Finkenstein August 2014

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Ein neuer Stern am Himmel der Theaterkunst Eine Geschichte, erzählt durch Tanz und Musik, lässt eintauchen in eine ganz andere Welt. In Ledenitzen entwickelt sich in der Lebenshilfe Kärnten eine Theatergruppe, in der Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam vor den Vorhang treten. „Inklusiv-Theater“ – der Name der Theatergruppe sagt schon viel aus: „Wir sind gerne unter Menschen und mit unseren Auftritten möchten wir einen kleinen Beitrag zu gelebter Inklusion leisten“ erklärt Anita Winkler, eine der Fachsozialbetreuerinnen im Team. „Wir sehen uns aber nicht als Randgruppe, sondern wir fühlen uns mittendrin in der Gesellschaft“, ergänzt Ute Neuner, ebenfalls Fachsozialbetreuerin. Die TänzerInnen proben mehrere Monate zwei Mal pro Woche gemeinsam mit der Tanzpädagogin Martina Seidl. Eine alte Liebesgeschichte. Getanzt wird die „wahre Geschichte von Sonne und Mond“, eine alte tibetische Sage über Liebe und Einsamkeit. Gemeinsam mit allen TänzerInnen wurde daran gearbeitet, die Geschichte zu interpretieren und auch persönliche Themen der KlientInnen mit in das Stück aufzunehmen. „Mit dieser Sage werden viele Themen wie - Was ist Liebe? Was heißt einsam sein? Worum kreisen wir? - bearbeitet und da jeder ein anderes Verständnis davon hat, wurden auch viele unterschiedliche Aspekte eingearbeitet“, erklärt Martina Seidl, Tanzpädagogin und Choreografin des Stücks. Erfolgreiche Premiere. Den ersten Auftritt hat die Künstlergruppe bereits hinter sich. Bei der Kulturveranstaltung „Rhythm of Life“, organisiert von Studentinnen der Universität Klagenfurt, fand die Premiere des Stückes statt. Grazil und mit fließenden Bewegungen tauchten die TänzerInnen den Raum in eine bezaubernde Stimmung. Es war ein großer Erfolg und die TänzerInnen ernteten tosenden Applaus. „Es ist schön zu sehen, dass sich unsere Anstrengungen ausgezahlt haben und wir Anklang finden. Durch unsere Auftritte lernen wir viele Menschen kennen und vor allem freuen wir uns schon auf die zukünftige Zusammenarbeit mit weiteren Künstlern“, sind sich alle einig. Kommende Auftritte. Wer die Premiere versäumt hat, hat die Möglichkeit das nächste Mal mit dabei zu sein: Am 3. und 4. Oktober 2014 wird die „wahre Geschichte von Sonne und Mond“ in einer ausführlicheren Version im Regionalzentrum St. Jakob im Rosental auf die Bühne gebracht. „Wir sind

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natürlich offen für weitere Auftritte und möchten auf jeden Fall mit unserem Können häufiger in die Öffentlichkeit“, betont Martina Jenull, die Dritte im Bunde der Fachsozialbetreuerinnen der Theatergruppe, abschließend. E-Mail: a.tazreiter@lebenshilfe-kaernten.at

Johanniskonzert am 18.6. in der Pfarrkirche Latschach Am Ende dieses Konzertes war die Zustimmung und die Freude über das Dargebotene im, nicht enden wollenden, Applaus, des sehr zahlreich erschienen Publikums, mehr als spürbar! „Das Lächeln einer Sommernacht“, so der Titel des 1. Johanniskonzertes zur Sommersonnenwende in der Pfarrkirche Latschach o. d. Faaker See, wurde zu einem befreiten Lachen des Publikums und zu einem zufriedenen Lächeln der Mitwirkenden. Die Darbietungen der einzelnen Gruppen und das mit „Augenzwinkern“ zusammengestellte Programm haben genau den Geschmack des Publikums getroffen und sind mit Lob honoriert worden. Die Rhythmic Singers unter der Leitung von Sabine Gallob und Dr. Michael Köberle, ein Bläserquartett der Trachtenkapelle Finkenstein unter der Leitung von Frau Hafner, der gemischte Chor FaakerSeeKlång mit Terzett und Quartett unter der Leitung von Heidi Binter und Mag. Josef Urschitz sowie an der Orgel und am Keyboard Dr. Michael Köberle lieferten allesamt eine hervorragende Leistung ab. Das Programm haben Mag. Josef Urschitz und Dr. Michael Köberle zusammengestellt, die Programmpräsentation während der Darbietungen wurde von Armin Skarbina vorgeführt. Die Idee der weiteren jährlich wiederkehrenden Johanniskonzerte mit Orgel in der Pfarrkirche Latschach wurde für den veranstaltenden Verein, die DG LATSCHACH/FAAKERSEE, von Frau Rolanda Maidic vorgestellt, welche auch gleichzeitig die Begrüßung vornahm. Das Johanniskonzert zur Sommersonnenwende sollte zu einem fixen Bestandteil jährlich wiederkehrender Konzerte in der Gemeinde Finkenstein werden. Wir werden uns bemühen, das Niveau des ersten Konzertes zu halten oder zu übertreffen. Garant dafür sollte unser künstlerischer Leiter Mag. Josef Urschitz und sein Team sein. Der Reinerlös von € 200,-- wird dem Pfarrgemeinderat für die Wartung der Orgel übergeben. DG Latschach/Faakersee, Franz Maidic


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