Gräfrather Heimatspiegel Nr. 2/23

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Nr. 2 / 75. Jahrgang

August 2023

Gräfrather Heimatspiegel

Solingen-Gräfrath e. V.

Der Sommer in Gräfrath

viele Veranstaltungen konnten wieder locken.

Einladung zum Martinszug / Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Rückblick Marktfest 2023

Ab sofort auch auf Instagram

Einladung zur Studienfahrt nach Köln

Mitglieder

Zum 135. Todestag von August de Leuw

Ougenbleck ens!

Nachruf – Sebastian Müsseler

Die Mägde und der Knecht der de Leuws

80. Geburtstag Friedrich Lauterjung

Geschichten aus der Vergangenheit

Was tat sich sonst noch in Gräfrath

ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND BERICHTE Zum Titelbild Vereinsbeiträge
Inhaltsverzeichnis HEIMATVEREIN INTERN GRÄFRATHER VEREINE UND MUSEEN
Einladung zum Jazzfrühschoppen
Verstorbene
Impressum Geburtstagskinder Feststehende Termine 2023 03 05 07 09 10 21 29 87 88 89 91 Rückblick Maiansingen 2023 Grünewald Classics 2023 Neues aus der Libelle und von
Neue Mitglieder /
„Gräfrath hilft“
18. Sitzung der BV Gräfrath im Zentrum für Verfolgte Künste 13 16 18 23 25 27 30 35 37 39 51 Jagd- und Hegegemeinschaft Gräfrath / Gräfraths Wald und Flur Gräfrath-Museum Klingenmuseum Solingen Kunstmuseum Solingen Aus der katholischen Pfarrgemeinde Kirchenchor Katharina St. Clemens, Solingen Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath Konzertankündigung Gemeindebrief Ketzberg Evangelische Gemeinde Ketzberg Freiwillige Feuerwehr Solingen Löscheinheit 6, Gräfrath Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwillige Feuerwehr in Gräfrath e.V. Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. Ballspielverein Gräfrath e.V. Hahneköpp-Verein „Haut Ihn“ 1929 Solingen-Gräfrath Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V. 41 45 46 49 52 56 58 61 63 68 71 75 77 79 83

Liebe Leserinnen und Leser!

Diesen Sommer ist wirklich ständig was los im Ort. Unter dem Zeltdach der neuen Bühne wird in diesem Sommer einiges geboten. Die nun erteilte Genehmigung erlaubt auch über den Sommer Veranstaltungen auf und um die neue Bühne herum. Langeweile ausgeschlossen! Und das, obwohl Verweilen und Rumlümmeln auf dem Markt gerade an lauen Sommernächten auch ganz ohne Anlass so schön ist.

Apropos Anlass: Der Heimatverein lädt wieder sehr herzlich ein zum traditionellen Frühschoppen mit Jazzmusik und schönen und seltenen Autos – am 3. September gibt es ab 11 Uhr wieder viel zu sehen und hören auf dem Markt. Ob Autos am Markt insgesamt künftig noch so willkommen sein sollen, damit beschäftigt sich die Politik weiterhin. Vor einer geplanten Bürgerversammlung mit Anwohnern und Anliegern soll zunächst die Stadt Solingen prüfen, welche Optionen es überhaupt gibt. Man sollte es gelassen sehen: In den 1980er Jahren wurden die parkenden Autos

auf dem Markt schon einmal zurückgedrängt, sehr zugunsten der lebendigen Gastronomie. Und ohne die einhellige Zustimmung aller Anlieger soll nichts entschieden werden, das hat die Politik von vornherein festgelegt.

Auch ansonsten tut sich einiges im Ort: Die neue Weinbar "MAKU" lädt zum Verweilen am Markt ein – an schönen Holzmöbeln oder im Liegestuhl kann man gutes Wetter mit gutem Wein abrunden. Und für Gäste von Auswärts ist ein neues Bed & Breakfast auf der Zielgeraden zur Eröffnung, direkt neben dem "Cornish Arms", dem urigen Pub am Täppken. Und wie immer sorgen die Gräfrather Vereine für viel Action. Auch in dieser Ausgabe finden Sie wieder viele spannende Berichte von den zahlreichen Aktivitäten, die die Tradition, das Ehrenamt und das Ortsleben so angenehm vielfältig machen.

Wie sagen Dankeschön und viel Spaß bei der Lektüre!

Der Heimatspiegel wird 3 x im Jahr kostenlos zugestellt.

Titelbild HEIMATVEREIN INTERN
Zum
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Vereinsbeiträge

Wie in vielen anderen Vereinen, ist auch in unserem Heimatverein das Thema rückständige Beitragszahlungen ein Thema, das den Schatzmeister mit Schreiben von Mahnungen, „Hinterherlaufen“ und persönlichen Erinnerungen erheblich beschäftigt.

Die meisten Mitglieder haben natürlich längst überwiesen, und angesichts unseres Mindestbeitrages von nur 12,00 EUR im Jahr (seit 2009) runden viele die Zahlung dankenswerterweise mit einer teils sehr großzügigen Spende auf.

Obwohl unsere Vereinssatzung die Zahlung des Beitrages im 1. Quartal eines jeden Jahres vorschreibt, zahlen eine Reihe von Mitgliedern erst im Laufe des Jahres. Hier bitte ich darum, den Dauerauftrag oder die Erinnerung im persönlichen Kalender auf die Monate Januar, Februar oder März umzustellen.

Diejenigen, die auch noch Beitragsrückstände aus dem vergangenen Jahr haben, bitte ich diese doch mit dem Beitrag für dieses Jahr umgehend zu begleichen.

Neue Mitglieder fragen ab und an nach der Möglichkeit, den Beitrag per Lastschrift einziehen zu lassen. Hierzu bräuchten wir von jedem Mitglied eine schriftliche Erlaubnis und unter dem Aspekt, dass viele Mitglieder zu dem Beitrag noch eine Spende in sehr unterschiedlicher Höhe zahlen, wäre das ein verhältnismäßig aufwändiges Verfahren. Die einfache Alternative ist die Einrichtung eines Dauerauftrages mit dem jeweiligen Betrag bei Bank oder Sparkasse.

Die Bankverbindung:

Stadt-Sparkasse Solingen

IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10

BIC: SOLSDE33XXX

Der Schatzmeister

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HEIMATVEREIN INTERN
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Die unendliche Geschichte

Jazz – Frühschoppen

Sonntag, 03. September 2023 auf dem Gräfrather Marktplatz

Ab 11.00 Uhr spielt die Jazz-Band

„Climax Band Cologne “

Freunde des Heimatvereins stellen ihre Oldtimer zur Besichtigung bereit.

Am Infostand des Heimatvereines können u. a. das Gräfrath-Poster, Autoaufkleber, geprägte Karten und Zöppker gekauft werden.

Der Heimatverein Solingen-Gräfrath freut sich auf Ihren Besuch.

Wunderschönes Gräfrath

EINLADUNGEN
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EINLADUNG ZUM MARTINSZUG

Der Heimatverein und die ARGE Gräfrather Vereine laden auch dieses Jahr wieder zum großen Martinszug durch die Straßen und Gassen von Gräfrath ein.

Datum: 10. November 2023

Treffpunkt: vor dem Eugen-Maurer-Haus

Abmarsch: 17.15 Uhr

Zugweg: Schulstraße, Wuppertaler Straße, In der Freiheit, Garnisonstraße (mit Ausgabe der Weckmänner) und Brandteich.

Am Brandteich erwartet ein großes Martinsfeuer die Zugteilnehmer. Vor dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr wird die Geschichte des heiligen Martin vorgeführt. Selbstgebastelte Laternen sind gern gesehen, Fackeln mit offenem Feuer sind untersagt! Wir freuen uns auf den Besuch der vielen kleinen Gäste und natürlich auch auf deren Begleitung.

Der Vorstand

Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Sonntag, 19. November 2023, um 11.00 Uhr in der Kapelle des Parkfriedhofes in Gräfrath.

Der Heimatverein Solingen-Gräfrath richtet diese Gedenkfeier aus. Sie ist, dank der großen Unterstützung und Anteilnahme der Gräfrather Bevölkerung und Vereine, ein würdiger Rahmen für das Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege und der gegenwärtigen Kriegs- und Gewaltgeschehen.

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Liebe Leserinnen und Leser, unser 45. Gräfrather Marktfest fand vom 12. bis 14. Mai 2023 statt. Es war für uns ein gelungenes Fest mit sehr vielen Besuchern und toller Stimmung an den Abenden. Wir haben dieses Mal bereits am Dienstag davor mit dem Aufbau begonnen, da bereits bis zum Mittwochmittag einige Stände fertig sein mussten, wegen der Trinkwasserprüfung. Das hat alles gut geklappt, jedoch wurde es am Freitagnachmittag noch einmal eng. Auf jeden Fall waren wir dann um 18.30 Uhr zur Eröffnung bereit und konnten unseren Oberbürgermeister Tim Kurzbach herzlich begrüßen sowie unsere Bezirksbürgermeisterin Dr. Ruth Fischer-Biniek mit Pfarrer Thomas Schorsch und Kaplan Dr. Lennartz. Unser Moderator Tobias Kollig war bestens aufgelegt und so konnte es nach den Grußworten und Kurzandachten sowie einigen Worten unseres Vorstandssprechers Dragan Denic mit einem Fassanstich bestens gelaunt losgehen. DJ Dietmar Jansen startete mit toller Partymusik – Danke Dietmar für 25 tolle Jahre – und der Marktplatz füllte sich zusehends mit vielen Besuchern, die im Takt der Musik mitwippten und tanzten. Am Samstag eröffneten wir die Stände um 15.00 Uhr mit Familienprogramm, u.a. Kinderschminken durch das GTSV-Team und Clown Willy, der viel zu tun bekam um die Kinder mit seinen Ballons zu verzaubern. Das Kinderkarussell drehte sich fast ununterbrochen und alle Kinder hatten viel Spaß. Musikalisch wurde das Programm gestaltet durch die Brassband

BELAKONGO und danach durch TENEJA MEETS FRANK. Ab 20.00 Uhr begeisterte die junge Partyband „THE PROMS“ mit ihrer flotten Musik mit Stil. Die Stimmung war am Abend top und die Besucher machten begeistert mit. Der Marktplatz war gut gefüllt und in den Abendstunden kamen noch sehr viele jugendliche Besucher, die teilweise gar nicht mehr auf den Marktplatz passten und davor gefeiert haben. Zu späterer Stunde wurde es so voll, dass wir zeitweise den Einlass sperren mussten, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Es ist uns leider auch zu Ohren gekommen, dass es bedauerlicherweise am Rande und nach Festende durch Jugendliche zu unangenehmen Auswüchsen im Ortskern kam.

Der Sonntag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst mit dem Thema: „Jetzt ist die Zeit“. Danach spielte die Solinger Stadtkapelle flotte Musik zum Frühschoppen. Es war eine herrliche Stimmung bei schönstem Wetter an allen 3 Tagen. Das Familienprogramm mit den Kindern war wieder sehr gut besucht,

45. Marktfest 2023
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ebenso der Kirchenmarkt an beiden Tagen. Ein kurzer Regenschauer konnte die Besucher nicht davon abhalten, auf dem Marktplatz zu bleiben, da flugs einige Zelte aufgezogen wurden. Die Band

SITTING BULLS spielte gekonnt unterhaltsame Musik für jede Altersgruppe, bis am frühen Abend mit der Freigabe des Blumenschmucks das Fest zu Ende ging.

Unser neues Konzept zur Verbesserung im Imbissstand hat gut funktioniert und so konnte die Wartezeit reduziert werden. Danke dafür an alle Beteiligten.

Für die Bereitstellung des Blumenschmucks am Brunnen bedanken wir uns herzlich bei Floristik Wupper (Familie Todtenbier) und den jungen Damen, die noch Blumen gesteckt haben.

Danke auch an Klaus Wiesen für die Transporte mit dem Sprinter und seine Unterstützung übers Jahr.

Unser Dank geht auch an die über 300 ehrenamtliche Helfer aus den uns angeschlossenen 13 Vereinen und den Helfern aus dem gesamten ARGE-Vorstand sowie einigen freiwilligen Gräfrather Bürgern, die alle mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz so ein Fest erst ermöglichen konnten. Da viele Mitglieder aus unserem Vorstand bereits in einer höheren Altersgruppe sind, suchen wir dringend jüngere Leute zur Verstärkung. Über Ihr Interesse würden wir uns freuen.

Helmut Schurr (1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine e.V.)

Gräfrath finde ich gut! 11
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Maiansingen 2023

Auch in diesem Jahr stand wieder das Gräfrather Maiansingen auf dem Programm, welches traditionell am 30. April auf dem Gräfrather Marktplatz stattfand. So fanden sich ab 17 Uhr schon zahlreiche Gäste, Gräfrather, Zuschauer und vor allem natürlich Eltern am Marktplatz ein, die sehen und hören wollten, wie die Gräfrather Kinder „den Winter vertreiben“, bzw. den Mai herbeisingen. Nach einem wirklich durchwachsenen Wetter im April zeigte sich dann auch pünktlich die Sonne zum Maiansingen, ließ alles noch etwas schöner wirken, und gab einen kleinen Vorgeschmack auf den bevorstehenden Sommer. Zur Einstimmung spielte erneut das bereits so oft bewährte Bläserensemble „Pustekuchen“, das auch bis zum Ende der Veranstaltung immer wieder schöne Lieder zum Besten gab. Die Freiwillige Feuerwehr baute am Marktplatz wie gewohnt die den Winter repräsentierende Strohpuppe auf – die natürlich wieder von den St. Georgs Pfadfindern der katholischen Pfarrgemeinde gebastelt wurde – während die Kinder der Grundschule Gerberstraße und des GTSV die Gerberstraße zum Marktplatz herunterzogen. In diesem Jahr waren die teilnehmenden Gruppen leider etwas eingeschränkter als in anderen Jahren. Das lag zum einen daran, dass der Feiertag des 1. Mai auf den Montag fiel und dadurch ein verlängertes Wochenende entstand, zum anderen war es Kommunionssonntag, wodurch der Katholische Kinderchor anderweitig eingebunden war. Umso mehr freuten sich alle Gäste auf die beiden teilnehmenden Gruppen des

GTSV und der Grundschule Gerberstraße. Kurz nach halb sechs begann dann nach einem kurzen Auftaktlied durch das Bläserensemble Pustekuchen auch das Maiansingen und die Gäste und Zuschauer wurden von Bastian Zigman vom Heimatverein begrüßt. Ich hatte im Anschluss erstmals die Ehre durch das Programm zu führen und habe einen kurzen Überblick über das Programm gegeben, bevor ich die ersten Kinder des GTSV auf der Bühne begrüßen durfte. Unter der Leitung von Steffi Klenke begeisterten zunächst die kleinen Bienen des GTSV das Publikum mit ihrem Auftritt, bevor die Gardetanzgruppe ihren großen Moment hatte. Zwischen den beiden Auftritten gab es ein wenig Zeit zu überbrücken, denn ein paar der Kinder tanzten in beiden Gruppen und mussten sich in Windeseile umziehen. Nach den Auftritten gab es für alle Kinder noch ein paar Gummibärchen aus der Gräfrather Produktionsstätte des internationalen Konzerns, der „Kinder und Erwachsene froh“ macht.

BERICHTE
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Nachdem die Kinder des GTSV mit großem Applaus verabschiedet waren, spielte das Bläserensemble Pustekuchen noch einen Titel und stimmte im Anschluss noch das „Bergische Heimatlied“ an, bevor ich die Kinder der Grundschule Gerberstraße unter der Leitung von Karen Klever auf der Bühne begrüßen durfte. Sie hatten sich einen mitreißenden Tanz zum Lied „Mambo No. 5“ ausgedacht, den sie fleißig in den Pausenstunden geübt hatten. Nach diesem bekannten Hit, an den sich die meisten Eltern wohl noch erinnern konnten, sagte Frau Klever ein paar Worte zum nächsten Beitrag der Kinder, zu dem sich wahrlich Gedanken gemacht wurden. Mit dem Lied „Heal the world“ von Michael Jackson wollte Frau Klever mit den Kindern nochmal darauf hinweisen, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, nicht nur auf unsere Welt aufzupassen, sondern auch aufeinander, und uns mit Respekt zu begegnen. Diese Botschaft und der tolle Tanz und Gesang der Kinder kam definitiv an! Mit einem Riesenapplaus (und natürlich Gummibärchen) wurden auch die Kinder der Grundschule Gerberstraße verabschiedet. Zum Abschluss spielte ein letztes Mal das Ensemble Pustekuchen, während die Feuerwehr bereits das Feuer für die „Winterverbrennung“

vorbereitete. Ein schönes Maiansingen, an das wir uns alle gerne erinnern. Wer nach dem Feuer noch nicht genug hatte, durfte beim Feuerwehrfest am Brandteich weiterfeiern.

Dank gilt wie immer allen Teilnehmenden und Helfern: der Freiwilligen Feuerwehr, den Helfern beim Bühnenaufbau, Florian Denic für die Technik, dem GTSV, der Grundschule Gerberstraße, dem Bläserensemble Pustekuchen und dem Heimatverein als Ausrichter.

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Grünewald Classics 2023

Jeder Veranstaltende schaut vor einem Event auf die Wetterkarte. Ganz besonders wird natürlich nach oben geschaut, wenn es um die Präsentation von Oldtimern geht. Bis auf den Samstagnachmittag zeigte sich das Wetter eigentlich optimal. Angenehme Temperaturen, etwas bedeckt mit sonnigen Abschnitten, leicht windig und zu 90% trocken. (Fast) perfekt!

Herzlich Willkommen!

Die Grünewald Classics luden am 22. und 23. April nicht nur die Besitzerinnen und Besitzer von Oldtimern zu deren Präsentation ein, sondern öffneten den Schlosspark und die anliegenden Wiesen von Schloss Grünewald auch für interessierte Besucherinnen und Besucher. Der Organisator, Birger Zimmermann, zeitgleich „Schlossherr“, hatte es mit seinem Team geschafft, weit über 400 alte und ältere Schätzchen zur Schau zu stellen.

Für liegengebliebene Fahrzeuge

Edles vor edler Kulisse

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BERICHTE
Voller Garten
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Mit einem bunten Rahmenprogramm mit Interviews, Oldtimer-Erklärungen, Live-Musik und einer Kinderbespaßung verbrachten sehr viele Besucherinnen und Besucher einen schönen Tag an einem schönen Ort. Für das leibliche Wohl war selbstverständlich auch gesorgt. Nach einer Veranstaltung ist immer auch

vor einer Veranstaltung. Was gut bei den Menschen ankommt, macht man auch wieder. Save the date: 20. und 21. April 2024!

Schrill und skurril

Etwas abgenutzt
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Neues von Gräfrath hilft und aus der „Libelle“

Leider hält der unfassbare Krieg in der Ukraine weiterhin an und es kommen in Solingen fortlaufend ukrainische Flüchtlinge – hauptsächlich Mütter mit ihren Kindern oder Senioren – an. Wir sind vielfältig und bunt und unterstützen Bedürftige aller Nationen, doch benötigen wir momentan vermehrt Damen- und Kinderkleidung sowie Küchenutensilien.

Aufgrund zahlreicher Spenden der Gräfrather und Solinger Bürger (ein riesiges Dankeschön!) sind unsere Lager von Kleider- und Küchenkammer meistens gut gefüllt und wir können wunderbar unterstützen.

Auch bekommen wir zahlreiche Fahrradspenden – 1000 Dank! – wir können alles gut weitergeben und haben schon viele glückliche Gesichter „gezaubert“! In unserem Kommunikationsraum helfen wir samstags bei Übersetzungen oder allgemeinen Fragen des Alltags. Bei einer Tasse Kaffee hören wir jedem zu und können bei Lösungsfindungen behilflich sein. Bei schwer verständlicher Korrespondenz und bürokratischen Hürden können unsere Übersetzer helfen und die Kinder spielen währenddessen im Kinderzimmer mit vielen anderen Kindern. Den freundlichen Kontakt

mit vielen Menschen unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Religionen empfinden wir als großes Privileg.

Im Juni gab es Anlass zu besonders großer Freude in der Libelle: Zum Einen sind wir für unser ehrenamtliches Engagement mit dem Agenda Preis der Stadt Solingen ausgezeichnet worden. Was für ein tolles Ereignis – vielen Dank für diese wertschätzende Auszeichnung!

Anbei ein Auszug aus dem Bericht des Solinger Tageblatts vom 8. Juni 2023 :

Preisträger sind Mutmacher und „Anpacker“ in schwieriger werdenden Zeiten

"Der Solinger Agenda-Preis 2022 ging diesmal an die Initiative „Gräfrath hilft“, die Zuwanderinnen und Zuwanderer aus anderen Kulturen bei der Integration in ein für sie fremdes Land unterstützt. Laudator Prof. Dr. Lutz Becker, stellvertretender Vorsitzender des Solinger Beirats Nachhaltige Kommune, sagte, das „persönliche Engagement, die Wärme für Menschen sowie die unermüdliche Arbeit der Mitglieder sind inspirierend. Gräfrath hilft ist ein Segen für die Stadt und verdient Anerkennung und natürlich

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Fahrradspenden Agenda Preis 7. Juni 2023 Agenda Preis Agenda Preis 18

den Agenda-Preis“. Die 2015 gegründete Initiative „Gräfrath hilft“ besteht aus Mitgliedern der Gräfrather Kirchengemeinden und Vereinen sowie einer großen Zahl anderer Bürger. Zudem sind mittlerweile viele Geflüchtete dabei, die sich auf diesem Weg für selbst erhaltene Unterstützung bedanken wollen."

Zum Zweiten wurde unser TeamMitglied Georg Schubert für die Auszeichnung „Heimat Herz“ nominiert. Er ist vielschichtig ehrenamtlich tätig und engagiert sich fast rund um die Uhr für Kinder, Sport und Integration. Wir gratulieren ganz herzlich! Und zu guter Letzt ein drittes herausragendes Ereignis: Finanziert durch die Preisgelder beider Auszeichnungen konnten wir einen fröhlichen und sonnigen Sommertag mit insgesamt 55 Personen (Kinder aus dem Irak, Syrien und der Ukraine mit ihren Eltern ) im FreiluftSpielparadies „Ketteler Hof“ in Haltern am See genießen. Alle hatten riesengroßen Spaß und durften die Sorgen des Alltags mal hinter sich lassen.

Zu unserem Standort Schulstraße gibt es Folgendes mitzuteilen: Vorerst dürfen wir die Räumlichkeiten wie gewohnt benutzen. Teilweise werden Renovierungs-

arbeiten seitens der Stadt durchgeführt, da das Gebäude ab Sommer 2024 von der Grundschule Gerberstraße benutzt wird. Bis dahin dürfen wir glücklicherweise bleiben und führen unsere Unterstützungen wie bisher in vollem Maße durch. Wir sind sicher, dass sich auch danach eine räumliche Lösung finden wird. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle Beteiligten der Stadt Solingen, die sich sehr intensiv für unsere ehrenamtliche Initiative einsetzen.

Und falls SIE sich mal persönlich einen Eindruck unserer Tätigkeiten vor Ort machen möchten: Kommen Sie uns gerne besuchen – wir sind samstags von 14 bis 16 Uhr in der Schulstraße 2 anzutreffen und freuen uns jederzeit über Besuch. Folgen Sie uns auch gerne über Facebook und informieren Sie sich inklusive toller Fotos über aktuelle Berichte.

Bei Fragen sind wir zu erreichen über graefrath.hilft@t-online.de oder telefonisch Georg Schubert 0160 / 95 61 20 78.

Wir wünschen Ihnen alles Gute, Gesundheit und Frieden.

Ihr gesamtes Team von „Gräfrath hilft“

Heimat Herz
Heimat Herz Ketteler Hof 19
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Ab sofort auch via Instagram

Liebe Heimatverein-Freunde, Mitglieder, Follower und Interessierte!

Wir möchten euch ab sofort auch via instagram über aktuelle Events, Neuigkeiten, anstehende Veranstaltungen und Bekanntmachungen informieren.

Zu finden sind wir dann im Internet unter www.Heimatverein.eu.

Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V. heimatverein_solingengraefrath

Ihr seid also immer bestens informiert.

Euer Heimatverein

SIE FINDEN UNS BEI FACEBOOK UNTER: „Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“ 21
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Zum 135. Todestag von August de Leuw

Zum 135. Todestag des Landschaftsmalers Friedrich August de Leuw (1817 -1888)

Am Freitag, den 16. Juni 2023, legten Ruth Fischer-Bieniek (Bezirksbürgermeisterin), Harald Engels (Heimatverein) und ich, Dirk Balke (Künstler und Galerist), gemeinsam ein Gesteck für Friedrich August de Leuw am Familiengrab der de Leuw`s nieder.

Friedrich August de Leuw war der erstgeborene Sohn des berühmten Augenarztes Friedrich Hermann de Leuw, wurde in Gräfrath geboren und hat den größten Teile seines Lebens hier gewirkt. Er wurde auf dem Parkfriedhof von SolingenGräfrath beerdigt, nachdem er am 16. Juni 1888 in Düsseldorf verstarb. Die Stadt Solingen hat eine reiche Sammlung an Bildern, Zeichnungen und Skizzenbüchern von Friedrich August de Leuw, verteilt in Kunstmuseum, Stadtarchiv und Sammlung der Stadt-Sparkasse Solingen. Leider lagert dieser reiche Schatz in Depots und Archiven und ist nur selten für die Öffentlichkeit zu sehen. Das zu ändern wäre gut für Solingen. Ich denke, die Zeit ist reif die Bilder dauerhaft und repräsentativ auszustellen. Ich suche Leute die mich unterstützen und möchte dazu einen "Freundeskreis Friedrich August de Leuw und das 19. Jahrhundert“ gründen. Ich möchte zielstrebig und effektiv mit Gleichgesinnten eine Lösung erarbeiten.

Mit herzlichen Grüßen

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Ougenbleck ens!

Suomerfest em Eugen-Maurer-Hus. Ech wor ouch noch ens do on hann noch su manchen Bekangkden getroffen. Erennerongen kuomen do op, seït der Enweïhengk em Johr 1960 wor ech ouch döckes em Hus. Lang Tiet hadden die jo nen schönen Saal derbeï, wo völl gefiert wuort. Beï manchen Vereïnsfesten hann ech emmer gern metgemackt. Nit vergeten tweimol em Johr der Seniorennommendag vam Heïmatvereïn on der Fasselowend für de Aulen, et gof emmer jet te donn.

Derbeï hät men ouch nen guoden Ömgangk met der Heïmleïtengk on den Lüden drömeröm gepflegt. Doch do muoß ech hüören, datt twei wechtege Persunen en Rente gegangen sind. Noh 22 Diënstjohren de Leïtengk Frau Kneppeck on noh 33 Johren de Frau Höfer vam Sozialen Diënst. Den Tweien kann men hie bluß noch ens Danke sagen für all die Hölpe en den langen Johren der guoden Tesamenarbeït. Blitt gesongkt on noch völl Freud en der Rententiet.

Ouch Soliger Platt wierd em Eugen-Maurer-Hus noch gekallt, dat hät mech besongersch gefreut. Ech hüörden, datt sech der Sangesfröngk Jürgen Gerhards emmer noch de Tiet nömmt, öm met den Senioren ouch ens op Platt te sengen.

Na dann, bes dohen.

Üren Welm

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Entdecken Sie das Geheimnis der Winkekatze!

www.schwub.de 26

Nachruf Sebastian Müsseler

Am 20. April 2023 verstarb völlig überraschend und unerwartet im Alter von 91 Jahren Sebastian Müsseler.

Sebastian war als Schreinermeister ein Mann der ersten Marktfeststunden. Er war maßgeblich für den Bau der Bühne und diverser Überdachungen verantwortlich. Selbst wohnend an der Kirchtreppe war es für ihn selbstverständlich, für Gräfrath ehrenamtlich seine Fähigkeiten und sein Equipment einzubringen.

1964 machte sich der aus der Eifel stammende Sebastian in Solingen-Wald selbstständig. Der Umzug nach Gräfrath auf die Wuppertaler Straße erfolgte 1970. Die Räumlichkeit war über 3 Etagen verteilt und sehr beengt. Der folgerichtige Weiterzug zur heutigen Tersteegenstraße stand 1987 auf dem „Programm“, bevor sein Sohn Uwe 1995 die Schreinerei übernahm. Die dauerhafte Unterstützung des Heimatvereins durch die Präsenz eines Inserats wurde nie in Frage gestellt.

So langsam zog sich Sebastian aus dem Geschäft zurück und verbrachte seinen Ruhestand wieder in der Eifel. Die Liebe zu Gräfrath zeigte er künstlerisch in etlichen Bildern, teilweise als Radierung oder auch in Öl. Neben den Bildern kann man aber auch heute noch etliche seiner schönen Schreinerarbeiten bewundern. Viele restaurierte oder neue geschaffene Haustüren, Fenster etc. schmücken als

„Denkmale“ noch das Gräfrather Bild. Ich selbst hatte vor über 40 Jahren durch die Zusammenarbeit mit Sebastian bei den Bühnenaufbauten meinen Wunsch, Schreiner zu werden, weiter verstärkt. Es zeigt heute, dass man auch durch ehrenamtliche Tätigkeiten in jungen Jahren seine Fähigkeiten austesten kann und sich daraus eventuelle Ausbildungsmöglichkeiten ergeben können. Es gibt genug positive Beispiele in Gräfrath.

Wir haben mit Sebastian einen unermüdlichen Mitstreiter der ersten Stunden der Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine verloren und gedenken seiner ehrenamtlichen Leistungen für und um Gräfrath.

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Sebastian vor seinem
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Die unendliche Geschichte Studienfahrt

EINLADUNG ZUR TEILNAHME AN DER SPANNENDEN BUSTOUR NACH KÖLN NUR NOCH 10 PLÄTZE VERFÜGBAR

Termin: Samstag, 09. September 2023

Abfahrt: 8.45 Uhr Parkplatz Brandteich

Rückkehr: ca. 22.00 Uhr Parkplatz Brandteich

Ziel: Führungen Kölner Innenstadt und Melatenfriedhof, Ähzesupp in „BEI D'R TANT“ (im Preis inbegriffen, Getränke kostenpflichtig) und Abschlussessen in der BRAUWELT KÖLN (Essen und Getränke kostenpflichtig)

Einladung zur Teilnahme an der Studienfahrt Heimatvereins Solingen-Gräfrath

Seid gegrüßt, liebe Mitglieder des Heimatvereins

Solingen-Gräfrath!

Wir möchten euch herzlich zu unserer diesjährigen Studienfahrt nach Köln einladen. In der Aprilausgabe des Gräfrather Heimatspiegels habt Ihr sicherlich schon davon gelesen – es erwartet euch ein unvergesslicher Tag voller Entdeckungen und interessanter Einblicke! Ihr solltet euch beeilen, denn nur noch 10 Restplätze sind verfügbar! Um sicherzugehen, dass Ihr dabei sein könnt, müsst Ihr den Teilnahmepreis auf folgendes Konto des Heimatvereins Solingen-Gräfrath einzahlen und dabei das Stichwort "Studienfahrt" angeben.

Die Teilnahme an der Studienfahrt einschl. Busfahrt, Mittagstisch und Führungen kostet € 25,00 für Mitglieder und Partner/Partnerinnen, für Nichtmitglieder € 35,00. Getränke und das Abendessen sind nicht im Teilnahmepreis enthalten!

Die Teilnahme kann nur durch Einzahlung des Teilnahmepreises auf folgendes Konto des Heimatvereins Solingen-Gräfrath e. V. unter Angabe des Stichwortes „Studienfahrt 2023“ erfolgen: Stadt-Sparkasse Solingen

IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10

BIC: SOLSDE33XXX

Lasst euch diese Gelegenheit nicht entgehen und meldet euch so schnell wie möglich an! Es erwartet euch eine unterhaltsame und lehrreiche Fahrt, bei der wir gemeinsam die Geschichte und Kultur unserer Nachbarstadt Köln erkunden werden. Wir freuen uns darauf, diesen unvergesslichen Tag mit euch zu verbringen!

Herzliche Grüße, Der Heimatverein Solingen-Gräfrath

HEIMATVEREIN INTERN
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Köln

Die Mägde und der Knecht der de Leuws - Gräfrath im 19. Jahrhundert

Am 4. Mai 1847 kam im Hause de Leuw wieder ein Mädchen zur Welt. Die Freude hätte groß sein können, denn 2 Jahre zuvor hatte der berühmte Augenarzt, Hofrat Friedrich H. de Leuw (*1792) den Tod seiner einzigen, innig geliebten Tochter Adeline (*1831) bitter beweint.

Aber die Mutter des Kindes war nicht seine Ehefrau, Johanna Maria Herder (*1793), sondern die ledige Magd Amalie Clarenbach (*1815) – Vater unbekannt. Das war nun wohl Stadtgespräch. Ein de Leuw-Sohn wohnte, wie der 1. Zensus 1847 zeigt, noch im Elternhaus. War es Friedrich-Aug. (*1817), der stille Maler, der kein eigenes Einkommen hatte? Oder Louis (*1819), der studierte Arzt und Nachfolger des Vaters, der Fanny Reiffen liebte und mit Mathilde Baus befreundet war? Oder der extrovertierte Constantin (*1823), der – wie der Zeitzeuge G. Pieper überliefert – dem Vater am ähnlichsten sah (Bild 2)? Aber er betrieb schon 1844 eine Milchwirtschaft auf Gut Grünewald. Doch im fraglichen Zeitraum – um den 1. August 1846 – waren sie alle im Elternhaus, denn es war der Geburtstag des

Vaters. Nur Eduard (*1820), der 3. Sohn, hatte mit Frau und Sohn Carl (*1845) wohl ein Alibi. Amalie blieb als Magd im Haus de Leuw. Das Kind kam zu ihrer Schwester Friederike (*1807), bei der auch Amalie aufwuchs, nachdem die Eltern in Wald gestorben waren. Getauft wurde es aber nicht auf ihren Namen, obwohl Friederike ihren eigenen Töchtern den Namen Amalie mitgab. Aber das hätte zu sehr auf den Hofrat oder seinen ältesten Sohn verwiesen. Auch die Patenschaft über-

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Bild 1: Die Magd (Pixabay) Bild 2: Friedrich, Louis und Constantin (StArchiv SG)
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Bild 3: Wohnhaus de Leuw, Kauf: 8/1840 (im Flurstück Auf der Treppe = 2 Häuser)

nahmen sie nicht. Oder war der Vater der 31-jährige Knecht Johann Mayer aus Prüm, der wie die 3 de Leuw-Brüder noch ledig war und wohl im Stall hinter dem Haus (Bild 3) lebte? Aber auch der Knecht blieb, sogar nachdem er 1856/57 in K-Merheim heiratete, bis zum Tod des Hofraths 1861. Danach besaß er so viel Geld, dass er sich als Scherenfeiler & Krämer selbständig machte. Verschwunden war 1848 die 2. Magd, Wilhelmine Kruten, die – dem Namen nach – auch aus dem Moselfränkischen kam. Ihre Stelle übernahm Bertha Hammesfahr (*1827 Wald, oo 1850 Merscheid, oder *1830 Heider Hof?). Auch 1848 war sie noch da, doch beim nächsten Zensus 1852 dienten Louise Blomenkamp (*1824 Alswede) & Wilhelmine Lottner (*1819 SG-Berg. Neukirchen) den de Leuws. 1853 waren es Sophie Böhm & Rosette Klein (*1840 Wald) und 1858 Emilia Sieger & als Köchin die „Ehefrau Potthoff“.

Hatte Amalie vom Prinzen geträumt?

Sah sie sich als Aschenputtel, dessen Geschichte 1812 schon in den Grimm’schen Kinder- und Hausmärchen enthalten war, und als besonders, weil sie den Nachnamen des Bergischen Reformators trug? Denn beim Schwager, Heinrich Arnold, einem Schneider, hätte sie als Näherin leben können. Dagegen verlangte die Gesindeordnung 1844, dass sie sich allen ihren „Kräften angemessenen hauswirtschaftlichen Verrichtungen nach Anordnung der Herrschaft" unterzog, und die Freizeit beschränkte sich auf den Kirchgang und einen freien Nachmittag jeden

2. Sonntag. Was ihnen passieren konnte, überlieferte ansatzweise die Zeitung: In Gräfrath wurde 1845 die 18-jährige Wilhelmina Schönau aus Brake (Paderborn) wegen „Hausdiebstahl“ gesucht. 1854 stürzte sich die 22-jährige Bertha Knapp aus Leichlingen in den Brandteich. Sie war „Dienstmagd bei Paul Mohr“ („Schieferdecker“, 2 Gesellen, am Graben 19). 1860 wurde die 21-jährige Josephine Nolte der Unterschlagung verdächtigt.

Amalie setzte mit 31 Jahren alles auf eine Karte. Doch 3 Jahre später, am 8. April 1850 – noch vor Constantins Hochzeit und Louis‘ Verlobung – starb sie mit 35 Jahren an „Auszehrung“. „Haushälterin bei Dr. de Leuw“, notierte Pastor Wiedenfeld im Kirchenbuch. Ihre Sterbeurkunde unterschrieb Friedrich-A., der älteste de Leuw-Sohn. Wie es ledigen Müttern und unehelichen Kindern erging, beschrieb der Gräfrather Schriftsteller Walther Schulte vom Brühl (*1858) in seiner „Grieth“, während der hiesige Tischler Carl Heinrich Ranning „im Concubinat“ lebte, wie der Pastor bei dessen Tod 1861 festhielt. Die 24-jährige Fanni Kolfertz wurde 1860 wegen Kindstötung zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt, und der kleine Hugo kam, nachdem die 19-jährige Julie Stark im selben Jahr im Wochenbett starb, zum Königlichen Friedensgericht in Solingen. Jährlich wurden ca. 3-4 Kinder in Gräfrath unehelich geboren (23 Evangelische 1840 – ’59; im Kreis SG waren es 701 Uneheliche 1826 – ‘36 auf 21.200 Geburten (3,3 %) –1844: 113, d.h. 4%).

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Ganz anders ging es Caroline von der Hütten (*1823), die 1846 und 1850 zwei uneheliche Kinder gebar. Auch sie hatte ihre Mutter früh verloren, aber 4 ältere Brüder und eine große, renommierte Familie. Der Grabstein ihres Onkels Joh. Wilhelm (*1765), ein Schäfer, und seiner Kinder Abraham und Joh. Maria (*1801) ist – noch – erhalten (Bild 4). Ähnlich frei wie George du Sand (1804 – ’76) oder Lola Montez (1821 – ‘61) heiratete sie erst 1861 den 7 Jahre jüngeren C. Friedr. Langenscheid und bekam 1862 ein 3. Kind. Ihre unehelichen Kinder heirateten 1868 und 1879. – Auch Carl Wm. Güsken (*1832), vaterloser Sohn der kath. Tagelöhnerin Amalia Güsken, heiratete 1862 in Haan, wurde Weber und Kohlenhändler und

bekam 3 Kinder. Karl Reiffen-jun. (*1852), unehelicher Sohn von Julie Reiffen (*1824), Fannys Schwester (Hsp. 3/20), bestieg 1874 ein Schiff nach New York.

Emilia Clarenbach war noch 1867 das Pflegekind der Arnolds. Aber am 14. Dezember, als sie in Verviers (Belgien) den Kutscher Daniel-Louis Mouraux (*1845) heiratete (Bild 5), arbeitete sie dort als Zimmermädchen. Vielleicht war das ihre „Pensionszeit“, für die Schulte-vom Brühl die Heldin in seinem Buch „Der Revolutzer“, das 1847 spielt, ebenfalls nach Belgien schickte. Emilia gebar nur 4 Tage später ihr 1. Kind, Léonard-Louis, und am 11. August 1869 Jaques-Auguste Mouraux und gab so vielleicht auch de Leuw’sche Gene weiter.

Dr. Monika Krause

Ich danke Maike Hoffmann (Wesseling) für Internetrecherche und Transkription.

Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. Der Heimatspiegel wird 3 x im Jahr kostenlos zugestellt.

Bild 4: Grabstein Fam. von der Hütten, vom Verfall bedroht Bild 5: Unterschrift Emilie Clarenbach 1867
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80. Geburtstag Friedrich Lauterjung

Friedrich Lauterjung ist Spross einer Gräfrather Dynastie, die ein wesentlicher Bestandteil der Gräfrather Metzger-Gilde war. So erlernte auch Friedrich das Metzgerhandwerk und übernahm von Vater Werner das Geschäft in der Garnisonstraße oder am Markt.

Dank der breiten Kundschaft lernte Friedrich große Teile der Gräfrather Bevölkerung persönlich kennen, und als der Vorstand des Heimatvereins sich 1998 neu formierte, war er prädestiniert für die Aufgabe „Freud und Leid“, da er eine Vielzahl seiner zu besuchenden

Goedecke'sche Apotheke

Solingen - Gräfrath

Dr. Stefan Goedecke

In der Freiheit 21, 42653 Solingen

Tel.: 0212 590911

Fax.: 0212 593847

Email: freiheitsapo@gmx.de

Internet: Apotheke Goedecke

Gräfrath 360°

Geburtstagskinder bereits gut kannte. Da Kompetenz nicht unbedingt ein Fehler sein muss, gingen alle „Heimatvereins“-

Speisen über seinen Tisch. Friedrich war Chef am Grill und im Reibekuchenstand und er leitete die Speise- und GetränkeLogistik bei jeder Heimatvereinsveranstaltung. Wann immer angepackt werden musste, war er zur Stelle. Sein Haus am Markt wurde von Heimatverein und ARGE als Depot für Marktfest, Maiansingen und Jazzfrühschoppen genutzt.

Er setzte sich für die Belange des Gräfrath-Museums sowohl während der Öffnungszeiten als auch als Teil des Instandhaltungskommandos ein. Er brachte gute Ideen wie die Adventskalender-Aktion, Malaktion und den leider nie realisierten Brunnenschmuck ein. Sein Wissen um die Tradition des Gräfrather Einzelhandels ermöglichte ihm im Heimatspiegel eine minutiöse Aufstellung Gräfrather Geschäfte in den 50er Jahren.

In allen Vorstandssitzungen war Friedrich ein aufmerksamer und ausgleichender Teilnehmer, und in 25 Jahren ist er ein Freund und Vorstandskollege gewesen, der immer bereit war zu helfen und sich für das Wohl und den Stellenwert des Heimatvereins eingesetzt hat.

Lieber Friedrich, bleibe gesund und Gräfrath und dem Heimatverein noch lange erhalten.

BERICHTE
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Geschichten aus der Vergangenheit

Wie im letzten Heimatspiegel erwähnt, veröffentlichen wir nun ein Foto des Klassentreffens von Paul Sowa vom 08. Mai 2004. Das Foto stammt aus seinem Buch von Seite 243 der 342.

Wenn Sie auch alte Fotos nebst passenden Geschichten haben, dann senden Sie diese einfach zum Redaktionsteam.

Ganz vorne: rotes Jackett: Otto Fick.

1. Reihe von rechts nach links: Bruno Zahnsinger, Teacher Fritz Lepke, Rita Kaymer, Manfred Sowa, Rita Siebenhaus, Marianne Böntgen, Christel Worring, Gerda auf dem Graben, Ursula Voβ.

2. Reihe Parterre nach hinten von rechts nach links: Hartmut Eickholz, Hans-Peter Heiermann, Herbert Steinheuer, Horst Unger, Karin Klapper, Irene Hartmann, Elmar Hillebrand, Walter Eickholz, Peter Schneider (letzter: Hans Netzel = Ehemann von Edith Schmitt).

2. Reihe Treppe nach oben von rechts nach links: Renate Opherk, Marlies Lichtenthäler, Ingeborg Erthel, Marlene Lange, Ursula Drewes, Klaus Clauberg, Rolf auf dem Graben, Karin Storsberg, Renate Plücker, Gerlinde Rubröder, Edith Schmitt, Rolf Hussels, Ursula Wagner, Anneliese Leven, Rosemarie SIE FINDEN UNS

„Heimatverein
BERICHTE
BEI FACEBOOK UNTER:
Solingen-Gräfrath e.V.“ 37
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Was

tat sich sonst noch so in Gräfrath?

Bed and Breakfast auf der Zielgeraden

Gräfrath ist schon demnächst um eine gute Unterkunft für Gäste reicher. Direkt neben dem "Cornish Arms" am Täppken öffnet ein wunderschönes Bed & Breakfast seine Pforten. Nach einer aufwändigen, denkmalgerechten Sanierung stehen nur noch einige Genehmigungen und Abnahmen aus, sodass es schon bald losgehen kann. Für den Tourismus im historischen Ortskern bietet sich damit neben Trafohaus, "Townhouse" und vielen anderen tollen Unterkünften bald noch eine gute Option.

MAKU Weinbar am Markt eröffnet

Seit Mai kann man den Wein von MAKU auch in Gräfrath bekommen. – Nach dem großen Erfolg in Ohligs ist jetzt auch am Markt eine Weinbar eröffnet, dort wo zuletzt das indische Restaurant "Spicy" residierte. Damit ist die Gastronomielandschaft in Gräfrath wieder ein gutes Stück attraktiver aufgestellt. Schöne Möbel und Liegestühle laden zum Verweilen rund um den Marktbrunnen ein.

Digital-Stele am Markt steht

Lange angekündigt, plötzlich da: Die Digital-Stele der Stadt Solingen ist Ende April/ Anfang Mai vor dem ehemaligen Hotel zur Post montiert worden. Die Stele mit zwei großen Bildschirmen soll auf Berührung Informationen zu Gastronomie, Einzelhandel und Attraktionen oder auch Wetterberichte herausrücken, ebenso Veranstaltungshinweise, Werbung und im Notfall auch Warnungen zum Katastrophenschutz. Bisher scheint die Software aber noch nicht vollends ausgereift. Ob das riesige Tablet im historischen Ortskern ankommt und Freunde und Benutzer findet, bleibt damit vorerst unklar.

BERICHTE
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und Flur

Liebe Heimatfreunde, nach dem Heimatfest ist vor dem Heimatfest!

Was dort gilt, gilt auch für uns. Jedes Jahr gibt es wiederkehrende Herausforderungen. In diesem Jahr waren die Wildschweine sehr aktiv und haben die umfangreichen Niederschläge (und damit den weichen Untergrund) im Frühjahr dazu benutzt reichlich Schäden in den landwirtschaftlichen Kulturen anzurichten. Die Gräfrather Landwirte sind wenig “amused”. Wir Jäger jedoch noch weniger, müssen wir doch wie bereits berichtet für den Schaden zahlen.

Hier die Übeltäter an einer sogenannten Ablenkkirrung um sie aus den Feldern zu halten

Kapitaler Schaden durch Wildschweine auf einer Grünfläche zur Grenze nach Wuppertal. Dies passiert vor allem dann, wenn die Wildschweine vorzugsweise nach Eiweiß (Würme, Käver, Larven etc.) suchen

Was gibt es Neues: Dieses Jahr konnten wir erstmals mit einer Drohne mit Wärmebildkamera die Wiesen abfliegen. Das heißt um 4.30 Uhr aufstehen und um 5.00 Uhr an den zu mähenden Wiesen sein, denn nur wenn die Sonne die Wiese nicht schon aufgewärmt hat, kann die Wärmebildkamera der Drohne die Rehkitze einwandfrei erkennen.

Drohnepilot Ingo Kohlöffel aus dem Nachbarrevier (ausgestattet mit reichlich Technik)

Das man sich über die Reviere hinweg aushilft ist dabei selbstverständlich. Rehkitze haben noch kein „klassisches“ Fluchtverhalten, so dass sie vor einem herannahenden Traktor nicht flüchten, sondern schlichtweg liegen bleiben bzw. sich versuchen weg zu ducken. Immer wieder kam es in der Vergangenheit vor, dass Rehkitze den Mähwerken der Landwirte zum Opfer fielen. Auch wenn mit großer Vorsicht gemäht wird kann man die Kitze, die in der Wiese liegen nicht immer ausmachen und so kam es immer wieder vor, dass trotz aller Prävention (Abschreiten der Wiesen, Aufstellen von Rehscheuchen) es zu Mähverlusten bei

Jagd- und Hegegemeinschaft Gräfrath Gräfraths Wald
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den Kitzen kam. Dank der Drohne konnten wir mehrere Kitze ausfindig machen und vor dem “Ausmähen” bewahren. In dem Moment, wo die Drohne das Kitz ausfindig gemacht hat, werden die Helfer, die per Funkgerät mit dem Drohnenpilot in Verbindung stehen, mit großen, offenmaschigen Körben an die Stelle dirigiert, wo das Kitz liegt. Der Korb wird dann über das Kitz gestellt und mit Erd-Heringen fixiert. Der Korb bietet ausreichend Platz, dass sich das Kitz bequem bewegen kann. Der Korb wir dann mit einer Fahne markiert. So weiß der Landwirt ganz genau, wo die Kitze liegen, und kann bei den Mäharbeiten diese Stelle umfahren. Sobald der Landwirt mit dem Mähen fertig ist werden die Körbe entfernt und die Kitze finden dann schnell den Weg zur Mutter zurück.

Über diese erfolgreiche Rettung der Kitze sind die Mitglieder der Hege- und Jagdgemeinschaft Gräfrath genauso froh wie die Landwirte, mit denen wir sehr eng zusammenarbeiten. Im nächsten Jahr werden wir aufgrund der gemachten Erfahrungen, die Suche weiter optimieren.

Ansonsten hat sich auch die Hege- und Jagdgemeinschaft Gräfrath wieder an der Aktion “Sauberer Wald” beteiligt. Es bleibt doch ein erschreckendes Phänomen, wieviel Müll absichtlich oder unabsichtlich im Wald zurück gelassen wird. Von einer höheren Sensibilität in Teilen der Bevölkerung ist trotz „omnipräsenter Nachhaltigkeit“ kaum etwas zu erkennen. Was auffällt, dass nach Corona wieder mehr Menschen im städtischen Raum unterwegs und das Vermüllungniveau auf „Vor-Corona“ in Gräfraths Wald und Flur zurückgegangen ist. Summarisch darf man dennoch festhalten: “Die Idioten sterben nicht aus!”. Auch in diesem Jahr wurden von der Hege- und Jagdgemeinschaft Gräfrath wieder verschiedene Wild-Äsungs- und Blühflächen erstellt, so dass für unser Wild, aber auch für Bienen, Vögel etc reichlich gesorgt ist. Dass die Trockenheit seit Ende Mai weder für diese Flächen noch für den neu angepflanzten Wald gut ist, versteht sich von selber. Es bleibt aber weiter spannend.

Immer wieder erreichen uns in jüngster Zeit „Wolfsichtungen“. Noch können wir dies nicht bestätigen, aber die Wahrscheinlichkeit ist schon relativ groß, dass dies so ist. Unabhängig davon, ob man den Wolf nun haben will oder nicht, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass der Wolf bei uns heimisch wird. Die Beunruhigung ist doch zu groß im stadtnahen Raum. Sollte es uns doch gelingen den Wolf einmal abzulichten, werdet Ihr, liebe Heimatfreunde, dies zu sehen bekommen.

Liebe Heimatfreunde, kommt gut durch den Herbst des Jahres!

Herzlichst

Euer Andreas Hakenberg

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Zwillingskitze gefunden und damit gerettet
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Gräfrather Museen

Gräfrath-Museum

Der Heimatverein Solingen-Gräfrath hat am 19. Juni 2005 in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums sein „Gräfrath-Museum“ eröffnet.

Hier befinden sich in zwei Räumen Zeittafeln, Bilder und sonstige historische Gegenstände und Informationen über die Geschichte Gräfraths und das Gräfrather Vereinsleben. Der historische Ortskern von Gräfrath mit Marktplatz, Kirchtreppe und Klosterkirche gehört zu den städtebaulichen Attraktionen des Bergischen Landes.

In seiner fast 900-jährigen Geschichte erlebte Gräfrath viele Ereignisse, die es verdienen in Erinnerung zu bleiben: Von der Klostergründung über einen Wallfahrtsort mit überregionaler Bedeutung, die auch die Augenheilkunde eines Dr. de Leuw im 19. Jahrhundert besaß, bis hin zur Epoche der Industrialisierung.

Das Gräfrath-Museum mit seinen zahlreichen Exponaten, Bildern, Dokumenten und Informationen gewährt einen anschaulichen Einblick in die historische

Entwicklung des Ortes wie auch interessante Begebenheiten und Ereignisse der jüngeren Gräfrather Geschichte. Das Museum ist eine Fundgrube für Interessierte, in dem z. B. in aufwändiger Handarbeit bestickte Vereinsfahnen, alte Vereinsfotos, Katasterauszüge oder liebevoll aufbereitete und beschriftete Fotoalben sowie diverse Filme dazu verführen, gespannt nach bekannten Namen und Orten zu stöbern und sich über die vielfältigen gesellschaftlichen und baulichen Veränderungen im Laufe der Zeit zu informieren. Außerdem ist die sehr interessante Dauerausstellung „Geschichte der Gräfrather Post“, die vom „Verein für Philatelie Postgeschichte Solingen 1903“ zusammengestellt wurde, zu sehen.

Öffnungszeiten: Eingang Deutsches Klingenmuseum täglich 10 bis 17 Uhr, freitags 14 bis 17 Uhr, montags geschlossen. Hintereingang Klosterhof jeden 1. Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr, freier Eintritt, Vorstandsmitglieder des Heimatvereins sind anwesend und stehen für Informationen zur Verfügung.

Anschrift: Klosterhof 4, 42653 SolingenGräfrath

Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch in unserem Gräfrath-Museum und haben folgende Bitte: Wenn Sie im Besitz von Bildern, Dokumenten, Fotos, Gegenständen o. ä. aus der Geschichte Gräfraths sind, wäre es ganz toll, wenn Sie diese dem Heimatverein für sein GräfrathMuseum zur Verfügung stellen könnten.

Ansprechpartner:

Peter Wilhelm Steinheuer

0212 / 59 17 83 - steinheuerpw@web.de

Gräfrath-Museum in den Kellerräumen des Deutschen Klingenmuseums
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Die unendliche Geschichte

Klingenmuseum Solingen

Zwanzig Jahre Klingenmuseum für Kinder

Das kfk in Solingen schließt seine Türen

Vor 20 Jahren öffnete das klingenmuseum für kinder in SolingenGräfrath seine Türen. In einem historischen bergischen Haus neben dem Deutschen Klingenmuseum waren 100 Quadratmeter für eine kindgerechte Ausstellung mit Werkstattbereich eingerichtet worden. Für 2024 plant das Deutsche Klingenmuseum eine neue und zeitgemäße Kinderausstellung im Haupthaus, so dass das klingenmuseum für kinder zum Ende der Sommerferien 2023 schließen wird.

Jungen Gästen zwischen sechs und zwölf Jahren stellte das klingenmuseum für kinder (kfk) für nun zwei Jahrzehnte ein eigenes Reich zur Verfügung. Hier konnten sie selbstständig spielen und ausprobieren und sich so die Geschichte und Bedeutung der Klinge erschließen. Historische Exponate waren hier ebenso zu finden wie eine auf das Anfassen und Be-Greifen angelegte Ausstellungsarchitektur. Anfang der 2000er Jahre war es nicht möglich, eine Kinderausstellung im Haupthaus unterzubringen. Die Räume der Dauerausstellung ließen dazu keinen Platz, eine Veränderung der Präsentation hätte ihren inhaltlichen Faden zerrissen. Ein glücklicher Zufall war es deshalb, dass das historische Nachbarhaus einen neuen Besitzer fand, der die grundsanierten Erdgeschossräume dem Klingenmuseum zur Miete anbot und so das kfk

ermöglichte. „Hands on!“ war das Motto der neuen Ausstellung. Bei der Auswahl der Exponate wurde auf ein möglichst breites Spektrum von Epochen und Kulturen geachtet – und darauf, spannende und kuriose Stücke zu zeigen, von der Eierschere in Form einer Henne bis zum Laserschwert.

Das kfk hat nun eine ganze Generation Kinder überlebt. „Überlebt“, denn natürlich hat die starke Beanspruchung durch die lebhaften Gäste ihre Spuren hinterlassen, eine Renovierung wäre fällig. Und eine inhaltliche Überarbeitung, denn nach zwanzig Jahren ist manches nicht mehr zeitgemäß. Die dafür nötigen Ressourcen werden aber in die neue, permanente Kinderausstellung des Klingenmuseums fließen, die im Herbst 2024 eröffnet werden soll: Sie holt die Idee des kfk ins Haupthaus des Museums. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge blickt das Museumsteam deshalb auf die bevorstehende Schließung des klingenmuseum für kinder – und freut sich schon jetzt auf die zukünftige Kinderausstellung.

Einschnitte

Eine Sonderausstellung im Klingenmuseum

„Einschnitte – experimenteller Umgang mit der Dauerausstellung des Deutschen Klingenmuseums“ –  so heißt die Sonderausstellung, die bis zum 22. Dezember 23 im Deutschen Klingenmuseum zu sehen ist. Sie zeigt temporäre Interventionen,

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die Studentinnen des Master-Studiengangs Exhibition Design der Hochschule Düsseldorf für die Dauerausstellung des Deutschen Klingenmuseums entwickelt und umgesetzt haben. Von akustischen Einspielungen in den Räumen über narrative Stationen und besucherfreundliche didaktische Sitzgelegenheiten bis hin zur Sichtbarmachung von schwierigen Themenkomplexen spannt sich der Bogen der sechs sehr unterschiedlichen Interventionen. Sie arbeiten spezifische Aspekte ausgewählter Exponate wie ihre Herstellung, ihre Funktion, ihre Bedeutung und ihr gesellschaftspolitischer Kontext auf und präsentieren sie mittels einer ideenreichen Gestaltung neu. Bisher wenig beachtete Gesichtspunkte

der Solinger Handwerksgeschichte fließen dabei mit ein, um die Klinge durch den Sehsinn und über ihn hinaus erfahrbar zu machen. So werden den Besucher:innen neue Blickwinkel auf vielleicht schon bekannte und vertraute Objekte eröffnet und ungewohnte Formen des Dialogs angeboten, die zu weiteren Erkundungen und Recherchen anregen möchten. Das Ausstellungsprojekt entstand im Kontext der kommenden großen Umgestaltung des Deutschen Klingenmuseum, die im Jubiläumsjahr 2024, in dem die Stadt Solingen ihren 650. und das Deutsche Klingenmuseum und sein Förderverein „Freunde des Deutschen Klingenmuseums“ e. V. seinen 70. Geburtstag feiern, beginnen wird.

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Fotos: © Deutsches Klingenmuseum Solingen
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KONZERTTERMINE FÜR DIE

SAISON 2023/2024

„Junge Pianisten Elite“:

Solistin: Elena Fischer-Dieskau

Werke von Brahms und Schumann

Solist: Ariel Lanyi

Werke von Beethoven, Franck, Schummann

Solist: Lukas Sternath

Werke von Schubert, Schumann, Liszt

Solistin: Luisa Imorde

Solist: Josef Moog

Für weitere Informationen bitte Spielplan 2023/2024 anfordern.

Freundliche Grüße aus der Konzertabteilung

Renate Höller

„Junge Pianisten Elite“: Gräfrath

24. September 23 1. Museumskonzert 29. Oktober 23 2. Museumskonzert 26. November 23 3. Museumskonzert Weitere Termine: 28. Januar 24 4. Museumskonzert 25. Februar 24 5. Museumskonzert Kunstmuseum Solingen GRÄFRATHER MUSEEN
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finde ich gut!

Sitzung der BV Gräfrath im Zentrum für Verfolgte Künste

Besonders gefreut hat mich, dass wir gemeinsam den Prüfauftrag nach einer behindertengerechten Toilette in erreichbarer Nähe des Gräfrather Marktes auf den Weg gebracht haben. Ich bin schon von vielen Betroffenen darauf angesprochen worden, da es in Gräfrath für Menschen mit Behinderung sehr schwer bis unmöglich ist an Veranstaltungen und Aktivitäten teilzunehmen. Leider wartet die Umsetzung der Rampe hoch zum Kaffeehaus immer noch auf die Umsetzung. Unser schöner Stadtteil rund um den Marktplatz ist leider für viele Menschen nicht leicht zugänglich.

Erfreulich war auch, dass die Tiertafel Solingen meiner Einladung gefolgt ist. Insbesondere auch für Gräfrath ist diese Institution für viele Menschen sehr wichtig, die unverschuldet in Not geraten sind, sei es durch Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Krankheit oder Ähnliches. Die Tiertafel hilft bei der Versorgung ihrer Lieblinge. Vorrangig erfolgt die Unterstützung durch Futter, aber auch Pflegemittel oder Zubehör können bereit gestellt werden, damit die Tiere zu jeder Zeit gut versorgt sind und die Besitzer sich nicht aus finanzieller Not heraus von ihren geliebten Tieren trennen müssen. Ein Haustier ist meist der letzte und größte seelische Halt im Leben.

Dezernent Jan Welzel erläuterte die Hintergründe zum ausgiebig auch in der Öffentlichkeit diskutierten Thema "Kuchenverkauf im Botanischen Garten". Hier wurde nun mit der Einführung der

mittlerweile "Welzel Fähnchen" genannten grünen Hinweisfähnchen auf den Kuchenstücken eine pragmatische Lösung gefunden, um vor "Gefahren" zu warnen. Hoffentlich geht unsere Landesregierung da ebenfalls mit.

Dr. Kaumkötter vom "Zentrum für verfolgte Künste" stellte die Pläne für den Umbau vor, da schon nach rund 25 Jahren der Anbau des Museums ein Sanierungsfall ist. Besonders positiv an den Plänen ist, dass dabei auch über das Museum hinaus gedacht wurde und die Pläne sowohl eine Öffnung an die Korkenziehertrasse beinhaltet als auch die Möglichkeit eines Veranstaltungsund Begegnungsortes für die Gräfrather mit berücksichtigt wird.

Danach wurde das von der Stadt initiierte "Integrierte Mobilitätskonzept für die Klingenstadt Solingen (IMKS)" vorgestellt, das den zukünftigen Rahmen für eine lebenswerte Stadt setzen soll. Ziel ist es, Solingen (noch) lebenswerter zu gestalten, damit sich die Bürger:innen in allen Lebensphasen gern hier aufhalten bzw. bewegen, ihre Ziele unabhängig vom Verkehrsmittel ohne Probleme sicher und schnell erreichen können. Das Themenfeld „Mobilität“ spielt dabei eine wichtige Rolle. Hier sollen sowohl 2 Vertreter aus den jeweiligen Bezirksvertretungen mit in den Beteiligungsprozess einbezogen werden, als auch jeweils 30 Bürger:innen aus dem jeweiligen Stadtbezirk. Die Anschreiben an die per Zufall ausgesuchten Gräfrather:innen

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ist schon versendet worden. Der Workshop für Gräfrath soll am 2. September stattfinden. (nachzulesen unter https:// www.imk-solingen.de)

In der Freizeitanlage Bärenloch, die "Moderne Sportstätte 2022", soll zusätzlich noch eine Pumptrackanlage und ein DiscGolf-Parcours eingerichtet werden. Ein wirklich tolles Projekt, gerade auch für unsere Jugendlichen.

Die Umbaumassnahmen der Städtischen Grundschule Gerberstrasse stehen an. Da die Sanierung nicht während der Schulzeit vorgenommen werden kann, muss die Schule in der Zeit komplett in die Schulstraße umziehen, geplant im Winter 2024/2025. Die OGS wird im nächsten Sommer in die schon jetzt sanierten Räumlichkeiten der Schulstrasse umziehen. Die Belange unseres diesjährigen Agendapreisträgers "Gräfrath hilft" werden dabei natürlich mit berücksichtigt. Angedacht ist, dass der Verein mit in die Räumlichkeiten der geplanten Flüchtlingsunterkunft an der Nibelungenstrasse einziehen soll.

Zu den Themen Verkehrssituation Neubau Kita Wuppertaler Straße, Mobilität von Menschen mit Behinderung im Stadtteil Gräfrath und dem Themenkomplex Gräfrather Markt gab es keine neuen Erkenntnisse von Seiten der Stadt. Da bleiben wir von der BV weiter dran.

Dafür konnten wir für viele Veranstaltungen und Vereine einstimmig Budgetmittel zur Verfügung stellen: für den Initiativkreis Solingen, der am Pfingstsamstag zusammen mit dem Bergischen Chorverband eine tolle Chorparty auf dem Gräfrather Markt mit 9 Chören und den unterschiedlichsten Stilrichtungen organisiert hat, für den Verein Kunst und Kultur, die damit den Auftritt des Jugendorchesters am 18. Juni am Gräfrather Markt finanzieren konnte, für die Sanierung des Bücherschranks im Botanischen Garten und für den traditionellen Luftballonwettbewerb beim Stiftungsfest am Brandteich des Hahneköpp-Verein „Haut ihn“ 1929.

Viele Grüsse

Dr. Ruth Fischer-Bieniek, MSc.

Bezirksbürgermeisterin in Gräfrath

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Aus der katholischen Pfarrgemeinde

Ein Blick, ein Lächeln … das ist Begegnung

Es fanden schon einige solcher Begegnungen in diesem Frühling und Sommer statt. Angefangen mit den Ostertagen. In diesem Jahr feierten wir wieder das Triduum in unserer Gemeinde Sankt Mariä Himmelfahrt. Das letzte vor 2 Jahren war coronabedingt ganz im Kleinen organisiert. Nun konnten die Ostermessen in vollem Umfang an Palmsonntag, Gründonnerstag, zum Kinderkreuzweg, zur Karfreitagsliturgie und in der Osternacht stattfinden.

Zur Nachtwache nach dem Gründonnerstagsgottesdienst lud der wie ein Weg geschmückte Bereich vor dem Altar zum Gebet mit Jesus ein. In Gräfrath hat diese nächtliche Anbetung bis nach Mitternacht schon Tradition. Dank an die Menschen, die bewusst zu den österlichen Angeboten gekommen sind und die Begegnungen dort genießen konnten. Aber man muss auch sagen, dass in den Jahren vorher weit mehr Gemeindemitglieder da waren. Eine Begegnung besonderer Art konnten wir nach einigen Jahren Pause zu Beginn der Osternachtsgottesdienste beim ökumenischen Osterfeuer auf dem Marktplatz feiern. Beide Gräfrather Gemeinden waren gut vertreten. Nach der Osternachtsmesse waren wir Katholiken im evangelischen Gemeindezentrum zur gemeinsamen Agape eingeladen. Bis 01.00 Uhr saßen dort noch viele zusammen, so dass man von einem sehr bewegenden Erlebnis der Ökumene erzählen kann.

Wie in jedem Jahr fand die Jubelkommunion der Pfarrgemeinde Sankt Clemens für die 4 Kirchorte im Norden Solingens in Gräfrath statt. Auch dort zeigte sich der Interessensschwund. Erfreulicherweise kamen wenigstens einige Gräfrather der Silber-, Gold-, Diamanten- und sogar 70. Jubelkommunion, da sie angeschrieben worden waren. Ansonsten hatten sich keine Jubilare der anderen drei Kirchorte angemeldet.

Die Erstkommunion hat leider in diesem Jahr nicht in unserer Kirche stattgefunden, sondern wurde für alle Kommunionkinder der ganzen Pfarrgemeinde in der Stadtkirche Sankt Clemens gefeiert. Die Vorbereitung zur Erstkommunion steht und fällt auch hier mit den Menschen, die sich dafür engagieren wollen. In diesem Jahr ließen es die Umstände nicht anders zu, trotzdem traf es auf viel Unverständnis, dass diese besondere Messe nicht in der Heimatkirche zelebriert worden war. Aber wir haben vor, das im nächsten Jahr wieder zu ändern, wenn genug Engagierte dabei sind!

Wer früh aufstehen mag, der ging an den 3 Morgenden vor Christi Himmelfahrt bei den Bittgängen um 05.30 Uhr mit. Eine gute Handvoll Menschen genoss die Begegnung untereinander und auch mit der Natur und den Tieren am frühen Morgen. Der Höhepunkt war am Mittwoch die Wortgottesfeier oben im Lichtturm. Jeder Gräfrather genießt die Begegnungen beim Marktfest, so auch die Mitglieder unserer Gemeinde.

ST. MARIÄ HIMMELFAHRT
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Osternacht

Traditionell stellten wir die Versorgung des Bierstandes neben der evangelischen Kirche am Freitagabend und am gesamten Sonntag sicher. Auch hierbei ist es nicht mehr so einfach, genug Ehrenamtliche aus der Gemeinde zu finden. Aber da allen Mitmachenden dieser Dienst viel Spaß macht, hat unser Engagement für die Gräfrather Sache erneut sehr gut funktioniert. Ebenso harmonisch und gemeinsam feierten wir den traditionellen Gottesdienst am Sonntagmorgen. Vorbereitet und durchgeführt wurde er von der evangelischen und katholischen Gemeinde. Auch wenn leider wieder kein Mitglied unseres Pastoralteams dabei sein konnte, haben unsere Lektoren und Messdiener den Gottesdienst würdig mitgestaltet. Die Gemeindemitglieder

Marktfestgottesdienst

Bittgang zum Lichtturm

genossen die Begegnung untereinander und mit den anderen Gräfrathern auch im Anschluss beim Frühschoppen.

Begegnung erfahren wir auch beim Kirchencafé, in der Regel nach der Familienmesse am 3. Sonntag im Monat. Bei Kaffee und Kuchen, dieses Mal im Juni vom Familienmesskreis selbst organisiert, genossen die Messbesucher den Austausch untereinander.

Begegnung der besonderen Art konnte man wieder beim Gräfrather Orgelsommer erleben. An jedem Sonntag in den Sommerferien um 17 Uhr erklang die Orgel in unserer Kirche, oft unterstützt von weiteren Musikinstrumenten. Die Musiker brachten abwechslungsreich die

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ausgewählten Stücke zu Gehör, ein Genuss für die jeweiligen Zuhörer. Wie beim letzten Mal schon angekündigt müssen wir schweren Herzens unseren Kaplan – nun Pfarrer – Dr. Heribert Lennartz nach 5,5 Jahren in der Pfarrgemeinde St. Clemens am 13. August verabschieden. Er war von Beginn seiner Zeit für unsere Gräfrather Gemeinde zuständig, hat uns im Ortsausschuss begleitet und unsere und die Anliegen der Pfarrgruppen stets unterstützt. Zudem war er der Präses der Schützenbruderschaft und des Kirchenchores. Wir können nur hoffen, dass wir nach seiner Zeit mit einem anderen Mitglied des Seelsorgeteams wieder jemanden für uns Zuständigen bekommen, der die Sorgen und Nöte auch um unseren Kirchturm herum versteht. Ihm wünschen wir an seinem neuen Wirkungsort in Dormagen alles Gute!

Verabschieden müssen wir leider auch unsere Pfarramtssekretärin Heike Detemble. Nachdem sie bereits seit Oktober 2022 nur noch auf Nachfrage und somit sporadisch das Kontaktbüro am Klosterhof öffnen durfte und sonst nur noch im Pfarrbüro der Pfarrgemeinde auf der Goerdelerstraße arbeitete, hat sie nun zum 31. Mai gekündigt. Besonders die Gemeindemitglieder, die öfters mit Heike zu tun hatten, werden sie sehr vermissen. Nun wird es für alle, die etwas in unserer Gemeinde

organisieren, schwieriger, ihren Aufgaben nachzukommen ohne die Unterstützung „unserer“ Pfarramtssekretärin.

Begegnungen in der Gemeinde sind heutzutage anders als noch vor Corona. Alte Gesichter sieht man nicht mehr so häufig, neue sind hinzugekommen. Aber nichtsdestotrotz ist die Begegnung untereinander immer eine Bereicherung. Und deshalb freuen wir uns auf unser Patrozinium – das Namenstagsfest unserer Kirche St. Mariä Himmelfahrt – am Dienstag, dem 15. August. Mit einer Heiligen Messe um 18.30 Uhr werden wir beginnen und im Anschluss zum Grillfest im Rondell hinter dem Sälchen einladen.

Eingeladen sind alle Mitglieder unserer Gemeinde. Besonders freuen wir uns über alle, die sich in irgendeiner Weise für unsere Gemeinde und seine Mitglieder einsetzen, sei es bei der Mitgestaltung der Messen, beim Dienst auf dem Marktfest oder einfach als Mitglied eines unserer Pfarrgruppen. Denn nur da, wo Menschen zusammenkommen, sich begegnen, findet Gemeinschaft statt, ein Austausch eines Lächelns, eines Blickes reicht schon. Das weitere ergibt sich von selbst ...

Für die Katholische Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Gräfrath

Regine Jäger-Zimmer

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Gräfrath finde ich gut!

Nachdem wir Ostermontag die Wallrath Messe gesungen hatten, begannen die Proben für zwei weitere wichtige Ereignisse in diesem Jahr: Zum einen die Priesterweihe von Diakon Christoph Schmitz am 16. Juni 2023 im Kölner Dom und die Verabschiedung von Kaplan Lennartz am 13. August 2023 in der Kirche St. Clemens.

Zwischenzeitlich fand vom 12. bis 14. Mai das traditionelle Gräfrather Marktfest statt, bei dem unsere Chormitglieder mit weiteren Helferinnen Blumenlose verkauften. Bei herrlichstem Sonnenschein war das wieder ein großer Erfolg. Die verlässliche Vorbereitung lag erneut in den Händen von Karin Zimmer und Gilla Gies.

Für die Priesterweihe von Diakon Christoph Schmitz begannen ab dem 23. Mai intensive Proben mit Mitgliedern von unserem Chor und weiteren Chören aus Solingen und Leverkusen. Es wurden Motetten einstudiert, die sich Christoph Schmitz gewünscht hatte. Am 16. Juni folgte nach der Generalprobe im Kölner Dom die feierliche Messe zur Priesterweihe. Immerhin dauerte diese beinahe 3 Stunden und konnte auch live im Internet über Domradio verfolgt werden. Wir sangen aus dem Festlichen Halleluja von Christopher Tambling, „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, „Here I am, Lord“ nach einem Satz von Malcolm Archer, das Agnus Dei aus der Wallrath-Messe, „The Lord’s my Shepherd“ von Christopher Tambling und „Song of Mary“ von Richard Shephard. Für uns Chormitglieder war

dieser Nachmittag in Köln schon ein besonderes Erlebnis!

Die Lieder für die Verabschiedung von Kaplan Heribert Lennartz übten wir intensiv nach der Sommerpause ab dem 19. Juli. Uns wird Kaplan Lennartz besonders fehlen, weil er der Präses unseres Kirchenchores war.

Am 15. August feiern wir das Patrozinium in St. Mariä Himmelfahrt mit einer Heiligen Messe und anschließendem Gemeindetreff.

Kirchenchor Katharina
St.Clemens, Solingen
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Am Samstag, 2. September, bricht der Chor zu seiner Chortour nach Münster auf. Die Organisation der Fahrt liegt traditionell in den Händen von Herrn Jahn von Karibu Reisen. Im Vorfeld wurde abgestimmt, dass wir uns nach der Ankunft in Münster auf die Spuren der „Krimistadt“ Münster begeben wollen.

Die ansonsten beschauliche Domstadt hat sich bundesweit als Krimi-Stadt etabliert – zum Glück eher auf dem Bildschirm. Allerdings hat Münster auch skandalumwitterte Morde und so manch skurrile Verbrechen aufzuweisen. Dieser Rundgang öffnet geheime Akten, spürt legendären Fällen nach und führt zu

den Original-Drehorten. Wir sind gespannt! Zum Mittagessen kehren wir in die Köpi-Stuben ein und der Nachmittag wird zur freien Verfügung stehen bis zur Rückfahrt um 16.30 Uhr.

Wenn auch Sie Lust haben, einmal sowohl zum Lobe Gottes zu singen als auch gesellige Abende und Unternehmungen im Kreis Gleichgesinnter zu verbringen, schauen Sie doch mal bei einer Chorprobe vorbei! Der Kirchenchor trifft sich jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Sälchen der katholischen Gemeinde am Klosterhof 7.

Schriftführerin / Maria Belen-Ries

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Weitere Zusammenarbeit der Gemeinden Gräfrath und Ketzberg

Die Gemeinden Ketzberg und Gräfrath werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Unter Moderation der Superintendentin Dr. Ilka Werner haben die Presbyterien am 8. Mai 2023 gemeinsam entschieden, eine Gemeinde zu bilden. Das soll spätestens 2027 geschehen. Pfarrer für diese Gemeinde ist – nach Pensionierung von Pfarrer Thomas Schorsch – Pfarrer Christof Bleckmann. Dies passt zu der bis dahin zu erwartenden Entwicklung der Mitgliederzahlen.

Wenn zwei vormals selbständige Gemeinden zu einer werden, ist das auch schmerzlich und emotional. Nun müssen alle mithelfen und mit Vertrauen, Wohlwollen und im Gebet diesen Prozess begleiten. Es gibt keinen Grund, sich vor der Veränderung zu fürchten, weil die Anliegen beider Gemeinden ernst genommen werden. Die kirchliche Ordnung lässt zu, dass zwei Bezirke gebildet werden. Eine Satzung klärt die genauen Verantwortlichkeiten. Bei Presbyteriumswahlen und in der praktischen Gemeindearbeit können diese Bezirke wichtig sein. In der Gesamtkonzeption gemeindlicher Aufgaben wird bestimmt, wie die Gemeindearbeit

geschehen soll. In dieser Konzeption sollen die Profile der beiden jetzigen Gemeinden so einfließen, dass sie sich gegenseitig befruchten. Eine Steuerungsgruppe mit Verantwortlichen beider Gemeinden arbeitet demnächst die Details aus. Im Presbyterium hat Dominanzgebaren der einen gegenüber den anderen keinen Raum, sondern es gibt nur noch gemeinsame Anliegen. Diese Haltung soll in allen Bereichen und von allen, denen die Gemeinde am Herzen liegt, gelebt werden.

Mit einer Fusion glauben wir am besten auf die veränderten – kleineren – Verhältnisse reagieren zu können. Ein sinnvolles Gemeindeangebot unter klarer Leitung durch ein starkes Presbyterium erscheint so möglich. Da der Klingenkirchenprozess dann bereits weiter fortgeschritten sein wird, werden wir auch mehr Klarheit über das bei uns verbleibende Personal und die Aufgabenfelder haben. Wir freuen uns auf einen spannenden Prozess, der sicher noch viel Arbeit, aber auch Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für uns bietet.

Ihre Nicola Henkel, Christof Bleckmann, Thomas Schorsch und Bärbel Albers

Evangelische Kirchengemeinde Gräfrath
FINDEN UNS BEI FACEBOOK UNTER: „Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V.“ 58
SIE

Küster/in gesucht

Wir suchen ab Juli 2023 im Rahmen eines Minijobs eine Nachfolge für unsere Küsterin Susanne Baum.

Wie bieten: … eine schöne Kirche. Wir feiern abwechslungsreiche Gottesdienste, erleben ganz unterschiedliche Trauungen und ansonsten viele bunte Veranstaltungen. Und sie werden unterstützt durch nette Leute aus dem Presbyterium.

Wir suchen: … einen Menschen mit einem Herz für Kirche, der oder die gerne vor allem die Gottesdienste im Blick auf Ausstattung und Technik mit vorbereitet und begleitet und dazu zum Kirchkaffee ins Küsterhaus einlädt. Der Küsterdienst soll dazu beitragen, dass sich Menschen in der Kirche wohlfühlen.

Wer Interesse hat und Näheres wissen möchte, wende sich an: thomas.schorsch@ekir.de oder 0212 / 5 97 67

Foto von Robert Baum
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GemeindebriefKonzertankündigungKetzberg

Unisono Herbstkonzerte im November:

Samstag, 11. November 2023

Sonntag, 12. November 2023

Samstag, 18. November 2023

Sonntag, 19. November 2023

Beginn: jeweils 19 Uhr

Mal wie eine sanfte Brise, dann ein gewaltiges Feuerwerk der Emotionen, allem voran voller Spaß, Emotionen, Kraft und mutmachenden Aussagen...

...dies und noch vieles mehr haben sich die Sänger*innen von Unisono für ihre „traditionellen“ Herbstkonzerte im November in der Ketzberger Kirche vorgenommen. Wer uns kennt weiß, dass das noch lange nicht alles ist.

Es erwartet die Zuhörer*innen ein buntes Programm aus Gospel, Pop, Soul und noch vielem mehr. Unterstützt von den Profimusikern Tim Weichsel (Schlagzeug), Ralf Schusdziarra (E-Bass), Kalle Kappner (Piano), Knut Kornatz (Gitarre), Erich Leininger (Saxofon), und unter der Leitung von Elisabeth Szakács erklingen mal sanfte und gefühlvolle Töne, aber auch Songs voller Power mit echtem Ohrwurmpotential. Lasst Euch begeistern, anstecken und bewegen vom kraftvollen Gesamtklang sowie von der inspirierenden und verbindenden Kraft der Musik.

Der Ketzberger Chorverein „W4ir Stimmen für Ketzberg“ ist dafür verantwortlich, dass die Sänger*innen aus drei Chören – Unisono, den Young Voices und dem Klassikchor Ketzberg – ihrer gemeinsamen Leidenschaft nachgehen können. Die Corona-Pandemie hat überall in der Kunst- und Kulturbranche für großflächige finanzielle Lücken gesorgt, so auch in der Ketzberger Vereinskasse. Chormusikalische Begleitung zu vielen Anlässen, abendfüllende Konzerte und andere Aktionen der Chöre kann es jedoch nur geben, wenn es Förderung gibt. Die Einnahmen aus Eintritt, Spenden und Co. kommen daher dem Verein zugute, auf dass der Solinger Chorklang auch in den nächsten Jahren noch erhalten bleibt.

Der Kartenvorverkauf startet am Freitag, 20. Oktober 2023 in der Zeit von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Ketzberg, Tersteegenstr. 52, 42653 Solingen.

Weitere Vorverkaufstermine sind Freitag, 27. Oktober und Freitag, 03. November 2023 (18.30 Uhr bis 19.30 Uhr, Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Ketzberg). Weitere Informationen erhaltet ihr unter www.unisonogospel.de auf Instagram unter @unisonogospel oder per E-Mail an info@unisonogospel.de.

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Evangelische Gemeinde Ketzberg

Festkirche für Musik, Kunst und Segen

Für viele Menschen ist der Segen das Wichtigste in der Kirche. Die Gemeinden Ketzberg und Gräfrath nehmen dies auf und möchten in der Gräfrather Kirche am Markt einen geistlichen Ort schaffen, in dem Menschen gesegnet werden. Dabei denken wir an Wendungen im Lebenslauf oder Situationen, in denen der Segen passt: persönlich zugesprochen und getragen von Hoffnung.

Den Segen können Menschen empfangen, die ein Kind erwarten oder nach der Geburt. Kinder, die in die KiTa, die Schule oder Musikschule kommen. Jugendliche und Erwachsene, die umziehen, Krankheiten erleiden oder überstanden haben, eine Reise antreten oder wieder da sind, eine Ausbildung oder den Beruf beginnen oder beenden, können gesegnet werden. Wir denken auch an Menschen, die Großeltern oder Paten werden, ein Ehrenamt beginnen oder beenden. Und weil auch sehr traurige Momente nie ganz ohne Hoffnung sind, möchten wir auch Trau-

ernde segnen, verwitwete Menschen und Sterbende. Die Bandbreite des Lebens steht unter dem Segen Gottes, was für uns bedeutet, dass wir Gottes Begleitung zusagen dürfen.

Die Form passt sich der Situation an: Einzelsegnung, im kleinen Kreis von Familie und Freunden oder mit vielen, die Anteil nehmen. Die Gräfrather Kirche ist für alle Anliegen offen, und wenn es die Situation verlangt, kommt der Segen durch die Akteure an jeden Ort: in Haus und Garten, ans Krankenlager oder an den Lieblingsort in der Natur.

Mit dem Projekt versprechen sich die Gemeinden, der Gräfrather Kirche einen unverwechselbaren, spirituellen Charakter zu geben, der für Mitglieder beider Gemeinden hilfreich ist. Und darüber hinaus: wir laden Menschen in der Region und auch Menschen ohne Gemeindezugehörigkeit herzlich ein, Segen zu empfangen. Und für wen der Zugang zur Kirche über Musik und Kunst geht, ist ebenso in der Festkirche willkommen. Wir sind ein Erprobungsraum

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der Evangelischen Kirche im Rheinland, werden beraten, gefördert und vernetzt (https://erprobungsraeume.de/). Ein Team aus Presbyteriumsmitgliedern hat die Festkirche konzipiert.

Interessenten wenden sich bitte an die Pfarrer Thomas Schorsch (0212 / 5 97 67) und Christof Bleckmann (0157 / 30 66 73 01).

150 Jahre Ketzberger Kirche

Samstag, 2.September 2023, 18 Uhr Konzert & Lesung

“Wo ist das Glück?” mit Klez & More (Klezmer, Folk, Pop) und Rezitation (Sprecherin Elisabeth Verhoeven)

"Wo ist das Glück?"

Im diesjährigen Programm greifen wir aus dem Klezmer – der Musik der osteuropäischen Juden – überwiegend auf die heiteren und schwungvollen Stücke des Genres zurück und mischen diese abwechslungsreich mit weiteren glücksfördernden Elementen aus Swing, Folk und Populärmusik. Elisabeth Verhoeven, Radiosprecherin und Rezitatorin, nimmt das Thema facettenreich mit eindrucksvoll vorgetragenen Gedichten und Texten auf: „Glück, das:

Ergebnis des Zusammentreffens besonders günstiger Umstände. So steht‘s im

Lexikon und sagt doch gar nichts. Das Glück ist nicht zu fassen und was für den einen ein Glück ist, ist für den anderen ein Unglück. Aber alle wollen es. Wir jagen dem Glück nach, wollen es fangen, festhalten und am besten für immer glücklich sein. In unserem Programm gehen wir auch auf die Suche nach dem Glück, aber wir lassen es langsam angehen. Mit Gedichten, Musik und Geschichten nähern wir uns dem Phänomen und wer weiß, vielleicht kommt das Glück ja ganz von selbst.“

Festgottesdienst

Sonntag, 3.September 2023, 10.30 Uhr

mit Oberkirchenrätin Henrike Tetz (Düsseldorf) und Klassik-Chor

Gemeindefest

Sonntag, 3.September 2023, ab 11.30 Uhr

Ab 11.30 Uhr Hüpfburg und Spielstände: Glücksrad, Wurfspiel, Basteltisch, Spielteppich, Bilderausstellung, Gebenund-Nehmen-Kabinett, Segen to go Essen & Trinken (Pizzabrötchen, Candybar, Limo, Kaffee, H2O)

13 Uhr Kinderchor Soulkids

An beiden Tagen: Eintritt frei!

Lützowstr. 96, 42653 Solingen, Gemeindefest bei Regen im Gemeindehaus, Tersteegenstr. 52a

Evangelische Kirchengemeinde Ketzberg, Tel.: 0157 / 30 66 73 01, https://kircheketzberg.de

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Aus der Geschichte der Ketzberger Kirche

Quelle: Festschrift 100 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Ketzberg (1968), Zeittafel der Gemeinde (https://kircheketzberg.de)

1. Januar 1868

Die Ev.Kirchengemeinde Ketzberg wird nach Ablösung von Wald selbständiger Teil der Kreissynode Solingen. Gottesdienste fanden in der Schule statt. Pastor Carl Cremer zog 1869 in ein neu gebautes Pfarrhaus ein.

18. Juni 1871

Grundsteinlegung zum Bau der Kirche am Tag des Friedenfestes. Diesen Festtag hatte Kaiser Wilhelm I. nach dem deutsch/französischen Krieg angeordnet und der Gemeinde ein Gnadengeschenk von 3.000 Taler bewilligt.

23. Oktober 1873

Feierliche Einweihung der neuen Kirche. Die veranschlagten Baukosten von10.700 Talern erhöhten sich auf ca. 16.000 Taler.Eine alte Orgel wurde von Orgelbauer Schotte aus Camen für 377 Taler eingebaut. Für die Glocken hatte der Kaiser, auf ein Bittgesuch der Gemeinde, 10 Zentner Geschützbronze aus der Kriegsbeute zugebilligt. Die drei Glocken haben ein Gesamtgewicht von 2.200 Pfund. Glockengießer Chr. Claaren übernahm den Guss für 900 Taler.

Februar 1879

Notwendigkeit der Kirchensanierung: Bodenfeuchte, Schwamm, Dach- und Fensterschäden Pfarrfamilie stiftet Altar- und Kanzelbehang und Bibelpult. Neue Altarbibel

1886

Es ist eine größere Reparatur nötig.

3. November 1889

Pfarrer Carl Bachmann beginnt seinen Dienst. Er führte Abendgottesdienste ein (Weihnachten und Silvester), dafür erhielt die Kirche Petroleumbeleuchtung, später Gasbeleuchtung und Gasheizung

23. Oktober 1898

Zum 25jährigen Kirchbaujubiläum wurde eine neue Orgel von Orgelbaumeister Seifert für 5243 Mark installiert.

1914

Elektrische Läuteanlage der Glocke wird eingebaut

1916

Modernisierung der Kirche mit einer Gewölbedecke

1917

Für Rüstungszwecke werden die Zinnpfeifen aus der Orgel ausgebaut. Alle drei Glocken werden aus dem gleichen Grund beschlagnahmt. Nur die große Glocke geht verloren. Sie wurde auf Veranlassung der Stadtgemeinde Gräfrath voreilig zerschlagen.

11. Juni 1917

Blitzeinschlag in den Kirchturm, Reparatur nötig

16. Dezember 1928

Emil Gebhard war Hilfsprediger, wird jetzt Pfarrer. Auf den Altar stellt er Kreuz und Kerzen auf. Vorher war nur nur die Bibel auf dem Altar.

1929

Gedächtnistafeln mit Namen der Gefallenen werden in der Kirche angebracht

23. Juni 1933

Kirchenwahlen: 7 Deutsche Christen, 3 Gruppe Evangelium und Kirche

1937

Das Kircheninnere wird im Stil der Deutschen Christen geändert: Taufstein, Altar und Kanzel standen in einer Linie und da der Altar die Kanzel überragen musste, wurde dieser beträchtlich erhöht.

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September 1939

Vikarin Hildegard Stracke leistet den Pfarrdienst in Gräfrath und Ketzberg

1942

Die große und die mittlere Glocke müssen für Rüstungszwecke abgeliefert werden.

4. November 1944

Bombenangriff auf Solingen: bunte Kirchenfenster an der Südseite werden zerstört

31. Dezember 1944

Nordseite des Kirchenschiffs durch Bomben beschädigt, alle Fenster und Fensterkreuze zerstört

24. Dezember 1945

Weihnachten kann zum ersten Mal wieder ein Gottesdienst in der kriegsbeschädigten Kirche gefeiert werden. Gottesdienste finden wegen Mangel an Kohlen im Konfirmandenraum statt Umgestaltung des Altarraums wurde rückgängig gemacht. Eine Glocke (350 kg) aus einer niederrheinischen Kirche kommt nach Ketzberg

Sommer 1952

Neue Kirchenfenster kommen in die Apsis. Der Entwurf von Prof.Kurt Wolff (Düsseldorf) zeigt Brot-, Kelch-, und Golgathafenster

1955

Die Gottesdienste der kath.Pfarrgemeinde Central werden bis zur Fertigstellung ihres Gotteshauses sonntags von 8 bis 9 Uhr in der evangelischen Kirche Ketzberg gefeiert

1962

Einweihung Kapellenanbau. Die Betonglasfenster (Entwurf: Henk Schilling, Oberhausen) zeigt die apokalyptischen Reiter

1962

Fußboden mit Steinplatten, Gestühl und Emporenbrüstung wurden überholt. Er gibt vier Bronzeglocken: gis, h, cis, dis

15. Dezember 1964

Am 3. Advent wird die neue Orgel eingeweiht. Sie wurde von der Orgelbaufirma Oberlinger aus Windsheim erstellt.

13. Mai 1979

Brandstiftung im Innenraum der Kirche vernichtet die Orgel und einen Teil der Bänke.

30.03.1980

Festgottesdienst in der nach dem Brand wiederhergestellten Kirche.

18. Juni 1998

Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Kirchendach, was damals noch ungewöhnlich war.

1. April 2000

Beginn der mehr als 500 Tage andauernden Sanierung des Kirchengebäudes.

29. September 2001

Abschluss der Kirchengebäude-Sanierung (Sperren gegen aufsteigende Nässe im Mauerwerk, Fenster im Eingangsbereich, Abtrennung Garderoben- und Kinderbereich, Austausch Putz auf Innenwände, Fußbodenheizung, neuer Bodenbelag, neue Innenraumgestaltung einschl. Beleuchtung, Stühle statt Bänke, Änderungen im Außen- und Zugangsbereich, Toilettenanlage etc.) Kosten: 2.365.000 DM (1.210.000 €)

31. März 2003

Gründung Verein „Freunde der Ketzberger Kirche“ (Beschaffung von Finanzmitteln zur Reduzierung der Schuldenlast / Erhaltung Bausubstanz)

31. Dezember 2018

Förderverein „Freunde der Ketzberger Kirche“ hat seit 2003 insgesamt 138.050 € zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung gestellt.

10. Mai 2020

Erster Gottesdienst nach Wiedereröffnung der Kirche mit strengen Corona-Auflagen (Abstandsvorgaben, Begrenzung der Teilnehmerzahl, Anwesenheitsliste, Nasen- und Mundbedeckung, Hygienevorgaben)

3. September 2023

Festgottesdienst: 150 Jahre Kirche Ketzberg

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Kirche Ketzberg – ein Blick auf eine der schönsten Kirchen Solingens

Die charakteristische Silhouette der Ketzberger Kirche ist eine weithin sichtbare Landmarke. An der Lützowstraße und der Tersteegenstraße ist die Kirche für alle, die im Verkehr unterwegs sind, ein Hingucker, ebenso für die Besucherinnen und Besucher des Friedhofs. Der Klang der Glocken ist im Stadtteil hörbar und strukturiert den Tag. Im Schatten der Kirche ist ein angenehmer Aufenthalt, Bänke laden zum Verweilen ein.

Wer durch das Portal tritt, kann sich willkommen fühlen. „Hier ist Gottes Haus“ steht über dem Eingangstorbogen, und das ist immer zugleich das Haus der Menschen. Hier ist jede und jeder willkommen. Der Kirchraum ist barrierefrei und hell, festlich und zieht den Blick in die Höhe. Bequeme Stühle bieten 150 Personen Platz. In Gottesdiensten erklingt die festliche Orgel oder es wird auf modernen Instrumenten gespielt. Gesang und Musik sind genauso wichtig wie Gebete, Bibelauslegung und der Segen. Die Kirche ist seit Langem Konzertkirche für die Young Voices und Unisono, zuletzt auch für klez&more und experimentelle Musik. Der Raum passt zu dem, was in der Kirche gefeiert und geteilt wird.

Mit dem Fahrrad zur Kirche

Neue, stabile Fahrradständer wurden jetzt auch an der Ketzberger Kirche errichtet. Aus vielen guten Gründen empfiehlt es sich, mit dem Rad zur Kirche zu kommen. Die neuen Fahrradständer sollen den Service für Radfahrer verbessern

und die Möglichkeit bieten, das Rad sicher anzuschließen.

Helfen Sie mit, diese Kirche zu erhalten! 20 Jahre Verein der Freunde der Ketzberger Kirche

Im März 2003 wurde der Verein der Freunde der Ketzberger Kirche gegründet: Nach der Renovierung der Kirche lasteten hohe Schulden auf der Kirchengemeinde. Viele Mitglieder und Spender legten so viel Geld zusammen, dass im Jahr 2018 die letzte Rate bezahlt war –eine ganz großartige Leistung einer sehr aktiven Generation! Die Bemühungen, nach diesem Erfolg die Vereinsarbeit zugunsten anderer Zwecke weiter zu führen, scheiterten an rechtlichen Hürden. Etliche Mitglieder verließen den Verein.

Im Jubiläumsjahr 2023 soll die Vereinsarbeit neu belebt werden mit dem bestehenden Vereinszweck. Ein neuer Vorstand sammelt Spenden und lädt neu zur Mitgliedschaft ein. Ziel ist, die Bauunterhaltung der Ketzberger Kirche zu fördern. Das ist heute und in Zukunft nötig, weil die Kirchengemeinde nicht die Kraft hat, alle notwendigen und sinnvollen Maßnahmen zu finanzieren. Die Bitte um Spenden und Mitgliedsbeiträge richtet sich daher an alle, die die Ketzberger Kirche lieben und sie erhalten möchten. Der Verein lädt auch Menschen ein, die nicht Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde Ketzberg sind, aber etwas Gutes für die Ketzberger Kirche tun wollen. Wer immer etwas zum Erhalt dieser Kirche beitragen möchte, kann sich

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beteiligen. Der neue Vorstand plant noch, wie die Vereinsarbeit aussehen soll. Wer sich schon interessiert, kann sich gern bei den drei neuen Vorstandsmitgliedern melden Vorsitzender: Pfarrer Christof Bleckmann, christof.bleckmann@ekir.de, Tel. 0157 / 30 66 73 01 und Folkert van Lessen, folkert.van_lessen@ekir.de

Gemeindeversammlung

Das Presbyterium lädt alle Mitglieder und Mitarbeitenden der Gemeinde Ketzberg zur jährlichen Gemeindeversammlung am Sonntag, 24. September 2023. Beginn ist mit einem Abendmahlsgottesdienst um 10.30 Uhr. Nach eine ganz kurzen Pause folgen Berichte aus dem Gemeindeleben, Informationen zur Presbyteriumswahl 2024 und zum Stand der Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Gräfrath.

Gemeinsam statt allein Zu einem Tag der Gemeinschaft laden wir am 26. November 2023, dem Toten- oder Ewigkeitssonntag, ins Gemeindehaus Ketzberg, Tersteegenstr. 52a. Insbesondere FriedhofsbesucherInnen mit oder ohne FreundInnen und Familienange -

hörige laden wir ein, sich an dem Tag im Gemeindehaus aufzuwärmen und auch andere Menschen zu treffen. Für viele Menschen ist der Toten- oder Ewigkeitssonntag ein bedrückender Tag. Die Gemeinde möchte Ihnen an diesem Tag etwas Herzenswärme und Freundlichkeit schenken.

Es gibt ab 11.30 Uhr heiße Suppe, Kaffee und Kuchen. Der Bastelkreis zeigt, was er übers Jahr an Geschenken und Dekorationen geschaffen hat: hübsche Kleinigkeiten, Gebäck, Marmeladen, verschiedene Sorten Essig und Adventsgestecke. Der Erlös und alle eingehenden Spenden an dem Tag gehen an einen sozialen Zweck. Einen Adventsbasar gibt es in diesem Jahr in Ketzberg nicht.

Wir hoffen, dass dieses neue Angebot für viele Menschen interessant und hilfreich ist. Wir hoffen, dass der Tag nicht nur traurig ist, sondern auch gemeinschaftlich, solidarisch, tröstlich und hoffnungsvoll. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Christof Bleckmann, Pfarrer

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Freiwillige Feuerwehr Solingen

Löscheinheit 6, Gräfrath

Liebe Leserinnen, liebe Leser, auch in dieser Ausgabe wieder ein kurzer Überblick über die Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath. Zu Beginn ein kurzer Überblick über die geleisteten Einsätze.

12. Februar 2023

Wachbesetzung wegen eines Wohnungsbrandes auf der Klingenstraße. Die Löscheinheit übernahm hier die Logistik von und zur Einsatzstelle.

14. Februar 2023

Eine defekte Heizungsanlage sorgte für eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration auf der Eipaßstraße und somit für die Alarmierung des Löschfahrzeuges.

25. Februar 2023

Ein unruhiges Wochenende für den Rüstwagen. Er musste die Einsatzkräfte auf der Neuenkamper Straße unterstützen, wo während eines Verkehrsunfalles der Fahrer des verunfallten Fahrzeuges ums Leben kam. Eine weitere Wachbesetzung am 26. Februar 2023 verlief dagegen ereignislos.

08. März 2023

Der Winter hielt sich hartnäckig im Bergischen Land. Immer wieder schneite es, um gleich am nächsten Tag wieder zu tauen. Der Rüstwagen wurde mehrmals zu Wachbesetzungen angefordert, um umgestürzte Bäume zu beseitigen.

23. März 2023

Nachtarbeit für das Löschfahrzeug. Wegen eines Kellerbrandes auf der Brüderstraße musste es um 2 Uhr morgens zur Wachbesetzung ausrücken, die bis 5.30 Uhr andauerte.

29. März 2023

Wiederum Wachbesetzung für das Löschfahrzeug. Die Berufsfeuerwehr der Wache III in Wald war zu einem Wohnungsbrand nach Aufderhöhe ausgerückt, das die Bewohnerin leider nicht überlebt hat.

01. Mai 2023

Der Rüstwagen musste zur Lützowstraße zu einem Verkehrsunfall ausrücken, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde.

Aktuelles aus der Löscheinheit

Nach 2 Jahren Corona-Zwangspause fand endlich wieder eine Jahreshauptversammlung der Gräfrather Wehr statt, bei der auch verdiente Kameradinnen und Kameraden in würdiger Atmosphäre geehrt wurden.

Die Ehefrauen und Lebenspartnerinnen der aktiven Mitglieder der Wehr trafen sich bei den St. Sebastianus-Schützen zum Pokalschießen. Bedenkt man, dass sie die Feuerwehr mit- und ertragen, dann sei ihnen dieser Abend von Herzen gegönnt. Am 19. April 2023 fand im Gerätehaus die Jahreshauptversammlung des Freundeskreises der Freiwilligen Feuerwehr

finde ich gut! 68
Gräfrath

Gräfrath statt. Jeder war herzlich willkommen und anschließend gab es noch was Frisches vom Grill.

Am 29. April 2023 und 30. April 2023 wurde auch endlich wieder in den Mai getanzt. Das Feuerwehrfest fand regen Zulauf der Bevölkerung, die bei schönem Wetter endlich wieder nach draußen konnten. Auch das Marktfest war mehr als gut besucht, was bei den Kameradinnen und Kameraden am Grillstand keine ruhige Minute zuließ.

Die Jugendfeuerwehr

Zwei junge Erwachsene hatten die Altersgrenze erreicht und konnten in den aktiven Dienst der Wehr übernommen werden.

Derzeit wird dienstags abends fleißig für den Erwerb der Leistungsspange geübt.

Mit freundlichen und kameradschaftlichen Grüßen

Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V.

Der Heimatspiegel wird dann 3 x im Jahr kostenlos zugestellt.

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Die unendliche Geschichte Freundeskreis zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e.V.

Liebe Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Gräfrath, am 19. April fand die Jahreshauptversammlung des Freundeskreises wieder in den Räumen der Feuerwehr am Brandteich statt. Die Teilnahme war groß und wir freuen uns, dass das Vereinsleben wieder Fahrt aufnimmt.

Nach der Begrüßung informierte der Vorstand über die Aktivitäten des zurückliegenden Jahres. Auch in 2022/23 konnten viele Hilfsmittel durch die Förderung des Freundeskreises angeschafft werden.

Die Zahl der Mitglieder ist weiterhin erfreulich, zwei Gräfrather Unternehmen konnten als neue Mitglieder für den Freundeskreis gewonnen werden. Inzwischen sind die Hälfte unserer Mitglieder bereits seit 10 Jahren oder länger dem Freundeskreis treu.

Nach dem Verlesen des Kassenberichtes durch Sonja Wildschütz bedankte sich der Kassenprüfer Klaus Butterweck für die vorbildliche Buchführung. Klaus Butterweck bat die Versammlung um Entlastung, die einstimmig gewährt wurde. Im weiteren Verlauf wurde auch dem Gesamtvorstand Entlastung erteilt. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Neuwahl, bzw. Nachwahl eines Vorstandsmitglieds. Ende letzten Jahres hat Sven Johann die Leitung der Löscheinheit übernommen, die bis dato von Ralf Ewert geführt wurde. Sven Johann schied damit aus dem Vorstand aus und

die Wahl eines neuen Vorstandsmitgliedes wurde daher notwendig. Durch die Versammlung wurde Philipp Eicker einstimmig als neues Vorstandsmitglied gewählt. Philipp war bereits Mitglied in der Jugendfeuerwehr und ist mit dem 18. Lebensjahr in die Löscheinheit übergetreten. Wir freuen uns sehr über die Verjüngung des Vorstandsteams und die Unterstützung bei unserer Arbeit.

Der Vorstand besteht nun aus (Foto von links nach rechts):

Beisitzer – Harald Pässler

Kassiererin – Sonja Wildschütz

Vorsitzende – Cornelia Brinkmann

Stv. Vorsitzende + Schriftführerin –

Angelika Rehmhaus

Beisitzer – Philipp Eicker.

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Die Kasse prüfen bis zum nächsten Jahr Bernd Buchmüller und Gabi Pietsch. Der Vorstand bedankte sich bei Ralf Ewert für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit zwischen Löscheinheit und Freundeskreis. Als kleines Dankeschön wurde ihm die „rote Schere“ überreicht, die Mitglieder für besondere Verdienste erhalten. Abschließend berichtete der Löscheinheitsführer Sven Johann über die Arbeit und Einsätze der Löscheinheit im zurückliegenden Jahr und bedankte sich im Namen der gesamten Löscheinheit bei den Mitgliedern und beim Vorstand des Freundeskreises für die geleistete Unterstützung.

Zum Ausklang der Versammlung warteten schon Grillwürste und kühle Getränke auf die Anwesenden. Möchten Sie Mitglied werden und uns – gerne auch bei der Arbeit – unterstützen, sprechen Sie uns einfach an oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite. Wir würden uns freuen!

Cornelia Brinkmann

Freundeskreis der Freiwilligen Feuerwehr in Gräfrath e. V.

Am Brandteich 6, 42653 Solingen, Telefon (0212) 2435 8999

freundeskreis@lg6.de - www.lg6.de

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Sängerbund Gräfrath 1846 e.V.

Liebe Leserinnen und Leser!

Beim Schreiben dieses Berichtes für die kommende Ausgabe stelle ich mit Erschrecken fest, dass die erste Jahreshälfte 2023 schon vergangen ist.

Vieles hat uns erfreut und was uns Sorgen bereitet hat, konnten wir beim Singen immer wieder eine Zeitlang ausblenden oder vergessen.

Es ist nämlich wirklich so: Chorsingen bereitet Freude, muntert auf und erfrischt! Allerdings läuft auch in einem Chor nicht alles von alleine. In den letzten Wochen gab es viel zu tun, um das Jubiläumskonzert termingerecht aufführen zu können. Wir hatten uns auch auf die Chorparty am Pfingstsamstag vorbereitet, mussten dann aber doch aus verschiedenen Gründen kurzfristig absagen. Das hat uns leid getan!

Unser Jubiläumskonzert „Time of my life“ im Kunstmuseum hat unseren Gästen

und uns viel Spaß und Freude bereitet. Schön, dass wir in Gräfrath immer wieder gern gehört und gesehen werden!

Leider sind uns in der letzten Zeit vor allem Männerstimmen aus unabwendbaren und auch persönlichen Gründen abhanden gekommen. Wir laden alle, die Lust und Freude am gemeinsamen Gesang haben, herzlich ein, mal bei uns vorbeizuschauen und vielleicht auch mitzumachen. Für unser Kindermusical im November würden wir gerne noch Mitwirkende – auch als Schauspieler – in unseren Reihen begrüßen.

„Auf das, was da noch kommt“ hieß es zum Schluss unseres Konzerts und wir sind darauf gespannt. Ihnen wünschen wir, dass für Sie noch viel Schönes kommt.

Ihr Sängerbund Gräfrath

Mechthild Nicolaus-Seltmann Schriftführerin

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Ballspiel-Verein Gräfrath e.V.

Glänzende Stimmung beim Stadtwerke-Solingen-Cup des BV Gräfrath

Im Juni lud der BV Gräfrath zum traditionellen Jugendturnier StadtwerkeSolingen-Cup 2023 ein. Gespielt wurde in den Jahrgängen Bambinis, sowie F- bis C-Junior*innen. Es kamen nicht nur Teams aus dem Bergischen Land zum Flockertsholz. Auch Mannschaften aus Düsseldorf, Essen, Leverkusen, Hagen, Köln, Kaarst, Duisburg, und Bochum nahmen die Einladung des BVG gerne an und genossen die familiäre Atmosphäre unter dem Lichtturm im Gräfrath. Die Teams von Westfalia Hagen kamen sogar mit einem richtigen Linienbus, den man sich kurzerhand bei den Stadtwerken Hagen ausgeliehen/gemietet hatte. Da hatte wohl jemand Connections.

Am Samstagmorgen ging es mit den Jüngsten los. Die Bambinis und F-Junior*innen spielten im Liga-Modus (jeder gegen jeden) auf vier Feldern gleichzeitig, so dass alle Teams viel Spielpraxis hatten. Die Turnierleitungen hatten trotz des großen Gewusels auf und neben dem Platz immer alles fest im Griff, lobt der Jugendleiter Thorsten Cramer von Clausbruch. Neben den vielen Ständen mit Waffeln, Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Pommes und Getränken spendeten viele große Pavillons reichlich Schatten für die kleinen Kicker und deren zahlreichen Anhang.

Am Nachmittag stiegen die E-Jungs und die E-Mädchen in die Turniere ein. Auch hier gab es keine K.O.-Runden, damit alle gleichviel Spielzeit hatten. Bei den Mädchen gab es ein spannendes Abschlussspiel als die beiden bis dahin ungeschlagenen Teams von Tusa 06 Düsseldorf und vom BVG aufeinander trafen. Letztlich trennten sie sich leistungsgerecht mit 1-1 und teilten sich somit den Turniersieg.

Am Sonntagmorgen spielten parallel die D- und C-Juniorinnen. Die U13 von Tusa 06 Düsseldorf setzte sich klar bei den Jüngeren durch. Bei den Älteren ließ die U15 des Bundesligisten SGS Essen der Konkurrenz keine Chance.

Der Nachmittag gehörte dann den D-Jungs. Acht Teams spielten ebenfalls im Liga-Modus ihren Turniersieger aus. Am Ende standen der SV Solingen und der FC Tannenhof punktgleich an der Spitze. Alle Kicker und Kickerinnen bekamen Medaillen und durften sich über eine Jumbodose Haribos freuen.

Die Resonanz der teilnehmenden Mannschaften fiel durchweg sehr positiv aus. Man lobte die tolle Stimmung an beiden Tagen sowie die gute Turnier-Organisation und man kommt gerne nächstes Jahr wieder, wenn der BV Gräfrath erneut zum SWS-Cup einlädt.

Fabian Schulten

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Gemeinnützigkeit und 94. Stiftungsfest

Liebe Leserinnen und Leser, seit etwa zwei Jahren pflegen wir eine sehr schöne neue Freundschaft mit dem Kinder- und Familienhaus am Eipaß. Was mit einer Spende während der Pandemie begann, hat mittlerweile zu vielen gemeinsamen Aktionen geführt, von denen hoffentlich die Kinder und die Institution am meisten profitieren. Aber auch wir profitieren sehr von den Begegnungen und freuen uns immer wieder, wenn wir in Kontakt mit den Kindern und Betreuern treten können. So haben wir in diesem Jahr fleißig den Getränkestand beim „Tag der offenen Tür“ des Kinder- und Familienhauses unterstützt.

Schon im letzten Jahr bei unserem Grillnachmittag am Eipaß wurde uns berichtet, dass das große Bad des Hauses erneuert werden muss. Wer selbst einmal ein komplettes Bad erneuern musste, weiß sicherlich, welche Kosten hier entstehen können. Und so staunten auch wir nicht schlecht, als wir die Summe vernahmen. Die Arbeit, die dort geleistet wird, ist immens wichtig und hilft den Kindern, die dort leben, so sehr, es war klar, dass wir hier helfen wollten. Schnell kam die Idee auf, Spenden im Verein zu sammeln, um zumindest mit einem Teil der Kosten das Kinder- und Familienhaus zu unterstützen. Unser König Dirk Gutknecht bastelte

eine wunderschöne Spendenbox, die wir dann an unserem Familienpicknick im Juni mehrfach herumgehen ließen. Zu diesem Anlass hatten wir die Kinder und Betreuer auch zu unserem Picknick eingeladen, vorher stand allerdings noch ein Besuch des Tierparks Fauna an, den wir sehr gerne spendiert haben. Als Kinder und Betreuer dann auf dem Gelände des BV ankamen, gab es eigene VIP-Anhänger, womit Essen und Getränke gratis für alle waren. Gemeinsam verbrachten wir ein paar wunderschöne Stunden bei bestem Wetter zusammen und am Ende kamen stolze 500€ zusammen, mit denen wir das Badprojekt des Kinder- und Familienhauses unterstützen können. Dafür haben unsere Vereinsmitglieder eigens einen Scheck erstellt, den unsere Köppbrüder Mario und Marius vor einigen Tagen symbolisch den Verantwortlichen des Kinder- und Familienhauses überreichen konnten. In Empfang genommen wurde der Scheck von Frau Kemper und Herrn Aheimer. Wir hoffen, dass das Kinder- und Familienhaus, auch dank unserer Spende, bald ein wundervolles, modernes Bad haben wird. Schön und wichtig, dass es euch gibt!

Hahneköppverein Haut Ihn 1929 e.V.
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Nicht mehr lange, dann ist es so weit; das Festzelt am Brandteich wird wieder aufgebaut und vom 18. bis 20. August würden wir uns freuen, viele von Ihnen zu unserem 94. Stiftungsfest auf dem Brandteich begrüßen zu können. Wie auch in den letzten Jahren beginnt

das Stiftungsfest mit einem Konzert der Solinger Coverband „See You.“ Informationen zum Kartenvorverkauf finden Sie auf dem mitgedruckten Plakat. (Seite 78) Am Sonntag, den 20. August, wird der HKV wieder einen Luftballonwettbewerb für Kinder ausrichten, wer hier mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen. Treffpunkt ist die Ecke Täppken / Wuppertaler Straße um 14 Uhr. Im Anschluss geht es dann, begleitet von der Blaskapelle „Colonia“, zum Festplatz, wo die Ballons dann in die Luft aufsteigen dürfen. Im Anschluss sind Sie natürlich herzlich eingeladen, unserem Königsköppen ab 15 Uhr beizuwohnen, um selbst mitzuerleben, wer der neue König werden wird. Weitere Informationen finden Sie auf dem Plakat oder auf unserer Webseite: www.hahnekoepper.de.

Wir hoffen, viele Gäste zu unserem 94. Stiftungsfest begrüßen zu dürfen und freuen uns schon auf schöne Stunden mit Ihnen am schönsten Ort der Welt.

Mit Köppgruß

Haut Ihn

Sebastian Meya

Schriftführer des Hahneköppvereins

„Haut Ihn“ 1929 e.V. Gräfrath

im Internet:
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www.heimatverein.eu
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Stiftung Botanischer Garten Solingen e.V.

Als Gräfrath noch eigenes Geld hatte

Bis 1929 bestand die heutige Stadt Solingen noch aus fünf selbstständigen Städten: Ohligs, Wald, Höhscheid, Solingen und eben Gräfrath. Durch eine Gebietsreform wurden diese Städte dann zusammengelegt. 1972 kam durch eine weitere kommunale Gebietsreform Burg hinzu, so entstand das heutige Stadtgebiet.

Natürlich galt auch in Gräfrath das vom preußischen Staat im gesamten Kaiserreich ab 1871 eingeführte Geld, später (ab 1906) dann auch das Papiergeld deutschlandweit. Einen großen Einschnitt bedeutete der Beginn des 1. Weltkriegs. Metalle wie Kupfer und Eisen wurden für die Waffenproduktion benötigt, die Silbermünzen dagegen wurden gehortet. Aufgrund des daraus entstehenden Kleingeldmangels gab u.a. auch Gräfrath Kriegsgeld zu 50 Pfennigen heraus. Das Material war Zinn. Diese Münze kommt selten auch vernickelt vor, es sind sogar Fälschungen aus Blei bekannt.

Auch nach Ende des Kriegs gab es nicht ausreichend Münzen. So durften die Städte weiterhin Münzen ausgeben. In Gräfrath waren das 1919 Münzen zu 5 und 10 Pfennig, die nur den Stadtnamen und den Wert auf der Vorder- und das Gräfrather Wappen auf der Rückseite zeigten. Sie bestanden wie die 1920 herausgegebene 50-Pfennig-Münze aus Eisen, oft vernickelt oder mit Messing überzogen.

1921 kamen dann noch zwei Münzen zu 10 und 50 Pfennig mit völlig anderem Motiv heraus. Diese sind messingplattiert und oft gut bis sehr gut erhalten, da sie nur noch relativ kurz verwendet wurden. Der Avers enthält neben der Wertziffer noch die Inschrift „Notgeld der Stadt Gräfrath“. Das Wertzeichen steht in einer Art Spaten und ist mit Ornamenten (Ranken?) umgeben. Unterhalb des Wertzeichens findet sich noch das alte Zeichen für Pfennig, . Auf dem Revers ist ein stilisierter Mann zu erkennen, der in der rechten Hand etwas hält (Münzen?), mit der linken sich nachdenklich an die Stirn fasst. Unterlegt ist das mit Ornamenten. Die Inschrift lautet: „WIE LEG‘ ICH DICH AM BESTEN AN/AVF DASS MIT DIR WAS RECHT‘S GETAN?“ Darunter steht die Jahreszahl 1921. Die 50-Pfennig-Münze ist vorderseitig ähnlich gestaltet. Der Revers zeigt zwei Männer beim Bau eines sechsstöckigen Turms, darunter 1921. Die Inschrift lautet: „VERTRAVEN GEGEN VERTRAVEN/HILFT NEV DAS REICH ERBAVEN!“ In den Versalien wurde das V statt des U benutzt, damals schon eigentlich nicht mehr üblich.

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Ab 1922 nahm dann die Inflation immer mehr an Fahrt auf und steigerte sich zur Hyperinflation, die erst Ende 1923 endete. Die Reichsdruckerei war nicht mehr in der Lage, ausreichend Geldscheine mit den immer höher werdenden Werten zu drucken. So wurde es den Städten erlaubt, eigene Gutscheine über Reichsmark zu drucken, die wie Banknoten benutzt werden konnten. Insgesamt erschienen zuerst vier Werte zu 100.000 Mark und einer zu 1 Million. Die vier 100.000-Mark-Gutscheine waren noch sehr aufwendig gestaltet, die Vorderseite war identisch, aber auf den Rückseiten gab es vier unterschiedliche Motive: den Gräfrather Marktplatz, das Rathaus, der Augenarzt Friedrich Hermann de Leuw und Walther Schulte vom Brühl (eigentlich Schulte-Heuthaus, nicht weit von der Straße „Schulte vom Brühl“ geboren, das Geburtshaus existiert heute noch).

War der erste Schein zu 1 Million am 8.8.1923 erschienen, wurden bereits am 13.8.23 zwei weitere Scheine mit diesem Wert ausgegeben. Am 15.8.23 erschienen dann vier Scheine zu 500.000 Mark, sehr ähnlich wie der erste Gutschein gestaltet, mit den gleichen vier Motiven auf der Rückseite. Die nächsten Gutscheine waren: 5 Millionen am 15.8.23, 50 Millionen, 100 Millionen (in zwei Farbvarianten) und 1 Milliarde am 20.9.23. Das war der letzte Schein, den Gräfrath in eigener Regie herausgegeben hat. Die anderen Städte gaben noch zahlreiche weitere Scheine heraus, bis zum Wert von 100 Billionen! Wer mehr über das Kriegs- und Notgeld

Gräfraths und der anderen heute zu Solingen gehörenden Städte erfahren will, kann dies im Buch des Autors dieser Zeilen „Als Solingen noch eigenes Geld hatte – Solinger Notgeld von 1917-1923, 2., erw. Auflage“ nachlesen, ISBN 978-3-96212-008-5, erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag (info@verlagnw.de) sowie zu den Öffnungszeiten des Kiosks (sonntags 14 bis 18 Uhr) auch im Botanischen Garten Solingen.

Harro Hieronimus

Die Abbildungen stammen alle aus der Sammlung des Autors

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Neue Mitglieder - Heimatverein Solingen-Gräfrath

Stock, Volker

Gödde, Amelie

Druxes, Robert

Küllenberg, Karl-Heinz

Kramer, Bastian

Barnewitz, Doro

Schurr, Franziska

Hahn, Constantin

Dannies-Kögel, Daniela

Kögel, Jochen

Helbing-Regiert, Anne

Kögel, Kimberly

Koch, Angela und Daniel

Erler, Tino und Nicole

Henke, Markus

Braun, Thomas

Es ist schön, dass Sie durch Ihren Beitrag und Ihre Spende bei der Unterstützung der Vorstandsarbeit zur Verwirklichung von Gräfrather Zielen mithelfen möchten. Wir werden Sie mittels des „Heimatspiegels“ über die umfangreichen Tätigkeiten dreimal jährlich informieren.

Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von den verstorbenen Vereinsmitgliedern:

Wallberg , Ruth 15. Januar 2023

Decken, Brigitta 25. April 2023

Müsseler, Sebastian 20. April 2023

Triesch-Lerch, Marion 11. Juli 2023

In stillem Gedenken, Heimatverein Solingen-Gräfrath

Werde MITGLIED im HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V.

Der Heimatspiegel wird dann 3 x im Jahr kostenlos zugestellt.

Solingen-Gräfrath e.V
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Impressum

Herausgeber: HEIMATVEREIN SOLINGEN-GRÄFRATH e.V. – Postfach 18 02 06 – 42627 Solingen, Steuer-Nr.: 128/5833/4388, USt-IdNr.: DE120872393

Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Solingen, IBAN: DE78 3425 0000 0000 4000 10, BIC: SOLSDE33XXX

Stellv. Vors.: Thomas Rauh, Mobil (0172) 255 7996, thomas.rauh67@t-online.de

Schatzmeister: Harald Engels, Tel. (0212) 59 32 77, harald.engels.he@t-online.de

Schriftführerin: Annemarie Jacob, Tel. (0212) 59 12 04

Redaktion: Das Redaktionsteam, Kontakt: Dirk Schulenberg, Tel. (0212) 259 14 40, info@schwub.de

www.heimatverein.eu – info@heimatverein.eu

Redaktionsschluss des Heimatspiegels: verbindlich 15. Februar, 15. Juni und 15. Oktober

Alle Berichte der Vereine, Institutionen und von Freunden des Heimatspiegels, die uns bis zu diesen Terminen vorliegen, werden gern veröffentlicht. Alle in dieser Ausgabe erschienenen Artikel, Bilder und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion weiter verwendet werden. Eingereichte Berichte/Artikel werden ohne Rücksicht darauf veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion bzw. des Vorstandes übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Sinn wahrende Kürzungen vorzunehmen. Für nicht angeforderte Originalvorlagen und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung bei Verlust oder Beschädigung. Der Inserent schaltet die Anzeige bis auf Widerruf. Dieser hat der Redaktion spätestens vier Wochen vor dem nächsten Redaktionsschluss in schriftlicher Form vorzuliegen. Wir danken den Inserenten für deren Unterstützung des Heimatvereins und bitten die Kunden um Berücksichtigung bei ihren Einkäufen, Beauftragungen und Besuchen.

Layout und Produktion: Schulenberg&Werbung, Solingen, www.schwub.de

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Glück und Gesundheit

für unsere Geburtstagskinder

Eine Bitte an unsere Mitglieder Jahrgang 1953 und älter:

Wer noch nicht im obigen „Geburtstagskinder“-Register aufgeführt ist, das aber wünscht, möge sein Geburtsdatum dem Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V., Postfach 18 02 06, 42697 Solingen, info@heimatverein.eu oder telefonisch (0212) 593277 an Harald Engels, mitteilen.

Hintz, Gerd 05. August 1935 Rauh, Hannelore 11. August 1946 Niederhöfer, Rudolf 22. August 1940 Hucklenbruch, Horst 25. August 1942 Füser, Christel 26. August 1945 Stamm, Dr. Werner 26. August 1931 Hack, Albrecht 29. August 1947 Demmering, Dr. Günther 15. September 1935 Kulla, Wolfgang 22. September 1947 Grüner (geb. Behrendt), Heidi 24. September 1944 Füser, Rolf 25. September 1944 Stamm, Kordula 28. September 1931 Holweg, Peter 04. Oktober 1947 Kennert, Rolf-Dieter 09. Oktober 1945 Rosencrantz, Gertraud 17. Oktober 1945 Krisam, Herbert 19. Oktober 1935 Dreger, Dieter 26. Oktober 1939 Schneider, Wolfgang 29. Oktober 1944 Johanning, Brigitte 30. Oktober 1948 Steinhoff (geb. Lues), Cilly 31. Oktober 1939 Peters, Manfred 02. November 1946 Hellerer, Bernhard 09. November 1930 Hilbig, Jürgen 10. November 1941 Kremer, Wolfgang 16. November 1934 Gross, Michael 18. November 1937 Sowa, Paul Manfred 22. November 1938 Schulte, Ingrid 30. November 1947 89

E-mail Adressen unserer Mitglieder

Es gibt einfachere und günstigere Wege der Kommunikation als den Briefverkehr. Um diese zu nutzen, wären wir unseren Mitgliedern sehr dankbar, wenn Sie uns Ihre E-mail Adresse an unsere schicken:

info@heimatverein.eu

Alle Termine finden Sie auch in unserem digitalen Terminkalender im Internet unter: www.heimatverein.eu > Termine in Gräfrath

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Feststehende Termine 2023

Fr. bis So. 18. – 20. August 2023

Schützen

Zeltfest am Brandteich Hahneköpper

Sa. 26. August 2023

Zentrum für 3 Live-Konzerte zum Thema Migration ab 18.00 Uhr verfolgte Künste mit Mark Kalugin, Suzanna Pais mit der Gruppe Geracỡes, Jens Filser Organic Blues Project feat Brenda Boykin auf dem Gräfrather Markt

So. 3. September 2023

Heimatverein

Jazzfrühschoppen mit der 11.00 Uhr

Climax Band Cologne und Oldtimer-Treff auf dem Gräfrather Markt

So. 3. September 2023

Sa. 9. September 2023

So. 1. Oktober 2023

So. 21. Oktober 2023

Heimatverein

Heimatverein

Heimatverein

Klingenmuseum

Gräfrath-Museum

Studienfahrt

Gräfrath-Museum

Kinderpiratenfest 13.00 bis 17.00 Uhr im Deutschen Klingenmuseum

So. 5. November 2023

Fr. 10. November 2023

Heimatverein

ARGE

Gräfrath-Museum

Martinszug 17.15 Uhr

So. 19. November 2023

Eugen-Maurer-Haus

Heimatverein

Gedenkfeier zum Volkstrauertag 11.00 Uhr

Sa. 2. Dezember 2023

Kunst & Kultur

Friedhofskapelle Parkfriedhof Gräfrath

Kunst und Kostbarkeiten ab 18.00 Uhr auf dem Gräfrather Markt

So. 3. Dezember 2023

So. 31. Dezember 2023

Heimatverein

Heimatverein

Gräfrath-Museum

Silvester-Rundgang mit dem Nachtwächter 18.45 Uhr

Gräfrather Markt

*Besuch im Gräfrath-Museum:

Geöffnet von 14.00 – 16.00 Uhr. Beide Räume bei freiem Eintritt über den hinteren Eingang Klosterhof geöffnet. Vorstandsmitglieder sind anwesend und stehen für Fragen und Informationen zur Verfügung.

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