EDITORIAL
„Bester Job nach Papst!“
Das antwortete Franz Müntefering, als ein Journalist den frisch gewählten SPD-Vorsitzenden nach seinem neuen Posten fragte. So scherzen Sauerländer. Ich würde so nicht antworten, würde ich nach der Position des Redaktionsleiters von „Stadtforschung und Statistik“ gefragt. Aber Spaß hat es schon gemacht. Sie sehen die Vergangenheitsform? Alles muss mal ein Ende haben. 12 Jahre sind eine lange Zeit, die nie langweilig wurde. Und nach nun 12 Jahren darf ich durchaus ein Ende dieses Ehrenamts sehen, ohne als Flüchtiger – besser: Flüchtender - angesehen zu werden. In diesen Jahren habe ich versucht, „Stadtforschung und Statistik“ mit interessanten Aufsätzen auszustatten; habe versucht, dieser Zeitschrift ein Gesicht zu geben. Wenn möglich, sollte alles locker präsentiert werden, manchmal – ich weiß es – war es dann zu locker. Na und? Also: Ich höre auf, fliehe aber nicht. Nun wird ein Nachfolger, wird eine Nachfolgerin gesucht. Wie wäre es mit Ihnen? Trauen Sie sich das ruhig zu. Sie schaffen das! Und vergessen Sie nicht: In der Redaktion sitzen etliche Leute, die Ihnen helfen. Außerdem sind die Profis vom Schibri-Verlag immer ansprechbar. Bei einem Konzert sind mehrere Zugaben üblich, dort sind sie fest eingeplant. Hier nicht. Maximal eine ist möglich. Dann ist definitiv Schluss. Martin Schlegel, Hagen Stadtforschung und Statistik 1 - 2014
1