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01 / 2014

L.I.S

www.stgeorgen4222.spoe.at

Ganzt채gige Schulform in der Volksschule - Seite 9

Das war die Galanacht 2014 Seite 23

Einladung zum Ausflug nach Sarajevo - Seite 18


Informationen aus erster Hand Liebe St. Georgenerinnen, liebe St. Georgener, geschätzte Jugend! AK Wahlen 2014

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on 18. bis 30. März finden in Oberösterreich die Arbeiterkammer-Wahlen statt. Diese Wahl der Interessensvertretung der ArbeitnehmerInnen ist sehr wichtig. Der Erfolg unseres Landes hängt seit dem zweiten Weltkrieg maßgeblich mit den starken Interessensvertretungen der einzelnen Gruppierungen, vor allem jener der ArbeitnehmerInnen zusammen. Gerade in diesen Tagen, an denen wir der Bürgerkriegsereignisse von 1934 gedenken, muss allen klar sein, dass Konflikte zwischen den gesellschaftlichen Gruppen nur durch starke Vertretungen gut gelöst werden können. Ich bitte daher alle ArbeitnehmerInnen an diesen Wahlen teilzunehmen und die Arbeiterkammer im eigenen Interesse zu stärken!

Bürgermeister Ing. Erich Wahl, MBA

AK Wahlen 18. bis 30. März 2014 Gehen sie zur Wahl! Stärken sie ihre Interessensvertretung

Die Suche nach weiteren Stollenanlagen wurde ergebnislos beendet. Die Untersuchungsergebnisse der Wasser- und Bodenproben schließen jede Gefährdung der Bevölkerung aus.

Bohrungen nach NS Bauwerken

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ie Aufregung in der Weltpresse über die Suche nach weiteren Stollenanlagen im Bereich der Wassserhochbehälter am Kirchenberg bis zur Bahnhofsiedlung erreichte fast hysterische Dimensionen. Nachdem ein Filmemacher, der einen Auftrag für eine Dokumentation über Viktor Schauberger (www.viktorschauberger.at) erhalten hat, im Zuge seiner Recherchen einige dutzend Dokumente gefunden hat, welche auf eine zusätzliche Anlage schließen ließen, konnte auch eine mögliche Kontamination nicht völlig ausgeschlossen werden. Um allen Gerüchten den Boden zu entziehen und jede Gefährdung unserer Bevölkerung auszuschließen, haben das Land OÖ und die BIG zugestimmt, Probebohrungen durchzuführen. Die Bohrungen wurden dort gemacht, wo die Montanuniversität Leoben durch Geoelektrik -Messungen Störungen des Untergrundes nachgewiesen hat. An denselben Stellen hatte bereits im Herbst ein Team um die Bergbauingenieure Feling und Karlsch durch Bodenradarmessungen ebenfalls Störungen des Untergrundes ermittelt. Da die Art der Störung aber nur durch Bohrungen zu verifizieren ist, wurden im Dezember und Jänner zwei Bohrungen niedergebracht. Diese reichten bis in eine Tiefe von 120 m und konnten den geologischen Aufbau unserer Region genau nachweisen. So wie die Rammsondierungen im Herbst blieben auch diese Bohrungen ergebnislos im Hinblick auf weitere Stollenanlagen. Es wurde überdies eine Betonplatte im Bereich des Hochbehälters teilweise freigelegt. Die Betonplatte hat vermutlich eine achteckige Form (Oktagon), einen Durchmesser von zwölf bis vierzehn Meter und eine Stärke von ca. 1,5 m. Sie wurde bereits bei der Verlegung einer Wasserleitung vor einigen Jahren erstmals festgestellt. Damit ist diese Betonplatte ein Fundstück und ex lege denkmalgeschützt. Für weitere Untersuchungen sind das Bundesdenkmalamt und die Eigentümerin BIG zuständig. Im Zuge der Bohrungen wurden dem Bohrkern und dem Grundwasser Proben entnommen. Eine Vergleichsprobe wurde beim Marktbrunnen gezogen. Die Proben werden auf alle möglichen Schadstoffe untersucht. Nachdem es Gerüchte gab, in den vermuteten Stollen sei möglicherweise mit strahlendem Material geforscht worden, werden alle Proben auch auf alle strahlenden Elemente untersucht. Die laufende Untersuchung unseres Trinkwassers hat bisher ausschließlich negative Messergebnisse gebracht. Die Messergebnisse der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) bezüglich Alpha- und Gammastrahlern war bei allen Proben negativ. Es konnten auch keine Schadstoffe nachgewiesen werden. Damit ist für mich der Nachweis erbracht, dass es keinerlei Gefährdung für die Bevölkerung gibt.

Impressum: Eigentümer, Verleger u. Herausgeber: SPÖ St. Georgen/Gusen (f.d.l.v.: BGM. Ing. Erich Wahl, MBA; Lungitzerstr. 30, 4222 St. Georgen/G.) Homepage: www.stgeorgen4222@spoe.at; E-Mails: lis-red@24speed.at Redaktionsteam: Petra Lehner, Rudolf Lehner, Herbert Leibetseder, Franz Plank, Erich Wahl, Ingrid Wallner, Eduard M. Prandstätter; Layout: Wolfgang Hoffmann

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„Bewusstseinsregion Mauthausen- Gusen - St. Georgen/G.“

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ie Bewusstseinsregion ist am Runden Tisch der Experten im Bundesdenkmalamt in der Hofburg entstanden. Tatsache ist, dass die Menschen der Region, welche aus geologischen, aber auch aus rein zufälligen Gründen der Ort des Naziterrors wurde und heute noch dafür Synonym ist, darunter von Beginn an massiv zu leiden hatten. Um den Menschen eine Möglichkeit zu geben, die Last zu erleichtern, sollen Projekte aus der Bevölkerung entwickelt und umgesetzt werden, die für die Menschen einen erkennbaren Nutzen auf unterschiedlichen Ebenen bringen. Dies kann z.B. eine neue Herangehensweise an das Gedenken sein oder auch die Schaffung von Infrastruktur im Bildungs- und Beherbergungsbereich, welche direkt Arbeitsplätze und damit Wohlstand in der Region schafft. Der Nutzen kann auch in der Änderung des Images der Region liegen usw. Die Idee, die Bewusstseinsregion als Pilotprojekt für den Umgang mit der NS-Vergangenheit in unseren Gemeinden umzusetzen hat keinen kausalen Zusammenhang mit der Unterschutzstellung der sichtbaren Überreste dieser Schreckensherrschaft. Daher ist es aus meiner Sicht wichtig, die Chancen, welche dieses Projekt für eine positive Zukunftsentwicklung unserer Region birgt, zu nutzen.

Gusen-Hochwasserschutz

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ach dem Hochwasser im Juni 2013 hat die Gemeinde den Gewässerbezirk ersucht, dieAnlandungen und den Bewuchs der Gusen am südöstlichen Ufer von der Brücke Mauthausenerstraße bis zur Wimmingerbrücke zu begutachten. Die Flussbauer haben festgestellt, dass in diesem Bereich ein erhebliches Abflusshindernis entstanden ist. Letzte Woche wurde der ursprüngliche Zustand durch den Gewässerbezirk wieder hergestellt. Hunderte Kubikmeter Erdreich, Sand und Schotter mussten abtransportiert werden. Ich bitte um Verständnis für diese radikale Maßnahme, aber es gibt leider keine Alternative. Diese Arbeiten sind aus unserer Sicht bereits Vorleistungen für den zukünftigen Hochwasserschutz. Für den Gusen-Hochwasserschutz sind alle Unterlagen eingereicht und das Projekt wurde von der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) bereits geprüft. Die KPC hat dem Projekt grundsätzlich zugestimmt. Die Antworten auf einige offene Fragen, die für den Fördersatz ausschlaggebend sind, wurden von der Gemeinde, unserem Planer Warneck Consutling sowie der zuständigen Stelle des Landes am 15. Februar der KPC übermittelt. Damit haben wir alles getan, damit das Projekt umgesetzt werden kann. Nun liegt der Ball bei den zuständigen Stellen. Wir erwarten jedenfalls einen Baubeginn noch 2014.

Das Pilotprojekt „Bewusstseinsregion“ birgt viele Chancen für eine positive Zukunftsentwicklung unserer Gemeinschaft. Lassen wir uns gemeinsam darauf ein.

Wir haben alle notwendigen Schritte für die Umsetzung des GusenHochwasserschutzes durchgeführt!

Ausbaggerungen entlang des Gusenspielplatzes durch die Flussbauabteilung des Landes OÖ Der neue Betriebsleiter Grillenberger mit Bgm. Wahl

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Besuch der Volkschule am Gemeindeamt Kinder der VS beschäftigen sich mit der Gemeinde und werden dadurch für das Gemeinwesen begeistert. Danke unseren Pädagoginnen

Wie jedes Jahr besuchten mich die 3. Klassen der VS St. Georgen/G. Die Kinder haben immer eine Menge Fragen an die GemeindemitarbeiterInnen und den Bürgermeister. Wir freuen uns sehr über den Besuch der wissbegierigen Kinder. Unser Gemeinwesen funktioniert nur dann gut, wenn sich die Menschen dafür interessieren und begeistern. Der Grundstein dafür wird schon in der Schule gelegt. Die Kinder bekommen als kleines Geschenk ein Buch, das die Fantasie anregen und die Lesekompetenz steigern soll. Vielen Dank an die Lehrerinnen Maria Gillinger und Anita Bachl für die tolle Arbeit mit den Kindern

Sperlhangerweiterung Sperlhang erhält wesentlichen Ausbau und Sanierung der Infrastruktur.

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Die Arbeiten zur Errichtung der Infrastruktur sind beinahe abgeschlossen. Ich danke allen Bewohnern der Siedlung für ihre Geduld und Kooperationsbereitschaft während der Bauzeit. Mir ist bewusst, dass die letzten Monate für sie sehr belastend waren und ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten. Leider sind Bauarbeiten in dieser Größenordnung nicht ohne Störungen machbar. Aber ein paar entstandene Vorteile sollten zumindest eine kleine Entschädigung dafür sein. Es wurde für den Sperlhang eine zweite Aufschließung über den Staffelberg errichtet. Der neue Gehweg vom Höhenweg zur Eisenbahnunterführung am Derntlgraben wird die Gehzeit massiv verkürzen und den Schulweg der Kinder sicherer machen. Die Verkabelung der 30KV-Hochspannungsleitung wird den Elektrosmog in der Siedlung wesentlich verringern. Die Hauptwasserleitung wird in Zukunft als Ringleitung ausgeführt sein. Darüber hinaus haben wir einen Ringschluss zum Staffelberg begonnen und die Hauptleitung zum Gillhofhochbehälter wurde neu verlegt und vergrößert. Der Gehsteig entlang der Gillhofstraße wird bis zur Kreuzung Sperlhang verlängert. Dieser wurde bereits im Vorjahr von der Kreuzung Derntgraben bis zum Höhenweg errichtet. Die völlige Neugestaltung der Kreuzung Gillhofstraße-Derntlgraben bei der Liegenschaft Haiböck wird in weiterer Folge die Verkehrssicherheit wesentlich verbessern. Der Kanal entlang des Höhenweges wird in den nächsten Jahren ebenfalls erneuert. Anschließend kann die Straße am Höhenweg erneuert werden. Ich denke, der Sperlhang hat damit eine wesentliche Verbesserung seiner Infrastruktur erhalten.

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er „Mehrgeschossige Wohnbau“ wird weiter angekurbelt. Die Bauarbeiten am Wohnbau in der Siedlungsstraße, wo die LAWOG 17 Mietwohnungen errichtet, laufen auf Hochtouren. Die Übergabe der Wohnungen wird im Frühsommer 2015 stattfinden. Auch hier meine Bitte um Verständnis für die Belästigungen während der Bauphase. Darüber hinaus wird eine Erweiterung des Wohnparks gestartet. Es entstehen 25 Eigentumswohnungen der Firma Hentschläger-Stross und 37 Mietkaufwohnungen der Wohnbaugesellschaft Eigenheim. Die Wohnungsgenossenschaft Neue Heimat beabsichtigt unterhalb des Pennymarktes 36 Mietwohnungen zu errichten.

Eine Reihe von Bauprojekten am Start

Neuer Eingang zum Friedhof Auf vielfachen Wunsch und um die Strategie der „kurzen Wege“ weiterzuführen, haben wir mit der Errichtung eines neuen Eingangs vom oberen Markt aus begonnen. Es soll damit vor allem für die Bewohner des oberen Marktes, der Lungitzerstraße, des Trogs und des Wohnparks der Gehweg verkürzt werden. Wir hoffen, dass damit öfter auf das KFZ verzichtet werden kann und die Menschen vermehrt zu Fuß zum Friedhof kommen. Sie tun damit nicht nur für die Umwelt etwas Gutes, sondern auch für ihre Gesundheit. Im Hinblick auf „kurze Wege“ hoffen wir heuer auch die Gemeinde Luftenberg endlich dazu bewegen zu können, dass der Radweg über den Köhlerweg nach Statzing umgesetzt wird.

Neuer Friedhofeingang verkürzt den Gehweg Die Verkehrsproblematik ist uns wichtig und wir tun auch etwas

Cuba-R eröffnet Wie angekündigt, wurde am Donnerstag, den 6. Februar die Cocktailbar Cuba-R eröffnet. Die Drinks sind ausgezeichnet, wie ich mich bei der Eröffnung selbst überzeugen konnte. Der neue Freizeittreff ist eine Bereicherung für St. Georgen. Danke an die Chefin, Frau Stefanie, und viel Erfolg!

Weitere Verbesserung der Gastroinfrastruktur, Frau Stefanie setzt weitere Pläne um

Ihr persönlicher Bürgermeister

Erich Wahl

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EINLADUNG ZUR FLURREINIGUNGSAKTION Leider ist es immer dasselbe: Wenn im Frühjahr der Schnee weggeschmolzen ist, tauchen viele hässliche Abfälle auf.

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iese Abfälle verunreinigen nicht nur die Landschaft, sondern schädigen Pflanzen, Tiere und die Lebensqualität der Menschen. Darum laden wir Sie heuer wieder ein, uns bei der Flurreinigungsaktion in St. Georgen an der Gusen zu unterstützen. Gemeinsam wird es uns gelingen, unsere Wiesen, Straßen- und Wegränder und die Bachläufe von Unrat zu säubern. Der Bezirksabfallverband Perg unterstützt die Aktion mit Müllsäcken und Handschuhen für alle Freiwilligen. Die Gemeinde sorgt für das Einsammeln der gefüllten Müllsäcke und bedankt sich bei allen Teilnehmenden mit einer kleinen Jause.

Vizebürgermeisterin Ingrid Wallner

Treffpunkt:5. April, 9.00 beim Gemeindeamt (Ersatztermin 26. April) Abschluss wird um ca. 11 Uhr beim Bauhof Weingrabner Straße sein mit einem Imbiss und Getränken für alle TeilnehmerInnen Danke an alle Schulen und Vereine, die sich an der Säuberungsaktion beteiligen! Für den Umweltausschuss Vorsitzender Christian Fadanelli, Vizebgm. Ingrid Wallner

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Die Arbeiterkammer als unverzichtbares Gegengewicht zu den Unternehmerverbänden und zum Staat Die Kammer für Arbeiter und Angestellte (AK) ist die gesetzliche Interessensvertretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Österreichs. Die Arbeiterkammern wurden am 26. Februar 1920 im Nationalrat beschlossen und sind somit wesentlich jünger als die Wirtschaftskammer. Letztere gab es als „Handelskammern“ bereits ab Mitte des 19. Jahrhunderts (in Wien 1849). Die AK vertritt und fördert die sozialen, wirtschaftlichen, beruflichen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmer/-innen. Das tut sie unter anderem durch Beratung in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten, durch Vertretung vor Gericht und durch Information der Konsumenten. Die AK berät alleine in Oberösterreich etwa 350.000 Menschen pro Jahr persönlich und erkämpft jährlich über 100 Millionen Euro für ihre Mitglieder. Von den ca. 1.800 arbeitsrechtlichen Gerichtsprozessen, welche die AK für ihre Mitglieder führt, gewinnt sie mehr als 80 Prozent. Aber auch die politische Interessensvertretung ist eine wichtige Funktion der AK: Sie vertritt die Interessen der Arbeitnehmer/-innen wenn Gesetze geändert oder neue beschlossen werden. Sie erstellt wirtschafts- und sozialpolitische Konzepte, die als wichtigste Ziele Menschenwürde, soziale Sicherheit, Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und höchstmögliche Verteilungsgerechtigkeit zum Inhalt haben. Diese bringt sie als Forderungsprogramme in die laufenden politischen Diskussionen und Verhandlungen ein. Die Arbeiterkammern halten allgemeinen, breiten Wohlstand für die wichtigste Grundlage für Demokratie und Frieden. Ich persönlich habe bisher an jeder AK-Wahl aus tiefster Überzeugung teilgenommen. Der Nutzen der Tätigkeit der Arbeiterkammer alleine für mich als Mitglied war stets Grund genug dafür. Den Nutzen der Arbeiterkammer für unsere Gesellschaft insgesamt halte ich aber für noch viel wichtiger. Für mich als Fast-Pensionist wird es diesmal die letzte AK-Wahl sein, an der ich teilnehmen darf, was mich sogar ein wenig wehmütig stimmt. Umso mehr ist es mir ein Anliegen, alle AK-Mitglieder aufzufordern, ebenfalls von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen!

Ihre Stimme bei der AK-Wahl stärkt Ihre / unsere Rechte! Wenn auch Sie mit Ihrer Stimme die AK stärken und damit Ihre Rechte sichern wollen, dann können Sie das tun, indem Sie an der AK-Wahl im März 2014 teilnehmen. Das ist ganz einfach! • Wählen im Betrieb: wenn in Ihrem Betrieb ein eigenes Wahllokal eingerichtet wird, erhalten Sie Anfang März per Post ein Schreiben der AK. Darin werden Ihnen das Wahllokal / die Wahllokale und die genauen Wahlzeiten mitgeteilt. • Wählen per Post mit Wahlkarte: wenn es in Ihrem Betrieb kein eigenes Wahllokal gibt, erhalten Sie automatisch per Post eine Wahlkarte zugestellt. Diese können Sie nach Ausübung Ihres Wahlrechtes zur Post geben oder, wenn Ihnen das lieber ist, können Sie auch bei jeder AK-Geschäftsstelle persönlich Ihre Stimme abgeben. Eine hohe Wahlbeteiligung ist – wie bei allen Wahlen – aus demokratiepolitischer Sicht wichtig. Eine hohe Beteiligung bei der AK-Wahl stärkt das Gewicht der Arbeiterkammern im politischen Diskussionsprozess und bei Verhandlungen im Interessew ihrer Mitglieder. Das sollten wir nicht vergessen, da gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten eine starke Interessensvertretung der Arbeitnehmer/-innen besonders wichtig ist!

Gemeinderat Franz Plank

Nicht die Menschen dürfen Mittel zum Zweck der Wirtschaft sein, sondern umgekehrt sollte die Wirtschaft im Dienste der Menschen stehen: - 1.300 Beratungen täglich - 118 Mio. erkämpfte Euro pro Jahr - Konsumentenschutz - Gleichbehandlungsberatung - 110 Euro Bildungsbonus pro Jahr - Lohnsteuerberatung - Mehrarbeitszuschläge für Teilzeitkräfte erkämpft - Mehr Kinderbetreuungsplätze durch die AK , und, und, und ………

Franz Plank Gemeinderat

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Gesunde Gemeinde Wir machen Meter

Akl Gesunde Gemeinde Eva Hoffmann

Im letzten Jahr hat sich die Gesunde Gemeinde bei der Bewegungs-Initiative „Wir machen Meter“ des Landes Oberösterreich beteiligt. Über das Ergebnis waren wir positiv überrascht und sind sehr stolz auf unsere Gemeindebürger. Unter 290 teilnehmenden Gemeinden haben wir den 4. Platz erreicht. Uns ist sehr wohl bewusst, dass dieses Ergebnis ohne unsere Gemeindebürger nicht möglich gewesen währe. Dafür möchten wir uns bei allen bedanken, die mit so viel Begeisterung und Engagement gesunde Meter gesammelt haben und unsere Gemeinde dadurch zu diesem Erfolg gebracht haben. Da es sich dabei um eine Bewegungsinitiative ohne Alterslimit handelt und die Bürger den Wunsch über eine neuerliche Anmeldung äußerten, haben wir uns dafür entschieden auch im heurigen Jahr unsere Gemeinde anzumelden. Das Projekt „Wir machen Meter“ startet am 26. März und Endet am 26. Oktober 2014. Wir freuen uns, wenn Sie diese Aktion wiederum zahlreich unterstützen und die Gemeinde St. Georgen an der Gusen viele Kilometer sammelt. Die Meterpässe können ab Mitte März am Marktgemeindeamt erworben werden. Nähere Informationen werden noch folgen. Tina Lehner (Schriftführerin Gesunde Gemeinde), Eva Hoffmann (AKL Gesunde Gemeinde)

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Volksschule: Tolles zusätzliches Angebot durch ganztägige Schulform (GTS)

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m September 2013 wurde eine „ganztägige Schulform“ (GTS) im neuen Anbau bei der Volksschule eingerichtet und ermöglicht Lernen und Freizeitaktivitäten in toller Umgebung. Diese ganztägige Schulform steht auf zwei Säulen: Unterrichtsteil und Betreuungsteil. Derzeit besuchen 16 VolksschülerInnen diese ganztägige Schulform, die ähnlich auch in der Neuen Mittelschule angeboten wird. In der Lernzeit erledigen die SchülerInnen die Hausaufgaben, lernen, wiederholen und üben den Unterrichtsstoff. Frau Antonia Gusenbauer von der Volksschule steht als Pädagogin den Kindern helfend zur Seite. Somit wird Lernen bestens begleitet. Im Freizeitbereich stehen Gemeinschaftsspiele, Basteln, Sport im Turnsaal und Freien, soziales Lernen und vieles mehr auf dem Programm. Die Kinder genießen diese Zeit des Miteinanders sehr. Zusätzlich wurde in der Volksschule ein schöner neuer Speiseraum für die Kinder eingerichtet. Die Gemeinde hat neue Warmhaltebehälter, Geschirr, eigene Tische und Sessel sowie notwendiges Material angeschafft. Bund und Land OÖ unterstützen diese Initiativen finanziell. Von den Eltern sind nachstehende Beiträge zu entrichten:

Vizebürgermeisterin Ingrid Wallner

Elternbeitrag: 5 Tage/Woche € 80,-- /.Monat 4 Tage/Woche € 68,-- /Monat 3 Tage/Woche € 52,-- /Monat 2 Tage/Woche € 36,-- /Monat 1 Tag/Woche € 20,-- /Monat Mittagessen

€ 3,30/Portion

Insgesamt ist die GTS ein tolles zusätzliches Angebot für die Familien, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. Vizebgm. Ingrid Wallner

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AK Wahl 18. bis 31. Februar Stärken wir ArbeitnehmerInnen gemeinsam unsere Interessensvertretung Geschätzte St. GeorgenerInnen, liebe Jugend !

Ortsparteivorsitzender Bgm. Ing. Erich Wahl, MBA

Mit Gerti Jahn und Reinhold Entholzer ist die Spitze der Sozialdemokratie bestens aufgestellt.

Personelle Veränderungen gab es kürzlich in der SPÖ auf Landesebene. Gertraud Jahn wurde als neue Landesrätin für Jugendwohlfahrt und Sozialagenden angelobt, Reinhold Entholzer als neuer Landeshauptmann-Stellvertreter. Im Rahmen einer Festveranstaltung am 30. Jänner im Donausaal Mauthausen gratulierten die Bürgermeister Thomas Punkenhofer, Christian Aufreiter und Erich Wahl den beiden zu ihren neuen Aufgaben. Die Marktmusikkapelle Mauthausen gab der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Mit Christian Makor als neuem Landtagsklub-Vorsitzenden und Gerda Weichsler als zweiter Landtagspräsidentin ist die Führungsspitze der SPÖ Oberösterreich wieder komplett und für die Wahlen im September 2015 bestens aufgestellt. Ich bin sehr froh, dass die Sozialdemokratie OÖ so fähige und kompetente Menschen wie Gerti Jahn, die wir alle kennen und schätzen, an die Spitze unserer Bewegung stellt. Gerti Jahn ist eine Garantin dafür, dass die Werte der Sozialdemokratie im besten Sinne umgesetzt werden, zum Wohle der Menschen in unserem Land

Gedenken an den 12. Februar 1934

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ir gedenken dieser Tage zum 80. Jahrestag den Ereignissen des 12. Februar 1934. An diesem Tag haben die Sozialdemokraten den Kampf für die Demokratie in Österreich endgültig verloren. Hunderte verzweifelte Menschen verloren dabei ihr Leben oder wurden verwundet. Schon am 4. März 1933 hat der „christlich-soziale“ Engelbert Dollfuß das Parlament aufgelöst, den Verfassungsgerichtshof beseitigt und den republikanischen Schutzbund verboten. Die sich immer mehr zuspitzenden Provokationen der „Christlich-Sozialen“ (Vorgänger der ÖVP) zielten darauf ab, die Sozialdemokraten vollständig aus den demokratischen Entscheidungsgremien zu entfernen und eine Diktatur zu errichten. Dollfuß ist persönlich verantwortlich für die Verhängung des Standgerichtes. Er schreckte nicht davor zurück, selbst schwer verletzte Menschen zur Richtstatt führen und hinrichten zu lassen. Ein Porträt des Herrn Dollfuß hängt bis heute als Vorbild im Parlamentsklub der ÖVP. Es wundert da nicht, dass Teilen der ÖVP bis heute ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie vorgeworfen wird. Auch wenn nun der Bundeskanzler (SPÖ) und der Vizekanzler (ÖVP) gemeinsam einen Kranz am Mahnmal des 12. Februar 1934 niedergelegt haben, kann nicht abgestritten werden, dass dieses dunkle Kapitel unserer jüngsten Geschichte noch immer nicht aufgearbeitet ist. Die ÖVP spricht nach wie vor von einer geteilten Schuld, auch wenn die Historiker längst zur Ansicht gelangt sind, dass es den „Christlich-Sozialen“ unter der Führung von Dollfuß um die Beseitigung der Demokratie ging, wohingegen die Sozialdemokraten für den Erhalt dieser kämpften. Dollfuß ließ dafür die Polizei und das Bundesheer auf das Volk schießen. Darüber muss endlich auch die ÖVP ein Einverständnis herstellen, und auch darüber, dass Faschismus in jeder Form abgelehnt und bekämpft werden muss, ob er nun Austrofaschismus, Nationalsozialismus oder sonst wie heißt.

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Gelber Sack Die SPÖ St.Georgen hat es heuer übernommen, den Gelben Sack an die Haushalte zu bringen. Da die Verteilung über eine Firma im Vorjahr zu massiven Beschwerden geführt hat, haben wir diese Aufgabe heuer übernommen. Die Prämie für die Verteilung von rund 830 Euro, hat die SPÖ dem Sozialfonds der Gemeinde für bedürftige Menschen in unserem Ort gespendet. Ich danke allen SprengelbetreuerInnen der SPÖ St. George/G. sehr herzlich dafür. Sie haben damit ein doppelt gutes Werk getan, auf der einen Seite haben tatsächlich alle den gelben Sack bekommen (es gab keine Beschwerden), auf der anderen Seite wird Menschen, die es brauchen, geholfen.

SPÖ verteilt den Gelben Sack

Galanacht 4222 Die Vereine unserer Gemeinde haben in vorbildlicher Zusammenarbeit dieses Fest wieder zu einer rauschenden Ballnacht gemacht. Viele haben mir zu dieser tollen Veranstaltung in St. Georgen/G. gratuliert. Ich möchte das Lob an dieser Stelle an die Vereine - Feuerwehr, Rotes Kreuz, Sportverein, Ortsmusik, Gesangsverein, ÖVP und SPÖ – weitergeben. Ein besonders herzliches Dankeschön meinen MitarbeiterInnen der SPÖ St. Georgen/G.! Die Menschen unserer Gemeinde schätzen unsere Fähigkeit zur konstruktiven Zusammenarbeit über die Partei- und Vereinsgrenzen wirklich hoch ein. Auch den MitarbeiterInnen des Gemeindeamtes, Peter Plank, Peter Schöllbauer, Max Plank, Markus Hoffmann sowie dem Wirt Gerald Rottinger und seinen MitarbeiterInnen möchte ich ganz herzlich Danke sagen.

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bschließend darf ich Sie zu unserer SPÖ-Ortskonferenz herzlich einladen. Am 4. April wird unser neuer Vorsitzender des SPÖ-Landtagsklubs, Christian Makor, deutliche Worte zur politischen Entwicklung finden, aber auch die AKund die EU-Wahlen werden Thema sein. Anschließend gibt es ein kleines Buffet. Ich bitte um Anmeldung unter 0699 /1777 3031 oder erich.wahl@vjf.at .

Galanacht - die gute Zusammenarbeit ist ein Vorbild für alle

4. April Ortskonferenz der SPÖ St. Georgen/G. Wir laden Sie herzlich ein, auch zum anschließenden Buffett.

Christian Makor mit unserem Bürgermeister im Landtagsclub

Erich Wahl Vorsitzender SPÖ

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Menschenrechte und –Pflichten In den letzten Jahren schleicht sich ein fühlbares Unbehagen ein - wie gehen wir unter andern miteinander um!?

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Gemeinderat Eduard M. Prandstätter

Wir sagen das alles heute nicht aus Rechthaberei, sondern einfach deshalb, weil sich in der Demokratie jede Sünde wider den Geist der Demokratie rächt und rächen muss.

as darf ein „Staat“, was macht ein „Staat“ mit uns bzw. mit unseren Daten, die zunehmend elektronisch gespeichert und ausgewertet werden. Ob dies nun leichtsinnig-freiwillig (social media) oder von staatlichen Institutionen durchgeführt wird. Wird dann auch noch das Grundrecht auf freie Arbeit von einigen wenigen unqualifizierten machtgierigen Zeitgenossen dirigiert, so birgt das enormen sozialen Sprengstoff der sich schlussendlich in gewalttätigen Auseinandersetzungen entlädt. Europa und die Welt liegen zurzeit wieder in gefährlicher Nähe schon bekannter Schemata wie vor ca. 80 bzw. 100 Jahren. Rasant steigende Arbeitslosigkeit, beschneiden sozialer Errungenschaften, eklatantes auseinanderklaffen der „Schere“ zwischen Arm und Reich, Vertrauensverlust in die demokratischen Politiker usw. In Diskussionen, ob an Stammtischen und/oder in den Medien, tauchen wieder alte Feindbilder auf, werden falsche Ängste geschürt und - es werden die Menschenrechte vermehrt (grob) missachtet. Es ist nicht das Gleiche aber es sind erschreckende Parallelen „wurde aus der Geschichte (nichts) gelernt ???“ Österreich um 1934

Griechenland 2013

(Bruno Kreisky)

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Es gibt eine Regelwerk mit 30 Punkten (Artikel) die uns den Weg in eine humane Zukunft weisen könnte,

die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) Nun welches sind die Punkte in den Erklärungen der Menschenrechte und woher kommen diese? Ich darf ihnen in diesem und zwei folgenden Artikel (in den kommenden Ausgaben der L.I.S.) einen groben Überblick bieten. Zugegeben es ist auf dem ersten Blick viel Text aber das Zusammenleben kultivierter humaner Menschen ist auch kaum in drei Zeilen zu definieren. Lassen sie sich auf die Zeilen ein, vielleicht wird die eine oder andere Diskussion am „Stammtisch“ etwas anders verlaufen – vielleicht mit mehr Verständnis und Respekt denn eines ist ganz sicher – alle Menschen die es gibt haben nur eine Grundlage und das ist dieser wunderbare blau Planet auf dem es möglich sein muss in Frieden und Achtung miteinander zu leben ….. Eine der ersten internationalen Erklärungen zu Menschenrechtsstandards wurde von der Vollversammlung der Vereinten Nationen durch eine Resolution zum Ausdruck gebracht; die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie wurde mit 48 Stimmen, keiner Gegenstimme und 8 Enthaltungen am 10. Dezember 1948 angenommen. Insgesamt umfasst die AEMR (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte) 30 Artikel: Artikel 1 und 2 beschäftigen sich mit organisatorischen Fragen. Artikel 3 bis 20 befassen sich mit den Freiheitsrechten Artikel 21 gibt Auskunft über das politische Betätigungsrechte Artikel 22 bis 28 befassen sich mit Gleichheitsrechte des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereichs. Eine Eigentumsgarantie lässt sich Artikel 17 entnehmen, welcher aber in den Freiheitsrechten angesiedelt ist. Artikel 29 zählt zulässige Einschränkungen der zuvor genannten Rechte auf. Artikel 30 stellt unmissverständlich klar, dass die genannten Einschränkungsmöglichkeiten nicht zur völligen Abschaffung oder faktischen Aufhebung der Rechte von Artikel 3-28 führen kann und darf. Die sehr weit reichende Liste von Rechten führte 1966 zu zwei wichtigen UN-Pakten: Dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (Zivilpakt) und dem Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (Sozialpakt). Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte und der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte bilden zusammen die Universal Declaration of Human Rights (AEMR) oder die Internationale Menschenrechtscharta, welche als Grundlage sämtlicher universeller Menschenrechtsnormierungen gelten kann. Die Vereinten Nationen, so wie es sie heute gibt, wurden 1945 von 51 Staaten gegründet, heute sind es 193 Staaten, mit dem Ziel gemeinsam Frieden auf der Welt zu schaffen. Österreich trat 10 Jahre danach, also 1955, bei. Die Menschenrechte werden nicht ausdrücklich unterzeichnet, sondern von neuen UNOMitgliedsstaaten automatisch mit dem Beitritt zu den Vereinten Nationen anerkannt. LINK zur Website bzw. QR-Code: http://www.ohchr.org/en/udhr/pages/Language.aspx?LangID=ger Ihr GR, Eduard M. Prandstätter

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Perspektiven

Jahoda-Bauer Institut | Policy Brief 01/2014

Freihandel und TTIP

Es geht um soziale Absicherung, Datenschutz, öffentliche Dienstleistungen und den Einfluss der Staaten. Seit Juli 2013 verhandeln EU und USA über eine Handels- und Investitionspartnerschaft, doch das Abkommen hinter den vier Buchstaben TTIP (Trans-Atlantic Trade and Investment Partnership) ist durchaus umstritten. Der Verhandlungsmodus wird als intransparent kritisiert. Neben dem Abbau von Zollschranken sollen auch gemeinsame Regulierungsstandards vereinbart werden – mit weitreichenden Folgen. Freihandelsabkommen sind völkerrechtliche Verträge, die den Handel zwischen den beteiligten Staaten vereinfachen und vergünstigen sollen. Das dadurch steigende Handelsvolumen soll das Wirtschaftswachstum ankurbeln und somit Arbeitsplätze sichern und Wohlstand schaffen – zumindest theoretisch. Am Einfachsten lässt sich der Handel zwischen zwei oder mehreren Staaten erhöhen, indem Zölle gesenkt werden. Der Wegfall von Zöllen wirkt sich kostensenkend aus, reduziert also den Preis für die EndverbraucherInnen. Da die Belastung des transatlantischen Handels durch Zölle bereits sehr gering ist, spielt die Beseitigung sogenannter nichttarifärer Handelshemmnisse in den Verhandlungen um das Freihandelsabkommen TTIP die Hauptrolle. Unter nichttarifären Handelshemmnissen werden unterschiedliche Maßnahmen verstanden, wie etwa technische Regelwerke, Normen oder Zulassungsverfahren, welche die Einfuhr von Gütern und Dienstleistungen aus dem Ausland beschränken oder zumindest erschweren. Möchte ein Hersteller bspw. ein Auto verkaufen, dass in der EU nach geltenden Sicherheitsnormen zugelassen ist, muss dieses in den USA einem weiteren Zulassungsverfahren unterzogen werden. Das verursacht Kosten, die den Preis des Produkts für den erhöhen: das Auto wird teurer. Wirtschaftswachstum durch Freihandel – doch zu welchem Preis? Unter nichttarifäre Handelshemmnisse fallen Standards in den verschiedensten Branchen und Bereichen, die dem Schutz von KonsumentInnen und BürgerInnen dienen. So könnten europäische Vorschriften im Datenschutz, im Lebensmittelbereich, im Bereich der

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ArbeitnehmerInnenrechte, des Umwelt- und Verbraucherschutzes durch TTIP untergraben werden. Von KritikerInnen des Abkommens häufig genannte Beispiele sind genmanipulierte Lebensmittel oder zur Desinfektion in Chlor getauchte Hühnchen. Diese könnten ungehindert und ohne Kennzeichnungspflicht in europäischen Supermarktregalen landen. Angesichts der zentralen Rolle von Datenströmen für die Wirtschaft, z.B. für Cloud-Services, werden auch Datenschutzregelungen in den Verhandlungen eine Rolle spielen müssen. Auch hier befürchten KritikerInnen eine Untergrabung europäischer Standards. Zwar werden derartige Bedenken regelmäßig von den Verhandlungsführenden der EU-Kommission zurückgewiesen, können aber kaum entkräftigt werden, ohne umfassenden Einblick in die Vertragstexte zu gewähren. Intransparent und undemokratisch Ein weiterer zentraler Kritikpunkt ist die Intransparenz der Verhandlungen – denn diese finden unter Aus-

TTIP – Die Hauptkritikpunkte . Der Verhandlungsmodus ist intransparent und undemokratisch. Das Abkommen wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt. Zudem herrscht ein gravierendes Ungleichgewicht zwischen den Möglichkeiten der Einflussnahme industrieller Lobbys und anderer Interessengruppen, wie etwa NGOs. . TTIP könnte zur Schwächung europäischer Standards im Lebensmittelbereich, im Datenschutz, Umwelt- und Verbraucherschutz und in anderen Bereichen führen. Je stärker und ungebrochener der Einfluss industrieller Lobbys, desto eher sind Regelungen zu Gunsten wirtschaftlichen Profits und zu Ungunsten des Gemeinwohls zu erwarten. . ISDS raus aus TTIP! Der „Mechanismus zur Beilegung von Investor-Staat-Streitigkeiten“ hat in einem Abkommen zwischen Staaten mit gesicherten Rechtssystemen nichts zu suchen.

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schluss der Öffentlichkeit statt. Da Handelsabkommen von der EU-Kommission mit Mandat des Rates ausgehandelt und erst zum Schluss dem EU-Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden, besteht nur eine minimale demokratische Kontrolle. Gerade durch die weitreichenden Folgen, die TTIP durch die Schaffung gemeinsamer Regulierungsstandards haben wird, müssten die Betroffenen, also die Bürgerinnen und Bürger, viel stärker einbezogen werden. Die in regelmäßigen Abständen abgehaltenen Treffen mit NGOs und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen stehen in keinem Verhältnis zu den Einflussmöglichkeiten der industriellen Lobbyvertreter. Es ist also wahrscheinlich, dass sich profitorientierte Interessen zu Ungunsten des Gemeinwohles durchsetzen. Besonders gravierende Folgen hätten jedoch die im Abkommen vorgesehenen Regelungen zum Investitionsschutz, mit denen sich die Staaten quasi selbst ins Bein schießen würden. Mit Hilfe des „Mechanismus zur Beilegung von Investor-Staat-Streitigkeiten“ (InvestorState Dispute Settlement, ISDS) könnten Staatsregierungen von Unternehmen verklagt werden, falls diese aufgrund neuer Regelungen in zukünftige Gewinneinbußen erwarteten. Ein Beispiel: Staat A verschärft seine Umweltschutzgesetzgebung. Unternehmen B argumentiert, dass diese Maßnahme seine Gewinne schmälert

Worauf es ankommt! Damit TTIP nicht nur den Interessen der Wirtschaft dient, ist es zentral dass folgende Punkte in den Verhandlungen durchgesetzt werden: . Sämtliche Datenschutzrechte der EuropäerInnen müssen gewahrt werden. . Die Vorhaben der EU-Kommission müssen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. . Die hohen Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltschutzstandards für KonsumentInnen und ArbeitnehmerInnen müssen erhalten bleiben. . Die USA müssen international verbindliche Mindestarbeitsnormen einhalten, um Lohnwettbewerb und die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu verhindern. . Es muss verhindert werden, dass das Abkommen einen sogenannten Investor-Staat-Streitbeilegungsmechanismus enthält: Dies würde es US-InvestorInnen in der EU ermöglichen, gegen politische Maßnahmen im öffentlichen Interesse von EU-Mitgliedstaaten direkt vor internationalen Schiedsgerichten zu klagen, wenn sie ihre Profite dadurch geschmälert sehen.

und verklagt die Regierung von Staat A daraufhin vor einem supranationalen Schiedsgericht. Da es keine Regeln zu möglichen Interessenskonflikten gibt, könnte ein Jurist als Richter über den Fall, der die Woche davor noch das Unternehmen B als Anwalt vertreten hat. Die Schadenssumme ist nach oben unbegrenzt. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit werden damit untergraben. Ursprünglich wurden die ISDS Regelungen entwickelt, um Unternehmen vor Enteignungen in Staaten mit korrupten Gerichten zu schützen. Davon kann weder im Falle der USA noch der EU die Rede sein. Gewinner und Verlierer Vordergründig profitieren die BürgerInnen der an TTIP beteiligten Staaten in doppelter Hinsicht: erstens werden Importprodukte günstiger, zweitens steigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und damit die zentrale Messgröße für Wohlstand. Problematisch wird es auf den zweiten Blick. So sagt das BIP alleine noch nichts darüber aus, wie der Zuwachs an Wohlstand verteilt wird oder ob tatsächlich neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Zudem könnten die oben thematisierten Nachteile des TTIP diese Vorteile locker überwiegen. Weitere Verlierer werden am Abkommen unbeteiligte Staaten sein. Durch den zunehmenden Handel zwischen EU und USA werden weniger Produkte aus Asien, Afrika, Südamerika oder europäischen Ländern benötigt, die nicht zur EU gehören. Verlieren wird auch die Umwelt. Denn mehr Handel, mehr Produktion, mehr Transport bedeuten auch mehr Belastungen für die Umwelt. Die großen Gewinner sind vor Allem internationale Großkonzerne. www.facebook.com/jahodabauerinstitut www.twitter.com/JahodaBauer

Mehr Informationen: Globalisierung im Schatten der Überwachung. Abschlusspublikation der 9. Co:llaboratory Initiative: www.collaboratory.de/w/Globalisierung_im_ Schatten_der_Ueberwachung Blog mit aktuellen Artikeln und Videos zu TTIP: http://taftattipwatch.tumblr.com/ Freihandelsabkommen TTIP ein Videocast von Robert Misik: http://derstandard.at/1385170277441/ Freihandelsabkommen-TTIP---die-Praxis-der-Freien-Machtwirtschaft

Policy Brief 01/2014 | Herausgegeber: Jahoda-Bauer-Institut, Landstraße 36/3, 4020 Linz | Kontakt: georg.hubmann@jbi.or.at | www.jbi.or.at Jänner 2014 | Redaktion: Katharina Kahmann| Für den Inhalt verantwortlich: Georg Hubmann

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Sozialistische Jugend OÖ solidarisiert sich mit der Belegschaft der Lenzing AG Fiona Kaiser zeigt völlige Verständnislosigkeit für Kündigungen und gleichzeitige Manager-Millionen Auf Verständnislosigkeit stößt die geplante Kündigung von 690 Beschäftigten in der Lenzing AG nicht nur bei VertreterInnen der Gewerkschaft, auch die Landesvorsitzende der Sozialistischen Jugend (SJ) Oberösterreich, Fiona Kaiser, weist die geplanten Kündigungen in Anbetracht der

hohen Gewinne, die das Unternehmen seit mehreren Jahren einfährt, aufs Schärfste zurück. „Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen noch vor 2 Jahren hohe Gewinne an die Vorstände ausschüttete und ein Viertel des Nettogewinnes an die AktionärInnen ausbezahlte, um danach die Belegschaft bei einem Gewinn von 80 Mio. € um 690 Personen zu reduzieren“, führt Kaiser an.

Nazis Raus! Am Samstag, den 8.2.2014 versammelten sich alle linken Organisationen, um gemeinsam gegenen Nazis und den Burschenschaftler Ball, im Kaufmännischen Vereinshaus zu demonstrieren. Auch die SJ-St.Georgen schrie gemeinsam mit den anderen Demonstrierenden laut die Parolen mit. Es war eine friedliche Tanz-Demonstration mit ca 1000 Teilnehmern. Eine Samba-Gruppe sorgte für gute Laune und verführte zum „abshaken“. Am Schluss spielte noch die Band, die „Anticornettos“, die ihr Lied „Du bist a Oaschloch“ den Burschenschaftlern widmete.

Weihnachtsmarkt Im Dezember versorgten wir die Leute wieder mit köstlichem Bier und Maroni, für nächstes Jahr haben wir schon viele interessante Ideen, da wir wieder einen Stand beziehen werden.

!Rent a Room! Wie ihr vielleicht schon wisst, vermieten wir unseren Gruppenraum (hinter dem Billa Markt in St.Georgen/Gusen) führ private Partys. Falls du für deine Party noch keine Location hast, melde dich einfach bei uns! Armin Wahl Tel.: 0660/1690059 E-Mail : awahl@gmx.at

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Wir kochen tschechisch

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ei einem gemeinsamen Nachmittag, am Freitag, den 7.2. 2014 kochen wir gemeinsam mit Frau Gusenleitner tschechisch. Frau Gusenleitner ist der Liebe wegen 1980 nach St. Georgen/ Gusen gekommen und hat mittlerweile ein entzückendes 7 monatiges Enkelkind. Sie zeigt uns das typische südböhmische Gericht „Flamender“ und die Nachspeise Biskuittörtchen. Flamender für 4 Personen : 75 dag Schweinslungenbraten bzw. Rindfleisch

in Streifen schneiden, mit Stärke, Salz und Pfeffer mischen, ca. 1 Std. kalt stellen, dann in Schmalz oder Öl stark

anrösten. 2 Zwiebel würfelig schneiden und untermischen, wenn diese glasig sind 3 Löffel Ketchup, 1 Löffel Worchestersauce, 250g scharfe Pfefferoni untermischen, mit Worchestersauce abschmecken und untermischen. Auf dem Teller anrichten auf frisch geriebenen Kren drübergeben. Mit Brot servieren. Es schmeckt gut scharf. Biskuittörtchen: Schnee von 6 Eiern schlagen, 1 Löffel Staubzucker untermischen und steif schlagen, 6 Eidotter, 5 Löffel Staubzucker, Vanillezucker, 6 Löffel Mehl unterheben. Den Teig auf befettetem Blech verteilen. Bei 200 Grad ca. 10 Minuten backen. In der Zwischenzeitaus einem Liter Milch Vanille- oder Schokopudding zubereiten, soll sehr steif sein. Das Biskuit in quadratische Stücke schneiden und jedes 2. Stück mit Ribiselmarmelade bestreichen, einen Löffel Pudding auf die Biskuitstücke geben und ein Stück Biskuit draufsetzen. Aus 4 Eiweiß mit etwas Zucker festen Schnee schlagen, das Biskuit mit einem Löffel Schnee verzieren, im Rohr mit 200 Grad überbacken und auskühlen lassen.

Tschechien (amtlich Tschechische Republik, tschechisch Česká republika beziehungsweise Česko) ist ein demokratischer Binnenstaat in Mitteleuropa und umfasst die drei historischen Länder Böhmen, Mähren und Tschechisch-Schlesien. Die Tschechische Republik entstand am 1. Januar 1993 durch Teilung der Tschechoslowakei. Der Staat wurde 1999, acht Jahre nach Auflösung des Warschauer Pakts, Mitglied der NATO und trat am 1. Mai 2004 der Europäischen Union bei. Tipp Kochbuch Wer gerne international kocht, dem dürfen wir das Buch „Kidskitchen. Kochbuch der Nationen“ von Markus Krasnitzer, 2013 Freya Verlag KG empfehlen. Jugendliche aus verschiedenen Ländern kochen internationale Gerichte. Unsere nächsten Aktivitäten Alles rund um den Fußball, März 2014 Familienwochenende im Mühl-fun-viertel in Klaffer Sarajevoreise für Interessierte, Infos bei Aziz Omersoftic Für den Arbeitskreis Integration: Andrea Wahl andrea.wahl@kinderfreunde.cc Mob. 0664/13070 45

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Pensionistenverband Veranstaltung

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ei unserer Tanzveranstaltung am 5.1. im Aktivpark konnten wir ca. 240 Gäste, darunter auch unseren Bürgermeister Ing. Erich Wahl MBA, die Stellvertreterin des Bezirksvorstandes Ingeborg Wiesinger sowie den Ehrenvorsitzenden Karl Haubenleitner mit Gattin begrüßen. Wir freuten uns sehr, dass uns viele Gäste sowohl aus den Ortsgruppen unseres Bezirkes als auch von Nachbarbezirken besuchten. Die Musikgruppe „Die lustigen

Vier“, sorgte, wie auch schon im Vorjahr, wieder für gute Stimmung und es wurden auch kräftig die Tanzbeine geschwungen. Bei der obligaten Tombola konnten wieder viele schöne Preise gewonnen werden. Auch das Kuchenbuffet war wieder mit zahlreichen Köstlichkeiten gefüllt. Wir bedanken uns bei allen Spendern und Helfern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, ganz herzlich.

Vorsitzender Pensionistenverband Leopold Hoffmann

Gemeinsam statt einsam!

bei der Tanzveranstaltung

Einladung zum Ausflug nach Sarajevo „Sarajevo ist die Hauptstadt und Regierungssitz Bosnien-Herzegowinas und der Föderation Bosnien und Herzegowina (FBiH). Ganz in der Nähe der Stadt entspringt der Fluss Bosna, welcher dem ganzen Land seinen Namen gab. Beim Attentat am 28. Juni 1914 wurden der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand, und seine Gemahlin bei ihrem Besuch in Sarajevo ermordet. „ Solche Informationen kann jeder in den verschiedensten Reiseführern und im Internet über Sarajevo lesen.

Sarajevo bei Nacht....

Wir bieten aber hier Möglichkeit Sarajevo hautnah zu erleben.

wunderschöne Einkaufsgassen...

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Der Pensionistenverband der Ortsgruppe St. Georgen an der Gusen organisiert eine viertägige Reise nach Sarajevo mit einer fachkundigen Reiseleitung. Abfahrt Donnerstag 19.06.2014 Rückfahrt Sonntag 22.06.2014. Voranmeldungen bei: Hoffmann Leopold 0660/5432305 oder leopold.hoffmann@24speed.at

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Aktivitäten

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ei der Bezirksmeisterschaft im Eisstockschießen in der Eishalle Tragwein am 16.1. war unsere Mannschaft sehr erfolgreich und konnte den 1. Platz erringen. Wir gratulieren unseren Schützen Franz Schröder, Johann Mayrhofer, Johann Riegler und Ludwig Gressenbauer ganz herzlich zu dieser Leistung. Vorschau: Sa. 8. März 2014, 14:00 Uhr Jahreshauptversammlung in der Musikschule Do. 13.März 2014 Start der Wandersaison Mi. 30.April 2014 1. Radtour der Saison Gedenken:

unsere erfolgreiche Eisstockmannschaft

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nser wöchentliches Turnen „Gymnastik 50+“, jeden Montag von 17 – 18 Uhr im Aktivpark, erfreut sich großer Beliebtheit. Unter der Anleitung unserer beiden Vorturnerinnen Lydia und Adele wird speziell bei Gymnastik und Koordinationstraining

auf seniorengerechte Übungen geachtet. Kräftigung der Muskulatur, allgemeine Beweglichkeit und Rückenfitness stehen ebenso im Mittelpunkt wie ein harmonisches Gruppenerlebnis.

Für immer verabschieden mussten wir uns von Herrn Franz Ruemer

die Turnergruppe

Adele Huber-Mittermaier Schriftführerin

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Leopold Hoffmann Vorsitzender Pensionistenverband St. Georgen / Gusen

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Ein Buch in der Hand - die Welt im Kopf Vor Weihnachten besuchten die Kinderfreunde der Ortsgruppe St. Georgen/Gusen wieder die ersten Klassen der Volksschule und brachten für die SchülerInnen ein altersgerechtes Buch des Verlages Jungbrunnen als Geschenk mit. Dieses Jahr fiel unsere Wahl auf das Buch „Pirat Unheimlich“

Bücher für die ErstklasslerInnen der Volksschule St. Georgen Ein Beitrag der Kinderfreunde um einen weiteren Anreiz zum Lesen zu setzen

NEUE Heimstundenzeiten: jeden Freitag (außer Ferien und Feiertage) Minis und Freundschaftskinder: 16:15 bis 18:15 Uhr Falken: 18:30 bis 20:00 Uhr Mach mit bei vielen tollen Aktivitäten - wir freunden uns auf dein Kommen!

Zusätzlich überreichten wir auch der Direktorin der Volksschule, Frau Christine Fürst einige Bücher für die Schulbibliothek um auch den SchülerInnen der höheren Klassen qualitativ hochwertige Bücher des Verlages Jungbrunnen zu Verfügung zu stellen. Das sinnverstehende Lesen ist eine Kernkompetenz um Zusammenhänge zu verstehen und eine eigenständige Persönlichkeit zu entwickeln, und somit den Kinderfreunden ein großes Anliegen. Die Freude bei den SchülerInnen war sehr groß und es wurde uns sogar ein wunderschönes Weihnachtsgedicht von den SchülerInnen auswendig vorgetragen. Wir freuen uns bereits wieder auf den nächsten Besuch der Volksschule in der Vorweihnachtszeit!

„Falken on Ice“ An einem Samstag hieß es für unsere Falken:“Schlittschuhe einpacken und ab nach Linz!“ Nach einer Anreise mit Zug und Bus war es soweit das Ziel der Reise, das Parkbad in Linz lag vor uns. Also schnell die Schuhe gegen die Schlittschuhe getauscht und ab auf das Eis! Einer von vielen geplanten Ausflüge der Falken, und die nächste Mission steht schon fest - Aquapulco auf nach Bad Schallerbach!

Unsere Falken vor dem Linzer Parkbad

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Gedenken an den 12. Februar 1934 1934 wurden die Kinderfreunde - so wie alle anderen sozialdemokratischen Vereine und Einrichtungen - von der austrofaschistischen Regierung verboten, doch trotz Verbots waren viele Kinderfreunde- und Falkenfunktionäre bis 1938 illegal tätig. 1945 begannen die Kinderfreunde wieder offiziell mit ihrer Arbeit. Als Kinderfreunde ist es uns wichtig, das Bewusstsein mit dem Thema Demokratie und das Nachdenken über geschichtliche Ereignisse zu fördern. Vor 80 Jahren tobte Österreichs einziger Bürgerkrieg. Wie es zu diesem kam und welche weitreichenden Folgen er hatte, dazu gibt es jetzt eine eigene Homepage. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der ersten Republik dauert bis heute an und ist Inhalt eines strittigen, aber notwendigen Diskussion. Mit der neu ans Netz gegangenen Homepage „www.12februar1934.at“ soll neben der Erinnerung auch der aktuelle Diskurs über Demokratie und deren Gefährdung gefördert werden. Gerade in Zeiten in denen die Rechten den Jugendlichen „Honig ums Maul“ schmieren und versuchen ihre Politik der Ausgrenzung und Denunzierung mit „coolen Sprüchen“ zu verkaufen ist es wichtig unsere Vergangenheit zu kennen und daraus zu lernen. Wir wollen von der Politik keine Sündenböcke präsentiert bekommen, sondern ehrliche Lösungen für die anstehenden Herausforderungen. Politiker die für Fairness und Menschlichkeit einstehen.

Einladung Kinderfasching Natürlich kann es keinen Fasching ohne einen Kinderfasching der Kinderfreunde St. Georgen / Gusen geben, aus diesem Grund laden wir gerne wieder zum diesjährigen Kinderfasching mit Faschingsumzug am 2. März 2014 ein. Am Marktplatz vor dem Gemeindeamt startet der Umzug um 14 Uhr, und natürlich gibt es wieder für jedes Kind einen Luftballon. Der Umzug findet im Aktivpark sein Ende, dort erwartet uns aber schon die Faschingsanimation und einem kunterbunten Nachmittag für Jung und Alt steht nichts im Weg. Auch den gratis Faschingskrapfen für unsere kleinen Gäste haben wir nicht vergessen! Freundschaft Wolfgang Hoffmann Vorsitzender Kinderfreunde St. Georgen/Gusen

Ortsgruppe St. Georgen / Gusen

Einladung zum

Faschingsumzug u. Kinderfasching Faschingssonntag,

02.03.2014 Treffpunkt:

14.00 Uhr am Marktplatz

St.Georgen

anschließend großer Faschingsumzug in den AKTIVPARK4222

mit Faschingsprogramm, Kinderanimation, Krapfen, ...

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Gasthof

Georgi-Hof

Inhaber: Hermann Lebschy www.georgi-hof.com

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Marktplatz 15 4222 St. Georgen an der Gusen Tel.: 07237-2268

Donnerstag Ruhetag

Do wird nu kocht, ned gwarmt.

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Die LAWOG feiert Jubiläum 60 Jahre zum Wohle der OÖ. Bevölkerung

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Smovey Einführungskurs Im ElternKindZentrum Karussell wurde am 5. Februar kräftig „gesmoved“! Noch nie davon gehört? Das lässt sich ändern! Wer mitmachen möchte, die Tiefenmuskulatur zu aktivieren und die Fettverbrennung zu beschleunigen meldet sich zum Smovey - Einführungskurs ab Donnerstag, 6.März im Karussell an. Beim Englischkurs „Learn English with me- one two three“, lernten Kinder der 3. und 4. Klasse VS Englisch und bereiteten sich auf HS und AHS vor. Unser nächster Vorbereitungskurs startet am Donnerstag, 6. März im Karussell. Das ElternAktivSeminar: “Liebe Grenzen Konsequenzen“ brachte unsere Teilnehmer ins Schwitzen. Das nächste Seminar zum Thema: Pssst - Ruhig jedem weitersagen - im Eltern-Kind-Zentrum “Wenn Kinder nicht hören wollen“ startet am 27. März. Karussell gibt es immer ein tolles Programm - glaubst du Anmeldungen unter 07237/64414 oder nicht? Dann schau mal vorbei und überzeug dich selbst! ekiz.karussell@kinderfreeunde.cc

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Kinderschikurs – wieder ein voller Erfolg!

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Unsere nächsten Veranstaltungen: 15.3. Schitour Osterhorngruppe (Zinken) mit Georg Link und Bernhard Buchsbaum 16.3. Frühlingswanderung mit Rudi Lehner 5. 4. Teilnahme am Gebietsstockturnier mit Karl Gusenbauer

ine Fahrt voller Höhen bis grandiose 2000 Meter und zum Glück ohne Tiefen erlebten 28 Kinder beim Skikurs der Naturfreunde St.Georgen an der Gusen! Dieses Jahr fuhren wir zum wiederholten Mal mit den begeisternden NachwuchsskifahrerInnen vom 27.12. bis 29.12.20013 nach Hinterstoder! In vier verschiedenen Gruppen verbrachten die Teilnehmer drei intensive Tage auf der Höss. Vom Anfänger bis zum Profi kamen alle auf Ihre Kosten. Ein ganz großer Dank gilt dem Skilehrerteam der Naturfreunde St.Georgen! Veronika Link, Petra Link, Conny Mauthe, Reini Steinberger, Klaus Leutgeb, Ewald Brandstetter und Rainer Brandstetter betreuten die Kinder während der 3 Tage auf den Skiern. Der Kinderschikurs war wie jedes Jahr eine sehr gelungene Veranstaltung und wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Skikurs im Dezember 2014!

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bwohl wir in diesem Winter vom Schnee nicht gerade verwöhnt wurden, konnte auch unsere zweite Großveranstaltung im Bereich Schisport planmäßig durchgeführt werden. Anfang Jänner war unsere 2-Tages-Schifahrt nach Saalbach/

Hinterglemm restlos ausverkauft. Trotz wenig Schnee und warmen Wetter waren die Pistenbedingungen ausgezeichnet. Herzlichen Dank an Reini Steinberger für die vorbildliche Organisation.

18.-21. 4. Schitouren in den Tuxer Alpen mit Georg Link und Bernhard Buchsbaum 21. 4. Osterwanderung mit Walter Haas 25. 4. MountainbikeTechniktraining mit Franz Asanger und Christian Pichler 27.4. Mountainbike-Tour “Braunberg-Runde” mit Christian Pichler

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uch im Kletterbereich tut sich einiges. Die Kinder unserer Klettergruppen bereiten sich derzeit auf den diesjährigen Teammaster-Landesbewerb vor. Diesen Boulderbewerb veranstaltet am 5. April 2014 diesmal unsere Ortsgruppe in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Gallneukirchen. Der Bewerb findet in der Kletterhalle in Gallneukirchen statt. Berg frei Gerhard Reitinger Vorsitzender Naturfreunde St. Georgen/Gusen

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3. Platz bei der Bezirksleseolympiade

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ehr erfolgreich vertraten unsere Schullesesieger unsere Volksschule bei der Bezirksleseolympiade im Donausaal Mauthausen. 28 Volksschulen entsandten ihre drei besten Leser zu diesem Bewerb. Die drei Schüler qualifizierten sich im Vorfeld bei einem Schullesebewerb und erhielten im Anschluss 3 Bücher. Bei der Olympiade hatten die Kinder Fragen zum Inhalt der Bücher zu beantworten. Es war für die Zuschauer sehr beeindruckend zu sehen, welches Detailwissen die Kinder an den Tag legten. Herzliche Gratulation unseren Schülern!

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Wintersportwochen der 2. und 3. Klassen in Gosau 2014

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ie Schüler der 2. und 3.Klassen unserer Mittelschule waren jeweils im Jänner in Gosau auf Wintersportwoche. Viele Bewerbe und Veranstaltungen, verteilt über die ganze Woche, erfreuten Schüler und Lehrer. Neben einem Hüttenabend, Spieleabend, Rennen für Snowboarder und Schifahrer durfte natürlich auch eine zünftige Disco nicht fehlen. Gefallen hätte den Schülern auch das Rodeln. Leider ließ die Witterung diese Aktion nicht zu. Neben dem Unterricht in den einzelnen Wintersportgruppen stand speziell das soziale Lernen im Blickpunkt. Die engagierten Leiter dieser Wochen waren Dipl. Päd. Renate Wachlhofer für die 3.Klassen und Dipl. Päd. Reinhard Wahlmüller für die 2.Klassen. Beide Wochen waren für die Schüler geprägt von vielen schönen Erlebnissen und neuen Erkenntnissen. Das Land OÖ fördert Wintersportwochen durch Gratis-Schiwochenkarten für Wintersportwochen in OÖ. So kommen unsere Schüler und Ihre Eltern jedes Jahr wieder zu einer besonders günstigen Wintersportwoche für ihre Kinder. Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, die Preise für die Rennen und Wettbewerbe gespendet haben: Fa. Karl Tours, Langenstein Raiffeisenbank St. Georgen/G Sparkasse St. Georgen/G Direktion der NMS St. Georgen/G

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Konzert - „Klangvolles aus dem Osten“ Das Duo Ruschwe (Inna Okhten, Balalaika; Rickard Hallste, Bassbalalaika, Gitarre) und Yova Serkova (Akkordeon) präsentieren einen Abend mit Musik aus Russland und Bulgarien. Die Balalaika ist das charakteristische Instrument der russischen Folklore. Ein Abend voller Harmonie in der sich die Klänge mit den Originalinstrumenten virtuos und gleichzeitig melancholisch vereinen. Samstag, 22. März 2014, 19.00 Uhr LMS St. Georgen.

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50 Jahre Feuerwehrjugend Ein besonderes Jubiläum feiert heuer die FF St. Georgen an der Gusen. Am 1. März 1964 entschloss man sich die Sicherstellung des eigenen FeuerwehrNachwuchses selbst in die Hand zu nehmen. Dies war sozusagen die Geburtsstunde der ersten Feuerwehr Jugendgruppe St. Georgens. Noch heute sind drei Kameraden der damaligen Truppe Mitglieder der Wehr (Arnold Dotter, Klaus Kobilka und Erhard Wansch). Mehr als 30 der derzeit aktiven Florianijünger, begannen ihre Feuerwehrkarriere in der Jugendgruppe. Darunter Kommandanten, Kommandomitglieder, Atemschutzträger, Taucher und viele weitere engagierte Feuerwehrmänner. Ein eindeutiges Zeichen, dass sich beharrliche Jugendarbeit nachhaltig auf eine Feuerwehr, ihr Wesen, ihre Kameradschaft und ihre Schlagkraft positiv auswirkt. Auch zurzeit sind nicht weniger als 13 Burschen mit viel Ehrgeiz, Spaß und Interesse in der Jugendgruppe St. Georgen aktiv. Ein toller Anlass um allen aktuellen und ehemaligen Jugendgruppenmitgliedern eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Dankenswerter Weise sprang abermals ein bekennender, langjähriger Gönner der Feuerwehrjugend ein. Hermann Danner von Mayer & Schöftner überreichte am 06. Februar an Kommandant Thomas Irsiegler, Jugendbetreuer René Pammer und JugendGruppenkommandant Lorenz Danner T-Shirts, die eigens für diesen Anlass angefertigt wurden. Die Freiwillige Feuerwehr St. Georgen an der Gusen sagt DANKE!

Jahreshauptversammlung 2014 Unter den Augen von zahlreichen Ehrengästen, wie Bürgermeister Ing. Erich Wahl, Vertretern der anderen Blaulichtorganisationen St. Georgens und Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Josef Lindner, fand am Freitag dem 7. Februar 2014 die Vollversammlung der FF St. Georgen/Gusen statt. Neben zahlreichen Beförderungen, Angelobungen und vielen interessanten Berichten der Funktionäre, stachen einige Ehrungen besonders heraus. So wurden die Kameraden Erhard Wansch, Klaus Kobilka und Arnold Dotter für 50 Jahre sowie Josef Ziegler und Buchner Georg für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt

Rückblick 2013 Die freiwillige Feuerwehr St. Georgen an der Gusen blickt auf eines der einsatzreichsten Jahre zurück. 73 Einsätze wurden 2013 abgearbeitet. Hervorzuheben sind dabei bestimmt das Jahrhundert-Hochwasser, ein großer Brand eines landwirtschaftlichen Gehöfts und etliche Wespeneinsätze. In nackten Zahlen bedeutet das 1360 Einsatzstunden. Insgesamt wurden bei Einsätzen, Ausbildungen und Arbeitsdiensten 7860 Mannstunden aufgewendet. Ein starkes Stück Arbeit im Dienst der St. Georgener Bevölkerung. AW Thomas Mairhofer Öffentlichkeitsarbeit

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Faschingsgrüße von der Marktmusik Der Frühling steht schon in den Startlöchern und auch wir Musikerinnen und Musiker der Marktmusik St. Georgen an der Gusen freuen uns schon auf die warme und sonnige Jahreszeit. Doch auch die Wintermonate sind in unserem Verein gern gesehen, denn am Wochenende vor dem Faschingsdienstag ziehen wir jedes Jahr im Rahmen des Faschingblasens von Haus zu Haus um Ihnen ein Ständchen zu Spielen und Spenden zu sammeln - Geld für neue Instrumente und Trachten, aber vor allem auch zur Förderung unserer Jungmusikergruppe und neu aufgenommenen Mitglieder. Heuer besuchen wir Sie vom 28. Februar bis zum 4. März, die genaue Straßeneinteilung wird Ihnen per Postwurf bekanntgegeben. Das Faschingblasen stellt die Haupteinnahmequelle unseres Vereines dar und deshalb bedanken wir uns recht herzlich im Voraus für Ihre Gastfreundschaft und Spende! Die Fastenzeit vor Ostern wird den Fasching aber bald ablösen und auch wir Musiker schlagen dann ruhigere Töne an. Die Palmprozession am 13. April wird von der Marktmusik musikalisch begleitet, ebenso die KammeradschaftsbundMesse am 27. April. Eine spezielle Veranstaltung im Mai möchten wir Ihnen aber besonders ans Herz legen. Am 3. Mai findet zum zweiten Mal das Arien- und Polkablasen beim Frankenberger Kircherl statt, zu dem wir Sie jetzt schon sehr herzlich einladen dürfen. Die Marktmusik St. Georgen hat dazu wieder tolle Bläsergruppen aus der Umgebung finden können, die über den geschichtsträchtigen Hügeln des Frankenbergs ihre wundervollen Melodien erklingen lassen. Wir freuen uns schon sehr auf diese Veranstaltung und hoffen, dass viele von Ihnen die Gelegenheit nutzen um den berührenden Melodien zu lauschen und dabei die schöne Aussicht zu genießen. Faschingsgrüße schickt Ihnen die Marktmusik St. Georgen/Gusen www.mm-st-georgen.at

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70. TODESTAG DR. JOHANN GRUBER - NEUE WEGE DER ERINNERUNGSKULTUR Das Kunstprojekt „Passage gegen das Vergessen“ der Berliner Künstlerin Renate Herter wurde im Jahr 2013 auf dem Kirchenplatz in St. Georgen schrittweise umgesetzt. Es beinhaltet das Gedenken an Dr. Johann Gruber und an die unzähligen Opfer der NSZeit in den Konzentrationslagern Gusen I und II und der unterirdischen Stollenanlage „Bergkristall“. In einer Feierstunde am 29.November 2013 beschrieben Menschen aus unserer Pfarre die einzelnen Projektschritte in sehr berührenden Worten. Der Vizerektor der Linzer Kunstuni, Rainer Zendron, und Dr.in Martina Gelsinger vom Kunstreferat der Diözese Linz betonten die Bedeutung einer neuen Erinnerungskultur, die darin zum Ausdruck kommt. Nunmehr wurde zu diesem intensiv diskutierten Projekt eine Dokumentation erstellt. Das Buch „DENK.STATT Johann Gruber – Neue Wege der Erinnerungskultur“ gibt einen umfassenden Einblick in den Verlauf des Projektes, bietet einen Überblick über die historische Bedeutung unserer Region während der NS-Zeit und zeigt sowohl Entwicklung als auch neue Perspektiven der österreichischen und örtlichen Erinnerungskultur auf. In einem

Verein Plattform Johann Gruber

Festakt anlässlich des 70. Todestages von Dr. Johann Gruber am Montag, 7. April 2014 um 19 Uhr im Johann Gruber Pfarrheim St. Georgen/Gusen

wird das Buch der Öffentlichkeit präsentiert. Außerdem stellt der Verein „Plattform Johann Gruber“ ein pädagogisches Vermittlungsprogramm für Erwachsene, Jugendliche und Schülerinnen und Schüler vor. Der Abend wird vom Politologen Dr. Anton Pelinka, von Jugendlichen und engagierten Persönlichkeiten der örtlichen Gedenkarbeit gestaltet. Nationalratspräsidentin Mag.a Barbara Prammer, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und die Bischöfe Dr. Ludwig Schwarz und Dr. Maximilian Aichern haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Wir laden die gesamte Bevölkerung der drei Gemeinden St. Georgen/Gusen, Luftenberg und Langenstein dazu sehr herzlich ein! Für den Verein Plattform Johann Gruber Christoph Freudenhtaler, Vorsitzender Erich Wahl, Stv. Vorsitzender Monika Weilguni, Stv. Vorsitzende

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Begegnungsabend und Gedenkwanderung 5. und 6. April 2014 „70 Jahre Gusen II“ Gedenkdienstkomitee Gusen

In diesem Jahr gedenken wir besonders der Gründung des KL Gusen II, des tödlichsten aller Lager im „Mauthausen-System“, noch schrecklicher als das 1939 gegründete Gusen I. Mit dem Bau der Stollenanlage „Bergkristall“ in St. Georgen wurde schon ohne die Zustimmung der „obersten Reichsführung“ im Jänner 1944 begonnen. Die offizielle Errichtung erfolgte am 9. März 1944. Die erste Bau-Gruppe, Polen und Russen aus Mauthausen und Gusen, wurde erschossen, als weitere Transporte aus Polen zur Weiterarbeit eintrafen. Von Mai bis Juli 1944 kamen nach Selektionen in Auschwitz die ersten Transporte „ungarischer Juden“ aus der Karpatho-Ukraine (Getto Muncacsewo) und aus dem Getto Miskolcs in Nordungarn, insgesamt 8000 junge Männer und Burschen. Da der ungarische Diktator Horthy keine weiteren Deportationen nach Auschwitz gestattete, deportierte die SS Leute aus der französischen und italienischen Résistance „zwischendurch“ nach Gusen, bis im September das Getto Plasow (Krakau) nach Gusen II „entleert“ wurde und die Männer des Warschauer Aufstandes die schon verstorbenen Vorgänger ersetzen konnten, selbstverständlich alle nach Selektionen in Auschwitz. Es wurden die noch Arbeitsfähigen aus den ungarischen und polnischen Transporten Richtung Auschwitz heraus gesucht, die anderen, schon Erschöpften und Kranken dort getötet. Als die Rote Armee sich im Jänner 1945 überraschend schnell näherte, schickte man die Häftlinge in andere Lager, meist weite Strecken zu Fuß, den letzten Teil auf unserer Summerauer Bahn. Etwa ein Viertel dieser Menschen kam lebend hier an, die anderen waren in den offenen Waggons im eisigen Winter erfroren. Die Lebensdauer in Gusen II betrug meist nur wenige Wochen. In der örtlichen Erinnerung waren diese Tausenden des Lagers Gusen II „nackte Schatten“, „arme polnische Kinder“, „die Juden“, wie alte einheimische Menschen unter Tränen berichteten. Nur wenige haben Gusen II überlebt, darum ist dieses Lager in der Erinnerung der Österreicher noch weniger existent als Gusen I. Die Sprengung der Stollenanlage „Bergkristall“ durch die Sowjetarmee auf Befehl Stalins im November 1947 löschte auch dieses größte Bauwerk Österreichs aus, die durchlöcherte Ruine blieb jahrzehntelang bestehen, bis die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) 2004 die Anlage zuschütten ließ. Nur ein einziger Gedenkstollen blieb auf Bitten der Überlebenden und des Gedenkdienstkomitees erhalten. Dennoch gibt es lokale Erinnerung an die Schreie in den abgestellten Waggons, wenn das Lager wieder einmal überfüllt war. „Nach einer Woche haben sie aufgehört zu schreien“. Die Massenerschießungen konnten in St. Georgen gehört werden, die abgefressenen Grasflächen gaben Zeugnis des extremen Hungers. Auf den Wiesen lagen täglich Tote. Am 5. April findet im Aktivpark St. Georgen ein Begegnungsabend mit Überlebenden der Lager statt, die aus Polen, Israel, aus Ungarn und Italien hierher kommen werden. Um 15.30 kann kostenlos der Film „6 Million and One“ von David Fisher in englischer Sprache gesehen werden. Der Autor, selbst Sohn eines Guseners, stellt sich dann den Fragen der Anwesenden. Anschließend um 18.30 Uhr berichten Überlebende Gusener aus ihrer Lagerzeit, für die Zuhörer wird übersetzt. Der Abend schließt mit einem gemeinsamen Abendessen vom Buffet (€ 16.-, Schüler € 10. - ). „Marsch des Lebens“: Am Sonntag, 6. April, wandern wir mit Lesungen aus den Berichten Überlebender entlang der Deportationsstrecke Mauthausen - Langenstein Gusen - Bergkristall. Genaueres entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladungskarte. Auch zu dieser Veranstaltung bitten wir um Anmeldung und zahlreiche Teilnahme.

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Ganz toller Start in die neue Leichtathletiksaison. Einen wirklich erfreulichen und hochklassigen Saisonstart legten unsere Leichtathlethen/ innen vom TSV-sportteam-st-georen hin. Bei den Hallen- Landesmeisterschaften in der Linzer TipsArena in den Klassen U18, U20 (25.Jänner) und in der Allgemeinen Klasse (alle Jahrgänge zusammen) am 01./02. Februar erkämpfte unser Team stolze 6 Medaillen für den TSV. Vor allem sind wir aber über die Leistungsentwicklung unserer Youngsters zufrieden. Aufgrund dieser Erfolge rangiert unser Miniverein erstmals unter den Top-10 in der Zwischenwertung des OÖLV- Cups aller Leichtathletikvereine Oberösterreichs!! Unsere Erfolge in Kürze : Klasse U18 - Jacob MAYER : 1. Platz – 800m – 2:04,07min – pers. Bestleitung 1. Platz – 3000m – 9:17,08min – pers. Bestleitung Klasse U20 – Zabeullah NASARI : 2. Platz – 3000m – 9:15,61 – pers. Bestleitung Allgemeine Klasse : 2. Platz – 3000m – Anita Bachl-Pichler – 10:48,67min 3. Platz – 1500m – Zabe Nasari – 4:17,22min 3. Platz – 3000m – Zabe Nasari – 9:13,81min - pers. Bestleistung Während sich die Jungs noch bei den Hallen- Staatsmeisterschaften mit den besten Läufern Österreichs ihrer Altersklasse messen werden, bereitet sich Anita schon auf die Masters- Weltmeisterschaft im Halbmarathonlauf (21,1km) in Budapest/ HUN am 30. März 2014 vor. Das TSV-sportteam-st-georgen wird ab dem Frühjahr wieder ein Leichtathletiktraining für Kinder (7-12 Jahre) und für Jugendliche (ab 13 Jahre) anbieten. Geschulte Nachwuchstrainer/Innen werden versuchen unsere Jugend an den Leichtathletiksport heranzuführen. Die Trainingszeiten werden dann rechtzeitig bekannt gegeben. www.sportteam-st-georgen.at Stefan Bachl

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Ortsgruppe St. Georgen / Gusen

Einladung zum

Faschingsumzug u. Kinderfasching Faschingssonntag,

02.03.2014 Treffpunkt:

14.00 Uhr am Marktplatz

St.Georgen

anschlieĂ&#x;end groĂ&#x;er Faschingsumzug in den AKTIVPARK4222

mit Faschingsprogramm, Kinderanimation, Krapfen, ...


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