Inside 01/2019, Das Mitarbeitermagazin der Spitäler fmi AG

Das Mitarbeitermagazin der Spitäler fmi AG Ausgabe 1 / 2019

Das Patientenwohl hat oberste Priorität: Besuch in der Bettenaufbereitung —

Seite 12

Mitarbeiter im Fokus Sieben Fragen an — Seite 10 Wieder mal keine Zeit?

Nutzen Sie das interne Lean-Weiterbildungsangebot — Seite 16

Das Wort hat

Liebe Mitarbeiterin, Lieber Mitarbeiter Heute halten Sie die erste Ausgabe der neu gestalteten Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spitäler fmi AG in Händen. Diese Publikation soll deutlich machen, wer in unserem Unternehmen im Zentrum steht. Es sind dies die von uns behandelten bzw. betreuten Menschen und insbesondere die Mitarbeitenden. Den rund 1‘400 Personen, die in den verschiedenen Betrieben und in den vielfältigsten Funktionen jeden Tag ihr Bestes geben, ist dieses neue Medium gewidmet. Sie machen die Spitäler fmi nicht nur zu einem sehr guten Unternehmen, sondern zu einem großartigen Unternehmen.

Gemeinsam meistern die Mitarbeitenden zahlreiche Herausforderungen.

Der Fachkräftemangel, der Druck auf die Gesundheitskosten, die Notwendigkeit zur andauernden Effizienzsteigerung, Optimierung und Weiterentwicklung machen den Arbeitsalltag anspruchsvoll und verlangen von allen ein grosses Engagement. Weil bei uns Menschen tätig sind, die nicht nur einen Beruf ausüben, sondern ihre Berufung mit Leidenschaft leben, erbringen sie – auch unter widrigen Umständen – erstklassige Leistungen. Dafür möchte ich Ihnen persönlich herzlich danken. Sie machen den Unterschied!

Viel Spass beim Lesen.

Prof. Dr. Robert Zaugg Präsident Verwaltungsrat Spitäler fmi AG

Impressum Herausgeber: Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG, Weissenaustrasse 27, CH-3800 Unterseen Telefon +41 33 826 26 26, info@spitalfmi.ch, www.spitalfmi.ch Redaktion: Kommunikation Spitäler fmi AG Konzept: Kommunikation Spitäler fmi AG / Eicon AG, Naters Druck: Sutter Druck AG, Grindelwald 2

Was läuft?

Mittwoch, 11.12.2019 / 19.00 Uhr Spital Interlaken, Haus T, «Arena»

Dienstag, 17.12.2019 / 16.00 Uhr Spital Interlaken, Restaurant Intermezzo

Samstag, 1.2.2020 / 13.30 Uhr Kandersteg

Öffentlicher Medizinvortrag

Weihnachtsapéro der Medizinischen Klinik

Nordic Day 2020 Etwas Spass muss sein!

Übergewicht - wenn Diäten nicht mehr weiterhelfen. Möglichkeiten der bariatrischen und metabolischen Chirurgie.

PD Dr. med. Philipp Nett, Leiter der Übergewichtschirurgie Inselspital und Dr. med. Gregor Siegel, Chefarzt Chirurgie Spital Interlaken geben Auskunft zu den chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten bei (massivem) Übergewicht.

Auch dieses Jahr sind Sie wieder zu einem gemütlichen Zusammensein eingeladen. Im Personalrestaurant Intermezzo im Spital Interlaken offeriert Dr. med. Heinz Schaad das «traditionelle» Weihnachtsapéro.

Stimmen Sie sich bei kulinarischen Leckerbissen und fröhlicher Stimmung auf die besinnliche Weihnachtszeit ein!

Der etwas andere Langlaufevent, bei dem nicht die Leistung, sondern der Spassfaktor an erster Stelle steht. Am Kandersteger Nordic Day kann jedermann mitmachen!

Die Details sind auf SharePoint aufgeschaltet. Alle Informationen zum Nordic Day 2020 finden Sie auch im Web unter www.kandersteg.ch.

Weitere Veranstaltungen Videokonferenzen der Anästhesie mit dem Universitätsspital Zürich (USZ)

Koordination und Führung im OP Mittwoch, 11. Dezember 2019, 17.00 - 17.45 Uhr, Seminarraum 3 Margarete Boos (Universität Göttingen, D)

Rückblick

Patient Blood Management in der Lehre Mittwoch, 11. Dezember 2019, 17.45 - 18.30 Uhr, Seminarraum 3 Andrea Steinbicker (Universitätsklinikum Münster, D) Ärztlicher Dienst

Stroke Richtlinien mit aktuellen Änderungen Mittwoch, 11. Dezember 2019, Seminarraum Mönch/Arena, Haus T Dr. Eva-Maria Weiss Guillet

In dieser Ausgabe

Fälle des Jahres Mittwoch, 18. Dezember 2019, Seminarraum Mönch/Arena, Haus T Dr. Heinz Schaad und Team

Weitere Veranstaltung sind auf unserem Intranet zu finden: intranet//fmi.ch/XXXXX LINK Inside 1/2019, Das Mitarbeitermagazin der Spitäler fmi AG

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Die Wandertage 2018 sind schon wieder Geschichte. Doch die Erinnerung bleibt.

Fünf Tipps Heute von der Physiotherapie

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Engagiert 8 xxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxx xxxxxxx In aller Munde 9 Die Grippe steht vor der Türe.

Schützen Sie die Patienten und sich selbst Kolumne

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Der Aufsteller der Saison

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Rückblick

Rundumblick auf dem Niederhorn Text: Katrin Uhlmann

Dreimal Wetterglück und dreimal sagenhafte Panoramasicht – wir durften drei gesellige Wandertage auf dem wunderschönen Niederhorn geniessen. Die Wanderleute waren an allen drei Anlässen bei bester Stimmung und genossen das Wandern, das gemütliche Beisammensein und die rasente Trotti-Abfahrt in Richtung dem wohlverdienten Zvieri-Zmittag im Gasthof Riedboden. Das OK bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihr Dabeisein und freut sich bereits auf die Wandertage 2020.

Tief- und Weitsicht: Blick vom Gemmenalphorn ins Justistal. In der Mitte am oberen Bildrand sind der Niesen und das Stockhorn zu erkennen.

Die sportliche Truppe geniesst das schöne Wetter oberhalb der Wolkenschicht.

4

Rückblick

Auf dem höchsten Punkt der diesjährigen Wanderung, auf dem Gemmenalphorn auf 2061 Metern.

Unten grau, oben blau. Die Wanderleute geniessen die Sonne und den Rundumblick vom Niederhorn.

Der Gasthof Riedboden in Beatenberg verwöhnte uns mit währschaften Köstlichkeiten aus der Region.

Nach der Wanderung geht‘s mit dem Trotti von der Mittelstation Vorsass auf der Route Direttissima direkt zum Gasthof Riedboden.

Entspannung pur.

Die Wandertage bieten jeweils eine wunderbare Gelegenheit, Zeit zusammen ausserhalb des Spitalalltags zu verbringen. Und es ergeben sich jeweils spanndende neue Begegnungen und Bekanntschaften.

Auf der langen und etwas anspruchsvolleren Wanderung geht es über Stock und Stein vom Gemmenalphorn zurück in Richtung Niederhorn.

Noch mehr Fotos der drei Wandertage 2019 finden Sie im Album auf SharePoint.

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Dienstjubilare 2019

Über 2530 Jahre Engagement für die Spitäler fmi AG Text: Sandro Hügli Foto: Stephan Wahl

2535 Dienstjahre vereinigen die diesjährigen Dienstjubilare der Spitäler fmi AG auf sich. Mit einem grossen Festakt am Hauptsitz in Unterseen wurden die 131 jubilierenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren langjährigen Einsatz geehrt.

Feierten als «fmi-Dienstälteste des Jahres» Jubiläum (von links): Erika Feuz (40 Jahre), Andrea Rüdele, Monika Rieder, Anita Stegmann, Irene Seematter und Ursula Stucki (alle 35 Jahre). Es gratulieren (hinten, von links) die GL-Mitglieder Patricia Manndorff, Peter Wyss, Flavia Lüthi-Ferrari und Urs Gehrig.

«Alle Lebewesen ausser dem Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu geniessen».

Mit diesem augenzwinkernden Zitat von Samuel Butler blickten fmi-CEO Urs Gehrig und HR-Chef Lester Gosset in der Vorstellung der Dienstjubilare im festlich geschmückten Restaurant des Spitals Interlaken auf insgesamt 40 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. «Erinnert ihr euch noch an den ersten Tag», fragte Urs Gehrig. «Welche Veränderungen habt ihr beruflich erlebt, was ist heute anders als damals. Und was gefällt euch besonders

Die Liste der Dienstjubilare 2019 sowie weitere Fotos finden Sie auf Sharepoint. LINK

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an der Spitäler fmi AG?» Die von den Jubilaren stellvertretend für die jeweilige Dienstalterskategorie vorgetragenen unterhaltsamen und humorvollen Erinnerungen und Anekdoten aus der Anfangszeit ihrer Tätigkeit sorgten für mehr als einen Lacher und zeigten auf, wie rasant sich das Arbeitsumfeld in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt und verändert hat.

Urs Gehrig und Lester Gosset dankten den 131 jubilierenden Mitarbeitenden im Namen der fmi-Führungsgremien für die langjährige Betriebstreue und ihr unermüdliches Engagement. Dienstälteste

im Jahr 2019 sind mit 40 Jahren Therese Anderegg (OPS-Pflege, Spital Interlaken), Erika Feuz (Pflege, Spital Interlaken), Christine Kaiser (Notfallpflege, Spital Interlaken) und Marianne Zurschmiede (Pflege, Spital Interlaken).

Mit dem herzlichsten Dank erhielten die geehrten Mitarbeitenden ein Jubiläumsgeschenk und verbrachten gemeinsam mit ihren Vorgesetzten ein vergnügliches und unbeschwertes Fest. Einmal mehr sorgte die Küchencrew mit einem Gourmet-Menü für die kulinarischen Höhepunkte. 

5 Tipps für Ihr Wohlbefinden

Heute aus der Physiotherapie

1

Bewegen Sie sich Körperliche Aktivität 10‘000 Schritte pro Tage oder täglich 30 Minuten aktiv, so dass man etwas «is Schnuufe» kommt und leicht schwitzt.

Heute kann jedes Handy Schritte zählen.

Treppen steigen statt den Lift nehmen Bike to work oder walk to work das ganze Jahr hindurch –

2

Stimmt es so?

Ergonomie am Arbeitsplatz PC-Arbeitsplatz ergonomisch einrichten (http://www.sohf.ch/ Themes/Ecran/44034_D.pdf) und immer wieder die Position wechseln oder aufstehen –

3

In Balance bleiben Ausgleichende Haltungsübungen Bewegungspausen einschalten

Vordere Körperseite dehnen –

4

Rumpf dehnen

Stress wegdenken Stressmanagement Arbeit kurz unterbrechen, sich im Kopf einen schönen Ort vorstellen und tief durchatmen.

–

5

Beschenken Sie sich selbst Erfüllende Freizeitbeschäftigung Finden Sie eine Freizeitbeschäftigung, die sie erfüllt und mit anderen Menschen zusammenbringt.

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Engagiert

pinker Oktober blauer November Text: Katrin Uhlmann Foto: Urs Mustermann

Das medizinische Ambulatorium Onkologie des Spitals Interlaken betreut seit Jahren mit grosser Erfahrung Patientinnen und Patienten mit einer Tumor- oder Bluterkrankung. Mit einem Informationsstand während der Monate Oktober (Brustkrebs) und November (Prostata-/Hodenkrebs) wurden Mitarbeitende, Patienten und Besucher auf die Themen sensibilisiert und umfassend informiert.

Im Oktober war die rosa Schleife oder «pink ribbon» besonders viel zu sehen: Grund dazu war der internationale «Brustkrebsmonat Oktober» welcher jedes Jahr die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Brustkrebs ins öffentliche Bewusstsein rückt. Jährlich werden 800 Neuerkrankungen im Kanton Bern registriert, schweizweit sind es 6000. Das Medizinische Ambulatorium Onkologie gestaltete im Oktober eine Ausstellungsvitrine mit vielen verschiedenen Plakaten und anderen Informationen rund um das Thema Brustkrebs.

Im November stand die häufigste Krebsart bei Männern im Mittelpunkt: Der Prostatakrebs. Jährlich erkranken in der Schweiz rund 460 Männer an Hodenkrebs und 6100 Männer an Prostatakrebs. Als Zeichen der Solidarität lassen sich Männer auf der ganzen Welt im «Movember» einen Schnurrbart (Moustache) wachsen. Daher kommt der Name «Movember». Bei dieser Aktion haben auch einige Ärzte der Spitäler fmi AG mitgemacht.

Das Medizinische Ambulatorium Onkologie gestaltete auch im November ihre Vitrine mit verschiedenen Informationsplakaten und verteilte blaue Schleifen. Ausserdem konnten Mitarbeiter, Besucher, Patienten und Angehörige bei einer Versteigerung mitmachen. Zu ersteigern gab es einzigartige MovemberBoxershorts mit der Aufschrift «Protect your nuts». 

Vom Januar 2018 – Juni 2019 wurde erstmals eine ambulante Patientenbefragung auf der Onkologie durchgeführt. Die Resultate sind im SharePoint unter «Nicht med. Bereiche/Qualitätsmanagement» abgelegt.

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Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf unserem Intranet zu finden: intranet//fmi. ch/XXXXX LINK 8

In aller Munde

Grippesaison 2019/2020: Schützen Sie die Patienten und sich selbst Text: Dr. med. Reto Weber Foto: Urs Mustermann

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass beim geimpften oder Maske tragenden Personal mit Patientenkontakt ein Trend zu weniger Krankheitsfällen festzustellen ist. Und erfreulicherweise konnte die Impfrate in der Grippesaison 2018/2019 unternehmensweit verdoppelt werden. Die Führungsgremien der Spitäler fmi AG empfehlen deshalb weiterhin, dass sich alle Mitarbeitenden mit Patienten- oder Bewohnerkontakt gegen die Grippe impfen lassen sollen.

Die Tage sind bereits kürzer geworden, die Temperaturen sinken und die nächste Grippesaison steht schon vor der Türe. Zum Schutz der Patientinnen und Patienten resp. der Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch zum Schutz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestärken der Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung, die Spitalhygiene und der Personalärztliche Dienst auch dieses Jahr ihre Empfehlung, dass sich alle Mitarbeitenden mit Patienten- oder Bewohnerkontakt gegen die Grippe impfen lassen.

Dies vor allem aus den folgenden Gründen: 



Wer sollte sich nicht impfen lassen?

Nicht impfen lassen sollen sich Personen mit bekannter Allergie auf Eiweissproteine oder andere Komponenten der Impfung. Personen mit Fieber über 38°C sollen die Impfung um ein paar Tage verschieben.

Maskenpflicht ab BAG-Schwellenwert Nicht geimpfte Mitarbeitende mit Patientenkontakt werden während der kommenden Grippesaison wiederum eine chirurgische Schutzmaske tragen müssen. Ausgenommen davon sind die Demenzstationen der Langzeitinstitutionen. Die Maskenpflicht gilt ab dem Überschreiten des vom Bundesamt Patienten im Spital haben eine ge- für Gesundheit (BAG) festgelegten epideschwächte Immunabwehr. Ein Grippevirus, beispielsweise übertragen durch mischen Schwellenwerts. Dieser Zeitpunkt Spitalpersonal (Pflegende, Ärzte u.a.), wird den Mitarbeitenden per Mail bekannt gegeben. Beachten Sie: das Maskentragen kann unter Umständen fatale Folgen kann ein falsches Sicherheitsgefühl vermitfür den Patienten haben. teln und ist keine gleichwertige Alternative Die Grippe ist schon dann ansteckend, zur Impfung.  wenn man sie noch gar nicht bemerkt hat. Man kann also nicht darauf ver- trauen, bei einer Grippe den Patienten kontakt einzuschränken.

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Weitere Massnahmen Hände desinfizieren/waschen Waschen Sie sich mehrmals täglich gründlich die Hände mit Wasser und Seife oder benutzen Sie ein Desinfektionsmittel.

In ein Papiertaschentuch husten oder niesen Husten oder niesen Sie in ein Papier-taschentuch. Dieses nur einmal benutzen. Entsorgen Sie das Papiertaschentuch in einen Abfalleimer und desinfizieren oder waschen Sie die Hände.

In die Armbeuge husten oder niesen Wenn Sie kein Taschentuch haben, husten oder niesen Sie in Ihre Armbeuge.

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Mitarbeiter im Fokus

Sieben Fragen an Rolf Gerber Fotos: Sandro Hügli

1. Was war dein Highlight im letzten Jahr?

Highlighits sind für mich immer Momente, Augenblicke, die mich berühren. Am Abend mit dem Velo von Meiringen auf die Grosse Scheidegg zu fahren, dort anzukommen, sich hinzusetzen und einfach die Stille geniessen (wenn das Keuchen von der Anstrengung abgeklungen ist). Murmeltiere, die sich aus ihrem Bau wagen, Gämsen, die in der Nähe äsen und sich nicht von mir stören lassen. Menschen, die einem mit einem freundchen Gruss oder auch mit einem guten Wunsch begegnen. Highlighits als Augenblicke, wo wir als wahre Menschen sprechen und handeln und nicht als Menschenware miteinander umgehen.

Rolf Gerber

arbeitet seit elfeinhalb Jahren als Spitalseelsorger bei der Spitäler fmi AG. Zuvor war er 14 Jahre als Ortspfarrer in Grindelwald tätig. In der Übergangszeit zwischen seiner Tätigkeit in Grindelwald und dem Eintritt in die fmi AG war er eineinhalb Jahre Lastwagenchauffeur. Rolf Gerber ist leidenschaftlicher Velofahrer.

2. Dein Chef/deine Chefin schenkt dir 2 freie Tage. Wie nutzt du diese?

3. Du erhältst die Möglichkeit, eine Woche lang einen anderen Arbeitsbereich kennenzulernen.

Für welchen entscheidest du dich? Und warum?

Ich würde das Frühstück in vollen Zügen geniessen können – im Wissen, dass kein Anruf mich zur Eile mahnt, kein Termin mir den Tag einteilt. Ich würde den Regen aus den Augen wischen oder der Sonne entgegenzwinkern. Mir ganz einfach unbeschwerte Stunden gönnen.

Ich würde gerne für einige Zeit in der Direktion mitarbeiten. In diesen Positionen gilt es, immer wieder die Balance zwischen unternehmerischen Denken (Gewinn bzw. Verlust) und dem sozialen Engagement (MitarbeiterInnen bzw. Familien) zu finden.

Für mich in einem Betrieb eine der grössten Herausforderungen.

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Mitarbeiter im Fokus

«Anliegen werden ernstgenommen. Das zeigt sich daran, dass keine Meldung, kein Input bis jetzt unbeantwortet geblieben ist.»

4. Welches Talent hättest du gerne?

Ich wünschte mir die Gabe, zeichnen und malen zu können. Ich bewundere Menschen, die mit ein paar Strichen etwas Wunderschönes aufs Blatt bringen können. Sei dies mit einfachen Bleistiftstrichen oder sei es, dass sie mit einem farbigen Bild einen ganzen Raum mitgestalten. Dabei darf für mich das Bild durchaus abstrakt sein.

5. An welchem Konzert warst du zuletzt?

Das war in Spiez. Ich habe dort ein Konzert von Polobudget (Musik von Polo Hofer, den ich selber recht gut kannte) besucht. Eine Hobbyband, in der eine ganz guter Kollege von mir mitspielt. Ein begnadeter Musiker.

6. Was liest du zur Zeit?

«Ich lenke also bin ich! Helm oder nicht Helm, das ist hier die Plage!» In diesem Buch bringt der Autor immer wieder mit Humor das Mit- oder Gegeneinander verschiedener VerkehrsteilnehmerInnen zur Sprache. Wie sich aus dem Titel unschwer erkennen lässt, geht es vor allem um die VelofahrerInnen, ihren

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Umgang mit den FussgängerInnen, den AutofahrerInnen, aber auch mit dem Strassengesetz (Rotlicht, Fahrverbot usw.). Zeilen, Inhalte zum Schmunzeln.

7. Was gefällt dir besonders in der fmi AG? Es ist die Freundlichkeit und die Offenheit, mit der wir uns begegnen. Es sind jedoch nicht nur die Begegnungen im Betrieb während der Arbeitszeit. Man kennt sich auch ausserhalb und zeigt dies mit einem freundlichen Gruss oder beim Einkauf mit einem kurzen Schwatz.

Um unsere Anliegen anzubringen, haben wir kurze Wege zu den jeweiligen Verantwortlichen. Für mich eine ganz grosse Qualität. Zudem werden diese Anliegen auch ernstgenommen.

Das zeigt sich daran, dass keine Meldung, kein Input bis jetzt unbeantwortet geblieben ist, an wen auch immer ich mich gewendet habe. 

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Szenenwechsel

«Unser Ziel ist es, dass sich die Patienten wohlfühlen»

Text und Fotos: Sandro Hügli

Voller Einsatz für saubere und frische Patientenbetten: Jeden Monat werden allein im Spital Interlaken rund 750 Betten gründlich für den nächsten Einsatz aufbereitet.

Infos zum Fachbereich Gastronomie/Hotellerie finden Sie auf Sharepoint. LINK

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Manuel Guerra kennt «seine» Betten inund auswendig. Jeder Winkel ist ihm vertraut, kein noch so kleiner Zwischenraum entgeht seinem prüfenden Blick. «Früher haben wir die Spitalbetten selbst geflickt, wenn etwas kaputt war», schmunzelt er.

Diese Zeiten sind natürlich längst vorbei.

Heute steckt viel mehr Technik in den Betten, gewartet werden sie vom Hersteller. Die funktionale Überprüfung jedes

einzelnen Patientenbetts gehört aber immer noch zu den Aufgaben des Teams der Bettenzentrale. Liegt ein Defekt vor, wird der Pikett des technischen Dienstes verständigt und dieser meldet die Störung beim autorisierten Monteur. In der Regel ist der Schaden innerhalb von 48 Stunden behoben. «Die Betten müssen nicht nur sauber, sondern auch in einwandfreiem technischen Zustand sein.»

Szenenwechsel

Manuel Guerra und Cornelia Schild im Reinigungsraum der Bettenzentrale Interlaken. Auch hier ist Teamwork wichtig.

Ein Teil des Ganzen Seit 36 Jahren ist Manuel Guerra am Spital Interlaken tätig, davon 33 Jahre in der Bettenzentrale. Dass er sich 1986 für die Betten und gegen die Spitalküche entschieden hat, hat der mittlerweile 63-Jährige nie bereut. «Von allen Geräten, die im Spital benötigt werden, ist das Patientenbett eines der meistgebrauchten», findet er. «Unsere Patienten verbringen viele Stunden im Bett. Deshalb setzen wir alles daran, dass sie sich darin wohlfühlen und wir einen Teil zu einem guten Spitalaufenthalt beitragen können.»

Jeder Handgriff sitzt Im Schnitt werden jeden Monat rund 750 Patientenbetten im Untergeschoss des Gebäudes K aufbereitet, um die 25 pro Tag, an Spitzentagen sind es manchmal mehr als 40. Da muss jeder Handgriff sitzen. Die Aufbereitung erfolgt deshalb nach einem bewährten, vierstufigen Ablauf. Zuerst werden die Betten von den Stationen abgeholt und dann im Unreinraum die Wäsche entfernt. Ein Teil der Bettwäsche wird in den beiden fmi-Spitälern Interlaken und Frutigen gewaschen, der andere Teil von einer externen Wäsch-erei. Im gleichen Arbeitsgang werden die technischen Bettfunktionen überprüft. Ist alles in Ordnung, folgt die gründliche Reinigung des Bettgestells und seiner Einzelteile. Aus langer Erfah-

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rung weiss Manuel Guerra genau, wo die Problemzonen liegen und wie sie richtig gereinigt werden. «Mit der Zeit entwickelt man einen Blick dafür.» Gewaschen werden die Betten mit einem speziellen, schnell trocknenden Reinigungsmittel. Jede Fläche, aber auch jeder noch so versteckte Winkel, jeder Zwischenraum und jedes Einzelteil werden zügig der Länge nach und von oben nach unten geputzt.

Gereinigt wird auch allfälliges Zubehör, etwa am Bett befestigte Aufrichtungsstangen oder Bettbogen. Ist das Bett sauber, wird es im Reinraum mit frischer Wäsche bezogen. Manuel Guerra schaut auf die Uhr und schiebt das eben gründlich aufbereitete Bett zur Tür. Die Pflege auf der Intensivstation erwartet ihn schon.

Ein ständiger Kreislauf Um Leerwege möglichst zu vermeiden, liefert Manuel Guerra die sauberen Betten an ihrem Bestimmungsort ab und nimmt dafür die gebrauchten gleich mit. «So entsteht ein sich ständig wiederholender Kreislauf», sagt er. Am meisten freut ihn und das Team, wenn sie von Patienten hören, dass sie sich sehr wohl gefühlt haben in ihrem Bett. «Dann wissen wir, das wir alles richtig gemacht haben.»

Sagt‘s und ist schon wieder unterwegs.

Die Gastgeberin auf der orthopädischen Station hat angerufen, dort wird dringend ein frisches Bett benötigt. 

Bettenzentrale übernimmt auch anderweitige Transportdienste Neben der Aufbereitung der Spitalbetten übernimmt die Bettenzentrale weitere Dienstleistungsaufgaben. Dazu gehört während vier Tagen in der Woche der Transport der hausintern hergestellten Zytostatika von der Apotheke zur Onkologie im medizinischen Ambulatorium. Insgesamt finden pro Monat rund 100 Lieferungen statt. Ausserdem wird der allgemeine Transportdienst regelmässig unterstützt.

Die Bettenzentrale gehört zum Fachbereich Hauswirtschaft.

Das Team besteht aus Manuel Guerra, Cornelia Lauber und Cornelia Schild. Sie teilen sich insgesamt 2.1 Vollzeitstellen.

Für die Tätigkeit braucht es eine robuste Gesundheit, technisches Verständnis und ein vertieftes Wissen über Hygienerichtlinien.

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1 Thema, 3 Zahlen

Pillen, Dragées, Infusionen und Co. Fakten der Spitäler fmi AG. Text: Dr. Enea Martinelli, Chefapothker Spitäler fmi AG

An dieser Stelle präsentieren wir jeweils zum Thema «Gesundheitswesen» drei interessante Zahlen. Heute gehts um die Verabreichung von Medikamenten und Erbringung von pharmazeutischen Dienstleistungen der hausinternen Spitalapotheke.

1,5 Mio

mal pro Jahr wird in der Spitäler fmi AG ein Medikament einem Patienten abgegeben

Jährlich werden über

100 Tonnen

Infusions- und Spüllösungen verwendet.

Mehr als die Hälfte davon werden von den Pharma-Assistentinnen mindestens zweimal angehoben und verschoben.

Die Spitalapotheke versorgt

1200 Betten

(Spitäler, Heime, Rehakliniken) mit Medikamenten und pharmazeutischen Dienstleistungen 14

Kolumne

Kunst im Kopf.

Martin Otth, Präsident Kunstkommission Spital Interlaken, pensionierter Architekt im Forum4, Kunstmaler und Zeichner

Ich befinde mich mit meiner Frau auf der Autofähre von Split Kroatien nach Ancona Italien. Trotz allen Bemühungen kann ich in der winzigen Kabine mit den zwei schmalen Betten und dem dumpfen, beruhigenden Grollen der Schiffsmotoren nicht schlafen.

Meine Gedanken drehen sich um Kunst und dem kulturellen Schaffen aus der Vergangenheit, welchem ich während unserem Trip durch Kroatien immer wieder begegnet bin.

Grosse Einflüsse der Römer und Venetianer.

Es ist drei Uhr nachts. Ich ziehe mich an und begebe mich mit meinem Zeichenblock ausgerüstet auf die oberen Decks. Ich stehe an der Reling – stockdunkle Nacht. Einzig die helle Gischt zeichnet lebendige Muster ins schwarze Wasser. In diesem Moment erinnere ich mich an eine Ausstellung im KunstInside 1/2019, Das Mitarbeitermagazin der Spitäler fmi AG

museum Thun des Belgiers Hans Op de Beeck. Skurrile Szenen auf einem Schiff, auf welchem Schönheitsoperationen durchgeführt werden, brillant gemalt als Aquarelle, begleitet von Modellen und Filmen, ausgestellt in schwarzen Räumen. Die gedankliche Verbindung meiner Ausstellungserinnerung mit der Realität hier auf Deck des Fährschiffes ist schon fast unheimlich.

Nur das Brummen der Motoren und das Geräusch der Gebläse riesiger Ventilatoren stehen zwischen meinen Erinnerungen und meinem momentanen Dasein. Mich fröstelt.

Ich begebe mich hinein in den Aufenthaltsraum. Die Mitreisenden haben es sich so gemütlich wie möglich gemacht, schlafen auf Sitzbänken, Sessel, auf dem Boden - einfach überall. Beim arbeitslosen Barkeeper bestelle ich einen Kaffee und setze mich an einen freien Fensterplatz. Überall die verrenkten Gestalten im Schlaf und in meinem Blickfeld. Plötzlich sind meine Gedanken in Wien: Ausstellung Egon Schiele vor ein paar Jahren. Schiele ein Meister der Aktzeichnung. Provokant und Ausdrucksstark. Wie würde er wohl dieses Szenarium darstellen? Soll ich all die Schlafenden zeichnen? Ich entscheide mich für einen weiteren Gang aufs Aussendeck, um die nicht alltägliche Situation auszukosten. Inzwischen ist es halb Fünf, immer noch keine Menschenseele zu sehen, nur ich und die schwarze Nacht. Wasser und Himmel sind eins! Da kommen plötzlich Erinnerungen an das Kunstprojekt Spital Interlaken auf. Alte Bilder im neuen Kleid, ergänzt von neuem Fotomaterial in den Korridoren. In Gedanken gehe ich die Neuinszenierung durch und bin nicht unzufrieden mit dem Resultat. Allmählich schlürfen Menschen an den Bartresen, um sich mit Kaffee und Wasser auf Vordermann zu bringen, gerade ähnlich der gemalten Barszene von Edward Hopper. Drei Gäste mit dem Barkeeper zusammen in einer Bar in New York, von aussen durch die Schaufensterverglasung dargestellt. Es wird hell draussen, Ancona naht…  15

Erfolgreich zusammenarbeiten

Findet der Familienabend mal wieder ohne Sie statt?

Text: Patrick Betz Foto: Sandro Hügli

Arbeitsunterbrüche, unnötige Wege, zu wenig Zeit: Lean – eine japanische Lebens- und Arbeitsphilosophie, kann Abhilfe schaffen. Nutzen Sie das interne Weiterbildungsangebot.

Kennen Sie das? Eigentlich sollten Sie viel mehr Zeit mit Ihren Patientinnen und Patienten verbringen oder endlich die liegengebliebenen Anträge bearbeiten.

Doch der administrative Zusatzaufwand, die dauernden Arbeitsunterbrüche durch Telefonate, unrealistisch geplante Termine, der stets gut gefüllte Posteingang und das eine oder andere «Ämtli» lässt Sie einfach nicht zu dem kommen, was Sie eigentlich wollen: wertschöpfend arbeiten. Gleichzeitig verbringen Sie wertvolle Zeit damit, auf Informationen zu warten oder Informationen zu suchen.

Vieles bleibt somit erst einmal liegen.

Und dann? Dokumentationen werden nach Schichtende erstellt, Verordnungen landen zu spät im System, das Nachtessen der Familie findet ohne Sie statt und trotzdem gelingt es Ihnen nicht, all Ihre Anspruchsgruppen zu bedienen. Lean – oder besser «Kaizen» (das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung) – kann hier Abhilfe schaffen. Viele Spitäler arbeiten heute bereits über alle Professionen und Disziplinen hinweg mit von Lean inspirierten Management-Systemen (jap. Hoshin Kanri). Und der Erfolg gibt ihnen Recht.

Die oberste Führung lebt Lean vor. Jeden Tag. Und sie bietet den Mitarbeitenden Spielraum, Abläufe zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern. Dies mit dem Ziel, mehr Zeit für das Wesentliche zu haben: für die Kundinnen und Kunden.

Das sind diejenigen, die auf Ihre Arbeits-

Kursdaten Lean-Management 2020 finden Sie auf Sharepoint.

LINK

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ergebnisse angewiesen sind, um selbst weiter arbeiten zu können. Oder, sofern Sie Patientenkontakt haben, um in unseren Häusern bestens versorgt zu werden.

Dabei nutzt Lean das Wissen der Expertinnen und Experten in den Arbeitsabläufen: den Mitarbeitenden. Also Ihnen. Der positive Effekt dabei ist, dass zufriedene Kundinnen und Kunden eine positive Auswirkung auf Ihre Arbeitszufriedenheit haben. Und umgekehrt. Lean ist im Pflegedienst der fmi AG bereits etabliert.

Doch alle Professionen und sämtliche Hierarchiestufen profitieren von Kaizen.

Interne Weiterbildung Ein in die Lean-Weiterbildung investierter Arbeitstag zahlt sich doppelt und dreifach aus. Nachfolgende Beispiele zeigen, wie Sie sich und Ihren Arbeitsbereich mit Lean weiter verbessern können:  Die Arbeitsumgebung wird übersichtlicher und effizienter. Wie dies funktioniert, lernen Sie mit der Methode «5S».  Nutzlose Tätigkeiten (jap. Muda) werden am Ort des Geschehens (Gemba) identifiziert und quantifiziert. Dies stellt die Grundlage dar für neue Überlegungen, wie Arbeitsabläufe kontinuierlich und interprofessionell verbessert werden können.  Allfällige Überzeiten werden mit Hilfe einfach umzusetzender Werkzeuge reduziert, indem die persönliche Auslastung nivelliert wird. Lernen Sie dazu «Heijunka» kennen.  Nebentätigkeiten ausserhalb Ihres eigentlichen Aufgabenbereichs werden erkannt und können neu verteilt werden.

Die «Tätigkeitsstrukturanalyse» hilft dabei.

Der Weiterbildungskalender bietet nächstes Jahr eine Vielzahl an Basis- und Fort-

«Viele der erarbeiteten Lean-Konzepte lassen sich problemlos in meinen Arbeitsalltag integrieren.»

Dr. med. Daniel Karger Leitender Arzt Chirurgie Spital Frutigen

geschrittenenkursen zu Kaizen. Ihnen und Ihren Teams stehen auf Wunsch auch massgeschneiderte Vorträge und Schulungen zu dieser spannenden Philosophie zur Verfügung.  Dr. med. Daniel Karger, Leitender Facharzt Chirurgie am Spital Frutigen, hat den

Lean Management-Kurs absolviert.

Er ist begeistert und empfiehlt die Weiterbildung allen Professionen. Die «Inside»-Redaktion hat ihn zu seinen Erfahrungen befragt.

Erfolgreich zusammenarbeiten

grammen vernetzt, so dass gewisse Angaben übernommen werden können.

Die gleiche Information muss nicht immer wieder in verschiedenen Programmen eingegeben werden. Generell muss man aber sagen, dass der administrative Mehraufwand sich auch auf einzelne Bereiche verteilt, hier ist eine gute Koordination und Teamarbeit gefragt.

Wovon ist dein Arbeitsalltag gestört, wo hast du die meisten Unterbrüche?

Insgesamt befinde ich mich in der glücklichen Lage, dass mein Arbeitstag relativ strukturiert und effizient gestaltet ist. Die Hierarchie hier in Frutigen ist flach, die Wege kurz und das Personal sehr motiviert. Trotz dieser Vorteile gibt es natürlich auch Punkte, an denen ich mir mehr Effizienz und weniger Unterbrüche wünschen würde. Hierzu gehören vor allem Schnittstellenprobleme der involvierten Disziplinen, zum Beispiel wenn ich einen Patienten auf dem Notfall zwischen zwei Terminen in meiner Sprechstunde ansehen möchte, er aber gerade ins Röntgen abgerufen wurde.

Welche dieser Unterbrüche wären idealerweise vermeidbar?

Selbstverständlich kommt es hier zu einem Konflikt der Vorstellung eines idealen Ablaufs zwischen den einzelnen Berufsgruppen und -disziplinen. Für mich wäre eine effizientere Nutzung der Ressourcen wünschenswert. Beim oben genannten Beispiel würden die Abläufe so koordiniert, dass ein Patient ohne Wartezeiten die Diagnostik durchläuft und dann ohne

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Verzögerung weiterbehandelt werden kann. Idealerweise so, dass auch parallele Aktivitäten dadurch nicht verzögert werden.

Hat der administrative Aufwand in den vergangen Jahren eher zu- oder abgenommen?

Der administrative Aufwand hat sicherlich zugenommen. Einerseits wird in der direkten Patientenbetreuung eine ausführlichere und detailliertere Dokumentation gefordert, andererseits hat auch der administrative Aufwand deutlich zugenommen. Durch den zunehmenden Kostendruck im Gesundheitssystem werden immer mehr Begründungen gefordert und Nachfragen zur Behandlung eines Patienten gestellt, welche entsprechend auch dokumentiert sein müssen.

Stellt dir die fmi AG geeignete Werkzeuge zur verschwendungsfreien Durchführung dieser Tätigkeiten zur Verfügung?

Hier fühle ich mich – soweit dies möglich ist – gut durch die fmi AG unterstützt.

Unsere klinischen Dokumentationssysteme sind weitgehend mit anderen Pro-

Abläufe und den eigenen Tagesablauf zu optimieren ist ein wesentlicher Aspekt der Lean-Philosophie.

Welche Erkenntnisse hast du aus der Lean-Ausbildung gezogen?

Mir hat der Lean Management-Kurs sehr gut gefallen. Viele der erarbeiteten LeanKonzepte lassen sich problemlos in meinen Arbeitsalltag integrieren. So ist ein unvoreingenommener Blick auf die eigene Tagesstruktur von Vorteil. Gerade die kleinen «Umwege» summieren sich über den Tag zu einem nicht unerheblichen Zeitverlust. Ich habe angefangen, Kleinigkeiten umzuorganisieren und vor gewissen Tätigkeiten die Abläufe im Kopf durchzugehen und dann möglichst effizient abzuarbeiten.

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lean-Kurse kommen aus der Pflege und der Administration. Würdest du den Besuch einer Lean-Ausbildung auch für deine Kolleginnen und Kollegen aus der Ärzteschaft empfehlen?

Absolut! Gerade in einem Arbeitsalltag mit häufigen Unterbrechungen und Ablenkungen lässt sich einiges optimieren.

Hiervon profitiert letztendlich der Arzt selber, aber genauso seine Patienten, beteiligte Mitarbeitende und der Arbeitgeber. Ich bin überzeugt, dass jeder Teilnehmende des Lean Management-Kurses beruflich und privat einige Abläufe findet, die er optimieren kann. 

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Aktuell

Dr. med. Aurel Bartsch – Neuer Chefarzt Gynäkologie/Geburtshife Spital Frutigen Text: Karin Uhlmann Foto: Sandro Hügli

Mit Dr. med. Aurel Bartsch konnte ein versierter und sehr erfahrener Gynäkologe als neuer Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Frutigen gewonnen werden.

Dr. med. A. Bartsch ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe (Schwerpunkte Mammachirurgie, Urogynäkologie und Minimal Invasive Chirurgie). Der deutsche Staatsangehörige arbeitete seit Februar 2016 als Oberarzt/Leitender Arzt im Bedesta Spital Basel. Zuvor war der zweifache Familienvater in diversen Spitälern in Österreich, Deutschland und Ungarn tätig. Er weist eine langjährige und umfangreiche Berufserfahrung im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe aus. In Deutschland hat er zusätzlich die Facharztanerkennung für spezielle operative Gynäkologie und gynäkologische Onkologie erlangt.

Dr. med. Aurel Bartsch freut sich darauf, seine Fähigkeiten als gynäkologischer Chirurg sowie als Geburtshelfer zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten einzusetzen.

Der Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Frutigen wird damit ab November durch Dr. med. A. Bartsch betrieben, in Zusammenarbeit mit der bereits am

Spital Frutigen tätigen Oberärztin med. pract. Akou Seli von Gradowski. Nebst seiner klinischen Tätigkeit übernimmt Dr. med. A. Bartsch die Praxis von seinem

Vorgänger Dr. med. Johann W. Anderl im «Stattmattehus» und wird zusammen mit med. pract. A. von Gradowski die Sprechstunden fortführen. 

Spital Frutigen: Neuer Notfall ist betriebsbereit Text: Katrin Uhlmann Foto: Sandro Hügli

Die Notfallkonsultationen im Spital Frutigen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Während rund einem Jahr wurden die Räumlichkeiten der Notfallstation erweitert und komplett saniert.

Wir sind stolz, auch in Zukunft den ständig wachsenden Anforderungen und Abläufen in der Notfallstation gerecht zu werden. In neuem Glanz erstrahlt auch die Physiotherapie. Für die Medizinische Trainingstherapie stehen neu modernste, digital vernetzte Trainingsgeräte zur Verfügung.

Die Bautätigkeiten dienen insbesondere der Standortstärkung des Spitals Frutigen, einem für die Spitäler fmi AG zentralen strategischen Ziel. 

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Aktuell

Netzwerk-Zertifizierungsaudit: Premiere für den Seniorenpark Weissenau Text: Dr. Reto Weber Foto: Sandro Hügli

Am 5. und 6. Dezember 2019 findet das Netzwerkaudit durch SanaCERT Suisse statt. Dabei prüfen Peers im Auftrag von SanaCERT Suisse, ob die von uns bearbeiteten Standards erfüllt sind. Erstmals führen wir die Zertifizierung zusammen mit dem Pflegeheim Frutigland und dem Seniorenpark Weissenau durch. Für den Seniorenpark stellt das Audit eine Premiere dar.

Das Audit-Team von SanaCERT Suisse setzt sich wie folgt zusammen:

Beobachter Dr. med. Marcos Delgado, Bürgerspital Solothurn, Leitender Arzt Anästhesiologie

Leitender Auditor Dr. med. Peter Ueberschlag, freier Mitarbei- Neben dem Studium unserer Unterlagen werden die Peers jeden Standard mit den ter SanaCERT Suisse, St. Gallen jeweiligen Qualitätszirkel-Mitgliedern besprechen.

Peers  Peer Medizin: Dr. med. Jochen Anschliessend an das Audit wird am 6.

Steinbrenner, Spitalregion Rheintal Dezember 2019 von 17.15 – 17.45 Uhr Werdenberg Sarganserland  Peer Pflege: Dr. Christoph von Dach, im Seminarraum Mönch des Spitals Inter Solothurner Spitäler AG, Leiter Pflege- laken die Bewertung der Peers bekannt gegeben. Alle Mitarbeitenden sind dazu entwicklung soH  Peer Verwaltung: Dr. med. Urs Graf, herzlich eingeladen. Im Anschluss daran findet ein Apéro im Restaurant Intermezzo Spitaldirektor Spital Lindth, Chefarzt statt.

Frauenklinik  Peer Pflege Langzeit: Regula Benz, Prosenio Bethesda Alterszentrum AG, Wir sind überzeugt, dass wir gut gerüstet an dieses Audit gehen und heissen das Verantwortliche Qualität und EntwickAudit-Team bei uns herzlich willkommen.  lung

Der Terminplan Am 6. Dezember 2019 ist eine Begehung geplant, bei der die Peers prüfen, ob das Gelesene und Gehörte auch gelebt wird.

Dazu wird das Audit-Team mit Mitarbeitenden Gespräche führen und Dokumente einsehen.

Folgende Termine sind für die Begehungen vorgesehen:  Spital Interlaken 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 14.30 Uhr  Seniorenpark Weissenau 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 14.30 Uhr  Spital Frutigen 10.45 – 12.00 Uhr 13.00 – 13.50 Uhr  Chalet Stampach 10.25 – 11.00 Uhr  Pflegeheim Frutigland 11.25 – 12.00 Uhr 13.00 – 13.50 Uhr

Der genaue Begehungsplan wird erst kurzfristig bekannt werden.

Betroffene Mitarbeitende werden vor der Befragung informiert. Über folgenden Link finden Sie eine Broschüre zu allen SanaCERT Standards, die auditiert werden. Über-prüfen Sie schon heute, ob sie Audit-reif sind! LINK

Inside 1/2019, Das Mitarbeitermagazin der Spitäler fmi AG

Das detaillierte Programm zum Audit finden Sie hier. LINK

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Aufsteller der Saison

Tief beeindruckt von der professionellen Organisation Ich möchte mich noch einmal herzlich für den sehr freundlichen Empfang anlässlich des kantonalen Tages der Gesundheitsberufe bei Ihnen bedanken.

Es hat mich tief beeindruckt, wie motiviert und professionell das Team der Spitäler fmi AG den Tag organisiert und durchgeführt hat. Während meines Besuches war jederzeit die grosse Freude des beteiligten Personals spürbar, die Jugendlichen in die Welt der Gesundheitsberufe einzuführen. Ich bitte Sie, meinen Dank an die übrigen beteiligten Personen weiterzuleiten.

Gratulieren möchte ich Ihnen auch zur Anzahl der Besucherinnen und Besucher. Es zeigt mir, dass bei den Jugendlichen ein grosses Interesse für die Gesundheitsberufe vorhanden ist. Ich bin sicher, dass die gelungenen Präsentationen in Ihrer Institution die Berufswahl von vielen der Besucherinnen und Besucher nachhaltig beeinflussen wird. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung des beruflichen Nachwuchses im Gesundheitswesen.

Der Gesundheits- und Fürsorgedirektor Pierre Alain Schnegg Regierungsrat