SPIESSER 178 – Bundesweit

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September 2018 | Nr. 178 | Wissenschaft & Bildung | SPIESSER.de

FRAGEN Wir haben MrWissen2Go besucht und ausgefragt. Seite 24

DENKEN Ist Wissen das neue Sexy? Zwei Autorinnen diskutieren. Seite 16

WISSEN Luna Wedler, Aaron Hilmer und Julia Beautx wissen alles Ăźber Klassenfahrten. Seite 14

Keine Ahnung? Einstein, Curie oder Kant? Finde deinen inneren Wissenschaftler in unserer Titelstory! Ab Seite 6.


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03

HÄ?

Was weiß denn ich? Und was wisst ihr? Was wisst ihr nicht? Was müssen wir wissen? Ist Bildung Pflicht oder Hobby? Ist Wissen Macht oder Luxus? Eine Ausgabe über die großen Köpfe von gestern und heute, für die harte Zeit nach den Sommerferien und auf dem Weg zurück ins Lernen.

Sprachrohr

Spielwiese

04 Von enttäuschenden Erleuchtungen

28 Rätsel

06 Wer war dieser Einstein?

29 Brief an Stephen Hawking

14

30 Wusst’ ich’s doch!

Kolumnistin Katharina blickt seit Kurzem ganz anders in den Sternenhimmel.

Und was hat er mit mir zu tun? Entdecke deinen inneren Wissenschaftler!

Im Bett mit den „schönsten Mädchen der Welt“

Schulstart: Zeit, den grauen Zellen einzuheizen und Streber-Gewinne abzusahnen.

Ein Dankesbrief, eine Trauerrede, ein Abschiedsbrief an einen genialen Wissenschaftler.

Impressum – wir wünschen einen schönen Start ins neue Schuljahr!

Luna Wedler, Aaron Hilmer und Julia Beautx über Kissenschlachten und Klassenfahrten.

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Macht Wissen sexy?

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Blackout, Nostalgie und Eselsbrücken

Zwei Autorinnen diskutieren leidenschaftlich, aber nicht klischeebeladen.

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Irgendwas mit Medien? Find‘s heraus!

Nach fünf Jahren die 10. Klasse-Abschlussprüfung nochmal schreiben? Marie hat’s versucht.

 4. bis 7. Oktober  Bremen

Sprungbrett

20 „Es wird wärmer”

Klimaforscher Dr. Frank Kreienkamp weiß, ob Sommer wie dieses Jahr häufiger werden.

22 Über Tomb Raider und Real-Life-Indies Der abenteuerliche Arbeitsalltag einer Archäologin aus erster Hand.

Mister, der die komplexe Welt erklärt 24 Der Mirko Drotschmann ist MrWissen2Go – der Erklärbär von YouTube.

26 Es sind die klitzekleinen Dinge

Zu Besuch im Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik bei Doktorandin Mareike.

 Jonas Walzberg

Lucas Bäuml

Reporter ohne Grenzen

bento

Workshops

Radio Bremen

Zeit Campus

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 Lando Hass

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der Hörverlag

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SPRACHROHR

KOLU M N E

Von enttäuschenden Erleuchtungen

von Kath a ri n a Petry, 20

B

is vor Kurzem noch glaubte ich, dass alle kleinen Leuchtpunkte, die ich nachts am Himmel sehe, Sterne sind. Natürlich sind manche davon heller, manche dunkler, manche flackern, manche nicht. Doch wie ich neulich erfuhr, sind viele Sterne gar nicht das, wofür ich sie hielt. Es sind Satelliten, die irgendeinen höheren Zweck dort oben am Himmel erfüllen. In dem Moment, in dem ich das erfuhr, ging mir wahrlich ein Licht auf, es fiel mir wie Schuppen von den Augen – oder besser gesagt: wie Sterne vom Himmel. Deshalb also blinkten manche Punkte und andere leuchteten konstant! Ehrlich gesagt verändert diese Erkenntnis nicht viel für mich, außer meinen Blick in den Nachthimmel. Jetzt seufze ich nachts nostalgisch und vermisse die vielen Sterne, die ich früher gesehen habe. Stattdessen sind da neben den echten Sternen nun auch viele kleine Leuchtpunkte. Sie sind fake und haben keinen Charakter. Das passierte, als mein Wissensstand quasi upgedated wurde, auf einen Stand mit der Wissenschaft gebracht.

Für mich hat Wissenschaft was von einem Tetris-Spiel: Alle Fakten und Erkenntnisse müssen ineinandergreifen, damit am Ende ein großer Klotz ohne Risse und Zweifel herauskommt. Auch wenn das Ganze eine recht wackelige Angelegenheit bleibt. Je weiter die Form wächst, desto dünner wird die Luft nach oben. Und dann taucht das zweite Level auf und alles fängt wieder von vorne an und muss neu ineinandergefügt werden. Hat ein Argument die passende Form und passt sich an die Gegebenheiten an, ist es ein Leichtes, es zu integrieren. Schwieriger wird es mit unkompakten Klötzen, unpopulären Erkenntnissen oder revolutionären Gedanken. Was nicht passt, führt manchmal einfach zum Game over. Mit viel Glück allerdings bildet es das neue Fundament für kommendes Wissen. Letztendlich bleibt für mich ein Haufen wilder Tatsachen übrig, die ich nie selbst prüfen kann, aber irgendwie doch glauben muss. Die nächste könnte sein, dass Kommunikationssignale irgendwelcher Außerirdischer das Flackern der Satelliten verursachen! Ich zumindest wäre mit so einer wissenschaftlichen Betrachtung höchst zufrieden, dann hätte ich beim Blick in den nächtlichen Himmel ein neues Highlight, über das ich nachdenken könnte. Bis dahin wird mein Blick zu den vermeintlichen Sternen wohl mit der unromantischen Vorstellung künstlicher Raumflugkörper leben müssen. Meine Alternative: Leuchtsterne. Da sehe ich sogar die fünf typischen Zacken. Wenn dann eines Tages jemand zu mir kommt und etwas behauptet, das meinen Tetris-Turm ins Wackeln bringt, dann verziehe ich mich einfach in meinen kuscheligen Deckmantel aus Leuchtsternen und genieße den Anblick. Den kann sowieso niemand mit seiner Wissenschaft übertrumpfen. Was Katharinas Tetris-Highscore ist? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/Ka.thi


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e m m u r k n e geg u a b m ‘ f u a r dinge im Einsatz. starten. ll o Z m ei b re ie rr a K t Jetz

talent-im-einsatz.de


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H E R Z S T ĂœC K

Wer war dieser

Einstein? ... und was hat er mit mir zu tun?

Pythagoras

Sokrates

charles darwin

immanuel kant

marie curie


07

SPRACHROHR

Wissenschaftler – das sind doch diese Nerds aus ,,The Big Bang Theory‘‘ oder Hypergenies wie dieser Einstein, der

so gern die Zunge rausstreckt?! Die haben nichts mit dir zu tun? Falsch. Auf den folgenden Seiten bringen wir dir nahe, was einen Wissenschaftler so ausmacht und verraten dir, welcher berühmte Forscher oder Gelehrte in dir

steckt. Beantworte dafür die Fragen zu den Texten dieser Titelstory und notiere deine Antworten – die führen dich zurück zum Anfang und zum Ergebnis. Vielleicht bist du ja der nächste Einstein! Text von Justin Hildebrandt

Fotos von Dominik Piatek sigmund freud

galileo galilei

Albert einstein j. k. rowling


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H E R Z S T ÜC K

.. warst du ein geistes- oder ein naturwissenschaftler? von Jasmin Nighaoui, 18 Verlierst du dich manchmal in Gedanken über die Welt, unsere Gesellschaft oder dich selbst? Bist du kreativ und gerne künstlerisch schaffend – sei es in der Literatur, Musik oder bildenden Kunst? Dann könntest du ein Geisteswissenschaftler sein! Dazu gehören alle Wissenschaften, die sich mit verschiedenen Gebieten aus der Kultur und dem geistigen Leben beschäftigen. Dazu zählen Theologie, Philosophie, Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Musik, Kunst und Geschichte. Oder sind Fakten eher dein Ding? Fragst du dich, wie deine Umwelt beschaffen ist und wie dieses Wunder Erde eigentlich funktioniert? Ein Naturwissenschaftler könnte in dir

naturwissenschaftler

oder

stecken. Zu den Naturwissenschaften zählen alle Wissenschaften, die sich mit der Erforschung der Natur und ihrer Phänomene beschäftigen und sowohl belegt als auch widerlegt werden können. Dazu gehören Biologie, Chemie, Physik, Astronomie, Meteorologie und Pharmazie. Diese Unterteilung existierte aber nicht immer, denn in der Antike gab es viele Universalgelehrte, die sowohl die Geistes- als auch die Naturwissenschaften beherrschten, wie zum Beispiel Sokrates, Leonardo da Vinci oder Aristoteles. Wenn du also in allem ein Ass bist, hast auch du einen inneren Wissenschaftler!!

Geisteswissenschaftler

oder

Universalgelehrter

.. Ware dir der Nobelpreis wichtig? von Sophia Marti y Schiebel, 17 Schauspieler können den Oskar gewinnen, Musiker den Echo und Wissenschaftler? Seit 1901 besteht für sie jährlich am 10. Dezember die Möglichkeit, den Nobelpreis zu ergattern. Zumindest in den Fachgebieten Medizin und Physiologie, Physik, Chemie, Literatur, Wirtschaftswissenschaften und Frieden. Zu verdanken ist dies Alfred Nobel, der mit der Erfindung des Dynamits einer der wohlhabendsten Menschen seiner Zeit wurde. Doch bekannter als Nobel selbst ist sein Testament. In diesem ordnete er an, sein ganzes Vermögen – umgerechnet mehr als 150 Millionen Euro – an die Nobel-Stiftung zu übertragen und mit den aufkommenden Zinsen jedes Jahr an seinem Todestag „diejenigen, die im zerflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen gebracht

ich will den nobelpreis!

haben“, zu ehren. Geschlecht und Herkunft sollen keine Rolle spielen bei der Vergabe der wichtigsten und bedeutendsten Ehrung der Wissenschaft. Ein Kritikpunkt ist jedoch, dass nur eine Handvoll Fachgebiete in Frage kommen und viele große und bedeutsame Menschen nie die Chance auf einen Nobel-Preis hatten. Auch Albert Einstein wäre aus diesem Grund beinah nicht zu seiner Auszeichnung gekommen. Die berühmteste seiner Theorien, die Relativitätstheorie, ist übrigens nie ausgezeichnet worden. Wäre dir der Nobel-Preis und die Möglichkeit, diesen bekommen zu können, wichtig?

oder

Der Nobelpreis ist mir nicht so wichtig.


09

SPRACHROHR

e g a t cks

Ba

SPIESSER Medien Camp 2018 in Bochum

Es waren einmal sechs Workshop-Teilnehmer, die verrückterweise eine ganze Woche ihrer Ferien dafür hergaben, um mit SPIESSER und Ausbildung.de über Content verschiedenster Art zu brüten. Print, Online, Fotos, SEO, You-

Tube – all das stand auf dem Programm. Hinzu kamen Temperaturen um die 30 Grad, und ab und an stiegen sicherlich ein paar Rauchschwaden aus den Köpfen der Kreativlinge sowie der Workshopleiter auf.

Der Nahverkehr zeigte sich in dieser Woche von seiner besten Seite und alle – ja, die Workshopleiter eingeschlossen – ließen mal auf sich warten.

Social media ist das Steckenpferd – oder auch das Steckeneinhorn, höhö – der Teilnehmer. Also übernahmen sie kurzerhand die Kanäle von SPIESSER.

Entstanden ist daraus eine SPIESSER-Titelstory, so clever und ausgefuchst wie die sechs. Dafür haben Dominik, Jasmin,

Justin, Kimberly, Lotte und Sophia sich ein Konzept ausgedacht, fotografiert und geschrieben – also alle Seiten der Titelstory selbstständig produziert.

Chapeau, herzlichen Dank und den Lesern viel Freude mit dem neuen SPIESSER!


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H E R Z S T ÜC K

Welcher Lerntyp bist du? Ob Geistes- oder Naturwissenschaftler, ob in der Antike, der frühen Neuzeit oder zur heutigen Zeit – wenn man zu

bahnbrechenden Erkenntnissen kommen will, muss man nicht nur einen Funken Genialität in sich tragen, sondern

auch gut und gerne lernen. Lernen tut aber jeder Mensch unterschiedlich – die einen können sich Sachen am besten merken und Zusammenhänge erkennen, wenn sie etwas oft hören, die anderen, wenn sie den Stoff vor sich sehen. Du willst wissen, welcher Lerntyp du bist? Mach den Test!

von Emily Röntzsch, Runa Höhne (Teilnehmerinnen „Genial sozial“)

bü Hör

Magst du lieber Hörbücher oder Bücher?

cher

Lernst du lieber allein oder mit anderen?

Bü ch er

Hast du Schwierigkeiten, den Stoff zu verstehen, wenn der Lehrer nur darüber redet?

ja

mit a

nder

allein

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nein

Reicht dir ein Text, um ein Thema zu verstehen?

Redest du mit anderen über den Stoff oder sprichst du ihn dir nur vor? ne

in

nein

it m

Verstehst du etwas besser, wenn du Experimente dazu durchführst?

an d

sprec

n he

auditiver Lerntyp

re

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vor

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ja

nicht un bedingt ja

kommunikativer Lerntyp

motorischer Lerntyp

visueller Lerntyp


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SPRACHROHR

auditiver lerntyp Du kannst besonders gut gehörte Informationen aufnehmen, behalten und wiedergeben. Dadurch fällt es dir leicht, zu verstehen, was Lehrer erklären. Zu einem Tafelbild brauchst du oft eine mündliche Erläuterung.

Visueller Lerntyp Du lernst am besten, indem du Informationen liest oder Bilder anschaust. Inhalte kannst du dir am leichtesten merken, indem du sie dir in Form von Grafiken oder Bildern veranschaulichst. Tafelbilder zu verstehen ist für dich ganz leicht.

Motorischer Lerntyp Du verstehst bestimmte Abläufe am besten, wenn du sie

selbst durchführen oder ihre Durchführung direkt beobachten kannst. Du musst also am eigenen Lernprozess direkt beteiligt sein, zum Beispiel bei einem Experiment.

Kommunikativer Lerntyp Du lernst am besten durch Diskussionen und Gespräche. Erst im Dialog ergeben sich für dich

Zusammenhänge und Bedeutungen. Du formulierst Erklärungen, stellst sie infrage und versuchst, sprachlich eine bessere Lösung zu finden.


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H E R Z S T ÜC K

Ist Wissen Macht?

von Kimberly Jakobs, 19

Der englische Philosoph Francis Bacon stellte 1598 fest, dass Menschen mit einem höheren Bildungsgrad bessere Chancen für den Aufstieg in Politik und Wirtschaft hatten. Auf ihn geht der bekannte Spruch „Wissen ist Macht“ zurück. Doch ist dieser Spruch im 21. Jahrhundert noch gerechtfertigt? Meiner Meinung sollte er es nicht mehr sein, ist es aber leider doch. Wir leben in einer Zeit, in der jeder Zugang zu Bildung erhalten sollte – das hätte auch Auswirkung auf die Zukunft der Wissenschaft. Wissenschaft und Politik Inwieweit man die Wissenschaft von der Politik trennen sollte, ist dabei eine wichtige Frage. Denn während beispielsweise früher Waffen erfunden wurden, um selbst in den Kampf zu ziehen, werden sie heute an ferne Länder für fremde Kriege verkauft. Dass aus Krieg und dem Leben von Zivilisten Gewinn gemacht wird, kann ich mit meiner persönlichen Ethik nicht vereinbaren. Dafür sollte die Wissenschaft nicht herhalten. Auf der anderen Seite sind wissenschaftliche Entdeckungen für das Fortbestehen der Menschheit notwendig: Die Entwicklung neuer Medikamente gegen schwere Krankheiten, Roboter zur Unterstützung alter Menschen oder die Forschung auf dem Mars. Ob für den Erhalt der Menschheit oder dagegen – um politische Entscheidungen über wissenschaftliche Entdeckungen mittragen zu können, braucht man

grundlegende Bildung und da sind wir wieder bei Bacon: Wer an der politischen Spitze steht, hat teilweise viel Macht über die Wissenschaft. Wissenschaft und Macht Ich finde es gut, wenn Wissenschaft und Politik an einem Strang ziehen. Doch nur dann, wenn wissenschaftliche Forschung und Entwicklungen, die das Allgemeinwohl betreffen – zum Beispiel die Produktion neuer Waffen –, transparent gemacht werden. Ich als Wählerin will dann auch aufgrund meiner persönlichen Ethik dagegen stimmen können. Ich würde mir wünschen, dass es dadurch etwas friedlicher auf der Welt wird und die Wissenschaft erneut für den Menschen und nicht gegen ihn forscht. Wissen ist also nach wie vor Macht. Macht, die heute wie zu Zeiten Francis Bacons der gebildeten Schicht obliegt. Wie die Wissenschaft dabei zum Einsatz kommt, hängt von dem Ethikverständnis eines jeden Menschen – und eines jeden Wissenschaftlers – ab. Transparenz und Bildungszugang sind dabei besonders wichtig, damit diese Macht gleichberechtigt verteilt wird.

Ist es dir wichtig, dass deine wissenschaftliche Forschung zu deiner Lebenszeit anerkannt wird?

sehr wichtig, ich will .. jetzt etwas andern

oder

nicht wichtig, ich forsche in hinblick auf die zukunft

Wer ist dein innerer Wissenschaftler?

?

Hast du alle Antworten zusammen? Dann schau auf dem wissenschaftlichen Gruppenbild am Anfang nach und entdecke den Wissenschaftler, der dir entspricht! Über sie oder ihn kannst du auf SPIESSER.de mehr erfahren, und solltest du zu keinem eindeutigen Ergebnis kommen, bist du wohl einfach einer von uns :)


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SPRACHROHR

In welcher Zeit willst du forschen? von Lotte Ziegler, 15 Die Grundsteine der wissenschaftlichen Arbeit wurden schon vor etwa zweieinhalbtausend Jahren gelegt: in der Antike. Viele grundsätzliche Fragen zur Natur und ihrem Ursprung standen im Mittelpunkt: Wie groß ist die Erde, auf der wir uns befinden? Wie funktionieren natürliche Kräfte? Eratosthenes berechnete schon um 240 v.Chr. annähernd den Erdumfang. Andere wichtige Erkenntnisse waren etwa das Hebelgesetz, das heliozentrische Weltbild und die geometrische Optik. Einen weiteren Höhepunkt der Forschung bildet die Frühe Neuzeit (etwa 1500–1800). Neben gesellschaftlichen Umbrüchen (Reformation und Humanismus, Gründung der Nationalstaaten) brachte sie vor allem weltbewegende Erkenntnisse wie die Entdeckung Amerikas. Später warfen

In der antike (ca. 800 v. – 600 n. Chr.)

oder

Astronomen wie Nikolaus Kopernikus, Galileo Galilei und Isaac Newton das antike geozentrische Weltbild um und ersetzten es durch das heliozentrische, welches bis heute besteht. In der modernen Zeit (ab 1900) wurden die Möglichkeiten in allen Hinsichten vielfältiger: Bessere Methoden zur Messung und Berechnung, die Anerkennung und Öffnung der Wissenschaft (und erstmals Wissenschaftlerinnen!) ließen viele neue Erkenntnisse zu. Aber auch eine Kehrseite wurde deutlicher – zum Beispiel die Nutzung von wissenschaftlichen Entdeckungen für Machtgewinnung und Krieg. Ein bis heute heikles Feld für Wissenschaftler. In welcher Zeit würdest du am liebsten leben und forschen?

.. In der fruhen neuzeit (ca. 1500 – 1800)

oder

In der moderne (ca. ab 1900)

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K I S SE N S C H L AC H T

Im Bett mit den „schönsten Mädchen der Welt“ SPIESSER-Autorin Sophie hüllte sich mit Luna Wedler, Aaron Hilmer und YouTuberin Julia Beautx in weiche Kuscheldecken für eine Fragerunde zu Klassenfahrten, heimlichen Leidenschaften und ihrem neuen Film „Das schönste Mädchen der Welt“, den es ab 6. September im Kino zu sehen gibt. von Sophie Lorraine Senf, 22

In eurem Film „Das schönste Mädchen der Welt“ sind Cyril und Roxy auf Klassenfahrt in Berlin. Habt ihr eine Klassenfahrt-Anekdote auf Lager?

Damit habt ihr ziemlich früh einen Weg eingeschlagen, bei dem ihr viel vor der Kamera steht. War das schon immer euer Traum oder gab es Alternativen?

Aaron: Meine Klasse war auf Klassen-

Luna: Nicht wirklich. Ich war ein biss-

fahrt in Berlin, als ich dort gerade „Das schönste Mädchen der Welt“ drehte! Luna: Besonders die ersten Klassenfahrten sind aufregend: Das erste Mal zusammen mit den Jungs verreisen, Flaschendrehen spielen und sich nachts heimlich aus dem Fenster schleichen.

chen hilflos, bevor ich meinen ersten Film in der Schweiz gedreht habe. Aber nach dem Casting wusste ich: Genau das will ich machen!

Wie war denn abgesehen von Klassenfahrten der Schulalltag für euch? Luna: Ich habe oft die Schule gewechselt, was nicht immer einfach war.

Julia: Ich glaube, ich war ziemlich normal, bin aber schon damals durch meinen YouTube-Kanal aufgefallen.

Julia, war das mit YouTube ähnlich? YouTube war immer mein Hobby neben der Schule. Ich hätte aber nie gedacht, dass das jemals so groß werden könnte.

Julia:

Unsere aktuelle SPIESSER-Ausgabe dreht sich um das Thema „Wissenschaft und Bildung“. Was wollt ihr unbedingt noch lernen?

Fotos von Tony Haupt

Luna: Auf jeden Fall Sprachen, am liebsten Französisch und Italienisch. Mein großer Traum ist es, an meinem Lebensende so fließend zu sprechen, dass man gar nicht merkt, dass ich nicht Italienerin oder Französin bin. (lacht) Julia: Ich würde gern noch mehr im Bereich Grafikdesign lernen. Ich habe mich sogar schon nach Kursen umgeschaut, die nicht so zeitintensiv sind wie beispielsweise ein Studium. Aaron: Obwohl ich überhaupt kein Autofreak bin, würde ich gerne verstehen, wie so ein Auto funktioniert. Momentan ist das für mich ein absolutes Rätsel.

Auch wenn du kein Autofreak bist, gibt es bestimmt etwas anderes, für das du brennst. Hast du eine heimliche Leidenschaft?

Jetzt die Ruhe be wahren

en! Lasst Federn flieg

Im Video wird es knifflig, denn die vier spielen „Dr. Bibber“ Youtube.com/spiesser!


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SPRACHROHR

Gewinnt hoffentlich geruchsneutrale Kissenschlacht-Kissen mit Unterschriften von Luna Wedler, Aaron Hilmer und YouTuberin Julia Beautx auf SPIESSER.de/gewinnen!

Aaron: Ich kann ziemlich gut reiten. Ich habe mit sechs Jahren angefangen und mich später aufs Springreiten spezialisiert. Das war damals total aufregend, weil ich das hohe Tempo mochte und es Spaß gemacht hat, die Pferde zu trainieren.

Im Film glaubt Cyril, dass er aufgrund seiner großen Nase keine Chance bei Roxy hat. Lustigerweise gibt’s viele Studien, die zeigen, dass es ziemlich entscheidend ist, dass man sich gegenseitig „gut riechen“ kann. Glaubt ihr an so was?

SER! urch? Klar: SPIES e für zwischend Passende Lektür

Julia Beautx … startete 2014 – noch als Schülerin – mit ihrem YouTube-Kanal „Julia Beautx“ durch, auf dem sie Beauty, Unterhaltung und Lifestyle präsentiert. Seit 2018 dreht sie auch Filme und ist mit „Das schönste Mädchen der Welt“ (2018) erstmals auch auf der Kinoleinwand zu sehen.

Luna Wedler

Luna: Total, ein Geruch oder ein Parfüm

… hat nach dem Casting für ihre Debütrolle in „Amateur Teens“ (2015) die Schauspielerei für sich entdeckt und war seitdem in einigen Fernsehproduktionen zu sehen. Zu ihren neuesten Filmen gehören neben „Blue my mind“ (2017) und „Flitzer“ (2017) auch „Das schönste Mädchen der Welt“, der am 6. September 2018 in die Kinos kommt.

erinnert einen ja auch oft an eine bestimmte Person. Julia: Klar, der Geruch ist echt wichtig!

Aaron Hilmer

Ob Sophie Klassenfahrt-Anekdoten parat hat? Fragt sie auf:

… steht bereits seit 2011 vor der Kamera. Seine Filmographie deckt das gesamte Repertoire filmischer Möglichkeiten ab: Kurzfilme, Serien, Fernsehproduktionen und auch Kinofilme. Zu seinen prominentesten Produktionen gehören „Die Pfefferkörner“ (2013/14) und „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ (2017).

SPIESSER.de/user/sophielorraine.senf

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Wir haben nur einen Planet Erde und um den müssen wir uns endlich vernünftig kümmern. Aber nicht nur wir, auch Industrie und Wirtschaft müssen grüner denken. Der Global Player DB Schenker hat sich das Ziel gesetzt, der größte Anbieter nachhaltiger Logistik zu werden und bereits viele tolle Konzepte umgesetzt. Werdet auch ihr kreativ! Macht mit beim Schülerwettbewerb LOG(ist)ISCH und entwickelt innovative, verrückte und total kreative Ideen zum Thema grüne Logistik! Denkt euch allein oder als Gruppe ein Projekt zu nachhaltiger Logistik aus Zeichnet, fotografiert, beschreibt, filmt eure Ideen, erstellt Konzepte, Modelle oder macht, was immer ihr am besten könnt! Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2018 Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 2.000 Euro

Keine Ahnung, was nachhaltige Logistik sein soll? Alle Infos zum Wettbewerbsthema, dem Ablauf und der Teilnahme gibt’s auf:

logistisch-wettbewerb.de Eine Kooperation von:

und


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SPRACHROHR

U N V E R BLÜ M T

Macht Wissen sexy? Humorvoll, gutaussehend, sportlich, selbstständig und gut verdienend – an den perfekten Partner stellen Singles hohe Ansprüche. Aber welchen Stellenwert nehmen Wissen und Intelligenz bei der Attraktivität ein? SPIESSER-Autorinnen Stephanie und Lotte sehen dies grundverschieden.

„Attraktivität kann nicht am IQ liegen!“,

findet Stephanie (21) und fordert dazu auf, die Augen vor dieser Wahrheit nicht länger zu verschließen. Eines gleich vorweg: Es ist klar, dass Attraktivität im Auge des Betrachters liegt. Aber seien wir ehrlich: Sieht man sich Frauen an, die gewissen Attraktivitätsstandards – zum Beispiel blond und langbeinig – entsprechen, merkt man schnell: Klugheit ist hier nicht das neue Sexy! „Sei schlau, stell dich dumm.“ TV-Blondchen Daniela Katzenberger hat diesen Spruch geprägt. So unrecht kann sie damit nicht haben, schließlich hängen ihr Männerhorden sabbernd hinterher. Einzelfall Katzenberger? Nichts da! Laut einer Studie der Warsaw School of Economics von 2016 kommen Frauen mit einem überdurchschnittlichen IQ einfach schlechter bei Dates weg. Woran das wohl liegt? Tja, in erster Linie ist es eben nicht der Intelligenzquotient, sondern das Äußere, das anspricht. Das belegte auch die British Columbia Universität in Kanada. Wer nach der gesamten #MeToo-Debatte nun verständlicherweise empört aufschreit, muss sich unsere Gesellschaft mal genauer ansehen. Stichwort Medienlandschaft wie GNTM: Hier kämpfen knapp bekleidete junge Frauen mit teilweise hirnverbrannten Sprüchen um den Sieg. Hier findet man Einfachheit und eine Menge Komplimente, wie hübsch diese Frauen doch sind. Und hier findet man Millionen von Zuschauern. Nein, liebe Leute, um als attraktiv zu gelten, reicht Wissen allein nicht aus! Auch in der Schule stehen Klassenstreber mit NerdBrille auf der Attraktivitätsskala definitiv nicht ganz oben. Ich weiß schon, ihr sagt jetzt, das sei nur oberflächlich. Ausnahmen gibt es auch immer wieder. Aber es sind nun mal nicht nur Empfindungen, sondern Fakten, die für sich sprechen. Erwartet also nicht, dass euch bei mehr IQ-Pünktchen Mann oder Frau kreischend hinterherlaufen – dafür sollten eure Intelligenz und euer Wissen aber auch eh nicht herhalten.

„Die Attraktivität von Wissen ist mehr als ein scheinheiliges Klischee!“, meint Lotte (15) und hat dabei vor allem die längeren Bindungen im Auge.

Wis|sen – das ist die Gesamtheit der Kenntnisse, die jemand hat. Auch wenn diese Definition eher trocken klingt, ist Wissen an sich sehr sexy! Und das nicht nur auf den ersten Blick, sondern nachhaltig. Ein Beispiel dazu: Die Gesellschaft für Konsumforschung befragte glückliche Paare kürzlich nach ihrem Erfolgsgeheimnis. Dabei gaben rund 92% an, miteinander zu reden sei essenziell für ihre feste Bindung. Klar, dass es sich dabei langfristig nicht nur um Smalltalk handeln kann. Ein interessanter Gesprächspartner ist die Grundlage für eine Beziehung. Aber auch der Prozess des Lernens trägt zur Attraktivität bei. Denn in Schule, Ausbildung oder Uni werden neben reinen Informationen ja vor allem Methoden vermittelt: zur konstruktiven Problemlösung, Präsentation und Aneignung von Wissen. So zieht Lernen Kompetenzen mit sich, die in alltäglichen Situationen sehr positiv auffallen! Mögliche Partner sollten schließlich auch bei Problemen selbstständig handeln. Das zeigt eine Studie der Oxford University von 2013: Zuverlässigkeit stand auf Platz zwei der Erwartungen an den Partner. Nebenbei: Unter den Top 5 lag auch „Bildung & Intelligenz“. Aber mal abgesehen von Uni und Schule: Das hobbymäßige Erlernen von Wissen ist ebenfalls sexy! Lernst du etwas freiwillig statt aus Zwang, hast du ja offensichtlich ein großes Interesse daran. Bald wird das Thema im Gespräch fallen und deine Leidenschaft sichtbar. Und mit begeisterten Hobby-Fotografen über Kamera-Technik zu reden, ist doch viel interessanter als gelangweilt über das Wetter. Die Begeisterung und das Wissen über ein spezifisches Themenfeld machen sexy und bewundernswert. Wissen spielt also eine große Rolle bei der Partnerwahl – und ist alles andere als trocken. So sollten wir Senecas viel gehörtes Zitat einmal umformulieren: Nicht für die Schule, sondern für das Lieben lernen wir.


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LARA CROFT IST ZURÜCK Am 14. September wird es spannend: In SHADOW OF THE TOMB RAIDER schlüpfst Du in die Rolle der Archäologin Lara Croft. Deine Mission: Finde heraus, warum die Geheimorganisation Trinity Laras Vater getötet hat. Dein Problem: Die Bösewichte sind kurz davor noch weitere Menschen in Gefahr zu bringen. Lass es nicht so weit kommen. Reise mit Lara nach Lateinamerika und halte sie auf! Doch Achtung: Gefahren lauern im dichten

Dschungel von Südamerika überall. Wilde Tiere, gefährliche Ruinen und tückische Fallen. Du kannst dir nie sicher sein. Doch das ist nicht dein größtes Problem. Im Eifer des Gefechts löst Lara selbst eine Apokalypse aus. Zeig der Actionheldin den richtigen Weg, löse Rätsel und hilf ihr dabei, die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Was brauchst du dafür? Geschicklichkeit, einen eisernen Willen und ordentlich Grips!

HAST AUCH DU DAS ZEUG DIE RÄTSEL DER ALTEN RUINEN ZU LÖSEN? Lara lernt im Spiel verschiedene Sprachen, wie zum Beispiel Quechua. Nur so kann sie die Inschriften der alten Grabstätten verstehen und Trinity aufhalten. Schaffst du das auch? pacha Welt

awqa Feinde

Du musst in SHADOW OF THE TOMB RAIDER den yunka überleben, die awqa besiegen und die pacha vor der Apokalypse retten.

yunka Dschungel

SHADOW OF THE TOMB RAIDER erscheint am 14. September 2018 für Xbox One, PlayStation 4 und PC.


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H Ä RT E T E S T

Blackout, Nostalgie und Eselsbrücken Vorfreude ist fehl am Platz. Ich sitze Punkt 11 Uhr an einem Tisch in der Sonne und schreibe eine Zehnte-Klasse-Abschlussprüfung, nachdem ich die Schulbank zuletzt vor fünf Jahren gedrückt habe. Das kann doch nur schiefgehen. von Marie Robinsk i, 24

M

ontagvormittag + Abschlussprüfung = x. Man muss nicht besonders gut in Mathe sein, um zu erkennen, dass x in diesem Fall nichts anderes als „Warum? Warum, ich? Neeiiinn!“ sein kann. Verhältnismäßig sehr unvorbereitet sitze ich nun nach fünf Jahren wieder hier und muss einen Test schreiben, der gleich Mathe, Deutsch und Englisch abdeckt.

Sport 4 — Festhalten! Vor einer Woche: Die Ankündigung des Tests von meiner Chefredakteurin Polina und ich werde das Gefühl nicht los, dass sich in ihr ein wohlig-freudiges Gefühl breitmacht, als sie mein verstörtes Gesicht

sieht. „Muss ich das machen? Du bist doch schon viel länger aus der Schule, da ist der Test doch noch spannender, wenn du ihn machst!“, versuche ich meine Würde zu retten und Polina unbemerkt zu überreden. Der Versuch scheitert genauso kläglich, wie mein Versuch im Sportunterricht die Kletterstange hochzukommen. Ich höre noch meine verständnisvolle Sportlehrerin sagen: „Marie, wenn du es schaffst, dich einfach 30 Sekunden festzuhalten, ohne den Boden zu berühren, bekommst du eine 4.“

der Kommasetzung. Jeden Tag in der SPIESSER-Redaktion sitzend, sollte das kein Problem sein. Easy! Genauso wie der Englischteil. Der Test versetzt mich zurück in meine Schulzeit: Die Aufgaben sind genauso lebensfremd wie eh und je.

Polina grinst nur hämisch und fängt wie wild an zu tippen, der Test ist unausweichlich. Am Wochenende will ich mich vorbereiten, tue es aber natürlich nicht. Erfolgreiche Verdrängung – das kann ich. Zu Schulzeiten ist mir das allerdings nie passiert. Ich war zugegebenermaßen recht fleißig – musste ich, denn Mathe kam bei mir, trotz langem Üben, nie über eine Drei. In der Grundschule, als der Euro frisch eingeführt wurde, sollten wir Geldbeträge auf malerische Weise mit Münzen und Scheinen darstellen. Ich hatte mich gefreut, wie leicht mir die Aufgabe fiel. Dass es keine 7-EuroScheine und 30-Cent-Münzen gab, hatte mir vorher niemand gesagt.

Das macht Spaß!

Easy peasy, lemon squeezy

rung Los geht‘s! Die Nervennah eit ber on sch h auc ht ste

Fotos von Polina Boyko

Grinsend legt mir Polina an dem sonnigen Prüfungsmorgen die Blätter vor die Nase. Sie hat den Test aus alten Klassenarbeiten zusammengestellt und sogar Hörverständnis ist dabei! Da ist an jemandem echt eine Lehrerin verloren gegangen. Ich mache mich als Erstes an den Teil mit

Langsam, aber sicher überkommt mich überraschenderweise ein angenehmes Gefühl. Ich merke, dass ich ununterbrochen Matheaufgaben auf meinen Schmierzetteln errechne und beim Zeichnen eines Diagramms wird es mir auf einmal klar:

Es steht nichts auf dem Spiel und ich fühle mich unbeschwert. Im Vergleich zu meinem immer erwachsener werdenden Leben ist so ein Test echt Pillepalle. Ich erinnere mich, wie ich in der Schule saß und keine anderen Probleme hatte, als bei einem von 100 Tests gut abzuschneiden. Damals war das belastend, jetzt ist die „Abschlussprüfung“ fast eine spaßige Auszeit. Ausgerechnet die Matheaufgaben haben es mir angetan. Ich nehme sie als Herausforderung und krame in lange unangetasteten Bereichen meines Gehirns. Das ist wie Sport machen nach langer Zeit. Es kostet Überwindung, aber hinterher fühlt man sich besser. Letztlich bin ich auch noch früher fertig und kann in Ruhe noch mal drüberlesen. Am Ende gehe ich mit einem von Polina handgeschriebenen Zeugnis mit einer Eins, einer Zwei und einer Drei nach Hause und fühle mich leicht wie am ersten Tag der Sommerferien. In welchem Fach Marie die Eins hat? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/VeryMary94


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SPRACHROHR

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Der Versuch scheitert genauso kläglich, wie mein Versuch im Sportunterricht die Kletterstange hochzukommen.

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Im Vergleich zu meinem immer erwachsener werdenden Leben ist so ein Test echt Pillepalle.

Geschafft! Auf dem Zeu gnis stehen: eine Eins, eine Zwei, ein e Drei


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M I T TAGSPAUSE

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... mit Klimaforscher Dr. Frank Kreienkamp

„Es wird wärmer” Bei strahlendem Sonnenschein und fast tropischen Temperaturen trifft SPIESSER Michael den Klimaforscher Dr. Frank Kreienkamp in seinem kühlen Büro. Ob ein Sommer wie dieser im Zuge des Klimawandels nun häufiger wird? von Michael Kruse, 22

Herr Dr. Kreienkamp, was bietet sich bei diesem Sommer mehr an, als übers Wetter zu sprechen. Hitzewellen, Sonne satt und kaum Regen. Ist das ein Rekord-Sommer? Es ist ein besonderer Sommer, vergleichbar mit dem Rekord-Sommer im Jahr 2003. Da war es ähnlich warm und trocken. Besonders machen diesen Sommer auch die reinen Daten. Seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1881 ist er für viele Regionen in Deutschland einer der trockensten Sommer überhaupt.

Da stellt sich die nahe liegende Frage: Haben solche Sommer mit dem Klimawandel zu tun? Wir Klimaforscher haben solche Sommer selten gesehen und wir gehen davon aus, dass das öfter kommen wird, weil der Klimawandel genau solche Wetterlagen hervorruft. Zum einen steigt die Temperatur an sich und zum anderen bleibt die Strömungslage stabiler. Genau das zeigt sich auch in diesem Sommer, die Gesamtwetterlage hat sich monatelang kaum geändert.

Sie sind Leiter des Regionalen Klimabüros Potsdam beim Deutschen Wetterdienst. Was unterscheidet Ihre Arbeit von der des klassischen Meteorologen? Ich bin vom alltäglichen Geschäft eher frei. Der diesjährige Sommer mit seinen Dürren beschäftigt mich also eher mit Blick darauf, ob so etwas häufiger passiert. Die Erforschung des Klimawandels erfordert längere Daten als das aktuelle Wetter. Meine Kollegen und ich vergleichen dazu Daten im Zeitraum von 30 Jahren und nutzen langjährige Beobachtungen oder Klimasimulationen. Das ist sehr aufwändig: Wenn wir zum

Beispiel eine 150 Jahre umfassende Klimasimulation für Europa durch unseren Großrechner erarbeiten lassen, dauert die Berechnung etwa anderthalb Monate.

Sind Sie da als Nicht-Meteorologe ein Exot? Nein, heute ist im Klimabereich nur noch etwa jeder Zweite Meteorologe. Ich selbst bin studierter Wasserwirtschaftler und habe Kollegen aus ganz verschiedenen Fachgebieten der Naturwissenschaften. Ich habe mich nach meinem Studium im Bereich der Klimaforschung und -beratung spezialisiert. Seit einigen Jahren berate ich Politik und Unternehmen zu den Herausforderungen des Klimawandels.

Fotos von Marina Hilliger

Dr. Frank Kreienkamp ... hat während seines Hydrologiestudiums Begeisterung an der Klimaforschung gefunden. 2003 promovierte er am Meteorologischen Institut der Freien Universität Berlin. Seit zwei Jahren leitet er das regionale Klimaforschungsbüro Potsdam beim Deutschen Wetterdienst und erforscht dort mit 20 Kollegen die Folgen des Klimawandels im Osten Deutschlands.

Wie kann ich mir diese politische Beratung vorstellen? Um Energie zu sparen, muss die Politik bei vielen Vorgaben und Normen etwas tun. Auch die Landwirtschaft macht sich auf Grundlage unserer Daten Gedanken, welche Pflanzen unter diesen Bedingungen angebaut werden können, die Forstwirtschaft überlegt sich, welche Bäume wirtschaftlich am besten wachsen.

Können Sie grob einordnen, wie sich das Wetter in Deutschland verändern wird? Wird es wärmer, stürmischer, trockener? Im Süden wird es eine größere Erwärmung als im Norden geben. Aber darüber hinaus wird es ungenauer. Unsere Klimamodelle liefern zum Beispiel zum Thema Wind zu ungenaue Aussagen. Auch zur Trockenheit lassen sich nur Tendenzen herauslesen. Grob kann man sagen: Es wird wärmer.

Ob Michael oft Gespräche über das Wetter führt? Fragt ihn auf: SPIESSER.de/user/MichaelKruse


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MIT EIGENEN IDEEN

ECHT WAS ERREICHEN Ich bin Fatma und ich suche Auszubildende sowie Nachwuchs- und Führungskräfte, die ECHT WAS ERREICHEN möchten – in einem Markt, der jedem die Chance gibt, seinen Weg zu machen. Genau wie ich. Vor zehn Jahren bin ich als Azubi gestartet und bin heute Marktmanagerin. Eine Perspektive, die ich auch meinem Team bieten möchte, und es deshalb bestärke, eigene Ideen einzubringen und gemeinsam umzusetzen.

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SPRUNGBRETT

U N T E RW EGS

Über Tomb Raider und Real-Life-Indies Sicherlich haben viele von euch die Tomb-Raider-Spiele gespielt oder kennen die Indiana-Jones-Filme, wo furchtlose Abenteurer die Welt retten und uralte Geheimnisse entdecken. Aber wie ist es in echt, ein Archäologe zu sein? SPIESSER-Autorin und Archäologin Marina erzählt von ihrem Arbeitsalltag. Text und Fotos von Marin a Hillig er, 24

Zunächst: Am allerwichtigsten ist die Tatsache, dass Archäologie die menschliche Geschichte erforscht. Das bedeutet, dass wir Archäologen mit Dinosauriern nichts zu tun haben. Uralte Reptilien sind das Gebiet von den Kollegen aus der Paläontologie. Erst, wenn dieses Missverständnis geklärt wurde, fahren wir fort. Ihr ahnt gar nicht, wie oft das verwechselt wird!

Müll statt Dinos Meine letzte Grabungs-Expedition führte mich zu der antiken Stadt Myrmekion an der Nordküste des Schwarzes Meeres. Diese wurde im sechsten Jahrhundert v. Chr. gegründet und existierte mehr als 500 Jahre. Für uns Archäologen sind nicht nur Knochen oder Pfeilspitzen von Wert. Tatsächlich kann jede Verfärbung im Boden von Bedeutung sein und zum Beispiel auf eine alte Müllgrube hindeuten. Das sind die wahren Schätze! Nichts ist einem Archäologen lieber als eine antike Müllgrube. Diese ermöglichen uns Einblicke in das Alltagsleben einer Epoche.

Kein Paradies für Langschläfer Da es in Myrmekion sehr warm ist, fängt der Arbeitstag um fünf Uhr morgens an. Richtig gelesen – nicht aufstehen um fünf, sondern anfangen zu arbeiten! Das ist ganz schön früh, aber viel besser, als in der Mittagssonne einen Hitzschlag zu bekommen. Die Arbeit ist nämlich echt nicht leicht, da man hauptsächlich mit Schaufel oder Spaten gräbt. Aber immerhin hält das fit.

Der Anblick des gesamten Ausgrabungsplatzes ist atemberaubend. Hier und dort stehen Wände von uralten Gebäuden, man sieht das Straßenpflaster einer Stadt, die vor mehr als zweitausend Jahren aufgehört hat zu existieren. Manchmal findet man auch richtig schöne Sachen, wie fein detaillierte Ornamente auf antiker Keramik. So nah kommt man Geschichte sonst nie! Der gesamte Ausgrabungsplatz ist dabei mit Schnüren in Quadrate eingeteilt, sodass ein Schachfeldmuster entsteht. Diese Aufteilung wird gemacht, um den genauen Fundort jedes Objekts festhalten zu können. Um neun Uhr wird im Zeltlager gefrühstückt. Das Beste an dieser Expedition: Es gibt ein richtig warmes Meer in zwei Minuten Fußweg vom Arbeitsplatz, sodass man jederzeit kurz schwimmen gehen kann. Danach springen wir wieder in unsere Gruben. Nach Stunden der Arbeit mit Schaufel und Kelle sind wir so weit, um die Funde zu dokumentieren: Fotos werden gemacht und Zeichnungen angefertigt. Hierbei geht es nicht um einen Kunstwettbewerb. Die Zeichnungen müssen maximal informativ sein und dienen später als Abgleich für die Fotos.

Geschichte auch so faszinieren wie mich, dann solltet ihr euch überlegen, auch Archäologen zu werden. Wir lernen im Laufe unseres Studiums zwar nicht, wie man mit einer Peitsche umgeht oder mit Pistolen schießt, abenteuerlich ist es trotzdem allemal. Was Marina so ausgräbt? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/Marina-H

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Ein Abenteuer ist gewiss Um 14 Uhr ist der Arbeitstag dann zu Ende und wir haben einen richtig langen Feierabend. Es wird gegrillt, jemand hat eine Gitarre dabei und wir singen gemeinsam – ein bisschen wie Ferienlager. Wenn euch Reisen und

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auf einer Skala

1 bis 10

So überzeugt ist die frischgebackene Einzelhandelskauffrau Franziska Sammoray (25) von ihrer Ausbildung bei PENNY. Nur eins fand sie an ihrer Ausbildung richtig doof. Was das ist, hat SPIESSER-Redakteurin Polina herausgefunden.

Was kaufst du selbst am liebsten bei PENNY ein? Eis! Wir haben zur Sommerzeit ein riesen Sortiment – breit gefächert, von günstiger Eigenmarke zu teureren Herstellern.

Man hört ja ständig, wie verschwenderisch Supermärkte sein sollen. Wie viel wird wirklich weggeschmissen? Tatsächlich relativ wenig. Kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums werden Produkte günstiger angeboten. Bestimmte Produkte geben wir auch den Tafeln, mit denen wir zusammenarbeiten. Produkte wie beispielsweise Fleisch dürfen wir aber nicht rausgeben, damit die Kühlkette nicht unterbrochen wird.

Gab es etwas, das du richtig doof gefunden hast an deiner Ausbildung? Das Berichtsheft zu schreiben. Wir führten ein wöchentliches Berichtsheft mit unseren Tätigkeiten und dabei musste man sehr konsequent sein. Das Berichtsheft ist nämlich zur Überprüfung für den Ausbilder und die mündlichen Prüfer, damit sie wissen, was sie fragen können.

Auf einer Skala von 1 bis 10 – Wie zufrieden bist du insgesamt mit deiner Ausbildung? Kann man diese Skala auch sprengen? Ich würde 11 oder 12 sagen, denn die Ausbildung war echt klasse! Besonders gefallen hat mir dabei, dass ich Verantwortung übertragen bekommen habe und meine eigenen Ideen einbringen konnte. Das fand ich klasse!

Wie ist das Verhältnis zu deinen Kollegen und Vorgesetzten? Meine Chefin ist phänomenal! Egal, was ist, ich kann immer auf sie zugehen und auch ganz blöde Fragen stellen. Meine Kollegen sind auch super – die haben mich von Anfang an nicht als Azubi, sondern als Mitglied des Teams gesehen.

Musstest du als Azubi erst mal ein Jahr Kisten schleppen? Viele haben die Vorstellung, dass man jeden Tag stumpf kassiert oder Regale einräumt, aber der Einzelhandel ist viel mehr. Man muss Warenbestellungen erledigen, planen und prüfen, kümmert sich um die Warenpräsentation, aber am Wichtigsten ist der Kundenkontakt. Der verlangt nicht nur das nötige Wissen über die Waren, sondern auch Flexibilität und Einfühlungsvermögen.

Welche Weiterbildungschancen gibt es für dich? Ich kann so ziemlich alles bei PENNY machen. Als nächster Schritt ist die Marktleitung möglich – dafür müsste ich noch ein Seminar absolvieren. Mein Ziel ist es, Bezirksleiterin zu werden, dabei betreut man mehrere Märkte und unterstützt und arbeitet mit Marktleitern zusammen. In der Zentrale kann man ebenfalls tätig werden, dort gibt es noch weitere Möglichkeiten.

Wie viel hast du in der Ausbildung verdient? Zu Beginn waren es circa 550 Euro netto, im zweiten Lehrjahr 600 bis 700 Euro und im letzten Ausbildungsjahr knapp 900 Euro. Hinzu kommen Spät- und Wochenendzuschläge, sodass es im ein oder anderen Monat auch mal mehr war.

Alle Infos zur Ausbildung bei Penny findet ihr hier:

www.ausbildung-bei-penny.de


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M AC H DE I N DI NG

Der Mister, der die komplexe Welt erklärt In nicht mal zwölf Minuten erklärt er den Nahostkonflikt, in zehn Minuten den Krieg in Syrien – Mirko Drotschmann betreibt den YouTube-Kanal MrWissen2Go. SPIESSER-Autorin Lotta hat ihn in seiner Medienagentur getroffen und herausgefunden, was den Erklärbär von YouTube antreibt, wie die Ideen zu seinen Videos entstehen und wie er mit Kommentaren seiner Zuschauer umgeht. von Lotta Pomm erien , 22

G

anz nach oben“, schallt mir eine Stimme aus der Gegensprechanlage entgegen. Wir sind in Nierstein, einem kleinen Dorf in der Nähe von Mainz. Der Mister, zu dem wir uns bei 30 Grad die Treppen hochquälen, ist Mirko Drotschmann, auch bekannt als MrWissen2Go.

„Eigentlich wollte ich Fußballreporter werden” Seit sechs Jahren betreibt Mirko nun schon den YouTube‐Kanal MrWissen2Go. Angefangen hat er in der Schülerzeitung, wenn auch nicht ganz freiwillig: „Ich wollte Fußballreporter werden, das fand ich immer ganz spannend, klassischer Journalismus war bei mir nicht so auf dem Schirm. Bis mich ein Kumpel, mit dem ich zusammen in der Fußballmannschaft gespielt habe, so genervt hat, dass ich mit ihm zur Schülerzeitung gegangen bin.“ Im Studium wollte Mirko dann einen eigenen YouTube-Kanal starten. Als er seinem Schwager Nachhilfe in Geschichte gab und merkte, dass dieser seine Erklärungen gut verstand, entstand die Idee für MrWissen2Go. „Drehen tue ich zu Hause“, sagt Mirko entschuldigend, als wir uns nach dem Green Screen und einer Kamera für seine Videos umsehen. Ganz alleine macht er die Filmaufnahmen, 30 bis 40 Stunden die Woche hat er früher für ein Video gebraucht. Seit sein Kanal ein Teil von „funk“, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF, ist, bekommt er Produktionsgelder. So muss er „nur noch“ die

Recherche und die Drehs alleine machen. „Den Schnitt mache ich mittlerweile nicht mehr, das machen jetzt Leute, die es wirklich können“, fügt der YouTuber lachend hinzu. Aber auch so ist er 8 bis 15 Stunden mit der Recherche beschäftigt, dann Drehzeit. Die Kommentare unter seinen Videos wollen auch gelesen werden.

„Das tut manchmal auch weh” Auch wenn das nicht immer Spaß macht: „Wenn ich was zum Thema Islam oder zum Thema Flüchtlinge mache, dann ist es ganz klar, dass so mindestens 20 bis 30

Aktuell hat MrWissen2Go ca. 750.000 Abonnenten

Fotos von Dom inik Grus zczyk

Prozent der Kommentare richtig übel sein werden. Da ist es immer wichtig, dass man einen Blick drauf hat, dass nichts Verbotenes passiert, also niemand eine Straftat begeht in einem Kommentar. Dann muss ich es löschen, dazu bin ich verpflichtet“, erklärt Mirko pflichtbewusst. „Ansonsten lasse ich eigentlich alles stehen. Ich finde, Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Gut, vielleicht sogar das wichtigste, das wir haben in der Demokratie. Das tut manchmal auch weh, aber das muss man in Kauf nehmen.“ Gleichzeitig ist der Austausch mit den Zuschauern auch sehr bereichernd. Fast


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SPRUNGBRETT

Tubern, die im Mirko war einer von vier You Live-Interviews 2017 hl swa tag des Bun der e Zug rtin Schulz führten mit Angela Merkel und Ma

Meinungsfreiheit tut manchmal auch weh, aber das muss man in Kauf nehmen. Seit September 2017 ist MrW issen2go ein Angebot von „funk“

70 bis 80 Prozent der Themen, die Mirko aufgreift, kommen von Zuschauerwünschen oder vom aktuellen Tagesgeschehen. Den Rest wählt er danach aus, was er selbst interessant findet oder denkt, dass es andere interessieren könnte. Und dafür scheint er den richtigen Riecher zu haben. Auch wenn am Anfang seine Videos nicht so gut produziert und teilweise überoder unterbelichtet waren, die Menschen haben sie sich angeschaut. Richtig erklären kann er sich das nicht, hat aber eine Theorie: „Ich glaube, das hängt einfach damit zusammen, dass unsere Welt immer komplexer wird und die Informationen, die man bekommen kann, immer umfangreicher werden.“ Und da scheint Mirko der richtige Mann für zu sein. Einer, der die komplexe Welt einfach erklärt.

Welches Video von Mister Wissen2Go Lotta die Augen geöffnet hat? Fragt sie auf:

„Macht was Vernünftiges!” Trotzdem würde Mirko keinem empfehlen, YouTuber als Hauptberuf zu werden. Ein Schulabschluss und danach vielleicht ein Studium oder eine Ausbildung – das ist auf jeden Fall die Grundlage. Dann kann man immer noch schauen, ob es mit dem eignen Channel läuft. Denn noch heute schöpft Mirko von dem Wissen, aber auch von der Quellenarbeit und der Ausdauer bei der Recherche, die ein Studium fordert. Und wenn man Journalist werden will? Dann solle man zusehen, dass man neben theoretischem Wissen auch früh praktische Erfahrungen sammelt, meint Mirko: „Bewerbt euch bei einer Lokalzeitung, beim Lokalradio, startet selber etwas, das noch besser ist: vielleicht einen Blog oder halt einen eigenen YouTube-Kanal.“

SPIESSER.de/user/lpommeri

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BE RU F E ROU L E T T E

Es sind die klitzekleinen Dinge Das menschliche Auge kann gerade so ein Haar sehen, das eine Größe von 0,1 Millimeter hat. Mareike Jordan (28) schaut sich als Doktorandin im Kryo-Elektronenmikroskop Dinge an, die Nanometer (ein Millionstel Millimeter!) groß sind. Wie sie den „Durchblick“ behält, hat SPIESSER-Autorin Frieda im Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik Dresden (MPI-CBG) herausgefunden. von Frie da Rah n, 20

I

ch nutze meine freien Minuten vor dem Interview und setze mich in die Sonne vor dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden. Menschen strömen rein und raus. Ich konzentriere mich auf ihre Gespräche und stelle fest, dass alle auf Englisch kommunizieren. Wie ich später erfahre, ist das ganz normal am MPI-CBG, alles ist sehr international – im Ausland zu forschen, ist fast unvermeidbar.

Wissensdurstig Wider meiner Erwartungen begrüßt mich Mareike Jordan (28), Doktorandin am MPI-CBG, nicht im Laborkittel und mit Schutzbrille, sondern in lässigschicker Alltagskleidung und mit einem breiten Lächeln. Sie ist seit fast drei Jahren am MPI-CBG in Dresden. „In der Schule haben wir nie Experimente gemacht, aber immer, wenn es für

Foto s von Mat thia s Pop p

alle anderen zu sehr ins Detail ging, fand ich es interessant und wollte die Zusammenhänge kennen. Ich glaube, dementsprechend hab ich meinen Studiengang Biochemie gewählt“, erklärt mir Mareike bei einer Tasse Kaffee. Hier am MPI-CBG hat sie nun die Möglichkeit, selbst zu forschen und sich ihre Fragen zu beantworten. Das macht sie mithilfe eines – Achtung Zungenbrecher! – KryoElektronenmikroskops.

Mareike promoviert im Pigino Lab des MPI-CBG in Dresden

Doktorandin am Max-PlanckInstitut für molekulare Zellbiologie und Genetik Dein Traumjob, denn du … • forschst gerne • liebst Labore • warst schon immer ein kleiner verrückter Wissenschaftler (MUHAHAHA) Das gehört dazu: • gaaanz viel Bio, Chemie und Technik • die Arbeit im Team, aber du musst auch allein klarkommen • Vorträge vorbereiten, auf internationalen Konferenzen sprechen Wie du es wirst: • mit einem abgeschlossenen naturwissenschaftlichen Studium • mit viel Ehrgeiz Einstiegsgehalt: • min. 1.450 Euro netto


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„Durch das Elektronenmikroskop können wir uns kleinste Strukturen in der Zelle anschauen. Also mit einem Lichtmikroskop aus der Schule sieht man nur ein Blobbel hier, ein Blobbel da“, beschreibt Mareike lachend, „aber durch die Elektronenmikroskopie sehen wir, wie beispielsweise Zilien – klitzekleine, aber hoch komplexe Zellfortsätze – aufgebaut sind.“ Dann erklärt mir Mareike noch den Unterschied zwischen der Elektronenmikroskopie und der Kryo-Elektronenmikroskopie. Damit sieht man nämlich noch mehr.

... immer, wenn es für alle anderen zu sehr ins Detail ging, fand ich es interessant und wollte die Zusammenhänge kennen.

(K)ein Spielplatz Die Präparate, beispielsweise Stücke von Algen, werden eingefroren und während des Mikroskopierens dauerhaft gekühlt. Im Labor zeigt mir Mareike, wie sie das Kühlmittel in das Kryo-Elektronenmikroskop einfüllt. Den Rest der Flüssigkeit soll ich einfach draußen vor dem Gebäude auskippen. Ich bin irritiert: „Echt jetzt?“ – „Jap“, Mareike grinst mich an. Ich kippe das Zeug auf die Steine und plötzlich zischt es, Rauch steigt auf und kleine Eiskristalle rollen weg. Wir müssen beide lachen. „Ach ja, das macht schon Spaß“, sagt Mareike versonnen.

Bei der Arbeit mit dem Kryo-E lektronenmikr (EM) bekomm oskop tM in das Innere de areike tolle, aufschlussreiche Einblicke r Zelle

Ich bin davon begeistert, wie viel Leidenschaft Mareike in ihre Arbeit steckt. Sie hat flexible Arbeitszeiten, aber steht trotzdem täglich stundenlang am Mikroskop. Sie kann frei wählen, welche Forschung sie betreiben will, hat die Möglichkeit zu reisen, Vorträge zu besuchen und sich mit Kollegen weltweit auszutauschen. Allein im letzten halben Jahr war sie auf zahlreichen Konferenzen in Deutschland und sogar in den USA, um ihre Forschungsergebnisse vorzustellen. Zum Schluss frage ich Mareike noch, was sie denn macht, wenn sie „alles“ erforscht hat. „Man kann immer noch mehr erforschen“, erklärt sie mir, „aber ich wechsle dann einfach mein Forschungsgebiet und mach mit etwas Anderem, Spannendem weiter.“ Ach Mareike, ein bisschen beneide ich dich schon.

Was Frieda erforschen würde? Fragt sie auf: SPIESSER.de/user/freedy.beedy

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Redaktionsleitung: Polina Boyko

Die kurzen Umfragen behandeln wichtige Punkte Eurer Ausbildung wie den Theorie- und Praxisunterricht, die Ausstattung oder die Erreichbarkeit.

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nico Amiri, Justin Hildebrandt, Marina Hilliger, Kimberly Jacobs, Michael Kruse, Sophie Marti y Schiebel, Jasmin Nighaoui, Katharina Petry, Dominik Piatek, Lotta Pommerien, Frieda Rahn, Sophie Lorraine Senf, Stephanie Schulze, Lotte Ziegler

Redaktion: Henric Abraham, Susanne Glöß, Tabea Grünert, Paul Hilliger, Marie Robinski Assistenz: Susann Thannert Layout: Lena Schulze Lektorat: Ute Nitzsche

Teilnehmerinnen „Genial sozial“: Emily Röntzsch, Runa Höhne Fotos: Dominik Gruszczyk, Tony Haupt, Marina Hilliger, Matthias Popp Illustration: www.flaticon.com, www.freepik.com, www.vecteezy.com Telefon: 0351 31540-570 Mail: redaktion@SPIESSER.de Mediaberatung: Anke Bai, Janine Kaufer, Stephan Kraus, Maik Richter, Alice Walther Druckerei: GD Gotha Druck und Verpackung GmbH & Co.KG Gutenbergstraße 3 99869 Günthersleben-Wechmar Distribution

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Orange YC GmbH willkommen@orange-yc.de Telefon: 0351 31540-550 Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos usw.; Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen. Titelfoto: Luna Wedler, Aaron Hilmer und YouTuberin Julia Beautx Fotograf: Tony Haupt

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