SIM Heute 2/2021

HEUTE

02

2021

Herzenssache Gesundheit 03

AUFRICHTIGES MITGEFÜHL 08

EIN TRAUM WIRD WAHR 22

EINE EINDRÜCKLICHE RÜCKKEHR www.sim.ch

INHALT

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03 Editorial

20 Short Term Zeugnisse

04 SIM International

23 Offene Stellen

06 Long Term Zeugnisse 11 Gebetsanliegen

Impressum SIM Heute HERAUSGEBER SIM SCHWEIZ Weissensteinstrasse 1 CH-2502 Biel/Bienne IBAN: CH49 0900 0000 1000 2323 9 BIC: POFICHBEXXX Tél.: +41 (0) 32 345 14 44 sim.suisse@sim.org www.sim.ch facebook.com/SIMSwitzerland REDAKTION Team GRAFIK Joëlle Lehmann DRUCK Jordi AG. das Medienhaus. Belp (CH), www.jordibelp.ch

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ABONNEMENT CHF 20.-; 15.-€ (4 Ausgaben pro Jahr. Abonnementspreis ist in den Spenden des laufenden Jahres zugunsten der SIM Schweiz enthalten.)

TITELFOTO SIM International

Ehrenkodex SEA Das unabhängige Gütesiegel der Stiftung Ehrenkodex attestiert eine umfassende Qualität der Arbeit sowie einen sorgsamen Umgang mit Spendengeldern.

EDITORIAL

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Aufrichtiges Mitgefühl LÉO MUTZNER, GESCHÄFTSFÜHRER SIM SCHWEIZ

„Als er ihn sah, wurde er von Mitleid erfüllt...“ Lukas 10,25-37 Am Wegesrand liegt ein Mann verletzt am Bo-

In dem wir uns um die Kranken kümmern,…

den. Die ersten zwei Männer, die vorbeikommen,

…bezeugen wir die Barmherzigkeit Gottes.

schlagen rasch und diskret einen grossen Bogen

Gott ist berührt vom menschlichen Leid in allen

um ihn. Kurze Zeit später nähert sich ein dritter

seinen Formen. Dies stellt er immer wieder un-

Mann dem Verwundeten. Er zeigt echtes und

ter Beweis. Er sendet seinen eigenen Sohn in die

konkretes Mitgefühl, leistet erste Hilfe, bringt

Welt. Er teilt unser Leid und nimmt es sogar auf

den Verletzten in ein Gasthaus und bezahlt

sich, um uns Heil anzubieten.

im Voraus seine weitere Behandlung. Dieser

…setzen wir Spiritualität konkret in den Alltag

helfende Mann ging in die Geschichte als „der

um. Gott lieben und ihm dienen, heisst auch den

barmherzige Samariter“ ein. Jesus erzählte diese

Nächsten zu lieben und ihm zu dienen. Das ist

Begebenheit einem Lehrer, der die Frage stellte:

eine doppelte und untrennbare Dynamik, zu der

„Wer ist mein Nächster, den ich lieben soll?“.

wir berufen sind. …zeigen wir Respekt und Würde für jeden

Seit Anfang des Christentums sind viele dem

Menschen. In grossen Krisen sind es oft die

Beispiel des barmherzigen Samariters gefolgt.

Schwächsten, die am meisten leiden. Sie sind be-

Dazu gäbe es unzählige Geschichten und Illustra-

sonders auf Hilfe angewiesen.

tionen zu erzählen. Es ist daher nicht verwunder-

Unsere Entsandten überwinden geografische,

lich, dass auch die SIM sich in diesem Bereich

kulturelle, soziale und sprachliche Barrieren,

engagiert. Sie betreibt viele Krankenhäuser und

um für Menschen in grosser Not zu Nächsten zu

Gesundheitszentren auf der ganzen Welt. Doch

werden. Die Erfahrungsberichte in dieser Ausga-

was motiviert uns, uns auf diese Weise für unseren

be sind ergreifend. Lassen wir uns ermutigen und

Nächsten einzusetzen?

herausfordern im Umgang mit unseren Nächsten. www.sim.ch

SIM INTERNATIONAL

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Das Gesundheitswesen: doppelte Leidenschaft PAUL J HUDSON

Der erste Missionsarzt der SIM, Andrew Stirrett, kam 1902 in Nigeria an. Rowland Bingham sprach von seinem „selbstlosen Einsatz für das körperliche und geistliche Wohlergehen der gesamten Belegschaft“. Dank ihm gingen die Todesfälle unter den Missionaren während seines 40-jährigen Dienstes stark zurück. Gleichzeitig erwähnte er auch seine leidenschaftlichen Predigten zu „nicht weniger als eineinhalb Millionen Menschen“ auf überfüllten Marktplätzen. Der CONTENU Dienst an Kranken wuchs Seite an Seite mit christlichem Zeugnis

das christliche Zeugnis spärlich ist und gleichzei-

und Gemeindegründung. 150 SIM Stationen in

tig eine große physische Not herrscht. Seit der

Nigeria verfügten über ein Gesundheitszentrum.

globalen Verlagerung hin zur primären Gesund-

Der nigerianische Historiker Yusufu Turaki schrieb:

heitsversorgung in den 1970er Jahren haben

„Der Beitrag der medizinischen Arbeit der SIM in

wir den Schwerpunkt auf die Gesundheit und

Nordnigeria war ganz erheblich... Dieser Dienst der

Entwicklung von Gemeinden gelegt. Unser Be-

Barmherzigkeit und Fürsorge war auch ein Dienst

streben ist es, uns sowohl auf die Patienten, die zu

der Seelengewinnung und Evangelisation. Es wäre

uns kommen, als auch auf die Gemeinden, die sie

schwierig, den Einfluss der medizinischen Arbeit und

repräsentieren, zu konzentrieren, insbesondere

der Dienste bei der Etablierung des Christentums im

auf diejenigen, die in körperlicher und geistlicher

Sudan zu quantifizieren. Ihr Einfluss und ihre Wir-

Not sind. Seit der Jahrtausendwende hat die SIM

kung sind jedoch beobachtbare Fakten.“

zusätzlich zu 82 traditionelleren medizinischen Projekten 110 kommunale Gesundheitsprojekte

Kliniken, Krankenhäuser und Leprastationen

begonnen. Heute dienen 230 ausländische Ge-

wurden Teil der SIM Dienste, besonders nach

sundheitsfachkräfte in der institutionellen und

dem Zweiten Weltkrieg, in Ländern wie Niger,

gemeindebasierten Pflege. Auch die Ausbildung

Burkina Faso, Liberia, Benin, Äthiopien, Sudan,

und Schulung von einheimischem Personal ist

Sambia und Indien. Heute ist die SIM weltweit

wichtig geworden.

in 24 Krankenhäusern tätig, von denen allerdings nur noch vier im Besitz der Mission sind und von

Warum engagiert sich die SIM stark im Gesund-

ihr betrieben werden. Neue Partnerschaften er-

heitswesen? Der ehemalige SIM-Generaldirektor

möglichen uns den Zugang zu Regionen, in denen

Dr. Ian Hay betonte: „Die Worte und Werke Jesu zei-

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SIM INTERNATIONAL SIM

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gen deutlich sein Mitgefühl für die gesamten Bedürf-

die diese Patienten repräsentieren. Wenn wir das

nisse der Menschheit.“ Die Wurzeln der SIM liegen

größere Bild aus den Augen verlieren, können un-

im späten 19. Jahrhundert, einem Jahrhundert,

sere Mediziner von den Bedürfnissen überwältigt

in dem die missionarische Medizin entstand und

werden.

explodierte - hervorgerufen aus der doppelten Leidenschaft, die Welt für Christus zu erreichen

Welche Rolle spielen Missionare für Medizin und

und den wissenschaftlichen Fortschritten der

Gesundheitswesen heute? Gott benutzt weiter-

Medizin wie Asepsis, Anästhesie und Mikrobiolo-

hin die Fähigkeiten der Medizin. Ein Leben des

gie Rechnung zu tragen. Die Edinburgh Medical

Dienens, angeregt durch Jesus, bringt auch heute

Missionary Society wurde 1848 gegründet, um

noch viele zum Glauben. Aber wir müssen nicht

junge Mediziner auszubilden und auf das auslän-

nur an unseren eigenen individuellen Dienst den-

dische Missionsfeld zu schicken. Viele Kirchen

ken, sondern auch an die Bildung und Stärkung

in dieser Zeit sahen christliches Zeugnis und so-

der jungen medizinischen Fachkräfte in allen Na-

ziales Handeln als ergänzend an. Das war vor der

tionen, denen wir dienen. Fast jede Nation bildet

Dichotomie, welche nach dem Ersten Weltkrieg

medizinisches Fachpersonal aus, und über 80 Na-

entstand und eine

Kontroverse des „sozialen

tionen haben nationale christliche Ärztegemein-

Evangeliums“ auslöste. Dr. Hay gab diesbezüglich

schaften. Wie können wir mit ihnen im christlichen

folgenden Kommentar: „In manchen Kreisen wird

Engagement unterwegs sein, so dass sie lernen, ande-

den Evangelikalen heute vorgeworfen, die menschli-

ren kreativ zu dienen, die am meisten Ausgegrenzten

che Not zu ignorieren. Die SIM ist daran nicht schul-

zu erreichen und Christus die Ehre zu geben? Als aus-

dig. Wir können und wollen Schmerz, Hunger und

ländische Mitarbeiter können wir gemeinsam mit

Leid nicht ignorieren.... Diejenigen, die sich über die

dem lokalen medizinischen Personal lernen, mit

gegenteilige Gefahr - das Ignorieren der spirituellen

Freude zu dienen und nicht einer Vision zu folgen,

Dimension - Sorgen machen, sei gesagt: Die Mission

die durch profanen Erfolg definiert ist, sondern

ist nicht schuldig.“

sie und uns dazu zu befähigen, das Evangelium ins eigene Leben und den Dienst zu integrieren. Das

Während viele der heutigen Gesundheitsdienste

bedeutet, in verschiedenen Teams zu arbeiten

weiterhin den Schwerpunkt auf die Patientenver-

und nicht nur unseren eigenen Dienst zu sehen.

sorgung legen, entwickeln andere die Fähigkeit

Das wird die Mitarbeiter im Gesundheitswesen

der Kirche, das christliche Zeugnis zu verbrei-

vor Ort in Christus stärken sowie das Zeugnis der

ten. Hope for AIDS (jetzt Hope for Life) hat den

Gemeinden in ihrem Umfeld.

Schwerpunkt daraufgelegt, Gemeinden für eine, auf dem Evangelium basierende, häusliche Pflege auszurüsten. In jüngerer Zeit hat das Projekt COVID Equip von SIM in der aktuellen Pandemie auf ähnliche Weise gearbeitet. Es gibt ein schö-

„HERR, befähige uns, Dir auf diese Weise zu dienen!“

nes Gleichgewicht in Teams, die sowohl den einzelnen Kranken als auch den Gemeinden dienen,

www.sim.ch

LONG TERM ZEUGNISSE

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Tränen der Verzweiflung & Tränen der Freude MELVINA PIAGET, ZAHNÄRZTIN IN LIBERIA

Es war wie ein kleiner Samen, der in mein Herz

verformten Kopf!“ Ich war enttäuscht, denn ich

gepflanzt wurde. Er sagte: „Geh dorthin, wo Deine

hatte gedacht, es würde aufwärts gehen mit ihm.

Anwesenheit einen wirklichen Unterschied machen

Ich setze einen medizinischen Abfluss ein. Es ist

wird.“ Im Laufe der Jahre keimte und wuchs er. Im

der „Akt der letzten Chance“.

Jahr 2018 wurde er Realität.

Ein paar Tage vergehen...

Ich habe 10 Jahre lang in der Schweiz gearbei-

Ich vermute, sein Sohn sitze im Wartezimmer.

tet, bevor ich zu anderen Horizonten aufbrach.

Joseph ist nicht bei ihm. Mein Herz pocht stark.

Ich dachte: „Oh, ich habe Erfahrung, ich fühle mich

„Er ist auf der Notfallstation“, informiert er mich.

bereit!“. Glauben Sie mir, ich hatte keine Ahnung,

Ich sage mir, dass es besser gewesen wäre, wenn

was mich in Liberia erwarten würde.

ich ihn von Anfang an ins Krankenhaus gebracht

CONTENU

hätte...

Um Ihnen einen kurzen Einblick zu geben, möchte ich Ihnen die Geschichte von Joseph erzählen. An

Die Wochen vergehen…

einem Morgen begrüßte ich Joseph auf meinem

Joseph kommt zurecht. Ich besuche ihn und lerne

Stuhl. Eine Zahninfektion hat sein Gesicht vom

Massa, seine Zwillingsschwester, und seinen Sohn

Ohr bis zum Hals verformt. Ich schaue in sei-

John kennen. Wir reden ein bisschen und lachen

nen Mund und sehe zwei infizierte Zähne. Eiter

manchmal. Eines Morgens sehe ich John wieder

kommt seitlich aus seinem Zahnfleisch heraus.

im Wartezimmer. Joseph kann nach Hause gehen,

Seine Situation ist besorgniserregend. Ich rate

aber die gute Nachricht wird von einer weniger

ihm, ins Krankenhaus zu gehen, um IV (intravenö-

guten Nachricht überschattet: „Die Rechnung... wir

se) Antibiotika zu erhalten. „Kein Geld“, antwortet

können sie nicht bezahlen! Ich habe keine Ahnung

er. Ich verstehe sofort, dass er ohne Fremdhilfe

wie“, erklärt er mir verzweifelt. Ich fühle mich hilf-

nicht ins Spital gehen wird. Seine Muskeln sind

los. Mein Herz sagt „Hilf der Familie“, aber mein

durch die Infektion wie gelähmt. Er kann seinen

Verstand erinnert mich an unseren Grundsatz:

Mund nur um einen Zentimeter öffnen. Nicht ide-

„Hilf Deinen Patienten nicht finanziell!„ Wir beten

al, um die 2 Backenzähne von unten herauszuzie-

gemeinsam für eine Lösung.

hen... Ich zögere und bete. Dann unternehme ich mein Bestes. Die infizierten Zähne sind raus. Ich

Am Ende...

bin erleichtert und sehr optimistisch.

Die Rechnung wurde von einer Frau, welche einen Einsatz im Land leistete, bezahlt. Sie hat in

Eine Woche geht vorbei...

einem Rundbrief diese Geschichte erzählt und

„Oh nein, da kommt er wieder mit einem noch mehr

zu Spenden aufgerufen. Joseph kam zweimal pro

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LONG TERM ZEUGNISSE

„5 für 4 Millionen Menschen... So viele qualifizierte Zahnärzte gibt es in Liberia.“

Woche in die Klinik, um seinen Verband zu wech-

zu Liberia, führte. Dann ist auch Lemuel, den ich

seln. Durch die Infektion blieb der Kieferknochen

fast ein Jahr lang wegen einer Weisheitszahn-

durch ein Loch sichtbar. Dieses Loch schloss sich

infektion, die sich im gesamten Kieferknochen

jedoch nach mehreren Monaten.

ausgebreitet hat, begleitete. Ich musste 6 wei-

Diese Geschichte ist ermutigend. Joseph war ein

tere Zähne herausziehen, um eine Chance auf

loyaler und engagierter Patient. Die Bemühungen

Heilung zu haben. Auch erwähne ich Mercy, die

haben sich gelohnt.

einen so großen Tumor hatte, dass sie nicht mehr atmen konnte. Wir brachten sie nach Conakry,

Aber wir trafen auch...

wo Mercy Ships sie operierte und ihr ein zweites

Morris, mit seinem unheilbaren Tumor, dem wir

Leben schenkte. Schliesslich ist auch noch Abi, die

nicht helfen konnten. Daniel, mit seiner chroni-

bei einem Autounfall 12 Zähne verlor und sich

schen Kieferknochenentzündung. Er hatte kein

den Kiefer gebrochen hatte.

Geld für Transportmittel und lief stundenlang

Ich sah Tränen der Verzweiflung, der Angst und

zu Terminen. Wir behandelten ihn kostenlos. Da

des Schmerzes... aber ich sah auch Tränen der

war auch Marc, der mit einem Tumor so groß wie

Freude, Tänze, wiedergefundenes Lächeln, Um-

ein Baseball, zu mir kam. Sein ganzes Gesicht war

armungen und Blicke, die mehr sagen als Wor-

schon seit 7 Jahren deformiert. Wir begleiteten

te! 5 für 4 Millionen Menschen... So viele qua-

ihn in einem langen Heilungsprozess, der über

lifizierte Zahnärzte gibt es in Liberia. Glauben

eine große Operation in Guinea, nahe der Grenze

Sie mir, ich habe keine Zeit, mich zu langweilen! www.sim.ch

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LONG TERM ZEUGNISSE TÉMOIGNAGE LONG TERME

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Ein Traum wird wahr KATRIN SCHNEIDER, CHEFIN PÄDIATRIE/CHIRURGIE IN BENIN

SH: Wie lange bist Du bei der SIM tätig und in wel-

254 Betten, 240 einheimische und 4 ausländische

chen Bereichen? Was hat Dich in diesem Dienst moti-

Mitarbeiter. In den letzten 15 Jahren hat sich die

viert? Was ist sehr herausfordernd?

Platzkapazität verdoppelt. Es war eine Bereicherung, diesen Wachstumsprozess mitzuerleben

Im Dezember 2003 bin ich für einen Kurzeinsatz

und auch einiges zur Entwicklung beizusteuern,

von 6 Monaten nach Benin geflogen. Ich war ge-

vor allem im pflegerischen Bereich.

rade 40 Jahre alt geworden und stand in einer Art von «midlife» Krise. Damals fragte ich mich, was

Es ist ein Privileg, als „Weisse“ in einem Team mit

ich noch unternehmen sollte mit dem Rest meines

Beninern unter beninischer Leitung zusammen

Lebens. Da hat mich Gott an einen Kindheitstraum

zu arbeiten. Ich staune immer wieder, wie ich mit

erinnert, später mal als Pflegefachfrau in Afrika

meiner Persönlichkeit und Berufserfahrung gera-

zu arbeiten. So leistete ich zuerst einen 6-mona-

de hierhin passe! Als ich im Jahr 1990 mein Leben

tigen Einsatz, um meine Bereitschaft zu spüren,

Gott übergab, da war mein Gebet: „Dir übergebe

ob ich nach meinen Erfahrungen nach Schweizer

ich mein Leben und stelle es Dir zur Verfügung. Ich bin

Topmedizinstandard bereit wäre, in einem Spital

bereit Dir überall hin zu folgen, aber bitte nicht nach

mit limitierten Ressourcen zu arbeiten.

Afrika, da es dort zu heiss ist, und wenn unbedingt

CONTENU

nach Afrika, dann nur als verheiratete Frau!!“ Gott Im Januar 2005 bin ich dann für einen Langzeit-

hat Geduld! Heute, während ich diesen Bericht

einsatz wieder nach Benin ausgereist, um im Spital

schreibe, ist es 38 Grad draussen und ich bin ledig

von Bembereke mitzuwirken. Während den ersten

und glücklich hier in Benin zu sein. Und möchte

7 Jahren arbeitete ich als Krankenschwester und

nichts missen, was ich erleben durfte. Hat eventu-

Gruppenleiterin auf verschiedenen Abteilungen

ell unsere Seele Sehnsucht nach etwas Grossem

wie Chirurgie, Medizin-Kinderabteilung und ab

und Neuen und Angst, es nicht zu schaffen?

2010 auf der neu eröffneten Kinderabteilung. Eigentlich wurden 2002 alle Leitungsfunktionen an

SH: Kannst Du ein besonderes Ereignis erwähnen,

die einheimischen Mitarbeiter übergeben. Doch

welches Dich geprägt hat? Wie hat sich Deine Arbeit

das Spital erfuhr eine starke Wachstumsperiode.

in den letzten Jahren verändert?

In den folgenden Jahren wurden verschiedene neue Abteilungen eröffnet. Damit wuchs auch der

Eine neue Kultur und Lebensweise zu entdecken,

Bedarf an Stationsleitern. So übernahm ich 2012

das finde ich spannend. Gerade in den ersten

die Leitung der Abteilung Chirurgie/Kinderabtei-

Jahren hier, wenn ich an meine Grenzen kam mit

lung. Da war meine Erfahrung in der Stationslei-

Kultur und Sprache, habe ich mir immer wieder

tung einer chirurgischen Abteilung in der Schweiz

gesagt: So wie die Leute hier leben, ist die „Norm“

während gut 6 Jahren sehr nützlich. Das 1961

für 2/3 der Weltbevölkerung! Und nicht mein

gegründete Missionsspital verfügt heute über

schweizerisches

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Mittelstandsbürgertum!

Die

LONG TERM ZEUGNISSE

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„Der sicherste Ort auf Erden ist im Zentrum von Gottes Willen“

Katrin und zwei von ihren Patienten Beziehung kommt vor der Arbeit, ... unterdessen

Pflegeassistenten habe ich einen künstlichen Sto-

bin ich sehr gut im Verhandeln. Sogar die einhei-

mabeutel entwickelt mit lokal erhältlichem Mate-

mischen Mitarbeiter hier bewundern diese Seite

rial.

an mir.

Seit 2008 begleite ich ausländische Mitarbeiter Da die Ausbildung des ersten Pflegepersonnals

für Kurzeinsätze. Seither betreute ich etwa 60

in Bembereke durch eine Schweizer Mitarbeite-

Personen zwischen 18 und über 70 Jahren! Sie

rin, Annelis Meier, gewährleistet wurde, ist die

leisteten einen Einsatz von zwei Wochen bis zu

schweizerische Arbeitsorganisation des Spitalall-

zwei Jahren. Was mir besonders Freude bereitet

tags immer noch zu spüren!

und worin ich gewachsen bin, ist die Mitarbeiterführung und Teamentwicklung! Welche He-

Mit limitierten Ressourcen arbeiten, das hat mich

rausforderung, 25 Leute aus 14 verschiedenen

in vielen Momenten herausgefordert und mei-

Ethnien und Sprachgruppen im Alter von 20-55

ner Kreativität Platz gelassen! So gibt es zum

Jahren zu einem Team, einem „Wir“ zu zusam-

Beispiel viele Darmdurchbrüche, meist durch

menzuführen!

Typhusfieber hervorgerufen. In diesem Fall muss oft vorübergehend ein Ileostoma (künstlicher

Doch auch Zahlen habe ich gerne. Daher geht

Darmausgang) angelegt werden (durchschnitt-

dieser Bericht nicht ohne! Neben den Statistiken

lich bei 50-60 Patienten pro Jahr). Das Material

sind wir als Stationsleiter auch zuständig für die

dazu ist sehr teuer. In Zusammenarbeit mit einem

Kodierung der Erkrankungen und für die Rechwww.sim.ch

LONG TERM ZEUGNISSE

10 nungsstellung. In einigen Abteilungen half ich mit,

mir in vielen Situationen Ruhe geschenkt! Ich

die Statistiken zu digitalisieren.

wusste: Ich lebe hier und jetzt im Willen Gottes!

Ob da jetzt auch Hühner, Hunde oder Ziegen in

SH: Wie möchtest Du andere Menschen für einen in-

meinem Garten herumspringen und meine Pflan-

terkulturellen Dienst ermutigen?

zen fressen, ob gerade wieder ein Patient zu uns kommt, der durch Unfall, Überfall oder durch

Indem ich in ihnen die Abenteuerlust wecke, über

einen Streit schweren körperlichen Schaden er-

den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen! Aber

litten hat, ob ich unterwegs bin im Taxi, das eine

vor allem auch, um Gott zu fragen: „Was möchtest

Panne hat und ich drei Stunden in grösster Hitze

Du von mir?“. Vielleicht hat er Dir auch schon in

am Strassenrand sitze, ob ich statt in die Ferien im

der Kindheit einen Wunsch ins Herz gelegt? Oder

letzten Augenblick aufgefordert werde, an einer

ganz einfach, Deine Zeit, Deine Begabungen, Dein

Weiterbildung teilzunehmen, oder als die Kinder

Geld für ein Projekt, für Menschen einzusetzen.

von Mitarbeitern gestorben sind, oder als meine

Gott kennt Deinen Platz!

Freundin und Mitarbeiterin die Diagnose Krebs

Das Zitat von Corrie Ten Boom: „Der sicherste Ort

erhielt,… Jedes Mal wusste ich, trotz allem: Gott

auf Erden ist im Zentrum von Gottes Willen“, hat

ist da!

CONTENU

Begleitung der Short Termer

Team-Meeting Wir danken Dir herzlich für Deinen langjährigen Einsatz mit der SIM und wünschen Dir alles Gute und Gottes Segen auf Deinem weiteren Weg! Das SIM Schweiz Team

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LONG TERM ZEUGNISSE

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Eine herausfordernde Realität CORNELIA H., GESUNDHEITS-KOORDINATORIN IM SÜDSUDAN

Die SIM Doro Klinik ist ein auf christlichem

Seele ist uns ein grosses Anliegen.

Glauben basierendes Gesundheits-Zentrum in

Die Herausforderungen in unserer Klinik sind

einer sehr ländlicher Region, nahe der Grenze

aber nicht nur medizinischer und psychologi-

zum Sudan. Die Klinik wurde 1940 von Dr. Bob

scher Natur. Geringe Infrastruktur bedingt eine

Grieve gegründet. Er und seine Frau Claire woll-

kostspielige Logistik, und die Armut macht uns

ten der Bevölkerung hier die dringend benötigte

zu mehr als 99,5% auf ausländische Spenden an-

medizinische Versorgung zukommen lassen und

gewiesen. Obwohl unsere Gebühr für Patienten

C h r i s t u s bekannt machen. Leider wurden sie

umgerechnet weniger als 20 Rappen beträgt,

beide im Zweiten Weltkrieg getötet, als ein itali-

behandeln wir fast die Hälfte der Patienten ohne

enisches Flugzeug die Region bombardierte. Die

Bezahlung, weil sie das Geld nicht haben. Da vie-

Klinik wurde während des langen Bürgerkriegs im

le in den Kriegsjahren ihre Schulbildung nicht

Sudan (1983-2005) einige Male geöffnet, wieder

vollenden konnten, ist es schwer, genügend qua-

geschlossen und 2008 definitiv wiedereröffnet.

lifizierte Mitarbeiter zu finden. Und oft sind unsere Fortbildungen eine Mischung von Medizin,

Die Bevölkerung in unserem Einzugsgebiet ist

Englisch-Unterricht oder dem Einmaleins, wobei

groß und vielfältig: neben der lokalen Bevöl-

auch praktische Fertigkeiten, Computer-Kennt-

kerung leben verschiedene vertriebene Völker

nisse und Leitungsaufgaben vermittelt werden.

vom Südsudan sowie über 150’000 Flüchtlinge

Die Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist zentral

aus dem Sudan hier in der Region. Sie alle haben

für uns, da sie ihr Wissen für die Bevölkerung ein-

in der Vergangenheit bis in die Gegenwart harte

setzen werden, auch wenn wir das Land verlas-

Zeiten durchlebt mit Krieg, Hunger, Krankheiten,

sen. Teil unserer Arbeit sind auch Einsätze in die

Gewalt, Dürreperioden und Überschwemmungen.

umliegenden Dörfer, wo unsere Mitarbeiter Wis-

Medizinisch gesehen sind Infektionskrankheiten

sen zu Themen wie Gesundheitsvorsorge, Hygie-

vorrangig wie Malaria, Atemwegsinfekte, Durch-

ne, Ernährung, etc. an die Bevölkerung weiterge-

fall und Hautinfektionen; auch Unterernährung

ben, immer auch verbunden mit einer biblischen

ist immer noch häufig. Doch wenn Menschen

Botschaft der Ermutigung.

in die Klinik kommen, leiden sie oft nicht nur an physischen Krankheiten, sondern zeigen auch

Um den Dienst hier weiterzuführen, brauchen wir

Symptome von Trauma, Hunger und psychischer

medizinische Mitarbeiter (Ärzte, Pflegepersonal,

Belastung. Traditionelle Heiler und traditionelle

Hebammen, Physiotherapeuten, etc.), aber nicht

Überzeugungen halten immer noch viele Men-

nur. Auch Buchhalter, Handwerker, Logistiker,

schen in Knechtschaft. Integriert in unser mul-

und alle, die ein Herz haben, unsere Mitarbeiter

tikulturelles Team sind 3 Seelsorger, und alle

und die Bevölkerung weiterzubilden, werden

Mitarbeiter wurden in Trauma-Heilung geschult.

dringend gebraucht!

Die ganzheitliche Heilung von Körper, Geist und www.sim.ch

en Sie für uns! Beten Sie für un

Beten Sie für uns! uns!

Beten Sie für uns!

GEBETSANLIEGEN

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BRIGITTE LÄUPPI Schweiz | Buchhaltung SIM Schweiz

„Wen soll ich senden?“Auf diese Frage antwortete ich vor vielen Jahren: „Hier bin

YIEN & JASMIN REATH Joshua, Jesse, Jeremiah Griechenland | Arbeit unter Flüchtlingen und Migranten

Yien & Jasmin Reath arbeiten in Griechenland unter Migranten und Flüchtlingen mit dem Ziel, mit ihnen den christlichen Glauben zu teilen und Gläubige in ihrem Glauben anzuleiten.

Durch lange und andauernde Lockdowns haben sich unsere Arbeit und unser Alltag

ich, sende mich!“ und hätte nie gedacht, dass ich im August 1988 in Kenia landen würde.

Seit April 2008 bin ich in der Finanzabteilung bei der SIM in der Schweiz. Und nun gehöre ich auch schon zu den 60+ und frage mich, wer in einem Jahr mein/e Nachfolger/ in wird? Vielleicht kennen Sie ja jemand, der auch lieber mit Zahlen als mit Buchstaben «jongliert». Machen Sie bitte diese Person auf uns aufmerksam. Danke, wenn Sie für neue Finanzfachleute beten, die in vielen SIM-Ländern gesucht werden und nächstes Jahr auch in der Schweiz.

sehr verändert. Da ein grosser Teil des Dienstes nun über das Internet und Telefon stattfindet, haben sich Türen in ein geschlossenes Land in Afrika geöffnet, und Menschen durften das Evangelium hören. Wir sind dankbar für moderne Medien, welche uns helfen, Bibelgruppen weiter zu führen und Kontakte zu pflegen, wenn auch auf Distanz.

GEBET: Yien plant diesen Frühling in dieses afrikanische Land zu reisen, um Menschen zu besuchen, die er in dieser Zeit des Lockdowns kennengelernt hat. Mit ihnen hat er viele Gespräche über den Glauben geführt. Auch möchte er in dieser Zeit die Kirche vor Ort motivieren und sie lehren, wie sie besser ihre Nachbarn mit dem christlichen Glauben erreichen können. Bitte beten Sie für diese Reise.

Bitte beten Sie für Kreativität, dass wir unseren Dienst auch unter den momentan sehr eingeschränkten Umständen weiter tun können.

Beten Sie für uns!

ns!

GEBETSANLIEGEN

Beten Sie für uns! Beten Sie f PIERRE-ANDRÉ & JOSIANE

Niger | Weiterbildung für Lehrer

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und nicht immer stabil sind, wird klar, dass die Suche nach Ressourcen für Lehrer und Schüler schwierig ist. Und wenn das gekaufte Datenvolumen ständig knapp ist, ist es schwierig, von der bequemen und effizienten Art des Arbeitens im Internet zu profitieren.

Unsere kleine Bibliothek und unser Wifi sind eine kleine, aber sehr geschätzte Hilfe. Es ist auch eine Gelegenheit für uns, mit denen auszutauschen, die uns besuchen.

In Niger ist der Zugang zu Büchern oft eingeschränkt; neuere akademische oder theologische Werke sind selten erhältlich.

Wenn man dann noch bedenkt, dass die Internetverbindungen nach wie vor teuer

GEBET: Bitte beten Sie, dass Gott uns hilft, unsere begrenzten Ressourcen weise mit denen zu teilen, die sie am meisten brauchen, und dass er sie dazu inspiriert, die ihnen zur Verfügung stehenden Informationen und Kenntnisse an andere weiterzugeben.

CORINNE G. | Naher Osten Psychologische Beratung und Seelsorge

Die Frühlings- und Sommermonate sind für das Beratungs- und Seelsorgezentrum die hektischsten Monate. Bitte beten

Sie für Kraft, Ausdauer, Weisheit und gute Planung in dieser Zeit. Wir hoffen, dass wir wieder für persönliche Beratungen vor Ort zur Verfügung stehen können, was natürlich ein zusätzliches Risiko für die Mitarbeiter bedeutet, und sind darum auf Gottes Schutz angewiesen. Wir hoffen auch, dass dieses Jahr während der Hochsaison wieder einige unserer reisenden Berater/innen für ein paar Wochen zur Unterstützung kommen können.

GEBET: Beten Sie doch auch für die monatlichen Webinare, welche seit Neuem stattfinden und ein grösseres Publikum erreichen, damit sie ein Werkzeug der Heilung sein dürfen.

en Sie für uns! Beten Sie für un

uns! Beten Sie für uns!

GEBETSANLIEGEN

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ROGER & KATHY Elena, Fiona, Sydney

Niger | Landesleitung, Schule

Ich möchte ein ermutigendes Ereignis mitteilen, das unsere Mitarbeiter, Chelsea und Ryan, in Danja erlebten. „Die Christen werden kommen.“

„Wir werden euch nicht mehr besuchen und auch nicht an euren Familienfeiern teilnehmen.“ Wo die Gemeinschaft einen sehr hohen Stellenwert hat, ist für neue Christen soziale Ablehnung besonders schmerzhaft. Dies war auch der Fall für Moussa*. Als einige Christen Moussas Dorf besuchten, entschloss er sich, gemeinsam mit seiner Familie Jesus nachzufolgen.

Schnell begann er, die Gute Nachricht seinen

WALTER & MARIANNE DIEM | Schweiz Beratung auf europäischer Ebene

Freunden mitzuteilen und erlebte gleich heftige Verfolgung. „Das ist okay, die Christen werden kommen», sagte Moussa als Antwort auf die Verurteilung. All dies geschah, während Moussas Frau im achten Monat schwanger war.

Wie es üblich ist, plante die Familie zur Namensgebung eine große Feier, zu der alle Nachbarn und Freunde aus nah und fern kommen sollten.

Als der Tag der Feier kam, taten die Christen, was Moussa erwartete. Sie kamen. Nicht nur ein paar, sondern über 75 Christen kamen, um ihren neuen Bruder und ihre neue Schwester zu unterstützen. Insgesamt waren über 200 Menschen anwesend, darunter viele von Moussas Nachbarn. Nach der Feier kamen viele Leute auf ihn zu und sagten, dass sie, nachdem sie die Liebe der Christen sahen, auch lernen wollten, wie sie Jesus nachfolgen können. Moussa, der der erste Christ in seinem Dorf war, wurde für die Menschen um ihn herum zu einem Zeichen der Hoffnung.

GEBET: Beten Sie, dass die neuen Christen in ihrer Erkenntnis und Liebe zu Jesus wachsen. *Name geändert

Wir freuen uns über die Interessenten aus Osteuropa, die sich in Regionen senden lassen möchten, die für Menschen aus fast allen anderen Kontinenten schwer erreichbar sind.

Zudem haben sie auch Sprachkenntnisse, die wenige andere mitbringen. Walter hilft mit, einfache Wege zum Senden zu finden und die Betreuung an die besonderen Verhältnisse anzupassen.

GEBET: Marianne hat schwere Lungenembolien erlitten. Die Genesung wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Danke für Ihre Unterstützung im Gebet.

Beten Sie für uns!

ns!

GEBETSANLIEGEN

Beten Sie für uns! Beten Sie f MANASSÉ & BÉATRICE OROUYINA Ephraïm, Jessica Benin | Projekt „Barouka”

Wir sind dankbar zu sehen, dass die Herausforderungen, die uns im Laufe des Jahres begleitet haben, langsam verschwinden und Platz für Positives machen.

Ein Grund zur Freude ist die finanzielle Unterstützung von „Fribourg Solidaire“, die es uns ermöglicht, die Unterkunft auf dem Gelände zu bauen. Dies ist das Ergebnis der hervorragenden Arbeit des Vereins Barouka Suisse-Bénin, der uns von der Schweiz aus in diesem Projekt begleitet.

Das Ziel von Barouka ist, eine Farm und eine Unterkunft für Menschen, die mit HIV leben, zu realisieren.

MICHAEL & SARAH AEBI Kenia | Mechaniker und Pilotin für AIM-AIR

Wir sind dankbar für ein paar interessante Wochen leben und arbeiten in Arua,

GEBET: Die kleine christliche Privatschule „La Grace», die unsere Kinder besuchen, hat endlich ein Verwaltungskomitee und einen Vorstand. Lasst uns beten, dass diese Teams sich für einen qualitativ hochwertigen Unterricht und eine transparente Verwaltung einsetzen.

Uganda, wo wir für einen Piloten auf Heimaturlaub eingesprungen sind. Auch der SIM Maintenance Trip nach Doro im Südsudan ist erfolgreich und ohne besondere Komplikationen verlaufen.

GEBET: Bitte beten Sie für Frieden und Versöhnung in dieser Region (Doro, Mabaan, Südsudan), wo die Spannungen zwischen den verschiedenen Stämmen und den sudanesischen Flüchtlingen immer wieder durch unnötigen Verlust von Menschenleben sichtbar wird. Beten Sie auch um Weisheit für das Team vor Ort, welches mit sehr limitierten Mitteln und Möglichkeiten eine grossartige Arbeit an einem schwierigen Ort macht.

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en Sie für uns! Beten Sie für un

uns! Beten Sie für uns!

GEBETSANLIEGEN

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WALTER & BONNIE AEBI

Niger | Theologische Ausbildung

Danken Sie dem Herrn für seine Hilfe und Weisheit beim Unterrichten an der theologischen Schule ESPriT.

GEBET: Bitte beten Sie für die ganze Ausbildung: dass die Studenten in ihrer Beziehung zum Herrn und untereinander wachsen. Beten Sie bitte auch für die finanziellen Mittel, um zwei oder drei Studenten in ihrem MasterStudium für eine zukünftige Lehrtätigkeit bei ESPriT zu unterstützen. *ESPriT = École Superieure Privée de Théologie

HEIDE ZWIRNER Mosambik | Hilfe für Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen

Wir müssen die Gruppen-Treffen auf max.

20 Teilnehmer beschränken. Ich durfte keine Mutter-Kind (mit Behinderung)-Gruppe beginnen, denn Schulen und Kindergärten, Kirchen, Moscheen etc. waren fast ein Jahr lang geschlossen. Ab 7. März dürfen sie nun wieder öffnen.

GEBET: - Dass die Nation weiter eher geringe Corona-Zahlen hat und dass es effektive Im-

pfungen für viele gibt. Dass die Reisen wieder aufgenommen werden dürfen.

- Für die Hausbesuche bei Al, die weiter täglich Physio-Bewegen und Ernährungs-Unterstützung von mir bekommt (Bohnen, Milchpulver, Speiseöl, etc.); für ihre Genesung, ihre Familie und ihre Schwester, die sie rund um die Uhr pflegt.

- Spital-Besuche: dass ich weiterhin Hoffnung, ein paar Lebensmittel und Ermutigung bringen darf.

- Bewahrung im täglichen Leben, Strassenverkehr, Gesundheit.

- Für die Zusammenarbeit im Team mit YWAM, wo ich ein- bis zweimal wöchentlich als Pflegefachfrau in der Klinik mitarbeite, und sie mit Nahrungsmitteln und Medikamentenkauf unterstütze. Wir beten für jede Patientin und die oft sehr kranken, unterernährten Kinder. „Der Name des HERRN ist ein starker Turm, der Gerechte eilt dorthin und findet Schutz.“

Sprüche 18,10 Danke für Ihre treuen Gebete!

Beten Sie für uns!

ns!

GEBETSANLIEGEN

Beten Sie für uns! Beten Sie f MARTIN & MARTINA*

Burkina Faso | Eingliederungsprojekt

Eines Tages trafen wir uns, wie jeden Morgen, zum gemeinsamen Singen, Beten, Austauschen und Lesen eines Bibeltextes.

Plötzlich wurde die Tür zum Hof von

JIMMY & MARLIS RABEANTOANDRO, Mario, Tania, Livio, Fabio Schweiz- Madagaskar | Centre Timoty, Mahatsara Unterstützung des Projekts, Unterricht an der Bibelschule

Unbekannten aufgestossen. Sie kamen mit einer jungen Frau, welche sie für die Nacht aufgenommen hatten. Die Nacht zuvor hatte sie unter einem Eukalyptusbaum verbracht.

Diese Bäume sind zwar schön und riechen gut, sind aber kein guter Schlafplatz für eine junge, schwangere Frau. Wir fragten, wer sie in der letzten Nacht beherbergt hatte. „Eine Frau aus dem Dorf“ gab man uns zur Antwort.

Obwohl wir Mühe hatten, das richtige Vokabular zu finden, um uns zu verständigen, ist es uns einigermassen gelungen uns mit ihnen zu unterhalten. Heute sind wir dankbar.

Dieses Projekt wäre nicht dieses Projekt ohne die Anwesenheit dieser Frau, welche auf so überraschende Art und Weise zu uns gestossen ist. *Name geändert

geht die erste Etappe unseres Dienstes mit dem Projekt zu Ende. Die Pandemie erlaubt es uns jedoch momentan nicht, diese Reise anzutreten.

Trotzdem gehen die Aktivitäten des Zentrums durch Gottes Gnade dank der lokalen Mitarbeiter gut voran: die Bibelschule wird mit einer mehrmonatigen Verlängerung fortgesetzt, die Evangelisations-Programme und die übergemeindlichen Konferenzen in den Dörfern wurden wieder aufgenommen, die Projektbereiche Landwirtschaft/Bau/Pumpen dienen weiterhin dem Wohl der Dorfbewohner.

Seit zwei Jahren planen wir eine Reise mit der Familie nach Mahatsara für Juli-August 2021. Dies wäre ein Schritt in dem Prozess für uns, um als Familie zu sehen, „was/wie/ wo“ Gottes Wille für unsere Zukunft ist.

Denn im September 2021, nach zehn Jahren,

GEBET: Bitte beten Sie für die 15 einheimischen Mitarbeiter und auch für uns, dass wir alle Gottes Willen für unseren zukünftigen Dienst erkennen, wenn das Projekt bis Oktober 2021 weitergeht.

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en Sie für uns! Beten Sie für un

uns! Beten Sie für uns!

GEBETSANLIEGEN

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NICOLAS & MELVINA PIAGET, Théotime, Siméon, Gabriel & Caleb Liberia | Informatik, Zahnmedizin

Familie Piaget wurde im April 2020 aus Liberia repatriiert. Der Grund war Covid und eine Risikoschwangerschaft. Der Auf-

DAVID & REBECA BEATON, Aled, Kinza, Hannah Westafrika | Arbeit unter Nomaden

Wir sind dankbar dafür, wie der Alphabetisierungsunterricht im Center für die F*ni läuft. Die meisten Studenten, die kommen, um etwas über Jesus und die Bibel zu

enthalt in der Schweiz dauerte schließlich 11 Monate. Inzwischen sind sie zu sechst zurück in Liberia. Viele Veränderungen für alle: ein neuer kleiner Bruder, eine neue Schule für die beiden großen Kinder, sich wieder an eine andere Sprache, ein anderes Klima, eine andere Kultur gewöhnen. Nicolas teilt sich jetzt seine Arbeit als IT-Consultant mit einer Führungsaufgabe und Melvina wird ihre Aufgaben als Zahnärztin wieder aufnehmen, wenn alle wieder ihren Platz gefunden haben.

GEBET: Beten Sie für Théotime, Siméon, Gabriel und Caleb. Dass dieser Übergang reibungslos verläuft. Beten Sie, dass die ganze Familie weiterhin Salz und Licht in Liberia sein kann und dass der Herr ihre Kraft Tag für Tag erneuert.

lernen, können weder lesen noch schreiben.

Letztes Jahr hatten wir die Möglichkeit, Lehrer zu schulen, damit sie das von uns erarbeitete Unterrichtsmaterial einsetzen können, um den Schülern das Lesen und Schreiben beizubringen. Seither haben mehr als 10 Schüler das Programm abgeschlossen und können lesen!

Wir sind sehr dankbar für die harte Arbeit und das Durchhaltevermögen, das die Lehrer und Schüler gezeigt haben. Beten Sie bitte dafür, dass die jetzigen Teilnehmer gut lesen lernen und dass sie und ihre Gemeinschaften vom Lesen des Neuen Testaments profitieren.

GEBET: Bitte beten Sie auch für uns, dass wir in der Gegend, in der wir jetzt leben, gute Beziehungen zu den Menschen aufbauen, und mit Liebe, Geduld und Freude erfüllt werden, wenn wir unser Leben und den christlichen Glauben mit ihnen teilen.

Beten Sie für uns!

ns!

GEBETSANLIEGEN

Beten Sie für uns! Beten Sie f JOSUE & DIANA BULANDE, Abigail, Naomi, Caleb, Sarah, Emma

Mosambik | Gemeindearbeit und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Ich bin so froh über die Möglichkeit, eine kleine Gruppe von Mädchen im Alter von 12

JHONATAN & EVELINE PORTUGAL GEISER, Janoah, Shana, Yoshua Peru | Projekt ISOLA MADRE

bis 16 Jahren zu unterrichten. Die Schulen waren das ganze letzte Jahr über geschlossen, und nach wie vor ist eine der grössten Nöte im Norden von Mosambik eine gute Ausbildung für die Kinder und Jugendlichen. In diesem Monat werden alle Schulen wieder öffnen und langsam wird eine neue Routine beginnen.

Ich freue mich darauf, die Kinder und die Mädchenfußballmannschaft wieder zu sehen.

Zeit ist kostbar, für sie und auch für mich.

Beten Sie, dass wir bei unseren Treffen das Beste daraus machen und dass ich alle Ressourcen weise einsetze. Solange die Kirchen geschlossen bleiben, nehmen sich Josue und seine Kollegen zu zweit die Zeit, Hausbesuche zu machen, zu ermutigen, zu stärken und zu helfen, wo wir nur können.

abgesagt werden. Beten Sie bitte, dass die ganze Missionsstation gemeinsam eine gute Lösung für diese Zeit findet und nicht alles nur auf Jhonatan und seinem Team lastet.

Wie fast überall auf der Welt ist Covid auch hier noch immer sehr präsent und hindert uns zum Teil in unserem Dienst. Aus diesem Grund sind wir nun mehr digital tätig. Bitte beten Sie, dass unsere Videos zu Themen wie: Sexueller Missbrauch, Abtreibung, Du bist einzigartig etc. professionell erarbeitet und trotz Homeschooling gut eingesetzt werden.

Wir sind dankbar, dass wir unsere Gaben in verschiedenen Bereichen einsetzen können und dass wir als Familie bisher gesund bleiben durften.

GEBET: Wegen Covid musste der Bibelkurs

Wegen der schlechten Strassenverhältnisse hier benötigen wir einen Pickup für unseren Dienst. Bitte beten Sie, dass wir die nötigen Finanzen zusammenbringen können.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

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SHORT TERM ZEUGNISSE

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Ständiges Lernen SUSANNE BÄUERLE, OP-RAUM, KRANKENPFLEGERIN & AUSBILDING

Susanne und Rebecca erneuern jedes Jahr ihre Einsätze als Kurzzeitmitarbeiter.

Entdecke einiges aus Susannes vielen Erfahrungen.

SA : In welcher Form begleitest Du Spitalpersonal?

Seit 2015 mache ich regelmässig jedes Jahr Einsätze im Niger in den Operationssälen eines Missionskrankenhauses als OP Pflegefachkraft und praktizierende Ausbildnerin im internationalen Umfeld. Ich versuche mit dem Personal vor allen

Bettlaken oder warme Decken für die Patienten

Dingen hygienische Standards zu etablieren und

zum Wechseln. Was ich an Mangel und falschem

mit ihnen rationale, praktischeCONTENU Arbeitsabläufe

Verhalten ständig vor Augen habe, sehe nur ich.

einzuführen (Bild1). In den fünf Jahren konnte

Es wird von den Mitarbeitern nicht als grobes

ich Respekt und freundschaftliche Beziehungen

Fehlverhalten wahrgenommen und sie können

aufbauen. Dies ist die Basis für definitive Verän-

meinen Stress, den ich nicht immer verbergen

derungen.

kann, nicht nachempfinden.

SA : Wie erlebst Du diese Einsätze?

Es braucht wiederholtes Erinnern an im Jahr vor-

Inzwischen ist es wie ein Nachhausekommen

her eingeführte Veränderungen. Die Verände-

wenn ich ankomme. Ich werde freudig erwartet

rungen müssen auch immer mit den Mitarbeitern

und meine direkten, „deutschen“ Evaluationen

gemacht werden, was natürlich länger dauert,

werden erwartet und geschätzt. Sie sagen, sie

als wenn man es schnell selber erledigen würde.

mögen meine konstruktive Kritik.

Häufig wechselnde Mitarbeiter sind ebenfalls

SA : Was ermutigt Dich und was fordert Dich heraus?

eine Herausforderung. Proaktives Arbeiten ist die Norm in unsrer Kultur, jedoch nicht in der afri-

Ich erlebe eine offene Haltung für Veränderun-

kanischen. Eine Operation braucht definitiv exak-

gen, wenn ich gute medizinische Argumente lie-

te Vorausplanung und nicht ad hoc Management.

fere und innovative Mittel zur Umsetzung finde.

Immer wieder bewundere ich die Improvisations-

Der Mangel an dem für unser Verständnis nor-

fähigkeit vor Ort: wo ich am Ende wäre, sind sie

malsten Ausstattungen, fordert ständig heraus.

es noch lange nicht. So bin auch ich am ständigen

Es gibt einfach nicht unsere bequemen Einmalar-

Umlernen.

tikel, um schnell Blut oder andere Sekrete zu entfernen. Es gibt keine schönen Handtücher für das Personal, noch schöne Putzlappen oder gar neue 2/21

SA : Empfiehlst Du solche Einsätze und warum?

SHORT TERM ZEUGNISSE

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Definitiv empfehle ich sich wiederholende Kurz-

sind der Aufbau persönlicher und freundschaft-

zeit-Einsätze am selben Einsatzort. Der Schlüssel

licher Beziehungen. Es braucht Zeit, Leute, Land

zum Erfolg und der gegenseitigen Bereicherung

und Kultur lieben zu lernen.

Herausforderungen und Hoffnungen REBECCA ZACHARIAH, ÄRZTIN & AUSBILDUNG IN ANGOLA

Seit unserer Rückkehr aus Angola 2018 besuche

denheit und Demut sind hier gefragt: nicht mehr

ich meinen ehemaligen Arbeitsort 2 Mal pro Jahr

anreissen, als dass ich umsetzen kann; nicht mei-

für 2 Wochen und führe während dieser Zeit vor-

ne Vision den Leuten vor Ort überstülpen, denn

wiegend Operationen zur Heilung geburtstrau-

Hilfe kann nur dort wirken, wo sie auch angenom-

matischer Fisteln durch. Ich betreue und begleite

men werden kann.

die Frauen und gebe den dortigen jungen Ärzten einen Crash-Kurs in Gynäkologie und Geburtshil-

Meine Besuche nähren meine Hoffnung, dass ei-

fe. Daneben ist der Austausch mit den Langzeit-

nes Tages wieder längere Einsätze möglich sind.

mitarbeitern ein sehr geschätzter Bestandteil

Ob dies Realität sein wird, beeinflusse ich bis zu

des Besuchs. Ich kenne die Herausforderungen

einem gewissen Grad selber: Ich suche Arbeits-

und sehe vielleicht unterdessen gewisse Dinge

möglichkeiten, die mir erlauben, mehrere Wo-

mit mehr Distanz, was Chance, aber auch Gefahr

chen und vielleicht auch Monate pro Jahr weg

birgt.

zu sein. Ich teile meine Ressourcen so ein, dass sie für dieses Engagement reichen und ich moti-

Wichtig für diese kurzen Besuche ist, dass ich das

viere meine Familie, mich gehen zu lassen, indem

Umfeld und die Menschen gut kenne und mich so

ich aufzeige, dass solche Einsätze ein klein wenig

direkt und unkompliziert in den Spitalalltag einfü-

dazu beitragen, Gottes Reich in dieser Welt sicht-

gen kann.

barer zu machen.

Die hoffnungsvollen Gesichter der operierten Frauen zu sehen, mit den Langzeitmitarbeitern über Herzensanliegen ausgetauscht zu haben und zu sehen, was in dieser kurzen Zeit trotzdem möglich ist, lässt mich jeweils reich beschenkt zurückkehren. Gleichzeitig werden mir auch die Grenzen eines solchen Einsatzes vor Augen geführt. Immer wieder wird deutlich, was nicht möglich ist, weil ich nicht länger bleibe. Bescheiwww.sim.ch

SHORT TERM ZEUGNISSE

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Eine eindrückliche Rückkehr SARA COTTREAU, HEBAMME IN GALMI

Sara hatte bereits im Jahr 2012 einen zweimo-

heitszustand sich nach und nach verbesserte. An-

natigen Einsatz im Spital von Galmi geleistet.

dere neugeborene, aber schon am Ende ihres Le-

Sieben Jahre später, inzwischen seit 2014 aus-

bens stehende, Babys nahm ich gerne in den Arm,

gebildete Hebamme, hat sich ihr Wunsch nicht

um sie bis zu ihrem letzten Atemzug zu begleiten,

geändert, nach Galmi zurückzukehren. Dies war

wenn es auch schwer war. Ich denke auch an die

dank einer Auszeit möglich. Sie erzählt.

Frauen, die gerade noch rechtzeitig in unser Spital kamen. Manchmal waren sie bereits bewusst-

Mein Ziel war es, Bevölkerungsgruppen zu die-

los und dem Tode sehr nahe. Ein paar Tage später

nen, welche nicht den gleichen Pflegekomfort

fand ich sie wieder auf den Beinen und glücklich.

haben wie wir. Auch war es mir wichtig, die Lie-

Gottes Hand ist nicht zu kurz, und dieser Auf-

be Jesu auf praktische Weise durch meine Arbeit

enthalt lehrte mich, bescheiden zu bleiben, was

weiterzugeben. Als ich ankam, konnte ich mich

meine Fähigkeiten angeht, und mich mehr auf

dem Team der Entbindungspflege anschließen CONTENU

Ihn zu verlassen. Ich lernte viel über die Kultur

und ihren Alltag miterleben. Die Herausforderun-

und die Bedeutung von Familie, Gesundheit, Tod

gen waren groß: viel mehr Verantwortung als ich

und den Glauben an Gott. Ich genoss die kostbare

gewohnt war, begrenzte personelle und materiel-

Zeit des Austauschs. Auch freute es mich, etwas

le Ressourcen, eine Bevölkerung in schlechterem

Hausa, eine der lokalen Sprachen, zu lernen. Die

Gesundheitszustand, ein sehr schmaler Grat zwi-

Frauen lachten, wenn ich es schaffte, ein paar

schen Leben und Tod, eine Sprache, die ich nicht

Worte zu kombinieren, um mich verständlich zu

gelernt hatte... Ich konnte erkennen, wie gut es

machen. Ich beobachtete, wie Gott im Leben der

ist, zu wissen, dass die Leben, für die ich verant-

Menschen wirkte, als sie im Angesicht von Krank-

wortlich war, in Gottes Händen lagen. Dies galt

heit oder Tod über ihr Schicksal und den Glauben

besonders in schwierigen Situationen, wo ich

nachdachten. Diese Zeit war eine Herausforde-

hilflos vor Frauen und Babys in einem kritischen

rung, aber auch ein Genuss. Ich hoffe, dass ich

Zustand stand. Andererseits genoss ich es beson-

diesen rührenden und herzlichen Menschen und

ders, die sehr jungen Mädchen, die ihr erstes Baby

dem Saharasand, den ich in meinem Alltag vermis-

zur Welt brachten, zu begleiten und mich um sie

se, bald wieder näherkommen kann.

zu kümmern. Sie waren für mich wie meine kleinen Schwestern. Einige Momente werden sehr stark in meinem Gedächtnis verankert bleiben. So denke ich zum Beispiel an das Baby, welches verlassen in den Trockentoiletten gefunden wurde, oder mehrere dieser Neugeborenen, die sehr früh oder in schlechtem Gesundheitszustand in der Entbindungsklinik ankamen, und deren Gesund-

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OFFENE STELLEN

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Personalbedarf | Gesundheit BRIGITTE PINI, SIM Schweiz Mobilisation

SAMBIA | Mukinge Krankenhaus Allgemeiner Chirurg Mit dem Projekt des neuen Operationssaals su-

Gemeinde zu erfüllen und unserem einzigen der-

chen wir einen weiteren Arzt, um unsere Kapazi-

zeitigen Chirurgen eine Pause zu gewähren.

tät zu erhöhen, die chirurgischen Bedürfnisse der

MITTLERER OSTEN Medizinisches Personal für verschiedene Kliniken und Krankenhäuser (z.B. KANAD Hospital)

Sie haben die Möglichkeit, einen Beitrag zum

Physiotherapeuten, Zahnärzte, Pflegefachleute,

G e m e i n s chaftsleb e n im N ahen O sten zu

Techniker, Trainer, Kinderärzte, Anästhesisten

leisten, indem Sie mit lokalen Partnern im Ge-

usw. Einige Projekte konzentrieren sich speziell

sundheitsbereich zusammenarbeiten. Dazu ge-

auf Flüchtlinge und andere marginalisierte Ge-

hören Positionen in Krankenhäusern, Kliniken

meinschaften.

und kommunalen Gesundheitsprogrammen als

BOLIVIEN | Apurimac-Region Gesundheitsfachkräfte Sind Sie eine Pflegefachfrau/mann, ein Zahnarzt/ in, ein Arzt/in, ein Physiotherapeut/in oder andere Gesundheitsfachkräfte? Sie engagieren sich gerne für Menschen in Not? Dann ist vielleicht die Gemeindearbeit in den abgelegenen Gemeinden der Apurimac-Region etwas für Sie. Die Arbeit erfolgt in Zusammenarbeit mit lokalen Kirchen, um Gesundheitsvorsorge und Schulungen anzubieten.

www.sim.ch

HERZLICHEN DANK FÜR IHRE TREUE UNTERSTÜTZUNG !