Draft Portfolio 2024 Upstairs Workshop

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ARCHITEKTUR PORTFOLIO

Selected Works I Sheela Bakshi

Überdachung Elektrotankstelle

Prof. Dr.-Ing. Eddy Widjaja - Komplexe Tragsysteme und Konstruktion II

Die Herausforderung dieses Projekts bestand darin, eine innovative Tankstellenüberdachung für die ShellTankstelle in der Prinzenallee in Berlin zu entwickeln. Die Überdachung sollte im Zuge des Umbaus zu einer E-Tankstelle mit einem Kiosk entstehen. Unsere Zielsetzung war eine Überdachung, die nicht nur freitragend und unabhängig vom Kiosk konzipiert war, sondern auch eine transparente Oberfläche mit integrierten Photovoltaikmodulen aufwies. Dadurch konnten wir nicht nur Strom für die Beleuchtung und den Betrieb gewinnen, sondern auch die Möglichkeit schaffen, Elektrofahrzeuge direkt vor Ort aufzuladen.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir eine innovative Lösung entwickelt: eine doppelt gekrümmte Gitterschale, gefertigt aus nachhaltigem Brettschichtholz aus Fichte.

Diese Bauweise ist nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern ermöglicht auch eine effiziente Lastenverteilung auf lediglich drei Fußpunkten. Die Gitterschale wird mit einer transluzenten PTFE-Membran bedeckt, auf der flexible Photovoltaikmodule angebracht sind.

Die Dachhautkrümmung verhindert horizontale Flächen und ermöglicht eine innenliegende Entwässerung an den Tiefpunkten.

2022 - 6. Semester - Gruppenarbeit

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01. Die diagonale Anhebung zweier gegenüberliegender Ecken erzeugte eine grundlegende dreidimensionale Form, die sämtliche Ladepunkte überspannt.

02. Mittels Kangaroo2 in Grasshopper wurde die Auswirkung der Belastung auf die Struktur an den drei Fußpunkten simuliert, um die ideale Geometrie zu finden, die sowohl ästhetischen Ansprüchen als auch den strukturellen Anforderungen gerecht wird.

Tragsystem

Lastabtrag

Längsschnitt

Die PTFE-Membran wird mit Stahlseilkedern, verschweißten Membranrändern und Halterungsprofilen mit Klemmleisten an der Holzkonstruktion befestigt. Dieses System sichert die Membranspannung und sorgt für eine ästhetisch ansprechende, funktionale Dachfläche. Lücken über den Profilen werden mit PTFE-Längsstreifen verschweißt.

Die Knotenpunkte werden unsichtbar mit Holzverbindern in BSH-Bindern montiert, wodurch passgenaue Vorfertigung der Trägerelemente ermöglicht wird. Hauptträger übertragen die Last in die Fundamente, während Randträger mit eingeleimten Gewindestangen fixiert werden. Dies gewährleistet hohen Vorfertigungsgrad und einfachen Rückbau.

Membran Holzverbindung

PTFE

Detail Randverbund

1 Trägerblechabkantung

2 Membran Glasfasergewebe PTFE beschichtet

3 Stahlprofil mit Verankerung für Polyesterseile zur Membraneinspannung

4 Polyesterseil mit Kederausbildung

5 BSH-Träger

6 Einfräsung in Stirnholz des BSH-Trägers

7 Einhängeverbinder aus Aluminium, Abhebesicherung mittels Sperrschrauben

8 PTFE-Membranabdeckung, verschweißt

9 Offenes Spiralseil aus Stahl als Aussteifung

10 Abstandshalter mit Einhängeprofilen für die Membrankeder

11 Seilhalterung auf Trägern, verhindert Reibung zwischen Seil und Träger

Pionierstation zum Braunkohleausstieg

Prof. Dipl.-Ing. Minka Kersten - Bachelor - Arbeit

Im Schatten des Braunkohletagebaus Garzweiler hat sich das Antlitz der Region maßgeblich gewandelt. Ganze Siedlungen verschwanden unter den Baggern, und ganze Gemeinschaften sahen sich zur Umsiedlung gezwungen. Dieser einschneidende Prozess hinterließ nicht nur physische, sondern auch tiefe soziokulturelle Spuren bei den betroffenen Menschen und prägte die lokale Identität nachhaltig.

Die vorliegende Bachelorarbeit entstand vor dem Hintergrund der Vision einer Pionierstation in der Nähe von Holzweiler. Unsere Aufgabe war es, diesen historischen Wandel durch den Braunkohletagebau zu reflektieren, zu dokumentieren und neue Perspektiven für die gesamte Region zu erschaffen.

Verlauf Tagebaukante

2023 - 8. Semester - Gruppenarbeit

Volumenstudie

Verschiedene Modellvarianten als Grundlage zur Findung des optimalen architektonischen Entwurfs. Die Modellvarianten bieten unterschiedliche Perspektiven auf die räumliche Organisation und fördern eine fundierte Entscheidung für den finalen Entwurf.

Entwurf

Der Entwurf sieht vor, die Landstraße L12, die aufgrund des Tagebaus nicht mehr genutzt wird, als Standort für eine Pionierstation zu integrieren. Diese soll als Knotenpunkt zwischen der Tagebaufolgelandschaft und Holzweiler fungieren und zugleich ein Teil des geplanten Grünen Bands werden, das als Schutzwald dient.

Dabei bleibt der Durchweg des Grünen Bands erhalten, ohne dass die Straße als Störung empfunden wird. So entsteht ein harmonisches Zusammenspiel von Architektur und Landschaft, das eine respektvolle Verbindung zwischen der Natur und dem menschlichen Eingriff schafft.

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Konzept Ausstellung

Die seitlichen Flure führen in lichtdurchflutete Ausstellungsräume, die Wandflächen und zentrale Glasvitrinen mit Oberlichtern zur Präsentation von Exponaten bieten.

Diese Räume ermöglichen den Besucher*innen einen umfassenden Einblick in die Technologie des Tagebaus, die Arbeit der Bergleute und die sozialen Auswirkungen auf die Region.

konzept Ausstellung

Konzept Modulwand

Die Dauerausstellung zieht sich durch das gesamte Gebäude und nutzt flexible Wandregale, die als Displays, Vitrinen und Sitznischen fungieren.

Am Ende verläuft die Dauerausstellung in den flexiblen Ausstellungsraum, der zugleich in den Tagebau auskragt und so einen einzigartigen Einblick in die Dimensionen des Abbaugebiets bietet, solange die Tagebaufolgelandschaft entwickelt wird.

Dadurch wird eine interaktive Präsentation der Tagebaugeschichte in chronologischer Reihenfolge ermöglicht.

konzept Modulwand

Längsschnitt
Grundriss 1. OG
Grundriss 1. OG

10,07m 5,00m

Dachaufbau:

Flusskies Ø 20-40mm

Schutzbahn 4mm

Abdichtung Kunststo bahn 1,5mm

Gefälledämmung Polyisocyanurat (PIR)

Dampfsperre

Wärmedämmung Holzfaserdämmplatten 200mm

Brettsperrholzdecke (CLT) 100mm

BSH-Binder 100/500mm

Fassadenaufbau:

Verglasung ESG flächenbündig 10mm

vertikale BSH Unterkonstruktion 190mm

Hinterlüftung 190mm

Zweischeiben-Isolierverglasung 30mm

BSH Pfosten-Riegel-Fassade 50/150mm

BSH Stütze 450/450mm

Deckenaufbau:

Betonestrich, geschli en Fußbodenheizungsrohre in Estrich eingebettet, nass verlegt, 100mm Trennlage

Trittschalldämmung, Korkdämmplatte 50mm

Dampfbremse

Brettsperrholzdecke (CLT) 100mm

Holzwolledämmplatten 200mm

BSH Binder 100/500mm

Istallationsebene 130mm

Holzfaserdämmplatten 100mm

Zemengebundene Faserplatte 20mm

Fassadenschnitt Dreitafelprojektion

Detail Bodenaufbau

1 Bodenaufbau von oben nach unten:

Heizestrich 100mm + Trennlage Trittschalldämmung 50mm Brettsperrholz-Deckenelemente

100mm, auf Nebenträger aufgelagert Holzfaserdämmplatten 200mm

2 Nebenträger, Brettschichtholz Fichte, 500x100mm

3 Hauptträger, Brettschichtholz Fichte, 800x200mm

4 Zugstab, Stahl lackiert, Ø 40mm

5 Stütze, Brettschichtholz Fichte, 450x450mm

6 Stütze, Brettschichtholz Fichte, 450x450mm

Hier ist der flexible Ausstellungsbereich zu sehen, der in den Tagebau auskragt. Der Raum verfügt über verstellbare Wände, die eine beliebige Anpassung für wechselnde Ausstellungen ermöglichen.

7 Stahl Verbindungsstück, Trägeranbindung Schlitzblech geschraubt, Zugstabanbindug

Pavillon am Grauen Kloster

Prof. Dipl.-Ing. Mara Pinardi - Entwurf und Konstruktion Bauen im Bestand

Der Ausstellungspavillon am Grauen Kloster in Berlin ist darauf ausgerichtet, sowohl die historische Substanz des Klosters zu würdigen als auch moderne Ausstellungsflächen zu schaffen, die neue Einblicke in die Klosterruine ermöglichen.

Der eingeschossige Anbau wurde bewusst niedrig gehalten, um die Höhenentwicklung des bestehenden Klosters zu respektieren und sich harmonisch in die Umgebung einzufügen.

Die Entscheidung für Stahl und Glas ermöglicht nicht nur eine klare Abgrenzung zwischen Alt und Neu, sondern schafft auch eine leichte, offene Atmosphäre im Inneren des Pavillons.

2021 - 5. Semester - Gruppenarbeit

Dachterrasse des Ausstellungspavillon
Ausstellungspavillon aus Glas und Stahl

Archäologischer Park

Die Freilegung der Fundamente des ehemaligen Kreuzgangs auf der Nordseite des Klosters ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts.

Durch einen abgesenkten archäologischen Park werden die Überreste für Besuchende sichtbar und zugänglich gemacht.

Die Formgebung des Parks orientiert sich an den Umrissen der ehemaligen Bebauung, was eine visuelle Verbindung zur Geschichte des Ortes herstellt.

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