Portfolio Brandstaetter Simone

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Portfolio Simone Brandstätter

Curriculum Vitae

→ zur Person

→ Ausbildung und Qualifikation

→ Berufserfahrung

Projekte

→ Öffentliche Gebäude

Stadtbibliothek Innsbruck

Volksschule Wattens

Wettbewerb Bibliotheksgebäude Sint Martens Latem

Wettbewerb Neues Hallenbad Bregenz

Wettbewerb Besucherzentrum Kühtai

Wettbewerb Bobbahn Igls

→ Wohnen und Einzelhandel

Wohnanlage Hötting

Wohnhaus Hötting MPREIS Volders

→ Interior

Café Bar und Shop Hungerburg MPREIS Sölden

Kontakt

Mein Name ist Simone Brandstätter, ich bin 38 Jahre alt, lebe in Innsbruck und bin Architektin, ZT-Anwärterin und zweifache Mutter.

Das Architekturstudium habe ich 2014 an der Leopold Franzens Universität Innsbruck mit Auszeichnung abgeschlossen. Schon während des Studiums konnte ich Praxiserfahrung in mehreren Architekturbüros sammeln, darunter Coop Himmelb(l)au und propeller z in Wien, und auch ein einjähriger Auslandsaufenthalt an der Universität in Lund, Schweden prägten mich als Studentin sehr.

Nach dem Studienabschluss habe ich im Büro LAAC Architekten mehr als 6 Jahre lang vielschichtige Projekte in unterschiedlichen Phasen und Typologien begleiten und auch leiten dürfen, u.a. zwei Wohnbauten in Hötting, Pema 2 und Stadtbibliothek, MPREIS Volders sowie einige Wettbewerbe, u.a. der Neubau des Hallenbad in Bregenz. Außerdem hatte ich im Zuge des Tische Stipendiums die Möglichkeit, 2016/17 fünf Monate in Spanien zu verbringen und bei amid.cero9 in Madrid zu arbeiten.

Nach einem Jahr in Karenz habe ich im Mai 2022 die ZT-Prüfung abgelegt, danach folgten ein Jahr bei LAAC Architekten und vor meiner zweiten Schwangerschaft ein Jahr bei Studio LOIS, wo ich bei der Einreich- bis zur Detailplanung der Neuen Volksschule Wattens involviert war.

DI Simone Brandstätter

wohnhaft in Innsbruck

zwei Kinder

geb. 10.11.1986, in St. Johann in Tirol

Sprachen

Deutsch, Englisch (in Wort und Schrift)

Schwedisch, Spanisch (Basics)

Interessen

Architektur und Kunst, Sport und Natur, Sprachen und Reisen

→ ZT-Prüfung

Kammer der ZT Architekten und Ingenieurkonsulenten

Mai 2022

→ Verleihung Tische Stipendium/ Auslandsjahr Madrid

Herbst/Winter 2016/17

→ Leopold Franzens Universität

Innsbruck

Diplom mit Auszeichnung

März 2104

→ Lunds Tekniska Högskola

Lund, Schweden

School of Architecture

Exchange Student

Herbst 2009/10

→ Leopold Franzens Universität

Innsbruck

Fakultät für Architektur

Diplomstudium

Herbst 2005 bis 2014

→ Bundesrealgymnasium

Wörgl

Matura

1997 bis 2005

→ Ausbildung und Qualifikationen

→ Zeichenprogramme

Revit (sehr gut)

ArchiCAD (sehr gut)

Rhinoceros (sehr gut)

AutoCAD (gut)

Plugin Grasshopper (gut)

→ Visualisierung

3Ds Max (Grundkenntnisse)

Cinema 4D (Grundkenntnisse)

→ Projektcontrolling

COOR (Grundkenntnisse)

→ Bearbeitungsprogramme

Adobe Illustrator, InDesign, Photoshop, After Effects (sehr gut)

Microsoft Office (sehr gut)

→ Modellbau

Laser Cutting

3D Print

2D Fräse

→ Studio LOIS

Innsbruck

Architektin

Juni 2023 - heute

→ LAAC Architekten

Innsbruck

Projekt Architektin

Oktober 2014 - März 2023

→ amid.cero9

Madrid

Freier Dienstnehmer

November 2016 - März 2017

→ Atelier Rainer Köberl

Innsbruck

Mitarbeit Wettbewerb

Dezember 2013

→ Steck Moling Modellbau

Innsbruck

Mitarbeit Modellbau

Mai - Juni 2013

→ propeller z

Wien

Praktikum

Juli - Dez 2012

→ Coop Himmelb(l)au

Wien

Internship

July - October 2011

→ ATP Planungs GmbH

Innsbruck

Praktikum

Juli - Sept 2008

→ Weiterbildung/ sonstige Aktivitäten

Neue Volksschule Wattens, Einreichplanung, Ausführungsplanung,

Detailierung Tischlerarbeiten

Wettbewerb Neubau Zielgebäude Olympia Eiskanal Igls

Publikation Information&Formation LAAC, Inhalte und Grafik

Supermarkt Schönwalde, Entwurfsplanung mit Leitdetaillierung

MPREIS Sölden, Entwurf Bereich Baguette, Ausführungsplanung und LV MPREIS und Wohnen Volders, Entwicklungs- bis Ausführungsplanung, Unterstützung Ausschreibung

Stadtbibliothek Innsbruck, Entwicklungs- bis Ausführungsplanung, Ausschreibung, Bauaufsicht

Wettbewerb Hallenbad Bregenz, 5. Platz

Wohnanlage Hötting, Entwurfs- und Einreichplanung, Ausführungsplanung

Wettbewerb ACZ Austro Control Center Wien, 3.Platz

Mitarbeit bei zahlreichen Projekten und Wettbewerben

Wettbewerb Bibliothek Sint Martens Latem, Belgien

Wettbewerb Museum Nicosia, Zypern

Geladener Wettbewerb BTV Bank- und Veranstaltungsgebäude, Dornbirn, Ausarbeitung Plandarstellung und Visualisierung, 1.Preis

digitale Aufarbeitung von Geländemodellen, städtebauliche Modelle

Haus Purkersdorf, Modellbau, Mitarbeit Entwurfs- und Einreichplanung

Haus Sandgasse, Mitarbeit Ausschreibung, Details und Bauausführung Dachbodenausbau Burggasse, Details und 3D Darstellung, Renderings LSC OSRAM, Vorentwurfskonzept

Competition Cultural and Art Museum, Changsha, China

Highrise Tower Central Bank of Azerbaijan, Baku Technical Museum Dalian, China

Firmengebäude Hilti in Thüringen, Mitarbeit Entwurfs-, Ausführungs- und Detailplanung

Adobe InDesign, Fortbildung, Online Schule für Gestaltung, 2022 Höher und Dichter in Holz, Symposium, pro Holz, 2018 Örtl. Bauaufsicht, Weiterbildung, Kammer West Arch.Ing., 2017 div. Kurse im Studium Kunstgeschichte, WS 2016/2017

Mit dem Neubau der Stadtbibliothek in der Sockelzone des Pema 2 gewinnt eine wichtige öffentliche Institution an Bedeutung und die angrenzenden Stadtteile erhalten eine Verbindung in Form eines attraktiven städtebaulichen Gelenks.

P2 Urbaner Hybrid | Stadtbibliothek Innsbruck, Österreich 2015 - 2019

LAAC Architekten

Leistungsphasen:

Entwicklungs- bis Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe, Bauaufsicht Innenarchitektur

→ Auszeichnung für Gestaltung & Tischlerhandwerk Tirol 2021

→ Lobende Erwähnung Neues Bauen in Tirol 2020

→ Stadtbibliothek Innsbruck

Die neue Stadtbibliothek Innsbruck

Das Konzept der neuen Stadtbibliothek Innsbruck versteht die Bibliothek als öffentlichen Raum, als Ort des Lernens und der Begegnung. Trotz oder gerade wegen der rasanten Digitalisierung gibt es einen starken Trend zum Treffpunkt außerhalb der eigenen Wohnung. Deshalb sieht das Raumkonzept vor, dass 50% des Raums für Medien und 50% als Aufenthaltsfläche genutzt werden können.

Mit einer breiten Nutzungsvielfalt wie Lern- und Lesebereichen, einer Kinderbibliothek, einem Lesecafe, einem Veranstaltungsraum und einer Stadtgalerie erweitert die Bibliothek ihre Kernaufgabe und wird zu einem höchst integrativen und sozialen Ort.

Fotos: Marc Lins Photography
Grundriss Erdgeschoß

BÜCHERREGALE

BODENBELAG

BODENBELAG BÜCHEREI

WANDVERKLEIDUNG KERN IN STADTBIBLIOTHEK

Wandverkleidung Windfang siehe Beilage 16

BODENBELAG CAFETERIA

Fotos: Marc Lins Photography

Einrichtung

Die Freitreppe mit dem Selbstverbucher, die das Erdgeschoß mit der Kinderbibliothek und dem Veranstaltungsraum verbindet, sowie die zentrale Infotheke sitzen frei im Raum und stellen für die Nutzer wichtige Anziehungspunkte dar. Sie sind in lasiertem Eichenholz gefertigt.

Die Bücherregale sind im Kontrast dazu in schwarz gehaltenen. Sie lassen die Bücher mit ihren farbenreichen Kodierungen wirken und treten selbst in den Hintergrund. Andere Möbel haben wiederum teilweise eingeschobene schwarze Inleds, die eine Verbindung mit den Bücherregalen schaffen.

Draufsicht und Schnitt Treppe
Unterkonstruktion Treppe
Fotos: Marc Lins Photography

Unterstellschrank 4 Schubladen

Unterstellschrank 5 Schubladen

Unterstellschrank

Unterstellschrank 5 Schubladen

Unterstellschrank 5

Unterstellschrank mit Einwurföffnung seitlich Mülleimer Papier

Ausschnitt für Bücherwägen MDF schwarz

Obergeschoß

Im ersten Obergeschoß der Stadtbibliothek befinden sich die Kinderbiblitohek, Veranstaltungsraum und Administration.

Im Kinderbereich der Bibliothek können sich die Kleinen spielerisch mit dem Thema Buch auseinandersetzen, dazu laden eingeschriebene Sitznischen in der Wand, gepolsterte Treppen und Regale in Kinderaugenhöhe ein.

Der Veranstaltungsraum versucht, durch verschiebliche Trennwände, Vorhänge als Raumteiler, eine versenkbare Bühne und einem mobilen Barmöbel den Wünschen der Nutzer einer möglichst offenen Bespielung für jede Gelegenheit gerecht zu werden.

VOLKSSCHULE WATTENS

Volksschule Wattens Wattens, Österreich 2023 - heute

Studio LOIS

Leistungsphasen: Einreichplanung, Polierplanung, Unterstützung Ausschreibungsunterlagen

Das neue Schulhaus reiht sich selbstbewusst in die differenzierte Bebauung am Kirchplatz ein und erzeugt  in seiner Einfachheit Ruhe.  Der Baukörper hält Abstand von der gelben Zone am Wattenbach und generiert gleichzeitig einen qualitätsvollen Freiraum.

Offene  Raumstrukturen generieren Beziehungen zwischen außen und innen, die Schule wird ein Teil des Ortes und folgt mit ihrer Ausrichtung der vorhandenen  Typologie, welche den Straßenraum fasst.

Ansicht Kirchplatz

Der als Hybrid konzipierte Bau - Untergeschoße in Betonbau, Obergeschosse in Holzmassivbauweisewird im inneren als auch im äußeren Erscheinungsbild vom Material Holz geprägt.

Die Gebäudehülle des Baukörpers ist geprägt durch ein Holzsäulen-Fassadensystem mit Vertikalprofilen im Gebäuderaster. Die Fassadengestaltung der beiden Obergeschosse  ist eng verwandt, aber nicht ident. Sie sind in ihrer Rasterung fein differenziert und entwickeln ein ruhiges und homogenes Erscheinungsbild.

Die Holzrasterkonstruktion wird im Inneren weitergeführt, Unterzüge und Holzrippen bleiben auf Sicht. Die Möblierung der Klassenräume wird in den Raster präzise eingearbeitet, immer in Abstimmung mit den hohen technischen Anforderungen an den Schulbau.

Auszug Tischlerplanung

Die Absturzsicherungen und Füllelemente der Geländer werden als filigrane Netzkonstruktionen angedacht.

BIBLIOTHEKSGEBÄUDE BELGIEN

Das Projekt basiert auf zwei Grundideen: Einerseits dem kleinen Ort Sint-Martens-Latem den größten Raum anzubieten, um ein öffentliches Haus für alle zu schaffen. Andererseits war es das Ziel, kleine Momente, Räume oder Details im Zusammenhang mit alltäglichen Freuden entlang des Gebäudes einzufügen.

Diese beiden Hauptkonzepte basieren auf der Entwicklung der Typologie des von einem Garten umgebenen Einfamilienhauses, dem wichtigsten städtebaulichen Element, das Sint-Martens-Latem seinen Charakter verleiht. Durch eine Reihe von Operationen soll es in ein großes offenes Haus verwandelt werden.

Wettbewerb Bibliothek

Sint-Martens-Latem, Belgien 2016/17

Amid Cero 9

→ geladener Wettbewerb 2. Platz

→ amid cero 9

Im Entwurf wurden unzählige Volumenstudien gebaut, und die Konstruktion des Dachs und der Aneinanderreihung der Bögen getestet.

Ansicht
Schnitt

Die Architektur des Baukörpers entspricht einem kissenförmigen Parallelogramm mit geschwungenen Öffnungen und Einschnitten, die sowohl die Gliederung, als auch die Geometrie des Bregenzer Festspielhauses berücksichtigt und eine selbstverständliche Position in diesem Kontext sucht.

Die Großform begünstigt eine kompakte funktionale Gesamtlösung, basierend auf zwei oberirdischen Geschossen, in denen sämtliche Funktionsbereiche untergebracht sind. Die Intimbereiche der Sauna

inklusive der dazugehörigen Freiflächen mit Seeblick befinden sich im Obergeschoss und sind somit klar vom Hallenbad getrennt. Ein Zugang zum See wird über einen ins Gelände vertieften Weg ermöglicht.

Die Organisation der Grundrisse nimmt Rücksicht auf die unterschiedlichen atmosphärischen und akustischen Anforderungen der Beckenbereiche. Die Innenräume haben entsprechend ihrer Nutzung unterschiedliche Raumhöhen was besondere Ein- und Ausblicke gewährt.

Neues Hallenbad Bregenz Bregenz, Österreich

LAAC Architekten

geladener Wettbewerb → Anerkennung 5. Platz

Das Materialkonzept lebt von einem Dialog von massiven Sichtbeton mit transparenten Glasfassaden. Wobei sich die große Glasfassade vorwiegend Richtung See orientiert, um die Kosten der Hüllfläche zu reduzieren und einer sommerlichen Überhitzung entgegenzuwirken.

Die weitgespannten Dach- und Deckenkonstruktionen werden aus Stahlbetonplatten mit Spannbetonrippen hergestellt. Die Rippen der Dachkonstruktion spannen quer zwischen den begrenzenden Wandscheiben. Die Dach- und Deckenkonstruktion lagert auf Raumkörpern wie Erschließungskernen, Rutschenturm, etc., Wandscheiben und Stahlbetonverbundstützen und scheint über den Becken zu schweben.

Durch die gekrümmte Form des Baukörpers orientieren sich die Sonnenkollektoren Richtung Süden und können gestalterisch wirksam in die Dachfläche integriert werden. GRUNDRISS OG

FUNKTIONSDIAGRAMM

BESUCHERZENTRUM KÜHTAI

Temporäres Besucherzentrum Kühtai, Österreich 2018

Im Zuge der Großbaustelle Pumpspeicherkraftwerk Kühtai wurde ein temporäres Ausstellungsgebäude gewünscht, das Repräsentationsund Informationszwecke erfüllt.

3. Obergeschoß

Die Typologie des Turms ist eine Folge der kontextuellen Bezüge, hat aber auch funktionale und ökonomische Vorteile. Der Fußabdruck des Bauwerks ist aufgrund der vertikalen Ausrichtung minimal, der Eingriff in die Landschaft bleibt gering und wird einem temporären Bauwerk gerecht. Die Betonung der vertikalen Achse entspricht dem Prinzip des Speicherkraftwerks und ermöglicht den BesucherInnen, vom Dach aus die umliegende Landschaft und Baustelle zu überblicken. Das Besucherzentrum steht dadurch in einer unmittelbaren Beziehung zum Kraftwerksbau und bestätigt dadurch seine Positionierung vor Ort. Der Turm wird weithin sichtbar, versteht sich als Landmark auf Zeit und muss nicht Teil der Landschaft werden.

4. Obergeschoß

Aussichtsplattform

Der Turm ist ein Solitär aus Massivholzplatten in einfacher Bauweise konstruiert und leicht transportierbar bzw. auf- und abbaubar. Durch die rote Erschließung- und Ausstellungsstruktur aus Stahl, die das Gebäude umschließt und durchdringt, wird das Bauwerk unverwechselbar.

Mit dem Gebäude wurden Ausstellungsräumlichkeiten, Ausstellungsmöbel und eine Rauminstallation mit angedacht, sowie ein Konzept für eine mögliche Strategie der Ausstellung in Zusammenarbeit mit Liquid Frontiers aus Wien ausgearbeitet.

ZIELGEBÄUDE OLYMPIA EISKANAL IGLS

Um die Kraft des Naturraums zu er halten und die Figur des Verlaufs der Bobbahn beizubehalten, setzt sich das Gebäude respektvoll zwischen den Bahnlauf in die bestehende Topografie.

Das schlanke mehrgeschossige Turmgebäude fußt auf einer funktionalen Sockelzone, die mit der steilen Topografie durch eine Tribüne für die Zuschauer verwebt ist.

Neubau Zielgebäude

Olympia Eiskanal Igls Igls, Österreich geladener Wettbewerb

Funktional reagieren die vertikal gegliederten Volumina einerseits auf die Publikumsströme, andererseits auf die Abfolge von öffentlichen/ halböffentlichen und internen Funktionsabläufen.

Die Konstruktion des minimalistischen Turms wird als Massivholzbau angedacht.

VERLADERAMPEBOB

WOHNANLAGE DORFGASSE

Wohnanlage

Innsbruck, Österreich 2015 - 2017

LAAC Architekten

Leistungsphasen:

Entwicklungs- bis Ausführungsplanung, Unterstützung der Ausschreibung

→ Veröffentlichung in der Ausgabe Architektur Aktuell 6/2017

Auf einem Hanggrundstück südlich der Dorfstraße in Hötting in Innsbruck entstand eine Wohnanlage mit acht Wohnungen. Die Architektur kann als gegliederte Terrassentypologie beschrieben werden. Das mit einer Metallfassade versehene Bauwerk nützt einerseits die Qualitäten der Hanglage und fügt sich andererseits in die Körnung der umgebenden Bebauung ein.

Durch die Gliederung entstehen vier in der Höhe abgestufte Bauteile mit jeweils begrünten Dächern. Die zentral liegende außenliegende Durchwegung unterstreicht die Gliederung der Bauteile und ermöglicht eine optimale Belichtung von drei Seiten für jede Wohnung.

Schnitt Außentreppe

Wohnungen

Die Anlage verfügt über unterschiedliche Wohntypologien, wie eingeschossigen Terrassenwohnungen, einer zweigeschossigen Gartenwohnung und einer Einheit mit einem Atrium.

Fassade

Die Perforierung und Prägung der leicht reflektierenden, eloxierten Metallhaut verleiht dem Gebäude eine feine Texturierung, welche durch fixe als auch manipulierbare Paneele Lichtdurchlässigkeit und Transparenz ermöglicht. Es wurden dazu mehrere Tests zu Loch- und Prägegrößen und Motiven sowie ein Mock-up erstellt.

Grundriss mit Wohnung Atrium

Varianten zu Loch- und Prägegrößen Fassade

Fotos: Günter Richard Wett

WOHNHAUS HINTERWALDERSTRASSE

Wohnhaus Innsbruck, Österreich 2015 - 2017

LAAC Architekten

Leistungsphasen:

Entwicklungs- bis Ausführungsplanung, Unterstützung der Ausschreibung

Das Wohnhaus mit drei Wohneinheiten reagiert auf die bäuerliche Typologie der angrenzenden für Hötting typischen Gebäude in der Schutzzone Hötting.

Eine einfache Volumetrie wird durch Fenster gegliedert, die sich durch markante Leibungen von dem umgebenden Mauerwerk mit einer Deckschicht aus Dickputz abheben. Die Fenster sind innenbündig orientiert und werden genauso wie die Leibungen in Eiche ausgeführt. Um den monolithischen Gesamteindruck zu wahren, gehen die Wandflächen ohne sichtbare Rinnenausbildung in die Dachhaut über. Die Dachkonstruktion besteht aus der bituminösen Abdichtung und einer Auflage aus weissem Kies. Die Firstentlüftung wird durch eine versenkte Kastenrinne hergestellt.

MPREIS UND WOHNEN VOLDERS

MPREIS und 3-geschoßiger Wohnbau Volders, Österreich 2015 - 2019

LAAC Architekten

Leistungsphasen: Entwicklungs- bis Ausführungsplanung, Unterstützung der Ausschreibung

In zweiter Reihe zur Landesstraße ist in Volders ein neuer MPREIS Supermarkt mit einem darüberliegenden Wohnbau entstanden. Der Neubau löst eine bestehende Filiale ab und ergänzt an diesem Standort ein neues Baguette Café und eine Tiefgarage, sowie einen dreigeschoßigen Wohnbau, wobei die Wohnungen im obersten Geschoß als betreutes Wohnen speziell älteren Menschen mit erhöhtem Pflegeanspruch zur Verfügung gestellt werden. Der Supermarkt wurde gemeinsam mit dem Wohnbau als Passivhaus konzipiert.

Der hohe Marktkörper vereint den Markt mit Baguette, Lagerräumlichkeiten und Anlieferung, sowie die Erschließung für das Wohnen und die Tiefgarage unter einem Dach. Ein umlaufendes schlankes Vordach, das den Marktkörper nach oben hin abschließt, erscheint wie eine Tischplatte, auf dem der dreigeschoßige Wohnbaukörper mit 16 Wohnungen sitzt, der vom Parkplatz zurückversetzt ist, um mehr Privatsphäre für die Bewohner zu schaffen.

Der Eingangsbereich des Markts wird durch großzügige Fensterflächen und ein auskragendes Vordach, das die Fassade durchdringt und den Cafébereich im Inneren zoniert, betont. Die an den Eingang anschließende großzügige Terrasse ist nach Südwesten und somit zum Ortskern ausgerichtet, und schafft hier gemeinsam mit Sitzmöglichkeiten und Bepflanzungen einen hochwertigen Vorbereich.

Fotos: Marc Lins Photography

Grundriss Erdgeschoß

Supermarkt

Der Innenraum des Supermarkts ist wie die Fassade in weiß gehalten, wodurch die Produkte für sich selbst sprechen.

2021 - 04 - 20

Akzente wurden bei der Theke und der Rückwand des Baguettes sowie bei der farbigen Bestuhlung gesetzt. Für die Rückwand der Wursttheke wurde ein stilisiertes Stillleben entwickelt.

ENTWURF UND AUSBAU BAGUETTE, MPREIS MARKT OBERFLÄCHEN MATERIALIEN

Fotos: Marc Lins Photography
Fotos: Marc Lins Photography

Hochwertiger Gewerbebau mit industriellem Charakter

Die Fassade des Markts ist mit einem weißen, perforierten Wellblech ausgeführt, das den hohen Marktkörper im Erdgeschoßbereich wie einen Vorhang umhüllt.

Diese wird in Form von Blend- und Sichtschutzelementen für den Wohnbau weitergezogen, und taucht auch im Erschließungskern für die Wohnungen wieder auf.

Aus dem auskragenden Vordach resultiert eine großzügige Grünfläche im ersten Obergeschoß, die den Wohnbaukörper umgibt, eine Dachterrasse macht das Marktdach allen Bewohnern des Hauses zugänglich.

Grundriss 1. Obergeschoß

Fotos: Marc Lins Photography

Der Wohnbaukörper mit vertikaler Holzverkleidung und raumhohen

3-fach Isolierverglasung wirkt als Konterpart zum industriellen Charme des Markts und macht die verschiedenen Nutzungen von außen leicht erkennbar.

Die davorgestellten Putzbalkone gliedern den Körper horizontal und bieten den Bewohnern, neben den in den Körper eingeschnittenen Loggien, einen zusätzlichen Außenbezug, dienen darüber hinaus aber auch als Verwitterungsschutz für die Holzfassade.

Ausschnitt Ausführungsplanung

Ansicht Nordwest

CAFÉ UND SHOP HUNGERBURG

Cafe/Bar und Shop Konzept Innsbruck, Österreich 2015 - 2019

LAAC Architekten

Leistungsphasen: Entwicklungs- bis Ausführungsplanung, Unterstützung Ausschreibung

Grundlegend für das Gestaltungskonzept des Café mit Concept Store war das Spannungsfeld zwischen Hungerburgbahn und Nordkettenbahn - Tiroler Moderne und Avantgarde, unter Bezugnahme auf die Material- und Gestaltungsästhetik der 60er Jahre. Die Idee war es, die Essenz des ursprünglichen Gebäudeentwurfes wiederherzustellen und im Innenraum erlebbar zu machen. Eine interessante und anspruchsvolle Herausforderung, zumal es die Grenzen zwischen Lokal und Shop zu überwinden galt.

Die gebogene Rückwand wurde freigelegt, hinterleuchtet, und mit einer schwarzen Metallhaut verkleidet, die einerseits permeabel ist und das Ausstellen von ausgewählten Waren ermöglicht, und der andererseits die Barrückwand und die Zugänge zu Küche und Nebenräumen eingeschrieben sind.

Ausschnitt Lochbild Rückwand
Fotos: Lukas Schaller

MPREIS BAGUETTE SÖLDEN

Der Entwurf für den MPREIS in Sölden verfolgt das Konzept, den Lebensmittelmarkt möglichst selbstverständlich in die Topographie der Ötztaler Alpen zu integrieren. Landschaftliche Elemente wie der steile Hang, die Findlinge oder die alpine Vegetation werden dabei in natürlicher als auch in künstlicher

Form gestalt- und raumbildend eingesetzt. Entsprechend der charakteristischen landschaftlichen Umgebung organisiert sich das Bauwerk vertikal. Die Funktionen Anlieferung mit Lager, ein Parkdeck, der Markt und die Dachlandschaft sind übereinandergeschichtet.

MPREIS Supermarkt Sölden, Österreich 2021-2022

LAAC Architekten

Leistungsphasen:

Entwurfsplanung und Ausführungsplanung Baguette und Eingangsbereich, Ausschreibung Tischlerarbeiten

Grundriss Erdgeschoß

Fotos: Marc Lins Photography
Grundriss Parkgeschoß

Fassadenpaneel leicht spiegelnd, reflektierend

Fassadenpaneel leicht spiegelnd, reflektierend

Theke Baguette Serpentinit Stein oder Fliese Sockel schwarz od. Edelstahl

Boden Markt und Baguette Epoxy hellgrau mit Einstreuung grau, weiß, gelb

Boden Markt und Baguette Epoxy hellgrau mit Einstreuung grau, weiß, gelb

Gastro Geräte

Theke Baguette Serpentinit Stein oder Fliese Sockel schwarz od. Edelstahl

Theke Baguette Serpentinit Stein oder Fliese Sockel schwarz od. Edelstahl

Fenster Sitznische Esche Innenflächen mit roter Beschichtung

Edelstahlflächen Baguette Arbeitsflächen Gastro Geräte

Edelstahlflächen Baguette Arbeitsflächen Gastro Geräte

Wände und Decke Sichtbetonflächen

Baguette Vorbereitung Fenix NTM nero ingo Esche, weiß pigmentiert

Baguette Vorbereitung Fenix NTM nero ingo Esche, weiß pigmentiert

MATERIALIEN UND OBERFLÄCHEN

MPREIS SÖLDEN

Fenster Sitznische Esche Innenflächen mit roter Beschichtung

Fenster Sitznische Esche Innenflächen mit roter Beschichtung

Wände und Decke Sichtbetonflächen

Wände und Decke Sichtbetonflächen

INNENRAUM MOBILIAR - BAGUETTE MPREIS SÖLDEN ©

MATERIALIEN UND OBERFLÄCHEN

MATERIALIEN UND OBERFLÄCHEN

MPREIS SÖLDEN © 2022

MPREIS SÖLDEN © 2022

Die Reduktion der Materialien und Oberflächen und deren gezielter Einsatz - die reflektierende Metallfassade und der grobe Sichtbeton außen, die glatten Sichtbetonflächen und der monolithische Boden innen, sowie das warme Eschenholz und der heimische Naturstein im Baguette - unterstützt das klare Gestaltungskonzept.

Mobiliar Eiche, evt. geseift weiß Regal mit Pflanzetöpfen Textil Vorhänge

Regal Baguette-se g

Regal Mark -seitig

M 1 : 10 Schnitt und Ausschnitt Ansicht

BESCHICHTUNGEN U OBERFLÄCHEN OF01 Esche furniert, weiß pigmentiert horizontale Maßerung OF02Beschichtung Lineoleum, Fa. Faust Linoleum, Farbe:4186 OF03MAX-Platte, matt schwarz beschichtet OF04HPL Platte, matt schwarz, Fa. Arpa Fenix nero ingo oder vglb. OF05Spanplatte V100, UK für Fliese 10x30cm

OF06HPL Platte, matt, gelb lt. Arch. OF07Stahlrahmen schwarz pulverbeschichtet OF08HPL Platte, matt, weiß OF09Dekorspanplatte weiß beschichtet OF10Fliese Agrob Buchtal, Serie Plural 113-1120H, neutral 10, glasiert 10x30cm, Gelb verfugt OF11Dekorspanplatte schwarz beschichtet, ähnlich OF04 OF12Sperrholz Buche massiv, unbehandelt

Simone Brandstätter

Ing.-Thommen-Straße 3

6020 Innsbruck

+43 660 9129 305 simone.brandstaetter@gmx.at

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