Interview Schulnarr zum Thema «Schulinsel»
mit der Leiterin Anne Catherine Allet
01 Die Schulinsel im Schulhaus Werd in Adliswil ist offensichtlich ein Erfolgsmodell. Die Pilotphase startete im Sommer 2020. Zu Beginn war die Schulinsel an einem Vormittag geöffnet, vor zwei Jahren wurde sie auf alle Wochentage ausgedehnt und steht nun allen Kindergärtlerinnen und Kindergärtlern und allen Primarschülerinnen und -schülern aller Schulhäuser von Adliswil zur Verfügung ! Nun hat der Grosse Gemeinderat den Antrag der Schulpflege, die Schulinsel definitiv einzuführen, einstimmig angenommen. Anne Catherine Allet : Du leitest die Schulinsel in Adliswil, für insgesamt rund 1600 Schülerinnen und Schüler, aus rund 20 Nationen. Eigentlich eine wahre Herkules-Aufgabe, nicht wahr...? Nun – vor allem die Logistik und die Kommunikation mit allen andern Schulhäusern respektive Lehrpersonen sind schon anspruchsvoll ; bei den Kindern aus dem Werd-Schulhaus – wo sich die Schulinsel ja befindet – ist es tatsächlich einfacher, sowohl für die Kinder selbst und für die Lehrpersonen und für mich.
02 Gerade zu Anfang eine etwas ungewöhnliche Frage: Was benötigen die besuchenden «Insulaner/innen» eigentlich am meisten? Liebe ? Aufmerksamkeit ? Regeln ? Nachhilfe-Unterricht ? Psychologische Betreuung ? Ruhe ? Einen Halt (im doppelten Sinn des Wortes)? Oder was habe ich noch vergessen...?
Ich denke, es ist ein Mix aus allem. Eine Auszeit. Eine Rollen- bzw. Situationsveränderung
03 Mit der Bezeichnung « Insel » verbinden wir ja romantische Strände und Sonnenuntergänge und Ruhe und Ferien... Wie weit ist diese bewusste Namenswahl Deiner Meinung nach passend ? Durchaus passend. Mir ist wichtig, dass sich alle Kinder, die auf die Schul-Insel kommen, wohl fühlen hier. Die Schulinsel steht als Synonym für eine Auszeit, für eine Chance, sich aus einem schwierigen Kontext herausnehmen zu dürfen und einfach mal zur Ruhe zu kommen.
Das gibt allen Beteiligten die Möglichkeit, eine Situation zu entspannen und Zeit zu gewinnen und die eigenen Rollen zu überdenken.
04 Zum allgemeinen besseren Verständnis: Ein Besuch auf der Schulinsel kann ja unterschiedlich lange dauern ; vielleicht eine Lektion, einen Nachmittag oder auch ein paar Tage, nicht wahr...?
Ja, ein Besuch auf der Schulinsel kann tatsächlich auch nur eine Lektion dauern, dafür zum Beispiel täglich oder wöchentlich Solche Massnahmen werden im Stundenplan des Kindes für diese Zeitdauer fix eingeschrieben, damit es klar kommuniziert und auch verlässlich ist. Oft bestimmt aber auch die Tagesform eines Kindes, ob es vielleicht einmal eine (kurze) Auszeit auf der Schulinsel braucht. Diese Lektionen werden mir dann entweder direkt telefonisch oder via schulinternen Chat mitgeteilt.
05 Wer entscheidet, ob ein Kind auf die Insel kommt? Die Lehrperson ? Die Eltern ? Der/die Schüler/in selbst ? Das Lehrer/innen-Kollegium ? Die Schulleitung ? Der Zufall ? Der Moment – also die Situation ? Das ist je nach Situation verschieden. Meistens sind es aber schon die Lehrpersonen, die dem Kind die Möglichkeit bieten, auf die Schulinsel zu gehen. Die Kinder dürfen sich aber auch selbst melden
06 Dann gibt es ja noch den Begriff « Timeout ». Was genau ist das denn?
Bei einem Timeout bleibt ein Kind über eine längere Zeit jeden Tag auf der Schulinsel. Dabei geht es zuerst darum, mit dem Kind anzuschauen, was dazu geführt hat, dass ein «Timeout» ausgesprochen wurde. Wie weit weiss das Kind, welche Rolle es dabei einnahm ? Auf der Schulinsel hat es Zeit und Raum, dies zu reflektieren Gemeinsam machen wir ab, wie eine Reintegration1 gelingen kann. Im Gespräch mit der Lehrperson oder den zuständigen Schulischen Sozialarbeitenden wird dann Schritt für Schritt geplant, wie eine Rückkehr in die Klasse aussehen kann, so, dass es allen Beteiligten wieder gut geht und ein Unterrichten wieder möglich ist. Gleichzeitig arbeitet das Kind an seinem Lernstoff, damit es den Anschluss nicht verpasst.
Und wer entscheidet über ein Timeout ? Das scheint ja doch eine intensivere Massnahme zu sein?
Wenn eine Situation nicht mehr tragbar ist für das Kind, die Klasse und/oder die Lehrperson, kann die Lehrperson ein Timeout verfügen. Sie lädt die Eltern 2 zu einem Schulischen Standortgespräch ein und informiert auch die Schulleitung. Es wird ein Zuweisungsformular ausgefüllt, das durch die Schulleitung, die Eltern und die Lehrperson
1 Reintegration: Damit ist die Wiedereingliederung in die Klasse / den regulären Schulablauf gemeint.
2 Mit dem Begriff «Eltern» sind alle Erziehungsberechtigten mitgemeint
unterschrieben wird. Sehr früh werden auch die Kinder einbezogen und leisten einen aktiven Beitrag am Gespräch. Sollten die Eltern mit dieser Massnahme nicht einverstanden sein, käme es zu einem Schulpflege-Entscheid.
07 Werden die Eltern «gefragt», ob sie einverstanden sind – oder werden die Eltern nur «informiert», dass das so geplant ist bzw. gemacht wird?
Sobald ein regelmässiger Besuch auf der Schulinsel als mögliche Unterstützung angedacht wird, werden die Eltern eingeladen an das Schulische Standortgespräch. Dort werden sie über die Massnahme informiert
08 Ist es überhaupt schon vorgekommen, dass Eltern von sich aus einen Schulinsel-Besuch vorgeschlagen bzw. thematisiert haben ? Oder sogar ein Timeout ? Man hört ja aktuell, dass das «Schulschwänzen» 3 zugenommen hat, zum Teil mit dem Wissen der Eltern... Leider weiss ich das nicht, da es immer direkt via Lehrerperson geht. Ich bekomme jedenfalls keine Anfragen von Eltern, die mir einen Besuch ihres Kindes auf der Schulinsel vorschlagen.
09 Kann das daran liegen, dass die Eltern über diese Möglichkeiten eher wenig Bescheid wissen?
Vielleicht; ich glaube aber nicht, da die Lehrpersonen ja schon im Interesse der Klasse und der betroffenen Kinder eher früh von sich aus aktiv werden. Aber vielleicht kommen ja nach diesem Interview jetzt dann auch Eltern aktiv auf die Lehrpersonen zu mit Anfragen☺
10 Gibt es « Wiederholungs-Besuchende »? Viele? Wie oft kann / darf man die Schulinsel besuchen ? Das ist unterschiedlich. Einige Kinder kommen regelmässig auf die Schulinsel. Da bin ich mit der Lehrperson eng im Gespräch. Oft habe ich dann einen fixen Stundenplan für das Kind. Generell wird empfohlen, den Schulinselbesuch auf höchstens 12 Schulwochen zu begrenzen, damit keine Abspaltung entsteht zur Klasse. Diese Dauer ist vor allem bei Kindern der Fall, die in ein Timeout zu mir kommen. Andere Kinder kommen regelmässig wöchentlich während einiger Lektionen. Im Fokus aller Entscheidungen steht immer ein Ziel : die erfolgreiche Wiedereingliederung des Kindes in die Klasse. Das «üben» wir – Schritt für Schritt...
11 Führt ein Besuch auf der Schulinsel unter Umständen auch zu Mobbing / Ausgrenzung durch die Gschpänli 4 ? Nun, die Frage könnte auch heissen: Inwiefern könnte ein Kind mit auffälligem Verhalten generell von anderen Kindern gemobbt werden? Auch deswegen finde ich
es wichtig, dass die Schulinsel eben nicht als Strafe gesehen / kommuniziert / empfunden wird, sondern als Chance für alle
12 Wie lange bleibt ein Schüler / eine Schülerin durchschnittlich auf der Schulinsel? Was ist die kürzeste Zeit ? Die längste Zeit ? Gibt es Limiten ?
Wir haben 12 Wochen als längste Zeit definiert. Dies –wie gesagt – vor allem bei einem Timeout. Ansonsten muss immer wieder geprüft werden, ob das Kind, die Klasse und die Lehrperson für eine erfolgreiche Reintegration bereit sind. Die kürzeste Zeit kann eine Lektion sein. Vielleicht mal schnell «abefahre»5 nach einem Konflikt.
13 Wie viele Schülerinnen und Schüler sind aktuell auf der Schulinsel?
Bei mir waren es vor den Sommerferien durchschnittlich 30 Kinder pro Woche
14 Wie bist Du zu dieser Arbeit / Aufgabe gekommen ? Ich begann im Jahr 1992 in Adliswil im Schulhaus Zopf meine Arbeit als Lehrerin Insgesamt blieb ich, mit 2 Mutterschaftsunterbrüchen, 9 Jahre in Adliswil. Dann wechselte ich familienbedingt meinen Arbeitsort zuerst im Teilzeitpensum nach Oberrieden, bevor wir nach Maschwanden zogen. Dort übernahm ich eine 1.– 4 Klasse, in der ich alle Kinder zusammen im AdL6 unterrichtete. Nach zwei Jahren wurde es eine 1.– 3 Klasse. Nach mehreren Jahren übernahm ich wieder zu 100 % eine Jahrgangsklasse in Hausen am Albis. Nach 6 Schuljahren wechselte ich ins Schulhaus Werd in Adliswil als Schulische Heilpädagogin. Nach einem Jahr eröffnete sich mir die Gelegenheit, die Schulinsel Werd zu führen. Für mich war es der perfekte Zeitpunkt am perfekten Ort Nach 31 Schuljahren als Klassenlehrerin fühlte ich mich befähigt, diese Aufgabe zu übernehmen.
15 Ist man Insulanerin als Vollzeit-Job oder Teilzeit?
Ich arbeite 100 % auf der Schulinsel.
16 Über welche Fähigkeiten / Ausbildungen sollten Betreuende von Schulinseln verfügen? Müssen sie z. B. mehr psychologische Fähigkeiten / Kenntnisse haben als «reine» Lehrpersonen?
Ich bin eine «reine» Lehrperson, allerdings mit über 30 Jahren Schulerfahrung mit Kindern verschiedenen Alters und eigenen Kindern. An der Pädagogischen Hochschule
3 Absenzen; dem Unterricht fernbleiben
4 Kolleginnen / Kollegen
5 runterkommen
6 AdL = altersdurchmischtes Lernen
für Heilpädagogik habe ich aber noch 4 Semester studiert. Da ging es unter anderem um Kinder mit ADHS 7 , ASS 8 und um verhaltensauffällige Kinder und wie man sie im Schulalltag positiv unterstützen kann. Mich störte als Lehrerin oft die mangelnde Zeit für eine gute Beziehungspflege zu den einzelnen Kindern. Für mich stand und steht das an oberster Stelle. Hier auf der Schulinsel Werd wurde ich als Lehrperson eingestellt und geniesse nun eben den Vorteil, genau bei der Beziehungspflege anknüpfen zu können Sobald ich aber merke, dass es psychologische Hilfe braucht, melde ich mich bei der Schulischen Sozialarbeiterin. Es ist mir klar, dass ich dazu fachlich nicht befähigt bin.
17 Wie hast Du Deine eigene Schulzeit diesbezüglich erlebt? Gab es da schon etwas Vergleichbares? Nein, bei mir gab es nichts Vergleichbares. Ich hätte die Schulinsel ehrlicherweise auch ab und zu gebraucht damals. Und ich kann mich an andere Kinder erinnern, die sicher auch profitiert hätten. Man hat damals einfach alles vertuscht. Früher ging man einfach in die Schule und wieder nach Hause. Man hat sich nur wenig darum gekümmert, ob es uns Schülerinnen und Schülern gut ging oder nicht Es war halt «Schule». Heute herrscht ein anderes Problembewusstsein.
18 Wie läuft die Koordination und Kommunikation mit den Lehrpersonen ab? Ist die Schulinsel ein « vertraulicher /geschützter » Raum – oder wird mit den Lehrpersonen über die Kinder gesprochen? Alles Schulische wird regelmässig besprochen und überprüft Sobald es persönlich oder vertraulich wird, frage ich das Kind, ob es will, dass ich diese Informationen der Schulsozialarbeiterin oder der Lehrperson weiterleiten solle. Ich finde es wichtig, dass die Schulinsel so gut wie möglich ein geschützter Raum bleibt.
19 Gibst Du auch Tipps ? Den Lehrpersonen ? Den Eltern ? Der Schulleitung ? Beispiele...? Den Kindern gebe ich je nachdem Tipps, wie sie ihr Verhalten reflektieren können. Ich stelle Fragen und versuche zu verstehen, warum eine Situation schwierig geworden ist. Es braucht immer mehrere Beteiligte bzw. Faktoren, um auffälliges Verhalten zu entwickeln. Oft führen wir Gespräche über die Lernmotivation oder wie man wieder zurückfindet. Manchmal braucht es ein visuelles Zeichen auf dem Tisch oder einen Timer 9, um motivierter arbeiten zu können. Viele Kinder brauchen zudem klare Grenzen und Abmachungen. Die Lehrpersonen wissen immer, was bei mir besprochen wurde Ich kenne umgekehrt auch Abmachungen, die zum Beispiel die Schulische Heilpädagogin mit dem Kind getroffen hat.
So hoffen wir, dass das Kind auf seinem Lernweg von allen Seiten unterstützt werden kann.
20 Ab welchem Alter kommen Schülerinnen und Schüler auf die Schulinsel? Gibt es ein «schwierigeres» Alter ? Zu mir kommen Kinder vom Kindergarten bis zur 6 Klasse Ab der Oberstufe heisst diese Einrichtung dann «Boxenstopp». Ich kann kein speziell schwieriges Alter erkennen.
21 Gibt es bei Euch auch Prüfungen ? Gibt es auch Noten ? Ich selbst bereite keine Prüfungen vor, doch es gibt Kinder, die auf der Schulinsel Prüfungen machen. Sie können sich hier meist besser konzentrieren, da es auch noch einen kleinen separaten Raum hat.
22 Wie ist die Schulinsel offen / betreut ? Die Schulinsel öffnet täglich zu den regulären Schulzeiten. Es gibt allerdings keine Früh- oder Spätstunden.
23 Was passiert, wenn ein Schulinsel-Aufenthalt nicht «erfolgreich» ist? Oder anders gefragt: An was wird der Erfolg der Schulinsel «gemessen»?
Erfolg sehen wir, wenn es dem ganzen System, in dem ein Kind z. B. störendes Verhalten zeigt, besser geht Wenn ein Kind wieder gut reintegriert ist in der Klasse. Dazu braucht es eben nicht nur den Effort eines Kindes, sondern es braucht alle im System Beteiligten, damit das gelingen kann.
24 Als ich selbst vor vielen (!) Jahren zur Schule ging, herrschte teilweise ein « Klassen-Kampf » im doppelten Sinn des Wortes: Die Kinder aus vermögenderen Familien, die irgendwo Mühe hatten, bekamen « Nachhilfestunden »; die Kinder aus ärmeren (heute würde man sagen «benachteiligteren») Familien mussten halt ggf. repetieren... Hat die Schulinsel so gesehen auch eine gesellschaftspolitische Bedeutung ? Kann eine Schulinsel ein Stückweit solche Unterschiede «ausgleichen»?
Es kommen Kinder aus verschiedenen Gründen auf die Schulinsel, fernab von Vermögen oder Bildungsnähe Ziel der Schulinsel ist, diesen Kindern einen gewissen Halt zu geben, emotional, schulisch oder im Umgang mit anderen Menschen. Da bin ich mit unserem Schulpräsident Markus Bürgi einig : «Manchmal brauchen Kinder auch einfach mal Ruhe ; in unserer heutigen «OnlineGesellschaft» wohl mehr als früher...».
7 ADHS = Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung
8 ASS = Autismusspektrumsstörung
9 Timer oder Timetimer = Uhr, bei der man eine Zeitdauer einstellen kann.
25 In einem Kommentar in der NZZ10 vom 24. Februar 2025 wird die «integrative Schule» als klar gescheitert bezeichnet; die Schule werde zur «Therapieanstalt», und (zu) viele Kinder hätten «Sondersettings». Könnte man sagen: Die Schulinsel versucht, die zum Teil heiklen Aspekte der «integrativen Schule» ein Stückweit aufzufangen bzw. sie etwas zu mildern ? Der Fachausdruck für Schulinsel ist ja auch « integrative Auszeitstruktur » oder neuerdings auch «erweiterter Lernraum»... Ja, das ist richtig
26 Wie reagieren Eltern, wenn sie erfahren, dass ihr Kind auf eine Schulinsel darf / kann / muss ? Werden diese Aktivitäten eher als « Unterstützung » wahrgenommen, oder zum Teil auch als Sanktion / Strafe empfunden? Für mich ist diese Frage schwierig zu beantworten, da ja die zuständige Lehrperson den Kontakt mit den Erziehungsberechtigten aufnimmt, wenn sie das Gefühl hat, es wäre für alle sinnvoll, wenn ihr Kind für eine Zeit lang auf die Schulinsel gehen darf. Ich vermute aber, dass viele Eltern einen Aufenthalt auf der Schulinsel noch immer negativ wahrnehmen, zumindest am Anfang ! Das finde ich schade. Bei einem verordneten Timeout auf der Schulinsel passiert das leider auch immer mal wieder. Wichtig ist, wie man eine solche Verordnung kommuniziert. Es soll eben keine Strafe sein, sondern eine Entlastung für alle im System. Und – wie bereits erwähnt –eine Chance für alle, sich und das eigene Verhalten zu reflektieren. Man muss immer das ganze System beleuchten und sich nicht nur auf ein Kind fokussieren.
27 Die Schulinsel sollte ja auch dazu führen, dass weniger Schülerinnen und Schüler in «Sonderschulen» gehen müssen. Entspricht dies auch Deiner Wahrnehmung, dass dies gelingt? Selten / manchmal / oft? Oder anders gefragt: Wie viele «Timeouts» hast Du in diesen letzten 2 Jahren betreut und wie viele betroffene Kinder konnten wieder reintegriert werden? Es waren insgesamt fünf Timeouts. Ein Kind ist wieder in sein Herkunftsland gezogen. Ein Kind geht nun in eine Privatschule. Die andern drei Kinder konnten erfolgreich in ihre Klassen zurückkehren. Das hat mich in meiner Arbeit bestärkt und stimmt mich zuversichtlich. Denn das ist das Hauptziel der Schulinsel. Leider gelingt diese Reintegration nicht immer. Manchmal stösst man dabei auch an eine Grenze und dann muss über einen Eintritt an eine andere, für das Kind geeignetere Schule diskutiert werden. Grundsätzlich streben wir aber immer eine Wiedereingliederung an.
28 Die Schulinsel entlastet ja gleichzeitig alle Beteiligten : Die Klassenkolleg/innen, die Lehrperson sowie der/
die Schüler/in selbst. Wie laufen denn die «Wiedereingliederungen» in den Klassenverband ab? Hier in unserem Schulhaus Werd kennen alle Schülerinnen und Schüler unterdessen die Schulinsel und somit ist das Tabu eigentlich gebrochen Kinder kommen und gehen. Es ist zu einer Art Alltag geworden. Klar sind die beteiligten Lehrpersonen und ich stetig im Gespräch. Ich lege schriftlich auch immer dar, was gerade so läuft auf der Schulinsel. Das ist ein grosser Vorteil einer Schulinsel im eigenen Schulhaus Sobald ich Kinder aus anderen Schulhäusern bei mir habe, wird es komplizierter. Da gibt es im Idealfall wöchentliche Sitzungen mit dem Team rund um ein Kind, und ich sorge für regelmässige Besuche durch die Lehrperson oder der Schulischen Sozialarbeitenden. Damit das Kind weiss und spürt, dass wir alle dran sind, es zu unterstützen in seiner momentanen Entwicklung.
29 Wie intensiv sind die Gespräche zwischen Elternhaus und Dir als Leiterin der Schulinsel ?
Es kommt immer wieder zu Gesprächen. Doch bei uns ist es so geregelt, dass im Normalfall die zuständige Lehrperson alle Gespräche führt und ich dort dabei bin, wo es Sinn macht. Dies ist meist bei verordneten Timeouts der Fall.
30 Ein starkes und politisch wichtiges Argument, dass auch immer wieder gern erwähnt wird im Zusammenhang mit der Schulinsel, seien die bemerkenswert tiefen Kosten – z. B. im Vergleich zu Sonderschul-Lösungen Welche «Fälle» benötigen denn tatsächlich noch eine Sonderschule – oder anders gefragt: wo sind die Grenzen einer Schulinsel erreicht?
Es gibt Kinder, die sich auch nach einem regelmässigen Besuch oder einem Timeout auf der Schulinsel nicht wieder reintegrieren lassen. Diese Kinder brauchen mehr Unterstützung von geschulten Fachpersonen, und das können wir dann leider nicht bieten
31 Die Narrenfrage : Wenn Du Dir etwas wünschen könntest bzgl. Schulinsel: Was wäre das?
Also, wenn Geld, Zeit, Personal, Räumlichkeiten und Logistik usw. gar keine Rolle spielen würden: Dann wäre es natürlich super, wenn jede Schule eine Schulinsel hätte☺. Das ist aber selbstverständlich völlig illusorisch☺. Und darum hier noch ein realistischer Wunsch: Ich wünsche mir, dass jedes Kind, das zu mir auf die Schulinsel kommt, sich wohl fühlt und sich über diese besondere Chance freut und sie nutzen kann !
Neue Zürcher Zeitung
Projekt Lesepatenschaften
Seit einigen Jahren gibt es im Schulhaus Sonnenberg das Projekt Lesepatenschaft. Kinder treffen sich einmal pro Woche mit einer Lesepatin oder einem Lesepaten und üben gemeinsam das Lesen. Ziel ist es, Freude am Lesen zu wecken, die Lesesicherheit zu stärken und neue Geschichten zu entdecken. Unsere Lesepatinnen geben einen kleinen Einblick in ihre wertvolle Arbeit:
Was hat dich motiviert, Lesepatin zu werden?
Francesca : «Ich gebe schon seit langer Zeit Nachhilfeunterricht in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch. Die Tatsache, dass ich von den Kindern oft weiterempfohlen wurde, war für mich nicht nur eine grosse Freude, sondern auch eine spontane Motivation, einfach weiterzumachen.»
Sandra : «Motiviert hat mich die Idee, dazu beitragen zu dürfen, jungen Menschen die Freude am Lesen zu vermitteln. Mit dem Lesen öffnet sich eine ganze Welt.»
Welche positiven Veränderungen hast du bei deinem Patenkind beobachtet?
Francesca : «Ich habe zwei Patenkinder – das führt ganz automatisch zu mehr Offenheit, Zusammenarbeit, aktiver Mitwirkung und Interaktion sowie zum Stellen intelligenter Fragen, weil sich die Kinder auch gegenseitig motivieren.»
Elisabel : «Dass die Kinder plötzlich Freude am Lesen bekommen haben, weil sie merken, dass sie es besser können und verstehen.»
Was war ein besonderes Highlight in deiner Zeit als Lesepatin?
Odelia : «Mein Highlight war unser letztes Treffen, als wir gemeinsam festgestellt haben, wie gross der Unterschied zwischen dem ersten und dem letzten Treffen ist. Es war sehr bewegend zu sehen, wie viel sicherer und selbstbewusster mein Patenkind inzwischen liest – und wie stolz es selbst auf seine Fortschritte ist.»
Elisabel : «Das Vertrauen der Kinder und wie gerne sie kommen und natürlich die Fortschritte.»
Priska : «Mein ganz besonderes Highlight war definitiv der Moment, als das Kind, das lieber draussen herumturnt, es sich in der Bibliothek gemütlich macht, sich auf den Rücken legt, den Kopf an die Seitenwand anlehnt und mir dann Buch und Lesestreifen aus der Hand nimmt und wohlig gähnend Zeile für Zeile vorliest.»
Hast du Tipps für andere, die Lesepate oder Lesepatin werden möchten?
Francesca : «Mit zwei Kindern gleichzeitig zu lesen. Es steigert die Interaktion, Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft und den Austausch der Kinder. Zudem können damit viel mehr Kinder davon profitieren.»
Sandra : «Freude am Lesen selbst! Freude etwas zu vermitteln, was bei uns eventuell selbstverständlich ist. Auch zu beobachten, wie die Kinder sich Mühe geben, Spass haben miteinander zu lesen, kommunizieren, etwas dazu lernen.»
Falls Sie sich vorstellen können, Lesepate oder Lesepatin zu werden, dürfen Sie sich gerne an Maia Bolle ( maia.bolle@schule-adliswil.ch ) wenden. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
Text: Maia Bolle
Stufentest 2026
Eine
Einladung zur musikalischen Standortbestimmung
Die Musikschulen Linker Zürichsee – Adliswil-Langnau, Kilchberg-Rüschlikon, Thalwil-Oberrieden, Horgen sowie Wädenswil-Richterswil – führen auch im Jahr 2026 die Stufentests einheitlich durch. Der Stufentest ist freiwillig und bietet Musikschülerinnen und Musikschülern die Möglichkeit, ihren aktuellen Stand und Fortschritt auf dem Instrument einzuschätzen. Zwei externe Fachexperten beurteilen das Vorspiel und geben ein wertschätzendes, aufbauendes Feedback.
Ziele und Grundsätze
Freiwillige Teilnahme
· Sieben Einteilungsstufen
Individuelle Standortbestimmung
Teilnahmeberechtigt sind alle Musikschülerinnen und Musikschüler
Dokumentation einer musikalischen Entwicklungsstufe
· Abschluss einer seriösen Vorbereitung
Beurteilung erfolgt wohlwollend und fördernd –nicht leistungsdruckorientiert
Anmeldung
Wenn Ihr Kind am Stufentest teilnehmen möchte, bitten wir Sie, das Gespräch mit der Musiklehrperson Ihres Kindes zu suchen. Nach gemeinsamer Entscheidung erfolgt die Anmeldung ausschliesslich online über den Link im Informationsbrief, den Sie finden:
· in der September-Rechnung oder auf unserer Homepage unter Musikschule → Aktuelles
Anmeldeschluss: 1. November 2025
Wir freuen uns auf viele motivierte Teilnehmende und wünschen allen Kindern und Jugendlichen ein inspirierendes musikalisches Erlebnis und viel Erfolg.
Musikschule
Musikhaus Adliswil Kilchbergstrasse 9
Musikschulleiter: Lorenz Rey, 044 711 78 68 lorenz.rey@adliswil.ch
Administration: Alessandra Anzalone, 044 711 78 03 alessandra.anzalone@adliswil.ch
Erreichbarkeit Administration Musikschule: Montag bis Freitag 08:30–11:30 Uhr / Montag und Dienstag 13:30–15:30 Uhr
Agenda
Informationen über Unterrichtstermine, Veranstaltungen und Konzerte finden Sie auf der Website der Musikschule. www.schule-adliswil.ch
Bitte beachten Sie auch die Termine und schulfreien Tage der Schule Adliswil auf Seite 2
Samstag, 29 November 2025 17 : 00 h Adventskonzert der Musikschule im Mehrzwecksaal Schulhaus Sonnenberg
Montag, 1 Dezember 2025
Letzter Termin An- und Abmeldungen für das 2 Semester 2025/26
Freitag, 19 Dezember 2025 Schulsilvester, kein Musikunterricht
Samstag, 24 Januar 2026
Regionale Stufentests (Bandinstrumente)
Samstag, 31. Januar 2026
Regionale Stufentests (übrige Instrumente)
Montag, 2. Februar 2026
Beginn 2 Semester 2025/26 an der Musikschule
Samstag, 14. März 2026
Tag der offenen Tür, Musikhaus Adliswil 10 : 00–13 : 00 h
Serenade, Schwerzi-Saal Langnau, 17 : 00 h
Der Austritt aus der Musikschule ist jeweils auf Ende eines Semesters (Februar und Juli) möglich und muss spätestens bis 1. Dezember bzw. 1. Juni, nach Information der Musiklehrperson, schriftlich dem Sekretariat der Musikschule mitgeteilt werden. Ohne schriftliche Abmeldung verlängern sich die Zugehörigkeit und die Zahlungspflicht automatisch um ein Semester. Abmeldungen nur bei der Musiklehrperson sind ungültig.
Musikschule
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte
Es freut uns sehr, dass alle gut und motiviert ins neue Schuljahr gestartet sind. Vor den Sommerferien wurde fleissig an Projekten gearbeitet, welche wir euch in dieser Ausgabe gerne vorstellen möchten. Neben einem Rückblick informieren wir Sie gerne über anstehende schulische Highlights und Veranstaltungen, welche in diesem Quintal stattfinden. Wir freuen uns auf die vielen Gelegenheiten, gemeinsam Neues zu entdecken.
«Hoi zämä! Mir sägäd alli: Hoi zämä»
Der erste Schultag ist – besonders für die Erstklässler –etwas Einmaliges. Die neuen Schulkinder wurden herzlich empfangen, von ihren Gottikindern begleitet und mit Sonnenblumen beschenkt. In den ersten Tagen gab es Kennenlernrunden, kleine Rituale und spielerische Lernfelder, damit sich alle schnell wohlfühlen. Das erste Schuljahr ist aufregend und ganz besonders. Wir hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler in der Schule viele unvergessliche Momente erleben, Freundschaften schliessen, ihre Stärken stärken und Schwächen schwächen.
Speziell begrüssen möchten wir auch alle neuen Lehrpersonen, welche unser Team vervollständigen:
Joana Yalcin, 3 Klasse
Alina Nittenwilm, 4./5 Klasse
Ema Serafini, 4. Klasse
Susanne Vonarburg, Kindergarten
Fadenspiel – was denn sonst?
Erholt von den Sommerferien konnten die Kinder es kaum erwarten, wieder zur Schule zu kommen. Die einen mögen Mathematik, andere basteln gern, wieder andere möchten ihren Lehrpersonen von ihren Erlebnissen erzählen, natürlich freuen sie sich darauf, ihre Freundinnen und Freunde wiederzusehen und nicht zuletzt (da sind wir uns alle einig☺), aufgrund der Pause! Zu Beginn des Schuljahres machen wir als Schulleitung bei allen Klassen
einen Begrüssungsbesuch und bringen eine Kleinigkeit mit. In diesem Schuljahr setzen wir auf Fadenspiele: Neben TikTok, Snapchat etc. möchten wir den Schülerinnen und Schülern auch altbewährte und sehr beliebte Spiele näherbringen. Die Schülerinnen und Schüler waren von den Darstellungen der Kunststücke und dem vorgestellten Spiel fasziniert. Sie konnten es kaum erwarten es selbst auszuprobieren und sind nun fleissig dran, Figuren zu formen und miteinander zu spielen.
Projekt Peacekeepers
Das Projekt Peacekeepers startete in diesem Schuljahr und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 5. und 6 Klassen. Es zielt darauf ab, die Friedenskultur auf dem Pausenplatz zu fördern und behandelt Themen wie Zusammenleben und Konfliktlösung. Vor den Sommerferien wurde das Projekt in den 1.– 5 Klassen vorgestellt, und die Kinder wählten den Projektnamen «Peacekeepers». Ein schulinternes Logo wurde von Schülerinnen und Schülern des Schulhauses gestaltet und durch eine Abstimmung ausgesucht.
Die Peacekeepers unterstützen in der 10-Uhr-Pause als Ansprechpersonen bei Anliegen und Fragen, helfen bei Konfliktlösungen und Mediationen und nehmen sich Schülerinnen und Schüler an, welche sich einsam fühlen. Sie ergänzen die Aufsicht der Lehrkräfte durch einen Peer-toPeer-Ansatz. Parallel zu den Einsätzen besuchen die gewählten Peacekeepers Lektionen mit Schulungsinhalten, die ihnen die nötigen Grundlagen und Methoden vermitteln sowie auch als Austausch- und Vernetzungstreffen dienen.
Am Schuljahresende werden sie für ihr Engagement geehrt und das Projekt wird evaluiert. Das Projektteam freut sich auf die Zusammenarbeit und bedankt sich bei allen Beteiligten.
Projektteam Peacekeepers
Pausenkiosk
Seit zwei Jahren organisiert das Elternforum ( ELF ) vom Dietlimoos gemeinsam mit der Schule den Pausenkiosk, welcher in diesem Semester einmal pro Monat an unterschiedlichen Tagen stattfindet. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler ist gross, sie freuen sich immer auf die Leckereien, welche es zu kaufen gibt. Besonders beliebt sind beim Pausenkiosk die Schoggibrötli und das Popcorn – die sind meist ratzeputz weg. Seit einem Jahr haben die 5. und 6 Klässler die Möglichkeit ihre Klassenkasse aufzubessern, indem sie für den Pausenkiosk backen.
Die Kinder helfen während des Pausenkioskes Essen und Trinken zu verkaufen. Davor helfen sie fleissig aufstellen, Popcorntüten zu füllen und am Schluss alles wieder aufzuräumen und abzuwaschen.
Ziel vom Pausenkiosk ist es nicht Profit zu machen. Das eingenommene Geld kommt den Schülerinnen und Schülern zu Gute oder wird gespendet. Dies wird im gemeinsamen Austausch bestimmt.
Auch dieses Projekt wird von freiwilligen Helfenden aufrechterhalten. Deswegen geht ein grosses Dankeschön an alle Mitwirkenden vom ELF und an alle mithelfenden Kinder unseres Schulhauses.
Projektteam Pausenkiosk
Freundliche Grüsse
Regula Basler, Schulleitung
Mirjana Joos-Kapuran, Schulleitung
Schule Dietlimoos
Dietlimoos Parkweg 4
Schulleitung: Regula Basler, 079 347 17 83
Mirjana Joos-Kapuran, 079 347 17 82
Betreuungsleitung: Mukader Sigrist (ad interim), 079 849 45 51
Agenda
Bitte beachten Sie auch die Termine und schulfreien Tage der Schule Adliswil auf Seite 2
Donnerstag, 13. November 2025
Zukunftstag ab 5 Klasse
Freitag, 14. November 2025 Räbeliechtli
Montag, 24. bis Mittwoch, 26. November 2025
Besuchstage Eltern, Elterncafé vom Elternforum jeweils 9 : 55 h bis 10 : 25 h
Montag, 24 November 2025 : 8 :20 h
Dienstag, 2. Dezember 2025 : 8 :20 h
Donnerstag 11. Dezember 2025 : 8.20 h
Freitag, 19. Dezember 2025 : 11:45 h Adventssingen 2025
Freitag, 19. Dezember 2025
Schulsilvester, schulfrei für alle ab 12 : 00 h
Montag, 22 November 2025 bis Freitag, 2 Januar 2026 Weihnachtsferien
Montag, 5 Januar 2026
Schulstart, Singen: 8 : 20 h
Montag 19 Januar 2026
Elf Delegiertensitzung, 19 : 00 h
Mittwoch, 21 Januar 2026 Staffelschwimmen
Freitag, 30. Januar 2026 Zeugnisabgabe
Donnerstag, 5. Februar 2026 Erzählnacht
Weiterbildungstage Schuljahr 2025/2026 : Mittwoch, 22. Oktober 2025 *
Freitag, 28. November 2025
Mittwoch, 21. Januar 2026
Mittwoch, 25. März 2026
Dienstag, 26. Mai 2026
Weiterbildung Lehrpersonen, schulfrei
* Achtung, neuer Termin!
Für unterrichtsfreie Tage/Halbtage ist bei Bedarf eine Anmeldung in der Betreuung erforderlich (Formular auf der Webseite www.adliswil.ch ).
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte
Liebe Schülerinnen und Schüler
«Sage es mir, und ich vergesse es. Zeige es mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich verstehe es.» (Konfuzius)
So gestalten wir das Schuljahr 2025/26 : Durch Mitmachen, Ausprobieren und Entdecken. In dieser Ausgabe geben wir Ihnen einen Einblick in die ersten Wochen und einen Ausblick auf das, was noch vor uns liegt.
Rückblick
Marktstände im Schulhaus –ein lebendiger Elternabend
Die diesjährigen Elternabende fanden erstmals in einer neuen Form statt. Im Eingangsbereich der Schule waren verschiedene Marktstände aufgebaut. Dort konnten die Eltern Materialien anschauen, Informationen erhalten und mit Lehrpersonen, der Schulleitung oder anderen Eltern ins Gespräch kommen.
Die Themenvielfalt war gross: Von Lehrmitteln über Textiles und Technisches Gestalten ( TTG ), das Elternforum ( ELF ), die Schulsozialarbeit ( SSA ) bis hin zur integrativen Begabungs- und Begabtenförderung (iBBF ). Farbenfrohe Materialien, Anschauungsobjekte und kreative Schülerarbeiten gaben Einblick in den Schulalltag und luden zum Verweilen ein.
Im zweiten Teil des Abends wechselten die Eltern in die Klassenzimmer ihrer Kinder. Dort standen die klasseninternen Themen im Mittelpunkt.
Dieses neue Format machte den Elternabend nicht nur informativ, sondern auch interaktiv und lebendig – eine gelungene Mischung aus Information, Austausch und Begegnung. Wir bedanken uns bei allen Eltern für die rege Teilnahme.
Auf Spinnenfang im NMG-Unterricht
Die Schülerinnen und Schüler einer 5. und 6 Klasse tauchten im Fach NMG in die spannende Welt der Spinnen ein. Mit Gläsern, Deckeln mit Luftlöchern und einem kleinen Zuhause aus Naturmaterialien wie Blättern, Zweigen, Moos oder Steinen machten sie sich auf Spinnenfang rund um das Schulareal. Direkt am Schulhaus, beim Fussballplatz oder auf dem Pausenplatz wurden die Kinder schnell fündig, denn Spinnen gibt es fast überall. Im Klassenzimmer begann anschliessend die eigentliche Forschungsarbeit. Neugierig schauten die Kinder ihre Spinnen an und hielten ihre Beobachtungen fest. Dabei stellten sie sich Fragen wie: Welche Körperteile hat eine Spinne? Wodurch unterscheidet sie sich von Insekten? Und wie verhalten sich die Tiere im Glas? Klettern sie, bleiben sie an der Decke, sitzen am Boden, wirken gestresst oder beginnen vielleicht sogar ein Netz zu bauen? Wichtig war dabei immer der respektvolle Umgang: Spinnen wurden vorsichtig behandelt, nie an den Beinen hochgehoben und nach kurzer Beobachtungszeit wieder freigelassen.
Am Ende meinten viele Kinder, dass die Spinnenjagd cool und spannend war. Einige gaben ihren Tieren sogar Namen, andere staunten über besonders grosse Exemplare. Für viele wurde deutlich: Spinnen sind nicht bloss zum Fürchten da, sondern faszinierender, als man auf den ersten Blick denkt.
«Als Herr Bernasconi die Fotos von seinen Spinnen zeigte, haben alle geschrien. Die Spinnenjagd war echt cool. Manche fanden sogar Kreuzspinnen mit riesigen Beinen.»
Natalia K., 5 Klasse
«Eigentlich mag ich Spinnen nicht so sehr. Aber als wir eine fangen und für einen Nachmittag behalten durften, war das toll. Meine Spinne hiess Lena. Am Ende mussten wir sie leider wieder freilassen.»
Elisa M., 5. Klasse
Ich finde Spinnen sehr cool. Es gibt mehr als 34 000 Spinnenarten! Die Spinne, die ich gefangen habe, war eine Kreuzspinne. Meine war sehr aktiv und ist im Glas immer herumgeklettert. Auch die anderen Kinder hatten tolle Spinnen. Es gab sehr viele unterschiedliche Arten. Es war ein sehr spannendes Thema und für mich eines der besten überhaupt. Daran werde ich auch in Zukunft noch denken.
Genio B., 6. Klasse
Wir fanden das Thema Spinnen sehr spannend und auch experimentell. Am meisten gefiel mir, die Gläser zu dekorieren. Wir mussten ein Spinnenglas mitbringen und darin eine Spinne fangen.
Das war sehr hilfreich, denn das Thema hat mir sogar ein bisschen meine Phobie vor Spinnen genommen. Die Spinne, die ich gefangen habe, war in der Materialkiste. Sie hatte einen kleinen Körper, aber sehr lange Beine. An den Beinen hatte sie Punkte. Das fand ich unheimlich.
Jona L., 5. Klasse
«Am Anfang fanden wir das Thema nicht cool. Doch als wir die Spinnen im Glas beobachteten, wurde es richtig interessant. Unsere bekam sogar einen Namen: Elenor II.»
Rêve N. und Elisa P., 6. Klasse
Ausblick
Am Chlausmärt für den guten Zweck
Am letzten Novemberwochenende ist es wieder soweit: Der Weihnachtsmarkt in Adliswil öffnet seine Türen und auch die Schule Kopfholz ist wieder mit dabei! Unsere Schülerinnen und Schüler haben bereits fleissig gebastelt und gewerkelt. Auch in den kommenden Wochen wird noch vieles produziert und schliesslich wird auch noch gebacken. Mit viel Freude und Kreativität entsteht dabei ein vielfältiges Angebot – von kunstvollen Arbeiten über liebevolle Dekorationen bis hin zu süssen Leckereien. In Schichten betreuen die Kinder der Schule Kopfholz mit Lehrpersonen den Stand und zeigen ihre Arbeiten mit Stolz und Begeisterung. Der gesamte Erlös wird an « 2 mal Weihnachten» gespendet, eine Aktion des Roten Kreuzes, welche Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt. Wir laden Sie herzlich ein vorbeizuschauen, zu stöbern und vielleicht ein ganz besonderes Geschenk zu entdecken. Mit jedem Einkauf unterstützen Sie gleichzeitig eine gute Sache.
Schule Kopfholz
Kopfholz
Kopfholzstrasse 4
Schulleitung: Barbara Hollenstein, 079 965 59 66
Dario Holdener, 079 273 49 69
Betreuungsleitung: Sebastian Zesiger, 079 567 04 76
Agenda
Bitte beachten Sie auch die Termine und schulfreien
Tage der Schule Adliswil auf Seite 2
Dienstag, 28. Oktober 2025
Mittwoch, 4. Februar 2026
Freitag, 10 April 2026
Besuchsmorgen
Freitag, 31. Oktober 2025
Mittwoch, 11. Februar 2026
Dienstag, 31. März 2026
Dienstag, 26 Mai 2026
Weiterbildungstage – ganzer Tag schulfrei
Donnerstag, 13. November 2025
Zukunftstag 5./6 Klassen
Freitag, 14. November 2025
Räbeliechtli-Anlass
Samstag 29. und Sonntag, 30. November 2025
Kopfholz am Chlaus-Määrt Adliswil
Dienstag, 9 Dezember 2025
(Verschiebedatum: 16. Dezember 2025 )
Weihnachtssingen, 17 : 30 h
Freitag, 19 Dezember 2025
Schulsilvester, Schulschluss um 12 : 00 h
Freitag, 5 Juni 2026
Sommerfest
Barbara Hollenstein & Dario Holdener, Schulleitung
Sebastian Zesiger, Betreuungsleitung
Für unterrichtsfreie Tage/Halbtage ist bei Bedarf eine Anmeldung in der Betreuung erforderlich (Formular auf der Webseite www.adliswil.ch ).
Schule
Kopfholz
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte
Langsam neigt sich der Sommer dem Ende zu – wie jedes Jahr, mit seinem vertrauten Abschiedsritual. Die ersten Blätter beginnen sich zaghaft zu verfärben, und obwohl die Tage oft noch lang und sonnig sind, kündigen sich Regen und kühlere Temperaturen bereits an. Der Schulstart liegt erst wenige Wochen zurück, doch das neue Schuljahr ist schon in vollem Gange. Wir haben es vor den Sommerferien schwungvoll mit einem fröhlichen Fest eingeläutet und setzen die Tradition fort, es offiziell zu eröffnen – mit unserem alljährlichen Ritual: der herzlichen Begrüssung aller Klassen, der neuen Lehrpersonen und ganz besonders unserer Erstklässlerinnen und Erstklässler.
Alle Jahre wieder – der erste Schultag Haben wir nicht alle in unseren Fotoalben – heute meist nur noch digital – Bilder, die uns an diesem besonderen Tag zeigen? Jahre später sind diese Fotos nicht nur Zeugnisse der damaligen Mode, sondern auch der jeweils aktuellen Trends rund um den «Must-have»-Schulrucksack. Schon auf diesen Bildern lässt sich oft erahnen, was für ein Charakter sich hinter dem noch jungen Gesicht verbirgt. Manche Kinder blicken freudig in die Kamera, andere wirken verängstigt – und einige schauen bereits jetzt eher widerwillig in Anbetracht der vielen Schuljahre, die vor ihnen liegen. Aus entwicklungspsychologischer Sicht treten Kinder in einem Alter ins Schulsystem ein, in dem sie besonders motiviert sind. Einer der Gründe dafür ist, dass sie ihre Bezugsnorm noch an sich selbst orientieren. Sie entscheiden also beispielsweise selbst, wie hoch sie springen müssen, um «hoch» gesprungen zu sein. Sie setzen damit ihren eigenen Massstab für Erfolg und Misserfolg. Erst im weiteren Verlauf ihrer Entwicklung beginnen sie, sich zunehmend mit Gleichaltrigen zu vergleichen. Ein weiterer Vorteil in diesem frühen Alter ist, dass Kinder den Lernerfolg primär mit ihrer eigenen Anstrengung verbinden. Sie glauben fest daran, «Schmied ihres eigenen Glücks» zu sein – und machen ihr Vorankommen nicht vom Zufall oder anderen «höheren Mächten» abhängig. Sie können daher beim Lernen sehr ausdauernd sein. Sie stecken Rückschläge gut weg, probieren es einfach weiter und machen sich keine Gedanken darüber, ob etwas gut ausgehen wird oder nicht. Sie steigen also immer wieder aufs Fahrrad – auch wenn sie schon oft gefallen sind – und bleiben überzeugt: «Beim nächsten Mal schaffe ich es!» Und meist tun sie das auch irgendwann. Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist der Schuleintritt also ein besonders günstiger Moment – zumindest,
was die Motivation betrifft. Dieser wunderbare kindliche Optimismus führt dazu, dass Kinder bereit sind, Zeit und Anstrengung in Lernprozesse zu investieren.

Das Schulhaus Sonnenberg durfte am 18 August 2025 erneut viele dieser hochmotivierten Erstklässlerinnen und Erstklässler begrüssen. Während sich die Eltern – ausgestattet mit Handys und vereinzelt sogar noch mit klassischen Fotoapparaten – rund um die «Arena» auf dem Pausenplatz versammelten, reihten sich die übrigen Klassen vor ihren Schulzimmern auf und begaben sich anschliessend gemäss detailliertem Plan an ihre vorgesehenen Plätze. Sobald alle ihre Position gefunden hatten, wurden die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler von ihren Götti oder Gotten aus der 5 Klasse abgeholt. In Zweierreihen und begleitet von fröhlicher, lauter Zirkusmusik wurden sie an der Hand ihrer Paten zur Arena geführt und nahmen dort Platz bei den anderen Klassen. Nach der obligaten Rede der Schulleitung, der Begrüssung aller Anwesenden und dem Lied «Schiff ahoi», galt die volle Aufmerksamkeit den «Neulingen». Gemeinsam mit ihren Patenkindern wurden die Kinder am mit Sonnenblumen geschmückten Torbogen einzeln von der Schulleitung willkommen geheissen – einerseits mit einem kräftigen Händedruck, andererseits mit der im Schulhaus bereits traditionellen Sonnenblume.


Diese steht nicht nur symbolisch für den Namen der Schule, sondern auch für Glück, Wärme, Lebensfreude und Freundschaft. Aufgrund ihrer Ausrichtung zur Sonne symbolisiert die Sonnenblume ausserdem Loyalität, Bewunderung und Neuanfänge. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, dass sie ihre Motivation über die gesamte Schul-
zeit hinweg so lebendig und stark bewahren können wie an diesem ersten Schultag.
Der erste Schultag – manchmal auch für die Lehrperson
Eine Sonnenblume hat auch Giulia Langhi erhalten, denn auch für sie war der 18 August 2025 ein besonderer Tag –nämlich ihr 1 Schultag als Lehrperson. Schon immer war es Giulias Wunsch, eines Tages Lehrperson zu werden. Nun hat sie mit einer 6 Klasse im Schulhaus Sonnenberg ihren Einstieg gefunden. «Am Lehrberuf schätze ich besonders die Mischung aus Kreativität, Fachwissen und Beziehungsarbeit. Zudem finde ich es bereichernd, selbst immer wieder Neues dazuzulernen. Für mich ist es eine sehr sinnstiftende Tätigkeit», erzählt sie.
«Ich habe das Schulhaus Sonnenberg und das Team von Anfang an als sehr offen erlebt und mich sofort wohlgefühlt. Ich bin sehr dankbar für die Chance, bereits während meines Studiums eine eigene Klasse übernehmen zu dürfen. Diese Möglichkeit sehe ich als wertvolle Erfahrung für meinen weiteren Weg als Lehrerin.»
Es dauert nicht lange, und auf dem Gang hallen bereits die ersten Kinderstimmen – laut (manchmal zu laut), lebendig und ungebändigt. «An meinem ersten offiziellen Schultag war mir schon etwas mulmig zumute», erinnert sich Giulia Langhi zurück. Da waren plötzlich keine Mitstudentinnen mehr, keine Mentorin – und auch sonst keine Rückzugsmöglichkeit.
Sitzen die Kinder an ihrem ersten Schultag mit grossen Augen in ihren Bänken, ist es für die Lehrperson manchmal genauso spannend und aufregend – oder hier und da auch ein wenig beängstigend. «Ich habe in den Sommerferien den Unterricht für die ersten Wochen vorbereitet, eine Jahresplanung erstellt und Kennenlernaktivitäten ausgearbeitet. Zudem habe ich mich mit den Abläufen vertraut gemacht. Natürlich gehörte auch ICT-Arbeit dazu. Am Anfang kommen viele neue Dinge gleichzeitig auf einen zu: Organisation, Routinen aufbauen, Elternarbeit. Aber ich vertraue darauf, dass alles Schritt für Schritt gelingt. Ich wünsche meinen Schülerinnen und Schülern, dass sie sich in der Klasse wohlfühlen, gerne zur Schule kommen, neugierig bleiben, Neues lernen – und dass der Spass dabei nie zu kurz kommt.»
Schule Sonnenberg
Sonnenberg
Säntisstrasse 12
Schulleitung: Thomas Gehri, 079 567 05 21
Betreuungsleitung: Sebastian Zesiger (ad interim), 079 567 04 76
Agenda
Bitte beachten Sie auch die Termine und schulfreien Tage der Schule Adliswil auf Seite 2
Dienstag, 30. September 2025 Elternforum für Delegierte
Dienstag, 28. Oktober 2025
Besuchsmorgen
Mittwoch, 5. November 2025
Weiterbildung. Ganzer Tag schulfrei.
Donnerstag, 13 November 2025
Nationaler Zukunftstag, ab 5 Klasse
Freitag, 14 November 2025
Räbeliechtli-Umzug Adliswil
Mittwoch, 17 Dezember 2025 Weihnachtssingen Sonnenberg
Für unterrichtsfreie Tage/Halbtage ist bei Bedarf eine Anmeldung in der Betreuung erforderlich (Formular auf der Webseite www.adliswil.ch ).
Schule
Sonnenberg
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte
«miteinander entdecken – Wir spielen, entdecken und lernen gemeinsam. Wir sind offen für Neues.» Im Schuljahr 2025/2026 legen wir den Schwerpunkt auf diesen Leitsatz.
Kris Kapoor geniesst die Pension
Nach 34 Jahren im Schuldienst hat sich Kris Kapoor auf Ende des letzten Schuljahres dazu entschieden, frühzeitig in Pension zu gehen. Die erste Stelle trat er als Mittelstufenlehrer 1991 im Kopfholz an und wechselte dann vor 20 Jahren ins Schulhaus Werd. Im Namen der Schule Adliswil und vom ganzen Team Werd sagen wir ihm ein grosses Dankeschön für alles, was er in diesen Jahren geleistet hat! Wir wünschen Kris Kapoor viel Freude und beste Gesundheit im neuen Lebensabschnitt.
Bächli-Projekt
Durch Adliswil fliessen 19 Bäche! Remo Schatt (Leiter Grünanlagen der Stadt Adliswil) kam auf uns zu und erkundigte sich, ob wir nach dem Friedhosfbänkli-Projekt wieder bereit für ein neues Projekt seien. Er hatte die Idee, alle Übergänge der 19 Bäche an verschiedenen Stellen anzuschreiben und fragte uns, ob wir Lust hätten mit den Kindern diese Bachtafeln zu gestalten. Wir fanden diese Idee grossartig und sagten mit Freude zu. Das Projekt wurde im iBBF auf der Schulinsel realisiert. Es konnten sich alle Kinder melden, die Freude am Gestalten und Malen haben. Unter Anleitung von Anne Catherine Allet, die das ganze Projekt umsetzte, entstanden 57 wunderschöne Bächli-Tafeln und Mitarbeiter der Grünanlagen montierten sie an den entsprechenden Standorten. Es lohnt sich also, bald einmal einen ausgedehnten Spaziergang zu den verschiedenen Bächen zu unternehmen. Es warten liebevoll gestaltete Bächli-Tafeln darauf, bewundert zu werden. Zudem weiss man in Zukunft auch, wie die der Bach heisst, den man überquert. Es war ein einmaliges und grossartiges Projekt, das den Kindern grossen Spass gemacht hat. Wir freuen uns auf das nächste! Alle Bächli-Tafeln sind auf unserer Homepage zu finden.


Ein sonniger Start
Für 28 Erstklässlerinnen und Erstklässler begann am 18 August die Schulzeit. Zur Begrüssung versammelte sich nach alter Tradition die ganze Schulgemeinschaft auf dem Pausenplatz. Die Sonne lachte, die Lieder machten Freude und die Gesichter der Neuen waren voller Erwartung. Wie immer gab es kleine Geschenke für die Kinder und Blumen für die neuen Lehrpersonen. «Ich kann mich an meinen ersten Schultag gut erinnern. Das Schulhaus kam mir riesig vor, alles war ungewohnt und machte mich nervös. Aber schon bald fühlte ich mich wie zu Hause», sagt Sofia aus der 6. Klasse. Wir hoffen, dass es den ersten Klassen bereits auch so geht. Habt eine schöne Schulzeit bei uns!
Text: Sofia Hartley Laissaoui ( 6 Kl.Mätzler/Rudigier) und Ruth Benisowitsch
Foto: Ruth Benisowitsch
Fahnenweihe
In diesem Jahr haben die neuen 1 Klässler:innen in den ersten Schulwochen ihre Fahne in violetten Farbtönen bemalt. Mit der Fahnenweihe vom 26 September 2025 sind sie jetzt definitiv im Schulhaus angekommen und ihre Fahne weht auf dem Pausenplatz.
Notfallschulung
Am Freitag, 12 September 2025 fand die Notfallschulung mit dem ganzen Team Werd statt. Am Morgen erhielten wir einen Nothilfekurs unter der Leitung von Helen Meier (Rettungsdienst Küssnacht) und am Nachmittag einen Brandlöschkurs unter der Leitung von Cécile Moser (Feuerwehr Thalwil-Oberrieden). Zweimal pro Jahr findet eine unangekündigte Notfallübung mit der ganzen Schule statt und das Üben lohnt sich. Bei der letzten Evakuierung brauchten wir 5 Minuten und alle waren auf dem Sammelplatz. Seit diesem Schuljahr arbeiten wir auch mit der
Notfall-App vom Kanton Zürich. Zusätzlich zu der Sirene und den Trillerpfeifen werden die Mitarbeitenden jetzt auch über diese App alarmiert.
Betreuung
Betreuung Werd (12 :00 –18 :00 / Mo – Fr)
Frau Marek, Frau Priebsch und Herr Jauch leiten unsere Kindergruppen in der Betreuung Werd. Ihre Kinder werden von Frau Zwyssig, Frau Dagistan, Frau Kühmel und Frau Streuli täglich liebevoll begleitet und unterstütz. Immer tatkräftig mit dabei unser Lernender Herr Anton. Frau Conversano und Frau Alberti verzaubern die Kinder mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Mittagstisch Kronenwiese (12 :00 – 13 :30 / Mo, Di, Do, Fr)
Aus Platzgründen besuchen die 5. und 6 Klassen den Mittagstisch im Schulhaus Kronenwiese, geleitet von Frau Gruszka zusammen mit Frau Lelen Salcedo – aus der schmackhaften Küche: Frau Aregger.
Der Agenda können Sie entnehmen, welche Anlässe bis zu den Weihnachtsferien anstehen. Wir wünschen Ihnen einen farbenfrohen Herbst und eine entspannte Adventszeit.
Es grüssen Sie freundlich
Daniela Lovaglio und Evelyn Martínez-Uster, Schulleitung
Alessandra Dal Bosco, Betreuungsleitung
Schule Werd
Werd
Schönauweg 10
Schulleitung: Daniela Lovaglio, 079 960 08 51
Evelyn Martínez-Uster, 079 819 63 80
Betreuungsleitung: Alessandra Dal Bosco, 079 695 62 51
Agenda
Bitte beachten Sie auch die Termine und schulfreien Tage der Schule Adliswil auf Seite 2
Dienstag, 28. Oktober 2025 Kulturzvieri – Mein Blick Genauere Infos folgen
Freitag, 14. November 2025 Räbeliechtliumzug Genauere Infos folgen
Montag, 17. und Dienstag, 18. November 2025 Kerzenziehen
Freitag, 19. Dezember 2025
Hausfest und ca. 11: 50 h Ferienlied
Montag, 22 Dezember 2025 bis Freitag, 2 Januar 2026 Weihnachtsferien
Mittwoch, 5 November 2025
Freitag, 16 Januar 2026
Montag, 16 März 2026
Donnerstag, 4 Juni 2026
Besuchsmorgen 1.– 6. Klassen
Mittwoch, 11 Februar 2026
Mittwoch, 8 April 2026
Dienstag, 26 Mai 2026
Mittwoch, 10. Juni 2026 Weiterbildungstage (jeweils ganzer Tag schulfrei)
Für unterrichtsfreie Tage/Halbtage ist bei Bedarf eine Anmeldung in der Betreuung erforderlich (Formular auf der Webseite www.adliswil.ch ).
Schule
Schule Wilacker
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte
Der Start ins neue Schuljahr ist allen gut gelungen. Nun freuen wir uns auf ein spannendes Schuljahr: Unsere neue Turnhalle wird in Kürze fertig sein. Dann zügeln auch die Kindergärten aus dem Wanneten aufs Wilacker-Gelände. Feiern werden wir das mit einer Projektwoche im Frühjahr 2026. Weitere Infos folgen.
Voller Stolz in die Primarschule
Bei herrlichem Spätsommerwetter fand am 18. August ab 9 Uhr die Zeremonie der neuen ErstklässlerInnen statt.
Mit Stolz tragen die Kinder Ihren neuen Schulthek, mit Neugier und auch Scheu blicken sie umher, suchen bekannte ehemalige Kindsgi-Gspänli oder entdecken anderes Spannendes auf dem Pausenplatz. Zum Glück sind Mami und/oder Papi dabei bei dem grossen Moment. Die Göttiklassen singen die zwei WilackerSchulhauslieder und begleiten dann je ein Göttikind über den roten Teppich unter den Blumenbögen hindurch zum Fotozimmer. Der bemalte Glücksstein soll für die neuen Wilackerkinder ein Talisman sein. Wir hoffen, dass sie bald Wurzeln finden in unserem kleinen, aber feinen Schulhaus! Alles Gute!
Julia Bütler, Lehrperson MGA
Von Tür zu Tür
Am 18 August war ein aufregender Tag für alle Erstklasskinder, ihre Eltern und uns Lehrpersonen – der erste Schultag.
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und neue Freundschaften werden geschlossen. Damit wir einander besuchen können, gingen wir «Von Tür zu Tür». Ganz stolz trugen wir unsere Leuchtwesten, damit uns die Autos gut sehen können. Wir freuen uns alle auf weitere Ausflüge.
Sigrid Baumgartner, Klassenlehrerin 1 Klasse
Von den Sommerferien erzählen –kreativ sein mit Lego Serious Play
Das Erzählen von den Sommerferien bereitet den Kindern immer grosse Freude. Dieses Mal war der Spass besonders gross, denn sie durften ein Erlebnis aus ihren Ferien mit Legosteinen nachbauen.
Dabei floss nicht nur Kreativität ein – es brauchte auch Geduld, Strategie und viel Vorstellungsvermögen. Mit grossem Engagement bauten die Kinder ihre Szenen und präsentierten sie anschliessend den anderen.
So wurde die Erzählkompetenz auf vielfältige Weise gefördert: Einerseits berichteten die Kinder, was sie gebaut hatten, andererseits erzählten sie auch von den tatsächlichen Erlebnissen in den Ferien.
Myriam: «Ich habe eine Achterbahn gebaut. Ich war an einer Chilbi. Ich war auf einer Bahn, die sich gedreht hat. Es hat mir viel Spass gemacht. Ich durfte sie sogar zwei Mal fahren.»
Théo: «Ich habe eine Wasserrutsche gebaut. Ich war in einem Wasserpark auf einer Rutschbahn. Es hat mir Spass gemacht.»
Angela Kneubühl und Ruth Gerdsmeier, Lehrpersonen 1 Klasse
News aus der Betreuung
Liebe Eltern
Der Betreuungsstart verlief sehr gut und gemeinsam freuen wir uns auf eine spannende Zeit!
Bitte denken Sie daran, Ihre Kinder in Escola ausschliesslich über «Schulangebote» separat für die Betreuung abzumelden – einen Eintrag für die Schule generell reicht nicht aus. So stellen wir sicher, dass alle Informationen direkt in die Betreuung gelangen. Ihre Anliegen sind uns wichtig, melden Sie uns gerne Ihre Feedbacks. Die Leitung und das gesamte Betreuungsteam Wilacker
Schule Wilacker
Wilacker
Wilackerstrasse 3
Schulleitung: Nicole Holdener-Keller, 079 452 33 42
David Leenen, 079 426 99 65
Betreuungsleitung: Alesandra Dal Bosco (ad interim), 079 695 62 51
Agenda
Bitte beachten Sie auch die Termine und schulfreien Tage der Schule Adliswil auf Seite 2
Mittwoch, 5. November 2025 Weiterbildung. Ganzer Tag schulfrei.
Donnerstag, 13. November 2025 Nationaler Zukunftstag, ab 5 Klasse
Freitag, 14. November 2025 Räbeliechtli Adliswil. Infos folgen.
Dienstag, 18 November 2025 Besuchsmorgen Wilacker
Freitag, 21 November 2025
Erzählnacht Wilacker
Freitag, 19 Dezember 2025 Schulsilvester, Schulschluss um 12 : 00 h
Dienstag, 27 Januar 2026 Elternforum für Delegierte
Dienstag, 3. Februar 2026 Schneesporttag 3.– 6 Klasse
Mittwoch, 4. Februar 2026 Weiterbildung. Ganzer Tag schulfrei.
Für unterrichtsfreie Tage/Halbtage ist bei Bedarf eine Anmeldung in der Betreuung erforderlich (Formular auf der Webseite www.adliswil.ch ).
Schule
Wilacker
Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte
Der Herbst entfaltet seine ganze Vielfalt. Goldene Sonnenstrahlen, die durch den Nebel dringen, wechseln sich mit kühlen Brisen ab und die ersten Blätter fallen zu Boden. In dieser farbenfrohen Jahreszeit laden Natur und Atmosphäre zum Staunen ein. Ebenso blicken wir mit Vorfreude auf ein neues und ebenso buntes Schuljahres 2025/2026 mit vielen Highlights für ihre Kinder.
Besuchsmorgen
Am Montag, 27 Oktober 2025, findet der erste Besuchsmorgen dieses Schuljahres statt. Es würde uns sehr freuen, an diesem Morgen möglichst viele Gäste begrüssen zu dürfen.
Weihnachtssingen
Dieses Schuljahr findet das Weihnachtssingen im kleinen Rahmen in der 10-Uhr-Pause auf dem Pausenplatz statt. Bei guter Witterung werden die Kinder am Freitag, den 12 Dezember 2025, besinnliche Lieder dem Publikum präsentieren. Begleitet werden sie durch die Bläserklassen der 5./6 Klassen. Weitere Informationen folgen im November 2025.
Schulsilvester
Der Schulsilvester findet am Freitag, 19. Dezember 2025, statt. Schulschluss ist dann für alle Klassen in ganz Adliswil um 12 00 Uhr.
Peter Faltys und Richard Douglas, Schulleitung
Erster Schultag
Ganz gleich, ob man den ersten Tag eines neuen Schuljahres zum allerersten Mal erlebt oder ihn schon unzählige Male durchlebt hat – ein besonderer Tag ist er in jedem Fall. Da gehören Herzklopfen, gespannte Neugierde, ein wenig Nervosität und auch Unsicherheit ganz selbstverständlich dazu. Und doch überwiegt die Vorfreude auf all das Neue, das wartet.
Der Start in dieses Schuljahr zeigte sich von seiner schönsten Seite: strahlender Sonnenschein, leuchtende Kinderaugen und eine Atmosphäre voller Erwartung und Aufbruchsstimmung. Besonders festlich war der Moment, als jedes neue Kind zur Begrüssung eine Sonnenblume überreicht bekam – ein Symbol für Wärme, Freude und den gemeinsamen Start in einen neuen Lebensabschnitt. Die farbenfrohen Blumen sorgten nicht nur für leuchtende Gesichter, sondern auch für ein Bild, das den sonnigen Tag perfekt abrundete.
So begann das Abenteuer Schuljahr 2025/2026 in einer heiteren, offenen und zuversichtlichen Stimmung. Mit Mut, Neugier und gegenseitiger Unterstützung freuen wir uns darauf, diesen neuen Weg der jungen Menschen gemeinsam zu gehen und viele kleine und grosse Erlebnisse miteinander zu teilen.
Betreuung Zopf
Die Betreuung ist gut gestartet. Wir freuen uns über jeden Tag, den wir mit den Kindern verbringen. Wir führen an mehreren Tagen eine Warteliste. Jeweils am Mittwoch und am Freitag hat es noch freie Plätze.
Damit Sie wissen, wer bei uns arbeitet, stellen wir uns vor:
Gesamtfoto (Beim Tagesrapport) Von links nach rechts:
Patrizia Sardignolo (Mitarbeiterin Küche), Nicole Hänggi (Gruppenleiterin), Ida Butrico (Mitarbeiterin Küche), Blanka Giardino (Mitarbeiterin), Damir Paratusic (Mitarbeiter), Erza Selimi (Gruppenleiterin) Katarina Krilova (Mitarbeiterin), Merita Hasani (Mitarbeiterin), unten: Aaron Hawkins (Gruppenleiter), Carla Bosendju (FaBe). Nicht auf dem Bild: Emily Douglas (Mitarbeiterin) und Mejreme Bajrami (Mitarbeiterin).
Gemeinsam für unsere Kinder –Das Elternforum stellt sich vor Unsere Schule lebt nicht nur von Lehrplänen, Klassenzimmern und Schulbüchern – sie lebt von Menschen. Von Kindern, die neugierig die Welt entdecken. Von Lehrkräften, die mit Leidenschaft unterrichten und von Eltern, die sich einbringen, mitgestalten und unterstützen. Genau hier kommt das Elternforum ins Spiel. Das Elternforum ist eine Brücke zwischen Familie und Schule. Es ist ein Ort des offenen Austauschs, der Fragen, manchmal auch der Sorgen und für Ideen. Hier treffen sich engagierte Eltern, um gemeinsam mit der Schulleitung und den Lehrpersonen das Schulleben aktiv mitzugestalten. Ob es um die Organisation von Festen geht, um Anregungen für den Schulalltag oder um das offene Ohr für andere Eltern – das Forum bringt Stimmen zusammen und schafft Raum für Mitbestimmung. Wir möchten alle Eltern herzlich einladen: Komm vorbei, mach mit, bringe deine Ideen und Gedanken ein. Jeder Beitrag zählt – und gemeinsam können wir viel bewegen. Für unsere Kinder. Für unsere Schule. Für ein starkes Miteinander.
Austausch zwischen Eltern und Betreuungspersonal
Während dem Schuljahr planen wir vier Anlässe, an denen sich Eltern gegenseitig besser kennenlernen können. Die Kinder zeigen, was sie in der Betreuung erleben und sie kommen mit dem Personal in Kontakt. Das KürbissuppeEssen macht den Auftakt und wird am 30 Oktober durchgeführt.
Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren, farbigen Herbst! Lydia Doornbosch, Betreuungsleitung Zopf A.i. und das gesamte Betreuungsteam.
Schule Zopf
Zopf
Zelgstrasse 20
Schulleitung: Richard Douglas, 079 874 75 98 ; Peter Faltys, 079 570 60 86
Betreuungsleitung: Lydia Doornbosch (ad interim), 079 584 67 89
Agenda
Bitte beachten Sie auch die Termine und schulfreien Tage der Schule Adliswil auf Seite 2
Freitag, 14. November 2025 Räbenliechtli-Umzug, nähere Informationen folgen.
Freitag, 12. Dezember 2025 Weihnachtssingen auf dem Pausenplatz, nähere Informationen folgen.
Mittwoch, 21. Januar 2026 Staffelschwimmen
Mittwoch, 6 Mai 2026
Frühlingssingen auf dem Pausenplatz, nähere Informationen folgen.
Mittwoch, 13 Mai 2026
Verschiebedatum: Mittwoch, 20 Mai 2026
Bücherflohmarkt
Freitag, 26 Juni 2026 Sommerfest Zopf
Montag, 27 Oktober 2025
Freitag, 23 Januar 2026
Mittwoch, 18 März 2025 Besuchsmorgen
Montag, 3 November 2025
Mittwoch, 4 Februar 2026
Montag, 23 März 2026
Dienstag, 26 Mai 2026
Weiterbildungstage, jeweils ganzer Tag schulfrei.
Für unterrichtsfreie Tage/Halbtage ist bei Bedarf eine Anmeldung in der Betreuung erforderlich (Formular auf der Webseite www.adliswil.ch ).
Schule
Zopf
DIA-TAG : Dienstag ist anders!
An der Sekundarschule Adliswil gibt es seit Beginn des Schuljahres einen neuen, ins Schulprogramm 25/26 integrierten Tag: DIA – Dienstag ist anders.
Mehrmals im Schuljahr verlassen die Klassen an einem Dienstag den gewohnten Unterrichtsrahmen und widmen sich anderen Lern- und Erlebnisformen.
Das Ziel ist klar: mehr Abwechslung, Motivation und gemeinschaftliches Lernen. Statt Mathe oder Deutsch nach Stundenplan stehen dann beispielsweise kreative Projekte, Exkursionen in die Natur, Museumsbesuche oder spannende Einblicke in die Berufswelt auf dem Programm. Da dieser Tag alle Klassen betrifft, bieten sich auch klassen- und schulhausübergreifende Möglichkeiten, welche die Schulgemeinschaft stärken.
Die Gestaltung der DIA-Tage ist flexibel: Mal gibt es Blockunterricht zu einem Thema, mal kleine Tagesprojekte oder den Tausch von Lehrpersonen und Klassen. Vieles ist möglich. Wichtig ist vor allem, dass Schülerinnen und Schüler lernen, Neues zu entdecken, im Team zu arbeiten und Schule aus einer anderen Perspektive zu erleben.
Durch seine Wiederholung mehrmals im Jahr kann der DIA zu einem festen Bestandteil des Schullebens werden – ein Tag, der Neugier weckt und Lernen mit neuen Erfahrungen verbindet.
Entstanden ist die Idee im Rahmen des Projekts «Kulturagent:innen an kreativen Schulen».
Der erste DIA-Tag fand am 26. August statt. Was die Schülerinnen und Schüler dabei erlebten, lesen Sie hier:
Sportlich unterwegs
Die Mehrheit der Sek-Klassen waren am DIA-Tag sportlich unterwegs. Die einen sammelten beim Wandern zahlreiche Höhenmeter, andere erkundeten bei einer Fotosafari die Zürcher Altstadt. Bei den einen ging es im Seilpark hoch hinaus, andere erlebten virtuelle Höhenflüge im Verkehrshaus Luzern.
Über 17 000 Schritte musst du zählen
Alle 1. Sekklassen vom Zentrum Kronenwiese wanderten entweder auf die Baldern und liefen dann über die Felsenegg zurück nach Adliswil oder nahmen den Rundgang in entgegengesetzter Richtung unter die Füsse. Zum gemeinsamen Picknicken und Bräteln wurde sich auf einem
Picknickplatz getroffen. Der Ausflug war schön und anstrengend, aber alle waren stolz, dass sie es aus eigener Kraft geschafft haben. In der 3 Sek kann man dann einen Marathon ins Auge fassen.
Wild im Wald mit Wasser
Der Jahrgang der ersten Sekundarklassen Hofern unternahm bei bestem Wetter eine Wanderung, die sie der Sihl entlang über Thalwil in den Oberriedner Wald führte. Dort wurden sie durch die WAH-Lehrpersonen empfangen, die bereits ein Feuer vorbereitet hatten, so dass direkt mit dem Grillieren begonnen werden konnte. Auch für Beilagen, Getränke und Dessert war gesorgt, sodass der Rückweg gut gesättigt angetreten werden konnte – allerdings nicht, bevor sich nicht einige mit einer zünftigen Wasserschlacht abgekühlt hatten. Am Ende wurden die Beine immer müder und so waren die meisten froh, dass für die letzte Strecke von Langnau nach Adliswil der Zug genommen werden konnte.
Viel Verkehr, wenig Stau
Die beiden 2 Sek-A-Klassen Jäggli und Wegmann nahmen den Zug nach Luzern und machten sich dort zu Fuss auf den Weg zum Verkehrshaus. Zuerst stand ein gemeinsamer Besuch im Planetarium auf dem Programm, danach erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung in Dreier- und Vierergruppen. Auf dem Hin- und Rückweg vom Bahnhof Luzern zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite: strahlender Spätsommer begleitete die beiden Klassen den ganzen Tag.
Die Rückmeldungen der Jugendlichen fassten den gelungenen Ausflug gut zusammen: «gut, super, spannend, scho hundertmal deht gsi, streng, mega cool, toll, interessant, sehr gut, informationsreich, lehrreich, guet, guet, guet, guet …»
Schritt für Schritt zur Lehrstelle
Die 2 Sek BC aus dem Hofern nutzte den DIA-Tag für eine Betriebsbesichtigung am Hauptsitz der Migros Zürich. Bei einem Rundgang lernten sie verschiedene Arbeitsorte kennen – vom Detailhandel über die Logistik bis zu kaufmännischen Bereichen. Dabei zeigte sich, wie vielfältig die Lehrberufe bei einem grossen Unternehmen sein können und was in den einzelnen Abteilungen gemacht wird. Zum Schluss gab eine Bewerbungsexpertin hilfreiche Tipps für den Lebenslauf und für Vorstellungsgespräche. Den Ausflug rundete eine Foto-Safari durch die Zürcher Altstadt ab. Ein spannender und lehrreicher Tag!
Der Pausenplatz als Spielwiese
Die Schülerinnen und Schüler der 2 Sek Zentrum Kronenwiese absolvierten in Gruppen einen abwechslungsreichen Postenlauf. Die sechs durchmischten Gruppen haben an jedem der 20-minütigen Posten mit einer anderen Lehrperson Spiele gespielt, um ihre Geschicklichkeit, Reaktion, geografischen und mathematischen Kenntnisse, ihr tänzerisches Können, ihr Gedächtnisvermögen und vieles mehr zu zeigen. Es hat Spass gemacht!
Hoch hinaus
Die gesamte 3 Sek Hofern machte sich auf zum Seilpark Kloten. Hier waren nicht nur viel Mut und Geschick, sondern auch Durchhaltevermögen gefragt. Auf 12 Bahnen konnten man unter Beweis stellen, dass es sich lohnt dranzubleiben und auch mal über seinen eigenen Schatten zu springen. Skills, die den Schülerinnen und Schülern in den nächsten intensiven Wochen der Lehrstellensuche zugutekommen werden.
Sekundarschule Adliswil
Standort Hofern
Sonnenbergstrasse 28/30
Standort Zentrum/Kronenwiese
Schulhausstrasse 3/4 044 711 51 33 079 866 79 73
Schulleitung:
Schulleitung: Fabian von Dungen David H. Bon
Agenda
Bitte beachten Sie auch die Termine und schulfreien Tage der Schule Adliswil auf Seite 2.
Freitag, 31 Oktober 2025 Besuchsmorgen Sek
Mittwoch, 5. November 2025 Weiterbildungstag (schulfrei)
Dienstag, 9. Dezember 2025 Projekttag «Dienstag ist anders», ganztags
Für unterrichtsfreie Tage/Halbtage ist bei Bedarf eine Anmeldung in der Betreuung erforderlich (Formular auf der Webseite www.adliswil.ch ).
Gratwanderung an der Sonne
Die 3. Sek-Klassen aus dem Zentrum Kronenwiese reisten am DIA-Tag mit dem ÖV von Adliswil auf den Üetliberg und unternahmen dort eine rund zweistündige Wanderung bis zur Felsenegg. Es wurde gemeinsam zu Mittag gegessen und die Zeit bei Sonnenschein genutzt, um sich zu erholen, bevor es mit der Seilbahn zurück nach Adliswil ging.
Der erste DIA-Tag ging somit erfolgreich über die Bühne und wir sind gespannt, was der nächste Tag am 9 Dezember mit sich bringt.
Ausblick aufs Schuljahr 2025/26
An dieser Stelle eine kleine Erinnerung: Haben Sie sich den Sonntag, 21 Juni 2026 schon im Kalender markiert? Es ist der Tag des Albisstrassenfest, welches alle zwei Jahre stattfindet und wozu extra die Albis- und die Florastrasse gesperrt werden. Das Programm? Lassen Sie sich überraschen ...
Sekundarschule
Freizeitanlage Adliswil
Schönauweg 8, 8134 Adliswil 044 711 79 83
freizeitanlage@adliswil.ch www.adliswil.ch/freizeitanlage
Prozess oder Produkt? Herbst – Weihnachten 2025
Seit Sommer 2025 bieten wir eine Vielzahl Angebote in einer offenen Struktur an. Wir stellen Räume, Materialien und Infrastruktur zur Verfügung und eröffnen so vielfältige Möglichkeiten für unterschiedliche Zielgruppen ohne Anmeldung. Allen Angeboten liegt eine gemeinsame Grundhaltung zugrunde: das prozessorientierte Arbeiten.
Im prozessorientierten Arbeiten ist der Weg wichtiger als das Ergebnis. Es geht nicht darum, ein perfektes Produkt zu schaffen, sondern darum, sich auf den Prozess einzulassen – eine Idee zu entwickeln und mit Materialien zu experimentieren – mit Ton, Holz, Farben etc.
Je jünger die Kinder, desto mehr steht der offene Prozess im Vordergrund; mit zunehmendem Alter kann auch zielgerichteter gearbeitet werden. Gerade bei Kindern zeigt sich, wie wertvoll diese Offenheit ist:
Die Freude am Tun fördert, mit Ausdauer und Begeisterung bei der Sache zu sein.
Und wie ist das zur Weihnachtszeit?
Besonders in dieser Zeit ist der Wunsch gross, etwas Selbstgemachtes zu verschenken. Das ist bei uns selbstverständlich möglich – sowohl in der Offenen Werkstatt wie auch in den Kursen. Dort finden sich gute Ideen, Inspirationen und viele Möglichkeiten für persönliche, individuelle Geschenke. Besonders hinweisen möchten wir zudem auf die neuen Freitagnachmittagskurse, die Kochen und kreatives Gestalten verbinden.
Wir freuen uns auf deinen Besuch – ob du etwas zum Verschenken gestalten möchtest oder etwas für dich selbst machst, beschenkt wirst du immer, weil du deine Zeit Handwerk, Kreativität und Begegnung widmest.
Anna Renold und das Team der Freizeitanlage
Übersicht offene Werkstätten ohne Anmeldung*
Wochentag Uhrzeit Angebot Preis Zielgruppe
Montag 14:00 – 17:00 Holz, Keramik, Basteln E: 15.00 K: 9.00 Für alle – Kinder bis 1. Klasse in Begleitung
Montag 18:00 – 21:00 Holz, Keramik 15.00 Erwachsene
Dienstag 14:00 – 17:00 Keramik 15.00 Seniorinnen und Senioren
Dienstag 19:00 – 21:00 Keramik 10.00 Jugendliche und junge Erwachsene
Mittwoch** 09:30 – 12:00 Basteln und Malen 8.00 inkl. Material Kinder im Vorschulater mit Begleitperson
Mittwoch 14:00 – 17:00 Keramik, Holz 9.00 Kinder ab 1. Klasse
Mittwoch 17:30 – 19:30 Zeichnungsatelier Comic bis Portrait 9.00 inkl. Material Kinder ab 3. Klasse
* die Angebote finden jede Woche, ausser in den Schulferien, statt.
** findet immer am 1. Mittwoch im Monat statt, ausser in den Schulferien.