Ortspost 1/2020

Ausgabe 1/2020

Die gemeindeinformation der SPÖ Aschach

zugestellt durch post.at

Ein historischer Anblick: Strahlender Sonnenschein, kein Mensch zu sehen Corona in Aschach Aus dem Inhalt • Corona - Pandemie und die Auswirkungen auf die Aschacher Vereine 1 | ORTSPÖST • Aktuelles aus der Gemeindepolitik

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Statement zum Themenpark „Leben am Fluss“ Neu im Team der SPÖ Aschach Kinderfreundelager findet statt

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Ausblick auf Planungen und Projekte Wir laden Sie ein zu unseren Sommerfesten - Termine im Blattinneren

tier t Kurz no Es tut sich was bei der Aschacher Bahn Positiv überrascht haben wir festgestellt, dass am Bahnhof Aschach von der ÖBB umfangreiche Sanierungsarbeiten am Gleiskörper durchgeführt werden. Gemeinsam mit der Initiative „Ja! – Zur Aschacher Bahn“ setzen wir uns als SPÖ für die Wiederinbetriebnahme des Personenverkehrs zwischen Aschach und Eferding ein. Möglicherweise kommt langsam Bewegung in die Sache.

eine Auskunft diesbezüglich eingeholt. Prinzipiell gilt auf den Treppelwegen nicht die STVO, sondern die Wasserstraßen-Verkehrsordnung (WVO). Diese erlaubt allen oben Genannten unter Einhaltung der Sorgfaltspflicht die Benützung des Treppelwegs. Allerdings soll in den nächsten Monaten ein Gutachten darüber erstellt werden, wie die Verkehrssicherheit an der Aschacher Promenade verbessert werden kann.

Keine Konkurrenz für Aschacher Nahversorger Sanierung des Kirchturms Die Gemeinde unterstützt mit 15.000 € das „Glockenprojekt“ der Katholischen Pfarre Aschach. Im Zuge des Projektes sollen der Aufgang zum Kirchturm, der Glockenstuhl und zwei Glocken erneuert werden. Außerdem möchte die Pfarre eine vierte Glocke zum Geläut hinzufügen. Für uns als SPÖ-Fraktion stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit dieser zusätzlichen Glocke, die doch einen beträchtlichen Teil des 145.000-€-Projekts ausmacht. Die Restaurierung des Innenlebens des Kirchturms erscheint uns wiederum als sinnvoll. Daher haben wir der Subvention zugestimmt.

Die Firma Guschlbauer hat angesucht, einen Verkaufsstand für Schaumrollen im Ort aufstellen zu dürfen. Es handelt sich dabei um einen Automaten. Aus unserer Sicht soll es keinen Automaten im Ort geben, der eine Konkurrenz für unsere Nahversorger*innen (Moser, Einfalt, Cafés) darstellen könnte.

Vermietung des Gastgarten - Pavillions Der von der Gemeinde angekaufte Pavillon im ehemaligen Absolut-Gastgarten wird über die Sommersaison vermietet.

Es gab drei Bewerber*innen. Den Zuschlag bis Ende Oktober erhielten die Betreiber des Restaurants BayThai.

Wir wünschen viel Erfolg und allen Aschacher Wirten einen versöhnlichen Abschluss einer turbulenten Saison!

Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Donaupromenade Am Treppelweg entlang der Donaupromenade kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Rennräder, Bummler, Kinderwägen, Flanierende – alle sind mit unterschiedlicher Geschwindigkeit unterwegs. Das führt gerade an sonnigen Tagen, an denen auf der Promenade viel los ist, häufig zu Problemen. Daher haben wir bei der viadonau 2 | ORTSPÖST

Parteivorsitzender und Gemeindevorstand Dietmar Groiss jun.

Liebe Mitglieder, geschätzte Aschacher*innen, die Ortspost ist das Sprachrohr der SPÖ Aschach. In dieser Zeitschrift informieren wir regelmäßig über Aktivitäten der Ortspartei und wichtige Themen in der Gemeindepolitik.

Die aktuelle Ausgabe ist – wie so vieles derzeit – geprägt von den vielfältigen Konsequenzen der Coronavirus-Pandemie. Neben den Auswirkungen auf uns als Privatpersonen bzw. Gewerbetreibende rücken wir vor allem die Einschränkungen des Aschacher Vereinslebens in den Blick. Darüber hinaus informieren wir über weitere Themen, die die Gemeindepolitik in diesem Jahr bisher geprägt haben. Als wichtige Punkte sind hier etwa die ärztliche Versorgung oder die Diskussion zum geplanten Themenweg entlang der Donaupromenade zu nennen.

Unsere befreundeten Organisationen Naturfreunde, Kinderfreunde und Pensionistenverband können ihren Aufgaben derzeit nur sehr eingeschränkt nachgehen. Über die eine oder andere Aktivität dürfen wir in dieser Ausgabe dennoch informieren. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Arbeit, die von den Verantwortlichen in dieser speziellen Situation in sehr gewissen-

hafter Weise geleistet wird.

Als Ortsparteivorsitzenden ist es mir eine große Freude, ein neues Gesicht in der SPÖ Aschach begrüßen zu dürfen.

Michael Schrenk stellt sich Ihnen und Euch in diesem Blatt vor. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und hoffe, dass seinem Beispiel der eine oder die andere folgen wird.

Zum Schluss noch eine Bitte: Trotz des alles überdeckenden Themas in den Medien dürfen wir nicht auf die vielen anderen Bereiche vergessen, in denen unsere Initiative als politische und sozial engagierte Menschen gefragt ist.

Wir feiern etwa den vor 75 Jahren erlangten Sieg der Alliierten gegen den Nationalsozialismus. Das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs muss geprägt sein von der Konfrontation mit einer oft unschönen Vergangenheit.

Die emotional geführte Debatte um das SS-Denkmal in Waizenkirchen zeigt, dass unsere Gedenkpraxis noch stark vom „Kriegergedenken“ geprägt ist. Dabei wird vergessen, dass es nicht darum geht, sich irgendwelcher „heldenhafter“ Taten zu erinnern. Eine Erinnerungskultur, die sich kritisch mit unserer Geschichte auseinandersetzt, ist aufwendig und tut weh. Wollen wir aber Lehren aus der Vergangenheit

Neu im Team der SPÖ Aschach Wir freuen uns, ein neues Gesicht in unserer Ortsgruppe begrüßen zu dürfen.

Der 31-jährige Aschacher Michael Schrenk beantwortet im Folgenden einige Fragen zu seiner Entscheidung, in der Gemeindepolitik aktiv zu werden.

Was hat dich dazu bewogen, dich für die Ortsgruppe zu engagieren?

Da ich in Aschach aufgewachsen bin, ist es für mich besonders wichtig, dass auch zukünftige Generationen die gleiche 3 | ORTSPÖST

ziehen, so müssen wir uns darauf einlassen. Die entscheidende Frage ist dabei nicht: Wer hat was verbrochen?

Wir sollten uns vielmehr fragen, wie wir den Opfern der nationalsozialistischen Verbrechen gedenken können.

Was können wir heute machen, um das Wiedererstarken des Zeitgeists zu verhindern, der zu Auschwitz oder zum Vernichtungsort Hartheim geführt hat?

Ich bin davon überzeugt, dass man Frieden lernen kann. Oder wie der Dalai Lama sagt: „Seid Rebellen des Friedens und beginnt eine Revolution des Mitgefühls!“

Verbundenheit zu Aschach aufbauen können wie ich. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, mich für meinem Heimatort einzusetzen und zu unterstützen, wo ich kann.

Woher kommt dein politisches Interesse?

Da mein Vater bereits im Aschacher Gemeinderat tätig war, bin ich sehr früh mit Politik in Berührung gekommen. Das hat mich dazu inspiriert, in seine Fußstapfen zu treten.

Warum denkst du, dass die Sozialdemokratie eine wichtige politische Kraft ist?

Die sozialdemokratische Partei steht für soziale Gerechtigkeit und behandelt alle Menschen mit Respekt. Dies sind meiner Meinung nach wichtige Pfeiler unserer Gesellschaft.

Was machst du beruflich und in deiner Freizeit?

Ich arbeite seit 11 Jahren in der Firma Agrana Stärke GmbH in Aschach. Zu meinen Hobbys zählen Reisen, Wandern und sportlich aktiv zu sein.

aus den Sitzungen des Gemeinderates im Frühjahr 2020 Auf den nächsten Seiten möchten wir einen kurzen Überblick darüber geben, was die Gemeinde in den letzten Monaten beschäftigt hat. Trotz Corona tut sich viel in Aschach. Sei es die medizinische Versorgung, der große Zuspruch für eine Bürger*innen-Initiative oder Projekte diverser Vereine. Es standen und stehen wichtige Entscheidungen an.

Gute Gespräche für ärztliche Versorgung Ein derzeit als Wahlarzt in der Umgebung tätiger Mediziner hat Interesse an der Übernahme der Aschacher Kassenstelle.* Dazu möchte der Bewerber eine Praxis in der Abelstraße neu errichten. Bis diese Praxis fertig ist, soll ab Oktober bereits eine Übergangslösung gefunden sein.

Wir sehen den entsprechenden Arzt als absoluten Wunschkandidaten und erwarten von der Gemeinde, dass sie unaufgeregt und professionell alles unternimmt, um die Umsetzung dieser Idee rasch zu ermöglichen.

Hier entsteht die neue Arztpraxis Straßenbauarbeiten: Sanierung von vier Gemeindestraßen vorbehaltlich vergeben

weise wurde mit dem Billigstbieter Held & Francke (ca.

220.000 €) abgesprochen.

Bebauungsplanänderung für die Errichtung der neuen Apotheke in der Bahnhofsiedlung Um die geplante Übersiedlung der Apotheke aus dem Ortskern in die Bahnhofsiedlung zu ermöglichen, wurde gegen die Stimmen der SPÖ-Fraktion der Bebauungsplan am betreffenden Grundstück geändert. Mittlerweile wurde mit dem Bau in der Zellerstraße bereits begonnen. Unsere Bedenken hierbei sind zweierlei: Zum einen kennen wir die Pläne des Landes OÖ über den Verlauf der Umfahrung Eferding durch die Bahnhofstraße. Darin enthalten ist eine Lärmschutzwand, die vom Ortsbeginn (gegenüber der „Blunznvilla“) bis etwa zur Höhe Trafik Loisl („Böck-Haus“) gehen soll. Nachdem auf diesem Abschnitt keine Einfahrtmöglichkeit in die Siedlung vorgesehen ist, wird die Zufahrt zur Apotheke nur über die Billinger- oder Stelzhamerstraße möglich sein.

Dies würde eine erhebliche Mehrbelastung der ohnehin schon leidgeprüften Bewohner*innen durch das steigende Verkehrsaufkommen in der Bahnhofsiedlung bedeuten. Darüber hinaus möchten wir uns als SPÖMandatar*innen nicht aktiv an der Umsiedlung eines wichtigen Frequenzbringers aus dem Ortskern beteiligen.

Die Vergabe der Arbeiten für die Aufschließungsstraße in Ruprechting („Keplingergründe“) an den Billigstbieter Held & Francke (ca. 94.000 €) wurde einstimmig beschlossen. Die Vergabe aller anderen geplanten Sanierungsarbeiten wurde einmal vertagt und dann vorbehaltlich beschlossen. Es handelt sich dabei um die Ritzbergerstraße, die SommerbergAuffahrt, die Zellerstraße und den südlichen Löwengarten.

Aufgrund der Corona-Krise und ihrer noch nicht abschätzbaren finanziellen Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt behält sich die Gemeinde vor, nicht alle vier Baulose tatsächlich umzusetzen. Diese Vorgangs-

Apotheke in der Bahnhofstraße

* Obwohl der Name des Arztes in der GR-Sitzung gefallen ist, möchten wir dessen Privatsphäre hier weitestgehend schützen. Solange nicht alles in trockenen Tüchern ist, wollen wir das wichtige Projekt nicht durch allzu große Euphorie gefährden.

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Finanzielle Hilfe für Sportverein

Wir sind gespannt, wie sich diese Zusammenarbeit für Aschach finanziell und qualitativ auswirken wird.

Aufgrund der Corona-Krise haben einige Vereine mit finanziellen Problemen zu kämpfen. So auch der Sportverein Sparkasse Aschach. Seit November gab es keine Heimspiele mehr und auch die Kantine konnte in den letzten Monaten nicht betrieben werden. Wichtige Einnahmen fielen dadurch aus. Daher hat der Gemeinderat einstimmig eine Sondersubvention in der Höhe von 6.000 € für die Bewältigung der Fixkosten gewährt.

Gerade der Sportverein leistet für die Gemeinde eine enorm wichtige Arbeit im Bereich der Jugendförderung.

Daher haben wir als SPÖ-Fraktion diese Maßnahme in vollem Maße unterstützt.

18.000 € Subvention „für laufende Projekte“ an den Tourismusverein vergeben ÖVP und FPÖ haben beschlossen, dass der Tourismusverein Aschach eine jährliche Subvention von 6.000 € für die Jahre 2020, 2021 und 2022 erhalten wird. Im Amtsvortrag war nicht ersichtlich, wofür der Verein diese Subvention verwenden möchte. Es wurde lediglich vermerkt, dass das Geld „für laufende Projekte“ eingesetzt werden soll. Es ist äußerst unüblich, dass solche Sondersubventionen mitten im Jahr an Vereine vergeben werden, ohne dass ein spezieller Anlass genannt wird.

Vorbildliche Jugendarbeit im SV Aschach Bauhofkooperation: Zuweisung unserer Gemeindearbeiter an „Wirtschaftshof“ beschlossen Ab 1. Oktober 2020 sind die drei Aschacher Gemeindearbeiter offiziell dem Wirtschaftshof Aschachtal (also dem gemeinsamen Bauhof von Aschach, Hartkirchen, Pupping und Stroheim) zugewiesen. Die Bauhofkooperation biegt also nach über 10 Jahren Vorbereitung langsam auf die Zielgerade ein.

Daher konnten wir diesem Ansuchen nicht zustimmen.

Dazu kommt, dass der Verein, der den Antrag gestellt hat, aktuell mit dem geplanten Themenweg „Leben am Fluss“ entlang der Donaulände ein sehr polarisierendes Projekt vorbereitet.

Wir sind prinzipiell für eine finanzielle Unterstützung der Aschacher Vereine. Allerdings möchten wir bei so großen Beträgen vorher wissen, wofür sie verwendet werden.

Wir laden Sie ein zu unseren Straßenfesten

Termine: 17. Juli: Straßenfest in der Freyhausstraße 24. Juli: Straßenfest in der Stelzhamerstraße 29. Juli: Ferienaktion der SPÖ (Kochen mit KIndern) 31. Juli: Straßenfest am Sommerberg 7. August: Ferienaktion der SPÖ (Kinderfischen) 9. - 15. Aug.: Kinderfreundelager in Losenstein 13. Sept.: Tag des Kindes Bei Schlechtwetter: Ersatztermin für unsere Straßenfeste jeweils am folgenden Tag

Impressum: SPÖ Gemeindeinformation der Ortsorganisation Aschach/Donau; spoe-aschach@gmx.at Eigentümer, Herausgeber und Verleger: SPÖ Ortsorganisation Aschach/D.; Für den Inhalt verantwortlich: Groiss Dietmar jun., Kurzwernhartplatz 7/1, 4082 Aschach Bildquellen: SPÖ Aschach; SPÖ Landesorganisation; Titelbild: Markus Eder; Druck: Verlagsanstalt Gutenberg

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facebook.com/spoe.aschach/

Starke Einschränkungen des Vereinslebens in Aschach Die Sorgen und Probleme der Aschacher Vereine, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, sind vielfältig. Veranstaltungen mussten abgesagt werden, Einnahmen fehlten, Treffen konnten nicht stattfinden. Um uns ein Bild von der Lage zu machen, haben wir als SPÖ Aschach im Juni eine Umfrage unter den Vereinsobleuten durchgeführt. Nur wer weiß, wo die Probleme liegen, kann helfen, sie zu lösen.

Die Corona-Krise hat uns nicht nur als Privatpersonen schwer getroffen. Wochenlang waren wir in unseren sozialen Kontakten sehr eingeschränkt und mussten uns neue Abläufe eingewöhnen, um den Alltag zu bewältigen. Viele von uns waren oder sind in Kurzarbeit oder haben den Arbeitsplatz überhaupt verloren. Die Schulschließungen brachten große familiäre Herausforderungen mit sich. Unsere Gewerbetreibenden hatten schwer zu kämpfen. Mitten zu Saisonbeginn mussten die Geschäfte und Lokale schließen. Viele Wirt*innen und Geschäftsläute in Aschach wissen bis jetzt nicht, welche finanziellen Folgen tatsächlich auf sie zukom-

men. Staatliche Unterstützungen durch diverse „Hilfsfonds“ lassen bisher auf sich warten.

Ein wichtiger Aspekt der Krise, der oft vergessen wird, sind die Auswirkungen auf das Vereinsleben. Mehr als 50 % der Österreicher*innen sind ehrenamtlich tätig. Eine Einschränkung des Vereinslebens hat also direkten Einfluss auf das tägliche Leben vieler Menschen – auch in Aschach. Die folgenden Zahlen basieren auf den Angaben der Obleute der Aschacher Vereine. Sie zeigen, welche Ängste und Befürchtungen sich kurz-, mittel- und langfristig aufgrund der Corona-Krise ergeben.

„Wir konnten die Einhaltung der Verordnungen der Regierung nicht erfüllen.“ Alle Befragten Vereinsobleute gaben an, dass das Vereinsleben durch Corona in irgendeiner Form eingeschränkt wurde.

Die Art der Einschränkungen ist aber vielfältig: Veranstaltungen mussten abgesagt werden, Vereinslokale und -treffpunkte waren geschlossen, wöchentliche Trainings und Proben konnten nicht stattfinden. Auch Vereinsjubiläen wie das Bezirksmusikfest zum 170-jährigen Bestehen der Aschacher Marktmusikkapelle mussten entfallen. Darüber hinaus waren viele Vereine in der Planung eingeschränkt: Vorstandssitzungen wurden ausgesetzt, Veranstaltungen konnten nicht geplant werden, weil nicht klar war, wann sie unter welchen Voraussetzungen durchgeführt werden konnten. Dies hatte zur Folge, dass viele Einnahmen fehlten.

„Sponsoren sind in Zeiten der Krise zurückhaltend.“ Immerhin knapp 19 % der Befragten gaben an, dass ein starker bis existenzbedrohender finanzieller Schaden für den Verein entstanden ist.

Besonders hart trifft der Verlust von Einnahmen Vereine mit hohen Fixkosten (etwa aufgrund von Erhaltungspflichten von Vereinslokalen oder anderer Infrastruktur). Ebenso viele Befragte gaben an, dass eine außerordentliche Unterstützung von Gemeinde, Land oder Bund benötigt wird, um den Fortbestand des Vereins zu sichern. Demgegenüber stehen 62,5 %, für die sich der finanzielle Schaden in Grenzen hielt.

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„Die Mitglieder sind unsicher, bei den Vereinstreffen teilzunehmen.“ Knapp 44 % der Vereine befürchten, dass sie aufgrund der Corona-Krise Mitglieder verlieren werden.

Als Grund dafür wird etwa die allgemeine Unsicherheit genannt, wieder regelmäßig unter Menschen zu sein. Außerdem wird befürchtet, dass sich die Gruppen aus den Augen verlieren, wenn sie sich so lange nicht sehen dürfen. Auch das könne zu einer Zersetzung des Vereinslebens führen.

„Das Leben geht weiter. Momentan noch mit Abstand!“ Erfreulich ist, dass alle Vereine beabsichtigen, das Vereinsleben so früh als möglich wieder aufzunehmen.

Knapp 44 % der Befragten wurden bereits wieder aktiv.

Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Corona-Krise die Aschacher Vereine vor große Herausforderungen stellt. Sei es bei der finanziellen Absicherung oder bei der Wiederaufnahme des Vereinslebens – viele Fragen sind noch ungeklärt und bedürfen auch der Unterstützung der Gemeinde.

Als SPÖ Aschach sind wir der Ansicht, dass es in unserem ureigensten Interesse ist, die Vereinslandschaft in ihrer Vielfältigkeit zu erhalten und zu stärken. Die Umfrage hat nämlich auch eines gezeigt: Vereine können nur dann langfristig erfolgreich arbeiten, wenn sie ein ehrliches Wohlwollen von der Gemeinde und den Bürger*innen spüren – mit oder ohne Corona.

Gefordert werden etwa passende Räumlichkeiten für unterschiedliche Veranstaltungen, stärkere finanzielle Unterstützung, weniger Lippenbekenntnisse und mehr ideelle Wertschätzung.

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Die Umfrage wurde durchgeführt im Zeitraum von 2.6.-21.6.2020 über GoogleForms.

Angeschrieben wurden alle Vereinsobleute, deren Emailadressen im Internet aufzufinden waren. Der Fragebogen wurde anonym ausgefüllt. Ausgewertet wurden 16 korrekt ausgefüllte Fragebögen.

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Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer! * Internetbanking auf dem Smartphone

Statement der SPÖ Aschach zum geplanten Themenpark „Leben am Fluss“ Das Projekt „Aschach: Leben am Fluss“ des Tourismusvereins Aschach ist aus mehreren Gründen für uns als SPÖ Aschach aktuell nicht zu unterstützen. Zum einen ist es fraglich, ob die von Bürgermeister Knierzinger in den Gemeindenachrichten (Nr. 1/2020) formulierten Ziele durch dieses Projekt tatsächlich erreicht werden können. Zum anderen sind die Folgekosten für die Gemeinde, die etwa für die Instandhaltung der Geräte, die Grünpflege und die Müllentsorgung aufkommen müsste, derzeit noch vollkommen unklar.

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Das „Schaffen einer hochwertigen freizeit-touristischen Infrastruktur“ etwa würde mittel- und langfristig voraussetzen, dass die Gemeinde Aschach in der Lage wäre, die Anlagen und Gerätschaften dementsprechend zu warten und pflegen. Da der geplante Themenpark an sechs Stationen unterschiedliche Spielgeräte, Sitzgelegenheiten u. dgl. vorsieht, käme es hier zu einem bedeutenden Mehraufwand.

Angesichts des Zustands des von März bis Ende Juni eher desolat wirkenden Springbrunnens oder der überfüllten Mistkübel an sonnigen Tagen kann jedoch leider nicht davon ausgegangen werden, dass die Gemeinde dieser Aufgabe gewachsen wäre.

dem geplanten Freizeit-/Infotainment-/Erlebnispark.

Gerade in der wärmeren Jahreszeit – im Winter wird auch die Nachfrage nach einem Outdoor-Escape-Game nicht sonderlich groß sein – stößt die Promenade bereits jetzt häufig an ihre Kapazitätsgrenzen.

• Die letzten Monate haben gezeigt, dass die Gemeinde kein Gesamtkonzept für die Entwicklung des Ortszentrums hat. Für uns stellt sich die Situation so dar, dass unterschiedlichste mehr oder weniger private Initiativen vom Bürgermeister Zusagen und Unterstützungsbekundungen für ihre Projekte bekommen, ohne dass es eine Abstimmung zwischen den Initiativen gibt.

Der Springbrunnen - lange Zeit ein trauriges Bild • Über den Erlebnis- und Erholungswert der geplanten Anlage lässt sich streiten. Es ist aber ein Faktum, dass bereits viele Aschacher*innen starke Bedenken darüber anmelden.

Immerhin haben sich knapp 180 Bewohner*innen in einer überparteilichen Unterschriften-Aktion gegen das Projekt ausgesprochen. Aus unserer Sicht besteht ein gewisser Interessenskonflikt zwischen der Nutzung unserer Uferpromenade und des historischen Zentrums als Erholungsgebiet und

Ein „Donau Disneyland“ für Aschach??

Aus unserer Sicht wäre es an der Zeit, ein gesamtheitliches Ortsentwicklungskonzept zu erstellen. Dazu ist man auf die Unterstützung von Expert*innen, aber auch auf die Hilfe und Ideen der Aschacher Bevölkerung angewiesen.

Viele andere Gemeinden haben in den letzten Jahren durch langfristig geplante und professionell vorbereitete und durchgeführte Bürgerbeteiligungsprojekte sehr erfolgreich die Erhaltung und Revitalisierung ihrer Ortskerne umgesetzt. Leider stießen unsere Forderungen diesbezüglich bisher auf Ablehnung der ÖVP („Da kommt sowieso nix raus, wenn so viele mitreden.“).

Tatsache ist, dass der geplante Themenpark einen massiven Eingriff in das Ortsbild von Aschach und eine bisher nicht zu beziffernde Steigerung der Gemeindeausgaben für Pflege und Wartung der Anlagen nach sich ziehen würde. Ohne die Einbeziehung der Anrainer*innen und der gesamten Aschacher Bevölkerung, die wahrscheinlich über ihre Müllgebühren den finanziellen Mehraufwand leisten müsste, halten wir dieses Projekt nicht für umsetzbar. Daher stimmen wir diesem spontanen Teilprojekt nicht zu, sondern wollen ein gemeinsames, nachhaltiges und leistbares Gesamtkonzept mitplanen.

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Kinderfreunde Aschach/hartkirchen

Kinderfreundelager 2020 findet statt

Von 9. bis 15. August fahren die Kinderfreunde Aschach-Hartkirchen nach Losenstein auf Sommerlager.

Trotz einiger Auflagen aufgrund der Coronavirus-Pandemie wird das Kinderfreundelager heuer von 9. bis 15. August stattfinden. Nach Absprachen mit unserer Herberge in Losenstein und unserer Dachorganisation schaffen wir es, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Gerade in diesem Jahr ist es wichtig, dass wir die Möglichkeit einer sinnvollen Kinderbetreuung im Sommer schaffen. Viele Eltern haben ihre arbeitsrechtlichen Ressourcen bereits in der Zeit der Schulschließungen aufgebraucht. Außerdem ist die psychische Belastung der Kinder aufgrund der Einschränkungen der vergangenen Monate nicht zu unterschätzen. Kinder haben ein Recht auf einen unbeschwerten Sommer!

Umso glücklicher sind wir, dass einer spannenden Woche auch diesen Sommer nichts im Wege steht.

Restplätze sind noch vorhanden. Anmeldung ist möglich unter 0664/6415089.

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Unser Land braucht Menschen, die an sich glauben. #glaubandich 12 | ORTSPĂ–ST

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