Meine Freizeit Magazin Sommer/Herbst 2018

MEINE FREIZEIT – Magazin für Wohnen & Leben in Kärnten & Alpe-Adria. Ausgabe Nr. 14 Sommer / Herbst 2018. Verlagspostamt 3112 St.Pölten. Zugestellt durch Post AG und Lesezirkel. Postentgelt bar bezahlt.

SOMMER|HERBST

2018

MAGAZIN FÜR WOHNEN & LEBEN IN KÄRNTEN & ALPE-ADRIA € 4,20

Am igen t h g c e i W r

Fokus Digitalisierung • Villacher Bgm. Albel im Interview • Kulturreise nach Israel

Familie Strohmaier mit Team wünscht

einen schönen Sommer!

Neue Kollektion!

„WEISSENSEE“ Sommer | 2018

Alpe Adria Manufaktur Strohmaier Gurktal-Straße 15, 9344 Weitensfeld Österreich, Tel. +43 4265 425 Öffnungszeiten: Mo – Fr von 8.30 bis 18 Uhr Sa von 8.30 bis 12.30 Uhr

www.alpeadriamanufaktur.com

E DI T O R I A L

Liebe Leserinnen und Leser ...

U

nser Magazin hat sich zu einer sehr beliebten Zeitschrift in Kärnten entwickelt. Unser Erfolgsrezept: Der abwechslungsreiche Mix aus Freizeit- und Wirtschaftsthemen. Damit sind wir in publizistischer Hinsicht absolut „am ­richtigen Weg“ – wie das Cover der ­aktuellen Ausgabe verdeutlichen soll.

Besonders gefragt sind auch die Alpen-Adria-Beiträge unseres Magazins, mit denen wir immer gerne über den Tellerrand hinausblicken und in Erinnerung rufen, welche geniale Lage im Dreiländereck unser Bundesland vorweisen kann. Und auch das Thema „Genuss“ kommt in vielfältiger Weise zum Ausdruck: Von Prosecco bis Bier, von Meer bis See. Unsere Philosophie im Hause lanmedia ­lautet „Stark in Print und Digital“. Daher setzen wir zusätzlich zum Qualitätsmagazin im Digitalbereich auf innovative Kanäle: etwa mit dem Monitornetz „dasFenster Kärnten“, das u. a. in Wartezimmern, Restaurants, Schulen, Hotels, Info-Points etc. – und NEU: im ATRIO Villach – vertreten ist.

Insgesamt gibt es bereits über 100 Info-­ Screens an 50 Monitorstandorten, die wir sowohl mit Hardware ausstatten als auch mit Content und Werbung bespielen.

„Am richtigen Weg“ ist auch die Stadt ­Villach, wie uns Bürgermeister Günther Albel im Herdgespräch verrät. Die Stadt will sich verstärkt als Technologiestandort etablieren, denn in der Technologie liegt die Zukunft der Draustadt.

Einen ganz wichtigen Beitrag zur Zukunft insbesondere der ländlichen Regionen leistet die Digitalisierung. Dieses so entscheidende Thema haben wir diesmal ins Rampenlicht der Berichterstattung gerückt. Mit der spannenden Dis­kus­sions­­ runde „Tourismus & Digitalisierung“. U ­ nd mit einem aufmerksamen Blick auf den Glas­faser-Ausbau im Oberkärntner Raum.

Die Erkenntnisse sind erfreulich: Kärnten ist „am richtigen Weg“ im Hinblick auf die digitale Revolution.

Meine Frau Iris und ich stehen Ihnen im Büro in Hermagor mit unserem kreativen und innovativen Team zur Verfügung, um gemeinsam mit Ihnen Ihre Ideen umzusetzen und zu bewerben. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.

Einen wunderschönen Sommer und Herbst wünschen Ihnen die Herausgeber

Andreas & Iris Lanner

Nächste Ausgabe: „Meine FREIZEIT“ – Magazin für Wohnen & Leben in Kärnten & Alpe-Adria Winter/Frühling Anzeigenschluss: 15. Jänner 2019 • Anfragen unter: office@lanmedia.at • T 0660/959 79 90

MEINE FREIZEIT

3

Unsere Unsere Wirtschaft Wirtschaft schafft‘s! schafft‘s!

››wko.at/ticker wko.at/ticker UnserArbeitsplatz-Ticker Arbeitsplatz-Ticker zeigt zeigt es es online, online, interaktiv und täglich Unser täglich aktuell: aktuell: Keine Politik, Politik, keine keine Verordnung, Verordnung, keine keine Verwaltung – nur die Keine die Wirtschaft Wirtschaft schafftArbeit.

Arbeit.Nur Nurtüchtige tüchtige Unternehmer Unternehmer und ihre motivierten schafft motivierten Mitarbeiter Mitarbeiter schaffen Einkommen Einkommen und und Lebensqualität Lebensqualität im Land. Daher, schaffen Daher, liebe liebe Politik: Politik: Schlussmit mitSchikanen Schikanen & & Belastungen. Lasst Schluss Lasst die dieWirtschaft Wirtschaftwirtschaften! wirtschaften!

INH A LT

SOMMER HERBST

’18 MAGAZIN FÜR WOHNEN & LEBEN IN KÄRNTEN & ALPE ADRIA

WOHNEN 33

40 Stolz auf Holz Individuell, maß­ geschneidert, kreativ.

Holzbau Pichler liefert Antworten auf Holzbau-Fragen

FREIZEIT 111

Prominent besetzte Diskussions­runde zum Thema „Spannungsfeld analog & ­digital im Tourismus“ Seite 34

124 In die Natur Der Herbst im Lesachtal steht ganz im Zeichen der Gesundheit – Schritt für Schritt

42 Umgebaut Die Architekten ­Ronacher überzeugen rund um den Weissensee mit inno­ vativen Projekten

142 Einfach e-mobil Dank E-Carsharing „FRED“ kann jeder auch ohne eigenes Auto mobil sein

44 Wohlfühlen Die Wiedenig Bad­ experten verraten „Das kleine 1x1“ der Badplanung für die Wohlfühloase

LEBEN 83

92 Kochschule Starköchin Tici ­Kaspar schöpft bei Pilzen, Früchten und Kräutern aus dem Vollen 98 Trachtig fesch „Meine Freizeit“-­ Redakteure bekennen Farbe und zeigen sich modisch in Tracht 122 Geschmackvoll Eine kulinarische Entdeckungsreise durch die bunte ­Vielfalt Kärntens

116 Hoch oben Familienurlaub auf 1.550 m am Nassfeld im ganz besonderen Hotel Gartnerkofel

ALPEN-ADRIA 06

TOP STORIES

34 Digital trifft analog Der Tourismus bewegt sich zwischen Digitalisierung und ­ der Sehnsucht nach dem Traditionellen. Ein Spannungsfeld, das die Branche vor interessante Herausforderungen stellt. „Meine Freizeit“ diskutierte mit Experten.

81 Die gute Sache Wer Gutes tut, darf auch darüber sprechen. In einem Schwerpunkt beleuchten wir die Kärntner Serviceclubs, die unglaubliche Projekte auf die Beine stellen, um zu helfen. Von Kiwanis über Rotary bis Soroptimisten.

112 Heiliges Land Gemeinsam mit dem Klagenfurter Dompfarrer Peter Allmaier erkunden „Meine Freizeit“-Leser im März 2019 Israel, das Heilige Land – so, wie es nur wenige bisher gesehen haben.

Kulturell & genussvoll einmalig.

08 Genussreise Erleben Sie mit „MEINE FREIZEIT“ den Brenta-Fluss, Chioggia und das Pro­secco-Land 16 Insidertipps Martina Riedl verrät ihre Kvarner-Lieblingsplätze für einen gelungenen Urlaub am Meer

Coverfoto: Daniel Zupanc Bearbeitung: edgeproject.at Models: Olmfätt

Impressum: Meine FREIZEIT, Magazin für Wohnen & Leben in Kärnten & Alpe-Adria-Raum • Herausgeber, Medieninhaber und für den Inhalt verantwortlich: Andreas Lanner • Redaktion, Anzeigenberatung: 9620 Hermagor, Eggerstraße 5, T +43 664/307 90 16, andreas.lanner@lanmedia.at, www.meinefreizeit.at • Büro: Redaktion/Anzeigenverkauf: Iris Lanner-Traer, T +43 660/ 959 79 90, office@lanmedia.at, Yvonne Zechner, MA T +43 664/2621970 • Redaktion und Fotos: Mag. Andrea Knura, Mag. Sabine Salcher, Mag. Christine Strömpfl, Mag. Anita Arneitz, Mag. Franz Guggenberger, ­Lektorat: Iris Lanner-Traer • Coverfoto: Martin Hofmann, martinhofmann.eu • Gestaltung/Layout: Mario Simon-Hoor, Max Simon, 1050 Wien, www.studioms.at, Evelyn Liska, Erdberg­straße 10/36, 1030 Wien, www.frauliska.at und René Krammer, 9500 Villach, www.derkrammer.at • Druck und Herstellung: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten bzw. Die Druckoptimierer, ­Klagenfurt • ­Gratisverteilung: ­Österreichische Post AG, Lesezirkel/Rundblick und Sonderverteilung und Abos im Alpe-Adria-Raum.

Trotz sorgfältiger Erhebung seitens des Herausgebers kann kein Anspruch auf Vollständigkeit der im Magazin enthaltenen Angaben übernommen werden. Das Medium wird grundsätzlich als „Advertorial-­ Medium“ publiziert und es bedarf keiner extra Kennzeichnung „Anzeige“. Anzeigen und Advertorials sind bezahlte Einschaltungen und müssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln. Druck und Satzfehler vorbehalten! Im Sinne der flüssigen Lesbarkeit sind alle geschlechtsspezifischen Formulierungen als neutral zu verstehen. Frauen und Männer werden gleichermaßen angesprochen und geliebt.

MEINE FREIZEIT

5

DIE VILLA PISANI, auch „La Nazionale“ genannt, ist das prächtigste Beispiel venezianischer Villen am Brentakanal; sie befindet sich in Stra, zirka 8 km von Padua entfernt.

6

MEINE FREIZEIT

Die Alpe-Adria Region fasziniert und inspiriert gleicher­maßen: Sie verbindet drei Länder – Österreich, Italien und Slowenien – und drei Kulturen und reicht von majestätischen Bergwelten bis zum azurblauen Meer. Kärnten liegt inmitten dieser einzigartigen Region: In wenigen Auto­stunden kann man die kulinarischen und landschaftlichen Genüsse des gesamten AlpeAdria-­Raums erleben. MEINE FREIZEIT rückt Menschen und Geschichten dieser vielfältigen Region ins Rampenlicht.

GENUSS-REISE VENETIEN:

Gemeinsam die schönsten Ecken Venetiens entdecken...... 8

KVARNER FÜR INSIDER:

Martina Riedels persönliche Geheimtipps....................... 16

3-LÄNDER-BLICKE: Freizeit­

gestaltung in der ­Region, die 3 Länder vereint................ 22 MEINE FREIZEIT

7

SPECI A L

8

GenussReise MEINE FREIZEIT

-

MEINE FREIZEIT REISETIPP: LESERREISE INS PROSECCOLAND

TYPISCH VENEZIANISCHE BAUTEN in Treviso und Chioggia

A

ls „MEINE-FREI­ ZEIT“-­Leser können Sie bei unserer übernächsten Ge­­ nuss-Reise die schönsten Ecken Venetiens entdecken. Wir schippern entlang des Flusses Brenta und besichtigen die prachtvollen Villen.

Im Fischerstädtchen Chioggia ­entspannen und übernachten wir, bevor wir die Köstlichkeiten an der Proseccostraße entdecken.

Freuen Sie sich auf die nächste MEINE FREIZEIT Genussreise.

Erleben Sie mit uns am 13.-14. April ’19 den Brenta-Fluss, Chioggia und die ­Prosecco-Straße

nach Venetien MEINE FREIZEIT

Iris und Andreas Lanner waren wieder in Italien unterwegs, um für ihre Leser spannende Persönlichkeiten und stimmungsvolle Orte aufzuspüren. Das Beste aus ihren Erkundungen haben sie in die übernächste Genuss-Reise gepackt. Dabei geht es von 13. bis 14. April 2019 nach Venetien.

1. TAG IM ZEICHEN DER KULTUR Am Samstag, den 13. April 2019 geht es mit dem modernen Reisebus von Kärnten nach Sacile in die ­Region Friaul-Julisch-Venetien. Das kleine Städtchen erinnert mit seinen Kanälen an Venedig und bietet viele romantische Fotomotive.

­ itten drin steht dann ein Treffen M mit den Friaul-Experten und Bestsellerautoren Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac am Programm, die uns viele kulinarische Tipps aus ­ihrem neuen Buch mit auf den Weg geben werden. Als kleinen Vorgeschmack darauf, werden im Zentrum von Sacile gleich ein paar regio­nale Köstlichkeiten als Merenda serviert und probiert.

Nach der Stärkung fahren wir zum Brenta-Kanal. Dort wechseln wir auf das Schiff und erleben bei einer Fahrt von Mira nach Stra die prachtvollen Villen von Palladio, unter anderem werden wir die Villa Pisani besichtigen. An Bord gibt es ein Mittagessen mit traditionellen Fischgerichten. Anschließend geht es nach Chioggia, wo jeder individuell den Abend in der Altstadt mit ihren schmucken Brücken und Kanälen genießen kann. Nicht umsonst wird Chioggia auch als Klein-Venedig bezeichnet. Die müden Füße lassen sich dann im 4-Sterne-Hotel ins Bett fallen und werden am nächsten Tag mit einem Frühstück mit frischer Energie ausgestattet.

9

Tipps

Venetien-

ROMANTISCH: Treviso bei Nacht (oben), Valdobiaddene im Prosecco-Land (rechts)

WIR BESICHTIGEN die Villa Pisani

2. TAG IM ZEICHEN DER KULINARIK Der Vormittag beginnt mit einem gemütlichen Bummel durch Treviso.

Hier können Schnäppchenjäger noch ein wenig Bella italia ein­packen lassen, Kulturinteressierte schauen in der B#S Galerie vorbei, in der zeitgenössische Künstler ihre Werke präsentieren. Von der Stadt geht es dann aufs Land. Entlang der legendären Proseccostraße erfahren wir die Schönheiten der Weinhügel und genießen ein Mittagessen mit Ausblick auf ein gutes Tröpfchen aus der Region.

Warum die edlen Tropfen von hier so prickelnd gut sind, verrät dann Winzer Peter Burian auf seinem Weingut Col di Stella. Als „Botschafter des Prosecco“ ist er europaweit unterwegs und stellt seine Kenntnisse und umfangreichen Erfahrungen den Lesern vom Magazin „MEINE FREIZEIT“ gerne zur Verfügung. Natürlich werden wir hier den berühmten Prosecco ­Superiore DOCG verkosten, auch bekannt als „Conegliano Valdobbiadene“ und einen Blick in den Weinkeller werfen. Danach geht es ­wieder zurück nach Hause.

10

ANDREAS & IRIS LANNER mit den Friaul-Experten und Bestseller-­Autoren Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac

Genussreise „Venetien“

Brenta-Fluss, Chioggia und die Pro­secco­ straße SA 13.04. – SO 14.04.’19 LEISTUNGEN:

● Reise im modernen Bus von OGV-Reisen ● Besuch in Sacile mit ­„Merenda“ ● Tipps von Friaul-Experten & Bestseller-Autoren Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac ● Schifffahrt auf der Brenta von Mira nach Stra ● 1 x mehrgängiges Mittag­ essen an Bord inkl. Getränke, Wein und Wasser nach Belieben, Obst & Kaffee ● Eintritt/Führung in der Villa Pisani „La Nazionale“ ● 1 x Übernachtung im 4-Stern-Hotel in Chioggia mit Frühstück ● Aufenthalt / Bummeln in ­Treviso ● 1 x Mittagessen an der ­Proseccostraße ● Führung im Proseccokeller mit Peter Burian ● Verkostung von Prosecco Superiore DOCG „Conegliano Valdobbiadene“

REISEPREIS € 395,- pro Person.

Einzelzimmerzuschlag auf ­Anfrage INFOS/BUCHUNG: Büro Magazin „Meine Freizeit“ 9620 Hermagor, Eggerstraße 5, T 0660/9597990, office@lanmedia.at oder OGV-Reisen Bitte umgehend vorreservieren.

TERMIN: 13.-14. April 2019 Abfahrt: 05.45 Uhr Kötschach, 06.15 Hermagor, 07.00 Uhr ­Villach (Südrast). Rückkehr: 14. April 2019 abends Mindestteilnehmer 30 Personen.

Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen. Eine Leseraktion von „Meine Freizeit“, Verein WWL und Veranstalter OGV-­ Reisen. Geringfügige Pro­gramm­ änderungen vorbehalten.

Padua, Treviso und Chioggia sind drei echte Geheimtipps für einen Citytrip. Und wer will, verbindet das Stadterlebnis noch mit einem Ausflug ins Proseccoland. ­MEINE FREIZEIT-­ Redakteurin und Alpe-­ Adria Reise­expertin Anita Arneitz hat die besten Tipps zum Schlafen, Shoppen und Schlemmen zusammengestellt.

MEINE FREIZEIT

3 X 3 INSID ER -T IPP S

GRÜNER KAFFEE

MARKTBUMMEL

KUNSTSINNIGES

Italien ist bekannt für seine Kaffeekultur und in Padua gibt es eine ganz eigene Spezialität: Hier wird der Kaffee mit Minze serviert und sieht ziemlich grün aus. Im Caffé Pedrocchi.

Märkte haben in Padua lange Tradition. Samstags säumen verschiedenste Stände den Prato della Valle, einen der größten Plätze Europas. Spezialität der Region: Radicchio und Artischocken!

Ein Abstecher in die B#S Galerie in Treviso lohnt sich. In den 90 m2 großen Ausstellungsräumen präsentieren zeitgenössische Künstler ihre Werke.

Kostenloser Eintritt, Di-So 10.30-18.30 Uhr.

WEITBLICKEN

FISCHMARKT

MITTEN DRIN

Planen Sie unbedingt eine Pause in Asolo ein.

Vom Schloss haben Sie einen wunderbaren ­Ausblick und können anschließend ein typisch italienisches Gelato schlecken.

Psst! Auf dem Fischgroßmarkt in Chioggia wird beim Ersteigern nicht geschrien, sondern geflüstert. Um die Vielfalt der Adria live zu erleben, müssen Sie früh aufstehen. 4 – 6 Uhr morgens.

Chioggia bei Nacht ist ruhig, aber auch kitschig-­ romantisch. Es lohnt sich, eine Nacht im Fischer­ dörfchen zu verbringen, z. B. im B&B Chioggia Bridges, das auch Ferienwohnungen anbietet.

FEINSCHMECKEN

Wer in der Proseccogegend auf einem Weinberg in einem liebevoll restaurierten Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert schlafen möchte, ist im Alice Relais Nelle Vigne im Dorf Carpesica richtig.

Richtig gut essen mit Ausblick auf die Weinberge können Sie in Valdobbiadene in der Trattoria ­alla Cima. Hier wird noch auf Holzkohle gegrillt und Wert auf regionale Speisen gelegt!

FOTOS: ANITA ARNEITZ (3), B#S GALLERY, ADOBE

PROSECCOTRAUM PFEIFENMEISTER

MEINE FREIZEIT

Chioggia ist bekannt für handgemachte Pfeifen.

Das geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Giorgio Boscolo stellt sie nach alter Tradition her und ­erzählt in seinem Geschäft „El Penelo“ darüber.

11

SPECI A L

MEINE FREIZEIT ALPE-­ ADRIA-TIPP: Freuen Sie sich auf unsere übernächste Genussreise, die uns am 13. - 14. April 2019 in die Region Venetien führt. Wir besuchen Peter Burians Weingut und lassen uns die Köstlichkeiten der Prosecco­straße näherbringen ­(siehe Seite 8-10)

Prosecco vom

Sternen Der Österreicher Peter Burian tauschte eine inter­ nationale Karriere gegen ein Leben mit einfachen Mitteln im Veneto. Direkt an der S ­ trada del Prosecco schuf er ein prickelndes Weingut.

12

MEINE FREIZEIT

PROSECCO - W EIN GU T CO L DI S T EL L A

hügel A

uf der Suche nach einem Feriendomizil entdeckt Werbe-Guru Peter Burian im Frühling 2000, direkt an der Prosecco-Weinstraße, zwischen Conegliano und Valdobbiadene, ein altes, steinernes Anwesen mit südlich ausgerichtetem Grund auf einem Hügel, das ihn von Anfang an fasziniert. Zufällig erfährt er, dass Col di Stella, was soviel wie Sternenhügel bedeutet, zum Verkauf steht – und erwirbt es.

Das mehr als 165 Jahre alte Winzerhaus und sein Nebengebäude mit Cantina erweisen sich bald als eine echte Herausforderung. Als überzeugter Qualitätsfanatiker lässt er es über eineinhalb Jahre lang restaurieren und versucht, soviel Traditionelles zu erhalten wie möglich. Ein echter Glückstreffer ist für ihn aber der sechseinhalb Hektar große Wein­ garten mit über 40 Jahre alten Rebstöcken. Die Rebsorte Glera ist die Basis für den echten Prosecco. Aus dieser keltert Peter Burian mit seinen Partnern jetzt den Prosecco DOCG Col di Stella Spumante Brut & Spumante Extra Dry.

MEINE FREIZEIT

AUS LIEBE ZUR NATUR „Ich habe mir fast zehn Jahre Zeit für die erste Abfüllung gelassen“, erzählt der Prosecco-Winzer. Nach dem Kauf des Weingutes belegte er Kurse an der Weinbauschule Klosterneuburg und leistet jahrelange qualitative Aufbauarbeit mit reduzierten Erträgen und natürlicher Pflege. Auf Pestizide verzichtet er, stattdessen gibt es Naturdünger und begrünte Rebzeilen. Die Mühe hat sich gelohnt: Sein Prosecco zählt inzwischen zu den Besten aus der Region und wurde mehrfach ausgezeichnet. Als Botschafter des Prosecco Superiore gibt er sein Wissen gerne auch an andere weiter.

BUCHTIPP: Peter Burian „Prosecco Superiore – ­Italiens prickelnde Königin“. Mit Fotos von Miguel Ditte­rich, 128 Seiten, ­avBUCH/CADMOS, ISBN: 978-3-8404-8501-5, Preis: 29,90 Euro

MEHR INFOS Weingut und Appartment Col di Stella: www.coldistella.it

PROSECCO-WISSEN Den Begriff Prosecco kennen zwar viele, doch nur wenige wissen wirklich über das Getränk Bescheid.

Prosecco Superiore DOCG ist eine Herkunftsbezeichnung für das Gebiet zwischen Conegliano und Val­ do­ bbiadene. Die eigenständige Traubensorte heißt Glerá und ist keine Herstellungsart. So gibt es Prosecco auch als Stillwein in frischer, sommerlich leichter Qualität.

Frizzante und Spumante und der nahezu unbekannte Tranquillo (oder Fermo) sind nicht gleich Prosecco, sondern gängige Herstel-

lungsverfahren, die auch in anderen Regionen und für andere Sorten verwendet werden. „Einzigartig ist nur der Prosecco Superiore DOCG“, klärt der Winzer auf. Daher sei die Kennzeichnung Prosecco DOCG das hoch­ wertigste Orts- und Qualitätskriterium, genauso wie die Bezeichnung „Prosecco di Conegliano e Valdobbiadene“ ein Synonym für das Beste ist.

ROADTRIP DURCH DIE WEINHÜGEL Zur gleichen Zeit, in der die Qualität des Prosecco das erste Mal durch die DOC-Klassifikation in den 1960er Jahren geschützt und kontrolliert wurde, ist die erste Weinstraße Italiens ins Leben gerufen worden. Diese schlängelt sich rund 40 Kilometer durch die Hügel zwischen Conegliano und Valobbiadene.

Die Straße ist gut ausgeschildert.

Aber der Weg zu den kleinen Trattorien, Osterien und Winzern, die abseits der Hauptstraße liegen, muss mit Geduld erkundet werden. Deshalb können sich Weinliebhaber gleich auf dem Gut von Peter Burian in einem seiner Appartements einquartieren und im eigenen Tempo die Gegend erkunden. Einen ersten Einblick in die Schönheit der Landschaft und das prickelnde Weingut gibt es auch bei der Genussreise von MEINE FREIZEIT im Frühling!

13

A L PE - A D R I A BIER AWA R D

1

Alpe­Adria

Das war der

3

Bier

Bier Award

Das Magazin „MEINE FREIZEIT“ kürte heuer unter der Patronanz von Bierpapst Conrad Seidl und einer hochkarätigen Jury den ­Alpe-Adria Bier Award 2018 mit den besten Bieren aus Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien.

Die Gewinner bekamen von uns eine Urkunde überreicht. Und alle Teilnehmer freuen sich schon auf’s nächste Jahr – da geht der Award in die nächste Runde.

Die Frage an unsere Leser: Welcher ist Ihr Bier-Favorit? Schicken Sie uns Ihre Lieblingssorte, die wir testen sollen, an: office@lanmedia.at 14

2

AWARD

2018

DIE GEWINNERBIERE 2018: KATEGORIE „ALLTAGSBIERE“ 1. Shilling Granat Landbier, Radenthein/Ktn. 2. Murauer Märzen, Murau/Steiermark 3. Villacher Märzen, Villach/Kärnten BOCKBIERE 1. Gjulia Ribò Saison, Cividale/Friaul 2. Loncium Schwarze Gams, Mauthen/Kärnten 3. Hirter Festbock, Hirt/Kärnten CRAFTBIERE 1. Loncium Stout, Mauthen/Kärnten 2. Pivovarna 1713 IPA, Kobarid/Slovenien 3. Schleppe Nr. 4 Saison, Klagenfurt/Kärnten EIGENE BIERE 1. Schleppe Imperial IPA, Klagenfurt/Kärnten 2. Gjulia Strong Ale, Cividale/Friaul 3. Loncium Dark Ale gereift, Mauthen/Kärnten PUBLIKUMSPREIS: 1. Hirter Festbock, Hirt/Kärnten 2. Breznik Schwarz, Bleiburg/Kärnten 3. Wimitzer Sonnwendbock, Kraig/Ktn.

MEINE FREIZEIT

KO MMEN TA R

4

Ein Hoch auf die Alpe-Adria Biere!

B

itte ein Bier! Vor 20 oder 30 Jahren war das noch eine ganz einfache Bestellung. Denn man bekam das Bier jener Brauerei vorgesetzt, in deren ­Vertriebsgebiet man nun einmal war. Marke A hier – und bei den meisten Bars und Restaurants der Umgebung. Marke B, wenn man 50 oder 100 Kilometer weiter gefahren ist – und auch das bei den meisten Gastro­ nomiebetrieben der jeweiligen Region. Es waren keine schlechten Biere. Aber Auswahl hat man eben keine gehabt.

5

Das hat sich im Alpe-Adria-Raum grundlegend verändert: Zum einen gibt es viele neue Brauereien, die auf dem Biermarkt mitmischen, zum anderen bieten nicht nur die neuen, sondern auch die alteingesessenen Brauereien heute eine Biervielfalt an, die man sich noch vor wenigen Jahren nicht vorstellen konnte.

Es gab ja eine Phase, in der man Helles, Märzen und Pils g­ eschmacklich kaum noch auseinanderhalten konnte, weil alle Biere einem vermuteten geschmacklichen Mainstream an­ge­ passt worden waren. Aber die Bierfreunde sind anspruchs­ voller geworden: Nichts gegen ein gutes Helles – aber an zwei von drei Abenden will man dann doch ein Bier mit mehr ­Röst­aromen. Oder eines mit mehr Fruchtigkeit. Oder eines mit mehr Bittere.

6 1 LONCIUM Braumeister Klaus Feistritzer und Alois Planner jubeln über den Craft Bier Sieg 2 Ulli Bacher gewann mit seinem SHILLING Granat Landbier in der Kategorie Alltagsbiere 3 Mario Donner von der HIRTER Brauerei freute sich über den Publikumspreis

MEINE FREIZEIT

4 Platz 1 in der Bock Bier Kategorie ging an die Brauerei GJULIA in Cividale/Udine 5 Die Braumeister von Valter Kramar und Ehefrau Ana Ros (der weltbesten Köchin) stoßen mit Iris Lanner an.

6 Andreas Lanner überreichte Thomas Santler, Chef der VILLACHER Brauerei die Urkunde zu Platz1 von Schleppe Imperial IPA

Und die neue Generation von Gästen weiß das auch zu bestellen: Schön, wenn man ein Stout auf der Karte findet; eines, das von einer kleinen regionalen Brauerei kommt. Oder ein Bier, das mit Traubensaft vergoren wurde und damit einen Zwitter aus Bier und Wein darstellt. Oder ein Pale Ale, das weit in die Biergeschichte zurückweist, als unsere Biere noch viel herber waren als heute.

Mit bierigen Grüßen, Ihr

Conrad Seidl Bierpapst & Herausgeber des Bierguide

15

UR L AU BS - ID EEN & T IPP S

Kvarner Insider Martina Riedl’s Tipps

Die Kärntnerin Martina Riedl leitet in Opatija seit Jahren erfolgreich das ­Adria-Relax-Resort Miramar und verrät einige ihrer persönlichen Lieblingsplätze für einen genussvollen Urlaub am Meer.

F

ür die Alpen-Adria-Kennerin Martina Riedl ist die Mischung aus Bergen und Meer abwechslungsreich und lebenswert. Als Urlaubsdestination hat diese Region einen hohen Erholungs­faktor. Unterschiedliche Kul­tu­ren, unterschied­ liche Lebensphilosophien, unterschiedliche Historien treffen hier aufeinander – und das inmitten von Europa. „Vor allem in der Region Kvarner verschmelzen Küste, Inseln und Gebirge auf kleinstem Raum, das ist eine Welt für sich“, erzählt die gebürtige Kärntnerin. Als Direktrice des Adria-Relax-­Re­sorts Miramar in Opatija kennt sie die Region Kvarner wie ihre Westentasche und hat für ihre Gäste jede Menge guter Tipps parat.

Nicht nur im Sommer, vor allem auch im Herbst und Winter ist die Region besuchenswert und das medi­ 16

WEITERE INFOS HOTEL MIRAMAR * * * * S Adria-Relax-Resort Ulica Ive Kaline 11 HR-51410 Opatija/Abbazia Region Kvarner - Kroatien T 00385 51 280 000 F 00385 51 28 00 28 E info@hotel-miramar.info I www.hotel-miramar.info

für

terrane Klima mit herbstlichen Sonnenstrahlen perfekt für Ausflüge. Dafür würde sich ein Abstecher in das Hinterland anbieten. Riedl empfiehlt dafür das kleine Bergstädtchen Kastav. „Hier meint man, dass die Zeit stehen geblieben ist. Man spaziert über gepflasterte Gassen aus dem 17. Jahrhundert, abseits des touristischen Treibens direkt an der Küste“, schwärmt Riedl. Kastav sei auch ein schöner Ausgangspunkt für Wanderungen: Zwischen Gebirge und Meer führen Wanderwege durch Dörfer, Karstwälder und Talkessel, über Anhöhen und vorbei an Höhlen.

Wen es zum Meer zieht, der sollte unbedingt aufs Schiff. Familie Stipanic hat ein 120 Jahre altes Holzboot, die Tornado Blue, für Ausflüge revitalisiert. „Damit sind Sie mit mit Freunden unterwegs. Es gibt gutes Essen, viel Spaß und viele Information sowie Insiderwissen der Ein-

EINZIGARTIGES PANORAMA: Das Adria-Relax-Resort ­Miramar in Opatija

– Von Anita Arneitz –

heimischen“, verrät Riedl. Bootsführerin Lili war zehn Jahre im Hotel Miramar als Vizedirektorin ­ be­schäftigt, bevor sich die Magistra für Tourismus und ausgebildete Reise­führerin mit ihrem Mann Roni selbstständig machte und die Agentur „Riviera Secrets“ gründete, die Ausflugsfahrten auf dem alten Holzboot anbietet. „Vorwiegend Miramar-­ Hotelgäste kommen in den Genuss dieser exklusiven Ausfahrten“, sagt Riedl. Noch ein Grund, um sich gleich im Adria-Relax-Resort Miramar einzuquartieren. „Hier erlebt man die Kvarner Bucht von ihrer schönsten Seite – es geht auf die Insel Cres nach Beli oder in die Champagnerbucht zum Schwimmen, entlang der Kvarner Riviera in die Küstenorte Lovran und Moscenicka Draga oder in die Hafenstadt Rijeka.“ Stichwort Rijeka. Da tut sich was.

Die Vorbereitungen für die Kul­ tur­­

MEINE FREIZEIT

SPECI A L

LILIANA STIPANIC von der Agentur ­„Riviera Secrets“ und ihr Mann Roni bieten in Kooperation mit dem Hotel Miramar ganzjährig Ausflüge und Schiff­fahrten zu versteckten, sehens­ werten Plätzen in der Region Kvarner.

haupt­ stadt 2020 laufen auf Hochtouren. Es wird renoviert, vorbereitet, erneuert. Kultur­ events gehen dem großen Jahr voraus. „Rijeka ist eine pulsierende Stadt – Hafen und Altstadtflair auf engstem Raum.“ Den schönsten Blick über Rijeka und die Bucht hat man vom Trsat. 561 Stufen führen von der Stadt hinauf zum älte­sten Marienwallfahrtsort Kroatiens, wo sich die imposante Festung aus dem 8. Jahrhundert, ein Franziskanerkloster und die Kirche der „Heiligen Mutter Maria“ befindet.

Für Sightseeing herrscht das ganze Jahr über ein mildes Klima. „Die meersalzhaltige Luft ist Balsam für die Atemwege. In der k.u.k. Zeit wussten Ärzte und Mediziner ganz genau, warum sie Abbazia zum ­Kur­ort auserwählten. Körper, Geist und Seele fühlen sich hier wohl“, ist Riedl überzeugt. Das liegt wohl auch an den gastfreundlichen Menschen.

Immer wieder verknüpfen sich unterschiedliche Kulturen an dem Ort. Zum Beispiel wenn Chöre aus Kärnten, Musikkapellen aus Salzburg, Andy & Kelly Kainz oder Roswitha Wieland als die Dancing Stars, die hier ihre Tanzkurse abhalten, ins Miramar kommen. Dazu kommen Gastauftritte von unterschiedlichsten Interpreten und Vorlesern, Kri­ mi­­ autoren, Schauspielern, Künstlern und Literaten.

Ein besonderes Erlebnis ist die Anreise mit dem Nostalgie-Kaiserzug „Majestic Impe­rator Train de Luxe“, der einmal im Jahr von Wien nach Abbazia fährt – eine entschleunigte Reise von Wien ans Meer.

MEINE FREIZEIT

IDYLLISCH: Der Hafen von Volosko DAS MIRAMAR bei Nacht

17

K VA R NER BU C H T AUSFLUG S T IPP S

MARTINA RIEDLS PERSÖNLICHE TIPPS RUND UM DIE KVARNER BUCHT Riedl: Natürlich im Hotel Miramar in Opatija – nicht zu Hause und doch daheim, so umschreiben es unsere Gäste. Direkt am Felsbade­ strand gelegen, mit Liegewiesen im Garten, Meerwasserpool, Spa- und Therapiebereich mit Massagen, Physiotherapien, Kosmetik – und unsere Kulinarik wurde von Falstaff mit 90 Punkten bewertet. Das Ganze können Sie auf unseren Terrassen mit Blick aufs Meer genießen.

Meine Freizeit: Wo kann man mit Freunden besonders gut einkehren?

Martina Riedl: Zum Beispiel in ­Lovran in der neu eröffneten Street­ food Manufaktur von Brigitte Kaufmann oder in Istrien in Brtonigla im ruhigen Garten des Astarea bei Alma und Nino, die frischen Adriafisch noch traditionell in der Peka, einer Ton- oder Eisenglocke, unter der Asche zubereiten. Als Mitglied der Gesellschaft Jeunes Restorateurs d’Europe gehört das Gourmet­ restaurant San Rocco zur Spitze der kroatischen Gastronomie. Einen schönen Ausblick über die grünen Hügel hat man im Restaurant Villa Stefanija in Barban.

MF: Ihr Tipp für Weinliebhaber und Bierliebhaber?

Riedl: Das Weingut Toljanic ist auf der Insel Krk zu Hause und liefert den Hauswein für das Hotel Miramar: Vrbnička žlahtina. Das ist ein fruchtiger, leichter Sommerwein.

Bierliebhaber sollten bei San Servolo, der Craft-Bier-Brauerei in Buje in Istrien, vorbeischauen.

MF: In welchem Hotel kann man einen richtig schönen Kurzurlaub verbringen?

18

MF: Ihr persönliches Lieblingsplätzchen in der Kvarner Bucht?

Riedl: Am Waldweg Camen Sylva oberhalb von Opatija – das ist ein schattiges Pendant zur Meeres­ promenade (Kaiser-Franz-Josef Promenade) mit wunderbarem ­Ausblick auf die Kvarner Bucht.

DER WALDWEG Camen Sylva oberhalb von Opatija

BLICK VOM UCKA auf die Kvarner Bucht – grandios

MF: Das schönste Naturerlebnis hat man in der Kvarner Bucht ….

Riedl: … bei einer Wanderung auf den Ucka.

MF: Was sollte man in der Kvarner Bucht auf keinen Fall verpassen?

Riedl: Einen Besuch in dem Ort ­Brsec. Dieser liegt 157 Meter über dem Meer auf einem Felsen, rund 30 Autominuten von Opatija entfernt. Oben erwartet Sie ein Blick über die gesamte Kvarner Bucht.

MF: Ihr Genuss- und Shoppingtipp?

Riedl: Das ist der Fisch- und Grünmarkt in Rijeka mit der täglichen frischen und vielfältigen Auswahl.

Ebenfalls empfehlenswert ist ein Be­such beim Frischkäse-Produzenten Buretic Sir am Ucka oder das Fisch­lokal ­Ribarnica in Volosko.

Kroatische Söldner haben vor 350 Jahren die Krawatte erfunden.

Schöne Stücke sind heute im Salon „Croata“ in Rijeka zu finden.

GUTE STIMMUNG in Brsec in der Konoba Volta

MEINE FREIZEIT

FAMILIE STIPANIC hat ein 120 Jahre altes Holzboot, die Tornado Blue, für Ausflüge revitalisiert

AN BORD der „Tornado ­Blue“ lässt es sich auch ganz gut leben FISCHMARKT in Rijeka

MEINE FREIZEIT

19

Genuss -Reise

Triest

Freuen Sie sich auf ­unsere nächste ­Genussreise des ­Magazins „Meine FREIZEIT“, die uns am 20. bis 21. Oktober in den Golf von Triest führt, wo wir die Stadt, das Umland und die kulinarischen Köstlichkeiten erkunden werden.

20

ANDREAS UND IRIS LANNER zu Gast im Restaurant „SCABAR“ von Star-Köchin Ami Scabar

Genussreise „Triest und das

Hinter­land“ SA 20.10. – SO 21.10.’18 LEISTUNGEN:

● Reise im modernen Bus von Prünster-Reisen ● Führung u. Eintritt im „Castello di Duino“ ● 1 x Übernachtung DZ im ­Hotel Riviera ● 1 x Frühstück mit Blick auf den Golf von Triest ● 1 x Mittagessen bei Star­ köchin Ami Scabar ● Schifffahrt Triest – Muggia ● 1 x Abendessen in der ­Taverna „Cigui“ ● Besuch der Kaffeerösterei „La Triestina“ inkl. Kaffee ­ in der Altstadt ● Genussvariationen im „Al cacciatore della Subida“ von Sterne-Koch Alessandro Gavagna ● Degustation im Essigkeller Sirk ● Verkostung der „Hiša Polonka“ Biere in Kobarid mit Brauer Valter Kramar, Ehemann der weltbesten ­Köchin Anna Roš

REISEPREIS € 335,- pro Person.

Einzelzimmerzuschlag auf ­Anfrage INFOS/BUCHUNG: Büro Magazin „Meine Freizeit“ 9620 Hermagor, Eggerstraße 5, T 0660/9597990, office@lanmedia.at oder Prünster-Reisen Bitte umgehend vorreservieren.

TERMIN: 20. Oktober 2018 Abfahrt: 6.30 Uhr Kötschach, 7.00 Hermagor, 7.45 Uhr Villach (Südrast). Rückkehr: 21. Okt. 2018 abends Mindestteilnehmer 30 Personen.

Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen. Eine Leseraktion von “Meine Freizeit”, Verein WWL und Veranstalter Prünster-Reisen. Geringfügige Programmänderungen vorbehalten.

Tipps

SPECI A L

Tarvis-

L E SE R R EISE T R IE S T

Schnell nach Tarvis auf einen Espresso, ein Glas Prosecco mit Freunden, eine Pizza. Shoppen ganz italienisch. Mode, die man „bei uns“ nicht findet. In der kleinen „Marktstadt“ gleich hinter der Grenze gibt es auch noch die kleinen Läden, die besondere Köstlichkeiten aus Friaul bieten …

Nur wenige Kilometer entfernt, finden wir in Tarvis all das, was wir an Italien so lieben.

MEINE FREIZEIT

FOTOS: RZPR (5), ANITA ARNEITZ (2), STRANACHER/HOI, ADOBE STOCK

3 X 3 INSID ER -T IPP S

LE AGANE

FIORERIA FLOWER

ALPSTATION

Maurizio Pelos lebt in seinem Geschäft LeAGANE seine Naturverbundenheit. Einrichtung und Accessoires im Alpinen Stil, modern und traditionell gemischt. Schlafen und Einrichten mit Harmonie. Ein Geschäft, das dem ­gesunden Haus und dessen Bewohnern gewidmet ist.

Liebevoll und unglaublich kreativ ist die Fioreria von Elena Pezzetta. Wer Blumen liebt, kleine ganz besondere Geschenkartikel sucht, steht hier vor der Qual der Wahl. Kunstwerke aus natürlichen Materialien und ­Dekoration. Dinge die Freude machen. Via Roma 36

Das Bergsport Fachgeschäft. Alpinsportler und Outdoorbegeisterte werden in diesem Geschäft besonders kompetent betreut und beraten. Alle Mitarbeiter sind selbst leidenschaftliche Sportler. Hauptmarke bei Bekleidung ist Montura. Via Roma 56, www.alpstation.it

OSTERIA HLADIK

PRO NOSTRO GAUDIO RISTORANTE ITALIA

Eine kleine aber feine Osteria, die kulinarisch für eine Überraschung gut ist. Regionalität, Frische und Leidenschaft schmeckt man hier. Die Küche richtet sich nach dem, was es am Markt gibt. Und vom Hauswein kann man ruhig ein paar Gläser trinken. Via Romana 33

Anna Michelotti bietet in ihrem kleinen Spezialitäten­ geschäft Köstlichkeiten vorwiegend aus Friaul. Kleine Manufakturen sind ihre Lieferanten. Safranpasta im Sommer, im Herbst Pasta aus Fagiolini. Schokoladen gibt es hauptsächlich im Winter. Via Roma 113

Spezialität des Hauses ist Fisch aus der Adria. Was der Gaumen begehrt, wird von Küchenchef Lorenzo Tro­pi­ano zubereitet. Herzstück des Restaurants ist ein großer Holztisch, der Freunde geradezu persönlich einlädt, Platz zu nehmen und zu genießen. Via Roma 131

EVELYN

VITAGLIANO

RISTORANTE

Eine kleine Boutique mit großem Angebot. Evelyn ­Sima nimmt sich für Ihre Kunden gerne Zeit und zaubert aus ihrem Angebot unglaubliche Teile. Wenn man sich in ihre Hände begibt, wird man überrascht: Mode einkaufen macht hier richtig Spaß! Via Roma 93

Schuhe, Bekleidung und Accessoires. Aber ganz be­ sonders Schuhe. Wer es auffällig und ausgefallen mag, ist hier im italienischen Schuhhimmel. Für das perfekte Freizeitoutfit und Modespaß sorgt unter anderem das französische Label MaisonChlochard. Via Roma 47

Das Herzstück des Golfplatzes in Tarvis ist längst kein Geheimtipp mehr. Das„Ristorante Ilija“ ist im Guida ­Michelin vertreten. Das Fachmagazin„Le Guide de l’ Espresso“ vergab an Ilija Pejic 15 von 20 Punkten – somit das höchstprämierte Golfrestaurant in ganz Italien.

MEINE FREIZEIT

ILIJA

21

SPECI A L

3-LänderBlicke Oliver Pichlers

Sommer & Herbst präsentieren sich im Dreiländereck aktiv & genussvoll ­zugleich. Sechs besondere Ideen zur Freizeitgestaltung in der R ­ egion, die drei Länder vereint.

Am 2. September startet die Region ­Villach mit dem HÜTTENKULT genussvoll in den Herbst. Grandios & ­genüsslich – der Blick von der Gerlitzen Alpe.

22

MEINE FREIZEIT

3 - L Ä ND ER - BL IC K E

Klettersteig für ­Einsteiger: die ­Rotschitza-Klamm

Klettersteige sind in. Der Kick. Ein Gefühl von Klettern. Das Mehr an Herausforderung, verglichen mit Wandern. Und der Irrglaube, dass es total sicher sei, sind Gründe dafür.

Mit professioneller Einführung sind Klettersteigtouren tatsächlich lässig-­ intensive Berg-Natur-Erlebnisse.

Ohne lebensgefährliche Abenteuer.

Der Kanzianiberg und die nahe ­Rotschitza-Klamm (Ausgangspunkt Gasthof Baumgartner) sind ideal für Klettersteig-Einsteiger. Der ­Rotschitza-Klamm Klettersteig ist ­sensationell schön. Professionelle Einführung am „Kanzi“ bietet die ­Alpinschule 4-Jahreszeiten.

FOTOS: © REGION VILLACH

www.kanzianiberg.com www.bergbewegt.at

FOTOS: © REGION VILLACH

Klettersteig-Tour mit Pracht-Ausblick auf den Faaker See

HÜTTENKULT – jetzt grenzenlos In den Bergen rund um Villach werden die Hütten zum Kult erhoben

DIE ERSTE ITALIENISCHE von insgesamt 11 Kult-Hütten: das „Rifugio Zacchi“

MEINE FREIZEIT

Kult-Hütten gibt es auf den Bergen der Region Villach. Ob Naturpark Dobratsch, Verditz, Gerlitzen Alpe, Wöllaner Nock, Mittagskogel oder Dreiländer­eck. Sie alle laden zur wohlschmeckenden Einkehr ein. Um diese Genuss-Vielfalt zu kultivieren, gibt es seit dem letzten Herbst den HÜTTENKULT. Jede der Kult-­Hütten stellt ihr Lieblings­angebot in den Mittelpunkt. Und, da man von Villach aus auch den imposanten Mangart (2.677 m) im Blick hat, lautet das Motto ab heuer „grenzenlos“. Das Rifugio Zacchi, an dessen Nord­ost­flanke, ist die erste italienische unter den nunmehr 11 Kult-Hütten. www.huettenkult.at 23

FOTOS: © SLOVENIAN TOURIST BOARD, BERGBAHNEN KRANJSKA GORA

O L I V ER PIC HL ER S 3 - L Ä ND ER - BL IC K E

Top Bike-Park im Dreiländereck Kranjska Gora bietet Highlights für ambitionierte Mountainbiker Wem klassische Mountainbike-Strecken und Single-Trails nicht genug sind, der wird vom Bike-Park in Kranjska Gora begeistert sein. Wo im Winter Skifahrer talwärts fahren, brettern im Sommer Biker die Hänge hinunter. Hinauf geht es, wie auch im Winter, per Sessellift. Ab Berg­ station starten fünf Trails: Eine Strecke für Familien und Anfänger. Zwei anspruchsvollere „Lines“. Ein Trail mit vielen Sprüngen. Und der Downhill-Renntrail stehen zur Wahl. Übungsgelände, Bikeverleih, Bike­ shop und ein Quartier der Mountainbike-­Holidays Gruppe komplettieren das Angebot. www.bike-park.si www.berghi.si

Zum 20. Mal „Ein Prosit“ in Tarvisio

Der Name lässt nicht vermuten, dass im Herbst alljährlich Gourmet-­Ge­ nuss auf sensationell hohem N ­ iveau in Tarvisio und Malborghetto zelebriert wird. Im Palazzo Veneziano in Malborghetto geben sich 150 namhafte Weinproduzenten und Genussspezialisten ein Stelldichein.

Zwei Tage lang kann hier verkostet werden. Und in den Gastronomie­be­ trieben der Region geben Gast­köche (insgesamt 20 Michelin-Sterne!) bei Degustationsmenüs Einblicke in ­ihre Kochkunst. Geschmackslabore, Showcooking, ein Food Truck sowie „Food & Shopping“ sind weitere ­gute Gründe, an diesen Tagen nach Tarvisio zu kommen. www.einprosit.org 24

FOTO: © EIN PROSIT IN TARVISIO, FOTO FABRICE GALLINA

Alljährlicher Gourmet-­ Genuss-Treffpunkt von 18. – 21. Oktober 2018

MEINE FREIZEIT

Eine Burg – vier ­Attraktionen

3-Länder-Erlebnis per Fahrrad Arnoldstein, Tarvisio und Kranjska Gora vom Radweg aus erleben

Berühmt ist Burg Landskron für die Adlerarena und den Affenberg. Dass man hier von Juni bis September sehr gut essen kann, ist schon viel weniger bekannt. Im Kronensaal der Burg wird seit vielen Jahren auf ausgezeichnetem Niveau (1 Haube) gekocht. Noch völlig unbekannt ist der neue, ausblickreiche Wanderweg. Die „Burgherrenrunde“ ist ein knapp 4 km langer Rundweg. Ausgangs- und Endpunkt ist der Schloss­ teich. Teil der Runde (1, 5 Stunden gemütliche Gehzeit) in den ausgedehnten Wäldern der Burg ist der Jungfernsprung – ein prächtiger Aussichtspunkt hoch über dem ­Ossiacher See. www.ossiachersee.info www.burg-landskron.at

FOTOS: © WWW.TARVISIANO.ORG

FOTOS: © REGION VILLACH

Burg Landskron – Adler, Affen, kulinarische Genüsse & eine Wanderung

Das Dreiländereck erradeln; mit Start & Ziel Arnoldstein: gemütlich und landschaftlich vielfältig. Teils am historischen Römerweg, teils der alten Bahnstrecke entlang. Top der Bahntrassenradweg der Kronprinz-Rudolf-Bahn: aus Tarvisio über mächtige Eisenbahnbrücken nach Kranjska Gora. Auf halber Strecke kann, wer genug „Schmalz“ in den Beinen oder Strom im Akku hat, zu den prächtigen Laghi di ­Fusine abzweigen. Am Rückweg ist ein Kulinarik-Zwischenstopp angesagt. Ideal auch, weil es von hier bis Arnoldstein nur noch gemütlich dahin geht ist das „Ex Posta“ in Coccau (herausragend gute Pasta- und Fleischgerichte). www.exposta.it

MEINE FREIZEIT

25

NEU: TRIEST-INFOS auf www.triest24.com

TRIEST – STADT FÜR ­GENIESSER

DAS GRAND HOTEL DUCHI D’AOSTA auf der grandiosen ­Piazza Unità d’Italia

Triest hat kulinarisch mehr zu bieten als viele andere Städte in Auto-Reichweite vom Süden Österreichs. Zwei Pakete für Kurztrips tragen dem jetzt Rechnung.

G

erade 29 Jahre alt ist Matteo Metullio, der vom Guide Michelin Italia mit zwei Sternen und dem Titel „Aufsteiger des Jahres“ ausgezeichnet ­wurde. Jetzt gibt er im Restaurant Harry’s des Grand Hotel Duchi d’Aosta die Linie vor.

Zwei Pakete für Genießer. Wer eines der Pakete des Hotels bucht, kann sich am ersten Abend von der neuen K ­ üchenlinie überzeugen: ein Abendessen ist inkludiert. Am nächsten Morgen geht es dann auf eine kleine kulinarische Exkursion – je nach der Wahl mit einem Boot hinaus in den Golf von Piran zu einer Wolfsbarsch-Zucht oder hinauf in den Karst. In beiden Packages inkludiert sind Mittagessen in Top-­Restaurants und Besuche bei Spitzen-Winzern samt Ver­kos­tungen. Wer seinen Weinkeller zu ergänzen, kann dies zu A ­ b-Hof-Preisen tun.

Abends wartet dann wiederum das Zimmer im Grand ­ otel. Auch aus dem ersten Haus in Triest gibt es Neues zu H berichten: Zwei Drittel der Zimmer präsentieren sich nach ­einer umfassenden Renovierung nun größer und am Puls der Zeit – ohne dabei den Charme verloren zu haben.

26

Tipps

FriaulFOTOS: ROBERTO PA STROVICCHIO

AUFSTEIGER DES JAHRES laut Guide Michelin Italia: Matteo Metullio in seinem Element

„MARE&MONTI“- und „GENIESSEN IM KARST“-PAKET (bis Ende Nov. 2018): • Zwei Übernachtungen im Grand ­Hotel Duchi d’Aosta, Frühstücks­buffet • ein mehrgängiges Abend­ essen im Harry’s Bistro, dem Restaurant des Hotels • Mittagessen in einem Top-Restaurant • Weinverkostung bei einem Top-Winzer • Roadbook für die 80/60-kmTour im eigenen Pkw • Bootstour zur Wolfsbarsch-­ Zucht („Mare & ­Monti“) bzw.

Buch „Genießen im Karst“ • Preis p.P. im DZ Classic: ab € 257,• Buchungen: www.duchi.eu T +39-040-76-000-11

Unsere Nachbar­ region Friaul wartet darauf, zu allen vier Jahreszeiten entdeckt zu werden. Die Friaul-­ Experten und Best­ seller-­Auto­ren Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac haben für MEINE FREIZEIT-­ Leser die besten Tipps bereit.

MEINE FREIZEIT

3 X 3 INSID ER -T IPP S

SACILE

CANEVA

Eine lebendige Stadt, fürs Shopping ebenso vorzüglich geeignet wie für Kulturentdeckungen und Gaumenfreuden, auch schon ein bisschen vene­ zia­nisch. Man liebt das Ambiente auf Anhieb!

In einer Flussbiegung der Livenza, einst „Garten der Serenissima“ genannt, weil sich hier die ­Venezianer seit je her gerne aufhielten. Kein Wunder, jeder Blick in der Altstadt bietet Reizvolles.

Sie sind süßer, gehaltvoller und als spezielle Sorte nur hier zu finden: die schwarzen Feigen werden „Figomoro di Caneva“ genannt. Roh oder karamellisiert oder als Marmelade einfach köstlich!

POLCENIGO

MARANO

SPILIMBERGO

Der Fluss Livenza hat drei Quellen, besonders malerisch ist die Gorgazzo-Quelle im Norden des Ortes Polcenigo. Egal zu welcher Jahreszeit – ­immer leuchtet das Wasser intensiv türkis.

Es ist fast egal, wohin man in Marano Lagunare essen geht, der Fisch ist stets vorzüglich. Kein Wunder, hier ist das Fischereizentrum Friauls.

Besonders beliebt: die Muscheln „fasolari“.

Die „Mosaikstadt“ nahe dem Tagliamento pflegt ihre Tradition bis heute: Die „Scuola Mosaicisti“ lehrt ihre Schüler das, was an jahrhundertealter Mosaikkunst hier überall zu bestaunen ist.

CODROIPO

RAVEO

NEUES BUCH

Im Vorort Rivolto lässt sich im Weingut „Vigneti Pittaro“ nicht nur gut degustieren. Das riesige Glas-Museum von Pietro Pittaro überrascht mit tausenden Gläsern, Flaschen – und einer Gondel.

1923 hat der Bäcker Emilio Bonanni hier erstmals die s-förmigen „Esse“-Kekse erzeugt. Die Familie setzt die Produktion fort, wegen der italienischen Bürokratie jetzt auch im Bezirk Hermagor.

„Friaul für alle Jahreszeiten“ heißt das neue Buch der Friaul-Experten Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac. Es erscheint im September 2018 im Heyn Verlag. Voller Überraschungen für die Leser!

FOTOS: RZPR (5), ANITA ARNEITZ (2), STRANACHER/HOI, ADOBE STOCK

PORDENONE

MEINE FREIZEIT

27

LESERREISE IM RÜCKSPIEGEL

D

ie exklusive „Meine Freizeit“ Genuss-Reise entführte uns im Frühjahr in die Lagunenstadt Venedig. Ausgehend von Punta Sabbioni wurde mit einem Charterboot die Insel der Glasbläser, Murano, und Venedig erkundet und Köstlichkeiten verkostet. Ein Wochenende voller Genuss, exklusiv für die „Meine-Freizeit“ Leser. Die dreitägige Leserreise hatte viel zu bieten: Bei der Stadtführung, einem geselligen Mittagessen in der Trattoria alla Scalla“, Bummeln durch die Gassen auf den Spuren von Commissario Brunetti wurden die schönsten Orte – von der Rialtobrücke, über den Markusplatz bis hin zum Dogenpalast erkundet. Am nächsten Tag ging es nach einem Stopp im Designer Outlet MacArthur-­Glen Noventá di Piave in die zweite Heimat der Bestseller-Autoren Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac, um in der Trattoria „da Toni“ von Aldo Morassutti in Varmo zu speisen. Im Anschluss besuchten wir gemeinsam mit den beiden Friaul-Experten die Polentamühle von Zoratto in Codroipo und das Weingut Ferrin. Neben Kultur und Kulinarik standen gute Laune und jede Menge Spaß mit netten Genussmenschen aus mittlerweile vielen Teilen Kärntens im Mittelpunkt. Die nächste Genussreise führt von Sa, 20. bis Sonntag, den 21. Oktober 2018 nach Triest (siehe Alpen-Adria Special im Magazin).

28

FOTOS: © HANS JOST

VENEDIG SEHEN UND ... BUSSLN

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

1 Meine Freizeit Genuss-Reisende auf der 5 Sigrid Huber und Renate Regittnig im Piazza San Marco Genuss-Modus 2 Marlies Jost hisst die venezianische Flagge 6 Mit dem Boot durch die Kanäle zu schippern ist immer ein besonderes 3 Christiane u. Günter Bachmann genießen Erlebnis Prosecco im Fahrtwind 7 Modisch unterwegs im Designer Outlet 4 Michael und Birgit Kavelar aus Villach von Noventá di Piave gehören bereits zu den Genuss-Stammgästen

8 Das Ristorante ‚Da Toni' von Aldo Morassutti in Varmo steht für perfekte Gastlichkeit.

9 Brigitte und Christian Ther beim gemütlichen Mittagessen 10 „Salute ed a presto“ wünschen Herbert Zebedin und Hildegard und Peter Allmaier

MEINE FREIZEIT

n alige **** m e h n em e Berli Mit dchiff MS ms Trau fahrt ab ug u. Kreuz

, 0 9 1.8

inkl.

Fl

oche w s g un nger ***Hotel ä l r e V cl.* all in

,0 9 4 ab

L O K A LT IPP S

ESSEN MIT ­ AUSSICHT

Auf einem Hügel, oberhalb des kleinen Hafenstädtchens Muggia, lassen die Kochkünste von Paolo Cigui die Herzen der Feinschmecker höher schlagen. Und wer den genussvollen Ort gar nicht mehr verlassen will, kann auch über Nacht bleiben.

B

eim Kochen kennen die echten Triestiner keine ­Kompromisse. Geschmack und gute Qualität geht über alles. Zumindest ist das so bei Paolo Cigui in seiner ­Taverne hoch über Muggia. Schon seine Großmutter und seine Eltern verwöhnten Gäste in einem eigenen Lokal.

Zuerst in Rijeka, dann in Triest. Jetzt kocht Paolo als dritte Generation im Familienbetrieb auf. Ein wenig versteckt im Hinterland, mitten im Grünen, mit einem fantastischen Blick auf’s Meer.

Wie es so in einem Familienbetrieb ist, helfen auch mal die ­Eltern oder der Sohn mit. Im Service wird die Familie von einem alten Freund unterstützt. Marino ist noch ein Sir der alten Schule und arbeitete lange auf Kreuzfahrtschiffen. Deshalb serviert er zu Prosecco und Wein auch Anekdoten aus der ganzen Welt. Die Speise­karte offeriert klassische Hausmannskost aus der Gegend, zubereitet mit regionalen und saisonalen Produkten. Pilze und Oliven kommen von den Bauern, Fisch und Meeresfrüchte frisch von den Fischern im Hafen.

Alles wird frisch zubereitet. „Tiefgefrorenes kommt mir nicht ins Haus“, sagt Paolo bestimmt. Er kocht mit viel Gefühl – und mit Z ­ utaten, die die Natur KONTAKT hergibt. Das mundet auch den Gourmet­ Taverna Cigui kritikern. Im vergangenen Jahr wurde die mit Gästezimmern Taverne wieder von Falstaff ausgezeichnet.

Via Colarich Natale 92 Trotzdem bleibt Paolo im mittleren Preis­ 34015 Muggia, Italien segment und geht konsequent weiter seinen www.tavernacigui.it Weg. Die Gäste sind begeistert und können Mo und Di Ruhetag, Jänner und an dem idyllischen Ort auch länger bleiben.

Feber geschlossen. Für Fisch Denn Paolo hat für sie r­ uhige Zimmer zum unbedingt vorher anmelden!

Entschleunigen und Entspannen.

30

MEINE FREIZEIT

S T R EE T FO O D M A NUFA K T UR IN L OV R A N

Mut zur Veränderung

SPECI A L

Die Villacher Traditionswirtin Brigitte Kaufmann sperrte nach zwanzig Jahren ihr Restaurant zu, um endlich wieder selbst kreativ zu kochen – aber diesmal mit Blick auf das Meer.

V

on der besten Kirchtagssuppe über Weinwirt des Jahres, Lieblingslokal in Kärnten bis hin zu einer Haube bei Gault Millau – Brigitte Kaufmann bekam in den vergangenen zwanzig Jahren ziemlich viele Auszeichnungen für ihr Restaurant in Villach. Sogar ins Fernsehstudio schaffte es die Spitzenköchin. Doch mit einem großen Restaurant in der Innenstadt, vielen Sitzplätzen und Mitarbeitern verändern sich die Aufgaben.

Sechs Jahre lang führte Brigitte das Restaurant allein. Das ging gut, aber die eigene Lebens­qualität blieb auf der Strecke. „Vor lauter Büro­ kratie und Management bin ich gar nicht mehr zum Kochen gekommen“, erzählt sie. Dabei ist das doch die große Leidenschaft der Quereinsteigerin in die Gastronomie. Deshalb wagte sie einen mutigen Schritt.

Ende Mai sperrte sie ihr Traditionsrestaurant „Kaufmann & Kaufmann“ in Villach zu, um über den Sommer mit ihrem Lebensgefähr­ten Peter nach Kroatien zu gehen.

MEINE FREIZEIT

STIPPVISITE IN LOVRAN Iris und Andreas Lanner waren unter den ersten Gästen, die Brigitte Kaufmann in ihrer neuen Wirkungsstätte im Hafen von Lovran besuchten. „Ich kannte diese Ecke Kroatiens vorher nicht so gut und war mehr in Italien sowie Griechenland unterwegs“, erzählt Kaufmann. Umso überraschter und begeisterter war sie von dem kleinen Küstenstädtchen in der Kvarner Bucht. „Es ist wirklich malerisch hier, die kleinen Buchten mit den Steinstufen ins Meer, die alten Villen und das viele satte Grün“, schwärmt Kaufmann.

Genau der richtige Ort, um etwas Neues auszuprobieren.

Direkt im Hafen von Lovran hat sie ein kleines Bistro mit Streetfood eröffnet. Hier macht sie alles selbst und hat wieder Zeit für das kreative Kochen. Gäste können sich gemütlich auf die Terrasse setzen oder die Köstlichkeiten aus der Küche mitnehmen. Die Portionen sind bewusst klein, damit man möglichst viel ausprobieren und genießen kann. Alles ist hausgemacht mit frischen Zutaten aus der Region. Beim

Kochen selbst lässt sich Brigitte von der Umgebung inspirieren, so gibt es Spießchen, Zaziki mit Fladen­ brot, Mini-Langos oder Marillen­ ragout mit Vanilleeis mit Chili. „Das ist übrigens der Renner“, verrät die Köchin. Hausgemachte Limonaden löschen den Durst und der eigens kreierte „Lovrano“ mit Kräutern macht Lust auf Meer.

KONTAKT Streetfood Manufaktur Brigitte & Peter Šetalište Maršala Tita 65, Lovran, Kroatien T +43 664 133 45 94 www.streetfood-lovran.com

KOCHEN MIT GENUSS Während sie in der Küche steht, schaut Brigitte Kaufmann direkt auf den Hafen und das Meer. So entspannt kann Arbeit sein. Geöffnet ist die kaufmännische Streetfood-­Manu­ faktur im Juli und August durchgehend ab 12 Uhr mittags. Bereits jetzt ist das Feedback positiv: „Ich freue mich, dass mich schon viele Kärntner besucht haben und das Konzept gut ankommt. Auch meine Kinder stehen hinter der Idee.“ Wie es mit dem Restaurant in Villach weiter­ gehen wird, ist noch offen. Vorerst genießt sie den Sommer und die ­Küche mit Hafenblick.

31

S A N C IN W EIN & O L I V ENÖL

QUALITÄT• GESUNDHEIT PERFEKTION • DESIGN Oberhalb von Triest, im Gebiet des Monte d’Oro an der Grenze zu Slowe­ nien, befindet sich das Reich von Vitjan Sancin und seinen Söhnen Devan und Alen, die auf dem „Goldberg“ im Karst excellentes Olivenöl und ausgezeichnete Weine produzieren.

A

uf der ständigen Suche nach Perfektion bemüht sich unser Betrieb, ständig neue und hochwertige Produkte zu schaffen, um dem immer anspruchsvolleren und nach Neuem strebenden Konsumenten bleibende genussvolle Eindrücke zu schenken.

Seine Neugierde und sein Interesse stimulieren uns täglich, unsere Arbeit mit großem Einsatz zu verrichten.

Wir sind davon überzeugt, dass es – um neue Emotionen zu wecken – notwendig ist, die Erfahrungen unserer Vorfahren zu verbinden mit modernen Techniken. Auf diese Weise paaren sich bei Sancin Geschichte und Gegenwart, Erfahrung und Inno­ vation, um einzigartige und unvergessliche Pro­duk­te zu erschaffen.

1

2

DIE SANCIN OLIVENÖLE 1 OLIO CELO Ein Blend aus fünf verschiedenen Olivensorten für ein klassisches Öl 2 BUGA Eine fast schon vergessene Olivensorte, die sich prachtvoll präsentiert. Das perfekte Öl für Fischgerichte. Die Oliven wurden vor dem Pressen entkernt 3 BIANCHERA Aus der unumstrittenen Königin unter den Triestiner Oliven entkernt hergestellt. Das ideale Extra Vergine für Fleisch­ gerichte 4 UNIKO Die neue Klasse des Extra Vergine. Entkernt hergestellt. Mit Sprüher perfekt dosierbar 5 LEMONCELO Oliven + Zitronen – ­eine unerwartete Kombination DIE SANCIN WEINE 6 BRUT WHITE La Glera in Rein­ kultur. Perlage und Frische – eine perfekte Verbindung!

7 MALVASIA Ein klassischer Wein für alle Jahreszeiten 8 GLERA Eine alte Rebe, trotzdem zeit­gemäß. Würzig, mineralisch, ­anhaltend 9 REFOSCO Voll und kräftig, entschlossen im Geschmack.

Acht Monate im Barrique-­ Fass gereift 10 MERLOT Einzigartig und un­ nachahmlich – neun Monate im Barrique-Fass gereift 11 ROSSO MONTE D’ORO Eleganter Wein, der zwei Teile Merlot und einen Teil Refosco vereint.

Sieben Monate im Barrique-Fass gereift; harmonische Säure

3

4

5

6

7

8

9

10

11

KONTAKT Azienda Agricola Sancin Loc. Montedoro • Mont 173 34018 Dolina • Trieste T+ 39 32921972 oder +39 3285915990 www.sancin.com

32

MEINE FREIZEIT

FERTIGHAUS

„WOLF Haus“ erfüllt den Traum vom Eigenheim. Siegmund Dürregger ist einer der Traumrealisierer Seite 52

UMGEBAUT

Die Architekten ­Ronacher überzeugen rund um den Weissensee mit inno­ vativen Projekten Seite 42

WOHNEN AM WASSER Am oder mit Blick auf einen See zu wohnen ist für viele ein großer Traum. ­Nageler ­Immobilien bietet hochwertigste ­Immobilien am Wasser Seite 46 MEINE FREIZEIT

33

DISK US SI O N SRUND E

ZWISCHEN ­DIGITALI UND DER SEHNSUCHT ­TRADITIONELLEM Von Sabine Salcher

34

MEINE FREIZEIT

SIERUNG NACH

MEINE FREIZEIT ROUND TABLE

Digital verkaufen. Analog erleben. Der ­Tourismus bewegt sich heute im extremen ­Spannungs­feld zwischen der ­Digitalisierung und dem Wunsch vieler Gäste, sich im ­Urlaub genau davon zu erholen. Wie das in Kärnten gelingt, war Thema der aktuellen „Meine-­Freizeit“-Diskussions­runde.

I

n fünf Jahren werden mehr als die Hälfte aller Reservierungen im Tourismus von „Digital Natives“ vorgenommen werden. Also von jungen Menschen, die mit Internet, Laptop und Handy aufgewachsen sind.

Gleichzeitig steigt die Sehnsucht nach dem Analogen. Authentische Erlebnisse, wie sie die Slow Food Travel Szene bietet, treffen den Nerv der Zeit. Wie schafft man im Tourismus diesen Spagat? Wo besteht Nach­ holbedarf bei den heimischen Betrieben? Darüber diskutierte „MEINE FREIZEIT“-Herausgeber Andreas Lanner mit Experten aus Tourismus, Politik und Marketing.

Andreas Lanner: „Kaum eine Branche bewegt sich heute in einem größeren Spannungsfeld als der ­Tourismus. Zwischen Digitalisierung und Slow Food – wissen die heimischen Betriebe da noch, wo die Reise hingeht?“ Michaela Tiefenbacher, Naturel Hotels & Resorts am Faaker See: „Die Digitalisierung ist ja kein Schreckgespenst! Sie ist Realität.

Aber wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass wir selbst entscheiden, wie wir damit umgehen.

Für die Arbeit im Back-Office ist die Digitalisierung perfekt. Hier kann ich Daten sammeln, um besser zu verstehen, warum die Leute über-

MEINE FREIZEIT

35

haupt kommen und was sie möchten. Wenn es aber um den Gast geht, zählt etwas ganz Anderes.

Nämlich der direkte Kontakt. Ich hab‘ selten jemanden lächeln sehen, wenn er in sein Handy schaut. Das gelingt nur im zwischenmenschlichen Bereich. Da­her glaube ich, dass wir wieder stärker in die Gastgeberrolle kommen müssen. Und das ist gut so.“ Andrea Grossmann, Balance ­Hotel Pörtschach: „Das sehe ich genauso.

Wir müssen die Menschen emotional erreichen. Wir verkaufen keine Betten, wir verkaufen Emo­tionen.

Der Gast muss das Gefühl haben, dass er wichtig ist. Das Persönliche ist entscheidend.“ Andreas Lanner: „Trotzdem muss man erstmal die Voraussetzungen schaffen, damit der Gast überhaupt hierher kommt. Sind die Kärntner Tourismusbetriebe ­digital gesehen so fit, dass sie das hinkriegen?“ Wolfgang Kuttnig, Geschäftsführer Fachgruppe Hotellerie der Kärntner Wirtschaftskammer: „2025 werden 65 % der Buchungen online getätigt werden. Das ist einfach so. Das heißt, ich muss als Betrieb online zu finden sein. Auch auf jedem Endgerät. Sonst komme ich in der Lebenswelt meiner zukünftigen Gäste einfach nicht vor. Wenn ich online über die eigene Homepage buchbar bin, schaffe ich mir Handlungsspielraum als Betrieb.

Hier haben sie einen Hebel, den sie nutzen können. Unsere Aufgabe als Wirtschaftskammer ist es, die Betriebe dahingehend zu begleiten und bei der Kompetenzvermittlung zu unterstützen.“ Nicolas Fabjan, Geschäftsführer der Online- und Inbound Marketingagentur Nordsteg in Villach: „Ich erlebe im Tourismus oft, dass die Betriebe ihre Buchungskompetenz an booking.com abgegeben ­haben. Das halte ich für einen gefährlichen Trend und mache mir Sorgen, was mit denen in zehn ­Jahren passiert. Denn irgendwann hat booking.com alle Macht über sie. Was abgeht, ist das Bewusstsein dafür, wofür ich als Betrieb überhaupt stehe. Viele sollten erst mal

36

zwei Schritte zurückgehen und sich fragen: Wer bin ich? Wer sind meine Gäste? Wo will ich hin? Erst wenn ich das weiß, kann ich meine Mitarbeiter dorthin mitziehen und ihnen meine Vision weitergeben.

Alle anderen Schritte auf diesem Weg sind technische Werkzeuge.

Eine aktuelle Website, die vielen Kleinigkeiten, die ich, aber auch meine Mitarbeiter über den Gast wissen sollten ... bei diesen Dingen kann die Digitalisierung enorm ­unterstützen.“ Andreas Lanner: „Worauf muss ich künftige Arbeitnehmer vorbereiten?

Wohin geht der Trend?“ Stefan Nungesser, Leiter des Studienzweiges Hotelmanagement an der FH Kärnten: „Gerade kleine Betriebe nehmen die Digitalisierung häufig als Bedrohung wahr.

Noch etwas, mit dem ich mich beschäftigen und das ich erledigen muss. Es ist wichtig, ihnen zu zeigen, dass sie dank Digitalisierung wieder mehr Zeit am Gast haben.

Sie ist ein Mittel, aber nicht der Zweck. Wenn ich digitalisiere, muss ich trotzdem an die Menschen denken. Daher dürfen wir bei den Jungen den Aufbau der sozialen Kompetenzen nicht aus den Augen verlieren. Sonst haben wir irgendwann Halbroboter.“

ANDREAS LANNER HERAUSGEBER „MEINE FREIZEIT“

„Ich hab’ selten ­jemanden lächeln ­sehen, wenn er in sein Handy schaut. Das gelingt nur im zwischen­ menschlichen Bereich.“ MICHAELA TIEFENBACHER NATUREL HOTELS & RESORTS AM FAAKER SEE

Andreas Lanner: „Genau das ­Gegenteil, nämlich authentische Menschen mit einem starken Bezug zu ihrer Heimat und ihren Produkten, ist das Erfolgsrezept von Slow Food Travel.“ Johann Windbichler, Bürgermeister der Slow Food Gemeinde Lesachtal: „Ja, wir haben uns selbst schon vor 30 Jahren ein besonderes Erfolgsrezept auferlegt: nämlich Weniger ist mehr. Allein durch die Abgeschiedenheit unseres Tales war klar, dass wir nicht jedem Trend folgen und jede Entwicklung mitmachen können. Wir haben uns bewusst gegen eine Skigebietserschließung und gegen große Bettenburgen entschieden. Das heißt aber nicht, dass wir uns vor der ­Digitalisierung verschließen. Im Gegenteil. Wir haben schon immer mehr kämpfen müssen als andere, um Gäste zu kriegen. Wir sind eines

ULRICH ZAFOSCHNIG

MEINE FREIZEIT

„Ich muss als Betrieb online zu finden sein.

Auch auf jedem End­ gerät. Sonst komme ich in der Lebenswelt meiner zukünftigen Gäste einfach nicht vor.“ WOLFGANG KUTTNIG GESCHÄFTSFÜHRER FACHGRUPPE HOTELLERIE DER KÄRNTNER WIRTSCHAFTSKAMMER WOLFGANG KUTTNIG

Viele Tourismusbetriebe sollten erst mal zwei Schritte zurückgehen und sich fragen: Wer bin ich? Wer sind meine Gäste? Wo will ich hin?“ NICOLAS FABJAN GESCHÄFTSFÜHRER DER ONLINE- UND INBOUND MARKETINGAGENTUR NORDSTEG MICHAELA TIEFENBACHER NICOLAS FABJAN

„Was wir derzeit an ­Digitalisierung erleben, ist erst der Gruß aus der Küche.“ ULRICH ZAFOSCHNIG LANDESRAT FÜR TOURISMUS

37

der ersten Täler, das Glasfaserkabel flächen­deckend verlegt. Du musst heute technisch am neuesten Stand sein und wissen, wo deine Stärken liegen. Neben Slow Food planen wir daher gerade die 1. Alpine Gesundheitskonferenz und haben den Begriff „Heilsame Landschaft“ schützen lassen. Denn unser Erfolgs­ rezept ist das Zusammenspiel von Tourismus und Landwirtschaft.

Und noch etwas ist meiner Meinung nach ein Zeichen für Qualität: der Einheimische am Gast. Es muss uns gelingen, die Einheimischen wieder stärker für Jobs im Tourismus zu motivieren.“ Andrea Grossmann: „Das stimmt.

Auch ich höre ganz oft von meinen Gästen, wie toll es ist, dass wir heimische Mitarbeiter beschäftigen.

Das ist ein Thema für die Politik.

Wir brauchen als Betriebe hier ihre Unterstützung, beispielsweise für die wichtige Lohnnebenkosten­ reduktion.“ Ulrich Zafoschnig, Landesrat für Tourismus: „Die Reduktion der Lohnnebenkosten ist bereits auf Schiene. Aber um auf das Thema Digitalisierung zurückzukommen: Wir fördern in Kärnten verschiedenen Maßnahmen und Beratungen in diesem Bereich. Die Betriebe müssen wissen, wo sie stehen und welche Werkzeuge es gibt, damit sie ihre Jobs schneller und einfacher erledigen können. Sie dürfen diese Entwicklung nicht verschlafen.

Denn laut Experten ist das, was wir derzeit an Digitalisierung erleben, erst der Gruß aus der Küche.

Gleichzeitig reden wir heute nicht nur von Regionalisierung, sondern von „Glokalisierung .“ Also dem Nebeneinander von Globalisierung

38

und zunehmender Lokalisierung.

Die Leute gehen wieder zurück auf´s Land. Aber sie wollen dort alle Dienstleistungen abrufen und arbeiten können. Ein Beispiel ist Infineon. Die Leute kommen von überall her, aber sie wollen angebunden sein. Die Investition von Infineon kann auch für den Tourismus in der Region einen gewaltigen Schub bringen.“

­ etrieb derzeit drei Jugendliche B aus, die einen Asylstatus haben, aber noch nicht wissen, ob sie bleiben dürfen. Es wäre wichtig, dass man sich genauer anschaut, wer gut integriert und ausgebildet ist und das stärker bei der Entscheidung einfließen lässt.“ Andrea Grossmann: „Meine Bitte an die Politik betrifft das Thema Meinungsbildung. Vielen ist nicht bewusst, dass die Leute, die bei uns ausgebildet werden, weltweit gefragt sind. Weil sie nicht wissen, wie hoch die Qualität unserer Ausbildung ist. Ich bin beispielsweise ein großer Fan der Lehre mit Matura. Aber es muss uns gelingen, schon in den Schulen die Talente der jungen Menschen besser herauszufiltern.“

Andreas Lanner: „Wie ist die ­ egion Villach in Sachen DigitaliR sierung aufgestellt?“ Georg Overs, Geschäftsführer der Tourismusregion Villach: „Wir waren eine der ersten Regionen, die dieses Thema auf die Agenda gesetzt haben. Ich erinnere mich, dass eine Dame bei mir anrief und sagte, die Digitalisierung sei super, weil sie sich damit in Zukunft die Rezeption erspare wolle. Da läuteten bei mir die Alarmglocken. Denn wir müssen beides bedenken. Andere Branchen werden viel gnadenloser digitalisiert. Im Tourismus wird immer auch der menschliche Aspekt zählen.“

Andreas Lanner: „Herr Nungesser, was muss ich als Tourismusbetrieb tun, damit ich in Sachen Digitalisierung nicht ins Hintertreffen gerate? Welche Tipps können Sie uns mit auf den Weg geben?“

Andreas Lanner: „Ihre Wünsche an die Politik?“ Michaela Tiefenbacher: „Ich appelliere an den zügigen Ausbau des Glasfasernetzes. Aber trotz Förderprojekte ist das sehr teuer. Gerade kleine Betriebe werden sich da schwer tun. Das zweite Thema sind die Mitarbeiter. Es kommen einfach zu wenige nach und es ist nicht jeder Einheimische für diesen Job gemacht. Aber es wird neue Österreicher geben und es liegt an uns, sie zu begeisterten Österreichern zu machen. Wir bilden in unserem

EINE HOCHKARÄTIGE Expertengruppe diskutiert mit Herausgeber Andreas Lanner über das Spannungsfeld analog und digital im Tourismus

Stefan Nungesser: „Erstens ­ üssen sich die Unternehmer quam lifizieren und sie müssen ihre Mitarbeiter schulen. Das sind zwei verschiedene Ebenen. Wir von der FH beispielsweise werden den ­Studienzweig ‚Digital Business Management‘ ab Herbst 2018 auch berufsbegleitend anbieten. ‚Digital Marketing‘ als Weiterbildungs­ angebot ist in Vorbereitung.

Zweitens müssen heimische Touristiker meiner Meinung nach mehr tun im Umgang mit dem Gast. Ihre Rolle als Gastgeber dürfen sie nicht aus den Augen verlieren. Dabei sind soziale Kompetenzen gefragt. Hier sehe ich teilweise Defizite.

Drittens müssen Unternehmer ihre Gäste besser kennenlernen. Oft wird zu wenig geschaut, was die Gäste überhaupt wollen und brauchen. Sie sollten bei der Entwicklung der Angebote stärker eingebunden werden.

Viertens sehe ich noch viel Potenzial beim Zusammenspiel von Tourismus und Landwirtschaft. Slow Food zeigt, wie’s funktioniert. Alle reden von Regionalität, aber in der Gastronomie sind wir hier oft weit weg davon. Ich finde, wir müssen hier glaubwürdiger werden.“

MEINE FREIZEIT

„Wir dürfen bei den Jungen den Aufbau der ­sozialen Kompetenzen nicht aus den Augen zu verlieren.

Sonst haben wir irgendwann ­Halbroboter.“ STEFAN NUNGESSER LEITER DES STUDIENZWEIGES HOTELMANAGEMENT AN DER FH KÄRNTEN STEFAN NUNGESSER JOHANN WINDBICHLER BÜRGERMEISTER DER GEMEINDE LESACHTAL:

ANDREA GROSSMANN BALANCE ­H OTEL PÖRTSCHACH: GEORG OVERS

„Andere Branchen werden viel gnadenloser digitalisiert. Im Tourismus wird immer auch der menschliche Aspekt ­zählen.“ GEORG OVERS GESCHÄFTSFÜHRER DER TOURISMUSREGION VILLACH

MEINE FREIZEIT

39

[ Des Holzbaus schönste Seiten, Folge #14 ]

Schöner bauen Dass HOLZ nicht nur Fassade ist, beweist dieses Projekt. Hier wurde der weit überwiegende Teil – über 200 m³ Holz – in ein tolles Appartmenthaus verbaut. Im Innenbereich, wo verschiedene Holzarten und Oberflächen verarbeitet wurden, sorgt es für Wohlbefinden und Harmonie. Ein richtiger Platz für Urlaub und E ­ ntspannung direkt am See. Ein tolles HOLZBAU – Projekt mit einem hohen Wohlfühl­charakter. Und das Beste daran: man kann dort URLAUB machen. apart-faakersee.at

HOLZ IN KOMBINATION mit Massivbau

DER PLATZ an der Sonne

GESCHÜTZTER Eingangsbereich

mit Holz

H O L Z BAU PIC HL ER

HOLZBAU PICHLER • 9634 Gundersheim 14 T 04718/365-0 • office@holzbau-pichler.at www.holzbau-pichler.at – ein Blick lohnt sich

Prämierung HOLZBAUPREIS ’17: 1 Auszeichnung 1 Anerkennung

Wir sind Partner von ACTUAL

MODERNER C&C Bearbeitungsbetrieb in HOLZ

HANNES & PHILIP: Die Liebe zum HOLZ ist vererbbar

Genießerhotel Die Forelle Im Herbst 2017 wurde das für seine ­­ Drei-Hauben-Küche bekannte Genießer­ hotel „Die Forelle“ der Familie Hannes und Monika Müller bereits zum fünften Mal erweitert und umgebaut.

In neuem

Gl

Wieder konnten die Architekten Andrea und Herwig Ronacher am Weissen­ see bei zwei Hotellerie-Leitbetrieben durch Zu- und Umbauten außergewöhnliche ­architektonische Zeichen setzen.

D

OBEN: DER NEUE ­ SUITENTRAKT mit Panorama­fenstern MITTE: POPOUTFENSTER in der neuen Lobby UNTEN: RESTAURANT als moderne Stube mit Tonwänden

42

er neue, längsgestreckte Baukörper aus konstruktivem Holz­ bau beinhaltet acht groß­zügige, modern de­signte Suiten mit Popoutfenstern zum See sowie einen als moderne Stube interpretierten Speisesaal und einen Fitnessraum. Auch im ­Bestand wurde der Bar- und Lounge­bereich sowie die Rezeption neu gestaltet und auch vergrößert, wobei der bestehende, schlichte Landhausstil durch neue Design­ elemente wie Holz­ kojen mit hinterleuchteten Fich­tenholz­lamel­len ergänzt wurde.

In all den neu gestalteten Bereichen dominiert das Eichenholz sowie im Erdgeschoß weißlasierte Fichte, kom­biniert mit Naturmaterialien wie Tonwänden, Leinenstoffen, edlen Designermöbeln und -lampen. Der Lobbybereich ist vergrößert und durch zwei Popoutfenster mit atemberaubender Aussicht zum See aufge­ wertet worden. Auch der Wellness­ bereich wurde völlig neugestaltet und mit einer großzügigen Panorama­ sauna und einem Ruheraum ergänzt.

MEINE FREIZEIT

ARCHITEKTEN RONACHER

Kreuzwirt Zum dritten Mal durften die Architekten Ronacher das Familien­hotel „Kreuzwirt“ erwei­ tern, nachdem sie im Jahr 2011 bereits mit der Gestaltung der zwei­geschoßigen Ein­gangs­lobby samt ­Betten­trakt einen wesentlichen Impuls für das Haus gesetzt hatten.

anz

MEINE FREIZEIT

OBEN: ARCHITEKTUR und Landschaft ver­ schmelzen zu einem kreisförmigen Atrium

MITTE: RUHERAUM mit Blick auf den ge­schwun­ genen Baukörper UNTEN: Bio-Altholzsauna mit Blick auf Schwimmteich und Wasserfall

KONTAKT ARCHITEKTEN RONACHER ZT GMBH DI Dr. Herwig Ronacher & DI Andrea Ronacher Khünburg 86 9620 Hermagor T +43 (0)4282/3585-0 E office@architektenronacher.at W www.architektenronacher.at

FOTOS: © HPHOTO HANNES PACHEINER

I

m heurigen Frühjahr wurde nunmehr im Süden der An­ lage eine einzigartige Hotel­ erweiterung entwickelt und gekonnt ins Gelände integriert. Das Highlight dieser Projekterweiterung ist die Konzeption eines Wellnessbereiches, dessen ­ halb­ kreisförmiger Baukörper mit dem gegenüberliegenden Hang zu einem runden Atrium verschmilzt.

Im Zentrum der kreisförmigen An­ lage liegt ein großer Naturschwimmteich mit Wasserfall.

Der zweigeschoßige Baukörper enthält im Erdgeschoß einen zentra­ len, großzügigen Ruheraum, modern gestaltet mit Holz- und Lodenwandverkleidungen, indirektem Licht, edlen Liegen und direktem Ausblick auf den Schwimmteich und die Garten­terrassenlandschaft. Auch die beiden großzügigen Saunen (eine Bio-Altholzsauna sowie eine finnische Zirbensauna) sind mit verspiegelten Panoramafenstern zum Atrium orientiert.

Im Obergeschoß befinden sich ein geschwungener Ruheraum mit Fichtenholzliege­ kojen sowie ein großzügiger Fitness­ raum. Zusätzlich wurden die Gästezimmer an der Südostseite des ­Bestandes erweitert und modernisiert. Wiederum steht der ökologische Baustoff Holz im W Mittelpunkt der Planung.

43

T IPP S VO M BA D E X PER T EN W IED ENIG

Das kleine 1x1 der Badplanung Von Christine Strömpfl

44

MEINE FREIZEIT

S

mit einer Raumlüftung die Luft­ qualität erhalten.

tatistisch gesehen verbringt man rund 1,5 Jahre seines Lebens im Badezimmer. Das Bad sollte daher ein Raum sein, der zum Wohlfühlen einlädt. Der Rat eines Fachmannes bei der Planung ist wichtig: Immerhin ist ein neues Bad eine Investition für die nächsten 15 bis 20 Jahre. „80 Prozent der Fehler werden schon in der Planungsphase gemacht“, weiß Unternehmenschef Franz Wiedenig zu berichten. „Darum ist es wichtig, den Badexperten schon von Anfang an mit einzubeziehen.“ DIE GOLDENEN REGELN Worauf muss man nun also bei der Planung seines Traumbades achten? Horst Liebetegger und Patricia Wiedenig fassen die wichtig­ sten Punkte zusammen:

1 Planung: Nehmen Sie sich Zeit und stellen Sie sich Fragen wie z.B.: Was stört mich im alten Bad? Wie viele Personen nutzen das Bad? Lässt sich zusätzlicher Raum gewinnen? Denn zwei Quadratmeter mehr können in einem Badezimmer oft schon Welten bedeuten.

1 Barrierefreiheit: Planen Sie so gut wie möglich barrierefrei: ein ebener Boden, eine bodenbündige Duschtasse, und genügend Platz zum Bewegen. Barrierefreiheit ist auch für jüngere Menschen immer ein Vorteil. Ein Beinbruch oder ein Bandscheibenvorfall machen die Vorteile sofort spürbar.

Das Wohn- oder Schlaf­ zimmer kann rasch umgestaltet werden: Ein Möbelstück verschieben und alles mit einer neuen Lampe ­verschönern. Im Bad ist das komplizierter, deshalb muss man ein neues Badezimmer mit Hirnschmalz planen. Die Experten der ­Firma ­Wiedenig verraten die ­„Goldenen Regeln“ der Badplanung.

MEINE FREIZEIT

1 Beheizung: Der Trend ist eindeutig – er geht zur Fußboden- und Wandheizung. Was aus Sicht der Bad­ experten auch Sinn macht: ­Dadurch gewinnt man Platz und erspart sich kalte Füße.

1 Putzaufwand: Große Fliesen sind bei der Reinigung ein enormer Vorteil, da weniger Fugen vorhanden sind. Bleibt noch der Mythos des großen Putzaufwands bei den Duschwänden aus Echtglas. Er kann eindeutig widerlegt werden. Heutzutage werden nämlich die Glaswände bereits bei der Produktion so beschichtet, dass sie sehr einfach zu putzen sind.

EIN NEUES BAD muss gut geplant sein Barriere­ freiheit ist das Gebot der Stunde

ALLES AUS EINER HAND BEI WIEDENIG Damit man sich während des Baus des Badezimmers entspannt zurücklehnen kann, hat das Wiedenig­ -Team einen Extra-Tipp: "Unser besonderes Service: Wir koordinieren alle Handwerker - vom Fliesenleger bis zum Elektriker."

Der Vorteil: Effiziente Fortschritte auf der Baustelle.

Und so wird der Wiedenig-Kunde

Schritt für Schritt betreut: Zuerst er-

WIR SUCHEN Verstärkung auf der Baustelle!

Monteur für den Raum Gailtal/Villach-Land/ Villach gesucht.

1 Beleuchtung: Optimal eingesetzte Lichtquellen können das Bad größer erscheinen lassen und sorgen für eine perfekte Atmosphäre.

folgt eine ausführliche und detailreiche Besprechung vor Ort. Der Badplan wird in 3D erstellt, um den Kunden sein neues Bad visuell vorstellbar zu machen.

Anschließend erfolgt die Bemusterung der Artikel im Schauraum „Wiedenig – Ihr Bad“ in der Hauptstraße in H ­ ermagor. Wenn die Einrichtungen ­fixiert sind, kann der Bau auch schon beginnen.

1 Farben: Wählen Sie passende Farben und Materialien mit Bedacht aus. Sie sollen sich in Ihrem neuen Bad zu jeder Tageszeit und möglichst viele Jahre lang wohlfühlen.

1 Belüftung: Eine ordentliche Belüftung ist von enormer Bedeutung, um Schimmelbildung zu vermeiden und das Raumklima zu erhalten. Im besten Fall gibt es die Möglichkeit eines Fensters. Wenn dies nicht machbar ist, kann man ebenso gut

KONTAKT Wiedenig Haustechnik GmbH Möderndorf 37 9620 Hermagor T: +43 (0)4282 2235 E: office@wiedenig.at W: www.wiedenig.at

45

H O C H W ER T IG S T E IMM O BIL IEN A M WA S SER

Ein Blick auf’s LANDSITZ Villach

KONTAKT Nageler Immobilien GmbH Hausergasse 9 9500 Villach T +43 4242 45 304 F +43 4242 45 304-45 E office@nageler.biz I www.nageler.biz

46

MEINE FREIZEIT

Wasser

Wasser ist pure Energie. Mal ganz ruhig, mal stürmisch, immer faszinierend. ­Wasser umfängt uns, gibt uns das Gefühl von Geborgen­heit.

Am oder mit Blick auf ­Wasser zu wohnen ist für viele DER große Traum.

S

eeblick. Alleine das Wort löst sofort Bilder, Emotionen, Sehnsucht aus. Meine Tante verbrachte richtig viel Zeit auf der Bank vor ihrem Haus. Weißt du, der See ist jeden Tag anders erklärte sie mir. Er wechselt seine Farbe, die Stimmung, die Energie. Manches Mal hat man beim Blick auf den See das Gefühl, er lächle einem zu. Ein Leben lang gab ihr der Blick aufs Wasser Kraft und Energie für den Tag. Im Alter Ruhe. Als Kind habe ich das wahrscheinlich nicht verstanden. Heute stelle ich mir einen richtig guten Tag so vor: Am Wasser sitzend. Am See, am Fluss, am Meer – irgendwo. Und ich schaue drauf. Vielleicht bringt mir jemand einen Drink vorbei, aber das muss nicht sein. Und irgendwann wird die Sonne untergehen.

MEINE FREIZEIT

Und dann geh ich ins Bett. Und freue mich auf morgen, weil ich dann wieder aufs Wasser schauen kann ­­— und übermorgen auch.

Unsere emotionale Nähe zum Wasser, schreibt der Meeresbiologe Wallace Nichols in seinem Buch Blue Mind, ist so komplex, weil sie tief in unserem Unbewussten verankert und noch vor der Evolution entstanden ist. Es trifft Bereiche im Hirn, die nur Neurologen messen können, jenseits aller Wahrnehmung. Und es ist dieses ewige Weltwissen, das wir alle mit uns herumtragen, bewusst wie unbewusst: dass es ohne Wasser kein Leben gibt, und zwar gar keines.

Wenn man schon nicht in einem Haus am Wasser wohnt, dann halt

ADOLF UND CHRISTIAN ­NAGELER, Geschäftsführer von ­Immobilien Nageler: Wir versuchen, gemeinsam mit Projektinvestoren, die Reinheit und Natürlichkeit unserer Gewässer widerzuspiegeln. Unser Trinkwasser ist wirklich ein ­Geschenk und diese Klarheit setzen wir mit unseren Projekten um.

im Urlaub. Die Steilküste vor Triest ist für mich perfekt. Ein Haus mit Terrasse. Blick aufs Meer. Da sitze ich schon in der Früh mit meinem Café latte und schau aufs Meer. Selbst wenn es scheinbar nichts zu sehen gibt, ist es spannend. Die unendliche Weite und gleichzeitig die Ruhe.

Diese Kombination ist einfach unschlagbar. Je nach Tageszeit ändert das Wasser die Farbe. Es ist ein Spiel. Von türkis über schwarz nach grün und wieder zurück. Immer anders. Immer faszinierend. Langweilig wird mir dabei nie. Ganz im Gegenteil. Wenn mich alles andere langweilt, schaue ich aufs Wasser.

Das geht übrigens auch, und in Kärnten natürlich besonders gut, 47

H O C H W E R T IG S T E IMM O BIL IEN am See. Auf einen See zu schauen, mag er auch klein sein, ist immer berührend.

Warum aber fasziniert uns Wasser so? Spontan fällt mir dazu ein: weil eine enge Verbindung von Wasser und Mensch herrscht, weil alles Leben im Wasser entstanden ist, weil der Mensch zu etwa drei Viertel, das Gehirn sogar zu achtzig Prozent aus Wasser besteht, weil es Wasser in allen Aggregatszuständen gibt … Wenn im Winter der See zufriert und ganz still ist und dann wieder knackt und knarrt und im Herbst, wenn der Nebel aus dem Wasser zieht und man wie gebannt das mystische Naturschauspiel beobachtet ..

Wasser ist das einzige Element, das alle unsere Sinne positiv anspricht. Wir sehen, riechen, fühlen, hören, schmecken es gerne. Und wir leben gerne in seiner Nähe.

SEENSUCHT am Ossiacher See

WOHNANLAGE „SEENSUCHT“

IMMOBILIEN

office@agentur-hilber.at

IN

In Sattendorf: Panorama- und Seeblick auf den Ossiacher See.

NAGELER

INNOVATION WOHNEN

Hausergasse 9, Villach; T: 04242 / 45 304 office@nageler.biz; www.nageler.biz

GENUSS ÜBER DREI GESCHOSSE.

Top-ausgestattete Wohnungen von 50 m2 bis 125 m2 Mit Garten-, Terrassen- und Penthousewohnungen



BARRIEREFREI GRÜNFLÄCHEN FAMILIENFREUNDLICH SEEBLICK

www.ossiacherseewohnungen.at nageler_ins. magazin freizeit_projekt seensucht_198 x 120 mm.indd 1

48

28.06.2018 14:45:58

MEINE FREIZEIT

PLASTI K !!!

SCHLUSS MIT

FÜR DIE SINNE Foto: www.christianbrandstaetter.com

Hauptpreis

HOLZBAUPREIS KÄRNTEN 2017 Kategorie Gewerbliche Bauten Kaslab‘n Nockberge in Radenthein Architektur: Hohengasser Wirnsberger

Auszeichnung

HOLZBAUPREIS KÄRNTEN 2017 Kategorie Gewerbliche Bauten Lei.Do - Appartement-Hotel Regitnig, Weißensee Architektur: DI Stefan Thalmann

Foto: Hasslacher Werke e.U.

Foto: Hasslacher Werke e.U.

hasslacher.net

04715 395 - 0

9640 Kötschach 132

EXPERTENTIPP

G ra t i s L e s e r-A k t i o n vo n

Meine

Magazin für

IMMOBILIEN – Grundstücke sind seit jeher ein ­wesentlicher Teil des Wirtschafts­ lebens. Unter dem Begriff des „Grundstücks“ versteht der Gesetzgeber sowohl den Grund und Boden als auch das darauf befindliche ­Gebäude inkl. Zugehör.

Die steuerliche Behandlung von Grundstücken kann sehr komplex sein und ist im jeweiligen Einzelfall im Detail zu untersuchen. So ist z.B. bei einem Waldverkauf das stehende Holz separat zu versteuern. Wichtig ist in allen Fällen: Verträge und ­Aufzeichnungen aufbewahren!

HIER KANN JEDER PRIVAT­VERKÄUFER seinen Immo­bilien­ wunsch, egal ob ­Verkauf eines ­Hauses, Kauf eines Grund­ stückes, Mieten einer Wohnung, etc.

KOSTENLOS deponieren.

Viel ­Erfolg beim ­ Suchen & Verkaufen oder ­Vermieten!

Eigentum Das bloße Halten eines Grundstücks im Eigentum löst bereits eine Steuer aus: die Grundsteuer, die von der ­Gemeinde vorgeschrieben wird. Diese ist abhängig vom Einheitswert/ Grundsteuermessbetrag, den das ­Finanzamt per Bescheid feststellt.

IHRE VORTEILE • Kostenloses Inserat in „Meine FREIZEIT“ • Gratis Anzeige auf der ­Internetplattform • Gratis Ankündigung im ­Immo-Schaufenster

Mag. Josef Berger, Steuerberater

Steuerliche Aspekte bei Immobilien

Kaufvertrag (entgeltliche Übertragung) Der Verkäufer eines Grundstücks hat die Immobilienertragsteuer (Immo­ ESt) zu bezahlen. Diese stellt eine ­Gewinnsteuer dar (Erlös abzüglich ­Anschaffungskosten/Buchwert). Der Käufer wiederum trägt die Grund­ erwerbsteuer (3,5 %) und Grund­buch­ eintragungsgebühr (1,1 %).

Schenkung/Erbschaft (unentgeltliche

Übertragung)

Die Übertragung eines Grundstücks ohne konkrete Gegenleistung (z.B. innerhalb der Familie) löst im ­Gegensatz zum Kaufvertrag beim Übergeber keine ImmoESt aus, da kein Gewinn erzielt wird. Beim Übernehmer führt die Übertragung aber auch zur Grunderwerbsteuer (ansteigender Stufentarif) sowie zur Grundbucheintragungsgebühr.

AUF WUNSCH: • Bewertung durch Experten.

Was ist Ihre Immobilie wert?

• Tipps vom Energieberater. Wie hoch ist der Energie­verbrauch?

• Erstellung Energieausweis durch Kooperationsparter

PENSION IN WARMBAD WOHNHAUS IN SONNIGER LAGE In 9620 Grünburg bei Hermagor Wfl: ca.

167m², ausbaubar, in sonniger Lage, sehr gut renoviert, KP: € 250.000,- (Energieausweis in Arbeit) Tel: +43 664 4014100

Wfl: ca. 308 m²; Gfl: ca. 1.183m²; 5 DZ; 2 EZ; 1 Suite; Dusche/WC in allen Zimmern; DZ mit sonnigem Balkon; separat begehbare Wohnung für Eigentümer, Parkplätze und 4 Garagenabstellplätze; KP: € 750.000,- HWB 168 E, Tel:+43 424245304 Mail:kontakt@nageler.biz

DREIZIMMERWOHNUNG KIRCHBACH WOHNHAUS IN DORFLAGE in 9640 Mauthen, gute Infrastruktur, viel Platz ca. 357m² Wfl., kl. Garten, ca 350 m2 Grfl. KP: € 139.000,- HWB: 333 kwh/m2, fGee: 5,44; Tel: +43 664 4014100

SO GEHT’S: Schicken Sie uns Ihren Haus- bzw. Wohnungswunsch oder präsentieren Sie Ihr ­Verkaufsobjekt kostenlos mit Foto und Kurz­beschreibung an ­office@lanmedia.at oder T 0043 664 3079016

Erstbezugswohnung mit ca. 80m² Wohnfläche, Südausrichtung, HWB 39,8 kWh/m² Klasse B, Preis € 209.600,- Tel: +43 664 88452583

WOHNHAUS KIRCHBACH Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten, ca. 128m² Wohnfläche, HWB 122,4 kWh/m²a Klasse D, Preis € 159.800,- Tel: +43 664 88452583

WOHNHAUS IN HERMAGOR Hauptstraße, ideal für 4 Wohnungen, Umbau ist notwendig, ev. Platz für ein Büro, KP: €­­ 165.000,- (Energieausweis in Arbeit)

EXKLUSIVE FERIENWOHNUNG Margit Berger Wirtschafts­treuhänder, Steuerberater Kötschach 480, 9640 Kötschach-Mauthen T +43 4715 540-0, F +43 4715 540-10 www.steuerberatung-berger.at kanzlei@steuerberatung-berger.at

50

Appartement mit ca. 54m² Wohnfläche, HWB 39,8 kWh/m²a Klasse B, Lage im Erdgeschoss, Preis € 140.200,- Tel: +43 664 88452583

MEINE FREIZEIT

WOHNEN | IMMOBILIENSERVICE

Wo hne n & L eben in Kä r n ten & Ostti rol

– SERVICE SEENSUCHT 3-ZIMMER WOHNUNG Seensucht 3-Zimmer Wohnung, Wfl: 81m², Balkon: 12m², 2 Schlafzimmer, 1 großer Wohn- und Essbereich, Bad und WC getrennt, KP: € 229.000,- HWB 33 B, Tel: +43 424245304, Mail:kontakt@nageler.biz

LEBENSQUELL 3-ZIMMER WOHNUNG Wfl: 81m², Balkon: 18m², 2 Schlafzimmer, 1 großer Wohn- und Essbereich, Bad und WC getrennt, KP: € 246.900,- HWB 31 B, Tel: +43 424245304, Mail:kontakt@nageler.biz

RUHIG UND SONNIG GELEGENE EIGENTUMSWOHNUNG IN GUTER LAGE Nötsch im Gailtal. Zentrale Lage, interessant für Jung und Alt, da der Ort Nötsch eine gute Infrastruktur hat. WFL: ca. 95m², Vorraum, Küche komplett eingerichtet, Dusche/WC, Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer, zwei Balkone, Garagenplatz, Autoabstellplatz und Kellerabteil, 100 m² Gartenfläche kann mitgenützt werden. KP: € 130.000,- Energieausweis in Arbeit, Tel: +43 676 5201403

EIGENTUMSWOHNUNG IM 1. OG IN HERRLICHER SONNEN- UND AUSSICHTSLAGE in 9622 Weißbriach/Gitschtal. Im Ort: gute Infrastruktur. (Lebensmittelgeschäft, Restaurants, Arzt, Schilift, Freibad usw.) niedrige Betriebskosten, WFL: ca. 80m²; Vorraum, Küche mit Essraum, Wohnzimmer, Schlafzimmer, WC, Bad (mit Dusche und Badewanne), großer Balkon, Garten kann benützt werden. KP: € 165.000,Energieausweis in Arbeit, Tel: +43 676 5201403

MÄHROBOTER

HusqvaRna auTOMOwER® mäht perfekt, vollautomatisch und meistert selbst komplexe Rasenflächen. Für Rasenflächen bis zu 5.500 m².

Bewältigt Steigungen BiS zu 45 %.

SenSAtiOnell leiSe

Copyright © 2016 Husqvarna AB (publ). Alle Rechte, Änderungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten.

FÜR enge PASSAgen geeignet

ARBeitet SelBSt Bei Regen

FORtSCHRittliCHe nAVigAtiOn

WO L F H AUS

ANDREA TRONIGGER: „Wir wollten österreichische Qualität und ein WOLF Haus bietet genau das.“

TraumFAMILIE JÖRG UND DIE SCHWESTER der ­Bauherrin haben Zwillingshäuser realisiert, die spiegelverkehrt und ziemlich zeitgleich errichtet wurden.

Der

Realisierer

Seit zehn Jahren erfüllt Bauprofi Siegmund Dürregger in Kooperation mit dem öster­reichischen Fertighaus­ spezialisten WOLF Haus den Wunsch vom Eigenheim.

Heute wissen über 70 Referenzkunden in Kärnten und Osttirol, warum man sich in diesen Häusern rundum WOLFühlt.

52

ERST ZUFRIEDEN, wenn seine Kunden begeistert sind: Siegmund Dürregger hat 25 Jahre Erfahrung als Fertighaus­spezialist und Bauplaner.

H

ausbauen war früher ein Familienprojekt, bei dem alle mit anpackten. Oft über Jahre hinweg haben Bauherren, Verwandte, Freunde und Helfer praktisch all ihre Wochen­ enden auf der Baustelle verbracht.

Heute ist Hausbauen ein Job für Profis. Denn es braucht Erfahrung, Know-how und jemanden, der einen überschaubaren Zeitrahmen garantiert, um sich den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen.

Mit über 25 Jahren Erfahrung als Fertighausspezialist und Bauplaner hat Siegmund Dürregger schon viele solcher Träume für seine Kunden verwirklicht. Vor genau zehn Jahren hat sich Dürregger selbständig gemacht und arbeitet seither exklusiv mit der Firma WOLF Haus zusammen. Der Grund ist leicht erklärt: „Ihre Philosophie deckt sich 1:1 mit meiner. Denn Qualität und höchste Kundenzufriedenheit stehen an erster Stelle“, so Dürregger. Er selbst

MEINE FREIZEIT

-

ZU HAUSE WOLFühlen: ­Familie Wurmitsch aus Reisach im Gailtal freut sich auf ihr neues WOLF Fertigteilhaus.

steht seinen Kunden von der ersten bis zur letzten Minute als Ansprechpartner zur Verfügung. Von der Auswahl des richtigen Grundstücks über die Planung, Finanzierung und gesamte Projektabwicklung bis zum Einzug – Dürregger koordiniert das gesamte Bauprojekt.

DIE BESTEN DER BRANCHE Dass er für jedes WOLF Haus seine Hand ins Feuer legt, hat mehrere Gründe: WOLF bietet höchste Qualität aus Österreich, verfügt über die modernste Produktionsanlage Europas, steht finanziell auf stabilen Beinen und last but not least hat das Unternehmen laut Dürregger die besten Mitarbeiter der Branche. „Bei uns beherrscht jeder Monteur sechs Berufe: Gerüstbau, Fertighaus-Monteur, Spengler, Dach­ decker, Fassadenbauer und Innenausbau. Das hat zur Folge, dass wir keine Schnittstellen auf der Baustelle haben“, erklärt der Bau-Profi einen der wichtigsten Vorzüge.

MEINE FREIZEIT

KONTAKT Fertighausspezialist – Planungsbüro Ing. Siegmund Dürregger Neufeldweg 14 9586 Fürnitz T 0650 271 45 23 www.fertighausspezialist.at

Als einziges Fertighausunternehmen Österreichs bietet WOLF Haus vom Keller bis zum Dach alles aus einer Hand. Das bringt eine große Verantwortung mit sich, aber auch viel Zeitersparnis für die Kunden.

Zwischen neun und 12 Monate vergehen in der Regel von der Auftragserteilung bis zum Einzug. „Die Terminkoordination der Professionisten, die Beantwortung aller offenen Fragen und die Tatsache, dass 100 % Verlass auf die Worte und Termine ist – das sind die große Stärken von Sigi Dürregger“, betont Familie Jörg, die im letzten Jahr ihren Traum vom Zwillingshaus realisierte.

IN ACHT MONATEN ZUM ­EIGENHEIM „Auch bei uns ging alles Schlag auf Schlag“, erzählt Martin Wurmitsch aus Reisach. „Wir haben am 8. Jänner 2018 das Grundstück gekauft und Sigi den Auftrag für die Planung erteilt. Jetzt im August ziehen wir ein. Vieles erleichtert hat,

dass wir im großen Bemusterungszentrum innerhalb eines einzigen Tages alles aussuchen konnten: ­Fliesen, Böden, Badezimmer ... da hast du sofort die Preise und musst nicht von einem Handwerker zum nächsten laufen, um Angebote ein­ zu­holen“, erzählt Wurmitsch.

Der Faktor Zeit spielt für die Kunden eine zunehmende Rolle. „Wir realisieren immer häufiger Projekte für Leute, die selbst am Bau arbeiten. Aber mehr als ein paar Wochen Urlaub haben auch sie nicht zur Verfügung und jedes Wochenende opfern will heute kaum noch jemand“, weiß Dürregger. Trotzdem zahlt sich Eigeninitiative nach wie vor aus. Bis zu 20 % sparen sich Kunden mit der Bauherrenmithilfe!

Ein besonderer Bonus, den WOLF Haus seinen Kunden bietet.

53

A A E N AT UR S T RO M

Strom von DAHAM Energiepartnerschaften und innovative E-Mobilitätsprodukte

D

bauerngehöfte sind im Konzept mit integriert. „Little world of energy by AAE“ besichtigen lässt sich im Nostalgiekraftwerk Laas, im alpinen Windpark Plöckenpass, dem Rundweg beim Ökostausee-Cellonsee, dem Kraftplatz Gail bei Gundersheim mit E-Bike-Ladestation.

ie Alpen Adria Energie (AAE) verfolgt seit 40 Jahren als Energiepionier die spannende Idee vom „ Little world of energy by AAE“. Diese kleine Welt der AAE Naturenergien und Naturwässer wird mittlerweile schon von 14 AAE-Wasserkraftwerken, 12 Windturbinen und mehreren Sonnenkraftwerken gespeist. Die Energiespeicherung erfolgt über vier, sich als Ausflugsziele in die Natur einfügende Speicherseen – sogenannte „grüne Batterien“. Es beziehen bereits 35.000 Stromkunden österreichweit den AAE-Naturstrom, ganz bewusst Strom aus dem Kärntner Energie-Familien-Unternehmen, damit regionale Kraftwerke, die die Region stärken und die Wasser-Ressourcen in heimischer Hand bleiben, sich weiter entwickeln können.

ENERGIE-PARTNER-NETZWERK Die AAE ist mittlerweile in 14 österreichischen und slowenischen Gemeinden als Stromerzeuger tätig, indem sie mit Gemeinden oder Vorortbetrieben über ein Partnerkonzept Wasser-, Wind- und Sonnenkraftwerke errichtet. Das Knowhow des AAE-Kraftwerksplanungs- und Betreiberteams fließt dabei mit ein.

LADESYSTEME FÜR E-AUTOS UND FAHRRÄDER „MADE IN KÄRNTEN IM GAILTAL“ Die Serienproduktion von fortschrittlichen und leistungsfähigen E-Ladesäulen zum Selbstbetreiben oder in Kooperation mit der AAE ist angelaufen. Die Ladeprodukte sind Komplettlösungen und sind speziell für Gemeinden, Städte, Unternehmen mit Fuhrpark, Parkplätze, Garagenanlagen und Hotelbetriebe entwickelt worden. Die AAE-Ladesysteme sind technisch führend am Markt und die Einzigen, die direkte Zahlung mit Bankomat oder Kredit­ karte ermöglichen. Alle anderen Produkte arbeiten mit Ladekarten oder umständlicher App-­Zahlung. Inzwischen sind AAE-Produkte in ­allen österreichischen Bun­des­ländern, in Slo­ wenien, Oberitalien und Süddeutschland W im Einsatz.

INNOVATIONEN UND ENERGIE SIGHTSEEING Die AAE erhielt kürzlich weitere Bewilligungen für ein Sonnenkraftwerk und 2 Speicher-Wasserkraftwerke, die durch die innovative Planung Vorbildwirkung erhalten. Die Staubecken sollen wie natürliche Seen ökologisch ausgeformt werden und zudem auch schon die wichtigen Vorsorgefunktionen für die Klimaveränderung, wie die Bildung von Süßwasserreserven, Hochwasserschwallschutz, PV- und Windstromspeicherung bewerkstelligen.

Auch Bewässerungs- und E-Ladestellen für die naheliegenden Berg-

KONTAKT AAE NATURSTROM VERTRIEB GMBH A-9640 Kötschach 66 T +43 (0) 4715 222 E info@aae.at W www.aae.at

54

Beziehen auch Sie Strom vom heimischen Stromerzeuger.

Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot.

MEINE FREIZEIT

E R Ö F F N U N G „ S C H L AU F I N A N Z I E R T “

DER SCHLAUE WEG ZUM GELD Der Kreditvermittler „schlau-­ finanziert“ eröffnete in der ­Villacher Gerbergasse seine ­erste Kärnten-Niederlassung.

Z

1

2

3

4

5

insen zum Grinsen verspricht der unabhängige Finanzierungsvermittler „schlau-finanziert“.

Denn er vergleicht für seine Kunden Kreditangebote von über 50 Banken und Bausparkassen aus Österreich und Deutschland. Eine Serviceleistung, die boomt. Denn das 2016 gegründete Unternehmen „schlau-finanziert“ eröffnete in Villach bereits seinen siebenten Standort. Geleitet wird er von Michael Kavelar und seiner Frau Birgit.

Die Eröffnung feierten sie gemeinsam mit den „schlau-finan­ ziert“-­Geschäftsführern Josef Bauer und Reinhard Rosenstatter, Künstler Thomas Girbl, Gemeinderätin Ines Wutti, Stadtrat Christian Pober, Filialleiter der BAWAG PSK Villach Wolfgang Riegler, Raiffeisen Landes­ bank-Kommerzkundenbetreuer Andreas Kavelar, Günther Roth von der Fahrschule Gabriel und vielen anderen.

1 Gemeinderätin Mag. Ines Wutti, SF GF Mag. Josef Bauer, ­Regio­nalleiter SF Kärnten, Osttirol, Süd-u. Weststmk Michael Kavelar, SF GF Reinhard Rosenstatter, Birgit Kavelar-Grascher 2 Stadtrat Christian Pober, Birgit Kavelar-Grascher, Michael ­Kavelar, Thomas Girbl mit seiner Ausstellung „burningpictures“ 3 Leiterin Vermittlerservice Wüstenrot Maria Michaela Bradatsch MBA, Filialleiter BAWAG PSK Villach Wolfgang Riegler, SF Michael Kavelar, Kommerzkundenbetreuer Raiffeisen LB Andreas Kavelar, S-Bausparkasse Andrea Printschitz, S-Wohnbaufinanzierung Mag. Herwig Miklin 4 Vertriebspartner Fam. Hamza Bujar, SF GF Mag. Josef Bauer

F oto s:

5 Fahrschule Gabriel Ing. Günther Roth, Birgit Kavelar-­ Grascher, Notar Dr. Wolfgang Milz

6

MEINE FREIZEIT

6 Lanmedia Iris Lanner-Traer, Leiterin Vermittlerservice Wüstenrot Maria Michaela Bradatsch MBA, Lanmedia Andreas Lanner

INTERNETSEITE www.schlau-finanziert.at/ standort-villach

55

BĂźrgermeister Siegfried Ronacher (Vorsitzender der Leaderregion Hermagor)

56

MEINE FREIZEIT

ORTSKERNBELEBUNG HERMAGOR

Teil 2 des LEADER-Projektes „Ortskernbelebung“ Hermagor startet mit Freiflächenmanagement, Stadt- und Standortmarketing sowie Impulsen für das Begegnungszentrum „Wulfenium“.

Lebendige Innenstadt und

„Wulfenium“

MEHR MENSCHEN, WENIGER LEERFLÄCHEN. Bürgermeister Siegfried Ronacher nennt das klare Ziel bis zum Projektende im August 2021: „Die Kundenfrequenz in der Innenstadt soll durch zusätzliche Angebote und Aktivitäten verdoppelt und die Leerflächen halbiert werden. Wir wollen uns als lebendige, florierende Stadt präsentieren.“ Und das gehe nur mit moderner Stadtentwicklung, um den Ansprüchen aller Beteiligten gerecht zu werden: Den Immobilieneignern, den Kaufleuten, den Kunden und Gästen. Viele Ideen stehen bereits im Raum. Vom Schaufenster-Wettbewerbe, Kundenbindungsund Treueaktionen, Gewinnspiele, Servicierungsangebote für die Kaufmannschaft und dem Verein Gemeinsam für Hermagor, Unterstützung von Hausbesitzern bei der Mietersuche, sowie die gebündelte Koordination von möglichen neuen Veranstaltungen, die das Zentrum beleben können (Open-Air-Kino, Handwerksmärkte, Musikveranstaltungen, uvm.).

NEU: STADT- UND STANDORTMARKETING. Bereits im kommenden September geht die Online-Datenbank mit verfügbaren Geschäfts- und Gastroflächen online. In Hermagor gibt es 16.700 m2 Verkaufsflächen. 47 Prozent liegen in der Innenstadt, davon stehen 19 Läden leer. Das muss sich

MEINE FREIZEIT

ändern: die Organisationseinheit „Stadt- und Standortmarketing“ wird installiert, ein Mitarbeiter wird hauptberuflich die verschiedenen Maßnahmen und Aktionen betreuen und als Schnittstelle für Hausbesitzer, Förderstellen, Kaufleute, Gastrobetriebe, Touristiker, Vereine und Veranstalter fungieren. Und: Hermagor soll zukünftig stimmig und durchgängig als „Wulfeniastadt“ mit entsprechendem Dachmarkenkonzept auftreten.

BEGEGNUNGSZENTRUM „WULFENIUM“.

Kernthema im LEADER-Projekt war eine Machbarkeitsstudie für eine Modernisierung der Stadtsäle im Rathaus. Die Ideenfindung ist bekanntlich schon länger im Laufen, ein Architekturwettbewerb wird folgen, am Ende soll aus den „Rathaussälen“ das Begegnungszentrum „Wulfenia“ erblühen und ein weiterer Turbo im innerstädtischen Belebungsmotor sein. Die neuen Stadtsäle sollen ganzjährig als attraktive Erlebnisräume für Veranstaltungen aller Art dienen und das nicht nur für regionale Events und Veranstalter. Egal ob Seminar oder Schulball, Infoveranstaltung oder Interessensaustausch, Wahlveranstaltung oder Workshop, Konzert oder Kabarett – alles ist möglich und die entsprechende Infrastruktur wird dafür dann da sein.

Die Gemeinde stellt 119.328 Euro zur Belebung der Innenstadt. Über die LEADER-Finanzierung fließen 178.992 Euro zu.

57

HLW HER M AGO R

LOKALE ­BILDUNG. ­REGIONALE Die HLW Hermagor gibt jungen Menschen das Rüstzeug mit auf den Weg, das sie für eine Karriere in der Region benötigen und mit dessen Hilfe sie die heimische Wirtschaft stärken.

F

acharbeiter dringend gesucht!“. „Der Gastronomie fehlen hunderte quali­fi­ zier­te Arbeitskräfte.“ Überschriften wie diese liest man in letzter Zeit allzu oft. In vielen Branchen können freie Stellen nicht nachbesetzt werden, weil es an passenden Bewerbern mangelt.

Leider auch in unserer Region. Die HLW Hermagor hat es sich daher seit Jahren zur Aufgabe gemacht, genau in die heimische Wirtschaft hineinzuhören. „Es geht darum, zu verstehen, was unsere Unternehmen und weiter­ führende Ausbildungsstätten von jungen Mitarbeitern erwarten. Die Anforderungen sind – egal ob Handwerksbetrieb, Gas­tronomie, Hotellerie, Handel, Fachhochschulen oder Universitäten – spannender Weise sehr ähnlich: Es braucht bestimmte Kompetenzen und wir statten unsere SchülerInnen zielgerichtet damit aus“, erklärt Elke Millonig, Direktorin der HLW Hermagor. „Diese Fähig­ keiten helfen ihnen sowohl bei einem sofortigen Einstieg ins Berufsleben als auch bei einem Studium.“ 58

– Von Sabine Salcher –

Teamfähigkeit steht dabei ganz weit oben auf der Wunschliste vieler Betriebe. Doch wie erlernt man diese? „Mit praxisnahem Unterricht. In der Küche beispielsweise gelingt ein 4-gängiges Menü nur im Team. Auch in der heuer eröffneten ‚KostBar‘ lernen die SchülerInnen, in Teams zusammenzuarbeiten“, so Millonig.

Sie mussten vor der Eröffnung gemeinsam mit den LehrerInnen die Speise­karte entwickeln, Preise kalkulieren, Angebote bei heimischen Firmen einholen, eine Registrierkasse kaufen und viele andere Kleinigkeiten erledigen, die zu jeder Betriebs­eröffnung dazugehören.

Hier heißt es Eigenverantwortung zeigen. Mitdenken. Sich zum Schulschluss Rabatt-Aktionen überlegen, wenn man sieht, dass von einem bestimmten Produkt der Lager­ bestand noch sehr hoch ist. „Genau das haben unsere Schülerinnen und Schüler gemacht. Aber von sich aus – ohne, dass wir als Lehrkörper Tipps oder Anregungen geben mussten.“

Offen sein für Neues. Querdenken. Innovativ sein. Wer diese Fähigkeiten mitbringt, wird es in seinem späteren Beruf weit bringen.

Die Zeiten des standardisierten 08/15-Denkens sind vorbei. Junge Menschen müssen in der Lage sein, für ein Problem verschiedene Lösungswege zu finden. In der HLW lernen sie das unter anderem im neuen Großraum-Büro, das ab Herbst zur Verfügung steht. Mit Hilfe einer Übungsfirma holt die Schule hier die Realität direkt in den Büroraum.

KONTAKT Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Dir. Mag. Elke Millonig 10.-Oktober-Straße 9 9620 Hermagor T +43 (4282) 3158 F +43 (4282) 3158-25

Kommunikationsgeschick ist eine weitere Kompetenz, die in der HLW in unterschiedlichen Bereichen trainiert wird. Nicht zuletzt dank der engen Kooperation mit heimischen Unternehmen, die regelmäßig in die Schule kommen, Praktikumsplätze und Schnuppertage anbieten oder – was in letzter Zeit immer öfter vorkommt – Auftragsarbeiten wie Diplomarbeiten an die SchülerInnen vergeben. Ein schönes Zeichen dafür, dass hier beide Seiten profitieren.

MEINE FREIZEIT

STÄRKUNG.

MARCO TSCHINDERLE UND MARIA LACKNER übergaben ihre Diplom­ arbeit, eine Studie über die Mitarbeiterzufriedenheit im Autohaus Patterer, an Firmenchef Franz-­ Gerhard Patterer im Beisein von Direktorin Elke Millonig und Diplom­ arbeitsbetreuerin Gabriele Waysocher (von links).

3 Ausbildungszweige

EINJÄHRIGE WIRTSCHAFTSFACHSCHULE: zwei Schwer­ punkte, ein technischer und ein gastro­nomischer Bereich, bereiten auf den Einstieg ins Berufsleben vor. Unter Mithilfe des ­Vereins „ZHIG“ 4 Wochen Schnuppern während des Schuljahres, um den richtigen Lehr­beruf für sich zu finden.

DREIJÄHRIGE FACHSCHULE FÜR WIRTSCHAFTLICHE ­BERUFE (mittlere Reife): der handwerklich-technische Zweig wird mit der Berufsschule Villach gestaltet. 8 Wochen Praxis sind Pflicht. Dafür wird ­vieles für die Lehrzeit ­angerechnet.

Der kreativ-soziale Zweig bereitet SchülerInnen für Dienstleistungs- und ­Gesundheitsberufe vor.

Ein 8-wöchiges Praktikum im In- oder Ausland (Erasmus+) gibt Einblicke in das gewünschte Arbeitsfeld und hilft bei der späteren Berufswahl.

HÖHERE LEHRANSTALT FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE (Matura): dein Sprungbrett für Akademien, Fachhochschulen und Universitäten.

Ermöglicht den direkten Berufseinstieg durch entsprechende Ausbildung und 12 wöchiges Praktikum im In- oder Ausland (Erasmus+) innerhalb der 5 Jahre.

MEINE FREIZEIT

59

Der Schulgemeindeverband Hermagor unterstützt ganztägige Schulformen im Bezirk.

Dem Schulgemeindeverband Hermagor obliegen im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgaben die Errichtung und der Erhalt der Neuen Mittelschulen im Bezirk Hermagor. Dazu gehören auch der Betrieb der Ganztagesschulen (GTS) sowie die Anstellung der hierfür benötigten Freizeitpädagogen. Im vergangenen Schuljahr konnte die Betreuung der Schüler, abgesehen von den Essensbeiträgen, dank Bundes- und Landesförderungen für die Eltern ohne Betreuungskostenanteil durchgeführt werden. Die steigende Nachfrage nach Plätzen in der GTS gibt den durchgeführten Konzepten in den Neuen Mittelschulen des Bezirkes Recht.

Im Schuljahr 2017/ 2018 gelang es erstmals, die ganztägige Schulform von Montag bis Freitag in getrennter Form an der Musik-NMS Hermagor sowie im Bildungszentrum Lesachtal für unsere Schülerinnen und Schüler einzurichten.

Der Betreuungsteil der ganztägigen Schulform gliedert sich in Lernzeit und Freizeit und findet an allen Schultagen in der Zeit von 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr statt.

60

Musik-NMS Hermagor mit kreativ, sportlichem Schwerpunkt LERNZEIT… In den Lernzeiten wird vor allem auf die Festigung des Unterrichtsertrages, die Förderung der Lernmotivation und die Unterstützung des schulischen Erfolgs geachtet. Es werden auch Anleitungen und Anreize zu eigenständiger Lernorganisation gegeben und neue Informations- und Kommunikationstechnologien in den Betreuungsteil eingebaut. Neben der Erledigung der Hausübungen, bei der die Schülerinnen und Schüler vom Lehrpersonal der Musik-NMS Hermagor professionell betreut werden, können sich die Kinder auch musikalisch, sportlich und kreativ entfalten. Hier bietet die modernste Ausstattung der NMS Hermagor mit einer Kletterhalle, angrenzendem Turnplatz und vor allem mit der Musikinfrastruktur des Hauses tolle Möglichkeiten für einen Ganztagesbetrieb. … UND FREIZEIT Im Freizeitbereich wurde die ganztägige Schulform heuer auch mit neuen, modernen Möbeln und vielen Spielgeräten, wie Tischtennistischen, einem Billardtisch, einem Tischfußballtisch und einer Dartscheibe ausgestattet. Durch diese zusätzlichen Optionen werden die Nachmittage für die Schülerinnen und Schüler interessant. Es können Freundschaften unter den Schülern geknüpft und vertieft werden und die Schule wird zu einem Hort der Freude und der Freizeit.

Täglich werden alle Schüler mit einem ausgezeichneten, qualitativ hochwertigen Mittagessen, welches vom Küchenpersonal des Kindergartens Hermagor zubereitet wird, versorgt.

Die positiven Rückmeldungen und die ansteigenden Schülerzahlen im Verlauf des Schuljahres, sowie

MEINE FREIZEIT

GANZTÄGIGE SCHULFORMEN

MUSIK-NMS HERMAGOR

die hohe Anmeldungsrate für das kommende Schuljahr, sprechen sowohl für die ausgezeichnete und engagierte Arbeit der Pädagoginnen und Freizeitbetreuerinnen, als auch für den Bedarf und die Notwendigkeit dieses Angebotes in unserer Region. Dir. Norbert Leitner berichtet, dass im kommenden Schuljahr die NMS Hermagor mit zwei Gruppen in die ganztägige Schulform starten wird, und alle bemüht sind, das Angebot noch zu verbessern und zu erweitern.

Der Vorsitzende des Schulgemeindeverbandes, Ing. Helmut Haas, sowie der Geschäftsführer, Bezirkshauptmann Dr. Heinz Pansi, unterstützen den immer stärker werdenden Bedarf der Ganztagesbetreuung und sehen die Vorteile dieser ganztägigen Schulform vor allem in folgenden Punkten: ●

●

●

●

B essere Vereinbarkeit von Beruf und Familie E ntlastung der Eltern und Kinder durch die Unterstützung bei Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen reative Schwerpunktsetzung in der FreizeitbeK treuung sowie die Möglichkeit des Kennenlernens neuer Angebote B edürfnisorientierte Anpassung des Stundenplanes sowie sportliche Unterstützung bei der Talentförderung

●

F örderung und Stärkung sozialer Kompetenzen

●

Stärkung des Schulstandortes

Beide betonen zudem, dass eine solche qualitativ hochwertige Umsetzung nur mit engagierten Direktoren sowie mit gut ausgebildeten Lehrern möglich ist.

MEINE FREIZEIT

BILDUNGSZENTRUM LESACHTAL

Kombination aus Schule und Schisport im Lesachtal „Im Rahmen der ganztägigen Schulform ist es möglich, dass die Schüler des BZ-Lesachtal in den Wintermonaten wöchentlich an zwei Nachmittagen in Obertilliach trainieren“, erzählt der Schulleiter Hans Guggenberger. Für die Schüler endet der Unterricht an diesen Tagen bereits nach der vierten Stunde.

Den versäumten Unterrichtsstoff sowie das Vorbereiten auf anstehende Prüfungen holen die Sportler parallel dazu in zusätzlich vorgesehenen Lernstunden nach. Schularbeiten und Tests werden im Lehrplan auf die Trainingseinheiten abgestimmt.

NACH DEM WINTER AUF DEN PISTEN UND LOIPEN...

Das Ziel ist einerseits die Hinführung der Schüler zum Leistungssport, andererseits sollte es eine ideale Grundlage zur Gesundheitsförderung und lebensbegleitenden Sportausübung sein. „Wir haben ein sehr durchdachtes Trainingskonzept erarbeitet“, berichten die beiden Trainer Peter Unterluggauer (Schi alpin) und Virgil Schneider (Langlauf und Biathlon). Bis im Osttiroler Schizentrum die Lifte öffnen und die Loipen präpariert sind, liegt der Schwerpunkt im Konditionsund Geschicklichkeitstraining. „Weiters werden grundlegende Kenntnisse zur Bewegungslehre des Ski- und Langlaufsports sowie der Trainingslehre vermittelt“, erläutert Leo Salcher sein Konzept für die Vorbereitungsphase.

… WIRD IM SOMMER WEITERTRAINIERT! Die Vielfalt des Sports lernen die Schüler in der „Nachsaison“, wenn die Lifte ihren Betrieb eingestellt haben, kennen. Dabei stehen Klettern, Biken, Schwimmen, Orientierungslauf, Leichtathletik, verschiedene Ballsportarten und noch vieles mehr auf dem Programm.

Die beiden Trainer blicken auf ein erfolgreiches Sportjahr zurück. Mit Paola Stanic stellte das Bildungszentrum Lesachtal erstmals einen Bezirkssieger bei den Bezirksschulmeisterschaften. Im Biathlon erreichte die Untertilliacherin Selina Schneider bei den Bundesmeisterschaften den vierten Rang. Schneider zählt zudem zu den besten Tiroler Biathleten in ihrer Altersklasse. „Wir bauen auf den Erfahrungen des heurigen Sportjahres auf und möchten mit unserem Projekt den Lesachtaler Schinachwuchs fördern“, blickt Unterluggauer schon in die Zukunft.

Mit den Möglichkeiten, die die ganztägige Schulform bietet, wird einerseits dem Leistungssport eine breite Basis eingeräumt, andererseits lassen sich pädagogisch didaktische Ziele durch zusätzliche Lehrund Lernstunden (für Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen) wesentlich besser umsetzen.

W

61

FOTO: © WKK/HELGE BAUER

E X PER T EN T IPP S

Das Oder-Sparbuch

Freizeit ist wertvoll

Die Ärztehaftung

Finanzierung nach Maß

Ehegatten oder auch Lebens­ gefährten legen oft ihre Ersparnisse auf ein gemeinsames Sparbuch, über w ­ elches jeder Einzelne allein ­verfügen kann.

Man will damit erreichen, dass bei Bedarf jeder sofort Zugriff zum Geld hat, zum Beispiel bei Erkrankung oder sonstiger Abwesenheit, aber auch bei Tod e ­ ines Partners.

Diese Form des Sparbuches führt in der Praxis oft zu Problemen, vor allem im Fall des Todes eines Verfügungsberechtigten. Die Verfügungsbefugnis sagt nämlich noch gar nichts da­rüber aus, wem das Geldguthaben gehört. Das Gut­ haben kann einem allein (dem A oder B) oder auch beiden gehören.

Es ist im Verlassenschaftsverfahren zu klären, ob das Guthaben ganz oder teilweise in den Nachlass fällt. Die Klärung dieser Frage ist oft sehr schwierig, weil die ­Parteien in den seltensten Fällen dokumentieren, wer Eigentümer des Guthabens ist. Es ist daher dringend zu empfehlen, dies ­immer schriftlich festzu­halten.

Im Todesfall eines Partners ist der Überlebende nicht berechtigt, Verfügungen über das dem Verstorbenen allein gehörige Guthaben oder dessen Anteil zu treffen, wenn ­dadurch in die Rechte Dritter eingegriffen wird. Das Guthaben des Verstorbenen ist im Verlassenschaftsverfahren anzugeben. Dies gilt auch, wenn der überlebende Partner Alleinerbe ist. Das Verschweigen kann nämlich zur Schädigung pflichtteils­berechtigter Personen führen.

Die Einführung der flexibleren ­Arbeitszeiten ist einer der größten Entwicklungsschritte für unsere Unternehmen, für den Standort insgesamt, aber auch für unsere Mitarbeiter in den vergangenen Jahren. Wichtig zu wissen ist: Die Normalarbeitszeit von acht Stunden sowie die 40-Stunden-Woche bleiben unangetastet. Flexiblere Arbeitszeiten helfen lediglich, zeitgemäße Arbeitsbedingungen umzusetzen, die Betrieben, Mitarbeitern und Kunden Vorteile bringen.

Kärntner Unternehmen werden dadurch wettbewerbsfähiger, können flexibler auf Kundenaufträge reagieren und letztlich auch mehr Arbeitsplätze sichern.

Arbeitsalltag aus, Freizeit ein Bei flexiblen Arbeitszeiten sprechen wir von temporären Ausdehnungen und keinesfalls von einer dauerhaften Veränderung. Arbeitnehmer erzielen durch anfallende Überstunden entweder ein höheres Einkommen oder können längere Freizeitblöcke nutzen. Skandina­ vien zeigt uns bereits, dass dieser Arbeits- und Lebensalltag funk­ tioniert. In Dänemark etwa wird „Hygge“ – also Gemütlichkeit – ­besonders geschätzt und gefördert. Dennoch ist es möglich, ­länger zu arbeiten. Auch für die Kärntner sind Freizeit, Familie und ein positives Lebensgefühl sehr wichtig. Eine Erfolgsgemeinschaft zwischen Unternehmer und Mitarbeiter garantiert einen starken ­Lebensstandort, an dem wir alle – und auch unsere Kinder – gerne und gut leben können.

Die Errungenschaften der Medizin sind ein wesentlicher Bestandteil der modernen Gesellschaft wie auch für das Leben und Wohlbefinden e ­ ines jeden Menschen. Der medizinische Fortschritt sorgt beinahe tagtäglich für sensationelle Schlag­zeilen in den Medien.

Die Realisierung des eigenen Wohntraums „Eigenheim oder Wohnung“ – damit kommen die Kunden zu uns. ­Dazu das für jeden Kunden abgestimmte Finanzierungsprodukt – trotz Digitalisierung – zu finden, ist heut­zutage nicht mehr einfach, da es viele gesetzliche und regulatorische Vor­ gaben einzuhalten gilt. Aber nicht nur das richtige Finanzierungsprodukt, sondern auch die Rahmen­ bedingungen für z.B. Auszahlungen in der Bauphase, Kreditlaufzeit, Abwicklung mit Treuhänder bei Kauf, Nachweise/Bestätigungen usw. sind enorm wichtig.

Wir als Finanzierungsberatungsund Abwicklungsplattform für mehr als 50 Banken und Bausparkassen können ­Ihnen in kurzer Zeit einen raschen und vor allem unabhängigen Überblick der Finanzierungsprodukte des Marktes aber auch Rahmenbedingungen bereitstellen und Sie umfassend beraten, ­informieren sowie in der ­Abwicklung unterstützen.

Wir bieten maßgeschneiderte ­Lösungen an. Der Kunde erhält vorsondierte Finanzierungsvorschläge und muss nicht von einem Kreditinstitut zum anderen laufen.

Transparente Aufschlüsselung aller Kosten und realistische Gegenüberstellung sind über Schlau-­ Finanziert möglich. Ein angepasster Verlauf der Auszahlungen und Rückzahlungen werden von uns in die Wege geleitet.

Es ist aber auch sinnvoll, eine ­bestehende Finanzierung zu durchleuchten und Kosten zu ver­glei­ chen. Auf die gesamte Laufzeit ist gerade bei Immobilien­eigen­ tümern jeder EURO viel Wert.

Nutzen Sie unser über 25-jähriges ­Finanzierungswissen, um sich zu vergewissern, ob Ihre derzeitige Finanzierung noch passend ist.

Ihr WKK-Präsident Jürgen Mandl Dr. Johann Lederer, Öffentl. Notar Kötschach 390 9640 Kötschach-Mauthen T +43 (0) 4715 2520 M notar.lederer@aon.at

62

Hinzu kommt allerdings, dass selbst richtige Behandlungen immer ein Rest­risiko in sich bergen, da jeder ­Patient auf eine Behandlung in unterschiedlicher Form anspricht.

Damit eröffnet sich ein weiter Spielraum, der einerseits zur Haftung von Krankenanstalten(-trägern), Ärzten und medizinischem Personal führen kann. Andererseits sind es genau diese, die sich – verständlicherweise – vor ungerechtfertigten Angriffen und Haftungen möglichst absichern wollen und dies auch müssen.

Der zumeist medizinisch unerfahrene Patient sieht sich der Erhebung von Ansprüchen somit hochqualifizierten Spezialisten gegenüber, denen er ohne Unterstützung nur schwer etwas entgegen setzen kann.

Ihr Rechtsanwalt ist in all diesen Fragen ihr erster Ansprechpartner. Er ist dazu in der Lage, den Sachverhalt zu beurteilen, wird Sie über allfällige ­Ansprüche und Chancen, diese durchzusetzen, beraten und wird ­eine mit Ihnen abgestimmte Vorgangsweise festlegen.

Haben Sie erst einmal ein klares Bild über den Sachverhalt, wird Ihnen Ihr Rechtsanwalt auch bei einer Geltendmachung von Ansprüchen, entweder gegenüber einer Versicherung oder durch Prozessführung, zur Seite stehen.

Für eine Beratung stehe ich Ihnen ­jederzeit gerne zur Verfügung.

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Philipp Mödritscher Hafnergasse 1, 9620 Hermagor T +43 (0) 4282 20222 W www.moedritscher.eu

Michael Kavelar, Regionalleiter

Kärnten/Osttirol, Süd-/Weststeiermark

schlau-finanziert Finanzierungsvermittlung GmbH Gerbergasse 25, 9500 Villach T 0800 070 690-4 E info.ktn@schlau-finanziert.at

MEINE FREIZEIT

ANZEIGEN

Mein Tipp: Informieren Sie sich umfassend. Die Wirtschafts­ kammer Kärnten ist mit Expertenwissen für Sie da!

Da hinter der Medizin jedoch Menschen stehen, besteht ständig das ­Risiko von Fehlern, besonders im B ­ ereich der Diagnose, Behandlung und Rekonvaleszenz. Auch die Fehler sorgen in diesem Bereich laufend für Schlagzeilen in der Öffentlichkeit.

G M G G ER L G M BH

BUCHHALTUNG LEICHT GEMACHT Seit September 2017 ist die GMG Gerl GmbH mit dem ge­ samten Team nach Kötschach 98 übersiedelt. Das Unter­ nehmen hat dort eine neue Wirkungsstätte ge­funden.

In den letzten zwei Jahren ­wurde gezielt in EDV und ­Software investiert, um immer am neuesten Stand zu sein.

MEINE FREIZEIT

D

as Buchhaltungsprogramm BMD bietet mit dem Modul BMD. COM ein Modul an, mit dem Unternehmen auf modernster Basis Belege erfassen können. Dabei spielt es keine Rolle, wo deren Sitz ist. Insbesondere Klein- und Mittelbetriebe können so ihre Belege von zu Hause aus vor­ erfassen.

GMG GERL GMBH NUTZT BMD Die Vorteile liegen auf der Hand: Kosten für den Buchhaltungsaufwand werden gespart und Klienten in ganz Österreich können somit betreut werden. Durch Schulung und in enger Zusammenarbeit mit den GMG Gerl GmbH-Mitarbeitern kön­ nen Klienten viele Vorleistungen selbst erbringen. Das bedeutet:

KONTAKT GMG Gerl GmbH Kötschach 98 9640 Kötschach-Mauthen T + 43 (0)4715 24815 E office@gmg-gerl.at I www.gmg-gerl.at

Klienten können von Kötschach aus in ganz Österreich effizient und umfangreich im Bereich der Buchhaltung betreut werden. Zahlungs­ verkehr, offene Posten, Saldenlisten und spezielle Auswertungen können vom Unternehmer selbst angesehen und ausgedruckt werden.

DAS RUDER SELBST IN DER HAND Das ewige Hinbringen oder Verschicken von Unterlagen ist bei GMG Gerl GmbH schon lange kein Thema mehr. BMD.COM wird von der Kanzlei bei ihren Kunden kräftig unterstützt. „Unseren Kunden macht es viel Spaß, Buchhaltung auch selbst von zu Hause aus erledigen zu können“, erklärt Seniorchef Günther Gerl. „Es ist egal, von wo aus der ­Unternehmer arbeiten möchte. Wir in Kötschach können es unseren Klienten anbieten. Das Tool wird von unseren Klienten bereits stark angenommen.“ Die GMG Gerl GmbH unterstützt Unternehmen gerne dabei, selbst der Buchhalter im eigenen Betrieb zu sein. Wie das funktioniert, das kann das Bilanzbuch­ hal­ tungs­ büro zeigen, ohne dass das Unternehmen den Steuerberater seines Vertrauens wechseln muss.

63

Bei Raiffeisen können Sie Ihr Konto jetzt online eröffnen.

Die Legitimierung kann per Video oder bei Ihrem Berater erfolgen.

Nutzen Sie auch den Online-Kontowechselservice. Ihr neues Konto gibt’s natürlich mit Mein ELBA, einem echten Berater und der gewohnten Sicherheit von Raiffeisen. Jetzt auf: online.raiffeisen.at

64

MEINE FREIZEIT

R AIFFEISENBANK

Das zahlreich erschienene Publikum verfolgte die interessanten Vorträge

Die RLB-Vorstandsdirektoren Georg Messner, Gert Spanz und Peter Gauper mit den Referenten

PERFEKTER ZEITPUNKT FÜR INVESTITIONEN Die Zinsen bleiben niedrig und der Wirtschaftsmotor brummt. Beim Konjunkturforum erfuhren Unternehmer aus erster Hand, wo Kärnten mittlerweile Wien überholt hat und warum der Mensch trotz Digitalisierung im Vordergrund bleiben wird.

N

icht nur Friedrich Wilhelm Raiffeisen feiert heuer einen runden Geburtstag, nämlich seinen 200sten. Auch das Konjunkturforum hat Grund zum Jubeln, ging es doch heuer zum 25. Mal über die Bühne. Mit hochkarätigen Rednern, die am 7. März die Besucher im Casineum mit auf ihre Erfolgsreisen nahmen. Gleich zu Beginn zeigte Peter Gauper, Vorstandssprecher der Raiffeisen Landesbank Kärnten, auf, dass die Digitalisierung bereits Realität ist: „In der Industrie und auch im Finanzbereich. Aber natürlich stellt sich die Frage, wie geht es mit dem Faktor Mensch weiter.

Denn künstliche Systeme haben kein Herz und kein Hirn.“ Die Raiffeisenbanken in Kärnten stehen den Unternehmern nach wie vor mit Bankberatern vor Ort zur Verfü-

MEINE FREIZEIT

gung. „Jeder zweite Kärntner Betrieb arbeitet mit Raiffeisen“, so Gauper.

KÄRNTEN IST VORZUGSSCHÜLER Raiffeisen Chefanalyst Peter Brezinschek bestätigte die Zahlen. „Kärnten holt auf und hat beim Einkommensdurchschnitt schon Wien hinter sich gelassen.“ Er prognostiziert Wachstumsraten von knapp drei Prozent und erst 2020 dürften wir wieder das durchschnittliche Niveau von 1,3 Prozent erreichen.

Unternehmern rät Brenzischek daher, jetzt zu investieren.“

v.l.n.r.: Vorstandsdirektor Gernot Jernej von der RB Region Wörthersee, Vorstandsdirektor Albert David von der RB Bleiburg, Prok. Manuela Glaser, Geschäftsführerin Kärntner Raiffeisen Marketing, RLBVorstandsdirektor Georg Messner, Vorstandsdirektor Walter Hartlieb von der RB Kötschach-Mauthen

Digitalisierung ermöglicht eine noch bessere Qualität“, so Rotter der auch klar sagt, dass der Trend Jobs kosten wird. „Aber es werden im Gegenzug neue Arbeitsfelder entstehen.“ Schon jetzt gäbe es aufgrund der demografischen Entwicklung einen Facharbeitermangel. „Deshalb wird auch in Zukunft der Mensch im Vordergrund stehen“, sagte Rotter, der auch die Geschäftsmodelle der Zukunft vorstellte. So werde nicht mehr das Produkt verkauft, sondern dessen Nutzung.

MUSIK WIEDER ANALOG „20 Jahre hat es gedauert, bis die Musikkonzerne mit Downloads und Streams verdienen“, sagte Christian Gansch, Dirigent und Musikproduzent. Seine Branche erlebt aktuell wieder eine Rückbesinnung. Für Platten werden Höchstpreise bezahlt. Gansch nahm die Besucher mit auf eine Reise durch die Welt der Musik und zog auch Parallelen von einem Orchester zur Teamarbeit.

INDUSTRIE DER ZUKUNFT Voestalpine-Vorstand Franz Rotter lud die Besucher zum virtuellen Besuch des modernsten Edelstahlwerks der Welt ein, das in drei Jahren in Kapfenberg stehen und volldigitalisiert funktionieren wird. „Die

65

D O L O MI T EN BA NK

BERÜHMTE MEISTERWERKE standen bei den Führungen im Fokus. Neben Dr. Eleonora Bliem-Scolari und Prof.

Jos Pirkner erklärte auch Alois ­Fasching, wie er Egger-Lienz sieht und wie dessen Schaffen in der ­heutigen Zeit einzu­ordnen wäre.

NACHTS IM ­MUSEUM

Anlässlich des 150. Geburtstages von Albin Egger-Lienz lud die DolomitenBank Osttirol-Westkärnten eG ihre Mitglieder und Kunden zu einem einzigartigen und exklusiven Abend in das Schloss Bruck ein. Die Mitgliederveranstaltung stand ganz im Zeichen des Lebens und Schaffens des herausragenden Künstlers.

Von Christine Strömpfl

66

MEINE FREIZEIT

D

ie außerordentliche Be­deutung des Künstlers Albin Egger-Lienz stand im Zentrum dieses speziellen Abends.

Die DolomitenBank nahm dessen 150-­jährigen Geburtstag als Anlass, die Mitgliederversammlung in Schloss Bruck auszurichten. Die Begrüßung erfolgte durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Leo Gomig und den Vorstandsvorsitzenden Dir. Mag. Hansjörg Mattersberger.

Dr. Eleonora Bliem-Scolari gab ein Impulsreferat über die Errungenschaften des Künstlers aus kunsthistorischer Sicht. Der historische Abriss beschrieb das Leben und ­

MEINE FREIZEIT

DOLOMITENBANK-VORSTANDSVORSITZENDER Dir. Mag. Hansjörg Matters­berger begrüßt die ­zahlreichen Mitglieder der ­DolomitenBank Osttirol-­Westkärnten auf Schloss Bruck

Wirken von Egger-Lienz vortrefflich und stimmte die Gäste der Dolo­ miten­ Bank auf einen besonderen Abend ein.

KUNST TRIFFT MUSIK In der anschließenden Diskus­ sions­ runde vermittelten die Diskutanten ihren speziellen Bezug zum Künstler: Bildhauer Prof. Jos Pirkner und Alois Fasching, „Hausherrin“ Silvia Ebner, Josef Mair, Bürgermeister von Dölsach und die Kunsthistorikerin Dr. Eleonora Bliem-­ Scolari. Unter der Moderation von Christine Brugger wurden das ­Leben und Schaffen von Egger-­Lienz aus den verschiedensten Blick­win­ keln beleuchtet.

Die drei Kunstexperten Bliem-­ Scolari, Pirkner und Fasching boten in einer exklusiven Bildbesprechung Einblick in einzelne Meisterwerke von Egger-Lienz und rundeten so das faszinierende Kunstevent perfekt ab. Beim sommerlichen Grillbuffet wurde noch bis spät in die Nacht zu den Klängen von „Saxsolution“ – Wolfram Dullnig und Clemens Herzog – diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht.

67

In den Start

68

MEINE FREIZEIT

löchern Der Glasfaser gehört die Zukunft: Die ­Masterpläne in den Gemeinden für den Ausbau der Zukunfts-­Technologie stehen.

Nun geht es an die Umsetzung.

Hermagors Bürgermeister Siegi Ronacher und Klaus Bergmann, Geschäftsführer der Glasfaser Netz Kärnten GmbH (GNK), nehmen die ­Zügel in der Region in die Hand. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Glasfaser-­Vision so schnell wie möglich Realität wird.

Von Christine Strömpfl

G L A SFA SER FÜR HER M AGO R

M

EINE FREIZEIT: Provokante Frage: Hinkt unsere ­Region in Sachen Glasfaser hinterher, wie bei so manch anderem ­Zukunftsthema?

KLAUS BERGMANN: Auf Kärnten bezogen ist das Gegenteil der Fall! Es werden derzeit für rund 75 Gemeinden Glasfaser-Masterpläne erstellt, 35 davon stammen von der GNK. In Feistritz/Gail wurde der Netzbau gemeinsam mit uns bereits umgesetzt, auch mit der Netz­errichtung in Dellach/Gail wurde schon begon­ nen, das Lesachtal startete ebenso mit dem vollflächigen Netzausbau und auch die Gemeinde Weissensee plant die Umsetzung. Weitere Gemeinden stehen in den Startlöchern.

Der Vorwurf, in Kärnten würde in

Sachen Glasfaser nichts weitergehen, stimmt also nicht. In puncto Glasfaser sind die ländlichen Gebieten Oberkärntens sogar weiter als Villach oder Klagenfurt.

MF: Wie schaut es konkret im

­Bezirk Hermagor aus? Der Masterplan steht – aber wann geht es richtig los?

SIEGI RONACHER: Der Startschuss ist bereits erfolgt: Das Glasfasernetz für alle soll bis 2023 fertig gestellt werden. Das ist mein klares Ziel als Bürgermeister. Um das zu erreichen, gibt es nur einen Weg: Jeden verfügbaren Euro in den Ausbau des Netzes zu investieren – das ist die beste Förderung für die Wirtschaft. In Hermagor hat das Projekt Priorität 1. Wir investieren 16 Millionen Euro in den flächendecken­den

! u e N t z t Je Das erste z t e N r e s Glasfa s u a H s n i bisDas schnellste Internet

igkeit d in w h c s e g t in Lich bar in bereits verfügz/Gail Feistrit Hermagor &

Bestell- & Infohotline

04242 42425 www.netcompany.net

MEINE FREIZEIT

69

TESTEN AUCH SIE KOSTENLOS UND UNVERBINDLICH! TEL 04229/23 33 | MAIL rundblick@lesezirkel.at WEB www.rundblick-lesezirkel.at

KOSTENLOSE LIEFERUNG

VIELFÄLTIGE AUSWAHL

Netzausbau der Gemeinde samt Umland. Unterstützung gibt es für alle Ge­meinden von Bund und Land: 50 Prozent der Kosten übernimmt der Bund, weitere 25 Prozent das Land Kärnten.

Die verbleibenden Kosten werden mittlerweile sogar bei Bedarf vom Land Kärnten vorfinanziert, wenn sie von der Gemeinde nicht gestemmt werden können. Ein eindeutiges politisches Signal für die Wichtigkeit des Themas!

Q

Q

Q

HOHE KOSTENERSPARNIS

Das Leben kann so einfach Das Leben RELAX! It’s a Honda. sein. kann so einfach sein. RELAX! It’s a Honda.

MF: Die GNK ist federführend in

Honda macht Lust auf Winter. Wo eine Honda Schneefräse ist, ist auch ein Weg. Ob für den privaten Bedarf oder für Profis, ob mit leistungsstarken, extrem sparsamen 4-Takt-Motor allein oder in Kombination mit Elektromotoren als zukunftsweisende Hybrid-Technologie: Mit den Honda Schneefräsen Honda macht Lust auf Winter. Wo eine Honda Schneefräse ist, ist auchsind ein Sie stets weißem Element.

Weg. Ob Meister für den im privaten Bedarf oder für Profis, ob mit leistungsstarken, extrem sparsamen 4-Takt-Motor allein oder in Kombination mit Elektromotoren als zukunftsweisende Hybrid-Technologie: Mit den Honda Schneefräsen sind Sie stets Meister im weißem Element.

MASCHINEN GAILER Kötschach 56 9640 Kötschach-Mauthen Tel.: + 43 (0)4715/297 Mobil: + 43 (0) 664/5142809 www.maschinen-gailer.at

der Planung und Umsetzung der Glasfasernetze in Kärnten. Was sind die „Knackpunkte“ in der Praxis?

KLAUS BERGMANN: Ein ganz großes Thema ist die lange Verfahrensdauer. Als Beispiel: Wir haben 14 Monate auf den Bescheid für unser Backbone-Projekt gewartet. Das Ziel des Landes lautet: „100 Megabit in allen Haushalten bis 2025“. Mit dieser bürokratischen Geschwindigkeit kann das Ziel niemals erreicht werden. Beim Netzausbau gibt es viele wichtige Aspekte zu beachten – von Wasserrecht bis Naturschutz. Aufgrund der Kom­ plexität gibt es aus meiner Sicht nur eine ­Lösung: Es braucht einen Glasfaser-Verfahrenskoordinator, der ­alle Aspekte fachlich abdecken und bearbeiten kann.

So kann die Verfahrensdauer drastisch reduziert werden: Eine Ansprechstelle für alle Belange.

Die Gemeinden müssen außerdem bei der Umsetzung auf´s

HOH Anz_105x148_Schnee_RZ.indd 1

03.08.12 13:29

HOH Anz_105x148_Schnee_RZ.indd 1

03.08.12 13:29

70

Gas steigen – bei dieser Technologie darf man nicht hinterherhinken. Eine interessante Information für alle Gemeinden: Fördermittel sind noch ausreichend vorhanden. Von der Breitband-Milliarde sind erst rund 350 Millionen Euro abgeholt worden!

MF: Wie kommt man vom Mas-

terplan zum fertigen Netz? Und macht es überhaupt Sinn, dass in Sachen Glasfaser jede Gemeinde „ihr eigenes Süppchen“ kocht?

SIEGI RONACHER: Wie bei allen weitreichenden Projekten dieser Größenordnung gibt es meiner Meinung nach nur eine sinnvolle Handlungsstruktur: Die Gemeinden müssen übergreifend denken, planen und handeln.

Die Gemeinde Hermagor setzt dieses Konzept schon in vielen Bereichen mit unterschiedlichen Partnern um – als Beispiel sei das „4-Städte-Projekt“ gemeinsam mit Lienz, Spittal, und Bruneck genannt. Im Hinblick auf den Glasfaser-Ausbau denken und planen wir natürlich auch weit über die Gemeindegrenzen hinaus.

Wichtig ist es jetzt, dass die ­Gemeinden ihren Masterplan clusterweise abarbeiten und Eigen­initiative zeigen: Prioritätenliste, 3- oder maximal 5-­Jahres­plan, konkrete Zeitziele inklusive Finanzierung. Jede ­Gemeinde braucht einen „Glas­ faser-Referenten“, also einen ­politisch Verantwortlichen – sonst droht der Stillstand. In

MEINE FREIZEIT

www.kia.com

Für alle, die mehr vom Leben wollen.

Bei Finanzierung ab

€ 14.590,-1)

der Gemeinde Hermagor fällt das in meinen Aufgabenbereich.

MF: Die Glasfasernetze in den

­ emeinden helfen nichts, wenn G diese nicht mit der internationalen Datenautobahn verbunden sind. Auch hier ist Ober- und Mittelkärnten schon einen Schritt weiter, oder?

KLAUS BERGMANN: Die GNK hat 1,5 Millionen Euro in das sogenannte „Backbone“-Projekt investiert, also den Anschluss an den internatio­nalen Datenhigh­ way. Denn: Solange keine Anbindung zu den internationalen Netzknoten gegeben ist, funktionieren die Ortsnetze nicht.

Die GNK arbeitet nun seit über zwei Jahren an einer regionalen Datenautobahn, die in Kürze in Betrieb geht. Wir schaffen hier aber kein Monopol. Unsere Philo­ sophie dabei ist es, wie bei allen Aktivitäten der GNK, unabhängige Netze zu errichten und neutral zu betreiben.

Das OpenAccessNetwork-Prinzip steht bei uns an oberster Stelle: Das Land Kärnten fördert das Projekt mit 25 Prozent und erhält Fasern aus dem Backbone.

Das Thema Glasfaser ist als Basis­ infrastruktur viel zu entscheidend, um es in die Hände eines einzelnen Unternehmens zu ­geben: Die Gemeinden selbst müssen Besitzer des Glasfasernetzes bleiben. Denn: Glasfaser ist die Basisinfrastruktur der ­Zukunft. Beim Wasser kann sich auch kein Mensch vorstellen, dass es privatisiert wäre.

MEINE FREIZEIT

Was Sie über ­Glas­faser wissen müssen

.........................

Der Siegeszug der Glas­ faser basiert auf einem entscheidenden Vorteil: Die erheblich höheren Übertragungsraten durch Übertragung von Licht­ impulsen – Licht ist das schnellste Medium. .........................

Mit der Glasfaser-Technologie erreicht die Internetgeschwindigkeit völlig neue Dimensionen. Zurzeit werden Bandbreiten bis zu 1.000 MBit/s im Down- und Upload angeboten. Bei Glasfasernetzen können Datenraten von Giga- bis Terabit pro Sekunde erreicht werden – und das un­ abhängig von der Entfernung. .........................

Andere aktuelle Breitbandtechniken wie etwa Mobilfunk/LTE oder Fernseh­ kabel reichen bei weitem nicht an diese Leistungs­ fähigkeit heran. .........................

Die Glasfaser-Technologie wird auch Lichtwellenleiter, kurz LWL, genannt: Daten werden bei Glasfaserverbindungen nicht mittels Strom übertragen, sondern durch Lichtimpulse. Das geht schneller und ist ­weniger störanfällig. .........................

Der flächendeckende Glasfaser-Netzausbau steht in Kärnten auf der politischen Agenda des Landes ganz oben.

Der neue Kia Stonic. Außergewöhnlich anders.

Autohaus Ludwig Piber e.U. Leifling 25 • 9635 Dellach • Tel.: 04718 - 215 piber@kiapartner.at • www.kia.at/autopiber CO2-Emission: 125-109 g/km, Gesamtverbrauch: 4,2-5,5 l/100km

Symbolfoto. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 1) Listenpreis Kia Stonic Titan € 15.590,00 abzgl.

Preisvorteil bestehend aus € 1.000,00 Leasingbonus bei Finanzierung über Kia Finance. Die Abwicklung der Finanzierung erfolgt über die Santander Consumer Bank GmbH. Stand 04|2018. Angebot gültig bis auf Widerruf.

Erfüllung banküblicher Bonitätskriterien vorausgesetzt. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.

Meine

Geschenk-­­ Abo MAGAZIN FÜR WOHNEN & LEBEN IN KÄRNTEN & ALPE-ADRIA

1 Heft Winter/Frühjahr 1 Heft Sommer/Herbst Ihre Vorteile: 2 x jährlich Lesespaß Lieferung frei Haus ... nur

€ 10,- *

, MEINE FREIZEIT Aboservice, Eggerstraße 5, 9620 Hermagor T +43 660/9597990 • www.meinefreizeit.at * Preis inkl. Mwst. & Postversand innerhalb Österreichs, Aufpreis € 10,- für Auslandsabo

71

Das digitale

Kärntens größtes Monitornetzwerk wächst weiter

D

Von Sabine Salcher

ie meisten Organisatoren von Veranstaltungen setzten viele Jahre mit Erfolg auf den klassischen Werbe­mix aus Plakaten und Ankündigungen in Printmedien. Und doch müssen sie in letzter Zeit immer öfter feststellen, dass sie trotz bestens aufbereiteter Werbemittel kaum Neukunden erreichen. Zu viele Plätze in den Veranstaltungsreihen bleiben frei.

Liegt’s an den Fotos? Der Grafik?

Schreiben sie die falschen Texte? All das ist möglich. Es kann aber auch sein, dass sie einfach eine neue, innovative Werbeform ausprobieren sollten, die sie bisher übersehen haben.

Digital Signage ist eine dieser neuen Werbemöglichkeiten. Dabei handelt es sich um digitale Info-­ Monitore, die Sie bestimmt schon in Geschäften, Hotel, am Bahnhof oder in Wartesälen gesehen und genutzt haben. Speziell für Veranstalter haben die Info-Monitore, im Unterschied zu anderen Werbeformen, zahlreiche Vorteile.

72

VOM DORF-KIRCHTAG BIS ZUM GROSSEVENT Einer der wichtigsten ist ihre Treffsicherheit. Als Organisator eines Konzertes in Villach können Sie Ihre Werbebotschaft per Knopfdruck direkt dort platzieren, wo sich Ihre Zielgruppe und damit potenzielle Kunden aufhalten. Beispielsweise in Schulen für junges Publikum oder in Wartesälen für eher ­„ältere Semester“. Gezielt selektieren und Kosten minimieren lautet hier das Motto. Denn viele übersehen eines: heute ist die Produktion von Flyern zwar sehr günstig. Doch der Aufwand, diese zielgenau beim Wunschkunden zu platzieren, ist un­gleich höher.

Für überregional relevante Events bietet sich digitale Monitorwerbung ebenfalls an. Das wissen auch Event-Profis wie Michael und Thomas Semmler von SEMTAINMENT. Sie nutzen Monitorwerbung, da sie damit allein in Kärnten auf über 100 Screens pro Woche 100.000 Spots übertragen. Das macht das digitale Plakat für sie zu einer der wichtigsten Werbeplattformen, um Großevents kärntenweit zu promoten. Mit Erfolg: Die zwei Brüder beweisen mit ihren

Die 3 wichtigsten Gründe, warum immer

mehr Veranstalter auf ­digitale Plakate setzen:

1.

Sie entscheiden über die Reichweite: Das digitale Plakat erscheint genau in der ­Region und genau an den Standorten, die ­relevant sind.

2.

Höchste Flexibilität: Bei einer Änderung (Schlechtwetter, Terminverschiebung, andere Location) kann das Publikum sofort informiert werden.

3.

Geringe Produktionskosten: keine Druckkosten, keine Kosten für die Verteilung von Flyern.

INFOS lanmedia Werbeagentur DooH & Digital Signage ­Lösungen Eggerstraße 5 9620 Hermagor T +43 (0)664 30 79 016 E andreas.lanner@lan­ media.at I www.dasfenster.at

Veranstaltungen, dass man das Wörthersee-Stadion mit 28.000 Besuchern füllen und auch abseits der großen Ballungszentren Tausende Menschen mobilisiert kann. Allein im heurigen Sommer holen sie Größen wie NENA auf die Schlosswiese in Moosburg, CRO, Revolverheld und Max Giesinger nach Pörtschach am Wörthersee oder die Seer in den Stadtpark Spittal.

FLEXIBEL REAGIEREN Gerade Veranstalter müssen ihre Werbung langfristig planen und buchen, stehen jedoch oft schlagartig vor einer komplett veränderten Situation. Das Wetter schlägt um ­ und die Veranstaltung muss verschoben werden oder findet woanders statt? Das Konzert ist ausverkauft?

Solche Informationen können bei digitalen Info-Monitoren innerhalb weniger Minuten weitergegeben werden. Ein Veranstalter, der sein Kontingent an Einkaufskarten bereits verkauft hat, kann seine Werbung sofort stoppen. Der „Restwert“ (also die Werbezeit, die er nicht mehr verbraucht hat) wird gutgeschrieben und er kann sie für eine andere Aktion verwenden. Kein anderes Medium ist derart agil und flexibel!

MEINE FREIZEIT

Plakat

DA SFEN S T E R K Ä R N T EN

Die moderne Lösung für Veranstalter

SPORTBAR FRANKIE’S Klagenfurt

ADEG Hermagor

BÄCKEREI MORITZ Hermagor

ATRIO/STERN Villach

HOTEL FALKENSTEINER CARINZIA Tröpolach

IMBISS HANSCHUR Villach

KÄRNTNER LANDESREGIERUNG Klagenfurt

CAFÉ AM PLATZ Klagenfurt

HANS-GASSER-PLATZ MAGISTRAT Villach

INFOPOINT St.Lorenzen/Lesachtal

NEUE MITTELSCHULE Hermagor

RESTAURANT/BAR RACER’S Villach (3,5m2 Videowall)

MEINE FREIZEIT

73

ANDREAS LANNER ­„CERTIFIED E-COMMERCE Experte” (CESE) Fachbereich DooH & Digital Signage www.lanmedia.at

5 GRÜNDE, ­ WARUM WERBUNG HEUTE ­ANDERS FUNKTIONIERT ALS VOR ZEHN JAHREN Die Grafik ist wunderschön. Die Botschaft ist klar.

Deine Zielgruppen kennst du genau. Und doch ­passiert bei deiner Werbung in letzter Zeit immer öfter das gleiche. Nämlich fast nichts. Egal ob ­Plakat, Inserat in der regionalen Bezirkszeitung oder Postwurf. Maßnahmen, auf die du dich noch vor zehn Jahren verlassen konntest, scheinen ­heute förmlich zu verpuffen.

D

ie Gründe dafür sind vielfältig, aber leicht erklärt. Hier die Top 5, die dir dabei helfen, mit den alten Denkmustern aufzuräumen und deine Werbung fit machen für die Kunden von heute.

GRUND 1: WERBUNG IST MOBIL Es war eine große Revolution, als die Bilder laufen lernten und das Fernsehen den Medienkonsum total veränderte. In den letzten Jahren ist etwas ganz Ähnliches passiert: die Werbung kam in Bewegung.

Musste sie auch, weil Kunden heute auf diversen mobilen Endgeräten jederzeit Informationen abrufen.

Entstanden ist dadurch Mobile Advertising, also Werbung die mit bewegten Kunden Schritt hält.

Die meisten Websites sind längst so programmiert, dass sie auf jedem Smartphone und Tablet perfekt dargestellt werden. Doch es gibt weit 74

mehr Möglichkeiten, die für dein Unternehmen Sinn machen könnten: Auch Services und Angebote durch Geo-Targeting, Local Mobile Advertising oder Location Based Advertising sind wichtige Instrumente. Denn Kunden suchen heute unterwegs, von ihrem Smartphones aus, nach lokalen Informationen und Angeboten. Speziell für die Gastronomie ist das eine riesen Chance. Vorausgesetzt, die Werbung erreicht die Kunden ortsbezogen auf deren mobile Endgeräten.

Auch Digital out of Home Lösungen, also digitale Außenwerbung, hat in den letzten Jahren nicht zufällig massiv an Marktanteilen in der Werbung gewonnen. Großbildschirme und digitale Poster an Straßen und Bahnhöfen oder Monitore am Point of Sale in Supermärkten, Bäckereien, Wartezimmern beim Arzt oder in der Gastronomie haben den großen Vorteil, dass sie mobile Zielgruppen, die durch klassische Werbemedien wie Plakate und Anzeigen zunehmend schlechter erreicht werden kann, durch ihren Alltag begleitet. Bewegtbilder, also kurze Videos, die sich für diese Werbekanäle perfekt eignen, erzielen darüber hinaus eine deutlich höhere Aufmerksamkeit.

Wie Werbung mit bewegten ­Kunden von heute Schritt hält Werbung erreichte die Kunden früher am Frühstückstisch (Printinserat) oder abends auf dem Sofa (TVSport). Heute muss sie auch „out of Home“ funktionieren. Am Smartphone, mittels Geo-Targeting und durch Local Based Advertsing. Hohe Aufmerksamkeit und Akzeptanz erzielt auch digitale Außenwerbung, die Kunden dort abholt, wo sie gerade unterwegs sind.

GRUND 2: DIGITAL NATIVES SIND ERWACHSEN GEWORDEN UND DEINE NEUE ZIELGRUPPE Auf Werbung reagieren sie allergisch. Nach Informationen und ständigen News-Updates scheinen sie süchtig zu sein. Die Generation der Digital Natives ist erwachsen geworden. Und wer mit Handy und Laptop groß wurde, tickt anders.

Wenn sie ein Produkt oder eine Dienstleistung wollen, suchen sie ganz gezielt danach. Dafür investie-

ren sie gerne ihre wertvolle Zeit.

Vor Dauerbeschuss von Seiten der Werbeindustrie hingegeben schützen sie sich gekonnt. Was sie wollen, sind nützliche Informationen in hoher Geschwindigkeit.

Auch sie selbst sind es gewohnt, schnell zu reagieren. Die Marktforschungsstudie AdReaction beispielsweise hat herausgefunden, dass die Generation, die zwischen 1995 und 2000 geboren wurde, etwa drei Sekunden schneller als ältere Generationen entscheidet, ob sie einen Werbespot weitersehen. Was dahintersteckt ist ein ausgeprägtes Design- und Darstellungsbewusstsein, auf das sich Unternehmen einstellen sollten.

Das bedeutet auch, dass sie viel mehr mit ihren Kunden kommunizieren müssen. Die Beziehung sollte nach Möglichkeit nicht abreißen.

Auch nicht nach einer (Kauf-) Entscheidung. Aufholbedarf haben hier neben Firmen auch ländliche Regionen. Wer beispielsweise als Gemeinde mit seinen jungen Bürgern in Kontakt bleibt, hätte wohl eine deutliche höhere Chance, sie auch als Erwachsene zu binden. Selbst wenn sie für das Studium die Gemeinde verlassen haben, macht es Sinn, sie laufend über freie Wohnungen, Baugründe oder die Top-Jobs in der Region auf dem Laufenden zu halten und so mögliche „Rückkehr-Über­ legungen“ zu ­fördern.

Deine Kunden wollen mehr Infos in höherer Geschwindigkeit Kunden wissen heute beinahe alles über ein Produkt, bevor sie es kaufen. Obwohl gerade junge ein ausgeprägtes Designbewusstsein haben, ist reine Imagewerbung zu wenig.

Wenn sie eine konkrete Frage haben, wollen sie diese beantwortet haben.

Und zwar jetzt. Der Kom­mu­nika­ tionsbedarf ist massiv gestiegen.

GRUND 3: WAS JETZT INTERESSIERT, WIRD WAHRGENOMMEN Zu wissen, wer meine Zielgruppe ist, reicht heute nicht mehr aus. Unter­­ nehmen versuchen zunehmend zu erkennen, welches Bedürfnis der Käufer im Moment hat und wie sie es befriedigen können. Real Time Marketing lautet das Zauberwort.

MEINE FREIZEIT

Dabei gilt es, die Botschaft zeitlich und räumlich eng auf den Kunden zuzuschneiden. Viele Unternehmen denken, sie bräuchten dazu ein ganzes Team an Marketing-Profis. In Wahrheit brauchen sie jedoch eine schnelle Reaktionszeit und einen guten Plan. Denn automatisierte Lösungen können heute viel Arbeit abnehmen. Dazu ein einfaches Beispiel aus der Gastronomie: Die Tischaufsteller, die das Frühstücksangebot bewerben, braucht nach 11 Uhr in der Regel kein Mensch mehr.

Dann wollen die Leute wissen, welches Mittagsmenü geboten wird oder welche Kuchen frisch serviert werden. Digitale Lösungen können die Servicemitarbeiter in diesen Bereichen optimal unterstützen.

Wettergesteuerter Content ist ein weiteres Beispiel. Digitale Werbetafeln präsentieren bei Schlechtwetter automatisch ganz andere Angebote, beispielsweise von der heimischen Therme. Du kannst also heute bestimmen, bei welchem Wetter deine Werbung zu sehen ist.

Diese Flexibilität und Geschwindigkeit gilt es zu nutzen!

Was Real Time Marketing leisten kann Strömender Regen und Werbung für das Strandbad ums Eck? Genau!

Mehr interessieren würde in dem Moment eine Info über die regionale Therme. Real Time Marketing versucht, dem Kunden eine Information zu vermitteln, die er genau jetzt braucht. Automatisierte Lösungen (z.B. in der Gastronomie) zeigen je nach Tageszeit unterschiedliche Angebote. Auf digitale Werbetafeln kann Content sogar wetterabhängig geschalten werden.

Wahrscheinlichkeit aufgeschlossen sein für Informationen über ein neues Zeckenhalsband. Oder aktuelle Kurse in der Hundeschule. Wer als Immobilienmakler Ferienhäuser verkauft, sollte sich überlegen, ob es Möglichkeiten gibt, diese direkt in den 5-Stern-Hotels der Region zu bewerben. Die Info „Wohnen Sie schon morgen da, wo Sie heute noch Urlaub machen!“ konnte bei den Gästen durchaus auf Interesse stoßen. Es gilt also, neue Wege zu suchen, die direkter zum Kunden führen! Gerade Social M ­ edia Kanäle spielen hier eine wichtige Rolle. „Werbenetze“ bewusst dort auswerfen, do deine Kunden sind Die Werbemöglichkeiten werden immer vielfältiger. Das Budget nicht rasend höher. Da hilft nur, eine bewusstere und enger auf die Zielgruppe abgestimmte Auswahl der Werbemittel. Zu viel Streuverluste kann und will sich heute kein Unternehmen mehr leisten. Schau’ dir daher genau an, bei welchen Werbemitteln du deine Zielgruppe geografisch optimal einschränken kannst.

GRUND 5: WER AUF NUR EIN PFERD SETZT, HAT VERLOREN Wer sein eigenes (Medien)Konsumverhalten beobachtet, kommt schnell zu dem Schluss, dass ein Kanal längst nicht mehr ausreicht, um die Kunden über die eigenen Angebote zu informieren. Es lohnt sich also, neue Kanäle auszuprobieren und auf ihre Tauglichkeit zu testen. Kunden lassen sich sehr stark von sozialen Medien, Blogs, Produkt-Tests oder andere Emp-

fehlungen im Netz beeinflussen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass traditionelle Medien oder Werbemittel keine Berechtigung mehr haben.

Spannendes hat dazu eine „jim & jim“-Studie ( jimjim.ch/studies/) aus dem Jahr 2017 in der Schweiz zu Tage gefördert. ­Dabei wurde untersucht, welche Werbeformen bei den Digital Natives Anklang finden.

Für viele überraschend: es zeigte sich, dass das klassische Print-­ Inserat insgesamt am besten ankommt: 96 Prozent der jungen Menschen fühlen sich davon nicht gestört, bei 70 Prozent erzielt es Aufmerksamkeit und bei 44 Prozent weckt es gar Interesse – ein Spitzenwert.

Nah am Kunden bleibt nur, wer verschiedene Kanäle in der Werbung wählt. Wichtig ist, dass der Kunde die freie Wahl hat, über welche Kanäle der sich über dich und deine Produkte oder Dienstleistungen informiert. Je mehr Möglichkeiten du ihm bietest, desto öfter kommt er mit dir in Kontakt.

JEDER KANAL ZÄHLT Wer sich nur einen Weg zum Kunden offenhält, landet mit ziemlicher Sicherheit in einer Sackgasse. Heute gilt es, die „Arme auszubreiten“ und den Kunden über so viele verschiedene Kanäle wie möglich mit dem eigenen Unternehmen in Kontakt treten zu lassen. Denn jedes Kommunikations- und Werbemittel, über das der Kunde im Verlauf seines Kaufprozesses mit dir in Kontakt kommt, beeinflusst seine Entscheidung.

Vergiss’ nicht: Je länger die Customer Journey – also der Weg eines Kunden von dem Moment, wo ein Problem bzw. Bedürfnis zum ersten Mal auftritt, bis zur Kaufentscheidung – dauert, desto weniger findet die Suche nach Informationen innerhalb eines Kanals statt. Jeder Kundenkontakt zählt! Vorausgesetzt, er ist gut gemacht. Denn egal für welche Kanäle du dich entscheidest: Ansprechenden Content zu ­erstellen, ist heutzutage eine der zentralen Herausforderungen.

GRUND 4: DIE STANDORTWAHL WICHTIG WICHTIGER Streuverluste sind ein klassisches Problem „traditioneller“ Werbemittel. Ein Radiospot oder Inserat wird breit gestreut, auch wenn die Zielgruppe vielleicht gar nicht so breit angelegt werden muss. Daher gilt: Überlege genau, wo sich deine Zielgruppe aufhält. Wo hat sie Zeit, In­ for­­mationen bewusst wahrzunehmen? Wo kannst du sie abholen?

Wer gerade beim Tierarzt im Warte­ zimmer sitzt, wird mit relativ ­hoher

MEINE FREIZEIT

75

DA S EL BE MIE T S YS T EM

MIETEN STATT ­KAUFEN Ob ­Unterhaltungselektronik oder IT-­Systeme – mit dem ELBE-­Mietsystem können ­Unternehmer und Private die neueste Technik zu monat­ lichen Fixraten mieten, statt zum vollen Preis zu kaufen.

E

s hat sich jeder schon einmal geärgert: Man kauft einen neuen Computer für viel Geld und hofft, dass er lange funktioniert. Aufgrund des rasanten technischen Fortschritts ist er jedoch bereits nach kurzer Zeit nicht mehr auf dem neuesten Stand.

Was tun? – ELBE-Kunden haben es da leichter.

BERATUNG FÜR INDIVIDUELLE LÖSUN­GEN. Ein wesentlicher Teil einer Kaufentscheidung ist die Beratung. In einem persönlichen ­ Gespräch finden ELBE-Mitarbeiter die optimale Lösung für den Kunden. Dann steht die Entscheidung an: Kauf oder Miete? Im Fall der Miete wird eine Laufzeit zwischen 48 und 60 Monaten mit monatlich fixen Raten vereinbart. Der Vorteil: Die Garantie des Geräts erstreckt sich über die gesamte Laufzeit und geht somit weit über die normale Herstellergarantie hinaus.

Bezüglich des Endes der Laufzeit steht die nächste Entscheidung an: Man kann das Gerät kaufen oder die

Miete verlängern und erhält dann ein neues Gerät, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dies geschieht in der Regel 12 Monate vor dem ­Ende der Laufzeit.

GERT SCHWANTER ist ­Geschäftsführer von ELBE

KONTAKT ELBE GmbH Elektronische Büroeinrichtung Tiroler Straße 21 9500 Villach T +43 4242-51115-96 ELBE STORE Spittal Tiroler Straße 20 9800 Spittal an der Drau T +43 4242-51115-84 E office@elbe.at W www.elbe.at

DER SERVICE MACHT DEN UNTERSCHIED. Mit dem Kauf eines IT-­ Systems ist es für Unternehmer noch nicht getan. Wer liefert das Gerät vor Ort, wer richtet das Gerät ein, wer schult die Mitarbeiter? Solche Bedenken sind berechtigt. Bei der ELBE-Miete können diese Serviceleistungen pauschal miteinbezogen und somit genau kalkuliert werden. Außerdem wird höchste Ausfalls­sicherheit garantiert.

Wenn ein Gerät zu reparieren ist, bemüht sich das hauseigene Service Team darum, es wieder in Stand zu setzen. Ist eine Reparatur nicht sofort möglich, hat der Kunde Anspruch auf ein ­Ersatzgerät für die Dauer der Reparatur. Dieser Service ist für alle ­ELBE Miet-­Kunden völlig kostenlos. ­ Zudem kann die ELBE-Miete von Unternehmern voll abgeschrieben werden.

Bequem, sicher & flexibel Wir haben was Du schon immer haben wolltest. Verzichte auf nichts und miete ganz einfach und schnell deine Technikprodukte.

So bist Du immer up-to-date.

Also sag JA zur Miete, sag JA zu ELBE.

Jetzt online informieren!

www.elbe.at/sag-ja

76

MEINE FREIZEIT

BR IL L EN T Y P

Bestens beraten Nomen est Omen: Markus Juritsch weiß alles über Brillen, hat eine umfangreiche Auswahl davon und versteht es, jedem die richtige anzupassen – er ist der „Brillentyp“.

In seinem Geschäft in Villach bieten der Augenoptiker und sein Team individuelle ProfiBeratung und Brillen für jedermann.

Von Christine Strömpfl MEINE FREIZEIT: „Ich habe einfach kein Brillengesicht!“ Lässt der „Brillentyp“ diese Aussage gelten?

MARKUS JURITSCH: Die Auswahl an Brillen ist mittlerweile so groß und facettenreich geworden, dass man die Frage mit einem klaren „Nein“ beantworten kann. Ich bin

MEINE FREIZEIT

Brille sitzt dann perfekt, wenn man nicht merkt, dass man sie auf der Nase trägt.

überzeugt davon, dass man für jedes Gesicht die geeignete Brille finden kann. Grundvoraussetzung dabei: Umfangreiche Beratung und Zeit für die Kunden. Genau diese beiden Aspekte sind Teil der Unternehmensphilosophie bei uns im Geschäft. Denn fachkundige Beratung ist bei einem so wichtigen Thema wie dem Brillenkauf das A und O.

MF: Ist es reine Geschmackssache, welche Brille man sich auf die Nase setzt?

JURITSCH: Eine Brille muss natürlich gefallen. Schließlich ist sie nicht nur Sehhilfe, sondern auch modisches Accessoire und ziert bei den meisten Menschen den ganzen Tag über das Gesicht. Doch es gibt weitere Kriterien, die unbedingt beachtet werden müssen. Ganz entscheidend: Die Brillenfassung. Hier sollte man nicht rein auf das Aussehen achten. Wichtig ist das Sitzgefühl, also der dauerhafte Tragekomfort der Brille. Die Brillenfassung darf dort, wo sie aufliegt keinen Druck ausüben, also hinter dem Ohr oder auf der Nase. Eine einfache Brillen-Weisheit beim Anprobieren: Die

KONTAKT BRILLENTYP JKS GMBH Ossiacher Zeile 10 9500 Villach T +43 (0)4242 37400 W www.brillentyp.at

MF: Provokant gefragt: Brillen-Geschäfte gibt es doch viele. Warum zum „Brillentyp“?

JURITSCH: Die Beratung vom Profi, unser Know-how: Wir bieten ein umfangreiches Optiker-Programm – von Sehtest vor Ort bis individuelle Anpassung der Brillen. Wir nehmen uns ausreichend Zeit für jeden Kunden. Besonderes Extra ist auch die integrierte Werkstatt für Reparaturen. Außerdem haben wir eine Auswahl, die man andernorts nicht so leicht findet: Besonders interessant ist auch unsere „Brillentyp“-Kollektion, die beste Qualität zu günstigen Preisen bietet. Ein Highlight: Unser neuer Beratungsterminal. Wir fotografieren den Kunden mit seiner Brillen-Auswahl. Anschließend hat er die Möglichkeit auf einem 2,2 Meter hohen Screen 3 bis 4 verschiedene Modelle gleichzeitig in Lebensgröße zu begutachten und deren Passform zu vergleichen. Das ist besonders spannend für Kunden W mit hohen Dioptrien.

77

Kärntner Z Netzwerker mit Herz SE RV IC E - C LU BS

wölf bis sechzehn Stun­den pro Tag. Das Ganze mal Sieben mal Dreißig mal Zwölf.

Was – abgesehen von rund zehn freien Tagen – für Arno Kronhofer hinter dieser Formel steckt? „Das ­arbeitsreichste, inten­sivste, intellektuell herausforderndste, aber auch wertvollste Jahr meines Lebens außer­ halb meiner Familie“.

Gegründet zu Beginn des 20. Jahrhunderts, haben Serviceclubs in Zeiten des digitalen Netzwerkens nichts an Attraktivität verloren. Denn Beziehungspflege ist nach dem Selbstverständnis der Clubs ebenso wichtig wie soziales Engagement.

Von Sabine Salcher

Als Rotary-Governor kümmerte sich Kronhofer bis vor kurzem um die Geschicke des ältesten Service­ clubs im „Distrikt 1910“. Dieser erstreckt sich über Ost- und Südösterreich bis Bosnien-­Herzegowina und ist damit der größte Zusammenschluss rotarischer Clubs in Europa, Afrika und Amerika.

Ein ehrenamtlicher Full­ time-Job, für den sich der Oberst extra ein Sabbatical genommen hat. „Service Above Self“ (selbst­ loses Dienen) lautet schließlich das Motto von Rotary. Wie Arno Kronhofer dieses lebt, ist natürlich eine Ausnahme. Doch gemein­nützige Aktionen und humanitäre Einsätze auf lokaler, nationaler oder internationaler ­ Ebe­ ­ ne spielen auch bei den meisten ­anderen Ser­vice­ clubs in Kärnten eine ­gewichtige Rolle.

Ob Kiwanis, Lions, Soroptimist, Round ­Table oder Am­bas­sa­dor

– die Funktion dieser Clubs bestand und besteht einerseits in der Pflege persönlicher und beruflicher Beziehungen, andererseits im Dienst an der Gemeinschaft.

Was sie an karitativen Projekten umsetzen, ist extrem vielfältig (siehe dazu auch Seite 107). „Allein mein District hat in den letzten zehn Jahren 18,5 Millionen Euro für soziale Zwecke aufgewendet“, bilanziert Kronhofer. Das reicht von Him­ beer­ farmen in Bosnien-Herzegowina bis zu Brunnen in Afrika. Vom Hosting junger Special-Olympics Teilnehmer bis zur Anschaffung eines Braille-­Gerätes, mit dem Blindenschrift auf spezielles ­Papier gestanzt wird.

78

MEINE FREIZEIT

Kiwanis beispielsweise kümmert sich in erster Linie um Projekte, die Kindern zu Gute kommen.

SOZIALE NETZWERKE Trotzdem werden die Clubs in der Öffentlichkeit meist eher als „elitäre Machtzirkel“ denn als Wohl­täter wahrgenommen. Die Konzentration von (Einfluss-) Reichen und Mächtigen in diesen Clubs ist schließlich nicht von der Hand zu weisen. Kontakte aufbauen und pflegen war immer zentral. Doch haben solche Zirkel in Zeiten sozialer Netzwerke überhaupt eine Zukunft?

Vernetzen sich Junge heute nicht ganz anders? „Ich sehe da kein Nachwuchs­ problem. Im Gegenteil: Wir erleben in

urbanen Regionen sogar einen richtigen Boom“, so Kronhofer. Ein Grund dafür mag sein, dass speziell in den Städten die soziale Komponente dramatisch wegfällt. Serviceclubs schaffen einen funktionierenden Gegenpol zur zunehmenden Individualisierung. Sie öffnen Türen und vernetzen Gleichgesinnte.

Viele Clubs gehen auch mit der Zeit. Arno Kronhofer beispielsweise führte während seines Governor-­Jahres ein Facebook-Tagebuch und erhielt über 25.000 Likes. Soviel zum Nimbus der Geheimorganisatio­nen.

Und wie kommt man hinein? Das läuft im Prinzip bei allen gleich: Man kann sich nicht einfach bewerben, und genau das macht die Clubs für viele zu attraktiv. Ein neues Mitglied muss eingeladen werden. Im ersten Schritt oft als Referent eines Vortrages. Wenn man dann einige Treffen besucht und sich als tauglich erwiesen hat, stimmen die ­übrigen Mitglieder über den Aufnahme­ antrag ab.

ARNO KRONHOFER stellte sich ein Jahr lang als ­Rotary-Governor ehrenamtlich in den Dienst der Menschlichkeit

Gailtal-Zehner TIPPS

3 G A ILTA L-Z EHNER T IPP S

KLEINTIERPRAXIS WAU! Dr. med. vet. Herbert Ladstätter FACHTIERARZT FÜR KLEINTIERE Gailtalstraße 33, 9620 Hermagor T +43 4282/2660 • www.drladstaetter.at

Rieder Shoes hat sich nun beSHOES! reits in der 4. Generation dem hochwertigen und modernen Angebot renommierter Markenschuhe für die ganze Familie verschrieben.

Tolle Accessoires und Schuhpflegeprodukte runden das Angebot ab. Hauptstraße 11, 9620 Hermagor

ISI-mobile Filiale in Hermagor und Filiale in Kötschach

Ihr Isi-Mobile Shop in Hermagor und ISI! ­Kötschach. Alle Netze, alle Marken, top Beratung. Smartphones & Handys, Tablets & Internet.

Bahnhofstraße 12 / 9620 Hermagor und Kötschach 5 / 9640 Kötschach-Mauthen T 04282-25101 • www.isi-mobile.at

MEINE FREIZEIT

79

Clubs

ServiceSOROPTIMIST HERMAGOR PRÄSIDENTIN ANDREA RONACHER (links) mit der zukünftigen Präsidentin ­Susanne Kühne (4. v. links) und einigen Clubschwestern

BESTE SCHWESTERN

Soroptimist Hermagor ist ein Serviceclub mit einer klaren Vision.

Stärkung von Frauen: Bewusst machen – Stellung nehmen - Handeln

S

oroptimistinnen wollen dazu beitragen, dass Frauen und Mädchen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung erleben. Sie sind aktiv in Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Sicherung der Frau und bringen sich in die öffentliche Diskussion ein. Die ­ ­Soroptimistinnen agieren als Netzwerk für und von Frauen im Berufsund Privatleben.

In Österreich gibt es derzeit 58 Clubs mit rund 1800 Mitgliedern.

Weltweit sind es 3100 Clubs in 124 Ländern. Als regierungsunabhängige Organisation hat Soroptimist International allgemeinen Konsultativstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und ist mit Repräsentantinnen bei den Vereinten Nationen und UN-Sonder­ organisationen wie UNIDO oder UNICEF vertreten.

80

„Wir Soroptimistinnen handeln und setzen Aktionen“ so Andrea Ronacher, die in den vergangenen beiden Jahren Präsidentin des Clubs Hermagor war. Mit der Aktion „Orange the World“, die gegen Gewalt an Frauen sensibilisiert sowie mit Vorträgen der Bestseller Autorin Barbara Pachl-Eberhard, von what­ chado Gründer Ali Mahlodji oder Karim El-Gawhari (ORF Auslandskorrespondent), wurde auf aktuelle Probleme eingegangen. Die Erlöse der Vorträge und Charity-Veranstaltungen wie dem alljährlichen Familien-Golfturnier, kommen Mädchen/ Frauen in Notsituationen in der Region zugute. Der Name Soroptimist ist vom Lateinischen sorores ad opti­mae – „die Schwestern, die das Beste wollen“ – abgeleitet und wird von den Mitgliedern als Anspruch an das eigene Verhalten im Leben und im Beruf und als mitmenschliche Verpflichtung verstanden.

MEINE FREIZEIT stellt sich in den Dienst der guten Sache und ­bietet erstmals den Kärntner Serviceclubs eine Plattform, die ­eines zeigen soll: Wer Gutes tut, darf auch darüber sprechen.

Wenn es in Ihrem Club spannende Projekte oder Neuerungen gibt, freuen wir uns über Ihre Zusendung und veröffentlichen diese gerne in der nächsten Ausgabe unseres ­Magazins.

MEINE FREIZEIT

DIE SEITE DER SERVICE- CLUBS IN K ÄRNTEN

KUNSTSINNIG

CHARITY GOLF

Kulinarischer Hochgenuss ist garantiert, wenn die Männer von Kiwanis Gailtal alljährlich zum tra­ ditionellen „Kiwanis kocht“ ins Plöckenhaus hoch über Mauthen einladen.

„Aktives, gemeinsames Clubleben, verbunden mit der Idee des Helfens, Freundschaften zu schließen und zu pflegen ist unsere Mission“, so Josef Nageler, Präsident vom Lions Club Villach. Dieser gibt seit 60 Jahren Menschen in Notsituationen einen Lichtblick.

Beim Familien Charity Golf Turnier des Soroptimist Club Hermagor legten sich über 80 Teilnehmer aus ganz Österreich ins Zeug. Am Bild: Elisabeth Unterweger, Bruttosiegerinnen Brigitte Kühne und Isabella Kühne, Andrea Ronacher.

BAUERNGMAN

PRÄSIDENTEN

AUSBILDUNG

Getreu ihrem Motto setzt sich die Bauerngman Villach für „die Förderung des Brauchtums und Erhaltung alter Sitten und Gebräuche zur Unterstützung in Not geratener Villacher“ ein. Mit den gesammelten Geldern richtet der Verein die Kindlbescherung aus.

Im Lions-Club Hermagor wurden die Karten neu gemischt. Gerald Waldner folgte Günther Fian als Präsident nach. Als Sekretär wird Martin Zimmermann und als Schatzmeister Andreas Martin ­fungieren.

Vom Braille-Drucker für Sehbeeinträchtigte über einen Preis für SchülerInnen der 8. Schulstufe bis zum Aus­ landspraktikum – der Rotary-Club Hermagor unter­ stützt junge Menschen. (v.l.) Michael Brunner, Klemens Fheodoroff, Andreas Patterer, Arno Kronhofer.

STREETFOOD

KART RACE

CHARITY-BIER

Der Rotary Club Villach organisierte eine Benefiz­ ver­anstaltung zugunsten der „Aktion Leben“, ­„Holidays on Wheels“ und dem sozialen Lern­kol­ lektiv www.biotop.com. Von links: Hubert Stotter, Wolfgang Stani, Tici Kaspar, Hannes Wallner, Sängerin Karin Zemlije, Erwin Smole, Karel Asatrian.

Der Club Kiwanis Villach Santicum kleidet jedes Jahr mit dem C&A Neukauf über 100 Kinder neu ein. Finanziert wurde die Aktion aus dem Erlös des Charity Kart Race, bei dem Christian Pschick und Franz Nagelseder den Gewinnern gratulierten.

Mit der Bier-Manufaktur Loncium hat Horst Korenjak, Lt. Governor Division Kärnten, für alle österreichischen Kiwanis-Clubs das Kiwanis Charity-Bier ins ­Leben gerufen. (v.l.) Wera Spiegel-Senghas, DI Gunter Gasser, Horst Korenjak und Edeltraud Lenhard.

FOTOS: SERVICE-CLUBS

KIWANIS KOCHT

MEINE FREIZEIT

81

KIWANIS ENTENRENNEN

AUF DIE ENTE , FERTIG LOS!

Viele bunte Holzenten und die tosende Gail: Alle haben sie nur eines vor Augen: das Ziel! Der Countdown zum 3. KIWANIS Gailtal Entenrennen am Samstag dem 11. August hat begonnen. Doch die eigentlichen Gewinner stehen jetzt schon fest: die Kinder.

nicht nur die Möglichkeit, etwas Gutes zu tun, man kann auch tolle Preise im Wert von 4.000 Euro gewinnen (Hotel-, Einkaufsgutscheine u.v.m.).

Die Holzenten können bei den KIWANIS-Clubmitgliedern, beim Erlenhof in Mauthen und diversen Verkaufsstellen erworben werden.

Das Geld aus dem Verkauf kommt einem KIWANIS Kinderprojekt zu Gute.

D

as Konzept des Entenrennens: mit einer originellen Idee Geld für ein Kinderprojekt auftreiben und gleichzeitig Spaß und Unterhaltung liefern. Aufgrund des Erfolges aus den Vorjahren geht das Entenschwimmen nun in die 3. Runde. Mitmachen ist ganz leicht: Holzente kaufen (10 EUR), in die Gail werfen (lassen) und siegen. Als Teilnehmer hat man

82

Um 12 Uhr findet der „Große Preis von Kärnten Familien- & Publikumsrennen“ statt. „Schwimmort“ ist die Mündung Mühlbach-Gail bei Kötschach-Mauthen.

Die Enten werden beim Startschuss in den Bach geworfen – jene Holzente, die als erstes durch´s Ziel geht, hat gewonnen. Die Gewinner des Rennens müssen nicht anwesend sein. Die Gewinnnummern werden auf Facebook veröffentlicht, den Preis kann man danach abholen.

Um 11 Uhr findet das SponsorenEntenrennen statt. Unternehmen und Gönner können um 50 Euro eine etwas größere Holzente erwerben, die

3. KIWANIS GAILTAL ENTENRENNEN SAMSTAG 11. AUGUST 2018

START:

●1 1.00 Uhr

Sponsorenrennen

●1 2.00 Uhr Großer Preis

von Kärnten (Familien- & Publikumsrennen)

Die Enten stehen in den Startlöchern

ZIEL:

Mündung MühlbachGail Nähe Erlenhof Mauthen

IM ANSCHLUSS:

Unterhaltung & Kulinarik beim Erlenhof in Mauthen Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Der Reinerlös kommt einem regionalen Kinderhilfsprojekt zugute.

Kiwanis Präsident Werner Wölbitsch fährt den Enten hinterher

dann am Sponsorenrennen teilnimmt. Die Spielregeln sind die gleichen. Auch das Rahmenprogramm ist vielversprechend: Im Zielgelände beim Erlenhof warten Kulinarik und Unterhaltung mit One-Man Music W Band Robert Lexer.

MEINE FREIZEIT

IM GESPRÄCH

Villachs Bürgermeister Günther Albel und Lagana Küchenchef Hermann Andritsch diskutieren Seite 84

KÖRPER & SEELE Mehr als nur Fingerdruck: Shiatsu ist Gesundheitsvorsorge, Seelen-Kurzurlaub und Entspannung Seite 108

VOLLER GESCHMACK

Bier trifft auf Whiskey-­ Eichenfass: Das neue „Oak Aged Doppelbock“ von Schleppe macht sich rar: ­limitierte Sonderauflage – nur 1.500 Flaschen!

Seite 102 MEINE FREIZEIT

83

MEINE - FR EIZ EI T- HER D G E SPR ÄC H

Villach wächst und dieser Trend wird sich – nicht z­ uletzt durch die ­Infineon-Investition – massiv verstärken. Doch wie soll die Stadt in Zukunft aussehen? Wo gilt es, mit dem Trend zu gehen und wo, auf ­Traditionelles zu setzen? Darüber diskutierten der Villacher ­Bürgermeister Günther Albel und Lagana-Küchenchef Hermann Andritsch beim Herd­gespräch.

So geht

Stadt Von Sabine Salcher (Text) und Andrea Knura (Fotos)

Andreas Lanner, Herausgeber „Meine Freizeit“-Magazin: „Vorwärtsdenken und Tradition.

Gemütlichkeit und rasanter Fortschritt. Wachstum und Nachhaltigkeit. Warum gelingt es Villach scheinbar mühelos, all das unter ­einen Hut zu bringen?“ Bürgermeister Günther Albel: „Da steckt schon eine Menge Arbeit dahinter. Aber es ist genau diese Mischung aus Genuss und Arbeit, die die Villacher beherrschen. Auch der Villacher Kirchtag vermittelt das.

Beim Thema Nachhaltigkeit sind wir Vorreiter, weil wir uns als eine der ersten Städte intensiv damit beschäftigt haben. Im Oktober 2016 wurde der Stadt Villach der 5 „e“ Status verliehen. Sie ist damit die größte Stadt Österreichs in dieser Spitzenkategorie.“ Hermann Andritsch: „Nach­ haltigkeit ist auch beim Essen ein ­Thema. Wir spüren, dass die Leute bewusster darauf schauen. Im Lagana haben wir daher von Beginn an auf Produkte aus Kärnten und dem

84

Studie in Auftrag gegeben, die uns Antworten dazu liefern soll. Der zweite wichtige Punkt sind die Menschen. Wir müssen auch junge Bauern finden, die diesen Weg mit uns gehen und Qualität vorleben.“

LAGANA-KÜCHENCHEF ­Hermann Andritsch ­erlaubte Bürgermeister Günther Albel und „Meine-­Freizeit“Herausgeber Andreas ­Lanner einen Blick hinter die Kulissen des 2-­Hauben-Restaurants.

Alpe-Adria-Raum gesetzt. Auch der Geschmack ändert sich. Wir verwenden beispielsweise verstärkt Kräuter und reduzieren den Fleisch- und Salzgehalt.“ Günther Albel: „Der Trend geht in Richtung Qualität. Das wollen wir auch mit dem neuen Markt umsetzen. Es soll ein Platz werden, wo man die Regionalität und den Alpe Adria Gedanken spürt. Dazu müssen der Ort und die Ausstattung passen. Nur dann entfaltet sich das gewisse Flair, das jeder Markt braucht. Deshalb haben wir eine

Andreas Lanner: „Laut Zukunfts­ experten werden sich Innenstädte immer mehr zu Freizeitorten entwickeln. Schon heute kommt ein Drittel der Käufer wegen des Erlebnisses in die Stadt, gar nicht um einzukaufen. Wie reagiert Villach darauf?“ Günther Albel: „Die Städte haben sich immer schon verändert. Früher war Villach eine Handwerkerstadt, dann eine Handelsstadt und jetzt gibt es eben einen anderen Trend.

Wir dürfen die Augen davor nicht verschließen und müssen eine gelungene Inszenierung schaffen. Es geht darum, Lust zu machen auf die Innenstadt. Mit Genuss-Erlebnissen funktioniert das am besten. Daher ist mir persönlich der Markt so wichtig. Diesen können wir das ganz Jahr über bespielen.“

MEINE FREIZEIT

t MEINE FREIZEIT

85

Hermann Andritsch: „Ein paar gelungen Beispiele für solche In­ szenierungen gibt es ja schon. Das Küchenkult-Genussfestival oder der Streetfood-Market sind tolle Veranstaltungen, die auch heimische Produkte vor den Vorhang ­holen.“ Günther Albel: „Bei all den Überlegungen, wie die Stadt in Zukunft aussehen soll, ist eines zentral: die Bürgerbeteiligung. Diesbezüglich hat sich Villach in den letzten Jahren total verändert. Es entstehen Projekte der Bürger und sie fühlen sich ernst genommen. Ein Beispiel ist der Hans-Gasser-Platz. Genauso geht Stadt für mich!“ Andreas Lanner: „Allein durch die Infineon-Investition darf sich Villach über 1.000 neue Arbeitsplätze und den Zuzug vieler Menschen freuen. Da ist einiges an Vorbereitung zu leisten. Was steht ganz oben auf Ihrer Agenda?“ Günther Albel: „Die rund 1.000 Mitarbeiter kommen ja großteils nicht allein, sondern mit Familie.

Es geht also darum, die Infrastruktur in Sachen Wohnen, Kindergärten und Schulen entsprechend auszubauen. Wichtig wird sein, dass man die Menschen wohntechnisch versorgt und die Balance zwischen privatem und genossenschaftlichem Wohnbau bewahrt. Auch Wohnen in der Innenstadt ist ein zentrales Thema. Ich habe derzeit sechs Bauprojekte für die Altstadt am Tisch. Hier wird in den nächs-

86

GEHÖRT ZUM VILLACHER KIRCHTAG wie die Drau in die Draustadt: die traditionelle Kirchtagssuppe mit Reindling.

DAS GEHEIMNIS der Kirchtagssuppe von Hermann Andritsch: Lavanttaler ­Apfelmost sorgt für Säure.

ten Jahren viel passieren, unter anderem ein Wohnbauprojekt in der Bahnhofstraße.“ Andreas Lanner: „Wenn viele hier wohnen, werden sie auch wo parken müssen?“ Günther Albel: „Die Mobilität wird sich in den nächsten Jahren massiv verändern. Viele der Menschen, die in die Innenstadt ziehen, werden nur mehr eines anstatt bisher zwei Autos benötigen. Trotzdem gibt es Überlegungen, eine Parkgarage zu bauen. Das ist ein Thema für die nächsten zehn Jahre, aber hier wird es Partnerschaften brauchen. Villach muss außerdem radfreundli-

cher werden. Schon heute fahren jeden Tag rund 800 Mitarbeiter mit dem Rad zur Infineon. Sogar im Winter sind es täglich 200. E-Stationen für Räder, die wir bei großen Wohnbauprojekten bauen, sind ein erster Schritt. Mit Car-­Sharing Modellen beschäftigen wir uns ebenfalls.“ Andreas Lanner: „Im Techno­logieBereich sind die Job-Chancen in Villach groß und auch ausbildungsseitig wird darauf reagiert.

In der Gastronomie jedoch sucht man teils händeringend nach ­Personal.“ Hermann Andritsch: „Ja, das ist de-

MEINE FREIZEIT

Die TOP LIVE MUSIC Acts im Jahr 2018 01.-04.08.2018 Lagana Terrassen-Kirchtag mit den Villacher Buam, The Helagunkis & Kärnt‘n Gluat täglich Mittag‘s und Abend‘s!

06.-07.09.2018 Highway to Villach mit DADO & Band 05.10.2018 Herbst Lounge mit Lounge Around 09.11.2018 Dinner & Jazz mit Birdland Jazzband 07.12.2018 Christmas Classics mit Francesca Viaro

Alle Details finden Sie auf www.hi-villach.at oder Facebook @lagana.restaurant.bar

E-mail: info@hi-villach.at | Telefon: +43 (0) 42 42 22 522 Europaplatz 1 - 2 | 9500 Villach | www.hi-villach.at

Meine

Geschenk-­­ Abo MAGAZIN FÜR WOHNEN & LEBEN IN KÄRNTEN & ALPE-ADRIA

finitiv ein schwieriges Thema. Wir haben normal drei Lehrlinge, aber im Moment kriegst du keine Köche.

Wir haben versucht, die Dienstzeiten zu ändern, aber das schafft man schwer. Der italienische Gast kommt nun mal um neun Uhr abends zum Essen. Da musst du was anbieten.“ Günther Albel: „Die Leute arbeiten hart, wollen dafür aber auch mehr Freizeit. Das betrifft aber nicht nur die Gastronomie. Andere Branchen werden ebenfalls flexibler werden müssen, weil die Menschen länger einkaufen wollen. Um 18 Uhr zuzusperren, das wird nicht mehr lange funktionieren.“

MEINE FREIZEIT

1 Heft Winter/Frühjahr 1 Heft Sommer/Herbst Ihre Vorteile: 2 x jährlich Lesespaß Lieferung frei Haus ... nur

€ 10,- *

, MEINE FREIZEIT Aboservice, Eggerstraße 5, 9620 Hermagor T +43 660/9597990 • www.meinefreizeit.at * Preis inkl. Mwst. & Postversand innerhalb Österreichs, Aufpreis € 10,- für Auslandsabo

87

FR EIZ EI T | V E R A N S TA LT UN G S T IPP S

t u g h c s i l a k i s u M

Die Lesachtalerin Melissa Naschenweng und Marco Ventre präsentieren im Magazin „Meine ­FREIZEIT“ Freunde aus der Musikszene, Interpreten und ausgewählte Eventtipps.

r er ode m o c w ere Ne n, dann er and d o ­ abe e vorh ein t i r e e Z d r h d auc ächste en un o in n t c r e r a t f M sie au a und en, wo was Meliss n a l p Zeit ten, n. chster issen möch ä n chlese n i a r n w e l e e t t i i s S okse ie Kün tellt. Wenn acebo F was d s , r e e e g i d r S o o ren wird v ebsite Erfah sband auf ihrer W h c u ­Nachw e das auch n Si ­könne

88

MEINE FREIZEIT

. . . t g e l e g f au BENGELS RELOADED

www.bengelsreloaded.at

Bengels reloaded, dieser Name steht für Party­musik, gute Laune und ein volles Haus. Mit dem Motto „­ Party Rock is in the house“ schätzen ihre Fans schon seit v­ ielen Jahren die Erfolgsstory dieser 5-köpfigen Band.

TIPP VON MARCO: Bengels Reloaded sind live am 50. Ratten­dorfer Waldfest ab 22 Uhr zu hören. „Kult im Wald“ ist nicht nur der Leitspruch vom originellsten Fest im Gailtal, sondern Kult versprechen auch die rockigen Männer und Frau.

VOLXROCK

www.volxrock.com Welche uns bekannte Band kann das größte Heavy Metal Open Air der Welt Wacken und gleichzeitig trinkfeste volkstümliche Festzelte rocken? Sowas gibt es nicht. Oh doch!

Volxrock aus Südtirol servieren ein kraftvolles musikalisches Potpourri aus Spielarten, die es im Weltbild der Schubladendenker eingentlich nicht geben darf. Denn sie verbinden Rock und Heavy Metal mit Melodien traditioneller Volksmusik, von Oberkrain bis Kastelruth.

TIPP VON MELISSA: Beim „Herbschtfescht 2018“ in Liesing im Lesachtal am Samstag, 15. September werden die Südtiroler der feiernden Menge im Zelt so richtig einheizen.

Ebenfalls mit dabei sind Orig. Leasachtola OLMFÄTT und die Volkstanzgruppe Prägraten.

ORIGINAL LEASACHTOLA OLMFÄTT

www.olmfaett.at

Hofbräuhaus München, Villacher Kirchtag, ORF Radio Frühschoppen, Matakustix Show oder auch eine Thermenreise mit Nik P – die Jungs von OLMFÄTT können seit ihrer Gründung vor 3 Jahren auf viele große Auftritte, auch international, zählen. Bierzelte und Kirchtage von Südtirol über Bayern bis nach Norddeutschland, so sagt man, sind nach dem Lesachtal ihr Zweitwohnsitz.

TIPP VON MELISSA: Wer sich auf die Suche nach einer aufstrebenden Gruppe macht, die mit ihrer Art der Unterhaltung aus der Menge heraussticht, landet mit OLMFÄTT sicher einen Volltreffer.

Nik P. zählt im Schlager-Business zu den bekanntesten Künsterln. Letztes Jahr konnte er sein 20-jährige Bühnenjubiläum feiern. „Ein Stern der deinen Namen trägt“ mit 1,2 Mio. verkauften Stück, zählt dieser Song von Nik P. zu den meistverkauften Schlagern. Mit dem Titel „Im Fieber der Nacht“ aus dem Album „Ohne Wenn und Aber“ landet der Künstler seinen nächsten Hit.

MARCO VENTRE

www.marcoventre.at

„Uns selbst wenn...!“ So nennt sich die neue Single von Marco Ventre & Band. Erzählt wird eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen scheint. Die Singleauskoppelung gilt als erster Vorbote zum nächsten Album, welches zurzeit im Studio heranreift.

TIPP VON MARCO: Wer die neuen Hits von mir als erstes hören und sehen möchte, hat am Sonntag, 26. August auf ARD „Immer wieder sonntags“ bei Stefan Mross und am 15. September beim Nockalm Fest in Millstatt die Möglichkeit.

NIK P.

www.nikp.com

HANNAH

TIPP VON MARCO: Am Traumschiff in Kuba beim Schlager Open Air von 28.2 -14.3.2019 sind neben Nik P., Gottfried Würcher, Die Grubertaler, Hannah, Simone & Charly Brunner und natürlich Reiseorganisator Sepp Schreder von ACR-Reisen mit dabei. Mehr Infos unter www.www.acr-travel.at

www.hannah-musik.com Mit HANNAH auf die höchsten Gipfel. Hannah aus Tirol wir auch als die Schöpferin des Alpenpunks genannt. Als 2-fach nominierte Künstlerin beim Amadeus 2017 und ein Album im Goldstatus ist die Tirolerin aus Hall provokativ und vielleicht auch deshalb sehr erfolgreich.

ANZEIGEN

TIPP VON MELISSA: Als eine meiner liebsten Kolleginnen in der Schlagerszene ist Hannah natürlich ein heißer Tipp von mir. In Kärnten zu hören ist unter anderem am Freitag, 12. Oktober beim Villacher Oktoberfest im Festzelt V-Center.

MEINE FREIZEIT

89

V IL L AC H E R K IRC H TAG

Alle

feiern in Villach

Das Fest für alle Sinne und jeden Geschmack lädt wieder ein: Beim Villacher Kirchtag wird in der Ö3-Disko ebenso gefeiert wie ein paar Meter weiter bei Österreichs größtem Festival der echten Volksmusik.

P

arty trifft Brauchtum.

Das hat nur in einer österreichischen Stadt trendige Tradition: in Villach. Der Villacher Kirchtag, heuer von 29. Juli bis 5.

August, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Treffpunkt entwickelt, der weltweit wohl nur mit dem Münchner Oktoberfest vergleichbar ist. Mit – Sorry, liebe Bayern – weniger Kommerz, aber mehr Herzlichkeit.

Es sind nur ein paar Schritte vom Hauptplatz, der sich in der Kirchtagswoche in Österreichs größten Gastgarten verwandelt, zur Almdudler Trachtendisko mit Ö3-DJs und den besten Partybands auf dem Kaiser-Josef-Platz.

Mehr als 400.000 Besucher feiern in der Kirchtagswoche in Villach. Besucher aus Österreich, ja ganz Europa flanieren über die mehr als zwei Ki-

90

Alle Programmund Anreiseinfos im Internet: www. .at villacherkirchtag

lometer lange Vergnügungsmeile entlang der Drau und die vielen Plätze der Altstadt, die zur stimmungsvollen Bühne für gelebtes Brauchtum werden.

ORF-Publikumsliebling Franz Posch ("Mei liabste Weis") echte Volksmusik präsentiert: Ein Tanzboden wird dazu einladen, sich die Füße mit noch mehr Schwung zu vertreten.

Apropos Vergnügen: Weil auch Schausteller das einzigartige Ambiente der Draustadt lieben, kann der Vergnügungspark regelmäßig mit Neuheiten aufwarten, die zuvor noch nie in Österreich Station gemacht haben. "Auch heuer wird es wieder eine Premiere geben. Immerhin feiern wir den 75. Villacher Kirchtag", sagt Kirchtagsgeschäftsführer Joe Presslinger. Schon durchgesickert ist, was die Besucher heuer am Hauptplatz erwartet, wo

Ebenfalls Tradition hat ein besonderes Service für die Kärntner Besucher. In Kooperation mit den ÖBB verkehren in der Villacher Kirchtagswoche die Züge der NightLine bereits ab Dienstag bis 3 Uhr Früh.

Dieses Angebot gilt für die Schnellbahnlinien S1 (zwischen Spittal/ Drau, Villach, Klagenfurt und St. Veit/Glan), S2 (zwischen Feldkirchen, Villach und Ledenitzen) und S4 zwischen (zwischen Villach, W Arnoldstein und Hermagor).

MEINE FREIZEIT

V I A IUL I A AUGUS TA

4 1 ,3 St. Helena am Wieserberg 2 Helga Pöcheim, Intendantin des Via Iulia Augusta Konzertsommers 4 (c) Maria Craffonara und Rina Kaçinari

1

Die hell-dunklen Klangfarben der Musik bringen die Licht- und Schattenseiten der Seele zum Ausdruck und verweisen darauf, wie wichtig es ist, in allem was uns umgibt, auf die Nuancen und Zwischentöne zu achten.

2

3

Musikalische Feinkost an der Via Iulia Augusta Kulturerlebnisse auf prähistorischem Boden im Oberen Gailtal

D

ie von den Römern erbaute Straße führte von Aquileia über den Plöckenpass nach Norden in die Provinz Noricum und verbindet seit Jahrhunderten die beiden Kulturräume.

Heute ist sie Namensgeberin für außergewöhnliche Konzerte mit international renommierten MusikerInnen in drei Gemeinden entlang dieser Straße, in Kötschach-Mauthen, Dellach im Gailtal und Oberdrauburg. Seit sieben Jahren wird der Via Iulia Augusta Konzertsommer von der in Wien lebenden Mauthnerin Helga Pöcheim liebevoll kuratiert. Und jedes Jahr wartet sie mit neuen und überraschenden Klangabenteuern auf.

MEINE FREIZEIT

KULTURELLE NAHVERSORGUNG FÜR DIE REGION Was die Konzertreihe auszeichnet, ist die erstaunliche Vielfalt an musikalischen Stilen und Genres.

Von Klassik bis Jazz und Weltmusik reicht das Angebot musikalischer Feinkost, das den Menschen in der Region sozusagen vor der Haustür serviert wird. Die Musik führt Einheimische und Gäste an immer neue, besondere Orte. Geführte Wanderungen und Besichtigungen ergänzen das spannende Musikprogramm und laden zum Erkunden der Gegend ein.

Das Wechselspiel von „Schatten und Licht“ ist das Thema des Via Iulia Augusta Konzertsommers 2018.

Die weiteren Termine des Via Iulia Augusta Konzertsommers: Do, 26. Juli, 20 Uhr: Burgruine Hohenburg, Oberdrauburg KARL RATZER - Gitarre, PETER HERBERT Kontrabass, EXTRACELLO So 29. Juli, 17 Uhr: Wanderkonzert am Wieserberg, Dellach FRIEDL RAINER, Violoncello und MAREN RAHMANN, Performance, Stimme, Akkordeon, Flöte Do, 9. August, 20.30 Uhr: Gasthof Grünwald, St. Daniel TRIO FOTOGRAMMA (IT) Lichtspielkonzert, ein Erlebnisabend für Liebhaber von Film und Filmmusik Do, 16. August, 19 Uhr: LKH Laas PALLAWATSCH (AT) - Klezmer, Tanz und jiddische Lieder Sa, 31. August, 20 Uhr: Kultursaal Dellach RINA KAÇINARI, Stimme u.

Violoncello (KV) und MARIA CRAFFONARA, Stimme u. Violine (IT) ZUGABE Fr, 28. September, 20 Uhr: Bildungszentrum St. Lorenzen im Lesachtal ELENA DENISOVA, Violine und ALEXEI KORNIENKO, Klavier

GEMEINSAM FÜR MEHR KULTUR Mit anderen Initiativen in der Gegend zu kooperieren ist Helga Pöcheim wichtig, z.B. mit dem Geopark Karnische Alpen und mit „Kultur am Berg“. Diese Veranstaltungsreihe der Gemeinde Dellach bietet beim Herkulestempel auf der Gurina, einer eisen- und römerzeitlichen Siedlung auf einem Hochplateau, und im Kirchlein St. Helena am Wieserberg (um 1300 erbaut) Lesungen, Musik und historische Feste an.

Aus der Zusammenarbeit mit „Kultur am Berg“ ist heuer eine ganz neue Form der kulturellen Darbietung entstanden: das „Wanderkonzert“ am Wieserberg. Mit literarisch-musikalischen Interventionen am Wegesrand begleiten die Wiener Künstlerin Maren Rahmann und die im Gitschtal lebende Cellistin Friedl Rainer das Publikum auf einem Spaziergang – vom Soldatenfriedhof im Ortsteil Dulln zur Konzertperformance im Kirchlein St. Helena.

Gemeinsam veranstaltet wird auch das Konzert von zwei großen Persönlichkeiten der Weltmusikszene: Die Cellistin Rina Kaçinari aus dem Kosovo und die südtiroler Geigerin Maria Craffonara interpretieren ihre Kompositionen und Songtexte in deutscher, ladinischer, italienischer und albanischer Sprache.

Information zu den weiteren musikalischen Kostbarkeiten: www.via-iulia-augusta.at 91

Die

kostbarste Zeit 92

Pilze, Früchte, Kräuter – jetzt können Sie

MEINE FREIZEIT

G

T IC I K A SPA R KO C H T

enüsse mit Ablaufdatum sind doppelt wertvoll.

Man genießt intensiver, wenn man Lebensmittel verwendet, die eine kurze Saison haben. „Zumindest sollte man diesen Kostbarkeiten besondere Be­­­ach­ tung schenken“, rät Tici Kaspar. ­Pilze sind für sie ein ­typisches Beispiel. Wenn sie im Spätsommer und Herbst „pflückfrisch“ auf die Teller kommen, ist ihr Geschmack unvergleichlich. „Eierschwammerl, Steinpilze oder ­ ein guter Parasol. Unsere Region gibt so viel her, das ein tolles Aroma hat. ­Außerdem passen Pilze gleichermaßen zu Fisch und Fleisch und eröffnen fantastische Geschmackskombinationen“, schwärmt Tici. Um auch „abseits der Saison“ nicht auf diese Besonderheit verzichten zu müssen, kann man die Pilze trocknen, fein mahlen und zum Parfümieren für Risotto, Suppen und Saucen verwenden.

KULINARISCHE SOMMERFRISCHE: Tici Kaspar präsentiert frische Idee für schnelle ­Gerichte.

DIE SCHONENDE, UNVERFÄLSCHTE ZUBEREITUNG hochwertiger, ­regionaler Produkte steht bei Tici Kaspar im Mittelpunkt.

des Jahres bei regionalen Zutaten aus dem Vollen schöpfen!

IN FEIERLAUNE Wer eine Party oder ein ­kleines ­Sommerfest plant, dem empfiehlt Tici Kaspar, ein­fache, flotte, aber innovative Rezepte auszuprobieren. „Am besten eignen sich Gerichte, die man auf einer großen Platte anrichten und am Tisch mit Familie und Freunden teilen kann.“ Ein Beispiel ­dafür ist das Rinder-­ Chimichurri mit Bulgur-­ Quinoa-Salat (s. Rezept nächste Seite).

Das gemeinsame Essen und Zubereiten liegt der leidenschaftlichen Mutter besonders am Herzen. „Fruchtknödel sind echte Klassiker und bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Mein Tipp: Vom Kartoffelteig einfach ein wenig mehr machen und für Gnocchi verwenden. So entstehen aus einer Grundmasse zwei herrliche Gerichte“, so Tici Kaspar.

GUTE GRUNDPRODUKTE Die meisten Rezepte von Tici Kaspar stehen für eine schnelle, unkompli­zier­te Küche und treffen damit den kulinarischen Zeitgeist. „Wichtig sind nur zwei Dinge: ein gutes Grundprodukt und ein paar Tipps für die Zubereitung. So viel Aufwand steckt da oft gar nicht da­hin­ ter“, betont Kaspar, die ihr Wissen gerne in Kochkursen und Workshops wei­ tergibt. Mehr dazu und alle Rezepte ­finden Sie auf www.ticikaspar.at

– Text: Sabine Salcher | Fotos: Martin hofmann –

MEINE FREIZEIT

93

T IC IS R E Z EP T E

RINDER-CHIMICHURRI MIT ­BULGUR-QUINOA-SALAT Für 4 Personen ZUTATEN

2 US Entrecote/Rib-Eye à 250 g, erhältlich bei der Firma Wedl in Villach; Olivenöl, Meersalz, Pfeffer schwarz (Mühle) CHIMICHURRI: 4 Knoblauchzehen, 2 grüne Jalapeno-Chilis 3 EL Weißweinessig, 100 ml Olivenöl, 2 TL Salz, 1 Bund ­frischer Koriander, 6 Frühlingszwiebeln BULGUR-QUINOA-SALAT: 200 g Bulgur und Quinoa, gemischt, 250 g Waldpilze, 3 Handvoll Mais, Saft von 1-2 ­Zitronen, 4-5 EL Olivenöl, Prise Salz, Pfeffer und Kräuter nach ­Geschmack

ZUBEREITUNG BULGUR-QUINOA-SALAT Den Bulgur und Quinoa-­

Mischung in einen Topf mit kochendem, gesalzenem Wasser geben und ca. 10 Minuten auf kleiner Flamme kochen lassen. Wasser über ein Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abspülen. Die geschnittenen Pilze in einer Pfanne mit Olivenöl scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Den weichgekochten Bulgur mit Pilzen, Mais, Zitronensaft und Öl verrühren und ein wenig durchziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und frisch geschnittenen Kräutern würzen.

CHIMICHURRI Knoblauchzehen schälen, Jalapenos ­entkernen, Jungzwiebeln waschen und klein schneiden.

Alle Zutaten im Blitzhacker fein mixen, mit Salz abschmecken.

RIND Die Steaks mit Salz und Pfeffer würzen, 1 EL ­Olivenöl in die heiße Pfanne geben, das Fleisch hineinlegen und je 1 Min. anbraten. Im Ofen bei 80 Grad ­Hitze ca.10–15 Minuten garen. Die Kerntemperatur sollte bei 54 Grad liegen. Steaks in Scheiben schneiden, mit Chimichurri beträufeln und Bulgur-­Quinoa-Salat mit Pilzen und Mais servieren.

Für 10–12 Knödel ZUTATEN

KNÖDEL: 500 g mehlige Kartoffeln, 40 g Butter, 2 Stk. ­Dotter, Prise Salz,100 g griffiges Mehl, 40 g Weizengrieß 10–12 Zwetschgen, 10–12 Marzipankugeln BRÖSEL: 150 g Semmelbrösel, 3 EL Kristallzucker, 100 g Butter, 1 Prise Zimt RÖSTER: 10–12 Zwetschgen, 3 EL Kristallzucker, 1/2 Zimt­ stange, 1/4 l Zwetschgensaft, Schale und Saft von einer Bio-Zitrone

das Thema Pilze

1 Pilze nicht unter Fließwas-

ser putzen, da so wertvolle Aromastoffe verloren gehen. Groben Schmutz mit einem Pinsel oder einer weichen Bürste ­entfernen.

1 Getrocknete Pilze vor der weiteren Verwendung mindestens 20 Minuten in warmem Wasser aufweichen. Der entstehende Saft kann für Saucen o. ä. verwendet werden.

FOTOS: © MARTIN HOFMANN

ZWETSCHGENKNÖDEL MIT RÖSTER

Tipps rund um

ZUBEREITUNG

Die Zwetschgen halbieren, entkernen und mit einer Marzipankugel füllen. Die Kartoffeln kochen, schälen und pressen. Mit zerlassener Butter, Dottern, Mehl und Grieß rasch zu einem Teig verkneten, mit einer Prise Salz würzen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen und Stücke abschneiden. Die Stücke mit den Fingern etwas auseinanderziehen und die Zwetschgen in den Teig einschlagen. Den Teig zu runden Knödeln formen. Die Knödel in reichlich Wasser mit ­einer Prise Salz für ca. 10–15 Min. köcheln lassen.

Für die Semmelbrösel die Butter in einer Pfanne erhitzen.

Die Brösel in die Pfanne geben, Zucker und Zimt dazugeben und unter ständigem Rühren goldgelb rösten.

Für den Röster den Zucker in einer Pfanne karamellisieren, die halbierten Zwetschgen und die Zimtstange beimengen. Mit Zwetschgensaft aufgießen und zur ­gewünschten Konsistenz einkochen. Mit Zitronensaft und -schale abschmecken.

Die Knödel mit einem flachen Siebschöpfer aus dem Wasser holen, abtropfen lassen und in den Bröseln ­wälzen. Mit Zwetschgenröster und Staubzucker ­servieren.

94

MEINE FREIZEIT

H A ND EL SH AUS W ED L

GENUSS AUS ­ÖSTERREICH

Das Sortiment des Handelshauses WEDL verspricht ­einzigartige Geschmacks­­ erlebnisse und ­qualitativ hochwertige Produkte mit Herkunftsnachweis.

E

in gastronomisches Angebot voller Frische und Qualität aus der Region – das wünschen sich heutzutage immer mehr Gäste. „Was die Herkunft von Lebensmitteln betrifft, sind die Konsumenten in den letzten Jahren um einiges aufmerksamer geworden.

Nicht nur im Privatbereich, sondern auch in Hotellerie und Touristik gewinnt die bewusste Verwendung von qualitativ hochwertigen und regionalen Lebensmitteln immer mehr an ­Bedeutung,“ weiß Lorenz Wedl, Prokurist und Assistent der Ge­ schäfts­ führung des Handelshauses WEDL. Diesem Trend folgt das ­rot-weiß-rote Familien­unternehmen und bietet seinen Kunden regionale Artenvielfalt im Frische-Sortiment.

FRISCHE AUS DEM WALD Ob im Sommer auf dem Grill oder als herbstliche Beilage: Eierschwammerl, Steinpilz und Co. dürfen in der regionalen Küche keinesfalls fehlen.

Wenn die Pilze aus dem Boden sprießen, füllen sich auch die Regale im Handelshaus WEDL. Neben dem ganzjährigen Pilzsortiment schwören heimische Gastronomen auf die saisonalen, hochwertigen und frischen Schwammerln.

PRODUKTE AUS HEIMISCHER LANDWIRTSCHAFT Im WEDL-Kühlregal befinden sich das ganze Jahr über regionale Molke­ reiprodukte wie Milch und Käse. Die Fisch & Fleisch Genusswelt bietet saisonale Produkte aus der heimischen Fischerei wie Forelle, Karpfen und Bachsaibling. Fans von Obst und Gemüse dürfen sich über eine große Auswahl an Produkten aus l­okalem Anbau freuen. 80 bis 90% der Salate werden vor allem im Frühjahr, Sommer und Herbst von heimischen Bauern bezogen. Durch die lang­ jährige Zusammenarbeit unterstützt WEDL die kleinstrukturierte Landwirtschaft und kann so dazu beitragen, regionale Betriebe zu erhalten.

MEINE FREIZEIT

STEHEN FÜR HEIMISCHE QUALITÄT MIT HER­KUNFTS­ NACHWEIS: Geschäfts­ führer Leopold Wedl und Lorenz Wedl, verantwortlich für Vertrieb, Einkauf und Marketing

KONTAKT Wedl Handels-GmbH www.wedl.com www.wedlkaffee.com

GARANTIERTE TRANSPARENZ Als Bindeglied zwischen Herstellern und Gastronomen sieht das Handelshaus WEDL seine Aufgabe darin, den Kunden alle Informationen über die Herkunft der Produkte transparent weiterzugeben. Eine umfassende Beratung durch die WEDL-Experten garantiert, dass Gastronomen über die Herkunft, Herstellung, Qualität und Frische bestens informiert werden und dieses Wissen auch an ihre Gäste weiter­ geben können. Zusätzlich wird die Produktqualität durch Herkunfts­­ bezeichnunge n wie das AMA-­Güte­ siegel, „Genussregionen Ö ­ sterreich“ oder „Qualität Tirol“ bestätigt.

FAMILIENUNTERNEHMEN MIT ­TRADITION Seit jeher steht das Handelshaus WEDL für Tradition, Beständigkeit, Know-how und Servicequalität. Das einzige österreichweit distribuierende Familienunternehmen mit internationaler Ausrichtung hat sich auf den Gastro-Großhandel spezialisiert und sich im Laufe der Jahre als wichtiger Partner für Lebens­ mittelhandel, Gastronomie und Groß­ verbraucher etabliert.

95

Finiso

DIE VOLLENDUNG

DAS MODELL FINISO VON INTUO BEEINDRUCKT MIT OBERSCHRÄNKEN AUS UNGEWÖHNLICHEM, BRONZEFARBENEN DEKORGLAS. DIE SOCKELÜBERDECKENDEN „LARGE-SIZE“-FRONTEN MIT STEHENDEM FURNIERBILD SCHAFFEN EINEN HARMONISCHEN ÜBERGANG ZU DEM MODERNEN SPÜLENMODUL AUS ELEGANTEM EDELSTAHL UND DIE NISCHENRÜCKWAND IN NATURSTEIN MIT KERAMIK-ANMUTUNG VERLEIHT DIESER KÜCHE EIN LUXURIÖSES AUSSEHEN. EINEN EINZIGARTIGEN KONTRAST ZU DEN GLAS- UND HOLZELEMENTEN BILDET DIE SONDERFARBE IN „GATSBY GREEN“ – EINFACH EINE KÜCHE IN PERFEKTER VOLLENDUNG.

WWW.INTUO-KITCHEN.COM

Trachtig

ANDREAS TRÄGT: Weißes Trachtenhemd € 29,90 Kärntner Gilet € 139,Kärntner Lederhose € 149,Stutzen € 24,90 Haferlschuhe € 69,VON Trachten Roll, Rathausplatz 2, 9500 Villach www.dietracht.at

98

MEINE FREIZEIT

L A NMEDI A T E A M IN T R AC H T

unterwegs Trachtenmode ist ein absoluter Blickfang und für alle Anlässe salonfähig. Modische Outfits sorgen d ­ afür, dass der Trachtenlook jedem zu Gesichte steht. Das lanmedia-Team hat die Probe auf´s Exempel gemacht und beweist: Von klassisch-elegant bis spitzbübisch – mit Tracht kann man sich sehen lassen.

D

Von Christine Strömpfl | Fotos: Andrea Knura

as Wort Tracht leitet sich vom Verb „tragen“ ab. Eine Tracht war früher ein Bekenntnis des Trägers zu seiner Herkunft. Tracht bedeutete in früheren Zeiten, dass man je nach regio­ naler Herkunft und sozialem Stand bestimmte Kleidungsstücke tragen musste oder durfte. Somit konnte man quasi schon an der Kleidung der Menschen ablesen, wer sie waren.

Formenreichtum und Farbenvielfalt sind dabei das Ergebnis eines jahrhundertelangen Entwicklungsprozesses. Die strenge Kleiderordnung ist natürlich längst Geschichte: Die Tracht ist mittlerweile ein wichtiges Kulturgut der Alpenländer geworden. Und Tracht ist noch viel mehr: Ein modischer „Hingucker“, der zu jedem Anlass passt.

Andreas Lanner hat im lan­media-­ Team die Hosen an – genauer gesagt, die Lederhosen. Bei „Trachten Roll“ in Villach hat der lanmedia-Chef seinen Blick für trendige Qualität bewiesen und sich stilvoll von oben bis unten in Schale geworfen. Denn bei Andreas weiß man: Auf sein Gespür für Trends kann sich das gesamte Team verlassen.

Der lanmedia-­Gründer weiß immer genau, wohin die Reise geht. Und ganz egal, wieviel Andreas um die Ohren hat: Nichts und niemand kann den Lesachtaler Naturburschen aus der Ruhe bringen.

STILGENAU GEKLEIDET Egal ob Hochzeit oder Kirchtag, Familienfeier oder Alltagslook: Trachtenkleidung ist zeitlos und immer passend. Die Trachtenmode ist dabei so vielfältig wie die Menschen selbst. Und da auch die Personen des lanmedia-Teams vielfältiger nicht sein könnten, haben wir uns in den Trachtenhäusern der Region Typ-gerecht beraten und einkleiden lassen. Denn auch wenn man am modischen Trachtenoutfit heutzutage nicht mehr wirklich ablesen kann, woher die Menschen stammen, so kann man dennoch mit der Kleidung demonstrieren, wie man

Iris Lanner weiß genau, worauf es im Leben ankommt: Lächeln! ­Darum hat sich Iris in ein klassisch elegantes Dirndlkleid aus dem Haus Gössl in Villach geworfen und passend zum Festtagslook das charmanteste Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Denn als unverzichtbares Mitglied im lanmedia-Team, rechte Hand des Chefs und Herrin der ­Finanzen lautet ihr Motto: Wer alles mit einem Lächeln beginnt, dem wird das Meiste gelingen. Nicht nur in Sachen Mode bekennt Iris Farbe – auch im Berufsleben weiß man bei der Gailtalerin immer genau, woran man ist.

MEINE FREIZEIT

sich gerne gibt. Die Shoppingtour des lanmedia-Teams hat nicht nur den Teamgeist gestärkt und jede Menge Spaß gemacht – sie kann sich auch sehen lassen!

IRIS TRÄGT ein langes Ausseer Dirndl von Gössl mit Seidenschürze und Dirndl­bluse

99

Sabine Salcher ist genauso wenig kleinkariert wie das Dirndl aus dem Hause Rettl, das der lanmedia-­ Mitarbeiterin wie angegossen passt.

Nicht nur die Rettl-Designs zeichnen sich durch eine Extra-Portion Kreativität aus: Auch die Arbeit von Sabine sprüht vor Ideenreichtum.

Die Gailtalerin hat in ihrem Dirndl den richtigen Dreh heraußen – eben­ so schwungvoll und bewegt kümmert sie sich um ihre Projekte und Kunden. Für lanmedia ist sie vorwiegend im Villacher Raum unterwegs und hat sich mittlerweile als Villach-­ Expertin im Team positio­niert.

Christine Strömpfl hat sich in Hermagor beim traditionsreichen Familienunternehmen „Wurzer Dirndl“ umgesehen. Für die lanmedia-Freelancerin war Nomen in diesem Fall aber nicht Omen. Denn schon von Anfang an war klar: Zur spitzbübischen Redakteurin mit dem losen Mundwerk passt nur eines – eine freche Lederhose. Die Gitschtalerin hastet für gewöhnlich gutgelaunt und schnellen Schrittes von einem Projekt zum nächsten.

Und das geht mit der Lederhose dann doch um einiges schneller als mit einem Dirndlkleid.

Bei Moden Kristler in Kötschach zeigt Franz Guggenberger, dass man beim Kombinieren ruhig etwas unkonventionell sein darf: Er beweist nicht nur modisch, dass es ­keine Stilbrüche gibt und verbindet Turnschuhe, Lederhose und T-Shirt zu einem sportlich lässigen Look.

Auch beruflich verdeutlicht Franz, dass man unterschiedliche Interessen perfekt kombinieren darf: Der hauptberufliche SOS-Kinderdorf-­ Betreuer hat nicht nur ein gutes ­Gespür für Kinder und Jugendliche, sondern auch für journalistische Texte. Bei der Shoppingtour begleitet wurde er von seinem Sohn.

zumeist hinter der Kamera unterwegs, doch bei unserer Shoppingtour konnten wir uns davon überzeugen, dass sie auch auf der anderen Seite der Fotolinse eine g­ ute Figur macht: Mit feschem Trachtenlook perfekt in Szene gesetzt.

o SABINE TRÄGT:

Dirndl „Ines“ in Stretch­ brokat Flower blau € 390,Schürze „Elise“ in Baumwolle Angel Kärnten Karo € 135,-

Yvonne Zechner sorgt nicht nur im Dirndl der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier für frischen Wind.

Die lebhafte Gailtalerin wirbelte vor rund einem halben Jahr auch die Strukturen im Hause lanmedia kräftig auf – und das ist gut so. Ihre strukturierte Arbeitsweise und ihr wachsames Auge sorgen dafür, dass keine Termine übersehen und keine Deadlines vergessen werden. Als Assistentin der Geschäftsführung hat sie den Überblick über alle Projekte. Yvonne sorgt jedoch nicht nur für Ordnung, sondern „ganz nebenbei“ auch noch für b ­ este Laune im Büro.

Anita Arneitz kleidet sich in ­achen Trachten gern bunt und S fröhlich – ganz ihrem Wesen entsprechend. Ihr Outfit hat sie sich bei Strohmaier in Klagenfurt ausgewählt. Nicht nur beim Vorführen der Mode bringt Anita richtig viel Schwung ins Bild: Die Journalistin, Bloggerin und „Alles-Schreiberin“ ist ideensprudelnd, vielreisend und neugierig auf die Welt. Für lanmedia tritt sie immer wieder als Alpe Adria- und Reiseexpertin in Szene.

VON BRAUTKLEID BIS B ­ ADEHOSE Aus dem Hause Pleamle gibt es nichts, was es nicht gibt. Perfekter könnte man auch Andrea Knura nicht beschreiben – ein wahrer Tausendsassa. Egal ob stimmungsvolle Bilder oder spritzige Texte, die lanmedia-Freelancerin liefert alles. Für das „Meine Freizeit“-Magazin ist sie

100

MEINE FREIZEIT

FRANZ TRÄGT: die Kärnten-­Lederhose, die es exklusiv nur bei uns gibt: Kärntner Wappenstick auf der Messer­tasche, Kärntner Löwenstick am Bein und Österreich-­ Schließe am Gürtel. Dazu das Kult-T-Shirt von Luis Trenker mit dem typischen Hut und Gletscherbrille.

Sohn in der traditionellen Kniebund-Lederhose, ­diese gibt es auch in kürzerer Länge.

MODEN KRISTLER Kötschach 186 9640 Kötschach-Mauthen www.kristler.at ANDREA TRÄGT: Pleamle Kärntner Dirndl kurz mit weißer Schürze Preis: € 269,YVONNE TRÄGT: das „Kranzelreiter“ Dirndl der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier aus Weitensfeld. Die Schürze ist in 3 verschiedenen Farben erhältlich. Preis € 598,-

MEINE FREIZEIT

101

Starke Symbiose, voller

KRAFTBIER mit rauchiger Whiskey-Note: Das Oak Aged von Schleppe.

102

MEINE FREIZEIT

OAK AGED LIMITED EDITION

DIE BRAUEREI SCHLEPPE gilt als Zentrum der Brauund Brennkultur Kärntens, seit sich die Pfau-­Bren­ne­rei in deren Gewölbe angesiedelt hat. Ihr jüngstes Kooperationsprojekt: die Oak Aged Limited Edition, bei der Braumeister Klaus Pink (rechts) sein Doppelbock-Bier in den Whiskey-­ Eichenfässern von Valentin Latschen lagert.

Text: Sabine Salcher Fotos: Andrea Knura

Geschmack B

ierbrauen ist ja an sich schon eine Kunst. Fassgereifte Biere sind aber noch einmal eine ganz andere Nummer. Denn bei der Eichenfass-Lagerung, wie sie Klaus Pink von der Schleppe Brauerei zelebriert, geht es darum, dass der Geschmack des „Vormieters“ langsam ins gelagerte Bier übergeht und dabei völlig neue Aromen entfaltet. Genau das passiert bei der Oak Aged Limited Edition.

In einem ersten Schritt braut Pink ein dunkles Doppelbock-Bier mit rund 8 Prozent Alkoholgehalt. Ist dieses fertig, leert Valentin Latschen seine Whiskey-Eichenfässer und schon wenige Minuten später wird darin das Bier gelagert. Warum dieser Zeitfaktor eine wichtige Rolle spielt, erklärt der passionierte Braumeister so: „Das Holz der Eichenfässer trocknet nicht aus, wodurch die Whiskey-Note verlorengehen würde.“ Erst wenn es im Fass mehrere Wochen gereift ist, kommt das Bier mit rund 9,5 Prozent Alkoholgehalt in

MEINE FREIZEIT

Wenn sich diese zwei z’sammtun, freut sich jeder Lieb­haber von Bierspezialitäten: SchleppeBrau­meister Klaus Pink nutzt die Whiskey-­ Eichen­fässer von V ­ alentin Latschen für das neue Oak Aged Doppelbock Bier. Von der ­limitierten Sonder­auflage gibt es nur 1.500 Flaschen. die Flasche. „Wir haben die dreifache Arbeit, aber es lohnt sich“, so Pink. Denn das Oak Aged trinkt sich herrlich leicht. Da für den Whiskey Rauchmalz verwendet wird, merkt man eine leicht rauchige Note. Und natürlich den Whiskey-Geschmack. Über die vielen Geheimnisse hinter dem Kraftbier-Brauen will Pink nicht viel verraten. Aber eines davon liegt im gekonnten Hopfenstopfen.

Entscheidend ist, wann und wie viel Hopfen man dazugibt. Bekanntlich ist Hopfen von der Menge her der mit Abstand geringste Bestandteil des Biers, von der Auswirkung auf den Geschmacksknospen aber ein besonders wichtiger. „Wir geben den Hopfen kalt in den Lagertank.

KONTAKT Schleppe Brauerei Schleppe Platz 1 9020 Klagenfurt www.schleppe.at

Aber auch die Art den Hopfens ist ausschlaggebend“, so Pink. Ein Teil des Hopfens ist übrigens bei der Schleppe Oak Aged Limited Edition das einzige, das nicht aus Österreich stammt. Malz und Gerste kommen aus Kärnten, rund die Hälfte des Hopfens aus Österreich.

SCHNELL ZUGREIFEN. LANGSAM GENIESSEN. Abgefüllt wurde das Oak Aged im November letzten Jahres, seit April ist es im Verkauf. Denn auch das Nachreifen ist ein Qualitätskriterium. Slow Brewing nennt man das in der Fachsprache. „Aber das machen wir ja eigentlich eh schon seit dem 16. Jahrhundert“, meint Pink dazu gelassen.

Beim Genießen darf man sich übrigens Zeit lassen. Starkbiere werden, wie guter Wein, mit der Zeit noch besser. Doch angesichts der Tatsache, dass es vom Oak Aged nur 1.500 Flaschen im Handel gibt, sollten Bierliebhaber vorsichtshalber schnell zugreifen, wenn sie eines entdecken.

103

RETTL 1868 – EINE Wir bekleiden Persönlichkeiten, so der Leitspruch des traditionsreichen ­Villacher Familienbetriebs – und das mittlerweile schon seit 150 Jahren.

104

MEINE FREIZEIT

R E T T L 18 6 8

MARKE MIT BESTAND JUBILÄUMSKOLLEKTION ANNIVERSARY CHECK DER EDELSTOFF IN ALL SEINEN FACETTEN Unser 150. Jubeljahr ­feiern wir mit einem ­neuen, dem Anlass entsprechend eleganten ­Karo, dem brandneuen Anniversary Tartan!

Edle Farbtöne ver­ mischen sich zu einer stimmigen Formation, wie wir sie auch von ­unseren wunderbaren Gebirgszügen kennen.

Wenn Geschmack auf ­Qualität trifft, freut sich das Herz des Kenners!

J

ubiläen dieser Art sind nicht alltäglich und daher wurde das 150-Jahre-Jubiläum bei Rettl 1868 auch entsprechend gefeiert. Bekannt ist die Marke natürlich für die exklusive Mode, die hochwertige Anlasskleidung und ohne Zweifel die berühmten Kilts. Doch auch die Veranstaltungen für die Kunden und Freunde des Hauses sind weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt.

Am 7. Juni 2018 war es soweit und die große Jubiläumsshow ging in Villach über die Bühne. Rund 800 Gäste folgten dem Ruf von Thomas Rettl und seinem Team und genossen einen gemütlichen Abend in den ehrenwerten Sälen des Villacher Park­ hotels. Eine umfangreiche Mode­schau mit Tänzern und Tänzerinnen sowie jeder Menge bekannte Musiker gaben sich dafür ein Stelldichein. In dem festlichen Rahmen

MEINE FREIZEIT

wurde auch die lang erwartete Jubiläumskollektion präsentiert, die das modische Können von Rettl 1868 wieder einmal unter Beweis stellte.

VON ROCKIG BIS EDEL Man muss aber auch sie gesehen haben, die Rede ist von den Themen­ kollektionen, die das Modehaus Rettl über die Jahre entworfen hat. Wenn es mal etwas rockiger sein soll, gibt es die sogenannte „Heavy Rettl“ Kollektion, entstanden anlässlich des Harley-­Treffens am Faaker See vor zwei Jahren. Doch auch Kurioses hat die Marke zu bieten, etwa das „Kärntna Weatabuach zan onziagn“, eine auf Stoff gebannte Sammlung von Ausdrücken aus dem Kärntner Dialekt inklusive Übersetzung.

um sich in der Zentrale in Villach ihr edles Outfit für besondere Anlässe anpassen und anfertigen lassen. ­Viele Hochzeitspärchen haben sich in den edlen Roben schon das JaWort gegeben. Und auch wenn es etwas trachtiger und etwas Besonderes für einen Kirchtag oder die „Wiesn“ sein soll, finden sich bei Rettl traumhafte Dirndl-Kombi­ na­ tio­nen für die Damen und ebenso schöne Kilts und Lederhosen für die Herren der Schöpfung.

Ein Besuch in einer der Filialen in Villach, Klagenfurt, Graz oder Lech zahlt sich jedenfalls aus. Bei der Suche nach einem Kleidungstück ­ von einer Marke mit Bestand.

KONTAKT RETTL 1868 Kilts & Fashion Freihausgasse 12 9500 Villach E-Mail: office@rettl.com Phone: +43 4242 268 55

HOCHZEITS- & ANLASS­KLEIDUNG Daneben ist es jedoch im Besonderen die Anlasskleidung, für die die Kunden teils von weit her anreisen

105

D E FR EG G EN TA L , OS T T IRO L

Defreggental, Osttirol.

Hier liegt tief in der Erde ein einzigartiger Schatz. Europas ältestes Tiefen-­Heilwasser hat außer­gewöhnliche Kräfte: Es regt die Zellerneuerung an, hemmt Entzündungen und fördert die Durchblutung von Muskeln und Gelenken.

Text: Andrea Knura | Fotos: Tamara Jarnig

Hau(p)tsache gesund und schön 106

MEINE FREIZEIT

N

icht trinken! Auf die Haut sprühen oder darin baden. Schon bei kleinen „Hautproblemen“ bewirkt das Defregger Heilwasser Wunder. Ein Mückenstich juckt, die Fieberblase plagt, ein lästiges Wimmerl nervt?

Einfach das Heilwasser mehrmals täglich aufsprühen und schon rasch zeigt sich eine deutliche Besserung.

Absolut keimfrei desinfiziert es gegen Bakterien, Viren und Pilze. Bei Prellungen oder Muskelkater nach einer Wanderung wirkt es wohl­ tuend. Die jodhaltige Natrium-Chlorid-Sole-Therme“ enthält einen extrem hohen Anteil an wertvollen ­Mineralien und ist seit 2011 als Heilquelle behördlich anerkannt. Neu ist auch eine Bio-Kosmetiklinie mit Defregger Heilwasser: Alles was die Haut täglich braucht, um sich wohl zu fühlen.

JUNGBRUNNEN FÜR KÖRPER UND GEIST Dr. Peter Lechleitner: „Die einzigartige Zusammensetzung gepaart mit der sehr hohen spezifischen elektrischen Leitfähigkeit des fossilen Defregger Heilwassers bewirkt Erstaunliches!“ Wer sich eine Serie von

MEINE FREIZEIT

So beschreibt Christian Stefanen im Mythos „Das Erbe der Schnabel­ men­schen“ die Wirkung des Defregger Heil­ wassers

Die Defregger Heilwasser-KosmetikProdukte unterstützen die Wirkung des Heil­ wassers auch bei Haut­ erkrankungen wie Neurodermitis, Akne, Ekzemen und Haut­ irritationen.

Nähere Informationen und Onlineshop: www.heilwasserquelle.at

Defregger Heilwasser-Bädern gönnt, wird über die Wirkung staunen. Gestörte Gefäße werden wieder elastisch, die Durchblutung von Muskeln und Gelenken wird gefördert. Das bringt Entspannung und lindert Rücken- und Gelenksschmerzen. ­ Der Blutdruck wird natürlich gesenkt. Salze und Mineralien regen die Zellerneuerung an und hemmen Entzündungen. Damit fühlt sich die Haut sichtbar frisch, samtig und erholt an. Wer darüber hinaus Defregger Heilwasser inhaliert, pflegt die Atemwege und Bronchien und beugt Erkältungskrankheiten vor. Heil­ wasser-Wickel empfiehlt der Arzt vor allem in Verbindung mit Problemen der Knie-, Hüft-, Sprung- und Schultergelenke.

ERLEBEN SIE den Mythenplatz, den Mythenweg und die Kunstwelt der Heil­ wasserquelle „Sirona“ als naturnahes, starkes Gesamtkunstwerk!

Führungen täglich.

Anmeldung über www.heilwasserquelle.at und das Tourismusbüro St. Jakob im Defreggen T +43 (0)50212600

WARUM IN DIE FERNE ­SCHWEIFEN ...

Die Heilwasserquelle in St. Jakob im Defreggental sprudelt in einer Tiefe von 1850 Metern. Rund eine Million Jahre lang reifte das Wasser in den Tiefen der Tauern, vom Wasser­kreislauf abgeschlossen. 2004 wurde dieser Schatz erst entdeckt.

Er liegt direkt vor uns. Er ist da!

Heilsam, einzigartig. Wir müssen ihn nur nutzen!

107

berühren ­begreifen ­bewegen Gesundheitsvorsorge, ­Kurz­urlaub für die Seele, tiefe Entspannung … ­Shiatsu ist mehr als nur Fingerdruck Von Andrea Knura (Text & Fotos)

108

MEINE FREIZEIT

KÖR PER & SEEL E

DI DR. CLAUDIA BRANDNER: „Ich freue mich über die Zusammen­arbeit mit ­Helga Thaler und Ludwig Siedler, welche meinen Praxis- und/oder Bewegungsraum in Grünburg für ihre Arbeit nutzen.

Für meine Kunden ist das eine wunder­bare Bereicherung.“

S

hiatsu ist eine eigenständige Form der ganzheitlichen, manuellen Körperarbeit. Seine Ursprünge liegen in der traditionellen chinesischen und japanischen Gesundheitslehren. Ins Deutsche ­ übersetzt bedeutet shi Finger und atsu Druck. Druck im Sinne von aufmerksamer, achtsamer Berührung, die mit Finger- und Handballen,­ ­Ellenbogen, Knien oder Füßen ausgeübt wird. Shiatsu wird am Boden auf einer Matte ausgeübt und nutzt eine Vielzahl vitalisierender Techniken wie Dehnungen, Rotationen und Schaukeln. „Shiatsu ist keine Massage im herkömmlichen Sinn“, erklärt Dr. Brandner. „Ein großer Unterschied ist bereits, dass meine Kunden bequeme Kleidung tragen.“ Die Potentiale von Shiatsu liegen hauptsächlich in der Gesundheitsvorsorge, der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Organismus und der Steigerung des körperlichen Wohlbefindens.

Vor 5 Jahren eröffnete Dr. Brandner ihre Shiatsu Praxis in Grünburg und damit vielen Kunden eine neue Welt. „Ich erfasse meinen Kunden in seiner Ganzheit und unterstütze ihn bei seinen aktuellen Themen. Es ist mir wichtig, Raum und Zeit zu geben, die Möglichkeit, in Stille bei sich zu sein, sich zu spüren und tief zu entspannen“, erklärt Brandner.

Die Betreuung geht dabei manchmal über die reine Körperarbeit hinaus. Das Wissen um die Gesundheitsvorsorge im Sinne der TCM (der Traditionellen Chinesischen Medizin) lässt sie in den Gesprächen immer wieder einfließen. „Ernährungs- und Bewegungstipps dürfen bei Bedarf natürlich nicht fehlen“, so die Ernährungsberaterin nach der chinesischen Diätetik und Shaolin QiGong und TaiChi Trainerin.

DI Dr. Claudia Brandner bietet ­weiters auch QiGong- und TaiChi­Kurse in Hermagor und Grafendorf an und hält Seminare und Vorträge rund um die Themen persönliche Gesundheitsvorsorge und Persönlich­ keits­entfaltung.

WIE WIRKT SHIATSU? ● Shiatsu ermöglicht eine tiefe Ent­ spannung oder auch anregende Aktivierung ● Bei allgemeinen Befindlichkeitsstörungen wie z.B. Müdigkeit, ­Erschöpfung, Schlafproblemen, Kopfschmerzen oder Beschwerden des Bewegungsapparates kann Shiatsu positive Veränderungen hervorrufen ● Shiatsu unterstützt bei regelmäßiger A ­ nwendung das Immunsystem ● Shiatsu wirkt u.a. unterstützend bei Menstruations­beschwerden ● Shiatsu stellt eine wunderbare Be­ gleitung der Schwangerschaft dar ● Shiatsu kann auch eine feine Begleitung durch die Wechseljahre ­darstellen

KONTAKT DI Dr. Claudia Brandner T +43 650 / 44 065 13 E info@qm4ou.at I www.QM4you.at Mag. Helga Thaler T +43 676/ 603 74 85 helga.thaler@bewegt-sein.at Pädagogin für sensorische Inte­ gration (SI) und sensomotorische Wahrnehmungsförderung Kinesiologin, Motopädagogin, Sportwissenschafterin

Ludwig Siedler T +43 676 8444 25 250 E info@ludwig-siedler.at I www.ludwig-siedler.a Transformations- und Wirtschaftscoach, Rückführung und Clearing, Mediale Begleitung, Energetische Wirbelsäulen­ aufrichtung

MAG. HELGA THALER

● Shiatsu wirkt unterstützend bei

Umstellungsprozessen oder ­Umbruchphasen – ­körperlicher & emotionaler Natur ● Shiatsu hilft, den Körper und ­seine Signale wieder bewusster wahrzunehmen WEITERE ENTSPANNUNGS- UND VORSORGE-ANGEBOTE: ● Fußreflexzonenbehandlung ● Rückenöl-Behandlung mit Young Living Ölen (ätherischen Ölen) ● Ayurvedische Ganzkörper-­ Ölbehandlung ● Japanisches Heilströmen ● Holistic Pulsing SEMINARTIPP „MANN & FRAU“ 01. & 02.12.2018 IN KLAGENFURT Männer und Frauen reden anders, denken anders, fühlen anders.

Ist ein aufrichtiges, liebevolles und wertschätzendes Miteinander damit überhaupt möglich? Ja! Das Wissen um das Anderssein des ­Anderen kann helfen, zu verstehen.

Und Verstehen entspannt viele Situa­tionen. Wissenswertes, Skurriles und Spannendes rund um Mann und Frau erwartet dich.

Das 2-Tages-­Seminar leite ich gemeinsam mit Ludwig Siedler.

, Mehr Infos auf meiner Homepage www.QM4you.at

LUDWIG SIEDLER

MEINE FREIZEIT

109

MIND MOVE

Die Kunst der Konzentration

Konzentrationsspannen in unterschiedlichen Altersstufen beachten: Alter in Jahren 5-7 8-10 11-12 13-14

Ob in der Schule oder am Arbeitsplatz, das Wort Kon­ zentration wird häufig im Zusammenhang mit erbrachter Leistung verwendet. Wer seine Konzentration steigern kann, leistet oft auch mehr und macht weniger Fehler.

W

as ist der Unterschied zwischen Au f m e r k s a m keit und Konzentration? Fast alle anderen Gehirnfunktionen sind von einer intakten Aufmerksamkeit abhängig. Aufmerksamkeit kann in fünf verschiedene Komponenten un­ ter­teilt werden, die unsere geistige Kapazität auf ganz unterschiedliche Weise binden. Dazu gehören: 1. Aufmerksamkeitsaktivierung 2. Daueraufmerksamkeit 3. Konzentration 4. Aufmerksamkeitsteilung 5. V isuell-räumlich selektive ­Aufmerksamkeit Somit ist die Konzentration eine der wesentlichsten Teilfunktionen der Aufmerksamkeit, die für nahezu alle bewussten Denk- und Handlungsvorgänge benötigt wird. Die Fähigkeit, Aufmerksamkeit auf einen Fokus zu richten und ablenkende Reize auszublenden und die Fähigkeit, Aufmerksamkeit so lange aufrecht zu erhalten, wie es die Aufgabe erfordert, ist die hohe Kunst.

110

TIPP 2 Der Begriff „Konzentration“ stammt vom lateinischen Wort concentra ab und bedeutet so viel wie „zusammen im Mittelpunkt“.

Diesen gilt es zu stärken: mit ausreichend Schlaf, gesunder Ernährung, regelmäßigem Trinken und mit dem Verzicht auf zu viel Multitasking. Schenken Sie Ihrem Gehirn mit Entspannungstechniken, Spaziergängen oder einer anderen Ausgleichsbeschäftigung immer wieder einen Moment der Erholung.

Denn konzentrieren wir uns, sind wir voll und ganz in die aktuell ausgeübte Tätigkeit vertieft und blenden alles andere aus.

Es ist aber nicht immer so leicht die Kunst der Konzentration zu beherrschen, weil unser Gehirn ständig neuen Sinnesreizen ausgesetzt ist und sich nur allzu gerne ablenken lässt – erst recht, wenn die Ablenkung weniger Anstrengung oder mehr Spaß verheißt. Deswegen lässt sich ein hohes Konzentrations­ niveau auch nur über einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten.

TIPP 3

TIPP 1 Ablenkungen und Unterbrechungen (ein Strom aus Informationen an E-Mails, Tweets, Bildern, Status-­ Updates, selbst dezente Vibrationseinstellung bei einem Anruf auf das Smartphone etc.) bei wichtigen ­Tätigkeiten im Berufs- und Schulalltag vermeiden. Selbst kleine Ablenkungen erhöhen die Fehlerquote oft enorm und mindern die Leistung.

Bewusste Pausen machen, wenn die Konzentration nachlässt.

Konzentration in Minuten 15 20 25 30

KONTAKT Ing. Ruth Klauss-Strasser 9640 Kötschach 66 T +43 (0)676 6295459 W www.mindmove.at M office@mindmove.at

Natürlich gibt es zusätzlich Möglichkeiten die Konzentrationsfähigkeit zu fördern, wie zum Beispiel ausgewählte Sportarten oder motorische Übungen, Atemübungen, ablenkungsfreies Lesen, rückwärts Erinnern.

PROFESSIONELLE UNTER­ STÜTZUNG

Spezifische Förderprogramme mit einer/m Trainer/in oder The­ ra­ peutin/en werden für jede Altersgruppe angeboten und versprechen durch ein personalisiertes und speziell angepasstes Training W besonders gute Erfolge.

MEINE FREIZEIT

IN DIE NATUR

Der Herbst im Lesachtal steht ganz im Zeichen der ­Gesundheit – Schritt für Schritt Seite 124

EINFACH EMOBIL

Dank E-Carsharing „FRED“ kann jeder auch ohne eigenes Auto kostengünstig ­mobil sein Seite 144

ZIEMLICH HOCH OBEN

FOTO: ZUPANC

Familienurlaub auf 1.550 m am Erlebnisberg Nassfeld im ganz besonderen ****Hotel „Gartnerkofel“ von Familie Waldner. Prädikat: Ganzjährig erlebenswert!

Seite 116 MEINE FREIZEIT

111

R EISE T IPP ISR A E L

Das Heilige REISETIPP

vom 23.– 30. März 2019 kulturell und genussvoll bereisen Von Anita Arneitz

112

MEINE FREIZEIT

Land D

TOLLES PANORAMA: Stadt und Hafen von Haifa bei Nacht

as Magazin „­ Meine FREIZEIT“ & Friends erkundet unter der Reise­leitung von Bischofs­vikar Kan. Dr. Peter Allmaier das Heilige Land, wie es nur wenige gesehen haben.

ZEITLOS SCHÖN: Blick auf die Altstadt von Jerusalem

Ursprünglich bildete das Land ­Israel (ehem. Kanaan) einen schmalen Streifen auf der Handelsstraße zwischen Ägypten und Mesopotamien, den beiden großen Zentren der orien­talischen Kultur. Trotz zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen konnte das Heilige Land über Tausende von Jahren ­seine Tradition ­bewahren.

Wandeln Sie bei der Leser­reise vom Magazin „Meine FREI­ZEIT“ und dem Reise­­­veranstalter Holiday Services u. Airtour auf den Spuren des A ­ lten und Neuen Testaments und ­lernen Sie dabei auch das heutige moderne Israel kennen.

Die Reise ist so zusammengestellt, dass sie uns neue Horizonte eröffnet und dabei dennoch genügend Zeit für kulinarische Genüsse und nette Gespräche bleibt.

MEINE FREIZEIT

113

R EISE T IPP

Eine kulturelle & genussvolle R ­ eise ins Heilige Land Beim Reden kommen die Leut’ z’samm – und manchmal auch auf gemeinsame ­Reiseideen. So war es zumindest beim ­Klagenfurter Dompfarrer Peter Allmaier ­sowie Iris und Andreas Lanner.

E

igentlich wollte ich schon immer einmal nach Israel.“ Das denken sich viele.

Andreas Lanner ist bei seinem letzten Klassentreffen dieser Satz über die Lippen gekommen. Praktisch, dass sein ehemaliger Klassenvorstand Herbert Falle das als Israel-Experte gleich aufgegriffen hat und mit eigenem Reisebüro jede Menge Erfahrungen hat. Die Idee zu einer besonderen Reise war geboren. Gemeinsam mit dem Klagenfurter Dompfarrer Peter Allmaier geht es im März 2019 ins Heilige Land. Die Details zur Reise wurden bereits ausgearbeitet und das Trio ist ein eingespieltes Team.

PLANUNG VON PROFIS Bereits 2009 organisierte Andreas Lanner eine Fahrt mit rund 300 Leuten nach Rom. Damals bekam die Stadt erstmals einen 30 m hohen Christbaum aus Öster­reich.

Bei einer Audienz lernten die Kärntner auch den Papst kennen. „Zwei Jahre später waren wir wieder mit Peter Allmaier unterwegs“, verrät Andreas Lanner. Damals führte eine Kreuzfahrt von Genua über Barcelona nach Rom. „Mit dem Segen von Pfarrer Allmaier sind wir wieder gut nach Hause gekommen. Ein Monat später ist die Costa Concordia gesunken“, erzählt Lanner. Mit ein wenig Beistand von „oben“ reist es sich eben leichter. „Deshalb wird auch die Israel-­Reise im nächsten Jahr etwas ganz Besonderes“, ist Lanner überzeugt.

HORIZONTERWEITERUNG IN ISRAEL Am Programm stehen die schönsten und interessantesten Seiten Israels. Die Gruppe wandelt unter der Führung von erfahrenen Israel-Experten auf den Spuren des Alten und Neuen Testaments, lernt aber auch das moderne Land kennen. Besichtigt werden unter anderem Tel Aviv, Jerusalem und Bethlehem. Vor allem Bethlehem ist für Christen von großer Bedeutung, gilt der Ort doch als Geburtsort von Jesus Christus. Bei einer Bootsfahrt am See Genezareth können die Gedanken in aller Ruhe ziehen. Es ist ein kraftvoller Ort, der alle Sinne anspricht. Im Anschluss festigen sich die Eindrücke des Tages bei ­einem Fischessen. Freuen Sie sich auf acht Tage voll mit neuen Eindrücken und ein intensives Eintauchen in eiW nen anderen Kulturkreis.

114

REISEPROFIS Andreas Lanner, Peter Allmaier und Iris Lanner

WEINBERGE auf den Golan-Höhen ACRE Stadt mit Kreuzritter-Vergangenheit

MEINE FREIZEIT

Reise „Das Heilige Land“ vom 23.– 30. März 2019 PROGRAMMPUNKTE EINER UNVERGESSLICHEN REISE INS HEILIGE LAND | 8 TAGE, 7 NÄCHTE FLUG NACH TEL AVIV Treffpunkt am Flughafen Klagenfurt und Flug über Wien nach Tel Aviv.

WILLKOMMEN IN ISRAEL! Unsere Ziele: HAIFA - ACRE - SAFED - Bootsfahrt am Meer von Galiläa Faszinierendes Panorama von Haifa & Acre Bay von der Spitze des Aussichtspunkts Carmel Mount. Die berühmte Festung der Kreuzritter, die Hallen der Ritter und die unterirdischen Tunnel, Geschichten von ­König Salomon, Herodes dem Großen, Saladin, Richard Löwenherz und Napoleon in Acre, türkisches Hamam, Fischereihafen uvm.

SAFED-STADT DER KABBALA Alte Synagogen und Mikwas, der Ort des Schreibens Shulhan Aruch, Künstlerviertel, SEE ­GENEZARETH - Sonnenuntergangs-Bootsfahrt mit Abendessen an Bord, Ankunft im Kibbuz Ramot am östlichen Ufer des Sees von Galiläa.

TEL AVIV Die modernste Stadt Israels ROTHSCHILD BOULEVARD in Tel Aviv bei Nacht

UNTEN: CARMEL MARKET Shuk HaCarmel in Tel Aviv

MEINE FREIZEIT

DAS HULA-TAL - DIE JORDANISCHEN FLUSSQUELLEN - DIE GOLANHÖHE - BEIT SHEAN Wir fahren entlang des HulaTals - mit Blick auf den oberen Jordan und die Golanhöhen, Ort der biblischen Hatzor Canaanäischen Stadt Banias National Park-Wasserfälle, alte Caesarea Philippi, Spaziergang durch Jordan River Quellen, Altgriechisch Heiligtum von Pan - Golanhöhen - Mount Bental - militärischer Außenposten mit umwerfendem 360 Grad Blick auf Israel, Syrien und Libanon - Katzrin bei Golan Heights – Besuch des berühmten Weinguts Beit Shean mit Verkostung, interessante archäologische Stätte des antiken Skythopolis, Amphitheater uvm.

BETHLEHEM - JERUSALEM Wir wechseln den Grenzpunkt nach Bethlehem, in den Geburts­ ort von Jesus. Fahrt nach Jerusalem durch Judäische Hügel, westliche Mauer - Befestigungsanlage des Herodes-Tempels, Das unterirdische Jerusalem Hasmonean Tunnel und Herodian Stadt. Besuche des Holo­ caust Memorials Yad VaShem Abendessen im Dachrestaurant mit Blick auf die Altstadt in der Fußgängerzone von Mamila.

JERUSALEM - ALTE STADTTOUR Das jüdische Viertel der Altstadt - Roman Cardo. Ophel - der Süden des Tempelbergs. Berg Zion und das Grab von König David. Letzter Abendmahlsraum von Jesus und seinen Jüngern. Besuch der Grabeskirche, die zu den Haupt­ sehenswürdigkeiten in Jerusalem zählt. Freizeit am Mamila Blvd im Stadtzentrum.

TEL AVIV Abendessen im Hotel. Freizeit in Tel Aviv Zentrum am Abend: Schlendern Sie durch die ­Straßen von Old Jaffa, die berühmten Kunstgalerien und den alten Hafen. Im Anschluss genießen wir einen unterhalt­ samen Abend in Tel Aviv und ­erleben das weltberühmte ­israelische Nachtleben.

RÜCKFLUG über Wien nach ­Klagenfurt.

PS: Wer Dr. Peter Allmaier als Reiseleiter kennt, weiß, dass es spontan vor Ort immer wieder weitere interessante Schätze zu erkunden gibt ;-)

INKLUDIERTE ­LEISTUNGEN: ● Flug Klagenfurt – Wien – Tel Aviv und retour ● 7 Übernachtungen im 4**** Hotel inkl. Halbpension ● Rundreise im Deluxe klimatisierten Reisebus ● Lizenzierter Reiseführer vor Ort plus Dompfarrer Dr. Peter Allmaier ● Pilger-Zertifikat vom ­Tourismusministerium ● Bootsfahrt bei Sonnen­ untergang mit Abendessen beim See Genezareth ● Besuch des Weingutes Beit Shean mit Verkostung ● Sämtliche Eintrittsgebühren für das Reiseprogramm ● Trinkgeldpauschale für ­Busfahrer und Reiseleiter ● Nicht enthalten: Versicherung, persönliche Extras Reisepreis: . . . . . . . . . € 1.747,Flughafentaxen u. Gebühren . . . . . . . . € 138,Pauschalpreis: . . . . . € 1.885,EZ-Aufpreis: . . . . . . . . € 570,Mindestteilnehmeranzahl 30 Personen. Aufpreis bei 21 - 30 Per sonen: 150,ANMELDUNG Büro „Meine FREIZEIT“ 9620 Hermagor, Eggerstr. 5 T +43-660-9597990 office@lanmedia.at REISEVERANSTALTER Airtour & HOLIDAY SERVICES 9500 Villach, Treffner Str. 71/5 T +43-4242-29196 mobile +43-664-3373604 www.holidayservices.at Holiday Services empfiehlt den Abschluss einer Reiseversicherung. Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen. Geringfügige Programmänderungen vorbehalten. Reisepass mit noch 6 Monaten Gültigkeit erforderlich.

115

Familien

H O T EL G A R T NER KO FEL A M N A S SFEL D

116

MEINE FREIZEIT

urlaub am Berg Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah? Im Hotel Gartnerkofel**** am Nassfeld kann man den ­perfekten Familienurlaub erleben – und das „gleich ums Eck“, Sommer wie Winter.

Ein Paradies für Kinder, ein Ort des Wohlfühlens für Erwachsene. Prädikat: Erlebenswert!

D

as Hotel Gartnerkofel von Familie Waldner ist ein ganz besonderes Hotel auf 1.550 Meter Seehöhe. Denn alles, was sich das Urlauberherz wünscht, wird bei Martin und Anneliese Waldner erfüllt: Entspannung und Genuss für die Erwachsenen, Spiel und Spaß für die Kinder bei jeder Witterungslage und ein Urlaub voller Glücksmomente für die gesamte Familie.

DIE GARTNERKOFEL ­URLAUBS-HIGHLIGHTS 1 Action & Spaß für Erwachsene und Kinder im & ums Hotel 1 Altersgerechte Kinderbetreuung 72 h/Woche 1 Wellness & Baden für ­Erwachsene & für Fami­ lien getrennt 1 Drei-Länder-Kulinarik „Alpe Adria“ inklusive 1 Einzigartige Panorama­ lage auf 1550 m am Südbalkon der Alpen 1 Mittendrin am Erlebnisberg und Skigebiet ­Nassfeld

MEINE FREIZEIT

URLAUBSGLÜCK FÜR GROSS & KLEIN Das Schönste an einem Familienurlaub sind die gemeinsamen Erlebnisse, an die man gerne zurückdenkt. Im Hotel Gartnerkofel kann man in dieser Beziehung wahrlich aus dem Vollen schöpfen. Egal ob beim gemeinsamen Erforschen der Natur oder beim Eishockey-Turnier oder Wett-Klettern im „Casa Cravallo“, dem 600 m² großen Indoor-Spielehaus des Hotels. Besonders abenteuerlich für die ganze Familie: Das mittlerweile schon traditionelle Schweinewaschen – eine Geschichte, die man auch nach dem Urlaub gerne weitererzählt. „Gastgeber zu sein, das liegt uns im Blut und auch am Herzen“, bringt Hotel-Chef Martin Waldner die Hotelphilosophie auf den Punkt. „Unser Hotel ist mit uns gewachsen: Jedes Jahr ist es ein Stück komfortabler und schöner geworden. Es ist unser Leben – und das möchten wir gerne mit unseren Gästen teilen.“

117

H O T EL G A R T NER KO FEL A M N A S SFEL D

„CASA CRAVALLO“ – INDOOR SPIEL & SPASS AUF 600 M² 1 9 m hohe Kletterwand 1 Boulderwand 1 Quick Jump – Sprung aus 9 m Höhe 1 Fußballplatz 1 Eislaufplatz 1 Trampolins in 6 m Höhe 1 Hochseilgarten 1 Softplayanlage 1 Spiralrutsche und ­Kamikazerutsche 1 Fun-Shooter 1 Tischtennis und Tischfußball

FOTOS: © GARTNERKOFEL

KRISTALL SPA – SCHÖNHEIT UND WOHLBEFINDEN 1 Wohlfühlmassagen – klassisch oder therapeutisch 1 Gesichtsbehandlungen mit Peeling, Tiefenreinigung u.v.m.

1 Von Wirbelsäulenbehandlungen bis zum Bad à la Kaiserin Sissi bei wohl­ tuenden Klängen 1 Samt- & Seide-Körper­ behandlung 1 Massagen und Gesichtsbehandlungen auch für Kids und Teenies

118

MEINE FREIZEIT

WELLNESS UND BADESPASS Im Hotel Gartnerkofel versteht man es, die unterschiedlichen Bedürfnisse der großen und kleinen Gäste auf einen Nenner zu bringen.

Egal ob Wellness oder Kulinarik – bei Familie Waldner werden die Wünsche aller Urlauber gleichermaßen berücksichtigt. Auf rund 1.500 m² wartet auf die Erwachsenen eine wahre Wellness-Oase: Elf Saunen, stilvolle Ruheräume, ein Erlebnishallenbad mit Whirlpool, ein moderner Fitnessraum und viele Zusatzangebote. Zum Glück der Kinder trägt das Erlebnishallenbad bei, in dem getobt werden darf, was der Energiepegel hergibt. Ins Wasser springen und richtig laut sein ist hier ausdrücklich erlaubt.

KULINARISCHER GENUSS FÜR ALLE Auch in punkto Kulinarik weiß man im Hotel die unterschiedlichen Ansprüche der Großen und Kleinen zu berücksichtigen: Aus der Hotelküche duftet es nach frisch gefangenem Fisch, würzigen Kräutern und fein geriebenem Parmesan ebenso wie nach herzhaft Gebratenem und köstlichen Kärntner Gerichten.

Während Mama und Papa also die Küchen-Devise „Alpe Adria“ verkosten dürfen – schließlich liegt das Hotel Gartnerkofel direkt an der Grenze zu Italien – gibt es für die jüngsten Urlauber ein eigenes Kinder­ buffet.

IHRE HOTELIERS Anneliese und Martin ­Waldner mit den Kindern Vanessa und Lukas

KONTAKT **** Hotel Gartnerkofel Sonnenalpe Nassfeld 18 9620 Hermagor +43 4285 8175 info@gartnerkofel.at www.gartnerkofel.at

MEINE FREIZEIT

119

MARKUS BRIER ÖSTERREICHISCHE GOLFLEGENDE & SPIELER DER SENIORS TOUR

IHR FERIENRESORT

d e t i m i l n Golf u

Golf, Wandern, Mountainbiken, Nordic Walking, Kettern, Rafting, Radeln oder einfach nur die Natur genießen: Kärnten hat als Urlaubsparadies für jeden etwas zu bieten.

Für Golfliebhaber wird das Vier-Sterne Aktiv- & Wellnessresort zur Lieblingsdestination. Die nur fünf Kilometer entfernte Golfanlage Nassfeld Golf bietet

nicht nur ein fantastisches Bergpanorama, sondern für Gäste des Falkensteiner Hotels auch täglich kostenlose Greenfee.

Garantierte Abschlagzeiten und spezielle Wellnessangebote für Golfer sorgen für einen perfekten Golfurlaub. Für die Regeneration nach dem Tag am Green steht das 2.400 m² große Acquapura

SPA bereit, mit großem In- und Outdoorpool, Saunawelt, Fitnessstudio und blühender Gartenlandschaft. Großzügig gestaltete moderne Zimmer zum Wohlfühlen, sowie die genussvolle Falkensteiner Küche, verfeinert mit herzlicher Gastfreundschaft, bilden den Rahmen für den perfekten Familienurlaub.

PRO ZIMMER/NACHT AB € 166,–* Inklusive Halbpension, täglich kostenloser Greenfee ** auf der Golfanlage Nassfeld Golf, Entspannung in der 2400 m² Acquapura SPA Wellness- und Wasserwelt, sowie Aktivprogramm und Kinderbetreuung. TIPP: Nur 5 km vom Golfplatz entfernt. Spezielle Wellness-Anwendungen für die Entspannung nach dem Golfen Blue Spirit Rate, regulärer Preis ab € 174,– |

*

ausgenommen Golfturniere

**

INFO & BUCHUNG: Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia **** Tröpolach 156, A-9631 Hermagor · Tel. +43/(0)4285/72000 reservations.carinzia@falkensteiner.com · carinzia.falkensteiner.com Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia Betriebs GmbH, Tröpolach 156, 9631 Jenig, FN: 332456g, Firmensitz: Hermagor-Pressegger See, FB-Gericht: LG Klagenfurt

FALKENSTEINER HOTEL & SPA CARINZIA ****

© nassfeld.at

IHR FAMILIENHOTEL

l a i c e p S Herbst

Das exklusive Familienhotel im Alpin-Design liegt auf 1.500 m im Wanderparadies Nassfeld. Mit stylischen Zimmern im Lodendesign, viel alpinem Charme, dem liebevoll betreuten Falky-Almland, 15 Meter langen Wasserrutsche und feiner Alpe-AdriaKulinarik.

Im Sommer tauschen Sie die bei uns am Nassfeld Ski gegen ein Mountainbike und die Rodel gegen Trekkingschuhe und schon liegt Ihnen eines der schönsten Wander- und Bergsportgebiete zu Füßen. Am Nassfeld warten ein ausgefallenes Wanderangebot mit gleich mehreren Klettersteigen und einem

spannenden Felsenlabyrinth darauf von Ihnen entdeckt zu werden. Egal welche Vorlieben Sie zum Thema mitbringen: Beim Wandern am Nassfeld werden alle Bedürfnisse bedient.

PRO ZIMMER/NACHT AB € 143,–*

Inklusive Vollpension Plus, täglich kostenloser Greenfee ** auf der Golfanlage Nassfeld Golf, Entspannung in der 1700 m² Acquapura SPA Wellnessund Wasserwelt, Kinderbetreuung im Falky-Land & Babyausstattung, sowie Aktivprogramm. TIPP: Kinder bis 5,9 J. gratis (im Zimmer der Eltern, je nach Zimmerkategorie) · kostenlose Nutzung der Bergbahnen *

Blue Spirit Rate, regulärer Preis ab € 150,– |

**

ausgenommen Golfturniere

INFO & BUCHUNG: Falkensteiner Hotel Sonnenalpe **** Sonnenalpe Nassfeld 9, 9620 Hermagor · Tel. +43 (0)4285 82 11 reservations.sonnenalpe@falkensteiner.com · sonnenalpe.falkensteiner.com Falkensteiner Hotel Sonnenalpe GmbH, Nassfeld 9, A-9620 Hermagor, FN 136298 p, UID: ATU 39139605, LG Klagenfurt

FALKENSTEINER HOTEL SONNENALPE ****

Geschmackvolle Entdeckungsreise durch Was vor vielen Jahren mit kleinen kulinarischen Festen begann, hat sich mittlerweile zu mehrtägigen Genussfestivals auf höchstem lukullischem Niveau entwickelt.

FOTOS: © LUKAS KIRCHGASSER

Von Franz Guggenberger

KÜCHENKULT: W WW.KUECHENKULT.AT

Und das ist gut so. Schließlich haben Land und Menschen mehr zu bieten, als in kurzer Zeit gezeigt werden kann. Kreative und begeisterte Hoteliers, Gastwirte, Köche, Produzenten und Tourismusverantwortliche arbeiten zusammen und finden immer wieder neue Ideen, Gästen und Einheimischen das Land und dessen gastronomischen und landschaftlichen Besonderheiten schmackhaft zu machen.

Festivals, wie der KÜCHENKULT, die See.Ess. Spiele oder Aufwårt´n am Weißensee bieten die Möglichkeit, Gästen einen Überblick über die Vielfalt der Regionen zu verschaffen und zusätzlich die Nebensaison zu beleben.

122

KÜCHENKULT – eine Genussreise im Herzen Kärntens

I

m Schnittpunkt dreier Kulturen verstehen es die Tourismusverantwortlichen, die besondere Lage der Region Villach in Form von Erholung, Genuss und Erlebnis gekonnt miteinander zu verknüpften. Beim KÜCHENKULT steht der Genuss im Vordergrund. Durch die verschiedenen Kulturen und Einflüsse des Alpen-Adria-Raumes erlebt man Kochkunst auf höchstem Niveau mit nachhaltiger Wirkung.

Bis zu drei Mal jährlich verwöhnen Gastronomen in der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See ihre Gäste im Rahmen des KÜCHENKULTS mit kreativen kulinarischen Ideen. Wichtigste Zutaten: regionale, saisonale Produkte! Jeder KÜCHENKULT Veranstaltungsreigen legt den Fokus auf die jeweilige Jahreszeit. Die Menüs werden dem saisonalen Angebot der Natur angepasst.

MEINE FREIZEIT

Kärnten

FOTOS: © CMAS1

FOTOS: © TINE STEINTHALER/KÄRNTEN WERBUNG

G ENUS SFE S T I VA L S

SEE.ESS.SPIELE: WWW.SEE-ESS-SPIELE.COM

AUFWÅRT´N AM WEISSENSEE WWW.WEISSENSEEKULINARIK.AT

See.Ess.Spiele am Wörthersee

Aufwårt´n am Weißensee

G

D

enuss und Kulinarik an den besten Plätzen rund um den Wörthersee!“ Der Werbeslogan zu den See.Ess.Spielen verspricht einiges. Zu Recht, denn es wird viel geboten.

An zehn Tagen im Frühling zaubern internationale Spitzenköche und prominente Gastköche Highlights auf die Teller der Genießer rund um den Wörthersee. „Ziel der Veranstaltung ist es, mit dem Thema Kulinarik einen Reise­anlass zu schaffen“ erklärt Mario Schönherr, Projektverantwortlicher des Events. „Doch eigentlich sind sie nur der Auftakt in die kulinarische Saison am Wörthersee. See.Ess.Spiele, abseits des Festivalformates, gibt es eigentlich fast ganzjährig in einem der Top-Betriebe rund um den See.“

MEINE FREIZEIT

er Weißensee und die Betriebe an seinen Ufern sind mittlerweile bekannt für unvergessliche, kulinarische Erlebnisse. Jedes Jahr im Mai wird am Weißensee „aufgewårtet“. Einheimische und Gastköche verwöhnen ihre Gäste mit außergewöhnlichen Menüs mit Regionalbezug. Kredenzt wird im Laufe einer Woche auf der Alm hinter`m Brunn, dem Weißenseeschiff MS Alpenperle, in den Bauernkuchln der Gegend und in Mödn´s Strandbad.

Was als Idee zur Belebung der Vorsaison begann, hat bereits nach drei Jahren nächtigungsrelevante Auswirkungen. „Ziel war es, einen Saisonauftakt im Frühling zu etablieren, sowie ein kulinarisches Zeichen am See zu setzen“, so Tourismusobfrau Almut Knaller. Dies ist wahrlich gelungen.

123

FOTOS: © TVB LESACHTAL, DANIEL ZUPANC, SIMONE MATOUCH

B

124

INFOS Tourismusverband Lesachtal 9653 Liesing 29 T +43 4716 242 12 www.lesachtal.com

BELOHNUNG MUSS SEIN Wer sich bewegt, benötigt Energie. Da trifft es sich gut, dass zahlreiche Gasthäuser und Lokale offenstehen und ihren Gästen mit regionalen Schmankerln wieder zu Kräften helfen. Besonders beliebt ist die „Morende“, lesachtalerisch für Jause, welche die typischen Spezialitäten der hiesigen Bauern offeriert. Passend dazu gibt es seit dem Sommer 2018 den offiziellen Brot- und Morendenweg, der im Freizeitzentrum Liesing startet und an der beliebten Steineckenalm vorbeiführt. Äußerst empfehlenswert ist auch ein Gasthausbesuch im Rahmen der Reihe „AlpinKulinarik beim Wirt“, die zu einem Fixpunkt im Herbst geworden ist. In aufeinanderfolgenden Herbstwochen verwöhnt jeweils ein Wirt des Tales seine Gäste eine Woche lang mit einer regionalen Spezialität. Ob der verlockenden Angebote muss man fast darauf achten, das Thema Bewegung nicht zu vernachlässigen.

NEUAUSRICHTUNG IM LESACHTAL Aus der Idee, einen Gesundheitskongress im Lesachtal zu veranstalten, wurde ein EU–gefördertes Projekt

FOTOS: © DANIEL ZUPANC, FRANZ GERDL

geben ihr Wissen gerne an Gäste weiter. Als Alternative dazu kann man auf der Website des Tourismusverbandes (www.lesachtal.com) nach Lust und Laune im Tourenportal stöbern und sich ausführlich über jede Tour informieren.

ewegung und Genuss schaffen die Grundlage für einen gesunden Körper und einen frischen Geist. Beim Lesachtaler Wanderherbst und den damit verbundenen kulinarischen Angeboten lässt sich dies ausführlich kombinieren. Im Oktober vermitteln dann die Workshops des ersten Alpinen Gesundheitskongresses weiterführendes Wissen zu den Themen Ernährung, Bewegung, seelische Gesundheit und ökosoziale Landwirtschaft.

HINAUS IN DIE NATUR Leuchtend bunte Wälder zeigen, dass es Herbst geworden ist im Tal. Ein imposantes Bild. Erst jetzt erkennt man die Vielfalt des Waldes.

Keine reine Monokultur aus Fichten, sondern ein wahrlich buntes Sammelsurium an Bäumen und Blättern. Indian Summer im Lesachtal. Kein Wunder, dass für viele Menschen der Herbst die schönste Zeit zum Wandern ist. Die beeindruckende Landschaft, angenehme Temperaturen und frische, klare Luft vermitteln eine besondere Atmosphäre, die nur der Herbst schafft. Also Wanderschuhe geschnürt und hinauf auf die Mussen, den Lumkofel oder der Gail entlang.

Das Lesachtal bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten, von einfachen Rundwegen im Tal bis hin zu anspruchsvollen Touren auf die Gipfel der Region. Einheimische kennen die schönsten Touren und

HERBSTSTIMMUNG im Lesachtal. Auf den ­Bergen kann es in ­dieser Zeit schon mal schneien.

MEINE FREIZEIT

Wohl­ befinden HEIL S A ME L A NDS C H A F T L E S AC H TA L

Schritt für Schritt Richtung

Der Herbst im Lesachtal steht ganz im Zeichen der Gesundheit Von Franz Guggenberger

MEINE FREIZEIT

125

HEIL S A ME L A NDS C H A F T L E S AC H TA L AlpinKulinarik ­ beim Wirt

mit dem Titel „Heilsame Landschaft Lesachtal – Alpiner Gesundheits­tour­ ismus als Motor für die nachhaltige ländliche Entwicklung“, dessen Kon­ zept weit über den ursprünglichen Kongress hinausgeht. Der Verein EIL (Eigeninitiative Lesachtal) unter Ob­ mann und Bürgermeister Johann Windbichler hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ressourcen des Le­sach­ tals zu bündeln und ein klares Profil zu ­generieren.

Die Alpenkonvention beschreibt in ihrem vierten Alpenzustands­ bericht den Gesundheits­ tourismus als eine der wesentlichen zukunftsträchtigen Tourismusformen in den Alpen. Diesen Aspekt will man sich im Lesachtal zunutze machen. Unisono betonen die zurzeit Hauptverantwortlichen des Konzepts, Dr. ­Georg Lexer, Mag.a Simone Matouch, Bgm. Johann Windbichler und Christian Unterguggenberger (Tourismusverband Lesachtal) die Wichtigkeit der Einbeziehung möglichst vieler Ak­ teu­re des Tales in das Projekt.

Ausgehend von einer nachhaltigen und ökologischen Landwirtschaft als Basis für die Produktion gesundheitsfördernder Produkte sollen Bauern, Produzenten, Gastronomen, Tourismusakteure und alle Interessierten dieses Projekt gemeinsam gestalten und tragen. Dazu wurden drei Ziele festgelegt: Die Entwicklung eines klaren Profils „Alpiner Gesundheitstourismus“ und einer ­lokalen Nachhaltigkeitsstrategie für das Lesachtal, sowie der Kompetenz­ aufbau und die Etablierung neuer Berufsfelder in diesem Bereich.

Letzteres soll vor allem der Jugend zugutekommen und ihr neue Arbeitsund Entwicklungschancen in der Hei­mat geben – ein wichtiger Aspekt, um die Tradition des Tales, die in diesem Projekt als Ressource gesehen wird, fortzusetzen. Konkret wurden unter dem Ziel der Entwicklung gesundheitsfördernder Angebote der Ausbau des diesbezüglichen touristischen Angebotes, der präventiv – medizinischen Angebote und der

126

31.08.- 06.09. Brotwoche im Kleinen Berghotel in Klebas 07.09.- 13.09. „Wilde Lammwoche“ im Mühlenstüberl in Obergail 14.09.- 20.09. Vegetarische und Vegane Woche in der „Kuhlen Einkehr“ in Niedergail 21.09.- 27.09. Schlipf­ krapfenwoche im Alpenhotel Wanderniki in ­Obergail 28.09.- 04.10. Wildwoche im Gasthof Wilhelmer in Liesing 05.10.- 11.10. Steakwoche im Berggasthof-Pension Lahnerhof in Obergail 12.10.- 21.10. Kürbiswoche im Gasthof Paternwirt in Maria Luggau

IM KLOSTERGARTEN IN MARIA LUGGAU ­kultiviert Simone ­Matouch eine Vielzahl an Kräutern. Für ­Erholungssuchende ist der Ort eine Oase der Ruhe.

Produktion lokaler, gesundheitsfördernder Nahrungsmittel festgemacht. Um die ganze Breite und die zahlreichen Aspekte des Projekts publik zu machen und möglichst viele Bewohner und Akteure zu integrieren, wird im Oktober zum ersten Mal ein „Alpiner Gesundheitskongress“ im Le­sach­tal veranstaltet.

Am 01.+ 02.09. findet das 35. Lesachtaler Dorf- und Brotfest statt

EINE VERANSTALTUNG MIT UND FÜR DIE ZUKUNFT „Der erste „Alpine Gesundheitskongress“ soll populärwissenschaftlich sein“, so Dr. Georg Lexer. „Das heißt, es wird sich nicht um eine hoch­wissenschaftliche Veranstaltung

DR. GEORG LEXER ist der ­Initiator des ersten Alpinen Gesundheitskongresses

BIOBÄURIN ANDREA UNTERGUGGENBERGER führt den Peintnerhof als Auszeithof

von Dr. Christian Baumgartner, der sich mit seiner Agentur „response & ability“ auf nachhaltigen Tourismus und nachhaltige Regio­nal­ent­ wicklung spezialisiert hat.

Am Kongress wird auch erstmals der „Gesüntlich Award“ verliehen, der zukünftig Lebensmittel ohne Pestizide und Schwermetalle sowie einem günstigen Fettsäureverhältnis von Omega 3 zu Omega 6 auszeichnen soll. Der neue heilklimatische Wanderweg zwischen Ober- und Niedergail wird mit einer von Jan Salcher geführten Wanderung eröffnet. Dass Wasserfälle und Wälder einen positiven Einfluss auf die Ge-

MAG.A SIMONE MATOUCH - BÜRGERMEISTER JOHANN die renommierte Kräuter­ WINDBICHLER erwartet sich ­positive Auswirkungen expertin im Lesachtal

handeln, sondern die Bevölkerung, Gäste, Bauern, Gastronomen, Produzenten und alle an Gesundheit interessierten Menschen sollen teilnehmen und ihre Ideen einbringen. Um möglichst viele Lesachtaler zur Teilnahme zu animieren, ist die Thematik des Kongresses sehr breit angelegt.

Im Wesentlichen lässt sie sich mit folgenden Schlagworten festmachen: Gesunde Ernährung, Bewegung, Seelische Gesundheit, Heilkräuter, Kulturlandschaft, Kultur, Ökologie, (regionale Kreisläufe) und „Heilsame Landschaft als Wirtschaftsstandort“. Zahlreiche Vorträge und Workshops mit hochkarätigen Referenten wie DI Dr. h.c. Josef Riegler und Mag.a Karin Buchart bieten die Möglichkeit, aktuelles Wissen aus erster Hand zu erfahren.

Moderiert wird die Veranstaltung

sundheit haben, ist belegt. Stationen wie der Obergailer Wasserfall und die Hochwälder über der Stein­ eckenalm sollen diesen Nutzen spürbar machen.

Für Bürgermeister Johann Windbichler ist die Richtung klar: „Ich erwarte mir von diesem Projekt einen Neustart für die Entwicklung im Lesachtal unter Einbindung und Teilnahme der Bevölkerung. Das Thema Gesundheit wird zukünftig einen hohen Stellenwert haben. Die Ressourcen unseres Tales, wie zum Beispiel seine Naturbelassenheit, harmonieren perfekt mit diesem Thema und sollen dadurch zukünftig neu belebt werden.“ Als Ziel des Kongresses gibt Windbichler den Start neuer Projekte an, die unter anderem auch den örtlichen Bauern ein gutes Auskommen sichern sollen.

MEINE FREIZEIT

Erster „Alpiner Gesundheits­kongress“ – das Programm ..................................................

Freitag, 5.10.2018

17:00–21:30 Eröffnung / Begrüßung / Impulsreferat • Bgm. Hans Windbichler • Vertreter Land Kärnten • Nikolaus Lanner, TVB Lesachtal • Christian Kresse, Kärnten Werbung (Impulsreferat) Moderation: Dr. Christian Baumgartner Buffet regionaler Produzenten, g­ eselliges Beisammensein

Samstag, 6.10.2018

09:00–09:45 Vortrag 1: Heilkräuter (Mag. Simone ­Matouch) 09:45–10:30 Vortrag 2: Ernährung, Medizin und regionale Produkte (Dr. Georg ­Lexer) 10:30–11:00 Kaffeepause 11:00–11:45 Vortrag 3: Die ökosoziale Idee als Zukunftsmodell (Dr. Josef Riegler) 11:45 - 12:15 Snack, Aufteilung in Gruppen (Workshops) 12:15–15:45 Workshops parallel: • Kochen am Peintnerhof (Biobäurin Andrea Unterguggenberger) – am Peintnerhof • Von wildem Kraut und altem Gemüse – über Heilkraft von Kräutern und Gemüse (Simone Matouch) – im Klostergarten/ Kräuterküche Maria Luggau •Wandern (Jan Salcher) & Eröffnung des Heilklimatischen Wanderweges – am Heilklimatischen Wanderweg 16:15 - 17:00 Vortrag 4: Gesundheitsförderung am Bauernhof (Mag. Nicole Prop, GF von Greencare Österreich) 17:00 - 18:30 Vortrag 5: Green Care Auszeithöfe und ihre Bedeutung für Gesundheitsförderung und Prävention – und für die Region (Prof. Mag. Dr. Martina Ukowitz) Vortrag 6: drei Monate Auszeit als Hirt auf der Schafalm (DI Bernhard Viebeck) 20:00 Konzert „MUSIK & GESUNDHEIT“ mit Einleitung von Prof. Werner Lexer und Vortrag „Hört, und ihr werdet leben“ von Mag. Dr. Werner ­Pelinka vom Institut für Horch- und Sprachpädagogik

Sonntag, 7.10.2018

09:00 - 09:45 Vortrag 7: Von Hand gemacht - über den Wert selbst hergestellter Lebensmittel (DI Karin Buchart, TEH Verein) 09:45 - 10:00 Pause 10:00 - 11:00 Podiumsdiskussion mit Proponenten und Referenten (Moderation: Dr. Christian Baumgartner) 11:00 - 11:30 Zusammenfassung & Ausblick (Christian Baumgartner)

FOTOS: © SIMONE MATOUCH

11:30 Schlussworte der Veranstalter

MEINE FREIZEIT

RAHMENPROGRAMM Verleihung des „Gesüntlich Award“ durch die Gesund-

heitsreferentin LR Dr.in Beate Prettner und Landwirtschaftsreferenten LR Martin Gruber

127

SP O R T- PRO DU K T E - C H EC K

AUSRÜSTUNG FÜR’S HALLEN-KLETTERN Bouldern & Klettern in der Halle ­erleben einen Boom. Villachs neue Kletterhalle kommt da genau richtig.

Grund genug, Must-Haves für’s ­Hallen-Klettern vorzustellen:

Kletterschuhe - müssen perfekt passen, sollten für Einsteiger aber nicht zu extrem sein. Top & „grün“: La Sportiva Mythos Eco € 129,www.lasportiva.com Chalk-Beutel - Chalk verbessert den Halt beim Bouldern und ­Klettern. Zwei Modelle sind ideal: Mammut Magic Boulder € 38,& Mammut Stitch € 32,www.mammut.com Hosen - anliegend, halblang oder lang. Damen: Levitation Capris € 65,Pants € 70,- . Herren: Notion Pants € 70,-. Alle von Black Diamond. blackdiamondequipment.com

KLETTER­ SCHUHE perfekt passend am Fuß, etwa der Mythos Eco von La Sportiva

Funktionell-schicke Shorts ­ bietet etwa Mammut: Massone (Damen) € 69,­Alnasca (Herren) € 85,www.mammut.com

SO LÄSSIG können Chalk-­Beutel sein – ­etwa der ­Stitch von Mammut HOSEN ZUM KLETTERN – anliegend & elastisch – sind ein Muss

Aktiv sein – draußen und drinnen: Besondere ­Neuigkeiten und Produkt-Highlights für einen sportlichen Herbst im MEINE FREIZEIT-Check.

Sport- & Aktiv – Von Oliver Pichler –

BESSER GEHT’S NICHT: Salomon Rucksäcke Trail 10 (der kleinste), Evasion 25 (schwarz), X Alp 30 (Kletter-­ Hochtouren-Modell), Peak 40 (blau)

SCHILDKAPPERLN IN FAUSTGRÖSSE

Ein Schildkapperl zum Zusammenlegen. „Pack Cap“ heißen die ­Wunderdinger von Buff. Diese Schildkapperln kann man gleich klein zusammenlegen wie eine Haube ohne Schild. Wieder geöffnet, hält das Schild verlässlich ­seine Form. Und zusammengelegt passt es in jede Hosentasche. ­Modelle für verschiedene Einsatzbereiche – Laufen, Biken & Wandern – stehen zur Wahl: Pack Run Cap & Pack Trek Cap je ab € 27,95 | Pack Bike Cap € 24,95 www.epmsports.at

RUCKSÄCKE – BEQUEM WIE JACKEN BUFF PACK CAPS gibt es zum ­Laufen, ­Biken und ­Wandern

128

Vorbei die Zeiten, als Rucksäcke steife, schwere Ungetüme am ­Rücken waren. Salomon bietet für alle Einsatzbereiche – vom Trail­ running über Tagesrucksäcke bis zu ausgeklügelten Lösungen für hochalpine Touren – Modelle, die bequem, leicht & funktionell sind.

Sie begeistern bei Haltbarkeit und Preis-/Leistungsverhältnis.

Im Test sehr bewährt haben sich: Trail 10 (leicht & klein) € 55,- | Trail 20 (leicht & bequem) € 65,- | Evasion 25 (top! durchdachter geht nicht) € 80,- | X Alp 30 (Kletter-­ Hochtouren-Modell) € 160,- | Peak 40 (groß, super-durchdacht, extrem leicht) € 150,www.salomon.com

MEINE FREIZEIT

WASSER NEHMEN – NUR MIT FILTER! Nicht jeder kristallklare Bach ­liefert so sauberes Wasser, wie es scheint. Um auf Nummer ­sicher zu gehen, sind Filter ratsam. Drei Lösungen: Hiker Pro Transparent (Katadyn) – leistungsfähiger Pump-­ Filter. Via Doppel-­SchlauchSystem wird Wasser in den ­Filter & dann in j­ede beliebige Flasche gepumpt. € 89,95 | www.katadyn.com 5

Convertube mit Sawyer-Filter (Source) Super-praktisch: Trinkschlauch und Filter in Einem.

Funktioniert mit handelsüblichen PET-­Flaschen. € 59,95 | www.epmsports.at 3 TrailShot Mikrofilter (MSR) – sehr klein & leicht. Ideal, um jederzeit Wasser filtern und in eine Trink­flasche pumpen zu können. € 49,95 www.msrgear.com 5

FILTER-LÖSUNGEN: ­Super-klein, sehr ­leistungsfähig oder als Teil des Trink­ schlauch-­Systems

FLEXIBILITÄTS- & ­KONTRAST-SIEGER Man sieht „mehr“ denn je – in der prallen Sonne und im Schatten. „Mehr“ heißt genauer, klarer und kontrastreicher. „Focus“ nennt sich die neue Sportbrillenscheibe von Sziols, die das leistet. Der Münchner Brillenhersteller ist bekannt für leichte, unzerbrechliche Rahmen (X-Kross) für alle Einsatzbereiche. Je nach Sportschwerpunkt (Bike, Run, Winter) gibt’s ­ganz verschiedene Scheiben- & ­Be­lüftungs-­Lösungen.

Scheibenwechsel ist mit einem Griff möglich. Fehlsichtigkeit zu korri­ gie­ren (bis 15 Dioptrien) ist eine weitere Stärke der Deutschen.

Sziols gibt es u.a. beim „Brillentyp“ in Villach. Sziols X-Kross: ­Rahmen ab € 110,- | Scheiben ab € 49,www.sziols.at • www.brillentyp.at

Highlights Herbst 2018 SZIOLS X-KROSS: Ein Rahmen & viele ­verschiedene Scheiben

TOP-DÄMPFUNG & ­SUPER-LEICHT

Was nach einem Widerspruch klingt – top gedämpft und dennoch sehr leicht – entpuppt sich als ­Besonderheit von Hoka. Die Laufschuhe des amerikanischen Trailrunning-Spezialisten wirken ein wenig klobig. Das liegt an der ­guten Dämpfung, die dank superleichter Materialien keine Auswirkung auf das Gewicht hat. Für’s Laufen im Gelände sind diese drei Modelle ideal: Challenger 4 ­(Straße & Gelände) € 130,- | Speed­goat 2 (Gelände, Vibram­sohle) € 140,- | ­Stinson 4 (Super-­ Dämpfung) € 160,Hoka gibt es u.a. bei Laufsport Münzer in Villach und bei „The ­Original“ in Klagenfurt.

HOKA-LAUFSCHUHE in coolen Designs als Damen- & ­Herrenmodelle

www.the-original.at www.laufsport-muenzer.at

MEINE FREIZEIT

129

Dorfgefühl: Ein touristisches Ein Feriendorf mit typischer Kärntner Dorfidylle. Lebendig, naturnah, heimelig. Aus dem Holz alter Bauernhäuser und visionären Ideen entstand 1978 SEELEITN, das erste „Kärntner Bauerndorf“ am Faaker See. Von Andrea Knura

W

ir bieten den Gästen nicht nur Unterkunft, sondern ein Erlebnis“.

Was heute als zarter Clubgedanke mit Erlebnisprogramm selbstverständlich ist, war vor 40 Jahren eine revo-

lutionäre touristische Idee. Im Hoteldorf SEELEITN, dem ersten Kärntner Bauerndorf konnten die Gäste nicht nur Wohnen sondern auch Schuhplattln, Brotbacken, Kranzlsingen und sogar „Brendln“.

Traditionelles Kulturgut wurde erlebbar gemacht. Der Gast hat schon damals sein selbst gebackenes Holzofenbrot mit nach Hause genommen und es stolz seinen Freunden und Verwandten gezeigt.

Ende der 70er Jahre wurde das Holz alter Bauernhäuser zusammengetragen und restauriert an ausgesuchten Plätzen inmitten idyllischer Natur wieder aufgebaut – für einen Familien- und Erlebnisurlaub auf hohem Niveau. Unter dem Namen Kärntner Bauerndörfer wur130

den zu Beginn insgesamt vier Ferienanlagen in Kärnten erbaut. Eines ist heute das Naturel Hoteldorf SCHÖNLEITN, es liegt auf einem Hochplateau oberhalb des Faaker Sees. Das andere urige charmante Hoteldorf ist SEELEITN, direkt am Faaker See mit Blick auf die Bergwelt der Karawanken.

Die wohnlichen Appartements überraschen mit viel Platz für Familienformat und traute Zweisamkeit.

Naturel Hotels & Resorts sind mehr als reine Familiensache. Der Alltag geht im wahrsten Sinne des Wortes auf Tauchstation und die Liebe zur Natur entdecken Gäste überall, besonders schmackhaft in der Alpe Adria Kulinarik. Die Dorfidylle wird ergänzt von den gemütlichen Dorf-

MEINE FREIZEIT

NATUREL HOTELS & RESORTS

Erfolgskonzept wird Unser engagiertes Lehrlingsteam: hintere vlnr: Patrick Oberrauner (Küche), Said Zaynolabedin (Küche); vorne vlnr: Elena Gera (Rezeption), Franziska Regensberger (Rezeption)

plätzen und eine Einkehr in die Wirtshäuser „Dorfwirt“ wird unbedingt empfohlen.

Ankommen, wohlfühlen und umsorgt sein, so das Motto im Naturel.

So gibt es beispielsweise den Wanderbus, der die Gäste zum Ausgangspunkt der Wanderung bringt und am Ziel wieder abholt. Kinder und auch Erwachsene backen Brot im Holzofen am Dorfplatz, Jugendliche haben mit Mountainsplash – Klippenspringen, Hüttenübernachtung, Chillen am See, Golfen …– ihre eigenen Ferien.

MEINE FREIZEIT

KONTAKT NATUREL HOTELS & RESORTS Dorf SCHÖNLEITN Dorf SEELEITN Kärnten, Faaker See T +43 (0)42 54 23 84-0 F +43 (0)42 54 23 84 450 M info@naturelhotels.com W www.naturelhotels.com

Nachhaltigkeit, Soziale Verantwortung, umweltfreundliche Unternehmensführung sowie Regionalität sind neben dem Wohl der Gäste Teil der Unternehmensphilosophie bei Naturel Hotels & Resorts.

SCHÖNLEITN und SEELEITN tragen seit vielen Jahren das Österreichische Umweltzeichen, die Beteiligung an sozialen Projekten ist selbstverständlich. So bleiben z.B. mitten in der Anlage Wiesenbereiche ungemäht für die Bienen und Artenvielfalt, finden regionale Produzenten mit ihren Produkten Einzug in die Küche oder werden die

Dorfanlagen mit Unterstützung des Garten-Team der Lebenshilfe Ledenitzen gepflegt.

Eine der ganz großen Herausforderungen wird es sein, als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, und sich den Bedürfnissen der neuen Arbeitswelten zu stellen. Denn eines der Erfolgsrezepte bei Naturel Hotels & Resorts ist das Naturel-Team selbst, die Freundlichkeit und Flexibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht bei den Gästen W hoch im Kurs.

131

SUL M TA L S AUS A L SÜDS T EIR IS C HE S W EINL A ND

Die Region Sulmtal Sausal Südsteirisches Weinland lädt zur Verkostung regionaler Spezialitäten und zum Entdecken einer beeindruckenden Landschaft.

SCHRATLN

MAI - OKTOBER

Tierliebhabern ist vielleicht das Sulmtaler Huhn bekannt, eine alte Rasse die einst gekrönten Häuptern serviert wurde. Lange währte sie in Vergessenheit, nun besinnen sich die Sulmtaler wieder ihrer Schätze. Das feste, muskulöse und aromatische Fleisch dieses Federviehs eignet sich hervorragend für eine „aufg’setzte Henn´“, also ein langsam geschmortes Brathuhn auf Kartoffeln. Wer tagsüber vorbei an blühenden Wiesen, Rebzeilen, Obstbäumen und Kürbisäckern wandert oder radelt, hat sich am Abend dieses Festmahl verdient. Ergänzt um weitere Spezialitäten aus der Region: knackige Salate mit Kürbiskernöl, eine Kürbismousse zum Dessert und den passenden regionalen Wein, wobei man sich hier besonders auf Welschriesling, Morillon und vor allem Sauvignon Blanc spezialisiert hat.

Wer nun Gusto bekommen hat, kann gleich einchecken!

OLDTIMER GENUSS TOUR

29. JULI

HEIMSCHUH

KITZECK/S.

WEINDÖRFL

10.-14. AUGUST GROßKLEIN

ZEGGERN

1.+2. SEPTEMBER GLEINSTÄTTEN

SCHUTZENGELFEST

2. SEPTEMBER HEIMSCHUH

VOGELSCHEUCHENFEST & KITZECKER HERBST

8. SEPTEMBER KITZECK/S.

Zur Freude von

Gaumen Seele FOTOS: © HOTEL DAS KAPPEL • WEINGARTENHOTEL

und

KONTAKT: DAS KAPPEL Steinriegel 25 • 8442 Kitzeck im Sausal T +43 (0)3456 234 • www.daskappel.at

KONTAKT: WEINGARTENHOTEL & WIRTSHAUS HARKAMP Flamberg 46 8505 • St. Nikolai • T +43 (0)3185 2280 office@weingartenhotel.at • www.weingartenhotel.at

Winzer-Wellness-Hotel in höchster Lage:

Top-Adresse für Design-Liebhaber:

I

Das Kappel

nmitten der sanft-grünen steirischen Hügellandschaft stehen im familiengeführten DAS KAPPEL Genuss, Erlebnis und Entspannung für alle Sinne auf dem Erholungsplan. Im hoteleigenen Weinberg auf über 560 m Seehöhe kann man mit Hausherrn und Winzer Dietmar Kappel die Geheimnisse des Weinbaus kennen lernen oder bei einem romantischen Picknick die Kulisse genießen.

Mit dem neu gestalteten Weinberg-SPA hat die Familie ein Er132

holungsparadies für jeden Anspruch geschaffen. Man kann in der ersten steirischen Winzersauna® schwitzen oder vom beheizten Meerwasser-Außenpool den atemberaubenden Ausblick in die Umgebung genießen. Das Markenzeichen der Küche des Hauses (1 Gault Millau-Haube) sind feine steirische Spezialitäten, die Küchenchef Dietmar Kappel aus vorwiegend regionalen Produkten der Saison zaubert. Natürlich weiß der Chef des Hauses auch, welcher Wein das abendliche Menü perfekt abrundet.

D

Weingartenhotel Harkamp

as Weingartenhotel Harkamp liegt direkt in den Weingärten des Rieds Oberburg­ stall am Flamberg in der Naturparkgemeinde St. Nikolai im Sausal. Unterm Nussbaum, bei einem Glas Wein und Sekt vom Weinbauern Hannes Harkamp, lassen die Gäste am Flamberg ihre Seele baumeln. Bruder ­ Heinz Harkamp, Gastgeber des Hauses, kredenzt regionale und saisonale Köstlichkeiten auf Hauben­niveau: Das schon legen-

däre ­Kälberne vom Müller Max, Gemüse und Kräuter von der ­ „Kleinen Farm“ in Flamberg, Ziegenkäse aus dem Magga­ graben in Tillmitsch, sowie Harkamps Weingelee vom Flamberg führen auf einer kulinarischen Geschmacksreise durch die Südsteiermark.

Individuell wie die Zimmernamen sind deren Ausstattungen. Ein Tipp: Das „Big Badezimmer“ verfügt über eine private Sauna im Zimmer und eine ­Badewanne am Balkon mit atemberaubenden Ausblick.

MEINE FREIZEIT

KO MMEN TA R

O G V R EISEN

Die öffentliche ­Verwaltung im Zeitalter von ­Fake News

N

och nie wurden Informationen so umfassend transportiert.

Mit Hilfe des Smartphones hat heute jeder die Möglichkeit, mit „seiner Öffentlichkeit“ im Wege der vielen sozialen Medien, aber auch im Wege der traditionellen Informationskanäle, wie Rundfunk und Fernsehen, in Verbindung zu stehen. Die Trennlinie zwischen Tatsachen und Meinungen kann dabei kaum mehr gezogen werden. Was sind überhaupt noch Fakten? Wer erkennt noch, welche der sogenannten Fakten aus Zusammenhängen herausgerissen und welche Bereiche einfach aus­ geblendet wurden? ­Welches Resultat steht am Schluss und welche Deutung und Bewertung ergibt das alles und wer erkennt noch, dass das eine neue Wahrheit und Wirklichkeit schafft?

öfter drängt sich der Eindruck auf, dass der Nationalrat als Gesetzgeber, wenn eine Struktur optimiert ist, wieder neue Strukturen erfindet, um so nicht das Bild einer klar strukturierten öffentlichen Verwaltung entstehen zu lassen. Gerade die Schaffung neuer Eingangsbehörden macht es für die öffentliche Verwaltung unmöglich, mit „einer Sprache“ dem Bürger gegenüber zu treten.

Damit einher geht eine Zersplitterung der Verantwortlichkeiten in den staatlichen Strukturen und eine „Gesamtauskunft“ für den Rat- und Rechtsuchenden Bürger landet in einer Endlosschleife der unterschiedlichsten Auskunftsstellen – so wie es ja viele „Privat-­­­Kon­zerne“ vor­zeigen.

Der Mensch hat das Bedürfnis nach Einfachheit, nach Orientierung, nach einer personalisierten Ansprechperson. Wenn das nicht möglich ist Wenngleich auch und auch eine rechtliWahrheit auf Fakten che Verantwortung bei beruht, so resultiert der Beantwortung der aus dem ZusammenFragestellung nicht gesetzen von vielen Dr. Heinz Pansi, Bezirksgeben ist, so werden hauptmann Puzzleteilen, aus versich die Bürger, wohl schiedenen Zusamnicht ganz zu Unrecht, menhängen eine neue Wahrheit, eiin die Echo­räume der die eigenen ne andere Wahrheit, ­eine Wahrheit, Vorurteile widerspiegelnden soziadie für Konsumenten kaum durchlen Medien zurückziehen, wo die blickbar ist und so entstehen viele Antworten der individuellen WahrWahrheiten in der Bevölkerung und heiten abrufbar sind. jeder ist von der Richtigkeit der seiEs liegt an der öffentlichen Verwalnen überzeugt. Dies führt oft dazu, tung, trotz der permanenten Digitadass auch die Politik sich veranlasst sieht, auf dieser künstlich geschaffe- lisierungsprozesse und der Gefahr der verkürzten Wiedergabe in der nen Basis Handlungen zu setzen. medialen Berichterstattung die Mit dieser neuen Realität ist heute rechtsstaatlichen Grundsätze klar jede leistungsfähige, zukunftsorienzu positionieren und den vielfältigen tierte öffentliche Verwaltung von Anforderungen der Bevölkerung an den Gemeinden bis zu den Bezirksdie öffentliche Verwaltung durch hauptmannschaften konfrontiert.

Darlegung der „objektiven WahrGerade die Bezirkshauptmannschaf- heit“ Rechnung zu tragen. Dies kann ten als Ansprechstelle für nahezu nur durch bürgernahe Arbeitsweialle Angelegenheiten der Bundessen, unter Beachtung der geänderund Landesverwaltung haben ten gesellschaftlichen Lebens-, Argrundsätzlich gelernt, mit Verändebeits-, Kommunikationsbedürfnisse rungen flexibel umzugehen. So wur- erfolgen. Die Behörde muss für den den in den letzten Jahren die VerBürger als Wahrer des Rechtes stets fahrensabläufe und Kommunikatizur Verfügung stehen! onsprozesse zu den Bürgern Dr. Heinz Pansi optimiert. Oft erscheint dies aber eine Sisyphusarbeit, denn immer Bezirkshauptmann

MEINE MEINEFREIZEIT FREIZEIT

Exklusivreise Kroatien inkl.

­Olivenernte 02.- 04.11.’18

Schwingen Sie mit uns das Tanzbein und freuen Sie sich auf drei unvergessliche Tage in Kroatien. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Top-Band Wallner & Wallner. Auch mit dabei: das bekannte Kabarett „Geschwaetz“.

1. TAG: Anreise über Triest nach ­Porec, wo wir im 4**** Hotel Paren­ tium mit einem Welcome-­Drink empfangen werden. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Genießen Sie den herrlichen Ausblick bei einem Spaziergang entlang der Promenade. Am Abend spielen Wallner & Wallner mit Tanz­musik auf und das „Geschwaetz“ beschert uns ­einige humor­volle Momente.

2. TAG: Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet brechen wir zur Oliven­ernte auf. In einem der schönsten Olivenhaine Istriens werden wir viel Wissenswertes über Oliven erfahren. Unser Aus­flug endet mit einem 3-Gang-­Menü und für jeden Besucher gibt es ein Olivenöl als Andenken. Am Abend erwartet uns ein spezielles Programm mit Wallner & Wallner und dem Kabarett Geschwaetz.

3. TAG: Am Vormittag verlassen wir Porec und werden uns aufmachen in Richtung Heimat. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck.

4****Hotel Parentium in Porec LEISTUNGEN: Z Fahrt im modernen Fernreisebus Z Mautgebühren, Abgaben, Kurtaxe Z OGV Reisebegleitung Z Übernachtung im 4**** Hotel ­Parentium in Porec Z 2 x Halbpension vom Buffet Z Benutzung des Wellnessbereiches Z Welcome Drink Z 2 x Musikabend Wallner & Wallner Z 1 x Kabarettabend mit „Geschwaetz“ Z Tagesausflug mit Olivenernte: • Willkommensgetränk • Musik • Picknick mit Olivenöl, Wein und ­Kuchen • 3-Gang-­Menü und • 1 Olivenöl für jeden Gast Z Überraschung am Heimweg PREIS: € 259,- / Person (EZZ: € 59,-)

BUCHUNG & WEITERE INFOS: OGV Reisen | www.ogv-reisen.at Gösseringlände 7, 9620 Hermagor  04282/25 225-620  office@ogv-reisen.at

Ihre Auszeit vom Alltag

133

H O T E LT IPP S HOTEL BALANCE ****SUPERIOR | PÖRTSCHACH AM WÖRTHERSEE

GRANDHOTEL LIENZ | LIENZ OSTTIROL

KOCHSCHULE AM SEE DAS GRANDHOTEL Mit kulinarischen Highlights und außergewöhnlichen Kreationen lädt die Gastgeberin & Haubenköchin Andrea Grossmann (World Cook Book Award) in die neu errichtete, mit exklusiven NEFF-Küchengeräten ausgestattete Kochschule. Hier bietet sich die Möglichkeit, köstliche Rezepte aus Andrea's vielen Kochbüchern nachzukochen und diese natürlich im Anschluss daran in geselliger Runde zu verkosten.

Sie möchten auch einen der Kochkurse besuchen oder haben eine Gruppe, die gerne einen Kochkurs machen möchte? Dann sind Sie bei uns richtig.

Neue Kochkurstermine zu saisonalen Themen: 13. Juli 2018 Glücksmomente 17. August 2018 Kärntner Tradition 15. Oktober 2018 Herbstliebe, Schwammerl & Co 15. November 2018 Wald & Wiese 07. Dezember 2018 Weihnachtstraum KONTAKT Preis pro Person EUR 105,Mindestteilnehmeranzahl: 5 Personen Hotel Balance ****Superior Winklerner Straße 68 9210 Pörtschach am Wörthersee E office@balancehotel.at T +43 4272 2479

Gvorüße m Entspannen.

Gvorüße

Lieber Alex!

Mit Geräten von Ho nda ist Gartenpfleg e die reinste Erholu Probier’s auch! ng.

m Entspannen.

Liebe Grüße Sophie

Lieber Alex!

LIENZ BRINGT DEN HERBST IN GANG Ob Genussradler oder Extrembiker, Familienwanderer oder Gipfelstürmer: Lienz und sein Grandhotel haben die ideale Ausgangslage für Radtouren und Sternwanderungen – und das perfekte Ambiente, um mit „Grand Flair“ zu entspannen und zu genießen.

D

as Grandhotel Lienz der Gastgeberfamilien Simonitsch und Westreicher zählt zu den bestbewerteten Fünfsternehotels Österreichs. Und Lienz ist laut Statistik der Platz mit den meisten Sonnentagen in Österreich. Im Grandhotel Lienz können City-, Mountain- und E-Bikes ausgeliehen werden. Und bestens ausgebildete Rad-Guides bringen Naturgenießer und Wadenbeißer auf ihre Drehzahl. Etwa am 366 Kilometer langen Drauradweg, der von Italien durch Osttirol und Kärnten bis nach Slowenien führt. Genussradler nehmen den Zug nach Innichen/S. Candido, satteln dort auf´s Rad um und radeln am Drauradweg flussabwärts retour bis Lienz.

Nach wie vor ein Geheimtipp ist eine Tour am Iseltalradweg zwischen Lienz und Matrei. Wer die etwa 30 Kilometer lange Strecke nur flussabwärts fahren möchte, nimmt einfach den Busshuttle mach Matrei. Auch Wanderern erfüllt das Grandhotel Lienz die schönsten Herbst-Aussich- KONTAKT ten: Für die Lienzer Dolomiten im Süden, Grandhotel Lienz das Familien-Wandergebiet Hochstein im GF Familie Simonitsch/ Westen und die Schobergruppe im Norden Fam. Westreicher setzen sich Bergschuhe aller Größen in A-9900 Lienz Gang. Nach dem großen Naturerlebnis tau- Fanny-Wibmer-Peditstr. 2 T +43 (0)4852 64070 chen viele in den 1.400 m2 großen Wellness-, E info@grandhotel-lienz.

Spa- und Relaxbereich (3 Lilien im Relax com Guide) des Granhotel Lienz ein. Oder sie ge- W www.grandhotel-lienz. com nießen das „Grand Flair“ des Fünfsternehotels in der mondänen Bar oder in einer der gediegenen Restaurant-Stuben, in denen Christian Flaschbergers köstliche Zweihauben-Küche den Tag würdevoll beschließt. W

PS: Relax! It‘s a Ho nda.

Mit Geräten von Ho nda ist Gartenpfleg e die reinste Erholu Probier’s auch! ng.

Liebe Grüße Sophie

PS: Relax! It‘s a Ho nda.

Mit Gartengeräten von Honda ist Ihr Rasen immer perfekt gepflegt.

Ihr Honda Motorgeräte Fachhändler berät Sie gerne bei der Wahl des passenden Gerätes für Ihren Garten.

MASCHINEN GAILER Kötschach 56 9640 Kötschach-Mauthen Tel.: + 43 (0)4715/297 Mobil: + 43 (0) 664/5142809 www.maschinen-gailer.at

HOH Anz_hoch_Postkarte_Range_RZ.indd 1

02.03.15 12:11

HOH Anz_hoch_Postkarte_Range_RZ.indd 1

02.03.15 12:11

134

MEINE FREIZEIT

D ER BIRC HER

WO GENUSSMENSCHEN DAS BESONDERE FINDEN

Die Genussregion Sterzing in Südtirol wartet in Maria Trens mit einer neuen Entdeckung auf: „der bircher“ und seine gelungene Verbindung von Tradition, Zeitgeist & Genuss.

MOIDL SAGT: OBA VOM GAS! „In unserer hektischen Zeit braucht es einen Ort der Entschleunigung.

Einen Ort zum Wohlfühlen und zum Freisein“, verrät Gastgeberin Judith die Philosophie.

W

as passiert, wenn Judith, das „Mädl“ einer Gastwirtsfamilie und Florian, der „Bua“ einer Bäckerfamilie 5 Jahre lang tüfteln und Ideen spinnen? Es entsteht ein Projekt, in dem viel Herzblut steckt: „der bircher“, seit 2017 der neue Geheimtipp im Eisacktal, für individuelle Genussmenschen mit Faible für das Einzigartige. Jetzt ist „der bircher“ schicker Wohnraum mit 16 Ferienwohnungen, die mit viel Charme alte Geschichte und trendigen Zeitgeist kombinieren.

MEINE FREIZEIT

MOIDL SAGT: GENUSSVOLL IN DEN TAG! Die hauseigene Bäckerei-Konditorei mit Tageskaffee „moidls lokäischn“ befindet sich im Erdgeschoß. Im Pyjama runter sausen auf einen Cappuccino, oder um frisches Frühstücksgebäck zu holen? „Das geht!“, lacht Florian. „Ganz unkompliziert kann sich jeder aussuchen, was das Herz begehrt und in der Ferienwohnung frühstücken. Bestellungen bringen wir auch gerne hoch“, so der Bäcker.

In der „Mittagskuchl“ gibt’s hausgemachte Gerichte und im Tageskaffee werden herzhafte Snacks, erfrischende Getränke, Süßes, leckerer Kaffee und hausgemachtes Eis serviert.

KONTAKT der bircher Innozenz-Barat-Str. 1 39040 Maria Trens (Freienfeld), Italien T +39 0472 64 71 22 M info@derbircher.it W www.der-bircher.it

MOIDL SAGT: GEH‘ AUF ENTDECKUNGSREISE! Idyllische Almen, hochalpine Hütten und atemberaubende Gipfel: die Region um Sterzing ist ein Wander-Eldorado. Panoramareiche Rundwege für Familien und ambitionierte Bergsteiger wagen sich ins Hochgebirge mit vielen 3.000ern.

Aber auch Biker finden Trails von gemütlich bis hin zu Routen über reizvolle Pässe!

Bleibt eigentlich nur noch eine Frage offen: Wer ist diese „moidl“? „Moidl kommt von Maria. Der Ort Maria Trens ist bekannter Wallfahrtsort mit Pilgerweg und wahrer Kraftplatz. So entstand die Idee für ‚moidls lokäischn‘, wo man genüsslich das Frühstück einnehmen kann und wo auch Veranstaltungen stattfinden und monatlich gebruncht wird“, verrät Judith.

Wir denken, diese Moidl ist eine kluge Frau. Man sollte sich mal treffen. Auf ein Schwätzchen und ein W Törtchen.

135

SCHIFFFAHRT MÜLLER – WEISSENSEE

Die Alpenperle bei Sonne oder Regen

D

as Angebot ist reichhaltig: egal ob Seerundfahrt, Linienverkehr, Gruppenfahrt, Fahrradtransport, Hochzeitsfahrt, Geburtstagsfahrt, Abendfahrt mit Musik und kulinarischen Köstlichkeiten – die „MS Alpenperle“ macht eine Schifffahrt im Naturpark Weissensee zu einem besonderen Erlebnis. Das knapp 30 Meter lange Schiff ist für 250 Personen zugelassen und gleitet dank Hybrid-Motor nahezu vibra-

Viele Naturliebhaber genießen den Naturpark Weissensee und seine atemberaubende Landschaft entweder zu Fuß oder bei einer Schifffahrt. Das Elektro-Hybridschiff „MS Alpenperle“ des Schifffahrtsunternehmens der Familie Müller bietet ihren Besuchern das richtige Wohlfühlambiente dafür. Ganz egal, ob es einmal regnet, oder die Sonne lacht. tions- und geräuschlos über den See. "Nach einer schönen Wanderung im Naturpark kann man sich auf der „MS Alpenperle“ mit Kaffee und selbstgebackenen Torten oder Kuchen verwöhnen lassen," erzählt Christian Müller. Bei Schlechtwetter entdecken immer mehr Gäste die Schifffahrt am Weißensee als erholenden Programmpunkt. Auch die „MS Austria“ gehört zur Flotte des Unternehmens und befördert bis zu 120 Fahrgäste bequem von einem W Ort zum anderen.

Alpenperl

e

136

KONTAKT Schifffahrt Familie Müller Mag. Christian Müller Mösel 2 9714 Stockenboi T +43 (0)4761 242 M i nfo@schifffahrtmueller.at W www.schifffahrtmueller.at

Abfahrtszeiten Saison 2018 MS Alpenperle & MS Austria M0 M3 M1 M3 M1 M3 TECHENDORF 09:20 10:25 11:15 13:10 14:00 15:40 NEUSACH 10:35 11:25 13:20 14:10 15:50 SEEFRIEDE 10:40 11:30 13:25 14:15 15:55 NAGGL 10:45 11:35 13:30 14:20 16:00 RONACHERFELS 10:55 11:45 13:40 14:30 16:10 PATERZIPF 11:00 11:50 13:45 14:35 16:15 STEINWAND 11:10 12:00 13:55 14:45 16:25 DOLOMITENBLICK 09:55 11:25 12:15 14:10 15:00 16:40

M1 16:30 16:40 16:45 16:50 17:00 17:05 17:15 17:30

M4 17:55 18:00 18:05 18:10 18:15 18:20 18:25 18:30

M2 18:35 18:40 18:45 18:50 18:55 19:00 19:05 19:10

M4 M1 M3 M1 M3 M1 M3 M2 DOLOMITENBLICK 09:10 10:00 11:40 12:30 14:25 15:15 16:55 17:35 STEINWAND 09:30 10:15 11:55 12:45 14:40 15:30 17:10 17:50 PATERZIPF 09:40 10:25 12:05 12:55 14:50 15:40 17:20 18:00 RONACHERFELS 09:45 10:30 12:10 13:00 14:55 15:45 17:25 18:05 NAGGL 09:50 10:40 12:20 13:10 15:05 15:55 17:35 18:15 SEEFRIEDE 09:55 10:45 12:25 13:15 15:10 16:00 17:40 18:20 NEUSACH 10:00 10:50 12:30 13:20 15:15 16:05 17:45 18:25 TECHENDORF 10:10 11:00 12:40 13:30 15:25 16:15 17:55 18:35 M1: täglicher Betrieb – MS Alpenperle M2: täglicher Betrieb bis 26.8. – MS Alpenperle M3: täglicher Betrieb bis 26.8. – MS Austria bzw. Fa. Winkler an geraden Tagen M4: nur an ungeraden Tagen vom 7.7. bis 25.8. – MS Austria M0: für Gruppen ab ca. 30 Pers. nach Voranmeldung (04761-242)

MEINE FREIZEIT

H O T E LT IPP S THERME ERDING | BAYERN

URLAUB IM SOMMERPARADIES Sommer, Sonne, Südseefeeling! In der THERME ERDING freuen sich Familien auf Urlaubsattraktionen der Superlative. Die zu öffnenden Glasdächer verwandeln die Paradiese der größten Therme der Welt in eine einzigartige Open-Air-Urlaubswelt.

THERME THERMANA LAŠKO SLOWENIEN

Authentische Ayurveda im grünen Herzen Sloweniens ...

S

pektakulär und unvergleichlich sind die neun Sommer­ rutschen im Thermengarten, die im Juli um die Top-Speed ­Reifenrutsche The Big Wave erweitert wurden. Auch im ­Indoor-Bereich des Galaxy Erding mit seinen 18 weiteren Rutschen erleben die Besucher eine echte Weltneuheit: ­Rutschen mit Virtual Reality-Brillen!

Sowohl Spaß als auch Entspannung verspricht das Wellenbad mit dem angrenzenden Hotel Victory Therme Erding. Groß & Klein ­baden in meterhohen Wellen und lassen sich auf Poolnudeln in der Lagune treiben. Der Strömungskanal Crazy River trägt die Gäste in den großzügigen Außenpool. Hier lässt man unter freiem Himmel die Seele baumeln.

30 verschiedene Thermalwasserbecken erstrecken sich über die 185.000 qm große Gesamtfläche der Therme Erding. Darin erfahren bereits die Kleinsten, wie erholsam Thermalheilbaden ist. Die zahlreichen Angebote der exotischen Therme, wie Kneipp-Parcours und Aqua Work-Out lassen keine Wünsche offen.

Highlight der VitalOase (ab 16 J.) sind die Sprudel-Terrassen im Außenbereich, drei auf unterschiedlichen Ebenen angeordnete Whirlpools. Die textilfreie VitalTherme (ab 16 J.) begeistert mit 26 Saunen und eröffnet schon bald die neue Seesauna mit Chalets am malerischen Natursee.

Kostenlose Aktiv- und Wellnessprogramme bereiten grenzenlose Urlaubsfreude und die vielen Familienattraktionen bringen nicht nur Kinderaugen zum Strahlen. In den weitläuKONTAKT figen Gartenanlagen kommen die Gäste zur Ruhe, während ein fruchtiger Cocktail an Thermenallee 1 – 5 einer der Poolbars unvergessliche Urlaubs85435 Erding W stunden garantiert. www.therme-erding.de

INFORMATIONEN UND RESERVIERUNGEN: 00386 3 423 2200 www.thermana.si/de | info@thermana.si

MEINE FREIZEIT

137

R EISE - IMPR E S SI O NEN

Astrid

Exklusive Reisetipps von

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und weil man sich nicht alles merken kann, schreibt man es am besten auf und teilt seine Erlebnisse auch mit anderen.

FOTOS: © COQUILLADE ­V ILLAGE / JERÔME MONDIÈR, WIESERGUT, SAN LUIS / STEFANO SCATÀ

*) Astrid Steinbrecher-Raitmayr ist Reisejournalistin und schreibt seit vielen Jahren für namhafte Magazine und Zeitungen in Österreich.

Auszeit in der Provence Wir nennen es Glück Auf einem sanften Hügel, inmitten eines feinen Weingutes, liegt das Fünf-Sterne-Resort Coquillade ­Village in der Provence. Rund andert-

halb Stunden von Marseille entfernt, wurde hier im südfranzösischen Hinterland mit einer grandiosen Aussicht bis zum Luberon und den Mont Ventoux ein ganz besonderes Domizil im Stil eines typisch provenzalischen Weilers mit eigener Weinkellerei geschaffen.

Dorfähnlich aufgebaut, umfasst das Klein­ od einen Neubau und sechs traditionelle ­Landhäuser, deren ältesten Mauern bis ins elfte Jahr­hundert zurückgehen.

www.coquillade.fr/de

138

Man ist wahrlich ein Glückskind, wenn man im Wiesergut, einem wunderbaren Hide­away in Hinter-

glemm im Salzburger Land, Bewohner auf Zeit sein darf. Klein und sehr fein, mit 17 GutshofSuiten, vier GartenSuiten und drei HidewaySuiten inklusive Sauna im eigenen Garten und Hot Tub auf der Terrasse, beherbergt das Designhotel jene Gäste, die mit „alles kann sein, nichts muss sein“ etwas anzufangen wissen. Auf dem Programm stehen entspannende Massagen, eine ausgezeichnete Kulinarik, herzliche Gastfreundschaft, Ausflüge auf die nahgelegene Wieseralm oder Eintauchen in den neuen Infinity-Pool im Freien! www.wiesergut.com

Hoch hinaus! Auf dem

sonnigen Haflinger Plateau in ­Südtirol auf 1.400 Metern Seehöhe thront das charmante Berg­dorf San Luis. Neben ein- und zweistöckigen

Chalets verstecken sich äußerst raffiniert 16 Baumhäuser inmitten majestätischer Tannen, Fichten und Lärchen in ­einer Höhe von fünf bis zehn Metern. Nächtliches ­Sternezählen wird hier also leicht gemacht!

Das Herzstück bildet ein 5.800 m2 großer Natur­badesee. Bei den luxuriösen Baumhäusern wurde übrigens komplett auf ­Verschraubungen und Nägel verzichtet.

Ein Traum in Holz. Das mögen wir!

www.sanluis-hotel.com

MEINE FREIZEIT

NEW YORK

F

reiheitsstatue, Shoppingtempel, Wolkenkratzer.

New York ist in Sachen Städtetrip immer ein Superlativ. Super abwechslungsreich, super spannend und super teuer. Aber das geht auch anders, dachte sich Sebastian Lanner. Gemeinsam mit seiner Clique verbrachten sie zehn Tage in New York und kundschafteten dafür die besten Spartipps aus. Allerdings ohne Abstriche beim Erleben zu machen.

Denn wenn Junge und Junggebliebene reisen, wird auf nichts verzichtet. Dennoch gibt es bei Citytrips jede Menge Sparpotenzial. Das beginnt schon mal bei der Auswahl des Fluges. Die Gruppe aus dem Gailbzw. Lesachtal hat sich für eine günstige Variante über Venedig entschieden. Zwar mussten sie in Frankfurt umsteigen und in Newark (Jersey) landen, aber dafür sind sie weit günstiger davon gekommen als bei einem Direktflug. Vor Ort checkten sie in Manhatten im Fairfield Inn & Suites ein.

PROGRAMM-HÖHEPUNKTE Nichts wurde ausgelassen: World

NE W YO R K C I T Y

für Junge und Junggebliebene Große Erlebnisse für den kleinen Geldbeutel.

Sebastian Lanner nahm die Herausforderung an und verbrachte zehn Tage im „big apple“. Seine besten Tipps für den Trip in die Metropole.

Trade Center, One World Memorial, 9/11 Museum, Times Square, Central Park, Theater, Oculus und Hubschrauberrundflug. Um in kurzer Zeit einen Eindruck von New York zu bekommen, machten sie eine Hop-on-Hop-Off-Tour und radelten mit dem Fahrrad über die Brookyln Bridge. „Um Geld beim Sightseeing zu sparen, haben wir uns den New York City Pass geholt. Geführte Touren können mit diesem Pass kostenlos gebucht werden“, erzählt Sebastian Lanner. Dabei kommen NewYork-Neulinge direkt in Kontakt mit Einheimischen und erhalten so noch einige Insidertipps. „Also, es lohnt sich Englisch zu sprechen“, erinnert sich Sebastian Lanner.

SO SCHMECKT´S Sehr gutes Essen zu vernünftigen Preisen wird in den kleinen Lokalen oder Food Halls geboten, zum Beispiel in der Great Northern Food Hall beim Grand Central Terminal oder beim Turnstyle Underground Market beim Columbus Circle. „Nicht erschrecken, in den Speisekarten sind immer nur die Nettopreise angeführt. Steuer und Trink-

3

4

5

6

1

MEINE FREIZEIT

2

1 Drinks at Westlight Rooftop 2 Hubschrauberrundflug über Manhattan 3 World Trade Center (WTC) 4 Streetart in Brooklyn 5 Gemeinsam über die Brooklyn Bridge 6 Blick vom WTC nach Südosten

geld in der Höhe von 15 bis 20 Prozent werden teilweise automatisch bei der Rechnung aufgebucht.“ Am Abend heißt es dann rauf auf den Wolkenkratzer. Sebastian Lanner kann hierfür die Roof-Top-Bar „230 Fifth“ in Manhatten oder die Westlight Roof-Top-Bar in Brookyln empfehlen. „Wenn man zuerst das World Trade Center besucht, ist das Empire State Building eine Enttäuschung, da es relativ alt und nicht so gut aufbereitet ist wie das neue World Trade Center.“ Deshalb unbedingt bereits zu Hause planen, wann welche Attraktionen besucht werden.

LADY LIBERTY FOR FREE Wer die Freiheitsstatue aus der Nähe sehen will, erspart sich die Touri-Tour auf die Insel und nimmt lieber die Staten Island Ferry. Diese fährt knapp an der Freiheitsstatue vorbei, bietet einen wunderbaren Blick auf die Skyline, kostet wenig und es gibt keine stundenlangen Wartezeiten. „Auf Liberty Island gibt es nicht viel zu entdecken. Historisch interessanter ist Ellis Island, weil sie die Geschichte der Einwanderer dokumentiert.“ SCHNÄPPCHEN SHOPPEN Nach dem Sightseeing braucht der Geist ein Ablenkung und findet diese bei Macys oder im 21st Century in der Nähe vom World Trade Center. „Ein Tipp für Shoppingbegeisterte ist The Mills at Jersey Gardens Outlet. Bei der Gästeinformation ist ein Rabattheft erhältlich, mit dem man sich die Steuer erspart und Rabatt bekommt.

Außerdem ist das Outlet mit eigenen Bussen von der Pens Station günstig erreichbar“, weiß Sebastian Lanner.

Schnäppchenjäger sollten genügend Zeit vor Ort einplanen! Wie alles in New York, sind auch die Outlets groß W und weitläufig.

139

AU T O RO T H

DER NEUE DACIA DUSTER:

SUV MIT KOMFORT

Mit dem neuen Duster stellt Dacia mehr denn je unter Beweis, dass das Fahren eines modernen SUVs kein ­Luxus sein muss. Die zweite Generation des weltweiten Erfolgs­modells besticht mit e ­ inem attraktiven Design, zahlreichen Komfortdetails und seinem Preis: Ab 11.990 € bei Auto Roth in Hermagor.

D

er neue Dacia Duster wurde von Eurotax als das wertbeständigste SUV Österreichs ausgezeichnet.

Dieser Award bestätigt den Anspruch der Marke: höchste Qualität zu hervorragenden Konditionen. ­Details wie der weit nach oben gezogene Unterfahrschutz sorgen für robuste ­Geländewagenoptik. Der Innenraum des Duster präsentiert sich ebenfalls komplett neu.

Die Kunden haben die Wahl zwischen vier Motorisierungen sowie Front- und Allradantrieb. Sämtliche Motorisierungen im Duster verfügen über eine Start-­ Stopp-Automatik. Der Dacia überzeugt mit einer Reihe neuer Details aus höheren Fahrzeugklassen: So sind für das Kompakt-SUV erstmals eine Klima­auto­ matik sowie das automatische Zugangsund Startsystem Keyless Entry & Drive lieferbar. Ebenfalls neu: Die Multi-View 360° Kamera, die das Einparken sowie Fahrten im Gelände mit Hilfe von vier Weitwinkelkameras erleichtert. Sie machen auch Hindernisse sichtbar, die sich unterhalb der Fensterlinie oder hinter dem Fahrzeug befinden und vom Fahrer nicht erkannt werden können.

Nur jetzt bei Tageszulassungen und Lagerfahrzeugen vom

GÜNSTIGEN NoVA - Satz profitieren!

Renault CLIO

Limited Energy TCe 90 PS Ecoleader

Renault CAPTUR

Intens Energy TCe 90 PS

Renault TWINGO GT Energy Tce 110 PS

Listenpreis € 17.459,50, Aktionspreis € 14.500,– Erstzulassung: 23.12.2016 , Km - Stand: 17.000 Ausstattung: Techno-Paket, Sitze-Paket, Metallic-Lackierung

Renault KOLEOS, Initiale Paris Energy dci 175 PS 4WD Listenpreis € 50.974,–, Aktionspreis € 40.990,– Listenpreis € 18.530,–

Aktionspreis €14.990,– Erstzulassung: 25.10.2017 Km-Stand: 7.800 Ausstattung: Komfort-Paket, Easy-Paket, Einparkhilfe hinten, Metallic-Lackierung

Listenpreis € 22.437,50

Aktionspreis € 17.990,– Erstzulassung: 12.09.2017 Km-Stand: 13.500 Ausstattung: City-Paket, Komfort-Paket, Einparkhilfe hinten, Zweifarblackierung

Erstzulassung: 29.09.2017 , Km - Stand: 14.500 Ausstattung: Winter-Paket, Einparkhilfe vorne, hinten & seitlich mit Rückfahrkamera, Elektrisches Glaspanoramadach

Renault TRAFIC, Grand Space Class Energy dci 145 PS Listenpreis € 51.156,–, Aktionspreis € 39.990,–

Km - Stand: 2.500 Ausstattung: Radio-Navigationssytem R-Link Europakarte & Android Auto Konnektivität, Sitzheizung für Einzelsitze vorne, Klimaanlage Automatik vorne und manuell hinten, Alufelgen 17“ Diamant poliert

Die dargestellten Preise und Aktionen gelten auf ausgelobte Tageszulassungen bzw. Lagerfahrzeuge bei Kaufvertragsabschluss bis 31.08.2018 oder solange der Vorrat reicht, inkl. Boni, NoVA, USt & Händlerbeteiligung für Privatkunden gemäß Bedingungen des werbenden Händlers. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfotos.

Gesamtverbrauch Renault Pkw-Modellpalette 3,2–6,8 l/100 km, CO2-Emission 82–156 g/km, homologiert gemäß NEFZ.

Ins_Lager_Tageszl_4c 200x135_07_18.indd 1

renault.at

11.07.18 13:53

FOTOS: © NPHT, PHILIPP VOLLNHOFER

FEL BER TAUER NS T R A S SE

Aktiv im Alter

Perfekte Urlaubsbedingungen für Bestager rund um die Felbertauernstraße Die Felbertauernstraße mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern ist die landschaftlich ­reizvollste Strecke für Urlauber, die es in den Süden zieht. Schon seit über 50 Jahren nutzen ­Auto- und Motorradfahrer sowie Camper die Route über den Alpenhauptkamm Richtung ­Osttirol, Kärnten und die Adria als preisgünstige und staufreie Alternative zu Österreichs ­Autobahnen. Senioren finden hier perfekte Bedingungen für einen erholsamen Urlaub: ­Unschwer zu erwandernde Talschlüsse und Wasserfälle, Panorama-Rundfahrten, Höhen-­ Nordicwalking-Runden und Schloss-Kultur. www.felbertauernstrasse.at

lockt mit Osttiroler Spezialitäten und Schloss Bruck bietet wechselnde Dauerausstellungen. Das DrauUfer eignet sich bestens für erholsame Spaziergänge oder zum Fahrrad fahren, zum Beispiel mit dem (E-) Bike über den Drauradweg ins nahe Südtirol oder nach Kärnten.

ie Felbertauernstraße schlängelt sich sanft von Mittersill hinauf bis nach Matrei in Osttirol. Mehr als die Hälfte dreispurig ausgebaut und von mächtigen Bergen gesäumt, bietet sie Urlaub schon auf der Fahrt. Wer sich langsam akklimatisieren will, der setzt kurz hinter dem Südportal den Blinker Richtung Matreier Tauernhaus. Am großen Parkplatz lässt man das Auto stehen, dann geht es entspannt circa eine Stunde zu Fuß ins Gschlösstal, das mit seinen Dreitausendern und einem Gletscher hochalpin und gleichzeitig durch einen komfortablen Wanderweg leicht zugänglich ist. Wer nicht lau-

ÜBER DIE FELBERTAUERNSTRASSE Die einfache Fahrt kostet 11 Euro.

Wer sich vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück 20 Euro. Weil bei der Maut kein Unterschied zwischen Pkw, Wohnmobil, Camping-Bus oder Gespann gemacht wird, ist die Route besonders für Camper interessant: www.felbertauernstrasse.at. Das Ticket für die 3-Länder-Nationalpark-Tour kostet für PKW und Wohnmobile 49 Euro, für Motorräder 38 Euro sowie für Elektrofahrzeuge 43 Euro und enthält neben den Fahrten über die Ausflugsstraßen auch den Eintritt für eine 4-köpfige Familie ins NationalparkW zentrum.

D

MEINE FREIZEIT

fen möchte, nimmt den TraktorBummelzug oder ein Taxi – Nummern und Zeiten sind vor den Gasthäusern angeschlagen.

Apropos nicht laufen: Wer nicht gut zu Fuß ist, der erkundet die Schönheiten der Osttiroler Berge mit dem Auto. Zum Beispiel bei der 3-Länder-Nationalpark-Tour rund um den König Großglockner (3798 m). Die Tour durch Tirol, Kärnten und Salzburg führt an den Highlights der Region vorbei.

LIEBER BUMMELN ODER INS MUSEUM? Dann auf in die Sonnenstadt Lienz.

Der kleine, aber feine Wochenmarkt

KONTAKT Felbertauernstraße AG Albin-Egger-Straße 17 A-9900 Lienz T +43 (0)4852 63330 E info@felbertauernstrasse.at W www.felbertauernstrasse.at

141

E - C A R SH A R IN G

MIT INS LESACHTAL

I

m Schnitt steht jeder privat genutzte Pkw an die 23 Stunden pro Tag ungenutzt in der Garage. Das ist teuer und muss nicht sein. Denn heutzutage geht Autofahren viel flexibler, günstiger und umweltfreundlicher. Zum Beispiel mit Fred. Fred ist ein flottes Elektroauto, das über ein E-Carsharing-System ganz einfach ausgeliehen werden kann.

FRED HOLEN Die einmalige Anmeldegebühr für die Kundenkarte beträgt 19,90 Euro. Mit dieser kann das gewünschte Elektroauto über eine Onlineplattform reserviert werden. Danach brauchen die Ausleiher nur noch mit ihrer Karte zur ausgesuchten Station bei der Gemeinde kommen und los fahren. Verrechnet wird ausschließlich die Zeit, in der Fred unterwegs ist. Eine Stunde gibt es ab 3,90 Euro, einen Tag ab 39 Euro und ein Wochenende ab 59 Euro.

Aufgeladen ist Fred mit 100 Prozent Ökostrom aus der Region. Wird das Auto nicht mehr gebraucht, wird es einfach wieder bei einer Ladestation zurückgegeben. Auch beim Gemeindeamt in Liesing im Lesachtal gibt es für Fred einen eigenen Parkplatz und eine Ladestation. Je nach

142

Fahrstil und Jahreszeit beträgt die Reichweite der Fred-Flotte zwischen 130 und 190 Kilometer. Aufgeladen ist Fred in ein paar Stunden, an Schnellladestationen sogar innerhalb einer halben Stunde. Da bleibt also genügend Zeit für ein paar Entdeckungstouren durch das Lesachtal.

AUSFLUGSTIPPS MIT FRED Wer schon im Lesachtal ist, muss unbedingt die Basilika in Maria Luggau besuchen und gemütlich durch den Ort bummeln. Musikfreunde zieht es danach zurück nach Liesing, wo sie im Geigenmuseum außergewöhnliche Instrumente bestaunen können. Kulinarik und Bewegung an der frischen Luft können perfekt am neuen Brot- und Morendenweg kombiniert werden. Der Themenweg auf die Steineckalm wurde bereits mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet und startet direkt bei der Kultur- und Freizeitanlage in Klebas bei Liesing. Von dort wird von einer Köstlichkeit zur nächsten gewandert, um zum Schluss bequem mit dem Fred weiterzufahren. Und das Beste daran: Fred hat auch genügend Stauraum. Für alle, die ein paar Köstlichkeiten mit nach Hause nehmen wollen.

vlnr.: FRED im Lesachtal mit Christian Unterguggenberger vom Tourismusbüro, Bgm. Johann Windbichler, Markus Brandstätter NLW und Tourismusobmann Nikolaus Lanner

Für einen Ausflug zur Musik, Morende und unvergesslichen Momenten in der Natur braucht es kein eigenes Auto. Dank dem E-Carsharing kann jeder kostengünstig Elektroauto fahren – wann immer es gebraucht wird.

Die ersten 20 Fred-Kunden in tsche erhalten einen Gu esfahrt für eine gratis Tag t, bei und die MöglichkeiFahrunserem Partneralles schule Brunner ren über´s E-Autofah zu Technik und Tanken Sie die erfahren. Nutzen n Sie Chance und melde ! sich an

INFOS Die Pilotprojekte „Let´s go“ von Autohaus Patterer und „Fred“ der Gemeinde Kötschach-Mauthen wurden in der Klima- und Energiemodellregion „Karnische Energie“ zu einem völlig neuen, zusätzlichen Mobilitätsangebot weiter entwickelt. Ab sofort stehen für alle Gail-, Gitsch- und Lesachtaler sowie Weissenseer in den jeweiligen Gemeinden Elektroautos zum Teilen bereit.

Um das innovative Mobilitätsangebot bekannt zu machen, wurde eine Marketing- und Bewusstseinsoffensive gestartet. Diese wird als EU-Leader-Projekt gefördert und von der Klima- und Energiemodellregion „Karnische Energie“ abgewickelt. Gemeinsam mit Gemeinden und Projektpartnern soll Elektromobilität und E-Carsharing als wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und zur Co2-Reduktion in der RegiW on verankert werden.

SO LEIHEN SIE FRED AUS: rstregistrierung: persönliche Anmeldung mit E Führerschein bei Ihrem E-Carsharingbetreiber: Tourismusbüro Kötschach-Mauthen: T: +43 (4715) 8516 Autohaus Patterer Hermagor: T: +43 (4282) 231927 Sie erhalten Ihre Kundenkarte und die Zugangsdaten für den Buchungskalender red online unter der Rubrik „Buchen“ auswählen und F reservieren Mit Ihrer Kundenkarte Fred abholen und los fahren Auftanken ist an jedem Fred-Standort möglich! Dort stehen spezielle Fred-Parkplätze plus ein Abstellplatz für einen weiteren Pkw für Sie bereit.

MEINE FREIZEIT

Der SEAT Ateca.

Ab € 19.490,– Verbrauch: 4,5-7,0 l/100 km, CO2-Emission: 118-159 g/km. Symbolfoto. Unverbindl., nicht kart. Richtpreis inkl. MwSt., NoVA, € 1.000,– Porsche Bank Finanzierungsbonus für Privatkunden und € 500,– Versicherungsbonus bei Finanzierung über die Porsche Bank und Abschluss einer vollKASKO-Versicherung über die Porsche Versicherung. Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindestnettokredit 50 % vom Kaufpreis. Ausgen. Sonderkalkulationen für Flottenkunden und Behörden. Aktionen gültig bis 31.12.2018 (Antrags-/Kaufvertragsdatum) für SEAT NW und JW bis 18 Monate ab EZ. Stand 06/2018. Die Boni sind unverbindl, nicht kart. Nachlässe inkl.

MwSt. und NoVA und wurden bereits vom Listenpreis abgezogen. *Die Garantie von bis zu 5 Jahren und 100.000 km Laufleistung endet, wenn entweder die vereinbarte Zeitdauer abgelaufen ist oder die max. Laufleistung überschritten wird, je nachdem, was zuerst eintritt. Aktion gültig bis auf Widerruf.

Urlaubs-Check inkl.

Reiseschutz € 46,– Kraftstoffverbrauch: 3,8-7,3 l/100 km. CO2-Emission: 83-168 g/km.

Unverb., nicht kartellierte Richtpreise in Euro inkl. MwSt. exkl. evtl. notwendiger zusätzlicher Materialien. Angebot gültig bis 31.08.2018.

9500 Villach Handwerksstraße 20 9500 Villach, Handwerksstraße 20 Tel. 04242/34502-0 Tel. 04242/34502-0, www.wiegele.at www.wiegele.at Autorisierter Servicebetrieb Autorisierter Servicebetrieb 9620 Hermagor 9620 Hermagor, Villacher Straße 14 Villacher Straße 14 04282/2319, www.patterer.at Tel. Tel. 04282/2319, www.patterer.at

Amore. Motore.

Italienisches Design, gepaart mit innovativer Technik, hat vor Kurzem Einzug bei drive Patterer in Kötschach gehalten.

Der langjährige Volkswagen-Servicebetrieb ist nun auch Vertragswerkstätte für Fiat.

144

D

as Autohaus Patterer liegt nur wenige Kilometer von der italienischen Staatsgrenze entfernt. Getrunken wird hier gerne Espresso und auch die Leidenschaft für Autos teilt man mit den südlichen Nachbarn. Warum Firmenchef Franz-Gerhard Patterer, der sich bis dato auf die deutschen Konzernmarken VW, Audi, Skoda und Seat konzentrierte, nun eine Liaison mit Fiat eingegangen ist, erzählt er bei einem Doppio Espresso.

MEINE FREIZEIT: Fiat und Volkswagen. Zwei Marken, die unterschiedlicher nicht sein könnten, unter einem Dach? Wie kam es dazu?

FRANZ-GERHARD PATTERER: Der Fiat Service-Gebietsleiter für unsere Region hat mich aktiv darauf angesprochen, ob wir nicht Interesse an einem Servicevertrag hätten. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Fiat Kunden an unserem Standort Kötschach betreut. Insbesondere die Post AG, die ihren Fuhrpark auf die Marke Fiat umgestellt

MEINE FREIZEIT

AUTOHAUS PAT TERER konnte. Überzeugt hat das Argument der Standortabsicherung. Das Einzugsgebiet ist ja verhältnismäßig klein. Eine zusätzliche Marke bringt Frequenz in der Werkstätte und davon profitiert letztendlich der gesamte Betrieb.

MF: Verkaufen Sie jetzt auch Fiat Neuwagen?

PATTERER: Ja, sowohl der Neu- als auch der Gebrauchtwagenverkauf zählen zu unseren Aufgaben. Unser Verkäufer Christian Zankl kann mit Fiat allen preisbewussten Kunden schöne und innovative Fahrzeuge und Modellvarianten aus dem Segment der Kleinbzw. Mittelklasseautos anbieten.

MF: Welche Maßnahmen mussten in der Werkstätte gesetzt werden, um die neue Marke zu installieren?

PATTERER: Unsere Werkstätte ist durch die Richtlinien von VW bereits auf einem sehr hohen Niveau.

Das kam uns bei der Beurteilung durch Fiat natürlich zu Gute. Investieren mussten wir in Ausrüstung und Software. Damit können wir neben den herkömmlichen Reparaturen nun auch Gewährleistungsaufträge durchführen.

MF: Wie sieht es mit den Mitarbeitern aus? Mussten diese extra ausgebildet werden?

PATTERER: Unser Standortleiter Christian Müller hat die Produktschulung unserer Mannschaft auf Fiat koordiniert und selbst die Ausbildung zum Fiat Serviceberater gemacht. Das war für alle eine zusätzliche Herausforderung, die sie mit Bravour gemeistert haben. Dafür DANKE an meine Mitarbeiter!

MF: Haben Sie einen persönlichen Favoriten unter den Fiat Modellen?

PATTERER: Ja, ich bin Fan des Fiat Panda 4x4 Wild. Das ist ein kleines AllradFahrzeug mit einem top Preis-Leistungsverhältnis! Einen haben wir bereits in unserem Let´s go Mietwagenservice laufen. Er fügt sich perfekt in die Flotte der insgesamt 15 Mietautos ein.

KONTAKT Autohaus Patterer GmbH 9640 Kötschach-Mauthen Gailtalstraße 500 W www.patterer.at

Wir haben bei Fiat Chrysler Automobiles N.V. nachgefragt, weshalb gerade drive Patterer als Servicepartner in Frage kam. Darauf hat uns Siegfried Neussl, Fiat Service-Gebietsleiter folgend geantwortet: NEUSSL: Wir sind sehr froh, dass wir mit dem renommierten Betrieb drive Patterer den weißen Fleck auf der Landkarte im Bezirk Hermagor beseitigen konnten. Das Autohaus ist ab sofort die erste Adresse für alle Fiat Fahrer. W

Fiat. hat, zählt zu unseren Stammkunden. Ich war sofort überzeugt, Fiat als zusätzliche Marke zu installieren, da sie eine sehr gute Ergänzung zu unseren deutschen Konzernmarken ist.

MF: Gab es seitens VW Einwände, da es sich ja um einen Mitbewerber handelt?

PATTERER: Natürlich musste ich zuerst Rücksprache mit dem Porsche Konzern halten, bevor ich den Servicevertrag mit Fiat abschließen

MEINE FREIZEIT

145

146

MEINE FREIZEIT

EIN PANDA FÜR JEDEN UND JEDE.

PA N D A E A SY ab ¢ 9.090,-* BEI FINANZIERUNG

PA N D A C IT Y C R O S S PA N D A 4X 4 ab ¢ 12.190,-* ab ¢ 13.490,-* BEI FINANZIERUNG

BEI FINANZIERUNG

DIE PANDA-FAMILIE: VIELSEITIG, UNTERNEHMUNGSLUSTIG UND FÜR ALLES ZU HABEN!

fiat.at

Gesamtverbrauch 3,6 – 5,7 l/100 km, CO 2 -Emissionen 85 –132 g/km.

Symbolfotos. * Aktionspreise inkl. Sommerhit-Bonus, Händlerbeteiligung und € 1.000,- FCA Bank Bonus bei Leasing oder Kreditfinanzierung über die FCA Leasing GmbH/FCA Bank GmbH. Gültig für Privatkunden bei Kauf und Zulassung eines Lagerfahrzeugs mit Euro 6b Abgasnorm von 1. Juli bis 31. August 2018. Lagerfahrzeuge können aufpreispflichtige Optionen enthalten, die den Aktionspreis entsprechend erhöhen. Voraussetzung für Finanzierungsbonus: Bankübliche Bonitätskriterien, Wohnsitz/Beschäftigung in Österreich. Nicht kumulierbar mit anderen Finanzierungsaktionen. ** 2 Jahre Neuwagengarantie und 2 Jahre Funktionsgarantie „Maximum Care“ bis 60.000 km gemäß deren Bedingungen. Details auf www.fiat.at. Stand 07/2018.

FI_J_180405_Patterer_PandaFam_MeineFreizeit_198,5x245.indd 1

Gailtalstraße 500, 9640 Kötschach-Mauthen Tel.: 0043 (0) 04715/574 Fax: DW 4 www.patterer.at

10.07.18 14:44

n o ti k e ll o k s g a t h c Kir

seit 1868

WWW.RETTL.COM

KILTS&FASHION VILLACH

KLAGENFURT

GRAZ

Zentrale Freihausgasse 12 +43 4242 26 855

Filiale Burggasse 8 +43 463 51 50 47

Filiale Sackstrasse 14 +43 676Â 6950223

LECH Filiale Hus 8/ Omesberg 8 +43 676 6764555