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Mitglieder
Liebe Leserinnen und Leser,
die Fußballweltmeisterschaft „Down under“ hat das Thema Frauensport in den Fokus gerückt. Es ist naheliegend, dass sich auch im SCM die Sportdiskussion mit diesem Thema befasst. Ein Motiv waren nicht zuletzt die statistischen Daten unseres Vereins. Sie belegen, dass inzwischen mehr Mädchen und Frauen Mitglieder im SCM sind als Männer. Diese Ausgabe des SCM versucht das Thema „Frau im Sport“ aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Unser Anliegen ist es aber nicht jeweils aktuelle „Hypes zu reiten“ oder „Themen abzuhaken“, sondern konkrete Initiativen und Projekte im Verein anzustoßen, zu unterstützen und umzusetzen. Dies gilt für den Bereich Frauensport, aber auch für den Seniorensport, der Thema der letzten Ausgabe war. Wir werden uns bemühen, Worten Taten folgen zu lassen und würden uns auch über Anregungen und Ideen von Leserinnen und Lesern des „SCM Aktuell“ freuen. Neben den gewohnten Beiträgen aus den Sektionen, die Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten unseres Vereinslebens gewähren, wird in dieser Ausgabe schließlich auch die anstehende jährliche Vollversammlung thematisiert.
Inzwischen sind mehr Mädchen und Frauen
im SCM als Männer.“
Verena Leiter, Vizepräsidentin
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Ein langer Weg FRAUEN IM SPORT
Die Chronik des Sportclubs, über 600 Seiten Sportgeschichte des SCM, beginnt auf Seite eins mit einer Gruppe von strammen Männern, offensichtlich „Kraftsportlern in Pose“ flankiert von zwei Frauen. Wenige Seiten später begegnen wir einer weiteren elegant gekleidete Frau hoch zu Ross. Bei einem oberflächlichen Durchblättern der Chronik entsteht der Eindruck, dass die Sportgeschichte der Geschlechter im SCM eine gemeinsame war. Ein etwas genaueres Hinschauen belehrt uns aber sehr schnell eines Besseren. Die beiden Damen zwischen den muskelbepackten Gewichthebern sind in ihrer eleganten Kleidung wohl nur Staffage und bei der Reiterin handelt es sich um Kaiserin Elisabeth bei einem ihrer Besuche in Meran. Damit ist bereits ziemlich klar die Situation des Frauensports zu Beginn des 20 Jahrhunderts skizziert. Die Frauen waren Zuschauerinnen, bestenfalls eine charmante Beigabe, aktiver Frauensport war nur den Eliten zugänglich.
Die Geschichte der Olympischen Spiele der Moderne gestatten uns einen Einblick auf die sehr unterschiedliche Sportgeschichte der Geschlechter. Während die Männer im Jahr 1896 die
moderne Sportgeschichte mit den Olympischen Spielen in Athen einläuten, dauerte es viele Jahrzehnte, bis die Frauen gleichberechtigt in den verschiedenen olympischen Sportdis -
ziplinen neben den Männern an den Start gehen durften. Anfangs waren den Frauen nur wenige Sportdisziplinen zugänglich, wie zum Beispiel Bogenschießen und Eiskunstlauf. Die
Kleidungsvorgaben waren dabei äußerst streng. (am Hals geschlossen und knöcheltief). Pierre de Coubertin, der „Erfinder der Olympischen Spiele der Moderne“ war ganz sicher kein Freund des olympischen Frauensports und so dauerte es bis zu den Olympischen Spielen von Amsterdam (1928) bei denen die Frauen in einigen Leichtathletikdisziplinen an den Start gehen durften. Die Zweifel und Vorbehalte, ob Frauen nun tatsächlich „geeignet“ seien, um in besonders anstrengende Disziplinen anzutreten, blieben aber noch lange bestehen. Die dabei ins Feld geführten Argumente bewegten sich zwischen den Polen „frauenfeindlich bis skurril“. So bestritt Kathrin Switzer erst im Jahr 1967 ihren ersten Marathonlauf in Boston und musste sich dabei im wahrsten Sinne des Wortes auch gegen jene Männer durchsetzen, die sie aus dem Rennen zerren wollten. Inzwischen sind viele der Vorbehalte und hanebüchenen Argumente gegen den Frauensport gefallen. Vor wenigen Wochen ist die Fußball WM der Frauen zu Ende gegangen, sie wurde medial großzügig abgedeckt und weltweit von einem Millionenpublikum verfolgt. Der
Eindruck, der dabei im Vorfeld entstand, war dass der Frauensport tatsächlich „angekommen ist“. Der Epilog mit dem „spanischen Kuss“ hat dann leider doch einen schalen Nachgeschmack hinterlassen und etliche Fragen aufgeworfen. Trotzdem, die Frauen sind im Sport einen langen, schwierigen und mit vielen Hindernissen gespickten Weg gegangen, um gleichberechtigt neben und mit den Männern „ihren“ Sport betreiben zu dürfen. Sind aber tatsächlich alle Ziele erreicht? Steht Frau jetzt tatsächlich sportlich gleichberechtigt neben dem Mann?
Diese Frage wurde im April dieses Jahres bei einem Referat von Josefa Idem (Weltklassekanutin mit olympischen Erfolgen, Weltmeistertiteln und Ministerin für den Sport in Italien) im Bürgersaal von Meran erörtert. Im Bild, das im Rahmen des Vortrages und der anschließenden Diskussion entstand, wurden Licht- und Schattenseiten benannt. Zweifellos wurden im Frauensport viele Fortschritte erzielt, es gibt aber immer noch Baustellen, die man nicht ausblenden sollte. Genannt wurden unter anderem die nach wie vor bestehenden finanziellen Ungleichheiten im Pro -
fisport, Babypausen und Rankinglisten und die nach wie vor geringe Präsenz von Frauen in Führungspositionen von sportlichen Institutionen. Aber auch sensiblere Themen, wie zum Beispiel das „body shaming“, von dem Frauen viel häufiger betroffen sind als Männer, sowie das Thema Menstruationszyklus und Ignorierung desselben in den Trainingsplänen und Wettkämpfen kamen zur Sprache.
Im SCM Vorstand war dieser Event der Anlass, um vereinsintern das Thema Frauensport unter die Lupe zu nehmen. Die statistischen Zahlen sind einigermaßen zufriedenstellend. Es sind sogar mehr Frauen als Männer Mitglieder des SCM. Es fällt allerdings auf, dass Frauen etwas früher als Männer ihre aktive Karriere beenden. Die Sektionen mit einem sehr hohen Anteil an weiblichen Sportlerinnen sind Eiskunstlauf, Turnen, Volleyball, und Leichtathletik. (Gründe dafür siehe S…). Auf diesen tröstlichen Zahlen will sich der SCM aber nicht „ausruhen“. Dem Frauensport gilt auch weiterhin das Interesse und die Aufmerksamkeit in der strategischen Ausrichtung des SCM in den nächsten Jahren.
Starke Männer, schwache Frauen?
Männer sind größer, schneller, stärker und daher den Frauen im Sport überlegen. Eine drastische Aussage, aber stimmt sie auch? Ja, sie stimmt, aber sie verdient es etwas präziser ausformuliert und in einen korrekten Kontext gestellt zu werden. Tatsächlich haben Männer genetisch bedingte Vorteile. Sie verfügen im Durchschnitt über ca. 20% mehr Muskelmasse, in dieselbe Größenordnung lässt sich der Vorteil der Männer bezüglich der Sauerstoffaufnahme einordnen. Eigentlich wäre damit die Diskussion im sportlichen Geschlechterkampf erledigt. Tatsächlich ist das Feld etwas weiter und komplexer. Die statistische Auswertung der Weltrekorde belegt deutlich, dass sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in den verschiedenen Disziplinen die Leistungen der Frauen immer mehr denjenigen der Männer genähert haben. Die Ursachen dafür dürften allerdings eher im soziologischen als im anatomischen Bereich angesiedelt sein. Die „sportliche Emanzipation“ hat mehr Frauen zum Sport gebracht, zwangsläufig haben sich die Resultate verbessert. Überraschend ist dabei nur die Geschwindigkeit, mit der sich weibliche Bestleistungen, denjenigen der Männer genähert haben.
Diese Entwicklung war tatsächlich so rasant, dass einige Experten das große sportliche Überholmanöver Evas gegen Adam mutmaßen.
Diese Hypothese scheint allerdings sehr gewagt. Fakt ist aber, dass Frauen in ei-
Wasserlage
Tieferer Schwerpunkt und kürzerer Rumpf bei Frauen begünstigt die Wasserlage und Gleitfähigkeit beim Schwimmen
„günstige Verbrennungsmechanismen“ (Umschalten von Glykogen auf Fett als Antriebsstoff) gewähren eine gute Energieversorgung in „Long Distance“ Disziplinen Beweglichkeit Östrogenanteil und „Anordnung des Bindegewebes“ gestatten hohe Elastizität und damit eine geringere Verletzungsanfälligkeit
Belastungsfähigkeit bei Langdistanzen
Koordination Günstige Gehirnvernetzung sorgt für hohe koordinative Fähigkeiten
Teamfähigkeit Geringer Testosteronanteil gestattet Frauen Sport auch im „Nichtwettkampfmodus“ zu genießen, macht sie teamfähiger, außerdem sind Niederlagen einfacher zu verkraften.
Quelle: Geschlechterunterschied beim Sport: Wenn Adam und Eva gemeinsam trainieren (22/01/2016)
nigen sportlichen Teilbereichen durchaus Vorteile gegenüber dem „starken Geschlecht“ ins Feld führen können.
Nachstehend eine kurze Auflistung der sportlichen Trümpfe, die Frauen ausspielen können.
Frau und Sport bedeutet für mich …
Edith Niederfriniger (ehem. Weltklassetriathletin, Ironman Teilnehmerin)
… mit Selbstvertrauen eigene Grenzen auszuloten, eigene Limits kennenzulernen, mich aber nicht mit Männern messen zu wollen.
Barbara Kessler (ehem. Leistungskampfsportlerin)
… Auspowern, körperliches Training und Spaß!
Sich in Wettkämpfen zu messen war für mich immer eine Herausforderung und gab mir ein Ziel vor, worauf ich hintrainieren konnte.
Heute genieße ich den Sport ohne dies und merke, dass er mir physisch und mental guttut und ich gelassen und glücklich aus dem Training gehe. Er gibt mir Kraft und Motivation für den Alltag.
Elisa Platino (Weltcup-Skirennläuferin)
… dass auch wir ohne Bedenken Stärke zeigen können und dass starke selbstbewusste Frauen zur heutigen Gesellschaft gehören.
Anna Hofer (herausragende Bergläuferin)
… eine inspirierende Kombination von Stärke und Leidenschaft! Aber auch an die bestehenden Herausforderungen hinsichtlich Gleichberechtigung und Sichtbarkeit im Sportbereich, welche es leider bis heute noch gibt.
Petra Schrott (ehem. Badmintonspielerin, Italienmeisterin)
… Spaß, Freiheit, Glück, Erhaltung der Gesundheit und Stärkung des Selbstbewusstseins nach dem Motto: "Sport für alle!" ohne Unterschied von Geschlecht, Kultur, Religion und politischen Überzeugungen. Tatsache ist aber, dass vor allem im Leistungs- und Profisport Frauen in vielerlei Hinsicht (noch) benachteiligt sind, auch wenn es viele positive Entwicklungen gibt wie z.B. bei der heurigen Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen.
Inge Holzgethan (Italien- und Europameisterin Leichtathletik-Masters)
… etwas Selbstverständliches, wie es für mich seit meiner Kindheit ist, verschiedene portarten ausprobieren, Bewegung und Spass.
EIN LOKALAUGENSCHEIN des neuen Vereinsheims
Die Sanierung des ehemaligen K.&K. Schießstandes stößt auf großes Interesse. Einmal fertiggestellt, soll das Gebäude als neues Vereinsheim für den SCM und dem ASM, sowie als neuer Sitz des Ost-West-Clubs dienen.
Wir hatten die Freude, kürzlich den Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher auf der Baustelle begrüßen zu dürfen. Das Land unterstützt unser Vorhaben sehr großzügig und unbürokratisch. Kompatscher ist nämlich von der Grundidee, die Sport-
vereine und den Kulturverein unter ein Dach zu bringen, sehr überzeugt.
Auch Landesrat Philipp Achammer (deutsche Kultur) hat die Baustelle besichtigt und ist über den Fortschritt der Bauarbeiten erfreut.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für das große Interesse an unser Vorhaben und freuen uns schon auf die Fertigstellung des Umbaues. Die Arbeiten sollten laut Plan im Oktober abgeschlossen sein.
MRT - Diagnostik
ab sofort in der Martinsbrunn ParkClinic
In der Martinsbrunn ParkClinic steht neuerdings die Magnetresonanztomografie (MRT) als Untersuchungsmethode zur Verfügung.
Die MRT- Aufnahme ist das Verfahren der Wahl bei der Untersuchung von Weichteilen. Es gelingen detaillierte Aufnahmen von Gelenken, wie beispielsweise dem Knie- und Schultergelenk, der Wirbelsäule und verbundener Strukturen des Rückens, der Organe des Oberbauchs und auch des Gehirns.
Die Methode nutzt starke Magnetfelder, mit deren Hilfe das Körperinnere Schicht für Schicht sichtbar gemacht werden kann. Auf den sog. Schnittbildern kann das geschulte Auge bereits kleinste krankhafte Veränderungen erkennen.
Der Verzicht auf Röntgenstrahlen macht die Magnetresonanztomografie (häufig auch als Kernspintomografie bezeichnet) zu einem besonders schonenden Verfahren. Für bestimmte Fragestellungen wird die Gabe von Kontrastmittel eingesetzt.
Mit Dr. Lukas Egger erweitert sich das Team der Martinsbrunn ParkClinic um einen erfahrenen Facharzt für Radiologie. Als solcher ist er, neben der konventionellen Röntgendiagnostik und
Sonografie, auf die Interpretation von MRT-Schnittbildern spezialisiert.
Online Terminvereinbarung: www.parkclinic.it
Für weitere Informationen:
T 0473 205 600
Martinsbrunn ParkClinic
Laurinstraße 70 – 39012 Meran info@parkclinic.it
SD: Dr. A. Dadvar
Gesundheit
Im Gespräch mit EDITH GUFLER
Edith Gufler, geboren 1962 in Meran; 2 Kinder, 30 und 28 Jahre, lebt seit 8 Jahren mit ihrem Partner in Klausen. 20fache Italienmeisterin im Luftgewehrund Kleinkaliberschießen. Silbermedaillengewinnerin im Luftgewehrschießen 1984 bei Olympia in Los Angeles. Edith war über 30 Jahre Mitglied beim SCM und in den Sektionen Schwimmen und Turnen aktiv. Sie spricht mit uns über ihre Erfahrung von damals.
■ Edith, wie bist du zum Schießsport gekommen?
Meine Mutter war damals bei den Sportschützen in Meran. Später kam auch mein Vater dazu. Sie haben mich inspiriert und mir den Umgang mit der Waffe beigebracht. Mir hat der Sport von Anfang an gut gefallen, der Meraner Schießstand war zwar nicht immer geöffnet, da er auch für andere Veranstaltungen genutzt wurde, so sind wir oft nach Dorf Tirol ausgewichen, um dort zu schießen.
■ Kam die Teilnahme an den Olympischen Spielen für dich überraschend, oder wusstest du, dass du hinfahren wirst?
Ja, die kam überraschend, ich habe zwar nationale Ausscheidungen schießen müssen, aber das Nationale Olym-
pische Komitee (CONI) hat damals entschieden, dass ich nach Los Angeles fahren darf.
■ Wie war deine Vorbereitung, diese ist ja nicht reibungslos verlaufen?
Damals habe ich auf der Tankstelle meines Vaters gearbeitet und hatte mit ihm vereinbart, halbtags zu arbeiten, um am Nachmittag trainieren zu können. Leider hatte mein Bruder kurz vor meiner Vorbereitung auf Olympia einen schweren Motorradunfall und ist für sechs Monate ausgefallen. Da musste ich meinen Trainingsplan verwerfen und habe weiterhin ganztags gearbeitet und erst Abends trainiert.
■ Welche Chancen hattest du dir für den olympischen Wettkampf ausgerechnet?
Chancen hatte ich mir keine ausgerechnet. Im März gab es einen vorolympischen Wettbewerb mit denselben Teilnehmerinnen, die dann auch zu Olympia angetreten sind. Bei diesem Wettkampf habe ich den zehnten Rang erreicht. Da habe ich mir gesagt, wenn
ich diesen Rang auch bei Olympia schaffe, bin ich zufrieden. Mit einer Medaille habe ich wirklich nicht gerechnet, außer mein Trainer Matthias Zwischenbrugger, der an mich geglaubt hat.
■ Beim entscheidenden Wettkampf hast du dein bestes internationales Resultat mit 391 von 400 Ringen erreicht. An diesem Tag hat einfach alles zusammengepasst. Ich fühlte mich gut. Ich habe sechs Ringe mehr geschossen als mein damaliger Italienrekord, eine herausragende Leistung. Ich war gut vorbereitet, aber dass es so gut läuft, hatte ich nicht erwartet. Zwar hat sich das Reglement seitdem verändert, aber die 391 Ringe von damals sind immer noch Italienrekord.
■ Deine persönliche Erinnerung an Los Angeles?
Das tollste war die Eröffnungsfeier. Es war einmalig, Atmosphäre, Umfeld, die vielen Sportler aus den unterschiedlichen Nationen und den Einmarsch ins Stadion mitzuerleben. Das ist ein Erlebnis, welches immer in meiner Erinnerung bleiben wird. Zwei Tage nach dem Wettkampf durfte ich im Flugzeug nach Rom sogar im Cockpit sitzen, das war sensationell.
■ Seoul 1988 wurdest du nicht nominiert, was war der Grund?
1984 waren wir nicht im olympischen Dorf, sondern in einem Hotel außerhalb der Stadt untergebracht. Der Schießstand war ca. 2 Stunden entfernt. Der damalige Generalsekretär, Herr Orati, fragte mich, wann ich zum Schießstand fahre. Ich sagte ihm, dass mich mein Trainer begleiten werde, woraufhin er mich aufforderte ihn am Morgen des Wettkampfes zu wecken, was ich verneinte. Seit diesem Vorfall ist dieser Herr
ein schwarzes Tuch für mich. Ich hatte gehofft, dass er nicht den Schießstand betritt. 1988 war Herr Orati dann Präsident des ital. Schießsportverbandes. Das olympische Komitee hatte für die Italiener eine Wild-Card vorgesehen. Diese wurde aber nicht an mich vergeben, sondern an eine andere Athletin. Ich hatte mich wieder vier Jahre auf diesen Wettkampf vorbereitet, war auf Europa- und Weltmeisterschaften und war dann natürlich enttäuscht und verärgert, dass ich nicht mitfahren durfte. Da habe ich beschlossen, mich von internationalen Wettkämpfen zurückzuziehen. Schon 1985 wurde die Polizeisportgruppe Damen in Rom gegründet. Dort hätte ich den Sport professionell ausüben können. Deren Trainer hat leider verhindert, dass ich in diese Gruppe aufgenommen wurde. Auch da bleibt ein fader Beigeschmack. Ich habe nie den Grund dafür erfahren.
■ Welche Stellung hatte damals der Schießsport in Südtirol und wie hat er sich in den Jahren entwickelt?
Damals war der Sport nicht so verbreitet. Heute wird viel Schießsport in Südtirol und Italien betrieben. Südtirol hat einige Aushängeschilder, allen voran Petra Zublasing, dreimalige Olympiateilnehmerin.
■ Frauen und Schießsport, was war deine Erfahrung?
Bei der Olympiade 1984 sind Frauen und Männer das erste Mal in einer eigenen Kategorie angetreten, davor war der Wettkampf stets gemischt. Bei internationalen Wettkämpfen kam es häufig vor, dass Frauen auf dem Siegertreppchen standen und die Herren das Nachsehen hatten. Das könnte an der größeren inneren Ruhe liegen. Auch heute sind auf internationalem Niveau die Ergebnisse der Frauen im Schnitt besser als jene der Herren. Es gibt einzelne Männer die gut schießen, aber im Gesamten haben die Frauen die Nase vorn. Wenn Frauen auch niemals die 100 Meter unter 10 Sekunden laufen können, so sind sie in dieser Sportart wohl im Vorteil. Es gab auch nie Vorurteile von Seiten der Männer, da sie unsere Leistungen stets respektierten und uns folglich gleich behandelten wie männliche Sportler. Erfreulich ist auch, dass es im Schießsport in der Mehrheit Frauen sind, welche sich im Wettkampf messen.
INFO: Luftgewehrschießen 10 Meter
Gewicht Gewehr: ca. 5 kg
40 Schüsse stehend auf eine Scheibe, deren Mittelpunkt eine Größe von 1mm hat.
4 Serien zu je 10 Schuss.
Maximal erreichbare Punktezahl 400
■ Was passierte nach dem Medaillengewinn und hat sich dadurch dein Leben verändert?
Ja, danach war es ein großer Rummel um meine Person mit Empfang auf der Meraner Promenade und in Algund, zusammen mit dem Olympiasieger im Gewichtheben Norbert Oberburger. Auch auf nationaler Ebene auf den Schießständen wurde und werde ich erkannt.
Im Leben hat sich eigentlich nicht viel verändert. Dadurch, dass ich nicht zur
Sportgruppe kam, habe ich weiter bei meinem Vater an der Tankstelle gearbeitet.
■ Bist du heute noch aktiv?
Ja, ich schieße noch Luftgewehr und Kleinkaliber. Wettkämpfe bestreite ich auch noch bis zur Italienmeisterschaft, in der Kategorie über 50 Jahre.
■ Dein Rat an junge Athletinnen. Das kann ich schnell beantworten: Kämpfen und nicht aufgeben.
Die Sport-Spiel-Spaß-Wochen 2023
Ein voller Erfolg
Zwei Wochen Sport, Spiel und Spaß, die bewährte Kombination des SC-Meran galt in diesem Jahr für über 120 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren. Sie wurden von einem professionellen 6-köpfigen Team betreut.
Für die Betreuerinnen und Betreuer, allesamt erfahrene Pädagog*innen, begann die Arbeit schon weit vor dem Sommer. Sie erarbeiteten das Konzept der Sport-Spiel-Spaß-Wochen und fokussierten dabei den Spaß an der
Bewegung. Das Team mit Lisa Ortner, Helga Holzner, Christian Herz, Simon Oberprantacher, Nathalie Pichler und Jonas Mathá plante diverse Spiele und Ausflüge, dies auch mit dem Ziel, Ausdauer und Koordination der Kinder weiterzuentwickeln.
Das abwechslungsreiche Programm umfasste dann bewährte Gruppenspiele, Klettern in der Meranarena und im Ötzi-Rope-Park in Schnals, Besuche im Lido Meran sowie Radausflüge zum Minigolfpark nach Algund.
Neu waren 2023 der Besuch des EasyJump-Park in Neumarkt und die Vorführungen des Meraner ‘Yoseikan BudoTrainers Michael Kessler. Er gab einen spannenden Einblick in die Grundlagen des Kampfsports.
Jeweils am Ende der beiden Wochen fand ein gemeinsames Abschlussspiel mit Eltern und Geschwistern in der KarlWolf-Turnhalle statt.
Dank der langjährigen SC-Meran Sponsoren genossen alle Kids tägliche ge -
sunde Jausen: Obst & Gemüse Pichler Maximilian, Nägele Getränke, Fuchs Mühle, Obstgenossenschaft VOG und
der Milchhof Meran stellten Obst, Getränke, Snacks und Milchprodukte zur Verfügung.
Ran an den Grill! Unsere Grillspezialitäten sehen nicht nur zum Anbeißen lecker aus, sondern sind es auch. Unsere Metzger-Meister bringen gekonnt zusammen, was zusammengehört: hervorragendes Fleisch, ausgewählte Gewürze, überlieferte Rezepte, traditionelle Herstellungsmethoden und sehr gutes Handwerk.
Ehrlich. Das schmeckt man.
Alkoholfreier Genuss mit FORST 0,0% Von Natur aus sportlich
Das erste Bier mit 0,0 Volumenprozent Alkohol aus Südtirol wurde von den „World Beer Awards 2023“ mit der internationalen Ehrung Gold prämiert. "Couragiert und von Natur aus sportlich – das ist FORST 0,0%. Unermüdlicher Einsatz und das Streben nach höchsten Qualitäts- und Produktionsstandards, stets im Einklang mit Tradition, Natur und Technologie. All dies macht unsere FORST-Bierspezialitäten aus, mit dem FORST 0,0% bieten wir vollen FORST Geschmack mit unbeschwerten 0,0% Alkohol. Diese maßgebliche Auszeichnung des Ausschusses bestärkt uns in unserem Tun. Fest entschlossen werden wir, wie seit jeher mit Leidenschaft und größtem Einsatz eine Produktvielfalt von höchster Qualität bieten und wahren“ erklärt Cellina von Mannstein, der Spezialbier-Brauerei FORST.
Die Spezialbier-Brauerei FORST hat über Jahre hinweg intensiv an der Entwicklung dieses alkoholfreien Bieres gearbeitet. Klar mit dem Ziel vor Augen ein aufrichtiges Produkt zu schaffen. Eine FORST Bierspezialität, die sich von der italienischen Gesetzgebung abhebt. Laut italienischem Gesetz darf ein "alkoholfreies Bier" bis zu 1,2% Alkoholgehalt enthalten. Die Ambition der SpezialbierBrauerei FORST war es ein Bier mit einem Alkoholgehalt von 0,0 Vol. Prozent zu produzieren. Mit der Einführung von
FORST 0,0% gegen Ende 2019 ist es der Spezialbier-Brauerei FORST gelungen, eines jener seltenen alkoholfreien Biere zu brauen, welches weltweit durch seinen authentischen und unverfälschten Biergeschmack heraussticht. Was sich nun auch durch die Auszeichnung des World Beer Awards bestätigt.
FORST 0,0%, von Natur aus sportlich: durch seine isotonischen, erfrischenden, kalorienarmen und außerordentlich guten nährwerttechnischen Eigenschaften ist FORST 0,0% auch besonders
bei sportaffinen Personen sehr beliebt und macht es zum idealen Begleiter für jeden Moment des Tages, ohne Kompromisse. FORST 0,0% ist das offizielle Bier des Skisports, und wird zudem durch die bewährte Partnerschaft zwischen der Spezialbier-Brauerei FORST und dem italienischen Wintersportverband FISI hervorgehoben. FORST unterstützt zahlreiche lokale und nationale Vereine und Verbände, und initiierte bereits etliche wohltätige Projekte. FORST 0,0%, das helle alkoholfreie Lagerbier: 100% FORST – 0,0% Alkohol. Diese besondere Bierspezialität umgarnt alle Bierliebhaber, Sportler und Personen des aktiven Lebensstils mit angenehmen Hopfennoten, sowie einem vollen und ausgewogenen Geschmack. Sie zeichnet sich durch den niedrigen Kaloriengehalt, der regenerierenden Frische und dem feinporigen Schaum aus.
Sportler/in des Jahres2022
Noemi
Longo - Turnen
Geboren am 16.10.2004 in Meran
Trainerinnen: Clio Rossetto und Sandra Marabese
Lieblingsgericht: Pizza
Noemi begann als Kind mit Ballett. Das quirlige Mädchen langweilte sich dort jedoch schnell. Als Zuschauerin bei einem Wettkampf ihrer großen Schwester begeisterte sie sich dann für das Kunstturnen. Die damalige Trainerin erkannte anschließend schnell das Potenzial der jungen Sportlerin. Gelenkig, kräftig und ehrgeizig, diese Eigenschaften zeigten eindeutig großes Talent. Bald war Noemi somit Teil der Wettkampfgruppe. Sie ging nie nach Hause, bevor ihr die Elemente nicht nahezu perfekt gelungen waren: “Na, i muaß lai no uan mol probieren." Bitte terf i no mol mochen. "I will des iaz schoffen!”, waren Sätze, die ihr Umfeld oft hörte. Noemi war ausdauernd, ließ kein Training aus, auch jedes Trainingslager war für sie wichtig. Ihr Basis-Trainingsprogramm absolvierte sie sogar im Urlaub und auch im Auslandsjahr. Wenn es mal nicht so lief wie geplant, gab sie nicht auf. Sie kämpfte immer für ihre Ziele. Mit ihrem ausgeprägten Ehrgeiz wäre sie wirklich auch bei Krankheit oder Verletzungen in die Trainingshalle gekommen. Hier mussten sie Trainer und Trainerinnen sowie ihre Familie tatsächlich bremsen. Letztere unterstützte die strebsame Tochter allumfänglich und vertraute dem Trainerteam ganz und gar.
Noemis enormer Ehrgeiz und ihre hohe Leistungsbereitschaft wurden dann auch in der Schule deutlich: Am wissenschaftlichen Lyzeum maturierte sie diesen Sommer mit fast maximaler Punktezahl.
Seit 12 Jahren ist Noemi Teil unserer Kunstturn-Familie, inzwischen ein großes Vorbild für alle Nachwuchstalente. Konstantes Training, hohe Leistungsbereitschaft aber auch freundschaftliches und hilfsbereites Miteinander haben sie dorthin gebracht, wo sie jetzt ist.
Im Jahr 2023 erreichte Noemi ein langersehntes Ziel: Sie holte sich gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Anna, Greta und Alessia den Italienmeistertitel in der Mannschaftswertung.
Noemi beginnt demnächst ein Studium der Osteopathie in Barcelona. Wir wünschen unserer Turnerin weiterhin viel Erfolg!
Sportliche Erfolge 2022
Vizeitalienmeisterin am Stufenbarren und am Boden Vizeitalienmeisterin im Mannschaftswettkampf
Vizeitalienmeisterin All Round (Gesamtwertung aller Geräte)
3. Platz bei der Italienmeisterschaft am Schwebebalken
AKTUELL
Jonas Sölva - Orientierungslauf
Geboren am 22.03.2006 in Wien Wohnhaft in Feldthurns, derzeit in Jönköping, Schweden
Schon als kleines Kind hatte Jonas große Freude am Gehen und Laufen von langen Bergstrecken. Zum Orientierungslauf kam Jonas durch seinen Vater, Orientierungsläufer des SC Meran. Er nahm seinen Sohn 2015 zu einem Wettkampf mit. Den ersten Berglauf absolvierte Jonas dann mit 10 Jahren. Bis 2020 nahm er jedoch nur sporadisch an Trainings und Rennen der Kategorie Orientierungslauf teil.
Die Kombination aus Orientieren und Laufen begeisterte Jonas immer mehr. Ab 2020 konzentrierte er sich dann voll auf den Orientierungslauf. Im ersten Trainingsjahr wurde er von Andrey Pruss, dem früheren russischen Juniorennationaltrainer und Gründer der Sektion Orientierungslauf im SCM, betreut. Ab 2021 übernahmen dies sein Vater, Helmuth Sölva und Ingemar Neuhauser gemeinsam.
Die ersten Wettkämpfe waren noch von wechselndem Erfolg gekrönt. 2022 konnte Jonas jedoch schon bei mehreren nationalen Wettkämpfe punkten: Unter anderem gelang ihm der 2. Platz bei der Sprint-Italienmeisterschaft.
Zudem konnte er sich zur Jugendeuropameisterschaft im Orientierungslauf in Ungarn qualifizieren. Der 28. Platz in der Langdistanz und der 34. Platz in der Sprintdistanz zeugten hier von wachsendem Erfolg. Im Herbst 2022 gewann Jonas dann in seiner Kategorie H16 sowohl die italienische Meisterschaft in der Langdistanz als auch jene in der Mitteldistanz. Zudem siegte er auch im Italiencup und erreichte damit einen Platz in der Nationalmannschaft.
Im Frühjahr 2023 konnte Jonas in der nächsthöheren Altersklasse H18 an seine Erfolge vom Vorjahr anknüpfen. Er konnte mehrere vordere Platzierungen belegen und siegte bei nationalen Rennen. Als bester Italiener belegte er bei den Europameisterschaften Platz 34. In der Staffel konnte er zusammen mit zwei italienischen Teamkollegen den 10. Platz. belegen.
Seit August 2023 verbringt Jonas ein Auslandsjahr in Schweden, dem Mutterland des Orientierungslaufs. Dort besucht er ein Sportgymnasium mit Schwerpunkt Orientierungslauf und optimalen Trainingsbedingungen. Schule und Training sind optimal verbunden. Im SC Meran, Sektion Orientierungslauf ist die Hoffnung groß, dass Jonas trotz idealer Trainingsbedingungen und Weltklassekonkurrenz in Schweden, wieder nach Südtirol zurückkommt.
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Im vollbesetzten Kolpingsaal von Obermais konnte Präsident Karl Freund zahlreiche Mitglieder, Aktive und Vorstandsmitglieder zur Jahreshauptversammlung des Sportclub Meran begrüßen. Der Verein zählt 3.200 Mitglieder und kann auf die vielfältige Tätigkeit von 19 engagierten Sektionen bauen.
In Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen u.a. Stadtrat Marco Perbellini blickte Präsident Freund auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
Freund beschrieb zuerst die vielfältige Tätigkeit der 19 Sektionen und nannte auch Herausforderungen die es gemeinschaftlich zu meistern galt. Die
Corona Maßnahmen der vorherigen Jahre galten zwar im Frühjahr 2022 als beendet. Trotzdem wirkten aktuelle Krisen auf die Vereinstätigkeit: So erhöhten sich z.B. die Energiepreise aufgrund der Kriegswirren in Europa drastisch und belasteten dann vor allem die Sektionen Eiskunstlauf und Schwimmen mit unerwarteten und zusätzlichen Kosten. 2022 wurden in den jeweiligen Ausschüssen wieder zahlreiche Veranstaltungen und Kurse für Sportlerinnen und Sportler organisiert. Freund dankte allen Sektionen ausdrücklich für ihren unermüdlichen Einsatz. Im Jahr 2022 gab es keinen Wechsel, in den Sektionsleitungen. Das beweist, dass die aktuellen Teams gut arbeiten.
Nachdem der SCM mit den Jahren 2020 und 2021 verbunden mit der Corona-
Krise einen Rückgang von über 20% zu verzeichnen hatte, weist die Mitgliederzahl von 2022 mit über 3.200 Mitgliedern fast einen Normalwert auf.
In acht Vorstandssitzungen, drei Sektionsleitungssitzungen und einer ordentlichen Generalversammlung wurden 2022 die unterschiedlichen Anfragen und Themen behandelt. Gemeinschaftlich wurden Lösungswege beschlossen, welche für das umfangreiche und funktionierende Vereinsleben des SCM notwendig sind.
Präsident Freund berichtete anschließend vom Baubeginn des neuen Vereinsheimes am ehemaligen K. & K. Schießstand und dankte sowohl dem Land Südtirol, der Gemeinde als auch sämtlichen privaten Sponsorinnen und Sponsoren für ihre Unterstützung. Die Preissteigerungen in der Baubranche machen leider auch nicht vor dem SCM halt. Mit vereinter Kraft wird es aber gelingen, ein neues funktionales Vereinsheim aufzustellen, welches voraussichtlich Ende des Jahres bezugsfertig sein wird.
Der Vorstand zeichnete dann mehrere Mitglieder für ihre Verdienste und langjährige Treue zum SCM aus. Allen voran Ehrenmitglied und ehemaliger Bürgermeister Franz Alber, Marlene Gerstgrasser und Josef Tischler. Sie wurden für stolze 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Präsident Freund würdigte mit dem goldenen Verdienstabzeichen die besonderen Verdienste von Leichtathletiktrainer Hans Ladurner. Der 90-jährige Sportler ist seit 1978 ununterbrochen als Trainer beim SCM tätig und wirkte u. a. auch als Sektionsleiter mit.
Mit 28 Italienmeistertiteln sowie 19 VizeItalienmeistertiteln waren die SCM-Athleten als Einzelkämpfer und Einzelkämpferinnen aber auch als Team wieder sehr erfolgreich: Anna Hofer und Emily Vucemillo konnten 2022 als Bergläufe -
rinnen, Urbano Ferrazzi als Triathlet und Matthias Weger als Kanute internationale Erfolge erzielen.
Als Sportlerin und Sportler des Jahres wurden die Turnerin Noemi Longo der Orientierungsläufer Jonas Sölva ernannt.
Die Grußworte der Ehrengäste würdigten noch einmal das vor allem ehrenamtliche Engagement der vielen Mitglieder, den Einsatz der professionellen Trainerinnen und Trainer und nicht zuletzt des Vorstands rund um Präsident Karl Freund.
AUSSERORDENTLICHE
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
IN ZWEITER EINBERUFUNG
DONNERSTAG, 23.11.2023; 15.00 UHR
Vereinsheim, Rennweg 115, Meran
Tagesordnung
Änderung Statuten
Allfälliges
BOGENSPORT?
Keine Frage des Geschlechts!
Die Mitgliederzahlen legen es auf den ersten Blick nahe, doch der Schein trügt: Bogensport ist keine reine Männerangelegenheit.
Italienische Top-Athletinnen wie Cinzia Noziglia, Lucilla Boari oder Elisabetta Mijno, nur um einige zu nennen, sind ein guter Beweis dafür, das Bogensport und große Erfolge keine Frage des Geschlechts sind. Sie können auf nationaler wie internationaler Ebene locker mit der männlichen Konkurrenz mithalten. Es ist allerdings nicht zwin-
gend erforderlich den Blick außerhalb der Landesgrenzen zu richten. Denn wie Johannes Kepler einst sagte: „Das Beste findet sich dort, wo sich Fleiß mit Begabung verbindet“.
Fleißig, begabt und bereit das Beste aus sich herauszuholen; das trifft auch auf unsere drei Bogensport-Damen Magdalena Santer, Jahrgang 2004; Lea Pircher, Jahrgang 2002 und Annalisa Pelone, Jahrgang 1973 zu. Frauenpower pur in den Reihen der Sektion Bogenschießen im Sportclub Meran.
Magdalena’s Faszination fürs Bogenschießen weckten Filme der MarvelSerie „The Avengers“ und Klassiker wie „Robin Hood“.
Auf der Suche nach einem Ausgleich zu den anderen Sportarten, die sie praktiziert, stieß sie nach kurzer Recherche auf die SCM-Sektion Bogenschießen. „Ich bin seit einem Jahr dabei und die Leidenschaft für den Bogensport hat mich voll gepackt. Es ist eine klare Sache, Bogenschießen liegt in meiner Prioritätenliste ganz oben, sagt die junge Meranerin schmunzelnd.
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Lea, die bis ins Jahr 2018 als Kunstturnerin aktiv war, entdeckte über ihre Freundin Sarah Alber ihre Liebe zu Pfeil und Bogen. „Der Funke ist bereits nach den ersten Schüssen übergesprungen. Mittlerweile hat sich das Bogenschießen zu einem Ruhepol für mich entwickelt“, erzählt die engagierte Studentin, die zwischen Musik- und Chorproben, Uni und Arbeit einen vollgepackten Terminkalender hat. „Neben dem mentalen Ausgleich profitiere ich auch körperlich davon. Rückenschmerzen, die mich zuvor immer wieder geplagt haben, sind nahezu verschwunden“.
Das kann Annalisa nur bestätigen. „Zumba und Joggen bringen mich ins Schwitzen aber Bogenschießen gibt mir Kraft, physisch und psychisch. Egal wie stressig der Alltag ist, das Bogenschießen holt mich wieder runter, lässt mich Sorgen vergessen und neue Energie schöpfen“. Sie ließ sich ebenfalls vor ungefähr fünf Jahren vom Bogensport-Fieber infizieren. Treibende Kraft war ihr Mann Max. „Wir haben zusammen einen Kurs in Lavarone besucht und richtig Spaß gehabt. Max hat sich danach gleich im Verein eingeschrieben, erste Wettkämpfe bestritten und bald darauf die Trainerausbildung absolviert. Ich und meine beiden Töchter sind wenig später nachgefolgt. Leider hat dann die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Während unsere Mädchen momentan nicht so recht für den Bogensport zu begeistern sind, bin ich Feuer und Flamme dafür. Der Gang zum Übungsplatz oder im Winter in die Trainingshalle erfolgt für mich schon fast automatisch“.
Lea geht es ähnlich. „Höchstens wenn Wettkämpfe bevorstehen und das Trainingspensum steigt, dann muss ich manchmal an der Motivationsschraube drehen. Doch all die Anstrengungen zahlen sich aus, wenn man am Ende des Tages den Fortschritt sieht. Das motiviert mich noch besser zu werden“, sagt sie und stellt eines klar: „Mein Gebot lautet: Spaß haben. Ich will den Wettkampf in vollen Zügen genießen“. Magdalena ist noch nicht ganz so weit, sie möchte es langsam angehen. „Ja, Wettkämpfe stehen auf meiner To-Do-Liste. Mir ist aber wichtig, dass die Voraussetzungen dafür stimmen. Ich möchte nichts überstürzen und zunächst meine Stärken und Schwächen ausloten. Sobald ich weiß was ich kann, kann das Abenteuer beginnen“.
Annalisa ist nicht so sehr der Typ, der sich nach Kompetition sehnt. „Einerseits bin ich davon überzeugt, dass Turniere eine sehr gute Möglichkeit darstellen, um über sich selbst hinauszuwachsen. Andererseits bin ich ein sehr emotionaler Mensch und setzte mich in solchen Situation gerne selbst zu viel unter Druck. Daher habe ich mir vorerst Trainingsziele gesetzt, um mich Schritt für Schritt zu steigern“. Langfristig kann sich Annalisa vorstellen in die Fußstapfen ihres Mannes zu treten und selbst Trainerin zu werden, allerdings mit der Spezialisierung auf Menschen mit Beeinträchtigung.
Auf die Frage warum weniger Frauen Bogenschießen, obwohl geschlechtsspezifisch nichts dagegen spricht, verorten alle drei die Gründe in der vorherrschenden Gesellschaftsstruktur. Annalisa kann dabei aus eigener Erfahrung sprechen: „Kindererziehung und Familienarbeit liegen nach wie vor vermehrt in Frauenhand. Bogensport bzw. Sport im Allgemeinen kommen dabei oft zu kurz“.
Lea geht außerdem davon aus, dass Frauen in der Geschichte des Borgensports erst später Fuß gefasst haben. Doch auch sie sieht den Hauptgrund in den klassischen Rollenbildern. Magdalena schlägt vor, dass Bogenschützinnen mit gutem Beispiel vorangehen sollten. „Wenn man im Freundeskreis über das Bogenschießen spricht, Freundinnen einlädt und sie motiviert diesen Sport zu probieren, dann könnte sich durchaus etwas ändern“.
Ihre Botschaft an alle lautet: „Traut euch, kommt einfach vorbei und probiert es aus“.
MERAN
wieder in der Serie A
Am 13. und 14. Mai 2023 fanden in Maracalagonis (Sardinien) die Play Off der Mannschaftsmeisterschaften im Badminton statt. Nach einer erfolgreichen Saison war auch der SC Meran ASV am Start.
Bei den Play Off der Serie B kämpfen die besten vier Mannschaften der Gruppenphase gegeneinander um den Aufstieg in höchste Liga Italiens. Pro Begegnung wird ein Spiel in jeder Kategorie gespielt: Damendoppel, Herrendoppel, Dameneinzel, Herreneinzel und gemischtes Doppel. Für jedes gewonnene Spiel gibt es einen Punkt.
SIE PFLEGEN
Neben unseren erfahrenen Athleten durften diese Saison unsere talentierten Jugendspieler Karl Ladurner (14), Frieda Larcher (14) und Leni Ladurner (13) ihr Debut in der Serie B feiern. Am Samstag musste sich unsere Mannschaft gegen die Teams aus Alba und Modena beweisen. Die erste Begegnung gegen Alba ging knapp mit 2:3 verloren, wobei das Dameneinzel und das Herrendoppel knapp im dritten Satz abgegeben werden musste. Gegen die Mannschaft aus Modena, die unter anderem zwei starke Bulgarinnen zur Verstärkung einfliegen ließ, zeigten unsere Spieler und Spielerinnen
ihr ganzes Können und entschieden die Begegnung mit einigen spannenden Matches 3:2 für sich. Vor dem zweiten Spieltag am Sonntag, stand der Aufstieg noch auf der Kippe, da drei der vier Mannschaften punktegleich waren. Um uns aus eigenen Kräften in die Serie A zu spielen, war ein 4:1 Sieg gegen Messina erforderlich. In einem hart umkämpften Match konnte uns der ehemalige Nationalspieler Pirmin Klotzner mit seinem Sieg gegen den Junioren-Nationalspieler Luca Bellazzi den vierten Punkt holen. Damit katapultierte er uns an Platz 1 der Play Off und in somit die Serie A.
Das war Fritz Baurschafter
Der tiefe Süden Italiens war für Fritz Baurschafter schon seit Jahren beliebter Urlaubs- und Sehnsuchtsort. Für den ehemaligen Immobilienmakler waren im Sommer das Meer und im Winter die Berge begehrte Ziele, wobei der körperlich für sein Alter noch sehr fitte Fritz sein Pensionistendasein sportlich aktiv gestaltete. In Bewegung bleiben und sich selbst fordern waren Maximen seiner Lebenseinstellung. Die Sehnsucht nach dem weiten, offenen Meer war am 14. Juli 2023 unerwartet Endstation seines Lebenslaufes. Beim Kitesurfen wurde Fritz zur Überraschung seiner vielen Sportfreund vom plötzlichen Tod ereilt.
Auch die Skirennfahrerkollegen der Masters beim SC Meran wollten die Todesnachricht kaum glauben, war man doch anfangs Mai noch beim Suldenspitzrennen gemeinsam unterwegs. Körperlich und geistig in beneidenswerter Verfassung, riss der Tod den 80-jährigen plötzlich aus dem Leben. Beim Skifahren und beim Kitesurfen ließ Fritz alles hinter sich. Es war für ihn geliebte Routine wo er auch versuchte, Grenzen zu überschreiten. Obwohl in Individualsportarten aktiv, er war früher auch erfolgreicher Snowboarder, setzte er sich zudem für die Kollegen und für das Vereinswesen ein. Fritz war Verbindungsmann der Master-Fahrer zur Sektion Ski Alpin, organisierte das Slalomtraining auf Meran 2000, reparierte Kippstangen, setzte Slalomkurse, sorgte für Disziplin und Ordnung beim Training und war Ansprechpartner für
die vielen Seniorensportler im Sportclub. Das Gleiten über die Wellen und über die Hügel im Schnee war für Fritz: Freiheit, Verbundenheit mit der Natur,
Lebensfreude, bei sich sein. So wird er uns in Erinnerung bleiben. Die Sportgruppe der Master wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Großes Schwimmfest
in der Meranarena
Am 7. Mai fand in der Meranarena die 24. Landesmeisterschaft für Menschen mit Beeinträchtigung statt. Eingeladen hat die Lebenshilfe in Zusammenarbeit mit dem SCMeran/Sektion MMB. Insgesamt gingen 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in neun Disziplinen an den Start: Je 25 und 50 Meter Brust, Rücken, Freistil, Delfin, sowie 25 Meter Brettlschwimmen.
Neben dem SCM/Sektion MMB, dem SSV Brixen, dem SSV Bruneck, den einzelnen Sport Sektionen der Lebenshilfe, dem Uisp und der Schwimmgruppe Vinschgau, nahmen auch drei Vereine aus dem Trentino, darunter GS Amici dello
Sport, Buonconsiglio Nuoto TN und Arca di Noe‘, am Wettkampf teil. Vom SCM/MMB gingen neun Athletinnen und Athleten an den Start und erzielten zum Teil beeindruckende Leistungen. Die Sportlerinnen und Sportler, konnten die Fortschritte ihres wöchentlichen Trainings, unter der Leitung von Adelheid Larch, unter Beweis stellen.
Den Höhepunkt der Landesmeisterschaft bildete das Staffelfinale, bei dem sich die SCM- Staffel mit Bacher Teresa Marie, Pegoretti Joachim, Deflorian Ste -
fan und Schedereit Laurin den 4. Platz sichern konnte.
Den Sieg holte sich der Verein Arca di Noe‘ aus dem Trentino. Hervorragend vorbereitet und ausgetragen wurde der Wettkampf von der Sektion Schwimmen mit Sektionsleiter Gebhard Unterrainer und seinem Team, sowie mit MMB Sektionsleiter Hansjörg Elsler.
Beendet wurde dieser erfolgreiche Tag bei einem Mittagessen mit anschließender Siegerehrung im Vereinshaus von Marling.
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Was ist Yoseikan Budo?
Die Prinzipien des Yoseikan Budo sind:
1. Ganzheitlichkeit: Yoseikan Budo betrachtet den Körper, den Geist und die Technik als eine Einheit. Es geht darum, alle Aspekte des Selbst zu entwickeln und zu verbessern.
2. Flexibilität: Yoseikan Budo basiert auf der Idee, dass es keine festen Regeln gibt. Es ist wichtig, sich an verschiedene Situationen anzupassen und flexibel zu sein.
3. Effizienz: Yoseikan Budo legt Wert auf effiziente Bewegungen und Techniken. Es geht darum, mit minimaler Anstrengung maximale Wirkung zu erzielen.
4. Harmonie: Yoseikan Budo betont die Bedeutung von Harmonie und Gleichgewicht. Es geht darum, mit anderen in Einklang zu sein und Konflikte friedlich zu lösen.
5. Respekt: Yoseikan Budo lehrt Respekt gegenüber anderen Menschen, unabhängig von ihrem Alter, Geschlecht
oder ihrer Fähigkeit. Es geht darum, anderen mit Würde und Achtung zu begegnen.
6. Selbstverteidigung: Yoseikan Budo beinhaltet Techniken zur Selbstverteidigung. Es geht darum, sich selbst und andere zu schützen, ohne unnötige Gewalt anzuwenden.
7. Ständige Weiterentwicklung: Yoseikan Budo ist ein lebenslanger Lernprozess. Es geht darum, sich kontinuierlich zu verbessern und neue Fähigkeiten zu erlernen.
Diese Prinzipien bilden die Grundlage für das Training und die Philosophie des Yoseikan Budo. Sie sollen den Praktizierenden helfen, nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch ihre Persönlichkeit und ihr Verhalten im Alltag zu entwickeln.
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Wer sich stark fühlt, wird nicht so leicht zum Opfer. Deshalb ist es gut, wenn Kinder und Jugendliche früh ihr Selbstbewusstsein trainieren.
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DIE ZUKUNFT
des Sommermeetings „Memorial Heini Amort“
Mitte Juli fand im Meraner CombiStadion das einzige Sommermeeting der Leichtathletik in Südtirol statt. Beim Sprintmeeting „Memorial Heini Amort“, dominierten eine Athletin und ein Athlet aus Australien.
Am Samstagabend war es wieder soweit: Unter optimalen Bedingungen fand im Meraner Combi-Stadion das achte Sprintmeeting „Memorial Heini Amort“ statt. Sportlerinnen und Sportler, lieferten bei dem einzigen Leichtathletikmeeting auf der Bahn in diesem Sommer, ausgezeichnete Ergebnisse. Meran ist bereits für große Leichtathletik Veranstaltungen bekannt. In der Nachkriegszeit war die „Dr.-Erckert-Trophäe“ eine der bekanntesten in ganz Europa. In den 60er Jahren traf sich in Meran die Elite der Frauen beim internationalen Meraner Meeting und im Jahre 1992 war das „Disco-Meeting“ mit der Teilnahme von Weltklasseathleten, wie den damaligen Weltrekordhalter Calvin Smith und John Drummond, eine der Top-Veranstaltungen in unserem Lande. Vor 12 Jahren wurde die Leichtathletikanlage im Meraner Combi-Stadion umgebaut. Die Sektion Leichtathletik organisierte erstmals im Oktober 2011 das Sprintmeeting, welches nach dem verstorbenen Heini Amort benannt wurde. Trainer wie Athletinnen und Athleten beschweren sich jedoch jetzt über dessen Laufbahn. Der in der Zwischenzeit hart gewordene Belag sei zum Laufen nämlich äußerst unangenehm und rutschig. Die sehr geringe Teilnehmerzahl am diesjährigen Meeting, lässt sich hauptsächlich darauf zurückführen. Ob die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder stattfindet, ist daher fraglich. Die Gemeinde Meran ist sich über diese Umstände bewusst, eine Erneuerung scheitert derzeit aber aus finanziellen Gründen. Trotz allem, erbrachten vor allem zwei Athleten aus Australien stets gute Leistungen und sorgten für die Highlights der Veranstaltung. Sehr erfreulich war außerdem das Ergebnis von Mariia Yelanska, die beim SCM trainiert. Sie ist aus der Uk-
raine nach Südtirol geflüchtet und hat sich mittlerweile gut in Glurns eingelebt. Die 20-Jährige hat vor kurzem bei den ukrainischen Staatsmeisterschaften im Dreisprung den 5. Platz erreicht. Beim Meraner Meeting siegte sie beim Weitspringen.
Gar einige „dicke Fische“ brachten die Veranstalter um OK Chef Alfred Ladurner nach Meran, wie Sprint-Ass Mia Gross. Die Athletin aus Australien rannte 200 Meter in 23,85 Sekunden. In ihrer Paradedisziplin von 100 Meter, überholte sie Landsfrau Hana Basic und gewann mit einer Zeit von 11,75 Sekunden. Auch bei den Herren feierte Australier Michael Romanin einen Doppelsieg über 100 (10,64) und 200 Meter (21,26 Sekunden).
Drei Fragen an Alfred Ladurner, Sektionsleiter
Leichtathletik SCM:
Die 400-Meter-Rennen entschieden Jessi Andrew (Australien/55,78) und Ifeany Emmanuel Ojeli (47,18) von der Atletica Virtus Lucca für sich.
Lokalsiegerin Mariia Yelanska, gewann den Weitsprung mit 5,55 Meter, Laura Hofer vom SV Lana war im Hochsprung mit 1,66 Meter die Siegerin. Im HerrenWeitsprung siegte der Vinschger Hannes Kaserer mit stolzen 6,11 Meter. Drei Südtiroler Siege gab es außerdem in den Jugendkategorien. Sarah Peroni von der SAB gewann den U16-Hochsprung mit 1,57 Meter, bei den Burschen stand Lana-Talent Frederic Schöpf über 80 Meter (9,73 Sekunden) und im Weitsprung (6,35 Meter) ganz oben auf dem „Stockerl“.
■ Mitte Juli fand das Sommermeeting „Memorial Heini Amort“ statt. Wie viele Athletinnen und Athleten haben daran teilgenommen?
Die Anzahl der Teilnehmer war mit nur 85 Athletinnen und Athleten sehr gering.
■ Ist der harte Belag der Laufbahn ein Grund dafür?
Der mittlerweile steinhart gewordene Belag der Kunststoffanlage ist sicherlich entscheidend für so eine geringe Teilnehmerzahl. Man hört direkt wie es „klappert“ und die Spikes der Laufschuhe nicht mehr in den Belag eindringen. Jeder der das weiß, kommt da natürlich nicht mehr.
■ Wird es nächstes Jahr ein weiteres Meeting in Meran geben?
Aus meiner Sicht wird es 2024 kein weiteres Sprintmeeting mehr geben. Auch Wettkämpfe im Kinder- und Jugendbereich sind aus Sicherheitsgründen schwierig zu organisieren, denn die gesamte Anlage ist bei schlechtem Wetter oder Regen viel zu rutschig geworden.
Mit frischem WIND
in die neue Saison
Nach einer kurzen Sommerpause nutzten die Mädchen die vergangenen Sommermonate, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Neben zahlreichen Trainingseinheiten auf dem Combi-Sportplatz und in der Sporthalle ging es im Mai und Juni für die Athletinnen anstatt ins Schwimmbad regelmäßig aufs Eis in den Anlagen der Umgebung zwischen Neumarkt
WIR stärken DIR den Rücken
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Tobias & Michael Strobl
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und Fondo (Nonstal). Das Highlight des Sommers – und mit Sicherheit eine unvergessliche Erfahrung für die jungen Kufenkünstler – war das Sommercamp im tschechischen Kravře. Dort wurde nicht nur intensiv trainiert, sondern es entstand auch jede Menge neue Motivation während der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Trainern auf und abseits vom Eis. Nahezu beflügelt und mit frischem Wind in den Segeln, beziehungsweise unter den Schienen, konnte so Mitte August das Training in der heimischen Meranarena beginnen. Mit Vitali Luchanok aus Weißrussland und Alice Leopardi aus Mailand stellt sich die Sektion Eiskunstlauf in dieser
Saison mit einem neuen Trainerteam auf. Alice, die im vergangenen Winter das Kursteam leitete, übernimmt heuer eine weitere wichtige Rolle im Aufbau der jungen Athletinnen und weiß vor allem, worauf es in der Motivation innerhalb einer Mannschaft ankommt. Vitali stammt aus einer erstklassigen Eiskunstlaufschule in Russland und unterstützt die Mädchen des SCM auf dem Weg zur nächsten technischen Stufe. Mit Marek Sedlmajer im Boot werden die Athletinnen auch weiterhin regelmäßig wertvolle Inputs aus der tschechischen Schule erhalten, sodass sie auch in diesem Winter weitere wertvolle Erfolge einfahren können.
„Volle Kraft voraus“ , so lautete das Motto der Athletinnen der Sektion Eiskunstlauf.
Bänder: Knackpunkte des Körpers
Verletzungen an Gelenken und somit auch am Bandapparat treten am häufigsten beim Sport und am zweithäufigsten bei der Arbeit auf. Vor allem das Innenband des Kniegelenks und der Außenbandapparat des oberen Sprunggelenks sind dabei betroffen, erklärt Dr. Florian Perwanger. Der 50-jährige Facharzt für Orthopädie und Traumatologie ist Mitglied der Praxisgemeinschaft Orthoplus und operiert in der CityClinic in Bozen. Sein Spezialgebiet ist die Behandlung von komplexen Band- und Meniskusverletzungen sowie von Kniescheibeninstabilitäten.
■ Wie werden gerissene Bänder operiert?
Dr. Florian Perwanger: Gerissene Bänder können in der akuten Phase, also wenn die Verletzung frisch ist, genäht werden. Nahttechniken führen allerdings oft zu unbefriedigenden Ergebnissen und sind nicht bei allen Bändern ohne Weiteres durchführbar. Um Funktionseinschränkungen vorzubeugen, ist es nötig, Gelenke nach Verletzungen und Operationen frühzeitig zu bewegen und Ruhigstellungen möglichst zu vermeiden. Deshalb sind Techniken der Bandaugmentation beziehungsweise der Rekonstruktion erfolgreicher. Dabei werden Bänder mit Sehnen verstärkt oder durch Sehnentransplantate ersetzt.
■ Welche Nachbehandlung ist notwendig?
Dr. Florian Perwanger: Moderne chirurgische Verfahren ermöglichen meistens ein Vorgehen, dass auf Ruhigstellung und Schienenbehandlung verzichtet werden kann, Bewegungseinschränkungen vermieden werden und eine schnelle Wiederherstellung der Gelenksfunktion gewährleistet ist. Trotzdem benötigt die Heilung von Bändern Geduld.
■ Was ist zu tun, wenn man einen Verdacht auf Bänderdehnung oder -riss hat?
Dr. Florian Perwanger: Dann sind Kühlung, Schonung, entzündungshemmende Therapie und eine umgehende Beurteilung des Gelenks durch einen Facharzt geboten.
Diese niedergelassenen Orthopäden, Traumatologen, Neurochirurgen und Handchirurgen, operieren Ihre Privatpatienten in der CityClinic in Bozen.
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IN MERAN Der 67. internationale
Seit den 1950er-Jahren trägt die Sektion Kanu des Sportclubs Meran, internationale Kanu-Wettkämpfe auf der Passer aus. Der Kanu-Slalom bildet dabei die prägende Konstante. Dieses Event findet jährlich zwischen Ende Mai und Anfang Juni im landschaftlich einzigartigen Ambiente der Gilf-Klamm statt. 1953, 1971 und 1983 wurden auf der Passer sogar Weltmeisterschaften abgehalten.
Die Meraner Slalomstrecke ist eine unter wenigen, die noch auf einem Naturbach ausgetragen werden – und dies im weltweit wohl schönsten Ambiente des Kanu-Slalom-Zirkus. Die Wettkampfstrecke befindet sich in der Nähe der Meraner Altstadt, im Bereich der Win-
terpromenade zwischen der Gilfklamm und dem Steinernen Steg.
Zwei Slalom-Kanuten des SC Meran/ Raika-Torggler, konnten sich beim 67. Internationalen Kanuslalom in Meran über einen Podestplatz freuen, darunter seit langem wieder eine Athletin.
Am ersten Tag war es Jakob Weger (25), der sich beim offenen Rennen mit zwei Durchgängen im Kajak-Einer, nur Giacomo Barzon aus Verona beugen
musste und den 2. Platz belegte. Am Sonntag erlebte Carolin Schaller beim Weltranglisten-Kanuslalom auf der Passer im Kajak-Einer eine Sternstunde. Nach dem 6. Platz in der Quali, gelang es der 25-Jährigen Augsburgerin sich im Finale hinter Agata Spagnol den 2. Platz zu sichern. Seit einigen Jahren ist sie Mitglied des SC Meran.
110 Kanuten aus acht Ländern sind angetreten, darunter die mehrfach
Ein Rückblick und warum die Frauen an die Spitze kommen
KANUSLALOMTamara Drescher im Boot Tamara Drescher V.l.n.r.: Sektionsleiter Walter Weger, Präsident Karl Freund und Bürgermeister Dario Dal Medico
Weltmeisterin Martina Satkova aus Tschechien, der zweimalige U23-VizeWeltmeister im Canadier-Einer, Roberto Colazingari aus Italien und der VizeWeltmeister von 2021 im Kajak-Einer, Marcello Beda aus Bologna – drei absolute Spitzenkönner. Beim Weltranglisten-Kanuslalom haben sie alle in ihrer Spezialkategorie gewonnen: Marcello
Beda den Kajak-Einer-Wettbewerb, Roberto Colazingari und Martina Satkova die Canadier-Einer-Kategorie. Das spektakuläre Kanuslalom-Rennen wurde von zahlreichen Zuschauern auf der unteren Gilfpromenade und dem Steinernen Steg verfolgt. Beim diesjährigen Weltranglisten-Kanuslalom schlug die Stunde von Carolin Schaller. „Der 2. Platz beim Weltranglisten-Kanuslalom in Meran war sicher mein bisher größter Erfolg. Ich war schon glücklich, dass ich das Finale erreicht habe. Ich wollte im Finale den Fehler bei Tor Nummer 16 korrigieren und die Passer so hinunter paddeln wie in der Quali. Mit Platz 6 wäre ich schon zufrieden gewesen“, freute sie sich. Im Kajak-Einer der Damen gewann die Italienerin Agata Spagnol in 89,03 Sekunden das Finale vor Carolin Schaller (89,97) und der Tschechin Martina Satkova (91,78). Alle 3 Slalom-Kanutinnen blieben im Finale ohne Strafsekunden. Waren wir es gewohnt, in den letzten Jahren nur männliche Namen wie Mat-
thias und Jakob Weger, Valentin und Jakob Luther oder Lukas Mair zu hören (um nur einige zu nennen), schaffen es nun auch SCM-Athletinnen wieder in die Spitzenränge. Neben Carolin Schaller ist auch Tamara Drescher zu erwähnen. Zudem hat auch die weibliche Jugend bei den Juniorenitalienmeisterschaften zugeschlagen: Annika Zoe Senoner (Gold K1), Sara Furlan (Bronze K1) haben zusammen mit Eva Haller auch Gold im Teambewerb gewonnen.
V.l.n.r.: Eva Haller, Annika Zoe Senoner und Sara Furlan
Interview mit WALTER WEGER
Sektionsleiter Kanu im SCM
■ Ein arbeitsintensives Wochenende liegt nun hinter dem gesamten OK-Team. Wird es auch in Zukunft noch, den internationalen Kanuslalom in Meran geben?
Ja, der Kanuslalom ist alljährlich sehr arbeitsintensiv und ich möchte mich vorweg bei allen herzlich bedanken, die auch heuer wieder tatkräftig am Gelingen der Veranstaltung mitgewirkt haben. Wesentlich sind dabei die Einsatzbereitschaft und die Harmonie zwischen den MitarbeiterInnen. Stellvertretend für die rund 70 Ehrenamtlichen, möchte ich an dieser Stelle Harald Fischnaller und Franz Waldner hervorheben. Sie haben über Jahrzehnte für das reibungslose Gelingen des Meraner Kanuslaloms Verantwortung getragen und in verschiedenen Bereichen maßgeblich mitgewirkt. Auch die Frauen spielen seit den 1970er Jahren bei der Abhaltung des Wettkampfs eine wichtige Rolle. Sie sind zuverlässig und packen an. In unserer intensiv beschäftigten Gesellschaft wird es allerdings zunehmend schwieriger, Menschen mit Begeisterung für das Ehrenamt zu finden. Meist sind es die Eltern von Kindern, die den Sport erlernen, welche sich zum Mithelfen auf’s Neue begeistern lassen. Daher bin ich zuversichtlich, dass sich immer wieder neue Menschen finden werden, die den Meraner Kanuslalom mit dem nötigen Idealismus weiterführen werden.
■ Was sind die größten Herausforderungen bei der Organisation des Rennens?
Die größten Herausforderungen bilden sicherlich der Streckenaufbau und die Sicherheit an der Wettkampfstrecke, da die Passer ein Naturbach ist und die Wasserstände meist nicht vorhersehbar sind. Daher müssen diese Bereiche auf unvorhersehbare Situationen vorbereitet sein, um ein möglichst sicheres und reibungsloses Austragen der Bewerbe zu ermöglichen.
Der Streckenaufbau muss teils im unwegsamen Gelände erfolgen und die Wasserrettung muss sich in einem Naturbach mit vielen Steinen zurechtfinden. Es braucht also eine Mehrzahl an erfahrenen und einsatzbereiten MithelferInnen.
Bei Slalomrennen, die auf künstlichen Wildwasserstrecken ausgerichtet werden, sind gerade diese Aufgabenbereiche wesentlich einfacher und überschaubarer.
Ein weiteres Erschwernis bildet das Parkplatzmanagement, denn in und rund um unser Bootshaus sind die Stellflächen begrenzt.
■ Es ist auffallend, dass in letzter Zeit die Frauen sehr stark geworden sind. Was ist der Grund dafür?
Wir haben in den letzten Jahren vermehrt den Fokus unserer Nachwuchsförderung auf die Mädchen gelegt und das zeigt jetzt Früchte. Auch der Internationale Kanuverband ICF hat hier eine klare Richtlinie gesetzt.
Kanuslalom ist eine Symbiose zwischen akrobatischer Geschicklichkeit und gezieltem Krafteinsatz. Die Mädchen sind gewöhnlich sportmotorisch sehr geschickt und schaffen es so, durch sehr gute Technik, trotz weniger Kraft, einen schwierigen Slalom zu bewältigen.
In der Sektion Kanu des Sportclub Meran hat sich seit ein paar Jahren eine flotte Trainingsgruppe von nahezu gleichaltrigen Mädchen zusammengefunden, die sich gegenseitig motivieren. Eine tolle Sache! Um dem Kontinuität zu geben, müssten wir nun die nachfolgenden Jahrgänge weiter aufbauen. Dazu bräuchten wir zusätzliche Ressourcen an TrainerInnen und BetreuerInnen.
■ Noch eine letzte Frage: Gab es auch früher schon weibliche Athletinnen bei der Sektion Kanu?
Ja, in den 80er Jahren hatten wir im SCM Inge Prünster, welche auch bei der WM 1983 in Meran teilgenommen hat. Aber auch die Geschwister Eike, Sybille und Doris Klotz sind mehrere Jahre auf nationaler Ebene erfolgreich mitgepaddelt. Damals war es allerdings meist Hardcore, da die Rennen ausschließlich auf steinigen Naturbächen stattfanden. Ein unangenehmes Kentern mit blauen Flecken an den Schienbeinen war also wahrscheinlicher, als heute auf den gesicherten Kunstkanälen.
Auch Elisabeth Zingerle und Regina Plangger vom SV Milland waren in den 80er Jahren im italienischen Team.
Leider hat sich in Südtirol die Kanuszene nur mehr in Meran stark weiterentwickelt, die meisten anderen Südtiroler Vereine haben sich allmählich aufgrund mangelnder Infrastrukturen und fehlenden Leitfiguren aufgelöst.
Storia della pallavolo femminile a Merano
Stato iniziò un’importante politica di costruzione di infrastrutture sportive pubbliche e palestre nelle scuole dove la pallavolo femminile si sviluppò molto velocemente.
A Merano c'è sempre stata una lunga tradizione della pallavolo. Nel 1946, lo sport della pallavolo è stato fondato con il nome die “Ballplatz”. Un gruppo di amici aveva costruito con il primo campo da volley a Lazago un campo per giocare e stare in compagnia tra i giovani e più avanti tutti insieme si
quel decennio. E sono state le regioni centrosettentrionali a guidare questo cambiamento. L’impiego al lavoro della donna e lo sport femminile si svilupparono di pari passo oggi come negli anni Ottanta, nei luoghi dove si evidenzia una maggior occupazione delle donne si riscontra una maggiore prati-
Fu Martha Ellmenreich a fondare a Merano la sezione femminile della pallavolo e da allora le iscrizioni sono cresciute fino a contare più di 150 iscritte tra minivolley, squadre agonistiche e gruppi di gioco. La pallavolo è lo sport scelto dalle ragazze perché è uno sport di gruppo dove non conta il singolo ma il gruppo e non c’è contatto fisico ed è uno sport allegro per stare in compagnia. La pallavolo è in prevalenza uno sport femminile ed è il secondo sport nazionale e internazionale per femmine iscritte: a Merano dal 2000 circa la pallavolo è solo femminile.
sono trasferiti al Lido di Merano dove si diffuse la pallavolo a Merano. Non tutti sanno che fino agli anni Settanta si contava più pallavolisti che pallavoliste e solo negli anni Ottanta ci fu un’inversione di tendenza. Un sorpasso legato alla generale emancipazione della donna nella società di
ca sportiva delle stesse. Nel ’68 con i Giochi della Gioventù, la pallavolo diventò lo sport di squadra femminile per eccellenza, molto praticato nelle scuole, ma solo dal 1979, anno in cui lo
Meraner Turnerinnen
holen sich erstmals den Italienmeistertitel in Rimini
Die Sektion Kunstturnen des Sportclubs Meran, sicherte sich bei den Italienmeisterschaften in Rimini einen reichen Medaillensatz und kletterte damit an die Spitze Italiens. Die wichtigste Kunstturnmeisterschaft des Jahres „Ginnastica in Festa“ fand vom 23. Juni bis 2. Juli auf dem Messegelände in Rimini statt. 15.750 Turnerinnen und Turner aus über 740 italienischen Vereinen, nahmen an diesem Wettkampf teil. Auch die Sektion Kunstturnen des Sportclubs Meran war mit dabei: 21 Athletinnen erzielten in vier Kategorien sowohl in den Mannschafts- als auch in den Einzelwettbewerben hervorragende Ergebnisse. Neben dem SCM, waren drei weitere Südtiroler Vereine mit dabei: Atesina Bozen, Gymlab Bozen und SSV Bozen, die jedoch keine Podiumsplätze erreichen konnten.
An den ersten Tagen, traten die jüngsten Turnerinnen, von Lisa Ladurner trainiert, in der Kategorie LB an: Isabella Dorigatti, Amy Reinalter, Gioia Ravanelli, Sara Giugno und Alessia Murtas. Ihre Teamkolleginnen Asia Berbenni, Stella Da Ronco und Freyja De Vitti schafften es nach der Qualifikationsphase sogar ins nationale Finale und gehörten damit zu den besten 30 Athletinnen in ganz Italien. In der LC-Kategorie verpassten die Turnerinnen Emma Covi und Melissa Geier trotz hervorragender Übungen, knapp das Finale. Giada Filippi konnte hingegen mit stolzen 62,650 Punkten das Finale errei- chen und den 24. Platz belegen. Die junge Athletin Carolina
Walder hat mit ihrer super Leistung überzeugen können, stieg ganz nach oben auf das Treppchen und holte sich den Italienmeistertitel.
An den darauffolgenden Tagen, gingen die Juniorinnen Sophie Arduini, Maximiliane Nestl, Hannah Rainer, Emma Kleon und Noemi Masin an den Start. Die Athletinnen konnten jedoch nicht genügend Punkte für das Finale sammeln und schieden somit in der Qualifikation aus. Noemi Masin allerdings, Jahrgang 2010, schaffte im Einzelwettbewerb den Einzug ins Finale am Sprung und sicherte sich mit einer perfekten Übung den Italienmeistertitel.
In der Kategorie LE (Eccellenza) glänzten dieses Jahr die Senior-Athletinnen: Nach Jahren, in denen sie dem Podest nahe waren, konnten diesmal Greta Urru, Anna Höllrigl, Alessia Paggetti und Noemi Longo auf das oberste Treppchen klettern und damit ihre außergewöhnlichen Sportkarrieren mit einem Höhepunkt abschließen. Die von Clio Rossetto und Alessandra Marabese trainierten Sportlerinnen zeigten Mut und Entschlossenheit, indem sie hervorragende Übungen präsentierten, die ihnen nicht nur große Emotionen,
sondern auch die ultimative Befriedigung bescherten: nationales Gold. In den Einzelwettbewerben gingen Anna Höllrigl und Alessia Paggetti ins Finale am Barren, wo sie sich den neunten und sechsten Platz sicherten - am Balken sicherten sie sich den vierten und elften Platz. Silbermedaillen gab es für Greta Urru am Barren und Noemi Longo am Boden. Die achtzehnjährige Noemi gab sich allerdings mit einem Silber nicht zufrieden und holte sich auch den Titel der italienischen Vizemeisterin im all around.
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Anfang Oktober 2023 starten wieder unsere Turnkurse. Jene Kinder welche bereits einen Turnkurs im Schuljahr 22/23 besucht haben, sind automatisch eingeschrieben! Möchtest du einen Handstand lernen, ein Rad oder vielleicht einen Salto? Dann bist du bei uns genau richtig: Wir bieten folgende Turnkurse an:
■ Eltern- Kind – Turnen:
Für Kinder des Jahrgangs 2021 und 2020: Dauer: 1-mal wöchentlich für 45 Minuten
Einwärmspiele zusammen mit einer Begleitperson, gefolgt von einem abwechslungsreichen Parkour, bei dem die motorischen Fähigkeiten der Kinder gefördert werden. In Form verschiedener Stationen, wie z.B. auf einem Balken balancieren, über Hindernisse springen, an Seilen baumeln und durch einen Tunnel kriechen, werden verschiedene Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Koordination, sowie Konzentration, Gelenkigkeit, Schnelligkeit und Kraft spielerisch geübt.
■ Vorschulalterkurs für Kindergartenkinder
ab dem Jahrgang 2019:
Dauer: 1-mal wöchentlich für 1 Stunde.
Das spielerische Einwärmen mit Bällen, Reifen, Seilen wird gefolgt von leichten Turnübungen an den Geräten. Spielerisches Kennenlernen unserer Geräte, wie der Balken, der Sprung, Trampolin, Ringe, Boden, Reck und Barren, stehen im Vordergrund.
■ Turnkurse ab der 1. Klasse Grundschule:
Die Kinder werden nun anhand ihrer Erfahrung und der bereits besuchten Kurse in diverse Turnkurse unterteilt. Dauer 1-2-mal wöchentlich für 1,5 -2,5 Stunden
Die Übungen an den Geräten werden nun spezifischer. Diverse Fähigkeiten wie Sprungkraft, Bewegungstalent, Mut, Konzentration, aber auch Koordination und Kraft werden intensiviert.
Turnen ist eine der gesündesten Sportarten, die es gibt. Durch die Vielseitigkeit bietet das Turnen eine optimale Basis für die Ausübung jeglicher Sportarten im Erwachsenenalter und ist zugleich eine Lebensschule. Der Spaß und die Freude am Sport bleibt das Motto des Vereins!
Informationen und Anmeldung unter www.sportclub-meran.it/sektionen/turnen/kurse oder telefonisch 339/4191010 (Lisa Ladurner).
KOOPERATION
xSportclub Meran
Freu dich über deine Vorteile mit SPORTLER! Mit diesem Gutscheinheft unterstützt SPORTLER die Mitglieder des Sportclub Meran. Jedes Mitglied kann sein persönliches Gutscheinheft im SPORTLER Meran, Lauben 270, abholen und bis 31/12/23 in allen SPORTLER Stores und unter Vorlage der SPORTLER Card einlösen. Alle Mitglieder, die noch nicht im Besitz einer SPORTLER Card sind, können sich in der SPORTLER App oder direkt im Store registrieren. Das Gutscheinheft beinhaltet 4 Rabattcoupons, welche auf nicht bereits rabattierte Produkte gelten. Mit 3 Coupons sparst du 15% auf dein Lieblingsprodukt und mit einem erhältst du 25% auf ein Produkt der Marke GetFit. Zusätzlich werden bei jedem Einkauf bei SPORTLER Punkte gesammelt! Pro ausgegebenem Euro erhält man je nach Status 3, 5 oder 10 Punkte, welche auf der SPORTLER App in einen Gutschein umgewandelt werden können. Auch in den Partnergeschäften globus und Oberrauch Zitt können durch das Vorzeigen der SPORTLER Card Punkte gesammelt werden.
Außerdem macht SPORTLER jedem Mitglied ein Geburtstagsgeschenk. Jeder Kunde, der im Besitz einer SPORTLER Card ist bzw. die SPORTLER App downgeloadet hat und sein Geburtsdatum angegeben hat, erhält 1x im Jahr einen exklusiven Geburtstagsrabatt von 20%. Der Gutschein ist kurz vor dem Geburtstag in der SPORTLER App einsehbar oder wird per Post zugestellt.
DIE SCM-TRIATHLONKIDS Sommerrückblick 2023
Anfang August nahmen wir bereits zum vierten Mal am traditionellen Triathlon von Predazzo im Fleimstal teil. Nicht weniger als 300 Kinder gingen an den Start, somit eines der Höhepunkte in der Wettkampfsaison. Unsere SCM-Athleten überzeugten in ganzer Linie. Kategorie Minicuccioli: Mia Boninsegna 1. Platz, Benno Defranceschi 2. Platz, Federika Weger 3. Platz. Kategorie Cuccioli: Lara Boninsegna 2. Platz. Mathilda Defranceschi und Philipp Theiner erreichten in der Kategorie Cuccioli den guten 7. und 10. Platz, jahrgangsmäßig erzielten sie jedoch jeweils die Bestzeit. Die kommende Saison könnte somit vielversprechend für sie werden. Auch am Gardasee beim “Cross Triathlon di Riva di Garda” wurden die von den Trainern gesteckten Ziele ereicht.
Mehr noch, die Erwartungen wurden übertroffen. Es waren beim Saisonsfinale (finale del circuito Nord-Est) zahlreiche Vereine vertreten. CUS Parma, Triathlon Modena, Gorizia, Pordenone, Schio, Alta Pusteria, Bressanone und natürlich Riva del Garda, um nur einige zu nennen. Für unsere sieben Athleten war es das erste Rennen am See und somit mit viel Aufregung verbunden. Der Nachmittagswind “Ora” und der damit berbundene Wellengang machte die Sache nicht leichter. Am Ende jedoch konnten hervorragende Ergebnisse erzielt werden und das Trainerteam um Luca Boninsegna (Lauftraining) und Fabio Ragazzi (Bike- und Schwimmtraining) konnten mehr als stolz auf ihre Schützlinge sein.
Mia Boninsegna gewann die Kategorie der Minicuccioli überlegen. Ihre Schwester Lara Boninsegna machte es ihr fast nach und erreichte in der Kategorie Cuccioli den zweiten Platz. In der Kategorie Esordienti lieferten sich die Athletinnen im Spitzenfeld einen heißen Kampf. Lea Theiner, die als Achte aus dem Wasser und nach dem Radfahren als Vierte in die Wechselzone ging, war auf der Laufstrecke eine Klasse für sich und konnte den Wettkampf dann doch noch für sich entscheiden.
Mathilda Defranceschi und Philipp Theiner machten in der Kategorie Cuccioli ebenso ein starkes Rennen und erreichten den 10 und 13. Platz. Teilgenommen haben auch unsere “Kleinsten” Federika Weger und Benno Defranceschi, die für nächstes Jahr viel Erfahrung gesammelt haben.
Der Saisonsabschluss wird in Molveno mit einem Duathlon gefeiert.
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Raika Meran ein zuverlässiger Partner
Auch in diesem Jahr wurde zwischen der Raiffeisenkasse Meran und der Sektion Schwimmen ein neuer SponsorVertrag unterzeichnet. Ohne Sponsoren wäre Förderung des Kinder- und Jugendsports nicht möglich – so auch bei
der Sektion Schwimmen des Sportclub Meran. Deshalb freuen wir uns besonders auch in diesem Jahr einen neuen Sponsorenvertrag unterzeichnet zu haben. Danke an das entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Unterstützung!
SOMMERAUSFLUG UND HÜTTENLAGER auf der Oberkaser Alm
Unzählige Trainings-Stunden in der Meranarena und im Lido haben die Anwärter in der vergangenen Saison absolviert.
Zum Ausgleich ging es im Sommer mal auf die Alm.
Spaß muss sein – darum haben die Anwärter die Schwimm-Saison mit einem fröhlichen Hüttenlager auf der Oberkaser-Alm abgeschlossen. Von wegen „wie ein Fisch aus dem Wasser“, die Trainer Renate und Max hatten alle Hände voll zu tun, die alle fröhliche Bande unter Kontrolle zu halten.
2. Auflage
MONTIGGL OPEN Water
Zum
auf, um den Montiggler See zu bezwingen
Auch in diesem Jahr setzten sich entschlossene „Schwimmer*innen das Ziel, den Montiggler See zu umrunden. Dabei geht es um weitaus mehr, als nur die Distanz von 1800 m zu schwimmen. Das Schwimmen in einem See birgt zusätzliche Herausforderungen wie Strömung, Temperaturschwankungen, eingeschränkte Sicht unter Wasser und vielleicht die hautnahe Begegnung mit der Natur.
Diesen Herausforderungen haben sich sei es bereits erfahrene Freischwimmer, als auch ein paar Neulinge gestellt. Für die Orientierung im Wasser sorgten Helmuth und Uschi und gaben dabei den Rhythmus vor, um die Gruppe schwungvoll voranzubringen. Für die Sicherheit sorgte Gebhard und Cesare in den beiden Begleitbooten. Im Vordergrund stand wie immer die gemeinsame Freude am Schwimmen und persönliche Genugtuung, den See bezwungen zu haben.
zweiten Mal
machten sich 12-Schwimmer*innen
Ein Saisonabschluss mit 677 Medaillen!
Mit Stolz blicken wir auf eine erfolgreiche Schwimmsaison 22/23 zurück
Die Bilanz der abgelaufenen Saison kann sich sehen lassen: Nach den sehr prestigeträchtigen Medaillen, die die ehemalige SCM-Schwimmerin Julia Berger in den Saisons 2019 und 2021 gewonnen hat, hat die Sektion Schwimmen in der abgelaufenen Saison eine noch nie dagewesene Rekordzahl an Qualifikationen für die italienische Meisterschaft erreicht. Zwischen März und August nahmen nicht weniger als acht Athleten an den nationalen Wettkämpfen teil.
Die im Herbst 2018 begonnene Arbeit des damals neuen Sektionsleiters Gebhard Unterrainer und des neuen Trainers Claudio Priamo trägt Früchtesowohl in der Schwimmschule als auch im Wettkampfbereich. Eine Rekordzahl von Teilnehmern der Schwimmschule verzeichnete Podiumsplätze auf Landes- und nationaler Ebene und zwar quer über alle Kategorien, von den Anwärtern B (7-9 Jahre alt) bis zur allgemeinen Klasse.
Starke Frauen
Besonders starke Leistungen haben die Mädchen und Frauen gezeigt: Für die italienischen Meisterschaften qualifizierten sich Anna Sorrenti, Selina Waldner, Hannah Spitaler, Samantha Ortler und Viviane Graif für nicht weniger als acht Teilnahmen.
Ihnen folgten die Teamkollegen Florian Lex und Lukas Erhart.
Ein weiteres prestigeträchtiges Ergebnis erzielten zwei Jugendliche in der Kategorie Anwärter A (11-12 Jahre): Maximos Sermpezis und Isabella Sorrenti, die mit
der Südtiroler Auswahlmannschaft am „Trofeo delle Regioni“ in Scansano Jonico teilnahmen.
Insgesamt nahmen die Schwimmerinnen und Schwimmer des Sportclub Meran an 48 Veranstaltungen teil und gewannen quer über alle Kategorien und Wettbewerbe (Einzel- und StaffelWettbewerbe) beeindruckende 677 Medaillen: 116 Gold-, 164 Silber- und 152 Bronze-Medaillen.
Wir könnten nicht stolzer auf unsere Mannschaft sein!
SCM-Masters: Marina Garbellini und Barbara Hesse
punkten in Riccione bei den italienischen Master-Meisterschaften
Spaß beim Schwimmen kennt kein Alter. Das bewiesen die Italienischen Meisterschaften im Masters-Schwimmen 2023, die Ende Juli im Schwimmstadion von Riccione stattfanden sechs Wettkampftage umfassten.
In diesem Jahr war die Veranstaltung ein voller Erfolg, denn es wurden mehrere Schwimmrekorde aufgestellt und in allen Altersklassen wurden leistungsstarke Athleten präsentiert. Neben den Einzelergebnissen hat sich auch eine lebhafte und begeisterte Masters-Bewegung entwickelt, die zeigt, dass Sport in jedem Alter Spaß machen kann.
Die beiden Athletinnen des Sportclubs Meran sind der Beweis dafür: Die über 60-jährige Marina Garbellini ist seit 25 Jahren eine feste Größe bei den Masters-Meisterschaften und setzt ihren außergewöhnlichen sportlichen Weg fort. In der Kategorie M75 gewann Marina drei Goldmedaillen über 50, 100 und 200 Rücken und bewies damit, dass Alter kein Hindernis für sportliche Höchstleistungen ist und Schwimmen zu einem gesunden Lebensstil beiträgt.
Gleichzeitig machte Barbara Hesse, die seit ihren Kindertagen eine Athletin des Sportclubs Meran ist, große Fortschritte in der Kategorie M40. Ihre Leistung über 50 Meter Brust katapultierte sie unter die besten Schwimmerinnen Italiens und bescherte ihr eine glänzende Silbermedaille.
HERBSTKURSE 2023 neu im Angebot „Schwimmen für Schwangere“
Zum umfangreichen Schwimmangebot für Groß und Klein bieten wie in diesem Jahr erstmals „Schwimmen und Bewegung für Schwanger“ an. Sofern es im Einzelfall keine medizinischen Einwände gibt, können Schwangere bis kurz vor der Geburt schwimmen. Beim Schwimmen werden nicht nur alle Muskelgruppen beansprucht, es besteht zudem praktisch keine Verletzungsgefahr. Besonders positiv: Viele Schwangere empfinden die schwerelose Bewegung im Wasser als Erleichterung - vor allem, wenn der Babybauch schon einen ordentlichen Umfang hat.
Den ausführlichen Schwimmkalender findet ihr auf www. scmschwimmen.com. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Vormerkungen können per E-mail unter schwimmen@sportclubmeran.it gesendet werden.
Weitere Informationen und persönliche Terminvereinbarungen können unter 0473 233 682 eingeholt oder vereinbart werden.
Die beiden SCM-Schwimmerinnen Marina Garbellini und Barbara Hesse haben bei den Master-Italienmeisterschaften in Riccione Medaillen errungen.
Das Masterschwimmen in Meran nimmt immer mehr Fahrt auf. Trainer Andreas Tschurtschenthaler leistet großartige Arbeit und bindet Monat für Monat immer mehr begeisterte Schwimmer ein, vor allem unter den Sportclub-Athleten, aber auch unter Triathleten und Amateuren. Es werden verschiedene Schwimmangebote organisiert. Was alle eint, ist der Wunsch, unter Freunden Spaß zu haben und sich fit zu halten. Ziel für die neue Saison ist es laut Sektionsleiter Gebhard Unterrainer, die Master-Aktivitäten noch besser zu strukturieren und möglichst viele Athleten in die Großveranstaltungen einzubinden, um auch an den Staffelwettbewerben teilzunehmen. Die Gruppe hat sehr gute Aussichten, auch in Zukunft erfolgreich zu sein.
Inge kommt niemals mit leeren Händen ins Büro des SCM. Ein kleines Präsent für die Mitarbeiter hat sie jedes Mal dabei, so auch heute in „süßer Form“. Sie gesteht mir, dass sie sich vor dem Interview etwas unwohl in ihrer Haut fühle, sie sei es nicht gewohnt im Mittelpunt des Interesses zu stehen. Inge begann auf Anregung ihres Vaters ihre Karriere im SCM als Turnerin im Jahr 1954. Für sie war das als 16jähriges Mädchen nach ihrer Rückkehr als „Optantenkind“ die ideale Form der Wiedereingliederung.
Trainiert wurde damals viermal wöchentlich in der Turnhalle von Untermais unter der Regie von Trainerin Tschenett Rosi, später übernahm Heinz Erckert die Turngruppe und bereitete sie auf Wettkämpfe im In- und Ausland vor. Aus dieser Zeit gibt es manche Anekdote zu erzählen. In Erinnerung blieb Inge das „Diktat“ des Pfarrers von Kaltern, der die Mädchen nur in langen Trainingshosen zum Wettkampf antreten ließ. Turnen, so Inge, sei ansonsten für Mädchen und Frauen bereits damals eine kongeniale Sportart gewesen, in der „Frau sein“ kein Nachteil darstellte. Einzig die sehr harten Ledermatten seien manchmal etwas unangenehm gewesen. Aber mit der Hilfe von Heinz „Hebmi“ Erckert wurde auch diese Schwierigkeit gemeistert. Die Wettkämpfe gaben den Mädchen außerdem Gelegenheit In- und Ausland zu bereisen.
Nach Beendigung ihrer Turnerinnenkarriere schlug Inge ein vollkommen
Inge Klotz
neues Kapitel in ihrer Sportgeschichte im SCM auf. Obwohl sie selbst keine Tischtennisspielerin war, erklärte sie sich bereit zusammen mit Edi Köcher und Karl Putz die neu gegründete Sektion zu betreuen. Am Anfang standen vier Tische, die vom SCM gestellt wurden und nach einigen Wirren mit der technischen Begleitung fand man mit Vladislav Manuekyn einen Trainer, der noch heute für das Training verantwortlich ist. Für einen vollen Terminkalender sorgten in den folgenden Jahren neben dem Tischtennis der Alltag als Mutter und Hausfrau.
Heute ist Inge 85 Jahre alt und stolze Großmutter von vier Enkeln. Dem Ehrenamt ist sie treu geblieben. „Man gibt viel, man erhält mehr zurück“ so ihr Motto. Für den SCM ist Inge ein Glücksfall. Als lebende Enzyklopädie könnte sie Geschichten ohne Ende aus dem Vereinsleben erzählen. Ihre angenehm zurückhaltende Art aber bremst sie manchmal etwas ein aber genau das ist das Wesen ihrer Liebenswürdigkeit. Liebe Inge, der SCM dankt dir für die vielen Jahrzehnte der Zusammenarbeit und wünscht dir weiterhin Freude und Gesundheit.
„Man gibt viel, man erhält mehr zurück“, so ihr Motto.
We love Sports
Jede Sekunde zählt
Es ist erschreckend, aber statistisch gesehen erleidet jeden Tag irgendwo in Südtirol jemand einen HerzKreislauf-Stillstand.
Mit jeder Minute ohne Herz-Lungen-Wiederbelebung sinkt die Überlebenschance um 10 Prozent.
Das bedeutet, dass nach Eintreten eines Herzstillstandes und mit Ausbleiben von Maßnahmen die statistische Überlebenschance bereits nach wenigen Minuten sehr gering ist.
Doch noch immer fühlen sich sehr viele Menschen unsicher, sie haben Angst, etwas falsch zu machen und unternehmen nichts.
Die einfache Botschaft lautet: Jeder kann helfen, jeder kann Leben retten.
Wie gehe ich vor:
■ Ruhig bleiben, zuerst überlegen und dann handeln;
■ Weitere anwesende Personen ansprechen;
■ Die Notrufnummer 112 wählen;
■ Wenn der Patient nicht normal atmet, unverzüglich mit der Herzmassage und der Beatmung beginnen;
■ Sobald ein Defibrillator verfügbar ist, dessen Anweisungen folgen.
Info:
In Südtirol gibt es mehr als 700 öffentlich zugängliche AED-Geräte (Defibrillatoren). Viele von ihnen befinden sich an Sportstätten oder in strategisch leicht zugänglichen Positionen. Die beigefügten Anweisungen sind leicht verständlich, klar und deutlich.
Mir ist dieses Thema wichtig, da ich selbst erst vor kurzem eine entsprechende Erfahrung bei einem Beachvolleyspiel in Dorf Tirol miterlebt habe. Dank der Anwesenheit der ausgebildeten Krankenschwester Barbara konnten wir rasch reagieren, den betroffenen Sportler erstversorgen und so womöglich Schlimmeres abwenden.
Impressum
Sportclub aktuell
Informationszeitung des Sportclub Meran Amateursportverein www.sportclub-meran.it
E-Mail: info@sportclub-meran.it Eintragung beim Landesgericht Bozen
Nr. 4/79 vom 27. Februar 1979
Herausgeber: Sportclub Meran
Amateursportverein, Rennweg 115, 39012 Meran, Tel. + Fax: 0473 232126
Presserechtliche Verantwortung: Silvia Franceschini
Koordination: Robert Graber
Fotos: Sportclub Meran, Ander Tscholl, private Archive, AdobeStock, Bernhard Aichner, Karin Larcher
Druck & Layout: Unionprint, Postgranzstraße 8/C, 39012 Meran, Tel. 0473 446812
SCM Aktuell Nr. 3 erscheint im Dezember 2023. Redaktionsschluss für die Beiträge der Sektionen: Freitag, 10.11.2023.
OUTDOOR IS MORE
Der Winter steht vor der Tür!
VORVERKAUF
SAISONSKIPÄSSE & WANDERABO 23.10.-30.11.2023
SAISONBEGINN 02.12.2023
KIDS SNOW DAY 16.12.2023
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KLETTERSTEIG
1 KM LÄNGE
550 M HÖHENUNTERSCHIED
2-4 H ZEITBEDARF
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DER SPEKTAKULÄRE AUSSICHTSPUNKT AM DACH DER KABINENBAHN NAIFJOCH.
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