Konzept für die Zukunft der Salzburger Kulturvereinigung

Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche!

Gustav Mahler

Michael Sowa Qualität - Öffnung - Stabilität

SKV

2020

Als ÜBERGEORDNETE ZIELE müssen für die Salzburger Kulturvereinigung nach wie vor vor gelten: künstlerisch hochwertige Veranstaltungen ausverkaufte Häuser ein ungebrochen begeistertes Publikum zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

KOMBINATION: PROGRAMM - MARKETING - PRESSE - FUNDRAISING

Ich bin davon überzeugt, dass es auch in Zukunft mittels einer Kombination aus einem künstlerisch ansprechenden und zugleich anspruchsvollem Programm, einem innovativen Kulturmarketing gepaart mit einer effizienten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gelingt, den Publikumszuspruch wieder zu steigern und durch ein intelligentes Fundraising-Konzept private und öffentliche Geldgeber verstärkt von der Salzburger Kulturvereinigung zu überzeugen.

„UNSERE SALZBURGER KULTURVEREINIGUNG“

Die Salzburger Kulturvereinigung muss künftig noch stärker als ein offener und moderner Kulturbetrieb, als „Unsere Salzburger Kulturvereinigung“ wahrgenommen werden und vermehrt ihr kreatives Potential nutzen, um die Gesellschaft der Zukunft aktiv, konstruktiv, vor allem aber auch nachhaltig mitzugestalten. Ein Kulturbetrieb, der elitär und weltabgewandt wirkt, hat in meinen Augen keine Zukunft.

MUSIKVERMITTLUNG - KONZERTFORMATE - NEUE MEDIEN

Das „traditionelle Konzert“ muss heute mehr als Bestandteil eines umfassenden Programms bestehend aus Musikvermittlungsprojekten, neuen Konzertformaten, die eher der Lebensrealität junger Menschen, also dem Bedürfnis nach mehr Interaktivität gerecht werden und unter der Einbindung moderner Medien begriffen werden.

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INHALTSANGABE

Inhaltsangabe.......................................................................................................................... 3 Konzertprogramm................................................................................................................ 4 - 9 Salzburger Kulturtage...................................................................................................... 10 - 13 Sonderkonzerte............................................................................................................... 13 - 14 Neujahrskonzerte................................................................................................................... 15 Education......................................................................................................................... 17- 18 Musikvermittlung........................................................................................................... 19 - 20 Konzertformate...................................................................................................................... 21 Marketing....................................................................................................................... 24 - 26 Presse..................................................................................................................................... 27 Leadership........................................................................................................................... 28 Fundraising........................................................................................................................... 29

INHALTSANGABE

3

KONZERTPROGRAMM Laut einer im März 2017 durchgeführten Besucherbefragung zeigen sich aktuell 94 % der Besucherinnen und Besucher mit der inhaltlichen Ausrichtung der Konzertprogramme zufrieden bis sehr zufrieden. Die überdurchschnittlich hohe Kundenzufriedenheit spiegelt sich in der Auslastung wieder. Die Analyse der vergangene 5 Spielzeiten ergibt eine durchschnittliche Auslastung von 93 %. Ein sowohl im nationalen wie internationalen Vergleich respektables Ergebnis.

Künstlerische Ausrichtung ansprechend

Die Salzburger Kulturvereinigung ist der musikalische Nahversorger für die Menschen in Salzanspruchsvoll burg, aus den Umlandgemeinden, den angrenzenden Bundesländern und aus dem südbayrischen Einzugsgebiet. So gilt es auch zukünftig unter Berücksichtigung von Internationalität und Lokalität, Traditionellem und Neuem, ein ansprechendes, gleichzeitig aber auch anspruchsvolles Programm auf die Beine zu stellen. Meine Devise ist eindeutig: es braucht diese Gegensätze, sie ergänzen und befruchten sich und lassen sich zu einem sinnvollen Ganzen vereinen – entscheidend ist die richtige Mischung.

ORCHESTER 3 x Mozarteumorchester Salzburg 1 x Österreichisches Gastorchester 4 x Internationales Gastorchester Besonders wichtig ist mir die Förderung aufstrebender DirigentInnen und SolistInnen.

PROGRAMM 1 x Geistliches Werk (z.B. Berlioz Requiem - im Berlioz Jahr) 1 x Barock-Konzert (in großer Besetzung) mit Star-Solist (z.B. Alison Balsom spielt Händel und Purcell/Coronoation Anthems) 1 x Rising Star (in Zusammenarbeit mit der Internationalen Stiftung Mozarteum und dem Mozarteumorchester) 1 x Konzert mit Solisten als Dirigent 4 x Traditionelles Konzert (Solistenkonzert, Symphonisches Werk)

Wirtschaftliche Überlegungen

Steigerung

Abonnements

Grundsätzlich ist es das Ziel, Kunst zu ermöglichen. Trotzdem muss die Bilanz am Ende des Jahres eine schwarze Null aufweisen. Die hohe Auslastung von durchschnittlich 93 % erlaubt die realistische Zielsetzung der Vollauslastung. Im Fokus Vollauslastung steht die Steigerung der Abonnentenzahlen sowie die Steigerung der Einzelkartenverkäufe.

4

KONZERTPROGRAMM

.Folgende Strategien führen zur Erreichung der Vollauslastung: Aus der Analyse der Verkaufszahlen vergangener Spielzeiten geht eindeutig hervor, welche Veranstaltungen in welchen Monaten sich gut oder weniger gut verkaufen. So erachte ich Überlegungen betreffend der zeitliche Platzierung des jeweiligen künstlerisch hochwertigen Produkts nach marktwirtschaftlichen Kriterien durchaus von Vorteil.

MAI

SEPTEMBER

OKTOBER

NOVEMBER

JÄNNER

FEBRUAR

MÄRZ

APRIL

91 %

92 %

91 %

93 %

91 %

94 %

96 %

95 %

Außerdem zeigt die Analyse, dass Veranstaltungen mit einem monumentalen “Hauptwerk” an drei aufeinanderfolgenden Tagen sowohl künstlerisch als auch wirtschaftlich erfolgreicher sind. So macht es beispielsweise wenig Sinn, eine monumentale Bruckner Symphonie mit großem Probenaufwand nur einmal aufzuführen.

Vereinheitlichung Programme

Vorteile: KÜNSTLERISCH

erlaubt höhere künstlerische Qualität Werk “wächst” im Laufe der drei Konzerttage Möglicherweise Aufnahmetätigkeit (CD) „Projekte” interessanter für Interpreten, Hervorragende Möglichkeiten für Rahmenprogramm: Musikvermittlungsprojekte, neue Konzertformate, Talks, etc.

WIRTSCHAFTLICH

Gute Interpreten erschwinglicher Bessere Vermarktung möglich

Des Weiteren geht es mir darum, Konzerte nicht als alleinstehende Veranstaltungen, sondern als Teil eines “Großen Ganzen” zu begreifen. Ein Rahmenprogramm aus innovativen Musikvermittlungsprojekten, Veranstaltungen mit neuen Konzertformaten, Künstlergesprächen, Veranstaltungen & öffentlichen Proben, Rahmenprogramm Führungen, die Einbindung eines Jugendclubs unter Verwendung neuer Medien - etc., erachte ich künftig für unverzichtbar.

KONZERTPROGRAMM

5

Beispiel für eine gelungene Konzertsaison Grundsätzlich kommen für die künstlerische Programmierung primär Werke des klassischen und romantischen Konzertrepertoires mit Ausflügen in den Barock und in die Moderne in Betracht.

Ein Beispiel für eine gelungen Konzertsaison könnte wie folgt aussehen: 1. INTERNATIONALES GASTORCHESTER 1

MAI

BRUCH MEETS TSCHAIKOVSKY SAMUEL BARBAR Konzert für Violine und Orchester, op. 14 TSCHAIKOVSKY Symphonie Nr. 5 e-Moll, op. 64 City of Birmingham Symphony Orchestra

Hilary Hahn Violine

Mirga Grazinity-Tyla Dirigentin 2. „RISING STAR“ MIT MOZARTEUMOMRCHESTER 1

SEPTEMBER

„RISING STAR“ WOLFGANG AMADÉ MOZART Konzert für xx und Orchester Nr. x CAESER FRANK Symphonie d-Moll Mozarteumorchester Salzburg Max Mustermann xx (Gewinnerin des Internationalen Moazrt Wettbewerbs des Vorjahres) Marie Jaquot Dirigent

3. INTERNATIONALES GASTORCHESTER IM RAHMEN DER „SALZBURGER KULTURTAGE“ 2

TEODOR CURRENTZIS UND PATRICIA KOPATSCHINSKAJA LUDWIG VAN BEETHOVEN Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 61 LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 SWR Sinfonieorchester Patricia Kopatschinskaja Violine Teodor Currentzis Dirigent 6

KONZERTPROGRAMM

360° IM HANGAR

Siehe Seite 13 - Salzburger Kulturtage

OKTOBER

4. INTERNATIONALES GASTORCHESTER 3 (BAROCK MIT STAR-SOLIST )

NOVEMBER

ROYAL MUSIC Werke für Trompete und Orchester von Händel und Purcell GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Coronation Anthem Nr. 1 “Zadok the Priest” Coronation Anthem Nr. 2 “The King Shall Rejoice” Coronation Anthem Nur 3 “My Heart is inditing” Coronation Anthem Nr. 4 “Let thy hand be strengthened” The English Concert Salzburger Bachchor Alison Balsom Trompete Trevor Pinnock Dirigent 5. INTERNATIONALES GASTORCHESTER 4

JÄNNER

DVORAKS ACHTE CARL MARIA VON WEBER Oberon Ouvertüre CARL MARIA VON WEBER Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll, op. 73 ANTONIN DVORAK Symphonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 Bamberger Symphoniker Andreas Ottensamer Klarinette Jérémie Rhorer Dirigent

6. MOZARTEUMORCHESTER 2

FEBRUAR

ENIGMA PAUL DUKAS Der Zauberlehrling EDVARD ELGAR 5 Märsche - Pomp and Circumstance Marches, op. 39 EDVARD ELGAR Enigma-Variationen, op. 36 Mozarteumorchester Salzburg Karina Canellakis Dirigentin

KONZERTPROGRAMM

7

7. ÖSTERREICHSICHES GASTORCHESTER (GEISTLICHES WERK)

MÄRZ

BERLIOZ REQUIEM HECTOR BERLIOZ Grande messe des morts”, Requiem, op. 5 Wiener Symphoniker Wiener Singverein Bryn Hymel Tenor Philippe Jordan Dirigent Anlässlich des Berlioz Jahr 2019 - in Kooperation mit der Gesellschaft der Wiener Musikfreunde INTERESSANTE PROJEKTE FÜR DIE KOMMENDEN SPIELZEITEN: GIOVANNI BATTISTA PERGOLESI Stabat Mater GABRIEL FAURÉ Requiem, op. 48 ANTONIN DVORAK Requiem JOHANNES BRAHMS Ein deutsches Requiem, op. 45 WOLFGANG AMADEUS MOZART Requiem d-Moll GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Das Alexanderfest, HW 75 MARC-ANTOINE CHARPENTIER Te Deum LUIGI CHERUBINI Requiem Nr. 1 c-Moll JOSEPH HAYDN Diverse Messen

8. MOZARTEUMORCHESTER 3

APRIL

BRUCKNERS NEUNTE ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 9 d-Moll Mozarteumorchester Salzburg Karl-Heinz Steffens Dirigent

8

KONZERTPROGRAMM

LISTEN IT TWICE

Weitere interessante Interpreten für die kommenden Spielzeiten: DIRIGENTEN Afkham, David Albrecht, Marc Antonini, Giovanni Axelrod, John Bolton, Ivor Boreyko, Andrey Carydis, Constantinos Currentzis, Teodor Dausghard, Thomas de Waart, Edo Denève, Stephane Fedoseyev, Vladimir Fischer, Adám Fischer, Ivan Gaffigan, James Gardiner, Edward Gardiner, Sir John Eliot Gielen, Michael Gimeno, Gustavo Gonazles, Pablo Goebel, Reinhard Graf, Hans Hager, Leopold Halls, Matthew Hengelbrock, Thomas Heras-Casado, Pablo Hindoyan, Domingo Honeck, Manfred Hursa, Jakob Hussain, Leo Janowski, Marek Järvi, Paavo Järvi, Kristjan Jonathan Cohen Jordan, Philippe Jurowski, Vladimir Kitajenko, Dmitri Langrée, Louis Letonja, Marco Lintu, Hannu Marcon, Andrea Manzé, Andrew Martin, Jaimé Matheuz, Diego

Meir-Wellber, Omer Meister, Cornelius Méndez, Antonio Minasi, Riccardo, Nott, Jonatha Oramo, Sakari Orozco-Estrada, Andrés Oue, Eiji Petrenko, Vasily Pinnock, Trevor Pintscher, Matthias Rhórer, Jeremie Runnicles, Donnald Russel-Davis, Dennis Saraste, Jukka-Pekka Shani, Lahav Soudant, Hubert Sokhiev, Tugan Steffens, Karl-Heinz Stenz, Markus Storgards, John Temirkanov, Yuri Ticciati, Robin Tortelier, Yan-Pascal Trinks, Constantin Vásquez, Christian Viotti, Lorenzo Weilerstein, Joshua Znaider, Nikolaj de Billy, Bertrand Netopil, Tomas Zinman, David Alsop, Marin Cannelakis, Karina della Parra, Alondra Equilbey, Laurence Grazinyté-Tyla, Mirga Haim, Emmanuel Jaquot, Marie Malwitz, Joana Mälkki, Susanna Poska, Kristiina Scappucci, Speranza Stasevska, Dalia

Stutzmann, Nathalie Tali, Anu Young, Simone Zhang, Xian KLAVIER Aderszewski, Piotr Andsnes, Leif Ove Ax, Emanuel Bezuidenhout, Kristian Blechacz, Rafal Bronfman, Yefim Frey, David Gerstein, Kirill Hough, Stephan Levit, Igor Lisieki, Jan Lugansky, Nikolai Matsuev, Denis Perahia, Murray Principe, Constanza Radu, Lupo Say, Fazil Serkin, Peter Stadtfeld, Martin Thibaudet, Jean-Yves Trifonov, Daniil Wunder, Ingolf Vogt, Lars Buniatishvili, Khatia Labèque, Katia Labèque, Marielle Lisitsa, Valentina Montero, Gabriela Rana, Beatrice Ott, Alice Sara Schepps, Olga Zilberstein, Lilya Wang, Yuja VIOLINE Bell, Joshua Capucon, Renaud Hadelich, Augustin

Hope, Daniel Rachlin, Julia Radulovic, Nemanj Schmid, Benjamin Shama, gil Sokolov, Valeriy Tetzlaff, Christian Tjekknavorian, E. Zimmermann, F.-P. Batiashvili, Lisa Benedetti, Nicola Borrani, Lorenza Chang, Sarah d’Melon Ellionor Eberle, Veronika Fischer, Julia Gomyo, Karen Hahn, Hilary Ibragimova, Alina Jansen, Janine Josefowicz, Leila Koptschinskaja, Patricia Mullova, Viktoria Pogostkina, Alina Skirde, Baiba Steinbacher, Arabella Tifu, Anna Suwanaj, Akiko VIOLONCELLO Altstaedt, Nicolas Capucon, Gautier Hagen, Clemens Isserlis, Steven Ma, Yo-You Maiksy, Mischa Mork, Truls Moser, Johannes Müller-Schott, Daniel Soltani, Kian Queyras, Jean-Guihen

FLÖTE Pahud, Emmanuel KLARINETTE Fröst, Martin Meyer, Sabine Ottensamer, Andreas Ottensamer, Daniel Schorn, Matthias Widman, Jörg OBOE Männlich Leleux, Francois Mayer, Albrecht TROMPETE Hardenberger, Hakan Flores, Pacho Balsom, Alisson Helseth, Tine Thing HORN Kieser, Felix Willis, Sarah ORGEL Carpenter, Cameron HARFE Xavier de Maestre PERCUSSION Grubinger, Martin Siezen, Christoph SITAR Shankar, Anoushka

Gabetta, Sol Weilerstein, Alisa

KONZERTPROGRAMM

9

SALZBURGER KULTURTAGE

Neuausrichtung

Im Gegensatz zum traditionellen Konzertprogramm (Seite 4 - 9) zeigt sich das Publikum mit der inhaltlichen Ausrichtung der Salzburger Kulturvereinigung weniger zufrieden. Nur 22 % der Besucher beurteilen das Programm mit „sehr zufrieden“.

Meines Erachtens werden die Salzburger Kulturtage aktuell tatsächlich nicht dem Anspruch eines Festivals gerecht.

Folglich sieht mein Konzept folgendes vor: umfassende programmatische Neuausrichtung mit einem jährlich wechselnden Motto damit einhergehenden Neupositionierung der Salzburger Kulturtage als eine starke Marke.

Basis aller Bemühungen ist und bleibt die musikalische Qualität. Die Salzburger Kulturtage müssen auch weiterhin als ein Klassik-Festival auf höchstem Niveau, allerdings mit dem Anspruch an eine zunehmende „Öffnung“, begriffen werden.

So zählen ein übergeordnetes Thema, ein „Artist in Residence“, musikalische Vielfalt, Grenzüberschreitungen, die Verbindung von Musik mit anderen Disziplinen der Kunst, die Förderung und Diskussion neuer Medien und Technologien im Zusammenhang mit Klassicher Musik ein Rahmenprogramm bestehend aus neuen Musikvermittlungsprogrammen und Konzertformaten zu meinem Konzept.

Beispiele für Mottos/Themen der zukünftigen Salzburger Kulturtage: Region: Zeit: British Isles Festival Mozart 1971 Paris Festival Das Jahr 19 x Music of Vienna Iceland Festival Festival Baltikum Ideas of the North Nordic Pulse Mexikanische Musik

10

SALZBURGER KULTURTAGE

Gesellschaftliche Themen: Dies Irae (Weltuntergang) Frauen in der Musik Weibliche Dirigentinnen Life Reflected

Thema/ Motto

Hommage an Künstler: Beispiele: Herbert von Karajan Nikolaus Harnoncourt

Das Große Festspielhaus soll während der Kulturtage als ein Ort der Begegnung für alle Salzburgerinnen und Salzburger durchgehend geöffent sein und so Zugang zu Ausstellungen Klanginstallationen „Unser“ Pre-Openings Festspielhaus zum Casual Concert zu einer Abschlussparty des Jugendclubs (Seite xx) , u.a. bieten.

Um die nationale wie internationale Aufmerksamkeit zu erhöhen, ist das Engagement eines jährlich wechselnden „Artist in Residence“ von internationalem Format anzudenken. Zusätzlich zur künstlerischen Bereicherung zieht ein „Star“ schon alleine durch die Anwesenheit bei einer Pressekonferenz die internationale Aufmerksamkeit auf sich. In diesem Zusammenhang verweise ich auf das kürzlich präsentierte Programm für die Mozartwoche 2019 durch Rolando Villazon, dessen Pressekonferenz schon alleine 300.000 Follower Artist in auf Facebook live mitverfolgt haben.

Residence

Beispiele von zukünftigen Salzburger Kulturtagen: Beispiel 1:

Mo

Beispiel 2:

Hommage an einen berühmten Künstler

Festival mit Schwerpunkt auf eine Region

Die Salzburger Kulturvereinigung ehrt einen bereits verstorbenen Künstler mit einer Hommage.

Einige seiner/ihrer KollegenInnen, SchülerInnen und WegbegleiterInnen machen diese Hommage zu einem Festival, bei dem auch einige der für diesen Künstler auserwählten Werke zur Aufführung gelangen.

Hier geht es darum, dass bekannte DirigentInnen, SolistInnen aus einer bestimmten Region, dessen musikalisches Erbe, durchaus auch Genre-übergreifend und eingebettet in ein umfassendes Rahmenprogramm bei den Salzburger Kulturtagen verarbeiten und aufführen.

Späterer Nachmittag: Pressekonferenz und Programmpräsentation mit Vorstellung des Programms für die Kulturtage des darauffolgenden Jahres in Anwesenheit der Kooperationspartner und des “Artist in Residence” (Wegbegleiter des Künstlers oder Künstler aus thematisierten Region) Allgemeines zum neuen Stil von Pressekonferenzen und Programmpräsentationen siehe Seite 27.

SALZBURGER KULTURTAGE

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Mo

Abend: Pre-Opening - Casual Late Night Concert im Foyer (im improvisierten Café/Bar) des Großen Festspielhauses Solokonzert des ” Artist in Residence”/Weggefährte. Auf dem Programm steht eine Auswahl an Zugaben die der Künstler bei seinen Konzerten gerne gespielt hat.

Solokonzert des “Artist in Residence” mit Werken aus konventionellen und leichter zugänglichen Werken aus einer bestimmten Region. Es kann sich hier auch um einen Mix verschiedener Stilrichtungen handeln.

Während des Konzerts werden Drinks serviert. Das Publikum kann, aber muss nicht sitzen. Wenn doch, dann in einer improvisierten Bar/Café im Eingangsfoyer. Die Atmosphäre ist durch eine entsprechende Beleuchtung entspannt und unkonventionell. Eine Interaktion mit dem Künstler/Interpret ist erwünscht.

Di

Unmittalbar vor Eröffnungskonzert: Ausstellungeröffnung und Eröffnung der Salzburger Kulturtage mit anschließendem Empfang für Ehrengäste, Freunde und Förderer im Foyer des Großen Festspielhaus Zum Beispiel: Fotoausstellung über Künstler, Klanginstallation über Künstler/Region, Ausstellung über neue Technologien wie z.B.: Augmented Reality im Konzertsaal (z.B. Kooperation mit Karajan-Institut oder einer vergleichbaren Forschungseinrichtung) Die Ausstellung muss während der Kulturtage durchgehend geöffnet sein und das Festspielhaus zu einem “Place to be” machen. Regelmäßig sollen kleinere Veranstaltung im Ausstellungsbereich stattfinden und ggf. gibt es auch die Einrichtung eines Vorübergehenden Cafés im Einfangsfoyer.

Abend Eröffnungskonzerte des Mozarteumorchesters im Großen Festspielhaus

Mi

Programm und Interpreten (Weggefährte/ Schüler/etc.) in Anlehung an den Künstler.

Programm und Interpreten in Bezug zur thematisierten Region.

Filmvortrag/Diavortrag über den Künstler in Anwesenheit seiner Wegbegleiter (Biograf, Schüler, Kollegen, Freunde, Familienmitglieder, etc.)

Filmvortrag/Diavortrag über ein spezielles Thema betreffen der Region mit anschließender Diskussion und Expertenrunde

Fr

12

SALZBURGER KULTURTAGE

Abend Operngala (konzertant) mit z.b. Münchner Philharmoniker und Theodor Currentzis

Sa

Hauskonzert in der Aula oder im Mozarteum; Brass-, Kammermusik-Konzert oder Rezital mit Wegbegleitern des Künstlers

Weltmusik-Konzert in der Aula oder im Mozarteum; Genre-übergreifendes, aber qualitativ hochwertiges Konzert mit MusikerInnen und Musik aus der thematisierten Region.

So

Matinee in Aula oder Mozarteum mit dem Sinfonieorchester der SKV und Nachwuchskünstlern

Mo

z.B. Symposium über Technologie und Kunst z.b. über den Einsatz von “Augmented Reality” und “Virtual Reality” im Konzertsaal in Zusammenhang mit der Ausstellung und den anstehenden Konzerten

Di

“SKV360” oder “Dirigiere ein Orchester” mit Gastorchester der folgenden drei Konzerttage im Hangar 7 oder auf Bühne des Festspielhauses im Optimalfall in Kooperation mit ServusTV und Show mit Life-Übertragung

360° IM HANGAR

Basierend auf den Konzerten der kommenden Tage (Mi-Fr; SWR, Currentzis, Kopatschinskaja) Hier nimmt das Publikum mitten im Orchester Platz. Die Musiker rücken auseinander. Das Publikum erlebt hautnahm die Musik und spürt die besondere Atmosphäre, die unter den Mitgliedern des Orchesters und dem Dirigenten entsteht. Außerem hat das Publikum die Gelgenheit Fragen zu stellen.

Im Anschluss: Podiumsdiskussion zum Thema Zukunft der Klassik im Anschluss an Konzert Mit Wissenschaftler, Vertretern der Musikindustrie, Konzertveranstaltern, Künstler und Publikum Mi Fr

3. INTERNATIONALES GASTORCHESTER IM RAHMEN DER „SALZBURGER KULTURTAGE“ 2 THEODOR CURRENTZIS UND PATRICIA KOPATSCHINSKAJA LUDWIG VAN BEETHOVEN Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 61 LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 SWR Sinfonieorchester Patricia Kopatschinskaja Violine Teodor Currentzis Dirigent

Fr

Abschlussfeier mit Musik im Großen Festspielhaus.

SALZBURGER KULTURTAGE

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HOLLYWOOD IN SALZBURG

Hochkarätiges Filmmusik-Konzert mit Show Mit „Hollywood in Salzburg“ soll ein hochkarätiges Filmmusik-Konzert als Fixpunkt im Salzburger Kulturleben etabliert werden. Pro Saison steht ein anderer Filmmusik-Komponist, der die Konzerte - sofern er noch lebt - auch selbst dirigiert, im Zentrum. Das Konzert ist umrahmt von einer moderierten Show, Video-Projektionen, etc. Auch zu diesem Projekt gilt es ein entsprechendes Rahmenprogramm bestehend aus Empfängen, einer eventuellen Preisverleihung oder der Abhaltung eines Symposiums zu einem bestimmten Filmmusik-relevanten Thema anzubieten.

Realisiert könnte dieses Vorhaben in Kooperation mit dem Red Bull Media House Ende November werden. Als Veranstaltungsort käme das Große Festspielhaus oder der Hangar 7 in Frage. Hier sind umgehend Gespräch anzustreben.

„MODERNES“ WEIHNACHTSKONZERTE

Weihnachtslieder werden von einem Symphonieorchester dargeboten.

Teil meines Konzepts ist auch die Veranstaltung eines alljährlichen Weihnachtskonzerts im Großen Festspielhaus unmittelbar vor dem Heiligen Abend am 22. oder 23. Dezember. Das Konzert muss sich klar von traditionellen Veranstaltungen wie dem Salzburger Adventsingen abgrenzen. Der Fokus kann entweder auf klassischen Werken mit Weihnachtsbezug oder auf einem modernen Programm liegen. Das Repertoire in diesem Bereich ist unerschöpflich.

Es soll mitunter eine Veranstaltung sein, die maßgeblich zu einer Öffnung des Großes Festspielhauses und der Salzburger Kulturvereinigung beiträgt. Anzudenken wäre hier eine PreConcert Lounge. Die Besucher können schon früher kommen und einen Glühwein im weihnachtlich dekorierten Eingangsfoyer genießen. Das bietet auch eine Möglichkeit zum Austausch und zur Bildung einer „Konzert-Community“.

Beispiele für mögliche Titel: White Christmas Symphonic XMAS A World of Christmas A Philharmonic Holiday, Glorious XMAS-Sounds

OPEN AIR KONZERT AM KAPITELPLATZ Das Mozarteumorchester veranstaltet einmal pro Jahr, ein wie ich finde, relativ unerfolgreiches Open Air Konzert am Kapitelplatz. Hier sollte die Kulturvereinigung die Chance ergreifen, um als Kooperationspartner einzusteigen. Mit zwei starken Partner könnte die Veranstaltung ein Erfolg werden und eignet sich optimal zur Neukundenaquise.

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SONDERKONZERTE

NEUJAHRSKONZERTE

Never change a winning Team

Die Neujahrskonzerte haben sich während der letzten Jahre zu einem Fixpunkt in Salzburg etabliert. Sie sind wirtschaftlich erfolgreich und so gibt es aus meiner Sicht keinen Anlass für Veränderung.

Insofern empfehle ich die Fortsetzung von drei Konzerten am Neujahrstag im Großen Festspielhaus mit eher „unterhaltsamen“ Konzerten und einem traditionellen „Wiener“-Neujahrskonzert.

Die Wahl der Interpreten hängt vom künftigen Verhältnis zur Philharmonie Salzburg und Elisabeth Fuchs ab. Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Fortsetzung der diesbezüglichen Zusammenarbeit unter angepassten Bedingungen. Alternativ kämen die weit hochqualitativeren Salzburger Orchester Solisten Symphonic (SAOS) in Frage. Für das traditionelle Konzert gilt es ein künstlerisch und preislich sich auf dem Niveau des Zagreb Philharmonic Orchesters bewegendes Gastorchester zu gewinnen. Hier gibt es eine Reihe von vergleichbaren Klangkörpern insbesondere in Slowenien, Tschechien oder der Slowakei.

SILVESTERKONZERTE IN ZELL AM SEE Was die Fortsetzung der Silvesterkonzerte in Zell am See betrifft bedarf es einer eingehenden Analyse und Bewertung.

Open Air Konzert am Kapitelplatz

Beispiel für „Hollywood in Salzburg“ oder das „Weihnachtskonzert“

WEIHNACHTEN UND JAHRESWECHSEL

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EDUCATION, MUSIKVERMITTLUNG UND KONZERTFORMATE

Nur 6 %

unter 50 Jahren

Die größte gegenwärtige Herausforderung des „klassischen“ Musikbetriebs ist das zunehmend sinkende Interesse jugendlicher an Klassischer Musik. Dieser allgemeiner Trend spiegelt sich auch eindeutig in der Besucherstruktur der Salzburger Kulturvereinigung wider. So sind 1/3 der BesucherInnen über 70 Jahre, 2/3 über 60 Jahre und nur 6 % unter 50 Jahren.

Menschen gehen nicht automatisch in ein Konzert nur weil sie älter werden, sondern nur deshalb weil sie in ihrer Jugend dahingehend sozialisiert wurden. Folglich ist es heute mitunter die Aufgabe des Kulturbetriebs und auch jene der Salzburger Kulturvereinigung - die Versäumnisse des Bildungssystems, welches aktuell mehr auf den „funktionierenden Menschen“ als auf das „Fantastische“ setzt, auszugleichen.

Für die Kulturvereinigung muss es künftig verstärkt darum gehen, die Menschen noch intensiver in das Leben des Konzertbetriebs miteinzubinden und klassische Musik durch neue Maßnahmen im „Education“-Bereich neue Musikvermittlungsprojekte und Konzertformate auf eine völlige neue Art und Weise zu vermitteln.

Musikvermittlung beginnt für mich bei einem „digitalen“ Einführungsvortrag auf unserer Webseite und endet bei einem erfüllten und bereicherndem Konzertbesuch im Großen Festspielhaus. Nachstehend finden Sie einige Ideen über mögliche Education- und Musikvermittlungsprojekte sowie meine Erläuterungen betreffend der sinnvollen und kostengünstigen Integration in das Gesamtkonzept der Salzburger Kulturvereinigung.

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EDUCATION - MUSIKVERMITTLUNG - KONZERTFORMATE

EDUCATION Schüler- und Lehrlingskonzerte Ich empfehle die Beibehaltung der bestens etablierten Schüler- und Lehrlingskonzerte in der aktuellen Form.

Als Orchester kämen die Salzburger Orchester Solisten Symphonic (SAOS), ein Projektorchester, das sich primär aus Musikern des Mozarteumorchesters zusammensetzt, in Frage. Als Dirigent und Moderator würde sich Helmuth Zeilner anbieten. Das Orchester war bereits mehrfach bei der Salzburger Kulturvereinigung zu Gast und betreut u.a. die Kinderprojekte der Salzburger Festspiele.

„Friday-Morning Konzert“ Das Friday-Morning Konzert könnte als Fixpunkt der Konzerte des Mozarteumorchesters bei der Salzburger Kulturvereinigung etabliert werden. Dem Orchester ist es grundsätzlich ein Anliegen, sich verstärkt im Musikvermittlungs-Bereich zu engagieren, verfügt aber aktuell nicht über die nötigen finanziellen Ressourcen. Eine Zusammenarbeit mit der Kulturvereinigung könnte sich als willkommen erweisen. Im Zentrum des Konzerts steht jeweils das „Hauptwerk“ des Abendprogramms. Dieses wird in einer für eine entsprechende Altersgruppe aufbereiteten Version mit Moderation dargeboten. Der Besuch des Konzerts am Morgen ist kombiniert mit einer Führung durch den Festspielbezirk und dem Besuch des Abendkonzerts. Die Öffnung des Konzerts für Erwachsene - als eine Art Zusatzangebot beim Kauf einer Karte für das Abendkonzert - kann überlegt werden.

Enge Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen Zur erfolgreichen Realisierung dieser Projekte bedarf es einer engen Kooperation mit den Salzburger Bildungseinrichtungen - mit Schulen, der Fachhochschule, der Universität, dem Mozarteum und selbstverständlich auch mit dem Musikum. Ziel muss es sein, den Besuch des Friday-Morning Konzerts als fixen Bestandteil in den Lehrplan zu integrieren. Erfahrungsgemäß stoßen solche Angebote auf großes Interesse, bedürfen aber einer intensiven Betreuung durch Keyworker und der Zurverfügungstellung von Lehrmaterialien speziell für diese Veranstaltung.

Erweiterung des Jugendkarten-Angebots Es gilt Überlegungen über eine Erweiterung des aktuellen Jugendkarten- und Jugendabonnement Angebots anzustellen. Laut Studie sind nur 6 % des Publikums unter 50 Jahre. Dieser Prozentsatz muss gesteigert werden. Weitere Ermäßigungen und Angebote bis zum 35. oder 40. Lebensjahr sollten angedacht werden. Eine Angebot wie für z.B. „Junge Erwachsene“ ist denkbar.

Freiwillige Keyworker Zur optimalen Verbreitung der Jugendangebote gilt es „Freiwillige“ zu gewinnen, die das Angebot innerhalb der jeweiligen Bildungseinrichtungen kommunizieren. Ähnliches könnte auch mit bzw. für Pensionisten funktionieren.

EDUCATION - MUSIKVERMITTLUNG - KONZERTFORMATE

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(Jugend-)Clubs (Konzertbesuch & Socializing) Im Zusammenhang mit dem „Jugendkarten- und Jugendabonnnemnt-“ bzw. dem „Jungen-Erwachsenen“-Angebot möchte ich einen Jugendclub gründen. Nur durch diese ergänzende Maßnahme wird es möglich sein, eine neue Generation an Konzertbesuchern aufzubauen und diese langfristig an die Kulturvereinigung zu binden. Das gemeinsame Erleben eines Konzertbesuchs inklusive dem gemeinsamen Besuch einer Bar nach dem Konzert muss ermöglicht werden.

Der Beitritt zum Club soll wahlweise mit dem Kauf eines Jugendabos oder einer Jugendkarte ermöglicht werden und über die regulären Karten gegenfinanziert werden.

Finanzierung Die Finanzierung dieser Angebote ist mit dem Wegfall der Unterstützung der Kinderfestspiele zu ermöglichen.

Darüber hinaus muss eine spezielle „Fundraising“-Schiene zur Finanzierung von Jugendprojekten ins Leben gerufen werden.

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EDUCATION - MUSIKVERMITTLUNG - KONZERTFORMATE

MUSIKVERMITTLUNG Musikvermittlung beginnt mit der Möglichkeit des Downloads eines Programmhefts auf der Webseite, führt über ein 360 Grad-Konzert im Hangar7 und endet bei einem traditionellen Konzertbesuch im Großen Festspielhaus.

Hier einige Beispiele möglicher Maßnahmen:

„Gratis“-Programmheft mit umfassenden Hintergrundinformationen Einführungsvorträge und Interviews für die Programmhefte und Online (Youtube, Webseite, Podcast) Online-Musikvermittlung Die Einbindung moderner Technologien erachte ich als zentrales Element eines umfassenden Musikvermittlungsangebots. So sind alle hier im folgenden besprochenen Angebote in einer entsprechenden Form bereits zum Zeitpunkt der Pressekonferenz auf der Webseite downloadbar.

Werkarchiv mit Einführungstexten in geschriebener und gesprochener Form (inkl. Hörbeispielen) Veranstaltungs- und Interpretenarchiv mit Interviews in geschriebener und gesprochener Form Videoportal und Podcasts mit Trailer, Statments der Interpreten Unterreichsmaterialien für die Educationprojekte alle Materialien Archiv aller Publikationen Alle Komponenten sind in einer für die Allgemeinheit verständlichen Sprache aufzubereiten.

So sollten beispielsweise Fragen wie „was die Aufgabe eines Dirigenten?“ „warum spielen heute 2 statt 3 Trompeten?“ „was ist eine Symphonie?“ gestellt und erörtert werden.

bei Pressekonferenz verfügbar

Diese Materialien können im Laufe des Jahres über alle Online Kanäle zielgruppengerecht kommuniziert werden.

Die Präsenz dieser Materialien im Internet hat nicht nur nur den Vorteil, dass damit die eignen Kunden bedient werden können, sondern sich darüber hinaus die Marke „Salzburger Kulturvereinigung“ international verbreitet.

Wenn beispielsweise jemand auf Hawaii Informationen zur achten Symphonie von Anton Bruckner sucht, wird man diese auf der Webseite der Salzburger Kulturvereinigung finden. Das stärkt die Marke „Salzburger Kulturvereinigung“ ungemein.

Video Clips

Dank der immer einfacheren Verbreitungsmöglichkeiten (Webseite, YouTube, Social Media, etc.) spielt das Thema Video eine immer größer Rolle. Deshalb rege ich auch dringend den Aufbau eine Video Plattform an. Hier ermöglichen kurze Clips, aber auch längere Einführungsvorträge die Vermittlung von Hintergrundinformationen zu den Werken, den Interpreten und erlauben außerdem einen spannenden Blick hinter die Kulissen.

EDUCATION - MUSIKVERMITTLUNG - KONZERTFORMATE

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SKV Digital Ähnlich dem „Bücherbus“ der Stadtbibliothek fährt ein Bus mit mit einem „virtuellen Festspielhaus“ durch Stadt und Land Salzburg. Die Menschen haben in diesem Bus die Möglichkeit, mit einer VR-Brille ein virtuelles Konzert zu besuchen.

Virtuelles Konzerterlebnis

Das dient in erster Linie der Bekanntmachung der Kulturvereinigung in den umliegenden Landgemeinden, kann aber nur gemeinsam mit einem starken Partner mit dem nötigen technischen Know How und einem Geldgeber realisiert werden. Hier könnte sich eine Zusammenarbeit mit dem Herbert von Karajan-Institut und mit dem Zukunftslabor der Universität Salzburg anbieten. Möglicherweise gibt es hierfür spezielle Unterstützungen.

Auch möchte ich neue Technologien wie etwa ein 360 Grad Brille, Augmented und Virtual Reality in das Konzert integrieren.

Videoprojektionen Mittels eines Beamers werden vor dem Konzertbeginn Informationen über die Werke und Interpreten auf einer großen Videowall über der Bühne des Großen Festspielhauses projeziert. Damit einhergehend kann auch ein Hinweis auf das Ausschalten des Mobiltelefons, Werbung und eine Programmvorschau eingeblendet werden. Finanziert werden kann das durch Sponsoring.

Beispiel eins 360 Grad Konzerts und einer VR-Brille

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EDUCATION - MUSIKVERMITTLUNG - KONZERTFORMATE

KONZERTFORMATE Generell müssen wir uns die Frage stellen, ob die heutige Form des Konzerts noch zeitgemäß ist? Viele Stücke oder sagen wir besser, die Art und Weise wie diese dargeboten werden - wirken alt und verstaubt, dass sie für viele Menschen so keinen Sinn mehr machen. Heute lässt man die Leute mehr oder weniger ahnungslos kommen, zwingt sie, sich in Reihen zu setzten und zu warten. Dann kriegen sie was vorgespielt, sie sollen sich ruhig verhalten, an der richtigen Stelle klatschen und dann sollen sie auch noch bestimmte Gefühle haben. Man muss sich überlegen, wie man Konzerte besser machen kann.

Im wesentlichen erachte ich die Integration von 3 neuen Konzertformaten für die Salzburger Kulturvereinigung als realistisch:

Casual Konzert Klassische Musik wird in „lockerer“ Atmosphäre in einer entspannten Spielstätte aufgeführt. Kleidervorschriften gibt es nicht und es ist möglich während des Konzerts zu trinken und Snacks zu konsumieren. Eine entsprechende Beleuchtung sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Eine Interaktion mit dem Künstler/Interpret ist erwünscht.

Beispiele für mögliche Titel: Friday night Concert Cocktail-Konzert Espresso-Konzerte After-Work Konzerte Ein Casual Konzert lässt sich in das Programm der Kulturvereinigung am besten als „Pre-Opening“ im Rahmen der Kulturtage integrieren. (Seite 12)

SKT 360 Hier nimmt das Publikum mitten im Orchester Platz. Die Musiker rücken auseinander. Das Publikum erlebt hautnah die Musik und spürt die besondere Atmosphäre, die unter den Mitgliedern des Orchesters und dem Dirigenten entsteht. Außerdem hat das Publikum die Gelegenheit Fragen zu stellen. Denkbar ist diese Aufführung im Rahmen der Salzburger Kulturtage und in Kooperation mit Servus TV. (Seite 13)

PLAY IT TWICE Einmal pro Saison soll ein großes Werk im Rahmen eines „Play it Twice“ Konzert aufgeführt werden. Bei einem „Play it it twice“ Konzert wird das gleich Werk zwei Mal aufgeführt. Vor der Pause wird es gemeinsam mit dem Orchesters auf der Bühne durch einen erfahrenen Moderator und Entertainer mit Hörbeispielen erklärt. Hintergründe und besondere Merkmale werden dabei herausgearbeitet. Nach der Pause erklingt das Werk ein zweites Mal ohne Pause.

EDUCATION - MUSIKVERMITTLUNG - KONZERTFORMATE

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MARKETING Marketing ist wichtig aber nicht allmächtig. Wo nichts Lohnendes angeboten wird, kann auf Dauer auch keine Nachfrage generiert werden. Was Marketing für die Kunst leisten kann ist informieren, neugierig machen, Interesse schaffen und Hindernisse aus dem Weg räumen, die den Blick auf die künstlerische Leistung versperren.

Die Salzburger Kulturvereinigung ist eine renommierte Organisation mit einer langen Tradition und großer Bekanntheit - auch über die Grenzen Salzburgs hinaus. Nichts desto trotz gibt es noch sehr viel ungenutztes Potential, sowohl was die Bekanntheit hierzulande, aber auch in den umliegenden Landgemeinden und im südbayerischen Einzugsgebiet betrifft.

ÜBERGEORDNETE MARKETING-ZIELE Stärkung der Wahrnehmung der Kulturvereinigung als einen moderner und innovativen Kulturbetrieb Öffnung (Unser Festspielhaus, Unsere Kulturvereinigung) Ein Konzert im Festspielhaus muss zum Lifestyle beitragen Mehr junges Publikum Vollauslastung durch gezielte Kampagnen Zufriedenes Publikum

STRATEGIEN ZUR NEUKUNDENGEWINNUNG Erarbeitung einer Mission & Corporate Identity Berücksichtigung aktueller Trends (Individualisierung/Kurzfristigkeit, etc.)

Analyse des Kaufverhaltens mittels Analysetools und Kundenstromanalyse, etc. (Zeitpunkts, etc.)

Aufbau einer jüngeren Konzert-Community Aufbau eines loyalen und zahlungskräftigen Fördererdvereins Veranstaltung von Kundenevents Einladungen von Interessengemeinschaften Einmal auf der Kompositionsauftrag für „SKV-Hymne/Opener für Trailer, etc.“ Bühne des Festspielals Teil der CI zur Steigerung des Wiedererkennungswertes

hauses stehen...

In diesem Zusammenhang genügt es nicht, einfach Karten zu verschenken. Es ist vielmehr nötig, diese ganz gezielt als Marketinginstrument einzusetzen und dem zumeist „erstmaligen“ Konzertbesucher ein Erlebnis bestehend aus einem Rahmenprogramm wie etwa einer Führung durch die Festspielhäuser, einem Empfang oder einer kurzen persönlichen Einführung, zu bieten. Der Moment in dem man auf der Bühne des Großen Festspielhaus gestanden hat wird in Erinnerung bleiben. Nur so ist es möglich ein zahlungskräftiges Publikum aufzubauen und Geldgeber von sich zu überzeugen.

AUSBAU CRM-MARKETING In der Praxis gilt es die Bewerbung mittels verschiedener Werbeträger und Medien (Print/Online/Außenwerbung) optimal zu kombinieren und mittels „Customer Relationship Marketings“ (CRM) effizient zu nutzen. Bislang ungenutzte Tools wie das JetTicket Marketing-Tool, Google Analytics und das Newsletter Programm erlauben hier eine optimale Analyse des Informations- und Kaufverhaltens der Kundinnen und Kunden und bieten damit eine optimale Grundlage für eine noch zielgruppenorientiertere und damit effizientere und kostengünstigere Bewerbung einzelner Veranstaltungen.

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MARKETING

SIMPLICITY & EMOTIONEN VS. DETAILS UND FAKTEN Die Verpackung des künstlerisch hochwertigen Produkts muss dem Geschmack des Zielpublikums entsprechen. Fakt ist, dass lediglich 10 % der Bevölkerung Klassik-affin sind, d.h. grundsätzlich dazu bereit sind ein klassiches Konzert zu besuchen. Lediglich 2 % sind insgesamt als Experten einzustufen sind. Ein Fehler, den heute immer noch viele Kulturbetriebe machen ist, dass sie ihre Kommunikation, ihre Werbebotschaften an genau dies 2 % richten, also an genau jene, die ohnehin schon im Konzert sind.

Es geht also nicht um die Bewerbung von großartigen, aber unbekannten Werken oder Interpreten, sondern um die Vermittlung von Emotionen, um greifbare Slogans, spritzige Headlines, kurze Teaser, Simplicity einen auf Emotionen aufgebauten Werbetext und ein attraktives Sujet. & Emotionen Die Veranstaltung muss in eine für die Allgemeinheit verständliche und attraktive Geschichte eingebettet werden.

BEISPIELE FÜR AKTIONEN UND VERKAUFSFÖRDERNDE MASSNAHMEN: Rabatt für Pensionisten (Ticketpreis erhöhen) Rabatt auf Veranstaltungen mit speziellem Repertoire Abverkäufe (manchmal unorthodox) – so dass nicht kalkulierbar 36 h Abverkauf 3 Konzert für € 100 Tickets für € 24 für 24 h 100 Tickets für € 10 – ab jetzt Kaufe 3 Abos, bekomme eines Gratis Black Friday Angebote Angebote auf Weihnachts- und Neujahrskonzerte Bringe einen Freund gratis An Ältere – bringe jemanden der jünger als 30 ist gratis mit Muttertags Aktionen Valentinsaktion Merchandising Produkte

MEHR ONLINE - WENIGER PRINT Gemäß der Besucherbefragung informieren sich 62 % der Kundinnen und Kunden der Salzburger Kulturvereinigung über die Webseite und 33 % über den Newsletter. Gerade einmal 24 % geben das Jahresprogramm also erste Informationsquelle an.

Die Webseite ist also mit Abstand das bedeutendste Medium der Salzburger Kulturvereinigung.

MARKETING

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WEBSEITE Basis ist eine neue, sich immer am Puls der Zeit befindende, immer top aktuelle, übersichtliche und transparente, einfach zu bedienende und auf allen Endgeräten darstellbare (responsive) neue Webseite.

In diesem Zusammenhang empfehle ich den Aufbau einer längerfristigen Partnerschaft mit einer Agentur, die nach der erstmaligen Erstellung, auch die weitere Wartung übernimmt.

DOMAINS Hauptseite mit vier großen Bereichen: www.kulturvereinigung.com www.konzerte.com www.kulturtage.com www.strassentheater.com www.georg-trakl.com

ATTRAKTIVE STARTSEITE (KALENDER UND LINK ZUM WEBSHOP) Was möchte ein Besucher auf der Webseite der Salzburger Kulturvereinigung in erster Linie in Erfahrung bringen?

Wann ist die nächste Veranstaltung?

Wie kann ich so schnell und so einfach wie möglich mein Ticket kaufen?

Folglich sind ein Kalender und der Webshop als zentrales und hervorstechendstes Element dieser neuen Webseite anzusehen. Neben der Möglichkeit, Einzelkarten online zu erwerben, muss künftig auch die Möglichkeit bestehen, Abonnements über den Webshop zu erstehen. Ebenfalls muss der Aufruf zu einer Spende und die Einladung zum des Beitritt zu einer Mitgliedschaft beim Kauf einer Karte vorgeschlagen werden.

VERANSTALTUNGSDETAILS Die Seite mit den Details zu den Veranstaltungen muss über folgende Elemente, die alle aus einer Datenbank eingebunden werden, verfügen: Datum, Ort Werke, Komponisten, Interpreten (aus Datenbank mit Links zu Werkbeschreibung, Hörbeispielen, Biografien, Fotos, etc.)

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WEBSEITE

Kurzbeschreibung der Veranstaltung Rund um das Konzert (Informationen zu Rahmenprogramm) Link zum Ticket-Shop (mit Vorschlag zum Kauf – auch -des Abos) Preiskategorien und Saalplan (Vorschau) Möglichkeit zum Kalendereintrag der Veranstaltung Link zum Teilen auf Social Media Plattformen (Facebook, Twitter) Link zum Teilen oder Einladen eines „Freundes“ zu dieser Veranstaltung Link zum Pressebereich (Mit Anmeldung für Journalisten) - Pressetexte - hochauflösende Fotos Vorschlag ähnlicher Veranstaltungen Download Bereich mit Möglichkeit des Downloads eines - Programmhefts - Podcasts (Video Einführungsvortrags) - Videos zu dieser Veranstaltung - Materialen zur Vorbereitung für Lehrer Für Archiv im Nachhinein: Möglichkeit zum Kommentieren (Verfassen eigener Anmerkungen zum Konzert) – Social Wall Upload der Pressemeldungen/Rezensionen im Nachhinein Möglichkeit zum nachträglichen Eintrag der Zugaben Upload der Veranstaltungsfotos (bei jedem Projekt müssen Fotos angefertigt werden)

VERANSTALTUNGS-, WERK- UND KÜNSTLERARCHIV Die bislang unterschätzte Funktion eines umfassen Veranstaltungsarchivs ist zentral. Zusätzlich zum Service-Gedanken für Kundinnen und Kunden ist hier vor allem auch der mit einem Archiv verbundene Gedanke der Suchmaschinenoptimierung anzuführen. Jede (weltweite) Suche nach einem Werk landet automatisch auf der Webseite der Salzburger Kulturvereinigung. Das trägt naturgemäß zu einer massiven Verbreitung des Bekanntheitsgrades und zu einer zunehmenden Verankerung der Marke „Salzburger Kulturvereinigung“ in den Köpfen der Menschen bei.

MUSIKVERMITTLUNG & EDUCATION (BACKSTAGE-BEREICH) Die Webseite muss zukünftig Teil der Musikvermittlungsprojekte der Salzburger Kulturvereinigung sein. Hier findet man Informationen über das Musikvermittlungsangebot und ergänzenden Materialien zu den jeweiligen Veranstaltungen: Video-Clips mit Einführungsvorträgen, aufbereitet für verschiedene Zielgruppen Einführungstexte Links zum Rahmenprogramm der einzelnen Veranstaltungen Informationen für LehrerInnen und Lehrer Informationen zur Vorbereitung des Konzertbesuchs für LehrerInnen und Lehrer Leitfaden für den Konzertbesuch, etc.

Audience Development (z.B. Orchestermiglieder erklären die einzelnen Instrumente)

WEBSEITE

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MEDIEN Das Thema „Video“-(Clips) wird zukünftig, insbesondere aufgrund der einfacheren Möglichkeiten der Produktion und dessen Distribution über Social-Media-Kanäle, eine zunehmend wichtigere Bedeutung spielen: Trailer über die Saison Kurztrailer zu jedem Projekt Einführungsvorträge (Online ab Saisonbeginn) ggf. Interviews mit Künstlern Aufzeichnungen von Künstlergesprächen, etc.

FUNDRAISING Im Fundraising-Bereich sind alle Möglichkeiten der Unterstützung übersichtlich darzustellen. Zusätzlich zu den unterschiedlichen Arten des Engagements und der Option, sofort beizutreten und auch zu bezahlen, muss dieser Bereich dazu beitragen, eine Community unter den Unterstützern aufzubauen. Ein eigener Bereich mit den Zugangsdaten für Mitglieder ist einzurichten. Hier sind exklusive Hintergrundinformation, Fotos von Veranstaltungen, etc. , abzurufen. (Details zum Fundraising siehe Seite 29)

CHAT Eine Chatfunktion ermöglicht es, zu den Öffnungszeiten, direkt mit dem Personal der Kulturvereinigung in Kontakt zu treten.

PRESSE Der Pressebereich muss ausgebaut werden. Aufgrund der Rechtssituation müssen die Journalisten ihre persönlichen Zugangsdaten beantragen. Dann haben sie Zugriff auf Pressemappen, einer Galerie mit hochauflösenden Bildern, Pressetexten, Interviews und sämtliche exklusive für Pressevertreter zugängliche Hintergrundinformationen.

CONNECT: SOCIAL MEDIA Das Engagement im Social-Media Bereich muss massiv ausgebaut werden. Hier sind aus meiner Sicht primär zwei Plattformen zu betreuen: Facebook Instagram Hierfür gilt es, ein neues Konzept zu entwickeln. Im Vordergrund muss hier mehr die Vermittlung von Hintergrundinformationen als die Verkaufsförderung stehen.

Verfügbarkeit Werbematerial

bei Pressekonferenz 26

WEBSEITE

PRESSEARBEIT Ziel einer guten Pressearbeit ist die positive und häufige Erwähnung der Salzburger Kulturvereinigung in allen Medien, eine möglichst kostenlose Vorberichterstattung sowie zahlreiche Rezensionen zu den Konzerten zu erhalten.

Kontakte

Das A&O in diesem Zusammenhang sind natürlich gute Kontakte zur Presse und den jeweiligen Kulturjournalisten. Während meiner Zeit als Marketingleiter ist es mir gelungen, ein ausgezeichnetes Netzwerk zu allen Pressevertretern aufzubauen und verfüge über ein umfassendes Netzwerk und einen ausgezeichneten Presseverteiler.

AKTUELLE GESCHICHTEN FÜR JOURNALISTEN Darüber hinaus geht es darum, die einzelnen Veranstaltungen in zielgruppengerechte, möglichst aktuelle Geschichten zu verpacken. Den Salzburger Nachrichten ist eine Uraufführung wichtiger als beispielsweise Aktuelle der Kronenzeitung, welche eher über eine hübsche Geigerin oder ein mexikanisches Gastorchester nach der „Geschichte“ Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten berichtet. Außerdem gilt es, zwischen Monats-, Wochen- und Tagesmedien zu differenzieren. Die jeweiligen Medien sind zeitgerecht mittels einer Pressemeldung und einem attraktiven Fotomaterial zu informieren und darüber hinaus noch persönlich zu kontaktieren.

Jährlich sind folgende Pressekonferenzen vorgesehen: Jahresprogrammpräsentation Straßentheater Kulturtage Besondere Anlässe (z.b. Präsentation einer Studie)

PRESSEKONFERENZ UND PROGRAMMPRÄSENTATION

Große

Programm-

präsentation

Zusätzlich zu der Jahrespressekonferenz findet jeweils eine Programmpräsentation mit prominenten Gästen und Vertretern von Kooperationspartner, welche die Arbeit der Kulturvereinigung loben, statt.

Wir stehen nicht mehr hinter einem Pult, sondern mitten im Raum, in direktem Kontakt zum Publikum. Die Präsentation wird live über Facebook gestreamt. Somit erreicht man ein breiteres Publikum und ist über einen längeren Zeitraum präsent.

WERBEMATERIAL BEREITS BEI PRESSEKONFERENZ VERFÜBAR Wesentliche Neuerung wird auch sein, dass das gesamte Werbematerial und alle Hintergrundinformationen bereits bei der Pressekonferenz einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Das betrifft insbesondere: Jahresprogrammheft Programmhefte zu den einzelnen Veranstaltungen Plakate und Postkarten Trailer für die Saison und zu den einzelnen Veranstaltungen, etc.

Basierend auf der Auswertung und Analyse des Kaufverhaltens ist eine gezielte Bewerbung über alle Medien während der gesamten Saison hinweg möglich. Dadurch ist die Kulturvereinigung durchgehend präsent.

PRESSE

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LEADERSHIP A leader is one who knows the way, who goes the way, who shows the way.

John C. Maxwell

Gemeinsame

Vision

Natürlich müssen wir uns auch die Frage stellen wie all diese Ideen und Visionen personell umsetzbar sind. Ich habe den Eindruck, dass die Kulturvereinigung derzeit über einen sehr motivierten und z.T. sehr kompetenten Personalstab, der im Wesentlichen alle Verantwortungsbereiche (leichte Anpassungen sind ggf. nötig) abdeckt, verfügt.

Mir ist wichtig, dass das Team der Kulturvereinigung, einschließlich des Präsidiums und des Kuratoriums, eine gemeinsame Vision teilen und verfolgen. Die Aufgabe des künstlerischen Leiters wird es sein, diese zu artikulieren, so dass diese von allen verstanden und auch gelebt werden kann. Jede/r muss wissen, wofür er oder sie arbeitet? Was ist der Sinn ihrer Arbeit? Zentral ist hier die Begeisterung für die Musik. Ziel muss es sein, dass jede Mitarbeiterin den Konzertbesuch als das lohnende Ergebnis ihrer Arbeit erachtet.

Das gilt es vorzuleben und zu vermitteln.

Wichtig ist es in diesem Zusammenhang für Ziele zu sorgen zu entscheiden organisieren kontrollieren Menschen entwickeln und fördern.

Außerdem sind mir wichtig: klare Strukturen klare Verantwortungsbereiche

Team sitzungen

Zentrale Aktivität in diesem Zusammenhang ist Kommunikation. Dafür ist ein regelmäßiger Austausch in Form von Teamsitzungen und Mitarbeitergesprächen erforderlich. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Meetings so klein wie möglich zu halten sind. Nur so ist es möglich effizient zu arbeiten. Ich befürworte die Abhaltung regelmäßiger Besprechungen in unterschiedlichen Konstellationen: Monatlich mit allen Mitarbeiterinnen Vor- und Nachbesprechung eines jeden Projekts Analyse des vergangenen Projekts Zukünftige Projekte Briefing über Inhalt, Sinn, Hintergründe und spezielle Angebote und Aktionen Aufgabenverteilung und Zielsetzung Wöchentlich nach Bedarf allfällige Meetings in verschiedenen Konstellationen Freiwilliger Kurs für alle Mitarbeiterinnen (Abhaltung von mir) z.B. am Dienstag von 8 bis 9 Uhr Behandlung allgemeiner Themen und Trends im Bereich des Kulturmanagements

Fortbildung

Mir ist wichtig, dass jede/r Mitarbeiter/in über Themen wie etwa, was unterscheidet einen Kulturbetrieb von einem Wirtschaftsbetrieb, was unterscheidet klassische Musik von Popularmusik, wie funktioniert die Agenturlandschaft, welche aktuellen Herausforderung sind derzeit zu meistern, etc.

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LEADERSHIP

FUNDRAISING Serve the mission - not the profit!

Auch wenn die Salzburger Kulturvereinigung lediglich zu 9 % von der Öffentlichen Hand subventioniert wird und diese „Unterstützung“ aufgrund der durch die Salzburger Kulturvereinigung generierten Effekte mehr als Investition denn als Subvention zu betrachten ist, sehe ich insbesondere bei privaten Geldgebern großes Potential.

BEGEISTERN Das A&0 bei der Gewinnung von Geldgebern liegt natürlich in der persönlichen Beziehungsarbeit. In erster Linie geht es darum, Vertrauen herzustellen und die Menschen für die Salzburger Kulturvereinigung und ihr Programm zu begeistern.

Möglichkeiten dafür sind: Veranstaltung von Kundenevents Einladungen von Interessengemeinschaften Kooperationen In diesem Zusammenhang genügt es nicht, einfach Karten zu verschenken. Es ist vielmehr nötig, diese ganz gezielt als Marketinginstrument einzusetzen und dem zumeist „erstmaligen“ Konzertbesucher ein Erlebnis bestehend aus einem Rahmenprogramm wie etwa einer Führung durch die Festspielhäuser, einem Empfang oder einer kurzen persönlichen Einführung, zu bieten. Der Moment in dem man auf der Bühne des Großen Festspielhaus gestanden hat wird in Erinnerung bleiben. Nur so ist es möglich, ein zahlungskräftiges Publikum an Land zu ziehen und Geldgeber von sich zu überzeugen.

ANBAHNEN Ist das Vertrauen erst einmal aufgebaut und ist es gelungen potentielle Geldgeber für die Salzburger Kulturvereinigung zu begeistern kann man in einem weiteren Schritt eine die Anbahnung stattfinden.

Umfassende „Support Us“ Kategorie auf unserer Webseite mit einer Übersicht über die einzelnen Möglichkeiten des Engagements Möglichkeit zum Spenden beim Kauf einer Karte im Online-System (z.B. aufrunden) Möglichkeit zum Beitritt bzw. Erwerb einer Mitgliedschaft bei jedem Kartenkauf Regelmäßige Bewerbung per Newsletter, Programmheft oder per Brief Stand im Festspielhaus mit Informationen (z.B. betreut von „Volonteers“) Fundraising-Events (z.B. Gala-Dinner in Anwesenheit der Künstler mit der Möglichkeit zum Spenden)

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MÖGLICHKEITEN

Wofür spenden?

Klassisches Sponsoring (Gegenleistung) Neben dem Verkauf von Werbeflächen muss es das übergeordnete Ziel sein, Haupt- und Projektsponsoren für die Kulturvereinigung und seine Projekte zu akquirieren. Hier geht es in erster Linie um den Austausch gemeinsamer Werte.

Spenden (Betonung der steuerlichen Absetzbarkeit) Studien zeigen, dass Menschen grundsätzlich bereit sind zu spenden. Allerdings wollen Sie wissen, wofür sie spenden, wofür sie geld ausgeben. Es ist unsere Aufgabe Ihnen zu erklären warum es sich lohnt, die Salzburger Kulturvereinigung und ihre Aktivitäten zu unterstützten. Man spendet eher für beispielsweise das Lehrlingskonzert, für den Ankauf eines bestimmten Musikinstrument oder den Umbau der Trakl-Gedenkstätte als für die Organisation insgesamt.

Hier einige Beispiele und Anreize: Spendenabsetzbarkeit Für eine bestimmte Aktion/Projekt zu spenden 91 Cent eines jeden Euros gehen in das Künstlerische (9 % in die Administration) Lagacy Gift: Schenken Sie uns Ihr Erbe Mögliche Geldquellen: Stiftungen Power the Sound: Vereinbarung mit Spender/Unternehmen, dass dieser jede Spende verdoppelt (natürlich mit der Option dies medial für sich zu verwerten) Holiday Wishlist Campaign: Liste was wir benötigen, aber uns nicht leisten können? Lassen Sie uns unseren Traum wahr werden.

MITGLIEDSCHAFTEN Ausbau, Pflege und Erweiterung der aktuellen Mitgliedschaften, insbesondere betreffend dem Angebot und im Hinblick auf den Aufbau einer Gemeinschaft. Der Anreiz Mitglied zu werden muss gesteigert werden durch mehr (exklusive) Veranstaltungen.

NEU: JUGENDCLUB Ein wichtige Anliegen ist mir auch die Etablierung eines Jugendclubs. Wobei es hierbei weniger um eine zusätzlich Einnahmequelle als um den Aufbau eines Publikums, der „Konzertgemeinschaft“, von morgen geht.

VOLONTEERS Es gilt musikliebende Menschen, die gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen, die Möglichkeit dazu zu bieten. Daraus ergibt sich eine klassische Win-to-Win Situation für beispielsweise Ältere Menschen, die helfen oder einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen möchten Studierende, die einen ersten Blick hinter die Kulissen werfen wollen

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Konzept: SKV 2020 Stand: 5. Februar 2018 Alle in diesem Konzept verwendeten Zahlen und Daten basieren auf den öffentlich zur Verfügung stehenden Presseunterlagen der vergangenen Spielzeiten, der Besucheranalyse und der Studie über die ökonomischen Effekte der Salzburger Kulturvereinigung.

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