Berlin, 14. November 2022
PRESSEMITTEILUNG Solo, Seide, Sinfonie Silk Road Symphony Orchestra im Großen Sendesaal des rbb Mittwoch, 23. November 2022, 19.30 Uhr Masurenallee 8-14, 14057 Berlin Eine Veranstaltung der Callias Foundation im Rahmen der „Berliner Dialogkonzerte“, gefördert durch die Beauftragte der Deutschen Bundesregierung für Kultur und Medien Seit mehr als 2000 Jahren verbindet die alte Seidenstraße West und Ost über alle Grenzen hinweg. Mit den Handelsgütern der Karawanen reisten auch die Ideen, und Musik und Poesie schufen ein Band zwischen den Menschen. Heute verfolgt China mit seiner „Neuen Seidenstraße“ wirtschaftliche und machtpolitische Interessen. Im bewussten Kontrast dazu steht die Initiative des Silk Road Cultural Belt mit der gleichnamigen interaktiven Internetplattform der gemeinnützigen Callias Foundation mit Sitz in Berlin. Ziel ist es, aufbauend auf der Zukunftsvision einer europäischen Seidenstraße die künstlerische Auseinandersetzung und den freien Diskurs anzuregen. Zugleich dient die Plattform dem ebenfalls von der Callias Foundation getragenen Silk Road Symphony Orchestra als Inspirationsquelle: Musikfreunde können dort ihre persönlichen Highlights der klassischen Musik hochladen und so die Idee der Seidenstraße digital fortschreiben. Für die „Berliner Dialogkonzerte“ wird je ein Musikstück aus diesem digitalen Seidenstraßen-Kulturgürtel ausgewählt, um davon ausgehend außergewöhnliche Programme zu gestalten. Auf diese Weise möchte das Orchester eine aktive Form des Dialogs mit seinem virtuellen und realen Publikum schaffen. Für das Konzert des Silk Road Symphony Orchestra am Mittwoch, den 23. November 2022, im Großen Sendesaal des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) wurde der Vorschlag einer Musikliebhaberin von der italienischen Insel Lipari ausgewählt: Arnold Schönbergs Streichsextett „Verklärte Nacht“ (1902). Dem Motto „Solo, Seide, Sinfonie“ folgend wird das Stück mit Gutav Mahlers Zyklus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ (1896) in der Bearbeitung von Schönberg sowie der 5. Sinfonie (1816) von Franz Schubert kombiniert. Solist der „Lieder eines fahrenden Gesellen“ ist der junge Bariton Christian Wagner. Der Wahlberliner ist vor allem im Konzertfach in Konzerthäusern wie dem Concertgebouw Amsterdam, Maison Symphonique Montréal, Tokyo Concert Hall und der Berliner Philharmonie zu hören. Das 2016 gegründete Silk Road Symphony Orchestra ist ein interkulturelles Musikprojekt und Künstlerkollektiv bestehend aus rund 60 Solisten aus über 20 Nationen. Unter der künstlerischen Leitung des Dirigenten Jan Moritz Onken soll durch Musik des Nordens, des Südens, des Ostens und des Westens der kulturelle Austausch zwischen den Regionen gefördert werden. Tickets für das Konzert „Solo, Seide, Sinfonie“ von 19,40 bis 47 Euro sind im öffentlichen Kartenvorverkauf und auf www.eventim.de erhältlich.
Callias Foundation Kurfürstendamm 66 10707 Berlin