VKS-ASIC INFO Nr. 8

VKS ASIC ASAC ASCP

INFO

Ausgabe 8 | Februar 2014

Verband Kompost- und Vergärwerke Schweiz Association Suisse des Installations de Compostage et de Méthanisation Associazione Svizzera delle Aziende di Compostaggio e di Metanizzazione Association of Swiss Composting and Methanisation Plants

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Grüngut ist ein zukunftsträchtiger Rohstoff Liebe Leserin, lieber Leser Erinnern Sie sich an die erstmalige Verleihung des VKS-ASIC GREEN AWARD® im Mai 2012? Unser Verband zeichnete damals die Stadt Dübendorf als Schweizer Meisterin in GrüngutManagement aus. Die Wichtigkeit des Anliegens belegt die eben publizierte Studie das BAFU, wonach nicht nur die Kehrichtmengen, sondern auch der biogene Anteil zugenommen haben – eine Verschwendung, die aufhören muss! Für das Jahr 2015 laden wir deshalb wiederum alle Schweizer Gemeinden ein, ihre Kandidatur zur Verleihung des Green Awards einzureichen – auch Sie! Mehr dazu auf Seite 3.

Biogas gehört zu den sogenannt Neuen Erneuerbaren Energien, Energieträger also, die gemäss der Energiestrategie 2050 des Bundesamtes für Energie BFE speziell zu fördern sind. Lesen Sie dazu ein Interview mit Bruno Guggisberg, dem zuständigen Bereichsleiter im BFE und Gastredner am Herbstanlass 2013 des VKS-ASIC. Das begonnene Jahr 2014 hält viele Herausforderungen für uns alle bereit – im Falle unseres Verbandes schliesst das die weiteren Fusionsverhandlungen mit Biomasse Schweiz ein. Wir freuen uns, wenn Sie uns weiterhin die Treue halten und die Entwicklung der Grüngutbranche mit Aufmerksamkeit verfolgen.

Beste Grüsse, Ihr Rolf Büttiker, Präsident VKS-ASIC, Alt-Ständerat

Inhalt – – – –

3 Fragen an Bruno Guggisberg Vorankündigung GREEN AWARD® 2015 Zu Besuch in der Grünen Meile von Sion HODUFLU, was soll das sein?

Zu Besuch in der Grünen Meile von Sion

HODUFLU, was soll das sein?

Der Herbstanlass des VKS-ASIC vom 21. November 2013 ermöglichte den Teilnehmenden Einblicke in die Walliser Grüngutbranche und die mit ihr vernetzten landwirtschaftlichen Produzenten.

Gastgeber in den Lokalitäten der Provins SA war Stéphane Studer, Inhaber der Firma Ecobois Recyclage SA. Eine Betriebsbesichtigung sowie eine Degustation feiner Walliser Weine umrahmten folgerichtig die Veranstaltung.

Davor referierten Bruno Guggisberg vom Bundesamt für Energie zur Rolle von Biogas in der Energiestrategie 2050 des Bundes (s. Interview), Arthur Eisenring aus dem Thurgau zur HODUFLU-Datenbank (Artikel nebenstehend) und der Vizepräsident des VKS-ASIC, Arthur Wellinger, zu den Verbandsaktivitäten und der geplanten Fusion mit Biomasse Schweiz. Eindrücklich war auch die Präsentation von Olivier Cordey von Biofruits SA, einem Produktions- und Handelsunternehmen für Walliser Bio-Früchte in unmittelbarer Nachbarschaft von Ecobois Recyclage SA. Mit dem 8000m2 grossen Photovoltaik-Kraftwerk der Biofruits SA und der im Bau befindlichen Biogasanlage bei Ecobois besuchten die Teilnehmenden eine Art «Grüne Meile von Sion».

Zuerst mal die offizielle Umschreibung des Bundesamtes für Landwirtschaft: HODUFLU ist ein Internetprogramm zur einheitlichen Verwaltung von Hof- und Recyclingdüngerflüssen in der Landwirtschaft.

HODUFLU ist ein Kürzel für Hofdüngerflüsse.

Nun etwas konkreter: Grüngutverwerter produzieren Recyclingdünger. Dies ist die offizielle Bezeichnung von Kompost und Gärgut. Wenn Grüngutverwerter Kompost und Gärgut einem Landwirt verkaufen, verkaufen sie auch den darin enthaltenen Dünger. Damit es nicht zu einer Überdüngung der Böden kommt, verlangt die Gesetzgebung, dass der Eintrag von Dünger auf Landwirtschaftsland ab 2014 mit dem Internet-Tool HODUFLU registriert wird.

In einem ersten Schritt muss ein Lieferant von Kompost oder Gärgut bei seinem Kanton einen Zugang zu der internetbasierten Datenbank HODUFLU beantragen. Soweit sich die Kantone überhaupt schon organisiert haben, gibt es einen gemeinsamen Zugang, sonst sind fallweise die Landwirtschafts- oder die Umweltschutzbehörde zuständig, Ist die erste Hürde überwunden, kann das Tool eingerichtet werden. Für Grüngutverwerter lohnt es sich, für die verkauften Pro-

zitätsbereich eine bedarfsgerechte Stromproduktion möglich ist.

Im Übrigen ist der Beitrag aller erneuerbaren Energien nötig, um die ambitionierten Ziele der Energiestrategie zu erreichen.

Welche Fördermechanismen sind vorgesehen und was muss ein einzelner Betrieb tun, um davon profitieren zu können?

Auch weiterhin ist in der ersten Etappe der Energiestrategie 2050 eine Einspeisevergütung analog der heutigen KEV vorgesehen.

Neu muss diese aber nicht mehr zwingend kostendeckend sein und der Vergütungssatz soll auch per Auktionen festgelegt werden können. Zudem soll eine bedarfsgerechte Stromproduktion mittels Direktvermarktungsmodell gefördert werden.

Da es wohl auch in Zukunft einen Kostendeckel geben wird, sind im Anmeldeverfahren für die Projektanten neuer Anlagen keine grossen Änderungen zu erwarten.

3 Fragen an Bruno Guggisberg*

Bereichsleiter Biomasse des Bundesamts für Energie Welchen Anteil hat die Energie aus Biogas in der Energiestrategie 2050, nach Zahlen und von ihrer Bedeutung her?

Allein beim Strom aus Biogas wird ein Beitrag von 1.6 TWh erwartet.

Dies entspricht knapp 7% des gesamten Stromziels der Erneuerbaren (ohne Wasserkraft). Der Produktion und Nutzung von Biogas wird eine erhöhte Aufmerksamkeit beigemessen, weil die Verwendung flexibel ist (Biogas kann zur Strom- und Wärmeproduktion oder als Treibstoff verwendet werden) und namentlich im Elektri-

Sie haben anlässlich der Herbsttagung des VKS-ASIC zur Planung des Eigenbezugs und zu Direktvermarktung geraten. Was bedeutet das konkret für einen potentiellen Biogaserzeuger?

Mit der Einführung des Direktvermarktungsmodells soll ein Anreiz geschaffen werden, Strom möglichst dann ins Netz einzuspeisen, wenn ein hoher Bedarf besteht (und damit hohe Preise bezahlt werden).

Biogasanlagen haben bei der Stromproduktion grundsätzlich eine gewisse Flexibilität. Bei einer entsprechenden Planung /Auslegung (Gasspeicher und Leistung BHKW) kann die Anlage die Stromproduktion zeitlich dem Bedarf anpassen. Damit können Biogasanlagen einerseits zum Ausgleich anderer fluktuierender erneuerbaren Energien beitragen und andererseits einen höheren Ertrag erwirtschaften. *Bruno Guggisberg hat das Bundesamt für Energie Ende Januar 2014 verlassen.

Die Branche dankt ihm für seinen unermüdlichen Einsatz zur Stärkung und Erhöhung der Produktion von neuer erneuerbarer Energie aus Biomasse. Sie wünscht ihm allen Erfolg in seinem neuen Tätigkeitsgebiet bei der Energie Thun AG.

Informationsbulletin des VKS-ASIC, erscheint mindestens halbjährlich. Inhaltliche Verantwortung: Daniel Trachsel, Adrian Ramseyer; Konzept & Redaktion: ARGE Grupp & Schulz, Biel

dukte die Nährstoffgehalte gemäss letzten Analysen gleich vorzugeben. In diesem Fall müssen bei einer Lieferung nur noch die Produkteart, der Abnehmer und die Menge eingegeben werden, was rasch und einfach möglich ist.

Der Abnehmer erhält von HODUFLU eine automatische Mitteilung über die Lieferung an ihn. Erst wenn er diese bestätigt hat, ist die Lieferung abgeschlossen. Die Lieferungen sind mindestens monatlich zu erfassen. Grüngutverwerter haben zudem die Pflicht, einmal jährlich die Gesamtmenge (in t oder m3) des Inputs in HODUFLU einzugeben.

Weitere Informationen finden Sie unter www.agate.ch, > Informationen > Hofdüngerflüsse.

Kommende Termine Generalversammlung des VKS-ASIC: Donnerstag, 05.06.2014, Nachmittag Kantonstag des Inspektorats: Mittwoch, 05.11.2014, Vormittag Herbstanlass des VKS-ASIC: Mittwoch, 05.11.2014, Nachmittag Verleihung des zweiten VKS-ASIC GREEN AWARD®: Freitag, 19.06.2015, Bern, Messe SUISSE PUBLIC

Vorankündigung GREEN AWARD® 2015 Schweizer Meister im Grüngut-Recycling Die Verbände VKS-ASIC und Biomasse Schweiz zeichnen Schweizer Gemeinden oder Zweckverbände mit dem vorbildlichsten Grüngut-Recycling aus.

Sie haben zwei Möglichkeiten, an der zweiten Verleihung des GREEN AWARD® mitzuwirken: Ich empfehle eine Gemeinde oder einen Zweckverband für den GREEN AWARD® 2015 und habe die Chance, ein Ski- oder Wellness-Wochenende im Wallis zu gewinnen*.

Der Wettbewerb zur Empfehlung einer Gemeinde steht nur Personen offen, die nicht bei einer Gemeinde oder einem Zweckverband angestellt sind. *

Zur Empfehlung: www.greenaward.ch/wettbewerb.html Grüngut aus Haushalt, Gärten und Landwirtschaft ist ein wichtiger Rohstoff, den viele Gemeinden schon heute wiederverwerten.

Der Anteil an organischen Abfällen in Kehrichtverbrennungsanlagen ist laut einer eben publizierten BAFU-Studie nun aber auf einen Drittel gestiegen. Dieser Trend muss aus Sicht der Grüngutverbände unbedingt gebrochen werden, denn die Verbrennung

Ich melde unsere Gemeinde oder unseren Zweckverband direkt für die Ausschreibung GREEN AWARD® 2015 an*. *

Die Ausschreibungsunterlagen werden im Mai 2014 verschickt.

Zur Anmeldung der Ausschreibung: www.greenaward.ch/ausschreibung.html

von Grüngut ist aus Sicht des VKS-ASIC und Biomasse Schweiz keine optimale Variante. Sehr viel besser sind die Kompostierung und die Vergärung. Bei beiden Prozessen wird der Stoffkreislauf geschlossen. Bei der Vergärung wird zudem auch noch klimaneutrale Energie gewonnen.

Wir suchen den Schweizer Meister 2015 im Grüngut-Recycling Die Verbände Kompost- und Vergärwerke Schweiz und Biomasse Schweiz lancieren den GREEN AWARD® 2015 als Auszeichnung für Schweizer Gemeinden oder Zweckverbände mit vorbildlichem Grüngut-Management. Ausgezeichnet wird die Gemeinde, welche von der Sensibilisierung und Information der Bevölkerung über die Sammeldienste bis hin zur Grüngutverwertung Vorbildliches leistet und somit im Sinne des BAFU handelt: Steigerung der getrennt gesam-

melten Menge biogener Abfälle zur Wiederverwertung. Die Verleihung erfolgt am 19. Juni 2015 im Rahmen der SUISSE PUBLIC (Fachmesse für Gemeinden und öffentliche Betriebe) in Bern.

Im Mai 2012 wurde der VKS-ASIC GREEN AWARD® das erste Mal öffentlich verliehen. Erste Schweizer Meisterin 2012 für GrüngutRecycling wurde die Stadt Dübendorf. Der zweite Preis ging an den Bezirk Küssnacht, den dritten Preis holte sich die Stadt Morges.

GREEN AWARD® 2015. Wirken Sie an der Verleihung des Titels «Schweizer Meister im GrüngutRecycling» aktiv mit! www.greenaward.ch

Bilder: ARGE Grupp & Schulz, Biel Grafik: LeiserPublishing GmbH, Nidau; Druck: Rickli + Wyss, Bern. Umwelt schonend und CO2-neutral gedruckt auf FSC-Papier. Kann als pdf auf www.kompostverband.ch heruntergeladen werden.

VKS ASIC ASAC ASCP

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Edition 8 | Février 2014

Verband Kompost- und Vergärwerke Schweiz Association Suisse des Installations de Compostage et de Méthanisation Associazione Svizzera delle Aziende di Compostaggio e di Metanizzazione Association of Swiss Composting and Methanisation Plants

Secrétariat romand · Grand-rue 107 · CP 66 · 2720 Tramelan T 032 487 35 50 · info@vks-asic.ch · www.vks-asic.ch

Les déchets verts : une matière première d’avenir Chère lectrice, cher lecteur, Vous souvenez-vous de la première édition du GREEN AWARD® de l’ASIC-VKS en mai 2012 ? Notre association avait élu à cette occasion la ville de Dübendorf comme commune suisse exemplaire en matière de gestion des biodéchets.

Nous tenons à souligner ici l’importance de cette distinction, particulièrement dans le cadre de la toute récente publication de l’OFEV révélant que non seulement la quantité de déchets ménagers, mais également la part des déchets biogènes, avaient augmenté. Cette augmentation doit cesser.

Nous invitons donc toutes les communes suisses – la vôtre aussi – à présenter leur candidature pour la deuxième édition du GREEN AWARD® qui aura lieu en 2015. Pour en savoir plus, voir en page 3.

Le biogaz fait partie des énergies renouvelables. A ce propos, vous pourrez lire l’interview avec Bruno Guggisberg, le responsable du Secteur Biomasse de l’Office Fédéral de l’Energie, conférencier invité à la manifestation d‘automne 2013 de l’ASIC-VKS. En 2014, nous aurons tous de nombreux défis à relever : en ce qui concerne notre association, notre point d’orgue sera la fusion avec Biomasse Suisse. Nous nous réjouissons de la confiance que vous nous témoignez et vous invitons à suivre de près l’évolution du secteur des bio-déchets.

Avec mes meilleures salutations Votre Président, Rolf Büttiker, anc. Conseiller aux Etats

Contenu – – – –

3 questions à Bruno Guggisberg Lancement du GREEN AWARD® 2015 Compte-rendu de la manifestation d’automne Que signifie HODUFLU ?

Compte-rendu de la manifestation d’automne

Que signifie HODUFLU ?

La manifestation automnale de l’ASIC-VKS du 21 novembre 2013 a permis aux participants une mise en lumière des activités du secteur des bio-déchets et leur lien avec les producteurs agricoles en Valais.

Sous la conduite de Stéphane Studer, propriétaire de l’entreprise Ecobois Recyclage SA, et accessoirement notre hôte dans les localités sociétaires de Provins SA, nous avons pu visiter les installations de production et déguster des vins fins du Valais, non sans avoir au préalable assisté à la présentation de Bruno Guggisberg de l’Office Fédéral de l’Energie sur le rôle du biogaz dans la stratégie énergétique 2050 de la Confédération (voir interview), à celle d’Arthur Eisenring sur la base de données HODUFLU (article annexé) et à celle du président de l’ASIC-VKS, Arthur Wellinger, sur les activités de l’association et la fusion prévue avec Biomasse Suisse.

Nous avons été également impressionnés par la présentation d’Olivier Cordey de Biofruits SA, une entreprise de production et de vente de fruits bio valaisans, voisine d’Ecobois Recyclage SA. Avec la visite d’une zone qui héberge la centrale photovoltaique de Biofruits SA, d’une surface de 8000 m2, et la future installation de production de biogaz d’Ecobois Recyclage SA, les participants ont en quelque sorte visité la « ligne verte » de Sion.

L’Office fédéral de l’agriculture donne la définition suivante : « application web permettant une gestion simple et harmonisée des flux d’engrais de ferme. » HODUFLU est une abréviation du mot allemand : Hofdüngerflüsse (littéralement : flux d’engrais de ferme) Plus concrètement : les recycleurs de bio-déchets produisent des engrais issus du recyclage de ces déchets verts : compost et digestat.

Lorsque les recycleurs de bio-déchets vendent du compost et du digestat à une exploitation agricole, ils vendent aussi l’engrais contenus dans ces produits.

Pour éviter un bilan de fumure excédentaire, la législation exige dès 2014 que tout intrant de fumure soit annoncé via l’application internet HODUFLU. Dans une première étape, le fournisseur de compost ou de digestat doit faire une demande d’accès à la base de données HODUFLU auprès de son canton. Les cantons qui se sont déjà organisés bénéficient d’un accès partagé. Autrement, ce sont les autorités cantonales responsables de l’agriculture ou de l’environnement qui doivent être contactées.

Une fois passée cette première étape, l’application est opérationnelle.

Les recycleurs de bio-déchets pourront ensuite saisir et spécifier

et la production de chaleur, mais aussi comme combustible, et la production de courant à la demande est probable dans le secteur de l’électricité. En outre, la contribution de toutes les énergies renouvelables est nécessaire afin d’atteindre les objectifs ambitieux de la stratégie énergétique.

Quelles sont les mesures de soutien, et comment une installation peut-elle en profiter ?

La première étape de la stratégie énergétique 2050 prévoit un rachat à prix coûtant, semblable à celui déjà en place actuellement. La nouveauté réside dans le fait que le prix de rachat ne doit plus reposer uniquement sur le principe de la couverture des coûts mais aussi sur la base de mise aux enchères. En outre, la production d’électricité à la demande sera soutenue par le modèle de marketing direct.

Comme il faut probablement s’attendre à l’avenir à un plafonnement des coûts, on ne s’attend pas à des changements majeurs dans le processus d’inscription pour les concepteurs de nouvelles installations.

3 questions à Bruno Guggisberg*

Responsable du Secteur Biomasse de l’Office Fédéral de l’Energie Quelle est la part de l’énergie produite à partir de biogaz dans la stratégie énergétique 2050 ?

On s’attend à une production de 1,6 TWh d’électricité à partir de biogaz, soit environ 7% de l’objectif de production d’électricité issue d’énergies renouvelables (hors électricité hydraulique). La production et l’utilisation du biogaz feront l’objet d’une attention soutenue : en effet, le biogaz peut être utilisé pour l’électricité

A l’occasion de votre intervention lors de notre sortie automnale, vous avez mis en avant le modèle de marketing direct.

Qu’est-ce que cela signifie pour les producteurs de biogaz potentiels ?

L’introduction d’un modèle de marketing direct devrait inciter et motiver les installations à injecter de l’énergie dans le réseau lors de besoins accrus (avec pour conséquence directe des prix plus élevés).

Les installations de biogaz ont en principe une certaine flexibilité dans la production d’électricité. Des installations appropriées, bien planifiées et conçues (stockage de gaz et d’électricité, cogénération) peuvent répondre ponctuellement à la production d’électricité à la demande.

Les installations de production de biogaz peuvent contribuer à compenser les fluctuations de production des autres énergies renouvelables, avec un rendement plus élevé. *Bruno Guggisberg a quitté fin janvier 2014 l’Office fédéral de l’énergie. Les acteurs du secteur de l’énergie souhaitent le remercier pour ses efforts constants en vue de renforcer et d’accroître la production de nouvelles énergies renouvelables à base de biomasse et lui formulent leurs vœux de succès dans ses nouvelles fonctions auprès de Energie Thun AG.

Bulletin d’information semestriel du VKS-ASIC. Contenus: Daniel Trachsel, Adrian Ramseyer; Concept & rédaction: ARGE Grupp & Schulz, Bienne

la teneur en éléments nutritifs contenus dans les produits vendus, en se basant sur les dernières analyses dont ils disposent. Lorsque l’acheteur passera sa commande, le vendeur n’aura plus qu’à saisir le code de produit, le nom du client et la quantité à livrer.

Le client recevra de HODUFLU une notification automatique de commande. Lorsqu’il la confirmera, la livraison deviendra effective.

Les livraisons doivent être enregistrées au moins une fois par mois. Les exploitants ont l’obligation d’entrer une fois par année la quantité totale des intrants dans HODUFLU (en tonnes ou en m3).

Plus d’informations sur la manière d’obtenir cet accès sous www.agate.ch, rubrique « flux d’engrais de ferme ».

Dates à retenir Assemblée générale ASIC-VKS : Jeudi 5 juin 2014, après-midi Journée des cantons de l’association de l’inspectorat 2014 : Mercredi 5 novembre 2014, matin Sortie automnale de l’ASIC-VKS : Mercredi 5 novembre 2014, après-midi Remise du prix du deuxième ASIC GREEN AWARD® : Vendredi 19 juin 2015, Berne, foire SUISSE PUBLIC

Lancement du GREEN AWARD® 2015

Champion Suisse de gestion des biodéchets Les associations ASIC-VKS et Biomasse Suisse récompensent les communes ou associations de communes pour leur gestion exemplaire des biodéchets.

Si vous désirez participer à la deuxième remise de la distinction d’excellence GREEN AWARD®, voici les deux options: Recommandez dès maintenant une commune susceptible d‘être éligible au GREEN AWARD® 2015 et gagnez un weekend de ski ou de Wellness en Valais.

Ne peuvent participer au concours que les personnes non engagées ou employées dans une commune ou dans une association de communes.

Je veux directement annoncer la candidature de ma commune / mon association de communes pour le GREEN AWARD® 2015*. *

Les documents pour l’inscription seront envoyés en mai 2014.

Recommander une commune : www.greenaward.ch/concours.html

Pour annoncer votre inscription : www.greenaward.ch/inscription.html

Les biodéchets issus des ménages, des jardins et des exploitations agricoles constituent une matière première que beaucoup de communes valorisent déjà à l’heure actuelle. Selon la toute récente étude de l’OFEV, la part des déchets organiques contenue dans les déchets incinérés a augmenté d’un tiers. Selon les associations de valorisation des déchets verts, cette tendance doit absolument disparaître.

L’incinération des biodéchets représente pour l’ASIC-VKS et pour Biomasse Suisse la variante la moins adéquate de l’élimination de cette fraction de déchets. Le compostage et la méthanisation des biodéchets représentent une solution optimale, notamment par la fermeture du cycle de la matière et la production d’énergie renouvelable. La méthanisation présente, en outre, l’avantage d’avoir un bilan carbone neutre.

Nous cherchons le champion suisse 2015 en matière de gestion des biodéchets L’association suisse des installations de compostage et méthanisation (ASIC-VKS) et l’association Biomasse Suisse lancent le GREEN AWARD ® 2015, distinction des communes suisses pratiquant une gestion exemplaire des biodéchets. La commune élue sera celle qui offre le meilleur service à sa population allant de l’information et de la sensibilisation des citoyens à la valorisation des biodéchets, à la qualité du service de collecte.

Le 19 juin 2015 aura lieu la deuxième remise lors du congrès SUISSE PUBLIC à Berne.

C’est en mai 2012 qu’a eu lieu la première édition du ASIC-VKS GREEN AWARD®. La ville de Dübendorf est ainsi devenue la première championne suisse de gestion des biodéchets, suivie par le district de Küssnacht et, au troisième rang, la ville de Morges.

GREEN AWARD® 2015 : Participez activement à la distinction du champion Suisse de géstion des biodéchets. www.greenaward.ch

Images: ARGE Grupp & Schulz, Bienne Graphisme: LeiserPublishing GmbH, Nidau; Impression: Rickli + Wyss, Bern. Imprimé dans le respect de l’environnement, sur papier FSC et avec compensation des émissions en CO2.