Fokus Frau

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Frau

Kate Winslet

Die Hollywood-Schauspielerin ĂŒber ihre Karriere, ihre Rolle als absurde Diktatorin und das Abenteuer, gemeinsam mit ihren Kindern vor der Kamera zu stehen.

Juni ’24

Frauen investieren erfolgreicher

Noch immer sind Frauen zurĂŒckhaltend, wenn es ums Geldanlegen und -investieren geht. Schade, denn sie sind gute Anlegerinnen. Was mĂŒssen Frauen – und natĂŒrlich auch MĂ€nner – beim Anlegen beachten? Welche Strategien und Produkte gibt es? Eine Übersicht, damit es mit dem Geldvermehren klappt.

Es ist paradox: Frauen investieren ihr Geld seltener in Anlageprodukte als MĂ€nner, aber wenn sie es tun, erzielen sie eine bessere Performance. Was hindert Frauen also daran, ihr Geld gewinnbringend anzulegen? Laut Melanie Rama von Baloise liegt es einerseits am fehlenden Mut und andererseits daran, dass Frauen noch immer weniger Geld zur VerfĂŒgung haben als MĂ€nner. Dabei spielen GrĂŒnde wie unbezahlte Care-Arbeit, mehr Teilzeitarbeit, aber auch die LebensumstĂ€nde wie beispielsweise das Alleinerziehen eine Rolle. Auch mit kleineren BetrĂ€gen zum Ziel Dabei gehen gerade Frauen oft von einer falschen Ausgangslage aus. «Frauen haben das GefĂŒhl, es brĂ€uchte zig Tausende von Franken, um anzulegen», sagt Melanie Rama. Ein grosses Investitionskapital zu Beginn sei zwar schön, aber auch mit kleineren BetrĂ€gen lasse sich eine gute Rendite erzielen. «Es kommt auf die Anlagestrategie an.» Strategisch vorgehen

Die Anlagestrategie ist der Plan oder das Konzept, nach dem Geld investiert wird. Dabei spielen nicht nur die eigenen Ziele, sondern auch der Anlagezeitraum, das Alter und die eigene Risikobereitschaft eine wichtige Rolle. Als hĂ€ufigstes Anlageziel wird der Vermögensaufbau genannt. Weitere Ziele sind Neuanschaffungen, die Altersvorsorge oder die langfristige Existenzsicherung. «Es ist wichtig, Anlageziele konkret zu formulieren», sagt Melanie Rama. Sie sollten zudem auch schriftlich festgehalten werden und messbar sein. Doch kann ein Anlageziel ĂŒberhaupt ĂŒber viele Jahre dasselbe bleiben? «SelbstverstĂ€ndlich verĂ€ndert sich das Leben und damit unter UmstĂ€nden auch das Anlageziel», erklĂ€rt die Expertin, «deshalb ist es sinnvoll, die Anlage einmal jĂ€hrlich zu ĂŒberprĂŒfen.»

Rendite und Risiko sind voneinander abhÀngig

Es gilt: Rendite und Risiko sind eng miteinander verbunden. Je höher die angestrebte Rendite, desto grösser das Risiko. Doch so unterschiedlich Menschen sind, so verschieden ist ihr Anlageprofil. Statistiken zeigen, dass das Geschlecht dabei eine Rolle spielt. So investieren MĂ€nner ihr Geld eher in Aktien, wĂ€hrend Frauen hĂ€ufiger in Fonds investieren. Die Risikobereitschaft einer Person hĂ€ngt jedoch nicht nur von ihrem Geschlecht ab. «Wir unterscheiden in RisikofĂ€higkeit und Risikobereitschaft», erklĂ€rt Melanie Rama. «Beide Faktoren zusammen ergeben das Anlageprofil.» Die RisikofĂ€higkeit zeigt auf, welche finanziellen Risiken eine Person tragen kann, ohne in eine finanzielle Schieflage zu geraten. Wie gut können Verluste oder Wertschwankungen verkraftet werden? Dieser Parameter ist eine objektive EinschĂ€tzung. Im Gegensatz dazu ist die Risikobereitschaft rein subjektiv und bezieht sich darauf, wie viel Kursschwankungen oder Verluste die Anlegerin bereit ist, in Kauf zu nehmen. Wer also keine Verluste riskieren möchte, hat eine geringe Risikobereitschaft – unabhĂ€ngig von der RisikofĂ€higkeit. Was bedeuten die beiden Begriffe nun

fĂŒr die Anlagestrategie? «Eine niedrige RisikofĂ€higkeit und gleichzeitig eine hohe Risikobereitschaft fĂŒhren zu einer vorsichtigeren Strategie. Dasselbe gilt fĂŒr eine hohe RisikofĂ€higkeit bei einer niedrigen Risikobereitschaft.»

Anlagemöglichkeiten checken

Sich in den sozialen Netzwerken schlauzumachen, was geeignete Anlagen sind, ist keine gute Idee. Clevere Scharlatane versprechen hier mit viel Überzeugungskraft schnelles Geld. Ebenfalls ist es nicht ratsam, planlos Geld zu investieren.

Wer sich ĂŒber seine Ziele und sein Anlageprofil im Klaren ist, geht einen Schritt weiter: Welche Anlagemöglichkeiten gibt es? Sie werden in Anlageklassen, auch Assets genannt, eingeteilt:

– Geldmarktinstrumente: FlĂŒssige Anlagen wie Sparkonten, Tages-, Fest- und Callgelder. Vorteile: Geringes Risiko, schnelle VerfĂŒgbarkeit. Nachteile: Geringe Rendite.

– Wertpapiere: Aktien, Obligationen, Fonds. Vorteile: Einfach zugĂ€nglich, hohe Renditen möglich. Nachteile: Höheres Risiko als Geldmarktinstrumente

– Immobilien: direkte Investition (Kauf einer Liegenschaft) oder indirekte Investition (Immobilienfonds).

Vorteile: Bei einer direkten Investition ist es ein klarer Gegenstand, bei indirekter Investition sind Kauf und Verkauf einfach und einfacher zu diversifizieren in Bezug auf Regionen und Liegenschaften. Nachteile: Direkte Investition ist nicht schnell verfĂŒgbar.

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Rohstoffe: Rohöl, fossile EnergietrÀger, Edelmetalle, Industriemetalle, Agrarprodukte. Vorteile: Diversifikation. Nachteile: Wertentwicklung kann stark schwanken.

– Alternative Anlagen: Private Equity (direkte Investitionen in Unternehmen, die nicht an der Börse kotiert sind), Hedgefonds, SammelgegenstĂ€nde. Vorteile: Erhöhte Diversifikation. Nachteile: Hohes Risiko, nicht fĂŒr AnfĂ€ngerinnen und AnfĂ€nger geeignet.

Anlegerinnen haben die Möglichkeit, sich bloss fĂŒr eine oder aber fĂŒr mehrere Anlageklassen zu entscheiden. Um das Risiko zu senken, empfiehlt es sich, in verschiedene Anlageklassen, Branchen und geografische Bereiche zu investieren. Ein Tipp der Expertin: «Investieren Sie nicht alles, was Sie gerade nicht brauchen.» Eine Geldreserve ist sehr wichtig. Sie sollte in der Höhe von drei bis sechs Monatsausgaben sein. Dieses Geld sollte kurzfristig verfĂŒgbar auf einem Konto parkiert werden.

Cool bleiben

Kurzfristige AusschlÀge des Börsenkurses gehören beim Anlegen dazu. Tageskurse können stark

schwanken. Mittel- und vor allem langfristig glĂ€tten sich solche Schwankungen jedoch. Deshalb gilt der Rat der Expertin: einen kĂŒhlen Kopf bewahren!

Kurzfristige ErfĂŒllung von TrĂ€umen

Wer in nĂ€chster Zukunft von einer Weltreise oder einer Luxusuhr trĂ€umt, sollte sein Geld nicht anlegen. DafĂŒr ist ein Sparkonto noch immer die bessere Wahl. «SelbstverstĂ€ndlich können Anlagegewinne fĂŒr die ErfĂŒllung von TrĂ€umen verwendet werden, anstatt sie zu reinvestieren», sagt Melanie Rama. Allerdings wird dadurch die Chance auf ein positives Ergebnis reduziert, wenn beispielsweise die Aktienkurse wieder sinken.

An die GebĂŒhren denken

Wenn der Wert der Anlagegelder steigt, freut sich das Anlegerinnenherz. Leider landet aber nicht jeder Plus-Franken auf dem Konto. Denn bei Investitionen in Wertpapiere fallen GebĂŒhren an. Bei Aktien fallen Transaktionskosten an, bei Fonds Verwaltungskosten sowie DepotgebĂŒhren fĂŒr das Konto, auf dem die Wertpapiere deponiert sind. Ausserdem fallen weitere Kosten an, sogenannte Total Expense Ratio (TER), also Gesamtkostenquote oder Fonds-Produktionskosten. Hinzu können zudem WechselkurszuschlĂ€ge kommen, wenn man in Fonds in einer FremdwĂ€hrung investiert.

Vor dem Anlegen lohnt es sich, die GebĂŒhren genau unter die Lupe zu nehmen und verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen. GrundsĂ€tzlich gilt: nicht zu hĂ€ufig zu kaufen oder verkaufen, da dies Kosten verursacht.

Melanie Rama Head of Economic Research im Asset-Management der Baloise

Weshalb ist es so wichtig, dass Frauen ihre Geldangelegenheiten selbst in die Hand nehmen? Insbesondere im Hinblick auf die Vorsorge ist dies von zentraler Bedeutung, da Frauen hĂ€ufiger VorsorgelĂŒcken haben als MĂ€nner und somit stĂ€rker von finanziellen EngpĂ€ssen im Alter bedroht sind. Insbesondere Frauen mit Kindern weisen fast doppelt so hĂ€ufig BeitragslĂŒcken auf wie MĂ€nner. Daher lohnt es sich, die Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, um den gewohnten Lebensstandard langfristig zu sichern.

Wenn Frauen investieren: Auf welche Strategien setzen sie vermehrt?

Obwohl es HĂŒrden beim Investieren gibt, sind Frauen oft erfolgreich dabei. Eine Analyse des Anlageverhaltens von mehr als fĂŒnf Millionen

Kundinnen und Kunden des Finanzdienstleisters Fidelity ergab, dass Frauen im Schnitt höhere Renditen erzielen konnten als MĂ€nner. Das liegt daran, dass sie in der Regel weniger impulsiv handeln und ihr Geld lĂ€nger und breiter anlegen. Zu welchem Vorgehen raten Sie Frauen, die investieren und anlegen möchten? ZunĂ€chst ist es ratsam, sich einen Überblick ĂŒber die Grundlagen zu verschaffen. Dabei können Finanzblogs wie unser Finance4Women-Blog helfen. Anschliessend sollten die eigenen finanziellen Ziele, der Anlagehorizont und die Risikobereitschaft definiert werden. Denn jede Anlagelösung sollte auf die eigenen BedĂŒrfnisse abgestimmt sein und zur persönlichen Lebenssituation passen. Ein BeratungsgesprĂ€ch bei der Hausbank kann dabei helfen.

Und zu welchem Startkapital? Man braucht nicht viel Startkapital. Wichtiger ist der Zeitpunkt. Hier gilt die Devise: Je frĂŒher, desto besser. Denn je lĂ€nger man investiert, desto mehr profitiert man vom Zinseszinseffekt und man minimiert das Kursrisiko ĂŒber die Zeit.

Text Sybille BrĂŒtsch-PrĂ©vĂŽt

Baloise ist mehr als eine traditionelle Versicherung, das Unternehmen bietet mit smarten Finanz- und Versicherungslösungen ein ganzheitliches Dienstleistungserlebnis – ergĂ€nzt mit innovativen Services rund um Wohnen und MobilitĂ€t. Ziel des Unternehmens: seinen Kundinnen und Kunden in Finanzfragen den RĂŒcken freizuhalten, damit sie mehr Zeit fĂŒr die wichtigen Dinge im Leben haben. Als europĂ€isches Unternehmen mit Hauptsitz in Basel und Tochtergesellschaften in Belgien, Deutschland und Luxemburg wirkt Baloise seit rund 160 Jahren mit aktuell 8000 Mitarbeitenden. Der Baloise Finance4Women-Blog ist eine erstklassige Informationsquelle zur Förderung von Finanzwissen und Empowerment von Frauen. Tauchen Sie ein in eine Welt mit wertvollen Einblicken und praktischen Tipps fĂŒr Ihre finanziellen Ziele – egal in welcher Lebenssituation Sie sich befinden.

www.baloise.ch/finance4women

Die 7 Schritte, die Frauen ins mittlere Management verhelfen

Welche Massnahmen können wir ergreifen, um mehr Frauen ins mittlere Management zu entwickeln? Wie können wir sicherstellen, dass unsere weiblichen Talente die notwendigen FĂ€higkeiten und Erfahrungen sammeln, um ins C-Level aufzusteigen? Wie können wir unsere Marke stĂ€rken, um gezielt mehr Frauen anzusprechen und fĂŒr uns zu gewinnen?

Kannst du dich mit einer oder mehreren dieser Fragen identifizieren? Bei womenmatter/s unterstĂŒtzen wir dich dabei, deine Pipeline mit ambitionierten Frauen zu fĂŒllen.

Mit je ĂŒber 10 Jahren Erfahrung haben wir die wichtigsten Schritte fĂŒr den Aufstieg von Frauen ins mittlere Management zusammengestellt:

1. Purpose: Den Sinn, Zweck und klare berufliche Ziele definieren.

2. Bewerbungsprozess: Lebenslauf und Anschreiben optimieren, um sich abzuheben.

3. Personal Branding: Aufbau einer starken persönlichen Marke unterstĂŒtzen.

4. BĂŒropolitik: VerstĂ€ndnis fĂŒr Machtspiele im Unternehmen schaffen und das Navigieren in diesen Strukturen fördern.

5. Netzwerken: KnĂŒpfen und Pflegen beruflicher Kontakte ermöglichen.

6. Kommunikation: Effektive KommunikationsfĂ€higkeiten fĂŒr gute Zusammenarbeit und FĂŒhrung fördern.

7. Leadership: Resilienz entwickeln und die FĂ€higkeit, konstruktive Kritik anzunehmen und daraus zu wachsen.

Der womenmatter/s Circle, unsere Online-Membership fĂŒr ambitionierte Karrierefrauen, bietet monatlich UnterstĂŒtzung in diesen Bereichen. In drei Zoom-Calls pro Monat diskutieren wir mit deinen Mitarbeiterinnen und externen Expert:innen aus der C-Level-Etage wichtige Karriere-Aspekte. Netzwerken, praktische Tipps und Ressourcen sowie direkte Fragen an erfolgreiche FĂŒhrungskrĂ€fte stehen dabei im Mittelpunkt.

Just another diversity program? Nein, wir haben viele Netzwerke und "Lunch & Learns" besucht, die entweder verstaubt, mÀnnerfeindlich oder zu abstrakt sind. Wir sind optimistisch und sehen uns nicht als Opfer. Unser Ansatz ist modern und alle unsere Inhalte sind theoretisch fundiert, aber zugleich stark praxisorientiert.

It’s a win-win! Unternehmen profitieren von gut vorbereiteten Mitarbeiterinnen, die bereit sind, FĂŒhrungsrollen zu ĂŒbernehmen. Und Frauen profitieren von einem Netzwerk mit anderen ambitionierten Frauen. Warum ist das wichtig? Studien zeigen, dass Frauen, die sich mit anderen Frauen vernetzen, spĂ€ter in ihrer Karriere eher höhere GehĂ€lter und FĂŒhrungspositionen erreichen.

Let’s talk: womenmatters.ch/circle

Keine Frau sollte sterben, wÀhrend sie Leben gibt.

Wir stĂ€rken in Afghanistan, Äthiopien, Bangladesch und im Tschad lokale Gesundheitssysteme rund um Schwangerschaft und Geburt und unterstĂŒtzen Frauen, sodass sie gesund und selbstbestimmt leben können.

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Stefanie Fehr und Marilen Schwald, Co-GrĂŒnderinnen womenmatter/s

SFrauen mĂŒssen den Schritt in die finanzielle UnabhĂ€ngigkeit selbst wagen

Ein Mann hat in der Schweiz im Durchschnitt deutlich mehr Geld zur VerfĂŒgung als eine Frau. Diese Ungerechtigkeit nimmt bereits in jungen Jahren ihren Lauf und zieht sich bis ins Pensionsalter. Doch warum ist diese finanzielle Ungleichheit ĂŒberhaupt so ausgeprĂ€gt und was können Frauen dagegen tun?

obald das erste Kind auf dem Weg ist, reduzieren viele Frauen ihr Arbeitspensum. Auch nach der Geburt und wĂ€hrend des Kleinkindalters arbeiten sie hĂ€ufig weiterhin Teilzeit, da sie sich primĂ€r fĂŒr die Familie verantwortlich fĂŒhlen. In solchen FĂ€llen ist es mehrheitlich der Mann, der das Haupteinkommen nach Hause bringt. Arbeitet eine Frau nur Teilzeit, reicht das oft nicht aus, um eine nachhaltige Karriere aufzubauen. Sprich: FĂ€llt der Mann weg, sind viele Frauen nicht mehr in der Lage, ihre Kinder – und meist nicht einmal sich selbst – finanziell zu versorgen. Von der Altersvorsorge ganz zu schweigen.

60 Prozent der Frauen, deren Kinder bereits ausser Haus sind, verdienen nicht genug Geld, um fĂŒr sich selbst zu sorgen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie von Sotomo und annabelle aus dem Jahr 2021. Bei Frauen mit betreuungsbedĂŒrftigen Kindern waren es sogar 80 Prozent. Die Ursache fĂŒr diese finanzielle Ungleichheit und AbhĂ€ngigkeit der Frauen liegt einerseits beim Lohnunterschied, andererseits bei der gesellschaftlich anerkannten Rollenverteilung.

«Bereits im jungen Alter werden wir in unserer Beziehung zu Geld von unseren Eltern geprĂ€gt», erklĂ€rt Sarah Althaus. Die Finanzbloggerin und Budgetberaterin unterstĂŒtzt Familien auf ihrem Weg zur finanziellen Freiheit. «Den MĂ€dchen wird schon von Anfang an eine Barriere in den Kopf gesetzt: WĂ€hrend sie angeblich gut in Sprachen sind, wird den Jungs eher Kompetenz in der zahlenlastigen Mathematik zugeschrieben.» Diese Ungleichbehandlung zieht sich bis ins Erwachsenenalter. Dass Frauen ihr Pensum reduzieren, wenn das erste Kind auf die Welt kommt, ist laut Althaus ein ungeschriebenes Gesetz. Viele Jungs bekommen auch mehr Sackgeld, damit sie mal ein MĂ€dchen einladen können. Schon frĂŒh wird ihnen die Rolle des Mannes als Ver- und Vorsorger eingetrichtert.

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Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede in der finanziellen Erziehung setzen sich spĂ€ter im Berufsleben fort und manifestieren sich in gravierenden Lohnunterschieden. WĂ€hrend der Lohnunterschied zwischen MĂ€nnern und Frauen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren durchschnittlich bei etwa 8 Prozent liegt, steigt er im Alter von 55 bis 63 Jahren auf ĂŒber 50 Prozent. Eine 60-jĂ€hrige Frau, die kurz vor Pension steht, hat also den grössten Gender-Pay-Gap. Auch der darauffolgende Gender-Pension-Gap liegt bei rund 50 Prozent.

Doch wie setzen sich die Lohnunterschiede ĂŒberhaupt zusammen? WĂ€hrend es erklĂ€rte Lohndifferenzen gibt, gibt es auch unerklĂ€rte, fĂŒr die es keine direkt nachvollziehbaren GrĂŒnde gibt.

ErklĂ€rte Lohndifferenz: Die Mehrheit der Lohnunterschiede entsteht durch unterschiedliche KarriereverlĂ€ufe aufgrund von FamiliengrĂŒndung, eines tieferen Pensums oder weniger Weiterbildungen etc. Diese Lohndifferenz kann mit Ursachen begrĂŒndet werden und nennt sich deshalb erklĂ€rte Lohndifferenz.

UnerklĂ€rte Lohndifferenz: Die unerklĂ€rte Lohndifferenz entsteht aufgrund eines unbewussten Bias. Frauen erhalten weniger Lohn fĂŒr dieselbe TĂ€tigkeit wie ein Mann – mit den genau gleichen Voraussetzungen – weil ihnen beispielsweise weniger zugetraut wird und die MĂ€nner als ErnĂ€hrer mehr Geld verdienen mĂŒssen. Dieser Bias entsteht vor allem in mĂ€nnertypischen Branchen wie dem Bau, der Landwirtschaft sowie in der Finanz- und Versicherungswelt. Diese Lohndifferenz ist sehr schwierig zu beseitigen, weil sie eben unerklĂ€rt ist. Personalverantwortliche mĂŒssten darauf aufmerksam werden und sich darum bemĂŒhen, die Löhne fair zu gestalten.

Frauen und Finanzen

Frauen sollten ihre finanziellen Kompetenzen schĂ€rfen. Und zwar so frĂŒh wie möglich. Das empfiehlt auch Althaus. Wann muss ich anfangen zu sparen? Wie kann ich investieren? Und wie kann ich Lohnforderungen durchbringen? Solche Fragen mĂŒssen

Ein fairer Lohn bedeutet mehr als nur finanziellen Ausgleich – er steht fĂŒr UnabhĂ€ngigkeit und ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben.

sie sich stellen – und nach Antworten suchen. «Viele Frauen denken, dass Finanzen total langweilig sind, dabei können sie mega sexy sein», bekrĂ€ftigt Althaus. Die Finanzbloggerin und ihr Mann besuchen regelmĂ€ssig Kurse und Seminare, um ihr Wissen zu verfeinern. Heute sind beide abgesichert und können finanziell unabhĂ€ngig voneinander agieren.

DafĂŒr braucht es eine Auseinandersetzung und ehrliche Kommunikation. «Man muss sich finanziell glĂ€sern machen», so Althaus. Und gerade am Anfang einer Beziehung seien Finanzen hĂ€ufig ein Tabu-Thema. Die zweifache Mutter möchte betonen, wie spannend es sein kann, ĂŒber Finanzen zu reden. «Es gibt ganz viele interessante Themen, ĂŒber die man sich als Paar austauschen kann. Was denkst du ĂŒber Geld? Wie bist du aufgewachsen? Was willst du deinen Kindern mitgeben?» Und wenn man die Grundprinzipien von Finanzen verstanden habe, sei es auch gar nicht so kompliziert. Finanzielle UnabhĂ€ngigkeit fĂŒr Selbstbestimmung

Das ĂŒbergeordnete Ziel sind eigentlich die SelbstermĂ€chtigung der Frau sowie die Gleichstellung zwischen Mann und Frau, damit beide Teilzeit arbeiten können und sich so eine gleichberechtigte Entwicklung abzeichnet. «Dabei geht es nicht nur darum, dass sich Frauen immer das kaufen können, was sie wollen, sondern auch um die Möglichkeit, eine Beziehung dann zu verlassen, wann sie wollen», erklĂ€rt Althaus, «und nicht aufgrund einer finanziellen AbhĂ€ngigkeit darin gefangen sind.»

Ein fairer Lohn bedeutet mehr als nur finanziellen Ausgleich – er steht fĂŒr UnabhĂ€ngigkeit und ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben. Denn finanzielle UnabhĂ€ngigkeit bedeutet finanzielle Freiheit. Diese Freiheit erlaubt es Frauen, ihre Lebensentscheidungen unabhĂ€ngig von finanziellen ZwĂ€ngen zu treffen, ihre beruflichen Ambitionen zu verfolgen und gleichzeitig eine stabile Zukunft fĂŒr sich und ihre Familien zu sichern.

Text Linda Carstensen

Eva Marina Frei, Kantonspolizistin seit 2014. Ihre Devise: «Trau deiner Intuition und bleib hartnÀckig, dann hast du Erfolg.»

Vorsorge fĂŒr Frauen: LĂŒcken vermeiden

Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als MĂ€nner – gleichzeitig aber oft eine schlechtere Altersvorsorge. Mit diesen Schritten kann der Lebensstandard im Alter beibehalten werden.

Endlos Freizeit und endlich die lang gehegten WĂŒnsche und TrĂ€ume erfĂŒllen – das wĂŒnschen wir uns alle fĂŒr unseren Ruhestand. Als Frau kann das zur Herausforderung werden: Teilzeitjobs, Babypausen oder tiefere Löhne können dazu fĂŒhren, dass Frauen weniger Vorsorgekapital aufbauen als MĂ€nner. Dazu kommt, dass Frauen eine durchschnittlich lĂ€ngere Lebenserwartung haben als MĂ€nner. Das Drei-SĂ€ulen-Prinzip mit der Schweizer Altersvorsorge – der AHV, der Pensionskasse und der privaten Altersvorsorge – reicht unter diesen Gesichtspunkten zum Teil nicht aus, damit man den Ruhestand sorgenfrei geniessen kann. Doch das muss nicht zwingend so sein. Mit den folgenden Schritten können sich Frauen fĂŒr den Ruhestand absichern, um die Zeit in der Pension sorgenfrei zu geniessen.

LĂŒcken bei den AHV-BeitrĂ€gen schliessen Da Frauen hĂ€ufiger die ErwerbstĂ€tigkeit fĂŒr lĂ€ngere Zeit unterbrechen oder ihr Pensum reduzieren, können BeitragslĂŒcken in der AHV entstehen. Diese haben zur Folge, dass die AHV-Rente bis ans Ende ihres Lebens gekĂŒrzt werden und somit weniger Geld in der Rente zur VerfĂŒgung steht. Deshalb ist es wichtig, diese LĂŒcken zu vermeiden. Konkret entstehen Unterbrechungen bei der AHV, wenn der Mindestbetrag von 514 Franken (Stand 2024) in einem Jahr nicht einbezahlt wird. Eine Nachzahlung ist möglich – wenn sie bis fĂŒnf Jahre rĂŒckwirkend vorgenommen wird. Um auf Nummer sicher zu gehen und den Überblick zu bewahren, bestellt man deshalb am besten alle vier bis fĂŒnf Jahre einen kostenlosen Auszug aus dem individuellen Konto und nimmt allfĂ€llige Nachzahlungen vor.

Die zweite SĂ€ule ausbauen

Die berufliche Vorsorge bildet die zweite SĂ€ule, die die Leistungen der AHV/IV ergĂ€nzt und ist massgeblich von dem Einkommen abhĂ€ngig. Geht man keiner ErwerbstĂ€tigkeit nach, ist man auch nicht versichert. Arbeitet man jedoch bei geringem Lohn oder Teilzeit, wird man wegen des Koordinationsabzugs benachteiligt. FĂŒr Frauen ist die berufliche Vorsorge somit ebenfalls oft lĂŒckenhaft – im Alter haben sie das Nachsehen. Eine VorsorgelĂŒcke in der Pensionskasse kann durch einen Einkauf in die zweite SĂ€ule geschlossen werden. Diese Möglichkeit ist abhĂ€ngig von dem individuell angesparten Guthaben und den Bestimmungen der Pensionskasse. Eine andere Möglichkeit, das Vermögen der Pensionskasse zu erhöhen wĂ€re es, die BerufstĂ€tigkeit ĂŒber das ordentliche Pensionsalter hinaus zu verlĂ€ngern. GrundsĂ€tzlich auf Nummer sicher gehen kann man, wenn man sich frĂŒhzeitig mit der Frage auseinandersetzt, was es bedeutet, wenn man Teilzeit erwerbstĂ€tig

Gerade wenn die BeitrĂ€ge in die Pensionskasse eher gering ausfallen, ist der Aufbau der privaten Vorsorge ein wichtiger Schritt, um das Vorsorgekapital fĂŒr die Pensionierung aufzustocken.

ist oder die Arbeit zeitweise ganz unterbrochen wird, um die Zeit dem Kind und der Familie zu widmen.

Auf private Vorsorge setzen Gerade wenn die BeitrĂ€ge in die Pensionskasse eher gering ausfallen, ist der Aufbau der privaten Vorsorge ein wichtiger Schritt, um das Vorsorgekapital fĂŒr die Pensionierung aufzustocken. Als Arbeitnehmerin mit Pensionskasse kann jĂ€hrlich maximal 7'056 Franken (Stand 2024) in die SĂ€ule 3a eingezahlt werden, wobei sich auch schon kleinere BeitrĂ€ge in jungen Jahren lohnen. Der Maximalbetrag Ă€ndert sich alle paar Jahre, man sollte sich somit jĂ€hrlich zum aktuellen Stand informieren. Das Geld, das bis zum Maximalbetrag eingezahlt wird, kann in der SteuererklĂ€rung vollumfĂ€nglich vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. So spart man gleich doppelt: Zum einen bei den Steuern und

zum anderen, in dem fĂŒr die Pensionierung vorsorgt wird. Neben der Möglichkeit des Vorsorgekonto 3a kann das Vorsorgekapital aber auch – zusĂ€tzlich oder vollstĂ€ndig – in eine Lebensversicherung eingezahlt oder in einen Vorsorgefonds investiert werden. Im Gegensatz zur gebundenen Vorsorge SĂ€ule 3a, bei der die eigene FlexibilitĂ€t gegen einen Steuervorteil getauscht wird, bietet sich auch die SĂ€ule 3b, die sogenannte freie Vorsorge, an. Diese Möglichkeit lĂ€sst im Gegensatz zur gebundenen SĂ€ule 3a mehr Freiheiten zu, ermöglicht aber keinen Steuerabzug auf Einzahlungen. Wenn also bei der jeweiligen Bank ein Wertschriftendepot oder ein Sparkonto gefĂŒhrt werden, ist beides bereits Teil der SĂ€ule 3b.

Renditeorientiert fĂŒrs Alter sparen

Im Rahmen der privaten Vorsorge 3a mehr aus dem Geld machen? Eine Investition in einen Vorsorgefonds

Da Frauen hĂ€ufiger die ErwerbstĂ€tigkeit fĂŒr lĂ€ngere Zeit unterbrechen oder ihr Pensum reduzieren, können BeitragslĂŒcken in der AHV entstehen.

bietet bei entsprechenden Risiken die Chance, mehr aus dem Vorsorgekapital zu machen, anstatt es auf einem tief verzinsten Vorsorgekonto 3a liegen zu lassen. Die Steuervorteile bleiben weiterhin bestehen und können Ende Jahr den Betrag vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Auch hier gilt: FrĂŒh anfangen lohnt sich. Bei einem langfristigen Anlagehorizont kann da einiges an Kapital zusammenkommen. FrĂŒh beginnen, um sorglos in die Zukunft zu blicken LĂ€ngere Berufspausen oder Arbeiten in Teilzeit –beispielsweise, um die Zeit seinem Kind zuzuwenden – können die Altersrente ziemlich beeinflussen. Als Frau sollte man sich deshalb frĂŒhzeitig um die finanzielle Absicherung fĂŒrs Alter kĂŒmmern. So steht dem sorgefreien Ruhestand nichts im Wege.

Vorsorge- und Pensionierungsberatung von PostFinance Sie möchten Ihre Vorsorgesituation von Expert:innen prĂŒfen lassen oder planen Sie bereits Ihre Pensionierung? PostFinance unterstĂŒtzt Sie dabei, VorsorgelĂŒcken frĂŒh zu erkennen, Risiken abzusichern oder sie optimal auf die Pensionierung vorzubereiten. Erfahren Sie mehr zu unserer Vorsorge- und Pensionierungsberatung unter:

Das Schweizer Strumpfhosen-Label AYMA Clothing ist bekannt fĂŒr ihre weltweit ersten Feinstrumpfhosen mit einem integrierten Sockenteil fĂŒr maximalen Komfort und einer einzigartigen Geruchskontrolle. Nachdem Anfangs Jahr das junge Unternehmen die ersten multifunktionellen Leggings prĂ€sentierte und innert nur 4 Tagen in den beliebtesten Grössen ausverkauft war, folgt jetzt das passende Top zu den Leggings: multifunktionell, bequem und aus recyceltem PET. Leggings und das passende Top gehören zu den Basics in jedem Kleiderschrank – sie sind nicht nur praktisch zum Sport treiben oder beim Yoga, kombiniert mit einem Oversized-Blazer oder einer Longbluse werden sie sogar office-tauglich und schick. AYMA Clothing prĂ€sentiert mit ihrem Set ein bequemes Multitalent aus recycelten Materialien.

Die AYMA Leggings

Die AYMA Leggings in Lavaschwarz ist multifunktionell und entworfen fĂŒr jeden Anlass – ob Stadtbummel, Workout oder Dinner-Dates. Die Leggings lĂ€sst sich einfach mit einem Pullover fĂŒr einen legeren Look oder einem schicken Blazer fĂŒr besondere AnlĂ€sse kombinieren. «Mit der Leggings wollten wir einen Alltagsbegleiter schaffen, der sich fĂŒr jede AktivitĂ€t eignet und nicht nur an den sportlichen Gym-Look erinnert», sagt GrĂŒnderin Fabienne KĂ€lin.

Das AYMA Top

Nach der erfolgreichen Lancierung der ersten multifunktionellen Leggings lag die neuste Kreation nahe: das passende Top zu den Leggings. Das Top in Lavaschwarz ist sehr feminin und elegant. Das Top ist lĂ€nger geschnitten als herkömmliche Tops, wodurch es sich im Alltag ausgezeichnet eignet. «Modisch wirkt die Kombination mit einem kastenförmigen Blazer im XXL-Format mit Schulterpolstern oder einer OversizedBluse in angesagter Musselin-QualitĂ€t», sagt GrĂŒnderin Fabienne KĂ€lin.

AYMA ist eine Pionerin in der Integration von nachhaltigen Materialien und funktionaler Eleganz. Bekannt fĂŒr innovative und einzigartige Produkteigenschaften, setzt sie auch bei ihrem neusten Produkt konsequent auf Nachhaltigkeit. Die Leggings und das Top von AYMA bestehen aus recyceltem PET, das aus dem Mittelmeer stammt und damit setzt sie ein starkes Zeichen gegen die Verschmutzung unserer Ozeane. Entwickelt wurden die Leggings und das Top in der Schweiz durch die GrĂŒnderin Fabienne KĂ€lin, produziert wird in Portugal in einem Familienbetrieb. Auch der Stoff wird in Portugal hergestellt. Die einzigartige, gerippte Struktur des Stoffes ist eine komplette Neuentwicklung und ist besonders

weich und dehnbar. Die Farbe Lavaschwarz wirkt elegant und ermöglicht vielfÀltige Kombinationsmöglichkeiten.

VerfĂŒgbarkeit

Die Grössen reichen von XS bis XXL und die Leggings sind fĂŒr die perfekte Passform in zwei LĂ€ngen (regulĂ€r und lang) erhĂ€ltlich. Das Top kann ab sofort auf dem Webshop unter www.aymaclothing.com vorbestellt werden. Die Leggings und das Top sind jetzt fĂŒr kurze Zeit im Set zum Spezialpreis erhĂ€ltlich.

AYMA Clothing – die Geschichte dahinter

Fabienne KĂ€lin, die Inhaberin und GrĂŒnderin von AYMA, erkannte ein persönliches BedĂŒrfnis beim Tragen herkömmlicher Feinstrumpfhosen. Herkömmliche Feinstrumpfhosen halten nicht lange, riechen unangenehm am Fuss und sind beim Tragen von Turnschuhen, Stiefeln oder generell geschlossenen Schuhen unbequem. «Ich habe stets Socken ĂŒber Feinstrumpfhosen angezogen, da es ansonsten sehr unbequem war in geschlossenen Schuhen», so die GrĂŒnderin Fabienne KĂ€lin. Ihre Mission war klar: eine Strumpfhose zu entwickeln, bei der die Socken direkt in der Strumpfhose integriert sind! AYMA nennt das die 2-in-1-Funktion. Alle Strumpfhosen bestehen zudem aus recyceltem Garn

und haben eine innovative Geruchskontrolle, welche unangenehme GerĂŒche verhindert. Diese besonderen und einzigartigen Komfortmerkmale sind das Markenzeichen von AYMA.

Nachhaltigkeit

Um den ökologischen Fussabdruck gering zu halten, konzentriert sich AYMA auf eine zentralisierte Beschaffung und Produktion und hĂ€lt die Lieferkette kurz. Die Fabriken in Italien und Portugal engagieren sich fĂŒr nachhaltige Praktiken, einschliesslich der Verwendung umweltfreundlicher Farbstoffe, der Wasseraufbereitung nach dem FĂ€rben und der Nutzung erneuerbarer Energien fĂŒr den Herstellungsprozess. Auch alle Verpackungen und das Marketingmaterial werden in der NĂ€he der ProduktionsstĂ€tten hergestellt. Alle Accessoires bestehen zu 100% aus recyceltem Karton/Papier oder nachhaltigen Ressourcen. www.aymaclothing.com

GrĂŒnderin von AYMA Clothing Fabienne KĂ€lin in ihren multifunktionellen Leggings

«Ich musste meine Zweifel ĂŒberwinden»

Seit dreissig Jahren steht Kate Winslet vor der Kamera: Sie ĂŒberlebte den Untergang der «Titanic», bekam FischhĂ€ute in «Avatar» und gab zuletzt als Diktatorin mit Schimmelphobie in der absurden Miniserie «The Regime» den Ton an. Nun treten ihre Ă€lteren beiden Kinder in ihre Fussstapfen: UnlĂ€ngst spielten die drei in einem britischen TV-Film eine Familie in der Krise.

Text MarlÚne von Arx Bild © HFPA

Kate Winslet hat ein Geheimnis. Besser gesagt: Sie wird von einem MissverstĂ€ndnis verfolgt. Die viel gelobte Schauspielerin, die in ihrer drei Dekaden umspannenden Karriere einen Oscar, diverse Golden Globes, Emmys und Baftas sowie den Titel «Commander of the Order of the British Empire» angesammelt hat, hat eigentlich gar keine klassische Schauspielausbildung. «Aber viele denken das und haben dann Angst vor mir, weil ich ihnen angeblich etwas voraushabe», erzĂ€hlt sie 2018 im Interview zum Film «Wonder Wheel». «Dabei habe ich nur eine Rosette und ein Zertifikat, dass ich qualifiziert bin, diesen Beruf auszuĂŒben. Von den ĂŒber Jahre auch im Theater trainierten britischen Kollegen und Kolleginnen bin ich jedoch weit entfernt.» Sie achtet am Anfang eines Drehs deshalb auf einen lockeren Umgang. Sie sei selber auf dem Set nicht selten verunsichert, versuche es aber zum allgemeinen Wohl zu verbergen: «Ich halte es wie die Flugbegleiter: Wenn die keine Panik zeigen, schĂ€tzt man als Passagier die Turbulenzen auch als weniger schlimm ein.»

Turbulent geht es auch in Winslets neuestem schauspielerischen Opus zu und her: In der absurden Miniserie «The Regime» spielt sie Elena Vernham, die autokratische Kanzlerin eines fiktiven zentraleuropĂ€ischen Landes, die eine Schimmelphobie hat und sich fĂŒr Photo-Ops das Kind ihres DienstmĂ€dchens ausleiht. Unter dem Einfluss ihres Korporals/ Bodyguards/Lovers Herbert Zubak (Matthias Schoenaerts) macht sie mit ihren manischen Ideen Volk und VerbĂŒndete gleichsam verrĂŒckt. «Es war ein wirklich komplizierter Prozess, Elena zusammenzubauen», erinnert sich die 48-JĂ€hrige wĂ€hrend einer virtuellen Pressekonferenz. «Ich hatte grosse Angst, dass ich das nicht hinkriege, aber darĂŒber sprachen wir nicht. Höchstens flĂŒsternd in einer Ecke. Ich musste meine Zweifel ĂŒberwinden und einfach daran glauben, dass meine Interpretation okay ist.» Klar war ihr indes, dass sie nicht ihren eigenen britischen Akzent verwenden konnte, denn sie wollte sichergehen, dass das Publikum die absurde Geschichte nicht versehentlich mit dem Buckingham Palace in Verbindung bringen wĂŒrde.

Wie es sich fĂŒr eine arrivierte Schauspielerin wie Kate Winslet gehört, hat sie die durchgeknallte Diktatorin Elena mithilfe seriöser Recherche geerdet: «Ich habe mit FachkrĂ€ften auf dem Gebiet der Neurowissenschaft und der Psychologie zusammengearbeitet, um zu lernen, welche Auswirkungen gewisse Traumata in der frĂŒhen Kindheit spĂ€ter auf sie haben könnten. Ihre Beziehung mit ihrem verstorbenen Vater, den sie einbalsamiert aufbewahrt und mit dem sie konversiert, ist ja sehr fragwĂŒrdig. Ich wollte herausfinden, in welchem Zusammenhang ihre Reaktionen in der Gegenwart mit dem standen, was sie allenfalls als Kind erlebt hatte.» Ihre Interpretation von Elena, die mit ihren goldenen Zopffrisuren zumindest Ă€usserlich an die ehemalige ukrainische MinisterprĂ€sidentin Julija Tymoschenko erinnert, fasziniert entsprechend erwartungsgemĂ€ss. «Bin ich wirklich fĂŒr mich eingestanden?» Dreissig Jahre ist es nun her, dass der neuseelĂ€ndische Filmemacher Peter Jackson die Schauspielerin aus der Londoner Vordstadt Reading fĂŒr das Psycho-Drama «Heavenly Creatures» entdeckt hat. Vier Jahre spĂ€ter wurde sie dank «Titanic» zum internationalen Superstar. Obwohl frĂŒh ganz oben angekommen, ist sie sich bewusst, dass man immer Neues lernen und Altbekanntes neu ĂŒberdenken kann und auch muss. WĂ€hrend sie ihre Zusammenarbeit mit Woody Allen («Wonder Wheel») und Roman Polanski («Carnage») anfĂ€nglich verteidigte, liess sie sich schliesslich eines Besseren belehren. In einem «Variety»-Video-Interview am Filmfestival von Toronto drĂŒckte sie ihr Bedauern aus, mit den beiden Filmemachern, denen Kindesmissbrauch vorgeworfen wird, gearbeitet zu haben: «Wir lernen dazu, wir verĂ€ndern uns und wir sollten alle sagen dĂŒrfen: Das hĂ€tte ich nicht machen sollen. Es ist eine seismische Zeit fĂŒr uns alle, in der wir einiges hinterfragen
 Aber was man auch nicht vergessen darf: Diese Individuen waren in der Filmindustrie

jahrzehntelang erprobt und gelobt und uns Schauspielern wurden sie als okay fĂŒr eine Zusammenarbeit prĂ€sentiert. Aber ja, ich hĂ€tte es nicht tun sollen.»

WĂ€hrend unseres Interviews zum KostĂŒmdrama «Ammonite», einer im 19. Jahrhundert angesiedelten lesbischen Lovestory, blickt sie zudem kritisch auf die Liebesszenen, die sie ĂŒber die Jahre gedreht hat, zurĂŒck: «Ich habe realisiert, dass ich in frĂŒheren Filmen objektifiziert wurde. Nur merkte ich das damals gar nicht», ordnet sie ein. «Ich bin deswegen nicht wĂŒtend. Aber ich frage mich jetzt, ob ich mit all den Liebesszenen, die ich gespielt habe, wirklich so einverstanden war. Bin ich wirklich fĂŒr mich eingestanden und habe ich die Szenen so mitchoreografiert, dass es aus der Sicht der Frau stimmte?»

Die Kinder treten in ihre Fussstapfen

Den Beruf selbst hat Kate Winslet jedoch nie hinterfragt. Ein Leben ohne die Schauspielerei wĂ€re fĂŒr sie auch schwer vorstellbar gewesen. Ihre Grosseltern waren bereits Schauspieler und fĂŒhrten in Reading ein Theater. Ihr Vater war Schauspieler und ihre

Ich hatte

beiden Schwestern sind es ebenso. Kate besuchte eine Theaterschule, landete aber nie die Hauptrollen, weil sie ĂŒbergewichtig war. Mit sechzehn verliess sie die Schule, um Geld zu verdienen. Sie erhielt kleine TV-Rollen und jobbte in einem Delikatessladen. Inzwischen offenbar schlank genug, erfolgte der Durchbruch 1994 mit «Heavenly Creatures». Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und handelt von den zwei unzertrennlichen Freundinnen Juliet (Kate Winslet) und Pauline (Melanie Lynskey), die sich eine eigene Welt zusammenfantasieren und die den Mord an der Mutter von Pauline orchestrieren. Darauf klopften Star-Regisseure wie Ang Lee («Sense and Sensibility», 1995), Kenneth Branagh («Hamlet», 1996) und James Cameron («Titanic», 1997) bei ihr an. Kate Winslet war bereits mit 22 Jahren unwiderruflich in Hollywood etabliert. Inzwischen steht bereits die nĂ€chste Generation vor der Kamera: Kate Winslets 23-jĂ€hrige Tochter Mia Honey Threapleton trat 2021 im Rahmen der britischen Anthologie-Serie «I Am» an der Seite ihrer Mutter in «I Am Ruth» auf. Winslet spielt Ruth, die nicht zu ihrer rebellierenden und Social-Media-sĂŒchtigen

grosse Angst, dass ich das nicht hinkriege, aber darĂŒber sprachen wir nicht. Höchstens flĂŒsternd in einer Ecke. Ich musste meine Zweifel ĂŒberwinden und einfach daran glauben, dass meine Interpretation okay ist.

– Kate Winslet

Tochter Freya (Mia) durchdringen kann. Die vaterlose Film-Familie wird durch Winslets Sohn und Mias Halbbruder, der 20-jĂ€hrige Joe Alfie Mendes, ergĂ€nzt. «Zum GlĂŒck sind sie gut und mit ihnen zu drehen schien ganz normal», erklĂ€rt Kate Winslet gegenĂŒber der Fashion-Webseite «Porter». «Diese Kinder haben mit mir meine Dialoge geĂŒbt, seit sie lesen können.» Dass Mia nicht den berĂŒhmten Nachnamen ihrer Mutter trage, sei zudem ein Vorteil: «So wissen die meisten nicht, dass sie meine Tochter ist. Das ist gut fĂŒr ihr Selbstvertrauen.» FĂŒr Joe dĂŒrfte das schwieriger sein, denn sein Vater ist Kate Winslets zweiter Ehemann, Regisseur und Oscar-PreistrĂ€ger Sam Mendes («Skyfall», «1917»).

Sie selber hat den Nachnamen ihrer EhemĂ€nner nie angenommen – auch nicht, als sie sich nach ihrer dritten Hochzeit hĂ€tte Mrs. Rocknroll nennen können: Seit 2012 ist sie nĂ€mlich mit Edward Abel Smith – auch bekannt als Ned Rocknroll – verheiratet. Sie sind die Eltern des zehnjĂ€hrigen Sohnes Bear Blaze Winslet. Die Schauspielerin lernte den Neffen von MilliardĂ€r Richard Branson kennen, als beide auf Bransons Privatinsel in der Karibik Urlaub machten. Als ein Feuer ausbrach, half Winslet, Bransons 90-jĂ€hrige Mutter aus der Villa zu retten. Offenbar schweisste das feurige Erlebnis zusammen: Ein Jahr spĂ€ter waren Kate Winslet und Ned Rocknroll verlobt und im Dezember 2012 verheiratet. Winslets «Titanic»-Co-Star Leonardo DiCaprio fĂŒhrte sie angeblich zum Altar. Wie sie in der Talkshow von Stephen Colbert erklĂ€rte, war es ihr irgendwann zu viel, in Interviews und auf Formularen den amtlich auf Ned Rocknroll geĂ€nderten Namen ihres Mannes zu erklĂ€ren. Und so Ă€nderte er den Namen schliesslich zurĂŒck auf Edward Abel Smith. Der ehemalige Marketing-Beauftragte soll allgemein gut darin sein, WĂŒnsche zu erfĂŒllen und ĂŒbernimmt die hĂ€uslichen Pflichten, wenn seine Frau arbeitet: «Mein kreatives Leben war in den letzten Jahren sehr bunt», so die Schauspielerin gegenĂŒber «People». «Ich habe einen wundervollen Mann in meinem Leben, der eine grosse StĂŒtze ist und mir diese Erfahrungen erst ermöglicht. Es ist eine gute Zeit fĂŒr mich, und ich habe echt viel Spass!»

Kate Winslet

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Brustkrebs –die hĂ€ufigste Krebstodesursache

bei Frauen

JĂ€hrlich erkranken in der Schweiz 6’500 Frauen an Brustkrebs und 1’400 sterben daran. Brustkrebs ist die hĂ€ufigste Krebserkrankung und die hĂ€ufigste Krebstodesursache bei Frauen. Pink Ribbon Schweiz engagiert sich seit 2007 fĂŒr die Sensibilisierung und AufklĂ€rung von Brustkrebs und konnte ĂŒber die letzten Jahre mit SolidaritĂ€tsevents 2,8 Millionen Franken fĂŒr wichtige Brustkrebsstudien sammeln.

Die Pink Ribbon Events 2024 im Überblick:

– Pink Ribbon Golfturniere

14. Mai, 18. Juni und 2. Juli 2024

Pink Ribbon Charity Walk

8. September 2024

Pink Ribbon Christmas Gala

30. November 2024

Da die Veranstaltungen jeweils rasch ausgebucht sind, kann man sich gerne auf den Newsletterverteiler setzten lassen, um zu erfahren, wann die Online-Anmeldungen geöffnet werden. DafĂŒr muss nur eine E-Mail an info@pink-ribbon.ch mit dem Betreff «Newsletter» gesendet werden.

Alle Informationen zu den Projekten von Pink Ribbon Schweiz hier: www.pink-ribbon.ch

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Wie die Diagnose Brustkrebs das Leben von Caroline zum Guten verÀndert hat

Die junge Kriminalbeamtin Caroline Tanner erzĂ€hlt im Interview von den Höhen und Tiefen ihrer Brustkrebsbehandlung. Als Mutter von zwei kleinen Kindern war es fĂŒr sie keine Option aufzugeben. Heute weiss sie, was Todesangst wirklich bedeutet und möchte anderen Betroffenen helfen, die Lebensfreude wiederzufinden.

Liebe Caroline, du hast mit 37 Jahren die Diagnose Brustkrebs erhalten. ErzĂ€hl uns bitte, wie das fĂŒr dich war. Nachdem ich im August 2022 einen Knoten auf der Ă€usseren Seite der linken Brust ertastete, rief ich meine GynĂ€kologin an. Diese beruhigte mich, da es unwahrscheinlich sei, dass ich im Alter von 37 Jahren einen bösartigen Tumor hĂ€tte. Mein BauchgefĂŒhl sagte mir aber, dass etwas gewaltig nicht stimmte. Ich bekam einen Termin im Brustzentrum Zollikerberg und man riet mir, eine Biopsie zu machen, einfach um sicherzugehen, dass alles in Ordnung sei. Ein paar Tage danach ging ich zur Besprechung – allein. Die Ärztin informierte mich schliesslich, dass es sich um ein aggressives Mammakarzinom handle. Es sei ein tripple-negativer Brustkrebs, was bedeute, dass ich keine Zeit hĂ€tte und die Chemotherapie so schnell wie möglich starten mĂŒsse.

Mein erster Gedanke war: «Zum GlĂŒck nicht meine Kinder.» Ein zweiter Gedanke kam nicht, denn ich fiel sogleich einfach in das schwarze Loch, welches sich unter mir öffnete. Als ich die Klinik verliess, war meine grösste Sorge, wie ich es meinen Angehörigen erzĂ€hlen soll. Ich informierte telefonisch meine NĂ€chsten und begab mich anschliessend in den Wald. Dort konnte ich meine eigenen Emotionen zulassen und ich bekam eine wahre Todesangst zu spĂŒren. Ich – eine selbstbestimmte, positive und selbstsichere Frau – war plötzlich verloren, meine Gedanken waren so unglaublich schwarz und ich konnte mich nicht dagegen wehren.

Dein Leben hat sich von heute auf morgen komplett verÀndert. Wie kommt man mit dieser Situation klar?

Da ich aus dem tiefen schwarzen Loch die ersten Tage nicht herauskam und ich diese Todesangst nicht loswurde, haben meine Angehörigen – und es war mir nicht bewusst, wie viele ich habe – ein symbolisches Auffangnetz erstellt, wobei alle eine Lasche hielten, sodass ich nicht mehr im freien Fall hinunterfiel. Ich bekam wĂ€hrend der gesamten

Chemotherapie fast tĂ€glich Geschenke, Esswaren oder Blumen sowie Briefsendungen neben hunderten von Nachrichten auf mein Mobiltelefon. Mein soziales Netzwerk funktionierte perfekt. Aber die vielen Zuschriften ĂŒberforderten mich, weshalb ich mich dazu entschloss, meine Geschichte auf Instagram unter «caro__tanner» zu veröffentlichen. Das Verfassen von Texten zwang mich, mich mit meiner Situation zu beschĂ€ftigen. Mir wurden die Augen geöffnet und ich sah, wie geliebt ich werde. Ich sah, wie klein unsere Probleme eigentlich sind. Ich sah, wie PrioritĂ€ten richtig gesetzt werden. Ich sah, was ich eigentlich wirklich im Leben erreichen und erleben möchte. FrĂŒher suchte ich den Sinn im Leben und jetzt weiss ich, dass das Leben selbst der Sinn ist.

Wie konntest du den Therapieplan und deinen Alltag mit kleinen Kindern bewÀltigen?

Im Nachhinein kann ich die Frage nicht beantworten – es ging einfach immer irgendwie. Mein Mann und meine Mutter hatten dabei sicher die Hauptrollen, aber auch diverse Freund:innen haben mitgeholfen.

Konntest du mit deinen Kindern offen ĂŒber deine Erkrankung sprechen?

Da unsere Kinder erst zwei- und dreijĂ€hrig waren, haben sie nicht realisiert, was los war und wir haben die Informationen auf ein Minimum beschrĂ€nkt. Sie waren aber dabei, als der Coiffeur mir meine Haare abschnitt. Die Zeit mit den Kindern war auch immer die Zeit, in welcher ich meine Krankheit ein wenig vergessen konnte, weil sie keine RĂŒcksicht nahmen und mir mit ihrem Lachen und ihrer Unbeschwertheit Kraft schenkten.

Was hat dir in dieser schwierigen Zeit geholfen?

Mir wurde oft gesagt «Kopf hoch» oder «denk positiv». Ich bin zum GlĂŒck von Natur aus ein positiver und aufgestellter Mensch, wĂ€hrend des Kampfes gegen den Krebs kann man sich dies aber nur schwer aneignen. So eine Diagnose ist eine schwere Verletzung der Psyche und ich wĂŒrde die Chemotherapie, die ich durchmachte, als traumatisierend beschreiben. Trotz super Umfeld fĂŒhlte ich mich oft allein. Allein in meinem kranken Körper gefangen.

Dank Pink Ribbon wurde mir aber immer und immer wieder zu spĂŒren gegeben, dass ich nicht allein kĂ€mpfe.

Zu Beginn meiner Chemotherapie meldeten sich meine Freundinnen beim Pink Ribbon Charity Walk an, unter dem Motto «Mamas halten zusammen». Vor Ort spĂŒrte ich eine unsagbare Dankbarkeit gegenĂŒber all den Menschen, welche extra fĂŒr Betroffene wie mich hier sind. Alle in ihrer Freizeit, alle haben Geld fĂŒr dieses Ticket bezahlt, alle wollen fĂŒr uns kĂ€mpfen. Das Pink-Ribbon-Lied «ZĂ€me simer stercher» hat mich durch die schwere Zeit begleitet und mir den Kampf massiv erleichtert. Es hat mich immer wieder daran erinnert, dass ich nicht allein bin und es schaffen kann. Letztes Jahr konnte ich selbst mit meinen Kindern

am Pink Ribbon Charity Walk mitlaufen. Auch wenn meine KrÀfte noch beschrÀnkt waren, so ging ich diesen letzten Teil meines Weges gemeinsam mit tausenden von Herzensmenschen der Pink-Ribbon-Community. Du hast als Kriminalbeamtin einen sehr harten Beruf. Hat dir diese StÀrke geholfen, besser mit der Krankheit umzugehen?

Die Krankheit muss man physisch und psychisch durchstehen. Mein Beruf setzt eine gesunde Psyche voraus und man sollte nicht zu emotional oder sensibel sein. Ich hatte also eine gute Ausgangslage. Aber es war die Summe aller positiven Faktoren, welche mir schliesslich halfen, diese Hölle zu ĂŒberleben. Abschliessend wĂŒrde ich eher sagen, die Krankheit hat mir geholfen, meinen Beruf noch besser ausĂŒben zu können, da ich nun weiss, was Todesangst wirklich bedeutet. Wie geht es dir heute?

Mein Körper regeneriert und die meisten Beschwerden wurden mit der Zeit immer schwĂ€cher. Ich werde nun alle drei Monaten untersucht, dabei werden nicht nur die Krebserkrankung, sondern auch mögliche gesundheitliche Folgen aufgrund der diversen Therapien beobachtet. Die erste Nachkontrolle hatte ich Ende November und es gab keinerlei Anzeichen auf ein Rezidiv. Psychisch brauche ich noch Zeit und es gibt auch noch diverse Trigger, welche mich emotional werden lassen oder starke Übelkeit auslösen. Mir geht es aber – und mittlerweile, ohne etwas zu verschönern – sehr gut. Mir geht es sogar um Welten besser als vor der Krankheit, weil ich nun weiss, wie ich das Leben wirklich geniessen kann.

Interview Nicole Zindel
Nicole Zindel GrĂŒnderin Pink Ribbon Schweiz

Wenn Menstruationsschmerzen nicht normal sind

Frauen, die bei Dr. med. Rasmus SchmÀdecker in die Sprechstunde kommen, haben oft einen langen Leidensweg hinter sich. Sie sind an Endometriose erkrankt, was nicht nur ihre LebensqualitÀt stark beeintrÀchtigt, sondern auch die Familienplanung erschwert.

Welche Symptome sind typisch fĂŒr Endometriose?

Eine schmerzhafte Regelblutung, Unterbauchschmerzen, die ausstrahlen oder auch Probleme mit der Verdauung – oft sind die Beschwerden zyklusabhĂ€ngig. Es gibt aber auch Patientinnen, die ĂŒberhaupt keine Beschwerden haben. Die Erkrankung wird dann zufĂ€llig festgestellt, zum Beispiel bei AbklĂ€rung einer ungewollten Kinderlosigkeit.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Neben Schmerzmitteln geht es in erster Linie darum, die Symptome mit einer adĂ€quaten hormonellen Therapie zu lindern. Gemeinsam mit der Patientin suchen wir ein vertrĂ€gliches PrĂ€parat, das ohne Pause angewendet wird. Damit unterdrĂŒcken wir den weiblichen Zyklus. Oft klingen die Beschwerden in diesem blutungsfreien Zustand ab. Bei einigen Patientinnen zeigt diese Therapie jedoch keinen ausreichenden Erfolg. In diesem Fall sollte eine minimalinvasive Operation, die sogenannte Bauchspiegelung, durchgefĂŒhrt und Endometrioseherde entfernt werden.

Ein Thema, das Ihnen besonders am Herzen liegt: Bei operativer Therapie die Fruchtbarkeit zu erhalten. Absolut! Gerade bei Endometriose an den Eierstöcken, sogenannten Endometriosezysten, wurde mit der bisherigen Operationstechnik bei der Bauchspiegelung leider nicht nur das kranke Gewebe entfernt, sondern auch gesundes Eierstockgewebe. Inzwischen haben wir die Möglichkeit, Zysten am Eierstock zu abladieren. Dabei veröden wir ausschliesslich das Endometriosegewebe und können die Fruchtbarkeit erhalten.

Dr. med. Rasmus SchmĂ€decker ist Leitender Arzt Frauenklinik am Spital Uster und Spezialist fĂŒr Endometriose und FertilitĂ€tschirurgie

Weitere Informationen unter: spitaluster.ch/endometriose

BRST AG ‱ Brandreport

RevolutionĂ€re Brustvergrösserung in ZĂŒrich – das sagen die Patientinnen

Die Mia-Femtech-Methode ist die wohl grösste Errungenschaft im Bereich der Brustharmonisierung: minimalinvasiv, effektiv und sanft. BRST in der ZĂŒrcher Clinic Utoquai bietet dieses Verfahren an – und Patientinnen sind begeistert.

Im Herzen von ZĂŒrich bietet BRST (gesprochen «Breast») in der Clinic Utoquai unter der Leitung des renommierten Facharztes fĂŒr Plastische Chirurgie PD Dr. Farid Rezaeian eine bahnbrechende Behandlung an: Die Mia-Femtech-Methode ermöglicht eine mininmalinvasive, ambulante Brustharmonisierung ohne Vollnarkose und mit einer raschen Genesungszeit von nur wenigen Tagen.

Die Operation wird im DĂ€mmerschlaf durchgefĂŒhrt und jederzeit von einem/einer spezialisierten Facharzt/FachĂ€rztin fĂŒr AnĂ€sthesie begleitet. Mit dem Mia-Femtech-System wird das Gewebe wĂ€hrend der Brustoperation sanft ĂŒber einen kleinen Schnitt in der Achselhöhle durch einen Ballon zur Seite geschoben, ohne jedoch wichtige Halte- und GefĂ€ssstrukturen der Brust zu durchtrennen. Dadurch wird der Raum fĂŒr das Implantat geschaffen. Das Implantat wird mit einer Einbringhilfe in einer echten «No-Touch»-Technik in die Brust eingefĂŒhrt. Das Implantat wird zu keinem Zeitpunkt angefasst.

Das gesamte in der Behandlung zum Einsatz kommende Instrumentarium ist Einwegmaterial, was die Verschleppung von Keimen nochmals deutlich minimiert.

Die Brust-OP mit der Mia-Femtech-Methode wird vom BRST-Team in der Clinic Utoquai in ZĂŒrich ambulant durchgefĂŒhrt und die Patientinnen sind bereits ein bis zwei Tage nach dem Eingriff

arbeitsfĂ€hig. Auch Sport kann deutlich frĂŒher als nach herkömmlichen Techniken wieder aufgenommen werden, oft schon nach einer Woche (untere ExtremitĂ€ten). Die Narbe befindet sich praktisch unsichtbar in der der Achselfalte.

«Ein neues LebensgefĂŒhl!»

Die RĂŒckmeldungen der Patientinnen, die die MiaFemtech-Methode erlebt haben, sprechen fĂŒr sich. Auf der Instagram-Seite von BRST (@brstclinic) teilen sie ihre Erfahrungen und berichten vom spĂŒrbar positiven Unterschied in ihrem Alltag. Die 49-jĂ€hrige Tanja GrĂŒninger ist von ihrer Korrektur und dem Eingriff, der kaum Erholungszeit benötigte, begeistert: «Der wirklich kleine Eingriff war fĂŒr mich eine ganz grosse VerĂ€nderung. Ich konnte meine Körbchengrösse von einem winzigen A auf ein B korrigieren. Der ganze Ablauf bei BRST war hochprofessionell und ich fĂŒhle

Der wirklich kleine Eingriff war fĂŒr mich eine ganz grosse VerĂ€nderung.

– Tanja GrĂŒninger, BRST-Kundin

mich extrem wohl mit meinem neuen Körper – und ich fĂŒhle mich sexy!» Eine weitere Patientin Mitte 20 ist ebenfalls begeistert: «Ich kann meinen Körper endlich so wahrnehmen, wie ich das schon immer wollte.»

Experten sind ĂŒberzeugt von der minimalinvasiven Brustvergrösserung Privatdozent Dr. Farid Rezaeian, Facharzt FMH fĂŒr Plastische und Ästhetische Chirurgie, hat die Mia-FemtechMethode von Anfang an begleitet und in der Schweiz eingefĂŒhrt. Er betont: «Unser Ziel ist es, jede Patientin individuell zu betrachten und eine Behandlung anzubieten, die nicht nur effektiv, sondern auch nachhaltig ist. Die Mia-Femtech-Methode ermöglicht uns, genau das zu erreichen.» Seine Kollegin Dr. Martina Schneider, FachĂ€rztin FMH fĂŒr Plastische und Ästhetische Chirurgie bei BRST, hat als erste Frau ĂŒberhaupt die Mia-FemtechMethode durchgefĂŒhrt und fĂŒgt hinzu: «Die direkten und positiven RĂŒckmeldungen unserer Patientinnen sowie die natĂŒrlichen und ĂŒberzeugenden Ergebnisse sind der Beweis fĂŒr den Erfolg der neuen Methode. Die Zufriedenheit und das verbesserte LebensgefĂŒhl unserer Patientinnen sind unsere grösste Motivation.»

Mia-Femtech bei BRST: Mehr erfahren und unverbindlich beraten lassen

Interessiert Sie das revolutionÀre Brustharmonisierungs-Verfahren? Sie können ganz einfach online einen Beratungstermin unter www.brst.ch vereinbaren.

Erfahren Sie mehr:

Telefon: 044 515 23 11

E-Mail: info@brst.ch

Web: www.brst.ch

BRST AG Utoquai 41

8008 ZĂŒrich

PD Dr. Farid Rezaeian Facharzt fĂŒr Plastische Chirurgie

Eine Herzensangelegenheit

Frauen gehen tendenziell hĂ€ufiger und bewusster zur Krebsvorsorgeuntersuchung als zur Herz-Kreislauf-Vorsorge. Was Frauen ĂŒber die Herzvorsorge wissen sollten, erklĂ€ren Dr. med. univ. Verena Praxmarer und PD Dr. med. Miriam Brinkert, FachĂ€rztinnen fĂŒr Kardiologie am Herz GefĂ€ss Zentrum ZĂŒrich an der Hirslanden Klinik Im Park.

Dr. med. univ. Verena Praxmarer FachĂ€rztin fĂŒr Kardiologie

Welche spezifischen Herzgesundheitsrisiken bestehen fĂŒr Frauen, die sich von denen der MĂ€nner unterscheiden? Frauen unterschĂ€tzen oftmals ihr Risiko fĂŒr Herzerkrankungen und haben bei Herzinfarkten geringere Überlebenschancen als MĂ€nner, weshalb die Vorsorge entscheidend ist. Gewisse Risikofaktoren wie Diabetes, körperliche InaktivitĂ€t und Übergewicht treten bei Frauen hĂ€ufiger auf, wĂ€hrend MĂ€nner öfter rauchen und Fettstoffwechselstörungen haben. ZusĂ€tzlich spielt die Familiengeschichte eine Rolle. Aber auch spezielle Situationen wie eine Chemotherapie und Bestrahlung sowie psychosoziale EinflĂŒsse wie Depressionen stellen weitere Risiken dar. Frauen sind zudem hĂ€ufiger von sozioökonomischen Faktoren wie geringem Einkommen und Armut betroffen, die eine kardiovaskulĂ€re GefĂ€hrdung erhöhen.

Wie wirken sich unterschiedliche hormonelle Lebensphasen einer Frau auf ihre Herzgesundheit aus, zum Beispiel eine Schwangerschaft oder die Menopause? Generell hat das «Frauenhormon» Östrogen einen schĂŒtzenden Effekt auf das Herz. In den meisten FĂ€llen kann eine Frau die Belastung, die eine Schwangerschaft auf das Herzkreislaufsystem mit sich bringt, problemlos vertragen. In gewissen FĂ€llen treten jedoch

Brandreport ‱ SchlafTEQ GmbH

Diabetes und hoher Blutdruck in der Schwangerschaft auf, was das Risiko auf eine spĂ€tere Herzkreislauferkrankung steigert und eine potenzielle Gefahr fĂŒr Mutter und Kind darstellt. Eine frĂŒhzeitige Menopause kann ebenso das kardiovaskulĂ€re Risiko erhöhen.

Generell hat das «Frauenhormon» Östrogen einen schĂŒtzenden Effekt auf das Herz .

Welche Vorsorgemassnahmen sollten Frauen fĂŒr ihre Herzgesundheit treffen und ab welchem Alter? Frauen sollten sich ihres persönlichen kardiovaskulĂ€ren Risikos bewusst sein und bei Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht oder Diabetes Hilfe

von HausĂ€rzt:innen oder Spezialist:innen suchen. Besonders wichtig ist die Vorsorge, wenn es in der Familie frĂŒhere Herzinfarkte gab, da dies das persönliche Risiko erhöht. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener ErnĂ€hrung und regelmĂ€ssiger körperlicher Bewegung kann schon im Kindesalter beginnen. Mit 18 Jahren ist es ratsam, den Blutdruck zu messen und bei normalen Werten dies alle drei Jahre zu wiederholen – bei Risikofaktoren jĂ€hrlich. Ab dem 40. Lebensjahr empfiehlt es sich, Cholesterin und Blutdruck jĂ€hrlich kontrollieren zu lassen.

Welche Rolle spielt die körperliche AktivitĂ€t fĂŒr die Herzgesundheit von Frauen?

Bewegung ist einer der wichtigsten Faktoren zur PrĂ€vention koronarer Herzkrankheiten bei allen Menschen. Ausserdem hat Sport positive Auswirkungen auf andere Risikofaktoren wie Diabetes, Übergewicht und Hypertonie. Nicht zu vernachlĂ€ssigen ist insbesondere bei Frauen der positive Effekt auf Stimmung, Psyche und KnochenstĂ€rke. Ausserdem beugt körperliche BetĂ€tigung der Osteoporose vor. TatsĂ€chlich sind Frauen hĂ€ufiger von diesen Krankheiten betroffen als MĂ€nner.

Gibt es Symptome eines Herzinfarkts, die bei Frauen anders als bei MÀnnern auftreten können?

Die typischen Symptome wie starker Druck auf der Brust sind bei Frauen oft weniger deutlich ausgeprĂ€gt. Frauen haben hĂ€ufiger unspezifische Beschwerden wie Erschöpfung, SchwĂ€che, Luftnot, Übelkeit und Oberbauch- oder RĂŒckenschmerzen. Diese Symptome können eher unterschĂ€tzt oder gar fehlinterpretiert werden.

Wie sollte man darauf reagieren?

Im Zweifelsfall sollten Frauen solche unklaren Beschwerden eingehend beim Hausarzt oder auf der Notfallstation

abklĂ€ren lassen. Und zwar zeitnah, da ein verpasster Herzinfarkt zu einschneidenden Verlusten der LebensqualitĂ€t und auch der Lebensdauer fĂŒhren kann. Es ist bekannt, dass Frauen mit einem Herzinfarkt spĂ€ter auf der Notfallstation vorstellig werden und die Diagnosestellung eines Herzinfarktes im Spital eher verzögert ist.

Die beiden Kardiologinnen PD Dr. med. Miriam Brinkert und Dr. med. univ. Verena Praxmarer arbeiten in ihrer Praxis, dem Herz GefĂ€ss Zentrum ZĂŒrich in ZĂŒrich Wollishofen eng zusammen und bieten eine umfassende Versorgung im gesamten kardiologischen Behandlungsspektrum an. Ob Vorsorgeuntersuchungen, Stresstests, AbklĂ€rung und Behandlung von Herzkrankheiten und interventionelle Behandlungen – bei ihrem Tun steht stets das Wohl der Patientin im Vordergrund. Besonders am Herzen liegt ihnen dabei, dass sich Frauen gut aufgehoben fĂŒhlen und adĂ€quat und frauenspezifisch behandelt werden.

Herz GefĂ€ss Zentrum ZĂŒrich Seestrasse 247 8038 ZĂŒrich +41 44 209 29 30 hgzz@hin.ch www.hgzz.ch

Matratze nach Mass statt Massenware

«Fokus» im GesprÀch mit Schlafexperte Jakob Schenk.

Jakob Schenk

Schlafexperte schlafTEQ

Die Auswahl der richtigen Matratze fĂ€llt oft schwer. Denn fĂŒr gewöhnlich erkennt man erst nach dem Kauf, ob die neue Schlafunterlage tatsĂ€chlich passt. Da nutzt die bei Standardmatratzen hĂ€ufig gebotene Geld-zurĂŒckGarantie wenig, weil die langwierige Suche nach der perfekten Matratze dann wieder von vorne beginnt.

Die meisten Menschen nutzen ihre Matratze ĂŒber die empfohlene Dauer hinaus. «Im Idealfall sollte die Schlafunterlage nach zehn bis dreizehn Jahren gewechselt werden. Danach ist sie durchgelegen und kann den Körper nicht mehr fachgerecht stĂŒtzen – ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu einer neuen Matratze», so der zertifizierte Schlafexperte Jakob Schenk. Zu den möglichen Folgen zĂ€hlen Verspannungen, taube HĂ€nde und Druckstellen an ungĂŒnstig aufliegenden Körperstellen.

Das Problem mit dem Probeliegen Je grösser die Auswahl an Matratzen bei Möbel- oder BettenfachgeschĂ€ften ist, desto schwerer fĂ€llt die Entscheidung. «FĂŒnf Minuten Probeliegen reichen nicht aus, um die perfekte Matratze fĂŒr die nĂ€chsten zehn Jahre zu finden», erklĂ€rt Schlafexperte Jakob Schenk. «Man kann nach so kurzer Zeit auf einer Schlafunterlage einfach nicht abschĂ€tzen, ob man jede Nacht sechs bis acht Stunden darauf verbringen möchte.»

Daher empfiehlt der geprĂŒfte Schlafberater eine personalisierte Matratze, die auch im Nachhinein an verĂ€nderte BedĂŒrfnisse angepasst werden kann, zum Beispiel bei GewichtsverĂ€nderungen, Schwangerschaft oder körperlichen Beschwerden. Im Rahmen

der 100-prozentigen Service-Garantie ist das in den ersten sechs Monaten nach dem Kauf einer massgefertigten schlafTEQ Matratze kostenlos möglich, danach gegen eine geringe VergĂŒtung.

Schlafen nach Mass

Bei schlafTEQ ZĂŒrich wird jede einzelne Matratze individuell an den Körper angepasst. Deshalb kommt eine nachtrĂ€gliche Anpassung nur selten vor. «Die

Analyse am Liege-Simulator bietet eine objektive Entscheidungsgrundlage fĂŒr die Zusammenstellung der Schlafunterlage. Auf Basis der einzigartigen Daten erstellen wir eine Matratze nach Mass, die im Einklang mit persönlichen BedĂŒrfnissen und etwaigen Beschwerdebildern steht», erlĂ€utert Schlafexperte Jakob Schenk den Weg zur idealen Schlafunterlage.

ZĂŒrich liegt richtig

Im ergonomischen Liegezentrum von schlafTEQ ZĂŒrich in Oerlikon stellt der geprĂŒfte Schlafberater Jakob Schenk und sein Team sein Fachwissen in Form von kostenlosen Analysen am Liege-Simulator zur VerfĂŒgung. Inzwischen hat er hunderten Kunden in aus der ganzen Schweiz zu besserem Schlaf verholfen. Voraussetzung dafĂŒr ist eine an den Körper angepasste Matratze, die bestmöglich auf Bett, Lattenrost und Kopfkissen abgestimmt ist.

Schlafen Sie gut? Vereinbaren Sie Ihren unverbindlichen Termin fĂŒr eine kostenlose Analyse am Liege-Simulator beim zertifizierten Schlafexperten und seinem Team in ZĂŒrich.

Erfahren Sie mehr auf: schlafTEQ.ch

Kontakt: schlafTEQ Luzern –Ergonomisches Liegezentrum Max.Bill-Platz 5 8050 ZĂŒrich

041 244 42 88 zuerich@schlafTEQ.ch

PD Dr. med. Miriam Brinkert FachĂ€rztin fĂŒr Kardiologie

Der Gesundheitssektor, frauenorientiert betrachtet

Die Identifizierung der geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Gehirn- und psychischen Erkrankungen ist eine Grundvoraussetzung fĂŒr eine gleichberechtigte Gesundheitsversorgung. Die Women’s Brain Foundation arbeitet unermĂŒdlich daran, die Forschung und Innovation in diesem Bereich voranzutreiben.

In der Medizin gibt es in allen Bereichen von der Forschung bis zur Behandlung selbst geschlechtsspezifische Unterschiede, die bei der Gesundheitsversorgung von MĂ€nnern und Frauen berĂŒcksichtigt werden sollten. Dies gilt auch fĂŒr neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson, bei denen immer mehr Forschungsergebnisse auf erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede hinweisen. So sind Frauen von vielen neurodegenerativen Erkrankungen ĂŒberproportional betroffen, zeigen andere Symptome als MĂ€nner und reagieren auch anders auf die verfĂŒgbaren Therapien. Ein genauerer Blick auf Alzheimer zeigt beispielsweise, dass Frauen zu Beginn der Krankheit eher depressive Symptome zeigen, die oft nicht als solche von Alzheimer erkannt werden. Dies fĂŒhrt zu einer lĂ€ngeren Diagnosezeit, sodass die Krankheit weiter fortschreitet, bevor Gegenmassnahmen ergriffen werden können.

Diese Erkenntnisse haben deutlich gemacht, dass geschlechtsspezifische Unterschiede in allen Phasen der Forschung, der therapeutischen Behandlung und der klinischen Versorgung stĂ€rker berĂŒcksichtigt werden mĂŒssen, um die bestmögliche Versorgung zu gewĂ€hrleisten.

Women's Brain Foundation

Dr. Antonella Santuccione Chadha ist GrĂŒnderin und ehrenamtliche GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Women's Brain Foundation (WBF). Sie ist Ärztin mit Erfahrung in der klinischen Versorgung, der akademischen Forschung sowie in der FĂŒhrung und Beratung grosser Pharmaunternehmen und kleiner Start-ups. Die PreistrĂ€gerin des Empowering Women Awards 2024 arbeitete fĂŒr das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic, wo ihr Interesse an geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Medizin geweckt wurde. Zusammen mit Forscher:innen grĂŒndete sie vor ĂŒber sieben Jahren einen Verein, der sich zum Ziel setzte, diese Unterschiede zu untersuchen und sie ins Bewusstsein von Forschenden, Fachleuten, politischen EntscheidungstrĂ€ger:innen und der breiten Öffentlichkeit zu rĂŒcken.

Dr. Santuccione Chadha unterstreicht die Notwendigkeit der Stiftung: «Die Aufgabe der Stiftung besteht darin, die Erforschung des Einflusses von Geschlecht und Gender auf die Gesundheit von Frauen voranzutreiben und als Inkubator und Beschleuniger fĂŒr Innovationen zu fungieren.» Was mit der wissenschaftlichen Erforschung der Frage begann, warum Frauen anfĂ€lliger fĂŒr bestimmte Krankheiten sind, hat sich inzwischen erheblich ausgeweitet. Die WBF hat seither zu zahllosen von Fachleuten geprĂŒften Studien beigetragen, an politischen Berichten mitgewirkt, um den politischen EntscheidungstrĂ€ger:innen VerbesserungsvorschlĂ€ge zu unterbreiten, und weltweit Diskussionen zwischen Forschenden und politischen Akteuren angeregt. Die WBF nimmt regelmĂ€ssig an Konferenzen und Podiumsdiskussion zum Thema Frauengesundheit teil.

KĂŒrzlich wurde aus dem Verein eine Stiftung mit fast 40 Mitarbeitende, von denen die meisten ehrenamtlich tĂ€tig sind. Rosa Sangiorgio, Vorstandsmitglied, erlĂ€utert deren Ziele: «Die Stiftung arbeitet daran, die Forschung, die Medizin und das Gesundheitssystem im Sinne der Frauen umzugestalten. Unser Hauptziel ist es, eine Plattform zu schaffen, die innovative, geschlechtsspezifische und personalisierte Therapien und Behandlungen fördert und schliesslich in die Praxis umsetzt. Wir arbeiten eng mit Wissenschaftler:innen, Start-ups, Medikamentenentwicklern, Investor:innen und Entwicklern neuer Technologien zusammen.»

Das neue Ziel ist der Aufbau eines Forschungsinstituts mit einem klaren Fokus auf geschlechtsspezifischer Medizin, das personalisierte Therapien fĂŒr Frauen, MĂ€nner und alle Geschlechtsspektren entwickelt. Erfahren Sie mehr ĂŒber die Women's Brain Foundation: www.womensbrainproject.com

Zur Kontaktaufnahme fĂŒr Partnerschaftsmöglichkeiten: info@womensbrainproject.com

«Sind Sie auch gegen die Frauenquote?»

Die Women’s Brain Foundation hat in den letzten Monaten grosse Fortschritte gemacht. Ende Mai startete die weltweite Spendenkampagne «Frauenquote». WĂ€hrend alle den kontinuierlichen Aufstieg von Frauen in wichtigen FĂŒhrungspositionen auf der ganzen Welt begrĂŒssen, macht die WBF auf die vernachlĂ€ssigte Situation einer Mehrheit der Frauen in Bezug auf neurologische und psychische Erkrankungen und Pflege aufmerksam. Wie das McKinsey-Health-Institut anfangs Jahr am WEF berichtete, könnte die Schliessung der geschlechtsspezifischen GesundheitslĂŒcke der Wirtschaft bis 2040 jĂ€hrlich bis zu einer Billion Dollar einbringen. Jeder Dollar, der in die Gesundheit der Frauen investiert wird, wĂŒrde 3 Dollar in das wirtschaftliche Wachstum bringen.

Der Slogan der Kampagne lautet «Sind Sie auch gegen die Frauenquote?». Zwei Drittel der Betroffenen mit Alzheimer sind Frauen. Sie verweist weiter auf die zahlreichen neurologischen Krankheiten und Störungen wie Alzheimer, Multiple Sklerose, Depressionen, AngstzustÀnde und MigrÀne, von denen Frauen stÀrker betroffen sind als MÀnner.

Unmittelbares Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein fĂŒr die ungedeckten medizinischen BedĂŒrfnisse von Frauen zu schĂ€rfen und gleichzeitig die Bevölkerung zum Spenden zu motivieren, um die Arbeit der WBF zu unterstĂŒtzen, deren Ziel es ist, ein unabhĂ€ngiges Forschungsinstitut zu grĂŒnden, das sich der geschlechtsspezifischen Forschung widmet. Die Initiative zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit wurde zusammen mit der Agentur Ogilvy Schweiz entwickelt und in ZĂŒrich lanciert.

Die Kampagne wurde in fĂŒnf Sprachen – Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch – fĂŒr alle oben genannten Krankheiten ĂŒbersetzt. Die WBF sucht Partner, die in den Bereichen Forschung, klinische Entwicklung, Integration und DiversitĂ€t tĂ€tig sind, von politischen EntscheidungstrĂ€ger:innen und Unternehmen bis hin zur der Öffentlichkeit. Die Ergebnisse der Kampagne werden beim Weltwirtschaftsforum 2025 diskutiert, wo die WBF einen Runden Tisch zum Thema Gehirngesundheit veranstalten wird. Die Kampagne sucht Partner, die in den Bereichen Forschung, klinische Entwicklung, Integration und DiversitĂ€t tĂ€tig sind, von politischen EntscheidungstrĂ€ger:innen und Unternehmen bis hin zur der Öffentlichkeit.

Die WBF wird weiterhin ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse in Fachzeitschriften mit Peer-Review zum Nutzen von Frauen weltweit verbreiten, um so zu der dringenden Verbesserung der Gesamtsituation beizutragen.

Um die Forschung mit Spenden zu unterstĂŒtzen:

Dr. Santuccione Chadha CEO Women's Brain Foundation
Rosa Sangiorgio Member of the Board

DDen Körper von Schadstoffen befreien –und ihn damit nachhaltig entlasten

Die Aufnahme von Umweltgiften kann man nicht verhindern – doch man kann sich von ihnen befreien. In diesem Kontext markiert die Behandlung «BodyClearance» der Ayus Medical Group einen Paradigmenwechsel: Die Methode erlaubt es nĂ€mlich, den Körper nicht nur umfassend, sondern auch schnell zu entgiften. Wie das funktioniert und warum dieser Ansatz immer relevanter wird, fragte «Fokus» bei Fabienne

er Mensch ist ein echtes Erfolgsmodell: Seit jeher befĂ€higt ihn sein aussergewöhnlich potentes Gehirn dazu, nicht nur zu ĂŒberleben, sondern sich und seine Umwelt weiterzuentwickeln. Seit der Industrialisierung vollzieht sich dieser Prozess immer schneller und drastischer. Und obschon sich daraus diverse Vorteile ergeben, hat der Fortschritt auch einen hohen Preis, den wir nun schmerzlich bemerken: rapide und umfassende Verschmutzung der Welt. Die Folgen davon belasten natĂŒrlich nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen zusehends. «Und jetzt haben wir den Punkt erreicht, an dem die Adaption unseres Körpers nicht mehr mit den von uns geschaffenen Umweltbedingungen schritthalten kann», erklĂ€rt Fabienne Wyss, CEO and Board Member Ayus Medical Group. Als weltweit fĂŒhrender Spezialist fĂŒr «Body Clearance» hat sich Ayus darauf spezialisiert, negative UmwelteinflĂŒsse auf den Körper zu identifizieren, zu analysieren und zu behandeln. Die Auswirkungen von Umweltgiften auf den menschlichen Körper sind in der modernen Gesellschaft zu einem essenziellen Problem geworden. Diese Stoffe nehmen wir sowohl ĂŒber Mund und Nase als auch unsere Haut auf, von wo sie letztlich in den Blutkreislauf gelangen. Dort verursachen sie verschiedene Belastungen und schrĂ€nken die FunktionalitĂ€t der Organe ein. «Und perfiderweise geschieht dies alles lange, bevor wir etwas davon bemerken – wir befinden uns dann quasi in einem Zustand zwischen Gesundheit und Krankheit.» In Fachkreisen wird dieser Zustand auch als «Sub Health-Syndrom» bezeichnet. Den «Reset-Knopf» drĂŒcken Ayus setzt auf eine breite Palette an bewĂ€hrten Body-Clearance-Behandlungen, um Beschwerden wie das Sub-Health-Syndrom, Long Covid oder Autoimmunerkrankungen zu lindern. Im Mittelpunkt jeder Therapie steht die «INUSpherese» – eines der effizientesten und schnellsten Verfahren zur Entlastung des Blutes von Giftstoffen, EntzĂŒndungsmarkern sowie krankheitsfördernden Substanzen. Diese innovative Form der Blutplasmareinigung zielt darauf ab, schĂ€dliche Fremdstoffe und entzĂŒndungsfördernde Substanzen aus dem Blut zu entfernen. Man kann es sich wie einen umfassenden «Reset-Knopf» fĂŒr den Körper vorstellen, der hilft, die natĂŒrliche Selbstheilung und Immunabwehr wieder hochzufahren, indem unter anderem belastende Toxine und Autoantikörper herausgefiltert werden. Denn in unserem Körper können sich eine Vielzahl von Schadstoffen ansammeln, darunter Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Cadmium, Pestizide und Herbizide, Mikroplastikpartikel, Lösungsmittel und Industriechemikalien. ZusĂ€tzlich können entzĂŒndungsfördernde MolekĂŒle wie proentzĂŒndliche Zytokine und Autoantikörper auftreten, die hĂ€ufig im Zusammenhang mit chronischen EntzĂŒndungen und Autoimmunerkrankungen stehen. Auch MedikamentenrĂŒckstĂ€nde, hormonelle Verunreinigungen und RĂŒckstĂ€nde aus KonsumgĂŒtern wie Lebensmittelzusatzstoffen und Konservierungsmitteln sind hĂ€ufig im Körper vorhanden. Vor der eigentlichen Entlastung erstellen die Fachleute der Ayus Medical Group eine detaillierte, umfassende Aufstellung der Giftstoffe im Körper der Patientin oder des Patienten. «Mithilfe modernster Labordiagnostik identifizieren wir ĂŒber 100 gĂ€ngige Umweltgifte

Als weltweit fĂŒhrender Spezialist

fĂŒr «Body Clearance» hat sich Ayus darauf spezialisiert, negative UmwelteinflĂŒsse auf den Körper zu identifizieren, zu analysieren und zu behandeln.

und bewerten den Schweregrad des individuellen Sub-Health-Syndroms.» Unmittelbar nach dem INUSpherese-Verfahren beginnt der Körper dann mit einer tiefgreifenden zellulĂ€ren Revitalisierung, die die Regeneration des physischen Systems fördert. Eine grĂŒndliche Analyse des gefilterten Eluats und der zugrundeliegenden Ursachen der Symptome legt den Grundstein fĂŒr neue Gesundheitsroutinen. In Kombination mit anderen spezifischen Wiederherstellungstherapien kehrt der Körper dann allmĂ€hlich zu seiner natĂŒrlichen Selbstregulierung zurĂŒck.

Technologie als «good guy» Mit ihrem innovativen Behandlungsansatz ermöglicht es Ayus den Menschen, ihren Körper unabhĂ€ngig von ihrer Umwelt dramatisch und rapide zu entgiften. «WĂ€hrend wir als Teil dessen, was wir fĂ€lschlich als unsere â€čUmweltâ€ș bezeichnen, bisher nur dann weniger belastet werden können, wenn die Welt um uns herum weniger belastet wird, ist nun eine tatsĂ€chliche Trennung zwischen der Welt um uns

herum und der in uns möglich», bringt Fabienne Wyss die VorzĂŒge der Methodik auf den Punkt. Und wĂ€hrend Technologie bisher als der «bad guy» im Hinblick auf Verschmutzung galt, ist sie nun der SchlĂŒssel zur Besserung – denn nur mit smarter Technologie ist die Technologie-verursachte gesundheitliche ZwickmĂŒhle, in der wir uns befinden, zu verbessern. Die Summe dieser VorzĂŒge macht die INUSpherese zur Entlastungsmethode schlechthin fĂŒr das 21. Jahrhundert: Sie ist modern und technologisch unserer modernen Welt angemessen; und gleichzeitig potent genug, um die Anforderungen und Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Eine der gravierendsten gesundheitlichen Herausforderungen fĂŒr Frauen stellt eine Brustkrebserkrankung dar. Genau diese lebensverĂ€ndernde Diagnose erhielt die deutsche Moderatorin Tanja BĂŒlter (52) im Oktober 2020. Fast ein Jahr lang kĂ€mpfte die alleinerziehende Mutter zweier Kinder gegen den Krebs an, im Juli wird die TV-Frau drei Jahre lang «krebsfrei» sein. Als geheilt

gilt sie dann aber noch nicht. Um das Risiko eines KrebsrĂŒckfalls zu minimieren, hat sich BĂŒlter einer BlutwĂ€sche unterzogen. GegenĂŒber den Medien erklĂ€rt sie, dass sie sich mit der INUSpherese quasi «entgiftet», um ihren Körper von den Toxinen zu befreien, die wĂ€hrend der Chemotherapie «in sie reingepumpt» wurden.

Weitere Informationen unter: www.ayus.group

Über die Ayus Medical Group Ayus verbindet akademische Expertise mit den SelbstheilungskrĂ€ften des menschlichen Körpers zu einem einzigartigen Therapiekonzept, das inzwischen weltweit gefragt ist. Bei Ayus konzentrieren sich die Fachleute auf das Wesentliche: die Gesundheit der Patientinnen und Patienten. Ihre Expertise umfasst die Behandlung von chronischen Zeiterkrankungen, Sub-Health ZustĂ€nden, Umweltmedizin sowie die Entwicklung von Healthy-Aging Strategien. Das Ziel besteht dabei immer darin, nicht nur Symptome zu lindern, sondern die Wurzeln der Beschwerden zu finden und zu behandeln. Mit modernsten Technologien und einem integrativen Konzept sucht Ayus nach den Ursachen von Beschwerden, analysiert sie grĂŒndlich und entwickelt individuelle Therapiekonzepte.

Gut zu wissen: Wie schaden Schadstoffe eigentlich? Schadstoffe gelangen auf vielfĂ€ltige Weise in unseren Körper. Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Cadmium finden sich in belasteter Luft, verunreinigtem Wasser und kontaminierter Nahrung. Pestizide und Herbizide aus der Landwirtschaft gelangen ĂŒber die Nahrung in unseren Organismus. Mikroplastikpartikel aus Plastikverpackungen, Kosmetika und Textilien dringen ebenfalls in unseren Körper ein. Zudem sind Lösungsmittel und Industriechemikalien in zahlreichen Alltagsprodukten enthalten und können durch Einatmen oder Hautkontakt aufgenommen werden. Diese Schadstoffe bleiben im Körper, weil sie sich in Geweben wie Fett- und Bindegewebe sowie in Organen wie Leber, Nieren und Gehirn ablagern. Der Körper hat Schwierigkeiten, diese Substanzen vollstĂ€ndig auszuscheiden, besonders wenn die Belastung hoch ist oder die natĂŒrlichen Entgiftungsmechanismen ĂŒberfordert sind. Im Laufe der Zeit können diese angesammelten Schadstoffe die Organfunktionen beeintrĂ€chtigen und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen fĂŒhren, darunter chronische EntzĂŒndungen, Autoimmunerkrankungen, neurologische Störungen und Stoffwechselprobleme.

Wyss CEO and Board Member der Ayus Medical Group genauer nach.

Akne ist nicht nur ein Teenie­Problem

Akne ist die hÀufigste Hauterkrankung weltweit. In der Jugend beginnen die Pickel zu spriessen. Meistens verschwinden sie mit fortschreitendem Alter. Aber nicht bei allen.

Akne-Betroffene leiden nicht nur unter den körperlichen Symptomen der Erkrankung, sondern auch unter der damit verbundenen seelischen Belastung: Wenn das Gesicht, DekolletĂ© und vielleicht auch der RĂŒcken mit Pickeln und Mitessern ĂŒbersĂ€t sind, kann das am Selbstbewusstsein nagen und die LebensqualitĂ€t beeintrĂ€chtigen. Nach Angaben des UniversitĂ€tsspitals ZĂŒrich sind etwa 70 bis 95 Prozent der Jugendlichen von Akne betroffen. Medizinisch behandelt werden muss sie in 15 bis 30 Prozent der FĂ€lle.

Akne in der PubertÀt

Die hĂ€ufig auftretende hormonell bedingte Akne manifestiert sich in der PubertĂ€t, verschwindet aber oft bis zum 30. Lebensjahr. Durch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenĂŒber Androgenen – Hormonen wie Testosteron, die die Entwicklung der mĂ€nnlichen Geschlechtsmerkmale steuern – produzieren die TalgdrĂŒsen zu viel Sekret. Da die Haut im Gesicht, am Hals, an der Brust und am RĂŒcken besonders talgdrĂŒsenreich ist, bilden sich an diesen Stellen hĂ€ufig Pickel. Aknehaut ist leicht zu erkennen. Die Haut ist fettig und mit zahlreichen geschlossenen (weissen) und offenen (schwarzen) Mitessern bedeckt. Das ĂŒberschĂŒssige Sekret sucht einen Ausweg: Pickel und Mitesser entstehen. Neben der hormonellen Akne kann auch eine geschĂ€digte Hautbarriere zu Pickeln und Unreinheiten oder Trockenheit fĂŒhren. Ist die Hautbarriere intakt, fĂŒhlt sich die Haut glatt und geschmeidig an. Eine geschĂ€digte Hautbarriere ist auf Ă€ussere EinflĂŒsse wie aggressive chemische Produkte oder Waschen mit zu heissem Wasser zurĂŒckzufĂŒhren.

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Wenn Erwachsene unter Akne leiden 10 bis 40 Prozent der jungen Erwachsenen können sich leider nicht von der Akne verabschieden. Bei ihnen bleiben Pickel und Mitesser bis ĂŒber das 25. Lebensjahr hinaus bestehen oder treten erst dann auf. Von dieser SpĂ€takne sind vor allem Frauen betroffen.

Entwickelt eine Frau erst nach dem 25. Lebensjahr eine Akne, ist es sinnvoll, die Hormonwerte im Blut zu bestimmen. HĂ€ufig gibt es dann auch Anzeichen einer Virilisierung wie ein unregelmĂ€ssiger Menstruationszyklus und mĂ€nnliche Behaarung wie Bart- und Brusthaare. Diese weisen auf einen erhöhten Androgenspiegel hin, der unter anderem die Sekretion der TalgdrĂŒsen fördert.

Der Hormonspiegel kann durch VerhĂŒtungsmittel oder das polyzystische Ovarialsyndrom aus dem Gleichgewicht geraten. Aber auch Stress, die falsche Hautpflege oder eine zu fett- oder zuckerreiche ErnĂ€hrung in Kombination mit einer entsprechenden genetischen Veranlagung können Akne auslösen.

Skincare-Mythen, die die Haut ruinieren Eine australische WissenschaftspĂ€dagogin und Kosmetikerin mit Doktortitel erklĂ€rt, dass höhere Konzentrationen von Stoffen in Produkten nicht automatisch besser sind, sondern die Haut irritieren und entzĂŒnden können. Gleichzeitig kann sich bei einer zu tiefen Konzentration auch keine Wirkung entfalten. Wenn Haut anfĂ€ngt schuppig zu werden, denken viele, dass ein Peeling beim Entfernen der HautstĂŒcke helfen wĂŒrde. Vorsicht! Ein zu aggressives Peeling schĂ€digt die Haut, hĂ€ufig hilft eine Feuchtigkeitscreme hier mehr. Wer die Hautschuppen unbedingt

loswerden will, zum Beispiel vor dem Make-up-Auftragen, sollte diese vorsichtig mit einem warmfeuchten Tuch oder einem sehr sanften Peeling versuchen. In den sozialen Medien und in Magazinen liest man, wie wichtig eine regelmÀssige Skincare-Routine ist.

Die Wissenschaftlerin meint, dass viele Produkte gar nicht tĂ€glich verwendet werden mĂŒssen, um die Haut zu stĂ€rken. Beispielsweise reicht es, Produkte mit Tertinoin (verschreibungspflichtig), einem Derivat von Vitamin A, ein- bis zweimal pro Woche zu verwenden. Vitamin C bleibt fĂŒr 24 Stunden in der Haut, Vitamin-C-Produkte mĂŒssen also nicht abends und morgens eingesetzt werden, einmal tĂ€glich reicht. Auch ein Peeling sollte nicht jeden Tag verwendet werden.

GrundsÀtzlich empfiehlt die Wissenschaftlerin, auf die eigene Haut zu hören, um die geeigneten Produkte auszuwÀhlen. Welche Produkte tun ihr gut? Welche nicht? Ausserdem erinnert sie daran, dass zu viele Pflegeprodukte die Hautbarriere schÀdigen können. Hier ist weniger manchmal mehr.

Tipps fĂŒr eine schöne Haut

Die American Academy of Dermatology Association empfiehlt Folgendes:

– TĂ€glich Sonnenschutz verwenden.

– Nicht ins Solarium gehen.

– Nicht zu viele verschiedene Produkte verwenden.

– Hautpflegeprodukte, die fĂŒr den eigenen Hauttyp geeignet sind.

– Lippen pflegen. – Nicht ins Gesicht fassen.

Nicht an Pickeln drĂŒcken.

– Haut regelmĂ€ssig auf Hautkrebs ĂŒberprĂŒfen. – Dermatolog:in konsultieren fĂŒr medizinische Behandlung.

– NatĂŒrliche Hausmittel wie Teebaumöl anwenden.

Behandlung von Hautunreinheiten Wer Akne behandeln lassen oder seine geschĂ€digte Hautbarriere regenerieren möchte, kann einen Termin beim Hausarzt oder der Dermatologin vereinbaren. In der Sprechstunde klĂ€ren die Ärzt:innen die Ursache der Hautunreinheiten ab und untersuchen die Haut im Detail, um festzustellen, wie stark sie ausgeprĂ€gt sind. Einerseits können Unreinheiten Ă€usserlich mit Cremes, Gels und Lotionen behandelt werden, andererseits gibt es Medikamente, die eingenommen werden und sie reduzieren können.

Die Behandlung von Hautunreinheiten hat mehrere Ziele. EntzĂŒndungen und Schmerzen sollen gelindert und kĂŒnftig vermieden werden. Betroffene werden so behandelt, dass möglichst keine bleibenden Aknenarben entstehen. Ausserdem soll das SelbstwertgefĂŒhl gestĂ€rkt werden. Eine Fachperson kann Menschen mit Hautunreinheiten positiv zusprechen sowie Lösungen aufzeigen, die helfen, wieder eine schön glatte Haut zu kriegen.

Text Linda Carstensen

Schönheitseingriffe: Kein Tabu mehr

In der heutigen Gesellschaft sind Ă€sthetische Eingriffe lĂ€ngst kein Tabuthema mehr. «Fokus» sprach mit der renommierten FachĂ€rztin fĂŒr plastische Chirurgie, Frau Dr. Akdogan, ĂŒber die zunehmende Akzeptanz von Schönheitseingriffen und die GrĂŒnde, warum immer mehr Menschen sich fĂŒr solche Behandlungen entscheiden.

Dr. Akdogan FachĂ€rztin fĂŒr plastische Chirurgie

Frau Dr. Akdogan, welche Schönheitseingriffe sind bei Ihnen am gefragtesten?

Zu den beliebtesten Eingriffen gehören Facelifts jeglicher Art, Halsstraffungen und Brustkorrekturen. An allererster Stelle stehen bei mir jedoch Augenlidstraffungen, da sie mein Spezialgebiet sind. Diese Eingriffe sind nicht nur Àsthetisch, sondern oft auch funktionell notwendig, um beispielsweise Lidfehlstellungen oder Erkrankungen zu korrigieren, die das Sehvermögen beeintrÀchtigen können. Zudem bieten wir minimalinvasive Behandlungen wie Botulinumtoxin, Filler, Fadenlifting, Laserbehandlungen und verschiedene Skin-Rejuvenation-Verfahren an, die ebenfalls sehr gefragt sind.

Können Linien und FĂ€ltchen auch in fortgeschrittenem Alter korrigiert werden? Ja, auch im fortgeschrittenen Alter können FĂ€ltchen und Linien korrigiert werden. RegelmĂ€ssige Touch-ups sind hierbei vorteilhaft. Selbst Patientinnen ĂŒber 90 Jahre, die ich seit Jahren betreue, profitieren von sanfteren Behandlungen wie Botulinumtoxin, Skinboostern und Lasertherapien. Die richtige Behandlung hĂ€ngt vom individuellen Hautzustand und den BedĂŒrfnissen der Patient:innen ab.

Medial gesehen sind optische Korrekturen lĂ€ngst kein Tabu mehr – warum ist es dennoch fĂŒr viele ein Tabuthema?

Das Tabu-Bewusstsein Ă€ndert sich mit jeder Generation. JĂŒngere Menschen sind offener und sprechen oft öffentlich ĂŒber ihre Eingriffe. Ältere Generationen haben oft noch Vorbehalte, da Schönheitseingriffe frĂŒher weniger zugĂ€nglich und akzeptiert waren. Prominente haben einen grossen Einfluss auf die öffentliche Meinung und durch die sozialen Medien wird das Thema immer prĂ€senter. Doch Ausnahmen bestimmen die Regel: Den angesprochenen Patient:innen ĂŒber 90 wĂŒrde man höchstens auf 70 Jahre schĂ€tzen (schmunzelt).

Wie stellen Sie sicher, dass die Ergebnisse natĂŒrlich und authentisch wirken?

Mein oberstes Ziel ist es, harmonische Proportionen und ein natĂŒrliches Aussehen zu erzielen. Das erfordert eine genaue Planung, viel Erfahrung und eine seriöse Ausbildung. Bei jedem Eingriff nehme ich mir die Zeit, die WĂŒnsche der Patient:innen genau zu verstehen und realistische Ergebnisse zu besprechen. Was wĂŒrden Sie Menschen raten, die gerne einen Schönheitseingriff durchfĂŒhren wĂŒrden, aber noch Bedenken haben?

Ich empfehle, sich unverbindlich von mindestens zwei FachĂ€rzt:innen beraten zu lassen und sich grĂŒndlich zu informieren. Es ist wichtig, dass man sich bei erfahrenen und seriösen Fachpersonal behandeln lĂ€sst und sich in guten HĂ€nden wĂ€hnt. Gerade auch bei preiswerteren Eingriffen im Ausland sollte man gut recherchieren, da es immer wieder zu ProblemfĂ€llen kommt, und dann ist guter Rat teuer. Am eigenen Körper sollte man nicht sparen.

Haben Sie eine «Lieblingsbehandlung»?

Da ich auf okuloplastische Chirurgie spezialisiert bin, sind Augenlidstraffungen und Erkrankungen der Augenlider mein Steckenpferd und tÀgliche Arbeit.

Die Augen sind schliesslich der Gesichtsmittelpunkt. Deshalb sind die Eingriffe in diesem Bereich besonders wirkungsvoll. Ich versuche bei diesen Behandlungen stets so minimalinvasiv und atraumatisch wie möglich zu arbeiten, um das gewĂŒnschte Ergebnis mit nicht sichtbaren Narben zu erzielen.

Mehr Informationen unter: a-esthetik.ch

a-esthetik NĂŒschelerstrasse 35 8001 ZĂŒrich

Kontakt: +41 44 545 29 99 info@a-esthetik.ch www.a-esthetik.ch

Dermatologische Aspekte und Àsthetische Selbstoptimierung

Die Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers und reflektiert oft unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

FĂŒr Frauen spielt die Hautpflege eine zentrale Rolle, nicht nur aus gesundheitlichen GrĂŒnden, sondern auch im Hinblick auf Ă€sthetische Selbstoptimierung. Dieser Artikel beleuchtet sowohl dermatologische Herausforderungen als auch moderne Ă€sthetische Methoden und natĂŒrliche AnsĂ€tze zur Förderung der Hautgesundheit.

1. Hormonelle EinflĂŒsse auf die Haut Hormone beeinflussen die Hautgesundheit massgeblich, besonders bei Frauen. Phasen wie der Menstruationszyklus, die Schwangerschaft und die Menopause bringen signifikante hormonelle Schwankungen mit sich, die verschiedene Hautprobleme hervorrufen können.

Akne: WĂ€hrend der PubertĂ€t und des Menstruationszyklus steigert die erhöhte Androgenproduktion die TalgdrĂŒsenaktivitĂ€t, was zu Akne fĂŒhren kann. Spezialisierte Aknebehandlungen und hormonelle Therapien können hier Abhilfe schaffen.

Melasma: Auch als «Schwangerschaftsmaske» bekannt, tritt dieses Problem hÀufig wÀhrend der Schwangerschaft auf und zeigt sich durch hyperpigmentierte Flecken im Gesicht. Eine Kombination aus Sonnenschutz und Hautaufhellern kann hier hilfreich sein.

Trockenheit und ElastizitĂ€tsverlust: Mit den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, was zu trockener Haut und einem Verlust an ElastizitĂ€t fĂŒhren kann. Feuchtigkeitsspendende und straffende Pflegeprodukte sowie Hormontherapien können hier unterstĂŒtzen.

2. Hautpflege wÀhrend der Schwangerschaft WÀhrend der Schwangerschaft durchlÀuft der

weibliche Körper zahlreiche VerÀnderungen, die auch die Haut betreffen. Eine geeignete Hautpflege kann helfen, Dehnungsstreifen und Hautirritationen zu minimieren.

Dehnungsstreifen: Vorbeugung ist entscheidend. Cremes und Öle mit Vitamin E, HyaluronsĂ€ure und anderen feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen können die HautelastizitĂ€t verbessern.

Sonnenschutz: WĂ€hrend der Schwangerschaft ist die Haut oft empfindlicher gegenĂŒber UV-Strahlung. Ein hoher Lichtschutzfaktor ist daher essenziell, um Pigmentstörungen vorzubeugen.

3. Ästhetische Dermatologie und Selbstoptimierung

In den letzten Jahren hat das Interesse an Àsthetischen Eingriffen und Methoden zur Selbstoptimierung stark zugenommen. Frauen suchen zunehmend nach Lösungen zur Verbesserung ihres Aussehens und zur Erhaltung eines jugendlichen Hautbildes.

Botulinumtoxin und Filler: Botulinumtoxin wird

hÀufig zur GlÀttung von Mimikfalten eingesetzt, wÀhrend Filler verwendet werden, um verlorenes Volumen wiederherzustellen und Konturen zu verbessern. Diese Behandlungen sind minimal-invasiv und bieten schnelle Ergebnisse.

Biostimulatoren: Biostimulatoren sind innovative Behandlungsmittel, welche in die Haut injiziert werden, um die natĂŒrlichen Regenerationsprozesse wie die Kollagenproduktion anzuregen.

PRP (plÀttchenreiches Plasma): Bei dieser Methode wird Eigenblut entnommen, aufbereitet und anschliessend in die Haut injiziert. PRP fördert die Regeneration und Neubildung von Kollagen und kann die Hautstruktur sichtbar verbessern.

Lasertherapien: Laserbehandlungen sind vielseitig einsetzbar, beispielsweise zur Reduktion von Pigmentflecken, zur Narbenbehandlung oder zur HautverjĂŒngung. Sie stimulieren die Kollagenproduktion und verbessern die Hauttextur.

4. NatĂŒrliche AnsĂ€tze und Förderung der Eigenressourcen Neben invasiven Methoden gewinnen auch natĂŒrliche AnsĂ€tze und die Förderung körpereigener Ressourcen an Bedeutung.

Kollagen-Einnahme: KollagenprÀparate können helfen, die Haut von innen heraus zu stÀrken. Sie fördern die ElastizitÀt und Feuchtigkeitsversorgung der Haut.

ErnĂ€hrung und Lebensstil: Eine ausgewogene ErnĂ€hrung reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen unterstĂŒtzt die Hautgesundheit. RegelmĂ€ssige Bewegung und ausreichend Schlaf sind ebenfalls wichtig fĂŒr ein strahlendes Hautbild.

Topische Anwendungen: Produkte mit Inhaltsstoffen wie Retinol, Vitamin C und HyaluronsÀure können die Hauterneuerung anregen und das Hautbild verbessern.

5. PrÀvention und regelmÀssige Hautkontrollen

Um Hautproblemen vorzubeugen und die Hautgesundheit langfristig zu erhalten, sind regelmÀssige Hautkontrollen und prÀventive Massnahmen unerlÀsslich.

Selbstuntersuchungen: RegelmĂ€ssige Selbstuntersuchungen der Haut helfen, VerĂ€nderungen frĂŒhzeitig zu erkennen. Dabei sollte besonders auf neue oder sich verĂ€ndernde Muttermale geachtet werden.

Professionelle Hautchecks: Einmal jÀhrlich sollte ein Dermatologe zur Hautkrebsvorsorge aufgesucht werden.

Schlussfolgerung

Die Hautgesundheit und Ă€sthetische Selbstoptimierung von Frauen erfordert eine spezialisierte Herangehensweise, die hormonelle, Ă€sthetische und natĂŒrliche Aspekte integriert. Durch eine Kombination aus modernsten Behandlungsmethoden und der Förderung körpereigener Ressourcen kann ein strahlendes und gesundes Hautbild erreicht werden.

Text Dr. Sabine Bruckert, FachĂ€rztin fĂŒr Dermatologie

Moonchy ‱ Brandreport Melisana AG ‱ Brandreport

BlasenentzĂŒndung nach dem Sex?

Eine BlasenentzĂŒndung nach dem Sex ist keine Seltenheit. FĂŒr eine akute BlasenentzĂŒndung ist in bis zu 90 Prozent der Erkrankungen das Bakterium E. coli verantwortlich. Durch hĂ€ufigen Sex können die SchleimhĂ€ute gereizt sein, manchmal entstehen sogar minimalste Risse, die Bakterien können dadurch leichter eindringen. Frisch verliebte Frauen leiden daher besonders hĂ€ufig unter einer durch Geschlechtsverkehr verursachten BlasenentzĂŒndung – auch Honeymoon-Zystitis genannt.

Femannose N – rasche Hilfe, ganz ohne Antibiotika FĂŒr betroffene Frauen gibt es eine wirksame Therapie ohne Antibiotika – Femannose N. Es enthĂ€lt den natĂŒrlichen Einfachzucker D-Mannose, welcher sich an die entzĂŒndungsverursachenden E. coli Bakterien bindet. Dadurch werden die Keime inaktiviert und mit dem Urin ausgeschwemmt. Femannose N eignet sich fĂŒr die Akutbehandlung einer BlasenentzĂŒndung und tief dosiert auch zur Vorbeugung. Bei ersten Anzeichen direkt mit der Einnahme starten, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Übrigens: Der Begriff «Honeymoon-Zystitis» bedeutet wörtlich ĂŒbersetzt nichts anderes als eine «BlasenentzĂŒndung wĂ€hrend der Flitterwochen».

Tipp: Nach dem Geschlechtsverkehr vorbeugend FEMANNOSEÂźein N einnehmen

Schokolade essen im Einklang mit dem weiblichen Zyklus

Viele Frauen leiden unter Menstruationsbeschwerden, sind oft gestresst oder schlafen schlecht. Diese Symptome sind meistens auf eine hormonelle Disbalance zurĂŒckzufĂŒhren. Moonchy will nicht nur das Bewusstsein fĂŒr die zyklische Natur der Frau schĂ€rfen, sondern sie mit ihren Food-Produkten auch optimal unterstĂŒtzen. «Fokus» durfte probieren.

FrĂŒher gingen die meisten Frauen jungfrĂ€ulich in die Ehe, was heute oft lĂ€ngst ĂŒberholt ist – dass sexuell aktive Frauen anfĂ€lliger fĂŒr BlasenentzĂŒndungen sind, ist jedoch auch heute noch so. Umso besser also, wenn Frau die Symptome kennt und entsprechend vorbeugen kann! Eine ausreichende FlĂŒssigkeitszufuhr ĂŒber den Tag verteilt (ca. 1,5 Liter) und der Gang zur Toilette nach dem Liebesakt helfen dabei, Keime aus der Blase zu spĂŒlen und einer Honeymoon-Zystitis vorzubeugen.

ErhÀltlich in Apotheken und Drogerien. femannose.ch

Die vegane Moonchy-Schokolade erinnert mit ihrem vollmundigen Geschmack an Milch- und weisse Schokolade, vollgepackt mit knackigen Samen und einer Vielfalt gesunder Zutaten. Diese SĂŒssigkeit soll nicht nur Cravings stillen, sondern auch mit zahlreichen NĂ€hrstoffen versorgen, die das hormonelle Gleichgewicht der Frau unterstĂŒtzen. Die Bars werden daher ohne Zuckerzusatz hergestellt: Dattelpulver verleiht der gesunden Schokolade ihren sĂŒssen Geschmack – so bleibt der Zuckerschub aus und der Blutzuckerspiegel stabil.

Die Moonchy-Schokolade ist die Innovation von Alex Plaza. Schon immer wollte sie ein Food-Produkt kreieren, das heilt, statt krank macht. Denn die 28-jÀhrige Unternehmerin glaubt an die Kraft der ErnÀhrung. Gleichzeitig ist sie seit jeher fasziniert von der Verbundenheit der Frau mit dem Zyklus der Natur.

aufzeigen, wie sich die BedĂŒrfnisse von Frauen von denen der MĂ€nner unterscheiden. «Dazu muss man die zyklische Natur der Frau verstehen», bekrĂ€ftigt die junge Frau. Es gebe noch so viel zu entdecken.

Bei der Herstellung von Moonchys Schokolade wird kein Gramm Plastik verwendet. Weil Alex mit CleanHub zusammenarbeitet, hat ihr Unternehmen sogar eine negative Plastikbilanz. CleanHub sammelt nÀmlich Plastik, das in und an GewÀssern landet, um die Umweltverschmutzung zu reduzieren.

Text Linda Carstensen

Medizinprodukt CE 0426, bitte Packungsbeilage beachten.

Doch wie kann sie beides verbinden? Eines Tages machte es klick. Mit Moonchy – eine Wortkombination aus den Begriffen Moon und Munchies – grĂŒndete sie ein Unternehmen, das ErnĂ€hrung, Gesundheit und die zyklische Natur der Frau in Einklang bringt.

Moonchy will ForschungslĂŒcke schliessen Die Vision von Alex ist, eine holistische Lösung fĂŒr das hormonelle Ungleichgewicht zu finden. Sie will die bestehende ForschungslĂŒcke schliessen und

Wer den Geschmackstest dieser gesunden und gleichzeitig köstlichen Schokolade durchfĂŒhren will, kann hier Moonchy-Bars bestellen: moonchy.com

Alex Plaza GrĂŒnderin von Moonchy

Kleider machen Leute: Die Kunst der Capsule Wardrobe

Eine kleine, aber gut durchdachte Auswahl an Kleidern, die vielseitig kombiniert werden können – das ist das Prinzip einer Capsule Wardrobe. Sie basiert auf einem minimalistischen Ansatz. «Fokus» stellt das nachhaltige Konzept vor und gibt Outfit-Empfehlungen fĂŒr verschiedene AnlĂ€sse.

Nachhaltig und ĂŒbersichtlich. Und dennoch Spielraum fĂŒr kreative Kombinationen. Eine Capsule Wardrobe besteht typischerweise aus 30 bis 40 Teilen. T-Shirts, Hosen, Röcke und Jacken werden mitgezĂ€hlt, Accessoires wie Taschen und Uhren sowie Schuhe aber nicht. Wer mit dieser kleinen Auswahl einer Capsule Wardrobe auskommen will, sollte zeitlose und praktische Teile wĂ€hlen, die gut kombinierbar sind. Hier sind einige Grundprinzipien fĂŒr den Aufbau einer Capsule Wardrobe:

1. Farbschema: KleidungsstĂŒcke in neutralen Farben wie Schwarz, Weiss, Grau und Beige lassen sich besonders gut kombinieren. Akzentfarben können natĂŒrlich auch hinzugefĂŒgt werden.

2. Zeitlose StĂŒcke: Klassische KleidungsstĂŒcke, die nicht aus der Mode kommen, wie zum Beispiel ein elegantes, schwarzes Kleid, eine weisse Bluse, dunkle Jeans, ein Trenchcoat oder eine Jeans- oder Lederjacke eignen sich hervorragend fĂŒr eine Capsule Wardrobe.

3. QualitĂ€t ĂŒber QuantitĂ€t: Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit finden sich in einer Capsule Wardrobe hochwertige KleidungsstĂŒcke wieder, die lange halten. Deshalb dĂŒrfen sie auch mal etwas teurer sein.

4. Vielseitigkeit: Jedes Teil sollte mindestens zu drei verschiedenen Outfits kombiniert werden können.

Das spricht fĂŒr eine Capsule Wardrobe Keine Ahnung, was anziehen? Die Capsule Wardrobe löst dieses Problem! Mit einer begrenzten Auswahl an KleidungsstĂŒcken, dĂŒrfte es vielen leichter fallen, sich fĂŒr ein Outfit zu entscheiden. So spart man morgens Zeit beim Sortieren und Organisieren der KleidungsstĂŒcke. Zudem bedeutet weniger Kleidung auch weniger Platzbedarf. So gelingt es auch Kleiderschrank-Chaot:innen Ordnung in einem ĂŒbersichtlichen Kleiderschrank zu halten. Wer sich beim Kleiderkauf zurĂŒckhĂ€lt, spart langfristig Geld. Es lohnt sich gar nicht, in kurzlebige Modetrends zu investieren. In erster Linie fördert eine Capsule Wardrobe einen

bewussteren und nachhaltigen Konsum. Wer weniger kauft, reduziert auch seinen ökologischen Fussabdruck.


 und das dagegen Wer sich gerne kreativ auslebt im modischen Bereich, könnte sich von einer solch stark begrenzten Anzahl an KleidungsstĂŒcken relativ schnell eingeschrĂ€nkt und gelangweilt fĂŒhlen. Auch wenn man verschiedene Stile ausprobieren möchte, ist das mit zahlreichen, zeitlosen Basic-Teilen eher schwierig. Hochwertige KleidungsstĂŒcke kosten oft mehr, das heisst, die anfĂ€nglichen Kosten fĂŒr eine Capsule Wardrobe sind relativ hoch. Wenn man weniger KleidungsstĂŒcke besitzt und diese hĂ€ufiger trĂ€gt, mĂŒssen sie hĂ€ufiger gewaschen werden. Das bedeutet mehr Aufwand und fĂŒhrt zu einem höheren Strom- und Wasserverbrauch. Ausserdem mĂŒssen auch bei einer Capsule Wardrobe gewisse KleidungsstĂŒcke ausgetauscht werden, um die Garderobe der Jahreszeit anzupassen.

Mit einer gut durchdachten Capsule Wardrobe ist es möglich, fĂŒr jede Gelegenheit das passende Outfit zu haben, egal ob im BĂŒro, beim Abendessen, auf einem Date oder zu Hause. Hier sind einige Outfit-Ideen, die zeigen, wie vielseitig und praktisch eine Capsule Wardrobe sein kann.

einer knalligen Farbe greifen.

– Weisse oder pastellfarbene Bluse: Ein Musthave fĂŒr jeden BĂŒro-Look.

– Hose: Eine lockere Anzughose passt super zum Blazer – im gleichen Farbspektrum oder sogar Ton in Ton!

– Schuhe: Loafers in Schwarz oder schlichte, weisse Sneakers.

– Accessoires: Dezenter Schmuck wie Perlenohrringe und eine schlichte Uhr. Auch DIY ist momentan im Trend.

Dinner-Look

FĂŒr ein Abendessen kann der Look etwas eleganter sein: – Kleid: Ein klassisches oder elegantes Midikleid –in Schwarz oder einem farbenfrohen Muster.

– Schuhe: Sandalen, Sneakers oder Pumps.

Stil widerspiegelt und gleichzeitig komfortabel ist. So ist ein positiver erster Eindruck garantiert.

Home-Look Zu Hause können alle herumlaufen, wie sie wollen – ohne auf Trends oder gesellschaftliche Erwartungen RĂŒcksicht nehmen zu mĂŒssen. Bequeme Kleidung steht im Vordergrund. Weiche Materialien und lockere Schnitte sorgen fĂŒr WohlfĂŒhlatmosphĂ€re. Ein gemĂŒtlicher Pullover, kuschelige Jogginghosen, ein lĂ€ssiges T-Shirt und bequeme Hausschlappen sind typische Bestandteile eines Home-Looks.

Frau Dr. Balbinot, was ist der Unterschied zwischen MinenDiamanten und Labor-Diamanten? Eigentlich gibt es keinen Unterschied: Beide sind 100 Prozent echte Diamanten aus kristallisiertem Kohlenstoff mit identischer kubischer Gitterstruktur. Minen-Diamanten werden abgebaut, Labor-Diamanten im Labor hergestellt. Also sind Labor-Diamanten auch «echt»? Ja! Sie sind chemisch, physikalisch und optisch identisch mit Minen-Diamanten. 2018 Ànderte die U.S. FTC ein Gesetz: «Ein Diamant ist ein Diamant, egal welchen Ursprungs.» Internationale gemmologische Labors (IGI, GIA) zertifizieren Lab-Diamanten mit den gleichen Kriterien wie Minen-Diamanten, den vier Cs.

Office-Look FĂŒr einen professionellen und stilvollen OfficeLook bieten sich klassische Teile an: – Blazer: Ein gut sitzender Blazer in einer schlichten Farbe wie Grau, Beige oder Navy. Mutige Stilbewusste können auch gerne zu

– Jacke: Ein eleganter Trenchcoat oder eine schicke Lederjacke.

– Schmuck: Statement-Ohrringe mit passender Kette, zarte Armreifen.

– Tasche: Eine kleine Clutch in einer neutralen oder knalligen Farbe, je nach Outfit.

Date-Look

Der Look fĂŒr ein Date sollte vor allem eines sein –authentisch. Hier kann Frau nicht viel falsch machen, solange sie sich wohlfĂŒhlt. AuthentizitĂ€t strahlt Selbstbewusstsein aus und lĂ€sst die Persönlichkeit zur Geltung kommen. FĂŒr ein Date ist es wichtig, Kleidung zu wĂ€hlen, die den eigenen

Mode und Kleidung sind weit mehr als nur Mittel zum Zweck. Sie sind Ausdruck der Persönlichkeit und des individuellen Stils. Jeden Tag entscheiden wir uns aufs Neue, wie wir uns der Welt prĂ€sentieren möchten. Diese tĂ€glichen Entscheidungen beeinflussen unseren Komfort und unser Selbstbewusstsein. Auch die Capsule Wardrobe kann hierbei ein Statement sein – fĂŒr einen minimalistischen Lebensstil und Nachhaltigkeit. Text Linda Carstensen

Dank technischem Fortschritt können 100 Prozent echte Diamanten im Labor gĂŒnstiger, umweltfreundlicher und ethischer gezĂŒchtet werden. Die GrĂŒnde erklĂ€rt Dr. Monika Balbinot, CEO von Green World Diamonds, im Interview.

Kann man Labor-Diamanten von Minen-Diamanten unterscheiden?

Nein, selbst mit Diamantdetektoren und traditionellen gemmologischen Methoden sind sie nicht zu unterscheiden. Sie sind identisch.

Wie werden Lab-Diamanten gezĂŒchtet?

Der Prozess imitiert das natĂŒrliche Wachstum im Erdinneren (HPHT) oder in interstellaren Gaswolken (CVD). Die Kohlenstoff-Kristallisation

dauert Wochen bis Monate. Danach wird der Rohdiamant geschliffen und poliert.

Vorteile von Labor-Diamanten im Vergleich zu Minen-Diamanten?

Labor-Diamanten «green Diamonds» sind bis zu 95 Prozent gĂŒnstiger, ethisch, umweltfreundlicher und keine «Blutdiamanten». FĂŒr ein Carat Minen-Diamant werden zirka 250 Tonnen Gestein abgebaut und 500 Liter Wasser verschmutzt. «Solar Lab-Diamanten» sind hĂ€ufig CO2-neutral.

Grössere, hochwertigere Steine sind erschwinglich. Farbige Diamanten sind bezahlbar, da wir die Farbursache kennen und simulieren können.

Was unterscheidet Green World Diamonds von anderen Anbietern im Markt?

Seit 2020 sind wir die erste Schweizer Marke fĂŒr Lab Grown Diamonds. Wir legen besonderen Wert auf Swiss Made QualitĂ€t und Nachhaltigkeit bei Diamanten, Schmuck und Verpackung. Unsere luxuriösen SchmuckstĂŒcke werden in unseren Schweizer Ateliers mit modernster CAD-3D-Visualisierung handgefertigt.

Unsere Diamanten stammen aus den besten Labors weltweit, die Solar Energie nutzen. Wir sind auch spezialisiert auf grosse Diamanten 5ct bis ĂŒber 10ct sowie Fancy

Color Diamonds in Gelb, Blau, Pink, GrĂŒn, Cognac und Schwarz. In unserem Shop (Kreis 1 ZĂŒrich) erleben Sie exzellenten Kundenservice, auch nach dem Kauf.

Was sind aktuelle Trends bei Labor-Diamanten?

Prominente setzen Trends und werden oft kopiert. Sie kaufen zunehmend Lab-Diamanten, was sie populÀrer macht. Der Trend geht klar zu grösseren Diamanten, Fancy Cut Schliffe wie Oval, Emerald, Radiant und Cushion sowie farbigen Diamanten und MÀnnerschmuck. Verlobungsringe erfreuen sich besonders grosser Nachfrage.

Brandreport ‱ Green World Diamonds
Dr. Monika Balbinot CEO Green World Diamonds
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Everyday jewelry ­ wasserfest und mit lebenslangem Service

Hochwertiger Schmuck, der erschwinglich ist und zu jeder Gelegenheit passt? Der beim Schwimmen, Duschen und Sport nicht abgelegt werden muss? «Das war damals eine LĂŒcke auf dem Schmuckmarkt, die ich mit meinen eigenen Vorstellungen von Ă€sthetischem Schmuck fĂŒllen wollte», erinnert sich Tsedi Kaning. Und genau das hat die heutige Unternehmerin mit ihrem Label geschafft: Der Schmuck von Tara Style ist nicht nur hochwertig produziert und dennoch preiswert, sondern auch lokal und nachhaltig. «Der Name Tara steht fĂŒr eine wichtige tibetische Schutzgöttin, die das Wohl aller Wesen in den Mittelpunkt stellt. FĂŒr mich als Tibeterin ist sie eine wichtige Kraft- und Inspirationsquelle.»

Die kreative Konzeption und Zusammenstellung der laufend wachsenden Schmuckkollektion findet seit Beginn im Jahr 2012 lokal in Tsedis Home-Atelier statt. Nachhaltig sind die Produkte, weil sie einerseits zeitlos im Design sind und andererseits qualitativ auf höchstem Niveau aus recycelten Materialien in der eigenen Manufakturen von Hand gefertigt werden. «Dank unserer langjĂ€hrigen Erfahrung sowie den verwendeten Materialien und Fertigungsprozessen können wir unserer stetig wachsenden Kundschaft heute eine fĂŒnfjĂ€hrige Vergoldungsgarantie sowie einen Lifetime-Service fĂŒr alle unsere SchmuckstĂŒcke gewĂ€hren. Das ist auf dem Schweizer Markt ĂŒbrigens einzigartig, betont Tsedi.

Der Anfang von was Gutem Nach der Geburt ihres ersten Kindes im Jahr 2014 setzte Tsedi Kaning ihre Vision um, hochwertigen Modeschmuck zu erschwinglichen Preisen zu etablieren. Was als NebenbeschĂ€ftigung begann, entwickelte sich schnell zu einem kleinen Unternehmen mit eigenem Webshop und ersten Mitarbeitenden. MĂ€rkte, Messen und Kooperationen folgten, und bald war klar, dass auch ihr Mann das Team bereichern sollte. Ihre gemeinsame Mission? Menschen glĂŒcklich machen.

Heute arbeiten bei Tara Style rund 45 Frauen mit viel Passion und Liebe zum Detail. Die Zufriedenheit der Kund:innen steht fĂŒr sie an oberster Stelle. Tara Style legt grossen Wert auf Empathie, Aufmerksamkeit, Offenheit, Ehrlichkeit und KreativitĂ€t. Ziel ist es, alle Kund:innen mit den Produkten und Services glĂŒcklich zu machen. Das Karma-Prinzip und positive zwischenmenschliche Erfahrungen treiben Tsedi und ihren Mann an. Lifetime-Service und personalisierter Schmuck Tara Style begleitet seine Kund:innen vor, wĂ€hrend und nach dem Kauf. Alle Produkte haben einen Lifetime-Service fĂŒr Änderungen und Reparaturen, die in den Stores oder per Post durchgefĂŒhrt werden können. Die breite, wandelbare Produktpalette richtet sich an alle KĂ€ufergruppen. Der Schmuck lĂ€sst sich individuell verĂ€ndern und personalisieren. Besonders beliebt sind Kombinationen aus Edelstein- und Buchstaben-Charms. Die Kollektion eignet sich als persönliches Geschenk fĂŒr besondere AnlĂ€sse. Tara Style fördert das individuelle Ausleben durch Schmuck und bietet auch nachhaltige Mode und Haaraccessoires in zeitlosem Design und hoher QualitĂ€t. Das Versprechen vom FĂŒnf-Sterne-Service gilt auch hier. Hier gehts zu den hĂŒbschen Produkten:

Vom Fischernetz zum Badeanzug

Mare Switzerland ist eine Bademodemarke von Frauen fĂŒr Frauen. Sie verbindet einen luxuriösen Stil mit Komfort und Nachhaltigkeit. Mit ihren Designs feiern sie die Schönheit und Einzigartigkeit jeder Frau und ermutigen sie dazu, sich in ihrer eigenen Haut wohlzufĂŒhlen und stolz auf ihre Weiblichkeit zu sein.

Bademode aus dem Meer

FĂŒr Mare Switzerland ist Nachhaltigkeit kein Nachgedanke, sondern das HerzstĂŒck des Unternehmens. Deshalb setzt es hohe Standards bei der Herstellung seiner Produkte und betreibt eine ökologisch faire Produktion. Besonders der Einsatz von umweltfreundlichen Materialien zeichnet sie aus und hebt es in der Modebranche hervor. Denn die BadeanzĂŒge von Mare werden aus recycelten Fischernetzen aus dem Mittelmeer hergestellt. So tragen sie dazu bei, die Meere sauber zu halten und CO2-Emissionen zu reduzieren. Dabei machen sie keine Abstriche bei der QualitĂ€t, denn das recycelte Nylon ist besonders glatt und weich und sorgt so fĂŒr ein angenehmes TragegefĂŒhl. Da das Material schnell trocknet, eignet es sich auch hervorragend fĂŒr Bademode.

Ein Kunstwerk zum Tragen

Der Stil von Mare Switzerland ist elegant, minimalistisch und zeitlos. Die Inspiration dafĂŒr

finden die Designer:innen in der modernen Kunst, der Architektur sowie auch in der Natur. Diese EinflĂŒsse spiegeln sich in der Struktur und den krĂ€ftigen Farben der Modelle wider. Mare ist der Meinung, dass gute Kleidung fast wie ein Kunstwerk zum Anziehen ist – was man den Teilen auch ansieht.

Aber auch der Komfort kommt bei Mare nicht zu kurz. Sie legen grossen Wert auf die QualitĂ€t ihrer Materialien und auf PrĂ€zision bei der Handfertigung der KleidungsstĂŒcke. Diese findet in Europa statt. Die raffinierten Schnitte sind so entworfen, dass sie die VorzĂŒge der modernen Frau unterstreichen. Die Bademode betont die Schönheit aller TrĂ€gerinnen, unabhĂ€ngig von Alter, Körpertyp oder Hautfarbe. Jede Frau darf und soll sich wohlfĂŒhlen!

Frauen und ihre Weiblichkeit feiern Mare will mit ihren exklusiven Designs Weiblichkeit, Schönheit und IndividualitĂ€t in all deren Formen feiern. Sie wollen Frauen dabei unterstĂŒtzen, ihren Körper zu akzeptieren und zu lieben und stolz auf ihre Weiblichkeit zu sein, unabhĂ€ngig davon, wie sie zum Ausdruck kommt. In der Kollektion ist jedes StĂŒck ein Statement und mit der vielfĂ€ltigen Auswahl an Farben und Stilen findet jede Frau ein passendes StĂŒck fĂŒr jede Frau, das ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringt.

mareswitzerland.com

Ein 100 Prozent natĂŒrliches, alkoholund zuckerfreies ErfrischungsgetrĂ€nk

Das alkoholfreie GetrĂ€nk, hergestellt aus frĂŒhreifen Schweizer Trauben und frischem Quellwasser, garantiert genussvolle Momente. Ohne Alkohol, ohne Zucker, aber mit einem erfrischenden Geschmackserlebnis.

Mit Vertschi eine Freude machen Enspannt schenken im Sommer – das VertschiGeschenkset mit handgeschriebener Karte!

Mit Vertschi verschenkt man ein natĂŒrliches, alkoholfreies GetrĂ€nk aus frĂŒhreifen Schweizer Trauben und frischem Quellwasser. Das geschmackvoll verpackte Geschenkset beinhaltet 4x 20cl Vertschi Original und 4x 20cl Vertschi RosĂ©.

Auf Wunsch wird auch eine handgeschriebene Karte beigelegt. So verleiht man dem Geschenk eine persönliche Note. SelbstverstĂ€ndlich wird das Geschenk direkt an die von den Kund:innen gewĂŒnschte Adresse verschickt.

Nachhaltigkeit wird bei Vertschi grossgeschrieben

Die BemĂŒhungen, Energie zu sparen und hin zu einem nachhaltigeren Lebensstil zu begeben, beschĂ€ftigen Vertschi ebenfalls. Auch bei der Produktion und dem Vertrieb von Vertschi ist dies ein grosser und

Vertschi ‱ Brandreport

wichtiger Aspekt. Vertschi wird lokal aus Schweizer Trauben in WĂŒrenlingen produziert und vertrieben. Die Trauben profitieren von kurzen Transportwegen, was sowohl der ausgezeichneten QualitĂ€t zugutekommt wie auch der Umwelt. Der Konsum von Vertschi ist rundum empfehlenswert und eignet sich aus diesem Grund auch ausgezeichnet als Geschenk fĂŒr Freunde, Familie oder GeschĂ€ftskunden.

Vertschi AG Rebschulweg 2 5303 WĂŒrenlingen 056 552 01 12 info@vertschi.ch www.vertschi.ch

Mare Switzerland GmbH ‱ Brandreport

22 Frauen in Ruanda

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«Murakaza neza mu Rwanda» Willkommen in Ruanda, dem Land der Frauen

Ruanda ist ein junges, dynamisches und lernfreudiges Land. Es fehlen berufserfahrene Leute, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, Wissen und FÀhigkeiten zu entwickeln, um auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfÀhig zu sein und einen Beitrag zur Entwicklung Ruandas leisten zu können.

VolontĂ€re: Als Fachperson BrĂŒcken bauen – die Freude des Gebens! In der Lehre, im Berufsleben oder pensioniert: in eine neue Kultur eintauchen, die Traditionen kennenlernen und Fachwissen mit lernfreudigen Ruander:innen teilen. Volontariate in diversen Berufsfachgebieten – Neza Rwanda berĂ€t gerne! Entdeckungsreisen nach Ruanda Ruanda ist die Perle im Herzen von Ostafrika, ein von natĂŒrlicher Schönheit verwöhntes Land. Kigali, die sauberste Stadt Afrikas, verbindet mit modernen Einrichtungen und seinen gelebten afrikanischen Traditionen die neue und die alte Welt. Im Volcanoes Nationalpark leben die noch weltweit einzigartigen Berggorillas. Die Big Five erwarten die Besuchenden bei einer Safari im Akagera, dem Ă€ltesten Nationalpark Afrikas. Ruanda bietet auf kleiner FlĂ€che eine Vielzahl von interessanten und abwechslungsreichen Höhepunkten! Frauenreise nach Ruanda – Entdeckungsreise nach Ruanda – eine individuelle Reise nach Wahl!

Investieren in Ruanda Ruanda ist der «ForĂȘt vierge», viele Investitionsmöglichkeiten bieten sich an. Innert sechs Stunden lĂ€sst sich eine Firma grĂŒnden! Neza Rwanda organisiert Businessreisen und Meetings mit Businesspartnern und Fachpersonen vor Ort.

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Inhaberin Jackie Helfenberger 078 671 80 90 contact@nezarwanda.com

PUBLIREPORTAGE

Ruandas Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter

Ruanda ist als Land der Frauen bekannt, weil es in den letzten 30 Jahren grosse Fortschritte bei der Durchsetzung von Frauenrechten gemacht hat. Diese haben dem Land einen Spitzenplatz im «Global Gender Gap Report» des Weltwirtschaftsforums und internationale Anerkennung eingebracht.

Die GrĂŒnde fĂŒr diese Fortschritte sind eng mit der Geschichte und der politischen Landschaft Ruandas verbunden. Der Völkermord von 1994 an den Tutsi, bei dem fast eine Million Menschen ermordet wurden, hat das Land und seine trauernde Bevölkerung tief und nachhaltig geprĂ€gt. Vor dem Völkermord war Ruanda eine sehr patriarchalische Gesellschaft, in der Frauen kaum Rechte hatten. Sie waren Ehefrauen und MĂŒtter, aber keine GeschĂ€ftsfrauen oder Landbesitzerinnen. Viele Frauen verloren jedoch ihre MĂ€nner durch den Genozid und mussten danach neue Rollen ĂŒbernehmen, um fĂŒr ihre Familien zu sorgen. Sie spielten eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau und bei der Versöhnung der Nation. Diese BemĂŒhungen und ihre BeitrĂ€ge wurden 2003 von PrĂ€sident Paul Kagame anerkannt, als er in der neuen Verfassung eine Politik der Gleichstellung der Geschlechter verankerte und eine Quote von 30 Prozent der Parlamentssitze fĂŒr Frauen festlegte, um ihnen ein Mitspracherecht bei der Entscheidung ĂŒber die Zukunft des Landes zu garantieren.

ParitÀt im Parlament

Diese Politik hat dazu gefĂŒhrt, dass Ruanda bei der Beteiligung von Frauen im Parlament zu den weltweit fĂŒhrenden LĂ€ndern gehört. Statt der versprochenen 30 Prozent waren 2023 ĂŒber 50 Prozent der Parlamentssitze von Frauen besetzt. Ruanda ist eines von nur fĂŒnf LĂ€ndern, die im vergangenen Jahr eine paritĂ€tische Besetzung der Parlamentssitze erreicht haben. Die Auswirkungen der stĂ€rkeren Beteiligung von Frauen in der Politik und der persönliche Fokus des PrĂ€sidenten auf die Gleichstellung der Geschlechter spiegeln sich in den von der Regierung unterstĂŒtzten Massnahmen und Programmen wider. So konzentriert sie sich beispielsweise auf die Verbesserung des Zugangs zu wirtschaftlichen Möglichkeiten durch die Einrichtung von Kinderkrippen fĂŒr Kinder ab drei Jahren. DarĂŒber hinaus werden Anstrengungen unternommen, um den Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, Landbesitz und weiteren wirtschaftlichen Möglichkeiten zu verbessern.

Von CEOs zu Kooperativen Frauen haben in Ruanda nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft Fortschritte gemacht. Nach dem Völkermord grĂŒndeten sie eigene Unternehmen und gehören heute zu den erfolgreichsten Unternehmerinnen des Landes. Und laut dem «Global Gender Pay Gap Report» vom vergangenen Jahr ist die Zahl der Frauen in FĂŒhrungspositionen weiter gestiegen.

Jackie Helfenberger ist die MitgrĂŒnderin von Sangira, einer Hotellerieschule, die benachteiligten Ruander:innen, insbesondere Frauen, eine Berufsausbildung ermöglicht.

Sie ist der Meinung, dass der Erfolg von Frauen in der Wirtschaft auf ihre und die Werte des Landes, aber auch auf die starke kooperative Kultur zurĂŒckzufĂŒhren ist. Im Interview nennt sie das Beispiel einer Schneiderin, die mit nur einer NĂ€hmaschine und fast rund um die Uhr gearbeitet hat. Seitdem konnte sie ihr GeschĂ€ft ausbauen und hatte kĂŒrzlich sogar die Gelegenheit, mit japanischen Designerinnen zusammenzuarbeiten. DarĂŒber hinaus ist der Wert des Zusammenhalts spĂŒrbar. Unternehmerinnen haben ein sehr starkes Netzwerk und unterstĂŒtzen sich gegenseitig. Helfenberger sagt, dass jede erfolgreiche Person ein soziales Projekt unterstĂŒtzt, weil es ein wichtiger nationaler Wert ist, der Gemeinschaft etwas zurĂŒckzugeben und sie aufzurichten. Zudem sind GeschĂ€ftsfĂŒhrerinnen in einer einzigartigen Position, um die BedĂŒrfnisse ihrer Mitarbeitenden, insbesondere der Frauen, zu verstehen. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen. Neben einem Mangel an finanziellen Ressourcen mangelt es auch an Infrastruktur und Ausbildungsmöglichkeiten, um junge Menschen auf die GeschĂ€ftswelt vorzubereiten. Zudem bestehe ein Bedarf an Mentor:innen, so Helfenberger. 70 Prozent der Bevölkerung seien unter 30 Jahre alt, es fehle an Erfahrung und Wissen der «missing Generation». Ein weiterer limitierender Faktor ist die MentalitĂ€t. Bevor Helfenberger die Sangira-Schule eröffnete, wurde ihr gesagt, Sangira solle sich nicht fĂŒr eine Ausbildung in einem traditionellen MĂ€nnerberuf entscheiden, da die Eltern ihre Töchter nicht in diesen Beruf schicken wĂŒrden. Diese MentalitĂ€t ist vor allem auf dem Land verbreitet und in den GrossstĂ€dten weniger ausgeprĂ€gt.

Die Gesellschaft bleibt traditionell Dies verdeutlicht den Widerspruch zwischen der modernen Politik der Regierung und dem traditionellen und kulturellen Hintergrund des Landes. Was die Situation in Ruanda wirklich einzigartig macht, ist die Tatsache, dass die Gleichstellung der Geschlechter durch einen Top-down-Ansatz umgesetzt wird, wĂ€hrend dieses Ergebnis in den meisten anderen LĂ€ndern durch Grassroots-Bewegungen und einen Bottom-upAnsatz erreicht wurde. Dies wirft die Frage auf, ob sich die traditionelle Denkweise geĂ€ndert hat, um Frauen in diesen neuen Rollen zu akzeptieren. Helfenberger sagt, sie habe ein breites Spektrum an Meinungen in allen Altersgruppen erlebt. Einige MĂ€nner haben mit den schnellen VerĂ€nderungen zu kĂ€mpfen, wĂ€hrend andere sich leichter anpassen. Sie stellt auch fest, dass es immer noch einen grossen Unterschied zwischen Stadt und Land gibt. Frauen auf dem Land verkörpern die traditionellen Geschlechterrollen und sind oft ruhig und zurĂŒckhaltend, wĂ€hrend Frauen in der Stadt selbstbewusster sind. Und obwohl es inzwischen ĂŒblich ist, dass Frauen in der Wirtschaft tĂ€tig sind, ist ihre Rolle zu Hause nach wie vor eher traditionell. Frauen ĂŒbernehmen die Rolle der Mutter und kĂŒmmern sich um den Haushalt, wĂ€hrend der Mann das Familienoberhaupt bleibt. Ob dies auf den Stolz der Ruander(:innen) auf ihre Traditionen zurĂŒckzufĂŒhren ist oder auf ein langsames Umdenken in Sachen Gleichberechtigung in der Gesellschaft, bleibt abzuwarten.

Text Valeria Cescato

Es gibt Menschen, die in der Lage sind, ihre TrÀume zu verwirklichen und dabei die Welt zu verÀndern

Susanne ist eine solche inspirierende Persönlichkeit, die den Mut hatte, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre Leidenschaft fĂŒr Mode, Nachhaltigkeit und Yoga miteinander zu verbinden. Sie ist die GrĂŒnderin von Vervola, einem Unternehmen, das Yogakleidung herstellt, die nicht nur funktional, sondern auch nachhaltig und einzigartig ist. So wie du!

Was sind dich wichtigsten Werte und Prinzipien, auf die du bei der Herstellung deiner Yogakleidung achtest, um sicherzustellen, dass sie nachhaltig und umweltfreundlich sind? Um sicherzustellen, dass alle Beteiligten sich wohl und glĂŒcklich fĂŒhlen, habe ich dem Team einen Lebensraum geschaffen, der das Konzept von KreativitĂ€t und Leben vereint. Die AtmosphĂ€re dort ist inspirierend und jeder fĂŒhlt sich wohl. Bei Vervola gilt das Motto: „Happy People – Happy Clothing“.

Um dies zu gewĂ€hrleisten, reiste ich nach Java und besuchte verschiedene ProduktionsstĂ€tten, um die beste Quelle fĂŒr nachhaltige Materialien zu finden. Besonderes Augenmerk legte ich

dabei auf zertifizierte Materialien von der renommierten Firma Lenzing. Dieser Aspekt ist sowohl in Europa als auch fĂŒr sie persönlich ein bedeutender Faktor fĂŒr nachhaltige Produktion.

Ich lege grossen Wert darauf, dass meine Kunden nicht nur hochwertige Yogakleidung erhalten, sondern auch wissen, dass diese unter fairen Bedingungen hergestellt wird und umweltfreundlich verpackt ist. ZusÀtzlich werden aus den Stoffresten Crunchys und HaarbÀnder hergestellt, um den Abfall so weit wie möglich zu reduzieren.

Wie hat deine Liebe zum Yoga und dein Wunsch, nachhaltige Kleidung zu tragen, dich inspiriert Vervola zu grĂŒnden?

Die Liebe zum Yoga und der Wunsch, nachhaltige Kleidung zu tragen, haben mich dazu inspiriert, Vervola zu grĂŒnden. Ich war auf der Suche nach natĂŒrlichen Materialien und T-Shirts, die beim Yoga nicht verrutschen. Doch vor vier Jahren gab es auf dem Markt viel Polyester und keine Produkte, die meinen BedĂŒrfnissen entsprachen. Das war der Anstoss, meine eigene Kollektion zu entwickeln.

Ich wollte nicht nur funktionale Yogakleidung schaffen, sondern auch KleidungsstĂŒcke, die bequem genug sind, um sie im Alltag oder beim

Einkaufen zu tragen. Der erste Gedanke war, T-Shirts zu entwerfen, die wirklich fĂŒr jeden Tag geeignet sind. Doch dann entwickelte sich die Idee schnell weiter. Neben den T-Shirts wurden auch passende Hosen und Tops zu einem wichtigen Bestandteil der Kollektion, da die herkömmlichen Sport-BHs oft unbequem waren.

Vervola verkörpert fĂŒr mich mehr als nur eine Modelinie. Es ist eine Leidenschaft, die mich antreibt, qualitativ hochwertige, nachhaltige und komfortable Kleidung anzubieten. Meine Vision ist es, Menschen dabei zu unterstĂŒtzen, sich in ihrer Kleidung wohlzufĂŒhlen und gleichzeitig umweltbewusste Entscheidungen zu

treffen. Durch Vervola kann ich meine Liebe zum Yoga und meinen Wunsch nach nachhaltiger Mode miteinander verbinden und andere dazu inspirieren, dasselbe zu tun.

Ich habe gelernt, dass das Leben sowohl positive als auch negative Seiten hat, Ă€hnlich wie die Natur. Die schwierigen und schmerzhaften Momente auszuhalten und weiterzumachen, empfinde ich oft als besonders mĂŒhsam. Doch gerade in solchen Momenten liegt die Möglichkeit fĂŒr persönliches Wachstum und StĂ€rke. Durch diese Erfahrungen habe ich gelernt, dass ich die Wahl habe, wie ich auf Herausforderungen reagiere. Indem ich mich auf das Positive konzentriere, mir selbst vertraue und voranschreite, bewahre ich meine innere StĂ€rke. Das Leben ist ein stĂ€ndiger Lernprozess, und ich bin dankbar fĂŒr jede Herausforderung, die mich geformt hat.

Mehr Informationen unter: vervola.ch

Bild iStockphoto/stellalevi
Neza Rwanda baut BrĂŒcken zwischen den Menschen der Schweiz und Ruanda!

DWie sich Frauen in der zweiten SĂ€ule

besser absichern können

Die BVG-Reform soll die Absicherung von Personen mit tiefen Einkommen sowie TeilzeitbeschĂ€ftigten verbessern – darunter sind ĂŒberdurchschnittlich viele Frauen. Es gibt zudem bereits heute Möglichkeiten, den «Gender-Pension-Gap» in Eigenregie zu verkleinern.

Yvonne HĂ€ring

Leiterin Produkte & Aktuariat, Mitglied der GeschÀftsleitung Pax

ie Altersvorsorge in der Schweiz war bisher ein Vorzeigemodell. Doch im Vergleich mit anderen LĂ€ndern gerĂ€t sie langsam, aber sicher ins Hintertreffen. Dies, weil sie schon lange nicht mehr an die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen RealitĂ€ten angepasst wurde. Inzwischen steckt die Schweizer Altersvorsorge in einem echten Reformstau. Dies ist vor allem fĂŒr Frauen ein Problem. Der Gender-Pension-Gap zeigt, dass Frauen oft weniger Rente erhalten als MĂ€nner. Das liegt daran, dass sie im Vergleich zu MĂ€nnern oft andere Jobs haben, mehr Teilzeit arbeiten, lĂ€ngere Mutterschaftspausen einlegen oder mehrere Jobs mit tiefen Pensen haben. Der Gender-Pension-Gap in der Schweiz ist im internationalen Vergleich ĂŒberdurchschnittlich gross: Frauen erhalten im Durchschnitt weniger als zwei Drittel der Rente von MĂ€nnern. Das liegt unter anderem auch daran, dass nur wer erwerbstĂ€tig ist, in der zweiten SĂ€ule fĂŒr das Alter vorsorgen kann. Moderne Berufs- und Lebenssituationen bergen aber auch Vorsorgerisiken und damit

verbunden LĂŒcken in der persönlichen Vorsorgesituation. Um diese Risiken zu verringern und die LĂŒcken zu schliessen, muss das Bundesgesetz ĂŒber die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) geĂ€ndert werden. Die BVG-Reform soll unter anderem die Absicherung von TeilzeitbeschĂ€ftigten verbessern –das sind heutzutage immer noch mehrheitlich Frauen.

Es gibt aber neben der BVG-Reform noch zwei weitere Möglichkeiten, die eigene Situation zu verbessern: ĂŒber die Eintrittsschwelle und beim Koordinationsabzug. Eintrittsschwelle und Koordinationsabzug sind entscheidend

Der Lohn ist in der zweiten SÀule nur dann obligatorisch versichert, wenn er den Mindestlohn der Pensionskasse von derzeit 22 050 Franken erreicht. Dieser Mindestjahreslohn wird als Eintrittsschwelle bezeichnet. Je nach Anzahl Teilzeitstellen und Verdienst in den einzelnen Jobs ist keiner der Löhne versichert. Erreicht eine Frau den Mindestlohn der Pensionskasse nicht, muss sie im Alter mit der Minimalrente der ersten SÀule, der AHV, auskommen: Mit 1225 Franken ist dann nicht einmal das Existenzminimum gedeckt.

Mit einer Senkung der Eintrittsschwelle in die zweite SĂ€ule wĂŒrden viele Frauen zusĂ€tzlich von einer beruflichen Vorsorge profitieren: Wird die BVG-Reform angenommen, mĂŒssen Pensionskassen neu Löhne ab 19 845 Franken in der zweiten SĂ€ule versichern.

FĂŒr die Herausforderung der Eintrittsschwelle gibt es fĂŒr Frauen mit mehreren Teilzeitstellen aber auch eine

individuelle Lösung: den Gesamtlohn bei einer Pensionskasse zu versichern. In diesem Fall sollten die betroffenen Arbeitnehmerinnen mit ihren Arbeitgebern sprechen und die Versicherung der Löhne verlangen. Wenn keiner der Arbeitgeber dies will, können die Frauen sich an die Stiftung Auffangeinrichtung BVG wenden. Diese muss ihnen dann eine freiwillige BVG-Vorsorge anbieten. Wenn die Frauen ihren Arbeitgebern danach mitteilen, dass ihr Lohn gemĂ€ss Art. 46 BVG versichert ist, mĂŒssen diese die HĂ€lfte der bei ihnen anfallenden LohnbeitrĂ€ge bezahlen.

Der Koordinationsabzug von heute 25 725 Franken bezweckt, dass die Pensionskasse nur auf jenen Lohnteilen BeitrÀge erhebt, die nicht bereits in der ersten SÀule (AHV) versichert sind, und stellt sicher, dass Lohnbestandteile nicht doppelt versichert werden.

Die BVG-Reform soll auch den Koordinationsabzug senken, nĂ€mlich auf 20 Prozent des AHV-pflichtigen Lohnes. Mit diesem Element wĂŒrde die BVG-Reform auch die Vorsorge fĂŒr BeschĂ€ftigte mit kleinem Einkommen und in Teilzeitpensen deutlich verbessern.

Attraktive BVG-Lösungen bieten Mehrwert fĂŒr Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen Bereits heute gibt es Vorsorgeeinrichtungen, die den angeschlossenen Unternehmen die Möglichkeit bieten, den Koordinationsabzug an den BeschĂ€ftigungsgrad der Mitarbeitenden anzupassen oder sogar ganz darauf zu verzichten. Dies auch vor dem Hintergrund, dass sich Arbeitgebende im Wettbewerb um die besten Talente und im Kampf gegen den FachkrĂ€ftemangel mit frauenspezifischen

Pensionskassenlösungen von der Konkurrenz differenzieren können – auch wenn dies mit höheren Lohnkosten verbunden ist. Eine optimale BVG-Lösung wird so zu einem Mehrwert im Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Die BVG-Reform verbessert die Situation von Teilzeitarbeitenden hingegen grundsĂ€tzlich, indem sie Lösungen gesetzlich verankert, die den Schutz durch Anrechnung an das obligatorische Altersguthaben erhöhen. Wichtig ist deshalb auch, dass Frauen bei der Wahl des Arbeitgebers eine grosszĂŒgige und flexible Regelung der beruflichen Vorsorge als wichtigen Bestandteil des Gesamtpakets betrachten. Und dass sie sich bereits in jungen Jahren mit dem Thema Vorsorge auseinandersetzen. Nur so können Frauen VorsorgelĂŒcken vermeiden oder zumindest minimieren.

Weitere Informationen unter: pax.ch/berufliche-vorsorge

Die Autorin Yvonne HĂ€ring ist Leiterin Produkte & Aktuariat und Mitglied der GeschĂ€ftsleitung von Pax, einer genossenschaftlich verankerten Schweizer Vorsorgeversicherung. Pax ĂŒberzeugt mit innovativen Vorsorgelösungen und verpflichtet sich mit einer fairen und nachhaltigen GeschĂ€ftspolitik konsequent den Interessen ihrer Kundinnen und Kunden.

Verband Frauenunternehmen ‱ Brandreport

«KI als Chance fĂŒr Unternehmerinnen»

Wie können Unternehmerinnen von der kĂŒnstlichen Intelligenz profitieren? Die PrĂ€sidentin des Verbands Frauenunternehmen, Riccarda Mecklenburg, gibt Antworten.

Riccarda Mecklenburg

PrÀsidentin des Verbands Frauenunternehmen VFU

Riccarda Mecklenburg, das Thema kĂŒnstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Wie relevant ist es wirklich fĂŒr Unternehmerinnen?

KI ist mehr als bloss ein Hype und es wird auch nicht mehr weggehen, auch wenn das einige hoffen. Deswegen ist das Thema wichtig fĂŒr Unternehmerinnen. Speziell auch kleinen KMUs und Einzelunternehmerinnen bietet KI zahlreiche Möglichkeiten, Prozesse zu automatisieren und dadurch Zeit und Kosten zu sparen. Die Technologie kann bei Entscheidungen helfen, indem sie grosse Datenmengen in kurzer Zeit analysiert und Insights liefert, an die man manchmal gar nicht gedacht hat. Sie kann Wettbewerbsvorteile sichern, indem sie beim Erschliessen neuer GeschĂ€ftsfelder beigezogen wird und mithilft, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Das ist gerade dann wichtig, wenn das eigene GeschĂ€ftsmodell eventuell durch KI-Anwendungen bedroht ist. Im Marketing, Vertrieb, Personalwesen und vielen anderen Bereichen kann KI einen echten Mehrwert bieten. Die Vorteile sind vielfĂ€ltig. Gibt es spezifische Herausforderungen, denen sich Unternehmerinnen bei der Implementierung von KI stellen mĂŒssen? Eine der grössten HĂŒrden ist sicherlich das Wissen und die Kompetenz im Umgang mit KI. Viele Unternehmerinnen haben vielleicht noch nicht den technischen Hintergrund, um die Möglichkeiten von KI vollstĂ€ndig zu verstehen. Deshalb ist es wichtig, dass wir Events organisieren,

Netzwerke und Plattformen schaffen, die diese WissenslĂŒcken schliessen. Ich ermutige alle Unternehmerinnen, sich mit dem Thema kĂŒnstliche Intelligenz auseinanderzusetzen und die Chancen zu nutzen, die sich daraus ergeben.

Wie unterstĂŒtzt der Verband Frauenunternehmen seine Mitglieder dabei, neue Technologien zu nutzen?

Unser Verband ist auf praktische und wirksame UnterstĂŒtzung ausgerichtet. Wir organisieren regelmĂ€ssig und in allen unseren Regionen Workshops und Networking-Veranstaltungen sowie zusĂ€tzlich online hilfreiche Webinare, bei denen Expertinnen und Experten ihr Wissen teilen und vielfĂ€ltige praktische Einblicke geben.

Jetzt Tickets erhÀltlich

www.frauenunternehmen.ch

VFUlab 2024

« Wir können alles –mit KOPF, HERZ und KI ! »

5. September 2024 12:00 – 20:00/21:30 Uhr GDI Gottlieb Duttweiler Institute, RĂŒschlikon

Programm

Susan Shaw, GDI, Grussworte

Dalith Steiger-Gablinger, KI Strategin, Key note

Stéphanie Kioutsoukis, KI Innovatorin, Impulsreferat KI Bootcamps VielfÀltiger Marketplace SpektakulÀre 360 Grad Fotobox Netzwerklunch & Apéro riche

Monika SchÀrer, Moderation

Was können die Teilnehmerinnen vom diesjÀhrigen Jahresanlass des Verbands, dem VFUlab am 5. September 2024 im GDI, erwarten?

Unser Jahresanlass ist immer ein Highlight. Dieses Jahr steht er mit dem Motto «Wir können alles – mit Kopf, Herz und KI» ganz im Zeichen der Motivation und praktischen Anwendung von KI. Wir werden impulsgebende VortrĂ€ge von fĂŒhrenden Expertinnen hören, die konkrete Strategien und Umsetzungsprozesse aufzeigen. Es wird Bootcamps geben, in denen die Teilnehmerinnen sehen, wie sie KI in ihrem eigenen Unternehmen einsetzen können. Zudem bieten wir viel Raum fĂŒr Austausch und Vernetzung. Unser Ziel ist es, dass die Unternehmerinnen

nach unserer Veranstaltung sich fit fĂŒr die nĂ€chsten KI-Schritte fĂŒhlen und diese anpacken.

Seien Sie dabei und gestalten Sie die Zukunft aktiv mit!

VFU-Unternehmerinnen können alles – mit Kopf, Herz und auch mit KI!

Der Verband Frauenunternehmen (VFU) engagiert sich seit 25 Jahren fĂŒr das weibliche Unternehmertum. Er steht mit Rat und Tat aktiv zur Seite und fördert die Sichtbarkeit seiner Mitglieder mit effektivem Marketing. Der VFU offeriert konkrete UnterstĂŒtzung mit BVG-Lösungen, Mentoring-Programmen, Weiterbildungs- und NetzwerkanlĂ€ssen.

Noch nicht VFU-Mitglied?

Das VFUlab ist eine ideale Gelegenheit, den Verband und seine Mitglieder kennenzulernen!

Die Vorteile der VFU-Mitgliedschaft – BVG-Lösung

Professionelle Mentoring Talks

Insights bei anderen Unternehmen – Exklusive Mitglieder-Events

– Sichtbarkeit im Unternehmerinnenverzeichnis

Blog zur Vermittlung eigener Expertise – Sonderkonditionen fĂŒr Werbung – Vorzugskonditionen fĂŒr Partner-Angebote – Regionales und ĂŒberregionales Networking

Aktuelle Informationen

Inspiration & Weiterbildung – Gegenseitige UnterstĂŒtzung und Motivation

Zurich prĂ€sentiert Public Viewings in der ganzen Schweiz: fĂŒr gemeinsame Fussball-Emotionen.

Mit Begeisterung unterstĂŒtzt Zurich die Schweizer Fussball-Nationalteams

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