Semper Magazin No.6 2017/18

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Semper!

Menschen

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Elisabeth Stöppler

Zehn Fragen

Um die Dringlichkeit, verstanden zu werden, darum geht es der Regisseurin Elisabeth Stöppler, aber auch um den Prozess der Erarbeitung einer Inszenierung für das Team und alle Beteiligten. Und ihre Konzepte gehen auf, das bestätigt ihr Erfolg: Seit 2003 inszenierte sie u.a. in Hamburg, Oldenburg, Berlin, Hannover, Weimar, Nürnberg und Frankfurt. Die gebürtige Hannoveranerin realisierte am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen einen Benjamin-Britten-Zyklus; für »Peter Grimes« erhielt sie 2009 den Götz-Friedrich-Preis und den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler. Seit der Spiel­zeit 2014 / 15 ist sie Hausregisseurin am Staatstheater Mainz. An der Semperoper Dresden brachte Elisabeth Stöppler, die sich mit besonderer Begeisterung dem zeitgenössischen Musiktheater widmet, bereits u.a. Hans Werner Henzes »Gisela!« auf die Bühne, eine, wie sie es nannte, »verträumte Petitesse«, ebenso wie Henzes politischstes Werk »Wir erreichen den Fluss / We come to the River«, für das sie eine bildgewaltige Inszenierungssprache fand. In ihrer Regie feiert der Operndoppelabend »Oedipus Rex« / »Il prigioniero« an der Semperoper Dresden am 30. Juni 2018 Premiere.


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