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reiterin aus Kapfenstein
by soj.at
mir stets mit Rat und Tat zur Seite, gleichzeitig wurden mir jedoch sofort Aufgaben zugeteilt, die ich selbständig zu bearbeiten hatte und an welchen ich wachsen und mir eine Expertise im internationalen Wirtschaftsrecht aneignen konnte.
Anschließend kehrte ich zurück nach Graz und beendete kurz drauf mein Studium. Nach Absolvierung des Gerichtsjahres erhielt ich die Möglichkeit, sofort in der Kanzlei von Dr. Horst Pechar in Weiz als Rechtsanwaltsanwärterin zu arbeiten und bin bis heute dort verblieben. Von Anfang an bearbeitete ich sowohl gemeinsam mit Dr. Pechar als auch selbständig Fälle in den Fachbereichen Schadenersatzrecht, Vertragsrecht, Miet- und Wohnrecht, Familienrecht, Baurecht, Verkehrsrecht und Nachbarschaftsrecht. Wichtig ist für mich von der Erstberatung bis hin zum rechtskräftigen Abschluss der persönliche Kontakt zum Klienten, strukturiertes Herangehen und das Herausarbeiten einer klaren Linie, um auch in schwierigen Situationen unterstützen und beraten zu können, jedoch möchte ich dabei auch Emotionen und Empfindungen der Klienten nicht außer Acht lassen.
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In der Kanzlei herrscht sowohl unter den Mitarbeitern als auch gegenüber Klienten eine angenehme, fast familiäre Atmosphäre. In meiner Ausbildungszeit konnte ich lernen, wie Kommunikation mit Klienten auf Augenhöhe funktioniert und so beste Lösungswege gemeinsam erarbeitet werden können. Insbesondere im Bereich Familienrecht wurde mir vor Augen geführt, dass der beste Weg oft gar nicht der beste „rechtliche“ Weg ist, sondern auch das Menschliche in den Vordergrund gerückt werden sollte.
Oft liegt die Wichtigkeit einer rechtlichen Beratung nicht darin sofort den Gerichtsweg zu beschreiten, sondern mit den Klienten gemeinsam konstruktive Möglichkeiten zu erörtern, um einen Weg vor Gericht sogar zu verhindern.
Da dies nicht immer möglich ist, habe ich in meiner Ausbildungszeit auch viel praktische Erfahrung vor den Gerichten und Behörden gesammelt.
Im Juni 2022 bin ich zur Rechtsanwaltsprüfung angetreten und bis heute glücklich darüber, diese letzte große Prüfung erfolgreich abgeschlossen zu haben. Ich vermute der Großteil der RechtsanwältInnen und geprüften AnwärterInnen wird mir dabei zustimmen, dass die Zeit vor der Prüfung „ganz schön zach“ ist. Noch schwieriger war die Zeit vor der Prüfung wohl für meinen Lebensgefährten, der das Gejammere tagtäglich mitanhören musste. Ich habe sowohl von privater Seite als auch von der Kanzlei und insbesondere Dr. Pechar – nebst der soliden Ausbildung, die ich bei ihm seit bald 4 Jahren genießen darf – zahlreiche Unterstützung erhalten, um die Prüfung positiv ablegen zu können. Den überwiegenden Teil meiner Freizeit verbringe ich mit meiner Leidenschaft dem Springreiten. Ich habe bereits in meiner Kindheit begon- nen Reitstunden zu nehmen. Darauf folgten einige Mietpferde, bis ich mir schließlich mit 19 Jahren mein eigenes Pferd kaufte, mit welchem ich auch den einen und anderen kleinen Erfolg im Springreiten erreiten konnte.

Auch das bisschen Freizeit, das neben dem Reitsport noch bleibt, muss ständig genutzt sein. Ich halte es nur schwer aus, einen ganzen Abend zu Hause zu verbringen. Am liebsten verbringe ich auch diese Zeit sportlich und am besten – egal ob im Winter oder im Sommer – in den Bergen. Dabei liebe ich es, mich an herausfordernde Wandertouren zu wagen. Die letzten größeren Gipfelziele waren der Großvenediger und der Großglockner. Begleitet werde ich dabei – mal mehr, mal weniger gezwungen – von meinem Lebensgefährten und meinen Freunden. Auch Reisen dürfen in meinem Leben nicht fehlen. Mein Highlight bislang war eine fünfwöchige Safari in Afrika.

Besondere Freude habe ich natürlich, wenn sich Beruf mit meinen privaten Interessen deckt. So habe ich mir eine Expertise im Pferderecht und Sportrecht sowie im Reiserecht angeeignet.
Ende dieses Jahres bin ich als Rechtsanwältin eintragungsfähig und schaue schon gespannt in Richtung Zukunft. Zurückblicken kann ich auf viele schöne Erlebnisse und vor allem darauf, was für besondere Menschen ich bislang kennengelernt habe. Ich konnte immer auf Unterstützung, vor allem von Seiten meiner Mutter, zählen.