SPD Info Ostern 2015

info FÜR LAUTERBACH

www.spd-lauterbach.info Ausgabe 94 | Ostern 2015

Die SPD Lauterbach wird sechzig

Der Vorstand und die Kandidaten der SPD Lauterbach vor der Kommunalwahl 1989. Seit 1984 stellt die SPD ununterbrochen den Ortsvorsteher. Von 1956 bis zur Gebietsreform 1974 war Guido Lallemand Bürgermeister der eigenständigen Gemeinde Lauterbach.

Die SPD Lauterbach feiert 2015 wieder einen runden Geburtstag: wir werden sechzig!

Am 1. Oktober 1955 konstituierte sich der SPD Ortsverein Lauterbach im Gasthaus Theodor Klein, dem heutigen Gasthaus „Zur Sonne“. Mit unserem langjährigen Vorsitzenden und Bürgermeister Guido Lallemand haben wir noch ein Gründungsmitglied in unseren Reihen, das sich lebhaft erinnert. Gründungsmitglieder waren Joseph Krieger, August Getrey, Peter Heu, Peter Colling, Waldemar Getrey, Gerhard Maas, Paul Henne, Willy Vial, Gerhard Flachs, Michel Blechschmidt, Werner Buß – und eben: Guido Lallemand.

Die Gründungszeit war die stürmische und spannende Zeit des soge-

nannten Saarlandreferendums, das am 23.Oktober 1955 stattfand.

Nach dieser Wahl, die den Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik besiegelte, begann der eigentliche organisatorische Aufbau der SPD Lauterbach.

SPD stärkste Kraft in einer Koalition mit CDU und DPS Die ersten Kommunalwahlen standen bevor und fanden am 23.Mai 1956 statt. Die SPD wurde in dieser Wahl stärkste Kraft in einer Koalition mit CDU und DPS und Guido Lallemand wurde im Alter von 34 Jahren zum Bürgermeister von Lauterbach gewählt.

Die CDU stellte mit Heinz Nellen den 1. Beigeordneten und die DPS mit Ni-

kolaus Lorig den 2. Beigeordneten. „Durch die Warndtkohlenabgabe stand die Gemeinde finanziell gut da“, erinnert sich Guido Lallemand.

Themen und Projekte waren die Erneuerung der Straßenbeleuchtung, Kanalausbau und Bürgersteig in der Hauptstraße, Bau der Friedhofshalle, Ausbau des Marktplatzes – und die 250-Jahrfeier im Jahr 1957. Mittel- bis langfristige Projekte waren der Erwerb von Grundstücken für den Bau der Neuen Schule und die Erschließung von Baugrundstücken an der Neuen Schule und „Auf der Juchhöh“.

Im weiteren Verlauf stellte die SPD Lauterbach in Person von Guido Lallemand, Werner Hübschen und Dieter Peters bisher 50 Jahre den Bürgermeister und den Ortsvorsteher.

Ostern 2015

Verkehrsberuhigung Kreuzwaldstraße und Hauptstraße Stadtverwaltung bleibt Konzept schuldig

In der Hauptstraße ist es ähnlich. Die Stadt hat nach den Protesten gegen die Verengung der Hauptstraße im Unterdorf einen Rückzieher gemacht und lässt die Dinge seitdem einfach laufen. Insbesondere an den beiden Ortsenden wird wieder gerast mit der bekannten Folgen einer großen Lärmbelästigung und Gefährdung der Anwohner und Verkehrsteilnehmer.

Wir fordern, dass für das gesamte Wohngebiet Maßnahmen ergriffen werden, die motorisierte Verkehrsteilnehmer zu angepassten Geschwindigkeiten zwingen. Weiterhin fordern wir, angedachte Maßnahmen durch provisorische Installationen zu testen und Anwohner in die Auswertung mit einzubinden, bevor Baumaßnahmen Fakten schaffen.

In der Kreuzwaldstraße wird gerast, auch Überholmanöver sind in der Tempo 30 Zone keine Seltenheit – vor allem zu Zeiten des Berufsverkehrs In den meist befahrenen Straßen Lauterbachs hat der Verkehr wieder deutlich zugenommen. Zwei Straßenschwellen waren von der Stadt entfernt worden. Die Folge: Es wird wieder gerast und es gibt inzwischen auch wieder deutlich mehr Kleintransporte und Lastverkehr.

Anwohner der Kreuzwaldstraße waren in der Ortsratssitzung im Februar erschienen, um den Tagesordnungspunkt „Verkehrsberuhigung“ zu verfolgen und Stellung zu nehmen.

Das angekündigte Beruhigungskonzept – das auf Drängen des Ortsvorstehers und einiger Anwohner erarbeitet wurde – wurde aber von der Stadtverwaltung wegen „internem Abstimmungsbedarf“ noch nicht vorgelegt. Auch die Ortsratsmitglieder haben noch keine Einblick erhalten.

Dies soll nun Mitte April im Ortsrat geschehen, danach soll der zuständige Stadtratsauschuss die Maßnahmen beraten und beschließen.

Nicht nur französische Autofahrer sind zu schnell unterwegs Die Anwohner waren sich dabei auch einig, dass es beileibe nicht nur Fran-

zosen sind, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.

Die Lärmbelästigung und Gefährdung für alle, die sich im Straßenbereich aufhalten – für Anwohner, Spaziergänger, Radfahrer – sei wieder erheblich gestiegen.

Unser Dorf hat Zukunft Ein Check-up für Lauterbach

Wie oder wohin soll sich unser Lauterbach entwickeln? Entwickeln wir gemeinsam Projekte und Ideen, die unser Dorf lebenswert erhalten, so dass seine Bewohner sich auch in Zukunft in Lauterbach wohlfühlen.

Der Ortsrat von Lauterbach hat sich dafür ausgesprochen, dass Lauterbach wieder an dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilnimmt. Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt den Wettbewerb des Regionalverbandes durch das Projekt „Check-up Dorf“. Damit wird die Vorbereitung auf die Teilnahme an dem Wettbewerb unterstützt.

Zu einer ersten Veranstaltung werden die wesentlichen Akteure der Dorfgemeinschaft (Vereinsvertreter und Aktive anderer Gemeinschaften) zu einem halbtägigen Workshop eingeladen. Dieser wird von einem professionellen Moderator geleitet. Ebenso wie ein zweiter Workshop zu dem dann alle Bürger eingeladen werden, die sich über die Entwicklung und die Gestaltung unseres Dorfes Gedanken machen und sich einbringen wollen. Über die Termine werden wir informieren, sobald sie feststehen. Wir bitten alle interessierten Bürgerinnen und Bürger mitzumachen!

www.spd-lauterbach.info

Wir führen dieses Land

Der Spruch der Woche www.spd-lauterbach.de

Interview mit SPD Parteichef Sigmar Gabriel

Seit fünf Jahren präsentieren wir auf unserer Internetseite den Spruch der Woche. Wir schießen scharf, augenzwinkernd zuweilen, aber mit zugespitzten Formulierungen auf den Kern der Sache zielend. Hier eine Auswahl:

Die SPD setzt viele politische Inhalte um, verharrt aber in den Umfragen bei 25 %.

Wie passt das zusammen?

dann in der Mitte der Gesellschaft. Nicht anpassen, sondern überzeugen, ist der Weg zu Mehrheit!

Gabriel: Wir führen dieses Land. Alle entscheidenden Projekte dieser Regierung stammen von uns: Mindestlohn, Frauenquote…Wir sind in 14 von 16 Landesparlamenten vertreten und stellen 9 Ministerpräsidenten. 9 von 10 Großstädten werden sozialdemokratisch regiert.

Dann definieren Sie mal die Mehrheit, die Sie unter Mitte verstehen!

„Miteinander leben – Voneinander lernen! Gemeinsam gegen Rassismus“ Gemeinschaftsschule Sonnenhügel in Völklingen am 19.03.2015 in ihrem Aufruf zu ihrem traditionellen Schweigemarsch im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Im Übrigen geht es nicht darum, wie es der SPD geht, sondern ob die Menschen in Deutschland etwas von unserer Politik haben. Wenn man alles nur mit Blick auf Umfragewerte macht, dann wird Politik opportunistisch und verkommt zur reinen Taktik.

Trotzdem werden die Deutschen offensichtlich lieber von Frau Merkel regiert Na ja, was ich jeden Tag spüre, ist das massive Unbehagen bei CDU und CSU, dass sie ständig sozialdemokratische Gesetzesvorhaben umsetzen müssen. Es ist paradox: Die Union hat gute Umfragewerte, aber schlechte Laune, weil sie politisch zu wenig vorkommt. Und bei uns läuft es politisch gut, aber unsere Umfragewerte werden nicht besser.

Wie wollen Sie es schaffen, dass die SPD wieder den Kanzler stellt?

Ich will, dass wir mehrheitsfähig werden. Denken wir an Willy Brandt. Mit seiner Ostpolitik war er randständig und in der Minderheit. Aber er hat die Mehrheit davon überzeugt. Damit stand er

Die SPD muss die Interessen der Menschen vertreten, die jeden Tag, sei es als Unternehmer oder Arbeitnehmer den Wohlstand dieses Landes schaffen. Denen müssen wir zeigen, dass wir mit Steuern sparsam umgehen und dass sich ihre Anstrengungen für sie und ihre Kinder lohnen.

Und was wollen Sie für diese Mehrheit konkret tun?

Wir wollen eine faire Teilhabe der arbeitenden Mitte an dem Wohlstand, den sie sich selber erarbeiten. Es ist eine Schande, wie schlecht wir Frauen etwa als Erzieherinnen bezahlen. Das ist kein Frauenthema, sondern ein Gerechtigkeitsthema, das alle angeht. Eine bessere Familienpolitik, die Alleinerziehende entlastet und dafür sorgt, dass Beruf und Familie besser vereinbar werden.

Und Deutschland braucht einen Modernisierungspakt für bessere Bildung, für die Integration der Zuwanderer und Flüchtlinge, für Forschung und Entwicklung und Investitionen in die Infrastruktur und in die Digitalisierung.

Wollen Sie eigentlich Kanzler werden?

Ein SPD Vorsitzender, der sich das nicht vorstellen kann, wäre fehl am Platze.

Süddeutsche Zeitung, 21.03.2015 (gekürzt)

„Eine in Gesetzesform gegossene Stammtischparole“ Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter zu den Mautplänen der CSU „Die Familien sind nicht das Sparschwein der Nation“ Familienministerin Manuela Schwesig zu Bundesfinanzminister Schäuble “Wir erklären uns mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke Völklingen solidarisch. Die Fehler von Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzendem dürfen jetzt nicht auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke ausgetragen werden.“ Klaus Hilgers, SPD Fraktionschef im Völklinger Ortsrat in einer Resolution zur Situation der Stadtwerke. „Die Botschaft des christlichen Abendlandes ist nicht Ausgrenzung, sondern: Helft den Menschen in Not. Es ist beschämend, wenn auf dem Rücken von Flüchtlingen, die alles verloren haben, Ressentiments und Vorurteile ausgelebt werden.“ Heiko Maas ruft zur Gegendemo im Bündnis „Bunt statt Braun“ gegen Saargida am 12.01.2015 auf.

Ostern 2015 Von Saarbrücken nach Spicherern

Wanderung nach Spicheren Die Exkursion der SPD Lauterbach führt diesmal von Saarbrücken nach Spicheren. Der wichtige Erinnerungsort hat auf 300 Meter Höhe eine Reihe historischer Denkmäler in denen sich bewegte Phasen deutsch-französischer Beziehungsgeschichte verdichten und auch eine sehenswerte Naturlandschaft. Den Abschluss gibt es im Kultrestaurant Woll. Woll ist ja eines der ältesten und traditionsreichsten Restaurants der Region, das im Laufe der Geschichte schon zu Deutschland sowie zu Frankreich gehörte.

Termin: Freitag, 26.06.2015, Treffpunkt: 15 Uhr, Parkplatz Grundschule. Informationen: Dieter Peters, Tel. 06802/1392

Grenzfest am 4. und 5.Juli 2015 Unser Grenzfest wird diesmal Anfang Juli stattfinden. Nachdem der Anbau der Lauterbachhalle und das Multifunktionsfeld fertiggestellt sein werden, werden dort ideale Bedingungen auch für das Feiern im Außenbereich entstanden sein. Feiern Sie mit uns die Weiterentwicklung unseres Ortes!

Lauterbach, Ostern 2015 Lieber Herr Schäuble, Vielen Dank für die 6 Euro Kindergelderhöhung! Aber behalten Sie die 300 Millionen Euro, die diese armselige Erhöhung zusammen mit den Steuerfreibeträgen kosten, mit denen Sie die Besserverdienenden entlasten!

Und für Alleinerziehende gibt es keine steuerliche Entlastung.

Misten Sie lieber das ungerechte Steuersystem aus – dafür müssten doch 300 Millionen Euro genügen – und ermöglichen Sie eine moderne Familienpolitik!

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Kennen Sie den Angela Merkel kommt in den Himmel... ...und wird von Petrus begrüßt.

Sie blickt sich um und sieht eine riesige Zahl von Uhren. Merkel fragt Petrus, was das bedeuten soll. „Nun, jeder Regierende der Welt hat eine Uhr. Wenn er eine Fehlentscheidung trifft, rücken die Zeiger ein Stück weiter.“ Merkel schaut noch einmal in die Runde und fragt dann: „Und wo ist meine Uhr?“ „Tja“, meint Petrus, „die hängt in der Küche als Ventilator!“

Ihre SPD Lauterbach Impressum: Herausgeber: SPD Ortsverein Lauterbach, Hauptstr. 252, 66333 Völklingen, Tel. 06802/1392 E-Mail ov-lauterbach@spd-saar.de Internet: www.spd-lauterbach.de Redaktion: Heinz Gerhard Rouget (V.i.S.d.P.), Dieter Peters, Erik Roskothen, Michael Samsel Auflage 1250 Stück Fotos: SPD, Matthias Enter - Fotolia (Osterhase), Gio von Gryneck (Spicherer Höhen)

Frohe Ostern.

Ihre SPD Lauterbach.