SIM Heute 1/2020

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JAHRES

BERICHT

2019 www.sim.ch

INHALT

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Bericht des Geschäftsführers Berichte der Mitarbeiter Mitarbeiter 2019 im Einsatz

Projekte Finanzbericht 2019 Aus der Feder des Präsidenten der SIM International (Suisse)

Arbeitsbereiche 

Unterstützende Dienste

Seelsorge

 Theologische Aufgaben

Medizin

 Entwicklungsarbeit

Leitungsaufgaben

Gemeindeaufbau 

Bildung & Erziehung

Soziale Dienste

Impressum SIM heute HERAUSGEBER: SIM Schweiz Weissensteinstrasse 1 CH-2502 Biel IBAN: CH49 0900 0000 1000 2323 9 BIC: POFICHBEXXX Tel./Fax: +41 (0) 32 345 14 44/54 sim.suisse@sim.org www.sim.ch facebook.com/SIMSwitzerland REDAKTION: Waltraud und Günter Kunz GRAFIK/LAYOUT: FRANK.COMMUNICATION. Singen (D), www.frank-com.de DRUCK: Jordi AG .das Medienhaus. Belp (CH), www.jordibelp.ch

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ABONNEMENT: CHF 20.–; 15.– € (4 Ausgaben pro Jahr. Abonnements­preis ist in den Spenden des laufenden Jahres zugunsten der SIM Schweiz enthalten.)

TITELFOTO: SIM international

Ehrenkodex SEA SIM International (Suisse) hat den Ehrenkodex SEA unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Spende.

GESCHÄFTSFÜHRER

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Bericht des Geschäftsführers LEO MUTZNER

«Diese Männer konnten den Lauf der Dinge richtig einschätzen und wussten, was Israel zu tun hatte.»

1.Chr.12,33

Mit diesem Text hat unser Vorstandsvorsitzender eine Sitzung eingeleitet. Ich erinnere mich daran, weil er sehr gut zu dem passt, was wir im vergangenen Jahr erlebt haben.

DAS TEAM DER GESCHÄFTSSTELLE Eine Ausgabe unserer Zeitung „SIM Heute“ war der Arbeit des Teams in Biel gewidmet.

Sie gibt einen guten Einblick in das, was „hinter den Kulissen“ geschieht. Wir durften uns über ermutigende Rückmeldungen freuen.

Für das Büroteam stellte das Jahr, das Brigitta Pini für eine Tour zu Einsatzorten in verschiedenen Kontinenten genutzt hat, eine echte Herausforderung dar. Zunächst ein-

mal war es für Brigitta Pini selbst ein enormes Projekt. Sie musste sich um die Finanzierung kümmern, ihre Reisen organisieren, sich an die jeweilige Klimazone anpassen, eine Menge Eindrücke, Erfahrungen und Interviews in zahlreichen Berichten festhalten. Wir sind dankbar, dass alles gut verlaufen ist. In den kommenden Monaten und Jahren werden wir von den gesammelten Informationen profitieren.

Gleichzeitig musste sich das Team neu organisieren. Malika Houmard und Liselotte Mutzner kümmerten sich um die Bewerbungen für Kurzzeit-Einsätze. Weitere Aufgaben wurden an einzelne Teammitglieder verteilt.

Mein Dank gilt dem ganzen Team, das geholwww.sim.ch

GESCHÄFTSFÜHRER

4 fen hat, die Abwesenheit von Brigitta Pini zu überbrücken. So konnten wir unser Arbeitsvolumen beibehalten und unseren Verpflichtungen nachkommen.

Im vergangenen Frühjahr haben wir uns mit dem Thema Datenschutz befasst und drei verschiedene Dokumente erarbeitet. Das erste betrifft unsere Website, das zweite unsere Entsandten und das dritte unsere internen Abläufe.

Somit sind wir besser auf die bevorstehende Gesetzesrevision zu diesem Thema vorbereitet.

Im Laufe des Jahres wurde ich für eine zweite fünfjährige Amtszeit ab 1. Januar 2020 bestätigt. Ich bin dankbar für das durch diese Wiederwahl zum Ausdruck gebrachte Vertrauen. Wir wollen gemeinsam vorwärts gehen, indem wir auf die Gnade Gottes und die Mitarbeit jedes Einzelnen zählen.

UNSERE ARBEIT ANHAND VON VIER TÄTIGKEITSWÖRTERN Im Rahmen unserer neuen Vision und Strategie (siehe Artikel des Präsidenten) haben wir den Kern unserer Arbeit neu mit vier Verben definiert. Wir wollen:

· SENSIBILISIEREN: Wir möchten Christen für die missionarische Aufgabe in nah und fern motivieren und die Möglichkeiten für mögliche Engagements aufzeigen. Es ist uns ein Anliegen, sowohl junge als auch ältere Menschen anzusprechen.

Diese Arbeit wird durch unsere Publikationen, die Organisation von Veranstaltungen, unsere Präsenz bei Veranstaltungen und die persönliche Arbeit jedes Einzelnen geleistet.

Wir führten zwei Veranstaltungen durch, waren an vier Anlässen mit einem Stand vertreten und wirkten auch bei verschiedenen Gottesdiensten mit.

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Foto (v.l.n.r.): KUNZ Günter KUNZ Waltraud PINI Brigitta LEHMANN Joëlle MUTZNER Leo (Direktor) MUTZNER Liselotte LÄUPPI Brigitte KEISER-HOUMARD Malika

· ORIENTIEREN Interessierte Personen beraten wir, um mit ihnen verschiedene Einsatzmöglichkeiten zu prüfen. Zu diesem Zweck wurden 27 Erstgespräche geführt. 17 eingereichte Bewerbungen wurden akzeptiert.

· BEFÄHIGEN Unsere zukünftigen Entsandten wollen wir durch eine gute Vorbereitung ausrüsten.

Unsere Orientierungstage tragen einen Teil dazu bei. Wir haben sechs solcher Tage durchgeführt für insgesamt 14 Kandidaten.

Ein spezieller Orientierungstag wurde für ein Team in Neuenburg abgehalten.

· BEGLEITEN Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit liegt auch in der Betreuung unserer Entsandten während der Zeit ihres Einsatzes, aber auch bei ihrer Rückkehr. Insgesamt haben wir im Laufe des Jahres 24 Personen ausgesandt, 22 davon für einen Kurzeinsatz.

GESCHÄFTSFÜHRER

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«ENTSANDTE MITARBEITER »

VORSTAND SIM-Schweiz

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Ende 2019 sind 51 Personen im Langzeitdienst mit der SIM aktiv. Davon stehen 30 Mitarbeiter aus der Schweiz unter Arbeitsvertrag und sind in verschiedenen Projekten im In- und Ausland engagiert. Neun nichterwerbstätige Ehefrauen begleiten ihren Mann in ihrem Dienst. Weitere 12 Entsandte von ausländischen Partnerorganisationen sind der SIM International (Schweiz) angegliedert.

Mit 30 Rückkehrern wurde ein Auswertungsgespräch geführt.

Eine kleine interne Umfrage, die sowohl im Büro als auch im Vorstand durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass der Bereich, in den wir in der Zukunft am meisten investieren müssen, der

DÜRRENMATT Sonja HARZBECKER Nadine SCHEIDEGGER Marc SOMMER Joël (Präsident) STAHL Miriam GESCHÄFTSSTELLE SIM-Schweiz

KEISER-HOUMARD Malika KUNZ Günter KUNZ Waltraud LÄUPPI Brigitte LEHMANN Joëlle MUTZNER Leo (Direktor) MUTZNER Liselotte PINI Brigitta

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GESCHÄFTSFÜHRER

6 Bereich der Sensibilisierung ist, ohne die anderen zu vernachlässigen. Es erinnert mich an die Worte des Apostels Johannes, der die Christen ermutigte, in jeder Hinsicht zu wachsen.

FINANZEN Wie Sie im Finanzbericht lesen können, ist dies das dritte Jahr in Folge, dass wir das Geschäftsjahr mit einem positiven Saldo abschliessen konnten. Wir konnten sogar unsere angehäuften Schulden aus den Vorjahren endgültig ausgleichen und die «Zähler auf Null stellen». Dies ist ein grosser Grund zur Dankbarkeit. Wir danken allen Spendern für ihre Grosszügigkeit. Natürlich dürfen wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen.

Die Aktion, zusätzlich zu den Spenden für Projekte und Entsandte jährlich 100 CHF zu spenden, läuft weiter. Dies wird umso wichtiger, da wir im neuen Jahr in die Phase der Erneuerung des Büropersonals aufgrund von Pensionierungen eintreten. Dies führt zwangsläufig zu zusätzlichen Aufwendungen während der Übergabephasen.

KURZAUFENTHALT IN NIGER Meine Frau Liselotte und ich machten vom 27. Dezember 2018 bis zum 15. Januar 2019 einen Besuch in Niger. Wir waren als Redner zur jährlichen Mitarbeiterkonferenz eingeladen und durften den Teilnehmern mit täglichen Andachten aus dem Buch Jesaja dienen. Während des zweiten Teils unseres Aufenthaltes hatten wir Gelegenheit, die Arbeit unserer Mitarbeiter vor Ort zu sehen.

Es war sehr interessant und aufschlussreich.

Wieder einmal waren wir von der Qualität und dem Umfang der Arbeit unserer Entsandten beeindruckt.

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SIM EUROPA Im März durften wir eine Delegation unseres österreichischen Partners, dem Bund Evangelischer Gemeinden (BEG), begrüssen. Bei dieser Gelegenheit konnten wir unsere Partnerschaft reflektieren und einige Dokumente aktualisieren.

Im August trafen sich die Leiter von SIM Großbritannien, Frankreich und der Schweiz unter der Leitung von Walter Diem, Leiter der SIM in Europa.

SIM INTERNATIONAL Wir haben uns sehr gefreut, vom 9. bis 13.

April unseren internationalen Direktor Joshua Bogunjoko mit einer kleinen Delegation bei uns zu haben. Joshua bereiste mehrere europäische Länder, darunter die Schweiz.

Verschiedene Treffen mit Vertretern von Schweizer Werken, dem SIM-Vorstand und dem Büroteam in Biel standen auf seinem Programm.

ZUM SCHLUSS… Unser Wunsch war es im vergangenen Jahr, den verschiedenen Situationen und Umständen mit Unterscheidungsvermögen und Weisheit zu begegnen und angemessen zu handeln. Das erfordert ein Hören auf Gott, aber auch auf andere und ein Einschätzen der Umstände. Wir versuchten dies mit Aufrichtigkeit, mit Demut, aber auch im Wissen um unsere Schwächen zu tun. Was uns stärkt und tröstet und zuversichtlich sein lässt, ist die Tatsache, dass Gott durch die Kraft, die in uns wirkt, unendlich viel mehr tun kann, als wir bitten oder denken. Ihm sei die Ehre in der Gemeinde und in Jesus Christus, in allen Generationen!

… MITARBEITER

7 WERNER & CORNELIA HÄSSIG | Äthiopien Cornelia: Gesundheitsunterricht Werner: logistische Unterstützung, Coaching

Nach zwei Wochen im Norden Äthiopiens sind wir sehr dankbar für ein cooles Team, das uns mit Geduld in Kultur und Sitten des Landes einführt, und für unseren jungen Sprach-Paten, der uns unermüdlich Begriffe wiederholt, sodass wir täglich kleine Fort-

LAURENCE | Schweiz/Niger Christliche Schulbildung

Im Jahr 2019 hielt ich mich nur sechs Wochen (Mitte Juli bis Ende August) in Niger auf, aber ich hatte wertvolle Begegnungen, darunter einige Treffen mit Mädchen und jungen Frauen, die ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Eine von ihnen sprach mich an, musste mir aber auf die Sprünge helfen. Sie war 2009 eine meiner Schülerinnen gewesen, als ich einige Wochen lang

schritte feststellen können. Gott hat uns bisher vor Krankheiten bewahrt, obwohl die Hälfte unseres achtköpfigen Teams unter diversen Infektionen litt und wir auch schon zwei Mal zu Festen aufs Dorf eingeladen wurden, wo die Hygienebedingungen nicht die besten waren. Es hat mehrere Vorteile, dass wir gleich neben dem Jugendzentrum wohnen, wo Cornelia Gesundheit unterrichtet. Dadurch können wir sehr schnell und unkompliziert junge Leute kennenlernen und unser Tigrinya anwenden. Die Behörden in Addis Abeba haben unsere Aufenthaltsbewilligung innerhalb von nur zehn Tagen ausgestellt, und wir konnten bereits für den darauffolgenden Tag einen Flug nach Mekelle buchen. Die Zeit in Addis haben wir gewinnbringend genutzt für Treffen mit ganz verschiedenen, interessanten Leuten und Organisationen, die für unseren Einsatz wichtig werden könnten.

GEBET: Cornelia wünscht sich eine junge Frau, die ein Herz für Frauen hat und Cornelias Aufklärungsarbeit zunächst unterstützt und übersetzt und später selbst weiterführen kann.

in einer christlichen Schule unterrichtete, die ich betreute. Sie hat sich an verschiedene Details der Kurse erinnert, die ich gegeben hatte. Aus dem jungen Mädchen, das ich gekannt hatte, ist eine Erwachsene geworden, die entschlossen ist, dem Herrn zu folgen - welch eine Freude! Wir konnten mehrere Stunden miteinander über berufliche Fertigkeiten reden. Und natürlich wurden Kontaktdaten ausgetauscht. Ein anderes Mal höre ich, wie jemand „Tanti Laurence!“ ruft. Ich kann das junge Mädchen nicht erkennen, das auf mich zukommt. Sie stellt sich vor und begrüsst mich mit einer Umarmung. Sie hatte damals als sehr kleines Mädchen bei meinen Nachbarn gelebt. Nun steht sie hier mit ihrem Diplom in der Tasche, eine schöne junge Frau, die gespannt ist, wie es mit ihrem Studium weitergeht. Ein kurzes, aber gesegnetes Wiedersehen.

Möge der Herr die Samen seines Wortes wachsen lassen, die vor einigen Jahren gesät worden sind.

Ich hatte in diesem Herbst auch ein schönes Wiedersehen mit den Schülern, die ich im letzten Schuljahr in einer christlichen Schule im Waadtland unterrichtet hatte. Aber sie habe ich gut erkannt!

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BERICHTE DER …

8 MIRJAM MATZINGER | Benin Kindertagesstätte

Anfang September bis Mitte Januar war ich für einen Kurzzeiteinsatz in Bembéréké. Ich reiste mit dem Auftrag nach Benin, mich am Aufbau

PIERRE-ANDRÉ & JOSIANE | Niger Unterstützung von Lehrern an christlichen Schulen

Während der grösste Teil unseres Dienstes den Klassenbesuchen und Diskussionen mit Lehrern christlicher Schulen gewidmet ist, hat uns die Nähe zur Theologischen Fachschule veranlasst, einen Französischkurs für Schüler und eine Lesegruppe für mehrere Ehefrauen der zukünftigen Pastoren anzubieten. Im November 2018 konnte Banseri, eine Mutter von

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einer Kita zu beteiligen. Der Wunsch nach einer solchen Einrichtung für die Kinder der Mitarbeitenden des Spitals existierte bereits seit Längerem. Ich putzte zunächst das Haus und richtete es ein. Schliesslich wurden zwei Mitarbeiterinnen ausgewählt, um gemeinsam mit mir das neue Projekt zu starten. Während dieser Zeit wurde bereits deutlich, wie sehr unsere Arbeit die Eltern entlastete und von ihnen geschätzt wurde. Die finanzielle Notlage einer Frau bewegte mich derart, dass ich mich herausgefordert fühlte zu helfen, damit ihr Kleinkind in die Kita kommen konnte. Ihre tiefe Dankbarkeit berührte mich sehr. Es war auch schön, die Freude der Kinder zu sehen, wie sie mit den verschiedenen, fördernden Spielsachen spielten.

GEBET: Ich bete, dass die Kita ein grosser Segen für die Mitarbeiter des Spitals ist und dass die beiden Kita-Mitarbeiterinnen jeden Tag neu mit Freude und Gottes Liebe für ihre Aufgaben erfüllt werden.

vier Kindern, weder Französisch lesen noch sich in dieser Sprache ausdrücken. Ein Jahr lang besuchte sie motiviert und treu die von Josiane geleiteten Lesegruppen. Viele Stunden verbrachte sie auf unserer Terrasse mit dem Lesen und Hören von aufgezeichneten Geschichten. Diese besonderen Momente, in denen niemand sie stört, liessen sie auf spektakuläre Weise vorankommen. Heute spricht sie Französisch und liest Geschichten in der Bibel, die sie dann mit Freude weitererzählt.

Welche Freude, den Fortschritt dieser Frau zu sehen, die sich darauf vorbereitet, ihren Mann in seinem zukünftigen Dienst zu unterstützen, und deren Intelligenz durch den Geist Gottes deutlich erleuchtet wird!

GEBET: Bitte beten Sie für Banseri und für die zukünftigen Pastorenfrauen. Möge Gott sie ausrüsten und vorbereiten, um wiederum den Frauen zu helfen, die Gott ihnen in den Weg stellt.

… MITARBEITER

9 JIMMY & MARLIS RABEANTOANDRO, MARIO, TANIA, LIVIO, FABIO Madagaskar/Schweiz | Zentrum Timoty, Mahatsara Jimmy: Projektleiter, Bibelschulunterricht Marlis: Unterricht, Gästebetreuung

Die 40 Bibelschüler, die ihr erstes Studienjahr erfolgreich abgeschlossen haben, nahmen im November 2019 ihr zweites Studienjahr in Angriff.

Das Zentrum Timoty in Mahatsara beherbergt diese Schüler mit ihren

DAVID & ALINE | Südost-Asien David: Aufbau eines Orthopädiezentrums Aline: Englischunterricht

Aline: In diesem ersten Jahr entdeckten wir eine neue Sprache, lernten, die Kultur besser zu verstehen, und konnten Beziehungen zu verschiedenen Menschen aufbauen. Ich war in meiner Arbeit als Lehrerin recht gefordert, da dies meine erste

Familien während der drei Ausbildungsjahre und bietet Unterkunft, medizinische Versorgung, Nahrung, Reisfelder sowie Unterstützung für die Schulkinder.

Durch wöchentliche Besuche in den 28 Gemeinden der Region weitet sich die Verkündigung des Evangeliums von Dorf zu Dorf aus. Gruppen und Gemeinden wurden gegründet, aber es fehlt noch an den nötigen Mitarbeitern.

Um eine kontinuierliche schulische Ausbildung für unsere vier Kinder zu gewährleisten, haben wir Madagaskar im Juli 2019 verlassen und sind in die Schweiz zurückgekehrt. Mit einmonatigen Reisen nach Madagaskar dreimal im Jahr wird Jimmy das Zentrum Timoty bis 2021 weiterhin betreuen. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil es bisher niemanden von der SIM gibt, der die Leitung übernehmen könnte.

15 einheimische Mitarbeiter sorgen vor Ort abwechselnd für eine reibungslose Fortsetzung der Dienste im Zentrum Timoty.

GEBET: Bitte beten Sie, dass der Herr immer mehr Arbeiter sendet, auch von der SIM. Und beten Sie für den Wiedereinstieg unserer Familie in der Schweiz.

Erfahrung war, Englisch zu unterrichten. Aber es machte Spass und war ermutigend zu sehen, welch grosse Fortschritte die Schüler machten.

David: Neben dem Erlernen der Sprache konnte ich sehen, wie Gott uns mit wertvollen Kontakten für unser Projekt beschenkte. Die Idee ist, eine finanziell selbsttragende orthopädische Werkstatt aufzubauen. Zum Beispiel fanden wir heraus, dass wir neben dem einzigen Reha-Zentrum in der Region wohnten. Und während eines orthopädischen Kongresses in Japan wohnten wir im selben Hotel wie die Delegation aus unserem Land. Diese „Zufälle“ haben uns geholfen, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, die für die Zukunft hilfreich sein werden.

GEBET: Danke, Vater, für deine Treue und deinen Segen Tag für Tag. Beten Sie bitte für Stabilität im Land und dafür, dass wir ein lebendiges Zeugnis für die Leute vor Ort sein können. www.sim.ch

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10 MANASSÉ & BÉATRICE OROUYINA-SIDI, EPHRAÏM, JESSICA | Benin Projekt „Barouka“

Manassé: Verantwortlich für Landwirtschaft, Béatrice: Arbeit in der Klinik, Kommunikation und Buchhaltung „Barouka“ hat als Ziel, ein Betreuungszentrum mit landwirtschaftlicher Produktion für Menschen mit HIV aufzubauen.

DAVID & REBECA BEATON, ALED, KINZA, HANNAH Niger | Gemeindebau und Jüngerschaft

Das erste Quartal 2019 verbrachten wir damit, das Evangelium mit unseren Nachbarn zu teilen und für die Gläubigen in einem nahegelegenen Dorf Jüngerschulung anzubieten. Wir teilten die neuen Gläubigen unter den Teammitgliedern auf. Jeder von uns war dafür

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Das neu errichtete Haus auf dem Gelände von Barouka dient unserer Familie als Zuhause. Die Arbeit erstreckt sich vom Gartenbau bis zur Tierhaltung. Die erste Honigernte erbrachte 16 Liter. In diesem Jahr begannen wir mit der Bewirtschaftung der Felder. Viele Leute kommen, um Barouka zu besuchen und Anregungen für ihr eigenes Unternehmen zu erhalten.

Durch die Arbeit als Krankenschwester in der Klinik Alafia lernt Béatrice die Herausforderungen und Freuden von Menschen mit HIV kennen.

Wir haben damit begonnen, an den Wochenenden mit mehr als 50 Kindern Sport zu treiben. Dies ist eine Gelegenheit, über Gottes Liebe für jeden Einzelnen zu sprechen.

GEBET: Beten Sie mit uns für genügend Geld für den Bau des Gästehauses und eine gute Portion Kreativität für die Durchführung der verschiedenen Projekte.

verantwortlich, sich regelmässig mit zwei Gläubigen zu treffen, um Zeit miteinander zu verbringen, Gottes Wort zu studieren und zu beten. Wir haben es wirklich genossen, sie besser kennenzulernen, und es war ein Vorrecht zu sehen, wie Gott an ihnen arbeitet. Wir danken Gott, dass sie in ihrem Verständnis des Wortes gewachsen sind und dass einige mutig das Evangelium mit anderen teilen.

Danach verbrachten wir acht Monate in Europa, um Familie, Freunde und Gemeinden zu besuchen, einige Bibelkurse zu machen, uns auszuruhen und im August unser Baby zu bekommen.

Wir sind Mitte November nach Niger zurückgekehrt und werden das Jahr in der Hauptstadt mit einem Projekt für das Büro abschliessen.

GEBET: Die Sicherheitslage scheint sich in Niger und den umliegenden Ländern etwas zu verschlechtern. Bitte beten Sie, dass die Türen für die Verkündigung des Evangeliums und die Nacharbeit offenbleiben.

… MITARBEITER

11 JOSUE & DIANA BULANDE, ABIGAIL, NAOMI, CALEB, SARAH, EMMA | Mosambik Josue: Gemeinde und Evangelisation, Diana: Arbeit mit Kindern

Josue ist Pastor einer kleinen Kirche in Lichinga. Zusammen mit einer Gruppe von Gläubigen aus Lichinga besucht er einmal pro Woche einige Dörfer rund um die Stadt zur Evangelisation und zu Kinderstunden. Zusammen mit einem anderen SIM-Missionar unterrichtet er die Bibel chronologisch mit visuellen Hilfsmitteln. Am Samstagmorgen studiert er mit der Fussballmannschaft die Bibel.

Zwei der Fussballer möchten sich zusammen mit ihren Frauen tau-

WALTER & MARIANNE DIEM | Schweiz Leitungsaufgaben auf internationaler Ebene

Die zunehmende terroristische Bedrohung im westlichen Afrika hat sich zu einer Krise in Burkina Faso entwickelt. Es war unsere Aufgabe, ein Krisen-Management-Team zu leiten und notwendige Veränderungen einzuleiten.

fen lassen. Da sie nie offiziell geheiratet haben, wollen sie vor der Taufe zuerst ihre Ehe amtlich bestätigen lassen.

Diana unterrichtet drei ihrer fünf Kinder zu Hause. Zusätzlich gibt sie einer Gruppe von 15 Kindern Nachhilfeunterricht. Ein paar Mal pro Woche traf sie sich mit einer Gruppe junger Mädchen. Sie half ihnen, Englisch als Zweitsprache zu lernen. Die beiden Mädchen Neusa und Betty kamen gerne zu uns, nicht nur um Englisch zu lernen, sondern weil bei uns eine „andere“ Atmosphäre herrscht.

Nach einiger Zeit öffneten sie sich und begannen Fragen zu stellen, die ihnen unangenehm waren, weil sie sich auf Freunde, Familie und sogar auf „religiöse“ Dinge bezogen. Das ist es, worauf ich gehofft hatte.

GEBET: Ich bete für diese Gruppe, dass sie sich zu öffnen wagt und mir Zutritt gewährt, um derart wichtige Themen anzusprechen.

Unser Gebet ist, dass die Menschen in den Dörfern mit offenen Herzen zuhören. Bitte beten Sie um Schutz. Beide Dörfer sind stark animistisch und muslimisch geprägt. Beten Sie auch um Weisheit für Josue und sein Team, dass sie die Botschaft auf einfache, klare Weise vermitteln und ebenso auf die Fragen eingehen können.

Viele unserer Einsatzorte sind für Ausländer unzugänglich geworden. Die Mitarbeiter fanden zum Teil eine neue Aufgabe in anderen Ländern. Unsere medizinischen Einrichtungen befinden sich alle in der «roten Zone». Eine einheimische Kirche hat sich bereit erklärt, die Verwaltung dieser Institutionen zu übernehmen. Im Nachhinein sehen wir, wie Gott geführt hat.

ER ist der erste aller Missionare. In Europa freuen wir uns, dass wir inzwischen drei Ehepaare in Deutschland, Griechenland und Italien in der Arbeit unter Migranten platzieren konnten.

In diesem Jahr sind neue Kontakte für die Arbeit in der Ukraine, in Spanien und Österreich entstanden. Vermutlich wird es nur wenige Monate dauern, bis neue Mitarbeiter in diese Länder oder von dort aus in unsere weltweiten Dienste gesandt werden. Ende August konnte Walter die Verantwortung für Westafrika an einen sehr fähigen Nachfolger übergeben, der die Arbeit kompetent weiterführen wird.

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BERICHTE DER …

12 JUDITH & BERND HEER-JÄGGI | Schweiz Leitung SIM Botswana, Madagaskar und Mauritius

Das Jahr 2019 war einerseits dem Wiedereinleben in der Schweiz gewidmet (für Judith nach 21 Jahren Missionsdienst in verschiedenen afrikanischen Ländern), andererseits ging

CORNELIA | Südsudan SIM-Klinik Doro

Im vergangenen Jahr habe ich neu die Hauptleitung für das Gesundheitsprojekt übernommen, das die ambulante Klinik, die Klinik für Schwangerschaft und Familienplanung, das Programm für unterernährte Kinder und die Lepra-Klinik umfasst. Zudem haben wir drei Pastoren, die für all unsere Patienten zur Verfügung ste-

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die Leitungsarbeit normal weiter. Neben E-Mails und Skype-Gesprächen besuchten wir im April die Mitarbeiter in Madagaskar und Mauritius. Wir haben dabei Jahres- und Term-Abschluss-Besprechungen gemacht. Es gab auch Treffen mit dem Kirchenpräsidenten und Projektmitarbeitern. Man versteht die Mitarbeiter besser, wenn man – wenn auch nur für kurze Zeit – ihre Realität mit ihnen teilt. Im Juni mussten wir für Konferenzen und Treffen mit einem neuen Vorgesetzten nach Südafrika. Das verbanden wir mit einem Besuch bei den Mitarbeitern in Botswana. Vor der Rückreise in die Schweiz nahmen wir uns auch noch Zeit, unsere Gemeinde in Johannesburg zu besuchen und Freunde zu treffen. Judith war im vergangenen Jahr Mentorin für zwei Single-Frauen in Führungspositionen.

Die australische Mitarbeiterin wollte nach Abschluss der offiziellen zwei Jahre noch auf freiwilliger Basis weitermachen, und mit der nordirischen Mitarbeiterin fing Judith im Februar den Zwei-Jahres-Zyklus an.

hen. Wichtige Bestandteile sind auch die Einsätze unserer Mitarbeiter in den Dörfern sowie die Fortbildungen, die wir für unsere Mitarbeiter durchführen. Dank einem engagierten, erfahrenen Team und motivierten Mitarbeitern sind die Herausforderungen zu meistern!

Aussergewöhnlich waren in diesem Jahr die Überschwemmungen, die ganze Regionen betroffen haben, Erntefelder zerstörten, Häuser verwüsteten, Strassenverbindungen unterbrachen und nicht zuletzt auch zu einer massiven Malaria-Epidemie geführt haben.

In diesen sichtbaren Nöten hat jeder unserer Patienten seine ganz eigene Geschichte und Anliegen. Ihnen dabei sowohl medizinisch zu helfen wie auch geistliches Leben und Hoffnung weitergeben zu können, macht unsere Arbeit lohnenswert.

GEBET: Beten Sie bitte für die Menschen im Südsudan und Sudan, dass sie nach Jahrzehnten von Krieg und Zerstörung in Gott Heilung und Frieden finden und so ihre Länder neu prägen.

… MITARBEITER

13 SARA COTTREAU (KURZZEIT) | Niger Medizinische Arbeit

Meine Ankunft in Galmi am 11. September 2019 scheint schon so lange her zu sein! Seither hat sich viel ereignet, aber glücklicherweise habe ich noch ein paar Monate Zeit, um dem nigrischen Volk zu dienen und persönlich von diesem interkulturellen Austausch zu profitieren. Meine Hauptaufgabe während meines zehnmona-

HELEN GUGGENBÜHLER (KURZZEIT) | Nigeria Hebamme – Facheinsatz für drei Monate

Ich darf hier in Kano als Hebamme in einer kleinen Geburtenklinik, die an eine Augenklinik angegliedert ist, mein Wissen mit den Einheimischen teilen. Zwei Vormittage pro Woche sind mit Schwangerenvorsorge gefüllt. Vor Beginn der Vorsorgeuntersuchungen werden ein bis zwei Lieder gesungen, wobei man im Kreis herumläuft und dazu klatscht. Danach wird gemeinsam mit den Frauen für die Familien, die Schwangerschaft, das Baby und die Geburt

tigen Einsatzes ist es, als Hebamme in der Entbindungsstation zu arbeiten. Ich arbeite mit einem grossartigen Team von nigrischen Pflegefachleuten zusammen. Die Bedürfnisse der Menschen sind enorm, und der Mitarbeiterstab ist zu klein. Die Malaria-Periode dehnt sich aus, was viel Arbeit und menschliche Not verursacht.

Wir verlieren beinahe jeden Tag Babys und immer wieder Mütter, deren Gesundheitszustand bei der Ankunft bereits miserabel ist, oder die einfach plötzlich sterben. Meine Arbeit hier unterscheidet sich stark von der in Genf, aber der Herr gibt mir täglich die nötige Kraft! Ich versuche, so gut es geht, die Hausa-Sprache zu lernen, um mich noch besser in diesem neuen Kontext einzubringen.

Ich helfe einer jungen Frau dabei, die Bibel in ihrer eigenen Sprache zu lesen. Ich hoffe auch, dass ich zu Weihnachten an evangelistischen Einsätzen mit einheimischen Gläubigen teilnehmen kann.

gebetet. Schliesslich werden ein paar persönliche Gedanken und Informationen über Schwangerschaft, Geburt oder Wochenbett weitergegeben. Die Klinik zählt 30 bis 40 Geburten im Monat. Bei dem 15-köpfigen Team, darunter zwei Hebammen, scheint eine grosse Offenheit für das Lernen zu bestehen.

Kano ist eine enorm grosse Stadt mit lebendigen Christengemeinden. Es gibt eine Gemeinde, die seit fast zehn Jahren - in der Trockenzeit wie auch in der Regenzeit - ihre Gottesdienste unter freiem Himmel feiert, da ihr Gebäude niedergebrannt wurde. Wie Gott für seine Kinder sorgt, sieht man daran, dass sie bisher nie einen Tropfen Regen während des Gottesdienstes abbekommen haben.

Gebet: Danke, dass Sie für die Christen im Norden Nigerias beten, dass sie fest im Glauben stehen und das Evangelium auch an M*lime weitergeben. Bitte beten sie auch für die Arbeit in der Klinik, dass das Team nicht nur offen für das Neue ist, sondern auch bereit, es längerfristig umzusetzen. Und dass wir ihnen das medizinisch Wichtige in der richtigen Art und Weise weitergeben können.

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14 ZOÉ KUNZ & ANOUCK FONJALLAZ (KURZZEIT) Sambia | Medizinisches Praktikum

Unsere Schule hat uns die Möglichkeit gegeben, für ein Pflegepraktikum ins Ausland zu gehen. Dank der Zusammenarbeit mit der SIM fanden wir einen Weg, Lernen und Glauben zu verbinden.

Wir haben im Mukinge Mission Hospital als Krankenpflegeschüler in der Geburten-, der Kinder-, der medizinischen und der Mutter-Kind-Abteilung gearbeitet. Derzeit wird ein neues Gebäude

SILVIA MARBET (KURZZEIT) | Niger Medizinische Arbeit

Eine weite Reise durch das heisse und trockene Land und eine lange Leidensgeschichte haben die meisten Menschen hinter sich, wenn sie ins SIM-Spital nach Galmi kommen. Es ist ihre letzte Hoffnung auf Heilung oder zumindest Besserung ihres Zustandes. Die Armut des Landes ist gross, der Entwicklungsstand

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gebaut mit neuen Operationssälen für die wachsenden Bedürfnisse der Patienten, die aus bis zu 90 Kilometer entfernten Orten kommen. Wir haben einige Zeit die Arbeitsweisen unserer Kollegen beobachtet und mussten uns daraufhin in verschiedenen Punkten etwas umgewöhnen. Das Material, der Kontext, die Beziehung zu den Patienten waren anders, als wir es gewohnt waren.

Mit der Zeit und etwas Erfahrung fühlten wir uns dann endlich wie richtige Krankenschwestern! Die Herausforderungen, die sich uns bei der Arbeit mit sambischem Personal stellten, insbesondere die unterschiedlichen Prioritäten in der Arbeit, haben uns dazu veranlasst, uns selbst in Frage zu stellen und mit Gottes Wirken zu rechnen. Er kann uns umgestalten und Charakterzüge offenbaren, die uns noch unbewusst sind. Nach dieser ersten Erfahrung mit einem Auslandseinsatz und dem Ausstieg aus unserer Komfortzone können wir nun sagen, dass wir ausserordentlich dankbar sind für diese Gelegenheit – und für die Möglichkeit, sie gemeinsam zu erleben.

gering. Mit diesen Tatsachen war ich Tag für Tag konfrontiert, als ich für zwei Monate dort arbeitete. Als Radiologiefachfrau führte ich die Röntgenuntersuchungen durch, die nach Unfällen oder auch bei Krankheiten nötig waren. Die Röntgenfilme entwickelte ich dabei von Hand in einer Dunkelkammer. Regelmässig arbeitete ich zudem in der Apotheke des Spitals und erledigte allerlei anfallende Arbeiten. Obwohl mein Aufenthalt relativ kurz war, bedeutete er vor allem für den einheimischen Mitarbeiter, der permanent im Röntgen arbeitet, eine Unterstützung und Entlastung.

Das Leiden und Elend der Patienten mitansehen zu müssen und gleichzeitig im Spital mit sehr begrenzten Mitteln zu arbeiten, stellt tagtäglich eine grosse Herausforderung dar. Wir beten für alle, die dort im Dienst stehen, um die nötige Kraft und Weisheit, die sie brauchen, und auch, dass der Same des Evangeliums, der ausgestreut wird, Früchte tragen wird. Das Land ist stark muslimisch geprägt, und die allermeisten Patienten kommen im Galmi-Spital das erste Mal mit dem Evangelium in Kontakt.

… MITARBEITER

15 NICOLAS & MELVINA PIAGET THÉOTIME, SIMÉON, GABRIEL | Liberia Nicolas: Administrator für die Informatikeinrichtung Melvina: Zahnärztin

Melvina: Heute Morgen begrüsse ich Joseph. Wegen einer Zahninfektion ist sein Gesicht vom Ohr bis zur Hälfte des Halses verformt.

Ich schaue in seinen Mund und sehe zwei infizierte Zähne. Eiter tritt neben dem Zahnfleisch aus. Sein Zustand ist beunruhigend.

KATRIN SCHNEIDER | Benin Medizinische Arbeit, Jüngerschaftsschulung

Im Jahr 2019 kam ganz überraschend ein neuer Dienstzweig zu meinen schon so vielfältigen Aufgaben. Auf Anfrage eines Mitarbeiters habe ich im Februar 2019 mit einer Jüngerschaftsschulung

Ich erkläre ihm, dass es meiner Meinung nach klüger wäre, wenn er ins Krankenhaus gehen würde, um intravenös mit Antibiotika behandelt zu werden. „Kein Geld!“ Das bedeutet so viel wie: Wenn ich nichts unternehme, geht er nach Hause, ohne sich im Krankenhaus behandeln zu lassen. Aufgrund seiner Infektion sind seine Muskeln wie gelähmt und er kann seinen Mund nur einen Zentimeter weit öffnen. Nicht gerade ideal, um die zwei unteren Backenzähne zu ziehen. Ich zögere, ich bete. Ich tue mein Bestes.

Dann sind die infizierten Zähne draussen. Ich bin erleichtert und optimistisch. Die Zeit vergeht. Joseph muss schliesslich trotzdem ins Krankenhaus. Ich besuche ihn regelmässig. Wir reden ein wenig, lachen manchmal und beten. Inzwischen kommt Joseph zweimal pro Woche, um in der Klinik seinen Verband zu wechseln.

Wegen der Infektion war der Kieferknochen durch ein Loch zu sehen, das sich allmählich schliesst. Danke, Herr!

GEBET: Vater, vielen Dank für all die Arbeit, die wir für das ELWA-Krankenhaus leisten können. Wir beten, dass die Menschen, die wir ausbilden - sowohl für die Klinik als auch für die Informatik – ihrerseits zum Wandel in ihrem Land beitragen.

angefangen. Dank der aktiven Mithilfe von Damien Golay und seinem Team konnten im Dezember acht junge Männer und Frauen die Schulung beenden. Meine Hauptaufgabe als Stationsleiterin der chirurgischen Abteilung ist, das Mitarbeiterteam zu führen, was ich trotz vielfältiger Herausforderungen mit ganzer Hingabe mache. Ich bin so dankbar, dass wir in den vielen Sitzungen, Gesprächen und im persönlichen Austausch immer wieder zusammen beten können.

GEBET: Dass das Leben der acht Kursteilnehmer von der erneuerten, vertieften Beziehung, von den neu gewonnenen Einsichten und von einer frischen Liebe für Gottes Wort geprägt wird und dies auch in ihrem Umfeld zu spüren ist. Und beten Sie bitte für mein Team, zu dem sich im Laufe des Jahres viele neue Mitarbeiter gesellt haben.

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16 CORINNE | Naher Osten Psychologische Beratung und Seelsorge

Veränderung. Mit diesem Wort lässt sich das Jahr 2019 gut beschreiben. Die besten und wertvollsten Veränderungen geschehen im Leben von hilfesuchenden Menschen, die sich an das Beratungs- und Seelsorgezentrum wenden. Sie geschehen dann, wenn Gottes Wahrheit durchbricht, wenn seelisch und psychisch leidende Menschen Gnade, Anerkennung und Heilung

SIBYLLE CORADI | Südafrika Arbeit im Heim für Kinder mit HIV/Aids

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Die HIV-infizierten Kinder, die im Projekt Lambano aufgewachsen sind, machen sich bereit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu tun. Das er-

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erfahren. Ein Klient drückte es so aus: «Ich wollte euch [Therapeuten] wissen lassen, wie dankbar ich für die Arbeit bin, die ihr für unsere Familie geleistet habt. Ich weiss nicht, ob Worte ausdrücken können, wie sehr ihr uns durch eine der schwierigsten Zeiten in unserem Leben geholfen habt. Unsere traumatischen Erfahrungen schienen unüberwindbar. Die professionelle Erfahrung, das Verständnis und die methodische Arbeit unserer Therapeuten machten unsere Sitzungen sehr wertvoll, sowohl für uns als Ehepaar als auch für unsere Kinder. Wir werden anderen von diesem speziellen Geschenk erzählen und hoffen, dass noch viele Hoffnung und Heilung finden können.»

Veränderung zeigt sich auch an unseren neuen und grösseren Räumlichkeiten, die wir im April beziehen konnten, sowie durch Zuwachs eines weiteren männlichen Therapeuten im September.

GEBET: Bitte beten Sie für unsere Arbeit und unsere Therapeuten, denn die Arbeit ist herausfordernd und die Zahl der Hilfesuchenden gross.

weist sich auf dem Hintergrund ihrer Vorgeschichte und ihrer Krankheit als komplex. Prozesse begleiten, Emotionen teilen und Hoffnung vermitteln sind Kernaspekte unserer Jüngerschaftsarbeit.

In unserem Hospiz ist Palliativpflege für Kinder unser Hauptanliegen.

Die kranken Kinder und ihre Familien bestmöglich zu tragen und zu unterstützen, ist uns wichtig. Es besteht ein grosser Bedarf im lokalen Kontext für diese ergänzenden Angebote, die oft auch zu Hause stattfinden. So war es uns möglich, einen krebskranken Jugendlichen vom Hospiz nach Hause zu entlassen, wonach er sich so sehr gesehnt hatte.

Es war sein grösster Wunsch, weiterhin in seinem gewohnten Umfeld sein zu dürfen – nahe bei seiner Familie und seinen Freunden.

GEBET: Beten Sie, dass wir in der entscheidenden Lebensphase dieser Jugendlichen in allen Prozessen viel Weisheit erhalten. Beten Sie, dass die Arbeit im Hospiz ein Zeugnis der Liebe Gottes sein darf.

… MITARBEITER

17 CHRISTINA KUNZ (KURZZEIT) | Côte d’Ivoire Strassenkinder



Während meines Kurzzeiteinsatzes von April bis Juli 2019 in der Fünf-Millionen-Stadt Abidjan arbeitete ich im Zentrum „Enfants de Gloire“ mit. Dort leben bis zu 30 ehemalige Strassenkinder im Alter zwischen 9 und 24 Jahren. Sie haben die Möglichkeit, die Primarschule nachzuholen, in die Sekundarschule zu gehen und anschliessend eine

MARTIN & MARTINA* | Burkina Faso Projekt M.A.R.T.



Die vielen Gäste, die zu Beginn des Jahres das Zentrum besuchten, waren für uns eine grosse Ermutigung. Besonders berührt waren wir von einem Pastor, der uns von der regelmässigen Gebetsunterstützung seiner 250 Kilometer entfernten Gemeinde berichtete. Im Mittelpunkt der letzten Monate standen auch die Vorkehrungen, um unsere Abwesenheit vom Zentrum während des ersten Halbjahres zu planen. Wer

Berufsausbildung zu absolvieren. Das Ziel ist, sie in ihre Familien oder erweiterte Verwandtschaft zu reintegrieren. Den Kindern und Jugendlichen wird ein Zuhause sowie psychologische Betreuung geboten, damit sie negative Erlebnisse verarbeiten, ihr Selbstvertrauen stärken und negative Gedankenmuster ändern können.

Zu meinen Aufgaben gehörte das Gestalten von Freizeitaktivitäten wie Zeichnen, Basteln oder Spielen. Ausserdem gestaltete ich mit Mitarbeitenden ein Programm, bei dem wir biblische Geschichten erzählten oder thematische Inputs weitergaben. Zudem half ich beim Unterrichten.

Es war schön zu sehen, wie sich die ehemaligen Strassenkinder, die teilweise eine sehr traurige und schlimme Vergangenheit mitbringen, im Zentrum positiv entwickeln und eine neue Lebensperspektive erhalten.

GEBET: Bitte beten Sie für die finanzielle Unterstützung des Zentrums. Beten Sie auch für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Familien und Verwandten, um die Kinder und Jugendlichen reintegrieren zu können.

soll was tun? Wie würden sich die Bewohnerinnen einbringen? Und vor allem, wie plant man die Aufnahme von Neuankömmlingen? In diesen Veränderungen und Umstellungen war Gottes Gegenwart und Handeln einfach notwendig und hat sich als befreiend erwiesen. Viele gute Lösungen wurden gefunden.

Dann kam die Zeit in der Schweiz: Regelmässige Besuche in Gemeinden, Gruppen und bei einzelnen Personen, bei denen es zu schönen Begegnungen und zum Austausch kam - eine bereichernde und erneuernde Zeit. Die Nachrichten, die wir vom Projekt erhalten, nähren den Wunsch in uns, bald wieder den Dienst vor Ort aufzunehmen.

GEBET: Die Sicherheitslage in Burkina Faso verschlechtert sich weiter. Eine Zunahme von Terrorakten und Flucht im Landesinneren beeinträchtigen besonders unsere Gewohnheiten zu kommunizieren.

Uns wird nahegelegt, alle Kommunikationsmittel mit grösstmöglicher Vorsicht und Weisheit zu nutzen. *Namen aus sicherheitsgründen geändert.

www.sim.ch

BERICHTE DER …

18 DORINA MARTIN (ÖSTERREICH - KURZZEIT) Sambia | Arbeit unter Jugendlichen



Für elf Monate hatte ich vergangenes Jahr die Riesenchance, in Sambia beim Bau von Gottes Reich mitzuwirken. Im Jugendzentrum in Mongu arbeitete ich als Jugendleiterin. Meine Hauptaufgabe bestand im kontinuierlichen Beziehungsaufbau zu den

JHONATAN & EVELINE PORTUGAL GEISER, JANOAH, SHANA, YOSHUA | Peru Projekt ISOLA MADRE für jugendliche, alleinstehende Mütter



afrikanischen Mädchen. Durch das gemeinsame Kochen, Backen, Nähen, Singen und Bibelstudium gewannen die jungen Frauen immer mehr Vertrauen zu mir. Unsere gemeinsamen Zeiten waren geprägt von fröhlichem Lachen, aber auch von ehrlichen und ernsthaften Gesprächen über alle möglichen Themen, mit denen sich die Mädchen gerade beschäftigten.

Somit konnte ich ihnen Begleiterin und Freundin sowohl in Glaubensangelegenheiten als auch in alltäglichen Herausforderungen sein.

GEBET: Ich bin sehr dankbar, dass ich auf ein wertvolles, prägendes und bewegtes Jahr zurückblicken kann. Es war wunderschön zu sehen, wie sich eine tiefe Beziehung zu den sambischen Mädchen entwickelte und ich dadurch ihre Herzen erreichen konnte. Danke, dass Sie weiterhin für die jungen Frauen beten.

Jhonatan zusätzlich: Dozent an der Bibelschule für indigene Christen des Amazonasgebietes Eveline zusätzlich: Mitarbeit in der Missionarskinderschule

Da manche von ihnen bereits Mütter sind, legten wir den Schwerpunkt auf den Beziehungsaufbau und seelsorgerliche Begleitung. Dabei lernten wir Mirtha kennen, ein 13-jähriges Mädchen, das bereits Mami ist. Die Liebe, nach der sie sich zu Hause vergebens sehnte, suchte sie woanders und wohnte in ihrem jungen Alter bereits mit einem Mann zusammen.

Gleichzeitig bildete sich im Stadtrandgebiet eine Gruppe von vier jugendlichen Müttern, die Babys in ähnlichem Alter haben. Eveline begann mit dieser Gruppe, neben der persönlichen Begleitung, eine Turnklasse für die Kleinen. Dies ermöglicht es den Mädchen, sich über ihre Fragen, Freuden und Sorgen auszutauschen.

Jhonatan unterrichtete in der Bibelschule für indigene Christen des Amazonasgebietes zwei Kurse, woran er viel Freude hatte.

Gleichzeitig war er sehr damit beschäftigt, die Übernahme eines Vereins zu gestalten, was sich durch Gottes Führung für das Projekt angeboten hatte. Dies bedeutet für uns einen wichtigen Schritt in Richtung „Haus für Mutter und Kind“.

Im Jahr 2019 durften wir Gott an ganz verschiedenen Orten dienen und Sein Handeln erleben. Wir organisierten das erste halbe Jahr

GEBET: Weiterhin bitten wir Gott um viel Weisheit im Umgang mit den Mädchen. Wir benötigen auch dringend mehr Mitarbeiter.

Kurse für jugendliche Mädchen vom staatlichen Kinderheim.

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… MITARBEITER

19 YIEN & JASMIN REATH, JOSHUA, JESSE, JEREMIAH | Griechenland Flüchtlingsarbeit



Der grosse Aufwand, als ganze Familie für ein neues Projekt ins Ausland zu ziehen, war es wert. Genau ein Jahr nach unserer Ankunft hatte Yien das Vorrecht, zwei Migranten aus Nordafrika zum Glauben zu führen. Wir sind glücklich, Gott hier zu dienen

MARTIN & SUSANA WIELAND, NATANAEL, MATEO, CATARINA, TIMEO | Peru Soziale Dienste

und viel Samen auszusäen. Da Yien Arabisch spricht und selbst sechs Jahre lang Flüchtling war, hat er einen ganz besonderen Zugang zu den vielen Flüchtlingen und Migranten in der Stadt.

Im Tagescenter nimmt er sich Zeit für Flüchtlinge und führt viele gute Gespräche über den Glauben. Auch leitet er dort einen Glaubenskurs und eine Bibelgruppe. Den Gottesdienst übersetzt er auf Arabisch. Haus- und Spitalbesuche sowie Freundschaftsevangelisation sind ebenso Teil seiner Arbeit. Jasmins Aufgabe ist es vor allem, die Kinder in ihrem Schulalltag zu begleiten, den Haushalt zu führen und sich um administrative Angelegenheiten zu kümmern.

GEBET: Viele der Flüchtlinge und Migranten befinden sich in sehr schwierigen Situationen, aber auch auf der Suche nach Gott und der Wahrheit. Wir stossen auf grosse Offenheit, wenn wir ihnen von Jesus erzählen. Bitte beten Sie, dass noch viele zum Glauben an Jesus finden dürfen.



Das Jahr 2019 stand bei uns ganz im Zeichen des Abschliessens. 19 Jahre Missionsdienst in Lima liegen hinter uns, ein grosser Umzug steht uns bevor. Wir schauen dankbar auf die vergangenen Jahre zurück. Gott hat uns stets getragen und geführt, wir durften ein Segen sein für viele der uns lieb gewordenen Menschen. Gott hat

viel Gnade und Bewahrung geschenkt. Nun ist es für uns Zeit, diese 19 Jahre in Gottes Hände zu legen in dem Wissen, dass Er uns damals für diesen Dienst berufen hat und dass Er weiter treu für die Menschen sorgen wird, die wir hier zurücklassen.

Während Martin sich hauptsächlich dem Studium seiner Masterarbeit widmete, begleitete Susana einige Frauen aus den Armenvierteln im Rahmen des Patchwork-Projektes. Sie haben einige neue Nähtechniken gelernt. Dies erlaubt es ihnen, sich gegenseitig hinsichtlich der Techniken zu beraten. Ausserdem haben sie begonnen, sich empathisch für einander zu interessieren und für einander zu beten. Sie sind in der fachlichen und zwischenmenschlichen Kompetenz gewachsen.

GEBET: Wir beten, dass das Patchwork-Projekt weitergeführt werden kann und noch mehr Menschen von dieser Hilfe profitieren können.

www.sim.ch

BERICHTE DER …

20 HEIDE ZWIRNER | Mosambik Hilfe für Kinder mit Behinderungen



ERNST & ELISABETH WALDER | Schweiz/Peru Dezentrale biblische Ausbildung, Seelsorge

Ein bisschen früher als geplant sind Elisabeth und ich Ende Juni endgültig in die Schweiz zurückgekehrt. Wir sind dankbar, dass Elisabeth ihre Seelsorgearbeit mittels Skype weiterführen kann, und vor allem empfinde ich es als Geschenk, dass ich meine Aufgaben innerhalb von ETE* geordnet an Dirk, meinen deutschen Kollegen, übergeben konnte – und kann. Geplant ist, dass ich im Februar 2020 nochmals

MICHI & SARAH AEBI | Kenia AIM AIR Michi: Flugzeugmechaniker | Sarah: Pilotin

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Meine Hilfe und Unterstützung für Kinder mit Behinderung sah im vergangenen Jahr folgendermassen aus: dienstags: Arbeit in der Physiotherapie-Abteilung des Spitals; mittwochs: Mütter-Kinder-Gruppe; donnerstags: Dehnungs-, Bewegungs- und Koordinations-Übungen mit der 13-jährigen Carolina sowie Nachhilfe in schulischen Aufgaben. Daneben begleitete ich immer wieder Patienten zum Spital oder zu Ärzten.

An der Bibelschule der SIM unterrichtete ich folgende Themen: Gesundheit, Hygiene, Prävention, Mythen/Magie/Traditionen.

Neben dem Betreuen von Gästen habe ich mich auch noch um viele administrative Angelegenheiten gekümmert.

für zehn Tage nach Lima fliege, um offiziell mein Amt als Präsident des Vereins an ihn zu übergeben. Dirk ist dankbar, wenn Sie für ihn und die Verantwortung, die er übernommen hat, beten.

Wir sind am Wiedereinleben in der Schweiz, was nach 28 Jahren in Peru nicht ganz einfach ist. Zwar nehmen wir mit unseren Sinnen die schöne Natur, die Jahreszeiten, den geordneten Verkehr, die Ruhe etc. wahr, aber es scheint, als ob all das nichts mit uns zu tun hätte. Gefühlsmässig vermissen wir sogar das Verkehrschaos, das Gehupe, die Alarmanlagen der geparkten Autos und die den Hals reizende verschmutzte Luft – ganz zu schweigen von den vielen peruanischen Freunden, zu denen wir eine nahe Beziehung aufgebaut hatten.

GEBET: Beten Sie bitte vor allem, dass wir mit uns und unserer Umwelt Geduld haben, wenn die Anpassung nicht so schnell geht, wie wir es uns vorstellen. * Educación Teológica por Extensión

AIM AIR war im Jahr 2019 mehrfach für VOM (Voice of the Martyrs) in Zentralafrika unterwegs, um die von der lokalen Kirche organisierten Hilfsgüter-Aktionen mit Flugzeugen zu unterstützen. Empfänger dieser Güter waren Menschen, die wegen ihres Glaubens an Jesus vielen Schwierigkeiten ausgesetzt sind. Die meisten von ihnen mussten aus ihren Dörfern fliehen und sind in Auffanglagern in ihrem eigenen Land untergebracht. Eine

… MITARBEITER

21 willkommene Abwechslung waren auch die monatlichen Flüge für unser SIM-Südsudan-Team in Doro. Sarah ist inzwischen eine voll einsatzberechtigte Pilotin und war im vergangenen Jahr für diverse Flugeinsätze überall in Ost-Afrika unterwegs. Von notfallmässig auszufliegenden Patienten über Bibelübersetzer bis hin zu Wasserprojekt-Mannschaften durfte sie Teil von vielen inte-

MATTHIAS KOCH (KURZZEIT) | Benin Kurzeinsatz: Unterhaltsarbeiten

Am 10. Mai 2019 startete ich von Zürich aus, um gut drei Wochen lang das Betriebsunterhalts-Team des evangelischen Spitals in Bembéréké, Benin, zu unterstützen. Für mich ging es bei diesem Minieinsatz darum, als alter Sekundarlehrer zu prüfen, ob für mich

DAVID & LISA MINER, NOEMI, LAYLA (AT) | Kenia Gesundheitsmanagement

Über 50 Millionen Menschen in Kenia können es sich nicht leisten zum Arzt zu gehen, wenn sie krank sind. Stattdessen gehen viele Menschen zu kleinen„Kliniken“, die von Krankenschwestern oder„clinical officers“

ressanten Projekten sein und aus nächster Nähe Gottes Wirken in Afrika erleben.

GEBET: Wir sind dankbar für den erlebten Schutz und die Bewahrung auf den Flügen. Beten Sie bitte, dass dies auch im kommenden Jahr so sein darf, und dass Passagiere und Helferteams sicher unterwegs sind.

nach meiner Pensionierung in wenigen Jahren sinnvolle Einsätze im handwerklich-technischen Bereich in Afrika oder Asien möglich wären. Ich durfte feststellen, dass ich in dieser kurzen Zeit zu mehreren afrikanischen Mitarbeitern der „Garage“ eine positive Beziehung aufbauen konnte, die eine gute Basis für eine weitere Zusammenarbeit während eines längeren Aufenthalts gebildet hätte. Für einen nachhaltigen praktischen Einsatz war mein Aufenthalt aber zu kurz. Beeindruckt hat mich, mit welch grossen Herausforderungen das Werkstatt-Team konfrontiert ist: Vor Ort erhältliche Ersatzteile, Werkzeuge und insbesondere Elektromaterial sind von derart miserabler Qualität, dass sich die Arbeit manchmal kaum lohnt, weil alles schnell wieder defekt ist. Vieles ist schlicht auch nicht erhältlich oder unerschwinglich. Es ist ein wichtiges Gebetsanliegen, dass die Mitarbeitenden deswegen nicht den Mut verlieren und sich trotzdem engagiert darum bemühen, unter den gegebenen Umständen das Spital bestmöglich in Schuss zu halten.

geführt werden. Nancy ist eine von diesen. Mit ganz geringen Ressourcen versorgt sie mehr als 50 Patienten pro Tag. Das verlangt auch eine Menge Papierkram, den sie nach ihrem Arbeitstag alleine bewältigen muss.

Seit zwei Monaten arbeitet David mit dem „Banda Health Team“. Er hilft auf organisatorischer Seite mit einer auf die Situation angepassten Software, die man ganz einfach als App anwenden kann. Nancy und viele andere „Gesundheitshelden“ profitieren von diesem Tool. Die Dienste von Banda Health haben ein so gutes Echo, dass wir bei den Anfragen gar nicht nachkommen.

Wir hoffen, dass diese Kliniken ein Licht sein können in Gegenden, die so oft von Hoffnungslosigkeit und Korruption geprägt sind.

Gebet: Wir möchten gerne, dass durch die guten Dienste dieser Kliniken Gottes Liebe sichtbar wird, besonders in muslimischenwww.sim.ch Gegenden.

ÜBERSICHT DER …

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Members

SIM-Mitarbeiter mit Arbeitsvertrag und vollem Stimmrecht auf internationaler Ebene

BENIN

NIGER

GOLAY Damien & Lucie OROUYINA Manassé & Béatrice SCHNEIDER Katrin

AEBI Walter & Bonnie David & Rebeca Pierre-André & Josiane Laurence STOLL Roger

BURKINA FASO MARTIN & MARTINA

PERU GRIECHENLAND REATH Yien & Jasmin

PORTUGAL-GEISER Jhonatan & Eveline WALDER Ernst & Elisabeth WIELAND Martin & Susana

KENIA MINER David & Lisa (AT)

SCHWEIZ – INTERNATIONALE LEITUNG

LIBERIA PIAGET Nicolas & Melvina

CHRISTEN Ralph & Claudia DIEM Walter & Marianne HEER-JÄGGI Bernd & Judith

MADAGASKAR

SÜDAFRIKA

RABEANTOANDRO Jimmy & Marlis

CORADI Sibylle

MOSAMBIK

SÜDSUDAN

BULANDE Josue & Diana MEYER David & Bilga ZWIRNER Heide

Cornelia AEBI Michael (& Sarah)

SÜDOSTASIEN NAHER OSTEN

David & Aline

Corinne

ZENTRALASIEN Dave & Henrietta

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… MITARBEITER

23

Associates

freiwillige SIM-Mitarbeiter ohne Stimmrecht auf internationaler Ebene

ANGOLA

NIGER

ZACHARIAH Ralph & Rebecca

BÄUERLE Susanne COTTREAU Sara HAVERLAND David LIEBI Elda MARBET Silvia TEDESCO Simeon

ÄTHIOPIEN HÄSSIG Werner & Cornelia

BENIN BURKHART Annelise HILI Samuel (IT) JÄGER Angela KOCH Matthias MATZINGER Mirjam

NIGERIA GUGGENBÜHLER Helen

OSTAFRIKA Philipp

BOLIVIEN BOGDAN Daniel (IT)

BURKINA FASO GYGER Juliane

SAMBIA EHLEBRACHT Eva FONJALLAZ Anouck KUNZ Zoé MARTIN Dorina (AT)

CÔTE D’IVOIRE KUNZ Christina

SÜDOSTASIEN KREUZMANN Andreas

MADAGASKAR VOGELSANG Tabea (DE)

www.sim.ch

PROJEKTE

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Durch die Mithilfe vieler Sponsoren konnte die SIMSchweiz im Kalenderjahr 2019 verschiedene Projekte unterstützen und Hilfe leisten.

Medienarbeit

Christliche Radiosendungen, Benin CHF 44‘700 Côte d‘Ivoire

Medizin

· « Enfants de Gloire » Abidjan · Radio Fréquence Vie · SIM-Sendungsbüro für Westafrika

Doro Klinik und Gemeindebau, Südsudan CHF 44‘400

Spital Bembereke, Benin CHF 13‘000

Galmi Spital, Niger CHF 26’900



Nothilfe

Südsudan Nothilfe, Südsudan CHF 14’500 Bolivien · Quechua Radio

Schulung

Peru

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Jüngerschaftsschulung, Togo CHF 10‘000

· Patchwork-Projekt

Radio

PROJEKTE

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WEITERE UNTERSTÜTZUNG FÜR FOLGENDE PROJEKTE

Burkina Faso

Niger

· Behindertenzentrum Mahadaga · Gesundheitszentrum Mahadaga · Projekt M.A.R.T. Ouagadougou

· Foyer Evangélique Universitaire · Mediz. Zentrum, Danja · Bibelübersetzung AT Tamajaq · Bildung · Medien für Peuhl · Witwenprojekt

INTERNATIONAL · Nothilfeprojekte · Witwenprojekt

Zentralasien · Projekt «Neue Initiativen»

Nigeria · Arbeit unter Strassenkinder

Äthiopien · Jugendzentrum

Kenia · Schulhausbau · Life Challenge Africa · Netzwerk Frauenarbeit

Liberia · Zahnklinik

Madagaskar · Timoty-Zentrum Mahatsara

Benin-Togo · Bibelschulen

Malawi · Nothilfe

Sambia · Mukinge-Spital

www.sim.ch

FINANZBERICHT

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Finanzbericht BETRIEBSRECHNUNG 01.10.2018 - 30.09.2019 2018/2019 CHF

BETRIEBSERTRAG Total Zuwendungen ohne Zweckbindung (SIM Allgemein)

2017/2018 CHF

126‘447

138‘916

1‘556‘736 137‘947 99‘937 1‘794‘619

1‘507‘084 132‘528 103‘956 1‘743‘569

301‘275 22‘852 324‘128

331‘764 28‘030 359‘794

2‘245‘194

2‘242‘280

11‘376

12‘838

Mitgliederbeiträge

1‘340

1‘580

Übrige Einnahmen

1‘750

1‘515

14‘466

15‘933

2‘259‘661

2‘258‘213

Spenden Schweiz für Mitarbeitende SIM Schweiz Spenden Ausland für Mitarbeitende SIM Schweiz Spenden Schweiz für Mitarbeitende anderer SIM-Offices

Total Zuwendungen für Mitarbeitende (zweckgebunden) Spenden Schweiz für Projekte/Dienste SIM Schweiz Spenden Ausland für Projekte/Dienste SIM Schweiz

Total Zuwendungen für Projekte (zweckgebunden)

Total erhaltene Zuwendungen Erlöse aus Personalberatung / -begleitung

Total Erlöse aus Lieferungen und Leistungen

Total Betriebsertrag

5.6%

79.5%

14,3%

Zuwendungen ohne Zweckbindung

Zuwendungen für Mitarbeitende

Zuwendungen für Projekte

0,6% Lieferungen u.

Leistungen

FINANZBERICHT

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HINWEIS: Die Darstellung ist auf ganze Zahlen gerundet, daher können geringfügige Abweichungen in der Addition auftreten.

2018/2019 CHF

BETRIEBSAUFWAND

1‘440‘089 99‘937 1‘540‘026

1‘250‘680 103‘956 1‘354‘637

160‘943 179‘462 340‘405

174‘813 216‘568 391‘382

1‘880‘430

1‘746‘018

6‘600 39‘308 45‘908

– 38‘171 38‘171

362‘106

355‘946

54‘976

43‘709

–

155

417‘082

399‘810

2‘343‘421

2‘183‘999

-83‘760

74‘213

Aufwand für entsandte Mitarbeitende SIM Schweiz Weiterleitung Spenden für Mitarbeitende anderer SIM-Offices

Total Aufwand für Mitarbeitende Aufwand für Projekte/Dienste SIM Schweiz Aufwand für Projekte/Dienste anderer SIM-Offices

Total Aufwand für Projekte/Dienste

Total Projektaufwand Personalaufwand Information/Fundraising Sachaufwand Information/Fundraising

Total Fundraising- und allgemeiner Werbeaufwand Personalaufwand Administration Sachaufwand Verwaltung Abschreibungen Administration

Total administrativer Aufwand

Total Betriebsaufwand Betriebsergebnis

65,7%

14.5%

Aufwand für Mitarbeitende

Aufwand für Projekte/Dienste

2017/2018 CHF

2.0%

17.8%

Fundraising/ allgem.Werbeaufwand

Administration

FINANZBERICHT

28

FORTSETZUNG BETRIEBSRECHNUNG 01.10.2018 - 30.09.2019

2018/2019 CHF

2017/2018 CHF

-1‘978 452 -1‘527

-2‘631 591 -2‘040

Immobilienaufwand Immobilienerträge Total Betriebsfremdes Ergebnis

-11‘059 36‘958 25‘899

-13‘301 34‘530 21‘229

Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentliches Ergebnis

138‘142 138‘142

1‘705 1‘705

Ergebnis vor Veränderung des Fondskapitals

78‘755

95‘107

Entnahme Fonds Mitarbeitende Zuweisung Fonds Projekte Total Veränderung Fondskapital

104‘749 -11‘313 93‘436

68‘018 -146‘733 -78‘714

Ergebnis vor Veränderung des Organisationskapitals

172‘191

16‘393

Zuweisung Gebundenes Kapital Zuweisung Freies Kapital Total Veränderung Organisationskapital

-153‘460 -18‘731 -172‘191

-9‘944 -6‘449 -16‘393

–

–

Finanzaufwand Finanzertrag Total Finanzergebnis

Jahresergebnis nach Zuweisungen

Das Finanzjahr der SIM erstreckt sich vom 1. Oktober bis 30. September des folgenden Jahres. Die Buchhaltung wird nach der Norm GAAP FER 21 geführt und wurde von unserem neuen Revisor, Herrn David Hug, HST Treuhand AG, geprüft und in ihrer Präsentation neu gestaltet. Die ausführliche Jahresrechnung mit Bilanz und dem Revisionsbericht können auf unserer Homepage unter: www.sim.ch/de/sinvestir-sich-einsetzen/#p1 als PDF-Datei eingesehen werden.

1|20

FINANZBERICHT

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BILANZ VOM 30.09.19 AKTIVEN Flüssige Mittel Übrige kurzfristige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen Immobile Sachanlagen Total Anlagevermögen

Total Aktiven

PASSIVEN

30.09.2019 CHF

30.09.2018 CHF

1‘155‘033 43‘839 288 1‘199‘159

1'115'627 55‘264 288 1‘171‘179

762‘429 762‘429

636‘970 636‘970

1'961'587

1'808'149

30.09.2019 CHF

30.09.2018 CHF

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Total kurzfristiges Fremdkapital

304‘323 10‘165 314‘488

239‘804 – 239‘804

Fonds Mitarbeitende Fonds Projekte/Dienste Total Fondskapital

279‘139 244‘152 523‘291

383‘888 232‘840 616‘727

368‘131 755‘677 1‘123‘808

214‘671 736‘946 951‘617

1‘961‘587

1‘808‘149

Gebundenes Kapital Freies Kapital Total Organisationskapital

Total Passiven

Das unabhängige Gütesiegel der Stiftung Ehrenkodex attestiert eine umfassende Qualität der Arbeit sowie einen sorgsamen Umgang mit Spendengeldern.

www.sim.ch

VORSTAND

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Aus der Feder des Präsidenten der SIM International (Suisse)

JOËL SOMMER

Das Jahr 2019 war geprägt von der Visionsfindung. Anfangs März 2019 traf sich ein eigens dafür zusammengestelltes Komitee, um die Vision der SIM-Schweiz für die nächsten Jahre neu zu definieren. An zwei Tagen haben wir uns (Leo Mutzner, Günter Kunz, Peter Fischer, Marc Scheidegger und Joël Sommer) unter der Federführung von Michael Girgis der Visionsfindung gestellt. Einige Punkte möchte ich speziell erwähnen:

VISION Unsere Vision ist und bleibt die Verbreitung der Guten Nachricht von Jesus Christus in allen Kulturen. Darum steht zuoberst: SIM … damit Menschen aller Kulturen Gott erleben! Im Einklang mit der SIM weltweit wollen wir dies erneut herausstellen.

Wo und wie das geschehen soll, ist nicht in erster Linie relevant, aber dass es geschehen soll, ist uns wichtig. Alles, was wir als SIM unternehmen, soll dieser Vision unterstellt sein.

Der obige Vers aus dem Markusevangelium ist weltumfassend und lässt an Klarheit nichts zu wünschen übrig.

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WERTE Das Fundament dazu bilden unsere Werte. Dabei handelt es sich bei den folgenden drei Werten nicht um die einzigen, die wir vertreten, aber wir wollen diesen in den nächsten Jahren besondere Beachtung schenken: • Abhängig von Gott: Wir sollen und wollen im Gebet, im Suchen nach Gottes Willen und im steten Hören auf sein Wort als SIM unsere Arbeit verrichten.

• An der Bibel ausgerichtet: Bei unserem Han deln und unserer Art und Weise zu arbeiten soll uns stets die Bibel Richtschnur sein.

• Mit Würde und Respekt den menschlichen Be dürfnissen verpflichtet: Die Bibel übersetzt diesen Satz mit „Liebe“; und zwar Liebe, wie sie von Gott dem Vater gegeben, von Jesus als Mensch vorgelebt und vom Heiligen Geist gewirkt ist. Wir sind zwar nicht ohne Fehler, aber wir wollen dies stets mit SEINER Hilfe üben und praktizieren.

e)

VORSTAND

31

«Und Jesus sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.»

Markus 16.15

MISSION Unsere Mission verstehen wir nach wie vor als Bindeglied zwischen Kirche und Menschen aus anderen Kulturen. Deswegen steht: „In Partnerschaft mit Kirchen sensibilisieren, orientieren, befähigen und begleiten wir Menschen in ihrem kulturübergreifenden Auftrag.“ Vielleicht denken Sie: „Das war doch schon immer die Vision der SIM.“ Natürlich. Und doch ist es gut, diese Vision von Zeit zu Zeit neu zu formulieren und uns die Frage zu stellen, ob wir weiterhin so arbeiten wollen, oder ob Änderungen nötig sind. Auch meinen wir, dass wir durchaus wichtige Akzente neu formuliert haben.

cher haben den Vorstand nach langjähriger und geschätzter Mitarbeit verlassen. Im Jahr 2019 mussten wir zudem vom Tod von Paul-André erfahren.

Er hat über Jahrzehnte hinweg in verschiedenen Gremien der SIM mitgearbeitet. Béatrice und Manassé Orouyina haben den Vorstand verlassen, weil sie in Benin Gott dienen wollen. Die Plätze dieser vier bewährten Leute müssen somit neu besetzt werden. Marc Scheidegger und Nadine Harzbecker konnten wir bereits gewinnen. Nun beten und suchen wir nach weiteren geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen. Wir sind froh für Ihre diesbezüglichen Gebete und Vorschläge.

VORSTAND Den Vorstand der SIM-Schweiz nach und nach zu erneuern, ist ein weiterer Schwerpunkt. In den letzten Jahren mussten wir uns von einigen Mitgliedern verabschieden, so dass wir sie durch neue Leute zu ersetzen suchen. Stefan Schmid und Paul-André Ei-

www.sim.ch

EVENT

abgesag

t / annu

lĂŠ