SeeSommer2016

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BODENSEE 2016

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KULTUR UND FREIZEIT RUND UM DEN BODENSEE


After Work Das haben Sie sich verdient!

Lassen Sie den Tag ausklingen und genießen Sie die herrliche Aussicht bei einer Schifffahrt auf dem See. Unsere Bordgastronomie Petershof verwöhnt Sie mit köstlichen Spezialitäten vom Grill, feinen Tapas oder Sie essen nach Herzenslust so viel Pasta wie Sie wollen. Grill & Chill, Viva el Sol & Pasta-Plausch ─ unsere Antwort auf die Hektik des Alltags.

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INHALT Editorial Freizeit- und Kulturreise Kloster und Schloss Salem Neues Schloss Meersburg Casino Konstanz Insel Mainau im Bodensee Neue Arenenberger Gartenwelt Planetarium und Sternwarte Sauschwänzlebahn 40 Jahre Affenberg Klein aber fein Uhldinger Hafenfest Burgfest auf dem Hohentwiel Seehasenfest Hausherrenfest in Radolfzell Radolfzell wird 750 Bodensee Megathlon Radolfzell Baden einmal anders Nellenburger Talstation Geheimnisvoll und romantisch Bunter Sommer im Museum Lust auf Exotik? Industriegeschichte erleben Der Apfel-Krabb im Obstmuseum DO-DAYS – Das Flugwochenende Die Heuneburg Dampflock „Rosa“ unterwegs Seemuseum Kreuzlingen Eiszeitpark Engen Pfahlbauer, Kelten, Römer Zeugnisse der Vergangenheit Archäologie und Playmobil Pablo Picassos Passionen Abracadabra Modelle, Akte & Kokotten Übrig – Ein Blick in die Bestände Schlemmen, stöbern, staunen Zu Gast bei Otto Dix Kunstmuseum Kartause Ittingen Lust auf ein Spiel? Eine Oase am Rhein Hochkarätige Konzerte Harfe2 Theater und Konzerte Seguimos Seegfrörni Kammermusiktage Allensbach hat‘s Konzilfestspiele Sommertheater Dürrenmatt - Romulus der Große Ein Käfig voller Narren Bodensee zum Lesen Die Goldsammler aus Waldhaus Randegger Ottilienquelle - Bäume Ökomarkt trifft Oktoberle Impressum Herausgeber des SeeSommer-Magazins: Anneros und Ernst Troll Chefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Inserate Troll Design und Medien Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49(0)7738-9296-44 Telefax +49(0)7738-9396-48 e-Mail info@troll-design.de Internet www.troll-design.de Internet www.seesommer.de

Büro Friedrichshafen Siegfried Großkopf Telefon 1 +49(0)7542-6221 Telefon 2 +49(0)7542-951191 Telefax +49(0)7542-951192 E-Mail siegfried-grosskopf@gmx.net

Der Bodensee ruft zum SeeSommer 3-Länder Reise rund um den Bodensee Klosterkultur und Gartenwelt Zu Gast bei den Fürstbischöfen Die Glücksadresse am Konstanzer Seeufer Naturerlebnis zu jeder Jahreszeit Rund ums Napoleonschloss Den Sternen so nah in Kreuzlingen Wander- und Dampfzugerlebnis Zu Besuch bei Bambi, Adebar und Affenbande Der Plättli-Zoo in Frauenfeld Mit Schrottregatta und Feuerwerk 90 Std. Kleinkunst und Musik Friedrichshafen feiert zum 68sten mal Das traditionelle Stadtfest mit Feuerwerk Das große Jubiläum im nächsten Jahr 12. Ausgabe des Sportevents Familienfreundlicher FKK Strand in Hard (A) Drinnen und draußen genießen Dämmerschoppenbummel in Konstanz Ferienprogramm im Bauernhaus Museum Über den Tellerrand geschaut Vergangene Technik im Uhrenindustriemuseum Und das Geheimnis der guten Äpfel Das Dorniermuseum lädt ein Ein Denkmal – zwei (Kelten)Museen Nostalgiefahrten – Rorschach - Heiden Schiffe - Fische - Bodensee Petersfels – ein Siedlungsplatz der Eiszeit Museum für Archäologie Frauenfeld Archäologisches Hegaumuseum Singen Die Pfahlbauten im ALM Konstanz Ausstellung im Stadtmuseum Lindau Medizin im Mittelalter, Stiftsbibliothek St.Gallen Ernst Ludwig Kirchner – Stadthalle Balingen Jüdisches Museum Hohenems Konstanzer Museumsfest Museum Haus Dix zeigt wie der Künstler lebte Im Rausch... Zwischen Höhenflug und Absturz Rund ums Kartenspiel, Museum zu Allerheiligen Klosteranlage St. Katharinental Internationale Sommerakademie Radolfzell Romantische Harfenmusik in Engen Radolfzell Mettnau - Alte Konzertmuschel Am Bodensee und im Allgäu klingts wie in Kuba Das Musical am See Bergkirche Büsingen Umsonst und draußen auf der Seegarten Bühne Theater Konstanz spielt „Der Name der Rose“ Theater Konstanz – Kapuzinerkirche Überlingen SHpektakel am Kraftwerk Schaffhausen See-Burgtheater strapst auf im Seeburg Park Vom und über den See und von Autoren am See Bierspezialitäten gewinnen 8 Goldmedaillen Große Etikettenaktion mit dem NABU Engener Ökomarkt im September Abonnement 1 x SeeSommer-Magazin + 6 x Seehas-Magazin im Jahr Euro 30,- (CHF 35,-) inkl MWSt. und Versandkosten. Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei.

Büro Schweiz, Österreich, Liechtenstein: mediendocks Waltraud Eisenschmid Seestrasse 24 / Postfach 142 CH-8596 Scherzingen Tel. +41 71 688 68 55, w.eisenschmid@mediendocks.ch

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SeeSommer Erscheinungsweise 1x jährlich Verteilte Auflage 20.000 Exemplare Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Alle im Magazin abgedruckten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages mit Honorarvereinbarung weiterverwendet werden.

Titelbild: Hafeneinfahrt Konstanz. Bild Seite 5: Entschleunigung in Radolfzell. Bilder © Anneros Troll, www.edition-fotoart.com

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Der Bodensee ruft zum SeeSommer 2016. Das SeeSommer-Magazin führt Sie in einer spannenden Freizeit- und Kulturreise durch Deutschland, die Schweiz und Österreich rund um den Bodensee.

Die Bodenseeregion zählt ohne Zweifel zu den schönsten Landschaften der Welt. Die Länder Deutschland, Schweiz und Österreich umrahmen den Bodensee und tragen mit ihrer Kultur dazu bei, die Menschen immer wieder zu faszinieren. In diesem Magazin stellen wir Ihnen herausragende Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen vor. Kurzweiligen und auch lehrreichen Zeitvertreib gibt es für Familien. Kulturelle Höhepunkte mit Konzerten und Open Air Veranstaltungen, Theater und Musikgenuss sind natürlich ebenfalls dabei. Aus den vielfältigen Angeboten finden Sie bestimmt das richtige für sich, um einen ereignisreichen Sommer am internationalen Bodensee zu erleben. Wir wünschen allen Lesern einen wunderschönen SeeSommer. Anneros und Ernst Troll, Herausgeber und Verleger des SeeSommer-Magazins.


Freizeit- und Kulturreise rund um den Bodensee Die Länder Deutschland, Schweiz und Österreich laden Sie ein Das SeeSommer-Magazin hat einige der interessantesten Angebote aufgespürt und lädt Sie zu einer großen Freizeit- und Kulturreise ein. Wir beginnen an der Grenze zur Schweiz in Öhningen auf der Höri, umrunden den See im Uhrzeigersinn und treffen in Stein am Rhein, der Nachbarstadt von Öhningen in der Schweiz wieder ein. Kommen Sie einfach mit.

Bilder unten: Beliebte Radlerstrecke auf der Halbinsel Höri am Untersee Dekorativer Anziehungspunkt ist die See(h)straßen Galerie in Radolfzell Abendstimmung in Allensbach mit Blick zur Insel Reichenau Bild rechte Seite: Blick von der Insel Reichenau über den Untersee in die HegauVulkanlandschaft Alle Bilder © Edition FotoArt Anneros Troll

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Das kulturhistorische ehemalige Augustiner-Chorherrenstift in ÖHNINGEN und die romanische Wallfahrtskirche in SCHIENEN laden zum Besuch ein. Das kleine Museum Fischerhaus in WANGEN, eines der ältesten Gebäude im Ort, präsentiert eine Auswahl jungsteinzeitlicher Funde aus der Wangener Pfahlbaubucht am Hinterhorn. Dort befanden sich vor 4000 - 6000 Jahren jungsteinzeitliche Siedlungen, die zu den ältesten am gesamten Bodensee gehören. Zu sehen sind Keramikgefäße, Stein- und Knochenwerkzeuge, Textilfunde aus Lein- und Lindenbastfasern, wie z.B. der berühmten „Wangener Hut“. Das Welterbekomitee der UNESCO hat auch Wangen-Hinterhorn in die Liste als Weltkulturerbe aufgenommen. www.oehningen-tourismus.de Die Nachbargemeinde GAIENHOFEN war einst Wohnsitz des Schriftstellers Hermann Hesse. Das Hermann-Hesse-Höri-Museum ist im ehemaligen Schul- u. Rathaus untergebracht, wurde 1988 renoviert und zum Museum umgebaut. Teile des Hauses stammen aus dem 18. Jahrhundert. Neben einer Ausstellung zu Leben und Werk des Schriftstellers Hermann Hesse in Gaienhofen (1904-1912) bis zu seinem Wegzug nach Bern befindet sich im Museum eine Abteilung „Literaturlandschaft Höri“ mit weiteren Schriftstellern und Verlegern, die auf der Höri gelebt und gearbeitet haben. Die Gemäldegalerie des Museums präsentiert Werke der zahlreichen bildenden Künstler, die sich ebenfalls seit Beginn des 20. Jahrhunderts hier niederließen. Außerdem informiert eine Ausstellung zu den Pfahlbauten über das Leben in der Jungsteinzeit am Untersee. Seit 2011 stehen diese Ausgrabungen von Hornstaad-Hörnle auf der UNESCO-Welterbeliste. Neben dem HöriMuseum steht das alte Bauernhaus, das Hesse mit seiner Familie von 1904-1907 bewohnt hat. 1993 wurde es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und dem Höri-Museum angegliedert. www.herman-hesse-hoeri-museum.de. Das ehemalige Wohnhaus der Familie und heutige Museum Haus Dix in Gaien-

hofen-Hemmenhofen bietet die einzigartige Gelegenheit, das Umfeld und den Lebensmittelpunkt eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts kennen zu lernen. Geboren 1891 in Gera, wurde Otto Dix in den 1920er Jahren zum führenden Repräsentanten der Neuen Sachlichkeit. Während des Dritten Reichs verlor er als einer der ersten in Deutschland 1933 seine Professur, die er an der Dresdner Akademie innegehabt hatte. Daraufhin siedelte er nach Randegg über. 1936 bezog die Familie ihr Wohnhaus in Hemmenhofen. Bis zu seinem Tod 1969 wohnte und arbeitete Otto Dix hier und widmete sich in seinen Arbeiten zunehmend der Landschaft am Bodensee. www.kunstmuseum-stuttgart.de. Ein großzügig angelegter Campingplatz und das Natur-Freibad am Untersee laden die Gäste ein. www.gaienhofen.de Im Jahr 1796 grassierte eine verheerende Viehseuche in Süddeutschland. In ihrer Not pilgerten die Bürgerinnen und Bürger von Moos nach Radolfzell und riefen die drei heiligen Hausherren Theopont, Senesius und Zeno um Hilfe an. Nachdem sie dann tatsächlich von der Viehseuche verschont blieben, gelobten sie, alljährlich am Hausherrenmontag (am 18. Juli 2016) zu den Hausherren nach Radolfzell zu pilgern. Im Jahr 1926 wurde die Pilgerreise erstmals als WasserProzession durchgeführt. Die in prächtig geschmückten Booten ankommenden Mooser Pilger werden am Hafen in Radolfzell erwartet und in feierlicher Prozession ins Münster geleitet, wo mit dem Mooser Amt die Wallfahrt ihren Höhepunkt erreicht. Feriengäste haben die Möglichkeit mit großen Begleitschiffen an der Wasserprozession teilzunehmen. www.moos.de Das Hausherrenfest in RADOLFZELL wird dieses Jahr vom 15 bis 18. Juli begangen. Höhepunkt ist die Mooser Wasser-Prozession am Montag. Mit Blumenkränzen geschmückte Boote kommen frühmorgens um 8 Uhr über den See gerudert und werden in Radolfzell von hunderten Menschen empfangen. Anschließend findet das Mooser Hausherrenamt im Münster ULF statt. Das kirchliche Programm der Hausherrentage wird dabei durch ein umfangreiches kulturelles Begleitprogramm ergänzt. Bischof Radolf, der Gründer Radolfzells, brachte im Jahre 830 die Gebeine der Blutzeugen Theopontus, Senesius aus Oberitalien an den Bodensee. In feierlicher Prozession werden am Hausherrensonntag der Schrein dieser Märtyrer sowie die Büste des heiligen Zeno (die drei Radolfzeller Hausherren) durch die festlich geschmückte Stadt getragen. Das Programm enthält auch zahlreiche musikalische und folkloristische Darbietungen, Ausstellungen, Vorträge und abendliche Strandfeste an der Seepromenade mit Gondelkorso, Defilee der Segelbote, Bengalbeleuchtung und Feuerwerk. Das Stadtmuseum beherbergt einen hochkarätigen Bestand von Werken des Malers Carl Spitzweg (1808-1885) in einem stilvollen Kabinett. Bis zum 21. August 2016 läuft die Sonderausstellung Aktion T4 Berlin/Radolfzell Mord im Namen der Volksgesundheit. Die Ausstellung zeigt einen kleinen Ausschnitt der NS-„Euthanasie“ – dem Massenmord an psychisch erkrankten, geistig und körperlich behinderten sowie „rassisch“ und sozial unerwünschten Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus. Die schöne Uferanlage mit Restaurants und Cafès an der Mole laden zum gemütlichen Verweilen ein und ein 2015 eröffneter toller Wasserspielplatz bereitet den Kindern ein spritziges Vergnügen. Die See(h)straßengalerie verwandelt die Radolfzeller Altstadt bis zum 2. Oktober wieder in eine Freiluftgalerie. Die Jury wählte zwölf Künstlerinnen und Künstler aus, die ihre Werke bis Oktober unter freiem Himmel aus-


stellen. 24 Werke im Format 2 m Höhe x 1,5 m Breite schaffen den Sprung auf die große Leinwand. OpenAir-Konzerte unter dem“Konzertsegel“ gehören zu den schönsten Erlebnissen in Radolfzell. www.radolfzell.de Etwa 8 Km von Radolfzell entfernt liegt die Stadt SINGEN am Hohentwiel. Der mächtige Felsberg Hohentwiel ist der etwa 15 Mio. Jahre alte Rest eines erloschen Vulkans, der zusammen mit weiteren Vulkanen die Landschaft des Hegaus beherrscht. Vor 1100 Jahren wurde der Berg erstmals urkundlich erwähnt. Hoch über der Stadt auf dem Berg wird in der größten Festungsruine Deutschlands dieses Jahr vom 16. bis 22. Juli das Hohentwiel-Festival gefeiert. Es ist ein multikulturelles Fest mit OpenAir-Konzerten und einem Burgfest am 17. Juli mit viel Kleinkunst, Clownerie und reichlich Speisen und Getränken der ausländischen Singener Bürger. In diesem Jahr beehren z.B. BAP, Mark Forster und BossHoss das Festival-Publikum. Die Stadt Singen beherbergt auch ein hervorragendes Kunstmuseum. Die Werke der sog. Höri-Künstler bilden den wertvollen Kern der Singener Kunstsammlungen und sind eine Besonderheit. Das neue MAC (Museum ART AND CARS) unter dem Hohentwiel, zeigt in seiner herausragender Architektur noch bis zum 23. Oktober die Ausstellung Carro della memoria – Wagen der Erinnerung. In 13 Räumen präsentiert das Archäologische Hegau-Museum dem Besucher die Lebenswelt der Menschen, die den Hegau seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren bis ins frühe Mittelalter besiedelten. www.in-singen.de Kommt man über den 800 Meter hoch gelegenen „Hegaublick“ aus Richtung Stuttgart, kann man wohl einen der schönsten Anblicke des deutschen Südens vor sich sehen. Die uralten, längst erloschenen Vulkankegel des Hegaus, den angrenzenden Bodensee und die majestätische Alpenkette, deren schneebedeckte Gipfel an klaren Tagen zum Greifen nahe erscheinen. Und mittendrin liegt ENGEN. Sehenswert ist die vorbildlich restaurierte Altstadt mit ihren bemalten Häusern und interessanten Brunnen. Das Städtische Museum + Galerie beherbergt in der Dauerausstellung sakrale Kunst sowie die Geschichte der Stadt und zeigt in der Archäologischen Abteilung die „Venus von Engen“, eine steinzeitliche Gagat-Schnitzerei, die eine üppige weibliche Figur darstellt. Gefunden wurde die Venus im Petersfels, wo vor 15.000 Jahren Rentierjäger lebten. Beim Altstadtfest am 23. Juli „Wackelt die Gass“ mit Markt, Musik und gutem Essen und am 25. September zeigt der Ökomarkt mit Themen von Essen bis Heizung, wie die Entwicklung voran schreitet. Wo vor 15.000 Jahren Rentierjäger lebten, werden im Eiszeitpark am 17. und 18. September bei den Peters-

felstagen Steingeräte hergestellt, Nadeln geschnitzt, Muschelschmuck gefertigt und auf alte Weise geräuchert. Das Leben in der Vergangenheit wird auf spannende Art anschaulich und begreifbar gemacht - ein ungewöhnliches Erlebnis für die ganze Familie. www.engen.de Das „Tor zum Bodensee“ nennt sich stolz die schöne mittelalterliche Stadt STOCKACH. Schade, dass die Fasnet nicht im Sommer stattfindet. Jahr für Jahr gelingt es dem Hohen Grobgünstigen Narrengericht zu Stocken, einen hochkarätigen Beklagten vor das Narrengericht zu zitieren. Gemäß dem Privileg, das Kuony von Stocken im Jahre 1351 erlangte, wird in jedem Jahr ein Narrengericht abgehalten. Zu den prominentesten Angeklagten zählt sicher Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dieses Spektakel hat es sogar ins Fernsehen geschafft. Im Frühjahr 2003 konnte die Stadt Stockach mit Unterstützung der Landesstiftung Baden-Württemberg einen wahren Schatz erwerben: das Erbe des Künstlers Anton Sohn (1769-1841). Er schuf seit 1799 in Zizenhausen Terrakotten, die bis heute unter Sammlern, Kunstgeschichtlern und Volkskundlern sehr geschätzt werden. Zu sehen ist die Sammlung im Stadtmuseum. www.stockach.de Von Radolfzell kommend gelangen Sie in den weltbekannten Ort ALLENSBACH, der seine Berühmtheit dem dort ansässigen und von Elisabeth Noelle-Neumann gegründeten Institut für Demoskopie verdankt. Allensbach bietet aber auch seinen Gästen eine Menge an Erholung, Ausflugsmöglichkeiten und kulturellen Bonbons. „Umsonst und draußen“ auf der Bühne am See gibt es bis in den September hinein alle paar Tage Veranstaltungen, wie z.B. am 12.07. um 20 Uhr, „Flamenco entre Amigos“ oder am 05.08. um 17 Uhr „Krise um den Käsekuchen“, ein fetziges Musical des Ferienwochenprojekts uvm. www.allensbach.de. Die „UNESCO Welterbe INSEL REICHENAU“ gehört zum absoluten Muss für den Besucher des Bodensees. Schon der Wanderbischof Pirmin wusste die Insel zu schätzen, er schlug im Jahr 724 n. Chr. hier sein Lager auf und begründete damit die Wiege der Christlichen Abendländischen Kultur. Die drei romanischen Kirchen St. Georg (berühmt durch die ottonischen Wandmalereien aus dem 10. Jahrhundert), das Münster St. Maria und Markus sowie St. Peter und Paul sind noch heute Zeugen einer kulturellen, religiösen und politischen Blütezeit. Drei Museen und die Schatzkammer des Münsters zeigen die Kostbarkeiten der Insel. Doch die Insel ist nicht nur ein großes Museum, auch heute lebt die Insel vor allem vom Gemüseanbau, der das Inselbild prägt. Ebenso gehört der Fischfang zu den Erwerbsquellen. S 8 >>

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Bild unten: Die Marktstätte – belebtes Zentrum der Stadt Konstanz Bilder rechte Seite: Brunnenlandschaft auf der Insel Mainau. Schiffsanlegestelle in Überlingen an der Seepromenade Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen mit Blick zur Wallfahrtskirche Birnau Alle Bilder © Edition FotoArt Anneros Troll

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Das beliebte Reichenauer „Wein- und Fischerfest“ findet vom 05. bis 07. August bereits zum 37. Mal statt. Der Festplatz liegt am Yacht- und Sportboothafen Herrenbrücke direkt am See und hat dadurch seinen besonderen Reiz. Für die Gartenkultur gingen entscheidende Impulse vom Kloster Reichenau aus. Hier entstand im 9. Jahrhundert der „Hortulus“ (Gärtlein), die erste Kunde des Gartenbaus in Deutschland. Zwischen 830 und 840 schuf der Reichenauer Abt Walahfrid Strabo das Lehrgedicht „De cultura hortorum“, in dem er den Kräutergarten des Klosters ausführlich darstellt. In 444 Versen beschreibt er 24 Heil- und Küchenkräuter sowie Zierpflanzen, die noch heute in unseren Gärten angebaut werden. 1991 wurde neben dem Münster der Kräutergarten nach historischem Vorbild innerhalb der alten Klostermauern wieder angelegt. Die Pflanzen sind nach Walahfrid Strabos Muster ausführlich beschrieben. www.reichenau.de KONSTANZ, mit seinen rund 80 000 Einwohnern, ist die größte Stadt am Bodensee. Die ältesten Siedlungsspuren weisen bis in die jüngere Steinzeit zurück. Aus dem 1. Jh. v. Chr. sind Funde einer keltischen Siedlung bekannt, zu Beginn des 1. Jhs. n. Chr. errichten die Römer auf dem heutigen Münsterhügel eine befestigte Anlage. Aus diesem römischen Stützpunkt entwickelte sich im Frühmittelalter eine städtische Siedlung, die den römischen Namen „Constantia“ beibehielt. Vom 6. Jh. bis zum Jahre 1827 war Konstanz Bischofssitz des größten deutschen Bistums. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt vom 10. bis 14. Jh.: Konstanz lag im Schnittpunkt der Handelsstraßen nach Oberitalien, Frankreich und Osteuropa und avancierte zu einem wichtigen Handelsplatz für Pelze, Leinen und Gewürze. Die damalige Bedeutung der Stadt zeigt sich auch darin, dass Konstanz im 15. Jh. als Austragungsort eines Konzils ausgewählt wurde. Von 1414 bis 1418 tagten Kirchenvertreter aus allen europäischen Ländern in der Stadt und wählten 1417 Martin V. zum neuen Papst. Noch heute steht das eigens für das Konzil errichtete Gebäude am Hafen, beherbergt eine Gastronomie und wird kulturell genutzt. Hintergrund für die inzwischen weltberühmte Figur der „Imperia“ des

Bodmaner Künstlers Peter Lenk an der Hafeneinfahrt, bildet ebenfalls das Konzil. Unter dem Titel Konzilstadt Konstanz wird seit 2014 bis 2018 an das Ereignis von Weltbedeutung vor 600 Jahren erinnert. 2016 ist dem „lebendigen Mittelalter“ gewidmet und das einzige Jahr, in dem mit der schönen Imperia eine literarische Persönlichkeit in den Fokus rückt. Alle Informationen zum Konziljubiläum finden Sie unter www.konstanzer-konzil.de. Ein großes und attraktives Programm für Kultur und Freizeit bietet sich den Gästen und Einwohnern, das auch stark von den schweizer Nachbarn genutzt wird. Mit der Nachbarstadt Kreuzlingen verbindet Konstanz die erste und einzige Kunst-Grenze. Kein Zaun trennt die Städte und Staaten, sondern eigens geschaffene Kunstwerke des Konstanzer Künstlers Johannes Dörflinger bilden die Grenze. Frei zugänglich sind die Hafenanlagen und Parks beiderseits der Grenze und ein Spaziergang zum Seemuseum im Kreuzlinger Seepark bietet sich an. Das Stadttheater – es ist die mit 400 Jahren älteste dauerhaft bespielte Bühne Deutschlands – zieht Besucher und Besucherinnen aus der ganzen Region nach Konstanz. Auch in diesem Jahr geht das Theater auf die Straße und spielt vom 24. 06. bis 24. 07 vor der spektakulären Kulisse des Münsters „Der Name der Rose“ von Umberto Ecco und vom 30.07. bis 04. 08. „Konstanz am Meer – Ein Himmelstheater“ von Theresia Walser und Karl-Heinz Ott. Wissenshungrigen bietet Konstanz mit dem Rosgartenmuseum, der Städtischen Wessenberg-Galerie, dem Bodensee-Naturmuseum und dem Archäologischen Landesmuseum eine veritable Museumslandschaft. Das Rosgartenmuseum in der Innenstadt, eines der ältesten Museen Baden-Württembergs, zeigt Exponate zur Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt und der Region. Vom 16. Juli bis 30. Dezember 2016 läuft die Ausstellung „Das Tägermoos – Ein deutsches Stück Schweiz“. Das Sea Life Center Konstanz präsentiert in über 40 Süß- und Salzwasserbecken mit insgesamt 660.000 Litern Wasser eine faszinierende Unterwasserwelt. Auf einem Rundgang folgen Sie dem Lauf des Rheins, vom Gletscher in den Alpen, über Rhein und Bodensee bis hin zum mittelalterlichen Hafen Rotterdams, wo der Rhein schließlich in die Nordsee mündet. Danach betreten Sie die faszinierende Welt des Nordseegrunds. Die Attraktion ist der neue RegenwaldBereich. Er zeigt Piranhas - Räuber des Regenwaldes! Einen Höhepunkt für die gesamte Bodenseeregion bildet das Seenachtfest zwischen Klein Venedig, Hafenstraße, Stadtgarten und Seestraße. Dieses Jahr findet es am 13. August statt. Den Status „Kult“ hat sich das Konstanzer Seenachtfest längst verdient. Seit über 65 Jahren steigt hier im August eines der größten Open-Air-Feste am Bodensee. Um die 50.000 Besucher aus ganz Baden-Württemberg und den angrenzenden Nachbarländern pilgern jeden Sommer nach Konstanz, um die mediterrane Atmosphäre des Seenachtfests zu erleben, um zu feiern, zu schlemmen und zu genießen. Spektakulärer Höhepunkt des Konstanzer Seenachtfests, den einmal erlebt haben muss, ist zweifellos das Seefeuerwerk - eines der größten in Europa. Aber auch das üppige Rahmenprogramm, das sich entlang der Uferpromenade erstreckt, lohnt sich - und das beginnt bereits um 15.00 Uhr. Auf verschiedenen Bühnen spielt Livemusik, dazwischen unterhalten Gaukler, Comedy-Artisten und Stelzenläufer. Ein fantasievolles Familienprogramm lockt Eltern und Kinder in die Seestraße. Gastronomiestände in weißen Zelten reihen sich wie Perlen an einer Schnur um die Konstanzer Bucht. www.seenachtfest.de, www.konstanz.de Zur Stadt Konstanz gehört auch das wohl bekannteste Ziel am Bodensee, die INSEL MAINAU. Als Blumeninsel bekannt geworden, bietet sie heute doch sehr viel mehr. Zu allererst schallt einem fröhliches Kinderlachen entgegen, es kommt vom großen Erlebnisspielplatz mit Matschplatz und Floßfahrteich. Ein Streichelzoo lädt die Kleinen zum Kontakt mit Ponys, Ziegen und Eseln ein. Im Schloss werden regelmäßig Kunstausstellungen gezeigt und im Schmetterlingshaus und Palmenhaus wird man in die exotische Welt der Tropen entführt. Die Mainau Gastronomie hält vom gegrillten Würstchen bis zur feinen internationalen Küche für jeden Geschmack etwas bereit. Auf dem Festland vor der Insel Mainau lädt der Mainau Erlebniswald mit einem Kletterwald-Parcours zum kleinen aber gut gesicherten Abenteur ein. Der Biergarten liegt ebenfalls im Mainauwald auf einer großen Lichtung im Innenhof des alten Klosters St. Katharina, etwa 800 Meter oberhalb der Insel Mainau. In gemütlicher Atmosphä-


re unter alten Kastanien kann man bei Kaffee und Kuchen, herzhaften Speisen oder frisch Gegrilltem die sonnigen Tage abseits des Stadtrummels genießen. www.mainau.de Über den Bodanrück führt der Weg nach BODMAN-LUDWIGSHAFEN. Die Doppelgemeinde liegt am Beginn des Überlinger Sees. Von Bodman aus erschließt man sich den Bodanrück mit sehr schönen Wanderungen. Leider ist die wildromantische Marienschlucht und der Weg von Bodman zur Schlucht wegen Erdrutschen noch immer auf unabsehbare Zeit gesperrt. Am Hafen in Bodman und am Seeufer wurden neue Pfahlbau-Kletterspielplätze für die Kleinen eingerichtet. Am alten Zollhaus im Ortsteil Ludwigshafen gibt es das satirische Relief „Ludwigs Erben“ des international bekannten Bodmaner Künstlers Peter Lenk zu bestaunen. Am Sa. 20.08. u. So. 21.08 findet das „Häfler Seefest“ mit int. Oldtimertreffen statt, mit diversen Gaumenschmankerln, Livemusik auch einem großen Seefeuerwerk (Hafenanlagen Ludwigshafen). www.bodman-ludwigshafen.de Nach ÜBERLINGEN ist der nord-westliche Teil des Bodensees benannt. Die Stadt verfügt über eine der schönsten und längsten Promenaden am See, an der eine Vielzahl von Restaurants und Cafés zum Genuss einladen. Direkt an der Seepromenade befindet sich die Städtische Galerie „Fauler Pelz“. Die aktuelle Ausstellung Michael Martin: Planet Wüste läuft noch bis zum 11.9.2016. Mit der Ausstellung nimmt Michael Martin, der weltweit renommierteste Wüstenfotograf, die Betrachter mit auf eine Reise vom Nordpol bis zum Südpol. In atemberaubenden, großformatigen Bildern stellt er die vier Zonen extremen Klimas vor, die sich um die Erde ziehen und zeigt, wie sich Pflanzen, Tiere und Menschen an die schwierigen Lebensbedingungen angepasst haben. Zum Sommertheater im Juli wandert das Theater Konstanz über den See und gibt in der Kapuzinerkirche vielbesuchte Gastspiele. In diesem Jahr Shakespeares Könige: Mord Macht Tod, My lovely Mr. Singing Club, Wie tickt der Clown, Höhepunkte, Es ist nicht leicht vergnügt zu sein, Restwärme und Arthur Kitchen – Überlingen Special. www.theaterkonstanz.de Eine Therme und schöne Freibäder laden die Gäste zum Verweilen und Entspannen ein. www.ueberlingen.de In UNTERUHLDINGEN bietet das Pfahlbaumuseum (UNESCO Welterbe) Geschichte zum Anfassen. Bei einer geführten Zeitreise (Rundgang ca. 45 Minuten) durch die Pfahlbausiedlung mit 7 Dörfern aus der Stein- und Bronzezeit (4.000 - 850 v. Chr.) wird die Geschichte der frühen Bauern, Händler und Fischer im Voralpenraum wieder lebendig. In den Häusern werden Gegenstände gezeigt, die der in den Alpen gefundene Steinzeitmensch „Ötzi“ ständig um sich hatte. Lebensechte Szenen mit Figuren, Tieren und Modellen sowie Werkzeuge zum Anfassen und Wohnhäuser der Steinzeitmenschen bieten einen spannenden Einblick in das Alltagsleben der Steinzeitmenschen. In den Seen und Mooren unserer Region hat sich ein einzigartiges Archiv der Menschheitsgeschichte erhalten. Vom Hafen Unteruhldingen besteht auch ein Schiffspendelverkehr zur Insel Mainau (Fahrräder dürfen nicht auf die Insel). Der schöne Ferienort verfügt auch über ein wunderbares Naturfreibad mit Blick auf die barocke Wallfahrskirche Birnau und die Pfahlbauten. Ein besonderes Spektakel im Sommer bildet das Uhldinger Hafenfest vom 22. bis 24. Juli. Highlight der beiden Festtage ist die „Schrottregatta“ am Samstagnachmittag und das Seefeuerwerk. www.seeferien.com

Dort, wo der Obersee beginnt, sitzt die Stadt MEERSBURG auf einem Felsen, mit herrlichem Blick über See und Alpen. Schon früh in der Geschichte haben die Menschen die bedeutsame Lage erkannt und sich eine Burg gebaut. Es ist die älteste bewohnte deutsche Burg und das Wahrzeichen der Stadt. Im umfangreichen Museum der Meersburg kann man das Mittelalter erleben und der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff nachspüren, die während ihrer Aufenthalte am Bodensee in der Burg lebte. Die Gründung der imposanten Wehranlage soll bis ins 7. Jahrhundert auf die Merowinger unter König Dagobert I. zurückgehen. Barocke Pracht draußen wie drinnen ziert das Neue Schloss. Die Fürstbischöfe von Konstanz waren begeisterte Sammler von Muscheln, Schnecken, Mineralien und Fossilien. Schon zu Lebzeiten von Maximilian Christoph von Rodt reisten die Menschen nach Meersburg, um die Sammlung zu bestaunen. Das Naturalienkabinett ist heutzutage wieder zu besichtigen. Im Schloss sind die fürstlichen Prunk- und Wohnräume zu besichtigen. Darüber hinaus präsentiert ein Museumsbereich ungewöhnliche Themen, die mit der Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner zu tun haben. Eingebettet in die Reben oberhalb der Stadt liegt das schmucke Fürstenhäusle mit herrlichem Blick über den Bodensee, es beherbergt heute das DrosteMuseum. Hier lebte im 19. Jahrhundert die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Das Haus gibt mit authentischer Einrichtung aus der Zeit des Biedermeier einen charmanten Einblick in ihr Leben und Werk. Beim 42. Bodensee Weinfest vom 09. bis 11. September treffen sich die Weinfreunde aus Nah und Fern, um auf dem Meersburger Schlossplatz den Wein vom Bodensee und Spezialitäten der Meersburger Bäcker, Metzger und Fischer zu genießen. Schlendert man an der belebten Promenade am See und den Gaststätten entlang, gelangt man zum Hafen und weiter zur Meersburg-Therme, an die auch ein herrliches See-Freibad angeschlossen ist. www.meersburg.de. In IMMENSTAAD erwartet Sie das Lädine - Segelerlebnis mit dem Nachbau eines historischen Lastenseglers. Die Rundfahrten finden üblicherweise ab dem Landesteg Immenstaad statt, gefahren wird bis in den September. www.laedine. de, www.immenstaad-tourismus.de

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Bilder unten: Die Stadt Meersburg mit ihrer prächtigen Kulisse Friedrichshafen mit Aussichtsturm am Hafen und Blick in die schweizerische Bergwelt Schloss Montfort in Langenargen Bilder rechte Seite: Wasserburg, ein Juwel am bayerischen Seeufer Die markante Hafeneinfahrt von Lindau mit Leuchtturm und bayerischem Löwen Blick vom Pfänder auf die Stadt Bregenz und das Rheindelta Alle Bilder © Edition FotoArt Anneros Troll

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Die Stadt FRIEDRICHSHAFEN ist die wirtschafliche Drehscheibe am Bodensee mit Flughafen und Messe. International renommierte Firmen haben hier ihren Sitz. Doch auch das Kultur- und Freizeitangebot ist hoch interessant. Das Dornier Museum macht spannende Luft- und Raumfahrtgeschichte erlebbar und begeistert mit außergewöhnlicher Architektur und ungewöhnlichen Exponaten. Einmal im Jahr wird aus dem Dornier Museum ein „Fliegendes Museum“. Dieses Jahr werden am 13. und 14. August historische Maschinen zu den DO-DAYS eingeladen. Das Museum selbst wird bei dem FLY-IN zum Flugzeughangar und auf den Außenflächen können Luftfahrtenthusiasten und Freunde historischer Mobilität die Gastflugzeuge bestaunen. Das Zeppelin Museum „Technik und Kunst“ im Hafenbahnhof zeigt die weltgrößte Sammlung zur Geschichte der Luftschifffahrt und eine bedeutende Sammlung zur Kunst des Südwestdeutschen Raumes vom späten Mittelalter bis zur Moderne. Bis zum 4. Oktober 2015 läuft die Ausstellung Möglichkeit Mensch – Körper | Sphären | Apparaturen. Sie thematisiert die Interaktion des Menschen mit seinen Lebensräumen, die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Technik, Mensch und Natur, Mensch und Wissenschaft. Im Schulmuseum wird mitteleuropäische Schulgeschichte lebendig. Beginnend bei der Klosterschule (ca. 800 n.Chr.) bis in die heutige Zeit werden in insgesamt 19 Räumen zahlreiche schulische Themen dargestellt. So erfahren Besucher beispielsweise mehr über die Entwicklung unterschiedlicher Schularten, über Strafen, Zeugnisse, das Leben der Hütekinder, Berufsschulwesen, Lehr- und Lernmittel und Arbeitsbedingungen der Lehrer und Lehrerinnen. Das 68. Seehasenfest findet vom 14. bis 18. Juli statt und ist in jedem Jahr; eine Veranstaltung der Superlative. Das beliebteste Kinder- und Heimatfest erfreut mit vielen Veranstaltungen die Herzen und Gemüter der Menschen aus nah und fern. Auch für das leibliche Wohl ist in den zahlreichen Biergärten entlang der Uferpromenade stets gesorgt. Die bunte Szenerie des Kulturufers (29. Juli bis 07. August) zieht jedes Jahr Tausende auf die Kulturmeile zwischen Gondel- und Yachthafen zu Musik, Tanztheater, Schauspiel, Kabarett, Akrobatik, Straßentheater und Clownerie unter freiem Himmel und in Zirkuszelten. Internationale Ensembles und zahlreiche Gruppen aus der Bodenseeregion präsentie-

ren ihre große und kleine Kunst bei diesem 10tägigen Kulturfest in einer einzigartigen Atmosphäre. www.friedrichshafen.info Vor dem Ferienort LANGENARGEN liegt exponiert auf einer Landzunge das Wahrzeichen Langenargens, das im maurischen Stil erbaute Schloss Montfort. Der Schlossturm bietet eine herrliche Aussicht auf See, Alpen und Hinterland. Vom 29. Juli bis 01. August findet das beliebte Langenargener Uferfest statt. Facettenreich und vielfältig präsentiert sich das „Kulturstädtle“ Langenargen. Das gepflegte Museum, die Kleinkunstbühne „Münzhof“, das historische Kavalierhaus sowie die prächtige Barockkirche St. Martin bieten ein stimmungsvolles Ambiente für Kunst und Kultur. Im Konzertsaal auf Schloss Montfort bringen bis zum 26. August die Langenargener Schlosskonzerte Perlen internationaler Klassik und Jazz von Bach bis Beatles an den Bodensee. www.langenargen.de Die WASSERBURG, hat dem Ort ihren Namen gegeben, sie liegt malerisch auf einer Halbinsel im Bodensee. Begleitet von der daneben im 8. Jh. erbauten Barockkirche St. Georg bildet das Ensemble einen unverwechselbaren Anblick. Wasserburg bietet eine Vielzahl attraktiver und wertvoller Kunstsachen und das kulturelle Leben hat hier Tradition. Das historische Museum im Malhaus auf der Halbinsel zeigt Sonderausstellungen und Dauerausstellungen. Reisen Sie in die Vergangenheit, besuchen Sie den Original-Schauplatz von Hexenprozessen, den Zellen und sitzen Sie am Tisch wie ein Richter. In Wasserburg finden jährlich wechselnde OpenAir Skulpturenausstellungen statt. In diesem Jahr zeigt der Bildhauer Prof. Gunther Stilling bis zum 30. Oktober insgesamt 60 künstlerisch hochwertige Skulpturen aus Stein und Metall in den Parkanlagen am Bodenseeufer, auf ausgewählten Plätzen in Wasserburg. www.wasserburg-bodensee.de. Die südwestlichste Stadt des Freistaates Bayern ist LINDAU im Bodensee. Die alte Stadt Lindau liegt auf einer Insel und ist durch ein schönes mittelalterliches Stadtbild geprägt. Im Jahre 1856 wurde die allseits bekannte Hafenanlage vollendet, die noch heute als die schönste am ganzen Bodensee gilt. Das 6 m hohe Denkmal mit dem über den See schauenden Löwen ist ein Werk des Bildhauers Johann von Halbing. Zusammen mit dem 33 m hohen Leuchtturm flankiert das bayerische Wappentier die Hafeneinfahrt. Das „Haus zum Cavazzen“, am Marktplatz dient als Stadtmuseum und beherbergt heute die umfangreiche Sammlung mit Möbeln von der Gotik bis zum Jugendstil, Grafik, Silber, Glas, Zinn, Keramik, historisches Spielzeug sowie bedeutende Gemälde und Plastiken. Die besondere Attraktion im Stadtmuseum - eine Sammlung mechanischer Musikinstrumente. Noch bis zum 28. August läuft die Ausstellung „Pablo Picasso reloaded“. Der Anlass ist ein besonderer: Picasso würde dann 135 Jahre alt, “Picassos Passionen” – so der Titel der Schau – das sind die großen Themen des spanischen Malers, Grafikers, Bildhauers und Objektkünstlers, denen im Leben wie in der Kunst seine besondere Hingabe galt. www.lindau.de Die Lindauer Marionettenoper spielt z.B. „Die Entführung aus dem Serail, Der Barbier von Sevilla, Die Zauberflöte, Carmen“, Im weißen Rössl“ uva. „Es ist ein intensiveres Erlebnis als in der großen Oper“, ist der Kommentar eines Besuchers „und keineswegs nur für Kinder“. www.marionettenoper.de


Die Vorarlberger Landeshauptstadt BREGENZ ist Österreichs Kultur- und Erholungspunkt am Bodensee. 2000 Jahre ist die Stadt schon alt, die Brigantier und die Römer haben hier gesiedelt und der mittelalterliche Kern mit dem barocken Zwiebelturm thront noch heute über der Stadt. Auf den 1.064 Meter hohen Hausberg Pfänder fährt die Pfänder-Panoramagondel mitten aus der Stadt. Der einzigartige Rundblick über den gesamten Bodensee und 240 Alpengipfel Österreichs, Deutschlands und der Schweiz macht den Pfänder zum berühmtesten Aussichtspunkt der Region. Oben können Sie den Alpenwildpark erkunden, wandern, Rad fahren oder einfach nur die Aussicht von der Terrasse des Berghaus Pfänder bei einem guten Essen genießen. www.pfaender.at Die berühmten Bregenzer Festspiele bringen in diesem Jahr vom 20. Juli bis 21. August Turandot von Giacomo Puccini auf die größte Seebühne der Welt im Bodensee vor der Stadt. www.bregenzerfestspiele.com Im KUB (Kunsthaus Bregenz) erzählt der ägyptische Künstler Wael Shawky (geb. 1971) die Geschichte der Kreuzzüge als verfilmtes Marionettentheater. Mit der Filmtrilogie Cabaret Crusades, basierend auf einem Buch des französischlibanesischen Autors Amin Maalouf, wird die Geschichte der Kriege aus der Sicht arabischer Quellen gezeichnet. www.kunsthaus-bregenz.at Das Vorarlberg Museum zeigt in seiner Sommerausstellung bis zum 26. Oktober „Bergauf Bergab. 10.000 Jahre Bergbau in den Ostalpen“ Die Rohstoffvorkommen der Ost- und Südalpen motivierten bereits in urgeschichtlicher Vergangenheit Bergbau. Die Suche nach Metallen und Salz führte oft erst zur Besiedlung der alpinen Landschaften. Die Alpen werden heute von den meisten Menschen als Verkehrshindernis oder als Freizeitpark wahrgenommen. „Bergauf Bergab“ erzählt von der Frühgeschichte des alpinen Bergbaus, von den Alpen als Lebensraum. Gezeigt werden dazu mehr als 600 – vielfach hochkarätige – Objekte. www.vorarlbergmuseum.at, www.bregenz.at Besucher, die vom See her nach RORSCHACH fahren, heißt das historische Kornhaus von weitem willkommen. Heute befindet sich darin das Museum mit seinen sehenswerten Zeugnissen aus der Geschichte der Stadt und der Seelandschaften. Rorschach ist die sanktgallische Hafenstadt am Bodensee. Das ganze Jahr lockt die Rorschacher Seepromenade Leute von überall zu einem Spaziergang in die Hafenstadt. Das internationale Sandskulpturenfestival steht dieses unter dem Motto „Die wahren Abenteuer sind im Kopf, sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo“ (André Heller). Von Lettland bis Griechenland reisen die Künstler an, denen man vom 13. bis 20. August bei der Arbeit zusehen kann. Bis zum 11. September können die Arbeiten dann bestaunt werden. www.rorschach.ch Im Forum Würth, direkt am Bodenseeufer läuft bis zum Januar 2017 die Ausstellung „Waldeslust. Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen“ aus der Sammlung Würth. In der Ausstellung Waldeslust beschäftigt sich das Forum Würth Rorschach mit den vielfältigen kulturhistorischen Aspekten des Naturund Waldbewusstseins. www.wuerth-haus-rorschach.ch Die historische Stadt ARBON mit ihren gut erhaltenen und liebevoll restaurierten Häusern, das über drei Kilometer lange Seeufer mit Spazierwegen, Parkanlagen und Restaurants mit gemütlichen Gartenterrassen begeistern die S 12 >>

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Bilder unten: Skulpturenpark vor dem Forum Würth in Rorschach Die markante Seeburg im Seeburgpark in Kreuzlingen Napoleonschloss Arenenberg mit Blick auf den Untersee, die Halbinsel Höri und den Hegau. Bilder rechte Seite: Malerische Stadtansicht von Steckborn am Untersee Stein am Rhein mit der Burg Hohenklingen. Hier endet der Bodensee Die Klosterinsel Werd, vor Stein am Rhein, wird von Franziskanermönchen bewohnt Mit Getöse verlässt der Rhein über den Rheinfall bei Schaffhausen die Bodenseeregion. Alle Bilder © Edition FotoArt Anneros Troll

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Besucher. Ein modernes Schwimmbad, gut ausgeschilderte Velo- und Skaterwege, eine Kanuschule und Bootsverleih sorgen dafür, dass die sportlichen Aktivitäten nicht zu kurz kommen. Das Seenachtsfest findet vom Freitag 8. Juli bis Sonntag 10. Juli statt. Verkaufsstände, Vergnügungsbahnen, Musikbühnen und viele Besucher werden die Seewiese bevölkern. Am Samstagabend bildet das traditionelle musikuntermalte Feuerwerk den absoluten Höhepunkt. Das größte private Museum im Schloss Arbon zeigt in der nach neuesten Erkenntnissen aufgebauten Dauerausstellung eine aussagekräftige und kurzweilig gestaltete Zeitreise durch Arbons 5500-jährige spannende Geschichte. Jungsteinzeit, Bronze-, Römerzeit, Mittelalter, Leinwandhandel im 18.Jh. und Industrialisierung im 19. und 20. Jh. sind mit teils einmaligen Exponaten, Bildern, Dokumenten und aussagekräftigen Kurztexten lebendig dargestellt. Das Saurer Museum in den neuen alten Saurer Hallen zeigt schwere Nutzfahrzeuge, das älteste von 1911, Postautos, Militärfahrzeuge und Feuerwehrautos, Benzin- und Dieselmotoren aller Baugrößen und jetzt auch Saurer Stickmaschinen und Webstühle; u.a. eine „Chlüpperli-Maschine“; die erste Stickmaschine der Firma Saurer. www.arbontourismus.ch Die Hafenstadt ROMANSHORN ist das Gegenüber von Friedrichshafen und ebenso Zielhafen und Ausgangspunkt für die große Autofährverbindung Deutschland Schweiz. Viele Kilometer und Stress bleiben einem so erspart. Als Verkehrsknotenpunkt beherbergt die Stadt auch das Eisenbahnmuseum Locorama. Auf dem alten Bahnhofsgelände werden Lokomotiven, Waggons, alte Stellwerke, Lokschuppen und vieles rund um die Eisenbahn ausgestellt. Jedem Bahnliebhaber schlägt hier das Herz höher (www.locorama.ch). Das Sommernachtsfest Romanshorn vom 04. bis 06. August. Am 04. August spielt die holländische Saxofonistin Candy Dulfer mit ihrer Band. Die weiteren musikalischen Highlights von Freitag bis Samstag sind Bluesonix, Noise Brothers, Hecht, Nickless, Panda Lux und das Duo Amarillos. Verpflegungsstände, ein Lunapark für Groß und Klein und Marktstände sorgen für ein buntes Treiben am alten Fährehafen. Höhepunkt am Samstagabend ist das Feuerwerk mit Musik. www.romanshorn.ch

Die erste Stadt der Schweiz nennt sich KREUZLINGEN gerne. Kommt man aus der Nachbarstadt Konstanz, stimmt es auch. Sehenswertes gibt es in Kreuzlingen einiges. Der Seeburgpark beginnt direkt am Hafen, streckt sich am See entlang und erreicht am Ende die Seeburg und das Seemuseum. Er ist auch vom Konstanzer Hafen aus bequem zu Fuß zu erreichen. Ein kleiner Heilkräuter- und Gewürzpflanzengarten unterhalb der Seeburg zeigt eine Fülle von Heil- und Gewürzpflanzen. Um ein einfaches und übersichtliches Kennenlernen der Pflanzen zu ermöglichen, sind die Kräuter auf den Beeten nach ihrer Wirksamkeit bei verschiedenen Krankheiten geordnet. Der kleine Tierpark beherbergt gesamt 16 Tierarten, u.a. Damhirsche, Esel, Zwergziegen sowie eine Vogelvoliere und ist ein schönes Erlebnis für die Kinder. Das Seemuseum in der alten Kornschütte des Klosters Kreuzlingen zeigt auf 1‘500 qm Ausstellungen zur Bodenseefischerei, Bodenseeschifffahrt und zur Bodenseelandschaft. Es ist das einzige Museum in dieser Art am Bodensee und ein Besuch lohnt sich. Zugleich ist es Museumscafé, Veranstaltungsort und Tagungsstätte. Dort läuft bis zum 28. August die Ausstellung Haie. www.seemuseum.ch Das Fantastical 2016 – Kreuzlinger Seenachtfest findet vom 12. bis 14. August im Seeburgpark, der Bodensee-Arena und im Hafenareal statt. Alles was es für eine gute Stimmung am See braucht, ist beim Fantastical dabei: Gutes Essen in großer Auswahl, Musik für jeden Geschmack, attraktiver Nervenkitzel, Show und Sport, spaßige Spiele, Kinderplausch und selbstverständlich das allerbeste Feuerwerk des ganzen Sommers, das zusammen mit der Stadt Konstanz zu deren Seenachtfest gezündet wird und über 1/2 Std. dauert. In Kreuzlingen haben die Veranstalter wiederum Neuheiten in das große Fest eingebaut. Auf eine besondere Überraschung dürfen die Besucherinnen und Besucher schon gespannt sein. www.fantastical.ch, www.kreuzlingen.ch Das Fischerdorf ERMATINGEN am Untersee verfügt über ein großzügiges Strandbad direkt am Rad- und Wanderweg Konstanz/Kreuzlingen – Stein am Rhein, mit teilweise beschatteter Liegewiese, Kioskbetrieb, Spielplatz, Kinderplanschbecken, Beach-Volleyballfeld, Schüler-Fußballfeld und Grillplatz. Das Museum Vinorama ist im stattlichen ehemaligen Geschäfts- und Wohnsitz der Familie Ammann, Weinbau und Weinhandel, untergebracht. In der Remise werden die Geschichte des Weinbaues am Untersee, der gesellschaftliche und politische Umbruch im 19. Jahrhundert sowie die mittelalterlichen Ereignisse am See präsentiert. Im sorgfältig restaurierten Herrschaftshaus „Phönix“ erleben die Besucher das „Wohnen um 1900“. Der Eintritt ist frei. www.ermatingen.ch Das bekannte Napoleonmuseum steht in Salenstein oberhalb von Ermatingen mit einem herrlichen Ausblick auf den Untersee. Hier erfahren Sie die Geschichte und Geschichten über Königin Hortense und ihren Sohn Louis, dem späteren Napoleon III., der auf Schloss Arenenberg seine Jugend verbrachte. Das Napoleonmuseum verfügt über eine umfangreiche Sammlung an Möbeln, Kleingegenständen, Geschirr, Gemälden, Graphiken, Autographen und Büchern aus dem Besitz von Kaiserin Joséphine, Königin Hortense sowie Prinz Louis Napoléon. Bis zum 25. September läuft die Ausstellung „Haute Couture! Pariser Chic in der Provinz“. Als Königin Hortense am Bodensee ihre Gäste empfing, trug sie die angesagtesten Pariser Kreationen: Die Taille unter der Brust, hauchdünne Stoffe, dazu lief man barfuss oder mit leichten Ballerinas. Neben fest-


lichen Damenkleidern werden in den Räumen des Schlosses auch Kindermode und Herrenkleidung gezeigt. Männer trugen damals lange Hosen, die „Pantalottes“ (aus den Arbeitshosen entstanden), Mantel und Frack aus einfachen Wollstoffen, ein Halstuch und hoch stehende Krägen. Die kurzen Haare wurden ins Gesicht gekämmt und mit langen Koteletten getragen. Die nach Entwürfen der Zeit geschneiderten Kleidungsstücke hat das Napoleonmuseum Thurgau aus Frankreich ausgeliehen, sie waren bisher noch nie in der Schweiz zu sehen. www.napoleonmuseum.tg.ch STECKBORN besitzt eine besondere Anziehungskraft. Das Städtchen zeigt sich mit einer kompakten Altstadt, historischen Gebäuden und einer reizenden Seepromenade. Steckborn bietet ein vielfältiges Freizeitangebot wie Surfen, Wasserski, Segeln, Schiffrundfahrten und wunderschöne Wanderungen. Nur 5 Minuten vom Landungssteg entfernt - direkt am See - liegt das Museum im Turmhof. Das Museum erlaubt auf drei Stockwerken einen Blick in die Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung, von der Jungsteinzeit bis heute. Hier finden Sie spannendes von den beiden frühen Pfahlbausiedlungen, einem römischen Töpferofen in Eschenz bis hin zu bürgerlichem und bäuerlichem Mobiliar des 17. - 19. Jahrhunderts. www.steckborntourismus.ch Am Ziel der Bodenseetour sind Sie nun im wunderschönen STEIN AM RHEIN angelangt. Diese Perle des Mittelalters bietet eine reiche Facette von Kunst, Kultur und Natur. So farbig wie sich die prächtigen Fassaden am Rathausplatz präsentieren, so bunt ist auch die Palette an gastronomischen Genüssen und Angeboten. Eingebettet in eine paradiesische Landschaft - dort wo der Bodensee wieder zum Rhein wird - bieten sich zudem in und um Stein am Rhein vielfältige Möglichkeiten für Groß und Klein, Jung und Alt. Das pittoreske Städtchen bietet neben den Erkern und Fassadenmalereien weitere sehenswerte Ausflugsziele, vom Benediktinerkloster St. Georgen bis zum Museum zum Lindwurm, wo man die Vergangenheit anfassen kann. Bei den öffentlichen Nachtwächter-Rundgängen in Stein erfahren Sie Fürchterliches und Ergötzliches aus der Geschichte der Stadt. Die Burg Hohenklingen, das Wahrzeichen des romantischen Städtchens, thront hoch auf dem Hügel des Klingen und bietet einen romantischen und traumhaften Ausblick über die Rhein- und Seelandschaft. Entdecken Sie die zugänglichen Bereiche Bergfried, den Innenhof und die schöne Laube oder genießen Sie einfach das schöne Ambiente des Burgrestaurants, wo man Sie kulinarisch verwöhnen wird. Dieses Jahr gibt es wieder vom 9. Juli bis 13. August Aufführungen des Freilichtspiels „No e Wili“ in der historischen Altstadt. Das Theaterstück basiert auf der gleichnamigen Sage, die von einem nächtlichen Überfall auf Stein am Rhein berichtet und enthält ein Stück Steiner Lokalgeschichte aus dem 15. Jahrhundert. Ein Ort der Ruhe ist kleine romantische Rheininsel Werd. Früheste Spuren stammen aus der Zeit der Pfahlbauer. Ein Spaziergang führt am Rhein entlang über einen Steg zur St. Othmar Kapelle. www.tourismus.steinamrhein.ch Die Redaktion wünscht Ihnen viel Freude mit den ausgewählten Tipps aus dem riesigen Bodensee Angebot.

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Kloster und Schloss Salem Klosterkultur und Gartenwelt • Täglich Führungen durch ehemaliges Kloster und Schloss • Täglich um 11 Uhr „Weingeschichten“ - Rundgang durch Weinkeller und Kloster mit Verkostung von 3 Weinen (und Geschichten zur Weinkultur) • Jeden Sonntag, 11 Uhr: Salemer Kunst-Matinée. Führung zu einem ausge- wählten Thema • Jeden Sonntag, 15 Uhr: „Auf den Spuren der weißen Mönche“. Kinder- und Familienführung • Neu: Individueller Rundgang im Schlossgelände mit Audio-Guide

Inmitten großzügiger Park- und Gartenanlagen liegt das ehemalige Kloster und heutige Schloss Salem. Das prächtige Klosterensemble der Zisterzienser aus dem 12. Jahrhundert gelangte 1802 in den Besitz der Markgrafen von Baden und gehört seit 2009 zu den Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Wie kaum ein historisches Ensemble ist Salem weitgehend im authentischen Zustand seit der Klosterzeit erhalten: Das gotische Münster mit seiner außergewöhnlichen Alabasterausstattung im frühklassizistischen Stil, die mit barockem Stuck ausgestatteten Prunkräume, die Wirtschaftsgebäude und die Gärten der Anlage führen die Gäste auf eine Zeitreise durch Jahrhunderte klösterlicher Kultur. In fachkundigen Führungen können sich die Besucher auf die Spuren der „weißen“ Mönche begeben und dabei erfahren wie diese einst lebten.

Das neue Feuerwehrmuseum beim Sennhof präsentiert seine einzigartige Sammlung von Spritzen und Geräten – darunter echte Raritäten: historische Handdruckspritzen, Dampfspritzen bis hin zu Motorspritzen. Im Focus stehen auch die Pioniere des Feuerwehrwesens wie Kurtz, Metz und Magirus, die aus ihrem Leben „erzählen“. Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Schlossverwaltung Salem 88682 Salem Tel: 07553-91653-36, schloss@salem.de www.salem.de

Kloster und Schloss Salem

www.jungkommunikation.de

Kommen. Staunen. Genießen.

Schlossanlage mit Hofgarten und Labyrinthen  Barocke Schlossräume  Gotisches Münster  Klostermuseum  Feuerwehrmuseum  Abenteuerspielplatz  Kunsthandwerker  Schlossgastronomie Eintritt frei mit der Bodensee Erlebniskarte 88682 Salem  Telefon + 49 (0) 75 53 . 9 16 53 - 36 Täglich geöffnet vom 19. März − 1. November

www.salem.de

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Bild oben: Kloster und Schloss Salem Bild unten: Historische Löschfahrzeuge im neuen Feuerwehrmuseum


Neues Schloss Meersburg Zu Gast bei den Fürstbischöfen

Eindrucksvoll thront das Neue Schloss Meersburg über malerischen Weinbergen und dem imposanten Blau des Bodensees. Eine der originellsten Barockresidenzen hat seit ihrer Erbauung 1710 nichts an ihrer Schönheit eingebüßt und kann durch spannende Führungen erkundet werden. Einen perfekten Ausklang des Schlossbesuches bietet die Schlossterrasse mit dem hinreißenden Blick über den Bodensee bis zu den Gipfeln der Alpen! Greser & Lenz – Das ist ja wohl ein Witz! Sonderausstellung im Neuen Schloss Meersburg vom 3.09.16 – 15.01.17 Seit 1996 zeichnen die Karikaturisten nach dem Motto „Jeder Krieg hat seine Opfer, das gleiche gilt für den guten Witz“ für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), von 2004 bis 2013 für den Stern und seit 2013 auch für den Focus. Aus dem mittlerweile auf mehrere Tausend Originalzeichnungen angewachsenen Archiv wurden für diese speziell für Meersburg aktualisierte Werkschau ca. 200 handverlesene Karikaturen ausgewählt. Zeitschriften, Filme und Fotografien runden die Ausstellung ab und bieten einen Einblick in die Arbeitsweise des Duos Greser & Lenz, die die Republik und ihre politische Landschaft ins Visier nehmen.

Copyright: Greser&Lenz/Neues Schloss Meersburg

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Neues Schloss Meersburg Schlossplatz 12 88709 Meersburg www.neues-schloss-meersburg.de Mail: info@neues-schloss-meersburg.de Tel: +49 (0) 7532.8079410 Fax: +40 (0) 7532.80794119 Öffnungszeiten: täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr

ZU GAST BEI DEN FÜRSTBISCHÖFEN Herzlich Willkommen im Neuen Schloss Meersburg

Die barocke Schlossanlage bietet einen grandiosen Seeblick von der Gartenterrasse und lädt ein zur Entdeckungsreise durch das prächtige Treppenhaus nach Balthasar Neumann,

den majestätischen Spiegelsaal und das Schlossmuseum in der Beletage. Täglich geöffnet vom 1. April bis 1. November. www.neues-schloss-meersburg.de

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NEU I M C A S I N O KO N S TA N Z

WWW.CASINO-KONSTANZ.DE/GASTRO

Glücksspiel kann süchtig machen – wir helfen Ihnen bei problematischem Spielverhalten. Infos: Telefon 0711/205 43 45 oder www.eva-stuttgart.de, Casino Konstanz, Seestr. 21, 78464 Konstanz, Telefon 0 75 31 / 81 57-0, www.casino-konstanz.de; Einlass ab 21 Jahren mit gültigem Personalausweis oder Pass. Wir bitten Sie um gepflegte Garderobe; Herren mit Sakko.

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Das Glück hat am Konstanzer Seeufer die erste Adresse Besuchern aus aller Welt gefällt das zu den „Top Ten“ der deutschen Spielbanken gehörende Casino

Das Glück ist direkt am Bodensee zu Hause: Seit 65 Jahren rollen in der Spielbank an der Konstanzer Seestraße 21 die Roulette-Kugeln. Im traditionsreichen Casino direkt an der Uferpromenade werden aber auch die Karten für Poker und Black Jack aufgedeckt. Die Glücksgöttin Fortuna schüttet zudem ihr Füllhorn beim Automatenspiel aus, das in der denkmalgeschützten Villa an der Flaniermeile der Universitätsstadt ebenso angeboten wird wie in der Dependance am Bahnhofplatz 10. Ein Besuch im staatlichen Casino Konstanz ist ein „must“ beim Aufenthalt am Bodensee. Besuchern aus aller Welt gefällt das zu den „Top Ten“ der deutschen Spielbanken gehörende Casino; wegen seines speziellen Clubcharakters in stilvollem Ambiente – dank eines gelungenen Faceliftings, das eine harmonische Verbindung von Tradition, Qualität und Moderne verkörpert – hat sich die Spielbank ihren Charme bewahrt. Fast 100 000 Besucher erlebten im vergangenen Jahr dieses außergewöhnliche Flair. Spielbank-Direktor Agron Salihi und seine mehr als hundert Mitarbeiter bieten weiterhin das bei vielen Gästen beliebte klassische Roulette an. Aber auch die Kartenspiele Black Jack und Poker sind stark nachgefragt. Die regelmäßigen Turniere sind nicht zuletzt bei vielen Stammgästen aus der Schweiz äußerst beliebt. Donnerstags und sonntags erfreut sich das Säntis-Roulette, bei dem Vorhersagen gefragt sind, großer Beliebtheit. Für Gruppen, die sich in die Geheimnisse der von der staatlichen Spielbank angebotenen Glücksspiele einweihen lassen

möchten, bietet das Casino so genannte Roulette-Seminare mit Spielerklärung an. Gut nachgefragt ist auch das Automatenspiel an der Seestraße sowie am Bahnhofplatz in der Konstanzer Innenstadt. Auftrumpfen kann das Casino auch mit einem neuen kulinarischen Highlight. Seit Jahresbeginn sorgt das Restaurant Villagio für den mediterranen Touch. Dort finden Liebhaber der italienischen Küche klassische Gerichte und Snacks. Pizza, Pasta, täglich wechselnde Empfehlungen und frischen Fisch offerieren Gastronom Naim Haziri und sein Team. Nachmittags warten leckere Kuchen und italienische Kaffee-Spezialitäten auf die Gäste, die im besonderen Ambiente oder auf der herrlichen Terrasse in exklusiver Lage direkt am Bodensee nach Herzenslust schlemmen können. Die Attraktionen auf der Gartenterrasse sind ein Pizzaofen und ein Eiswagen. Geöffnet ist das Villagio dienstags bis sonntags von 12.30 bis 23 Uhr. Für das Restaurant gibt es keinen Dresscode und keine Einlassbestimmungen (z.B. Altersgrenzen), da der Zugang nicht über das Casino erfolgt. Und im gesamten Gastronomie-Bereich steht den Gästen freies WLAN zur Verfügung. Seit dem Jahre 2003 arbeitet das Casino Konstanz unter der Konzession der Baden-Württembergischen Spielbanken GmbH & Co. KG, die auch die Spielbanken in Baden-Baden und Stuttgart betreibt. „Das Casino Konstanz hat sich zu einer erstklassigen Adresse für Spiel und Unterhaltung in der Bodenseeregion entwickelt“, sagt Otto Wulferding, der Geschäftsführer der Spielbanken-Gesellschaft. Dazu beigetragen haben nicht nur Touristen aus aller Welt, sondern vor allem auch viele Stammgäste aus dem Bodensee-Raum, aus dem Schwarzwald und der benachbarten Schweiz.

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Insel Mainau im Bodensee Naturerlebnis zu jeder Jahreszeit Die Insel Mainau ist immer eine Reise wert. Denn das 45 Hektar große Eiland – eines der bedeutendsten Ausflugsziele am Bodensee – ist auf Schritt und Tritt ein Erlebnis, bietet in jedem Teil des Parks beeindruckende Ein-und Ausblicke und überrascht dabei immer wieder aufs Neue. Der abwechslungsreiche Rundgang über die Blumeninsel lässt den hektischen Alltag vergessen: Dazu trägt die jahreszeitlich wechselnde Blütenfülle mit tausenden Tulpen, hunderten Rhododendren, duftenden Rosen, Stauden und farbenfrohen Dahlien aber auch die majestätische Wucht des über 150 Jahre alten Arboretums mit Mammutbäumen bei. Palmen und Zitruspflanzen verleihen der Insel im Sommer mediterranes Flair, exotisches Ambiente bieten das tropische Schmetterlingshaus, in dem sich das Jahr über freifliegende Tag-und Nachtfalter in insgesamt rund 120 Arten tummeln, sowie das Palmenhaus, das rund 20 verschiedenen Palmenarten Schutz bietet – beides ideale Orte gerade auch für kühlere und regnerische Tage. In direkter Nachbarschaft der bis zu 15 Meter hohen Palmen finden sich mit dem 1746 fertiggestellten Deutschordensschloss und der Schlosskirche St. Marien architektonische Glanzlichter des Barocks. Der als Prinz von Schweden geborene Lennart Bernadotte gestaltete den ehemaligen Sommersitz seines Urgroßvaters Großherzog Friedrich I. von Baden zum Blumen-und Pflanzenparadies und machte es der Öffentlichkeit zugänglich. Seit 1974 wird die Mainau als GmbH geführt. An ihrer Spitze stehen heute die Geschwister Bettina Gräfin Bernadotte und Björn Graf Bernadotte. Mit ihrem Unternehmen, das in und mit der Natur arbeitet, streben die Bernadottes nach einem Gleichgewicht aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten, wozu unter anderem der Einsatz von regenerativen Energien zählt. In unserer bewegten Zeit ist die Insel Mainau der ideale Ort zum Innehalten und bietet Raum für ein wenig Entspannung. Neben Natur-und Garteninteressierten sowie Erholungssuchenden kommen auch viele Familien auf die Insel. Kinder können im Mainau-Kinderland spielen und sich austoben, dazu gehören

Beim Gräflichen Inselfest 2016. Vlnr: Bettina Gräfin Bernadotte, Geschäftsführerin der Mainau GmbH, Gräfin Diana Bernadotte, Modistin mit eigenem Hut-Atelier im Mainau-Schloss und das Mainau-Maskottchen „Blumi“. Foto: Anneros Troll

die Abenteuerspielplätze „Zwergendorf“, „Wasserwelt“ und „Blumis Uferwelt“ ebenso wie der Bauernhof mit Streichelzoo, Ponyreiten und Blumentieren. Der Insektengarten gleich nebenan informiert über die Bestäubungsleistung von Wild-und Honigbienen. Weitere Facetten der Insel Mainau zeigen Veranstaltungen wie das „Gräfliche Inselfest“ sowie das „Gräfliche Schlossfest“ aber auch Ausstellungen in Schloss und Palmenhaus oder Open Air-Konzerte. Kulinarische Genüsse der verschiedensten Art bietet schließlich die Gastronomie der Insel. Informationen: www.mainau.de

Neue Arenenberger Gartenwelt DIE BLUMENINSEL

Rund ums Napoleonschloss

IM BODENSEE

Insel Mainau

Finde den legendären Schatz der Insel Mainau! Schatzsuche für Kinder! Erkunde und entdecke die Blumeninsel während einer spannenden Schatzsuche zusammen mit deiner Familie oder deinen Freunden. Das Abenteuer erfordert keine Voranmeldung und ist kostenfrei. Und nun das Beste: Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt auf die Insel Mainau. Mainau GmbH | Telefon +49 (0) 7531 303-0 | info@mainau.de | www.mainau.de

Vlnr: Daniel Brogle („kaiserlicher Obergärtner“), Dominik Gügel (Direktor Napoleonmuseum), Martin Huber (Direktor Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg). Foto: Anneros Troll

Immer wieder dieser atemberaubend schöne Seeblick – dafür steht der Arenenberg im Schweizer Kanton Thurgau. Einst fand die Familie Bonaparte hier im Exil eine neue Heimat, heute flanieren Besucher im und um das schönste Schloss am Bodensee. Auf dem weitläufigen Gelände führt ab dem 5. Juni 2016 ein neuer Rundweg durch die Gartengeschichte. Bei dem großen Spaziergang entdecken Gäste nicht nur historische Gärten, sondern erfahren auch etwas über modernen Gartenbau. Bei traumhafter Aussicht streift man durch Weinreben, kommt an Minikiwis vorbei und erfährt etwas über die richtige Fruchtfolge im Gemüsegarten. Im Englischen Garten plätschert ein historischer Springbrunnen, hier lässt es sich herrlich picknicken. Ein mittelalterlicher Patriziergarten mit Rasenbänken, Duftpflanzen und Heilkräutern zeigt, wie „schöner Gärtnern“ im Mittelalter ausgesehen hat. Informationen: www.napoleonmuseum.ch

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Das Planetarium und Sternwarte am Bodensee Den Sternen so nah Mit der neuen Fulldome-Technologie im Planetarium sind Reisen durchs All in einer nie dagewesenen Möglichkeit zu sehen. Statt Dia-Projektoren stehen zwei Hochleistungsbeamer im Einsatz und sorgen für atemberaubende Bilder. Die Besucher geniessen eindrucksvolle und spannende Vorführungen. Im Anschluss der Programme wird der aktuelle Sternenhimmel mit dem optomechanischen Projektor gezeigt. Auch ein neues modernes Spiegelteleskop in der Sternwarte lockt unsere Besucher an. Diese steht jeden Mittwoch ab 19 Uhr fürs Publikum unter kundiger Führung der astronomischen Vereinigung Kreuzlingen für Beobachtungen offen. Thementage und -abende zu besonderen Himmelsereignissen sind ein weiteres Highlight. Informieren Sie sich über die Internetseite über unsere verschiedenen Programme und Vorführzeiten. Wir freuen uns über Ihren Besuch. Planetarium und Sternwarte Kreuzlingen Breitenrainstraße 21 Parkplatz bei der Chocolat Bernrain, Bernrainstrasse beim Bahnübergang CH 8280 Kreuzlingen, Telefon +41 71 677 38 00 (Öffnungszeit Sekretariat Mo bis Fr 14-17 Uhr) info@planetarium-kreuzlingen.ch, www.planetarium-kreuzlingen

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Wander- und Dampfzugerlebnis Mit der Sauschwänzlebahn in die wunderschöne Natur

Sauschwänzle-Fest: 25 Jahre SWR Eisenbahn-Romantik

© Jörg Sauter

Copyright Jörg Sauter

22. Juli 2016 bis 24. Juli 2016 Die meistgesehene und beliebteste Sendereihe im SWR Fernsehen wird 25 Jahre! • Mit Hagen von Ortloff und dem SWR Fernsehstudio • Historische Dampfzugfahrten mit der Sauschwänzlebahn • Festzelt am Bahnhof Blumberg-Zollhaus • Museumsbahnvereine stellen sich vor • Kinderprogramm

Feiern Sie mit uns!

Weitere Infos & Tickets: Sauschwänzlebahn Bahnhofstr. 1 | D-78176 Blumberg Tel.: + 49 (0) 77 02 / 51 300 www.sauschwaenzlebahn.de 20

Ein besonderes Naturerlebnis ist die Wanderung über den Sauschwänzle-Weg. Der Premiumweg und Schwarzwälder Genießerpfad führt durch Felder und Wiesen mit einzigartigem Panoramablick auf die Schweizer Alpen und die urwüchsige Naturlandschaft der Wutachflühen. Die Wutachflühen stehen für steil aufragende Felstürme, gigantische Farne, bemooste Steine und knorrige Wurzeln. Darüber hinaus erfahren Sie auf interaktive Weise Wissenswertes über den Schwarzwälder Schinken. Der Sauschwänzle-Weg führt an drei Installationen vorbei, die Interessantes über Heimat, Tradition und Herstellung des Schwarzwälder Schinkens erzählen. Die perfekte Kombination aus Bewegung und Erlebnis bietet der SauschwänzleWeg mit der Sauschwänzlebahn. Nach der Wanderung genießen Sie die historische Dampfzugfahrt zurück zum Bahnhof Blumberg-Zollhaus. Hier erleben Sie nostalgisches Flair umgeben von wunderschöner Natur. Strecke: 10,5 km bis Haltepunkt Lausheim-Blumegg, 12,4 km bis Grimmelshofen Dauer: ca. 3,5 Stunden Geführte Wanderungen auf dem Sauschwänzle-Weg: • 9. Juli • 13. August • 10. September Treffpunkt um 10.00 Uhr am Bahnhof Blumberg-Zollhaus, die geführte Wanderung ist kostenfrei, Rückfahrt mit der Sauschwänzlebahn 16,00 Euro. Weitere Infos: Touristinfo Blumberg, Hauptstr. 52, 78176 Blumberg Tel.: 07702 51200, touristinfo@stadt-blumberg.de www.stadt-blumberg.de, www.sauschwaenzlebahn.de


40 Jahre Affenberg Salem

Klein aber fein

Zu Besuch bei Bambi, Adebar und Affenbande

Der Plättli Zoo in Frauenfeld

Der Affenberg Salem am Bodensee, Deutschlands schönstes und größtes Affenfreigehege, startete am 12. März wieder in die neue Saison und feiert mit seinen über 200 putzmunteren Berberaffen sein 40jähriges Jubiläum. Eine Begegnung der besonderen Art. Drei stattliche Berberaffengruppen leben in einem 20 Hektar großen Waldgebiet fast wie in freier Wildbahn und der Besucher mitten drin! Die kleinen und großen Gäste können ihre tierische Verwandtschaft ohne trennende Gitter und Gräben hautnah erleben. Die cleveren Berberaffen freuen sich darauf, von den Besuchern, das gratis ausgeteilte Popcorn als zusätzliche Leckerei zu bekommen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Affenberg Salem durch sein einmaliges Haltungskonzept seit Jahrzehnten ein Mekka für Tier und Naturfreunde ist. Das idyllische Areal wartet noch mit weiteren Höhepunkten auf. So zählt die imposante freifliegende Brutkolonie von Weißstörchen zu den größten Deutschlands. Entlang des Weihers lassen sich neben zahlreichen Wasservögeln auch beeindruckend große Karpfen beobachten. Ein weiteres Highlight ist die anmutige Damwildherde mit ihren Bambis. Besonders beliebt sind auch die moderierten Fütterungen, bei denen Mitarbeiter an den Futterplätzen aller Tierarten Spannendes und Wissenswertes über ihre Schützlinge berichten. Zahlreiche Informationsmöglichkeiten, eine Wissensstation für Kinder, die gemütliche Hofschenke mit dem großen Abenteuerspielplatz sowie der kostenlose Parkplatz runden das Angebot ab. Besucher ohne Auto erreichen den Affenberg bequem mit dem Erlebnisbus. Vom 29.03. bis 30.09.2016 pendelt dieser wieder zwischen Unteruhldingen und Salem.

Der familienfreundliche Plättli Zoo beherbergt die verschiedensten Tierarten wie Löwen, Puma´s, Schimpansen, Berberaffen, Eulen, Waschbären, Kamele…. Nachwuchs gab es bei den Berberlöwen, den Lamas, bei den Kamelen und beim Kater Louis. Bei Kindern ist vorallem der Streichelzoo beliebt, zudem laden Spielplatz, das Restaurant mit durchgehend warmer Küche und spezieller Kinderspeisekarte, einem Panorama-Saal und Gartenterrasse zum Verweilen ein. Busbetrieb, großer Parkplatz, Rollstuhlgängig. www.plaettli-zoo.ch

Affenberg Salem, 88682 Salem, Tel. +49 (0)7553/381, www.affenberg-salem.de

AFFENBERG SALEM Deutschlands größtes und schönstes

Affenfreigehege

Über 200 Berberaffen leben in einem 20 Hektar großen Waldgebiet wie in freier Wildbahn. Mit Storchenweiher, Damwildanlage, Weihersteg, zahlreichen Infomöglichkeiten, gemütlicher Hofschänke und großem Abenteuerspielplatz. Wir akzeptieren die Bodensee Erlebniskarten! Vom 12. März bis 29. Oktober tägl. von 9-18 Uhr, vom 30.Oktober bis 6. November tägl. von 9-17 Uhr. Der letzte Einlass ist jeweils 1/2 Stunde vor Schließung.

Affenberg, 88682 Salem, Tel. 0 75 53 / 381 Großer kostenloser Parkplatz

www.affenberg-salem.de

Tiere gross und klein nah erleben Plättli Zoo 8500 Frauenfeld CH

Klein aber fein mit viel Charme Das familienfreundliche Ausflugsziel Tierpark, Streichelzoo, Grillplatz, Restaurant www.plaettli-zoo.ch – täglich offen – grosser Parkplatz 21


Inserat

36. Uhldinger Hafenfest

Burgfest Sonntag, 17. Juli

Mit See-Feuerwerk und legendärer Schrottregatta

90 Stunden Kleinkunst und Musik auf dem Hohentwiel

Vom 22. – 24. Juli feiert das Uhldinger Hafenfest seinen 36. Geburtstag! Dabei dürfen sich die Besucher auf ein abwechslungsreiches Festprogramm mit Musik und guter Stimmung freuen. Bummeln und verweilen können die Besucher auf dem Kunsthandwerkermarkt und der benachbarte Krämermarkt lädt zum Stöbern ein. Highlight des Hafenfestes ist die Uhldinger Schrottregatta am Samstagnachmittag: Bei der Gaudiregatta treten Freizeitkapitäne auf einer etwa 400 Meter langen Strecke mit selbstgebauten, fantasievollen Booten gegeneinander an. Gefragt sind Einfallsreichtum und Originalität; Ob schwimmende Sofas, Betten oder Badewannen, alles ist erlaubt. Einen stimmungsvollen Abschluss des 2. Festabends bildet das See-Feuerwerk. Karten im Vorverkauf in der Tourist-Information erhältlich.

Kleinkunst, Musik und kulinarische Köstlichkeiten locken jedes Jahr viele tausend Besucher zum Burgfest in Deutschlands größter Festungsruine. Unterhaltung gibt es wieder reichlich für große und für kleine Besucher. Zu sehen und zu hören sind u.a. „Noltes Theater“ Überlingen mit „The Best of Perle“, „Grachmusikoff“, die „Ghostriders“, die „Hohentwieler Klingenkunst“, „Pigeons on the Gate“, „PasParTout / Die CockTales“, das Romeo-Franz-Ensemble, „Sixty6“, „Spielraum“, „Surprise“ sowie die Zauberer Mika, Charismo und Piccolo. Im Vorverkaufspreis von nur fünf Euro pro Person fürs Burgfest in Singen ist nicht nur der Shuttle-Bus am Hohentwiel, sondern auch die An- und Heimfahrt mit Zügen sowie Regional- und Stadtbussen im Linienverkehr des Verkehrsverbunds Hegau-Bodensee (VHB) eingeschlossen. Pro Karteninhaber ist zusätzlich für zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahre die Fahrt frei. Diese haben in Begleitung auch zum Burgfest-Programm auf dem Hohentwiel freien Eintritt. Am Veranstaltungstag selbst kostet der Eintritt für Besucher ab 15 Jahre sechs Euro. Vorverkauf: Tourist Information Singen, Stadthalle oder Marktpassage, 07731/85-504, bei allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen oder im Internet auf www.stadthalle-singen.de

Freitag: Feierabendhock von 18.00 bis 22.00 Uhr Samstag: Festbeginn mit Fassanstich ab 15.00 Uhr, Schrottregatta um 16.00 Uhr, See Feuerwerk um 22.15 Uhr Sonntag: Festbeginn ab 10.00 Uhr Tourist-Information, Ehbachstr. 1, 88690 Uhldingen-Mühlhofen Tel.: +49(0)7556-92160, www.seeferien.com

68. Seehasenfest vom 14. - 18. 7. Friedrichshafen feiert mit großem Feuerwerk Am letzten Wochenende vor den Sommerferien macht sich ein seltsamer Geselle mit dem Namen Seehas auf nach Friedrichshafen. Mit Pauken und Trompeten und gleich mehreren Schiffen wird er dann aus den Tiefen des Bodensees geborgen. Kinder und Erwachsene feiern ein mehrtägiges Spektakel. Festaufführungen, Kindertheater, Filme, sportliche Wettkämpfe, das Fischerstechen, die Verteilung des Hasenklees (eine bunte Tüte mit Süßigkeiten), der Vergnügungspark und vor allem der Festumzug der Schulen, zählen zusammen mit dem großen Feuerwerk über dem See zu den Höhepunkten. Dazu laden auf der Uferpromenade zahlreiche Festwirte und Vereine ein, sich mit Speis und Trank verwöhnen zu lassen. Text und Bild © Siegfried Großkopf

Auf zum Burgfest!

So 17.07. .07.

Burgfest Burgfest von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr

90 Stunden Kleinkunst und Musik an einem Tag mit Noltes Theater von 10.00 Uhr bis und 21.00 Uhr Überlingen (Bild) vielen anderen Akteuren

Vorverkaufs-Tickets Reservix gelten auch für Bus und Bahn im VHB! www.hohentwielfestival.de

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Hausherrenfest in Radolfzell Vom 15. Juli bis 18. Juli 2016

Foto: Kuhnle & Knödler

Seit dem 9. Jahrhundert stehen die Stadt Radolfzell und ihre Bürger unter dem Schutz der „Hausherren“ (Theopont, Senesius und Zeno), deren Fest alljährlich am dritten Juli-Sonntag als eine Art „Feiertag“ begangen wird. Das kirchliche Programm der Hausherrentage wird dabei durch ein umfangreiches kulturelles Begleitprogramm vom 15. Juli bis 18. Juli 2016 ergänzt. Der Hausherren-Sonntag, 17. Juli 2016, beginnt um 9 Uhr mit dem feierlichen Hausherrenamt im Münster ULF. An den Gottesdienst schließt sich direkt die Prozession mit den kostbaren Reliquien der drei Hausherren Theopont, Senesius und Zeno durch die Innenstadt an. Weitere Highlights am Sonntag-Abend sind der Gondelkorso, die Segeldefilee und das Feuerwerk (ca. 22.50 Uhr). Um 8 Uhr trifft man sich am Hausherrenmontag, den 18. Juli 2016 zur traditionellen Mooser Wasserprozession an der Schiffsanlegestelle. Direkt nach dem Mooser Hochamt können sich die Gäste ab 10.30 Uhr an der Promenade beim Weißwurstfrühstück stärken. Natürlich bietet das Hausherrenfest noch vieles mehr. Das ausführliche Programm finden Sie online unter www.radolfzell.de/Hausherrenfest

Meisterkurse für Klavier, Violoncello und Violine

2. - 11. AUG 2016 Meisterkurs Dirigieren in Kooperation mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz

12. - 17. SEP 2016 www.radolfzell.de/sommerakademie

2017 Stadtjubiläum in Radolfzell Von Januar bis Oktobter wird gefeiert

15. 18.2016 2017 feiert die Stadt Radolfzell ihr 750. Jubiläum. An 100 Veranstaltungstagen ist ein vielfältiges Programm geboten. Auf welche Höhepunkte sich die Bürger freuen können, erläuterten (von links) Oberbürgermeister Martin Staab, Bürgermeisterin Monika Laule, Martin Lang (Projektmanager), Angelique Tracik (Leiterin Fachbereich Kultur), Katharina Meier (Leiterin Stadtgeschichte), Jürgen Schmid (Geschäftsführer Tourismus- und Stadtmarketing) sowie Sabine Hellner (Tourismus- und Stadtmarketing). Foto Anneros Troll

In sechs Monaten startet die Stadt Radolfzell in das große Jubiläumsjahr 2017. Gefeiert wird die 750. Jährung der Stadtrechtsverleihung. Die Stadt zeigt seinen Besuchern, wie schön Radolfzell ist, welche Menschen dort leben und wie sich die Stadt vom einzigen Fischerdorf zur drittgrößten Stadt am Bodensee entwickelt hat. „Jeden Moment wert“ lautet der Leitsatz des Jubiläums und bezieht sich auf die wertvollen Momente der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft der Stadt Radolfzell. Inhaltlich richten sich die Veranstaltungen nach den Alleinstellungsmerkmalen der Stadt und den Themenschwerpunkten: Geschichte, Musik und Kultur, Kulinarik, Natur und Umwelt sowie Wirtschaft.

HAUSHERRENFEST in Radolfzell www.radolfzell.de/hausherrenfest

T D E R E IN T R IT T E N F E ST ZUM GE SAM IS T F R E I !

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Bodensee Megathlon Radolfzell Am 23. und 24. Juli 2016 Bei der zwölften Ausgabe des „Bodensee Megathlon Radolfzell, präsentiert von der Sparkasse Hegau-Bodensee“ mit Dreh- und Angelpunkt Herzenbad wird es keine spektakulären Premieren geben, vielmehr setzt das Organisationsteam der Donaueschinger Agentur Sauser Sport & Event Management bei der MultisportVeranstaltung auf rundum Bewährtes. Dazu zählt zum Beispiel die erst im letzten Jahr eingeführte Teamwertung „Zweiter Frühling“, bei der im vergangenen Jahr 20 Teams gemeldet hatten und die nun fortgeführt wird. Angesprochen werden bei dieser Ü50-Kategorie Fünfermannschaften mit einem Altersdurchschnitt von mindesten 50 Jahren. Ebenfalls sehr gut bewährt hatte sich 2015 der Tausch der Team- und Wechselzone, denn dadurch haben sich die Laufwege für die wartenden, nicht-aktiven Teammitglieder verkürzt. So ist man zum einen schneller am See, aber zum anderen auch flinker am Festzelt. Die Erfahrung zeigt, viele der teilnehmenden Hobbysportler sind Wiederholungstäter und zum Teil regelrecht süchtig nach dem Bodensee Megathlon. Auch diesmal werden sie in die Fluten des Untersees eintauchen und die 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke in Angriff nehmen, aufs Rennrad steigen, um die 46,7 Kilometer entlang des Sees durch die Bilderbuchlandschaft der Höri und über den berüchtigten Schienerberg mit seinen insgesamt 476 Höhenmetern zurücklegen oder auf die flache und schnelle 22,7 Kilometer lange Inlinestrecke starten.

Mit dem Mountainbike bestreiten die Athleten und Athletinnen 517 Höhenmeter verteilt auf 36,4 Kilometer und laufen die abschließenden zehn Kilometer durch die Radolfzeller Altstadt und den Stadtpark zum Ziel Herzenbad, von dem aus alles auch seinen Anfang nimmt. Der Veranstalter erwartet für 2016 erneut rund 2000 Teilnehmer, die entweder einzeln, zu zweit oder im Fünferteam den 12. Bodensee Megathlon Radolfzell bewältigen werden. Weitere Informationen und die Online-Anmeldung stehen unter www.bodenseemegathlon.de zur Verfügung.

Baden einmal anders Der familienfreundliche FKK-Strand Das Naturschutzgebiet am unteren linken Rheinufer zählt zu den schönsten Naturparks am Bodensee. Mehr als 22.000 qm Liegewiese auf 40.000 qm großem Naturschutzgebiet warten auf Sie. Das FKK-Baden hat hier Tradition. Den Gästen stehen Tischtennistische, ein Beachvolleyballplatz sowie mehrere Bocciabahnen zur Verfügung. Das familienfreundliche FKK-Gelände verfügt außerdem über einen Kinderspielplatz, ein Selbstbedienungsrestaurant und einige Grillplätze zur eigenen Nutzung. Gesundheit und Wellness im Einklang mit der Natur – nichts als die nackte Wahrheit.

swim 1,5 km • cycle 45 km • skate 23 km • bike 36 km • run 10 km

Bodensee 23. & 24. Juli 2016 Megathlon Radolfzell

23.07. hr ab 20.00 U ro / AK 10,- Eu VVK 7,- Euro

präsentiert von

Info, Anmeldungen und Konzerttickets unter www.bodensee-megathlon.de

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Nellenburger Talstation

Geheimnisvoll und romantisch

Drinnen und draußen genießen

Dämmerschoppenbummel durch Alt-Konstanz Ein idealer Treffpunkt im Biergarten für Urlauber, Ausflügler, Wanderer und Stadtbummler

Das Stockacher Gasthaus zur Nellenburger Talstation liegt nur 3 Minunten zu Fuß von der Seehäsle BahnhofHaltestelle in Stockach entfernt. Die Anreise für Gruppen und Familien mit dem öffentlichen Nahverkehr ist daher empfehlenswert. Das Gasthaus zu Nellenburger Talstation ist ein idealer Treff für Wanderer, Stadtbummler und Vereine. Für Berufstätige, Feriengäste und alle die zum Mittagstisch wollen, gibt es von 11.30 bis 14.00 Uhr Mittags-Snacks, z.B. Kässpätzle, Currywurst spezial, Salat mit Putenbrust oder Hühnchenbrust Streifen, Bauernbratwürste, Nellenburg-Fladen, Salate und Vesper. Der große, ruhig gelegene Biergarten lädt zum Verweilen ein. Das Restaurant im Gewölbe der Nellenburger Talstation bietet bis zu 70 Sitzplätze der Biergarten nochmals so viel...

Einen informativ-unterhaltsamen Dämmerschoppenbummel durch die romantischen Gassen der Niederburg bietet Stadtführer Manfred Kammerlander am Mi.24.08. u. 21.09. Anmeldung 2 Tage vorher unter Tel. 07531/61181. Euro 15,-.

FußballGolf & FreizeitGolf Spiel und Spaß für Alle im Raum Allgäu/Bodensee! Für Familien-, Firmen- und Vereinsausflüge 88145 Opfenbach/Mywiler www.swingolf-allgaeu.de Tel +49 (0) 8385 92 143 74 Mo +49 (0)160 985 273 31

Öffnungszeiten: Di-Fr 11:30 bis 14:00 und 17:00 bis 24:00 Sa ab 17 Uhr, So ab 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen, Mo Ruhetag. Gasthaus zur Nellenburger Talstation Nellenbadstraße 10, 78333 Stockach Telefon 0 77 71 - 24 03 www.nellenburger-talstation.de

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Bunter Sommer im Museum Vielseitiges Sommer-Ferienprogramm im Bauernhaus-Museum Wolfegg

Wolfegg, Lkr. Ravensburg (cb/bhm). Während der Sommerferien öffnet das Bauernhaus-Museum Wolfegg besonders gerne für die Kinder seine Pforten, denn die Wolfegger Museumspädagogen lassen sich in jedem Jahr ein ganz besonderes Kinder-Ferienprogramm zum Mitmachen einfallen. In diesem Jahr vom 2. August bis zum 8. September, jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags. An spannenden Thementagen wie dem „Märchentag“, „Feuerwehrtag“ oder dem beliebten „Wildtiertag“ dürfen die Kinder mit Kopf, Hand und Herz in verschiedene Welten eintauchen – stets mit guter Anleitung und viel Platz für die eigene Fantasie. Bei den Kinderführungen durch das Museum dürfen die Kinder selbst mit anpacken, etwa wenn der Hausmeister die Tiere füttert oder bei den „Fass-mal-an-Führungen“ zu verschiedenen Themen. Besonders familienfreundlich Nicht nur das großzügig angelegte Museumsgelände und die schönen Plätze zum Verweilen machen das Museum zu einem guten Ort für Familien. Auch die Preis-

gestaltung orientiert sich an den Bedürfnissen der Familien: Die Familienkarte ist auch für Großeltern gültig, die immer mehr die Kinderbetreuung während der Ferien übernehmen: Werden die Eltern von den Großeltern während eines Museumsbesuchs vertreten, so erhalten die Großeltern mit der Familienkarte freien Eintritt. Außerdem gibt es eine „Teilfamilienkarte“ für Alleinerziehende oder Elternteile, die vorwiegend einzeln mit ihren Kindern ins Museum kommen können. Veranstaltungen für die ganze Familie Neben dem Ferienprogramm gibt es zahlreiche Veranstaltungen für die ganze Familie: Beliebt ist das „Weihbüschele binden“, bei dem sich die Besucher ihre eigenen Weihbüschel binden dürfen und die Möglichkeit besteht, diese auch weihen zu lassen (14. August). Gleich zwei der größten Veranstaltungen gibt es im September: am 3. und 4. September findet das traditionelle Museumsfest statt, bei dem mit Musik, Tanz, Handwerkern und Handarbeiterinnen gefeiert wird. Zum Kaltblütertreffen am 17. und 18. September finden sich Kaltbluthalter und –freunde aus Nah und Fern ein, um die kraftvollen Wesen zu bestaunen. Zu sehen sind verschiedene Rassen. Prämierungen und Wettbewerbe mit flotter Moderation bringen den Besuchern die Welt der Kaltblüter näher. Außerdem gibt es an beiden Tagen einen Bauernmarkt mit regionalen Produkten. Aktuelle Informationen und Details zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.bauernhaus-museum.de Die Teilnahme am Ferienprogramm ist ohne Voranmeldung möglich. Die Projekte finden durchgehend von 11 – 17 Uhr und bei jeder Witterung statt. Tipp: Eine Jahreskarte für das Bauernhaus-Museum lohnt sich schon bei wenigen Besuchen (39 Euro pro Familie) und inkludiert auch das Ferienprogramm (ausgenommen ist der Unkostenbeitrag bei den Projekten) – toll daran: auch Patchwork-Familien können sich registrieren lassen. Ebenso gibt es Familienkarten für Teilfamilien (20 Euro), wenn nur ein Elternteil mit ins Museum kommen kann. Tageskarten für Familien kosten 11 Euro, für Teilfamilien 6 Euro.

Waldburg kammer Tipp: Schatzkro ne

mit Reichs des Heiligen Römischen Reiches Dt. Nation auf der Waldburg!

Veranstaltungen 2016 (Auszug) 8./9. Juli: Open-Air-Theater 31. Juli: Familiensonntag 14. August: Familientag 19. August: Mondscheinöffnung 4. September: Familientag 16. September: Mondscheinöffnung

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Öffnungszeiten: April-Oktober, Di. - So., 10.00 -17.00 Uhr. Führungen Sa. und So., 13.30 und 15.00 Uhr, sowie auf Anfrage. Information: Gästeamt Waldburg Tel. 07529 9717-10 www.gemeinde-waldburg.de


Über den Tellerrand geschaut

Der Apfel-Krabb

Lust auf Exotik?

Und das Geheimnis der guten Äpfel

Gezeigt werden Marktszenen und Trachten aus verschiedenen Kulturbereichen in Verbindung mit Gewürzen. Über den Tellerrand zu schauen soll Lust auf Exotik machen, mit allen Sinnen die Schönheiten der Welt zu genießen aber auch zu sehen, wieviele und auch welche Einflüsse von fremden Kulturen in unserem Alltag zu Hause sind. So stehen in der ersten Vitrine drei Geistliche verschiedener Religionen in freundschaftlicher Diskussion miteinander - kein Platz für Fremdenhaß oder Vorurteile, sondern offener Dialog über den Tellerrand hinweg. Die Ausstellung bezaubert durch Farbenpracht, Exotik und Gerüche, lässt klar werden, wie vielfältig unsere Welt ist und wie wichtig der Austausch der Kulturen - am Beispiel der Kulinarik. Museum Auberlehaus, Marktplatz 6, 78647 Trossingen Tel. 07425 / 5550, info@museum-auberlehaus.de Öffnungszeiten: So von 13:30 - 17 Uhr. Sonderführungen nach Voranmeldung

Industriegeschichte erleben Vergangene Technik im Uhrenindustriemuseum Am 10. Dezember 1994 wurde das Uhrenindustriemuseum in der ehemaligen Württembergischen Uhrenfabrik in Schwenningen eröffnet. Viele fleißige Hände halfen, die Maschinen herzurichten und die Produktion des Museumsweckers anzukurbeln. Die Ehrenamtlichen sind bis heute dabei und warten die Maschinen. Inzwischen wird zudem eine Skelettuhr gefertigt. Besuchen Sie die aktuelle Sonderausstellung, die den Niedergang der Uhrenindustrie und die Idee, diese für die Zukunft zu dokumentieren, thematisiert. Hier eine kleine Auswahl der geplanten Veranstaltungen: 02.07.2016: Schwenninger Kulturnacht 19.00 Uhr; 19.30 Uhr; 20.00 Uhr; 20.30; 21.00 Uhr: Lieder aus der Vormärzzeit, vorgetragen von Jörg Wenzler, musikalisch umrahmt vom Klinghoff Duo 19.08.2015, 14.00 Uhr: Ferienprogramm: Wir basteln eine Uhr 08.09.2016, 17.00 Uhr: LiteraMusica „Morgenruf“ Klinghoff Duo und Jörg Wenzler mit ihrem neuen Programm. 23.09.2016, 19.00 Uhr: „Im Krieg ist alles anders.“ Eröffnung der Sonderausstellung Weitere Veranstaltungen: www.uhrenindustriemuseum.de, Tel. 07720/38044

Bild links: Der Apfel-Krapp im BodenseeObstmuseum. Konzeption: Frank Lang, Illustration: Ingo Hess, Technik: Lumenactive. Bild oben: Bodensee-Obstmuseum im Petershauser Hof

Das Bodensee-Obstmuseum in Frickingen spricht mit einem neuen, interaktiven 3-D-Museumsfilm „Der Apfelkrapp und das Geheimnis der guten Äpfel“ nun auch jüngere Zielgruppen an. Kinder erfahren durch den Apfel-Krapp vom Geheimnis der Kultivierung der Äpfel und von der Geschichte des Obstbaus in der BodenseeRegion, von der Steinzeit bis zur Neuzeit. Sie werden dabei vom Apfel-Krapp zum Mitmachen animiert - die Wissensvermittlung im Museum wird so zu einem nachhaltigen Erlebnis. Untergebracht ist das Bodensee-Obstmuseum im 1591 erbauten, denkmalgeschützten Petershauser Hof. Die Dauerausstellung zeigt die Geschichte und Entwicklung des Obstbaus in der Bodensee-Region. Besucht werden können die drei Frickinger Museen, das Bodensee-Obstmuseum, das Tüftler-Werkstatt-Museum in Altheim und das Gerbermuseum zur Lohmühle in Leustetten jeden Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Führungen können jederzeit vereinbart. werden.

ERLEBNIS FRICKINGEN

DIE DREI MUSEEN GEMEINDE

Gerbermuseum  Tüftler-Werkstatt-Museum  Bodensee-Obstmuseum

Mit Ihrem Besuch unserer Museen erfahren Sie vieles über die Tradition des Gerberhandwerks. Sie sehen, wie Wasserantriebskraft Werkstattmaschinen zum Laufen bringt. Oder Sie erleben die Geschichte des Obstbaus, die in der Bodenseeregion viele tausend Jahre zurückreicht. In Frickingen erwarten Sie prächtige Obstgärten und ein Obstlehrpfad. Historische Fachwerkbauten, aussichtsreiche Rad- und Wanderwege, ein Naturerlebnisbad und unvergessliche Geschmackserlebnisse bei unseren Gastwirten. Wir freuen uns auf Sie!

88699 Frickingen  Kirchstraße 7 Tel. +49 (0) 7554 98 30-0 info@frickingen.de  www.frickingen.de

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DO-DAYS – Das Flugwochenende im Dornier Museum Friedrichshafen

in insgesamt drei Doppeldeckern des Flugwerk Mannheim lassen keine Wünsche offen. Für Mitfluggelegenheiten sorgen zudem verschiedene Do 27-Flugzeuge. Wer den Bodensee lieber aus einem Hubschrauber betrachten möchte, kann dies mit einer Bell 47 G oder den Bodensee-Helicoptern erleben. Die Rundflugtickets sind an den Veranstaltungstagen vor Ort erhältlich und können im Voraus bei den Veranstaltern reserviert werden. Flüge mit der Ju 52 müssen im Vorfeld unter http://www.ju52rundflug.de/ gebucht werden.

Fans historischer Luftfahrt kommen bei den bereits siebten DO-Days am 13. und 14. August 2016 auf ihre Kosten. Zahlreiche Oldtimer der Lüfte und die Gelegenheit, einmal selbst einen Rundflug zu erleben, begeistern an diesem Wochenende die Besucher rund um das Dornier Museum am Bodensee Airport. Für Familien ist mit einem bunten Kinderprogramm für Spaß und Spannung gesorgt. Wenn lautstark Gastmaschinen einfliegen, Museumsbesucher zu Rundflügen abheben und Kinderaugen strahlen, verwandelt sich das Dornier Museum Friedrichshafen auf ein Neues in ein fliegendes Museum! Zahlreiche Gastflugzeuge lassen das Rollfeld zum Laufsteg werden und begeistern auch in diesem Jahr mit nostalgischem Glanz sowie moderner Technik. Weit mehr als 50 historische Gastmaschinen, darunter auch Dornier Do 27-Flugzeuge mit der legendären D-ENTE in Zebralackierung und die Do 24 ATT von Iren Dornier, lassen das Herz der Besucher am zweiten Augustwochenende (13./14. August) höher schlagen. Highlights unter den diesjährigen Gastmaschinen sind unter anderem das Bundeswehr-Militärtransportflugzeug Transall, der Militärtransporthubschrauber CH-53 und der Jagdbomber Tornado, die von den Besuchern aus nächster Nähe besichtigt werden können. Historische Doppeldecker wie eine Boeing Stearman oder Bücker Jungmann, mit diesen auch Besucher zu einem Rundflug abheben können sowie eine Formation des befreundeten Fliegermuseums Altenrhein, versetzen Fans historischer Luftfahrt ins Schwärmen. Neben diesen Fly-Ins haben Flugbegeisterte auch die Gelegenheit selbst abzuheben! Hierzu wird ein umfangreiches Rundflugprogramm angeboten: Nostalgischen Flair lässt ein Rundflug mit der legendären Ju 52 alias „Tante Ju“ oder in der DeHavilland Dove aus dem Jahr 1949 aufkommen. Auch ein Rundflug als Copilot

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Familien und kleine Fans der Fliegerei kommen an den DO-DAYS ganz besonders auf ihre Kosten. Ein buntes Kinderprogramm mit zahlreichen Kooperationspartnern wie dem Europa-Park sorgt für Spannung und Spaß für die ganze Familie. Unterwegs sein mit den Minifliegern, Bühnenshows mit Museumsmaskottchen Dodo, Raumfahrt-Fotostationen und Kreativangebote für die ganze Familie: Das alles gibt es nur bei den DO-DAYS. Ein Highlight ist auch der Do 27-Flugsimulator, mit dem Jugendliche und Erwachsene selbst zum Piloten werden. Rockmusik-Fans kommen am Samstagabend bei der Pilot´s Party mit der Band Rocksox aus Ravensburg voll auf ihre Kosten. Bei freiem Eintritt und mit Blick auf Rollfeld und Zeppelin Hangar wird bis in die Nacht gefeiert. Die Rocksox heizen in dieser Sommernacht openair mit Hits aus den 70ern, 80ern und 90ern ihrem Publikum kräftig ein. Für zünftige Stimmung beim Frühschoppen sorgt am Sonntag ab 10 Uhr dann die Josefskapelle, die eigens aus Bad Schussenried anreist. Weiter sorgen am Samstag ab 14 Uhr die Beatrice Nice Band und am Sonntag King Ralf für musikalische Unterhaltung. Das Erlebnis DO-DAYS findet am 13. und 14. August 2016 jeweils von 9 - 17 Uhr im und um das Dornier Museum Friedrichshafen statt. Wie in jedem Jahr gelten an den DO-DAYS vergünstige Eintrittspreise für Besucher sowie im speziellen für Familien mit Kindern. Neben Parkgelegenheiten vor dem Museum kann auch problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist werden, denn Bus- und Bahnhaltestellen sind nur wenige Meter entfernt. Ein Shuttle-Service mit Oldtimer-Postbussen und RAB-Sonderbussen bringt die Besucher im 20-MinutenTakt vom Stadt- und Hafenbahnhof Friedrichshafen und dem Parkplatz P6 der ZF Friedrichshafen (Flugplatzstraße) zum Dornier Museum und wieder zurück. Das DO-DAYS-Rahmenprogramm, angemeldete Gastflugzeuge und weitere Informationen zu allen Rundflugangeboten unter www.dorniermuseum.de abrufbar.


Ein Denkmal – zwei (Kelten)Museen Weithin sichtbar, oberhalb der Donau gelegen, zeugen die mächtigen Wallanlagen und Großgrabhügel noch bis heute von der Bedeutung der Heuneburg als Machtzentrum zur Zeit der frühen Kelten. Mit seinen Rekonstruktionen und 1:1 Nachbauten entführt das heutige Freilichtmuseum seine Besucher in die Welt der keltischen Bewohner der Heuneburg. Freilichtmuseum Heuneburg: Heuneburg 1-2, 88518 HerbertingenHundersingen, Tel. 07586-8959405, www.heuneburg-keltenstadt.de, geöffnet bis 30. Oktober Di-So sowie an Feiertagen 10-17 Uhr Im nahegelegenen Keltenmuseum Heuneburg bieten originale Funde aus den Forschungsgrabungen auf der Heuneburg und ihrem Umfeld, eindrucksvolle Inszenierungen und informative Texttafeln einen tieferen Einblick in das Alltagsleben, Kunstschaffen sowie die weitverzweigten Handelsbeziehungen der Kelten. Keltenmuseum Heuneburg: Binzwanger Straße 14, 88518 HerbertingenHundersingen, Tel. 07586-1679, www.heuneburg.de, geöffnet bis 30. Oktober Di-So sowie an Feiertagen 10-16 Uhr

Im Bild: Rekonstruktion der Heuneburg © Friemelt

Termine Freilichtmuseum Bis 30.10. Sonderausstellung „Die Alte Burg: Das Rätsel der Steine. Aktuelle Forschungen im Umland der Keltenstadt Heuneburg“ 06./07.08. Keltisch-Griechisches Sommerfest Termine Keltenmuseum Bis 30.10. Sonderausstellung „Kelten, Kalats, Tiguriner – Archäologie am Heidengraben“ 31.07. Familiensonntag mit Führungen und Filmvorführung zur Sonderausstellung

Dampflok „Rosa“ unterwegs Attraktion zwischen Rorschach und Heiden 1951 wurde die liebevoll „Rosa“ genannte Dampflok von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM in Winterthur gebaut. Bis 1997 stand sie im Dienste der Maschinenfabrik Rüti ZH. Die Lok wurde 1998 ausgemustert und ging an den Verein „Eurovapor“ über. Seit 19 Jahren kommt sie als Attraktion auf der Strecke Rorschach – Heiden zum Einsatz, und 2016 verkehren die von „Rosa“ angeführten Nostalgiezüge bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat fahrplanmässig. Text©egb www.dampfromantik-nostalgie.ch

Auch 2016 ist die 65 Jahre alte Dampflok „Rosa“ die Attraktion der Rorschach-Heiden-Bergbahn Bild © Peter Eggenberger

Schiffe – Fische – Bodensee Das Seemuseum zeigt Geschichte und Gegenwart von Schifffahrt und Fischerei auf dem Bodensee, dazu weitere spannende See-Themen. Die Dauerausstellung wird angereichert durch Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Angebote für Schulen. Zugleich ist das Seemuseum auch Café, Veranstaltungsort und Tagungsstätte. Der umgebende Seeburgpark lädt mit seinen historischen Gebäuden, den offenen Nutz- und Ruheflächen zum Verweilen und Spazieren ein. Sonderausstellungen für den Sommer am See: Haie. Gejagte Jäger: bis 28. August 2016 Geschichten vom Seegrund. Das Dampfschiff Jura: ab 31. August 2016 Weitere Informationen: www.seemuseum.ch

Eiszeitpark Engen Petersfels - ein Siedlungsplatz in der Eiszeit Der Eiszeitpark Engen ist einzigartig. Er bietet späteiszeitliche Landschaft zum Erleben aber auch die Möglichkeit für die Wissenschaft, eiszeitliche Pflanzen im heutigen Klima zu beobachten. Inmitten dieser Landschaft liegt die Felsformation und offene Höhle der Fundstelle Petersfels, einer der bedeutensten Siedlungsplätze aus der Zeit vor 15.000 Jahren am Ende der Eiszeit in Mitteleuropa. Die Höhle wurde nach Eduard Peters benannt, der am 17. August 1927 mit den ersten anerkannten wissenschaftlichen Untersuchungen begann.

Seemuseum Kreuzlingen

© Ralf Kiener

Seemuseum Kreuzlingen Haie – bis 28. August 2016

© Bernd Nies

Inserat

Die Heuneburg

www.seemuseum.ch

Öffnungszeiten: Juli bis Ende Sept. Museum: Di – So, 11 – 17 Café: Mi, Fr – So, 14 – 17

Dampfschiff Jura – ab 31. August

Café m

Seemuse

13. PETERSFELSTAGE • ERLEBNIS EISZEIT Im Eiszeitpark Engen wird am Samstag, 17. September 2016, 13:00 Bis 17:30 Uhr und Sonntag, 18. September 2016, 11:00 Bis 17:00 Uhr die Steinzeit wieder lebendig. Wo vor 15.000 Jahren Rentierjäger lebten, werden im Eiszeitpark bei den Petersfelstagen Steingeräte hergestellt, Nadeln geschnitzt, Muschelschmuck gefertigt, auf alte Weise gekocht und geräuchert. Das Leben in der Vergangenheit wird auf spannende Art anschaulich und begreifbar gemacht - ein ungewöhnliches Erlebnis für die ganze Familie. Im Rahmen der Veranstaltung werden die Infoadresse: Europameisterschaften für prähistorische Stadt Engen, Hauptstraße 11, 78234 Engen, Jagdwaffen im Speerschleudern und Bogen- Tel. +49(0)7733 502-205, Fax 502-281, schießen ausgetragen. e-mail: rathaus@engen.de

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Museum für Archäologie Thurgau In Frauenfeld (CH)

MUSEUM FÜR ARCHÄOLOGIE Thurgau

Freie Strasse 24 CH-8510 Frauenfeld Di - Sa So

14 - 17 Uhr 12 - 17 Uhr

Das Museum für Archäologie Thurgau liegt im Herzen der Altstadt von Frauenfeld. Es entführt Jung und Alt auf eine spannende Reise in die Zeit der Pfahlbauer, Kelten und Römer. Highlights sind neben einem der ältesten Goldgefäße der Welt organische Funde, die sich im feuchten Boden erhalten haben, darunter römische Weinfässer und eine 2000 Jahre alte Panflöte! Der Eintritt ist frei – das so gesparte Geld kann nach der Besichtigung im Museumsshop oder im Museumscafé ausgegeben werden … Informationen zum umfangreichen Rahmenprogramm mit interessanten Führungen, Exkursionen und Kindernachmittagen findet man unter www.archaeologie.tg.ch.

Archäologisches Hegau-Museum In Singen (D)

www.archaeologie.tg.ch

In seinen Räumen im Singener Schloss beheimatet das Hegau-Museum spannende Zeugnisse der Vergangenheit. Die umfangreiche archäologische Sammlung zeigt das Leben der Menschen von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter. Dank der zentralen Lage des Hegaus in der Mitte Europas ist die Region seit 16000 Jahren besiedelt. Sie ist eine der archäologisch am besten erforschten Gebiete Südwestdeutschlands. Besucher können im Museum in die Welt vor tausenden Jahren eintauchen. Lebensgroße Modelle geben Einblicke in längst vergangene Zeiten. Zahlreiche Mitmach-Stationen bieten unter anderem die Gelegenheit, Feuersteinmesser auszuprobieren, Getreidekörner von Hand zu Mehl zu mahlen oder in die Kleidung verschiedener Epochen zu schlüpfen. Eine gemütliche Leseecke lädt zum Schmökern ein. Interaktive Führungen für ein Publikum von 3-99 Jahren sind auf Anmeldung möglich. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag: 14.00 - 18.00 Uhr Sonn- und Feiertag: 14.00 - 17.00 Uhr Eintritt frei! Anreise: Das Museum befindet sich in der Innenstadt neben dem Singener Rathaus, 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Parkplätze in der Tiefgarage des Rathauses. Kontakt: Archäologisches Hegau-Museum, Am Schlossgarten , 78224 Singen 07731/85268, Hegau-museum@singen.de, www.hegau-museum.de

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Archäologie und Playmobil „Die Pfahlbauten!” Ausstellung im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg Konstanz vom 22.11.2015 bis 19.02.2017

In drei großen Szenarien aus der Stein- und Bronzezeit wird mit Hunderten von PLAYMOBIL-Figuren und liebevoll detaillierten Modellen das Leben und Schaffen zwischen den Pfahlbauhäusern dargestellt. Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse kann das ALM die Pfahlbauwelt zeigen, wie sie wirklich war! In drei Pfahlbaudörfern pulsiert das PLAYMOBIL-Leben mit allen Höhen und Tiefen. Und sie hatten es nicht leicht, die Menschen vor 6.000 Jahren. Für einen Platz am See mussten erst mal ganze Wälder gerodet werden, um Holz für die Pfahlbauhäuser, Einbäume und Gerätschaften zu erhalten. Man brauchte Platz für die Felder und fürs Vieh und so flogen im Alltag überall die Späne. Die teilweise sehr seltsam wirkenden kultischen Vorstellungen gipfelten im Bau einer großen „Busenwand“, auf die man eine Reihe von schräg aussehenden Frauenfiguren aufmalte und mit formschönen Brüsten aus Lehm verzierte. Das ALM zeigt diese Wand zum ersten Mal! Dass der Bodensee schon immer ein sehr beliebtes (Urlaubs-)Ziel war, zeigt auch der Besuch einer weltweit bekannten Berühmtheit. Ötzi kam in Allensbach vorbei, um seinen abgewirtschafteten Feuersteindolch durch ein neues Qualitätsprodukt vom Bodensee zu ersetzen. Es ging aber auch nicht immer so friedlich zu. Eines der ältesten Metallobjekte in Baden-Württemberg, die Kupferscheibe von Hornstaad, wurde von einem Händler aus dem Balkangebiet an den See gebracht, mit der Hoffnung auf hohen Gewinn. Er hatte aber Pech, denn diese „Sonnenscheibe“ aus, für die damaligen Menschen, völlig unbekanntem Material, wurde ihm bei einem Überfall im Pfahlbaudorf schnöde geraubt. DIE PFAHLBAUTEN! gibt einen wunderbar leichten und eingängigen Einstieg in das turbulente Treiben vor tausenden von Jahren am Bodensee und in Oberschwaben. Eine Ausstellung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen!

Bilder aus der Ausstellung: Die Szenen mit den Playmobil Figuren zeigen anschaulich das Leben der Pfahlbausiedler in der Bodenseeregion vor 6.000 Jahren

22.11.2015 – 19.02.2017

A RC HÄ OLOGIE 9.

P LAYMOBIL UN

DIE P FAHLBAUTEN !

ALM-SOMMERFEST AM 24.07.2016 „Mögen die Spiele beginnen Von Gladiatoren, Rittern und Gauklern“ Von 10-18 Uhr toben Ritter und Römer, Gladiatoren, Schwertkämpfer, Schausteller und Gaukler über den Museumsplatz und bieten vielerlei Spaß und Unterhaltung. Zahlreiche Mitmachaktionen machen Römerzeit und Mittelalter hautnah erlebbar. Der Eintritt ist an diesem Tage frei. Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Benediktinerplatz 5, D-78467 Konstanz, Telefon: 049 (0)7531 9804 0 Email: info@konstanz.alm-bw.de Buchung von Führungen und Aktionen: muspaed@konstanz.alm-bw.de Facebook: www.facebook.com/archaologischeslandesmuseum.badenwurttemberg Öffnungszeiten: Ganzjährig Dienstag-Sonntag und feiertags 10-18:00 Uhr Eintritt: Erwachsene 5,- E, ermäßigt 4,- E, Kinder (6 - 18 Jahre) 1,- E, Familien 10,- E, Schulklassen und Jugendgruppen 1,- E pro Schüler, 2 Begleitpersonen frei. Gruppenführungen auf Anfrage.

D

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz Tel.: +49 (0)7531 9804-0 www.konstanz.alm-bw.de Geöffnet: Di - So u. feiertags 10 - 18 Uhr


Bis Ende August im Stadtmuseum Lindau: Pablo Picassos Passionen Werke voller Leidenschaft aus sieben Jahrzehnten „Pablo Picasso reloaded“ heißt es für das Stadtmuseum Lindau diesen Sommer. Zum zweiten Mal hat der Kurator Prof. Roland Doschka originale Arbeiten des Jahrhundertgenies auf die Insel geholt. Der Anlass ist ein besonderer: Picasso wäre dieses Jahr 135 Jahre alt geworden. Schon allein aus diesem Grund ist Großes zu erwarten: Nachdem Doschkas erstes Lindauer Picasso-Projekt im Jahr 2011 dem zeichnerischen Werk des Künstlers gewidmet war, hat er sich diesmal für einen inhaltlichen Zugriff entschieden. „Picassos Passionen“ – so der Titel der Schau – sind die großen Themen des spanischen Malers, Grafikers und Bildhauers, denen im Leben wie in der Kunst seine besondere Hingabe galt. Leidenschaften eines Genies Picassos Familie, seine Musen und Modelle, der Zirkus und der Stierkampf, die Kunst der alten Meister und die Keramik durchziehen leitmotivisch sein gesamtes Schaffen. So sind auch in der Ausstellung die ausgewählten Arbeiten aus europäischen Privatsammlungen, Museen und Kunststiftungen versammelt. Im Mit- und Nebeneinander von Zeichnungen und Gemälden sowie plastischen und druckgrafischen Arbeiten zeigen sich Picassos unerreichte Virtuosität im Umgang mit den unterschiedlichsten Medien, seine außergewöhnliche Wandlungsfähigkeit und sein Erfindungsreichtum. Weltkunst am Bodensee Die „Meisterzeichnungen eines Jahrhundertgenies“ lockten 2011 rund 50.000 Besucher in den „Cavazzen“. Insgesamt haben über 300.000 Menschen die von Prof. Doschka in Lindau kuratierten Ausstellungen der letzten Jahre mit Arbeiten von Picasso, Chagall, Miró, Matisse und Emil Nolde gesehen. Begleitet wird die Schau durch ein breites Rahmen- und Vermittlungsprogramm:

Pablo Picasso, Frauenportrait nach Cranach, 1958 © Succession Picasso, VG Bild-Kunst Bonn, 2016

Auch bei der diesjährigen Ausstellung finden täglich zwei öffentliche Führungen statt, des Weiteren steht den Besuchern zur vertieften Auseinandersetzung mit den Exponaten ein eigener Audio-Guide zur Verfügung. Hinzu kommen Sonderführungen und museumspädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen. Zu sehen sind die „Werke voller Leidenschaft“ noch bis zum 28. August 2016. Info Stadtmuseum Lindau Pablo Picassos Passionen Werke voller Leidenschaft aus sieben Jahrzehnten 19.03. – 28.08. 2016 Mo – So 10 – 18 Uhr Öffentliche Führung Mo – So 10.30 und 14 Uhr www.kultur-lindau.de/ museum

Pablo Picasso, Harlekin und Pferd, 1905 © Succession Picasso, VG Bild-Kunst, Bonn 2016

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Abracadabra Ausstellung der Stiftsbibliothek St. Gallen zur Medizin im Mittelalter Heilende Heilige Einen weiteren Aspekt der Medizingeschichte zeigen die populären Heilungswunder der Heiligen, lokal etwa von Gallus und Wiborada, international von Adamnan und Thomas Beckett. Eine Handschrift von um 1200 zeigt, dass schon bald nach Becketts Ermordung in der Kathedrale von Canterbury 1170 Berichte über Wunderheilungen kursierten, beispielsweise nach dem Trinken seines in Wasser aufgelösten Bluts.

Barocksaal Stiftsbibliothek (c) Stiftsbibliothek St.Gallen

Die Geschichte der mittelalterlichen Medizin ist voll von Merkwürdigkeiten, Widersprüchen und Überraschungen. Die Stiftsbibliothek St. Gallen besitzt Zeugnisse von europäischer Bedeutung dazu, darunter Kurioses, wie die früheste Erwähnung des Wortes „Abracadabra“, aber auch die ältesten Aufzeichnungen über das Spitalwesen in der Schweiz und einzigartige Berichte über die Heilpraxis von Notker dem Arzt von St. Gallen, der als wichtigster Vertreter der frühmittelalterlichen Klostermedizin gilt. Antike Wurzeln und Volksmedizin Die Stiftsbibliothek St. Gallen besitzt eine der größten Sammlungen medizinischer Texte aus dem Frühmittelalter. Die Heilkunst jener Zeit stand auf zwei Beinen: Zum einen auf der schriftlich überlieferten antiken Medizin, die von der Viersäftelehre von Hippokrates geprägt war, und zum andern auf volksmedizinischem Wissen, das mündlich weitergegeben wurde. Zauberei Angesichts der Tatsache, dass die Therapien oft nicht viel wirkten, ist es kein Wunder, dass die Betroffenen für allerhand Zauberei empfänglich waren. Und so nahm man denn Zuflucht zu Sprüchen, Beschwörungen und Amuletten, etwa zum Abracadabra gegen Malaria oder auch zu einer christlichen Beschwörung mit dem Kreuzzeichen. Die Klöster waren vom 6. bis 11. Jahrhundert die wichtigsten Orte der medizinischen Praxis. Sie bewahrten das Wissen, und die Mönchsärzte wendeten es an. Christliche Krankensorge Der wohl wichtigste Beitrag des Mittelalters zur Medizingeschichte ist die Entwicklung einer Sozialethik der Sorge um die Kranken. Das ist in der Medizingeschichte oft vergessen worden. Während die medizinische Behandlung in der Antike im Familienverband geschah, machte das Christentum dies zur Aufgabe jedes Einzelnen. Es befreite dadurch das individuelle Schicksal Kranker und Notleidender aus dem Familien- und Klienteldenken. Die Geschichte des barmherzigen Samariters und andere Episoden aus der Bibel machten die Idee der Mitmenschlichkeit zur Aufgabe aller für alle. Folgerichtig schrieb Benedikt um 529: «Die Sorge für die Kranken muss vor und über allem stehen: man soll ihnen so dienen, als wären sie wirklich Christus.» Bedeutende St. Galler Zeugen der Spitalgeschichte Wichtiges kann die Stiftsbibliothek zur Geschichte des Spitals beitragen. Im 7. Jahrhundert richtete der St. Galler Gründerabt Otmar das älteste schriftlich bezeugte Spital für Aussätzige der Schweiz ein, und er pflegte diese dort persönlich. Der St. Galler Klosterplan zeigt ein Jahrhundert später, um 825, eine ausgereifte Spitalanlage mit einem durchdachten und offensichtlich auch erprobten Programm zur Versorgung von Kranken und Verletzten. Zusammen mit den Zeugnissen über die Diagnosefähigkeiten und Therapien Notkers des Arztes im 10. Jahrhundert wird deutlich, dass die Klostermedizin in St. Gallen über eine längere Zeitspanne auf hohem Niveau betrieben wurde.

Ein Amulett gegen die Malaria Abracadabra ist ursprünglich nicht ein Zauberspruch aus einem Märchen. Das Wort sollte vielmehr gegen Malaria helfen. Das von Quintus Serenus um 200 n. Chr. in lateinischen Versen verfasste Rezept lautet übersetzt wie folgt: «Zur Abwehr von Malaria. Noch grauenvoller ist die Krankheit, die von den Griechen Hemitritaeos genannt wird. Sie in unserer Sprache zu benennen hat bisher niemand vermocht, und auch keine Mutter und kein Vater gewünscht. Schreib auf eine Karte das Wort Abracadabra, wiederhole es viele Male untereinander, aber verkürze das Ganze, indem du jeweils einen Buchstaben weglässt, bis am Ende noch ein Buchstabe in einem engen Winkel bleibt. Diese Karte sollst du an einem Faden um den Hals binden.» Die Anweisung ergibt das folgende Buchstabenbild, ein sogenanntes «Schwindeschema»: ABRACADABRA ABRACADABR ABRACADAB ABRACADA ABRACAD ABRACA ABRAC ABRA ABR AB A Bild oben: (c) Stiftsbibliothek St.Gallen Aderlass- oder Venenmännchen mit Anweisungen, welches Blutgefäss bei welchen Beschwerden zu öffnen ist. Deutscher Kalender. Gedruckt in Augsburg von Hans Schobser, 1488. St.Gallen, Stiftsbibliothek. Ink. 843 (DD mitte V 6), Bl. [h6] recto Bild rechts: Puto Arzt (c) Stiftsbibliothek St.Gallen Der Arzt mit den Attributen Uringlas, Medizinflasche und Büchern. Putte im Barocksaal der Stiftsbibliothek St.Gallen um 1770

Als Amulett um den Hals gehängt sollte nach Quintus Serenus also das Abracadabra vor Malaria schützen beziehungsweise ihre Symptome lindern. Als Alternative oder Ergänzung dazu empfiehlt er auch Löwenfett oder Halsketten mit Korallen, Smaragden und Perlen. Es mag heute erstaunlich klingen, dass in einem Kloster nördlich der Alpen ein Zauberspruch gegen Malaria überliefert ist. Allerdings war die Krankheit damals bis nach Norddeutschland anzutreffen. Bei der Überlieferung des Liber medicinalis von Quintus Serenus, aus dem das Rezept stammt, spielt das Kloster St. Gallen eine wichtige Rolle. Zwei der besten und ältesten Handschriften sind nämlich st. gallischen Ursprungs: Ms. C 78 der Zentralbibliothek Zürich, das seit 2006 wieder in St. Gallen aufbewahrt wird und dem Original wohl am nächsten steht, und Cod. Sang. 44, eine ebenfalls gute Textfassung in einer Sammlung mit insgesamt 27 medizinischen Texten. Beide befanden sich vermutlich seit dem 9. Jahrhundert in der St. Galler Klosterbibliothek. Sie gehörten zur Sammlung von medizinischer Literatur, auf die sich auch Notker der Arzt stützen konnte. Die beiden Handschriften werden im Verlauf der Ausstellung nacheinander gezeigt. Sommerausstellung vom 8. März bis 6. November 2016 im Barocksaal Stiftsbibliothjek St. Gallen, Klosterhof 6D, St.Gallen / Schweiz Telefon +41 71 227 34 16 Fax +41 71 227 34 18, www.stibi.ch

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Ernst Ludwig Kirchner: Modelle, Akte & Kokotten Sommerausstellung in der Stadthalle Balingen

Bilder v.l. Liegender Akt vor Spiegel, 1909/10 , Öl auf Leinwand 83,3 x 95,5 cm, Brücke-Museum Berlin Frauen im Bade, 1911, Öl auf Leinwand, 150,5 x 200 cm

KIRCHNER MODELLE, AKTE & KOKOTTEN

2.07.– 3.10.2016 STADTHALLE BALINGEN Artistin Marcella · 191

0 · Brücke-Museum

Berlin

täglich 10 bis 18 Uhr · Dienstag bis 21 Uhr · Telefon (0 74 33) 90 08 - 413 www.stadthalle.balingen.de · kunst@balingen.de

EINE AUSSTELLUNG DES BRÜCKE-MUSEUMS BERLIN Kirc_AZ_92x138_01.indd 1

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Neben den weiblichen Modellen gehören auch Persönlichkeiten aus Kirchners engstem Umkreis wie der Schriftsteller Alfred Döblin oder der Komponist Otto Klemperer zu seinen Modellen. Öffnungszeiten: 2. Juli bis 3. Okt. tägl. 10 bis 18 Uhr, Di. bis 21 Uhr, ohne Ruhetag Stadthalle Balingen, Hirschbergstr. 38, D-72336 Balingen www.stadthalle.balingen.de, Tel. +49 /80)7433 /90 08 - 413

Übrig – 10. April bis 2. Oktober ‘16 Ein Blick in die Bestände zum 25. Geburtstag des Jüdischen Museums Hohenems Kuratiert von Hanno Loewy und Anika Reichwald Seit 25 Jahren sammelt das Jüdische Museum Hohenems Zeugnisse jüdischer Geschichte in Vorarlberg, Tirol und im weiten Bodenseeraum – und damit eine exemplarische Geschichte der Diaspora. Alle Objekte, die ihren Weg ins Museum finden, stehen für eine Unterbrechung in der Geschichte ein. Manche Objekte sind aufgeladen mit widersprüchlichen Deutungen, mit Inbesitznahmen und Verleugnungen. Mit der Ausstellung „Übrig“ gibt das Museum Einblick in den Reichtum unterschiedlicher Formen des Erinnerns und Vergessens, dessen materielle Spuren die Sammlung des Museums bewahrt. Jüdisches Museum Hohenems Schweizer Straße 5, A-6845 Hohenems, www.jm-hohenems.at Öffnungszeiten Museum und Café: Di bis So und an Feiertagen 10–17 Uhr

03.06.2016 13:33:38

Inserat

Mit einer beeindruckenden Auswahl von mehr als 100 hochkarätigen Werken aus dem Berliner Brücke-Museum bietet die Stadthalle Balingen mit ihrer großen Sommerausstellung „Kirchner – Modelle, Akte & Kokotten“ einen völlig neuen Blick auf den bedeutendsten expressionistischen Maler. Die Ausstellung umfasst das gesamte Schaffen des Künstlers von 1905 in Dresden bis zu seinem Freitod in Davos 1938. Einerseits erlaubt sie intime Einblicke in sein Leben und Schaffen. Andererseits zeigt sie den einschneidenden gesellschaftlichen Umbruch in der bewegten Epoche zwischen zwei Weltkriegen.


„Konstanzer Museumsfest“ lockt am Sa. 16. 7. von 11.30–17 Uhr Lebendige Mischung aus Kunst, Kultur und erlesenen Gaumenfreuden. Im Rosgartenmuseum, der Städtischen Wessenberg-Galerie und dem Hus-Haus kann bei freiem Eintritt in den Ausstellungen gestaunt, auf Flohmärkten gestöbert und im Innenhof geschlemmt werden. Die Städtischen Museen bieten Führungen durch die Sonderausstellungen „Das Tägermoos – Ein deutsches Stück Schweiz“ im Rosgartenmuseum und „Aufstand der Mauerblümchen. Verborgenes aus der Sammlung“ in der Städtischen Wessenberg-Galerie im Kulturzentrum am Münster an und geben Einblick in ihre Dauerausstellungen. Im Hus-Haus ist die Sonderausstellung „Hieronymus von Prag“ zu sehen. Im romantischen Innenhof des Rosgartenmuseums steht „Alemannische Landküche“ auf dem Menue-Plan. Drei Spitzenköche der Gastronomenvereinigung „Die Konzilköche“ haben sich vom Tägermoos inspirieren lassen. Die beiden Konstanzer Maurizio Canestrini vom „Pinocchio“ und Manfred Hölzl von den „Konzilgaststätten“, sowie Jürgen Veeser vom „Adler“ in Wahlwies werden die Gaumen der Kunst- und Kulturfreunde verwöhnen. Im offenen Atelier können Kinder Blumentöpfe künstlerisch und phantasievoll gestalten. Für Flohmarkt- und Schnäppchenliebhaber gibt es vor den Türen des Rogartenmuseums und im historischen Innenhof des Wessenberghauses die Museums-Flohmärkte mit kleinen und großen Schätzen aus Restbeständen der Museumsshops. Der Erlös kommt den Fördervereinen der Museen zu. Rosgartenmuseum Ab 11.30 Uhr: im Innenhof „Alemannische Landküche“ und Leckereien des Museumscafés 11.30 bis 17 Uhr: Museums-Flohmarkt in der Rosgartenstraße 12.30 Uhr und 15.30 Uhr: „Das Tägermoos. Ein deutsches Stück Schweiz“ Führungen in der Ausstellung 13.30 Uhr: „Konstanz, Richental und das Konzil“ Führung zum Konzilsjubiläum 14 Uhr: „Konstanz im Nationalsozialismus“ Führung durch die neugestaltete Dauerausstellung 14.30 Uhr: „Der Leiner-Saal - Historisches Schmuckstück“ 16.30 Uhr: „Konzils-Fresken“ in der Dreifaltigkeitskirche, Kurz-Exkursion Städtische Wessenberg-Galerie 10 bis 17 Uhr: Museums-Flohmarkt im historischen Innenhof des Wessenberghauses 11 und 15 Uhr: „Aufstand der Mauerblümchen. Verborgenes aus der Sammlung“ Führungen durch die Ausstellung

Zu Gast bei Otto Dix Das Museum Haus Dix zeigt, wie der Künstler einst lebte Von 1936 bis zu seinem Tod 1969 lebte Otto Dix mit seiner Frau Martha und den drei Kindern Nelly, Ursus und Jan in Hemmenhofen am Bodensee. Das Wohn- und Atelierhaus bietet heute als Museum Haus Terrasse des Hauses mit Garten, Foto: die arge lola, Dix die Gelegenheit, © Kunstmuseum Stuttgart Umfeld und Lebensmittelpunkt der Künstlerfamilie kennenzulernen. Zu sehen sind Originalmöbel und Gemälde aus der Hand von Otto Dix. An den Wänden verweisen Abdruckbilder auf die Gemälde, die hier einst hingen und sich nun über die ganze Welt verteilt in Museen befinden. Das Wohnzimmer lädt als Museumscafé zum Verweilen ein. Geführt können Besucher jeden zweiten und vierten Sonntag auch den Keller erkunden, dessen Wände bei einem Faschingsfest 1966 von Otto Dix und seinen Gästen bemalt wurden. Der parkähnliche Garten wurde originalgetreu wieder bepflanzt. Ein kostenloser Medienguide führt Besucher aus drei Perspektiven durch das Haus: Familienleben in Haus und Garten, kunsthistorische Ausführungen und persönliche Erzählungen von Jan Dix, dem Sohn des Künstlers.

DAS TÄGERMOOS 16 . 7. – 3 0 .1 2 .16

Ein deutsches Stück Schweiz

Rosga r ten mu s eu m Konst a n z Di–Fr 10–18 Uhr, Sa,So & Feiertag 10–17 Uhr, Mo geschl.

Eine Einrichtung des Kunstmuseum Stuttgart

Foto: Hannes Kilian, 1961 © Haus der Geschichte Baden-Württemberg / Sammlung Kilian

Schlemmen, Stöbern, Staunen

SAISON 19. MÄRZ BIS 31. OKTOBER 2016 DI BIS SO 11 – 18 UHR MO GESCHLOSSEN

Museum Haus Dix Otto-Dix-Weg 6, 78343 Gaienhofen-Hemmenhofen, www.museum-haus-dix.de Öffnungszeiten: Di bis So 11 – 18 Uhr (Saison: bis 31. Oktober 2016)

OTTO-DIX-WEG 6

78343 GAIENHOFEN-HEMMENHOFEN

WWW.MUSEUM-HAUS-DIX.DE

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Im Rausch.. Zwischen Höhenflug und Absturz Vom 5. Juni bis 16. Dezember 2016 im Kunstmuseum Thurgau, Kartause Ittlingen Glücksrausch, Wahrnehmungserweiterung, Betäubung – der Rausch hat viele widersprüchliche Gesichter. Doch was die verschiedenen Rauscherfahrungen eint, ist ihre Tendenz zur Entrückung und Loslösung vom Ich und der Realität. So gehören die Mythen von gesteigerter Kreativität durch Rauschzustände zum Repertoire der Kunstgeschichte. Doch welche Rolle spielt der Rausch für die Gegenwartskunst? Die Ausstellung „Im Rausch..Zwischen Höhenflug und Absturz.“ im Kunstmuseum Thurgau entführt in psychedelische Farbkosmen und künstlerische Versuchslabore. Sie lädt ein in sinnliche Welten zwischen Höhenflug und Absturz, in eine internationale Gruppenausstellung mit Werken von u.a. Pipilotti Rist und Carsten Höller. Der Mythos vom berauschten Künstler gehört zum festen Repertoire der Kunstgeschichtsschreibung und der Künstlergeschichte(n). Doch welche Rolle spielt der Rausch für die Gegenwartskunst? Ist der „Flow“ an die Stelle des „Rauschs“ getreten? Wird heute das Publikum von immer grösseren Kunstspektakeln berauscht? Welche Bilder produziert die Kunst im Rausch und welche Mittel findet sie für das visionäre Sehen? Diesen Fragen geht die thematische Gruppenausstellung nach. Dabei führt der Rausch auf einen schmalen Grat zwischen Höhenflug und Absturz. Mit der Kunst verbindet ihn die Sehnsucht nach dem erträumten, visionären und transzendentalen Moment. Bilder von oben nach unten: Carsten Höller: Giant Multiple Mushrooms, 2013, Polyester mushroom replica in various sizes, Höhe 350 cm, Ansicht Middelheimmuseum, Antwerpen, Photo: Joris Casaer, Courtesy the artist, ©CarstenHöller/ProLitteris, Zürich Artur Zmijewski (with Pawel Althamer): So Called Waves and Other Phenomena of the Mind, 2003-2004, video still, Courtesy the artists and Galerie Peter Kilchmann, Zürich Mihai. Unter freiem Himmel

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Inserat

Lust auf ein Spiel? Geschichten rund ums Kartenspiel Bis zum 30. Oktober im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen

Kartenspiele ziehen Menschen seit Jahrhunderten in ihren Bann. Eine neue Sonderausstellung im Museum zu Allerheiligen entführt in diese bunte Welt.

Inserat

Präsentiert werden Karten vom Mittelalter bis in die Gegenwart, aber auch Schriftdokumente, Spieltische, Gemälde, Film- und Tondokumente rund ums Kartenspiel. Zur Sprache kommen unter anderem der sagenhafte Siegeszug des Jassens oder die geheimnisvolle Welt der Tarock,- Tarot- und Zauberkarten. Durch die ganze Ausstellung ziehen sich Spielbereiche, in denen sich die Besucher aktiv im Kartenspielen versuchen können. Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Klosterstrasse 16 Öffnungszeiten Di – So 11 – 17 Uhr, www.allerheiligen.ch

Spiel und Spass am Generationen-Spieltag Sonntag, 21. August 2016, 11 -17 Uhr Ein bunter Sonntag für Kinder, Eltern, Grosseltern und alle Spielinteressierten: * Spieleparcours rund ums Museum * Generationen-Jass (Anmeldung www.generationen-jass.ch) * Kurzführungen und Lesung aus dem Märchen „Alice im Wunderland“ * Magie und Tricks mit Kartenzauberer LORIOS * Riesen-Memory und Kartenhäuser bauen * Speis und Trank und mehr Freier Eintritt für Kinder bis 16 Jahre, Erwachsene CHF 5.Detailinfos auf www.allerheiligen.ch

Eine Oase am Rhein Klosteranlage St. Katharinental Ankommen und genießen am Ort der Kraft. Das ehemalige Dominikanerinnenkloster St. Katharinental ist wie geschaffen dazu. Die einzigartige Atmosphäre und die Lage mitten in einer der schönsten Flusslandschaften Europas verzaubern die Besucher. Die historische Anlage umfasst die Klosterkirche, eine Einsiedlerkapelle und ein kleines Hausmuseum. Führungen sind auf Voranmeldung möglich. Die Klosterkirche ist während den Sommermonaten an zwei Nachmittagen unter der Woche geöffnet. Eine fachkundige Person erteilt den Besuchern Auskünfte. Für das leibliche Wohl empfiehlt sich ein Besuch in der täglich geöffneten Cafeteria (Tel. +41 (0)52 723 76 00) direkt am Rheinufer, die auch über einen eigenen Bootssteg vom Wasser aus erreichbar ist. Der Ausflug lässt sich mit einer Wanderung dem Rheinufer entlang oder durch den Schaarenwald kombinieren. Audioguide TonSPUR Kloster St. Katharinental Eine umfassende Erläuterung des historischen und spirituellen Hintergrunds der Klosteranlage gibt der Audioguide „TonSPUR Kloster St. Katharinental“. Das mit Bildern hinterlegte Hörspiel kann über den QR-Code (links) abgerufen werden. Klosteranlage St. Katharinental, CH-8253 Diessenhofen. Klosterkirche: Hauptportal täglich geöffnet zwischen 7.30 und 18 Uhr; ganze Kirche jeden Dienstag und Mittwoch von 14.30 bis 16.30 Uhr unter Anwesenheit einer Fachperson der Denkmalpflege. Historische Führungen auf Voranmeldung (Tel. +41 (0)58 345 67 00). Weitere Informationen unter: www.denkmalpflege.tg.ch, www.stgag.ch/klinik-st-katharinental.html

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Internationale Sommerakademie in Radolfzell Hochkarätige Konzerte auf den Plätzen und in den Sälen der Stadt

Fotos: Kuhnle & Knödler

Meisterkurs Klavier und Violoncello, Violine vom 2. bis 11. August 2016 Meisterkurs Dirigieren in Kooperation mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz vom 12. bis 17. September 2016 Bald ein Vierteljahrhundert schon verleiht die INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE dem kulturellen Leben der Stadt Radolfzell durch unvergessliche musikalische Erlebnisse mit jungen Musikerinnen und Musikern aus aller Herren Länder einzigartigen Flair. Garanten für das exzellente künstlerische Niveau der Meisterkurse Klavier und Violoncello, Violine und der damit verbundenen Konzertveranstaltungen sind international renommierte Lehrer, Anke Dill (Violine), Gustav Rivinius (Violoncello) und Carmen Piazzini (Klavier), die der SOMMERAKADEMIE als Dozenten meist schon seit vielen Jahren verbunden sind. Sowohl die musikbegeisterten Radolfzeller Einwohner, wie auch Konzertbesucher aus der ganzen Bodenseeregion, aber auch Ferien- und Kurgäste schätzen die hochkarätigen Konzerte auf den Plätzen und in den Sälen der Stadt. Einer der Faktoren, die für die Einzigartigkeit der Radolfzeller Meisterkurse stehen, ist die persönliche Verbindung der Studentinnen und Studenten mit ihren meist privaten Gastgebern. Eröffnet werden die INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE Meisterkurse Klavier und Violoncello, Violine am 2. August 2016, 19 Uhr im Milchwerk mit dem Konzert der Dozenten. Die darauffolgende Woche verspricht durch mehrere OpenAir-Konzerte der MeisterkursschülerInnen in der Altstadt und auf der Mettnau ein

besonderes Musikerlebnis zu werden. Das Abschlusskonzert mit der Preisverleihung findet am 10. August 2016 um 19 Uhr im Milchwerk statt. Neben den bereits traditionellen Meisterkursen für Violine, Violoncello und Klavier gibt es 2016 erstmalig eine aufregende Neuerung im musikalischen Konzept der INTERNATIONALEN SOMMERAKADEMIE: Vom 12. bis 17. September findet zusätzlich ein Meisterkurs für Dirigieren in Zusammenarbeit mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und Prof. Johannes Schlaefli von der Züricher Hochschule der Künste statt. Intendant Beat Fehlmann engagiert sich seit Jahren als Schirmherr der INTERNATIONALEN SOMMERAKADEMIE und wird 2016 nun erstmalig sein Orchester miteinbringen. Der Meisterkurs Dirigieren soll jungen professionellen Nachwuchsdirigentinnen und -dirigenten die Möglichkeit geben ihr Können mit einem professionellen Orchester unter Beweis zu stellen. Sie erarbeiten mit dem Orchester und mit Instrumentalsolisten aus den Reihen der Akademieabsolventen des Meisterkurses Klavier und Violoncello, Violine ein Konzertprogramm, das zum Abschluss zur Aufführung am 17. September 2016 um 20 Uhr im Milchwerk kommt. www.radolfzell.de/sommerakademie Veranstalter: Musikschule Radolfzell, Güttinger Str. 19, 78315 Radolfzell Tel. 07732/81-396

Harfe² Romantische Harfenmusik in der evangelischen Auferstehungkirche Engen

Edmée-Angeline Sansonnens und Praxedis Hug-Rütti, zwei Schweizer Harfenistinnen von Weltrang, werden am Samstag, 9. Juli 2016 um 20.30 Uhr in der evangelischen Auferstehungskirche Engen ihr Publikum bei Kerzenschein mit romantischer Harfenmusik verzaubern. Edmée-Angeline Sansonnens beendete ihr Studium an den Musikhochschulen

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Freiburg, Genf und Zürich 2010 und ist seitdem am Opernhaus und im Tonhallenorchester Zürich sowie im Sinfonieorchester Konstanz, der Sinfonietta Basel, dem Musikkollegium Winterthur und in der Sinfonietta Lausanne tätig. Sie ist Trägerin des Schweizer Jugendmusikwettbewerbs und Gewinnerin mehrerer Stipendien. Seit August 2014 leitet sie die Musikschule Bellach-Sommiswil-Selzach. Praxedis Hug-Rütti studierte Harfe in London und am Züricher Konservatorium, wo sie 1978 ihr Diplom erwarb und anschließend ihr Studium in England weiter führte. Zwischen 1974 und 1979 konzertierte sie als Pianistin, seit 1982 tritt sie international als Harfenistin solistisch und in verschiedenen Ensembles im In- und Ausland auf, so an den Luzerner Musikfestwochen oder den EsterhazyMusiktagen auf Schloss Esterhazy. Auf dem Programm stehen Werke für zwei Harfen von César Franck, Guillaume Gatayes, John Thomas, Berard Andres und Joseph-Francois Nadermann aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Beide Musikerinnen zeichnet eine filigrane, transparente Klanglichkeit, Impulsivität und Temperament und ein unverstellter, neugieriger und forschender Blick auf ihr Repertoire aus. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.


Theater und Konzerte Radolfzell - alte Konzertmuschel auf der Mettnau Das SeeSommer-Magazin verlost 1 x 2 Karten zu ABBA-NIGHT am 03.09.2016 in Altusried auf der Freilichtbühne. Schreiben Sie eine Postkarte an das

SeeSommer Magazin

Seit dem 16. Januar sind die Mitglieder und Aktivisten des Zeller-Kulturvereins jeden Samstag und zum Teil auch unter der Woche auf Hochtouren an der Arbeit, um den 1. Bauabschnitt der Brandschutzauflagen zu erfüllen. Alle Veranstaltungen im Theater-Kultur-Zentrum des Zeller-Kultur e.V. mussten von Jan. bis April 2016 aus brandschutzrechtlichen Gründen abgesagt werden. Nun will der Verein erreichen, dass die neue Theaterproduktion “Treppe nach oben“ von Tennessee Williams im Kulturzentrum mit insgesamt 9 Aufführungen (bis Juli) über die „Bühne“ gehen kann. Auch soll die neue Theatergruppe 60+ Jahre mit „Der Ausbruch des Weltfriedens“ von Curt Götz im Juni im Theater der Zeller-Kultur das erste Mal öffentlich auftreten. Und die Kindertheatergruppe will am 15. Juli die „Gänsemagd“ von den Gebrüdern Grimm aufführen. Um das zu ermöglichen werden weiterhin alle möglichen Kräfte und finanziellen Mittel zu mobilisieren sein, um auch Bauabschnitt 2 und 3 der Auflagen zu erfüllen. Jede Hilfe und jeder Euro kann und wird uns dabei helfen, diese große Herausforderung zu meistern. Finanziell unterstützt wurde die Arbeit bisher durch die Messmer- und die Sparkassen-Stiftung sowie durch Firmen und Privatspender. Allen Helfern und Spendern sei an dieser Stelle schon mal ganz herzlicher DANK gesagt. Mit den Konzerten auf der Mettnau „Jazz Open „ und „Mettnau Summernights“wurde am 29.05.16 begonnen und man freut sich schon auf die Saison im Freien am See unter den schönen, großen alten Bäumen. Mit wachem Blick - hin zu Lösungen werden alle Menschen, die sich mit einbringen wollen, die Chance ergreifen und eine optimale Grundlage für die Zukunft des Theater-Zeller-Kultur-Zentrums schaffen. Für den Zeller Kultur e. V. Vorstand: Reinhild Bleckmann, Barbara Limpricht, Waltraud Rasch.

Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen oder schicken Sie eine Mail an info@seesommer.de mit dem Kennwort: ABBA-NIGHT. Einsendeschluss ist der 22. Juli 2016.

sommerFESTIVAL2016

MARK FORSTER Sommer 2016

26.08.2016

02.09.2016

Copyright: Robert Winter

Information und Tickets unter Telefon 0 83 73 / 9 22 00, kb@altusried.de oder www.freilichtbuehne-altusried.de

„Seguimos“ Das neue Album von SON PA TI Am Bodensee und im Allgäu klingt es wie auf Kuba Kubanischer geht es fast nicht: „Seguimos!“ heißt die neue CD der Gruppe SON PA TI, was auf deutsch soviel wie „wir machen weiter“ bedeutet. Auf dem Album sind 11 Titel mit knapp 1 Stunde Spielzeit. Es sind Träume von Urlaub, Sonne und Sehnsucht. Es ist wie eine Reise von Santiago nach Havanna. Es klingt wie Buena Vista mit neuem Glanz – frisch, locker, fröhlich und zum Tanzen! Das Album wurde am Bodensee aufgenommen und in USA / Miami gemischt. Gekauft werden kann die CD für 10 Euro über die Internetseite der Band: www.sonpati.de SON PA TI ist eine international besetzte Gruppe aus Süddeutschland. Sieben Spitzenmusiker aus Kuba, Mexiko, Schweiz und Deutschland bringen die gute Laune kubanischer Musik auf das neue Album. Startrompeter Humberto Zaldivar von den Afro Cuban All Stars, der bekannte Mexikanische Künstler Luis Angulo, Esbel Rodriguez, Alfonso Napoles und weitere starke Musiker präsentieren auf der CD authentische kubanische Musik in traditioneller Son-Besetzung. Mit Congas, Bongó, Maracas, Campana, Gitarre, Trés-Gitarre, Bass, Trompete und Vocals. Die Band wurde bereits 2006 vom kubanischen Kulturministerium in Santiago de Cuba ausgezeichnet.

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„Seegfrörni“ – das Musical am See An alle Schlittschuhläufer und Eisstockschieber! Endlich gibt es wieder eine Seegfröni! das zehnköpfige live-Orchester, welches mit feurigen Rhythmen das Eis zum Schmelzen bringt. Romantik und Witz, Tempo und Kreativität. Das sind die vier Eisheiligen des Musicals „Seegfrörni“. Gastronomie vor Ort Hungrige Mägen verpflegen sich im intimen Apéro-Zelt mit einem delikaten Apéro riche (auf Vorbestellung) oder spontan im großzügigen Foyer-Zelt und gelangen nach herzhaften Speisen vom Grill, örtlichen Spitzenweinen und anderen Köstlichkeiten direkt ins große Chapiteau, wo die Vorstellung stattfindet. Auch in der Pause und nach der Vorstellung steht die Gastronomie dem Publikum zur Verfügung und ermöglicht einen gemütlichen Ausklang eines gelungenen Abends mitten in der Natur. Veranstalter ist der Verein Mammern Classics Aufführungsdaten: 26., 27., 28. August und 2., 3., 7., 9., 10. September 2016, jeweils 20.00 Uhr Die Aufführung am 28. August findet bereits um 15.00 Uhr statt und bietet vergünstigte Konditionen für Kinder Informationen zum Musical und Ticketverkauf: www.mammernclassics.ch Im kleinen Dorf Mammern geschieht das Unglaubliche. In einem luxuriösen Zelt am Ufer des Untersees wird das neue Musical „Seegfrörni“ uraufgeführt. Eine Geschichte über die deutsch-schweizerische Nachbarschaft von Wangen und Mammern. Intrigen über den See, Spionagen im See, Feiern auf dem See. Es gibt alles in diesem rasanten Stück, zu dem Chris Dehler aus Berlin die Geschichte und David Lang aus Mammern die Musik liefern. Nichts ist unmöglich, sogar die Steinzeit mit Pfahlbauten hat ihren Auftritt in der „Seegfrörni“. Die Regie führt Chris Dehler. Zehn Profis, bekannt von großen Bühnen, Fernsehen und Shows singen und spielen unter seiner Leitung und wetzen ihre Kufen, bis der Schliff perfekt ist. David Lang, Intendant des Festivals Mammern Classics, leitet

Kammermusiktage In der Bergkirche Büsingen Seit nunmehr 24 Jahren sind die Kammermusiktage kulturelles Aushängeschild der Exklave Büsingen, ein Festival, das sich über die vielen Jahre hinweg einen ausgezeichneten Ruf weit über die regionalen Grenzen hinaus erarbeitet hat. Wer hochkarätige Musik intensiv und direkt, quasi im Wohnzimmer-Ambiente, erleben möchte, dem sei Büsingen ans Herz gelegt. So ist es dem Künstlerischen Leiter, dem Züricher Cellisten Christian Poltéra, in diesem Jahr erneut gelungen, hochkarätige Musiker einzuladen, Musiker, die ansonsten auf den großen Bühnen der Welt zu Hause sind. Mit dem Signum Quartett aus Köln konnte eines der renommiertesten Streich-Quartette Deutschlands verpflichtet werden. Außerdem wurde das Moraguès Quintett aus Frankreich eingeladen, ein Bläser-Quintett, das seinesgleichen sucht. Mit dem Trio Zimmermann wurde eines der besten Streich-Trios eingeladen, ein besonderer musikalischer Leckerbissen. Die Kammermusiktage bieten am Freitag (26.08.) das Eröffnungskonzert um 20.00 Uhr, am Samstag (27.08.) das Konzert um 17.00 Uhr sowie das Nachtkonzert um 22.00 Uhr und am Sonntag (28.08.) die Matinée um 11.00 Uhr und zum Abschluss das Konzert um 17.00 Uhr. Kartenvorverkauf (ab Montag, 01. August), Programme und Info bei der Geschäftsstelle des Vereins „Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“, Büsingerstr. 1, D-78262 Gailingen, Tel. +49(0)7734-97191, Fax 97190, kammermusiktage@t-online.de, www. kammermusiktage.de.

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Allensbach Hat´s „Umsonst und draußen“ auf der Bühne am See im Seegarten

„Bê Ignacico“ brasilianisch-deutsche Sängerin stellt ihre neue CD „Tropical-Soul“ am 21.06. vor

Sommer in Allensbach bedeutet auch open-air-feeling bei Konzerten direkt am See beim schönsten Sonnenuntergang… Unter dem Motto „umsonst & draußen“ finden wieder von Juni bis September wöchentlich Veranstaltungen auf der Bühne am See statt, vom Spitzenjazz, Rock, Soul, Funk und Blues bis zu Flamencoklängen, brasilianischer Musik, italienischen und deutschen Songs, Theater und Kino: kurz, ein vielfältiges Programm für GROSS und klein, mit regionalen und internationalen, mit bekannten und ungehörten Künstlern und dies alles zum Nulltarif! Wie in jedem Jahr ist Jazz eine Facette der Reihe. Bereits zum 22.(!) Mal ist das Landes-Jugend-Jazz-Orchester Baden-Württemberg (LJO) zu Gast (24. Juni). Das LJO gilt als die Talentschmiede, denn nur die Besten der Nachwuchsmusiker/Innen werden in diese begeisternde Big-Band unter der Leitung von Rainer Tempel aufgenommen. The Velvet Bobs waren Stammgast bei „umsonst & draußen“. Vor fünf Jahren sangen sie „It’s All Over Now, Baby Blue“ und verabschiedeten sich von der Bühne mit einem Dylan-Programm. Nun sind die Velvet Bobs aus Konstanz in fast Originalbesetzung „On stage again“ und präsentieren Ein Revival-Konzert zum 75. Geburtstag von Bob Dylan mit vielen Klassikern des Altmeisters (28. Juni). Back to Blues & Natascha Flamisch verwandelten im vergangenen Jahr den Seegarten in eine brodelnde Tanzfläche. Die sechs Musiker und Sängerin bringen erstklassigen Gitarren-Bluesrock, kraftvoll gespielte Bläserriffs und Grooves, Songs von Eric Clapton bis Koko Taylor, mitreissende Soli und eine Stimme mit Gefühl, Temperament und viel Frauenpower auf die Bühne. Kurz: eine High Energy Blues Party, bei der Sitzenbleiben schlichtweg unmöglich ist (5.Juli). Seit 20 Jahren besteht das BodanXtett. Das a-cappella-Herrenensemble vom Bodanrück feiert sein Jubiläumsjahr mit einem Repertoire aus Comedian HarmonistsSchlagern, Belcanto, Operette und Volkslied auf der Seegartenbühne (10. Juli). Bereits am 12. Juli geht es musikalisch weiter nach Spanien. Flamenco entre Amigos nennt sich die Band und unter Freunden fühlt man sich bei einem Abend mit den acht Musikern, die auf der Kanareninsel La Palma leben. EIN HIGHLIGHT auf der Bühne am See Diese brasilianisch-deutsche Begegnung macht in der Tat süchtig, deshalb ist die Freude groß, dass die deutsch-brasilianische Sängerin Bê Ignacio & Band ihre neue CD „Tropical Soul“ exklusiv am 21. Juli in Allensbach vorstellen. Ihre Musik ist ein heißes Konglomerat aus brasilianischer Musica Popular, amerikanischem Pop und Rock, Reggae und Jazz. Ihr fünftes Album kommt farbenfroh, lebendig, abwechslungsreich und gegensätzlich wie der brasilianische Dschungel selbst daher. Und selbstverständlich dürfen die Sommerhits Sununga oder Samba ê nicht fehlen. Begleitet wird Bê von Markus Schmidt (Schlagzeug), Sebastian Motz (Keyboards) und den brasilianischen Musikern Jonivon Freitas (Gitarre), Mauro Martins (Bass) und Edmundo Carneiro (Percussions).

Sie begeisterten bei ihrer Seegartenpremiere im vergangenen Jahr: das „Frank Wuppinger Arkestra“ (28.Juli). Inspiriert durch zahlreiche Reisen verbindet der Bandgründer die musikalischen Stilrichtungen der Länder Europas zu einem Sound, der Grenzen vergessen lässt. Für Cineasten gibt es ein ganz besonderes Schmankerl. „DER FISCHER VOM BODENSEE – STEFAN RIEBEL“. Der Allensbacher Autor und Regisseur Willy Meyer begleitete ein Jahr lang den Fischer Stefan Riebel (Insel Reichenau). Entstanden ist ein einstündiger Dokumentarfilm, der nicht nur wunderbare Bilder einer herrlichen Landschaft im Spiegel der Jahreszeiten zeigt, sondern vor allem einen vielseitigen und harten Beruf vorstellt, Freunde und Familie zu Wort kommen lässt und berührende persönliche Einblicke gewährt. Mit einführenden Worten des Regisseurs (3. August). Von Spanien über Brasilien geht es nach Italien. Seit 10 Jahren sind sie unterwegs, aber zum ersten Mal auf der Bühne am See in Allensbach Vucciria (9.August). Ein Debut bei „umsonst & draußen“. Das Lumpenpack ist auf „Steil- GehTour“ und macht zum ersten Mal in Allensbach Halt (16. August). Pubertät, Midlife-Crisis, Pensionierung. Ebenfalls zum ersten Mal stellt sich das Jazz-Trio Czichowsky & Bucher & Kühn vor. (24.August) vor. Die Stuttgarter Sängerin und Jazzpreisträgerin des Landes Baden-Württemberg Anne Czichowsky, der Zürcher Gitarrist Michael Bucher und der preisgekrönte Bassist Axel Kühn bringen Jazz in seiner ganzen Vielfalt und mit viel Improvisationsfreude auf die Bühne. Einmal mehr dagegen bringen die Gaptones ihr bewährtes Rezept für gute Laune mit (31.08.). Die acht Musiker und das Energiebündel und Stimme Wesselina aus der Schweiz bieten mitreißende Eigenkompositionen. Traditionell beendet der Musikverein Allensbach gemeinsam mit dem Männerchor die Seegartensaison am 11. September. „umsonst & draußen“ – nicht nur für Kids Für die ganze Familie geben Kinder der Allensbacher Ferienwochen „Krise um den Käsekönig“, ein fetziges Musical mit viel Witz, spritziger Musik, Tanz und Tempo unter der Leitung des Musiktheaters LUPE zum Besten (5. August). Das Flausenmobil mit seinen Flausenspielen macht wieder Station im Strandbad Allensbach (25. August). Ein Riesenspaß, nicht nur für Kinder, mit Schaumwolken, Luftskulpturen und Luftschleudern von Clown Otsch. Ein „Kofferkonzert“ mit Zaches & Zinnober gibt es am 1. August. Mit den beiden famosen Musikern werden die gefürchteten stundenlangen Autofahrten in den Urlaub zu Spielräumen ganz eigener Art. Infos und ein ausführliches Programm auch mit allen anderen „Allensbach Hat´s“-Veranstaltungen ist im Kultur- und Verkehrsbüro Allensbach erhältlich, Tel. +49 (0)7533 /801 35 oder unter www.allensbach.de Bei schlechter Witterung heißt es „umsonst und drinnen“ im Pfarrheim Allensbach und in diesem Jahr teilweise in der ehemaligen Broziat-Halle.


Theater Konstanz: Konzilfestspiele 2016 Konstanz am Meer. FOTO Ilja Mess

Im Rahmen von 600 Jahren Konstanzer Konzil, gefördert durch die Baden-Württembergstiftung

Der Name der Rose, Foto Theater Konstanz/Ilja Mess

THEATERSOMMER 2016 AB 24.6.2016 | KONZILFESTSPIELE | MÜNSTERPLATZ

DER NAME DER ROSE Umberto Eco Regie – Herbert Olschok

AB 30.7.2016 | KONZILFESTSPIELE | MÜNSTERPLATZ

KONSTANZ AM MEER EIN HIMMELSTHEATER

Theresia Walser und Karl-Heinz Ott Regie – Johannes von Matuschka 600 Jahre

Konstanzer Konzil 2014 – 2018

AB 1.7.2016 | KAPUZINERKIRCHE ÜBERLINGEN

SOMMER THEATER ÜBERLINGEN

SHAKESPEARES KÖNIGE. MORD MACHT TOD. 30 Tage Theater- Musik& Familienprogramm 7 Produktionen 4 Premieren

Konstanz am Meer, Foto Theater Konstanz/Ilja Mess

In regelmäßiger Folge bespielt das Theater Konstanz den Münsterplatz mit einer großen Theaterproduktion, die inhaltlich zum Aufführungsort Bezug nimmt. Nach »Der Glöckner von Notre-Dame« und »Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater« wird 2016 Umberto Ecos weltberühmter Roman »Der Name der Rose« auf der Bühne auf dem Münsterplatzes gespielt. Auch dieses Mal sind traditionell viele Konstanzer als Statisten und Darsteller mit dabei und führen die Tradition des „Bürgertheaters“ fort. Der Name der Rose Umberto Ecos Roman in der Übersetzung von Burkhart Kroeber Für die Bühne eingerichtet von Claus J. Frankl REGIE Herbert Olschok AUSSTATTUNG Alexander Martynow DRAMATURGIE Laura Ellersdorfer MUSIKALISCHE LEITUNG Andreas Kohl CHOREOGRAPHIE Ana Mondini MIT Ursula Rosamaria Gottert, Sylvana Schneider, Ralf Beckord, Thomas Ecke, Otto Edelmann, Axel Julius Fündeling, Sebastian Haase, Julian Härtner, Odo Jergitsch, Arlen Konietz, Frank Lettenewitsch, Georg Melich, Jonas Pätzold, Peter Posniak, André Rohde PREMIERE Freitag 24. Juni 2016, 19 Uhr, Münsterplatz Konstanz Am 24.06.2016 ist es wieder soweit – das Theater Konstanz verwandelt den Konstanzer Münsterplatz abermals in eine spektakuläre Bühne. Gezeigt wird bei den „Konzilfestspielen“ in der Regie von Herbert Olschok »Der Name der Rose« nach Umberto Eco. Im Zentrum steht mit William von Baskerville ein englischer Franziskanermönch. Er soll in einer italienischen Abtei eine heikle politische Mission durchführen. Zusammen mit seinem jungen Adlatus Adson von Melk gerät er dabei in einen Strudel krimineller Ereignisse und rätselhafter Vorfälle. William, der lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition stand, will die Hintergründe aufklären. Dabei dringt er immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos herrscht. Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater von Theresia Walser und Karl-Heinz Ott REGIE Johannes von Matuschka BÜHNE Beate Faßnacht KOSTÜME Tanja Liebermann MUSIKALISCHE LEITUNG Andreas Kohl DRAMATURGIE Adrian Herrmann MIT Gabi Geist, Jana Alexia Rödiger, Sarah Sanders, NN, Ralf Beckord, Thomas Ecke, Wolfgang Erkwoh, Axel Julius Fündeling, Andreas Haase, Zeljko Marovic, Jonas Pätzold WIEDERAUFNAHME Samstag 30. Juli 2016, 19 Uhr, Münsterplatz Konstanz Als Auftragswerk für das Konziljubiläum der Stadt Konstanz haben Theresia Walser und Karl-Heinz Ott mit »Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater« einen ebenso tiefsinnigen wie heiteren Text geschrieben, in dessen Mittelpunkt zwei einfache Bürger der Stadt Konstanz stehen: Hintz und Kuntz. Die beiden erleben „große Geschichte“ hautnah, nicht ohne sie im Wirtshaus weiterzuerzählen. Während des Konstanzer Konzils 1414 stehen Hintz und Kuntz seit Stunden am Ufer des Bodensees und warten auf das Schiff des Königs, das - längst überfällig - im Nebel des Sees nicht auftaucht. Als dann der König mit seiner Frau schließlich Konstanz erreicht, müssen nicht nur die stürmischen Wogen der Ehe geglättet werden, sondern auch die zwischen den teilnehmenden Ländern. Auch der Papst bleibt davon nicht ausgenommen – und außerdem gibt es da noch dieses brennende Problem mit Jan Hus! Im warmen Wirtshaus macht sich währenddessen Martha Haefelin Hoffnung, vom Treiben des Konzils zu profitieren. Eine Schiffsflotte will sie aufbauen, die von Konstanz bis zum fernen Meer Handel treibt.

Sommer, Sonne, Sommertheater Kapuzinerkirche Überlingen Diesen Sommer dreht sich alles um die großen Themen: Macht, Liebe, Intrigen und Tod. Mit einer einzigartigen Kooperation des Theater Konstanz mit der bremer shakespeare company kommt das Sommertheater wieder nach Überlingen. Mit der Premiere von »Shakespeare Könige. Mord Macht Tod« am 1. Juli öffnet die Kapuzinerkirche ihre Pforten und macht Platz für vier Wochen Spielfreude und Miteinander: Das »Spiel um den Thron« kann beginnen! Des Weiteren erwartet Sie eine Bandbreite an musikalischen Premieren und Höhepunkten, ausgewählten Literatur- und Theaterabenden und Programm für die ganze Familie. Info: www.theaterkonstanz.de, www.sommertheater-ueberlingen.de


Romulus der Große Endlich wieder SHpektakel am Kraftwerk Schaffhausen: 27. Juli – 27. August 2016 Das 13. SHpektakel am Kraftwerk hat Grund zur Freude und feiert vom 27. Juli – 27. August ein ganz besonderes Jubiläum. Seit Illuminatus 2000, dem ersten SHpektakel am Kraftwerk und Žižek‘s Adaption von Robert A.Willsons Meisterwerk vor 16 Jahren, ist viel Wasser den Rhein hinuter und durch die Turbinen geflossen. Seitdem haben über 35‘000 begeisterte Kulturfreunde den Weg ans Kraftwerk gefunden. Zum einzigartigen Ambiente hin, schaffen Damir Žižek - Regisseur und Intendant es die Macher am Rhein, Jahr für Jahr erstklassiges Theater zu produzieren und ein Profiensemble, dass seit Jahren in immer wechselnden Konstellationen mit Žižek zusammenarbeitet nach Schaffhausen zu bringen. Auch immer wieder mit „Stars“ besetzt, wie Jan Zierold, Charlotte Heinimann, Oliver Wronka, Nicola Weisse, Nicole Knuth, Sascha Geršak, Graziella Rossi, Helmut Vogel, Georg Blumreiter und natürlich Bodo Krumwiede, der dieses Jahr den Romulus gibt. Zum eigentlichen Stück erwartet Sie auch ein ausgewähltes Rahmenprogramm mit Freiluftkino auf der SHpektakel Bühne, sowie jeweils Sonntags Konzerte. 1 Monat lang Kultur vom Feinsten und die schönste Theaterbeiz am Rhein hat täglich geöffnet. Als Kulturbonus : vom 23. Juli – 28. August - parallel zum SHpektakel, stellen Andi Luzi und Damir Žižek unter dem Motto Farbenpracht & Spiegelwelt ihre Werke im Kraftwerk aus. Infos unter : www.shpektakel.ch

AUFFÜHRUNGSRECHTE: DIOGENES VERLAG

Von Friedrich Dürrenmatt

27. Juli – 27. August 2016

ROMULUS DER GROSSE

Ungeschichtliche historische Komödie von

FRIEDRICH DÜRRENMATT BODO

KRUMWIEDE

GISÈLE

MARTI

STEPHANIE

SIGNER

GEORG

BLUMREITER

HENRY BRÜCKEL MANFRED HEINRICH LUKAS WALDVOGEL NILS HABERMACHER PASCAL HOLZER RAHEL ROY LAURENT AUBERSON PHILIPP LIPPUNER AUGE VON AUSSEN NICOLE KNUTH REGIE-/BÜHNENBILDASSISTENZ MADLEN HALLAUER REGIE DAMIR ŽIŽEK

Vorverkauf: TOURIST-SERVICE SCHAFFHAUSEN +41 (0)52 632 40 20 I www.schaffhauserland.ch

www.shpektakel.ch

Musical „Ein Käfig voller Narren Kreuzlingen: See-Burgtheater strapst wieder auf Hoch das Bein! Albin (als Zaza Star des Clubs) und sein Lebensgefährte Georges (Besitzer des Nachtclubs La Cage aux Folles) mit den Travestie-Tänzern Bildnachweis: Mario Gaccioli

Das See-Burgtheater zeigt diesen Sommer einen Travestie-Klassiker in der passenden schillernden Umgebung. Regisseur Leopold Huber inszeniert „Ein Käfig voller Narren“; Spielort ist erstmals ein historisches Spiegelzelt, das im Seeburgpark stehen wird. Die queere Komödie spielt mit Geschlechterrollen und ist ein farbenfrohes Spektakel inklusive aufgestrapsten Männerbeinen. Hinter dem Regenbogen geht es schließlich um ein ausgewachsenes Beziehungsdrama, um Kinder, die spießiger sind als ihre Eltern und vor allem um Toleranz. Die berührende Geschichte über Liebe und Toleranz spielt im bunten Nachtclub „La Cage aux Folles“, dem titelgebenden Käfig voller Narren. Betrieben wird dieser Nachtclub von einem alternden schwulen „Ehepaar“: Georges und Albin, der sich als Travestiekünstlerin Zaza allnächtlich auf der Bühne feiern lässt. Zur Familie gehört noch Georges Sohn Jean-Michel, das Ergebnis eines Ausrutschers mit einer Frau. Als Jean-Michel heiraten will und den konservativ-prüden Eltern seines Mädchens eine „anständige“, also tuntenfreie Familie vorstellen will, geben sich seine bunten Eltern ihm zuliebe alle Mühe. Das geht allerdings weder ohne Reibereien noch ohne Pannen von statten… 20 Vorstellungen zwischen 14. Juli und 11. August. Karten und Infos: www.see-burgtheater.ch, info@see-burgtheater.ch, +41 (0)71 670 14 00

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14. Juli – 11. Aug 2016

von Her man / Fierstein Regie Leopold Huber Spiegelzelt Seeburgpark Kreuzlingen 20.30 Uhr

Spieltage unter: www.see-burgtheater.ch

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Bodensee zum Lesen Bücher über die Bodenseeregion und Bücher von Schriftstellern, die am Bodensee leben Holger Spiering

DER BODENSEE

Holger Spiering gilt als der Bodensee-Fotograf und hat sich in den vergangenen 20 Jahren ausschließlich seiner Heimatregion verschrieben. Seine besten Aufnahmen zu Wasser, zu Land und aus der Luft wählte er für diesen ultimativen BodenseeBildband aus, ergänzt durch ausführliche Texte der bekannten Reise-Journalistin Iris Lemanczyk. Hochwertiger Leinenband mit Schutzumschlag. 240 Seiten mit 190 teilweise doppelseitigen Landschaftsfotografien in Farbe. Format 30 x 40 cm. Ausführliche Bildbeschreibungen und Texte (in D und E) über den Bodensee von Iris Lemanczyk. Edition Panorama / Mannheim ISBN 978-3-89823-516-7, € 58,00 (D) Holger Spiring

JAHRESZEITEN AM BODENSEE Frühling, Sommer, Herbst und Winter – am Bodensee bestimmen die Jahreszeiten das Leben: traumhafte Buchten, einzigartige Städte, idyllische Inseln, stolze Burgen, geheimnisvolle Klöster und romantische Schlösser. Holger Spiering, der Bodensee-Fotograf, hat seine besten Aufnahmen zu Wasser, zu Land und aus der Luft für diesen Bildband ausgewählt. Format 30 x 27 cm, hochwertiger Festeinband mit Fadenheftung, 192 Seiten mit über 140 Fotografien in Farbe. Mit Texten von Iris Lemanczyk Edition Panorama / Mannheim ISBN 978-3-89823-517-4, € 26,80 (D) Konrad Grünemberg

VON KONSTANZ NACH JERUSALEM

Eine Pilgerfahrt zum Heiligen Grab im Jahre 1486 Konrad Grünemberg stammte aus Konstanz und gehörte dem Patriziat der Stadt an. 1486 unternahm er eine Wallfahrt nach Jerusalem, um auf den Spuren Jesu Christi zu wandeln, an den heiligen Stätten zu beten und sich am Heiligen Grab zum Ritter schlagen zu lassen. Seine Erlebnisse schilderte Grünemberg für die Zeit ungewöhnlich persönlich und unterhaltsam in diesem Reisebericht. Er zeugt von der steten Neugier des Autors und seinem Interesse an Mensch und Natur zwischen Venedig und Palästina. In prächtigen, farbenfrohen Zeichnungen hielt Grünemberg seine Eindrücke auch bildlich fest.

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Der erstmalige Nachdruck der Karlsruher Handschrift ist ein authentisches Zeugnis für die europäische Weltsicht am Ende des Mittelalters. Diese Ausgabe bietet neben einem fundierten Kommentar und Erläuterungen aller Illustrationen zugleich eine vollständige Übersetzung des mittelhochdeutschen Textes. Konrad Grünemberg (vor 1442 bis um 1494) war ein bedeutender Bürger auseinem Konstanzer Patriziergeschlecht. Er war Baumeister, über viele Jahre Mitglied des regierenden Rates und mehrmals Bürgermeister der Stadt. Grünemberg widmete sich der Heraldik und verfasste ein nach ihm benanntes Wappenbuch. Limitierte und nummerierte Auflage von 999 Exemplaren. Eingel., komment. und übers. von Folker Reichert und AndreaDenke. Reproduktion der Handschrift der Landesbibliothek Karlsruhe 2015. Etwa 240 S. mit ca. 60 farb. Abb.,21,5 x 31,5 cm, Gzl. mit Lesebänd. im Schuber. Lambert Schneider Verlag - WBG ISBN 978-3-650-40063-5, € 99,95 (D) Anneros Troll / Jürgen Hald

ZEITREISEN AM BODENSEE -

Von den Rentierjägern zu den Alemannen Das Buch präsentiert die unvergleichbar schöne und uralte Kulturlandschaft der internationalen Bodenseeregion mit Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Herzen Europas liegt die Bodenseeregion mit ihrer herrlichen und abwechslungsreichen Landschaft. Über Jahrtausende hat der See die Menschen angelockt, über das Wasser hinweg waren sie miteinander verbunden. Faszinierend ist auch die Geschichte ihrer Kultur. Rund 50’000 Jahre alt sind die frühesten Zeugnisse davon, dass Menschen den Bodenseeraum durchwandert haben. Gefunden wurden diese Relikte des Neandertalers in der Wildkirchli-Höhle im schweizerischen Appenzell. Seit jenen fernen Zeiten haben die Menschen der Bodenseeregion eine bewegte und bewegende Geschichte hinterlassen. Archäologische Funde zeugen von den Epochen der Alt- und Jungsteinzeit, der Bronze- und Eisenzeit, von der römischen Kolonisation und deren Ablösung durch die Alemannen. Diese wurden christianisiert, gründeten bedeutende Klöster im Mittelalter und sind dem See bis heute treu geblieben. Mit eindrucksvollen Fotografien stellt dieses Buch die Bodenseelandschaft vor, so wie sie heute ist, und zeigt auf lebendige Art die Spuren längst vergangener Zeiten. Anneros Troll ist Inhaberin der Fa. Edition FotoArt und Mitherausgeberin des Seehas-Magazins und SeeSommer Magazins. Dr. Jürgen Hald ist seit 2001 als Kreisarchäologe für den Landkreis Konstanz tätig. Culturis Verlag ISBN 978-3000131172, € 29,90 (D)

Anne Overlack

Annette Sievers

Das Leben einer deutschen jüdischen Familie im 20. Jahrhundert Der kleine Ort Wangen am Bodensee hatte einst eine lebendige, landjüdischen Gemeinde. Von hier stammt der Dichter Jacob Picard und hier lebte zu seiner Zeit in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts auch sein Freund Nathan Wolf. Der jüdische Arzt Nathan Wolf überlebte die Jahre der Verfolgung in der Schweiz, während Frau und Kinder in Deutschland zurechtzukommen versuchten. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten die überlebenden Mitglieder der Familie Wolf in ihre Heimat zurück. Acht Jahre hat Anne Overlack an einer Biografie der Familie Wolf gearbeitet. Die Juristin Hannelore König, Tochter von Auguste und Nathan Wolf, hat ihr das Leben der Familie über die Generationen hinweg präzise erzählt. Das Bildarchiv ihres Bruders Gert Wolf dokumentiert und illustriert die Erinnerungen. So kann jetzt Anne Overlacks Buch „In der Heimat eine Fremde. Das Leben einer deutschen jüdischen Familie im 20. Jahrhundert“ mit über 150 Abbildungen erscheinen. Quasi selbsterzählt und aus dem Familienarchiv belegt, eine Revue von Großherzogs Zeiten und der Weimarer Republik, durch die Nazizeit, durchs Schweizer Exil, durch die deutsche Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Für Peter von Matt steht nach der Lektüre fest: „Dieses Buch sollte zu einem Volksbuch werden. Es packt, es erschüttert, es öffnet uns die Augen.“ Klöpfer& Meyer Verlag ISBN 978-3-86351-419-8, € 34,00 (D)

Die 333 schönsten Ausflüge & Freizeittipps rund um den ganzen See Der Bodensee ist für Familien eines der beliebtesten Urlaubsziele. Damit es dort jeden Tag spannend bleibt, gibt es jetzt schon in 5. Auflage »Bodensee mit Kindern« aus dem Peter Meyer Verlag. Darin enthalten ist alles, was Kindern zwischen 3 und 13 Jahren Spaß macht: Adlerwarten, Wildparks, Schaukäsereien, Sternwarten oder kindgerechte Museen. Alle 400 Aktivitäten sind so ausgewählt, dass sie frei miteinander kombiniert werden können. So sind sowohl spontane Ausflüge als auch Tagestouren möglich. Anfahrt, Preise, Öffnungszeiten und zusätzliche Infos stehen immer dabei. Für kleine Wasserratten gibt es Tipps, wo sie am besten Kanu fahren und Segeln lernen können oder wo die schönsten Naturstrände sind. Und große Entdecker unternehmen eine Reise in die Steinzeit oder eine eindrucksvolle Schluchtenwanderung. Ein Festkalender mit den wichtigsten Ereignissen vor Ort ergänzt das Programm des handlichen Reisebegleiters. Da so viele Abenteuer hungrig machen, sind Einkehrtipps immer mit angegeben. Besonders praktisch: Alle Orte, die Vergünstigungen mit der Bodensee-Erlebniskarte anbieten, sind besonders markiert. So steht dem spontanen Familienausflug oder Urlaub nichts mehr im Wege! pmv Peter Meyer Verlag, ISBN 978-3-89859-455-4, € 16,95 (D)

IN DER HEIMAT EINE FREMDE

Hans-Peter Siebenhaar

BODENSEE

Die Landschaft rund um den »Lago di Constanza« besticht durch ihren fast mediterranen Charme: blühende Obstgärten, sonnen durchflutete Rebhänge, mit­telalterliche Städtchen mit winkeligen Gassen, versteckte Dörfer hinter Drumlinhügeln – der Süden ist zum Greifen nahe. Badener, Schwaben, Bayern, Österreicher, Schweizer und jede Menge Zugereiste und Urlauber aus allen Herren Ländern sorgen für eine fast multi kulturel­le Atmosphäre. Kulturlauber wandeln auf den Spuren einer jahrtausende alten Geschichte, Wanderer tummeln sich im Vorarlberger Rheindelta und Wasser­ sportler nutzen die schier unerschöpflichen Möglichkeiten, die der See bietet. Das Buch begleitet den Reisenden auf den touristischen Hauptrouten, führt in die noch unbekannten Ecken des Dreiländerecks und widmet sich ausgiebig den kulinarischen, sportlichen und kulturellen Erlebnismöglichkeiten. Michael Müller Verlag ISBN 978-3-95654-024-0, € 17,90 (D)

BODENSEE MIT KINDERN

Alexander Pohle

OLDTIMER

44 der schönsten Museen rund um den Bodensee Rings um den Bodensee kann eine Fülle an restaurierten mobilen Zeitzeugen der Verkehrsgeschichte besichtigt werden. Autos, Traktoren, Fluggeräte und Wasserfahrzeuge aller Art, einfaches Gefährt oder noble Luxuskarosse – die gebotene Vielfalt ist gigantisch und lädt dazu ein, sie auf zahlreichen Ausflügen zu entdecken. Für jeden Geschmack, jedes Alter und Interesse ist das richtige Museum zu finden. Alexander Pohle hat die schönsten besucht, beschrieben und fotografiert. Der Autor Alexander Pohle st freier Fotograf, Autor und Designer. Er lebt und arbeitet am Bodensee. Mitteldeutscher Verlag ISBN 978-3-95462-529-1, € 14,95 (D) Anneros Troll

ROSENTRAUM Insel Mainau im Bodensee

Dieses Buch präsentiert die Vielfalt und Schönheit der Rosen im „Italienischen Rosengarten“ in der Promenade der „Wild-


und Strauchrosen“ und im „RosenInformationsgarten“ auf der Blumeninsel Mainau im Bodensee mit den schönsten Bildern von Anneros Troll. Außerdem erfahren Sie, wie mit Rosen wahre Gaumenfreuden gezaubert werden können. Vorgestellt werden auch in kurzen Portraits die Geschichte der Rose, die Insel Mainau mit Ihren Highlights und die Gräfliche Familie Bernadotte. Die Geschäftsführerin der Mainau, Gräfin Bettina Bernadotte, hat zum guten Gelingen des Buches das Vorwort beigetragen. D/E Die Autorin Anneros Troll lebt und arbeitet in Steißlingen. Culturis Verlag ISBN 978-3980977333, € 9,95 (D) Margot Spohn / Roland Spohn

BÄUME UND IHRE BEWOHNER

Der Naturführer zum reichen Leben an Bäumen und Sträuchern Jeder Baum und jeder Strauch bietet von der Wurzel bis zur Zweigspitze einen reichhaltigen Lebensraum für Pilze, andere Pflanzen, Schmetterlinge, Käfer, Vögel, Kleinsäuger und viele mehr. Manche von ihnen entpuppen sich als Feinde, andere als Freunde, und oft profitieren Gast und Gastgeber gegenseitig voneinander. «Bäume und ihre Bewohner» porträtiert das reiche Leben an und um 50 einheimische Bäume und Sträucher. Es erläutert, wie die Partner aufeinander reagieren, voneinander profitieren und wie ungebetene Gäste wieder ausgeladen werden. Viele dieser verblüffenden Beziehungen lassen sich leicht im Wald, im Stadtpark oder im Garten beobachten. Margot und Roland Spohn führen uns faszinierende Lebensgemeinschaften auf Eiche, Fichte, Rose und Apfelbaum vor Augen. Die Biologen Dr. Roland und Margot Spohn arbeiten und leben in Engen. Haupt Verlag ISBN 978-3-258-07950-9, € 29,90 (D) Erich Schütz / Kurt Michael Westermann

BODENSEELUST

Küche & LebensarEine kulinarische Reise mit Rezepten der Region Der Bodensee ist eine Region zum Verlieben mit einer Landschaft wie aus dem Bilderbuch: Blüten und Blumen so weit das Auge reicht, Obsthaine, Weingärten, Getreidefelder, Wiesen und Wälder. In der Ferne leuchten die schneebedeckten Gipfel der Graubündner, Appenzeller und Vorarlberger Alpen. Alte Dörfer, schöne Städte, Burgen und Schlösser, Klöster, Kirchen und Landsitze reihen sich wie an einer Kette rund um den See aneinander. Mit badischem Charme, bayerisch-schwäbischem Selbstbewusstsein, schweizerischer und österreichischer Gastfreundschaft wird hier aufgetischt, was typisch

ist für die Region: Fisch, Seekrebse, Schafe, Ländle Kalb, Geflügel, Gemüse, Obst, Wein, Hopfen, Käse und Edelbrände. Jedem Produkt, seinen Produzenten und den passenden Rezepten ist ein Kapitel gewidmet. Hädecke Verlag ISBN 978-3-7750-0688-0, € 29,90(D) Christiane Leesker / Vanessa Jansen

Das Beste Vom Bodensee FISCH

Die Vielfalt der Küche rund um den Bodensee spiegelt „Das Beste vom Bodensee – Fisch“ kulinarisch wider. Hier treffen badische, schwäbische, bayerische, österreichische und schweizerische Einflüsse aufeinander und beglücken Genießer sowohl mit inspirierenden als auch klassischen Rezeptideen. Die Lachsforelle bettet sich da auf Mangold, begleitet vom Bodensee-Krebsschaum, der Hecht badische Art wird in einer SpeckSahne-Sauce geschmort und der Zander kommt mal mit Rotwurstkruste, mal als Zanderknusperle mit Bärlauchdip auf den Teller. Auch die Felchen-Variationen überzeugen als Matjes, geräuchert und mit Felchenkaviar oder als Aufstrich, mit dreierlei Blumenkohl und Kapern. Vom Hecht gibt es z. B. Leber auf Rührei mit Kürbiskernen und Kürbiskernöl“, eine Senf-Dill-Soße begleitet die Brielbach-Krebse und Eglifilets serviert man hier mal mit Mandelbutter und Frühlingslauch, mal mit Mais, Vogelmiere und Speck … Südverlag ISBN 978-3-87800-093-8, € 16,00 (D)

Tove Simpfendörfer

WEIHERTOD

Spätsommer in Oberschwaben: Fünf Frauen und ein Mann feiern am Weiher den Abschluss einer Bergtour. Am nächsten Morgen wird HobbyBergführer Harty Zwerger, eigentlich Chef einer Bank, tot am Ufer gefunden. Das Bärlauchpesto, das er verzehrt hat, bestand in Wirklichkeit aus Herbstzeitlosen. Besteht ein Zusammenhang mit der Zwangsräumung, für die der Bankchef acht Jahre lang gekämpft hat und die sechs Wochen zurückliegt? Damals wurde Bauer und Erfinder Wilhelm Gotterbarm, völlig überschuldet, enteignet und in die Psychiatrie eingewiesen. Einen Tag vor dem Mord verschwindet er spurlos – wie sein Neffe, ein Ziegenzüchter und Waffennarr. Der erste Fall des Ermittlerduos Mäx Seeberger und „Grizzly“ Weinschenk basiert auf wahren Vorfällen, die der Autor geschickt miteinander verwebt. Dabei greift er gesellschaftskritische Themen auf, die er in einen starken Plot mit lebendigen Charakteren einbettet. Mit „Weihertod“ setzt Autor Tove Simpfendörfer Oberschwaben, dem Bodensee und den Alpen ein literarisches Denkmal. Tove Simpfendörfer, in Öhringen/Hohenlohe geboren, arbeitet als Journalist und lebt seit fast 20 Jahren in der Nähe des Bodensees. Verheiratet ist er mit einer Indonesierin, die er im Studium in Australien kennengelernt hat. Seine

Verwandtschaft lebt auf vier Kontinenten. Er hat Kinderbücher, Krimis, die Biografie eines australischen Aborigines und ein Kochbuch mit internationalen Rezepten verfasst. 2008 erhielt er einen interkulturellen Forschungspreis. Wie sein Held, Polizeihauptkommissar Mäx Seeberger, liebt er Fußball, rauchigen Whisky und Jazzmusik. Gmeiner Verlag ISBN 978-3-8392-1836-5, Euro 11,99 Walter Christian Kärger

DER ZORN DES ZEPPELIN

Bodensee Krimi Die Nichte des Friedrichshafener Kriminaldirektors wird entführt und schwer traumatisiert in der Basilika von Birnau aufgefunden. Wenig später stirbt ein Mädchen, und es wird klar: Der Täter befindet sich auf einem ebenso heimtückischen wie raffinierten Rachefeldzug. Sein Gegner: die gesamte Kripo inklusive Max Madlener. Immer wieder wird die Polizei in der Öffentlichkeit vorgeführt – bis Madlener beschließt, nicht mehr mitzuspielen … Walter Christian Kärger, aufgewachsen im Allgäu, studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film und arbeitete 30 Jahre als Drehbuchautor in München. Über 100 seiner Drehbücher wurden für Kino oder TV verfilmt. Er lebt als Romanautor in Memmingen. Emos Verlag ISBN 78-3-95451-787-8, € 12,90 (D

Christiane Leesker / Vanessa Jansen

Das Beste Vom Bodensee VEGETARISCH

Dass vegetarische Küche alles andere als langweilig ist, hat sich ja schon vor langer Zeit herumgesprochen. Wie groß die Vielfalt sein kann, das zeigen Leesker und Jansen in „Das Beste vom Bodensee – Vegetarisch“. Ob Kräuterseitlinge mit gebratenem Serviettenknödel, Frischkäseterrine, natürlich Kässpätzle mit Röstzwiebeln oder eine Kaltschale vom Hörigemüse … Wem der Begriff „Höri“ nichts sagen sollte: Höri heißt eine Bodensee-Halbinsel und auf ihr wächst so einiges, vor allem aber die Höri-Bülle, eine besonders zart schmeckende rote Zwiebel. Natürlich dürfen auch selbst gemachte Nüdele nicht fehlen, hier werden sie z. B. mit Kirschtomaten, Ziegenkäse und Rosmarin gereicht. Und auch die Maultaschen kommen zu ihrem Recht, gefüllt mit Mangold, dazu Bergkäse und Salbeibutter. Der Bodensee-Riesling gibt dem Graupen-Risotto mit Kürbis den letzten Pfiff und das Reichenauer Gemüsegulasch mit geräuchertem Tofu und Kartoffel-Rosmarin-Spätzle sollte man unbedingt auch probieren … so wie alle anderen Rezeptideen auch. Südverlag ISBN 978-3-87800-094-5, € 16,00 (D)

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Die Goldsammler aus Waldhaus Die Waldhaus Bierspezialitäten werden mit 8 Gold-Medaillen ausgezeichnet Die einen sammeln wertvolle Briefmarken, die anderen Antikmöbel. Die langjährige Leidenschaft der Privatbrauerei Waldhaus ist das Sammeln von Qualitäts-Auszeichnungen. So wurden den Waldhaus Bierspezialitäten in den letzten Jahren über 400 nationale und internationale Qualitätsauszeichnungen verliehen – davon sage und schreibe 109-mal in GOLD. Dieses Jahr kommen acht neue GOLD-Medaillen dazu. Bei der Qualitätsprüfung der Deutschen LandwirtschaftsGesellschaft, dem härtesten Biertest der Welt, bestanden die Waldhaus-Bierspezialitäten auch 2016 erfolgreich mit 8 x DLG-Gold und 1 x DLG-Silber. Zudem wurde die Marke Waldhaus zum 26-sten Mal für langjährige höchste Produktqualität geehrt und erhielt dafür den „Preis der Besten“ in Gold. Trotz den bereits vielen errungenen Auszeichnungen machen diese neuen GoldMedaillen den 1. Braumeister Bernhard Vötter und sein Team ganz besonders stolz. „Die DLG-Experten testeten in diesem Jahr über 1.000 Biere. Im Mittelpunkt der Qualitätsprüfungen standen umfangreiche Analysen im Labor und vor allem in der Sensorik. Erneut zu den besten Bieren zu gehören ist der schönste

Jährlich im November beginnen wir mit der 3-jährigen Vollzeitausbildung zum/zur

Physiotherapeut / in Auch ein ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich. Voraussetzung: Abitur, Realschulabschluss, Matura, DMS/FMS. TIPP: Auch bei der Finanzierung können wir Ihnen helfen – fragen Sie uns einfach! Mehr Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf www.ptskn.de

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Dieter Schmid, Geschäftsführer der Privatbrauerei Waldhaus, ist stolz auf seine drei Braumeister, vier Bierbrauer und seine Bierbrauerin

Lohn für unser tägliches Engagement, unsere Leidenschaft für Bier und unseren Mut, andere Wege zu gehen als viele Großbrauereien“ betont Vötter. Die Biermanufaktur verwendet als eine der letzten Brauereien Deutschlands ausschließlich deutsche Aroma-Naturhopfendolden, während Industriebrauereien auf den günstigeren und aromaarmen Hopfenextrakt setzen. Um sich noch stärker von den Konzernen abzuheben, sorgt die Familienbrauerei mit dem neuen Selectionsbier „Hopfensturm Edition 1516“ für eine echte Innovation auf dem deutschen Biermarkt. Nach dem deutschen Reinheitsgebot brauten die Bierdesigner aus Waldhaus mit 8 Aromahopfen-Sorten, fünf Heiß- sowie zwei Kalthopfungen und einer obergärigen Ale-Hefe eine fein-fruchtige Bierkreation mit einem einzigartigen Aromaspiel. Keine Frage, Brauerei-Chef Dieter Schmid verfolgt mit seinem 38-köpfigen Team eine anschauliche Qualitätsphilosophie und betont dabei: „Manche meinen, dies sei eine ungewöhnlich eigensinnige Leidenschaft. Wir meinen, dass nur das Beste gerade gut genug für unsere Kunden ist!“


Randegger Ottilienquelle und NABU mit großer Etiketten Aktion Flaschenetiketten informieren über heimische Bäume und deren Bedeutung für Natur und Mensch Schon einige Jahre währt die gute Zusammenarbeit des NABU und der Randegger Ottilienquelle im Dienst an der Natur. Auf den Glasflaschen des renommierten regionalen Wasserlieferanten werden mit Rückenetiketten umweltrelevante Themen, wie Moore, Schmetterlinge oder biologische Vielfalt, zu den Kunden transportiert um für den Naturschutz zu sensibilisieren, der zu unser aller Wohl beiträgt. In diesem Jahr werden auf 5 Mio. Wasserflaschen die herausragendsten Bäumen wie Linde, Eiche, Bergahorn, Fichte... und deren Funktion in den heimischen Wäldern vorgestellt, denn wer kennt, was er schützen soll, wird auch eher dazu bereit sein. Gewinnen kann man damit im doppelten Sinn, denn die Etiketten können gesammelt werden und mit etwas Glück gibt es eines von 100 Bäume Quartetts in einer schönen Blechdose zu gewinnen. Im Bild vlnr: Thomas Körner vom NABU, Clemens Fleischmann von der Ottilienquelle und der Gestalter Patrick Scala

Ökomarkt trifft Oktoberle 24. Engener Ökomarkt im September Der 24. Engener Ökomarkt findet am Sonntag, 25. September von 11 bis 18 Uhr statt. Neu ist in diesem Jahr, dass sich der Engener Einzelhandel mit einem verkaufsoffenen Sonntag beteiligt. Die teilnehmenden Einzelhändler haben von 12 bis 17 Uhr Ihre Geschäfte für Sie geöffnet. Ebenso erwartet die Besucher wieder eine interessante Mischung aus vielseitigen Informationen und Unterhaltungen für Jung und Alt. An mehr als 60 Marktständen werden neben vielen frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Käse, Oliven, Honig, frischgeröstete Kaffeesorten, Tee und Wein auch wieder eine Fülle von Produkten und Dienstleistungen aus der breiten Palette des Umwelt- und Naturschutzes präsentiert. Hierzu zählen Informationen über die Nutzung von erneuerbaren Energien und umweltfreundlichen Heizmöglichkeiten, E-Bikes und auch Themen zur Gesundheit. Horst Öxle wird Ihnen an seinem Informationsstand regionale Apfel und Birnensorten präsentieren. Neben der Vielzahl an Informationen kommt das kulinarische Angebot nicht zu kurz. Den Besucher erwartet an zahlreichen Ständen eine große Auswahl an Speisen und Getränken sowie regionale Lebensmittel. Auf die kleinen Besucher wartet ein abwechslungsreiches Programm. So können sie sich auf eine Kinderhüpfburg freuen. Bei schönem Wetter wird ein Kletterwürfel für die sportlichen Besucher aufgebaut. „Thomy der Weltenbummler“ wird mit den Kindern Gold waschen und Edelsteine schleifen und es besteht die Möglichkeit, magische Fensterbilder mit einer Farbschleuder zu gestalten. Zwei Clowns werden auf dem Markt die kleinen und großen Besucher unterhalten und erfreuen. In der Stadtbibliothek können die kleinen Besucher ab 2 Jahren von 13:30 bis 15:30 Uhr wieder an einer Bastelaktion teilnehmen. Anschließend erwartet die Kinder das traditionelle Puppenspiel des Engener Waldorfkindergarten. Viele Teilnehmer bieten an ihren Ständen ebenfalls tolle Mitmachaktion für Kinder und Jugendliche an, so z.B. Töpfern oder Kinderschminken. Die „Brigachtaler Biergartenmusig“ wird die Besucher musikalisch bestens unterhalten und Sie einladen auf dem Markt zu verweilen.


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