MEDIENGOLFER-Magazin 2019

Page 1

mediengolfer Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V. · Ausgabe 2019

M AG A Z I N

Alles außer gewöhnlich Birdies · Buddies · Business

Nations Cup in Italien: Unser Team schlägt wieder zu → Seite 16 – 21

Hans-Kopsch-Ehrenpreis für das DMGG-Urgestein Klaus Nottebaum → Seite 24 –25

Golfland Kärnten lädt den Player of the Year 2019 ein → Seite 46 –47


Wahrer Luxus ist, wenn Wunsch und Erfüllung eins werden. Leben: Platinum.

S-Sparkasse Die Platinum Kreditkarte ist mehr als eine Kreditkarte. Sie bietet Ihnen viele Möglichkeiten, Ihr Leben angenehm und exklusiv zu gestalten. Denn sie beinhaltet einzigartige Leistungen wie z. B. einen Concierge-Service, der Ihre persönlichen Wünsche erfüllt, und die Platinum Golf-Community ®. Entdecken Sie, was die Platinum Kreditkarte für Sie leistet. Wir informieren Sie gern. www.sparkassen-kreditkarten.de


M EDI EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Liebe Freunde, liebe Mediengolfer!

E

s ist mal an der Zeit, eine Lanze zu brechen für einen Begriff, der lange Zeit in Verruf geraten war und aus meiner Sicht zu Unrecht diskreditiert wurde: die Spaßgesellschaft!

Selbst die FAZ hat in dem Artikel „Die Karriere eines Wortes“ kaum ein gutes Haar daran gelassen. Dabei ist das, was hinter dem Begriff steckt, absolut erstrebenswert: eine Gemeinschaft, die mit Spaß bei der Sache ist. Zusammenhalt, Lockerheit, gute Laune, Offenheit, ein zwangloses Miteinander – wer ist da nicht gern dabei?! All diese Attribute machen die DMGG zu einer wunderbaren Spaßgesellschaft im besten Sinne des Wortes. Von vielen Mitgliedern bekommen wir zurückgespielt, dass es einfach Spaß macht, dabei zu sein. Und alle, die sich für die DMGG engagieren, ob im Vorstand oder einfach nur so, haben auch in diesem Jahr dafür gesorgt, dass – bei aller sportlichen Ambition bei den Turnieren – der Spaß nicht zu kurz kommt. Insofern ist unser Titelbild mehr als eine Momentaufnahme aus dem vergangenen Jahr. Es ist Ausdruck eines Gefühls, das als Versprechen für die vor uns liegende Mediengolfer-Saison verstanden werden darf. Unsere Turnierverantwortlichen haben wieder ein pralles Paket geschnürt, bei dem neben vielen charmanten Events sicher das sehnsüchtig erwartete Opening in Gernsheim, das Grand Final auf Gut Wissmannshof und vor allem unser Jubiläumsevent, das 25. Deutsche Medien Masters im GC Weilrod, herausragen. Mitglied bei den Mediengolfern zu sein macht nicht nur Spaß, es wird auch von Jahr zu Jahr attraktiver. Mit dem GC Schloss Braunfels, einem der schönsten Plätze in der Mitte Deutschlands, konnten wir einen neuen Partnerclub gewinnen – zu den gewohnt attraktiven Konditionen. Unschlagbar sind auch die Konditionen, die wir mit Unterstützung unseres Freundes Gerd Rotfuchs für die Kooperationsmitgliedschaft inklusive Handicapverwaltung und DGV-Ausweis in Rheine-Mesum anbieten können. Und dank der unermüdlichen Bemühungen unseres Vize Klaus Pastor konnten mit GolfTester und Clubfixx zwei weitere Kooperationen vereinbart werden, die allen Mitgliedern einen echten Mehrwert bieten. Alle Vorteilsangebote sind im Magazin ausführlich beschrieben und verbinden sich zu einem äußerst attraktiven Gesamtpaket, das wir in dieser umfassenden Form erstmals anbieten können. Den sportlichen Aspekt – neben dem Spaß, die zweite Säule der DMGG – kann man wieder einmal nicht hoch genug würdigen. Nachdem unsere Seriensieger vom „Team Deutschland“ im vergangenen Oktober auch den Nations Cup in Italien gewonnen haben, steht

in diesem Jahr die Titelverteidigung bei der Europameisterschaft an. Mit der Verbindung aus individueller Klasse, Nervenstärke und mannschaftlichem Zusammenhalt stehen die Zeichen mehr als gut. Wir drücken auf alle Fälle unserem Team für die European Masters of Golf-Playing Journalists vom 7. bis 11. Oktober in Graz fest die Daumen. Wer selbst die ganze Saison über sportliche Ambitionen hegt und bei möglichst vielen DMGG-Turnieren fleißig Punkte sammelt, könnte am Ende reich belohnt werden. Dem „Player of the Year 2019“ winkt dank des Sponsorings von „Kärnten Golf“ eine wunderbare Golfreise in den „Trattlerhof“ nach Bad Kleinkirchheim. Aber auch auf die Runners-up warten dank unserer Sponsoren wieder super Preise. Mehr noch: Deren Anzahl haben wir auf 15 angehoben. Damit wird die Zahl der Jahressieger, die tolle Preise im Wert von mehreren tausend Euro gewinnen, deutlich erhöht. Es lohnt sich also doppelt, bei den Turnieren dabei zu sein. Die Kalenderübersicht gibt’s wieder in der Heftmitte und natürlich auf der Website. Dort sind ebenfalls alle „Top 15“-Preise ausführlich dargestellt. Auch unsere dritte Säule, das Networking, wurde deutlich ausgebaut. Sieben neue Partner konnten wir in der Winterpause gewinnen. Damit steigt die Zahl der Unternehmen, die Spaß und Business nicht ausschließen, auf 20. Andere langjährige Partner haben zudem ihr Engagement stark erhöht. Ihnen allen gilt unser Dank. Last, but not least wollen wir erstmals in der 28-jährigen DMGGGeschichte stark für das Golfen unter Kollegen Werbung machen. Im Mittelpunkt der Kampagne steht dabei ein Schnupperjahr für einen Beitrag von 50 Euro. Es soll jenen den entscheidenden Schritt zur DMGG erleichtern, die uns zwar kennen, aber bislang noch nicht zu den Mediengolfern gefunden haben. In Verbindung mit den vielen neuen Vorteilen, die uns allen zu Gute kommen, versprechen wir uns einen nachhaltigen Impuls. Jetzt wünsche ich aber erst einmal viel Spaß bei der Lektüre des Mediengolfer-Magazins. Ich freue mich, Euch auf dem einen oder anderen DMGG-Turnier wiederzusehen. Herzlichst, Euer

Jürgen Castner Präsident


Inhalt

Premiere zum Saisonende: Das Abgolfen findet auf der Anlage Gut Wissmannshof statt. Mit 61 Schlägen hält Pro Max Kramer den Platzrekord. Die elf unter Par spielte das Ass der Pro Golf Tour beim ProAm Becks&Boys in 2018. Foto: nh

Wenn er antritt, gewinnt er (meistens): Uli Stolte sicherte sich die Klubmeisterschaft und das Master (30/31)

Die Berufsbilder von drei Mediengolfern offenbaren wieder erstaunliches: Uwe Castner im Bundesliga-Stress, Ferienwohnungen-Vermittler Jörg Kischkel mit treuem Kundenstamm und ZDF-Produktionsleiterin Cora Szielasko-Schulz im Terra-X-Fieber (36, 79, 82) 4

3

Editorial

6

Was die Saison bringt

10

Vorstand und Mitarbeiter

13

Golf-Krimi spielt in Köln

16

DMGG rockt den Nations Cup

26

DMGG wird immer wertvoller

29

Klubmeisterin Susanne Weiss

30

Doppelchampion Uli Stolte

32

Timo Kuckelberg wieder PotY-Sieger

34

Regional-Meetings

36

Bundesliga-Konferenz

37

Olli lädt zur Clinic ein

40

Brillis, Botox und Golf

42

DMGG-Kalender

46

Golfland Kärnten lädt ein


J G P J I A G P J II A G P J IAGP A I J GPJ IAGPJ IAGPJ IAGP A I J J 2019 IAGP IAGP A G P JJ I A G P J I J J P P 2019 P de prensa I A GPresseausweis IAG / carte J de presse / carné J IAGP J IAG P P G 2019 G IAGP J IA GPJ IA GPJ IAGP P G A I Rolf IA PJ IA IAGP JNameMusteRMann P J G P G 001228 name / / nom / nombre A I I A P J I A G no. J/ Nr. I A G P J P G I A HauptstRasse I A G 123 I A G P J I A G P J streetP / Strasse / rue / calle P J G IA PJ IAG J IAGP J IAG G MusteRHausen GP IAGP IAG I A54321 IA town / Wohnort / ville / lugar de residenca J J P G I AGeRMany IAGP A G P JJ I A G I J J P P G / Land / paysI/ pais I Acountry G IAGP J AG J P P G P J IIA G A G I INTERNATIONAL A G I A I A J ASSOCIATION OF J GOLF PLAYING JOURNALISTS www.IAGPJ.org P PJ IA G G IAGP A I A I J IAGP J IAGPJ IAGPJ

Press Card

Mediengolfer 2019 48

Schwere Uhr stört beim Putten

50

Länderspiele: wieder unbesiegt?

54

Die DMGG-Partnerklubs

69

Der andere Schmitz-Backes

70

LeseZirkel Limberg Trophy

72

Golftester am Werk

77

Mit Radar Golfclub finden

80

Sweet Spot Zwei von sieben neuen DMGG-Partnern: Mit der Press Card der International Association of Golf Playing Journalists gibt es auf fast 200 Plätzen in Europa erhebliche Ermäßigungen (oben) und mit dem Startup Golfclub Radar (unten) ist die DMGG ganz nah an der Erfassung aller Golfclubs weltweit (72, 77)

Impressum Herausgeber:

Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V.

Chefredaktion:

Jupp Lentzen

Redaktion:

Jürgen Castner, Klaus Pastor

Titelfotos:

Gero Bücher (großes Foto), Emiliano Crespi, Gero Bücher, Arno Gruber senior/Kärnten Tourismus (kleine Fotos)

Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Lambert Brosch, Mariska Hoffmann, Uwe Bornemeier, StellaNiehörster, Helmut A. Metzen, Wolfgang Habedank, Biggi Müller, Rainer Lomen

Fotos:

Gero Bücher, Jürgen Castner, Klaus Pastor, Marie-Luise Pastor, Arno Gruber senior, Helena Wiesenhaan, Ruud Taal, Ulrike Lentzen, Jupp Lentzen, Hotel absolute, Stella Niehörster, Helmut A. Metzen, IAGPJ, Wolfgang Habedank, Gaby Mischke, nh, Peter Lewicki on Unsplash

Gestaltung:

MB Mediaservice Mike Böll

Layout:

Mike Böll

Druck:

Wacker Offsetdruck GmbH, 73630 Remshalden-Grunbach

DMGGGeschäftsstelle

Deutsche Medien Golf Gesellschaft e.V. Kornelia Castner Marxstraße 11, 61440 Oberursel Telefon: 06171 28496610, Fax: 06171 28496611 E-Mail: dmgg@mediengolfer.de Internet: www.mediengolfer.de

V.i.S.d.P.:

Frank Kuckelberg

WWW.GOLFCLUB-RADAR.COM

Cup Nations

2r0es1si8 onen

Imp

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Ob es stimmt, das lässt sich auf den Doppelseiten 20/21, 38/39, 52/53 und 66/67 nachprüfen. 5


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

„Lasset die Spiele beginnen“ 2019 wird für die Mediengolfer wieder eine große Saison auf tollen Plätzen

Gut Wissmanshof: An das Hauptgebäude schließt sich eine der modernsten Driving-Ranges an, die sich derzeit in Europa finden lässt. Eine ausgeklügelte Technik steuert das innovative System der automatischen Ballzufuhr (Tee-Up-System), das alle drei Etagen kennzeichnet.. Foto: nh

Als Spielführer der DMGG ist es eine spannende Herausforderung, jedes Jahr den Spielplan interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Zwischen April und Oktober 2019 ist es mir mit der Hilfe von Jürgen Castner und Klaus Pastor aber wieder gelungen, einen schön ausgewogenen Kalender mit tollen Plätzen zu erstellen.

Von Gernsheim nach Miel Als ich in meinem Golfclub diesen Zeitplan einmal zufällig dem Spielführer zeigen konnte, sagte er: „Schade, dass ich nicht in dieser Branche arbeite. Das Angebot wäre ein Grund, bei Euch Mitglied zu werden.“ Und genau diese Botschaft, liebe DMGG-Gemeinde, sollte jeder von uns in die Medienbranche tragen:

„Mediengolfer sein heißt, auf den besten Plätzen zu erschwinglichen Konditionen spielen!“ Wiederholt sich in Köln etwas, spricht man schnell von Tradition. So beginnen wir denn traditionell mit dem Angolfen am letzten April-Wochenende in Gernsheim. Im Resort der „Golf absolute“-Gruppe mit seinen zwei Plätzen und einem hervorragenden Hotel mit guter Küche können wir in eine super Golfsaison 2019 starten. Hier werden dann auch die ersten Punkte für unsere „Player of the Year“-Wertung eingefahren. In diesem Jahr geht es für den Gewinner dieser DMGG-internen Serie dank des Sponsorings von „Kärnten Golf“ in den „Trattlerhof“ nach Bad Kleinkirchheim. In Sachen Tradition geht es am 18. Mai gleich weiter, wenn Markus Baumeister wieder die

Aus Tradition gut: Beim DMGG Open in Schloss Miel stimmt einfach alles, weil Sponsor Markus Baumeister für eine volle Startliste, bestes Wetter und einen Super-Abschluss auf der Terrasse sorgt. Foto: Jupp Lentzen 6

DMGG Open auf Schloss Miel sponsert. Gleiches gilt für den Norden, wenn unser Freund Götz Spielhagen am 1. Juni zur Deinster Mühle einlädt. Kein DMGG-Spielplan ohne das beliebte Nord-Meeting.

In die Champagne Am Wochenende davor sind wir schon zum ersten Mal international aktiv. Genauer gesagt haben uns die französischen Kollegen diesmal in die Champagne eingeladen, wo neben dem Match im „Chateau des Dames de Reims“ auch eine Besichtigung von Veuve Clicquot auf dem Programm steht. Danach sind wir noch zweimal im Rheinland Gastgeber. Das holländische Team erwarten wir am 17. Juni in der Erftaue, die Belgier am 29. Juli im GLC Schmitzhof. Beide Anlagen gehören zum Besten, was die Region golferisch zu bieten hat. Alle Vergleichskämpfe werden wie der Ryder Cup im Matchplay ausgetragen. Und: Wir freuen uns über Mitglieder aller HandicapStärken als Nationalspieler. Unsere Major-Turniere, die Wochenend-Veranstaltungen, sind und bleiben Attraktionen. Wenn dann das „Deutsche Medien Masters“ auch noch zum 25. Mal ausgetragen wird, erwarten wir natürlich besonders viele Teilnehmer zu einem Wettspiel, das in allen Bereichen besonders aufgewertet werden wird. Schauplatz ist der GC Weilrod im Taunus, wohnen werden wir im Dorint Hotel Oberursel, eines der Flaggschiffe der Gruppe. Die „Summer Challenge“ mit den Klubmeisterschaften by H. R. Carmanagement am Freitag und dem Sommerturnier by adidas am Sams-


M ED I EN GO LFER

tag tragen wir Mitte August in unserem „Wohnzimmer“ in Rheine-Mesum aus. Das Sommerfest zum Abschluss wird natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. Der Name ist Programm, wenn Heidi und Arno Leclou zusätzlich zu „The West at its Best“ rufen: top Platz, top Atmosphäre, top Preise. Diesmal am 22. Juli nach Schloss Myllendonk.

LeseZirkel Limberg Trophy Leider macht der Bembel Cup im Jahr 2019 eine Pause, aber wir wären nicht die DMGG, wenn uns in der „Mitte“ nichts einfallen würde. So sind wir am 16. September zu Gast in unserem jüngsten Partnerclub Schloss Braunfels. Neu ist auch die „LeseZirkel Limberg Trophy“, mit der wir erstmals ein Turnier für eine ganze Branche in den Kalender der Mediengolfer aufnehmen. Uli Limberg freut sich am 5. August in Bad Neuenahr natürlich auf beide: seine LeseZirkel-Kollegen und die DMGG-Mitglieder. Nach dem Gewinn des Nations Cup 2018 steht in diesem Jahr die Titelverteidigung für das „Team Deutschland“ bei der Journalisten-Europameisterschaft in Graz im Oktober an. Klaus Pastor wird zusammen mit seinen beiden Co-Captains Uwe Bornemeier und Uwe Görtz ein starkes Team nach Österreich entsenden. Die letzten sportlichen Entscheidungen fallen dann beim Abgolfen, dem „Grand Media Final“, am 25. und 26. Oktober. Hier haben wir mit dem Golfclub Gut Wissmannshof in der Nähe von Kassel ein neues Ziel gefunden. Ein Resort mit Hotel direkt am Platz macht zum Ausklang des Golfjahres mit allen Ehrungen und großem Abschlussfest vieles einfacher. Gerne nehme ich wieder bei den verschiedenen Turnieren Hilfe in Anspruch. So hoffe ich besonders auf die weitere Unterstützung beim Fotografieren. Hier geht mein besonderer Dank für 2018 an Gaby Mischke, Alfons Schwickert, Ulrike Lentzen und Gero Bücher! Gäste sind bei unseren Events immer willkommen. Wir wollen 2019 auch als Werbejahr nutzen. Lambert Brosch

·

AU SGABE

2019

Auf einen Blick: DMGG-Turniere 2019

Praktisch Der Terminkalender in der Heftmitte

Major Meetings Angolfen (Saison-Auftakt) Angolfen mit Jahreshauptversammlung Gernsheim in der Nähe von Darmstadt

27.04. 28.04.

GC Gernsheim

25. Deutsches Medien Masters Dorint Hotel Oberursel

29.06. – 30.06. GC Weilrod im Taunus

Summer Challenge im Münsterland (mit großem Klubfest am Samstagabend) Klubmeisterschaften by H.R. Carmanagement Sommerturnier by adidas

16.08. 17.08.

GSC Rheine-Mesum GSC Rheine-Mesum

Grand Media Final (Abgolfen, Saison-Abschluss über 2 Tage, Freitag/Samstag) „Last Chance“ Jahresehrungen und großes Abschlussfest

25.10. 26.10.

GC Gut Wissmannshof in der Nähe von Kassel

01.06.

GC Deinster Mühle (Hamburg)

Regional Meetings Nord Nord-Meeting West DMGG Open by Akustik Sandner 18.05. Schloss Miel (Bonn) Hotelempfehlung „Ringhotel Giffels Goldener Anker, Bad Neuenahr“ The West at its Best by H.R.Carmanagement

22.07.

GC Schlos Myllendonk

LeseZirkel Limberg Trophy 05.08. GC Bad Neuenahr Hotelempfehlung „Ringhotel Giffels Goldener Anker, Bad Neuenahr“ Mitte DMGG Golf Classic

16.09.

GC Schloss Braunfels

Länderspiele Frankreich (Ryder Cup-Modus über zwei Tage)

12.05. – 14.05. Golf de Reims

Holland (Single Matchplay)

17.06.

GC Erftaue

Belgien (Vierball Matchplay)

10.06.

GLC Schmitzhof

Sonderveranstaltungen (nicht in Regie der DMGG) Journalisten-EM „Journalisten-Team Deutschland“

06. – 11.10.

Graz / Österreich

6. PR Golfcup 06.09. GC St. Leon-Rot in Kooperation mit „news aktuell“, Hotelempfehlung: Ringhotel „Winzerhof“ 5. PR Golfcup (Kooperation mit „news aktuell“)

07.09.

GC München-Eichenried

RTL Masters

22.09.

Kölner Golfclub

Hamburger Medien Cup

07.06.

GC Treudelberg

Rheinischer Neujahrsempfang (in memoriam Herbert Roeder)

18.01.2020

Sion Brauhaus / Köln

DGV Clubmeisterschaften Empfohlener DGV-Termin

31.10/1.9.

alle Clubs

„Ente gut, alles gut“ Winter-Runde mit Enten-Essen

30.11.

GC Friedberg

Final Four Bundesliga-Finale

10./11.08.

Gut Kaden/Hamburg

… und sonst noch:

Ein Blick genügt: Hier ruft die Deinster Mühle in den Norden, wo die begehrten Messingenten der DMGG auf die Sieger warten. Foto: Götz Spielhagen

7


M EDI EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Golfer lieben kurze Wege Je fünf Sterne: Gernsheim, Bachgrund und Biblis. HOTEL absolute im Mittelpunkt.

Golfer lieben kurze Wege. Eine Binsenweisheit. Ein mittleres Eisen vom Hotelbett an den ersten Abschlag wäre optimal. So oder ähnlich lautet Golfers Wunsch. Nicht zuletzt deshalb nimmt das HOTEL absolute im Golfresort Gernsheim an der Marketing-Kooperation „Hotels auf dem Golfplatz“ teil. Deren Aufnahmekriterien haben es in sich. Maximal ein Par-4-Loch dürfen die teilnehmenden Hotels vom Golfplatz entfernt liegen. Zudem

müssen die dazugehörigen Golfanlagen bei der „International Golf Stars Classification“ des Bundesverbandes Golfanlagen e.V. (BVGA) etwa mindestens mit vier Sternen ausgezeichnet sein. Allesamt Merkmale, die das HOTEL absolute im Golfresort Gernsheim mit seinen 36 Loch mehr als erfüllt.

sind von Gernsheim aus in etwa 20 Minuten mit dem Auto bequem zu erreichen. Selbstverständlich sind dortige Abschlagzeiten über das HOTEL absolute buchbar.

Nessie lebt in Bachgrund Und wegen all dieser Vorzüge sind die Mediengolfer dort wieder zum Angolfen zu Gast. Gernsheim hat sich bei der DMGG zum Platz der Herzen entwickelt. Die dortige Golfanlage ist als eine von wenigen Anlagen Deutschlands sogar mit fünf Sternen Superior klassifiziert (insgesamt 129 seitens des BVGA klassifizierte Golfanlagen, davon neun Anlagen in Deutschland mit der höchsten fünf Sterne Superior Auszeichnung klassifiziert, davon wiederum gehören fünf Golfanlagen zu GOLF absolute, Stand: August 2018) ein Leistungsversprechen, das immer mehr Golfurlauber in Gernsheim zu schätzen wissen. Für wahre Golfenthusiasten kommt es noch besser: In unmittelbarer Nachbarschaft zum Golfresort Gernsheim betreibt GOLF absolute mit seinen Golfparks Bachgrund und Biblis-Wattenheim zwei weitere, ebenfalls mit fünf Sternen Superior klassifizierte, 27-Loch-Golfplätze. Beide Anlagen

Nur ein paar Autominuten südlich der Mainmetropole beziehungsweise nördlich vom HOTEL absolute, zentral zwischen Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Darmstadt gelegen, befindet sich die Golfanlage, die über einen interessant designten 18-Loch- und einen 9-Loch-Golfplatz verfügt. Ein öffentlicher 9-Loch-Kurzplatz sowie eine großzügige Driving Range mit Flutlicht einschließlich vielfältiger Übungsanlagen gehören ebenso zur

Links Course Charakter: Bachgrund. Wasserflächen und steil abfallende Biotope prägen das Gesamtbild dieser Golfanlage. 8

Fotos: Stephan von Stengel


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

umfassenden Infrastruktur wie ein separater Pro Shop und eine leistungsfähige Gastronomie. Das Design des 18-Loch-Golfplatzes Nessie besticht durch seinen Links Course Charakter. Wasserflächen und steil abfallende Biotope prägen das Gesamtbild dieser Golfanlage. Dünen- und Bunkerlandschaften sowie eine Vielzahl von Wasserarealen – mit einer Gesamtfläche von mehr als 25 000 Quadratmetern – wurden harmonisch in das zu „Gebirgsketten“ und spitzen Hügeln modellierte Gelände eingefügt, die der gesamten Anlage ein internationales Flair verleihen.

Verglaste Driving Range Der Meisterschaftsgolfplatz in Biblis-Wattenheim, 15 bis 20 Autominuten vom HOTEL absolute entfernt, stellt mit seiner Vielzahl an außergewöhnlichen Hindernissen eine interessante sportliche Aufgabe für das von Taktik und Strategie geprägte Golfspiel dar. Zudem weist diese, zu den größten hessischen Golfplätzen zählende, 27-Loch-Golfanlage eine Reihe von Gewässern und naturbelassenen Arealen sowie zahlreiche befestigte Wander-, Reit- und Radfahrwege für die erholungsuchende Allgemeinheit auf. Eine komplett verglaste und ihresgleichen suchende Driving Range mit Flutlicht, ein rund 3 000 Quadratmeter großes Turnierputting-Green sowie ein 9-Loch öffentlicher Kurzplatz und ein öffentliches Restaurant runden das Golfangebot in Biblis-Wattenheim ab. Sehr attraktiv ist außerdem der unmittelbar am Clubhaus gelegene Badesee mit Sandstrand und Palmenpflanzung sowie das – wie auch im Golfpark Bachgrund – ausschließlich für Mitglieder nutzbare, geräumige Fitnessstudio.

Zählt zu den größten hessischen Golfplätzen: Biblis-Wattenheim. Allein das Turnierputting-Green misst rund 3 000 Quadratmeter.

Herz, was willst Du mehr? Nach der Runde relaxen am Badeteich mit Sandstrand und den Blick in Ferne schweifen lassen – möglich in Biblis-Wattenheim.

Kiawah Golfpark Riedstadt gehört jetzt zu GOLF absolute Beeindruckende Ausblicke auf die linksrheinischen Weinberge, den Taunus und den Odenwald, das bietet der Kiawah Golfpark, der seit Anfang 2019 zu GOLF absolute gehört. Ab sofort heißt es daher: Eine Mitgliedschaft für elf Golfanlagen. Besonders populär auf der grundsätzlich ebenen 18-Loch-Anlage – und weit über die Region hinaus bekannt – ist das Inselgrün an Bahn 8. Vom HOTEL absolute aus ist der Kiawah Golfpark in maximal 15 Autominuten erreichbar. Kontakt: 0 61 58-74 73 85, kiawah@golf-absolute.de. Foto: Dennis Möbius 9


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Vorstand und Mitarbeiter Jürgen Castner

Klaus Pastor Position: Präsident

Position: Vizepräsident

Aufgaben: Vereinsführung, Marke DMGG, strategische Entwicklung

Aufgaben: Schatzmeister, Captain „Team Deutschland“, internationale Beziehungen

Beruf: Markenberater, Agenturinhaber SELLERY Advertising Forces Network

Beruf: Referent Kooperationen im Zeitungsverlag Aachen, Redakteur

Golfclub: GC Friedberg

Stammvorgabe: 14,6

Stammvorgabe: 17,2

DMGG-Mitglied seit: 1993

Golfclub: GC Mergelhof, Aachen

DMGG-Mitglied seit: 2001 Kontakt: juergen.castner@sellery.de

Kontakt: klaus.pastor@mediengolfer.de

Telefon: 06171 2849660

Telefon: 0172 5181821

Dr. Ralf Schreiber

Frank Kuckelberg Position: Vizepräsident

Position: Vizepräsident

Aufgaben: Schriftführer, Networking, Allgemeine Organisation Beruf: Geschäftsführer native:media, Online-Services für Medien

Aufgaben: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Koordination Magazin, „Player of the Year“-Wertung

Golfclub: GC Seligenstadt am Kortenbach

Beruf: Verleger Stadtmagazin und Wirtschaftsmagazine

Stammvorgabe: 17,3

Golfclub: GC Leverkusen und GC Am Lüderich

DMGG-Mitglied seit: 2012

Stammvorgabe: 17,9

Kontakt: dmgg@nativemedia.de

DMGG-Mitglied seit: 2010

Telefon: 06074 2119200

Kontakt: f.kuckelberg@glverlag.de Telefon: 0179 7008714

Marie-Luise Pastor

Lambert Brosch Position: Leitung Buchhaltung

Position: Spielführer

Aufgaben: Rechnungswesen und Mitgliederverwaltung

Aufgaben: Turnierorganisation vor Ort und im Vorfeld, Länderspiel Co-Captain, Verbindung Partnerclubs

Beruf: Steuerfachangestellte, Buchhalterin

Beruf: Referent Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing im Ruhestand

Golfclub: GC Mergelhof, Aachen Stammvorgabe: 15,7

Golfclub: Golfclub Erftaue

DMGG-Mitglied seit: 2001

Stammvorgabe: 11,7

Kontakt: verwaltung@mediengolfer.de

DMGG-Mitglied seit: 2014 Kontakt: lambert.brosch@t-online.de

Telefon: 0157 5242 8440

Telefon: 0152 53740526

10


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Stand: März 2019

Conny Castner

Daniel Becker Aufgaben: Leitung der DMGGGeschäftsstelle

Position: Mann für die Online-Inhalte Aufgaben: DMGG-Website, Facebook, Newsletter

Beruf: Kaufmännische Leitung Agentur SELLERY Advertising Forces Network

Beruf: Sportjournalist Golfclub: GC Rheine-Mesum

Golfclub: Play for Life e.V.

Stammvorgabe: 13

Stammvorgabe: 54

DMGG-Mitglied seit: 2017

Kontakt: dmgg@mediengolfer.de

Kontakt: dan.becker@gmx.net

Telefon: 06171 28496610

Telefon: 0174 6363388

Götz Spielhagen

Mirco Brune Position: Spielleiter Nord

Position: Sponsoring

Aufgaben: Organisation Nord-Meetings

Aufgaben: Finden und Betreuen neuer und aktueller Sponsoren

Beruf: Head of Business Development sharemagazines

Beruf: Werbekaufmann & Staatlich geprüfter Kommunikationswirt

Golfclub: Golf Lounge Hamburg

Golfclub: Rheine/Mesum

Stammvorgabe: 16,6

Stammvorgabe: 25,2

DMGG-Mitglied seit: 2002

DMGG-Mitglied seit: 2016

Kontakt: goetz.spielhagen@ sharemagazines.de

Kontakt: mirco.brune@mediengolfer.de

Telefon: 0171 2998212

Telefon: 0178 1387902

Uwe Bornemeier

Jupp Lentzen Position: Chefredakteur

Position: Co-Captain Journalisten-Team

Aufgaben: Beiträge fürs Magazin sammeln, bearbeiten, verfassen und rechtzeitig zum Druck abliefern.

Aufgaben: Zusammenstellung und Coaching des „Team Deutschland“ für die Journalisten-Europameisterschaften sowie den „Nations Cup“

Golfclub: Golfpark Loherhof Stammvorgabe: 18,6

Beruf: Moderator, Filmemacher, Kommentator

DMGG-Mitglied seit: 2011

Golfclub: Dortmunder Golfclub

Kontakt: jupp.lentzen@t-online.de

Stammvorgabe: 7,3

Telefon: 02451 1534

DMGG-Mitglied seit: 2003 Kontakt: uwe@bornemeier.de Telefon: 0172 2371671

11


M EDI EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Jeder Driverkopf feingetunt TaylorMade revolutioniert Fertigung und schafft dadurch bei jedem Schläger das Optimum In den meisten Sportarten dreht sich alles um Geschwindigkeit. Auch im Golfsport nimmt Geschwindigkeit eine zentrale Rolle ein. Wer den kleinen weißen Ball möglichst weit die Bahn herunter befördern möchte, der braucht Geschwindigkeit. Die vor allem durch den Sportler selbst limitierte Schlägerkopfgeschwindigkeit ist zwar nicht zu vernachlässigen, doch die daraus im Treffmoment generierte Ballgeschwin-

dig keit nimmt die eigentliche Schlüsselrolle zu weiten Schlägen ein.

Wie hand­ selektiert Die Effizienz der Energieübertragung von Driver-Köpfen ist durch die Golfregeln der USGA und des R&A begrenzt – doch dieses Limit wurde aufgrund von Fertigungstoleranzen in nahezu allen Bauteilen bislang nie gänzlich ausgenutzt. Jeder Käufer eines

Drivers „von der Stange“ lief Gefahr, einen langsameren Kopf zu kaufen und so bis zu vier Meilen an Ballgeschwindigkeit gegenüber den für die weltbesten Athleten handselektierten Köpfen einzubüßen. Diese vier Meilen pro Stunde an Ballgeschwindigkeit sind mit circa acht Metern an Länge gleichzusetzen – was wiederum einem Schläger weniger ins Grün entspricht.

Tempo per Injektion Dank eines revolutionären Fertigungsprozesses ist es TaylorMade mit den M5- und M6-Drivern gelungen, jeden einzelnen Schlägerkopf exakt an das erlaubte Geschwindigkeitslimit feinzutunen. Die Köpfe der beiden für 2019 neuen Driver-Modelle werden deutlich jenseits des legalen Limits produziert und erst am Ende der Produktion durch ein spezielles Kunstharz, welches durch zwei Ports auf der Schlagfläche in dahinterliegende Taschen injiziert wird, gezielt runtergebremst. Dies hat nicht nur maximale Ballgeschwindigkeiten in der Mitte der Schlagfläche zur Folge, sondern auch einen über 60 Prozent größeren Bereich, in dem diese Geschwindigkeiten erreicht werden (Sweet Spot).

Präzision und Explosivität Bereits im vorherigen Jahr hatte TaylorMade mit der Twist-Face-Technologie die herkömmliche Fertigungsweise von Drivern in Frage gestellt und in der Industrie bewährte Prinzipien umgekrempelt. Mit Erfolg, denn die Verdrehung der Schlagfläche in strategisch relevanten Bereichen – welche die gängigsten Fehltreffer repräsentieren – stellte sich als enorm effizient heraus. Von den Top-Athleten aus dem Team TaylorMade konnte im Jahr 2018 jeder seine Präzision vom Abschlag verbessern, also auch Tiger Woods (Bild) im Jahr seiner erfolgreichen Rückkehr auf die Tour. Beide Technologien, Twist Face und Speed Injection, stehen für Präzision und

Explosivität – eine Kombination, die sich jeder Sportler wünscht. Erstmals ist es TaylorMade mit den M5- und M6-Serien gelungen, die Twist-Face-Technologie in abgeänderter Form auch in den deutlich kleineren Kopf eines Fairwayholzes einzubauen. Aufgrund der Geometrie, Schwerpunktanordnung und spezifischen Trefferbildern wurde Twist Face hier mit einer Verdrehung von 1,5 Grad versehen – 50 Prozent stärker als beim Driver. Wie bereits etabliert, haben Golfer die Wahl zwischen einem klassischen, komfortablen und geklebten Holz mit dem M6 aus Stahl oder TaylorMades anpassungsfähigstem Fairwayholz der Firmengeschichte – dem M5. Letzteres wartet mit einem Körper und der Schlagfläche aus Titan, einer sechslagigen Karbonkrone und einem 65 Gramm schweren, verstellbaren Stahlgewicht auf, welches mehr als 30 Prozent der gesamten Masse des Schlägerkopfes einnimmt. Die Anpassungsfähigkeit des M5 wird durch ein 2-Grad-Loft-Sleeve abgerundet.

Speed Bridge für die Eisen Auch die Eisen der M5- und M6-Serien warten mit einer Distanz-Technologie auf. Die sogenannte Speed Bridge verkürzt sich durch die gewonnene Steifigkeit des Eisenumrisses in Kombination mit dem bewährten HYBRAR-Dämpfers deutlich und die Frequenz im Treffmoment fällt deutlich höher als noch bei vorherigen Game-Improvement-Eisen aus. Als Ergebnis erzielen Golfer nicht nur weitere Schläge, sondern profitieren auch von einem unerreichten Gefühl und satten Klang. Das M5-Eisen richtet sich durch sein schlankes Profil an fortgeschrittene Golfer, die nicht auf Fehlertoleranz, Geschwindigkeit und eine ansprechende Optik verzichten wollen. Mit dem M6-Eisen bekommen Spieler ein komfortables Distanzpaket mit überzeugender Optik und herausragendem Gefühl für diese Kategorie.

Nach den Drivern hat TaylorMade die sogenannte Twist-Face-Technologie in leicht abgeänderter Form auch auf die schmaleren Fairwayhölzer übertragen können (links). Auch die Eisen der M5- und M6-Serien warten mit einer Distanz-Technologie auf: „Speed Bridge” lässt die Stabilität im gesamten Schlägerkopf enorm wachsen und vergrößert so die Flexibilität der Schlagfläche selbst. Fotos: TaylorMade

12


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Kölner Golfplatz als Tatort Maren Friedlaender: Journalistin, Psychologin, Politikerin und jetzt auch Krimi­Autorin

Humorvoll und sarkastisch

Rheingolf

Beim Herrentag: Frau tot an der Fahne

Maren Friedlaender erobert ihre Umgebung vom Wohnort Köln-Bayenthal aus mit dem Fahrrad, sei es die Fahrt zum Golfplatz oder der Weg zum Kino in die Kölner Innenstadt am Rheinufer entlang, ohne Parkplatzprobleme. „Fahrradfahren macht gute Laune!“ Lacht, und erzählt, dass sie auch noch das Wandern in der nahen Eifel zu ihren Hobbies gemacht hat. Krafttanken fürs Schreiben! Geschrieben hat sie vorher auch schon, aber „Rheingolf“ ist das erste Buch, das auch veröffentlicht wurde. Sohn Julius gab die Initialzündung: Sie liebe doch diesen Golfsport, wisse alles darüber, kenne sich aus auf dem Golfplatz. Gesagt, getan: Noch ein bisschen Lokalkolorit dazu („Irgendwo musste der Krimi ja spielen, warum denn nicht in Köln“) und fertig war das Krimi-Debüt. Sie ist eine Frau, die viel zu erzählen hat. Da ist es nicht verwunderlich, dass Maren Friedlaender Schriftstellerin geworden ist. Die gebürtige Kielerin (Jahrgang 1962) ist außerdem Psychologin und Journalistin, hat ihr Handwerkszeug bei der Bild-Zeitung erlernt und war dann lange Jahre beim ZDF in der Innenpolitik. Der Liebe wegen kam sie Ende der 1980er Jahre nach Köln, und während sie selbst noch „so ein bisschen“ Norddeutsche ist, wollte Sohn Julius in Köln geboren werden und ist ein waschechter kölscher Jung. Die innenpolitische, journalistische Arbeit hat zu einer weiteren Leidenschaft von Maren Friedlaender geführt. Als FDP-Politikerin, schreibt sie unter anderem für ihre Partei

Was Phil Mickelson kann, kann Maren Friedländer auch: Den Ball mit einem schönen Chip vom Betonweg in Richtung Ziel bewegen. Fotos: Biggi Müller

eine wöchentliche Kolumne, in der sie mal schmunzelnd, mal bissig die politischen Geschehnisse auf´s Korn nimmt. Mit Anfang zwanzig hat sie das Golfspielen für sich entdeckt, war fasziniert vom ersten Schlag, der richtig flog. „Das will man dann immer haben, auch wenn es nicht immer klappt“, sagt die Mannschaftspielerin.

Mittwoch ist Herrentag im exklusiven Golfclub Siebeneichen in Köln. Es gibt viele Ärzte im Club und die Arztpraxen sind zu. Ob sie wegen des Herrengolfs geschlossen wurden oder das Herrengolf am Mittwoch stattfindet, weil dann die Ärzte frei haben, ist nicht mehr auszumachen. Jedenfalls haben die Damen an diesem Tag nichts auf dem Platz zu suchen. Umso größer das Erstaunen der drei Herren des ersten Flights, als sie die Leiche von Margot Wallmann neben der Fahne entdeckten. Wie und dass die grottenschlechte Golfspielerin ums Leben kam, wird für die Männer zur Nebensache, denn Dr. Rudolph Spethmann, der als Arzt umgehend den Tod der Frau feststellte, hatte soeben sein allererstes Hole-in-One gespielt, der Höhepunkt eines jeden Golferlebens. Es war der perfekte Schlag an dem „blinden“ Loch 4. Aber was sagen die Regeln? Wird er wohlmöglich um seinen Ruhm gebracht? Während Kommissarin Theresa Rosenthal ermittelt, wird eine weitere Frau tot aufgefunden: Die attraktive Julia Buenlago hatte sich als Journalistin mit spitzer Feder nicht nur Freunde gemacht. Bei den Untersuchungen stößt die Ermittlerin auf krumme Geschäfte eines typisch kölschen Bauunternehmers, der alles daran setzt, in die Gemeinschaft der elitären Clubmitglieder aufgenommen zu werden...

Buchdetails zum Krimi-Debüt:

Debüt und Pläne

Maren Friedlaender –

Maren Friedlaender scheint das Krimi-Fieber gepackt zu haben. Nach „Rheingolf“ erscheint bald ihr neuer Roman

RHEINGOLF Taschenbuch, 280 Seiten

„Berlin. Macht. Männer“

erschienen im

– diesmal ein Politkrimi um einen deutschen Kanzler. Und auch das Nachfolgeprojekt ist schon in Arbeit und kommt im Herbst unter dem Titel „Die Macht am Rhein“ auf den Markt.

Gmeiner Verlag, Messkirch www.gmeiner-verlag.de ISBN 978-3-8392-2391-1

14,00 € 13


M EDI EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Mediengolfer in anderem Licht Spielführer Lambert Brosch fördert in Kurzinterviews unbekannte Seiten zu Tage Der 2018 neu angetretene Spielführer der DMGG ist eine ausgesprochene Frohnatur und sehr kontaktfreudig. Deshalb weiß Lambert Brosch auch über den einzelnen Mediengolfer sehr gut Bescheid und ebenfalls über sein Leben sowie sein Treiben außerhalb des Golfplatzes. Damit alle in der DMGG etwas davon haben und Anknüpfungspunkte für kurze Zwischenunterhaltungen auf dem Fairway oder längere Gespräche abends finden, stellt er seit Anfang 2018 bei jedem Turnier ein DMGG-Mitglied etwas genauer vor. Dabei kommen manchmal Punkte ans Tageslicht, die durchaus zu einem neuen Networking führen können. Dieser Zusatzpunkt des Abendprogrammes ist sehr dankbar aufgenommen worden, da sich viele nur oberflächlich kannten. In der Reihe der interessanten Menschen bei den Mediengolfern machte Oliver Sequenz den Anfang – ein Mann aus der jungen Garde, der aber fürs Fünf-Minuten-Interview genügend interessante Stories beisteuern konnte: Auch bei internationalen Einsätzen der DMGG erfolgreich, war der Wechsel von Sky Sport News mit einem Drei- Schichtsystem zu einem

Bitte zum Mikrofon: Lambert Brosch wird seine prima aufgenommenen Kurzinterviews mit DMGG-Mitgliedern in dieser Saison fortsetzen. Foto: Gero Bücher

Job mit etwas geregelteren Arbeitszeiten ein Zugewinn an Lebensqualität. Olli wird übrigens mit seinem Partner der Golf-Videos „Golf & Ich“ beim Saisonauftakt in Gernsheim eine Clinic abhalten – inklusive individueller Beratung.

Der zweite Interviewpartner war DMGG-Sponsor Wiestaw Kramski, der seit 2004 Premium-Putter herstellt, aber mit seiner Firma in erster Linie ein Hochleistungs-Werkzeugbauer ist. Uwe Goertz erzählte in Schloss Miel begeistert von frühen Sportschau-Zeiten mit Ernst Huberty und mit etwas weniger Enthusiasmus von Heribert Fassbender. In Hösel steuerte Jörg Schlockermann (Vorstand Kommunikation beim DGV), Stories aus der Sportredaktion ran von SAT1 bei. In Lärchenhof gab Erhard Hackler, von 1987 bis 1999 Geschäftsführer der NRW-CDU, Einblicke in das gefährliche Leben des Norbert Blüm, der einst einen Heißluftballon an der Spitze einer Tanne verließ und dann die Feuerwehr auf Trab hielt! Es folgten Kolumnist Rainer Lomen, Chefredakteur beim Magazin Golf & Business, und Mariska Hoffmann als Produzentin des Sportschau Clubs. Beim Abgolfen war ausnahmsweise unser Chefmoderator Uwe Bornemeier der Interviewte. Jobs bei Radio Essen, glühender Anhänger von Borussia Dortmund, Sky-Moderator und bekannter Golf-Filmer.

Lambertz Kalender 2019 „PURE“ Fotografiert vor der atemberaubenden Kulisse Islands.

14

www.lambertz.de


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

JETZT IM KRAMSKI PUTTER ONLINESHOP ERHÄLTLICH

HPP 325 MB – MERCEDES-BENZ EDITION

STERNSTUNDEN GARANTIERT. „Das Beste oder nichts.“ Der HPP 325 MB setzt Gottlieb Daimlers Zitat in eindrucksvollster Weise auf dem Putting-Grün fort. Präzisionsgefräst und farbeloxiert besticht dieser sportlich getunte Mallet mit einem High-Tech-Insert, das sich unter den KRAMSKI Tourplayern größter Beliebtheit erfreut. Die exklusive Sonderedition basiert dabei auf dem High Precision Putter (HPP) Modell, mit dem bei Pro-Turnieren bereits zwei legendäre 59er Runden auf Par 72 Kursen gespielt wurden. Sternstunden garantiert! Erfahren Sie mehr über diesen exklusiven Putting Star: www.kramski-putter.com/mercedes-benz erhältlich in schwarz und silber


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

„Jeder fühlt sich als Teil eines Teams“ DMGG-Team gewinnt überraschend den Nations Cup und dominiert Europas Mediengolfer-Szene

Unsere Helden beim Nations Cup: Nach zwei Siegen bei der Journalisten-EM machten sie die DMGG auch bei diesem zweiten wichtigen europäischen Wettbewerb zum Titelverteidiger.

5th Nations Cup European Fourball Media Championship in Italien Golf Club Villa Carolina, Gavi, Piemont, 8.–12. Oktober 2018 Endstand nach dem ersten Tag (2er Scramble); der zweite Tag (Vierball Bestball) wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen.

1

GERMANY

166

2

AUSTRIA

164

3

SWITZERLAND

156

4

CZECH REPUBLIC

155

5

DENMARK

154

6

ITALY

150

7

BELGIUM

144

8

SPAIN

140

9

NETHERLANDS

123

Die DMGG ist auf internationaler Ebene der erfolgreichste Medienverband dieses Jahrzehnts. Bei den vier Europameisterschaften in dieser Zeit gab es zweimal Gold (2013 und 2017), einmal Silber (2015) und einmal Bronze (2011), dazu im vergangenen Jahr den ersten Titel beim Nations Cup. Der erst seit 2010 ausgetragene zweite große europäische Medien-Wettbewerb erhielt 2016 einen neuen Modus und wird seitdem offiziell als „European Fourball Media Championship“ ausgetragen. „Eine solche Erfolgsserie können nicht einmal Italien oder Österreich vorweisen, die in den Anfangsjahren die Szene beherrscht haben“, erklärt Captain Klaus Pastor mit zu Recht stolz geschwellter Brust. Keiner weiß besser als er, dass sein „Team Deutschland“ viele Jahre den großen Titeln hinterher hechelte. Er selber hat „die Mannschaft“ einmal als „das England des Journalisten-Golfs“ bezeichnet: „Wir gehören immer zum Favoritenkreis, bringen aber keinen Titel nach Hause.“ Das änderte sich erst 2013 mit der Europameisterschaft im eigenen Land. In WINSTONgolf bei Schwerin brillierte Deutschland nicht nur als Gastgeber mit einem Rahmenprogramm, das es in dieser Form noch nie gegeben hatte, sondern sicherte sich mit einer taktischen Meisterleistung zugleich den ersten Titel. 16

Alle oder gar keiner Von da an lief es fast wie von selbst. Erfolg reihte sich an Erfolg. Seit Schwerin führt der Weg nur über das DMGG-Team. „Wir sind nicht nur spielerisch stark, wir treten vor allem als Mannschaft auf“, verrät Klaus Pastor das Geheimnis. „Jeder fühlt sich als Teil eines Teams. Das erlebt man in der Individualsportart Golf ganz selten.“

„Es ist mir eine Ehre, Euer Captain zu sein.“ Klaus Pastor bei der Siegerehrung in Italien

So war es auch diesmal in Italien. Erst gab es lange Gesichter, weil es im Resort Villa Carolina, eine Stunde südlich von Mailand gelegen, nicht genügend Zimmer für das deutsche Team gab. Schnell waren sich Klaus Pastor und Co-Captain Uwe Bornemeier einig, dass entweder alle oder gar keiner im Resort schlafen würde. Da es selbst in Italien keine wundersame Zimmervermehrung gibt, wurde das Hotel Al Castello im berühmten piemontesischen Weinort Gavi zum deutschen Quartier. Zweimal täglich mussten alle die 20 Kilometer


M ED I EN GO LFER

zwischen Bett und Golfplatz fahren. Schnell schätzten jedoch alle die lockere Runde im „Café Cantante“ mehr als die offiziellen Abendessen im Resort. „Das hat uns zusammengeschweißt und sich auch irgendwo im Spiel niedergeschlagen“, glaubt DMGG-Vizepräsident Lambert Brosch als Teil der Mannschaft.

Sieben Neue im Team Alle fünf deutschen Paare brillierten beim Zweier-Scramble. Aber nur vier pro Nation kamen in die Wertung. Mit 39 Punkten (!) wurde man zum Streicher. In allen anderen Teams ein Top-Ergebnis. „Es ist mir eine Ehre, Euer Captain zu sein“, erklärte Klaus Pastor bei der Siegerehrung bewegt unter dem Beifall aller Teams. Einziger Wermutstropfen: Nach viel Sonnenschein sorgten sintflutartige Regenfälle für den Abbruch des Vierball-Bestballs am zweiten Turniertag. „Wir hätten das Ding gerne regulär zu Ende gebracht“, ärgerte sich Uwe Bornemeier, der mit Olli Sequenz an der Seite auch am Schlusstag neun Löcher lang gut unterwegs war. Die Meisterschaft wurde also nach nur einer Wertungsrunde entschieden, was die Top-Leistung am Tag zuvor umso wertvoller machte. Dabei war der neuerliche Erfolg alles andere als vorprogrammiert. Im Vergleich zur EM war die Mannschaft auf nicht weniger als sieben Positionen geändert worden. Zwar bildeten mit den beiden Mannschaftsführern und Jörg Schlockermann drei Routiniers das Gerüst, das erfahrene Trio war aber auch das Überbleibsel der EM-Sieger vom Vorjahr. Mit Mariska Hoffmann, Natalie Nickel und Marie-Luise Pastor standen gleich drei Ladies neu im deutschen Team. Lediglich Marie-Luise Pastor konnte die Erfahrung der ersten drei Cup-Wettbewerbe mitbringen. Lambert Brosch und Thomas Rohr-

·

AU SGABE

2019

müller gaben ihr Debüt bei einem der jährlich wechselnden Treffen der europäischen Medienszene, Ralf Scheuerer stand immerhin schon in mehrere Aufgeboten, dabei auch im erfolgreichen EM-Team von 2013, und Oliver Sequenz zählte bereits bei der Journalisten-EM 2015 in Apulien (Italien) und beim Nations Cup 2016 in Kärnten (Österreich) zum Team.

Das Löw­Problem Der letztlich unerwartete Erfolg bringt ein Problem mit sich. Klaus Pastor steht vor einem ähnlichen Problem wie seinerzeit Bundestrainer Jogi Löw, der es bei der Fußball-WM 2018 nicht schaffte, aus Weltmeistern und Confed-Cup-Siegern ein homogenes Team zu schmieden. Doch unser Captain zeigt sich zuversichtlich: „Wir werden mit Sicherheit die richtige Mischung finden.“

Hat schon Erfahrung mit europäischen Pokalgewinnen: Captain Klaus Pastor.

Einzelergebnisse Deutschland Zweier Scramble mit einem Viertel der addierten Spielvorgabe BORNEMEIER/SEQUENZ

45

K. PASTOR/M-L PASTOR

41

ROHRMÜLLER/HOFFMANN

40

BROSCH/SCHEUERER

40

SCHLOCKERMANN/NICKEL

39

Oliver Sequenz (rechts) und Uwe Bornemeier waren das deutsche Top-Duo. Mehr noch: Die beiden erhielten den Sonderpreis fürs beste Netto-Team mit 42 Punkten.

Nations Cup - European Fourball Media Championship Jahr

Ausrichter Golfclub

Region

Gold

Silber

Bronze

2010

Spanien

Alborán Golf

Almeria

Spanien

Portugal

Deutschland

2012

Portugal

Clube de Golfe da Penina

Algarve

2014

Tschechien Royal GC Mariánské Lázně Westböhmen

Tschechien

Italien

Spanien

Tschechien

Belgien

Österreich Österreich

2016

Österreich

Golfclub St. Veit-Längsee

Kärnten

Tschechien

Italien

2018

Italien

Villa Carolina Golf Club

Piemont

Deutschland

Österreich Schweiz

Die beiden Premierenstarter Lambert Brosch (links) und Mariska Hoffmann freuten sich über wertvolle Tipps von Routinier Thomas Rohrmüller.

So sehen Siegerinnen aus: Natalie Nickel (links) und Mariska Hoffmann erfüllten alle Erwartungen.

Die richtige Wahl: Marie-Luise und Klaus Pastor harmonierten auch auf dem Golfplatz in Gavi prächtig miteinander.

17


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Freude mit allen geteilt Rookie Mariska Hoffmann über ihr schnelles Debüt beim Nations Cup

Mein Weg zur DMGG Durch Kollegen wurde ich darauf aufmerksam, dass es für golfspielende Journalisten eine Gemeinschaft gibt, die sich regelmäßig deutschlandund europaweit zu Golfturnieren trifft und sich auch beruflich austauscht. Da war für mich klar, dass ich unbedingt Mitglied in der DMGG sein möchte. Da sitze ich nun in meinem Auto auf dem Heimweg vom Abgolfen der DMGG. In Gedanken lasse ich meine erste Saison bei den Mediengolfern Revue passieren. Die zahlreichen Eindrücke und Erinnerungen müssen sortiert werden. Es waren nicht irgendwelche Golfevents, die meinen Terminkalender füllten, es waren viele neue Begegnungen, aber auch Wiedersehen mit „alten“ Kollegen, stets verbunden mit ereignisreichen Momenten. Und auch sportliche Highlights gab es zuhauf. Ende August bei den Deutschen Medien Masters brachte ich eine Portion Ehrgeiz mit ins Münsterland, um ein Messing-Entlein mitnehmen zu dürfen. Es wurde die gewünschte tolle Platzierung, und die beliebte DMGG-Trophäe hat ihr neues Zuhause in Köln gefunden.

Die Nominierung: Wahnsinn Der absolute Wahnsinn war die Nominierung für den Nations Cup im Oktober. Unser Kapitän Klaus überraschte mich mit einem Anruf und teilte mir mit, dass ich mir den Termin in Italien freihalten solle. So muss es sich wohl anfühlen, wenn Jogi Löw seine Spieler für den WM-Kader nominiert. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in der Mannschaft gespielt, umso mehr aufgeregter und gespannter war ich auf die Zeit im piemontesischen Gavi. Nach dem Europameistertitel 2017 wollten wir auch den Nations Cup 2018 holen. Mit meinem

„Die DMGG ist eine herzliche Gemeinschaft, und so liebenswert nahm sie mich auch auf.“ Mariska Hoffmann, ON AIR TV PRODUCTIONS GmbH

Flightpartner Thomas (Rohrmüller: Anm. d. Redaktion) hatte ich einen geduldigen Spieler an meiner Seite, der mir mit seiner Routine und Erfahrung die Aufregung nahm.

Ruhe durch Routinier Am ersten Turniertag durfte ich mit meinem ersten Abschlag das Turnier starten, da Thomas und ich entschieden hatten, dass ich immer vor ihm abschlage. Ein Spielablauf, den auch die Mitspieler in unserem Flight nicht schlecht fanden, und somit auf dieser Golfrunde die Damen vor den Herren abschlugen. Der Auftakt verlief für unser Team sehr erfolgreich, und so standen wir in der Wertung ganz vorne. Für den zweiten Tag waren die Wetterprognosen nicht so toll und schnell war auch klar, dass der angekündigte Regen für die Sorgenfalten beim Veranstalter verantwortlich war. Das Turnier musste schließlich abgebrochen werden, da sich die Grüns innerhalb weniger Minuten in kleine Seen verwandelten. Das Wetter konnte aber die gute Laune im Team nicht verderben. Nach einer heißen Dusche haben wir den Triumph am Abend meisterlich gefeiert. Es war eine großartige Woche in Italien, mit vielen Eindrücken, Erlebnissen und einem schönen Pokal in meinem 18

Wer kann schöner strahlen? Mariska Hoffmann mit dem Nations Cup-Pokal

ARD-Sportschau Club Seit über 25 Jahren bin ich im Fernsehgeschäft tätig. Ich bin eine Netzwerkerin mit großer Bandbreite. Von der Champions League über die Eröffnung des Reichstags 1999 bis hin zum Grand Prix der Volksmusik habe ich schon alles mitgemacht. Als Mitinhaberin der ON AIR TV PRODUCTIONS GmbH produzieren wir unter anderem den „ARD Sportschau Club“. Koffer. Diese Freude habe ich noch Tage danach mit Familie, Freunden und Kollegen geteilt. Die Eindrücke von der DMGG-Saison 2018 waren einfach toll. Umso mehr freue ich mich auf mein zweites Jahr mit den Mediengolfern, auf einen vollgepackten Terminkalender mit erlebnisreichen Turnieren, auf das Wiedersehen beim Angolfen und auf die Gespräche mit den Mitgliedern, die ich im ersten Jahr noch nicht persönlich kennengelernt habe.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Nations-Cup-Sieger im Kurzporträt Co-Captain Uwe Bornemeier charakterisiert unsere Helden von Gavi Nach dem Gewinn der Journalisten-EM 2017 im belgischen Mons triumphierte die DMGG-Mannschaft 2018 auch beim Nations Cup im italienischen Gavi, dem zweiten großen internationalen Turnier auf europäischer Ebene. Co-Captain Uwe Bornemeier charakterisiert sein Team, das ein völlig anderes Gesicht als 2017 hatte. Die Zeilen zu Uwe Bornemeier verfasste Captain Klaus Pastor.

Natalie Nickel

Mariska Hoffmann

Unser Überraschungs-Ei. Kurzfristig ins Team eingesprungen, erfüllte die Spielerin mit dem besten Handicap aller deutschen Frauen die Erwartungen voll. Holte als VCG-Mitarbeiterin einen weiteren Titel in die DGV-Geschäftsstelle. Darf gerne wiederkommen! Golfclub: Wiesbadener GC | Stammvorgabe: 6,9 | Alter: 47 Meine große Leidenschaft neben Golf: Radeln und Skifahren Der Sieg in Italien war . . . bellissimo!!!

War vor dem Turnier ein unbeschriebenes Blatt, bestand aber die Feuertaufe bravourös. Die TV-Produzentin spielte die Rolle als Rookie wie ein Profi. Hatte mit dem erfahrenen Thomas Rohrmüller den richtigen Partner an ihrer Seite. Ein Gewinn für die DMGG in jeder Hinsicht. Golfclub: Golfcity Pulheim | Stammvorgabe: 16,1 | Alter: 47 Meine große Leidenschaft neben Golf: Fußball und Football gucken . . . Der Sieg in Italien war . . . mein allererster großer sportlicher Erfolg und mein Highlight 2018. Danke an das Team.

Marie­Luise Pastor Die positive Überraschung schlechthin! Nach langen Überlegungen dort aufgestellt, wo sie hingehört: an die Seite ihres Ehemannes. Es war der taktische Schachzug. Die beiden holten mehr Nettopunkte (41) als sie Ehejahre (38) auf dem Konto haben. Ein Duo mit großem Potenzial für die Zukunft. Golfclub: GC Mergelhof | Stammvorgabe: 15,7 | Alter: 61 Meine große Leidenschaft neben Golf: Lesen und Kochen. Beides heißt für mich entspannen. Der Sieg in Italien war . . . ganz besonders. Diesmal nicht als Caddy von Klaus, sondern als Team-Mitglied und dann noch erfolgreich. Mehr geht nicht.

Thomas Rohrmüller Sein erster Einsatz für die Mediengolfer bei einem großen internationalen Turnier und dann gleich der Titel. Ein Longhitter mit vollem Einsatz: Das Nordlicht kam mal eben mit dem Auto die 1.500 Kilometer aus Bremerhaven angefahren. Wir freuen uns auf weitere Einsätze in ganz Europa. Golfclub: Küstengolfclub Hohe Klint Cuxhaven Stammvorgabe: 7,0 | Alter: 54 Meine große Leidenschaft neben Golf: Reisen, gutes Essen und alles, über das man nicht spricht Der Sieg in Italien war . . . für mich nicht nur ein Sieg, sondern auch ein unvergessenes Abenteuer in netter Gesellschaft.

Lambert Brosch

Klaus Pastor Sein Name steht für Erfolg. Klaus führte das Team als Kapitän zum dritten großen Titel. Nach zwei Europameisterschaften jetzt der erste Sieg im Nations Cup. Zudem ist unser Capitano der große organisatorische Rückhalt. Plant alle Reisen generalstabsmäßig und hält vor Ort allen Stress vom Team fern. Golfclub: GC Mergelhof | Stammvorgabe: 14,6 | Alter: 62 Meine große Leidenschaft neben Golf: Essen & Trinken, mich mit anderen Menschen in gepflegter Umgebung austauschen. Der Sieg in Italien war . . . etwas ganz Besonderes, weil ich zusammen mit Marie-Luise eine Traumrunde gespielt habe und wir das zweitbeste Ergebnis zum Erfolg beigetragen haben.

Uwe Bornemeier Seit 2003 ist die „Golfstimme Deutschlands“ (sky) bei fast allen internationalen Meisterschaften erfolgreich am Ball. Auch für den Co-Captain der dritte Titelgewinn. Bildete mit Oliver Sequenz das deutsche Top-Duo. Mehr noch: Die beiden erhielten den Sonderpreis fürs beste Netto-Team mit 42 Punkten. Golfclub: Dortmunder GC | Stammvorgabe: 7,3 | Alter: 59 Meine große Leidenschaft neben Golf: Meine Familie, Hund Timmy und die Moderation von Veranstaltungen. Der Sieg in Italien war . . . eine beeindruckende Teamleistung und ein klein wenig überraschend.

Oliver Sequenz Der smarte Mannheimer war groß in Form. Nicht nur in Sachen guter Laune. Konnte seine selbst produzierten Golftipps („Golf und Ich“) im Zusammenspiel mit Uwe Bornemeier eins zu eins umsetzen: Beste Netto-Runde der Meisterschaft! Zündete voll. Golfclub: GC Mannheim Viernheim | Stammvorgabe: 11,7 | Alter: 37 – schwankt wie die Stammvorgabe Meine große Leidenschaft neben Golf: Wie? Neben Golf? Hmmmm. Naja, Sport in allen Facetten... Der Sieg in Italien war . . . der verdiente Lohn für eine 1a-Mannschaft – auf und neben dem Platz. 19

Erster Auftritt in Schwarz-Rot-Gold. Der DMGG-Spielleiter zeigte dabei auf den Fairways des Villa-Carolina-Resorts seine ganz starke Seite. Interessierte sich ebenfalls für Land und Leute. Es ist allerdings nur ein Gerücht, dass er sämtliche Trüffelvorräte Norditaliens aufgekauft habe. Golfclub: GC Erftaue | Stammvorgabe: 11,7 | Alter: 64 Meine große Leidenschaft neben Golf: Gutes Essen und leckeren Wein trinken Der Sieg in Italien war . . . eine tolle Teamleistung und ein Golfhighlight für einen 64-Jährigen.

Ralf Scheuerer Unser Vorzeige-Bayer und Duracel-Hase. Ihn kann man wahrscheinlich auch nachts wecken und er spielt konstant seine Punkte. Nach den Golf-Runden schwang sich der Regensburger noch aufs Rad und tourte durchs Piemont. Prädikat: besonders wertvoll. Golfclub: Golf und Landclub Regensburg | Stammvorgabe: 6,0 | Alter: 54 Meine große Leidenschaft neben Golf: MTB, Wasserski, Ski Der Sieg in Italien war . . . wieder einmal ein tolles Erlebnis unter lieben Kollegen, die einen Bayern immer wieder sehr gerne aufnehmen.

Jörg Schlockermann Der Längste im Team und eine feste Größe, war bei allen drei Euro-Titeln dabei. Lauschte als DGV-Vorstand Kommunikation interessiert dem euphorischen Ausblick des italienischen Ryder Cup-Repräsentanten. Der Wettbewerb soll 2022 in Rom stattfinden. Golfclub: GC Lich | Stammvorgabe: 11,6 | Alter: 56 Meine große Leidenschaft neben Golf: Kochen. Der Sieg in Italien war . . . nass, aber hochverdient.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

p u C s n o i Nat

2r0es1si8 onen

Imp

20


M ED I EN GO LFER

·

21

AU SGABE

2019


Arrivederci Gavi, Servus Graz Bei den großen internationalen Medien­Turnieren geht es nicht nur um Golf

Jedes Jahr findet ein großes internationales Turnier statt, das die Mannschaften vieler europäischer Medienverbände zusammenführt. Abwechselnd werden das „European Masters of Golf Playing Journalists“ und der „Nations Cup“ ausgetragen. Letzterer, die europäische Vierball-Meisterschaft, fand 2018 in Gavi, einem durch seinen Weißwein weltbekannten Dörfchen im Piemont, statt. Im Oktober 2019 reisen Journalisten-Teams aus mindestens zwölf Ländern nach Graz, um in der Steiermark den neuen Europameister zu ermitteln. Neben dem sportlichen Wettstreit versuchen die gastgebenden Nationen natürlich auch kulturelle Highlights in das Programm einzubauen. In Italien haben wir vieles auf eigene Faust erkundet, der Zeitplan für die Tage in Österreich liest sich, als seien er vom örtlichen Fremdverkehrsamt verfasst. Im Cafè Cantante wurde der Teamspirit der Squadra tedesca geboren.

Foto: Mauro

Feinste Weine, prima Tipps Gavi, unweit der Provinzhauptstadt Alessandria gelegen, ist berühmt für einen der feinsten Weißweine Italiens und wird dem „Team Deutschland“ noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur wegen des Titelgewinns, sondern vor allem weil auch die Gelegenheit genutzt wurde, einige der 4.500 Einwohner persönlich kennenzulernen. Allen voran Matteo, Chef unseres „Hotel Al Castello“, der nicht nur morgens das Frühstück frisch und liebevoll zubereitete, sondern uns auch sonst mit vielen Tipps versorgte. Und natürlich Mauro, der gute Geist des an der zentralen Piazza Roma gelegenen „Cafè Cantante“, das schnell zu unserem zweiten Zuhause wurde. Hier verbrachten wir weit mehr Stunden als im Restaurant der Villa Carolina, wo jeden Abend das offizielle und immer gleiche Buffet aufgebaut wurde.

Weingut oberhalb des Golfplatzes Villa Carolina.

Foto: Klaus Pastor

Ob Gavi oder Graz: Immer dabei Jede Reise muss sorgsam vorbereitet werden. Für DMGG-Captain Klaus Pastor gehören die Marco Polo Reiseführer zwingend dazu. Ob es zwischen deren Markeneinführung 1991 und dem Beginn seiner Golfkarriere einen Zusammenhang gibt, lässt sich final nicht klären. Sicher ist, dass die meistverkauften Reiseführer in Deutschland vor allem wegen der Insider-Tipps zu seinen ständigen Urlaubsbegleitern gehören. 22

Unter dem Wohlfühlklima „unseres“ Cafès hat allerdings das Sightseeing merklich gelitten. Aber um ehrlich zu sein: Als sehenswert gilt im Örtchen nur die hoch über der kleinen Gemeinde thronende Festung der Stadt, das Forte di Gavi, in dem sich auch das Museum zur Geschichte der Region befindet. Da wusste Mauro uns schon eher die kulinarischen Genüsse der Region näherzubringen: Trüffel und Wein. Der Gavi di Gavi, gekeltert aus der Rebsorte Cortese di Gavi, begeisterte uns täglich aufs Neue. Die bekannte Piemonteser Weißweinsorte mit Noten von Mandeln, Pfirsichen und Zitrusfrüchten besticht durch ihre feine Säure. Ihre Eleganz macht sie zum


Graz, Schauplatz der nächsten Journalisten-EM, macht seinem Ruf als Stadt der Gegensätze alle Ehre. Das ultramoderne Kunsthaus (großes Foto) trifft auf viel Geschichte mit dem Rathaus (unten links), vor dem buntes Leben herrscht. Fotos: GEPA

perfekten Sommerwein, der zu fast allen Fischgerichten passt. Klar, dass schnell noch ein paar Kisten in den Kofferraum verstaut wurden, bevor unsere zehnköpfige „Squadra tedesca“ endgültig „Arrivederci“ sagte.

Vorfreude auf Graz Schön war’s! Und mindestens ebenso schön soll es in der Steiermark werden. Schon jetzt sagen wir voller Vorfreude „Servus Graz“. Österreichs zweitgrößte Stadt ist reich an Geschichte und gleichzeitig eine Stadt voll modernem Leben. Es ist nicht übertrieben, Graz als Stadt der Gegensätze zu bezeichnen. Architektonische Zeitzeugen aus der mehr als 850-jährigen

Geschichte wie das Landhaus, der Dom und das Mausoleum, Schloss Eggenberg und die Grazer Burg bilden eine einzigartige Harmonie mit modernsten Gebäuden von international renommierten Architekten und solchen der Grazer Schule, wie zum Beispiel Kunsthaus, Joanneumsviertel, MUMUTH oder die Gewächshäuser im Botanischen Garten. Graz mit seinen knapp 300 000 Einwohnern beherbergt zudem die größte mittelalterliche Altstadt Europas, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.

Kulturhauptstadt Europas Eines der bedeutendsten Jahre der jüngeren Vergangenheit war für Graz zweifellos 2003,

als man sich mit dem Titel „Kulturhauptstadt Europas“ schmücken durfte. Gäste aus aller Welt wurden mit einem vielfältigen Programm davon überzeugt, dass Graz zu Recht in einem Atemzug mit Wien und Salzburg genannt werden kann.

Murhof freut sich auf die EM Mitte Oktober EM­Schauplatz vom 7. –11. Oktober 2019 Vom 7. bis 11. Oktober 2019 wird zum zehnten Mal die Journalisten-Europameisterschaft ausgetragen. Das Jubiläum richten die österreichischen Kollegen aus. Schauplatz ist der GC Murhof in Frohnleiten bei Graz. Die professionelle Abwicklung vieler TourEvents prädestiniert ihn für die Aufgabe. Hinzu kommen die Schönheit der Anlage und das Lebensgefühl, das eine Runde auf dem Murhof zu jeder Jahreszeit vermittelt.

Nähere Informationen zur EM: www.emgj2019.at

23


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Urgestein mit Ecken und Kanten Ein fürsorglicher Patriarch: Klaus Nottebaum ist Träger des Hans­Kopsch­Ehrenpreises Mommenheim. Er ist beileibe kein glatt geschliffener Kiesel im Mainstream, eher ein Brocken mit Ecken und Kanten, der sich nicht den Mund verbieten lässt. Schon gar nicht in der DMGG, zu dessen Urgesteinen er zählt und für deren positiven Entwicklung er mit anonymem, zuverlässigen Sponsorship und konstruktiver Kritik gerne und nachhaltig Sorge trägt. Er strebt keine Titel an, aber sorgt für die, die er gerne mag, mit der Fürsorglichkeit eines Patriarchen. Und wenn so ein Mensch den Hans-Kopsch-Ehrenpreis erhält, dann wäre dies alleine schon das Wochenende zum Abgolfen in Mommenheim wert gewesen. Die Rede ist von Klaus Nottebaum, der tief gerührt ob der unerwarteten Ehrung war, aber sich kurz schüttelte und dann eine Dankesrede lieferte, die alle Aspekte streifte, die die Gemeinschaft der deutschen Mediengolfer ausmacht.

„Menschlich und golfe­ risch ein Vorbild“ Davor musste er aber ein paar Mal kräftig auspusten und das ein oder andere Tränchen aus den Augen wischen. Die erste sehr willkommene Verschnaufpause lieferte ihm Michael Ortner, einer von vielen, die Klaus Nottebaum in den Kreis der DMGG-Familie eingeführt hat und der es trotz vieler Termine als seine selbstverständliche Pflicht ansah, die erste Laudatio seines Lebens auf seinen Freund Klaus zu halten. In Hunderten Golfrunden habe er von Klaus, seinem menschlich und golferischen Vorbild, zwei wichtige Grundsätze kennen gelernt: Eingehende Regelkenntnisse helfen und „Stelle dich nicht in die Puttlinie eines Mitspielers,

besonders nicht in meine“. Wissender Beifall des Auditoriums. Zudem nehme Klaus kein Blatt vor den Mund: Nicht bei seiner geliebten DMGG, nicht bei seiner Fortuna Düsseldorf und gar nicht bei der Politik. Wieder wissender und mitfühlender Applaus des Saales. Wie jeder Laudator endete Michael Ortner mit einem Blick in die Zukunft: „Ich wünsche, dass du noch viele Runden mit deinen Liebsten und mit den Mediengolfern drehst.“

„Für mich wart ihr als einstellige Familie mit eurem Sohn Andreas immer das Idealbild einer Golffamilie.“ Vizepräsident Klaus Pastor zu Klaus Nottebaum

„Ich freue mich grenzenlos“ Die nötige Atempause nach dieser von Achtung und tiefer Zuneigung geprägten Rede verschaffte dem Preisträger zunächst einmal die DMGG-Familie mit einem stehenden Applaus. Wäre ein Beifall-Messgerät vor Ort gewesen, hätte es sehr wahrscheinlich in der Intensität und Zeit Spitzenwerte ausgeworfen. Die zweite Atempause verschaffte Klaus Pastor dem tief gerührten Preisträger. Captain Klaus Pastor: „Lieber Klaus, du bist sehr routiniert in Bruttoreden, aber das heute ist ein sehr bewegender Moment für uns alle. Und du wirst nicht ohnehin kommen, ein paar

Ehrenpräsident stiftete 2012 die weiße Ente Der Hans-Kopsch-Ehrenpreis ist die erste offizielle Auszeichnung, die die DMGG in ihrer Geschichte vergibt. Laut Definition ist sie für „verdiente Mitglieder, Freunde und Förderer“ bestimmt, deren Leistung für den Golfsport oder für die DMGG gewürdigt wird. Die Riesenente auf schwarzem Holzsockel hebt sich von den vier gleichartigen sportlichen Trophäen für die beiden Klubmeister, den Masters-Sieger und den „Player of the Year“ durch die Farbe Weiß ab. Der Hans-Kopsch-Ehrenpreis wird von einer Jury vergeben. Vorschläge für 2019 können ab sofort eingereicht werden, gerne per E-Mail an dmgg@mediengolfer.de. Die Verleihung findet im Rahmen des Gala-Abends beim Abgolfen am 27. Oktober statt.

Worte zu sagen.“ Nach einem tiefen Räusper war Klaus Nottebaum bereit: „Ich versuchs!“ Zuerst ein Geständnis: „Ich freue mich grenzenlos!“ Mit der Einschränkung: „Ich weiß nicht, ob ich den Preis verdient habe.“ Es folgte eine Passage, die auch langjährige Wegbegleiter als die tiefste emotionale Regung von Klaus Nottebaum vor dem Mikrofon registrierten: „Dass gerade ich als Urgestein den von Hans Kopsch gestifteten Preis in Empfang nehmen darf, macht mich unheimlich stolz. Ich liebe diesen Kerl!“ Kopsch habe sehr viel für die DMGG getan, herzlich zu danken sei aber auch den Leuten, die jetzt an der Spitze der Mediengolfer arbeiteten.

„Conny, ich danke dir sehr“ Auch der Schlusssatz war wohl gesetzt: „Seit vielen Jahren macht es immer wieder Spaß, in dieser Gemeinschaft zu spielen und zu feiern. Ihr werdet mich nicht los, bis ich im Grabe bin.“ Nach dem erneuten langanhaltenden, intensiven Beifall hatte Klaus Pastor eine Ergänzung: „Wir dürfen auf keinen Fall die Verdienste deiner Frau Conny vergessen, die dich begleitet, wann immer sie kann. Für mich wart ihr als einstellige Familie mit eurem Sohn Andreas immer das Idealbild einer Golffamilie.“ Dann übernahm Klaus Nottebaum das Mikrofon wieder und bewies, wie tief die Gefühle eines Menschen mit Ecken und Kanten gehen können: „In der ganzen emotionalen Aufregung habe ich meine Frau vergessen. Ohne dich wäre das alles nicht möglich gewesen Conny. Ich danke Dir sehr!“ Eine schönere Liebeserklärung hat es auf der DMGG-Bühne wohl noch nicht gegeben. Jupp Lentzen

2012

2013

Alexander Kaluza

Günter Schülke

2014

2015

Karin Tietze-Ludwig

Gerd Rothfuchs

2016

2017

Marie-Luise und Klaus Pastor

Journalisten-Europameister

„Die Mannschaft“ 2018

Klaus Nottebaum 24


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

„Dieser von Hans Kopsch gestiftete Preis macht mich unheimlich stolz. Ich liebe diesen Kerl.“ Klaus Nottebaum zu seiner Auszeichnung und zum langjährigen Weggefährten

„Stelle dich nicht in die Puttlinie eines Mitspielers, besonders nicht in meine.“ Laudator Michael Ortner zitiert den Preisträger

Klaus Nottebaum präsentiert die weiße Ente als Symbol für den Hans-Kopsch-Ehrenpreis: Rechts neben dem neuen Preisträger schließen sich Stifter Hans Kopsch und die beiden Preisträger Karin Tietze-Ludwig (2014) und Günter Schülke (2013) an. Die Bilder zeigen Klaus Nottebaum mit seiner Frau Conny sowie teils langjährigen Weggefährten und Golffreunden, die aus ganzem Herzen zu dieser seltenen Auszeichnung gratulierten. 25


M ED I EN GO LFER

Fakten . . . • Gegründet 1991 in Offenbach. • Seit 1995 Mitglied im Deutschen Golf Verband. • Die DMGG ist ein eingetragener Verein. Sitz der Geschäftsstelle ist Oberursel. • Unser Emblem ist eine Ente, die auf einem Golfball sitzt. • Die rund 250 Mitglieder kommen medienübergreifend aus allen Branchen und sind Journalisten, Fotografen, Mitarbeiter von Pressestellen, Verlagen, Internetdiensten, Hörfunk- und Fernsehanstalten sowie PR- und Werbeagenturen, aus der Druckbranche, Buchautoren, etc. • Die Kollegen müssen Mitglied in einem offiziellen Golfclub sein. Die Stammvorgabe spielt keine Rolle.

. . . und Vorteile • Für Kollegen, die sich nicht fest an einen Golfclub in der Nähe ihres Wohnortes binden möchten, gibt es eine Kooperationsmitgliedschaft im GSC Rheine-Mesum im Münsterland. Jedes DMGG-Mitglied kann für 199 Euro jährlich (DGV-Ausweis mit goldenem Hologramm, inklusive aller Club-, Betreiber- und DGV-Abgaben sowie der Handicapverwaltung) dort Mitglied werden. Die Aufnahmegebühr in den GSC Rheine-Mesum in Höhe von 155 Euro entfällt für DMGG-Mitglieder. • Darüber hinaus erhält jedes DMGG-Mitglied im Jahr 2019 kostenlos die Press Card der International Association of Golf Playing Journalists (IAGPJ). Mit dieser Karte können rund 200 Golfanlagen in ganz Europa mit erheblichen Rabatten gespielt werden. Weitere Zusatzleistungen unseres Kooperationspartners etwa in Hotels oder bei Autovermietern sind in Vorbereitung.

·

AU SGABE

2019

DMGG immer wertvoller Neue Mitglieder im Fokus: „Uns muss man erleben.“ „Die Deutsche Medien Golf Gesellschaft ist wir in diesem Jahr gezielt zur Mitgliedereine exklusive Gemeinschaft von Kollegen gewinnung nutzen“, erklärt Präsident Jüraus der Medien- und Kommunikations- gen Castner. Konkret heißt das: Die DMGG branche mit dem Ziel, den Dreiklang aus bietet erstmals in ihrer Geschichte ein Sport, Spaß und Networking auf nationa- „Schnupperjahr“ an. Die Mitgliedschaft ler und internationaler Ebene nachhaltig kostet 2019 für Einsteiger nur 50 Euro. Die zu pflegen.“ In diesem Satz steckt viel Aufnahmegebühr bleibt bei 75 Euro. Davon dem, was die DMGG auszeichnet. Es von werden aber 50 Euro bei der ersten ist ihr Markenkern. Aber: Die herzliche At- Turnierteilnahme angerechnet. mosphäre, das kol„Wir haben in der legiale Miteinander Vergangenheit die und die tollen Plätze Er fahrung gemacht, muss man hingegen dass viele Spieler, erleben. Zudem Die DMGG bietet erstmals in ihrer Gedie eher zufällig an wird die DMGG imschichte ein „Schnupperjahr“ an. Die unseren Turnieren mer wertvoller für Mitgliedschaft kostet 2019 für Einsteiteilgenommen haihre Mitglieder, weil ger nur 50 Euro. Die Aufnahmegebühr ben, sich äußerst immer mehr Leisbleibt bei 75 Euro. Davon werden aber wohl bei uns fühlen tungen angeboten 50 Euro bei der ersten Turnierteilnahme und wenn die berufwerden. angerechnet. lichen VoraussetAllein in der Winterzungen stimmen pause konnten sieben neue Partner ge- auch schnell einen Aufnahmeantrag stelwonnen werden, deren Engagement sich in len. Genau das wollen wir mit dem Schnupeiner weiteren Verbesserung der Events nie- perjahr forcieren“, erläutert Jürgen Castner derschlagen wird. Aber auch der konkrete die Maßnahme, und ergänzt: „Uns muss Nutzen für jedes Mitglied wurde gesteigert. man erleben.“ Um die Hemmschwelle zum

Erstmals Schnupperjahr bei den Mediengolfern

Beispiel 1: 2019 erhält jedes Mitglied neben dem DMGG-Ausweis kostenlos eine „Press Card“. Dieser zweite Ausweis unseres neuen Kooperationspartners, der International Association of Golf Playing Journalists (IAGPJ), bietet vergünstigte Greenfees auf über 200 Plätzen. Beispiel 2: Bei unserem neuen Partner Clubfixx können Mediengolfer künftig sämtliches Golfzubehör zu Sonderpreisen kaufen. „Die wachsende Attraktivität möchten

Beitritt zu senken, hatte der Vorstand bereits im vergangenen Jahr beschlossen, die bis dato notwendigen beiden Bürgen abzuschaffen. Interessenten sollen konkret zu Turnieren in ihrer Region gelenkt werden. Zentral wird dagegen mit dem „25. Deutschen Medien Masters“ im Taunus geworben. Das findet am 29./30. Juni in unserem Partnerclub GC Weilrod bzw. im Dorint Hotel Oberursel statt.

• Einen besonderen Vorteil bieten unsere ausgewählten Partnerplätze in ganz Deutschland, auf denen unsere Mitglieder besonders willkommen geheißen werden und die für ebenfalls reduziertes Greenfee (in der Regel 50%) gespielt werden können. • Über unseren Partner Clubfixx können die DMGG-Mitglieder Golf-Artikel aller Marken zu günstigen Preisen einkaufen. Einen besonders hohen Rabatt mit 19 % gewährt TaylorMade auf seine aktuelle Kollektion. Einkaufen ohne Mehrwertsteuer lautet hier das Motto.

Neue Mitglieder sind bei der DMGG gerne gesehen. Erstmals gibt in dieser Saison ein Schnupperjahr mit deutlich günstigeren Bedingungen. Foto: Jürgen Castner 26


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

• Die DMGG veranstaltet über Deutschland verteilt pro Jahr zehn bis zwölf Turniere. Zu den Highlights zählt das „Deutsche Medien Masters“, das 2019 zum 25. Mal ausgetragen wird. • Darüber hinaus werden regelmäßige Länderspiele gegen andere europäische Medien-Organisationen ausgetragen. Jedes Mitglied ist berechtigt, unabhängig vom Handicap an den Länderspielen teilzunehmen. • Höhepunkte auf internationaler Ebene sind die jährlich stattfindenden Treffen aller europäischen Medienverbände. Dabei werden im Wechsel der „Nations Cup“ und die Journalisten-EM als Mannschaftswettbewerbe ausgetragen. Letztere konnte unser „Team Deutschland“ 2013 und 2017 gewinnen. Den Nations Cup haben wir 2018 zum ersten Mal gewonnen. Damit ist die DMGG der derzeit erfolgreichste europäische Mediengolf-Verband.

Sport, Spaß und Networking sind wichtige Säulen der Marke DMGG. Wer einmal reinschnuppern will, kann das in dieser Saison zu bemerkenswerten Bedingungen tun.

Unsere rund 250 Mitglieder treffen sich in diesem Jahr zu 16 Golf-Events im In- und Ausland. Die Turniere sind extrem günstig – meist deutlich unter 100 Euro am Tag – und beinhalten neben dem Greenfee immer eine Halfway-Verpflegung, ein gemeinsames Essen nach der Runde, Tee-Geschenke sowie viele und wertvolle Preise für die Sieger. Klaus Pastor

Mehr Infos oder gleich den Aufnahmeantrag gibt es auf unserer Internetseite www.mediengolfer.de/mitglied-werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail dmgg@mediengolfer.de oder telefonisch unter 0 61 71 - 28 49 66 10 an unsere Geschäftsführerin Conny Castner.

• Alle Turniere haben einen sehr hohen Qualitätsstandard mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis. Neben den zahlreichen und schönen Sachpreisen sind vor allem die traditionellen kleinen Messingenten begehrte Trophäen. Bei jedem Wettspiel wird neben den bekannten Sonderpreisen „Nearest to the Pin“ und „Longest Drive“ auch der „Nearest to the Pen“ ausgespielt. Den Preis gewinnt, wer der Fahne mit dem zweiten Schlag am nächsten kommt. Er ist eines von vielen Markenzeichen der DMGG.

Neumitglieder 2018 Nachname

Vorname

Beruf

Wohnort

Region Heimatclub

Bosbach

Andreas

Journalist RTL/SKY/DFL

Köln

West

Kölner Golfclub

Bott

Gertrud

Leiterin Unternehmenskommunikation

Flein

Mitte

GC Escheberg Zierenberg

26,8

Bremicker

Michaela

Journalistin

Münster

West

GSC Rheine-Mesum

21,5

Hoffmann

Mariska

TV-Produzentin

Köln

West

Golfcity Pulheim

17,4

Krahe

Jochen

Marketing Manager

Bonn

West

GC Waldbrunn

12,3

Laforsch, Prof. Dr.

Matthias

Duale Hochschule Mosbach

Dreieich

Mitte

GLC Bad Arolsen

32,1

Lentzen

Ulrike

Grafikerin

Geilenkirchen

West

GSC Rheine-Mesum

54,0

Müller

Biggi

Freie Journalistin und Moderatorin

Eschweiler

West

GC Mergelhof

42,0

Pahle

Henry

Administration SWR

Lörzweiler

Mitte

GC Domtal Mommenheim

21,0

Paluszkiewicz

Michael

Dipl. Medienwirt, Mediengruppe RTL

München

Süd

GC Gut Thailing

9,8

Schulz

Klaus

Partnermitglied

Mainz

Mitte

GC Rheinhessen

18,6

Stroka

Benjamin

Sportjournalist

Solingen

West

GSC Rheine-Mesum

54,0

Szielasko-Schulz

Cora

Produktionsleiterin ZDF

Mainz

Mitte

GC Rheinhessen

44,0

Tzschaschel

Oliver

Pressesprecher

Neu-Anspach

Mitte

VCG

14,1

Tzschaschel

Sandra

Redaktionsleiterin

Neu-Anspach

Mitte

VCG

54,0

Züfle

Ernst

Partnermitglied

Flein

Mitte

GC Escheberg Zierenberg

11,2

27

STVG 6,5


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

DIE CHAMPIONS 2018 KL U B M EI ST ER I N

Susanne Weiss KLUB M EI ST ER

Uli Stolte M A S T ER S- SI EG ER

Uli Stolte PL AY ER

O F

T H E

Y EAR

Timo Kuckelberg

28


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Wow: Gänsehautfeeling!

Klubmeisterin Susanne Weiss: Hole in One erst mit Verzögerung realisiert Mediengolfer: Die Klubmeisterschaft in Hösel und abends im blühenden und duftenden Garten „Deines“ Ringhotels in Heiligenhaus geehrt zu werden. War das für Dich trotz Deiner sicherlich zahlreichen golferischen Erfolge ein besonderes Erlebnis? Susanne: Die Clubmeisterschaft an sich war schon ein besonderes Erlebnis. Es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich Clubmeisterin bin … insofern schon super. Und dann noch bei so tollem Wetter, in dem schönen Ambiente und in „meinem“ Hotel … Wow, Gänsehautfeeling! Mediengolfer: Und wie bewertest Du Dein Hole in One auf Gut Lärchenhof, zu dem der Chronist Folgendes festgehalten hat? „An Loch 16 erzielte sie ein Hole in One. ‚Susanne at her Best!‘ Sechs Wochen zuvor hatte der 23-jährige Aaron Rai an gleicher Stelle den Ball bei den BMW International Open im Loch versenkt. Zur Belohnung gewann der Brite einen BMW i8 Roadster mit 374 PS im Wert von etwa 155 000 Euro. Für Susanne gab es einen Strauß Blumen und von ihr reichlich Wein für alle. Die Welt ist irgendwie ungerecht.“ Susanne: Das war irgendwie irreal. Komischer Golftag für mich, an sich einfach schlecht gespielt, und dann so ein Schlag – ich habe das erst gar nicht realisiert, und als der Ball dann tatsächlich im Loch war, brauchte ich noch so zwei, drei Bahnen, bis mein Hirn das tatsächlich verarbeitet hat. So die Mischung zwischen Unglauben, Ehrfurcht vor mir selbst und totaler Freude. Einfach unglaublich. Mediengolfer: Wo steht denn Deine Klubmeisterinnnen-Ente?

„Das Besondere an DMGG ist der grandiose Gemeinschaftssinn und Teamgeist gerade bei Länderspielen...“ Klubmeisterin Susanne Weiss

Susanne: In meinem Büro auf der Fensterbank, die kann ich immer ansehen, wenn ich da bin. Mediengolfer: Was hat denn die Ringhotels, die Du seit fast zwölf Jahren als Geschäfts-

Wenn das kein besonderer Tag war: Susanne Weiss präsentiert nach dem Sieg in Hösel stolz in ihrem Ringhotel die große Ente für die Klubmeisterin.

führender Vorstand leitest, zur langjährigen Unterstützung der DMGG veranlasst? Susanne: Ringhotels engagiert sich seit Jahren im Bereich Golf, wir haben eine langjährige Beziehung auch zur Platinum Golf Community. Damit bin ich dann in Kontakt zu den Mediengolfern gekommen, und die Professionalität, gleichzeitig menschlich, authentisch und herzlich – das sind auch Kernwerte von Ringhotels. Somit hat es perfekt gepasst. Mediengolfer: Was unterscheidet die Mitgliedschaft bei der DMGG von der Mitgliedschaft bei einem Klub, was lässt Dich auch für die Mediengolfer beim Länderspiel aufteen? Susanne: Ein Golfclub ist so ziemlich zusammengewürfelt, ich bin da Mitglied, spiele auch gelegentlich ein Turnier mit, aber da fehlt mir der Gemeinschaftssinn und Teamgeist. Den finde ich aber, besonders auch bei den Länderspielen, grandios! Im Club spiele ich für mich. Bei den Mediengolfern für das Team, das ist schon was Anderes. Und auch deutlich anders als die Mannschaften in den Clubs, da herrscht doch mehr Einzelkämpfermentalität. Mediengolfer: Wie bist Du überhaupt zum Golfspielen gekommen und wann hast Du den größten Sprung gemacht? 29

Susanne: Das war ein Zufall, mein damaliger Freund hatte bei Tchibo ein „Play Golf Start Living“ Schnupperkurs gekauft – warum wusste er selbst nicht mehr. Der Gutschein lag jahrelang ungenutzt im Regal, als ich ihn 2004 beim Aufräumen gefunden habe – er war zwar nicht mehr gültig, der Club hat ihn aber doch noch eingelöst. Wetter war schön, Platzreifekurs gab es gerade auch, also habe ich das mal gemacht. Klick gemacht hat es dann auf einer zufälligen Golfreise nach Mallorca (war ich vorher auch nie) im November 2004, der Pro brauchte noch zwei Mitreisende, wir hatten Urlaub, sind mitgefahren, war eine tolle Truppe. Den größten Sprung habe ich für mich exakt während der WM 2006 in Deutschland gemacht. Am ersten WM-Tag hatte ich noch 33,7, aber mich dann bis zum letzten WM-Tag auf einigen Turnieren auf 24,3 gespielt. Zwischen 14,3 und 14,9 habe ich dann ewig gependelt, bis ich mich damit abgefunden hatte, dass das wohl mein bestes Leistungsniveau ist. Und komischerweise ging es dann wieder runter. Man muss loslassen können beim Golf. Mediengolfer: Durstig und hungrig lässt man sich auf Loch 19 nieder, um die Erholungsphase zu starten. Wie lautet Deine erste Bestellung? Susanne: Weizenbier. Das Interview führte Jupp Lentzen

Tim Bendzko oder Martin Kaymer Mediengolfer: Die schönste Runde Deines Lebens, womit das nicht alleine auf das Ergebnis gemünzt ist? Susanne: So viele schöne Runden, ich mag vor allem die Texas Vierer, die sind immer grandios. Vielleicht das erste Turnier der Ringhotels Golf Trophy, 2008 bei herrlichstem Sonnenschein in St. Leon Rot. Mediengolfer: Deine idealen Partner (innen) für einen Vierer? Susanne: Tim Bendzko oder Martin Kaymer. Mediengolfer: Und ganz zum Schluss: Dein bester Golfwitz:

Ich kann’s!


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

It’s all about fun!

Doppelchampion Uli Stolte über Golf in Südafrika und seine beiden DMGG­Titel 2018 Mediengolfer: Hallo Uli: Mister 100 Prozent! Zweimal angetreten und zweimal eine Riesenente in die Höhe gestemmt. Welcher Sieg war für Dich bedeutender: die Klubmeisterschaft mit 73 Schlägen auf einem Par 71 oder das Masters mit der Zwei-Tage-Wertung? Uli: Die Clubmeisterschaften waren rein sportlich gesehen sicherlich etwas anspruchsvoller, aber einmal hatte ich ja schon vorher das Vergnügen, die Meisterschaft zu holen. Das Masters konnte ich allerdings nie gewinnen, was sicherlich auch (mit) an den vorgezogenen Feierlichkeiten am ersten Abend lag. Dieses Jahr bin ich abstinent geblieben und siehe da – es hat geklappt. Mediengolfer: Außer Deinem hervorragenden Spiel sind mir vor allen Dingen Deine witzigen Bruttoreden im Gedächtnis haften geblieben. Bist Du da erblich vorbelastet oder hast Du Dir diesen unterhaltsamen Aspekt im Laufe von zig Ansprachen angeeignet? Uli: Mit Sicherheit eher letzteres. Die eine oder andere Rede durfte ich schon halten, aber es werden „altersgemäß“ immer weniger ;-). Und da wir Jungs aus dem Ruhrgebiet nicht gerade dafür bekannt sind, großartig „drum herum zu reden“, sagt man sicherlich auch schon mal das eine oder andere, was man sich durchaus hätte sparen können.

Er kam, sah und siegte: Uli Stolte holte sich in Hösel den Titel des Klubmeisters der DMGG und fügte in Rheine/Mesum noch das Masters hinzu. 30

Mediengolfer: Du verbringst ja ein Gutteil des Jahres in Südafrika, unter anderem um diesem Usselswetter in Deutschland zu entfliehen. Was zieht Dich sonst noch so oft dorthin? Uli: Mittlerweile verbringen wir, meine Frau Ulrike und ich, mehr Zeit hier im Süden als in Deutschland. Natürlich trägt das Wetter

„In Deutschland ein großes Pils, hier in Südafrika auch schon mal gerne ein Brandy-Cola.“ Uli Stolte zu seiner ersten Bestellung an Loch 19.

dazu bei, dass wir uns hier so wohlfühlen. Wir hatten jedoch das große Glück, das Land in den letzten Jahren besser kennenzulernen und uns einen großen Freundeskreis vorwiegend aus Südafrikanern aufzubauen, sodass wir uns mittlerweile auch hier zu Hause fühlen. Mediengolfer: Schildere uns doch mal an einigen Beispielen den Unterschied zwischen dem Golfspielen in Südafrika und dem in Deutschland.


M ED I EN GO LFER

„Den Kumpel kann ich immer holen, wenn mir einer blöd kommt“, schreibt Uli Stolte zu Axel (Schulz, ehemaliger Profiboxer im Schwergewicht, Anm. d. Redaktion)

Uli: Unabhängig vom unterschiedlichen Handicap-System (was ja in 2020 ohnehin weltweit angeglichen wird) gibt es meines Erachtens tatsächlich einige Unterschiede. Golf ist in Südafrika Schul-, Breiten- und Leis-

Angefixt vom ersten perfekten Schlag auf dem Platz: WOW Was jetzt noch fehlt, sind die immer wiederkehrenden Fragen, aber immer mit neuen, manchmal überraschenden Antworten: Mediengolfer: Wann, wie oder durch wen kamst Du zum Golf? Uli: Ende 1999 durch einen reinen Zufall (Bekannter). Mediengolfer: Welcher Schlag hat Dich so angefixt, dass Du nicht mehr aufhören konntest? Uli: Der erste perfekte Schlag auf dem Platz und das Gefühl WOW! Mediengolfer: Der wichtigste Unterschied zwischen einem Einzelturnier und einem Mannschafts-Wettspiel?

·

AU SGABE

2019

tungssport. Hier muss sich der kleine Junge oder das junge Mädchen nicht entschuldigen, dass er/sie Golf und nicht Fußball oder Softball spielt. Das Handicap existiert, aber es spielt nur eine untergeordnete Rolle – solange man es halbwegs spielt. Es gibt fast nur „Teamspiele“ und wenig Einzelwettbewerbe. Jede Runde zählt für Dein Handicap und nicht nur offizielle Turniere. Jeder entscheidet für sich, von welchem Tee er heute mal spielt und es macht durchaus Spaß, häufiger mal von Blau oder Rot (natürlich mit reduziertem Handicap) zu spielen. Es gibt noch viele andere Unterschiede, aber die Kernaussage im Südafrikanischen Golf ist: It’s all about fun! Mediengolfer: Welche drei Tugenden würdest Du mit Deiner Erfahrung jedem Golfer – egal ob Beginner oder Fortgeschrittener – wünschen, damit er mit seinem Sport glücklich wird und nicht bei jedem Fehlschlag verzweifelt? Uli: Spiel immer fair und ehrlich (denn es gibt nichts schlimmeres, als fürs Pfuschen bekannt zu sein). Akzeptiere jede Runde wie sie kommt (und versuche, auch bei einer schlechten Runde Spaß zu haben). Wenn du besser werden möchtest, trainiere. Wenn du mit deinem Spiel zufrieden bist, lass es. Aber lamentiere nicht rum! Mediengolfer: Wann hast Du den größten Handicap-Sprung nach vorne gemacht hat und warum? Uli: Meinen größten Sprung habe ich gemacht, als ich mit dem Golfen 2000 begonnen habe. Nach 18 Monaten war ich einstellig, dachte an nichts anderes mehr als an Golf, verbrachte etwa zehn Stunden pro Tag mit Spiel und Training und habe es (fast) geschafft, meine Firma zu schrotten. Aber ich denke tatsächlich, dass die frühen Pro-Stunden und der Trainingswille die Basis gelegt haben. Mediengolfer: Und die beste Runde Deines Lebens?

Uli: Golf ist zwar ein Einzelsport, aber am liebsten spiele ich für die Mannschaft. Der größte Unterschied ist wahrscheinlich, dass es nicht um Dich geht und Du auch mal zurückstecken musst.

Was Uli für seinen Club getan hat. Mediengolfer: Du startest für den GC Elfrather Mühle. Welche Aktivitäten außer Mannschaftsspieler hast Du dort inne (gehabt)? Uli: Ach Du je … In der Elfrather Mühle bin ich von Anbeginn an und habe dort auch in allen Mannschaften (Schniewind, DGL, Senioren) gespielt. Im ehrenamtlichen Bereich war ich lange Jahre Kapitän der aufgezählten Mannschaften sowie von 2004 bis 2016 Spielführer und Sportwart. Von 2014 bis 2016 habe ich dann noch freiberuflich die sportliche Leitung innerhalb der Verwaltung des Clubs sowie die Organisation von Sponsorenturnieren und Corporate Days übernommen. 2017 war ich zeitweise als Marshall tätig, aber seit 2018 habe ich keinerlei Funktionen mehr im Club.

Ich kann’s! Ulis schönster Golfwitz

Uli: Bei den „Internationalen Tschechischen Seniorenmeisterschaften 2013“ in Marienbad habe ich in der 1. Runde eine 71 (1 unter) gespielt, was bis heute leider auch die einzige Runde unter Par geblieben ist. Es war wohl der Tag, an dem tatsächlich einfach alles geklappt hat. Am lustigsten waren jedoch die Diskussionen auf der Terrasse nach der Runde, als sich die gesamte deutsche Senioren-Nationalmannschaft gefragt hat: „Who the fu… is Uli Stolte?“

Mediengolfer: Die schönste Runde Deines Lebens, womit das nicht alleine auf das Ergebnis gemünzt ist? Uli: Das war sicherlich vor einigen Jahren mit einem Freund in St. Andrews auf dem Old Course. Ich liebe die Tradition und für mich war diese Runde pures Glück.

Mediengolfer: Durstig und hungrig lässt man sich auf Loch 19 nieder. Wie lautet Deine erste Bestellung?

Mediengolfer: Deine idealen Partner(innen) für einen Vierer? Uli: Meine Frau Ulrike! Wir spielen einfach (fast) immer gut zusammen.

Immer dienstags in Stellenbosch treffen sich der letzte weiße Präsident Südafrikas, F.W. de Klerk und Uli Stolte zur gemeinsamen Golfrunde.

Die schönste Runde seines Lebens spielte Uli Stolte vor einigen Jahren mit Freund Holgi auf dem Old Course in St. Andrews: „Das war pures Glück!“ 31

Uli: In Deutschland ein großes Pils, hier in Südafrika auch schon mal gerne ein Brandy-Cola. Das Interview führte Jupp Lentzen.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

„Nicht jeck machen lassen“ Zweimal „Player of the Year“: Timo Kuckelberg zum Erfolgsrezept und künftigen Zielen Mediengolfer: War der erste Sieg für Dich mehr wert oder der zweite, weil Du damit den Titel erfolgreich verteidigt hast — bisher einzigartig in der DMGG-Geschichte? Timo: Der erste Titel war für mich der entscheidende. Ich wollte 2018 den Titel unbedingt gleich im ersten Anlauf holen und habe mir gesagt: Ich schaffe das. Der zweite Titel hat sich quasi von selbst ergeben: Nach den erfolgreichen Turnieren hat mich erst am Finaltag der sportliche Ehrgeiz richtig gepackt. Ich war im Flight mit Waldemar Penner und nicht alles lief wunderbar. Das war der Moment, in

Schloss Miel und Rheine-Mesum Lieblingsschläger: Cobra Long Tom Driver Lieblingsplätze oder –platz: GC Schloss Miel (toller Platzzustand) und GC Rheine-Mesum (Wohnzimmer der DMGG) Lieblings-Golfwitz: Ich habe zwar viel Humor, aber Golfwitze kann ich nicht wirklich leiden. Lieblings-Viererflight: Mein Vater Frank, Klaus Rüsing und eine nette junge Dame, die sich zutraut, auch von Gelb abzuschlagen, zum Beispiel Lara Lehnstaedt. dem ich dann auch nervös geworden bin. Ich wusste, dass ich mich noch einmal richtig anstrengen musste. Mediengolfer: Bei einem Turnier gut zu spielen, gelingt jedem Golfer, aber bei gleich mindestens sechs in der Saison so tüchtig zu punkten, dass es am Ende reicht, ist doch eine andere Nummer. Hast Du ein spezielles Rezept? Timo: Jeder Golfer will immer gut und vernünftig spielen, zumindest aber sein Handicap. Dabei hatte ich diese Saison eigentlich immer das Gefühl, nie wirklich gut gespielt zu haben. Aber vielleicht war es genau das, was den Kopf freigemacht hat: Im ersten Jahr war ich allein auf den Titel fokussiert – das war pure Konzentration und auch Verbissenheit. Jetzt weiß ich: Es ist besser, entspannt, mit klarem Kopf und mit einem netten Flight in die Runde zu starten. Man sollte das Spiel genießen, Muße haben, nicht ständig rechnen, sich nicht jeck machen lassen – dann geht es von alleine.

Mediengolfer: Du hast bestimmt vor, in dieser Saison das Triple zu holen, wenn nicht Dein Vater Frank zurückschlägt und im Familien-Duell siegt. Wie stehen seine Chancen? Timo: Tatsächlich habe ich mir das nicht als festes Ziel gesetzt, sondern schaue, was sich ergibt: Seit dem Abgolfen habe ich nicht mehr trainiert, ja nicht einmal mehr einen Schläger in der Hand gehabt. Mir fehlte die Zeit: Neben dem Verlagsgeschäft haben wir eine neue Firma für ein regionales Online-Stellenportal SuneJo.de an den Start gebracht. Die Gründung und die Entwicklung haben viel Zeit gekostet. Für die Saison 2019 ist mir daher am wichtigsten, mit der DMGG eine schöne Zeit zu verbringen. Und was den Titel angeht: Mein Vater ist golferisch immer gefährlich. Wenn er die Chance auf den Titel sieht, wird er sie nutzen. Mediengolfer: Hast Du bestimmte Schläge, bei denen Du Dich noch verbessern kannst oder schraubst Du am Gesamtpaket, um die Konkurrenten in Schach zu halten? Timo: Auch ich schraube ständig am Gesamtpaket, wie es jeder Golfer tut. Meine größte Herausforderung sind im Moment tatsächlich die Eisen, egal ob kurz oder lang. Mit besserer Technik an den Eisen könnte ich weniger auf den Rescue zurückgreifen. Und ich fände es schön, den Driver nicht nur lang, sondern konstanter auf die Bahn bringen zu können. Mediengolfer: Wenn Du beim „Player of the Year“ schon nicht schwächelst, wie gehst Du bei anderen Turnieren mit Enttäuschungen um? Timo: Enttäuschungen gehören im Golfsport dazu. Mein Vater Frank und ich versuchen seit Jahren, im Audi Cup und bei den BMW-Turnieren weiterzukommen. Das hat in all den Jahren noch nicht funktioniert und natürlich spürt man dann auch Frust. Aber man spürt auch, dass man härter an sich arbeiten muss. Und das motiviert mich, besser zu werden. Zugleich gönne ich den Gewinnern auch den Erfolg, wenn sie eine ordentliche Leistung und faires Golf geboten haben.

„Jüngere Kanäle, jüngere Ansprache und Präsenz in den Social Media ausbauen.“ Für Timo Kuckelberg der Weg zu jüngeren Mitgliedern

32

Er ist erst das zweite DMGG-Mitglied, das den Titel „Player of the Year“ erfolgreich verteidigte: Timo Kuckelberg.

Mediengolfer: Was schätzt Du bei den DMGG-Turnieren, das Dich so oft in dieser Gruppe aufstehen lässt? Timo: Es sind vor allen Dingen die Menschen, also die Mitglieder, aus denen sich nette Flights resultieren, die mich für die DMGG-Turniere begeistern. Wie auch in meiner Rede schon gesagt: Die DMGG ist für mich wie eine große Familie und das motiviert mich, so häufig wie möglich dabei zu sein. Mich reizt es aber auch, deutschlandweit auf tollen Plätzen zu spielen, bei denen oft auch gute bis sehr gute Hotels vorhanden sind. Mediengolfer: Nun gehörst Du ja zu unseren, leider zu wenigen jungen Hüpfern. Was sollte nach Deiner Meinung geschehen, um mehr Leute Deines Alters für eine Mitgliedschaft zu interessieren? Timo: Trotz des Altersunterschiedes fühle ich mich in der Gemeinschaft sehr wohl. Das Alter ist in der DMGG kein Hindernis, weil wir ein familiäres Klima haben. Mir liegt es aber am Herzen, die tolle Arbeit der DMGG nach außen zu tragen, aber auch die Vorzüge des Netzwerks und der Mitgliedschaft in Rheine-Mesum. Dazu gehört aus meiner Sicht auch, jüngere Kanäle der Kommunikation sowie die Präsenz in den Social Media weiter auszubauen und dort auch eine jüngere Ansprache zu finden. Vielleicht wäre es auch ein Anreiz, Jung-Stars des Golfsports zu Turnieren einzuladen, aber auch den Spaß, den wir haben, besser in der Außendarstellung zu transportieren.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Die Offiziellen Golfregeln

DIE GRUNDLEGENDSTEN ÄNDERUNGEN SEIT 60 JAHREN! GÜLTIG9 AB 201

€ 8,95

€ 15,95 WÄHLEN SIE IHRE VERSION: Offizielle Golfregeln

Offizielle Golfregeln – Spieleredition

Vollversion der Golfregeln DIN A5, 262 Seiten, 15,95 Euro

Verkürzte Fassung für Spieler DIN A6, 192 Seiten, 8,95 Euro

33

Jetzt bestellen auf: www.koellen-golf.de

VERSANDKOSTENFREI


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Der Mix macht’s auch 2019

Regional­Meetings: Bei Sponsoren und Plätzen finden Alt und Neu zusammen

Was für ein Bild von einem Platz: Nach vier Jahren Pause kehrt die DMGG nach Bad Neuenahr zurück – mit neuem Sponsor. LeseZirkel Limberg Trophy heißt es am 5. August. Foto: Gero Bücher

Im umfangreichen Turnierkalender der DMGG nehmen die Regional-Meetings einen wichtigen Platz ein und bestehen immer aus einem Mix von Tradition und Neuem. So halten Sponsoren wie H.R. Carmanagement und Akustik Sandner den Mediengolfern seit Jahren die Treue, andere wie in diesem Jahr der LeseZirkel Limberg stoßen neu dazu. Bei den Plätzen zeigt sich dieses Bild ebenfalls. In dieser Saison sind wir in unserem jüngsten Partnerklub GC Schloss Braunfels zu Gast.

DMGG Open beginnt Zum ersten Regional-Meeting 2019 lädt aber der Westen ein: Traditionell heißt es am 12. Mai DMGG Open by Akustik Sandner. In Person von Gaby und Markus Baumeister darf das Turnier im fürstlichen Ambiente des Schlosses Miel wieder mit einem ausgebuchten Starterfeld wie im vergangenen Jahr rechnen. Es ist also sehr zu empfehlen, sich rasch einen Startplatz zu sichern, zumal diese feine Golfanlage jedes Jahr kleinere

und größere Verbesserungen zu bieten hat. Dafür zeichnen Platzbetreiber Alex Thelen (übrigens auch DMGG-Mitglied) und seine rührige Mannschaft verantwortlich. Und nicht zu vernachlässigen: Bisher zeigte sich der Wettergott den Mediengolfern dort bestens gesonnen, sodass das traditionelle Fässchen Kölsch nach dem Inselgrün auf der 18 schnell geleert war.

Deinster Mühle plus Urlaub Das nächste Regional-Meeting führt in den Norden, wo Spielleiter Götz Spielhagen auf möglichst viele Starter im GC Deinster Mühle hofft, die diesen traditionellen DMGG-Platz in der weiten Landschaft der Staader Geest spielen. Waldungen, Knicks, Wegestrukturen, Sand- und Mergelkuhlen, Wasserläufe und Teiche sorgen für viel Abwechslung, nötigen den Golfern aber auch Konzentration ab. Jeder Platz will schließlich ernst genommen werden. Da das Turnier am Samstag, 1. Juni, stattfindet, 34

bietet es sich geradezu an, vor oder nach dem Event den Ausflug in den Norden mit ein paar Tagen Urlaub abzurunden. Die richtigen Insider-Tipps geben die Mediengolfer aus dem Norden bestimmt gerne preis. Nächste Station der Regional-Meetings ist Schloss Myllendonk, schon ein paar Mal Schauplatz eines Länderspiels gegen Holland. „The West at its Best“ by H.R. Carmanagement ist das Turnier am 22. Juni betitelt. Das alleine spricht schon für Qualität, denn Heidi Rosenbaum-Leclou und ihr Mann Arno Leclou zeigen sich immer als großzügige und warmherzige Gastgeber. Ob jedes zweite Jahr im Lärchenhof oder in den anderen Jahren auf anderen Golfplätzen – die Mediengolfer fühlen sich ausgesprochen wohl und danken es mit hohen Anmeldezahlen. Nicht anders dürfte es auch in diesem Jahr sein. Der Golfplatz rund um das mittelalterliche Wasserschloss Myllendonk liegt in reizvoller Lage inmitten eines Landschaftsschutzgebietes am Rande der Stadt Mönchengladbach. Seinen beson-


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

deren Charakter erhält er durch den vielfältigen und teilweise sehr alten Baumbestand. Die Zuflüsse zu den Grachten und die natürlichen Teiche prägen die Anlage besonders. Das historische Clubhaus mit seiner sonnigen Schlosshof-Terrasse bietet dem Besucher ein stilvolles Ambiente.

Neuer Sponsor in Bad Neuenahr Am 5. August ist dann ein neuer Sponsor am Start: Die LeseZirkel Limberg Trophy wird auf dem viel gerühmten Platz in Bad Neuenahr ausgetragen. Ulrich und Tochter Charlotte Limberg (Porträt, Seite 70) fanden über unseren Vize Klaus Pastor den Weg zu den Mediengolfern und fiebern ihrer Premiere in Rheinland-Pfalz schon entgegen. Beide Seiten hoffen natürlich, dass sich ein toller Golftag entwickelt, auf den alle am Abend anstoßen können. Der sportlich interessante und anspruchsvolle Platz zieht sich weit über die Hügellandschaft des Ahrtales hin, ohne dass die Fairways – mit wenigen Ausnahmen – ohne allzu große Neigungen verlaufen. Zudem zählt die Klubgastronomie zur Spitzenklasse. Appetit bekommen? Dann den Montag, 5. August, reservieren!

Im Wechsel mit dem Lärchenhof laden uns Heidi Rosenbaum-Leclou und Arno Leclou diesmal zum Schloss Myllendonk ein, das schon einige Male Schauplatz der Länderspiele gegen Holland war. Foto: GC Schloss Myllendonk

Neuer Club in Braunfels Eine Premiere gibt es auch zum Abschluss der Regional-Meetings bei der DMGG Golf Classic: Erstmals teen die Mediengolfer im neuen Partnerklub GC Schloss Braunfels auf. Der Platz liegt in der hügeligen Landschaft der Nordausläufer des Taunus auf einem ehemaligen Gutshofgelände der Fürsten zu Solms-Braunfels. Auf dem leicht hügeligen Gelände mit Feuchtbiotopen und uralten Teichen verlaufen die Spielbahnen an jahrhundertealten Baumbeständen vorbei, über Kastanienalleen bis zum höchsten Punkt des Platzes, der einen herrlichen Ausblick über den Lahn-Dill-Kreis ermöglicht. Der Termin ist: Montag, 16. September. Jupp Lentzen

Wer das Inselgrün an der 18 in Schloss Miel gemeistert hat, darf sich anschließend ein bestens gekühltes Kölsch zischen. Foto: Alfons Schwicker

Regional-Meeting Nord 2019 Nord-Meeting

1. Juni

GC Deinster Mühle

Regional-Meetings West 2019 DMGG Open

12. Mai

Schloss Miel/bei Bonn

22. Juli

Schloss Myllendonk

by Akustik Sandner

The West at its Best by H.R. Carmanagement

LeseZirkel Limberg Trophy

5. August

Bad Neuenahr

Regional-Meeting Mitte 2019 DMGG Golf Classic

Inoffizielles Saisonende: Wenn Präsident Jürgen Castner und Vite Klaus Pastor die Nikolausmützen anziehen, dann ist Siegerehrung bei „Ente gut, alles gut“ in Friedberg.

16. September GC Schloss Braunfels

35


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Zeiten-Puzzle wie in einem Basar Adrenalinjob Regisseur: Tor in Stuttgart – Elfer in München – Rot in Dortmund! Was macht eigentlich...

Uwe Castner? Er ist CvD (Chef vom Dienst) und Hörfunk-Regisseur in der SWRSportredaktion. Uwe Castner plant und verantwortet in der Regie die samstägliche Fußball-BundesligaSendung SWR1 Stadion. Ein Blick hinter die Radio-Kulissen: Die Fußball-Bundesliga live im Radio. Schnell, aktuell, emotional – und jeden Samstag mit der legendären ARD-Halbzeit- und der Schlusskonferenz. Auch wenn es der Hörfunk zunehmend schwer hat, sich bei den Konsumenten neben den „medialen Konkurrenten“ Fernsehen und Online zu behaupten: Die ARD-Konferenzen mit Schaltungen in alle Bundesligastadien, in denen aktuell gekickt wird, hat bundesweit absoluten Kultstatus erlangt. Die erste Fußball-Konferenz im Radio war übrigens bereits 1952 zu hören, also schon zehn Jahre vor Gründung der Bundesliga.

Punkt 16.08 Uhr: Halbzeitkonferenz Die Halbzeitkonferenz beginnt jeden Samstag Punkt 16.08 Uhr, die Schlusskonferenz dann 16.55 Uhr. Doch schon zuvor schalten die einzelnen ARD-Sender nacheinander in die Stadien. Und da vor allem zu den Spielen aus dem eigenen Sendegebiet. Wir beim SWR als Zweiländer-Anstalt (BW & RP) setzen da vor allem unsere Schwerpunkt-Abrufe bei Spielen, bei denen „unsere“ Erstligisten, also die TSG Hoffenheim, der SC Freiburg, der VfB Stuttgart und Mainz 05 vertreten sind. Und auch die Bayern aus München stehen in der Berichterstattung ganz weit oben – kein Club hat bundesweit so viele Fans wie der Deutsche Rekordmeister (ob man das nun gut findet, oder nicht ;-). Doch wie kommt die Reihenfolge der ersten Einblendungen vor den Konferenzen zustande? Die entsteht bereits in der Woche vor dem Spieltag. Ich erstelle ein für mich optimales Einblendungs-Raster, das sekündlich abgestimmt sein muss. In einem „ARD-Telefonmarathon“ klappere ich schließlich sämtliche Sender ab, von denen ich sekundengenaue Einblendungen benötige. Spielt Stuttgart etwa in Frankfurt, bestelle ich beim Kollegen des HR genau die Zeiten, die ich für mein Raster benötige. Da dies oft aber nicht geht, muss ich

Hat immer fünf Spiele gleichzeitig live im Ohr – und muss trotzdem die Übersicht behalten: Uwe Castner, Regisseur von SWR1 Stadion. Foto: Privat

eventuell andere Spiele in diese Lücke bestellen und mein Raster umstellen. Das Ganze ist eine Mischung aus Zeiten-Puzzle und „türkischem Basar“: Gibst du mir die Hertha-Zeit, bekommst du von mir die Freiburg-Zeit. So lange, bis eine lückenlose Sendung steht, in der mein Moderator im Studio dann einen Stadion-Reporter nach dem anderen anmoderieren kann.

Niemals stur nach Plan Und dann wird stur nach Plan gesendet? Natürlich nicht. Denn die Kicker auf dem Rasen halten sich höchst selten an meinen, „am Reißbrett“ gestalteten, Sendelaufplan. Aber das ist auch der Reiz am Job des Hörfunk-Regisseurs. Ich habe nämlich alle fünf laufenden Spiele parallel auf meinem Ohr. Zugegeben: Es ist schon von Vorteil, multitaskingfähig zu sein. Fünf Reporter schildern aus fünf Stadien gleichzeitig. Schönes Stimmen-Kauderwelsch – aber man kennt ja seine Pappenheimer nach so vielen Jahren an der Stimme. So weiß ich immer, wo wann was passiert und wo wir als nächstes hinschalten können. Zwar wollten

„Die Fußball-Bundesliga samstags live im Radio: Als Kind treuer Hörer, heute Beteiligter – geht’s besser?“ Uwe Castner, Regisseur von SWR1 Stadion

36

wir laut Plan zur nächsten vollen Minute in die Allianz-Arena zum Spiel Bayern – Hannover gehen, aber zwölf Sekunden vorher trifft Hoffenheim in Augsburg. Kurze Ansage von mir an Technik und Moderator: „Wir gehen nicht nach München – ab nach Augsburg – Hoffenheim führt!“ Und so ändert der Moderator blitzschnell in wenigen Sekunden seine Anmoderation, die Technikerin zieht am Pult nicht den München-, sondern den Augsburg-Regler zur vollen Minute hoch – und über den Sender geht: „Tooooor in Augsburg – das 1:0 für Hoffenheim – und das ist hochverdient!!!“ Fünf Spiele, fünf Stadien, fünf Reporter – Adrenalin pur beim Regisseur. Und wenn es dann 16.55 Uhr wird, beginnen für die SWR-Sendecrew in Stuttgart die entspanntesten 20 bis 25 Minuten der Sendung. Denn da übernehmen alle Sender der ARD (vom BR bis hoch zum NDR) die Sendung des WDR „Liga Live“. Die Kollegen in Köln am Pult mischen nämlich für alle die legendäre Bundesliga-Konferenz zusammen. Zeit für uns dann zu überlegen: Auf welche Spiele schauen wir nach Abpfiff noch genauer? Wo fand die größte Sensation statt? Wie sieht unser Nachlauf nach Abpfiff aus – sei es durch Interviews oder Analysegespräche mit den Reportern?

Obendrauf: Siebenmal Olympia Definitiv genauso spannend ist mein Job als Highlight-Regisseur bei (mittlerweile sieben) Olympischen Spielen vor Ort im internationalen Medienzentrum IBC (International Broadcast Center). Die vielen gleichzeitig stattfindenden Entscheidungen zu koordinieren und auf der einen zur Verfügung stehenden Hörfunk-Reportage-Leitung nach Deutschland zu übertragen – auch das eine super spannende Geschichte … die aber ein andermal erzählt werden soll!


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Mit Golf & Ich besser spielen Exklusiv: Clinic mit Olli Sequenz und James Taylor beim Angolfen arbeiten und die Schwachstellen abschalten. Eine Schablone für alle gibt es nicht, dafür ist Golf einfach zu individuell.“

Üben soll Spaß machen

„Stärken herausarbeiten und die Schwächen abschalten“ PGA-Pro James Taylor

Der Lehrer und sein Schüler: James Taylor (links) und Olli Sequenz feilen am richtigen Schwung für den Pitch. Foto: Golf & Ich

Seit rund einem Jahr wollen Mediengolfer Oliver Sequenz und der PGA-Pro James Taylor eines schaffen: Jeden Golfer besser machen. Dafür produzieren sie wöchentliche Trainingsvideos, die sich um Technik, Taktik und Material drehen – vom Abschlag bis zum finalen Putt.

Exzellenter Golflehrer Ein Ziel dabei: Olli zum einstelligen Handicap-Spieler zu machen. „Dabei geht´s mir nicht um die Zahl vor dem Komma“, so der 37-Jährige. „Es ist die Konstanz und Sicherheit im Spiel, die man Runde für Runde mitbringen muss, um das zu erreichen.“

Und mit James Taylor hat er dafür einen exzellenten Golflehrer an seiner Seite. Der Headpro im GC Heidelberg-Lobenfeld ist auch Nationalmannschafts-Trainer der tauben Golfer. Sein Schützling Allen John (mittlerweile auf der Pro Golf Tour) hat jüngst bei der Porsche European Open mit seinem 2. Platz sensationell auf sich aufmerksam gemacht. Doch ob er nun mit Tour-Spielern wie John, ambitionierten Amateuren wie Mediengolfer Olli, oder Platzreife-Schülern arbeitet, seine Aufgabe ist grundsätzlich die gleiche, sagt Taylor: „Ich will mit jedem Spieler die Stärken heraus-

Rasanter Schwung: Olli arbeitet mit seinem Driver, der inzwischen konstantere und besser reproduzierbare Ergebnisse liefert. 37

Doch die Tipps, welche die beiden regelmäßig posten (Facebook, Instagram und Homepage) können jedem Spieler helfen. „Wir wollen es simpel halten. Es muss nicht für jeden zu 100 Prozent passen – aber ausprobieren sollten man es schon“, sagt Olli, der selbst enorme Schritte nach vorne spürt: „Vor allem meine Abschläge - die große Unkonstante vorher – sind deutlich besser geworden. Ich hau die Murmel immer noch herrlich weit, aber die Fehlschläge nehmen mich nicht mehr aus dem Spiel.“ Geholfen hat ihm dabei vor allem der Ansatz beim Drive den „Boden zu kehren“. „Mit dem Drill, den Schläger hinter dem Körper über den Boden zu ziehen, schafft man ein Gefühl für die Aktivierung der nötigen Muskeln und kommt so in einem viel besseren Winkel an den Ball“, so Taylor.

Hier laufen die Videos Neugierig geworden? Dann bitte www.golfundich.de anklicken oder auf Facebook www.facebook.com/GolfundIch Die meisten Videos produzieren die beiden im Übrigen komplett in Eigenregie. Dazu brauchen sie lediglich „zwei Handys, eine gute Kamera, Leidenschaft und viiiiel Zeit im Schnitt“, lacht Olli, „wenigstens hier kann ich meine Stärken als Journalist und Moderator voll ausspielen. Aber es geht um Golf, und das ist uns viel Arbeit wert.“ Arbeit die zudem Spaß macht. Besonders beliebt sind die unterhaltsamen Challenges zwischen den beiden. Ob linksherum spielen, ein Putt-Battle, oder eine Melone zerschießen – jeder Wettbewerb hat auch einen wichtigen Trainingshintergrund. Denn schließlich soll auch Üben Spaß machen. „Klar ,ich stehe auch lieber auf der Ranke als auf dem Putting-Grün“, lacht Olli. „Aber wenn ich beim von James erfundenen Darts-Putting ihn auch noch besiege, haben sowohl er als auch ich was richtig gemacht“. Ansätze, von denen sich Mediengolfer bald exklusiv überzeugen können. Beim Angolfen geben James & Olli eine Golf-Clinic für alle Teilnehmer – selbstverständlich kostenlos.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

n e h c s n e m n e i d Me

8 1 0 2

38


M ED I EN GO LFER

·

39

AU SGABE

2019


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Brillis, Botox und – Golf Amüsante Beobachtungen in deutschen und italienischen Schickimicki­Golfclubs Der Blick auf die Berge entschädigt für vieles, aber noch lange nicht alles. GC Starnberg – das klingt nach Münchner Adel und Möchte-Gern-Millionären. Wer das sucht, der kommt hier auf seine Kosten. Man hält auf sich und bleibt gern unter seines Gleichen. „Wir sind Mitglieder – und Sie?“ Der Herr, dem wie seiner Dame das Botox die Falten aus dem Gesicht gewischt hat, streicht über seinen gepflegten Schnurrbart. Der Typ sieht aus, als wäre er gerne Kaiser von Österreich gewesen. Als Kaiser vom Golfplatz fühlt er sich zumindest – mir gegenüber, dem Preußen mit Falten im Gesicht und nicht ganz so von der Sonne verwöhnt wie die deutlich jüngere Dame an der Seite des Schnauzbartes. Schick sind sie beide, sehr schick und auch fesch. Die Klamotten kommen wahrscheinlich frisch aus der Reinigung und die Bags mit den neuesten Schlägern der Saison haben vor Wochen noch in irgendeinem Pro-Shop gestanden.

„Schatzi, da komm ich schon hin“ Feine Leute – Mitglieder eben im Golfclub Starnberg, wo man auf sich hält, wo man zeigt, was man hat. Die Sonne scheint an diesem frühen Mai-Morgen und die Berge leuchten schöner als der Lippenstift der viel zu jungen Partnerin des freundlichen Schnauzbartes und Mitgliedes. „Ruhig Brauner“, sagen die bei uns in Westfalen – also; brav und ganz still stehenbleiben und schauen, was die beiden so veranstalten an der 1. Vielleicht kommen ja noch ein paar mehr dieser „Mitglieder“ und erwarten, dass der „Preiss“ sie artig vorlässt, weil ja ein Mitglieder-Flight immer Vorrang hat. Steht hier zwar nirgendwo, aber scheint Gesetz zu sein. Aber für 85 Euro Greenfee bekomme ich so nicht nur einen gepflegten Platz, sondern auch noch ein amüsantes Spektakel vor dem Abschlag. Die vom Schnauzbart und seiner viel zu jungen Flight-Partnerin habe ich genossen. Der erste Versuch demoliert den Abschlag völlig, das Tee ist auf Nimmer-Wiedersehen Richtung Berge entfleucht und die Seele des Greenkeepers gleich mit. Der zweite Versuch: vier Probeschwünge auf dem Abschlag. Zweimal wird der Ball neu in Position gebracht, der Schnauzbart gezwirbelt und der Aufschwung eingeleitet. Am Ende sieht’s so aus, als habe der

Diamant (AdobeStock /Arsgera) · Tee (AdobeStock / BillionPhotos.com)

Schnauzbart eine Forelle aus dem nahen Starnberger See gezogen. Folgemäßig kullert die Kugel bis zum Damenabschlag – immerhin. Der Schnauzbart nimmt’s gelassen. „Schau Schatzi, da komm ich schon hin“. Die Begeisterung der viel zu jungen Flight-Partnerin mit viel zu viel Lippenstift scheint maßlos. Sie strahlt ihren ergrauten Helden an, als habe der gerade Bubba Watson den Longest Drive geklaut.

Noch eleganter und schicker gestylt Ich freu mich auf eine wunderbare Runde an der 1. Zuschauen und ein bisschen Hinhören hier ist viel spannender, als hier zu spielen. Denn: Die nächsten „Mitglieder“ sind im Anmarsch. Meine schriftlich bestätigte Abschlagzeit habe ich sowieso schon verpasst. Egal. Die Herrschaften, die mit dem Cart kommen, sind noch ein wenig eleganter und noch schicker gestylt. Zumindest die

Nochmal hierhin? Nicht wirklich – nie nicht – nie mehr! Helmut Metzen zum Golfclub Starnberg

40

scheinbar durchaus ältere Dame mit ihrem frisch frisierten Partner an der Seite. „Die Alte“ chauffiert das Cart und schnell ist klar: sie heißt „Schatzi“ und er auch. „Schatzi“ mit den blinkenden Brillis an der rechten Hand teet ihrem Schatz mit der Gel-Frisur einen fabrikfrischen ProV1 auf. Der Herr, dessen Eisen in der Vormittagssonne blinken wie einst der Paradesäbel des legendären König Ludwig, drischt die fabrikneue Kugel erst einmal ins seitliche Unterholz. „Oh, Schatzi – schade“. Ich hätte „Scheiße“ gerufen, wegen des teuren ProV1, aber das tun Mitglieder hier nicht – zumindest nicht, wenn einer zuschaut und dann auch noch ein Fremder. Gel-Schatzi bekommt den nächsten neuen ProV1 und drischt selbigen mit einem massiven Draw der ersten Kugel hinterher ins Unterholz. „Okay… wir fahren zur Zwei. Das gefällt mir hier nicht“, ruft Gel-Schatzi dem Brilli-Schatzi zu und schwingt sich aufs Cart. Sicherheitshalber wie vorher auf die Beifahrerseite, weil: sie fährt und hat wohl das Sagen und auch den Rest, wie’s scheint. Wahrscheinlich habe ich das Mitglied mit der Gel-Tolle bei den vorbereitenden Mental-Übungen für die Runde durch meine Anwesenheit gestört. Durchaus denkbar hier, aber mein schlechtes Gewissen hält sich deutlich zurück. Der Spaß über so viel Unterhaltung überwiegt. Der Plan, hier nicht zu spielen und nur diese wunderbare Aussicht auf einer erhöhten Terrasse einer Gastwirtschaft zu genießen, nimmt Formen an. Mit den MItgliedern des Golfclubs von Starnberg kann ich wegen gegelter Frisur mangels Masse und fehlendem Schnauzbart ohnehin nicht mithalten. Und bevor ich mir 18 Löcher die Hinterteile viel zu junger oder deutlich zu alter Flightpartnerinnen voraus antue, freu ich mich auf eine Terrasse und Kaffee.

Sissi wartete damals keine 32 Minuten Das Golfhotel „Kaiserin Elisabeth“ hatten Münchner Bekannte empfohlen. Das Hotel samt offenem Wintergarten mit Blick auf den See und tollem Park liegt nur ein paar Schritte vom Golfclub weg. Und außerdem hat Kaiserin Elisabeth von Österreich, die legendäre Sissi, schon hier geschlafen. Klingt spannend. Die Herrschaften an den Tischen drum herum sind’s nicht. Außerdem bin ich nicht Mitglied im Golfclub und gehöre weder zum Hoch- noch zum Geldadel. Also warte


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Der Blick aus dem Hotel Kaiserin Elisabeth auf Berge, Wasser und die Wiese des Starnberger GC. Empfehlenswert: An der „1“ stehen und lauschen, wenn Schatz und Schatzi auf die Runde gehen.

ich 32 Minuten auf einen Kellner. Wahrscheinlich hat mich der Mann mit der schwarzen Fliege, der Zahnlücke und dem ungebügelten Hemd sogar als Tourist identifiziert und lässt mich sitzen. Für Gäste, die nördlich des Weißwurst-Äquators zu Hause sind, gelten andere Gesetze – erst recht in Starnberg. Mir schwillt der Kamm und die Lust wächst – rein verbal – ein Eisen 6 zu nehmen. Als ich den Hotelmanager zum Tête-à-tête bitte, weil ich ja immer noch einen Kaffee oder mittlerweile einen doppelten Espresso möchte, winkt der mit einem süßen Lächeln. „Komme gleich“. Natürlich kommt er nicht gleich, aber wahrscheinlich heißt hier „gleich“ irgendwann und ich bin wieder einmal nicht mit den Feinheiten des Lebens am Starnberger See vertraut. Zumindest bin ich weder Mitglied des Golfclubs, noch Stammgast des Hotels und außerdem sag ich zu meiner Frau nicht „Schatzi“.

Ein Preuße in Starnberg ist ganz schlimm Und dazu kommt noch erschwerend, dass ich – für jeden deutlich zu hören – sprachlich

ein Preuße bin. Der doppelte Espresso, der dann doch irgendwann mal kommt und kalt ist, passt sich geschmacklich dem Alter des Hotels und dem Alter umherschleichender Gäste an. Nochmal hierhin? Nicht wirklich – nie nicht – nie mehr! Mit Sicherheit gibt es in dieser wunderschönen Region um den Starnberger See nettere Golfclubs, nettere Mitglieder und nettere Hotels. Zum Zuschauen und Lauschen aber bleibt der Abschlag an der 1 des GC Starnberg mein Favorit – wenn man nur was erleben, nicht spielen und nur dieses großartige „Schatzi“ genießen will ... Also weg hier und zwar schnell! Weiter – schließlich lockt die Toskana. In einer Tour durchzufahren, schmeckt nicht nach Urlaub. Die Internetsuche nach einer passenden Herberge beschert uns das Pustertal, Kronplatz, Alto Badia: Südtirol, du Paradies der Genüsse, des Weines und der 3/4-Pension. Das Hotel, 30 Kilometer von der Brenner-Autobahn entfernt, thront im flachen Tal. „Majestic“ steht davor und der Parkplatz ist voll. Deutsche, Holländer, Österreicher und Italiener. Und einen Golfplatz haben die auch. „Ein kleiner Platz ist es nur“, sagt die unglaublich freundliche Dame an der Rezeption, die uns 41

mit einer Junior-Suite statt des gebuchten Doppelzimmers beglückt. Doch mehr noch mit der Karte für das Abendessen im Rahmen der 3/4-Pension. Fünf Gänge und eine Weinkarte, die mit den Tröpfchen von Elena Walch anfängt und aufhört. Herz, was willst Du mehr. „Das Greenfee ist im Zimmerpreis mit dabei.“

Herausforderung oder Erniedrigung Der Akzent der jungen Frau, die in Südtirol natürlich Italienerin ist, gefällt mir besser als der von „Schatzi“ an Tee 1 im Golfclub Starnberg. Irgendwie frischer sind die Menschen hier und natürlicher, freundlicher. Weil der Nachmittag fast um ist und die Fahrt über den Brenner nicht wirklich urlaubsmäßig entspannend war, wollen wir den kleinen Golfplatz sehen. Unter einer stark duftenden Linde haben sich Turnierspieler versammelt, die laut ihre Runden diskutieren. Im Clubhaus mit Holz-Verschalung riecht’s nach Essen. Aperol und Frizzante auf den Tischen. Weiter geht’s auf Seite 44


DMGG-Turnierkalender 2019 April

Mai

01

01

Mo

02

02

03

05 06

06

07

08

07

08

09

08

09

10

09

10

11

10

11

12 13

Sa

14

So

11

Länderspiel D – F, Golf de Reims

Mi

Mo

13

Champagne, 11 Rue du Chateau

Do

14

51390 Gueux, France

Di

15

15

Mo

16

16

17

18

Sa

19

19

Fr

So

20

20

Sa

Mo

21

21

So

Di

22

22

Mo

Mi

23

23

Di

Do

24

24

Mi

Fr

25

25

Do

Sa

26

26

Fr

So

27

Saisonauftakt Angolfen Gernsheim

Mo

27

28

Saisonauftakt Angolfen Gernsheim

Di

28

29

29

Mo

Mi

30

30

Di

Do

31

Fr

42

13

13

Sa

14

14

Fr

So

15

Mo

16

17

18

12

Fr

16

So

17

Fr

Do

12

Sa

Do

Mi

11

Do

15

Mi

Di

10

Mi

Di

12

So

09

Di

Mo

Sa

Fr

08

Mo

So

Fr

Do

07

So

Sa

Do

Mi

06

Sa

Fr

Mi

Di

05

Fr

Do

Di

Mo

Wer beim Angolfen in Gernsheim dabei ist, kommt in den Genuss einer kostenlosen Clinic mit James Taylor und Oliver Sequenz.

05

06

07

04

Do

Mi

Mo

So

So

04

05

Sa

03

Mi

Di

So

Mo DMGG Open Schloss Miel

01

Mo

02

03

04

Juli

Di

Mo

Sa

Fr

Sa

02

03

04

Nord-Meeting GC Gut Deister Mühle

So

Fr

Do

Gegen Frankreich (oben) und Holland (Mitte) geht es darum, die Siegesserie auszubauen. Gegen Belgien soll der Remis-Fluch gebrochen werden.

Sa

Do

Mi

Das Medien Masters feiert Jubiläum: Bereits zum 25. Mal wird es ausgetragen, diesmal im Golfclub Taunus Weilrod (29. und 30. Juni).

01

Mi

Di

Juni

Di Länderspiel Holland GC Erftaue

18

17

Mi

18

Di

Do

19

19

Mi

Fr

20

20

Do

Sa

21

21

Fr

So

22

22 The West at its Best Mo GC Schloss Myllendonk

Sa

23

23

So

Di

24

24

Mo

Mi

25

25

Di

Do

26

26

Mi

Fr

27

27

Do

Sa

28

28

Fr

So

29

25. Deutsches Medien Masters

Mo

30

Golfclub Taunus Weilrod

Di

Sa

So

29 30 31

Mi

Länderspiel Belgien GLC Schmitzhof


Stand März 2019

August 01

September 01

Do

So

02

Mo

03

Di

04

01

01

02

02

03

03

Fr

Mi

03

Sa

November

Di

02

Fr

Oktober

Sa

Do

04

So

So

Mi

Fr

04

04

05

05

05

05

Mo

LeseZirkel Limberg Trophy Mo GLC Bad Neuenahr

Do

Sa

06

06

06

10. Journalisten-EM GC Murhof, Graz, A

06

07

10. Journalisten-EM GC Murhof, Graz, A

07

Di

Fr

07

So

07

Mi

Sa

08

Mo

08

Di

Mi

Do

Do

So

Di

08

10. Journalisten-EM GC Murhof, Graz, A

08

09

09

09

10. Journalisten-EM GC Murhof, Graz, A

09

10

10. Journalisten-EM GC Murhof, Graz, A

10

11

10. Journalisten-EM GC Murhof, Graz, A

11

Fr

Mo

10

Mi

10

Sa

Di

11

Do

11

So

Mi

12

Fr

12

Fr

Sa

So

Mo

Mo

Do

Sa

12

12

13

13

13

13

14

14

15

15

16

16

17

17

18

18

19

19

Di

Fr

14

Sa

15

So

16

DMGG Summer-Challenge GSC Rheine-Mesum

17

FR: Klub-MS by H.R. Carmana. Sa: Sommerturnier

Fr

Sa

18 So

19 Mo

20

16

Mo

17

Di

18

Mi

19

Do

Di DMGG Classics GC Schloss Braunfels

Fr

Mi

Sa

Do

So

Fr

Mo

Sa

Di

Fr

So

20

20

21

21

21

21

22

22

23

23

24

24

22 Do

23 Fr

24

Sa

22

So

23

Mo

24

Mi

Mo

Do

Di

Fr

Mi

Di

Do

25

25

25

Abgolfen DMGG Grand Media Final

25

26

Abgolfen DMGG GC Gut Wissmannshof

26

26 Mo

27 Di

28

Mi

26

Do

27

Fr

Sa

So

Mo Di

27

27

So

Mi

Mi

Sa

Mo

28

28

29

29

29

29

30

30

Do

30 Fr

31 Sa

28

Fr

So

30

Mo

Premiere im Wissmannshof: Erstmals ist die DMGG zu ihrem Grand Media Final Ende Oktober dort zu Gast.

Sa

Sa

So

Mitte August empfängt uns unser KooperationsKlub Rheine-Mesum zu Klubmeisterschaft und Sommerturnier. Es unterstützt uns wieder großzügig Arno Leclou und (neu) Adidas.

Do

Di

Mi

20

Mi

Mo

15

Do

Di

So

14

Mi

Anfang Oktober geht es auf nach Graz, wo das Team um Captain Klaus Pastor erfolgreich den Titel der Journalisten-EM verteidigen will.

Do

Di

Fr

Mi

Sa

Ente gut, alles gut GC Friedberg/Hessen

„Ente gut, alles gut“ heißt es Ende November wieder im hessischen GC Friedberg.

31

Do

43


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Paradies mit ¾-Pension Pustertal, Florenz und Toskana: Eine Golfreise kann auch auch sehr schön sein Fortsetzung von Seite 41 Espresso und Cappuccino – so muss das Paradies aussehen, weil die Sonne auf die hohen Berge und die fetten grünen Fairways Richtung Berge scheint. Wahrscheinlich war das früher mal eine Kuhwiese – egal. Jetzt ist es ein Golfplatz, der für Flachlandtiroler mit Sicherheit eine Herausforderung oder eine Erniedrigung wird. Die Düfte aus der Küche des Clubhauses sind großartig. Die trockene Kehle zwingt zur Umkehr Richtung Hotel. Und hier wartet der erste Teil der 3/4-Pension. Gigantisch. Frisches Brot, Speck, Wurst, Salate, Kuchen – alles in der hoteleigenen Küche gezaubert. Der fette weiße Speck ist

eine Ode an den Gaumen. Die Petits Fours sind’s auch und mit einem Achtel Chardonnay aus der Kellerei von Elena Walch schmeckt es wie Südtirol. Der fein gewürzte Südtiroler Speck macht süchtig. Das sagt auch der Gürtel, der nach dem zweiten Teller mit Köstlichkeiten meckert. Der doppelte Espresso nach dem Kuchen bringt ein wenig Leben zurück in den erschlafften Kreislauf. Und der Platz lockt immer noch. „Kein Problem – mach ich sofort“. Wieder strahlt die junge Dame an der Rezeption und klärt blitzartig zwei Startzeiten. Dass wir Touristen sind, überspielt der Clubsekretär mit Charme und Freundlichkeit. Der Speck, der so gut geschmeckt hat, ärgert auf dem Weg zu Tee 1 immer noch den Gürtel. Der Ausblick auf die geradezu malerische Bergwelt lässt Flachland-Tiroler tief durchatmen und außerdem geht es hier immer bergauf – zumindest gefühlt, weil der Speck, der Hosenbund und der Gürtel unangekündigt ihr eigenes Matchplay veranstalten. Trotzdem ist es paradiesisch. Die ersten fünf Löcher sind eine maximale Katastrophe. Mit den Gedanken bin ich eigentlich im Klubhaus, da wo es diesen wunderbaren Espresso und all die anderen Leckereien gibt.

Vier Bälle weg, aber tolle Luft und schöne Berge

Blick ins weite Land: Da hat Helmut A. Metzen noch einiges an Arbeit vor sich. Alle Fotos: Privat

Die beste Entschuldigung für die Hackerei bergauf. Unsere wunderbaren Flightpartner – Birgit und Manfred, der weltweit Ersatzteile für alte Porsche kauft – kennen den Platz, vor allem aber den Koch im Klubhaus. Weil die elende Ball-Schubserei und das Schrägstehen einfach nicht enden mag, freu ich mich auf die

„9“. Die ist zumindest am Abschlag gerade und weist Richtung Linde, da wo die anderen immer noch sitzen, Wein trinken und lachen. Mir ist letzteres vergangen. Vier Bälle auf neun Löchern weg, aber tolle Luft und schöne Berge. Und wie ein altes Pferd der Stall, lockt mich die Küche des Klubhauses. Habe ich selten so herbeigesehnt. „Zwei Aperol – dazu die Panzerotti in der Salbei-Sauce mit Butter und frischem Brot – bitte.“ Die Panzerotti sind Weltklasse und mein Gürtel hat das Matchplay haushoch verloren, weil’s nach der Pasta noch ein Tiramisu gibt und der Espresso auch noch rein muss. Manfred und Birgit, die in

„Zwei Aperol, dazu die Panzerotti in der SalbeiSauce mit Butter und frischem Brot – bitte.“ Das mögen nicht nur Stella und Helmut nach der Runde.

Bozen zu Hause sind, wollen hier nicht weg. „Nur Italiener wollen wir nicht sein.“ Versteh ich nicht. Die leben im Paradies, spielen Golf, schauen auf die Berge und erleben eine der wohl wunderbarsten Küche auf dem Globus. „Wir fühlen uns nicht wie Italiener“, unterstreicht der Herr mir gegenüber den alten Wunsch der Südtiroler, Österreicher zu sein. Das Paradies schreibt Fortsetzungen. Der Gang mit dem Kleidersack und der Tasche zum Auto schlaucht. Nebenan lockt wieder die alte Kuhwiese, die jetzt ein Golfplatz ist, und die Sonne, die auf die satten grünen Wiesen scheint. Weg hier – oder für immer bleiben. Wie immer im Urlaub drängt die Zeit. Also los, adieu Paradies und ciao, ciao – wir kommen wieder.

Nur mit Code in den ältesten Klub in Italien

Gell, da sind wir gut gelaunt: Wetter perfekt und der Club einfach lobenswert. Golferherz, was willst du mehr? 44

Die Zwischenstation in Florenz ist kurz und bündig. Das kleine Hotel liegt gleich neben dem Circolo Golf Dell’ Ugolino. Zehn Kilometer südlich von Florenz. Der älteste Club in Italien. Eintritt nur mit Code an der schmiedeeisernen Pforte. Ein Greenkeeper nimmt mich mit, weil ich unwissend und verloren den Weg zum Platz suche.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Sieht so vielleicht ein Fairway in Heaven aus? Paradiesisch!

„Members only“ steht auf dem großen Parkplatz. Der ist genauso leer wie der für Gäste. Bei 38 Grad kein Wunder. Seit 1925 spielen sie hier Profi-Turniere. An der Wand hängen auch Fotos von Bernhard Langer und Severiano Ballesteros. Die haben sich auf der European Tour hier 1972 ein Stechen um den Sieg geliefert. Langer nahm den Pokal aus der Toskana mit. Der Abschlag für die Damen an der „1“ liegt etwa fünf Meter tiefer als der für die Herren. Blick unerwünscht, scheint die Treppe international verständlich zu formulieren. Auf den Parkplatz der Mitglieder rollen ein Bugatti und ein Ferrari. Wie gut, dass mein schlichter Skoda auf dem Gäste-Terrain steht. Der Blick vom Clubhaus geht tief ins Tal. Die Fairways kleben an den Hängen der toskanischen Hügel. Dagegen war der Platz im Pustertal eine Rennstrecke für Radprofis. Die Hoffnung auf sinkende Temperatur erfüllt sich leider nicht. 80 Euro kostet hier die Runde – absolut okay für den Parkland-Kurs. 50 Euro für ein Cart. Ein stolzer Preis, aber klar, wenn die Mitglieder mit Bugatti und Ferrari zum Sekretariat rollen. Die 50 Euro für das Cart investiere ich am Abend in zwei Flaschen Weißwein. Das kleine Restaurant war eine Empfehlung des überaus zuvorkommenden Greenkeepers. Still und heimlich war der wahrscheinlich froh, mal ein anderes Gesicht zu sehen und hat mir deshalb den tollen Tipp gegeben. Drei Sorten Austern bieten die hier an, dazu Limone del mare und Meeresfrüchte, die sonst eher zu den Raritäten auf Speise- und Menukarten gehören.

Eine Waliserin: „Look – the champagne is great.“ Wir haben uns für eine Herberge abseits der Touristenströme entschieden. Nach einer

dreitägigen großartigen Hochzeit auf einem uralten Weingut in der Toskana ein wenig Ruhe und Golf spielen. Italienische Freunde hatten den Tipp gegeben. Das Resort Una Poogio dei Medici klingt spannender als es ist. Der Stil der Hotelanlage eher amerikanisch. Die Zimmer top. Groß und sauber. Zum Frühstück nimmt der ein oder andere gerne auch ein Gläschen, manche derer auch zwei bis drei vom feinen Prosecco. „Look – the champagne is great.“ Die Dame mit dem walisischen Akzent ist in ihrem Element. Zu Eier, Bohnen und Toast gönnt sie sich gleich vier Gläschen. So hat der Tag ganz schnell ein Gesicht. Dabei braucht man auf diesem Platz alles – nur vorher keine Weinbrause. In den Hügeln der Medici in den Feldern bei Imperia geht es rauf und runter. An heißen Tagen sind Carts so begehrt wie der Prosecco für die übermäßig ondulierte Waliserin zum Frühstück. Die „1“ ist eher harmlos – ein Paar 4. Anschließend geht’s bergab und dann wieder bergauf. So wechseln die Spielbahnen. „Spielen Sie immer nach rechts“, empfiehlt eine ältere Italienerin. Die Dame kennt sich hier aus. Uraltes Callaway-Besteck. Der Trolley, den sie über die hügeligen Fairways zieht, war in den 70er Jahren mal ein Prachtstück. Das Hotel-Management hat hier das Sagen, weil es mit dem Platz Geld verdienen will. Greenkeeper zuhauf. Alles sehr gepflegt, hilft aber nicht wirklich, wenn man dauernd schräg steht und kaum ein Auge für die großartige toskanische Landschaft übrig hat. Sophia, so stellt sich die Dame später vor, hat den Bau des Platzes miterlebt. Das war 1992. Seither rühmt sich die Hotelkette, jährlich einen Preis für den Platz zu bekommen. Zu recht. Helmut A. Metzen 45

Das Radler nach der Runde, das hier recht lange dauert und im Hotel-Resort weder gut schmeckt noch preiswert ist. Der Tipp: ab in die Dörfer drumherum. Beispielsweise in die Innenstadt von Imperia, die mit kleinen Restaurants und Gassen dies deutliche bessere „19“ ist.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Von den Alpen bis zur Adria In Kärnten findet jeder seinen Lieblingsplatz – auch der Player of the Year

Da freut sich das Golferherz: Österreichs südliches Bundesland Kärnten lockt mit wunderschönen Plätzen wie dem hier gezeigten Champion Course Kaiserburg und der Alpe Adria Golf-Card mit ihren Vergünstigungen. Sie gilt übrigens auch auf Plätzen in Italien und Slowenien.

Kärnten, Österreichs südlichstes Bundesland, steht nicht nur für unbeschwerte Urlaubstage an warmen Badeseen und als Destination für Naturliebhaber, die das Leben beim Wandern und Radfahren genießen. Mit zwölf attraktiven Golfplätzen gilt Kärnten auch als Paradies für all jene, die sich dem Spiel mit dem kleinen weißen Ball verschrieben haben. Was die

Faszination ausmacht? Jeder Platz hat sein eigenes Flair und lockt mit speziellen Herausforderungen. Meist geprägt von herrlichen Ausblicken auf die Bergwelt und immer in der Nähe von einem Badesee. Der Abwechslung an nur einem einzigen Urlaubstag sind keine Grenzen gesetzt. Manchmal im Frühling ist sogar das Skifahren und Golfen an einem Tag möglich. Was Golfern in Kärnten zudem besonders zusagt: Die Kärntner Alpen-Adria-Küche

mit regionalen und saisonalen Schmankerln, wie etwa Kärntner Käsnudel oder Kärntner Laxn. Das alles kann auch der Mediengolfer genießen, der in diesem Jahr „Player of the Year“ wird. Was für eine zusätzliche Attraktion bei einem Golfurlaub in Kärnten sorgt, ist die grenzüberschreitende Alpe-Adria-Golf Card und somit die Einbindung des Alpen Adria Raumes (Österreich, Italien, Slowenien). Diese macht Golfvergnügen von Kärnten aus das ganze Jahr über möglich. Dabei können Golfer in nur einem Urlaub drei Länder, drei Kulturen und drei kulinarische Ausprägungen kennenlernen. Zehn der Kärntner Golfclubs und knapp 40 Hotels sind Partner der Alpe-Adria-Golf Card, zahlreiche weitere Golfanlagen in Italien und Slowenien runden das Golferlebnis bis zur Adria ab. Wer möchte, kann sogar an nur einem Golftag die drei Länder besuchen.

Eine Karte, drei Länder Die Alpe-Adria-Golf Card sorgt für unbeschwerte, sonnige Stunden auf den Fairways und Greens der mehr als 20 schönsten Golfanlagen in Kärnten, Slowenien und Italien. Zwischen drei und fünf Greenfees können flexibel auf diesen mit unterschiedlichen

„Ob Golfeinsteiger oder passionierter Golfer, mit der Alpe-Adria-Golf-Card brauchen Sie sich um nichts mehr zu kümmern, außer um Ihr Handicap.“ Franz Klammer, Olympiasieger in der Abfahrt 1976 in Innsbruck

46

Schwierigkeitsgraden ausgestatteten Golfanlagen eingelöst werden. Die Alpe-Adria-Golf Card sorgt für einen einheitlichen Preis und hohe Flexibilität.

Aktion „2 für 1“ Egal ob man seinen Drive lieber am Klopeiner See oder am Champion Course in Klagenfurt-Seltenheim spielt, auf nahezu allen Partnergolfanlagen gilt die Frühjahrs- und Herbstaktion mit der Alpe-Adria-Golf Card. Unter dem Motto „2 für 1“ sind alle Alpe-AdriaGolf Cards von Saisonbeginn bis 30. April und ab 7. Oktober das Doppelte wert. Auf den an der Aktion teilnehmenden Golfanlagen kann pro gebuchter Runde eine weitere Person kostenfrei mitspielen.

Nähere Informationen: www.golflust.at www.alpe-adria-golf.com

Wichtig für Gut-und-Gerne-Esser In Kärnten findet der Gast in jedem Winkel kulinarische Besonderheiten und das Bewusstsein für regionale Produkte. Alte Rezepte werden neu entdeckt und kulinarische Schätze im Einklang mit der Natur erschaffen. Was vor drei Jahren mit der weltweit ersten Slow Food Travel Destination im Gailtal und Lesachtal begann, breitet seine Flügel langsam auf ganz Kärnten aus.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Trattlerhof freut sich auf Gewinner Nur einen Abschlag vom 18-Loch-Champion-Court Kaiserburg in Bad Kleinkirchheim entfernt liegt das Traditionshotel Trattlerhof**** und die neuen Trattlers Hof-Chalets, die Golfer mit alpinem Charme, historischem Ambiente, typischer Kärntner Küche und schlagkräftigen Packages anziehen. Da ist schon klar, dass sich das Mitglied der DMGG, das die Jahreswertung „Player of the Year“ für sich entscheidet, dort einen tollen Aufenthalt verbringen wird – gemeinsam mit seiner Begleitung. Urige Stuben, ein großer Hotelgarten, ein Pferdegestüt und eine „Einkehr“ samt Ponyhof und Anglerteich runden das Ensemble der Betriebe ab.

Seit fünf Generationen Seit fünf Generationen führt Familie Forstnig das Hotel mit einem „angeborenen“ Gespür für Gastlichkeit. Zum 135. Jahrestag als Gastgeber bieten Birgit und Jakob Forstnig Golfern, die drei Übernachtungen im Hotel buchen, 30 Prozent Ermäßigung auf Greenfees während der gesamten Saison. Der GC Kaiserburg zählt zu Österreichs renommiertesten Plätzen und ist Kärntens höchst gelegener Parcours.

Nur einen Abschlag vom Champion Course Kaiserburg entfernt empfängt der Trattlerhof den Gast.

„Top of the Mountains“ Für sein eindrucksvolles Naturpanorama mit sattgrünen Almwiesen und den sanften „Nockn“ am Rande des Biosphärenparks Nockberge erhielt er die Auszeichnung „Top of the mountains“. Trattlers Hof Gäste, die in den Monaten Mai, Juni, September und Oktober ein „Green- FREE“ buchen, können am GC Kaiserburg unbegrenzt oft auf dem Golfplatz abschlagen. Die Alpe-Adria-GolfCard setzt außerdem weitere Golfanlagen in Kärnten, Italien und Slowenien auf eine Karte.

Wein & Golf Cup Vom Trattlerhof und den Trattlers Hof-Chalets in Bad Kleinkirchheim sind sechs von 21 Mitglieds-Golfplätzen innerhalb von 45 Autominuten erreichbar. Tipp: Bereits zum achten Mal organisiert der Trattlerhof den Charity Wein & Golf Cup (15.–17.06.2019) am 18-Loch-Champion-Golfplatz Kaiserburg – ein Fixpunkt für Golfer, Winzer und Weinliebhaber.

Aus Tradition modern: Die Familie Forstnig hat diese Chalets neu in ihr Angebot aufgenommen.

Mitgliedsbetriebe Alpe Adria Golf-Card Kärnten: Golfanlage Velden Köstenberg, Golfanlage Moosburg/Pörtschach, GC Klagenfurt-Seltenheim, Kärntner GolfClub Dellach, Golfclub Schloss Finkenstein, Golfanlage Millstätter See, Championplatz Kaiserburg, Golfpark Klopeinersee-Südkärnten, APOS Golfacademy Velden, Jaques Lemans Golfclub St. Veit-Längsee, Golfanlage Nassfeld Golf

Osttirol: Golfclub Dolomitengolf

Italien: Senza Confini Tarvisio, Golf Club Grado, Golf Club Jesolo, GC Venezia

Slowenien: Royal Bled, Golf Arboretum Ljubljana, Golf Livada, Golf Otocec,, Golf Bovec

47


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

So macht das Putten Spaß Ein Date mit dem Chefarzt der Kramski­Klinik oder ein Intensiv­Besuch bei „Doktor Waldi“ Er strahlt, er lacht. Die Pitch-Gabel ist sein Ziel. Drei Meter entfernt. Drei Versuche. Drei Treffer. „Ich spiel das beste Golf meines Lebens“, sagt er mit ganz hellen, wachen Augen. Die Leute drum herum staunen. Wiestaw Kramski (71) steht in der prallen Sonne auf einem Grün des Kölner GC. Auf dem Platz läuft die Final-Tour der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Sponsored bei Kramski. Schaut „Waldi“ sich später an. Jetzt gerade hat er keine Zeit für Deutschlands beste Amateure. Seine Augen gelten den Patienten, die in Zweier-Reihen vor ihm stehen und seinen Worten folgen wie ausgehungerte Mönche einem Guru. Patienten und Kunden und die sind wichtiger. Putting-Klinik bei Kramski. Die Patienten kommen aus ganz Deutschland, wollen seine Tipps, seinen Rat, seine Hilfe.

Exakt an die Pitchgabel „Gestern haben wir 13 unter auf neun Löchern gespielt“, sagt er jenen, die lauschen und puttet quasi blind wieder mal einen Ball exakt an die alte Pitchgabel. Mastering the Green. 13 unter – das klingt wie Brandt Snedeker auf der PGA-Tour. In Köln war’s ein Einladungsturnier vor dem Finale der Mannschaftsmeisterschaften. Wiestaw Kramski gehörte zum Sieger-Team. Er lacht und freut sich.

Großartiger Tüftler Kramski, der Strahlemann, ist in seinem Element mit seinen Edel-Geräten. Schäfte mit Griffen stecken in alten Bags. Schwarze, rote und blaue Köpfe liegen daneben. Als Andreas Kramski, der Sohn, dem Vater den Diebstahl eines Demo-Kopfes meldet, verdreht der Alte die Augen. „Kann der Mensch doch gar nichts mit anfangen – steht doch Kramski-Demo drauf.“ Die Teile mit seinem Namen haben Kultstatus bei vielen. Da sind Sammlerstücke heiß begehrt. Dass seine Putter es bei den Trainern der PGA of Germany trotz massivem Sponsoring nicht in die erste Reihe geschafft haben, das nervt den weltweit agierenden Fabrikanten, der ein großartiger Tüftler ist und bleibt. Kurz schweift er ab, erzählt von dem Fußballschuh, bei dem kein Ball mehr über den Schlappen rutscht und strahlt. Ist lange her, die Geschichte mit der Naht auf dem Schuh und seinen Erfolgen damit, die am Ende doch keiner der großen Hersteller von ihm wollte. Auch mit dem Kramski-Putter muss man üben. Doch „Waldi“, der Herr der Putter, zeigt gerne den richtigen Weg zum Erfolg – und freut sich mit seinen Kunden über jede Verbesserung. 48

Die Sache mit dem gestohlenen Putter-Kopf nervt ihn immer noch. Eigentlich kann er’s


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

verkraften, denk ich mir – aber die Tat an sich und der Dieb, die sind es, die ärgern. Ich seh’s ihm irgendwie an und warte geduldig, bis er Zeit für mich, die Patientin von der DMGG, hat.

Putter fester fassen Endlich bin ich an der Reihe. Im vergangenen Jahr bei der Siegerehrung zum „Player of the Year“ habe ich einen Kramski-Putter gewonnen. Mit ganz viel Glück, weil andere es ganz sicher eher verdient hätten, ein solch edles Teil ihr Eigen zu nennen. Begrüßt hat Waldi mich schon – mit einem Küsschen. Zur Überraschung der Zuschauer. Die schauen immer noch zu, als er anhebt mir zu erklären, was, wie, warum und warum mit der schweren Uhr an der Hand schon gar nicht. Uhr weg, Putter fester fassen, Stand kontrollieren, Griff umstellen – zielen von der Matte. Ungläubig folge ich dem Herrn Doktor mit dem weißem Polo in seiner Klinik unter freiem Himmel. „Das mit dem Stand ist aber schwierig.“ Meine Bemerkung beantwortet „Waldi“ – wie ich ihn nennen darf – wieder mal mit einem Lächeln. Mein nächster Putt geht genau an die Pitch-Gabel. „Das passt.“ Der Herr der Putter strahlt. Ich auch, freu mich riesig. Als auch der nächste Putt die kleine Marke trifft, fang ich an zu glauben. Der Griff fühlt sich zwar mehr als bescheiden an, aber der Erfolg gibt ihm einmal mehr recht. Auf dem Putting-Grün quält sich ein Herr in Lackschuhen. Die Sonne scheint auf die Satin-Streifen seiner schwarzen Hose. Für mich ist klar: Der Typ ist falsch hier, auch weil er mit einem goldenen Ball versucht, das Loch im Gegenlicht zu treffen. Waldi lacht und widmet sich wieder meinem Griff. Der Lackschuh-Mann ist kein Patient für die Putting-Klinik von Wiestaw Kramski.

Zwei DMGGler strahlen: Stella Niehörster und Wiestaw Kramski, der einen besonderen Tipp hatte: Mit einer schweren Uhr am Handgelenk ist kein präzises Putten möglich.

strahle mit ihm um die Wette; denn: Plötzlich hat Putten wieder Spaß gemacht. Plötzlich macht auch das Golfen wieder Spaß. Ich freu mich auf das Paket aus Pforzheim mit seinem Namen in blauer Schrift. Endlich habe ich

auch einen „Kramski“ und einen ganz echten. Angefertigt durch den Herrn Doktor persönlich. Danke, Waldi – so gern war ich noch nie in einer Klinik und beim Doktor. Von Stella Niehörster

„Kann der Mensch nichts mit anfangen – steht doch Kramski-Demo drauf.“ Der Herr der Putter, Wiestaw Kramski zum Diebstahl eines Putterkopfes.

Putten und Golfen machen wieder Spaß Fast eine halbe Stunde widmet Waldi sich meinen Versuchen mit dem Griff, dem Ball und der Pitchgabel. Er feuert mich an, freut sich mit mir, wenn‘s passt. Als er zu Imbus-Schlüssel, einem Schaft und einem Kopf greift, nach der Farbe des Griffes und der des Kopfes fragt, um mir meinen neuen Putter zusammenzustellen und auszuwiegen, steigt die Vorfreude auf das neue Spielgerät. „Muss ich Daheim zusammenbauen. Kommt aber bald, ganz sicher.“ Nach den Tagen in Köln ist er wieder unterwegs Richtung Indien und Thailand – geschäftlich und zum Golfen mit Freunden und Partnern. „Wie alt sind Sie eigentlich?“, fragt eine Dame, die darauf wartet, in der nächsten Runde der Patienten die ganze Aufmerksamkeit von Wiestaw Kramski zu bekommen, weil ein Yips ihr seit zwei Jahren den Spaß am Spiel verdirbt. „49 bin ich – und genieße jeden Tag“, sagt Waldi und strahlt vor Lebensfreude. Ich

Putten lernen von einem Putter-Guru: Stella Niehörster bei ihrem Besuch in der Kramski-Klinik. 49


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Veuve Clicquot statt Rheinwasser Sportliche Erfolge und ein hoher Erlebniswert machen unsere Länderspiele besonders

Ein einmaliges Erlebnis: Die „La Paloma“ zeigte den jeweils zwölf französischen und deutschen Spielern die schönsten Seiten des Rheintals zwischen Boppard und Koblenz. Unser Bild entstand beim Einschiffen mit der imposanten Burg Stolzenfels im Hintergrund. Foto: Klaus Pastor

Die deutschen Mediengolfer blicken auf ein erfolgreiches internationales Jahr ohne Niederlagen zurück. Neben dem alles überstrahlenden Sieg beim Nations Cup, aber esgab auch noch Positives von den weiteren Länderspielen zu berichten. Neben dem traditionellen Remis gegen Belgien, in den bisherigen drei Aufeinandertreffen gab es noch keinen Sieger, sind Siege gegen Frankreich und Holland zu vermelden. So darf es 2019 weitergehen.

Frankreich: Veuve Cliquot und Notre­Dame Es war nicht nur ein erfolgreiches Länderspiel, sondern auch das Rahmenprogramm hatte es in sich. Am ersten Tag ging es um 9 Uhr bei herrlichstem Wetter für die zwölf DMGGler und die zwölf Franzosen (APG) mit Kanonenstart an vier Löchern um die Chapman Vierer. Mit einer 4:2-Führung starteten dann die Einzel am nächsten Tag. Am Nachmittag von Tag 1 hieß es an Bord der „La Paloma“ gehen. Rheinabwärts bis Koblenz vorbei an vielen Burgen und Schlössern zum Deutschen Eck und wieder zurück nach

Boppard führte die Route. Der zweite Tag sollte dann im Einzel die Entscheidung bringen. Mit 7:5 setzten sich die DMGGler durch und so konnte Klaus Pastor die Trophäe am Ende in den Himmel recken ! Nach 15 Jahren Länderspiele gegen Frankreich hat die Deutsche Equipe nun auf 7:8 verkürzt und kann in diesem Jahr in Frankreich erstmals ausgleichen. Unser erfolgreiches Team bildeten: Marie-Luise Pastor, Uschi Nießen, Heidi 50

Rosenbaum Leclou, Carola Kammerinke, Arno Leclou, Tom Krull, Thomas Rohrmüller, Dr. Wolfgang Friedrich, Klaus Pastor, Lambert Brosch, Waldemar Penner und Michael Kilimann. Das 16. Medien-Länderspiel gegen Frankreich bestreiten wir von Sonntag bis Dienstag, 12.–14. Mai 2019 in Reims. Dort wird nicht nur Golf gespielt. Nach dem Motto „Leben wie Gott in Frankreich“ steht neben gutem Essen der Besuch des Champagner-Kellers von Veuve Cliquot ebenso auf dem Programm der Franzosen sowie die Besichtigung der weltberühmten Kathedrale Notre-Dame. Also ab nach Frankreich, Anmeldungen sind noch möglich.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Belgien: Wieder ein Remis, was sonst?

Holland: Ein „Pfund“ am ersten Tag

Solange es gegen Belgien geht, ist das Ergebnis bisher immer das gleiche gewesen: ein schiedlich friedliches Unentschieden. 3:3 hieß es zuletzt in Brüssel. Dabei war der königliche Klub, der Royal Golf Club de Belgique Ravenstein, ein besonderes Erlebnis. Das Chateau beherbergt einen privaten Golfclub, der üblicherweise für „Normalos“ nicht einfach so zu buchen ist. Die Gastgeber präsentierten uns ein wahres Kleinod. Dort zu spielen war für alle teilnehmenden DMGGler ein Hochgenuss. Es ging 18 Löcher durch eine wunderschöne Parkanlage. Mit einer gewieften Aufstellung versuchte Kapitän Klaus Pastor die belgischen Kollegen zu verunsichern. Die Reihenfolge der Ergebnisse war dann auch ein laufendes Auf und Ab! Am Schluss waren alle froh, dass es – wieder – ein gerechtes Remis gab. Was auch sonst? Unser DMGG-Team: Marie-Luise Pastor, Susanne Weiss, Gaby Baumeister, Ursel Hackler, Helga Wegmann, Klaus Pastor, Lambert Brosch, Jupp Lentzen, Erhard Hackler, Charly Hühnergarth, Markus Baumeister und Michele Viandante. Den ersten Sieg gegen die belgischen Kollegen würden wir gerne beim Heimspiel am Montag, 29. Juli, im Golf- und Landclub Schmitzhof einfahren. Der liegt im Kreis Heinsberg und für Nicht-Rheinländer in der Nähe von Düsseldorf. Auf einem wirklich anspruchsvollen Platz werden es die belgischen Kollegen schwer haben, gegen uns zu bestehen.

„Nach dem ersten Tag hatten wir schon ein wenig damit gerechnet“, meinte Co-Kapitän Lambert Brosch in seiner Siegerrede. Im 16. Ländervergleich durfte er den 14. Sieg feiern! Und das, obwohl es am zweiten Tag ganz schön knapp war (7,5:6,5). Aber der Vierball-Bestball am Montag hatte im Golfclub Wasserschloss Anholt mit 6:1 für ein beruhigendes Polster gesorgt. „Das war schon ein echtes Pfund!“ Kapitän Klaus Pastor und sein niederländisches Pendant Hans Terol dankten den Organisatoren Eveline Jiskoot und Francesco Di Matteo für die hervorragende Vorbereitung des Länderspiels. Am Dienstag ging es dann in die Einzel. Leider war der Platzzustand in Moyland International so schlecht wie im Jahr zuvor. Verbrannte und teils erdige Fairway, dazu extrem langsame und schlecht gepflegte Greens. Am Schluss hatten die DMGGler deutlich mit 13,5:7,5 die Nase vorne. Danke und Glückwunsch an unsere „Truppe“: Hilde Meurer, Ursel Hackler, Mariska Hoffmann, Monika Savelsberg, Götz Spielhagen, Thomas Krull, Hans Günther Klemm, Jupp Lentzen, Wolfgang Kaul, Hans Bäumker, Axel Pollheim, Erhard Hackler, Jörg Savelsberg,

Ernst Züfle, Lambert Brosch und Klaus Pastor. Das Spiel gegen die Holländer wird 2019 zum ersten Mal nicht über zwei Tage absolviert. Auch wird der Spielort ein anderer sein! Am Montag, 17. Juni, geht es zum Golfclub Erftaue in der Nähe von Grevenbroich (zwischen Köln und Düsseldorf). Dieser Golfplatz hat sich zu einem echten Juwel entwickelt. Im Einzelmatchplay werden wir versuchen, den 15. Sieg gegen die Holländer einzufahren.

Da ist das Ding! Captain Lambert Brosch (Mitte) freut sich mit Erhard Hackler (rechts) und Ernst Züfle über den zurückgewonnenen Pokal gegen Holland. Foto: Jupp Lentzen

Länderspiel-Termine 2019 Frankreich – Deutschland 12. bis 14. Mai 2019 | Golf de Reims, Chateau des Dames de France

Deutschland – Holland 17. Juni 2019 | GC Erftaue bei Köln

Deutschland – Belgien 29. Juli 2019 | GLC Schmitzhof bei Düsseldorf

Länderspiel-Ergebnisse 2018 Deutschland – Frankreich

11 : 7

Matchplay über 2 Tage, 12 Spieler pro Team, Chapman-Vierer und Singles auf dem Jakobsberg, Boppard am Rhein

Belgien – Deutschland

3:3

Chapman-Vierer Matchplay, 12 Spieler pro Team, 1 Tag, Royal Golf Club de Belgique Ravenstein in Brüssel

Holland – Deutschland Welcher Captain darf als Erster den Cup allein in seinen Händen halten: Belgiens Alain Bogaerts oder Klaus Pastor? Foto: Michele Viandante

13,5 : 7,5

Matchplay über 2 Tage, 14 Spieler pro Team, Vierball-Bestball und Singles, GC Wasserschloss Anholt und Golf International Moyland

51


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Medienmenschen 2018

Länderspiele


M ED I EN GO LFER

·

Partnerclub: Golfclub Deinster Mühle Zahlen und Fakten Adresse:

Im Mühlenfeld 30, 21717 Deinste

Telefon:

04149 925112

Webadresse:

www.allesistgdm.de

E-Mail:

golfpark@allesistgdm.de

Anzahl Bahnen:

18

Lage:

ca. 25 km süd-westlich von Hamburg

Ansprechpartner:

Tim Steffens

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 53,00 nur 26,50 Euro Wochenende und Feiertage: statt 63,00 nur 31,50 Euro

Hotel:

angrenzend zur Anlage: Gut Deinster Mühle Hotel

Kurzbeschreibung

In der schönen, weiten Landschaft der Stader Geest, südlich des Urstromtals der Elbe zwischen Stade und Buxtehude, entstand auf dem Gut Deinster Mühle eine nach modernsten Gesichtspunkten entwickelte Golfanlage. Ihre 18 Bahnen ziehen sich um die 800 Jahre alte namensgebende Mühle. Der Golfplatz wurde nach einem ökologischen Konzept so in die bestehende Landschaft eingefügt, dass er von Anfang an einen gereiften Charakter vorweisen konnte. Waldungen, Knicks, Wegestrukturen, Sand- und Mergelkuhlen, Wasserläufe und Teiche sind nicht nur als Biotope erhalten, sondern ausgebaut und schonend in das Spielgeschehen integriert.

Partnerclub: Golfclub Treudelberg Zahlen und Fakten Adresse:

Lemsahler Landstraße 45, 22397 Hamburg

Telefon:

040 608228877

Webadresse:

www.treudelberg.com

E-Mail:

golf@treudelberg.com

Anzahl Bahnen:

18 + 9

Lage:

Hamburger Nord-Osten, Citylage

Ansprechpartner:

Julia Smailes

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 40,00 Euro

Hotel:

auf der Anlage: Golf- & Country-Hotel Treudelberg

Kurzbeschreibung

Pures Golfvergnügen auf Treudelberg - mit dem hoteleigenen 27-Loch-Championship-Golfplatz – einem der schönsten und anspruchsvollsten Golfplätze in Norddeutschland. Auf ca. 107 Hektar präsentiert sich diese Golfanlage mit über 100 strategisch angelegten Bunkern, Wasserhindernissen und Biotopen sowie tausend gepflanzten Bäumen und bietet Anfängern sowie Fortgeschrittenen einen anspruchsvollen Parcours in typisch norddeutscher Knicklandschaft. Die Golfakademie „Golf in Balance“ lässt keine Wünsche offen, dank professionellen Trainern und einem voll ausgestatteten Akademiehaus mit modernster Technik, Driving Range, 9-Loch-Pitch &Putt und einem 3-Loch-Akademie-Platz. Bei schönem Wetter laden die großzügigen Terrassen mit einem fantastischen Blick über den Golfplatz zu unvergesslichen Stunden ein, denn der Sonnenuntergang auf Treudelberg ist einer der schönsten in Hamburg.

54

AU SGABE

2019


M ED I EN GO LFER

Partnerclub: Golfclub Gut Waldhof Zahlen und Fakten Adresse:

Am Waldhof 3, 24629 Kisdorf

Telefon:

04194 99740

Webadresse:

www.gut-waldhof.de

E-Mail:

info@gut-waldhof.de

Anzahl Bahnen:

18

Lage:

ca. 5 km nördlich von Hamburg

Ansprechpartner:

Gaby Reinke

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 55,00 nur 38,50 Euro Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 45,50 Euro

Sonn-und Feiertage: bis 13.00 Uhr nur für Mitglieder Kurzbeschreibung

Der 18-Loch-Meisterschafts-Golfplatz bei Hamburg gehört zu den schönsten und sportlich anspruchvollsten in Hamburg und Schleswig-Holstein. Er bietet Anfängern und erfahrenen Spielern gleichermaßen ideale Bedingungen. Die entspannte und sympathische Atmosphäre sowie die landschaftlich reizvolle Umgebung runden das Angebot ab. Das Gelände diente noch im 18. Jahrhundert der Köhlerei und wurde danach zum landwirtschaftlichen Gut Waldhof. Auf einem Teil der Flächen dieses Gutes entstand 1969 der heutige Golfplatz. Die Namen der 18 Spielbahnen entstammen fast alle alten Flurkarten; das Caddie-Haus ist die ehemalige Scheune und das große rote Backsteinhaus hinter dem Knick rechts der 1. Spielbahn ist das ehemalige Gutshaus.

·

AU SGABE

2019


M ED I EN GO LFER

·

Partnerclub: Maritim Golfpark Ostsee Zahlen und Fakten Adresse:

Schlossstraße 14, 23626 Warnsdorf

Telefon:

04502 77770

Webadresse:

www.maritimgolfpark.de

E-Mail:

info.golf@maritimgolfpark.de

Anzahl Bahnen:

27 (3 x 9 Loch kombinierbar)

Lage:

an der Ostsee, 100 km nord-östlich von Hamburg

Ansprechpartner:

Dirk Holdorf

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 60,00 nur 40,00 Euro Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 52,00 Euro

Hotel:

Maritim Ostsee Hotel

Kurzbeschreibung

Der Maritim Golfpark Ostsee ist eine der schönsten Golfanlagen in Schleswig-Holstein, zwischen Meer und Seen, Rapsfeldern und strahlend blauem Himmel. Im einmaligen Natur- und Landschaftsschutzgebiet rund um den Hemmelsdorfer See, zwischen Timmendorfer Strand und Travemünde gelegen, wurden drei ideale 9-Loch-Kurse geschaffen, die ganz nach Gusto und Spielstärke miteinander kombiniert werden können. Die 27 Spielbahnen sind jede für sich eine Herausforderung. Unterschiedlich hohe Schwierigkeitsgrade, anspruchsvolles CourseDesign mit kniffligen, schnellen Greens und langen Spielbahnen stellen jeden Golfer vor interessante Aufgaben.

Partnerclub: Golfclub Mudau Zahlen und Fakten Adresse:

Donebacher Str. 41, 69427 Mudau

Telefon:

06284 8408, 06284 95807

Webadresse:

www.golfclub-mudau.de

E-Mail:

info@golfclub-mudau.de

Anzahl Bahnen:

18 + 6 Kurzbahnen

Lage:

Der Golfclub Mudau liegt im badischen Odenwald auf einer Höhe von 480 m. Die auf einem 92 ha großen Gelände in ein ausgedehntes Waldgebiet eingebetteten 18 Spielbahnen bieten ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Spiel auf leicht hügeligem Gelände.

Ansprechpartner:

Bernd Grünwald, Heidi Leier

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro Wochenende und Feiertage: statt 70,00 nur 35,00 Euro

Hotel:

siehe Auflistung auf Homepage

Kurzbeschreibung

„Der Mudauer Golfplatz ist Natur!“ – diesem Satz, einem Golfführer entnommen, der die Golfplätze Nordbadens, Südhessens und der Vorderen Pfalz beschreibt, ist nichts mehr hinzuzufügen. Tatsächlich ist die Anlage ohne aufwendige Geländemodellierungen naturnah und deshalb kostengünstig gebaut worden. „Eingebettet in Wald und Wiesen“, ein weiteres Zitat, „mit Blicken, die erst an den fernsten Hügeln gestoppt werden, mit gelegentlich sanft gewellten Aufschüttungen, beispielsweise für Grüns, dürfe es jedem Kritiker schwer fallen, hier ein Haar in der Suppe zu finden.“

56

AU SGABE

2019


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Partnerclub: Golfclub Bad Orb / Jossgrund Zahlen und Fakten Adresse:

Hindenburgstraße 7, 63637 Jossgrund

Telefon:

06059 905510

Webadresse:

www.gc-badorb.de

E-Mail:

info@golfclub-badorb.de

Anzahl Bahnen:

18

Lage:

Im Spessart, 60 km östlich von Frankfurt

Ansprechpartner:

Silke Kyselka und Kornelia Kerk

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 55,00 nur 27,50 Euro Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 32,50 Euro

Kurzbeschreibung

In unmittelbarer Nähe der Kurstadt Bad Orb liegt der 1990 als 9-Loch-Platz gegründete Golfplatz. Im Jahre 1996 wurden die ebenfalls von Paddy Merigan geplanten zweiten 9-Loch fertig gestellt. Der Ire zeichnet für eine Vielzahl bekannter Golfplätze in seiner Heimat verantwortlich. Charakteristisch für den 18-Loch-Meisterschaftsplatz sind zahlreiche, zum Teil gut platzierte tiefe Bunker sowie abwechslungsreich gestaltete Grüns. An insgesamt zehn Löchern kommen frontale oder seitliche Wasserhindernisse ins Spiel, die Präzision und Spielverständnis verlangen. Spätestens am 14. Grün wird man vom Layout an einen Links-Course mit all seinen typischen Eigenschaften erinnert. Das mediterrane Restaurant Horstberg bietet an Loch 19 Genuss für Leib und Seele.

online strategy...

native:media aus Rödermark bei Frankurt bietet Portale und Online-Lösungen speziell für Medienhäuser und Unternehmenskommunikation. Als Full-Service-Anbieter schaffen wir Ideen, Konzepte, Integrationen inklusive der Umsetzung aus einer Hand. Alles zu sehr fairen Konditionen, bis hin zur nahtlosen Integration in führende Unternehmens- und Verlagssysteme. Wir sorgen für Online-Geschäftsmodelle mit hohem Automationsgrad und effektiven Workflows für Web und Mobile.

native:media online for media-natives

57

Paul-Ehrlich-Straße 16 D-63322 Rödermark 06074 - 21 19 200 info@nativemedia.de www.nativemedia.de


MEDIEN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Partnerclub: Golfclub Hofgut Praforst Zahlen und Fakten Adresse:

06652 9970

Webadresse:

www.praforst.de

E-Mail:

f.gerhard@praforst.de

Anzahl Bahnen:

18 + 9

Lage:

Die Golfanlage Hofgut Praforst liegt nahe der Stadt Hünfeld, nur fünf Autominuten von der A7, Autobahn Würzburg-Kassel (Abfahrt Hünfeld /Schlitz) oder 15 Kilometer von Fulda entfernt.

Ansprechpartner:

Frank Gerhard

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: (freitags bis 12.00 Uhr)

ng

ts h g i l igh he H

nnu a p s t & En

risc a n i l Ku

nahe

den

18 Loch statt 55,00 nur 27,50 Euro 9 Loch statt 28,00 nur 14,00 Euro

Wochenende und Feiertage: 18 Loch (freitags ab 12.00 Uhr, statt 65,00 nur 32,50 Euro samstags und sonntags) 9 Loch statt 33,00 nur 16,50 Euro

schö n

sten Golf p

lätze n!

www.ringhotels.de

facebook.de/ ringhotels

Dr. Detlev-Rudelsdorff-Allee 3, 36088 Hünfeld

Telefon:

ringhotels_ev

twitter.com/ ringhotels

youtube.de/ ringhotels

58

Hotel:

Best Western Premier, 36088 Hünfeld, Entfernung 3 km

Kurzbeschreibung

Eine 4-Sterne-Superior-Spitzengolfanlage in erstklassigem Zustand im Kreis Fulda, nahe der A7, Abfahrt Hünfeld/Schlitz. Eine der größten deutschen 27-LochGolfplätze, Driving-Range mit über 100 Abschlagplätzen, Video-Trainingsanalyse, einer Pitching-Area mit 1.600 m², mehreren Übungsbunkern und Putting-Grüns. Der 18-Loch-Meisterschafts-Parcours mit platzbaulichen und spieltechnischen Neuerungen bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Rhön und das Hessische Kegelspiel. Die Anlage war von 2006 bis 2012 Austragungsort des Finales der EPD-Tour.


M ED I EN GO LFER

·

Partnerclub: GSC Rheine-Mesum Zahlen und Fakten Adresse:

Wörstraße 201, 48432 Rheine-Mesum

Telefon:

05975 9490

Webadresse:

www.gc-rheine.de

E-Mail:

info@golfclub-rheine.de

Anzahl Bahnen:

18 + 9

Lage:

etwa 25 km westlich von Münster

Ansprechpartner:

Gerd Rothfuchs

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro Wochenende und Feiertage: statt 80,00 nur 40,00 Euro

Hotel:

Golfhotel Gut Winterbrock

Kurzbeschreibung

Die Golfanlage Rheine/Mesum verfügt über eine ganzjährig geöffnete 18-Loch-Meisterschaftsanlage und eine 9-Loch öffentliche Anlage. Die Golfanlage präsentiert sich das ganze Jahr über in einem perfekten Pflegezustand. Die großzügig angelegte Driving Range hat 60 Abschlagplätze, davon 12 in zwei Abschlaghütten. Zudem stehen 2 Puttingrüns, 1 Pitchinggrün, 3 Übungsbunker und eine 3-Loch-Übungsanlage für Golfspieler aller Spielstärken zur Verfügung. Das großzügige Clubhaus wurde im Jahr 2012 um einen Hoteltrakt mit insgesamt 30 Zimmern erweitert. Der Wohlfühlcharakter wird Mitglieder und Gäste gleichermaßen überzeugen. Die Golfschule von PGA-Masterprofessional Lars Rehbock bietet sowohl Anfängern als auch Könnern interessante Trainingsmöglichkeiten mit neuesten Videosystemen.

59

AU SGABE

2019


M EDI EN GO LFER

·

Partnerclub: Golfclub Schloss Braunfels Zahlen und Fakten Adresse:

Homburger Hof, 35619 Braunfels

Telefon:

06442 4530

Webadresse:

www.golfclub-braunfels.de

E-Mail:

info@golfclub-braunfels.de

Anzahl Bahnen:

18

Lage und Anfahrt:

Anfahrt aus Richtung Köln: A3 bis B49 in Beselich nehmen. B49 bis Braunfels folgen Anfahrt aus Richtung Frankfurt: A661 und B456 bis L3451 in Weilburg nehmen. L3451 bis Braunfels folgen

Ansprechpartner:

Leon Reeh

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 55,00 nur 27,50 Euro Wochenende und Feiertage: statt 70,00 nur 35,00 Euro

Kurzbeschreibung

Im Golfclub Schloss Braunfels geben sich Sportliches und Gesellschaftliches die Hand. So gestaltet sich für die Clubmitglieder und auch für die Gäste je nach Geschmack ein abwechslungsreiches Vergnügen. Egal ob es darum geht, nach Feierabend noch eine Runde Golf zu spielen oder ob ambitionierte Turniergolfer aufteen, im Golfclub Schloss Braunfels findet sich immer das passende Angebot. Eine Golfrunde auf der großzügigen Golfanlage in der malerischen Landschaft der nördlichen Taunusausläufer ist immer ein Genuss. Genießen können Mitglieder und Gäste aber auch die sportlichen Seiten und natürlich das gesellige Clubleben.

Partnerclub: Domtal Mommenheim Zahlen und Fakten Adresse:

Am Golfplatz 1, 55278 Mommenheim

Telefon:

06138 92020

Webadresse:

www.golfanlage-domtal-mommenheim.de

E-Mail:

sekretariat@golfanlage-domtal-mommenheim.de

Anzahl Bahnen:

18

Lage:

In der Nähe von Mainz gelegen

Ansprechpartner:

Elke Heinz

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 50,00 nur 25,00 Euro Wochenende und Feiertage: statt 65,00 nur 32,50 Euro

Kurzbeschreibung

Die 18-Loch-Golfanlage Domtal Mommenheim mit internationalem Standard und Par 73 liegt wunderschön in das Niersteiner Domtal eingebettet und ist nahezu an 365 Tagen im Jahr aufgrund des besonders milden Klimas bespielbar. Eines der Highlights ist das Loch 16, weil von oben über zwei Teiche zum Grün gespielt wird, das von einem Rosenfeld gesäumt ist. Die Herren müssen auf dem Signatur Hole des Platzes mindestens 179 Meter weit schlagen. Mit einer Länge von 6251 m (Herren) und 5334 m (Damen), keinen „blinden“ Löchern, ihrem Namen gerecht werdenden „Fair“ways und großzügig gestalteten Abschlägen und Grüns, stellt dieser Golfkurs eine interessante Herausforderung für alle HandicapKlassen dar. Die Anlage und die Gastronomie sind ganzjährig geöffnet.

60

AU SGABE

2019


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Partnerclub: Golfpark am Löwenhof Zahlen und Fakten Adresse:

Am Golfplatz, 61169 Friedberg

Telefon:

06031 1619980

Webadresse:

www.sommerfeld-golf.de

E-Mail:

friedberg@sommerfeld-golf.de

Anzahl Bahnen:

18 + 9

Lage:

ca. 25 km nördlich von Frankfurt am Main

Ansprechpartner:

Lucia Bortmes

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag: Dienstag bis Donnerstag: Freitag: Wochenende und Feiertage:

Kurzbeschreibung

Der Golfpark am Löwenhof besteht aus einem 18-Loch-Meisterschaftsplatz und einem öffentlichen 9-Loch-Platz. Die 27-Loch-Anlage ist aufgrund der vielen Wasserhindernisse, die an zwölf Bahnen ins Spiel eingreifen – inklusive eines Inselgrüns am 7. Loch – als technisch anspruchsvoll zu bezeichnen. Die Anlage bietet schöne Panoramablicke, über Wetterau und die Skyline Frankfurts, bis in den Vogelsberg. Der öffentliche 9-Loch-Platz charakterisiert sich durch kleine Grüns und viele Hanglagen. Außerdem steht eine Driving Range mit acht überdachten und zehn offenen Abschlägen zu Verfügung.

statt 52,00 nur 26,00 Euro statt 68,00 nur 34,00 Euro statt 80,00 nur 40,00 Euro statt 84,00 nur 42,00 Euro

Hole-in-one-Advertising!

Wir www.sellery.de juergen.castner@sellery.de

lass

en M a r ke n ü b e r s i c h h i n a u s 61

hs wa c

en

.


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Partnerclub: Golfclub Hofgut Georgenthal Zahlen und Fakten Adresse:

Georgenthal 1, 65329 Hohenstein

Telefon:

06128 943523

Webadresse:

www.golf-im-georgenthal.de

Facebook:

gcgeorgenthal

E-Mail:

golfshop@hofgut-georgenthal.de

Anzahl Bahnen:

18-Loch Meisterschaftsplatz

Lage:

zwischen Wiesbaden (20 Minuten) und Idstein (15 Minuten) im Rheingau-Taunus-Kreis

Ansprechpartner:

Erie Marschke, Manager Golf Club

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 70,00 nur 35,00 Euro Wochenende und Feiertage: statt 90,00 nur 45,00 Euro

Hotel:

Hotel Hofgut Georgenthal, 4 Sterne Superior mit 40 Zimmern, Wellnessbereich (Schwimmbad, Sauna, Fitnessraum), CLARINS-SPA Bereich, Restaurant Giorgios (regionale Spezialitäten)

Kurzbeschreibung

Mitten in Taunus gelegen und umringt von der Natur, reiht sich der liebevoll gestaltete Meisterschaftsplatz des Golfclubs Hofgut Georgenthal in die Riege der schönsten Golfplätze Europas ein. Nach schottischem Vorbild erbaut, ist der 18-Loch-Park-Links-Course nicht nur optisch beeindruckend, sondern bietet eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Herausforderung. Neben Pitching- und Chipping-Grüns sowie einem klassischen Putting Green bietet Hofgut Georgenthal mit dem 18-Loch „Himalaya Putting Green“ etwas ganz Besonderes, das stark ondulierte Grün ist eine attraktive Trainingsanlage. Das kurze Spiel lässt sich danach auf dem schönen, fairen DreiLoch-Par-3-Platz üben. Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz ist 5700 Meter lang, hat drei Par-5-, zehn Par-4- und fünf Par-3-Spielbahnen. Es gibt neun Teiche, 60 Bunker und ein stark onduliertes Gelände mit bis zu 35 Metern Höhenunterschied pro Loch.

Fachkräfte auf dem Golfplatz suchen?

Suchen Sie Ihren Ball, wir finden Ihre neuen Mitarbeiter!

» www.sunejo.de Das regionale Online-Jobportal im Rheinland SuneJo GmbH & Co. KG | Hermann-Löns-Straße 79 | 51469 Bergisch Gladbach | Telefon: 02202 28 28 28 Laura Büchler – l.buechler@sunejo.de | Timo Kuckelberg – t.kuckelberg@sunejo.de | Frank Kuckelberg – f.kuckelberg@sunejo.de


M ED I EN GO LFER

·

Partnerclub: Golfclub Schloss Miel Zahlen und Fakten Adresse:

Schlossallee 1, 53913 Swisttal-Miel

Telefon:

02226 10050

Webadresse:

www.golfschlossmiel.de

E-Mail:

mail@schlossmiel.de

Anzahl Bahnen:

18

Lage:

Anfahrt aus Richtung Köln: A61 in Richtung Süden/Koblenz Ausfahrt (27) Miel

Ansprechpartner:

Alexander Thelen (Geschäftsführer), Lisa Thelen (Clubmanagerin), Maximilian Swieca (Assistent der Geschäftsführung)

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Normal 18 Loch Montag – Freitag: Wochenende und Feiertage: Normal 9 Loch Montag – Freitag: Wochenende und Feiertage:

statt 80,00 nur 40,00 Euro statt 100,00 nur 50,00 Euro statt 55,00 nur 27,50 Euro statt 70,00 nur 35,00 Euro

Hotel:

Ameron Parkhotel, Alleestr. 1, 53879 Euskirchen, Tel. 02251 7750, www.ameron-parkhotel-euskirchen.de; Kameha Grand Bonn, Am Bonner Bogen 1, 53227 Bonn, Tel. 0228 43345000, www.kamehabonn.de

Kurzbeschreibung

Der Golfclub Schloss Miel, in der reizvollen Landschaft der Voreifel gelegen, bietet sportlich anspruchsvolles Spiel oder rundum entspannendes Golferlebnis in unmittelbarer Nähe der Beethovenstadt Bonn. Nicht nur in sportlicher Hinsicht erfüllt der Club höchste Anforderungen. Inmitten der wunderschönen Naturkulisse gewinnt man schnell den Eindruck, man befände sich in einer traumhaften Parkanlage mit beeindruckender Flora und Fauna. Die abwechslungsreiche Platzarchitektur mit zahlreichen anspruchsvollen Wasser- und Bunkerhindernissen sowie einem imposanten alten Baumbestand verleiht dem Platz seine Charakteristik als typischer Parkland Course.

63

AU SGABE

2019


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Partnerclub: Golfclub Schmallenberg Zahlen und Fakten Adresse:

Winkhausen 75, 57392 Schmallenberg

Telefon:

02975 8745

Webadresse:

www.golfclub-schmallenberg.de

E-Mail:

info@golfclub-schmallenberg.de

Anzahl Bahnen:

18 + 9

Lage:

Sauerland, nordöstlich von Schmallenberg zwischen Winkhausen und Holthausen

Ansprechpartner:

Christiane Rörig

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 60,00 nur 30,00 Euro Wochenende und Feiertage: statt 60,00 nur 30,00 Euro

Kurzbeschreibung

Mit seinen 27 Löchern gehört der Golfclub Schmallenberg zu den Top-Adressen der Region Sauerland. Die Anlage überzeugt mit reizvollen Spielbahnen, spektakulären Abschlägen und traumhaften Aussichten auf das Land der 1000 Berge. Der Platz besteht aus herrlichen, der hügeligen Sauerländer Landschaft angepassten Fairways, gepflegten Grüns, drei Teichen und Bachläufen. Das gesamte Golfgelände erstreckt sich über 130 Hektar in einer Höhenlage von 420 m bis 520 m über NN. Durch den in 2013 abgeschlossenen Bau des Nord-Platzes ist der Platz auch an Turniertagen immer bespielbar. Die drei 9-Loch-Plätze (West, Ost, Nord) sind miteinander kombinierbar und bieten Mitgliedern und Gästen drei abwechslungsreiche Kurs-Varianten an. Zudem verfügt der Club über einen 6-Loch-Übungsplatz, der ohne Mitgliedschaft und Platzreife bespielt werden kann.

PR-GOLFCUP powered by

6. SEPTEMBER 2019 • GOLF CLUB ST. LEON-ROT INFORMATION UND ANMELDUNG WWW.PR-GOLFCUP.DE


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Partnerclub: Golfclub Taunus Weilrod Zahlen und Fakten Adresse:

Merzhäuser Straße 29, 61276 Weilrod-Altweilnau

Telefon:

06083 95050

Webadresse:

www.golfclub-weilrod.de

E-Mail:

kontakt@golfclub-weilrod.de

Anzahl Bahnen:

18

Lage:

ca. 30 km nördlich von Frankfurt am Main

Ansprechpartner:

Alfons Benkhofer

Greenfee für DMGG-Mitglieder:

Montag – Freitag: statt 45,00 nur 22,50 Euro Wochenende und Feiertage: statt 55,00 nur 27,50 Euro

Kurzbeschreibung

Sport und Erholung pur in wunderschöner Panoramalandschaft! Mitten im Landschaftsschutzgebiet des Naturparks Hochtaunus liegt die Anlage des Golfclub Taunus Weilrod e.V. Nur 30 Minuten von den Rhein-Main-Metropolen Frankfurt und Wiesbaden entfernt, findet der Golfspieler auf dieser Anlage ausnahmslos Erholung und Entspannung. Die Anforderungen an eine moderne Golfanlage werden hier auf mehr als 80 Hektar Taunuslandschaft großzügig erfüllt. Auf sanft hügeligem Gelände ziehen sich die 18 Spielbahnen auf mehreren Terrassenebenen um den 450 Meter hohen Berg Altkolum. Die Golfanlage stellt eine gelungene Kombination aus sportlich anspruchsvollem Spiel und entspannendem Golferlebnis inmitten der erholsamen Natur dar.

Bei uns steckt mehr dahinter

B I L D D I G I TA L I S I E R U N G RETUSCHE C R E AT I V - C O M P O S I N G SAT Z U N D T Y POGRA F I E COLORMANAGEMENT D I G I TA L - P R OO F I N G WERBETECHNIK PUBLISHING M E D I A-ASS E T- MANAG E M E N T DRUCKFORM AKZIDENZ D R UCK FO R M V E R PAC K U N G E N C O M P U T E R -TO - P L AT E CONSULTING

prepress Siemensstraße 4 · 65205 Wiesbaden Telefon 06122 90830 · email@koch-prepress.de Mitglied der A+ Unternehmensgruppe


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Medienmenschen

2018


Die Partner der DMGG Top-Partner

Business-Partner

Classic-Partner

6868


Meisterwerke finden sich Start­Up vereint Original­Stücke der Weltgeschichte in einzigartigen Kunstwerken Das Gründerpaar Steffi und Michael Backes hat mit dem Start-up „ZEITWERK – Dein Stück Geschichte“ ein außergewöhnliches Kunstprojekt umgesetzt: Zum ersten Mal sind die bedeutendsten Monumente der Welt in einem faszinierenden Kunstwerk vereint. Zu ihrer vielfältigen Sammlung an Original-Stücken der Weltgeschichte gehört beispielsweise ein Teil der Wendeltreppe, über die bereits Gustave Eiffel den gleichnamigen Turm bestieg. Es liegt gleich neben einer Fliese aus dem Sydney Opera House, einer Spezialschraube des Burj Khalifa und einem Stahlseil der Golden Gate Bridge.

400 Kilo Kölner Dom „Es war schon immer unsere Leidenschaft, solche besonderen und echten Exponate zu sammeln“, erläutert Steffi Backes. In mehr als 20 Jahren haben sie viele Zeitzeugnisse zusammengetragen. Sehr stolz sind sie zum Beispiel auf ein Stück vom Space Shuttle Discovery und im Garten der Familie steht ein 400-Kilogramm-Stein vom Kölner Dom. Steffi ergänzt: „Es ist uns sehr wichtig, dass die Herkunft jedes Stückes lückenlos nachgewiesen ist. Es muss zweifelsfrei echt sein, denn nur so spürt man die Faszination.“

Kein stummes Bild Aus dieser Sammlung entstand die Idee, mehrere Exponate in einem Kunstwerk zu vereinen. „Das ZEITWERK- Design verbindet immer neun Stücke der Weltgeschichte“, erklärt Michael Backes. Dazu gibt es ein aufwendig gestaltetes Booklet mit vielen Hintergrundinformationen und historischen Aufnahmen. „Jedes Stück hat seine ganz eigene Geschichte und die wollen wir erzählen“, sagt Steffi, die die Firma als Geschäftsführerin leitet. Über zehn Monate haben die beiden Gründer in ihre Idee investiert und am Ende haben sie das wichtigste Ziel erreicht: „Ein ZEITWERK ist kein stummes Bild an der Wand. Es ist wahnsinnig spannend, es mit anderen Menschen zu entdecken und deren persönlichen Geschichten zu hören,“ fasst Michael Backes die Rückmeldungen der ersten Käufer zusammen.

Aufwendige Recherche Insbesondere die Recherche nach spannenden Exponaten war sehr aufwendig. „Aber wir wurden immer wieder belohnt durch viele

Steffi Backes ist Geschäftsführerin des Start-Ups Zeitwerk, das Originale der Weltgeschichte in einem außergewöhnlichen Kunstwerk zusammenfinden lässt. Michael Backes mit einem Exponat der Hamburger Elbphilharmonie. Fotos (2): Marc Zimmermann

interessante Kontakte, die dadurch zustande gekommen sind,“ sagt Steffi Backes. Besonders eindrucksvoll war das Treffen mit dem ältesten Enkel von Konrad Adenauer, der ein Stück aus dem Privathaus seines Großvaters bereitgestellt hat.

Nähere Informationen: Website: www.zeitwerk.art Facebook: www.facebook.com/zeitw Instagram: www.instagram.com/zeitw

Die andere Seite Schmitz Backes alias Michael Backes kam zum Sommerfest der DMGG und nicht nur Olli Sequenz (rechts) machte große Augen. Der Unterhalter begeisterte 45 Minuten lang mit Clownereien, Zauberstücken, irrem Wortwitz und einem phänomenalen Namensgedächtnis. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist der mehrfach ausgezeichnete Unterhaltungskünstler in dieser Rolle unterwegs und fast immer ausgebucht.

69


AN Z EIGE

Lesevielfalt mit stabiler Auflage LeseZirkel Limberg: Die Erfolgsgeschichte eines Familienbetriebs Eine Beschäftigung, deren Beliebtheit nach wie vor aktuell ist – auch angesichts von Social Media, raffinierten Elektronik-Spielen und vielen Verlockungen mehr: Lesen. Indes, Verlage im Tageszeitungs- und Zeitschriftenbereich haben mit stagnierenden bis rückläufigen Auflagen zu kämpfen, das traditionelle Geschäft ist im digitalen Zeitalter schwieriger geworden. Eine beachtenswerte Ausnahme und damit einen stabilen Auflagengaranten zumindest für Zeitschriftenverlage allerdings gibt es: den Lesezirkel. Gut 70 mittelständische, in Privathand befindliche Unternehmen bundesweit, haben das Zeitschriften-Mietsystem perfektioniert. Für die Abonnenten von Lesemappen ist neben der wirtschaftlichen Seite vor allem die Vielfalt des Angebots interessant. Zwischen acht und 15 Zeitschriften (oder mehr) kann man sich bequem nach Hause oder in den Betrieb liefern lassen. Arztpraxen, Friseurbetriebe, Restaurants und Cafés, Autohäuser, Anwaltskanzleien oder Fitnessstudios nutzen diese Möglichkeit seit langen Jahren.

Bis nach Luxemburg In Aachen ist es der LeseZirkel Limberg, der seit mittlerweile mehr als 70 Jahren dieses Geschäft erfolgreich betreibt. Hans Limberg hat das Unternehmen 1948 gegründet und Zug

um Zug ausgebaut, Sohn Ulrich Limberg – seit gut zehn Jahren übrigens vom „Golf-Bazillus“ erfasst – hat es zur heutigen Größe geführt, indem er unter anderem neue Geschäftsfelder aufgetan, das Anzeigengeschäft aufgebaut sowie das Vertriebsgebiet signifikant ausgebaut hat. Das erstreckt sich heute vom Raum Mönchengladbach über Aachen und die StädteRegion, den Raum Düren und das deutschsprachige Ostbelgien bis nach Luxemburg. Eine Reichweite von mehr als 500.000 Lesern generiert LeseZirkel Limberg mit seinen gut 75 Mitarbeitern heute pro Woche im gesamten Vertriebsgebiet, jede Zeitschrift in jeder Lesemappe wird im Zuge der Verweildauer beim Kunden 70 Mal in die Hand genommen und gelesen. Eine Verbreitung, die ihresgleichen sucht.

Selten hohe Reichweite Keine Frage, dass Fakten wie diese Anreiz für Partner und Kunden von LeseZirkel Limberg sind. Anzeigenkunden auf den Schutzumschlägen erleben eine kaum vergleichbar hohe Reichweite (zu sehr günstigen Preisen), Zeitschriftenverlage verbuchen in der Zusammenarbeit mit Lesezirkel eine stabile Auflagengröße – und Abonnenten von Lesemappen zahlen rund 50 Prozent pro Zeitschrift

weniger als am Kiosk, sie können aus mehr als 250 verschiedenen Titeln wählen und erhalten ihr Lesematerial an der Haustür jede Woche neu, ohne sich um die Entsorgung des Altmaterials sorgen zu müssen. Vorteile somit, die auf der Hand liegen.

Zukunftspläne Und es geht weiter – die Weichen für die Zukunft sind beizeiten gestellt. Tochter Charlotte Limberg hat längst Fuß gefasst im väterlichen Unternehmen. Als Assistentin der Geschäftsführung setzt sie eigene Akzente – und ist angetreten, die Tradition des klassischen Familienunternehmens fortzuführen. Der Blick in die Zukunft und die Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen sind dabei unerlässlich. So hat Vater Ulrich unter anderem bereits mit der im Hause entwickelten App MyLese die Tür zum digitalen Lesen auch bei LeseZirkel Limberg aufgestoßen, Tochter Charlotte wird dies als eines der möglichen neuen Standbeine weiter verfolgen. Im Augenblick jedoch liegt das klare Hauptaugenmerk des Geschäfts im Printbereich. Was kein Wunder ist angesichts der Vorzüge für Leser, Verlage und Anzeigenkunden. Wolfgang Habedank

Hohe Schulbildung, hohes Einkommen Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ma) weist nach den ersten aktuellen Zahlen 2019 für den Lesezirkel bundesweit imposante Reichweitenergebnisse aus: 12,50 Millionen Leser, das entspricht 17,7 Prozent aller Leser in Deutschland. Eine Reichweite, hochinteressant für Kunden im nationalen Bereich, die bundesweit auf den Lesezirkel-Schutzumschlägen Produkte und Dienstleistungen bekannt machen wollen. 7,33 Millionen Leser sind weibliche, 5,28 Millionen männliche Lesezirkel-Nutzer. 5,89 Millionen Leser zählen zu der jüngeren Altersgruppe zwischen 14 und 49 Jahren. 7,45 Millionen von allen verfügen über eine höhere Schulbildung. 5,28 Millionen Lesezirkel-Nutzer leben in Haushalten mit einem Netto-Einkommen von 3 000 Euro und mehr. (wh)

Die zweite und dritte Generation im Hause LeseZirkel Limberg: DMGG-Mitglied Ulrich Limberg mit Tochter Charlotte. Foto: wh 70


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Auch für Sie privat zu Hause - keine Vertragsbindung - über 250 Zeitschriften

0241 - 15 60 41 www.lesezirkel-limberg.de 71

-4

un

d

0%

m

eh

r


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

200 Plätze fürs halbe Greenfee Neue „IAGPJ Press Card“ 2019 für alle Mediengolfer kostenlos. „Echter Mehrwert“ Die IAGPJ International Association of Golf Playing Journalists ist neuer Partner der DMGG. Ihre „Press Card“ gewährt den Inhabern einen erheblichen Greenfee-Nachlass – in der Regel 50 Prozent – auf derzeit knapp 200 Plätzen in ganz Europa. Diese steht in der Saison 2019 allen Mediengolfern kostenlos zur Verfügung. Mit Vorlage der IAGPJ Press Card können DMGGler die Konditionen in Anspruch nehmen. Lediglich ist eine vorherige Teetime-Reservierung mit Hinweis auf die IAGPJ-Mitgliedschaft erforderlich. Neben den reduzierten Spielgebühren soll die Karte künftig weitere Vorteile etwa bei Hotelübernachtungen oder Mietwagen bieten.

I J J J P P G PJ G IAGP A G I A I A I J J GP IAGPJ IAGPJ IAGP A I J PJ IAGPJ AGPJ 2019 G IAGP A I PJ IAGPJ AGPJ I GP 2019 I A GPresseausweis I / carné de prensa IA P J P 2019I A GGPPJJ I A G/ cartePPJdeJ presse G IA PJ IAG I A Rolf IAG PJ IAG J IAGP J MusteRMann P G G / nom I A nameP/ Name GP I A/ nombre A G P001228 I J no. J / Nr. I A J P IAG HauptstRasse IrueA/ calleG P123 AGP J IAGP I J J P street / Strasse / IAG PJ IAG J IAGP J IAG G MusteRHausen GP IAGP IAG I A54321 A I town / Wohnort / ville / lugar de residenca J GP IAGPJ IAGPJ IAG I AGeRMany J GP GPJ IAGPJ IAG I Acountry A / Land / paysI/ pais J GP IAGPJ IAGPJ IAG IA OF J GOLF PLAYING JOURNALISTS www.IAGPJ.org PJ IA GP A G P JJ ASSOCIATION G IINTERNATIONAL A I A I IAGP J IAGPJ IAGPJ

Press Card

Ein echter Mehrwert für die Mediengolfer und ein schlagkräftiges Argument beim Werben von Neu-Mitgliedern: die kostenlose IAGPJ Press Card, mit der fast 200 Plätze in ganz Europa fürs halbe Greenfee gspielt werden können.

„Ein reger Austausch schafft wertvolle Kontakte, pflegt und fördert sie.“ IAGPJ-Vorstände Alexander Främcke (links) und Thomas Stupica

„Wir halten die Idee für so interessant, dass wir die Entwicklung nicht nur intensiv verfolgen möchten, sondern von Beginn an aktiv begleiten wollen“, erklärt Klaus Pastor, der die Verhandlungen für die DMGG geführt hat und die IAGPJ als neuen Sponsor und „Offiziellen Classic-Partner“ gewinnen konnte.

Ab April nutzbar „Die Karte ist ein echter Mehrwert für unsere Mitglieder“, ist der DMGG-Vizepräsident von der neuen Kooperation überzeugt. Mit dem

DMGG-Ausweis 2019 wird jedes Mitglied auch die IAGPJ Press Card erhalten. „Wir wollten zügig handeln, damit alle DMGGler die Vorteile schon ab April nutzen können“, begründet Klaus Pastor die beiderseits „gute Investition“. Wie gut diese sein wird, hängt davon ab, wie viele Mitglieder die Karte auch tatsächlich einsetzen. „Hier sind wir auf das Feedback der Mediengolfer gespannt“, sagt Präsident Jürgen Castner. Er sieht zudem den Werbewert, den die Karte bei der Gewinnung von neuen Mitgliedern haben könnte. „Wir verbinden große Hoffnungen mit der Press Card und sind gespannt auf das Resultat“, so Castner weiter. Die IAGPJ als internationales Netzwerk hat zum Ziel, Journalisten und Medienschaffende unabhängig ihrer Herkunft mit einander zu vernetzen und mit den Akteuren des Golfsports zusammen zu bringen. „Ein reger Austausch schafft wertvolle Kontakte, die nicht

nur gepflegt, sondern auch gefördert werden“, versprechen die beiden IAGPJ-Vorstände Alexander Främcke und Thomas Stupica Mit dem Versand der Ausweise kann’s losgehen. Eine Liste mit allen teilnehmenden IAGPJ-Kooperationspartnern können alle DMGG-Mitglieder auf der Internetseite einsehen.

„Wir möchten die interessante Idee von Anfang an aktiv begleiten.“ Klaus Pastor, DMGG-Vizepräsident

Hier können Sie Golfplatz-Tester werden! Das Portal „GolfTester.com“ bietet Pressefachleuten die Möglichkeit, Golfplätze als offizieller „Golfplatz-Tester“ zu testen. Hierfür ist zwar eine Jahresgebühr von 175 Euro fällig, bietet dann aber kostenfreie Golfrunden auf den über 400 teilnehmenden Anlagen, wozu knapp 40 Prozent aller Plätze in der DACH-Region zählen. Dafür muss der getestete Club auf dem Portal von GolfTester.com im Anschluss bewertet werden. Für weitere Recherchen stehen sämtliche Informationen sowie umfangreiches Pressematerial zu den Golfclubs im passwortgeschützten Bereich zur Verfügung. Für DMGG-Mitglieder beträgt die Jahresgebühr 149 Euro. Nähere Informationen per Mail: office@golftester.com. 72


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

50% GREENFEES

P J I AA G P J IAG PJ IAG P J G P IA PJ I GPJ J IAG PJ IAG P G IA J I AA G P J I A G P JJ IAG PJ IAG P G A G P J I A G P J I A G PnéJde preInsa 201I9 A G PP J I sse / carP J G A pre de 9 te I 1 car / 0 A J eis 2 I GPrePsseJ auswI A G P I A G J I A G P J 2019IIAA G P J I ASTGERPMAJJNNI A G PP00J1228I A GG P J MUA/ nom P A P RO PeLF / Nr. I no. J Associated Partner: / Name / nom I GbreP J I A G P G I A GnamP J G I G A 3 12 I SE J AA G P TR IrueA/AS J P HAUPJTS IAG e P G call / I sse / Stra streetP IA A G PUS J AGP IAG JMUIST HA J caENI A G P I ER P G 1 32 G A 54 den resi I PJ IAG / ville / lugar de P J I Atown / Woh nort J G P G A I G AN I AGE J YIs /A P J I A G P JJ I A G RM P G G A pais pay I / d Lan / A J P STSI A G ntry I cou P J G POF JGOLF IPLAAYINGG JOU G J ASSI OC A IA ION IAT P I A G PRNJALI IA ONAL ATI P G INTERN G A .org I J J AGPJ www.IAGP IA PJ P G IAG PJ IA GPJ I G IA

PRESS CARD

DMGG – ASSOCIATED PARTNER 2019

Welcome DMGG! Die Deutsche Medien Golf Gesellschaft e. V. ist 2019 neuer „Associated Partner“ der IAGPJ. Damit steht den DMGG-Mitgliedern (Journalisten, Pressesprecher, -referenten, -fotografen, Moderatoren, PR- und Medienbeschäftigte und Blogger) die exklusive IAGPJ - PRESS CARD mit Zugang zu über 180 Partnergolfclubs mit 50% Ermäßigung auf das Greenfee zur Verfügung. Wir wünschen eine schöne Golfsaison 2019!

IAGPJ.org 73

I


+ + + SWEET T O P S T E E W S + + + + SWEET SPOT + + T O P S T E E W S + ET SPOT + + M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Schnell ein tolles Format etabliert Kramski und Deutsche Golf Liga weiterhin Partner „Die Marke Kramski und die dahinterstehende Familie ist aus der DGL nicht mehr wegzudenken. Für uns ist Kramski nicht nur ein Sponsor, sondern ein wertvoller Partner, der mit uns die Begeisterung für den Golfsport lebt. Die Verlängerung der Partnerschaft ist eine Bestätigung der erfolgreichen Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.“ Das Zitat könnte von DMGG-Vizepräsident Frank Kuckelberg stammen, wenn man die drei Buchstaben DGL durch die vier Buchstaben DMGG ersetzen würde. So stammt das Zitat von Marcus Neumann, Vorstand Sport des DGV, aus einer Pressemeldung zur Verlängerung des Titel-

Andreas Kramski, Geschäftsführer der Kramski GmbH, mit St. Leon-Rot-Spieler Allen John beim Final Four 2018 im Kölner Golfclub. Bild: DGS/ Föhlinger

sponsorings der Deutschen Golf Liga (DGL) durch die Kramski GmbH. Gemeinsam geht man nun ins sechste Jahr. Genauso alt ist das Kramski-Sponsoring der DMGG, das auf die 2013 ausgerichtete Journalisten-Europameisterschaft in WINSTONgolf zurückgeht. 2013 brach mit dem neu eingeführten Wettkampfsystem mit fünf Spieltagen von der Bundesliga bis in die Landesliga auch ein neues Kapitel in der deutschen Golfgeschichte an. Andreas Kramski, Geschäftsführer der Kramski GmbH, erinnert sich noch gut an die Anfänge der Zusammenarbeit und weist zugleich auf eine weitere Gemeinsamkeit hin, die nach Schwerin führt: „Beim ersten Final Four in WINSTONgolf brachte ein spannendes Flutlichtstechen die Entscheidung, im darauf folgenden Jahr verfolgten über 1 500 Zuschauer die Lochspielduelle im hessischen Lich und in diesem Jahr strömten mehr als 6 000 Zuschauer in den Kölner GC, um die besten Golf-Teams Deutschlands zu erleben. Gemeinsam mit dem Deutschen Golf Verband haben wir binnen kürzester Zeit ein tolles Format etabliert und in der deutschen Golfszene bekannt gemacht. Als golfbegeistertes Familienunternehmen sind wir stolz, an der rasanten Entwicklung der DGL beteiligt zu sein.

H LE IN ONE

Golfen und Gutes tun Golfen und Gutes tun: Über 300 Euro erlöste das DMGG-Turnier Golf Classic bei Ajobu & Druckriegel zugunsten von Menschen mit Behinderung. Und damit nicht genug, Anke und Frank Rückriegel (links), Druckriegel Frankfurt, stockten die Summe auf stolze 1 000 Euro für die Lebenshilfe Gießen auf. Für diesen tollen Einsatz bedankten sich die Mitarbeiter der Lebenshilfe mit handgefertigten Holz-Pokalen, über die sich die Gewinner des Wettkampfs freuen durften. Gastgeber war der Licher Golf-Club, der bereits seit langer Zeit die Einrichtungen der Lebenshilfe gemeinsam mit Golf-Pro Uwe Tappertzhofen regelmäßig tatkräftig unterstützt. Der Golf-Club öffnet unter anderem seit Jahren seine Pforten für die inklusive Lebensfreude-Oldtimerrallye, die im nächsten Jahr am 15. Juni startet.

Bild: Tina Gorschlüter

B I L D D I G I TA L I S I E R U N G RETUSCHE C R E AT I V - C O M P O S I N G SAT Z U N D T Y POGRA F I E CO L O R MANAG E M E N T D I G I TA L - P R OO F I N G WERBETECHNIK PUBLISHING M E D I A - A S S E T- MAN AG E M E N T DRUCKFORM AKZIDENZ D R U C K F O R M V E R PAC K U N G E N C O M P U T E R - TO - P L AT E CONSULTING

ACUSPLUS GMBH GUTENBERGSTRASSE 2–4 65830 KRIFTEL T E L E F O N 0 619 2 4 0 6 6 0 0 MITGLIED DER

FÜR

IHRE

MEDIENPRODUKTION

A+ UNTERNEHMENSGRUPPE


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Der Darm: Longest Drive für den Körper Die Hauptstadt unserer Gesundheit bildet über 70 Prozent der Abwehrzellen des Immunsystems Der menschliche Darm ist mit knapp acht Metern nicht nur das längste Organ in unserem Körper, sondern bietet auch die größte Oberfläche. Fast 500 Quadratmeter misst dieses Wunderwerk in der Mitte unseres Körpers. Doch nicht nur die bloße Größe ist beeindruckend. Der Darm ist auch die Hauptstadt unserer Gesundheit. Über 70 Prozent der Abwehrzellen unseres Immunsystems wird in der Darmschleimhaut gebildet. Für ein intaktes Immunsystem ist die richtige Zusammensetzung dieser Schleimhaut entscheidend. Ist der Darm in Balance, haben schädliche Krankheitserreger fast keine Chance.

darm oder Morbus Crohn die Folge einer ungünstigen Bakterienzusammensetzung im Darm.

Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen Probiotische Bakterien, also Bakterien für das Leben, sorgen dafür, dass die Darmflora wieder ins Gleichgewicht kommt. Als probiotischer Joghurt sind diese guten Bakterien bereits aktiv und können ihre Arbeit sofort verrichten.

Entscheidend für die Wirkweise eines probiotischen Joghurts ist die hohe Anzahl sowie eine ausreichende Vielfalt verschiedener Bakterienstämme. Selbstgemachte probiotische Joghurts schmecken dazu noch natürlich-frisch, ganz ohne künstliche Zusatzstoffe. Foto: YoungGo

Gesunde Darmflora – stabiles Immunsystem

Joghurtbereiter für den Longest Drive

Allein 2 Kilogramm Bakterien tragen wir in unserem Darm täglich mit uns herum. Die richtige Zusammensetzung dieser Mikroorganismen entscheidet darüber, ob wir Eindringlinge von außen optimal abwehren können oder nicht. Oftmals sind chronisch-entzündliche Krankheiten wie Reiz-

Eine gute Darmflora ist gerade auch für Sportler ein echter Leistungsträger. Mit seinem Probioghurt Starterkit bietet unser neuer Kooperationspartner YoungGo einen probiotischen Joghurt zum Selbermachen an. Jede Gewinnerin, beziehungsweise jeder Gewinner des Longest Drive gewinnt am Turniertag ein Starterkit, bestehend aus einem Joghurtbereiter und 4 Sachets Probioghurt zum Selbermachen, für etwa Wochen frischen Probioghurt-Genuss.

75


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Dem Süden so nah… … mit der Alpe-Adria-Golf Card. Genussvolles Golfen südlich der Alpen, inmitten faszinierender Naturlandschaften. Facettenreiche kulinarische Köstlichkeiten aus drei Ländern inklusive. 12 Monate im Jahr. Über 20 Golfanlagen in Kärnten, Slowenien und Italien bieten grenzenloses Golfvergnügen. Mit einer einzigen Karte, der Alpe-Adria-Golf Card – erhältlich exklusiv in Ihrem Golfhotel oder direkt bei den teilnehmenden Golfanlagen. Ihr Card-Bonus: In der Vor*- und Nachsaison** ist die Alpe-Adria-Golf Card sogar das Doppelte wert – Ihre Begleitperson spielt kostenlos. www.golflust.at www.alpe-adria-golf.com * von Saisoneröffnung je nach Anlage bis einschließlich 30. April 2019 auf allen teilnehmenden Golfanlagen, ausgenommen Dolomitengolf, GC Jesolo, GC Venezia, GC Otočec, Royal Bled. Sämtliche Rechte und Änderungen vorbehalten. ** ab 7. Oktober 2019 bis Saisonende auf allen teilnehmenden Golfanlagen, ausgenommen GC Jesolo, GC Venezia, Dolomitengolf, GC Otočec, Royal Bled. Sämtliche Rechte und Änderungen vorbehalten.

76


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Golfclub Radar findet Golfclub

Start­up will weltweit sämtliche Anlagen erfassen – auch mit DMGG­Know­how stete Weiterentwicklung der Seite und deren Services. „Wir wollen ein in jeder Hinsicht zufriedenes Nutzererlebnis schaffen“, verspricht Vitt.

Klare Struktur Das Team von Golfclub Radar besteht aus vier passionierten Golfern. Deren interessante Mischung aus unterschiedlichen Altersgruppen und beruflichen Hintergründen befruchtet das spannende Projekt. Die Idee für das Portal stammt von einem der beiden Geschäftsführer. Das Konzept wurde dann mit einem Team von Kommunikationsdesignern, Web-Entwicklern und UX-Experten grundlegend mitgestaltet und programmiert. Die Zusammenarbeit mit Clubmanagern und Golftrainern während der Entwicklungsphase führte darüber hinaus zu einer einfachen, klaren Struktur und zielt auf das bevorzugte Nutzer-Verhalten im Netz und an mobilen Endgeräten ab. Informationen sollen sehr einfach und in extrem kurzer Zeit konsumiert werden können.

Egal, welches Endgerät benutzt wird, einfachste Handhabung der vielfältigen Informationen steht beim Golfclub Radar an erster Stelle. Bild: Golfclub Radar

In Deutschland gibt es derzeit mehr als 700 Golfclubs, weltweit sind es sogar mehr als 35 000. Einen Platz für seine nächste Golfrunde zu finden, ist somit nicht immer ganz einfach, wenn man nicht gerade in einer vertrauten Region unterwegs ist. Hier setzt das Portal Golfclub Radar an. Golfclub Radar liefert Golfern und Golfinteressierten schnell und unkompliziert alle wichtigen Informationen zum gesuchten Golfclub oder allen Anlagen in einer bestimmten Region. Erfasst sind mittlerweile alle deutschen Plätze sowie europaweit mehr als 3 000. „Unser Ziel ist es, möglichst rasch weltweit sämtliche Spielmöglichkeiten in Golfclub Radar zu erfassen“, versichert Christopher Vitt, einer der vier Gründer des Portals, das 2019 zu den neuen Partnern der DMGG zählt.

„Uns hat der Enthusiasmus überzeugt, mit dem die Akteure zu Werke gehen“, erklärt DMGG-Vizepräsident Klaus Pastor. „Die Jungs wollen etwas bewegen, genau wie die DMGG. Daher passt die Zusammenarbeit.“ Die Mediengolfer werden das Startup deshalb mit ihrem Know-how unterstützen, „wann immer es gefragt ist“.

Neuste Standards Neben den wichtigsten Informationen wie Greenfee-Preise, Mindest-Handicap-Vorgaben und Kontaktmöglichkeiten sind vor allem die Impressionen und die übersichtliche Darstellung der jeweiligen Golfclubs das besondere Merkmal der Website. Geplant sind die direkte Teetime-Buchung, eine vollintegrierte native App nach neusten Standards und die

Golfclub Radar Webportal mit allen wichtigen Informationen zu Golfclubs. Aktuell mehr als 3 000 erfasste Golfclubs in ganz Europa, darunter alle deutschen Anlagen. Ziel ist die rasche Erfassung aller 35 000 Golfclubs weltweit. Teetime-Buchungen und native App sind aktuell in Arbeit. Weitere Infos: www.Golfclub-radar.com. 77

„Golf für jeden schnell und einfach zugänglich machen.“ Christopher Vitt vom Startup Golfclub Radar

Auch Clubs profitieren Bei der Entwicklung wurde natürlich mit Ausrichtung auf die Zielgruppe gearbeitet, aber auch die Golfclubs an sich profitieren von Golfclub Radar. Die Dienstleistungen sind für Golfclubs komplett kostenfrei. Neben der Möglichkeit den eigenen Golfclub auf dem Portal darzustellen, arbeitet das Team von Golfclub Radar mit Hochdruck daran, mehrere Services für die Clubs im Hintergrund einzubinden, um auch hier noch weitere Mehrwerte für alle erfassten Golfclubs zu bieten. Erklärtes Ziel von Golfclub Radar ist es, jeden Golfer und Golfinteressierten weltweit dabei zu unterstützen, den Schauplatz seiner nächsten Runde schnell und einfach zu finden und seine Startzeit gleich über die Seite zu buchen. Christopher Vitt abschließend: „Kooperationen wie mit den Mediengolfern sollen helfen, das Portal weiter zu verbreiten und den wunderbaren Sport, den wir alle lieben und manchmal auch hassen, für jeden schnell und einfach zugänglich zu machen.“



Das Mensch-zu-Mensch-Prinzip Damit kommt das Ferienhausportal meinefewo.de seit 19 Jahren bestens an Was macht eigentlich...

Jörg Kischkel? Das Thema Reisen mit all seinen Facetten hat Jörg Kischkel schon immer fasziniert. Seine Ausbildung in der Hotellerie weckte zudem schon früh die Leidenschaft des Düreners für das Gewerbe rund um den Gast und seine Bedürfnisse. Wie es weiterging, beschreibt der Betreiber des Portals meinefewo.de so: Im anschließenden BWL-Studium und begeistert von dem damals noch jungen World Wide Web wurde mir klar: „Das will und kann ich – nämlich meine Erfahrungen in der Tourismusbranche mit den Möglichkeiten des Internets kombinieren, das war schon damals meine Idee. Angefangen habe ich zunächst als Projektmanager einer Medienagentur, bin dann mit einem eigenen Hotelportal gestartet, bis 2010 schließlich meinefewo.de geboren wurde.

Nur in Deutschland Es ist ein Portal für Ferienwohnungen und Ferienhäuser speziell für das Reiseland Deutschland, denn Urlaub in Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. „Was wir als kleines Team tun, wollen wir extrem gut, nicht extrem breit machen.“ Daher haben wir uns auf das Marktsegment Deutschland spezialisiert. meinefewo.de ist ein Inhouse-Unternehmen. Die gesamte Programmierung, der Vertrieb und der Kundenservice erledigt unsere kleine Mannschaft. Durch kurze Entscheidungswege und eine unbürokratische Arbeitsweise können wir sämtliche Anpassungen und Änderungen flexibel und reaktionsschnell umsetzen. „Keep it simple“, heißt unser Motto. Automatisierte Abläufe, eine benutzerfreundliche Handhabung für den Vermieter sowie ein fairer Preis sprechen für uns. Uns war von Anfang an klar „Qualität setzt sich durch“. Wir bei meinefewo.de arbeiten mit viel Liebe, Fleiß und Hingabe an unserem Portal. Das positive Feedback unserer Kunden bestätigt uns in dem, was wir tun. Da ist es sicherlich nicht verwunderlich, dass viele Kunden der ersten Stunde uns noch heute treu sind. Mit speziellen Angeboten sind wir damals Partner geworden und durch unser Engagement bis heute geblieben. Wie funktioniert unser Portal? Bei meinefewo. de können Urlauber Ferienwohnungen und Ferienhäuser in den

schönsten Ferienregionen Deutschlands finden. Angefangen von der wildromantischen Nordsee mit ihren zahlreichen Inseln bis zu den Alpen im Süden, die im Winter mit Schnee und im Sommer mit saftig-grünen Almen locken, vom beliebten Badestrand der Ostsee bis zum milden Klima am blumenreichen Bodensee. Unsere Kunden finden uns im Internet, kommen über Empfehlungen befreundeter Vermieter oder durch die klassische Telefonakquise zu uns. Der Rest ist denkbar einfach, denn unsere Seite ist sehr benutzerfreundlich. Die wichtigsten Daten wie Lage, Ausstattung und Preisgestaltung eingeben, ein paar Bilder des Domizils hochladen – fertig. Der Ablauf im Hintergrund ist weitestgehend automatisiert. Wir sind ein 3-er Team mit sehr unterschiedlichen Talenten, die sich perfekt ergänzen. Die gewinnende Akquise, der freundliche und hilfsbereite Kundenservice und die Nah-am-Kunden-entwickelnde Programmierung sind der Schlüssel unseres Erfolgs. Und unser virtuelles Lächeln gibt’s gratis dazu :-) Aktuell findet man bei meinefewo.de weit über 8000 Unterkünfte in den schönsten deutschen Ferienregionen – Tendenz steigend. Keywords und Suchphrasen wie zum Beispiel Ferienwohnungen Ahrtal sind in allen Suchmaschinen sehr wichtig. Daher haben wir alle auf unseren Seiten angebotenen Unterkünfte darauf getrimmt. Das erhöht die Trefferquote, die Klicks und nicht zuletzt die Attraktivität für unsere Kunden.

Individualität gefragt Natürlich ist der Markt in den vergangenen Jahren explodiert. Die Menschen reisen mehr, spontaner und individueller. Viele unserer Mitbewerber arbeiten mit Direktbuchungsmodellen auf Provisionsbasis. Wir von meinefewo. de schwören aber auf das Von-Menschzu-Mensch-Prinzip. Wir bringen Urlauber und Vermieter von Ferienwohnungen zusammen. Dieser Direktkontakt hat Vorteile für beide Seiten: Der Urlauber kann individuelle und spezielle Bedürfnisse wie etwa Haustiere oder Betten mit Überlänge direkt mit dem Anbieter abklären und dieser wiederum bekommt nicht „die Katze im Sack“. Viele unserer Kunden sind Kleinstanbieter, haben ein bis zwei Ferienwohnungen oft im eigenen Haus. Da weiß man gerne, wer einzieht. Änderungen im Nutzerverhalten? Immer mehr Individualtouristen stellen natürlich neue Herausforderungen ans Angebot: Schnell, übersichtlich und indivi79

Mit kleinem Team groß rausgekommen: Das Portal meinefewo.de von Jörg Kischkel hat mehr als 8000 Unterkünfte im Angebot. Foto: Privat

duell zu filtern muss es sein, sonst verliert der Klicker bald die Lust bei der Suche nach der passenden Unterkunft. Meistgeklickt die großen und bekannten Regionen Deutschlands, wobei sich Nord- und Ostsee im Vergleich zu den alpinen Gebieten nichts nehmen. Wir bei meinefewo.de bewerben aber auch kleinere, eher unbekannte Regionen wie etwa das Wendland in der Lüneburger Heide. Das ist gerade für Individualtouristen, die sich von der Masse abheben und Neues entdecken möchten, ein attraktiver Punkt. Unser allererster Kunde hat übrigens ein Ferienhaus in Schönau am Königssee angeboten – ein tolles Omen für unsere junge Firma wie ich finde. Das klang nach Erfolg ...

„Was wir als kleines Team tun, wollen wir extrem gut, nicht extrem breit machen.“ Jörg Kischkel von meinefewo.de


ET SPOT + + + SWEET SPOT

SWEET S SWEET SPOT + + + SWEET SPOT + + + Neue Strategie bei Hankook

M EDI EN GO LFER

+++

·

AU SGABE

2019

Ziel vieler Fotografen: Dr. Hermann Bühlbecker, hier mit Schauspieler Mario Adorf und US-Fotomodell Dita von Teese, zeigt sich in der Öffentlichkeit gerne mit Stars, von denen viele zu seinen Freunden gehören. Foto: Lambertz/Raphael Stötzel

Die Firma Lambertz feiert in diesem Jahr ihr 330. Jubiläum. Der Süßwarenhersteller aus Aachen, der sich als Bewahrer traditionsreicher deutscher Marken und Kulturgüter sieht, unterstützt künftig die Mediengolfer-Turniere. Der traditionelle Sonderpreis „Nearest to the Pen“, der nur bei unseren Medien-Turnieren ausgespielt wird, wird 2019 mit einer Geschenkpackung aus dem Hause Lambertz

versüßt. Mit Alleingesellschafter Hermann Bühlbecker unterstützt uns ein „Liebling der Medien“. Die Einladungen zu seiner „Monday Night“ während der Internationalen Süßwarenmesse in Köln gehören angesichts einer wahren Promi-Flut unter den Gästen nicht nur zu den begehrtesten „Must have“ in der Domstadt, das Event füllt auch seitenweise die Gazetten.

Eine traurige Nachricht ereilte uns vor Saisonbeginn aus Neu-Isenburg, der deutschen und europäischen Zentrale von Hankook Tire Europe. Nach nur einem erfolgreichen Jahr wird die Premium-Partnerschaft zwischen der DMGG und einem der weltweit besten Reifenherstellern enden. Dazu Anna Pasternak, Manager Corporate Communications Europe and CIS (bei der Gala zum Abgolfen): „Wir bedauern bei Hankook sehr, dass unser gemeinsamer Weg schon wieder zu Ende ist. Manchmal sind in Konzernen sponsoringseitig strategische Neuausrichtungen gefordert, nach denen auch wir uns richten müssen. Wir haben den ausgezeichneten Zusammenhalt bei der DMGG sehr geschätzt und uns bei unseren Besuchen sehr gut aufgehoben gefühlt. Unser besonderer Dank gilt dem leidenschaftlichen Engagement von Jürgen Castner und Klaus Pastor und natürlich Joachim Walther, der uns die Tür zu dieser kurzen, aber doch in unseren Augen gelungenen Partnerschaft öffnete. Wir wünschen allen Mitgliedern eine erfolgreiche Golfsaison wie auch sonst alles Gute für 2019!

brillante druckerzeuGnisse, erfOlGreicHe GescHäfte und beste PräsentatiOn.

SpiElEn SiE ihR handicap RunTER lassen Sie uns eine Startzeit finden und wir kommen zusammen auf das Grün.

Wacker Offsetdruck GmbH

denn wir drucken umweltfreundlich und klimaneutral nach FSc und pEFc –

Eisenbahnstraße 16 73630 Remshalden-Grunbach

sportlich und nach allen Regeln. denn das führt souverän zum Ziel.

Telefon 0 71 51/7 50 31-30 Telefax 0 71 51/7 20 13

kommen sie gerne auf uns zu – wir freuen uns auf unseren ersten abschlag.

www.wacker-offset.de info@wacker-offset.de


+ + + SWEET SP OT SP T EE SW + + + OT SP T EE SW + + SPOT + + + SWEET SPOT + M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Alles Oranje: Die Mediengolfer fühlten sich auf dem Stand von „Holland – House of Golf“ sichtlich wohl.

Foto: Rheingolf/Klaus Voit

Oranje boven und ein Pilsje auf der Rheingolf-Messe Für die Mediengolfer im Westen der Republik gehört ein Besuch der dreitägigen Rheingolf-Messe in Düsseldorf alljährlich zum guten Ton. Knapp 20 DMGGler waren der Einladung von Vizepräident Frank Kuckelberg (Dritter von links) am Sonntag gefolgt und

hatten sich auf dem Holland-Stand getroffen. Gastgeber Maurice Hermans (Achter von rechts) und seine in Orange gekleideten Mitstreiter haben an den Messetagen nicht nur optisch für Aufsehen gesorgt, sondern die Mediengolfer auch auf ein „Pilsje“ eingeladen.

Rheingolf-Chef Michael Jacoby (Mitte mit Schal) ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls fürs Foto in das „House of Golf“ zu kommen. 150 Aussteller zogen über 15.000 Besucher an. Die 22. Rheingolf-Messe findet vom 28. Februar bis 1. März 2020 statt.

Sergio Garcia ist auch modisch auf der Tour immer top Foto: adidas

Angucken ja, Anfassen nein adidas zeigt stärker Flagge Markus Baumeister (links) besuchte mit seinem Kumpel Frank Kämmerling, Vizepräsident des GC Unna-Fröndenberg, den Stand des irischen Fremdenverkehrbüros, das Werbung für die Open 2019 im Juli im Royal Port Rush machte – unter anderem mit dem Claret Jug. Weil das Ur-Original dem Open Sieger nur für ein Jahr überlassen wird, bekommt jeder Gewinner eine Original-Kopie für immer. Im Bild der Claret Jug von Rory McIlroy, Sieger 2014. Angucken erlaubt, Anfassen verboten - auch für einen traditionellen Sponsor der DMGG Open. Foto: Helmut A. Metzen

In dieser Saison wird adidas bei den Mediengolfern stärker Flagge zeigen. Während die Klubmeisterschaften am Freitag weiter von H.R.Carmanagement gesponsert werden, unterstützt adidas unser Sommerturnier am Samstag, so dass die zweitägige „Summer Challenge“ am 16./17. August in Rheine-Mesum zu einem echten DMGG-Highlight werden wird. Ferner stellt der auch auf der Tour stark vertretene Golfausrüster gleich zwei Preise für die Top Ten der „Player-of-theYear“-Wertung: Golfschuhe und ein farblich abgestimmtes Outfit.

Volles Haus beim „Rheinischen Empfang“ Alfons Schwickert, Organisator des „Rheinischen Empfangs“ im Sion-Brauhaus in Köln, durfte sich freuen. Rund 20 Kollegen kamen „auf ein Kölsch“ an den Rhein und versicherten, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Das bedeutet: Am 18. Januar 2020 benötigt der Chefplaner des inoffiziellen Saison-Auftakts einen größeren Raum.

Ein leckeres Kölsch (oder zwei) und gutes Essen treibt die DMGG-Mitglieder alljährlich im Januar ins Sion-Brauhaus nach Köln. Foto: Klaus Pastor 81


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

Wie die Spinne im Netz

Produktionsleiterin spürt schon Vibrationen als Störung, ergründet und behebt sie Was macht eigentlich...

Cora Szielasko-Schulz? Sie ist Produktionsleiterin ZDF im Bereich Geschichte, Wissenschaft, Natur, Gesellschaft und betreut alle Arten von Dokumentationen – insbesondere Terra X und 37 Grad. Cora Szielasko-Schulz zu ihren umfassenden Aufgaben: Eigentlich hatte ich etwas ganz anderes vor. Nach Abitur und Banklehre habe ich Betriebswirtschaft in Mainz studiert mit dem Ziel, Wirtschaftsprüferin zu werden. Neben dem Studium habe ich im ZDF gejobbt, als Kabelhilfe und Produktionshilfe insbesondere beim ZDF-Fernsehgarten. Und dort passierte das Unausweichliche – der Fernsehvirus hat mich infiziert. So heftig, dass ich die anstehenden Jobangebote in den Wind geschlagen und stattdessen ein zweijähriges Volontariat zum Aufnahmeleiter begonnen habe. Das hat richtig Spaß gemacht! Anschließend wurde ich vom ZDF festangestellt – und bin ihm bis heute treu geblieben. Nach vielen Jahren im Bereich Show und Musik bin ich inzwischen Produktionsleiterin im Bereich Geschichte, Wissenschaft, Natur, Gesellschaft und betreue alle Arten von Dokumentationen – insbesondere Terra X und 37 Grad.

Terra X und 37 Grad Die Produktionsleiterin ist wie die Spinne im Netz, wo alle Fäden zusammenlaufen, und sie im Idealfall bereits leichte Störungen als Vibration des Netzes spürt, ergründet und behebt. Teamplayer zu sein ist oberstes Gebot! Dabei führe ich meine Produktionen in wirtschaftlicher und organisatorischer Gesamtverantwortung durch. In enger Zusammenarbeit mit der inhaltlich verantwortlichen

„Wir sind der Glaubwürdigkeit, dem Wissen und der Wahrheit verpflichtet.“ Cora Szielasko-Schulz, Produktionsleiterin ZDF

Redaktion ist es meine Aufgabe eine bestmögliche Sendung abzuliefern – dabei das Budget und die Drehzeit einzuhalten sowie die ökonomischen, ökologischen und juristischen Grenzen zu berücksichtigen. Ich verantworte die Projektplanung, Organisation, die Überwachung der Arbeitsabläufe und Finanzen während der Vorbereitung, der Dreharbeiten und der Endfertigung. Neben den kaufmännischen Aspekten ist ein Verständnis des inhaltlich-kreativen Bereichs sowie technisches Know-how sehr hilfreich.

Was zu beachten ist Was heißt das konkret? Nach der Themenauswahl durch die Redaktion muss der Autor als erstes das Drehbuch/Treatment schreiben, auf dieser Grundlage wird das Projekt geplant. Drehbuchauszüge werden erstellt, wobei Fragen beantwortet werden müssen wie: – wo wollen wir drehen? Im Inland, im Ausland, sind Krisenregionen dabei? Draußen oder im Studio? In Ballungszentren oder „am Ende der Welt“? – welche logistischen Herausforderungen warten auf uns? – welche Qualität/welchen Look soll das Projekt haben – Standard oder High End für die Primetime – wie wollen wir drehen – mit wieviel Kameras, in welchem technischen Format (HD, 4K, 3D), – welche Versionen sollen entstehen – für das Fernsehen, für das Internet – für Social Media… – wie wollen wir schneiden und vertonen? – mit welchem und mit wieviel Personal, – wann wollen wir senden? – und schließlich – reicht das Budget? Falls nicht, müssen wir das Buch überarbeiten oder finden sich weitere Finanzpartner im eigenen Haus (ZDF neo, ZDFinfo, 3sat, Arte) oder international? Nur einige dieser Hochglanzdokumentationen kann das ZDF selbst herstellen, weil diese Produktionsform extrem zeitaufwendig ist und eine Menge Personaleinsatz erfordert. Oft geht der Drehzeitraum über ein Jahr hinaus. Die erforderlichen Ressourcen sind nicht im ZDF für alle Sendungen vorhanden. 82

Ist stolz darauf, an wertigen und anspruchsvollen Dokumentationen mitarbeiten zu dürfen: Cora Szielasko-Schulz, Produktionsleiterin ZDF. Foto: Privat

Globale Drehorte Daher entstehen im dokumentarischen Bereich viele Projekte als Auftragsproduktion. In diesem Fall werden Produzenten mit der Fertigung beauftragt. Wir beauftragen ihn mit der Erstellung eines Drehbuches, das die Redaktion abnehmen muss. Auf dieser Grundlage reicht der Produzent eine Kalkulation ein, welches ich anhand des Drehbuches prüfe und anschließend mit dem Produzenten verhandele. Wir begleiten das Projekt während des Herstellungsprozesses und steuern wenn nötig nach. Die Drehorte unserer Filme verteilen sich über die ganze Welt, sodass politische und wirtschaftliche Entwicklungen im Weltgeschehen, die Launen der Natur und der Protagonisten Einfluss auf die Realisierbarkeit der Drehs haben.

„Fühle mich privilegiert“ Ich fühle mich sehr privilegiert und bin stolz darauf, an solch anspruchsvollen und wertigen Dokumentationen mitwirken zu dürfen. Jedes neue Drehbuch bereichert mein Wissen. Unser hohes Gut, welchem wir uns verpflichtet haben, ist Glaubwürdigkeit, Wissen und Wahrheit – insbesondere bei 37° sind wir den Werten der Gesellschaft verbunden. Das alles spornt mich jeden Tag von neuem an! Ja – ich finde öffentlich-rechtliches Fernsehen ist wichtiger denn je!


83

AU SGABE

Dieser Claim basiert Dieserauf Claim dembasiert kombiniertem auf dem Driver-Einsatz kombiniertem Driver-Einsatz auf den PGA, auf den PGA, European, Japan European, Golf, Web.com, Japan Golf, Champions Web.com, undChampions LPGA Touren, undwie LPGA er von Touren, wie er von Darrell Survey Darrell Co. und Survey Sports Co. Marketing und Sports Surveys Marketing Inc. gemeldet Surveyswurde. Inc. gemeldet wurde.

·

© 2019 TaylorMade © 2019Golf TaylorMade CompanyGolf Limited. Company Limited.

M ED I EN GO LFER 2019


M ED I EN GO LFER

·

AU SGABE

2019

WWW.GOLFCLUB-RADAR.COM

FINDE DEINEN GOLFCLUB! 84


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.