Zwonokel #2

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D i e Zei Di Zeitung d de err MEWE ME WE 2012 20 12

I love social equalitiy en Sozialistische Juon ti sa ni ga or nd ge Ju t_ e der Linzer Die aktuelle Kampagn d sozialistischer Studen an rb Ve d un n ne in r_ Schüle erechtigkeit. Simon G e gend, Aktion kritischer al zi so a em Th n te mit dem brei hinnen beschäftigt sich en, um bei Sandra Hoc m m no ge s as nl A m zu t dies ninger mal genauer ei R Seher von Zwonokel ha cu ur B d un if er sh ner, Tarek El mayr, Klaus Baumgart nachzufragen. Zwonokel: Ihr habt gemeinsam die Kampagne „I love social equality“ entwickelt. Was hat euch dazu bewogen, euch mit dem Thema soziale Gerechtigkeit auseinanderzusetzen? Sandra: Es gibt viele Bevölkerungsgruppen in Österreich, die in den verschiedensten Bereichen benachteiligt werden. Wir haben uns die Verteilung von Vermögen, die Schule und die Uni genauer angesehen, und festgestellt, dass vor allem schlechter Verdienende und Frauen enormen Benachteiligungen ausgesetzt sind. Klaus: Ich glaube, dass es wichtig ist, dass jene, die einen überproportional großen Anteil an Vermögen haben, einen solidarischen Beitrag abliefern. Das Lohnniveau im Niedrigbereichsektor sinkt und steigt dafür bei allen Spitzenverdiener_innen auch in der Wirtschaftskrise. Deswegen muss diese Diskrepanz mit Steuern reguliert wer-

den, weil es auch für jeden Staat wichtig ist Einnahmen zu haben. Zwonokel: Im Rahmen der Kampagne wird auch die Ungleichbehandlung von Frauen thematisiert. Warum ist es eurer Meinung nach wichig, Frauen speziell zu fördern? Sandra: Ich glaube, dass Frauenförderung immer noch sehr wichtig ist, weil wir noch immer nicht in einer gleichberechtigten Gesellschaft leben. Das hat man auch sehr stark während der Wirtschaftskrise beobachten können. Oft sind Frauenjobs abgebaut worden und es gibt Studien, die belegen, dass Frauen die Verliererinnen der Krise sind. Um dem entgegenzuwirken, gibt es zahlreiche Maßnahmen. Zwei davon wären zum Beispiel die Offenlegung von Gehältern, um die Einkommensschere aufzuzeigen und zu schließen, oder Quoten, um Frauen die Möglichkeit zu geben, bei gleicher Qualifikation den Job zu erhalten.


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