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Das SN-Sportbuzzer Magazin
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Frischer Wind
Jugendspieler und Rückkehrer verstärken den Kader / TuS SW Enzen hofft auf eine sorgenfreie Saison
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u Patrick Pluta: Technisch versiert, laufstark – der Linksverteidiger hat sich bereits gut integriert. u Lennard Faul: Der Allrounder ist auf bestem Weg, sich zu einer festen Größe zu entwickeln. u Richard Spang: Zeigt auf der rechten Seite sehr gute Ansätze. u Dustin Schönen: Schneller Angreifer, der zu alter Torgefährlichkeit finden soll. u Georg Schmal: Das Enzer Urgestein kehrte von einem berufsbedingten Aufenthalt in den USA zurück. Der Angreifer belebt die Offensive. u Marc-Oliver Kreft: Verstärkt die Enzer Offensive und ist eine Alternative für die Startelf.
abgänge... Antonio Marraffino (TuS Lüdersfeld), Jörn Petersohn, Jonas Blatt (beide TuS Niedernwöhren)
der kader Trainer: Michael Treichel Ko-Trainer: Frank Steege Torhüter: Henrik Rode, Florian Schaper Abwehr: Oliver Hansel, Yannik Johnson, Patrick Pluta, Tim Schöller, Felix Schmidt, Sebastian Sturm, Muharrem Tas Mittelfeld: Niklas Depner, Lennard Faul, Malte Gumprecht, Johann Isaak, Christoph Meissner, Jens Richter, Fabian Schwalm, Tom Socher, Richard Spang, Nico Steege Angriff: Eugen Gutsch, Marc-Oliver Kreft, Dustin-Philip Schönen, Georg Schmal
Favoriten SC Auetal, TSV Eintracht Exten, TuS Niedernwöhren
Ziel der saison Im oberen Tabellendrittel mitspielen.
prognose Der TuS SW Enzen hat durch die Neuzugänge einige Baustellen bearbeitet und die Defizite im Angriffsspiel behoben. Der TuS wird sich in der neuen Saison in der oberen Hälfte der Tabelle einreihen.
Gute Mischung: Der TuS SW Enzen verfügt in der neuen Saison über einen breiten Kader.
Fußball. Durch eine fast schon traditionell gute Rückrunde hat der TuS SW Enzen in der vergangenen Saison gerade noch die Kurve bekommen. Die Abstiegssorgen waren nicht groß, aber die Verantwortlichen um Trainer Michael Treichel beschlich mitunter ein flaues Gefühl in der Magengegend. Für die Enzer war es unter dem Strich eine ausgeglichene Serie: 10 Siege, zehn Remis und zehn Niederlagen. Vor allem die zahlreichen Unentschieden haben ein besseres Abschneiden verhindert. „Wir haben unglaublich viele Torchancen verballert“, ärgert sich Trainer Treichel noch im Nachgang. Das muss und soll sich in der neuen Serie ändern. Dustin Schönen hatte seine beste Zeit im Schwarz-Weißen-Trikot und will daran anknüpfen. Mit Georg Schmal ist das lange vermisste Eigengewächs aus den USA zurückgekehrt. Mit den beiden Anfreifern kommt wieder mehr Schwung in das Angriffsspiel der Enzer. Mit Marc-Oliver Kreft hat ein
weiteres Eigengewächs seinen Spielerpass wieder in Enzen abgegeben, sodass die lange verwaiste Abteilung Attacke wieder mit Leben erfüllt wird. Treichel geht ins sechste Jahr als Enzer Trainer und wird seinem Team eine Blutauffrischung verpassen. Mit Patrick Pluta und Lennard Faul sind junge Akteure der eigenen Jugend entwachsen und melden vehement Ansprüche auf einen Stammplatz an. „Möglicherweise werden wir unser System ein wenig umstellen und nur mit einem Sechser agieren“, kündigt Treichel frischen Wind an. Mit Winterneuzugang Nico Steege hat der TuS den idealen Spielertyp für eine Position hinter den Spitzen hinzubekommen. „Nico kann die tödlichen Pässe spielen und die schnellen Spitzen in Szene setzen“, freut sich Treichel. Im Mittelfeld herrscht Gedränge, zahlreiche etablierte Kräfte bewerben sich um Einsatzzeiten. „Jetzt können wir von der Bank wieder nachlegen, wenn es mal klemmt“, erklärt Treichel. Seine Spieler ziehen in der
Vorbereitung gut mit, die neue Konkurrenz belebt das Geschäft zusätzlich. Ko-Trainer Frank Steege hat sich vor allem für die Torhüter „Überraschungen“ einfallen lassen. Die Mischung im Kader scheint zu stimmen, die Vorbereitungsspiele liefen recht gut an. Mit Muharrem Tas, Jens Richter oder Eugen Gutsch stehen auch erfahrene Kräfte zur Verfügung, die bereits in der Bezirksliga gekickt haben. „Mit Eugen haben wir bereits den ersten Ausfall zu verkraften“, ärgert sich Treichel: „Er hat sich am Knöchel verletzt und wird länger ausfallen. Das ist ein herber Verlust.“ Treichel hofft, das das Enzer Mittelfeld in der neuen Saison mehr Zielwasser trinken wird. „Da waren wir bislang zu wenig gefährlich und einfach nicht zielstrebig genug. Wir haben unser spielerisches Potenzial zu selten in Tore umgesetzt - es hat im Abschluss nicht gezündet.“ Dazu muss der eine oder andere Akteur aus dem Quark kommen und den Talentstatus zu den Akten legen. „Wir waren in der Vergangenheit viel-
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leicht nicht mehr so hungrig auf Erfolge. Ich hoffe, dass es jetzt mit mehr Dampf zur Sache geht“, sagt Treichel. Mehr Dampf kommt auf jeden Fall in die Standards. Mit Richter und Tim Schöller, der an seiner Fitness arbeitet, stehen zwei Experten zur Verfügung. „Es wird wichtig sein, gut aus den Startlöchern zu kommen. In den vergangenen Jahren haben wir in der frü-
hen Phase der Saison immer wieder Punkte verschenkt“, weiß Treichel und hofft auf Besserung. Der Start hat es in sich. Mit dem SC Möllenbeck kommt zum Auftakt der Angstgegner ins Pappelstadion. Es folgt ein Auswärtsspiel in Sachsenhagen und dann das Derby gegen den Absteiger aus Nienstädt. „Da müssen wir durch“, sagt Treichel und hofft eine Serie im ruhigen Fahrwasser. uk
SWE-Trainer Michael Treichel (Mitte) freut sich über seine Neuzugänge.
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Der TuS SW Enzen Anfang der neunziger Jahre mit Trainer Carsten Meier.
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