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SPD Großgründlach Größte Spende aller Kinderfeste für den Ausbau der Bürodienstleistungen in der Boxdorfer Werkstatt Ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für alte Akten bietet die Boxdorfer Werkstatt in Kooperation mit mehreren anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen an. Damit ergänzen die Boxdorfer ihr Angebot an behindertengerechten Arbeitsplätzen im Geschäftsfeld EDV-Dienstleistungen um den Bereich Scanning von Belegen aus Altarchiven und Personalakten oder dem laufenden Geschäftsbetrieb mittelständischer Betriebe. Der Reinerlös des 33. Kinderfest zugunsten des Behindertenzentrums

Boxdorf sollte dazu dienen, ein EDVgestüztes Archivierungssystem anzuschaffen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erweiterung dieser Bürodienstleistungen und zur Schaffung weiterer acht Arbeitsplätze für behinderte Mitarbeiter. Mit € 3.920,- konnte der höchste Reinerlös in der Geschichte der Kinderfeste Jürgen Emisch, Geschäftsführer der Boxdorfer Werkstatt, und Michael Dürschner, Vorsitzender des „Vereins für Menschen mit Körper-

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Im Bild (von Links) Mario Hübschmann (Leitung Bürodienstleistungen), Christian Vogel (Vorsitzender NürnbergSPD), Jürgen Emisch (Geschäftsführer Boxdorfer Werkstatt),Michael Dürschner (Vorsitzender „Verein für Menschen mit Körperbehinderung Nürnberg e.V.“), Thorsten Brehm (Stadtrat AK Knoblauchsland), August-Jürgen Fahle, Paul Braune (Vorstand AK Knoblauchsland), Melanie Herold (Werkstattrat); Anna-Leena Rohmann (Mitarbeiterin Bürodienstleistungen)


behinderung Nürnberg e. V.“ vom Arbeitskreis Knoblauchsland im Beisein von Mitarbeitern der Werkstatt und der SPD übergeben werden. Dieses Spitzenergebnis war nicht nur das Ergebnis des guten Wetters, vieler Besucher und des Engagements zahlreicher Aktiver, sondern auch einer besonderen Einzelspende zu verdanken.

Der Ausbau der Bürodienstleistungen wird in den nächsten Jahren weiter gehen. „Dafür übernehmen wir gerne die Patenschaft“ erklärte Paul Braune, Vorsitzender des AK Knoblauchsland, bei der Scheckübergabe. Die Reinerlöse der nächsten Kinderfeste sollen daher diesem wichtigen Projekt der Boxdorfer Werkstatt zur Verfügung gestellt werden. Susanne Braune

Archäologische Ausgrabungen in Großgründlach Ergebnis der Sondagegrabung am Schloss

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Bei der letztjährigen Grabung von Stadtarchäologie und Naturhistorischer Gesellschaft wurden die Grundmauern eines kleinen Gebäudes entdeckt, welches vermutlich als Torhaus der Vorgängerburg - diese wurde wahrscheinlich schon Ende des 12. Jahrhunderts errichtet – bezeichnet werden kann. Unter der Humusschicht kam ein Brandschutthorizont mit querliegenden Ziegelplatten zutage. Dort befand sich überraschenderweise ein sehr qualitätvoller Kachelofen, dessen Feuerungskanal und Brennraum noch sichtbar waren. Dass die geborgene Keramik – unter anderem mehrfarbige Fragmente von Ofenkacheln ( etwa um 1530 bis 1550 ) endet, passt nur vordergründig mit der Zerstörung der Burg im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 zusammen. Vermutlich wurde der Kachelofen aus den herrschaftlichen Gemächern der Burg erst danach in

das Torhaus verbracht. Anschließend wurde die Fläche des Torhauses planiert und die noch vorhandenen Grundmauern mit Sandsteinbrocken und dickem Mörtel ausgebessert. Das Torhaus wurde mit der Burg endgültig 1634 im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Unter Verwendung der noch stehenden Außenmauern der Burg wurde um 1700 das heute bestehende Barockschloss als Vierflügel-Anlage errichtet. Rainer Ott


Die OB-Maly-Radl-Tour Die mobile Bürgerversammlung radelt durch das Knoblauchsland Die von OB Dr. Uli Maly initiierten mobilen Bürgerversammlungen kommen bei der Bevölkerung gut an. Am 11.Juli war das nördliche Knoblauchsland an der Reihe – aber das Wetter spielte nicht so richtig mit. Ein starkes Gewitter mit einem mächtigen Regenguss brachte gleich zu Beginn die Veranstaltung aus dem vorgegebenen Zeittakt - und die sich daraus ergebende Verspätung war nicht mehr einholbar. Längere Aufenthalte im Bereich der künftigen Trasse des Straßenbahnlinie 4 (Thon – Am Wegfeld) und am Bucher Landgraben taten ein Übriges, dass die mitradelnden Bürger um OB Dr. Maly mit mehr als 1-stündiger Verspätung am ehemaligen MMZ-Gelände in Boxdorf eintra-

fen. Die anwesenden Fachleute der Stadtverwaltung erläuterten die von einem Investor (der Wievielte eigentlich?) beabsichtigten Planungen für ein Kaufhaus mit breitgefächertem Angebot. Bleibt abzuwarten, ob und in welcher Form das Projekt verwirklicht wird. Eines ist aber jetzt schon klar, dass der leerstehende MMZBau einem repräsentativeren Bau (als Pendant zum Staedtler-Areal) am Eingang zur Stadt weichen soll. Nächste Station war die vom ASC Boxdorf übernommene Turnhalle – derzeit nur eine große Baustelle. Erich Schroll, Leiter der Bürgerämter und Boxdorfer und die beteiligten Handwerker zeigten sich optimistisch, die Fertigstellung im gegebenen Zeitrahmen hin zu kriegen.

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Mittlerweile war die „radelnde Versammlung“ auf ca. 70/80 Bürger angewachsen, die dann die nächsten Ziele in Großgründlach ansteuerte. Erste Station war die neue Lindenallee vom Schloss zum Irrgarten. Hausherr Bertold Haller von Hallerstein zeigte in einem Kurzvortrag die Historie der Allee auf, von der ersten Anlage und der wiederholt erneuerten Anpflanzungen. Vor einigen Jahren wurde die alte und letztendlich sicherheitsgefährdende Pappelallee abgeholzt und auf der gleichen Trasse wurden die Linden gepflanzt. Ein dem ersten Anschein nach zwar schmerzlicher Eingriff in die schöne Wiesen- und Weiherlandschaft – aber der gute Entwicklungszustand

der Linden lässt auf eine über einen viel längeren Zeitraum wirkende Optimierung der Landschaft hoffen. Und die Historie und das gewohnte Ortsbild bleiben dabei nicht auf der Strecke. Dieses Engagement von Baron von Hallerstein muss anerkannt werden. Bleibt noch zu erwähnen, dass eine Mitarbeiterin der Unteren Naturschutzbehörde bei der Stadt Nürnberg kurz über das intakte Wiesenensemble zwischen Schloss, Irrgarten und den Weihern referierte. Die unendliche Geschichte des Kindergartens/Kinderhorts zeigte sich beim anschließenden Besuch im Gründlacher Schulhaus. Elternvertreter kritisierten zu recht den späten Start und die lange Verzögerung bei


der Umsetzung des Projekts. Auch Paul Braune, Vorstandsmitglied der AWO, monierte die lange Bauausführung und auch Versäumnisse des künftigen Kindergartenbetreibers. Die Stadtspitze hat versichert, aus den Unzulänglichkeiten des Bauablaufs die notwendigen Schlüsse zu ziehen. So bleibt zu hoffen, dass nunmehr dem Start des Kindergarten/Kinderhorts nichts mehr im Wege steht. Letzter Sammelpunkt der mobilen Bürgerversammlung war die Eiche in Reutles. Dieser mächtige Baum war bis vor einiger Zeit das einzige Naturdenkmal – immerhin schon seit Mitte der 1930er Jahre geschützt – in unserer

Stadt. Bleibt zu wünschen, dass unser Ortsteil Reutles für diesen wunderbaren Baum noch lange ein zu Hause ist. Ein plötzlicher starker Gewitterregen hat die Teilnehmerzahl zwar reduziert, aber OB Uli Maly und ein harter Kern der Teilnehmer hat auch noch die letzten Problempunkte „Gründlachbrücke“ auf der Neunhöfer Flur und die Verkehrsprobleme im Nachbarstadtteil abgearbeitet. Dies war einmal eine andere Art der Bürgerversammlung – und vor Ort über Probleme zu diskutieren ist sicher für alle Beteiligten ein Gewinn bei der Suche nach Lösungen. Helge Hofmann

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Kindergarten im Schulhaus: Was lange währt … Nach einer sehr langen Vorlaufzeit konnten Ende August endlich die neuen Räume im Schulgebäude Reutleser Str. 6 von Kindern und Fachkräften in Besitz genommen werden. Träger ist, wie bereits in den provisorischen Räumen, die Arbeiterwohlfahrt Nürnberg.

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Die altersgemischte Kindertageseinrichtung für Kinder im Alter zwischen drei und zwölf Jahren ist mittlerweile voll ausgebucht. Endlich stehen für die Familien in Großgründlach auch langersehnte Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder zur Verfügung, sie wurden auch gut angenommen. Dreißig Schul- bzw. Hortkinder wurden mittlerweile aufgenommen. Diese Tatsache bestätigt den großen Bedarf.

Das Außengelände für die Tageseinrichtung ist bereits in Planung. Mit der Gestaltung soll voraussichtlich im Frühjahr 2009 begonnen werden. Wir wünschen einen guten Start und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindertageseinrichtung im Sinne der Kinder und Familien. Susanne Braune


Unser Landtagskandidat für Großgründlach und den Nürnberger Norden Jonas Lanig

Steckbrief: Oskar-Maria-Graf-Straße 19, 90425 Nürnberg Telefon: 0911-53 89 82 Mobil: 0171-2 05 78 88 E-Mail: jolanig@aol.de Jahrgang: 1950 Familienstand: ledig Tätigkeit: Lehrer am Labenwolf Gymnasium u: Autor Funktionen: • Vorsitzender des Kreisverbands Nürnberg der Gewerkschaft Er Erziehung und Wissenschaft (GEW) • Geschäftsführer der Stiftung CivilCourage • Stellvertretender Vorsitzender der Volksbühne Nürnberg e.V. Mitgliedschaften: • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) • Volksbühne Nürnberg e.V. • Aktion Courage • Aktion Humane Schule • Verein Projektdidaktik

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Kurzvorstellung: „Als Mann der pädagogischen Praxis weiß ich nur zu gut, dass jedes pädagogische Engagement scheitern muss, wenn die Rahmenbe-

dingungen nicht stimmen und wenn alle pädagogischen Anstrengungen durch eine engstirnige Bildungspolitik konterkariert werden. So darf es in Bayern nicht länger die Regel bleiben, dass bereits zehnjährige Kinder aussortiert und auf unterschiedliche Schularten verteilt werden. Die Wählerinnen und Wähler in Großgründlach und im ganzen Nürnberger Norden haben am 28. September die Wahl: Sie können meinen Gegenkandidaten Günter Beckstein wählen – und ihre Stimme damit einem Mann geben, der sein Mandat im Landtag schon sicher hat. Sie können sich aber auch für mich entscheiden, der ich für meinen Einzug in den Bayerischen Landtag noch kämpfen muss und deshalb auf jede Stimme angewiesen bin. Mit Ihrem Votum für mich können Sie sicherstellen, dass der Nürnberger Norden künftig mit einem zweiten Standbein im Landtag vertreten ist. Und das kann diesem Stimmkreis nur gut tun.“


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IMPRESSUM:

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„ZEICH & WOAR“ erscheint viermal jährlich. Herausgeber: Redaktion: Inserate: Auflage: Verteilungsgebiet: Druck: Layout und Satz: Copyright:

SPD Großgründlach Susanne Braune Gabi Meck-Ott 2.300 Exemplare Nürnberg Großgründlach, Kleingründlach und Reutles NovaDruck Goppert GmbH Agentur Kästner SPD Großgründlach


Versagen der Staatsregierung Die 15. Legislaturperiode des Bayerischen Landtags war geprägt vom Versogen der Staatsregierung und der CSU-Landtagsmehrheit in Sachen Schulpolitik. Der Staatsregierung ist es nicht gelungen, die zahlreichen schulpolitischen Baustellen zu schließen. Dramatischer Lehrermangel, übervolle Schulklassen, Leistungsdruck und Schulstress prägen die Schullandschaft seit Jahren. Die Zukunftschancen der Schüler und Schülerinnen hängen vom Geldbeutel der Eltern ab. Es gibt zu wenig gebundene Ganztagsangebote, die dringend notwendige Schulsozialarbeit ist „Mangelware“. Hauptschulen werden geschlossen, Eltern gehen wegen der Einrichtung von Kombiklassen in Grundschulen auf die Barrikaden. Diese Liste kann beinahe endlos weitergeführt werden. Bayern droht in Sachen Schulentwicklung national und international den Anschluss zu verpassen. Gleichzeitig ist die CSU nicht bereit, trotz positiver Haushaltentwicklungen, die Rahmenbedingungen zu verbessern.

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Bayerns Zukunft: Was wir machen werden. • • • • • •

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Die Bildungsmilliarde für Bayern, verteilt auf vier Jahre Keine Klasse mit mehr als 25 Schülern. Keine Unterrichtsausfälle. Individuelle Förderung für jedes Kind. Eine längere gemeinsame Schulzeit für alle Kinder. Das Recht auf einen Ganztagsschulplatz, um mehr Zeit zum Lernen zu haben. Die Entwicklung passgenauer Schullandschaften auf Landkreisebene.


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Seit 1979 Ihr Makler im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen


Kinder und Eltern aufgepasst! Macht mit, lacht mit ....... am 27. September ist es wieder soweit!

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34. Großes Kinderfest der SPD Knoblauchsland. von 13 bis 18 Uhr im Behindertenzentrum Boxdorf

„Treffpunkt“ SPD–Kinderfest im Behindertenzentrum Boxdorf.

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Und das gibt es wieder : Riesen-Tombola mit vielen tollen Preisen, Malwettbewerb, Kettcar-Fahren, Puppentheater, Hüpfburg, Rutschbahn, Pferdekutschenfahrt, Schwimmen, Kleinspiele und vieles mehr. Und natürlich gibt’s auch was zum Essen und Trinken.


46 Jahre im Dienst für Bürgerinnen und Bürger Unglaublich: Erich Schroll beendet Ende November seinen aktiven Dienst an der Spitze der Nürnberger Bürgerämter. Im September 1962 fing er mit knapp 14 Jahren bei der damals noch selbstständigen Gemeinde Boxdorf als Verwaltungsangestellter an. Sein Chef war Alfred Rohrmüller, Bürgermeister von Boxdorf. Mit der Eingemeindung wurde er im Juli 1972 Angestellter der Stadt Nürnberg. Weitere Stationen waren Abteilungsleiter, stellvertretender Dienststellenleiters (1991), seit März 2000 Dienststellenleiter des Bürgeramtes Nord.

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Die Stadt Nürnberg war klug beraten, dass sie nach der Eingemeindung 1972 die alten Rathäuser der früheren Gemeinden nicht schloss, sondern Schritt für Schritt als Bürgerämter ausbaute. Als der Spardruck größer wurde und die Außenstellen in Neunhof und Boxdorf schlossen,

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DIE SPD ERREICHEN SIE SO: Markus Pinzer

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entwickelte sich das Bürgeramt Nord in Großgründlach zu einem Dienstleistungszentrum im Knoblauchsland und darüber hinaus. Die Samstagstrauungen seit 2003 sind ein sichtbares Zeichen dafür! Die hohe Akzeptanz des Bürgeramts Nord ist nicht nur das Verdienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sondern auch ihres Leiters Erich Scholl. Er hat vorgelebt und praktiziert, dass ein Amt für Bürgerinnen und Bürger da ist und nicht umgekehrt. Ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger und Vereine kennzeichnen seine Bürgernähe ebenso wie Klugheit, Beharrlichkeit und Zuverlässigkeit in der Durchführung und Entwicklung von Dienstleistungen für die Bevölkerung.


• Wer weiß schon noch, dass der Recyclinghof in Boxdorf (1999 eingeweiht) einschließlich des Feuerwehrhauses nicht zuletzt das Ergebnis seiner Arbeit ist? Der Umzug des Bauhofes nach Boxdorf und der Verkauf des Grundstückes schafften eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die ev. Kirchengemeinde in Großgründlach ihr neues Gemeindezentrum bauen kann. • Mit langem Atem arbeitete er dafür, dass Vereinen und Organisationen in Großgründlach ein Veranstaltungsraum im hinteren Teil der Turnhalle zur Verfügung gestellt werden konnte. Wir hoffen sehr, dass dieser Raum nach Ende der Zwischennutzung durch die Kindertagesstätte in Kürze der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung steht.

• Genauso wie er sich für den Erhalt und die Durchführung der Kirchweihen in Boxdorf, Großgründlach und Neunhof einsetzte, ergriff er engagiert Maßnahmen gegen den Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen im Umfeld der Kirchweihen, lange bevor es ein öffentliches Thema wurde. Großgründlach hat Erich Schroll viel zu verdanken. Der Kirchweihfreitag brachte dies mehr als deutlich zum Ausdruck. Mit seiner Arbeit hat er zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Maßstäbe für eine bürgerorientierte Verwaltung gelegt, an denen sich die vor kurzem vom Stadtrat neu beschlossene Dienstleistungseinheit „Service im öffentlichen Raum“ (SÖR) messen lassen muss. Paul Braune

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Blick um die Ecke Kleine Ortskunde -Baudenkmäler in unserem StadtteilFolge 15: Anwesen Großgründlacher Hauptstraße 23 (Badershäusla) Wir haben es nicht übersehen, das „Badershäusla“ - man kann es in Gründlach einfach nicht übersehen, weil es an dieser Stelle auch etwas eng zugeht. Und so steht es einfach im Weg und es ist schön, dass es da ist. Zum Schluss unserer kleinen Serie über die Baudenkmäler in unserem schönen Stadtteil wollen wir uns diesem einmaligen Anwesen widmen.

bauung an der Hauptstraße heraus. Das Satteldachhaus mit Erdgeschoss und dem schon im Dach liegenden Obergeschoss wurde um die Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet. Es schränkt den breiten Bereich der nördlichen Hauptstraße nach Süden hin ein und teilt diese Ortsachse eigentlich in zwei Hälften. Das Fachwerk wurde bei der Renovierung auf das früher in unserem Teil Frankens

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vorkommende „blau“ zurückgeführt. Vermutlich ist das Haus in früheren Zeiten die Wohnung des Baders gewesen; Sage oder Wahrheit, wer weiß es .... Helge Hofmann

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Das sogenannte „Badershäusla“ ist ein Kleinod unter den vielen bisher beschriebenen und nicht minder interessanten Denkmalobjekten in unserem Stadtteil. Es sticht aber durch seine Authentizität aus der in Gründlach vorherrschenden Sandsteinbe-


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