Editorial
Willi. Who?
„Lieber Herr Kollege, so ein sonniger Samstag Nachmittag verlockt zur Komplettlektüre des Heftes. Es ist wieder einmal gelungen... Sogar das Impressum las ich und entdeckte: 1. Willi-Brandt-Platz 2 – falsch. Richtig: Willy-Brandt-Platz 2 2. E-Mail bei Schulmeyer; Email bei Breuer; E-Mail bei Schribi-Verlag. Richtig laut Duden, aktuelle 24. Auflage: E-Mail.“ Das mailte ein Kollege kurz nach Erscheinen von Ausgabe 2/08. Danke für die Rückmeldung. Schwerpunkt dieser Ausgabe sind Wahlen – wie könnte es in diesem Jahr auch anders sein. Neidisch blicken wir nach Zürich: Die ansonsten zurückhaltenden Eidgenossen haben keine Skrupel, die Wahlbeteiligung mit Einkommen und Vermögen zu koppeln. Josef Fischer hat uns einige hochinteressante Wahldatenbündel zusammengestellt. Hubert Harfst berichtet über die Wahlorganisation (ein Text, den man gut für jede Mitarbeiterzeitung verwenden kann – aber ohne den Elefanten) und geht mit Michael Haussmann auf das Problem ein: Zwei Wahlen an einem Tag? Mit ganz anderen Augen als noch vor ein paar Monaten lesen Sie den Düsing-Artikel über Wahlmaschinen. Wie die Zeit sich ändert! Gregor Gysi schaut vorbei und ein anonymer Wahlhelfer gibt sein Gedicht zum besten. Doch bleibt diese Ausgabe bei Wahlen nicht stehen. Statistik ist mehr. So startet dieses Heft mit einem Demographiebericht, einer Prognose, der Clusteranalyse und der Erreichbarkeit von Großstädten – sicher auch Ihrer. Schultz/Wunderlich befassen sich mit Familien, Hans Menge mit Zwerggemeinden und Großstädten. Im VDSt-Teil melden sich Köln, Rostock und Esslingen zu Wort. Martin Schlegel, Hagen Stadtforschung und Statistik 1/ 09
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