SEESICHT Seestern 2018

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SEESTERN präsentiert

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Verlag Seesicht Media AG,

Bönirainstrasse 14, 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch www.seesichtmagazin.ch


Editorial

RO G E R BATA I L L A R D, H E R AU S G E B E R

PHOTO: MATEJ MIKUSIK

Liebe SEESICHTGourmets Vor Ihnen liegt die SEESICHT-Gastro- & Genuss-Ausgabe 2018. Der «Seestern» ist kein Restaurant-Guide und wir verteilen auch keine Sterne oder Gabeln. Wir widmen uns vielmehr durchgehend durchs ganze Heft den schönen Themen Essen und Geniessen – sei es auswärts, z.B. in einem guten Fischrestaurant (siehe Seite 34) oder in den eigenen vier Wänden (siehe Seite 64). Dazu liefern wir Ihnen angenehm portioniert alle Zutaten, die Sie für ein schönes kulinarisches Erlebnis benötigen. Begleiten Sie uns zum Beispiel in die von der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» in der ganzen Zürichsee-Region ausgezeichneten Fisch-Restaurants. Es ist fantastisch, mit wieviel Engagement diese Gastronomen ihren Beruf ausüben – und auch schöne Traditionen pflegen. Innovativ geht es im Umgang mit Wasser aus, von und um Zürich herum zu und her. Da werden alte Wasserleitungen durch Zürich reaktiviert, mit Zürcher Leitungswasser Hilfsprojekte in Afrika finanziert und es werden Tafelwässerchen kreiert, dass es eine Freude ist. Jetzt hoffe ich, dass Sie Freude am «Seestern» haben und wünsche viel Spass beim Lesen. Herzlichst, Ihr

VERLAG

Seesicht Media AG Bönirainstrasse 14 8800 Thalwil Tel. 044 721 91 55, Fax 044 721 91 68 info@seesichtmedia.ch seesichtmagazin.ch ISSN 1660-6647

präsentiert

IMPRESSUM «Seestern» ist die Gastro- & Genuss-Ausgabe des SEESICHT-Magazins und erscheint einmal jährlich. Herausgeber Roger Bataillard Chefredaktion SEESICHT-Magazin Nadja Roth – redaktion@seesichtmagazin.ch Anzeigenleitung Luciano Manuzzi – luciano.manuzzi@seesichtmagazin.ch Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. www.seesichtmagazin.ch Facebook www.facebook.com/seesichtmagazin

SEESICHT Seestern 2018

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Inhalt

S E E S T E R N 201 8

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SEESICHT Seestern 2018


News

Neues zum Ausprobieren Neues aus der Gastro-Szene Zürichsee Neues für Schlemmer und Geniesser

Essgeschichten

Austern – schlürfen oder Perle tragen? Jacky Donatz am Suppentag 49% Kürbis im Glas Gesunde Ernährung für gesunde Haut Sterneküche in Vals Mandelküsse aus Küsnacht Zum Schluss ein Kaffee

6–7 8–16 57–63

17–22 49–50 51 52–53 54–55 56 72–73

Wasser, Wasser, Wasser Die Wässerchen von, in und um Zürich

24–33

Frischer Fisch

Die ausgezeichneten Restaurants der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» rund um den Zürichsee

Tischkultur

34–47

Die schöne Tafel Schminktipps fürs Gala-Dinner

64-69 70-71

«Wenn eine Küche, dann eine Fierz Küche!»

«SEESTERN» MIT GESCHENKEFÜHRER

Dieser «Seestern»-Ausgabe liegt der SEESICHT-Geschenkeführer bei – der dieses Jahr bereits zum zehnten Mal erscheint. Der Ratgeber für Geschenkefragen aller Art ist dank dem neuen, kompakten Format noch nützlicher geworden und hat bequem in der Jackentasche Platz. Sie finden darin auf über 60 Seiten schöne Geschenkideen zum Schenken oder Schenken lassen. Ist der SEESICHT-Geschenkeführer schon weg? Kein Problem, wir schenken Ihnen einen. Senden Sie uns Ihre Adresse über das Kontaktformular auf www.seesichtmagazin.ch und wir senden Ihnen gerne ein Exemplar per Post.

COVERPHOTO: 123RF.COM

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Gastro & Genuss

PHOTOS: ZVG

N OW O P E N

P FÄ F F I KO N / S Z RECHTES ZÜRICHSEEUFER

NEUER LIEFERSERVICE

EDLE SMOKER-LOUNGE

Rechtzeitig auf die Herbst-/Wintersaison ist die Smoker-Lounge im Gasthaus zum Rathaus in Pfäffikon/SZ neu gestaltet worden und lädt mit einer stilvollen Einrichtung sowie einem gelungenen Material- und Farben-Mix zum Verweilen und Geniessen ein. Beim neuen Design wurde darauf Wert gelegt, dass die einmalige Lage in unmittelbarer Nähe zum Zürichsee sich in den Farben der Smoker-Lounge wiederfindet. Für die gelungene Gestaltung zeichnet das Richterswiler Einrichtungsgeschäft ANNO verantwortlich (www.anno.ch). Der Lieferservice Bamboo, der bislang St. Galler mit asiatischem Essen versorgte, ist mit Basis in Erlenbach nun auch am rechten Zürichseeufer tätig. Das freut Gourmets und Freunde der traditionellen asiatischen Küche, denn Bamboo setzt seit seiner Gründung vor zehn Jahren auf Qualität und Frische und hat sich so einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Das Gastrounternehmen wurde 2017 und 2018 aus über 1600 Betrieben zum besten Hauslieferdienst der Schweiz gekürt. Für Inhaber Howdy Mai ist das Grund genug, sein grossartiges Konzept an das rechte Zürichseeufer zu bringen. Sein Geschäftspartner vor Ort ist Mario Baldelli, der in der Region bereits einen Cateringservice führt und viel Potenzial für einen Asian Food Delivery sieht. «Wir bereiten alle Gerichte nach den Wünschen des Gasts frisch zu und liefern sie bis vor die Haustür», sagt der junge Gastrounternehmer. www.bamboo-delivery.ch oder Tel. 043 833 06 77

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SEESICHT Seestern 2018

Aficionados von edlen Zigarren, selbstverständlich auch Pfeifen- und Zigarettenliebhaber, werden ihren Besuch in der SmokerLounge, egal ob alleine, in Begleitung oder grosser Gesellschaft, in den bequemen Sitzgruppen oder am langen Hochtisch geniessen. Am 27. November 2018 ab 18 Uhr findet der offizielle Eröffnungsevent statt. Ab dann ist die Smoker-Lounge an sieben Tagen die Woche geöffnet. Es stehen eine grosse Auswahl an Zigarren, aber auch ein vielfältiges Getränkeangebot sowie verschiedene kulinarischen Leckerbissen bereit. Gasthaus zum Rathaus, Im Unterdorf am See, Pfäffikon/SZ, Tel. 055 410 24 50 www.zumrathaus.ch


OBERER ZÜRICHSEE

PHOTOS: ZVG

PHOTOS: SVEN S CHUTZA & ANDY CRESTANI

ZWEI NEUE THAILÄNDER

THAI KITCHEN, LACHEN

Im Restaurant Thai Kitchen in Lachen hat ein neues Pächterpaar das Ruder übernommen. Mit Tipsuda Tongyoo und Frédéric Urech verantworten zwei junge Hotel- und Gastronomieprofis die Geschicke des Spezialitätenrestaurants am oberen Zürichsee. Frédéric Urech ist der Sohn der Schweizer Hotellegende Maurice R.L. Urech, der namhafte Häuser wie das Hotel Beau-Rivage Palace in Lausanne oder die Villa Principe Leopoldo in Lugano führte. Der Junior war u.a. im The Chedi Andermatt, im Kulm Hotel St. Moritz und im Waldhaus Flims Alpine Grand Hotel & Spa tätig. Tipsuda Tongyoo ist als gebürtige Thailänderin und Absolventin der renommierten Hotelfachschule Bangkok ein Profi, was die reiche Küche ihrer Heimat angeht. Gemeinsam möchten sie nun ein breiteres Publikum ansprechen und u.a. beim Wein neue Wege gehen. Frédéric Urech: «Das Weinpairing ist mir sehr wichtig, denn oft hält sich gegenüber Thai-Restaurants noch immer hartnäckig das Vorurteil, dass die Auswahl und Qualität der Weine zu Wünschen übrig lasse.»

THAI KITCHEN Hintere Bahnhofstrasse 17, Lachen Tel. 055 442 25 85, www.thai-kitchen.ch Öffnungzeiten: Mo–Fr 11–14 und 17–23 Uhr, Sa ab 17 Uhr. So geschlossen.

LOY FAH, FEUSISBERG

Mit tollem Ausblick auf das Lichtermeer um den Zürichsee empfängt das neue Contemporary Thai Restaurant «Loy Fah» im Panorama Resort & Spa in Feusisberg seit Anfang September Gäste zu einer Entdeckungsreise durch die thailändische Küche. Im «Loy Fah» verschmilzt die thailändische Tradition mit dem Lebensgefühl Bangkoks. Die Mischung aus Authentizität und Moderne spiegelt sich sowohl in den Gerichten als auch im Ambiente, auf das besonderen Wert gelegt wurde. «Zusammen mit thailändischen Innenarchitekten haben wir ein Interior Design geschaffen, das weltstädtisches Flair versprüht, aber zugleich die Kultur Thailands verkörpert», erklärt Gastgeber Paul Rüegg. Das gastronomische Konzept wurde von Chef Tammasak Chootong (Noi), unter anderem bekannt für sein Restaurant «Suay» in Phuket, entworfen. Er interpretiert traditionelle Gerichte der thailändischen Küche auf überraschende Weise. Zeitgleich mit dem «Loy Fah» wurde die «Mangomoon Sky Bar» eröffnet, die von den Rooftop Bars in Bangkok inspiriert ist.

LOY FAH Schönfelsstrasse 3, 8835 Feusisberg, Tel. 044 786 00 00, www.panoramaresort.ch Öffnungszeiten: Mi–So 18–23 Uhr, Mangomoon Sky Bar täglich von 16–24 Uhr.

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PHOTOS: ZVG

Culinarium

S O N N E N B E RG

WINTERZAUBER

Hoch über den Dächern von Zürich empfängt seit Ende Oktober 2018 eine impossante Panorama-Galerie auf der Terrasse des Sonnenbergs Gäste mit Lust auf Winter, Fondue und Aussicht. Inmitten eines geheimnisvollen Zauberwalds, welcher mit goldenen Waldtieren bevölkert ist, hat das Restaurant mit der tollen Seesicht am 30. Oktober zur Eröffnung und zum winterlichen Dinner gebeten. Dabei genossen die Gäste die atemberaubende Aussicht über die ganze Stadt, den erwähnten See und die Berge. Bei Häppchen und einem Glas Perrier-Jouët Champagner erkundeten sie den Winterzauber. Zu entdecken gab es nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch beflügelte Champagnerflaschen und eine Maschine, die essbare Champagnerblasen herstellt. Eine rundum gelungene Einweihung der Panorama-Galerie. Die Winterzauber-Panorama-Galerie eignet sich perfekt für eine Firmenfeier oder besondere Momente mit Familie und Freunden. Der Abend beginnt mit Glühwein und frisch gerösteten Marroni am wärmenden Feuer. Danach geniesst man ein würziges Fondue im magischen Ambiente mit Blick auf den Sternenhimmel. Reservation über www.dersonnenberg.ch oder Tel. 044 266 97 97

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Culinarium

R E S TAU R A N T S E DA RT I S

TATAR KARUSSELL – RUNDUM EIN GENUSS

Am «Sedartis Tatar Freitag» regt das Tatar Karussell die Geschmackssinne auf vielversprechende Weise an. Küchenchef Reto Betschart und sein Team haben mit dem Tatar Karussell ein zusätzliches Angebot geschaffen. Das Karussell besteht aus feinem Rinds-, Kalbs-, Tuna- und grilliertem Gemüsetatar. Nebst dem klassischen Toastbrot und einer Schüssel knackigem Gartensalat wird, in Partnerschaft mit dem Thalwiler Köllibeck, ein im Barrique-Eichenfass gereiftes und im Steinofen knusprig gebackenes Brot serviert. Gourmets dürfen sich auf exquisite Gewürzkombinationen zum selber

Verfeinern freuen, darunter unter anderem Bergkräuter, Pfeffer-Cuvée oder eine kubanisch-temperamentvolle Würzmischung mit Turquino Kaffee, Limetten- und Tabakaroma. Zum Dessert geniessen Gäste das cremig-süsse Frozen Yogurt nach Hausrezept, kombiniert mit verschiedenen Früchten und Toppings. Das Tatar Karussell ist ab zwei Personen für Fr. 45.– pro Person erhältlich. Restaurant Sedartis Bahnhofstrasse 16, Thalwil Tel. 043 388 33 00, www.sedartis.ch

P U RO – T H E S O C I A L C LU B

PHOTOS : ZVG

VOM SEE IN DIE CITY Nach 15 Jahren als Geschäftsführer im L‘O direkt am See in Horgen (das zu einem Péclard-Betrieb wurde – just der 15. übrigens), hat der Vollblut-Gastronom Martin Hudec etwas weiter unten am See, an der Fraumünsterstrasse 25 in Zürich, eine neue Herausforderung angenommen. Er ist seit Anfang Oktober Geschäftsführer im PURO, das mit einfachem, aber qualitativ hochstehendem Essen punktet. PURO – THE SOCIAL CLUB, wie das gediegene Lokal mit Wohlfühl-Ambiance mit vollem Namen heisst, steht aber auch für gute Weine, italienische Kaffeekultur, Signature Drinks – und Partys. www.simplypuro.ch

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Culinarium WO R L D C H O C O L AT E M A S T E R S

DIE SCHWEIZ HAT EINEN SCHOGGI-WELTMEISTER!

Der 30-jährige Elias Läderach aus Tuggen gewann Ende Oktober in Paris bei den World Chocolate Masters, den hochdotierten Weltmeisterschaften der 20 besten Chocolatiers.

Nebst dem Gesamtsieg ergatterte Elias Läderach, er ist Leiter Innovation und Produktion bei Läderach (Schweiz) AG und repräsentiert die dritte Generation im Familienunternehmen Läderach, den Presse-Preis und in vier von sieben Kategorien den 1. Platz: Chocolate Showpiece, Chocolate Snack to go, Chocolate Design und Chocolate Bonbon. Seine innovativen Ideen zur Interpretation des Themas «Futropolis» und seine handwerklich akribisch umgesetzten Produkte begeisterten die Jury dank perfekter Symbiose von raffinierter Einfachheit in der Textur, einem intensiven Geschmack und Nachhaltigkeit im Konzept sowie in der Rezeptur. Ein Jahr lang hatte sich der talentierte Confiseur, der auch schon den Titel Swiss Chocolate Masters 2017 geholt hatte, auf die T O N H A L L E- O RC H E S T E R-J U B I L ÄU M World Chocolate Masters vorbereitet, tüftelBINDELLA-KUNSTEDITION te an Rezepturen und an der Ästhetik seiner Schokoladen-Kunstwerke, die er am Wettbewerb live herstellen musste. Das ist ihm sehr gut gelungen. Wir gratulieren und präsentieren zwei seiner WM-Kreationen (mehr über den Schweizer Sieg an den World Chocolate Masters unter www.masters.laederach.ch).

Das Tonhalle-Orchester Zürich feiert seinen 150. Geburtstag. Zum Jubiläum lanciert Bindella die Eigenbauweine «Bindella» und «Fossolupaio» in einer Sonderedition, gestaltet von der Schweizer Künstlerin Rita Ernst.

Grosses Chocolate Showpiece – Das grosse Chocolate Showpiece drückt das Thema «Futropolis» als eine harmonische Evolution aus.

1868 gegründet, besteht das Orchester heute aus mehr als 100 Künstlern und prägt das Musikleben der Limmatstadt. Eine Erfolgsgeschichte, zu dessen Jubiläum Bindella mit einem ganz besonderen Geschenk gratuliert: Pro verkaufter Flasche der Sonderedition fliessen vier Franken in den Fonds der Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Sie ist der Trägerverein des Tonhalle-Orchesters Zürich und organisiert pro Saison mehr als 150 Konzerte sowie internationale Tourneen unterschiedlichster Art.

Geniessen kann man die zwei Jubiläumsweine «Bindella 2015» und «Fossolupaio 2016» ab Anfang Oktober 2018 in den vier Stadtzürcher Bindella-Ristoranti: Bindella, Conti, Più Schiffbau und Terrasse. Zudem können die Weine in der Vinoteca in Zürich-Wipkingen oder online für Fr. 14.50 («Fossolupaio 2016») und Fr. 22.50 («Bindella 2015») bestellt werden. www bindella.ch/tonhalle

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PHOTOS : ZVG

Die Kunstedition der Bindella Eigenbauweine gestaltete die mehrfach ausgezeichnete Schweizer Künstlerin Rita Ernst. Farbenfrohe, edle Etiketten mit geometrischen Figuren wecken bereits die Neugier auf die Verkostung.

Chocolate Design – Ein dreidimensionales Gemälde aus Schokolade, das durch brillante Artistik und eine klare Botschaft begeistert.


P H OTO S: IMAG ISM STUDIO/MAS CH A DAH A N

Culinarium

DA N N A L E V Y H O F F M A N N

MUTTERNEHMERIN, KÖCHIN UND GESUNDHEITS-COACH

Danna Levy Hoffmann ist eine zweifache Mutter, die sich konstant neu erfindet, weiterentwickelt und ihre Mutter-Skills nun auch im eigenen Mikro-Unternehmen in Hombrechtikon einbringt. Angefangen hat sie vor ein paar Jahren mit Kinderkochkursen und Catering für Geburtstagsparties in der Zürichsee-Region. Dann zeigten Erwachsene immer mehr Interesse, und auch Firmen – von Google über Siemens bis UBS – wurden auf ihre Kochkünste aufmerksam. Nun hat die israelisch-schweizerische Köchin mit ihrem jüngsten Projekt Organilicious ein spezielles Angebot für stark beschäftigte Frauen (Singles und Verheiratete, Mütter oder auch Karrierefrauen) entwickelt. Sie zeigt ihnen, wie sie in ihrer Küche auch in kurzer Zeit gesunde Mahlzeiten zubereiten können. Ein sehr persönlicher und personenbezogener Service, der auf grosses Interesse stösst. Die «Schweizer Familie» interviewte sie kürzlich zu zuckerlosem/zuckerreduziertem Lifestyle, und in Blogs berichtet Danna über ihre Erfahrungen und teilt Rezepte. Auch an Food Festivals konnte sie ihre Kochkünste schon einem breiten Publikum demonstrieren. www.organilicious.ch

PHOTO: SEL INA MEIER

S T O RC H E N BA RC H E T TA BA R Die Storchen Barchetta Bar geht auf die Schienen: Im NoBAR AUF RÄDERN vember/Dezember fährt mittwochs und donnerstags ein Oldtimer-Tram zur besten Apéro-Zeit als Storchen BarTram durch die City. Ob Cocktail oder Cüpli, die Barkeeper aus der Storchen Barchetta Bar mixen, was das Zeug hält. Sie empfehlen einen «Venezia» oder «Try me – not him!», den Green Mark Vodka mit hausgemachtem Lavendelsirup. Apérosnacks, wie Oliven, Parmesan, Würstli und Pappadews, können dazu bestellt werden. Abfahrt ist am Bellevue oder am Paradeplatz, eine Tour dauert eine Stunde von 18 bis 19 oder 19.20 bis 20.20 Uhr. Im Ticket zu 25 Franken ist der Welcome-Shot und der lässige Sound von Parov Stellar und weiteren Lounge-Künstlern inbegriffen, damit alle gut starten. Ausserdem stehen natürlich Longdrinks, Champagner, Bier und Softdrinks zur Auswahl. www.storchen.ch

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Culinarium MÖNCHHOF AM SEE

JETZT KOMMEN DIE WALLISER...

Das Seerestaurant Mönchhof in Kilchberg wird zum Walliser Fonduestübli. In Zusammenarbeit mit dem Restaurant Ferdinand (Hotel Cervo Zermatt) werden die «Üsserschwiizer» vom Zürichsee im erstmals aufgebauten, heimeligen Zelt täglich ab 17 Uhr mit einer aromatischen Käseschmelze der Sonderklasse verwöhnt. Dank der vielen anderen Spezialitäten aus der Ferdinand-Karte reiht sich in Kilchberg am See ein Genussviertausender an den nächsten. Die Walliser bleiben bis am 19. Januar 2019 hier. Reservation: Tel. 044 482 16 12 oder bankett@peclard.net S C H I F F S TAT I O N M Ä N N E D O R F

... UND DIE BÜNDNER

Auch im Péclard-Betrieb in Männedorf steht ein lauschiges Zelt am See. In der Schiffstation Männedorf gibt es Fonduegenuss aus den besten Käsestuben Graubündens. Vergessen Sie «chli schtinke muess es» – die Aroser Fondues und Raclettes duften nach heimeligem Hochgenuss. Exquisit, herzhaft und herrlich. Am 31. Dezember findet hier übrigens ein Fondue-Sylvester-Abend direkt am See statt. Auch dieses Zelt bleibt bis am 19. Januar 2019 im Unterland. Reservation unter Tel. 044 482 16 12 oder bankett@peclard.net

S E E DA M M P L A ZA E R F I N D E T S I C H N E U

PHOTOS : ZVG

Das grösste Hotel ausserhalb Zürichs am See, hat sich für eine Neugestaltung der gesamten Gastronomie entschieden. Die Restaurants PUR, PUNTO, Nippon Sun und die PULS Bar & Lounge erfahren im Laufe des Jahres 2019 eine Verwandlung. «Wir stellen fest, dass unsere lokalen und internationalen Gäste heute andere Vorlieben haben, wenn sie zu uns ins SEEDAMM PLAZA kommen. Wer heute ausgeht, liebt feines Essen, mag es unkompliziert, will fröhlich sein und gute Laune haben. Diese Wünsche wollen wir gerne erfüllen», erklärt Direktor Heinz Brassel. Als erstes wird sich das PUR wandeln: Im Restaurant mit Showküche präsentieren sich ab dem neuen Jahr und bis zum definitiven Neukonzept wechselnde Pop-up Restaurants. Küchenchef Adrian Bührer wird das SEEDAMM PLAZA per Ende November 2018 verlassen.

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Culinarium R E S TAU R A N T AC C A D E M I A D E L G U S T O

SLOW FOOD & FAST CARS

PHOTOS: ZVG

Das italienische Restaurant Accademia del Gusto, das im Oktober sein zehnjähriges Bestehen feiern durfte, und der italienische Automobilhersteller Maserati sind eine gastrotechnologische Partnerschaft eingegangen. Sowohl Maserati als auch die Accademia del Gusto stehen für jahrelange italienische Tradition, Vision, Leidenschaft und Geschichte. Eine Zusammenarbeit der beiden liegt somit auf der Hand und verwöhnt sowohl die Kunden von Maserati als auch Restaurant-Gäste. So ist unter anderem geplant, dass man an Events gemeinsam auftritt, Maserati den Academia-Gästen exklusive Shuttle-Services anbietet und man gemeinsam die Italianità und Freude am Leben zelebriert, wie es anlässlich der Geburtstagsfeier hiess.

Schon seit nunmehr zehn Jahren führen Stefano und seine Ehefrau Mariana Piscopo die Accademia del Gusto mit purer Leidenschaft. Das ehrwürdige italienische Restaurant, welches zwischen Helvetiaplatz und Stauffacher gelegen ist, feierte im Oktober sein Jubiläum und die neue Partnerschaft mit Maserati mit viel Prominenz. Unter anderem dabei: Jacky Donats, Oswald Grübel oder auch Pascal Zuberbühler.

R E S TAU R A N T «AC C A D E M I A D E L G U S T O »

Das Restaurant macht seinem Namen alle Ehre: Von klassischen italienischen Gerichten bis hin zur Hausspezialität, der legendären Saint-Honoré Torte, lässt die Accademia del Gusto keine Wünsche offen. Die Besonderheit des Restaurants liegt nebst dem stimmungsvollen Ambiente in der Frische und Qualität der Zutaten. Die Gerichte sind alle hausgemacht und werden mit raffinierten Details präsentiert. Die Speisekarte wechselt mehrmals pro Jahr und es gibt immer wieder saisonale Tagesempfehlungen. Darüber hinaus überzeugt die umfassende Weinkarte mit den besten assortierten Weinen aus der ganzen Welt. Rotwandstrasse 38, 8004 Zürich, Tel. 044 241 62 43 www.accademiadelgusto.ch Offen: Mo–Fr 11.30–14 und 18.30–24 Uhr, Sa 18–24 Uhr

S E E H AU S

SEAFOOD-PLATTE UND NEUER PÄCHTER

Auch dieses Jahr gibt es im Restaurant Seehaus in Herrliberg eine Hummeraktion: eine Seafood-Platte mit Austern, Hummernschwanz, Miesmuscheln und fritierten Calamares-Ringen für zwei Personen (Fr. 98.–, erhältlich bis zum 22.12). Ende Jahr hört auch die bisherige Pächterin Esther Bühler im Seehaus auf. Das 2009 komplett renovierte Restaurant direkt am See wird ab 1. Januar 2019 von Mike Gut geführt. Er ist in der Gastro-Szene kein Unbekannter («0815», alte Fischstube, Razzia) und war im Jahr 2005 schon einmal an dieser Location aktiv. Damals hiess das Restaurant noch Bermuda und war ein weit herum bekannter Treffpunkt. Über die neue Ausrichtung ist noch nichts bekannt.

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Culinarium

ERFOLGSREZEPT

30 JAHRE MOLINO

Das Frascati im Zürcher Seefeld stiess 2004 zur 1988 gegründeten Molino AG.

PHOTOS: ZVG

Die Molino AG wurde 1988 in Zürich von Alfred Steiner mit dem Konzept gegründet, den Schweizerinnen und Schweizern die südländische Tradition und Gastlichkeit näherzubringen. Der erste Betrieb eröffnete im selben Jahr in Uster.

Die italienische Küche fand rasch grossen Anklang, sodass Steiner kontinuierlich weitere Restaurants in der Deutschschweiz eröffneten, darunter 1998 mit dem Molino Select am Limmatquai die erste Pizzeria Ristorante Molino in der Stadt Zürich. Schon seit 1993 ist Molino auch erfolgreich in der Westschweiz vertreten. Damit gehört das Molino-Konzept mit «Italianità per tutti» bis heute zu einer der wenigen Gastro-Ideen, die sowohl in der Romandie als auch hier in der Deutschschweiz funktionieren. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Teig der Molino-Pizzen seit Gründung hausgemacht ist. In den letzten Jahren  ­   14

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wurde der Herstellungsprozess und die Rezeptur kontinuierlich optimiert und so gärt er heute jeweils während 48 Stunden. Dadurch liegt der Teig nicht auf. Das macht die Pizzen sehr beliebt – schweizweit werden jährlich rund 130‘000 Liter Pizzasauce verarbeiten. Ganz neu ist die Pizzeria Ristorante Molino im Einkaufszentrum Balexert in Genf vertreten. Dieser Betrieb feierte zum Jubiläumstag am 20. August 2018 seine Grande Apertura. Mit mittlerweile 19 Molino-Pizzerien, dem Ristorante Frascati in Zürich und dem Restaurant Le Lacustre in Genf sowie Betrieben in beliebten Winterskiorten wie Zermatt oder Crans-Montana hat sich die heutige Ospena Group AG in 30 Jahren erfolgreich als Anbieter authentischer italienischer Gastronomie etabliert und gehört seit 2014 der Migros.


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VI C T O R I A-J U N G F R AU G R A N D H O T E L & S PA

ALLES LOKAL

Das VICTORIA-JUNGFRAU Grand Hotel & Spa in Interlaken mit seiner über 150-jährigen Geschichte ist in der Region stark verwurzelt. Der gebürtige Berner Oberländer und Executive Chef Stefan Beer führt diese Philosophie in der mehrfach ausgezeichneten Gastronomie des 5 Sterne Hotels weiter. Regionale Produkte spielen in der Küche des Luxus-Hotels eine wichtige Rolle. Im neuen «Menu Vo Hie» kürt Stefan Beer diese regionalen Produkte in der alleinigen Hauptrolle. So stammen alle Ingredienzen des «Menu Vo Hie» – welches im Casual-Fine-Dining-Restaurant «La Terrasse» serviert wird – von lokalen Produzenten aus einem Umkreis von höchstens 40 Kilometern! Das «Menu Vo Hie» können Gäste in drei bis sechs Gängen mit Berner Weinbegleitung ab Fr. 95.– pro Person geniessen. www.victoria-jungfrau.ch

Die siegreichen Zürichsee-Winzer (von links): Rico Lüthi, Lüthi Weinbau; Urs Zweifel, Zweifel Weine; August Pünter, Pünter Weinbau; Diederik Michel, Weingut Diederik; Jonas Ettlin, Weingut Schipf; Erich Meier, Weingut Erich Meier; Dominic Mathies, Kloster Kellerei Einsiedeln und Alain Schwarzenbach, Schwarzenbach Weinbau. P R E I S T R ÄG E R U N D P R Ä M I E RT E Z Ü R I C H S E E-W E I N E

PHOTOS : S TEFAN BEER & ZVG

Pünter Weinbau, Stäfa Gold Pinot noir Barrique 2015 Saphir 2017 Silber Pinot noir Barrique 2016 Scheurebe 2017 Rheinriesling 2017 Lüthi Weinbau, Männedorf Gold Scheurebe 2017 Silber Pinot Noir Barrique 2015 Swiss Vintage Award Räuschling 2008 Pinot Noir Barrique 2008 Weingut Erich Meier, Uetikon Gold Chardonnay 2016 Pinot noir Barrique 2016 Silber Plural 2016 Schorf Weinbau, Uetikon am See Silber Räuschling 2017 Schwarzenbach Weinbau, Meilen Gold Meilener Räuschling Seehalden 2017 Meilener Riesling-Sylva ner Classic 2017

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Schwarzenbach Weinbau, Meilen (Forts.) Silber Meilener Räuschling Seehalden 2017 Passionata 2015 Schipf, Herrliberg Silber Pinot Noir Spätlese 2015 Weingut Diederik, Küsnacht Gold Rosé de Pinot noir Küsnacht 2017 Pinot noir Barrique Küsnacht 2015 Zweifel & Co. AG, Zürich Gold Zweifel 1898 Riesling-Sil vaner Zürich 2017 Zweifel 1898, Pinot Noir 575 Ostschweiz 2015 Sauvignon Blanc Zürich 2017 Silber Pinot Noir Centenaire VII 2013 Malbec Centenaire 2015 Klosterkellerei Einsiedeln Silber Pinot Noir Barrique 2016


Essgeschichten AU S T E R N

SCHLÜRFEN ODER

TRAGEN? «Gelangen organische oder anorganische Substanzen in die Auster, so werden sie von den Epithelzellen sofort mit einer Perlmutt-Schicht überzogen und dadurch unschädlich gemacht. Nur bei sehr speziellen Austernarten entsteht dabei eine grosse, kugelrunde Perle.» Soweit Wikipedia zum Thema Perlen – und es stimmt. Denn ganz oben am Zürichsee, in Lachen, werden grosse und kleine Perlen zu schönstem Schmuck verarbeitet, den jede Frau gerne trägt. Aber auch ohne diese Perlen sind Austern – bei Mann und Frau – äusserst beliebt. Dann werden sie ausgeschlürft.

SEESTERN 2017

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Essgeschichten

PHOTO: ZVG ATELIER TESSA

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VON DER NATUR GEPRÄGT

— DIE ARBEITSSCHRITTE  —

SO ENTSTEHT EIN PERLENRING

Henry A. Hänni, Professor für Gemmologie an der Universität Basel, wie auch Jochen Schlüter, Leiter des Mineralogischen Museums der Universität Hamburg, gehen davon aus, dass für die Perlenbildung so genannte Epithelzellen der Muschel verantwortlich sind, die durch Einbohrung von Parasiten oder durch andere Verletzungen in das tiefere Mantelgewebe der Muschel verschleppt werden, wo sie eine Zyste bilden. Calciumcarbonat, das Baumaterial der Schale, wird dort abgeschieden und lagert sich Schicht um Schicht ab, wodurch schliesslich eine Perle entsteht. Nur einige wenige von weltweit 10‘000 Muschelarten können aber überhaupt Schmuckperlen hervorbringen. Die grössten Zuchtperlen sind normalerweise, aufgrund der Grösse der Austern und deren erstaunlicher Perlmutt-Produktion, die Tahiti- und die Südsee-Perlen. Bei der Zucht im Meer kommen Muscheln der Gattung Pinctada (Perlmuscheln) zum Einsatz. Die englische Bezeichnung pearl oyster wird oft als «Perlauster» übersetzt. Allerdings wird der Begriff oyster im Englischen traditionell in weiterem Sinne verwendet als im Deutschen und umfasst nicht nur die Familie der Austern. Perlmuscheln dagegen gehören zur Familie der Flügelmuscheln.

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So, und jetzt wird gegessen!

ATELIER TESSA Claudio Tessa (eidg.dipl. Goldschmied/Gemmologe SfGZ und immer auf der Suche nach der neuen Herausforderung) führt mit seinem kreativen Team an der Seidenstrasse 6 in Lachen eine Goldschmiede für höchst individuellen Schmuck – nicht nur mit Perlen. Öffnungszeiten: Di–Fr 9–12 und 14–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr oder nach Vereinbarung. Tel. 055 462 39 70, www.atelier-tessa.ch

PHOTO: ZVG ATEL IER TES SA

QUELLE: WIKIPEDIA

Perlen bilden sich in der Natur unter nicht genau geklärten Umständen. Die frühere Vermutung, ein in die Muschel eingedrungenes Sandkorn sei der Auslöser zur Bildung einer Perle, wird heute von der Wissenschaft mehrheitlich verworfen.

DAS ARBEITEN MIT PERLEN verlangt sehr viel Sorgfalt und Feingefühl. 1 Die Wahl der Perle hängt von Form und Farbe ab. Oft erahnt man zu welchem Schmuckstück sie verarbeitet werden möchte. 2 Nervenkitzel beim Bohren, da sich Perlschichten lösen können. 3 Falsche Polier- und Reinigungsmittel können den

Glanz der Perlen beinträchtigen (sowie Haarspray, Kosmetik & Parfums). 4 Die angebohrten Perlen werden mit dem Schmuckstück vereint. 5 Der Zauber der Fiji-Perlen verleiht unserer neuen Kollektion «Fiji Rainbow» eine unverkennbare Ausstrahlung.

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Essgeschichten AU S T E R N

DIE «R»-REGEL

— DIE ARBEITSSCHRITTE  —

SO WERDEN AUSTERN GEÖFFNET

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Oft wird gesagt, dass man Muscheln nur in Monaten mit einem R im Namen essen soll, also von September bis April. Begründet wird dies mit der sommerlichen Hitze. Das ist falsch. Die Hitze wirkt auf alle Lebensmittel ein und die Technik der Kühlung mit Eis kennt man schon seit der Antike. Die «R-Regel» hat eine völlig andere Ursache. Im 18. Jahrhundert herrschte in Frankreich ein reger Handel mit Austern. Die Inlandsnachfrage war hoch und grosse Mengen wurden nach England und Holland exportiert. In der Folge wurden die Austernbänke so radikal befischt, dass der Bestand gefährdet war. Als Notmassnahme wurde im Jahr 1759 erlassen, dass in den Monaten Mai bis Oktober keine Austern gefischt werden durften. Diese Massnahme sollte die Austernbestände während der Laichsaison schonen. Der Erlass hatte nur teilweise Erfolg. Als Folge wurden 1766 schärfere Verordnungen in Kraft gesetzt, nach der in manchen französischen Regionen zwischen dem 1. April und dem 15. Oktober keine Austern gefischt werden durften. Diese Massnahmen waren der Anlass für die volkstümliche «R-Regel». Heutzutage müssen die Austern während der Laichsaison nicht geschont werden, da die Austernkulturen meist mit Saataustern aus Zuchtbetrieben aufgebaut werden, die in sehr grosser Menge zur Verfügung stehen. Und so kann man Austern in jedem Monat des Jahres geniessen.

SÜDFRANKREICH

PHOTOS : 123RF.COM & ZVG

FERIEN IM AUSTERNHOTEL

Die Schale einer Auster aufzubrechen, ist eine delikate Angelegenheit. Es braucht eine sichere Hand und die richtigen Instrumente.

1 Ohne Austernmesser geht nichts. Ebenfalls benötigt werden Handschuhe, denn Messer und Austernschalen sind scharf. 2 Das Messer wird ins Gelenk der Auster eingeführt und gedreht, um sie zu öffnen. (Ist eine Auster bereits offen, kann sie nicht mehr gegessen werden!) 3 Anschliessend wird die Schale dem Rand entlang aufgeschnitten. 4 Bis zum Servieren werden die Austern in einem Eisbett gelagert.

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Im Maison Tarbouriech am Étang de Thau, zwischen Montpellier und Narbonne gelegen, können Austern-Fans direkt am Entstehungsort ihrer geliebten Muscheln Ferien machen. Das kürzlich neu eröffnete Hotel mit 15 Zimmern und zwei Austern-Restaurants befindet sich an einer Lagune, in der Austern gezüchtet werden (die «Tarbouriech special») und bietet rund um die Auster ein grosses Freizeitprogramm. Dazu wurde ein Konzept entwickelt, das einen nachhaltigen «experimentell-luxuriösen»-Tourismus erlaubt. La Maison TARBOURIECH Chemin des Domaines, Maison des pêcheurs 34340 Marseillan, Frankreich Tel. 0033 4 67 77 23 21 E-Mail: contact@tarbouriech.fr www.tarbouriech.fr


DAS BUCH, DAS REZEPT

— DIE GENUSSSCHRITTE  —

SO WERDEN AUSTERN GEGESSEN

«The Øyster King Cookbook» ist eine der schönsten Sammlungen an Austern-Rezepten.

Die 34 Rezepte werden mit eindrucksvollen Bildern vorgestellt und bieten einen neuen, frischen Blick auf die Austern. Austern erprobte Geniesser kommen hier genau so auf den Geschmack wie Austern-Neulinge.

PHOTOS: 123R F.COM, WWW.WIKIHOW.COM & S PLENDID PAPER S VERL AG

«The Øyster King Cookbook» von Jesper Danneberg Voss, Colin John Seymour Jr. und Freunde. Umfang: 160 Seiten Format: 17 x 23 cm ISBN 978-3-00-054364-7 Splendid Papers Verlag, Kiel (D), Preis: 30€. Erhältlich im Buchhandel.

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R E Z E P T AU S « T H E ØYS T E R K I N G C O O K B O O K »

AUSTERN MIT APFEL, GURKE, GIN UND MEERRETTICH Zutaten für 4 Personen 12 Austern 4 EL fein gewürfelter Apfel 4 EL fein gewürfelte, geschälte Gurke 4 TL gutes Olivenöl 2 EL Zitronensaft
und fein geriebene Zitronenschale ½ TL Zucker 1 EL Gin fein geriebener frischer
Meerrettich Zubereitung Die Austern öffnen, lösen und in den tiefen Schalen belassen. A ­ pfel, ­Gurke, Öl, Zucker, Gin, Zitronensaft und -schale in einer Schüssel m ­ ischen. Ein paar T ­ ee­löffel der Mischung über jede Auster geben und mit dem frisch ­geriebenen ­Meerrettich garnieren. Sofort servieren.

1 Austern werden im Restaurant meist schon fachmännisch geöffnet und ohne obere Schalen serviert. 2 Zum Verzehr wird der Auster traditionell ein Spritzer Zitrone beigegeben. 3 Sind die Austern korrekt serviert worden, ist das Weichtier noch mit der unteren Schale verbunden. Es wird mit der Austerngabel herausgelöst. Danach wird die Auster mit der flachen Seite zum Mund geführt und in einem Zug geschlürft. 4 In der Schale befindet sich normalerweise eine Flüssigkeit. Dabei handelt es sich um gewöhnliches Salzwasser.

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Essgeschichten AU S T E R N

INTERVIEW

M I T M A RT I N SA N T S C H I G E N E R A L M A N AG E R H O T E L S T. G O T T H A R D

FRISCHE AUSTERN UND GOLDENER FISCH Wer Austern nicht nur ihrer Perlen wegen liebt, kennt die Hummer- und Austerbar in der Zürcher City. Das traditionelle Restaurant ist die wohl bekannteste Adresse für Austern, die hier nicht nur gekonnt zubereitet, sondern auch in einer gemütlichen Atmosphäre serviert werden.

ANFANGS GAB‘S KAUM ANKLANG

Wie viele Austern und Hummer werden pro Jahr verkauft und welche anderen Meerestiere bieten Sie an? Letztes Jahr waren es 11‘495 Austern und 2128 Hummer. Sehr beliebt sind bei uns die ganzen Fische, wie Sôle à la meunière oder Wolfsbarsch ganz im Ofen, professionell filetiert am Tisch. Wir bieten auch Meeresfrüchte wie Jakobsmuscheln, Scampi oder Riesencrevetten an. Die traditionelle Fischsuppe aus Marseille «La Bouillabaisse» ist ein Klassiker. Woher kommen Ihre Meerestiere? Die Austern aus Frankreich (Bretagne und Marenne), die Hummer sind Main-Lobster aus USA und der blaue Hummer aus Frankreich (Bretagne). Der Fischhändler Bianchi in Zürich liefert uns zweimal pro Tag frische Fische, die kommen meist aus Frankreich und der Nordsee. Bei den Austern bieten wir folgende an: fines de claire, Belon 0 und Belon 000, Kelly, Tzarskaya und achten immer auf das Marktangebot. Allgemein gibt es in der Gastronomie einen Trend hin zu Regionalität. Spüren Sie das? Wie gefragt sind Austern heute noch? In unserem Tagesangebot, bei Business Lunch und catch of the day bieten wir Fische aus der Region an, was aber nicht typisch für uns ist. Wir sind klar ausgerichtet auf Meeresfische und Meeresfrüchte. Unsere Gäste kommen wegen den Austern – wir haben einen so grossen Umschlag, dass wir absolute Frische gewähren können – und wegen den Hummer- und Fischgerichten. Dies sind die drei meistverkauften Produkte. Aber die Regionalität und regionale Fischrezepte sind ein Thema. Anfang Oktober wurden wir daher in die Tafelgesellschaft «Zum Goldenen Fisch» aufgenommen. Diese Organisation pflegt die Regionalität und fördert den Süsswasserfisch, um ursprünglich die regionalen Fischer zu unterstützen. Nun musste man aber feststellen, dass die meisten Süsswasserfische nicht mehr aus der Region kommen, da es nicht mehr genügend gibt, sodass die Aufnahmebedingung gelockert und wir aufgenommen wurden. Darüber freuen wir uns sehr.

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PHOTOS: ZVG

Die Hummer- & Austernbar im Hotel St. Gotthard gilt als Institution in Zürich. Seit wann gibt es diese Lokalität? Seit 1935. Herr Caspar Manz seelig, aus der dritten Generation der Manz-Dynastie und Ehemann von Frau Ljuba Manz, den ich noch persönlich kannte, hatte mir erzählt, dass sein Vater als Pionier mit der Idee, Austern und Hummer anzubieten, anfangs kaum Anklang gefunden hatte und die Austern manchmal selber essen musste!

Nebst St. Gotthard-Hotelgästen und Stammgästen aus Zürich und Umgebung, gehen in der Lobster and Oyster Bar viele ausländische Gäste ein und aus, die von den 5-Stern-Hotels in Zürich hierher kommen. Laut Hoteldirektor Martin Santschi sind darunter viele Russen, das Restaurant hat deshalb auch russisch sprechendes Personal. Auch Asiaten, die quer durch die Menükarte bestellen, alles in die Mitte des Tisches servieren lassen und sich dann selber bedienen, sieht man hier oft. Diese internationalen Gäste werden künftig auch vermehrt in den Genuss regionaler Fisch-Spezialitäten kommen. Die Hummer- und Austernbar wurde kürzlich in die Tafelgesellschaft «Zum Goldenen Fisch» aufgenommen (siehe Interview).

HUMMER- UND AUSTERN-BAR Im Hotel St. Gotthard Bahnhofstrasse 87, Zürich www.hummerbar.ch, www.hotelstgotthard.ch Öffnungszeiten: Täglich 12 bis 22.30 Uhr, Sonntag 17.30 bis 22.30 Uhr. Tischreservation: Tel. 044 227 76 21 oder www.hummerbar.ch/de/reservierung


14 GaultMillau-Punkte für das Belvoir Restaurant & Grill Die Aussicht vom Belvoir Restaurant & Grill und der Sonnenterrasse ist atemberaubend und traumhaft. Ein Ort von Lifestyle, der mit der Herzlichkeit des Belvoir Teams als Oase hoch über dem Zürichsee bekannt ist. In diesem Frühling hat Pascal Kleber das Zepter der Belvoir Küche übernommen. Kurz darauf erhielt das Restaurant Besuch von Urs Heller, dem Chefredaktor des Gourmetführers GaultMillau. Der renommierte Gastrokritiker belohnte das Belvoir Team mit 14 GaultMillau-Punkten. «Ein herzliches Dankeschön an Pascal Kleber, die engagierte Küchenbrigade und das professionelle Restaurant Team, die mit Kompetenz, Leidenschaft und Herzlichkeit eine begeisternde Gastfreundschaft leben», sagt Daniel Kost, der Gastgeber & Hotelier des Hotel Belvoir in Rüschlikon.

Säumerstrasse 37 | CH-8803 Rüschlikon T 044 723 83 83 | www.hotel-belvoir.ch


Frisch ab Quelle

L O K A L E S WAS S E R 37

PHOTO: ZVG LOKAL ES WAS SER 37

DIE WÄSSERCHEN VON, IN UND UM ZÜRICH  ­   24

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Wasser aus Evian, von den Fiji-Inseln oder Kanada. Muss nicht unbedingt sein. Es gibt auch nähere Quellen. Zum Beispiel in Zürich.

VOM UETLIBERG IN DIE CITY.

«Lokales Wasser 37» wird am Rennweg abgefüllt.

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Frisch ab Quelle

L O K A L E S WAS S E R 37

VOM UETLIBERG VIA GOLDBRUNNENPLATZ AN DEN RENNWEG TEXT /KAR IN G ISL ER   P H OTO S / ZVG

Ein längst in Vergessenheit geratener Anschluss an die Quellwasserleitung vom Üetliberg mit Wasserbezugsrecht aus dem Jahre 1559 führte 2016 zur Lancierung von Lokales Wasser 37.

Lokales Wasser 37 kommt aus Quellen beim Üetliberg, wird am Rennweg abgefüllt und nur im Umkreis von 10 km ausgeliefert. Möglich macht dies ein Wasserbezugsrecht der Liegenschaft Rennweg 35/37 aus dem Jahre 1559. Durch kurze Transportwege leistet Lokales Wasser 37 seinen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem kommt der Gewinn aus dem Verkauf vollumfänglich Wasser-Entwicklungsprojekten in südlichen Ländern zugute, denn die Wasserthematik kennt keine Grenzen. Lokales Wasser 37 mit der Herkunftsbezeichnung «Aus Quellen in Zürcher Höhenlagen» gelangt seit Ende April 2016 in Glas- und PET-Flaschen mit oder ohne Kohlensäure in den Verkauf und ist eine lokale Initiative der Max Ditting AG, dem ehemaligen Glas- und Porzellangeschäft.

WASSERBEZUGSRECHT SEIT 1559 Um das wachsende Zürich, also die heutige Altstadt, mit frischem Wasser vom Uetliberg zu versorgen, wurde 1429 die so genannte Albisrieder­Leitung gebaut. Schon im Jahr 1559 ersuchte der damalige Besitzer des Vorgängerhauses am heutigen Rennweg 35 die Stadt, den Überlauf des nahen Brunnens an der Nummer 37 in sein Haus und seinen Garten umleiten zu dürfen. Dadurch entstand das Wasserbezugsrecht, das am 3. April 1632 vom Schultheiss und Rat der Stadt Zürich nochmals bestätigt wurde und heute noch im Grundbuchauszug des Rennweges 35/37 festgeschrieben ist.

Lokales Wasser 37 fliesst von den Hängen des Uetlibergs mit vielen Verzweigungen und ganz und gar nicht gradlinig, unterirdisch mitten in die Stadt Zürich. Unter anderem an den Rennweg 37 und das schon seit 459 Jahren. Der Detailverlauf der Leitung gestaltet sich folgendermassen: Gutstrasse – Birmensdorferstrasse – Goldbrunnenplatz – Kalkbreitestrasse – Zentralstrasse Erikastrasse – Zweierstrasse – Badenerstrasse – Sihlbrücke – Sihlstrasse – Rennweg.

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«Weil das Wasser aus den Quellen am Uetliberg vorzüglich schmeckt, suchten wir nach einem Weg, wie wir das Wasserbezugsrecht der Liegenschaft in einem positiven Sinn nutzen können», so Urs Grütter, Initiator von Lokales Wasser 37 und Inhaber der Max Ditting AG. Sein Lokales Wasser 37 steht für kürzeste Transportwege und verantwortungsvollen Konsum. Als nachhaltige Wassermarke ermöglicht er seinen Kundinnen und Kunden, beim Trinken einen aktiven Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten. Der Gewinn geht zudem vollumfänglich an Entwicklungsprojekte im Zusammenhang mit Wasser.


WASSERBEZUGSRECHT AUS DEM JAHRE 1559 Urs Grütter entdeckte im Grundbuchauszug seiner Liegenschaft ein «Wasserbezugsrecht für 10,5 Liter pro Minute bei mittlerem Wasserstand aus der Albisriederleitung zulasten der Stadt Zürich» – und tatsächlich: In den Rennweg 35/37 führte, neben der normalen Wasserleitung, eine längst in Vergessenheit geratene zweite Wasserleitung mit Quellwasser aus dem Uetliberggebiet. Diese Wasserleitung ist ein Zubringer aus der Albisriederleitung. Diese Leitung existiert seit 1430 und speist heute die Brunnen rund um den Rennweg mit Quellwasser. «Nachdem die Rechtslage geklärt war, Analysen die gute Qualität des Quellwassers bestätigt hatten und erste Restaurants Interesse an einem lokalen Quellwasser in Flaschen verlauten liessen, war der Grundstein für Lokales Wasser 37 gelegt», beschreibt Urs Grütter den Anfang. Seine Vision für Lokales Wasser 37 ist, diese Idee auch in anderen Städten zu realisieren, um den Konsum von lokalem Wasser möglichst breit zu fördern.

1000 Flaschen können pro Stunde abgefüllt werden. Produziert wird jeweils aber nur so viel, wie tatsächlich im Umkreis von 10 Kilometern um den Rennweg herum verkauft werden kann.

PHOTOS UND ILLUSTR ATIONEN: ZVG L OKAL ES WAS SER 37

KLEININDUSTRIELLE PRODUKTION Im Hof des Dittinghauses steht ein kleines Gebäude mit der Hausnummer 37. Dieses ist nicht nur Namensgeber, sondern auch Standort der kleinindustriellen Produktionsstätte von Lokales Wasser 37. Das Uetliberg-Quellwasser wird hier in 500-mlGlas- und PET-Flaschen sowie 1500-ml-PET-Flaschen mit oder ohne Kohlensäure abgefüllt und anschliessend an Restaurants, Büros und Private in der Stadt ausgeliefert. Die Abfüllmenge wird der Nachfrage laufend angepasst. Die Produktion in der Zürcher City begann 2016 mit 150‘000 Flaschen, heute ist man zwischen 400‘000 und 450‘000 Stück pro Jahr. Dank dieser erfreulichen Entwicklung – und um effizient zu bleiben – wird 2019 ein zusätzlicher und vor allem ein grösserer Produktionsstandort geplant. Ein solches Szenario ist auch in der Vereinbarung mit der Wasserversorgung Zürich festgeschrieben.

Was vor napp 600 Jahren mit dem Bau einer Wassserleitung in die heutige Zürcher Altstadt begann, findet seit 2016 immer mehr Anhänger. Seit zwei Jahren wird Lokales Wasser 37 am Rennweg 37 abgefüllt und an Restaurants und Privatpersonen verkauft. Mit steigenden Stückzahlen: 2016 gingen 150‘000 Flaschen durch die Abfüllanlage, 2017 bereits doppelt so viele und für 2018 wird mit bis zu 450‘000 verkauften Flaschen gerechnet.

HIER GIBT ES LOKALES WASSER 37

Lokales Wasser 37 wird am Rennweg 37 abgefüllt und kann an bestimmten Tagen (Newsletter über Webseite abonnieren) auch direkt dort gekauft werden. Ansonsten in Zürich erhältlich bei Delicatessa im Globus Bahnhofstrasse, bei Müller Reformhaus am Rennweg 15 und Intercomestibles, der Laden, Badenerstrasse 74 (komplette Liste siehe Webseite). Max Ditting AG, Rennweg 37 Zürich, Tel. 044 219 60 71 37@lokaleswasser.ch www.lokaleswasser.ch

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Seewasser

G E WÄS S E RQ UA L I TÄT

Die Wasserversorgungen und die zuständigen Behörden

auf Gemeinde- und Kantonsebene sorgen dafür, dass die Bevölkerung rund um die Uhr mit einwandfreiem Trinkwasser versorgt wird. Am Zürichsee basiert die Trinkwasserversorgung auf den Pfeilern Quell-, See- und Grundwasser, beziehungsweise – in der Stadt Zürich – auf Wasser aus der Limmat. Der Zürichsee ist eine wichtige Trinkwasserquelle für die ganze Region. Mit neun Wasserwerken wird fast die Hälfte des Trinkwasserbedarfs des Kantons Zürich gedeckt. Rund 152 Millionen Liter Wasser werden dem See im Kanton Zürich täglich für die Trinkwasserversorgung entnommen und nach einer mehrstufigen Aufbereitung zu Trinkwasser. Das Kantonale Labor unterstützt die Wasserversorgungen in ihren Anstrengungen, überwacht sie aber auch durch Kontrollen der Trinkwasserqualität und Inspektionen der technischen Anlagen. 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern im Kanton Zürich steht jeden Tag Trinkwasser von ausgezeichneter Qualität zur Verfügung. Über 240 Wasserversorgungen setzen sich täglich dafür ein. Pro Jahr werden 140 Millionen Kubikmeter Trinkwasser verbraucht (inkl. Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft). Dies entspricht in etwa dem Volumen des Greifensees. Heute fliessen in den Leitungen rund 70% Wasser aus dem See sowie je 15% Grundwasser und 15% Quellwasser. In der Stadt Zürich stammt je 40% des Trinkwassers aus dem Zürichsee und aus Grundwasservorkommen. Gut 20 Prozent kommen Die Wasserqualität des Zürich-, Greifen-, Pfäffiker-, Türlervon Quellen. und Hüttnersees wird monatlich erfasst, kleinere Seen werWie gut die (Trinkwasser-)Qualität des den sporadisch überprüft. Die Resultate sind durchwegs poZürichsees ist, bestätigen auch Messungen sitiv, die Zürcher Seen verfügen über eine hervorragende von Prof. Dr. Schanz (Bild oben links). Der Qualität – auch als Trinkwasser. Limnologe (Binnengewässerkundler) mit Die Wasserqualität des Zürich-, Spezialgebiet Zürichsee ist Mitarbeiter der Limnologischen Greifen-, Pfäffiker-, Türler- und Station der Uni Zürich in Kilchberg und untersucht das ZürichHüttnersees wird monatlich erseewasser schon seit über 35 Jahren. Er kann Erfreuliches befasst. Zusätzlich werden sechs ausgewählte Kleinseen im Zweirichten: Das Zürichseewasser ist erstklassig und hat sich in den jahres-Rhythmus monatlich unletzten Jahrzehnten massiv verbessert. Das zeige sich nicht nur tersucht. Die Untersuchungen in seinen Messungen, sondern auch anhand von empfindlichen dienen auch dazu, den Betrieb Uferpflanzen, die am Zürichsee wieder wachsen. So erstaunt es der Lüftungsanlagen im Hüttner-, Türler- und Greifensee zu nicht, dass die Stadt Zürich Trinkwasser aus dem Hahnen als steuern und zu überwachen. echte Alternative zu Mineralwasser anpreist. Die Wassserqualität lässt sich übrigens für jede (See)Gemeinde einfach herausfinden. Die unzähligen Messwerte, Informationen dazu und sogar Tipps zum individuellen Wasserschutz finden sich unter www.trinkwasser.ch

PHOTOS: ZVG & FELI X AEBE RLI

WIE GUT IST DAS SEEWASSER?

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Wasser

FRESH DRINK

BIO KNOSPE Z E R T IF I K AT

Seit 2003 entstehen in Fällanden am Greifensee innovative Wässerchen in diversen Geschmacksrichtungen. Nebst saisonal ändernden Eistees und Limonaden – u.a. mit Rhabarber-Note oder 100% Bio und vegan – sowie Fruchtsäften in äusserst trendigen Mischungen, gibt es eine «Züri Schorle» die wirklich aus Früchten und nicht Konzentrat hergestellt wird und ausgezeichnet schmeckt. Alles biologisch und aus nachhaltigem Anbau, nach Möglichkeit in der Schweiz. Was aus dem Ausland kommt, etwa Orangen aus Sizilien, Tee aus Sri Lanka oder Hibiskus aus Tansania, stammt zu einem grossen Teil von landwirtschaftlichen Genossenschaften mit gemeinnützigem Zweck. Erhältlich sind die Fresh Drinks in diversen Coop Restaurants, avec-Shops, Migros TakeAways, vielen Bäckereien und kleinen Deteilhändlern. www.freshdrink.ch

PHOTOS: CHRISTIAN SENTI

FRUCHTWÄSSERCHEN AUS FÄLLANDEN

ZO B O

GINGER BEER AUS FELDMEILEN

Seit 2012 stellen Ysa Yaheya und Fabian Brunner in Feldmeilen aus hochwertigen und frischen Zutaten den «Champagner unter den Limonaden» her. Nach den vier ZOBO-Biolimonaden und dem Apfelwein kommt jetzt das handgefertigte Ginger Beer hinzu: Auch dieses produziert das Paar grösstenteils von Hand. Die Bio-Limonaden und der Apfelwein freuen sich so grosser Beliebtheit, dass das Paar jährlich über 150’000 Flaschen verkauft. Was als Hobby begann, ist ein Fulltime-Job geworden. Dem Ginger Beer liegen alte Rezepte aus den USA, Kanada und England zugrunde. Die Tüftler interpretierten den Klassiker neu, mit viel frischem Bio-Ingwer und ausgewählten Bio-Gewürzen wie Bitterorangenschale und Koriander.

DAS ZO B O G E T R Ä N K E-S O RT I M E N T :

PHOTOS : ZVG

Sorrel (Hibiskus-Ingwer), Ginger (Ingwer-Limette), Citro (Zitronen-Rose), Orange (Orange-Lavendel), Cider (Wein aus ausgewählten Apfelsorten) und das neue Ginger Beer (Ingwer-KorianderBitterorangenschale). www.zobo-getraenke.ch

G A ZO SA

KULINARISCHES ERBE

GAZOSA kennen alle. Das feine, in neun Geschmacksrichtungen erhältliche Wasser ist in der südlichen Schweiz ein traditionelles Erfrischungsgetränk, für Viele unauslöschlich mit schönen Ferien- und Kindheitserinnerungen verbunden. Auch am Zürichsee kommt Ferienstimmung auf, wenn man die kultige Flasche mit dem Bügelverschluss öffnet. «GAZOSA La Fiorenzana» wird seit 1921 nach dem bis heute unveränderten Originalrezept in Grono, im südbündnerischen Misox, hergestellt. https://gazosa.swiss

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Wasser

S TA D T Z Ü R I C H

100 JAHRE SEEWASSERWERK MOOS Die Stadt Zürich gilt als Pionier in der Trinkwassergewinnung, hier wird seit 1914 Seewasser zu Trinkwasser aufbereitet. Dies erfolgt über eine einzigartige Filteranlage aus Sand. Dieses naturnahe System ist bis heute in Betrieb,

S O DA S T R E A M

SPRUDEL MIT GESCHMACK

AUCH FÜR UNTERWEGS

Die neuen Fruit Drops von SodaStream – nach eigenen Angaben die grösste Wassermarke der Schweiz – verleihen Sprudelwasser ein leichtes Fruchtaroma – und sind in der Miniaturflasche praktisch auch für unterwegs. Bekanntlich muss man viel trinken, 2 bis 3 Liter pro Tag, sagt man. Für etwas Abwechslung in diese Prozedur gibt es nun die neuen Soda Stream Fruit Drops mit natürlichen Aroma-Essenzen, die dem Wasser schnell und einfach hinzugefügt werden können und für ganz neue Geschmäcker sorgen. Ein weiterer Pluspunkt: Im Gegensatz zu den meisten Softdrinks sind sie in kleinen Glasflaschen erhältlich und produzieren keinen Plastikabfall. Die Miniaturflaschen à 40ml passen perfekt in die Handtasche, reichen in der Anwendungaber für 20-30 Liter Wasser. Schon ein halber Esslöffel Konzentrat zaubert feinen Fruchtgeschmack in einen Liter gesprudeltes Wasser, die Menge kann individuell angepasst werden – je nach Geschmack. In den Geschmacksrichtungen Orange, Zitrone, Himbeere, Pfirsich und Limette garantieren sie fruchtige Frische ganz ohne Kalorien. Orange und Zitrone sind bereits im Handel erhältlich, Himbeere, Pfirsich und Limette folgen. www.sodastream.ch

wurde über die Jahrzehnte jedoch ständig der neusten Technik angepasst. Das denkmalgeschützte Seewasserwerk Moos feierte 2014 sein hundertjähriges Bestehen. Ein Anlass, um die Trinkwassergewinnung in der Stadt Zürich vom Altertum bis ins heutige Hightech-Zeitalter zu verfolgen. 144 Seiten, erschienen im Orell Füssli-Verlag, ISBN 978-3280-05544-1, Fr. 34.90. Erhältlich über www.buch.ch oder Bestellung in einer Buchhandlung.

HILCONA

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PHOTOS: ZVG

INFUSED WATER «TO GO»

Wasser ist das Beste, um sich zu hydrieren. Doch auf Dauer kann stilles Wasser etwas öde werden. Gerade unterwegs ist es daher nicht ganz einfach, das richtige Getränk zu finden, oft ist die Auswahl zu süss und zu zuckrig. Mit einer neuen Generation frischer Getränke von Hilcona gibt es eine Lösung in vier geschmacksintensiven Varianten. «Hilcona Water» ist das perfekte Erfrischungs-Getränk für unterwegs. Die Kombination von stillem Wasser, frischen Früchten und natürlichen, aromatischen Kräutern ergibt eine einzigartige Mischung, die direkt aus dem Kühlregal zu geniessen ist. Die innovativen Getränke-Spezialisten der liechtensteinischen Firma haben Kombinationen wie Zitrone, Gurke & Dill oder Brombeere & Rosmarin kreiert und speziell für den Winter gibt es eine Variante mit Ingwer & Salbei. Alle Sorten sind zuckerfrei und ohne Kalorien. Die Zutaten werden stets frisch geerntet, gewaschen und sehr schonend verarbeitet, um ein Maximum an Geschmack zu erzielen. Frische, Qualität und Natürlichkeit sind garantiert. Fr. 3.50, u.a. erhältlich an vielen Tankstellen, Bahnhöfen, Kiosken wie z.B. bei k kiosk und in avec-Shops. www.hilcona.ch


Wasser

HEYLIFE

STRANDFEELING DANK COCONUT WATER

PHOTOS: ZVG

Das Heylife Coconut Water besteht aus einer Zutat: Frischem Bio-Kokosnusswasser von thailändischen Nam Hom Kokosnüssen – 100% naturbelassen. Nie erhitzt, nie aus Konzentrat und absolut ohne Zusatzstoffe (auch kein natürliches Aroma oder Zitronensäure) – denn weniger ist mehr: mehr Geschmack und mehr Nährstoffe. Das Heylife Coconut Water schmeckt wie direkt aus der Kokosnuss; es ist nussig und hat eine natürliche, leichte Süsse. Zudem ist das Kokosnusswasser vollgepackt mit Antioxidantien und eine natürliche Kaliumquelle.

COOCOONOOT

KOKOSNUSS KOMMT NACH HAUSE

OK, jetzt sind wir schon ein bisschen weit weg vom Zürichsee. Nochmals in Thailand. Aber wenn wir schon dabei sind… Die Idee ist gut, darum sei sie hier vorgestellt. CooCooNooT bietet als einziges Schweizer Unternehmen junge Trinkkokosnüsse direkt aus dem Herzen Thailands an. Ob einfach nur das Kokoswasser schlürfen, einen Cocktail damit mixen, das Fruchtfleisch zum Kochen oder für einen Smoothie verwenden, die Schale zum Servieren einer Glacékugel benutzen –alles ist möglich und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Angeboten werden zwei unterschiedliche CooCooNooTs: eine grüne, ungeschälte und die bekanntere, bereits geschälte Kokosnuss, geliefert werden sie in einer CooCooBox mit 12 oder 24 Trinkkosnüssen und Bambustrinkhalmen im CO2-neutralen Pakterversand. Preise: Fr. 5.10 bis Fr. 6.40 pro Kokosnuss, je nach Bestellmenge und Grösse. www.coocoonoot.ch

Nur das Wasser von jungen, grünen Nam Hom Bio-Kokosnüssen findet seinen Weg in die Coconut-Water-Flaschen, denn diese Sorte hat den besten Geschmack. Wenn die Kokosnüsse fertig gereift sind, haben sie ihren höchsten Nährstoffgehalt und werden von Hand geerntet. Dabei arbeitet das Stadtzürcher Startup, das 2015 von zwei Freundinnen gegründet wurde, direkt mit thailändischen Bauernfamilien zusammen und trägt so zu einem fairen Einkommen bei. Gleich nach der Ernte wird das Kokosnusswasser abgefüllt und in einem innovativen Verfahren schonend haltbar gemacht. So bleiben die wertvollen Nährstoffe in der Flasche und der frische Geschmack erhalten. Per Schiff kommen die fertigen Flaschen in die Schweiz. Erhältlich ist das Heylife Coconut Water online auf www.heylifech, in diversen Läden, Restaurants und Fitnessstudios (z.B. Globus, Stripped Pizza, L’Ultimo Bacio etc.).

AU S D E R KO KO S N U S S

PINK?

Frisches Kokosnusswasser, das nie erhitzt wurde, steckt unter anderem voller nützlicher Antioxidantien. Diese können dem Wasser ganz natürlich eine pinke Farbe verleihen. Ein Qualitätsmerkmal!.

SEESICHT Seestern 2018

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Frisch ab Quelle WAS S E R- C H A R I T Y

LEITUNGSWASSER TRINKEN TRINKWASSER SPENDEN DRINK & DONATE ist ein gemeinnütziger Verein, der für «Leitungswasser trinken. Trinkwasser spenden» steht, sich für den Konsum von Leitungswasser an Stelle von auf dem Strassenweg transportiertem Markenwasser einsetzt und dabei Wasserhilfsprojekte unterstützt. INTE RV IE W / CR IT ER IO N JO U R NA L   P HOTOS /ZVG

Mit speziell für die Gastronomie, Hotellerie, Unternehmen, Konzertveranstalter und Privatpersonen entwickelten Leitungswasserkonzepten generiert DRINK & DONATE Spenden, die vollumfänglich für die Finanzierung von Trinkwasserprojekten eingesetzt werden, um bedürftigen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Aus den 1224 Brunnen und sämtlichen Wasserhahnen der Stadt Zürich fliesst jederzeit hervorragendes Trinkwasser. ZH2O züriwasser ist Zürcher Hahnenwasser, welches laut den Labortests der Wasserversorgung Zürich gesünder ist als das meiste in Flaschen abgefüllte stille Wasser. Mit Hilfe der laufenden Überwachung an allen kritischen Punkten, wird eine erstklassige Qualität des Trinkwassers garantiert. Wer also Zürcher Hahnenwasser trinkt, tut Guts. Das wollten wir etwas genauer wissen. Im Interview mit der Vordenker-Plattform Criterion (https://criterion.ch) stehen die DRINK & DONATE Initianten Red und Antwort: Was ist DRINK & DONATE? In ein, zwei Sätzen? Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der für «Leitungswasser trinken. Trinkwasser spenden.» steht und sich für den Konsum unseres hervorragenden Leitungswassers an Stelle von auf dem Strassenweg transportiertem Markenwasser einsetzt. Mit speziell für die Gastronomie, Hotellerie, Unternehmen und Konzertveranstalter entwickelten Leitungswasserkonzepten generiert DRINK & DONATE Spenden, um bedürftigen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Wer hatte die Idee dazu und wie ist er/sie darauf gekommen? Die Idee kam von Andreas unserem Präsidenten, welcher 2006 mit «ZH2O züriwasser – das Coolstes Souvenir aus Zürich» den Wettbewerb von Zürich Tourismus gewonnen hatte. Im Paradies fliesst Milch und Honig, in Zürich aus über 1300 Brunnen köstliches Trinkwasser! Global gesehen ist es bemerkenswert, dass man in einer Stadt wie Zürich in der Öffentlichkeit Mineralwasserqualität ab Hahn immer und überall für jedermann kostenlos und unbegrenzt trinken kann.

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SEESICHT Seestern 2018

Wieso sollte man Leitungswasser trinken? Und was ist mit dem Sprudel? Wir sollten Leitungswasser trinken, da die Qualität hervorragend ist, es das meistgeprüfte und am besten kontrollierte Lebensmittel der Schweiz ist. Wasser in der Flasche ist teuer und hat einen grossen Impact auf unsere Umwelt. Durch den Konsum von Leitungswasser vermeiden wir Verpackungsmaterial und Plastikmüll, sorgen für weniger Transporte und reduzieren dadurch CO2-Emissionen. Leitungswasser trinken schont das Portemonnaie, ist gut für die Gesundheit und schützt unsere Umwelt! Und Sprudel kann selbstverstädnlich mit diversen Geräten einfach hinzugefügt werden. Wieso braucht die Welt DRINK & DONATE? Um das Bewusstsein für ein sinnvolles Konsumverhalten und die Schonung unserer Umwelt zu schärfen sowie benachteiligten Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu geben. Der Zugang zu Trinkwasser ist seit 2010 ein Menschenrecht, dennoch haben rund 780 Millionen Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser und ca. alle 30 Sekunden stirbt ein Mensch aufgrund von Mangel an Trinkwasser, bzw. durch den Konsum von verschmutzen Wasser. Sauberes Trinkwasser ist die Basis für ein gesundes Leben, dass Kinder in die Schule und Erwachsene ihrer Arbeit nachgehen können. Und für dieses Menschenrecht setzten wir uns ein. Wie sah der erste Schritt zur Verwirklichung der Idee aus? Gibt es Menschen, die besonders schwer von Eurer Idee zu überzeugen sind? Fairness beginnt für uns in der Gastronomie. Hier lag auch die grösste Herausforderung. Einerseits den Gästen verständlich zu machen, dass man nicht für das Leitungswasser zahlt, sondern für die Unkosten des Gastronomen, den Service, die Karaffen und Gläser bis hin zur Infrastruktur. Auch die Überzeugung der Gastonomen war und ist nicht immer einfach, da sie am Ausschank von Mineralwasser mehr verdienen als beim Ausschank von ZH2O züriwasser.


PHOTOS: FLURINA ROTHENBERGER

DURCH DEN KONSUM VON LEITUNGSWASSER VERMEIDEN WIR VERPACKUNGSMATERIAL UND PLASTIKMÜLL.

D R I N K & D O N AT E

INNOVATIVE WASSER-UNTERNEHMER Das DRINK & DONATE-Kernteam an einem der rund 1300 Brunnen in der Stadt Zürich. Von links: Andreas Batliner (Vereinspräsident), Dennis Schwinn (Marketing & PR/Gastronomie & Hotellerie) und Kilian Marty, der für die Administration zuständig ist. Ihr unterstützt Trinkwasserprojekte und verschafft Menschen in anderen Weltgegenden Zugang zu sauberem Wasser. Wie identifiziert Ihr ein mögliches Trinkwasserprojekt, und wie setzt Ihr es um? Die Trinkwasserprojekte werden in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern, den schweizerischen Hilfsorganisationen Helvetas, Skat Foundation und Waterkiosk Foundation sorgfältig evaluiert, umgesetzt und betreut. Diese haben langjährige Erfahrung und arbeiten mit lokalen Partnern zusammen, sodass vor Ort eine nachhaltige Qualität und Funktionstüchtigkeit der Trinkwasserprojekte gewährleistet werden kann. Durch die stetigen Kontrollen vor Ort und die jährlichen Berichterstattungen erhalten wir einen guten Überblick über die erstellen Trinkwasserprojekte. Bietet Euch Eure Leitidee Spielraum für Kreativität oder Anknüpfungspunkte für weitere Ideen? Und wie schöpft Ihr Kraft und Inspiration, um Eure Leitidee weiterzuentwickeln? Ganz bestimmt. «Leitungswasser trinken. Trinkwasser spenden.» hat uns immer wieder inspiriert neue Ideen und Konzepte zu entwickeln. Unser Antrieb ist es das Bewusstsein der Menschen für das Thema Trinkwasser zu schärfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Was sind eure nächsten Projekte? Das ist noch «vertraulich». Nur so viel: ein weiteres Konzept, um im Alltag durch den vermehrten Konsum unseres guten Leitungswassers in Kombination mit einer kleinen Spende bedürftigen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen.

Mit dem täglichen Konsum von ZH2O züriwasser oder CH2O schwiizerwasser – den beiden Produkte von DRINK & DONATE – und den damit verbundenen kleinen Wasserspenden wird sinnbildlich unseren Mitmenschen der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht. Die Schweizer Entwicklungsorganisationen Helvetas, Skat Foundation und Waterkiosk Foundation sind auf Trinkwasserprojekte spezialisierte Partner welche Dank einer längjähriger Erfahrung für DRINK & DONATE nachhaltige Trinkwasserprojekte in den Entwicklungsländer realisieren. Seit Lancierung im August 2010 wurde ZH2O züriwasser in der Zürcher Gastronomie bereits über 611‘659 Mal bestellt, eine Spendensumme von rund Fr. 1’200’000.– gesammelt und weltweit über 53‘659 Menschen der langfristige Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht. Eine saubere Sache!

www.drink-and-donate.org

FÜR INFOS UND BESTELLUNGEN: info@bbq-pitbox.ch  079 848 33 77  www.bbq-pitbox.com  ­   33   SEESICHT Seestern 2018


TA F E L G E S E L L S C H A F T ZUM GOLDENEN FISCH

BESTE FISCHKÜCHE Die gastronomisch-kulinarische Gesellschaft wurde vor knapp 50 Jahren von Freunden der gepflegten Fischküche gegründet. Der schweizweite Verein zählt heute über 2000 Fischliebhaber. Ihnen geht es in erster Linie darum, die Fischkochkunst im Gastgewerbe zu fördern.

PHOTO: 123RF.COM

Wenn immer möglich, soll den Fischen aus heimischen Gewässern die gebührende kulinarische Ehre angetan werden, wie es in den Satzungen heisst. Das Ziel wird durch die Auszeichnung von Gaststätten mit hervorragender Fischküche zu erreichen versucht. Einem solchen Restaurant wird eine blaue Tafel mit dem goldenen Fisch-Signet verliehen. Diese Auszeichnung ist kein Orden «auf Lebenszeit», sondern muss jedes Jahr neu bestätigt werden und wird, wenn der Betrieb den Ansprüchen nicht genügt, entzogen. Die Tafelgesellschaft gibt jährlich einen umfangreichen «Guide Fischelin» heraus, in welchem die «Goldenen Fisch-Restaurants» mit ihren Spezialitäten ausführlich beschrieben sind. www.goldenerfisch.ch

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SEESICHT Seestern 2018


DIE BESTEN FISCHE

Gourmet-Guide EDITORS C H OZIÜ CR EI C H

RECHTES ZÜRICHSEEUFER LINKES ZÜRICHSEEUFER WA L E N S E E / S I H L S E E

IN ZEITEN sich ändernder Essgewohnheiten sind Fische ein sicherer Wert. Ebenfalls ein sicherer Wert, wenn es um gute Fische geht, ist die «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch». Sie zeichnet mit einem ausgeklügelten Testverfahren schweizweit feine Fischrestaurants aus – jedes Jahr von Neuem. Die Institution ist zu einem wichtigen Faktor des Gastgewerbes und der Fischkochkunst geworden – und der rote Faden durch diesen Beitrag. Wir stellen Ihnen auf den folgenden Seiten die prämierten Restaurants mit der blauen Tafel «Fischküche mit Auszeichnung» in unserer Region vor.

DIE BESTEN FISCHE AM SEE SEESICHT Seestern 2018

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Gourmet-Guide ZÜRICH

BESTE FISCHE

PHOTOS: GIAN MARCO CASTELBERG

TEIL—1 S TA D T ZÜRICH

RISTORANTE BIANCHI LOKALES UND EXOTISCHES Frische Fische aus aller Welt direkt an der Limmat. Das gefällt Gross und Klein.

DAS BIANCHI gilt für Viele als das beste Fischrestaurant in Zürich. Das edle Lokal mit weissen Tischtüchern und schöner Kunst an der Wand liegt am autofreien Limmatquai – die Fische könnten hier von der Limmat direkt in die Teller springen, werden aber natürlich täglich frisch von Bianchi geliefert. Die Kriterien der strengen Tester der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» werden locker erfüllt – und übertroffen. Die Speisekarte offenbart eine grosse Zahl von Fischen aus hiesigen Gewässern und Meerestiere für jeden Geschmack. Apropos: Auch Kinder können hier auf den Geschmack kommen. Sei es italienische Küche oder Fisch: Bis zum Alter von 12 Jahren können angehende Gourmets zum pauschalen Preis von Fr. 15.– nach Lust und Laune aus der Speisekarte wählen (natürlich nur in Begleitung von Erwachsenen). Aber nicht nur Fische – von der Bachforelle bis zur Seezunge – sind beliebt, Bouillabaisse gibt es hier genauso wie Austern. Letztere werden jeweils vom 1. November bis zum Valentinstag am 14. Februar am Austern-Stand vor dem Restaurant angeboten. Natürlich mit der entsprechenden Weinbegleitung.

RISTORANTE BIANCHI

ITALIANITÀ

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2011 Fisch-Spezialitäten: Bachforelle mit Butter und Kräutern; Spaghetti alle vongole. Ristorante Bianchi, Limmatquai 82 Zürich, Tel. 044 262 98 44 www.bindella.ch/de/bianchi.html Mo – Sa 11.30 – 23.30 Uhr, So 11.30 – 22.30 Uhr. Abweichend über Feiertage: 25.12. und 1.1.19 geschlossen; 31.12., 11.30 – 00.30 Uhr

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SEESICHT Seestern 2018


Gourmet-Guide ZÜRICH

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—1 S TA D T ZÜRICH

H AU S Z U M RÜDEN FISCHE UND KRUSTENTIERE Junger Küchenchef, altes Haus, gute Karte. Im Haus zum Rüden trifft Alt auf Jung. MARCO GEHRIG, DER JUNGE Küchenchef mit der Leidenschaft fürs Kochen ist offen für Neues und verbindet regionale Küche auch mit exotischen Zutaten. Im Fischbereich gibt‘s Schweizer Eglifilets, als Spezialität die im Ofen gegarte Mittelmeer Dorade für 2 und Specials je nach Tagesfang. Speziell: Das Dreierlei vom schweizer Zander, Edem Shrimp und irischem Rindsfilet mit Wasabi-Kartoffelpüree und grillierter Ananas. Alles im prächtigen Gotischen Saal im 1. Stock serviert und vom sympathischen Chef de Service Andrea Cancedda begleitet und überwacht. Das Team um das Gastgeberpaar Tami und Giovanni Pecoraro beherrscht sein Metier.

H AU S Z U M R Ü D E N

EINE INSTITUTION

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2017 Fisch-Spezialität: Dorade für Zwei am Tisch filetiert Haus zum Rüden, Limmatquai 42 Zürich, Tel. 044 261 95 66 www.haus-zum-rueden.ch Di – Fr 11.30 – 15 und 18.30 – 23 Uhr, Sa 18 – 24 Uhr. Betriebsferien vom 22.12.18 bis 6.1.19.

SEESICHT Seestern 2018

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Gourmet-Guide ZÜRICH

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—1 S TA D T ZÜRICH

Z U N F T H AU S Z U R WA AG ZÜNFTIG GENIESSEN Ein authentisches Stück Geschichte und feinster Fisch im Herzen von Zürich.

GASTGEBER UND ZUNFTWIRT SEPP WIMMER und sein Team verstehen ihr Handwerk. Ihre Gastfreundschaft und Können setzen dem schönen Zunfthaus zur Waag am nunmehr autofreien Münsterhof das i-Tüpfelchen auf. Im geschichtsträchtigen Haus aus dem Jahre 1315 lässt es sich in stilvoller Altstadtatmosphäre tafeln und feinsten Fisch, perfekt angerichtet, geniessen. Das sehen auch die anonymen Tester der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» so und verleihen der Gastro-Institution seit sechs Jahren ihre Auszeichnung. Die Speisekarte mit stets änderndem frischen Fisch entspricht natürlich den strengen Kriterien der Tafelgesellschaft (mindestens zwei Fischgerichte unter den Vorspeisen und fünf Fisch-Hauptgerichte oder mindestens einen Drittel der Hauptspeisen). Fein: Die meisten Fisch-Menüs können auch als Vorspeise bestellt werden. Für den November und Dezember (über die Feiertage ist normal geöffnet) haben sich Sepp Wimmer und sein Küchenchef Alain Koenig fischtechnisch etwas einfallen lassen. Es gibt Wolfsbarschfilet auf Kartoffel-Espuma mit Beluga Linsen und schwarzen Trüffeln und als weitere Fisch-Spezialität gebratenes Saiblingsfilet mit geschäumter Butter, glasiertem Chicorée und Venere Risotto. Z U N F T H AU S Z U R WA AG

MITTEN IN DER STADT

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2012 Fisch-Spezialitäten: Eglifilets «meunière» mit Mandelbutter, Blattspinat und Salzkartoffeln. Zunfthaus zur Waag, Münsterhof 1 Zürich, 044 216 99 66 www.zunfthaus-zur-waag.ch Täglich von 8 – 24 Uhr, Restaurant: 11.30 – 14 und 18 – 22 Uhr 1. Januar 2019 geschlossen

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Gourmet-Guide ZÜRICH

BESTE FISCHE TEIL—1 S TA D T ZÜRICH

R E S TAU R A N T O P E R A SEIT 11 JAHREN DABEI GLEICH GEGENÜBER VOM OPERNHAUS wird eine sehr zeitgemässe Haltung an den Tag gelegt: Saisonale und regionale Produkte sind hier selbstverständlich. Beeren, Kräuter oder Pilze werden regelmässig von Küchenchef David Krüger höchst persönlich in den umliegenden Naturgebieten gesammelt. Die Fische, die zum Mittagund Abendessen – und auch als mehrgängiges Inspirations-Menü serviert werden – stammen vom hauseigenen Fischer und werden gekonnt zubereitet und serviert. Der frische Look des Lokals bietet dabei den gebührenden Rahmen. Im Dezember werden Röteln (Saibling aus dem Zugersee) als Spezialität angeboten. Die Wein-Empfehlungen gibt‘s direkt aufs iPad.

H U M M E R- & AU S T E R N BA R SEIT HERBST 2018 DABEI SEIT DIESEM HERBST ist die weit herum bekannte Hummer- & Austernbar im Hotel St. Gotthard in der City, Mitglied der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch». Diese musste (leider) feststellen, dass die meisten Süsswasserfische nicht mehr aus der Region kommen, da die Nachffrage ständig steigt und hat die Aufnahme-Bedingung gelockert. So prangt neben der imposanten roten Türe zur Hummer- und Austernbar nun seit Oktober 2018 die blaue Tafel mit dem goldenen Fisch-Signet. Drinnen ist es sehr gemütlich, bis heute wurde die Originaldekoration bewahrt. Zweimal täglich werden frische Hummer, Austern, Schalentiere und andere Köstlichkeiten angeliefert. Neben neuartigen Kompositionen finden sich auch klassische, französische Gerichte auf der Karte. Siehe auch Seite 22.

H U M M E R- & AU S T E R N BA R R E S TAU R A N T O P E R A

PHOTOS : ZVG

AUTHENTISCH

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 1997 Fisch-Spezialitäten: Lachsforelle mit Gin und Rauchsalz gebeizt; InspirationsMenü mit hausgeräuchertem Schweizer Karpfen. Restaurant Opera, Dufourstr. 2, Zürich 044 258 98 99, www.restaurantopera.ch Täglich von 11.30 – 22 Uhr

EINMALIG IN ZÜRICH

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2018 Spezialitäten: Hummer, Austern, Meeresfrüchte; Gourmet-Küche mit mediterranem Akzent. Hummer- und Austernbar im Hotel St. Gotthard, Bahnhofstrasse 87 Zürich, 044 227 76 21 www.hummerbar.ch Mo – Sa 12 – 22.30 Uhr So 17.30 – 22.30 Uhr

SEESICHT Seestern 2018

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Gourmet-Guide ZÜRICH

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—1 S TA D T ZÜRICH

RESTAURANT LE POISSON IM HOTEL GLÄRNISCHHOF SEIT JAHREN EIN SICHERER WERT Französischer Charme und Lachs aus der Schweiz.

FAIRE UND EHRLICHE KOCHKULTUR steht ganz gross auf der kulinarischen Fahne des Restaurants Le Poisson im Hotel Glärnischhof. Nur einen Steinwurf von Paradeplatz , Tonhalle und See entfernt, steht das Restaurant seit Jahren (Fischküche mit Auszeichung seit 2003) als Synonym für Fische aus allen Wassern, französisch angehauchte Küche und elegante, gepflegte Ambiance. Die von Küchenchef Stefan Marschner hoch gehaltene Kochkultur trifft auf regionale Kochkunst. Das Restaurant bietet eine umfassende Auswahl an tagesfrischen Fisch- und Fleischspezialitäten; je nach Gusto à la carte oder am Livegrill direkt vor dem Gast zubereitet. Soweit es logistisch möglich ist, wird zu 100% aus der Region bzw. der Schweiz eingekauft. Eine faire und nachhaltige Wertschöpfung liegen Restaurantleiter Kia Ghassemzadeh und Geschäftsführer Christian Schübert sehr am Herzen. Deshalb wird bei internationalen Produkten auf die Gütesiegel «Fairtrade» und «MSC» geachtet und auch die «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» schreibt vor, dass Tiere die auf der roten Liste des WWF erscheinen, nicht angeboten werden dürfen. Das ist gut so. Dafür gibt es im Le Poisson ein neues saisonales Gericht: Alpinlachs aus der Schweiz auf Safranrisotto mit Randen–Traubengemüse. En Guete, bon appétit! R E S TAU R A N T L E P O I S S O N

UN PLAISIR

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2003 Fisch-Spezialität: Fisch Fondue (im grossen Bild oben) Restaurant Le Poisson im Hotel Glärnischhof, Claridenstrasse 30, Zürich 044 286 22 22, www.hotelglaernischhof.ch Mo – Fr 12 – 14 und 18 – 22 Uhr Über die Feiertage geschlossen. Am Silvesterabend geöffnet (Silvesterdinner-Menü siehe Webseite).

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Gourmet-Guide MEILEN

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—2 RECHTES SEEUFER

W I RT S C H A F T Z U R BU RG DAS JÜNGSTE MITGLIED Im Oktober 2018 wurde die beliebte Wirtschaft zur Burg in Meilen in die «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» aufgenommen. DIE BURG OB MEILEN ist aus der Zürichsee-Gastrokarte nicht mehr wegzudenken, denn das wunderschöne Riegelhaus ist seit 1875 ein Restaurant. Jetzt wurde das kreative Schaffen von Küchenchef Turi Thoma, der zusammen mit seiner Frau Marianne seit vier Jahren auf der Burg wirtet, mit dem Prädikat «Fischküche mit Auszeichnung» von der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» belohnt. Die Burg ist damit das jüngste Mitglied unter den knapp 120 ausgezeichneten Fischrestaurants in der Schweiz. Und sein Angebot lässt sich sehen: Im November und Dezember gibt es Zürichsee Seeforelle, Eglifilet an Kaffirlimetten-Sauce und Zürichsee Hechtfilet.

W I RT S C H A F T Z U R BU RG

KREATIVE FISCHKÜCHE

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2018 Fisch-Spezialität: Gebratenes ZürichseeHechtfilet auf Weinrahmkraut. Wirtschaft zur Burg, Auf der Burg 15 Meilen, 044 923 03 71 www.wirtschaftzurburg.ch Mi–Sa 11.30–14/18–23, So 11.30–22 Uhr 24./25./26.12. normal geöffnet 31.12. offen mit Silvester-Menü

SEESICHT Seestern 2018

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Gourmet-Guide S TÄ FA

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—2 RECHTES SEEUFER

G AS T H O F ZUR SONNE FEINSTE FISCHSPEZIALITÄTEN GaultMillau-Koch Cäsar Meyer liebt Fische – wie schon sein Vater und sein Urgrossvater.

FRISCHER ZÜRICHSEE FISCH ist Passion und hat gleichzeitig Tradition in der «Sonne». Der Grossvater von Küchenchef und Inhaber Cäsar Meyer war Berufsfischer, sein Vater ausgezeichneter Fischkoch der «Tafelgesellschaft zum goldenen Fisch», wie Cäsar Meyer heute auch. Er hat soeben den 15. GaultMillau-Punkt erhalten! Der über 500-jährige Gasthof am Stäfner Hafen ist in Familienbesitz und wird in der zweiten Generation seit 16 Jahren von Patricia und Cäsar Meyer mit viel Leidenschaft geführt. Das denkmalgeschützte Haus wurde in den letzten Jahren mit Liebe zum Detail sukzessive renoviert. Die Zürichsee Fische – gefangen von Sämi Weidmann – werden mit modernsten Kochtechniken oder auf bewährte Art nach Vaters Rezepten zubereitet. Auf der Speisekarte finden sich nebst dem alt Bekannten auch Spezialitäten wie gebratene Fischleber, Alet-Salat, Hecht-Bottarga, Krebs-Bisque und vieles mehr. Die Kochkünste von Cäsar Meyer wurden, neben den 15 Punkten von Gault Millau, mit dem Bib Gourmand von Guide Michelin für ein faires Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet. Unbedingt probieren: Zürichsee Krebs Bisque mit Fisch Quenelle oder in Olivenöl confierter Hecht (entgrätet), die jetzt zur Weihnachtszeit serviert werden. G AS T H O F Z U R S O N N E

AUS DEM ZÜRICHSEE

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2003 Fisch-Spezialität: Ausschliesslich Fische aus dem Zürichsee werden veredelt. Kreationen mit modernsten Kochtechniken oder auf bewährte Art nach Inhaber Cäsar Meyers Vaters Rezepten. Gasthof zur Sonne, Seestrasse 37, Stäfa, 043 477 10 10, www.sonnestaefa.ch Di – Sa 7 – 14 und 18 – 24 Uhr, Küche bis 22 Uhr. Am 24.12. Mittag/Abend sowie am 25.12. am Mittag geöffnet; 31.12. Sylvester-Gala-Dinner.

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SEESTERN 2017


Gourmet-Guide OBERRIEDEN

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—3 LINKES SEEUFER

KEY WEST ESSEN AUF DEM SEE Hier schaut man den Fischen direkt in die Stube und hat das Gefühl, in Florida zu sein. Das Seerestaurant Key West wird seinem Namen in mehrfacher Hinsicht gerecht.

NÄHER AM SEE GEHT NICHT. Direkt am oder – auf dem hauseigenen Bootssteg – sogar über dem See geniesst man im Key West nicht nur die tolle Aussicht auf Wasser und Berge, sondern auch feines Essen. Auch wer nicht draussen sitzt, hat dank riesigen Fenstern eine wunderbare Aussicht. Nomen est omen, das Key West erinnert pflanzlich und einrichtungstechnisch an Florida und macht Lust auf Ferien – und Fisch. Diese gibt es hier in unterschiedlichsten Arten, inkl. «Catch of the day» (Süsswasser oder Meeresfisch) und in Form von «Das grosse Fischertreffen», einem Potpourri aus dem gesamten Key-West-Fisch-Angebot, für zwei Personen auf der Platte serviert. Die Kochkünste von Küchenchef Lavente Vizes sind vielfältig. Ob saisonale Gerichte, kreative Vorspeisen, köstliche Fischvariationen oder Pasta und Grillspezialitäten findet sich für jeden Geschmack etwas. Die aktuelle Fischkarte enthält sechs Fischgerichte, zur Vorspeise werden ein Crevetten-Cocktail oder geräucherter Lachs empfohlen. Zum Jahresausklang wird ein Baramundifilet an Limettenjus mit Reis und Gemüse serviert.

KEY WEST

IN FERIENSTIMMUNG

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2014 Fisch-Spezialität: Eglifilets an Mandelbutter mit neuen Kartoffeln und Blattspinat. Seerestaurant Key West Seestr. 31, Oberrieden, 044 720 05 04 www.keywest-zuerich.ch Täglich von 11 – 23 Uhr 24./25. Dezember 2018 und 1./2. Januar 2019 geschlossen

SEESTERN 2017

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Gourmet-Guide AU

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—3 LINKES SEEUFER

LANDGASTHOF HALBINSEL AU DIE FISCHBEIZ Seit 45 Jahren gibt es auf der schönen Halbinsel Au feinste Fische, perfekt zubereitet und fachmännisch serviert in gemütlicher Atmosphäre bei schönster Aussicht. Was will man mehr?

AN TRAUMHAFTER LAGE mitten im Erholungsgebiet auf der Halbinsel Au, zwischen Wädenswil und Horgen gelegen, ist der Landgasthof Halbinsel Au nicht nur eine fantastische Ausflugs-Location mit wunderbarer Ausicht auf See und Berge, sondern auch ein Ort für kulinarische Ausflüge. Die Speisekarte kommt genauso daher, wie man das von einem Landgasthof erwartet: gross und abwechslungsreich. Uns interessieren diesmal nicht die feinen Fleischgerichte, sondern die Fischspezialitäten für die Viele von weit her auf die Halbinsel kommen. Auf der Speisekarte wird dem Fisch – wie von der Tafelgesellschaft verlangt – Vorrang eingeräumt, die Fischmenüs kommen an erster Stelle. Höchst prominent wird das Haupt-Fischmenü «Goldener Fisch» zu Ehren der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» (der Landgasthof Halbinsel Au ist seit Februar 1973 im Besitz der Auszeichnung!) präsentiert. Der Höhepunkt des exquisiten Menüs ist eine Kreation von Küchenchef Oliver Klaus: Gebratenes Hechtfilet mit Prosecco-Schaumsauce, serviert mit Sepia-Spaghetti und zweifarbigen Karotten. Im November/Dezember gibt es als weitere Spezialität Küde Weidmanns Fischer-Zunftteller: Gebratene Egli-, Zander-, Felchen- und Forellenfilets mit Gemüsebutter, Pesto, Tomaten und Mandeln. Das hört sich doch auch sehr gut an.

L A N D G AS T H O F H A L B I N S E L AU

HIER ISST MAN GOLDENER FISCH

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 1973 Fisch-Spezialitäten: Menü «Goldener Fisch» in 5 oder 6 Gängen; «Seebuebe-Fischsuppe», mit Pernod parfümiert und Chnobli-Mayonnaise-Brot nach einem alten Fischerrezept vom Zürichse; Zanderfilet «Bellevue» – im Dampf schonend gegart an einer Safran-Weissweinsauce. Landgasthof Halbinsel Au Austrasse 59, Au, 044 782 01 01, www.halbinselau.ch Mo – Fr 7 – 23 Uhr, Sa 7 –24 Uhr, So 8 – 22 Uhr 23. – 25. Dezember geschlossen.

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SEESICHT Seestern 2018


Gourmet-Guide HURDEN

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—3B LINKES/ RECHTES SEEUFER

RÖ S S L I SÜSSWASSERFISCHE AUS DER SCHWEIZ Die Fischerei Hermann Weber befindet sich 50 Meter von der Rössli-Küche entfernt.

EGAL OB DIREKT AM SEE ODER IN DER RUSTIKALEN GASTWIRTSCHAFT, die im Rössli servierten Süsswasserfische sind garantiert aus der Schweiz, und kommen sie aus dem Zürichsee, haben sie kürzeste Transportwege hinter sich: «Hausfischer» Hermann Weber hat seinen Betrieb gleich neben dem Rössli und beliefert die Küche täglich mit frischem Fisch. Sollte er mal leer ausgehen, pflegt das Rössli gute Beziehungen zu anderen Berufsfischern am Zürichsee und in der ganzen Schweiz. Regenbogenforellen, Seelachs und Saibling (Rötel), frisch oder gebeizt und geräuchert, kommen seit mehr als 30 Jahren von der Familie Reichmuth in Sattel/SZ. Als Spezialität von Rössli-Küchenchef Lennart Loth sei erwähnt: gebratenes Felchenfilet an Proseccoschaum auf Kürbisrisotto und Gemüsejulienne und die im Ganzen gebratene Forelle vom Brüggli mit Salzkartoffeln und Blattspinat. Aber auch Meeresfische werden in der Gastwirtschaft zum Rössli (im Bild unten links) oder im modernen Seepavillon, der auch bei strömendem Regen und unwirtlichen Temperaturen den Rundblick auf Natur und Wasser erlaubt, gerne serviert.

H O T E L R E S TAU R A N T RÖ S S L I

FRISCHER GEHT NICHT

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2010 Fisch-Spezialitäten: Egli aus dem Zürisee nach »Müllerin Art», Egli und Hechtfilet im Bierteig, Felchenfilet, Im Ganzen gebratene Forelle. Hotel Restaurant Rössli Hurdnerstrasse 137, Hurden/SZ 055 416 21 21 www.roesslihurden.swiss Di – Sa 11 –14 und 17.30 – 22 Uhr So 11 – 14 Uhr

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Gourmet-Guide

WA L E N S TA D T / G RO S S

BESTE FISCHE TEIL—4 WA L E N S E E &SIHLSEE

SEEBLICK FRISCHE FISCHE AUS DEM SIHLSEE IN EINEM DER ÄLTESTEN HÄUSER IM KANTON SCHWYZ – es soll schon seit 1469 bestehen – wird am Sihlsee seit 1999 in dritter Generation von der Familie Heinzer gewirtet. Auf dem Menüplan steht Währschaftes und Fisch. Der kommt nach Möglichkeit direkt aus dem nur wenige Meter vom Gasthof entfernten Sihlsee, meist Hecht oder Zander. Ausserdem gibt es von Marco Heinzer (er ist Präsident von GastroSchwyz) ausgezeichnet zubereitete Zürichsee-Eglifilets und Sattler Brüggli-Forellen.

DAS VON FAMILIE BIASI in der dritten Generation geführte Hotel Seehof trumpft mit einer umfangreichen Restaurant-Karte auf. Fischliebhaber finden hier direkt am Walensee klassische Fischgerichte, aber auch Spezialitäten. Zum Einstieg z.B. Nüsslisalat an Himbeerdressing mit lauwarmen Eglifilets oder das Menü «Walenseepoesie»: Eglifilets im Bierteig und Felchenfilets mit Kräutersauce.

SEEBLICK

REGIONAL VERA NKERT

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2014 Fisch-Spezialitäten: Frische Forellen und je nach Fang Sihlseefische. Landgasthof Seeblick Grosserstrasse 40 Gross bei Einsiedeln 055 412 30 60 www.landgasthof-seeblick.ch Do – Mo 9 Uhr bis in die Nacht geöffnet; 24.12. geschlossen; 25./26.12. abends geschlossen; 31.12. Silvester-Abend; Betriebsferien vom 1. – 9.1. 2019

DER VOLLSTÄNDIGKEIT HALBER

HOTEL SEEHOF

GEMÜTLICH

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 2016 Fisch-Spezialität: Fischplatte «Seehof», reich garniert ab 2 Personen und das «Chnusperschiffli» ( Eglifilet, Zander, Schrimps, Calamares). Hotel Seehof, Seestrasse 104 Walenstadt, 081 735 12 45 www.seehof-walenstadt.ch Betriebsferien vom 27.12. –19.1.2019

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SEESICHT Seestern 2018

Folgende Restaurants der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» fehlen in unserer Übersicht. Die Gründe: ◆ In Zürich fehlt das Restaurant Intermezzo. Wegen Umbau des Kongresshauses bleibt es bis 2020 geschlossen. ◆ In Obermeilen fehlt der Gasthof Hirschen am See. Das Restaurant hat auf unsere Anfragen nicht reagiert. ◆ In Bäch fehlt der Gasthof zur Faktorei. Das vermutlich älteste Mitglied der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» (seit 1969) hat unsere Anfragen nicht beantwortet. ◆ Fredi Bloch vom Restaurant Obstgarten gibt seinen Betrieb demnächst in neue Hände und wollte nicht mehr erwähnt werden. ◆ Das heimelige Restaurant Seehus in Quinten am Walensee ist im Winterschlaf und öffnet erst wieder im März 2019.

PHOTOS: ZVG

SEEHOF TRADITIONELLE FISCHKÜCHE


Gourmet-Guide WEESEN

BESTE FISCHE

PHOTOS: ZVG

TEIL—4 WA L E N S E E & SIHLSEE

FISCHERSTUBE FISCH FIRST! Beim 14-Punkte GaultMillauKoch Dieter Frese kommen die Fische immer zuerst. Auch auf der Speisekarte seines historischen Restaurants in Weesen am Walensee. Dort überzeugt er seit über 40 Jahren Feinschmecker aus Nah und Fern mit hervorragenden Fischgerichten.

MIT SEINEN AUSGEZEICHNETEN FISCHGERICHTEN hat sich der passionierte Dieter Frese, der die Fischerstube in Wesen zusammen mit seiner Frau führt, unter Fischliebhabern einen hervorragenden Ruf erkocht. Das wurde mit 14 GaultMillau-Punkten belohnt, und das historische Restaurant, das seit 40 Jahren im Familienbesitz ist, zählt zu den ersten Fischadressen zwischen Zürich und Chur. Nach einem verhängnisvollen Murgang 2007 bauten Freses das Restaurant wieder auf. Es erstrahlt heute im alten Stil, mit insgesamt drei Restaurants und einer gemütlichen Raucherlounge im Kellergewölbe. Das Restaurant, das separate Stübli und das Bistro werden täglich mit frischen Fischen der lokalen Fischer und mit Meerfischen von Bianchi Zürich aus beliefert. Die Menükarte ist in Hauptspeisen aus dem Süsswasser und Hauptspeisen aus dem Salzwasser aufgeteilt. Zusammen buhlen auf der aktuellen Karte gleich zehn exquisite Fischgerichte um die Gunst des Gastes. Das Schwergewicht legt Dieter Frese aber klar auf einheimische Fische, von denen es jeweils so viel hat, wie es hat.

FISCHERSTUBE

GEHEIMTIPP

Tafelgesellschaft-Mitglied seit: 1973 Fisch-Spezialität: «Fisch complet» – drei Gänge, drei Fische, drei Arten, nach Tagesfang und Markt (ab 2 Personen). Restaurant Fischerstube, Marktgasse 9 Weesen, 055 616 16 08 www.fischerstubeweesen.ch Täglich ausser Di und Mi ab 11.45 Uhr, abends ab 18 Uhr. 24.12. geschlossen; 25.12. abends geschlossen; 31.12 abends offen ab 19 Uhr; 1.1.2019 geschlossen.

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SPINAS CIVIL VOICES

T I H E K C AH R E S T J R S E A D


Essgeschichten

PHOTO: ZVG

J AC K Y D O N AT Z U N D D E R S U P P E N TAG

JACKY DONATZ – MIT HERZBLUT AM SUPPENTAG

Just zur Erscheinung dieser «Seestern»Ausgabe ging der 15. Suppentag über die Bühne, resp. über den Paradeplatz. Die Idee des Suppentages ist einfach: Spitzenköche schwingen den Kochlöffel und Prominente aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Sport servieren die feine Suppe, für die eine Spende zu Gunsten der Schweizer Tafel gegeben werden kann. Am Donnerstag, 22. November 2018 fand die 15. Ausgabe satt, an 16 Standorten in 15 Städten.

IN T E RVIE W / EDI TH LOOSLI PHOTOS /ZVG

Spitzenkoch Jacky Donatz ist seit Beginn beim jährlichen Suppentag zu Gunsten der Schweizer Tafel dabei. Im Gespräch gewährt er einen Einblick in die Vorbereitungen auf die 15. Ausgabe vom 22. November 2018. Und er verrät, dass es für den Standort Zürich Paradeplatz eine Warteliste an interessierten Spitzenköchen gibt. SEESTER N : Jacky Donatz, Sie sind einer der Spitzenköche, die den Suppentag, den jährlichen nationalen Spendenanlass der Schweizer Tafel, am Standort Zürich Paradeplatz tatkräftig unterstützen. Welches sind Ihre Beweggründe, sich für den Suppentag zu engagieren? JACKY DONATZ: Ich will anderen etwas zurückgeben. Der Anlass ist sinnvoll, das ist mir wichtig. Und er kommt sehr gut an.

Sie sind heute pensioniert und führen kein eigenes Restaurant mehr. Bedeutet der Suppentag für Sie jetzt in diesem Jahr eine spezielle Herausforderung? Ich bin zwar pensioniert, gehe aber immer noch meiner Berufung nach. So engagiere ich mich in den Betrieben von Michel Péclard. Deshalb bin ich dankbar, dass ich auf eine Crew zählen kann. Für den Suppentag-Standort Zürich Paraplatz arbeite ich mit je fünf weiteren Betrieben und Chefköchen zusammen. Es gilt schliesslich über 1000 Liter Suppe zu kochen. Angedacht ist, dass wir sechs verschiedene Suppen zubereiten. Da gibt es manches zu koordinieren und organisieren. Ich von meiner Seite werde mit einem Team eine Bündner Gerstensuppe zubereiten, voraussichtlich 150 bis 180 Liter. Diese Menge wird dann am 22. November ab 11.30 Uhr über die Mittagszeit geschöpft. Als Engadiner erwartet man diese Spezialität quasi von mir (schmunzelt). Wie müssen wir uns Ihre Vorarbeiten vorstellen? Mitte Oktober haben wir sechs Chefköche die Suppen bestimmt. Der

Anlass ist eine logistische Herausforderung. Deshalb sind wir dankbar, dass wir mit einem Catering-Unternehmen zusammenarbeiten können, welches uns die Ware am Anlasstag selbst zum Aussenstand bringt, so dass wir dann vor Ort die warme Suppe in Töpfe umfüllen und daraus schöpfen können. Die Zusammenarbeit unter allen Beteiligten, von Standverantwortlichen des Vereins Schweizer Tafel Fundraising über die involvierten Helferinnen und Helfer und den prominenten Schöpferinnen und Schöpfern bis hin zu uns Köchen ist irrsinnig gut. Am Ende spielt auch das Wetter eine entscheidende Rolle. Bei schönem Wetter gibt es erwartungsgemäss mehr Besucher und Spender, bei schlechtem Wetter kommen die Leute weniger vorbei. Obwohl die Suppe ja wärmen würde? Ja, weil sich dann viele nicht draussen verpflegen wollen. Was läuft kurz vor dem Suppentag ab? Am Montag vor dem Anlass bereiten wir die Suppe vor. Anders wäre es bei dieser Menge nicht machbar. Danach gilt es die Suppe abkühlen zu lassen, in Siedebeutel abzufüllen und zu vakuumieren. Am Donnerstagmorgen temperieren wir die Suppe wieder, damit sie nicht kalt serviert wird. Und wir lassen sie durch den Catering-Partner in Wärmewagen zum Standplatz bringen.

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Essgeschichten

J AC K Y D O N AT Z U N D D E R S U P P E N TAG

ICH WERDE EHER EINE KLASSISCHE BÜNDNER GERSTENSUPPE ZUBEREITEN. MAN KENNT MICH ALS CHEFKOCH MIT FLEISCH-SPEZIALITÄTEN.

Gibt es Suppen, die besser und solche, die schlechter ankommen? Mit voraussichtlich sechs verschiedenen Suppen werden wir für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Heute gilt es, auch an die Vegetarier und Veganer zu denken. Es dürfte über die Mittagszeit bis Mitte Nachmittag und danach bis am Abend um 20 Uhr jeweils 3 Suppen im Angebot geben. Wichtig ist, dass die Arbeit von Herzen gemacht wird. 0815 bringt nichts. Ohne Herzblut geht‘s nicht. Dann ist Ihre Bündner Gerstensuppe kein Spezialrezept? Nein. Ich werde eher eine klassische Variante zubereiten. Man kennt mich als Chefkoch mit Fleisch-Spezialitäten. Wie erleben Sie jeweils selbst den Suppentag? Ich habe wirklich Freude an diesem Event. Als langjähriger Gastgeber in einem Restaurant in Zürich treffe ich so viele Menschen wieder. Im ersten Jahr des Suppentages 2004 war ich der einzige Koch für den Standort Paradeplatz. Heute freue ich mich sehr darüber, dass Kollegen mitziehen. Und für unseren Standort gibt es heute eine Warteliste von interessierten Spitzenköchen. Die Schweizer Tafel leistet mit dem Einsammeln von überschüssigen, einwandfreien Lebensmitteln im Detailhandel und der Verteilung von 16 Tonnen am Tag an 450 soziale Institutionen einen Beitrag zur Linderung der Armut in der Schweiz. Kennen Sie in Ihrem Umfeld Menschen, die von Armut betroffen sind? Nein. Ich habe diese Situation persönlich noch nie erlebt und bin deshalb sehr dankbar. Aus diesem Grund engagiere ich mich auch gerne für den guten Zweck. Ich erinnere mich an ein Engagement als Gastkoch für einen Anlass in einem Altersheim. Dort waren vermutlich nicht alle Bewohnende finanziell auf Rosen gebettet. Die riesige Freude dieser Menschen zu erleben, das war sehr schön.

PHOTO: ZVG

JACKY DONATZ

Jacky Donatz ist leidenschaftlicher Koch und Gastgeber. Mezzelune, Siedfleisch und Kalbskotelett machten ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Er wurde am 27. Dezember 1951 in Samedan im Engadin geboren, ist verwitwet und lebt in Zürich. Von 1999 bis 2016 war er Gastgeber im FIFARestaurant Sonnenberg auf dem Zürichberg. Nach seiner Pensionierung Ende 2016 setzte er sich allerdings nicht zur Ruhe, sondern engagiert sich in der Förderung junger Köche in den 15 Betrieben von Freund Michel Péclard. Seit 2004 ist er unentgeltlich für den jährlichen Suppentag der Schweizer Tafel am Paradeplatz im Einsatz (www.schweizertafel.ch/suppentag).

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Die Schweizer Tafel besteht seit 2001 und ist rein spendenfinanziert. Sie sammelt schweizweit pro Tag • dank über 100 Freiwilligen • in 12 Regionen der Schweiz • mit 37 Kühlfahrzeugen • bei rund 600 Spendern wie Grossverteiler, Lebensmittelproduzenten und Detailhändler • rund 16 Tonnen überschüssige, einwandfreie Lebensmittel • und verteilt die Ware an 450 soziale Institutionen wie Obdachlosenheime, Gassenküchen oder Notunterkünfte. Die Schweizer Tafel bildet damit die Brücke vom Überfluss zum Mangel und hilft aktiv der Bevölkerung in der Schweiz, die unter der Armutsgrenze lebt. Zusammen mit ihren Hauptpartnern trägt sie zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung bei. Die Schweizer Tafel engagiert sich zudem für die Reintegration von Menschen in den ersten Arbeitsmarkt. Sie gibt ihnen eine sinnvolle Aufgabe zum Beispiel als Helferin oder Fahrer. Spendenkonto: Credit Suisse (Schweiz) AG, Zürich Konto: 332362-31-2, Clg: 4835, PC: 80-500-4 IBAN: CH63 0483 5033 2362 3100 2 www.schweizertafel.ch


P U B LI R EP ORTAGE

Essgeschichten

J U C K E R FA R M-K Ü R B I S S U P P E

JUCKER FARM:

49% Kürbis im Glas Herkömmliche Fertig-Kürbissuppen enthalten im Durchschnitt 27 Prozent Kürbis (Mittelwert von sieben verschiedenen Suppen). Die Kürbissuppe von Jucker Farm besteht hingegeben fast zur Hälfte aus Kürbis. Ausserdem enthält sie 50 Prozent weniger Salz als andere Fertig-Suppen. SUPPENKÜRBIS Die Suppe wird wie viele andere Hofprodukte in der HofManufaktur auf dem Bächlihof in Jona hergestellt. «Für die Kürbissuppe verwenden wir primär Butternuss und Orangen Knirps,» erklärt Thomas Dietiker, Leiter der HofManufaktur. «Besonders der Orange Knirps ist wichtig für die Farbgebung der Suppe.» Der Orange Knirps (der übrigens auch Hokkaido genannt wird) ist auch sehr gut geeignet, wenn man zu Hause selber Kürbissuppe kochen möchte. Der praktische Kürbis muss nämlich nicht geschält werden und schmeckt fein nussig. Die Kürbissuppe aus der HofManufaktur ist fixfertig geniessbar und muss nur noch erwärmt werden. Verfeinern kann man sie mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und Kürbiskernen. Butternuss, Oranger Knirps und über 150 weitere Kürbissorten wachsen auf dem Spargelhof in Rafz. Die Kürbissaison 2018 ging dank dem warmen und trockenen Sommer früher als sonst los. Die Produktion der Kürbissuppe hat deshalb schon im August begonnen. Das heisse Wetter bringt jedoch auch Nachteile mit sich, wie Raphael Peterhans, Produktionsleiter vom Spargelhof erklärt: «Gerade die für die Suppe verwendeten Kürbisse sind dieses Jahr eher klein ausgefallen, da es sehr trocken war. Dafür sind sie umso aromatischer.» GLAS STATT PLASTIK Die Kürbissuppe ist nicht nur in den Juckerschen Hofläden erhältlich, sondern auch bei Coop, Volg und Farmy.ch. Trotz anfänglicher Skepsis seitens Detailhandel steht die Kürbissuppe in einer Glasflasche im Regal. Dort sticht sie hervor, denn die meisten Fertig-Suppen sind in Plastik verpackt. Gerade jetzt, wo der Schrei nach weniger Plastik sehr laut ist, war die Glasflasche für Jucker Farm der einzig gangbare Weg. «Wenn schon Convenience, dann möglichst frisch, gesund und nachhaltig,» betont Inhaber Martin Jucker. Die Detailhandelspartner haben sich darauf eingelassen. Nun wird sich herausstellen, ob die Konsumentinnen und Konsumenten auch bereit sind für die Suppe im Glas…

MEHR ALS TEXT Auf dem «FarmTicker» der Jucker Farm-Website finden Sie neben einem Bericht gleich drei Videos zum Thema Kürbissuppe: ein Blick in die Produktion, ein Kürbissuppen-Rezept und ein KürbisCrash-Kurs. www.farmticker.ch

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Essgeschichten

ERNÄHRUNGSTIPPS

GESUNDE ERNÄHRUNG FÜR EINE GEPFLEGTE

Die Winterzeit ist für unser Haut ein extremer Stressfaktor. Die trockene Heizungsluft, die kalten Temperaturen oder zu heisses Duschwasser entziehen unserer Haut viel Feuchtigkeit. Zudem reagiert die Haut in den Wintermonaten sensibler auf Sonnenlicht und Kälteeinwirkung. Als Folge trocknet die Haut aus, sie wird rau und die Blutgefässe ziehen sich zusammen. Als Resultat kann unser Gesicht blass und fahl aussehen. TEX T / DR . M ED. P HIL IP P E SNOZZI *   P H OTO S / 12 3 R F.CO M

HAUT IM WINTER

* Dr. med. Philippe Snozzi ist Gründungspartner der Praxisklinik Smoothline in Zürich. www.smoothline.ch Um dem Verlust von Feuchtigkeit vorzubeugen, sind während der kalten Jahreszeit Pflegeprodukte auf Ölstatt auf Wasserbasis besser geeignet. Zudem ist zu beachten, dass Pflegeprodukte eingesetzt werden, die neben einem hohen Lipidanteil zusätzlich Inhaltsstoffe aufweisen, die Feuchtigkeit binden. Substanzen mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Dexpanthenol eignen sich in dieser Zeit ebenfalls besonders gut. Dexpanthenol wird in den Hautzellen in die sogenannte Panthothensäure, auch als Vitamin B5 bekannt, umgewandelt. Dadurch kann die Haut mehr Wasser binden. Trockene Haut wird also wieder mit Feuchtigkeit versorgt. Eine gesunde, glatte Haut ist ein Schönheitsideal. Viele Nahrungsmittel unterstützen nicht nur unsere körperliche Gesundheit, sondern fördern auch eine gesunde Haut. Zusätzlich zu einer gesunden Ernährung braucht unsere Haut eine ausreichende Men-

ge Flüssigkeit. Mindestens zwei Liter pro Tag ist ratsam. Wasser reinigt den Körper und hilft der Haut, Schadstoffe auszuscheiden. Ebenso kann wasserreiches Obst und Gemüse die Haut mit zusätzlicher Feuchtigkeit versorgen. Unterstützend wirken Gesichtscremes mit einem Schwergewicht an Wirkstoffen wie Antioxidantien, Pepide, die den Kollagen-Stoffwechsel anregen und Hyaluron, welche die Feuchtigkeit in der Haut bindet. Hyaluron ist ein wichtiger Bestandteil der Haut. Wenn sie in grossen Mengen vorhanden ist, wird diese straffer und fester. Besonders die Lederhaut ist natürlicherweise reich an Hyaluron. Doch mit zunehmendem Alter nimmt der natürliche Hyalurongehalt ab. Der Körper produziert es nicht mehr in ausreichenden Mengen und die Haut verliert deshalb an Feuchtigkeit. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, wird mancherorts die Einnahme von Hyaluron Kapseln empfohlen. Ob die über Kapseln aufgenommene Hyaluron die Verdauung übersteht und bis zur Haut gelangt, ist jedoch äusserst zweifelhaft. So hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die Studienlage zu Hyaluron und Hautgesundheit untersucht. Aussagen, wie «für eine junge Haut» oder «für eine gute Hautfeuchtigkeit» wurden als nicht wissenschaftlich bewiesen beurteilt und entsprechende Anträge wurden von der EU-Kommission abgelehnt. Daher darf mit dieser gesundheitsbezogenen Aussage auch nicht geworben werden. Viel besser geeignet um verlorenes Hylauron zu ersetzen sind Filler aus Hyaluron. Filler sind Substanzen, welche ins Gewebe gespritzt werden, um dort einen im Rahmen des Alterungsprozesses erlittenen Substanzverlust zu korrigieren. Am häufigsten werden sie zum Auffüllen von Falten verwendet. Man unterscheidet zwischen permanenten Fillern, welche vom Körper nicht wieder abgebaut werden können, sowie nicht-permanenten Fillern, wie zum Beispiel Kollagen oder eben Hyaluron. Diese nicht-permanenten Filler werden vom Körper nach einer gewissen Zeit wieder abgebaut. Während permanente Filler

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EINE GESUNDE ERNÄHRUNG kann zu einem jüngeren Erscheinungsbild verhelfen. Spinat beispielsweise lindert kleine Entzündungen

und Fische, wie etwa Seelachs, enthalten bekanntermassen hautfestigende Omega-3-Fettsäuren.

heutzutage praktisch keine Verwendung mehr finden, haben sich nicht-permanente Filler aus abbaubarem, natürlichem Hyaluron wegen ihrer sehr guten Wirksamkeit und Verträglichkeit weitgehend etabliert. Ein Teil unserer Falten im Gesicht wird aber auch durch äussere Einflüsse verursacht. Im Sommer durch UV-Strahlen, im Winter zusätzlich durch trockene Luft. Selbstverständlich ist es sinnvoll, der Haut schon frühzeitig Sorge zu tragen. Es gilt, die Haut zu pflegen und zu schützen. Dies trägt zu einem länger anhaltenden frischen und jüngeren Hautbild bei. Die in zahlreichen Anti-AgingCremes enthaltenen Wirkstoffe können gegen eine frühzeitige Hautalterung helfen und erste Alterungserscheinungen mildern und verzögern. Neben Cremes kann aber auch eine gesunde Ernährung zu einem jüngeren Erscheinungsbild verhelfen. Gemüse mit einem hohen Gehalt an Vitamin B, wie beispielsweise Spinat lindern kleine Entzündungen. Beeren schützen gegen freie Radikale. Fische, wie etwa Seelachs enthalten bekanntermassen hautfestigende Omega-3-Fettsäuren. Nicht zu vergessen ist dabei das in Früchten und Gemüse enthaltene Vitamin C, das die Kollagen-Produktion unterstützt und damit die Faltenbildung vorbeugend reduziert.

NATÜRLICHE GESUNDHEITSHELFER

Nachfolgende Liste zeigt Ihnen Lebensmittel auf, die gesund sind und der Haut guttun: ◆ Salatgurken enthalten neben Wasser auch Silizium. Dieses ist für den Aufbau des Bindegewebes wichtig und unterstützt unsere Gesundheit. Ein Siliziummangel führt zu einer geringeren Hautelastizität und begünstigt dadurch die Faltenbildung. ◆ Baumnüsse, Haferflocken, Soja und Eigelb enthalten viel Biotin, auch bekannt als Vitamin B7. Dieses fördert eine gesunde und straffe Haut. ◆ Blaubeeren, Preiselbeeren, rote Trauben sowie Orangen sind reich an Antioxidantien. Diese wirken der Hautalterung entgegen. ◆ Früchte mit viel Vitamin E, wie etwa Aprikosen, Kirschen, Brombeeren oder auch Avocados unterstützen ebenfalls ein gesundes Hautbild. ◆ Tomaten und Karotten sorgen nicht nur für einen frischen Teint, sondern produzieren auch einen Lichtschutzfaktor. Diese beiden Gemüse bieten bei regelmässigem Verzehr einen Grundschutz für unsere Haut. Gekocht wirken sie dabei noch besser, als roh gegessen. Für die bevorstehende Winterzeit mit all ihren Reizen und traumhaften Momenten in der Natur gilt aber nach wie vor: Verzichten Sie nie auf eine geeignete Sonnencreme mit geeignetem Lichtschutzfaktor. Und sollten Sie beim Skifahren oder Schneeschuhlaufen für längere Zeit hoher Kälte ausgesetzt sein, nehmen Sie sogenannte Coldcremes zu Hilfe. Diese extrem fetthaltigen Cremes schützen bei Kälte besonders gut. Wenn Sie nun auf die richtige Ernährung und die geeigneten Pflegeprodukte achten, können Sie sich noch mehr auf die kommende Jahreszeit freuen und die Kälte kann Ihrer Haut weniger anhaben.

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Essgeschichten

7 1 3 2 H O T E L R E S TAU R A N T S

TE X T / NA DJA R OT H  P H OTO S /ZVG GLO B A L IM AG E CR EAT IO N 71 3 2 H OT E L

GIPFELSTÜRMER 7132 HOTEL IN VALS

GASTRONOMISCHER HÖHENFLUG

Am Himmel über Vals erlebt man ein kulinarisches Feuerwerk. Rund zwei Stunden Fahrt – oder einen 40 minütigen Helikopterflug – von Zürich entfernt, findet man im 7132 Hotel eine gastronomische Supernova. Auf Anhieb wurde der neue Head Chef Mitja Birlo (Bild) des Restaurants 7132 Silver von GaultMillau mit 17 Punkten ausgezeichnet, sein Kollege Ulf Bladt punktete im Restaurant 7132 Red.

Es gibt mindestens zwei Gründe für einen Besuch im 7132 Hotel Vals: die preisgekrönte Therme und die preisgekrönte Architektur. Nennenswert ist allerdings auch die Gastronomie dieses

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Luxus-Designhotels in der ursprünglichen Bündner Bergwelt, auch sie hoch gelobt und preisgekrönt. Seit Mai 2018 steht der ehemalige Sous-Chef Mitja Birlo als Head Chef hinter dem Herd des FineDining-Restaurants 7132 Silver und wurde von GaultMillau Schweiz 2019 jüngst mit 17 Punkten als weit mehr als gut empfunden.

AVANTGARDISTISCHES UND REGIONALITÄT

Hier werden keine À-la-carte-Gerichte serviert, vielmehr begibt sich der Gast auf eine kulinarische Reise durch ein Überraschungsmenü mit zehn Geschmackserlebnissen. Dabei zaubert Mitja Birlo Kreationen, die es schaffen, avantgardistische Ideen und Methoden mit regionalen Produkten aus der Bündner Natur zu verbinden und auf einem Teller zu vereinen, was auf den ersten Blick fremd erscheint. Der Saibling stammt aus dem nahe gelegenen Cumbel, das BioGemüse von befreundeten Produzenten in Mels, das Fleisch von Kühen, die mit Gras und Heu von den umliegenden Vals Hügeln gefüttert wurden – zubereitet mit modernen Techniken, unerwartet


Ulf Bladt kocht seit 2013 im 7132 Red, Neu mit 15 GaultMillau-Punkten.

EN GUETE!

GASTRONOMIE IM 7132 HOTEL VALS 7132 Red – Kulinarischer Luxus Im 7132 Red Restaurant speist man ebenso vornehm wie gemütlich. Hier bereitet der Norddeutsche Ulf Bladt (links im Bild) als Head Chef seit 2013 Klassiker der französischen und italienischen Küche zu – dekoriert mit 15 GaultMillau-Punkten. Vom Hummer bis zum weissen Alba-Trüffel findet der anspruchsvolle Gourmet hier Luxus und Perfektion. Der Fisch wird am Tisch filetiert, die Crêpes Suzettes vor den Augen der Gästen flambiert und der Grappa am Schluss per Glaspipette kredenzt. Nur beim Brot muss man aufpassen; in der eigenen Hausbäckerei gebacken und mit Bergbutter oder Kräuter-Frischkäse serviert, fällt es schwer, den Bauch nicht schon vor der Vorspeise zu füllen. Besser spart man sich diesen Appetit für den Zmorge auf, der täglich üppig im 7132 Red Restaurant serviert wird. Blue Bar – Ungezwungene Klassik Im Lobby-Restaurant rund um die Blue Bar, wo abends Cocktails zu Pianoklängen gemixt werden, geniesst man ein Glas Weisswein zu Rinds-Tatar, Flädlisuppe oder Club-Sandwich. Der passende Ort für Klassiker in ungezwungener Umgebung, vom Morgenkaffe über den Afternoon Tea bis zum Apéro. Im Winter stehen für die Gästen dicke Kunstpelzmäntel bereit, so dass man sich auch bei Schneegestöber draussen einkuscheln kann. Pizzeria DaPapà – Gemütliche Italianità Man kann nicht täglich fürstlich speisen, ab und zu darf es auch einfach mal ein Teller Pasta sein. Als Ergänzung zur Gourmet-Gatronomie bietet das 7132 Hotel in der hauseigenen Pizzeria daPapà Pasta, Pizza und Salumi auf ganz bodenständige Art. Schnörkellos, aber nicht weniger qualitativ hochstehend und eine schöne Abwechslung in ebenso schlichter wie durchdachter Grotto-Atmosphäre. D I E D E TA I L S

EINE EIGENE NOTE

kombiniert und kreativ präsentiert, entsteht in Mitja Birlos Küche daraus Magie nicht nur für den Gaumen, sondern auch für das Auge. Für den 32-jährigen Deutschen aus Bielefeld, der bereits seit der Eröffnung im Dezember 2014 als Sous-Chef gastronomisch mitwirkt und dieses seit Mai diesen Jahres als Head Chef definiert, steht der Geschmack im Zentrum, den er in Zusammensetzung und Spiel der Aromen wie durch Zauberhand in neue Sphären hebt. Saisonale, authentische Speisen auf wegweisende, unerwartete Art interpretiert – das ist zeitgenössische Haute Cuisine und definitiv einen Abstecher nach Vals wert. Restaurant 7132 Silver, Mittwoch bis Sonntag ab 19 Uhr, 10-Gang-Menü für Fr. 275.–. www.7132silver.com

Einen Dress Code gibt es in den Restaurants des 7132 Hotel Vals ausdrücklich nicht, auch wenn die «Squadra», wie die eingespielte Service-Truppe genannt wird, im Smoking auftritt und die Gäste in makelloser Perfektion bewirtet. Man soll sich hier wohl fühlen und den Abend genau so verbringen, wie man das möchte. Eine unaufdringliche und ungekünstelte Eleganz, wie man sie häufig sucht und selten findet. Für all jene, für die der perfekte Abend nach dem Essen einer Zigarre oder Zigarette endet, steht auf der Terrasse eine eigens dafür gestaltete Smokers Lounge bereit, ganz aus Glas mit freiem Blick auf den Sternenhimmel und mit einem riesigen Cheminée im Zentrum, dessen loderndes Feuer immer wieder durch Valser-Bergholz geschürt wird. Ein Detail, das den hiesigen Wert von Genuss und Gemütlichkeit nicht schöner unterstreichen könnte. www.7132.com

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Essgeschichten

M A N D E L K Ü S S E AU S K Ü S N AC H T

Vor dem Verschwinden gerettet Egal ob ein harziger Tag, tristes Wetter oder schlechte Laune: Die «Küsnachter Mandelküsse» sind exquisite noch dazu vitaminreiche Energiespender. Die verführerisch schmeckende und auf der Zunge zart schmelzende «Hirnnahrung» bringt den Kreislauf in Schwung, steigert das Leistungsvermögen und ist Tröster in allen Lebenslagen. Dank der de-

PHOTOS: ZVG

Als die Küsnachterin Jolanda Steiner vor einigen Jahren Schoggimandeln naschte, veränderte sich ihr Leben – so gut waren sie. Ihr Erfinder, Star-Confiseur Karl Fischer, war zu diesem Zeitpunkt längst pensioniert und produzierte die Schoggimandeln ab und zu noch für den privaten Bedarf. Als er auch damit aufhören wollte, war für die frühere Swissair Flight Attendant klar, dass diese Delikatesse nicht verschwinden durfte. Sie lernte von ihrem Meister alles über sein Handwerk und produziert nun die Schoggimandeln unter dem Namen Küsnachter Mandelküsse weiter.

NASCHEN IM ABO

Einblick ins Küsnachter Mandelküsse-Sortiment (von oben): 200 Gramm Milchschokolade 37%, Fr. 29.50; 100 Gramm Zartbitter Schokolade, 58%, Fr. 16.50 und Give Away, Noir 70%, Fr. 5.90

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Die Küsnachter Mandelküsse sind mit Milchschoggi, Zartbitter oder schwarzer Schokolade im Shop auf der Webseite der Produzentin Jolanda Steiner erhältlich (auch im Abo). Oder aber in ausgesuchten Läden in der Region. Liste siehe www.mandelkuesse.ch

likaten Verbindung von Mandeln und Schokolade enthält die unwiderstehliche Köstlichkeit neben Vitaminen auch eine beträchtliche Menge an Mineralien. Die «Küsnachter Mandelküsse» sind zudem gluten- und laktosenfrei. Auch Veganerinnen und Veganer dürfen sie herzhaft naschen. Die Begeisterung für ihre Delikatesse ist Jolanda Steiner auf Schritt und Tritt anzumerken. Nach einem traditionellen Confiseur-Rezept lernte sie Schritt für Schritt, diese feinen, zart schmelzenden Schoggimandeln herzustellen. Die knackig gerösteten und knusprig karamellisierten Mandeln werden sorgfältig – von Hand – mit zwölf Lagen edler Schokolade umhüllt. Dabei liegt «Zuckerbäckerin» Jolanda Steiner das Wohl der Menschen am Herzen. Sie achtet beim Einkauf aller Zutaten auf Erzeugnisse aus nachhaltiger, umweltfreundlicher und sozial verantwortlicher Produktion. Die Mandeln stammen aus Spanien, die Schokolade von Lindt & Sprüngli.


The Gadget

C H A M PAG N E P E R R I E R-J O U Ë T

GLANZLICHT AUF JAPAN

Der französische Champagner-Produzent Perrier-Jouët setzt den diesjährigen Festtagen mit einer weiteren Limited Edition ein ganz spezielles Glanzlicht auf und feiert gleichzeitig seine Affinitäten zu Japan, mit dem es die Liebe zur Kunst, zur Natur und zum traditionellen Savoir-faire teilt. All diese Werte findet man in einer luxuriösen limitierten Auflage der klassischen Cuvée Perrier Jouët Grand Canal Brut. Verpackt in einer schönen Box mit wilden, japanisch inspirierten Motiven, ist diese Champagner-Exklusivität jetzt für Fr. 50.– im Detailhandel erhältlich. www.perrier-jouet.com

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25.10.2018 11:30:44 SEESICHT Seestern 2018

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The Gadget

W E B E R- G R I L L

FONDUE MAL ANDERS

Beim beliebtesten Grillhersteller der Schweizer, Weber-Stephen, wird das ganze Jahr grilliert. So gibt es keinen Grund, den Grill im Herbst im Keller zu verstauen. Ganz im Gegenteil: Weber heizt den Grill im Winter nochmals so richtig ein. Mit dem so genannten Dutch Oven lassen sich unzählige Winterspeisen auf dem Grill zubereiten.

Mit dem Dutch Oven aus Gusseisen gelingt das Fondue am Grill problemlos. Ausserdem kann er für das Schmoren von Fleisch, für Brotbacken und weitere Gerichte verwendet werden (Fr. 155.–).

8. H U N D E W E I H N AC H T S M A R K T I N Z U M I KO N

HUNDEFUTTER UND MEHR

Bereits zum achten Mal findet Anfang Dezember in Zumikon der beliebte Hundeweihnachtsmarkt von Vicos Welt statt. Am Samstag, 1. Dezember von 10 bis 17 Uhr präsentieren im Gemeindesaal (Dorfplatz 1) über 40 Hundefirmen ihr Sortiment. Da ist natürlich auch viel Essbares dabei – vom gesunden Hundefutter bis zum selbst gemachten Belohnungsläckerli – aber natürlich auch sonst alles, was Hund und Meisters Herz begehrt. Hunde sind wie jedes Jahr an der Ausstellungs sehr willkommen. Der Eintritt ist frei. Hundefotografen vor Ort haben sich wieder viel Schönes einfallen lassen. Hundefreunde können am Weihnachtsmarkt einen Tag rund um den Hund geniessen. Es gibt eine Bar und Lounge und viel Platz mit bequemen Sesseln. Für das kulinarische Wohl der Zweibeiner ist ebenfalls gesorgt. Mit einer Tombola mit vielen tollen Preisen wird Geld für das Projekt «Lunas Altersranch» gesammelt: Silvia Trinkler nimmt alte Tiere, die niemand mehr haben will, bei sich auf, damit sie noch ein schönes Leben bei ihr geniessen können. Die Schweizerin zieht für ihren Lebenstraum nach Ungarn, um vor Ort den Tieren zu helfen. Parkgarage und Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe vorhanden. Die Forchbahnstation hält direkt unter dem Gemeindesaal. Vicos Welt Hunde-Weihnachtsmarkt, 1. Dezember, 10-17 Uhr, Gemeindesaal Zumikon. www.vicoswelt.ch

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PHOTOS: ZVG

In der Schweiz ist Winterzeit gleich Fonduezeit. Normalerweise im Caquelon zubereitet, geht Weber einen Schritt weiter und bereitet das Fondue am Grill zu. Der Dutch Oven aus Gusseisen kann in jeden Weber Grill mit GBS (Gourmet BBQ System) eingesetzt werden und bietet somit die perfekte Grundlage für ein Fondue der besonderen Art. Die Ideen dazu finden sich im Grillbuch «Weber‘s Wintergrillen», das – wie auch die Grills – über die Hersteller-Webseite gekauft werden kann. Am wohlig warmen Grill ist Platz genug für die ganze Familie und dank eines Fassungsvermögens des Dutch Ovens von fast sieben Litern können sich alle Gäste satt essen. So lässt sich das Fondue einmal ganz anders geniessen. www.weberstephen.ch


PH OTO S: ZVG

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NEPTUNE

KOCHINSEL MAL ANDERS

Kaum ein Einrichtungsgegenstand ist so zentral wie eine Kücheninsel. Egal ob als Arbeitsfläche beim Kochen, als zusätzlicher Stauraum, als zweiter Esstisch oder als Treffpunkt für die ganze Familie; die Inseln des britischen Herstellers sind eine Bereicherung für jede Küche. Dank der zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten findet man für jeden Stil das passende Stück. Bei der Gestaltung der (oben abgebildeten) Charlecote Kücheninsel sind der Individualität praktisch keine Grenzen gesetzt. Wählbar – ab ca. 2500 Euro – als kleines Modell mit nur zwei Schubladen oder als grosses Modell mit bis zu sechs Schubladen, ist die Insel in jeder Neptune-Farbe (und das sind viele) lackierbar. Hergestellt wird sie aus massivem Tulipwood, das besonders widerstandsfähig und somit ideal für den täglichen Gebrauch im Familienleben ist. Händlernachweis: www.neptune.com/de Anzeige

Französische Spezialitäten Ab sofort gibt es die Vielseitigkeit der französischen Küche im Laden von «Le Cocorico» zu entdecken. Das Sortiment des neuen Ladens reicht von Käse und Trockenfleisch über süsse Leckereien bis hin zu Spirituosen und Gewürze aller Regionen. Den zwei Geschäftsinhaberinnen mit Wurzeln in Frankreich ist es sehr wichtig, kleine Produzenten und Bauernhöfe aus allen Ecken von Frankreich als Partner zu haben. Sie importieren nahezu alle Produkte selbst. Und damit Ihr nächstes Apéro- oder Dessertbuffet mit Kreativität überzeugt, hat «Le Cocorico» auch einen Häppchenservice mit hausgemachten Leckerbissen (salzig und süss) aus Frankreich im Angebot. «Le Cocorico» organisiert zudem eine eigene Eventreihe, bei welcher die zahlreichen Produkte und Gerichte aus Frankreich probiert werden können. Ebenfalls werden im Laden Entdeckungsabende mit Speis und Trank inkl. Hintergrundgeschichten durchgeführt. Das Grundangebot wird mit hausgemachten Quiches, Salaten und Desserts erweitert, welche man «zum Mitnehmen» kaufen oder auch vor Ort konsumieren kann.

Le Cocorico GmbH Stegstrasse 3 8820 Wädenswil Di–Fr 9.00–12.45 und 14.00–18.30 Uhr Sa 9.00–16.00 Uhr www.lecocorico.ch SEESICHT Seestern 2018

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The Gadget B E L L A‘ S

REIN PFLANZLICH

« Anders ist besser» dachte sich Isabella Walt, als sie entschied, in Lachen am oberen Zürichsee einen Laden mit rein pflanzlichen Produkten zu eröffnen. «Im Bella’s verkaufe ich nicht nur Produkte, sondern einen modernen und attraktiven Lifestyle. Es ist eine Sammlung all meiner Lieblingslebensmittel und Accessoires», so Isabella. Das Bella’s befindet sich im Zentrum von Lachen, einen Steinwurf vom Zürichsee entfernt. Grosse Schaufenster geben einen Eindruck vom vielseitigen Sortiment. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass die coolen Turnschuhe aus Fasern von Ananasblättern hergestellt sind? Neben geschmackvollen Taschen oder Pumps aus Kork findet man Pflanzenmilch, Antik-Pfeffermühlen und Schokolade. Es gibt sogar eine Spielecke für die kleinen Besucher. Alles ist rein pflanzlich und die Auswahl an glutenfreien Produkten ist beträchtlich. Ein Grossteil der Produkte wird in der Schweiz hergestellt. Zum Mitnehmen gibt es Smoothies, Cappuccino, Burger, Mittagsmenüs, Sandwiches und das ganze Jahr über Eis. Ob Schuhe, Eis oder CBD-Blüten, Chips und Eistee, es ist für jeden etwas dabei. «Ich bin glücklich und stolz, dass ich an einem so wunderschönen Ort wie Lachen das Bella’s eröffnen konnte. Nun freue ich mich auf die bevorstehende Zeit mit all den Herausforderungen und natürlich auf neue Bekanntschaften.» Bella‘s, Kirchplatz 6, Lachen. www.bellas.ch Öffnungszeiten: Mo–Do 12–18 Uhr, Sa 14–17 Uhr

U LT R AS C H A L L-F L E C K E N S T I F T

KETCHUP-FLECKEN ADE

Vorstellungsgespräch, das erste Date oder eine wichtige Familienfeier: Momente, in denen wir mit dem perfekten Auftritt in unseren Lieblingskleidungsstücken glänzen möchten. Da kann einem ein Fleck schon einmal einen Strich durch die Rechnung machen. Mit einem neuartigen Ultraschall-Fleckenstift will Electrolux solchen Flecken den Garaus machen – der Stift, ein bisschen Wasser und Waschmittel genügen, um den Fleck zu beseitigen.

Selbst hartnäckige Flecken können dank des Ultraschall-Fleckenstifts einfach mit einem Wasser-Waschmittelgemisch ohne Problem entfernt werden –man fährt schlicht darüber. Durch die Kombination aus Ultraschall und Wasser entstehen Vakuumblasen, die den Fleck in den Fasern auflösen und auf diese Weise entfernen. Die Fasern werden geschont und der Fleck ist wortwörtlich im Handumdrehen weg.

PHOTOS : ZVG

Fr. 139.–, im Fachhandel oder im Webshop www. electrolux.ch/fleckenstift

GIUseppe Lombardo Diplomierter Hauswart

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Fassadenreinigung

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Elektrolux hat uns nicht einfach einen Fleckenstift geschickt, sondern auch gleich die Flecken dazu! Sehr gut, das ist Pressearbeit, die überzeugt. In einem kleinen Set, bestehend aus diversen Fleckenmitteln – von Tomatensauce bis zur Lippenstift-Farbe – war alles dabei. Wir haben die Testreihe noch mit schmutzigen Hundepfoten erweitert – hat tiptop funktioniert.


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BU C H T I P P

WEINLANDSCHAFT ZÜRICHSEE

PHOTOS: ZVG

Es ist mehr als 40 Jahre her, seit die letzte umfassende Darstellung über den Weinbau am Zürichsee erschienen ist. Inzwischen hat sich einiges getan: Wo sich die Rebberge einst über fast 2000 Hektaren ausbreiteten, stehen gegenwärtig noch auf etwa 170 Hektaren Reben. Während die Weine früher meist von dürftiger Qualität waren, werden heute von gut ausgebildeten Winzern und Önologen Weine produziert, die auch international Beachtung finden. Andres Altwegg, ein Kenner des Weinbaugebiets, geht diesen Entwicklungen des Weinbaus am Zürichsee von den Anfängen zu römischer Zeit bis in die Gegenwart nach. Ergänzt wird das Werk von 21 Porträts von Weinbauern am Zürichsee. «Weinlandschaft Zürichsee – Geschichte und Gesichter» von Dr. Andres Altwegg mit Bildern von Sasi Subramaniam. Gebunden, 21 x 27 cm, 216 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen. Th. Gut Verlag, Stäfa ISBN 978-3-85717-233-5 Fr. 58.–, erhältlich beim Verlag und im Buchhandel.

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PHOTO S: ZVG

Freizeit-Wünsche

W E R D & W E B E R VE R L AG

LADEN SIE FREUNDE EIN! Sie planen eine Party zu Hause mit Freunden – das muss aber nicht bedeuten, stundenlang in der Küche zu stehen und den ganzen Spass zu verpassen. David Geisser zeigt in seinem neuen Buch, wie es anders geht. Weg mit den komplizierten Rezepten, die man nur mit viel Aufwand und teuren Zutaten herstellen kann – her mit den einfachen, aber raffinierten und spannenden Gerichten und her mit dem einladenden, abwechslungsreichen und farbenfrohen Büffet. Ob Mezze, Miniburger oder raffinierte Desserts: Dieses Buch hat für jeden etwas. «Apéro riche – Kleine Häppchen erhalten die Freundschaft» von David Geisser. 148 Seiten mit 90 Abbildungen, 21,9 x 26 cm, ISBN 978-3-85932-798-6, Fr. 49.–. Erhältlich im Buchhandel oder bei www.weberag.ch

Alle Dienstleistungen rund ums Boot in zwei leistungsfähigen Werften am Zürichsee:

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The Gadget

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PHOTOS: ZVG

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TA F E L N M I T S T I L

DESIGNER-TISCHE

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Wem nicht nur wichtig ist, was auf die Tafel kommt, sondern auch, worauf es steht, kauft sich einen Designer-Tisch. Die sehen nicht nur im gedeckten Zustand gut aus, sondern machen auch ungedeckt einen guten Eindruck und sind der Esszimmer-Blickfang. Wir haben uns umgeschaut und präsentieren ein paar ausgewählte Stücke: 1: Tisch Bonsai vom portugiesischen Produzenten Boca do Lobo (www.bocadolobo.com) ist mit seiner 2-Meter-Glasplatte auf einer Holzstruktur 175 kg schwer. 2: Aus den USA kommt Yasmine mit 152 cm Durchmesser. Herstseller Koket (www.bykoket.com) hat dabei ebenfalls eine Glasplatte auf einen Holzsockel gestellt – aber sehr stylish. 3: Aus vergoldetem Messing macht Tisch Fortuna jeden Zvieri zum Festmahl. Das 300-kg-Designermöbel wird von Boca do Lobo (siehe oben) produziert. 4: Sehr edel: Esstisch Apis aus der Manufaktur Brabbu in Rio Tinto, Portugal (www.brabbu.com). Die drei Meter durchmessende Tischplatte aus gebeizter Eiche ruht auf einem Messinggestell. 5: Der Vinicius Dining Table von Essential Home (www.essentialhome.eu) besteht aus einem sanduhrförmigen Sockel aus Nero Marquina-Marmor, kontrastiert von weissem portugiesichen Estremoz-Marmor. Platte aus Rauchglas. 6: Das ist Newton von Boca do Lobo. Eine halbe Tonne schwer und sehr 6 cool. Tischplatte aus vergoldetem Messing.


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The iGadget D i e n st e + Serv c es Zürich

Die «Super-Granny» kommt Jetzt gibt es am Zürichsee eine interessante neue Dienstleistung im Bereich Erziehungsberatung: Das Triple-P-Elterntraining vermittelt Eltern an vier Kursabenden Wissen und Strategien für einen positiven Umgang mit den Kindern. Eltern lernen, auch für die eigenen Bedürfnisse zu sorgen und in Risikosituationen ruhig zu bleiben. So fühlen sich Kinder sicher und wachsen in einer guten Atmosphäre auf. Zur Lösung spezieller Erziehungsfragen eignet sich die Triple-P-Kurzberatung mit vier Einzelsitzungen. Hier wird auf spezifische Fragen der Eltern eingegangen. Diese lernen Strategien kennen und anwenden, die in dieser Situation helfen. Das von Regula Isenring, lic. phil. Psychologin, Betriebsausbilderin HF und Triple-P-Elterntrainerin, und Béatrice Ruef, lic. phil. Psychologin, Wohnpsychologin und Triple-P-Elterntrainerin, gegründete Beratungsunternehmen geht aber noch einen Schritt weiter: Mit «SuperGranny» kommt die Erziehungsberatung nach Hause und erlebt El-

B R U N N E R I N T E R I E U R S H E R R L I B E RG

ALLES FÜR EINE FESTLICHE TAFEL

tern und Kinder im Alltag. Diese Art der Beratung ist besonders effizient, da die Eltern direkt auf ihr (Fehl-)Verhalten aufmerksam gemacht werden können. So erkennen sie die Hintergründe des kindlichen Problemverhaltens viel leichter. Es können dann Strategien zur Veränderung dieser Verhaltensmuster erarbeitet und eingeübt werden. Das wirkt entspannend und fördert den Spass und die Freude in der Familie. i-team, Gladbachstrasse 51, Zürich Tel. 043 399 94 68, www.i-team.ch

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Es ist eine alte Tischweisheit: Das Auge isst mit. Um so mehr erfreut es sich an einem schön gedeckten Tisch (mehr dazu gibt es übrigens auch auf den nächsten Seiten). Brunner Interieurs in Herrliberg kümmert sich seit 20 Jahren um eine schöne Tafel und liefert alles für festliche, spezielle Tische – vom eigens angefertigten Tischtuch über eine liebevolle Dekoration für jeden Anlass, bis zu exquisiten Gläsern. Bernhard und Jackie Brunner sprudeln vor Kreativität. Nicht nur wenn es um eine festliche Tafel geht, sondern sie haben für alle Bereiche des gepflegten Heims tolle, schöne Ideen. Brunner Interieurs, Habüelstr. 168, Herrliberg, 044 915 47 00, www.brunner-interieur.ch

Zürichsee Fähre – Neues Sujet

PHOTOS: ZVG

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PHOTO: ZVG GLOBUS


ZU TISCH! Das Auge isst mit. Hier kommen die Ideen für eine schöne Tafel.


Es liegt in der Tradition des Familienunternehmens Stelton, dass es immer wieder brillante Köpfe zur Gestaltung seiner Geschirr und Lifestyle-Accessoires an Bord holen kann. So neuestens den preisgekrönten Architekten Sir Norman Foster, berühmt für seine extravagenten Bauwerke auf der ganzen Welt. Gemäss dem Firmen-Credo Steltons, «die innovativste, Trends setzende Designmarke basierend auf der skandinavischen Designphilosophie» zu sein, fügt die neue Serie von Stelton einfache skulpturale Formen und sanfte Linien zusammen, um herausragend handwerklich gefertigtes Geschirr für ein breites Spektrum von Verwendungsmöglichkeiten hervorzubringen. Von Weinkaraffen bis zu Espressotassen ist jedes Objekt eine Antwort auf seine jeweilige Funktion und verkörpert zugleich eine gemeinsame Sprache. «The Norman Foster Collection» ist ein Meilenstein in der Geschichte der dänischen Manufaktur Stelton – und es wurde nichts dem Zufall überlassen. Eine kleine Anekdote Der preisgekrönte Architekt Sir Norman Foster, berühmt für aus dem wahren Designleben sagt alles über Bauwerke wie das Viadukt von Millau oder für den Umbau den Designprozess: Im Sommer 2017 hätte des Dolder Grand, hat für das dänische Designhaus Stelton das Design «eingefroren» werden sollen. Das eine Tafelgeschirr-Serie geschaffen, die durch klaren Linien bedeutet, dass die Designphase abgeschlosund hochwertige Materialien glänzt. sen ist, die Ingenieure mit der Planung der TE X T / R O GER B ATA IL L A R D   P H OTOS /ZVG Maschinen beginnen und die Beschreibung des Produktionsprozesses festlegen. Aber es gab noch keinen Henkel für die Kanne. So reiste Michael Ring, CEO von Stelton, erneut nach London und selbstverständlich wurde ihm die Kanne im Designbüro Norman Fosters vorgestellt – aber auch 52 verschiedene 3D-Prints von Henkeln und Griffen. Michael Ring stolz: «Bei ‹The Norman Foster Collection by Stelton› wurde nichts dem Zufall überlassen.»

NORDISCHES DESIGN VOM DOLDER DESIGNER

«The Norman Foster Collection by Stelton» besteht aus 14 Produkten: Schalen, Karaffe, Wasserglas, Weinglas, Thermobecher, EspressoThermobecher, Milchkanne, Zuckerschale, Isolierkanne, Pressfilterkanne, Teezubereiter und Kanne. Material: Spiegelpolierter Edelstahl, Porzellan und Glas.

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Tischkultur

THE NORMAN FOSTER COLLECTION

SIR NORMAN FOSTER ÜBER…

ES LIEGT EINE WUNDERVOLLE DOPPELDEUTIGKEIT IN DER KRAFT EINER KURVE. SIR N OR M AN FOS TER

... die Kollektion: «Es liegt eine wundervolle Doppeldeutigkeit in der Kraft einer Kurve, der Kraft einer Linie, ganz gleich, ob sie einen Menschen, ein Gebäude, eine Brücke, eine Skyline oder ein Fahrzeug definieren. Sie alle sind auf ihre Weise Teil derselben Familie. Bei all diesen unterschiedlichen Massstäben geht es um die Fragen von Qualität, Handwerk und Texturen. Letztendlich geht es um die Dinge, die wir berühren, die Schnittstellen unseres Alltags. Die Übersetzung einer Entwurfsidee über die Erstellung eines Prototypen und die Herstellung hinweg sowie die Qualität dieser Endprodukte sind entscheidend. Das gilt sowohl für Produkte aus Massenfertigung wie für ein in Handarbeit hergestelltes Objekt. Der gemeinsame Nenner ist die Sorgfalt und Liebe, die auf jeder Stufe darin einfliessen und ein Produkt hervorbringen, das Teil des Alltags sein wird.« ... die Materialität: «Die Serie hat eine eklektische Herangehensweise an Materialität, indem sie die einzigartigen Eigenschaften von Edelstahl, Porzellan und Glas anhand von Form und feinem Gespür für Details verknüpft. Angefangen bei einer dezenten und zugleich raffinierten Reihe von Geschirr aus Edelstahl, die Weinbecher, Karaffe und Schalen für abends umfasst, bis zu einem eher informellen Spektrum in Porzellan und Glas mit Kaffeebechern, Zuckerschale, Isolierkanne und Wasserkaraffe sind alle Objekte für eine Vielzahl an Anlässen und Verwendungsmöglichkeiten entworfen.» ... die Zusammenarbeit mit Stelton: «Das Wesentliche einer Idee über den gesamten Herstellungsprozess hinweg beizubehalten, ist entscheidend, ganz gleich, ob es sich um ein industriell gefertigtes oder ein in Handarbeit hergestelltes Produkt handelt. Es bedarf eines gewissen Grads an Sorgfalt, der auf jeder Stufe einfliesst und ein Produkt hervorbringt, das Teil unseres Alltags sein wird. Stelton ist für seine zeitlose skandinavische Designphilosophie und sein Engagement für hochwertiges Handwerk und Qualität im Detail bekannt und verkörpert genau diese Prinzipien. Das war der Grund, weshalb wir mit diesem Unternehmen zusammenarbeiten wollten.»

SIR NORMAN FOSTER: Sir Norman Foster ist Vorstandsvorsitzender und Gründer von Foster + Partners, einem der einflussreichsten Architektur- und Designunternehmen, das weltweit Städte formt und für Projekte wie das Viadukt von Millau, den Umbau des Reichstagsgebäudes zum Deutschen Bundestag und den Innenhof des Britischen Museums sowie den Umbau des Dolder Grand Hotels in Zürich bekannt ist.

STELTON:

Die Produkte von Stelton sind erhältlich bei 55° Nord, Gerichtsstrasse 14, Uster, Tel. 043 355 05 50, www.55nord.ch Info: www.stelton.com

Stelton ist ein innovatives dänisches Designhaus, das für seine zeitlose skandinavische Designphilosophie bekannt ist. Das Unternehmen arbeitet seit den 1960er-Jahren mit vielen bekannten Architekten und Designern zusammen, um ein breites Spektrum an Geschirr und Lifestyle-Accessoires zu produzieren.

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Tischkultur

C O M I T É F R A N C É C L AT

TRÈS

JOLIE

T E X T /R OGER BATAILLARD PHOTOS /ZVG

Steingut und Porzellan: Drei Marken aus Frankreich, Faïencerie Georges, Porcelaines Jacques Pergay und Legle, repräsentieren mit ihren Kreationen – träumerisch und ausgefallen – die immer wieder neu erfundene, innovative und raffinierte französische Tischkultur aufs Schönste.

WANDTELLER SEIT 1898 Ihre Spezialität ist seit 1898 der Wandteller. Mit Carole Georges und Jean-François Dumont arbeitet seit 2010 die vierte Generation unter dem strengen Blick von Firmengründer Emile Georges. Sie entwickeln die Motive weiter, behalten aber die traditionellen Techniken bei. Die Kunst der Steingutherstellung und des handbemalten Dekors – Garantie dafür, dass jeder Teller ein Einzelstück ist – beherrschen sie perfekt. Carole und Jean-François halten mit ihren Zeichnungen Szenen fest die mal eher humorvoll, mal eher skurril, aber auf jeden Fall immer sehr poetisch sind: der Strommast am Strassenrand, eine Strandszene, ein DJ live am Set, eine Industriebrache, ein einsames Chalet im Schnee… 2018 setzt die verblüffende Wandtellerskulptur «Cri-cri» ein Kettenkarussell in Szene, während auf «Abyss» geheimnisvolle Kraken aus den Tiefen des Meeres emporsteigen (Bilder linke Seite). LUXUS UND GENUSS Die Familie Lebouc-Legrand arbeitet seit den 1920er-Jahren mit Porzellan und gibt ihr reiches Know-how vom Vater auf den Sohn weiter. Der aktuelle Leiter der Porzellanmanufaktur Legle in Limoges, Frédéric Lebouc, verstand es, das Image des Familienbetriebs mit einem absolut zeitgenössischen Akzent zu erneuern. Dieses Jahr setzt Frédéric Lebouc zum ersten Mal auf die Partnerschaft mit einem jungen, talentierten Designer: Axel Huynh. Nach seiner Zusammenarbeit mit zahlreichen Unternehmen aus dem Luxussektor verbindet Axel Huynh, Gründer der Designagentur «Crazybaby!», seinen Namen mit Legle – für eine aussergewöhn-

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FAST ZU SCHÖN um daraus zu essen. Oben die von Carole Georges und Jean-François Dumont geschaffene Wandtellerskulptur «Cri-cri» mit einem Karussell, unten ein Teller aus der Serie «Abyss» mit geheimnisvollen Kraken aus den Tiefen des Meeres.

liche Zusammenarbeit. Anlässlich des 71. Filmfestivals in Cannes stellte der Designer diese erste Tischkultur-Kollektion erstmals in der eigens auf der Croisette errichteten «Villa AH» vor. Der Fachwelt wurde die Kollektion auf der Maison & Objet-Messe im September präsentiert (Bild rechte Seite oben).

GLOBUS WEIHNACHTSZAUBER Das Einstiegsbild auf der Doppelseite 64/65 stammt von Globus. Das Warenhaus stimmt die Kundinnen und Kunden aktuell auf allen Etagen auf das Thema VERZAUBERTE WEIHNACHTEN ein, das von einem zauberhaften Winterwald inspiriert ist: mit dem mittlerweile legendären Weihnachtsschmuck, ebenso wie mit prachtvollen Dekorationen in Silber und Gold, die auf opulenten Festtagstafeln schimmern.

REINES WEISS Weisse Farbe, Reinheit und Sinnenfreude. Aurélie Pergay ist die Erbin der vor 25 Jahren gegründeten Manufacture Jacques Pergay in Limoges. Hier strebt man nach der absoluten Perfektion von handgemachtem Porzellans. Aurélie Pergay legt grossen Wert darauf, dass Porzellan aus Limoges als ein wesentlicher Bestandteil des französischen Kulturguts wahrgenommen wird. Das so schwer zu erreichende Weiss des Porzellans wurde zum Markenzeichen des Hauses Pergay, das zwei Labels (Entreprise du Patrimoine Vivant/EPV und die geografische Herkunftsangabe, Indication Géographique/IG) besitzt (Bild linke Seite unten). S C H W E I Z E R B E Z U G SA D R E S S E N Faïencerie Georges Legle rhoome Scherbengraben Stadthofstrasse 10 Grabenstrasse 1a Luzern Zug Tel. 041 420 32 32 Tel. 041 711 17 65 www.rhoome.ch www.scherbengraben.ch www.faienceriegeorges.com www.legle.fr

Porcelaine Jacques Pergay Pro Table Neugasse 51 St. Gallen Tel. 071 223 41 61 www.protable.ch www.jacquespergay.com

Jetzt im Globus oder auf www.globus.ch

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Tischkultur

RICHTIG GESCHMINKT

REVIVAL DES SIEGELRINGS ALS BLICKFANG IN FESTLICHE NÄCHTE Das Ritual ist bekannt: Kaum werden die Tage kurz und die Nächte lang, bringen die namhaften Kosmetikfirmen in Zusammenarbeit mit ihren berühmten Designern die neuen Looks für den Winter auf den Markt. Statt Grillparties sind grosse Feste angesagt und gespannt wartet Frau auf neue Vorschläge und die saisonalen Musts für das dekorative Schminken, damit sie sich gekonnt und trendig in Szene setzen kann. Nur ist alle Aufregung meist umsonst, denn die grossen Verheissungen beschränken sich auf Altbewährtes und der festliche Look lebt weiterhin von den uns allen bekannten «Smokey Eyes» mit einigen besonderen Farbnuancen. TEXT /BE A PET RI PHOTOS /M IC HAE L SP INDL ER

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Was sich hinter diesem verrauchten, dramatisch wirkenden dekorativen Make-Up versteckt, erkläre ich gerne in diesen nächsten Zeilen. Im Zentrum steht ein schöner Teint und natürlich die roten Lippen, die allerdings mit Zurückhaltung geküsst werden sollten, wenn Mann nicht das gleiche Rouge auf seinem Gesicht durch den Abend tragen möchte. Ich empfehle keine zu stark pigmentierten Stifte, da diese die Lippen austrocknen können. DIE VORBEREITUNG Bevor wir nun mit dem Auftragen des Make-ups beginnen, sollte die Haut gut vorbereitet werden. Für die Gala-Nacht darf gerne zuvor eine erfrischende Maske aufgetragen werden, welche 15 Minuten einwirken sollte. Ein Serum und die anschliessende Feuchtigkeitscrème sollte man leicht in die Haut einklopfen. Der Teint darf nun mit der getönten Make-up Crème, mit Puder oder Fluid exakt abgedeckt werden. Schauen Sie, dass das Licht gut ist und die Farben nicht durch eine warme Beleuchtung zu stark «verschluckt» werden. Ich persönlich bevorzuge weisses Licht, bei dem jede Unebenheit und Rötung zu sehen ist.


BEA PETRI

DAS AUFTRAGEN Anschliessend wird das Augenlid mit einem Concealer leicht überdeckt. Dieser darf einen Farbton heller sein als das Make-up, damit die Augen noch grösser wirken. Am einfachsten wird diese stark pigmentierte Crème mit einem Pinsel aufgetragen. Wenig transparentes Puder darüber fixiert die Grundierung und Vorbereitung für ein schönes und lang haltendes Augen-Make-up. Nun versuchen Sie sorgfältig Ihr Augenlid mit einer dunklen Lidschattenfarbe über das ganze bewegliche Lid abzudecken. Zu diesem Vorgang verwenden Sie ebenfalls einen weichen Pinsel. Denken Sie daran, nicht zu viel des Lidschattens aufzutragen, denn sonst wirkt das Make-up schnell düster. Deshalb verdunkeln Sie zuerst nur leicht und wenn es das Auge verträgt, darf stärker nachgeschminkt werden. Sie dürfen den Lidschatten bis über die Knochenpartie über den Augen in Richtung Augenbrauen pinseln. Die äusseren Ecken versuchen Sie etwas stärker zu betonen, gegen die Nase hin werden sie etwas heller. Nehmen Sie sich die nötige Zeit, damit das Auge wirklich exakt geschminkt aussieht. Anschliessend tuschen Sie Ihre Wimpern mit einem schwarzen Mascara. Die Augenbrauen werden nun ebenfalls mit einem Brauenpuder oder Brauenstift nachgezogen, um wenn nötig die Form zu verbessern.

2003 eröffnete Bea Petri die erste schminkbar by bea petri mitten in der Stadt Zürich an der Beatengasse. In den folgenden Jahren kamen weitere Standorte dazu. Heute zählt das erfolgreiche Unternehmen gegen 100 Mitarbeitende. Ende 2016 übergab sie ihr Geschäft ihren Töchtern Kim und Lia sowie ihrem Schwiegersohn Marc Rotter. Bea Petri hält Vorträge über ihre Aktivitäten in Burkina Faso (www. nasmode.com), erzählt über ihr Leben als Geschäftsfrau, übers Altwerden und das Loslassen. Zudem unterstützt sie mit ihrer Erfahrung junge Startups oder liest aus ihrem Buch «ungeschminkt» (beapetri.ch). Regelmässig schreibt sie für Magazine, gibt Tipp’s bei verschiedenen Radiosendern und moderiert bei Tele D. In Steckborn (TG) eröffnete sie einen Laden «Schönes zum Wohnfühlen» mit Möbeln und Accessoires. Öffnungszeiten nach Vereibarung (beapetri@me.com).

Ein passendes Wangenrouge setzen sie anschliessend mit dem speziell dafür gedachten Pinsel auf der höchsten Stelle der Wange an und hauchen etwas Puder bis zu den Schläfen hin dazu. Auch hier bitte nicht zu viel auftragen damit es keine roten Flecken gibt. Das Rouge hilft jedoch, dem Gesicht eine Kontur und eine attraktive Frische zu geben. Und wenn sie sich angezogen haben und die Frisur stimmt, wählen sie nun den schönsten Lippenstift der zu ihnen und zur Kleidung passt. Rote Farben sind immer festlich. Und vergessen sie nicht, die Fingernägel in einer passenden Farbe zu lackieren. DAS PERFEKTIONIEREN Nun schauen sie sich aufmerksam im Spiegel an und wenn sie mit ihrem Ergebnis zufrieden sind, packen sie folgende Utensilien in ihr Schminktäschchen: ein Wattestäbchen, um das Augenmake-up zu perfektionieren, wenn es etwas verschmieren sollte, ein Kompaktpuder um die Nase abzupudern und den Lippenstift, um ihren Mund aufzufrischen.

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Essgeschichten

NESPRESSO GOURMET WEEKS

Vom 4. bis 25. November fanden in der Schweiz zum sechsten Mal die Nespresso Gourmet Weeks statt. 26 preisgekrönte Chefs und aufstrebende Talente der Schweizer Spitzengastronomie zauberten exzellente Menüs mit Nespresso Kaffee auf die Teller ihrer Gäste.

UND ZUM SCHLUSS ETWAS MIT KAFFEE T E X T / RO G ER BATA I LLA R D PHOTOS /ZVG

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KAFFEE DER HAUTE CUISINE Wie ein erlesener Wein gehört auch ein exquisiter Kaffee zu jedem guten Essen und sorgt als Schlusspunkt eines feinen Menüs für den letzten kulinarischen Eindruck und einen fulminanten Abschluss. Das gilt auch für Kreationen von Spitzenköchen – weltweit über 750 von ihnen arbeiten mit Nespresso zusammen. Auch in der Schweiz setzen preisgekrönte Chefs auf Nespresso – etwa Heiko Nieder, Küchenchef im The Restaurant im The Dolder Grand in Zürich und von GaultMillau kürzlich zum «Koch des Jahres 2019» ausgezeichnet, oder Edgard Bovier, der im La Table d’Edgard im Lausanne Palace die Gäste verwöhnt. Beide sind Chef Ambassadors von Nespresso. Der Kaffee von Nespresso inspiriert Spitzenköche auch dazu, ihn als Zutat oder Gewürz für raffinierte Kreationen einzusetzen. Denn mit seinen vielfältigen Aromen und Röstnoten lässt sich sehr gut spielen und so neue Akzente in der Küche setzen. «Mich interessieren nicht nur klassische Kombinationen wie Kaffee im Dessert oder der Kaffee danach, sondern auch salzige Varianten», erklärt Heiko Nieder. Seine Gamberi Rossi mit Krabbenreis etwa schmeckt er mit einem Nespresso Cosi ab (siehe nächste Seite).

K A F F E E U N D H AU T E C U I S I N E

NESPRESSO GOURMET WEEKS Die Nespresso Gourmet Weeks fanden im November 2018 zum sechsten Mal statt. 26 renommierte und preisgekrönte Gourmet-Köche sowie aufstrebende Talente der Schweizer Spitzengastronomie haben sich von den Nespresso Kaffees inspirieren lassen und Lunch- und/oder Dinner-Menüs kreiert. Diese wurden zu attraktiven Preisen von 70 respektive 120 Franken in den Restaurants der Kochkünstler serviert. Unten abgebildet die teilnehmenden Köche, die Namen finden Sie auf unserer Webseite.


DAS REZEPT VON HEIKO NIEDER:

GAMBERI ROSSI MIT REIS, KOKOSNUSS, BANANE UND NESPRESSO COSI KAFFEE ZUTATEN für 4 Personen: Für den Kokosschaum • 225g Kokosnussmilch • 25g Malibu • 1,75g Sucro (Emulgator) • Salz, Limette, Zucker Für das Basilikum-Öl • 4 Bd. Basilikum • 30g Blattpetersilie • 80g Pflanzenöl

Für das Bananensorbet • 210g Mini-Bananen, geschält • 15g Läuterzucker • 50g Weisswein • 0,6g Eisstabilisator • Orangensaft • Saft und Abrieb einer Limette D I E Z U B E R E I T U N G I M VI D E O

JETZT AN DEN HERD!

Alles eingekauft? Dann an den Herd! Heiko Nieder zeigt auf Youtube wie seime Gamberi Rossi mit Reis, Kokosnuss, Banane und Nespresso Cosi Kaffee zubereitet werden. Direktlink: https://youtu.be/vVZKoMZ6yE0 Link über SEESICHT: www.seesichtmagazin.ch/nespresso

H E I KO N I E D E R

19 PUNKTE UND GAULTMILLAU KOCH DES JAHRES 2019

Für die Gamberi Rossi mit Krabbenreis • 8 St. Gamberi Rossi ohne Panzer • Olivenöl, Salz, Butter • 100g Risotto-Reis • 275g Krabbenfond • 75g Tomatensaft • 5g Schalotten-Brunoise • 5g Knoblauch-Brunoise • 1g Safranpulver • 2g Piment d‘Espelette • Himalaya-Salz • Limette • Kaffee Nespresso Cosi

Weitere Zutaten: • Basilikum • Meersalat, gezupft • Salicornes • Dörrbanane, gerieben • Mini-Bananen-Stücke, mit Limettensaft und -abrieb mariniert • Maldon Meersalz • Piment d‘Espelette • Arare-Perlen (Puffreiskügelchen mit Algen)

Der Chef Fine Dining des Dolder Grand erhielt für seine einzigartigen Kochkünste nicht nur die begehrte Auszeichung «GaultMillau Koch des Jahres 2019», sondern gleichzeitig auch seinen 19. GaultMillau-Punkt. Er steigt damit in die noble Riege der am allerhöchsten ausgezeichneten Köche der Schweiz auf.

Meet and eat: Unter dem Motto «One Evening with the Chef of the Year» bietet das Dolder Grand ein Celebration Package mit einem ZehnGang-Menü im «The Restaurant» inkl. Übernachtung an. Ab Fr. 890.– für eine resp. ab Fr. 1180.– für zwei Personen. www.thedoldergrand.com

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