Stadtteilmagazin Mailing-Feldkirchen September 2018

STADTTEILMAGAZIN Ausgabe 13, September 2018

SEPP ROTTENKOLBER ÜBER SEINEN RÜCKTRITT ALS STADTRAT

ABSCHIED VON DER MVA

INTERVIEW MIT GERHARD MEIER UND DR. IRENE LINDNER

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AKTUELLES

Neue städtische KiTa Mailing bezogen

Verlängerung der Buslinie 21 oder 70 nach Großmehring Klaus Mittermaier stellt Antrag bei OB – CSU Stadträte unterstützen den Vorschlag Klaus Mittermaier stellt beim Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, den Antrag zur Verlängerung einer der Buslinien (21 oder 70) nach Großmehring zur Sparkasse und zum Einkaufszentrum.

Anfang September war es endlich so weit: Nach wochenlangen Vorbereitungen konnten die Räume des neuen Kindergartens an der Regensburger Straße von den Erzieherinnen und Kindern bezogen werden. Anfangs noch etwas leer, aber dennoch hell und freundlich, präsentieren sich die neuen Räume – kein Vergleich zum vorherigen Bau. Und auch das Konzept hat sich verändert, die Kinder können nun zwischen klassischen Gruppenräumen und Projekträumen frei entscheiden, die Mahlzeiten werden gemeinsam in der Cafeteria eingenommen. Im Laufe der Zeit werden sich die Räume sicher mit vielen Spiel- und Bastelsachen füllen, und hoffentlich mit noch mehr Kinderlachen.

Der Antrag lautet wie folgt: Eine der beiden Buslinien (21 oder 70) sollen einmal in der Woche, zunächst für ein Jahr zur Probe, nach Großmehring zur neuen Sparkassengeschäftsstelle Großmehring-Mailing verlängert werden. „Am besten würde sich der Donnertag dafür eignen“, ist Klaus Mittermaier überzeugt. Die Linie sollte stündlich fahren, der Fahrpreis sollte für Hin- und Rückfahrt maximal 2,50 Euro betragen. In Großmehring wird ein solches „Shuttlebusprinzip“ bereits praktiziert: die Großmehringer Bürger zahlen für Hin- und Rückfahrt vom Ortskern bis zum Einkaufszentrum am Fluder Buckel 1 Euro. „Wenn man schon die Sparkassenfiliale aus unserem Ortskern nach Großmehring verlegt, sollte zumindest für die Bürger die nicht mobil sind, die Möglichkeit bestehen, dass diese den Gewerbepark mit dem Bus erreichen können“, so Klaus Mittermaier.

1000 € für eine starke TSV-Jugend Im Sinne „Eine starke Mannschaft braucht einen starken Partner“ hat die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG eine großzügige Spende an den TSV Mailing-Feldkirchen e.V. überreicht. Reinhard Poxleitner, Vorstand des TSV Mailing Feldkirchen e.V., konnte den Spendenscheck über 1000 € für die Vereinsjugendmannschaften in Empfang nehmen.

Durch die Spenden sollen die „Kleinen“ Sportler unterstützt werden.

Durch die sportliche Betätigung wird das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt gefördert. Die Jugend- und Juniorenteams werden durch qualifizierte Trainer betreut. Es finden verschiedene Aktionen und Events statt. Somit sollen die Mannschaften erhalten und erweitert werden. Auch zukünftig sollen die Kinder und Jugendlichen Spaß am Sport haben und gerne zum Training und zu den Spielen kommen.

Jährlich spendet die regionale Genossenschaftsbank rund 230.000 Euro an gemeinnützige, karitative sowie soziale Organisationen und Vereine.

Die Bank ist mit der Region verbunden und pflegt intensive Beziehungen zu den Bürgern, den Unternehmen, den Kommunen sowie den Institutionen und Vereinen. Diese Verbundenheit drückt sich in einer breiten Förderung aus. So werden zahlreiche Projekte in der Region durch die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG gefördert. Reinhard Poxleiter, Vorstand des TSV Mailing- Feldkirchen e.V., freute sich über die tolle finanzielle Unterstützung der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG und bedankte sich recht herzlich.

Jugendarbeit wird beim TSV groß geschrieben Eine gute Jugendarbeit ist die Grundlage jedes Sportvereins. Beim TSV Mailing-Feldkirchen sind 355 Kinder bis 14 Jahre und 75 Jugendliche bis 18 Jahre Mitglied und in den verschiedenen Abteilungen aktiv. „Als unsere Aufgabe sehen wir nicht nur die sportlichen Grundlagen zu vermitteln, sondern es wird auch der Spaß am Sport und am Training von qualifizierten Übungsleitern und Trainern vermittelt. Aber auch der sozialen Aufgabe die der TSV hat, sind wir uns bewusst, wir fördern das „Miteinander“ in der Gruppe unserer jungen Sportler/innen, und die

V.l.: Rainer Abel, Kundenberater Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, Reinhard Poxleitner, Vorstand des TSV Mailing-Feldkirchen e.V. und Tobias Schuster, Regionalleiter Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte

Integration von Ausländern durch gemeinschaftliche Aktionen und Veranstaltungen“, so Vorstand Reinhard Poxleitner.

Beim Eltern-Kind-Turnen, „der Einsteigerstunde des TSV“, werden die ersten Erfahrungen mit dem Sport spielerisch vermittelt, die dann in den verschiedenen Abteilungen: Fußball, Leichtathletik, Ski und Snowboard, Tischtennis und Turnen sportspezifisch von den Kinderstunden bis zum Jugendbereich fortgeführt werden. Im Jugendbereich bieten die Abteilungen Badminton und Volleyball Übungsstunden an. Um diese Jugendarbeit weiterhin erfolgreich aufrecht zu erhalten, werden engagierte sportbegeisterte Übungsleiter und Trainer, die sich für die Jugend einsetzen wollen, immer wieder benötigt. Ansprechpartner, das sportliches Angebot, Trainingszeiten sowie die Trainingsorte findet man unter www.TSV-Mailing.de

AKTUELLES

Stadtradeln 2018 Team Mailing-Feldkirchen überragend Seit 2015 gibt es das Stadtradeln in Ingolstadt. Seit diesem Datum stellt Mailing-Feldkirchen jedes Jahr ein Team, das an der Radel Aktion teilnimmt. Dieses Jahr platzte der Knoten endlich: Mit 29.489 gefahrenen Kilometern belegte der Stadtteil zum ersten Mal Platz 1, weit vor Platz 2 mit 17.414 Kilometern. Insgesamt beteiligten sich 224 Mannschaften in Ingolstadt an der Aktion.

ank B e n i „Me Ort“ vor

ate des Stadtradelns ist seit jeher Sepp Rottenkolber, der besonders stolz auf den ersten Platz ist: „Die letzten drei Jahre lag unser Ortsteil immer nur knapp geschlagen auf Platz 2, aber dieses Jahr war Mailing-Feldkirchen nicht zu schlagen. Einige Radler, die ich hier gerne erwähnen möchte, zeigten dabei besonderes Engagement: Alfons Völkl 2700 mit km, Juri Kalintschenko mit 1603 km, Reinhard Achatz mit 1323 km, Dieter Münzker mit 1287 km, Raimund Schimek mit 1129 km sowie Traudl Schrott mit 908 km. Ich persönlich möchte mich bei allen 507 teilnehmenden Radlern die seit 2015 insgesamt 145.399 Km für unseren Ortsteil geradelt sind, recht herzlich bedanken. Durch die Niederlegung meines Stadtrat Mandates, ziehe ich mich auch hier zurück.

Aber ich gehe mal davon aus, dass einer der amtierenden Stadträte in unserem Ortsteil das Stadtradeln mit dem Team Mailing Feldkirchen weiterführen wird – Servus und allzeit gute Fahrt!“

Landtagswahl am 14. Oktober Alle Direktkandidaten im Wahlkreis Ingolstadt im Überblick

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Wenn in Bayern bei der Landtagswahl abgestimmt wird, setzt jeder Wähler zwei Kreuze auf dem Wahlzettel: Die Erststimme für den Direktkandidaten und die Zweitstimme für Sitzanteile der favorisierten Partei im späteren Landtag. Mit der Erststimme entscheiden Wähler, welche Person aus ihrem Wahlkreis diesen als Abgeordneter im Parlament vertreten soll. Der bayerische Landtag hat 180 Sitze. 91 von ihnen erhalten die Sieger der 91 Stimmkreise. Für die weitere Sitzverteilung im Landtag werden - eine Besonderheit in Bayern - Erst- und Zweitstimmen zusammengezählt und nach dem Grundsatz der Verhältniswahl in Mandate umgerechnet. Anders als bei der Bundestagswahl entscheidet also bei der Landtagswahl in Bayern auch die Erststimme maßgeblich über die Sitzverteilung mit.

Bei der Landtagswahl 2018 in Bayern im Wahlkreis Ingolstadt treten diese Direktkandidaten an: CSU: Alfred Grob SPD: Dr. Christoph Spaeth Freie Wähler: Petra Flauger Grüne: Stephanie Kürten Die Linke: Eva Bulling-Schröter FDP: Jakob Schäuble AfD: Johannes Kraus von Sande Bayernpartei: Michael Barthelmes Partei der Humanisten: Matthias Knöferl V-Partei³: Antje Meinen DIE PARTEI: Bernd Sandner Piraten: Christian Doppler

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AKTUELLES

Nachrichten aus dem Bezirksausschuss Von BZA-Vorsitzendem Ralf Schreiber Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Mailing und Feldkirchen, wir freuen uns, Ihnen Neues aus dem Stadtbezirk berichten zu können. Am Donnerstag, den 06.09.2018 hat im Feuerwehrgerätehaus eine Sitzung des Bezirksausschusses stattgefunden.

Das wesentliche Thema war die Diskussion und der Beschluss zum Bürgerhaushalt 2019.

Hierzu eine kleine Auflistung und Erläuterung zu den beschlossenen Projekten: Bürgerhaushalt (Gesamtsumme) 39.000,00 € Neubeschaffung Hockeytore Mailinger Aue 2.000,00 € Installation Kleinkinderschaukel Spielplatz Eibenstraße 5.000,00 € Nachtrag Umkleideschnecke Badeufer Biendlweiher 1.500,00 € Austausch Sand Beachvolleyballplatz Mailinger Aue 2.000,00 € Umgestaltung Mistelstraße / Schulwiese 28.500,00 € Alternativprojekt zu Pos. 5 Spielgeräte und Begrünung Mailinger Aue / Badestrand 28.500,00 € Der Bürgerhaushalt für das Jahr 2019 steht uns nun wieder in vollem Umfang zur Verfügung.

Erfreulicherweise wir das neue Hockeyfeld gut angenommen und fast täglich bespielt. Ein Grund für den BZA neue Tore aus dem Bürgerhaushalt zu beschaffen und das Feld somit zu vervollständigen.

Der Antrag auf Installation einer Kleinkinderschaukel am Spielplatz Eibenstraße kam von einer engagierten Mutter. Den Vorschlag haben wir positiv aufgenommen und gleich einen Beschluss gefasst. Weiter ist angedacht am bereits neu installierten Spielgerät, welches ebenfalls aus dem BHH beschafft wurde, eine Parkbank zu errichten.

Für die bereits vom Bürgerhaushalt 2018 finanzierte Umkleideschnecke am Biendlweiher, musste wir noch Gelder aus dem Bürgerhaushalt 2019 bereitstellen. Der Sommer neigt sich zwar schon dem Ende zu, die Umkleideeinrichtung wird aber in diesem Jahr noch installiert.

Projekt „Mailings neue Mitte“ Den größten Posten des BHH 2019 wollen wir für die Umgestaltung der Mistelstraße und der Wiese vor der Mailinger Turnhalle verwenden. Die Freifläche liegt zwar zentral in unserem Ort, wird aber bis auf den Spielplatz wenig wahrgenommen. Die Mistelstraße wurde auf Betreiben des Ortsrings und der örtlichen Stadträte neugestal-

Ralf Schreiber

tet, hier gibt es aber noch Luft nach oben.

Eine genaue Planung, welche Maßnahmen umsetzbar sind und wie die Gestaltung aussehen wird, liegt noch nicht vor. Hier wird es noch einige Gespräche mit der Stadtverwaltung geben. Auf der BZA-Sitzung wurden seitens der BZA-Mitglieder einige Vorschläge erbracht, wie man die Örtlichkeit verschönern könnte. Anregungen waren z.

B. die Einfassung des bestehenden Weges, Errichten von Blumen- und Kräuterbeeten, Installation eines Brunnens, Anbringung von Parkbänden oder eines Freisitzes.

Den Treppenaufgang von der Mistelstraße könnte man mit Naturstein verkleiden, den vorderen und hinteren geteerten Bereich kann man neugestalten. Weiter kam auch der Vorschlag, Blumentröge aufzustellen.

Den Mitgliedern des BZA ist durchaus bewusst, dass die Geldmittel von 2019 für dieses Projekt nicht ausreichen werden. Sollte die Maßnahme umzusetzen sein, werden mit Sicherheit die Bürgerhaus-halte der nächsten Jahre eingerechnet werden. Eine detaillierte Planung für dieses Projekt wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Wir vom BZA bezeichnen dieses Projekt als „Mailings neue Mitte“. Die Möglichkeit, die sich hier bietet um den Platz für die Öffentlichkeit attraktiver zu machen, sollten wir nutzen.

Als Alternativprojekt, wenn die Umgestaltung nicht erfolgen kann, ist angedacht weitere Spielgeräte für die Mailinger Aue zu beschaffen. Auch wurde der Vorschlag gemacht, an der Liegewiese eine schattenspendende Begrünung anzubringen.

Bürgerversammlung im Stadtbezirk Mailing-Feldkirchen Am Donnerstag den 13.09.2018 hat im Sportheim eine Bürgerversammlung unter reger Teilnahme der Bevölkerung stattgefunden.

Neben dem Sitzungsleiter Herrn Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel waren weiter Herr Bürgermeister Sepp Misslbeck, Frau Stadtbaurätin Presslein-Lehle, Herr Baureferent Alexander Ring, sowie der Leiter des Amtes für Kinderbetreuung und vorschulische Bildung Herr Maro Karmann anwesend.

Der BZA hat im Vorfeld Themen wie den Stand beim Kindergarten-Neubau, dem Neubau der Mittagsbetreuung, die Sanierung von Turnhalle und Pausenhof, sowie die Anbringung einer Fußgängerampel in Feldkirchen auf die Tagesordnung setzen lassen. Auch der barrierefreie Aufgang zum Fahrradsteg an der Autobahn war an diesem Abend Thema.

Der Kindergarten-Neubau ist so gut wie ab-

Robert Zang

geschlossen, die Errichtung der Mittagsbetreuung ist in vollem Gange. Auch hier konnte sich der BZA in die Planungsphase einbringen und verschiedene Änderungen erwirken.

Seitens der Stadtverwaltung wurde die Errichtung einer ortsfesten Ampelanlage in Feldkirchen, sowie die Sanierung der Schulturnhalle und des Pausenhofes fest zugesagt. Hier wird der Bezirksausschuss ebenfalls mit eingebunden. Die Zusagen auf der Bürgerversammlung wurden von den Anwesenden sehr begrüßt.

Für die örtlichen Stadträte und uns vom BZA ein Zeichen, dass das jahrelange Engagement und „Anschieben“ doch etwas bewegt.

Rücktritt unseres Stadtrats Sepp Rottenkolber Die Mitglieder des Bezirksausschusses Mailing – Feldkirchen möchten die Gelegenheit wahrnehmen, uns bei unserem Stadtrat Sepp Rottenkolber für sein jahrelanges Engagement für unseren Stadtteil und dessen Bevölkerung zu bedanken.

Sepp Rottenkolber hat unseren Ort Mailing-Feldkirchen seit dem Jahr 2008 im Ingolstädter Stadtrat vertreten. Mit großem Ehrgeiz und noch viel größerer Hingabe konnte er im Laufe seiner Zeit als Stadtrat sehr viel bewegen. Eine Aufzählung der vielen Projekte, welche er maßgebend mit auf den Weg gebracht hat, würde unseren Bericht „sprengen“. Maßnahmen wie die Errichtung des Kreisels an der B16a, die Neubauten von Kindergarten und Mittagsbetreuung, die Neugestaltung von St.Martins-Platz und der Regensburger Straße, den Radweg in Richtung Kreisel, sowie die Unterstützung bei einer Vielzahl von BZA-Projekten, sollten aber nicht unerwähnt bleiben.

Sepp Rottenkolber hatte aber nicht nur die großen Themen im Auge, auch die kleinen Belange waren für Ihn immer überaus wichtig.

Herr Rottenkolber war stets Ansprechpartner, sowohl für die Bevölkerung, wie auch die örtlichen Vereine und Gruppierungen. Hier hat er sich nicht nur Politisch sondern auch privat mit vollem Eifer eingebracht. Auch sein guter Draht zur Jugend in unserem Ort ist ein positives Beispiel, wie man es heute nicht mehr oft findet.

Den Rücktritt von Sepp Rottenkolber bedauern wir sehr, zollen Ihm aber unseren höchsten Respekt für diesen Schritt.

Lieber Sepp, uns BZA`ler bleibt eigentlich nur eines zu sagen: „Vergelt`s Gott für deine Unterstützung, dein Engagement, deine Überzeugung und deine Geradlinigkeit!“ Das Team des BZA Mailing-Feldkirchen

aus den vereinen

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Feriencamp beim Tennisclub Rekord: 40 Kinder nahmen teil, noch mehr wollten sich anmelden von Peter Englschall Auch dieses Jahr hat der Tennisclub Ingolstadt-Mailing wieder zu seinem traditionellen einwöchigen Feriencamp für Kinder und Jugendliche eingeladen. Trotz sommerlichen Temperaturen verzeichnete das Camp einen nie dagewesenen Teilnehmerrekord, so dass sogar weitere Interessenten aufgrund der begrenzten Kapazität abgelehnt werden mussten. Soviel Zuspruch hatte es bisher noch nie gegeben. 40 Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren wurden auf der Vereinsanlage durch 7 professionelle Trainer betreut. Mit einer Mischung aus Spiel- und Techniktraining wurde Anfängern der Tennissport näher gebracht bzw. bei fortgeschrittenen Kindern weiter ausgebaut. Das abwechslungsreiche Programm lief täglich von 08:30 bis 13:30 Uhr für die Älteren und von 09:30 bis 12:30 Uhr für die Kleinen, unterbrochen von einer einstündigen Mittagspause. Am letzten Tag klingt das Tenniscamp mit einem Abschlussturnier aus.

Beim anschließenden abendlichen Grillen überreichten die Organisatoren allen Kindern Pokale und ein Camp-Shirt.

Kulinarisch verwöhnt wurden die Kinder wieder von unseren Mitgliedern Elfie und Uwe Lowag sowie zahlreichenden helfenden Händen.

Auf dem Speiseplan standen unter anderem neben den Klassikern Schnitzel mit Pommes auch verschiedene Salate und ausreichend Obst und Vitamine. Als Abkühlung und zur Freude der Kinder gab es nach dem Essen noch Eis.

Ski fahrn ...

Die Skiabteilung des TSV-Mailing-Feldkirchen bietet auch in dieser Saison wieder zahlreiche Skifahrten an. Ansprechpartner sind Thomas Zechbauer (0179/4751573) und Robert Hackenberg (0160/97449634). Jeder, der mitfahren möchte oder einen Skikurs machen möchte, kann sich bei den beiden gerne melden.

Angebot Skifahrten 2019 3. - 6. Januar 4-Tagesskifahrt ins Ahrntal / Südtirol 12. Januar 1. Skikursfahrt nach Kaltenbach 19. Januar 2. Skikursfahrt zur Steinplatte 2. Februar 3. Skikursfahrt nach Mayerhofen 16. Februar 1-Tagesskifahrt zur Ski-Stadtmeisterschaft n. Hochfügen 23. Februar 1-Tagesskifahrt nach Ellmau „ Skigaudi auf der Rübezahl“ 6. - 9. März 4-Tagesskifahrt Skijugendlager Flachauwinkel 16. März 1-Tagesskifahrt zur Vereinsmeisterschaft n. Hochfügen 7. April Saisonabschlussfeier im Sportheim

Damit die Kinder auch weiterhin Tennisspielen wird ein Winter- und Sommertraining angeboten. Auch ist für die nächste Saison geplant eine Kindermannschaft für den Punktspielbetrieb anzumelden. Der Saisonhöhepunkt wird aber wieder das Camp 2019 sein.

Weitere Infos unter www.tcmailing.wordpress.com.

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interview

„Stadtrat zu sein war nie nur ein Job ...“ Ende Juni sorgte Sepp Rottenkolber für einen Paukenschlag: er trat als CSU-Stadtrat zurück und gibt sein Amt an die Fraktion zurück. Der 54-jährige war seit 2008 als Stadtrat tätig, als Neu-Einsteiger war er im Jahr 2008 in Mailing-Feldkirchen mit 2476 Stimmen sofort Spitzenreiter unter allen fünfzig Stadtratskandidaten. Dies sollte sich bei der Wahlen 2014 fortsetzen. Seine Beliebtheit bei den Bürgern des Stadtteils ist bis heute ungebrochen. Das liegt nicht zuletzt an den zahlreichen Projekten, die er für den Stadtteil verwirklichen konnte.

Herr Rottenkolber, sie waren zehn Jahre als CSU Stadtrat für den Ortsteil Mailing-Feldkirchen aktiv. Auf welche Projekte sind Sie besonders stolz?

Es gibt kein spezielles Projekt, ich bin auf alles stolz was ich für unseren Ortsteil umsetzen konnte. Mir ist der Bauwagen für die Jugend in unserem Ortsteil, den ich für 500 Euro besorgte, genauso wichtig wie die Mittagsbetreuung an der Grundschule, die gerade für 1,8 Millionen gebaut wird. Wenn ich die vergangenen zehn Jahre betrachte, dann komme ich insgesamt auf eine Investitionssumme von ca. 20.

Millionen Euro. Wenn ich jetzt alles aufzähle, könnte ich eine eigene Zeitung damit füllen.

Neben den Projekten ging es mir vor allem um die Menschen. Ich habe immer versucht den Bürgern in unserem Ortsteil zuzuhören und mitzubekommen, was gerade nicht passt oder wo es Probleme gibt. Darum pflegte ich intensiven Kontakt zu den Vereinen, zur Kirche dem Kindergarten und der Schule. Mir wurden Themen, die man anpacken sollte, auch oft bei den örtlichen Festen mitgeteilt. Ich sah mich als Stadtrat für unseren Stadtteil, was ich auch immer in der Partei und in der Stadt in den Vordergrund stellte.

Aus welchem Grund scheiden Sie aus dem Stadtrat aus? Wie kam es dazu?

Wie es bereits im Donaukurier stand, waren mehrere Dinge ausschlaggebende dafür.

Zum einen gab es seit 2015 schon Problem im Ortsverband, die sich auch auf meine Arbeit in der Fraktion auswirkten. Dazu kam, dass ich bei gewissen Themen nicht mehr informiert wurde. Themen, die vor allem unseren Ortsteil betreffen. Uns wurde als Beispiel in der Fraktion immer wieder mitgeteilt, dass bei der Fusion der Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt keine Filialen geschlossen werden. Von der Schließung der Sparkasse in unserem Ortsteil habe ich dann von einem Sparkassenangestellten erfahren, als bereits alles beschlossen war. Klaus Mittermaier erging es ähnlich. Wenigstens konnten wir beide erreichen, dass die Automaten längerfristig vor Ort bleiben.

Ich denke, als Stadtrat in einem Stadtteil sollte man als erster von einer solchen Aktion erfahren. Es gab aber noch einige weitere Themen, bei denen ich sah, dass ich nicht mehr gehört und eingebunden wurde. Obwohl ich das des Öfteren ansprach, trat keine Änderung ein.

Daraufhin habe ich den Entschluss gefasst, mein Mandat abzugeben.

Das Stadtratsmandat war für mich eine besondere Ehre, es ist das höchste Ehrenamt in unserer Stadt und stand bei mir immer an erster Stelle. Darum habe ich auch sehr viel Zeit, Energie und Herzblut in dieses Amt investiert.

Der Stadtrat war für mich nie ein „Job, mit dem man Geld verdienen kann“. Darum spendete ich auch den größten Teil meines Stadtratsgehaltes an die Mailinger Vereine, an die Schule, den Kindergarten und für die Jugend in unserem Stadtteil. Leider rückten Dinge wie Familie, Freunde und Freizeit dadurch immer öfter in den Hintergrund. Man benötigt ein besonderes Engagement, wenn man gewünschte Projekte realisieren möchte, denn die Stadtspitze schenkt einem nichts. Wenn man aber sieht, dass dieses Engagement nicht mehr reicht und es immer schwieriger wird Projekte einzufordern, dann sollte man seine Konsequenzen daraus ziehen. Und das habe ich gemacht.

Was passiert nach Ihrem Rücktritt mit Ihrem Stadtratsmandat?

Ich bin vor zehn Jahren zur Stadtratswahl angetreten, damit ich mich für meinen Stadtteil einbringen kann. „Für Mailing-Feldkirchen das Bestmögliche erreichen“, das war mein An-

INTERVIEW sporn. Leider ist jetzt der Punkt erreicht, wo ich genau das nicht mehr kann. Ich verlasse die CSU-Fraktion nicht im Streit, sondern weil wir in entscheidenden Dingen, auch was unseren Stadtteil betrifft, unterschiedlicher Meinung waren.

Das Mandat geht an die CSU zurück und wird durch einen Nachrücker, in diesem Fall glücklicherweise einen Mailinger, neu besetzt.

Ich hätte viele Möglichkeiten, zum Beispiel als parteiloser Stadtrat im Stadtrat. Aber deshalb habe ich mich nicht wählen lassen. Mir ging es nie ums Geld und auch nicht um den Titel „Stadtrat“, es ging mir immer um Mailing-Feldkirchen. Als einzelner Rat im Plenum hätte ich auch nicht mehr viel bewirken können bis 2020. Darum entschloss ich mich, dass ich mein Mandat zurückgebe. Die CSU-Wähler haben mich in den Stadtrat gewählt. Jetzt erhält die CSU-Fraktion den Stadtratssitz zurück und Mailing-Feldkirchen bekommt wieder einen zweiten CSU Stadtrat.

hier reden wir von einer Investitionssumme von bis zu 500.000 Euro. Dazu kommen viele kleinere Maßnahmen an der Schule, zum Beispiel Schall- und Lärmschutz für die Klassenzimmer und das Verschönern der Schulturnhalle. Zur Mittagsbetreuung an der Schule sollen auf dem Schulgelände außerdem noch sechs bis acht Parkplätze gebaut werden, sowie ein eigenes Häuschen für die Sportgeräte des Sportvereins. Nach Fertigstellung der Mittagsbetreuung soll anschließend noch die Laufbahn und das Kleinspielfeld erneuert werden.

Ein weiteres Projekt ist die Radauffahrt unter der Autobahn, damit Radfahrer und Fußgänger die Donau stufenfrei überqueren können.

Weitere Projekte, wie die Mittagsbetreuung, der Kindergarten St. Martin, der neue Vereinskeller für den Musikförderverein sowie die Umsetzung von Baugebieten in Mailing und demnächst auch in Feldkirchen sind ja bereits am laufen.

Was wird aus den Projekten, die Sie aktuell für den Ortsteil angestoßen haben, die aber noch nicht verwirklicht wurden?

Ich hatte ein langes Gespräch mit unserem Oberbürgermeister Dr. Lösel. Er hat mir versprochen, dass alle diese Projekte noch bis 2020 umgesetzt werden sollen. Dazu zählen ein neuer Pausenhof für unsere Schule,

Wie sieht es für Sie in Zukunft aus? Werden Sie weiterhin politisch aktiv sein?

Nein, das werde ich definitiv nicht. Ich werde mich aus dem Ortsverband der CSU und aus allen politisch ehrenamtlichen Tätigkeiten zurückziehen. Sollte mich jemand und meinen Rat bitten, stehe ich natürlich jedem und jederzeit zur Verfügung.

KOMMENTAR

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STIMMEN ZUM RÜCKTRITT „Sepp Rottenkolber war für mich immer eine große Unterstützung in allen Belangen, die den Bezirksausschuss betreffen. In den letzten Jahren hat sich eine wirkliche Freundschaft entwickelt, dafür danke ich Ihm!“ Ralf Schreiber, BZA-Vorsitzender

„Als Stadtrat hat sich Sepp Rottenkolber sehr für unseren Ortsteil eingesetzt.

Für seine Zukunft wünsche ich ihm alles Gute.“ Brigitte Mader, CSU-Stadträtin

„Ich möchte mich bei Sepp Rottenkolber für die Zusammenarbeit bedanken.

Er hat den Stadtteil enorm nach vorne gebracht. Parteiübergreifend haben wir weniger Politik gemacht, als uns gemeinsam um die Themen der Mailinger und Feldkirchener zu kümmern.“

von Sonja Schuster

Klaus Mittermaier, SPD-Stadtrat

Was muss passieren, damit einer wie Sepp Rottenkolber das Handtuch wirft? Einer, der für seinen Stadtteil lebt, dem die Menschen hier am Herzen liegen und der etwas bewegen will.

Die Ingolstädter Bürger erleben in dieser Legislaturperiode des Stadtrats einen nie gekannten Umbruch – um nicht zu sagen ein nicht nachvollziehbares Durcheinander an Aus- und Rücktritten, Parteiwechsel und Neugruppierungen. Rottenkolber ist einer von vielen, die nicht so weitermachen wollen, wie sie 2014 gestartet sind. Und er ist längst nicht der erste, der von einer mangelnden Wertschätzung von Seiten der Stadtspitze spricht. Schade, denn dadurch verliert nicht nur Mailing-Feldkirchen einen wertvollen Fürsprecher, sondern auch der Stadtrat das Vertrauen der Mailinger und Feldkirchener Bürger. Was das bedeutet wird sich wohl erst bei der nächsten Kommunalwahl zeigen.

„Sepp Rottenkolber, der als Stadtrat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der örtlichen Vereine hatte, unterstütze nicht nur mit Rat und Tat, sondern auch mit Herz und Verstand den Ortsring Mailing-Feldkirchen.“ Petra Gottschall, Vorsitzende Ortsring

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AUS DEN VEREINEN

Unwettereinsatz mal anders

Hitzesommer: THW unterstützte städtisches Gartenamt bei der Bewässerung von Bäumen und Grünanlagen Mit Wasser aufgrund von Unwetterereignissen kennen sich die Einsatzkräfte des THW aus; das ist nichts Ungewöhnliches. In der Regel gilt es jedoch, die Folgen von zu viel Wasser zu beseitigen. Ein Einsatzauftrag der besonderen Art ging im August an die Helferinnen und Helfer des Ingolstädter Ortsverbands: aufgrund der langen Hitzewelle wurden sie vom Gartenamt der Stadtverwaltung angefordert, um bei der Bewässerung von Grünanlagen zu unterstützen.

Da das THW standardmäßig nicht über Fahrzeuge verfügt, mit denen man große Mengen Wasser transportieren kann, war Improvisationtalent gefragt. Sechs IPC-Wasserbehälter, ein paar Schläuche, ein Aggregat und eine Pumpe brachten schließlich die Lösung: all das fest auf einem LKW verladen und fertig war der erste Ingolstädter „Gießkraftwagen“. Mit 6.000 Litern Wasser an Bord machten sich die „Aushilfsgärtner“ an mehreren Abenden schließlich auf den Weg und statteten den Parks, Bäumen und Grünflächen ihren Besuch ab.

Am Ende entpuppte sich die Aktion als willkommene Übungseinheit; konnten doch wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, wie in kurzer Zeit der Fuhrpark des THW zu leistungsfähigen Wassertransporten umfunktioniert werden

können. Sei es für die nächste Gießaktion. Sei es für Waldbrände oder ähnliche Einsatzszenarien.

Dass sich solch ein Szenario bald darauf ereignen sollte, konnte wohl niemand ahnen: Im September explodierten Teile des Bayerno-

il-Werkes in Irsching. Hier waren die THWler sofort vor Ort, um zu unterstützen. Denn das ist eine der Kernaufgaben des Technischen Hilfswerks: Technische Hilfe im Zivil- und Katastrophenschutz. Insgesamt waren gut 100 ehrenamtliche Kräfte des THW aus neun Landkreisen im Einsatz.

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AUS DEN VEREINEN Wissenswertes über das THW in Ingolstadt Das THW ist eine Bundesanstalt, die 1950 im Auftrag des Bundesinnenministeriums gegründet wurde, genau genommen handelt es sich also um eine Behörde. Knapp 80.000 Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich beim THW, davon etwa 15.000 Jugendliche.

Der Ortsverband in Ingolstadt hat seinen Sitz in der Marie-Curie-Straße 33 und gehört damit zu Mailing-Feldkirchen, geleitet wird er vom Mailinger Werner Euringer.

Das Herzstück des Ortsverbands ist der sogenannte "Technische Zug", die Einsatzeinheit des THW. Hier passiert die "eigentliche" Arbeit des THW: Hilfeleistung bei Unglücksfällen. Unterstützt werden die Einsatzkräfte des Technischen Zugs durch den "Stab". Die Helfer, die hier tätig sind, sorgen dafür, dass die Einsatzeinheit richtig arbeiten kann.

Die Mitwirkung beim THW ist ab 17 Jahren möglich. Der erste Schritt ist die Grundausbildung.

Diese findet an zwei Dienstagen (19-22 Uhr) und einem Samstag (8-17 Uhr) pro Monat statt und dauert insgesamt 6 Monate. Ab dann hat der Ortsverband an einem Samstag und einem Dienstag pro Monat Ausbildungen. Hinzu kommen die unterschiedlichsten Dienste (z.B. Verkehrsabsicherung beim Halbmarathon) oder auch Einsätze. Und nach oben sind da natürlich keine Grenzen gesetzt: die Arbeit geht beim

THW nie aus. Grundsätzlich werden THWler bei Einsätzen bezahlt freigestellt, den Lohnausfall hierfür übernimmt das THW und vergütet diesen an den jeweiligen Arbeitgeber. Für die Mitglieder fallen weder Kosten für die Mitgliedschaft im Ortsverband, noch für die Teilnahme an Ausbildungen und sonstigen Diensten an.

Unter dem Motto "Spielend Helfen Lernen" können Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 18 Jahren in der THW-Jugend Mitglied werden. Hier werden die Jugendlichen in spieleri-

scher Form an die Technik des THW herangeführt. So üben die älteren Jugendlichen schon konkrete Rettungstechniken wie z.B. Stegebau, Transport von Verletzten, o. ä. Die Jugendgruppen werden von erfahrenen THW Helfern geleitet, die neben einer fachspezifischen THW Ausbildung speziell für die Arbeit mit Jugendgruppen geschult sind.

Weitere Informationen zur Arbeit des THW und zum Ortsverband Ingolstadt gibt es unter www.thw-ingolstadt.de

Kurz vor der Explosion bei Bayernoil waren die Helfer des THW Ortsverbandes Ingolstadt bei einem Dachstuhlbrand in Haunwöhr im Einsatz. Hier mussten sie ein Haus abstützen. Foto: Michael Matthes, THW

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Abschied von der MVA Im Gespräch mit Gerhard Meier und Dr.-Ing. Irene Lindner

Kein anderer hat die MVA so geprägt wie Gerhard Meier. 33 Jahre war der Diplom-Kaufmann für die Müllverwertungsanlage tätig, zunächst als kaufmännischer Leiter, 1999 übernahm er die Geschäftsführung. Ende Februar 2019 geht er in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt „sein Kind“, wie er die MVA nennt, an Dr.-Ing. Irene Lindner. Sie wird in Zukunft die Geschicke der Anlage leiten.

Seit 41 Jahren gibt es die MVA in Mailing. Die Müllverwertungsanlage sichert die Abfallwirtschaft der als Zweckverband zusammengeschlossenen Mitglieder. Dazu gehören die Stadt Ingolstadt und die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Kelheim und Roth – insgesamt über 735.000 Einwohner.

Frau Dr. Lindner, Sie sind seit Anfang September an der MVA als Geschäftsführerin tätig. Wie war der Start hier in Mailing?

Dr. Lindner: Sehr gut, nicht nur beruflich. Inzwischen bin ich mit meinem Mann hierher nach Mailing gezogen. Ursprünglich komme ich aus dem Landkreis Eichstätt, ich kenne also die Gegend und „den Dialekt versteh i a“. Als Geschäftsführerin ist es mir eine große Hilfe, dass mich Gerhard Meier die ersten Wochen unterstützt und wir einen sanften Übergang schaffen können. Ich habe bereits als technische Werkleiterin im Müllheizkraftwerk in Burgkirchen gearbeitet, die Technik ist mir also nicht fremd. Wichtig ist besonders, dass ich mich in die örtlichen Begebenheiten einarbeite.

Meier: Das stimmt, ich begleite Frau Lindner, vor allem mit Informationen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Wir sind hier eine lokale Anlage inmitten einer Wohnbebauung, da ist der Kontakt zu den Bürgern enorm wichtig. Wir haben seit Jahrzehnten eine intensive Verbindung zu den Mailingern und zeigen viel Engagement in der Gemeinde. Mein Ziel war es immer, dass die MVA als fester Bestandteil zum Stadtteil dazugehört.

Die MVA hat sich in den letzten Jahrzehnten von der Müllverbrennung zu einer modernen Müllverwertungsanlage entwickelt. Dabei wird das Thema Verbrennung von vielen kritisch gesehen. Was sagen Sie dazu?

Meier: Als ich angefangen habe, da war die Technologie einer Müllverbrennung eine Kleinigkeit. Inzwischen ist Abfall ein Geschäft und die technologischen Dimensionen sind unvorstellbar. Während meiner Zeit hier bei der MVA wurde der gesamte Betrieb modernisiert, die Verbrennungslinien 1 und 2 wurden erneuert und die Linie 3 wurde komplett neu gebaut. Wir sprechen da von Investitionssummen im dreistelligen Millionenbereich.

Als kommunale Anlage steht bei uns der Entsorgungsauftrag im Vordergrund, wir sind für die Bürger da und sichern für die heimische Wirtschaft und die Kommunen eine konstante, ortsnahe und preisgünstige Abfallbeseitigung. Durch die moderne Technik sind wir sogar Schadstoffsenker, denn wir entziehen der Biosphäre die Schadstoffe, die sich im Müll befinden. Was bei uns nach der thermischen Behandlung in den Verbrennungsanlagen übrig bleibt, hat einen Zustand, der der Umwelt nicht mehr schadet.

Dr. Lindner: Wenn die Abfallwirtschaft nicht funktionieren würde, dann wäre das ein Supergau, auch für die Umwelt. Das Besondere bei der Abfallverbrennung ist die Nachvollziehbarkeit der Entsorgung. Beim Gelben

INTERVIEW Sack wissen Sie z.B. nicht immer, was genau mit den Inhalten passiert. 100 Prozent Recycling gibt es kaum. Bei der kommunalen Abfallwertung kann man ganz transparent nachvollziehen, was mit dem Müll und dem, was nach der Verbrennung übrigbleibt, passiert.

Viele sehen auch den Gesamtzusammenhang nicht. Da wird mit großem Aufwand der Joghurtbecher einem Recycling unterzogern, dafür dann aber Öl, der Rohstoff für die Kunststoffproduktion, zur Wärmegewinngung verbrannt. Dabei haben Siedlungsabfälle einen Heizwert vergleichbar mit Braunkohle - diese Energie muss man nutzen! Natürlich mit umweltfreundlicher Technologie.

Stichwort Energie: Bei der Abfallbeseitigung durch die thermische Behandlung in den Verbrennungsanlagen entstehen, sozusagen als „Nebenprodukt“, Strom und Fernwärme. Wie wird diese Energie der MVA genutzt?

Meier: Als Energieproduzent sind wir inzwischen das größte kommunale Kraftwerk in der Region. Mit der Menge an Strom, die wir produzieren, könnten wir alle Privathaushalte in Ingolstadt versorgen. Unsere Fernwärme nutzen unter anderem Audi, das Klinikum und viele Bereiche der Stadt, zum Beispiel das Freibad. Trotzdem ist und bleibt die Energiepro-

duktion „nur“ ein Neben- und Zusatzprodukt.

Dr. Lindner: Ein Pluspunkt in Ingolstadt ist die nahe Anbindung an die Industrie und Wohnbebauung, dadurch wird eine hervorragende Energieverwertung möglich.

Herr Meier, Sie haben in den letzten 33 Jahren sicher viel bei der MVA erlebt. Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Der Abfallnotstand 1987, da hat sich bei uns der Abfall die ganze Einfahrt hinauf gestapelt.

Wir konnten die Massen nicht mehr bewältigen. Da habe ich mir geschworen, so etwas will ich nie wieder erleben. Danach begannen die Modernisierung und der Ausbau. Außerdem natürlich der Neubau der Linie 3.

Besonders stolz bin ich auf die Deponie im Landkreis Pfaffenhofen. Das Projekt hat die Region vor einem Notstand bewahrt. Die Deponie konnten wir in Rekordzeit umsetzen, in Einvernehmen mit den Kommunen, der Politik und den Bürgern. Das ist einzigartig in Bayern und auch nur möglich, weil wir ein kommunaler Zweckverband sind. Für mich war das Projekt angewandte Demokratie.

Immer in Erinnerung werden mir die Mitarbeiter bleiben, die vielen Menschen mit ihrem eigenen Charakter. Wir haben hier in der MVA einen unglaublichen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft.

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Frau Dr. Lindner, was steht für Sie als Geschäftsführerin als Erstes auf der Agenda?

Wie schon erwähnt, ist der örtliche Bezug für die Arbeit der MVA essenziell wichtig. Hier muss ich mich zunächst einarbeiten. Mittelfristig ist der Erhalt der Anlage ein Thema. Ich muss mir Gedanken um erforderliche Investitionen machen und Vorbereitungen treffen, den Betrieb dabei durchgehend zu gewährleisten. Die MVA ist eine Großanlage, Modernisierungen gehen nicht von heute auf morgen.

Herr Meier, Sie haben die MVA ihr „Kind“ genannt und haben die letzten Jahrzehnte viel Arbeitskraft und Zeit investiert. Was haben Sie nun vor, als Rentner?

Der Abschied fällt mir schwer, die MVA ist mein „Kind“ und ich habe hier gute und schwierige Zeiten erlebt. Ich nehme viele Erinnerungen mit. Als begeisterter Bergsteiger und Leistungssportler freue ich mich jetzt auf ein bisschen mehr Zeit. Ich habe mir zum Beispiel fest vorgenommen nicht mehr am Wochenende in die Berge zu fahren, wenn das alle tun. Meiner Frau habe ich versprochen, dass wir uns für längere Zeit Neuseeland anschauen. Außerdem hat sich zu Hause so viel Arbeit angesammelt, dass man durchaus von einer Vollbeschäftigung sprechen kann.

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aus den vereinen

Sauber auf‘gspielt den ganzen Sommer lang ...

Musikförderverein freut sich nun auf den neuen Probenkeller Von Michael Hengl Die Blaskapelle Mailing gestaltet das gesellige Leben in Mailing-Feldkirchen mit, ist aber auch außerhalb der Ortsgrenzen aktiv. Am 03.06. spielte die Kapelle bei der Fahrzeugweihe und beim Festumzug der Feuerwehren in Ingolstadt. Beim Pfarrfest am 10.06. wurde nach dem Gottesdienst zum Frühschoppen und Mittagstisch aufgespielt. Als Dank für ihr Engagement und ihren Einsatz durften alle Musikerinnen und Musiker im Juli ihre Instrumente zu Hause lassen und wurden beim Grillfest im Garten der Mailinger Feuerwehr verköstigt und verwöhnt.

Der Bayerische Abend am 28.07. drohte zunächst am gefühlt einzigen Regentag des Sommers ins Wasser zu fallen. Doch der Wettergott hatte ein Einsehen, sodass die Spielzeit der Kapelle trocken über die Bühne ging. Trotz der nicht idealen Voraussetzungen ließen sich die etwa 100 Zuhörer den Ohrenschmaus nicht entgehen. Die gute Stimmung wurde erst spät durch starken Regen getrübt. Am darauffolgenden Tag fand das Mailinger Bürgerfest statt, traditionell übernahm die Blaskapelle den musikalischen Teil des Frühschoppens und konnte gleich auch noch die begehrten Bronze Leistungsabzeichen an drei junge Nachwuchsmusiker verteilen.

Ein besonderes Highlight kommt zeitnah auf den Musikförderverein zu.

Der Bau des Mailinger Kindergartens geht dem ersehnten Ende zu und so wird die Blaskapelle zum ersten Mal seit ihrem Bestehen einen eigenen Probenraum bekommen. Dieser befindet sich im Keller des neuen Gebäudes und kann wohl nach den Innenausbauarbeiten, die der MFV in Eigenleistung übernimmt, voraussichtlich im Oktober bezogen

Das Musikerleistungsabzeichen in Bronze erhielten Veronika Eck, Johannes Neuger und Dominik Hauf von der Dirigentin Katharina Hofner (r.) und dem Vorstand Michael Hengl (l.) überreicht.

werden. Ein großer Dank und ein herzliches Vergelt's Gott geht hier an unseren Stadtrat Josef Rottenkolber und unseren Bezirksausschussvorsitzenden Ralf Schreiber, die sich unermüdlich dafür stark gemacht haben, dass dieser Probenraum tatsächlich zustande kommt. Finanzielle Unterstützung erfährt der Verein durch Zuschüsse des Kulturamts Ingolstadts, der MVA und des Bayerischen Kultusministeriums.

Somit startet die Blaskapelle Mailing und der ganze Musikförderverein in einen aufregenden Herbst und wird auch weiterhin von sich hören lassen!

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aus den vereinen

„Das verrrückte Gut Weinstein“ Im November ist wieder Theaterzeit im Sportheim von Robert Senner Mit dem Stück „Das verrrückte Gut Weinstein“, einem Dreiakter von Wolfgang W. Haberstroh, geht die Theatergruppe Blau Weiß des TSV Maiing-Feldkirchen in die neue Spielzeit. Bei fünf Terminen im November 2018 kann man die illustre Truppe auf der Bühne des Sportheims in Mailing begutachten. Die Belegschaft hat wieder Zuwachs bekommen, ein Rückkehrer ist heimgekehrt. Bianca Rudolf verstärkt die Mannschaft vom letzten Jahr und so kann man wieder auf allerlei Turbulenz rund um die Bühne hoffen. Gerade wieder einmal im Team, wird die „Lissy“ von der ganzen männlichen Schar der Theatergruppe umschwärmt, zumindest auf der Bühne und dabei muss sie sich doch um das marode Weingut kümmern. Ihre Mutter, hat das Motorradfahren für sich entdeckt und kümmert sich nur noch um ihre Gang und um Zweiräder und überlässt das Geshäft ihren beiden Töchtern, die sich zwar Sorgen machen aber auch ihre eigenen haben. Als dann ein Gerichtsvollzieher auftaucht wird der noch vom guten Hausgeist in die ganze Geschichte mit eingespannt und letztendlich verhindert der auch, dass sowohl die Lissy, als auch das Weingut in die Hände von so manchem Spekulanten, wie beispielsweise dem Nachbarn Egon fallen.

Termine: 03., 04., 10., 11. und 17. November 2018 im Sportheim des TSV Mailing Feldkirchen.

Beginn ist Samstags jeweils um 19:00 Uhr und Sonntags um 17:30 Uhr. Karten für das verrückte Gut Weinstein gibt es zum Preis von jeweils 8 € ab 06. Oktober 2018 bei Schreibwaren Euringer in der Regensburger Straße 207 in Mailing.

Damit Bayern so bleibt, wie es ist.

Lebenswert und sicher.

V.l.n.r. hintere Reihe: Robert Senner, Roland Neumayer, Tanja Heger, Manuela Kornprobst, Bianca Rudolf vordere Reihe: Stephan Held, Evi Rudolf, Florian Redl und Marianne Neubauer

DAS BESTE FÜR INGOLSTADT UND BAYERN

Landtagswahl 14. Oktober

Bezirkstagswahl 14. Oktober

DR. MATTHIAS

ALFRED

NICOLE

DR. MICHAEL

LISTE 1 CSU PLATZ 42 FÜR DEN LANDTAG

DIREKTKANDIDAT FÜR DEN LANDTAG

LISTE 1 CSU PLATZ 46 FÜR DEN BEZIRKSTAG

DIREKTKANDIDAT FÜR DEN BEZIRKSTAG

SCHICKEL

GROB

WITTMANN

KERN

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mailinger g‘schichtn

Robert Kürzinger – Alpencrosser aus Mailing Von Sepp Rottenkolber

Robert Kürzinger ist 54 Jahre alt und gebürtiger Menniger.

Seit 15 Jahren lebt er in unserem Stadtteil, seit 28 Jahren arbeitet er als Meister bei der Schreinerei Spreng. Robert hat eine besondere Vorliebe: er sucht gerne das Abenteuer in den Bergen.

Im Winter zieht er gerne mit den selbstgebauten(!) Ski, begleitet von einem Bergführer, abseits der Pisten über die Alpen. In diesem Jahr allerdings fuhren wir mit den Mountainbikes über die Alpen von Kufstein nach Rovereto, völlig abseits jeglichen Verkehrs. Bereits zweimal überquerte er schon die Alpen in Richtung Gardasee mit dem Mountainbike. „Das war schon anstrengend“, so Robert Kürzinger, „aber da war noch Luft für eine größere Tour.“ So planten wir für dieses Jahr eine Fahrt, bei der wir jeden Tag etwa 1800 Höhenmeter

überqueren mussten. Bildlich kann man sich das so vorstellen: Wir fuhren jeden Tag einmal mit dem Mountainbike von Garmisch aus auf die Zugspitze hinauf, und das neun Tage hintereinander.

Am 30. Juni starteten wir, nur mit einem Rucksack auf dem Rücken mit dem Nötigsten beladen, wie zum Beispiel Regenkleidung, ein bisschen Werkzeug und für den Abend ein T-Shirt und eine lange Hose. Mit dem Zug ging es dann erst einmal nach Kufstein, von dort aus mit

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dem Rad weiter zum Hintersteiner See (1105 Hm), nach Elmau über den Hartkaiser (1550 Hm) in Richtung Flitzenscharte (1750 Hm), vorbei an den Krimmler Wasserfällen über den höchsten Punkt der Tour den Krimmler Tauern (2680 Hm). Hier mussten wir das Rad ab 1950 Höhenmetern sogar tragen, es ging etwa fünf Stunden lang über Geröll und Eisfelder. Weiter fuhren wir durch das Ahrntal nach Bruneck (800 Hm). Am vierten Tag erreichten wir die Dolomiten, vorbei an dem Peitlerkofel (2530 Hm) unter der Geislerspitz. Hier fuhren

mailinger g‘schichtn

wir auf der Gebirgskette 25 Kilometer entlang, bis wir über St. Ullrich (1160 Hm) auf die Seiseralm (2050 Hm) kamen. Über die Tierser Alp (2450 Hm) ging es zum Schlernhaus (2580 Hm). Runter durch die Tierser Schlucht über den Knüppelsteig, der extra zum Auftrieb der Kühe auf die Almen gebaut wurde, bis Tiers (910Hm). Weiter über den Nieger (1620 Hm) und den Karerpass (1860 Hm) nach Predazzo (1012 Hm). Danach über den Passo Sadole (2068 Hm) und Passo Cinque (2018 Hm) nach Levico (360 Hm). Am achten Tag mussten Sie nochmals über drei Pässe, den Passo Sommo (1536 Hm), Passo Coe (1640 Hm) und den Passo Xomo 1250 Hm) nach Posina (420 Hm). Am neuten und letzten Tag der Alpencross-Fahrt fuhren die beiden über den Porte del Pasubio (2078 Hm) runter bis Rovereto (240 Hm) von wo es dann um 17.30 Uhr mit dem Zug wieder Richtung Ingolstadt ging.

Neun sehr anstrengende Tage auf 305 km

Trails, 120 km Radwege und Nebenstraßen und nur 120 km auf geteerten Straßen. „Mit dem Wetter hatten wir Glück. Bis auf zwei Regen- und einen Hagelschauer, schien immer die Sonne bei angenehmen Temperaturen“, meinte Robert zum Schluss. Mit Robert Radfahren macht immer Spaß, denn wir haben beide den gleichen Ehrgeiz und spornen uns gegenseitig an. Ab und zu grantelt er ein bisschen, wenn er kein gescheites Bier bekommt, aber so kennen und mögen wir Robert doch alle. Ich würde sofort wieder mit Ihm eine Tour machen, das ist einfach ein Erlebnis das man nie vergisst – besonders wenn man sich auf seinen Orientierungssinn verlässt. Auf die Frage:“ Robert, was ist dir den am meisten bei der Tour abgegangen und hast du mit dieser Tour schon dein Limit erreicht? meinte Robert nur: „Leider gab es kein einziges Erdinger Weizen auf der ganzen Tour. Und zur zweiten Fragen kann ich nur sagen: A bissal wos geht imma no!!“

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Mit beeindruckenden Naturschauspielen wurden Robert Kürzinger und Sepp Rottenkolber für ihre anstrengende Tour über die Alpen belohnt. Nur das richtige Bier zur Brotzeit fehlte ...

Höhenprofil der Radtour über die Alpen

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AUS DEN VEREINEN

Königlicher Besuch

Weißes Fest der Frauen Union

Majestätisch wurde es beim Dorffest vom Maibaumverein Feldkirchen – und das lag nicht nur an den Kutschfahrten, die an diesem Tag angeboten wurden. Zu Gast waren neben der Herrnbräu Weissbierkönigin Lisa II. aus Feldkirchen auch weitere Königinnen. Gemeinsam schwangen sie für die Blaskapelle sogar den Taktstock. Der Maibaumverein Feldkirchen bedankt sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass das Dorffest auch heuer wieder ein ganz besonderes Fest geworden ist.

An einem lauen Sommerabend Ende Juli hat die Frauen Union Mailing-Feldkirchen zu einem "weißen Fest" geladen. „Diese Tradition aus Frankreich haben wir aufgegriffen und unsere Mitglieder sind gerne unserer Einladung gefolgt.“, so die Ortsvorsitzende Brigitte Mader. Der Treffpunkt war heuer im Hof der Gaststätte Prüller. Bei bester Laune sind die Teilnehmer bis Mitternacht gesessen und haben die reichhaltig mitgebrachten Speisen und Getränke genossen. „Ein herzliches Danke an Frau Prüller, daß wir bei ihr feiern durften!“

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Das Schicksal der 12-jährigen Lena aus Lenting bewegt seit Jahren die Region. Das Mädchen leidet seit kurz nach der Geburt am sogenannten West-Syndrom mit Epilepsieanfällen. Dank Delfintherapien konnte sie bereits große Fortschritte in ihrer Entwicklung machen – aktuell sammelt die Familie für eine dritte Therapie. Auch die Mailinger Madl wollen helfen: Sie haben einen Fotokalender mit Bildern von sich und Lena produzieren lassen. Den Verkaufserlös wollen die Madl an Lena spenden.

Erhältlich ist der Kalender zum Preis von 6 Euro in der Martins-Apotheke, bei Gardinen Tippelt, bei Schreibwaren Euringer und bei der Weigart GmbH.

aus deR SCHULE

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Der Verein der Freunde und Förderer der Grundschule Ingolstadt-Mailing e. V. stellt sich neu auf Von Alexandra Nerb Anfang Juli fand satzungsgemäß die Jahreshauptversammlung des Vereins der Freunde und Förderer der Grundschule Ingolstadt-Mailing e. V. statt. In diesem Jahr stand die Wahl der Vorstandschaft an. Die bisherige Vorstandriege um Anja Schachtner als bis dato erste Vorsitzende traten, bis auf die Kassiererin, Katrin Hartmetz, nicht wieder zur Wahl an, da ihre Kinder die Schule verließen. Als neuer Vorstand wurden einstimmig gewählt: Alexandra Nerb als erste Vorsitzende, Pavla Gabriel als zweite Vorsitzende und Silvia Kolb als Schriftführerin.

Im Amt bestätigt wurde Katrin Hartmetz als Kassiererin. Wir möchten uns bei der bisherigen Vorstandschaft um Anja Schachtner herzlich für ihr Engagement bedanken.

Der Förderverein dient nur einem Zweck: Wir fördern die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Mailing und Projekte an der Schule. Die finanziellen Mittel, die von der Schulbehörde zur Verfügung gestellt werden, können nicht alle Wünsche abdecken. Neben Zuschüssen zu Ausflügen, Autorenlesungen, Schulhausverschönerung, Eis- und Melonenspenden bei diversen Schulfesten, Konzertbesuchen und der Begrüßungsaktion bei den Schuleinschreibungen, konnten wir die Schule finanziell tatkräftig bei der Umsetzung der Miniphänomenta unterstützen. Diese Miniphänomenta

Von links: Katrin Hartmetz (Kassiererin), Alexandra Nerb (1. Vorsitzende), Pavla Gabriel (2. Vorsitzende) und Silvia Kolb (Schriftführerin).

wurde und wird ständig erweitert und brachte der Grundschule Mailing im vergangen Jahr als große Auszeichnung den den Titel „Miniphänomenta-Schule“.

Als einziges sicheres Fördermittel bleibt dem Förderverein nur der Mitgliedsbeitrag. Alles Geld kommt zu 100% den Kindern zu Gute.

Schon für wenige Euro im Jahr können die Kinder vor Ort unterstützt werden. Deswegen suchen wir ständig neue Mitglieder, die sich der Schule vor Ort verbunden fühlen, dazu muss man keine eigenen Kinder mehr oder noch nicht an der Schule haben. Nähere Informa-

tionen zu unserer Arbeit und über kommende Projekte kann man auf der Homepage der Schule, http://www.gs-mailing.de, unter dem Punkt „Verein der Freunde und Förderer der Grundschule Ingolstadt-Mailing e. V.“ finden.

Dort finden Interessierte u. a. auch unser Aufnahmeformular und selbstverständlich die Möglichkeit, uns jederzeit zu kontaktieren.

Der Verein würde sich im Namen der Schülerinnen und Schüler freuen, wenn wir noch viele Mitglieder begrüßen können. Es mangelt nicht an tollen Ideen, sondern an den finanziellen Möglichkeiten, diese Ideen umzusetzen.

Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ von Ingrid Greppmair Sepp Rottenkolber verlässt den Stadtrat. Besonders die Grundschule Ingolstadt-Mailing, die Sepp Rottenkolber selber besuchte, lag ihm am Herzen. Er war für die Schulleitung ein kompetenter und engagierter Ansprechpartner, der für die Belange der Lehrer und Kinder immer ein offenes Ohr hatte und sich tatkräftig und ausdauernd für die Interessen der Schule stark machte. In den letzten zehn Jahren suchte er von sich aus regelmäßig das Gespräch mit der Schulleitung und den Kollegen, um da, wo der Schuh drückt, für Abhilfe zu sorgen. Stellvertretend für viele andere Aktionen seien hier nur die Errichtung des „Grünen Klassenzimmers“, die Renovierung des Werkraumes sowie die Anschaffung des Klettergerüstes auf dem kleinen Pausenhof genannt. Auch hat er für die Schule eine Photovoltaikanlage gesponsert.

Der dadurch jährlich erwirtschafte kleine Geldbetrag kann direkt zum Wohle der Schule bzw. der Kinder verwendet werden. „Ganz besonders wichtig war für uns die lang ersehnte und

dringend benötigte Umsetzung der Mittagsbetreuung. Dafür haben sich die Schulleitung und das Kollegium in den letzten Jahren unermüdlich eingesetzt und fanden dabei im Sepp eine ganz besonders tatkräftige Unterstützung. Er hat sich hartnäckig und kompetent dafür stark gemacht, dass wir genau so eine Mittagsbetreuung bekommen, wie die Mailinger Schule bzw. die Kinder sie brauchen.“ Die Verschönerung der Turnhale und die Neugestaltung des Pau-

senhofs ist sozusagen das Abschiedsgeschenk von Sepp Rottenkolber an uns. „Ich bedanke mich für die jahrelange ausgezeichnete und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit und nicht zuletzt auch für den alljährlichen Eisgutschein, den alle Kinder zum Jahreszeugnis von Herrn Rottenkolber die letzten 10 Jahre bekamen. Wir hoffen natürlich, dass sich auch sein Nachfolger genau so engagiert für die Belange der Schule einsetzen wird.“

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AUS DER PFARRGEMEINDE

Spaß am Lesen Eltern sind größtes Vorbild – viele neue Bücher für Groß und Klein in der Bücherei St. Martin wenn später andere Interessen und Medien in den Vordergrund rücken. Lesen lernen ist nicht einfach. Unterstützen Sie Ihr Kind. Mit spannenden und interessanten Büchern aus unserer Bücherei macht das Lesen Spaß.“, so Berta Schmid von der Bücherei St. Martin. Sie erklärt weiter: „Erwachsene sollten ein Vorbild für Kinder sein. Auch die Väter sind wichtig!“ Und wenn ein Buch nicht gefällt? Kein Problem!

Dann holt sich der kleine Leser eben ein anderes. Die Ausleihe ist nämlich völlig kostenfrei.

Die Bücherei St. Martin steht jedem Mailinger und Feldkirchener unter Vorlage des Personalausweises offen. Die Leihfrist für alle Medien beträgt vier Wochen. Öffnungszeiten: Dienstag 17.00—19.00 Uhr, Donnerstag 17.00—19.00 Uhr (Während der Ferien ist dienstags geschlossen)

Das neue Schuljahr hat begonnen. Die Bücherei St. Martin hat sich darauf eingestellt und jede Menge neue Bücher angeschafft.

Laut der internationalen IGLU-Studie 2016 kann knapp ein Fünftel der Zehnjährigen in Deutschland nicht so lesen, dass der Text dabei auch verstanden wird. Kinder, die nicht richtig lesen können, werden später als Erwachsene Probleme haben einen qualifizierten Beruf zu erlernen und teilweise sogar auf Unterstützung angewiesen sein. Büchereien leisten also wertvolle Arbeit für die ganze Gesellschaft.

Der Spaß am Lesen sollte bereits im Vorlesealter geweckt werden, Bilderbücher sind dafür hervorragend geeignet. „Wenn ein Kind von klein auf Freude am Lesen und Begeisterung für Bücher hat, hält das ein Leben lang an, auch

Umfangreiches Programm beim Frauenbund santer Vortrag zum Thema "Erben und Vererben" statt. Ein komplexes Thema, bei dem die Anwesenden wichtige Informationen erhielten.

Folgende Termine stehen im Herbst beim Frauenbund an: Freitag, 28. September – Besuch des Hospizvereins Dienstag, 23. Oktober – Jahreshauptversammlung im Pfarrsaal

Der Frauenbund Mailing-Feldkirchen war den Sommer über aktiv. Beim Pfarrfest übernahmen die Damen den Kaffee- und Kuchenverkauf und verköstigten die Besucher mit selbstgebackenen Spezialitäten. Selber in den Genuss kamen sie dann am 28. Juni beim gemütlichen Kaffeeklatsch bei Familie Jehn. Die Mitglieder verbrachten einen geselligen Nachmittag gemeinsam. Am 12. Juni fand im Pfarrsaal ein sehr interes-

Sonntag, 04. November, 17 Uhr – Rosenkranzmeditation in der Werktagskirche (Pfarrkirche St. Martin) Zu diesem Termin möchte der Frauenbund ausdrücklich auch alle Bürgerinnen und Bürger aus Mailing-Feldkirchen einladen. Wer einmal einen Rosenkranz in einer ganz anderen Form erleben möchte, ist herzlich willkommen.

Donnerstag, 29. November – Weihnachtsfeier im Pfarrsaal

IMPRESSUM Stadtteilmagazin Mailing-Feldkirchen Ausgabe 13, September 2018

Trauern heißt liebevolles Erinnern

Herausgeber: Sonja Schuster Limesstraße 4, 85055 Ingolstadt, Tel. 0173/6874730 V.i.S.d.P.: Sonja Schuster (für eingesandte Beiträge wird keine Gewähr übernommen) Auflage: 2.500 Stück Verteilung: Haushaltsverteilung in Mailing-Feldkirchen Erscheinung: vierteljährlich

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AUS DER PFARRGEMEINDE / TERMINE

KAB feiert Jubiläum Das Zeltlager der KAB in Desching war auch heuer wieder ein voller Erfolg. Zahlreiche Mitglieder nahmen mit ihren Familien an der Veranstaltung und am Feldgottesdienst teil.

HERBST 2018 Erntedankfest, 130 Jahre Obst- und Gartenbauverein Mailing-Feldkirchen Sonntag, 07. Oktober 2018, 9.30 Uhr Ort: Pfarrkirche, danach Atrium Veranstalter: OGV Der Obst- und Gartenbauverein feiert am Erntedankfest sein 130jähriges Jubiläum. Um 9.30 Uhr findet in der Mailinger Pfarrkirche ein Gottesdienst mit anschließendem Sektempfang im Atrium statt. Dazu sind alle Mitglieder und Vereine mit Fahnenabordnungen eingeladen.

Vor 30 Jahren zum 100jährigen Jubiläum wurde die Fahne des Vereins geweiht.

Im Novemer feiert die KAB Gruppe Mailing-Feldkirchen “100 Jahre Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Mailing-Feldkirchen”. Gestartet wird am 11.11. mit einem Festgottesdienst um 9:30 Uhr in der Pfarrkirche. Im Anschluss wird im Pfarrsaal mit den Vereinen eine kleine Feier abgehalten.

Spielenachmittag Mittwoch, 17. Oktober 2018, 14 - 16 Uhr Ort: Pfarrheim Veranstalter: Nachbarschaftshilfe

Rosenkranzmeditation Sonntag, 04. November 2018, 17 Uhr Ort: Pfarrkirche Veranstalter: Frauenbund

Theater „Das verrückte Gut Weinstein“ 03., 04., 10., 11. und 17. November 2018 samstags um 19 Uhr, sonntags um 17.30 Uhr Ort: Sportheim Veranstalter: Theatergruppe des TSV Karten gibt es zum Preis von 8 € ab 06. Oktober 2018 bei Schreibwaren Euringer in der Regensburger Straße 207 in Mailing.

100 Jahre KAB Sonntag, 11. November 2018, ab 9.30 Uhr Ort: Pfarrkirche, danach Pfarrsaal Veranstalter: KAB Mailing-Feldkirchen Spielenachmittag Mittwoch, 14. November 2018, 14 - 16 Uhr Ort: Pfarrheim Veranstalter: Nachbarschaftshilfe

Spielenachmittag Mittwoch, 12. Dezember 2018, 14 - 16 Uhr Ort: Pfarrheim Veranstalter: Nachbarschaftshilfe Alle Angaben ohne Gewähr, keine Gewähr für Vollständigkeit! Sie möchten einen Termin ankündigen? Melden Sie sich unter sonja.schuster82@gmail.com

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