SIEGESSÄULE Juni 2018

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JUNI 2018 • SIEGESSAEULE.DE

SIEGESSAULE Comeback: US-Popstar SSION

STIRN BIETEN Keine Panik? Übergriffe im öffentlichen Raum Sichtbar werden: Der Black Lives Matter Month Grande Dame: Klaus Wowereit im Interview

BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH


DEKAMERON EINE THEATRALE INSTALLATION VON THOMAS BO NILSSON NACH GIOVANNI BOCCACCIO REGIE/BÜHNE/KOSTÜME: THOMAS BO NILSSON, JULIAN WOLF EICKE KOPRODUKTION MIT DEM RAMBAZAMBA THEATER

© www. thomasbonilsson.com / Foto: Latex Lucifer

Dekameron


Inhalt 3

FOTO: F. ANTHEA SCHAAP

Seite 08 Kunst Gabi Ngcobo aus Südafrika ist die Kuratorin der 10. Berliner Biennale für zeitgenössische Kunst. Wir trafen sie und Thiago de Paula Souza aus ihrem Team zum Interview

FOTO: CHRISTIAN KRAUSS

FOTO: GUIDO WOLLER

Seite 24 Titel Öffentliche Räume sind auch in Berlin für viele LGBTI angstbesetzte Zonen. Naomi Noa Donath über den Umgang mit einer unbequemen Realität

„Black Lives Matter!“ Viel Spaß mit der Juniausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 04.06. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 07.06. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 14.06. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.06. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 07/2018 erscheint am 27.06.

Der R’n’B-Gospel-Künstler serpentwithfeet arbeitete bereits mit Perfume Genius und Björk. Nun erscheint sein erstes Album „Soil“

FOTO: ASH KINGSTON

Seite 36 Musik

wir

heute

hier

05 Tach auch

30 Bühne

53 Programm

Antisemitismus scheint auch in Deutschland wieder salonfähig zu werden. Eine Schande, stellt Dirk Ludigs klar

„Die Nase“ in der Komischen Oper, Georgette Dee und Cora Frost im Interview

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

08 Stadt

34 Musik

82 Stadtplan

Indie-Darling Courtney Barnett, neues Album von SSION

86 Essen

40 Buch

Nach Süden: Afrikanische Küche

Die 10. Berliner Biennale für zeitgenössische Kunst, der Black Lives Matter Month

Klaus Wowereit im Interview

12 Community LGBTI-Juden in Frankreich und Deutschland, Historikerin Kirsten Plötz im Interview über ein dunkles Kapitel lesbischer Geschichte, 10 Jahre „Homo-Mahnmal“

24 Titel Street Harassment

44 Film „Love, Simon“-Regisseur Greg Berlanti im Interview

50 English ‘Fabulous’ author madison moore, SSION

52 Klatsch

88 Kleinanzeigen 96 Flashlights 98 Das Letzte Kolumne von Wolfgang Müller

98 Impressum


wir

4 Stadtbild

Bei „Hot Topic“ im SchwuZ am 18. Mai Festgehalten von J. Jackie Baier fotografie.jackiebaier.de


Tach auch 5

Speaking out

Stimme erheben Unter dem Deckmantel der Israelkritik schleicht sich auch in Deutschland ein zunehmender Antisemitismus in die Gesellschaft. Eine unerträgliche Schande, stellt SIEGESSÄULE-Autor Dirk Ludigs klar

Under the guise of criticizing Israel, antisemitism is increasingly creeping into German society. SIEGESSÄULE contributor Dirk Ludigs explains why this is an intolerable shame

> Germany in spring 2018: On April 17 in Prenzlauer Berg, a young > Deutschland im Frühling 2018: Am 17. April wird im Prenzlauer man got attacked for wearing a yarmulke. On May 13, around 50 Berg ein junger Mann attackiert, weil er eine Kippa trägt. Am 13. neo-Nazis in Dortmund unfurled a banner, in the colors of Israel, Mai entrollen rund 50 Neonazis in Dortmund ein Transparent, das reading “Israel is our misfortune”, along with waving Palestinian in den Farben Israels den Schriftzug führt: „Israel ist unser Unflags. Barely anyone protested. The banner recalled “The Jews are glück“. Dazu schwenken sie palästinensische Fahnen. Kaum jeour misfortune”, the statement by anti-Semite Heinrich von Tremand protestiert. Das Transparent erinnert an „Die Juden sind itschke used by the Nazis in preparing the Holocaust. On May 15, unser Unglück“, den Satz des Antisemiten Heinrich von TreitschSüddeutsche Zeitung published a caricature of Eurovision Song ke, den die Nazis nutzten, um den Holocaust vorzubereiten. Am Contest winner Netta with the face of Netanyahu, holding a missile 15. Mai veröffentlicht die Süddeutsche eine Karikatur, die Eurovisiwith the Star of David, with the phrase “Next year in Jerusalem” in onsgewinnerin Netta mit dem Gesicht Netanyahus und einer Rathe speech bubble above her – or rather, him. Because apparently kete mit Davidstern in der Hand zeigt sowie den Satz „Nächstes Netta is just a puppet of the Jewish Conspiracy. Jahr in Jerusalem!“ in der Sprechblase über ihr – oder besser ihm. These three events show how anti-Semitism is coming full circle Denn Netta ist offensichtlich nur noch ein Zombie, aufgefressen in Germany. Criticizing Israel has become the gateway to making vom ewigen Juden! anti-Semitism socially acceptable again – whether it's from the Die drei Ereignisse zeigen, wie der Antisemitismus in Deutschland Left or the Right, from native-born Germans or migrants. But dabei ist, seine Kreise zu schließen. „Israelkritik“, das Unwort, das while racism, Islamophobia, sexism and homophobia are regularseit letztem Jahr im Wörterbuch der Tätersprache, dem Duden, ly condemned, reactions to instances of anti-Semitism remain einen eigenen Eintrag hat, ist das Einfallstor, um Antisemitismus subdued. It was Berlin's Jewish community itself that had to call wieder salonfähig zu machen, sei es den von links oder den von for solidarity; the response was tepid. rechts, den von „Biodeutschen“ oder von MigrantInnen. Doch wo Make no mistake about it: if Jewish people in Germany can no Rassismus, Islamophobie, Sexismus und Homophobie regelmäßig longer be visible without the threat of violence, then we have an auf geballten Widerstand stoßen, bleiben die Reaktionen auf antiseanti-Semitism problem. Anyone who thinks it’s alright for Jews to mitische Geschehnisse in Deutschland verhalten. Es war die jüdisuffer because of Israeli politics is an anti-Semite. Anyone who sche Gemeinde Berlins selbst, die zur Solidarität aufrufen musste, gets upset in 2018 that der Zuspruch blieb überschaubar. the next Eurovision Es wird Zeit, endlich klar auszusprewill take place in chen: Wenn JüdInnen in Deutschland ... um Antisemitismus wieder salonfähig zu machen Jerusalem, although it nicht mehr sichtbar sein können, ohne took place there in von Gewalt bedroht zu sein, dann haben 1979 and 1999 without any wir ein Antisemitismusproblem. Wer findet, problem, is falling for antidass JüdInnen das aushalten müssen, wegen ... is the gateway to making antisemitism socially acceptable Semitism disguised as IsraelIsraels Politik, ist ein Antisemit. Wer sich kritik. Anyone who manages 2018 darüber aufregt, dass der nächste Euroto leave Jews out of their definition of intersectionality is not queer vision Song Contest in Jerusalem stattfindet, obwohl er dort 1979 und 1999 ohne Probleme stattgefunden hat, dem hat ein als „Israel- – they're anti-Semitic. Anyone who poses a causal connection between the LGBTI-friendliness of Israel and the rest of its politics – kritik“ getarnter Antisemitismus schon den Kopf verdreht. Wem but refrains from doing so for Germany, France or Canada – is es gelingt, JüdInnen aus seiner Intersektionalität rauszudefiniepushing anti-Semitism. ren, der ist nicht queer, sondern antisemitisch. Wer zwischen der Above all, it's time for us to speak out against the growing probLGBTI-Freundlichkeit Israels und seiner restlichen Politik einen lem of anti-Semitism in Germany – whatever side it's coming kausalen Zusammenhang herstellt, dies aber bei Deutschland, from. A Germany in which Jewish people no longer feel safe is an Frankreich oder Kanada unterlässt, der erledigt das Geschäft des intolerable shame. < Translation: Joey Hansom Antisemitismus. Vor allem aber wird es Zeit, dass all jene die Stimme erheben, die mit dem Antisemitismus in Deutschland, egal von welcher Seite er kommt, ein wachsendes Problem haben. Ein Deutschland, in dem JüdInnen sich nicht mehr sicher fühlen, ist eine unerträgliche Schande. <

„Israelkritik“ ist das Einfallstor Criticizing Israel


wir

6 Magazin

Robbenbaby

FOTO: JANO

Schon traurig: Nach 40 Jahren gibt die Autovermietung Robben & Wientjes ihren Gründungsstandort in der Kreuzberger Prinzenstraße auf. Das Unternehmen wurde an den Autovermieter Buchbinder verkauft. Die Immobilienagentur Pandion will auf dem beiderseits der Straße befindlichen Gelände unter dem Namen „The Shelf by Pandion“ nun moderne Gewerbehöfe errichten mit Platz für Einzelhandel, Büros und Gastronomie. Bis zum Beginn der Bauarbeiten wird das Gelände für einige Monate zur kulturellen Zwischennutzung freigegeben. Messen, Tagungen, Ausstellungen und Konzerte können hier realisiert werden oder sind bereits geplant. Mehr Infos zu den kulturellen Angeboten und möglichen Nutzungen unter theshelfberlin.com.

Paradiesvogel

FOTO: STADT-IM-OHR.DE

Vor Kurzem erblickte die erste Ausgabe des queeren Hart Magazines das Licht der Welt. Chefredakteur Niklas von Schwarzdorn – in Berlin lebender Fotograf und Künstler – präsentiert darin eine Ästhetik zwischen Fashion und Queercore. Die visuell und textlich realisierten Themen bewegen sich meist an der Schnittstelle zwischen Fetisch, Mode und Kunst. Neben Strecken zu Folsom Europe und Berliner Underground-Drag finden sich Zeichnungen aus der Clubszene der Hauptstadt oder eine Reportage über den einzigen schwulen Club Lettlands. Das Magazin kann für 12,50 Euro unter shophart.bigcartel.com bestellt werden.

Ohrwurm „stadt im ohr“ bietet Audioführungen durch Berlin an. Neu ist die Tour „Wege nach Queertopia“, die am 02.06. Premiere feiert (Anmeldung unter stadt-im-ohr.de). Während sich die meisten Rundgänge, die als Audioguides an bestimmten Orten ausleihbar oder über eine Smartphone-App abrufbar sind, um konkrete Stadtgebiete drehen, ist die neue queere Tour dafür gedacht, an jedem beliebigen Ort verwendet zu werden. Hauptsache, es handelt sich um einen „heterotopischen“ Ort, „an dem die bestehende Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und gewendet werden kann“: Parks, Kaufhäuser, Plätze bis hin zu Friedhöfen u. a. Das Hörstück von Anna Wegricht befasst sich mit queer-feministischen Utopien, die während des Spaziergangs zum Reflektieren anregen. Ab dem 03.06. ist die Tour täglich im Café Blume an der Hasenheide ausleihbar.

FOTO: LIZARD HAZARD GAMES

Königspudel Was macht ein schwuler Prinz, wenn seine königlichen Eltern mal für ein paar Tage das Land verlassen? Er wimmelt heiratswillige Prinzessinnen ab und arbeitet an der Legalisierung von Homosexualität. Im PC-Spiel „Your Royal Gayness“ versucht Prinz Amir mehr Gleichberechtigung im Land zu schaffen, damit er endlich selbst sein Coming-out haben kann. Bis es so weit ist, jongliert er die vier staatstragenden Kategorien „Finanzen“, „Gesellschaft“, „Nationale Sicherheit“ und „Gleichberechtigung“ so, dass am Ende das Volk zufrieden ist, die Staatskasse gefüllt und internationale Verbindungen gestärkt sind. Eine witzige Idee, wenn man den Royalismus mal beiseitelässt. Man merkt schnell, wie schwierig Politik sein kann, denn irgendeine Interessengruppe ist immer empört. Für 14,99 Euro bei Steam zu kaufen für PC, MAC und Linux. Texte: jano/dm


Community 7

Pugs in

love Queer Weekend

Was macht eigentlich ... das „Jahr der Frau_en“?

DISKURS / PERFORMANCE / KONZERT

PREMIERE 21–24/JUNI

2/FEBRUAR Tyskland

Das „Jahr der Frau_en“ im Schwulen Museum* begann mit jeder Menge Stress. Birgit Bosold, Vorstandsmitglied des Museums, bezeichnete bisherige Ausstellungspraxen ihres Hauses als zu weiß und zu männlich. Und wurde dafür, vor allem in sozialen Medien, heftig angegangen. Wenig später wurde die Konzeption der Installation „Dyke Bar“ als zu esoterisch kritisiert. Was dabei beinahe aus dem Blick geriet: Wie läuft das „Jahr der Frau_en“ eigentlich? Haben die vielen Debatten dem Projekt genutzt oder geschadet? Wir haben bei Birgit Bosold nachgefragt

von und mit Tobias Herzberg

Flush Me Harder Von Lola Fonsèque

3/FEBRUAR

FOTO: FOTO: HEIKO KALMBACH

> Das „Jahr der Frau_en“ läuft seit Beginn 2018. Wie kommt es denn bei den BesucherInnen an? Gut – das JdF läuft sehr erfolgreich. Unsere beiden letzten Vernissagen, die „Dyke Bar“ und auch das „Lesbische Sehen“ waren extrem gut besucht. Erst gab es eine Debatte um deine Kritik der Ausstellungspraxis des Schwulen Museums* – und danach gleich die nächste um die „Dyke Bar“, die von einigen als zu esoterisch kritisiert wurde. Wie hat sich die Stimmung seitdem entwickelt? Die Debatten, sowohl zu meiner Kritik wie auch zur „Dyke Bar“, gingen schon los, bevor das Jahr bzw. die Bar überhaupt eröffnet hatten. Die SIEGESSÄULE hat sich ja zuletzt auch daran beteiligt: mit dem Artikel von Stephanie Kuhnen in der Maiausgabe über „Esoterik und Feminismus“. Der Text hat uns erstaunt, weil weder mit den KuratorInnen der Bar noch mit uns als Verantwortlichen für das Gesamtprogramm gesprochen worden war. Bei der „Dyke Bar“ wird viel zu wenig reflektiert, dass es keine wissenschaftliche Abhandlung zur Geschichte der Lesbenbars ist – sondern eine künstlerische Intervention in das Museum. Welche Schlussfolgerungen ziehst du aus den Debatten um das „Jahr der Frau_en“? Wir haben den Fokus auf eine queerfeministische Perspektive gesetzt. FLT*I (Frauen, Lesben, trans* und inter Personen) werden immer noch oft unsichtbar gemacht, abgewertet oder benachteiligt – auch innerhalb von LGBTI-Communitys. Die vielen Diskussionen um das Programm zeigen, dass wir an einem relevanten Konflikt dran sind. Und wir sehen an dem ganzen Tumult auch, dass Konflikte in unseren Communitys nicht immer solidarisch ausgetragen werden. Wir hoffen, dass das JdF ein Lernfeld wird, mit dem wir herausfinden können, wie wir das in Zukunft besser machen. Und wie wir Allianzen schließen können, ohne unsere Differenzen unter den rosa Teppich zu kehren. Welche Highlights erwarten uns noch in diesem Jahr? Am 5. Juli eröffnet die Ausstellung über das Lesbische Aktionszentrum Westberlin (LAZ). Darin wird diese aus der HAW entstandene Lesbengruppe aus den 70er-Jahren erstmals gewürdigt. Anfang September, pünktlich zur Folsom, eröffnet die Ausstellung über die FLT*I-BDSM-Szene in Berlin. Und natürlich ist auch auf unser „ongoing Highlight" hinzuweisen: die Filmlounge „12 Monde“, in der monatlich wechselnd internationale Filme gezeigt werden. Alles gerahmt von einem dichten Veranstaltungsprogramm mit allem, was das queer-feministische Herz begehrt. < Interview: Hannah Geiger

Feygele

Von White on White

Birgit Bosold, Mitglied des Vorstands des Schwulen Museums* und Ko-Kuratorin des „Jahrs der Frau_en“

MY BIG SISTER Talking TAUGHT ME about backlash THIS LAPDANCE

mit VonCaroline Rosana Emcke, Cade Sasha Mariana Salzmann, Thomas Meinecke, Jens Hillje

CRUISING IN HIGH HEELS THE WHISPER OF4/FEBRUAR THE JAGUAR Von Simon(e) J. Paetau

Prosa der Wink’n Twink #5 Verhältnisse

Von BR*OTHER ISSUES Das kleine Buch der Migrationen Kuratiert und moderiert von Deniz Utlu Mit Pedro Kadivar

Mad Kate | The Tide

GASTSPIEL SPHINX Mit Deniz Utlu und Anne Garréta

16/17/18/FEBRUAR

MLDSX von Motus Maxim Gorki Theater Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 . www.gorki.de

Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin

MAXIM THEATER M di GORKI t

Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 . www.gorki.de


wir

8 Stadt

FOTO:F. ANTHEA SCHAAP

„We’re here, we’re black, we’re queer“

10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, 09.06.–09.09., diverse Locations Alle Infos unter: berlinbiennale.de

Foto: Kuratorisches Team der 10. Berlin Biennale (v. l. n. r.): Thiago de Paula Souza, Gabi Ngcobo, Nomaduma Rosa Masilela, Yvette Mutumba, Moses Serubiri

> Die 10. Berlin Biennale zeigt die Werke von 46 KünstlerInnen und drei Kollektiven aus aller Welt. Was sind die Themen und Highlights dieser wichtigen zeitgenössischen Schau? Gabi Ngcobo: Die Biennale ist nicht über etwas, denn es gibt keine „aboutness“. Wir haben kein Thema, sondern eine Position – oder versuchen zumindest, eine zu finden. Dabei treffen unterschiedliche künstlerische Ansätze aus den verschiedensten Räumen aufeinander. Die Arbeiten konfrontieren historische Erzählwei- sen mit der Produktion von Wissen oder mit den Hierarchien der Macht. Europa, Deutschland, Berlin und seine oftmals subtilen Beziehungen zur Welt, das sind die Ausgangspunkte für unser Denken und Sprechen im Kuratorium. Wir arbeiten aber auch mit den gegebenen Einschränkungen und fragen uns: Wie reißt man bestimmte Mauern ein? Es gibt nämlich viele Mauern in Berlin. Der Titel des Tina-Turner-Songs „We Don’t Need Another Hero“ ist eine Art Leitmotiv der Biennale. Wenn wir keinen neuen Helden brauchen, was brauchen wir denn dann? G: Wir brauchen so viel. Man kann diese Frage überall stellen und erhält immer eine andere Antwort. Wir brauchen Luft zum Atmen – und

Am 9. Juni feiert die 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst Eröffnung. Kuratorin Gabi Ngcobo aus Südafrika hat Nomaduma Rosa Masilela (USA), Serubiri Moses (Uganda), Thiago de Paula Souza (Brasilien) und Yvette Mutumba (Berlin, Deutschland) eingeladen, mit ihr als kuratorisches Team zu arbeiten. Wir trafen Gabi Ngcobo und Thiago de Paula Souza zum Interview über Dekolonisierung in der Kunst und queerfeministische Perspektiven

manche Menschen können eben gerade nicht atmen wegen des politischen Systems, in dem sie leben, oder wegen der Anordnung der Machtverhältnisse. In Südafrika würden die Menschen sagen, wir brauchen unser Land zurück. In Deutschland müssten wir vielleicht noch einmal überdenken, wie wir arbeiten, wie wir über Institutionen denken und sie organisieren oder wie wir mit vorhandenen Hierarchien arbeiten. Und wo sind bei alledem die queeren Ansätze? G: Die ganze Annäherung an die Biennale ist queer. Ich arbeite grundsätzlich nicht mit Leuten, die nicht queer sind. Thiago de Paula Souza: Vielleicht ist die Berlin Biennale ja auch ein Versuch, sich dem Queering von Geschichte anzunähern. Der Begriff queer impliziert so vieles, was wichtig ist. Grundsätzlich geht es darum, wie wir als queere Menschen die Konversation mit Kunst gestalten wollen oder eben auch die Konversation mit Menschen jenseits der Kunst. Stichwort Humboldt Forum: Wie wichtig ist in diesen Zusammenhängen die Demokratisierung und Dekolonisierung in der Kunst und im Museum? G: Die Dekolonisierung ist ein langwieriger Prozess und überaus wichtig. Vor allem jene, die ehemals kolonisiert und unterdrückt haben, stehen hier in der Verantwortung, denn das ist eben gerade nicht die Aufgabe der ehemals Kolonisierten. Wir im Kuratorium sind an vielen Ideen und Herangehensweisen interessiert, aber Ausstellungen können halt nicht alles lösen. T: Dekolonisierung, oder wie auch immer wir diesen andauernden Prozess nennen wollen, ist nicht einfach und tut weh. Wenn wir versuchen, dieses Projekt rückgängig zu machen, mit dem wir die letzten 500 Jahre gelebt haben, ist auch heute immer noch sehr viel Gewalt involviert. Unser Geist, unsere Körper, die Art, wie wir denken, wie wir uns in Beziehungen verhalten und wie wir lieben – das alles wurde kolonisiert. Es kann uns gar nicht gelingen, all das in unserer Le-


Stadt 9 benszeit zu transformieren, und das macht uns auch melancholisch. Ich habe die kuratorische Praxis, aber in gewisser Weise bin ich auch ein Erzieher, und das hilft mir, meine Träume zu verwirklichen. Dabei kann eine Ausstellung eine gute Plattform sein, diese Träume in die Realität zu bringen. Gabi, du bist Südafrikanerin und 16 Jahre vor dem Ende des mörderischen Apartheidregimes geboren. Mit der Freilassung Nelson Mandelas kam der versöhnliche Übergang zur Demokratie und sogar zur ersten Verfassung der Welt, die eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung verbietet. Am 1. Dezember 2006 schrieb Südafrika erneut Geschichte, indem es als fünftes Land der Welt und als erstes Land in Afrika die Ehe für gleichgeschlechtliche PartnerInnen öffnete. Trotz dieser modernen Verfassung gibt es heute leider immer noch problematische Rituale und Hate Crimes gegen LGBTI. G: Da, wo ich lebe, bin ich dieser Bedrohung nicht ausgesetzt, denn ich habe ein anderes Leben. So oder so existieren Hate Crimes in vielen Gesellschaften, überall. In Südafrika erlaubt uns die Verfassung, gegen Diskriminierung aufzubegehren und Hate Crimes auch als Hate Crimes zu bezeichnen. Überall in Südafrika leben LGBTI offen und frei. Mit dem Rückhalt der Verfassung haben wir in Südafrika eine Plattform und können freie Diskussionen führen. Aufgrund der Verfassung können die Menschen in Südafrika aussprechen, was andernorts unaussprechlich ist. Hate Crimes passieren genau da, wo die Menschen nicht darüber sprechen können, wo sie keine Bücher

machen und sich nicht in akademischen Diskussionen engagieren. Das ist in Bolivien oder in Uganda anders und möglicherweise auch in Polen. Wie beurteilt ihr beide den gegenwärtigen Stand queerfeministischer Diskurse und wie schlagen diese sich auf die Arbeit des kuratorischen Teams nieder? T: Oje, es gibt so viele Diskurse. Und in Südafrika sind sie anders als in Deutschland oder in Brasilien. Dort gibt es zahlreiche Diskurse über den brasilianischen Schwarzen Feminismus, das heißt darüber, dass und wie die Position von Schwarzen brasilianischen Feministinnen ganz anders ist als die weiße brasilianische Lesart von Feminismus. Oder die Diskurse darüber, dass Schwarze Frauen in Brasilien über Jahrhunderte hinweg gearbeitet haben. G: Wir können das nicht verallgemeinern. Für den afrikanischen Kontinent trifft zum Beispiel zu, dass es mitunter eine Art Widerstand gibt gegen die Diskurse aus den USA, trotz der Fokussierung auf Feminismus oder Blackness. Das ist aber nicht relevant, wenn man in Lagos lebt. Letztendlich dürfen wir nie vergessen, dass wir nicht alle die gleiche Geschichte haben und unsere Queerness nicht einfach Konversationen übersprin-

gen kann … und dann wird alles gut. Wir müssen immer ein Bewusstsein darüber haben, von wo aus wir sprechen, sonst existiert die Problematik immer. Im Juni steht auch der Black Lives Matter Month im Berliner Kalender. Gabi, was sind deine Erfahrungen mit Rassismus in weißen Mehrheitsgesellschaften wie in Deutschland? G: Ich habe ein Problem mit festgesetzten Daten und Gedenktagen. Black Lives Matter, das gilt für mich jeden Tag. Und jeder Tag ist auch ein Pride Day – egal, ob es um die Geschichte von Schwarzen Menschen geht oder um Frauenrechte. Ich denke, dieser Dialog sollte immer hörbar und immer sichtbar sein. Was ich schlussendlich über weiße Gesellschaften sagen kann, ist wie eine lange Geschichte und eben auch alltäglicher Rassismus: In einer Gruppe von Menschen bin ich als Südafrikanerin die einzige Person, die man fragt, wo sie herkommt. Und nur mit mir will man über Haare sprechen. Vielen Dank für das Gespräch. Gibt es zum Schluss noch etwas, was ihr den LeserInnen der SIEGESSÄULE sagen möchtet? G: Wir könnten noch sagen: We’re here, we’re black, we’re queer. Und zwar jeden Tag. < Interview: Andrea Winter

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10 Stadt

FOTO: OLIVER FELDHAUS

Entschieden queer

Demo Black Lives Matter, 29.06., 17:00, M*****straße. Die Route geht über Stadtmitte und Kreuzberg bis zum Spreewaldplatz Infos und Programm zum gesamten Black Lives Matter Month unter: blacklivesmatterberlin.de

> Wer den Namen der Bewegung Black Lives Matter (BLM) hört, denkt meist an die USA. Doch das ist deutlich zu kurz gedacht, denn Rassismus und rassistische Polizeigewalt sind auch in Deutschland Thema. 2005 verbrannte der Sierra Leoner Oury Jalloh auf ungeklärte Weise in einer Polizeizelle in Dessau. Und auch Racial Profiling, verdachtsunabhängiges Kontrollieren nicht weißer Menschen, ist in Deutschland gängige Praxis und bedeutet für die Betroffenen oft tagtägliche Schikane und Diskriminierung. Während verschiedene Initiativen und Einzelpersonen schon seit Jahrzehnten gegen diese Praktiken aktiv sind, entwickelt sich mit der jungen und aus den USA stammenden Bewegung Black Lives Matter eine neue Generation antirassistischer AktivistInnen. Und diese sind queer und feministisch. „Queere Frauen und nichtbinäre Leute haben diese Bewegung gegründet“, erklärt Shaheen Wacker, ein Mitglied der Berliner BLM-Gruppe. In dieser Hinsicht unterscheide sich die neue Schwarze Bürgerrechtsbewegung vom Großteil vorangegangener Bewegungen. „In vielen bisherigen Gruppen spiegeln sich verschiedene Machtstrukturen der Gesamtgesellschaft wider, zum Beispiel Sexismus. Das äußert sich durch sexistische Verhaltensweisen oder dadurch, dass überwiegend Männer an der Spitze stehen“, macht Shaheen deutlich. Doch die Community, aus der BLM Berlin entspringt, stellt seit jeher eine Ausnahme dar. Mit der Schwarzen und lesbischen Autorin und Aktivistin Audre Lorde, die in den 80er-Jahren an der Freien Universität lehrte und die Community in Berlin stark geprägt hat, stand Intersektionalität schon auf dem Programm, bevor der Begriff überhaupt populär wurde. So ist es auch kein Wunder, dass den Berliner BLM-AktivistInnen auch heute noch das Zusammendenken verschiedener Diskriminierungsformen wichtig ist. Und während die erste BLM-Demo in Berlin im Juni 2016 noch sehr auf die Solidarität mit US-amerikanischen Opfern von Polizeigewalt ausgerichtet war, soll die Aufmerksamkeit seit letztem Jahr im Rahmen eines ganzen BLM-Monats auf deutsche Verhältnisse gelenkt werden. „Ziel war es, in Deutschland klarzumachen, dass Rassismus nicht immer nur in anderen Ländern oder an-

Im Juni findet zum zweiten Mal der Black Lives Matter Monat in Berlin statt. Vier Wochen lang gibt es Workshops, Infoveranstaltungen und Konzerte zu Themen wie Polizeigewalt oder Empowerment. Dadurch soll mehr Aufmerksamkeit auf Rassismus in Deutschland gelenkt werden. Was viele nicht wissen: queere AktivistInnen sind aus dem antirassistischen Themenmonat nicht wegzudenken

deren Kontinenten verortet werden kann“, erzählt Shaheen. Die Organisatorinnen, ein feministisches Frauenkollektiv, entschlossen sich deshalb dazu, ihren Aktionsrahmen über eine Demo hinaus um Konzerte, Workshops, Infoveranstaltungen und Poetry-Lesungen über die Erfahrungen Schwarzer Menschen in Deutschland zu erweitern. „Wir wollten es größer machen. Wir wollen mehr darauf hinweisen, was hier in Berlin eigentlich passiert, welche Communitys es gibt, und zeigen, wie aktiv Schwarze Menschen in Deutschland gegen Rassismus vorgehen.“ Rassismus aufzeigen und gleichzeitig sich selbst empowern: Diese zwei Impulse hinter dem BLM-Monat sind auch 2018 unmissverständlich, das Programm stand bis zu Redaktionsschluss allerdings noch nicht fest. „Wir versuchen, wie letztes Jahr eine Infoveranstaltung zu ,Know your rights’ zu machen, damit Leute lernen, wie sie auf Polizeigewalt und Racial Profiling reagieren und wie sie Leute solidarisch unterstützen können, wenn diese auf der Straße kontrolliert werden.“ Bei der Abschlussveranstaltung mit Musik und Entertainment sollen alle Initiativen, Gruppen und Einzelpersonen noch einmal zusammenkommen und sich vernetzen. „Da kriegt man noch mal Kraft zurück“, freut sich Shaheen. Dadurch sollen Menschen aus der Vereinzelung geholt werden und ein Zusammengehörigkeitsgefühl soll entstehen. Denn: Black Lives Matter, auch in Berlin! < Hannah Geiger


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12 Community

FOTO: BEIT HAVERIM

Starke Symbole

LGBTI + Judentum – Welche Identität? Queere Juden zwischen Homophobie und Antisemitismus in Deutschland und in Frankreich, 03.06., 17:00, Wilde Oscar Im Anschluss: Aufführung des Coming-out-Musicals „Yalla“ab 20:00 (auf Französisch, Sprachenhilfe verfügbar) wildeoscar.de bleublancrose.com

> „Ich habe immer versucht, der perfekte Sohn zu sein. Und der konnte nicht schwul sein und seine ganze Familie ins Chaos stürzen.“ So dachte Alain Beit jahrelang. „Ich bin in einer konservativen jüdischen Familie groß geworden. Homosexualität war zu Hause kein Thema“, erzählt der gläubige Vater von zwei Kindern. Zwischen dem fleißigen Studenten von damals und dem Vorsitzenden des jüdischen LGBTI-Vereins Beit Haverim von heute liegen Welten. „Mein Leben war wie vorgeschrieben: Studium, Hochzeit, Kinder.“ Alain Beit lebte nach Plan – bis seine Frau nach zehn Jahren Ehe die Scheidung einreichte und ihn gegenüber Familie, FreundInnen und Bekannten outete. „Jahrelang hatte ich mich vor diesem Moment gefürchtet, dann war es aber erstaunlicherweise eine Erleichterung.“ Seine Familie kehrte ihm nicht den Rücken, auch wenn über das Thema nach wie vor kaum gesprochen wird. Viele FreundInnen dagegen hat er damals verloren. „Ich war plötzlich sehr einsam und hatte viel freie Zeit, von der ich nicht wusste, wie ich sie sinnvoll füllen könnte.“ Eine lesbische Jugendfreundin nahm ihn schließlich zu einer Veranstaltung des Vereins Beit Haverim mit. „Ich habe dort viele schwule und lesbische Jüdinnen und Juden getroffen, die ihre Homosexualität auf verschiedenste Art und Weise ausleben.“

Im Kontext eines wachsenden Antisemitismus in Deutschland und Frankreich lädt der queere deutsch-französische Verein Bleu Blanc Rose e. V. zu einem Podiumsgespräch mit VertreterInnen der jüdischen LGBTI-Community aus beiden Ländern. Dabei soll es um die Reibungspunkte zwischen der religiösen und der homosexuellen Identität gehen. Unter den Gästen befindet sich der Pariser Alain Beit, Vorsitzender des Vereins Beit Haverim, der seit mehr als 40 Jahren Homophobie und Antisemitismus in Frankreich bekämpft. Der persönliche Weg zu einem selbstbewussten Leben als schwuler Mann war für ihn allerdings alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Im Verein Beit Haverim fand der Financier und Familienvater nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch eine politische Berufung

Tatsächlich leben viele Vereinsmitglieder „in the closet“, für sie ist der Verein mehr ein Refugium als eine politische Plattform. „Beit Haverim“ bedeutet „Haus der FreundInnen.“ Der Verein wurde 1977 von einer kleinen Gruppe schwuler und lesbischer Menschen aus jüdischen Communitys gegründet – zu einer Zeit, als Homosexualität in Frankreich noch strafbar war. Die Gründermütter und -väter waren eher nicht religiös, heutzutage gibt es deutlich mehr Mitglieder, die ihre Religion praktizieren. Neben Filmvorführungen, Ausflügen und Hebräischkursen bietet der Verein auch Shabatabende an. „Viele LGBTI-Juden denken immer noch: Diese Religion lehnt mich ab, also lehne ich sie auch ab“, erzählt Alain. „Es ist aber wichtig, dass wir auch in der religiösen Sphäre Präsenz zeigen, denn nur so können wir die Denkweise in jüdischen Gemeinden ändern.“ So rief Beit Haverim beispielsweise zu Protesten und Demonstrationen auf, als der ehemalige israelische Großrabbiner Shlomo Amar, der für seine homophoben Äußerungen bekannt ist, im vergangenen Jahr Frankreich einen offiziellen Besuch abstattete. Auf dem Pariser „Marche des Fiertés“, dem französischen CSD, ist der Verein jedes Jahr mit einem Truck dabei. In Frankreich wird Antisemitismus zunehmend zum Problem. Elf Menschen sind in den letzten zwölf Jahren getötet worden, weil sie Jüdinnen oder Juden waren. Das letzte Opfer ist Mireille Knoll, eine Holocaust-Überlebende, die im März in ihrer Wohnung ermordet wurde. Auch die jüngsten antisemitischen Übergriffe in Berlin beobachtet Alain Beit mit Sorge. Aktionen wie die Demo „Berlin trägt Kippa”, die am 25. April stattfand, geben ihm aber Hoffnung. Im Internet fand er Fotos von der Veranstaltung. „Es gab muslimische Frauen mit Kippa auf dem Kopf. So ein starkes Symbol, ich fand das großartig. Ich bin nicht sicher, ob eine solche Aktion in Frankreich heutzutage möglich wäre. Das ist schade, denn auch wir brauchen solche starken Symbole.“ < Annabelle Georgen


Das Magazin für Lesben

Freibad-Tag für Schwule, Lesben und Day at the Trans* Pool for Gays,

Foto: Guido Woller

Gey, Lezbiyen Lesbians and ve Trans* Bireyler Trans* için Açık Havuz Günü

SONNTAG, 1. JULI 2018 Prinzenbad, Prinzenstraße 113-119, Kreuzberg 11 bis 22 Uhr // Eintritt: 5,50 Euro / ermäßigt 3,50 Euro Live: Die Gabys Food, Drinks, Music, Dancing, Swimming Live-Screening: Fußball WM-Achtelfinale www.siegessaeule.de/queersummersplash


wir

14 Community

Kirsten Plötz, freiberufliche Historikerin und Vorstandsmitglied im Dachverband Lesben und Alter e. V.

FOTO: ANNETTE SCHULZ

„Bloß nicht mehr auffallen“

„Ein Kind gehört zur Mutter. Außer, die Mutter ist lesbisch“, Workshop für und mit ZeitzeugInnen, 13.–15.07., Frauenbildungshaus Zülpich Anmeldung über den Dachverband Lesben und Alter: kontakt@ lesbenundalter.de Zum Weiterlesen: ZeitzeugInneninterviews auf: mh-stiftung.de/interviews Regionale Forschungsberichte auf: queernet-rlp.de

> Frau Plötz, Sie forschen zu einem bisher wenig bekannten Thema: Lesbischen Müttern wurden von deutschen Gerichten die Kinder weggenommen. Genau. In der Bundesrepublik wurde Müttern das Sorgerecht entzogen, wenn den Gerichten bekannt wurde, dass sie lesbische Beziehungen hatten. Das war der einzige Grund. Für die Gerichte hat das gereicht zu sagen, es diene nicht dem Kindeswohl, bei der Mutter zu bleiben. Wie viele Frauen hat das betroffen? Wir vermuten, viele Tausend. Betroffen hat es ja nicht nur die, die tatsächlich das Sorgerecht verloren. Allein die Drohung konnte schon erhebliche Auswirkungen haben: etwa wenn eine Frau bei einer Scheidung alle Bedingungen ihres Mannes akzeptierte, damit dieser vor Gericht nichts von ihren lesbischen Beziehungen verriet. Ich bin da immer wieder auf Quellen gestoßen, aus den 70er-, 80er-, bis in die 90er-Jahre, die gesagt haben: Das ist üblich. Das ist normal, dass der Mann damit droht. Einige lesbische Paare haben mir auch erzählt, dass sie sich bewusst dafür entschieden haben, ihre Beziehung geheim zu halten – weil sonst die Kinder weg gewesen wären. Das

Die Problematik ist kaum bekannt, und doch betraf sie vermutlich Tausende Frauen in der Bundesrepublik: Bis in die 1990er-Jahre verloren Frauen, die lesbische Beziehungen hatten, das Sorgerecht für ihre Kinder. Aus Angst davor verheimlichten viele, dass sie lesbisch waren – und versuchten, möglichst unsichtbar zu bleiben. Ein neues Forschungsprojekt in Rheinland-Pfalz widmet sich nun diesem vergessenen Teil deutscher Nachkriegsgeschichte. Wir haben mit der Historikerin Kirsten Plötz vom Projekt gesprochen. Im Interview erzählte sie, was diese Praxis für die Frauen bedeutete, warum man bisher so wenig darüber weiß und warum eine Aufarbeitung dringend nötig ist

heißt, das muss eine gängige Praxis der Gerichte in der jungen BRD gewesen sein. Genaue Zahlen gibt es aber bislang nicht. Ihre Forschung ist die erste bundesweit dazu? Ja, die erste historische Forschung. Wir arbeiten erst einmal nur zu RheinlandPfalz und stehen auch damit noch ziemlich am Anfang. In der Lesbenbewegung ab den 80er-Jahren waren einige der Gerichtsfälle durchaus bekannt, ab und zu wurde auch etwas dazu veröffentlicht. Aber es ist nichts ins gesellschaftliche Gedächtnis eingeschrieben worden als Thema von Repression. Auch unser Projekt ist nicht entstanden, weil uns schon lange bewusst war, dass man das dringend erforschen muss. Es hat sich vielmehr aus einem anderen Forschungsprojekt ergeben. Das Land Rheinland-Pfalz wollte die Verfolgung Homosexueller nach dem Strafrechtsparagrafen 175 im jungen Bundesland erkunden. Ich habe den Forschungsauftrag zum lesbischen Teil übernommen, mir mehrere Rechtsbereiche angesehen und bin dabei auf die Problematik des Sorgerechtsentzugs gestoßen. Momentan suche ich nun ZeitzeugInnen: Mütter, aber auch deren Freundinnen und betroffene Kinder. Ist es schwer, solche ZeugInnen zu finden? Ja. Das ist im lesbischen Bereich allgemein viel schwieriger, als wenn man etwa nach den Auswirkungen des 175er auf schwule Männer fragt. Warum? Schwer zu beantworten. Man ist sich heute in der gesellschaftlichen Debatte ja, zum Glück, im Wesentlichen darüber einig, dass die Verfolgung nach dem 175er ein Unrecht war. Da ist es natürlich leichter, an die Öffentlichkeit zu gehen und zu sagen, mich hat dieses Unrecht auch betroffen, als wenn es noch gar keine Debatte darüber gibt. Viele Frauen denken erst mal, was ich zu erzählen habe und was mir passiert ist, das ist doch nicht so bedeutend.


Community 15 Eine systematische strafrechtliche Verfolgung lesbischer Frauen – analog zum Paragrafen 175, der schwule Handlungen bestrafte – gab es ja nun nicht. Kann man trotzdem von einer staatlichen Repression gegen Lesben in dieser Zeit sprechen? Einige wenige Frauen wurden auch nach dem 175er verurteilt – vermutlich aber wegen „Beihilfe“, nicht wegen lesbischer Sexualität. Außerdem gab es den sogenannten Kuppelei-Paragrafen, mit dem jede außereheliche sexuelle Handlung bestraft werden konnte. Inwieweit das gegen lesbische Beziehungen angewandt wurde, wissen wir nicht. Auch dazu müsste man erst systematisch forschen. Staatliche Repression fand ja aber auch außerhalb des Strafrechts statt. Das ist mir wichtig zu betonen: Man muss in verschiedenen Bereichen suchen, wenn man etwas über Diskriminierung und Repression wissen will. Welche Bereiche meinen Sie zum Beispiel? Da lässt sich einiges nennen. Etwa das Eherecht. Wir wissen von vielen Frauen ab dem Geburtsjahr 1930, die lesbisch waren, die aber Männer heirateten, weil sie sich nichts anderes vorstellen konnten und der normative Druck sehr hoch war. Das heißt, wenn wir etwas über lesbische Geschichte wissen wollen, müssen wir die Situation in der Ehe mit einbeziehen. Wie sah das Eherecht denn damals aus? Es war darauf ausgelegt, dass der Mann möglichst alles bestimmen sollte. Das gestaltete sich für die Frauen oft recht ausweglos. Ein Beispiel: wenn sich die Ehefrau in eine Kollegin verliebte, konnte der Mann nicht nur den Arbeitsvertrag der Frau kün-

digen lassen. Er konnte auch die Kinder zu den Großeltern oder sonst wohin schicken, und einen Umzug des lesbischen Paares veranlassen. Ein anderer Bereich, auf den man schauen muss, um die Situation für lesbische Frauen damals zu verstehen, ist der Jugendschutz. Die Jugendschutzbehörden in Rheinland-Pfalz trugen etwa aktiv dazu bei, dass über lesbische Liebe geschwiegen wurde. Bücher, die lesbische Figuren als normal oder gesellschaftlich nützlich darstellten, setzten sie auf den Index. Die galten ihnen als „gefährlich“ für die Jugend. Und dann gab es eben auch die Fälle von Sorgerechtsentzug durch die Justiz, zum Teil mit Beteiligung der Jugendämter, zu denen ich forsche. Bis wann kam das vor, dass Frauen ihre Kinder auf diesem Weg verloren? Wir haben Fälle von den frühen 1970ern bis in die 90er-Jahre hinein gefunden. Vermutlich gab es die schon vorher. Es ist aber allgemein schwierig einzugrenzen, weil es eben keinen einzelnen Paragrafen gab, der dieser Praxis zugrunde lag. Und wo man genau festmachen könnte: dann und dann wurde das Gesetz abgeschafft. Sondern es ging immer darum, was definierten die Gerichte jeweils als „Kindeswohl“. Wie ging so ein Entzug des Sorgerechts genau vonstatten? Das konnte immer dann passieren, wenn der Justiz im Zuge einer Scheidung bekannt wurde, dass die Mutter lesbisch ist. Eine Frau erzählte mir zum Beispiel folgende Geschichte: Sie hatte zwei Kinder. Eines wurde ihr 1981 in Mainz weggenommen, weil das Gericht meinte, es schade dem Kind, bei einer lesbischen Mutter aufzuwachsen. Der Mann war

ARVA

in der Familie immer wieder gewalttätig gewesen, das wurde aber gar nicht erwähnt. Das ältere Kind kam zum Vater, das jüngere durfte, da es noch klein war, vorläufig bei der Mutter bleiben. Ich habe ein Zitat der Frau, das gut wiedergibt, was das für sie bedeutete: „Ich dachte damals, bloß die Füße stillhalten. Sonst holen sie dir auch noch das andere weg. Bloß nicht mehr auffallen, nicht sichtbar sein.“ Das habe ich von vielen lesbischen Frauen gehört: Sie haben versucht, unsichtbar zu bleiben. Das finde ich einen interessanten Punkt. Es wird ja viel über „lesbische Unsichtbarkeit“ gesprochen. Aber woher die kommen könnte, wird selten gefragt. Ja. Die Unsichtbarkeit, die damals hergestellt wurde, nehmen einige heute als Beleg dafür, dass da nichts zu finden sei. Und es historisch gar nichts aufzuarbeiten gebe. Was denken Sie: Wie wird man den Betroffenen gerecht? Wir brauchen auf jeden Fall mehr Wissen und öffentliche Diskussion. Wie man den Betroffenen gerecht wird, das möchte ich diese aber gern selbst fragen. Ich hoffe, dass sich viele bei uns mit ihren Geschichten melden werden. Wie beurteilen Sie die Stellung lesbischer Eltern heute? Wenn ein Kind in eine heterosexuelle Ehe geboren wird, hat es automatisch zwei rechtliche Eltern. Wenn es in eine lesbische Ehe geboren wird, nicht: Damit beide Partnerinnen das Sorgerecht erhalten, muss man eine Stiefkindadoption beantragen. Das ist ein oft langwieriger und teilweise demütigender Prozess. Da sind wir noch immer nicht gleichgestellt. < Interview: Franziska Schulteß


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Neue Küsse

FOTO: BIRGIT KAULFUSS

Am 3. Juni wird das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am Tiergarten zehn Jahre alt. Anfang 2017 sorgte der im Denkmal gezeigte Film für Aufsehen: Wie SIEGESSÄULE aufdeckte, handelte es sich bei einem der beiden Männer, die darin in einer Kussszene zu sehen waren, um den dänischen Nationalisten Jim Lyngvild. Ein Tourist aus Dänemark hatte Lyngvild erkannt und der SIEGESSÄULE einen entsprechenden Hinweis gegeben. Auf unsere Berichterstattung hin wurde das Video ausgewechselt. Nun wird ein neuer Film präsentiert: zum Jubiläumsfestakt für das Denkmal im Juni. Geschaffen hat ihn die israelische Künstlerin Yael Bartana (Foto)

Festakt „10 Jahre Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen“, 03.06., 11:00, Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am Tiergarten/Ebertstraße Anmeldung bis zum 28.05. erforderlich unter: veranstaltungen@ stiftung-denkmal.de RednerInnen u. a.: Bundespräsident FrankWalter Steinmeier, der Regierende Bürgermeister Michael Müller, Günter Dworek, Mitinitiator des Denkmals und Vertreter des LSVD

> Dieser schräg und etwas isoliert am Rande des Tiergartens stehende graue Kubus ist nicht einfach nur ein Denkmal. Als er vor zehn Jahren, nach einer ebenso langen Vorbereitungszeit und auf Beschluss des Deutschen Bundestages, eingeweiht wurde, war dies ein wichtiger emanzipatorischer Schritt. Denn allzu lange waren die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus vergessen und verschwiegen worden. Für den damaligen Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) war das Denkmal deshalb Zeichen einer „gereiften demokratischen Gesellschaft“. Es erwies sich allerdings über die Jahre immer wieder auch als sprichwörtlicher Stein des Anstoßes. Gestaltet wurde das Denkmal vom dänischen Künstlerpaar Michael Elmgreen und Ingar Dragset. Mit seiner Kubus- oder Stelen-Form verweist es auf Peter Eisenmans HolocaustMahnmal am Potsdamer Platz. In den letzten zehn Jahren wurde es mehrmals mutwillig beschädigt. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) fand für diesen Vandalismus seinerzeit klare Worte: Er sprach von einem „Akt der Intoleranz und Homophobie“. Doch der Entwurf von Elmgreen & Dragset hatte bereits im Vorfeld zu heftigen Debatten geführt. Streitpunkt war das Video, das durch das Sichtfenster im Kubus als Endlosschleife zu sehen war und einen Kuss zweier Männer zeigte. Frauen- und Lesbenorganisationen forderten, auch weibliche Homosexuelle angemessen zu berücksichtigen. Und auf die verschiedenen Formen von

Repression, die es gegenüber lesbischen Frauen in der NS-Zeit gab, aufmerksam zu machen. Später löste der Film erneut eine Debatte aus. Denn bei einem der beiden küssenden Protagonisten handelte es sich, wie die SIEGESSÄULE zu Beginn 2017 enthüllte, um Jim Lyngvild, einen Aktivisten der rechtspopulistischen Partei Dansk Folkeparti. In seiner dänischen Heimat war er mehrfach mit rassistischen, homophoben und sexistischen Äußerungen in der Öffentlichkeit aufgefallen. Auch Michael Elmgreen und Ingar Dragset zeigten sich entsetzt, das Video wurde ausgetauscht. Seitdem lief ausschließlich der Film „Kuss ohne Ende“– der Gewinnerbeitrag eines Wettbewerbs von 2011, erstellt von Gerald Backhaus, Bernd Fischer und Ibrahim Gülnar, der verschiedene küssende LGBTI-Paare zeigte. Ursprünglich war vorgesehen die Videos alle zwei Jahre zu wechseln. Am 3. Juni wird nun das zehnjährige Jubiläum des Mahnmals gefeiert: mit einem Festakt, auf dem unter anderen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprechen wird. Außerdem wird dort endlich ein neuer Film präsentiert, der den mit Lyngvild ersetzen soll. Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas hatte im Herbst elf KünstlerInnen zu einem Wettbewerb geladen. Ausgewählt wurde das Konzept von Yael Bartana. Die 47-jährige, israelische Multimediakünstlerin lebt in Israel und in Berlin. In ihren Arbeiten hat sie sich bereits mehrfach mit dem Holocaust sowie mit Nationalismus und seinen extremen Formen befasst. Bartana sieht die Auftragsarbeit für das Mahnmal daher auch als eine Fortsetzung ihrer künstlerischen Beschäftigung mit diesen Themen. Zugleich war es ihr wichtig, einen Bogen in die Gegenwart zu schlagen, wie sie gegenüber SIEGESSÄULE betont. In ihrem Film hat sie Bilder aus verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Orten montiert. Sie sollen „sowohl die Verfolgung von LGBTI-Menschen als auch Erfolgsmomente der LGBTI-Bewegung sichtbar machen. Da ich die Verfolgung durch die Nationalsozialisten und die Verfolgung, die seither stattgefunden hat, nicht trennen wollte, werden die Elemente im Video nicht in einer chronologischen Reihenfolge gezeigt und stellen keine lineare Erzählung dar.“ Der Film solle zu einer „gefühlvollen und poetischen Erfahrung für die Betrachter“ werden. < Axel Schock



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Zündstoffe Queere Positionen und Kritik

während ich von der Mehrheit der Berliner LGBTIs nicht einmal weiß, dass es sie gibt. Die sachlich falsche Metapher suggeriert Nahbeziehungen, wo es die nicht gibt. Sie ist aber auch deshalb zu kritisieren, weil sie die Verhältnisse zementiert, wie sie sind. Denn Familien sind Zwangsgemeinschaften. Menschenkinder kommen so unfertig auf die Welt, dass sie allein nicht überleben können. Sie sind ihren Pflegepersonen ausgeliefert, die in unserer Gesellschaft meist als heterosexuelle Kleinfamilien organisiert sind. Die Familie ist eine Zwangsgemeinschaft, aus der es (vorerst) kein Entrinnen gibt. Diese Zwangsgemeinschaft kann kein Modell für eine We are family! We are community! Oder doch nicht? Angesichts der diversen LGBTI-Gemeinschaft sein. Geschenkt, dass gesellschaftlichen Rollbacks mehren sich innerhalb der LGBTI-Community die Ludigs die Familie reformieren möchte. Aufrufe zur Einigkeit im Angesicht des äußeren Feindes. Warum diese Aufrufe Ich möchte kein Teil einer queeren Gevon falschen Voraussetzungen ausgehen, erklärt Benedikt Wolf samtfamilie sein. Der falschen Projektion nach innen entspricht in einem Artikel von Joey Hansom (SIS 04/2018) die faleit Monaten ist die SIEGESSÄULE voll von Appellen an „uns“, sche Projektion nach außen. Hansom liefert einen klassischen endlich unsere Streitigkeiten beizulegen und gemeinsam zu Einheitsappell. Dann aber schwingt er sich zur Gesellschaftsanakämpfen: gegen Unterdrückung, gegen rechts. Am zweiten Teil lyse auf. „Those at the top“ hätten ein Interesse daran, dass „wir“ gibt es nichts auszusetzen. Doch im Aufruf, den Zank sein zu lasuns gegenseitig zerfleischten. Die Argumentation erinnert an die sen, ist ein bestimmtes Bild der Berliner LGBTIs impliziert: das kommunistische Einheitsfrontdoktrin der 1920er-Jahre: StreitigBild einer Gemeinschaft. Und das ist falsch: weil es an der Realität keiten seien bis zum Sieg im Klassenkampf beizulegen. Doch vorbeigeht und zu falschen Projektionen einlädt. Hansoms Einheitsfrontdoktrin überschätzt die Gefahr, die denen Die Einheitsappelle sehen die LGBTIs in ihrer Gesamtheit als Geda oben vonseiten einer Handvoll politischer LGBTIs droht. Diese meinschaft und nicht als in ihrer Vereinzelung vergesellschaftet. Überschätzung geht zurück auf ein verkürztes Verständnis der Die Unterscheidung zwischen Gesellschaft und Gemeinschaft warenproduzierenden Gesellschaft. Der kürzlich verstorbene geht auf den Soziologen Ferdinand Tönnies zurück. GemeinschafMoishe Postone hat gezeigt, dass eine Personifizierung des Kapiten fasst er als organische Gesamtheiten, die über die Zielsetzuntalismus in einer Personengruppe den Kern des Antisemitismus gen der Einzelnen hinausgehende Ziele verfolgen. Gesellschaft ausmacht. Als Reaktion auf die eine falsche Projektion projiziert versteht er dagegen als ein Beziehungsgefüge, in dem die EinzelHansom auf „uns“ widerständige Qualitäten. Doch die haben „wir“ nen nebeneinanderher leben und ihre eigenen Zwecke verfolnicht, weil es „uns“ nicht gibt. Wir sind keine Gemeinschaft. Was gen, ohne dass die Gesamtheit Ziele setzen würde. uns eint, sind bestimmte Sozialisationserfahrungen. Das MissverAber wir wollen doch etwas, könnte man sagen. Es ist konseständnis, wir seien eine Gemeinschaft, führt zu einem falschen quent, wenn wir uns als Gemeinschaft verstehen, die Ziele verVerständnis von Emanzipation. Es suggeriert, „wir“ müssten folgt! In diese Richtung argumentiert Dirk Ludigs (SIS 07/2017), unsere Gemeinschaft stärken, um uns in der Gemeinschaft zu der in gewohnter Weise vom Streit abrät. Doch er setzt nicht voemanzipieren. Doch man kann sich nur von einer Gemeinschaft raus, dass „wir“ eine Gemeinschaft sind, sondern diskutiert die emanzipieren. Frage explizit und kommt zu dem Schluss, wir seien: eine FamiIn der Gesellschaft ist es kalt, kälter als in familiären Gemeinlie. Aus der geteilten Erfahrung der Ablehnung in der Herkunftsschaften. Es sind aber die aus den Tauschverhältnissen sich konfamilie bildeten LGBTIs ihre Gemeinschaft als Familienersatz. stituierenden gesellschaftlichen Beziehungen, vermittels derer Ludigs kann so die Streitigkeiten unter den LGBTIs als Ausdruck eine Emanzipation der Einzelnen möglich wird. Die bürgerliche dysfunktionaler Familienstrukturen lesen. Auf der anderen Seite Gesellschaft bringt Leid und Unterdrückung hervor. Doch hinter aber stellt er die Familie in einer funktionierenden Form, als ein ihre Errungenschaften – von denen die Möglichkeit, sich aus zu affirmierendes Modell dar: Ob wir wollen oder nicht, wir sind Gemeinschaften zu verabschieden, nicht die geringste ist – darf Familie, wir müssen nur das Beste daraus machen. nicht mehr zurückgegangen werden. Emanzipation findet in Ludigs’ Analyse wird dann falsch, wenn sie behauptet, die GeGesellschaft statt – in einer Gesellschaft, die es radikal zu transsamtheit der LGBTIs sei als Familie strukturiert. Das wird schon formieren gilt. < daran deutlich, dass ich die Mitglieder meiner Familie kenne,

Benedikt Wolf ist Literaturwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet u. a. im Bereich Geschlechter- und Kritische Heteronormativitätsforschung

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AUSGABE

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Queer Summer Splash! 4

FOTO: JACKIE LYNN

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Es war ein Ereignis, das viele so schnell nicht vergessen konnten: „Queer Summer Splash“, der LGBTI-Badetag im Prinzenbad, organisiert von SIEGESSÄULE, L-MAG und den Berliner Bäder-Betrieben. Nun ist das Sommer-Event mit jeder Menge Programm zurück und Jurassica Parka ist schon voller Vorfreude

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SIEGESSÄULE präsentiert Queer Summer Splash 2018, 01.07., 11:00 bis circa 22:00 (Bad ab 07:00 geöffnet), Prinzenbad siegessaeule.de/ queersummersplash

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> Ach Kinder! Der Sommer ist zurück in der Stadt. Die Bäume leuchten grün, die (verbliebenen) Bienen summen, es blüht und duftet überall. Herrlich! Ich bin ein Sommermädchen. Und liebe es stark, bei gutem Wetter einen Freibadtag zu verleben. Doch irgendwie war es mir da immer zu … ich weiß nicht, wie sagt man das? Ach ja: zu heterosexuell. Balzende Prolls und kieksende Halbwüchsige. Die Badelaune war spätestens hin, wenn so süße Komplimente wie „dreckige Schwuchtel”, „Scheißlesbe” fielen oder man gefragt wurde, was man eigentlich sei, Mann oder Frau? Ihr kennt das sicher. Wir, die queere Community, leben täglich damit. Das Fell wird zwar dicker, je älter man wird, aber im Freibad ist das was anderes. Da hat man wenig Textil am Körper. Ich persönlich fühle mich dann verletzlicher als sonst. Und aus diesem Grund, denke ich, war der letztjährige LGBTI-Freibadtag „Queer Summer Splash“ so ein großer Erfolg. Weil er so friedlich und so radikal inklusiv war. 2.500 BesucherInnen fanden den Weg ins Prinzenbad und verlebten einen außergewöhnlich warmherzigen und positiven Tag, von dem ich noch Wochen schwärmte … und ihr kennt mich: Schwärmen gehört nicht gerade zu meinen Hobbys. Deshalb veranstalten SIEGESSÄULE und L-MAG gemeinsam mit den Berliner Bäder-Betrieben auch dieses Jahr wieder DAS queere Sommer-Event des Jahres, wie ich finde. Toll. Am 1. Juli heißt es ab 11:00: Das Prinzenbad

gehört uns! Und natürlich sind alle Familys and Friends herzlich willkommen. Wir schließen nicht aus, wir umarmen. Und für die 5,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro, Dauerkarten sind auch gültig) gibt’s ein fettes Programm: Neben Discosounds von den DJs Sara Moshiri, Mavin sowie meiner Wenigkeit und dem abendlichen Livekonzert der Gabys könnt ihr den ganzen Tag in der Sonne chillen und euch an Speise- und Getränkeständen durchschnackern. Die queeren Sportvereine Vorspiel SSL Berlin und Seitenwechsel sorgen für Action: Synchronschwimmen, Schwimmstaffel, Meerjungfrauenschwimmen und der „Queer Summer Splash Cup“, ein internationales schwules Wasserballturnier! Da guck ich gerne zu und freu mich über athletische Männer in knappen Höschen. Wer nicht baden möchte, kann tanzen oder die Liveübertragung des Fußball-WM-Achtelfinales mitverfolgen. Hier können alle tun, was sie wollen, und vor allem: sie sollen sein dürfen, wer sie sind! Am Eingang gibt’s geschulte Security aus der Community, im Schwimmbad selbst „Gaywatch“-Teams, die bei Fragen oder Problemen jederzeit ansprechbar sind. Einer der vier Umkleide-Blöcke wird als Unisexbereich gekennzeichnet sein. Außerdem gibt’s All-Gender-Einzelduschen, die auch barrierefrei sind. Das wird ein toller Tag! Ich werde nach meinem DJSet wieder wild rumplanschen! Wer das verpasst, ist selbst schuld. <


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Candy Crash, selbst ernannte Basic Bitch, ist Deutschlands erfolgreichste Dragqueen auf YouTube. Dort spricht sie über LGBTIThemen, gibt Schminktipps oder verwandelt Promis in Dragqueens

GRAFIK: CANDY CRASH

Instagram: TheCandyCrash YouTube: Süßigkeiten Unfall

> Hallo, meine lieben Zuckerstangen! Gaby Tupper ist ENDLICH unsere Miss*ter CSD geworden! Ich kenne die Tupperdose nun schon seit ber vier Jahren und durfte auch schon einige Male mit dem Urgestein des Mikrowellengeschirrs die Bühne teilen. Es gibt wohl wenige, denen ich den Sieg mehr gegönnt hätte als dieser Berliner Tunte. Unzählige Male hatte Gaby schon am Wettbewerb teilgenommen. Am Boden zerstört war die Gute in den vergangenen Jahren zu Recht, als ihr Traum von der Schirmherrschaft des Berliner CSDs u. a. regelrecht „deStroyd“ wurde (haha! Wortspiel!). Zu gerne hätte ich sie im Publikum unterstützt und eine Regenbogenflagge mit ihrem Antlitz drauf gewedelt, doch irgendwie ist die Wahl dieses Jahr komplett an mir vorbeigegangen. So ging es wohl nicht nur mir, denn aufgrund eines Mangels an Bewerber*innen gab es keine Vorentscheide und man ging direkt ins Finale, in dem man Gaby widerstandslos das Zepter in die Hand drückte, damit sie endlich Ruhe gibt. (Scherz! Ich freue mich ehrlich für sie.) Aber mal ganz im Ernst: Gehen uns die Damenimitatoren aus? Lag es am schlechten Marketing der Organisator*innen? Oder haben schlichtweg alle Angst vor den politischen Aufgaben der Krone? Ob es die Veranstaltung nächstes Jahr noch einmal geben wird oder ob sie den Echo macht, wird die Zeit zeigen. Ich appelliere an alle mehr oder weniger ambitionierten Dragqueens da draußen, an solchen Events teilzunehmen oder sie wenigstens zu besuchen! Support your local queer scene! Wenn die Berufsdamen der amerikanischen Reality-TV-Sendung „RuPaul’s Drag Race“ einmal im Jahr die Hauptstadt besuchen, geht ihr ja schließlich auch alle hin. Und zu solch einer Veranstaltung werden auch ohne Widerworte zwischen 50 und 120 Euro für ein Ticket ausgegeben! Welch Doppelmoral, wenn man bedenkt, dass dieselben

Leute wegen 10 Euro für eine reguläre Dragshow im Club oder in einer Bar ewige Diskussionen an der Kasse führen! Ich steiger mich rein ... lieber schnell zurück zu „RuPaul’s Drag Race Werq The World Tour“, die am Freitag vor Pfingsten in Berlin gastierte. Dort gab man sich zumindest etwas Mühe, die Locals einzubinden, und buchte Künstler*innen aus der Region als Vorgruppe. Die Crème de la Crème der Berliner Performer*innen konnte verpflichtet werden: Star-DJ Bambi Mercury und Hula-Hoop-Meisterin Absinthia Absolut rockten die Bühne. Dass ich als Dritte im Bunde dabei war, kann kaum meinen Tanzkünsten geschuldet sein – jeder der Anwesenden kann das bezeugen ... aber wenigstens habe ich nicht das erste Drittel meiner Gruppennummer verpasst! Während Absinthia und ich nämlich bereits mit eingefrorenem Lächeln zu unserer ersten Dreiernummer auf der Bühne die Hüften schwangen, saß Frau Mercury noch im Backstage auf der Schüssel. Die letzte Packung Toffifee vor der Show hätte sie besser liegen lassen sollen ... Alles stehen und liegen gelassen haben soll auch Bob Young, als er von der neuen Partyreihe „Divas“ im SchwuZ erfuhr. Dort laden die Hosts Destiny Drescher und Amy Strong von nun an nämlich einmal im Monat zum Tanz – und das an einem Sonntagabend!!!! Eine Unverschämtheit! Bob, der bisher konkurrenzlos am Sonntag im „GMF“ das schwule Wochenende ausklingen ließ, soll außer sich gewesen sein! Was das für seine weitere Zusammenarbeit mit Destiny bedeutet, die bisher hin und wieder auf seiner Party auflegte, wage ich mir gar nicht auszumalen. Böse Zungen munkeln ja, sie würde nun nicht mehr gebucht. Hilfe, was für ein Stress! Dabei belebt ein bisschen Konkurrenz doch das Geschäft – so heißt es doch so schön im Kapitalismus. Bis nächsten Monat! Stay Basic, xo Candy <


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Szene machen Anfang des Jahres gab die Bildungsinitiative Queerformat eine Kita-Broschüre zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt heraus. Als angebliche „Sexbroschüre für Kinder“ wurde die Publikation vonseiten etwa der AfD und auf rechten Medienportalen skandalisiert. Ein Antrag der CDU, die Verteilung, Verbreitung und Nutzung der Broschüre zu stoppen, wurde im entsprechenden Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses abgelehnt. Wir sprachen mit Thomas Kugler von der Bildungseinrichtung KomBI, die die Handreichung mitentwickelt hat

Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

„Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“, 150 Seiten, Queerformat kombi-berlin.de, queerformat.de

VLADIMIR KORNEEV LIEBÉ

– französische Chansons, russische Romanzen & neue deutsche Lieder 02. & 03. 06. Tickets 030. 39883 06 15 6582 50////www.bar-jeder-vernunft.de www.tipi-am-kanzleramt.de Tickets 030.

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> Thomas, wie kam die Idee zu der Handreichung zustande? Zwei Drittel der Teilnehmenden, die wir mit unseren Fortbildungen im Bereich Kinder- und Jugendhilfe erreichen, sind Kita-Fachkräfte. In diesen Fortbildungen bekommen wir also direkt mit, welche Themen in der Kita-Praxis wichtig sind. Fragen zum Umgang mit geschlechtsvariantem Verhalten, zur Zusammenarbeit mit Eltern, nach geeigneten pädagogischen Materialien oder zum Thema Regenbogenfamilien sind Dauerbrenner. Die Handreichung „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“ ist als Seminarmaterial erstellt, richtet sich an Fachpersonal und gibt praxisbezogene Anregungen für inklusives pädagogisches Handeln. Dabei thematisiert sie Geschlechtervielfalt und Familienvielfalt im Kontext von Menschenrechten und insbesondere Kinderrechten. Es gab ein großes mediales Feedback und auch diverse Parteien haben negativ auf die Veröffentlichung der Broschüre reagiert. Habt ihr mit so einem extremen Feedback gerechnet? Wir haben nicht damit gerechnet, dass eine demokratische Partei wie die CDU einen Antrag im Parlament einbringt, um die Handreichung zurückziehen zu lassen. Sie stößt damit

in dasselbe Horn wie die AfD, die sogar gefordert hat, das Kitaförderungsgesetz, das sexuelle Identität erwähnt, abzuändern und dieses Thema zu streichen. Rechtspopulistischen Gruppen ist die Thematisierung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Pädagogik generell verhasst, umso mehr, wenn es um junge Kinder geht. Dementsprechend hasserfüllt sind die Reaktionen ausgefallen. Kann man dem ganzen Medienrummel denn etwas Positives abgewinnen? Das ist natürlich eine PR, die wir uns selbst nicht hätten leisten können! Wir sind damit sehr bekannt geworden und es gab Anfragen für Verschickungen aus der Schweiz, Österreich und ganz Deutschland. Von fachlicher Seite gab es ausschließlich positives Feedback. Zum Beispiel bezeichnete der Landeselternausschuss Kindertagesstätten Berlin diese Handreichung als „längst überfällig“ und der Paritätische Wohlfahrtsverband ließ 2.000 Exemplare auf eigene Kosten nachdrucken. Auch GEW, AWO und nicht zuletzt Senatorin Scheeres haben die Publikation verteidigt. < Interview: Kaey


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IUS BAU — GROPIUS BAU — GROPIUS BAU — GR #immersion

Berliner Festspiele

We Welt ohne IMMERSION — EXHIBITION 5

FOTO: DEUTSCHE AIDSHILFE

FOTO: ALLOUT

FOTO:ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES

FOTO: SIGRID GRAJEK

Kurz und bündig +++ Nach mehreren Versuchen ist Tuntenurgestein Gaby Tupper endlich MISS*ter CSD 2018. Die Veranstalterin der Wahl, Margot Schlönzke, gab indes bekannt, die Organisation im nächsten Jahr abzugeben. +++ Nur die Optionen „männlich“ oder „weiblich“ im Geburtenregister? Das geht nicht, beschloss das Bundesverfassungsgericht letztes Jahr. Nun muss die Regierung bis Ende 2018 das Personenstandsrecht neu regeln. Das Bündnis „Aktion Standesamt“ plant hierzu eine Aktionswoche im Oktober: Die Forderung nach einem „dritten Geschlechtseintrag“ soll noch mal unterstrichen werden. Mehr Infos unter aktionstandesamt2018.de/ +++ Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), Christine Lüders, hat Ende April, nach acht Jahren Amtszeit, ihr Amt abgegeben. Über die Nachfolge ist bisher noch nichts bekannt. +++ Die Organisation All Out, das Aktionsbündnis gegen Homophobie und Enough is Enough! haben eine Kampagne gestartet, um gegen die Konversionstherapien von sogenannten Homoheilern vorzugehen. Gesundheitsminister Jens Spahn wird aufgefordert, die Praktiken mit denen LGBTI „umgepolt“ werden sollen, in Deutschland zu verbieten. Dem Appell kann man sich auf go.allout.org/de/a/homoheiler-stoppen/ anschließen. +++ Als Andenken an ihren kürzlich verstorbenen Freund möchte eine Gruppe von BerlinerInnen einen „Abschieds-ParadeTruck“ zum CSD 2018 organisieren. Sandro Müller-Eichstädt starb Ende März im Alter von 35 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Er hatte viele Jahre lang für den CSD Berlin einen Wagen organisiert. Die Freunde bitten um Unterstützung und Teilnahme am Truck, Tickets unter: brummi.org. +++ Mit einer neuen Website engagiert sich die Deutsche Aids-Hilfe gegen Diskriminierung von HIV-positiven Menschen. Die Seite hiv-diskriminierung.de informiert über Möglichkeiten, sich zu wehren, außerdem gibt es eine Liste mit Unterstützungsangeboten, Infos für Beratende und andere Materialien. Zugleich dient das Portal als Meldestelle für erlebte Diskriminierung.

Gropius Bau

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• BERLIN LEO SPIK Kunstversteigerungen gegründet 1919


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24 Titel

Fotos: Guido Woller Konzept: Jan Noll

Stirn bieten


Titel 25

U-Bahn, Park, nächtliche Straßen – öffentliche Räume sind auch in Berlin für viele LGBTI angstbesetzte Zonen. Gerade Anfang dieses Jahres häuften sich vor allem in Neukölln die Angriffe auf queere Personen. Als Gegenreaktion organisierten einige AktivistInnen vom Neuköllner k-fetisch am 10. Mai die Demo „Berlin gehört allen! – Gegen Homo- und Trans*phobie jetzt!“, an der über 1.000 Menschen teilnahmen. Mitte letzten Monats meldete das schwule Anti-Gewalt-Projekt Maneo für 2017 insgesamt 324 neue Fälle mit homo- und trans*phobem Hintergrund – 33 mehr als noch 2016. Die Hintergründe von sogenanntem Street Harassment sind vielschichtig und reichen von Homophobie über Sexismus bis hin zu Rassismus oder Antisemitismus. SIEGESSÄULE-Autorin Naomi Noa Donath über den Umgang mit einer unbequemen Realität > „Ich habe mich erniedrigt und hilflos gefühlt“, erzählt die Aktivistin Verena Spilker, als sie, eine lesbische Frau, auf der Straße mal wieder von einem cis Heteromann sexuell belästigt wurde. „Ich habe ziemlich große Brüste, was im Sommer zu vielen unangenehmen Kommentaren und Blicken führt. Obwohl ich das schon seit Jahren erlebe, bin ich jedes Mal aufs Neue überrascht, und mir fehlen immer wieder die Worte.“ Trümmertunte Betty BücKse fuhr nachts S-Bahn, als eine Gruppe von Männern sie beschimpfte und ihr Schläge androhte. „Hau mir doch auf die Fresse“, rief Betty betrunken und ohne Angst zurück. Zülfukar Çetin, Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg, beschreibt: „Wenn ich als queere Person of Color durch Marzahn oder Zehlendorf laufe, habe ich gelernt, nicht zu gucken, weder nach rechts und links noch nach oben und unten. Um mich zu schützen vor Blicken, die mir sagen: Du gehörst hier nicht hin.“ Viele LGBTI-Personen erleben Angestarrtwerden, Beleidigung, Belästigung, Bedrohung und Übergriffe auf der Straße – auch in Berlin. Der Mythos der toleranten Hauptstadt endet spätestens dann, wenn Menschen als queer sichtbar oder gelesen werden. Manche Schwule, Lesben und Bisexuelle versuchen zu vermeiden im öffentlichen Raum sichtbar zu werden. „Sie passen ihr Verhalten den heteronormativen Erwartungen an, tragen keine auffällige Kleidung oder Nagellack, kontrollieren ihre Körperbewegungen“, beschreibt Bastian Finke vom schwulen Anti-Gewalt-Projekt Maneo. Trans* Personen sind oft sichtbar, ob sie wollen oder nicht, und somit einem höheren Risiko ausgesetzt. Eine Situation zu erleben, in der man belästigt oder bedroht wird, ist immer von Ambivalenzen geprägt: Wie weit verleugne ich mich selbst, um mich möglichst unversehrt der Situation zu ent-

BERLIN PRIDE GUIDE YOU! Der Berlin Pride Guide bietet Events, Locations und Infos aus der facettenreichen Berliner LSBTTIQ*-Community. Online und kostenlos. Euer Projekt oder Event soll bekannter werden? Tragt eure Infos ein: www.berlin-pride.de The Berlin Pride Guide offers events, locations and info, introducing you to Berlin’s multifaceted LGBTTIQ* community. Online and for free. You’d like to promote your project or event? Upload your info: www.berlin-pride.de


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ziehen? Oder sage ich lieber etwas und riskiere, dass die angedrohten Schläge real werden? „Ich war noch euphorisiert durch die wundervolle Nacht, die ich bis dahin erlebt hatte. Alkoholisiert ist man mutiger und schätzt die Situation falsch ein. Im Nachhinein war meine Reaktion ziemlich provokant und nicht besonders klug“, sagt Betty. „Aber es war instinktiv. Man kann sein eigenes Verhalten nur bedingt steuern.“ Wie soll man sich aber in so einer Situation am besten verhalten? Sebastian Stipp, Ansprechperson für LGBTI bei der Berliner Polizei, erzählt, dass Täter provozieren, um einen Vorwand zu bekommen, die Situation eskalieren zu lassen. Da reicht es schon, dass man sie duzt, berührt oder zurückbeleidigt, sagt Stipp. Er rät dazu, nicht auf Provokationen einzugehen, sondern Abstand zum Täter zu suchen und den Abstand auch verbal einzufordern. Den Täter zu siezen, Augenkontakt zu suchen, höflich zu bleiben und mit lauter Stimme zu sprechen: Bitte bleiben Sie stehen, bitte fassen

Sie mich nicht an, ich kenne Sie nicht, ich möchte das nicht. Stipp rät auch, dem Täter mit einer geraden Körperhaltung zu signalisieren: Ich bin selbstbewusst, ich mache mich nicht klein, ich füge mich nicht in die Situation, ich nehme die Opferrolle nicht an. „Täter schreckt es mehr ab, wenn man Öffentlichkeit herstellt, als wenn man ruhig bleibt und nichts sagt oder macht. Deswegen sollte man umstehende Leute gezielt ansprechen und sie aus der Anonymität reißen, ihnen beschreiben, was gerade passiert, und Handlungsaufträge vergeben.“ Zum Beispiel: Sie da mit dem blauen Pullover, ich werde hier gerade angegriffen, bitte helfen Sie mir, bitte rufen Sie die Polizei! Handlungsaufträge schrecken den Täter ab, weil sie signalisieren, dass man sich vorher Gedanken gemacht hat, wie man aus der Situation entkommen kann. Laut Berliner Polizei gab es im Vergleich von 2016 zu 2017 einen leichten Rückgang der Gewaltdelikte gegen LGBTI-Personen um vier Prozent. Auch die Übergriffe auf Fahrgäste in der BVG sind leicht rückläufig, sagt Petra Reetz, Sprecherin der BVG. „Es ist sicherer, in der U-Bahn zu sein als auf der Straße. Weil man nicht alleine ist und es immer Zeugen gibt“, erklärt sie. „Auf jedem Bahnsteig gibt es Notrufsäulen, wo man zu jeder Zeit ohne Warteschleife direkt mit einem Menschen verbunden wird, der rasant schnell Hilfe rufen kann.“ In der U-Bahn gibt es neben jeder Tür einen Knopf, mit dem man eine direkte Verbindung mit dem Fahrer herstellen kann, in Bus und Tram können die FahrerInnen direkt angesprochen werden. „Habt keine Angst, euch an die FahrerInnen zu wenden, sie rufen die Polizei“, sagt Reetz. „Wenn euch jemand schräg anguckt, gucken wir mit euch zusammen schräg zurück.“ Bastian Finke sieht das anders: „Gewalt findet nicht in den dunklen Ecken statt, sondern mitten in der Öffentlichkeit.“ Es sei nicht erkennbar, dass Videoüberwachung die Täter abschrecken würde. Einige LGBTIPersonen sparen lieber etwas Geld, um nach der Party mit dem Taxi nach Hause fahren zu können. „Öffentliche Verkehrsmittel sind für mich ein bedrohlicher Ort“, erzählt beispielsweise Debora Antmann, jüdische und lesbische Aktivistin. „Besonders in Fahrstühlen, also auf engem Raum, erlebe ich als sehr feminine Person Sexismus. Und sobald mein Davidstern sichtbar wird, Antisemitismus. Die Leute starren mich an, beleidigen mich.“ Lesbische Frauen erleben die doppelte Packung an Hasskriminalität, erläutert Maria Tischbier von L-Support, einem Opferhilfeangebot für gewaltbetroffene lesbische, bisexuelle und queere Frauen. „Die Ablehnung bezieht sich auf das Lesbischsein und zusätzlich gibt es einen sexualisierenden Aspekt: Du wirst nicht nur als Frau erniedrigt, sondern weil du eine lesbische Frau bist.“ Verena Spilker beschreibt: „Wenn ich Händchen



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haltend oder küssend mit einer Partnerin im öffentlichen Raum bin, gibt es oft blöde Kommentare von Männern, die gerne ‚mitmachen‘ wollen, die einen oder zwei beliebige, als weiblich wahrgenommene Körper benutzen wollen.“ 2017 wurden 164 Gewaltdelikte gegen LGBTI-Personen in Berlin angezeigt, die Polizei geht von einer Dunkelziffer von 80 Prozent aus. Maneo hat für 2017 insgesamt 324 Fälle mit einem homo- oder transfeindlichen Hintergrund gemeldet, die meisten davon in Schöneberg. „Dass die Zahlen der Polizei mit unseren Zahlen nicht übereinstimmen, liegt daran, dass Betroffene keine Anzeige bei der Polizei erstatten und wir manche Fälle anders bewerten“, sagt Finke. „Ein Beispiel: Wenn ein schwuler Mann im Regenbogenkiez auf dem Weg zu einer Bar ist und von unbekannten Männern sexuell belästigt oder genötigt wird, in den Schritt oder an die Brust gefasst und dann beklaut oder beraubt wird, so ist das für uns nicht nur einfach Beschaffungskriminalität. Hier wird ein schwuler Mann zum Sexobjekt degradiert und entwürdigt. Das kann sehr wohl etwas mit Homophobie zu tun haben.“ Allerdings melden viele Männer diese Übergriffe nicht, zeigen sie nicht an. „Viele schwule Männer haben noch immer ein Problem damit, zu akzeptieren, dass auch sie Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sein könnten. Viele blenden es aus, spalten es ab, beispielsweise wenn sie sagen: ‚Die waren doch nur hinter meinem Geld her.‘“ Auch viele Frauen zeigen Übergriffe nicht an oder melden sie nicht. Sie gehen mit Gewalterlebnissen anders um als Männer, sagt Tischbier. „Frauen sind introvertierter und klären das im Privaten. Sie nehmen sich nicht den Raum, über Gewalterlebnisse zu sprechen, und suchen sich keine Unterstützung von öffentlichen Stellen.“ Maneo und L-Support wünschen sich, dass ihnen Übergriffe gemeldet werden. „Denn jede Meldung trägt dazu bei, in der Mehrheitsgesellschaft das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Gewalt gegen LGBTI noch immer ein großes Problem darstellt“, sagt Finke. Das Bundeskriminalamt hat für 2016 bundesweit 287 Übergriffe gegen LGBTI gemeldet – wir zählten im selben Jahr 291 solcher Fälle, allein für Berlin. Das ist absurd, denn diese Zahlen werden von der Politik als Grundlage genommen, nichts zu ändern.“ Menschen, die im öffentlichen Raum mit vorurteilsmotivierter Hasskriminalität kämpfen müssen, werden von den Tätern nicht als Individuen gesehen, sondern entmenschlicht, als RepräsentantInnen einer Bevölkerungsgruppe erniedrigt. Das betrifft Menschen aufgrund der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität. Das betrifft alle Frauen. Das betrifft genauso Menschen mit Dis*abilitys, Obdachlose, Schwarze Personen, People of Color, Jüd*Innen, Muslim*Innen und Rom*Nja. Doch so wenig der Mythos vom toleranten Berlin im öffentlichen Raum stimmt, so wenig stimmt der Mythos von der queeren Community als Safe Space. Zülfukar beschreibt: „Wenn sich eine Person of Color als queer bezeichnet, aber kein queeres Outfit hat, dann wird sie vor allem in der weißen schwulen Community als potenziell homophob gelesen. People of Color werden heterosexualisiert, hypersexualisiert und exotisiert. Zum Beispiel geflüch-

tete Sexarbeiter, die mit weißen schwulen Männern Sex haben. Auf der einen Seite wird ihnen Zwangsprostitution unterstellt, sie werden heterosexualisiert. In anderen Kontexten werden geflüchtete Männer hypersexualisiert und gelten als potenzielle Vergewaltiger.“ Auch Debora erzählt, dass sie sich als Jüdin in queeren Kontexten oft fetischisiert fühlt. „Queere Personen finden es geil, eine Jüdin zum Anfassen und Ausfragen zu haben. Sie wollen die Welt von mir erklärt bekommen und stellen mir provokative Fragen. Das ist viel gewaltvoller als auf der Straße beschimpft zu werden.“ Gegen die Gewalt im öffentlichen Raum hat Debora eine Handlungsstrategie entwickelt: „Wenn ich angestarrt werde, bin ich laut und aggressiv, ich wehre mich und starre zurück, ich mache Sprüche. Das braucht viel Energie, aber das gibt mir auch enorm viel Energie. Das ist ein krasser Adrenalinkick für mich. Gerade als jüdische Frau ist es cool, wütend und aggressiv zu sein und dieses Bild von JüdInnen als Opfer zu brechen.“ „Es ist auch unser öffentlicher Raum und wir wollen ihn uns zurückholen“, sagt Tischbier. „Wir müssen uns unbedingt sichtbar machen, wir sind auch Teil dieser Gesellschaft“, erklärt Finke. Denn auch wenn die Sichtbarkeit mit Risiken und Unsicherheit verbunden ist – nur durch sie können LGBTI-Personen als selbstverständlicher Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden. Dennoch: „Es ist o. k., in einer Situation nicht mutig zu sein“, sagt


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Berliner Festspiele

#musikfestbln

31.8.– 18.9. 2018

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

Berliner Philharmoniker

Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam

Rotterdam Philharmonic Orchestra

Staatskapelle Berlin

Boston Symphony Orchestra

Münchner Philharmoniker

und viele weitere Gastorchester, Ensembles und Solist*innen

Debora. „Häufig reagiere ich nicht so, wie ich es gerne getan hätte. Dann erzähle ich das Ende der Geschichte für mich um, sodass es mich empowert und es somit eine mutige Version von mir gibt.“ Auch Verena fand eine empowernde Form, um sich nicht hilflos und sprachlos zu fühlen. Sie entwickelte auf ihrer Online-Plattform Transnational Queer Underground die Kampagne „CA(S)H – Cards Against (Sexual) Harassment“. Das sind digitale Karten, die Menschen selbst gestalten und auf die sie alles schreiben oder malen können, was sie dem Täter in so einer Situation sagen möchten. Die Karten können ausgedruckt und mit sich geführt werden – um in einer entsprechenden Situation unterwegs nicht sprachlos zu bleiben. „Vielleicht hilft es, dass der Angreifer uns als Person mit Gefühlen wahrnimmt oder durch die Drohung Angst bekommt“, sagt Verena. Auf einer Karte, die ein/e KünstlerIn aus Mexiko gestaltet hat, steht: „Ich fiste dich so lange, bis dein Arsch blutet“. Auf einer anderen Karte steht: „Heute bekommst du eine Karte, nächstes Mal ist es Pfefferspray“. Egal, für welche Strategie man sich entscheidet, es ist wichtig, für sich selbst einen Weg zu finden, so damit umzugehen, dass man gesund aus der Situation herauskommt, ohne von den Erniedrigungen krank zu werden. Niemand muss mutig sein, niemand muss sich alleingelassen fühlen, niemand muss es hinnehmen, zum Opfer gemacht zu werden. < Naomi Noa Donath


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FOTO: ROYAL OPERA HOUSE / BILL COOPER

Barrie Koskys Inszenierung hatte 2016 in London am Royal Opera House Premiere. Nun kommt „Die Nase“ nach Berlin

Tanzende Nasen Im Juni serviert die Komische Oper Berlin Dmitri Schostakowitschs frühe Oper „Die Nase“. Barrie Kosky findet einen ganz eigenen Dreh, um die Satire nach Nikolai Gogol zu erzählen SIEGESSÄULE präsentiert Die Nase, 16.06., 19:00 (Premiere), 24.06., 19:00, 28.06., 20:00, 30.06. + 06.07. + 14.07., 19:30, Komische Oper Berlin komische-operberlin.de Wir verlosen 2 x 2 Freikarten für die Vorstellung am 24.06. auf SIEGESSÄULE.DE

> Die 1920er-Jahre haben selbstverständlich nicht nur in Berlin, Paris oder London für frischen Wind im Musiktheater gesorgt. Auch in der noch jungen Sowjetunion, wo gerade sowieso der Aufbau einer völlig neuen Gesellschaft in Angriff genommen wird, machen sich die Künstler an Experimente. Einer davon ist Dmitri Schostakowitsch, der damals gerade durchstartet. Er definiert mit „Die Nase“ die gute alte Oper neu. Und zwar mithilfe von Nikolai Gogol, der als Schriftsteller ein Jahrhundert zuvor schon scharfsinnig und mit grotesken Motiven die russische Gesellschaft analysierte. Gogol war schwul, im zaristischen Russland seiner Zeit damit ein gefährdeter Außenseiter. Wohl deshalb hat er derart klarsichtig die Missverhältnisse, den hohlen Schein und das jämmerliche Sein gesellschaftlicher Strukturen erfasst. Etwa in seiner Satire „Die Nase“: Diese kommt einem machtgeilen, saturierten Amtsinhaber plötzlich abhanden. Er selbst hat bald gar nichts mehr zu mel-

den, während seine Nase in blitzender Uniform durch die Stadt stolziert und für Wirbel sorgt. Schostakowitschs Gogol-Oper ist also zweifellos ein gefundenes Fressen für die Komische Oper und so richtig nach dem Geschmack von Intendant Barrie Kosky. Tatsächlich hat er vor knapp zwei Jahren Schostakowitschs „Die Nase“ in London am Royal Opera House inszeniert. Die Produktion war mittlerweile auch am Opernhaus Sydney zu sehen, der australischen LGBTI-Hochburg – für Barrie Kosky ein sehr emotionales Erlebnis, wieder etwas dort zu präsentieren, wo seine Karriere angefangen hat. Nun bringt er die Inszenierung an sein Berliner Haus. Dabei dürften ziemlich die Funken fliegen, denn das Stück bietet für Kosky ein ungeheuer breites Assoziationsfeld, wie er im Gespräch mit SIEGESSÄULE erklärt: „Es gibt darin eine Ebene der Gesellschaftskritik, eine psychologische Ebene und eine surrealistische Ebene, die alle ineinandergreifen.“ Die surrealistischen Momente im Stück interessieren ihn besonders: „Die Nase ist natürlich ein Ersatzphallus. Ohne seine Nase ist der Protagonist Kowaljow in der Geschichte impotent, zweifellos. Aber das Stück hat mehr damit zu tun, dass er seine Identität verloren hat. Und überhaupt mit der Frage, was seine Identität ist.“ Um seine Lesart zu unterstreichen, präsentiert Barrie Kosky in seiner Regie gleich mehrere Nasen, die zwischendurch auch mal tanzend die Chorus Line geben. „Die Oper von Schostakowitsch ist letztlich inspiriert von Revue und Vaudeville. Und das sind natürlich zwei Barrie-Kosky-Themen. Ich mache dann selbstverständlich mehr aus diesen Sachen“, sagt er. Diesmal wird also auf Glitter à la „Kiss me, Kate“ oder „Die Perlen der Cleopatra“ verzichtet: „Es ist eher ein dreckiges, schäbiges, von Motten zerfressenes Tourneezelt in einem russischen Hinterhof. Das ist die Inspiration“, wird verraten. Dass auch daraus temporeich Glamouröses gezaubert werden kann, versteht sich im Hause Kosky letztlich fast schon von selbst. < Eckhard Weber


FOTO: ESRA ROTTHOFF

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Körperflüssig Vom 21. bis zum 24. Juni wird im Studio Я des Maxim Gorki Theaters die zweite Ausgabe von „Pugs in Love – Queer Weekend“ gefeiert. Wir haben unsere Highlights zusammengestellt > Wie können Differenzen gefeiert werden, ohne Ungleichheiten zu verteidigen? Unter dieser Leitfrage lädt das Festival mit dem kryptischen Titel zu vier Tagen voller sexpositiver und politischer Kunst. Kurz zur Erinnerung: „Pug“, Englisch für Mops, steht als Akronym für „Perverse und Gefährdete“; der Begriff des „Perversen“ soll durch die offensive Verwendung spielerisch ins Positive umgedeutet werden. Geboten werden neben Diskursen, Performance und Film auch Konzerte und jede Menge Party. Dass es aber auch bei diesen nicht nur ums reine Feiern geht, wird man spätestens merken, wenn man auf der Premierenfeier das stille Örtchen aufsucht. Ruhe findet man hier nämlich eher nicht, sondern vielmehr die Performance „Flush Me Harder“ von Lola Fonsèque. In dieser geht es um das politische Potenzial von Körperflüssigkeiten. Auf dem Klo zelebrieren die PerformerInnen allerlei Geheimnisvolles – und inszenieren so die öffentliche Toilette als einen unbekannten, unbenannten Ort lesbischer Sexualität und Subjektivität.

SIEGESSÄULE präsentiert Pugs in Love – Queer Weekend, 21.– 24.06., Studio Я gorki.de

Auch „In My Big Sister Taught Me This Lapdance“ dreht sich alles um den weiblichen Körper – und den Blick auf ihn. Rosana Cade performt einen erotischen Tanz, der für ihre ältere Schwester früher professioneller Alltag war. In zusätzlichen Interviewausschnitten wird ein feministischer Dialog zwischen den beiden eingespielt. Im intimen Eins-zu-einsAustausch mit den ZuschauerInnen im Rotlicht einer kleinen Box manipuliert Rosana Cade den Blick: Wie betrachten wir den nackten weiblichen Körper? Und wie denken wir über ihn in unterschiedlichen Kontexten? Um Umdeutungen im queeren Sinn geht es auch in „Tyskland“. Mythen und Legenden werden normalerweise ja von national-konservativen Bewegungen instrumentalisiert. Die Performance-Reihe „Mythen der Wirklichkeit“ des deutsch-schwedischen Künstlerduos White on White dreht den Spieß um und holt sich diese Geschichten zurück – mit einer jeweils neuen, kulturkritischen Lesart. In dem Fantasiestaat Tyskland erblüht Deutschland als ein queerer Garten, wo Joseph Beuys in Gestalt eines blattgoldenen Hasen und Rosa Luxemburg sich zur Guten Nacht küssen: ein Antinationalstaat, in dem die absolute Freiheit der Künste herrscht – also eigentlich nur eine vergrößere Version von „Pugs in Love“. < Carsten Bauhaus

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FOTO: BENNO KRAEHAHN

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Ganz nah Vor 20 Jahren standen Georgette Dee und Cora Frost mit Popette Betancor und Mouron im Chanson-Programm „Diva Gut“ zuletzt gemeinsam auf der Bühne. Nun haben sie wieder einen Liederabend entwickelt. „Dee Frost Welt – Lieder“ wird diesen Monat im Tipi uraufgeführt SIEGESSÄULE präsentiert Dee Frost Welt – Lieder, 13.– 16.06., 19.– 23.06., 20:00, 17.06., 24.06., 19:00, Tipi tipi-am-kanzleramt.de

> Wie kommt es, dass ihr nach so langer Zeit wieder ein Programm zusammen macht? Georgette Dee: Vor zwei Jahren habe ich zum „Frauensommer“ eine Show in der Bar jeder Vernunft gemacht, zu der ich Gäste auf die Bühne geladen habe. Cora war auch dabei, und da bin ich auf die Idee gekommen, dass wir noch einmal was zusammen machen müssten, bevor es zu spät ist. Cora Frost: Georgette hat seither nicht lockergelassen und darüber bin ich im Endeffekt sehr froh. Worum wird es in eurem Programm „Dee Frost Welt – Lieder“ gehen? G: Es geht darum, dass man keine Heimat hat. Aber nicht im negativen Sinne. C: Die Heimat sind mir die anderen. Die Heimat ist mir aber auch Natur. Ich kann stundenlang in Fenster starren, in denen helles Licht brennt. Ich brauche gar nicht so tiefe Unterhaltungen, um mich heimisch zu fühlen. G: Ich habe eine Lieblingsstelle in einem Lied von Cora: „Es summt so in mir. Es summt so in dir. Die Welt dreht sich wie

verrückt.“ Das beschreibt für mich eine schöne Welt. Der Moment, wo man draußen sitzt, unter dem blauen Himmel, und schöne Jungs gehen an einem vorbei. Wird es neue Lieder von euch geben? C: Es gibt einige Coversongs. Zuerst dachten wir, dass es mehr werden. Doch dann haben wir alle Ideen auf einen Haufen geschleppt und es sind viele neue Lieder entstanden. G: Vor allem Cora hatte viele tolle Texte, die noch nicht bearbeitet waren. Ich selbst schreibe nicht mehr viel. Doch die gemeinsame Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht, und wir haben mit unserer Band, den Dreamboys, rumprobiert. Textmäßig ist es zu zwei Dritteln ein Cora-Abend. Doch wir singen viel zusammen.


Bühne 33 Cora Frost (li.) und Georgette Dee treten endlich mal wieder gemeinsam auf

Das letzte Mal habt ihr vor 20 Jahren ein gemeinsames Programm erarbeitet. Setzt man nach so langer Zeit wieder am selben Punkt der Zusammenarbeit an? G: Überhaupt nicht. Wir haben uns in den 20 Jahren sehr verändert. In der Zusammenarbeit jetzt hat es natürlich am Anfang manchmal etwas gequietscht, bis man sich aufeinander eingeschossen hatte. Die Katzen haben sich hier und da angefaucht. Doch mittlerweile ist zwischen uns eine Nähe entstanden, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Inwieweit habt ihr euch verändert? G: Man weiß einfach, was man kann und wer man ist. Dadurch hat man eine gute PolePosition. Bestimmte Aufregungen und Hysterien kommen gar nicht mehr vor, und man macht einfach die Sachen, die man machen will. Ihr wart früher viel in der queeren Szene unterwegs und seid auch im SchwuZ und ähnlichen Szeneläden aufgetreten. Warum sieht man euch heute nur noch selten auf solchen Bühnen? G: Ich bin für die Leute in die Hochkultur gewechselt und in der Starabteilung gelandet. Das war für viele in der Szene auch wichtig, weil man gesehen hat, einer, der ist wie er ist, schafft es durchaus auch in die Deutsche Oper. Da sind Anfragen für solche Bühnen wie im SchwuZ

M U SI K A L I S C H E L E I T U NG Domingo Hindoyan I NSZEN I ERU NG Jürgen Flimm MIT

Bejun Mehta

Elsa Dreisig

O R FE O

EU RIDICE

Narine Yeghiyan AMOR

u. a.

auch einfach weniger geworden. Außerdem darf man die Jahre nicht vergessen, in denen uns die HIV-Welle in Deutschland überrollt hat. Da gab es viele Benefizveranstaltungen auf denen ich aufgetreten bin. Doch das wurde so ein dusseliger Selbstläufer. Die Leute kamen irgendwann nicht mehr zu meinen Soloprogrammen, weil sie einen ja schon auf einem Benefiz gesehen hatten. Ich hab mir dann nach einigen Jahren gedacht: Das geht so nicht weiter! Von irgendetwas muss ich ja auch leben! C: Ich weiß nicht, ob ich der queeren Szene angehöre. Ich glaube, ich bin inzwischen vogelfrei und gehöre keiner Szene an. Ich bin eine Zeit lang ins SchwuZ zur „Polymorphia“ gegangen und habe mir die Show angeschaut und habe das sehr genossen. Ich war aber auch etwas traurig, weil ich früher ja auch eher im Backstage den Abend verbrachte, und jetzt kannte ich nur noch zwei Leute. Dafür hast du in den letzten Jahren viel in der freien Theaterszene gearbeitet, in der gerne politische Themen aufgegriffen werden. Wie politisch seid ihr, wenn ihr ein neues Programm erarbeitet? C: Politisches Theater ist gerade sehr in Mode und man bekommt viel Geld dafür. Viele Leute stopfen solche Themen dann in ihre Programme und entfernen sich immer mehr von

0RFEO ED EURIDICE VON

22. 30.

JUNI

sich selbst. Bei mir hingegen ist meine Daseinsform allein schon politisch, denn die ist den meisten schon nicht recht. Wenn ich zum Beispiel als Peter Frost bei einem großen Cabaret-Festival auftrete, stoße ich auf massive Widerstände. Es wird gefragt, warum sich die Frau denn jetzt einen Bart anklebt. Bei einem Auftritt in der Schweiz haben Leute den Saal angewidert verlassen. Dabei bin ich doch auch als Peter schön anzusehen und singe denen schöne Lieder. G: Ich bin immer politisch gewesen, aber eher subversiv. Ich habe einmal ein Programm gemacht, das in der Zeit entstand, als Pegida auf dem Vormarsch war, und habe mich dann entschlossen, keine großen Sprüche zu klopfen, sondern Alltagsgeschichten zu erzählen. Das kam bei den Zuschauern besonders gut an, denn es berührt die Leute mehr, weil sie solche Kleinkampfzonen ja auch aus ihrem eigenen Leben kennen. Hat euer neues Programm das gleiche Konzept? C: Es wird ein unterhaltsamer Abend sein. Wenn die Leute aus unserem Programm kommen und positiv sind und nicht gleich an der Garderobe übereinander herfallen, weil sie so miese Laune haben, sondern weil sie eine schöne Zeit hatten, so hat man ein gutes Werk getan. Das bringt die Welt schon mal ein Stück vorwärts. < Interview: Kaey

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Christoph Willibald Gluck

S TA AT S OP E R-BE R L I N . DE


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FOTO: POONEH GHANA

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Feministische Zukunft Die Grammy-nominierte Indie-Künstlerin Courtney Barnett wurde binnen weniger Releases zum Hype. Das Lakonische ihrer schnodderig-klugen Songs brachte der lesbischen Musikerin Vergleiche mit The Velvet Underground oder Patti Smith ein. Anlässlich des neuen Albums sprach Christina Mohr mit ihr Courtney Barnett: Tell Me How You Really Feel (Marathon Artists/Milk! Rec./Kobalt/ Rough Trade), jetzt erhältlich Courtney Barnett live, 11.06., 20:00, Astra

> Es ist früh am Morgen in San Francisco, und Courtney Barnett, gerade auf Promotour in den USA, klingt noch ziemlich schläfrig. Die erste Frage, ob sie sich mit dem Begriff „Slacker Girl“ identifizieren könne, quittiert sie mit einem gedehnten „Yyeeaahh, die Leute mögen eben Schubladen, sie wollen andere Menschen irgendwo einsortieren. Damit kann ich leben.“ Womit die 1988 in Sydney geborene Gitarristin und Singer/Songwriterin jedoch nicht gut leben konnte, waren anonyme Kommentare und Beleidigungen auf ihrer Website: Aufhänger für Barnetts im Februar veröffentlichte Single „Nameless, Faceless“ war ein Internet-Troll, der Barnett in ihrem Forum disste. Anonym natürlich, namenlos, gesichtslos. Barnetts spontane Reaktion war die Aufforderung an ihre Fans, auf ihrer Homepage mittels 250 Zeichen zu berichten, wie sie sich wirklich fühlten – der Titel des neuen Albums war besiegelt. Mit ihren ersten EPs und dem Debütalbum „Sometimes I Sit and Think, and Sometimes I Just Sit“ (2015) avancierte Courtney Barnett zum Indiepop-Darling, nicht zuletzt wegen ihres Talents, Alltagssituationen auf skurrile Weise zu erzählen und in kuriose Songtitel zu kleiden. Weil ihr im letzten Jahr die Duettplatte „Lotta Sea Lice“ mit ihrem Buddy Kurt Vile (The War on Drugs) dazwischenkam, verschob sich die Veröffentlichung ihres eigenen neuen Albums „Tell Me How You Really Feel“ um mehrere Monate, obwohl die Songs bereits im Herbst fertig gemixt waren – Slackertum par excellence. Mit dem fertigen Album, das nun auf ihrem eigenen Label Milk! erscheint, ist sie sehr zufrieden: „Das ist meine bisher persönlichste

Platte. Ich zeige meine Verletzbarkeit, lege alles offen.“ Musikalisch ist Barnett mutiger, variabler geworden, klingt mal rau, wild und euphorisch, dann wieder zurückgenommen und nachdenklich. Fast alle Stücke auf „Tell Me How You Really Feel“ drehen sich um das Thema Privatheit in Zeiten des Internets und wie schwierig es inzwischen ist, sich auch nur kurz auszuklinken. „I need a little time out“, singt Barnett, im Video sieht man sie als Astronautin ins Weltall entschwinden, was auch als Signal an ihre Langzeitbeziehung zur australischen Musikerin Jen Cloher interpretiert werden könnte. Cloher brachte 2017 ein Album heraus, das die schwierige Rolle als Geliebte einer ungleich populäreren Person thematisierte; unschwer zu erraten, wen sie damit meinte. Trotz der somit relativ öffentlich gelebten Beziehung ist Barnett weniger daran gelegen, als lesbisches Rolemodel zu fungieren – wichtiger ist ihr bedingungslose Gleichberechtigung. Dass hierbei noch ein langer Weg zu gehen ist, thematisiert sie im bereits erwähnten „Nameless, Faceless“. Barnett zitiert aus dem Roman „The Handmaid’s Tale“ („Der Report der Magd“) von ihrer Lieblingsautorin Margaret Atwood: „I want to walk through the park in the dark/Men are scared that women will laugh at them/Women are scared that men will kill them/I hold my keys between my fingers.” Auf die Frage, ob sie denke, dass #metoo in dieser Hinsicht etwas bewirkt habe, antwortet sie entschieden: „Auf jeden Fall! #metoo war und ist eine so starke Bewegung. Es ist der Wahnsinn, was dadurch in Gang gekommen ist. Die öffentliche Wahrnehmung ändert sich. Die Kommunikation ist anders geworden, die Berichterstattung: Es wird jetzt über Dinge gesprochen und geschrieben, die früher totgeschwiegen wurden. Vergewaltigung und Belästigung sind keine Kavaliersdelikte mehr, über die im Boy’s Club gelacht wird. Und weißt du, was mich besonders freut? Es sind junge Leute, die etwas bewegen. Die Kids sind smart. Die Ära der alten weißen Männer ist vorbei. Das beobachte ich auch in der Musikszene: Frauen werden ernster genommen, nehmen sich selbst ernster.“ Courtney Barnett prophezeit eine feministische Zukunft: „Feminismus bedeutet Gleichberechtigung für alle – nutzt also auch allen.“ Letzte Frage: Würde sie das Internet vermissen, wenn es plötzlich implodieren würde? „Haha, aber sicher!“ <


Musik 35

FOTO: BRUNO STAUB

SSION: O (Dero Arcade), jetzt erhältlich

Teen-Dreams Mit quietschbunten Videos und fluffig-ironischer Dance Music wurde Cody Critcheloe alias SSION zu einem der wichtigsten queeren Undergroundpopstars der Gegenwart. Nach beinahe einem Jahrzehnt Pause erscheint nun das neue Album „O“. Wir baten Cody zum Interview > „Das ist mit Sicherheit mein Teen-Dream-Album“, erzählt Cody Critcheloe alias SSION im Interview mit SIEGESSÄULE. „Es ist eine Platte voll mit Leuten, die ich wirklich liebe und zu denen ich aufschaue.“ So versammelt „O“, das erste SSION-Album in sieben Jahren, etliche illustre Gäste: Sky Ferreira, Ariel Pink, Devendra Banhart und Róisín Murphy, um nur einige zu nennen. Lange hat es gedauert, bis SSION, die mit ihrem letzten Album „Bent“ endgültig zu queeren Undergroundpop-Ikonen wurden, nun endlich musikalischen Nachschub geliefert haben. Doch faul war Cody sicherlich nicht, als mittlerweile renommierter Regisseur drehte er etliche furiose Vi-

deos für KünstlerInnen wie Gossip, Perfume Genius, Lower Dens oder Kylie Minogue. „O“ knüpft dennoch nahtlos dort an, wo „Bent“ 2011 aufhörte: fulminanter, schlüpfrig-schwülstiger Bubblegumpop mit widerborstig-punkigen Twists und noisigen Akzenten. Thematisch zieht sich – trotz einer beinahe aufgekratzten Radiotauglichkeit von Songs wie „At Least The Sky Is Blue“ oder „1980–99“ – ein roter Faden durch das Album: die Kritik an Mainstreamkultur. Sei es der Popmainstream („Tell Me About It“) oder der schwule Lifestyle zwischen PrEP, Ketamin, Abercrombie und Diätcola („Dogs On Asphalt“). „Das bin ich, wie ich meine Augen verdrehe und gähne, während ich es auf der anderen Seite auch liebe“, erklärt Cody. „Ich bin ziemlich anti. Wenn ich in einem Raum voll mit Katy-Perry-Hassern sitze, will ich unbedingt Katy Perry hören. Total dämlich. Wenn alle irgendwas scheiße finden, muss ich zwanghaft einen Grund suchen, um es zu mögen.“ Entsprechend bewegt sich auch der Popentwurf des US-Amerikaners stets zwischen Kommerz, Kitsch und Kritik – Critcheloe feiert und sabotiert das Genre Popmusik in einem Atemzug. „Ich hasse flache Dinge“, erläutert er seinen Ansatz. „Ich sehe und höre derzeit so viel flache Scheiße im Bereich der Popmusik, es geht mir übelst auf den Sack. Ich brauche Details, Nuancen und eine Verbindung zu etwas Tieferem. Darum geht es mir, auch wenn meine Sachen manchmal lustig oder irrelevant sind. Es gibt Dunkelheit überall auf meiner Platte, auch wenn sie einen nicht anspringt.“ Viel zu schnell wird bei einem Musikansatz dieser Art allerdings die Camp-Karte gezogen, denn in Zeiten von Anohni oder John Grant scheint ausgelassene Musik queerer KünstlerInnen ein Problem zu haben: „Viele queere Acts, die Spaß haben und respektlos sind, werden zu schnell mit dem Label ,Camp’ versehen und in eine bestimmte Ecke gestellt“, meint Cody. „Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich finde, dass die Musikkritik nur die queeren KünstlerInnen feiert, die sich öffentlich mit ihren Traumata auseinandersetzen. Ich sage nicht, dass diese Acts nicht toll sind, sie repräsentieren aber nur einen Teil des Spektrums. Und es wird langweilig, immer nur diese eine Seite zu sehen.“ < Jan Noll

JURAJ VALCUHA Dirigent

TICKET-HOTLINE

KONZERTHAUS ORCHESTER BERLIN

15.06.2018 VILDE FRANG Violine 16.06.2018 NICOLAS ALTSTAEDT Violoncello PROGRAMM UND MEHR

030 · 20 30 9 2101 konzerthaus.de

20.00 UHR

Werke von Anton Webern, GROSSER SAAL Johannes Brahms, Richard Strauss

KONZERTHAUS BERLIN


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FOTO: ASH KINGSTON

36 Musik

Slithering swagger Since the 2016 release of his emotive debut EP, R&B/gospel vocalist serpentwithfeet has toured with Perfume Genius and featured on a Björk song. His first full-length, Soil, is an even grander statement, co-produced with his Tri Angle labelmates Katie Gately and mmph as well as Paul Epworth (Adele) and Clams Casino (Lana Del Rey). SIEGESSÄULE editor Joey Hansom met with the artist the day after his Berlin show in April

serpentwithfeet: Soil (Tri Angle Records/ Secretly Canadian), out Jun. 8

> I saw your show one year ago as well as the one last night. It wasn't apparent to me till now that there is a big sense of humor in your work. Everyone talks about the darker elements, but there was definitely a counterbalance. How does humor play a role in your work, or in your life? I think I'm starting to embrace it more than a year ago. I remember exactly what I wore last year: a red corset, a sequined black-and-white top – everyone thought it looked very restrictive, which I think was important for a time: a discipline kind of thing, an exercise in restraint. But I don't think I need to restrain myself anymore. With that, I allow myself to laugh, to be humored. Observing things, dogs, birds, and finding them funny. Do you think something specific happen to prompt that, or was it just an evolution? Well, I think I couldn't be restrained forever. I think I'm a wild person naturally, which is good, but it's also good to chisel. It was important for me to learn to be mature, but now that I've done that, the lesson is over. I know how to measure, I know how to be precise, and now it's time to be garrulous, more sinuous, more fun, funny. Time to let my titties out.

Your EP from 2016 already sounded fantastic, but the production of the new album has really evolved. How was the process different? There were a few hands involved in the EP, but the album was a lot more of a quilt situation. I co-produced the eleven songs, and there were four other producers who were part of the overall project. I knew that I wanted to do something that was a lot louder, a lot more rapturous than my previous work. As soon as I heard Katie Gately's music, I knew I wanted to work with her. She's a producer and a singer as well. She's incredible. Do you ever think about who your ideal audience is? Saul Williams said, “I'm not here to hand-pick my audience.” I would agree with that. But who am I talking to with my music? I'm talking to black people. Always. Other people are welcome to listen. What's the difference between playing in New York and a place like Berlin, or Germany or Europe in general? Last night it was 95 percent white people. I'm going to be me no matter where it is – the performance isn't going to change. I will say, though, I was able to open for Nao in Williamsburg for a predominantly black audience. It was a very different experience – amazing. They got all the references. But the way I take up space doesn't change. I'm not going to get louder, or quieter. In terms of your music career, or your life in general, what's the biggest compromise you've had to make to get where you are today? I don't think I've compromised. I think I've done this on my own terms. I don't think I could do it any other way. I'm not easily manipulated. Some people play a certain kind of game, but I could never do that. You sang a duet with Björk, a new version of a song from her latest album. Were you actually in the same room with her? I'm not going to tell you all my secrets. I lo-o-ove the original and I was happy to do the remix. Why do you think she's so drawn toward gay boys who are half her age? I think she's a flamboyant person, and she likes to be around other flamboyant people. She has lots of different friends, educated, writers, painters. She has the key to so many cities. We all love her for the way she presents herself, and I think a lot of the gay boys she's been around are extroverted in some way. There's a natural magnetism. < Interview: Joey Hansom


Musik 37

FOTO: TOMAS EYZAGUIRRE

Wir stellten MIKEY., ehemals MJ Woodbridge, bereits 2015 in SIEGESSĂ„ULE vor

Loving the Alien MIKEY.: Paths (MIKEY. Woodbridge), ab dem 08.06. erhältlich

Mit „Paths“ erscheint nun die erste EP des Berliner Clubkids MIKEY. Und die hinterlässt einen bleibenden Eindruck

MIKEY. live beim TorstraĂ&#x;en Festival zusammen mit Tom Rogerson, Lucrecia Dalt und Wilted Woman, 09.06., 15:00, GrĂźner Salon

> Viele kennen MIKEY. fraglos aus dem Berliner Nachtleben. Kaum eine Party in dieser Stadt, auf der die imposante Erscheinung des Ausnahmetalents aus Australien nicht umgehend fĂźr ebenso erstaunte wie bewundernde Blicke sorgen wĂźrde, denn niemand vereint Stilbewusstsein und Attitude so punktgenau und geschmeidig. Ăœber New York und London verschlug es MIKEY. 2015 nach Berlin. Hier feilte MIKEY.

nicht nur an spektakulären Looks, sondern ebenso intensiv an der musikalischen Karriere – aus der StraĂ&#x;enmusik stammend, zunächst allein mit der akustischen Gitarre, später im Bereich elektronischer Musik. MIKEY.s BĂźhnenpräsenz und vor allem eine auĂ&#x;ergewĂśhnliche Stimme irgendwo zwischen Tracy Chapman und Terence Trent D'Arby fĂźhrten zu ersten Erfolgen. Nach einer Zusammenarbeit mit Basement Jaxx und diversen Konzerten im Vorprogramm von Hercules & Love Affair erscheint nun MIKEY.s erste EP „Paths“. Vier StĂźcke umfasst die VerĂśffentlichung des „genderless terrorist“, die mit dezenten elektronischen Arrangements und wohltemperierten Beats viel Raum fĂźr fulminanten mehrstimmigen Gesang lassen. Das erinnert mal an Anohni, manchmal entfernt an Sade, ist aber immer viel zu charakterstark, um einfach bloĂ&#x; nach jemand anderem zu klingen. Produziert wurde dieses groĂ&#x;artige DebĂźt, das von Isolation, Transformation und Transzendenz handelt, Ăźbrigens von Jane Arnison von der Berliner Band Evvol. Eine mehr als fruchtbare Zusammenarbeit, denn mit der ersten Single „Species“ und der berĂźhrenden Non-binary-Hymne „Genitalia“ sind epische Kleinode gelungen, die mit Sicherheit eines sind: der vielversprechende Auftakt zu etwas GroĂ&#x;em. < Jan Noll

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heute

38 Musik

Gisèle Vienne MENGE 13.–15.06.18 Jérôme Bel The show must go on 17.06.18 Boris Charmatz enfant 21.–23.06.18 Mette Ingvartsen 7 Pleasures 26.06.18 Mette Ingvartsen to come (extended) 29.06.18

Sven Ratzke „Homme Fatale“ Pias Holland/Oak Studio

„Salzig schmeckt der Wind“ Out Of Line Music

> Als „das erste wirkliche Album meiner Karriere“ bezeichnet der deutsch-niederländische Entertainer Sven Ratzke die CD zu seinem Showprogramm „Homme Fatale“, das Ende 2017 Premiere feierte. In einer Mischung aus Coverversionen, Bearbeitungen und Eigenkompositionen fächert Ratzke Männlichkeit in all ihren Schattierungen auf, begleitet von einer erstklassigen Band. Vor allem seine Interpretationen von Lou Reeds „Satellite of Love“ und Bowies „The Man Who Sold The World“ bestechen durch tolle Vocals und Arrangements, die deutsche Version von Joy Divisions „Love Will Tear Us Apart“ ist allerdings, vor allem wegen der gruseligen Übersetzung, zum Fremdschämen. <

> Fraglos ist Rummelsnuff, die künstlerische Inkarnation des sächsischen Undergroundmusikers Roger Baptist, die eigenwilligste Erscheinung der deutschen Musiklandschaft. Wer hätte anfangs gedacht, dass der ebenso sperrige wie sympathische Musikentwurf des „Käpt’ns“, der wehmütige Seemannslieder mit deftig malochenden Electrostampfern und ulkigen Nummern über Bratwürste und Harzer Käse verbindet, eine ganz eigene Kunstform etablieren würde. Zehn Jahre nach seinem Debüt und fünf Alben später schauen Rummelsnuff und sein musikalischer Kompagnon Asbach nicht nur auf eine treue Fangemeinde in ganz Europa, sondern mit „Salzig schmeckt der Wind“ auch zurück auf ihr Werk. Satte 36 Stücke, teils überarbeitet und neu gemischt, umfasst der dicke Best-of-Batzen. <

Twin Shadow

Foto / Photo: to come (extended), © Jens Sethzman

www.volksbuehne.berlin

Rummelsnuff

V. A.

„Caer“ Reprise Records/Warner

„Universal Love“ Sony Music

> „Caer“, das spanische Wort für „fallen“, ist der Titel des vierten Albums des US-Künstlers Twin Shadow – ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die 13 Songs zieht. Das Zerfallen von Beziehungen, das Fallenlassen von Verhaltensmustern einer toxischen Männlichkeit, das Fallen in die Arme eines geliebten Menschen. Auch das Album selbst zerfällt in drei Teile: köstlich fluffiger 80er-Retropop, dröge Midtempo-Nummern mit R’n’B-Einschlag und eindringliche Balladen. So ist die Ausbeute an tollen Songs zwar geringer als auf anderen Twin-Shadow-Alben, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. <

> „Wedding Songs Reimagined“ lautet der Untertitel dieser Minicompilation, die vom US-Unternehmen MGM Resorts als Diversity-Marketingtool auf den Weg gebracht wurde: Sechs klassische Hochzeitssongs werden als homosexuelle Versionen neu interpretiert. Die Idee ist ebenso kitschig wie die Liste der KünstlerInnen erlesen: Bob Dylan singt „He’s Funny That Way“, Kele Okereke schmalzt „My Guy“, St. Vincent schnoddert „And Then She Kissed Me“ und Kesha quäkt „I Need A Woman To Love“. Auch Benjamin Gibbard (Death Cab for Cutie) und Valerie June sind dabei. Sicher Geschmackssache, aber irgendwie niedlich. < Texte: jano


Musik 39

Klubnacht Start 24 Uhr

Berghain In Aeternam Vale LIVE Antigone Cosmin TRG Damon Wild Fiedel Function Partok Peter Van Hoesen Panorama Bar The Revenge LIVE Charlie Porter B2B Dan Beaumont Dinky Fred P Honey Dijon Maurice Fulton Pjotr The Carry Nation

Samstag 30.06.2018

Liber Null Start 22 Uhr

Säule Impure Secretion LIVE Volition Immanent LIVE MXM Nullam Rem Natam feat. Kiril Bikovv Sirio Gry J B2B Unhuman

Donnerstag 28.06.2018

Finest Friday Start 24 Uhr

Panorama Bar Boo Williams Lakuti Nu Guinea Tama Sumo

Freitag 22.06.2018

Martyn Album Launch Start 22 Uhr

Säule Martyn LIVE Doc Scott Head High Virginia

Donnerstag 21.06.2018

SÄULE XIV Start 22 Uhr

Säule Essaie pas LIVE Wetware LIVE Afrodeutsche Imogen

Donnerstag 14.06.2018

Modeselektion Start 24 Uhr

Freitag 08.06.2018

Recent Arts Start 22 Uhr

Donnerstag 07.06.2018

> Auf meinen donners- oder freitäglichen Ausflügen vom Nollendorfplatz zum Lab.oratory gibt es so einiges zu entdecken: Während ich in der U1 darüber nachdenke, dass der Leather-DILF gegenüber ganz sicher zur selben Party gehen wird und ich vielleicht lieber noch schnell meine blaue PrEP-Pille nehmen sollte, bin ich auf einmal schon an der Warschauer Brücke. Mein Lieblingsort in Berlin. So viele unterschiedliche Menschen … Lärm, Musik, Fashion, Trash … The list goes on … So viele verschiedene Gründe, jetzt hier zu sein, und plötzlich wird alles ganz langsam. Da ist eine Stimme, deren alleiniger Sound alle Eindrücke dieses Ortes zusammenfasst, reflektiert, mich wie gutes Koks ganz klar macht, mich wärmt und mich an alles zugleich denken lässt, ohne Furcht. Und alles Komplexe wird zum Gefühl. Und da ist er, der Weltschmerz. Vor mir auf der Brücke singt eine junge Frau, die sich selbst auf der Gitarre begleitet. Ihr Name Alice Phoebe Lou! Ihr Debütalbum heißt „Orbit“. Aufgewachsen in Südafrika. Doch die Wahlheimat ist Berlin. Ihre Texte sind atmosphärische Ausschnitte ihrer Gefühlswelt („Take Flight“ oder „Red“). So ehrlich, so nah, nie prätentiös, dabei immer poetisch! Doch sie singt über mehr als nur ihre eigene Geschichte. Vielmehr lässt sie uns von ihrer Perspektive aus auf die Gesellschaft blicken: auf Obdachlosigkeit („Society“), auf Social Media inklusive ihres Struggles mit einem Stalker, der sie nicht in Ruhe lässt, auf die Zwänge, die uns umgeben, auf unsere eigene Realität („Orbit“) … Ihr selbst produziertes Debütalbum erschien 2016 auf dem kleinen Indie-Label Motor Music – Anfragen großer Plattenfirmen zum Trotz. Entgegen der Kommerzialisierung ihrer Musik. Davon weiß ich natürlich noch nichts, als das Straßenkonzert endet und ich langsam aus dem Moment erwache. Ich kaufe ihre CD, bedanke mich für das Konzert (noch nicht ganz begreifend, wie lange mich ihre Musik beschäftigen würde) und mache mich auf den Weg zum Lab, wo selbst die geilsten Schwänze heute nicht an die Befriedigung reichen, die ich gerade eben gefühlt hab, als ich die Singer/Songwriterin Alice Phoebe Lou und den atmosphärischen Folk-Pop ihres Debütalbums „Orbit“ zum ersten Mal hörte! Großer Tipp: 15. Juli Alice Phoebe Lou live at Säälchen in Berlin! Catch me there or you know where! <

Säule Recent Arts LIVE Aérea Negrot Jenus

Drehmoment mit Erik Leuthäuser

Berghain Catnapp LIVE Lory D LIVE Fadi Mohem FJAAK Kasper Marott Modeselektor Sarah Farina Solid Blake

FOTO: MARCUS WITTE

Erik Leuthäuser ist international gefeierter Jazzsänger. Im Mai 2018 veröffentlichte er sein zweites Studioalbum „Wünschen“ mit Jazzgrößen wie Kurt Rosenwinkel und Joey Baron. Für das Drehmoment schreibt er über „Orbit“, das 2016er-Album der Singer/Songwriterin Alice Phoebe Lou


heute

FOTO: JOSEPH WOLFGANG OHLERT

40 Buch

„Für Angst blieb gar keine Zeit“ Der Name des Exregierenden Klaus Wowereit steht noch immer für Berlin wie kaum ein anderer. Nun hat der SPD-Politiker im Ruhestand Anfang Mai sein neues Buch veröffentlicht: „Sexy, aber nicht mehr so arm: mein Berlin“. SIEGESSÄULE-Autor Dirk Ludigs traf ihn zum Gespräch Klaus Wowereit: „Sexy, aber nicht mehr so arm: mein Berlin“, Edel Books, 256 Seiten, 19,95 Euro

> Herr Wowereit, bei einer Popsängerin kommt am Ende der Karriere ein Best-of-Album, bei einem Politiker eine Biografie voller Anekdoten. Sie schreiben stattdessen ein Buch über Berliner Politik. Warum? Warum nicht? Ein Teil meines Lebens ist ja in meinem ersten Buch schon dargestellt, und es war meine bewusste Entscheidung, keinen zweiten Teil zu schreiben. Viele haben ja erwartet, dass der Wowereit jetzt mal aus dem Nähkästchen plaudert oder mit einigen abrechnet. Auch das sollte es nicht sein, sondern die Grundidee war, mit dem Abstand zur Tagespolitik ein paar Gedanken zu Papier zu bringen, mit der Hoffnung, dass der eine oder andere darüber nachdenkt und dann auch diskutiert, wie sich diese Stadt entwickelt hat, wo sie steht und wo sie hinwill.

Gleich zu Anfang des Buches legen Sie Wert auf die Feststellung, dass Ihre Zeit als Bürgermeister mehr war als nur der berühmte Champagner und der Stöckelschuh. Warum so defensiv? Der Glamourfaktor war doch etwas Positives! Das ist von einigen Medien und Konservativen instrumentalisiert worden, die mir damit einen reinwürgen wollten, ein Image verpassen, das einerseits nicht gestimmt hat, andererseits aber auch nicht geschadet hat. Ich bin ja immer wiedergewählt worden. Sicherlich hat die Person Wowereit einen Beitrag dazu geleistet, Berlin zu positionieren und zum Beispiel Leuten aus der Kreativwirtschaft, die hierherkommen, zu vermitteln, dass das Lebensgefühl in Berlin wertgeschätzt wird. Insofern, wenn dann noch ein wenig Glamour dazukommt, habe ich nichts dagegen. Ihr Schwulsein kommt in Ihrem Buch maximal auf zwei Seiten vor ... ... na immerhin! (lacht) Das muss ja auch nicht mehr erklärt werden. Aber natürlich kommen Sie in einem Interview mit der SIEGESSÄULE um das Thema nicht herum. Also ich bin schwul, und das ist auch gut so, dazu stehe ich immer noch. Diese Überraschung werden wir den Leserinnen und Lesern nicht mehr machen können! Bis heute hält sich das Gerücht, Sie seien mit dem Satz Ihrem Outing durch die Springerpresse nur um Haaresbreite zuvorgekommen. Das entspricht ja nicht der Wahrheit. Nach meiner Nominierung hatte die Zeitung Queer (Print-Vorgänger von queer.de, Anm. d. Red.) das donnerstags nach einer nicht öffentlichen Sitzung von SPD-Landesvorstand und -Fraktion an die Agenturen gegeben. Während der Sitzung hatte ich es meinen Parteifreunden gesagt, also nicht diesen Satz, aber etwas Ähnliches. Am Samstag war es dann in der Frankfurter Rundschau, das hatte ich aber gar nicht mitbekommen. Realität war allerdings, dass dann schon einige Publikationen in der Hoffnung, etwas Schmuddeliges zu finden, oder mit dem Gefühl, jetzt zeigen wir es ihm aber, in die Recherche gingen. Also war schon ein bisschen Angst da? Für Angst blieb gar keine Zeit. Man musste es einfach zur Kenntnis nehmen. Die Berater meinten, wie das eben damals noch so war: Sag es mal lieber nicht auf dem Parteitag! In so einer Zeit lebte man ja


Buch 41

noch. Aber ich wollte offensiv damit umgehen – und das hat ja auch gut geklappt. Im Buch steht, dass selbst in Saudi-Arabien selbstverständlich mit Ihrem Schwulsein umgegangen wurde. Sie erwähnen aber nicht, ob in den ganzen dreizehneinhalb Jahren nicht doch Leute intern versucht haben, Ihnen einen Strick daraus zu drehen? Nein, das hat es nicht gegeben, zumindest ist mir nichts dergleichen bekannt. Was aber nicht heißt, dass einige keine Probleme damit hatten, dass ich so was öffentlich sage. Giovanni di Lorenzo hatte in dieser Richtung einen Kommentar im Tagesspiegel veröffentlicht. Was es immer gab, waren Beleidigungsbriefe und Schmähungen bis hin zu Liedtexten von Bushido. Heterosexuelle Bürgermeister werden auch geschmäht, aber nicht in dieser Tonalität, das ist schon noch ein Unterschied. Mussten Sie mal den Staatsschutz einschalten? Anzeige habe ich regelmäßig erstattet. Nicht, dass da viel bei rausgekommen wäre, meist wurde das Verfahren eingestellt, weil der Verfasser nicht zu ermitteln war. Ich habe es aber auch für alle anderen getan, es war ja eine Beleidigung nicht nur für mich. Darum habe ich das schon aus Prinzip gemacht, damit es aktenkundig und deutlich wird, dass man das nicht einfach so hinnimmt. Nun gibt es in der neuen Generation einige lesbische und schwule PolitikerInnen, die offen rechts sind, von Jens Spahn bis zu Alice Weidel. Wie erklären Sie sich das? Das gab es schon immer. Homosexualität heißt ja nicht, dass die Betroffenen sich in der Gesellschaft anders verhalten als Heterosexuelle. Also ich dachte immer, man kann aus einer persönlichen Diskriminierungserfahrung etwas lernen. Man versteht es nicht, aber es ist wohl so, dass manche Leute die Sache völlig ausklammern und zum Teil sogar extreme Positionen einnehmen können. Wir sehen das ja auch beim neuen amerikanischen Botschafter. Der ist so konservativ, sein Mann hat bei der offiziellen Vereidigung die Familienbibel gehalten. Das Ambivalente und die Inkonsequenz muss man vielleicht eher hinnehmen und sich politisch mit denen auseinandersetzen, aber nicht, weil sie schwul oder lesbisch sind.

Im Mai gab es einen Tuntenspaziergang durch Neukölln, um auf die Homo- und Transphobie im Bezirk aufmerksam zu machen. Wurden solche Konflikte in der Vergangenheit zu sehr vernachlässigt? Die Probleme gibt es schon lange, aber das hat sich seit 2015 vielleicht von der Menge her noch mal verstärkt. Für jemand, der überfallen wird, ist es am Ende egal, ob es ein Migrant war oder nicht. Aber dass Homo- und Transphobie ein Hemmnis für Integration und für ein friedliches Miteinander sind, das muss man schon deutlich sehen und sagen, und da muss kulturell nachgearbeitet werden. Man darf sich andererseits auch nicht wundern, dass das Spuren hinterlässt, wenn man in einem Land groß wird, in dem Israel zum Staatsfeind Nummer eins erklärt wird, keine Aufarbeitung des Holocaust stattgefunden hat, Religion missbraucht wird oder veraltete Gesellschaftsbilder gepflegt werden, die man auch nicht so einfach loswird. Ich erwarte aber auch, dass jemand, der hierherkommt, sich zu unseren Grundwerten bekennt. Man muss alles tun, um ihnen die Integration zu erleichtern, aber man darf auch eine Erwartungshaltung haben, und das sollte man auch artikulieren. Auch dem Flughafen BER widmen Sie ein Kapitel. Wurmt es Sie, dass der Flughafen Sie vielleicht daran hindert, im Pantheon der großen Bürgermeister dieser Stadt in die Geschichte einzugehen, so auf einer Ebene mit Ernst Reuter oder Willy Brandt? Ich wusste ja gar nicht, dass so ein Pantheon existiert. (lacht) Was mich an dem Flughafen wurmt, ist, dass er immer noch nicht fertig ist. Es liegt ja nicht am Geld und mittlerweile auch nicht an der Zeit, es sind die größten deutschen Firmen beteiligt, und trotzdem gelingt es nicht, in einen Rohbau die technischen Anlagen so zu installieren, dass er genehmigungsfähig wird. Erklären kann man das ganz schwer. Und mich ärgert auch die Häme, die da ausgegossen wird, diese Freude am Misslingen ... ... ein bisschen deutsch, oder? Ja, das kann man so sagen. Man muss aber offensichtlich auch damit leben, und man wird dem nur entgegentreten können, wenn er dann mal fliegt. Und das hoffentlich recht bald. Zusammengefasst, ist dieses Buch eine Anmeldung für das Comeback des Politikers Klaus Wowereit? Nein, das ist auf jeden Fall nicht so geplant. Aber ganz uneitel ist man natürlich auch nicht, und was einen freut, ist das rege Interesse, das hätte ja auch anders kommen können. <

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heute

FOTO: GRETA WELLS

42 Buch

Mister Lachhaft Andrew Sean Greer gehört bereits zur gestandenen Garde US-amerikanischer Autoren. Nun gewann sein neuster Roman, „Mister Weniger“, in diesem Frühjahr den Pulitzerpreis für Fiction

Andrew Sean Greer: „Mister Weniger“, S. Fischer, 336 Seiten, 22 Euro

> Für einen Verriss schadet es nie, das Subjektive einer Rezension zu betonen. Insbesondere, wenn offenbar viele versierte Menschen anderer Meinung sind als man selbst. Schließlich hat der Roman „Mister Weniger“ von Andrew Sean Greer den angesehenen Pulitzer erhalten. In der Begründung hieß es, sein „großzügiges“ Buch handele „von Wesen und Natur der Liebe“. Ich kann dagegen nur sagen, dass ich unglaublich genervt war, als ich auf der letzten Seite angekommen war. Denn ich fand keineswegs, dass ich hier irgendwelche tiefen Einsichten über die Liebe erhalten hätte. Ganz im Gegenteil. Für mich war es eine Aneinan-

derreihung von amourösen Allgemeinplätzen, die in einem garstigen und so was von vorhersehbaren Happy End mündeten. Im Mittelpunkt der Story steht ein tollpatschiger schwuler Mann, der kurz davor ist, 50 zu werden. Eben besagter Mister Weniger, mit Vornamen Arthur, wohnhaft in San Francisco. Ein Schriftsteller, dessen größtes Verdienst in der öffentlichen Wahrnehmung darin besteht, mit dem Dichter-Genie Robert von der sogenannten Russian River School zusammen gewesen zu sein. Dieses romantische Kapitel ist allerdings lange abgeschlossen. Anders als die Geschichte mit Freddy. Jene immerhin schon neun Jahre andauernde Liaison mit dem jüngeren Galan läuft aber auch nicht mehr rund: Freddy wird heiraten. Nur leider nicht Mister Weniger. Das bringt den vom Erfolg verschmähten Autor derart in die Sinnkrise, dass er der Hochzeitsfeier durch eine Weltreise zu entfliehen versucht. Diese führt ihn über zahlreiche Stationen wie Mexiko und Deutschland bis nach Indien. In einem Land soll er einen Vortrag halten, im anderen Restaurants testen, und überall bringt ihn sein naives Gemüt in schräge Situationen. Er muss über Fenstersimse balancieren oder findet Schweizer Kuckucke in der Wüste. Nebenbei denkt Arthur übrigens ganz viel an Freddy und ihre gemeinsame Vergangenheit. Gähn. So platt der Inhalt des Romans ist und auf kindlich philosophischem Niveau in seinen Reflextionen über die Liebe verharrt, so brüllend komisch ist er dafür. Greer zeigt enormes komödiantisches Talent und weiß, Pointen punktgenau herbeizuführen. Wirklich, ich habe Tränen gelacht, es war ein Fest. Das Buch hätte daher auf jeden Fall einen Comedy-Preis verdient. Aber den Pulitzer? Nun ja, das sagt relativ viel über die Verfassung der US-amerikanischen Jury aus, die sich offenbar über jeden Anlass freut, um einmal herzlich zu lachen. < rob


Seitenblick

FOTO: PRIVAT

Buch 43

Seitenblick Franz im Glück! Der Kogeschäftsführer der Buchhandlung Eisenherz, Franz X Brandmeier, kann kaum glauben, wie sich die Qualität queerer Titel immer mehr steigert

> Queere Literatur boomt in letzter Zeit. Nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ. Das zeigt allein schon der Pulitzer für Andrew Sean Greers „Mister Weniger“ in diesem Jahr, aber auch die große Feuilletonresonanz zu den außergewöhnlichen und von mir sehr geschätzten Büchern wie Garth Greenwells „Was zu dir gehört“, der Neuübersetzung von James Baldwins erstem Roman „Von dieser Welt“ und Madame Nielsens „Der endlose Sommer“ – vieles davon bereits hier in der SIEGESSÄULE besprochen. Es scheint tatsächlich, als sei das, was queere AutorInnen publizieren, „besser“ geworden, gleichwohl das eine mit Vorsicht zu genießende Wertung ist. Wenn man jedoch besser als vielfältiger und interessanter definiert, kommt

man der Sache auf die Spur: Weniger Coming-out, dafür tolle und spannende Themen, besetzt mit lesbischen, schwulen und/oder trans* Figuren und zudem häufig sprachlich meisterhaft – das zeichnet viele der Neuerscheinungen aus. Hinzu kommt ebenso, dass diese Bücher nun endlich breit wahrgenommen und besprochen werden. Auch das war (leider) lange nicht so. Ich beobachte diesen Trend seit etwa zwei Jahren, aber dieses Frühjahr übertrifft wirklich alles bislang Dagewesene. Dabei hatte ich das letztes Jahr auch schon gedacht. Unsere Tische biegen sich im wahrsten Sinne des Wortes. Hier noch ein paar weitere Beispiele, aus meiner sehr persönlichen Sicht natürlich. „Boy Erased“ von Garrard Conley ist eine autobiografische Erzählung. Eine außerordentlich eindrucksvolle und sehr gelungene, wie ich meine. Garrard Conley wächst bei extrem religiösen Eltern in Arkansas im sogenannten Bible Belt auf. Mit viel Liebe. Und tief verwurzelt in einer christlich-fundamentalistischen Gemeinde, in der nichts geduldet wird, was nicht der unabänderlichen Norm entspricht. Als er gegen seinen Willen vor seinen Eltern als homosexuell geoutet wird, verändert sich alles. Sich selbst und seiner Sexualität völlig unsicher steht er vor der Entscheidung, entweder an einem kirchlichen Programm, das ihn von seiner Homosexualität „heilen“ soll, teilzunehmen oder möglicherweise seine Familie und Freunde zu verlieren. Conley schreibt eher tastend, mit zahlreichen Abschweifungen und Rückblenden, dabei sehr persönlich. Ich habe wirklich so gar nichts mit Kirche und Glauben am Hut, aber diese Geschichte mit ihren tiefen Einblicken hat mich sehr ge- und berührt. Naomi Alderman schickt uns in „Die Gabe“ mit einer faszinierenden Idee auf Lesereise. Was würde geschehen, wenn Mädchen und Frauen von heute auf morgen die Fähigkeit erhielten, mit ihren Händen starke elektrische Stromstöße auszusenden und sich dadurch plötzlich gegen jegliche Zudringlichkeit wehren könnten? Wie verschöben sich die Machtverhältnisse? Ein schnörkellos geschriebener Roman, der der Frage nachgeht, ob und wie Frauen Macht anders nutzen würden als Männer, und spannende Antworten bereithält. Ganz sicher nicht nur Frauen zu empfehlen! Meinen Schmöker des Jahres hat allerdings John Boyne mit „Cyril Avery“ geschrieben. Alles beginnt damit, dass im ländlichen Irland im Jahr 1945 Cyrils Mutter, Catherine, im Gottesdienst vor versammelter Gemeinde an den Pranger gestellt wird, weil sie sich als 16-Jährige hat schwängern lassen. Der Pfarrer und ihre Eltern vertreiben sie aus dem Dorf. Sie landet in Dublin und gibt ihren Sohn nach seiner Geburt zu Adoptiveltern. Von nun an beschreibt Boyne das Leben Cyrils, der schon früh seine schwulen Neigungen erkennt, von der Geburt bis ins Alter. Dieser wunderbar leicht und flüssig zu lesende Roman, der einen sehr schnell in seinen Bann zieht und dann nicht mehr loslässt, ist John Irving gewidmet – sehr passend. Und da warten noch so viele weitere Bücher bei mir zu Hause … Einen schönen Lesesommer euch allen! <

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heute

44 Film

Greg Berlanti (li.) wurde als Produzent und Autor berühmter Fernsehserien wie „Dawson’s Creek“, „Eli Stone“ oder „Arrow“ weltbekannt. „Love, Simon“ ist sein dritter Spielfilm als Regisseur. Seit 2017 ist der USAmerikaner mit dem ehemaligen Fußballprofi Robbie Rogers verheiratet Nick Robinson (re.) als Simon in „Love, Simon“

„Wollt ihr das wirklich?“ Love, Simon, USA 2018, Regie: Greg Berlanti, mit Nick Robinson, Logan Miller, Katherine Langford, ab 28.06. im Kino SIEGESSÄULE präsentiert Preview bei MonGay, 25.06., 22:00, Kino International

Auch wenn man es bei der Vielzahl an Coming-outFilmen kaum glauben mag: die romantische Komödie „Love, Simon“ nach einem Roman von Becky Albertally ist der erste große Studiofilm mit einem homosexuellen Teenager als Hauptfigur. Simon ist Schüler an einer Highschool in Atlanta und steckt noch tief im Schrank. Per Mail nimmt er Kontakt zu einem anderen schwulen Jugendlichen auf. Als ein Klassenkamerad davon Wind bekommt, erpresst er Simon mit der Drohung, ihn öffentlich als schwul zu outen. SIEGESSÄULE-Autor Lawrence Ferber sprach mit Regisseur Greg Berlanti > Greg, wie schwierig war es, grünes Licht für dieses Projekt zu bekommen? Bei meinem ersten Treffen mit den Verantwortlichen von 20th Century Fox habe ich sie gefragt: „Wollt ihr das wirklich machen?“ Es gab bisher keinen Film mit einem schwulen Teenager in der Hauptrol-

le, der von einem derart großen Studio produziert wurde. Sie sagten nur, dass der Film unter allen Umständen entstehen werde, völlig unabhängig davon, wen ich für die Besetzung gewinnen könne. Für ihr Engagement und ihre Entschlossenheit bei der Umsetzung sollten sie wirklich gefeiert werden. Allerdings hätten wir bereits vor 20 Jahren über ein Projekt wie „Love, Simon“ reden müssen. Dann wären wir jetzt viel weiter. Es müsste längst homosexuelle Hauptfiguren in Actionfilmen, in Romanzen und allen Genres geben. Gab es bekannte Schauspieler, die ihre Beteiligung an „Love, Simon“ aufgrund des schwulen Themas abgelehnt haben? Es gab niemanden, der abgesagt hat. Als ich versuchte für meinen Film „The Broken Hearts Club“ (2001) Schauspieler für schwule Rollen zu finden, sagte mir noch ein Agent nach dem anderen: „Ich lasse meinen Klienten das nicht machen." Es gibt mittlerweile eine größere Offenheit, und ich denke, dass gerade junge Leute völlig anders mit dem Thema umgehen. War es dir wichtig, offen schwule Schauspieler wie Keiynan Lonsdale zu casten, der einen von Simons Klassenkameraden spielt? Keiynan hat sich erst nach dem Dreh von „Love, Simon“ öffentlich als schwul geoutet. Es gibt eine große Diskussion darüber, ob nur offen schwule Schauspieler auch schwule Charaktere spielen sollten usw. In „Love, Simon“ verkörpern heterosexuelle, schwule oder bisexuelle SchauspielerInnen unterschiedlichste Charaktere. Das bedeutet für mich die Repräsentation von Vielfalt. Aber


FOTOS: 2017/18 TWENTIETH CENTURY FOX

Film 45

es ist wie bei jedem anderen Job: Du kannst nicht einfach nach der sexuellen oder geschlechtlichen Identität deiner SchauspielerInnen fragen. Einige haben öffentlich über ihre sexuelle Identität gesprochen, andere

sind out in der Community und manche stecken eben immer noch im Schrank. Auch du bist als Teenager nicht offen mit deiner Homosexualität umgegangen. Inwieweit ähneln deine Lebenserfahrungen denen von Simon? Ich hatte vor den gleichen Dingen Angst und habe für mein Umfeld das glückliche Kind von nebenan gespielt. Das Verhältnis zu meiner Familie war sehr eng, aber auch das hat mir die Ängste nicht nehmen können. Mir fehlte zudem die Courage, über die junge Leute heute verfügen. In der Highschool war ich zu einem Coming-out nicht bereit. Das unterscheidet mich von Simon. Als ich mich mit Anfang 20 als schwul outete, steckte das Internet auch noch in den Kinderschuhen. Dadurch hat sich viel verändert. In deinem Film spielen Internetblogs und E-Mails eine zentrale Rolle. Wie hat deiner Auffassung nach das Internet die Situation von LGBTI verändert? Bestimmte Dinge haben sich dadurch verbessert: Auch jüngere LGBTI können durch das Internet mit anderen Kontakt aufnehmen. Man fühlt sich weniger isoliert und einsam. Als ich ein Kind war, gab es nur Gerüchte, dass ein bestimmter Schauspieler womöglich schwul sein könnte oder ein anderes Kind, das du im Sommerlager getroffen hast. Auch gab es an den Schulen keine Heteros, die sich wie heute für die Rechte von LGBTI starkgemacht hätten Auf der anderen Seite musste ich mir damals nicht ständig überlegen, welches Foto ich alle zehn Minuten in den sozialen Medien posten soll. Auf den Kids von heute lastet in gewisser Weise ein fast größerer Druck, wenn es um den Prozess der eigenen Identitätsfindung geht.

Der Film wurde in Atlanta, Georgia, gedreht, wo er auch spielt. Würdest du diesen Drehort immer noch wählen, nachdem dort ein Gesetz verabschiedet wurde, das die Diskriminierung von Schwulen und Lesben erlaubt? Wir hätten darüber diskutiert und uns sämtliche Informationen dazu eingeholt. Aber es wäre eine schwierige Entscheidung gewesen. Mir geht es darum, Fortschritte zu erzielen. Man muss klare Grenzen ziehen, aber auch zu Kompromissen bereit sein, um Gräben nicht noch weiter zu vertiefen. Es gibt so viele Menschen, die dieses Land spalten wollen, und anstatt mit der gleichen Haltung Trennungslinien zu ziehen, kann es auch eine Alternative sein, dem mit Offenheit und Stärke entgegenzutreten. Du hast im letzten Jahr Robbie Rogers geheiratet, den ersten als schwul geouteten Profifußballer in den USA. Was ist der größte Vorteil, mit einem Fußballer liiert zu sein? Mit jemandem wie Robbie verheiratet zu sein ist so viel mehr als das, was sich die Leute vorstellen, wenn sie auf sein Instagram-Profil schauen. Im Moment produzieren wir zusammen einen Pilotfilm fürs Fernsehen – ein Projekt, das er auf die Beine stellte. Ich habe eine enorme Bewunderung dafür, wie er es nach seiner Fußballkarriere geschafft hat, sich völlig neu zu definieren. < Übersetzung: as

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heute

46 Film

FOTO: SALZGEBER

James Mason, Sophia Loren und Michał Waszyński (re.)

Spukhaft Der Prinz und der Dybbuk, PL/D 2017, Regie: Elwira Niewiera und Piotr Rosołowski, ab 07.06. im Kino

In einem einzigen Film lässt sich die Geschichte dieser schillernden Persönlichkeit kaum erzählen: „Der Prinz und der Dybbuk“ ist eine poetische Annäherung an den Regisseur und Produzenten Michał Waszyński, der über 40 Filme schuf und im wahren Leben wie ein Chamäleon in immer neue Rollen schlüpfte. Sein schwules Begehren konnte er jedoch nie ganz ausleben ´ > Michał Waszynski wurde 1904 unter dem Namen Moshe Waks in der heutigen Ukraine als Sohn eines jüdischen Schmieds geboren. In den 1920er-Jahren ging er nach Warschau, wo er seinen Namen änderte, zum Katholizismus konvertierte und Filme zu drehen begann. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er in Italien, gab sich als polnischer Prinz aus und suchte die Nähe von Hollywood-Stars wie Audrey Hepburn, Sophia Loren und Ava Gardner. Doch wer war die-

ser elegante Gentleman wirklich? Je näher man hinschaut, desto größer werden die dunklen Flecken in seiner Biografie. Wie Archäologen oder Detektive begeben sich Elwira Niewiera und Piotr Rosołowski auf die Suche nach verwischten Spuren, sprechen mit den Überlebenden der Familie ´ Waks in Tel Aviv und mit Waszynskis römischer Wahlfamilie, in deren Familiengruft er beigesetzt ist. Durchbrochen wird der essayistische Erzählstil von spukhaften Sze´ nen aus Waszynskis Meisterwerk „Der Dybbuk“ (1937) über einen Geist, der seine erste Liebe heimsucht. Tagebucheinträge aus dem Off legen nahe, dass auch der Regisseur zeit seines Lebens von der Erinnerung an eine unerwiderte Liebe zu einem Mann verfolgt wurde. In den 50er-Jahren in Rom, erinnern sich ehemalige Weggefährten, lebte er seine Homosexualität nur im Verborgenen aus. Was bleibt, sind die wiederkehrenden Themen seiner Arbeit: Rollenspiel, Maskerade, Verwandlung. „Film ist für mich eine zweite Realität, in der andere Regeln herrschen“, sagt der Regisseur. „In Sekundenschnelle kann ein König zum Hirten werden und ein Bettler reich.“ Dem Regie-Duo ist ein einfühlsames Porträt des tragisch-glamourösen Verwandlungskünstlers gelungen, das nebenbei die europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts lebendig werden lässt. < Anja Kümmel

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Film 47

Das Videodrom, Berlins älteste Programmvideothek mit Hang zum Subversiven, kämpft ums Überleben. SIEGESSÄULE-Redakteur Andreas Scholz über die Frage, ob es Orte wie das Videodrom heute noch braucht

Queering the screen Videodrom, Friesenstr. 11, 10965 Berlin, videodrom.com

> Ende April ging der Hilferuf des Videodroms durch die Medien: Der Kreuzberger Videothek stehe das Wasser bis zum Hals. Die Verleihzahlen seien massiv eingebrochen und es werde dringend Unterstützung gebraucht. Mich hat das überrascht. Denn ich dachte, das Videodrom sei bereits dem großen Videothekensterben der letzten Jahre zum Opfer gefallen. Natürlich war der Laden nicht nur eine Videothek, sondern auch eine Institution der Subkultur, ein Archiv und Ort des Austauschs für LiebhaberInnen eines abseitigen, schrägen Kinos und ein Stück Zeitgeschichte. Ende der 90er stürmten hier Kriminalund Sittenpolizei die Räume, beschlagnahmten Kundendateien und angeblich jugendgefährdende

Avantgarde- und Horrorfilme. Begleitet vom Protest von Kulturschaffenden dieser Stadt wurde das Videodrom sogar für zwei Wochen geschlossen. Ein trauriges Kapitel Berliner Lokalpolitik und staatlicher Zensur von Kunst. Aber braucht es einen Ort wie das Videodrom heute noch? Der Nostalgiker in mir möchte laut ja schreien. Denn in den 90ern habe ich den Laden geliebt. Sein Slogan „widerliche Filme für widerliche Menschen“ machte die Attitüde klar. Unterfüttert wurde sie mit Kompetenz. Selbst Fragen nach absoluten Nischentiteln wurden meist aus dem Stegreif beantwortet. Der Ton der hier arbeitenden FilmenthusiastInnen konnte bisweilen ruppig ausfallen: Während Fragen nach einem seltenen Film Noir oder etwas Experimentellem oft ein nettes Gespräch zur Folge hatten, kassierte man für den Wunsch z. B. nach konventionellerer Horrorware schon mal eine verbale Backpfeife. Aber da musste man eben durch. Es gab zu dieser Zeit auch keine wirklichen Alternativen. Das hat sich grundlegend geändert. Mit dem riesigen Internetarchiv, das über Bestell- und Streamingdienste, Online-Plattformen und -Marktplätze verfügbar wurde, kann selbst ein gut sortierter Laden wie das Videodrom kaum konkurrieren. Filminfos gibt es bequem im Netz, ohne den gestrengen Blick einer VideothekarIn. Und so bitter es sein mag: Während das Videodrom mit finanziellen Sorgen kämpft, leben LiebhaberInnen des abseitigen Kinos in so goldenen Zeiten wie noch nie. Weltweit schießen zahlreiche Labels aus dem Boden, die diese Filme in prachtvollen Editionen auf den Markt werfen. Ob rabiate Dykes on Bikes in „She-Devils on Wheels“ oder Wolfgang Müller, der nackt auf einem Berliner Dach über Vogelkunde philosophiert, in Buttgereits Nekrophilie-Opus „Nekromantik 2“ – sie sind mittlerweile in einer Qualität zu sehen, von der früher niemand zu träumen wagte. Alles nur ein paar Klicks im Internet entfernt und meist für einen geringen Obolus zu haben. Obskure Trashperlen und seltene Filme sind teilweise eher auf erlesenen Blu-Rays verfügbar als klassisches Mainstreamkino, da für große Studiofilme oft teure Lizenzen bezahlt werden müssen. Derweil veröffentlicht ein so wichtiges Prestigelabel wie Criterion John Waters’ Underground-Klassiker „Multiple Maniacs“ und „Female Trouble“ in grandiosem HD, vollgestopft mit filmhistorisch wertvollem Bonusmaterial. Und auch wenn eine mordende Divine, die von einem riesigen Hummer vergewaltigt wird, selbst auf einer Criterion-Disc noch keinen gesitteten Familienabend einläutet, ein Gefühl von Subkultur oder subversivem Gegenkino kommt da nur bedingt auf. Kaum vorstellbar, dass deswegen noch Polizeirazzien stattfinden. Das Schräge, Abseitige, das dem Videodrom sein nonkonformes Gesicht verlieh, und der Mainstream sind näher zusammengerückt. Aber damit hat der Laden auch ein Stück seiner Identität eingebüßt. Ich bin vor Jahren das letzte Mal dort gewesen, es gibt einfach kein Angebot mehr, das ich nicht woanders effektiver nutzen könnte. Und so sehr ich mir wünsche, dass das Videodrom nach dem Weckruf in den Medien eine Renaissance erlebt, der Glaube daran fehlt. <


heute

48 Trend

FOTO: VH1/ VIACOM INTERNATIONAL INC

Style File

3 Fragen an ... ... Dragqueen Milk. Die New Yorkerin war Contestant bei „RuPaul’s Drag Race“ Staffel 6 und Anfang des Jahres in der dritten „All Stars Edition“ zu sehen. Sie arbeitete unter anderem mit DesignerInnen wie Vivienne Westwood oder Tom Ford

Labelcheck

FOTO: IMAGO/SONIA MOSKOWITZ

Hinter dem Label House of Malakai steckt der in Berlin, Bali und L.A. lebende DJ und Performancekünstler mAlAkAi. Das Label gründete der frühere Gothpunk 2013 und produziert seither hochwertige Accessoires – hauptsächlich Kopfbedeckungen und Schmuck: Basecaps mit Stacheln, überdimensionale Kronen und Nasenklemmen mit Federn. Stars wie FKA twigs und Beyoncé lieben seine Designs. houseofmalakai.com

Wer ist deine Lieblingsqueen? Barbra Streisand. Ich hatte gehofft, dass ich sie irgendwann nach „Drag Race“ treffe. Aber das ist bisher nicht passiert. Du hast mit vielen DesignerInnen gearbeitet. Wer steht noch auf deiner Wunschliste? Thom Browne! Er arbeitet, genau wie ich, viel mit Proportionen und geht gern ins Extreme. Was können wir in der nächsten Zeit noch von dir erwarten? Ich habe viele Jahre lang Eiskunstlauf gemacht und würde diese Leidenschaft gerne mit meiner Leidenschaft für Drag verbinden. Deshalb arbeite ich an einer Show unter dem Titel „Drag on Ice“. Ausführliches Interview ab 01.07. auf SIEGESSÄULE.DE

FOTO: ROBERT M. BERLIN

Gesehen bei ... der Met Gala

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neusten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

Einmal im Jahr lädt die Chefin der amerikanischen Vogue, Anna Wintour, zur Met Gala. Hier werden Spenden für das Metropolitan Museum of Art, kurz Met, gesammelt. Das diesjährige Motto „Heavenly Bodies“ war von päpstlicher Kleidung und Heiligenfiguren inspiriert. Unzählige Stars verwandelten die Treppe des Museums in einen Laufsteg. Die lesbische Drehbuchautorin und Schauspielerin Lena Waithe setzte ein Zeichen für LGBTIs und tauchte in einem Regenbogencape auf. vogue.com

Trendy Im letzten Jahr gründete Nasyr Birkholz mit seinen beiden Söhnen die Parfummarke Birkholz. In ihrem Geschäft, in der Nähe des Ku’ damms, kann man unter Anleitung seinen persönlichen Duft entwickeln und hochwertige Hauskreationen erstehen. Eine der Duftlinien wurde von der Hauptstadt inspiriert. Die Flacons erinnern an berühmte Sehenswürdigkeiten. Bei Berlin Heaven und Berlin Soul war die Stele der Siegessäule Vorbild. birkholz-perfumes.com


heute 49

BERLIN MOTZSTRASSE 22

AMSTERDAM WARMOESSTRAAT 89

ANTWERP

FALCONPLEIN 14

ONLINE MISTERB.COM


wtf?

50 an English roundup

madison moore: Fabulous – The Rise of the Beautiful Eccentric, Yale University Press, 280 pp. madisonmooreonline.com

BOY GEORGE

AND CULTURE CLUB 05.12.18 · VERTI MUSIC HALL

HAIM

08.06.18 · Columbiahalle

NENA

22.06.18 · Zitadelle

LEON BRIDGES 04.07.18 · Huxleys

RUFUS WAINWRIGHT 17.07.18 · Apostel Paulus Kirche

AMY MACDONALD 24.07.18 · Zitadelle

SANTANA

17.08.18 · Zitadelle

A-HA

21.08.18 · Zitadelle

HALSEY

26.09.18 · Columbiahalle

SUEDE

29.09.18 · Columbiahalle

MITSKI

04.10.18 · Musik & Frieden

GOGO PENGUIN 15.10.18 · Astra Kulturhaus

GARY NUMAN 26.11.18 · Huxleys

W W W.T R I N I T Y M U S I C . D E

Minding the gap It isn’t all glitter, explains cultural critic, DJ and creative director madison moore (pictured) in Fabulous. His debut book, out June 12 in Europe, maps out fabulousness as a political posture, from Instagram to the street to the club, while in conversation with contemporaries such as Alok Vaid-Menon and Shaun J. Wright. The Londoner and part-time Berliner spoke with SIEGESSÄULE about connecting the divide between academia and pop culture > Fabulous is packed with cultural, literary and academic reference but has a clear conversational feel. Did you have an audience in mind when writing it? I come from a solidly working-class background and am the first person in my family to go to college and get a PhD, so it's very important to me to create work that is accessible to folks. I want to talk to the girls who are going to the club and reading fashion magazines, as well as critical theory. When writing a book about fabulousness, it didn't make sense to only write for – let’s just be real – a certain kind of gate-keeping, white academic audience. So yeah, my audience is the girls. Far from being trivial, you demonstrate how being fabulous is inherently political to the queer people of color who decide to take this path. What about PoC who prefer to remain invisible themselves? How are they lifted up? I’m part of a number of queer PoC Facebook groups, and sometimes someone will say “Hey, guys, I'm feeling really low, let's start a selfie thread,” and so people just start posting selfies. Some of them are just how people look at that moment; some of them are turning looks, and I think this is a space where – whether you're doing fabulousness or not – there's this sense of circu-

lating in a community. So on the one hand, I don't think everyone needs to be fabulous, but I am saying that there are people doing fabulous, and let's think about what they're doing. And on the other hand, for the rest of us, let's see how we can create community just by lifting each other up. It's really interesting, this example you use of sending selfies to one another. I wonder about the psychology of mirroring and how important it is to feel mirrored in your environment. It's super important to feel mirrored. I think that I can even see it in my own development over the years. I no longer explain race to people, whereas I used to be about that. I used to want to be involved. I used to write those think pieces – now I don't have time for that. Instead, what I like to do is surround myself with folks who are critical already, who get it from the jump, who you don't have to explain any of this stuff to. Not many people are active both in academia and nightlife. What's it like to maneuver these two rather distinct worlds? I am very much about closing the gap between theory and practice. There's a whole category of thinker called a “scholar/artist” where you practice and bring that knowledge into the classroom, and it's a two-way street. Part of my learning has been not only about bridging the gap but also about sharing it with other folks. Some people think that popular culture is less important, but my whole thing is: pop culture is where everything comes from. Pop culture is actually telling us the temperature of the now. < Interview: Riri Hylton


an English roundup 51 A column of international perspectives on queer Berlin by expats on rotation

SSION: O (Dero Arcade) out now

PHOTO: ALEXA VACHON

PHOTO: CHELSI ZOLLNER

Sarah M. Harrison is a writer living in Berlin since 2008. She co-created the surrealist sitcom Charisma, streaming at charisma.watch

Berliner Luft

Don’t call it a comeback

> Celebrating spring, I open the windows to get some fresh air but just get a mouthful of stuff that tastes like exhaust and stings metallic against the roof of my mouth. I've been waking up in the mornings with dark, hard boogers and a chemical taste on my tongue. I consider that it might be something I've been eating, but I've been doing almost all my shopping at the LPG since March because finally, after ten years of telling myself that I'm going to leave any day now, I admit that I just might stay for the rest of the month and buy myself a membership. I've been hearing for years how bad Berlin’s air quality is, but since I'm deluded about my transient life (“I’m not actually from here”, “I probably won’t grow old here”), I keep thinking that sentences such as “long-term exposure constitutes a serious health concern” don’t apply to me. Berlin undeniably has an air pollution problem. The EU is preparing yet again to sue Germany, along with five other members, for repeatedly failing to meet air quality standards. Ever since moving within a few hundred meters of Berlin’s “spaghetti junction“, my search history has been filled with pollution monitoring sites. Most days it’s nitrous oxides, sometimes PM10 or PM2.5 fine dust particles; about two-thirds of the time the site warns to “take it easy” with outdoor cycling, al fresco dining and taking infants outside. Pretty often, the air quality is described as a disheartening “fair”; more often than I’d have thought, the site flashes red and rates the air as “poor” and even “dangerous”. Personally, I vacillate between panic and resignation, try to find out which houseplants are best at turning CO2 into O2, invest a bunch of money that I don’t really have in three different air-filtration systems. All three have various arrangements of HEPA and carbon filters, one has a wireless application that illustrates the air quality in my apartment with an hourly graph. After several days, it seems the filter is more disturbed by my cooking than the open window. I chastise myself for my individualistic approach, for trying to remedy a consequence of excess with foolish consumerism. While air pollution is undoubtedly a major global issue – at least eleven countries are considered in breach of WHO standards in the EU alone – air currents, micro-climates, instances of heavy diesel traffic on certain routes, the absence of green space and trees means that air quality can differ wildly over short distances. Effective solutions must be implemented locally. Since car exhaust accounts for almost half of Berlin’s air pollution, local councils have been able to reduce air toxicity by curbing the use of diesel fuels on inner city streets and by lowering speed limits on major thoroughfares: a three-month trial of 30 km/h limits on five busy streets is currently underway. On a bus surrounded by rash construction and single-driver cars, I can only think that far more can be done. Not just slower, cleaner cars but overall far fewer cars, car-free streets, a car-free inner city, more bikes, way more trees, a forest in every courtyard ... <

Cody Critcheloe (pictured) just released O, the first album from his pop pastiche project SSION since 2011. Like its predecessor, it's an irreverent mashup of influences alchemized into a singular vision, bolstered by Cody's own visuals. SIEGESSÄULE had the opportunity to step inside the artist's head > Few artists embrace the crumbling distinction between “mainstream” and “underground” as blissfully as Cody Critcheloe. The new SSION album bleeds the Kentucky native's noisy punk roots while simultaneously flirting with chart-hit aesthetics. “I originally thought the album would be called NOISS, but I changed my mind,” he tells SIEGESSÄULE. “O just seemed way cooler: more optimistic, kind of post-language, visually more striking.” When some friends reacted to the new title, “the more they resisted, the more I started to like it. I'm so reactionary. If I were in a room full of people who hate Katy Perry, I'd only want to listen to Katy Perry, which is silly. But if everyone thinks something is shit, I try to find a reason to like it.” Cody has directed videos for a number of peers including Kylie Minogue and Peaches, but none are as bonkers as the ones for SSION, underscoring the surrealist nature of his songs. “At Least the Sky is Blue”, for example, features vocals from Ariel Pink, who appears in the clip as Elizabeth Taylor alongside Critcheloe as Liza Minnelli. Other guests on O include Hole drummer Patty Schemel and Róisín Murphy (“It's my teen-dream album for sure”), who offers a spoken-word “TED talk on acid”. Underneath the fuzzy melodies and pop-art lyrics is frequently a sense of melancholy or nostalgia. “I see and hear way too much flat shit at the moment, especially in pop,” says Cody. “I like details, nuances.” The album's overarching gesture is a mischievous wink. “I think that often, queer artists having fun and being irreverent gets labeled as 'camp' and brushed aside. It seems like a lot of critics only champion 'queer' artists who deal with trauma in an overt way,” he observes. “I'm not saying that a lot of those artists aren't great. It's just getting boring to only see that one side of the spectrum.” In an oppressive world, sharing euphoria does have subversive potential. With that in mind, cue up the new SSION and show your O-face. < Joey Hansom

English elsewhere The new anti-Semitism: p. 5 Calendar of events: pp. 53-81

Interview with serpentwithfeet: p. 36 More English content at SIEGESSAEULE.DE


heute FOTO: THEFOUROHFIVE.COM

FOTO: TACTICALSHIT.COM

52 Klatsch

Janelle Monáe

FOTO: EONLINE.COM

FOTO: PEOPLEMAGAZINE.CO.ZA

Chelsea Manning

Kristen Stewart

FOTO: JOE KAKE

Colton Haynes

Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!

> Die Musikerin und Schauspielerin Janelle Monáe („Hidden Figures“), die den L-Gerüchten jahrelang mit Sätzen wie „Ich date nur Androiden“ ausgewichen ist, outete sich im Rolling Stone als „queere, schwarze Frau in Amerika, die Beziehungen mit Männern und Frauen hatte“. Monaé soll mit Tessa Thompson („Westworld“), die auch in ihrem queeren Visual Album „Dirty Computer“ mitspielt, liiert sein. „Ich hatte mein Leben lang romantische Beziehungen mit Männern und Frauen”, erklärte auch Rita Ora auf Twitter, nachdem LGBT-Kolleginnen ihren neuen Song „Girls“ als unsensible Heterofantasie kritisiert hatten. „Schädlich“ nannte etwa die queere Musikerin Kehlani Zeilen wie „Sometimes I just wanna kiss girls, girls, girls/Red wine, I just wanna kiss girls“ und „Ich bin 50/50 und werde das nie verstecken“, und die lesbische Sängerin Hayley Kiyoko twitterte: „Ich muss keinen Wein trinken, um Mädchen zu küssen!“ „Unter uns“-Star Lars Steinhöfel erklärte im RTLInterview, dass er mit Fotos zu seinem schwulen Coming-out 2014 erpresst worden war. „Es ist kein schönes Gefühl, ohnmächtig zu sein“, sagte er. „Andererseits ist es vielleicht auch ein guter Weg, um zu sagen, dass der Zeitpunkt gekommen ist.“ Auch seine Soap-Figur „Easy“ ist seit Februar mit einem Mann, „Ringo“ (Timothy Boldt), zusammen. Schlagersänger Patrick Lindner hat sich während eines Karibikurlaubs mit seinem Lebensgefährten und Manager Peter Schäfer verlobt. Die beiden sind seit 2010 ein Paar. Schauspieler Colton Haynes („Teen Wolf“, „Arrow“) und Jeff Leatham hingegen haben die Scheidung eingereicht. Erst vor einem halben Jahr waren sie von Kardashian-Matriarchin Kris Jenner verheiratet worden. Kristen Stewart hat ihren ersten Spielfilm als Regisseurin und Drehbuchautorin angekündigt: Sie

verfilmt „The Chronology of Water“, die Memoiren der bisexuellen Autorin Lidia Yuknavitch, die unter anderem mit der Schriftstellerin Kathy Acker liiert war. „Ich werde eine Rolle schreiben, die ich total gerne hätte“, sagte sie während des Cannes Film Festivals, wo sie Jurorin war. „Aber ich werde sie nicht spielen.“ Schade: „Sense8“ endet am 8. Juni mit einem Spielfilm-Special – aber wenigstens bekommt damit die queere Serie der trans Schwestern Lana und Lilly Wachowski („Bound“, „Matrix“) einen ordentlichen Abschluss, nachdem Netflix sie zunächst ganz absetzen wollte, sich dann aber von den Fan-Protesten erweichen ließ. Auch schade: Die Amazon-Serie „Transparent“ wird nach Staffel 5 (voraussichtlich 2019) enden. Die Nachricht kam zwei Monate nach dem Rauswurf von Hauptdarsteller Jeffrey Tambor (Maura), dem zwei trans Frauen sexuelle Belästigung am Set vorgeworfen hatten. Tambor, der die Vorwürfe von sich weist, aber gegenüber dem Hollywood Reporter einräumte, „schwierig und fies“ gewesen zu sein, fühlt sich als Opfer, da Teile der Trans*-Community ihn als cis Mann in einer trans Rolle nie akzeptiert hätten. Immerhin winkt Ersatz: Armistead Maupins queere Romanreihe „Stadtgeschichten“ wird zur Netflix-Serie, und neben mindestens zwei Schauspielerinnen aus der ersten Verfilmung (1998–2001) – Olympia Dukakis als trans Frau Anna Madrigal und Laura Linney als Quotenhete Mary Ann – landete man mit Ellen Page („Inception“) als Mary Anns pansexuelle Adoptivtocher einen echten Castingcoup. Dunja Hayali wurde im Mai für ihr Engagement gegen Rassismus und ihre Wehrhaftigkeit gegen Hetze in den sozialen Medien mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Und beruflich läuft’s auch: Ab Juli bekommt die ZDF-Moderatorin eine monatliche Talkshow, ab August gehört sie zum Team des „Aktuellen Sportstudios“. Hoher Besuch in Berlin: Chelsea Manning war auf der re:publica und bei der 1.-Mai-Demo in Kreuzberg. Die Exsoldatin und Whistleblowerin schreibt gerade ein Buch über ihre Haftzeit und will Senatorin für Maryland werden. Ob ihre Partei, die Demokraten, sie für die Wahl aufstellt, entscheidet sich am 26. Juni. Das „Star Wars“-Universum ist nicht mehr strikt hetero: Jonathan Kasdan, Drehbuchautor des aktuellen Films „Solo: A Star Wars Story“, hat Han Solos Freund Lando Calrissian (Donald Glover) als pansexuell geoutet. „Ich würde sagen: Ja“, bestätigte er in der Huffington Post die Frage vieler Fans und fügte hinzu: „Ich hätte gerne eindeutigere LGBT-Charaktere in dem Film gehabt, ich finde, die Zeit ist reif dafür.“ <


Programm 53

präsentiert

16.06., 16:00, Akademie der Künste

Talk zum Werk von Elfi Mikesch

FOTO: ELFI MIKESCH

> Im Rahmen der Ausstellung „Abfallprodukte der Liebe“, die die intensive Freundschaft zwischen Rosa von Praunheim, Werner Schroeter und Elfi Mikesch (Foto) beleuchtet, wird heute das Werk der lesbischen Filmemacherin Mikesch gewürdigt. Beim Talk wird sie über ihr künstlerisches und feministisches Engagement befragt. < > The exhibit By-products of Love at the Academy of Arts highlights the deep friendship among Rosa von Praunheim, Werner Schroeter and Elfi Mikesch (pictured). Today will put a specific focus on the work of the lesbian filmmaker, who will be present to speak about her artistic and feminist work. <

vielfältige kulinarik

sa 30. juni 9–19 uhr

live musik

so 01- juli 13–19 uhr

kpm königliche porzellan-manufaktur berlin gmbh wegelystraße 1 10623 berlin


hier

54 Programm

10:00 diverse Locations

Fr

01.06.

Fßhrerscheinfrei bis 12 Personen Grill, Grillgut, Getränke, Picknickboxen in Berlin-Rummelsburg an der Spree

Buchung online: spreeboote.de Fr 01.06. Offenes NeukĂślln > This three-day festival, organized by the BĂźndnis NeukĂślln initiative, is taking a stand against discrimination and calling for diversity and solidarity. It starts today at various locations in the district, such as Ludwig (pictured), with lectures, film screenings, workshops and more.

> Dieses dreitägige Festival, organisiert von der Initiative Bßndnis NeukÜlln, setzt sich gegen Diskriminierung und fßr ein vielfältiges und solidarisches Miteinander im Viertel ein. Heute beginnt das bunte Programm mit Vorträgen, Filmen, Workshops und mehr an verschiedenen Orten in NeukÜlln, z. B. im Ludwig (Foto). <

23:00 UnterTage

Fr 01.06. Lecken – 2 Year Anniversary > This sex-positive club night (named for the German word for “Lick“) is aimed at queer, lesbian and non-binary party animals. Playing at tonight’s second anniversary will be DJ Carmen 16 (pictured), duo Kitmun live, plus a surprise guest, a “dark knight of Berliner techno history“. Wowzers! <

> Die Sex- und Dance-Fete „Lecken“ hat sich mittlerweile einen Namen in der queeren, lesbischen und non-binary Community gemacht. Zum 2. Jubiläum stehen Carmen 16 (Foto) und Kitmun an den Decks, als Surprise Guest, laut Pressemitteilung, „ein schwarzer Reiter der Berliner Techno-Geschichte.“ Oha! <

20:00 Deutsches Theater

10:00 Diverse Locations > Offenes NeukĂślln, Festival 17:00 RuT-Lesbenzentrum > Vorsorge und Betreuung im Krankheitsfall, eine EinfĂźhrung mit der Sappho-Stiftung. Workshop

VOLKSBĂœHNE VariaVision Radikale Mythenbildung: Das Kino von Alain Guiraudie und Albert Serra 01.06., 02.06.18 Roter Salon

Kultur 17:00 Mehringhof > Linke Buchtage, Vorträge und Lesungen, 18:00: Feministisch streiten. Zu Vernunft und Leidenschaft unter Frauen, 20:00: Homopunk. Von den 60ern bis in die Gegenwart. Book fair 19:00 Volksbßhne > LibertÊ, in Deutsch, FranzÜsisch und Italienisch. Play in Italien, French and German 19:30 Maxim Gorki Theater > Hillbrowification, Tanzstßck. Dance performance 19:30 Staatsoper Unter den Linden > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 19:30 Heimathafen NeukÜlln > Nacktbadestrand, Inszenierung von Rosa von Praunheim. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Deutsche Oper > Carmen, Oper. Opera 19:30 Komische Oper > Doda | Goecke | Duato , Es tanzen Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin. Ballet choreographed by Nacho Duato 20:00 Theaterhaus Mitte > Truman Capote: Just Splendid!, von und mit Thomas Engel. Play

20:00 Helmut Newton Stiftung > Between Art & Fashion. Photographs from the Collection of Carla Sozzani, AusstellungserĂśffnung. Exhibition opening 20:00 Arsenal > ErĂśffnung Retrospektive Anna May Wong, Film: „GroĂ&#x;stadtschmetterling. Ballade einer Liebe“, EinfĂźhrung: Yiman Wang. Movie retrospective 20:00 Schlosspark Theater > Die Wahrheit, StĂźck mit Katherina Mehrling. Play 20:00 Ballhaus Ost > Hamlet und seine Geister, Shakespeare neu interpretiert. Play 20:00 Deutsches Theater/Kammerspiele > Trans Trans Trance, StĂźck Ăźber Geschlechterbilder, in litauischer Sprache mit deutschen und englischen Ăœbertiteln. Play in Lithuanian with German and English surtitles 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 AHA > TGIF: Trash Goddess in Film, Gaby Tupper

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präsentiert queere Filme, Vorfilm: „Lotti Hubers letzter Tanz“, Hauptfilm: „Unsere Leichen leben noch“. Film screening and talk Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics BKA-Theater > Liebe in Zeiten von so lala, Kaiser und Plain, Piano und Gesang. Chanson night Dodo > Open Stage, Selber singen Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Eisenherz > Garrard Conley: Boy erased, Buchpräsentation. Book presentation Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang Roter Salon an der VolksbĂźhne > Radikale Mythenbildung: Das Kino von Alain Guiraudie und Albert Serra, Screening von „Ce vieux rĂŞve qui bouge“, im Anschl. Diskussionsrunde. Film screening and discussion

27. 04. – 27. 08. 2018

FOTO: KAMILÉ GUDMONAITÉ

curated by Dr. Heike FuhlbrĂźgge

KAISER & PLAIN | -

Fr 01.06. Trans Trans Trance > Queere Identitäten stehen zunehmend im Zentrum der Produktionen, die auf Berliner Bßhnen zu sehen sind. Gut so! In dieser Theaterperformance aus Litauen spielen drei SchauspielerInnen mit Geschlechterbildern und zeigen auf eine befreiende Art und Weise, dass diese Muster ßberholt und verzichtbar sind. <

> Trans* identities are increasingly in focus in productions across Berlin stages. And that’s a good thing! In this theatrical performance from Lithuania, three actors show the emancipatory possibilities in discarding outdated gender roles. <

www.BKA-THEATER.de

Auguststr. 68, 10117 Berlin me-berlin.com


Programm 55

als nur

23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Summer-StartTerrace Party 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Neues und Altes aus aller Welt und immer gut tanzbar. Pop music 21:00 Pussycat > Black Weekend – Gay Cigar Salon, Treffpunkt für Zigarrenoder Pfeifenraucher und deren Freunde 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris. Poppy trivia night 22:00 Rauschgold > Die Miss Pan Am DragAirlines Show, Drag Show 22:00 Möbel Olfe > DJs Jean Defaut & Roman Empire, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, „die Schlagernacht“, DJ derMicha. German hit songs all night 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, For Queers, Tarts und Friends!, DJ Magritte Jaco (Sleazy Disco, Old School). Divergent party tunes, open to all genders

Clubs 21:00 about blank > Bewegungsfreiheit, Benefizparty für Geflüchtete und deren Supporter, DJs Blind Observatory, Cinthie, Kim Brown, S Rouston, Miriam Schulte u. a.. Benefit party for refugees 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, 2 Floors (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: SuperNoa. Karaoke night 23:00 SchwuZ > Letz Be On, „Die Party für Lesben & Friends“, DJs Ladybird, Lennox, LadyChan, Ipek, Chroma, Dgeral (Pop-Hop, Electronic). Schwuz’s monthly bash for lesbians and friends 23:00 UnterTage > Lecken - 2 Years Anniversary, DJs Carmen 16, Kitmun u. a. (Acid, Techno, House). An all-gender hedonistic orgy 23:00 Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, DJs Anna Klatsche, Djnk (Main, R’n’B, Pop). A twinky pop party at Schöneberg’s clubbing institution 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs Chris Bekker, Don Dilone, Cruise Control, Jules, Ben Casada, Flash (Techno, TechHouse). The monthly KitKat party geared toward gay men 23:59 Panorama Bar/Berghain > ... get perlonized, DJs James Dean Brown, Margaret Dygas, Sammy Dee, Zip. Electro night in the upper club area of the hyper-hip dance temple

Sex 19:00 Scheune > SEX4U, für HIV-positive Männer und Freunde, kein dresscode, sexy Gear welcome. Men only, sex party exclusively for HIV-positive men 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, ab 23:00 Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, Entry till 23:00 21:00 Reizbar > Maskennacht, No Dresscode. Mask party 22:00 Lab.oratory > Lab.Dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“, mit SäulenFloor. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’nBLOW, CruisingNight 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, men only. Dresscode: Leder, Rubber, Army, Skin, Punk, Sportswear 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask

Pluspunkt

.0 Workshophr 09 Samstag → 11

Sauna! Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend

Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)

6.

– 17 U

Mein geheimes

!

Entspannung pur

21:30 Freiluftkino Kreuzberg > Lady Bird, Coming-of-AgeDrama, OmU. in English 21:30 Freiluftkino Rehberge > Lady Bird, Coming-ofAge-Drama 21:30 Freiluftkino Friedrichshain > Shape of Water, Liebesdrama Rund um ein Meereswogen. Drama 22:00 Toast Hawaii > The Underground Queer Circus, „Künstler, Performer und Comedy Acts aus der Queer Scene“, Party ab Mitternacht. Drag, burlesque and arty performances in Prenzlauer Berg 23:00 HAU2 > Detroit-Berlin: One Circle, DJ-Set mit Ford Kelly im WAU. Lounge

Bars

Mehr

HIV

sychologin alz → Diplom-P Julia Ellen Schm ids /A Frauen mit HIV Workshop für rlin.de be kt www.pluspun Anmeldung →

| Unterstützt von | Gilead | MSD | Janssen | ViiV | AbbVie | Hexal |

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hier

56 Programm

FOTO: GABRIELE DI STEFANO

10:00 SchwuZ

Sa

02.06.

Sa 02.06. Sticks & Stones > Die jährliche Jobmesse fĂźr LGBTI ist die grĂśĂ&#x;te ihrer Art in Europa. Um die 100 Firmen und Institutionen, von Coca-Cola bis DHL, präsentieren sich hier als „queer-offene ArbeitgeberInnen“. Daneben gibt es Vorträge zum Thema „queer im Job“, kostenlose Bewerbungsfotos und mehr. Gratistickets auf sticks-and-stones.com <

> This annual job fair for LGBTI is the biggest of its kind in Europe: around 100 multinational corporations and conglomerates, from Coca-Cola to DHL, will be present. You can also get your picture taken – it’s not only legal but commonplace in Germany for companies to require photos on job applications. <

20:00 Ballhaus Berlin

Sa 02.06. Fat Cabaret > Nach der letzten „Fat! Fett voll feiern“ lädt die showerprobte Partyqueen Kay P. Rinha wieder zum gediegenen Feiern aller KĂśrper. Diesmal mit einem „Fat CabarĂŠt“ und einer Auswahl ausgefallener Fat-PerformerInnen wie Mäks Pleasure (Foto), Baron Anastis und Fab Sabotage. Im Anschluss: Party u. a. mit DJ lisalotta p. <

> After her last fat-pride show, the tried and tested Kay P. Rinha welcomes you to her next dignified celebration of all body types: tonight’s “Fat Cabaret“ features a selection of outlandish plus-size performers such as Mäks Pleasure (pictured), Baron Anastis and Fab Sabotage, followed by a party with DJ lisalotta p. <

19:00 SchwuZ

10:00 Lebensort Vielfalt > Hof-TrĂśdelmarkt, Zugunsten des Lebensort Vielfalt und ausgewählten Projekten. Flea market 10:00 SchwuZ > Sticks & Stones, Europas groĂ&#x;e Karrieremesse fĂźr Lesben, Schwule und Heteros. Job fair for LGBT 12:00 Barbiche > Ich mĂśchte ein Mädchen sein/Teil I: Make-up und Haar, Drag workshop 15:00 RuT-Lesbenzentrum > Von Dame bis Tic-TacToe, Spielenachmittag fĂźr Frauen mit und ohne Behinderung im Rahmen des Festivals „Offenes NeukĂślln“. Trivia games 15:00 Georg Kolbe Museum > Kulturschwärmerinnen, Ausstellungsbesuch „Die erste Generation. Bildhauerinnen der Berliner Moderne.“ Guided tour 16:00 Schwules Museum* > 100 Berlin Based Men, KuratorenfĂźhrung. Guided tour 16:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste > Abfallprodukte der Liebe, Rosa von Praunheim im Gespräch mit BoĹžidar Kocevski und Heiner Bomhard. Talk 18:00 Volkshochschule SchĂśneberg > Partner gesucht?, Workshop fĂźr schwule Singles. Workshop for gay singles 19:00 AHA > Queerer Vernetzungsabend, Ein Abend der Vernetzung, des Austauschs und Kennenlernens.. Queer networking 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, Mit Snacks und Preisen. Traditional german card game 19:30 Location: TBA > Black Weekend – Leather Dinner, „Full Menu in full Gear“, Reservierung: www.male.space

VOLKSBĂœHNE VariaVision Radikale Mythenbildung: Das Kino von Alain Guiraudie und Albert Serra 01.06., 02.06.18 Roter Salon

18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow, auch 21.30. Modern acrobatics 19:00 Sonntags-Club > Daumen neben Zeh, Improtheater. Improv theater 19:00 VolksbĂźhne > LibertĂŠ, Schauspiel in Deutsch, FranzĂśsisch und Italienisch, Regie: Albert Serra. Play in Italien, French and German 19:00 Ludwig. > Lesbisch streiten/ Queer Academy, Buchvorstellung, 21:00: Show mit Kaey 19:30 Maxim Gorki Theater > Hillbrowification, Ein StĂźck von Constanza Macras. Dance performance 19:30 Komische Oper > My Fair Lady , Musical in zwei Akten 20:00 Dodo > DĂşo AyBĂŠ, Brasilianische Musik. Concert 20:00 Theaterhaus Mitte > Truman Capote: Just Splendid!, von und mit Thomas Engel. Play 20:00 Ballhaus Ost > Hamlet und seine Geister, Shakespeare neu interpretiert. Play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > LiebÊи, FranzĂśsische Chansons. Chanson night 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Moderne Akrobatik. 20:00 BKA-Theater > Liebe in Zeiten von so lala, Kaiser und Plain, Piano und Gesang. Chanson night 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya 20:00 Ballhaus Berlin > Fat Cabaret, Show und Party mit Kay P. Rinha, NoĂŠline La u. a., DJ lisalotta p 20:30 Deutsches Theater/Kammerspiele > Trans Trans Trance, StĂźck Ăźber Geschlechterbilder mit deutschen und englischen Ăœbertiteln. Play in Lithuanian with German and English surtitles 20:30 Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Bunte Mischung. Drag show 21:30 Roter Salon an der VolksbĂźhne > Radikale Mythenbildung: Das Kino von Alain Guiraudie und Albert Serra, Screening und Diskussion 21:30 Freiluftkino Friedrichshain > Lady Bird, Coming-of-Age-Drama

Kultur So 03.06. Divas – Die Premiere > Die neue Party „Divas“ – gehostet von Amy Strong (Foto, li.) und Destiny Drescher (Foto, re.) – wird ab heute jeden ersten Sonntag im SchwuZ veranstaltet und widmet sich weiblichen Popikonen. HĂśhepunkt wird u. a. ein Lipsync-Battle sein, bei dem Freiwillige gegeneinander antreten.<

> Divas, the new club night hosted by Amy Strong and Destiny Drescher (pictured, L-R), will take place every first Sunday of the month. Each edition is dedicated to a different female pop icon, this time Katy Perry. With DJs, karaoke, and if you’re daring, you can volunteer to compete in the lip-synch battle <

11:30 Mehringhof > Linke Buchtage, Vorträge und Lesungen, 14:00: Feeling family. Affektive Paradoxien der Normalisierung von „Regenbogenfamilien“, 20:00: Die Idee der Homosexualität musikalisieren. Zur Aktualität von Guy Hocquenghem. Book fair 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier

A JURASSIC PARKA | -

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21:30 Freiluftkino Rehberge > 3 Tage Quiberon, Biopic ßber Romy Schneider, mit Marie Bäumer. Biopic about actress Romy Schneider 23:30 BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, Jurassica mit ihrem live Talk Format. Comedy talk show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Guys go crazyNight, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 19:30 Prinzknecht > Scruff Beer Bust 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-Kai, „Party for hairy Geishas and Yakuzas with boobs“, mit Show. Japanese gay party, open for all genders 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming traditional gay bar 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, Party for women and friends, DJ Andretti (Pop, R’n’B, House). Lesbian party in the queer-oriented bar 22:00 Rauschgold > Disco 4ever, DJ Fixie Fate

SISTAS

Party for Women and Friends

Saturday 02.06.18 ab 21:00 DJane Andretti

KAISER & PLAIN | -

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Pop, R&B and Vocalhouse

EINTRITT 5 EURO BERGMANNSTR. 104 10961 BERLIN


Programm 57

22:00

23:00

23:00

23:55

23:59

23:59

23:59

DJs mikki_p, derMicha, USeven, Doris Disse, Modeopfer, aMinus, Trudi Padma Knusprig (Pop, 90s R’n’B & Vocal House, Soul, Schlager). Gay party with retro club classics Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Looney Tunez Live Band Karaoke, Karaoke mit Rockband, davor und danach Open Stage mit The Shredder. Sing karaoke on the big stage with a live band Connection Club > Zirkus Berlin, Crazy Night by Destiny Drescher, DJs Paul & Destiny (Pop, Main, Retro, Disco). Circus-themed gay party KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Wolle XPD, DramaNui, Myti, Davor, live: Disco Bizarre (Techno, Tech House, Trance). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Griessmühle > CockTail d’Amore, DJs TBA + CockTail d’Amore Soundmachine (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party Tresor > Detroit-Berlin: One Circle, DJs Magda El Bayoumi, Madalba, Mark Ernestus, DJ Skurge, John Collins u. a.. Queer-friendly club night for the festival linking the two techno capitals Südblock > CherrYO!kie, „deep deep inside /// a wet and wild under water adventure“, Karaokeabend, Hosts: Scout Wölfli & Colin Comfort. Karaoke for lovers and haters Berghain > Klubnacht , live: Ateq, DJs Lucy, Len Faki, Norman Nodge, Alex.Do u. a., in der Panorama Bar live: Perel, DJs Jennifer Cardini, Gerd Janson, MR T, Radio Slave u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Möbel Olfe > DJs Magnus & Norbert, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar

Clubs 22:00 Die Busche > Großstadtnacht, 2 Floors (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 SchwuZ > bump!, „Das Retro-Studio“, Abschlussparty der Sticks & Stones,

17:30 Dragon Room im KitKat-Club > FickstutenMarkt, Einlass Stuten bis 18:30 Uhr; Einlass Hengste 19-20 Uhr. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00, till 20:00 20:00 Quälgeist > Lycra und Sportswear, Strikter Dress code 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked 21:00 Reizbar > GangBang, Gruppensex-Party

21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party 22:00 Scheune > Black Weekend – BLUF Leather Night, strict dress code 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 24:00, piss without dress code. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

03.06. Mix 16:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste > Abfallprodukte der Liebe, „Rosakinder“, Gäste: Tom Tykwer, Julia von Heinz, Axel Ranisch, Robert Thalheim. Talk 17:00 Wilde Oscar > LGBTIJuden in Frankreich und Deutschland zwischen Homophobie und Antisemitismus, Podiumsdiskussion mit Alain Beit. Discussion 17:00 Location: TBA > Black Weekend – Berlin Leathersocial, Get-together in leather 20:00 Ludwig > Ludwig l‘Amour, Patsys Salon, „Das Islambild der Neuen Rechten“, Vortrag von Matheus Hagedorny. Talk

18:00 Schlosspark Theater > Die Wahrheit, Stück mit Katherina Mehrling. Play 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 18:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Staatsoper Unter den Linden > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Liebéи, Französische Chansons und Eigenkompositionen von Vladimir Korneev. Chanson night 19:30 Maxim Gorki Theater > Hillbrowification, Ein Stück von Constanza Macras. Dance performance 20:00 Wilde Oscar > Yalla. Eine Geschichte von Liebe und Toleranz, Musical 20:00 Schaubühne > Im Herzen der Gewalt, Drama über eine Vergewaltigung. Play in German 20:00 Ludwig > RuPaul’s Drag Race Screening, Übertragung der aktuellen Folge auf großer Leinwand. Professor Kaey unterrichtet eine kleine HERstory-Lesson zu Beginn. Viewing party 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Thriller play written by Agatha Christie 21:45 Freiluftkino Hasenheide > 3 Tage Quiberon, Biopic über Romy Schneider, mit Marie Bäumer, mit Englischen Untertiteln. Biopic about actress Romy Schneider, with English subtitles

Bars 14:30 Blond > Terrassen Summerfeeling, mit deutschen Schlagern 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort

18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sunjamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, Afterhour, DJs TBA (Techno, Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 Polygon > Gay&Friends Openair vs Deja Groove, bis 22:00,, DJs Grey Pantone, Leö Traxx, Lt.Dan, MEJLE, Nix Ast & Salto Honduras 10:00 Griessmühle > CockTail d’Amore, Party nonstop bis Montagmittag, DJs TBA. The succesful gay party continues till Monday rise its bitter head 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SchwuZ > Divas – Die Premiere, „A night dedicated to Katy Perry“, mit Katy Perry-Drag-Battle, Hosts: Destiny Drescher, Amy

Kultur 11:30 Mehringhof > Linke Buchtage, Vorträge und Lesungen, 14:00: Inter_Körper_Text. Intergeschlechtlichkeit in der deutschsprachigen Literatur. Book fair 18:00 Theaterhaus Mitte > Truman Capote: Just Splendid!, von und mit Thomas Engel. Play

PREMIERE!

21:00

22:00

23:00

23:00

Strong, DJs Bambi Mercury, Jurassica Parka, Destiny Drescher (Pop) Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Licky Puppy. Nurse your hangover with some karaoke action Ficken 3000 > House of Coito, Line-up TBA. Italianinfused hedonistic dance party KitKatClub > Nachspiel, DJs Marcel db, Match Hoffman, Jonas Held, Domenik Patzer (Techno, Tech House, Trance). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning House of Weekend > GMF, DJs Fixie Fate, Gloria Viagra, Divinity (Pop, HipHop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 Club Culture Houze > Shy And Pie, Lesbisches „Kaffekränzchen“ mit kaltem Kaffee und heissen Pussies. Sex party for women new to or curious about lesbian sex 15:00 Quälgeist > Honey & Spice, BDSM für Frauen & Trans*, Einlass bis 16:00. SM party for women and Trans*, entry till 16:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, mask rental during summer optional, entry till 21:00, 20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

58 Programm

Mo

20:00 Arsenal

04.06.

18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- & Labortests, Anonym. HIV and STI rapid test

FOTO: DEUTSCHE KINEMATHEK

Kultur

DJ-Team Rollers HiFi, DJ node. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Tyler Brunton, Nora Medin, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

Berlin-Premiere

GUSTAV PETER WÖHLER BAND Behind Blue Eyes 04. 06. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

Mo 04.06. Anna May Wong: Shanghai Express > Es waren vor allem ihre queeren Fans, darunter z. B. Andy Warhol, die ihr Erbe lebendig hielten: Anna May Wong war die erste amerikanische Schauspielerin, die trotz Diskriminierung aufgrund ihrer chinesischen Herkunft zu einem Star des frühen Hollywoodkinos wurde. Das Arsenal widmet dieser Pionierin, deren Charisma und Schauspielkunst mit den asiatischen Klischees vieler ihrer Rollen brach, eine Retrospektive. Heute läuft Sternbergs Meisterwerk „Shanghai Express“, in dem sie an der Seite von Marlene Dietrich eine Prostituierte spielt. Nicht zuletzt wegen dieser Rolle und Gerüchten um Affären mit der Dietrich oder Leni Riefenstahl wurde sie besonders vom chinesischen Publikum als „unschicklich“ abgelehnt. <

> It was mainly her queer fans, including e.g., Andy Warhol, who kept her in the public memory: Anna May Wong was the first Chinese-American actress to become a Hollywood star, despite the discrimination she faced. Arsenal is dedicating a retrospective to this pioneer whose charisma and acting chops broke with the Asian clichés of many of her roles. Screening tonight is the Sternberg masterpiece Shanghai Express, in which she plays a sex worker alongside Marlene Dietrich. Not least because of this role and of rumors of an affair with Dietrich and Leni Riefenstahl, she was rejected – in particular by Chinese audiences – as “improper“. <

diverse Locations

Di 05.06 – Mo 10.06. Performing Arts Festival (PAF) > Das dritte PAF findet auch dieses Jahr wieder in etlichen Locations statt. Das Festival wird nicht kuratiert, man sollte also einen Blick in das Programm werfen – im HAU oder in den Sophiensaelen kann man nichts falsch machen. Die Lounge findet täglich im aquarium (Foto) statt. Alle Infos unter: performingarts-festival.de. <

> The third PAF Berlin runs today through Jun. 10 at dozens of locations. The festival is not curated, so peruse the program first – or stick with safe bets such as HAU or Sophiensæle. The festival's lounge is every evening at aquarium (pictured) starting tomorrow, and Hula Hut & The Seven Seas play at tonight's opening at SO36. <

20:00 Schlosspark Theater > Die Wahrheit, Stück mit Katherina Mehrling. Play 20:00 Arsenal > Shanghai Express, Anna May Wong Retrospektive. 20:00 Tipi > Behind Blue Eyes, Gustav Peter Wöhler und Band. Concert 20:30 Schaubühne > Im Herzen der Gewalt, Drama über Vergewaltigung. Play 21:00 Fabrik Potsdam > Potsdamer Tanztage, Tanzstück, Schiffbauergasse 10, Potsdam. Dance theater 21:30 Freiluftkino Friedrichshain > I, Tonya, Film über die Eiskunstläuferin Tonia Harding. Biopic 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Marvin, Coming-of-Age-Film

Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Möbel Olfe > Soli vom Fass, Soliabend für die Gruppe Demob. Mini benefit for local/queer projects 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30,

Di

05.06. 10:00 Zalando > Diversity Day, Mit Infoständen 18:00 Sonntags-Club > AG Antidiskriminierungsprojekt: Ins Gespräch kommen, Diskussionsrunde. Discussion

Kultur 18:30 Fabrik Potsdam > Potsdamer Tanztage, Tanzstück von Bora Kim aus Seoul, Schiffbauergasse 10, Potsdam. Dance theater 19:30 Maxim Gorki Theater > A Walk on the Dark Side, Produktion von Yael Ronen und Ensemble. Performance Theater 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Schlosspark Theater > Die Wahrheit, Stück mit Katherina Mehrling. Play

+49 30 2162299 www.l-support.net

20:00 Volksbühne > Popkultur & Identität, Folge IV: I am a material girl, mit Sonja Eismann. Discussion 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow. Modern acrobatics 20:00 SO36 > Open Up, PAF! Perfroming Arts Festival Opening Night 20:00 Columbia Theater > Alma, Dancepop. Concert 20:00 Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine eigenen Texte. Reading show

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Elke Echo. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


Programm 59

Mi

06.06. BO I LE R Sp ecial

Jeden Mittwoch LADY‘S N IGHT fo forr W Woom meenn oonnly ly aabb 1199:0 :000

SIGRID GRAJEK

youngSTARS

| -

Sauna-Event fĂźr Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

www.BKA-THEATER.de

Kultur 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste > Abfallprodukte der Liebe, Schauspielerin Christiane Ziehl liest aus den Werken von Rosa von Praunheim. Talk 18:00 Sophiensaele > Global Belly, Performance Ăźber transnationale Leihmutterschaft von Flinn Works, auch um 21:00. Performance piece 20:00 Schlosspark Theater > Die Wahrheit, StĂźck mit Katherina Mehrling. Play 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 BKA-Theater > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett eine musikalische Biographie von und mit Sigrid Grajek. A

musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff 20:00 Begine > 51. Lesbische Auslese, Literarisches Quartett mit Ahima Beerlage, Laura MĂŠritt, Katrin Raum, mit vier Ăœberraschungsgästinnen. Reading 21:00 aquarium > Performing Arts Festival, Abendevent mit Performances, DJs & Live-Musik. The festival’s lounge is every evening next to SĂźdblock 21:00 VolksbĂźhne > What if Women Ruled the World?, Inspiriert von Stanley Kubricks Satire Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte die Bombe zu lieben. Play

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur fßr Frauen. Bar night exclusively for women 19:00 Barbiche > DD – Der Damenabend, mit DJ Stephi Chroma Kßhn. Party night for women 19:00 Barbiche > DD – Der Damenabend, Speeddating/17h und Dancing mit mit DJ Ewelina van Kol. Party night for women 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior

Cocktails Cocktails and and more... more...

23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Esther Duijn, DJs Kaap, The Effaith, Miss Italia (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only

16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked

20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

BERGMANNSTR. BERGMANNSTR. 104 104 10961 10961 BERLIN BERLIN

20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy LaDivina, ab 23:00: Katy Perry Aftershow Party (Popmusic) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und ÂťDie MaskeÂŤ Mehringdamm 66 Kreuzberg

Clubs 18:00 about blank > Away, DJs Move D, Claire Morgan, Ripperton, Discrete Circuit u. a. (House, Techno). Relaxed electro party with BBQ, mixed-gender 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Wednesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu. Night for soulful and jazzy karaoke lovers 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Boudi Boudine & SalomÊ, Marcel db, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club

JUNE 2018 thursdays june07/14/21/28

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party

fridays june01

doors open 10 to 12 pm

Lab.dance 2-4-1 dance up your weekend, double drinks

june08/15/22/29

Friday Fuck 2-4-1 pimp up your weekend, double drinks

saturdays june02

doors open 10 to 12 pm

Yellow Facts

sundays june03

piss without dresscode

june09

Fausthouse Mud Party

june10

SneakerSox dresscode sneakers

june30

Mask no face, just body

Athletes ďŹ t for fuck, dresscode sportswear & sneaker

june17

do it pig-style

june23

Naked Sunday every ďŹ rst sunday

anal deep throat

june16

doors open 4 to 6 pm

Drecksloch the after-mud-dirthole-piss-fuck

june24

Yellow Facts piss without dresscode

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


hier

60 Programm

FOTO: TRINITY MUSIC

20:00 Lido

Do 07.06. Andrea Gibson > Wortgewaltige Lyrik und queere Liebe: Aus der Spoken-Word-Szene der USA ist Andrea Gibson nicht wegzudenken. Beim einzigen Auftritt in Deutschland präsentiert Gibson das neue Buch „Take Me with You“ und das Album „Hey Galaxy“. Neben persönlichen werden auch politische Töne angeschlagen. <

> Powerful lyricism and queer love: hailing from the spoken-word scene in the US, Andrea Gibson is one not to miss. For her only appearance in Germany, she’ll present her new book Take Me with You along with her album Hey Galaxy – sure to strike personal as well as political tones. <

22:00 Brotfabrik

Do

07.06.

Hormontherapie in den Wechseljahren Fluch oder Segen? Dr. Frank Chen Oberarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin

07.06.2018, 18.30 Uhr

HIV? Syphilis?

Stopp

die Ungewissheit! Kostenlose und anonyme Schnelltests in nur 30 Minuten! 1. und 3. Donnerstag, 16.00 bis 20.00 Uhr aidshilfe-potsdam.de 11:30 RuT-Lesbenzentrum > Lesbenwelten 65+, Gesprächsgruppe für lesbische Frauen. Open meeting 12:00 Fernsehturm > High Heels Walking Tour, mit Cher Nobyl. City tour 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Hormontherapie in den Wechseljahren: Fluch oder Segen?, Vortrag mit Dr. Frank Chen. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

tion mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Ich bleib dann mal Jung, Programm von Sissi Perlinger. Comedy 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , Komödie. Comedy play 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 21:00 aquarium > Performing Arts Festival, Abendevent mit Performances, DJs & Live-Musik. The festival’s lounge is every evening next to Südblock

Bars

Clubs

Kultur Fr 08.06. DieDaDaMen: Gender Bingo > Im Rahmen des Performing Arts Festivals Berlin lädt das Theaterkollektiv Ralle Balle zu einer trashigen und humorvollen Performance über Geschlechtsidentitäten. Der „Gender-Wahnsinn“, der derzeit verstärkt in die Kritik konservativer Kräfte gerät, wird hier im großen Stil zelebriert. <

> As part of the Berlin Performing Arts Festival, the Ralle Balle theater collective has put together a humorously trashy performance about gender identities. Here, the “gender madness“ that conservative forces continue to criticize is, in contrast, celebrated on a grand scale. <

FOTO: CHRIS PHILLIPS

23:00 KitKatClub

Fr 08.06. Apokalipstick 1st Birthday > Kaum ein Club ist derzeit so angesagt wie das Kitti, denn nicht nur bei der Megafete „Gegen“ steht die Feiermeute in endlosen Schlangen am Einlass. Zum Geburtstag der „Apokalipstick“ dürfte das kaum anders sein, denn das Line-up der Electro-Sause ist fett: La Fraicheur, Sado Opera, Chymera, MIKEY. (Foto) u. v. m. <

> Hardly any club in Berlin is currently as popular as Kitti, and it’s not only Gegen or Revolver that brings endless queues of party animals to the entrance. That’s likely to be the case tonight as well for Apokalipstick, with electronic sounds from La Fraicheur, Sado Opera, Chymera, MIKEY. and many more. <

17:00 Sophiensaele > Global Belly, Performance über transnationale Leihmutterschaft von Flinn Works, auch um 19:00. Performance piece 19:00 EWA Frauenzentrum > Laura Hoo, Bluesy Nordic Folk. Concert 19:30 sisyphos > Shakedown, Film von Leilah Weinraub, OV. Film screening in English 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Deutsche Oper > Carmen, Oper. Opera 20:00 Dodo > Bimbo Bowlers, Akustik schmutzig. Concert 20:00 Schlosspark Theater > Die Wahrheit, Stück mit Katherina Mehrling. Play 20:00 Lido > Andrea Gibson, queere Spoken-WordKünstlerin. Concert 20:00 SO36 > Ton, Steine, Scherben, Konzert mit Kai, Funky & Gymmick im Rahmen von 40 Jahre SO36. Concert of the German cult band 20:00 Volksbühne > What if Women Ruled the World?, Inspiriert von Stanley Kubricks Satire Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte die Bombe zu lieben. Play 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Koopera-

22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Luigi di Venere. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

19:00 Silver Future > Love Is In The Air, „Silver Future’s kleines Kontakt Börschen für alle“. All-gender 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar

22:00 Säule/Berghain > Recent Arts, live: Tobias., DJs Aérea Negrot, Jenus 22:00 Zur Klappe > Rough Traxxx, „F*Techno Meets Cruising, Fetish, Amazing Queers & Open Minds“, sexpositive Party, DJs Drunken Keule, Mister Proppelerhead 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Johnny B. Karaoke night 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, Mask rental during summer optional. Naked with mask, mask rental available. Entry till 23:00 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 61

Fr

08.06. 17:00 RuT-Lesbenzentrum > Vorsorge und Betreuung im Krankheitsfall, eine Einführung mit der Sappho-Stiftung. Workshop 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Das lachende Becken – Übungen zum Mitmachen. Workshop

Kultur 19:00 Barbiche > Electric Cabaret, Musik mit Jose Promis. Concert 19:00 Berlin Biennale > diverse Orte, Infos und Programm: berlinbiennale.de 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Deutsche Oper > Die Fledermaus, Operette in drei Akten. Operetta 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 FilmTheater Klick-OTonArt > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett. A musical cabaret 19:30 Komische Oper > Doda | Goecke | Duato , Es tanzen Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin. Ballet choreographed by Nacho Duato 19:30 Maxim Gorki Theater > Verrücktes Blut, Von Nurkan Erpulat & Jens Hillje. A free stage adaptation of the film La Journée de la Jupe 20:00 Schlosspark Theater > Die Kameliendame, Theaterstück mit Anouschka Renzi. Play 20:00 Acker Stadt Palast > Bolero, Tanztheater basierend auf Alice Schwarzers 1975 erschienenes Skandalwerk „Der kleine Unterschied – und seine großen Folgen“. Dance theater 20:00 Chamäleon > Finale, Arobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics

20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Thriller play 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show 21:00 T-Werk > Potsdamer Tanztage, Tanzstück „1.7“, Schiffbauergasse 4e, Potsdam. Dance theater 21:00 aquarium > Performing Arts Festival, Abendevent mit Performances, DJs & Live-Musik. The festival’s lounge is every evening next to Südblock 21:30 Freiluftkino Kreuzberg > Shape of Water, Liebesdrama rund um ein Meereswogen, OmU. Drama, in English 22:00 Brotfabrik > DieDaDaMen: Gender Bingo, Götterspeise & Stutenmist 2.0 – DADA dir dein Geschlecht doch selbst!, Performance vom Ralle Ralle Kollektiv. Performance

Bars 18:00 Sonntags-Club > Damenwahl, Standardtanzabend. Ballroom dance for women 19:00 Flax > WeLoveMusic, mit Tischtennis, DJ Tobi N.

(Clubsounds). Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, „Pop/electro/anything goes“, open to all genders 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 Möbel Olfe > DJs Husband & Ninebob, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Toast Hawaii > Burlesque, Beer & Boobs, „Summer Session“, Burlesque & Boylesque Shows, mit Aftershow Party 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Hafen > Planet Hafen, Die Pop- und Elektronacht mit DJ Martin Möchtegern. Schöneberg’s ultimate gay bar indulges in pop music 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Acud Macht Neu > TSF’18 Opening Party, hosted by Neukölln Country Club

24. BRANDENBURGER

LANDPARTIE 9. und 10. Juni 2018

www.brandenburger-landpartie.de

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke night 22:00 Freudenzimmer > GentleWomansClub, „Party von Frauen* für Frauen* & Friends, unabhängig des sexuellen Begehrens“, DJs TBA (Electronic, Deep House, Tech House, Techno, Minimal). Party for FLTI* 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 Connection Club > Disco Butter, „Die 80er, 90er, 00er Party“, DJ Tom (Disco, Pop). Retro music party 23:00 KitKatClub > Apokalipstick 1st Birthday, „One Year of Resistance“, DJs Djedjotronic, Chymera, Sado Opera, La Fraicheur, AmokKoma, MIKEY., The Shredder, Hc Kurtz, Crashzkitt, Goldenaxe (Techno, Dark Techno, Experimental) 23:00 SchwuZ > Tasty, DJs Viola, Sergio Wow, Bambi Mercury, Punani, Soldal, ASHUS, Tchuani, AmIrani, Baris Cengiz, Prens Emrah (Pop, Hip Hop, R’n’B, Middle Eastern Beats) . Party series focusing on urban sounds from around the world 23:55 Polygon > Mentabolism Playroom, DJs Moog Conspiracy, Elle Ell, Pat Sundaze 23:59 Berghain > Modeselektion, live: Catnapp, Lory D, DJs Sarah Farina, Modeselektor, FJAAK, Kasper Marott, Fadi Mohem, Solid Blake. Electro/house night in the hyper-hip dance temple 23:59 Arena Club > Strictly Forbidden, queere Perfor-

mance-Art-Party, DJs LVM, Charly Schaller, X tin, Kaczorek, Clarisse (Techno, Electro). An arty, hedonistic rave

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: Suck or Fuck, Einlass bis 23:00, Dress code: naked, a fluorescent band shows your sexual position, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, Entry till 23:00 21:00 Reizbar > Maskennacht, Kein Dresscode. Mask party, no dress code 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original . Monthly sex party 22:00 Quälgeist > Q! – Back To The roots, Klassische BDSM nur für Männer, strikter Dresscode. Classic BDSM party, men only, strict fetish dress code 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00

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62 Programm

FOTO: JURASSICA PARKA

23:00 SchwuZ

Sa

09.06.

Sa 09.06. Popkicker > Nach wie vor ist die „Popkicker“ eine der erfolgreichsten Partys im SchwuZ. Hostess Jurassica Parka (Foto) weiĂ&#x; auch nach Ăźber einem Jahrzehnt im Travestiebusiness, wie man die Leute bei der Stange hält. Neben einer Show von House of Freaks gibt es Retro-, Pop- und HouseTunes. DJs sind: Jaycap, Karina u. a. <

> Popkicker remains one of the most successful nights at SchwuZ. Hostess Jurassica Parka (pictured) knows how to lure in the crowds after a decade in the drag business. In addition to a show by House of Freaks, there’s retro, pop and house tunes courtesy of DJs such as Jaycap and Karina. <

14:00 diverse Locations

Sa 09.06. TorstraĂ&#x;en Festival > Die Qualität des „TorstraĂ&#x;en Festivals“ besteht darin, noch unbekannte IndieMusikacts der Ă–ffentlichkeit vorzustellen. Mit einem Einlass-Armband kann man zwischen zehn verschiedenen Locations wechseln, z. B. dem GrĂźnen Salon, wo Lucrecia Dalt und MIKEY. (Foto) auftreten. Ab 24:00 Party im Acud. <

> The casual TorstraĂ&#x;en Festival is something like a “before they were famousâ€? of the indie music world. Get a wristband and bounce between ten neighboring Mitte venues. Queer acts include emo-folk chanteuse MIKEY. (pictured) and noise-punk band Cuntroaches. At midnight, party at Acud. <

FOTO: BERND KUMAR

19:00 Sonntags-Club

So 10.06. Liebe ist ein Menschenrecht > Zwei Jahrzehnte engagiert sich die Berliner Queeramnesty-Gruppe schon unter dem Dach von Amnesty International fĂźr LGBTI-Rechte. Das wird gefeiert: mit einer Fotoausstellung Ăźber queeren Aktivismus in vier afrikanischen Ländern, auĂ&#x;erdem mit Gratiskonzert von Djatou TourĂŠ (Foto) und Veronika Vogel. <

> The Berlin chapter of Queeramnesty, a division of Amnesty International for LGBTI rights, has been around for two decades. They’re celebrating their anniversary with a photo exhibit on queer activism in four African countries as well as a free concert with Djatou TourÊ (pictured) and Veronika Vogel. <

10:00 Erlebnispark Paaren > Kultur die schmeckt, Braufest 11:00 Pluspunkt > Mein geheimes HIV, Workshop fĂźr Frauen. For women only 12:00 Begine > Wenn die Seele singt, mit Reina Berger. Workshop 14:00 CafĂŠ Ulrichs > Bekam Lunch, Migrat_innen kochen fĂźr Migrant_innen. Cooking together 14:30 Barbiche > Wie zeichnet man Hände, Zeichenworkshop. Art workshop 15:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, Open Lounge. Music Workshop 16:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste > Abfallprodukte der Liebe, Gespräch mit Wieland Speck und Zazie de Paris. Talk 16:00 me Collectors Room > Eva & Adele – L’amour

du risque, Talk mit Eva & Adele und Dr. Heike FuhlbrĂźgge. Artist talk

Kultur 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka, auch 21.30. Modern acrobatics 19:00 Barbiche > The cat’s back on stage, Showtime 19:30 Komische Oper > My Fair Lady , Musical in zwei Akten 19:30 Maxim Gorki Theater > LĂś Grand Bal Almanya – 57 Jahre Scheinehe, Ein Singspiel von Nurkan Erpulat. Play 19:30 Deutsche Oper > Carmen, Oper. Opera 20:00 Velodrom > Future Island, Indiepop. Concert 20:00 InnovationArt Theater > The Grand Mess, Talkshow mit Liliana Velasquez und Fannie Headäk. Ragged talks and rugged beauties 20:00 Acker Stadt Palast > Bolero, Tanztheater basierend auf Alice Schwarzers 1975 erschienenes Skandalwerk „Der kleine Unterschied – und seine groĂ&#x;en Folgen“. Dance theater 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Deutsches Theater/ Kammerspiele > Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht, TheaterstĂźck zum 75. Geburtstag von Rosa von Praunheim. Play 20:00 BKA-Theater > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage Live: Sabine Schwarzlose,

SABINE LOSE SCHWARZ | -

www.BKA-THEATER.de

20:00

20:00

20:00

20:30

21:00

21:30

21:30

Volker Sonderhausen. Homage to Marlene Dietrich Begine > Sing Along, Mitsingkonzert mit Maike Hauschild am Klavier und Petra Winkler Percussion. Karaoke night Kleines Theater > Bekenntnisse des Hochstablers Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Play based on the novel by Thomas Mann Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show aquarium > Performing Arts Festival, Abendevent mit Performances, DJs & Live-Musik. The festival’s lounge is every evening next to SĂźdblock Sophiensaele > If you ask me what i want, i’ll tell you, I want everything, Performance von Liz Rosenfeld. Performance Freiluftkino Friedrichshain > 3 Tage Quiberon, Biopic Ăźber Romy Schneider, mit Marie Bäumer. Biopic about actress Romy Schneider

Festivals 14:00 TorstraĂ&#x;e > TSF’18, Festival in diversen Locations rund um die TorstraĂ&#x;e, live mit dabei u. a. Lucrecia Dalt, MIKEY., Colin Self, Wilted Woman. Infos und Line-up unter: torstrassenfestival.de. Annual live music festival in and around Mitte’s vibrant main street

Bars 16:00 Zum Schmutzigen Hobby > Tag der offenen Häuser auf dem RAW Gelände, Livemusik, Show und Party. Ab 22:00: „Translate“. The gay bar takes part in the RAW open house day 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up

Festival „Kultur die schmeckt� mit Schaubrauen am Sonntag in der Historischen Braumanufaktur von 1834

09. & 10. Juni 2018 Erleben Sie ein Statement fĂźr die regionale Kunst des GenieĂ&#x;ens! GartenstraĂ&#x;e 1-3, OT Paaren im Glien 14621 SchĂśnwalde-Glien, Tel.: 033230/74-0 www.erlebnispark-paaren.de


Programm 63

21:00

21:00

20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Dodo > Bingo, So doof, dass es toll ist!. Bingo night, open air 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Rauschgold > Pop-Inferno, DJ Polly Puller 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, „No holes barred rock’n’roll queer night“, DJs Dickey Don’t, Randy Twigg. Randy Twigg’s bar night for rock music lovers

Clubs 22:00 Die Busche > Club 69, Retro-Party, DJs D.Light, Brigitte Reinhardt, Djay Dee, Doris Disse, Host: Estelle von der Rhône (Alltime Favorites, Pop/Kult-Schlager, Disco). The legendary retro party from the 90s

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ric Nasty. Karaoke night 23:00 Connection Club > Beef Party, „Die neue Fleischeslust“, Party für Männer, DJs Leebow, A. Disko (Electro). Naked dance party, men only 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs Jaycap, PomoZ, Lucky Pierre, Ika Duchna, Karina, Cuftan, Anna Klatsche, Jurassica, Show: House of Freaks (House, Retro, Pop). SchwuZ’s currently most successful party series 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jam el Mar, Jordan, Ziggy Stardust, Felix FX, live: Disco Bizarre (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Berghain > Klubnacht, live: Andrea, DJs Oliver Deutschmann, Answer Code Request, Dax J, Stenny u. a., in der Panorama Bar DJs Hannah Holland. Efdemin, Nick Höppner, Virginia u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till

21:00

22:00 22:00 22:00

22:00

23:00, Dresscode: Naked Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked Quälgeist > Sodom & Gomorrah, Gemischter BDSM-Abend in passendem Outfit. BDSM play party, mixed-genders, dress erotic Reizbar > BareJungs@ Sex4U, nur für HIV-Positive, die aufs Kondom verzichten wollen dress code: mindestens Oberkörper frei. Sex party exclusively for HIV-positive men Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 23:59, „anal deep throat“. Entry till midnight Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

10.06.

11:00 Sonntags-Club > Lesben aktiv, Gemeinsam Kräuter sammeln. Guided tour 16:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste > Abfallprodukte der Liebe, „Wie mich das Theater entdeckte“ – Auf der Bühne mit Werner Schroeter: Claudia Lenssen im Gespräch mit Traute Hoess, Eberhard Kloke und Rainer Will. Talk 20:00 Maxixe > Berliner Diven, Frauenball. Ballroom dance

Kultur 12:00 Schaubühne > Streitraum: Konterrevolution – Amerika im Krieg gegen die eigenen Burger?, Carolin Emcke im Gespräch mit Bernard E. Harcourt. Discussion 15:00 Begine > Göttinnen – Fotografien von Inga van Ginneken, Vernissage. Exhibition opening 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 18:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Schlosspark Theater > Die Kameliendame, Theaterstück mit Anouschka Renzi. Play 18:00 Kleines Theater > Bekenntnisse des Hochstablers Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 19:00 Sonntags-Club > Liebe ist ein Menschenrecht, Ausstellung von Queeramnesty. Exhibition 19:00 Komische Oper > Blaubart, Opéra bouffe in drei Akten. Opera 19:00 Dock 11 > Come as you are, Tanzperformance mit syrischen Tänzern. Dance theater 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Salomé, Text von Richard Strauss nach dem Drama von Oscar Wilde in der Übersetzung von Hedwig Lachmann. Drama 19:30 Maxim Gorki Theater > Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen, Sybille Berg schreibt über den erfolgreichen Lebensentwurf von vier jungen Frauen. Sibylle Berg s text for four young women

adresses the imperative of a successful lifestyle 20:00 Ludwig > RuPaul’s Drag Race Screening, Übertragung der aktuellen Folge auf großer Leinwand. Professor Kaey unterrichtet eine kleine HERstory-Lesson zu Beginn. Viewing party 20:00 Sophiensaele > If you ask me what i want, i’ll tell you, I want everything, Performance von Liz Rosenfeld. Performance 20:00 Volksbühne > TSF’18 Super Sunday, Abschlusshow des Torstraßenfestivals, live: Alex Cameron with Roy Molloy on Horn, Lido Pimienta, Itaca. Closing concert of the annual live music festival 21:00 aquarium > Performing Arts Festival, Abendevent mit Performances, DJs & Live-Musik. The festival’s lounge is every evening next to Südblock 21:30 Freiluftkino Friedrichshain > Call me by your Name, Liebesdrama von James Ivory. Coming of age drama 21:30 Freiluftkino Kreuzberg > Call me by your Name, Liebesdrama von James Ivory, OmU. Coming of age drama, in Englisch

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Silver Future > Newbie Night, Treffpunkt für queere Neuberliner, Performance: Judy La Divina & Haidar A Darwish. A chance for new Berliners to meet 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sunjamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, Afterhour, DJs TBA (Techno, Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party

14:00 Polygon > B:east Openair vs. Unterm Strich, DJs 2Faro, Brett Knacksen, Andre Fau, KH38. Gay party for lovers of sporty outfits and techno beats 21:00 Tresor > Herrensauna, queere Technosause, Live: Giant Swan, DJs Cadency, Misonica, Entro Senestre, MCMLXXXV. Multi-gender techno party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: SuperNoa. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, Line-up TBA. Italianinfused hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Niko Incravalle, John Kotti (Techno, Tech House, Trance). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Paul Schlüter, DJ NK, Real Queens (Pop, HipHop, R’n’B, Dance, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einl. b. 18 Uhr, „fit for fuck“, dress code sportswear+ sneaker. Entry till 18:00 17:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards, nur für HIV-Positive, Einlass bis 19:00, ab 21:00 Cruising-Night ohne dresscode. Exclusively for HIV-positive men, entry till 19:00, at 21:00 cruising night 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, mask rental during summer optional, entry till 21:00, 20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

64 Programm

Mo

21:00 Berghain

FOTO: ANNA CALVI

11.06.

BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG 2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

Di 12.06. Anna Calvi > Nach fünf Jahren Abstinenz soll im Herbst endlich das dritte Album von Anna Calvi erscheinen, deren dunkle Popsongs – irgendwo zwischen Nick Cave und Ennio Morricone – meist von Frauen handeln. Für ein exklusives Konzert im Berghain kehrt die geniale Livemusikerin nun auch zurück auf die Bühne. <

> After a five-year hiatus, Anna Calvi is set to finally release her third album in the fall. Her dark pop songs, somewhere between Nick Cave and Ennio Morricone, are mostly about women. The UK singer-songwriter and multi-instrumentalist plays an exclusive Berlin show tonight. <

14:30 RuT-Lesbenzentrum > Meditationsgruppe, Workshop 18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- & Labortests, Anonym. HIV and STI rapid test 19:00 Schwules Museum* > Das sexuell gefährdete Kind, „Das sexuell gefährdete Kind: Perversionen, Normalität und das Thema Missbrauch in der westdeutschen Sexualwissenschaft, 1950-1980“, Vortrag: Dagmar Herzog. Lecture 19:00 EWA Frauenzentrum > Feministischer Lesekreis, Offen für alle, die Interesse an feministischer Literatur haben. Open meeting

xual Boxhopping, FlatRate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs David Delgado, Rik Laren, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

21:00 Kantine am Berghain > Die Wilde Jagd, Nebenprojekt des Noblesse-Oblige-Musikers Sebastian Lee Philipp. Concert

Bars

20:00 BKA-Theater

FOTO: JÖRN HARTMANN

Kultur

Mi 13.06. Fly, Edith, Fly – Vom Ballermann zum BER > Die Neuköllner Kultfiguren Edith Schröder, Jutta Hartmann und Biggy van Blond sind erneut in Reiselaune und eröffnen ein weiteres Mal ihre absurde Fluglinie Berlin – Mallorca. Das verspricht jede Menge Chaos und FutschiExzess zwischen BER und Deutschlands trashigstem Sommerreiseziel. <

> Neukölln cult figures Edith Schröder, Jutta Hartmann and Biggy van Blond are once again in a flight of fancy with their Berlin-Majorca airline. They’re sure to bring plenty of chaos on board as they soar between BER and the Germans’ favorite holiday destination in Spain. <

FOTO: EDITION SALZGEBER

21:00 Delphi Lux

Mi 13.06. Queerfilmnacht – Marvin > In der Queerfilmnacht läuft heute als Preview „Marvin“: ein Coming-of-AgeDrama um einen sensiblen, schwulen Jungen, der der Enge seines Dorfes zu entrinnen sucht. Der Film basiert lose auf Édouard Louis' Roman „Das Ende von Eddy“, eines der meistdiskutierten Bücher über Homosexualität der letzten Jahre. <

> Tonight, the monthly queer series at Delphi Lux is screening Marvin, a coming-ofage drama about a sensitive gay boy trying to escape the confines of his hometown. It’s loosely based on the Édouard Louis novel En finir avec Eddy Bellegueule, one of the most discussed books about homosexuality of the last few years. <

19:00 Dock 11 > Come as you are, Tanzperformance mit syrischen Tänzern. Dance theater 20:00 Schlosspark Theater > Die Kameliendame, Theaterstück mit Anouschka Renzi. Play 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon. Song drama 21:45 Freiluftkino Hasenheide > Eine fantastische Frau – Una mujer fantástica, Oscarprämiertes Drama, OmU. Drama in Spanish 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Mein Leben mit James Dean, Komödie, OmU. Comedy film in French

Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multise-

Di

12.06. Kultur 19:00 aquarium > 9.QueerEmpfang, Die Linke, LiveMusik von Coco Lorés 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Romeo und Julia, Ballett 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. 20:00 Schlosspark Theater > Die Kameliendame, Theaterstück Play 20:00 Naturpark Schöneberg > Verlorene Liebesmüh, Shakespeare Company. Play 20:00 Chamäleon > Finale, Modern acrobatics 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, von Erik Gedeon. Song drama 21:00 Berghain > Anna Calvi, Konzert der britischen Songwriterin. Concert

18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJs Poptastic. Olfe’s midweek bar night for girls 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag

9. Queer-Empfang Dienstag, 12. Juni 2018, ab 19 Uhr »Aquarium«, Skalitzer Straße 6,10999 Berlin u. a. mit Dietmar Bartsch und Doris Achelwilm, Ines Schmidt, Klaus Lederer, Gloria Viagra, Stephanie Kuhnen und Coco Lores. Eine gemeinsame Veranstaltung mit DIE LINKE. im Bundestag V.i.S.d.P. Stefanie Graf


Programm 65 Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night FloĂ&#x;vermietung Potsdam

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, FĂźr behaarte Männer 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30

Mi

13.06. 10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Tour durch Park und Schlosspark Biesdorf. Hiking tour 16:00 RuT-Lesbenzentrum > Lesben-CafÊ, Gemeinsam Kaffee trinken. Casual get together 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring fßr Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 Begine > The Present is female – das Patriarchat ist zu Ende, Differenzen leben – Freiheit gestalten – ein Workshop fßr Frauen*. Workshop 19:00 BAH – Berliner AidsHilfe > Informationsabend zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der BAH, Wir stellen die verschiedenen MÜglichkeiten vor. Info event about volunteering at the BAH

Kultur 14:00 Schwules Museum* > Sechster Mond, Start des neuen 12-Monde-Filmprogramms. Film screening

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

www.diki-tours.de 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Berlinische Galerie > Abfallprodukte der Liebe, Schauspielerin Christiane Ziehl liest aus den Werken von Rosa von Praunheim. Talk 19:00 Barbiche > Pepper’s Photo Chat, Talkrunde. Talk 19:30 VolksbĂźhne > Menge, Tanzperformance von Gisèle Vienne. Dance theater 19:30 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson 20:00 Festsaal Kreuzberg > Deerhunter, Konzert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Dee Frost Welt – Lieder, Georgette Dee und Cora Frost präsentieren ihr neues Programm. Chanson night 20:00 AHA > Die Legende von Dieter und Rita – West!, Das queere Archiv von Dieter Rita Scholl ab 1979 in bewegten Bildern mit bewegenden Gästen. Drag show 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – Vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 21:00 Delphi Lux > Queer Filmnacht: Marvin, Film basiert lose auf dem autobiografischen Coming-ofAge-Roman „Das Ende von Eddy“. Drama 21:00 AHA > Go West Comedy Show, Standup-ComedyShowcase auf Englisch, mit Ben MacLean (Kanada), Yannick Geske (Deutschland) und Simone Hudson (Neuseeland). Englishlanguage comedy night

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur fßr Frauen. Bar night exclusively for women 19:00 Begine > Das Kneipenquiz: 6 x 6, Das Begine Quiz. Trivia night 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and

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Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night

Clubs 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Daniel Jaeger, Michael BrĂźndel, UnerhĂśrt, Jordan (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Suicide Circus > Rituals, hosted by Female:Pressure & Strictly Forbidden, DJs Falling Apart, DJ Spit, Wallis u. a. 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Dinamite, live: Ambre, DJs Hector Mad, Helga P. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäĂ&#x;igten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

BERLIN PRIDE GUIDE YOU! Der Berlin Pride Guide bietet Events, Locations und Infos aus der facettenreichen Berliner LSBTTIQ*-Community. Online und kostenlos. Euer Projekt oder Event soll bekannter werden? Tragt eure Infos ein: www.berlin-pride.de The Berlin Pride Guide offers events, locations and info, introducing you to Berlin’s multifaceted LGBTTIQ* community. Online and for free. You’d like to promote your project or event? Upload your info: www.berlin-pride.de


hier

66 Programm

19:00 Schwules Museum*

FOTO: JÜ? RGEN BAUER

14.06.

Do 14.06. Buchvorstellung – Martin Reichert > „Die Kapsel. Aids in der Bundesrepublik“ lautet der Titel des neuen Buches des Journalisten Martin Reichert. Darin erzählt er anhand von Interviews mit Zeitzeugen und Betroffenen unter anderem von den Traumata und Stigmatisierungserfahrungen, denen Menschen zu Beginn der Pandemie ausgesetzt waren. <

Do

> Berliner journalist Martin Reichert, who’s written for SIEGESSÄULE and taz, has just published a book about AIDS in Germany. Based on interviews with those affected by the crises, he tells of the trauma and stigma that people faced at the start of the pandemic. The author will present it tonight at SMU. <

21:00 Monster Ronson’s

10:00 Olympiapark Reiterstadion > Home und Garden, Messe. Garden fair 18:00 Village > Empowering Voice , Stimmworkshop. 8 week workshop plus 1 Performance with Ignacio Jarquin 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Ernährung und Sport zur Krebsvorsorge, Vortrag mit Priv.-Doz. Dr. Mandy Mangler. Lecture 19:00 EWA Frauenzentrum > Gründerinnen – Female Founders, Vortrag von Val Racheeva und Maxi Knust. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur

Do 14.06. Selling the Leopards > Die ungarische Künstlerin Pina Brutal (Foto) werkelt an ihrem neuen Film und hat einige FreundInnen zum Strippen animiert, um Geld zu sammeln. Sie und ihre Komoderatorin Natasha BikiniOff zeigen den Trailer, es gibt erotische Bühnenshows, einen stylischen Leo-Catwalk und eine G-String-Auktion. DJ: Sadie Lune. <

> Hungarian artist Pina Brutal (pictured) is preparing her next film, and to help raise money, she's gathering some friends to strip. She and co-host Natasha BikiniOff will present the teaser trailer, erotic performances on stage, a leopardprint catwalk and a G-string auction, plus DJ Sadie Lune. Rawr! <

23:59 about blank

Fr 15.06. Buttons Birthday Gala > Wie soll man bloß zum Geburtstag noch einen draufsetzen, wenn man ohnehin schon aus jeder Party einen zweitägigen Feiermarathon mit erstklassigen DJs macht? Die hedonistische House-TechnoSause versucht es mit DJ-Gästen wie Severino („Horse Meat Disco“, Foto), Garrett David aus Chicago, Linda Lazarov u. a. <

>How do you make the second anniversary of your party a special occasion when it’s already a two-day hedonistic blowout with some of the best DJs? This edition welcomes Severino of Horse Meat Disco (pictured), Garrett David from Chicago, Linda Lazarov and more, running nonstop thru Sunday night. <

19:00 Schwules Museum* > Buchvorstellung – Martin Reichert, „Die Kapsel – Aids in derBundesrepublik“. Book presentation 19:30 Maxim Gorki Theater > Lö Grand Bal Almanya – 57 Jahre Scheinehe, von Nurkan Erpulat. Play 19:30 Volksbühne > Menge, Tanzperformance von Gisèle Vienne. Dance theater 19:30 Ballhaus Ost > Ängst is now a Weltanschauung, Eröffnung der 4tägigen Literaturkonferenz Opening of the literature symposium 19:30 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Salomé, Text von Richard Strauss nach dem Drama von Oscar Wilde in der Übersetzung von Hedwig Lachmann. Drama 20:00 Ludwig > Ludwig l'Amour, Patsys Salon zum Thema Privilegienkritig. Lecture 20:00 Village > Lemon Taste, Kurzfilm-Premiere. Short film screening 20:00 Dodo > The Hunters, Country & Western. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classic, Pre-Opening Konzert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Dee Frost Welt – Lieder, Georgette Dee und Cora Frost präsentieren ihr neues Programm. Chanson night 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Frizu Lounge > Belinda’s Salon, Salon für Musik und Ähnliches. Concert 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue

Ernährung und Sport zur Krebsvorsorge Priv.-Doz. Dr. Mandy Mangler Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin

14.06.2018, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

w w w . h o m e a n d g a r d e n - n e t . d e

Olympia Reiterstadion

Berlin

14.–17.6.2018 Öffnungszeiten: Donnerstag – Sonntag 10 bis 19 Uhr

Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , Komödie. Comedy play 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 21:30 Freiluftkino Rehberge > Call me by your Name, Liebesdrama von James Ivory. Coming of age drama

Bars 17:00 Begine > Fußball WM Männer, Eröffnungsspiel Russland - Saudi-Arabien. Soccer screening 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar

22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Roi Perez. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Selling the Leopards, „The Ultimate Leopard Fashion Party and G String Auction“, a night with and by Pina Brutal and Natasha BikiniOff 22:00 Säule/Berghain > Säule XIV, live: Essaie Pas, Wetware, DJs Afrodeutsche, Imogen. Night of experimental beats 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, Mask rental during summer optional. Naked with mask, mask rental available. Entry till 23:00 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 67

Fr

Sex

15.06. 10:00 Olympiapark Reiterstadion > Home und Garden, Messe. Garden fair 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Freudensäfte – wo kommt das alles her und wie geht das? Workshop 19:30 Quälgeist > MoM-Sitzung, SM Infos fĂźr Männer u. Frauen. Monthly meeting of the Quälgeist association

Kultur 19:00 Brotfabrik > 15 Jahre Luftschacht, Jubiläumsfest des Luftschacht Verlags Wien. Reading event 19:00 Buhnenhaus > My Fair Lady, Klostersommer in Brandenburg an der Havel 19:00 Barbiche > New Lipsyncas, mit GĂŠrĂ´me Castell und Gästen. Drag show 19:30 VolksbĂźhne > Menge, Tanzperformance von Gisèle Vienne. Dance theater 19:30 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue mit KostĂźmen von Jean Paul Gaultier. Modern acrobatics 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Herrumbre, Choreographie von Nacho Duato. Ballet 20:00 FilmTheater Klick-OTonArt > Rocky Horror Picture Show, Film screening 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Dee Frost Welt – Lieder, Georgette Dee und Cora Frost präsentieren ihr Programm. Chanson night 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Koopera-

23:00

tion mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > FlĂźgel, Florian Mildenberger liest aus dem Buch von Michail Kusmin. Reading 20:30 Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show 21:45 FreilichtbĂźhne WeiĂ&#x;ensee > Eine fantastische Frau – Una mujer fantĂĄstica, Oscarprämiertes Drama, OmU. Drama in Spanish

, FLY FLY, EDITH | -

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27. 04. – 27. 08. 2018 curated by Dr. Heike Fuhlbrßgge

Auguststr. 68, 10117 Berlin me-berlin.com

21:45 Freiluftkino Hasenheide > Lady Bird, Comingof-Age-Drama, OmU. In English

Bars 17:00 Begine > FuĂ&#x;ball WM Männer, Marokko - Iran, 20:00: Portugal - Spanien. Soccer screening 19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:00 Sonntags-Club > AfterWork-Party, Die Party fĂźr alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, „Pop/electro/anything goes“, open to all genders 20:00 Bar Rakete > Bar fĂźr Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, Party for women and friends, DJs Ann, Andretti (Pop, Electro, Pop, R’n’B, House). Lesbian party in the queer-oriented bar 21:00 Marienhof > 8er Bahn, „die fantastische Fahrt durch die Musikgeschichte“, Host: Doris. The local gay bar indulges in retro music 22:00 MĂśbel Olfe > DJs Daddy O. & Peaches, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Begine > JukeboxParty, Mit Biggi von donnadanza. Party time 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 22:00 Die Busche > Glow in the Dark, „Neon-Party“, 2

23:00

23:00

23:59

23:59

Floors (Pop, House, Charts, Schlager, Oldies). Neon party for gays and lesbians Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, DJs Katy Bähm, Future Disco (Main, R’n’B, Pop). A twinky pop party at SchĂśneberg’s clubbing institution SchwuZ > Hot Topic, „music & politics – x Von Seepferdchen & Schränken ft. Sookee x Lecken“, mit Doku-Screening, DJs marsmaedchen, Lenki Balboa, LCavaliero, Planet Tink, KILLA, PHROND, Dollar Baby, trust.the.girl, Sony Straight (QueerPop, House, Bass, Rock). Schwuz’s monthly alternative party KitKatClub > Mystic Friday, DJs Pure Harry, Ismir, Gandalf, Onero, Goa Jonas (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event Säule/Berghain > Mannequin Records Nacht, live: Exterminador, DJs Alessandro Adriani, JASSS, Richard Fearless about blank > Buttons Birthday Gala, DJs Severino, Garrett David, Linda Lazarov, Madalba u. a. (Techno, House, Electro). The monthly queer techno binge at about blank

20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: Gangbang-Berlin meets CDL No.78, Einlass bis 23:00, Dress code: Underwear/Naked/Jockstrap, 22:30: Gnagbang Room – Show your dick@GloryholeDoor, Entry till 23:00 21:00 Reizbar > Maskennacht, Kein Dresscode. Mask party, no dress code 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night 22:00 Quälgeist > BondageNacht, Bondage-Abend fĂźr Seilartisten & EntfesselungskĂźnstler, men only. Tie or get tied up 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Dress code: naked with or without mask

G GOETHE OETHE & SCHILLER AB 13. JUNI IM

SISTAS

Party for Women and Friends

Friday 15.06.18 ab 21:00

DJane Ann

Pop Electro and Sexy House

DJane Andretti

Pop, R&B and Vocalhouse EINTRITT 5 EURO BERGMANNSTR. 104 10961 BERLIN

UNSER JUGENDWERK RĂ„UBER“ „DIE MITSCHULDIGENâ€? UND „„DIE D IE R Ă„UBER“


hier

68 Programm

22:30 Alte MĂźnze

Sa

FOTO: ISAIAH LEE

16.06.

zapf.de

0800 61 61 61 2

20:00

20:00

Sa 16.06. Porn by Pornceptual > Sexpartys gibt es in Berlin wie Sand am Meer. Doch keine ist wie die „Pornceptual“! Hier kann man ein besonders diverses Publikum antreffen, und neben sexuellen Eskapaden bietet die Party Kunstinstallationen, Performances, einen Kinoraum und vier Dancefloors. DJs sind: Ena Lind (Foto), Projekt Gestalten u. a. <

> Sex parties in Berlin are a dime a dozen. But there’s no other like Pornceptual! Here you can encounter an especially diverse crowd, and aside from sexual escapades, the party offers art installations, performances, a cinema room and four dancefloors. DJs include Ena Lind (pictured) and Projekt Gestalten. <

17:00 diverse Locations

20:00

20:30

10:00 Olympiapark Reiterstadion > Home und Garden, Messe. Garden fair 15:00 Sexclusivitäten > Weibliche Ejakulation fĂźr Pärchen und andere Beziehungskonstellaitonen, Workshop 16:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste > Abfallprodukte der Liebe, Bilder aus den Zwischenreichen, Claudia Lenssen im Gespräch mit Elfi Mikesch und Karola Gramann. Talk 19:00 Komische Oper > Die Nase, Oper in drei Akten. Opera

Kultur So 17.06. FuĂ&#x;ball-WM der Männer > Einige queere Bars und Clubs in Berlin laden zum Public Viewing der deutschen WM-Spiele ein: darunter der SonntagsClub, das Schmutzige Hobby und das Himmelreich. In der GriessmĂźhle leitet heute Nina Queer (Foto) durch das erste Deutschlandspiel (gegen Mexiko). Alle WM-Spiele zeigt die Begine. <

> Several queer bars and clubs in Berlin are hosting live screenings of the World Cup, including Sonntags-Club, Zum Schmutzigen Hobby and Himmelreich. At Griessmßhle, Nina Queer (pictured) will present Germany’s first game (versus Mexico). All matches can be seen at Begine. <

20:00 SO36

15:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka, auch 21.30. Modern acrobatics 19:00 Sonntags-Club > BĂśse Mädchen, TheaterstĂźck. Play 19:30 Deutsche Oper > Carmen, Oper. Opera 19:30 FilmTheater Klick-OTonArt > Berliner Diven 1, Eine musikalische SoirĂŠe. Chanson night 20:00 Dodo > Bloomsday, mit Vorträgen zu James Joyce „Ulysses“ und Irish Traditional Live Music. Lecture and concert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Dee Frost Welt – Lieder, Georgette Dee und Cora Frost präsentieren ihr neues Programm. Chanson night 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ohne di’ da geht’s halt

So 17.06. L7 > Sie sind das MaĂ&#x; aller Dinge fĂźr harte Rockmusik. Die vier Frauen, die sich auf Druck ihrer Fans wieder in Originalbesetzung zusammentaten, sind wild, feministisch und ideale Rolemodels als Antithese zum rosafarbenen PĂźppchenscheiĂ&#x;. L7 – denn alles andere ist nur Männerrock! <

> They’re the measure of all things when it comes to hard rock. These four women, who reunited under pressure from their fans, are wild, feminist and ideal role models as an antithesis to the pink doll crap otherwise forced on young women. L7 – because everything else is just dude-rock! <

T ONE NIGH D AIN STAN ISER & PL MIT KA

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23:30

net, Das neue Programm von Ursli und Toni Pfister. Comedy show BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Thriller play Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkÜlln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show BKA-Theater > One Night Stand mit Kaiser und Plain, Chanson und Jazz im Foyer. Concert

Bars 18:00 Begine > FuĂ&#x;ball WM Männer, Peru - Dänemark, 21:00: Kroatien - Nigeria. Soccer screening 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Dr. K, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Unschlagbar – Schlagerbar, Schla-

gerparty, DJ Herrin deluxe. German hit song night

Clubs 10:00 about blank > Buttons, bis Sonntagabend 22:00, Running-Order: TBA. The gay party continues till Sunday evening 22:00 Roadrunner’s Paradise > The Mondo Klit Rock Club, „Clubnacht fĂźr Lesben“, DJs Chroma, Karina (House, Clubsounds, Electropop). For lesbians who seek the finest underground club sounds 22:00 Die Busche > GroĂ&#x;stadtnacht, 2 Floors (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 22:30 Alte MĂźnze > Porn by Pornceptual, Dark Rooms, Movie Theatre, DJs Claire Morgan, Anja Zaube, Curses, Ena Lind, Rydim, Jamaica Suk, Projekt Gestalten, Lipstick Trash, Budino, Sankt GĂśran u. a. (Techno, Tech/Deep House, NuDisco). Queer porn party in celebration of free love 23:00 Cortina Bob > Kiss My Blood, „Queer Dark Night“, DJs Martaraya, Aurelia Dinamita, TerrorWave (Post Punk, Wave, Synth, Minimal, 80s) 23:00 Connection Club > Superheros, „#superheldenparty“, DJ Patrick de Almendra (R’n’B, House). SchĂśneberg’s gay clubbing institution 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Annie O., Maringo, Jan Ehret, Don Tom, live: Disco Bizarre (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, Motto: Jetzt ona nie!, DJs Spencer Reed, La Schmock, DJink, Francis, Influx, Simon La Coste, SĂśhnlein Brilliant, Leberwurst, Show: Nina & The Irrenhouse All Stars (Pop, House, Retro). Nina Queer’s wacky gay party with drag show 23:00 SchwuZ > 3 Jahre Kiezdisko, „Dein SchwuZ * DeinKiez * Deine Party“, Geburtstagsshow: Georgette Dee, DJs Edith SchrĂś-


Programm 69 der, Fixie Fate, Gloria Viagra, Exildiscount, HGR, Sweetpee, Didi Disco, Herr von Keil (Pop, Techno, House, Retro). Anniversary of the party hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder 23:59 Berghain > Klubnacht, live: Colin Benders, DJs Ryan Elliott, Boris, Diwa, Diskonnected u. a., in der Panorama Bar live: Rex The Dog, DJs Massimiliano Pagliara, The Black Madonna, Hammer, Gideön, nd_baumecker u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked 21:00 Reizbar > Erotica, Keine Straßenkleidung. No streetwear 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Quälgeist > Sklavennacht, SM- und Roleplay für Meister & Sklaven, Doggys & Hundehalter. SM roleplay party for masters & slaves, doggies & owners, men only 22:00 Lab.oratory > Mud Party, Einlass bis 24:00, „do it pig-style“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

17. Juni 2018 | 15 Uhr | Gendarmenmarkt

FRAUEN fla sh m o b

17.06. 10:00 Olympiapark Reiterstadion > Home und Garden, Messe. Garden fair 13:00 Quälgeist > Mit uns drüber reden, SM-Infos für Männer und Frauen. All you want to know about SM 14:00 Village > Village Outdoor, Spreewald Paddel Tour. Canoe tour 15:00 Gendarmenmarkt > FRAUENflashmob Berlin, Organisiert vom Frauenblasorchester Berlin. Flash mob for women 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV 18:30 Schwules Museum* > To Revolutionary Type Love, Artist Talk mit queeren Künstler_innen aus Nairobi

Kultur 16:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste > Abfallprodukte der Liebe, Berlin Improvisers Orchestra, Unter der Leitung von Wolfgang Georgsdorf, Begrüßung Elfi Mikesch. Concert 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Dee Frost Welt – Lieder, Georgette Dee und Cora Frost präsentieren ihr neues Programm. Chanson night 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ohne di’ da geht’s halt net, Das neue Programm von Ursli und Toni Pfister. Comedy show 19:00 Komische Oper > My Fair Lady , Musical in zwei Akten 19:30 Volksbühne > The show must go on, Ein Stück für 25 Performer*innen, 19 Songs und einen DJ. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Die Hamletmaschine, Adaption von Heiner Müller. Play 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Salomé, Text von Richard Strauss nach dem Drama von Oscar Wilde in der Übersetzung von Hedwig Lachmann. Drama 19:30 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson 20:00 SO36 > L7, Rockkonzert. The reunited all-female rock band 20:00 Erna P! > Fünf Uhr Tee im Erna P!, Salonkonzert mit Erna Pachulke und Gast. Chanson night in drag 20:00 Ludwig > RuPaul’s Drag Race Screening, Übertragung der aktuellen Folge auf großer Leinwand. Professor Kaey unterrichtet eine kleine HERstory-Lesson zu Beginn. Viewing party 20:00 Schaubühne > Schatten (Eurydike sagt), Theaterstück von Elfriede Jelinek. Play

WE FEEL GOOD! www.frauenflashmob.com

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 17:00 Sonntags-Club > Fußball-WM Public-Viewing, Mexiko-Deutschland. Soccer game screening 17:00 Begine > Fußball WM Männer, Deutschland Mexiko, 20:00: Brasilien Schweiz. Soccer screening 17:00 Zum Schmutzigen Hobby > Fußball WM 2018, Public Viewing: Deutschland – Mexiko. Screening of the soccer championschip 17:00 Himmelreich > Fußball WM 2018, Übertragung Deutschland – Mexiko. Screening of the soccer championship 17:00 Griessmühle > Locker Room, im Biergarten, Public Viewing der WM moderiert von Nina Queer, Deutschland – Mexiko. Queer-friendly screening of the World Cup 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sunjamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, Afterhour, DJs TBA (Techno, Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 about blank > Buttons, bis Sonntagabend 22:00, Running-Order: TBA. The gay party continues till Sunday evening

12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: King Josephine. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Mutschmann’s > Icky, all genders welcome, DJs Victor Llisterri, Azafata u. a. Sleazy indie party

22:00 Ficken 3000 > House of Coito, Line-up TBA. Italianinfused hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Stempelmann, Nico Brix, Fräulein P (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Charlet C. House, Maringo u. a. (Pop, HipHop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 Club Culture Houze > Shy And Pie, Lesbisches „Kaffekränzchen“ mit kaltem Kaffee und heissen Pussies. Sex party for women new to or curious about lesbian sex 15:00 Quälgeist > Kaffee, Sex und Kuchen, BDSM für Männer und Frauen. BDSM party, mixed genders

16:00 Lab.oratory > Drecksloch, Einlass bis 18:00, „the after-mud-dirtholepiss-fuck“. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, mask rental during summer optional, entry till 21:00, 20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

70 Programm

FOTO: CALEB COLE

20:00 Lovelite

Mo 18.06. Smut Slam > Einmal monatlich gibt es in Berlin das Event „Smut Slam“, bei dem jede*r eigene Sexgeschichten vorlesen darf – moderiert von Cameryn Moore (Foto). Eine Jury prämiert die besten Storys. Als Preise winken Sexspielzeuge. Thema der englischen Veranstaltung im Juni ist „Opening Up“– also lasst alles raus! <

> This open mic night for sexy storytelling is hosted by performer and educator Cameryn Moore (pictured), who's brought it from North America to Europe to Australia – and now monthly in Berlin. Tonight's theme is “Opening Up” – so let it all out, or let it all in! Judges select the winners, who will receive sex toys as prizes. <

FOTO: DCM

21:30 Freiluftkino Kreuzberg

Mi 20.06. I, Tonya > Wer bei dem Biopic „I, Tonya“ ein konventionelles Drama erwartete, sah sich getäuscht. Das Leben der Eiskunstläuferin Tonya Harding, die in das Attentat auf ihre Erzrivalin Nancy Kerrigan verwickelt war, verwandelte der Film in eine wunderbar böse Komödie, die viele schwule Fans gewann. Heute unter freiem Himmel! <

> Audiences who went to see the biopic I, Tonya expecting a conventional drama felt deceived. The life of figure skater Tonya Harding, who was involved in the attack on her archenemy Nancy Kerrigan, makes for a wonderfully evil comedy that won over many gay fans. Tonight in the open air! <

20:00 Schaubühne

Mo 18.06.

18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- & Labortests, Anonym. HIV and STI rapid test 19:00 Schwules Museum* > Queer-feministisches Leben & Futurität #4 , Vorlesung Prof. Ulrike Auga: „Epistemische Gewalt, Orientalismus, ‚Othering‘ und Agency (Handlungsmacht). Feministischer de- und postkolonialer Widerstand“ 19:00 EWA Frauenzentrum > Lesben Raus! Für mehr lesbische Sichtbarkeit , Vortrag mit Stephanie Kuhnen. Lecture 20:00 Galerie im Turm > Mighty Good Men, Künstlergespräch mit Andrew J Burford und Constantin Hartenstein. Artist talk

Kultur 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Alles Schwindel, Das Revuetheater: queere Mischung aus Operette, modernem Boulevard, politischem Kabarett, Jazz und neuer Musik. Revue 19:30 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson 19:30 Komische Oper > Doda | Goecke | Duato , Es tanzen Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin. Ballet choreographed by Nacho Duato 20:00 Lovelite > Smut Slam, Open-Mic Night zum Thema: „Openung up”. hosted by Cameryn Moore 20:00 Schaubühne > Schatten (Eurydike sagt), Theaterstück von Elfriede Jelinek. Play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Thriller play written by Agatha Christie 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Vier Tage in Frankreich, Drama, OmU. Drama in French

FOTO: ARNO DECLAIR

Bars

Mi 20.06. Im Herzen der Gewalt > In seinem zweiten Buch rekonstruierte der schwule französische Autor Édouard Louis („Das Ende von Eddy“) akribisch eine traumatische Nacht, in der er von einem Unbekannten vergewaltigt und beraubt wurde. Regisseur Thomas Ostermeier hat nun „Im Herzen der Gewalt“ für die Bühne adaptiert. <

> In his second book, Histoire de la violence, gay author Édouard Louis meticulously reconstructed a traumatic night in which he was raped and robbed by a stranger. Director Thomas Ostermeier has now adapted the story for the stage, in German. <

17:00 Begine > Fußball WM Männer, Belgien Panama, 20:00: Tunesien England. Soccer screening 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty mit Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Diana Mey, Lothar Methouse, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

Di

19.06. Kultur 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste > Abfallprodukte der Liebe, „Palermo oder Wolfsburg“, Werner Schroeter, D 1980, 170 Min., Gespräch mit Thomas Mauch, Harry Baer, Dietrich Kuhlbrodt, Moderation: Claudia Lenssen . Film screening 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics

20:00 Schaubühne > Schatten (Eurydike sagt), Theaterstück. Play 20:00 Naturpark Schöneberg > Verlorene Liebesmüh, Shakespeare Company. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine Krücke sein, Solo for One – Irmgard Knef. Chanson night 20:00 Mercedes-Benz Arena > Queen + Adam Lambert, Die Kultband mit neuem Frontman. The legendary band 21:45 Freiluftkino Rehberge > Eine fantastische Frau – Una mujer fantástica, Oscarprämiertes Drama, OmU. Drama in Spanish

Bars 17:00 Begine > Fußball WM Männer, Polen - Senegal, 20:00: Russland - Ägypten. Soccer screening 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. For hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For


Programm 71 hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fßr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fßr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Mi

20.06. BO I LE R Sp ecial youngSTARS Sauna-Event fĂźr Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Wanderung zum historischen Klimakuriosum nach Spandau. Hiking tour 16:00 Begine > Yoga fĂźr jedes Alter, Ellen Antonini praktiziert eine Synthese aus Hatha Yoga und Kundalini Yoga. Yoga workshop

Kultur 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste > Abfallprodukte der Liebe, Schauspielerin Christiane Ziehl liest aus den Werken von Rosa von Praunheim. Talk 18:00 Theater an der Parkaue > FĂŞte de la Musique, ErĂśffnung mit Dr. Klaus Lederer. Livekonzerte u. a. von Adam Wendler und dem Orchesterprojekt Bridges. Opening event

Uraußhrung

DEE FROST WELT - LIEDER Georgette Dee, Cora Frost & Die Dreamboys

13. – 24. 06. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

19:00 Barbiche > Barbitches on stage, Female Filmmaker-Lounge 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Romeo und Julia, Ballett inszeniert von Nach Duato. Ballet 20:00 SchaubĂźhne > Im Herzen der Gewalt, Drama Ăźber eine Vergewaltigung. Play in German 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine KrĂźcke sein, Solo for One – Irmgard Knef. Chanson night 21:30 Freiluftkino Kreuzberg > I, Tonya, Biopic Ăźber die amerikanische Eiskunstläuferin Tonya Harding, OmU. Biopic, in English 21:45 Freiluftkino Rehberge > Shape of Water, Liebesdrama rund um ein Meereswogen. Drama

Bars 17:00 Begine > FuĂ&#x;ball WM Männer, Uruguay - SaudiArabien, 20:00: Iran - Spanien. Soccer screening 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur fĂźr Frauen. Bar night exclusively for women

Jeden Mittwoch LADY‘S N IGHT fo forr W Woom meenn oonnly ly aabb 1199:0 :000 , FLY FLY, EDITH | -

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Cocktails Cocktails and and more... more... BERGMANNSTR. BERGMANNSTR. 104 104 10961 10961 BERLIN BERLIN

20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode

Clubs 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Chris Knipp, Match Hoffman, Dennis, Rema, Jordan (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Mischa, DJs Scarlet, Billie Jo, Miss Italia (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“ 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


hier

72 Programm

FOTO: KAI BIENERT

16:00 diverse Locations

> The French and meanwhile international “Festival of Music“ has been taking place in Berlin since 1995. Various genres can be heard at over 100 stages throughout the city, including an openair stage at Nollendorfplatz and clubs such as Gretchen and Griessmühle. More info at fetedelamusique.de. <

FOTO: MARCO BORGGREVE

20:00 Konzerthaus Berlin

Fr 22.06. Konzerthausorchester: Sinfoniekonzert > Zum Ende der Spielsaison geht Cameron Carpenter (Foto), Artist in Residence im Konzerthaus, noch einmal in die Vollen: Drei Abende in Folge gibt das „Enfant terrible“ der klassischen Musik Stücke von Dvořák and Rachmaninow auf seiner „Touring Organ“, einer elektronischer Orgel, zum Besten. <

> As the season is ending, tonight thru Sunday will bring the last three concerts with Cameron Carpenter (pictured) as Artist in Residence at the Konzerthaus. The enfant terrible of classical music will perform Dvořák and Rachmaninoff on a digital organ with the house orchestra and conductor Christoph Eschenbach. <

23:59 Suicide Circus

Fr 22.06. 9 Years Suicide Circus Birthday Weekend > Keine ausschließlich queere, aber in jedem Fall eine geile Sause ist das fette Geburtstagswochenende des Technoclubs Suicide Circus, das bis zum 25.06. geht. Neben Liveacts wie Tok Tok oder Snax stehen massig erstklassige DJs an den Decks: Aérea Negrot (Foto), Hintergrundrauschen, Tanith, Gebrüder Teichmann u. a. <

21.06.

> Not exclusively queer but still sure to be hot is the birthday binge at techno club Suicide Circus. Running through Monday morning, it features live acts such as Tok Tok and Snax as well as firstclass DJs like Aérea Negrot (pictured), Hintergrundrauschen, Tanith, Gebrüder Teichmann and lots more. <

Dr. Adrian Voß Ltd. Oberarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, EndoProthetikZentrum

21.06.2018, 18.30 Uhr

Infoabend 21.6. Einführungskurs 22.-24.6. Men Tantra Berlin

Do 21.06. Fête de la Musique > Seit 1995 findet die „Fête de la Musique“ in Berlin statt. Auf mehr als 100 Bühnen wird in der gesamten Stadt musiziert. Buntes Programm gibt es zum Beispiel auf einer Freiluftbühne am Nollendorfplatz und in den queerfriendly Locations Gretchen und Griessmühle. Mehr Infos unter: fetedelamusique.de. <

Do

Hüftendoprothetik: Leben, Sport und Haltbarkeit einer Hüft-TEP

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

www.sexologicalbody work.institute www. sexologicalbody work.ch

09:00 Familienplanungszentrum Berlin > Fachtagung: LUST. im Kontext sexueller Selbstbestimmung, Mit Workshops und Poetry Slam. Symposium 18:00 Village > Empowering Voice, Stimmworkshop. 8 week workshop plus 1 Performance with Ignacio Jarquin 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Huftendoprothetik: Leben, Sport und Haltbarkeit einer Huft-TEP, Vortrag mit Dr. Adrian Voß 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur

GRÜNES WELTERBE Potsdam und die historischen Gärten Sonntag, 3. Juni 2018 15 bis 19 Uhr Park Babelsberg 14482 Potsdam Mit Vorträgen, Lesungen und Exkursionen Mehr Informationen: www.bbaw.de/welterbe

16:00 Nollendorfplatz > Fête de la Musique, mit der GEW 18:00 Zum Schmutzigen Hobby > Fête de la Musique, Livemusik bis 22:00, u. a. Konzert um 19:00 von Launce 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Pugs in Love – Queer Weekend, Eröffnung, 20:30: „Tyskland“ Performance, 22:00: „Flush me harder“, Lola Fonèsque, Party mit Hyenaz. Panel discussion and performances 19:00 f³ – freiraum für fotografie > Where Love is Illegal , Eröffnung Fotoausstellung. Exhibition opening 19:00 Barbiche > The Poetic Groove Show, Spoken Word, Live Music und Performance, hosted by: Lady Gaby und Sophia Fennela 19:30 Begine > Wer nicht weiß, woher er kommt, kann auch nicht den Weg in die Zukunft finden, Ein Portrait der liberalen Demokratin Dr. Ella Barowsky (1912-2007) 19:30 Maxim Gorki Theater > Small Town Boy, Falk Richter erkundet heutige Männerbilder. Contemporary images of men are the focus of Falk Richters’ project, with English surtitles 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue mit Kostümen von Jean Paul Gaultier

19:30 Volksbühne > Musée de la danse – enfant, neun Tänzer und eine Gruppe von Kindern aus Berlin. Dance performance 20:00 Schaubühne > Im Herzen der Gewalt, Drama über eine Vergewaltigung. Play in German 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow. Modern acrobatics 20:00 Ludwig > Dirk Rave und die Schlüpfrigkeit im Schlager, Live-Musik 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ohne di’ da geht’s halt net, Das neue Programm von Ursli und Toni Pfister 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel und Co. Drag show 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show

Bars 17:00 Begine > Fußball WM Männer, Frankreich - Peru, 20:00: Argentinien - Kroatien. Soccer screening 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians

Pugs in love 21–24/JUNI/2018

Queer Weekend DISKURS / PERFORMANCE / KONZERT Medienpartner:

20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Mürat. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 14:00 Polygon > Fête de la Musique Open Air, bis 22:00, DJs Brett Knacksen, Tiasz, RAVN, Leave Somethings u. a. 16:00 Schillingbrücke > Fête de la Musique, „Ritter


Programm 73

19:00

20:00 22:00

22:00

23:00

Butzke – Unter freiem Himmel“, DJs andhim, NiconĂŠ b2b Dirty Doering, Rey & Kjavik, HRRSN, live: Matthias Schuell. Straight but sexy electro party Freudenzimmer > GentleWomansClub, „After work party von Frauen* fĂźr Frauen*, unabhängig des sexuellen Begehrens“, DJs TBA (Electronic, Deep House, Tech House, Techno, Minimal). Party for FLTI* SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“. Flea market Säule/Berghain > Martyn Album Launch, live: Martyn, DJs Doc Scott, Head High, Virginia Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: SuperNoa. Karaoke night Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, Mask rental during summer optional. Naked with mask, mask rental available. Entry till 23:00 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

22.06. Plusputanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäĂ&#x;ig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 aĂ&#x;e → Wilhelmstr Tel 44 66 88 0

10:00 Village > Sexual Bodywork, Workshop 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Austauschrunde ßber Identitäten. Talk 20:00 AHA > Deutschland auf dem Weg zum dritten Geschlechtseintrag offen fur alle inter und trans Personen?, Podiumsdiskussion. Discussion 20:00 Begine > Single-Treff ab 40, Frauen kennenlernen. For women over 40

Sex KENT NAGANO Mahler Symphonie Nr. 2 ›Auferstehungssymphonie‚

Fr 22. Juni Sa 23. Juni 2018 20 Uhr | Philharmonie dso-berlin.de | Tel 20 29 87 11

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

Kultur 17:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio ĐŻ > Pugs in Love – Queer Weekend, „My big sister taught me this Lapdance“, 18:00: Film: „Cruising in High Heels“, 20:30: „Tyskland“ Performance, 22:00: „Wink’n Twink“. Panel discussion and performances 19:00 Zitadelle Spandau > Nena, Deutsche Musikikone. Concert 19:30 Komische Oper > My Fair Lady , Musical in zwei Akten 19:30 Maxim Gorki Theater > A Walk on the Dark Side, Produktion von Yael Ronen und Ensemble. Performance Theater 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 VolksbĂźhne > MusĂŠe de la danse – enfant, neun Tänzer und eine Gruppe von Kindern aus Berlin, von Boris Charmatz. Dance performance 19:30 FilmTheater Klick-OTonArt > Maman und Ich, TheatarestĂźck. Play 20:00 Philharmonie > Deutsches Symphonie Orchester, Mahler diriegiert von Kent Nagano. Classical concert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Konzerthausorchester: Sinfoniekonzert, Christoph Eschenbach, mit Cameron Carpenter. Concert 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, KriminalkomĂśdie von Saul O’Hara. Crime comedy 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya

20:30 Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show 20:30 Eisenherz > Lesbischer Literatursalon, zu Gast: Magda Albrecht mit ihrem Buch „Fa(t)shionista“. Literary salon 20:45 VolksbĂźhne > KĂźnstlergespräch mit Boris Charmatz, Der schwule, franzĂśsische Choreograph und Tänzer im Gespräch. Artist talk 21:30 HAU2 > Bubble Palace: One Mother, Konzerte im Rahmen von „Claiming Common Spaces“, im Anschluss Queereoke. Concert 21:45 Freiluftkino Rehberge > 3 Tage Quiberon, Biopic Ăźber Romy Schneider, mit Marie Bäumer, mit Englischen Untertiteln. Biopic about actress Romy Schneider, with English subtitles 22:00 Rauschgold > Tatjana & guests, der queere Talk, Gast: Sigrid Graben. Talk show in drag

Bars 17:00 Begine > FuĂ&#x;ball WM Männer, Nigeria - Island, 20:00: Serbien - Schweiz. Soccer screening 19:00 Flax > Flax-Houseclub, Clubsounds + Tischtennis. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, „Pop/electro/anything goes“, open to all genders 20:00 Bar Rakete > Bar fĂźr Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Robin Nikolich, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 22:00 Toast Hawaii > The Underground Freak Circus & Studio 666 Party, Sideshow acts & wonders, DJ The Shredder (Disco, 80s, Electroclash, Dark Electronics) 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Johnny B. Karaoke night 23:00 Beate Uwe > Unbedingt., queere Partyreihe, DJs ESSHAR, Sally McFadden u. a. (House, Techno, Indie). Hedonistic queer party 23:00 Connection Club > Playtime, Sports Party, DJ Marcel db (Electro) dress code till midnight: Sneaker, Sportdress, Lycra, Rubber, Nylon. SchĂśneberg’s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Plastic, „A queer celebration of pop-

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culture“, DJs T-Word, Dorfdisko, Olympia Bukkakis, Mikey Woodbridge, Stathis, Luigi di Venere, Yha Yha, Stephanie Comilang, Luke Issac, Born in Flames, Show: Cher Nobyl, Raw Flesh, Oozing Gloop KitKatClub > Revolver Party, „Midsummer Boys, DJs Ben Manson, Matt Bogart, Maringo, AleXio, Tiasz, Asaf Dolev, Marcel db, Fixie Fate (Techno, Tech House, Electro). Housey gay circuit party with a certain naughty touch Suicide Circus > 9 Years Suicide Circus Birthday Weekend, live: Jamim Unit, DJs Voiron, DJ TLR u. a. Nonstop party till Monday morning about blank > Staub XXL, „24 Hours // Garden // Staub // Techno“, queer friendly, DJs TBA Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs Boo Williams, Nu Guinea, Lakuti, Tama Sumo. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple

20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: The Naked 80s & 90s Music Sexparty, Einlass bis 23:00, Dress code: naked – shoes only. Ab 23:00: „B.ig D.ick. P.arty“, special room, show your dick@gloryhole door 21:00 Reizbar > Maskennacht, Kein Dresscode. Mask party, no dress code 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’nBLOW, Cruising 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00

S ex u a l i t ä t ve r kĂś r p e r n — l u s t vo l l l e b e n

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74 Programm

15:00 Hermannplatz

Sa

• BERLIN LEO SPIK Lgen IN Kunstversteigerungen gegründet 1919

23.06. FOTO: SALLY B.

Vorbesichtigung 23. - 26. Juni 2018 6

Sa 23.06. „behindert und verrückt feiern“ Pride Parade > Zur fünften „behindert und verrückt feiern“Pride Parade geht es mit viel Glitzer und Konfetti vom Hermannplatz zum Südblock. Die Demo setzt sich für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und von Menschen mit psychiatrischen Diagnosen ein. <

> The fifth “mad and disability“ pride parade will leave a trail of confetti from Hermannplatz to Südblock. The march is a call for societal inclusion and accessibility for people with physical and mental disabilities along with those who have mental illnesses. <

21:00 Quasimodo

10:00 Phorms Campus > Textile Art Berlin, Textilkunst Messe. Artfair 10:00 Leo Spik Berlin > Kunstversteigerung, Vorbesichtigung 10:00 bbw Hochschule > Tag der offenen Tür, Infotag 15:00 Hermannplatz > behindert und verrückt feiern – Pride Parade Berlin, Demo über den Kottbusser Damm zur Skalitzer Straße. Mad + Disability Pride Parade

unii 23. Jun 2018 www.bbw-hochschule.de www.bbw-hochschule.de

18:00

FOTO: BELI KLEIN

18:00

Sa 23.06. L-Tunes > Die berühmte Party bietet dieses Mal einen ganzen Abend lang Programm. Gestartet wird mit einem Talk zu lesbischer Sichtbarkeit, später folgt der Liveact Saxual Healing. Auf dem Clubfloor des Quasimodo heizen außerdem die DJs Sara Moshiri (Foto) und Marsmaedchen allen Lesben und Friends ein. <

> This time, the famous club night LTunes has an extended program starting earlier in the evening. It kicks off with a talk about lesbian visibility, followed by the live act Saxual Healing. Later, DJs Sara Moshiri (Foto) and Marsmaedchen will heat up the dancefloor for this ladies’ night of a different kind. <

FOTO: MATTHIAS HAMANN

14:00 Festsaal Kreuzberg

So 24.06. Fries > Weniger eine After Hour als vielmehr ein chilliger Nachmittag im Garten soll die neue queere Disco-Sause „Fries“ sein, die Ende Mai Premiere feierte. Organisiert von den DJs Lucky Pierre (Foto), Tannhäuser und Minq gibt’s Mucke von Sylvester bis Grace Jones und lecker Fritten, die der Fete den knusprigen Namen gaben. <

> Not so much an after-hours but rather a chill-out in the garden, Fries is the latest entry in Berlin’s queer party landscape. Launched last month by DJs Lucky Pierre (pictured), Tannhäuser and Minq, it’s an afternoon delight in the key of Grace Jones and Sylvester, served with an extra splash of gravy. <

Kultur 12:30 Akademie der Künste, Hanseatenweg > Koloniales Erbe/Colonial Repercussions, Symposium III : „Planetary Utopias – Hope, Desire, Imaginaries in a Post-Colonial World“. Symposium in English 14:30 RuT-Lesbenzentrum > Nature Abstracted, Vernissage 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier 16:00 Berliner Ensemble > Les Misérables, Das bekannte Musical als Sprechtheater, inszeniert vom ehemaligen Volksbühnen Intendanten Frank Castorf. Play 17:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Pugs in Love – Queer Weekend, „My big sister taught me this Lapdance“, 18:00: Film: „The Whisper of the Jaguar“, 20:30: Mad Kate, The Tide. Panel discussion and performances 17:30 Südblock > Behindert und verrückt feiern – Abschlusskundgebung, Bühnen-Show mit Redebei-

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trägen, Performances und Musik; im Anschluss Party. Pride party for people with disability and mental illness SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Roma Armee, Theaterstück. Play Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka, auch 21.30. Modern acrobatics FilmTheater Klick-OTonArt > Männe, hak mir mal die Taille auf, Kommando Spartensprengung. Chanson night Staatsoper Unter den Linden > Romeo und Julia, Ballett inszeniert von Nach Duato. Ballet Volksbühne > Musée de la danse – enfant, neun Tänzer und eine Gruppe von Kindern aus Berlin, von Boris Charmatz. Dance performance SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Konzerthausorchester: Sinfoniekonzert, Christoph Eschenbach, mit Cameron Carpenter. Concert BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Lipsync und Gesang. Drag show

Bars 11:00 Dicke Wirtin > Bear Summer Berlin – Brunch, Buffet für Kerle und Bären. For bears and blokes 17:00 Begine > Fußball WM Männer, Südkorea - Mexiko, 20:00: Deutschland Schweden. Soccer screening 19:00 AHA > Public Viewing der Männer-FußballWM, Übertragung des Vorrundenspiels 19:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Fusßball WM 2018, Public Viewing: Deutschland – Schweden, im Anschluss: „Translate“, Party. Screening of the soccer championschip 20:00 Himmelreich > Fußball WM 2018, Übertragung Deutschland – Schweden. Soccer Screening 20:00 Griessmühle > Locker Room, im Biergarten, Public Viewing der WM moderiert von Nina Queer, Deutschland – Schweden. Queer-friendly screening of the World Cup 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Rauschgold > Hot Saturgay, DJ Jaycap 22:00 Möbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar


Programm 75 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked Shoes only! 21:00 Reizbar > Toys Play Night, Für Spielzeug-Liebhaber. Bring your toys 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party 22:00 Lab.oratory > SneakerSox, smell the man, dresscode: sneaker 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

WIN 2 TICKETS FOR JAY-Z AND BEYONCÉ OTR II - TOUR

Clubs 12:00 Suicide Circus > 9 Years Suicide Circus Birthday Weekend, Party bis Montag 10:00, live: Otto von Schirach, DJs Aérea Negrot, Lucretio, Madalba u. a., ab 23:00 live: Snax, DJs Gebrüder Teichmann, Silicon Soul, Frank Lorber. Nonstop party till Monday morning 20:00 Hangar 49 > Flowers Of Romance, live: Cold Colors + supporting acts Raderkraft, Headlight, DJs Marko König, Mat Zwart, TerrorWave (PostPunk, Synth, Minimal, Electro). Queer gothic party 21:00 Quasimodo > L-Tunes, Lesbenparty – best friends welcome, live: Saxual Healing, DJs Sara Moshiri u. a. (R&B, Hip-Hop, Deep House, Electro, Rock/Indie/Charts Mix). The monthly excess for lesbians 22:00 Toast Hawaii > Bambule Nights, „Raucous Karaoke Games“, Hosts: Scout Wölfli & Betty Dynamite. A karaoke gaming adventure

22:00 Die Busche > Großstadtnacht, 2 Floors (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club 22:00 Gretchen > Unshaved – Bear Summer Edition, für Kerle und Bären, DJs BearScout & Friends (Pop, Disco, Dance, Club Classics). Party for bears and blokes 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 Connection Club > PopMania, Pop-Party by Stella deStroy, DJs Stella, Frän-Cee (Pop, Main, R’n’B, Black) 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Monty, Der Freak, Miss Sunshine, Marc Lange, live: Disco Bizarre (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > Madonnamania, „Die Ikonen-Party – Zürich meets Berlin“, Lineup Sergio Wow, Kenny Dee, Zör Gollin, Steve Bam, Modeopfer, Biggy van Blond, Bambi Mercury, Tessa Testicle, Jeff van Phil, Absinthia Absolut, Kaey. Name a night after Madonna, play her music and end up with one of the most crowded parties in town 23:55 Polygon > B:east Berlin vs. Fact Magazine Festival, 24h Party, Night and Day Openair, DJs Brett Knacksen, Egyptian Lover, Nikita Zabelin, 2Faro, KH38 u. a. 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Skudge, DJs Kobosil, Wata Igarashi, Freddy K, Marcel Dettmann u. a., in der Panorama Bar live: Zombies In Miami, DJs Âme, Oskar Offermann, Steffi, Vermelho u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy

18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper > Die Nase, Oper in 3 Akten 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Roma Armee, Theaterstück. Play 19:00 Ludwig > Naked Boys Reading, Leseshow mit nackten Jungs und Männern. Reading 20:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Die Glasmenagerie, von Tennessee Williams, Deutsch von Jörn van Dyck, Regie: Katharina Thalbach. Play with subtitles in English

Bars

So

24.06. 10:00 Phorms Campus > Textile Art Berlin, Textilkunst Messe. Artfair 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste > Abfallprodukte der Liebe, Blackbox: Werner Schroeters Anfänge: Vortrag Stefan Drößler (Leiter Filmmuseum München). Lecture 19:00 Sonntags-Club > Expert_innen des Geschlechts?, Vortrag. Lecture 19:00 Komische Oper > Die Nase, Oper in drei Akten. Opera

Kultur 14:30 Akademie der Künste, Hanseatenweg > Koloniales Erbe/Colonial Repercussions, Symposium III : „Planetary Utopias – Hope, Desire, Imaginaries in a Post-Colonial World“, Konzept: Nikita Dhawan. Symposium in English 16:00 Pfefferberg Theater > Der Fürst lädt ein, Stück von Die Aristokraten. Play 16:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Konzerthausorchester: Sinfoniekonzert, Mit Dirigent Christoph Eschenbach, mit Cameron Carpenter. Classical concert 17:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Pugs in Love – Queer Weekend, „My big sister taught me this Lapdance“, 20:30: „Sphinx“. Panel discussion and performances

15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 17:00 Begine > Fußball WM Männer, Japan - Senegal, 20:00: Polen - Kolumbien. Soccer screening 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Silver Future > Dragoholic, a celebration of queer music and drag art, Host: Judy LaDivina 20:00 Blond > Nach Kaffee und Kuchen, Schlagerparty. Retro music night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sunjamo.

Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, Afterhour, DJs TBA (Techno, Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Suicide Circus > 9 Years Suicide Circus Birthday Weekend, Party bis Montag um 10:00, Line-up (Nachts): live Tok Tok, DJs Wolle XDP, Tanith, D-Func . Nonstop party till Monday morning 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter! Vibrant continuation of Saturday night’s party 14:00 Festsaal Kreuzberg > Fries, queere Partyreihe im Garten, DJs Jacob Meehan, Minq, Tannhäuser, Lucky Pierre (QueerPop). New queer party in the venue’s beer garden 19:00 SchwuZ > SchlagerNackt-Party, „Der Klassiker des nackten Tanzvergnügens“, DJs Jupiter & Friends, Itzy, Trudi (Pop, Beat, Retro, Schlager, Easy Listening). Dance naked to German pop classics and cover songs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Käpt’n. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, Line-up TBA. Italianinfused hedonistic dance party

23:00 House of Weekend > GMF, DJs Destiny Drescher, AleXio, Stella deStroy (Techno, Electro, House, Urban, Pop, Hip Hop, R’n’B). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Tassilo da Vil, Scary (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, mask rental during summer optional, entry till 21:00, 20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

76 Programm

FOTO: MINETTE DREIER

14:00–18:00 Schwules Museum*

BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG

19:30 Komische Oper > Doda | Goecke | Duato , Es tanzen Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin 19:30 Maxim Gorki Theater > Der Russe ist einer, der Birken liebt, Theaterstück von Olga Grjasnowa. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Love Simon, Coming-out-Drama, OmU. Drama in English

FOTO: MICHAEL MANN

Bars

Di 26.06. The Final Pubquiz > Tama Sumo and Prosumer (pictured) are not just jet-setting DJs; they have also been hosting a trivia night for the past several years, and tonight is the last edition. Test your knowledge of history, pop culture and useless facts – and win candy, shots of booze, plastic trinkets or even the cash jackpot! <

19:00 alpha nova & galerie futura

16:00 Begine > Fußball WM Männer, Soccer screening 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Silver Future > Non Binary Bar, „for kings and queens and inbetweens“ 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Bert, Nino Arbol, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no dress code

Di 26.06. Queering the Gaze > Diese Ausstellung zeigt Arbeiten der südafrikanischen Fotografin Zanele Muholi und von Mikael Owunna (Foto) aus den USA. Beide haben berührende und visionäre Porträts von LGBTI-Personen geschaffen. Zur Eröffnung heute sprechen Owunna und Stefanie-Lahya Aukongo, Spoken-Word-Künstlerin aus Berlin. <

> This exhibition shows the work of two photographers: Zanele Muholi from South Africa and Mikael Owunna (pictured) from the US, both of whom have created touching and visionary portraits of LGBTI people. Tonight’s opening welcomes Owunna and Berliner spokenword artist Stefanie-Lahya Aukongo. <

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 19:00 Böse Buben > Fuck Club, Full Moon Sex Party 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Dresscode: sportswear

26.06. 18:30 Vivantes WenckebachKlinikum > Wichtige Aspekte der Pharmakotherapie beim geriatrischen Patienten, Vortrag von Dr. Peter Woeste. Lecture 19:00 Begine > The Present is female – das Patriarchat ist zu Ende, Differenzen leben – Freiheit gestalten – ein Workshop für Frauen*. Workshop

Kultur 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste > Abfallprodukte der Liebe, „Verrückt bleiben, verliebt bleiben“, „Mondo Lux – Die Bildwelten des Werner Schroeter“, Elfi Mikesch. Film screening 19:00 alpha nova & galerie futura > Queering the Gaze, Vernissage und Künstlergespräch 19:30 Komische Oper > My Fair Lady , Musical 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Katzelmacher, Inszenierung des Jungen DT. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Der Russe ist einer, der Birken liebt, Theaterstück 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikin Kooperation mit Cirk La Putyka 20:00 Naturpark Schöneberg > Macbeth, Shakespeare Company Berlin. Play 20:00 Village > Village Movie Night!: Cabaret, Der Klassiker mit Liza Minelli, OV. The cult movie in English 21:45 Freiluftkino Rehberge > Casting, Komödie von Nicolas Wackerbarth. Comedy

16:00 Begine > Fußball WM Männer, Live Übertragung 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJs Larry & LA Walker. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar 21:00 Südblock > „The Final“ Pubquiz, mit Mysti, Tama Sumo und Prosumer 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs 22:00 Woof > Bear Bust, The place to be on Tuesday 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, PreShow „Gieza’s Pokehouse“ 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Dress code: naked with or without mask 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam © Mikael Owunna

Kultur

Di

Bars

© Zanele Muholi

18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- & Labortests, Anonym. HIV and STI rapid test 19:00 EWA Frauenzentrum > Sexarbeit, Vortrag. Lecture

Queering The Gaze

> The group exhibit Lesbian Visions, curated by Birgit Bosold and Carina Klugbauer, brings together the artistic perspectives of women, lesbians and trans* over a period spanning 100 years in numerous works. Featuring Renée Sintenis, Risk Hazekamp, Martina Minette Dreier and many others. <

21:00 Südblock

> Tama Sumo und Prosumer (Foto) sind nicht nur erfolgreiche DJs – sie organisieren auch schon seit ein paar Jahren eine Quiznacht, die leider heute zum letzten Mal stattfindet. Stelle dein Wissen über Geschichte, Popkultur und nutzlose Fun-Facts zur Schau. Mit Preisen von Candy und Shots bis Cash! <

25.06. 2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

Mo 25.06. Lesbisches Sehen > Die Gruppenausstellung „Lesbisches Sehen“, kuratiert von Birgit Bosold und Carina Klugbauer, nimmt in etlichen Werken künstlerische Perspektiven von Frauen, Lesben und Trans* aus über 100 Jahren in den Blick. Mit Arbeiten von Renée Sintenis, Risk Hazekamp, Martina Minette Dreier und vielen anderen. <

Mo

Opening | Tue Ju

ne 26 , 7 pm

Zanele Muholi + Mikael Owunna 27.6.-27.7. | Wed-Sat 4-7 pm alpha nova + galerie futura


Programm 77

Mi

27.06. 19:00 CafĂŠ Ulrichs > Medizinische Reise: Diskriminierung - was kann ich tun?, Referentin: Kerstin MĂśrsch. Lecture about HIV and AIDS

20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Herbstsonate, Nach dem Film von Ingmar Bergman. Theater play based on the movie by Ingmar Bergman 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play

Bars

Kultur 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Akademie der KĂźnste > Abfallprodukte der Liebe, Schauspielerin Christiane Ziehl liest aus den Werken von Rosa von Praunheim. Talk 19:30 Berliner Ensemble > Panikherz, TheaterstĂźck nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 19:30 Grips Theater > Nasser #7Leben, Nasser El-Ahmads Geschichte. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Verräter, Ein Projekt von Falk Richter. Play 20:00 Arsenal > Castanha, Brasilianischer Film, anschlieĂ&#x;end Diskussion mit Regisseur Davi Pretto. Documentary 20:00 Ludwig > Sex, was soll das?, Vortrag von Jan GroĂ&#x;er. Lecture 20:00 VolksbĂźhne > 7 Pleasures, Tanzperformance von Mette Ingvartsen. Dance performance 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow. Modern acrobatics 20:00 AHA > Slam des Westens in the Dark, Poetry Slam im DuDkeln, mit Volker Surmann. Poetry slam in the dark

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

16:00 Sonntags-Club > FuĂ&#x;ball-WM Public-Viewing, Korea-Deutschland. Soccer game screening 16:00 AHA > Public Viewing der Männer-FuĂ&#x;ballWM, Ăœbertragung des Vorrundenspiels. Soccer game screening 16:00 Begine > FuĂ&#x;ball WM Männer, Live Ăœbertragung. Soccer screening 16:00 Zum Schmutzigen Hobby > FuĂ&#x;ball WM 2018, Public Viewing: Deutschland – SĂźdkorea. Screening 16:00 Himmelreich > FuĂ&#x;ball WM 2018, Ăœbertragung Deutschland – SĂźdkorea. Screening 16:00 GriessmĂźhle > Locker Room, im Biergarten, Public Viewing der WM moderiert von Nina Queer, Deutschland – SĂźdkorea. Queer-friendly screening of the World Cup 19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur fĂźr Frauen. Bar night exclusively for women 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, 80s-style bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night

22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode

Clubs 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Grace Thompson, Vom Feisten, Daora, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Reka, live: Crystal Geometry, DJs Imperial Black Unit u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäĂ&#x;igten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

MEDIZINISCHE REISE 2018 INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS

27.06. | 19.00 Uhr

DISKRIMINIERUNG – WAS KANN ICH TUN? Kerstin MÜrsch

WO? Mit freundlicher UnterstĂźtzung von

CafĂŠ Ulrichs, Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, 10787 Berlin Weitere Infos unter www.berlin-aidshilfe.de


hier

78 Programm

19:30 bi’bak

Do

28.06. BO I LE R Sp ecial WOHLFÜHLABEND Wechselnde Aufgüsse Obst und Säfte | ab 12 Uhr

Do 28.06. Pembe Hayat KuirFest > In Solidarität mit der zur selben Zeit geplanten Istanbul Pride Week zeigt das Pembe Hayat KuirFest in Berlin queere türkische Kurzfilme. Im Anschluss gibt es mit AktivistInnen eine Diskussion über die LGBTI-Bewegung in der Türkei und Wege der Mobilisierung in Zeiten staatlicher Unterdrückung. <

> In solidarity with Istanbul Pride Week, scheduled to happen at the same time, this festival in Berlin will screen queer Turkish short films. Afterwards will be a discussion with activists about the LGBTI movement in Turkey and ways of mobilizing during times of state oppression. <

22:00 Ficken 3000

18:00 Village > Empowering Voice , Stimmworkshop. 8 week workshop plus 1 Performance with Ignacio Jarquin 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Schwules Museum* > Queer-feministisches Leben & Futurität #5, Vorlesung Prof. Ulrike Auga: „Queer of Color’s Des-intifizierungsstrategie und Kapitalismuskritik. Queere Konzepte - Entstehung, neoliberale Aneignung und radikaler queerer und Trans-Widerstand“ 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur

Fr 29.06. Kevin > Unter dem recht gewöhnungsbedürftigen Namen „Kevin“ geht heute eine neue Sexparty-Reihe aus São Paulo und Rio de Janeiro an den Start. Nun soll es auch in Berlin mit Disco und House queer und glitzernd zur Sache gehen. DJ ist Andre Fau („TrashEra“), eine Performance gibt’s von Ludwig Obst (Foto). <

> This series, with a name that admittedly takes some getting used to, has been happening in São Paulo and Rio de Janeiro. Now the sex party has been imported to Berlin, bringing disco, house and glitter for getting down. Andre Fau of TrashEra will DJ, and Ludwig Obst (pictured) will do a performance. <

20:00 Wabe

19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 bi’bak > Pembe Hayat KuirFest, Türkische Kuerzfilme. Short films in Turkish 20:00 Dodo > Goodies & Brains, Konzertabend 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper > Die Nase, Oper in drei Akten. Opera 20:00 Sophiensaele > Beast, Performance von Dan Daw. Dance theater 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy & Co. Drag show 20:00 Renaissance Theater > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller. Thriller play 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show

FOTO: JACKIE BAIER

Bars

Fr 29.06. Sistahs – We’re Two of a Kind > Dank des Megaerfolgs der Musicalshow beehren uns die beiden DragDiven Miss Lola Rose (Foto, li.) und Gräfin Tamara (Foto,re.) mit einer Zusatzvorstellung. Eine humorvolle Beschäftigung mit Race und eine Ode an die Liebe zweier unterschiedlicher Schwestern. Publikumflirts inklusive!<

> Thanks to the huge success of the musical Sistahs – We’re Two of a Kind, drag divas Miss Lola Rose and Gräfin Tamara (pictured L-R) are blessing us with a repeat performance. A humorous engagement with race and an ode to the love between two very different sisters. Flirting with the audience included! <

16:00 Begine > Fußball WM Männer, Live Übertragung. Soccer screening 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal

Wichtige Aspekte der Pharmakotherapie beim geriatrischen Patienten Dr. Peter Woeste Oberarzt der Klinik für Innere Medizin – Geriatrie

28.06.2018, 18.30 Uhr Vivantes Wenckebach-Klinikum Haus 1, 1. OG, Raum 104 Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin

www.vivantes.de/wbk

23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, Mask rental during summer optional. Naked with mask, mask rental available. Entry till 23:00 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

VIDEO . SHOP . CRUISING CLUB

Cruising 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ TBA. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Säule/Berghain > Liber Null, live: Volition Immanent, DJs Nullam Rem Natam, Impure Secretion, MXM, Sirio Gr J, Unhuman 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Johnny B. Karaoke night 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis

Special

Immer jeden letzten Do

!

ab 19 Uhr

Dresscode: Underwear & Naked

Bornholmer Bornholmer Str. Str. 7

Fr

29.06. 11:00 EWA Frauenzentrum > EWA Frühstück, In entspannter Runde gemeinsam Frühstücken. Breakfast for women only 17:00 M*****straße > Black Lives Matter March, via Stadtmitte - Kreuzberg Spreewaldplatz 19:30 Bundestag > Parlamentarischer Regenbogenabend , Ausgerichtet von der grünen Fraktionen. Info day

Kultur 18:00 Sexclusivitäten > PorYes – Salon, Feminist Porn Watching. Screening and discussion 19:00 Sonntags-Club > Sing Sang Song, Mitsing-Konzert. Concert 19:00 HAU1 > The last Goodbye/ Vibrant Matter, Produktion von und mit Benny Claessens und Gästen, u.a. Parisa Psoriasis. Performance night 19:30 FilmTheater Klick-OTonArt > Der Löwe, der nicht schreiben konnte, Musical


Programm 79

DIE MITSCHULDIGEN

23:00

MONBIJOU-THEATER OPEN AIR 030/ 2 888 66 999

23:00

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Sophiensaele > Beast, Performance von Dan Daw. Dance theater 20:00 Ballhaus Ost > Ein Sommernachtstraum, Frei nach Shakespeare, mit einem Ensemble bestehend aus fĂźnf gehĂśrlosen, zwei hĂśrenden Darstellern und zwei Codas (Children of deaf adults). Play 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 VolksbĂźhne > To come (extended), Tanzperformances von Mette Ingvartsen. Dance performance 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Renaissance Theater > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show 21:00 Kantine am Berghain > Martin Hossbach Abendn, Label-Showcase,, Dark Harbour, Dirty Dishes, Jemek Jemowit, Justus KĂśhncke & Gina D’Orio, Matthias Strzoda u. a. 20:00 Wabe > Sistahs – We’re two of a kind, Gräfin Tamara und Miss Lola Rose. Concert

Bars 19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, „Pop/electro/anything goes“, open to all genders 20:00 Bar Rakete > Bar fĂźr Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians

20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Rauschgold > The New Lipsynkas, Show mit GĂŠrĂ´me Castell und Margarete von Untot. Trashy drag show 22:00 Toast Hawaii > Burlesque, Beer & Boobs, „Summer Session“, Burlesque & Boylesque Shows, mit Aftershow Party 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, „die Schlagernacht“ vor der Party-Sommerpause, DJ derMicha. German hit songs all night 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs

22:00 Ficken 3000 > Kevin, „Disco meets drag and sex“, Sexparty-Reihe aus Brasilien, Performance: Ludwig Obst, DJ Andre Fau (Disco, House, Gay Anthems) 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 SchwuZ > Spring Breakers, „Fresh faces for SchwuZ“, DJs Badkat, KVRT, Renato Brandao, Carmen 16, Danny Paco, sciarada,

23:55

23:59

23:59

Superstar Kunst DJ Collapsella, Shiaz Legz, Cheryl, Francis, bae2bae, Anxious G, Tante Renate (House, Techno, Pop) Connection Club > Youngsters Party, Special: Dreamboys, DJ-Team Sugarbros (Main, R’n’B, Pop). A twinky pop party at SchĂśneberg’s clubbing institution KitKatClub > Piep-Show, DJs Charles PathĂŠ, Maringo, Meyer Landsky, Serge Laurent, Tassilo da Vil, Flash (Techno, Tech House). The monthly KitKat party geared toward gay men about blank > Room 4 Resistance x mina, live: BLEID, DJs Born in Flamez, Ciarra Black, Doc Sleep, ELLES, Isabassi, Luz, marum, Violet, Yuko Asanuma (House, Techno). Politically conscious DJs and underground dance music Berghain > Finest Berghain, DJs Richie Hawtin, Roi Perez. Electro night in the hyper-hip dance temple SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric jr. & Friends (Trashpop, 80s). Party for nostalgic 90s enthusiasts

GAY GUIDE BERLIN welcomes gay & lesbian visitors to one of the most exciting cities in Europe Now with extended information about Berlin's hotspots! Next Issue on June 27th Party Culture Shopping Sex & Toys

Sex 19:00 BĂśse Buben > Open Mind, All Gender Welcome, mit DJ und Buffet 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: Gangbang-Berlin meets CDL No.79, Einlass bis 23:00, Dress code: Underwear/Naked/Jockstrap, 22:30: Gnagbang Room – Show your dick@GloryholeDoor, Entry till 23:00 21:00 Reizbar > Maskennacht, Kein Dresscode. Mask party, no dress code 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’nBLOW, CruisingNight 22:00 TBA > Biohazard Men Sommer Edition, Sexparty ausschlieĂ&#x;lich fĂźr HIV-Positive Männer. Einlass nur auf Gästeliste. Registrierung unter www.biohazardmen.eu. Exclusively for HIV positive men, prior regristration necessary: www.biohazardmen.eu 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00

Eat & Drink lth Body & Hea & Support Community


hier

80 Programm

20:00 Galerie im Turm

Sa

30.06. Sa 30.06. Mighty Good Men > Mittels verschiedener Techniken – von Zeichnung bis Video oder Collage – nähern sich die Künstler Constantin Hartenstein und Andrew J. Burford dem großen Thema „Männlichkeit“. Heute finden im Rahmen der Ausstellung Performances von Yousef Iskandar (Foto), Burford u. a. statt. <

> Using various media – from drawing to video to collage – Constantin Hartenstein and Andrew J. Burford approach the broad topic of masculinity. As part of the exhibition, today will feature performances by Yousef Iskandar (pictured), Burford and others. <

23:59 Berghain/ Panorama Bar 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > Lady Bird, Coming-of-Age-Drama

sa 30. juni 9–19 uhr

12:00 RuT-Lesbenzentrum > Monster und Lichtgestalten, RuT-Kreativsalon

Sa 30.06. Klubnacht > Zur heutigen „Klubnacht“ haben Berghains Booker wieder ein dickes Ding aus House und Techno geschnürt. 16 DJs beschallen die heiligen Hallen. Unter anderem sorgen Honey Dijon (Foto) und The Carry Nation für den queeren Touch in der Panoramabar, während eine Etage tiefer Function u. v. m. der Meute einheizen. <

> This edition of Berghain’s weekly rave is as diverse as always, from brooding techno to uplifting house with 16 top DJs. Downstairs, Function will take over the Funktion-Ones, while Honey Dijon (pictured) and The Carry Nation will offer a queer touch upstairs, seamlessly turning your Saturday into Sunday. <

19:00 Sonntags-Club

Sa 30.06. Queer Country Bonanza > Wer lernen möchte, wie man im Line Dance glänzt, ohne anderen auf die Füße zu treten, hat heute Gelegenheit dazu! Im Anschluss an den kleinen Tanz-Workshop mit den Queerados (Sportverein Vorspiel) legen die DJs Arizona Berlin (Foto) und Luca Petzgerle noch Tanzbares von Country bis Pop auf. <

> If you want to learn how to line dance without stepping on anyone’s toes, today’s your chance! Following a small dance workshop with line dancers from the queer athletic association Vorspiel, DJs Arizona Berlin (pictured) and Luca Petzgerle will play country and pop. Yeehaw! <

Kultur 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow 19:00 HAU1 > The last Goodbye/ Vibrant Matter, von und mit Benny Claessens 19:00 Barbiche > Camp Review # 8, Finissage 19:30 FilmTheater Klick-OTonArt > Der Löwe, der nicht schreiben konnte, Musical 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper > Die Nase, Oper in drei Akten 20:00 Galerie im Turm > Mighty Good Men, Araburlesque. A night of karaoke with all songs about men 20:00 Ballhaus Ost > Ein Sommernachtstraum, mit dem Ensemble Children of deaf adults. Play 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Musical mit Ades Zabel u. a. Drag show 20:00 Renaissance Theater > Im Weißen Rössl, mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Admiralspalast > The Tiger Lillies, Musik meets Kabarett. Concert 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya u. a. 20:30 Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang 21:00 Roter Salon an der Volksbühne > VariaVision, mit Atelier Impopulaire: Ben Russell & Black Cracker

Bars 16:00 Begine > Fußball WM Männer, Soccer screening 18:00 Rebkeller > Think Pink, „Roséweinverkostung & Geiles vom Grill“ 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Sonntags-Club > Queer Country Bonanza, LineDance mit den Queerados 19:00 Flax > Guys go crazyNight, mit Tischtennis 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night 20:00 Dodo > Quiz, „Wir suchen den DODOnär“ 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit DJ. Electro night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“ 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Int. Cruising Bar 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“. Popular 80s-style bar 22:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party 22:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: TBA

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Großstadtnacht, (Electro, House, Charts, Schlager, Oldie) 22:00 SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs Ipek u. a. 23:00 SchwuZ > Buttcocks, „grind & dance“, DJs JackyOh Weinhaus, Ades Zabel, Monchichi, 2Faro u. a. (Pop, House, Disco, Techno). Kinky electro and pop party

23:00 Connection Club > Beef Party, „Die neue Fleischeslust“, Party für Männer, DJs A. Disko, Fixie Fate (Electro) 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, DJs Clark Kent, Der Puk, Johann de Beers u. a. 23:55 Polygon > B:east Summer Festival, 24h Openair, DJs Beroshima, Robert Owens, Sarah Wild, Brett Knacksen u. a. Gay party for lovers of sporty outfits 23:59 MS Hoppetosse > Members, „The Summer Camp“, DJs Ian Pooley, Marc Miroir & friends. For lovers of electronic dance music 23:59 Berghain > Klubnacht, DJs Function, Antigone, Partok u. a., in der Panorama Bar DJs Dinky, The Carry Nation, Honey Dijon, Fred P, Pjotr u. a.

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer- Lounge 20:00 Böse Buben > Training, Sportwear Sex Party 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck,Dresscode: Naked - Shoes only! 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, für Positive & nicht Positive 22:00 Lab.oratory > Mask, Einlass bis 23:59, „no face, just body“ 22:00 New Action > Cruising Non Stop, all kinds of fetish 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked/Underwear-Sexparty



hier

82 Stadtplan

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

D C

A B

Plan A: Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain/Kreuzberg Plan D: Mitte/Prenzlauer Berg m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

B Ausschnitt Schöneberg

Übersicht / Overview


Stadtplan 83

Mix 1 2

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AHA (A), Monumentenstr. 13, g BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g bbw Hochschule (A), Leibnizstraße 11-13, Tel: 0800 0800 229, g Bundestag (A,D), Platz der Republik 1, g Der Regenbogen e.V. (A), Brunhildstr. 6, Tel: 7843126, g Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g Efeu e.V. (A), Großgörschenstr. 12-14, g EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i Gladt e.V. (A), Kluckstr. 11, Tel: 26556633, g Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j LSVD (B), Kleiststr. 35, Tel: 22 50 22 15, g manCheck (C), Wilhelmstr. 115, m Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m Phorms Campus (D), Ackerstraße 76,, g Pluspunkt (C), Wilhelmstr. 115, Tel: 44 66 88 0, g QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i Schwulenberatung (A), Niebuhrstr. 59/60, Tel: 19 44 6, g Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i

26 Triq e.V. (C), Glogauerstr. 19, Tel: 6 16 75 29 16, g 27 Village (A), Kurfürstenstraße 31-32, g 28 Volkshochschule Schöneberg (A), Barbarossaplatz 5, g 29 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-Luther-Str. 56, Tel: 44 05 77 40, g 30 Zalando (A,C), Leipziger Straße 127-128, g 31 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g

Cafés 32 Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g 33 Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g 34 Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 23638818, g 35 Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g 36 Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g 37 Café Ole (C), Boddinstr. 57, g 38 Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g 39 Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i 40 Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g 41 Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g 42 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 43 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 44 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 45 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 46 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 47 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 48 Retro (A), Akazienstr. 26, Tel: 76 76 81 94, g 49 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 50 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 51 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g

Restaurants 52 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 53 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 54 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 55 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 56 Brezel Company (B), Kalkreuthstrasse 16 57 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 58 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 3100 4399 59 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23607346 60 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 61 Gugelhof (D), Kollwitzplatz Ecke Knaackstr. 37, Tel: 44359540 62 Hans’ Weinstube (B), Motzstr. 10 63 Herz & Niere (C), Fichtestraße 31, Tel: 69 00 15 22 64 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449 65 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 66 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 67 Nocti Vagus Dunkelrestaurant (D), Saarbrücker Str. 36 68 Nonne & Zwerg (C), Mittenwalderstr. 13, Tel: 50 56 91 25 69 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 70 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 71 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 72 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 73 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 74 Spindler & Klatt (C), Köpenicker Str. 16, Tel: 319881860 75 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 76 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 77 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan.

Kultur 78 Acker Stadt Palast (D), Ackerstraße 169, g 79 Akademie der Künste, Hanseatenweg (A), Hanseatenweg 10, g 80 alphanova & galerie futura (C), Am Flutgraben 3, g 81 aquarium (C), Skalitzerstr. 6 , g 82 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 83 autorenbuchhandlung berlin mit Kaffeebar (A), Else-Ury-Bogen 599-601, Tel: 313 01 51, g 84 Ballhaus Ost (D), Pappelallee 15, g 85 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 86 Berliner Ensemble (D), Bertolt-Brecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 87 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 88 Berlinische Galerie (C), Alte Jakobstr. 124-128, g 89 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 90 Brotfabrik (D), Caligariplatz 1, Tel: 471 4002, g 91 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 4000 59-0, g 92 Columbia Theater (C), Columbiadamm 9-11, g 93 DDR-Museum (C,D), Karl-Liebknecht-Str. 1, g 94 Delphi Lux (A), Kantstraße 10, g 95 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g 96 Deutsches Theater/ Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tel: 28 44 12 25, g 97 Dock 11 (D), Kastanienallee 79, Tel: 4481222, g 98 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 99 f³ – freiraum für fotografie (C), Waldemarstraße 17, g 100 FilmTheater Klick-O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 101 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 102 Freiluftkino Hasenheide (C), im Volkspark Hasenheide, g

103 Freiluftkino Kreuzberg (C), Mariannenplatz 2, g 104 Freudenzimmer (C), Mehringdamm 61, g 105 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 106 Frizu Lounge (C), Revaler Str. 99, g 107 Galerie im Turm (C), Frankfurter Tor 1, g 108 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g 109 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 110 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 111 Georg Kolbe Museum (A), Sensburger Allee 25, g 112 Grips Theater (A), Altonaer Str. 22, Tel: 39747477, g 113 HAU1 (C), Stresemannstr. 29, g 114 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g 115 Jüdisches Museum (C), Lindenstr. 9-14, Tel: 259 93 300, g 116 Kino International (C,D), Karl-Marx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 117 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tel: 47 99 74 00, g 118 Konzerthaus Berlin (C,D), Gendarmenmarkt, g 119 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 120 Lovelite (C), Haasestr. 1, g 121 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 122 me Collectors Room (D), Auguststraße 38, g 123 Mehringhof (C), Gneisenaustr. 2a, g 124 Mercedes-Benz Arena (C), Mühlenstraße 12-30 , g 125 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g 126 Philharmonie (A), Herbert-von-Karajan-Str. 1, Tel: 254 88 -999, g 127 Quasimodo (A), Kantstr. 12a, g 128 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 129 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 130 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tel: 89 00 23, g 131 Schwules Museum* (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g

132 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 283 52 66, g 133 Staatsoper Unter den Linden (C,D), Unter den Linden 7, Tel: 20 35 45 55, g 134 The Ballery (B), Nollendorfstr. 11, g 135 Theater an der Parkaue (C), Parkaue 29, Tel: 55 77 52 0, g 136 Theater/Komödie am Kurfürstendamm (A), Kurfürstendamm 206/209, Tel: 88 59 11 88, g 137 Theaterhaus Mitte (C,D), Wallstraße 32, g 138 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 139 ufaFabrik (C), Victoriastr. 10-18, g 140 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tel: 24 06 57 77, g 141 Wabe (D), Danziger Str. 101, Tel: 902953850, g 142 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g 143 Zitadelle Spandau (A), Am Juliusturm 64, Tel: 354 944 -0, g

Bars 144 Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g 145 Bar B104 (C), Bergmannstr. 104, Tel: 61203782, g 146 Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g 147 Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m 148 Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g 149 Barbiche (A), Potsdamer Str. 151, g 150 Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g 151 BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g 152 Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m 153 Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i 154 Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m 155 Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m 156 Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m 157 Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m


hier

84 Stadtplan

158 Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h 159 Club der polnischen Versager (C), Ackerstr. 168, g 160 Crush XV (C), Gärtnerstr. 15, g 161 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m 162 Dicke Wirtin (A), Carmerstr. 9, g 163 Die kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, Tel: 88 72 74 83, m 164 Dodo (C), Großbeerenstr. 32, Tel: 530 940 72, g 165 Dreizehn (B), Welserstr. 27, Tel: 23 63 22 12, h 166 Erna P! (A), Leberstr. 31, Tel: 700 945 49, g 167 Eure Kneipe (C), Weidenweg 60, Tel: 22462012, g 168 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 169 Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g 170 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 2578 2573, g 171 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 172 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 173 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m 174 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m

C Friedrichshain/Kreuzberg

175 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 176 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 177 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 178 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 179 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 180 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 181 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 182 Ludwig (C), Anzengruberstr. 3, Tel: 23391554, g 183 Marianne (C), Mariannenstr. 6, Tel: 69814521, g 184 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 185 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 186 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 187 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 188 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 189 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m

190 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 191 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 192 Pussycat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 193 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 194 Rebkeller (A), Potsdamer Str. 191, g 195 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 196 Südblock (C), Admiralstr. 1-2, Tel: 609 418 53, g 197 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 75 63 49 87, g 198 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-Robeson-Str. 50, Tel: 0170/8037691, h 199 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 200 Suzie Fu (C), Flughafenstr. 25, g 201 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 202 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 203 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 204 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 205 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 206 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m

207 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 208 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 209 Vagabund Club (A), Knesebeckstr. 77, Tel: 881 15 06, m 210 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 211 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 212 Zoulou Bar (A), Hauptstr. 4, Tel: 700 947 37, g 213 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Str. 99, g 214 Zur Klappe (C), Yorckstr. 00, g

Clubs 215 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 216 Acud Macht Neu (D), Veteranenstr. 21, g 217 Alte Münze (C,D), Molkenmarkt 2, g 218 Arena Club (C), Eichenstr. 4, g 219 Beate Uwe (C,D), Schillingstr. 31, g 220 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 221 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 222 Cortina Bob (C), Wiener Str. 34, g 223 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g

224 Dragon Room im KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 225 Festsaal Kreuzberg (C), Am Flutgraben 2, Tel: 551506587, g 226 Gretchen (C), Obentrautstr. 19 – 21, g 227 Griessmühle (C), Sonnenallee 221, g 228 Hangar 49 (C,D), Holzmarktstr. 15-18, g 229 House of Weekend (D), Alexanderstr. 7, Tel: 24631676, m 230 Kantine am Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof, Rüdersdorfer Straße 70, Tel: 29360210, g 231 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 232 Lido (C), Cuvrystr. 7, g 233 Maxixe (C), Obentrautstr. 60-62, g 234 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 235 MS Hoppetosse (C), Eichenstraße 4, g 236 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g 237 Polygon (C), Wiesenweg 1-4, g 238 Roadrunner’s Paradise (D), Saarbrücker Str. 24 , Tel: 78082991, g 239 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g


Stadtplan 85 mo

0 04 4 22:00 MARVIN

PREVIEW

Das Porträt eeines es ju jungen ge u und d kü kün nstlerisch talentierten Mannes auf der Suche nach sich selbst basiert lose auf dem autobiografischen u utobiografi Comingout-Roman ‚Das Ende von Eddy’, mit dem der Franzose Édouard Louis vor drei Jahren für Furore sorgte. Regisseurin Anne Fontaine spinnt Marvins Lebensweg weiter. Großartig!

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11 22:00 MEIN LEBEN MIT JAMES DEAN Der junge Reegisseur Géraud Champra mpraau ux wird zu einem Filmfestival in die Norm mandie eingela g den, um dort seinen Indiefilm MEIN LEBEN MIT JAMES DEAN vorzustellen. Der Aufenthalt wird zum turbulenten Chaos, bei dem so ziemlich alles schief geht. Melancholisch-komische Satire, die an den frühen Almodóvar erinnert.

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18 22:00 VIER TAGE IN FRANKREIC H – JOURS DE FRAN FRANCE CE Einfach mal aau usstei u gen und versschwinden schwinden, wer hat davon nicht schon mal geträumt? Pierre Thomas macht es wahr und haaut u ab, um sich quer durch Frankreich treiben zu lassen und dabei (nicht nur) erotische Abenteuer gegen seine Einsamkeit zu erleben. Sexy Roadmovie oa o mit erstaunlich ehrlichen Einsichten.

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25 22:00 D Mitte/Prenzlauer Berg LOV VE, SIMON 240 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 241 Suicide Circus (C), Revaler Straße 99, g 242 Toast Hawaii (D), Danziger Straße 1 , g 243 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 244 UnterTage (C), Mehringdamm 32, g

Sexclubs & Saunen 245 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 246 Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Punkt nicht auf Kartenausschnitt, Tel: 62 70 56 10, h 247 CDL-Berlin (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 32667855, h 248 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h 249 Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g 250 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h

251 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 252 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h 253 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 254 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 255 Insomnia (C), Alt-Tempelhof 17-19, exakter Ort nicht mehr auf Kartenausschnitt, g 256 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 257 Military Store (B), Motzstr. 8, m 258 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 259 Quälgeist (C), Lankwitzer Straße 42-43 (exakter Ort befindet sich nicht auf dem Kartenausschnitt), Tel: 69 51 96 50, m 260 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 23 63 79 81, h

261 rubber-factory berlin (D), Danziger Str. 52, Tel: 44 03 37 68, h 262 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h 263 The Jaxx (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, h 264 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h 265 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h 266 Twilight Zone (B), Fuggerstr. 33, g 267 XXL – Pornokino & Sexshop (D), Bornholmer Str. 7, Tel: 32 89 82 22, h

Sexy Outfits & Toys 268 Boner Store Berlin (B), Kalckreuthstr. 14, m 269 Bruno’s (B), Maaßenstr. 14, Tel: 615 003 85 , m 270 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, h

271 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 272 Gorgeous Sex-Spielzeug (D), Schönhauser Allee 130, g 273 Leathers Lederwerkstatt (B), Eisenacher Str. 101, Tel: 442 77 86, g 274 Lederhosen-Stadl (B), Martin-Luther-Str. 15, m 275 Mister B (B), Motzstr. 22, Tel: 21 99 77 04, m 276 Other Nature (C), Mehringdamm 79, Tel: 20915887, g 277 Playstixx Lieblingsspielzeug für Frauen (C), Heimstr. 6, g 278 Sexclusivitäten (C), Fürbringer Str. 2, Tel: 693 66 66, g 279 Wagner Berlin (B), Motzstr. 32, Tel: 28 59 83 05, m 280 Young-Action Store (B), Eisenacher Straße 116, Tel: 54716400, m

PREVIEW

Diesen Film hätten sich Generationen in ihrer Jugend gewünscht – eine völlig normale Highschoolkomödie, nur eben mit einem schwulen Helden. Simon hält lange vor Familie und Freunden geheim, dass er auf Jungs steht. Wie er schließlich zu seiner eigenen Identität findet, ist witzig, bewegend und erfrischend d unaau ufgeregt. präsentiert von:

mi

13 21:00

&

MAR RV VIN PREVIEW Filminhalt siehe oben.

Y YORCK.DE O ORCK.DE


hier

86 Essen

Nach Süden AtayaCaffè Zelterstr. 6, 10439 Berlin (Prenzlauer Berg), Di–Do 11:00–19:00 Fr–Sa 11:00–22:00 So 11:00–17:00 Tel: 030 33 02 10 41, atayacaffe.de

FOTO: MEAGAN CEDERBAUM

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Afrikanische Restaurants sind immer noch eine Seltenheit in Berlin. Und die Qualität stimmt leider nicht immer. Das könnte sich bald ändern, denn eine neue Generation von afrikanischen KöchInnen wagt sich gerade in die umkämpfte Gastro-Branche vor

Dakar in Prenzelberg

FOTO: BRIGITTE DUMMER

> In einer unscheinbaren Seitenstraße verbirgt sich das Ataya: Kaum 40 Quadratmeter groß, lichtdurchflutet und mit farbenfrohen Wandteppichen versprüht es ein einladendes, verträumtes Flair. Doch nicht nur der harmonische Americano (2 Euro) oder die frischen Smoothies (4,50 Euro) überzeugen. Das tun vor allem die veganen und vegetarischen Gerichte, die eine Mischung aus italienischer und afrikanischer Küche sind. Allein beim Curry Dakar (10 Euro), mit Hummus und Tofu, auf den Punkt genau gewürzt und angenehm scharf, besteht Suchtgefahr. Auch die African Bowl (10 Euro) glänzt durch ihre Top-Erdnusssauce – einzig die Senfsauce dazu ist etwas gewöhnungsbedürftig. Doch die knusprigen Ciabattas, wie das Aisha (6,50 Euro) mit Pesto und Avocado, zeigen wiederum, warum sich ein Besuch in dieser kleinen Café-Perle lohnt. < rob

Ebe Ano Bamberger Str. 49, 10779 Berlin (Schöneberg), Di–So 16:00 – 22:00 Tel: 030 47 38 45 90, ebe-ano.de

Kulinarischer Abstecher mit Abstrichen > Es scheint gar nicht so leicht zu sein, in Berlin ein gutes afrikanisches Restaurant zu finden, wenn man sich nicht auskennt und es mal nicht die Küche aus nordafrikanischen Ländern sein soll. Nach einem Besuch im Pan Afrika in der Kirchhofstraße 41 (Neukölln), wo zwar das Interieur nett ist und die Vorspeisen vorzüglich waren (unbedingt probieren: den erfrischenden Avocado-MangoSalat für 5,50 Euro), die Hauptgerichte aber mit minderwertigem Fleisch verschreckten, versuchte man es erneut, diesmal im nigerianischen Restaurant Ebe Ano. Hier stimmte die Küche, die zwar sehr deftig und etwas schnörkellos – Rice Peanut Stew mit Rindfleisch (12,50 Euro) oder Gebratene Kochbanane mit Tomatensauce (3,70 Euro) –, dafür aber durchaus schmackhaft war. Gruselig allerdings: das lieblose Interieur im Imbiss-Style. < jano

Afrika an der Spree Am 09. und 10. Juni findet das African Food Festival zum vierten Mal in Berlin statt. Am Osthafen präsentiert sich die afrikanische Kochkunst in ihrer Vielfalt. Der Eventmanager Kwame „Juice“ Owusu will nicht nur die Gäste kulinarisch verwöhnen, sondern auch den Blick auf den Kontinent ändern > Wie kam die Idee zum Festival zustande? In Berlin gab es bis vor Kurzem keinen Ort, wo sich Leute wie wir hätten treffen können. Höchstens sah man sich beim Karneval der Kulturen, wo aber die ganze Welt eingeladen ist. Die türkische und die arabische Community in Berlin sind dagegen viel mehr vernetzt als wir. Das hat viel damit zu tun, dass Afrika als Kontinent sehr viele Ethnien hat. Leute aus Ghana und aus Äthiopien wissen zum Beispiel oft wenig voneinander. Mit meiner Frau Liane Kobe wollten wir also erst mal eine Plattform schaffen, wo sich Leute aus dem gesamten afrikanischen Kontinent in Berlin kennenlernen und austauschen können. Ist das Essen ein gemeinsamer Nenner? Wir sind ein 54-Staaten-Kontinent, man kann die afrikanische Küche also schwer auf einen Nenner bringen. Beim Festival wollen wir die Diversität zeigen und den Grundsatz, dass die meisten afrikanischen Küchen eigentlich vegetarisch und vegan sind. Die Leute leben dort sehr gesund. Aber die Wahrnehmung der EuropäerInnen des afrikanischen Kontinents ist zumeist, dass es dort überhaupt kein Essen gibt und die Leute nur hungern. Mit dem Festival wollen wir das Bild von Afrika neu gestalten. Kommen die TeilnehmerInnen aus der Berliner GastroSzene? Die meisten haben kein Restaurant, sondern machen Catering und verkaufen Essen auf Foodmärkten. Im Vergleich zu anderen Weltküchen sind wir in Berlin noch sehr wenig vertreten, auch wegen fehlender Vernetzung. Es passiert aber gerade vieles in der Branche. Es gibt hochkarätige Start-ups, die sich bereits einen Namen in der Berliner Gastrolandschaft machen. Das Angebot im African-Food-Bereich nimmt deutlich zu. < Interview: Annabelle Georgen

Mehr Infos: africanfoodfestival.de


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Impressum

Nur ein radikales Umdenken schützt vor Implosionen. Wolfgang Müller über VisionärInnen, ErfinderInnen und die mögliche Zukunft der Regenbogenflagge

> Die emigrierte Hollywood-Diva Hedy Lamarr (1914–2000) erfand in den USA 1942 eine Funkfernsteuerung für Torpedos. Ihr Patent gilt als früher Vorläufer von Blue Tooth und WLAN. Hedy Lamarr hoffte mit ihrer Erfindung auf ein schnelleres Ende des Zweiten Weltkriegs. Doch ihre Genialität wurde erst Jahrzehnte später erkannt. Statt als „die intelligenteste Frau“ vermarktete MGM Hedy Lamarr als die „schönste Frau“ der Welt. Hundert Jahre zuvor wurde in Berlin der Homosexuelle erfunden. Die Geschichte dieser Erfindung beschreibt US-Historiker Robert Beachy in „Das andere Berlin“. Während der Berliner Konrad Zuse (1910–1995) als Erfinder des ersten Computers (1941) gilt, blieben die ErfinderInnen des Homosexuellen bis heute namenlos. Trotzdem findet anlässlich ihrer Erfindung eine jährliche Feier statt. Sie wird CSD genannt. Erstmals stieg dieser 1970 in den USA. Andy Warhol schrieb über den New Yorker CSD in sein Tagebuch: „24.6.1984: Wir sahen uns die ,Gay Day’-Parade an. Die ,schwulen Bullen’ und ich bekamen den meisten Beifall. … Aber sämtliche Schönheiten müssen in Soho oder auf Fire Island zum Einkaufen gewesen sein, denn am Umzug nahmen sie nicht teil. ... Es war wie an Halloween, nur ohne Kostüme.“ Der 1960 geborene, 1991 an den Folgen von HIV verstorbene Deutschägypter Armin Ibrahim Golz erfand ein Jahr vor Warhols Tagebucheintrag in Westberlin eine Art Prä-Love-Parade. Bei der Polizei meldete er eine performative Kunstaktion als „politisch-religiöse Demonstration“ an. In der Polizeibehörde muss Armin überzeugend gewirkt haben: Der gesamte Kurfürstendamm wurde gesperrt. Brüllend laute Musik der ägyptischen Sängerin Oum Kalthoum erklang von der Ladefläche eines Lkws. Am Steuer saß Tödliche-Doris-Musike-

SIEGESSAULE JUNI 2018 • SIEGESSAEULE.DE

ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV

98 Und tschüss!

SIEGESSÄULE Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3, 10969 Berlin siegessäule.de

rin Chris Dreier. Dahinter liefen, flankiert von behelmten Polizisten, Mitglieder der umstrittenen Indianerkommune sowie Punker Matthias Roeingh. Der meldete sechs Jahre später, nun als Dr. Motte, auf derselben Route seine erste Love-Parade an – ebenfalls als politische Demo. Laut Françoise Cactus wollte der frisch Verliebte damit der Künstlerin Danielle de Picciotto seine große Liebe beweisen. „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“, riet einst Bundeskanzler Helmut Schmidt. Heute ist Schmidt tot und seine Partei, die SPD, verfolgt unbeirrt das FDP-Projekt 18 Prozent – in umgekehrter Richtung. Wer Visionen hat, ist folglich kerngesund und braucht alles Mögliche, nur keinen Arzt. Allein die Kunst bietet unbegrenzte Möglichkeiten, um Visionen auch drogenlos hervorzurufen. Und nur radikales Um-, Anders- und Querdenken schützt vor Implosionen. Zum Beispiel die Regenbogenfahne. Meiner Ansicht nach könnte das Symbol allmählich durch etwas Aktuelleres ersetzt werden. Denn während einige Farben jahrelang ignoriert wurden, sind andere im Laufe der Zeit neu besetzt worden: Das neue Braun ist Meeresblau (AfD) und das Blau-Gelbe (FDP) und das (Oliv)Grüne der Grünen wurden durch schrille Magenta-Beigabe aufgepeppt. Rosa, ursprünglich mal eine provokante Farbe der 1968er-Schwulenbewegung, verwandelte sich in Telekom-Magenta, dem Farbsymbol des kapitalistischen Neoindividualliberalismus. Meine Farbvision für eine neue Revolution: reines Gold! Gold versteht sich ganz von selbst, braucht keine Worte. Und Gold hat Tradition: Gold gilt seit Jahrtausenden bei Armen, Reichen, ja, selbst dem besorgten Mittelstand als edel, schön und gut. Kurz: Gold ist sicher, zeitlos, ist superqueer! <

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