Ausgabe März 2014

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Zugestellt durch Post.at Ausgabe 01/2014 Erscheinungsort Vöcklabruck

Stadtnachrichten Magazin der SPÖ Vöcklabruck

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Interview - neuer Obmann bei den Siebenbürgern!

Wohnen in Vöcklabruck - wer kann sich das noch leisten? Schwimmverein - Swim and Chill 28.- 29.März


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Stadtpolitik

Auf ein Wort Kennen Sie den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier?“ Ein wenig fühle ich mich wie der arme Bill Murray, der wieder und wieder den gleichen Tag erlebt. Zugegeben, meine Tage sind schon unterschiedlich und ein Murmeltier habe ich auch nicht gesehen, aber die Gemeindepolitik hat durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Murmeltiertag. Es beginnt damit, dass die SPÖ auf ein Problem hinweist. Der politische Mitbewerber übt Kritik und Andreas Löhr behauptet das Gegenteil. Am Ende übernehmen sie die Position der SPÖ und verkaufen sich als Vorreiter der Angelegenheit. Beispiele erwünscht? Bitte schön: Im Sommer vergangenen Jahres haben wir in den Stadtnachrichten ein Tempolimit auf der Bundesstraße B1 gefordert, um den Übergang zwischen Volkssiedlung und Friedhofsstraße wieder öffnen zu können. Es hagelte anschließend Kritik im Gemeinderat. Raten Sie mal, welche Meinung die Spitze der Stadt nun hier vertritt? Ganz genau, eben jene, die die SPÖ schon vor 8 Monaten äußerte. In der Dezemberausgabe kritisierte die SPÖ die ausbleibende Sanierung einer leer stehenden Wohnung in der Dürnauerstr. 70. Offenbar gab es die Absicht, das Haus sukzessive mieterfrei zu machen. Auch davon ist man inzwischen abgerückt. Die überfällige Sanierung ist inzwischen längst in Angriff genommen. Zum Glück. Warum eigentlich nicht gleich so, mag man sich hier fragen. Überlegt man sich aber, dass es beispielsweise beim Seniorenheim Jahre gedauert hat, bis die Rufe der SPÖ nach einem Neubau Gehör gefunden haben, kann man aber auch positiv bemerken: Diesmal setzte das Umdenken deutlich schneller ein. Mehr zu diesen und auch anderen Themen lesen Sie in dieser Ausgabe der Stadtnachrichten. In diesem Sinne alles Gute, Ihr Andreas Löhr, leitender Redakteur Ein offenes Ohr für Sie haben wir unter: spoe.buerger.box@gmail.com

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Stadtnachrichten

Vöcklabruck soll auch offiziell „Familienfreundliche Gemeinde“ werden. Das sogenannte Audit „familienfreundlichegemeinde“ ist ein staatliches Gütezeichen für Familienfreundlichkeit. Es ist ein kommunalpolitischer Prozess, der Städten und Gemeinden die Möglichkeit bietet, ihre Familien- und Kinderfreundlichkeit unter Einbindung aller Generationen bedarfsgerecht, systematisch und nachhaltig weiter zu entwickeln. Voraussetzung dafür ist eine Interessensbekundung beim Landesfamilienreferat und die anschließende Teilnahme am Audit-Seminar, die SPÖ Stadtrat Alois Schrattenecker bereits absolviert hat. Danach bedarf es eines Gemeinderatsbeschlusses zur Durchführung des Auditprozesses. Im weiteren Verlauf werden der „Ist-Zustand“ und der „Soll-Zustand“ im Bereich der Familienfreundlichkeit erarbeitet. Weiters werden die daraus erarbeiteten Maßnahmen umgesetzt und begutachtet. Ein erstes Gütezeichen (Grundzertifikat) wird ca. 6-9 Monaten nach Prozessbeginn verliehen. Nach drei Jahren und neuerlicher Begutachtung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend das Zertifikat „Familienfreundliche Gemeinde“ verliehen und mit einem Zusatz an den Ortstafeln kenntlich gemacht. Schrattenecker dazu. „Die Vorteile für unsere Stadt sind u.a. eine umfassende, objektive Bestandsaufnahme der Leistungen der Gemeinde für die Familien. Durch erarbeitete Maßnahmen können wir den Bürgerinnen und Bürgern mehr Lebensqualität bieten und somit die Zufriedenheit erhöhen. Gleichzeitig wird die Standortattraktivität für die Wirtschaft positiv unterstützt, wodurch es langfristig zu mehr Ansiedlung als zu Abwanderung kommt. Noch dazu wird das ganze Projekt großzügig gefördert, in Oberösterreich bis zu 10.000 €, so

Stadtrat Alois Schrattenecker

dass für die Stadt selbst nur geringe Kosten anfallen!“ Um das ganze Projekt durchzuführen, braucht es aber einen Gemeinderatsbeschluss. Die SPÖ Fraktion wird daher in der nächsten Gemeinderatssitzung einen dementsprechenden Antrag stellen. Da sich manche andere Parteien als „Familienpartei“ präsentieren, dürfte wohl einer positiven Abstimmung nichts entgegenstehen. Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich, SPÖ Vöcklabruck, Vorsitzender Alois Schrattenecker, Dr. Karl Renner Straße 36, 4840 Vöcklabruck. Redaktionelle Leitung: Andreas Löhr, Pestalozzistr. 27, 4840 Vöcklabruck Layout: Stefan Maier, Friedhofstraße 23, 4840 Vöcklabruck. Fotos SPÖ Vöcklabruck/Fettinger; Druck: VöcklaDruck


Stadtpolitik

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Tempo Hundert im Stadtgebiet In der Ausgabe der Stadtnachrichten vom Juni vorigen Jahres berichteten wir über die Sperrung des Übergangs über die B1 zwischen der Friedhofstraße und der Volkssiedlung. Wir setzten uns in dem Artikel für die Wiedereröffnung dieses Weges und ein Tempolimit auf der Bundesstraße in diesem Bereich ein. Im darauffolgenden Gemeinderat wurden wir dafür zwar scharf kritisiert, nun dürfte es aber bei der ÖVP doch zu einem Umdenken gekommen sein. Mitlerweile wurde eine weitere Verkehrsstudie in Auftrag gegeben. Diese bestätigt, was wir schon vorher wussten, nämlich

dass Tempo 100, quasi Innerorts, zu viel ist! Wasser auf unsere Mühlen ist nicht zuletzt auch der jüngste Entscheid der Salzburger. Wenn hier Tempo 80 auf einer Autobahn gefahren wird, sollte das doch auch auf der Bundesstrasse in Vöcklabruck möglich sein! Doch die Bezirkshauptmannschaft wies die Forderung der Stadt postwendend zurück. Wir freuen uns jedenfalls darüber, dass Bewegung in das Thema gekommen ist und hoffen auf eine baldige Lösung! Fraktionsvorsitzender Stefan Maier

Sparpotential genutzt! Die Stadtgemeinde hat sich schon seit längerer Zeit dazu entschlossen, künftig ihren Strombedarf genauer zu definieren und auch preislich, budgetbedingt, einer strengeren Prüfung zu unterziehen. Dabei wurde bereits im letzten Jahr ein Durchbruch sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht geschafft. Seit 2013 bezieht die Stadtgemeinde nur noch Strom, welcher der Norm UZ46 (unter Anderem bedeutet das OHNE Atomstrom) entspricht. Durch die damals bereits erfolgte Aus-

schreibung wurde auch ein ansehnlicher Preisnachlass gegenüber dem bisherigen Anbieter erzielt. „Vor wenigen Tagen wurden nun die Weichen für die künftigen Stromlieferungen gestellt und ich bin stolz, dass wir weiterhin ausschliesslich atomfreien Strom beziehen werden. Noch mehr freut mich allerdings das tolle Verhandlungsergebnis mit dem neuen und alten Stromanbieter, der uns auf den ohnehin schon sehr günstigen Tarif des Vorjahres ab dem 31.3.2014

noch einmal rund 20 Prozent Nachlass gewähren wird. In Euro ausgedrückt heißt das, dass das Stadtamt und die Kultur und Freizeit GmbH (KuF) heuer um mehr als 20.000,- Euro weniger an Energiekosten zu bezahlen haben werden,“ berichtet Vizebgm. Hubert Mayer aus seinem Ressort.

Seniorenwohnhaus Der Alten- und Pflegeheim-Neubau nimmt immer konkretere Gestalt an. Der unmittelbar bevorstehende Baubeginn bedarf natürlich vieler Planungen und Konzeptionen im Vorfeld. So wurde noch im letzten Jahr der Entschluss gefasst, das Gebäude in den oberen Stockwerken als modernen Holzbau zu errichten. „Eine zeitgemäße und ökologische, richtige Entscheidung“, meint Hubert Mayer. Eine sehr wichtige, weil erstens sichtbare und zweitens nachhaltige, Entscheidung steht derzeit an. „Die Ausführung der Aussenfassade

steht nun im Fokus der Planer und auch des Bauherrn. Zur Wahl steht einerseits ein herkömmlicher Vollwärmeschutz mit aufgeklebten Dämmplatten, oder eine Vertäfelung mit durchgefärbten und hinterlüfteten Eternitplatten. „Die bessere Wahl ist eindeutig die Verwendung der Eternittafeln, denn das Zukleben einer Holzkonstruktion mit Kleber und Schaumstoffdämmung ist sicherlich ein bautechnischer Schwachsinn. Leider ist das aber auch der kostenintensivere Weg“, bringt Hubert Mayer die Problematik auf den Punkt und ergänzt: „Da der Kostensatz pro Heimplatz seit über zehn Jahren nicht mehr er-

höht, und nie der herrschenden Inflation angepasst wurde, bin ich sicher, dass das mitfinanzierende Land Oberösterreich der besseren, wenn auch teureren Variante nur sehr schwer zustimmen wird. Trotzdem werde ich mich intensiv für die Umsetzung der besseren Variante einsetzen!“

Ansicht neues Seniorenwohnheim

Stadtnachrichten

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Gemeindepolitik

Wohnung in der Dürnauerstraße 70 wird nun doch saniert.

Na also, geht doch!

Ein großer Erfolg ist, dass die SPÖ mit ihrer Kritik in den letzten Stadtnachrichten erreicht hat, dass die seit längerem freistehende Wohnung im Haus Dürnauerstraße 70 von Mitarbeitern des

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Das war eine Aufregung zum Ende des vergangenen Jahres! Dabei habe ich nur aus einigen Protokollen richtig zitiert und ganz allgemein festgestellt, dass im Gemeinderat ein bis dato noch nicht kommuniziertes Vorhaben des Bürgermeisters als längst besprochene und beschlossene Tatsache verkauft wurde. Aber lassen wir die Vergangenheit ruhen! Nun wird also über das weitere Vorgehen und die künftige Planung im Zusammenhang mit dem gemeindeeigenen Wohnhaus Dürnauerstrasse 70 doch in den dafür zuständigen Gremien diskutiert und beraten. So wie es sein sollte, wird nach der besten Lösung gesucht und, ich bin sicher, auch gefunden. Konnte ich mich zu Beginn der Angelegenheit des Gefühls des Drüberfahrens nicht erwehren, so blicke ich nun doch demokratiepolitisch positiver in die Zukunft! VizeBgm Hubert Mayer

Stadtnachrichten

städtischen Bauhofes saniert wird. Alles andere als eine Wiedervergabe würde nun wahrscheinlich keinen Sinn mehr machen. Bei weiteren Gesprächen, was mit zukünftig freiwerdenden Wohnungen im Haus Dürnauerstraße 70 bzw. allgemein gemacht wird, hat die SPÖ klar gemacht und erreicht, dass freie Wohnungen saniert werden, so dass sie bewohnbar sind und vergeben werden können. Das dürften nun auch die anderen Parteien eingesehen haben. Ob für das Gebäude insgesamt eine Sanierung, ein Neubau oder ein Anbau in Frage kommt, ist zu beraten und abzuwägen. Eine Entscheidung darüber ist nicht so schnell zu erwarten! Wie immer aber diese Entscheidung

ausfällt, für die SPÖ ist klar, dass es dadurch auf gar keinen Fall zu einem Nachteil für die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Dürnauerstraße 70 kommen darf. „Ich kann versprechen, dass die SPÖ Vöcklabruck an der Seite der Bürgerinnen und Bürger steht und alles tun wird, um die Interessen von Mieterinnen und Mieter zu wahren“, so der Wohnungssprecher der SPÖ, Stadtrat Alois Schrattenecker.


Gemeindepolitik

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Wohnen für alle! Mieten, Preise für Wohnungseigentum und Betriebskosten sind in den letzten Jahren teilweise stark gestiegen. Die Einkommen sind hingegen real kaum gewachsen oder stagnieren. Daraus resultiert, dass der Anteil am Haushaltseinkommen für Wohnen immer größer wird. Vor allem die immer größer werdende Zahl der Einpersonenhaushalte ist davon stark betroffen. Preise von über 10,- Euro pro Quadratmeter sind in Vöcklabruck am freien Markt keine Seltenheit, da werden schnell mal 600,- Euro und mehr für eine 50 m² Wohnung fällig. Gut, dass auch die Stadt Vöcklabruck Wohnungen vergibt. Zurzeit stehen rund 800 Wohnungen zur Verfügung, die sich entweder im Eigentum der Kommune befinden oder von Genossenschaften bewirtschaftet, aber von der Stadt vergeben werden. Die Vergabe folgt dabei strengen Regeln, so wird gewährleistet, dass frei gewordene Objekte immer denjenigen Bewerbern angeboten werden, die den dringendsten Bedarf haben. Zwar sind die Mieten nicht ganz so hoch wie am privaten Immobilienmarkt, aber auch hier stellen die Preise die Mieter vor finanzielle Herausforderungen. Eine 92m² Wohnung wird aktuell z.B. um 804,Euro angeboten, zählt man hier noch Nebenkosten wie Strom, Fernsehen, Telefon und Internet dazu, ist ein Durchschnittseinkommen schnell verbraucht. Freilich bekommen Menschen mit besonders niedrigem Einkommen Wohnbeihilfe. So notwendig

diese Unterstützung für viele ist, sollte sie doch die Ausnahme bleiben. Was wir als SPÖ wollen sind einerseits anständige Bezahlung, und leistbare Wohnungen andererseits. Was wir nicht wollen, sind prekäre Arbeitsverhältnisse und Mietpreiswucher! Im Koalitionsvertrag ist es der SPÖ gelungen einige Forderungen zum Thema festzuschreiben. So soll unter anderem durch den Bau von jährlich 48.000 neuen Wohneinheiten der Preisauftrieb gestoppt werden. Eine weitere Forderung der SPÖ bleibt die Wiedereinführung der Zweckwidmung der Wohnbauförderung. In Vöcklabruck sind in letzter Zeit wieder deutlich mehr Baukräne zu sehen. Sieht man sich die Projekte genauer an, fällt aber auf, dass es sich dabei durchwegs um sehr teure Immobilien handelt. Gut für jene die sich das leisten können. Ein Grund für die hohen Kosten in Vöcklabruck sind natürlich die knappen Baulandreserven und die damit verbundenen Grundstückspreise. Hier gilt es nicht zuletzt auch in der Raumordnung sensibel mit den knappen Ressourcen zu haushalten, um Schaffung von Wohnraum auch in Zukunft sicherzustellen.

Aufgabe der Politik muss es sein dafür Sorge zu tragen, dass sich auch Menschen mit „normalem“ Einkommen lebenswerten Wohnraum schaffen und erhalten können. Auch muss alles versucht werden, einem weiteren Anstieg der Grundstückspreise Einhalt zu gebieten. Dafür steht die SPÖ Vöcklabruck! Fraktionsvorsitzender Stefan Maier

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Vor den Vorhang geholt

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Interview mit dem Obmann der Siebenbürger Seit September 2013 ist Hans Peter Schuster der neue Obmann der Siebenbürger Nachbarschaft Vöcklabruck. Wir trafen ihn im Siebenbürgerheim zum Gespräch. Stana: Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Wahl zum Obmann der Siebenbürger. Hans Peter: Danke sehr. Obmann sagen wir bei uns intern eigentlich nicht. Die richtige Bezeichnung ist Nachbarvater Stana: Nachbarvater? Hans Peter: Genau. Da wir ein eingetragener Verein sind, müssen wir – wie alle anderen Vereine auch – einen Obmann wählen. Traditionell nennt sich bei uns der Obmann aber Nachbarvater. Stana: Das wusste ich nicht. Gibt es denn auch eine Nachbarmutter? Hans Peter: Ja, Magister Gertrud Time ist unsere Nachbarmutter. Stana: Für alle, die sich nicht ganz so gut auskennen: Kannst Du kurz erklären, wer denn die Siebenbürger- Sachsen sind? Hans Peter: Bei den Siebenbürgern handelt es sich um eine deutschsprachige Volksgruppe im heutigen Rumänien. Sie stammen aus dem Landesteil Siebenbürgen, also Transsilvanien. Dieses Gebiet gehörte einst zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen und zur Habsburger Monarchie. Ende des zweiten Weltkrieges flohen viele Siedler nach Österreich und einige auch nach Vöcklabruck. Stana: Und sind hier dann heimisch geworden? Hans Peter: Richtig. In den fünfziger Jahren wurden viele Vöcklabrucker Siebenbürger dann österreichische Staatsbürger und gründeten wenige Jahre später die Nachbarschaft Vöcklabruck. Seit

2004 sind wir ein eingetragener Verein. Stana: Ist in dieser Zeit dann auch das Siebenbürgerheim entstanden? Hans Peter: Das war ein längerer Prozess. Zwischen 1962 und 1969 wurde das Haus eigenhändig gebaut. Seit dem dient es uns als Vereinsheim. Stana: Viele waren sicher schon mal während des Siebenbürgerballs zu Gast. Gibt es weitere Veranstaltungen, die ihr regelmäßig organisiert? Hans Peter: Jedes Jahr veranstalten wir das Kirchweihfest mit Gottesdienst und anschließendem Grillfest. Regelmäßig findet im März auch der Familiensonntag mit Jahreshauptversammlung statt. Stana: Besonders beliebt sind ja die Siebenbürgerwürste und die Krautwickler…. Hans Peter: (lacht) Nicht zu vergessen unsere Baumstriezel. Aber wusstest Du, dass wir auch eine Suppenweltmeisterin haben? Stana: Nein, das wusste ich nicht. Hans Peter: So ist es aber. Sonja Lehner die Nachbarmutter der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau hat mit einer Krensuppe die Weltmeisterschaft gewonnen. Auch das ist ein wahrer Gaumenschmaus. Stana: Gibt es noch mehr Weltmeister aus den Reihen der Siebenbürgern? Hans Peter: Vielleicht keine Weltmeister, aber zahlreiche bekannte Persönlichkeiten gibt es schon noch. So zum Beispiel den bekannten Sänger Peter Maffay, den wohl bekanntesten Tarzan Darsteller Johnny Weissmüller oder auch die frühere SPD Bundesministerin Renate Schmidt. Stana: Hans Peter, wir danken Dir für das Gespräch.

In Österreich leben heute etwa 16.000 Siebenbürger Sachsen. Der Großteil von ihnen kam 1944 und 1945 nach dem Zusammenbruch Rumäniens aus Nord-Siebenbürgen nach Nieder- und Oberösterreich, wo sich ihre Trecks auflösten. Es gelang nach Überwindung anfänglicher administrativer Eingliederungsschwierigkeiten, eine neue Heimat zu finden. Sie konnten sich in den einzelnen Landesteilen mit Unterstützung der Landesregierungen, Orts- und Gemeindevertretungen ansiedeln und bilden heute wertvolle Bestandteile der österr. Bevölkerung.

Stadtnachrichten

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Interessenvertretung

Wegen der Arbeit AK Wahl von 18. bis 31. März 2014 Das leistet die AK

Warum FSG wählen?

Die AK ist eine wichtige Institution zur Durchsetzung der Arbeitnehmerinteressen. Sie berät jedes Jahr Hunderttausende Mitglieder und erkämpft für sie Millionen-Beträge. Sie bietet umfangreiches Service im Arbeitsrecht, im Konsumentenschutz und in Bildungsfragen. Und sie lässt nicht locker, wenn es darum geht, die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegenüber der Politik zu vertreten: Soziale Absicherung, gerechte Bildungschancen, Förderung von Frauen oder mehr Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit.

Die Arbeiterkammer Oberösterreich ist seit Jahren die vertrauenswürdigste Institution des Landes. Ihre Leistungen werden von den Mitgliedern stark nachgefragt und mit Bestnoten bewertet. Das ist ein Verdienst der Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG), die in der Vollversammlung die Mehrheit haben und mit Johann Kalliauer den AK-Präsidenten stellen. Wer will, dass das so bleibt, muss bei der bevorstehenden AK-Wahl FSG wählen.

Mehr Gerechtigkeit in der Arbeitswelt Von 18. bis 31. März 2014 findet in Oberösterreich die nächste Arbeiterkammerwahl statt. Die Ungerechtigkeiten bei Steuern und Vermögen beseitigen, mehr Gerechtigkeit bei den Einkommen schaffen, Arbeit und Pensionen dauerhaft sichern und die Arbeitsbedingungen verbessern – das sind die Ziele, für die sich die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen einsetzen. Mehr als 500.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können im März wählen, welche Fraktion ihre Interessen für die nächsten fünf Jahre in der AK vertreten soll. Für die Fraktion sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) geht Johann Kalliauer als Spitzenkandidat ins Rennen.

„Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer spüren täglich die Ungerechtigkeiten in diesem Lande. Deshalb setze ich mich als Spitzenkandidat der Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen zur AK-Wahl für mehr Gerechtigkeit ein - in der Arbeitswelt, bei Steuern und bei den Einkommen.“ - AK-Präsident Johann Kalliauer (Bildmitte)

„Wir brauchen eine starke Arbeiterkammer und eine starke FSG. Denn die Sozialdemokratie in Österreich ist wichtig. Je stärker die AK ist umso mehr kann sie erreichen“.- Heinz Schmutz (Betriebsrat Fa. Dambauer)

„Ich als alleinerziehende Mutter finde es wichtig, dass die Familien entlastet werden und die Kinderbetreuung ausgebaut wird. Es ist sonst fast nicht möglich, als Alleinerzieherin arbeiten zu gehen“.Bianca Hahnel (Handelsangestellte) „Die Arbeiterkammer ist nicht zuletzt auch eine wichtige Institution im Bereich Konsumentenschutz!“.- Sabrina Hochrainer „Nutzen sie ihre Chance bei der Arbeiterkammerwahl zu wählen und geben sie der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) ihre Stimme“! - Franz Steizinger, (Kandidat zur Arbeiterkammerwahl und Betriebsrat Fa. Spitz)

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„Die AK und die FSG setzen sich für die Arbeiter und Arbeiterinnen ein und so soll es auch sein. Die Arbeiterkammer kämpft für die Rechte der ArbeitnehmerInnen“. Josef Waltenberger (Betriebsrat Fa. STIWA)


Organisation

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SPÖ - Frauen Pflegekarenz und Pflegeteilzeit ab 2014 Im Ringen um die Verbesserung der Situation der Betroffenen hat die SPÖ nun einen Erfolg erzielt. Das von der SPÖ initiierte Pflegekarenz- und Pflegeteilzeit Modell wurde vorgestellt. Vielfach geht es bei Eintritt eines Pflegefalls vor allem darum, die Situation neu zu ordnen, Hilfe zu organisieren und alles wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Dazu ist eine Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit, die über einige Monate gehen kann, ein sehr sinnvoller Weg. Zudem ist diese Zeitspanne für Unternehmen noch überwindbar. Kritisch ist anzumerken, dass der Arbeitgeber zustimmen muss. Verantwortungsvolle Arbeitgeber, denen ihre MitarbeiterInnen am Herzen liegen, werden das sicher tun. Gerlinde Mayer - Frauensprecherin

Die Eckpunkte: Für Pflege eines Angehörigen ab Pflegestufe 3 bzw. ab Stufe 1 bei Minderjährigen und Demenzkranken. Dauer 1-3 Monate Pflegekarenzgeld einkommensabhängig, maximal 1400 Euro/Monat Während der Karenz werden Pensionsbeiträge einbezahlt, die pflegende Person bleibt krankenversichert Pflegeteilzeit: Arbeitszeit kann auf bis zu 10 Wochenstunden reduziert werden. Geldleistung wird anteilig des reduzierten Einkommens errechnet. Dauer wie bei Pflegekarenz Die neue Regelung gilt auch für Personen in Familienhospizkarenz, die bisher nur in Härtefällen Geld bekamen. Ein gemeinsamer Haushalt mit der pflegebedürftigen Person ist nicht Bedingung.

Pensionistenverband Vöcklabruck Brigitte Schneider Seit 2012 ist die ehemalige Altenfachbetreuerin nun Vorsitzende des Pensionistenverband Vöcklabruck. Schon ihr Vater war gesellschaftlich engagiert und nicht nur Vorsitzender der Arbeiterkammer, sondern auch Vizebürgermeister in Vöcklabruck. Brigitte steht dem in nichts nach und setzt sich leidenschaftlich für die Wünsche und Interessen der PensionistInnen ein. Neben regelmäßigen Veranstaltungen wie der „Tag der älteren Generati-

on“, oder das „Seniorencafe“, organisiert sie gerne auch Reisen für die älteren Menschen. Geselligkeit wird großgeschrieben, dies zeigt sich auf allen Veranstaltungen des Pensionistenverbandes. Langeweile verspürt Brigitte auch in ihrer Freizeit nicht. Wenn sie sich nicht für die Interessen der PensionistInnen engagiert, verbringt sie am liebsten die Stunden mit ihrer Urenkelin.

Kinderfreunde Vöcklabruck Wir starten mit vielen neuen Ideen und Veranstaltungen! Workshops März - Mai: Freitag, 14.03. Light Painting: Malen mit Licht – lasst euch überraschen, 18:30-20:30 Samstag, 22.03. Nudeln und Pasta selber machen, 16:00-18:00 Samstag, 05.04. Schnupper Karatekurs, 14:00-15:30 Samstag, 17.05. Jagd auf Mr. X: Spannendes Spiel im Freien - Versucht den Mr. X in Vöcklabruck zu finden und zu fangen, 14:00-15:30 Anmeldungen für die Workshops bei Sandra Wiesbauer: 0699/12276241 Die nächsten Gruppenstunden der Rote Falken sind an folgenden Samstagen von 13.30-15.30 Uhr: 29.03., 12.04. und 10.05. Genauere Informationen gibt es bei Karin Schrattenecker: 0664/8168012 bzw. auf unserer Homepage: www.kinderfreunde.cc (Ortsgruppe Vöcklabruck). Wir freuen uns natürlich immer über Wünsche und Anregungen von Eltern und natürlich von den Kids!

Vorsitzende Karin Schrattenecker

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Gaststättenguide

„Bar Kiwi“ Mehr als nur eine Bar Als wir das Kiwi betreten, macht sich erst einmal Erleichterung breit. Immerhin ist es schon beinahe 20.00 Uhr. „Es ist besser, Du reservierst“, hat man mir gesagt. „Wenn du Pech hast, bekommst du keinen Platz mehr um die Zeit. Oder nur noch an der Bar“, höre ich noch deutlich die mahnenden Worte. Natürlich habe ich es darauf ankommen lassen und mich auf mein Glück verlassen. Mit schnellen Schritten suchen wir uns einen der zwei letzten freien Tische und lassen uns in die Sessel fallen. Ich bestelle mir ein Bier und greife nach der Karte. Glück gehabt. Es ist natürlich nicht das erste Mal, dass ich hier bin. Schon unzählige Male habe ich nach Redaktionssitzungen oder anderen Verpflichtungen hier das wohl verdiente Abendbier genossen. Eine angenehme Atmosphäre und durchwegs sympathisches Personal hat mich ein ums andere Mal am Abend hier auftauchen lassen. Dass man im Kiwi aber nicht nur die für eine Bar üblichen Snacks bekommt, sondern richtig gut essen kann, war mir gar nicht klar gewesen. Reichhaltig und durchaus vielschichtig ist die Karte ja. Aber ist das Essen auch so gut, wie es mir versprochen wurde? Um das herauszufinden, muss ich endlich etwas bestellen, aber ich tue mich bei der Auswahl noch ungewöhnlich schwer.

Das Kiwi hat vor nunmehr beinahe sieben Jahren Eröffnung gefeiert und findet sich nahe dem Stadtzentrum in der Gmundnerstr. 15 wieder. Von Montag bis Sonntag hat das Kiwi von 18.00 Uhr bis 04.00 Uhr offen. Regelmäßig finden attraktive Aktionen statt, wie der „Womanizer“. Mittwochs gibt es für alle Damen alle Cocktails um nur einen Euro. Auch für Bierliebhaber gibt es ein Schmankerl. Für jedes getrunkene Bier gibt es eine Marke für den Bierpass. Wer vier Marken gesammelt hat, bekommt das fünfte Bier kostenlos. Gleichzeitig gilt der Bierpass auch als Gewinnlos und mit etwas Glück kann man im Mai einen Preis gewinnen. Inzwischen habe ich mich für das Pfeffersteak entschieden, welches mit Kroketten und Speckbohnen serviert wird. Nicht leicht fiel auch meiner Freundin die Auswahl, aber schließlich wählt sie den Salat mit Rinderfiletspitzen. In den vergangenen 15 Minuten ist die Bar deutlich voller geworden. Das ist gut für das Ambiente, zeigt mir aber, dass wir wirklich Glück hatten, noch einen Tisch bekommen zu haben. Ande-

rerseits sieht es auch an der langen Bar sehr gemütlich aus. Die dort sitzenden Gäste scheinen sich jedenfalls sichtbar wohl zu fühlen. Wenig später haben wir unser Essen vor uns stehen. Mein Appetit ist beträchtlich und wird durch das duftende Steak noch zusätzlich befeuert. Das Fleisch ist zart und medium, wie ich es mir gewünscht hatte. Perfekt zubereitet und auch die Qualität des Fleisches lässt keine Wünsche offen. Die Beilagen und die köstliche Pfeffersoße runden das Gericht ab. Meiner Freundin mundet es ebenso wie mir und beide sind wir uns einig, dass das Kiwi durchaus mehr als „nur“ eine Bar ist. Wer an einem Abend genüsslich essen möchte, findet hier eine Küche, die sich vor keinem Restaurant in Vöcklabruck verstecken muss. Gesättigt und zufrieden beschließen wir, den Abend mit ein oder zwei Kaltgetränken ausklingen zu lassen. Eine Bar aufsuchen müssen wir nicht. Wir sitzen in einer die alles hat, was man sich als Gast wünscht.

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Sport

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Schwimmverein SPÖ schwimmt für die Lebenshilfe Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene zur Bewegung und Ausübung von Sport zu motivieren, zählt zu den wesentlichen Aufgaben der Gemeinden. Hier übernehmen die örtlichen Sportvereine eine tragende Rolle. Diese zu unterstützen und zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen anzuregen, ist eine der wesentlichen politischen Aufgaben von Gemeinderat Helmut Krechl in der Gemeindepolitik. Dazu gehört auch die Durchführung interessanter, spannender und neuartiger Sportveranstaltungen, bei denen nicht nur Spitzenathleten teilnehmen können, sondern Hobby- oder Freizeitsportler ihre Fähigkeiten testen können. Zwei Beispiele für derartige Sportveranstaltungen sind das 12 h Schwimmevent „Swim & Chill“ und der Vöcklabrucker Aquathlon, beide veranstaltet vom Schwimmverein Vöcklabruck. Eine besondere Motivation für die Teilnahme an der 12 h Schwimmnacht

ist, dass bei dieser Veranstaltung Spendengelder für die Lebenshilfe Vöcklabruck erschwommen werden. Jeder Kilometer bedeutet 1 € Spendengeld an die Lebenshilfe. Die SPÖ Vöcklabruck verdoppelt die Spende Ihrer Schwimmleistung das waren im Vorjahr 1800 Bahnen und somit 45 Km. Der Vöcklabrucker Aquathlon (bestehend aus je einer Teilstrecke schwimmen und SPÖ Gemeinderat laufen) wird vom Helmut Krechl SV Vöcklabruck in Zusammenarbeit mit dem LCAV Jodl packaging durchgeführt und bereichert somit das Vöcklabrucker Sportveranstaltungsangebot um diese trendige Sportart.

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28./29. März 2014 Freizeitpark Vöcklabruck

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„Swim and Chill“

Als außergewöhnlicher Wettbewerb für Ausdauersportler, wie zum Beispiel Triathleten oder Langstreckenschwimmer, aber natürlich auch für den sportlichen Vöcklabrucker Schwimmer, wurde 2009 der Bewerb „Swim and Chill“ vom Schwimmverein Vöcklabruck ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit der Kultur und Freizeit GmbH und der „Gesunden Gemeinde Vöcklabruck“, wird 12 Stunden lang von 20 Uhr abends bis 08 Uhr morgens auf 6 Bahnen geschwommen und von jedem Teilnehmer die Längen gezählt. Die Zählung erfolgt heuer bereits zum zweiten Mal mit einer professionellen elektronischen Chiplängenzählung mit Großmonitor. Ziel ist es, möglichst viele Längen zu erschwimmen, da von der Raiffeisenbank Vöcklabruck je geschwommenem Kilometer 1 € an die Lebenshilfe Vöcklabruck gespendet wird. Ein attraktives Rahmenprogramm, wie zum Beispiel Aquajogging oder einem Längenschätzspiel mit tollen Preisen, runden die Sportveranstaltung ab. Immer größere Beliebtheit verzeichnen die sogenannten „Offenen Bahnen“, auf denen jeder Teilnehmer von jung bis alt seine Schwimmleistung über 12 h testen kann. Bisher wurden seit 2009 bei fünf durchgeführten Veranstaltungen von über 500 Teilnehmer/innen insgesamt mehr als 3482 Kilometer und dadurch auch 3482 Euro Spendengelder für die Lebenshilfe erschwommen. In Zusammenarbeit mit dem LCAV Jodl packaging wurde 2012 der Vöcklabrucker Aqathlon (Schwimmen und Laufen) ins Leben gerufen. Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Bezirksmeisterschaftswertung und eine Cupwertung zum OÖ Powerkidscup. An die jeweilige Altersklasse angepasste Schwimm- bzw. Laufstrecken sollen bei den Aktiven die Freude und Bewegung an beiden Sportarten fördern. Tolle Stimmung und große Beliebtheit zeichneten letztes Jahr den neu geschaffenen „Gesunde Gemeinde Aquathlon Staffelbewerb“ (1 Schwimmer und 1 Läufer) aus, welcher auch heuer wieder durchgeführt wird.

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Landesparteivorsitzender LHStv. Reinhold Entholzer ruft dazu auf, an den AK-Wahlen von 18. bis 31. März teilzunehmen und die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) zu unterstützen!

BRAUCHEN STARKE FRAKTION SOZIALDEMOKRATISCHER GEWERKSCHAFTERINNEN

Für mehr Gerechtigkeit

Arbeit ist der bestimmende Faktor in unserem Leben. Egal, ob Jung oder Alt – eine erfüllende und sichere Arbeitsstelle ist uns wichtig. Das verwundert nicht, bildet das doch das Fundament, auf dem wir unser Leben aufbauen können. Ein solches Fundament muss jedoch stabil angelegt sein. Bei der AK-Wahl von 18. bis 31. März 2014 gibt es die Möglichkeit, die Interessen der ArbeitnehmerInnen zu stärken. Bauen wir gemeinsam am Fundament unserer Arbeitswelt. DIE WIRTSCHAFT hat sich verändert und mit ihr auch die Arbeit. Die traditionelle ArbeiterInnenschaft in der Produktion wird immer kleiner, während der Dienstleistungssektor wächst. Damit ergeben sich neue Beschäftigungsformen, die oft dazu genützt werden, gesetzliche Schutzbestimmungen zu umgehen oder zumindest aufzuweichen. Das Ergebnis ist ein steigender Druck auf die ArbeitnehmerInnen. Das äußert sich im Anstieg von arbeitsund stressbedingten Erkrankungen. Besonders in Zeiten der Krise zeigt sich auch, dass sich viele Betriebe den Gewinninteressen Weniger mehr verpflichtet fühlen als den eigenen MitarbeiterInnen. Die Folge ist eine Rekordarbeitslosigkeit, mit der wir auch in OÖ konfrontiert sind. UNSERE VISION Wir SozialdemokratInnen wissen um unsere

Verantwortung. Wir wissen auch um die neuen Herausforderungen am Arbeitsmarkt, denn nach wie vor sind es großteils engagierte SozialdemokratInnen, die in den Betrieben und Unternehmen dafür sorgen, dass nicht nur die Wünsche der Wirtschaftstreibenden, sondern auch die Anliegen der ArbeitnehmerInnen Gehör finden.

„Wir wollen eine Arbeitswelt, in der die Menschen im Mittelpunkt stehen.“ REINHOLD ENTHOLZER

GUTE ARBEIT Dazu gehört eine gute soziale Absicherung, denn gegen Krankheit, Unfälle oder Arbeitslosigkeit ist niemand von uns gefeit. Ein Risiko, das sich uns allen gemeinsam stellt, soll-

ten wir als Gesellschaft auch gemeinsam tragen. Genauso müssen aber auch die Löhne deutlich steigen. In den vergangenen 40 Jahren zeigt sich ein Bild, in dem die Kapitaleinkommen immer stärker anwachsen, die Löhne jedoch stagnieren. Diese Schere darf nicht weiter aufklappen, doch um das zu verhindern, müssen wir die Kapitaleinkommen stärker in die Verantwortung nehmen. Unsere Forderung nach einer Millionärssteuer ist aktueller denn je. STARKE VERTRETUNG Um diese Ziele zu erreichen, brauchen die ArbeitnehmerInnen eine starke Vertretung. Ich rufe euch daher dazu auf, bei den Arbeiterkammerwahlen aktiv teilzunehmen – hingehen, die KollegInnen von der Bedeutung der AK-Wahl überzeugen und die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) mit unserer Stimme stärken – das ist das Motto der kommenden Wochen!


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