Lokalsport
13. März 2011
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Jüngste Jahreshauptversammlung des TuS Neuenhaus war gut besucht Auch Ehrungen im Mittelpunkt NEUENHAUS. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Dieter Linnenbaum, eröffnete die Mitgliederversammlung und konnte eine zahlreiche Teilnehmerschar begrüßen. Als ein kleines Dankeschön gab es für alle einen Kugelschreiber mit dem TuS-Symbol. Zunächst bedankte er sich bei dem Nachbarverein Borussia, der wegen Engpässen bei der Findung geeigneter Räumlichkeiten spontan das Borussia-Heim zur Verfügung stellte. Mit einer Gedenkminute wurde zweier im letzten Jahr verstorbener Vereinsmitglieder gedacht, die lange im TuS mitgearbeitet und ihn begleitet haben. Es schloss sich der erfreulichere Teil der Ehrungen an. Im Mittelpunkt standen zunächst die aktiven Sportlerinnen und Sportler, die im letzten Jahr durch besondere Leistungen und Erfolge auf sich aufmerksam machten. Die große Zahl von mehr als 60 Ehrungen beweist die gute Trainingsarbeit. Bei der Ehrung verdienter langjähriger Mitarbeiter betonte der 1.Vorsitzende, „langjährig“ heißt in diesem Jahr: 30, 40 und 45 Jahre. Einen 30jährigen ehrenamtlichen Einsatz im TuS können Helga Linnenbaum und Werner Berkau aufweisen. Helga Linnenbaum ist seit über 50 Jahren im TuS. Ihr „Ziehvater“ in der Leichtathletik war Herr Holsmölle. Als ihr Nachfolger leitet sie seit nunmehr 27 Jahren diese Abteilung und gleichzeitig das Training. Das traditionelle Hallensportfest, Kreismeisterschaften und Crossläufe in Uelsen gehören zu den regelmäßigen Veran-
staltungen, die sie mit einem Helferteam organisiert, leitet und auswertet. Genau so lange ehrenamtlich aktiv ist auch Werner Berkau. Er ist seit 30 Jahren ehrenamtlicher Mitarbeiter im Verein. Er war es federführend, der vor drei Jahrzehnten die Mädchen und Frauen an die Männerdomäne Handball heranführte. Von 1981 bis 1993 und dann seit 2002 trainierte er abwechselnd alle Altersklassen von den Minis bis zu den Damen-Mannschaften. Zurzeit ist er mit Gitta Voet und Patrick Egbers der Erfolgstrainer der weiblichen C1-Jugend,
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die in der Landesliga Niedersachsen spielt, die für diese Altersklasse höchstmögliche Liga. Auf einen 40-jährigen ehrenamtlichen Einsatz im TuS können Erhard Stemberg und Hanjörg Treustedt zurückblicken. Stembergs ehrenamtliche Laufbahn begann parallel zum aktiven Handballeinsatz: 1971. Mit 15 Jahren wurde er Handballschiedsrichter und übte dieses Amt auch 15 Jahre lang aus. Anschließend wurde er Handballtrainer und leitete sieben Jahre lang JugendMannschaften und die 2. Herrenmannschaft und stellte sich als Jugendwart zuerst dem TuS und dann ab 1992 der SG Neuenhaus/Uelsen zur Verfügung. Hanjörg Treustedt kam1970 als Lehrer nach Neuenhaus und wurde durch Hermann Lankhorst, dem damaligen Vereinsvorsitzenden, in den TuS eingeführt und übernahm
sofort als Übungsleiter das allgemeine Turnen und das Leistungsturnen. In der Schwimmabteilung half er jahrelang als Trainer mit. Von 1979 bis 1994 war er als Spieler, Trainer und Abteilungsleiter in der Tischtennisabteilung im Einsatz, dann ergaben sich mit dem Amt des Turn- und Sportwarts bis heute neue ehrenamtliche Aufgabenfelder als Organisator und Ansprechpartner im Turnbereich Vor allem das Erstellen und Optimieren von Hallenbelegungsplänen in Abstimmung mit den Nutzern, die nur in den drei Wintermonaten die Hallen belegen, die Organisation der Turn- und Sportfeste sowie der Nikolaus- und Karnevalsveranstaltungen. Außerdem übernahm er kommissarisch im Interesse des Vereins die Pflege der Homepage sowie die allgemeinen Pressekontakte. Kaum noch steigerbar sind Anzahl und Länge der Ehrenämter und damit einhergehend die Auszeichnungen für Artur Schiebener, über 63 Jahre Vereinsmitglied und nun seit 45 Jahren ehrenamtlich im Verein tätig. Er war 42 Jahre Übungsleiter für allgemeines Turnen, 36 Jahre Schriftleiter der Vereinszeitschrift, 35 Jahre 2. Vorsitzender, 30 Jahre im Sportausschuss der Stadt Neuenhaus. Zum 100-jährigen Bestehen des Vereins in 2007 übernahm er die Redaktion und Konzeption der Festzeitschrift. Die Ehrung von Erhard Stemberg für seinen 40-jährigen ehrenamtlichen Einsatz im TuS musste wegen Erkrankung verschoben werden. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung erhielten die Geehrten eine Urkunde und ein Präsent. Mit Marco Schnieders, dem bisherigen Abteilungsleiter
Badminton, und Jürgen Wigger, Abteilungsleiter Korfball, wurden zwei verdiente Mitarbeiter verabschiedet. In seiner Laudatio hob der 2. Vorsitzende Artur Schiebener hervor, dass Jürgen Wigger acht Jahre lang die Korfballabteilung geleitet habe. Aufgrund fehlenden Nachwuchses musste die Abteilung ihren Spielbetrieb beenden, so dass das in Deutschland leider nur wenig verbreitete Korfballspiel leider nicht mehr als besonderes Angebot des TuS geben werde. Marco Schnieders war 2 Jahre als Jugendwart und 4 Jahre als Abteilungsleiter der Badmintonabteilung im TuS aktiv. Eine schwere Verletzung zwingt ihn, die Arbeit im Verein zunächst aufzugeben. Beide erhalten als Dank einen Präsentkorb. In seinem Bericht wies der 1. Vorsitzende darauf hin, dass der Verein sich bisher schon recht gut durch aktuelle Angebote auf den Wandel der Gesellschaft eingestellt habe. Allerdings könne man wegen der eingeschränkten Hallenkapazitäten nicht weiteren Wünschen nachkommen. Personelle Engpässe im Vorstand würden derzeit nur durch Mehrarbeit der bisherigen Mitarbeiter aufgefangen. Darum schloss der Bericht mit dem Wunsch, dass 2011 noch einige Mitarbeiter hinzukommen. Mit dem positiven Bericht der Kassenprüfer konnte der Vorstand einstimmig entlastet werden. Zwei Anträge zu Satzungsänderungen wurden von der Versammlung einstimmig beschlossen: Die Einführung einer „Ehrenamtspauschale“ und die Hinzunahme von zwei Ämtern in den Geschäftsführenden Vorstand (Frauenwartin und Fachwart/in für Presseund Öffentlichkeitsarbeit).
Das Bild zeigt den aktuellen Vorstand der SpVgg Brandlecht-Hestrup mit Holger Deters und Ines Braren, die die Goldene beziehungsweise Silberne Vereinehrennadel erhielten. Foto: Privat
Führungswechsel bei der SpVgg Brandlecht-Hestrup erfolgt Brigitte Essmann verabschiedet
kamp, das Nachwuchstalent des Jahres: Nico Volkers, den Ehrenamtlichen des Jahres, Maik Stüvel. Der Mitgliederstand hält sich bei der Spvgg konstant. Abmeldungen und Anmeldungen halten sich die Waage. Der Verein zählt zurzeit 942 Mitglieder. Die Berichte der einzelnen Abteilungen hielten die jeweiligen Abteilungsleiter, der Kassenwart gab sich mit der Lage der Finanzen zufrieden. Bei der Versammlung wurde eine neue Satzung verlesen, die einstimmig beschlossen wurde und jetzt neu eingetragen wird. Der Höhepunkt des Abends war – wie in jedem Jahr – die Verleihung der Goldenen Verdienstnadel. Holger Deters, der sich in vielen Bereichen der Fußballabteilung verdient gemacht hat, wurde
die Vereinsauszeichnung verliehen. Die Silberne Verdienstnadel erhielten Ines Braren (Handball), Hartmut Wilmink (Fußball) und Hanjo Koelmann (Tischtennis). Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Werner Geisink und Günter Sloot. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Katja Ahrends, Cordula Aschermann, Andre Benz, Nina Benz, Thorsten Deitel, Heinz Fenslage, Judith Holboer, Holger Klus, Thomas Klus, Martina Kotting, Nico Kronemeier, Martina Liese, Heiko Mickoleit, Kerstin Naber., Frank Steinkopf, Matthias Tebbel, Kerstin Veldboer, Petra Veldboer, Stephanie Veldboer, Marc Weinberg und Hartmut Wilmink.
BRANDLECHT. Die 1. Vorsitzende der SpVgg Brandlecht-Hestrup, Brigitte Eesmann, stellte sich bei der diesjährigen Mitgliederversammlung nicht wieder zur Wahl. Sie wurde nach 14 Amtsjahren mit großem Applaus und Standing Ovation aus dem Amt verabschiedet. Zu ihrem Nachfolger wurde Maik Stüvel gewählt, der seit Jahren das Amt des Gesamtjugendleiters und des Fußballjugendleiters inne hatte. Brigitte Eesmann informierte an diesem Abend noch einmal über die verschiedenen Veranstaltungen wie Dorflauf, Ortspokalturnier mit Spiel ohne Grenzen und den einzelnen Fußball- und Handballturnieren, Kinder-Knobeln und Kinder-Kloatscheeten sowie den alljährlichen Weihnachtsmarkt, die alle wieder hervorragend organisiert waren und bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die solche Veranstaltungen nicht möglich sind. Anlässlich des Sportfests gratulierte sich nochmals die Sportlerin des Jahres, Sandra Ennen, den Sportler des Jahres, Tobias Willmsen, der Mannschaft des Jahres: die 3. Führungswechsel bei der SpVgg Brandlecht-Hestrup: Die bisheriFußballmannschaft, den Trai- ge 1. Vorsitzende Brigitte Eesmann übergab im Rahmen der Jahner des Jahres: Guido Feld- reshauptversammlung ihr Amt an Maik Stüvel. Foto: Privat
SVE lädt D-Jugend-Teams ein Aktion 5000 macht´s möglich NORDHORN. Der SV Eintracht Nordhorn lädt alle D-Jugendteams aus der Grafschaft zum Oberliga-Derby gegen den SV Meppen am 27. März, 15 Uhr, ein. Der SVE hat zu diesem Spiel die Aktion „5000 Zuschauer“ ins Leben gerufen. Die geehrten TuS-Mitglieder (v.l.n.r.): Artur Schiebener, Helga Linnenbaum, Marco Schnieders, Hanjörg Treustedt, Jürgen Wigger, Der Verein möchte auf diesem Werner Berkau und 1. Vorsitzender Dieter Linnenbaum. Foto: TuS Neuenhaus Weg sämtliche D-Jugend-
Heute Nachmittag Wiedersehen am Heideweg mit Goslars Torhüter Nico Lauenstein Mannschaft hat sich gefunden
Spiel, wir hatten viel investiert, jedoch kaum Chancen herausgespielt.“ Jetzt sei die Mannschaft wesentlich stabiNORDHORN (LJ). Nach ler und freue sich auf das schleppendem Start in die Rückspiel. Saison hat sich der heutige Für den schlechten SaisonGast dvon Fußball-Oberli- start macht Wölpper den Neugist SV Eintracht Nordhorn aufbau zu Beginn der Saison stabilisiert, die ersten elf Spie- verantwortlich. Es habe geler haben sich „herauskristalli- dauert, bis sich die Mannschaft siert“, so bezeichnet es Fuß- eigespielt habe. Goslar hat ein balllehrer Manfred Wölpper, Jahr Regionalliga hinter sich, der die Harzer seit dem 13. Ja- ist nach dem überraschenden nuar 2010 trainiert. Zuvor hat- Aufstieg vor zweieinhalb Jahte er die Sportfreunde Lotte in ren in dieser Liga mehr oder die Regionalliga West geführt, weniger sang- und klanglos in der neuen Liga war ihm das untergangen. Goslar suchte eiGlück jedoch nicht hold. nen erfahrenen Fußballlehrer,
dem waschechten Ruhrgebietsmenschen und ehemaligen Bergmann Manfred Wölpper. Er war nach seiner Entlassung bei den Sportfreunden Lotte Trainer in Wartestand. Wölpper kam im Laufe jener Saison, um zu retten, was noch zu retten ist. Doch das Wunder blieb aus, es folgte der zwangsläufige Abstieg zurück in die fünfte Liga.
Ein Neuaufbau musste erfolgen, mit Wölpper und mit vielen jungen Spielen. In der tieferen Liga wartete der VfB Oldenburg, mit dem man sich im Jahr zuvor in einem denkwürdigen Aufstiegskrimi um Das Hinspiel hatte Eintracht als die Zeichen deutlich gen den einzigen Aufstiegsplatz in 1:0 gewonnen, Wölpper erin- Abstieg deuteten und fand ihn zwei Relegationsspielen genert sich: „Es war kein gutes im Westen der Republik in stritten hatte. Und in dieser
Mit an Bord wird auch Nico Lauenstein sein, seines Zeichens Torhüter und klare Nummer eins seiner Mannschaft. Als damaliger Torhüter der zweiten Mannschaft von Eintracht Braunschweig erlitt er im Mai 2008 nach einem unglücklichen, heftigen Zusammenprall mit Dennis Brode einen Schienbeinbruch und Der größte Erfolg ist für musste mit dem Krankenwaden erfahrenen Trainer jedoch, gen vom Spielfeld abtransporder unter anderem auch VfL- tiert werden. Bochum-Amateure und die Der SV Eintracht Nordhorn SpVg Erkenschwick betreut hatte, „dass sich die Mann- kann in diesem Spiel wieder schaft gefunden hat.“ Dem- auf Herion Novaku zurückentsprechend groß ist das greifen, dessen Sperre abgeSelbstvertrauen der Kaiser- laufen ist. Wird er die Mannstädter: „Wir kommen nach schaft zur erhofften TrendNordhorn, um drei Punkte zu wende nach fünf Spielen ohne Sieg führen? holen.“ Saison düpierten die Goslarer die als Favoriten in die Saison gestarteten Oldenburger erneut, das 3:1 auf des Gegners zählt Wölpper zu den größten Erfolgserlebnissen in der laufenden Saison, der „aber auch nur drei Punkte einbrachte, genau wie jeder andere Sieg auch.“
mannschaften (D 1, D 2, usw.) aus der Grafschaft einladen. Hierzu stellt der Nordhorner Oberligaklub möglichen Interssenten ein Kartenkontingent (überdachte Stehplätze) pro Mannschaft von 15 Schülerkarten sowie 3 Betreuerkarten zur Verfügung. Bestellungen werden bis zum heutigen Sonntag, 13. März, 12 Uhr, in der SVE-Geschäftsstelle unter Telefon (0 59 21) 8 95 00 angenommen. Hierzu ist es wich-
tig, dass eine Kontaktperson angegeben wird, an die die Karten versendet werden sollen. Allen Mannschaften, die sich ein Kartenkontingent sichern, nehmen an einer Verlosung teil. Der Gewinner der Verlosung wird das Vorspiel am 27. März, um 13.30 Uhr gegen die D-Jugend des SV Eintracht bestreiten. Beide Mannschaften werden dann gemeinsam mit dem SVE und dem SVM einlaufen.