hallo Schaumburg vom 17. Dezember 2011

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Rat rotiert wieder Samtgemeinde Sachsenhagen (jpw). Der Rat der Samtgemeinde Sachsenhagen wird künftig wieder an unterschiedlichen Orten in der Samtgemeinde tagen. Da es gegenwärtig unter den Ratsmitgliedern niemanden gibt, für den Treppen ein Hindernis darstellen, beschloss der Rat auf Antrag der Wählergemeinschaft einstimmig, in Zukunft wieder innerhalb der Samtgemeinde zu rotieren. Früher hat der Rat außer im Rathaus in Hagenburg in der Gaststätte Gerland in Nienbrügge, im Dorfgemeinschaftshaus in Wölpinghausen und auch in Hagenburger Gaststätten getagt. SPD-Fraktionschef Wolfgang Kleiner monierte, dass „überhaupt über so etwas beschlossen werden“ müsse. „Wir können auch beschließen, dass die Sonne scheint“, ärgerte er sich. Die Rotation sei für ihn auch ohne Beschluss eine Selbstverständlichkeit.

Wohnung für Rollstuhlfahrer „geflutet“ Stadthagen: Täter dreht den Wasserhahn auf / Schaden zwischen 25 000 und 30 000 Euro Stadthagen (jw, jcp). War es eine gezielte Aktion oder doch nur blanke Lust am Kaputtmachen? Wenn es bloß ein „Streich“ gewesen sein soll, hat ein Unbekannter in der Nacht zum Dienstag einen alles andere als trockenen und vor allem fiesen Humor bewiesen. Er drang in ein Haus an der Oberntorstraße ein und drehte den Wasserhahn in einer der Wohnungen im Gebäude auf. Der Bauherr wird nicht darüber lachen können: Er schätzt den entstandenen Schaden auf 25 000 bis 30 000 Euro. Eine behindertengerechte Wohnung, die bereits fast bezugsfertig war, muss nun erst einmal saniert werden. Die Polizei stellt sich den Tathergang bis dato so vor: Vermutlich gelangte der Täter durch die Haustür in das Gebäude. Nachdem er im Keller alle Hauptwasserleitungen aufgedreht hatte, habe er in einer behindertengerecht ausgebauten Wohnung im Erdgeschoss ein Waschbecken verstopft und den Wasserhahn geöffnet. Durch den Flur sei das Wasser bis zur Entdeckung am Dienstagmorgen in die Kellerräume gelaufen. Das gerade verlegte Parkett muss nun nach Polizeiangaben erneuert werden. Die

Vor dem Gebäude stehen Autos von Handwerker-Unternehmen. Die Fenster sind offen. Wohnung sollte in den kommenden Tagen von einem gehbehinderten Menschen bezogen werden, der auf den Rollstuhl angewiesen ist.

Bereits am Dienstagmorgen standen zahlreiche Autos unterschiedlicher HandwerkerUnternehmen vor dem Gebäude. Aufgrund der Größe

Foto: jw

des Schadens müssen Fachleu- ren wird es wohl nicht getan te die Trocknung vornehmen, sein. mit den während des Tages 4 Hinweise nimmt die Polizei vermutlich zu diesem Zweck unter Telefon (0 57 21) geöffneten Fenstern und Tü4 00 40 entgegen.

Wasserzähler werden teurer Samtgemeinde Lindhorst gibt Anhebung der Grundgebühr um 50 Cent weiter / Kontroverse um Verhalten des Verbandes Samtgemeinde Lindhorst (gus). Der Samtgemeinderat Lindhorst hat eine Anhebung der Grundgebühr für Frischwasser um monatlich 50 Cent beschlossen. Zu den 50 Cent kommen noch sieben Prozent beziehungsweise vier Cent Mehrwertsteuer. Damit gibt die Kommune eine Erhöhung des Wasser-

verbands Nordschaumburg an die Bevölkerung weiter, um auch in Zukunft weiter kostendeckend arbeiten zu können. Die Anhebung des Wasserverbands würde der Samtgemeinde bei 2425 Hausanschlüssen eine Mehrausgabe von 15 000 Euro einbrocken. Die Gebühren sollen fort-

an als Nettobeträge ausgewiesen werden, hieß es dazu. Dies sei „EDV-technischen Gründen“ geschuldet. Für die Verbraucher ändert sich deshalb nach Angaben des Kämmerers Jörg Schwedhelm allerdings nichts. Der unveränderte Grundpreis von 1,13 Euro pro Kubikmeter Wasser werde fortan als

1,06 Euro zuzüglich sieben Cent Steuer angegeben. Es handelt sich um die zweite Anhebung innerhalb von zwei Jahren. In 2009 war die Grundgebühr laut Hans Bielefeld (WGS/WIR) um 70 Prozent gestiegen. Jetzt gehe sie nochmals um 30 Prozent rauf. Klaus Baxmann (SPD) gab Bielefeld recht. Es handle

sich um eine „Gelddruckmaschine“, denn die Wasserzähler verursachten dem Verband keinen wachsenden Kostenaufwand. Dem widersprach HeinzDieter Lauenstein (SPD). Die Zähler müssten regelmäßig geeicht werden, und der Einbau eines neuen Zählers sei günstiger als das Eichen eines

bereits eingebauten Geräts. Im Vergleich zu anderen Wasserversorgungsverbänden könne die Samtgemeinde Lindhorst zufrieden mit dem Stand der Gebühren sein. Auch Jörg Windheim (CDU) nannte die Kritik am Wasserverband unbegründet. Der Ratsbeschluss fiel ohnehin einstimmig aus.


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