SNFinfo Print, April 2013

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Editorial Jusqu’ici tout va bien ! Wir dürfen durchaus stolz sein auf die Forschung «made in Switzerland». Kaum ein anderes Land weist im internationalen Vergleich Martin Vetterli eine solche Fülle von Präsident des Nationalen Auszeichnungen auf. Forschungsrats Egal ob es sich dabei des SNF um die Anzahl Innovationen, Publikationen oder Patente handelt, die Schweiz mischt immer ganz vorne mit. Zu diesem Erfolg hat der SNF zweifellos beigetragen. Doch die nächsten Jahre warten mit neuen Herausforderungen auf. So haben sich in den letzten Jahren die Bedürfnisse der etablierten Forscherinnen und Forscher stark verändert – und jene des Nachwuchses ebenfalls. Gleichzeitig ist die Forschungsförderung um ein grosses Stück internationaler geworden. Es wird also in den nächsten Jahren viel zu tun geben, und es ist für mich als neuer Präsident eine grosse Ehre, nun selber mitanpacken zu dürfen. Nach meiner Doktorzeit (übrigens auch vom SNF finanziert) und nach vielen Jahren als Professor im Ausland und in der Schweiz werde ich meine Erfahrungen von nun an für eine erfolgreiche Schweizer Forschungsförderung einsetzen. Gleichzeitig werde ich stets versuchen, nach vorne zu schauen und für die kommenden Bedürfnisse der Forschung wachsam zu bleiben. Aber eben, «so far so good»…

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NR. 18 > April 2013

I n f o r m a t i o n e n d e s S c h w e i z e r i s c h e n N a t i o n a l f o n d s f ü r Fo r s c h e r i n n e n u n d Fo r s c h e r

Massnahmenkatalog bis 2016 festgelegt Der SNF stellt in seinem Aktionsplan die spezifischen Förderungs­ massnahmen für 2013–2016 vor. Diese sind auf drei Schwerpunkte ausgerichtet: den wissenschaftlichen Nachwuchs sichern, das Bestreben nach Exzellenz flexibel unterstützen sowie die Forschung und ihre Resultate valorisieren. Daniel Höchli, Direktor der Geschäftsstelle des SNF

Die Schweiz ist ein äusserst erfolgreicher und attraktiver Forschungsstandort. Doch um auch weiterhin die innovativsten Forschenden anziehen, vermehrt eigene Talente für eine akademische Karriere gewinnen und die Spitzenposition des Forschungsstandorts Schweiz langfristig sichern zu können, müssen sowohl Hochschulen als auch Förderungsorganisationen für optimale Rahmenbedingungen sorgen.

Förderungspolitik: Drei Schwerpunkte Vor diesem Hintergrund und gestützt auf eine umfassende Lagebeurteilung richtet der SNF seine Förderungstätigkeit für 2013–2016 auf drei Schwerpunkte aus: • den wissenschaftlichen Nachwuchs durch karrieregerecht ausgestaltete Förderungsinstrumente sichern • Forschung und Forschende flexibel in ihrem Bestreben nach Exzellenz unterstützen • Forschung und ihre Resultate valorisieren durch verstärkten Wissens- und Technologietransfer und den Dialog mit Politik und Öffentlichkeit In seinem Aktionsplan 2013–2016 be-­ schreibt der SNF die Massnahmen, mit denen er die genannten Schwerpunkte umsetzen will. Der Aktionsplan geht auf ein Mehrjahresprogramm zurück, in dem der SNF 2010 den Bundesbehörden seine Strategie und die dafür benötigten finanziellen Mittel aufgezeigt hat. Das Mehrjahresprogramm wurde in Absprache mit

© Keystone

Eine Priorität des SNF: Mit karrieregerechten Förderungs­ instrumenten die akademische Laufbahn für den wissen­ schaftlichen Nachwuchs attraktiver machen.

den Partnerorganisationen (insbesondere CRUS, KFH, Akademien, KTI) erarbeitet. Das Parlament hat dem SNF für 2013– 2016 schliesslich 3,7 Milliarden Franken für seine sämtlichen Förderungsaktivitäten zur Verfügung gestellt; das sind rund 900 Millionen Franken weniger als im Mehrjahresprogramm beantragt. Der SNF musste daher gestützt auf die genannten Schwerpunkte die prioritär umzusetzenden Förderungsmassnahmen für 2013–2016 festlegen. Sie sind in einer Leistungsvereinbarung mit dem Bund festgehalten. Der Aktionsplan fasst den entsprechenden Massnahmenkatalog zusammen, weist auf die finanziell nicht realisierbaren Vorhaben hin und wirft einen ersten Blick in die weitere Zukunft. www.snf.ch > Über uns > Förderungspolitik > Mehrjahresprogramm

Seite 2 > Agora: 14 neue Kommunikationsprojekte • Seite 2 > Im Fokus: Zusatzaufgaben des Bundes Seite 5 > Stärkung der Energieforschung • Seite 5 > SCOPES - neue Programmphase 2013-2016


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