spa business 2010-2

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invest I wirtschaftlichkeit und wellness

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a in Wellnesshotels besonderer Wert auf Individualität, Entspannung und Erholung gelegt wird, handelt es sich oft um kleinere Häuser. Aber es gibt auch neuere Betriebe, bei denen neben der Attraktivität auf eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit geachtet wurde, welche sich häufig in größeren Häusern besser umsetzen lässt. Die durchschnittliche Größe von Wellnesshotels in Deutschland liegt aktuellen Untersuchungen zufolge bei 87 Zimmern. Die Mehrzahl dieser Häuser bietet einen gehobenen Qualitätsstandard: 79 % der Wellnesshotels gehören dem Vieroder Vier-Sterne-Superior-Segment an. Im Vergleich zum Jahr 2004 ist der Anteil der Drei-Sterne- und Drei-Sterne-SuperiorBetriebe leicht gestiegen, er liegt derzeit bei 9 %. Fünf-Sterne-Betriebe machen 12 % aus. Die Preise für Doppelzimmer variieren zwischen unter 70,- Euro in 3-Sterne-Häusern und über 300,- Euro im 5-Sterne-Segment. Der durchschnittliche Doppelzimmerpreis beträgt 137,- Euro und ist somit knapp über dem Durchschnitt von vor fünf Jahren (2005: 135,- Euro). Die Average Room Rate (kurz ARR, Zimmererlös abzüglich Steuer und Frühstück) liegt in den Wellnesshotels im Durchschnitt bei 92,- Euro. Wellnesshotels in Deutschland haben eine durchschnittliche Zimmerauslastung von 64 %. Ebenso wie für die gesamte Hotellerie war auch für die Wellnesshotellerie 2009 infolge der Wirtschaftskrise ein schwieriges Jahr. Trotzdem konnte im Vergleich zu den Untersuchungen vor fünf Jahren ein leichter Anstieg der ARR (2005: 87,- Euro) und der Zimmerauslastung (2005: 63 %) festgestellt werden. Größe und Struktur der Wellnessbereiche Die meisten Wellnesshotels in Deutschland haben große oder auch sehr große Wellnessflächen von mehreren hundert bis zu mehreren tausend Quadratmetern. Der Durchschnitt liegt bei 1.400 m2 (zur Flächenverteilung siehe Grafik). Setzt man die Wellnessfläche in Bezug zu der Hotelgröße, kommt man auf durchschnittlich 16 m2 pro Hotelzimmer. Im Vergleich zu anderen Hoteltypen ist dieses Verhältnis deutlich höher (Business-/Tagungshotels: 5 m2, Ferienhotels: 9 m2) und auch der durchschnittliche Wert, den die Untersuchung aus dem Jahr 2005 ergab, von 10 m2

Wellnessfläche pro Zimmer in Wellnesshotels, befindet sich weit unter dem Wert von 2010. Durchschnittliche Flächenverteilung in einem Wellnessbereich in Wellnesshotels

Gesamtfläche: 1.400 m2 Quelle: ghh consult (Hotelbefragung 30 Nennungen), Internetrecherche

Breites Angebotsspektrum zu höheren Preisen Das Anwendungsangebot in Wellnesshotels ist zum Teil überaus groß und facettenreich. Es reicht von Wohlfühl- und Entspannungsanwendungen über Kosmetikbehandlungen bis hin zu medizinischen Beratungen und Therapien. Die Preise der verschiedenen Anwendungen in den Wellnessbereichen der untersuchten Wellnesshotels weisen eine weite Spannbreite von unter 20,bis über 100,- Euro auf. Beispielsweise liegt der Durchschnittspreis für eine ayurvedische Abhyanga-Einzelmassage bei 77,- Euro (Minutenpreis: 1,29 Euro), für eine klassische Gesichtsbehandlung bei 62,- Euro (Minutenpreis: 1,04 Euro) und für eine klassische Ganzkörpermassage bei 55,- Euro (Minutenpreis: 1,09 Euro). Gegenüber dem Jahr 2004 sind die Preise um durchschnittlich 0,10 Euro pro Anwendungsminute gestiegen. Neben den Einzelleistungen werden in Wellnesshotels Packages angeboten. Am häufigsten kommen Wochenendpackages mit zwei Übernachtungen (Durchschnittspreis: 310,Euro) vor. Die Preise der Packages steigen mit der Übernachtungszahl. Für eine »Wellnesswoche« wird im Schnitt 930,- Euro bezahlt. Im Vergleich zum Jahr 2004 sind die aktuellen Durchschnittspreise für die Packages etwa 20,- Euro pro Tag höher. Was die Nachfrage angeht, zeigen sich im Jahresverlauf deutliche Unterschiede. Die Schwerpunkte sind eindeutig im Frühjahr und im Herbst. Wellnessangebote werden in erster Linie als Kurz- oder Zweiturlaub nachgefragt. Entsprechend liegt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Wellnesshotels bei 4,6 Tagen. Der Wellnessbereich wird von etwa drei Viertel der Gäste frequentiert. Neben

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