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ÖGB-SO fordert Anerkennung der Pflege als Schwerarbeit

ganisationen leisten 365 Tage im Jahr rund um die Uhr Außergewöhnliches. Dieser Einsatz darf niemals als selbstverständlich angesehen werden und verlangt mir höchsten Respekt ab. Ich danke den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen herzlich und wünsche allen unfallfreie Einsätze”, sagt LH-Stv. Anton Lang. Den Dankesworten schlos- sen sich vor Ort unter anderem weitere Mitglieder der Landesregierung (LR Juliane BognerStrauß, LR Doris Kampus, LR Ursula Lackner, LR Werner Amon, LR Johann Seitinger), Landtagspräsidentin Manuela Khom sowie der Leiter der Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung Harald Eitner an.

ÖGB Südoststeiermark: „Die Schwerarbeit-Anerkennung ist ein Muss!“

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Schwer heben, täglich kranken oder sogar sterbenden Menschen beistehen und lange, unregelmäßige Dienste: Pflege ist Schwerarbeit.

Trotzdem haben PflegerInnen keinen Anspruch auf eine Schwerarbeiterpension. „Es gibt Berufe, die psychisch an die Substanz gehen und andere die körperlich extrem anstrengend sind. Pflege bringt beides mit sich: Täglich unzählige Male PatientInnen in und aus dem Bett heben, lange, unregelmäßige Dienstzeiten und zu wenig Pausen.

Dazu kommt oft das Leid der Pflegebedürftigen,die Trost bei ihren PflegerInnen suchen“, erklärt ÖGBFrauenvorsitzende ManuelaLeitgeb. Eine Forderung des ÖGB ist deshalb eine generelle Aufnahme psychischer Ausnahmebelastungen in die Schwerarbeitsverordnung. Dadurch könnten PflegerInnen, medizinische AssistentInnen und Hebammen nach 45 Arbeitsjahren in Pension gehen. Es wäre eine faire Entlastung für 160.000 Menschen, die in diesem Bereich arbeiten.

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