spa business magazine 2010-3

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horizont I natural care Facial oder einer 10-minütigen UltraschallBehandlung zu verbinden und an schließend strahlend schön mit frischem Teint in das Leben zurückzugehen – das wird gerne nachgefragt. Vor allem die Businessfrauen bevorzugen eine schnelle Behandlung. Mir war es wichtig, das Prinzip Beauty Lounge ohne Termin von Anfang an anzubieten.« Eine Jungkosmetikerin als Vollzeitkosmetikerin und eine Teilzeitkosmetikerin unterstützen sie. Zu den Kernzeiten sind zwei Kosmetikerinnen im Institut. So ist immer eine der beiden als Ansprechpartnerin vorne im Laden, während die andere hinten behandelt.

Die drei Kosmetikmarken Dr. Grandel, Thalgo und Dr. Hauschka ergänzen sich gut und passen zu den unterschiedlichen Kundengruppen und Kundenbedürfnissen: »Thalgo ist für Körperprogramme einfach super und das hochpreisige Segment, Dr. Grandel mit der neuen Serie Elements of Nature und seinem Starprodukt Epigran in der netten Pipettenflasche und Dr. Hauschka haben ein attraktives Preisleistungsverhältnis. Sie passen vom Markenimage gut zu unseren Kundinnen«, erklärt die Kosmetikerin. Für die Produkte von Dr. Grandel habe man sich erst vor kurzem entschieden und fand das Konzept der ecocontrol zertifizierten Serie überzeugend, außerdem sei das Sortiment unkompliziert und auch nicht zu umfangreich. Mit einem kreativen Konzept in der City Bemerkenswert ist das Konzept des Ladengeschäfts direkt im Zentrum von Lübeck in der Fleischhauerstraße, eine verkehrsberuhigte Fußgängerzone, nicht weit von Marienkirche und Holstentor entfernt. Im hinteren Bereich befindet sich auch hier eine Kabine, in der Kurzbehandlungen von zehn bis 30 Minuten ohne Termin angeboten werden. Die Kundin wird, sollte es sich terminlich etwas überschneiden, einfach gefragt, ob sie noch etwas lesen oder einen Espresso trinken möchte. Deswegen gibt es vor der Behandlungskabine einen Raum mit gemütlichen Sesseln

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und Leselektüre für die kurze Wartepause. Einige sagen dann auch, sie haben schnell noch etwas zu erledigen, um danach wieder zu kommen. Länger als eine Viertelstunde muss niemand warten. »Und sollten doch einmal fünf Freundinnen auf einmal kommen wollen, dann improvisieren wir einfach. Nichts ist unmöglich«, sagt Doris Kalhorst-Martens schmunzelnd. Im Shop sind die Produkte ihrer Partnerfirmen Dr. Grandel, Dr. Hauschka und Thalgo ausgestellt. Sie animieren mit Testern zum Schnuppern und Ausprobieren. »Die Produkte in unserer Testbar sind nicht mehr in der Umverpackung, man darf alles ausprobieren, ohne sich mit der Verpackung beschäftigen zu müssen. Die Produkte und ihre Platzierungen wechsle ich regelmäßig durch.« Ein großer Tisch ist das zentrale Element des Instituts. Hier wird zum Beispiel das Beauty-Breakfast eingenommen. Das ist ein Beautytermin mit Frühstück, Zeitung lesen und einer guten Tasse Tee oder Kaffee. Was kann es schöneres geben als so eine kleine Auszeit. Dafür kommen gerne Freundinnen und lassen sich verwöhnen. »An diesem Tisch beraten wir auch – auf Augenhöhe mit unserer Kundin. Es ist kein Tresen zwischen mir und der Kundin. Ultraschall, Enthaaren mit Wachs, eine kurze Rücken- oder Kopfmassage und Augenbrauenzupfen – das sind die beliebtesten In the City-Treatments«, erklärt die pfiffige Inhaberin und berichtet weiter: »Ein kurzes Frühstück mit einem kleinen

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Zahlreiche Kunden nutzen beide Angebote »Zur Shop-Eröffnung haben wir 150 Tütchen mit Gutscheinen und einem zehn Prozent Kennlernrabatt auf eine Behandlung an die Einzelunternehmen und Inhabergeschäfte hier in der Stadt verteilt, da wir diese zunächst einmal überzeugen wollten, so dass sie uns gerne weiterempfehlen«, erklärt die clevere Geschäftsfrau. Selbstverständlich gibt es auch Synergien zwischen den beiden Betrieben: Das sind zum Beispiel die Day Spa-Kundinnen, die sich in der Stadt schnell ihre Produkte kaufen möchten und dabei kleinere Einheiten wie Wimpern färben oder Augenbrauen zupfen erledigen, oder die Shop-Kundin, die die kurzen Treatments kennen gelernt hat und gerne einmal eine längere Behandlung genießen möchte. Sie bucht dann im Day Spa. Das Ladengeschäft in der Innenstadt gibt es jetzt seit eineinhalb Jahren und befindet sich noch in der Aufbauphase. »Die Werbung durch Mundpropaganda ist mit das Wichtigste und braucht eben etwas Zeit. Und da gerade auch die Lübeckerinnen ein eher hanseatisch zurückhaltendes und skeptisches Klientel sind, dauert es sicher noch ein bisschen, bis sich alles etablieren wird. Aber wir sind auf einem richtig guten Weg«, berichtet Doris Kalhorst-Martens nicht ohne Stolz. Auch was die Krise angeht, war und ist sie optimistisch: »Ich habe damals gesagt, dass wir uns deswegen mehr bewegen müssen und 2009 sicher ein sportliches Jahr werden wird, aber Sport hat noch niemandem geschadet.«

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