Im März verzaubert das Mozarteumorchester unter der Leitung des jungen spanischen Dirigenten Antonio Mendez und der deutsch-russischen Geigerin Alina Pogostkina mit orientalisch-russischen Klängen. Die Scheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow ist eine viersätzige sinfonische Suite, der die Geschichten aus tausendundeiner Nacht zugrunde liegen. Das Werk erzählt von einem eifersüchtigen Mann, der seine Frauen nach einer Nacht tötet, um nicht betrogen zu werden. Scheherazade hingegen möchte mit einer Erzählung sein Vertrauen gewinnen. Zuvor interpretiert die für ihre herzzerreißenden Auftritte bekannte Geigerin Alina Pogostkina das berühmte Violinkonzert des armenisch-russischen Komponisten Aram Chatschaturjan. Wie bei vielen seiner Werke, schöpfte der Komponist auch hier aus der reichen Folklore Armeniens und strebte eine gewisse Volkstümlichkeit an. Am Pult steht mit Antonio Méndez einer der Finalisten des Young Conductors Award der Salzburger Festspiele.