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LANDSCHAFTSARCHITEKTUR In Fortführung der reizvollen landschaftstypischen Strukturen in der näheren Umgebung werden die einzelnen Bereiche durch Wiesen, Strauchhecken und Baumreihen gegliedert. Wichtige Blickbeziehungen in die freie Landschaft werden aufgenommen und gestärkt. Der Campusbereich erhält zur Landesstraße aus Abschirmungs- und Lärmgründen eine dichte Abpflanzung, welche sich an den südlichen Rändern der zentralen Platzfläche auflöst. Die Campusmitte wird durch einen großzügigen, differenziert gestalteten Platz geprägt. Als Bindeglied formt er

die ihn umgebenden Bestandgebäude und Neubauten zu einem zusammenhängenden Ensemble. Mit Großzügigkeit und Aufenthaltsqualität bildet die Platzfläche gleichermaßen die öffentliche Bühne für das alltägliche studentische Leben, wie auch den notwendigen Raum für besondere Veranstaltungen der Hochschule. Ein lockerer Baumhain auf einem auf Sitzhöhe angehobenen Plateau bietet ruhigere Rückzugsmöglichkeiten und gliedert die Platzfläche räumlich. An der Nord-Ost-Ecke öffnet sich der Platz zum Kocher hin. Die Auflösung der

Platzkante ermöglicht die Erlebbarkeit des bewusst landschaftlicher gestalteten Bereichs und des anschließenden Naturraums. Der Fluss erfährt durch den gestalterischen Einbezug eine Aufwertung und wird zu einem identitätsstiftenden Element für den Campus. Zur weiteren Förderung des Naturerlebnisses sowie zur Schaffung von Retentionsraum ist zudem die weiterführende Renaturierung der angrenzenden Auenbereiche denkbar.

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