Nr. 206 - Juni 2011

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Der Bürgermeister

Liebe Finkensteinerinnen und Finkensteiner, liebe Jugend! Kärntner Gemeindekonvent machte Station in Finkenstein Auf Initiative des Landesgemeindereferenten LR. Dr. Josef Martinz in Zusammenarbeit mit Finanzreferenten Mag. Harald Dobernig, dem Städtebund Kärnten und dem Kärntner Gemeindebund entstand vor geraumer Zeit die Idee, einen sog. Kärntner Gemeindekonvent ins Leben zu rufen. Über einen Zeitraum von einem ganzen Jahr sollten damit Interessen, Ideen, Anliegen und Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern hinterfragt und ausgewertet werden. Der ehemalige Präsident des Kärntner Gemeindebundes, Bgm. Hans Ferlitsch, formulierte das Ziel wie folgt: „Ziel des Gemeindekonvents muss es sein, die Gemeinden nachhaltig finanziell zu entlasten und die Aufgaben zu reduzieren, dazu müssen sie mit entsprechenden finanziellen und personellen Ressourcen ausgestattet sein. So können sie im Interesse der Bürgerinnen und Bürger erfolgreich arbeiten.“ Am 7. Juni d. J. fand auch in der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See eine Veranstaltung im Rahmen dieses Konvents statt. Ab 18:00 Uhr hatten die Gemeindebürgerinnen und –bürger die Möglichkeit, im Kulturhaus Latschach ihre Meinungen, Vorschläge und Stellungnahmen zum Gemeindegeschehen zum Ausdruck zu bringen. Der Abend wurde von Frau Mag. Elke Ranner in sehr anschaulicher Art und professionell moderiert.

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finkenstein aktuell Sie gab den Anwesenden 5 Themen bekannt, über die in entsprechenden Arbeitsgruppen eine halbe Stunde lang diskutiert werden konnte. Die fünf Themen lauteten „Finanzen“, „Demokratie“, „Zukunftshandeln“, „Herausforderungen“ und „Optimierungen“. Die Gruppen erarbeiteten dazu viele interessante Statements, die von einem Gruppensprecher vorgetragen und präsentiert wurden. Auszugsweise wurden Themen angesprochen, wie bessere Information über die Finanzen und Verbesserung der finanziellen Lage, Energie-, Wirtschafts- und Nachwuchsförderung, bessere Einbindung der Gemeindebevölkerung in gemeinnützige Projekte, Bedarfserhebung und Analyse der spezifischen Bedürfnisse der Gemeinde, Mitbestimmung durch die Bürger und transparente Umsetzung, weiser Umgang mit unserem Lebensraum, Nahversorgung, Ortsbildgestaltung, Installierung von sog. Ortsvertretern wie früher, u.v.a.m. Die Ergebnisse waren so zahlreich und vielfältig, dass es natürlich nicht möglich war, auf alle einzugehen und dazu Stellung zu nehmen. Frau Mag. Ranner teilte jedoch mit, dass seitens des Landes durch eine Expertengruppe alle in den Gemeinden erarbeiteten Probleme, Anregungen und Vorschläge gesichtet, ausgewertet und ggf. auch auf legislativem Wege umgesetzt werden sollen. Endziel ist laut den Konventpartnern die Erstellung eines Abschlussdokumentes in Form eines realisierbaren Gesamtentwurfes für jedes einzelne Themengebiet, welches die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte mittelfristig strategisch umreißt. Durch die Einbindung wesentlicher Entscheidungsträger soll danach die Umsetzungsphase erleichtert und optimiert werden. Ich habe bewusst das Thema Gemeindekonvent zum Inhalt meines heutigen Bürgermeisterbriefes gewählt, weil ich zum einen über die zahlreich erschienenen Personen und zum anderen auch über die intensivste Mitarbeit und Beteiligung der Bevölkerung an diesem Konventabend begeistert bin. Ich möchte allen für die Mitarbeit herzlich danken und denke, dass es auch in Zukunft wichtig sein wird, den Bürgerwillen noch stärker einzubinden und umzusetzen. Abschließend erlauben Sie mir noch, Ihnen einen schönen Sommer und erholsame Urlaube und Ferien zu wünschen.

Ihr Bürgermeister

Walter Harnisch


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