Lis 3/2016

03 / 2016

L.I.S

Bildungsreise - Seiten 18 und 19

Erรถffnung Hochwasserschutz Seite 31

Begegnungsfest - Seiten 28 und 29

Informationen aus erster Hand Liebe St. Georgenerinnen, liebe St. Georgener, geschätzte Jugend!

Befreiungsfeier 2016 Die Befreiungsfeiern waren auch in diesem Jahr wieder sehr beeindruckend. Vor allem auch wegen der bewegenden Veranstaltung der Plattform Johann Gruber, bei der Jennifer Teege ihr Buch „Amon: mein Großvater hätte mich erschossen“

eine derartige Begegnung zu organisieren, bestätigen uns. Danke den Grillmeistern Norbert Rapata und Gerhard Mülleder sowie den Jugendorganisationen, die dabei waren und mitgeholfen haben.

präsentiere und mit sehr offenen Worten zu ihrer Familiengeschichte beeindruckte.

Die Jugendbegegnung zwischen polnischen, italienischen und St. Georgener Jugendlichen im Aktivpark war eine wirklich gute Gelegenheit, sich kennen zu lernen und Gedanken auszutauschen.

Die überaus positiven Rückmeldungen des polnischen Ministers Andrzej Kunert und der italienischen Delegationen, namentlich auch der Bürgermeisterin von Empoli, Brenda Barnini, verbunden mit der Bitte, auch im nächsten Jahr

Die Gedenkfeier mit Übergabe der Informationstafeln am Eingang zu Bergkristall, welche von den Polen errichtet wurden, war ebenfalls sehr würdevoll.

Auch in diesem Jahr haben wieder mehrere hundert BesucherInnen die Gelegenheit zur Besichtigung der Stollenanlage genutzt. Ein großes Dankeschön an die BIG und das Innenministerium, die dafür die Organisation und die Kosten tragen.

Bürgermeister Ing. Erich Wahl, MBA

Ergreifende Befreiungsfeier 2016 bewegt viele Menschen

Impressum: Eigentümer, Verleger u. Herausgeber: SPÖ Gemeinderatsfraktion St. Georgen/Gusen (f.d.l.v.: Mag. Lehner Rudolf; An der Bahn, 4222 St. Georgen/G.) Homepage: www.stgeorgen4222@spoe.at; E-Mails: lis-red@24speed.at Redaktionsteam: Petra Lehner, Rudolf Lehner, Franz Plank, Erich Wahl, Ingrid Wallner, Eduard M. Prandstätter; Layout: Wolfgang Hoffmann

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Leben In St. Georgen LIS

SPÖ

Bewusstseinsregion Die Bewusstseinsregion hat nach der Gründung im Jänner nun auch ein eigenes Büro am Gemeindeamt Mauthausen und eine Mitarbeiterin. Mag.a Andrea Wahl hat die Geschäfte übernommen und wird entsprechend der bereits vorhandenen Ideen aus der Bevölkerung mit der Umsetzung und dem Aufbau der Bewusstseinsregion beginnen. Ich wünsche dir, Andrea viel Erfolg, Energie und ersuche um eine gute Zusammenarbeit.

Neubesetzung des Polnischen Konsulats in Wien Der Polnische Generalkonsul Mag. Andrzej Kaczorowski wurde am 29. Juni 2016 von Herrn Generalkonsul Dr. Aleksander Korybut - Woroniecki abgelöst. Generalkonsul Kaczorowski war maßgeblich für die hervorragende Zusammenarbeit mit der Polnischen Republik verantwortlich.

Herr Botschafter Mag. Artur Lorokowski würdigte dies in seiner Abschiedsrede in der Botschaft auch besonders.

Präsidentenwahlen Ich danke allen, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben. Die Wahlbeteiligung war wieder einmal sehr hoch in unserem Ort. Ich freue mich sehr, dass Alexander Van der Bellen in St. Georgen ein so gutes Ergebnis erreicht hat.

Beschämend ist, dass in zu vielen Fällen das Gesetz nicht im vollen Umfang umgesetzt wurde und damit eine Wahlanfechtung ermöglicht wurde.

SPÖ

Mag.a Andrea Wahl nimmt den Aufbau der Bewusstseinsregion in die Hand

Ich danke Herrn Generalkonsul Mag. Andrzej Kaczorowski für die vorbildliche Zusammenarbeit

Hoher Stimmenanteil für Alexander Van der Bellen Präsidentenwahl muss wiederholt werden

Leben In St. Georgen LIS

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Ehrungen Ehrung unserer Gemeinderäte

Kulturpeis 2015

Die ausgeschiedenen Gemeinderäte der letzten GR-Periode wurden im Rahmen einer festlichen Feier geehrt. Ich danke allen für ihr engagiertes und ehrliches Wirken zum Wohl unserer GemeindebürgerInnen.

Der Kulturpreisträgerin 2015, Frau Gerti Tröbinger, die uns bei der Preisverleihung mit einer interessanten Geschichte verzaubert hat, gratuliere ich sehr herzlich. Auch für den Titel „das Gallische Dorf St. Georgen“ danke ich ihr sehr herzlich.

Eröffnung Gusen-Hochwasserschutz GusenHochwasserschutz, Erholungsraum, Naturraum

Spende Lebenshilfe

Die Eröffnung unseres Gusen-Hochwasserschutzes war trotz eines schweren Regens am Vormittag ein ausgesprochen gelungenes Fest. Die vielen Besucher und Ehrengäste beweisen, dass dieses Jahrhundertbauwerk viele Menschen bewegt. Der erste Test in den letzten Wochen wurde sehr gut bestanden. Nach einigen Restarbeiten kann dieses Projekt in die Liste erfolgreicher Projekte unserer Gemeinde, wie Aktivpark, Freibadneubau, Hortneubau und Verabschiedungshalle eingereiht werden.

Es wurden ca. 1300 Euro an Spenden für die Lebenshilfe gesammelt, welche ich dem Arbeitsgruppenleiter St. Georgen, unserem Ehrenbürger und Altvizebürgermeister Gottfried Weißengruber übergeben durfte.

Foto von Eduard M. Prandstätter

Ich wünsche allen Gemeindebürgern einen erholsamen Urlaub und der Jugend die schönsten Ferien, die sie je hatten.

Ihr persönlicher Bürgermeister

Erich Wahl

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SPÖ

SPÖ Bezirk Perg beschäftigt sich mit Asylpolitik: „Global denken - lokal handeln“ ist das Motto

Ü

ber 30 FunktionärInnen besuchten den Studienzirkel organisiert vom SPÖ Bezirksbildungsvorstand. Das ReferentInnen-Team Andrea Wahl (Leiterin des Arbeitskreises Integration der Gemeinde St. Georgen/Gusen), Aziz Omersoftic (Flüchtlingsbetreuer der Volkshilfe und selbst Flüchtling im Bosnienkrieg vor 20 Jahren), Gerald Mitterlehner (Bildungsvorsitzender) und Ali Munjid (Asylwerber und Journalist aus dem Irak) gab einen aktuellen Überblick über die weltweite Situation von Flucht und Migration. Die damit verbundenen Herausforderungen an die Gesellschaft sowie das Zusammenspiel von Asyl- und Integration waren die spannendsten Themenfelder des Abends.

Ein paar Eindrücke vom Abend: Asyl wird Menschen gewährt, die wegen ihrer Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten ethnischen oder sozialen Gruppe oder politischen Überzeugung verfolgt werden. Die völkerrechtliche Grundlage ist die Genfer Flüchtlingskonvention.

Im 19. Und 20. Jahrhundert gab es mehrere Flüchtlingswellen in Österreich, wie aus Ungarn, ehemaliges Jugoslawien. In den 70er Jahren gab es eine intensive Anwerbung von Gastarbeitern in der Türkei. Der wirtschaftliche Nutzen und die gesellschaftliche Integration wurden gut gemeistert. In allen Positionen sind Menschen vertreten, die wichtige Beiträge für die positive Entwicklung der Gesellschaft leisten.

2015 versuchten insgesamt mehr als eine Million Menschen die Einwanderung über das Mittelmeer in die EU. • 848.000 kamen in Griechenland an, Flucht aus Syrien, Irak, Afghanistan, Iran….

• 153.000 Flüchtlinge landeten in Italien Flüchtlinge aus Somalia, Algerien, Marokko, Nigeria…

Ali Munjid, Journalist aus dem Iran und Asylwerber in St. Georgen brachte mit einem Film die dramatische Situation in den Heimatländern zum Ausdruck und den großen Wunsch, in Frieden zu leben.

Soziale Inklusion zielt darauf ab, dass jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben. Ängste vor Menschen bestehen oft nur im Kopf. Viele Menschen haben vor Menschen Angst, die sie noch nie getroffen haben. Persönliche Begegnungen lassen keine Ängste entstehen.

Es wird ein Gegeneinander geschürt wie das Beispiel der Diskussion um die Reduktion der Mindestsicherung zeigt und damit ein ganzes soziales System in Frage gestellt, das denjenigen helfen soll, die sich wegen Krankheit und Notlagen in mißlichen Situationen befinden. „Kein Mensch verlässt seine Heimat freiwillig. Klar ist, dass wir die gegenwärtige Situation nicht alleine bewältigen können. Wir ÖsterreicherInnen müssen uns jedenfalls dafür einsetzten, dass Europa Bedingungen schafft, dass alle Menschen die Hilfe brauchen, diese auch bekommen. Es braucht Solidarität und Menschlichkeit statt Waffen und Zäune“, ist SPÖ Bezirksvorsitzender LAbg. Bgm. Thomas Punkenhofer überzeugt. „Es braucht Solidarität und Menschlichkeit statt Waffen und Zäune“, ist SPÖ Bezirksvorsitzender LAbg. Bgm. Thomas Punkenhofer überzeugt.

SPÖ

Mag.a Andrea Wahl Bildungsvorsitzende

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Thema Mindestsicherung: Ausspielen, Hetzen, Vernichten ……

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Fraktionsvorsitzender Mag. Rudolf Lehner

Es gibt (gar nicht so wenige!)

Menschen, die z.B. in „Führungspositionen“ oder aufgrund von Insiderwissen bei Spekulationsgeschäften in einem Jahr ein Vielfaches von dem Geld erhalten, das durchschnittliche Einkommensbezieher/innen in ihrem ganzen Leben verdienen.

Angesichts dieser Tatsache halte ich das Argument, eine Millionärsabgabe sei eine „Strafe für die Leistungsträger“, für mehr als zynisch. Selbst die beste Führungskraft kann nicht das Tausendfache und auch nicht das Fünfzigfache leisten wie andere!

n Oberösterreich wurde von der neuen Schwarz-Blauen Landesregierung nun also die Kürzung der Mindestsicherung auf maximal 520 Euro pro Monat „durchgezogen“. Die Partei der christlichen Nächstenliebe und die Parte der „kleinen Leute“ lassen grüßen.

Wir sparen in unserem Bundesland ein paar Millionen Euro, damit der Wohlstand der selbsternannten Tüchtigen und Fleißigen (Finanzmanager, Millionenerben, Spekulanten) nicht angetastet werden muss. Dabei besitzen bei uns in Österreich 5 Prozent der Bevölkerung mehr als die Hälfte des gesamten Privatvermögens. Das sind fast 700 Milliarden Euro! Wenn man nur den jährlichen Zuwachs bei diesen Wahnsinns-Summen so besteuern würde wie normale Einkommen, dann bräuchten wir über sehr viele Dinge nicht mehr streiten, könnten durch Investitionen in die Zukunft Arbeitsplätze schaffen und Armut wäre kein Thema mehr.

Diese Ungleichverteilung des Wohlstandes, die Tatsache, dass es inmitten dieses unermesslichen Reichtums auch so viel Armut gibt, ist der erste Skandal!

Nun habe ich in der „Kronenzeitung“ gelesen, dass laut einer von ihr durchgeführten Umfrage angeblich 80 Prozent der Bevölkerung für diese Kürzung der Mindestsicherung sind. Das hat mich dazu motiviert, hier zu diesem Thema Stellung zu beziehen. Denn wenn es stimmt, was die „Kronenzeitung“ behauptet, dann kann das vor allem nur daran liegen, dass über die Mindestsicherung sehr viele falsche Informationen im Umlauf sind.

Hier kurz die wichtigsten Fakten zur Mindestsicherung, die leider oft - manchmal sogar bewusst - verzerrt dargestellt werden: • Die Mindestsicherung beträgt gut 900 Euro für eine erwachsene Person. Das ist aber nicht die Summe, die jemand erhält, sondern das ist ein definierter Betrag, der jedem Menschen zur Verfügung stehen soll, um ein halbwegs würdevolles Leben führen zu können. Wer also zum Beispiel im Rahmen der Arbeitslosenversicherung ein Ein- kommen hat, erhält nur die Differenz auf diese 900 Euro ausbezahlt. Dabei zählt das Haushaltseinkommen, auch Einkommen von Partner/-innen werden angerechnet!

• Die durchschnittliche Leistung aus der Mindestsicherung beträgt derzeit pro Haushalt ca. 450 Euro, die durchschnittliche Bezugsdauer liegt bei gut 7 Monaten.

• Die Mindestsicherung erhalten nur Menschen, die ein Vermögen von weniger als 4.200 Euro besitzen. Bevor also jemand Anspruch bekommt, muss diese Person das gesamte darüber hinausgehende Vermögen aufgebraucht haben. Alleine aus diesem Grund ist die Zahl der Bezieher/-innen schon sehr klein, in OÖ sind es 17.000 Personen in 11.000 Haushalten, die im Rahmen der Mindestsicherung einen finanzi- ellen Zuschuss erhalten (knapp über ein Prozent der Bevölkerung!). Fast 4.000 der betroffenen Haushalte sind solche mit Kindern!

Die Kosten der Mindestsicherung machen in Österreich lediglich etwa 0,7 Prozent der gesamten Sozialausgaben und gar nur 0,2 Prozent der gesamten Wirtschaftleistung aus.

Wer da behauptet, das sprengt das Budget, der ist falsch informiert oder lügt.

Das Gegenteil ist der Fall!

Die genaue Bezeichnung der Mindestsicherung lautet übrigens „Hilfe zur Sicherung des Lebensunterhalts und des Wohnbedarfs“. Das beschreibt sehr genau ihren Zweck, denn sie soll den sozialen Zusammenhalt sichern und vor Armut schützen. Das kann auch sehr gut für das Budget sein! Eine extrem niedrige Mindestsicherung fördert hingegen Schwarzarbeit und behindert Integration, was für das Budget nachteilige Folgen hat.

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SPÖ

Die Tatsache, dass man offensichtlich den Ärmsten der Armen nichts mehr gönnt und mittlerweile ein Wettbewerb eingesetzt hat, wer denn am brutalsten mit ihnen umgeht, ist der zweite Skandal.

Die Partei der christlichen Nächstenliebe (ÖVP) und die Partei der „kleinen Leute“ (FPÖ) lassen grüßen! Aber auch jene Massenmedien, die mit Halbwahrheiten und teils bewussten Lügen die weniger wohlhabenden gegen die ganz armen Menschen ausspielen und aufhetzen, während sie sich gleichzeitig um Millionenbeträge für Inserate bei der Großindustrie anstellen, haben das ihre zu diesem gehässigen Klima beigetragen!

Was mich traurig stimmt: es ist anscheinend wirklich sehr wenigen Menschen bewusst, dass jemand, der Geld aus der Mindestsicherung erhält, wirklich arm ist und von schweren, meist unverschuldeten Schicksalsschlägen getroffen wurde. Und was ich nicht verstehe: dass es Menschen gibt, für die es eine Genugtuung ist, wenn man denen, die noch weniger haben, etwas wegnimmt. Es ist doch niemand davor sicher, unverschuldet in Armut zu geraten und da ist es doch eigentlich gut, wenn es so etwas wie die Mindestsicherung gibt!

Wenn es immer mehr zum „Wettbewerb“ wird, gerade jene Menschen am härtesten zu behandeln, denen es materiell ohnehin bereits an fast allem fehlt: Wohin soll das eine Gesellschaft führen?

Rudolf Lehner

SPÖ

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Geschätzte St. GeorgenerInnen, liebe Jugend !

Bundespräsidentenstichwahl

Ortsparteivorsitzender Bgm. Ing. Erich Wahl, MBA

Alexander Van der Bellen mit über 60% in St. Georgen Wahlen sind korrekt abzuwickeln Bundespräsidentenstichwahlen müssen wiederholt werden

Mit Birgit Gerstorfer „Eins werden“ für die Menschen in unserem Land

Der Kandidat aller offenen und fortschrittlichen Parteien, Alexander Van der Bellen, hat in St. Georgen eine überwältigende Zustimmung von rund 60% (ohne Wahlkarten) erhalten. Ich bin sehr froh, dass das Wahlergebnis in unserer Gemeinde so deutlich ausgefallen ist. Ich bedanke mich bei allen, die an der Wahl teilgenommen haben und damit unsere Demokratie gestärkt haben.

Unglaublich ärgerlich ist hingegen, dass manche in den Wahlkommissionen ihre Verantwortung für einen gesetzmäßigen

Ablauf der Wahl sehr wenig ernst nehmen.

Es wurden zum Teil abenteuerliche Dinge mit Unterschrift als richtig bestätigt, um anschließend den Vorgang als rechtswidrig zu beanstanden und die Wahl anfechten.

Die Wahlkommissionen, die Beisitzer und die Wahlzeugen haben sich gemäß ihrer übernommenen Verantwortung intensiv um die rechtskonforme Abwicklung zu bemühen und die notwendigen Kompetenzen dazu zu erwerben. Dafür sollte ein Nachweis einer entsprechenden Schulung erbracht werden.

Neue SPÖ Führung im Land und im Bund Christian Kern und Birgit Gerstorfer: die Neuen an der Spitze der Sozialdemokratie Ich bin sehr froh, dass die leidige Situation mit der provisorischen Lösung an der Spitze in Oberösterreich endlich beendet ist. Mit Birgit Gerstorfer haben wir eine liebenswerte, engagierte und kompetente Vorsitzende mit viel Führungserfahrung und Durchsetzungskraft gewählt. Birgit Gerstorfer ist von den Delegierten mit einem überwältigenden Stimmenanteil zur neuen Vorsitzenden gewählt worden. Sie hat ihre Stärken vor allem in Bereichen, die im Moment besonders gefragt sind. Arbeit, Beschäftigung und Ausbildung sind in Zeiten mit einer unerträglich hohen Arbeitslosenrate besonders wichtig.

Birgit Gerstorfer ist bei diesen Themen eine absolute Expertin Christian Kern und sein neues Team wurden am Parteitag ebenfalls mit großer Mehrheit an die Spitze der Sozialdemokratie gewählt. Kern ist der große Hoffnungsträger vieler Sozialdemokraten, der die Werte und Positionen unserer Bewegung glaubwürdig zu den Menschen transportieren soll um das Vertrauen der Bevölkerung wieder zu gewinnen. Zu welch dramatischen Entscheidungen es führen kann, wenn die Menschen verantwortungslosen Popolisten und Demagogen überlassen werden, zeigt der völlig irrationale Austritt von Großbritannien aus der EU. Die Ansagen von Christian Kern führten zu begeisterten Zustimmungskundgebungen der Delegierten: das Land nicht den Blauen überlassen zu wollen, weil diese in Kärnten und während der Schwarz-Blauen Regierung bewiesen haben, dass sie es nicht können. Und die klare Aussage, dass nur eine gerechte Verteilung der Vermögen wieder zu einer funktionierenden Wirtschaft führt (lt. Financial Times!), was ein gerechtes Steuersystem voraussetzt. Er verlangt von der ÖVP Bewegung weg von der Klientelpolitik hin zu zukunftsorientierten Konzepten. Ich hatte bereits Gelegenheit, mit Bundeskanzler Kern ein Gespräch zu führen. Er hat mir seine Unterstützung bei der Realisierung der Schnellbahn zugesagt. Mit Sonja Hammerschmid, die ja aus unserem Bezirk stammt, konnte ich ebenfalls bereits über unseren Wunsch zur Einrichtung eines Oberstufenrealgymnasiums sprechen. In der Sozialdemokratie herrscht

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SPÖ

eine wirklich tolle Aufbruchsstimmung. Es muss uns gelingen, mit neuem Schwung die Glaubwürdigkeit bei den Menschen zu erlangen und klar im Interesse der Menschen zu handeln, um unser Land wieder an die Spitze zu führen..

Mit Christin Kern und seinem neuen Team das Vertrauen und die Herzen der Menschen zurückgewinnen. Überlassen wir unsere schöne Heimat Österreich nicht den Popolisten und Demagogen

Bildungsoffensive der Sozialdemokraten in St.Georgen/G. In den letzten Monaten haben viele unserer GemeinderätInnen und MitarbeiterInnen der SPÖ St. Georgen eine große Anzahl von Seminaren besucht, um sich Kompetenz in den verschiedenen Bereichen der Gemeindearbeit anzueignen. Gerade für Bildungsmaßnahmen ist es auch notwendig, eine Fraktionsfinanzierung zu haben.

Wenn die Leute schon ihre Freizeit kostenlos zur Verfügung stellen, sollen sie für Bildungsmaßnahmen nicht auch noch bezahlen müssen. Wir arbeiten gerne für unsere schöne Gemeinde und ihre BürgerInnen, aber der Einsatz soll auch wertgeschätzt werden.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub und einen schöne Zeit mit vielen sonnigen Stunden.

Erich Wahl Vorsitzender SPÖ

SPÖ

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H C I S R E B Ü S G A T H C E R SP

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Bezirksgeschäftstelle Für alle Angebote bitten wir um telefonische Terminvereinbarung im SPÖ Bezirksbüro unter 05 / 7726 2500.

Perg Terminvereinbarungen außerhalb der Sprechtage sind auch möglich.

BV LAbg. Bgm. Thomas Punkenhofer Termine können für die Freitage, 1., 8., 29. Juli, 5. und 19. August jeweils von 8 bis 10 Uhr im SPÖ Bezirksbüro vereinbart werden.

Abg.z.NR Marianne Gusenbauer-Jäger Termine können für die Montage, 4. Juli, 5. Sept., 3. Okt., 7. Nov. und 5. Dez. jeweils von 16:30 bis 17:30 Uhr im SPÖ Bezirksbüro vereinbart werden.

Wohnungsfragen Rat und Hilfe in allen Wohnungsfragen Sprechtag der Mietervereinigung mit Dr.in Sonja Toifl-Campregher an den Do., 8. Sept. und 1. Dez. jeweils von 11 - 13 Uhr im SPÖ Bezirksbüro.

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SPÖ

DER GEFAHRENZONENPLAN Was ist ein Gefahrenzonenplan?

Der Gefahrenzonenplan (GZP) ist ein flächenhaftes Gutachten über die Gefährdung durch Wildbäche, Lawinen und Erosionen. Er ist die Basis für die Planung der Schutzmaßnahmen und für die Abschätzung deren Dringlichkeit. Er unterstützt die Baubehörde,die örtliche und überörtliche Raumplanung und dient dem Sicherheitswesen.

Was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen?

Anlass für die Entwicklung der Gefahrenzonenpläne waren die Hochwässer der Jahre 1965/66 in Kärnten und Osttirol. Sie zeigten, welche Schäden Naturkatastrophen dem Lebensraum und der Wirtschaft zufügen können. Eine Wiederholung derartiger Schäden sollte verhindert werden.

Die rechtliche Grundlage des Gefahrenzonenplanes findet sich im Forstgesetz von 1975.

Detaillierte Bestimmungen dazu legte der Bundesminister für Land- u. Forstwirtschaft 1976 in einer Verordnung über die Gefahrenzonenpläne fest.

Wer genehmigt den Gefahrenzonenplan?

Die Experten der Wildbach- u. Lawinenverbauung erstellen einen Entwurf des Gefahrenzonenplanes.

Dieser liegt über vier Wochen öffentlich im jeweiligen Gemeindeamt auf.

Betroffene BürgerInnen können dazu schriftlich Stellung nehmen. Anschließend überprüft eine Kommission den Entwurf unter Berücksichtigung der Stellungnahmen. Die Genehmigung erfolgt durch den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

Wo liegt der Gefahrenzonenplan auf?

• bei der Landesregierung • bei der Bezirksverwaltungsbehörde • in der Gemeinde • in der Gebietsbauleitung der Wildbach- und Lawinenverbauung Wie lange gilt ein Gefahrenzonenplan?

Die Gefahrenzonen werden angepasst, wenn sich die Verhältnisse in einem Einzugsgebiet ändern, wenn Katastrophen neue Erkenntnisse liefern oder nach Schutzmaßnahmen. www.lebensministerium.at/forst BGM Erich Wahl führt derzeit Verhandlungen, um Lösungen der Hangwassergefahrenzonen in den Bereichen „Staffelberg” (Peterseil/Hattmannsdorfer) und Binderweg herbeizuführen.

Eine Kurzinfo über das Thema „geogenes Baugrundrisiko” erfolgt in der nächsten LIS-Ausgabe.

SPÖ

Obmann des Ausschuss für Bauten und Baukultur Eduard M. Prandstätter

Zonen und Bereiche die dargestellt werden: Rote Gefahrenzone Die Gefährdung durch Wildbäche und Lawinen ist so groß, dass eine ständige Besiedelung nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist.

Gelbe Gefahrenzone Die ständige Benützung für Siedlungs- und Verkehrszwecke ist beeinträchtigt. Eine Bebauung ist hier nur eingeschränkt und unter Einhaltung von Auflagen möglich.

Blaue Vorbehaltsbereiche sind für technische oder biologische Schutzmaßnahmen freizuhalten oder bedürfen einer besonderen Art der Bewirtschaftung.

Braune Hinweisbereiche hier wird auf andere als durch Wildbäche und Lawinen hervorgerufene Naturgefahren hingewiesen.

Violette Hinweisbereiche kennzeichnen jene Flächen, deren gegenwärtiger Zustand erhalten werden muss, weil sie bereits einen natürlichen Schutz bieten.

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JAHODA-BAUER INSTITUT POLICY BRIEF 06/2016

PERSPEKTIVEN Revolution beim IWF? Der Internationale Währungsfond (IWF) verursachte vor kurzem große Aufregung, als er einen kritischen Artikel zur neoliberalen Wirtschaftspolitik mit dem Titel „Neoliberalism: Oversold?“ veröffentlichte. Drei Ökonomen kritisieren darin mit einer ungewohnten Klarheit die Auswirkungen von Sparpolitik und der globalen Öffnung der Finanzmärkte. Das Erscheinen dieses Artikels ist ein Zeichen für einen breiteren wirtschaftspolitischen Diskurs innerhalb des IWF, dessen Politik schon lange auf Kritik stößt. Stellungnahmen wie diese bieten Anstöße und gute Argumente für eine dringend notwendige Diskussion über die wirtschaftspolitischen Ziele unserer Gesellschaft.

Wer ist der IWF? Der IWF ist eine zentrale Organisation des globalen Wirtschaftssystems. Ursprünglich gegründet um das Bretton Woods Währungssystem zu beaufsichtigen, agierte er nach dessen Zusammenbruch in den 70ern als Anlaufstelle für wirtschaftspolitische Beratung und Kreditvergabe an krisengeplagte Entwicklungs- und Schwellenländer. Der Internationale Währungsfonds etablierte sich bald als neoliberale Wirtschaftsorganisation, die sich für die schnellstmögliche Öffnung des Welthandels und die Verkleinerung von Staatseinfluss auf Wirtschaft und Menschen einsetzt. Er vergibt Kredite, die meist an strenge Spar- und Privatisierungsmaßnahmen gebunden sind. Viele IWF Kreditprogramme prognostizierten Wirtschaftswachstum, das aber mit den verschriebenen Reformen nie eintrat. Im Gegenteil,

viele IWF Programme hatten fatale soziale Auswirkungen wie steigende Ungleichheit und Armut. Damit hat er maßgeblich zu einer globalen Wirtschaftsliberalisierung beigetragen, die meist zu Lasten der ärmsten Länder ging. Mit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 stieg der Einfluss des IWF, da nun auch europäische Staaten finanzielle Hilfen beantragt haben. Subtileren Machteinfluss genießt der IWF durch die Beratung von Ländern und das Erstellen von hochangesehenen wirtschaftspolitischen Analysen und Empfehlungen. Die Arbeit des IWF ist maßgeblich von den internen Machtverhältnissen geprägt, wo aufgrund einer ungleichen Stimmverteilung die Wirtschaftsmächte USA und Europa dominieren. Durch den IWF bestimmen sie, gemeinsam mit dessen BürokratInnen und WissenschaftlerInnen, den globalen wirtschaftspolitischen Diskurs.

Kritischer Umschwung?

In Anbetracht der neoliberal geprägten Geschichte des IWF verursachte der kürzlich publizierte Artikel „Neoliberalism: Oversold?“ großen Aufruhr. Darin schreiben die drei Ökonomen, Ostry, Loungani und Furceri, dass die Nachteile der neoliberalen Spar-Agenda oft unterschätzt wurden. Sie kommen zu drei Schlussfolgerungen: Erstens zeigen sie auf, dass der Zusammenhang zwischen Handelsliberalisierung und Wirtschaftswachstum schwer beweisbar ist. Dabei merken sie kritisch an, dass sehr wohl das häufige Vorkommen von Krisen klar mit der 30,45 %

Austerity vs nominal GDP Growth 2009 to 2014

50,58 50,58%% 5,61 % Diese Grafik zeigt die Schwierigkeit einen empirischen Zusammenhang zwischen Austerität und Wachstum herzustellen, wie auch die IWF Autoren beschreiben. Wachstum scheint am stärksten in den Staaten zu sein, in denen weniger Sparmaßnahmen durchgeführt wurden.

Nominal GDP Increase

Quelle: Yanis Varoufakis Structural Deficit Reduction Nominal GDP Reduction

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Handelsliberalisierung zusammenhängt. Dies führt zu ihrem zweiten Argument, dem zufolge diese sich wiederholenden BoomBust-Zyklen zu höherer Ungleichheit führen, die wiederum nachhaltig das Wirtschaftswachstum schädigt. Drittens stellen sie fest, dass die Kürzungs- und Sparpolitik als Ausweg aus wirtschaftlichen Krisenzeiten und hohen Staatsschulden zu wenig hinterfragt worden ist. In manchen Fällen wären mit kontinuierlichem Wirtschaftswachstum langsam abgebaute Schulden besser als schnelle Kürzungsprogramme. Denn diese verschlechtern oft die Wirtschaftslage und die soziale Situation durch schwachen wirtschaftlichen Output sowie dem Ansteigen von Arbeitslosigkeit und Ungleichheit dramatisch. „Evolution statt Revolution“ Die aktuelle IWF-Publikation ist eine bedeutende Kritik an uneingeschränktem Freihandel und Austeritätspolitik. Auch wenn viele WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und AktivistInnen die Schattenseiten dieser Politik schon lange aufgezeigt haben, war eine solche Klarheit vom IWF bisher nicht zu erwarten. Kritische Stimmen haben aber schon länger mehr Einfluss im IWF bekommen, besonders seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise. Der IWF World Economic Outlook von 2012, in dem der damalige Chefökonom Blanchard frühere Prognosen zum Wachstum unter der Austeritätspolitik nach unten korrigierte, galt als wichtiges Indiz für eine beginnende ideologische Öffnung des IWF. Diese kommt einerseits von Erkenntnissen aus früheren IWF Programmen und dem Schock der Krise sowie andererseits von neuem, offenerem Personal im IWF. Vereinzelt werden nun keynesianische Argumentationslinien mit der klassischen neoliberalen Orthodoxie des IWF verbunden, was nicht selten zu Widersprüchlichkeiten führt. Zuweilen äußert sich das in Empfehlungen von Investitionsprogrammen anstelle von Sparauflagen in Krisenzeiten. Aufgrund der großen Macht des IWF in wirtschaftspolitischen Debatten ist eine solche Öffnung sehr bedeutend.

Kritische Publikationen des IWF werden jedoch immer sehr vage und ambivalent formuliert, nach dem Motto „There is no oneway-fits-all“. Beispielhaft dafür war, dass eine Woche nach dem Erscheinen des oben beschriebenen Artikels der heutige Chefökonom Obstfeld betonte, dass die Kritik am Neoliberalismus überinterpretiert wurde und auf keinen Fall einen revolutionären Wandel darstelle. Er fügte hinzu, dass der IWF die Kernüberzeugung zu offenen Wettbewerbsmärkten, robusten makropolitischen Rahmenbedingungen, finanzieller Stabilität und starken Institutionen natürlich behalte. Voreilige Euphorie über einen bereits vollzogenen Sinneswandel beim IWF wurde damit getilgt.

Bedeutung für die IWF Politik Die Öffnung des IWF hat sich schon in den letzten Kreditpaketen angedeutet. In den Verhandlungen der Troika zum Umgang mit von der Eurokrise besonders betroffenen Staaten, in denen der IWF mit EU Kommission und Europäischer Zentralbank eine wichtige Rolle einnahm, war zu beobachten, dass der IWF oft etwas mildere Sparmaßnahmen einforderte. So hat er zum Beispiel immer wieder für einen Schuldenschnitt für Griechen-

land plädiert, sich aber damit nicht durchgesetzt. Die schlussendlich ausgehandelten Pakete hatten dann jedoch genau die verheerenden Auswirkungen auf Griechenland wie sie von den Autoren von „Neoliberalism: Oversold?“ kritisiert wurden, nämlich einen drastischen Anstieg von Armut und Ungleichheit.

Die oft variierenden Positionen des IWF sind ein Indiz von inneren ideologischen Auseinandersetzungen. Sie hängen stark mit dem technischen Mandat und der Organisation des IWF zusammen, die den verhandelnden BürokratInnen relativ viel Spielraum lässt. Dies ist auch einer der Gründe dafür, dass im Research-Department kritische Publikationen wie „Neoliberalism: Oversold?“ produziert werden können. Der realpolitische Einfluss dieser Publikationen ist jedoch schwer einzuschätzen und wie schon Chefökonom Obstfeld ermahnte: Es ist vorerst kein bahnbrechender Wandel beim IWF zu erwarten.

Das Momentum nutzen Trotz den Widersprüchlichkeiten kann Kritik von einer so bedeutenden Wirtschaftsorganisation wie dem IWF besonders gut politisch genutzt werden, um auf jene den Druck zu erhöhen, die noch immer an neoliberale Kürzungspolitik als einen Weg aus der Krise glauben. Damit werden kritische Stimmen sowohl innerals auch außerhalb des IWF gestärkt. Der Artikel „Neoliberalism: Oversold?“ zeigt auch, dass der Einfluss der Kritik an Freihandel und Austeritätspolitik als Zukunftsprogramme deutlich gestiegen ist, weil die Kritik auch in den Arbeiten des IWF aufgegriffen und reproduziert wird. Das gibt gleichzeitig Hoffnung und gute Argumente für GegnerInnen des Neoliberalismus.

#StopAusterity Das Jahoda-Bauer Institut setzt mit der #StopAusterity Kampagne ein deutliches Zeichen gegen die neoliberale Kürzungspolitik und für ein Europa der Menschen. Am 19. September veranstalten wir den Internationalen Tag gegen die Austeritätspolitik. Mach auch Du mit! www.stopausterity.eu

Zum Weiterlesen Jonathan D. Ostry, Prakash Loungani, and Davide Furceri: Neoliberalism: Oversold http://bit. ly/28N6M7Y, IMF June 2016 Eine detaillierte wissenschaftliche Beschreibung des IWF gibt es von Bird (2007): The IMF: A Bird’s Eye View of its Role and Operations, Journal of Economic Surveys Vol. 21, No. 4, pp. 683745

Policy Brief 06/2016 Herausgeber: Jahoda-Bauer-Institut, Landstraße 36/3, 4020 Linz I Kontakt: office@jbi.or.at Juni 2016 I Redaktion: Larissa Nenning I Für den Inhalt verantwortlich: Georg Hubmann

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Bericht aus dem Straßenausschuss

E

s freut mich, dass auch in diesem Jahr, neben den vielen ohnehin im Hochwasserschutzprojekt erneuerten Wege und Straßen, einige Siedlungsstraßen erneuert werden können, bzw.

Gefahrenstellen entschärft werden.

So wird im Moment der Gehsteig in der Bahnhofstraße, durch die Errichtung einer Stützmauer, kinderwagen- bzw. rollstuhltauglich gemacht

Strassenausschuss Norbert Rapata

In der Sandgasse beim Klinger konnte endlich das leidige Eck entfernt werden, wodurch nun ein geordnetes Abbiegen Richtung Kregl möglich ist.

Im Weingraben am Weinhang ist endlich die Staubfreimachung im Gange. Es wird auch der Gehweg errichtet.

Ende Juli wird der vordere Bereich des Dahaberg vom Voglhofer bis zur Kreuzung Wagner/Pöchhacker komplett saniert.

Der Mikrobelag am Retzhang - Süd wird ebenfalls Ende Juli eingebaut, wenn uns nicht wieder die Firma hängen lässt.

Im Wasserversorgungsbereich wurden die Bauarbeiten für den Hochbehälter und die Wasseraufbereitungsanlege ausgeschrieben. Es ist im Herbst mit dem Baubeginn zu rechnen.

Schönen Urlaub aus der Infrastrukturecke Norbert Rapata

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Jahresschwerpunkt „Gesund im Leben stehen“ Rechtzeitig zu Sommerbeginn noch ein paar Hinweise für Ihr Sonnenverhalten.

Krebsrisiko und Sonne Die Sonne spendet Wärme und Wohlbefinden und fördert die Bildung von Vitamin D, das für den Aufbau und Erhalt des Knochens benötigt wird.

Die Sonne hat aber auch ihre Schattenseiten: Extreme und intensive Sonnenbestrahlung kann Hautkrebs verursachen. Das Überschreiten eines gewissen Grenzwertes der Bestrahlung, etwa beim Sonnenbaden, führt zur akuten Schädigung (Rötung und Schwellung der Haut) - dem Sonnenbrand. Jahrelange Einwirkung der UV-Strahlen führt als Spätfolge zu dauerhaften Schädigungen der Haut. Die energiestarken UV-Strahlen können Schädigungen der Erbsubstanz verursachen, die letztlich zur Entartung der Hautzellen führen und damit die Entstehung von Hautkrebs zur Folge haben kann.

Hauttyp und die Neigung zu Sonnenbrand spielen dabei eine wesentliche Rolle. An Hautkrebs kann jeder erkranken – trotzdem gibt es Menschen, die ein höheres Risiko haben: Besonders gefährdet sind Personen mit heller Haut, hellen Augen, blonden bis rotblonden Haaren und Neigung zu Sonnenbrand. Dies gilt vor allem dann, wenn sie häufig intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind und bereits in der Jugend mehrmals Sonnenbrand hatten.

Ein gutes Beispiel für die Auswirkungen dieser Risikofaktoren stellen die hellhäutigen Australier dar, die mittlerweile die höchste Häufigkeit an Melanomen (schwarzer Hautkrebs) aufweisen.

Quelle: Österreichische Krebshilfe http://www.krebshilfe.net/information/krebs-risiko/ lifestyle/.

Akl Gesunde Gemeinde Eva Hoffmann, MSc

Fitnessparcours für alle Generationen Im Bereich des Aktivparks wurde entlang der Gusen ein Fitnessparcours errichtet. Dieser wurde mit dem Gewinn finanziert, der durch die Aktion „Wir machen Meter“ erzielt wurde.

Um die Geräte entsprechend zu nutzen, sind diese mit Hinweisschildern ausgestattet.

Unterschiedliche Muskelgruppen, sowie Gleichgewicht können mit diesen Geräten trainiert werden. Die Benutzung ist für alle Altersgruppen ab 12 Jahren möglich. Die Mitglieder des Arbeitskreises Gesunde Gemeinde wünschen Ihnen viel Spaß und Freude beim Ausprobieren dieser Geräte.

Eva Hoffmann AKL Gesunde Gemeinde

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„Because it`s 2016“ – Gedanken über das Miteinander

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Vorsitzende Sozialausschuss Eva Hoffmann, MSc

Vorher Nachgedacht Nicht alleine die verhetzende Aussage, sondern auch das unreflektierte Wiederholen sowie das Schweigen dazu, lassen ein Klima von Angst und Hass entstehen.

Hetze führt zu sozialen Unfrieden bis hin zu körperlicher Gewalt gegen Andersdenkende.

Hetze hat der Menschheit bis dato immer geschadet und die größten von Menschen verursachten Katastrophen hervorgerufen!

Vorher Nachgedacht emp2016

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ecause it`s 2016“. Diesen Satz prägte Bundeskanzler Christian Kern anlässlich seines Besuches der Regenbogenparade im Juni 2016.

Christian Kern setzte ein sehr deutliches Zeichen, dass in unserer Gesellschaft Zusammenleben nur mit Toleranz gelingen kann.

Toleranz braucht es aber in vielen Bereichen unseres Zusammenlebens.

Tief erschüttert bin ich, wenn ich so manchen Kommentar in diversen Tageszeitungen oder in Social Medias lese. Da ist vielfach jegliche Gesprächskultur verloren gegangen. Beschimpfungen sind oftmals an der Tagesordnung. Gedanken werden zu Worten. Worten lassen Taten folgen. Am Beispiel des Brandes der Asylunterkunft in Altenfelden hat man dies gesehen. Zum Glück war sie noch unbewohnt. Zum Glück gibt es noch ausreichend Personen, die sich nicht einschüchtern lassen und die sagen – „jetzt erst recht – wir bauen sie wieder auf“.

Doch warum sind manche Leute in unserer Gesellschaft so intolerant gegenüber anderen? Warum ist es plötzlich möglich, dass rechtsradikales Gedankengut in die Mitte der Gesellschaft passt.

Gruppierungen von Neonazis, Identitären, die Vorlesungen stürmen, bekommen Beifall geklatscht. Die rechtspopulistischen Parteien unterstützen aus dem Hintergrund diese Strategien. Sie manipulieren die Menschen mit ihren (Existenz)Ängsten und spielen einzelne Gruppen gegeneinander aus. In OÖ wurde dies zuletzt am Beispiel der Mindestsicherung deutlich: wenn wir in OÖ die Mindestsicherung kürzen, dann geht es „uns“ wieder besser.

Dass die Mindestsicherung aber nur 0,7 % der Sozialausgaben des Landes beträgt und die meisten Bezieher/innen der Mindestsicherung Frauen sind, die die Mindestsicherung zur Deckelung

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benötigen, damit sie auf die ca. 940 ,-Lebensunterhalt kommen, wird bewusst verschwiegen.

Ist es nicht völlig unabhängig wie lange eine Person in das System eingezahlt hat, diese Person – oftmals Kinder und Jugendliche brauchen im hier und jetzt Geld um zu überleben. Steht das Geld nicht zur Verfügung, so muss das Überleben auf eine andere Weise gesichert werden.

Oftmals werden dies kriminelle Wege sein. Aber genau das will diese Partei voraussichtlich damit erreichen.

Interessant ist aber auch, dass Vorurteile überall dort abgebaut werden, wo Begegnungen entstehen, nicht nur mit Flüchtlingen, sondern generell mit Menschen, denen man gegenüber Vorurteile hat.

Die Gesellschaft muss es wieder schaffen, Menschen von Objekten zu Subjekten zu machen, solange Menschen als Objekte gesehen werden sie auch als solche behandelt. Jeder Mensch hat ein Gesicht und eine Geschichte, wir müssen wieder lernen, beides wahrzunehmen.

Dennoch bin ich optimistisch. Gerti Tröbinger hat bei der Kulturpreisvergabe 2016 St. Georgen / Gusen als gallisches Dorf bezeichnet. Zu Recht.

St. Georgen / Gusen ermöglicht viele Begegnungen und zeichnet sich durch Hilfsbereitschaft und Toleranz aus. Helfen ist in St. Georgen kein Fremdwort. Darauf können wir stolz sein! Das müssen wir uns unbedingt beibehalten. Dafür bedanke ich mich bei Ihnen allen!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erholsamen Sommer mit vielen wertvollen Begegnungen!

Eva Hoffmann Vorsitzende Sozialausschuss

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Kulturpreis 2015: Gertrude „Gerti“ Tröbinger; Dank an ausgeschiedene Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Am 12. Mai wurde im Aktivpark der Kulturpreis 2015 an Frau Gertrude Tröbinger übergeben und eine Reihe von langjährig aktiven, mittlerweile ausgeschiedenen Gemeindefunktionär/-innen für ihre Arbeit gewürdigt.

Mehr als eine Puppenspielerin!

Gertrude Tröbinger ist vielen Menschen als „Puppenspielerin“ bekannt, aber wer sie näher kennt weiß, dass das nur eine Facette ihres künstlerischen Wirkens ist: Sie ist auch in der bildenden Kunst, im Schauspiel, im Clowntheater sowie in den Metiers Tanz und Musik aktiv.

Fest steht aber, dass das Figurentheater ihr wichtigstes Anliegen ist und auch zu ihrem „Markenzeichen“ wurde. Frau Tröbinger ist weit über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus aktiv und hat bis hin zur internationalen Ebene viel zur Förderung dieser Kunstsparte beigetragen, indem sie große Festivals nicht nur besuchte, sondern auch organisierte. Das biennale Frauenfigurentheaterfestival „if“ im Wiener Kosmostheater geht auf die Initiative von Gerti Tröbinger zurück und das internationale Welser Figurentheaterfestival steht seit 2009 unter ihrer künstlerischen Leitung. Dafür erhielt sie auch bereits den Großen Bühnenkunstpreis des Landes OÖ.

Gerti Tröbinger hat viel dazu beigetragen, dass Puppentheater nicht mehr in erster Linie als Kinderunterhaltung gilt und dass es von einer großen Bandbreite und Vielfältigkeit geprägt ist. Die Gemeinde St. Georgen bedankt sich bei ihr für viele Beiträge zum kulturellen Leben vor Ort und für ihr Wirken weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus.

Vorsitzender Ausschuss für Sport und Kultur Mag. Rudolf Lehner

Ehrenamtliche Arbeit in der Gemeinde - Dienst an der Allgemeinheit Bei dieser Veranstaltung wurden auch zahlreiche Menschen gewürdigt, die über viele Jahre hinweg im Gemeinderat aktiv waren. In der letzten Gemeinderats-Periode entschlossen sich überdurchschnittlich viele Funktionärinnen und Funktionäre, nicht mehr zu kandidieren, so dass nach der Wahl vom Herbst 2015 im aktiven Gemeinderat 18 von 25 Personen neu sind. Von den ehemaligen Mandatar/-innen erhielten folgende die Ehrennadel der Gemeinde St. Georgen: Christa Steinkellner, Christian Fadanelli, Peter Vogtenhuber, Günther Kogoy, Susanne Gerstmair, Karl Salzer, Herbert Wöss, Gerald Schiegl, Franz Kremplbauer. Die Ehrenurkunde der Gemeinde gab es für Herbert Leibetseder, Petra Link, Laura Wallner, Michaela Rapata, Eva Hummer, Friedrich Seitinger, Klaus Kobilka, Wolfgang Auböck, Christian Mauerhofer, Stefan Manzenreiter, Renate Siedl, Ulrike Reisinger, Johann Kogler, Sonja Werner und Josef Derntl.

In einer Zeit, in der es „modern“ geworden ist, auch auf kommunaler Ebene alles schlechtzureden, was mit Politik zu tun hat, möchte ich den ewigen Kritikern und „Besserwissern“ folgende Gedanken mit auf den Weg geben: die ehrenamtliche Arbeit von Menschen in der Gemeinde und in den Vereinen trägt enorm viel zur hohen Lebensqualität aller bei. Wir reden da nicht von ein paar Stunden im Jahr, sondern in aller Regel von vielen Stunden pro Woche, die hier zum Nulltarif zur Verfügung gestellt werden - zum Teil bei nicht unerheblicher Verantwortung! Außerdem verweise ich darauf, dass für vieles von dem, was kritisiert wird, gar nicht jene Ehrenamtlichen verantwortlich sind, die durch demokratische Wahlen zu ihren Funktionen gekommen sind, sondern jene (oft unbekannten, nicht sichtbaren) Kräfte, die vorwiegend ihre eigenen Interessen verfolgen. Die wollen oft gar keine Politik, die gestaltend und ausgleichend eingreift …….

In diesem Sinne bedanke ich mich bei allen ausgezeichneten Personen für die geleistete Arbeit und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft!

Rudolf Lehner

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Bildungsreise der SPÖ St. Georgen / Gusen: Besuch bei der Partnerstadt Empoli 57 Personen der SPÖ St. Georgen/Gusen besuchten ihre Partnerstadt Empoli in der Toskana in Italien mit dem Doppeldeckerbus der Firma Raffetseder aus St. Georgen / Gusen. Willkommen geheißen von der Kulturstadträtin Eleonora Caponi aus Empoli und Claudia Heimes aus Vinci tauschten die TeilnehmerInnen aktuelle Themen aus. „Es ist das Zusammenkommen von Menschen unterschiedlicher Länder und Kulturen, das Kennenlernen, der Austausch von Gedanken und Ideen, den Kinder von St.Georgen bereits im Schulalter erfahren und den wir Erwachsene brauchen, um gemeinsam gute gesellschaftlichen Lösungen zu erarbeiten. Wenn wir andere Länder, Kulturen und Menschen kennen, werden wir offen gegenüber den Entwicklungen der Gesellschaft.“ Sagt SPÖ Vorsitzender und Bürgermeister Erich Wahl als Ziel für die Bildungsreise.

Ein Spaziergang durch die Stadt Empoli, der Besuch eines typischen Weingutes, die Städte Sienna, Volterra, Lucca und Livorno gaben einen Einblick in die Geschichte, Kultur und Lebensweise der Italiener von damals und heute.

Besonders beeindruckend war die historische Stadtrundfahrt mit dem Schiff in Livorno, der Rundgang durch Sienna, das historische Fest in Empoli. Die moderne Lebensweise von heute verbindet sich mit den historischen Schätzen aus mehreren Epochen.

Beeindruckend war auch der Besuch in der Villa Palagione in Volterra, in der das engagierte Paar Antonella Stillitano und Gerhard Wahl mit viel Liebe und Engagement ein altes, verfallenes Haus in eine Bildungseinrichtung verwandelt haben, Bildung und kulinarische Köstlichkeiten miteinander vereinen.

Einige junge St.Georgener erinnerten sich bei dieser Fahrt an ihren Aufenthalt in Empoli, den sie im Rahmen des SchülerInnenaustausches durchgeführt hatten. Alte Freundschaften wurden wieder aktiviert und Empoli traf sich mit St. Georgen.

Der Partnerschaft zugrunde liegt die gemeinsame Geschichte von Menschen aus Empoli und St.Georgen. Junge Facharbeiter der dortigen Glasfabrik wurden zu Beginn des Zweiten Weltkrieges deportiert und mussten beim Projekt Bergkristall im Konzentrationslager Gusen unter unmenschlichen Arbeits- und Sozialbedingungen arbeiten. Viele davon kamen ums Leben.

Alle, die sich Lust auf Bildung und die Toskana geholt haben, können wir jetzt schon für 2017 einladen, da feiert die Städtepartnerschaft Empoli und St.Georgen ihr 20 jähriges Bestehen. Eine Fahrt rund um den 8. März, den Tag des Abschlusses des Vertrages zur Städtpartnerschaft wird organisiert und Freunde aus Empoli werden auch nach St.Georgen kommen.

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Gefährliche Parallelen Vor kurzem habe ich eine interessante Diskussion im Internet verfolgt. Dabei wurde viel über die Umstände geschrieben und gepostet, die in Deutschland in den 1930-er-Jahren ermöglicht haben, dass die Nationalsozialistische Partei (mit eigentlich einer Minderheit) damals eine Regierung bilden konnte. Die Folgen dieser Tatsache sind uns bekannt, alles steht in Geschichtebüchern.

Die Menschheit sollte das merken und daraus lernen …. Geschichte ist Lehrmeisterin des Lebens, sagt man immer wieder.

Als Schlussfolgerung dieser Diskussion wurde es zusammengefasst: man hätte bereits in den 1920-er-Jahren beginnen müssen, gegen diese Entwicklung anzukämpfen. In dieser Diskussion wurde sehr oft festgestellt, dass leider keine Zeitzeugen aus dieser Zeit mehr befragt werden können.

Gemeinderat Aziz Omersoftic

Tief in meiner Erinnerung wurden sofort einige Sachen wieder wach, und mir war klar: ich bin Zeitzeuge bei einer anderen Parallele. Es geht um das Geschehen aus der jüngeren Vergangenheit, bei welchem ebenfalls durch entkeimen einer radikalen Gruppe eine Mehrheit entstand die negative Geschichte schrieb. Als zweiter Sohn einer Volksschullehrerin und eines Landwirtschaftsingenieurs bin ich in SFRJ (Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien oder EX-Jugoslawien) geboren und groß geworden.

Das Land wurde mit dem Fleiß der Nachkriegsgenerationen aufgebaut. In meiner Kindheit und Jugend waren mir die Begriffe wie Hass, Krieg, Nationalismus, …etc. total fremd.

Die 1980-er Jahre, nach dem Tod von Tito, kann man als Entstehungsjahre der nationalistischen Parteien bezeichnen. Die damalige Minderheit, die Nationalismus propagierte, haben wir schlicht und einfach als „Mannschaft“ bezeichnet die keine Chance hat, irgendwas Ernsthaftes zu bewirken. Langsam sind aber Mitglieder dieser Mannschaft sozusagen salonfähig geworden und man hörte in der Öffentlichkeit die Sprüche, die man früher als unmöglich bezeichnet hat. Daraus entstand richtiger, radikaler Nationalismus, welcher zum Krieg und zur Zerstörung eines schönen Landes führte.

Die Radikalisierung wurde zu spät erkannt. Das Bewusstsein, dass dieser Weg ins Chaos führen wird, war bei zu wenigen Menschen vorhanden und es wurde daher nicht rechtzeitig gegengesteuert.

Die Folgen sind uns bekannt und stehen bereits ebenso in vielen Geschichtebüchern!

Eine Parallele mit der heutigen Zeit zu finden, ist jedem selbst überlassen.

GR Aziz Omersoftic

Ein Land wurde zerstört. Jugoslawien war ein blühender Viel-Völker-Staat

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FUNFiELD RELODED: Am 11. Juli gab es nach wochenlanger Arbeit an der neuen BMX- und Dirtbahn ein verdientes Eröffnungsfest am Skaterplatz. Die Mitglieder der SJ veranstalteten am Freizeitplatz einen gemütlichen Nachmittag mit einem Volleyballturnier und Grillerei.

Wir freuten uns sehr über die zahlreichen Besucher, unter ihnen auch einige Asylwerber aus St.Georgen und Mauthausen. Den Abend ließen wir mit einer kleinen Party im Jugendraum ausklingen.

Kürzung der Mindestsicherung: Die im oberösterreichischen Landtag gerade beschlossene Kürzung der Mindestsicherung von 914 € auf 520 € monatlich ist in den Augen der Sozialistischen Jugend komplett inakzeptabel und menschenunwürdig.

Diese schwarz-blaue Sparpolitik treibt wieder einen Keil in unsere Gesellschaft und bringt Menschen in Österreich in eine hoffnungslose existenzbedrohende Situation. Daher fordert die SJ Oberösterreich eine sofortige Zurücknahme dieser unsozialen Maßnahme.

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Heimstundenabschluss

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ei herrlichem Wetter wurde die Sommerpause der Heimstunden eingeläutet. Ein letztes Mal bis September haben sich die Freundschaftskinder und Roten Falken getroffen um zusammen Spaß zu haben. Neben einem tollen SingSang, welches Kevin Kolar professionell mit der Gitarre begleitet hat war die Verleihung der Freundschaftsbänder und Rottücher das Highlight.

Das Freundschaftsband wird an Freundschaftskinder verliehen, die bereits längere Zeit die Heimstunden regelmäßig besuchen und kurz vor dem Wechsel zu den Falken stehen.

Wir gratulieren Alexander Wahlmüller und Marlon Brammer Das Rottuchn gilt als die höchste Auszeichnung bei den Falken und symbolisiert einen Teil der Arbeiterfahne.

Diese Auszeichnung wird an jene Falken verliehen, die sich mit den Werten der Kinderfreunde identifizieren und sich bereits ein fundiertes Wissen in der OutdoorPädagogik angeeignet haben.

Das Rottuch wurde durch Steffi Pömmer und Julia Schröttner von den Regionsfalken verliehen. Als Ehrengäste durften wir den Geschäftsführer der Kinderfreunde Mühlviertel – Alex Starzer und den Bereichsleiter Ehrenamt - Florian Gérard begrüßen.

Dieses Jahr gratulieren wir Michael Baderl, Marlene Neubauer und Jakob Hoffmann sehr herzlich zur Verleihung des Rottuches!

Nachdem sich alle mit einer am Lagerfeuer selbst gegrillten Knacker gestärkt hatten, wanderten wir mit einem Fackelzug zurück zum Eltern Kind Zentrum um dort gemeinsam zu übernachten.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Rapata für die Einladung, unser Abschluss in ihrem wunderschönen Garten feiern zu dürfen.

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JunghelferInnen Kurs erfolgreich absolviert Letzten Oktober haben sich vier Falken entschlossen, die Ausbildung zum Junghelfer in Angriff zu nehmen, um für die künftigen Aufgaben als HeimstundenbetreuerInnen gerüstet zu sein.

In mehreren Modulen wurden Themen wie Outdoor-Pädagogik, das Abhalten von Heimstunden oder auch inhaltliche Themen durchgenommen.

Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren frisch gebackenen JunghelferInnen Nadine Penz, Michael Lüftner, Alexander Neubauer und Kay Kraschowetz.

1. Kinderfreunde Entenrennen Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Eröffnung des Hochwasserschutzes wurde natürlich auch die Wiedereröffnung des Spielplatzes im Ortszentrum gefeiert.

Dieser wurde unter anderem auch um einen Wasserspielplatz erweitert. Wir freuen uns sehr, dass die von den Freundschaftskindern an Herrn Bürgermeister Erich Wahl übergebenen Vorschläge für die Neugestaltung des Spielplatzes soweit wie möglich verwirklicht wurden.

Um hier auch einen Spaß für Groß und Klein zu bieten ,veranstalteten wir dieses Jahr zum ersten Mal ein Entenrennen. Fast 300 Gummi-Enten fanden einen Rennpaten und durften zum Rennen antreten. Leider meinte es das Wetter nicht besonders gut mit uns und Regenfälle ließen den Pegelstand der Gusen bereits während der Aufbauarbeiten im Zielbereich immer mehr ansteigen. Trotzdem ist es uns gelungen das Rennen durchzuführen und auch eine Siegerin zu ermitteln – Wir gratulieren herzlich und freuen uns bereits jetzt auf das Entenrennen im kommenden Jahr!

Ein besonderer Dank an all die Sponsoren welche die tollen Preise für das Entenrennen zu Verfügung gestellt haben.

Abschließend wünsche ich allen St. GeorgenerInnen einen schönen Sommer und einen erholsamen Urlaub. Allen Kindern und Jugendlichen wünsche ich erholsame Ferien zum Kraft tanken für das nächste Schuljahr oder den Eintritt ins Berufsleben.

Freundschaft Wolfgang Hoffmann Vorsitzender Kinderfreunde Ortsgruppe St. GeorgenGusen

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Von 7. bis 12. August 2016 verbringen wir wieder eine Woche in der Natur. Dieses Jahr schlagen wir unsere Zelte in Rechberg direkt neben der Naarn auf. Das Programm ist kunterbunt zusammengestellt und beinhaltet neben Spielen und Ausflügen natürlich auch Zeit zum Baden.

Zusammen haben wir jede Menge Spaß, ganz nach dem heurigen Motto „Das sind wir uns WERT!“ Kosten: 140 Euro pro Kind – für Mitglieder der Kinderfreunde 115 Euro für das erste Kind, für jedes weitere Kind 85 Euro

Junior Kreativ Werkstatt im Bezirk Perg

Mit allen Sinnen lernen!

Die BESTE Lernauffrischung gibt es auch in St.Georgen/Gusen!

Die Lern- und Spaßwochen der Familienakademie Mühlviertel

05.09. bis 09.09.2016, 07:30 bis 13:00 Eltern-Kind-Zentrum Karussell, Färbergasse 2 Infos und Anmeldung unter: www.kinderfreunde.at/muehlviertel oder bei der Familienakademie Mühlviertel Tel.: 07237 2465-11

Familienakademie Mühlviertel Gewerbestraße 7 4222 St.Georgen/Gusen +43 (7237) 2465 muehlviertel@kinderfreunde.cc

Familienakademie der OÖ Kinderfreunde Region Mühlviertel Gewerbestr. 7, 4222 St. Georgen/Gusen, Tel: 07237 / 2465 Fax: 07237 / 2465-19 muehlviertel@kinderfreunde.cc ZVR-Zahl: 368889833

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Wir haben uns diese Welt nur von unseren Kindern geliehen!

Im Sinne des Umweltschutzes werden für das Jahr 2017 die Programmhefte der Eltern-Kind-Zentren nicht mehr mit der Post versendet. Dies spart viel Papier und hilft so der Umwelt!

Wenn Sie weiterhin ein Heft erhalten möchten, geben Sie uns bitte Bescheid. Wir nehmen Sie gerne in einen Verteiler auf und informieren Sie Ende 2016 rechtzeitig, ab wann Sie Ihr Heft persönlich im Ekiz abholen können.

Danke für Ihr Verständnis!

Unser Programm ist unter http://www.kinderfreunde.cc/Bundeslaender/Oberoesterreich/Muehlviertel/Angebote/ Familienakademie-Eltern-Kind-Zentren/St.-Georgen-Gusen abrufbar und kann auch online durchgeblättert werden.

Anmeldungen für die Herbstkurse jederzeit schon möglich!

Da wir in den Sommerferien in unseren Räumlichkeiten einen Umbau geplant haben, können wir in dieser Zeit keine Reservierungen für Kindergeburtstagspartys entgegen nehmen.

Wir möchten uns noch bei den zahlreichen Teilnehmer/innen der Frühjahrkurse bedanken.

Im Herbst starten die neuen Kurse und es sind sicher auch hier wieder passende Angebote für Sie dabei.

Anmeldungen sind in den Ferien auch per Mail unter ekiz.karussell@kinderfreunde.cc möglich.

Unser Büro ist in den Ferien von 06.07.2016 – 06.09.2016 geschlossen.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie schöne und erholsame Sommerferien!

Das EKIZ Team Bernadette Wahlmüller und Tamara Pils

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Veranstaltung: An unserer Mutter/Vatertags-Feier im Georgihof haben 135 Mitglieder teilgenommen und verbrachten bei einem gemeinsamen Mittagessen ein paar nette Stunden in geselliger Runde. Untermalt wurde diese Feier mit angenehmer Hintergrundmusik von Erwin Pointer.

Auch einige dem Anlass entsprechende Gedichte durften natürlich nicht fehlen.

Ausflug:

Vorsitzender Pensionistenverband Leopold Hoffmann

Immer gemeinsam – niemals einsam!

Vorschau:

Ein Ausflug am 19.5. stand unter dem Motto „Mode und Theater“. Bei Adler-Moden gab es ein gemeinsames Frühstück und anschließend eine Modenschau, zu der unser Reiseleiter Johann Reisner kurzerhand als Model engagiert wurde.

Dabei machte er auf dem Laufsteg eine sehr gute Figur und legte eine perfekte Präsentation hin. Es blieb auch genügend Zeit, um der Kauflust nach Herzenslust zu frönen. Das Nachmittagsprogramm bildete ein lustiger Schwank im Theater am Heuboden in Ansfelden. In uriger Atmosphäre wurden dabei unsere Lachmuskeln richtig strapaziert.

Gratulationen: Wir gratulierten Leopoldine und Karl Fererberger ganz herzlich zur Diamantenen sowie Sonja und Willibald Kapfer zur Goldenen Hochzeit.

13. September 2016 Tagesausflug nach Traberg 18. Oktober 2016 Fahrt ins Blaue

Diamantene Hochzeit Leopoldine und Karl Fererberger

Goldene Hochzeit Sonja und Willibald Kapfer

Gedenken: Leider für immer verabschieden mussten wir uns in diesem Jahr schon von Maria Schober 86, Hermine Leitenmüller 84 und Gertrude Leitner 90.

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“Aufi muas i“ – und das am Besten mit den Naturfreunden Ein erster Höhepunkt in der heurigen Bergwandersaison war unser Vereinsausflug zur Sonnenwende auf die Edelrautehütte in den Steiermärkischen Rottenmanner Tauern. Über 40 Naturfreunde machten sich unter der Leitung von Sonja und Franz Asanger im Bus auf den Weg um dort ein Bergwanderwochenende zu verbringen.

Ausgehend von der Edelrautehütte wurden in zwei Wandergruppen der Gr. Hengst sowie der Große und Kleine Bösenstein bestiegen. Besonders zum Leidwesen der Kinder fiel der für den Samstag Abend geplante Fackelzug mit anschließendem Sonnwendfeuer buchstäblich ins Wasser.

Wegen der schlechten Wetterprognose für Sonntag mussten wir die geplante Wanderung leider absagen. Stattdessen ging es zur Besichtigung der Burg Strechau nach Lassing

Der Start in die Bergwandersaison war aber schon Mitte Mai mit einer gemütlichen Familienwanderung bei herrlichem Wetter auf die Stallburgalm im Reichraminger Hintergebirge.

Die nächsten Bergtouren sind schon geplant. So geht es Ende Juni mit Thomas Leibetseder auf die Steirische Kalkspitze. Am 9./10. Juli geht es auf die Zellerhütte und den Lagelsberg. Diese Tour ist speziell für Familien mit Kindern ausgerichtet. Weiters sind im Sommer Touren auf den Hochkönig (über den Königsjodler Klettersteig), auf den Großvenediger, in der Hochschobergruppe, auf das Säuleck und die Hochalmspitze geplant. Bei Fragen zu den Touren und Interesse für die Naturfreunde einfach unter gerhard.reitinger@24speed.at Kontakt aufnehmen.

Unsere nächsten Veranstaltungen sind: - 22. Mai: Familienbergwanderung auf die Stallburgalm - 26. Mai: Bergwanderung auf den Predigtstuhl - 5. Juni: Teilnahme am Gebietswandertag in Walding - 10. bis 12. Juni: Hochalpintour auf den Großvenediger - 18./19. Juni: Vereinsausflug mit Sonnwendfeuer auf die Edelrautehütte - 25./26. Juni: Bergwanderung auf die Steirische Kalkspitze - 3. Juli: Familienwanderung “Disc-Golf” in St. Thomas - 9./10. Juli: Familienbergwanderung auf die Zellerhütte - 9./10. Juli: HochkönigKlettersteig (“Königsjodler”)

Mit dem Abschlussgrillen am neu angelegten Kinderspielplatz ging die Hallenklettersaison Ende Mai zu Ende. Höhepunkt war wieder die Teilnahme am Teammaster Landesbewerb in Bad Ischl. Wir waren mit drei Teams vertreten. Es wurden zwar diesmal keine TopPlatzierungen erreicht, trotzdem können wir zu den erbrachten Leistungen unserer Nachwuchskletterer nur gratulieren. Besonderer Dank gilt den Betreuern unserer drei Kinderklettergruppen Emanuel Fernandez, Georg Link, Tanja und Andreas Derntl, Bernhard Mühleder und Markus Steger, die jeweils rund 30 mal die Kinder in der abgelaufenen Saison betreut haben.

Berg frei Gerhard Reitinger

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Befreiungsfeier und Rede Laura Piccioli Mein Name ist Laura Piccioli und ich bin das jüngste Mitglied des nationalen Rates der ANED – der nationale Verband der ehemaligen Deportierten in die nazistischen Vernichtungslager. Es ist für mich eine große Ehre heute hier zu stehen, denn normalerweise hielt unser ehemaliger Präsident Gianfranco Maris die offiziellen Reden. Gianfranco Maris hatte es in all den Jahren verstanden, uns eine gründliche Kenntnis der Geschichte der Deportation zu vermitteln. Ihm möchte ich einen liebevollen und tiefbewegten Gedanken widmen und ein Lob für die großen Werte, welche er unserem Verband und der Gesellschaft als Erbe hinterlassen hat.

Ich bin sehr stolz, dass ich heute von dieser Bühne sprechen darf, denn zum ersten Mal nach 72 Jahren ertönt auf diesem Appellplatz der Familienname, der für lange Zeit,während den berüchtigten Appellen, durch die Nummer 57344 ersetzt wurde.

Ich bin die Enkelin des politisch deportierten Mario Piccioli, 2010 verstorben, der am 11. März 1944 als Sechzehnjähriger hier in dieses Lager eingewiesen, später nach Ebensee und dann nach Linz verschickt wurde, wo er im Mai 1945 befreit wurde.

Ich erinnere mich an seine oft mutlosen und niedergeschlagenen Worte und an seinen Willen, Zeugnis abzulegen, den Jungen von dieser Zeit zu erzählen, damit sie nicht vergessen ging. Tag für Tag machte er sich, so wie alle seine Kameraden, die wichtigsten Punkte des Mauthausenschwures zu eigen, der von den Deportierten am 16. Mai 1945 ausgesprochen wurde: „Wir werden einen gemeinsamen Weg beschreiten, den Weg der unteilbaren Freiheit aller Völker, den Weg der gegenseitigen Achtung, den Weg der Zusammenarbeit am großen Werk des Aufbaus einer neuen, für alle gerechten, freien Welt.

Im Gedenken an das vergossene Blut aller Völker, im Gedenken an die Millionen, durch den Nazifaschismus ermordeten Brüder geloben wir, dass wir diesen Weg nie verlassen werden. Auf den sicheren Grundlagen internationaler Gemeinschaft wollen wir das schönste Denkmal, das wir den gefallenen Soldaten der Freiheit setzen können, errichten: DIE WELT DES FREIEN MENSCHEN.“ Das sind die Worte, die uns überliefert wurden, damit wir die großen und fundamentalen Werte umsetzen. Und wie antworten wir nach 71 Jahren? Wir antworten mit Rassismus und Xenophobie gegenüber jenen, die wir als fremd betrachten; wir antworten mit Kilometer langen Stacheldrahtzäunen und Mauern, um die Grenzen zu kennzeichnen; wir antworten mit Nummern, die auf die Arme von Kindern, Frauen und Männer geschrieben werden, um sie dann in die Kartei aufzunehmen und in Quarantäne zu setzen, bevor sie in unserem zivilen Europa verteilt werden; wir antworten mit Hass und Intoleranz gegen all jene, die ihr Heimatland verlassen mussten, um jene Freiheit zu suchen, für die man vor 71 Jahren auf diesem Kontinent starb.

Da frage ich mich: Mit welchem Mut haben wir die österreichische Grenze überschritten, um in diesem Land die Befreiung tausender Frauen und Männern vom barbarischen Nazifaschismus zu feiern?

Mit welcher Schamhaftigkeit legen wir unseren Kranz im Zeichen des Respekts nieder?

Mit welcher Überheblichkeit zeigen wir mit dem Finger auf die damalige Bevölkerung und die Indifferenz und das Schweigen der Dorfbewohner rund um die Lager, welche die Augen vor dem Geschehen schlossen, um nicht Komplizen zu werden.

Wir sind heute auf die gleiche Weise Komplizen!

Gestern wie heute wenden wir uns von diesen schrecklichen Ereignissen ab, lassen sie in unser tägliches Leben eintreten und schauen zu wie sie vorbeiströmen, wir machen uns höchstens die Mühe, unsere Entrüstung auf den sozialen Netzwerken mitzuteilen.

Wieviel Scham müssten wir empfinden, wenn wir uns bewusst werden, dass wir das Denkmal, das unsere geliebten Deportierten mit vielen Opfern errichtet hatten, in tausend Stücke zerbrochen haben?

Wieviel Gleichgültigkeit müssen Mario Candotto, Vera Salomon, Gilberto Salmoni, Mirella Stanzione, Marcello Martini und all die letzten Überlebenden noch schlucken? Sie, die noch heute erzählen, was sie erlebt hatten, um uns Jungen verständlich zu machen, dass die Gräuel gleich um die Ecke sind.

Jene, die die Deportation erlebt hatten, haben uns gelehrt, was es heißt Ausdauer zu haben und sie haben uns gelehrt, Ideale und Ziele zu haben. Heute, dank Ihnen, dank dieser Befreiungsfeiern, dank der Reisen in die Konzentrationslager wird jeder von uns ein Zeuge und ein Überbringer von gesunden Werten. Ab heute übernimmt jeder von uns die Verantwortung, die Geschichte zu verbreiten, welche scheinbar nur noch der Vergangenheit angehört; jeder von uns hat jetzt die Pflicht zu versuchen, dies alles zu verstehen und das Leben mit anderen Augen zu sehen.

Heute, wo wir hier sind, wo wir die Möglichkeit hatten zu erfahren bis zu welchem Punkt der Mensch fähig ist, seinesgleichen Leiden zu zufügen, können wir uns nicht der Verantwortung entziehen, uns eine eigene Meinung zu bilden und Mut zu haben Stellung zu nehmen, damit nicht andere entscheiden können, was besser für uns ist. Millionen von Männern und Frauen haben ihre Würde verloren, ihre Freiheit, ihre Freude Jugendliche zu sein, einige von ihnen haben dies alles für immer verloren und wir können uns den Seelenfrieden nicht mit scheinheiligen Redewendungen erkaufen.

Anne Frank schrieb in ihr Tagebuch: „Wie ist es doch schön, dass es nicht nötig ist, auch nur einen einzigen Moment zu warten,bevor man anfangen kann die Welt zu verbessern“.

Gut, und wann fangen wir an?

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Begegnungsfest 2016

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Erรถffnung Hochwasserschutz

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FREIWILLIGE FEUERWEHR Übungsgeschehen – In den letzten Wochen lag das Hauptaugenmerk im Übungskalender auf technische Einsätze.

Viele technische Neuerungen und Innovationen tragen dazu bei, dass man im Falle eines Verkehrsunfalls so gut wie möglich von den massiven Kräften geschützt wird. Somit werden jedoch auch die Anforderungen an Mannschaft und Material immer größer. Verstärkte Karosserieteile, elektrische Leitungen quer durchs Fahrzeug und eine Vielzahl an Airbags bringen auch ihre Risiken für die Einsatzkräfte mit. Die Feuerwehr St. Georgen ist hier jedoch sehr gut aufgestellt und konnte in den letzten Jahren ihre Ausrüstung dementsprechend verbessern. Moderne Abstützsysteme, Airbag-Rückhaltesysteme und hydraulische Rettungsgeräte – um nur ein paar Beispiele zu nennen – entsprechen den modernsten Anforderungen. Dass dieses Equipment auch entsprechend beübt und verwendet wird, versteht sich von selbst.

Weiters absolvierte auch die Tauchergruppe heuer bereits einige Übungstauchgänge.

Neben einem interessanten Strömungstauchgang im Jaukerbach (mündet südlich der VOEST in die Traun), waren die Taucher auch zu einer großangelegten Übung nach Langenstein eingeladen. Rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Suchhundestaffel waren daran beteiligt. Übungsszenario war ein Brand nach einer Explosion im Augebiet rund um die Ruine Spielberg. Dabei waren viele verletzte Personen an Land und im Wasser zu finden und zu versorgen.

Bewerbsgeschehen – Mitte Mai bis Anfang Juli ist die Bewerbssaison in Oberösterreich am Höhepunkt. Auch die Feuerwehr St. Georgen/Gusen trat in diversen Wettkämpfen an und konnte – sowohl im Aktiv- als auch im Jugendbereich – tolle Erfolge einheimsen. So errang unsere Jugendgruppe beim Abschnittsbewerb in Ried/Riedmark die großartigen Plätze zwei (in Silber) und drei (in der Bronzewertung). Auch beim Wasserwehrleistungsabzeichen in Schärding stellten nicht weniger als zwölf Zillenbesatzungen ihr Können unter Beweis. Unter äußerst schwierigen Bedingungen – der Inn führte zu der Zeit Hochwasser – konnten drei bronzene und ein silbernes Abzeichen errungen werden. Besonders erfreulich war der sechste Rang (von 148) der Zillenbesatzung Manuel Brandstötter und Raphael Traxler.

Einsatzgeschehen – Hunderte von Einsätzen in ganz Oberösterreich bescherten die schweren Unwetter bereits zu Sommerbeginn. Relativ glimpflich und weit nicht so dramatisch – wie zum Beispiel im Innviertel – verliefen die Gewitter zum Glück im Raum von St. Georgen/Gusen. Trotzdem musste auch die Feuerwehr St. Georgen zu einigen Einsatzadressen ausrücken. Insgesamt (Stand 21. Juni 2016) wurden die Florianijünger heuer bereits zu 26 Einsätzen alarmiert. Ein nicht alltäglicher Einsatz beschäftigte die Feuerwehren Luftenberg, Pürach, Lungitz, Langenstein, Perg und St. Georgen/Gusen Ende April. Ein Obstbauer hatte in seiner Obstbaum-Plantage kleine Feuer entzündet, um die in voller Blüte stehenden Bäume vor Frost zu schützen. An sich durchaus üblich und normalerweise kein Problem. Allerdings staute sich der dichte Rauch, aufgrund der Wetterlage dermaßen, dass die Feuerwehren anrücken und die Brandherde ablöschen mussten.

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AUS DEM OBERÖSTERREICHISCHEN LANDTAG

SPÖ-Klubvorsitzender LAbg. Makor: „Gegen drängendstes Problem Arbeitslosigkeit wurde bislang nichts unternommen!“

Populistischen Ankündigungen für „unsere Leut“ folgen Einschnitte für die OberösterreicherInnen

FPÖ-ÖVP: Machterhalt im Vordergrund, der „kleine Mann“ ist egal In den 8 Monaten in denen die schwarz-blaue Landeskoalition nun im Amt ist, wird alles andere als Politik für den vielzitierten „kleinen Mann“ gemacht. Mit oberflächlichem Populismus wird nach Schlagzeilen geheischt. Die folgenden Beschlüsse sind dann alles andere als sozial gerecht und nachhaltig.

In der Juni-Landtagssitzung hat sich Schwarz-Blau einmal mehr als Kürzungskoalition bewiesen. „Im Schatten des gewohnten blauen Populismus hat sich die ÖVP OÖ gänzlich von der christlichen Soziallehre verabschiedet. Mit der Mindestsicherungskürzung für Flüchtlinge auf 520 Euro wurden in Oberösterreich Menschen zweiter Klasse geschaffen.

Wobei jeder weiß – auch ÖVP-Politiker wie Christoph Leitl, dass man von diesem Betrag nicht leben kann“, betont SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor. Genauso wenig ist ausgeschlossen, dass diese Regelung bald auch für alle Mindestsicherungsbezieher gelten könnte. Makor glaubt nicht, dass der ÖVP-Kurswechsel weg von einer christlich-sozialen Linie hin zu einer populisti-

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schen Rechtsausleger-Linie von allen ÖVPWählerInnen wirklich mitgetragen wird.

Wo Schwarz-Blau noch auf Kosten der ArbeitnehmerInnen und des Mittelstandes eingegriffen hat: KÜRZUNG BILDUNGSKONTO Trotz Rekordarbeitslosigkeit senkte LH-Stv. Thomas Stelzer mit Unterstützung der FPÖ beim Bildungskonto die Förderquoten. Besonders hart trifft es ungelernte Kräfte, die aus der Sonderförderung herausfallen und statt bisher 70 % nur mehr 40 % Kursförderung erhalten. Beispielsweise betrifft das den Stapler- oder Kranführerschein.

KÜRZUNG SOLARFÖRDERUNG Anfangs plante LH-Stv. Manfred Haimbuch-

ner die Energiespar-Förderung mit 30. Juni 2016 auslaufen zu lassen. Nach großem medialen Aufschrei, Initiativen der SPÖ und Druck der Wirtschaft wurde das Aus der Förderung für Solarthermie, Wärmepumpen und Fernwärme auf 30. April 2017 verschoben. Dennoch drohen die Wiederkehr umweltschädlicher Heizformen und die längerfristige Abhängigkeit vom Erdöl.

SCHWÄCHUNG DES UMWELTANWALTES Auf Zuruf der Wirtschaftskammer wurden ohne Begutachtungsmöglichkeiten die Rechte des Umweltanwaltes im Bauverfahren massiv beschnitten. Das betreten betroffener Grundstücke ist ihm ohne weiteres nicht mehr möglich.

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Bezirksleseolympiade 2016 Unsere drei besten Leser nahmen an der Bezirksleseolympiade im Donausaal teil.

Im Vorfeld waren drei verschiedene Bücher zu lesen und beim Bewerb Fragen zu beantworten.

Sehr gute Lesekenntnisse, Schnelligkeit und Nervenstärke waren gefragt. Sina, Josef und Lorenz vertraten unsere Schule beim Bewerb sehr engagiert. Herzliche Dank unseren Schullesesiegern für ihren eifrigen Einsatz.

Englischunterricht der NMS in der Volksschule Mit Feuereifer lehrten die SchülerInnen der NMS an der Volksschule Englisch.

Die Vorbereitungsarbeiten der Mittelschüler waren enorm und unseren Volksschulkindern bereitete der Stationsbetrieb großen Spaß.

Flurreinigung 2016 Auch unsere jüngsten Schüler beteiligten sich mit großem Eifer an der Flurreinigungsaktion.

Stolz präsentierten sie ihre Sammelerfolge.

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Cabanita und CUBar Überraschende kulinarische Vielfalt Herr Tapas Dutta führt seit rund einem Jahr das Restaurant Cabanita und die CUBar. Die LIS-Redaktion hat mit Herrn Dutta ein Gespräch geführt.

Red.: Herr Dutta aus welchem Land kommen Sie und wie gefällt es ihnen bei uns in St. Georgen/G.?

Tapas Dutta: Ich komme ursprünglich aus Bangladesch, aber die Hälfte meiner Familie lebt in Indien. Viele der Gewürze, die wir hier verwenden, wie Kurkuma und Ingwer, kommen direkt vom Bauernhof meine Vaters und haben daher auch eine ausgezeichnete Qualität. Ja, es gefällt mir hier in St. Georgen sehr gut. Die Leute sind freundlich und ich erlebe sehr wenig Ausländerfeindlichkeit, das ist wirklich gut. Ich hoffe, dass ich auch ein wenig zurückgeben kann indem ich hier ein Restaurant betreibe und damit auch Arbeitsplätze schaffe.

Red.: Was sind Ihre Spezialitäten hier im Cabanita?

Tapas Dutta: Wir haben natürlich eine sehr gute mexikanische Küche, schöne Steaks und scharfes Chili con Carne gehören da natürlich dazu.

Wir haben aber auch hervorragende Spezialitäten aus der fernöstlichen Küche mit wunderbaren Gewürzen und einer Leichtigkeit der Gerichte, die den Körper nicht belastet. Für alle jene, die es lieber österreichisch mögen sind natürlich auch heimische Gerichte auf unserer Speisekarte. Unsere aktuelle Karte finden Sie übrigens ab 4. Juli auf unserer Homepage, in GOOGLE einfach „Cabanita“ eingeben.

Red.: Wie sind Ihre Öffnungszeiten?

Tapas Dutta: Das Cabanita ist von Montag bis Freitag von 10.30 bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 22.00 Uhr, am Wochenende bis 24.00 Uhr geöffnet. Die CUBar ist von 20 bis 24.00 und am Wochenende bis 4.00 Uhr geöffnet. Wir bedienen gerne in unserem Restaurant und im Gastgarten, der sicher der schönste Garten weit und breit ist.

Gerne liefern wir die Speisen aber auch nach Hause. Unter 0660/2620200 kann man während der Öffnungszeiten eine Order abgeben. Ab 12 Euro Bestellsumme ist die Zustellung kostenlos.

Red.: Auf einen schönen Sommer mit geschmackvollen Cocktails, die beim Schließen der Augen vielleicht den Urlaub zurückbringen!

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Matinee - Konzertreihe „Treffpunkt Musikschule“ Ein abwechslungsreiches und außergewöhnliches Konzert boten SchülerInnen und LehrerInnen den zahlreichen Besuchern am Vatertag in der ehemaligen Klosterkirche Pulgarn (Steyregg). Bereits im 13. Jahrhundert fand das Gebäude eine Verwendung als Hospital und anschließend als Kloster.

Alle aktuellen Termine und Infos unter www.musikschule4222.at

Musik und Medien – Musikschulunterricht am Puls der Zeit >> Möchtest Du Musikproduktionsprogramme kennenlernen und Deine eigenen Songs basteln? >> Möchtest Du Videos vertonen, mit Sounds und Beats experimentieren oder selbst welche kreieren und aufnehmen? >> Hast Du eigene Songs und Du möchtest ihnen mit dem passenden Arrangement den letzten Schliff geben?

Musik und Medien ist ein weites Feld, wo Du Deiner Phantasie freien Lauf lassen kannst. Wenn Du Lust hast, auf diesem Gebiet Deine Kreativität auszuleben, dann melde Dich an. Für alle Interessierte von 12- ? Jahren.

Anmeldung und Info: Landesmusikschule St. Georgen an der Gusen www.musikschule4222.at Kontakt: Oliver Loy, Tel: 0650 /724 55 95, Email: contact@oliverloy.com Aktuelles unter www.musikschule4222.at

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LA - Bezirksmeisterschaften der Schulen 2016 im Aktivpark4222

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ie NMS/PTS St. Georgen/G hatte heuer den Auftrag die Bezirksmeisterschaften im Leichtathletik-3-Kampf der Schulen des Bezirkes Perg zu veranstalten. Die idealen Rahmenbedingungen des Aktivpark4222 als Veranstaltungsort und die tatkräftige Unterstützung durch die Sektion Leichtathletik des TSV St. Georgen/G, erleichterten dem schulischen Organisationsteam die Arbeit wesentlich. Es konnte ein für alle Beteiligten schöner und sehr motivierender Wettkampftag durchgeführt werden.

Das Schulteam U12-U14 der NMS St. Georgen/G. erreichte unter 11 teilnehmenden Schulen den 3. Gesamtrang. Maria Prammer aus der 4b konnte beim 60m-Lauf ihre persönliche Bestleistung aufstellen und erreichte in der Gesamtwertung den 4.Platz in ihrer Altersgruppe. Auch Laura Glaser aus der 1c belegte in ihrer Altersgruppe den guten 4. Gesamtrang An dieser Stelle sei noch einmal ein herzliches Danke an alle Mithelfer und Athleten gesagt, die dafür gesorgt haben, dass die Organisation bei 236 Teilnehmern so reibungslos funktioniert hat.

Auch den Sponsoren Raiffeisenbank St. Georgen/G MC Donalds Mauthausen Erste Sparkasse Bank St. Georgen/G ein herzliches Danke für die Preise, die sie für die Athleten zur Verfügung gestellt haben.

Laufolympiade Amstetten 2016 Maria Prammer aus der 4 b holt Silber über 60 m.

30 SchülerInnen aus der NMS St. Georgen/G. nahmen an der Laufolympiade in Amstetten in verschiedenen Altersklassen teil. Wettkampfatmosphäre pur und schöne Erfolge unserer SchülerInnen machten diesen Tag für alle Teilnehmer zu einem besonderen Erlebnis.

Herzliche Gratulation an unsere Medaillengewinnerin Maria Prammer aus der 4 b!

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Interessante TV- und Medienworkshops 2016 Eine engagierte Schülergruppe der PTS und die zwei MTU-Gruppen der 3. Klassen bekamen in diesem Schuljahr einen ganzen Tag die seltene Möglichkeit, gemeinsam mit einem TV- und Medienprofi jeweils einen kreativen TV-Spot zu produzieren.

In der Medienwerkstatt des Linzer Wissensturms gaben die SchülerInnen beim TVWorkshop ihr Bestes. Sie lernten das Filmen mit Profi-Kameras und das Aufnehmen mit Richtmikrophonen sowie die Arbeit mit einem professionellen Videoschnittprogramm kennen und durften in Kleingruppen und Teamarbeit Menschen auf den Straßen von Linz zu einem selbst gewählten Thema befragen. Das Thema hatten sie sich im Vorhinein im Unterricht überlegt und drei Fragestellungen dazu ausgearbeitet.

Ergebnis dieser drei Workshops sind 3 sehr gelungene und sehenswerte Videobeiträge, die im Youtube-Kanal, im Facebook und von einem privaten TV-Sender veröffentlicht wurden.

1. Gruppe – PTS / Fachbereich Handel/Büro und Dienstleistungen: (produziert im Dez. 2015) „Christmas – Erinnerungen, Wünsche, gute Taten“ 2. Gruppe – MTU 3 c: „Meinungen zum Terrorismus“ (produziert am 15. April 2016) 3. Gruppe – MTU 3 a + 3 b: „Superkräfte und Helden“ (produziert am 29. April 2016) Auf der Schulwebsite der NMS St. Georgen/Gusen - http://www.ptsgg.at/ - können Sie sich die Videobeiträge ansehen!

PTS in der Nachtschicht - eine Erfahrung mehr!

Auch in diesem Schuljahr absolvierten die Schüler der Mechatronikgruppe der Polytechnischen Schule eine Nachtschicht unter realen Bedingungen.

Um 22 Uhr ging es los und es wurde fleißig durchgearbeitet bis 6 Uhr morgens. Die Aufgabenstellung war der Neubau der Installationstafeln für den Elektrobereich, welche durch den Brand im Aktivpark nicht mehr verwendbar waren.

Sommersportwoche der PTS-Klassen in Mondsee Bei überwiegend sonnigem Wetter verbrachte eine Klasse der PTS St. Georgen an der Gusen eine Aktivwoche in Mondsee.

Neben Reiten und Tennis hatten sich die Schüler vor allem für Mountainbike entschieden, wo sie durch ausgebildete Guides, wie in allen Sportarten, betreut wurden.

Aktivitäten unterschiedlichster Art, wie der Besuch eines Freilichtmuseums, ein Wuzzelturnier, Elektrobootfahren am Mondsee oder eine Fahrt mit dem Discoboot, brachten neben ausgewogener Freizeit die notwendige Abwechslung für Schüler und Lehrer.

Die sehr gute Unterbringung und Verpflegung im Jugendgästehaus Mondsee machten diese Aktivwoche zu einem wunderschönen Erlebnis.

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Sommerliche Grüße von der Marktmusik Das Ende des Schuljahres 2015/2016 steht vor der Tür und auch wir Musikerinnen und Musiker der Marktmusik St.Georgen/ Gusen sind schon in Ferienstimmung.

Besonders freuen wir uns auf die Ferienpassaktion im Musikheim, zu der wir alle interessierten Kinder am 9. Juli ab 14:00 Uhr einladen dürfen.

Habt ihr den Anmeldeschluss über die Gemeindeämter versäumt? Kein Problem, ihr könnt euch gerne jederzeit bei unserer Jugendreferentin Marlen anmelden (marlenmusel@yahoo.de). Ein lustiger Nachmittag voll Musik und Spaß steht euch bevor, wir freuen uns auf euren zahlreichen Besuch!

Leider mussten wir das Arien- und Polkablasen am Frankenberger Kircherl aufgrund der schlechten Wetterprognose Anfang Juni kurzfristig absagen. Wir hoffen jedoch, dass uns das Wetter in den kommenden Jahren besser gesinnt ist und wir beim nächsten Anlauf viele Zuschauer begrüßen dürfen! Im April, Mai und Juni dürfen wir trotzdem auf schöne Spielauftritte und Feiern zurückblicken, darunter der alljährliche Frühschoppen bei der Gusenhütte, das Pfarrfest sowie die erste 100er Feier in unserem Verein. Diesbezüglich gratulieren wir recht herzlich: Zeller Christoph zum 40er und Haselgrübler Reinhold zum 60er! Vielen Dank für euren Einsatz im Musikverein und die schöne Geburtstagsfeier.

Nach der Sommerpause geht es Ende August mit der Hochzeit unserer Jugendreferentin Marlen und ihrem Mario weiter, die Vorfreude auf diesen Tag ist bei der gesamten Kapelle schon riesig! Besonders stolz sind wir auf unsere heurige Teilnahme an der Wiener Wiesn am Sonntag den 25. September. Wir haben die Möglichkeit bekommen, am größten österreichischen Brauchtumsfest am Oberösterreich-Tag einen Frühschoppen im Gösser Zelt zu umrahmen. Ein weiteres Highlight dürfen wir bereits schon jetzt ankündigen, denn am 26. Oktober wird der Radio OÖ Frühschoppen im Aktivpark von der Marktmusik St.Georgen/Gusen veranstaltet. Nähere Details werden noch bekanntgegeben, wir laden Sie aber jetzt schon herzlich dazu ein.

Unsere Homepage bietet Ihnen nähere Informationen zu den einzelnen Spielterminen sowie Fotos vergangener Auftritte. Aktuelle Spieltermine und Neuigkeiten können Sie auch über unsere Facebook Seite einsehen. Einfach Marktmusik St.Georgen/Gusen„ suchen, wir freuen uns über jedes „Gefällt mir“.

Wir wünschen Ihnen eine sonnige Urlaubszeit und den Schülerinnen und Schülern schöne und erholsame Ferien!

Sommerliche Grüße schickt Ihnen die Marktmusik St. Georgen/Gusen www.mm-st-georgen.at

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News vom Roten Kreuz Know-How teilen und vervielfachen – Innovationspartnerschaft mit RK Traun Unsere Ortsstelle gehört, ohne unbescheiden zu sein, zu den kreativsten und fortschrittlichsten in ganz Österreich. Viele Kampagnen und Projekte, die wir erfunden oder weiterentwickelt haben, wurden landes-, teilweise sogar bundesweit übernommen.

Doch es muss immer Platz bleiben, die eigene Arbeit kritisch zu hinterfragen oder gute Konzepte anderer Dienststellen für unsere Zwecke zu prüfen. Sehr engagierte Kollegen gibt es hier beim Roten Kreuz in Traun. Grund genug, das Know-How beider Dienststellen zusammenzuführen. Initiiert von unserem Dienstführenden Uwe Herbe und Abteilungskommandant Wolfgang Preslmair treffen Berufliche und Ortstellenführung künftig vierteljährlich zum Erfahrungsaustausch zusammen. Als eines der ersten Projekte werden die Trauner unser Journaldienstsystem samt Ausbildungsschiene auf ihrer Ortsstelle einführen. Umgekehrt werden verschiedene Qualitätssicherungsmaßnahmen, die in Traun erfolgreich laufen, bei uns für noch effizientere und effektivere Abläufe im Dienstbetrieb sorgen.

Danke für die Retterspiele!

Ein ganz dickes Lob gebührt unseren beruflichen Mitarbeitern Uwe Herbe, Gerhard Höss, Wolfgang Preslmair und Michael Rockenschaub : Sie haben, unterstützt von rund 20 Helferinnen und Helfern aus unseren Reihen, bereits zum zweiten Mal die St. Georgener Retterspiele in mehrmonatiger aufwändiger Vorbereitung mustergültig organisiert: Deren Ziel ist, dass unsere fast 300 Freiwilligen einander besser kennenlernen, Teamwork üben und im entspanntem Miteinander unterschiedlichster Kolleg(inn)en jeden Alters Motivation , Spaß und Vertrauen zueinander gewinnen.

Dafür mussten sie einen halben Tag lang im ganzen Einsatzgebiet unterschiedlichste Wissens- und Geschicklichkeitsaufgaben in kleinen Teams lösen. Pragmatismus und Erfahrung der Älteren waren dabei ebenso gefragt wie das Computerwissen der Jungen und natürlich der Humor der ganzen Gruppe. Am Abend stand dann noch das Public Viewing von Österreich gegen Portugal bei einer zünftigen Jause in der Rettungsgarage am Programm. Ein toller Tag, an dem alle mächtig Spaß hatten. Im Namen aller RK-Freiwilligen: Lieber Uwe, Gerhard, Wolfgang und Michael – ihr seid tolle Chefs. Danke für euer Engagement. Solche Vorbilder braucht das Land!

Gemeinsames Einsatztraining Mehrere Feuerwehren, Polizei und 10 zwei- bzw. vierbeinige (Suchhund) Rotkreuzmitarbeiter trainierten in der Spilberger Au bei einer großangelegten Übung Einsatztaktik ebenso wie die Versorgung unterschiedlichster Verletzter und die Vermisstensuche. Selbst ein Taucher – geborgen von der FF St. Georgen – war zu versorgen. Am Gelände des Kieswerks war Platz genug für mehrere interessante Szenarien. Ein willkommener Anlass, um effiziente Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzorganisationen zu trainieren. Dass bei dieser harten „Männerübung“ das angeblich schwache Geschlecht sowohl in Patientenversorgung als auch Einsatzleitung besonders zahlreich die Kompetenz des Roten Kreuzes bestens unter Beweis stellte, muss bei dem zunehmenden Anteil hochengagierter Frauen in unserer Ortstelle wohl nicht mehr extra erwähnt werden.

Wir laden ein zur Rotkreuzmesse Am Sonntag, 17. Juli findet in St. Georgen wieder ein Gottesdienst der besonderen Art statt: Unsere bereits zur Tradition gewordene Rotkreuz-Messe wird ab 9:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Geor-gen/Gusen zelebriert. Anschließend laden wir wieder zum entspannten Zusammensein beim Früh-schoppen im Pfarrheim. Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!

Alle aktuellen Rotkreuz -Infos online: www.roteskreuz.at/st-georgen-gusen und www.facebook.com/rkstgeorgengusen Das Team des Roten Kreuzes St. Georgen/Gusen wünscht einen entspannten Sommer!

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Ausflug zu den Donauquellen

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om 26. bis 29. Mai nahmen 50 Personen, darunter 5 Kinder, am traditionellen 4-Tagesausflug teil, der heuer in den Schwarzwald und am 3. Tag auch an die Elsässer Weinstraße zwischen Straßburg u. Colmar führte.

Ab Ulm fuhren wir am 1. Tag entlang der gesamten Oberen Donau flussaufwärts – immer kleiner werdend! Dabei besuchten wir den Donaudurchbruch bei Sigmaringen, die Donauversickerung bei Immendingen u. die Quellfassung im Schlosspark von Donaueschingen. Am 2. Tag bestaunten wir drei Riesenkuckucksuhren, historische Schwarzwaldbauernhöfe und danach sowohl die Quelle der Brigach als auch die Quelle der Breg – sicherlich die Höhepunkte dieser Reise! Die Heimfahrt führte über die Schwarzwaldhochstraße mit dem idyllischen Mummelsee, übers Fachwerkstädtchen Dornstetten sowie über die imposante, „Neu Schwanstein-artige“ Burg Hohenzollern, dem Stammsitz der Preußen in Deutschland.

Fotos unter www.kameraden-st-georgen-gusen.at .

Jung wie alt, gut gelaunt, vor der Riesenkuckucksuhr in Hornberg!

bei der Breg-Quelle in 1.078 m Seehöhe

Leserbrief „Umgesetzt - Durchgesetzt“ „Die Kürzung der bedarfsorientierten Mindestsicherung für Asylberechtigte wird wie geplant umgesetzt, Bettlerverbot durchgesetzt“ - usw. Diese Entscheidungen, auch öffentlichkeitswirksam in Medien und auf Plakatwänden stolz verkündet, machen mich traurig. Ihr dafür verantwortlichen Politiker, wäre es nicht sinnvoller, gerechter und menschenfreundlicher, wenn ihr euch mehr als bisher für Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung, für mehr Steuergerechtigkeit, für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer und gegen Spekulationen mit öffentlichen Geldern engagieren würdet? Viele Menschen würden applaudieren, wenn ihr dann - nach sicher mühevollen und anstrengenden Verhandlungen - zumindest von einer dieser dringend erforderlichen Maßnahmen verkünden könntet: „Umgesetzt - Durchgesetzt“.

Den Ärmsten der Armen von ihrem Wenigen noch etwas wegnehmen wäre dann nicht mehr erforderlich.

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Beim außerordentlichen Parteitag am 25. Juni in Wien wird Kanzler Christian Kern zum Bundesvorsitzenden der SPÖ gewählt. Er hat klare Vorstellungen, wie er die Partei wieder auf Schiene bringen will.

CHRISTIAN KERN ÜBER SEINE PLÄNE ALS KANZLER UND VISIONEN FÜR DIE PARTEI

„Die SPÖ muss das Land wieder prägen und gestalten“ Von den ÖBB direkt ins Kanzleramt: Christian Kern lenkt seit 17. Mai die Geschicke der Republik.

Mit klaren Ansagen will der 50-jährige Ex-Manager den Menschen ihre Sorgen nehmen und wieder Hoffnung geben. In der Regierung sucht er eine neue Form der Zusammenarbeit und für die Partei sieht er nur eine Chance – als offene Plattform. „WIR MÜSSEN UNSERE CHANCE nutzen, um Österreich wieder stark und zu einem europäischen Vorbild zu machen“, sagt Christian Kern, der seit 17. Mai Bundeskanzler ist. Er wolle einen sogenannten „New Deal“, damit unser Land im Jahr 2025 hervorragend dasteht. Am 25. Juni wird der 13. Regierungschef der Zweiten Republik bei einem außerordentlichen Parteitag auch zum Vorsitzenden der SPÖ gewählt. Zur Situation der Partei sagt der 50-Jährige: „Wir brauchen ein umfassendes Projekt der Modernisierung, das klar zeigt, dass wir eine Kraft des sozialen Fortschritts und des individuellen Aufstiegs sind.“ Die SPÖ dürfe stolz sein auf das Erreichte, aber „wir müssen uns den politischen Auftrag jeden Tag neu erkämpfen. Dann werden wir eine Partei sein, die das Land prägt und gestaltet. Unsere Handschrift muss deutlich spürbar sein. Wir werden wieder Wahlen ge-

winnen und den Führungsanspruch stellen.“ Die SPÖ sei als Bewegung groß geworden, deshalb müssen wir alle in Bewegung bleiben. Zukunft habe die Partei nur als offene Plattform. „Dafür brauche ich euch, jedes einzelne Mitglied“, sagt Kern, der in der Regierung eine neue Form der Zusammenarbeit sucht. „Es macht keinen Sinn, dem anderen keinen Millimeter Erfolg zu gönnen. Wir müssen die Hoffnung der Menschen näh-

„Kreisky hat gesagt, dass unsere Bewegung Visionen braucht. Damit hat er völlig Recht gehabt.“ CHRISTIAN KERN

ren und nicht die Sorgen und Ängste.“ Was es jetzt brauche, sind reale Politikvorschläge

für die zentralen Felder Beschäftigung, Bildung, Wirtschaft und Löhne.

NEUER STIL IN DER POLITIK Kern will einen neuen Stil in die Politik bringen. „Es ist allerhöchste Zeit, Klartext zu reden und die Dinge beim Namen zu nennen.“ Es müsse Schluss sein mit Leerformeln wie „wir müssen die Sorgen der Leute ernst nehmen“. Außerdem heiße in Österreich „Kompromiss“ viel zu oft: Du verhinderst meine Idee, dafür verhindere ich deine Idee. Bundeskanzler Kern weiter: „Wir dürfen unser Denken nicht mit dem Kompromiss beginnen, wir brauchen Klarheit und Unverwechselbarkeit. Eine Identität, die unser Land prägen kann.“ Dazu komme das ständige Hick-Hack statt des Suchens nach gemeinsamen Lösungen. „All das habe ich genauso satt wie ihr. Bruno Kreisky hat einmal gesagt, dass alle Anstrengungen einer sozialistische Bewegung nur sinn- und zielloses Taktieren sind, wenn sie keine Visionen hat.

Damit hat er völlig Recht.“