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Neues aus der Medizin
Naturgeräusche sind gut für die Gesundheit Laute, unangenehme Geräusche sind nicht nur lästig, sondern gefährden die Gesundheit. Sie fördern Stress und können zudem unter anderem für Bluthochdruck verantwortlich sein. Sanfte Naturgeräusche wie Vogelzwitschern, das Plätschern eines Baches, der Wind oder auch Meeresrauschen hingegen haben eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Das wurde in einer aktuellen amerikanischen Studie unter der Leitung von Biologin Rachel Buxton (Carleton Universität) herausgefunden. Die Studie ergab unter anderem, dass sich in einer natürlichen Geräuschkulisse die Stimmung sowie die kognitive Leistung verbessern. Konkret waren Vogelstimmen am besten geeignet, um Stress und Ärger abzubauen, während sich Wassergeräusche unter anderem positiv auf Blutdruck und Schmerzempfinden auswirkten. Zudem förderten sie positive Emotionen. Spazierengehen in der Natur ist also nicht nur während der Pandemie eine gute Abwechslung, sondern sollte ein fester Bestandteil im Alltag werden.
„Apotheken-Drohnen-App“: Fliegender Botendienst wird getestet
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Aktuell wird ein Drohnenprojekt zur Medikamentenversorgung von pflegebedürftigen und mobilitätseingeschränkten Menschen erprobt. Initiator des Projektes ist ein Apotheker aus Dessau. Gemeinsam mit Softwareentwicklern und Drohnenherstellern soll nun an dem Projekt geforscht werden. Dafür erhielt die Gruppe eine Förderung des Bundesbildungsministeriums. Ziel des Projektes sei es, die Lebensqualität von älteren und pflegebedürftigen Menschen zu sichern. Vor allem mobilitätseingeschränkte und ländlich lebende Patienten stehen hierbei im Fokus. Bei der Zustellung über eine Drohne sollen die Medikamente über eine Seilwinde zum Empfänger hinabgelassen werden.
Ein frühes Frühstück als Diabetes-Vorsorge
Immer mehr Menschen leiden an der Stoffwechselkrankheit Diabetes, besonders Typ-2-Diabetes. Dies hat oftmals mit dem Lebensstil zu tun. Um Diabetes daher bestmöglich vorzubeugen, sollte man sich täglich bewegen und auch auf eine ausgewogene Ernährung achten. Eine neue Studie, durchgeführt an der Northwestern University in Chicago, hat außerdem ergeben, dass ein frühes Frühstück das Risiko senkt, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. So konnte beobachtet werden, dass Menschen, die früher am Tag mit dem Essen begannen, einen niedrigeren Blutzuckerspiegel und eine geringe Insulinresistenz aufwiesen. Es spielt dabei keine Rolle, in welcher Zeitspanne Nahrung aufgenommen wurde, ob innerhalb von 10 Stunden oder etwa 13 Stunden. Um also das Risiko einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung zu senken, sind die Bedingungen bei einem Frühstück vor 8:30 Uhr also am besten.