SIEGESSÄULE Juli 2018

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JULI 2018 • SIEGESSAEULE.DE

SIEGESSAULE KAMPFANSAGE Geschichte machen: Der 40. Berliner CSD Wie queer ist Politik gegen Atomwaffen? Coole Kampflesben: 15 Jahre L-MAG

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Inhalt 3

FOTO: DAVID AYLLON

Seite 24 Bushwig Berlin Das legendäre New Yorker Dragfestival kommt nach Berlin. Stargast: „RuPaul’s Drag Race“-GewinnerIn Sasha Velour. Wir baten Sasha zum Interview

„Fight the Power!“ Viel Spaß mit der Juliausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 06.07. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.07. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 13.07. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.07. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 08/2018 erscheint am 27.07.

Seite 32 CSD In diesem Jahr feiern wir gemeinsam den 40. Berliner CSD. Ronny Matthes blickt zurück auf die bewegte Geschichte des Berliner Prides. Außerdem haben wir alle Infos zum Lesbisch-Schwulen Stadtfest, zum Dyke* March und zum bunten CSD-Partymarathon

FOTO: NIKLAS VAN SCHWARZDORN

FOTO: CHRISTIAN KRAUSS

Seite 52 King Princess Die 19-jährige Sängerin und Songwriterin King Princess könnte mit ihrer ersten EP zur neuen, lesbischen MainstreamPopikone werden

wir

heute

hier

05 Tach auch!

50 Musik

81 Programm

Die WHO will u. a. „Transsexualismus“ von der Liste der psychischen Krankheiten streichen. SIEGESSÄULE-Autorin Naomi Noa Donath kommentiert

Queer Electropop: Years & Years im Interview, Große Stimme: Shannon Shaw

Das ganze Berlin-Programm Calendar of events in English

58 Film

112 Stadtplan

„Nico, 1988“: Film über die letzten Jahre der einstigen Warhol-Goddess, Schwul-lesbische Filmreihe im rbb

116 Essen

64 Bühne

118 Kleinanzeigen

Lesbenpower: 15 Jahre L-MAG

Frauensommer in der Bar jeder Vernunft: Maren Kroymann im Interview, Queere Chöre performen Carmina Burana

128 Flashlights

18 Stadt

70 Buch

Berlin – Hauptstadt der Hexen, Warum Google kein guter Nachbar ist

Neue Bücher von Martin Reichert und Wolfgang Müller

32 Pride

76 English

Titelstory: Kampfansage – Eine kleine Geschichte des Berliner CSDs

House of Living Colors, Sa’ed Atshan

08 Politik Diskriminiert die Bundespolizei trans* Menschen? Wie queer ist Antiatomwaffenpolitik?

12 Community

80 Klatsch

Goldene Eier: Eggs Benedict

130 Das Letzte Kolumne von Sigrid Grajek

130 Impressum


wir

4 Stadtbild

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor dem Denkmal fßr die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am 03.06. Festgehalten von J. Jackie Baier fotografie.jackiebaier.de


Tach auch 5

Trans* Pride

Trans* Pride

Die WHO hat angekündigt, „Transsexualismus“ und „Transvestitismus“ von der Liste der psychischen Krankheiten zu streichen. Ein Durchbruch für die trans* Community. Wo dabei allerdings der Haken liegt, erklärt Naomi Noa Donath

The World Health Organization has announced the removal of transsexualism and transvestism from their list of psychological illnesses. A breakthrough for the trans* community – but there’s a catch, explains Naomi Noa Donath

On May 17, 1990, the World Health Organization (WHO) decided to > Am 17. Mai 1990 beschloss die Weltgesundheitsorganisation remove homosexuality from its list of mental illnesses. Now, 28 (WHO), Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiyears later, on June 18, 2018, the WHO has also decided to strike ten zu streichen. Nun, 28 Jahre später, am 18. Juni 2018, hat die “transsexualism“ and “transvestism“ from the list. The new InternaWHO beschlossen, auch „Transsexualismus“ und „Transvestitismus“ tional Classification of Diseases (ICD-11), which will take effect in von besagter Liste zu nehmen. Im neuen Katalog ICD-11, der Inter2022, will no longer classify trans* as a mental disorder or as abnornational Classification of Diseases, die 2022 in Kraft treten soll, gilt mal behavior. It will now appear as a “sexual health condition“, trans* nicht mehr als Störung der Geschlechtsidentität und Verhalworded more neutrally as “gender incongruence“, a mismatch betensstörung. Nun wird es, eingeordnet in das Kapitel „sexuelle Getween an experienced gender and an assigned one. This definition sundheit“, wertneutraler formuliert, als „Geschlechtsinkongruenz“. now includes non-binary people. For trans*, non-binary and genDas meint die Nichtübereinstimmung zwischen dem erlebten und der-non-conforming people, it’s a welcome change. Because when dem zugeschriebenen Geschlecht. Diese Definition umfasst nun communicating with cis people, there is still sometimes the prejuauch nicht-binäre Menschen. dice of: You’re trans*`? Aha, you must be mentally ill. So, removing Für trans* Personen, nicht-binäre Personen und gender-nonkonthe pathologization from paper – something activists have fought forme Personen ist das erst mal eine positive Veränderung. Denn for for years – may also have a symbolic impact on the social acnoch immer schwingt in der Kommunikation mit den meisten cis ceptance of trans* people. Menschen das manchmal ausgesprochene, manchmal unausgeNevertheless, the ICD remains incongruent with human rights. It’s sprochene Vorurteil mit: Du bist trans*? Aha, du bist also psychisch horrifying that the ICD-11 pushes for a trans* diagnosis for prepukrank. Deswegen kann diese Entpathologisierung auf dem Papier, bescent children. Meaning, healthy children, who can’t take medicfür die viele Aktivist*innen jahrelang gekämpft haben, auch eine inal measures before puberty starts anyway, are pathologized. And symbolische Auswirkung auf die gesellschaftliche Akzeptanz von inter* people also get pathologized by the ICD. Variations of sex trans* Personen haben. characteristics are considered DSD, or disorders of sexual developDer ICD bleibt aber trotzdem inkongruent zu Menschenrechten. ment. This diagnosis establishes the human-rights-infringing interErschreckend ist, dass der ICD-11 eine Diagnose für trans* Kinder ventions on inter* infants and children so that they can be vor der Pubertät einführt. Damit werden gesunde Kinder, die vor congruent with body norms. Some trans* people der Pubertät sowieso fear that the diagnosis of “gender incongruence“ noch keine medizinimeans that health insurance will no longer pay schen Maßnahmen be... das fremdbestimmende Transsexuellengesetz abzuschaffen for gender-affirming measures unless people kommen können, experience extreme pathologisiert. Und auch distress. inter* Personen werden im ICD-11 pathologisiert. The ICD-11 illustrates Variationen der Geschlechtsmerkmale gelten als DSD, ... to abolish laws that deny us our agency how outdated German Disorders of sex development, Störungen der Gelaw is concerning transsexuality, and it appears that by 2022, it will schlechtsentwicklung. Mit dieser Diagnose werden die menschenbe even further behind. It’s time to abolish laws that deny us our rechtsverletzenden Eingriffe an inter* Säuglingen und Kindern agency and to create a legal framework for gender self-determinabegründet, da damit eine Kongruenz zu Normkörpern hergestellt tion that respects non-binary people legally and linguistically. werde. Einige trans* Personen befürchten dazu, dass durch die DiI’m proud to be trans*. I’m proud to be non-binary. Whether I’m laagnose „Geschlechtsinkongruenz“ die Krankenkassen nicht mehr beled as mentally ill or not. die Kosten für geschlechtsangleichende Maßnahmen übernehmen, wenn Menschen keinen extremen Leidensdruck empfinden. Der ICD-11 verdeutlicht, wie veraltet das deutsche Transsexuellengesetz ist. Spätestens ab 2022 wird es inkongruent zum ICD sein. Es ist an der Zeit, das fremdbestimmende Transsexuellengesetz abzuschaffen und einen juristischen Rahmen für die geschlechtliche Selbstbestimmung zu schaffen, der auch nicht-binäre Personen juristisch und sprachlich wertschätzend anerkennt. Ich bin stolz, trans* zu sein. Ich bin stolz, nicht-binär zu sein. Ganz egal, ob ich deswegen als psychisch krank markiert werde oder nicht. <

Es ist an der Zeit

It’s time


wir

6 Magazin

Autonomie

ILLUSTRATION: EG KELLER

FOTO: DEUTSCHE AIDS-HILFE

Es wäre ein weiterer Durchbruch auf dem Weg hin zur Beendigung von Aids in Deutschland bis 2020: Voraussichtlich ab Herbst dieses Jahres soll jede/r zu Hause einen HIV-Selbsttest durchführen können. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte Anfang Juni an, die dafür notwendigen gesetzlichen Veränderungen auf den Weg zu bringen. Damit können endlich auch die Menschen erreicht werden, die bisher aus Scham und Angst den Test bei einem Arzt oder einer Organisation gemieden haben. Der Test soll in Apotheken, Drogerien und im Online-Handel erhältlich sein. In Großbritannien, Frankreich und anderen Ländern kommen HIV-Selbsttests bereits zur Anwendung. Mehr Infos unter: aidshilfe.de/hiv-heimtest-hiv-selbsttest

Solidarität „Summer of Queerfulness“ lautet der Name eines Aktionsbündnisses, das Anfang Juni entstand. „Queerfulness ist die neue Achtsamkeit. Wer queerful ist, so stellen wir uns vor, ist solidarisch, liebevoll und fröhlich“, heißt es im Manifest. Und was heißt das konkret? Zwei Aktionen plant das Bündnis zur Pride-Saison: zum einen die „Bycycles* on Bicycles“ zum Dyke* March am 27.07. – ein bunter, solidarischer Fahrradblock von „un/qualifizierten Lesben, Ehren-Lesben, lesbophilen Nicht-Lesben und lesbo-solidarischen Anderen“ am Ende des Zuges – und zum anderen„Stand up for RuT“. Bei dieser Aktion wird der „CSD auf der Spree“ am 26.07. solidarisch mit dem bedrohten Frauen/Lesben-Wohnprojekt von RuT e. V. mit Stand-Up-Boards auf dem Wasser begleitet. Weitere Aktionen dürfen beigetragen werden! Mehr Infos unter: queerfulness.de

Liebe „Ein Tag im Leben von Marlon Bundo“ lautet der Titel eines wunderschön illustrierten Kinderbuchs, herausgebracht von US-Comedian John Oliver. Die Entstehungsgeschichte des Buches ist kurios: Der reale Marlon Bundo ist der Familienhase des erzkonservativen US-Vizepräsidenten Mike Pence, einem erklärten Gegner der Homo-Ehe. Dessen Tochter brachte ein Bilderbuch über den Hasen heraus. Als Gegenreaktion veröffentlichte John Oliver eine Parodie – die Geschichte des schwulen Hasen Marlon Bundo, der sich in einen Kaninchenmann verliebt. Die beiden möchten heiraten, aber der Anführer im Garten – eine Stinkwanze mit dem Gesicht von Mike Pence – duldet das nicht. Die Parodie wurde in den USA erfolgreicher als das Original. Erschienen im riva Verlag. rivaverlag.de

Aufbruch Die Bar Marianne in Kreuzberg ist Geschichte! Doch der Ort bleibt auch unter den neuen Betreiber*innen in queerer Hand: Ein Frauen*kollektiv – Esra, Emmillie, Betti, Yordanos, Lina und Houda (Foto) – möchte hier eine Mischung aus Café, Bistro, Kneipe und Veranstaltungsraum schaffen, die vom heteronormativen Mainstream abweicht. „Es werden Buchvorstellungen, Filme, FLTIQ*-Abende, Poetry Slams, DJ Tutorials etc. veranstaltet und das immer mit einem queer-feministischen, antirassistischen und/oder sozialraumorientierten Bezug“, heißt es vom Kollektiv. Ein neuer Name wird noch gesucht! Eröffnungsabend zum Dyke* March am 27. Juli!


Community 7

DER 4 .

FRAUENSOMMER IN DER BAR JEDER VERNUNFT „ M Y T H O S

Was macht eigentlich ... der Albino Verlag?

6 8 “

16. JULI BIS 26. AUGUST MIT

MAREN KROYMANN & BAND BETTINA WEGNER & KARSTEN TROYKE ASTRID NORTH & GÄSTE HEGER & MAURISCHAT GBR KATHARINA FRANCK ANNA MATEUR & THE BEUY GEORGETTE DEE IDIL N. BAYDAR AKA JILET AYSE LES BRÜNETTES BARB JUNGR & JOHN MCDANIEL MANUELA KAY & STEFAN KUSCHNER

Totgesagte leben länger: Viele Turbulenzen hat der Berliner Albino Verlag seit seiner Gründung 1981 erlebt – Auflösung, Wiederbelebung, erneute Auflösung, erneute Wiederbelebung, ein ständiges Hin und Her. Im vergangenen Jahr dann die Insolvenz des Mutterverlages Bruno Gmünder. Die Zukunft war ungewiss. Doch nun ist er abermals gerettet worden: Albino kooperiert fortan mit dem Hamburger Traditionsverlag Männerschwarm. Was das genau bedeutet, darüber sprach Ronny Matthes, selbst lange für Albino tätig, mit einem der beiden Geschäftsführer von Männerschwarm: Joachim Bartholomae

UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT VON:

BETTINA BÖTTINGER Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de FOTO: INES GRANDE

> Männerschwarm ist ein Urgestein in der schwulen Verlagswelt. Was hat euch dazu bewegt, Albino mit ins Boot zu holen? Urgesteine stehen in der Gefahr, Moos anzusetzen. Männerschwarm ist aus der Schwulenbewegung der 1970erJahre entstanden, es war also Zeit für einen Modernisierungsschub und auch dafür, die Zukunft des Verlags zu sichern. Albino musste sich nach der Insolvenz des Gmünder Verlags neu orientieren, und da wir uns persönlich kennen und schätzen, lag es nah, zusammenzuarbeiten. In welchen Bereichen kooperiert ihr und wie sieht diese Zusammenarbeit konkret aus? Zum einen diskutieren wir unsere Buchprojekte nun gemeinsam und schauen, wer am besten bei welchem Projekt die Federführung übernimmt, das kommt hoffentlich den Büchern zugute. Gegenüber dem Buchhandel ist vor allem die Kooperation im Vertrieb wichtig, dadurch werden die Albino-Bücher leichter zugänglich. Künftig erscheinen bei Albino die literarischen Bücher, also Belletristik, und bei Männerschwarm Sachbuch und Comic: Warum diese Trennung? Gerade bei kleinen Verlagen ist das sogenannte „scharfe Profil“ von Bedeutung. Als Dritten im Bunde gibt es übrigens noch das Programm des Gmünder Verlags, der sich um Erotik kümmert. Da sich unsere Belletristik naturgemäß nicht nur an schwule Leser wendet, war der Name „Männerschwarm“ oft irritierend und wird deshalb jetzt durch „Albino“ ersetzt. Mit Saleem Haddads Roman „Guapa“ erreichte Albino im letzten Jahr große Aufmerksamkeit. Was wird der nächste große Streich? Im Herbst kommen mindestens zwei große Streiche: bei Männerschwarm das Sachbuch „Nicht schwul“ von Jane Ward, das provokante Thesen zum Verhältnis von Homound Heterosexualität aufstellt, und bei Albino der Roman „Der Engel der Geschichte“ von Rabih Alameddine, einem Jemeniten, der in San Francisco lebt. Mehr Infos und Leseproben findet man auf unserer Homepage maennerschwarm.de < Interview: Ronny Matthes

Joachim Bartholomae, einer der zwei Verleger des Männerschwarm Verlages

20.07. – 23.09.

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wir

8 Politik

FOTO: CHRISTIAN ARNOLD

Joshua Bohling, LGBTIAnsprechpartner bei der Bundespolizei, (li.) und Jens Schobranski, Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin

Transphobie bei der Bundespolizei? Offenbar werden trans* Menschen bei der Bundespolizei systematisch diskriminiert. Scheinbar können sie nicht am Bewerbungsverfahren teilnehmen, wenn sie offen zugeben, eine Geschlechtsangleichung anzustreben. Seit März versuchen wir Antworten auf unsere Fragen zu bekommen. Doch die Faktenlage ist kompliziert, es gibt widersprüchliche Aussagen, und das zuständige Präsidium zeigte sich gegenüber SIEGESSÄULE oft wenig kooperativ. Autor Christian Arnold hat versucht, der Sache auf den Grund zu gehen

> An Polizist*innen im Vollzugsdienst werden erhöhte Anforderungen an die körperliche, geistige und seelische Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit gestellt. Auch die Anwendung körperlichen Zwangs oder der Gebrauch von Schusswaffen gehören dazu. Die Beamt*innen müssen zu jeder Zeit und an jedem Ort einsetzbar sein. Daher unterliegt das Bewerbungsverfahren der Bundespolizei strengen Richtlinien, denen trans* Menschen angeblich nicht gerecht werden. Auf eine Anfrage von SIEGESSÄULE bezüglich der Diensttauglichkeit von trans* Personen antwortete das Bundespolizeipräsidium Anfang Juni, dass bei Bewerber*innen das „Hormonsystem“ intakt sein müsse. „Transgender brauchen nach operativer Geschlechtsangleichung eine lebenslange Hormonersatztherapie, um körperlich und psychisch gesund zu bleiben.“ Sie befänden sich „dauerhaft in hormoneller Instabilität“. Nach medizinischen Erkenntnissen sei die „Wahrscheinlichkeit von psychischen Störungen gegenüber dem Normalkollektiv deutlich erhöht“. Dazu sei noch nicht hinreichend erforscht, wie sich die lebenslange Medikamentengabe auf die psychische Belastbarkeit auswirke: „Daher nimmt der Dienstherr bei unklarer Kenntnis der Nebenwirkungen davon Abstand, Bewerber einzustellen, wenn vor der Einstellung feststeht, dass sie dauerhaft auf die Einnahme von derartigen Medikamenten angewiesen sind“, heißt es in dem Antwortschreiben.


Politik 9

Aber den Nachweis zu erbringen, dass trans* Personen prinzipiell den Anforderungen nicht gewachsen sind, dürfte dem Dienstherrn schwerfallen. In der Vorschrift PDV 300 sind die Gründe aufgelistet, die zum Ausschluss vom Polizeidienst führen können. Doch nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Köln von 2017, das sich auf das Bundesverfassungsgericht beruft, ist es nicht mehr zulässig, durch einen in der PDV 300 genannten körperlichen Zustand auf eine generelle Leistungsschwäche oder die vorzeitige Dienstunfähigkeit zu schließen. Vielmehr ist der Dienstherr nun aufgefordert, dies in jedem konkreten Fall nachzuweisen. SIEGESSÄULE liegt allerdings ein Schreiben aus dem letzten Jahr vor, in dem eine angestrebte Geschlechtsangleichung als Ausschluss vom weiteren Bewerbungsverfahren angegeben wurde. Darin heißt es: „Ihre Transsexualität … ist zwar kein Problem für den späteren Berufsweg, jedoch sind Sie so lange als polizeidienstuntauglich zu beurteilen, bis die Transition abgeschlossen ist. Das gilt im Prinzip auch für jede laufende hormonelle Behandlung.“ Da nach einer kompletten Geschlechtsangleichung, samt Entnahme der Eierstöcke oder Hoden, jedoch eine lebenslange hormonelle Behandlung notwendig ist, wird die „Transition“ im Sinne dieses Schreibens niemals vollkommen abgeschlossen sein. Der letzte Satz kann also nur mit Unwissenheit entschuldigt werden: „Wir freuen uns auf Ihre spätere Bewerbung.“ Verwirrend ist auch ein angeblich in der PDV 300 enthaltener Absatz, der Anfang März bereits in den Medien aufgegriffen wurde: So muss ein männlicher Bewerber mindestens einen funktionierenden Hoden vorweisen können, um als diensttauglich anerkannt zu werden. Mit dieser Vorgabe würden trans* Männer ausgeschlossen werden. Hierzu liegen SIEGESSÄULE jedoch widersprüchliche Angaben vor. Laut Bundespolizeipräsidium wären Passagen über „nicht funktionsfähige Hoden“ oder eine „nicht funktionsfähige Gebärmutter“ in der „derzeitig gültigen Fassung von 2012 so nicht enthalten.“ Das Berliner Abgeordnetenhaus antwortete hingegen auf eine schriftliche Anfrage des Abgeordneten Marcel Luthe (FDP) bezüglich der PDV 300 im Februar 2018 folgendermaßen: „Nach Nr. 10.3.1 der bundeseinheitlichen Polizeidienstvorschrift 300 zur ,Ärztliche(n) Beurteilung der Polizeidiensttauglichkeit und der Polizeidienstfähigkeit’ schließt der Verlust oder ein diesem gleichzusetzender Schwund

beider Hoden die Polizeidiensttauglichkeit bei Bewerbern aus.“ Da die PDV 300 eine Verschlusssache ist, konnten wir das Dokument nicht einsehen. Somit können wir auch nicht abschließend prüfen, welche der Aussagen zutrifft. Das Präsidium der Bundespolizei zeigte sich bei unserer Recherche nicht besonders kooperativ. Eine Stellungnahme zur PDV 300 bekamen wir erst nach einigen Wochen und mehrfacher Nachfrage. Ein Interview mit Joshua Bohling, einem LGBTI-Ansprechpartner der Bundespolizei, wurde kurz vor der Veröffentlichung gesperrt. Nach zwei Monaten durften wir in den Räumlichkeiten der Polizeidirektion Berlin ein neues Interview mit derselben Person führen. Unter Aufsicht. Joshua ist ein trans* Mann, der bei der Bundespolizei als Trainer arbeitet. Mit seiner Transidentität geht er offen um. Er berichtet von einem selbstverständlichen und lockeren Umgang mit seinen Kolleg*innen. Joshua hat seine Geschlechtsidentität erst nach der Verbeamtung operativ angleichen lassen. Daher gab es für ihn keine Probleme. Mit im Raum befindet sich der Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin, Jens Schobranski. Er begründet die Schwierigkeiten mit der Textfreigabe folgendermaßen: Da die PDV 300 bundesweit und somit auch für die Polizeien der Länder gilt, haben weder die Polizeidirektion Berlin noch Joshua die Befugnis, über den Entwicklungsstand dieser Bundesangelegenheit zu berichten. Auch wenn Joshua selbst von keiner transphoben Begebenheit bei der Polizei berichten kann, meint er, dass trans Männer es tendenziell leichter haben, akzeptiert zu werden. In einem Fall ließ sich eine Kollegin nach ihrer Angleichung auf ein anderes Revier versetzen, da sie es selbst nicht fertigbrachte, mit ihren Kolleg*innen zusammenzuarbeiten, die sie noch als Mann wahrgenommen haben. Obwohl die Stimmung während des Interviews gut ist, scheinen die Antworten von Joshua nicht mehr so frei und vorsichtiger formuliert als noch in unserem ersten Gespräch. Grund für die Anwesenheit des Polizeisprechers sei der persönliche Schutz von Joshua, denn viele Menschen erzählten zu viel in Interviews, auch über private Sachen, und würden sich dadurch in unangenehme Situationen bringen. Nach den von uns gemachten Erfahrungen mit der Bundespolizei scheint aber vor allem eines klar: Es bedarf einer umfassenden Überarbeitung der PDV 300, mehr Transparenz gegenüber den Medien und eines anderen Umgangs mit trans* Personen, die das Präsidium vom „Normalkollektiv“ unterscheidet und ins Abseits stellt. < Christian Arnold

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10 Politik

Wer hat den Größten? Queerpolitik und nukleare Abrüstung: hat das etwas miteinander zu tun? Ja, findet Sascha Hach. Er ist Gründer von ICAN Deutschland e. V. – dem Berliner Ableger der Antiatomkampagne ICAN, die maßgeblich am neuen UN-Verbot von Atomwaffen beteiligt war und dafür 2017 den Friedensnobelpreis erhielt. Im Gespräch mit SIEGESSÄULE erklärte Sascha, warum er darin auch einen Erfolg der LGBTI-Bewegung sieht

ICAN Deutschland e. V. trifft sich unregelmäßig zum offenen Stammtisch. Termine werden auf der Website veröffentlicht. ican.berlin twitter.com/nonukesqueers

> Als sich der US-amerikanische Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un am 12. Juni zu einem Gipfel in Singapur trafen, überschwemmten kurz darauf Fotos der beiden die Medien. Darauf zu sehen: zwei Polit-Machos, die ihre neue Männerfreundschaft inszenieren und sichtlich stolz darauf scheinen, sich ihren Platz in den Geschichtsbüchern ein für alle Mal gesichert zu haben. Schließlich sollte es auf dem Gipfel um eine der großen Fragen unserer Zeit gehen: Wird Nordkorea einlenken und einem atomaren Abrüstungsprogramm zustimmen? Noch vor wenigen Monaten erschien ein Atomkrieg so wahrscheinlich wie schon lange nicht mehr. Umso gebannter blickte die Weltöffentlichkeit auf das Spektakel in Singapur. Fassbare Ergebnisse gab es bei der Zusammenkunft jedoch kaum. „Kim muss lediglich zustimmen, auf eine Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel hinzuarbeiten, ohne sich auf ein verbindliches Zeitfenster festlegen zu müssen“, sagt der Politologe und Friedensforscher Sascha Hach. Vor fünf Jahren gründete er die deutsche Zweigstelle von ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons) mit und ist bis heute Mitglied im ehrenamtlichen Vorstand. Gemeinsam mit anderen AktivistInnen in Deutschland und weltweit kämpft er für die Ächtung von Atomwaffen, für Abrüstung und für Frieden. Sascha ist außerdem LGBTI-Aktivist – und sieht zwischen den beiden Bereichen klare Überschneidungen. Antiatom- und Queeraktivismus: wie passt das zusammen? Zum einen engagieren sich viele LGBTI in der Antiatombewegung und im Bereich Sicherheits- und Verteidigungspolitik, sagt Sascha. Gerade bei ICAN seien viele LGBTI mit dabei. Zum anderen findet er,

dass die Themen sich auch inhaltlich überschneiden. Er sehe „strukturelle Zusammenhänge“ – Stichwörter: Gewalt, Männlichkeitsbilder, gesellschaftliche Ordnung. ICAN wurde 2007 ins Leben gerufen und hat über 460 assoziierte Organisationen in weltweit 100 Ländern. Es existiert sogar ein eigenes Netzwerk namens IQAN – bisher allerdings noch nicht in Deutschland. Die Abkürzung steht für „International Queers Against Nukes“ (Nukes = Kernwaffen). Ziel sei unter anderem, die queere Dimension der Atomdebatte in die Community zu bringen, wie Sascha es ausdrückt. Unter dem Namen @NoNukesQueers ist das Netzwerk auch über Twitter aktiv. Dort wird zum Beispiel über AktivistInnen berichtet, die im Rahmen von Prides in den USA auf die Forderungen von ICAN aufmerksam machen. An erster Stelle dieser Forderungsliste steht die nukleare Abrüstung. Das verlangt Durchhaltevermögen: Weltweit existieren rund 4.000 sofort einsetzbare atomare Sprengköpfe. Ein großes Etappenziel von ICAN wurde 2017 erreicht: auf der UN-Generalversammlung wurde ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen unterzeichnet. Der sogenannte Atomwaffenverbotsvertrag untersagt die Entwicklung, die Produktion und Lagerung, den Test, Transport, die Stationierung sowie den Einsatz von Atomwaffen, außerdem die Drohung damit. Einziger Wermutstropfen: die offiziellen und die De-facto-Atommächte sowie fast alle NATO-Staaten, darunter auch Deutschland, nahmen an den Verhandlungen nicht teil. Dennoch löste der Vertrag auch hierzulande bereits einige positive Ent-


Politik 11

wicklungen aus: Die Deutsche Bank etwa kĂźndigte an, sich aus Atomwaffen-Investments zurĂźckzuziehen. ICAN hatte maĂ&#x;geblich am Zustandekommen des UN-Vertrages

mitgewirkt und bekam fĂźr diesen Einsatz den Friedensnobelpreis. Ein „Meilenstein“, sagt Sascha. Der 35-Jährige ist selbst in der Nähe eines AtomwaffenstĂźtzpunkts aufgewachsen. Sein heutiges queeres Leben musste er sich erst erkämpfen, erzählt er. Wichtig ist ihm der Blick auf das groĂ&#x;e Ganze. Dass etwa zwischen LGBTI-feindlichen Einstellungen und sicherheitspolitischen Machtfantasien ein Zusammenhang besteht, daran zweifelt Sascha nicht. Die gesamte Atomwaffenpolitik sei geprägt von machistischen Strukturen. „In den sogenannten harten sicherheitspolitischen Fragen ist queeres Denken nicht weit verbreitet und wird belächelt. Es geht um Männlichkeitswettbewerbe und Potenzvergleiche, um Dominanz und Unterwerfung.“ So drohte Anfang des Jahres Kim Jong-un in einer Ansprache, immer einen „Atomwaffenknopf auf seinem Schreibtisch“ zu haben. Donald Trump antwortete prompt via Twitter, er lasse sich von Kim nicht beeindrucken – sein roter Knopf

sei schlieĂ&#x;lich „grĂśĂ&#x;er und mächtiger“. Im Vorfeld des USA-Nordkorea-Treffens in Singapur wurden dann viele Vergleiche gezogen, die reaktionären Rollenbildern folgen und symptomatisch fĂźr die gesamte Atomdebatte sind. Nach der zunächst erfolgten Absage des Gipfels durch Trump kolportierte etwa sein Anwalt Giuliani, Kim habe auf „Händen und Knien“ um das Treffen „gebettelt“. Wer ist stärker, wer männlicher, wer hat den GrĂśĂ&#x;eren? „Die Atombombe hat nicht nur in ihrer Wirkung, sondern auch äuĂ&#x;erlich phallische ZĂźge – der wohl konkreteste Ausdruck der sexuellen Dimension ihrer Problematik“, analysiert Sascha. ICAN, mit all ihren LGBTIMitstreiterInnen weltweit, habe es geschafft, frischen Wind in die Diskussion zu bringen. Zwar blieben Atomwaffen weiter Ausdruck von Machismus, von „Männlichkeitswahn“. Ăœber sie werde aber heute in vielen Ländern anders gesprochen als noch vor zehn Jahren. „Das ist auch ein queerer Erfolg.“ < Daniel Segal

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wir

12 Community

FOTO: EMMANUELE CONTINI

Das L-MAG-Team (v. l. n. r.): Hannah Geiger, Anja Hinrichs, Steff Urgast, Dana Müller, Manuela Kay, Mario Olszinski und Gudrun Fertig

Dykes* ‘n’ Roses – 15 Jahre L-MAG, die Jubiläumsparty, 03.08., 22:00, SchwuZ Die große L-MAGJubiläumsausgabe ist jetzt erhältlich! l-mag.de

„Die Welt durch die lesbische Brille“ Während sämtliche Mitbewerberinnen auf dem hart umkämpften Zeitschriftenmarkt mittlerweile von der Bildfläche verschwunden sind, hält L-MAG, Deutschlands einziges Magazin für Lesben, nach wie vor die kampflesbische Fahne hoch. Einst aus der Redaktion der SIEGESSÄULE heraus entstanden, mauserte sich das anfangs kostenlose Heft über die Jahre zum Flaggschiff des lesbischen Journalismus im deutschsprachigen Raum. Nun feiert unser Schwestermagazin 15. Geburtstag. Andrea Winter sprach zum Jubiläum mit L-MAG-Gründerin, -Verlegerin und -Chefredakteurin Manuela Kay sowie Redakteurin Dana Müller

> L-MAG wird 15 Jahre alt. Glückwunsch! Wie einfach oder schwer ist es, sich über eine so lange Zeit mit einem lesbischen Magazin auf dem Markt zu halten? Manuela Kay: Es war nie einfach. Wir machen ein Nischenprodukt, und Lesben sind eine komplizierte Zielgruppe: überkritisch und sehr unnachgiebig. Davon abgesehen ist auch der Zeitschriftenhandel heutzutage sehr viel schwerer geworden. Warum ist lesbischer Journalismus generell wichtig? Dana Müller: Es gibt verschiedene Komponenten. Einerseits eine ganz persönliche: jede Lesbe braucht Vorbilder, denn sie sieht die Welt mit anderen Augen als Heterosexuelle. Diese Sichtweise bietet lesbischer Journalismus, denn er sieht die Welt durch eine lesbische Brille. Auf der politischen Seite brauchen wir lesbischen Journalismus auch vor allem wegen des Rechtsrucks in der Gesellschaft, denn so selbstverständlich ist es immer noch nicht, lesbisch zu sein. Wie positioniert sich L-MAG in einer Zeit, in der das Wort „lesbisch“ scheinbar aus der Mode gekommen ist? MK: Es ist nicht so, dass wir uns krampfhaft an diesem L-Wort festhalten, sondern eher versuchen zu verhindern, dass das, was es beinhaltet, und die Menschen, die es beschreibt, verschwinden. Ob das nun für immer lesbisch heißen muss, weiß ich nicht; früher hießen wir ja auch Sapphistinnen. Wenn ein ganzer Lebensstil verschwindet und eine ganze gesellschaftliche Gruppe, dann finden wir es wichtig, das zu erhalten. Es gibt genügend L-MAGLeserinnen, die wertschätzen, was wir tun. Wir sind auch ein Vernetzungsorgan geworden, helfen dabei, dass Lesben sich zusammentun, gemeinsam agieren, gemeinsam leben, also bei Dingen, die Lesbischsein auch ausmachen. Es ist ein politisches Denken, es ist eine Identität, die sich von anderen unterscheidet und die dich zwangsläufig auch zur Feministin werden lässt. All diese Dinge berücksichtigt L-MAG.


Community 13 Der Begriff Kampflesbe ist ja eigentlich eine Auszeichnung, wird aber benutzt, um couragierte Lesben zu beleidigen und zu diffamieren. Warum ist ein Festhalten an lesbischer Identität nötig? DM: Es ist sehr wichtig, sich diesen Begriff wieder anzueignen. Wenn ich sage, ich bin eine Kampflesbe, steht das dafür: Ich bin lesbisch und ich will die Welt mit meinem Blick verändern und zu einer gerechteren und besseren Welt machen, für Lesben und für alle. Der Begriff Lesbe hat eine wahnsinnige Spannbreite. Was würdet ihr sagen: Verbindet dieses Etikett lesbische Frauen miteinander? DM: Ich spreche ja immer von der lesbischen Brille. Klar kann ich mir die gleichen Schuhe kaufen wie eine Heterosexuelle. Klar kann ich in dieselben Clubs gehen. Aber Lesbischsein ist trotzdem etwas anderes. Durch das Lesbischsein haben wir eine andere Lebenserfahrung und Identität. Sorry, Girls, das mit dem gemeinsamen lesbischen Faktor war auch eine Fangfrage. Dana, was verbindet dich beispielsweise mit Alice Weidel von der AfD? DM: Da kann ich nur Hella von Sinnen im L-MAG-Interview zitieren: Es muss auch Nieten geben. Ansonsten ist diese Frau für mich ein riesiges Rätsel, weil ich nicht verstehe, wie sie mit einer Woman of Color zusammen und trotzdem homophob und rassistisch sein kann. Sie hat einen ähnlichen Ausgangspunkt wie wir, kommt aber zu anderen Erkenntnissen. Außer dass sie mit Frauen ins Bett geht, haben wir nichts Gemeinsames. MK: Doch, haben wir. In der Psychologie ist die Rede vom Minderheitenstress. Menschen, die egal welcher Minderheit angehören, haben ein viel stressigeres Leben, weil sie sich viel öfter erklären müssen, sich ausgeschlossen fühlen, nicht gemeint und nicht angesprochen sind. Auch Alice Weidel hatte mal ein Coming-out und musste sich erklären und wurde bestimmt irgendwo mal scheiße behandelt. Auch Alice Weidel war früher mal ein Mensch. Das haben wir gemeinsam. Manuela, welcher gemeinsame lesbische Nenner verbindet dich mit Anne Will? MK: (lacht) Nicht viel. Wir lieben beide Journalismus. Wir glauben beide, wir haben unglaublich viel zu sagen. Sagen wir’s, wie es ist: Wir sind beide Kampflesben – jede auf ihre Art! Manuela, du bist Berlinerin und kennst die lesbische Community seit Jahrzehnten. Die lesbische Infrastruktur hat

sich sehr verschlankt, es gibt kaum mehr Bars, Buchläden und Partys. Hat niemand mehr Bock auf „Lesbenszene“? MK: Mein Standardsatz ist ja: An allem ist die Homo-Ehe schuld. Dieses Streben nach dem kleinen privaten Glück hat uns letztlich auch diesen großen Rechtsruck beschert. Die Leute denken nur noch an sich und nicht mehr ans Kollektive. Die Selbstverwirklichung der persönlichen Dinge wie Kinderkriegen und Kleinfamilie, Beziehung und Ehe – da haben sich die Werte sehr verschoben. Meine politische Sozialisation im Westberlin der 80er-Jahre hatte ganz andere Vorzeichen: Da wollte niemand heiraten, da wollte niemand Familie, da wollte auch niemand Karriere, da ging es darum: Wie stelle ich mir die Welt für alle Menschen vor? Und da waren wir bereits intersektional, denn es ging darum, auch als Lesbe gegen Atomkraft zu kämpfen oder für Feminismus oder mit Feministinnen gegen den Paragrafen 218. Nach dem kleinsten privaten Glück zu streben finde ich langweilig. Die Lesbenszene hat dadurch ihr bisschen Infrastruktur verloren, weil die Leute jetzt eben mit Hund, Katze, Kind und Frau auf dem Sofa sitzen. Zuletzt wollen wir natürlich noch wissen, was zur großen L-MAG-Geburtstagsparty „Dykes* ’n’ Roses“ am 3. August im SchwuZ abgeht … MK: Da soll nicht viel Programm sein, sondern ein Wiedertreffen, miteinander feiern und sich gut fühlen. Wir machen das ganz simpel und verbreiten einfach gute Laune unter Lesben. Wir haben gute DJs … DM: … und eine Kampflesbenlounge, wie sich das gehört! < Interview: Andrea Winter

So klingt Berlin.


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Zündstoffe Queere Positionen und Kritik

einzelne Subjekt als auch ein Ort des Entwerfens neuen Wissens für eine solidarische Gesellschaft zu sein. Charles Taylor argumentiert in „Ein säkulares Zeitalter“ (2009/2007) für eine radikale Redefinition des Konzepts von Säkularität. Der für den afroamerikanischen Widerstand ikonische Cornel West hebt die Bedeutung emanzipatorischer und visionärer Theologieansätze hervor. Rosi Braidotti erstellt in „In Spite of the Times. The Postsecular Turn in Feminism“ (2008) eine Kartographie der postsäkularen Diskurse. Die postsäkulare Wende fordere den europäischen Feminismus heraus, weil sie die Vorstellung enthält, dass Handlungsmacht oder politische Subjektivität auch durch religiöse Frömmigkeit inklusive Spiritualität vermittelt werEine der gängigen Dichotomien unserer Zeit ist die Unterscheidung zwischen aufge- den könne. Saba Mahmood untersucht in ihrem klärter Säkularität, Christentum, Toleranz und Gedankenfreiheit auf der einen, sowie Buch „Politics of Piety. The Islamic Revival and the Fundamentalismus, Islam, Unfreiheit der Gedanken und Intoleranz auf der anderen Feminist Subject“ (2012/2005) die Verzerrung, die LiSeite. Gerade feministische und queer-feministische Diskurse scheinen sich in einem beralismus und Feminismus der muslimischen Welt eklatanten Gegensatz zum Thema Religion und hier speziell zum Islam zu befinden. auferlegen. Sie beschreibt detailliert und arbeitet Das muss nicht sein, findet Prof. D. Ulrike E. Auga theoretisch sorgfältig, um Einblick in den Kampf einiger muslimischer Frauen zu geben, ihre Glaubenspraxis zu leben, oft angesichts nicht nur westlicher liberaler Einflüsse, sondern auch des arabischen Nationalismus und as ist Kritik?“ heißt ein berühmter Aufsatz Michel Foudes politischen Islamismus. Fazit: „Religion“ ist eine diskursive Kacaults. Durch die Geschichte zieht sich ein Nachdenken tegorie. Sie äußert sich zu häufig gewaltvoll in ihrer essentialisieüber diesen Begriff. Reinhart Kosellecks Buch „Kritik und Krise“ renden, naturalisierenden, ausschließenden Variante, aber sie kann (2010/1959) zeigt, wie im alten Athen Kritik als der Rechtsbegriff deessentialisiert auch ermöglichend sein und zum gesellschaftli‚krisis‘ aufkommt. Krisis integriert Polis-Bruch, Tribunal, Zuhören, chen Imaginären beitragen. Wissen, Urteil und Reparatur gleichzeitig und verbindet Subjekt Auch in der queer-feministisch-materialistischen Theoriebildung und Objekt in der Praxis. Krisis bezieht sich auf eine spezifische wird die Frage von Subjekt und Handlungsmacht, Erfahrung, RatioArbeit der Stadt an sich selbst – eine Praxis des Sichtens, Urteilens nalität, Wissenschaft weiterverhandelt. Donna Haraway schuf die und Reparierens. Der Begriff Kritik verliert gegenwärtig häufig Figur der Cyborg bereits 1985 in ihrem Manifest, um etablierte diese facettenreiche ganzheitliche Bedeutung. Es bleibt jedoch die Konzepte zu hinterfragen. Die Grenze zwischen Mensch und MaUnterscheidung zwischen Krittler*innen und Kritiker*innen. Die schine sowie Mensch und Tier verschwimmt. In „Unruhig bleiben. pure Fehlersuche verfehlt den Sinn der Kritik. Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän“ (2018) ruft sie dieses Ist Kritik säkular? Die „westliche“ Wissenschaft war bis in die GeZeitalter aus, das nicht den die Erde zerstörenden Menschen übergenwart von einer umstrittenen Säkularität der Kritik bestimmt. Es höht und das Leben anderer Wesen und Beziehungen jenseits bioist u. a. ein Erbe einer zu einfach vorgestellten Erzählung von Fortlogischer Verwandtschaft skizziert. Braidotti entwirft in ihrem schritt als Entwicklung vom Religiösen zum Säkularen. Tomoku kritischen „Posthumanismus“ eine Einheit aller Materie und entfalMasuzawa zeigt jedoch, in „Inventions of World Religions“ (2005), tet eine nomadische, multidimensionale Subjektivität zur Überwinwie die Erfindung einer essentialisierten (wesenhaften) Kategorie dung gewaltvoller naturalisierender Konzepte. Solche Disziplinen „Religion“ im 19. Jahrhundert ein Produkt der Säkularisierung ist, der Philosophie zeichnen queere Raum-Zeit-Vorstellungen, die „Reum eine Hierarchie zwischen modern versus nicht modern aufzuligion“ als „situiertes Wissen“ nicht „othern“. Wissenschaftliche Ermachen. Talal Asad erarbeitet in „Formations of the Secular“ (2003) gebnisse werden als Perspektiven, nicht als allgemeingültige die Binarität, die „der Westen“ konstruiert, die Christentum, SäkulaWahrheiten dargestellt. Sie werden präsentiert nicht nur als Forrität, Vernunft, Toleranz, freie Gedanken auf der einen und Islam, schungsarbeit, sondern auch als provokantes Manifest. Trotzdem Fundamentalismus, Unterwerfung, Intoleranz, beschränktes Denbleiben sie eine Kritik, die sichten, zuhören und reparieren möchken auf der anderen Seite verortet. In der Folge wurde entweder te, etwas anbieten, nicht zerschlagen, und sind so eine Einladung alle „Religion“ als unvernünftig oder das Christentum als die verauch für den Diskurs zum Verhältnis zwischen queer-feministinünftigere „Religion“ markiert. „Religion“ wurde die Möglichkeit abschen Ansätzen und der Wissenskategorie „Religion“. < gesprochen, ein Ort des Handlungsmachtgewinns sowohl für das

Prof. Dr. Ulrike E. Auga ist Kulturwissenschaftlerin, Geschlechterforscherin und Religionsphilosophin und lehrt derzeit in Salzburg und Canterbury am Intersektionalen Zentrum für Inklusion und Soziale Gerechtigkeit

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FOTO: KAEY

Um mehr als nur um Stelen, Stolpersteine und Gedenktafeln geht es bei der bundesweiten Tagung unter dem Titel „Entdecken – erinnern – sichtbar machen!“. Die von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) initiierte Konferenz widmet sich der Frage, wie die Geschichte von LGBTI in Städten dauerhaft Einzug in eine vielfältige Erinnerungskultur finden kann

Konferenz „Entdecken – erinnern – sichtbar machen!“, 06.07., 10:00, Rotes Rathaus LGBTI-GeschichtsCity-Tour, 07.07., 11:00 Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos. Infos zur Anmeldung unter: anmeldunglads@ariadne-an-der-spree.de

> Magnus Hirschfeld hat es geschafft. An sein Leben und seine Bedeutung für die Homosexuellenbewegung wird in Berlin gleich an mehreren Orten erinnert. Am markantesten sicherlich mit dem Magnus-Hirschfeld-Ufer, in dessen Nähe sich einst sein Institut für Sexualwissenschaft befand. Es gibt aber auch weitaus weniger prominente, jedoch nicht weniger erinnernswerte Persönlichkeiten aus der LGBTI-Geschichte. Seit 2011 erinnert beispielsweise eine Stele in der Kreuzberger Kommandantenstraße an das Engagement und Schicksal des jüdischen Rechtsanwaltes Fritz Flato, der unter anderem Homosexuelle verteidigte, die aufgrund des Paragrafen 175 verfolgt wurden. Wie die LGBTI-Geschichte in den Städten und Gemeinden sicht- und erlebbar gemacht werden kann, darüber werden sich am 6. Juli auf einer Konferenz im Roten Rathaus Ver-

treterInnen der zuständigen Behörden verschiedener Städte austauschen. „Wir hoffen natürlich, dadurch auch andere Kommunen dazu ermuntern zu können, die LGBTI-Geschichte ihrer Stadt ebenfalls zu erforschen und dauerhaft zu präsentieren“, sagt Lela Lähnemann, langjährige Mitarbeiterin der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS). Eingeladen sind zu dem im deutschsprachigen Raum bislang einmaligen Treffen „Entdecken – erinnern – sichtbar machen!“ auch Kulturschaffende, HistorikerInnen und AktivistInnen aus dem Bereich LGBTI-Geschichte und -Erinnerungskultur. Und natürlich auch alle, die sich für das Thema interessieren. Lela Lähnemann erhofft sich von den Foren und Podiumsdiskussionen auch Anregungen für neue Formen der Erinnerung und Vermittlung von LGBTI-Geschichte. „Ich denke dabei etwa an Audioguides oder Apps, mit denen man durch die Stadt geführt wird, oder auch an spezielle Führungen beispielsweise für Schulklassen“, erklärt sie. Zum Abschluss des Kongresses am 7. Juli gibt es aber erst einmal noch eine ganz traditionelle Stadtrundfahrt, auf der die Historikerin Katja Koblitz zu relevanten Punkten der Berliner Geschichte von Schwulen, Lesben und Trans* führen wird. < Axel Schock


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FOTO: SANDRA ECKARDT

Victoria Hegner habilitiert sich zum Thema neuheidnische Hexen im großstädtischen Kontext an der Universität Göttingen im Bereich Kulturanthropologie. Sie ist derzeit Dozentin und zugleich hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte der dortigen Philosophischen Fakultät

Hauptstadt der Hexen Victoria Hegner: „Hexen der Großstadt. Urbanität und neureligiöse Praxis in Berlin“, Transcript, 350 Seiten, 34,99 Euro, ab Herbst 2018 erhältlich

In der Maiausgabe der SIEGESSÄULE setzte sich unsere Autorin Stephanie Kuhnen kritisch mit der Verquickung von Feminismus, Esoterik und Hexenromantik auseinander, die gerade in queeren Zusammenhängen eine Renaissance zu erleben scheint. Ihre These dazu war eindeutig: „Wenn Religion Opium für das Volk ist, dann ist Esoterik das Crystal Meth der Unterprivilegierten.“ Die empörten Reaktionen aus der neuheidnischen Hexenszene ließen nicht lange auf sich warten. Um noch mal einen anderen Blick auf das Thema zu werfen, baten wir Dr. Victoria Hegner von der Uni Göttingen, die im Herbst ein Buch über Hexen in Berlin veröffentlichen wird, auf Empfehlung der Pagan Federation International Deutschland e. V. um ein Gespräch

> Frau Hegner, glauben Sie an Hexen? Ich würde so antworten: Ich kenne Hexen. Und haben diese Hexen magische Kräfte? Es kommt drauf an, was man unter Magie versteht. Es gibt Hexen, die sagen, und da würde ich mich anschließen, dass Magie nichts anderes ist als das ständige Arbeiten an und in sich selbst. Um dadurch eine Veränderung in sich und in der Welt hervorzubringen. Insofern sind demnach alle Momente der Veränderung auch magische Momente. Sie beschreiben Berlin als Zentrum der neuheidnischen Hexenreligion, als den Ort mit der größten Hexendichte in ganz Mitteleuropa. Wieso Berlin? Ich beschreibe das, sage aber auch, dass das mit dem Habitus von Berlin zusammenhängt, immer den Superlativ für sich zu deklarieren. Ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht. Zumindest wird das erzählt. Eine Erklärung meinerseits wäre, dass Hexen ja schon eine gewisse Exzentrik leben. Das dafür nötige künstlerische und intellektuelle Potenzial bietet die Großstadt, ebenso wie die Freiräume für unterschiedliche Lebenseinstellungen und Formen von Sexualität. In welcher Verbindung steht diese neuheidnische Hexenreligion zu feministischen und lesbischen Emanzipationsbewegungen? Die sind mehrfach verbunden. Man könnte sagen, dass die feministische Richtung vor allem aus den USA kommt. Da gab es Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre eine Bewegung, die sich Spiritualität feministisch angeeignet hat. Hexen wurden freimütig umgedeutet und so zu Vorgängerinnen der Feministinnen. Das waren alles selbstständige Frauen und deswegen wurden sie verfolgt. Sie hatten ein besonderes Wissen, das vom Christentum ausgerottet wurde – so geht dann die Geschichte. Das ist eine sehr freie Interpretation. Emanzipationstechnisch ging es dann darum, sich dieses Wissen, diese Macht zurückzuholen.


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Es ist belegt, dass von der Hexenverfolgung nicht primär heilkundige Frauen betroffen waren, sie vielmehr quer durch alle gesellschaftlichen Schichten wütete. Das ist also eine Umdeutung von Geschichte. Ja. In den Anfängen der modernen Hexenbewegung war das kritisch reflektierte Potenzial nicht so groß. Heutige Hexen sagen: Wir sind uns bewusst, dass diese Geschichte in Teilen eine Erfindung darstellt – aber diese Erfindung stärkt uns. Sie gibt uns Bilder, wie wir Geschlecht anders leben können. Und ob das nun historisch einwandfrei bewiesen ist, ist uns letztlich egal. Das ist sehr postmodern. Viele der heutigen Hexen gehören zu hochintellektuellen Schichten, vor allem in Berlin. Die haben Religionswissenschaft studiert oder Gender Studies. Dadurch haben sie einen sehr reflektierten Zugang. Sie haben aber auch Mut zur Exzentrik und die Stärke, sich als Hexen zu bezeichnen und ihre Rituale zu praktizieren, auch wenn sie wissen, dass andere darüber spotten. Unsere Titelgeschichte im Mai kritisierte, dass Esoterik und Hexenromantik feministische Kräfte schwächen würden. Esoterik führe zu Rückzug und nicht zu politischer Agitation. Ich denke, dass es so einen Effekt durchaus auch gibt, aber gerade Berlin ist eher ein politisierter Raum. Vor allem in den 80er-Jahren war der Begriff der Hexe eher politisch-feministisch gemeint. Die Hexe war auch ein Synonym für Lesben, die Propagierung der gleichgeschlechtlichen Liebe. Die Befreiung aus dem Patriarchat ging eben damit einher, sich vollständig von Männern abzulösen. Diese starke Politisierung wirkt bei den heutigen Hexen in Berlin sehr stark nach. Es gibt natürlich auch die, die einfach nur ein bisschen Kräutertee mischen und denken, dass davon die Welt besser wird. Aber die Hexen, die ich getroffen habe, sind da anders. Die wissen, dass man dafür auch politisch konkret was tun muss. Sie schreiben an einer Stelle in Ihrem Buch, dass durch die Figur der Hexe vor allem lesbische Frauen sichtbar wurden und ins Sagbare traten. Inwiefern? Ich kann Ihnen jetzt nicht genau erklären, warum gerade durch die Figur der Hexe. Klar ist, dass die Hexe in den 70er-, 80er-Jahren als Rebellin gegen das

Patriarchat interpretiert worden ist. Das war eben vor allem für lesbische Frauen ein ganz wichtiger Aspekt. In Berlin entstand das sogenannte Hexenhaus, ein Hausprojekt in der Liegnitzer Straße, das es bis heute gibt, dann gab es die lesbische Bar Blocksberg. Dieser Bezug zur Hexe spielte also eine wichtige Rolle und galt als ein Codewort. Mit „Hexe“ hat man abgeschreckt und gleichzeitig ordnete man sich damit der großen Frauenbewegung zu, die den Begriff auch verwendete. Mary Daly, eine amerikanische Theologin, entwarf damals die Herrschaft der Hexen. Die ging davon aus, dass wir nur in einer friedlichen Gesellschaft leben werden, wenn wir eine Hexenherrschaft etablieren. Daly war eine sehr ernst genommene Theologin. In Rekurs auf sie sagten manche Hexengruppen in Deutschland: Die Männer werden aussterben und sich als evolutionärer Fehlweg entlarven, weil sich die Frauen irgendwann aus sich selbst heraus reproduzieren werden. Das ist jetzt doch recht abenteuerlich. Ja. (lacht) Das sind eher Fantasien, die man aber einfach mal formuliert hat. Der moderne Hexenbegriff entstand auch aus einer Art Gegenbewegung zur als männlich oder patriarchal empfundenen Schulmedizin. Was bedeutete denn dieser Ansatz in der Praxis? In Berlin war die lesbisch-politisierte Gruppe, die sich den Begriff angeeignet hatte, sehr stark, und die hielten diesen spirituellen Kram für Mumpitz. Die eher spirituellen Hexengruppen allerdings haben auf jeden Fall versucht, sich selbst zu heilen. Sie haben betont, dass die Hexe gerade in lesbischen Zusammenhängen eine größere Rolle spielt. Wenn Sie die neuheidnische Szene heute so überblicken, sind das vornehmlich lesbische Frauen? Es sind dort viele Lesben unterwegs, ja. Obwohl man es eher so sagen müsste: viele Menschen, die sich nicht in heteronormativen Modellen bewegen, die sich bürgerlichen Lebensentwürfen verweigern. Die Hexe also quasi als queeres Konzept? Genau. Es gibt dort auch öfter als in anderen religiösen Kontexten transgender Menschen. Man hat einen selbstverständlicheren, offeneren Umgang damit als außerhalb dieser Kreise. < Interview: Jan Noll

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FOTO: LOUIS FERNANDEZ

Journalistin und Autorin Anja Kümmel kommentiert für SIEGESSÄULE

Kein BerlinValley! Für viele repräsentiert Google noch immer die progressiven Ideale der 68er-Gegenkultur. Unter anderem inszeniert sich der Konzern gern als LGBTIfreundlicher Arbeitgeber. Nun möchte Google in Berlin-Kreuzberg seinen weltweit siebten Campus errichten. Dagegen regt sich Protest in der Nachbarschaft. Zu Recht, findet Anja Kümmel Initiativen gegen den Google-Campus: google-ist-kein-guternachbar.de fuckoffgoogle.de

> „Mach mal, Google“ ... als ich die Werbeplakate mit diesem Slogan zum ersten Mal in Kreuzberg hängen sah, dachte ich: Ah, ein ironischer Appell der Fuck-off-Google-Fraktion an all diejenigen Bewohner von Kreuzberg, die vom geplanten „GoogleCampus“, dem Zentrum des Internetriesen in ihrem Kiez, noch nichts mitbekommen haben. Doch weit gefehlt. Tatsächlich wirbt Google selbst mit diesen Plakaten für seinen neuen Sprachassistenten – ganz offensichtlich im festen Glauben, dass die meisten Menschen begeistert darüber sein werden, noch mehr eigene Denkleistung an intransparente Algorithmen abgeben zu können. Vor rund zwei Jahren hat Google die Gegend rund um den Görlitzer Park als idealen Standort für seinen siebten Campus auserkoren – nach London, Madrid, Warschau, Seoul, São Paulo und Tel Aviv. Als Herzstück ist das ehemalige Umspannwerk in der Ohlauer Straße gedacht. Hier sollen aufstrebende IT-Talente versammelt, gefördert und bei Aussicht auf Erfolg von Google übernommen werden. Der Senat zeigte sich begeistert, schließlich beflügeln diese Pläne seine Vision von Berlin als „führender Start-up-Metropole Europas“.

Viele AnwohnerInnen sehen das allerdings anders. Im letzten Jahr gründeten sie verschiedene Nachbarschaftsinitiativen, um gegen die Eröffnung des Campus zu protestieren. Nicht nur werden Vornutzer aus dem Gebäude vertrieben (wie es z. B. schon in der „Factory“ am Görlitzer Park geschah), der Campus und die Ansiedelung weiterer Start-ups rundherum werden den gesamten Kiez und die angrenzenden Bezirke radikal verändern. Anstatt Tausende neuer Arbeitsplätze zu schaffen, wie es sich der Senat erhofft, ziehen große IT-Unternehmen erfahrungsgemäß viele (US-amerikanische) „Tech Bros“ an, die für eine Weile das „authentische Flair“ Kreuzbergs genießen und dann wieder verschwinden. Für ImmobilienspekulantInnen und InvestorInnen ist dies ein gefundenes Fressen. Denn die Mieten steigen, und zugleich entstehen neue, auf ein kaufkräftiges Publikum zugeschnitte- ne Dienstleistungen, die das lokale Kleingewerbe verdrängen. Welche Auswirkungen die Ansiedlung von Tech-Giganten auf die Stadtentwicklung hat, lässt sich etwa in San Francisco beobachten: Dort sind durch die massive Mietsteigerung vor allem afroamerikanische und lateinamerikanische Bevölkerungsteile sowie LGBTI von Vertreibung und Obdachlosigkeit betroffen. „Ab nach Adlershof mit dem Campus!“ fordern nun einige Berliner AktivistInnen. Allerdings verlagert sich damit nur das Problem. Denn Google ist generell nicht das integre und menschenfreundliche Unternehmen, als das es sich mit seinen Slogans „Don’t be evil“ und „Do the right thing“ gerne ausgibt – sondern ein milliardenschwerer Konzern, für den Profitinteressen über allem stehen. Zentraler Bestandteil seiner Imagepflege ist die Betonung seiner „Diversity“ und LGBTI-Freundlichkeit. Erst neulich, bei der Karrieremesse „Sticks & Stones“ für LGBTI, die am 2. Juni im SchwuZ stattfand, präsentierte sich Google neben einigen anderen Konzernen und Organisationen mit einem eigenen Stand und warb für sich selbst als queer-freundlicher Arbeitgeber. Dass (Tech-)Firmen gezielt Queers anwerben, um nach außen hin ein positives Bild zu vermitteln, hat man zum Beispiel im Fall von Cambridge Analytica gesehen. Eine Strategie, die auch Google perfekt beherrscht: 2012 startete das Unternehmen seine „Legalize Love“-Kampagne, die darauf abzielen sollte, „Homophobie weltweit abzuschaffen“ – ein Anliegen, das bei Queers und allen, die sich als „liberal“ und „progressiv“ verstehen, auf breite Zustimmung stieß. Einen unguten Beigeschmack bekommen solche Vorstöße allerdings, wenn ein Privatunternehmen sich anmaßt, auf eine Staatsregierung Druck auszuüben, wie Google es etwa im Fall von Singapur versuchte. Mit guten Absichten demokratische Prinzipien aushebeln? Nun ja – wer täglich die Daten von 3,5 Billionen gestellten Suchanfragen speichert und analysiert und mit der NSA und dem US-Militär kooperiert, kann sich ein wenig Selbstüberschätzung wahrscheinlich leisten. Zumal Googles Mutterkonzern Alphabet Inc. auch in fast allen anderen High-Tech-Forschungsgebieten die Nase vorn hat: im Bereich Stadtplanung (Sidewalk Labs), künstliche Intelligenz (DeepMind), selbst fahrende Autos (Waymo), Transhumanismus (Calico), Smart Homes (Nest) etc. Man muss keine Verschwörungstheoretikerin sein, um hier ein gewisses Bestreben auszumachen, sich frühzeitig in allen Bereichen des menschlichen Lebens die (technologische) Vormachtstellung zu sichern. Einen Teil seines aus 111 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz generierten Gewinns steckt Google wiederum in die Imagepflege und in soziale Vorzeigeprojekte. Oder in die Amtsantrittsfeier von Donald Trump. Denn auch wenn Google gerne bei seinen queeren und linksliberalen NutzerInnen mit Anti-Trump-Statements punktet, verscherzen will man es sich mit den aktuellen MachthaberInnen natürlich trotzdem nicht. Noch haben wir die Wahl: Google „machen“ lassen – oder uns gegen Überwachungskapitalismus und die Verwandlung der Stadt in „Berlin Valley“ stellen. <



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FOTO: CHRISTIANE HA? RDEL / LAZ-ARCHIV

Wir Lesben sind überall

Radikal – Lesbisch – Feministisch, 06.07.– 06.11., Schwules Museum. Vernissage: 05.07., 19:00 schwulesmuseum.de Begleitprogramm: Zeitzeuginnengespräch mit LAZ- und HAW-Frauen, 19.07. 19:00, Schwules Museum Das LAZ: Lesbische Vorkämpferinnen von gestern – und heute?, 06.07., 19:00, Sonntags-Club Foto: Christiane Härdel (2. v. l.) und Flying Lesbians Sängerin Monika Jaekkel (3. v. l.) 1974 beim Lesbensommercamp auf der dänischen Insel Femø

> Alles ganz schön queer hier: Ausgestattet mit einer farbenfrohen Palette an Identitäten und Liebesmöglichkeiten jenseits heterosexueller Normen können sich viele heute gar nicht vorstellen, dass es hierzulande auch einmal eine bleierne Zeit ohne Vielfalt gab – dabei ist das gerade mal 50 Jahre her. In der völlig vermieften Atmosphäre der BRD waren schwule Männer kriminalisiert und lesbische Frauen quasi nicht existent. Niemand konnte sich outen; jede Regung jenseits der homophoben Grundstimmung wurde im Keim erstickt. Ohne Rosa von Praunheim wäre die Republik vermutlich nie so schnell so kunterbunt geworden. 1971 versetzte sein bahnbrechender Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Gesellschaft, in der er lebt“ Westdeutschland in Aufruhr. Die Vibrationen führten unter anderem zur Entstehung der Homosexuellen Aktion Westberlin (HAW). Bald ließen die schwulen Jungs der HAW auch die Frauen mit in ihr Boot, um die bürgerlichen Ketten zu sprengen. Aus der HAW-Frauengruppe entwickelte sich das Lesbische Aktionszentrum (LAZ), die erste offensive feministische Lesbengruppe des Landes. Ihr kämpferisches Symbol: die geballte Faust im doppelten Frauenzeichen, die das Lesbischsein selbstbewusst postuliert und das Patriarchat zerschlagen will. Jetzt sind die Erinnerungen an die revolutionären Aktionen dieser Ära reif für das Schwule Museum. „Wir wollten, dass Lesben sichtbar werden und sich positionieren können in dieser Gesellschaft“, erinnert sich Christiane Härdel, die als HAW-Frauengruppe- und LAZMitbegründerin die Ausstellung mitkuratiert hat. „Wir waren dem gleichen patriarchalen Druck ausgesetzt wie alle Frauen, aber wir wussten auch: Wir sind homosexuell, nicht normal. Das Wort ,Lesbierin’ hatten wir damals nicht auf dem Schirm. Das war so eine Art Geburtsprozess für uns. Erst im Zuge des Feminismus haben wir uns lesbisch genannt.“ Seit dieser Neuerfindung provozierte die kleine Lesbengruppe öffentliche Aufmerksamkeit durch Tabubrüche wie Kiss-ins vor Kaufhäusern, der Kampagne „Raus aus der Kirche“ oder 1974 zur besten TV-Sendezeit mit der WDR-Doku „Und wir nehmen uns unser Recht – Lesbierinnen in Deutschland“: „Das war fulminant

Grandioser Tapetenwechsel und ein revolutionärer Blick zurück: Die Ausstellung „Radikal – Lesbisch – Feministisch“ im Schwulen Museum würdigt Bedeutung und Geschichte des Lesbischen Aktionszentrums (LAZ) und der HAW-Frauengruppe

und quasi ein Coming-out für Tausende von Frauen“, schwärmt Christiane Härdel. „Wir haben Wäschekörbe von Briefen bekommen. Das hat uns total bekannt gemacht. Überall entstanden kleine lesbische Filialen.“ Heftige landesweite Protestaktionen richteten sie auch gegen die hasserfüllte lesbenfeindliche Berichterstattung der Boulevardpresse. Neben fantasievollen Widerstandsformen dominierten zweifellos das positive Lebensgefühl, die Lust auf befreite Liebe und ausgelassenes Feiern. Die Ausstellung „Radikal – Lesbisch – Feministisch“ mit wechselndem Rahmenprogramm birgt viele Schätze: bisher unveröffentlichte Originaldokumente, Fotos, Tonmaterial und sogar die Originalinstrumente der Rockband Flying Lesbians. Ihre Songs und andere Lesbenmucke der Zeit spielen an einer Hörstation. Angesichts des zunehmenden Rechtspopulismus will die Ausstellung aber auch wachrütteln: „Wir haben eigentlich viel erreicht, aber die Frauen ruhen sich auf dem Erreichten aus“, warnt Christiane Härdel. „Das müssen wir bewahren; der Kampf ist nicht zu Ende!“ Deshalb will sie jüngere Frauen ermutigen zu einem stolzen: „Ja, ich bin gerne lesbisch!“ Aktionsspielraum dafür gibt es schon bald, denn ein erklärtes Ziel ist es, einen Verein zu gründen und das LAZ wiederzubeleben: „LAZ reloaded“. MitstreiterInnen sind willkommen. < Andrea Winter


Community 23

LGBT REISEN: ES LEBE DIE VIELFALT! 6. – 10. März 2019 · itb-berlin.de/gayandlesbian

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wir

FOTO: TANNER ABEL

24 Nightlife

Berliner Kindl SIEGESSÄULE präsentiert Bushwig Berlin, 29.07., 13:00, Ipse Mit: Sasha Velour, Horrorchata, Hungry, Gloria Viagra, Olympia Bukkakis, Gieza Poke, The Dragstreet Boyz u. v. m.

Das jährliche New Yorker Drag-Event „Bushwig“ wurde 2012 ins Leben gerufen und gilt als offizieller Nachfolger des legendären „Wigstock“-Festivals. Nun kommt die Extravaganza zum ersten Mal nach Berlin und wird am 29. Juli in der Ipse ihre Pforten öffnen. Neben Berliner Szeneprominenz wie Gloria Viagra, Hungry oder Olympia Bukkakis werden auch jede Menge internationaler Gäste erwartet. Highlight der Veranstaltung ist der Auftritt von Sasha Velour, der Gewinnerin der 9. Staffel von „RuPaul’s Drag Race“. Wir baten Sasha zum exklusiven Interview

> Sasha, du bist schon oft beim Drag-Festival „Bushwig“ in Brooklyn aufgetreten und wirst nun als Stargast dabei sein, wenn es Ende Juli zum ersten Mal in Berlin veranstaltet wird. Kannst du dich noch an deine „Bushwig“Premiere erinnern? Ja. Ich bin vor fünfeinhalb Jahren nach New York gezogen und fand es total toll, dass in meiner Nachbarschaft in Brooklyn ein Drag-Festival veranstaltet wurde. Mein Look damals war wirklich furchtbar, denn ich bin direkt von meinem Job als Empfangsdame in einem Fitnessstudio hingegangen und hatte keine Zeit, mich zu rasieren. Deshalb habe ich mir eine Strumpfhose über den Kopf gezogen und Wimpern draufgeklebt. Es war dann das Aufregendste, was ich je erlebt habe. Alle Leute haben dort ihre queere Persönlichkeit laut und stolz nach außen getragen. Bei „Bushwig“ herrscht eine junge, lebhafte Atmosphäre, und es wundert mich nicht, dass das Festival von Jahr zu Jahr größer wird. Als ich dann zwei Jahre später selbst dort auftreten durfte, war das eine große Ehre für mich. Was erwartet uns bei der Berliner Version? Es gibt diverse DJs, die auflegen, Livemusik und natürlich Drag-Performances. Wir bringen einige Leute mit. Dabei ist neben anderen auch Horrorchata, die 2012 „Bushwig“ mitbegründet hat. Außerdem werden Berliner Queens dabei sein. Das finde ich besonders toll am Herumreisen, zu sehen, wie Drag an anderen Orten, in anderen Ländern gelebt und praktiziert wird. Das sagt viel über die Menschen aus, die dort leben. Das Privileg, um die Welt zu fahren zu dürfen und mit den unterschiedlichsten Leuten zusammenarbeiten zu können, sehe ich als einen politischen Ansatz. Ich finde die Interaktion zwischen unterschiedlichen Szenen sehr spannend. Je größer „Bushwig“ wird, desto offener wird es auch für neue Impulse und das ist natürlich ein sehr positiver Effekt. Du bist allerdings nicht das erste Mal in Berlin. Stimmt es, dass du hier ein Praktikum an der Staatsoper gemacht hast? Ja, das stimmt! Mein Vater ist Lehrer für russische Geschichte und hatte 2005 eine Stelle in Berlin. Deshalb habe ich hier sechs Monate – in der Zeit zwischen meinem Highshool-Abschluss und dem Collegebeginn – gelebt. Hast du viel von der Szene mitbekommen? Auf jeden Fall! Du wirst es kaum glauben, ich habe mir damals immer die SIEGESSÄULE eingesteckt und versucht, beim Lesen Deutsch zu lernen. Ich erinnere mich an das Dragqueen-Bingo im SO36 und an diesen Club in Kreuzberg. Man musste immer durch ein Café gehen, um reinzukommen. Das ist das SchwuZ, das damals noch am Mehringdamm war. Stimmt! Ich war jedes Wochenende dort! Damals war ich 17 und mitten in meiner Teenager-Zeit. Ich habe mich das erste Mal in einen Mann verliebt und mir wurde das Herz gebrochen. Hast du damals schon Drag gemacht? Nicht wirklich. Ich habe damals zwar schon heimlich zu Hause rumprobiert, aber auf die Straße habe ich mich nicht getraut. Doch Berlin hat mich sehr geprägt. Mit 17 ist man in einer Phase, in der es sich sozusagen entscheidet, wer man als Erwachsener sein will. Ich kam aus einer amerikanischen Kleinstadt und habe das erste Mal erlebt, wie queeres Leben in einer Metropole aussieht ... ach, ich hoffe


Nightlife 25

echt, ich habe etwas Zeit, wenn ich bei euch bin, um mir noch mal alles anzuschauen! Du bist die Gewinnerin der 9. Staffel von „RuPaul’s Drag Race“. Mittlerweile hat man das Gefühl, dass durch den Erfolg der Sendung RuPauls Drag-Imperium zu einer Art Maschinerie geworden ist, die den ganzen Globus überrollt. Wie stehst du dazu? Es stimmt, ich bin Teil einer Maschinerie. Aber ich habe auch schon vor „Drag Race“ meine eigenen Projekte umgesetzt und das tue ich heute noch. Seit 2015 gibt es mein eigenes Drag-Magazin „Velour“ und seit 2017 veranstalte ich meine eigene Showreihe „Nightgowns“. Es ist wichtig, sich genau zu überlegen, wie man die Möglichkeiten nutzt, die einem durch die Teilnahme an der Show entstehen. Die Menschen haben mittlerweile ein gewaltiges Interesse an Drag und das ist ein großer Vorteil. So kann man die Rolle, die queere Menschen in den Mainstreammedien bisher hatten, neu definieren. Mir ist es wichtig, die Aufmerksamkeit, die ich bekomme, auch auf andere Personen umzulenken – es gibt so viele großartige PerformerInnen, die nicht bei „RuPaul's Drag Race“ waren, und es gibt auch sehr viele, die gar nicht daran teilnehmen wollen. Und das ist mein Ziel: Dinge zu zeigen, die außerhalb von „Drag Race“ passieren ... Du definierst dich selbst als non-binary und bist gleichzeitig eine Dragqueen. Für viele Leute passt das nicht zusammen – genauso wie einige der Meinung sind, dass trans oder cis Frauen keine Dragqueens sein können. Was muss passieren, damit sich diese Haltung ändert? Ich denke, als Erstes müssen wir in der Drag-Community selbst Verantwortung dafür übernehmen, welche Standards wir setzen, und uns bewusst werden, inwieweit das andere beeinflusst. Viele Menschen denken viel zu binär und haben ein ganz bestimmtes Bild vor Augen – und dieses Bild haben wir mitgeprägt! Auch heute treffe ich immer noch viele Queens, die der Meinung sind, Drag sei nur etwas für schwule Männer. Das war aber niemals so und wird auch niemals so sein. Ich persönlich befinde mich mit meiner Selbstdefinition irgendwo in der Mitte. Und meine Art der Drag-Performance entspricht nicht einer binären Idee. Mir geht es darum, geschlechterspezifische Kostümierung zu nutzen, um eben genau diese binäre Idee zu hinterfragen und aufzulösen. Im Grunde ist Drag genau dazu da, eine Konversation darüber anzuregen, was Geschlecht eigentlich wirklich bedeutet, und die bisherige Definition davon aufzubrechen. Sasha, was sind deine Pläne für die nähere Zukunft? Es wird auf jeden Fall eine neue Ausgabe meines Magazins geben. Dann habe ich vor Kurzem meinen ersten Kurzfilm auf YouTube veröffentlicht: „Pirate Jenny“. Dieser ist Teil einer ganzen Filmreihe unter dem Titel „One Dollar Drags“. Es folgen also noch weitere Kurzfilme. Außerdem träume ich davon, mit meiner Veranstaltungsreihe „Nightgowns“ um die Welt zu reisen. Diese Show ist sehr theatralisch inszeniert und wird in entsprechenden Locations veranstaltet. Ich finde es wichtig, dass die Menschen queere Künstler und queere Kunst auch in einer solch professionellen Umgebung erleben können. Denn letztendlich ist Drag auch für die große Bühne gemacht. < Interview: Kaey


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26 Nightlife

Kitsch und Träller Vom 13. bis 15. Juli findet in Berlin das siebte „Eurovision Weekend“ statt. Internationale Fanclubs organisieren das dreitägige Event, und Fans aus ganz Europa kommen zusammen, um ihren ESC-Kult zu feiern. Jurassica Parka hat sich für uns das Programm genauer angeschaut

Eurovision Weekend Berlin, 13.–15.07., diverse Uhrzeiten und Locations (siehe Programmteil) Tickets und Infos unter: eurovision-weekend.de

> Hach, Kinder, ist das schön! Der ESC feiert sein Comeback in Form des „Eurovision Weekends“! Perfekt, um sich noch mal daran zu erinnern, wie schön sich Europa feiern kann, auch ohne Fußball. Vom 13. bis 15. Juli gestalten die zwei deutschen ESC-Fanclubs, EC Germany und OGAE Germany, in Kooperation mit dem israelischen Fanclub ein ganzes Wochenende rund um den musikalischen Wettstreit. Los geht’s am Freitag mit einer Welcome Party im Restaurant März. Da können sich alle angereisten Fans schon mal gegenseitig beim Sektchen beschnuppern, es gibt ‘ne Opening-Show, Karaoke und einen Eurovision-Dancefloor. Ob die aufgeflammte Diskussion um den Austragungsort 2019, nämlich Jerusalem, an diesem Wochenende wohl auch Raum einnehmen wird? Wir werden sehen. Am Samstag bieten die hiesigen Fanclubs für alle Berlin-Neulinge tagsüber zwei Stadtführungen an, bevor dann am Abend der große „OGAEvision Song Contest“ im Pfefferberg Theater seine Pforten öffnet. Da treten SängerInnen gegeneinander an, alle von den jeweiligen nationalen OGAE-Fanclubs nominiert. Der oder die GewinnerIn darf dann auf der Eurovision Cruise auftreten, die jedes Jahr im September von Helsinki nach Tallinn schippert. Eurovision Cruise. Ob es da Käse-Igel-Wettessen gibt und ob Ralph Siegel ein Meet & Greet

veranstaltet? Diese Fragen sind noch zu klären. Was ich aber schon weiß, sind die Namen der Stargäste im Pfefferberg Theater. Cindy Berger (Foto), die durch das Schlagerduo Cindy & Bert und Hits wie „Immer wieder sonntags“ oder „Spaniens Gitarren“ bekannt wurde, war 1974 beim Grand Prix dabei. Aus Israel reist Moran Mazor an, die verpasste 2013 leider den Einzug in Finale, trug aber ein schönes Kleid. Der dritte Stargast ist Bianca Shomburg … okay, die musste ich googeln. Sie war 1997 dabei, wurde mal von Linda de Mol bei RTL entdeckt und schmetterte beim ESC ein stark schmalziges Lied. Produziert von Ralph Siegel natürlich, Platz 18. Danach ist ESC-Party. Wer dann noch kann, geht am Sonntag zum Eurovision-Kater-Brunch in den Sonntags-Club. Die Karten kosten 40 Euro und gelten für alle Veranstaltungen. <


Community 27

Candy Crash, selbst ernannte Basic Bitch, ist Deutschlands erfolgreichste Dragqueen auf YouTube. Dort spricht sie über LGBTIThemen, gibt Schminktipps oder verwandelt Promis in Dragqueens

CSD Klubnacht Start 24 Uhr

Berghain Ben Klock Boris Dr. Rubinstein B2B Roi Perez Massimiliano Pagliara Noncompliant Somewhen Steffi Panorama Bar Hard Ton LIVE SRVD LIVE Aaron Clark B2B Jason Kendig Chris Cruse Discodromo DVS1 nd_baumecker Paramida Virginia Garten Gerd Janson Tama Sumo

Samstag 28.07.2018

Italorama Bar Start 24 Uhr

Panorama Bar Alexander Robotnick Beppe Loda Franz Scala I-F

Freitag 27.07.2018

Pinkman Start 22 Uhr

Panorama Bar Identified Patient Marsman MYN

Donnerstag 19.07.2018

Janus Start 24 Uhr

Säule Caramelo LIVE Crystallmess Galcher Lustwerk Lotic

Freitag 13.07.2018

SÄULE XV Start 22 Uhr

Säule Christoph de Babalon LIVE Borusiade Mark

Donnerstag 12.07.2018

Klubnacht Start 24 Uhr

ich bei YouTube auf ein Video der Berliner Dragqueen Barbie Breakout stieß, in welchem sie sich aus Protest gegen das schwulenfeindliche Regime mit Nadel und Faden den Mund zunähte. Die Aktion machte Barbie über Nacht weltweit bekannt und (zumindest für mich) zur Ikone. Dass Dragqueens heute zu den wichtigsten Botschafterinnen der LGBTI-Community im Mainstream geworden sind, sollte spätestens seit dem Finale von „Germany’s next Topmodel“ klar sein. Dort war unter anderem auch das Dragquartett Divine Carousel auf der großen Bühne zu sehen. Die Truppe um die Brasilianerin Ruda Puda mauserte sich in den letzten zwei Jahren nicht nur zum erfolgreichsten Drag-Showact Berlins, sondern tourt mit ihrem Programm mittlerweile durch ganz Deutschland. Mediale Aufmerksamkeit bekamen die vier auch durch die Sendung „Das Supertalent”. Dort begeisterten sie sowohl Jury als auch Publikum mit einer perfekt einstudierten Showeinlage. Weit kam letztes Jahr auch Jade Pearl Baker beim Gesangswettbewerb „The Voice”. Die Nachwuchsqueen schaffte es mit ihrer Reibeisenstimme bis in die Livesendungen und wurde von den Medien für ihre gesanglichen Meisterleistungen und ihr „Anderssein” gefeiert. Vor allem international gebucht ist Schnurrbartträgerin Gloria Viagra. Die Zwei-Meter-Berufsfrau bringt weltweit die Turntables der Clubs zum Glühen. Ob Riga, Tel Aviv oder L.A., ob als Moderatorin, Sängerin mit Band oder als DJ – das Berliner Urgestein ist international beliebt wie kaum eine andere Transe der Hauptstadt. Und nun zurück zu Katy: Viele mögen sie belächeln – ich feiere ihren Geschäftssinn und ihre Passion für Drag. Dragqueens machen die Welt da draußen etwas bunter und zeigen, dass es o. k. ist, „anders“ zu sein. Ich danke ihnen dafür! In diesem Sinne, HAPPY PRIDE! Stay basic! xo, Candy <

Samstag 07.07.2018

> Hallo, meine lieben Zuckerstangen! Katy Bähm. Noch vor einem Jahr hätte ich niemals gedacht, dass ich mal eine Kolumne mit ihrem Namen beginnen würde. Mal davon abgesehen, dass ich vor einem Jahr nicht gedacht hätte, jemals eine Kolumne zu schreiben … Katy wurde in der Vergangenheit besonders von meiner Vorgängerin Jurassica Parka immer wieder durch den Kakao gezogen. Warum denn immer die Bähm?, fragte ich mich jedes Mal aufs Neue. Seit ich jedoch selber über die Berliner Szene schreibe, ist mir klar geworden: Katy delivered Gesprächsstoff wie kaum eine andere. Und auch in diesem Monat wäre es ein Leichtes gewesen, mich über sie lustig zu machen. In einem ihrer Facebook-Livevideos verkündete die nebenberufliche Perückenstylistin nun, ihr eigenes Parfum auf den Markt bringen zu wollen. Dass ihr selbst weder Launchtermin noch Duftnote oder Vertriebswege bekannt waren und ihr all diese Informationen aus dem Off zugerufen werden mussten, ist durchaus belustigend. Doch eigentlich möchte ich statt Sarkasmus und Hohn walten zu lassen, lieber die vielfältigen Errungenschaften der Berliner Drag-Community feiern – denn es ist Pride Month, und Dragqueens gehörten neben trans* Menschen, Schwulen und Lesben zu denen, die 1969 vor dem New Yorker Stonewall Inn für unsere Rechte einstanden und der homophoben Polizeigewalt trotzten. Dass wir als Community diesen Kampf noch immer aktiv weiterführen müssen, zeigt ein Blick nach Russland. Die Hetzjagd auf Schwule, Lesben und Trans* ist dort spätestens seit 2013 wieder salonfähig und wird sogar offiziell vom Staat durch Schlägertrupps unterstützt. Auch fünf Jahre nach dem Inkrafttreten des „Schwulenpropaganda”-Gesetzes ist das noch immer äußerst erschreckend. Weshalb man in einem solchen Land die Fußball-WM austragen muss, ist mir ein Rätsel. Ich erinnere mich, als sei es gestern gewesen, dass

Berghain Halal & Relaxer LIVE Answer Code Request Barker Daniel Avery Efdemin Oscar Mulero Scuba Young Male Panorama Bar The Golden Filter LIVE Cooper Saver Debonair Etapp Kyle Jackie House Josey Rebelle October TRP

GRAFIK: CANDY CRASH

Instagram: TheCandyCrash YouTube: Süßigkeiten Unfall


wir

28 Community

Szene machen

FOTO: FRIDERIKE KÖRNER

Ab 2013 leitete Constanze Körner das deutschlandweit erste Regenbogenfamilienzentrum, unter dem Dach des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) in Berlin. Davor war sie acht Jahre beim Projekt Regenbogenfamilien des LSVD tätig gewesen. Nach Konflikten mit dem Arbeitgeber kündigte sie zum Jahreswechsel. Jetzt hat sie einen neuen, ganz eigenen Verein mitbegründet: „Lesben, Leben, Familie – LesLeFam“

Lesben Leben Familie – LesLeFam leslefam.de

> Constanze, du warst lange Leiterin des Regenbogenfamilienzentrums. Warum nicht mehr? Ich habe aus Protest gekündigt. Das Zentrum gehört zum Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD BB). Wie die SIEGESSÄULE ja auch berichtet hat, gab es da im letzten Jahr, nach gescheiterten Tarifverhandlungen mit dem Vorstand, viele Kündigungen. Verträge wurden nicht verlängert, mein Team war quasi weg – für mich Grund genug zu sagen, was soll ich da noch. Das war ein trauriger Prozess und tut auch immer noch weh. Und da hast du gedacht: gründen wir einen neuen Verein? Regenbogenfamilien sind ein Thema, das mich schon immer beschäftigt hat, beruflich, ehrenamtlich und privat. Das heißt, ich habe eine Expertise, bin vernetzt und habe ein Umfeld, das aus solchen Familien besteht. Da gab es nach meiner Kündigung viele, die mich unterstützt und gesagt haben, komm, es geht weiter, wir machen jetzt unser ganz eigenes Ding. Was genau ist denn neu oder anders an LesLeFam? Unser Schwerpunkt liegt natürlich immer noch auf Familien. Wir wollen mit unserem Angebot aber über das hi-

nausgehen, was etwa das Regenbogenfamilienzentrum macht – und zu verschiedenen Lebensbereichen arbeiten, vom Coming-out bis zum Tod. Wie geht es Angehörigen von LGBTI, wie weiter, wenn die Kinder ausgezogen sind, wie wollen wir im Alter zusammenleben ... Das Besondere bei uns ist auch: unser Angebot ist für jede und jeden offen, aber nur Frauen (das heißt alle, die sich als Frauen bezeichnen) können ordentliche Mitglieder in unserem Verein werden. Wie fielen bisher die Reaktionen aus? Sehr positiv, auf allen Ebenen. Nur einige wenige schwule Männer haben mir rückgemeldet, dass sie sich durch das „lesbisch" im Vereinsnamen ausgeschlossen fühlen. Das ist schade. Frauen verdienen immer noch weniger und übernehmen nach wie vor gesellschaftlich die meiste Sorgearbeit. Gleichzeitig wird sich beschwert, dass Lesben zu wenig konsumieren und darum auch Frauenorte schließen müssen. Es braucht mehr Orte für Lesben in der Stadt. Irgendwann benötigen wir für unseren Verein auch Räume – aber erst einmal weitere MitstreiterInnen, denn wir wollen noch viel mehr werden. < Interview: Franziska Schulteß


News 29

FOTO: G.FESSY/CJUE

Kurz und bündig +++ Im Reiterstadion im Olympiapark Berlin findet am 7. Juli von 9:00 bis 18:00 das erste queere Bogensportturnier „1. GBC Queer Cup Berlin Archery 2018“ statt. Schirmherrin des Events ist Grünen-Politikerin Renate Künast, die auch die Ehrung der SiegerInnen vornehmen wird. Anmeldung bis zum 05.07. unter turnier.gbcberlin.com +++ Am 02.07. vergibt der Senat zum ersten Mal den„Berliner Preis für lesbische* Sichtbarkeit“, dotiert mit 3.000 Euro. Die Gewinnerin wird auf der Preisverleihung ab 18:00 im SchwuZ bekanntgegeben. +++ Als eine „problematische Minimallösung“ bezeichneten die Bundesvereinigung Trans* e. V. (BVT*) und der Bundesverband Intersexuelle Menschen e. V. den neuen Gesetzesentwurf des Innenministeriums zum „dritten Geschlechtseintrag“. Die Anerkennung der geschlechtlichen Identität werde darin weiterhin an medizinische Diagnosen geknüpft. Außerdem beziehe der Entwurf zwar inter*, nicht jedoch trans* Personen mit ein. Laut Urteil des Bundesverfassungsgerichts muss es bis Ende 2018 im Geburtenregister eine dritte Option neben „weiblich“ und „männlich“ geben. +++ Soziologe Jeff Mannes bietet Stadtführungen über die Geschichte der Sexualität in Berlin an. Zu den Stationen gehören sowohl der KitKat Club als auch historische Plätze wie der ehemalige Standort des Instituts für Sexualwissenschaft. Anmeldung für die Tour in englischer Sprache unter orgysmic.com/berlin-sex-tour +++ Das Jugendnetzwerk Lambda BerlinBrandenburg e. V. hat die Förderung für das erste queere Jugendzentrum Berlins erhalten. In einer Pressemitteilung vom 08.06. bedankte sich Lambda beim Berliner Senat für die Chance, das Zentrum aufbauen zu dürfen, und ermutigte interessierte Jugendliche, sich als IdeengeberInnen zu beteiligen. +++ Anfang Juni entschied der Europäische Gerichtshof, dass alle 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gleichgeschlechtliche Ehepaare im Aufenthaltsrecht anerkennen müssen. Den homosexuellen EhepartnerInnen von EU-BürgerInnen kann somit nicht mehr das Aufenthaltsrecht mit der Begründung verweigert werden, dass in ihrem Land eine Ehe für alle nicht existiere.

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wir

30 Reise

Leuchtende Nächte In Georgiens Hauptstadt Tiflis treffen Gegensätze aufeinander: Konservative religiöse Kräfte sind ebenso präsent wie eine virulente queere Clubkultur, die nach freier Entfaltung strebt und diese auch von der Politik einfordert. Jorinde Schulz über eine zerrissene Stadt und die Aufbruchsstimmung einer jungen Generation

Foto li.: Success Bar in Tiflis Foto re.: Demonstration der Clubcommunity vor dem georgischen Parlament Success Bar: facebook.com/ successbar2017

> Wer nach Tiflis fährt, sollte sich die Nächte freihalten. Denn bekannt ist diese Stadt seit ein paar Jahren vor allen Dingen für ihre Clubkultur. Das mag überraschen. Aber Tiflis’ inzwischen legendäre Raves haben vielleicht genau die therapeutischen Effekte, die eine Gesellschaft braucht, die vor nicht allzu langer Zeit noch vom Bürgerkrieg zerrissen war – in einem Land, das direkt auf der Spannungslinie zwischen Ost und West liegt. Mtkvarze, Vitamin Cubes, Khidi, Café Gallery sind die Namen der Clubs, die Tiflis internationalen Hype eingebracht haben. Allen voran das Bassiani, gegründet vor vier Jahren, beheimatet im Keller des nationalen Fußballstadions. Mit seinem industriellen Betoninterieur und seinem düsteren Design spiegelt das Bassiani perfekt die Codes der internationalen Clubszene. Seine beliebten „Horoom Nights“ sind die ersten und sicherlich stimmungsvollsten queeren Partys des „neuen Ostens“. Eine erstarkende georgische LGBTI-Community hat sich hier einen Ort der Freiheit und des Zusammenhalts geschaffen. Nicht umsonst wird das Bassiani mit dem Berghain verglichen. Und wirklich – die Nächte sind hier etwas Besonderes. Denn es wird euphorisch, lange und kompromisslos gefeiert. Dem Rausch dieser Partys kann man sich schwer entziehen. So sieht sich Tiflis seit einigen Jahren als neue Destination eines kosmopolitischen Clubtourismus, der die Authentizität und die Freiheit dieser Szene begeistert konsumiert. Die internationale Sichtbarkeit sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass offene Homosexualität in Georgien weiterhin gefährlich ist. Für Reisende gilt das weniger, aber Einheimische sind massivem sozialem Druck ausgesetzt. Konservative Kräfte, insbesondere die orthodoxe georgische Kirche, haben Tiflis’ queere Gemeinschaft längst zur Bedrohung erklärt. Und nach wie vor halten laut Umfragen fast 90 Prozent der Bevölkerung Schwulsein für „nie-

mals akzeptabel“. Nia, die seit Beginn 2017 die einzige offen queere Bar in der Stadt betreibt, hat schon häufig Gewalt und Anfeindungen erlebt. Als ihre Success Bar kurz nach der Eröffnung ausgeraubt wurde, unternahm die Polizei zunächst gar nichts. Erst nach einer selbst initiierten Kampagne auf Facebook regten sich die Ermittlungsarbeiten. Einen Sommer lang musste Nia jeden Tag zur Polizei gehen, um bei den Beamten Druck zu machen. Der Täter, der auf einem Überwachungsvideo leicht zu identifizieren war, wurde erst viele Monate später verurteilt. Nia hat sich trotzdem nicht einschüchtern lassen. Federumrahmte Spiegel, gedämpftes rotes Licht und Kunstwerke aus Leuchtröhren machen ihre Bar zu einem der warmherzigsten und schönsten Treffpunkte für queere und queerfreundliche Menschen. Spürbarer wurde die systematische Repression der LGBTI-Szene im Mai, als internationale Medien plötzlich schockierende Bilder aus Tiflis brachten. Militärisch anmutende Polizeieinheiten stürmten das Bassiani und das Café Gallery. Offiziell handelte es sich um Drogenrazzien. Seit Jahren aber bemängeln AktivistInnen und Menschenrechtsorganisationen, dass Georgiens sehr restriktive Drogenpolitik meist dazu dient, politische GegnerInnen zu schikanieren. Doch die


FOTOS: NIA GVATUA

Reise 31

doppelpunkt.com

Clubcommunity zeigte, wie stark sie ist: Am nächsten Tag standen 10.000 Leute vor dem georgischen Parlament, um zu protestieren. Auch international fanden die Proteste Widerhall, sogar in Berlin gab es eine kleine Satellitendemonstration vor der georgischen Botschaft. Mittlerweile konnten beide Clubs ihre Türen wieder öffnen. Den Aktivismus für eine Reform der Drogengesetzgebung, der sich um die sogenannte White-Noise-Bewegung formiert hat, haben die Vorfälle noch bestärkt.

Die Vielfalt und die Spannungen der Stadt manifestieren sich auch in Architektur und Stadtbild. Die Narikala-Festung, um die sich die Altstadt formiert, ist eine persische Zitadelle aus dem 4. Jahrhundert. Hier sieht man am schönsten den traditionellen Baustil von Tiflis mit seinen holzgeschnitzten Terrassen und farbig angemalten Häusern. Das Zentrum vom alten Tiflis ist zwar eine typisch touristisch optimierte Disneyland-Altstadt, man braucht aber nur wenige Seitengassen weiterzugehen, um den Menschenströmen und der Überrestaurierung zu entfliehen und in Ruhe zwischen den alten, teilweise stark verfallenen Gebäuden zu schlendern. Von der jüngsten Geschichte Georgiens zeugen die Prestigebauten des autokratischen neoliberalen Reformers Saakaschwili, der als Präsident von der sogenannten Traumkoalition unter der Führung des Millionärs und reichsten Mannes Georgiens, Bidsina Iwanischwili, abgelöst wurde. Die unter schwungvollen Dächern beheimatete Public Service Hall oder das grün schimmernde Polizeigebäude stehen mit ihren transparenten Fassaden symbolisch für sein Programm der Korruptionsbekämpfung und Effektivität des öffentlichen Dienstes. Genauso ist Tiflis aber auch von der Architektur der Sowjetzeit geprägt – teilweise verfallen, teilweise umfunktioniert. Eine ehemalige Nähfabrik am Ufer des Mtkwari hat sich zum Beispiel zum hippen Hostel, Restaurant und kreativen Treffpunkt Fabrika gewandelt, auf der anderen Seite des Flusses ist in einer früheren Seidenfabrik ein Filmstudio eingerichtet. Die junge kosmopolitische Generation, die hier abhängt, lässt eine ganz andere Stadt vermuten, als die, die einem dann mit sichtbarer Armut auf den Straßen entgegenschlägt. Tatsächlich leben 22 Prozent der Bevölkerung Georgiens unter der Armutsgrenze, was jenseits touristischer Pfade schnell spürbar wird. Die monumentale Dreieinigkeitskirche, die dramatisch beleuchtet über die Stadt wacht, zeugt von der Macht der orthodoxen Kirche und kann doch nicht die Vielfalt ihrer progressiven Orte und das Leuchten der Clubszene überstrahlen. < Jorinde Schulz

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FOTO: NACHLASS VEDANT ANKE-RIXA HANSEN

32 Pride

Kampfansage Bevor 2019 mit 50 Jahren Stonewall der Funkenschlag der zweiten LGBTI-Emanzipationsbewegung gefeiert wird, steht in der Hauptstadt bereits in diesem Jahr ein Jubiläum ins Haus: Am 28. Juli begehen wir gemeinsam den 40. Berliner CSD! Was 1979 mit 450 Teilnehmenden seinen Anfang nahm, ist heute zu einem Megaevent mit um die 500.000 Menschen geworden. SIEGESSÄULE-Autor Ronny Matthes blickt zurück auf knapp vier Jahrzehnte Berliner Pride-Geschichte und den nicht immer leichten Weg unseres CSDs

> Auf dem Keimboden der Studierendenbewegung der 60er wuchs in der Bundesrepublik eine zarte, schöne Pflanze: die Lesben- und Schwulenbewegung. Ihre wichtigste Forderung: die ersatzlose Streichung des Paragrafen 175, der sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe stellte. In der BRD galt er bis 1969 in der verschärften Fassung der Nazis. Die Studierendenproteste waren da bereits abgeflaut, bei den 68ern setzte ein müdes Gefühl der Sattheit ein, die zunächst trägen 70er liefen an. In der Lesben- und Schwulenbewegung regte sich was, doch erst der zehnte Jahrestag eines Aufstandes auf der anderen Seite des Atlantiks sollte die Homos endgültig aus dem Dornröschenschlaf wecken und der Bewegung neuen Schwung verleihen. Bernd Gaiser, Mitorganisator des ersten Berliner CSDs und Mitglied in der Homosexuellen Aktion Westberlin (HAW), erinnert sich: „Mein Kollege Andreas Pareik war 1979 mit einem Amerikaner zusammen, den er in New York besuchte. Er kam ganz aufgeregt nach Berlin zurück und erzählte, dass dort was ganz Großes im Gange sei: Die bereiten den zehnten Jahrestag des Aufstands im Stonewall Inn vor. Das wollten wir unbedingt auch in Berlin machen.“ Der Stein war ins Rollen geraten, doch viel Zeit blieb nicht. „Uns war bewusst, dass wenn wir das in die Gremien geben – dann kommen wochenlange Diskussionen und wir verpassen den Termin.“ Also setzten sich Bernd und eine Handvoll Mitstreiter kurzerhand zusammen und verfassten einen Demoaufruf unter dem Motto „Gay Pride“, mit dem sie durch die schwul-lesbische Subkultur zogen. „Mach dein Schwulsein öffentlich!“ – so lautete eine der Forderungen des ersten Berliner CSDs, der am 30. Juni 1979 mit etwa 450 Teilnehmenden vom Savignyplatz über den Ku’damm Richtung Halensee zog. Die Lesben traten mit der Forderung „Lesben, erhebt euch, und


Pride 33

FOTO: NACHLASS VEDANT ANKE-RIXA HANSEN

Der Berliner CSD 1979, damals mit circa 450 Teilnehmenden, war eher eine spontane Idee

WE WISH YOU ALL

A COLORFUL & FUN PRIDE

die Welt erlebt euch!“ an. Dass es im Jahr darauf erneut einen CSD geben würde, wusste noch niemand. „Wir waren erst mal erschöpft von der Organisation dieser einen Demo. In den Jahren darauf fanden sich dann immer spontan Leute, die das organisierten“, so Bernd. Auch im Ostteil der Stadt beobachtete man diese Aktivitäten. „Die öffentlichen Demonstrationen der HAW in Westberlin hatten wir schon mitbekommen“, erinnert sich Peter Rausch, „und wir entwickelten auch Lust auf eine Ostberliner Variante.“ Zusammen mit weiteren GenossInnen gründete Peter 1973 die Homosexuelle Initiative Berlin (HIB), die erste Homo-Organisation der DDR. Einen CSD erlebte Ostberlin vor dem Mauerfall jedoch nicht. „Die Christopher Street, ihr Aufstand und das alljährliche Feiern in den USA waren uns zwar schon bekannt, wir begingen die Tage sogar mit einem Ausflug oder einer Veranstaltung, aber selbstverständlich nicht mit einer Demo.“ Die fand für Peter wie für alle anderen Ossis erst 1990 statt. Dafür mischten sie dann aber kräftig mit. Doch die Ausgelassenheit und Feierei hatten einen bitteren Beigeschmack – in Westberlin schon seit Anfang der 80er Thema Num-

mer eins, mit der Wiedervereinigung nun auch im Osten: Aids. „Es fühlte sich an wie Krieg“, erinnert sich Bernd Gaiser. Viele Menschen verloren auf dem Höhepunkt der Aids-Krise im Wochentakt Freunde. „Die teuer erkaufte Professionalisierung der Schwulenbewegung“ nannte Wolfgang Theis, Mitbegründer des Schwulen Museums, die Aids-Krise. Tatsächlich radikalisierte und mobilisierte Aids die Homobewegung, was sich auch in den TeilnehmerInnenzahlen der CSDs niederschlug. „Ich ging aus Angst vor Aids“, schrieb der schwule Filmemacher Rosa von Praunheim am 29. Juni 1985 in sein Tagebuch. Wie ihm ging es vielen. Sie protestierten gegen das Versagen der Politik im Umgang mit dem Virus. „Die AidsKrise war ein wichtiger Katalysator für das politische Bewusstsein“, so Bernd Gaiser. Bei allem Engagement gab es auch immer wieder Kritik: Ist der CSD eine reine Männerveranstaltung, eine „Schwulenparade“? Die Fokussierung auf den Paragrafen 175 (ein reines „Männerproblem“) und Aids (auch hier waren mehrheitlich Männer betroffen) gab lesbischen Positionen wenig

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CSD 1984 (oben links) und CSD 1986 (oben rechts): In den 80ern wurde u. a. der Kampf gegen Aids zum bestimmenden Thema der Demos – spezifisch lesbische Anliegen hatten eher wenig Raum

Raum. Der Lesbische Freundinnenkreis beispielsweise, ein Zusammenschluss von 15 bis 30 Frauen, tritt seit 1987 dafür an, das zu ändern. Noch immer sind Lesben stark unterrepräsentiert. Umso erfreulicher, dass lesbische Sichtbarkeit eines der Schwerpunktthemen des diesjährigen CSDs ist. Und es ist ja nicht so, als gäbe es keine Meilensteine auf dem Weg zu mehr lesbischer Sichtbarkeit: Schon 1998 hieß es „Mösen in Bewegung“! Da rollte es an der Spitze des CSDs, in flammendem Rot, fünf Meter hoch, laut und lesbisch: das Mösenmobil. Eine Riesenmöse auf Rädern, darauf und daneben Aktivistinnen mit Mösenhüten und Spendendosen, deren Schlitz – man ahnt es – einer Möse nachempfunden war. Die Lesben bildeten damals den Anfang des Umzugs und schafften es, die Aufmerksamkeit mit ihrer Aktion auf sich zu lenken. Egal wen man fragt, alle Teilnehmenden des CSDs 1998 erinnern sich an die rollende Möse. 2007 dann der erste Dyke-Trans-March in Berlin, der seit 2013 als Dyke* March regelmäßig am Tag vor dem CSD stattfindet. Motto: „Für mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude“. In diesem Jahr am 27. Juli (siehe S. 46).

FOTO: PETRA GALL

FOTO: ARCHIV SIEGESSÄULE/ SCHWULES MUSEUM

FOTO: PETRA GALL

34 Pride

„Wer schmeißt denn da mit Lehm?“, fragte vor langer Zeit die lesbische Chanteuse Claire Waldoff im gleichnamigen Lied. Auf dem CSD 1997 waren es die Ratten. Aus Protest gegen die Äußerung des Berliner CDU-Politikers Landowsky („Es ist nun einmal so, dass dort, wo Müll ist, Ratten sind, und dass dort, wo Verwahrlosung herrscht, Gesindel ist. Das muss in dieser Stadt beseitigt werden.“) entstand der Rattenwagen, der als letzter Wagen auf dem CSD mitfuhr. Auf ihm wurde im Dreck gewühlt und andere Demoteilnehmende wurden damit beworfen. Das gefiel nicht allen: Als auch parkende Autos Dreckspritzer abbekamen, wurde der Wagen von der Polizei vom Rest des CSDs abgespalten, und es wurde versucht, ihn zu beschlagnahmen. Auch die CSD-Demoleitung hatte keine Lust auf die Ratten und meldete den hinteren Teil des Umzugs ab. Als spontane Demonstration zog der Rattenwagen mit UnterstützerInnen weiter nach Kreuzberg – die Geburtsstunde des alternativen CSDs schlug. Auch andere Streitpunkte wie die neu eingeführte Wagengebühr, Kommerzialisierung und das politische Profil entzweiten „großen“ und „kleinen“ CSD. Während auf dem großen CSD lange Zeit Politgranden wie Klaus Wowereit willkommene Gäste waren, ist das Engagement politischer Parteien beim alternativen, damals „Transgenialen CSD“, unerwünscht. Was nützt den sozial Schwächeren ein „Ich bin schwul – und das ist auch gut so“, wenn unterm ersten offen schwulen Bürgermeister Berlins Sozialausgaben rigoros gekürzt werden? Die neoliberalen und homonormativen Tendenzen des großen CSDs wurden vom t*CSD radikal kritisiert.

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CSD 1989: Der letzte CSD vor dem Mauerfall. In der Mitte: Tunten-Legende Melitta Sundström CSD 1997 (rechts): Der Berliner Pride entwickelte sich im Laufe der 90er immer mehr zum Großevent

Auch im Umgang mit konkurrierenden Großevents unterschieden sich die CSDs: Regelmäßig sorgen sich die VeranstalterInnen des großen CSDs um ihre Gäste, wenn FußballEM oder -WM anstehen. Der CSD e. V. verschob den Umzug kurzerhand dauerhaft in den Juli, niemand solle sich „zwischen Fanmeile und LGBTI-Pflichtprogramm“ entscheiden müssen, heißt es. Dem CSD in Kreuzberg hingegen gingen EM und WM stets am Arsch vorbei: Damenimitatorin und langjährige t*CSD-Mitorganisatorin Inge Borg erinnert sich: „Das war eins der schönsten Erlebnisse damals, der kurze t*CSD vom O-Platz zum Heinrichplatz 2002 unter dem Motto ,Seid furchtbar und mehret euch’. Die Türkei gewann das Viertelfinale und alle feierten gemeinsam auf der O-Straße.“ Bedeutend kleiner als der „große CSD“ kämpfte die Kreuzberger Variante von Anfang an mit Organisationsschwierigkeiten. „Es sind fast immer dieselben Leute und Institutionen, die mitgemacht haben“, gibt Inge Borg zu bedenken. „SO36, SchwuZ, Olfe, Südblock waren fast immer dabei. Und wenn keiner von den ,Großen’ mitmacht, macht das eben kaum jemand anderes.“ Mehrmals sah es so aus, als würde die Veranstaltung scheitern. 2013 fällt das Straßenfest nach der Demo aus, das Orga-Team begründet das mit rassistischen Vorfällen in der queeren Szene; es gäbe nichts zu feiern. 2014, im Jahr des großen CSD-Streits, raffte sich erst kurzfristig ein Team zusammen und organisierte auf

FOTO: RAYMOND ANGELES

FOTO: OHANNES AEVERMANN

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den letzten Drücker die Demo. Sein vorläufiges Ende fand der Kreuzberger CSD 2016. Sexuelle Übergriffe und antisemitische Redebeiträge überschatteten die Veranstaltung. „Wir werden keinen CSD mit verhetzenden Inhalten und verletzendem Verhalten mittragen“, hieß es damals aus dem Umfeld der Orgas. In der Folge fand 2017 kein alternativer CSD mehr statt. Scheiterte der Kreuzberger CSD (vorerst) an zu wenig Struktur, war und ist beim großen CSD das Gegenteil zu beobachten. Nicht nur in Berlin ist er ein straff durchorganisiertes Massenevent, das in den

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FOTO: CHRISTIAN VAGT

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CSD 1997 (oben): Der legendäre Rattenwagen wurde mit Polizeigewalt unter Duldung der CSD-Orgas vom Rest des Zuges getrennt. Er fuhr spontan nach Kreuzberg: Die Geburtsstunde des alternativen Transgenialen CSDs

FOTO: CHRISTIAN VAGT

t*CSD 2005: Bis 2016 existierte der t*CSD, später auch X*CSD oder Kreuzberger CSD genannt. Politische Dissense innerhalb der queeren Linken und mangelndes Orga-Engagement sorgten für sein bedauerliches Ende

letzten Jahren stets über 500.000 Menschen anzog. Queere Folklore als Tourismusmagnet und Wirtschaftsfaktor? In der Szene wurde immer größerer Unmut laut, zu unpolitisch sei der große CSD, zu kommerziell, ein „schwuler Karneval“. 2010 bekommt der Berliner Pride es dann von höchster Stelle bestätigt: Oberflächlich und kommerziell nennt Gendertheoretikerin Judith Butler die Veranstaltung. Themen wie Rassismus oder Doppeldiskriminierung würden zu wenig beachtet. Den ihr zugedachten ZivilcouragePreis, den der CSD jährlich nach undurchsichtigen Kriterien verleiht, lehnt sie zum Entsetzen der VeranstalterInnen ab. Für Ärger sorgt auch das intransparente Geschäftsgebaren der OrganisatorInnen. Manuela Kay, Mitverlegerin der SIEGESSÄULE, sprach 2007 in einem bissigen Kommentar gar von der „CSD-Mafia“ – viele gaben ihr recht. Denn protzige Abschlussshows mit fragwürdigen Musikbeiträgen, Großkonzernsponsorings, endlos viele Saufstände und Würstchenbuden und selbstherrlich agierende Vereinsfunktionäre ließen Zweifel an den edlen Motiven der CSD-Orgas aufkommen. „Das ganze CSD-Getue ist ein Bluff von in die Jahre gekommenen schwulen Männern, die nirgends sonst in der ,echten’


FOTO: ARCHIV SIEGESSÄULE/ SCHWULES MUSEUM/ ROLAND BERGMANN

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CSD 1998: Das Mösenmobil führte den Zug an und sorgte für jede Menge lesbische Sichtbarkeit

Geschäftswelt etwas erreichen konnten“, stichelte Kay. 2014 dann der Eklat: In Berlin gelangte Robert Kastl zu trauriger Berühmtheit. Dem Geschäftsführer des CSD e. V. – des Vereins, der seit 1999 den Berliner CSD organisiert – wurde vorgeworfen, sich nicht nur finanziell an der Durchführung der Parade zu bereichern (ein Vorwurf, von dem ihn eine Transparenzkommission letztlich entlastete), sondern auch nach Gutsherrenart über die Geschicke des CSDs zu entscheiden. So wollte Kastl die Umbenennung des CSDs in „Stonewall“, samt

Eintragung als Marke. Community und Parteien waren schockiert: Auf dem CSD-Forum eskalierte der Streit, man wollte die eigenmächtige Umdefinierung des CSDs nicht einfach hinnehmen. „Das CSD-Forum ist eine ziemlich diverse Crowd, denn das Forum ist offen für alle“, erklärt Angela Schmerfeld vom CSD e. V. Hier wird basisdemokratisch über Mottos und Forderungen der CSDs entschieden. Ein „Aktionsbündnis CSD Berlin 2014“, an dem viele aus dem Forum mitwirkten, veranstaltete nun eine eigene Demo – sodass es 2014 drei Demos gab, zwei in Mitte und eine in Kreuzberg (Stargast dort: der frisch geoutete Ex-Fußballprofi Hitzlsperger). Wenn man „Community“ mit „Gemeinschaft“ übersetzt, so lag die Betonung in jenem Jahr auf „gemein“. So zersplittert zeigte sich die Bewegung lange nicht. Eins war klar: Ein Neuanfang musste her.

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40 Pride

CSD 2001: Klaus Wowereits legendärer Comingout-Spruch „Ich bin schwul, und das ist auch gut so“ war in jenem Sommer in aller Munde

FOTO: ARCHIV SIEGESSÄULE/ SCHWULES MUSEUM/ MARLON SHUTE

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„Wir haben seit Ende 2014 diverse runde Tische mit unterschiedlichen Gruppen abgehalten und viele Gespräche geführt, um die Community in größtmöglicher Breite wieder einzubinden“, sagt Angela Schmerfeld. Die Veranstalterin der CSDLesbenparty „Liquid“ war von 2014 bis 2016 im Vorstand des Vereins und kümmert sich heute um Sponsoring und Kooperationen. Ein neuer Vorstand trat an, um den CSD e. V. zu reformieren – und deckte ein gewaltiges Finanzproblem auf, entstanden vor allem durch die Misswirtschaft der vergangenen Jahre unter Kastl. Heute weht ein frischer Wind durch den Verein, Transparenz wird großgeschrieben. Auch am Demokonzept wurde gefeilt: „Früher gingen die Fußgruppen zwischen den lauten Trucks unter. Dadurch entstand der Eindruck, es gehe hier nur noch um Kommerz und um die ,Großen’“, so Angela. Darum wurde die Struktur der Demo verändert: im ersten Block eine Laufdemo, im zweiten erst die Trucks. Auch CSD-Urgestein Bernd Gaiser gefällt diese neue Ordnung, sie erinnert ihn an die Demos von früher. Und tatsächlich hat sich die Zahl der Schilder und der Marching Groups merklich erhöht. Nächstes Jahr feiern wir 50 Jahre Stonewall. Vieles, was auf der homopolitischen Agenda stand, ist erreicht: Der Paragraf 175 ist lange Geschichte, die Aids-Prävention macht große Fortschritte (Stichwort: PrEP) und Hochzeit und Scheidung stehen seit 2017 auch Schwulen und Lesben offen. Was wünscht man dieser Veranstaltung in den besten

Jahren? Peter Rausch hofft, dass sich ein Trend fortsetzt: „Seit drei Jahren zeigen sich vorn an der Spitze des Zuges die bisexuellen Männer und Frauen und jedes Jahr werden es mehr“, freut er sich. „Ich hoffe, dass bald jeder am Straßenrand erkennt, was die für eine mächtige Landmasse auf dieser Erde sind.“ Angela Schmerfeld wünscht sich einen unverkrampfteren Umgang der Szene miteinander: „Humor wirkt befreiend, und ohne Spaß, Ironie und Galgenhumor wäre die Welt doch ziemlich arm. Wer sich selbst zu ernst nimmt, wird intolerant. Wir sollten jede Gelegenheit zum Lachen nutzen – auch über uns selbst.“ Denn nach wie vor gilt, was Claire Waldoff schon zu Weimarer Zeiten sang: „Die Menschen heutzutage sind alle so nervös./ Über jede kleine Kleinigkeit da werden sie giftig bös’./Schimpft einer auf den andern,/Dann sing ich voll Humor,/Damit er nicht mehr schimpfen soll,/Mein kleines Liedchen vor:/Wer schmeißt denn da mit Lehm,/Der sollte sich was schäm’!/Der sollte auch was anders nehm’/Als ausgerechnet Lehm. < Ronny Matthes



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42 Pride

PHOTO: NACHLASS VEDANT ANKE-RIXA HANSEN

“Heterosexual – No thanks“ is what one banner read at the first CSD Berlin in 1979

Berlin Pride History When the first Christopher Street Day parade took to the streets of West Berlin on June 30, 1979, no one would have imagined that the demo – consisting of 450 drag queens, lesbians, gays and trans* people – would one day turn into a wild party at Brandenburg Gate counting half a million participants. Based on our cover story by Ronny Matthes (pp. 32-40), translator and Exberliner editor Michael Hoh takes a look at the last 39 years of Pride in the German capital 40th CSD Berlin Jul. 28, 12:00, Kufürstendamm csd-berlin.de

> In Germany, the lesbian and gay rights movement emerged as part of the student movement in the late 1960s, demanding the deletion of Paragraph 175, which criminalized consensual sexual acts between men. Despite protests subsiding in the 1970s, the Stonewall Riots' 10th anniversary in 1979 reignited the Berlin movement and inspired the first “Christopher Street Day“. With slogans like “Be openly gay!” and “Rise up, lesbians, for the world to see!”, the first CSD in Germany took place on June 30, 1979, with 450 participants parading from Savignyplatz to Halensee via Kurfürstendamm. Red flags, a symbol of left-wing activism, were deliberately exchanged with flags made from sparkling foil to set the parade apart from other left-wing movements seen as bourgeois. At the same time, on the other side of the Wall, East Berliners celebrated CSD by organising day trips or other events instead of demos, as the GDR government denied its citizens the right to free assembly. In the early 1980s, however, the looming AIDS crisis put a damper on the party in West Berlin, and, in turn radicalized the lesbian and

gay rights movement, increasing the number of CSD participants as a result. “I marched because I was scared of AIDS,” German filmmaker and gay rights activist Rosa von Praunheim wrote in his diary on June 29, 1985. Like so many others, he protested the government's failure to appropriately deal with the virus. “We wanted to prove that we're more than an epidemic,” Bernd Gaiser, co-organiser of the first CSD Berlin, says. “The AIDS crisis marked the political awakening of many in the movement.” As Paragraph 175 and AIDS were both maledominated topics, groups like the Lesbischer Freundinnenkreis, (Lesbian Circle of Girlfriends) founded in 1987, emerged to change the conversation. Although lesbians are still heavily underrepresented today, there have been a few milestones of lesbian visibility throughout the years: a fivemeter-tall pussy float led the CSD Berlin in 1998, and the first Dyke Trans March took place in 2007, which paved the way for the Dyke* March starting in 2013 (see p. 46). The “rat float“, even though it was last in the procession, dominated CSD Berlin in 1997, protesting CDU party leader Klaus-Rüdiger Landowsky's statement, “Wherever there's garbage, there are rats, and wherever there's neglect there's scum. That's what we have to get rid of in this city.” On the float,


Pride 43

20 Jahre in Berlin people happily rummaged through trash and threw it at passing demo participants. When parked cars were hit, the police intervened and the float was suspended from the parade. Instead of giving in, the rat float and its supporters spontaneously changed course and headed to Kreuzberg: the “Transgenialer“ (“Transgenius“) CSD was born. Issues such as participation fees, commercialization and the political focuses further divided the “mainstream“ parade and t*CSD. Whereas politicians like former mayor Klaus Wowereit were always welcome guests at the big CSD, political parties were excluded from the t*CSD, criticizing neoliberal and homonormative tendencies. Despite Kreuzberg institutions like SO36, SchwuZ, Möbel Olfe and Südblock often pulling together, internal quarrels eventually took a toll on the t*CSD. In 2013, the street party was downsized to a short demo because of racist incidences within the scene, and the following year, there was only a last-minute demo organized by a small team. Overshadowed by anti-Semitic speech, the last alternative CSD in Kreuzberg took place in 2016. On the other hand, with over half a million people attending each year, CSD Berlin has turned into a well organized mega-event for the masses. Many voices in the community have claimed that corporate sponsorship, endless beer stalls and hot-dog stands have undermined the parade's political intentions; it has merely become a “gay carnival”. In 2010, gender theorist Judith Butler even declined the CSD's Civil Courage Award, citing racist complicity within the association. When in 2014, Robert Kastl, general manager of the Berliner CSD e.V., the local Pride association, tried to rebrand CSD to the “Stonewall Parade” and register it as a trademark, not only Berlin's LGBTQ community was outraged but parts of the e.V. as well. As a result, the Aktionsbündnis CSD Berlin 2014 was founded to organize a third demo that year. In attempts to repair the schism, board members have been holding round-table discussions with a variety of groups since then to represent as much of our multi-faceted community as possible. To reform Berliner CSD e.V. further, the entire association board was replaced, and transparency became a key factor in compensating for prior mismanagement. The parade itself was also reorganized, as smaller groups marching between the big trucks often went unnoticed. These days, trucks and floats come in second, and the number of groups parading on foot has indeed increased noticeably. This month, Berlin will celebrate its 40th Pride parade. Many goals on the homo-political agenda have been reached: Paragraph 175 is history; AIDS prevention is making progress; weddings (and divorces) have been part of gays and lesbians' lives since last fall. So, what's next? Angela Schmerfeld, promoter of the official lesbian CSD party Liquid, hopes for a more relaxed attitude amongst community members: “Humor is liberating, and the world would be worse off without fun and irony. If you take yourself too seriously, you're in danger of becoming intolerant.” < Translation/Summary: Michael Hoh


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44 Pride

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Unseren SIEGESSÄULEStand findet ihr direkt am Haupteingang in der Nähe des Nollendorfplatzes

Feste feiern Europas größtes LGBTI-Straßenfest wird am 21./22. Juli zum 26. Mal im Motzstraßenkiez gefeiert. Neben Ständen von Community-Playern wird es wieder ein vielfältiges Showprogramm geben. Auch SIEGESSÄULE ist natürlich vor Ort Lesbisch-Schwules Stadtfest, 21./22.07., ab 11:00, Motzstraßenkiez stadtfest.berlin

> Anfang der 90er kam es in der Motzstraße zu mehreren homophoben Übergriffen. Als Folge entstand das Lesbisch-Schwule Stadtfest, um ein deutliches Zeichen gegen Gewalt und für ein friedliches Miteinander zu setzen. Bis heute hat dieses Signal nichts von seiner Aktualität und Notwendigkeit eingebüßt. Auch das Team der SIEGESSÄULE ist wieder mit einem eigenen Stand in der Nähe des Haupteingangs dabei und freut sich auf euren Besuch. Darüber hinaus gibt es auf der „Queere Medien“-Bühne einen SIEGESSÄULETalk mit Chefredakteur Jan Noll, Verlegerin Gudrun Fertig und Gästen (Sa., 17:00). Das Thema heißt: „Der 40. Berliner CSD – Quo vadis Community?“ Diskutiert werden aktuelle Konflikte in der Szene und wie wir dennoch, gerade mit Blick auf den gesellschaftlichen Rollback, zu neuen Bündnissen finden können.

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In diesem Jahr gibt es sechs Bühnen. Besonderes Highlight der Hauptbühne ist wieder Gerhard Hoffmanns Talkshow „Das wilde Sofa“ (Sa., 15:30), auf dem u. a. Berlins Kultursenator Klaus Lederer, Frauenrechtlerin und Imamin Seyran Ates˛ und der ehemalige Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, Platz nehmen werden. Zu den kulturellen Höhepunkten der Hauptbühne gehören: das Duo Kaiser & Plain mit seiner Musikcomedy (Sa., 15:00), die Dragqueen-Show „Divine Carousel“ um Ruda Puda (Sa., 20:55), die rockige Coverband Die Gabys (Sa., 21:30), die ihr auch beim Queer Summer Splash am 01.07. live erleben könnt, und natürlich am Sonntag traditionsgemäß Die Kusinen, die mit Kultschlagern das Stadtfest ausklingen lassen (21:00). Auf der „FrauenLesbenTrans*“-Bühne wird u. a. Rapperin, Trans*aktivistin und SIEGESSÄULE-Kolumnistin FaulenzA mit ihren fetten Hip-Hop-Beats einheizen (Sa., 17:30), und Adora Odili singt eindringliche, von AfroFunk und Down Beat beeinflusste Jazz-Balladen, die von ihrer grandiosen SoulStimme getragen werden (Sa., 21.00). Der seit 1996 verliehene Rainbow Award geht in diesem Jahr übrigens an die feministische Aktivistin Mahide Lein, die die lesbische Subkultur Berlins seit den 80ern maßgeblich mitgeprägt hat. < red

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46 Pride

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Foto: Dyke*March Berlin 2017

Dyke* March Berlin 2018, 27.07., 19:00, Platz der Luftbrücke Endpunkt: Südblock Route siehe S. 47 D.I.T. – Do it Together, 25.07., ab 20:00, SchwuZ: Transparente malen Dycycles* on Bicycles, 25.07., ab 16:00, Fahrradwerkstatt im Prinzessinnengarten: Schrauben, malen und basteln für den Dyke* March dykemarchberlin.com

Mit Getöse

Hear us roar!

Am Vorabend des CSD wird zum nunmehr sechsten Mal der Dyke* March Berlin für mehr lesbische Sichtbarkeit in der Stadt sorgen. Bis zu 5000 TeilnehmerInnen werden erwartet

The sixth annual Dyke* March Berlin takes place on the Friday of Pride Weekend. Up to 5,000 participants are expected to join the collective statement for lesbian visibility

> Was 1981 in Vancouver, damals noch mit knapp 200 TeilnehmerInnen, begann, gehört heute zu den Highlights der Pride-Saison in vielen Städten der Welt. Auch in Berlin heißt es am 27. Juli wieder: Lesben, Dykes und Diven raus auf die Straße! Zum bereits sechsten Mal setzt der Dyke* March Berlin ein lautstarkes Zeichen „für mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude!“. Die Dyke Marches bieten Raum für antisexistische, feministische Themen, die im queeren Mainstream – und auf den großen Prides – gerne mal unter den Tisch fallen. Anders als der CSD kommt die Demo auch bis heute ohne kommerzielle Werbebanner oder Parteienfähnchen aus. Treffpunkt ist um 19:00 am Platz der Luftbrücke, vor dem Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Von da aus geht’s über Mehringdamm, Südstern und Hermannplatz zum Kottbusser Tor. Im letzten Demoblock gibt´s in diesem Jahr die Dycycles* on Bicycles zu bestaunen, während vorne wieder die Motorräder der Dykes on Bikes fahren, diesmal tatkräftig unterstützt von einer Delegation aus Hamburg. Denn das erfolgreiche Event in Berlin hat Schule gemacht: Mittlerweile gibt es über zehn Dyke Marches in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zur Abschlusskundgebung vor dem Südblock werden sich viele der neuen Orgateams auf der Bühne vorstellen. Weitergefeiert, -geflirtet und Pläne geschmiedet werden kann bei den After-Partys im aquarium, in der Monarch Bar mit freiem Eintritt bis 24:00 oder in der ehemaligen Bar Marianne. < fs

> What began in 1981 in Vancouver – back then with fewer than 200 participants – has become a Pride season tradition in many other cities around the world. Among them is Berlin, where lesbians, dykes and divas are once again encouraged to take to the streets on July 27. For the sixth time, the Dyke* March Berlin will be turning heads in the name of lesbian visibility. Dyke Marches offer a platform for anti-sexist, feminist topics that often get brushed aside within the LGBT mainstream – and at major Pride parades. As opposed to Berlin’s main “CSD”, this demo will once again be free of commercial advertising and political party banners. The march kicks off at 19:00 at the Platz der Luftbrücke in front of the former Tempelhof Airport. From there, it heads to Mehringdamm, Südstern and Hermannplatz to Kottbusser Tor. This year, the Dycycles* on Bicycles will keep the gears turning at the tail end, while as usual, the Dykes on Bikes will be the leaders of the pack, this time bolstered by a contingent from Hamburg. After all, the Dyke March’s success in Berlin has set a good example: in the meantime, more than ten such demonstrations have popped up in Germany, Austria and Switzerland. Several of the organisers will introduce themselves at the closing rally outside of Südblock. The party, flirting and plan-making will continue at the after-parties at aquarium next door, at Monarch Bar (with free entry till midnight) or at the former bar Marianne. < Translation: jh


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Dyke*-March-Route

CSD-Route

Wegweiser Dyke* March Berlin 2018 (re.), 27.07., Start: 19:00, Platz der Luftbrücke (vor dem Flughafengebäude) CSD Berlin 2018 (li.), 28.07., Start: 12:00, Ku’damm/Ecke Joachimsthaler Str.

Im Vorfeld des CSD, am 27. Juli, findet zum sechsten Mal der Dyke* March statt. Die Demonstration für lesbische Sichtbarkeit startet um 19:00 am Platz der Luftbrücke und endet am Südblock. Tags darauf, am 28. Juli, geht es um 12:00 vom Ku'damm/Ecke Joachimsthaler Str. bis zum Brandenburger Tor weiter mit dem CSD. Wir haben alle Infos zu beiden Routen zusammengetragen

> Unter dem traditionellen Motto „Für mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude“ findet auch dieses Jahr wieder der Dyke* March statt. Zwei Tage vor Start, am 25.07., laden die „Dycycles* on Bicycles“ um 16:00 zum Basteln und Schrauben in die Fahrradwerkstatt der Prinzessinnengärten. Später können alle Interessierten ab 20:00 im SchwuZ Transparente malen. Die Demo beginnt am Freitag, den 27.07., um 19:00 am Platz der Luftbrücke (vor dem Flughafengebäude) und geht über Mehringdamm, Bergmannstraße, Gneisenaustraße, Körtestraße und Urbanstraße bis zum Hermannplatz und von dort über Kottbusser Damm bis zum Südblock (mehr Infos auf S. 46). Der CSD startet am Tag darauf (28.07.) um 12:00 am Ku'damm/Ecke Joachimsthaler Straße und führt über Augsburger Straße, Nürnberger Straße, Wittenbergplatz, Nollendorfplatz, Lützowplatz und Siegessäule über die Straße des 17. Juni zum Endpunkt am Brandenburger Tor. Dort findet ab 17:00 die Abschlusskundgebung statt. <


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Highlights Im Juli fährt die Berliner Community wieder alles auf, was sie zu bieten hat – neben CSD, LesbischSchwulem Stadtfest oder Dyke* March gibt’s etliche nicht minder spannende LGBTI-Events. Wir haben für euch die Highlights der Pride Season zusammengestellt

Hissung der Regenbogenflagge Es ist das alljährliche offizielle Startsignal, das den Beginn der Berliner Pride-Season markiert: das Hissen der Regenbogenfahne. Am U-Bahnhof Nollendorfplatz dabei sind u. a. Senator Dr. Dirk Behrendt sowie Jörg Steinert vom LSVD. 06.07., 11:00, U-Bahnhof Nollendorfplatz

Buttons Die beliebte queere Electro-Party im alternativen Technoclub about blank lädt zu einem orgiastischen „PrePride Marathon“, der stolze 56 Stunden durchgeht (siehe Tagestipp S. 98). 20.07., 23:59, about blank

Lesbisch-Schwules Stadtfest Zwei Tage lang verwandelt das Stadtfest Schöneberg in ein LGBTI-Epizentrum. Zehntausende BesucherInnen schlendern dann durch den Kiez. Zig Szenestände und mehrere Bühnen sorgen für Infos und Entertainment (mehr Infos auf S. 44).

CSD auf der Spree

CSD Berlin 2018

Die Regenbogen-Spreekolonne verbucht dieses Jahr ganze 15 Schiffe, die auf ihrer Tour durch die Innenstadt mit ihren berüchtigten bunten Puscheln um die Wette wedeln. Die Boote, die von diversen Szene-Playern wie der Begine, dem „GMF“ oder dem Rauschgold gehosted werden, finden am Ende alle wieder zur fetten „Hafenparty“ zusammen. Im szenigen Holzmarkt25, wo ab 22:00 auch alle Landratten dazustoßen können, legen die DJs Bill Sanders, Annie O. u. a. auf.

„Mein Körper – meine Identität – mein Leben“ lautet das Motto des 40. Berliner CSDs. Die Demo startet um 12:00 am Kurfürstendamm und führt dann über Nollendorfplatz, Lützowplatz und die Siegessäule bis hin zum Brandenburger Tor (Route siehe S. 47). Danach gibt’s etliche Partys (siehe S. 106).

26.07., 17:30, diverse Anleger

21./22.07., 11:00, Nollendorfplatz

Talk: LGBTIQ im Jahr 2018 Unter dem Thema „LGBTIQ im Jahr 2018 – Geht’s uns gut?“ hat Moderator Kriss Rudolph eine Gesprächsrunde zusammengetrommelt, die sich sehen lassen kann: Seine Gäste im BKA sind Volker Beck, Kevin Kühnert, Birgit Bosold u. a. 23.07., 20:00, BKA-Theater

Miss*ter CSD hält Hof Die frischgebackene Miss*ter CSD, Gaby Tupper – nach fünf Anläufen durfte sie endlich die Krone übernehmen –, lädt zu einer Drag-Show in die Kunstbar Barbiche. 26.07., 19:00, Barbiche

Dyke* March Mittlerweile eine Berliner Tradition: zum sechsten Mal zieht der Dyke* March am Vorabend des CSD durch die Stadt, um für „Mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude“ Flagge zu zeigen. Vom Platz der Luftbrücke geht’s über Mehringdamm, Südstern und Hermannplatz zum Kotti. Gefeiert wird dann vorm Südblock und erstmals auch im aquarium, in der Monarch Bar und der Ex-Marianne. Mehr Infos auf S. 47. 27.07., 19:00, Platz der Luftbrücke

28.07., 12:00, Ku’damm/Joachimsthaler Str.

Liquid Im Club-Restaurant Spindler & Klatt geht die offizielle CSD-Party für Lesben über die Bühne. Erquickende Pop-Sounds und Electro-Beats gibt’s von den DJs Sara Moshiri, Marsmaedchen, Blues u. a. 28.07., 21:00, Spindler & Klatt

Unity Zig Party-Crews, darunter jene von „Members“, „Pornceptual“ und Chantal, hosten die offizielle CSD Main Party. Sie fahren ein Line-up auf, dass es nur so kracht: Dapayk & Padberg, Monika Kruse u. a. 28.07., 22:00, Funkhaus Berlin SIEGESSÄULE präsentiert

Bushwig Berlin

In der Nacht vorm CSD geht’s für alle Homos im legendären Kitti auf der offiziellen Pride-OpeningParty gehörig ab (siehe Tagestipp S. 104).

Das kultige New Yorker Dragfestival „Bushwig“ kommt zum ersten Mal nach Berlin. Highlight ist neben Performances etlicher lokaler und internationaler Queens der Auftritt von „RuPauls’s Drag Race“-GewinnerIn Sasha Velour (siehe S. 24).

27.07., 22:00, KitKatClub

29.07., 13:00, Ipse

Revolver


Pride 49

UNSERE BRILLENDESIGNER VERSTEHEN

SICH

AUF FORMEN & FARBE

FOTO: NIKLAS VAN SCHWARZDORN, MODEL: JAD ROY

Berlin Canal Pride The annual cruise along the Spree is bigger than ever this year, with 15 boats making up a rainbow fleet. Each one is hosted by a different community group, club, or party. They converge at 22:00 at the trendy Holzmarkt25, where landlubbers too can join the big harbor party with scene DJs.

UND NICHT AUF SCHUHE & HANDTASCHEN !

Jul. 26, 17:30, various piers

Dyke* March Once again, the demo for lesbian visibility starts outside the entrance to Tempelhof Airport and ends, as usual, at Südblock. Afterwards, after-parties in several nearby locations (see p. 46).

WE PROUDLY PRESENT:

ANDY WOLF

Jul. 27, 19:00, Platz der Luftbrücke

Revolver

Pride Season Surrounding the main Pride parade on July 28 (Christopher Street Day) will be plenty of other parties and cultural events proudly waving the rainbow flag. We’ve gathered a few highlights

Hoisting of the Rainbow Flag It’s the annual start signal of Pride Season in Berlin: at the biggest U-Bahn station in the gay district of Schöneberg, politicians and reps from LGBTI organizations will let our colors fly.

On the eve before Pride, homos will gather at the legendary sex club for the official CSD opening party (see p. 104).

CSD Berlin 2018 “My Body – My Identity – My Life“ is the motto of the 40th annual CSD Berlin. The parade starts at Ku’damm and ends at the Brandenburg Gate with speeches and stage shows. Afterwards, plenty of parties throughout the city (see p. 106).

Liquid

Buttons

Jul. 28, 22:00, Spindler & Klatt

The beloved monthly queer rave at alternative techno club about blank throws an orgiastic “PrePride Marathon“ lasting 56 hours (see p. 98).

Unity Pride

Motzstraße and its surrounding streets become an LGBTI epicenter for two days, with tens of thousands of visitors (see p. 100). Jul. 21-22, 11:00 Nollendorfplatz

MIAMAI INFINIT Y

l.a. Eyeworks

...

Jul. 28, 12:00, Kufürstendamm/Joachimsthaler Str.

Jul. 6., 11:00, U-Bahnhof Nollendorfplatz

Lesbian & Gay City Festival

Jacques Durand

Jul. 27, 22:00, KitKatClub

This year, Pride’s official lesbian party has found a new venue. Pop sounds and electronic beats by DJs such as Sara Moshiri, Marsmaedchen and Blues will take over the club-restaurant.

Jul. 20, 23:59, about blank

IC! - BERLIN

Einfach schöne Brillen

A bunch of crews from Berlin’s gay scene, from MALEparty to The Real Housewives of Neukölln, converge to form the massive official CSD party, with DJs including Dapayk & Padberg and Monika Kruse. Jul. 28, 22:00, Funkhaus Berlin SIEGESSÄULE presents

Bushwig Berlin The drag festival from Brooklyn is hitting Berlin for the first time. Aside from local and international performers, the special guest is RuPaul’s Drag Race winner Sasha Velour (see p. 108). Jul. 29, 13:00, Ipse

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heute

50 Musik

Queere Utopien Die britisch-australische Popband Years & Years konnte sich mit ihrem Debütalbum „Communion“ und Hits wie „King“ 2015 weltweit in den Top Ten behaupten. Olly Alexander, der schwule Sänger der Band (Foto, Mitte), erzählt im Interview mit SIEGESSÄULE über das neue Konzeptalbum, queere Lyrics in der Popmusik und die Notwendigkeit, sich offen für LGBTIs einzusetzen

Years & Years: Palo Santo (Polydor/ Universal), ab dem 06.07. erhältlich Palo Santo Album Release Show, 08.07., 20:00, Kesselhaus Years & Years live auf dem Lollapalooza, 08.09., Olympiastadion und Olympiapark Berlin

> Olly, euer neues Album „Palo Santo“ wird am 6. Juli veröffentlicht. Gleich auf den ersten Blick wirkt es sehr SciFi-inspiriert. Wie würdest du das Konzept des Albums beschreiben? Die Musik auf dem Album handelt zum einen von meinen persönlichen Erfahrungen – Beziehungen, Trennungen, Reflexionen darüber ... Und zum anderen wollte ich schon lange eine eigene fiktive Welt kreieren wie die von Palo Santo. Ich habe mich sehr von Science-Fiction, Fantasy und Alternate Realities inspirieren lassen: Die Welt von Palo Santo wird von menschenähnlichen Androiden beherrscht, die unbedingt zum Menschsein zurückkehren wollen. Die wenigen Menschen, die es noch auf der Welt gibt, dienen den Androiden als Vorbilder. Sie werden aufgespürt und auf großen Bühnen und überall im Fernsehen gezeigt. Das ist der fiktive Hintergrund des gesamten Albums. In dieser fiktiven Welt ist Palo Santo der Name einer futuristischen Metropole, in der die Androiden leben. Wie kam die Idee dazu? Mich haben auf jeden Fall Filme wie „Das fünfte

Element“ und die Werke von David Lynch inspiriert – und auch „Star Trek“, womit ich aufgewachsen bin. Außerdem liebe ich Margaret Atwoods Romane, besonders ihre „MaddAddam“-Trilogie. „Unendlicher Spaß“ von David Foster Wallace hab ich ebenfalls gelesen. Ich bin auch davon fasziniert, wie sehr sich die Technologie verändert – und uns mit dazu. Mich reizt einfach die Vorstellung, einen Ort zu erschaffen, an dem wir alle Geschlechterrollen ablegen können und Sexualität keine Kategorien braucht. Solche Utopien finde ich viel spannender als die gegenwärtige Realität. Das Musikvideo und der Songtext zu eurem aktuellen Track „Sanctify“ erinnern ein bisschen an eine BDSMFantasie. War das eine Inspiration für den Song? Ja, tatsächlich habe ich mich für diesen Song sehr von Andrew Hollerans Roman „Dancer from the Dance“ inspirieren lassen. Ich habe aber auch viel darüber nachgedacht, wie schmerzhaft ein Coming-out für eine queere Person ist. Meine Songs handeln oft von Begehren und wie Begehren in diese interessante Schnittmenge von Schmerz und Genuss oder Sehnsucht und Lust passt. Darüber hinaus stecken in „Sanctify“ auch religiöse Sprache und Motive – ich finde das sehr machtvoll, weil queere Leute, historisch betrachtet, von den meisten Religionen ausgeschlossen werden. Ich versuche, das ein bisschen zurückzuerobern. Der Song handelt von einer schwulen Beziehung zu einem heterosexuellen Mann. Du sagst selbst von dir, dass du Erfahrung damit gemacht hast. Wie lief das? Das kannst du dir sicher vorstellen. (lacht) Es war verzwickt. Ich denke, diese Erfahrung machen aber viele schwule Männer. Wenn man sich in so einer Situation befindet, ist für beide Parts die Hölle los. Auf der einen Seite stehe ich selbst, ein Schwuler, der sich in einen Hetero verliebt: Gerade weil man ganz genau weiß, dass es nie funktionieren wird, fühlt es sich wie eine Liebesgeschichte an, die dem Untergang geweiht ist – und das bringt einen dazu, total den Kopf zu verlieren. Auf der anderen Seite steht der Heterotyp, der auch ganz genau weiß, dass diese Beziehung nie funktionieren wird – aber sie gibt ihm die Freiheit, für eine begrenzte Zeit jemand zu sein, der er außerhalb dieser Beziehung niemals sein könnte. Darüber wollte ich einfach etwas schreiben.


Musik 51

Food & Drinks

Queer*East A Celebration of Literature, Music & Performance Art from Central & Eastern Europe @ Literarisches Colloquium Berlin

Art & Performances

Participants from Eighteen Countries

1—3 August 2018

Music & Dancing

Als queerer Künstler sprichst du dich öffentlich für mehr Sichtbarkeit aus. Hattest du von Anfang an den Plan, ein Aktivist für LGBTI-Rechte zu werden, als du damals in den Medien dein Coming-out hattest? Ich glaube nicht, dass ich jemals gedacht hätte, die Rolle einzunehmen, die ich jetzt habe – das ist einfach mit der Zeit passiert. Aber ich fühle mich sehr privilegiert, diese Reichweite an Einfluss zu haben. Momentan wird immer mehr klar, dass es nicht mehr reicht, nur zu schweigen und nicht öffentlich zu artikulieren, woran man glaubt. Wir alle sind Zeugen einer globalen kulturellen Veränderung – und ich glaube, genau jetzt ist der Zeitpunkt, den Mund aufzumachen und sich zu zeigen, wenn man es kann. Das ist etwas, das ich tun möchte. Gleichgeschlechtliche Pronomen in einem (Liebes-)Lied zu benutzen ist ja auch heute noch ein Tabu in der Popwelt. Wie gehst du damit um? Auf dem ersten Album habe ich einfach hier und da ein paar männliche Pronomen hineingeschmuggelt, ohne jemandem davon zu erzählen. (lacht) Solange es keine große Single ist, ist es dem Label eigentlich egal. Bei „Sanctify“ ging es mir darum, mich selbst ehrlich darzustellen. Dazu gehören eben auch die Entdeckung meiner Sexualität und wie ich anderen Männern begegne. Ich habe versucht, dort männliche Pronomen zu verwenden, wo es sich angebracht anfühlte. Ich weiß, dass das manche Leute wahnsinnig macht, dass es das Label wahnsinnig macht – aber dann sollen sie eben ausflippen. Wie würdest du die Situation für queere Menschen in Großbritannien beschreiben? Der Brexit war ja auch ein Schritt zurück für LGBTI-Rechte. Hast du das Gefühl, dass sich die Situation bereits ändert? Hier queer zu sein kann sehr unterschiedliche Folgen haben, je nachdem wo man lebt, wie viel Einkommen man hat, ob man eine Person of Color ist. Ich denke, wir haben noch viel Arbeit vor uns. Zurzeit stürzen sich die Medien hier auf trans* Menschen: Sie sind ständig in der Presse, werden entmenschlicht, und die Realität wird total verdreht. Sie werden zur Debatte. Dabei gibt es keine Debatte – trans* Leute existieren, und es ist unsere Aufgabe, ihnen ihre Rechte zu sichern und sie in Schutz zu nehmen. Viele LGBTI-Personen haben auch ein größeres Bedürfnis nach psychologischer Hilfe, doch dem Land fehlt es an psychotherapeutischen Angeboten. Ich habe wirklich Glück, in London zu leben – ich kann das queere Leben hier voll auskosten! Leider ist das nicht für jeden der Fall. Gibt es andere queere Künstler, die dich und deine Musik inspirieren? Ich liebe Perfume Genius total! Seine Musik ist wundervoll und er selbst ist einfach richtig witzig. Jeder einzelne Song fühlt sich immer so tiefgründig und persönlich an. Gleichzeitig ist seine Musik bunt und spielerisch. Auf jeden Fall eine große Inspiration für mich. Juli ist der Pride-Monat in Berlin. Wie feierst du persönlich Pride? Für mich ist Pride eigentlich nur ein Vorwand, um mit meinen Freunden abzuhängen. Über die letzten zehn Jahre, die ich in London gelebt habe, habe ich einen queeren Freundeskreis etabliert. Viele haben das natürlich nicht. Pride ist eine gute Möglichkeit, einen Weg in die Community zu finden und neue Leute zu treffen – und diejenigen zu würdigen, die uns das ermöglicht haben. Ich persönlich mag aber keine großen Menschenmengen und Alkohol um mich herum, deshalb gehe ich es mit meinen Freunden eher entspannter an. < Interview: Elliot Zehms

Readings & Discussions

3 Days on the Wannsee with Literarisches Colloquium Berlin

lcb.de

Am Sandwerder 5 14109 Berlin, Germany

hms Hannchen Mehrzweck Stiftung schwul-lesbische Stiftung für queere Bewegungen

AB 26. JU JULI U LI IM KINO


heute

52 Musik

New Dyke on the Block King Princess: Make My Bed (Zelig Rec.), jetzt erhältlich

„I hate it when dudes try to chase me, But I love it when you try to save me.“ So lauten die ersten Zeilen von „1950“, der im Februar erschienenen Single von King Princess, begleitet von einem lesbischen Teenage-Romance-Video. Die junge US-Popkünstlerin machte bereits mit ihrem Debütsong unmissverständlich klar: sie ist kein für den heteronormativen Popmarkt glatt gebügeltes Kunstprodukt. Nun erscheint ihre erste EP „Make My Bed“ > „Wenn mein lesbischer Arsch allein schon so viel Aufmerksamkeit von alten weißen Männern bekommt, dann dürfen wir wohl in Zukunft generell mehr Diversity von unseren PopkünstlerInnen erwarten“, flapste Mikaela Straus alias King Princess neulich in einem ihrer ersten Interviews auf die Frage, wie sie mit der Aufmerksamkeit der männlich dominierten Musikindustrie klarkomme. Die Unverblümtheit und Charakterfestigkeit der 19-jährigen gebürtigen New Yorkerin wundert nicht wirklich, wenn man bedenkt, dass sie

im Tonstudio ihres Vaters unter männlichen Musiknerds und Musikacts wie Cat Power und Taking Back Sunday aufwuchs. So begann sie nicht nur früh damit, sich durch Musik auszudrücken und die notwendigen technischen Skills zu erlangen, sondern lernte auch sich selbstverständlich im Haifischbecken der Musikindustrie zu bewegen. Und die geht bekanntlich nicht gerade respektvoll mit talentierten Teenagern um. Vielleicht war auch das ein Grund, warum sie ablehnte, als Virgin Records ihr mit elf Jahren bereits einen Plattenvertrag anbot – sie wollte zuerst die Schule fertig machen. Eine weitere Chance ließ ohnehin nicht lange auf sich warten – ein paar Jahre später unterschrieb King Princess bei Zelig Records, dem neuen Label des Starproduzenten Mark Ronson (Amy Winehouse). Der Erfolg kam prompt: Bereits ihre ersten beiden Singles, die Powerpopballade „Talia“ und das soulig-chillige „1950“, erreichten mittlerweile über 95 Millionen Streams bei Spotify und zusammen knapp vier Millionen Views bei YouTube. Erstaunlich vor allem deswegen, weil beide Videoclips mit einer geradezu leichtfüßigen Selbstverständlichkeit lesbische Geschichten erzählen. Auch die Lyrics lassen wenig im Unklaren: Mikaela Straus präsentiert sich als stolze junge Lesbe, die das Leben für sich entdeckt. „Ich kam irgendwann an den Punkt, an dem ich überlegte, ob ich meine Songs gendern soll“, erzählte sie dazu kürzlich im Interview mit dem i-D-Magazin. „Und dann beschloss ich: Ja, ich werde verfickte weibliche Pronomen in meine Lieder packen. Es würde für mich keinen Sinn machen, wenn ich diesen Teil meiner selbst verstecken müsste.“ So ist „Make My Bed“, ihre gerade erschienene erste EP – im Alleingang geschrieben und produziert –, dann auch ein kleines lesbisches Songbook über die Liebe geworden, getragen von entspannten Midtempo-Beats und Mikaelas souligem Gesang. Zugegeben, die fünf Tracks erfinden im Rahmen radiotauglicher Popmusik sicherlich das Rad nicht neu. Dafür besticht die 19-Jährige aber mit einer berührenden Authentizität zwischen selbstbewusster Feministin, rebellischer Dyke und empfindsamer Teenagerin. King Princess könnte der lesbische Mainstreampopstar werden, auf den wir gewartet haben. < Jan Noll


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TANZ 30 IM A GUST

Rufus Wainwright live, 17.07., 20:00, Apostel-Paulus-Kirche. Special Guest: The Hidden Cameras (Joel Gibb solo)

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54 Musik

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FOTO: MATTHEW WELCH

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on tv

HAU

Primadonna Bevor im Herbst Rufus Wainwrights zweite Oper „Hadrian“ in Toronto Premiere feiert und er im Anschluss den zwanzigsten Geburtstag seiner Debüt-LP in Nordamerika zelebrieren wird, kommt er für eine Soloshow nach Berlin, bei der HiddenCameras-Mastermind Joel Gibb als Gast geladen ist > Zwar gab der ergraute Kopf der Hidden Cameras schon bei einigen Rufus-Konzerten den Support-Act. Doch in der Apostel-Paulus-Kirche finden die von Joel einst als „Gay Church Folk Music“ bezeichneten Hymnen auf Natursekt („Golden Streams“) und andere Wunder den idealen Resonanzkörper. Auch wenn man sich dann die feierlichen Chöre, die seine sonore Stimme sonst umspielen, hinzudenken muss. Dafür schlüpft er in einen Maßanzug und steht seinem Gastgeber auch als Duettpartner zur Seite. Etwa bei „Heart Like A Wheel“, dem bekanntesten Stück von Kate und Anna McGarrigle (Rufus’ Mutter und Tante). Über den starken Einfluss, den Kate McGarrigle auf die Geschmacksvorlieben ihres Erstgeborenen Rufus hatte, ist schon viel berichtet worden: Sein „Alle meine Entchen“ war „Somewhere Over the Rainbow“ in der Judy-Garland-Version, der Besuch einer

Verdi-Oper verschaffte dem 14-Jährigen „ein religiöses Erweckungserlebnis“, und als der Pubertierende sich auffällig oft in sein Zimmer einschloss, hatte seine Mutter das passende Shakespeare-Sonett zum Thema Masturbation parat. Doch erst ein Gedenkkonzert für die 2010 Verstorbene ließ ihn die Beschäftigung mit deren Kompositionen intensivieren. Seither boten sich immer wieder Gelegenheiten, das McGarrigle-SistersRepertoire lebendig zu halten wie zuletzt bei der Konzertreihe „Northern Stars“, wo Wainwright sich anlässlich des 150. Jahrestags der Unabhängigkeitserklärung quer durch die kanadische Popgeschichte sang. In diesem Jahr liegt Rufus’ Fokus jedoch wieder auf den Eigenkreationen: Zum einen steht im Oktober in Toronto die Weltpremiere seiner zweiten Oper „Hadrian“ über jenen römischen Kaiser und dessen Geliebten Antinoos an (Rufus’ Operndebüt „Prima Donna“ ist übrigens seit Februar am Theater Augsburg in einer deutschsprachigen Fassung zu sehen), zum anderen wird er ab November seine ersten zwei Alben komplett auf die Bühne bringen. Die halten viele seiner Fans für unübertroffen, selbst wenn – oder gerade weil – die Lyrics oft den Blick auf jene Exzesse richten, die den haltlosen Hedonisten damals fast das Leben kosteten. Bei der Schöneberger Soloshow wird Rufus, dessen Wangen inzwischen ein Kenny-Rogers-Bart ziert, aber sicher auch den Titelsong seiner letzten Pop-Platte „Out of the Game“ erklingen lassen, dessen onkelhafter Gestus ihm in der Szene zwar wenig Sympathie, in den Charts jedoch die höchste Platzierung bis dato einbrachte. Gönnt es ihm und uns! < Markus von Schwerin


Musik 55

FOTO: ALYSSE GAFKJEN

Shannon Shaw: Shannon In Nashville (Easy Eye Sound/ Nonesuch/Warner), jetzt erhältlich

Viel Meer erleben: mit dem Ostsee-Ticket ab 49 Euro. Günstig ans Meer – und 2 Wochen bleiben. Ab bestimmten Bahnhöfen in Berlin/Potsdam und Brandenburg mit ICE/IC/EC und DB-Nahverkehrszügen Vom 01. April bis 31. Oktober für nur 49 Euro in der 2. Klasse Für Mitfahrer nur 39 Euro in der 2. Klasse Inhaber einer BahnCard 25 erhalten 25 Prozent Rabatt Hin- und Rückfahrt innerhalb von 15 Tagen

Retromania

> Shannon, die neben ihrer Arbeit mit den Clams auch Mitglied der queeren Band Hunx and His Punx ist, musste allerdings überredet werden und zwar von Black-Keys-Mastermind und Superproducer Dan Auerbach: Der war so begeistert von Shannons kratziger Stimme, dass er unbedingt ein Soloalbum mit ihr aufnehmen wollte – Shannon fühlte sich zwar geschmeichelt, fürchtete aber, Auerbachs Anforderungen nicht zu genügen. Nach einer Weile schickte sie ihm doch einen Song: „Golden Frames“, der nun das Album „Shannon in Nashville“ eröffnet und eindrucksvoll Shannons Gesangs- und Kompositionskünste unter Beweis stellt. Die Richtung ist klar: Shannon & the Clams hatten ja auch ein starkes Faible für historische Stilrichtungen, für Doo Wop, Surf, Rhythm & Blues und Girlgroup-Gesang à la Shangri-Las, aufgeraut durch handfesten Westcoast-Punkrock. Auf „Shannon In Nashville“ finden sich Rauheit und Dreck allerdings nur noch in Shannons Stimme. Das Album, nach legendären Vorbildern wie „Dusty in Memphis“ kreiert und mit handverlesenen Studiomusikern aufgenommen, die schon für Elvis (!), Lana Del Rey oder Aretha Franklin gearbeitet haben, schwelgt hemmungslos in Nostalgie: Streicherarrangements und Chorgesang, klassischer Soul im Motown-Stil, 50er-Jahre-Schmachtfetzen, countryeske Balladen mit dezenten Mariachi-Trompeten – alles, was das retromanische Herz begehrt, wird aufgefahren. Und es sind wirklich starke Songs dabei, „Coal on the Fire“ und „Broke My Own“ zum Beispiel oder das lässige Rock-'n'-Roll-Stück „Freddies 'n' Teddies“; Shannon souverän in der Rolle der unglücklichen, aber stets würdevoll Liebenden. Auch wenn das Vintage-Konzept immer wieder aufgeht (siehe Amy Winehouse oder, sorry, Meghan Trainor), ist es doch ein bisschen schade, dass Dan Auerbach seinen neuen Schützling so tief in der Vergangenheit ansiedelt – bleibt zu hoffen, dass Shaw doch noch die Jetztzeit für sich entdeckt. Mit ihrer Stimme und Präsenz braucht sie diese nicht zu fürchten. < Christina Mohr

Mehr Infos unter bahn.de/ostseeticket Stand: Juni 2018

Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis Sängerin und Bassistin Shannon Shaw ihre Band The Clams hinter sich lassen würde, um ihr eigenes Ding zu machen – ähnlich wie Beth Ditto, die schon während der Gossip-Ära wie eine Solokünstlerin erschien. Shaws Soloalbum „Shannon In Nashville“ erschien Anfang Juni

INSPIERIERT VOM LEBEN DES SCHRIF TSTELLERS

ÉDOUARD LOUIS


– . 5 . 18 8. 2018 12 .

heute

56 Musik

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Leo Spauls „Heaven’s Deep Blue Sky“ Spauls Music

„Nephilim“ 1984 Rec./Tunecore

> Musikalisch ist der schwedische Theaterschauspieler und Regisseur Leo Spauls ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Erst im Alter von 39 Jahren veröffentlichte er 2016, motiviert vom Tode David Bowies, sein erstes Album – obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits seit über 25 Jahren Songs schrieb. Nun erscheint mit „Heaven’s Deep Blue Sky“ seine neue EP, für die er sich einen prominenten Gast ins Boot holte: Bowies legendären Pianisten Mike Garson („Aladdin Sane“). Der veredelt den soliden, angerockten Singer-/Songwriter-Pop des schwulen Künstlers, der ganz entfernt an das Spätwerk Bryan Ferrys erinnert, mit seinem virtuosen Klavierspiel. <

> Das dritte Album der britischen Schauspielerin, Sängerin und Produzentin Ebony Bones ist ein schillerndes Prisma musikalischer Konzeptkunst. Drei Jahre nach ihrer Disco-EP „Milk & Honey Pt. 1“ dreht die vollkommen autonom arbeitende Musikerin den Happyfaktor auf null und präsentiert elf düstere, politische Tracks, die sich um Themen wie Rassismus, Nationalismus, Zensur oder Ausbeutung drehen. Ihr Sound schwingt dabei zwischen elegischen Electrosinfonien im Stile von Björks „Homogenic“-Album („Nephilim MK01“), Jazz („Oh Leopold“) und wütenden Afrobeat-Postpunk-Angriffen („No Black In The Union Jack“). Eine ebenso mutige wie unbequeme Platte. <

La Fraicheur „Self-Fulfilling Prophecy“ InFiné

Öffnungszeiten: Di – So, 11 – 19 Uhr 21.5. geöffnet Akademie der Künste Pariser Platz 4 10117 Berlin www.adk.de/mikeschpraunheim-schroeter

Ebony Bones

> Die französische Wahlberlinerin La Fraicheur gehört mittlerweile zur ersten Riege weiblicher Techno- und Deep-House-DJs in Berlin und darüber hinaus. Bookings bei „Gegen“, „Pornceptual“, der „Fusion“ oder auf dem „Burning Man“-Festival – DJ-Sets von Mexico bis Japan. Nach etlichen EPs erscheint nun ihr Debütalbum. Aufgenommen in Berlin und Detroit reicht die Spannbreite ihrer Tracks von Techno-Floorfillern wie „Plant 21“ oder „Eaux Troubles“ über mit politischen Sprachsamples gespickte elektronische Bewusstseinsströme („Limb by Limb“, „The Movements“) bis hin zu poetischen Ambienttracks („Morgan La Nuit“). <

SOPHIE „Oil Of Every Pearl’s Un-Insides“ MSMSMSM INC/Future Classic/ Transgressive Rec./[PIAS] > Gerade wurde SOPHIE vom Rolling Stone als „wichtigste grenzensprengende Produzentin der letzten Dekade“ bezeichnet. Nach ihrem HypeDebüt „Product“ (2015) meldet sich die schottische trans* Künstlerin nun mit ihrem neuen Album zurück. Die Tracks spinnen SOPHIES elektronischavantgardistischen Popstil weiter: nervenzerfetzend abstrakte EDM-Trap-Biester („Ponyboy“, „Faceshopping“), sensationelle J-Pop-Hits („Immaterial“) und bewegend dichte Future-R’n’B-IndustrialpopBalladen („It's Okay To Cry“, „Infatuation“). Kein leichter Trip, aber ein geiler. < Texte: jano


Musik 57

FOTO: MARCUS WITTE

Jane Arnison aka Jon Dark ist Musikerin, DJ und Produzentin. Mit ihrer Band Evvol veröffentlichte sie gerade die neue Single „Release Me“. Im Drehmoment schreibt sie über „Blue“, das legendäre 1971er-Album von Singer/Songwriterin Joni Mitchell

Drehmoment mit Jane Arnison

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> Joni Mitchell sagte einst über ihr 1971er-Album „Blue“: „Es gibt wohl kaum eine unehrliche Note in meinem Gesang. In diese Phase meines Lebens hatte ich quasi keine persönlichen Schutzmechanismen mehr. Ich fühlte mich wie die Cellophanhülle um eine Zigarettenschachtel.“ Das Album erschafft lebendige Bilder und gibt intime Einblicke in verschiedene Beziehungen, die Joni während des Kompositionsprozesses führte – erst mit Graham Nash, später mit James Taylor. Meine erste Berührung mit diesem Album war in den späten 90er-Jahren. Ein coolerer, weiserer Freund drückte mir die CD in die Hand und sagte: „Hör dir das an, wir reden später darüber.“ Ich hörte das Album im Dunkeln und weinte. Es veränderte mein Leben. Seitdem habe ich es immer bei mir: auf Vinyl in unserer Wohnung, auf CD, mp3 und seit Kurzem auch in meiner Smartphone-Playlist. Ich höre es oft, wenn ich auf wichtige Reisen gehe. Wenn das Flugzeug abhebt und Jonis Stimme herab- und emporsteigt, bestärkt sie mich darin, mutig zu sein, alles mitzunehmen. Die Texte werden zu meinen Mantras – sie artikulieren Gefühle, mit denen auch ich lange hadern musste. „All I want our love to do is to bring out the best in me and in you“, singt Joni in „All I Want“ an James Taylor gerichtet, und ich singe es heute für meine geliebte Julie. Aber die Brillanz der Texte wäre nichts ohne die wahre Meisterhaftigkeit der Musik und der Aufnahmen. Ich bewundere ihre Tiefe als Sängerin, ihre stimmliche Range, ihre Fähigkeit, in einem Moment zart und zerbrechlich zu klingen, um im nächsten Moment so nachdrücklich zu werden, dass der Toningenieur damals keine Zeit mehr hatte, um den Regler runterzudrehen, sodass ihre Stimme leicht verzerrt. Ich liebe das Unperfekte dieses Moments, er ist von wirklicher Wahrheit. Joni war einfach zu viel für das Mikrofon, den Verstärker, den Kompressor, das analoge Mischpult und den Toningenieur. Diese Momente zeigen uns die Intensität ihrer Emotionen, die sie in jeden Song legte. Ihre zutiefst traurige Art und Weise, in „River“ die Melodie von „Jingle Bells“ auf dem Klavier zu interpretieren, während sie klagend einen eisigen Fluss entlangtreiben oder einfach nur fliehen und entkommen möchte, ist verzweifelt, traurig und gleichzeitig wunderschön. „Blue“ ist ein Album von wahrem Glanz, und ich bin zutiefst dankbar für dieses Geschenk, das uns Joni Mitchell machte. <

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heute

FOTO: FILMKINOTEXT

58 Film

Haare schön Regisseurin Susanna Nicchiarelli wagt sich mit „Nico, 1988“ an ein Biopic über die letzten Jahre einer der faszinierendsten Ikonen der Musikgeschichte: Nico! Wolfgang Müller, Autor, Musiker und leidenschaftlicher Fan der kompromisslosen Prä- und Post-Punk-Künstlerin, hat den Film vor Kinostart gesichtet Nico, 1988, I/B 2017, Regie: Susanna Nicchiarelli, mit Trine Dyrholm, John Gordon Sinclair, ab 18.07. im Kino SIEGESSÄULE präsentiert Preview bei MonGay, 16.07., 22:00, Kino International

> Am 7. Oktober 2017 erzählte mir Ulli Lommel in seiner Berliner Wohnung von seinem nächsten Filmprojekt. Es sollte ein Film über Nicos Leben werden. Die Besetzung stand bereits fest. Nur wenige Wochen darauf, am 2. Dezember, verstarb der großartige Regisseur und Schauspieler. Sein Film „Die Zärtlichkeit der Wölfe“ über den Knabenmörder Fritz Haarmann von 1973 war eine Offenbarung. 1996 drehte Susanne Ofterdinger mit „Nico-Icon“ den ersten Dokumentarfilm über die Sängerin – mit faszinierendem Resultat: Ihr Film wurde ein Juwel. „Nico was never imitated by a drag queen!“, wunderte sich der queere Nico-Fan Akwiratékha aus Kanada, den ich 2009 auf Island kennenlernte und der drei Nico-Songs für unser BR2-Hörspiel „Learning Mohawk in 55 Minutes“ im Jahr 2011 in die Sprache der Kanien’kehaka übertrug. Seine gesungenen Übersetzungen probte Akwiratékha erstmals 2010 an Nicos Grab in Berlin-Grunewald. Man könnte also behaupten, Nico sei heute, dreißig Jahre nach ihrem Tod, quicklebendiger denn je. In „Nico, 1988“ von Regisseurin Susanna Nicchiarelli feiert Nico in Gestalt der dänischen Schauspielerin Trine Dyrholm ihre aktuellste

Wiederauferstehung. Dyrholm gelingt es schnell, depressive Stimmung zu verbreiten und sich dabei gut Nicos tiefer Stimme und ihrem trockenen Humor anzunähern. Nicos immer gleiche Frisur der letzten Lebensjahre ist besonders ähnlich geworden – was vielleicht auch erklärt, warum der Film einen Preis für Frisuren bekam. Die ultraschöne Sängerin legte keinen allzu großen Wert auf äußerliche Schönheit, war einerseits Pop, ein Popstar – und zugleich jemand, dem das Populärsein und vor allem das Allen-gefallenWollen scheißegal war. Es ist kein Zufall, dass der Fotograf Herbert Tobias im muffigen Nachkriegsberlin solch kompromisslose Künstlerinnen wie Valeska Gert und Nico besonders gern fotografierte. In „Nico, 1988“ tauchen als kurze Lichtfetzen Berliner Kriegserinnerungen und Sohn Ari als Baby auf, eine Millisekunde lang erscheint ihr „wahres“ Gesicht als junge Frau in Warhols „Chelsea Girls“. Szenen werden nachgestellt, um einen Eindruck von Nicos eigensinnigen Interviews zu geben. Neue Erkenntnisse werden dabei allerdings nicht vermittelt. Großen Nico-Fans (wie mir) wird es leider nicht gelingen, das Original in der Schauspielerin wiederzuentdecken. Es ist zwar mutig, sich in eine solche Rolle zu begeben, aber letztlich bleibt doch vieles allzu sehr im Imitat verhaftet. Besonders beim Nachsingen der Lieder singt für mich auch nach drei Jahrzehnten Nico immer laut mit – zumal wenn man wie ich bei Nicos letztem Konzert kurz vor ihrem Tod im Westberliner Planetarium 1988 anwesend war. Die interessanteste Szene des Films ist das Reenactment des halb legalen Nico-Konzerts in Prag 1985. Superkitschig ist dagegen die Szene auf dem Reichsparteitagsgelände geraten, welche allzu „passend“ vom „Nibelungen“-Song untermalt wird. Vielleicht wäre Nicos Konzert in der Berliner Nationalgalerie 1974 mit John Cale da klärender gewesen: Prä-Punkerin Nico sang damals nämlich alle drei Strophen vom „Lied der Deutschen“ in schleppendem Tempo unter den quälenden schmerzhaft-elektronischen Klängen von John Cale und Brian Eno – und unter brüllendem Protest des teils geschockten, völlig überforderten Publikums. Erst kürzlich sang die blaubraune Thüringer AfD-Jugend alle drei Strophen – ohne jede Verfremdung, weiße Vogelscheiße. < Wolfgang Müller


Film 59

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Isabelle Huppert und Finnegan Oldfield in „Marvin“

Phoenix aus der Gosse Das schwule Selbstfindungsdrama „Marvin“ basiert in Teilen auf Édouard Louis’ literarischem Überraschungserfolg „Das Ende von Eddy“. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2017 wurde es mit dem Queer Lion prämiert

Marvin, F 2017, Regie: Anne Fontaine, mit Finnegan Oldfield, Jules Porier, Isabelle Huppert, Catherine Mouchet, ab 05.07. im Kino .

> Regisseurin Anne Fontaine schreibt das Schicksal des jungen Helden aus Louis’ Roman bis in die Adoleszenz fort. Manche seiner Kindheitserfahrungen entlehnt sie dem Buch, etwa die Anekdote von einer Fehlgeburt in der Toilette, der Marvins Mutter im Film mit rohem Humor hinzufügt: „Das hättest auch du sein können." Der Vater brüllt und säuft. In der Schule wird Marvin obendrein als Schwuchtel beschimpft und verbal wie tätlich missbraucht. Diese Szenen des Films treffen präzise den Ton des Buchs, so dicht am Schmerz sind sie. Doch wie entkommt jemand dieser Milieuhölle? Marvin gelingt es mithilfe der Kunst. Die Schulleiterin Madame Clément – die erste gute Fee in Marvins Leben – entdeckt sein schauspielerisches Talent. Der Fluchtweg führt in die Schauspielausbildung und nach Paris. In einem schwulen Paar findet Martin Clément, wie er sich nun nennt, eine Ersatzfamilie. Als er eine Verbindung mit Sugardaddy Roland eingeht, muss er sich anhören, er sei „ein Schwuler aus der Arbeiterklasse, der sich hochvögelt". Auch in Paris kann der Ton rau sein, aber Marvin beißt sich durch, hat bald einen Mentor für seinen Traum eines autobiografischen Stücks, den Schriftsteller Abel. Es ist ein weiter Weg aus der Provinz bis nach Paris, was sich auch in der Länge

des Werks niederschlägt. Doch die beeindruckende Leistung von Jules Porier als Kind Marvin und die trotzig-ambitionierte Darstellung von Finnegan Oldfield als der junge Erwachsene machen das wett. Die häufigen Wechsel zwischen Marvins traumatischen Kindheitserfahrungen und Martin Cléments Karrierebeginn stören keineswegs, sondern erzeugen Linearität in dieser Charakterstudie, statt die Handlung zu zerreißen. Aus der klaustrophobischen Atmosphäre des Elternhauses auf die in Gold getauchte Theaterbühne in Paris ... Auch wenn das nicht immer das zauberhafte Land „over the rainbow" ist, gibt es noch eine weitere gute Fee, die Marvins Talent fördert: Isabelle Huppert (als Isabelle Huppert). Mit ihrer Unterstützung spielt Marvin sich frei. Auf der Bühne ist er stark, selbstbewusst und souverän. Kunst als Waffe gegen die Vergangenheit, von Selbstzweifel und Demütigung zur Kraft. Das ist die Geschichte dieses Phoenix. < Frank Hermann


heute

60 Film

Filme aus der Reihe „rbbqueer“ (19.07.–13.09.):

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Frauensee, D 2012, Ausstrahlung: 02.08., 23:50, rbb

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God’s Own Country, UK 2017, 19.07., 23:55, rbb

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Duke of Burgundy, UK 2014, 30.08., 23:45, rbb

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Jongens, NL 2014, 23.08., 23:45, rbb

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Stadt Land Fluss, D 2011, 06.09., 23:45, rbb

Ich glotz TV Am 19. Juli startet der rbb mit dem britischen Liebesdrama „God’s Own Country“ eine Reihe mit schwul-lesbischen Spielfilmen. Unter dem Titel „rbb queer“ werden immer donnerstags Produktionen aus den letzten Jahren, größtenteils als TV-Erstausstrahlung, zu sehen sein > Am aktuellen Revival von „Will & Grace“ lässt sich vielleicht am besten ablesen, was sich da in den letzten 20 Jahren verändert hat. Als die US-Comedyserie 1998 startete, war eine schwule Serienfigur noch exotisch und eine wahre Sensation. Heute sind Will Truman und sein exaltierter Counterpart Jack McFarland einfach nur zwei weitere queere Charaktere unter vielen im Serienkosmos. Lesben, Schwule, Bisexuelle und mittlerweile auch trans* Menschen haben es in „Lindenstraße“-WGs oder auf den OP-Tisch von „Grey’s Anatomy“ geschafft. Alles super also? Nur auf den ersten Blick. Mögen queere Charaktere auch manche Serie bereichern: queere Filme sind weiterhin Raritäten im deutschen Fernsehprogramm. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres machten sie lediglich eine Quote von 1,5 Prozent der ausgestrahlten Spielfilme aus, ermittelte Johannes Jarchow, Chefredakteur der Mediendatenbank QUEERmdb. „Wir müssen hier also momentan noch von einer eklatanten Unterversorgung sprechen“, sagt Björn Koll, Geschäftsführer der Edition Salzgeber – einer der größten Vertreiber queerer Filme im deutschsprachigen Raum. Mit der neu geschaffenen Reihe „rbb queer“ wird diese Lücke zumindest vorübergehend etwas gefüllt: Bis September werden insgesamt neun Spielfilme zu sehen sein, sieben davon aus dem Programm von Salzgeber. Überraschend ist, dass eine solche Filmreihe noch so etwas Besonderes ist und dass Filme wie der Berlinale-Hit „God‘s Own Country“ oder „Duke of Burgundy“, ein sinnlich-erotisches Fetischismusspektakel, nur unter einem queeren Reihentitel Platz im Programm finden. Zumal Zoltan Pauls Beziehungsdrama „Frauensee“ und Benjamin Cantus halbdokumentarische Coming-out-Geschichte „Stadt Land Fluss“ mit einer märkischen Agrargenossenschaft und den Lindower Seen unverkennbare Brandenburger Schauplätze haben, die eigentlich genau zum Konzept des Fernsehsenders passen. Der rbb hat für diese Filme nun einen Sendeplatz gefunden. Zu später Stunde zwar, aber immerhin. „Wir haben uns gesagt: Wenn wir schon ein kleines Paket queerer Filme ins Programm nehmen, dann lasst sie uns auch gleich in einer Reihe zeigen. Dadurch erhalten diese Filme eine ganz andere Aufmerksamkeit und Durchschlagskraft“, erläutert rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus im Gespräch mit SIEGESSÄULE. Schließlich habe sich der rbb vorgenommen, „sich in Zukunft anders und mutiger zu präsentieren“. Es bedarf also selbst 2018 noch Mut, um Filme wie das polnische Priesterdrama „Im Namen des ...“ oder Ira Sachs‘ Indie-Drama „Keep the Lights on“ (09.08.) über eine von Cracksucht bedrohte Bezie-


Film 61

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FOTO: ARD

Blau ist eine warme Farbe, F/B/E 2013, 13.09., 23:45, rbb

Im Namen des ..., P 2013, 16.08., 23:55, rbb

hung zu zeigen? „Es hört sich verrückt an, aber es hat tatsächlich seit vielen Jahren kein anderer Sender eine solche Reihe mehr gemacht“, betont Schulte-Kellinghaus. 3sat nahm hier in den 90ern eine Vorreiterrolle ein, Arte hatte 2011 anlässlich des 25. Jubiläums des Teddy Awards einen Themenschwerpunkt gesetzt. Doch solche Reihen sind rar, und gerade etwas speziellere, queere Kinofilme fallen bei der regulären Programmgestaltung schnell durchs Raster. „Um Kino, das sich dem breiten Mainstream widersetzt, ins Fernsehen zu bringen, brauchte es immer schon mutige RedakteurInnen und ProgrammplanerInnen, die an die Neugierde und die Intelligenz ihres Publikums glauben“, sagt Koll. Betriebswirtschaftlich spiele eine Fernsehausstrahlung für den Verleih keine große Rolle, für Reichweite kann sie hingegen umso bedeutsamer sein – sofern die Filme tatsächlich auch Menschen vor die Glotze holen. Beim rbb wird man die Einschaltquoten dieses Experiments – und als solches versteht man die Filmreihe dort – mit besonders großem Interesse verfolgen. „Wenn die Reihe mit großer Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen wird und es entsprechend viele Zuschauer gibt“, so Jan Schulte-Kellinghaus, „denke ich schon, dass wir eine solche Reihe fortsetzen könnten.“ Und Koll hofft, mit diesem Projekt „auch weitere dritte Programme oder sogar ARD und ZDF dazu motivieren zu können, mehr queere Filme in ihrem Programm zu zeigen“. An sehenswerten Produktionen mangelt es jedenfalls nicht. < Axel Schock

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Hier spielt die Zukunft

03 20 AUG 18 Konzerthaus Berlin Festival der besten Jugendorchester der Welt

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heute

62 Film

FOTO: SALZGEBER

Gute Manieren, BR 2017, Regie: Juliana Rojas, Marco Dutra, mit Marjorie Estiano, Isabél Zuaa ab 26.07. im Kino

Mondsüchtig Ambitionierter Horrorfilm aus Brasilien: „Gute Manieren“ vereint Sozialkritik, lesbische Liebe und Werwölfe zu einem ästhetischen Fest mit Überlänge > Äußerlich „stimmt“ bei Ana alles: Sie ist jung, schön, weiß, entstammt einer wohlhabenden Familie und wohnt in einem luxuriösen Apartment in der reichsten Gegend São Paulos. Doch sie hat ein dunkles Geheimnis – ein nicht menschliches Wesen wächst in ihrem Leib heran und wird in wenigen Monaten das Licht der Welt erblicken. Wer jetzt an „Rosemaries Baby“ denkt, liegt nicht ganz falsch, doch ist „Gute Manieren“ weitaus mehr als ein Patchwork aus Grusel-Klassikern: Juliana Rojas und Marco Dutra erzählen in ihrer zweiten gemeinsamen Filmarbeit von Klassenunterschieden und Rassismus, einer lesbischen Liebe, die sich aus einem Abhängigkeitsverhältnis heraus entwickelt, und von einer schwierigen Mutter-KindBeziehung. Zu Beginn des Arthouse-Horrordramas engagiert Ana (Marjorie Estiano) die schweigsame, in sich gekehrte Clara (Isabél Zuaa) als Haushaltshilfe und Kindermädchen. Clara ist Schwarz, lebt auf der anderen Seite der Stadt in einem ärmlichen Viertel, und auch sie scheint einiges an seelischem Ballast mit sich zu tragen. Ihre Referenzen sind lückenhaft, doch das machen ihre ma-

gischen Hände wett, die Ana sofort beruhigen, wenn das unheimliche Ungeborene in ihr aufbegehrt. Besonders in Vollmondnächten wird das Baby unruhig, und Ana schlafwandelt zum Kühlschrank, wo sie heißhungrig rohe Steaks vertilgt. Zunächst beobachtet Clara still, wenn auch mit zunehmendem Entsetzen, das Geschehen. Nach und nach jedoch entwickelt sich aus dem Angestelltenverhältnis eine innige Bindung, die – natürlich in einer weiteren Vollmondnacht – zu einer leidenschaftlichen Liebesaffäre wird. Sowohl dramaturgisch als auch visuell beeindruckt die erste Stunde des Films: Mit grandiosem Gespür für Licht- und Soundeffekte fängt das Regieduo Anas somnambules Streifen durchs nächtliche São Paulo ein, das nasse Pflaster, die gespenstische Straßenbeleuchtung. Auch eine gute Portion makabren Humor dürften die beiden besitzen, denkt man etwa an die Szene, in der auf das genüssliche Verspeisen einer Hauskatze eine ausgelassen-alberne AerobicSession vor dem Fernseher folgt. Dagegen wirkt die zweite Hälfte des Films etwas weniger ausgereift. Nach der wohl ekligsten Geburtsszene seit „Alien“ stirbt Ana und Clara bleibt mit dem Kind allein zurück; die nächste Einstellung zeigt sie als aufopferungsvolle Ersatzmutter des mittlerweile siebenjährigen Werwolfsjungen. Zwar gelingen Rojas und Dutra auch hier berührende Momente, die Komplexität und visuelle Kraft des Anfangs erreicht die Mutter-Kind-Geschichte jedoch nicht. < Anja Kümmel


Film 63

FOTO: PRIVATSCHATULLE

Um auf die CSDSaison einzustimmen, stellt Jurassica Parka einige Lieblingsfilme vor, die ihr beim Prozess der Selbstfindung geholfen haben

Queering the screen > Pride-Saison! Ich könnte vor Freude heulen. So viele Events, Demos und Zusammenkünfte. Im Juli wird Empowerment großgeschrieben. Mal keine Zeit für Selbsthass, stattdessen geht es mit der Regenbogenfahne auf die Straße. Meiner Seele tut das gut. Passend dazu hab ich euch hier ein paar queere Filme zusammengestellt, die mir auf dem Sofa ein wohliges Gefühl vermitteln oder ziemlich mitreißend sind. Es folgt ein Ritt durch

den Prozess meines Schwulwerdens: Als ich elf war, brachte mein Vater eine Videokassette mit nach Hause. Da stand „Manche mögen’s heiß” drauf. Auweia! Billy Wilders Komödie von 1959, in der zwei dauerklamme Musiker im Chicago der 20er vor der Mafia flüchten, sich in Dutt und Fummel schmeißen und mit einer Damenkapelle nach Florida reisen, ist urkomisch. Als ich dann Marilyn Monroe im Bleistiftrock über den Bahnsteig stöckeln sah, passierte was mit mir. Ein Travestie-Triggerpunkt wurde getroffen. Die Liebesgeschichte zwischen dem Millionär Osgood (Joe E. Brown) und Daphne (Jack Lemmon) ist superschwul. Irgendwie albern, aber überhaupt nicht verachtend. Der letzte Dialog im Motorboot,

in dem Daphne ihren Dutt abnimmt und beichtet, dass sie ein Mann sei – und ihre große Liebe Osgood erwidert: „Na und? Niemand ist perfekt.” Ein Klassiker! Und megaqueer. Bis heute hab ich den Film an die 60 Mal gesehen. Dann kam die Pubertät und ich war mit dem Erkunden meines Geschlechtsteils beschäftigt. Das erzähle ich euch ein anderes Mal. Mit 17 lernte ich die „Rocky Horror Picture Show” kennen. Die Verfilmung von Richard O’Briens Musical mit Tim Curry als Frank N. Furter und Susan Sarandon als biedere Janet, die im verruchten Horrorschloss ihre versaute Seite entdeckt ... die Story ist so unheteronormativ, das hatte ich noch nie gesehen – und liebte es. Ich wollte Frank N. Furter sein! 1997 ging ich dann mit Freunden in die Waldbühne zum Public Viewing – mein erstes Mal im Fummel und ich sah furchtbar aus. Es war aber um mich geschehen – der innere Transvestit erwachte. Dann folgten Jahre der Selbstfindung, ich entdeckte die Clubszene, machte mich selbstständig und schaffte es irgendwie, in der Szene Relevanz zu erreichen. Die bescherte mir eine Einladung zur Berlinale, zum Screening von „I Am Michael”. In den Hauptrollen: Zachary Quinto und James Franco – den ich abgöttisch verehre! Der saß im Zoo Palast hinter mir und ich bekam mein Selfie. Davon zehre ich immer noch. Das Drama von 2014, in dem sich Michael (James Franco), getrieben durch schwulen Selbsthass in den christlichen Glauben flüchtet und alle um sich herum verletzt, ist ein trauriger, zugleich liebevoller und ehrlicher Film. Gaysein ist eben nicht nur Regenbogen und topless im „GMF“ tanzen. Mit dem schwulen Regisseur Justin Kelly bin ich dann noch im Rauschgold abgestürzt, aber das erzähle ich euch auch ein anderes Mal. Habt einen wundervollen Juli. Happy Pride. <


heute

64 Bühne

FOTO: JAN WIRDEIER

Maren Kroymann wird diesen Monat sechs Konzerte in der Bar jeder Vernunft geben

Back to the sixties Der vierte Frauensommer in der Bar jeder Vernunft widmet sich dem Thema „Mythos 68“. Da darf Maren Kroymann mit ihrer Musikshow „In My Sixties“ natürlich nicht fehlen. Ein Gespräch mit der Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin über das Lebensgefühl und die gesellschaftspolitischen Auswirkungen der späten 60er-Jahre SIEGESSÄULE präsentiert Frauensommer: In My Sixties, 17.–22.07., 20:00, Bar jeder Vernunft bar-jeder-vernunft.de

> Maren, dein Programm „In My Sixties“ spielst du bereits einige Jahre, aber es erscheint aktueller denn je – gerade jetzt, zum 50. Jahrestag der 68er-Revolte. Maren Kroymann: Genau genommen geht es darin sehr stark um den Beginn der 60er Jahre, um all das Rückschrittliche, wovon wir erlöst werden mussten. Das spiegelt sich in den Songs, die mir damals viel bedeuteten. Die Popmusik hatte, neben all dem Aufwühlenden und Befreienden, ja durchaus auch frauenfeindliche Züge, und der Rock n’ Roll der 50er-Jahre war fast ausschließlich eine Männerangelegenheit. Selbst die Girl Groups waren im Wesentlichen Produkte von Männern, zum Beispiel dem genialen Psychopathen und Macho Phil Spector. Damals war ich aber noch keine Feministin, sondern ein Teenager, der etwas erleben wollte, und dachte: ‚Ach ja, so geht das also mit dem Sex. Irgendwie klingt es ganz geil, aber die Typen sagen einem dann, wo es langgeht.‘ Dusty Springfield nimmt in deiner Show einen besonderen Platz ein. Die fand ich einfach toll. Sie war kaum älter als ich. Sie war kein Hippie, nicht Janis Joplin, und trug eben keinen Mini-

rock. Sie hatte stattdessen dieses Ladylike in der Ausstrahlung, fast etwas bürgerlich, und damit war sie mir viel näher als manch andere. Es war der Kontrast zwischen ihrer coolen, ziemlich souligen Stimme und diesem Hochgeschlossenen, den ich attraktiv fand. Wie hast du die 1968er erlebt? Warst du mittendrin im Tumult? Mit 1968 verbindet man ja immer Tomatenwurf, Studentenvollversammlung und SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund, Anm. d. Red.) Für all das war ich damals viel zu schüchtern. Ich hatte von der Theorie keine Ahnung und habe noch Jahre gebraucht, bis ich mich politisiert hatte. ‘68 habe ich vor allem durch die Randerscheinungen wahrgenommen, zum Beispiel am Tübinger Zimmertheater. Da habe ich eine andere Art des Theaterspielens kennengelernt. Das war nicht so autoritär. Es wurde gekifft, Menschen hatten Sex, auch wenn sie nicht verheiratet waren, und es gab sogar ein uneheliches Kind. Das war damals in Tübingen ein Skandal. Mit Basisgruppen zum Marxismus-Leninismus war


Bühne 65 ich völlig überfordert. Aber dieser anderen Art, Theater zu machen, andere Stücke zu spielen, die Leute zu erschrecken, und vor allem dieser kollektivartige Umgang miteinander: dem fühlte ich mich gewachsen. Die 68er stehen landläufig auch als Beginn der sexuellen Befreiung und der Frauenbewegung. Andererseits waren die Köpfe der Bewegung ein reiner Machoverein. Schon am Gymnasium habe ich mich kaum getraut etwas zu sagen. Nach dem Abi bin ich auf ein Frauencollege in den USA gegangen. Im Kreise dieser Frauen, ohne Männer, blühte ich regelrecht auf, wobei ich mich da noch lange nicht als lesbisch verstand. Ich fühlte mich ungehemmter, freier, lebendiger. Das hat ganz viel in mir losgetreten. Gestützt auf dieses neue Selbstbewusstsein habe ich mich dann auch getraut, mich beim Zimmertheater zu bewerben. Parallel dazu hast du dein Lehramtsstudium aufgenommen und dich dann doch auch politisch in der Studentenbewegung engagiert. War da Platz für feministische Forderungen? In Berlin gehörte ich der marxistisch orientierten ADS, der Aktionsgemeinschaft von Demokraten und Sozialisten, an. Als sich damals die HAW (Homosexuelle Aktion Westberlin, Anm. d. Red.) gründete, hatte ich bei einer Sitzung den Antrag eingebracht, sich mit den Forderungen der Schwulen zu solidarisieren. Der fiel dann aber von der Tagesordnung. Für Emanzipationsbewegungen, ob von Frauen oder Homosexuellen, gab es einfach kein Interesse. Ein Teil von mir fühlte sich immer auch von den Spontis angesprochen. So bin ich dann auch bei einem großen Fest der HAW aufgetreten. Das muss 1973 gewesen sein und war mein allererster Auftritt als Entertainerin übrigens. Ich hatte ein Kleid meiner Mutter an, dicke Wimpern angeklebt und sang Marilyn-Monroe-Songs. Einige kannten mich vom linken Hanns-Eisler-Chor und riefen dann dazwischen: „Und jetzt das ,Lob des Kommunismus’!“ Das war die Mischung: schon alle irgendwie links, meist marxistisch, aber dann eben auch schwule Travestie. Ich wurde nämlich von vielen für einen Mann gehalten. Das empfand ich damals als dolles Kompliment. Im Grunde war dies mein Einstieg in die Szene. Du hast damals aber noch nicht lesbisch gelebt? Nein, das kam erst viel später. Ich war ganz klassisch die beste Freundin von Schwulen und war auch relativ früh beim CSD mit dabei – nicht als „Betroffene“, sondern als Solidarische. Die 68er werden derzeit intensiv diskutiert und dokumentiert. Siehst du

diese Zeit im Rückblick richtig bewertet? Es wird zu sehr vereinfacht. Die 68er sind in der breiten öffentlichen Wahrnehmung Rudi Dutschke, Demos und die Kommune 1. Die eigentlichen Errungenschaften der 68er allerdings sind für mich ganz andere als die ursprünglichen Ziele: neben der Umweltbewegung die Entstehung der Frauen- und Schwulenbewegung. Denn da wurde tatsächlich auch etwas im Verhältnis der Menschen zueinander verändert. Der ursprünglich antiautoritäre Impuls der Bewegung wurde irgendwann überlagert von politischem Dogmatismus. Viele von uns hatten keinerlei Schmerzempfinden gegenüber Personenkult – sei es nun Dutschke, Breschnew oder Mao. Ich habe damals auch ein bisschen gebraucht, um das zu durchschauen. Doch kritisch etwas zu verändern kann nicht heißen, eine Autorität durch eine andere zu ersetzen. Auch in der Frauenbewegung hatten wir ja diese Tendenz. Deinen 69. Geburtstag am 19. Juli wirst du mit „In My Sixties“ auf der Bühne feiern. Das heißt, dass wir im nächsten Jahr dann „In My Seventies“ erwarten dürfen? Eigentlich eine schöne Idee, aber musikalisch geprägt haben mich die 50er und 60er. Da habe ich mit der Popmusik gelebt. In den 70ern hörte das auf und ich entdeckte dann eine ganz andere Musik für mich. Damals war der Hanns Eisler Chor meine impulsgebende Institution, und ich beschäftigte mich mit dem politischen Lied, mit Bertolt Brecht und natürlich mit Hanns-Eisler-Chor. Für den aktuellen Pop war da einfach kein Platz. Ist #metoo die konsequente Folge der 68erEmanzipationsbewegung oder eine davon unabhängige Entwicklung? Es ist vielleicht die erste richtig breit in der Gesellschaft diskutierte Folge der Frauenbewegung, die von den 68ern ausgegangen ist. Und auch die, die unsere Gesellschaft wohl am nachhaltigsten verstört. Wenn man so will, hat die Enkelinnengeneration der 68er nun endlich – mit Hilfe des Internets – diese Power entwickelt und das Privileg, dass ihr auch zugehört wird. Wir haben schon in den 90ern in meiner Satiresendung „Nachtschwester Kroymann“ Sketche zu sexueller Belästigung gemacht. Man fand die gut und lustig, aber es wurde als „Frauenkabarett“ wahrgenommen. In meiner Sendung „Kroymann“ behandle ich heute eigentlich dieselben Themen wie damals, aber die Resonanz ist eine ganz andere. Jetzt wird gesehen, dass das nicht nur ein Frauen-, sondern ein gesellschaftliches Thema ist. Nicht nur deshalb gab es ja auch gleich eine ganze Reihe Preise und Nominierungen, wie etwa für die Golden Rose als eine der vier besten Comedysendungen international. Wurde denn wenigstens eine neue „Kroymann“-Ausgabe in Auftrag gegeben? Sogar vier, im Oktober geht es los. Und zum Jahresende erscheinen endlich sämtliche Folgen von „Nachtschwester Kroymann“ auf DVD. Ich finde es total schön zu sehen, mit welcher Nonchalance wir damals radikalste Positionen eingenommen haben – und letztlich auch, wie früh wir mit unseren Themen dran waren. < Axel Schock


heute

66 Bühne

SIEGESSÄULE präsentiert queer carmina, 08.07., 18:00, Konzertsaal der UdK

FOTO: FRANK MO? LLERBERND

queer-carmina.de

Geballte Musikkraft Eine spektakuläre Premiere: Sieben queere Berliner Ensembles haben sich für ein einzigartiges Konzertprojekt zusammengetan – sie stemmen gemeinsam das Mammutwerk „Carmina Burana“ von Carl Orff > Imposant ist schon die Liste der Mitwirkenden: die Chöre canta:re, Classical Lesbians, Die Kessen Berlinessen, Männer-Minne, QuerChorallen, Rosa Cavaliere mit SolistInnen sowie das Orchester concentus alius mit Gästen. Und nicht zu vergessen: der eigens gegründete „Carmina“-RegenbogenKinderchor. Geleitet wird das Ganze von Christiane Silber, seit nunmehr acht Jahren Stammdirigentin von concentus alius. Carl Orffs „Carmina Burana“, ein abendfüllendes Werk mit riesiger Besetzung: unbestritten eine ziemliche Herausforderung für alle MusikerInnen, die nur in ihrer Freizeit proben. Wie das funktionieren kann? „Mit viel Energie, sodass man es schafft, die verschiedenen Ensembles zu bündeln, die Musik in einem einheitlichen Charakter zusammenzubringen“, verrät Dirigentin Christiane Silber. Schließlich singen die einzelnen Chöre ansonsten völlig unterschiedliche Genres. Dieser Spagat zwischen Einheitlichkeit und der jeweils eigenen Duftnote macht hier den besonderen Reiz aus. Die Idee für dieses engagierte Vorhaben kam von den beteiligten Chören. Die waren nämlich im Mai in der Carl-Orff-Stadt München beim 14. Europäischen LGBTI-Chorfestival „Various Voices“, wo sie „Carmina Burana“ mit vielen internationalen SangeskollegInnen auf dem Odeonsplatz dargeboten haben. „Bei dem bemerkenswerten Probenaufwand lag es nahe, dem eine Aufführung in Berlin

folgen zu lassen, und concentus alius war bereit, uns dabei zu unterstützen“, erzählt Thomas Noll von canta:re. Auch wenn „Carmina Burana“ in seiner monumentalen Pseudoarchaik von seiner Uraufführung 1937 an bis heute kurioserweise Pop-Status hat: man fragt sich schon, weshalb die geballte queere Musikkraft Berlins sich ausgerechnet ein Stück aussucht, dessen Komponist zumindest ein karrieregeiler Opportunist im Nationalsozialismus war. „Das ist eine Frage, die uns auch beschäftigt hat“, sagt Sibylle Fischer von den Classical Lesbians und verweist auf die Gesangstexte, die aus dem gleichnamigen mittelalterlichen Codex „Carmina Burana“ stammen: „Letzten Endes haben wir uns aber doch dafür entschieden, das Werk aufzuführen. Die Texte, die Liebe, Leidenschaft und Lebenslust preisen, waren in ihrer Entstehungszeit revolutionär, beinhalten sie doch reichlich Kritik an einer auch schon zu damaligen Zeiten verlogenen Gesellschaft und der Doppelmoral der Kirche.“ Christiane Silber möchte bei ihrer Interpretation „Vielfalt und Toleranz in den Vordergrund bringen und durch den anderen Kontext das Werk in ein neues Licht stellen“. Dem stimmt auch Thomas Noll zu. Schließlich gehe es auch um „den Anspruch auf Teilhabe und um Aneignung: Die Musik ist auch unsere. Die Lebendigkeit, Frechheit, Queerness einer Aufführung steht noch mal auf einem anderen Blatt – schauen wir mal, wie bürgerlich-oratorisch oder frivol die Musizierenden im Konzert drauf sind ...“ < Eckhard Weber


Bühne 67 Joey Arias und Sherry Vine: Cherchez la Femme, 18.–21.07., 20:00, BKA

Berliner Festspiele

#immersion

bka-theater.de

Image: Philippe Parreno, “Anywhen”, 2017 (film still) © Courtesy Philippe Parreno

Gropius Bau Niederkirchnerstr. 7 10963 Berlin

Ladylike Pünktlich zum Beginn der Pride Week kehren Joey Arias und Sherry Vine auf die Bühne des BKA-Theaters zurück. Stimmgewaltig und pointensicher bringen sie mit „Cherchez la Femme“ den Glamour der New Yorker Drag-Szene nach Berlin > Lip sync for your life? Von wegen. Joey Arias und Sherry Vine sind einige der wenigen Drag-Performerinnen, die ihre Stimme tatsächlich selbst erheben, sprich: selbst live auf der Bühne singen. Die beiden New Yorkerinnen bringen außerdem eine Menge (Lebens-)Erfahrung auf die Bretter des BKA-Theaters. Joey Arias arbeitete schon in den 80er-Jahren mit dem legendären Klaus Nomi zusammen, später brachte er es mit seinen brillanten Billie-HolidayInterpretationen bis nach Las Vegas. Sherry Vine dagegen nimmt mit tabulosen Pop-Parodien Schwulen-Ikonen wie Madonna und Lady Gaga treffsicher aufs Korn. In den späten 90ern vereinten die beiden erstmals ihre Lady-Power zum unschlagbaren Doppelpack. Seitdem touren sie einzeln und zusammen durch die Welt. Gegenüber SIEGESSÄULE erklärt Sherry Vine, wie man das nicht ganz unkritische queere Publikum über die Jahrzehnte bei Laune hält: „Wir beide haben über die Jahre gelernt, dass man irgendwann an einen Punkt gelangt, wo man es einfach laufen lässt. Man kann nie alle glücklich machen. Also machen wir das, wofür wir brennen und was wir lieben, und hoffen, dass die Leute es genauso lieben.“ Und BerlinerInnen werden es sicher lieben, denn die Show ist ein funkelndes Spektakel aus Broadway-Hits, Joeys makellosen JazzSongs und Sherrys Trash-Parodien. Für „Cherchez la Femme“ wurde erstmals auch ein Duett für die Sängerinnen geschrieben. Berlin ist dabei längst keine Terra incognita für die beiden. Joey ist öfter zu Besuch und gern gesehener Gast im „House of Shame“. Sherry Vine war zwischen 2001 und 2005 sogar eine echte Berlinerin, unter anderem als Mitglied von Gloria Viagras berühmter SqueezeBOX!-Combo. „Ich habe sooooo viele Erinnerungen an Berlin“, schwärmt Sherry Vine. „Auch wenn die aus dem Kumpelnest um 6:00 früh etwas verschwommen sind. Ich komme zwei- bis dreimal pro Jahr zurück, um meine FreundInnen zu treffen. Ich glaube, meine Liebe zu Berlin kann jeder auch auf der Bühne spüren. Falls nicht, dann auf jeden Fall nach der Show auf dem Klo.“ < Carsten Bauhaus

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Deutsch als Fremdsprache

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heute FOTO: JACKIE BAIER

68 Bühne

Liebe und Aufbruch [Auf]Begehren, 07. (Premiere), 08., 14., 15.07., 20:00, Im Leeren Raum

Das Theaterstück „[Auf]Begehren“ thematisiert die homosexuelle Emanzipationsbewegung der 70er- und 80er-Jahre. Auf der Bühne stehen Menschen, die diese Zeit selbst erlebt haben

imleerenraum.de

> „[Auf]Begehren“ ist ein Projekt von der Community für die Community: Drei junge queere TheatermacherInnen, Jeanne Louët, Jonathan Achtsnit und Fabian Schrader, möchten älteren AktivistInnen der schwullesbischen Berliner Community eine Plattform geben. Anfang des Jahres riefen sie das

Theaterprojekt „[Auf]Begehren“ und das gleichnamige Kollektiv ins Leben (SIEGESSÄULE berichtete), um der Emanzipationsgeschichte der 70er und 80er auf den Grund zu gehen. Der Großteil der Finanzierung des Projekts geschah über eine Crowdfunding-Aktion, doch auch von Playern wie dem Berliner CSD e. V. kam Unterstützung. Jetzt ist das Stück fertig und wird in Schöneberg uraufgeführt. Im Mittelpunkt stehen fünf BerlinerInnen im Alter zwischen 54 und 75, die in biografischen Auszügen von ihrem Coming-out und den politischen Kämpfen Homosexueller zu ihrer Zeit berichten: schwule, lesbische und bisexuelle Perspektiven sowohl aus Ost- als auch aus Westberlin. Das Team fand die ZeitzeugInnen über Kontaktstellen wie RuT und den Sonntags-Club. Bei der gemeinsamen Arbeit trafen zwei unterschiedliche Generationen aufeinander, die im Laufe der Produktion dennoch zu einer Gruppe zusammenwuchsen – die jungen MacherInnen Anfang zwanzig und ihre wesentlich älteren ProtagonistInnen. „Schön waren für mich die Momente, in denen man merkte, dass das Ensemble uns, dem Leitungsteam, vertraut – und andersherum genauso. Die Schönheit unseres Projektes macht genau dieser generationenübergreifende Aspekt aus“, so Fabian Schrader. Diese Vertrauensbasis ist wichtig, denn das Stück hat einige intime Momente – viele ZeitzeugInnen berichten aus ihrem Privatleben, die Geschichten handeln von geheimem Begehren, Lust und Liebesgeschichten. Berichte von Großdemonstrationen sowie selbst organisierten Einzelaktionen geben dem Publikum zudem einen Einblick in das queer-politische Klima in den 70ern und 80ern. „Ein Motiv, das öfter in unserem Stück auftaucht, ist der Moment des Aufbruchs“, verrät Fabian. „Es gibt Szenen, in denen Schwule und Lesben sich zusammenfinden und gemeinsam etwas Neues beginnen wollen. Die Menschen sind in einer euphorischen Stimmung und möchten endlich zur Tat schreiten. Sie organisieren Demos, Aktionen und große Slogans, nach denen sie handeln.“ Nicht zuletzt zieht das Stück auch Parallelen zur Gegenwart und wirft einen Blick auf den Kampf für Gleichberechtigung, den die Community seit der Emanzipation in den 70ern auch heute noch führt. < Elliot Zehms

LARSEN


Bühne 69

Kurz vor der Sommerpause bietet die Komische Oper noch eine letzte Chance, die Neuinszenierungen der Saison auf der Bühne zu erleben. SIEGESSÄULE-Opernkritiker Eckhard Weber präsentiert seine ganz persönlichen Highlights Komische Oper Festival, 10.–15.07., Komische Oper Berlin komische-oper-berlin.de

Bretterwald > Wenn nahezu die gesamte Berliner Theaterlandschaft an Kofferpacken, Sand, Meer, Berge, ferne Metropolen denkt, dreht die Komische Oper noch einmal richtig auf. Am Ende der Spielzeit werden in einer knappen Woche die Neuinszenierungen der Spielzeit gezeigt, beim „Komische Oper Festival“. Schade nur, dass die grandiose, hochambitionierte „Satyagraha“-Deutung vom Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui fehlt. Wie hier Cherkaoui und seine Compagnie Eastman als Gäste im letzten Herbst mit Hip-Hop, Voguing, Modern Dance, Flamenco, indischem Tanz, Ener-

gieexplosionen und betörenden Bildern Philip Glass‘ auf Sanskrit gesungene Gandhi-Oper auf die Bühne brachten, schlug in Bann. Chor und SolistInnen der Komischen zogen mit. Doch solch einen fast übermenschlichen Kraftakt wiederholt man wohl nicht locker Monate später nochmals für einen einzigen Abend. Es bleiben die Eindrücke, die sich einbrannten. Meine drei Favoriten beim „Komische Oper Festival“ sind alle vom Intendanten des Hauses, Theatergott Barrie Kosky, inszeniert. Ist meine Auswahl also subjektiv? Unbedingt! Das ist die Linie dieser Kolumne. Aber einseitig? Kaum! Denn die drei Produktionen sind so unterschiedlich wie nur was: Da wäre zunächst Claude Debussys „Pelléas und

Mélisande“ (12.07.). Kosky geht hier weg vom duftig-märchenhaften Symbolismus, den Regisseure gerne angesichts des Librettos nach Maurice Maeterlinck verfolgen. Mehrere dunkle Zylinder, die sich wie ein Mahlwerk drehen, genügen Kosky stattdessen. Er zeigt in äußerster Drastik, was tatsächlich in dieser Geschichte um eine tieftraurige, mysteriöse Familie erzählt wird: die patriarchale Spirale der Zwänge, der Unterdrückung und der Gewalt, an deren unterem Ende die Frau und das Kind kauern. Mit einem sagenhaften SängerInnteam, das mit furioser Dramatik die psychologischen Tiefenschichten der Opernfiguren freilegt, gelingt Kosky die Quadratur des Kreises. Denn jener hektische Naturalismus, den Maeterlinck und Debussy als profan und vulgär einst ablehnten, muss gar nicht erst bemüht werden, um die Brutalität des Systems Kernfamilie aufzuzeigen. Kosky nimmt das Libretto ernst, zeigt, was in und zwischen den Zeilen verhandelt wird. Gleichzeitig glüht weiterhin das Mysteriöse der Vorgänge, das auch die traumverlorene, atmosphärische Musik Debussys beschwört. Mein zweiter Tipp ist die Juni-Premiere „Die Nase“ (14.07.) von Dmitri Schostakowitsch, eine ätzend-bizarre Operngroteske, die Barrie Kosky mit deliziösem Tingeltangel, surrealistischem Zugriff und Seitenhieben gegen antisemitische Klischees noch schärfer würzt. Und schließlich empfehle ich noch seine Neuproduktion von Jerry Bocks Musical-Klassiker „Anatevka“ (15.07.), die Geschichte einer jüdischen Familie im zaristischen Russland, die vor den Pogromen fliehen muss: große Show, mit Witz, temporeich und voller mitreißenden Tanzszenen, gleichzeitig intelligent, emotional, reflektiert. Mit Dagmar Manzel als Ehefrau Golde und Max Hopp, glänzend als Milchmann Tevje, der in dieser Partie nochmals über sich hinauswächst. Schöne Theaterferien! <

Präsentierende Partner


heute

FOTO: JÜRGEN BAUER

70 Buch

Totgeschwiegen Martin Reichert ist Journalist und zudem ein äußerst engagierter Autor. „Vertragt euch! Auf Friedensmission zwischen Mann und Frau“ hieß zum Beispiel eines seiner früheren Bücher. Sein neustes Werk,„Die Kapsel. Aids in der Bundesrepublik“, bringt endlich Licht in ein dunkles, noch lange nicht aufgearbeitetes Kapitel der jüngeren Schwulengeschichte

Martin Reichert: „Die Kapsel. Aids in der Bundesrepublik“, Suhrkamp, 271 Seiten, 25 Euro

> Eigentlich bräuchte keiner von uns – Älteren wie Jüngeren, Positiven wie Negativen – mehr Schiss vor HIV zu haben. Oder Panik vor Aids, eine der größten Tragödien des 20. Jahrhunderts, wie Sängerin Madonna einst mit Tränen konstatierte, als auch sie Opfer zu beklagen hatte. Medizinisch hat sich HIV seit der Aidswende 1996 normalisiert, als hochwirksame Dreier-Kombis zugelassen wurden und die Welt aufatmete. Der Durchbruch läutete ein Ende des Massensterbens ein. „Viele Zum-Tode-Geweihten hatten plötzlich eine Chance“, schreibt Martin Reichert in „Die Kapsel“. Das bedeutete aber auch, dass die neue Perspektive in existenzielle Krisen führte. Früh verrentet. Kaum Erspartes. Dafür tiefe Wunden, Trauer, Traumatisierungen aus Tagen, in denen das Virus so verheerend wütete. Bis heute verstarben 30.000 Menschen infolge von Aids in Deutschland – so viele Ein-

wohner haben Stadtteile wie Tegel, Friedenau oder Karlshorst. In den Hochzeiten von Aids trafen sich Freundeskreise öfter auf dem Friedhof als im Fetischschuppen. Vielen verging die Libido, andere trieben ihren Sex endzeitstimmungsmäßig auf die Spitze. Gerade erst erschlossene sexuelle Freiheiten, auch das macht Reicherts detaillierter Abriss der deutschen Aidsgeschichte deutlich, galt es, über die HIV-Runden zu retten. Der schwule Selbstzwang zum Kondom war ein lebensrettender Anker. Keine andere Bevölkerungsgruppe hat so konsequent brav Tütchen abgerollt, nervige Lustkiller, die es halbwegs zu fetischisieren gelang. Die Zahl der Infektionen ist seit Jahren niedrig. Dennoch stellen Ärzte bei einem Drittel der Neudiagnosen die Immunschwäche Aids fest: Das sind etwa 1000 reichlich spät gemachte HIV-Tests im Jahr. Rechtzeitig Behandelte haben eine ähnlich hohe Lebenserwartung wie Nichtpositive. Die Pillen nehmen das Virus so gnadenlos in die Zange, dass es im Blut kaum mehr nachzuweisen ist. Gut eingestellte Patienten sind praktisch null ansteckend. Was für ein krasser Wandel: Aus potenziellen HI-Virenschleudern wurden die wahrscheinlich sichersten Fuckbuddys für Sex ohne Kondom! Schutz durch Therapie nennt man das, und ja, Risikomanagement ist mitunter so komplex wie es klingt. Sogar üble Nebenwirkungen früherer Medikamente wie die Fettverteilungsstörungen, Reichert greift den Begriff der „Kastanienmännchen“ noch einmal auf, gehören wohl der Vergangenheit an. Die Sichtbarkeit von HIV schwindet. Auch das ist gut so! Wäre da nicht das ewige Dilemma: HIV ist heute vor allem eine Krankheit in den Köpfen. Anders als Diabetes, Krebs, Demenz macht eine beim Ficken erworbene Infektion den Unterschied. Ein Virus kennt keine Moral, dessen Träger jedoch haben mit dem Stigma zu leben. Sobald es hierzulande unter die Gürtellinie geht, sind Getuschel, Ausgrenzungen bis hin zur Zerstörung der Existenz durchaus an der Tagesordnung. Kein Wunder, dass viele die Klappe halten! Auf diese HIV-Kultur des Schweigens macht Reichert in seinem aufwendig recherchierten Buch, in dem Zeitzeugen hochemotionale Erinnerungen schildern, aufmerksam. Das Öffnen der Kapsel, Erzählen von Erlebtem, Reden über das Virus, ist die beste Medizin, um das Spukgespenst Aids endlich zu vertreiben. < Sirko Salka


FOTO: TOBIAS BOHM

Buch 71

Dem Osten so nah Was 2016 mit dem Festival „Empfindlichkeiten“ erfolgreich seinen Anfang nahm, wird in diesem Sommer erneut fortgeführt: Das Literarische Colloquium (LCB) steht im August für mehrere Tage ganz im Zeichen queerer Literatur. Das Motto des diesjährigen Festivals lautet „Queer*East“

SIEGESSÄULE präsentiert Queer*East, 01.08.–03.08., Literarisches Colloquium Berlin Infos und Uhrzeiten: lcb.de

> Drei Tage lang geben sich zig namhafte AutorInnen auf dem wunderschönen Gelände des LCB unter dem Oberthema „Queer*East“ wieder die Klinke in die Hand. Auf mehreren Panels und Lesungen, die von Performances und Konzerten aufgelockert werden, steht dabei ganz das Schreiben und Schaffen jener im Fokus, die in Staaten Osteuropas leben, die von homosexuellen und alternativen Lebensweisen am liebsten gar nichts wissen wollen. Wie man sich dennoch nicht unterkriegen lässt, davon berichten zum Beispiel die Schriftstellerin Lejla Kalamujic´ aus Bosnien-Herzegowina, Jacek Dehnel aus Polen oder Manny de Guerre, die Organisatorin des LGBTI-Filmfestivals „Side by Side“ in Russland. Neben den vielen internationalen Gästen steuern auch zahlreiche Local Heros ihre Perspektiven und Texte bei. Traude Bührmann, Angela Steidele und Fabian Hischmann sind nur einige der Namen. Am Mittwochabend geht’s mit der Eröffnungsrede des türkischen Starautors Murathan Mungan los. Donnerstag bis Freitagabend erwartet die Gäste dann tagsüber das volle Programm, bevor das Festival mit einem Set des DJ-Duos Pet Shop Bears endet. < rob


heute

FOTO: PRIVAT

72 Buch

Kunst und Trüffel Wolfgang Müller – Künstler, Punk-Rebell der 80er und Mitglied der Band Die Tödliche Doris – ist immer noch schwer aktiv. Und zwar als Autor. Nun erscheint ein neues Buch von ihm: „Aus Liebe zur Kunst“ ist eine Sammlung von kleinen Essays, die so süffisante Titel tragen wie „Plagiier mich!“, „Die Vollmeisenvoliere“ oder „Alte Socken“ Wolfgang Müller: „Aus Liebe zur Kunst. Essays“, Verbrecher Verlag, 168 Seiten, 16 Euro „Sprechpause“, akustische Performance von Chris Dreier und Wolfgang Müller, 19.07., 19:00 & 20:00, Valentin Stüberl

> Kann ein kunsttheoretischer Text amüsant sein? Ja – und ob, wenn er wie Wolfgang Müllers Essays „Aus Liebe zur Kunst“ gespickt ist mit schmackhaften Versuchungen wie Sushi-Häppchen eines Sternekochs. Guten Appetit, denn Müller nimmt sich die Freiheit, frech und unfolgsam zu sein. Er stellt die Frage nach der Natur der Dinge und beantwortet uns diese mit offen Gedachtem und mit der Beschreibung der Künstler, die seinen Weg kreuzten und deren Werk seine Wahrnehmung reizten, ihn inspirierten oder auch anödeten. Das gelingt ihm blendend, da er nicht mit den gängigen Macho- und Erlösergesten sympathisiert, sondern ihre ganze Lächerlichkeit bloßlegt. Müller ist seine eigene Seilschaft. Als fanatischer Ornithologe und Islandfan vertraut er den Provokationen der Natur und verehrt mit fundiertem Augenzwinkern die Wiederkehr jeder ismenfreien Kunst. Er spricht über Dada, als wäre es seine Lieblingscousine, deren Wesen

er von Kindesbeinen an kennt. Doch wenn ihm etwas nicht passt, spürt man es deutlich! Man spürt seine Kritik, sie lässt sich zwar nicht buchstabengetreu lesen, da er sich einen Spaß daraus macht, seine Einsprüche zwischen die Zeilen zu stellen. Humor, Ironie und Mut bedarf es, um sich diese feine Prise genüsslich durch die Nase zu ziehen. Der Autor beantwortet Fragen, wie jene, ob nun Kunst im Auge des Betrachters entsteht oder erschaffen wird von Individualisten und genialen Dilettanten. Er stellt lieber weitere, indem er deutlich Position bezieht. Vieldeutigkeit sichtbar zu machen ist eine seiner Qualitäten. Er weiß um die gähnende Langeweile, die aufkommt, wenn Sprache Kunst als hermetisches, in sich geschlossenes System präsentiert und damit in die Selbstparodie schlittert. Auch wenn sich viele Texte über Kunst heute lesen wie Warenkataloge, die das Eigene und Besondere des Werks anpreisen wie Eiscreme, Müllers Abfassung legt man nicht so schnell aus der Hand. Wahrscheinlich weil man seine Rüffel liebt, Bonmots, die Raum offen lassen, während der Text sie würzend wie Trüffelpastetchen umschließt. Er spricht aber auch Klartext, zum Beispiel über die Dienstleistungskunst der Museen, „die ja nichts weiter ist als Aufgekochtes aus der Subkultur der frühen Achtziger“. Kunsthallen generieren Massen, wobei sich der Kunst-Ort in eine Touristenfalle verwandelt. Die Besucher genießen dort im Entertainment moderne Kunst, um sich zu bilden und zu nähren. Der Kunst-Ort wurde zu einer Art staatlich subventionierter Suppenküche, eine Tafel für Wohlhabende und mittelschichtige selbstbewusste Kulturkonsumenten. Diese kennt und bedient die Bedürftigkeit, die Erlösungssehnsucht seiner Pappenheimer. Zudem entlarvt er die Weltverbesserer, indem er ihnen ihre Stereotype entreißt und ihre Forderungen auseinandernimmt. Er mokiert sich über die Allgegenwart von langer Hand geplanter Aufwertung: gute Kunst, Börsenkurs, ei der Daus! Natürlich dürfe Kunst als Medium nicht zu viel entgrenzen, sonst sprenge sie ja erstens ihren eigenen Kurs und zweitens den von Lappalien besoffenen Kunstgenießern den Kontext weg. Aber niemand steht gern kontextlos da. Darum, wer noch keinen wirklichen Kontext hat oder neue Standpunkte sucht: „Aus Liebe zur Kunst“ bietet viele verwirrend gute OriLena Braun entierungsmöglichkeiten. <


FOTO: PRIVAT

Buch 73

Seitenblick Lesen Menschen weniger? Diese Frage treibt Volker Surmann um, Inhaber des Berliner Independentverlags Satyr und selbst Autor von drei Romanen

> „Also der April war schon schwach, aber der Mai, der ging gar nicht.“ „Und der Januar ja eh.“ „Aber Februar war auch nicht besser.“ Das sind Sätze, wie ich sie von anderen VerlegerInnen zurzeit immer wieder höre und, leider, auch selber sage. Und das ist nicht das übliche Lamento, denn die Zahlen der Branchenvereinigungen belegen es. Wurden in 2013 noch 36 Millionen Bücher gekauft, waren es 2017 noch 29,6 Millionen. Dem Buch läuft die Kundschaft weg, es wird weniger gelesen. In der Branche geht das Gerücht um, ein großer deutscher Publikumsverlag habe unlängst eine (unter Verschluss gehaltene) Studie anfertigen lassen, wo die Buchkundschaft geblieben sei. Ist es der Serien-Boom? Halten Netflix & Co die Menschen ab, ein Buch in die Hand zu nehmen? Die Antwort der Studie: Nö, die Hand ist einfach schon

besetzt: vom Smartphone. Und wenn ich mich umschaue, in der U-Bahn, im Strandbad, einst ganz klassische Lesesituationen, ich sehe kaum mehr Menschen mit Büchern, selbst E-Book-Reader scheinen wieder zu verschwinden. Aber Smartphones in jeder Hand. „Da bleibt nur noch wenig Zeit für das Lesen“, kommentierte das Alexander Skipis, Chef des Börsenvereins des Buchhandels. Was natürlich Quatsch ist, denn es wird unglaublich viel gelesen: Facebookposts, Kommentare zu Facebookposts, verlinkte Artikel in Kommentaren zu Facebookposts, WhatsApp-Messages, PlanetRomeo-, Grindr-Nachrichten, Instagram-Storys (jetzt nennen sie es auch noch „Story“!) – es wird gelesen, dass die Augen glühen. Nur halt kein Buch. Uns Indieverlagen macht diese Entwicklung arg zu schaffen. Wir machen ja eh Bücher für ein ausgewähltes Minderheitenpublikum. Und wenn zum Beispiel einem Verlag mit queerem Programm auch nur ein Zehntel der LeserInnen abhandenkommen, weil die eben lieber öfter mal in einem Smartphone lesen statt in einem Buch, dann geht’s sofort an die Substanz. Oder man legt die Kosten der Literatur auf weniger KäuferInnen um, sprich: erhöht die Preise. Kaum ein Verlag, der darüber nicht gerade nachdenkt. Ich mache mir keine Sorgen, dass die Menschen das Lesen verlernen, aber ich mache mir Sorgen, dass im Social-Media-Meer der Belanglosig- und Beliebigkeiten die echten Geschichten, wie Bücher sie erzählen, untergehen. Und ich frage mich: Wann eigentlich ist das Buch so „out“ geworden? Warum gilt es als angesagter, stundenlang Netflix zu glotzen, als einen Roman zu lesen – womöglich den, auf dem die Serie basiert? Warum scheint es für so viele ein entspannenderer Zeitvertreib zu sein, wild multitaskend durch Messages und Kommentare zu wischen, statt sich von einer Geschichte mitreißen zu lassen? Was reizt daran, bei ‘nem Foto zum xunddreißigsten Mal Daumen oder Herz zu setzen? Bei einem Roman kann man nicht bloß ein Foto liken, sondern gleich ein ganzes Universum! Wieso ist das so unattraktiv geworden? Ganz mag ich die Hoffnung nicht aufgeben: Mein 12-jähriger Neffe, heißt es, sei in diesem Frühjahr ein paar Wochen lang nicht ansprechbar gewesen. Meine Schwägerin hatte ihn mit Harry Potter bekannt gemacht. Er las alle Bände am Stück. „Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde Binge Reading das neue Binge Watching werden“, sagte kürzlich mein Kollege Sebastian Wolter von Voland & Quist. Ein Wunsch, dem ich mich nur anschließen kann: Lesemarathon statt Komaglotzen. <

PS: Gestern kam mir auf dem Weg zu Edeka eine junge Frau entgegen und wär‘ fast mit mir zusammengestoßen. Und nicht, weil sie auf ihr Smartphone starrte, sondern in ein Buch. Ich hätte sie am liebsten umarmt.

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heute

74 Trend

Style File

FOTO: RICHARD VON BERLEPSCH

3 Fragen an ...

Labelcheck

FOTO: DANIEL NÜCKEL FÜR H&M

Designer Matthias Maus hat bereits für Wolfgang Joop gearbeitet und Promis wie Paris Hilton oder Frauke Ludowig eingekleidet. 2011 gründete er sein eigenes Label Matthias Maus Mbrilliant. Seine Entwürfe sind oft provokativ und offenbaren unverhüllte Einblicke. Bekannt geworden ist er durch sein kunstvoll verziertes Hüftcolliers, für Männer. Dieser High-Class-Tanga war bisher in vielen seiner Kollektionen zu sehen. mbrilliant.com

... Model und Moderator Papis Loveday. Der gebürtige Senegalese modelte bereits für Dior, Armani und Vivienne Westwood. Er moderierte „Austria’s next Topmodel“ und war Catwalk-Coach bei „Germany’s next Topmodel“ Wie war die Zusammenarbeit mit Heidi Klum? Sehr entspannt und nett. Ganz das Gegenteil von dem, was immer behauptet wird. Sie hat mir gesagt, dass ich einen tollen Körper habe. Jemand, der zickig ist, macht einem Mitarbeiter keine Komplimente. Welche drei Eigenschaften braucht jedes Model? Professionalität, Leidenschaft und heutzutage viele Follower. Du hast mit vielen berühmten Designern und Designerinnen gearbeitet. Wer war dein Liebling? John Galliano. Die Zusammenarbeit war sehr kommunikativ. Er ist unglaublich kreativ und sehr offen.

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neusten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal eine Pride-Kollektion vom Textilriesen H&M. Auch hier ist der Regenbogen allgegenwärtig und verziert Shirts, Hosen oder Socken. Außerdem gibt es Paillettenhotpants und Shirts mit „Pride“-, „United“- und „Equality“-Aufdrucken. Bisher kann man die Kollektion nur online bestellen. Ab dem 12. Juli gibt es sie dann auch in den Filialen am Ku’damm und im Alexa. Zehn Prozent der Erlöse gehen an die Kampagne „Free & Equal“ des Menschenrechtsbüros der Vereinten Nationen. hm.com

FOTO: INSTAGRAM.COM/KRISTINACHEESEMAN

FOTO: ROBERT M. BERLIN

Gesehen bei ... H&M

Trendy Zum CSD trägt jede zweite Person eine Perücke in Regenbogenfarben. Die angesagtere Alternative dazu ist, das eigene Haar in den schillernden Tönen zu kolorieren. Dabei ist es in diesem Jahr besonders trendy, nur die Ansätze zu färben. Erfinderin des Looks ist die amerikanische Stylistin Kristina Cheeseman aus St. Louis. Ihr Instagram-Profil bietet einen einzigartigen Farbrausch. Dabei schwört sie auf Haarfarben der Firma Lime Crime, die sogar vegan sind. instagram.com/Kristinacheeseman



wtf?

PHOTO: LENA WUNDER

76 an English roundup

Setting up house A newly founded drag troupe is creating constructive solutions to the white supremacy that lingers in Berlin’s queer scene

MORRISSEY

15.07.18 · Mercedes-Benz Arena

ARCADE FIRE 13.08.18 · Zitadelle

SANTANA

17.08.18 · Zitadelle

A-HA

21.08.18 · Zitadelle

RICK ASTLEY

18.09.18 · Admiralspalast

JASON DERULO 23.10.18 · UFO im Velodrom

ECHO & THE BUNNYMEN 31.10.18 · Admiralspalast

THE HUMAN LEAGUE 12.11.18 · Huxleys

JOHN GRANT

14.11.18 · Astra Kulturhaus

MGMT

09.12.18 · Astra Kulturhaus

SNOW PATROL 16.01.19 · Velodrom

ALISON MOYET 21.01.19 · Huxleys

W W W.T R I N I T Y M U S I C . D E

> A specter is haunting Berlin – the specter of intersectionality. All the powers of old marginalization have entered into a holy alliance to exorcise this specter: institutional gate keepers, monochrome media outlets and white tears – the reified pantheon of structural racism. But fear not: an intercontinental group has resolved to out this damned spot, one gender-bending performance at a time. Although Berlin has seen efforts like Paisley Dalton’s Black Girls Coalitions in the early 00s, it appears that the House of Living Colors is Berlin’s firstdrag collective of exclusively BPOC. “It was time,” Adrian Blount (a.k.a. GODxxx Noirphiles), actor and mother of the house, tells SIEGESSÄULE. “I was sick of trying to navigate cis, white, gay men or problematic cis, het POC in order to make a space for myself and other queer black and brown folks.” A series of frustrating nights out, as both patron and performer, convinced the San Diego native to make space themselves. “It took a while, but I finally gave myself the permission to create a collective that was for QTBPOC, by QTBPOC.” Algerian-born performer Maria Boumeddiene (a.k.a. Aïsha Dow), was equally disappointed by her experiences on the drag scene. “I can't even count all the performances I saw that were racist. Drag, as far as I’m aware, is supposed to be political, but I didn't see real political answers to racist performances.” A quick search shows that racism is alive and well in our beloved capital, and that the clubbing scene is no more immune to its pernicious effects than Humpty Dumpty was to the consequences of sitting on a wall. That said, Berlin’s rich cultural expanse continues to attract nationalities from all over. According to official sta-

tistics, 15.5% of the population identified as foreign-born in 2017, up over 1% in just two years. Given the city’s world-renowned clubbing culture, it’s disturbing to note the paucity of space for BPOC artists. “There are a few platforms out there that showcase the work of BPOC performers, but [promoters] often have questionable motivations or politics,” explains Dwyan Prèsdupont (a.k.a. Indigo Rayne), seasoned community organizer. The House states that it will focus on events specifically for queer and trans BPOC “to experience joy, performance, and community”, but its ambitions also lie further afield. “I hope we can pass on a political message everywhere we go,” says Brazilian-born transdisciplinary artist Tieta Lux (a.k.a. Pollux Frei). “I often don't have the energy to teach people how to see me, but as a very diverse group, we can pass on a collective message.” The group seeks to ensure that there is no divide between visibility and influence over the conditions in which they perform, providing an exacting standard for venues and punters alike. “It's possible that terms like ‘difficult’, ‘sensitive’, ‘exclusive’, may be attributed to us,“ says Blount, “and that's a scary feeling, especially when we just want visibility in the truest sense of the word.” Anyway, let the gatekeepers tremble at an intersectional revolution. Marginalized drag artists, unite – you have nothing to lose but historically contingent labels! < Riri Hylton

House of Living Colors, Jul. 7, 22:30, Panke Club


an English roundup 77 A column of international perspectives on queer Berlin

This year marks the 150th birthday of gay rights pioneer and sexologist Dr. Magnus Hirschfeld. What would he think of the hetero gender divide depicted on the stamp that the Deutsche Post is issuing in his name this month?

PHOTO: ALEXA VACHON

US-born Michaela Dudley is a trans woman, Juris Doctor, author, translator and performer living and loving in Berlin

Walls within us > Flashback to a flashpoint: New York City, June 28, 1969. At 1:20 a.m., 51-53 Christopher Street is stormed by police. It's the Stonewall Inn, a gay bar allegedly operating without a license. Patrons get roughed up, strip-searched. Many are arrested for breaking a criminal statute requiring persons to wear clothing “appropriate” to their sex. Such raids under dubious pretext are commonplace in the queer community. This time, though, the suspects refuse to bow down to the humiliation. In the shadow of the Statue of Liberty, an uprising sparks a fire, which in turn ignites a torch carried around the world. Fast forward: Berlin, July 28, 2018. Five decades later, the German capital is hosting its 40th Pride parade. Glittering costumes and bare flesh. Party and protest, hand in hand, and the police are celebrating along with us. Amid a sea of rainbow flags, a caravan of floats meanders around the Victory Column, adorned by the Golden Lizzy. As a trans woman, I adore that Chick on the Stick as my adopted Statue of Liberation. Born in the USA in 1961, I came out and came of age in Germany, my longstanding home. Moreover, as a Berlin resident, I am impressed that the legacy of Stonewall is so passionately observed in a city that itself was long and painfully divided by a “stone“ wall. Our city is also where Magnus Hirschfeld, the German-Jewish physician, championed homosexual rights already in the late 19th century. Unfortunately, that awakening was soon eclipsed by the sinister years of Nazism. Today, far-right voices resonate once again in the Reichstag. In the midst of social dissonance, it is even music to the ears of some gays and professed Christians. As for the Gretchen question: I am a devout atheist with a lengthy Catholic history. Cautiously optimistic, I do welcome Pope Francis's (r)evolution on LGBT issues. Thus, I too do not want to live in a caliphate, but Nazi Jihad can never be an alternative. Thereby, I am not oblivious to the threats we queers face on a daily basis. Last year in Cologne, just two days after the city's Pride, I was physically attacked by four transphobic thugs. They viewed me as an effeminate creature worthy of bruises and taunts. Evidently, they didn't realize that I was an ex-maritime officer, a marathon runner and, oh yes, a bitchy femdom. Trembling equally with fear and fury, I fought back, landed punches and chased them. My hopes of eliciting help from the many laissez-faire, lazy-ass witnesses were dashed. For 15 minutes, I yelled in vain. Nonetheless, I was able to corral the quartet of queer-bashers into a dead end. As the police arrived, the four surrendered, embarrassed and exhausted. Three of them were recently found guilty and sentenced. For me, pride is not only a noun, it is also an active verb. Still, we need to build bridges instead of walls. Bricks aren't conducive to dialogue. Just as we had to raze the stone walls within us before coming out, we have to tear down the walls that separate us from one another, within the community and beyond. <

Stamp of approval > Last year saw the English translation of Magnus Hirschfeld's 1904 book Berlin's Third Sex, its title conflating homosexual and transgender identity, characteristic of this stage of his research. Six years later, his study The Transvestites debunked the arbitrariness of the male/female divide. Not only did he campaign for the decriminalization of homosexuality; he was one of the first doctors to perform gender confirmation surgeries. Exiled to Paris, he watched the destruction of his library in 1933, and was (actively) forgotten in post-war Germany. In recent decades, he is finding posthumous recognition, but the doctor who – with tongue in cheek – conceived of over 43 million gender identities would most likely have raised a cynical eyebrow to the binary symbolism of the stamp being issued in his honor on July 12. Yet Hirschfeld was also a eugenicist – and a Jewish one to boot – who mused on “imbecile children“ in 1914's Homosexuality of Men and Women and “Nietzschean supermen“ in Racism (1938). Seeing himself and his fellow queers as handicapped, he hoped to inspire sympathy for those afflicted by circumstances beyond their control. A century on from the research the Nazis tried to eliminate, as we rediscover Hirschfeld's achievements, what have we learned – and what remains to be understood about sexuality and gender identity? The last months have also produced an artificial intelligence algorithm that can allegedly detect “gay faces“, the first neuroscientific research into the possible existence of a “transgender brain“, and the claim that homosexuality is connected to “counterclockwise scalp hair-whorls“. It's all reminiscent of Macklemore's “Same Love“, a gay-marriage anthem that may now better serve as a pop-culture paean to the senselessness and cruelty of “conversion therapy“: I can't change, even if I tried, even if I wanted to. Simultaneously, homosexuality was also claimed to be the result of a high-fat diet, and to be “curable“ with cabbage juice. And trans-exclusionary radical feminists seek to delegitimize the identities of trans women on grounds of biology. What would Magnus say? Let's remember and honor Hirschfeld without lionizing his outdated, internalized phobias. Let's stop seeking “cures“, and let's broaden our vision beyond the binary.< Finn Ballard

finn-ballard-tours.com

English elsewhere A breakthrough for trans*: p. 5 A history of Pride in Berlin: p. 42 Dyke* March: p. 46 Pride Season highlights: p. 49 Calendar: pp. 81-109


wtf?

78 an English roundup

Sa’ed Atshan grew up in Palestine on the West Bank in the 80s during the first intifada against Israeli occupation. Today, he is the Assistant Professor of Peace and Conflict Studies at Swarthmore College outside of Philadelphia. Sa’ed has also worked for the American Civil Liberties Union, for the UN High Commission on Refugees and for Human Rights Watch

Distinction Scholar Sa’ed Atshan is conducting research in Berlin on Israelis and Palestinians living here. While visiting, he’ll also give the talk “Being Queer and Palestinian in East Jerusalem“ as part of the Jewish Museum’s exhibit on the holy city Being Queer and Palestinian in East Jerusalem Jul. 4, 19:00 Jewish Museum Welcome to Jerusalem Through Apr. 30, 2019 Jewish Museum

> Sa’ed, what was it like growing up gay in Palestine? I grew up under Israeli military occupation, which meant that a foreign military controlled most aspects of our lives. I also grew up in a very patriarchal, conservative society, so homophobia is a problem within Palestinian society. Growing up under these two systems of oppression made it somewhat challenging. I am very blessed in that my family is loving, accepting and supportive. The occupation has exacerbated the homophobia within my society. How so? I thought that Israel was one of the few gay-friendly places in the Middle East. If you are gay, Israel can be a haven in many ways. If you are white, European, Ashkenazi, Jewish, Israeli, cis-gendered male with a lot of money, living in very particular places like Tel Aviv, life is great. If you are an Ethiopian, black, Jewish, Israeli, poor woman in that same city, life is really hard. For LGBTQ Palestinians, life can be even more challenging. Israeli intelligence services will entrap them and blackmail them into working as informants and spies, or they will out you to your family. Despite the madness, Palestine has lush green, olives growing, great food, music and culture. I’m very privileged in many ways. I knew there was a Christian minority in Palestine, but it never even occurred to me that there might be a Quaker population there. How has your faith informed your worldview? Quakers went from the US to Palestine in the 1800s, and a number of Orthodox Christians became Quakers. The Ramallah Friends School has been around since this time, and my family have gone there for generations, and I’m a proud alum. Many people don’t know that Jesus was born in Palestine, and was brown. He was a revolutionary, an anti-imperialist who took on the Roman Empire. As a historical figure, Jesus compels us to engage in social justice activism, to speak truth to power.

What brings you to Berlin, aside from your talk at the Jewish Museum? I have speaking engagements including at Humboldt University, Freie Universität, the Harvard Alumni Club, and my talk at the Jewish Museum will be the last one of my visit. I am also doing a project with a dear friend, Katherine Galor, a Professor of Judaic Studies at Brown University. She’s German, Jewish and Israeli and the daughter of Holocaust survivors. We are researching Israeli and Palestinian communities in Berlin. Why Berlin? People find it fascinating that there are around 30,000 Israelis living in Berlin now. For many, that’s counterintuitive, given the legacy of the Holocaust. The fact that Berlin is becoming a desirable location for young, creative, talented Israelis makes a lot of people curious. There are also at least 45,000 Palestinians living in Berlin, the largest population within any European city, yet it's largely invisible. There is research on Israelis in Berlin, but there needs to be more, and there's a dearth of scholarship on Palestinians in Berlin. There's nothing that brings the two together, thinking about their points of intersection and their differences. So we're doing a comparative study. What will be the focus of your talk? It's going to be on East Jerusalem, that half of the city, not the rest of the West Bank. We're focusing specifically on the Palestinian population there, and even more specifically on the LGBTQ within. The museum currently has an exhibit on Jerusalem, showcasing the city's heritage for Jewish Israelis, for Palestinian Christians and for Palestinian Muslims. They want to have a broad range of speakers who can address different aspects of historical and contemporary life, to highlight its heterogeneity. You are known as critical of the Israeli government, and you have been invited to speak by the Jewish Museum. How significant to you is that context? I think it's beautiful. The state of Israel does not represent Judaism. There are many Jewish people who feel the same way. Most Jews around the world don't live in Israel, although a significant percentage do. There are many Jewish people in Israel who are critical of their government. There are a lot of forces, on the right as well as on the left, that are trying to drive JewishPalestinian communities apart. Yet there is a long, rich history that continues in the present of Jewish-Palestinian solidarity, community building and reciprocal support. It's all around us if we open our eyes to it. < Interview: Joey Hansom



heute FOTO: IMAGO/ GU? NTHER ORTMANN

FOTO: MENSHAIRCUTSNEW.COM

80 Klatsch

FOTO: NDR , PROMO

Ricky Martin

FOTO: ARD, PROMO

Alice Schwarzer Anne Will

FOTO: JOE KAKE

Jochen Schropp

Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!

> Alice Schwarzer hat geheiratet! Eine Frau! Und spricht darüber! „Meine langjährige Lebensgefährtin, die Fotografin Bettina Flitner, und ich haben am 2. Juni 2018 geheiratet“, schrieb die EmmaGründerin (75) ungewohnt mitteilsam auf ihrer Website. Gegenüber der dpa erklärte sie, dass ihre Beziehung zwar „offen, aber nicht öffentlich“ sei, aber: „Eine Lebenspartnerschaft ist etwas anderes als eine standesamtlich geschlossene Ehe. Und da wir uns nun zu diesem Schritt entschlossen haben, finden wir es richtig, das mitzuteilen.“ Dass sie mit einer Frau zusammenlebt, hatte Schwarzer in ihren Memoiren „Lebenslauf“ (2011) zum ersten und bisher einzigen Mal erwähnt. Queere Biopics sind im Trend: Beim Filmfest München feierte „Der große Rudolph“ mit Thomas Schmauser als schwuler Modezar Rudolph Moshammer Premiere (demnächst im Ersten), am 27. Dezember startet das Queen-Biopic „Bohemian Rhapsody“ mit Rami Malek („Mr. Robot“) als Freddie Mercury, im Januar 2019 sehen wir Keira Knightley als bisexuelle Schriftstellerin Colette, Renée Zellweger stand gerade für „Judy“ als bisexuelle Homo-Ikone Judy Garland vor der Kamera, und der schwule Schauspieler Zachary Quinto („Star Trek“) produziert „Tab & Tony“ über Anthony Perkins („Psycho“) und Ex-Teenie-Idol Tab Hunter, deren Beziehung in den 50ern ein offenes Geheimnis war. Hunter, heute 86, outete sich offiziell aber erst in seinen Memoiren (2005), während Perkins‘ Bisexualität nur posthum bestätigt wurde. Apropos offene Geheimnisse: Jochen Schropp, Schauspieler und TV-Moderator („Promi Big Brother“, „Teddy Award“), outete sich im Stern als schwul („Ich werde dieses Jahr 40. Und ich will mich nicht mehr verstecken.“). Ganz so einfach ist dieser Schritt halt auch heute noch nicht: Bei einem ersten Anlauf vor vier Jahren habe er „kalte Füße

bekommen“, sagte der Wahlberliner – unter anderem habe ihm seine damalige Schauspielagentur abgeraten. Und auch er selbst rechnet damit, nun nicht mehr die „Schwiegersohn und Herzensbrecher“-Rollen, auf die er abonniert sei, zu bekommen. Diese Sorge teilt „Herr der Ringe“-Star Ian McKellen nicht. „Mein Leben wurde in jeglicher Hinsicht besser“, sagt der 79-Jährige in der neuen Dokumentation „McKellen: Playing the Part“ über sein Coming-out. „Sie werden keinem homosexuellen Menschen begegnen, der nicht denkt, dass das die beste Entscheidung seines Lebens war.“ Zehn Jahre nach seinem öffentlichen Coming-out resümierte auch Ricky Martin in der US-Talkshow „Popcorn“ fröhlich: „Ich würde es am liebsten noch einmal tun, weil es sich so toll anfühlt.“ Und löste bei den Homohassern endgültig Schnappatmung aus, indem er hinzufügte: „Meine Kinder sind noch zu jung, aber ich wünschte, sie wären gay. Es ist etwas ganz Besonderes.“ Der Popstar, der im Januar den Künstler Jwan Yosef heiratete, ist Vater von Zwillingen (10). Erst nach Erscheinen des letzten Heftes wurde bekannt, dass Schlagersänger Jürgen Marcus („Ein Festival der Liebe“) bereits Mitte Mai im Alter von 69 Jahren gestorben ist. Marcus, der sich 1991 als schwul outete und mit seinem Lebensgefährten Nikolaus Fischer in München lebte, hatte sich vor einem Jahr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, weil er an der Lungenkrankheit COPD litt. Sie ist halt doch eine Fußball-Lesbe: Am 14. Juli steht Anne Will für ein Benefizspiel der Kölner „Scoring Girls“ auf dem Platz. Das Fußballprojekt für Mädchen aus sozial schwachen und geflüchteten Familien wurde von der 1.-FC-Köln-Spielerin Tu ba Tekkal gegründet. Jennifer Aniston wird die erste lesbische US-Präsidentin! In der neuen PolitComedy „First Ladies“ wird der Ex-„Friends“-Star mit ihrer Frau, gespielt von der lesbischen Comedienne Tig Notaro, ins Weiße Haus ziehen. Die Serie wird voraussichtlich 2019 bei Netflix erscheinen. Im Juni startete in den USA die TV-Serie „Pose“, die in der queeren BallroomSzene im New York der 1980er-Jahre spielt und schon im Vorfeld Geschichte schrieb: Fünf Hauptrollen wurden an trans* Schauspielerinnen vergeben, zum Producer-Team gehören zwei trans* Frauen, Janet Mock und Our Lady J („Transparent“), und der schwule TV-Produzent Ryan Murphy („American Horror Story“) kündigte an, 100 Prozent des Gewinns an LGBTI-Organisationen zu spenden. Wermutstropfen: Die Einschaltquoten sind leider so mager, dass eine zweite Staffel unwahrscheinlich ist. <


Programm 81

präsentiert

20.07. – 23.09., Tipi am Kanzleramt

Cabaret

FOTO: JAN WIRDEIER

> Zur Sommersaison kehrt der Dauerbrenner „Cabaret“zurück ins Tipi. Ein gefundenes Fressen für alle Fans des hedonistisch-abgründigen Vorkriegsberlins. Glamour, Glitzer, Rausch, Freiheit und Sex im Angesicht der heraufziehenden Nazi-Diktatur ... Vincent Patersons Erfolgsinszenierung ist ein Tanz auf dem Vulkan. < > Now a long-running annual tradition, Vincent Paterson’s Germanlanguage production of Cabaret returns to the stage for the summer season. The musical based on Isherwood’s Berlin Stories brings the glamour, glitter, euphoria, freedom and sexual energy of the early 1930s to Tipi – come, old chum! <


hier

82 Programm

So

11:00 Prinzenbad

01.07.

Führerscheinfrei bis 12 Personen Grill, Grillgut, Getränke, Picknickboxen in Berlin-Rummelsburg an der Spree

FOTO: GUIDO WOLLER

Buchung online: spreeboote.de

so 01. juli 13–19 uhr

So 01.07. Queer Summer Splash > Ein Schwimmbecken voller kreischender LGBTIs, die sich beim Synchronschwimmen versuchen. Daneben ein Becken voller schwuler Wasserballer. In den Strandkörben lümmeln Lesben mit Cocktails, trans* Menschen baden oben ohne in der Sonne, die Community groovt gemeinsam mit dem Bäderpersonal und der Security auf der Wiese zu fettem Disco-Sound. Und wenn die kultige Band Die Gabys am Schluss den Rock ’n’ Roll auf die Bühne bringt, liegen sich alle glücklich in den Armen. All dies ist keine Illusion, sondern einmal im Jahr Realität in Berlins legendärstem Freibad. Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr kommt der LGBTI-Badetag „Queer Summer Splash“ zurück ins Kreuzberger Prinzenbad – veranstaltet von SIEGESSÄULE und L-MAG, gemeinsam mit den Berliner Bäder Betrieben. Letztes Jahr tummelten sich 2.500 BesucherInnen in beispielloser Eintracht und bester Laune. Dieses Mal sorgen die DJs Jurassica Parka, Sara Moshiri und Mavin für die richtige Tanzstimmung, Die Gabys heizen live ein, Essensstände und das politisch korrekte Partnerbier Quartiermeister*in laden zum leiblichen Wohl. Auch die queeren Sportvereine Vorspiel SSL Berlin e. V. und Seitenwechsel e. V. sind wieder dabei und sorgen für ein vielseitiges Programm: Synchronschwimmen, Schwimmstaffel, Meerjungfrauenschwimmen u. v. m. Außerdem gibt es mit dem „Queer Summer Splash Cup“ wieder ein internationales schwules Wasserballturnier. Wer nicht baden möchte, kann einfach tanzen oder die Liveübertragung des Fußball-WM-Achtelfinales mitverfolgen. Auf jeden Fall können und sollen hier alle tun, was sie wollen, und vor allem: sie sollen sein dürfen, wer sie sind. <

> A pool full of screaming LGBTIs, trying some impromptu synchronized swimming; next to it, gay water polo teams competing. Lounging on the deck are bodies of all genders, sexualities, abilities and sizes – baring however much skin they feel like. The community grooves on the green to disco sounds, and the pool staff and security are dancing along. And when cover band Die Gabys rocks the stage, their cult following gets a bit sentimental. Unfortunately, public pools are often not the most comfortable place for many queers, but at least we have the annual LGBTI day, Queer Summer Splash, at Sommerbad Kreuzberg (or “Prinzenbad“ as it’s commonly known) – arranged by SIEGESSÄULE and L-MAG with the Berliner Bäder Betriebe. Last year’s edition drew a crowd of 2,500 with unprecedented harmony and high spirits. This year, DJs Jurassica Parka, Sara Moshiri and Mavin will be spinning tunes, Die Gabys will perform live, and there will be food trucks as well as beer provided by our politically correct brand partner Quartiermeister*in. Queer athletic associations Vorspiel SSL Berlin and Seitenwechsel will once again offer a diverse program: synchronized swimming, relay races, mermaid swimming and lots more. There will also be the “Queer Summer Splash Cup“, an international gay water polo tournament. If you prefer to stay dry, you can simply dance or watch the broadcast of the eighth final of the World Cup. At any rate, everyone who comes can and should do what they want, and above all: be who they are. <

20%

PREISVO RTEI L

11:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Prinzenbad > Queer Summer Splash, Freibadtag für Schwule, Lesben und Trans*, mit Übertragung der WM, live: Die Gabys, DJs Jurassica Parka, Sara Moshiri, Mavin. Day at the Pool for Gays, Lesbians and Trans* 12:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, Ausstellungsführung. Guided tour 13:00 KPM-Berlin > KPM Hoffest, Hoffest der Porzellanmanufaktur. Street fair 14:00 Quälgeist > Dungeons Workshop, Workshop zu wechselnden BDSM-Themen 17:45 Wamos-Zentrum > Kuschelparty, nur für lesbische Frauen!. Cuddle party for women

Kultur 11:00 Konzerthaus Berlin > cappella academica, Sinfonieorchester der Humboldt-Universität Berlin, Christiane Silber 16:00 Berliner Ensemble > Dekameron, theatrale Installation in Form einer Nekropolis mit Bishop Black u. a., auch 20:00 18:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, Komödie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 18:00 Grüner Salon > Glamour and Danger in Warwarwar: The Salon, The Gray Voice Ensemble, Chorkonzert, auch 21:00 18:00 Renaissance Theater > Im Weissen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka 19:00 HAU3 > Invisible Piece #1: Duett für hörende Körper, Choreographie: Laurent Chétouane

19:00 Komische Oper > Blaubart, Opéra bouffe in drei Akten. Opera 19:00 HAU1 > The Last Goodbye/ Vibrant Matter, Produktion von und mit Benny Claessens und Gästen, u.a. Parisa Madani 19:00 Bar jeder Vernunft > Ohne di’ da geht’s halt net, Das neue Programm von Ursli und Toni Pfister 19:30 Maxim Gorki Theater > Lö Grand Bal Almanya – 57 Jahre Scheinehe, Ein Singspiel von Nurkan Erpulat. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue 20:00 Neuköllner Oper > Alive Talk, Musikalische Inszenierung mit Denis Fischer. Play 20:00 Schaubühne > Im Herzen der Gewalt, Drama über eine Vergewaltigung an einem Mann. Drama 20:00 Ballhaus Ost > Ein Sommernachtstraum, Frei nach Shakespeare, mit einem Ensemble bestehend aus fünf gehörlosen, zwei hörenden Darstellern und zwei Codas (Children of deaf adults). Play 20:00 Deutsches Theater/Kammerspiele > Mother, Ein musikalischer Abend mit Madonna, von und mit Anita Vulesica. Performance piece 21:30 Schaubühne > Jeff Koons, Theaterstück basierend auf dem Leben des Künstlers Jeff Koons, mit Musik von Romain Frequency. Play

Bars 14:30 Blond > Terrassen-Summerfeeling, Party mit deutschen Schlagern 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, After-

12:00

19:00

21:00

22:00

23:00

23:00

hour, DJs Schockwave, Unerhört, Dr. Duble U, Joe Bloxx (Techno, Tech House). Colorful gender-fucking Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA SchwuZ > Divas, „A night dedicated to Christina Aguilera“, Hosts Destiny Drescher & Amy Strong, DJs Charlet Crackhouse, Destiny (Pop) Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: Alexander Cameltoe. Nurse your hangover Ficken 3000 > House of Coito, „Summer EDT“, DJs Jungle Mind, Black K (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party KitKatClub > Nachspiel, DJs Miss Sunshine, Coon (Techno, Zech House, Trance) House of Weekend > GMF, DJs JayCap, Katy Bähm, Romano, Show: Alice Dee (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban)

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 Club Culture Houze > Shy And Pie, Lesbisches „Kaffeekränzchen“ mit kaltem Kaffee und heissen Pussies. Sex party for women new to or curious about lesbian sex 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Quälgeist > Dungeons Deluxe, „Die queere Playparty für alle Anderen“, Einlass bis 17:00. Queer SM play party, entry till 17:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr 17:00 Mutschmann’s > Coffe & Cream, Pfingstspecial für HIV-Positive, mit DJs und Buffet. For HIV-postive people 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap



hier

84 Programm

19:00 HAU1

FOTO: DOROTHEA TUCH

02.07.

Kultur

Mo 02.07. The Last Goodbye / Vibrant Matter > Gerade wurde Benny Claessens mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet. Sein englischsprachiges Stück ist ein radikaler Abschied vom Körper, von der Heteronormativität und allem, was uns von der Zukunft abhält. Der Schauspieler wird von vier TänzerInnen – u. a. Parisa Madani (Foto) – begleitet. <

> Benny Claessens recently received this year's Alfred-Kerr-Darstellerpreis for best newcomer on the German stage. His latest play, in English, is a radical farewell to the body, to heteronormativity and to the clutches of the past. Four dancers join the director/actor including Parisa Madani (pictured) a.k.a. Psoriasis. <

FOTO: MATTHIAS KOSLIK

19:00 Berliner Ensemble

Di 03.07. Dekameron > Die jungen Theatermacher Thomas Bo Nilsson und Julian Wolf Eicke stricken eine düstere Performance aus dem Mammutwerk „Dekameron“ des RenaissanceDichters Boccaccio. Dabei: bekannte Gesichter aus der LGBTI-Szene wie Bishop (Foto) und Pierre Emö sowie das integrative Theater RambaZamba. <

> Young theater duo Thomas Bo Nilsson and Julian Wolf Eicke have knit a gritty performance based on Renaissance poet Boccaccio’s mammoth work The Decameron. The cast includes familiar faces from the LGBTI community, such as Bishop (pictured) and Pierre Emö, as well as the inclusive theater RambaZamba. <

FOTO: STEVEN HABERLAND

20:00 Pfefferberg Theater

17:00 Martin-Gropius-Bau > Xhoir I: Open Session, Gesangsworkshop mit Colin Self, im Rahmen der Ausstellung „Welt ohne Außen“, mit Voranmeldung. Vocal workshop 19:00 HAU1 > The Last Goodbye / Vibrant Matter, Produktion von und mit Benny Claessens und Gästen, u.a. Parisa Psoriasis. Performance night 19:30 Komische Oper > Carmen, Oper. Opera 20:00 Schaubühne > Im Herzen der Gewalt, Drama über eine Vergewaltigung an einem Mann. Drama 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Kriminalstück. Thriller play 21:30 Schaubühne > Jeff Koons, Theaterstück basierend auf dem Leben des Künstlers Jeff Koons, mit Musik von Romain Frequency. Play 21:45 Freilichtbühne Weißensee > Eine fantastische Frau – Una mujer fantástica, Oscarprämiertes Drama, OmU. Drama in Spanish, with English subtitles 21:45 Freiluftkino Hasenheide > B-Movie, Lust & Sound of West-Berlin, Musikdokumentation. Documentary, in English 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: M/M, Experimantalfilm, OmU. Drama

Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar

Clubs

Mi 04.07. Sexy, aber nicht mehr so arm: mein Berlin > Im Rahmen der einmal im Monat stattfindenden Lesungsreihe „Literatur live“ macht es sich heute unser noch wohlbekannter Exbürgermeister auf der Bühne des Theaters bequem. Klaus Wowereit stellt hier sein neuestes Buch vor, in dem er seine Perspektiven auf das Treiben in der Hauptstadt und ihre Politik darlegt. <

Mo

> As part of the monthly Literatur LIVE series, Klaus Wowereit will give a reading onstage. The former mayor, who coined the term “poor but sexy“ and was the face of the stillborn BER Airport till he stepped down in 2013, will present his new book explaining his perspective on Berlin politics. <

19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-Work-

Party, Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, „Queer + Friends. Mix + Mingle. Box Sharing + Caring“, Host: The Shredder 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Jasmin Lee Burger Pe, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till midnight

Di

03.07. Kultur 19:00 EWA Frauenzentrum > Zweisamkeiten / fragil_frugal, Vernissage von Ulrike Haußner und Almut Ilsen. Exhibition closing 19:00 aquarium > Antifeminismus in Bewegung, Buchpräsentation und Podiumsdiskussion, Gäste: Juliane Lang u. a., Moderation: Katharina Pühl. Book presentation 19:00 Berliner Ensemble > Dekameron, theatrale Installation in Form einer Nekropolis mit Bishop und anderen. Play 19:30 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Hommage á Debussy, Pianoabend mit Benedetto Boccuzzi. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Maxim Gorki Theater > Die Hamletmaschine, Adaption von Heiner Müller. Play 19:30 Komische Oper > My Fair Lady , Musical in zwei Akten. Musical 20:00 Schaubühne > Im Herzen der Gewalt, Drama über eine Vergewaltigung an einem Mann. Drama 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Koopera-

tion mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Ich bleib dann mal Jung, Programm von Sissi Perlinger. Comedy 20:00 Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine Texte. Reading 21:30 Schaubühne > Jeff Koons, Theaterstück basierend auf dem Leben des Künstlers Jeff Koons, mit Musik von Romain Frequency. Play

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“ 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 19:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend für Männer. BDSM night, men only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 24:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till midnight


Programm 85

04.07. BO I LE R Sp ecial youngSTARS Sauna-Event fĂźr Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

schlosspark oranienburg

HIV? Syphilis?

Stopp

die Ungewissheit! Kostenlose und anonyme Schnelltests in nur 30 Minuten! 1. und 3. Donnerstag, 16.00 bis 20.00 Uhr

, FLY FLY, EDITH | -

aidshilfe-potsdam.de

17:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 18:00 Schlosspark Oranienburg > Picknick in WeiĂ&#x;, Sommerpicknick 19:00 Begine > The Present is female – das Patriarchat ist zu Ende, Differenzen leben – Freiheit gestalten – ein Workshop fĂźr Frauen*. Workshop 19:00 JĂźdisches Museum > Being Queer and Palestinian in East-Jerusalem, Vortrag von Sa’ed Atshan (auf Englisch). Lecture in English

Kultur 18:00 aquarium > Selam Opera! – In zwei Heimaten zuhause, Arien und Duette, die von der Suche nach dem GlĂźck in der Ferne erzählen, kuratiert von der Komischen Oper. Mini opera show

www.BKA-THEATER.de

19:00 JĂźdisches Museum> Being Queer and Palestinian in East-Jerusalem, Vortrag. Lecture 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue 19:30 Komische Oper > Doda | Goecke | Duato , Balletinszenierung 20:00 Monarch > Release Party: Leo Spauls, VerĂśffentlichung von „Heaven’s Deep Blue Sky“ 20:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Pfefferberg Theater > Sexy, aber nicht mehr so arm: mein Berlin, Buchpräsentation mit Klaus Wowereit. Reading 20:00 SchaubĂźhne > Im Herzen der Gewalt, Drama Ăźber eine Vergewaltigung 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Musical von Ades Zabel & Co. 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 21:00 GrĂźner Salon > Der Klang der Familie, Ein verrĂźckter Familienabend 21:45 Freiluftkino Rehberge > Lady Bird, Coming-ofAge-Drama 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > Shape of Water, Liebesdrama. Drama

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night

Heute, 19 Uhr, Eintritt frei

Sa’ed Atshan: Being Queer and Palestinian in East-Jerusalem

19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur fĂźr Frauen. Bar night exclusively for women 19:00 Barbiche > DD – Der Damenabend, Speeddating/17h und Dancing mit mit DJ Ewelina van Kol. Party night for women 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Wednesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Willi Wonker, Chris Knipp, Jordan, Dr. Duble U (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Christian Marras, DJs Rorschack, JANEIN, Victor Kubin (Techno, Electro)

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, relaxed sex party 19:00 Quälgeist > JaSMin Berlin, BDSM-Abend fĂźr Frauen und Trans* 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till midnight 21:00 Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

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86 Programm

19:00 silent green Kulturquartier

Do

05.07. Do 05.07. Edit Film Culture! > As part of the “Edit Film Culture!“ festival, Arsenal is presenting a film series including queer selections from its archive of experimental works. The archive was created by Alf Bold, who died in 1993 as a result of AIDS. Helping open the festival today is a concert with Bruce LaBruce muse Susanne SachĂ&#x;e (pictured). <

> Als Teil des Festivals „Edit Film Culture!“ zeigt das Arsenal eine Filmreihe, u. a. mit queeren Arbeiten aus seinem Experimentalfilmarchiv. Aufgebaut wurde das Archiv von Alf Bold, der 1993 an den Folgen von Aids verstarb. Das Festival wird heute u. a. durch ein Konzert mit Bruce-LaBruceMuse Susanne SachĂ&#x;e (Foto) erĂśffnet. <

FOTO: ANAREL LA MARTINEZ-MADRID

19:00 nGbK

Fr 06.07. Lucky > Work hard and you’ll succeed? The myth of success is being questioned from a queer-feminist, artistic perspective at nGbK: through early September, the gallery will host workshops, panel discussions, a screening and an exhibition – opening this evening with performers including Anarella Martínez-Madrid. <

> Wer hart arbeitet, erntet Erfolg? Das queerfeministische Projekt „Lucky“ besteht aus Workshops, Podiumsgesprächen und einer Ausstellung und setzt sich kĂźnstlerisch mit dem Mythos Erfolg auseinander. ErĂśffnet wird die Ausstellung heute mit Performances, u. a. von Anarella MartĂ­nez-Madrid (Foto). <

ILLUSTRATION: STEFAN FĂ„HLER

23:00 KitKatClub

Fr 06.07. Gegen Sweat > Auf den Sommerausgaben der multisexuellen Electro-Orgie geht’s stets besonders heiĂ&#x; zu. Im Pool-Bereich herrscht Massenandrang und auf den Floors tanzen sich die Leiber zu Technobeats und House in Ekstase – SchweiĂ&#x; passt also wie die Faust aufs Motto-Auge. DJs sind Alienata, Esther Dujin, Warbear u. a. <

> This multisexual clubbing orgy always gets wet in the summer. The pool is especially popular, and the dancefloors are 99% perspiration – which is what provided the inspiration for this edition’s theme. The lengthy lineup of DJs includes Alienata, Esther Dujin and Warbear. Gonna make you sweat! <

10:00 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Bootstour: BrĂźckenfahrt. Boat tour 11:00 Schwules Museum > Let’s Make Comics, Workshop mit mit Davide Pighin 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Gebarmutterhals- krebs und Impfungen, Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Mandy Mangler. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Ludwig > Ludwig l’Amour, Patsys Salon, „Hexen, Monde, Feminismus II“. Talk

Gebärmutterhalskrebs und Impfungen Priv.-Doz. Dr. Mandy Mangler Chefärztin der Klinik fßr Gynäkologie und Geburtsmedizin

05.07.2018, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, groĂ&#x;er Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Bars

Kultur 19:00 silent green Kulturquartier > Edit Film Culture! , FestivalerĂśffnung mit Susanne SachĂ&#x;e. Festival opening event 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > MĂśrderische Stille, Der inszenierte Krimi beruht auf einem originalen Fall, dem eine schwule Liebesbeziehung. Crime play 19:00 Schwules Museum > Radikal – Lesbisch - Feministisch, Ausstellung zur Geschichte des Lesbischen Aktionszentrums (LAZ) und der HAW-Frauengruppe. Exhibition opening 19:00 Barbiche > Hommage ĂĄ Palomo Spain, Ausstellung mit Werken von Luisa Pohlmann, Florian FĂśrster, Lena Braun. Exhibition opening 19:30 Komische Oper > Carmen, Oper. Opera 19:30 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Der LĂśwe, der nicht schreiben konnte , Musical 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Maxim Gorki Theater > Atlas des Kommunismus, Biografisches TheaterstĂźck. Play 20:00 Heckentheater am Neuen Palais von Sanssouci > Das Spiel von Liebe und Zufall, Freiluft Theater, Postdam. Play 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 Dodo > Rare Kost, musikalische Leckerbissen aus Rock, Blues, Jazz und Country. Concert 20:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen

, FLY FLY, EDITH | -

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20:00 NeukĂśllner Oper > Alive Talk, Musikalische Inszenierung mit Denis Fischer. Play 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:30 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio ĐŻ > Die Geschichte vom Leben und Sterben des neuen Juppi Ja Jey Juden, „Die Juden-Monologe“, Regie: Sasha Marianna Salzmann. Play 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 21:00 GrĂźner Salon > Der Klang der Familie, ThetaerstĂźck rund um einen verrĂźckten Familienabend. Play

19:00 Silver Future > Love Is In The Air, „Silver Future’s kleines KontaktbĂśrschen fĂźr alle“. All-gender dating night 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Mauro Feola. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Säule/Berghain > Lobster Theremin, live: Lou Karsh, DJs Asquith, Route 8, Shedbug. Experimental music night 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ric Nasty. Karaoke night


Programm 87 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Clubs

27. 04. – 27. 08. 2018 curated by Dr. Heike Fuhlbrßgge

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, Mask rental during summer optional. Naked with mask, mask rental available. Entry till midnight 21:00 Stahlrohr 2.0 > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Auguststr. 68, 10117 Berlin me-berlin.com

Sarg Niemals Nie Ein Musical zum Totlachen 04. – 13. Juli Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

Bars

Fr

06.07. 10:00 Rotes Rathaus > Erinnerungskultur LSBTI-Geschichte, Konferenz fur eine Erinnerungskultur in Städten und Kommunen zur Sichtbarmachung der Geschichte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen. Symposium 11:00 Regenbogenflaggen Hissung > Nollendorfplatz, mit Senator Dr. Dirk Behrendt. Hoisting the rainbow flag 11:00 Schwules Museum > Let’s Make Comics, Workshop 18:00 Lambda e. V. BerlinBrandenburg > Lambda Sommerfest, mit Musik, Redebeitra? gen und Performances. Summer fair 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Sexualität und Krebs. Discussion 20:00 Sonntags-Club > Das LAZ: Lesbische Vorkämpferinnen von gestern – und heute?, Das Spinnboden Lesbenarchiv bitte zum Gespräch. Talk

Kultur 14:00 silent green Kulturquartier > Edit Film Culture! , Presentationen, Talks, Diskussionen, Filme. Film festival 16:00 Berliner Ensemble > Dekameron, theatrale Installation mit Bishop Black u. a., auch 20:00. Play, also 20:00 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > House of Battlemore, Gruseltheater im Dunkeln. Crime play 19:00 nGbK > Lucky, Die Ausstellung hinterfragt die Rolle von Erfolg als kulturellem Mythos. Exhibition opening

21:45 Central > Manifesto, Open Air Kino im Hof, Gast: Regisseur Julian Rosenfeld. Film screening 21:45 Sommerkino Kulturforum > Lady Bird, Coming-of-Age-Drama 21:45 Freiluftkino Rehberge > 3 Tage Quiberon, Biopic ßber Romy Schneider, mit Marie Bäumer. Biopic about actress Romy Schneider 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > I, Tonya, Biopic ßber die amerikanische Eiskunstläuferin Tonia Harding. Biopic

, FLY FLY, EDITH | -

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19:30 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Komische Oper > Die Nase, Oper in drei Akten. Opera 19:30 Berliner Ensemble > Panikherz, TheaterstĂźck nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 19:30 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Nur wenn ich lache, Comedy Programm von Zeha Schmidtke. Comedy show 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, KriminalkomĂśdie von Saul O’hara. Crime comedy 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:00 GrĂźner Salon > Der Klang der Familie, ThetaerstĂźck rund um einen verrĂźckten Familienabend. Play

16:00 Begine > FuĂ&#x;ball WM Männer, Live Ăœbertragung Viertelfinale. Soccer championship 16:00 Himmelreich > FuĂ&#x;ball WM 2018, Ăœbertragung des Viertelfinales. Soccer Screening 19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Rakete > Bar fĂźr Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Pussycat > Black Weekend – BerlinCigarMen, Gay Cigar Salon 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris. Poppy trivia night 22:00 MĂśbel Olfe > DJs Urban Mowgli & Pockets, Xberg’s most popular queer bar 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Toast Hawaii > Burlesque Beer & Boobs, „Summer Session“, Burlesque & Boylesque Shows + Party ab Mitternacht 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, For Queers, Tarts und Fiends!, DJ Merean (Pop, Indie, Mainstream). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Andrea legt auf: Bekanntes und Unbekanntes, Neues und Altes. Pop music 22:00 GriessmĂźhle > We Are Not Alone, mixed-gender electro party, DJs Ellen Allien, AĂŠrea Negrot, Kiki, Boston 168, Alan Oldham u. a. 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 22:00 Lab.oratory > Lab.Dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“, mit SäulenFloor, DJs Roi Perez, Nemo 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 SchwuZ > Letz Be On, „Die Party fĂźr Lesben & Friends“, DJs LadyChan, DJ DyCe, Ployceebell, Amperia, Smi, Sky Deep (Pop-Hop, Electronic). Schwuz’s monthly bash for lesbians and friends 23:00 KitKatClub > Gegen Sweat, DJs Esther Dujin, Alienata, Karina Qanir, Phin, Rory St. John, Nekrobot, Sprklbb, Eugenio, Agyena, Gloria Viagra, Tumulto, Warbear (Dark Techno, Techno,

Experimental, House). Massive queer but mixed party at a sex club 23:00 Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, DJs Anna Klatsche u. a. (Main, House). A twinky pop party at SchĂśneberg’s clubbing institution 23:59 SO36 > Rakete Kreuzberg, „dance ‘til you drop!“ (Indie, Rock, Punk, Electro) 23:59 Panorama Bar/Berghain > ... get perlonized, DJs Sammy Dee, Zip u. a. Electro night in the upper club area of the hyper-hip dance temple

Sex 20:00 BĂśse Buben > Cocksucker Contest, Wir suchen den Besten, Dresscode fĂźr Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode fĂźr GenieĂ&#x;er: colored socks + naked, underwear, short pants 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, ab 23:00 Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, Entry till 23:00

22:00 Quälgeist > Q! – Back To The Roots, Klassische BDSM nur fĂźr Männer, strikter Dresscode. Classic BDSM party, men only, strict fetish dress code 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night, nicht nur fĂźr die Liebhaber von oralem VergnĂźgen 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear, Sexparty for Men 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00


hier

88 Programm

10:00 Jahn-Sportpark

Sa

07.07.

Bars

A JURASSIC A PARK | -

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Sa 07.07. Respect Gaymes > BerĂźhrungspunkte schaffen zwischen der eher heteronormativ geprägten Welt des Sports und LGBTI: Die Respect Gaymes setzen sich auch dieses Jahr wieder fĂźr Vielfalt auf dem Spielfeld ein. Mit einem bunten Sport- und Kulturprogramm, Festivalständen, FuĂ&#x;ballturnieren und verschiedenen Workshops. <

> When it comes to inclusion in the often heteronormative world of sports, the Respect Gaymes are taking the lead. Every summer, this athletic event brings diversity to the playing field – and outreach to schools and youth centers. Competitions, festival stands and workshops are all part of the program. <

FOTO: MARIA LOUCEIRO

21:30 Raumerweiterungshalle

Sa 07.07. ÂĄMash-Up! > Neben jeder Menge DJs und Mucke von Tropical Bass bis Electro gibt’s bei „¥Mash-Up!“ diesmal zwei geile Liveacts obendrauf: Sanni Est, die gerade ihr trippiges, technoides Album „War in Her“ verĂśffentlichte und Electropop-Act Strip Down (Foto), dessen neue Platte noch in diesem Jahr erscheinen soll. <

> Aside from DJs playing globe-trotting beats, this edition of the “Multigender / Multiworld� party features two live acts: Sanni Est, who's just released the trippy, technoid album War in Her, and electropop artist Strip Down (pictured), whose next album combines vocals recorded both before and after their transition. <

Kultur 11:00 silent green Kulturquartier > Edit Film Culture! , Presentationen, Talks, Diskussionen, Filme, Konzert. Film festival 11:00 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Der LĂśwe, der nicht schreiben konnte, Musical, auch um 14:00 16:00 Berliner Ensemble > Dekameron, theatrale Installation mit Bishop Black u. a., auch 20:00. Play, also 20:00 17:00 Der Freibeuter > Freunde und andere Spiessgesellen, Vernissage mit Bildern von Simone RotheHartau. Exhibition opening

FOTO: LĂ„SBISCH TV

19:00 Galerie Zeitzone

10:00 Lebensort Vielfalt > Hof-TrÜdelmarkt, Zugunsten des Lebensort Vielfalt. Flea market 10:00 Friedrich-Ludwig-JahnSportpark > Respect Gaymes, Sportturnier. Queer sports tournament 11:00 Moritzplatz > Bustour: Entdecken – erinnern – sichtbar machen!, Mit Anmeldung unter: anmeldunglads@ariadne-an-derspree.de. Guidet tour 14:00 Schwules Museum > Let’s Make Comics, Workshop 16:00 Schwules Museum > Lesbisches Sehen, Fßhrung. Guided tour 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Feministisch Lesen durch die Nacht, Offene Leserunde. Reading circle 19:30 Location: TBA > Black Weekend – Leather Dinner, Full Menu in full Gear, reservation: www.male.space

So 08.07. Läsbisch-TV Best-of > Die Lesben-Legende Mahide Lein (Foto) und Doro Etzler präsentieren ein zweistĂźndiges Best-of aus 27 Sendungen „Läsbisch-TV“. Bei der zwischen 1991 und 1993 von rund 130 Frauen produzierten und in Europa einzigartigen lesbischen TV-Show ist alles selbst gemacht und mit viel Herzblut umgesetzt! <

> Lesbian legends Mahide Lein (pictured) and Doro Etzler are presenting a two-hour compilation spanning all 27 episodes of Läsbisch-TV, the magazine-format show they were part of in the early 90s. The nobudget labor of love was one of a kind during its run and today remains an important artifact of lesbian media. <

, FLY FLY, EDITH | -

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17:00 Martin-Gropius-Bau > Xhoir II: Open Session, Offener Gesangsworkshop mit Colin Self, im Rahmen der Ausstellung „Welt ohne AuĂ&#x;en“. Vocal session 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka, auch 21.30. Modern acrobatics 18:00 Radialsystem V > F & G, Improvisationsduett, präsentiert von Sasha Waltz. Dance performance 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träume, Konzert & Dinner. Dinner concert 19:00 Berliner Ensemble > Dekameron, theatrale Installation in Form einer Nekropolis mit Bishop Black u. a. Play 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 Im Leeren Raum > [Auf]begehren, Eine biografisch-theatrale Spurensuche von, fĂźr und mit Lesben, Schwulen und Bisexuellen 50+. Play 20:00 Dodo > Der zauberhafte Abend, Magic Jetto zaubert vor euren Augen an den Tischen. Magic show 20:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 AHA > Die SommerlĂścher V - aufgekocht und abgebruht, Ein vertrockneter BlumenstrauĂ&#x; der Travestie, mit Margarete von Untot. Trashy drag show 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:00 GrĂźner Salon > Der Klang der Familie, ThetaerstĂźck rund um einen verrĂźckten Familienabend. Play 21:00 Deutsche Oper > Aus dem Hinterhalt: Il viaggio a Reims, Late-NightPerformances zur GroĂ&#x;en Oper. Performance night 21:45 Sommerkino Kulturforum > 3 Tage Quiberon, Biopic Ăźber Romy Schneider, mit Marie Bäumer. Biopic about actress Romy Schneider 21:45 Freiluftkino Kreuzberg > Shape of Water, Liebesdrama Rund um ein Meereswesen, OmU. Drama, in English 23:30 BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Zwei Jahre Paillette geht immer, Jurassisca Parka mit ihrem live Talk Format. Comedy talk show

16:00 Begine > FuĂ&#x;ball WM Männer, Live Ăœbertragung Viertelfinale. Soccer championship 16:00 Himmelreich > FuĂ&#x;ball WM 2018, Ăœbertragung des Viertelfinales. Soccer Screening 16:00 Sonntags-Club > FuĂ&#x;ball-WM Public-Viewing, Viertelfinale. Screening of the Men’s soccer championship 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-kai, „Party for hairy Geishas and Yakuzas with boobs“, mit Show. Japanese gay party, open for all genders 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, Party for Women and Friends, DJ Andretti (Pop, R’n’B, House). Lesbian party in the queer-oriented bar 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Unschlagbar – Schlagerbar, „Das Helene Fischer Special“, DJ Herrin deluxe. German hit song night 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Shambhu, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start

Clubs 09:00 OHM > Same Bitches, DJs Handmade, Alex Cliche, Francesco de Luca, Manuela Mayoral, Ron Wilson. A sleazy and filthy after-hour 21:30 Raumerweiterungshalle > ÂĄMash-Up!, „Multigender / Multiworld – a*steroids.revolution.party “, live: Strip Down, Sanni Est, DJs Grace Kelly, The Lion, Nara Grandaia (Alternative, Queer/Electro/SynthPop, Tropical Bass) 22:00 Die Busche > GroĂ&#x;stadtnacht, (Electro,


Programm 89 Etapp Kyle, TRP, Debonair, Jackie House u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex

22:00

22:30

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23:00

23:00

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House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke night Panke > House of Living Colors, Berlins erstes BPoC-Drag-House, Show und Party, DJs: Xeno Genesis, Lamin Fofana, Ford Kelly, FemdelaFem. Drag show and party Connection Club > Zirkus Berlin, Crazy Night by Destiny Drescher, DJs Destiny, Paul (Pop, Main, Retro, Disco). Circus-themed gay party KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubNacht“, DJs Jordan, Der Freak, Ziggy Stardust, Gamma Ray, live: Disco Bizarre (Elektrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long SchwuZ > bump!, „Das Retro-Studio“, DJs Cul de Paris, Prof. Dr. Cheddar, Fixie Fate, U-Seven, mikki_p, Didi Disco, Modeopfer (Pop, 90s R’n’B & Vocal House, Soul, Schlager). Gay party with retro club classics St. Georg > Ratchet, DJs Caramel Mafia, Lenki Balboa, Kai Kani, Offbeatsupportah (Hip Hop, R’n’B, Trap, Dancehall, Afrobeat). Queer hip-hop party series Griessmühle > CockTail d’Amore, DJs Bears in Space, Juan Ramos, Heidi Lawden & Lovefingers CockTail d’Amore Soundmachine u. a. (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party Berghain > Klubnacht , live: Halal & Relaxer, DJs Answer Code Request, Barker, Young Male, Scuba u. a., in der Panorama Bar live: The Golden Filter, DJs

thursdays july05/12/19/26

fridays july06

july13/20/27

saturdays july07 july14

20:00 Böse Buben > BöseBuben-Nacht, SM und spanking. Einlass bis 3:00. The classic spanking party, entry till 3:00 20:00 Quälgeist > Q’le Jungs, After-Work BDSM-Party, Zutritt nur für Männer unter 35, ab 22:00 TNT, fesseln und foltern. After-work BDSM party for guys up to age 35, at 22:00 Tie’n’Torture 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, 02:00, Dresscode: naked 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 22:00 Scheune > Black Weekend – BLUF Night, Leather and Uniform Night, strict dress code 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men

22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, piss without dress code 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 23:00 Quälgeist > TNT – Fesseln & Foltern, BDSMParty für Männer. BDSM play party, men only

So

08.07. 10:00 Harmony Power > Harmony Power, Tag der offfenen Tür in der Heilpraktiker Schule. Info day 12:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, Ausstellungsführung. Guided tour 13:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration

Kultur 11:00 silent green Kulturquartier > Edit Film Culture! , Presentationen, Talks, Diskussionen, Filme 11:00 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Der Löwe, der nicht schreiben konnte , Musical 16:00 Renaissance Theater > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzertsaal der UdK > Queer Carmina, Sieben lesbisch*schwule Ensembles in einem Konzert 18:00 Staatsoper Unter den Linden > L’incoronazione di Poppea 18:00 Radialsystem V > F & G, Im provisationsduett, präsentiert von Sasha Waltz

18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 Zeitzone > Läsbisch-TV Best-of, Das erste lesbische Fernsehmagazin 19:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen 19:00 Komische Oper > Carmen, Oper. Opera 19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , Komödie. Comedy play 20:00 Arsenal > Edit Film Culture! , Opening Film, Gast: Jonas Mekas. Film screening 20:00 Im Leeren Raum > [Auf]begehren, Eine biografisch-theatrale Spurensuche von, für und mit Lesben, Schwulen und Bisexuellen 50+. Play 20:00 Kesselhaus der KulturBrauerei > Years & Years, Queerer Electropop

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern

15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Silver Future > Newbie Night, Treffpunkt für queere Neuberliner, Show: Judy La Divina, Haidar Al Darwish. A chance for new Berliners to meet 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, Afterhour, DJs Peter Wiseguy, InSpector, Don Tom, Heinrich, Green (Techno, Electro). Colorful gender-fucking 10:00 Griessmühle > CockTail d’Amore, Party nonstop bis Montagfrüh, DJs TBA. The succesful gay party continues till Monday rise its bitter head

12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: SuperNoa. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, „Summer EDT“, DJs Jungle Mind, Black K (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco) 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Match Hoffmann, Enantion (Techno, Tech House, Trance) 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Stella deStroy, Annie O., Andrew Moore, Show: Amy Strong (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Sewer System, Einlass bis 18:00, total darkness, search the meat. Entry till 18:00 17:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards, nur für HIV-Positive, Einlass bis 19:00, ab 21:00 Cruising-Night ohne dresscode. Exclusively for HIV-positive men, entry till 19:00, at 21:00 cruising night 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden. Mask rental available 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap

JULY 2018

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party doors open 10 to 12 pm

Lab.dance 2-4-1

dance up your weekend, double drinks

Friday Fuck 2-4-1

pimp up your weekend, double drinks doors open 10 to 12 pm

Yellow Facts

sundays

Naked Sunday

july08

Sewer System

july15

Athletes WM Special

july22

Office Slut meets Work‘n Dicks

july29

Yellow Facts

piss without dresscode

Fausthouse

anal deep throat

july21

Gummi

july28

Naked Sex Party

doors open 4 to 6 pm

july01

every first sunday

total darkness, search the meat fit for fuck, dresscode sportswear & sneaker suit and tie meets workwear dresscode formal or workwear piss without dresscode

rubber outfit only!

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


hier

90 Programm

20:30 Urban Spree

Mo

Di

FOTO: JOA? O PACCA,

09.07.

10.07.

BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG 2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

Mi 11.07. Jeza da Pedra > Der offen schwule Rapper aus den Favelas Rio de Janeiros, Jeza da Pedra (Foto), greift in seinen Texten LGBTI-Themen auf und vermischt in seiner Musik Hip-Hop, Funk, Soul und Samba. Showstarter ist der österreichische Glam-PopNewcomer Matthew Wood, der im Februar sein erstes Album veröffentlichte. <

> This openly gay rapper hails from the favelas of Rio de Janeiro and weaves queer lyrics into his musical blend of soul, samba and afrobeat. Opening for Jeza da Pedra (pictured) will be Austrian glam-pop newcomer Matthew Wood, who released his first album in February. <

21:00 Monster Ronson’s

Plusputanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 aße → Wilhelmstr 0 Tel 44 66 88

20:00 Möbel Olfe > Soli vom Fass, Soliabend für die Solizimmer-Initiative Berlin. Mini benefit for local/queer projects 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

FOTO: ANJA TESKE

Clubs

Mi 11.07. Hungry Roses > „Hungry Roses“ ist der Titel der CD, die Tunten-Ikone Juwelia (Foto, li.) gemeinsam mit dem Komponisten und Pianisten José Promis (Foto, re.) produziert und aufgenommen hat. Die Platte war ebenfalls der Soundtrack zu Praunheims Film „Überleben in Neukölln“. Heute kann man die Songs live erleben. <

> Hungry Roses is the title of the album that Berliner drag icon Juwelia (pictured, L) and composer and pianist José Promis (pictured, R) recorded together. It’s also the soundtrack to Rosa von Praunheim’s documentary film Überleben in Neukölln. Tonight, the duo will present the songs live. <

18:00 Location: TBA

19:00 EWA Frauenzentrum > Feministischer Lesekreis, Offen für alle, die Interesse an feministischer Literatur haben. Open meeting 20:00 Badeschiff > Stand-UpPaddel-Kurs, Einsteiergkurse speziell für LGBTIAQ beim StandUpClub im Badeschiff. Workshop

Kultur 17:00 Martin-Gropius-Bau > Xhoir I: Open Session, Gesangsworkshop mit Colin Self, im Rahmen der Ausstellung „Welt ohne Außen“, mit Voranmeldung. Vocal workshop 20:00 Renaissance Theater > Im Weissen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 21:45 Freiluftkino Kreuzberg > Lady Bird, Coming-of-AgeDrama, mit den Oscar nominierten Schauspielerinnen Saoirse Ronan und Laurie Metcalf, OmU. in English 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Love, Cecil, Dokumentarfilm über den Designer Cecil Beaton, der Kostüme für „My Fair Lady“ entworfen hat, OmU. Documentary in English

Mi 11.07. Queer Tango Festival Walk Berlin > Zum bereits achten Mal steigt das Internationale Queer Tango Festival für alle Tanzfans, die keine Lust auf Heteronorm haben. Vom 12. bis 16.07. finden Workshops, Milongas und mehr u. a. im Phynixtanzt statt. Als Einstieg wird heute zu einem gemeinsamen „Walk“ – mit Tanzeinlagen – durch Berlin geladen. <

> For the eighth time, the International Queer Tango Festival invites all fans of partner dance who don’t cling to hetero norms, with workshops, milongas and more. On the eve of the first day of the festival (Jul. 12-16), participants are welcome to warm up with a walk through Berlin. <

Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik im schönen Wedding. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Cosy bar and a night of German hits

19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, „Queer + Friends. Mix + Mingle. Box Sharing + Caring“, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs ALXJ, Barbara Myra, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Femdom Playparty, Für Liebhaber weiblicher Dominanz 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till midnight

19:00 SO36 > SO36 Summer School, „Wieviel Raum braucht Kunst“, Podiumsdiskussion mit Klaus Lederer, Heidi Sill u. a., Moderation: Robin Jahnke. Talk 20:00 Village > Salon - with Aaron Cobbett, Der Künstler hat sich auf das Quilting spezialisiert und eine Methode entwikelt queere Erinnerungskultur neu zu beleben. Artist talk

Kultur 20:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen, Rundum wilde Vampire. Vampire musical 20:00 Chamäleon > Finale, Die hochmoderne Akrobatikshow fasziniert mit hoch professionellen Darstellern. in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics

Bars 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Mary Ocher. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Halbfinale Fußball WM, Screening 20:00 Begine > Fußball WM Männer, Live Übertragung Halbfinale. Soccer championship 20:00 Himmelreich > Fußball WM 2018, Übertragung des Halbfinales. Soccer screening 20:00 Sonntags-Club > Fußball-WM Public-Viewing, Halbfinale. Screening of the Men’s soccer championship 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club


Programm 91 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, FĂźr behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 24:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till midnight

Mi

11.07. 10:00 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Radtour an der Panke. Bike tour 17:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring. A night to exchange stuff 18:00 TBA > Queer Tango Festival Walk Berlin, ErĂśffnung des Festivals. Dance festival opening 19:00 Begine > The Present is female – das Patriarchat ist zu Ende, ein Workshop fĂźr Frauen* 19:00 CafĂŠ Ulrichs > Informationsabend, Ăœber ehrenamtliche Mitarbeit der BAH. Info day for volunteers

Kultur 19:00 Barbiche > Pepper’s Photo Chat, mit Stargast. Talk 19:30 ErlĂśserkirche Potsdam > Europäische Vielfalt, Karol Mossakowski, Orgelimprovisation, NansenstraĂ&#x;e 5, Potsdam. Concert

wĂźnsch dir was! W W W. W. IINTERNATIONALER N T ER N A T I O N A L ER ORGELSOMMER O R G EL S O M M ER POTSDAM.DE P O T SDA M . D E

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

20:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Ludwig > Bertas WeirdWoch #6, Berta von Bad Placks seltsames Kuriositätenkabinett. Cabaret show 20:30 Urban Spree > Jeza da Pedra, Gay-Rapper aus den Favelas von Rio de Janeiro, Vorprogramm: Matthew Wood. Concert 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Hungry Roses, An evening with JosĂŠ Promis and Juwelia – live. Cabaret chanson night 21:00 Delphi Lux > Queer Filmnacht: Zwischen Sommer und Herbst, lesbische Coming-of-Age Story. Film screening

Bars 19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur fĂźr Frauen. Bar night exclusively for women 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Halbfinale FuĂ&#x;ball WM, Screening 20:00 Himmelreich > FuĂ&#x;ball WM 2018, Ăœbertragung des Halbfinales. Soccer screening 20:00 Sonntags-Club > FuĂ&#x;ball-WM Public-Viewing, Halbfinale. Screening of the Men’s soccer championship 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night

20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). The Hobby indulges in pop music

Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“, DJ TBA. Flea market 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Zusan, Vom Feisten, Jordan, Match Hoffmann (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Mario Berger, DJs UNTDX, Konkret, Helga P. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäĂ&#x;igten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till midnight 21:00 Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


hier

92 Programm

Ferropolis bei Gräfenhainichen

Do

12.07. Fr 13.07. Melt Festival > Noch bis zum 15.07. ist die unwirkliche Industrielandschaft von Ferropolis bei Gräfenhainichen wieder fest in der Hand des renommierten Musikfestivals. TraditionsgemäĂ&#x; ist das Line-up fett: Fever Ray (Foto), The xx, Florence and the Machine, Cigarettes After Sex, Tune-Yards, Kim Ann Foxman und viele mehr. <

> Through Jul. 15, the unreal industrial landscape of Ferropolis is once again home to one of Germany’s biggest openair music festivals. They didn’t skimp on the lineup: Fever Ray (pictured), Florence and The Machine, Cigarettes After Sex, Tune-Yards, Kim Ann Foxman and many more. <

FOTO: MATT LAMBERT

21:00 Monom / Funkhaus Berlin

Fr 13.07. Lotic Album Release > Mit Electro-Klangcollagen und unvorhersehbaren Tempowechseln bringt DJ und ProduzentIn Lotic immer wieder neue Impulse in die Berliner Clubwelt. Auf einige EPs und Mixtapes folgt nun das erste Album, auf dem auch Lotics Stimme zu hĂśren ist. „Power“ wird heute Abend im Monom vorgestellt. <

> DJ/producer Lotic has brought experimental ferocity to the city's clubs, with sonic collages and moody BPM changes. Following a few EPs and mixtapes, they are releasing their first album, and newly, the artist features their own voice amidst the beats. Lotic presents Power tonight as a “4D sound� installation. <

20:00 SO36

12:00 Phynixtanzt > Internationales Queer Tango Festival Berlin, Workshops, ab 21:00 ErĂśffnungsmilonga im Tango Loft, GerichtstraĂ&#x;e 23. Dance festival 18:00 Schwules Museum > Radikal – Lesbisch - Feministisch, KuratorinnenfĂźhrung. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > MĂśrderische Stille, Der inszenierte Krimi beruht auf einem originalen Fall, dem eine schwule Liebesbeziehung. Crime play 19:00 Barbiche > Gefährliche TĂśne, Das ist ein Gedicht!, Show mit M.J. Wewerka und Lena Braun 19:00 Staatsoper Unter den Linden > L’incoronazione di Poppea, Opera Musicale 19:30 Komische Oper > PellĂŠas et Melisande, Claude Debussys Meisterwerk inszeniert von Barry Kosky. Drama 20:00 Heckentheater am Neuen Palais von Sanssouci > Cyrano de Bergerac, Freiluft Theater, Postdam. Play 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 Dodo > Cut & Soul/ Martin Rader & Manne Opitz, Doppelkonzert: Jazz, Rock, Blues, Folk, Latin 20:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta

, FLY FLY, EDITH | -

Fr 13.07. All We Need Is Love > Zwar steigt die groĂ&#x;e Geburtstagsgala „40 Jahre Kontrovers“ erst im August, aber das SO36 feiert schon vorab hier und da ordentlich sein 40. Jubiläum. Heute mit einem kleinen „Mitarbeiter*innen-Bandfestival“. Auf der BĂźhne wird’s Ăźbelst rockig mit Wonderska (Foto), Reactory, Grott und Life Fucker. <

> Although their big birthday bash “40 Years of Controversy“ doesn’t happen till August, SO36 is already celebrating their 40th anniversary with a small festival with bands of the venue’s staff: Wonderska (pictured), Reactory and Life Fucker. <

www.BKA-THEATER.de

20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 21:30 Freiluftkino Hasenheide > Persona, Ingmar Bergman Klassiker, OmeU. Film screening with English subtitles 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > 3 Tage Quiberon, Biopic Ăźber Romy Schneider, mit Marie Bäumer. Biopic about actress Romy Schneider

Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host:

Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 MÜbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Laura de Vasconcelos. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule XV, live: Christoph de Babalon, DJs Borusiade, Mark. Night of experimental beats 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, Mask rental during summer optional. Naked with mask, mask rental available. Entry till midnight 21:00 Stahlrohr 2.0 > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Party from KitKat’s gay team 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 93

Fr

21:00

13.07. 22:00

12:00 Phynixtanzt > Internationales Queer Tango Festival Berlin, Workshops, ab 21:00 Freitagsmilonga im Bebop Berlin, Pfuelstr. 5. Dance festival 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Handmassagen. Workshop

22:00

Bars 23:00

Kultur 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > House of Battlemore, Gruseltheater im Dunkeln. Crime play 19:00 Galerie Knoth und Krßger > Time-Out, AusstellungserÜffnung. Exhibition opening 19:30 Komische Oper > Blaubart, OpÊra bouffe in drei Akten. Opera 20:00 SO36 > All We Need Is Love, Mitarbeiter*innenBandfestival im Rahmen von 40 Jahre SO36, Line-up: Wonderska, Reactory, Grott u. a. Mini music festival 20:00 ufaFabrik > Etta Scollo – Il Passo Interiore – Der innere Schritt, Rocord Release Concert der sizilianischen Kßnstlerin 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomÜdie von Francis Veber. PComedy pay 20:00 Filmbßhne am Steinplatz > Aber bitte mit Sahne!, Die Udo-JßrgensRevue. Concert 20:00 Bar jeder Vernunft > Sarg Niemals Nie, Ein Musical zum Totlachen

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

KONZERT

ETTA SCOLLO

IL PASSO INTERIORE (DER INNERE SCHRITT)

20:00 SOMMERBĂœHNE 13.7. FRĂœBERDACHTE

755030 | UFAFABRIK.DE

RECORD RELEASE

20:00 Acud Macht Neu > Meeting/ Rastro, Tanzperformance. Dance theater 20:00 Ehemalige Klosterkirche Sankt Johannis > MITFontane ins Theater, TheaterstĂźck, Johanniskirchplatz, Brandenburg an der Havel. Play 20:00 NeukĂśllner Oper > Alive Talk, Musikalische Inszenierung mit Denis Fischer. Play 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Bon Schneider und Biggy van Blond. Drag show 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow. Modern acrobatics 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie. Thriller play 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:00 Monom / Funkhaus Berlin > Lotic presents: „Powerâ€?, special guest Shapednoise

19:00 Flax > WeLoveMusic, mit Tischtennis, DJ Tobi N. (Clubsounds). Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, (Pop, Electro, Anything Goes). Open to all genders 20:00 Bar Rakete > Bar fĂźr Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 Toast Hawaii > Studio 666 Disco, Party Wahnisnn, sideshow acts & wonders, DJ The Shredder (Disco, 80s, Electroclash, Dark Electronics) 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

23:00

23:00

Else ab Samstag 10:00 bis 22:00, Performances: Tristan Rehbold, Laura Strokes, Jade Lee Petersen, The Human Zoos u. a., DJs TBA . Queer party combining art and techno Restaurant März > Eurovision Weekend – Welcome Party, mit Karaoke und Showeinlagen, DJs Itzik Fishley, Jay-T. Opening party of the annual meeting for Eurovision fans Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, 2 Floors (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ric Nasty. Karaoke night KitKatClub > Apokalipstick, Line-up TBA (Hard & Dark Techno) SchwuZ > Tasty, DJs Obstsalat b2b Dorfdisko, Jaycap, Mavin, Tchuani, trust.the.girl, Steve David, Berlin Disaster, Bambi Mercury, Prens Emrah, Baris Cengiz (Pop, Hip Hop, R’n’B, Middle Eastern Beats) . Party series focusing on urban sounds from around the world Connection Club > Disco Butter, „Die 80er, 90er, 00er Party“, DJ Tom (Disco, Pop). Retro music party

23:59 Säule/Berghain > Janus, live: Caramelo, DJs Crystallmess, Galcher Lustwerk, Lo Lo. The mutant club kids of Janus infiltrate Berghain’s Säule with queer sounds

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: Suck or Fuck, Dieser Club ist ein Klassiker im SchĂśneberger Kiez und bietet geile Action und heiĂ&#x;e Nächte, Einlass bis 23:00, Dress code: naked, a fluorescent band shows your sexual position, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, Entry till 23:00 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original . Monthly sex party 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Quälgeist > Naked SM, SM-Abend fĂźr Nackte. SM play party 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

Besuche n Sie un s! basisM GrĂźtzma che 13599 Be rweg 16 rlin Telefon 0 3 0 35 5 3 04 -182 info @ ba siswww.basi m.de s-m.de

Clubs 16:00 Festsaal Kreuzberg > Fries, queere Partyreihe im Biergarten, DJ Minq, Tannhäuser, Lucky Pierre (Disco Divas & Heros). Queer party in the venue’s beer garden 20:00 Salon zur wilden Renate > TrashEra Summer Edition, + Open Air in der

23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00

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94 Programm

Sa

23:59 Bauakademie

zapf.de

0800 61 61 61 2

14.07.

16:00 Schwules Museum > Tapetenwechsel, AusstellungsfĂźhrung auf Englisch. Guided tour in English

Kultur Sa 14.07. Horse Meat Disco > After a run of only sporadic editions, it seems that this party has gotten back into its previous steady bi-monthly groove. Regulars Luke Howard and James Hillard will be joined by Stathis making his Horse Meat Disco debut. Gay aficionados of disco and dance-pop, this one’s for you! <

19:00 Staatsoper Unter den Linden

FOTO: ANNA HOFFMANN

> Nach einer Phase der UnregelmäĂ&#x;igkeit scheint die Party wieder zu ihrem alten Zweimonatsrhythmus zurĂźckzufinden: Nach Mai geht’s nun erneut im Juli rund. Die DJs Stathis, Luke Howard, James Hillard u. a. bringen diesmal die Hufe der groĂ&#x;en schwulen Fanbase der electroiden Disco-Reihe in Bewegung. <

Sa 14.07. L’incoronazione di Poppea > Zum letzten Mal vor der Sommerpause kann man heute diese frßhbarocke Perle in der Staatsoper erleben. Die ursprßnglich u. a. fßr Kastraten geschriebene Oper von Monteverdi ist eine gesangstechnische Herausforderung. In der Rolle von Nerone: der weltberßhmte Countertenor Max Emanuel Cencic (Foto). <

> Tonight is your last chance before the summer break to experience an early Baroque gem at the Berlin State Opera: Monteverdi originally made many of the vocal arrangements for castrati, including the role of Nerone, here played by countertenor Max Emanuel Cencic (pictured). <

22:00 Insomnia

11:00 Pluspunkt > Partnerschaft mit HIV, Workshop, nur mit Anmeldung. Workshop 12:00 Phynixtanzt > Internationales Queer Tango Festival Berlin, Workshops, ab 21:00 Gala Nacht in der Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener StraĂ&#x;e 65 12:00 Begine > Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop mit Reina Berger. Voice coaching workshop 13:00 Sonntags-Club > DIY personal storytelling through film, Workshop auf Englisch. Workshop in Englisch 13:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 15:40 Quälgeist > Bondage Workshop, Basics 1: Hand und FuĂ&#x;. Workshop

14:00 about blank > Down By The River Festival, queer-friendly Musikfestival, live: Christiane RĂśsinger & Andreas Spechtl, Candy Boys, Joey Bargeld, Ilgen-Nur u. a. Bands and musicians all day long 16:00 Ehemalige Klosterkirche Sankt Johannis > MITFontane ins Theater, TheaterstĂźck, Johanniskirchplatz, Brandenburg an der Havel. Play 17:00 Martin-Gropius-Bau > Xhoir II: Open Session, Offener Gesangsworkshop mit Colin Self, im Rahmen der Ausstellung „Welt ohne AuĂ&#x;en“. Vocal session 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka, auch 21.30. Modern acrobatics 18:00 Renaissance Theater > Im Weissen RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träume, Konzert & Dinner. Dinner concert 19:00 Surprise Club > Nackt ist auch nicht besser , Fab-Sisters mit den Blueberrys. Drag show 19:00 Staatsoper Unter den Linden > L’incoronazione di Poppea, Erste Sexand-Crime-Story der Operngeschichte. Mit Max Emanuel Cencic. Opera 19:00 Barbiche > Sturm auf die Bastille „Vive la France“, Show-Appetizer mit Alma Alta und GĂŠrĂ´me Castell. Drag show 19:00 Dock 11 > darwintodarwin, TanzstĂźck von Johannes Wieland. Dance theater 19:30 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Komische Oper > Die Nase, Oper in drei Akten. Opera 19:30 Pfefferberg Theater > Gala Eurovision Weekend, Eurovision-Gala & Concert mit KĂźnstlern aus Israel und Deutschland, ab 23:59 Eurovision-Party, DJs

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

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Itzik Fishley, Jay-T. The annual meeting of Eurovision fan clubs Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play Im Leeren Raum > [Auf]begehren, Eine biografisch-theatrale Spurensuche von, fĂźr und mit Lesben, Schwulen und Bisexuellen 50+. Play Dodo > Flyin’ High, Country-Rock. Concert Freudenzimmer > Lange Nacht der nachhaltigen Poesie #000, Lesung und Live-Musik, mit Josias Ender, Annie Good, Le-Than Ho. Reading+music Acud Macht Neu > Meeting/Rastro, Tanzperformance von Anderson Vieira and Fabio Dornas. Dance theater Admiralspalast > Burt Bacharach, Das erste Deutschlandkonzert der Komponisten-Legende. The legend in concert BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show InnovationArt Theater > The Grand Mess, Talkshow mit Liliana Velasquez und Fannie Headäk. Ragged talks and rugged beauties Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Toast Hawaii > Trash Deluxe, „Auf hoher See“, Queere Burlesque Open Stage, Hosts: Kay P. Rinha, Eva LaBosse, Pimmela van DĂśschen. Drag show

Pluspunkt

.0 Workshophr 14 Samstag → 11

Sa 14.07. Secrets > Die kinky Partyreihe fßr alle Gender und sexuellen Orientierungen im ansonsten eher hetero geprägten Club verspricht wieder jede Menge sexpositiver Vibes: mit Techhouse, House und Electro von Glabmas & Glabsem und Scary, dazu eine Show von Mad Kate (Foto), Mitglied des queeren Berliner Electro-Duos Hyenaz. <

> This kinky party for all genders and orientations happens at the otherwise hetero-leaning sex club. Expect an openminded atmosphere, tech-house and electro from DJs Glabmas & Glabsem and Scary, plus a performance by Mad Kate (pictured), half the queer Berlin electro duo Hyenaz. <

– 17 U

7.

it HIV

Partnerschaft m

per → Coach Klaus Steinkem oge Diplom-Psychol Kai Schwabe → rlin.de be www.pluspunkt Anmeldung →

| UnterstĂźtzt von | Gilead | MSD | Janssen | ViiV | AbbVie | Hexal |


Programm 95 21:45 Sommerkino Kulturforum > Shape of Water, Liebesdrama Rund um ein Meereswesen. Drama 23:30 BKA-Theater > Im Bett mit Bartuschka, Late Night mit Talk, Show & Musik. Stand-up comedy

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Rauschgold > Late Night Rausch, „FĂźr alle die nie genug bekommen“. Poppy bar night 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 23:00 Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, „No holes barred rock’n’roll queer night“, DJs Randy Twigg, Walter Crasshole. Randy Twigg’s bar night for rock music lovers

Clubs 22:00 Die Busche > GroĂ&#x;stadtnacht, 2 Floors (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Insomnia > Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by Mad Kate, DJs Glabmas & Glabsem, Scary (Tech House, House, Electro), Dresscode: Schwarz, Fetisch, Abendgarderobe, Masken. Queer party edition in the straight hedonist club 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 Connection Club > Beef Party, „Die neue Fleischeslust“, Party fĂźr Männer, DJ A. Disko (Electro). Naked dance party, men only 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs Charlet Crackhouse, Kitt, Spencer Reed, Exildiscount, Sara Moshiri, aMinus, Gitti Reinhardt Jurassica, Show: Travestie fĂźr Deutschland (House, Retro, Pop). SchwuZ’s currently most successful party series 23:00 KitKatClub > Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jam el Mar, Clark Kent, Myti u. a., live: Disco Bizarre (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long

23:59 Bauakademie > Horse Meat Disco, DJs Luke Howard, James Hillard, Stathis, JoNathan u. a. (Disco, House, Deep House). The legendary party for all beard lovers, muscle marys and disco dancers 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Cassegrin, DJs Erika, Dustin Zahn, Mike Parker, Anthony Parasole u. a., in der Panorama Bar live, IsolĂŠe, DJs Bwana, Matthew Dear, Steve Rachmad, Oracy u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

So

15.07.

Sex 20:00 BĂśse Buben > Rim-Club, FĂźr alle Arschliebhaber, Einlass bis 03:00. dresscode: naked, underwear, sportswear, chaps 20:00 Quälgeist > Sodom & Gomorrah, Gemischter BDSM-Abend in passendem Outfit. BDSM play party, mixed-genders, dress erotic 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 24:00, „anal deep throat“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

11:00 Sonntags-Club > Lesben aktiv, Radtour durchs Barnimer Land. Bike tour 11:00 Sonntags-Club > Eurovision Weekend – Brunch, Deutsch-israelischer Brunch mit Interviews, Performances & Quiz. Brunch with fan gettogether and Euro-Quiz 12:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 13:00 Quälgeist > Mit uns drĂźber reden, SM-Infos fĂźr Männer und Frauen. All you want to know about SM 13:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 15:00 Moritz Bar > Schachtel - The Queer Boardgaming Meetup, SpieleNachmittag 15:00 Village > Village Outdoor, Ausflug in die Tegeler Dunen. Excursion into nature for gay/trans/bi/ queer men 15:00 Phynixtanzt > Internationales Queer Tango Festival Berlin, Contact Tango Jam, ab 19:00 FareWell-Milonga im Bebop Berlin, Pfuelstr. 5. Dance festival 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur 15:00 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Garten der Sterne, Dokufilm mit Ichgola Androgyn u.a.. Documentary 18:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomÜdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 Dock 11 > darwintodarwin, Tanzstßck von Johannes Wieland. Dance theater 19:00 Komische Oper > Anatevka, Musical inszeniert von Barry Kosky. Musical 20:00 Im Leeren Raum > [Auf]begehren, Eine biografisch-theatrale Spurensuche von, fßr und mit Lesben, Schwulen und Bisexuellen 50+. Play

20:00 Erna P! > Salonkonzert, mit Erna Pachulke und Gästen. Chanson night in drag 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > Eine fantastische Frau – Una mujer fantĂĄstica, Oscarprämiertes Drama, OmU. Drama in Spanish

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 17:00 Zum Schmutzigen Hobby > Finale FuĂ&#x;ball WM, Soccer screening 17:00 Himmelreich > FuĂ&#x;ball WM 2018, Ăœbertragung des Finales. Soccer Screening 17:00 Sonntags-Club > FuĂ&#x;ball-WM Public-Viewing, Finale. Screening of the Men’s soccer championship 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale

Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, Sonntags Afterhour, DJs Der Klangforscher, Andre Wiese, Dr. Duble U, Sherwee (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das TanzgewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, feucht-frĂśhlicher Karaoke-Abend, Host: Johnny B. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Mutschmann’s > Icky, all genders welcome, DJs Vvicky, Putorra, Hostess: Julius Petit. Sleazy indie party 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, „Summer EDT“, DJs Jungle Mind, Black K (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Munso, Lady Bird (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Charlet C. House, Will Delight, Waikikki, Show: Allucard Performs (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party 23:59 Tresor > Herrensauna, Line-up TBA. Multi-gender techno party

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 Club Culture Houze > Shy And Pie, Lesbisches „Kaffeekränzchen“ mit kaltem Kaffee und heissen Pussies. Sex party for women new to or curious about lesbian sex 15:00 BĂśse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 15:00 Quälgeist > Kaffee, Sex und Kuchen, BDSM-Chillout fĂźr Männer und Frauen. BDSM party, mixed-genders 16:00 Lab.oratory > Athletes WM Final SPecial, Einlass bis 18:00, „fit for fuck“, dress code sportswear+ sneaker. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, mask rental during summer optional, entry till 21:00, 20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party fĂźr Alle 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 23:00

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Mo 16.07.

19:00 EWA Frauenzentrum > Offener Treff, Berlin oder Malle? Wo es im Sommer am schönsten ist. Open meeting

Mi 18.07. Populärmusik Season Opening

FOTO: UNIVERSAL PICTURES INTERNATIONAL GERMANY GMBH,

> Berlin’s premier queer nightclub has been trying out lots of new things lately, but starting tonight, they’re bringing back their old weekly Wednesday party. Populärmusik is geared toward those who love dancing to mainstream pop hits. DJs PomoZ (pictured) and Jurassica Parka will ignite the relaunch. <

Mi 18.07. MonGay: Mamma Mia! – Here We Go Again > Passend zum angekündigten ABBAComeback kommt der zweite Teil des riesigen Musicalerfolgs „Mamma Mia“ in die Kinos. Und diesmal wird es noch schwuler, denn zur erlesenen SchauspielerInnenriege (u. a. Meryl Streep) gesellt sich noch Homo-Ikone Cher, die hier eine Großmutter spielt. <

> In April, ABBA announced their comeback, and it’s probably not a mere coincidence that the sequel to their jukebox musical is about to hit theaters. MonGay is previewing it tonight. As if it couldn’t get any gayer, joining the ensemble cast (including Meryl Streep) is Cher, playing the grandma. Nonna Mia? <

FOTO: CLAUS MORGENSTERN

20:00 Renaissance Theater

Mi 18.07. Im weißen Rössl > Derzeit ist in Berlin Operette der letzte Schrei. Mit einer Inszenierung Ralph Benatzkys „Im weißen Rössl“schließt sich das Renaissance Theater dem Trend an. Die Handlung spielt in einem Hotel in alpiner Idylle und ist eine Persiflage auf frühen Tourismus. Zur Besetzung zählt u. a. Schauspieler Ralph Morgenstern (Foto). <

23:00 SchwuZ

22:00 Kino International

REE R SP F DEli 20 CS★D 26AU.Ju 18 ★

96 Programm

> In dieser Sommersaison beschwört das SchwuZ die alten Zeiten und holt die Mittwochspartyreihe „Populärmusik“ wieder zurück in den Club. Hier feierte früher in der alten Location am Mehringdamm eine kleine, aber feine Crowd zu Popmusik. Zur Retro-Premiere heute legen PomoZ (Foto) und Jurassica Parka auf. <

> Operettas are all the rage in Berlin right now, and the Renaissance Theater is following suit. Set in a hotel in the idyllic Austrian alps, Ralph Benatzky’s White Horse Inn inadvertently became tourist propaganda when it was exported from Berlin to Broadway. The cast includes Ralph Morgenstern (pictured). <

Kultur 17:00 Martin-Gropius-Bau > Xhoir I: Open Session, Gesangsworkshop mit Colin Self, im Rahmen der Ausstellung „Welt ohne Außen“, mit Voranmeldung. Vocal workshop 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Mythos 68 – Der Auftakt, Auftakt des Frauensommer, moderiert von Idil N. Baydar, mit: Astrid North, Vanessa Maurischat, Stefan Kuschner alias Marie Mondieu u. a. Concert night 20:00 Renaissance Theater > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Lido > Joan As Police Woman, Indiepop. Concert 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Nico 1988, Biopic über die letzte Lebensjahre der ehemaligen Velvet Underground-Sängerin, OmU. Biopic in English

We are Family, me! I got all my Sisters with TT IN MO O? UND WELCHES IST DEnhal t der Community. CSD AUF DER SPREE für

mehr Zusamme

E COM D E. L P R IID C A N A LP

Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, „Queer + Friends. Mix + Mingle. Box Sharing + Caring“, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Hover, Phil Die, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till midnight

Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, German hits night 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Di

17.07. 19:00 SO36 > SO36 Summer School, „Der NSU – Der Staat – Die Gesellschaft“, Vortrag und Diskussion mit Katharina König-Preuss. Lecture and talk

Kultur

Maren Kroymann & Band

In My Sixties 17. – 22. Juli Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

19:00 Sonntags-Club > Jenseits des 2-Geschlechtersystems, Vernissage. Exhibition opening 20:00 Apostel-Paulus-Kirche > Rufus Wainwright & The Hidden Cameras, Chamber-Pop und Gay Church-Folk treffen erstmalig aufeinander und versprechen ein besonderes Konzerterlebnis. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > In my sixties, Frauensommer: Maren Kroymann und Band interpretieren die schönsten Songs aus den 60er Jahren. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s 20:00 Renaissance Theater > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Chamäleon > Finale, Spektakuläre Akrobatikshow mit hochprofessionellen DarstellerInnen, in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics

Bars 17:00 Begine > Fußball WM Männer, Live Übertragung Finale. Soccer championship 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls


Programm 97

Mi

18.07. BO I LE R Sp ecial youngSTARS Sauna-Event fĂźr Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der LohntĂźtenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

17:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 19:00 Quälgeist > BreathControl workshop, Lernen wie man es richtig macht! Mit Anmeldung

Kultur

Clubs

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

S& JOEY ARIA E IN V SHERRY | -

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, FĂźr behaarte Männer. For hairy men 19:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM night, men only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 24:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till midnight 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM play party, men only

20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night

www.BKA-THEATER.de

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > In my sixties, Frauensommer: Maren Kroymann und Band. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s 20:00 BKA-Theater > Cherchez la femme, Die Drag Legenden Joey Arias und Sherry Vine präsentieren eine Mischung aus Gesang und Comedy. Drag show 20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 WĂźhlmäuse > Emmi & Willnowsky – Tour 2018, Deutschlands lustigstes Ehepaar präsentierten eine Mischung aus Chanson und Comedy. Germany’s funniest couple presents a mixture of musical cabaret and comedy 21:00 Delphi Lux > Queer Filmnacht: Mama Mia – Here we go again, Die Fortsetzung des Erfolgsmusical, OmU. Musical in English 22:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Kino International > MonGay: Mamma Mia – Here We Go Again, Fortsetzung des Erfolgsmusicals, OmU. Musical in English

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur fßr Frauen. Bar night exclusively for women

21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Piano Bar, Hosts: Shomo & Jacu. Soulful and jazzy karaoke night 23:00 SchwuZ > Populärmusik Season Opening, „Summer Edition“, DJs PomoZ, Jurassica Parka (Pop). The club revives its old midweek-party series for a short time 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Boudi Boudin & SalomĂŠ, Marcel db, Dennis Rema, Jordan (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, „Bonito House Club“, Host: Artik, DJs Jana Woodstock, X-303 (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till midnight 21:00 Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


hier

98 Programm

19:00 Nocti Vagus

Do

19.07.

Knieendoprothetik: Leben, Sport und Haltbarkeit einer HĂźft-TEP Dr. Adrian VoĂ&#x; Ltd. Oberarzt der Klinik fĂźr Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, EndoProthetikZentrum

19.07.2018, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, groĂ&#x;er Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Do 19.07. MĂśrderische Stille > Heute kann man im Restaurant Nocti Vagus nach dem Dinner die Krimiinszenierung „MĂśrderische Stille“ in kompletter Dunkelheit erleben. Das StĂźck basiert auf einem Fall im Berlin der 30er-Jahre. Der Zigarettenhändler Gustav wird tot in seinem Geschäft aufgefunden und sein Liebhaber wird als Täter verdächtigt. <

> Tonight, Berlin’s premier dark restaurant is also bringing darkness to the stage. After enjoying a four-course meal, you can experience the German-language whodunit MÜrderische Stille, based on a true story from 1930s Berlin, investigating the mysterious murder of a cigarette dealer in his shop. <

23:59 about blank

18:00 Schwules Museum > Lesbisches Sehen, FĂźhrung. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Knieendoprothetik: Leben, Sport und Haltbarkeit einer Huft-TEP, Vortrag von Dr. Adrian VoĂ&#x;. Lecture 19:00 Schwules Museum > Radikal – Lesbisch - Feministisch, Zeitzeuginnengespräch mit LAZ- und HAW-Frauen. Talk 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur

Fr 20.07. Buttons > Der „PrePride Marathon“ der queeren Sause macht seinem Namen alle Ehre: 56 Stunden wird hier durchgefeiert! Die Zeit versĂźĂ&#x;en die DJs Prosumer, Gene Hunt, Bezier u. a. mit Deep House und Techno. Und als Special gibt’s ein Soli-Matsch-Ringen – letztes Jahr kamen dadurch 1.000 Euro fĂźr ein LGBTI-Projekt zusammen. <

+49 30 2162299 www.l-support.net

> The current marathon world record was set in Berlin in 2014, just under two hours and three minutes. Buttons’ “PrePride Marathon“, meanwhile, is going slow and steady across 56 hours. DJs such as Prosumer, Gene Hunt and Bezier will play deep house and techno, and there will be a mud-wrestling contest for charity. <

FOTO: GUIDO WOLLER

21:00 SchwuZ

19:00 CafĂŠ Ulrichs > Insomnia - Fotografien von Markus Lehr, Vernissage. Exhibition opening 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > MĂśrderische Stille, Der inszenierte Krimi beruht auf einem originalen Fall, in dem eine schwule Liebesbeziehung eine Rolle spielt. Crime play 19:00 ValentinsstĂźberl > Sprechpause, Die TĂśdliche Doris, auch 20:00. Performance 19:00 Barbiche > The Poetic Groove Show, Spoken Word, live Musik und Performance 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 Dodo > Shalom Haverim, Klezmer Quartett. Concert

Fr 20.07. Hot Topic x Delicia x Schangelig > Die monatliche, queerfeministische Partyreihe „Hot Topic“ bietet neben Musik und Drinks auch Politisches – Spenden gehen jedes Mal an ein anderes Projekt. Gestartet wird mit der Show „Schangelig“ mit „Kinks & Queers & Tuntitunt Tunts“, danach: Pop, Rock, R’n’B und Hip-Hop u. a. mit DJ Viola (Foto). <

> Hot Topic is a monthly party series that has, besides drinks and dancing, a political consciousness: each edition collects donations for a different cause. There will be a live stage show by #Schangelig, plus DJs such as AĂŠrea Negrot, Viola (pictured) and trust.the.girl playing house, pop and rock tunes. <

S& JOEY ARIA E IN V SHERRY | -

www.BKA-THEATER.de

20:00 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > KlicKlassico : L’ UOMO IN PIĂ™ - Der Mann im Abseits, FilmvorfĂźhrung. Film screening 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > In my sixties, Frauensommer: Maren Kroymann . The best pop songs of the 60s 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Cherchez la femme, Die Drag Show mit Joey Arias und Sherry Vine. Drag show 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, KriminalkomĂśdie.. Crime comedy 20:30 Uferstudios > From Brockton to Berlin, Heike Albrecht mit Gayle Tufts. Dance meets comedy 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show

Bars

19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 B.I.N.G.O., Cruising Bar 22:00 MÜbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Gold Tier. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty

22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Säule/Berghain > Pinkman, DJs Identified Patient, Marsman, MYN 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: SuperNoa. Karaoke night 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, Mask rental during summer optional. Naked with mask, mask rental available. Entry till midnight 21:00 Stahlrohr 2.0 > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 99

Fr

| -

Plusputanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäĂ&#x;ig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 aĂ&#x;e → Wilhelmstr Tel 44 66 88 0

18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Parthenogenese – Information und Diskussion. Discussion 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting

Kultur

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > In my sixties, Frauensommer: Maren Kroymann und Band. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Crime play 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Edith SchrĂśder. Standup comedy show, 20:00 WĂźhlmäuse > YOLO! reloaded 2.0, Soloprogramm mit Kay Ray. Comedy show 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:30 Central > Axolotl Overkill, Open Air Kino, Gast: Regisseurin Helene Hegemann. Film screening 22:00 Toast Hawaii > The Underground Burlesque Circus, KĂźnstler, Performer und Comedy Acts, Party ab Mitternacht. Drag, burlesque and arty performances

curated by Dr. Heike FuhlbrĂźgge

22:00

22:00

22:00

22:00 23:59

Sex 20:00 CDL-Berlin > The First: Stadtfest Special: The Naked 80s & 90s Music

A Celebration of Literature, Music & Performance Art from Central & Eastern Europe @ Literarisches Colloquium Berlin

Clubs 21:00 SchwuZ > Hot Topic x Delicia x Schangelig, „music & politics“, ab 21:00 #Schangelig Show, DJs Viola, LCavaliero, lisalotta.p, AĂŠrea Negrot, Natalia Escobar, Isa GT, trust.the.girl (QueerPop, Latin, Tropical Bass, Rock). SchwuZ’ monthly alternative party 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, 2 Floors (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 Connection Club > Youngsters Party, „Stadtfest Opening“, DJs DJNK, Fixie Fate (Main, Pop,

Queer*East

1—3 August 2018

Music & Dancing

Auguststr. 68, 10117 Berlin me-berlin.com

23:59

20:00

Art & Performances

27. 04. – 27. 08. 2018

23:59

20:00

3 Days on the Wannsee with Literarisches Colloquium Berlin

Festivals 10:00 Village > Stretch Summer, Dreitägiges Festival fßr Gay, Bi, Trans und QueerMänner mit MiniWorkshops, Performances, Lounge und Musik, Infos unter: stretch-berlin.com. A three day festival. It features miniworkshops, performances, dance, time to socialize and mingle 11:00 Manege > Cutie.BIPoC Festival, Festival fßr und von QTIBIPOC (Queer_ Trans*_Inter*_Black_Indigenous_and_People_of_Co lor). Three day long festival by and for QTIBIPOC

23:55

Sexparty, Einlass bis 23:00, genoeĂ&#x;e Retro-tunes und eine geile Atmosphäre, Dress code: naked – shoes only. Ab 23:00: „B.ig D.ick. P.arty“, special room, show your dick@gloryhole door, Entry till 23:00 BĂśse Buben > worshipped feet, FĂźr alle FuĂ&#x;Liebhaber, Dress Code: aked feet, sneaks & socks, Einlass bis 02:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only New Action > Breaches, Leather and Uniform in Boots Night, FĂźr alle Freunde von Lederuniformen, Dresscode: strictly leather uniform Stahlrohr 2.0 > Sneakfreaxx, Dresscode: Sportswear & Sneakers, mit Tombola Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear CDL-Berlin > The Second: Stadtfest Special: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00

Food & Drinks

18:00 Galerie Koll (Prinz Eisenherz) > Summertime, Vernissage: Photos by Richard Kranzin. Exhibition opening 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > House of Battlemore, Gruseltheater im Dunkeln. Crime play 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Songs of love and hate , FilmvorfĂźhrung. Film screening 20:00 BKA-Theater > Cherchez la femme, Die Drag Show mit den Legenden Joey Arias und Sherry Vine

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23:00

Readings & Discussions

S& JOEY ARIA E IN V SHERRY

18:00 Boyz’R’Us > Boyz’ Beachparty, „Pool, Cocktails, Ibiza Sound und sommerliche Ăœberraschungen“, bis 22:00. Special event at the gay fashion store 19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > MotzstraĂ&#x;enfest Preview PartyNight 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, (Pop, Electro, Anything Goes). Open to all genders 20:00 Bar Rakete > Bar fĂźr Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, Party for Women and Friends, DJs Ravenne Mad, Andretti (Dance/Club Grooves, Pop, R’n’B, House). Lesbian party in the queer-oriented bar 21:00 Marienhof > 8er Bahn, „die fantastische Fahrt durch die Musikgeschichte“, Host: Doris. The Gay bar indulges in retro music 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Modeopfer, Xberg’s most popular queer bar 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Retro). A twinky pop party at SchĂśneberg’s clubbing institution KitKatClub > PiepShow, DJs Divinity, Green, Hedo, Shady Miles, Waikiki, Stef Ef (Techno, TechHouse). The monthly KitKat party geared toward gay men OHM > Berries, „Hip Hop & Beyond“, DJs myshkyn, Tchuani, Meg10, DavOmakesbeats, Febi b2b Tschara (Hip Hop, Trap, Urban Sounds). Queer party series focusing on the best hiphop tunes about blank > Buttons, „56 Hour Special PrePride Marathon“, DJs Gene Hunt, Prosumer, DJ Holographic, Bezier, Kana Mechaniker, Ouissam, Madalba, Jacob Meehan, Akirahawks, u. a. (Techno, House, Chill-out). The monthly queer techno binge at about blank Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs JASSS, Marcel Dettmann, Ryan Elliott. Electro night in the bass-flooded dance temple

Participants from Eighteen Countries

20.07.

Bars

lcb.de

Am Sandwerder 5 14109 Berlin, Germany

hms Hannchen Mehrzweck Stiftung schwul-lesbische Stiftung fĂźr queere Bewegungen


hier

100 Programm

FOTO: BRIGITTE DUMMER

11:00 Nollendorfplatz

Sa

21.07. 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Edith SchrĂśder. Standup comedy show, 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 23:30 BKA-Theater > One Night Stand mit Kaiser und Plain, Chanson und Jazz im Foyer. Concert

Sa-So 21.-22.07. 26. Lesbisch-Schwules Stadtfest > Wie jedes Jahr tummeln sich die Homo-Massen beim „Lesbisch-schwulen Stadtfest“ vor sechs BĂźhnen und unzähligen Ständen. Unter dem Motto „Gleiche Rechte fĂźr Ungleiche – weltweit!“ gibt es Input, Jahrmarkt-Flair und buntes Treiben. Unser SIEGESSĂ„ULEStand ist natĂźrlich auch wieder dabei! <

> Every year, on the weekend before Pride, the streets of SchÜneberg’s gay district are jam-packed with people sauntering between the stands and stages. At the 26th Lesbian and Gay City Festival, you can network, grab a beer, eat some greasy food – and come and say hi at the SIEGESSÄULE stand! <

S& JOEY ARIA E IN V Y SHERR | -

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23:00 Musik & Frieden

T ONE NIGH D AIN STAN ISER & PL

Festivals 10:00 Village > Stretch Summer, Dreitägiges Festival fßr Gay, Bi, Trans und QueerMänner mit MiniWorkshops, Performances, Lounge und Musik, Infos unter: stretch-berlin.com. A three day festival. It features miniworkshops, performances, dance, time to socialize and mingle 11:00 Manege > Cutie.BIPoC Festival, Festival fßr und von QTIBIPOC (Queer_ Trans*_Inter*_Black_Indigenous_and_People_of_Co lor). Three day long festival by and for QTIBIPOC

MIT KA

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Sa 21.07. Irrenhouse > „Schwanzlutschereien aller Art“ist das „Irrenhouse“-Motto zum Stadtfest-Wochenende. Klingt eigentlich wie das Lebensmantra der Partyveranstalterin Nina Queer. Die garantiert nicht nur Schweinereien, sondern eine grandiose Nacht mit Show von Melli Magic (Foto) und toller Musik. DJs sind: Doris Disse, Influx u. a. <

> This edition of Irrenhouse, timed perfectly with Stadtfest weekend, has the motto “Cocksucking of All Kinds“. How diverse! Sounds like the promoter Nina Queer’s life philosophy. Her party promises more than just fornication, with a show by Melli Magic (pictured) and DJs including Doris Disse and Influx. <

23:00 KĂśpikeller

11:00 MotzstraĂ&#x;enkiez > 26. Lesbisch-Schwules Stadtfest, Motto: „Gleiche Rechte fĂźr Ungleiche weltweit!“, mit zahlreichen Ständen, BĂźhnen, Programm und Shows. Gay and lesbian village fair 12:00 Boner Store Berlin > Ken’s Pride Shopping, Dreh’ mit Pornostar Ken Summers das GlĂźcksrad und gewinne tolle Preise. Meet a real porn star 12:00 Kottbusser Tor > Bundesweiter Gedenktag an die verstorbenen Drogengebraucher_inn en, Kundgebung. Demonstration 16:00 Schwules Museum > Tapetenwechsel, AusstellungsfĂźhrung auf Englisch. Guided tour in English 17:30 NGBK > Lucky, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 20:00 Badeschiff > Stand-UpPaddel-Kurs, Einsteiergkurse speziell fĂźr LGBTIAQ beim StandUpClub im Badeschiff. Workshop

Kultur

Sa 21.07. Dis/Tanz > Die Soliparty-Reihe fĂźr queere, feministische und antirassistische Projekte ist schon lange kein Geheimtipp mehr fĂźr Fans von erstklassiger New-, Cold- und Dark-Wave-Mucke. Nach der bumsvollen Ausgabe im Rauchhaus folgt nun die traditionelle „Summer Edition“ im Keller der KĂśpi. DJs: Schatten Voraus (Foto) u. a. <

> This series is a hybrid of club night, play party and benefit. As usual, their summer edition is in the basement of KĂśpi. DJs such as Schatten Voraus (pictured) will play darkwave tunes, and you can find a dark corner to explore your dom or sub side. Funds raised will go to feminist causes in Rojava and Kenya. <

16:00 Ehemalige Klosterkirche Sankt Johannis > MITFontane ins Theater, TheaterstĂźck, Johanniskirchplatz, Brandenburg an der Havel. Play 17:00 Martin-Gropius-Bau > Xhoir II: Open Session, Offener Gesangsworkshop mit Colin Self. Vocal session 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka, auch 21.30. Modern acrobatics 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träume, Konzert & Dinner. Dinner concert 19:00 Barbiche > Duo PianLOLA Potpourri, Berliner Chanson und argentinische Tangomusik. Concert night 20:00 BKA-Theater > Cherchez la femme, Die Drag Show mit den Legenden Joey Arias und Sherry Vine 20:00 Heckentheater am Neuen Palais von Sanssouci > Das Spiel von Liebe und Zufall, Freiluft Theater, Postdam. Play 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > In my sixties, Frauensommer: Maren Kroymann und Band. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Crime play

Bars 12:00 Blond > StadtfestParty, Party all day long. Gay bar in the heart of SchĂśneberg 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Dodo > Pub Singing , Selber singen. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Rauschgold > Drink Kiss Dance, DJ Jaycap 22:00 Mutschmann’s > Feinkost Party, Men & Women 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men


Programm 101 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). 80s-style gay cruising bar 22:00 Möbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, Kreuzberg’s most popular queer bar

Clubs 10:00 about blank > Buttons, nonstop Party bis Montagfrüh „House, Techno, Open Air Garden, Daytime Darkroom“. The gay party continues till Sunday night 22:00 modular + space > Climate of Fear: DJ Sprinkles & PLO Man, 8+ hours of intensive immersion 22:00 Die Busche > Großstadtnacht, (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ric Nasty. Karaoke night 23:00 Köpikeller > Dis/Tanz, "Summer Edition", Queer Soli for JINWAR and Bunge, DJs Aurelia Dinamita, Ludi Oktokreuz, Schatten Voraus 23:00 Connection Club > Zirkus, „#stadtfestparty“, DJs Patrick de Almendra, A.Disko (Pop, Electro). Circus-themed gay party 23:00 KitKatClub > Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Annie O., Wolle XPD, Monty, live: Disco Bizarre (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, Motto: Schwanzlutschereien aller Art, DJs Ricardo Ruhga, Matteo Pagliarella, DJink, Influx, Bamby Mercury, Doris Disse, Magic Magnus & Nina, Show: Melli Magic (Pop, House, Retro). Nina Queer’s wacky gay party with drag show 23:00 SchwuZ > Kiezdisko, „Dein SchwuZ * Dein Kiez * Deine Party!“, DJs Edith Schröder, Anna Klatsche, Biggy van Blond, Mauro

Feola, Lucky Pierre, Chroma, U-Seven, Herr von Keil, Show: ENZO. (Pop, House, Retro). Party hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder 23:55 Polygon > B:east invited Fact, „23hour Rave non Stop“, live: Rex the Dog, DJs Mr. C, Youandme, CYRK, Robert Owens, Brett Knacksen, Per Hammar u. a. (Electro, Techno). Gay party for lovers of sporty outfits and techno beats 23:59 Hangar 49 > Tanz den Untergrund, „unexpected sounds / underground electronics“, DJ TerrorWave 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Antenes, DJs Fiedel, Kyle Geiger, Remco Beekwilder, Norman Nodge u. a., in der Panorama Bar DJs Nick Höppner, Candy Pollard, Cormac, Gonno u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend, Non-Stop-Wochenende, 18:00-21:00: stündlich Aufgüsse 19:30 Insomnia > V – Delta der Venus, Eine erotische Party von Frauen für Frauen, dress code: Sexy, Fetish, Fantasy, Pervy, Black Glamour, Masken. Sex party for women 20:00 Böse Buben > Bitch! Sex & Dance, dress code: sexy, fancy sportswear or next to nothing, DJ: RedTomcat. fuck, fist, fly – deep or high 20:00 CDL-Berlin > The First: Stadtfest Special: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@ GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Ajpnia > StraßenVerkehr, Nach dem Straßenfest: entspannen in

Wohnzimmerathmosphäre. All genders are welcome 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 New Action > Mega Slut Party, Men in gear. Strict fetish dress code 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Quälgeist > Bondage Nacht, SM-Abend für Männer. Men only 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

22.07. 11:00 Motzstraßen Kiez > 26. Lesbisch-schwules Stadtfest, Motto: „Gleiche Rechte für Ungleiche! Weltweit“, mit zahlreichen Ständen, Bühnen, Programm und Shows. Gay and lesbian village fair 12:00 Boner Store Berlin > Ken’s Pride Shopping, Dreh’ mit Pornostar Ken Summers das Glücksrad und gewinne tolle Preise. Meet a real porn star 12:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, Ausstellungsführung. Guided tour 13:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration

Kultur 15:00 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Garten der Sterne, Dokufilm mit Ichgola Androgyn u.a. Documentary 18:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, Komödie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 18:00 Renaissance Theater > Im Weissen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 18:00 Sexclusivitäten > PorYes Salon, Feminist Porn Watching. Film screening 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > In my sixties, Frauensommer: Maren Kroymann und Band. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s

Festivals 10:00 Village > Stretch Summer, Dreitägiges Festival für Gay, Bi, Trans und QueerMänner mit MiniWorkshops, Performances, Lounge und Musik, Infos unter: stretch-berlin.com. A

three day festival. It features miniworkshops, performances, dance, time to socialize and mingle 11:00 Manege > Cutie.BIPoC Festival, Festival für und von QTIBIPOC (Queer_ Trans*_Inter*_Black_Indigenous_and_People_of_Co lor). Three day long festival by and for QTIBIPOC

Bars 12:00 Blond > Inside-OutParty, zum Motzstraßenfest 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Klubnacht, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub!, Afterhour, DJs Boudi Boudin & Salomé, Heinrich, Davor, Ivan (Techno). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 about blank > Buttons, nonstop Party bis Montagfrüh „House, Techno, Open Air Garden, Daytime Darkroom“. The gay party continues till Sunday night 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Johnny B. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, „Summer EDT“, DJs Jungle Mind, Black K (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Darc Delirium, Ployceebell, Maringo (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Scary, Basti Wach (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Office Slut meets Work’n Dicks, Einlass bis 18:00, „suit & tie“ meets workwear, dress code formal 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Stadtfest Special: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, Mask rental available 18:00 Der Boiler > Schaumparty, Straßenfest Special. Foam party 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 21:00 CDL-Berlin > The Second: Stadtfest Special: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/ naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty

Berlin wird REGENBOGENHAUPTSTADT Grüner Zwischenstand LSBTTIQ*-Projekte finanziell ausgebaut Initiative zu Art. 3 Grundgesetz eingebracht Landesantidiskriminierungsgesetz kommt Queeres Jugendzentrum eröffnet 2018 Lesbische Sichtbarkeit gestärkt Modelprojekt zur PrEP startet


hier

102 Programm

20:00 Bar jeder Vernunft

FOTO: LUTZ BAUMANN

23.07.

BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG

Mo 23.07. Bettina Wegner & Karsten Troyke > Die aus Ostberlin stammende Bettina Wegner („Sind so kleine Hände ...“) gehĂśrt ohne Frage zu den wenigen wirklich ernst zu nehmenden Liedermacherinnen Deutschlands. KĂźrzlich 70 geworden, spielt die Legende nun gemeinsam mit Schauspieler und Sänger Karsten Troyke live im Rahmen des Frauensommers. <

> Bettina Wegner was raised in East Berlin and from early on defied authority in her work. Outside of Germany, the singer-songwriter’s best known title is probably “Kinder“ via Joan Baez. Although the 70-year-old announced her retirement in 2007, she’s back for a rare show with singer Karsten Troyke. <

FOTO: COLLAGE VON MARKUS TIARKS

17:00 Akademie der KĂźnste am Pariser Platz

Mi 25.07. Abfallprodukte der Liebe > Die AdK widmet der intensiven Freundschaft der queeren FilmacherInnen Werner Schroeter, Elfi Mikesch und Rosa von Praunheim (v. l. n. r.) sowie ihrem kĂźnstlerischen Schaffen eine Schau. Heute findet eine Ăśffentliche FĂźhrung statt. Wir verlosen 2 x 2 Tickets fĂźr die Ausstellung auf SIEGESSĂ„ULE.DE. <

> This current exhibit at the Academy of Arts is dedicated to the intense friendship connecting queer filmmakers Werner Schroeter, Elfi Mikesch and Rosa von Praunheim (pictured, L-R). We’re giving away two pairs of tickets to By-products of Love at SIEGESSAEULE.DE. A guided tour is offered today. <

20:00 Marietta

Mi 25.07. Der schwule Mittwoch > Wer noch nie beim schwulen Mittwoch in der Bar Marietta war, sollte sein erstes Mal in den Sommer legen – an warmen Abenden stehen die Homos scharenweise auf dem BĂźrgersteig vor der familiären Bar und sorgen fĂźr queeres Flair am ansonsten eher heteronormativen Prenzlauer Berg. <

Mo

> If you’ve never been to “Gay Wednesday“ at Marietta, summer is the perfect time to check it out. When it’s warm out, homos flock in droves to the cozy bar, spilling out onto the sidewalk, bringing a queer vibe to the otherwise rather heteronormative neighborhood of Prenzlauer Berg. <

2 Personen fĂźr 25,- â‚Ź ab 12 Uhr

18:00 Boner Store Berlin > Late Night Pride Shopping, Dreh’ mit Pornostar Ken Summers das Glßcksrad und gewinne tolle Preise. Meet a real porn star 20:00 EWA Frauenzentrum > Gibt es Gleichberechtigung im professionellen Musikleben?, Vortrag mit Dr. Adelheid KrausePichler. Lecture

23:00 A Seven > Great Depeche Mode After Show Party, Party der Depeche Mode Fan Base, queerfriendly,, DJs Mr. Devotee, Oren Sarig, Anthony Grain 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Norman Weber, Pushamann, Dario, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 BÜse Buben > Fuck Club, Full Moon Sex Party 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till midnight

Kultur 17:00 Martin-Gropius-Bau > Xhoir I: Open Session, Gesangsworkshop mit Colin Self, im Rahmen der Ausstellung „Welt ohne AuĂ&#x;en“, mit Voranmeldung. Vocal workshop 19:00 Silver Future > The Winonas, the Italian all female trio live in concert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Bettina Wegner & Karsten Troyke, Konzert im Rahmen des Frauensommers 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Stage thriller written by Agatha Christie 22:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Kino International > MonGay: Rift, Thriller, OmU

Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, „Queer + Friends. Mix + Mingle. Box Sharing + Caring“, Host: Licky Puppy. Karaoke night

HAFT MANNSC TALK | -

www.BKA-THEATER.de

19:00 Zitadelle Spandau > Amy MacDonald, Singer/Songwriter-Pop. Concert 20:00 Komische Oper > Che Malambo, Tanz- und Rhythmus-Spektakel aus Argentinien. Dance theater 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > North-Lichter, Frauensommer: die ehemalige Cultured Pearls Sängerin und Gäste. Concert 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Village > Village Movie Night!: Nicht der Homosexuelle ist pervers, Der Klassiker von Rosa von Praunheim, OV. German gay classic 20:00 BKA-Theater > LGBTIQ im Jahr 2018 – Geht’s uns gut?, Kriss Rudolph im Gespräch mit Birgit Bosold, Kevin KĂźhnert, Volker Beck u. a.. Talk show

Bars

Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Kultur

Di

24.07. 18:00 Boner Store Berlin > Late Night Pride Shopping, Dreh’ mit Pornostar Ken Summers das GlĂźcksrad und gewinne tolle Preise. Meet a real porn star 19:00 SO36 > SO36 Summer School, „Militanz als Mittel der Emanzipation“, ein linksradikaler Begriff steht zur Diskussion. Discussion

18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 MĂśbel Olfe > Mädchendisko, der Abend fĂźr Frauen, Lesben, Trans*, DJ Käthe SchĂśtteldreier. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der LohntĂźtenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night


Programm 103 Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 24:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till midnight

20:00 SchwuZ > D.I.T. - Do it Together, Basteln für den Dyke* March. Handcraft workshop

Kultur 20:00 Komische Oper > Che Malambo, Tanz- und Rhythmus-Spektakel aus Argentinien. Dance theater 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > North-Lichter, Frauensommer: die ehemalige Cultured Pearls Sängerin und Gäste. Concert 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Ludwig > Ludwig l’Amour, Patsys Salon zum Thema „Homofeindliche Gewalt, Islam, Rassismus, Nazis, Demos“. Talk 20:00 AHA > Slam des Westens, Poetry Slam,, live: Tom Mars

Bars

Mi

25.07. 09:45 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Gartenwanderung Eberswalde. Hiking tour 13:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 16:00 Prinzessinnengarten > Dycycles* on Bicycles, Offene Fahrradwerstatt zur Vorbereitung des Dyke* March. Workshop 17:00 Akademie der Künste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, Ausstellungsführung. Guided tour 18:00 Boner Store Berlin > Late Night Pride Shopping, Dreh’ mit Pornostar Ken Summers das Glücksrad und gewinne tolle Preise. Meet a real porn star

18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur für Frauen. Bar night exclusively for women 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music)

Über 25 Sportarten 7 Tage die Woche im Sportverein VORSPIEL für Schwule und Lesben

www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de Telefon: (030) 44 05 77 40

22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night

Clubs 23:00 A Seven > Great Depeche Mode After Show Party, Party der Depeche Mode Fan Base, queerfriendly,, DJs Mr. Devotee, Oren Sarig, Anthony Grain 23:00 SchwuZ > Populärmusik CSD Special, „Summer Edition“, DJs Bambi Mercury, trust.the.girl (Pop). The club revives its old midweek-party series for a short time 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Tocadisco, Jordan, Grace Thompson (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, „Bonito House Club“, live: Vladimir Dubyshkin, DJs TASHA, Yant, Wice (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till midnight 21:00 Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

MIT ADES ZABEL, BABES ON ORGEL, BIGGY VAN BLOND, GISELLE D`APRICOT, JURASSICA PARKA, MARGOT SCHLÖNZKE, NIC VAN DYKE, RYAN STECKEN U.V.A.M.

Man ist nur einmal jung Ein Fest für Sigrid Grajek

31.07.18 um 20 Uhr -Theaterr, Mehringdamm 34 BKA-Theater, www .bka-theater ka-theaterr..de www.bka-theater.de


hier

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FOTO: BRIGITTE DUMMER

19:00 Platz der LuftbrĂźcke

> The Dyke* March is a true success story: started in Berlin in 2013 with around 2,000 participants, it’s doubled in size in the meantime. The demo for lesbian visibility will proceed through Kreuzberg and end at Sßdblock, and from there the crowd will disperse into aquarium, Monarch and Ex-Marianne. <

23:00 Kater Blau

Fr 27.07. Goys N’Birls meets GMF > Goys N’ Birls boast themselves as the “first and only queer party“ at Kater Blau. On the night before Pride, they’re letting the mainstream gay club night GMF step into the rave wonderland. too. Tonight’s XL edition features performances and DJs such as Gloria Viagra (pictured) and Piloka Krach. <

FOTO: ATILA MARQUEZ

22:00 KitKatClub

Do

We are Family, me! I got all my Sisters with O? TT MO DEIN UND WELCHES IST munity. r Zusammenhalt der Com CSD AUF DER SPREE fĂźr

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meh

E COM D E. L P R IID C A N A LP

26.07. 18:00 Boner Store Berlin > Late Night Pride Shopping, Dreh’ mit Pornostar Ken Summers das GlĂźcksrad und gewinne tolle Preise. Meet a real porn star 18:00 Schwules Museum > Radikal – Lesbisch - Feministisch, KuratorinnenfĂźhrung. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Badeschiff > Queeres Stand-Up-Paddeln, Solidarität beim CSD auf der Spree + Hafenparty 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > MĂśrderische Stille, Der inszenierte Krimi beruht auf einem originalen Fall, dem eine schwule Liebesbeziehung. Crime play 19:00 Barbiche > Miss*ter CSD hält Hof, Show mit Gaby Tupper 19:00 Dock 11 > Tranca, TanzstĂźck von Thiago Granato. Dance theater 20:00 CafĂŠ Valentin > Valentin Late no.5, Kaffee, Kuchen und Cabaret-Show von Bleach B. Drag show 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, KomĂśdie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 Komische Oper > Che Malambo, Tanz- und Rhythmus-Spektakel aus Argentinien. Dance theater 20:00 Jay Ottaway & Christoph Rinnert, Americana. Concert 20:00 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Audre Lorde– die Berliner Jahre 1984-1992 , FilmvorfĂźhrung. Film screening 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > North-Lichter, Frauensommer: die ehemalige Cultured Pearls Sängerin und Gäste. Concert 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics

20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf . Stage thriller written by Agatha Christie 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show

Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 MÜbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Hintergrundrauschen. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs

Fr 27.07. Revolver > Ein Traum fßr alle Männerherzen ist diese bumsfidele Party, die offiziell das CSD-Wochenende einläutet. Weit ßber tausend Besucher dßrften hier im KitKat zusammenkommen und zu Techno und House der DJs Moussa (Foto), Ben Manson, Maringo u. a. die Nacht zum sexy Tage machen. <

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Fr 27.07. Dyke* March Berlin

> Bereits am Vorabend des CSDs bringen die beiden Berliner Partyreihen „Goys N’Birls“ und „GMF“ im Zusammenschluss den bekannten Club fĂźr ElectroKatzen zum GlĂźhen. Ihr Opening-Event wartet mit Walking-Acts, Shows und einem prallen Line-up auf: u. a. mit Gloria Viagra (Foto) und Piloka Krach. <

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REE R SP F DEli 20 CS★D 26AU.Ju 18 ★

104 Programm

> Der „Dyke* March“ entpuppt sich als wahre Erfolgsstory: 2013 mit 2.000 TeilnehmerInnen gestartet, gehen mittlerweile mehr als doppelt so viele fĂźr lesbische Sichtbarkeit auf die StraĂ&#x;e. Abschlussveranstaltung ist am Szene-Treff SĂźdblock, danach geht’s ins aquarium, die Monarch Bar oder die Ex-Marianne. <

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> Circuit parties mostly died off after Y2K, but keeping their spirit alive is Revolver, one of the city’s most popular club nights for gay men. This month’s edition serves as the official opening party for CSD Berlin. Expect techno and house with DJs Moussa (pictured), Ben Manson, Maringo and more. <

17:30 Diverse Anleger > CSD auf der Spree, Check-In und Happy Boarding fßr die Boote an diversen Anlegern. 18:30: Schiffstour der Regenbogenflotte. A pride event afloat on ten boats 22:00 Säule/Berghain > Unknown Precept, live: Constance Chlore, Techno Thriller, Violent quand on aime, DJ Murray CY

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22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Bushwig x House Of Presents, Pride Party + Bushwig Warm-up, Drag Shows, Dance Party, Queer Pride, Line-up: TBA 22:00 Paloma Bar > Flitzer Skalitzer, DJs Daniel Wang & friends (Disco, House). Gay dance party 22:00 Holzmarkt25 > Hafenparty, Im Rahmen des CSD auf der Spree, indoor und outdoor, DJs Bill Sanders, Annie O., Monique, Gloria Viagra, Fixie Fate, Katy Bähm (Disco, House, 90s, Pop, Urban). Closing party of the „CSD auf der Spree“ 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, Mask rental during summer optional. Naked with mask, mask rental available. Entry till midnight 21:00 Stahlrohr 2.0 > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

VIDEO . SHOP . CRUISING CLUB

Cruising Special

! Immer jeden letzten Do ab 19 Uhr

Dresscode: Underwear & Naked

Bornholmer Bornholmer Str. Str. 7


Programm 105

Fr

27.07. PEEP SHOPPING NIGHT AM 27. JULI

20 -24 UHR MIT NINA QUEER, JURASSICA PARKA, BERRY E. U.V.M. FRIEDRICHSTRASSE 76 -78 | GALERIESL AFAYE Y T TE.DE

20:00

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20:00 18:00 Boner Store Berlin > Late Night Pride Shopping, Dreh’ mit Pornostar Ken Summers das Glücksrad und gewinne tolle Preise. Meet a real porn star 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Platz der Luftbrücke > Dyke* March, DemoStartpunkt vor dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, Motto: „Für mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude“, angeführt von den Dykes on Bikes, über Mehringdamm, Bergmannstr., Hermannplatz, Endpunkt am Kottbusser Tor. Claiming lesbian visibility 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting 20:00 Galeries Lafayette > Peep Shopping Night, Shopping Event mit DJs, Specials für alle Drag Queens, Karaoke: Nina Queer, DJs Gloria Viagra, Katy Bähm. Shopping night 21:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > CSDGottesdienst, Ökumenischer Gottesdienst der HuK. Church service

Kultur 10:00 Café Valentin > Valentin Late does CSD, Kaffee, Kuchen und Cabaret-Show von Bleach B. Drag show 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > House of Battlemore, Gruseltheater im Dunkeln. Crime play 19:00 Barbiche > French chansons, Mit Dieter Rita Scholl 19:00 Dock 11 > Tranca, Tanzstück von Thiago Granato 19:30 LichtSpielTheater KlickO-TonArt > Berliner

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Diven 1, Eine musikalische Soirée. Chanson night Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, Komödie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play Komische Oper > Che Malambo, Tanz- und Rhythmus-Spektakel aus Argentinien. Dance theater NGBK > Performance Festival Weekend »Lucky You«, Performances: „Five Times Ms. Kim, Looking for Home“ von Ok-Hee Jeong, „An Act of Improbable Genius“ von Melanie Jame Wolf. Performances SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > North-Lichter, Frauensommer: die ehemalige Cultured Pearls Sängerin und Gäste. Concert Renaissance Theater > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka BKA-Theater > Edith Schröder ganz pur, Ades Zabel als die Neuköllner Ikone. Comedy show Dodo > Open Stage, Selber singen Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Queens 45 BC > Divine Carousel by Ruda Puda - Märchenhaft, Drag Show mit Alice Dée, Nikita, Sugar, Van Essa Da Silva und Ruda Puda Eisenherz > Gute Seiten, Schlechte Seiten – Das Queere Literarische Quartett, Leserunde mit Matthias Frings, Dr. Martin Dannecker, Paul Schulz und Felicia Mutterer. Reading

Bars 19:00 Flax > CSD Opening Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals

23:00

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23:00 19:30 Blond > CSD-WelcomeNight, Gay bar in the heart of Schöneberg 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 Möbel Olfe > Dyke* March Special, DJ Lord Sunkist 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“. Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Grosse Freiheit 114 > Strong Enough, CSD preparty, open to all genders, Hosts: Amy Strong & Friends, DJ Rubina Reynolds (Mainstream, Pop) 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 16:00 Osthafen > Xlsior Mykonos, presented by MALE, Open Air Warm up, DJ Ben Bakson, bis 22:00 20:00 Kurhaus Ponte Rosa > Curves United, Frauen/Lesbenparty, DJ Andretti (Pop, R’n’B, House). Party for women only 21:30 Ex-Marianne > Baustellenparty #1 zum Dyke* March, das neue Frauenkollektiv hinter der Bar lädt zur Party samt Namensfindung, DJs TBA. The new owners of the women’s bar throws an improvised bash 22:00 Monarch > Dyke* March After-Hour, „New World Dysorder Berlin“, freier Eintritt für Demo-Teilnehmerinnen bis Mitternacht, DJs Xeno Genesis, Vuqboy Rim, Yha Yha (Club, Vogue, Beats). Free entry till midnight for the participants of the street demonstration

23:00

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22:00 Osthafen > Male Berlin, "Pride Opening Edition", XL Playzone, Outdoor Area, DJs Rick Braile, Max Del Principe, Anthony May 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: SuperNoa. Karaoke night 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 KitKatClub > Revolver Party – Official Berlin Pride Opening, DJs Moussa, Alexio, Ben Manson, Maringo, Sultonic, TiasZ, Marcel db, Asaf Dolev, Fixie Fate (Techno, Tech House, Electro). Housey gay circuit party with a certain naughty touch 22:00 Südblock > Abschlussparty des Dyke* March, Die Abschlussparty des von

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L-MAG initiierten Dyke* March, Musik & Show TBA. This is where the Dyke* March ends and the party gets started Kater Blau > Goys N’Birls meets GMF, „CSD Opener Event“, DJs Piloka Krach, David Dorad, Gloria Viagra, Katy Bähm, Esther Silex, Stella deStroy, Fixie Fate u. a. (Disco, House, QueerPop, Electro) Toast Hawaii > Bambule Nights, „Raucous Karaoke Games“, Hosts: Scout Wölfli & Betty Dynamite. A karaoke gaming adventure Connection Club > PopMania, DJs Darc Delirium, Frän-Cee (Pop, Main, R’n’B, Black). Schöneberg’s gay clubbing institution Ipse > Riot, DJs Ady Toledano, Alison Swing, Mauro Feola. Gay dance party for contemporary electro lovers SchwuZ > Plastic, „a queer celebration of popculture“, DJs Lego, marsmaedchen, Simon Dömer, DJ Saliva, Joey Quinones, Vvicky, DavOmakesbeats, Ahmad Larnes, Jen DM, XANA, Show: Gieza Poke’s Rubber Dolls Panorama Bar/Berghain > Italorama Bar, DJs Alexander Robotnick, Beppe Loda, Franz Scala, I-F SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric Jr. & Friends. Party for nostalgic 90s enthusiasts

Sex 20:00 CDL-Berlin > The First: CSD Special: Gangbang-Berlin meets CDL No.80, Einlass bis 23:00, Dress code: Underwear/ Naked/Jockstrap, 22:30: Gnagbang Room – Show your dick@GloryholeDoor, Entry till 23:00

20:00 Quälgeist > Schmerzlich Willkommen, BDSMParty für Männer, strikter Dresscode. BDSM party, strict fetish dress code, men only 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Location: TBA > Biohazard Men – GAY-Pride Special, Sexparty ausschließlich für HIV-Positive Männer. Einlass nur auf Gästeliste. Registrierung: www.biohazardmen.eu. Exclusively for HIV positive men, prior regristration necessary: www.biohazardmen.eu 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Berlins geiles Partywochenende startet im Lab. Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night, nicht nur für oral Liebhaber 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: CSD Special: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00


hier

106 Programm

Sa

FOTO: BRIGITTE DUMMER

28.07.

Sa 28.07. CSD Berlin 2018 > „Mein Körper – meine Identität – mein Leben“ lautet das Motto des 40. Berliner CSDs. Die Demo startet um 12:00 am Kurfürstendamm Ecke Joachimstaler Straße und führt dann über Nollendorfplatz, Lützowplatz und die Siegessäule bis hin zum Brandenburger Tor (Route siehe S. 47). Doch Berlin gibt danach noch lange keine Ruhe, denn die Nacht ist voller queerer Partyverlockungen. Schon ab 16:00 kann man auf dem Dach des Soho House zur „Goys N’Birls CSD Pool Party“ huschen, wo u. a. DJ Honey Dijon auflegen wird. Ab 20:00 startet dann die Begine ihre lesbische CSDSause „Tanzfieber“. Um 21:00 öffnet der Suicide Circus seine Pforten und lädt zur „Glory Pride Special by G day“ mit DJs wie 2Faro u. a. Zur selbenUhrzeit startet auch die offizielle lesbische CSD-Party „Liquid“ im Spindler & Klatt. DJs: Marsmaedchen, Sara Moshiri u. a. Im Polygon gibt’s ab 22:00 die „B:east“ als „Pride/CSD XXL“-Edition und im Funkhaus Berlin startet die oberfette offizielle CSD-Mainparty „Unity“ (22:00). Live: Dapayk & Padberg und Aérea Negrot. DJs: Monika Kruse, Marc Miroir und mehr. Ab 23:00 bittet Nina Queer im Ritter Butzke zur „CSD Schaamlos!“ mit Wettwichsen, DJ Divinity und anderen Highlights, das SchwuZ wird mit der „CSD im SchwuZ“-Party (23:00) bumsvoll (DJs: Jurassica Parka, PomoZ, Ena Lind u. a.), und das Berghain setzt dann der Nacht ab 23:59 mit der „CSD Klubnacht“ die Krone auf: Hard Ton live und DJs wie Boris, Ben Klock, Discodromo u. a. Und das war noch nicht alles, denn weitere Sausen gibt’s im KitKat Club (23:00), im SO36 (22:00), im UnterTage (22:00), im Humboldthain Club (22:00) u. s. w. <

19:00 Sonntags-Club > Lizzie Líbera und Bäumchen, Konzert 19:00 Dock 11 > Masaje Reflexivo, Massage-Performance von Maque Pereyra. Dance performance 19:00 Barbiche > Shows a la Carte (Tabledance für Intellektuelle), Performance-Show mit dem Barbiche-Ensemble. Table dance performance 20:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, Komödie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 20:00 NGBK > Performance Festival Weekend »Lucky You«, Performances: „Mesh & Wire“ von Xenia Taniko, „Working the Root“ von Nasheeka Nedsreal. Performances 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > North-Lichter, Frauensommer: die ehemalige Cultured Pearls Sängerin und Gäste. Concert 20:00 Renaissance Theater > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis

Bars > “My Body – My Identity – My Life“ is the motto of the 40th annual Berlin Pride. The parade starts at 12:00 where Kurfürstendamm meets Joachimsthaler Straße, continuing to Nollendorfplatz, Lützowplatz and the Victory Column, finishing at the Brandenburg Gate (see route on p. 47). But things aren’t going to quiet down after that; in fact they’ll just get wilder as night falls. As early as 16:00, you can head to Soho House for the Goys N’ Birls CSD Pool Party with DJs like Honey Dijon will be playing. At 20:00 at Begine will be the lesbian Pride party Tanzfieber. At 21:00, Suicide Circus opens its doors for the Glory Pride Special by G day with DJs such as 2Faro. Also starting at this time is the official lesbian CSD party, Liquid, at Spindler & Klatt with DJs Marsmaedchen, Sara Moshiri et al. At Polygon, the “XXL Edition“ of B:east begins at 22:00, as does the official main CSD party: Unity at Funkhaus Berlin, featuring Dapayk & Padberg and Aérea Negrot live as well as DJs Monika Kruse, Marc Miroir and more. At 23:00, Nina Queer kicks off CSD Shaamlos! with a jerk-off competition and DJ Divinity, while CSD im SchwuZ will round up Jurassica Parka, PomoZ, Ena Lind and other DJs into the queer club. Berghain starts fashionably late at 23:59 with CSD Klubnacht, boasting a live performance by Hard Ton and DJs such as Boris, Ben Klock, Discodromo and more. And that’s not all – there are more Pride parties happening, at the cavernous sex club KitKatClub (23:00), concert hall SO36 (22:00), gay club UnterTage (22:00) and the usually student- and bro-centric Humboldthain Club (22:00), etc. <

28. JULI 2018 15 bis 1 Uhr Eintritt frei

12:00 Boner Store Berlin > Ken’s Pride Shopping, Glücksrad mit Pornostar Ken Summers. Meet a real porn star 12:00 Kurfürstendamm / Ecke Joachimstaler Straße > CSD Berlin 2018, 40. CSD, unter dem Motto: „Mein Körper – meine Identität – mein Leben!”, vom Ku‘damm über Augsburger Str., Nürnberger Str., Tauentzienstr., Wittenbergplatz, Nollendorfplatz -> Lützowplatz, Siegessäule, Straße des 17. Juni, Brandenburger Tor. Pride march 16:00 Schwules Museum > Lesbisches Sehen, Führung auf Englisch. Guided tour in English

Kultur 10:00 Café Valentin > Valentin Late does CSD, Kaffee, Kuchen und CabaretShow von Bleach B. Drag show 14:00 Martin-Gropius-Bau > Trans*/Matter/Realities and Queer Political Imaginings, Lesung im Rahmen der Ausstellung „Welt ohne Außen“. Reading session 15:00 Komische Oper > Che Malambo, Tanz- und Rhythmus-Spektakel, 20:00. Dance theater, at 20:00 16:00 Ehemalige Klosterkirche Sankt Johannis > MITFontane ins Theater, Theaterstück, Johanniskirchplatz, Brandenburg an der Havel. Play 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka, auch 21.30. Modern acrobatics 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träume, Konzert & Dinner

18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Blond > CSD im Blond, die Pride Party. Gay bar in the heart of Schöneberg 20:00 Erna P! > Pachulkes Milljööh, mit Stulle und Bier, Host: die Kaltmamsell. Casual gay bar night 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Bar B104 > Sistas & Boys, „Pride Special“, DJ Andretti (Dance Classics). Party special in the queeroriented bar 20:00 Dodo > Sommer-Bingo, So doof, dass es toll ist!. Bingo night, open air 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Möbel Olfe > DJ Jojo, Xberg’s most popular queer bar 22:00 Rauschgold > I am what I am, Die CSD Party im Rauschgold, DJ Herrin deluxe. Party for Pride at the infamous gay bar 22:00 Mutschmann’s > CSD Welcome, Partytime 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ . Popular 80s-style gay cruising bar

Clubs 16:00 Soho House > Goys N’Birls CSD Pool Party, live pool performances, DJs Honey Dijon, Esther Silex, Andreas Gessner u. a. 20:00 Begine > Tanzfieber: CSD-Party, CommunityDancing mit Marion. The biggest dance hits 21:00 Suicide Circus > Glory pride CSD Special by G day, bis Sonntag 22:00, DJs Pegasvs, Mar/us, Samuel Gieben, KH38, Joseph Diel, 2FARO, Mashyno u. a.. Queer disco/house party 21:00 Spindler & Klatt > Liquid – Offizielle Lesbenparty CSD Berlin, DJs Marsmädchen, Sara Moshiri, Blues u. a. (Rock, Pop, Hip Hop, Charts, Dance, Deep House). The official Pride party for the lesbian* community 22:00 Polygon > B:east Berlin, „Pride / CSD XXL“, bis Montag 09:00, DJs Pagano, Alan Oldham, Lady Blacktronika, Rony Golding, Gavio Xamps, Ptoile, Brett Knacksen, Sarah Wild, Annie O., Yosh Houzer u. a. (Electro Beats, Techno). Gay party for lovers of sporty outfits and techno beats 22:00 Funkhaus > Unity – Die Offizielle CSD Main Party, presented by „Members“, „GMF“, „TrashEra“, „Chantals House of Shame“, „Goys’N’Birls“, „Male Party“ and „The Real Housewives of Neukoelln“, live: Dapayk&Padberg, Aérea Negrot, DJs Monika Kruse, Marc Miroir, Katy Bähm, DJ Berry E., Handmade, Deepneue, Max del Principe, Stella deStroy, Fixie Fate, Charlet C.House, u. a. The official Pride party


Programm 107

23:00

22: H 10 EUR HUMBOLDTHAIN CLUB

CSD EDITION

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22:00 Die Busche > Großstadtnacht, 2 Floors (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 UnterTage > Hunters Party, „CSD Special – Neon“, Schaumparty, kein Dresscode, DJs Rico Ad.Hoc, Benjamin. Fetish-oriented foam party, no dress code 22:00 Humboldthain Club > Gimme Moritz, „CSD Edition“, Party der Moritz Bar mit Drag Show und Sommergarten, DJs Destiny Drescher, Polly Puller, Victoria Bacon, Anna Klatsche, DJ Jaycap (Pop, House). Wedding’s gay bar has a big bash at the nearby club 22:00 Insomnia > Circus Bizarre, „Open Club for Hedonistic People“, DJs Scary,

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Daora (Progressive House, Trance, Techno). All sexual orientations welcome SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs Ipek, mikki_p, Amr Hammer. The legendary gay party with a Middle Eastern flair Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ric Nasty. Karaoke night Connection Club > Beef, „Pride Party Special – #csdparty“, DJs Leebow, Will Delight. Schöneberg’s clubbing institution about blank > Room 4 Resistance – Pride, DJs BADSISTA, BAMBII, Club Fitness, Deena Abdelwahed, Vicki Powell, Siren, Paolo di Nola, Doc Sleep, LMGM, Jasmine Infiniti, Luz, Maxipad,

Nazira (House, Techno). Politically conscious DJs and underground dance music Ritter Butzke > CSD Schaaamlos!, „Die offizielle Party“, mit Wettwichsen und live Porn Show: David Paw, Valentino Ribas, DJs Spencer Reed, Divinity, Influx, Katy Bähm, DJink, Sugar Bros, Gitti Reinhardt, Leberwurst, Bambi Mercury, Magic Magnus, Nina (House, Pop, Retro). Poppy pride party by drag queen Nina Queer in the well known Kreuzberg club SchwuZ > CSD im SchwuZ, „Die große Party im SchwuZ“, DJs Jurassica Parka, Jacky-Oh Weinhaus, PomoZ, LCavaliero, Michael Trotter, Ena Lind, Agyena, Modeopfer, Cuftan, Herr von Keil (Pop, Retro, House). Ten DJs on three dancefloors to sweeten up pride weekend KitKatClub > CSD Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Maringo, Jan Ehret, Marc Lange, Johann de Beers, live: Disco Bizarre (Techno, Tech House, Trance). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Watergate > He.She.They, DJs Maya Jane Coles, Cinthie, Kristin Velvet, Alinka, Lauren Flax, Luisahhh, Wax Wings Berghain > CSD Klubnacht, DJs Dr. Rubinstein b2b Roi Perez, Ben Klock, Boris, Steffi, Massimiliano Pagliara, Noncompliant, So-

mewhen, in der Panorama Bar live: Hard Ton, Radio Slave, Discodromo, DVS1, Aaron Clark b2b Jason Kendig, Chris Cruse, nd_baumecker, Paramida, Virginia. No question about what will going on here tonight, here’s just a hint: something like an orgie, either for dancing or fuckinging

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend, Non-Stop-Wochenende, 18:00-21:00: stündlich Aufgüsse 20:00 CDL-Berlin > The First: CSD Special: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00,

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Dresscode: Naked - Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked Böse Buben > Red-Session, Fistparty, LongtermSession Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy Ajpnia > CSD-Verkehr, Wohnzimmeratmo nach dem CSD. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen. Relaxed sex party New Action > MEGA Pride Party - Fight for your right, Der geile Saturday Nighter Dance and Fuck your ass off, 22:00: Dresscode: Strict & sexy

22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 24:00. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, BDSM-Abend für Männer. BDSM play party, men only


hier

108 Programm

13:00 Ipse

So

29.07. So 29.07. Bushwig Berlin > Benannt nach dem New Yorker Viertel Bushwick und dem englischen Wort „wig“ für Perücke, stieg dieses Drag-Festival zum ersten Mal 2012 in den USA. Beim Berliner Ableger treten u. a. Bushwig-Mitbegründerin Horrorchata (Foto) und „Drag Race“-Champion Sasha Velour (Interview auf S. 24) auf. <

> This festival began in 2012, named after the NYC neighborhood of Bushwick. Now, co-founder Horrorchata (pictured) and fellow Brooklynites like Drag Race champion Sasha Velour are packing their wigs for Berlin, performing with locally based queens such as Gloria Viagra and Hungry for a 24-hour drag rave. <

FOTO: TRINITY MUSIC

20:00 Zitadelle Spandau

So 29.07. Joan Baez > Die Ikone des Protestfolk, Joan Baez („Here’s to You“), begibt sich im Alter von 77 Jahren noch mal auf große Tournee unter dem Titel „Fare Thee Well“. Die Musikerin, die sich in ihrer über 50-jährigen Karriere stets für Frieden, Gleichheit und Menschenrechte eingesetzt hat, spielt heute Open Air in der Zitadelle. <

> A counterculture icon, Joan Baez is heading out on the Fare Thee Well Tour at age 77. The folk musician has been a vocal proponent of peace, equality and human rights (including gay rights) over the course of her more than 50-year career. She performs tonight in the open air at Zitadelle. <

20:00 BKA

12:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste, Pariser Platz > Abfallprodukte der Liebe, Ausstellungsführung. Guided tour 13:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration

Kultur 10:00 Café Valentin > Valentin Late does CSD, Kaffee, Kuchen und Cabaret-Show von Bleach B. Drag show 12:00 NGBK > Performance Festival Weekend »Lucky You«, Performances: „How to Greet Like a Jamaican: Step 2“ von Zwoisy Mears-Clarke, „Between Us“ von Roni Katz. Performances 14:00 Komische Oper > Che Malambo, Tanz- und Rhythmus-Spektakel aus Argentinien, 20:00. Dance theater, at 20:00 18:00 Schlosspark Theater > Kasimir und Kaukasus, Komödie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden. Play 18:00 Renaissance Theater > Im Weissen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 Haus der Kulturen der Welt > Friedrich Sunlight, Sunshine-Pop mit schwulem Frontman 19:00 Dock 11 > Masaje Reflexivo, Massage-Performance von Maque Pereyra. Dance performance 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > North-Lichter, Frauensommer: die ehemalige Cultured Pearls Sängerin und Gäste. Concert 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Zitadelle Spandau > Joan Baez, ProtestfolkIkone. Concert

FOTO: GUIDO WOLLER

Festivals

Di 31.07. Man ist nur einmal jung > Sängerin, Kabarettistin, unbequeme Kämpferin für LGBTI-Rechte: Die Schauspielerin Sigrid Grajek (Foto) ist eine der wichtigen lesbischen Stimmen der Berliner Community. In diesem Jahr wurde sie 55 und ihre FreundInnen, KollegInnen und Fans danken ihr mit einer Show. Mit Ades Zabel, Margot Schlönzke u. a. <

> Singer, actor, cabaret artist and politically bothersome LGBTI activist: Sigrid Grajek (pictured) is one of the most important lesbian voices in the Berlin scene. She’s turning 55 this year, and her friends, colleagues and fans are thanking her with a show. With Ades Zabel, Margot Schlönzke and others. <

13:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Ipse > Bushwig Berlin, Drag-Festival aus New York, Show: Sasha Velour, Hungry, Horrorchata, Betsy Blue Eyes & The Blue Eyes, Olympia Bukkakis, Gloria Viagra, Gieza Poke, Pansy, Charlene, Dragstreet Boyz u. a., DJs Jacob Meehan, Luigi di Venere, MINQ, Vvicky, Isa GT, Live: Bottoms, Colin Self u.a.

Bars 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit

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22:00

Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot Silver Future > Dragoholic, a celebration of queer music and drag art, Host: Judy LaDivina Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub!, DJs Gebrüder Werner, Nico Casceur, Schockwave, Gary D, Davor (Techno). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 Suicide Circus > Glory pride CSD Special by G day, die Party geht weiter bis 22:00. The party continues till 22:00 10:00 Polygon > CSD Open Air Closing, draußen feiern und chillen bis 22:00, Line-up TBA. Naughty gay techno party in the club’s garden area, till 22:00 12:00 Berghain/Garten > CSD Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs im Garten: Gerd Janson, Tama Sumo. Vibrant continuation of Saturday night’s party 15:00 Paloma Bar > the T tea dance, Hosts: Eric D. Clark, Khan Of Finland, Rosa Caleta 19:00 SchwuZ > Divas Special zum CSD, „A night dedicated to Jennifer Lopez“, Hosts Destiny Drescher & Amy Strong, DJs Gloria Viagra, Destiny (Pop) 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Ripsy. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Polygon > CSD Sunday Mentabolism, for Boys & Girls, bis Montag 09:00, DJs Kain, Pat Sundaze 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, „Summer EDT“, DJs Jungle Mind, Black K (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party

23:00 House of Weekend > GMF, „CSD Pride Weekend – GMF Closing“, DJs TBA (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Marcel db, Steve K, Match Hoffmann (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 14:00 Der Boiler > XXL-CSD, mit großer Sling-Area. Sex party 15:00 Quälgeist > Wechselbalg, SM für alle Geschlechter, Männer, Frauen, Trans*. SM party for all genders 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts , Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: CSD Special: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, mask during summer optional, entry till 21:00, 20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 21:00 CDL-Berlin > The Second: CSD Special: Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/ naked/jockstrap, entry till midnight. Mask rental available


Mo 30.07.

BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG 2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

Kultur

80 MUSEEN. 1 PREIS. JETZT SPARTICKET SICHERN!

12 €

bis 13.8., danach 18 €

www.lange-nacht-der-museen.de

17:00 Martin-Gropius-Bau > Xhoir I: Open Session, Gesangsworkshop mit Colin Self, im Rahmen der Ausstellung „Welt ohne Außen“, mit Voranmeldung. Vocal workshop 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Dating My Mother, Komödie über das Liebesleben in Zeiten des Internet, OmU. Comedy in English

Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Silver Future > Non Binary Bar, for kings and queens and inbetweens 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Clubs 04:00 Kater Blau > Goys N’Birls & GMF CSD After Hour, bis Dienstag 12:00, DJs TBA 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, „Queer + Friends. Mix + Mingle. Box Sharing + Caring“, Host: Licky Puppy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Robert Owens, Justin Massei, Ale Castro, Frankie Flowerz, Ricardo Rodriguez, Scorpio (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till midnight

20:00 SO36 > SO36 Summer School, „Bixa Travesty“: Ein Film über die Transfrau und Performerin Linn da Quebrada 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert:Tipi > Cabaret, Berlin-Musical. Musical 20:00 Renaissance Theater > Im Weißen Rössl, Singspiel. Operetta 20:00 BKA > Man ist nur einmal jung – Ein Fest für Sigrid Grajek, Geburtstagsshow. Bithday bash 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Eine geht noch, Frauensommer: Vanessa Maurischat und Anni Heger. Chanson night

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

DYKES* N’ROSES

15 JAHRE L-MAG DIE JUBILÄUMSPARTY FREITAG 3. AUGUST / 22 UHR SCHWUZ/BERLIN

ROLLBERGSTR. 26, NEUKÖLLN LESBIANS & FRIENDS

DJs: BLUES, GRACE KELLY, IPEK, KARINA Foto: Alexa Vachon, mfto/Getty Images

Programm 109

ELEKTRO/POP/ROCK TICKETS: ABENDKASSE 10 EURO WWW.L-MAG.DE WWW.SCHWUZ.DE

Clubs

Di

31.07. 20:00 Village > Village Book Club for GBTQ men, Buchclub, heute: „Straight Jacket“ von Matthew Todd

Kultur 19:00 Café Berio > Berliner und andere schräge Vögel, Ausstellungseröffnung mit Fotos von Jens Schommer. Exhibition opening

21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 24:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till midnight

Das Magazin für Lesben

Weil du wichtig bist.


hier

110 Regelmäßige Termine, Gruppen

19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex, Treffen für interesexuelle Menschen, 2. Mittwoch 20:00 Mann-O-Meter u Literatunten, Lesegruppe, letzter Mittwoch im Monat 20:15 FrauenNachtCafé Wildwasser u Frauen in Action, Programm zum Ausprobieren und Mitmachen

FOTO: STRETCH VILLAGE E.V.

donnerstags

Halt mich nur ein bisschen ... Kuschelgruppe für Männer, jeden 3. Dienstag im Monat, 19:30, Village, Kurfürstenstr. 31, Tiergarten village.berlin

montags 14:00 Schwulenberatung u Gesprächskreis Anders Altern 16:00 Lebensort Vielfalt u Andersrum, queere Bibliothek 17:00 Pluspunkt u HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Comingoutgruppe ältere Frauen mit Kindern 17:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für schwule Väter , jeden 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Doppelkopfrunde, 1. Montag im Monat 19:00 Begine u Literaturrunde, 2. Montag im Monat 19:00 Begine u Philosophiestammtisch, 2. Montag 19:00 Begine u Politikstammtisch, 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Berliner Matriarchats Salon, jeden 2. und 4. Montag im monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für Schwangere, jeden 2. Montag im Monat 19:00 Sonntags-Club u 30somethin’, Stammtisch f. Frauen zw. 30 u. 40, 2.+4 Mo 19:00 Wasted Land u Writers night, Offene Schreibgruppe 19:30 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff für Lesben & Schwule mit Kinderwunsch, jeden 1. Montag im Monat

> Einmal im Monat können sich gay, bi, trans und queere Männer im Village zum Kuscheln treffen. In der Gruppe soll man die Gelegenheit bekommen, das grundlegende Bedürfnis nach Wärme, Berührung und Verbindung zu befriedigen. Dabei geht es nicht um sexuelle Begegnungen, sondern primär darum, von einer Gruppe gehalten zu werden, loszulassen, Intimität, Umarmungen und Berührungen zu spüren. Gemeinsam wird eine Atmosphäre geschaffen, die es erleichtern soll, Vertrauen zu fassen. Angeleitet wird die Gruppe von Julian Crotti, Roman Shamov and Uffe Gartner. <

19:00 Sonntags-Club u Lesben ab 45, 1. und 3. Montag im Monat 20:00 EWA Frauenzentrum u Frauenstammtisch, jeden 1. Montag im Monat

dienstags 14:00 EWA Frauenzentrum u Psychologiesche Beratung, 1. Dienstag 14:00 Südblock u QueerHandicap, jeden 1. Dienstag 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Lesben mit chronischen Erkrankungen/ Handicap, Selbsthilfegruppe, 2. Dienstag im Monat 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 17:00 BAH u HIV-Test, Mit Voranmeldung 17:00 Lesbenberatung u Kekse & Kontakt, Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Mann-O-Meter u Café Doppelherz, Kieztreff für Männer ab 50 18:00 Café Ulrichs u Offene Kunstgruppe, jeden Dienstag 18:00 Mann-O-Meter u Rechtsberatung, 1./2.+3. Dienstag im Monat 18:00 RuT-Lesbenzentrum u Gebärdenkoffer, visuelles Konversationstraining für Frauen, 1. + 3. Dienstag 18:30 Mann-O-Meter u Sozialrechtsberatung, 4. Dienstag im Monat

19:00 AHA u AHA-Spieleabend 19:00 Lambda e.V. u Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi, Trans* 19:00 LSVD u Quarteera, Freizeitgruppe für russischsprachige LGBTI, 2. Dienstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u Dienstags-Club, Trans* und Freunde 19:00 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Vesper, Queere Kirchenveranstaltung 19:00 Sonntags-Club u Transmänner-Treff, 1. Dienstag im Monat 19:00 EWA Frauenzentrum u Kreatives Schreiben, Offene Schreibgruppe, 1. Dienstag 19:30 Village u Kuschelgruppe für Männer, jeden 3.Dienstag 19:30 Himmelreich u Talk Derby, Roller Derby Mannschaft, jeden 1.Dienstag 20:00 Woof u BLF – Offener Clubabend, 1. Dienstag 20:00 Schwulenberatung u Meeting der Anonymen Alkoholiker

mittwochs 10:00 Schwulenberatung u Fru? hstu? cksclub 13:00 EWA Frauenzentrum u Rechtsberatung, 1. Mi Mietrecht, 20 Uhr Zivil- u. Familienrecht. 2. Mi Strafrecht 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener

Treff, für Regenborgenfamilien 15:00 BAH u HIV-Test, mit Voranmeldung 16:00 Begine u Yoga für jedes Alter, wöchentlich 18:00 Begine u Qigong, 19.30 Uhr Tai Ji Quan, Pekingform 18:00 Begine u Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe, 4. Mittwoch 18:00 Mann-O-Meter u Jungschwuppen Mittwochs club, schwule Jugendgruppe von 14 bis 29 Jahre 18:00 Mann-O-Meter u Beratungssprechstunde, für Menschen mit Behinderung, jeden 1. Mittwoch im Monat 18:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym und ohne Anmeldung 18:30 Lambda u Let*s bi chicks, lesbische und bisexuelle Frauen bis 26, immer mittwochs 18:30 Sonntags-Club u 2. Halbzeit, Treffen für ältere Schwule 19:00 Sally Bowles u HuK Stammtisch, 3. Mittwoch 19:00 Begine u Skatru5nde, 2. Mittwoch im Monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Gesprächsabend zu Erziehungsfragen, 3. Mittwoch 19:00 Limayra u Gruppo Italiano-tedesco, Italienisch-deutsch Gruppe jeden 2. u. 4. Mittwoch im Monat 19:00 Karl-Liebknecht-Haus u Trefen der LAD die Linke.Queer BerlinBrandeburg, jeden 3. Mittwoch im Monat

14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff 17:00 Begine u Rechtsberatung, jeden 3. Donnerstag 17:00 Mann-O-Meter u HIV/ STI-Schnell- und Labortest, Anonym 17:30 Schwulenberatung u Rechtberatung, bitte vorher anmelden 17:00 Café maggie u Jugendtreff, jeden 1. Donnerstag im Monat 18:30 RuT-Lesbenzentrum u Doppelkopf 18:30 Begine u Feminismus wagen!, Stammtisch der Feministischen Partei/Die Frauen, 2. Do im Monat 18:30 Zunftwirtschaft Moabit u Querplattler, jeden Donnerstag Probe für Alle 19:00 Berio u Bleublancrose, Für deutsch-französische Schwule und Lesben, 3. Donnerstag 19:00 Lambda e.V. u Trans*Gruppe, Jugendgruppe für Trans*menschen bis 26, 1.+3. Donnerstag 19:00 Sonntags-Club u NoAlk, Treffen für trockene schwule Alkoholiker 19:00 AHA u Queeronaut_*, offene Gruppe, jeder 1. und 3. Donnerstag 19:00 Begine u Lesbennetzwerk in Schöneberg, jeden Donnerstag 19:00 Lesbenberatung u AA LGBTQI Berlin, jeden Donnerstag in Englisch 19:30 Sonntags-Club uBiTreffen, jeden letzten Donnerstag im Monat 19:30 Begine u Offene Gruppe der Autorinnenvereinigung, jeden 1. Donnerstag im Monat 20:00 Sonntags-Club u Queerer Punk & Skin Stammtisch, jeder erster Donnerstag im Monat 20:00 Frieda Frauenzentrum u freiFrauen, Unternehmerinnenstammtisch, 3. Donnerstag im Monat 20:00 Mann-O-Meter u Meeting der Anonymen Alkoholiker 20:00 Sonntags-Club u Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern

freitags 11:00 EWA Frauenzentrum u Frauenfrühstück, offene Gruppe, jeden 4. Freitag 16:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u lesbisch & selbstständig, offene Gruppe, 1. Freitag im Mo. 17:00 A21 u Youngsters, Freizeittreff 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Coming-Out mit Kindern, 2. Freitag

17:00 Lambda u Young*, Für queer, trans*, inter*, homo, hetero-, bi-, pan- und asexuelle bis 19 Jahre, freitags 17:00 Lesbenberatung u Young and Queer, Für LBT mit und ohne Rassismuserfahrung, von 14–23 Jahren 18:00 Begine u Lesben/Frauen Tauschring, jeder 3. Freitag im Monat 18:00 Sonntags-Club u Frauenfreitag 18:00 Mann-O-Meter u SCAMeeting, offene Anonyme Gruppe für sexuell zwanghafte Männer, wöchentlich 18:00 Begine u Stammtisch ADEFRA e. V. Schwarze Frauen in Deutschland, jeder 4. Freitag im Monat 19:00 Mann-O-Meter u Narcotics Anonymous Meeting 19:30 Quälgeist u MOM-Sitzung, SM Infos, 3. Freitag 20:00 Voyage u TransSisters, Für Trans*menschen, jeder 2. und letzter Freitag 20:00 Mann-O-Meter u Romeo & Julius, schwule Freizeitgruppe (14-29 J.) 20:15 Fraue NachtCafé Wildwasser u Moderierte Gesprächsrunde, für Frauen in Krisensituationen 20:30 Pech & Schwefel u Queer Gothic, Stammtisch, 2. Freitag im Monat

samstags 11:00 Frieda Frauenzentrum u Lesbenfrühstück, jeden 3. Samstag im Monat 12:00 Begine u Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop, jeden 2. Samstag im Monat, mit Voranmeldung 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Twens, Freizeitgruppe, jeden 1. Samstag im Monat 14:00 Mann-O-Meter u 50+, 1.+3. Samstag 16:00 Jesus-Christus-Gemeinde u HuK-Treffen, jeden 4. Samstag im Monat 18:30 Mann-O-Meter u Geezers, Freizeitgruppe für Gays & Bi’s (30 - 45 J.) 18:30 Sankt Marienkirche u Rausch der Sinne, Gottesdienst, jeden 1. Samstag im Monat 18:30 be-to-be u MilongAMIGO/A, Tanzkurs, 4. Samstag 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Nachtschwärmerinnen, offene Ausgehgruppe für Lesben, 4. Sa

sonntags 13:00 Quälgeist u Mit uns drüber reden, SM-Infos, 3. Sonntag im Monat 14:00 Café Finovo u Trauercafé, für LGBTI, 2. Sonntag 15:00 Lambda e.V. u Queerläufer, Sportgruppe 15:00 RuT-Lesbenzentrum u Spielenachmittag, 2. Sonntag 17:00 TrIQ u Inter* Café, Inters*/Herms/Zwitter, 3. So. 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 18:00 Emmaus-Kirche u HuK, Gottesdienst, 2. Sonntag 18:30 Kirche am Lietzensee u Gottesdienst, jeden 4. Sonntag im Monat 21:00 HeileHaus e.V. u AA LGBTQI Berlin, jeden Samstag, Bilingual


Ausstellungen 111

FOTO: ROBIN HAMMOND

Jürgen Dräger: „Querelle“-Zyklus bis 28.07., Galerie Kornfeld, Fasanenstr. 26, Wilmersdorf

Robin Hammond: Where Love Is Illegal bis 03.09., f³ – freiraum für fotografie, Waldemarstr. 17, Kreuzberg

> Mehrere Jahre reiste der Fotograf Robin Hammond durch Länder, in denen homosexuelle Handlungen unter Strafe stehen, und porträtierte dort Menschen aus der LGBTI-Community. Entstanden sind so Hunderte eindrückliche Polaroid-Bilder. Begleitende Texte erzählen von den Lebensumständen der Abgebildeten, die unter schwierigsten Bedingungen ihre Identität täglich neu verteidigen müssen. <

Stor Dubiné: Buddy Queens and Divas

FOTO: STOR DUBINE?

bis 31.07. Romeo & Romeo, Motzstr. 20, Schöneberg > Der Berliner Pop-Art-Künstler Stor Dubiné kreiert für seine Idole eine ganz eigene Hall of Fame. Zahlreichen Pop- und Underground-Ikonen hat er schon seine Referenz erwiesen – mit farbensprühenden Computergrafiken oder auch in Form von griffigpoppigen Vinylpuppen. Seine neuste Bilderserie: glamouröse Zwischenwesen aus Buddy-Bären und Dragqueens. Patin standen Diven aus Berlin und dem Rest der Welt. <

Dokumentation des kreativen Ausnahmezustands: Rainer Werner Fassbinder selbst bat Jürgen Draeger 1982, die Dreharbeiten zu seinem letzten Film „Querelle“ malerisch zu dokumentieren. Inspiriert von Fassbinders kompromissloser Ästhetik, zeigen die Zeichnungen die Leinwandikonen Brad Davis, Franco Nero und Jeanne Moreau sowie den bereits von seinen Süchten gezeichneten Fassbinder, mal cholerisch, mal zärtlich zugewandt. Lesbisches Sehen bis 20.08., Schwules Museum, Lützowstr. 73, Tiergarten Willkommen in der utopisch-melancholischen Galerie lesbischer Begehrensformen, Identitätsentwürfe und Lebensweisen! Inspiriert ist „Lesbisches Sehen“ von legendären Ausstellungsprojekten feministischer Kulturaktivist*innen, die heute programmatisch für den Kampf um entsprechende Repräsentation in der Kunstwelt stehen. Entstanden ist so ein „verborgenes Museum“ queerer Kunst – definitiv mal nicht aus hegemonial-männlicher Perspektive. Lucky 07.07.- 02.09. nGbK, Oranienstr. 25, Kreuzberg Glück als Mythos und Illusion, vor allem aber als struktur- und machterhaltendes Narrativ, das althergebrachte Privilegien fortschreibt: Derartige Erzählungen vom Glück machen strukturelle Unterdrückung unsichtbar, so glauben die Kurator*innen der nGbK. Widerstandsbewegungen werden geschwächt, der Status quo geschützt. Für „Lucky“ wurden queere Kulturproduzent*innen eingeladen, diese Machtstrukturen aufzudecken. Eine Performance plus Veranstaltungsreihe runden das erhellende Programm ab. Abfallprodukte der Liebe bis 12.08., Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Mitte Die Kamerafrau und Regisseurin Elfi Mikesch, der Filmemacher und Aktivist Rosa von Praunheim und der Opern- und Filmregisseur Werner Schroeter: drei queere Kunstschaffende, lebenslang verbunden durch eine intensive Freundschaft. Verwurzelt in der Westberliner Subkultur treten sie offensiv für divergierende Sexualitäten ein und vermeiden jedwede Konvention – in ihrem Lebensstil wie auch in ihren künstlerischen Grenzgängen. In der Schau werden ihre vielfältigen ästhetischen und biografischen Wechselbeziehungen beleuchtet. Texte: Carsten Bauhaus

WWW.GREIWE-BESTATTUNGEN.DE . GÄBLERSTR. 1 . 13086 BERLIN . TAG & NACHT . TEL. 030 - 96 202 437


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112 Stadtplan

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

D C

A B

Plan A: Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain/Kreuzberg Plan D: Mitte/Prenzlauer Berg m schwul/gay jlesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

B Ausschnitt Schöneberg

Übersicht / Overview


Stadtplan 113

Mix 1 2 3 4

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AHA (A), Monumentenstr. 13, g Anleger Märkisches Museum (C,D), Wallstr., g Badeschiff (C), Eichenstr. 4, g BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g Boyz’R’Us (B), Maaßenstr. 8, Tel: 23630640, m Bundestag (A,D), Platz der Republik 1, g Der Regenbogen e.V. (A), Brunhildstr. 6, Tel: 7843126, g Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g Efeu e.V. (A), Großgörschenstr. 12-14, g EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i Gladt e.V. (A), Kluckstr. 11, Tel: 26556633, g Harmony Power (D), Eberswalder Straße 30, g Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (A), Breitscheidplatz, Tel: 030/2185023, g Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j LSVD (B), Kleiststr. 35, Tel: 22 50 22 15, g manCheck (C), Wilhelmstr. 115, m Manege (C), Rütlistraße 1-3, g Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m Pluspunkt (C), Wilhelmstr. 115, Tel: 44 66 88 0, g QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i Schloss Bellevue (A), Spreeweg 1, g Schwulenberatung (A), Niebuhrstr. 59/60, Tel: 19 44 6, g Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i Triq e.V. (C), Glogauerstr. 19,

Tel: 6 16 75 29 16, g 32 Village (A), Kurfürstenstraße 31-32, g 33 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-Luther-Str. 56, Tel: 44 05 77 40, g 34 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g

Cafés 35 Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g 36 Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g 37 Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 23638818, g 38 Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g 39 Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g 40 Café Ole (C), Boddinstr. 57, g 41 Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g 42 Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i 43 Café Sevo (B), Eisenacher Str. 11-13, g 44 Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g 45 Café Valentin (C), Sanderstraße 13, g 46 Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g 47 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 48 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 49 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 50 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 51 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 52 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 53 Retro (A), Akazienstr. 26, Tel: 76 76 81 94, g 54 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 55 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 56 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g

Restaurants 57 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 58 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 59 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 60 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 61 Brezel Company (B),

Kalkreuthstrasse 16 62 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 63 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 3100 4399 64 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23607346 65 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 66 Gugelhof (D), Kollwitzplatz Ecke Knaackstr. 37, Tel: 44359540 67 Hans’ Weinstube (B), Motzstr. 10 68 Herz & Niere (C), Fichtestraße 31, Tel: 69 00 15 22 69 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449 70 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 71 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 72 Nocti Vagus Dunkelrestaurant (D), Saarbrücker Str. 36 73 Nonne & Zwerg (C), Mittenwalderstr. 13, Tel: 50 56 91 25 74 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 75 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 76 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 77 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 78 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 79 Spindler & Klatt (C), Köpenicker Str. 16, Tel: 319881860 80 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 81 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 82 ZeitZone (C), Adalbertstr. 82 83 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan.

Kultur 84 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101, Tel: 22 50 7000, g 85 Akademie der Künste, Pariser Platz (A,D), Pariser Platz 4, g 86 Apostel-Paulus-Kirche (A), Klixstraße 2, g 87 aquarium (C), Skalitzerstr. 6 , g 88 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 89 autorenbuchhandlung berlin mit Kaffeebar (A), Else-UryBogen 599-601, Tel: 313 01 51, g 90 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 91 Berliner Ensemble (D), Bertolt-Brecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 92 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 93 BKA-Theater (C),

Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 94 Central (D), Rosenthaler Str. 39, Tel: 28599973 , g 95 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 4000 59-0, g 96 DDR-Museum (C,D), Karl-Liebknecht-Str. 1, g 97 Delphi Lux (A), Kantstraße 10, g 98 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g 99 Dock 11 (D), Kastanienallee 79, Tel: 4481222, g 100 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 101 Filmbühne am Steinplatz (A), Hardenbergstr. 12, g 102 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 103 Freiluftkino Hasenheide (C), im Volkspark Hasenheide, g 104 Freiluftkino Kreuzberg (C), Mariannenplatz 2, g 105 Freudenzimmer (C), Mehringdamm 61, g 106 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 107 Funkhaus (C), Nalepastr. 18–50, g 108 Galerie Knoth und Krüger (C), Oranienstr. 188, g 109 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g 110 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 111 Galeries Lafayette (C,D), Friedrichstraße 78, Tel: 209480, g 112 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 113 Grüner Salon (D), Am Rosa-Luxemburg-Platz, Tel: 688332390, g 114 Haus der Kulturen der Welt (A,D), John-Foster-Dulles-Allee 10, g 115 Im Leeren Raum (A), Ebersstraße 27, g 116 Jüdisches Museum (C), Lindenstr. 9-14, Tel: 259 93 300, g 117 Kater Blau (C,D), Holzmarktstr.25, g 118 Kesselhaus der KulturBrauerei (D), Schönhauser Allee 36, g 119 Kino International (C,D), Karl-Marx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 120 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tel: 47 99 74 00, g 121 Konzertsaal der UdK (A), Hardenbergstraße 33, g 122 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 123 LichtSpielTheater Klick-O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 124 Martin-Gropius-Bau (C), Niederkirchnerstraße 7, Tel: 254 86-0, g 125 Maxim Gorki Theater (C,D),

Am Festungsgraben 2, g 126 NGBK (C), Oranienstraße 25, Tel: 61 65 130, g 127 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g 128 Prinzessinnengarten (C), Forsterstr. 5, g 129 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 130 Radialsystem V (C), Holzmarktstr. 33, g 131 Raumerweiterungshalle (C), Markgrafendamm 24c, g 132 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 133 Rotes Rathaus (C,D), Rathausstr. 15, g 134 Schwules Museum (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 135 Sommerkino Kulturforum (A), Matthäikirchplatz 4-6, g 136 Staatsoper Unter den Linden (C,D), Unter den Linden 7, Tel: 20 35 45 55, g 137 The Ballery (B), Nollendorfstr. 11, g 138 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 139 ufaFabrik (C), Victoriastr. 10-18, g 140 Uferstudios (D), Uferstr. 23, g 141 Wühlmäuse (A), Pommernallee 2–4, Tel: 30 67 30 10, g 142 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g 143 Zitadelle Spandau (A), Am Juliusturm 64, Tel: 354 944 -0, g

Bars 144 Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g 145 Bar B104 (C), Bergmannstr. 104, Tel: 61203782, g 146 Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g 147 Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m 148 Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g 149 Barbiche (A), Potsdamer Str. 151, g 150 Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g 151 BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g 152 Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m 153 Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i 154 Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m 155 Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m

156 Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m 157 Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m 158 Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h 159 Club der polnischen Versager (C), Ackerstr. 168, g 160 Crush XV (C), Gärtnerstr. 15, g 161 Der Freibeuter (C), Silvio-Meier-Str. 10, g 162 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m 163 Die kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, Tel: 88 72 74 83, m 164 Dodo (C), Großbeerenstr. 32, Tel: 530 940 72, g 165 Dreizehn (B), Welserstr. 27, Tel: 23 63 22 12, h 166 Erna P! (A), Leberstr. 31, Tel: 700 945 49, g 167 Eure Kneipe (C), Weidenweg 60, Tel: 22462012, g 168 Ex-Marianne (C), Mariannenstr. 6, j 169 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 170 Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g 171 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 2578 2573, g 172 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 173 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 174 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m 175 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 176 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 177 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 178 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 179 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 180 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 181 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 182 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 183 Ludwig (C), Anzengruberstr. 3, Tel: 23391554, g 184 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 185 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 186 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 187 Monarch (C), Skalitzer Str. 134, g 188 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 189 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 190 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m


hier

114 Stadtplan

191 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 192 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 193 Pussycat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 194 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 195 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 196 Südblock (C), Admiralstr. 1-2, Tel: 609 418 53, g 197 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 75 63 49 87, g 198 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-Robeson-Str. 50, Tel: 0170/8037691, h 199 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 200 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 201 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 202 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 203 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 204 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 205 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m 206 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 207 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 208 Vagabund Club (A), Knesebeckstr. 77, Tel: 881 15 06, m

C Friedrichshain/Kreuzberg

209 Valentinsstüberl (C), Donaustraße 112, g 210 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 211 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 212 Zoulou Bar (A), Hauptstr. 4, Tel: 700 947 37, g 213 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Str. 99, g 214 Zur Klappe (C), Yorckstr. 00, g

Clubs 215 A Seven (D), Alexanderstr. 7, g 216 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 217 Acud Macht Neu (D), Veteranenstr. 21, g 218 Bauakademie (C,D), Schinkelplatz 1, g 219 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 220 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 221 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 222 Festsaal Kreuzberg (C), Am Flutgraben 2, Tel: 551506587, g 223 Griessmühle (C), Sonnenallee 221, g 224 Hangar 49 (C,D), Holzmarktstr. 15-18, g 225 Holzmarkt25 (C,D), Holzmarktstr. 25, g 226 House of Weekend (D),

Alexanderstr. 7, Tel: 24631676, m 227 Humboldthain Club (D), Hochstraße 46, g 228 Ipse (C), Vor dem Schlesischen Tor 2b, g 229 Köpikeller (C), Köpenicker Str. 137, g 230 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 231 Lido (C), Cuvrystr. 7, g 232 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 233 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g 234 OHM (C), Köpenicker Str. 70, g 235 Osthafen (C), Alt-Stralau 1-2, g 236 Paloma Bar (C), Skalitzer Str. 135, g 237 Panke (D), Gerichtstraße 23, g 238 Phynixtanzt (C), Hasenheide 54, g 239 Polygon (C), Wiesenweg 1-4, g 240 Restaurant März (D), Greifenhagener Str. 17, g 241 Ritter Butzke (C), Ritterstr. 26, g 242 Salon zur wilden Renate (C), Alt Stralau 70, g 243 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 244 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 245 Soho House (D), Torstraße 1, Tel: 40 50 44-0, g 246 St. Georg (C), Ritterstr. 26, g 247 Suicide Circus (C), Revaler Straße 99, g 248 Surprise Club (A), Potsdamer Str. 84, g

249 Toast Hawaii (D), Danziger Straße 1 , g 250 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 251 UnterTage (C), Mehringdamm 32, g 252 Urban Spree (C), Revalerstraße 99, g 253 Watergate (C), Falckensteinstr. 49, g

265

266 267 268

Sexclubs & Saunen 254 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 255 Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Punkt nicht auf Kartenausschnitt, Tel: 62 70 56 10, h 256 CDL-Berlin (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 32667855, h 257 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h 258 Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g 259 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h 260 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 261 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h 262 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 263 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 264 Insomnia (C), Alt-Tempelhof 17-19, exakter Ort

269 270

271 272 273 274 275 276

nicht mehr auf Kartenausschnitt, g Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h Military Store (B), Motzstr. 8, m New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h Quälgeist (C), Lankwitzer Straße 42-43 (exakter Ort befindet sich nicht auf dem Kartenausschnitt), Tel: 69 51 96 50, m RubAdiction (D), Neue Schönhauser Str. 9, m rubber-factory berlin (D), Danziger Str. 52, Tel: 44 03 37 68, h Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h The Jaxx (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, h Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h Twilight Zone (B), Fuggerstr. 33, g XXL – Pornokino & Sexshop (D), Bornholmer Str. 7, Tel: 32 89 82 22, h

Sexy Outfits & Toys 277 Boner Store Berlin (B), Kalckreuthstr. 14, m


Stadtplan 115 mo

02 22:00 M/M Matthew ist aus Kanada nach Berlin gezogen, um hier ein neues Leben zu beginnen. Und das tut er buchstäblich, als er sich in Matthias verliebt, dem er bald äußerlich in allem nacheifert. Nach einem Unfallkoma ist die Chance da: Aus Matthew wird Matthias.

LOVE, CECIL

PREVIEW mo Was wären Musical-Klassiker wie GIGI und MY FAIR LADY ohne die fabulö22:00 sen Kostüme von Cecil Beaton? Der Dokumentarfilm widmet sich dem Leben des Designers und Fotografen, der auch immer ironischer Geschmackskritiker seiner Zeit war.

09

NICO 1988

PREVIEW

mo

16

Man muss es gesehen haben, wie die dänische Schauspielerin Trine Dyr22:00 holm sich in Nico verwandelt. Im großartigen Biopic über das letzte Lebensjahr der ehemaligen Velvet Underground-Sängerin und Warhol-Muse, spielt sie die Rolle ihres Lebens. Grandios kaputt.

mi

18 MONGAY-SPECIAL DELPHI LUX 21:00 KINO INTERNATIONAL 22:00

MAMMA MIA – HERE WE GO AGAIN Nicht nur ABBA selbst haben sich wiedervereinigt, auch der Filmmusicalhit geht in die zweite Runde. Diesmal erfährt die schwangere Sophie von der Vergangenheit ihrer Mutter. Kein Sequel ohne Steigerung: auf Santorin legt niemand Geringeres als Ober-Diva Cher an.

mo

RIFT

23

Ein großartiger Thriller, in dem ein männliches Ex-Paar von einem rätsel22:00 haften Fremden bedroht wird. Ein atmosphärisches Indie-Genrehighlight in bester isländischer Tradition, absolut für nicht nur queere Fans. Unbedingt anschauen!

D Mitte/Prenzlauer Berg

DATING MY MOTHER

mo

30

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ZWISCHEN SOMMER UND HERBST

11 21:00

Lena ist 17 und gerade mit der Schule fertig. Noch wohnt sie bei ihrem Vater, will aber bald für eine Weile nach Argentinien. Das Leben steht ihr offen, das macht ihr auch ein bisschen Angst. Und dann steht sie eines nachts am Kühlschrank und küsst die Freundin ihres Bruders.


hier

116 Essen

Dicke Eier

Benedict Uhlandstr. 49, 10719 Berlin (Wilmersdorf), 24/7 Tel: 030 99 40 40 997, benedict-breakfast.de

Eggs Benedict rund um die Uhr

FOTO: BRIGITTE DUMMER

> Die kultige New Yorker Spezialität hat ihren eigenen Tempel: Rund um die Uhr kann man im treffend benannten Benedict die berühmten pochierten Eier genießen. Die Tel Aviver Restaurantkette hat vor zwei Jahren eine Filiale in der bürgerlichen City West eröffnet – die erste außerhalb von Israel. Hippe Einrichtung mit New Yorker Flair, ein bisschen zu unpersönlich. Dafür lächelndes junges, meist schwules Personal. Die Ham&Bacon-Variante (15,20 Euro) wird auf getoasteten Brioche-Scheiben serviert, die zwar lecker, aber nicht knusprig genug sind – für Eggs-Benedict-Verrückte also ein bisschen enttäuschend. Benedicts vegetarische Schwester, die Florentine-Variante (14,50 Euro), ist aber die Reise in den Westen wert. Alle Sorten werden mit einem erfrischenden Mimosa-Cocktail (Prosecco mit einem Schuss Fruchtsaft zur Wahl) angeboten. < age

Le Bon Boppstr. 1, 10967 Berlin (Kreuzberg), Di–Sa 09:30 – 23:30, So 09:30 – 16:00 Tel: 030 63 42 07 94, lebon-berlin.com

Vom Shakshuka bis zum Onsen-Ei > „Le Bon“, das Gute, heißt dieses Brunch- und Frühstückslokal. Der Name scheint Programm: Es bietet ausgesuchte Lieblingsstücke aus den Küchen der Welt. Unter den vielen Eierspezialitäten finden sich etwa israelisches Shakshuka (in einer würzigen Tomatensauce gegarte Eier, 8,20 Euro), ein Sandwich mit Avocado und einem besonders schmeckenden, für 60 Minuten bei niedriger Temperatur gekochten Ei im japanischen Brotkrumenmantel (8,80 Euro). Im Kontrast zum bunten Menü sind die Räume einfach in Schwarz, Metall und Holz gehalten. Die Eggs Benedict sind hier sehr köstlich – dank cremiger Sauce hollandaise mit Tabasco und Muffinuntersatz. Neben der klassischen Variante mit Schinken (8 Euro) kriegt man sie auch mit geräuchertem Lachs oder vegetarisch mit Avocado (8,40 Euro). < fs

FOTO: BRIGITTE DUMMER

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Eggs Benedict sind seit einigen Jahren der Star der hippen Berliner Brunchkultur. Dieser New Yorker Klassiker, der aus mit Sauce hollandaise großzügig übergossenen pochierten Eiern besteht, ist ein absolutes Powerfrühstück – und hilft angeblich gegen Kater. SIEGESSÄULE weiß, wo man die besten Eier der Stadt findet ...

Aus dem Ei geschlüpft Seit Herbst 2017 gibt es einen unerwarteten Newcomer in der Imbisslandschaft am Kottbusser Damm: die Egg Kneipe. Das winzige Lokal widmet dem Ei eine ganze Speisekarte. Hinter dem Herd steht die enthusiastische Köchin und lesbische „Eierexpertin“ Stephanie Schuster > Warum gibt es bei euch ausgerechnet keine Eggs Benedict? Wir haben uns explizit geweigert, diese Spezialität anzubieten, da es in Berlin bereits überall Eggs Benedict gibt. Und genau deshalb, weil es von uns erwartet wird, wollen wir diesen Trend nicht mitmachen. Was kann man dafür in der Egg Kneipe finden, was es anderswo nicht gibt? Der BullEiBurger zum Beispiel, mit 180 g Rindfleisch aus der Blutwurstmanufaktur und Toasts statt Buns. Oder die Egg Rolls: Es sind dünne glutenfreie Eierkuchen, die wir mit Kastanien- und Reismehl selbst entwickelt haben und die zum großen Teil mit Gemüse belegt sind. Der Teig wird nicht in der Pfanne gebraten, sondern im Ofen gebacken. Wir stehen auf gesunde Ernährung. Wir arbeiten nur mit Bioprodukten, die nicht nur lecker, sondern auch regional und bezahlbar sind. Eier sind kleine Proteinbomben. Ist es wirklich möglich, gesunde Eierspeisen zu entwickeln? Zu viel Protein gibt es nicht. Wir bieten auch reine Fitness-Eierspeisen an, die für Sportler gut geeignet sind. Wir kooperieren mit dem benachbarten Fitnessstudio, deswegen stehen unter anderem Kalorien- und Fettanteile auf der Karte. So können die Pumper genau wissen, wie viel sie einnehmen. Welches Eierrezept ist am schwierigsten zuzubereiten? Pochierte Eier. Die Wassertemperatur muss stimmen, es muss genügend Essig im Wasser sein, und das Ei darf nicht kochen, sonst hält das Eiweiß nicht zusammen. < Interview: Annabelle Georgen

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Angst vor Polizeigewalt, Baden im Wasserklops und sterbende Schwäne – Sigrid Grajek blickt zum 40. CSD zurück auf ihre ganz eigene Pride-History

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> Der 40. Berliner CSD! Das ist ja quasi ein Menschenleben … Mein erster CSD war 1984. Zarte 21 Jahre alt und erst ein paar Monate in Berlin, arbeitete ich als Akkordlöterin bei Siemens. Gerade war ich in meine erste alleinige Wohnung eingezogen. Zwei Freundinnen kamen aus Wessiland und halfen bei der Renovierung. Es war klar, dass wir uns die CSD-Demo nicht entgehen lassen würden. Wobei ich heute gar nicht mehr weiß, ob es damals so hieß. Wir ließen die Pinsel fallen und eilten zum Treffpunkt am Bahnhof Zoo. Rasend viele Menschen waren wir nicht. Laut CSD-Statistik gerade mal 2.500 Schwule und Lesben. Wir waren furchtbar aufgeregt. Die gesellschaftliche Atmosphäre war ja nicht gerade auf unserer Seite. Und wir Provinzeier hatten so viel homosexuelles Potenzial noch nie auf einem Haufen gesehen. Ich erinnere mich nicht an Farben oder bunte Transparente. Das Bild in mir wird dominiert von gedeckten Tönen. Wir blieben nah beieinander. Die Polizei hatte keinen guten Ruf bei uns. Wir hatten bereits Erfahrungen mit offizieller Gewalt bei Häuserkampf-, Anti-AKW- oder sonstigen Demos gesammelt. Wie die Route dann genau verlaufen ist, kann ich nicht mehr sagen. Meine Erinnerung wird überlagert von einem anderen Bild aus einem späteren 80er-Jahr: Ein als weißer Schwan verkleideter Artist, auf einem Einrad unterwegs, war auf einen der Schaukästen am Ku’Damm geklettert. Damals noch grün gekleidete Polizisten wollten ihn dazu animieren, freiwillig herunterzukommen. Er spielte eine wunderbare minutenlange Szene mit den leicht überforderten Beamten, so als traute er sich nicht

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herunterzuspringen. Sie sollten ihn bitte auffangen. Als er dann sprang, den Grünen wie der sterbende Schwan in die Arme sank und beherzt Küsse verteilte, gab es brausenden Applaus von den DemoteilnehmerInnen. Damals gab es noch nicht das Spalier der extra angereisten Touristen, die das CSD-Special-Paket gebucht haben. Die Stadt Berlin war noch nicht stolz auf ihre Vielfalt. Wir waren noch eher ein Schandfleck. Bisweilen von den Straßenrändern bedacht mit den zu der Zeit für alles „andere“ verwendeten üblichen Nachkriegsworten: „Euch hat man vergessen zu vergasen!“, oder: „Euch müsste man alle an die Wand stellen!“ Das ansonsten sehr beliebte „Geht doch nach drüben!“ kam nicht vor. Es war ja klar, dass die „drüben“ uns auch nicht wollten. Mein Highlight war der CSD 1992. Da waren wir schon 25.000. Meine Freundin und ich waren im Stil der 20er-Jahre kostümiert. Ich im CharlestonKleid. Es war brüllend heiß. Damals trank ich eigentlich gar keinen Alkohol. Aber die Stimmung war so klasse. Wir tanzten auf der Straße und wurden furchtbar durstig. Es gab nur Dosenbier. Am Ende war ich so betrunken, dass ich im Wasserklops am Breitscheidplatz baden ging. Diese Geschichte erzählt meine Mutter bei jeder Gelegenheit, wenn die Rede auf den Breitscheidplatz kommt: „Da hat meine Tochter schon im Brunnen gebadet. Beim CSD. Wissen Sie, was der CSD ist? Nein?! Das kann ich Ihnen erklären …“ In diesem Sinne: Happy Birthday! Happy Pride! <

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