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Fraport AG
Drei neue Einsatzfahrzeuge für den Flughafen Zwei neue Rettungsfahrzeuge für das DRK Der DRK-Ortsverein Aichwald (BadenWürttemberg) hat im Juli 2008 einen neuen Mannschaftstransportwagen sowie im Januar 2009 ein neues Einsatzfahrzeug für den Helfer-vor-Ort bzw. die Einsatzleitung der Bereitschaft in Dienst gestellt. Für den Ausbau des MTW sorgte die Firma Binz in Lorch und für den Ausbau des Helfer-vorOrt die Firma System Strobel in Aalen. Der MTW wurde auf Grundlage eines Ford Transit 330d mit 115 PS beschafft. Er bietet Platz für neun Einsatzkräfte und hat eine komplette Versorgungsstation in Form eines BHP 25 an Bord. Der MTW verfügt über Fahrer- und Beifahrer-Airbags, eine Funkfreisprecheinrichtung, eine getrennt zu schaltende Klimaanlage für den Fahrerund Insassenbereich, eine Sondersignalanlage TOPas von Pintsch Bamag, eine Zentralverriegelung sowie über einen Notfallkoffer mit Sauerstoffflasche. Der Helfer-vor-Ort basiert auf Grundlage des Suzuki Grand Vitara Limited. Er verfügt über einen Turbo-Dieselmotor mit 130 PS, Höchstgeschwindigkeit 175 km/h. Zur Ausstattung gehört eine Klimaanlage, ein Keyless Entry- und Startsystem, eine Sondersignalanlage Hänsch DBS 3000 LED mit Frontblitzer Sputnik LED, eine Hecksicherung in Form eines Doppelblitzers im Kofferraumdeckel, eine Funkfreisprecheinrichtung mit FMS, eine Mobilfunk-Freisprecheinrichtung, ein Navigationssystem, ein Fahrzeugvorwärmsystem Defa Warm Up Deluxe mit Batterieladung, Innenraumheizung und Motorvorwärmung sowie ein drehbarer Xenon-Arbeitsscheinwerfer am Heck. Zur medizinischen Ausstattung gehören ein Notfallrucksack mit integriertem Sauerstoffgerät, ein Kindernotfallrucksack, mehrere hrere verver schiedene Vakuumschienen, n, ein AED Typ Lifepak 500 der Firma PhysioControl sowie eine elektrische sche Absaugpumpe. Weitere Informationen: www.drk-aichwald.de I 10 I
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er Rettungsdienst der Medizinischen Dienste der Fraport AG stellte im vierten Quartal 2008 drei neue Einsatzfahrzeuge in Dienst. Der neue Hubrettungswagen am Frankfurt Airport ist wie sein Vorgänger eine Maßanfertigung und in dieser Art einzigartig. Als nun zweiter Hubrettungswagen an Deutschlands größtem Airport dient er zum einen als Redundanz des 2002 beschafften Hubrettungswagens sowie als Reaktion auf die gestiegene Transportzahl an Liegend- und Intensivpatienten im Luftverkehr. Der Mercedes-Benz Atego 1218 NB mit 186 PS dient als Grundfahrzeug für einen Kofferaufbau, der von der Firma GSF aus Twist ausgebaut wurde. Der Kofferaufbau ist wie ein Rettungswagen ausgestattet und kann bis zu einer Windgeschwindigkeit von 40 Knoten/sec auf eine Höhe von bis zu 6,2 m über dem Boden ausgefahren werden. Beide Hubrettungswagen können auch an den neuen Großraumjet Airbus A380 andocken. Der neue Rettungswagen (RTW) auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinter 518cdi mit 186 PS und einem zulässigen Gesamtgewicht von 5,5 t wurde von der Firma GSF aus Twist ausgebaut und wird auch als Notarztwagen eingesetzt. Das Fahrzeug verfügt über eine LEDSondersignalanlage der Firma Hänsch inkl. Pressluftfanfaren von Martin sowie zur Absicherung im fließenden Verkehr über zwei gelbe LED-Heckblitzer. Das Fahrzeug ist komplett in einem speziellen Acht-Schicht-Lackierverfahren mit RAL 3024 lackiert worden, das vor Ausbleicherscheinungen schützt. Es verfügt über eine normkonforme Notfallausstattung bestehend u.a. aus EKG/Defi Corpuls 08/16, Medumat kompakt, Weinmann Accuvac und Notfallrucksack. Von Stryker stammt die Roll-In-Trage. Besonderheiten des Fahrzeuges sind das BOS- und Flughafenbetriebsfunksystem, die Beifahrersitzbank für den Notarzt- und Praktikantenbetrieb sowie die medizinische Zusatzausstattung für den Notarzteinsatz. Zudem verfügt der RTW über einen speziell für Flugzeuge angepassten Tragestuhl der Firma Ferno Typ 46E, der aber auch im übrigen Einsatzdienst genutzt wird. Als drittes Neufahrzeug wurde ein Mannschaftstransportwagen (MTW) beschafft. Der Mercedes-Benz Sprinter 315 cdi mit 156 PS ist primär für Mannschafts- und Versorgungstransporte in einem MANV-Fall vorgesehen sowie für besondere Einsatzlagen wie z.B. nach der Tsunami-Katastrophe. Für das Medical-Support-Team (MST), das den Rettungsdienst bei MANV-Lagen unterstützt, steht das Fahrzeug als Zugfahrzeug für den MST-eigenen Notfallanhänger bereit. Weiterhin in wird das für FFahrzeug als Notarztzubringer, bringer, für Personalfahrten und den n Behindertentransport genutzt. zt. (J.C. Behmann) Weitere Informationen: www.fraport.de 3 · 2009 I 32. 32 JJahrgang h I R Rettungsdienst tt di t I 210
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