Grafschafter Wochenblatt_27-12-2017

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52. Woche | 37. Jahrgang | 27. Dezember 2017

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Tubbergen

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in der

Nordhorn

Jahresrückblick

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DRK gibt Tipps für die Silvesternacht.

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Top-Clubs treffen sich zum Hallenfußball.

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Zwei Täter sind am Montagabend gegen 19 Uhr in eine Wohnung am Hüberskamp eingedrungen. Weil ein Nachbarshund knurrte, schaute dessen Besitzer dort nach dem Rechten. Er konnte zwei Täter erkennen, wie sie durch das Fenster flüchteten. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05921 3090 bei der Polizei Nordhorn zu melden.

WIETMARSCHEN ■

Die GN-Mediabox: abwechslungsreich und brandaktuell!

GN-News

Jugendliche gesucht

Mann im Index schwer verletzt Am Sonntagmorgen, 17. Dezember, ist es im Index zu einer Körperverletzung gekommen.

Ein 39-jähriger Mann wurde zwischen 4.30 und 5 Uhr von einem harten Gegenstand am Hinterkopf getroffen. Er musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05922 9800 bei der Polizei Bad Bentheim zu melden.

SCHÜTTORF ■

News weltweit

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Weitere Informationen: Janine Vrielmann Telefon: 05921 707-442 mediabox@gn-online.de www.gn-online.de/mediabox Am offenen Feuer in speziellen Formen werden die „Schoosollen“ gebacken.

Foto: Kersten

Frisch und knusprig Schoosollenbacken im Nordhorner Tierpark NORDHORN ■ Einen alten Grafschafter Brauch, das Schoosollenbacken, können Tierparkbesucher am Freitag, 29. Dezember, von 14 bis 21 Uhr im Familienzoo erleben. Auch in diesem Jahr wird die Veranstaltung wieder beim Heuerhaus und in der angrenzenden Remise des Nordhorner Treckerclubs stattfinden.

Zum inzwischen 23.

Schoosollenbacken lädt traditionell der Förderver-

schmackhaften „Schoosollen“ im offenen Feuer gebacken und sofort frisch und knusprig zum Kosten angeboten.

Waffeleisen zeigen häufig die „Familienwappen“ der Besitzer.

ein, unterstützt von Nachbarn, Mitarbeitern und Freunden des Tierparks ein. Mit speziellen Waffeleisen werden dabei die

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alten Waffeleisen stammen aus vergangenen Jahrhunderten. Musikalisch werden die fleißigen Helfer vom „Groafschupper Plattproater Kring“ unterstützt.

Die alte Tradition des Waffelbackens war vor Einführung der Elektrizität in der Grafschaft Bentheim bei den Familien üblich und findet heutzutage wieder mehr Interesse. Die Waffeleisen zeigen häufig das „Familienwappen“ mit den Namen des Ehepaares und dem Hochzeitsdatum. Die

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NORDHORN ■ Am Sonntag, 17. Dezember, ist es auf dem Gelände des Wasserwerks an der Turmstraße zum Brand eines Holzschuppens gekommen.

Dort hatten sich gegen 17.30 Uhr mehrere Jugendliche auf den Sitzbänken am Klukkert Hafen aufgehalten. Die Jugendlichen und weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05921 3090 bei der Polizei Nordhorn zu melden.

Telefon: 05921 707-410 gn.media@gn-online.de

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27. Dezember 2017

Handel mit Böllern

Bauvertragsrecht aktuell

Start am 28. Dezember Der Verkauf von Silvester-Feuerwerk startet am 28. Dezember und endet am 30. Dezember. Da Silvester in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt und die Läden geschlossen sind, beginnt der Verkauf somit bereits einen Tag früher als sonst.

Darauf weist die IHK hin.

In dieser Zeit dürfen Raketen, Batterien oder auch Verbundfeuerwerk der Ka-

NORDHORN ■

Am 9. Januar 2018 führt die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim ein Seminar zum Thema „Die Reform des Bauvertragsrechts“ in Osnabrück durch. Das Seminar gibt den Teilnehmern einen Überblick über die ab dem 1. Januar 2018 geltenden Änderungen und Neuregelungen im Bereich des Bau- und Werkvertragsrechtes des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Anmeldeschluss ist der 2. Januar 2018.

OSNABRÜCK ■

tegorie F2 an volljährige Verbraucher verkauft werden. Werden die Artikel zu früh verkauft, drohen Bußgelder. Tischfeuerwerk, Wunderkerzen oder PartyKnaller der Kategorie F1 dürfen dagegen das ganze Jahr an Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren über den Ladentisch gehen. Es wird empfohlen, das Alter durch das Kassenpersonal kontrollieren zu lassen.

2500 Euro für Schulen in Indien

■ Information und Anmeldung: IHK, Anriheta Herzen, Telefon 0541 353-473 oder E-Mail: herzen@osnabrueck.ihk.de sowie im Internet unter www.osnabrueck.ihk24.de (Nr. 162103292).

Elbert + Poll spendet für Projekt NEUENHAUS ■ Im Rahmen der Hilfsaktion Computer & Schulbusse spendet das Dienstleistungsbüro Elbert + Poll aus Nordhorn 2500 Euro für die Arbeit von Nethanja Indien.

Im Rahmen der Weihnachtsfeier sammelten die Mitarbeiter für das Projekt, die Inhaber stockten den Betrag auf 2500 Euro auf.

Dem Team von Elbert + Poll ist es ein Anliegen, armen Kindern zu helfen und ihnen zu ermöglichen, durch eine qualifizierte Ausbildung im späteren Arbeitsleben Fuß zu fassen. Viele arme Kinder aus Indien sind die ersten in ihrer Familie, die lesen und schreiben lernen. Das hat sich Stadtdirektor Günter Oldekamp aus erster Hand von Bischof Dr. Singh bei einem Besuch im Rathaus berichten lassen. Bischof Dr. Singh verantwortet in seinem Heimatland Indien neben High Schools für 1000 Kinder aus armen Verhältnissen auch Kinderheime, Krankenhäuser, Kirchengemeinden und

Hilfe in den Slums. Durch die Empfehlung von Stadtdirektor Günter OIdekamp und Bürgermeister Paul Mokry aus Neuenhaus kamen in den vergangenen zwei Monaten für das Spendenprojekt bereits 11.650 Euro zusammen.

Mit Freuden nimmt Stadtdirektor Günter Oldekamp die großzügige Spende vom Dienstleistungsbüro Elbert + Poll im Namen der Kinder entgegen. Der Scheck von Elbert + Poll lässt hoffen, dass sich viele weitere Spender beteiligen.

Konkret benötigt werden Geldspenden für zeitgemäße Schulcomputer. Die komplette Ausstattung für einen Klassenraum beträgt 15.000 Euro. Ebenso bedarf es an Schulbussen für den sicheren Transport der Schüler durch die chaotischen Verkehrsverhältnisse. Spenden können auf dasKonto: IBAN: DE04 6039 1310 0673 0360 06, BIC: GENODES1VBH, Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg, Verwendungszweck: Schulbusse & Computer, überwiesen werden.

Die frisch gebackenen Handwerksgehilfen freuen sich über ihren Abschluss.

Foto: privat

Qualifiziert für den Job Lebenshilfe überreicht Zertifikate an Handwerksgehilfen NORDHORN ■ Im Sommer 2015 hat die Lebenshilfe Nordhorn von der Handwerkskammer OsnabrückEmsland-Grafschaft Bentheim die Akkreditierung für die Qualifizierung zum Handwerkgehilfen in den Gewerken Holz und Metall erhalten. Vor einigen Tagen konnten die ersten Zertifikate an die glücklichen Absolventen überreicht werden.

Lange Jahre war es unmöglich die Qualifizierung, die unter dem Dach der Lebenshilfe Nordhorn stattfindet, von externer Stelle

anerkennen zu lassen. So hatten die Beschäftigten nie die Möglichkeit, anhand eines anerkannten Zertifikats nachzuweisen, welche Tätigkeit sie ausüben. Das hat sich mit der Akkreditierung im Sommer 2015 geändert – nun konnten die ersten Teilnehmer des Berufsbildungsbereichs der Lebenshilfe Nordhorn am Ende ihrer zweijährigen Qualifikation eine Prüfung zum Handwerksgehilfen ablegen. „Die Akkreditierung ist eine große Wertschätzung für die Arbeit der Werkstätten für behinder-

te Menschen“, betont Kristin Surmann, Leiterin des Bereichs Berufliche Qualifizierung und Teilhabe am Arbeitsleben der Lebenshilfe Nordhorn. „Dies ist eine Aufwertung der Qualifizierung der Menschen mit Behinderungen – so werden für unsere Beschäftigten die Chancen erhöht, einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu bekommen“. Sie überreichte während einer Feierstunde zusammen mit Karl-Heinz Ziolkowski die offiziellen Zertifikate an

die Absolventen. Björn Clemens, Henning Zwartscholten, Fabian Keimer und Matthias Mittendorf konnten die erfolgreiche Qualifizierung zusammen mit ihren Eltern im Kaffeehaus Samocca feiern.

Nach der Akkreditierung in den Gewerken Holz und Metall strebt die Lebenshilfe Nordhorn für das Jahr 2018 weitere Akkreditierungen in den Bereichen Garten- und Landschaftsbau sowie Hauswirtschaft an, um Menschen mit Behinderungen noch vielfältigere Möglichkeiten für die Berufswahl zu bieten.

Maßgeschneiderte duale Ausbildung Ausbildung für Kaufleute im E-Commerce beginnt im August NORDHORN ■ Mit einem maßgeschneiderten dualen Ausbildungsberuf Kaufmann im E-Commerce wird eine neue – auf digitale Geschäftsmodelle ausgerichtete – kaufmännische Qualifikation angeboten, die eine solide Basis für den

Inhaber und Mitarbeiter von Elbert + Poll überreichten den Scheck in Höhe von 2500 Euro an den Neuenhauser Bürgermeister Günter Oldekamp.

Foto: privat

Fachkräftenachwuchs legt. Die Ausbildungsverordnung wurde veröffentlicht, sodass ab August 2018 Ausbildungsverträge eingetragen werden können. Angehende Kaufleute im E-Commerce sollen schwerpunktmäßig im Handel (Ein-

zel-, Groß- und Außenhandel) ausgebildet werden. Der Beruf kann aber auch für andere Branchen wie touristische Unternehmen, Anbieter von Dienstleistungen oder Hersteller, die ihre Angebote online vertreiben, infrage kommen. Interessierte Betriebe

können sich ab sofort mit der IHK in Verbindung setzen.

■ Weitere Informationen: IHK, Swen Schlüter, Telefon 353-444 oder E-Mail: schlueter@osnabrueck.ihk.de oder im Internet unter www.osnabrueck.ihk.de (Nr. 3855916).

Spende statt Geschenke Über eine Spende der Volksbank Niedergrafschaft in Höhe von 3000 Euro kann sich die Palliativpflegestation der gemeinnützigen Stiftung Bürgerhilfe in Emlichheim freuen.

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Die Bank verzichtete zu Weihnachten auf Präsente für Geschäftspartner und Mitarbeiter und spendet stattdessen für einen karitativen Zweck in der Region. „Mit unserer Weihnachtsspende an die gemeinnützige Stiftung Bürgerhilfe Emlichheim unterstützen wir die palliative Versorgung für schwerkranke und sterbende Menschen in der gesamten Niedergrafschaft“, betonte Bankvorstand Berthold Scholte-Meyerink. Die 3000-Euro-Spende wird noch von der Belegschaft der Bank durch die Erlöse aus einer Tombola anlässlich der Weihnachtsfeier aufgestockt. „Wir freuen uns sehr über die Spende.

Auch die Unterstützung der Volksbank Niedergrafschaft ermöglicht die Finanzierung der zusätzlichen Kosten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht durch die Kranken- und Pflegekassen ab-

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Druckauflage: 54.502 Exemplare Verlag: Grafschafter Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn Tel. 05921 8001-0 Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen) Leitung Mediaverkauf: Eva-Christin List Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de Redaktion: Sonderthemen-Redaktion Tel. 05921 707-335 redaktion.sonderthemen@gn-online.de Mit Material von dpa-avis und dpa-magazin Vertrieb: GZN-, GZU-, GZO-Vertriebs-GmbH Tel. 05921 707-500 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 61 der GN-Mediengruppe. www.gn-online.de/verlag/mediadaten

Zur Übergabe der Spende trafen sich (von links): Berthold Scholte-Meyerink (Bankvorstand), Holger Rohlfs (Geschäftsführer Bürgerhilfe), Albert Rötterink (Stiftung Bürgerhilfe) und Berend Gortmann (Bankvorstand).

Foto: privat

gedeckt werden“, bedankte sich der Geschäftsführer der Bürgerhilfe, Holger Rohlfs.

auch die Ausbildung und Qualifizierung der in der Palliativpflege tätigen Fachkräfte.

Die gemeinnützige Stiftung Bürgerhilfe Emlichheim wurde geschaffen, um die Palliativ- und Hospizarbeit in der Grafschaft zu fördern. Von der Stiftung gefördert werden

Zum Aufbau eines eigenständigen Palliativ-CareTeams für die Niedergrafschaft konnten bislang 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese Aufgabe qualifiziert werden. Die zu-

sätzlichen Mitarbeiter und deren Arbeitszeit orientieren sich flexibel am jeweiligen Bedarf. „Es geht darum, den betroffenen Menschen soweit es geht die Angst zu nehmen und ihnen die letzten Tage und Stunden mit viel menschlicher Nähe, Zuneigung und Zuversicht zu erleichtern“, so Holger Rohlfs.

Anzeigenschluss: montags, 17 Uhr Technische Herstellung: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG. Das Copyright für alle Textbeiträge und von uns gestalteten Anzeigen liegt beim Verlag. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen.

Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Autors gekennzeichnet sind, geben nicht immer die Meinung der Herausgeber wieder. Für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.

Lokales

27. Dezember 2017

Doppelhaus durch Feuer zerstört

Topf auf dem Herd vergessen

Brand brach im Dachstuhl aus

Feuerwehr evakuiert Bewohner

Am Mittwoch gegen 5.00 Uhr kam es an der Fuchsienstraße in Veldhausen zum Brand eines Doppelhauses, bei dem keine Personen verletzt wurden. Aus bislang ungeklärter Ursache entwickelte sich ein Feuer im Dachstuhl zwischen beiden Doppelhaushälften, das letztlich auf das gesamte Haus übergriff. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich mehrere Bewohner in den beiden Haushälften. Die

NORDHORN ■ Am Morgen des Heiligabend schlug ein Heimrauchmelder in der Annastraße Alarm. Die Feuerwehr rückte umgehend von beiden Standorten aus, um die Lage im Stadtteil Blanke zu überprüfen.

NEUENHAUS ■

Unsachgemäßer Umgang mit Feuerwerk kann fatale Folgen haben.

Tipps für den Fall, dass es zu Verletzungen kommt: 1. Verbrennungen: Schnell reagieren! Kleinere Verbrennungen sollen gekühlt werden, großflächige nicht, da sonst eine Unterkühlung droht. Verbrennungen, die größer als die Handfläche sind, erfordern die Behandlung eines Arztes.

2. Bei Handverletzungen: Größere Wunden müssen sofort steril abgedeckt werden. Bei größerem Blutverlust muss sofort ein Notarzt angerufen werden Falls Finger oder Fingerteile abgerissen wurden, sollte versucht werden, diese zu bergen und den Rettungskräften mitgegeben werden, um sie eventuell anzunähen.

3. Augenverletzung: Bei einer Augenverletzung sollten immer beide Augen verbunden sein, damit das verletzte Auge nicht mehr bewegt wird.

Wichtig ist es, bei ernsten Verletzungen umgehend die 112 zu wählen.

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Die Ursache der Rauchentwicklung war schnell gefunden: Auf dem Herd hatten die Bewohner vergessen, einen Topf vom Herd zu nehmen. Dies wurde ebenso wenig bemerkt, wie das laute Piepen des Melders.

Vor Ort eingetroffen, verschafften sich die Wehrleute Zugang zu der Wohnung, wo ihnen starker Rauch entgegenschlug. Sofort begann man mit der Suche nach Personen in

4. Alkoholvergiftung: Maßloser oder ungewohnter Alkohol-Konsum kann zu einer Vergiftung mit lebensgefährlichen Folgen führen. Ein leichter Rausch ist noch kein Notfall. Wenn jemand durch überhöhten Alkoholgenuss zusammenbricht, muss das unbedingt ernst genommen werden. Sofort Atmung und Puls prüfen. Bleibt die Person auch nach wiederholtem Ansprechen bewusstlos, unbedingt einen Notarzt rufen. Es besteht die Gefahr, dass der Bewusstlose erbricht und die Atemwege verschlossen werden. Den Betroffenen in stabile Seitenlage bringen und warm halten.

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Edgar Eden für Engagement geehrt

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Edgar Eden, Verkehrssicherheitsberater der Polizei Nordhorn, gehört beim Online-Voting zum Deutschen Engagementpreis zu den Gewinnern. Mit Platz 47 von insgesamt 687 NORDHORN ■

Teilnehmern, hat der Polizist beim Publikumspreis ein beachtliches Ergebnis erzielt. Die Top-50 sind für das kommende Jahr zu einem Workshop nach Berlin geladen.

Foto: Polizei

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Betrunken und ohne Führerschein NORDHORN ■ Am Dienstagmorgen gegen 5 Uhr wurde ein 27-jähriger Autofahrer durch eine Polizeistreife auf dem Frensdorfer Ring in Nordhorn angehalten.

Bei der Kontrolle stellten die Beamten beim Fahrer des Citroen fest, dass er mit 1,52 Promille deutlich unter Alkoholeinfluss stand und dass er keinen Führerschein hat. Ihm wurde auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen.

Der Autofahrer ist polnischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Beverwijk in den Niederlanden. Wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde eine sogenannte Sicherheitsleistung von ihm einbehalten, um die Kosten des Verfahrens zu decken.

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der Wohnung. Im Wohnzimmer fand der Atemschutztrupp zwei Personen vor, die aus der Wohnung gebracht und dem Rettungsdienst übergeben wurden.

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DRK gibt Erste-Hilfe-Tipps zum Jahreswechsel Die Silvesternacht ist für die meisten Menschen ein ganz besonderes Erlebnis. Es wird gefeiert, mitunter mit schwerwiegenden Folgen, wie Handverletzungen, abgerissenen Fingern, Verletzungen am Auge oder Schädelverletzungen.

Bewohner verließen das Haus und blieben unverletzt. Sie wurden durch einen aufmerksamen Autofahrer, der den Brand bemerkt hatte, geweckt und auf den Brand aufmerksam gemacht. Die Feuerwehren aus Veldhausen, Georgsdorf, Neuenhaus und Nordhorn waren mit insgesamt zehn Fahrzeugen und etwa 70 Wehrmännern vor Ort und löschten das Feuer. Der Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Foto: Westdörp

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27. Dezember 2017

Songs von Motörhead

mine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Te

Jazzklänge in Bad Bentheim

DONNERSTAG, 28. DEZ.

Brauchtum

Zu einem „swingenden“ Intermezzo lädt das „Bentheim Jazztett“ ein. Das Repertoire der sieben Musiker aus Bad Bentheim und Umgebung reicht von SoulJazz, Blues, Bossa und Swing bis hin zu Dixieland-Klängen. Am Freitag, 29. Dezember, ab 20 Uhr, tritt die Formation in der Palio Lounge im Hotel Oelen in Bad Bentheim an der Ochtruper Straße erstmalig öffentlich auf. Der Eintritt ist frei.

Zur Band gehören: Hans-Christian Boestfleisch, Michael Hoffmann, HeinzGerd Bökenfeld, Heiko Seifert, Jürgen Laumann, Geert Hermann „Pappen“ Meyer und Gerrit Kolhof.

ITTERBECK Schoosollenbacken Hof für Heimatpflege, Scheune Booimann, SchooŠlstege 5, 19.30 Uhr.

Besichtigungen BAD BENTHEIM Mit Hausdiener Herbert durchs Kurbad Brunnen vor dem Kurhaus, Am Bade, 16 Uhr.

Freizeit NORDHORN Öffentliche Eislaufzeit Eissporthalle Grafschaft Bentheim, Am Sportpark 11, 14.30-17 Uhr.

Kinder/Familie NORDHORN Offenes Angebot Jugendzentrum, Denekamper Straße 26, 15-20 Uhr.

Märkte/Feste NORDHORN Jahresausgangsmarkt Innenstadt, Hauptstraße, 11-22 Uhr.

Füchtenfeld Di. 02. Januar Mehrzweckhalle, Wartburgstraße 17.00-20.00 Uhr

NORDHORN Öffentliche Eislaufzeit Eissporthalle Grafschaft Bentheim, Am Sportpark 11, 14.30-17 Uhr und 20-22 Uhr.

Kinder/Familie GILDEHAUS Museumspädagogisches Angebot Otto-Pankok-Museum, Neuer Weg 5, 15 Uhr. NORDHORN Offenes Angebot Jugendzentrum, Denekamper Straße 26, 1520 Uhr. Schoosollenbacken am Vechtehof Tierpark Nordhorn, Heseper Weg 140, 14-21 Uhr.

NORDHORN Die Magier Alte Weberei Kultur- und Tourismuszentrum, Saal 1, Vechteaue 2, 20 Uhr. FREITAG, 29. DEZ.

BAD BENTHEIM Nachtwächterrundgang Burg Bentheim, 1. Tor, Schlossstraße, 21 Uhr.

BAD BENTHEIM Burgführung Burg Bentheim, Schlossstraße, 14-15.30 Uhr. Nachtwächterrundgang Burg Bentheim, 1. Tor, Schlossstraße, 21 Uhr.

Freizeit NORDHORN Öffentliche Eislaufzeit Eissporthalle Grafschaft Bentheim, Am Sportpark 11, 14-17 Uhr. Eisdisco , 20-23 Uhr.

Märkte/Feste NORDHORN Jahresausgangsmarkt Innenstadt, Hauptstraße, 11-20 Uhr.

Konzerte

UELSEN Historisches Silvesterschießen Rathaus, Itterbecker Straße 11, 14-16 Uhr.

SCHÜTTORF Jam Session Jugend- und Kulturzentrum Komplex, Mauerstraße 56, 21 Uhr.

NORDHORN Jahresausgangsmarkt Innenstadt, Hauptstraße, 11-20 Uhr.

Theater/Bühne BAD BENTHEIM Funny Money Treff 10, Kirchstraße 10, 20 Uhr.

Besichtigungen

Besichtigungen

SCHÜTTORF Offenes Angebot Jugend- und Kulturzentrum Komplex, Mauerstraße 56, 16-21 Uhr. Der offene Bereich ist für Aktivitäten, Angebote und Projekte für Jugendliche ab 12 Jahren geöffnet.

Märkte/Feste

Theater/Bühne

Georgsdorf Fr. 05. Januar ev. Gemeindehaus, Jan-Jacobs-Straße 3 16.00-20.00 Uhr

Freizeit

SAMSTAG, 30. DEZ.

SCHÜTTORF Ohnsorg Theater Hamburg: Landeier, Bauer sucht Frau Theater der Obergrafschaft, Hermann-Schlikker-Straße 1, 16 Uhr.

Von 1985 bis 2015 spielte Gitarrist Phil Campbell in der Band, die lauter war als alle anderen: Motörhead. Nach der Auflösung der Band nach dem Tod von Frontmann Lemmy Kilmister gründete er die Band Phil Campbel & The Bastard Sons.

Mit ihr spielt er die besten Songs von Motörhead. Am 28. Februar tritt er mit seiner Band und neuem Album im Metropol in Hengelo auf. Konzertbeginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr.

SONNTAG, 31. DEZ.

Brauchtum

Besichtigungen BAD BENTHEIM Burgführung Burg Bentheim, Schlossstraße, 11-12.30 Uhr.

Sport NORDHORN Nordhorner Silvesterlauf Bootshaus am Vechtesee, Heseper Weg 52, 14 Uhr.

Theater/Bühne BAD BENTHEIM Funny Money Treff 10, Kirchstraße 10, 17 Uhr.

Erotik mit Lilo Wanders

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Die Komödie „Funny Money“ ist an Silvester im Treff 10 zu sehen.

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Konzert mit Kosaken Kirchengesänge und Volksweisen Im Rahmen ihrer Europatournee „Ich bete an die Macht der Liebe“ 2017/18 gastieren die „Maxim Kowalew Don Kosaken“ am Sonntag, 21. Januar, auch in Gildehaus. Um 15 Uhr konzertiert der traditionsreiche russische Chor in der reformierten Kirche in der Dorfstraße in Gildehaus.

Der Chor wird russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie einige Volksweisen und Balladen zu Gehör bringen. Im Übrigen richtet sich das sakrale Programm nach der jeweiligen Jahreszeit. Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosaken-Chöre zeichnet sich der Chor durch seine Disziplin aus, die er dem musikalischen Gesamtleiter Maxim Kowalew zu verdanken hat: „Singend zu beten und betend zu singen“ – Chorgesang und Soli in stetem Wechsel, Tiefe der Bässe, tragender Chor, über Bariton zu den Spitzen der Tenöre. Auch im neuen Konzertprogramm „Aus den Tiefen der russischen Seele“ dürfen bekannte Titel wie „Abendglocken“, „Stenka Rasin“, „Suliko“ und „ Marusja“ nicht fehlen. Eintrittskarten für dieses Konzert sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse erhältlich.

Künstler in der Alten Weberei Am 20. und 21. Januar treffen sich wieder 35 ausgesuchte Künstler und Kunsthandwerker aus der gesamten Bundesrepublik zu einem schönen Kunsthandwerkermarkt in der Alten Weberei in Nordhorn unter dem Namen „Handgemacht“. Die Aussteller sind zum großen Teil professionell arbeitende Kreative, die ihre Werke in der eigenen Werkstatt beziehungsweise dem eigenen Atelier fertigen.

Der Markt ist am Samstag von 10 bis 18 Uhr, am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

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Lokales

Seite 6

27. Dezember 2017

Flüchtlinge erlernen das Königliche Spiel Familie ter Stal initiiert Schachkurs in Nordhorn Familie ter Stal aus Nordhorn liebt den Schachsport: Danja und Rainer ter Stal sowie ihre Kinder Esther und Sven sind seit Jahren im Schachklub NordhornBlanke aktiv. Aus ihrer Begeisterung für das Strategiespiel erwuchs im September ein besonderes Projekt: ein Schachkursus für Flüchtlinge. Einmal wöchentlich trafen sich die Teilnehmer seitdem, und nun steht das große Finale an – die Fahrt zu den Niedersächsischen Landeseinzelmeisterschaften in Verden.

NORDHORN ■

Der Grafschaft Bentheim Tourismus traf sich im Kreisarchiv in Nordhorn mit Kooperationspartnern, um das touristische Leitbild zu überarbeiten.

Foto: Grafschaft Bentheim Tourismus

Die Zukunft im Blick

Diplom-Sozialarbeiterin Danja ter Stal ist Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes und versieht ihre Tätigkeit im Flüchtlingswohnheim an der Veldhauser Straße. Die Idee für das Projekt „Schach für Flüchtlinge“ avancierte so zu einer Kooperation aus DRK, Schachklub Nordhorn-Blanke und Kreissportbund. Jeden Montag-

abend kamen alle Beteiligten im DRK-Mehrgenerationenhaus an der Schulstraße zusammen. Insgesamt rund 15 geflüchtete Menschen aus der ganzen Grafschaft nahmen das Angebot wahr – einige mit soliden Vorkenntnissen, andere als komplette Neulinge auf dem Gebiet.

Fachlich begleitet durch Familie ter Stal und Rotkreuz-Mitarbeiterin Marie Döring, gingen die Zusammenkünfte im gemütlichen Rahmen mit Kaffee und Plätzchen vonstatten. „Es lief sehr harmonisch ab, alle hatten viel Spaß“, unterstreicht Rainer ter Stal den erfolgreichen Verlauf des Projekts.

Nun steht ein spannendes Erlebnis bevor: Wie jedes Jahr im Januar, fährt eine Gruppe des Nordhorner Schachklubs zu den Landeseinzelmeisterschaften nach Verden – und diesmal sind fünf Migranten mit an Bord, darunter der zwölfjährige Naram, der bereits

Klubmitglied ist. Vom 4. bis zum 7. Januar geht das Turnier über die Bühne.

Die Flüchtlinge können dann in der Open-Sparte, die allen interessierten Spielern offensteht, ihr Können unter Beweis stellen. Sowohl der Kreissportbund als auch der Landkreis Grafschaft Bentheim unterstützen die Aktion finanziell.

Langfristiges Ziel ist, dass die Flüchtlinge den Spaß am Schach beibehalten und ebenfalls dem Nordhorner Klub beitreten. „Die Turnierfahrt wird die Anbindung der Flüchtlinge an den Verein und den interkulturellen Austausch sicherlich fördern“, ist Danja ter Stal überzeugt.

Im Sommer beginnt die neue Saison im Schachklub, der rund 120 Mitglieder zählt – und die Freude im Verein wäre groß, wenn dann ein paar neue Gesichter mit von der Partie sind.

Grafschaft Bentheim Tourismus überarbeitet Leitbild NORDHORN ■ Im Jahr 2013 hat der Grafschaft Bentheim Tourismus (GBT) sein touristisches Leitbild erstellt und darin die Leitlinien für Marketingarbeit, Schwerpunktthemen sowie zukünftige Projekte festgelegt. Viele der im Leitbild ausgesprochenen Empfehlungen sind in der Zwischenzeit von den Touristikern beim Landkreis und in den Kommunen umgesetzt worden. Hierzu gehört insbesondere die Einführung der neuen touristischen Dachmarke, die sich in der Zusammenarbeit bei Printprodukten genauso zeigt wie bei den op-

Neues regionales touristisches Konzept wird erarbeitet.

tisch gleich gestalteten touristischen Internetauftritten. „Da das Tourismus-Leitbild nun vier Jahre alt ist, war es an der Zeit, das Konzept gemeinsam mit den Grafschafter Kommunen sowie

dem GBT- Vorstand zu durchleuchten und zu schauen, wo wir derzeit stehen“, so Dr. Michael Kiehl, Vorstandsvorsitzender des GBT e.V. Besprochen wurden unter anderem, ob die Hauptthemen der Tourismusentwicklung noch aktuell sind. So gibt das Tourismus-Leitbild derzeit die Themen Aktivund Gesundheitstourismus, Grenzregion sowie regionale Produkte als Vermarktungsschwerpunkte an. „Es herrschte Einigkeit darüber, dass es auch zukünftig Sinn macht, mit

diesen Themen für die Grafschaft Bentheim zu werben“, berichten Ruth Jansen-Diekel und Sonja Scherder, die beiden Geschäftsführerinnen des GBT. Das Tourismus-Leitbild wird der GBT nun mit den gewonnenen Erkenntnissen und weiteren aktuellen Informationen ergänzen und zu einem „regionalen touristischen Konzept“ fortschreiben. Dieses wiederum ist Voraussetzung für eine Tourismusförderung des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums.

Jeden Montagabend kamen Flüchtlinge in das DRK-Mehrgenerationenhaus, um das Königliche Spiel zu erlernen.

Foto: privat

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Lokales

27. Dezember 2017

Seite 9

In Gildehaus erklingen die Middewinterhörner Beliebte Veranstaltung auf dem Mühlenberg GILDEHAUS ■ Der VVV Gildehaus lädt am 3. Januar 2018 um 19 Uhr zu einem Middewinterhornkonvent unter dem Motto „Nijioahrkoken un ‚n Söpken för de Besökers o‘n“ auf den Mühlenberg ein.

Neun kleine Leseratten freuten sich über ihre Preise.

Foto: privat

Belohnung für Leseratten Aktion Lesepass in Emlichheim schließt mit Verlosung ab EMLICHHEIM ■ Die Bücherei der Samtgemeinde Emlichheim veranstaltete in diesem Jahr zum ersten Mal eine Lesepassaktion für Kinder. Ziel der Lesepassaktion war es nach Angaben von Büchereileiterin Susanne Meijerink, Stempel in einem Pass zu sammeln. Für jede Buchausleihe gab es einen Stempel-

abdruck und mit acht Stück kamen die Lesepässe in eine Lostrommel.

Vor Kurzem wurden drei von „Hannes Laden“ gestiftete Büchergutscheine im Wert von 15 Euro, zehn Euro und fünf Euro verlost.

Neun Kinder verfolgten die Losziehung durch Glücksfee Malina Smit, Tochter

der Ladeninhaberin Hannelore Smit-Meyerink.

Kurzweilige Unterhaltung rund um die Verlosung lieferte Büchereileiterin Meijerink, die für die Gäste aus dem Buch von Ralf Rüdiger „Ein Rentier sucht Weihnachten“ vorlas. Mit der Verlosung hat nun die Bücherei ihre erste Lesepass-Aktion abgeschlos-

sen. Neun Kinder verfolgten die Auslosung von drei von „Hannes Laden“ gestifteten Buchgutscheinen.

Den ersten Preis hat Sigmar Jonker gewonnen, den zweiten Preis Simon Hurink und den dritten Preis Saphira Ziel. Auch die Zuschauer gingen bei der Verlosung nicht leer aus.

Sie erhielten Trostpreise.

„Immer wenn der VVV Gildehaus die Grafschafter Middewinterhornbläser ruft, folgen Abordnungen aus allen Vereinen dieser Einladung und geben der Veranstaltung einen familiären Rahmen“, so der Vereinsvorsitzende HansGünther Benz.

In der Adventszeit organisiert man in der Grafschaft und in den benachbarten Niederlanden zahlreiche Events und Wanderungen rund um das Thema Middewinterhorn. Die Gildehauser Bevölkerung hat die erste Einladung des VVV im neuen Jahr in den vergangenen Jahren extrem gut angenommen und auch die Hobbybläser kommen nach eigenen Angaben immer wieder sehr gerne nach Gildehaus. Ist

es doch auch die besondere Atmosphäre unter der noch weihnachtlich geschmückten Mühle und dem Backhaus, die dieser Veranstaltung einen besonderen Glanz verleihen.

Man spürt förmlich, wie bei wirklich schöner Kulisse zwischen brennenden Schwedenfeuern Kontakte gesucht werden und viel geredet wird. Den Bläsern gefällt in Gildehaus besonders die Höhe des Mühlenberges, wo der Schall ihrer Laute besonders in alle Richtungen weit zu hören sind.

Zu den Grafschafter Bläsern werden sich auch einige niederländische Middewinterhornbläser aus Enschede anschließen. Sie kamen über das Polizeiorchester Enschede mit den Gildehausern in Kontakt.

Die Frauen des VVV backen traditionell wieder Neujahrskuchen und die Männer schenken den Besuchern, meist in kalter Umgebung, ein Söpken ein.

Damit folgt man dem guten alten Grafschafter Brauchtum, allen Menschen in seinem Umfeld ein gesundes und gutes neues Jahr zu wünschen.

Das Middewinterhorn ist laut Benz kein Musik-, sondern ein Rufinstrument und geht auf eine rund 3000 Jahre alte Tradition zurück. Seit dem Aufkommen des Christentums kündigen die Klänge der Hörner alljährlich in der Weihnachtszeit die Geburt Christi an. Daher wird nur vom 1. Advent bis einschließlich 6. Januar eines jeden Jahres geblasen. Dabei ertönen die Hörner immer einzeln. Früher diente es aber auch zur Benachrichtigung von Hof zu Hof, wenn Hilfe gebraucht wurde.

Im Anschluss an die Veranstaltung wird Hermann Voss so gegen 20 Uhr als Nachtwächter erneut einen Rundgang anbieten an dem sich gerne zahlreiche Interessierte anschließen können.

Joboffensive 2018 Anzeigen-Sonderveröffentlichung · Mittwoch, 27. Dezember 2017

Am Kunden orientiert

Mehr als sägen, hobeln und schleifen Tischler arbeiten heute auch mit computergesteuerten Techniken

Einzelhandelskaufleute sind gute Berater Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden.

Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen. Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen entgegen.

Anschließend prüfen sie die Qualität der gelieferten Ware und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen der Verkaufsregale und -theken sowie bei der Gestaltung der Verkaufsräume.

Auch bei der Planung und Umsetzung von werbe­ und verkaufsfördernden Maßnahmen wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu beobachten sie den Markt und planen die Sortimentsgestaltung. Im Onlinehandel betreuen sie

Onlineshops, pflegen Produktkataloge und setzen Onlinemarketing ein.

Kaufleute im Einzelhandel finden Beschäftigung in Einzelhandelsunternehmen, zum Beispiel in Modehäusern, Baumärkten, Supermärkten, Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften, Tankstellen oder im Versandhandel.

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Anforderungen sind Kundenorientierung, Kommunikations­ und Kontaktbereitschaft, kaufmännisches Denken und Sorgfalt, Durchführen der Kassenabrechnung, Ausführen von Verwaltungsaufgaben. Wichtige Schulfächer für Einzelhandelskaufleute sind Mathematik für die Kalkulationen und Kassenabrechnungen, Deutsch bei der Kunden-

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Tischler stellen Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster und Türen, aber auch Innenausbauten sowie Messe­ und Ladeneinrichtungen meist in Einzelanfertigung her. Zunächst beraten sie ihre Kunden über Einrichtungslösungen, unter Umständen nehmen sie dabei Skizzen oder den Computer zu Hilfe. Nach der Auftragserteilung be­ und verarbeiten sie Holz und Holzwerkstoffe mit einer Vielzahl unterschiedlicher, auch computergesteuerter Techniken. Tischler sägen, hobeln und schleifen, verarbeiten Furniere und behandeln die Holzoberflächen. Einzeln angefertigte Teile verschrauben oder verleimen sie zu fertigen Holzprodukten.

Auf Baustellen setzen sie Fenster, Treppen und Türen ein; in Wohn­ oder Büroräumen verlegen sie Parkettböden und montieren Einbaumöbel, Raumteiler oder Wandverkleidungen. Außerdem reparieren sie beschädigte Möbel oder gestalten Musterstücke. Tischler finden Beschäftigung bei Herstellern von Mö-

Marc Depken arbeitet an seinem Gesellenstück. beln, Holzwaren oder Holzkonstruktionsteilen, im Tischlerhandwerk, zum Beispiel in Bautischlereien.

In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Tischler brauchen Sorgfalt, handwerkliches Geschick, Umsicht, Kreativität und Sinn für Ästhetik, Kunden­ und Serviceorientierung.

Wichtige Schulfächer sind Mathematik, Physik/Chemie, Werken/Technik.

Wir suchen Dich für unser Team (m/w): Innendienstmitarbeiter Vertrieb - Akquise von Neukunden - Betreuung der Bestandskunden

Foto: dpa

- Erstellung von Angeboten - Unterstützung im Versandablauf

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Joboffensive 2018 Anzeigen-Sonderveröffentlichung · Mittwoch, 27. Dezember 2017

Spezialisten für die Gestaltung Fliesenleger gestalten Bäder und Küchen Fliesen-, Platten- und Mosaikleger verlegen Fliesen, Platten und Mosaike und verkleiden damit Wände, Böden und Fassaden. Zunächst beraten sie ihre Kunden bei der Wahl der geeigneten Bodenund Wandbeläge für Bäder, Küchen und Terrassen, Hausfassaden, Schwimmbäder und Labors.

Sie berücksichtigen Sauberkeits- und Hygieneaspekte ebenso wie gestalterische Gesichtspunkte. Ist der Auftrag Im Sommer ist für Tim Danners Hochsaison: Denn in der warmen Zeit wollen alle mit ihren Rädern definiert, richten sie die Bauunterwegs sein. Danners lernt den Beruf des Zweiradmechatronikers.

Foto: dpa stelle ein. Sie fertigen Materialberechnungen an, bearbeiten den Untergrund und stellen Dämm- und Sperrschichten

Mit drei Gängen oder als E-Bike Zweiradmechatroniker reparieren Fahrräder aller Art

In der Ausbildung als Zweiradmechatroniker bekommen es die Auszubildenden mit allen Formen von Zweirädern zu tun: vom Alltagsrad mit Dreigangschaltung bis zum Mountainbike mit 21 Gängen, vom verkehrsgefährdenden Mofa bis zur straßenerschütternden Harley Davidson. Da ein Fahrrad abgesehen von den zwei Rädern etwas Anderes als ein Motorrad ist, gibt es die Ausbildung als Zweiradmechatroniker einmal mit der Fachrichtung Fahrradtechnik und einmal mit der Fachrichtung Motorradtechnik. Die Inhalte hängen davon, für welchen Schwerpunkt die Auszu-

bildenden sich entscheiden.

Bis 2014 hieß der Beruf Zweiradmechaniker.

Zweiradmechatroniker der Fachrichtung Fahrradtechnik warten und reparieren Fahrräder wie Mountainbikes, Rennräder, City- und Tourenräder sowie deren Bauteile und Komponenten. Die Fahrzeuge sind entweder nicht motorisiert oder mit einem Elektro beziehungsweise Hybridantrieb ausgestattet. Sie führen Montagearbeiten aus, passen Fahrzeuge an Kundenwünsche an oder rüsten sie um.

Bei der Herstellung von Bauteilen oder kompletten Fahrzeugen wenden sie manuelle

und maschinelle Metallbearbeitungstechniken an. Sie beraten Kunden und verkaufen Fahrzeuge, Zubehör und Dienstleistungen, neben Fahrrädern auch Mehrrad- und Spezialfahrzeuge.

Im Berufsalltag wird gelötet, geschweißt, gefräst und gebohrt, was das Zeug hält. Jemand möchte sein Fahrrad zu einem E-Bike umrüsten? Für die Zweiradmechatroniker ist dies kein Problem. Sie stellen elektrische Anlagen und Antriebssysteme ein, prüfen mit Messgeräten Leitungen, Verbindungen und Batteriestände, fräsen Rahmen und montieren Ersatzteile.

her. Dann verlegen sie die Platten, Fliesen oder Mosaike mit Mörtel und Spezialklebern und füllen die Fugen auf. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger verlegen nicht nur neue, sondern sanieren alte und beschädigte Beläge.

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger finden Beschäftigung in Betrieben des Ausbaugewerbes, im Fassadenbau und im Tiefbau. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein. Anforderungen sind Sorgfalt, Geschicklichkeit und AugeHand-Koordination, räumli-

Fliesenleger müssen auch kreativ sein. ches Vorstellungsvermögen, gute körperliche Konstitution.

Wichtige Schulfächer sind Mathematik für die Berechnung des Baustoffbedarfs,

Jedes Stück ein Kunstwerk Steinmetze arbeiten nicht mehr nur mit Hammer und Meißel Ob bei der Restauration eines Denkmals, der Herstellung von Grabsteinen oder der Verarbeitung von Bodenplatten – Steinmetze sind die Experten, wenn es um die Bearbeitung von Stein geht. Natur- und Kunststein, Marmorund Pflasterstein verarbeiten sie im Handumdrehen.

Statuen, Brunnen und Fassaden restaurieren sie fachmännisch.

Die Schwerpunkte liegen bei der Anfertigung von Böden, der Restaurierung von Denkmälern und Fassaden und der Tätigkeit im Baugewerbe. Ebenso bedeutend im Steinmetzgewerbe ist die Anfertigung von Grabsteinen.

Die dreijährige duale Ausbildung kann in Steinmetz-und Grabsteinwerkstätten, in Restaurierungsbetrieben für Fassaden historischer Gebäude

Ein breites Betätigungsfeld für Steinmetze ist nach wie vor die Grabgestaltung.

Foto: dpa und Steindenkmäler, in Museumswerkstätten, in Kirchenbauämtern und in Marmorwerken stattfinden.

Die Ausbildung zum Stein-

metz und Steinbildhauer kann mit zwei Schwerpunkten gewählt werden: Dies sind Steinmetzarbeiten oder Steinbildhauerarbeiten.

Foto: dpa

Physik im Bereich Wärmelehre und Werken/Technik für die Arbeit mit Baumaschinen und -geräten; technisches Zeichnen.

Programmieren und konfigurieren Elektroniker für Betriebstechnik installieren elektrische Bauteile und Anlagen in den Bereichen elektrische Energieversorgung, industrielle Betriebsanlagen oder moderne Gebäudesystem- und Automatisierungstechnik. Sie warten sie regelmäßig, erweitern beziehungsweise modernisieren sie und reparieren sie im Falle einer Störung. Auch installieren sie Leitungsführungssysteme, Energie- und Informationsleitungen sowie die elektrische Ausrüstung von Maschinen mit den dazugehörigen Automatisierungssystemen. Elektroniker für Betriebstechnik finden Beschäftigung überall dort, wo Produktions- und Betriebsanlagen eingesetzt und instand gehalten werden. Gefragt sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein, Geschicklichkeit und Auge-HandKoordination, technisches Verständnis, Umsicht.

VERSTÄRKUNG GESUCHT! Mitarbeiter

m/w

für das Versetzen von Grabsteinen und Grabeinfassungen für sofort oder kurzfristig gesucht (Erfahrungen im GaLa-Bau und Lkw-Führerschein sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig)

WIR BILDEN AUS! • Zum 1. August 2018: Auszubildende (m/w) für den Beruf

Steinmetz und Steinbildhauer gesucht

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Termin einen erfahrenen

Fliesenleger m/w in Festeinstellung.

Schriftliche Bewerbung per E-Mail oder telefonisch: Industriestraße 34 · 49716 Meppen Telefon 0 59 31/4 96 74 90 Stein-Design-Ekkel@web.de

• Zum 1. August 2018: Auszubildende (m/w) für den Beruf

Kaufmann/-frau für Büromanagement gesucht Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: Herrn Frank Fiss oder frank.fiss@monser.de Natursteinwerk MONSER GmbH Almelostraße 3, 48529 Nordhorn

www.monser.de

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Dein AnforDerungsprofil • Du liebst Mode, vor allem im Bereich Braut- und Abendmode • Du verfügst über eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, idealerweise zum/zur Einzelhandelskaufmann (m/w) • Sicherer Umgang mit dem PC ist erforderlich • Gute Auffassungsgabe, kommunikative Fähigkeiten, Freundlichkeit, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein zeichnen dich aus • Voll- oder Teilzeitstelle (min. 25 Stunden) • Ein spannendes Aufgabenfeld in einer Branche, deren Ziel es ist, Bräute glücklich zu machen • Ein angenehmes Arbeitsklima in einem kreativen Team mit einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet Haben wir dein Interesse geweckt? Wir freuen uns über deine Online-Bewerbung bis zum 15. Januar 2018 mit deinem nächstmöglichen Eintrittstermin und deiner Gehaltsvorstellung. Mehr Informationen über unser Unternehmen indest du unter www.brautschoen.de

„…heißt bei uns im Team: Wenn‘s pressiert, machen wir zusammen Dampf. Und wir haben Spaß miteinander.“

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Deine AufgAbenschwerpunkte • Bearbeitung von Kundenanfragen und Bearbeitung der Ein- und Ausgangspost • Sortiments- und Stammdatenplege • Kundenbetreuung und allgemeine administrative Tätigkeiten wie z. B. Terminvereinbarungen, Kontrolle der Wareneingänge, Warenpräsentation und Kommissionierung von Brautmoden • Kundenberatung im Bereich Braut- und Abendmode

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Einzelhandelskaufmann (m/w) im Bereich Braut- und Abendmode

Für unsere Produktionsstandorte in Gronau und Nordhorn suchen wir zum 1. 8. 2018

Auszubildende m/w

in folgenden Ausbildungsberufen:

• Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik • Industriemechaniker Fachrichtung Betriebstechnik • Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik Die RKW-Gruppe ist ein unabhängiges Familienunternehmen und gehört zu den weltweit führenden Herstellern von exzellenten Folienlösungen. RKW ist Marktführer in den Bereichen Hygiene- und Agrarfolien, Folien für die Getränkeindustrie und Verpackungen für pulvrige Güter. Weiterhin liefert das Unternehmen Folien und Vliesstoffe für Medizinanwendungen, für die chemische und weiterverarbeitende Industrie sowie für den Bausektor. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte RKW einen Gesamtumsatz von 902 Millionen Euro.

Rund 3000 Mitarbeiter an weltweit über 20 RKW-Standorten verarbeiten jährlich 380.000 Tonnen Kunststoffe.

Wir sind ein mittelständisches Familienunternehmen u. seit 50 Jahren in der Kfz-Ersatzteil-Branche tätig.

Wenn Sie über eine entsprechende Ausbildung und eine schnelle Auffassungsgabe verfügen, wenn Sie zuverlässig sind und eigenverantwortlich arbeiten können, dann suchen wir vielleicht Sie. Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir per sofort in Vollzeit:

Fachkraft für Lagerlogistik/ Fachlagerist/in

Worauf du dich freuen kannst: - Eine attraktive Ausbildungsvergütung (Chemie-Tarif) - Tolle Azubi-Events, Weihnachtsfeiern - Diverse Zuschüsse und Vergünstigungen (Brillen, Fitnessstudio, Fahrtkosten etc.)

- Sehr gute Altersvorsorge - Familiäres Arbeitsklima - Hohe Übernahmequote - Weiterbildungsmöglichkeiten u. v. m.

Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind zwingend erforderlich

Weitere Informationen zu unseren verschiedenen Ausbildungsberufen findest du auf der Karriereseite unserer Homepage http://www.rkw-group.com.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann bewirb dich jetzt online über unser RKW-Bewerberportal, per E-Mail oder per Post:

für den Bereich Fachkraft für Lagerlogistik

Standort Gronau: RKW SE Frau Janice Morlock Düppelstraße 16 48599 Gronau bewerbung-gronau@rkw-group.com

Standort Nordhorn: RKW SE Herrn Ludger Wellen Euregiostraße 1 48527 Nordhorn noh-bewerbung@rkw-group.com

http://www.rkw-group.com

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Außerdem suchen wir zum 1. August 2018 eine/n

Auszubildende/n Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an unsere Personalabteilung.

DIEDERICHS Karosserieteile GmbH Ochtruper Str. 95, 48455 Bad Bentheim karosserieteile@diederi chs.com

Joboffensive 2018 Anzeigen-Sonderveröffentlichung · Mittwoch, 27. Dezember 2017

Ins rechte Licht gerückt

Zum Service beim Kunden vor Ort Die Arbeit als Servicetechniker setzt eine erfolgreiche Gesellenprüfung zum Facharbeiter voraus. Um das Aufgabengebiet eines Servicetechnikers auszufüllen, sind verschiedene fortbildende Lehrgänge Voraussetzung. Die weiterbildende Maßnahme besteht aus zwei Teilen: dem technischen und dem fachbezogenen Bereich. Beruflich steht der Servicetechniker auf der Karriereleiter zwischen dem Gesellen und dem Meister und kann die Meisterprüfung anstreben.

Servicetechniker sind in verschiedenen Branchen im Einsatz. Sie arbeiten im Kfz-Handwerk, in der Medizintechnik sowie im Maschinen- und Anlagenbau. Auch im IT-Bereich sind sie beschäftigt. Kfz-Servicetechniker gehen ihrer Arbeit in Autohäusern und -werkstätten nach. Im Maschinenbau finden Servicetechniker ihren Einsatz bei Herstellern von landwirtschaftlichen Maschinen, Aufzugsanlagen, Werkzeug- und Verpackungsmaschinen. Haushaltsgeräte produzierende Betriebe unterhalten Servicetechniker für den Kundendienst. In den Bereichen Büromaschinen und Computer arbeiten Servicetechniker beim Kunden vor Ort. Dort richten sie Geräte ein und beheben Probleme.

Bei Großanlagen sind Servicetechniker im Einsatz, dann aber oft in Teams. Der Servicetechniker hat den Kontakt zum Kunden.

Schilder- und Lichtreklamehersteller sind kreativ und geschickt

Unverzichtbar für den Handel – Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten daran mit, dass die Warenströme reibungslos fließen.

Foto: dpa

Einlagern mit System Fachkräfte für Lagerlogistik sind große Organisationstalente Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere deren Menge und Beschaffenheit. Sie organisieren die Entladung der Güter, sortieren diese und lagern sie sachgerecht an vorher eingeplanten Plätzen. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden, und regulieren Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen sie Auslieferungstouren und ermitteln die günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen zusammen, verpacken die Ware und erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine oder Zollerklärungen.

Außerdem beladen sie Lkw,

Container oder Eisenbahnwaggons, bedienen Gabelstapler und sichern die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen. Darüber hinaus optimieren Fachkräfte für Lagerlogistik den innerbetrieblichen Informations­ und Materialfluss von der Beschaffung bis zum Absatz. Sie erkunden Warenbezugsquellen, erarbeiten Angebotsvergleiche, bestellen Waren und veranlassen deren Bezahlung.

Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche. In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss ein,

Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss aus.

Anforderungen sind eine gute körperliche Konstitution, organisatorische Fähigkeiten und Sorgfalt wie Be­ und Entladezeiten sowie Lagerplätze zuteilen, Lieferungen für den Versand richtig zusammenstellen, räumliches Vorstellungsvermögen, Umsicht und Verantwortungsbewusstsein.

Wichtige Schulfächer sind Mathematik für die Ermittlung und Auswertung von Lagerkennzahlen, Deutsch beim Ausfüllen von Fracht­, Versand­ und Lagerunterlagen und Englisch bei Kontakten zu ausländischen Lieferanten.

Schilder- und Lichtreklamehersteller entwerfen und realisieren nach Kundenwünschen Leuchtreklameanlagen, Schilder und Anzeigetafeln. Ihre Arbeit beginnt mit Entwurfsskizzen, die sie mit dem Kunden besprechen und als digitale Daten am Bildschirm ausarbeiten. Nach diesen Vorlagen bearbeiten sie die Trägermaterialien für das Endprodukt, schneiden Plexiglas für beleuchtete Buchstaben oder Metalle und Kunststoffe für Schilder zu. Außerdem bekleben sie Schaufenster.

Im Schwerpunkt Grafik, Druck, Applikation achten Schilder- und Lichtreklamehersteller vor allem auf optimale Gestaltung und Verarbeitung: Sie wählen Schriftarten aus, plotten und kleben Folien, verwenden bildliche Darstellungen oder setzen Digitaldruckverfahren ein.

Im Schwerpunkt Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik sorgen sie dafür, dass Werbeschilder und Lichtreklame fachgerecht befestigt werden.

Sie verlegen Leitungen und stellen elektrische Anschlüsse her. Auch elektronische Steuerungen montieren und konfigurieren sie.

Schilder- und Lichtreklamehersteller finden Beschäftigung in Firmen der Werbetechnik, in handwerklichen Schilderwerkstätten, bei Ausstellungs- und Kongressveranstaltern, in Firmen im Bereich Fahrzeugbeschriftung.

Gefordert sind handwerkliches Geschick beim Verkle-

Azubi David Lange ist mit seiner Berufswahl zum Schilder- und Lichtreklamehersteller zufrieden: Der Job steckt voller Herausforderungen.

Foto: dpa ben von Spezialfolien oder Zuschneiden von Plexiglas für beleuchtete Buchstaben, Sorgfalt beim Anfertigen einer Reinzeichnung für die Herstellung, Kreativität beim Entwerfen von Schriften, Zeichen und bildlichen Darstellungen, Teamfähigkeit beim

Zusammenarbeiten mit anderen Fachkräften beim Anbringen großformatiger, Kommunikations- und Werbeanlagen, gute körperliche Konstitution beim Heben und Tragen von großen Reklameschildern oder Unterkonstruktionen.

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Wir sind der führende Fahrrad- und E-Bike Fachmarkt in unserer Region. Unser Ziel ist es, die Erwartungen unserer Kunden an den Verkauf und den Service zu übertreffen. Unser motiviertes Team braucht dafür Verstärkung: Wir brauchen Dich!

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Lokalsport

27. Dezember 2017

Seite 13

Wer gewinnt den Vechte-Cup? 32. Hallenfußballturnier des FC 09 Der SV Bad Bentheim ist als Titelverteidiger dabei, dem SC Spelle-Venhaus fällt als Oberligist die Favoritenrolle zu, und mit Landesligist BW Papenburg ist ein Neuling am Start. Doch bei der 32. Auflage des Hallenfußballturniers um den Vechte-Cup vom 8. bis 12. Januar in Schüttorf werden einige Stammgäste fehlen.

SCHÜTTORF. ■

Sportreferentin Tanja Hennig gratulierte den Gewinnern Reyk Rüger, Gianna Abel und Annika Hoppen (von links).

Foto: privat

KSB ehrt „Soziale Talente Top 3 für großes freiwilliges Engagement in ihren Vereinen ausgezeichnet Die Sportjugend Grafschaft Bentheim ehrte die Top 3 der Sozialen Talente 2016 für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement in ihren Sportvereinen.

NORDHORN ■

Unter den 21 Kandidaten zeichneten sich die drei Gewinner vor allem dadurch aus, dass sie neben dem Ausüben des Lieblingssports elementare Aufgaben in ihrem Verein übernehmen.

Zu den Gewinnern aus dem Jahr 2016 zählen Gianna Abel aus der Handballabteilung der Spielvereinigung Brandlecht-Hestrup. Sie fiel dadurch auf, dass sie zusätzlich zum Trainerjob bei der weiblichen E-Jugend mit einem eigens gegründeten J-Team die Grafschafter Highland Ga-

mes für Kinder organisierte. Zusätzlich betreut Gianna in den Ferien Kinderfreizeiten und erfand eine Jugendlounge in Brandlecht für zehn- bis 14-Jährige. In Zukunft möchte Gianna sich bei der Spielvereinigung ehrenamtlich engagieren und im kommenden Jahr die Grafschafter Highland Games mitorganisieren.

Unter den Top 3 findet sich Reyk Rüger vom Waspo Nordhorn wieder. Er beeindruckte durch den Umfang seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten. Neben der Begleitung von vier Schwimmgruppen als Trainer war er als Kampfrichter bei Wettkämpfen, Fahrer für mehrere Mannschaften und als Gruppenleiter auf Jugendfreizeiten der Kirche aktiv.

Sein Engagement im Ver-

Als Trainer, Vorsitzende, Organisatorin und Ferienbetreuer im Einsatz

ein stellt der 23-Jährige im Zweifelsfall sogar noch vor das Lehramtsstudium in Siegen, da er der Überzeugung ist, dass der Schwimmsport elementar für das Leben ist und er durch die Stunden als Trainer etwas an seinen Verein zurückgeben kann.

Eine weitere Besonderheit bei Reyk ist, dass er während der Semesterferien keinen gewöhnlichen Urlaub macht, sondern Kin-

dern auf Kreta im Urlaub das Schwimmen beibringt. Annika Hoppen vom Reit- und Fahrclub Grenzland Nordhorn komplettiert das Trio. Ihr Herz schlägt für den Reitsport.

Die 24-Jährige übernahm in schwierigen Zeiten den Vereinsvorstand und hat seitdem den Posten der Vorsitzenden inne. Sie hat sehr viel Spaß an der Vereinsarbeit, auch wenn ihr zu Beginn viele fremde Inhalte begegneten. Der Beruf und das Engagement im Verein schränkt Annika zwar im Hinblick auf ihre Freizeit und ihre eigene Karriere als Kutschfahrerin bei Turnieren sehr ein, jedoch hat sie ein genau so hohes Interesse daran, Menschen den Pferdesport näher zu bringen. Zudem betont sie, dass sie durch die gute Zusammenarbeit

im Vorstand Ehrenamt und Privatleben gut koordinieren kann. Die drei Gewinner wurden von der Sportreferentin Tanja Hennig und dem Bundesfreiwilligendienstleistenden Timo Geerties in den Räumlichkeiten des Kreissportbundes, im Haus des Sports, in Empfang genommen. Für ihre vorbildliche und engagierte Arbeit im Verein wurden die drei mit einer Urkunde ausgezeichneten und erhielten als Dank für ihr Ehrenamt jeweils einen Gutschein.

Im Jahr 2018 werden erneut junge Menschen für ihr Engagement geehrt.

Ansprechpartnerin bei Fragen ist Sportreferentin Tanja Hennig. Zu erreichen ist sie unter Telefon 05921 85373-17 oder per E-Mail unter hennig@ksb-grafschaft-bentheim.de.

So ist mit dem Drittligisten SV Meppen das Aushängeschild der Region ebenso wenig vertreten wie Landesligist SV HolthausenBiene. Damit scheint sich ein Trend fortzusetzen. Bereits 2017 waren mit Eintracht Rheine und Emsdetten 05 zwei Topklubs aus der westfälischen Nachbarschaft der Traditionsveranstaltung des FC Schüttorf 09 in der Vechtehalle fern geblieben. Die selbst gesetzte Vorgabe, zum Hauptturnier nur Vereine zu laden, die mindestens Landesliga spielen, wurde erneut unterlaufen; diesmal sind gleich vier Bezirksligisten in der Vorrunde dabei.

Beim Modus setzen die Organisatoren Uwe Egbers und Heiner Niemeyer auf Bewährtes. Wie gehabt startet der Vechte-Cup am

Montag, 8. Januar, mit dem Qualifikationsturnier. Von zehn Teams in zwei Fünfergruppen qualifizieren sich die beiden Gruppensieger für das Hauptturnier. Dabei stehen sich in der Stadtwerke-Gruppe FC 47 Leschede, SpVgg. Brandlecht-Hestrup, FC Schüttorf 09 II, SV SuddendorfSamern und Concordia Emsbüren gegenüber. Die Autohaus-Menzel-Gruppe wird gebildet vom SV Bad Bentheim II, TuS Gildehaus, Alemannia Salzbergen, FC 09 A-Jugend und Sparta Nordhorn.

Das Hauptturnier beginnt am Dienstag, 9. Januar, mit den Spielen der VolksbankGruppe, die aus dem SC Spelle-Venhaus, Vorwärts Nordhorn, VfL Weiße Elf Nordhorn, FC Schüttorf 09, SV Bad Bentheim und einem Qualifikanten besteht.

In der Expert de WitteGruppe treffen am Donnerstag, 11. Januar, BW Papenburg, SV Burgsteinfurt, SuS Neuenkirchen, ASV Altenlingen, SV Mesum und ein Qualifikant aufeinander. Die ersten Vier jeder Gruppe erreichen die Endrunde am Freitag, 12.

Januar. Die Spiele beginnen immer um 18 Uhr.

Groß war der Jubel beim SV Bad Bentheim, als Timo Küpers (Nr. 7) und Nico Neumann (Nr. 33) ihren Teamkollegen im Januar die Siegerpokale präsentierten.

Foto: Wohlrab

Zwei Nordhornerinnen im Finale Evelyn Wartenkin besiegt beim Tennisturnier in Waltrop Leonie Möller NORDHORN ■ Kurz vor Weihnachten konnten die für Nordhorner Vereine aufschlagenden Tennistalente der Tennisregion Dollart-Ems-Vechte bei Turnieren des Deutschen Tennisbundes (DTB) überzeugen.

Frank Knipper im Einzel und Friedbert Hollmann und Jan-Hindrik Balderhaar (von links) im Doppel gewannen das Tischtennisturnier in Neuenhaus.

Foto: privat

Zum fünften Mal Frank Knipper Tischtennisspieler des Jahres beim TuS Neuenhaus NEUENHAUS ■ Vor Kurzem wurde in Neuenhaus bereits zum 33. Mal das Tischtennisturnier „Spieler des Jahres“ ausgetragen. Kurz nach Ende der Meisterschafts-Hinrunde ließen es sich die meisten Aktiven aller vier Mannschaften beim TuS nicht nehmen, an dem beliebten Turnier teilzunehmen. Bis spät am Abend wurde um die Titel im Doppel und Einzel gekämpft und es gab im Verlauf des Turniers einige Überraschungen.

Die Besetzung des Finales war hingegen keine große Überraschung, sondern eher ein „Evergreen“, denn bereits zum neunten Mal lautete die Paarung Frank

Knipper gegen Jens Sarnow. Knipper konnte in einem zumindest vier Sätze lang packenden Finale auf Augenhöhe Jens Sarnow besiegen. Knipper war erst ab dem fünften Satz dominant und rang Sarnow im fünften Satz mit 11:7 in die Knie. Für Abteilungsleiter Knipper war es der fünfte Erfolg beim vereinsinternen Turnier zum Spieler des Jahres. Dritter wurden Jürgen Wolterink und überraschend Neuzugang Eduard Belez, der sich bereits bei den Vereinsmeisterschaften im Sommer in prächtiger Form präsentierte und beispielsweise Friedbert Hollmann ausschaltete. Wolterink hatte im Halbfinale bereits mit

2:0 die Nase vorn gegen Sarnow, doch dann setzte dieser sich doch noch knapp gegen den „Altmeister“ durch. Knipper hatte zuvor Belez mit 3:1 besiegt.

Das Finale der Trostrunde konnte Fabian Colell gegen Stefan Garde gewinnen. In der Doppelkonkurrenz gab es zunächst Gruppen- und dann Halbfinalspiele. Hier war das Spiel lange Zeit hochdramatisch und erst in der Verlängerung des fünften Satzes (12:10) konnte sich das favorisierte Duo aus der ersten Mannschaft, Jan-Hindrik Balderhaar/Friedbert Hollmann gegen Jürgen Wolterink und Eduard Belez durchsetzen.

Beim Provinzial Versicherungen Cup im westfälischen Waltrop erreichten sogar gleich zwei Kaderspielerinnen aus Nordhorn das Endspiel. Bei diesem DTB-Turnier traten Evelyn Warkentin (TV Sparta 87 Nordhorn) und Leonie Möller (SV Vorwärts Nordhorn) in der U 16 Konkurrenz an. Obwohl die 12beziehungsweise 13-Jährigen noch für die U14-Konkurrenz startberechtigt wären, waren beide Spielerinnen aufgrund ihrer guten Position in der Deutschen Rangliste an Position 1 und 2 im Tableau der höheren Altersklasse gesetzt. Warkentin hatte nach einem Freilos bereits im Viertelfinale mit Viktoria Veloso vom TC HW Gladbeck einen echten Prüfstein zu überstehen. In einem hochklassigen Spiel behielt sie auch in den engen Spielsituationen die Nerven, setzte ihre druckvollen Grundschläge gekonnt ein und sicherte sich verdient mit 7:6 und 6:4 den Sieg. Leichter gestaltete sich das Halbfina-

minantes und druckvolles Angriffsspiel und sicherte sich so ungefährdet die Finalteilnahme.

Evelyn Warkentin und Leonie Möller (von links) bestritten das Finale des Turniers in Waltrop.

Foto: privat

le. Mit der 16-Jährigen Lisa Lotta Matschke wartete zwar die Nummer 4 der Setzliste, diese konnte aber von Anfang keine Antwort auf das Powerspiel von Warkentin finden. Die Spielerin der Tennisregion Dollart-Ems-Vechte zog mit einem klaren 6:2, 6:2 Erfolg in das Finale ein.

Hier sollte es zu einem regionsinternen Vergleich kommen. Die an Nummer 2 gesetzte Leonie Möller vom SV Vorwärts Nordhorn hatte ebenfalls im Viertelfinale die Grundlage für einen guten Turnier-

verlauf gelegt. Hier setzte sie sich gegen die 16-jährige Johanna Beckmann vom TuB Bocholt in einem engen Match im 3. Satz durch. Beim 6:4, 4:6 und 10:5 Erfolg zeigte Möller im gesamten Spielverlauf stabile Grundlinienschläge und insbesondere im abschließenden Match-TieBreak starke Nerven. Im Halbfinale lief die Kaderspielerin der Tennisregion Dollart-Ems-Vechte dann zu Höchstform auf: Beim 6:1, 6:0 Erfolg gegen die ungesetzte Charlotte Holup aus Düsseldorf überzeugte sie durch do-

Im Finale untermauerte die topgesetzte Evelyn Warkentin ihre Favoritenrolle. Beim glatten Zweisatz-Erfolg von Warkentin, die erst kürzlich im Finale beim DTB-Masters in Essen stand, fehlte der Spielerin vom SV Vorwärts von Beginn an die richtige Bindung zum Match. „Evelyn hat von Anfang an unheimlich Druck und fast keine Fehler gemacht. Sie hat versucht, die Ballwechsel kurz zu halten und ist direkt auf den Winner gegangen. Ich konnte kaum agieren, war immer in der Defensive. Das hat sie heute richtig gut gemacht“, resümierte die Nordhornerin das Spiel gegen ihre Mannschaftskollegin, mit der sie in diesem Sommer gemeinsam mit den B-Juniorinnen des TV Sparta 87 Nordhorn MannschaftsLandesmeister wurde. „Unsere Kaderspielerinnen haben sich auch an diesem Wochenende wieder prima präsentiert“, freute sich auch Regionstrainer Peters. „Nicht nur in Waltrop, sondern auch beim Turnier in Vechta waren wir gut vertreten.“ Hier erreichte Josy Daems (TV Sparta 87 Nordhorn) das Finale bei den U14-Juniorinnen.

Service & Tipps

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27. Dezember 2017

Von Halogen zu LED

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Kurz berichtet

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Viel Wasser für Alpenveilchen

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Alpenveilchen sollten von unten gegossen werden. Hobbygärtner sollten darauf achten, dass der Untersetzer immer mit Wasser gefüllt ist. Lassen Alpenveilchen ihre Blätter herabhängen, ist dies in der Regel ein Zeichen dafür, dass sie mehr Flüssigkeit brauchen. Verwelkte Blätter und Blüten sollte man entfernen. Das regt die Blütenbildung an.

ESSEN ■

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Änderung des PIN-Codes

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Knödel nur kurz aufkochen

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Wer rohe Knödel aus Kartoffeln vorbereitet, deckt sie am besten mit einem Geschirrtuch ab. So trocknen sie nicht aus.

Ungefähr 15 bis 20 Minuten, bevor man das Essen servieren will, müssen die Knödel ins kochende, leicht gesalzene Wasser. Das Wasser muss zugedeckt einmal aufkochen. Die restliche Zeit ziehen die Knödel bei milder Hitze. Wenn sie gar sind, steigen sie auf.

HAMBURG ■

Welche Nutzung des Smartphones beim Wintersport sinnvoll ist

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Nur am Pistenrand daddeln

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Foto: dpa

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Bei Androiden ändert man den PIN-Code der SIM-Karte in den Sicherheitseinstellungen. Nutzer müssen dafür im Menüpunkt Sicherheit „SIM-Sperre einrichten“ auswählen und zur Funktion „PIN der SIM Karte ändern“ weiterklicken. Zunächst die aktuelle PIN eintragen, dann folgt die gewünschte neue Nummer zweimal.

MÜNCHEN ■

Ob Selfie oder Schnappschuss: Aus Sicherheitsgründen sollte man das Smartphone nur am Pistenrand hervorholen.

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FREIBURG ■ Der Umstieg von Halogenlampen auf LED-Leuchtmittel ist gewöhnlich kein Problem. Bei den meist verwendeten Hochvolt-Halogenlampen muss man nur darauf achten, eine LED mit dem passenden Stecksockel zu kaufen. Angaben dazu - etwa GU 10 oder GU 5,3 - finden sich auf den Verpackungen. Die Zahlen stehen für den Abstand zwischen den beiden Steckern in Millimetern. Das lässt sich vor dem Einkauf leicht ausmessen.

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Wechsel ist meist unproblematisch

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Klar: Auch beim Skifahren oder Snowboarden haben die meisten Wintersportler ein Smartphone in der Tasche. Schließlich will man selbst in den Bergen erreichbar sein. Doch einfach anhalten, um schnell einen Schnappschuss zu schießen oder ein bisschen zu daddeln, ist sicher keine gute Idee. Wie man sich verhält und was man besser lässt:

Musikhören über Kopfhörer ist beim Skifahren ein absolutes Risiko.

er. „Außer im Notfall hat das Smartphone nichts auf der Piste zu suchen.“ Das gilt Königs Meinung nach ebenso für das Musik hören über Kopfhörer: „Ein absolutes No-Go. Das macht man auch beim Autofahren nicht.“ Man höre dann nicht, was um einen herum geschieht und beeinträchtige den Gleichgewichtssinn. Ein Nutzungsverbot für Smartphones oder Kopfhörer gibt es nicht. Die Verhaltensregeln des Internationalen Skiverbands FIS schreiben vor, dass jeder Skifahrer und Snowboarder Rücksicht

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auf andere Fahrer nehmen und es vermeiden muss, sich an unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten.

MÜNCHEN/GÖTTINGEN ■

Auf Sicherheit achten: „Viele Liftgesellschaften bieten W-LAN in den Talstationen an. Dort können Besucher sich informieren, Nachrichten checken und telefonieren“, sagt Andreas König, Sicherheitsbeauftragter für Freizeitsport beim Deutschen Skiverband (DSV). Aber: Das Smartphone mitten auf der Piste zu nutzen, könne Risiken bergen. „Das ist gefährlich und kann in einem Unfall enden“, meint

Akkulaufzeit optimieren: Wer im Winter das Beste aus dem Smartphone-Akku herausholen möchte, sollte zwei Dinge beachten, sagt Jasmin Keye vom Telekommunikationsportal „Teltarif.de“. „Da bei Kälte die Akkuleistung nachlässt, sollte man das Handy nicht dauerhaft der kalten Umgebung aussetzen und regelmäßig in einer körpernahen Tasche aufwärmen.“ Beim Telefonieren sollte man es mit der Hand oder der Mütze vor der Kälte abschirmen.

Empfehlenswerte Apps: Wer in den Skiurlaub fährt, kann sich häufig eine App des jeweiligen Skigebiets herunterladen. „Das ist meist sinnvoller als andere Anwendungen,

da diese Apps aktuelle Informationen zu Lift- und Pistenstatus sowie Schneeberichte und genaue Karten enthalten“, meint Jasmin Keye. Ist keine App des Urlaubsgebiets verfügbar, seien etwa die kostenlosen Apps „ADAC Ski Guide“ oder „Skiresort.de“ gute Alternativen. Keye rät zudem, eine Wetter- und eine Lawinenwarn-App zu installieren. Beides liefert für Deutschland zum Beispiel die App des Deutschen Wetterdienstes „WarnWetter“.

Schöne Fotos: Kalte Finger und SchnappschussHektik ergeben keine guten Bilder. Florian Schmidt rät deshalb zu für Touchdisplays geeigneten Handschuhen und Serienaufnahmen. „Anschließend kann man aus der Sequenz dann den besten Moment auswählen.“

Mögliche Probleme könnte es bei Niedervolt-Halogenlampen mit vorgeschaltetem Transformator geben. Das sind Geräte, die die typische 230Volt-Wechselspannung aus der Leitung für die Niedervolt-Lampe auf zwölf Volt umwandeln.

LED haben einen geringeren Energiebedarf als die Halogenlampen, es kann also sein, dass die Mindestlast des Trafos beim Betrieb mit den LED nicht erreicht wird.

Ob das der Fall ist, lässt sich vorab nicht sicher feststellen. Daher kann das Öko-Institut in Freiburg nur zum Ausprobieren raten. Kaputt machen könne man dabei nichts.

Die gekaufte NiedervoltLED wird in die Fassung gesteckt und angeschaltet.

Brummt oder flackert sie, geht sie nur verzögert oder erst mal nicht an, ist der Trafo ungeeignet. Dann muss ein neuer Trafo mit für LED geeigneter Mindestlast gekauft werden.

Die Mindestlast einer Leuchte lässt sich berechnen aus der Wattzahl der in sie gesteckten Leuchtmittel. Ein Beispiel: Eine typische LED-Lampe mit Sockel GU5.3 hat laut dem Öko-Institut eine Leistung von fünf Watt. Bei vier Leuchtmitteln in der Lampe ergibt sich eine Gesamtlast von 20 Watt. Der neue Trafo muss eine kleinere Mindestlast haben. Es gibt aber auch spezielle LEDTrafos, die auf diese Art des Leuchtmittels ausgelegt sind.

App genau überprüfen Unseriöse Angebote HANNOVER ■ Wer eine gute App sucht, um sein Gehirn zu trainieren, sollte genau hinschauen. Auf dem Markt tummeln sich unseriöse Angebote. Skeptisch sollten Nutzer sein, wenn die App schnelle Erfolge garantiert oder mit hohen Kosten verbunden ist. Generell gilt: „Im Bereich Gesundheits-Apps lässt sich leider nicht aufgrund eines hohen Preises auf eine entsprechend hohe Qualität schließen“, erklärt Urs-Vito Albrecht von der Medizini-

schen Hochschule Hannover.

Einen Hinweis darauf, ob eine App hilfreich ist, gibt das Impressum. „Eine einfache Online-Recherche nach dem Namen des Autors oder Herausgebers kann klären, ob es sich um einen Autor handelt, der viel zu dem Thema geschrieben hat“, sagt der Experte. Ist die App kostenpflichtig, rechnen die Macher in der Regel direkt mit dem Storebetreiber ab.

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Grafschafter Verbraucher-Tipp

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Schwanger ohne Risiko

A

uch Frauen mit chronischen Erkrankungen können heute ein Baby bekommen. Voraussetzung ist, dass ihre Krankheit gut eingestellt ist: „Es ist wichtig, mit einer stabilen Situation in die Schwangerschaft zu gehen - egal ob es sich um Epilepsie, eine Stoffwechselerkrankung, eine Autoimmunerkrankung, chronische Entzündungen oder Diabetes handelt“, sagt Ekkehard Schleußner, Direktor der Klinik für Geburtsmedizin am Uniklinikum Jena.

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Manche Medikamente dürfen Schwangere nicht nehmen. Fast immer gibt es aber eine Alternative. Eine Umstellung der Medikamente erfolgt immer in Absprache mit den behandelnden Ärzten.

Schleußner warnt davor, unkontrolliert etwas zu ändern oder Medikamente abzusetzen.

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Für manche Erkrankungen gibt es auch spezielle Kinderwunschsprechstunden. Dort werden Frauen darüber aufge-

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opfern

verblüfft

ArnoZufluss (Italien)

NORDHORN (rgz). Aluminium schützt das Aroma von Kaffees am besten vor Sauerstoff, Licht und Feuchtigkeit. Deshalb nutzt es Nespresso seit Jahren ganz bewusst für seine Kapseln. Darüber hinaus ist Aluminium ein Wertstoff, der unendlich oft recycelbar ist.

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So kann die Hormonumstellung bei bestimmten rheumatischen Erkrankungen, den Kollagenosen, einen Krankheitsschub auslösen, erklärt Rebecca Fischer-Betz. Sie leitet an der Uniklinik Düsseldorf eine Spezialsprechstunde für Rheumapatientinnen mit Kinderwunsch. Bei der rheumatoiden Arthritis können sich die Symptome während der Schwangerschaft sogar verbessern.

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Nespresso Deutschland schrieb gemeinsam mit der Kreativ-Plattform Jovoto einen Designwettbewerb aus. Die Aufgabe bestand darin, einen nachhaltigen Gegenstand aus Sekundäraluminium zu entwerfen und damit gleichzeitig

ein Alltagsproblem zu lösen. Sieger des Wettbewerbs wurden die beiden Designer Tolga Tuncer und Cagatay Afsar. Ihr Entwurf für eine Zahnbürste mit Aluminiumgriff konnte auf ganzer Linie überzeugen. Das Design setzt auf Funktionalität und Nachhaltigkeit. Der Bürstenkopf der Zahnbürste kann bei Bedarf einfach ausgetauscht werden - ein Beitrag zur Abfallvermeidung und damit ökologisch sinnvoll. Nachhaltigkeit ist für den Hersteller nach eigenen Angaben ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur.

Mehr Infos dazu und zum Wettbewerb gibt es unter www.nespresso.com.

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Auch Frauen mit Rheuma oder Diabetes können heutzutage ein Baby bekommen.

Foto: dpa

Krankenbetreuer

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Ekkehard Schleußner findet es großartig, dass immer mehr Frauen mit chronischen Krankheiten Kinder bekommen.

Er ermutigt sie, den Kinderwunsch frühzeitig zu äußern und das Thema nicht zu lange aufzuschieben. „Je früher man die Schwangerschaft plant, desto besser.“ Später kann die Krankheit schwerer werden und altersbedingte Risiken kommen dazu.

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Kurz berichtet

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Michael Douglas ist Opa

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Michael Douglas (73) ist zum ersten Mal Großvater geworden. „Glückwünsche an meinen Sohn Cameron und die wunderbare Viviane zur Geburt ihrer Tochter Lua!“, schrieb der 73Jährige und veröffentlichte dazu ein Foto des Babys. Sein 39-jähriger Sohn aus seiner ersten Ehe mit der Filmproduzentin Diandra Luker hatte wegen DrogenDelikten eine mehrjährige Freiheitsstrafe verbüßt. Im August 2016 war er freigelassen worden, drei Monate später hatte er sich das erste Mal öffentlich mit seiner Freundin Viviane Thibes gezeigt.

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Vorwürfe gegen Stallone

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nem Mann, der um seinen Mann trauert.

Sibel Kekilli hat aufgehört. An Axel Milbergs Seite spielt bald Almila Bagriacik.

Foto: dpa

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wood-Star Sylvester Stallone (71, „Rambo“) wird erneut mit Vorwürfen eines sexuellen Übergriffs konfrontiert.

Im November habe eine Frau bei der Polizei im kalifornischen Santa Monica Vorwürfe gegen den Schauspieler vorgebracht. Der Vorfall soll sich Anfang der 1990er Jahre in Santa Monica zugetragen haben. Dem PromiPortal „TMZ.com“ zufolge soll die Frau behauptet haben, sie sei 1990 von Stallone vergewaltigt worden. Über seinen Anwalt Marty Singer habe der „Rocky“-Schauspieler den Vorwurf zurückgewiesen.

BERLIN ■ Im Oktober zog der „Tatort“ dieses Jahr besonders viel Aufmerksamkeit auf sich. Erst kam ein Münchner Krimi über die Sexfilmbranche, in dem es recht freizügig unter anderem um die GruppensexPraktik Bukkake ging. Eine Woche nach dem „PornoTatort“ folgte Dominik Grafs ambitionierter Stuttgarter RAF-„Tatort“, den manche Experten zu realitätsfern fanden. Eine Woche später war mit dem Bremer Ermittler Stedefreund (Oliver Mommsen) erstmals ein komplett nackter Kommissar zu sehen. Schließlich ärgerte oder amüsierte zu Halloween ein Frankfurter Grusel- und Gespensterkrimi die Fans klassischer Sonntagskrimikost.

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LOS ANGELES ■Holly-

Dass „Tatort-Jahr“ brachte Experimente und schwankende Quoten

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Vom Porno bis zur RAF

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„Hardcore“, „Der rote Schatten“, „Zurück ins Licht“, „Fürchte dich“: So lauteten die Titel dieser Krimis. Es waren vier Filme der beliebten Reihe von 35 neuen „Tatorten“, die bis zum Weimar-Krimi „Der wüste Gobi“ am zweiten Weihnachtsfeiertag im ARD-Programm standen.

Nur im Schwarzwald ging ein neues Ermittler-Duo an den Start.

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Der einzige Team-Neustart 2017, der Anfang Oktober lief, erfuhr dagegen vergleichsweise wenig Beachtung. Ohne den angekündigten und wieder abgesprungenen Entertainer Harald Schmidt blieb das neue Schwarzwald-Team des SWR zunächst recht blass. Die Besetzung der Ermittler Franziska Tobler und Friedemann Berg - die Schauspieler Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner dürfte aber, ähnlich wie

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beim Franken-„Tatort“ mit Dagmar Manzel und Fabian Hinrichs, noch einiges Potenzial haben.

Das Kalenderjahr startete ohne Neujahrs-„Tatort“.

Der für den 1. Januar vorgesehene Dortmunder Krimi „Sturm“, der sich um einen terroristischen Anschlag dreht, wurde verschoben und durch einen „Polizeiruf 110“ ersetzt mit Rücksicht auf die Opfer des Terroranschlags auf

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Alles in allem waren die Fälle beim „Tatort“ vielfältig - was viele nicht hinderte, sich im Internet über diesen oder jenen zu beschweren.

Gute Folgen gab es mal wieder aus Wien, gelungen waren auch die Fälle aus Berlin wie der spannende Twist-Thriller „Amour fou“ mit einem überraschenden Ende und einem überragenden Jens Harzer als ei-

Für die „Bild“-Zeitung der „schlechteste ‚Tatort‘ aller Zeiten“ war dagegen der Dialekt-Krimi „Babbeldasch“ aus Ludwigshafen, den Axel Ranisch mit Ulrike Folkerts und Laienschauspielern drehte. Es war wohl in erster Linie dieser zum Teil improvisierte Film von Ende Februar, der ARD-intern eine Debatte über zu gewagte „Tatorte“ auslöste. Volker Herres, Programmdirektor des Ersten, sagte der „Bild am Sonntag“, Experimente seien ja okay, „solange es nicht in einen Wettlauf der Redaktionen mündet, wer den abgedrehtesten Film produziert“.

ARD-Koordinator Fernsehfilme, Jörg Schönenborn, bestätigte Ende Oktober, es solle künftig nur „zweimal im Jahr auch ‚experimentelle‘ Krimis“ geben.

Die mit Abstand beste Einschaltquote hatten wieder die WDR-Fälle aus Münster. Für den Film „Fangschuss“ mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers wurden am 2. April etwa 14,6 Millionen Zuschauer gemessen. Das war die höchste Zuschauerzahl seit 25 Jahren für einen „Tatort“. Für den anderen Münster-Fall „Gott ist auch nur ein Mensch“ wurden 12,9 Millionen gemessen.

Mehr als zehn Millionen Zuschauer holte wieder Maria Furtwängler als Charlotte Lindholm, deren Krimi „Der Fall Holdt“ rund um die Entführung der

Frau eines Bankiers in einer Kleinstadt Anleihen beim echten, sieben Jahre alten Heidenheimer Fall Bögerl machte.

Das Stuttgarter Team profilierte sich neben dem RAF-„Tatort“ noch mit der teuren Folge „Stau“, für die eine Messehalle in Freiburg per Computertechnik zur Stuttgarter Weinsteige verwandelt wurde. Lannert und Bootz (Richy Müller und Felix Klare) ermitteln unter Zeitdruck in einem Verkehrsstau, in dem der Täter noch sein muss.

Beim Dresdner Team gab es eine kleine Panne, die kurz vor der Ausstrahlung behoben wurde. Nach einer Vorab-Kritik der „taz“ überarbeitete der MDR den Krimi „Auge um Auge“, da sonst erkennbare PegidaDemonstranten ohne logischen Kontext als Retter eines Rollstuhlfahrers gut weggekommen wären.

Apropos Dresden: Der dortige Rechtsmediziner Falko Lammert (Peter Trabner) erhielt im Herbst eine Web-Miniserie. „Lammerts Leichen“ ist damit zwar nicht das erste Spin-Off des „Tatorts“ - man denke an „Schimanski“ - aber zumindest der erste InternetAbleger.

Ansonsten war auffällig, dass die Quoten ziemlich schwankten: Viele Fälle hatten zwar die recht normale Zuschauerzahl von acht bis neun Millionen, es gab auch Ausreißer nach unten. Der umstrittene „Babbeldasch“ kam zum Beispiel nur auf 6,4 Millionen Zuschauer.

nsten Seite

von ihrer schö

LOS ANGELES ■ Der erste Trailer für das Filmmusical „Mamma Mia! Here we go again“ gibt sieben Monate vor dem Kinostart Rätsel auf. Der Videoclip für die Fortsetzung des Abba-Kinohits „Mamma Mia!“ von 2008 legt nahe, dass die von Meryl Streep gespielte Hauptfigur - Donna - nicht mehr am Leben ist. „Haben sie Meryl getötet?“, fragten sich Fans im Netz. Als Hauptfigur ist Donnas Tochter Sophie (Amanda Seyfried) zu sehen, die schwanger ist. Mit dabei sind wieder Pierce Brosnan, Colin Firth und Stellan Skarsgard, die in dem Originalfilm Donnas ExFreunde. Streep,kommt in dem Trailer nur kurz vor.

Die Fortsetzung erzählt die Vorgeschichte der jungen Donna - gespielt von Lily James - wie sie auf einer griechischen Insel drei Liebschaften hat, wie Sophie auf die Welt kommt.

Pop-Star Cher taucht mit platinblonder Perücke auf.

„Zirkus in der Pflicht“ BERLIN ■ Roncalli-Gründer

Bernhard Paul (70) findet, dass man mit dem Thema Zirkus nicht besonders gut umgeht in Deutschland. „Allerdings trägt der Zirkus eine Mitschuld“, sagte Paul. „Wenn man Plätze vermüllt, die Plakate hängen lässt, sich nicht über den Tierschutz informiert, wenn man solche Dinge macht, zieht man sich den Zorn der Politiker zu.“ Außerdem gebe es Zirkusse, bei denen es einem schwerfalle, von Kultur zu sprechen. Das treffe aber auch auf Theaterinszenierungen zu.

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Wirtschaft

27. Dezember 2017

Seite 17

Thyssenkrupp vor Stahlfusion

Reallöhne wachsen weiter

ESSEN ■ Thyssenkrupp nimmt nach einer Einigung mit den Arbeitnehmervertretern Kurs auf eine Fusion seiner Stahlsparte mit dem Konkurrenten Tata. Nach monatelangem Streit hatte der Industriekonzern weitreichende Standort- und Beschäftigungssicherungen sowie Investitionen zugesagt. Gleichzeitig deutete Thyssenkrupp einen möglichen Abschied vom Stahlgeschäft an - eventuell durch einen Börsengang. „Mit dem erzielten Ergebnis haben wir eine wesentliche Voraussetzung dafür geschaffen, unsere strategische Zielsetzung zu erreichen und gleichzeitigen Interessen unserer Beschäftigten gerecht zu werden“, sagte Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger. Der Konzernchef hatte den Plan mit Nachdruck verfolgt. Wesentlicher Bestandteil der Einigung ist eine Beschäftigungssicherung bis zum 30. September 2026. An dem Abbau von bis zu 2000 Stellen in Deutschland im Zuge der Fusion hält Thyssenkrupp fest.

Steigerung im dritten Quartal um 0,7 Prozent

Immer mehr arbeiten sonntags Die Zahl der Arbeitnehmer mit Sonn- und Feiertagsarbeit ist in Deutschland binnen 20 Jahren um drei Millionen auf knapp 9,3 Millionen im vergangenen Jahr gestiegen. Das geht aus der Antwort des Statistischen Bundesamtes auf eine entsprechende Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Der Anteil der abhängig Beschäftigten, die auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten, an allen Arbeitnehmern bewegt sich dabei seit zehn Jahren auf ähnlichem Niveau. 2016 war jeder Vierte betroffen (25 Prozent), im Vorjahr waren es 25,1 Prozent.

BERLIN ■

Konsortium pachtet Hafen ATHEN/THESSALONIKI ■Das

WIESBADEN ■ Die Arbeitnehmer in Deutschland haben im dritten Quartal des laufenden Jahres höhere Reallöhne erhalten.

Die Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrug 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtete.

Der Immobilienboom dauert schon ein Jahrzehnt lang an.

Foto: dpa

Atempause am Immobilienmarkt?

Anstieg der Preise soll sich verlangsamen „Die Preise dürften weiter steigen, aber weniger stark als in den Vorjahren“, sagte Reiner Braun, Vorstand beim Analysehaus Empirica, der Deutschen PresseAgentur in Frankfurt. Der stärkere Neubau dämpfe den Auftrieb, auch wenn das Ziel für Hunderttausende neue Wohnungen bundesweit erneut verfehlt worden sei.

FRANKFURT/MAIN ■

In den vergangenen Jahren habe es viele Sondereffekte gegeben, die den seit 2007 laufenden Anstieg der Immobilienpreise verlängert hätten, sagte Braun, etwa die Niedrigzinsen und die starke Zuwanderung von Flüchtlingen 2015. Nun fehle es an zusätzlichen Impulsen. Zudem seien die Kaufpreise den Mieten vorausgelaufen. Auch der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) ist mit Blick auf die Immobilienpreise zurückhaltend. „Sie sind vielerorts schon sehr hoch“, sagt Präsident Andreas Mattner.

Die Preise dürften daher im Schnitt zunächst stabil bleiben. Die Bedingungen seien aber robust, eine

Experten: Trendwende ist aber nicht in Sicht.

Trendumkehr erwartet der ZIA nicht. „Die Wirtschaft brummt, die Zinsen dürften absehbar niedrig bleiben, und es ist viel Geld im Markt.“ Gerade die Großstädte blieben beliebt. „Der Trend zum Wohnen in den Innenstädten ist ungebrochen.“ Laut Empirica-Daten haben die Immobilienpreise in Deutschland dieses Jahr kräftig angezogen: In den ersten drei Quartalen 2017 verteuerten sich Eigentumswohnungen um 7,8 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, Einund Zweifamilienhäuser um fast 5,8 Prozent. Der Boom hat aber längst nicht alle Regionen erfasst. So kostete demnach der Quadratmeter bei hochwertigen Eigentumswohnungen in Frankfurt zuletzt gut 4000 Euro im Schnitt und in München 6470 Euro, im Erzgebirgskreis hingegen

waren es nur 781 und im Landkreis Osterode am Harz 710 Euro.

Zuletzt waren die Reallöhne in Deutschland im Jahr 2013 gefallen. Grundsätzlich stützen steigende Einkommen gemeinsam mit günstigen Arbeitsmarkterwartungen den privaten Konsum und damit die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Die Europäische Zentralbank wie die EUKommission befürworten kräftigere Reallohnzu-

Bauvorhaben droht Verzögerung

Telekom investiert in Österreich

BERLIN ■ Die öffentliche Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler wird ab Jahresanfang 2018 erstmals in ihrem 22-jährigen Bestehen rückwärts laufen.

wächse, weil sie die aus Sicht der Währungshüter gefährlich niedrige Inflation antreiben.

Nach der am Freitag vorgestellten Konsumklimastudie der GfK ist die Kauflaune der Verbraucher zum Jahresende und zum Beginn des kommenden Jahres noch einmal deutlich gestiegen.

Die Neigung zu Anschaffungen sei weiterhin hoch.

Seit 2014 sind die aufs Quartal berechneten Reallöhne im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ununterbrochen gestiegen. Foto: dpa

Der Preisanstieg vielerorts alarmiert Experten. So warnte die Bundesbank jüngst erneut, die Preise lägen in Städten teils 15 bis 30 Prozent über dem Niveau, was sich durch fundamentale Daten wie Wirtschaftswachstum erklären lasse. Eine deutschlandweite Immobilienblase sieht die Notenbank aber nicht: Kredite zur Finanzierung von Wohnungen oder Häusern wüchsen nicht gefährlich schnell, auch würden Banken Darlehen nicht zu leichtfertig vergeben. Doch zugleich warnt die Bundesbank: Sollten etwa die Zinsen steigen, könnten sich Wohnungsfinanzierungen „als nicht nachhaltig erweisen“, sagte Vizepräsidentin Claudia Buch. Ebenso könnten die Preise fallen und Wohnungen als Sicherheiten für Kredite an Wert verlieren. Dies wäre gefährlich, denn Immobilienkredite machen den Großteil der Verschuldung deutscher Privathaushalte aus.

schuldengeplagte Griechenland kommt bei seinen Privatisierungen voran. Eine Investorengruppe unter deutscher Führung wird den Hafen von Thessaloniki zu großen Teilen pachten. Die Verträge zur Privatisierung des zweitwichtigsten Hafens Griechenlands wurden in Athen unterzeichnet. Die Transaktion muss vom griechischen Parlament gebilligt werden. Die Abstimmung ist für Mitte Januar angesetzt, die Billigung gilt als sicher. An dem Konsortium sind neben der Gesellschaft Deutsche Invest Equity Partners die griechische Belterra Investments sowie die französisch geführte Terminal Link SAS beteiligt.

DENVER ■ Die Deutsche Telekom baut ihr Geschäft in Österreich mit einer Milliardenübernahme aus. Der Konzern will die Österreich-Sparte des Kabelnetzbetreibers Liberty Global schlucken. Die Sparte UPC Austria mit 654.000 Kunden werde mit rund 1,9 Milliarden Euro bewertet. Die Telekom sieht dabei Synergien nach Integrationskosten von rund 800 Millionen Euro. Die Übernahme soll sich vom ersten Jahr der Umsetzung an positiv auf das Ergebnis je Aktie sowie den Mittelzufluss auswirken, erläuterte die Telekom.

Die Reallohnsteigerung ergibt sich aus den um 2,5 Prozent gestiegenen Bruttoverdiensten, von denen die Zunahme der Verbraucherpreise (1,8 Prozent) abgezogen wird. Seit 2014 sind die aufs Quartal berechneten Reallöhne im jeweiligen Vergleich zum Vorjahreszeitraum ununterbrochen gestiegen. 2017 hat sich die Entwicklung allerdings abgeschwächt.

Steigerungsraten über zwei Prozent wurden trotz starker Konjunktur nicht mehr registriert. Für das Gesamtjahr erwartet das WSI-Tarifarchiv der gewerkschaftlichen Böckler-

Stiftung eine ReallohnSteigerung von 0,8 Prozent.

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Industrie drängt auf schnelle Regierungsbildung BERLIN ■ Die deutsche Bauindustrie warnt vor negativen Folgen der schleppenden Regierungsbildung. „Wir haben ein richtig großes Problem, wenn Mittel für Bauvorhaben mangels einer handlungsfähigen Bundesregierung blockiert sind und Bauvorhaben deswegen ins Stocken geraten“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Hauptverbands der Deutschen

Bauindustrie, Dieter Babiel. „Der Ausbau und die Sanierung unserer Verkehrswege dürfen nicht ins Hintertreffen geraten.“ Die Bundesbehörden-Gewerkschaft VBOB warnte ebenfalls vor Verzug bei der Besetzung von Stellen.

Neue Bauvorhaben dürfen im nächsten Jahr erst begonnen werden, wenn ein Bundeshaushalt verab-

schiedet worden ist. Konkret geht es etwa um die Sanierung von Brücken.

Babiel: „Wir sind sehr ungeduldig. Wir rechnen aber noch mit einer ziemlich langen Regierungsbildung.“ Da zum 1. Januar 2018 noch kein vom Bundestag verabschiedetes Haushaltsgesetz vorliegt, tritt die sogenannte vorläufige Haushaltsführung ein.

„Die Mediabox kommt gut an. Sie ist ein richtiger Hingucker und überbrückt die Zeit, wenn die Kunden warten müssen. Ich bin damit total zufrieden.“ Bülent Kaya, Inhaber Friseursalon „Bülents Barber Shop“

Schuldenuhr läuft rückwärts Gesamtverschuldung ging um 2,9 Prozent zurück

Auslöser sei der soeben vom Statistischen Bundesamt vermeldete Rückgang der Gesamtverschuldung des Staates im zurückliegenden Jahr um 2,9 Prozent auf noch 1,93 Billionen Euro, sagte der Präsident des Verbandes, Reiner Holznagel. Die derzeitige positive Entwicklung bedeute aber keine Entwarnnung. „Der Rückgang der Verschuldung ist nicht auf eine aktive Politik zurückzuführen, sondern auf das

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Reiner Holznagel vom Bund der Steuerzahler warnt vor zu großem Optimismus.

Foto: dpa

Wirtschaftswachstum, die Steuermehreinnahmen und niedrige Zinsen“, warnte Holznagel. Im Fall einer Zinswende hätten die Finanzminister von

Bund und Ländern ein großes Problem. „Schon jetzt beträgt die Zinslast im Bundeshaushalt jedes Jahr fast 20 Milliarden Euro.“

Janine Vrielmann Telefon: 05921 707-442

mediabox@gn-online.de

www.gn-online.de/mediabox

News weltweit

Jahresrückblick

Seite 18

27. Dezember 2017

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Januar

NVB übernehmen Nordhorner Stromnetz

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Der Jahreswechsel hatte es bei den NVB in sich: Zum 1. Januar 2017 haben sie das Nordhorner Stromnetz für die kommenden 20 Jahre übernommen.

Der bisherige Netzbetreiber, das RWETochterunternehmen Westnetz, ist ab

sofort nicht mehr für das Stromnetz zuständig. Als Stromnetzbetreiber betreuen die NVB in Nordhorn circa 17.600 Hausanschlüsse, rund 1600 Kilometer Stromnetz und etwa 320 Transformatoren.

Foto: Masselink

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Februar

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Theaterwerkstatt wehrt sich

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Nach einer Prüfung der Bilanzzahlen der Theaterwerkstatt Nordhorn durch das Rechnungsprüfungsamt war die Stadt Nordhorn zu dem Ergebnis gekommen, dass die erhaltenen städtischen Zuschüsse sach- und zweck-

fremd verwendet worden seien. Die Vorwürfe richteten sich gegen den Vorstand des Fördervereins. In einer Pressemitteilung wehrte sich der Förderverein der Theaterwerkstatt gegen die von der Stadt erhobenen Vorwürfe.

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März

EC Nordhorn ist Meister

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Zwei Jahre Vereinsgeschichte, zwei Ligen und zwei Titel: Der EC Nordhorn hat seinen zweiten Meistertitel in der Verbandsliga geholt. Gegen den Hamburger SV sahen 376 Zuschauer ein phasenweises schnelles Eishockey-

spiel: Mit einem 11:4 (2:1; 5:1; 4:2)-Ergebnis sichert sich die Mannschaft aus Nordhorn die Punkte und holt vorzeitig die Meisterschaft. Eine große Feier fand am 25. März in einem Festzelt vor der Eissporthalle statt. Foto: Rump

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April

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HSG schließt Finanzlücke

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Erleichterung bei der HSG NordhornLingen: Die Finanzlücke von 160.000 Euro ist geschlossen. Nachdem sowohl die wirtschaftlichen Probleme für die laufende Saison als auch die mit Blick auf die kommende Saison fehlenden

Sponsoring-Einnahmen öffentlich gemacht wurden, hat es eine Welle von Sympathiebekundungen von den Fans, Freunden, Förderern einschließlich der Politik und der interessierten Öffentlichkeit gegeben.

Foto: Wohlrab

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Mai

Freilichtbühne startet in die Saison

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Viele Märchenfiguren tummeln sich auf der Felsenbühne. Im Mai feierten die Freilichtspiele Bad Bentheim Premiere mit dem Stück „Rabatz im Zauberwald“. Für die Erwachsenen folgte das Grusical „Dracula“. Die 1925 ge-

gründeten Freilichtspiele sind unverzichtbarer Teil des Grafschafter Kulturlebens. Das macht auch die Besucherresonanz deutlich. Seit der Gründung besuchten mehr als zwei Millionen Besucher die Aufführungen.

Foto: Westdörp

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Juni

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Eissporthalle: Betrieb geht weiter

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Weil der Sanierungsbedarf an der Kältetechnik groß ist, drohte die Schließung der Eissporthalle. Der Kreistag hat ein Konzept beschlossen, wie es in den nächsten Jahren weitergehen soll.

Für zwei Jahre wurde der Betrieb der

Eissporthalle an die Otte-Gruppe vergeben. Deren Ziele sind die Aufrechterhaltung eines ganzjährigen Eislaufbetriebs und das Angebot (nach Umbaumaßnahmen) von Veranstaltungen mit und ohne Eis. Foto: Westdörp

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Jahresrückblick

27. Dezember 2017

Seite 19

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Juli

Archäologie wird lebendig

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Der Bronzezeithof in Uelsen machte im Rahmen einer großen Veranstaltung Geschichte wieder einmal erlebbar. Es wurde ein Fest der lebendigen Archäologie mit dem Thema Eisen- und Bronzezeit veranstaltet. Es wurde Brot geba-

cken, Bronze gegossen, der Frage nachgegangen, wie früher Feuer gemacht und Wolle gesponnen wurde. Die Besucher konnten an einer Führung auf einer aktuellen archäologischen Ausgrabung teilnehmen.

Foto: Bliefernich

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August

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Stromautobahn in der Diskussion

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Pläne für eine Stromautobahn, die den in der Nordsee von Windkraftanlagen produzierten Strom in das Ruhrgebiet transportieren sollen, sorgen für Unruhe in der Grafschaft Bentheim. Mit der Stromautobahn verbunden ist eine 24

Meter breite Schneise, die von jeder Bebauung freigehalten werden muss. Im August fanden mehrere Informationsveranstaltungen in der Grafschaft Bentheim statt, bei denen deutliche Kritik geäußert wurde.

Foto: dpa.

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September

Startschuss für Arbeiten an Bahnstrecke

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Großer Bahnhof auf der Bahnstrecke Neuenhaus – Bad Bentheim: Der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies gab in Neuenhaus den Startschuss für die Bauarbeiten zur Strecken-Reaktivierung. Die vorhandene Strecken-In-

frastruktur wird für den Personenverkehr mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h ertüchtigt. Die Kosten für die Reaktivierung der Strecke belaufen sich auf rund 19,6 Millionen Euro. Den größten Teil trägt das Land. Foto: Westdörp

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Oktober

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Zahl der Spielplätze wird reduziert

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Die für das Quartier Blanke vorgesehenen Pläne zur Umsetzung des städtischen Spiel- und Quartiersplatzkonzepts werden unverändert umgesetzt.

Das hat der Verwaltungsausschuss der Stadt Nordhorn am 17. Oktober be-

schlossen. Somit werden in den kommenden Monaten vier Spielplätze aufgegeben, mehrere Spielplätze im Ortsteil Blanke deutlich aufgewertet und ein großer Mehrgenerationenplatz geschaffen.

Foto: Konjer

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November

Kreisumlage sinkt: Mehr Geld für Kommunen

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Eine Nachricht, auf die die Grafschafter Gemeinden und Städte viele Jahre gewartet haben: Der Kreistag beschließt im November, die Kreisumlage zu senken. Von der Entlastung profitiert die Stadt Nordhorn mit 1,8 Millionen Euro,

Bad Bentheim mit 460.000 Euro, Schüttorf mit 500.000 Euro, Uelsen mit 325.000 Euro, Neuenhaus mit 400.000 Euro, die Gemeinde Wietmarschen mit 380.000 Euro und Emlichheim mit 440.000 Euro.

Foto: Westdörp

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Dezember

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Bahnunterführung endlich fertig

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Autofahrer können aufatmen. Die Unterführung in Bad Bentheim ist seit dem 8. Dezember wieder befahrbar. Die Arbeiten am Trogbauwerk sind endlich beendet. Damit ist eine langwierige, außergewöhnliche und technisch

höchst anspruchsvolle Sanierungsmaßnahme beendet worden. Die Anwohner der Bad Bentheimer Hilgenstiege atmen auch auf, wurde ihre Straße doch lange Zeit als Umleitungsstrecke genutzt.

Foto: Zeiser

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Lokales

Seite 20

27. Dezember 2017

„Das Glück des Zauberers“ Sten Nadolny liest in der Kornmühle aus seinem neuesten Buch

Der Mercedes wurde schwer beschädigt.

Foto: Westdörp

Auf Dach gelandet Niederländer (40) schwer verletzt BAD BENTHEIM ■ Ein 40-jähriger Niederländer mit Wohnsitz in Schüttorf wurde bei einem Verkehrsunfall, der sich am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen 11 Uhr auf der A 30 in Höhe Bad Bentheim ereignete, schwer verletzt. Seine beiden Kinder, sieben und elf Jahre, waren ordnungsgemäß gesichert und kamen mit leichten Verletzungen davon.

Vermutlich aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Mann auf regennasser Fahrbahn nach rechts von der Autobahn ab, durchbrach einen Wildschutzzaun und landete mit seinem Auto in einem Graben an der Straße „Am Wald“.

Das Auto, ein hochwertiger

Mercedes, blieb auf dem Dach liegen und wurde bei dem Unfall stark beschädigt. Der Schaden wird durch die Autobahnpolizei auf etwa 85.000 Euro geschätzt. Die Insassen wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Direkt im Anschluss kam es zu einem Folgeunfall, bei dem der 55-jährige Fahrer eines Audi A 6 in Höhe der anderen Unfallstelle ebenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und ins Schleudern geriet. Der Audi prallte links gegen die Leitplanke und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer und seine beiden Mitfahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden bei diesem Unfall wird auf etwa 1500 Euro geschätzt.

NORDHORN ■ Bekannt geworden ist Sten Nadolny vor allem mit dem Roman „Die Entdeckung der Langsamkeit“. Nun kehrt er nach längerer Pause zurück mit seinem Werk „Das Glück des Zauberers“.

Am Donnerstag, 18. Januar 2018, liest der BestsellerAutor im Rahmen der „Kornlese“ um 20 Uhr aus seinem neuesten Roman in der Nordhorner Kornmühle.

Die Veranstaltungsreihe „Kornlese“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtbibliothek Nordhorn, des städtischen Kulturreferats und der Buchhandlung Viola Taube. Nach Autoren wie Benedict Wells, Cora Stephan und Bernd Stelter, ist es nun auch gelungen, den Bestseller-Autor Sten Nadolny für die Kornlese zu gewinnen.

Sten Nadolny, geboren 1942 in Zehendick an der Havel, lebt in Berlin und am Chiemsee. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und sind vielfach preisgekrönt.

Besonders „Die Entdeckung der Langsamkeit“ gilt als moderner Klassiker der deutschsprachigen Literatur. Mit „Das Glück des Zauberers“ legt Nadolny, zuletzt gerühmt für seinen autobiografischen Roman „Weitlings Sommerfrische“ vor fünf Jahren, nun einen

und Pahroc fast fanatisch verfolgt. Diese Auseinandersetzung eskaliert schließlich in einem großen, grotesken MagierShowdown, als die beiden 1942 in einem NS-Reichsministerium aufeinandertreffen: Da beginnt eine Tischplatte zu glühen, die Zauberer „verwandeln“ sich in Insekten oder wilde Tiere, bis schließlich Pahroc die Flucht gelingt.

Sten Nadolny ist ein vielfach preisgekrönter Autor.

großen Epochen-Roman über das 20. Jahrhundert vor und erweist sich dabei als verwandlungskünstlerischer Erzähler. Seine Hauptfigur ist Pahroc, ein genau erinnernder und auf die Zukunft neugieriger, aber sehr alter Zauberer.

Er schreibt seiner Enkelin Mathilda – sie ist das titelgebende „Glück des Zauberers“ – Briefe, zwölf insgesamt, über ein paar Jahre hinweg, beginnend, als sie noch ein Säugling ist. Als Erwachsene soll sie diese Briefsammlung zu lesen bekommen. Denn der Großvater ist überzeugt, dass auch Mathilda über zauberische Fähigkeiten verfügt. So gibt er ihr Ratschläge, die verknüpft sind mit Erinnerungen an seine

77-jährige Radfahrerin schwer verletzt Polizei sucht Unfallzeugen Am Freitagnachmittag ist es an der Nordhorner Straße zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Eine 77-jährige Radfahrerin war gegen 15.10 Uhr auf dem Radweg in Richtung Innenstadt unterwegs. An einer Ampel, die sich nur einschaltet, wenn sie zuvor betätigt wurde, überquerte sie die Straße. Nach bisherigen Erkenntnissen war

NEUENHAUS ■

sie auf die Fahrbahn gefahren, ohne den entsprechenden Knopf gedrückt zu haben. Ein 78-jähriger Fiat-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und erfasste die Radfahrerin. Sie stürzte auf die Fahrbahn und wurde schwer verletzt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05921 3090 bei der Polizei Nordhorn zu melden.

Müll illegal entsorgt Pensionierter Polizist ermittelt NORDLOHNE ■ Bereits am 27. November wurde ein Zeuge auf eine illegale Abfallentsorgung am Rupingorter Kirchweg aufmerksam. Ein bis dato unbekannter Verursacher hatte sich dort, hinter einer Wetterschutzhütte, mehrerer Müllsäcke entledigt.

Der Fall wurde durch den Entdecker einem befreundeten pensionierten Polizeibeamten aus Lohne mitgeteilt. Dieser suchte den Fundort auf, durchwühlte den Abfall nach Hinweisen auf den Verursacher und wurde auch tatsächlich fündig. Damit nicht genug. Der Fall war für den Lohner noch nicht abgeschlossen. Er suchte nach weiteren Hinweisen und war erneut erfolg-

reich. An der Straße Unter den Buchen fand er einen weiteren Ablageort mehrerer Müllsäcke, mit augenscheinlich identischem Inhalt zu den zuvor durchsuchten. Der Schutzmann im Ruhestand meldete die Fälle seinen aktiven Kollegen. Sie suchten den potenziellen Verursacher auf und konfrontierten ihn mit den beiden Taten. Der 42jährige Mann aus Lohne räumte den Beamten gegenüber ein, dass es sich um seinen Müll handeln würde. Dort entsorgt habe er den Unrat jedoch nicht.

Eine schlüssige Erklärung, wie der Müll dorthin kommen konnte, lieferte er den Polizisten nicht. Er wird sich nun in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten müssen.

Einbrüche in Schrebergärten Täter stehlen Alkohol Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu Samstag in insgesamt vier Schrebergärten des Kleingartenvereins am Ootmarsumer Weg eingedrungen. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten es die Täter vor allem auf

NORDHORN ■

alkoholische Getränke abgesehen. Der bei den Taten angerichtete Gesamtschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05921 3090 bei der Polizei Nordhorn zu melden.

Foto: privat

„Die Entdeckung der Langsamkeit“ gilt als ein moderner Klassiker.

Erlebnisse seit dem ersten Weltkrieg bis in die heutige Zeit. Sein letzter Brief, datiert vom Mai 2017, bricht ab, denn Pahroc stirbt in der Nacht vom 10. auf den 11. Mai, über hundertjährig. „Allem Zauber wohnt ein Anfang inne“: So formulierte es sein Berliner Lehrmeister Schlosseck gern –

und die Anfänge des Zauberers Pahroc reichen zurück in die Jahre vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieg. Schon bald kann Pahroc durch die Lüfte spazieren, später lernt er, durch Wände zu gehen und für Sekunden aus Stahl zu sein. Als es ihm gelingt, Geld herbeizuzaubern, kann er endlich auch seine wachsende Familie ernähren. Pahroc gehört rasch zu den Großen seines heimlichen Fachs, getarnt hinter Berufen wie Radiotechniker, Erfinder und Psychotherapeut.

Doch Pahroc hat auch einen Gegenspieler: Sein Jugendfreund und Zauberkonkurrenten Schneidebein, der sich zu einem fanatischen Nazi entwickelt,

„Der Leser kommt aus dem Staunen und Lachen gleichermaßen kaum noch heraus“, zeigt sich Kerstin Spanke vom Roman begeistert. „Nadolny zieht wirklich alle Register einer überschäumenden Fantasie. Sein „Zauber“ ist hier auch als ein Zeichen für die Freiheit der Literatur zu verstehen.“ Auch Buchhändlerin Viola Taube, seit Langem eine gute Freundin des Autoren, ist sich sicher: „Das wird wieder eine ganz großartige Kornlese mit einem Autoren, der das Publikum mit einer lebensklugen, unerhörten Geschichte eines Mannes und seiner sehr eigenen Art des Widerstandes gegen die Entzauberung der Welt in den Bann ziehen wird“.

Karten sind zu einem Preis von 26 Euro bei der Buchhandlung Viola Taube, Hauptstraße 51 in Nordhorn, zu erwerben.

Standesamtliche Nachrichten Geburten NORDHORN Tobias Renatus Mulder und Anna Helena Blaauwgeers, Esche, Bahnhofsweg 26 (Alexander; Christopher Hendrik) Martin Klein-Reesink und Carola geb. Meemann, Fichtenstraße 116 (Felix); Viktor Geiser und Olga geb. Hildenberg, Agnesstraße 3 a (Lea); Mohamed El Zein und Mirna Fakhro, Klausheider Weg 26 (Bahri); Rafał Piotr Klaer und Aneta Krystyna geb.

Wasik, Neuenhaus, Seifendamm 32 (Laura Paulina); Edwin Frederik Nyboer und Verena geb.

Jansen, Wilsum, Im West-

esch (Paula); Reko Suleiman und Bushra Azo Siso, Kölner Straße 32 (Shanga); Kadir Genç und Katharina geb. Wess, Lindenallee 64 (Cenk Ilyas); Sascha Henner Naber und Pamela geb.

Kleine, Rosmarinweg 6 a

WIR SIND UMGEZOGEN!

Gold- & Silberankauf • Schmuck • Münzen Münzhandlung • Zahngold De Giorgi Nordhorn • Nachlässe Bentheimer Str. 1 • Barzahlung Tel.: 05921 36806

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(Juna); Gerardus Bernardus Loohuis und Elena geb. Drewlau, Grüner Weg 8 (Johannes Albert); Sascha Karpe und Jeanny geb. Berens, Fliederstraße 52 (Anna); Patrick Kieselbach und Nadine geb.

Huisken, Brockmannstraße 8 (Mattis).

Eheschließungen NORDHORN Melanie Fink und Nancy Fink geb. Ehreke, beide Fürstenstraße 5; Heiko Willering und Marie Hannelore Uebbing, beide Akazienstraße 16; Sarah Gross und Patrick Geers, beide Alte Maate 7.

Sterbefälle NORDHORN Helene Berndine Zurawski geb. Kuhr, Schüttorf, Nordring 36; Manfred Scheffczyk, Kölner Straße 26; Hans-Günter Larisch, Erikastraße 90; Reinhard Josef Erndt, Vennweg 70; Hindrika Alferink geb.

Soer, Georgsdorf, Nachtigallenweg 1; Ursula Flick geb. Flesch, Dessauer Straße 7; Eberhard Bernhard Fischer, Neuenhaus, Schorffeldstraße 26; Erhard Kuhnert, Espenweg 13; Christa Rempel geb. Baumann, Neuenhaus, Dackhorstweg 47; Helmut Gustav Otto Langwost, Wietmarschen,

Drosselstraße 1; Werner August Overhageböck, Gildehauser Weg 126; Bert Arends, Liegnitzer Straße 55; Theodor Ahrends, Heseper Weg 219; Johann Roters, Heseper Weg 27.

Wissenswertes

Perle der Balearen Mallorca – Cala Millor 4 **** allsun Hotel Sumba Sonntag, 13. Mai bis Mittwoch, 23. Mai 2017 – 10 Tage Doppelzimmer mit seitlichem Meerblick/All inclusive (Doppelzimmer zur Alleinbenutzung Landseite 1178 €)

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Leistungen • Flug ab/bis Düsseldorf • Bustransfer Flughafen-Hotel-Flughafen • 10 Übernachtungen mit All Inclusive im Hotel • Örtliche, deutsch sprechende Reiseleitung • Bustransfer ab/bis Grafschaft zum Flughafen Düsseldorf zusätzlich buchbar (mind. 10 Personen)

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Bentheimer Straße 27 . 48529 Nordhorn Tel. 05921 88430 . Fax 05921 884319 info@reisebuero-richters.de | www.reisebuero-richters.de

Veranstalter: Flugreisen

Politik

27. Dezember 2017

Seite 21

Heftiger Grenzstreit an der Adria

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Kurz berichtet

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Mehrheit ist gegen Merkel

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Die Schwierigkeiten bei der Regierungsbildung lassen den Rückhalt für Kanzlerin Angela Merkel in der Bevölkerung bröckeln. Laut einer Umfrage wollen nur 36 Prozent sie weitere vier Jahre im Amt sehen.

Dagegen wünscht sich nach der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur inzwischen fast jeder Zweite (47 Prozent), dass die CDU-Vorsitzende bei einer Wiederwahl zur Regierungschefin ihren Posten vor Ende der Wahlperiode 2021 räumt. FDP-Vize Wolfgang Kubicki rief die CDU zu einer personellen Erneuerung auf.

BERLIN ■

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Kurz vor Beginn der Sondierungen mit der Union über eine Regierungsbildung ist die SPD in einer Umfrage unter die 20Prozent-Marke gerutscht. In einer Erhebung von Forsa für das RTL/n-tv-„Trendbarometer“ liegen die Sozialdemokraten bei 19 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. CDU und CSU legen einen Punkt zu und kommen zusammen auf 34 Prozent. Die Grünen halten sich bei zwölf Prozent. Die AfD kommt ebenfalls auf zwölf Prozent, die Linke auf zehn, die FDP auf acht Prozent.

BERLIN ■

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„Digitale Gesellschaft“

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Behörden, Unternehmen, Schulen – der neue Präsident des Deutschen Städteund Gemeindebunds, Uwe Brandl, will die Digitalisierung vorantreiben. Dafür müssten gegebenenfalls andere Themen zurückstehen, sagte der 58-Jährige.

Brandl ist Bürgermeister der niederbayerischen Stadt Abensberg und tritt zum 1. Januar sein Amt an. „Wir brauchen Breitbandausbau, wir brauchen Glasfasertechnik“, sagte Brandl. Dafür will er sich bei Koalitionsverhandlungen einsetzen.

In der Regel würden ab einer bestimmten Verhandlungsphase Spitzenverbände einbezogen.

ABENSBERG ■

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verbunden.

sunnitischen Königshauses dabei vor allem von einem Faktor: Der Konkurrenz zum schiitischen Nachbarn Iran, den Riad als Erzfeind betrachtet.

Seitdem sein Vater und er in Riad 2015 an die Macht gekommen sind, hat die saudische Außenpolitik eine Wende vollzogen. Während das ölreiche Land früher versuchte, mit dem Scheckbuch Einfluss auszuüben, mischt es sich heute - wie im jemenitischen Bürgerkrieg - aktiv ein. Bestimmt wird die außenpolitische Doktrin des

Saudi-Arabien verfolgt aggressiv das Ziel, den wachsenden Einfluss des Irans in der arabischen Welt zurückzudrängen. Dass das Königreich dabei unter Mohammed bin Salman wenig zimperlich vorgeht, zeigt der Militäreinsatz im Jemen, wo saudische Jets die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen bekämpfen. Angespornt werden dürfte „MbS“, wie der Kronprinz oft genannt wird, von der Anti-Iran-Politik des USPräsidenten Donald Trump, der eng mit Riad verbunden ist.

Manche halten Mohammed bin Salman sogar für so ungestüm, dass sie in naher Zukunft eine weitere Eskalation des Konflikts mit dem Iran befürchten.

In seiner Vorschau auf das nächste Jahr etwa warnt das in den USA ansässige Council on Foreign Relations, es könnte 2018 mit ei-

ner gewissen Wahrscheinlichkeit zu einem „bewaffneten Konflikt zwischen dem Iran und den USA oder einem ihrer Verbündeten“ kommen.

dung aufbauen, die vom Libanon bis ins eigene Land reicht. Über diese Strecke können Waffentransporte an die Hisbollah rollen.

Nicht nur die religiösen Unterschiede trennen das sunnitische Saudi-Arabien und den schiitischen Iran, die als Anführer der beiden größten Strömungen des Islams gelten. Riad fürchtet vor allem Teherans Konkurrenz um die Macht im Nahen Osten, eine Angst, die durch das Atomabkommen mit dem Iran massiv zunahm. Das Herrscherhaus hat nicht zuletzt Sorge, die schiitische Minderheit im Osten des Landes könnte sich mit dem Iran verbünden und aufbegehren.

Weil das außer von SaudiArabien auch von Israel als hochgefährlich eingestuft wird, kursieren schon seit Längerem Gerüchte, die beiden eigentlich verfeindeten Staaten könnten hinter den Kulissen einen Pakt geschmiedet haben, um gemeinsam die Hisbollah zu bekämpfen. Die Krise um den angeblich von den Saudis zum Rückzug gedrängten libanesischen Ministerpräsidenten vor einigen Wochen zeigt, wie groß das Konfliktpotenzial in dem kleinen Land am Mittelmeer ist.

Tatsächlich ist es Teheran in den vergangenen Jahren nach und nach gelungen, seine Macht auszubauen. Über die Schiitenmiliz Hisbollah besitzt der Iran schon seit langem einen starken Arm im Libanon.

Aber auch in Syrien sind von Teheran unterstützte bewaffnete Gruppen mittlerweile die bestimmende Kraft am Boden. Im Irak führen eng mit dem Iran verbundene Milizen schon seit Langem ein Eigenleben.

Auch im Jemen könnte Saudi-Arabien seinen Militäreinsatz verstärken, trotz oder gerade wegen der wenigen Erfolge, die die von Saudi-Arabien geführte Koalition dort seit Beginn des Einsatzes vor fast drei Jahren erreicht hat. Entscheidend zurückdrängen konnten Riad und seine Verbündeten die Huthi-Rebellen bislang nicht.

Durch die Siege regierungstreuer Truppen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien konnte der Iran mittlerweile eine Landverbin-

Wäre auch ein direkter Krieg zwischen Saudi-Arabien und dem Iran denkbar? Dafür spricht wenig.

So groß in Riad die Angst vor dem Erzrivalen ist, so sehr wissen die Saudis, dass ihre Truppen den iranischen kaum gewachsen sein dürften.

Von Freitag an will Slowenien ein Urteil des internationalen Schiedsgerichts umsetzen, das dem AlpenAdria-Land zwei Drittel der Bucht zuspricht. Die Polizei werde dann die Kontrolle über „unser Meer“ übernehmen, hat Regierungschef Miro Cerar angekündigt. Kroatien dürfte sich zur Wehr setzen, weil es das Schiedsurteil als „null und nichtig“ ansieht.

Die EU hatte viel Energie darauf verwendet, die beiden Streithähne vor acht Jahren in ein Schiedsverfahren zu zwingen, um den seit einem Vierteljahrhundert ausgetragenen Streit beizulegen. Weil Slowenien massiv gegen die

Verfahrensregeln verstoßen hatte, war Kroatien bereits 2015 aus diesem Prozess ausgestiegen.

Trotzdem fällte das Gericht im Sommer seine Entscheidung: Auf dem Meer bekam Slowenien weitgehend Recht und damit einen Zugang zum offenen Meer. Bei der Ziehung der Landesgrenze kam Kroatien dagegen besser weg. „Slowenien hat die ganze EU auf seiner Seite, Kroatien ist allein“, beschrieb das kroatische Nachrichtenportal „Index“ die Lage.

Und es könnte für Zagreb noch schlimmer kommen.

Slowenien hat inzwischen angekündigt, den kroatischen Beitritt zum visafreien Schengenraum ebenso zu blockieren wie zur Eurozone oder zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD).

An den Weihnachtsfeiertagen klagten ausländische Touristen über kilometerlange Staus vor der slowenisch-kroatischen Grenze.

Blick auf die Bucht von Piran aus. Im Hintergrund ist die kroatische Küste der Halbinsel Istrien zu erkennen.

Foto: dpa

Russisches Schiff in der Nordsee In britischen Hoheitsgewässern LONDON ■ Die britische Marine hat wegen der angespannten Beziehungen zwischen London und Moskau ein neues russisches Kriegsschiff in der Nordsee begleitet.

„Ich werde nicht zögern, unsere Gewässer zu verteidigen, und ich werde keine Form von Aggression tolerieren“, sagte Verteidigungsminister Gavin Williamson laut einer Mitteilung der Royal Navy. Es seien über Weihnachten vermehrt russische Schiffe nahe britischer Hoheitsgewässer aufgetaucht.

Unklar war aber, ob die Schiffe tatsächlich zeitweise auch in britischen Hoheitsgewässern unterwegs

waren. Ein Sprecher des Verteidigungsministers sagte dazu nur, die Schiffe hätten sich in einem „Gebiet von britischem Interesse“ aufgehalten.

Die 190 Mann starke „HMS St Albans“ eskortierte über Weihnachten die russische Fregatte „Admiral Gorschkow“. Einen ähnlichen Vorfall mit einem russischen Aufklärungsschiff hat es laut Ministerium an Heiligabend gegeben. Ein Hubschrauber soll britischen Medien zufolge außerdem zwei weitere russische Schiffe beobachtet haben.

In London gibt es Bedenken, dass fremde Schiffe Unterseekabel für den Datentransfer kappen könnten.

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„Pressefreiheit in Gefahr“

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Das andere Gesicht des Mohammed bin Salman sieht weniger freundlich aus. Der Kronprinz gilt als treibende Kraft hinter der Blockade gegen das Emirat Katar, die die Golfregion schwer belastet. Als Verteidigungsminister hat er die Militärintervention seines Landes im Nachbarland Jemen zu verantworten, der unzählige Zivilisten zum Opfer fallen. Mohammed bin Salman, das ist für Kritiker und Gegner der Kriegstreiber, der in der Region mit dem Feuer spielt.

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Herrschern in Riad

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ist eng mit den

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US-Präsident Trump

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RIAD ■ Wer es gut mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman meint, nennt den 32-Jährigen einen Reformer. Als eigentlicher Herrscher der Monarchie dürfte es sein Verdienst sein, dass in dem islamisch-ultrakonservativen Königreich bald Frauen Auto fahren dürfen.

Auch das mehr als 35 Jahre alte Kinoverbot im Land ließ er aufheben. Mohammed bin Salman, das ist vor allem für junge Saudis der Herrscher, der verkrustete Strukturen aufbricht.

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Eskalation zwischen Saudi-Arabien und dem Iran befürchtet

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Sorge vor großem Konflikt

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Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman al-Saud erlaubt Frauen das Autofahren und lässt Kinos öffnen. Er will aber auch den wachsenden Einfluss des Irans in der arabischen Welt zurückdrängen.

Foto: dpa

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SPD rutscht auf 19 Prozent ab

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PIRAN ■

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Im Grenzstreit zwischen Slowenien und Kroatien in der Bucht von Piran auf der Halbinsel Istrien an der nördlichen Adria stehen die Zeichen auf Sturm und sogar auf bewaffnete Zusammenstöße.

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Slowenien beansprucht Halbinsel

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Die Sicherheit von Reportern und die Pressefreiheit im Allgemeinen sind nach Einschätzung der OSZE so stark bedroht wie schon lange nicht mehr. Unter dem Deckmantel angeblicher nationaler Sicherheitsinteressen werde versucht, so viele kritische Stimmen wie möglich mundtot zu machen, sagte der Beauftragte für Medienfreiheit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Harlem Désir.

Die Gesellschaft leide unter diesem Trend. „Eine starke Medienfreiheit ist in diesen Zeiten ein wichtiger Beitrag, um die Gesellschaft zu stärken. Es gibt keine starke Gesellschaft, die nur wenig Zugang zu Informationen hat.“

WIEN ■

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3,2 Millionen wollen Einsicht in Stasi-Akten

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Bis Ende November 2017 wurden 46.300 neue Anträge gestellt – Bearbeitung in wenigen Wochen

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BERLIN ■ Bei der Stasi-Unterlagenbehörde sind seit ihrem Bestehen mehr als 3,2 Millionen Anträge auf persönliche Einsicht in Akten der DDR-Staatssicherheit gestellt worden. In diesem Jahr seien es bis Ende November etwa 46.300 Anträge gewesen.

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Das sagte der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn. 2016 waren es 48.600 Anträge.

Obwohl die Zahlen langfristig zurückgingen, sei das Interesse noch höher als anfangs erwartet.

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Manche Menschen wagten erst jetzt als Rentner den Blick in die Vergangenheit und beantragten Akteneinsicht, sagte Jahn. Es gebe die Angst zu entdecken, von Nachbarn oder Freun-

Die Stasi-Akten sind in Berlin gelagert.

den bespitzelt worden zu sein, so der frühere DDROppositionelle. Neu seien auch verstärkte Nachfragen der „Enkelgeneration“, die mehr über das Leben gestorbener Familienangehöriger wissen wolle. Diese Anträge machten mittlerweile 15 Prozent der Erstanträge aus.

Foto: dpa

„Die Akten klären Schicksale auf, sie sind Dokumente von Menschenrechtsverletzungen und nach wie vor ein wichtiges Instrument der Aufarbeitung“, so der 64-Jährige.

Seit 1992 gibt es die Möglichkeit zur persönlichen Einsicht in Unterlagen, die die Stasi über Menschen

ohne deren Wissen geführt hat. Als erste konnten DDR-Bürgerrechtler wie Bärbel Bohley in der neu gegründeten Stasi-Unterlagen-Behörde in Papieren lesen, die die Geheimpolizei über ihr Leben angelegt hatte.

ne Million Bürger stellten bereits mehrmals Anträge.

Derzeit können laut Jahn zwei Drittel der Anträge in wenigen Wochen beantwortet werden. Bei dem Rest müsse noch sehr viel aufwendiger im riesigen Stasi-Archiv recherchiert werden - auch um Verwechslungen auszuschließen. Das könne Monate dauern. „Bei einem Drittel der Anträge sind die Wartezeiten auf eine Antwort noch immer zu lang. Aber das spricht auch für die hohe Qualität der Auskünfte“, sagt Jahn. Rund ei-

Die meisten Anträge wurden in Berlin gestellt - laut Bundesbehörde rund 13.200 (bis Ende November). Das waren fast genauso viele wie im gesamten Jahr 2016.

Der Berg der noch offenen Anträge werde abgetragen, versicherte Jahn. Gab es 2016 noch rund 54.400 nicht abgeschlossene Fälle, seien es jetzt etwa 43.300.

Jahn zeigte sich überzeugt, dass es die persönliche Einsicht in die Papiere dauerhaft geben wird. Mit dem Bundesarchiv würden derzeit Vorschläge zur Zukunft des Stasi-Unterlagen-Archivs erarbeitet.

Gabriel stellt Bedingungen BERLIN ■ Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat der Union Bedingungen für das Zustandekommen einer neuen großen Koalition gestellt. Gabriel sagte, es sei nicht entschieden, „ob es Sinn macht, in Koalitionsverhandlungen zu gehen“. „Wenn das Kanzleramt alle Vorschläge zur EU-Reform weiterhin ablehnt, wird es keine Koalition mit der SPD geben.“, sagt Gabriel. „Klar ist auch: Wenn die Union darauf besteht, dass gesetzlich Versicherte schlechter behandelt werden als privat Versicherte, dann macht es wenig Sinn, Koalitionsgespräche zu führen“, betonte Gabriel.

Die Jamaika-Verhandlungen seien daran gescheitert, dass die Union nie sage, wofür sie eigentlich regieren wolle. Es müsse um Deutschland gehen und nicht um Parteitaktik.

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Seite 22

27. Dezember 2017

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