Berufsbilder

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BERUFSBILDER ER aktu ell Immer mit Rat und Tat bei der Sache Die Berufs Chancen für examinierte Altenpfleger steigen stetig Fachkräfte der Altenpflege tragen dazu bei, dass pflegebedürftige Menschen trotz körperlicher Einschränkungen oder Krankheit ein möglichst aktives Leben führen können. Sie begleiten und pflegen alte Menschen an ihrem Lebensabend und tragen so zu einer Lebensqualität bei, die den hilfebedürftigen Menschen ansonsten verschlossen bliebe. Im Alten- und Pflegeheim unterstützen Pflegefachkräfte die Aktivität und Selbstständigkeit der alten Menschen durch Maßnahmen der Grundpflege und der behandelnden Pflege. Sie wirken zudem – unter ärztlicher Aufsicht – an der Diagnostik und Therapie der Krankheiten älterer Menschen mit. Die Berufspraxis erfordert Stärke und die Fähigkeit, gut mit anderen Menschen umDie Experten sind sich einig: Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften zugehen. Vor der Entscheifür Altenpflege wird immer mehr steigen. dung zu diesem Beruf sollte jeder seine Belastbarkeit und Schulabschluss und abgeAnforderungen Motivation durch ein PraktiGesundheitliche und per- schlossene (mindestens zweikum testen. Berufsausbildung. sönliche Eignung. Mittlerer jährige)

Erforderlich sind Selbstständigkeit, Verantwortungsund Hygienebewusstsein, Teamfähigkeit, Beobachtungsgabe, Interesse an Menschen, gute Deutschkenntnisse sowie geistige, körperliche und seelische Belastbarkeit. Ausbildung Drei Jahre als duale Ausbildung in einer Pflegeeinrichtung und einer Altenpflegeschule. Entwicklungsmöglichkeiten Altenpfleger arbeiten in Altenheimen, Kur- und Erholungsheimen, geriatrischen Kliniken, in der ambulanten Altenpflege und Begegnungsstätten. Durch Fort- und Weiterbildung ist ein Aufrücken in die Pflegedienstleitung und Bereichsleitung möglich. Für Abiturienten besteht die Option, ein Studium der Pflegepädagogik oder im Bereich Pflegemanagement aufzunehmen.

Öde oder interessant? Wunschberuf vorab unter die Lupe nehmen

Innung des KfzTechniker Handwerks Schaumburg

Bei der Berufswahl tauchen viele Fragen auf: Um welche Tätigkeiten dreht sich ein bestimmter Beruf? Mit welchen Geräten und Werkzeugen wird gearbeitet? Welche Arbeitszeiten bringt der Job mit sich? All diese Dinge lassen sich in einem Praktikum klären. Hier ein paar grundlegende Hinweise im Überblick: • Damit ein Praktikum den „Schnupperern“ einen größtmöglichen Nutzen bringt, sollte man es gut vorbereiten. Dazu gehört die Überlegung, welchen Beruf man live erleben möchte. Gut ist es, sich frühzeitig einen Praktikumsbetrieb zu suchen, in dem man diesen Beruf kennenlernen kann. Idealerweise sollte dieser Betrieb auch ausbilden. • Vor dem Start sollte man aufschreiben, welche Erwartungen man an das Praktikum hat und was man darin über den Beruf und das Arbeitsleben herausfinden will. Diese

Notizen sollten gut aufbewahrt werden: Man kann sie später unter Umständen noch einmal gut gebrauchen. • Ein Praktikum gleicht ein bisschen der Detektivarbeit. Ab dem ersten Tag sollte man sich auf Spurensuche begeben und Punkt für Punkt entdecken, was einem wichtig ist. Dazu können Mitarbeiter oder Auszubildende befragt werden. Antworten auf einige Fragen gibt es zudem, wenn man den echten Mitarbeitern zuschaut oder – noch besser – selbst Aufgaben übernimmt. • Was während des Praktikums festgestellt wird, sollte aufgeschrieben werden: Hier kommen die Notizen aus der Vorbereitungszeit ins Spiel. Damals wurden Ziele und Fragen notiert. Letztere gilt es nun zu beantworten. 4 Ein Vorteil eines Praktikum ist zudem: Der Personalchef konnte sich bereits von der Qualität des Bewerbers überzeugen.


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