SPÖ Stadtnachrichten Juni 2016

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Zugestellt durch Post.at Ausgabe 01/2017 Erscheinungsort Vöcklabruck

Stadtnachrichten Magazin der SPÖ Vöcklabruck

SPÖ Vorstand neu gewählt

Wirtschaftspolitik mal „Anders“

Stefan Maier und Andreas Löhr im Gespräch


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Auf ein Wort Im Juli ist es soweit. Der untere Teil des Stadtplatzes wird acht Wochen lang saniert. Aber die Befürchtung, während dieser Wochen sei das Einkaufen nicht möglich, ist unbegründet. Tatsächlich können Sie die Geschäfte auch während der Bauarbeiten besuchen und dabei die Fortschritte der Arbeiten beobachten. Nach zwei Monaten - da bin ich sicher - werden wir einen schöneren unteren Stadtplatz bekommen. Ich freue mich darauf. Ebenso freue ich mich schon jetzt auf die FertigstelAndreas Löhr lung des neuen Seniorenheims, welches viele Jahre von der SPÖ gefordert wurde, bevor auch unsere politischen Mitbewerber die Notwendigkeit eines Neubaus erkannt haben. Gemeinsam mit Klubobmann Ltabg. Christian Makor und Stadtrat Stefan Maier habe ich mich von den Fortschritten vor Ort überzeugen können. Ein herzliches Dankeschön an Mag. Robert Hofwimmer für die Führung. Nicht besonders erfreulich finde ich, dass vereinzelte Kreise schon wieder die Chance wittern, die Fußgängerzone infrage zu stellen. „Das wäre ein verkehrspolitischer Rückschritt in die 80‘er Jahre des letzten Jahrtausend“, stellt Stadtrat Maier hierzu fest und treffender kann man es in meinen Augen nicht ausdrücken. Ich hoffe sehr, dass wir nach Beendigung der Sanierungsarbeiten eine solche rückwärtsgewandte Diskussion nicht abermals führen müssen. Beschlossen ist inzwischen auch ein sektorales Bettelverbot während der Markttage in Vöcklabruck. Unter anderem über dieses Thema haben wir uns mit Mag. Bert Hurch-Idl vom Treffpunkt mensch und arbeit Vöcklabruck der Diözese unterhalten. Ein hoch interessantes Gespräch, auf das Sie sich in dieser Ausgabe freuen können. Ihnen wünsche ich viel Spaß mit dieser Ausgabe und einen schönen Sommer. In diesem Sinne alles Gute, Ihr Andreas Löhr, leitender Redakteur Ein offenes Ohr für Sie haben wir unter: spoe.buerger.box@gmail.com Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich, SPÖ Vöcklabruck, Vorsitzender Stefan Maier, Friedhofstraße 23, 4840 Vöcklabruck. Redaktionelle Leitung: Andreas Löhr, Pestalozzistr. 27, 4840 Vöcklabruck Layout: Stefan Maier, Friedhofstraße 23, 4840 Vöcklabruck. Fotos: SPÖ Vöcklabruck, Privat, Foto Fettinger, Land OÖ/Grilnberger; Druck: Gutenberg

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Fraktionsvorsitzender Andreas Löh STANA: Stefan, Du bist erkennen. Dass das so bleibt im April mit 100% der Stim- und in Vöcklabruck auch men zum neuen Parteivorsit- in Zukunft besteht, dazu zenden gewählt worden. Wo braucht es die SPÖ. liegen Deiner Meinung nach STANA: Da Du gerade die die wichtigsten Aufgaben, die Fußgängerzone ansprichst, nun warten? ist sie mit der Sanierung des StR Stefan Maier: Nicht unteren Stadtplatzes nun in nur ich, das gesamte Team Gefahr? ist mit 100% gewählt worLöhr: Zunächst einmal den. Dafür danke ich allen wird während der Bauarbeiten Delegierten. Das ist natürlich im oberen Bereich des Stadtein Vertrauensvorschuss. Ich platzes eine Begegnungszone werde mich bemühen, die in eingerichtet. Das bedeutet, mich gesetzten Erwartungen dass Autos ihn befahren dürzu erfüllen. fen. Ich halte es durchaus für STANA: Andreas, warum möglich, dass hier Einige die glaubst Du, wird Stefan ein Chance sehen, ein generelles guter Parteivorsitzender sein ? Ende der Fußgängerzone zu Fraktionsvorsitzender forcieren. Andreas Löhr: Weil Stefans Maier: Im Rahmen der politischer Kompass eine kla- Bauarbeiten kann man eine re, sozialdemokratische Rich- Begegnungszone schon eintung anrichten. zeigt. Weil Seitens er seit beider FPÖ nahe acht ist aber Jahren in das Ende der Geder Fußmeindeg ängerpolitik erz o n e folgreich schon und sachgefordert orientiert wo r d e n . Akzente Das wäre setzt und verkehrsdadurch politisozialde- Stadtrat Stefan Maier und... s c h e r mokratiRücksche Politik in die Gemeinde schritt in die 80‘er Jahre des trägt. Weil sein Fachwissen vergangenen Jahrtausend und über jeden Zweifel erhaben wird keinesfalls unsere Zuist und weil er die Unterstüt- stimmung finden. zung der Partei zu 100% geLöhr: Und auch die Zunießt. stimmung der Bevölkerung STANA: Warum braucht gibt es nicht. Das haben wir es in Vöcklabruck eine starke bei einer Befragung erhoben Sozialdemokratie? wie auch das Stadtmarketing Maier: Vieles was die Stadt in einer repräsentativen Umheute auszeichnet, geht auf frage vor dreieinhalb Jahren. Ideen und Forderungen der Einer Einschränkung der Sozialdemokratie zurück, Fußgängerzone haben nur wie zum Beispiel der Stadt- 14% der Menschen zugebus oder die Fußgängerzone. stimmt. Der frühere Landesrat Joschi STANA: In den Medien Ackerl hat Vöcklabruck einst und in sozialen Netzwerken als Sozialhauptstadt Ober- ist zur Zeit viel vom mobilen österreichs bezeichnet, auch Radar die Rede, oft verbundarin ist klar die sozialde- den mit dem Wort „Abzomokratische Handschrift zu cke“. Stefan, wie siehst du das


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hr und SPÖ Vorsitzender Stadtrat Stefan Maier im Gespräch als Mobilitätsstadtrat? Maier: Mich und auch andere Mandatare erreichen immer wieder Beschwerden von BürgerInnen die sich darüber ärgern, dass zu schnell gefahren wird. Wir haben in vielen Bereichen Tempolimits, die dem Schutz der Anrainer, FußgängerInnen und RadfahrerInnen vor allem auch Kindern und älteren Menschen dienen sollen. Auch der Lärm wird dadurch reduziert. Diese Regeln, die wir aus gutem Grund beschlossen haben, müssen natürlich auch kontrolliert werden, nur dann haben diese Sinn. Mich hats auch schon mal erwischt, das beste Mittel gegen Strafen ist, einfach den Fuß vom Gas zu nehmen oder noch besser, öfter mal das Auto stehen zu lassen. STANA: Dominiert nicht die ÖVP die Stadtpolitik sehr stark? Maier: Die ÖVP regiert in Vöcklabruck seit eh und je mit unterschiedlichen Mehrheiten, Bürgermeister Brunsteiner ist nun seit 26 Jahren im Amt. Da ist es klar, dass sich manches festfährt. Entscheidungen sind manchmal nicht so transparent wie sie sein sollten. STANA: Immer wieder schließen Geschäfte in der Innenstadt, woran liegt das? Maier: Ein Beispiel: Erst kürzlich hat das Traditionscafé Anders geschlossen. Die Besitzer hatten das Haus Stadtplatz 35 gekauft um das Caféhaus zu vergrößern. Auch der Gastgarten sollte entlang der Häuserfront vergrößert werden. Der Bürgermeister hat diesem Wunsch nicht entsprochen. Klar ist es verständlich, dass der Stadtplatz nicht nur eine „Gastromeile“ sein kann, auch die Märkte spielen eine wichtige Rolle. Dass kein Kompromiss möglich war ist aber schwer vorstellbar. Dass es das Café Anders nicht mehr gibt, ist ein

schwerer Verlust für die Stadt. STANA: Welche persönlichen Erinnerungen an das Café Anders hast Du? Maier: (schmunzelt) Als Kind war ich öfter mit meiner Mutter dort und habe immer ein Himbeerwasser und ein Nußschifferl bekommen. Später waren wir immer vor der Schule dort und haben Süßigkeiten eingekauft. Und in den letzten Jahren, dann der schöne Schanigarten. So wie ich haben viele Vöcklabruckerinnen und Vöcklabrucker positive Erinnerungen. Mich ärgert es, dass so ein Betrieb für immer verschwindet, aber vielleicht sperrt ja bald eine Starbucks Filiale auf! STANA: Warum hat der Gemeinderat gegen die Vergrößerung des Gastgartens gestimmt? Löhr: Der Gemeinderat und die Gremien wurden in dieser Frage gar nicht befasst. Die Vergabe ist alleinige Angelegenheit des Bürgermeisters. Ich hätte mir aber in einer so wichtigen Angelegenheit gewünscht, dass es dazu eine Debatte gibt. STANA: Wieso ist es dazu nicht gekommen? Löhr: Wie gesagt, der Bürgermeister muss damit we-

zufriedenstellend. Arbeit durch, seid Ihr dabei STANA: Ein anderes The- auch beteiligt? ma, dass die Stadt seit längerer Maier: Ja natürlich, wir haZeit beschäftigt, ist das bosni- ben verschiedene Aktionen akisch-österreichische Kul- organisiert. Ich finde es sehr turzengut dass tr um. die neue Wie ist Landeshier der parteiaktuelle vorsitStand? zende Stefan: Birgit NachGerstordem nun fer diese mehrere landesbaurechtw e i t e liche VerKampafahren gne initiletztinsiert hat. t a n z l i ch ...Fraktionsobmann Andreas Löhr... Die SPÖ a b g e ist die schlossen sind, wurde die einzige Partei, und der Plan Umwidmung der Liegen- A macht das deutlich, die sich schaft des Vereines im Un- für die Interessen der arbeiterstadtgries beantragt. Die tenden Menschen einsetzt. Einleitung des Verfahrens Egal ob als kleine Unternehwurde im Gemeinderat mit men, Menschen in atypischen den Stimmen von ÖVP, Grü- Beschäftigungsverhältnissen nen und der SPÖ beschlos- oder klassische Arbeiter und sen. Wir haben das Kultur- Angestellte. Das wollen wir zentrum immer unterstützt mit der Kampagne nach auund sind guter Dinge, dass es ßen tragen. nun zu einem positiven AbSTANA: Wir danken für schluß kommt. das Gespräch. Löhr: Der Islam ist in Österreich seit 1912 anerkannte Religionsgemeinschaft, daher sollten die Gläubigen wie alle

... im Gespräch mit Bianca Lindinger

der den Stadtrat noch den Gemeinderat befassen. Wir können aber nun die Folgen betrachten und zumindest aus unserer Sicht ist das Ergebnis extrem ärgerlich und nicht

anderen Konfessionen die Möglichkeit haben, ihre Religion auch auszuüben. STANA: Die SPÖ in Oberösterreich führt zurzeit eine Kampagne zum Thema

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SPÖ lehnt Bettelverbot ab „Wir hatten bis jetzt eine Vereinbarung um das Betteln zu regeln, die gut funktioniert hat wie auch Geschäftsleute am Stadtplatz bestätigen. Das Armutsnetzwerk, BürgerInnen und die FranziskanerInnen, allen voran Schwester Angelika Garstenauer pflegen den Kontakt. Eine Gruppe besuchte die Heimat der Bettler, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Das alles zeichnet Vöcklabruck

meinderatssitzung. Unverhältnismäßig und unerheblich sei auch das vorgebrachte Argument, einer der Bettler habe die Vermittlung eines Gespräches mit einem potentiellen Arbeitgeber nicht angetreten. „Die Entscheidung eines Einzelnen, ob man sie selber gut heiße oder nicht, kann doch nicht dazu führen, dass eine Art Kollektivstrafe für alle Bettler ausgesprochen wird. Niemand käme schließlich auf die Idee eine Straße zu sperren, weil jemand die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht einhält“, so Löhr weiter.

„Bettlerkind“

Franz Köppl teil. Die Gegend ist wirtschaftlich schwach entwickelt, zur Zeit der Kommunisten arbeiteten die meisten Menschen in der Landwirtschaft. Die damals schon veralteten Kolchosen sind verfallen, die landwirtschaftlichen Flächen werden nun industriell bewirtschaftet. Die Bevölkerung setzt sich aus Slowakischsprachigen, einer ungarischen Minderheit und eben den ebenfalls ungarisch sprechenden Roma zusammen. Eine Arbeit zu finden ist für Roma beinahe unmöglich. Schule und Lehre funktionieren ganz gut, danach aber stehen die jungen Roma meist auf der Straße. Somit sind fast alle auf Sozialhilfe angewiesen, diese beträgt so um die 300,- Euro, je nach Größe der Familie. Und das bei Preisen die nicht viel unter unserem Niveau liegen. „Was mich besonders erschüttert ist, dass man den Häusern förmlich beim Verfall zusehen kann. Wenn erst das Dach kaputt ist, geht’s ganz schnell“ sagt Franz Köppl, der schon zum zweiten Mal dort war. Die Trinkwasserbrunnen sind offen und oft nur einige Meter tief, nur die wenigsten Häuser verfügen über fließendes Wasser oder sanitäre Einrichtungen. Vereinzelt gibt es Hilfsprojekte wie die „Roma Hilfe Direkt“ aus Wien. Diese organisieren den Anbau und die Verarbeitung von Essiggurkerl, welche dann in Österreich verkauft werden. Das sichert etwa fünf Familien ein Zubrot. „Wer die Armut hier sieht, drei Autostunden von Wien entfernt, kann verstehen, warum sich Familienväter bei uns für ein paar Euro auf den Stadtplatz knien“. meint StR Stefan Maier.

aus. Darauf sollten wir stolz sein“, erklärt der Vorsitzende der SPÖ Stadtpartei Stadtrat Stefan Maier. Der Beschluss des Gemeinderates unterbindet nun auch das stille Betteln, welches Bestandteil der Europäischen Menschenrechtskonvention ist und im Regelfall nicht verboten werden darf. Aggressives Betteln ist ohnehin verbo- Eines der vielen desolaten Häuser ten. „ Die Armut können wir wohl nicht verbieten! Wir verdrängen, verschieben also ein Problem, blenden es aus. Ich denke, so viel Konfrontation mit Armut im öffentlichen Raum ist uns allen zumutbar, das sollten wir aushalten können.“ erläuterte Maier im Gemeinderat Ende März die Position der SPÖ. besuchte eine Der Fraktionsvorsitzende der SPÖ Gruppe aus VöckAndreas Löhr versuchte während der labruck die SlowaSitzung des Gemeinderates insbeson- kei. Ziel war der dere an die gemeinsame Tradition der Landkreis RimavsArmutsbekämpfung zwischen Christen ka Sobota aus dem und Sozialdemokraten zu erinnern. die meisten der „Christen und Sozialdemokraten ha- Bettler in Vöcklaben, wenn es um die Bekämpfung bzw. bruck stammen. die Linderung der Armut geht, sehr vie- Seitens der SPÖ le gemeinsame Ziele verfolgt. Almosen nahmen an der und Sorge um die Bedürftigen waren ein Reise Stadtrat grundlegender Zug frühester Christen- Stefan Maier und Reisegruppe aus Vöcklabruck zu Besuch bei einer Romagemeinden“, so Löhr während der Ge- Ersatzgemeinderat familie. In der Bildmitte Stefan Maier u. Franz Köppl

Reisebericht Slowakei

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Seniorenheim Neubau schreitet voran Der Ausbau des Pflegebereiches stand im Mittelpunkt der Bürgertour von SPKlubvorsitzendem Christian Makor in Vöcklabruck. Vor Ort überzeugte sich Makor gemeinsam mit Stadtrat Stefan Maier vom Baufortschritt des neuen städtischen Alten- und Pflegeheimes. Die Übersiedlung der Heimbewohner in das neue Gebäude soll bereits im März 2018 stattfinden. „Größere und modern ausgestattete Zimmer ermöglichen ein Altern in Würde für mehr als 100 Bewohner“, ist Maier erfreut. Alternativ können ältere Menschen auch ganze

Wohneinheiten im Gebäude mieten und die Heiminfrastruktur je nach Bedarf nutzen. Nur durch den gezielten Ausbau von Pflegeplätzen kann die gute Betreuungssituation auch in Zukunft sichergestellt werden. StR. Maier, FO Löhr, Heimleiter Mag. Hofwimmer u. SPÖ Klubobmann im OÖ Landtag Makor

Traditionscafé geschlossen! Seit Anfang April hat das Café Anders geschlossen. Die Besitzer wollten es erneuern und vergrößern. Der Wunsch nach einem größeren Schanigarten ist daher verständlich. Die Vergabe von Flächen im öffentlichen Raum fällt ins Baurecht und ist daher Sache des Bürgermeisters. Bei so weitreichenden Fragen für die Stadt wäre es dennoch angebracht, alle Fraktionen einzubinden. Das Argument, dass durch den Gastgarten Platz für den Wochenmarkt verloren ginge stimmt so nicht, da ja das Eiscafé Roma übersiedelt ist und somit der Platz an der Ecke zur Jungmairgasse frei ist. Die Benutzung ist nicht kostenlos und hätte zusätzliche Einnahmen für die Stadt bedeutet. Es sind auch einige

Arbeitsplätze und damit Kommunalsteuereinnahmen verloren gegangen. Dass der Platz nun durch einen Mitbewerber, der im Vorstand des Stadtmarketing sitzt, genutzt wird, ist wohl besonders bitter für Familie Hier hätte ein neues Café entstehen sollen Schamberger. Eine Stadt muss für vie- Wir sind auch gerne bereit, unsere Vorles Raum bieten, Märkte sowie Gastro- stellungen in den Gremien einzubringen nomie und Handel, Wohnen und vieles und Verantwortung zu übernehmen. mehr. Diese Interessen unter einen Hut zu bringen fordern wir von der ÖVP ein.

Stadtplatz - Fußgängerzone Die Sanierungsarbeiten am Stadtplatz gesehen. Mit all diesen Maßnahmen wird werden demnächst beginnen. Zunächst der untere Teil des Stadtplatzes deutlich werden der Kanal und die Gehsteige aufgewertet. erneuert, im nächsten Jahr Während der Saniedann auch die Fahrbahn. rungsarbeiten im unteren Der Platz wird vom QuerBereich des Stadtplatzes schnitt her geebnet und wird die Fußgängerzone barrierefrei gestaltet. Anim oberen Teil durch eine statt des Kreisels wird es Begegnungszone ersetzt einen Wendehammer geund für den Autoverkehr ben. Dadurch und durch freigegeben. „Dies wurde eine Anzeige über die freiim Rahmen einer öffentlien Parkplätze, sowie durch chen Veranstaltung nebendie Pflastergestaltung wird bei erwähnt. Sicher wäre es es wesentlich weniger vernünftiger gewesen, dies „Durchzugsverkehr“ ge- Ende der Fuzo? auch schon bei der Sitzung ben. Es wird auch die Mögdes Stadtrates mitzuteilen, lichkeit geschaffen, Elektrofahrzeuge zu die einen Tag zuvor stattgefunden hat“, laden. Mehrere Querungsstellen sowie konstatiert SPÖ Fraktionsobmann AndStellplätze für einspurige Kfz sind vor- reas Löhr die Entscheidung des Bürger-

meisters mit Erstaunen. „Mich hat diese Ankündigung auch überrascht.“ erklärt Stefan Maier, Stadtrat für Raumordnung und Mobilität. „Im Zuge der Bauarbeiten kann man das schon machen. Ich fürchte aber, dass damit der Versuch verbunden ist, die Fußgängerzone abzuschaffen und dauerhaft durch eine „verkehrsberuhigte Zone“ zu ersetzen, “ warnt Maier Dass dies von der FPÖ bereits offen gefordert wird, verwundert angesichts deren rückwärtsgewandten Politik nicht. Auch die Terminologie der Freiheitlichen ist spannend. In ihrer Presseaussendung schreiben sie von „Steigerung der Straßenraumaktivität“ was übersetzt wohl mehr Verkehr heißen soll. Wir werden uns vehement für die Beibehaltung der Fußgängerzone einsetzen!“, so der SPÖ Chef.

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Vor den Vorhang geholt

Mag. Bert Hurch-Idl - Treffpunkt mensch und arbeit Vöcklabruck Mag. Bert Hurch-Idl, verheiratet, Theologe und Betriebsseelsorger, seit 1996 in Vöcklabruck tätig beim Treffpunkt mensch und arbeit Vöcklabruck der Diözese Linz.

schaften, der Volkshilfe, Betriebsräten. Betteln ist ein Menschenrecht und ich Aber auch mit Parteien bspw. im Rah- bin auch in der vorgelegten Form von men des „Bettler Arbeitskreis“. der Rechtmäßigkeit nicht überzeugt. STANA: Gibt es neben der sicherlich STANA: Das heißt...? alltäglich anfallenden Arbeit wichtige Hurch-Idl: ... dass ich nicht ausschlieProjekte, die Dir zur Zeit besonders am ßen möchte, rechtliche Schritte gegen Herzen liegen? den Erlass einzuleiten. STANA: Bert, Du arbeitest seit über Hurch-Idl: Da möchte ich gerne die STANA: In Vöcklabruck gibt es ja 20 Jahren hier in Vöcklabruck und setzt zur Zeit laufende Kampagne ArMut nen- eine Gruppe von Roma, die sehr regelDich für Menschen ein, nen. Mit dieser Kampa- mäßig zum Betteln vor Ort ist und zu die Hilfe brauchen. Ich gne möchten wir allen denen Du einen guten, persönlichen nehme an, das ist mehr Menschen Mut machen Kontakt hast. Wie ist es dazu gekomals nur ein Job für Dich? und zeigen, dass sehr men? Hurch-Idl: Ja, das ist wohl genug Wohlstand Hurch-Idl: Wir haben nicht nur eiauch ein ordentliches für alle da ist. nen intensiven Kontakt zu den Bettlern, Stück Leidenschaft. Wir suchen zu diesem wir haben sie auch schon zweimal in Meiner Meinung nach Zweck Orte der Ermu- der Ostslowakei besucht. Wenn man die ist ein gutes Leben für tigung und ziehen ge- dort herrschende Not und Armut sieht alle Menschen sehr zielt Projekte an die Öf- versteht man sehr schnell, dass es der wohl möglich. Wir mafentlichkeit die geeignet Kampf ums Überleben ist, der sie zum chen uns für das Ziel sind, den Menschen an Betteln treibt. stark, dass alle Mendie Verwirklichung dieSTANA: Hat sich die Situation seit schen irgendwann in ses Zieles glauben zu dem ersten Besuch irgendwie verbesWürde und Zufrieden- Mag. Bert Hurch-Idl... lassen. Beispielsweise sert? heit leben können. Dafür arbeite ich. hatten wir im letzten Jahr die „HerberHurch-Idl: Leider ist das Gegenteil STANA: Das heißt, Ihr habt haupt- ge für Bettler“ und in diesem Jahr schon der Fall, es ist noch schlimmer geworsächlich mit Arbeitslosen zu tun, die das Lesespaßtraining in der Stadtbiblio- den. Wer kaum genug zum Überleben nicht ausreichend Geld zur Verfügung thek und das Caritas Lerncafé. hat, kann keine kaputten Häuser herrichhaben? STANA: Ihr bürdet Euch aber viel ten. Nicht mal die, in die es aufgrund der Hurch-Idl: Auch, aber bei weitem auf, wenn Ihr allen Menschen den Mut undichten Dächer längst hineinregnet. nicht nur. Zu unseren Kunden zählen machen wollt, dass es in unserer Gesell- Um das nachvollziehen zu können, muss Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schaft genug für genauso wie Arbeitslose, Angehörige alle gibt. und auch Migrantinnen und MigranHurch-Idl: ten. Das können wir STANA: Welche Angebote könnt Ihr natürlich nicht aldenn für diese Menschen machen? leine und desweHurch-Idl: Unsere Angebote sind gen laden wir alle vielfältig. Wir bieten Gesprächsrunden herzlich ein, sich für Frauen, Männer und Paare an, oder zu beteiligen. Wer auch Lehrlingsrunden. Darüber hinaus hilfreiche Ideen auch Beratungsgespräche und Einzel- oder Gedanken beratung, nicht zuletzt auch bei Proble- beitragen möchte, men wie Mobbing. also einen Ort der Wir planen Veranstaltungen und Ak- Ermutigung weiß, ... im Gespräch mit Stadtrat Stefan Maier tionen, führen Wochenendseminare kann etwas zum Gelingen des Projek- man das gesehen haben. und Feste durch und tes beitragen. Näheres STANA: Können die Probleme da sind mit Sing- oder dazu gibt es auf unse- überhaupt gelöst werden? Tanzrunden auch öfrer Homepage.: www. Hurch-Idl: Das ist natürlich sehr ter kreativ unterwegs. m e n s ch - a r b e i t . a t / schwierig. Wir brauchen hierfür eine ReDarüber hinaus vervoecklabruck gionalentwicklung für die gesamte Reginetzen wir uns mit STANA: Du hast on. Da müssen EU und die betroffenen den unterschiedlichsvorhin schon auf den Länder an einem Strang ziehen. Aber ten Organisationen und arbeiten dort, Bettler Arbeitskreis hingewiesen. Ich auch hier gebe ich die Hoffnung natürwo es sinnvoll ist mit diesen so gut wie vermute, da ist man über die aktuelle lich nicht auf, wenn endlich der Wille möglich zusammen. Entwicklung bestürzt. vorhanden ist. STANA: Wer gehört denn zu Euren Hurch-Idl: Ja, ich bin es ganz sicher. STANA: Bert, wir danken Dir für das Partnern, mit wem vernetzt Ihr Euch? Für mich ist es ein Armutszeugnis für Gespräch. Hurch-Idl: Wir haben zahlreiche Ko- die Politik, dass das stille Betteln nicht operationen, beispielsweise mit Gewerk- akzeptiert und toleriert werden kann.

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Organisation

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Stadtpartei Jahreshauptversammlung und Ehrungen Nun ist es offiziell, Stadtrat Stefan Maier übernimmt den Vorsitz in der Stadtpartei Vöcklabruck. In seiner Rede betonte Maier, wie wichtig der Zusammenhalt, der Spaß und die Motivation für eine erfolgreiche politische Arbeit ist. Bei der Wahl zum neuen Vorstand erhielten Stefan Maier als neuer Vorsitzender und GR Ipek Kudis, GR Andreas Löhr sowie Brigitte Schneider als StellvertreterInnen je 100%. Auch alle anderen wurden einstimmig gewählt. Stadtrat Stefan Maier, Klubobmann Christian Makor und Bezirksvorsitzender Peter Groiß sind davon überzeugt, dass die SPÖ in Vöcklabruck, in Oberösterreich und in Österreich zukünftig wieder Wahlen gewinnen wird. Die Menschen durchschauen bereits das durchsichtige und unmoralische Spiel so mancher Partei. Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, wenn es um den Einsatz und um die Unterstützung der Armen und Ärmsten geht, wenn es um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geht, wenn es um die Familien und um unsere ältere Generation geht, dann gibt es nur eine Partei die sich ernsthaft und verlässlich um all das kümmert, nämlich die SPÖ! Großen Dank und Anerkennung gab es für einige langjährige Mitglieder der SPÖ Vöcklabruck. Feierlich und würdig wurden Ehrenzeichen und Mitgliedsnadeln verliehen. Auch auf diesem Weg nochmals vielen Dank für die jahrelange Unterstützung und Treue. Offiziell verabschiedet wurde der langjährige SPÖ Vorsitzende, ehemalige Stadtrat und Vizebürgermeister von Vöcklabruck Alois Schrattenecker, der sozusagen direkt vom Jakobsweg in Spanien kommend zur Jahreshauptversammlung kam. Passend dazu überreichten Stadtrat Stefan Maier und Fraktionsvorsitzender Andreas Löhr einen Wanderstab inklusive Wegzehrung. In seiner Abschiedsrede bedankte sich Schrattenecker bei seinem ehemaligen Team und allen Mitgliedern

Ehrung langjähriger Mitglieder mit Klubobmann Christian Makor und Bezirksvorsitzendem Bgm. Peter Groiss

Verabschiedung von Alois Schrattenecker

für die langjährige Unterstützung. Mit Stefan Maier hat die SPÖ einen guten und klugen Vorsitzenden, der in der Lage ist, die SPÖ Vöcklabruck in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, davon ist Schrattenecker überzeugt.

Stellvertretend für alle Geehrten gratulieren wir ganz besonders herzlich Emma Freiberger zu 60 Jahren und Brunhilde Zauner zu 70 Jahren Parteimitgliedschaft und bedanken uns für die Treue!

VizeBgm. a.D. Willi Schiller, Emma Freiberger u. StR Maier

Doris Hofer mit Mutter Brunhilde Zauner u. StR Maier

Mitglieder waren und sind das Rückgrad der Sozialdemokratie und Zeichen der Stärke unserer Bewegung. Viele sind bereits seit Jahrzehnten SPÖ Mitglied. Vorsitzender Stefan Maier nahm die Ehrung von Emma Freiberger und Brunhilde

Zauner zum Anlass, sich stellvertretend für alle zu bedanken. „Besonders interessant dabei waren die Geschichten der Menschen, wie sie zur SPÖ gekommen sind und was es für sie bedeutet, Mitglied zu sein“ so Maier!

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Kinderfeunde - Auszeichnung für verdiente Mitarbeiterinnen Am Freitag, dem 19. Mai 2017 fand in Machtrenk eine Ehrung der Kinderfreunde Landesorganisation für verdiente MitarbeiterInnen statt. Aus Vöcklabruck reiste eine Abordnung in Begleitung von Kinderfreunde Vorsitzendem Alois Lang und SPÖ Vorsitzendem StR. Stefan Maier an. Vier Mitarbeiterinnen der Ortsgruppe Vöcklabruck wurde ein Preis überreicht. Alegra Thomas erhielt den Hermine-Weinreb -Preis. Sie war bereits unter dem jetzigen Ehrenvorsitzenden Christian Kurz im pädagogischen Team. Alegra organisiert die Heimstunden und initiierte den Jugendtreff, der einmal im Monat stattfindet. Sandra Wiesbauer erhielt den Anton-AfritschPreis unter anderem für ihre Leistung im Bereich der musikalischen Arbeit mit den Kindern. Sie ist auch Schriftführerin in der Ortsgruppe, macht die Mitgliederevidenz und ist dafür bekannt, dass sie für jeden Spaß mit den Kindern zu haben ist. Gisela Heißbauer, die ebenfalls den Anton-Afritsch-Preis bekam, ist ein echtes „Urgestein“ bei den Kinderfreunden. Gisi nahm bereits als Kind an den Zeltlagern und Heimstunden teil. Heute ist sie unverzichtbar wenn es darum geht, Spenden zu sammeln oder die „hungrige Meute“ auf den Zeltlagern zu verköstigen.

Alois Lang mit den Preisträgerinnen Alegra Thomas, Sandra Wiesbauer, Silvia Lang und Gisela Heißbauer

Ebenfalls mit dem Anton Afritsch Preis ausgezeichnet wurde Silvia Lang. Silvia ist Kassiererin im Verein und unterstützt ihren Mann Alois sowie das gesamte Team bei den vielen Aktivitäten. Stefan Maier gratulierte allen Geehrten recht herzlich und bedankte sich für die geleistete Arbeit.

70 Jahr Feier am 14. Oktober Die Kinderfreunde Vöcklabruck werden heuer 70 Jahre „alt“, aus diesem Anlass wird es am 14. Oktober eine große Feier im Siebenbürgerheim geben. Ab 10 Uhr werden verschiedene Aktivitäten für die Kinder angeboten. Eine kulinarische Zeitreise durch 70 Jahre Zeltlagerleben, sowie ein Überblick

über die Geschichte sind nur zwei der spannenden Programmpunkte. Vorsitzenden Alois Lang freut es besonders, neben VertreterInnen aus der Politik auch einige ehemalige Vorsitzende begrüßen zu dürfen.

SJ-Aktionstag gegen Rechts in Vöcklabruck: „Den Rechten die Zähne zeigen!“ „Die Zahl der rassistischen und rechtsextremen Übergriffe steigt - im Internet und auf der Straße“, so Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend beim heutigen Stopp der Kampagne, „Den Rechten die Zähne zeigen“ in Vöcklabruck. Rund sieben AktivistInnen sprachen mit Jugendlichen über die Gefahren durch Hetze, Hass, Rassismus und Nationalsozialismus. Mit dabei war auch Sonja Lang, Vorsitzende der SJ Vöcklabruck. „Rassismus ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wir setzen heute gemeinsam ein starkes Zeichen gegen diese gefährliche Entwicklung!“, so Lang. Beide Vertreterinnen blicken besorgt auf das Erstarken rechtsextremer Bewegungen und den Anstieg fremdenfeindlicher Straftaten: „Die menschenverachtende Propaganda von Rechts sickert immer tiefer und vergiftet das gesellschaftliche Klima. Von der Regierung wird hier viel zu wenig entgegengesetzt, im Gegenteil: sie treibt selbst eine rassis-

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tische Asylpolitik voran“, kritisiert Lang. Versammlungsrecht: „Sobotka und Co Mit der Blockade einer bundesweiten erschweren hier den notwendigen antiMindestsicherung durch ÖVP und FPÖ faschistischen Protest bis hin zu dessen sowie laufende Asylrechtsverschärfun- Kriminalisierung!“ gen wird die Endsolidarisierung der GeWenn auch du bei der sozialistischen sellschaft vorangetrieben. „Rechte Poli- Jugend Vöcklabruck aktiv werden willst, tik spaltet die Gesellschaft. Damit wird kannst du dich gerne bei uns melden: per von den wahren Problemen abgelenkt!“, E-Mail unter office@sj-ooe.at oder auf so Lang, die insbesondere die wachsen- Facebook unter @sjvoecklabruck. de Ungleichheit als Herausforderung sieht. Sie sieht die Wiedereinführung des Rechtsextremismusberichtes, der von Schwarz-Blau abgeschafft wurde, als notwendigen Schritt, um Überblick über das rechtsextreme Milieu zu gewinnen. Weiters fordert sie ein Ende der Ein- Die Sozialistische Jugend kämpft gegen Rechtsextreschränkungen im missmus. Links im Bild SJ Vöcklabruck Vorsitzende Sonja Lang


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Pensionistenverband - Muttertagsfeier Zur Mutter- und Vatertagsfeier des Pensionistenverbandes Vöcklabruck konnte die Vorsitzende Brigitte Schneider auch in diesem Jahr wieder rund 100 Gäste in der Arbeiterkammer begrüßen. Zur musikalischen Begleitung der Veranstaltung war der allseits beliebte „Harry“ geladen und motivierte alle Altersklassen zu engagierten Tanzeinlagen. Auch die Kinderfreunde Vöcklabruck gaben ein Ständchen und ein Gedicht zum Besten. Für die SPÖ Vöcklabruck sprach Fraktionsobmann Andreas Löhr ein kurzes Grußwort und bedankte sich im Namen der Partei und Fraktion herzlich für die Einladung. „Wir - und auch ich persönlich - kommen immer sehr gerne zu den Veranstaltungen, sie haben einen festen Platz in meinem Terminkalender. Ich wünsche allen Müttern - und auch

Der Pensionistenverband lud zur Muttertagsfeier

Vätern - Gesundheit, heute eine schöne Feier und freue mich schon auf die nächste Veranstaltung“, so Löhr.

SPÖ Frauen - Der 8. März ist nicht nur ein symbolischer Tag

In Zeiten wie diesen, in denen unterschiedlichsses Vorgehen fördert ein weiteres Wachstum der te Probleme im Vordergrund stehen und die erUngleichheit- Frauen nicht an den Organen der kämpften Werte der Demokratie und Solidarität Machtverteilung und Autorität zu beteiligen verimmer mehr bröckeln, ist es umso wichtiger, gegen größert diese Kluft weiter. diese Erosion anzugehen. Der 8.März ist kein Tag, Es reicht bei weitem nicht, diese Problematik an dem den Frauen lediglich in einer oberflächlizu erkennen und davon zu berichten. Oder wie so chen Form gedankt werden soll. Der 8.März ist oft im Leben- „nur jammern, aber wenn’s drauf aus dem Verlangen heraus entstanden, Ungerechankommt, sich fernhalten“. Die Ungleichheit hat tigkeit und Unterdrückung abzuschaffen. Aus dieviele Gesichter, doch alle basieren auf dem System sem Grund ist es umso wichtiger, diesen Tag nicht „Teile und Herrsche“. Eine soziale, demokratische SP Frauensprecherin Gesellschaft kann nur dann gesund und nachhaltig zu vergessen und an die Bedeutung zu erinnern. in Die Frau lebt seit Jahrtausenden in Abhängigkeit, GR Ipek Kudis sein, wenn die ungerechte Verteilung in allen Beanfangs abgeleitet aus mythologischen Erklärungen, später in reichen des Lebens beseitigt wird. Wir dürfen Benachteiligung einem globalen System, welches bis heute auf einem patriar- nicht hinnehmen (ein starkes Beispiel: ungleiche Lohnverteichalischem Fundament errichtet ist. Ziel sollte aber eine starke lung zwischen Mann und Frau). Gesellschaft sein, in der die Frau mit ihrer Identität und InMutige Frauen, die Widerstand gegen jegliche Art der Untelligenz, mit ihren Emotionen aktiv eine Rolle spielt und sie terdrückung und Ausbeutung leisten und ihr Leben mit dem auf allen Ebenen mitgestaltet. Die Diskriminierung der Frau im Zitat von Clara Zetkin „ Ich will dort kämpfen, wo das Leben privaten sowie im öffentlichen Leben führt dazu, sie bewusst ist!“ selbstbestimmt gestalten wollen, müssen unterstützt und von öffentlicher Mitbestimmung und Politik fernzuhalten. Die- international organisiert werden. Egal ob Teenager auf dem Weg zur Eigenständigkeit, Jungfamilie beim Hausbau, Eltern bei der Absicherung Ihrer Familie oder Großeltern beim Erhalt des Erreichten. Eine individuelle Beratung und ein umfangreicher Versicherungsvergleich bringen Ihren Vorteil!

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Gaststättenguide/Stadtpolitik

El Rosario – der Mexikaner in Vöcklabruck Heute berichte ich von meinem Be- chen oder Steak, nehmen? Vielleicht chend garniert. Die Garnelen sind nicht such im mexikanischen Restaurant El doch Ofenkartoffel mit verschiedenen verkocht und das Gemüse richtig gegart. Rosario. Im ehemaligen Traditionsgast- Füllungen? Ich entscheide mich für Tor- Die Rahmsauce, bei der ich mir bei der haus Rosenkranz wird seit Jahren schon tilla mit Garnelen. Der Name in der Spei- Bestellung noch unsicher war, passt hermexikanische Küche angeboten. Da wir sekarte „Shrimply the best“ verspricht vorragend. Auch meine Freunde sind uns den Karsamstag für unseren Besuch viel. Die Wartezeit verkürze ich mir mit mit ihrem Essen zufrieden. Das Steak ausgesucht hatten, hielten ist wie gewünscht medium, wir es für angebracht zu reder Ofenkartoffel mit Hühservieren. Hier zeigte sich nerfleischfüllung ist eine schon – da sind freundliche ordentliche Portion. Die Profis am Werk. Zu unsePizza, die natürlich auch rer gewünschten Uhrzeit jemand bestellen musste, war kein Tisch frei. Es wurpasst. Alle Speisen entsprede schnell und freundlich chen den Erwartungen und eine passende Alternative es entwickelt sich ein netter gefunden. Als wir dann zu Abend. Vorsicht allerdings sechst ins Lokal kamen, vor dem Tequila. Fängt wartete der Tisch schon man mit dem Schnaps der auf uns. Das habe ich auch Mexikaner an, muss das schon anders erlebt. Trotz Auto stehen bleiben. vollem Haus ging die Be- Petra Wollboldt, Andreas Löhr und das Team von El Rosario Das anfangs etwas dunstellung recht rasch. Im El kel wirkende Ambiente Rosario werden neben den typischen einem gegrillten Maiskolben. Der ist passt mittlerweile genau und man fühlt mexikanischen Spezialitäten auch Pizzen nach 15 Minuten da und schmeckt gut. sich hier nicht nur zum Essen wohl. Alangeboten. Ich bin jedenfalls wegen an- Nach weiteren 15 Minuten bekomme les in Allem ein gelungener Abend. derem hier. Soll ich Gegrilltes, wie Ripp- meinen Tortilla. Der Teller ist anspre-

KULTURSAISON 2017/18 StaDtSaal Vöcklabruck

SchauSpielabo | MuSiktheaterabo konzertabo | DaS anDere abo kabarettabo | Wahlabo Nähere Infos unter www.kuf.at kultur und Freizeit Gmbh | klosterstr. 9 | 4840 Vöcklabruck tel.: 07672 / 255 66 | kultur.freizeit@kuf.at

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Stadtnachrichten

GemeinderätInnen informierten sich über Schulneubeuten in Schwanenstadt und Weyer Am 14.2.2017 besichtigte eine Gruppe von Schuldirektoren, Hochbau- und Bildungsausschussmitgliedern, Jurymitgliedern sowie Mitarbeiter der Bauabteilung unter der Führung des Bürgermeisters die NMS u. LMS Schwanenstadt sowie die Volksschule Weyer. Für die SPÖ nahmen Bianca Lindinger und Gerhard Till teil. Zweck dieser Fahrt war, zu erfahren wie die jeweiligen Bauherren mit dem Thema Schulneubau umgegangen sind und welche Erfahrungen sie dabei und nach Inbetriebnahme der Schulen gemacht haben. Interessant war die Wahl und Einsetzung des Baumaterial Holz. Auch die verschiedenen Konzepte bei der Planung und Errichtung ergaben interessante Ansätze. Manches erscheint für uns brauchbar, manches würde bei uns aber auch nicht umsetzbar sein. In Summe hatte die Fahrt einen großen Informationsgehalt und wird sicher noch die eine oder andere Diskussion nähren.


Sport

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Nachwuchsarbeit beim SC Vöcklabruck Der Vöcklabrucker Sportclub (SC) betreut derzeit ca. 100 Kinder von 5 bis 16 Jahren. Diese umfassen die Altersklassen U8 bis U16 und werden von insgesamt acht ehrenamtlichen Nachwuchsbetreuern trainiert. Die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen unabhängig ihres Geschlechts, der Religion oder Herkunft, sowie dem sozialen Status zählen in der Nachwuchsabteilung des SC Vöcklabruck zu den wesentlichen Aufgaben des Fußballvereins. Die Vermittlung von sozialen Werten, sowie die Förderung eines sozialen Verhaltens nehmen einen hohen Stellenwert in der Vereinsphilosophie ein. Aus sportlicher Sicht steht bei den kleinsten die motorische Entwicklung und natürlich der Spaß an der körperlichen Bewegung im Vordergrund. Bei den älteren Jahrgängen sind die Entwicklung der technischen, koordinativen und konditionellen Fähigkeiten, sowie das fußballspezifische taktische Verhalten wesentliche Trainingsziele. Die Aufnahme unseres U-12 Talents Michael Nwafor in den Vorkader Gmunden des Landesverbandsausbildungszentrum (LAZ) unterstreicht die leidenschaftliche und sportlich professionelle Betreuung durch

unsere Nachwuchstrainer. Ein Hauptziel des Vereins ist schlussendlich, Nachwuchsspieler an die Kampfmannschaft des SC Vöcklabruck heranzuführen und einzugliedern. In dieser Saison konnten

Die Mannschaft der U8

im Frühjahr bereits zwei junge Spieler ihr Staffeldebüt in der ersten Mannschaft feiern. Darunter der 17-Jährige Stephan Petritsch und der 18-Jährige Benjamin Selimovic. Ein Highlight unserer jüngsten Kicker ist das Heimturnier der U8-Mannschaft am Samstag den 17.06.2017 bzw. der U9-

Mannschaft am 24.06.2017, bei denen in einer Turnierform 5 Mannschaften gegeneinander spielen. Hierbei sind immer zahlreiche Eltern, Großeltern und Angehörige, die ihre Kids unterstützen. Unsere jüngsten Kicker (U8) trainieren grundsätzlich Montag und Mittwoch von 17:00 bis 18:30 Uhr im Vöcklabrucker Volksbankstadion. Bei Interesse ihres Kindes besteht jederzeit die Möglichkeit an einer Einheit teilzunehmen und ein erstes Schnuppertraining zu absolvieren. Bei Anfragen zum Trainingsbetrieb bzw. den Trainingszeiten unserer Nachwuchsmannschaften steht unser Nachwuchsleiter Julius Ehiosu telefonisch unter 0680/3264612 zur Verfügung oder sie erhalten Informationen auf der Vereinshomepage des SC Vöcklabruck. Patrick Hamader

„Brücken bauen“ bei Schwimm-Stadtmeisterschaften Am Sonntag, 21. Mai wurden die bereits 39. Vöcklabrucker Stadtmeisterschaften, 11. Attnanger Stadtmeisterschaften sowie die 15. Lenzinger Marktmeisterschaften im Schwimmen im Hallenbad Lenzing ausgetragen. Teilnehmer von Jung bis Alt kämpften um Medaillen und natürlich um die Titel der Stadtmeister/in bzw. Marktmeister/in. In Kooperation mit dem Verein „Brücken Bauen“ unter Obmann Hans

Schneider und dem Schwimmverein Vöcklabruck, standen bei den Stadtmeisterschaften in diesem Jahr auch erstmals Special Olympic Bewerbe über 25m, 50m und 100m Freistil und Brust am Programm. 32 Special Olympics Athleten waren mit dabei und zeigten tolle Leistungen. Gemeinsam mit den Nachwuchstalenten des SV Vöcklabruck wurde als krönender Abschluss der Bewerbe auch noch eine gemeinsame Staffel geschwommen.

Gemeinderat Helmut Krechl mit Hans Schneider und Lioba Zimansky (Verein Brücken Bauen) und Marco Ratzesberger (Sportreferent Lenzing)

Den Stadtmeistertitel bei den Herren erkämpfte in spannenden Rennen der 16-jährige Maximilian Kroath. Bei den Damen schwamm Stefanie Krechl zum Titel der Stadtmeisterin. Bei dem sehr beliebten Familienstaffelbewerb siegte in einem spannenden Kampf die Familie Krechl vor Familie Maak und Part. Die Staffel der SPÖ Vöcklabruck mit den Schwimmern Helmut Schiller, Harun Bugur, Marco Ratzesberger und Helmut Krechl, belegten in der Vereinswertung den 3.Platz.

Die Schwimmstaffel der SPÖ

Stadtnachrichten

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