Pas 2012 ausgabe 01

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Jahrgang 10

ISSN 1611-227X

21. Januar 2012

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PASEWALKER NACHRICHTEN

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Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

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Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 18.02.2012.

Redaktionsschluss: 02.02.2012 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 08.02.2012, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 06.02.2012.

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Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk 5 Wir Gratulieren 7 Öffentliche Bekanntmachung 7 Rathaus 11 Brücke zum Nachbarn 12 Kultur & Museum 14 Feuerwehr 15 Wirtschaft 17 Infos 18 Kultur- & Sporttermine 19 Kitas & Schulen 20 Weihnachtsmarkt 24 Jahresrückblick 28 Vereine 33 Am Rande Teil Amt Uecker-Randow-Tal 34 Wir Gratulieren 35 Öffentliche Bekanntmachungen 36 Aus den Gemeinden 37 Informationen 39 Aus dem Kulturleben 43 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –


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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Februar 2012 Zum 97. Geburtstag Herrn Georg Stein Frau Elfriede Belz

Frau Brigitte Reinke Herrn Günter Kempfert Herrn Hermann Teske Zum 82. Geburtstag Frau Brigitte Fischer Frau Ingeborg Teßmann Herrn Martin Haufe Frau Hildegard Giese Zum 96. Geburtstag Frau Minna Heilmann Frau Ingetraud Schimmelpfennig Frau Marianne Schwarz Herrn Manfred Diemer Frau Anneliese Köpke Frau Renate Wienke Zum 93. Geburtstag Frau Erika Hering Frau Helene Sterlinsky Frau Marta Lemke Herrn Horst Poetter Herrn Karl Zimmermann Herrn Heinz Bindemann Zum 76. Geburtstag Herrn Aleksander Czarnecki Herrn Manfred Becker Frau Edelgard Rindfleisch Zum 92. Geburtstag Herrn Engelbert Borowy Frau Hannelore Ewald Frau Anneliese Scharf Herrn Siegfried Schumacher Frau Anna-Marie Bebenroth Frau Christa Schlegel Zum 81. Geburtstag Herrn Werner Schmidt Frau Gerda Sprenger Zum 90. Geburtstag Frau Hannelore Fahr Herrn Erwin Hinrichs Herrn Heinz Erdmann Frau Ingeborg Meier Frau Margerete Kliewe Frau Meta Hamann Herrn Heinz Schoenbeck Frau Waltraut Köpsel Frau Gertrud Marsal Herrn Dr. Rolf Knape Frau Irmgard Neisser Frau Käte Pechümer Frau Elly Schulz Zum 89. Geburtstag Frau Gerda Sänger Frau Elsbeth Pyritz Zum 80. Geburtstag Frau Gertrud Kroll Zum 75. Geburtstag Frau Ingeborg Knop Herrn Ernst Friedrich Herrn Helmut Fischer Herrn Heinz Halank Frau Ursula Haase Frau Christel Grimm Frau Anni Gardzella Frau Lucie Reige Herrn Horst Rathke Herrn Kurt Haese Frau Waltraut Krüger Frau Marion Rassmus Zum 88. Geburtstag Frau Inge Berkholz Herrn Horst Hell Frau Gertrud Werth Herrn Dieter Kitzelmann Frau Elli Johst Herrn Erwin Schulz Frau Adelheid Steffen Herrn Harry Ziebarth Zum 79. Geburtstag Zum 87. Geburtstag Frau Emmi Hollmichel Frau Gisela-Hildegard Jantzen Herrn Egon Blödow Frau Christa Riebow Frau Else Lück Zum 75. Geburtstag Herrn Manfred Blask Frau Ursula Luchterhand Herrn Dr. Herbert Ohmann Herrn Werner Seifert Frau Erika Kaufmann Frau Rita Noske Frau Elfriede Neumann Herrn Heinz Mirasch Herrn Adolf Pagel Zum 86. Geburtstag Frau Brigitte Czarnowski Frau Lisa Firzlaff Frau Brunhild Gehrmann Herrn Horst Schwuch Herrn Klaus Thomas Frau Marianne Hinz Zum 85. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Herrn Arthur Wieland Zum 73. Geburtstag Herrn Manfred Lindner Frau Elisabeth Haack Herrn Kurt Seeger Frau Helga Franz Herrn Werner Stahnke Herrn Hans Saß Zum 84. Geburtstag Frau Hildegard Thiele Herrn Wolfgang Vogel Herrn Gerhard Voß Herrn Jürgen Maaß Herrn Adolf Horn Frau Annemarie Kuhnert Frau Regina Urbellis Herrn Karl-Heinz Albrecht Frau Gertrud Brose Herrn Adolf Wittich Herrn Günter Lamprecht Frau Edda Eggert Zum 83. Geburtstag Frau Irmgard Pietsch Zum 77. Geburtstag Herrn Udo Goerges Frau Anita Teske Herrn Herbert Wilke Frau Helga Linke Frau Wilhelmine Hahn Herrn Peter Lattmann Frau Käte Wieland Herrn Dieter Lieske Herrn Bruno Tölg Frau Lieselore Ernst Herrn Bernd-Dietrich Mehlich Frau Röschen Sobschinski Frau Anni Tews Frau Helga Siewert Frau Gertraud Krüger Frau Ingeborg Bauert Frau Maria-Luise Friedrich

Herrn Horst Hensel Zum 72. Geburtstag Frau Erika Kempfert Frau Rosemarie Bunde Frau Ingeborg Panzlaff Frau Erika Hahn Frau Isolde Behnke Frau Dagmar Haufe Frau Brigitte Wiesenthal Herrn Manfred Wündsch Frau Lore Thurmann Herrn Christos Stoukos Zum 71. Geburtstag Frau Helga Köhler Herrn Dieter Tetzlaff Frau Christa Unger Frau Edith Weidemann Herrn Reinhard Lemke Herrn Heinz Kronemann Herrn Arno Zimmermann Frau Hannelore Brandt Frau Doris Höppner Herrn Siegfried Prange Herrn Karl-Heinz Schneider Frau Edelgard Gräning Zum 70. Geburtstag Frau Waltraud Hensel Frau Elfriede Schumann Herrn Günter Seegebrecht Frau Ursula Telschow Herrn Bernd Horn Herrn Peter Gromotka Frau Hannelore Melchert Herrn Karl-Heinz Chuchra Frau Gertrud Behnke Herrn Jürgen Wendt Frau Waltraud Lauer Herrn Klaus-Jürgen Möller Frau Rosemarie Schulze Herrn Erhard Slupski

Herzliche Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit den Eheleuten Renate und Karlheinz Echelmeyer

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


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Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Stadt Pasewalk Präsident der Stadtvertretung

Öffentliche Bekanntmachung zur Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk Termin der Sitzung: Beginn: Ort:

Donnerstag, 02.02.2012 18:00 Uhr großer Sitzungssaal (Anbau Rathaus) Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk

Tagesordnung: Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit 2. Verleihung der Ehrennadel des Städte- und Gemeindetages für langjähriges kommunalpolitisches Engagement 3. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung 4. Einwohnerfragestunde 5. Bekanntgabe der Ergebnisse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung vom 24.11.2011 6. Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 24.11.2011 7. Informationen des Bürgermeisters 8. Anträge der Fraktionen 8.1. Antrag der Fraktion Trawny & Kull: Wechsel vom herkömmlichen Papier zu ökologischem Papier aus Nutzhanf 9. Hauptsatzung der Stadt Pasewalk hier: Information der Verwaltung 10. Bestätigung der Jahresrechnung 2010 und Entlastung des Bürgermeisters 11. Richtlinie zur Förderung des Sports, der Kultur, der Kinder-, Jugend-, Senioren- und Sozialarbeit der Stadt Pasewalk

12. Fortschreibung der Einzelhandelskonzeption 2011 13. Bebauungsplan Nr. 32/10 „Moorbrandwiesen“ – Entwurf- und Auslegungsbeschluss – 14. Bebauungsplan Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ – Abwägung §4(1)BauGB, §3(1)BauGB – 15. 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk - 1. Bauabschnitt“ – Entwurf- und Auslegungsbeschluss – 16. Maßnahme- und Wirtschaftsplan 2012 Sanierung „Altstadt“ Pasewalk 17. Maßnahme- und Wirtschaftsplan 2012 Sanierung „Oststadt“ Pasewalk 18. Wirtschaftsplan 2012 Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pasewalk Nichtöffentlicher Teil: 1. Grundstücksangelegenheiten 2. Niederschlagung/Stundung von Ansprüchen 3. Zuschläge/Vergaben 3.1. Stadt Pasewalk Eigenbetrieb Abwasser Vertrag zur Übertragung der Managementleistungen für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pasewalk 4. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

Haack Präsident der Stadtvertretung

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Rathaus Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 03.02.2012 in der Zeit von 9.30  Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die nächste Bürgersprechstunde findet am Di., 21.02.2012 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Info zum Kartenvorverkauf in der Stadtinformation Bitte beachten Sie, dass der Kartenvorverkauf für Veranstaltungen in der Stadtinformation im Rathaus am Nachmittag nur bis 1/2 Stunde vor Ende der Sprechzeit möglich ist. Vielen Dank!


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In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser, (PN/MS). Seit dem 1. September 2009 lag die redaktionelle Aufarbeitung von Themen für die „Pasewalker Nachrichten“ im nichtamtlichen Teil in den Händen unseres Lokaljournalisten Karl Naujoks. Der Diplomjournalist lebte seit Jahresbeginn 2001 in Pasewalk und hat sich vor allem über seine Tätigkeiten als Kulturmanager für Schloss Bröllin und das Künstlerhaus Vorpommern in

Heinrichsruh bei Torgelow einen Namen gemacht. Zu unserem Bedauern hat sich Herr Naujoks zum Jahreswechsel beruflich neu orientiert und geht nun in Leipzig einer neuen Profession nach. Hierbei wünschen wir ihm viel Erfolg und vielleicht wird er sich durch einen Gastbeitrag aus dem „Süden“ einmal in Erinnerung bringen. Mit seinem Weggang haben sich somit auch die Kontaktmöglichkeiten mit dem SchibriVerlag geändert. Direkt im Verlag wird Frau Camin als Ansprechpartnerin für alle Belange für Sie zur Verfügung stehen, Sie ist unter der E-Mail-Adresse: camin@schibri.de

und der Telefonnummer 039753/22757 in Strasburg (Um.) zu erreichen. Bei der redaktionellen Arbeit wird uns Frau Franziska Hiller und Frau Elke Ernst unterstützen. Gern möchte ich Sie auch dazu animieren, sich als aktiver Leser, wie bisher an der Gestaltung Ihrer Pasewalker Nachrichten zu beteiligen. Beiträge, Informationen und Termine können Sie gern an Frau Umnick per Post an die folgende Adresse schicken: Stadt Pasewalk, Öffentlichkeitsarbeit, Frau Umnick, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk oder senden Sie eine E-Mail an: pressestelle@pasewalk.de Bleiben Sie uns auch weiterhin gewogen.

Weihnachtliches Flair beim Treffen zur Weihnachtsfeier (PN/PM). Schmackhafter Kuchen und duftender Kaffee standen auf der festlich gedeckten Weihnachtstafel für die Gäste im Kulturforum „Historisches U“ bereit, die durch Brigitte Seifert und zwei weiteren Mitarbeiterinnen vom „Café Aroma“ eingedeckt wurde. Bürgermeister Rainer Dambach hatte ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und ihrer nachgeordneten Einrichtungen zur traditionellen Weihnachtsfeier am 14.12.2011 eingeladen. „Ich wünschen Ihnen ein paar besinnliche und frohe Stunden des Wiedersehens, ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr beste Gesundheit und viel Freude. In diesem Jahr brauchten wir die Weihnachtsfeier nicht absagen, da es keinen so hohen Schnee wie im letzten Jahr gab“, sagte das Stadtoberhaupt. Mitgebracht hatte Bürgermeister Rainer Dambach für jeden Gast kleine Geschenke, darunter den Pasewalker Kalender 2012 mit historischen und aktuellen Fotografien der Stadt, der unter Federführung des Sanierungsträgers der Stadt, BauBecon, herausgegeben wurde. Die Wiedersehensfreude unter den ehemaligen Mitarbeitern war groß, so beispielsweise zwischen Ingrid Damerius und Brigitte Reinke. Brigitte Reinke wird, wie der Bürgermeister bekannt gab, auf der nächsten Stadtvertretersitzung am 2. Februar 2012 mit einer Auszeichnung für ihre 20-jährige durchgehende kommunalpolitische Tätigkeit für die Stadt Pasewalk geehrt. Unter den Ehemaligen saßen auch Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung, die Fragen beantworteten und über Neuigkeiten in der Verwaltung informierten. Umrahmt wurde die Weihnachtsfeier mit Musik von DJ Max (Brugger), der nicht nur für schwungvolle Musik sorgte,

Bürgermeister Rainer Dambach begrüßt die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Noch rüstig und guter Dinge die „Ehemaligen“. Fotos: Stadt

sondern auch noch so manchen Witz zum Besten gab. Am Ende des Treffens waren sich alle einig, dass auch diese Weihnachtsfeier eine Möglichkeit des Wiedersehens mit ehemaligen Mitarbeitern sei, dankten

allen Beteiligten und man einigte sich mit dem Bürgermeister darauf, 2012 eine gemeinsame Weihnachtsfeier mit allen Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Einrichtungen zu veranstalten.


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Bürgermeister begrüßt junge Erdenbürger (PN/Schrom). Kinder aus der städtischen Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ erfreuten am 19. Dezember 2011 vierzehn kleine von den zwanzig eingeladenen Babys und ihre Eltern mit ihren Liedern und Gedichten zur Begrüßung der jüngsten Erdenbürger der Stadt im „Historischen U“, die im Zeitraum vom 12. September bis zum 8. November 2011 geboren wurden. „Mit der Begrüßung unserer jungen Erdenbürger in unserer Stadt wollen wir die Wertschätzung gegenüber den Eltern entgegenbringen, denn unsere kinderfreundliche Stadt lebt von und mit den Kindern“, sagte Bürgermeister Rainer Dambach. Er verwies darauf, dass diese Veranstaltung eine freiwillige zusätzliche Leistung der Kommune ist, die unter Beachtung der Familienförderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerkennung und Befürwortung findet. Bürgermeister Dambach überreichte an die jungen Familien ein Fotoalbum mit dem Grußwort des Bürgermeisters sowie ein Familienfoto und einen Gutschein von der Buchhandlung Katrin Lange im Wert von 25 Euro. Die Praxis für Ergotherapie Gabriele Denczyk bietet vierteljährlich einen Familientag mit Angeboten für alle Familienangehörigen an, die u. a. didaktische Spiele, Babymassage und eine Beratung beinhaltet. Dazu erhielt jede Familie für den Familientag am 25. Februar 2012 eine persönliche Einladung mit einem Gutschein von Birgit Scheffler überreicht. Der Bürgermeister verwies auf die vorhandene Infrastruktur der Stadt für die Kinder mit den 826 Betreuungsplätzen in sechs Kindertageseinrichtungen, zwei Horte sowie auf die siebzehn Tagesmuttis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf die Möglichkeiten der Schulbildung bis

„In der Weihnachtsbäckerei…“ sangen die Kinder gemeinsam mit den Gästen.

zum Abitur und der Freizeitgestaltung. Er lobte die Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen und wünschte den jungen Familien Gesundheit und persönliches Wohlergehen. Bis zum 15. Dezember 2011 wurden 91 Kinder in der Stadt geboren. Im Vorjahr waren es 105 Geburten, die höchste Geburtenrate seit der Wende. „Möge ein ständiges frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen unserer Stadt mit Leben erfüllen!“, konstatierte Bürgermeister Rainer Dambach. Herzlich willkommen in den Mauern unserer Stadt Finn Behm mit den Eltern Frank und Silvia Behm, Enno Lemanski mit den Eltern Daniel Echelmeyer und Dana Lemanski, Tobi Blumenstein mit den Eltern Steffen Lindemann und Isabell Blumenstein, Jamie Joel Tepper mit den Eltern Lars Takacs und Nicole Tepper, Eny Pagel mit den Eltern Jens und Katrin Pagel, Max-Ulrich

Lemke mit den Eltern Marco Wilhelm und Lucie Lemke, Adrian Dieter Strenger mit den Eltern Torsten Rakow und Anne Strenger, Alexandra Schulze mit den Eltern Heiko und Simone Schulze, Béla Soschinski mit den Eltern Olaf Soschinski und Nadine Degelmann, Paul Degelow mit den Eltern Kai Jorck und Janette Degelow, Tom Petermann mit den Eltern Karsten Petermann und Doreen Pöch, Maddox Dinse mit den Eltern Michel Hauck und MarieTherese Dinse, Hannah Steinhöfel mit den Eltern Fred Kleis und Silvana Steinhöfel, Arne Friedrich Draber mit den Eltern Stephan Kutzner und Ramona Draber, Ben Dickes mit den Eltern Robert Dickes und Grit Jordan, Ellen-Cora Kühnert mit den Eltern Sven und Nicole Kühnert, Felix Henry Schulz mit den Eltern Henry Schulz und Heidi Sell, Theo Groß mit den Eltern Eric Schulz und Stephanie Groß, Tammy Werth mit den Eltern Mario Werth und Nicole Gnewuch sowie Dominik Voß mit den Eltern Holger Hopp und Katja Voß.

Traditionell gibt es nach der Veranstaltung ein Gruppenfoto zur Erinnerung an diesen schönen Tag für das neue Album, das über die Entwicklung des Kindes berichtet. Fotos: Günter Schrom


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Sternsinger unterwegs (PN/EE). „Königlichen Besuch“ hatte in den ersten Januartagen Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach. Die Sternsinger mit dem Sternträger machten dem Stadt­ oberhaupt ihre Aufwartung. In den Gewändern der heiligen drei Könige, Caspar, Melchior und Balthasar, verwiesen Monika, Luise, Robert und Paul-Lukas darauf, dass die Rechte von Kindern in der ganzen Welt geachtet und unterstützt werden müssen. Unter dem Leitwort der diesmaligen Aktion „Klopft an die Türen, pocht auf Rechte!“ berichteten sie mit ihrer Sternsingerbeauftragten der katholischen Kirchgemeinde St. Otto Pasewalk, Sylvia Hagemann, von den Lebensbedingungen der Kinder des diesjährigen Beispiellandes Nicaragua. So setzen sich die Mädchen und Jungen dafür ein, dass Erwachsene und Politiker ihre Rechte und die ihrer Gleichaltrigen in der ganzen Welt schützen. Noch immer gibt es in vielen Ländern Armut und Gewalt, heißt es. Das sind massive Verletzungen der Kinderrechte. Zur Selbstverständlichkeit müssen Bildung und Gesundheitsvorsorge werden. Doch gerade im Beispielland der 54. Aktion des Dreikönigssingens, werden die Kinderrechte mit Füßen getreten. An der Tagesordnung sind häusliche Gewalt gegen Kinder, Missbrauch und Misshandlung. Neben Liedern und Sprüchen brachten die kleinen Botschafter auch den Segen. Über Türen befestigten sie Banner, so dass jeder sofort erkennen kann, die Sternsinger waren hier und haben ihnen den Segen Gottes gebracht. „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. „Heute wollen wir noch ins Cura Seniorencentrum, ins St. Spiritus, zur Sparkasse und dann an weiteren Tagen zu einigen Familien in Pasewalk, Viereck und Ramin“, berichtet Sylvia Hagemann. „Am Montag geht es dann nach Schwerin in die Staatskanzlei zu unserem Ministerpräsidenten Erwin Sellering“, ergänzt sie. Auch hier wollen die Kinder aus Löcknitz, Viereck und Srasburg Wünsche für das neue Jahr überbringen und Spenden für Kinderprojekte sammeln. Mit den gesammelten Spenden der Aktion Dreikönigssingen durch die Sternsinger zu Jahresbeginn werden Projekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Die erste Station der Pasewalker Sternsinger war das Rathaus. Hier übergab die kleine Gruppe an das Stadtoberhaupt Rainer Dambach einen Flyer mit den Kinderrechten, die in vielen Ländern noch mit Füßen getreten werden.

Über Türen werden Segenswünsche angebracht.

Auch Bürgermeister Rainer Dambach hilft mit einer Spende Kinderprojekte in aller Welt zu unterstützen. Fotos: Ernst


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Informationsbroschüre Pasewalk 3. Auflage mit mehrfarbigem Stadtplan 3.000 Exemplare wurden am 21. Dezember 2011 an die Stadt geliefert.Die Informationsbroschüren sind für die Bürger und Gäste der Stadt zur kostenlosen Abgabe vorgesehen. Herausgeber: NovoPrint GmbH, eine Tochterfirma des Städte-Verlags E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH, Fellbach bei Stuttgart. Die Bearbeitung der Informationsbroschüre erfolgte in Zusammenarbeit mit der Stadt. In einem Vorwort weist Herr Bürgermeister Rainer Dambach darauf hin, dass die Bro-

schüre als Wegweiser im Alltag behilflich ist. Es folgt ein Branchenverzeichnis der Inserenten, die mit Ihrer Anzeige einen wertvollen Beitrag zum Erscheinen der Broschüre geleistet haben. Die Broschüre ist wie folgt gegliedert: Zahlen – Fakten – Daten • Das Wappen • Chronik der Stadt Pasewalk • Persönlichkeiten • Städtepartnerschaften • Freizeitangebote/Kultur/Sport • Ausflugsziele • Wegweiser durch das Rathaus

• Ärzte • Pasewalk von A bis Z • Vereine • Stadtplan Pasewalk 1. 13 500 • KunstgARTen in Paswalk • Wohnen • Altwerden in Pasewalk • Impressum • Notrufe Im Namen des NovoPrint Verlages bedanken sich der Verkaufsdirektor, Herr Robert Christ, und der Mediaberater, Herr Detlef Hänsch, ganz herzlich bei der Stadtverwaltung und den Inserenten für die gute Zusammenarbeit.

Brücke zum Nachbarn 20-jähriges Bestehen des Vertrages zwischen der BRD und der Republik Polen feierlich begangen

(PN/KW). Am 9. Dezember 2011 wurde in Pasewalk das 20-jährige Bestehen des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit gefeiert. Aus diesem Anlass berichtete der Botschafter der Republik Polen, Dr. Marek Prawda und der Gesandte Botschaftsrat, Dr. Jacek Robak über die Zusammenarbeit der beiden Ländern im europäischen Kontext vor lokalen Politikern und Polonia. An der Feierlichkeit nahmen unter anderem Honorarkonsulat der Republik Polen, Herr Helmuth Freiherr von Maltzahn, Landtagsabgeordnete Frau Schlupp und die Vertreter der Landkreise Police und Vorpommern Greifswald teil, weiterhin der Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Szczecin, Herr Soska und der Bürgermeister der Stadt Police, Herr Diakun sowie der Amtsvorsteher von Gartz, Herr Gotzmann. In den Diskussionsrunden wiesen die polnischen Regierungsbeauftragten u. a. auf die positiven Beispiele der nachbarschaftlichen Beziehungen mit politischer und wirtschaftlicher Zusammenarbeit hin. Es wurde ebenfalls über die polnische EU-Ratspräsidentschaft 2011 gesprochen und die Bedeutung, die Polen heute für die Europäische Union habe, unterstrichen. Das Zusammen-

Foto: Stegemann

wachsen von Europa wurde und kann im Duett von Deutschland und Polen vorangetrieben werden. Herr Dr. Prawda mahnte jedoch an, dass in Europa gemeinsam mehr gemacht werden müsse. Bürgermeister Rainer Dambach unterstrich in seinen Ausführungen die Wichtigkeit der breitgefächerten Rolle der deutsch-polnischen Lokalinitiativen. Diese setzen die Maßstäbe für die Relationen zwischen Deutschen und Polen und tragen durch die gemeinsamen Aktivitäten zur weiteren Annährung und Verständigung in der Grenzregion bei. Thema waren auch die Kooperationen der Pasewalker Europaschule „Arnold Zweig“ und des Policer Gymnasiums. Anhand der langjährigen Zusammenarbeit der Schulen erläuterte der Schulleiter Norbert Haack die gegenseitigen Vorteile eines schulischen

Austausches für die Pädagogen, vor allem aber für die junge Generation. Die Veranstaltung rundete ein gemeinsamer Auftritt der polnischen Geigerin der Stettiner Philharmonie, Frau Ewa Pukos und des Pasewalker Kantors, Herrn Geßner ab. Gespielt wurden ausgewählte deutsche und polnische Werke von Georg Friedrich Händel, Henryk Wieniawski und Johann Sebastian Bach. Herr Geßner selbst ist ein Mitglied im ansässigen Deutsch-Polnischen Ortsverein für Integration und Kultur e. V. und ist der beste Beweis dafür, dass die Grenzregion längst voneinander und miteinander lebt. Die Begegnung konnte dank der Unterstützung der Botschaft der Republik Polen, der Stadt Pasewalk sowie dem Deutsch-Polnischen Ortsverein für Integration und Kultur e. V. verwirklicht werden.


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Kultur und Museum Weihnachts-Gala 2011 (PN/EE). Endlich auch in Pasewalk, die Stars der Weihnachtsgala. Die, die sonst quer durch Deutschland touren verkürzt­ en dem Publikum am 8. Dezember 2011 im Historischen U die Wartezeit auf Weihnachten. Mit dabei die ARD-Fernsehlotterie. Letztere will möglichst vielen Menschen ihren ganz persönlichen Platz an der Sonne bescheren. Dazu gehen sie in jedem Jahr auf Reisen, um den Menschen nahe zu sein. Außerdem geht es hier nicht nur ums Gewinnen, sondern auch ums Helfen. Über 40 Prozent der Einnahmen gehen an soziale und karitative Zwecke. Damit konnten im vergangenen Jahr über 300 gemeinnützige Projekte unterstützt werden. Auch für einige

Pasewalker und deren Gäste traf eine unverhoffte vorweihnachtliche Bescherung ein. Die „Lottofee“ in diesem Fall Bata Illic, bescherte Marlies Kücken aus Klein Luckow und Ingrid Rehpenning aus Wollschow ein Jahreslos der Fernsehlotterie. Letztere hatte besonderes Glück, sie gewann dieses Los bereits schon einmal im vergangenen Jahr. Doch im Mittelpunkt des Abends standen die Stars mit ihren Liedern. André Staade, Bata Illic, Chris Andrews und Lara Bianka Fuchs, die durch das Programm führte, verzauberten das Publikum mit ihren Liedern. „Kleiner Vogel flieg“ …, „Michaela“ oder „Ave Maria“ sind Lieder, die dem Publikum noch gut bekannt sind. Für Gudrun

Fotos: Ernst

Im Traumzauberwald (PN/EE). Geheimnisvoll ging es im „Traumzauberwald“ zu. Waldgeist Moosmutzel hört den „Traumzauberbaum“ Traumzauber-Sternenlieder raunen; Weihnachten wird es wieder. Moosmutzel sieht die goldenen und silbernen Traumblätter funkeln. Doch da, ein Dieb. Agga Knack, die wilde Traumlaus lässt in ihrer großen Zappzerapp-Tasche ein Glitzer-Traumblatt verschwinden. Doch die vielen Kinder, die mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern zu diesem Kinder-Familienweihnachtsmusical gekommen waren, haben aufgepasst, dass alles seine Richtigkeit behält. Viele lustige Begebenheiten und Lieder erlebten die Besucher beim heiteren Weihnachtsmusical mit Reinhard Lakomy, Moosmutzel, Agga Knack und Christa Engel, bis die Lichterfee kommt und alles ins Reine bringt.

Foto: Ernst

Wendt aus Rollwitz brachte ein Lied noch eine besondere Überraschung. Bata Illic erkor die Rollwitzerin aus, mit ihm gemeinsam die „Schwarze Madonna“ zu singen. Richtig in „Hochstimmung“ brachte Chris Andrews das Publikum nicht nur mit seinen großen Erfolgen, sondern auch mit seinen Weihnachtsliedern. „Schade nur, dass Kathrin und Peter nicht dabei sind“, bedauert Ingrid Rehpennig. „Wir sind extra ihretwegen gekommen“, ergänzt sie. Eine Gewinnerin gab es an diesem Abend aber noch. Das große Los des Tourismusverbandes Kitzbühler Alpen ging an Ines Dettmann aus Löcknitz. Für drei Tage kann sie mit einer Begleitperson Gast in dieser Tourismusregion sein.


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Weihnachtskonzert mit Neubrandenburger Philharmonie (PN/EE). Als Moderator, Dirigent oder am Cembalo, Frank Obermair ist mit der Neubrandenburger Philharmonie „überall zu Hause“. Zum traditionellen Weihnachtskonzert begeisterten am 13.12.2011 die Musiker das Pasewalker Publikum im Kulturforum Historisches U mit ihren Darbietungen. Zu Gehör kamen Stücke aus dem Schaffen von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Christoph Willibald Gluck und Joseph Hayden. Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Andreas Markowski, Oboe. Abgerundet wurde das Adventskonzert von Chantal Obermair, die zwischen den musikalischen Beiträgen weihnachtliche Texte vortrug und dem gemeinsamen Singen so bekannter Adventsund Weihnachtslieder wie: „Macht hoch die Tür“, „Kling, Glöckchen“, „Es ist ein Ros entsprungen“, „Alle Jahre wieder“ und „O du fröhliche“.

Dirigent Fran Obermair mit der Neubrandenburger Philharmonie. Foto: Ernst

Christvesper in St. Marien (PN/EE). Viele Pasewalker zog es am Heiligen Abend zur Christvesper in die St. Marienkirche. Den Festgottesdienst hielt in der vollbesetzten Kirche, in Vertretung des erkrankten Pfarrers der Gemeinde der Jugendwart, Johannes von Kymmel. Erzählt und gezeigt wurde nicht nur die Geschichte von der Geburt Christi, sondern auch ein Anspiel aus heutigen Tagen. Eine Episode, die überall geschehen sein könnte. Sie spielte auf einem Bahnsteig auf dem Menschen unterschiedlicher Herkunft und sozialer Stellung auf den Zug warteten. Nur leider hatte dieser Verspätung. Fast sah es so aus als käme er überhaupt nicht mehr. Zeit für die Wartenden über Weihnachten und das Miteinander der Menschen nachzudenken.

Die junge Gemeinde beim Krippenspiel am Heiligen Abend in St. Marien in Pasewalk. Foto: Ernst

Lesen „Weihnachten, wie in Amerika“ (PN/NF). Wie wird Weihnachten eigentlich in Amerika gefeiert? Wann gibt es Geschenke? Wer bringt die Geschenke und wie werden sie verteilt? Diese Fragen stellte man sich kürzlich in der Stadtbibliothek, während einer deutschen-amerikanischen Lesestunde für Schulklassen einer Pasewalkler Grundschule.

Als Antwort auf einige dieser Fragen eignete sich das Buch „The Night Bevore Christmas“, von Clement C. Moore. Die deutsche Übersetzung stammt von Erich Kästner. Es erzählt von einem Vater, der beobachtet, wie der Nikolaus mit seinem Schlitten und den acht Rentieren auf das Dach des Hauses fliegt, durch den Schornstein hüpft, die Geschenke verteilt, allen eine frohe Weih-

nacht wünscht und wieder in die Nacht entschwindet. Vorgelesen wurde von der Amerikanerin Gretchen Gerlitz, die zurzeit ihr „work away“ auf Schloss Bröllin absolviert und Nele Freiwald. Zum Schluss konnten die Kinder, nach amerikanischem Brauch, die bekannten Strümpfe für den Kamin basteln und als Erinnerung mit nach Hause nehmen.


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Weihnachtszauber in der Stadtbibliothek Pasewalk

Liebevolle Dekoration und stimmungsvolle Atmosphäre erwarteten den Besucher (PN/PM). Die Stadtbibliothek Pasewalk lud am 19.12.2011 zu einer Lesung unter dem Motto: „Weihnachtszauber“ ein. Der Besucher kam in eine liebevoll dekorierte Bibliothek mit stimmungsvoller Atmosphäre durch Kerzenschein und Glühwein, der durchs ganze Haus zog. Waltraud Gundlaff ließ Künstler wie Astrid Lindgren, Charles Dickens, Martin Luther und viele andere zu Wort kom-

men und trug auch Gedichte aus eigener Feder vor. Nele Freiwald, zurzeit Praktikantin in der Bibliothek, las aus dem Buch „Als ich ein kleiner Junge war“ von Erich Kästner, die Geschichte „Ein Kind hat Kummer“ (aus seiner eigenen Kindheit). „Möglich werden solche Veranstaltungen nur durch viel ehrenamtliches Engagement“, so Simone Brock, Mitarbeiterin der Bibliothek.

Nele Freiwald bedankte sich bei allen Beteiligten und sagte: „Es war ein gelungener Abend“. Hoffen wir, dass die fleißigen „Ehrenamtler“ die Bibliothek auch 2012 so tatkräftig unterstützen werden, um den Bürgern der Stadt und vor allen den Kindern so qualitativ gute Veranstaltungen bieten zu können.

Feuerwehr Weihnachtsbaumverbrennung (PN/EE). „Wir haben mal mit zwei Buden angefangen, heute stehen sieben und ein kleines Zelt dazu“, berichtet René Haase von der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk. „Außerdem ein großes für die Kapelle, falls es regnet“, ergänzt er. Bereits zum neunten Mal führen die Freiwillige Feuerwehr Pasewalk und das THW die Weihnachtsbaumverbrennung durch. Dabei hat sich diese Veranstaltung im Laufe der Jahre zu einem kleinen Highlight, gerade für die Bewohner in der Oststadt, entwickelt. „Bei uns gibt es so etwas nicht, ich finde es ganz toll“, schwärmt Waltraud Keßler, die extra aus Eberswalde gekommen ist und mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn mitten im bunten Treiben dabei sind. Die beiden Pasewalker hatten oft von diesem Ereignis zu Jahresbeginn erzählt und so wollte sie auch ein Mal dabei sein. Bei Glühwein, Tee, Kakao oder auch Bratwurst und Waffeln ließen es sich die vielen Besucher gut gehen. Für die vielen Mädchen und Jungen gab es aber noch etwas Besonderes. Mit der Rossower Schalmeienkapelle vorneweg zogen sie, in einen schier endlos scheinenden Zug, mit ihren Eltern oder auch Großeltern vom Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr durch die Oststadt. Ihre Lampions schickten dabei ein strahlendes Licht in das abendliche Dunkel. Angekommen in der Goethestraße erwartete die Teilnehmer bereits ein knisterndes Feuer. Einer nach dem anderen der Tannenbäume verschwand in den Flammen und schickte kleine Sternenfunken in den Himmel. Unter den Besuchern auch Bürgermeister Rainer Dambach. Viele der Bürger nutzten die Gelegenheit zu einem Gespräch und um gute Wünsche für das Jahr zu überbringen. „Nach den Tagen der Ruhe und Besinnlich-

Die Schalmeienkapelle Rossow führte den Lampionzug an.

Die Weihnachtsbäume brannten lichterloh. Fotos: Ernst

keit, ist diese Aktion ein schöner Start in das neue Jahr“, freut sich Waltraud Kessler. Für die Mitglieder der Freiwilligen Feuer-

wehr und des THW ist es die erste große Veranstaltung des Jahres, über die sich die Bürger sehr freuten.


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Wirtschaft Vorstellung Herr Maiwald – Wirtschaftsförderung Herr Maiwald, Sie arbeiten erst seit kurzem im Rathhaus in Pasewalk. Sind Sie in Pasewalk aufgewachsen oder warum fiel Ihre Wahl auf die Kürassierstadt? Geboren bin ich in Pasewalk, aber aufgewachsen in Löcknitz. Nach der Schulausbildung bin ich mangels Perspektiven aus der Region weggegangen. Ich habe erst 3 Jahre in Mitteldeutschland und die letzten 7 Jahre in der Schweiz gearbeitet. Meine Freundin arbeitet hier in der Region. Wir mussten uns entscheiden: entweder meine Freundin wäre zu mir in die Schweiz gekommen oder ich wäre zurück in die Heimat gezogen. Da sie hier eine gute Beschäftigung hat, habe ich mich dazu entschlossen zurück nach Mecklenburg-Vorpommern zu kommen. Zuletzt habe ich in der Schweiz im Bereich des Category Management gearbeitet und wollte auch hier einen Beruf im Bereich der Wirtschaft ausüben. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben mir da enorm geholfen. Im Löcknitzer Raum gab es keine Möglichkeit für eine Anstellung und ich habe mich dann im näheren Umfeld umgesehen. Schließlich habe ich mich für Pasewalk entschieden. In welchem Bereich werden Sie zukünftig tätig sein? Ich bin verantwortlich für den Bereich der Wirtschaftsförderung.

Foto: Stadt

Welche Aufgaben sind damit verbunden? Die Themenschwerpunkte, die in meinen Aufgabenbereich fallen sind: Standortentwicklung und Standortsicherung. Zusätzlich fungiere ich als Ansprechpartner für lokale Firmen und unterstütze diese bei den unterschiedlichsten Problemstellungen. In meinen Verantwortungsbereich gehört ebenfalls das Entwickeln von Ideen zur Anwerbung von Investoren für das Gewerbegebiet.

Können Sie sich persönlich eine Zukunft in Pasewalk vorstellen? Ja, ich kann mir das sehr gut vorstellen. Ich bin hier geboren und meine ganze Familie ist hier ansässig. Es ist allerdings schon eine Umstellung, wenn man die letzten Jahre in der Schweiz gelebt hat. Das Freizeitangebot in der Schweiz war schon breiter gefächert. Aber für mich beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt und ich freu mich auf das was kommt.

Grenzüberschreitende Strategische Umweltprüfung zum Entwurf des Polnischen Kernenergieprogramms (PN/MH). Wie bereits in der Presse veröffentlicht, hat die Republik Polen der Bundesregierung Deutschland den Entwurf des polnischen Kernenergieprogramme übergeben, in dem der Bau von Atomkraftwerken zur Sicherung des künftigen Energiebedarfes der Republik Polens dargelegt wurde. Das Bundesumweltministerium hat den zuständigen Behörden der Republik Polen mitgeteilt, dass eine deutsche Beteiligung am grenzüberschreitenden Verfahren erfolgen wird und um die Bereitstellung prüffähiger Daten gebeten. Auf Grundlage der Daten erfolgte die öffentliche Bekanntmachung in MecklenburgVorpommern. Bis zum 04.01.2012 konnte jedermann Akteneinsicht erhalten und sich zum Entwurf des polnischen Kernenergieprogrammes äußern. Die Mitglieder des Hauptausschusses der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk haben

sich am 14.12.2011 dazu verständigt und die Verwaltung gebeten eine sachlich-kritische Stellungnahme zu erarbeiten, die aber auch auf die gute Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Police und der Metropole Stettin hinweist. Eine enge Partnerschaft verbindet die Bürger der Stadt Pasewalk mit der Partnerstadt Police und mit den Akteuren in der Metropole Stettin. Gemeinsam werden nicht nur Projekte auf kulturellem Gebiet geplant und umgesetzt, auch die wirtschaftlichen Belange und damit die Belange des Umwelt- und Klimaschutzes beider Regionen sind ständiges Thema der Zusammenarbeit. Auf dem Gebiet des Umwelt- und Klimaschutzes wollen die Partner beiderseits der Landesgrenzen künftig noch enger zusammenarbeiten und sehen sich jetzt durch den Entwurf des polnischen Kernenergieprogramme in ihrem Streben beeinträchtigt.

Die Bürger der Stadt Pasewalk waren betroffen, als sie von den Plänen der polnischen Regierung erfuhren, in die Nutzung der Kernenergie einzusteigen. Besonders betroffen waren Sie von der Planung von AKW Standorten in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze. Denn gerade Ereignisse in jüngster Zeit lassen keine sichere Nutzung der Atomenergie erkennen. Es gibt auch keine energiepolitische Notwendigkeit für deren Nutzung. Die künftige wirtschaftliche Entwicklung in den einzelnen Ländern steht vor dem Problem der Erneuerung und des Umbaus der Energiewirtschaften. Das Bestreben aller muss jedoch geprägt sein vom verantwortlichen Handeln für den Erhalt der Umwelt und der Natur, der Lebensräume des Menschen und der Ressourcen unseres Planeten. Damit sind die Belange des Umwelt- und Klimaschutzes mit höchster Priorität zu betrachten.


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In der Stellungnahme wurde die Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass in der weiteren Planung zu dem Energiekonzept eine Umweltverträglichkeitsprüfung für alle Standorte erfolgt. In diese Prüfung sind nicht nur die Interessen und Belange der polnischen Landesteile, sondern auch die der grenznahen Räume auf deutscher Seite einzubeziehen. Es sollten Alternativen zum Aufbau des polnischen Kernenergieprogramme untersucht werden, denn diese sind bisher nicht ausreichend untersucht und gewürdigt worden.

Die weitere Entwicklung zur Nutzung nachhaltiger erneuerbarer Energien ist zu unterstützen, wofür auch in Polen große Potentiale vorhanden sind. Erneuerbare Energien können einen wesentlich höheren und risikoärmeren Beitrag zum Klimaschutz leisten als die ohnehin zeitlich begrenzte Atomenergie. Das Vorkommen von Havarien und deren Auswirkungen sowie die Einschätzung zum Schutz des Lebens an den geplanten Standorten ist nicht zutreffend beschrieben und die schwerwiegenden Havarien in Tschernobyl und Fukushima widerlegen die im Um-

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Gewinner zogen ihren eigenen Preis (PN/Schrom). „Unsere heutige traditionelle Veranstaltung ist ein Dankeschön an unsere Kunden. Sie nehmen stellvertretend für sie die Preise entgegen, die bei den Partnern der Stadtwerke eingekauft wurden“, sagte Stadtwerkegeschäftsführer Horst Ebelt. Glücksfee Anneliese Werth drehte am 16. Dezember 2011 unter Aufsicht von Horst Ebelt und Dirk Hartwig, Sachgebietsleiter Verkauf der Stadtwerke, in der Gaststätte „Ratzi“ die Lostrommel, in der sich die fünfzehn Gewinnlose des Weihnachtsgewinnspiels der local club*card-Besitzer befanden, die die Gewinner, in der Reihenfolge des Erscheinens in der Gaststätte, selbst aus der Lostrommel herausnehmen konnten. Damit lag es in ihrer Hand, welchen Gewinn sie, vom TV-Fernseher Samsung, über das 28er Fahrrad, dem Panasonic Heimkino-System bis zum Glätteisen „Rowenta“ gewannen. Spannung lag in der Luft, als die Teilnehmer der Auslosung bei Kaffee und Kuchen verfolgten, wer den Hauptpreis, einen TV-Fernseher, mit nach Hause nehmen konnte. Keiner! Ausgerechnet das Los für den Hauptpreis und das für eine hochwertige Kaffeemaschine lagen bis zum Schluss noch in der Lostrommel, da zwei eingeladene Kunden nicht gekommen waren. Horst Ebelt holte die Lose aus

Anja Thom und ihr Sohn Leon freuen sich über den Gewinn des Fahrrades. Im Bild: Glücksfee Anneliese Werth, Bernd Ertel als Weihnachtsmann und Geschäftsführer Horst Ebelt. Foto: Günter Schrom

der Trommel und zeigte die Gewinnbestätigung den Anwesenden. „Ich freue mich über das Fahrrad, das meine Mutti gewonnen hat. Ich habe schon eins, aber das ist neu und damit kann ich später auch fahren“, freute sich der fünfjährige Leon Thom. „Es ist schade, dass ausgerechnet diese beiden

Preise in der Lostrommel verblieben. Das Glück lag in ihrer Hand. Wir werden diese beiden Gewinne für die nächste Auslosung aufbewahren“, sagte Horst Ebelt und lud zum Kaffee und Kuchen ein und wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2012.


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Infos Braune Ideologie – nein, danke! (PN/RD). Die jüngste Sitzung des Kreistages Vorpommern-Greifswald fand am 20. Dezember 2011 in Pasewalk statt. Im Hof des ehemaligen Landratsamtes gab es vor der Sitzung eine Kundgebung gegen die NPD und ihre Verteter im Kreistag. Die Demonstration wurde von Patrick Dahlemann (SPD) und Rainer Dambach (parteiloses Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion) angemeldet. Die Teilnehmer kamen aus unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Gruppierungen: Jusos, Gewerkschaftler, Linke, Grüne oder es waren engagierte Mitbürger. Das Ziel aller Beteiligten war es, ein Zeichen zu setzen und deutlich zu machen, dass die NPD auch dann im Kreistag nicht erwünscht ist, wenn die Sitzung in Pasewalk stattfindet.

Fotos: Stadt

Die erneuerte braune Ideologie der NPD ist ein gefährlicher Gehirnverkleisterer. Deutschland, dieses schöne, vielfältige

Land, hat (solche?) braune Ideologie nirgends nötig. Auch im neugebildeten Landkreis Vorpommern-Greifswald nicht.

Bildungsberatung im Landkreis Uecker-Randow (PN/LK). Seit Ende 2009 gibt es im Landkreis Uecker-Randow die Bildungsberatung für Arbeitsmarkt, Weiter- und allgemeine Bildung. Auftrag dieses Zentrums ist es, das Programm des lebenslangen Lernens umzusetzen und nachhaltig zu fördern. Das Zentrum für Bildungsberatung steht allen Bürgern des Landkreises offen. Das

Beratungsangebot ist grundsätzlich kostenlos. Ziel der Beratung ist es, Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises in allen Fragen des Lernens, der Weiter- und beruflichen Fortbildung zu informieren und zu unterstützen. Das Angebot der Bildungsberatung umfasst sowohl eine Informationsbeschaffung, als

auch die Möglichkeit, innerhalb intensiver Beratungsgespräche sich neue Perspektiven zu erschließen. Direkter Ansprechpartner zu Fragen der Bildung, Weiter- und allgemeiner Bildung ist: Dr. Klaus Mües-Baron Bildungsberater Tel.: 03973/255532 • Mobil: 0172/4324640


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kultur- & sporttermine Veranstaltungen in der Zeit von 21. Januar bis 17. Februar 2012

Klub der Volkssolidarität Große Kirchenstraße 41 Tel.: 432110 21.01. 14.00 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes 23.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Mensch ärgere dich nicht! 24.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Brigitte und Gästen 25.01. 14.00 Uhr Winterwanderung 16.30 Uhr Wir treiben Sport. 26.01. 14.00 Uhr Bingo 27.01. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 30.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag 31.01. 14.00 Uhr Helga’s Kochstudio 01.02. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf zum Fasching am 18.02. 14.00 Uhr Die Selbsthilfegruppe trifft sich. 14.00 Uhr Spielnachmittag 16.45 Uhr Wir treiben Sport. 02.02. 14.00 Uhr Klönnachmittag 03.02. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 06.02. 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Osteoporose 07.02. 9.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht! 14.00 Uhr Chorprobe 08.02. 14.00 Uhr Die Selbsthilfegruppe Diabetiker trifft sich. 14.00 Uhr Handarbeit mit Sieglinde 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 09.02. 14.00 Uhr Bingo 10.02. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 13.02. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommé 14.02. 10.00 Uhr Erzählsalon mit Frau Krahn 13.30 Uhr Skat- und Spielnachmittag 15.12. 14.00 Uhr B R H-Beratung 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben. 16.02. 13.30 Uhr Brushing 16.00 Uhr Die Jugendweiheteilnehmer treffen sich. 17.02. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 18.02. 14.00 Uhr Fasching im Pommernsaal

Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24 Tel.: 443504 24.01. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Bastelnachmittag mit Artikeln aller Art für Kinder 26.01. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau Krause lädt in ihre Lesestube bei Kaffee und Kuchen

02.02. 09.00 bis 11.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau Striecker lädt die Kinder mit ihren Tagesmuttis zum Spielen ein 02.02. Ganztägig (An der Festwiese 24) Die Möbelbörse hat eingeheizt und begrüßt Ihre Gäste mit Glühwein oder Kaffee 06.02. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau Mächtig lädt interessierte Frauen zum Handarbeitsnachmittag 09.02. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Die Schuldnerberatung informiert, Vorbeugen ist besser als Heilen! 10.02. Ganztägig (Scheringer Str. 06) Die Kleiderkammer bietet Geschenkideen zum Valentinstag an. Die Selbstan­fertigung von kleinen Überrasch­ungen ist möglich. 14.02. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Genießen Sie mit uns eine Winterwanderung mit anschließender Einkehr ins Lesecafe 15.02. 09.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Der Arbeitslosentreff organisiert einen Winterferienerlebnistag 16.02. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Der richtige Umgang mit dem Taschengeld – Ich spare für den Urlaub und die Ferienfahrt 20.02. Ganztägig (Scheringer Str. 06) Rosenmontag in der Kleiderkammer Öffnungszeiten: Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr: (Pasewalk, Scheringer Straße 6) Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Arbeitsweise und gibt Anregungen für eine objektive Haushaltsplanung. Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Di.–Mi. 8.00–15.00 Uhr, Do. 7.30–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00 Uhr, Sa. 10.00–11.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30– 16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung

Miniaturausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 18.01. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Gedächtnistraining 19.01. 14.00 Uhr Probe der AWO Singer 23.01. 14.00 Uhr Spiele-Turnier 24.01. 14.00 Uhr Kreativ- und Klönnachmittag 06.02. 14.00 Uhr Grundkurs zum Fädeln & Häkeln von Schmuck 07.02. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag 08.02. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 09.02. 14.00 Uhr Spiele oder SingegruppeNachmittag 13.02. 13.00 Uhr traditionelles Schlachtefestessen 14.02. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 15.02. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Gedächtnistraining Sozialberatung vor Ort Mo., Di., Mi. von 9.00–12.00 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 221-0 Montags bis freitags 8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 23.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 24.01. 15.00 Uhr Ein Lichtbildervortrag der Seniorenakademie über das Land Ghana im Wintergarten. Der Eintritt ist frei! 27.01. 14.30 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche mit einer Kaffeetafel im Wintergarten. 30.01. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin


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14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 06.02. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 07.02. 09.30 Uhr Generationstag gemeinsam mit Hortkindern aus der Schlossbergschule im CURA-Restaurant 08.02. 09.30 Uhr Mit einer Kindergruppe aus dem Haus der "Fröhlichen Jahreszeiten" feiern wir Fasching im Wintergarten. 14.00 Uhr Die Mitglieder MS-Gruppe treffen sich im Konferenzraum. 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen. 10.02. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten 13.02. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 14.02. 15.00 Uhr Ein bunter Nachmittag mit Schlagern aus den 20er, 30er und 40er Jahren im Wintergarten.

Öffnungszeiten: Stadtinformation im Rathaus zu den Öffnungszeiten Rathaus Museum Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt.

DRK Ortsverein

Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00– 21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24 30.01. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft 20.01. 14.00 Uhr (Lindenbad 1/Klubraum) Pommerscher Nachmittag 25.01. 14.00 Uhr (Lindenbad 1/Büro) Gebetsmission

Singegruppe 24.01. und 31.01. jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“

Stadtbibliothek Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Dienstag: 10.00–12.00 und 13.00–17.00 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr

Stadt-Museum/ Stadtinformation Tel.: 433182 + 251234 (Museum) Tel.: 213995 (Stadt-Info)

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Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Gesellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Matysik • Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“

Evangelische Kirchengemeinde Große Kirchenstraße 6 22.01. 11.00 Uhr Familienkirche in St. Marien 25.01. 15.00 Uhr Andacht in St. Georg 19.30 Uhr Einführung in den christlichen Glauben in St. Marien 26.01. 15.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Marien 27.01. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA – Seniorenheim mit Kaffeetrinken 29.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 01.02. 16.00 Uhr Frauenstunde in St. Marien 19.30 Uhr Einführung in den christlichen Glauben in St. Marien 05.02. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Winterkirche 13.00 Uhr Gottesdienst in der Friedenskirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien

12.02. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 19.02. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche Jeden Dienstag ist von 10.00–12.00 Uhr Krabbelgruppe in St. Marien! Jeden Mittwoch um 14.00 Uhr Christenlehre im Jugendraum von St. Marien Kinderchor von 13.15 bis 14.00 Uhr in der Ev. Grundschule Kantoreiprobe jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im Rosettensaal von St. Marien Jeden Freitag, Junge Gemeinde um 18.00 Uhr im Jugendraum von St. Marien (keine Treffs in den Ferien) Gottesdienst in Dargitz 05.02. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg 22.01. 14.00 Uhr

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk Ringstraße 35 • Tel.: 441330 22.01. 17.00 Uhr Gottesdienst 25.01. 19.00 Uhr Männerkreis 27.01. 18.30 Uhr EC-Jugendkreis „PrinceClub“ 29.01. 17.00 Uhr Gottesdienst 31.01. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis 02.02. 09.00 Uhr Frauenfrühstück 05.02. 17.00 Uhr Gottesdienst 12.02. 17.00 Uhr Gottesdienst 14.02. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis 19.02. 17.00 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde So. Do. Fr.

10.30 Uhr Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk 09.00 Uhr Heilige Messe in Viereck Maria Geburt 09.00 Uhr Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk

Jeden 1. Freitag im Monat, 9.00 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk. Jeden Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse Viereck Maria Geburt

Neuapostolische Kirche Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Mensche Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703


PASEWALKER NACHRICHTEN Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen. Feuerwehrmuseum Pasewalk Öffnungszeiten: sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle 21.01. 09.00 Uhr Kreisunionsliga weibliche Jugend D Pasewalker HV II – HSV Peenetal Loitz ab 10.30 Uhr Kreisunionsliga weibliche Jugend E bis14.30 Uhr Meisterschaftsrunde, Plätze 1 bis 6 6 Spiele, darunter 10.30 Uhr Pasewalker HV - Handball SG Greifswald I 13.10 Uhr Pasewalker HV - SV fortuna’50 Neubrandenburg

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28.01. 10.00 Uhr Turnier weibliche Jugend E mit Mannschaften des KHB Rostock bis 13.00 Uhr 5 Spiele, darunter 10.25 Uhr Pasewalker HV – SG SV Warnemünde/SV Eintracht Rostock III 11.20 Uhr Pasewalker HV – Rostocker HC II 12.15 Uhr Pasewalker HV – SG SV Warnemünde/SV Eintracht Rostock IV 14.00 Uhr Kreisunionsliga weibliche Jugend D Pasewalker HV II – HSV Grimmen 12.02. 15.00 Uhr Verbandsliga Frauen Pasewalker HV – Bad Doberaner SV 18./19.02. Viertelfinale des Landespokal M/V, Abhängigkeit vom Ergebnis des Achtelfinals am 08.01.2012 und der folgenden Auslosung der Spielansetzungen

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

Fußball Pasewalker Fußballverein e. V. Sportplatz in den Anlagen/Kunstrasenplatz

Wandern/Radfahren Wandern: 18.02. „Auf dem Lehrpfad August Bartelt im Jädkemühler Forst“ • Treffpunkt: 10.00 Uhr Kamigkrug (ZERUM) • Wanderstrecke: Leuchtturm-Grambin-zurück • Länge: 9 km • Wanderleitung: W. Zimmermann • Besonderheiten: Lagerfeuer, Mittagessen, warme Getränke

– Änderungen vorbehalten – – Gewerbliche Anzeige –

Adam sucht ein Zuhause Der Labrador-Mischling wurde ca. 2008 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 56 cm. Der außergewöhnlich schöne Rüde ist eine ganz liebe Seele. Er hat einen weichen Charakter und ist sehr auf den Menschen geprägt. Seine Bedürftigkeit zeigt er, indem er sich ganz doll ankuschelt. An der Leine geht er gemütlich und reagiert sofort und sensibel, wenn sich die Leine spannt – er lässt von sich aus sofort wieder locker und geht ganz dicht neben seinem Menschen. Möchte man ihn mit seiner Hundefreundin in seine Stube bringen, klammert er sich eng an uns, damit wir ihn nicht zurück lassen. Dies gibt sich sicher schnell, wenn er merkt, dass er nie wieder verlassen wird. Mittlerweile hat er Gefallen am Ballspielen gefunden – er läuft ihm nun schon mal freudig hinterher und bringt ihn auch. Möglicherweise kannte er das Spielen früher gar nicht. Für Adam wäre eine ruhige Familie schön, die mit ihm das Alleinbleiben noch etwas übt. Um zu seinen Menschen zu kommen, buddelt er sich auch mal unterm Zaun durch. Schön wäre für Adam, wenn (fast) immer jemand zu Hause wäre. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer: 039606-20597. Öffnungszeiten täglich 11.0016.00 Uhr.www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

Fit & gesund ins neue Jahr Gelenksschonendes Muskeltraining für „Jung & Alt“. Nachweislich von zahlreichen Studien untermauert wirkt Vibrationstraining präventiv gegen Rückenbeschwerden sowie Osteoporose. Sie fühlen sich abgespannt und energielos, dann nutzen Sie unser sehr effektives, aber dabei bewegungsarmes Ganzkörpertraining auf der POWER PLATE. Bei permanentem Personaltraining sowie individueller Betreuung machen wir Sie wieder fit und das für nur je ca. 30 Minuten. Gern können Sie in der „Body Lounge“ unverbindlich 2-mal pro Woche 1 Monat (4Wo) für nur 79,-€ testen und danach entscheiden, ob wir zu viel versprochen haben. Oder wollen Sie lieber Stress abbauen, dann genießen Sie unsere Wellness Massage – ein unvergessliches Erlebnis für Ihre Sinne. Wir kümmern uns um Sie! Body Lounge, Enrico Kautz – gewerbliche Anzeige –


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Kita Und Schulen Turbinenhaus/Schülerprojekt (PN/HN). Als 2006 mit der Renaturierung des Gewässers II. Ordnung im Bereich des alten Ueckerarmes begonnen wurde, machten sich Sicherungsmaßnahmen am Turbinenhaus notwendig. In diesem Zuge wurde auch die Brücke unter der Mühlenstraße, welche unter dem Turbinenhaus durchführt, wieder freigelegt. Damit sind die Kammern, durch welche das Wasser des alten Ueckerarmes floss und die Turbinenstandorte wieder gesichert zugänglich. Aus dieser Tatsache heraus wurde die Idee wieder lebendig, dass Turbinenhaus einer Nutzung zuzuführen und die Anwendung von alternativen Energien, speziell auch Wasserkraft zu veranschaulichen und erlebbar zu machen sowie die Geschichte des Turbinenhauses aufzuzeigen. Pasewalk blickt auf eine alte Mühlengeschichte zurück. Die Grundsteinlegung der ersten Mühle erfolgte wahrscheinlich schon mit Gründung der Stadt noch in slawischer Zeit vor dem Jahre 1000 nach Christi Geburt und damit gehört diese zu den ältesten Mühlen Pommern und Brandenburgs. Der Bau des Turbinenhauses geht wahrscheinlich auf das Jahr 1882 zurück, als die so genannte Schneidemühle an den Freistrom verlegt wurde. Mit Weiterentwicklung der Mühlentechnik mussten die Wasserräder den Turbinen weichen. Mit der Kraft der Turbinen wurde Strom erzeugt und Mühlen betrieben, mit denen Korn zu Mehl und Schrot gemahlen wurde. Nach dem Krieg wurden die Turbinen entfernt und das Turbinenhaus zeitweise zur Trocknung von Gewürzen genutzt. Inzwischen liegt ein Konzept zum Umbau des Turbinenhauses in eine Schulungs- und Begegnungsstätte des Architekten Hans Giger aus Eichhof vor. Ein Teil der Arbeiten sind bereits umgesetzt, leider steht im Moment nicht mehr Geld zur Verfügung. Die Agenda-Gruppe „Öffentliches Grün und Freizeit“ hat es sich zur Aufgabe ge-

Lisa Sievert erläutert die Schautafeln. Foto: Stadt

macht, dass Turbinenhaus mit Leben zu erfüllen. In diesem Zusammenhang konnte die Europaschule für ein Schülerprojekt gewonnen werden, welches am 15. Dezember 2011 im Rathaus durch Lisa Sievert vorgestellt wurde. Dieses behandelt ausgehend vom Klimawandel über Wege aus der Sackgasse, den sparsamen Umgang mit Ressourcen Regenerative Energien: wie Wasserkraft, Solarenergie, Photovoltaik, Windkraft, Erdwärme und Biomasse. Mit viel Mühe und Liebe zum Detail wurde hier recherchiert und diese Schautafeln zusammengestellt. Nutzen Sie doch die Möglichkeit sich diese im Rathaus anzusehen! Diese durch interessierte Schüler erarbeiteten Schautafeln werden noch mehrere Wochen im Flur des 2. Obergeschosses des Rathauses zur Ansicht aushängen und werden dann später im Turbinenhaus ihren Platz finden, wo sie als Anschauungsmaterial zum Beispiel für die Durchführung von Projekttagen für Schulklassen dienen sollen.

Durch oben angeführte Schüler, wie auch Lisa, wurden ebenfalls, unter Anleitung des Lehrers Herrn Nentwig, kleine Modelle gebaut, die die Nutzung der Sonnenenergie praktisch nutzbar machen und für die Durchführung von Experimenten im Turbinenhaus zur Verfügung stehen werden. Auf dem Dach des Turbinenhauses werden Solarmodule, die von der Firma Aleo Solar als Sponsoring in Aussicht gestellt wurden, installiert werden. Zukunftsmusik ist noch ein kleines Wasserrad unterhalb der Brücke, mit dem vielleicht Strom für die Beleuchtung erzeugt werden kann. Nach weiteren Ideen für die Nutzung regenerativer Energien wird noch gesucht. Ein Dankeschön gilt Herrn Haack und Herrn Nentwig für die Unterstützung sowie allen am Projekt Beteiligten! Für Vorschläge und Ideen sowie Unterstützung jeglicher Art wären wir sehr dankbar! Bitte melden Sie sich im Bauamt oder bei der Koordinatorin der Agenda-Gruppe „Öffentliches Grün und Freizeit“ – Frau Nitschke.


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Weihnachtszauber in der Kita „Am Storchennest“ (PN/PM) Nach vielen Heimlichkeiten und zauberhaften Überraschungen in der Adventszeit war es nun endlich so weit: Einige Eltern des Elternrates und Erzieher unserer Kita der VS „Am Storchennest“ führten das alte Märchen vom „Rotkäppchen“ auf. Leuchtende Kinderaugen blickten dem Märchenstück voller Erwartung entgegen und so manches Kind war überrascht, dem Bär, dem Wolf, dem Fuchs und dem Hasen, in diesem Märchen zu begegnen. Alle atmeten erleichtert auf, als dann schließlich das Rotkäppchen doch noch vom Jäger gerettet wurde. Im Anschluss an die Märchenaufführung stapfte der Weihnachtsmann durch unser Haus und bedachte alle Kinder mit Überraschungen und Spielzeug für die einzelnen Gruppen. Ein herzliches Dankeschön möchten die Kinder und Erzieher den mitwirkenden Eltern des Elternrates für ihre Mitarbeit beim Märchen sagen sowie Herrn David Bugenhagen als Weihnachtsmann.

Märchenzauber in der Kita „Am Storchennest “ Foto: Kita

Wir wünschen allen Kindern, Eltern und Besuchern unserer Kita ein frohes, besinn-

liches Weihnachtsfest sowie ein gesundes Jahr 2012.

Weihnachtsmarkt Unser Weihnachtsmarkt 2011 (PN/KR). Dieses Mal war auf dem Pasewalker Weihnachtsmarkt vieles anders. Neu war erst einmal der Ort. Denn die weihnachtlichen Stände präsentierten sich nicht wie gewohnt auf dem Markt, sondern in der Ueckerstraße. Viel Lob bekam der Weihnachtsmarkt dafür, denn nun wirkte alles viel uriger und weihnachtlicher. Und das nicht nur wegen der teils phantasiereichen Hütten, auch dank der Lage, der Dekoration der ganzen Straße, der Geschäfte, der Bühne und des Programmzeltes. Den Abschluss bildete ein wunderschöner von den Kitas geschmückter großer Weihnachtsbaum. Oben auf dem Markt sorgte Schausteller Thiede für ausreichend Rummel, südlich schloss das Bühnenzelt bei Woolworth den Weihnachtsmarkt ab. Auch der Einzelhandel in der Ueckerstraße profitierte von der neuen Lage, denn schnell konnte man auch mal in die zumeist festlich geschmückten Läden gehen. Neu war auch die Organisation. Zum ersten Mal gestaltete die Stadt zusammen mit dem Unternehmerverein von Pasewalk den Weihnachtsmarkt. So waren nicht nur Unterstützung gegeben, sondern auch neue Ideen am Start. Erstmals wurde bei diesem Weihnachtsmarkt die Programmbühne weiträumig überdacht und Bierzeltgarnituren luden zum längeren Verweilen ein. Anders war 2011 auch das Kulturprogramm.

Dieses Mal wurde nicht explizit auf prominente Auftritte gesetzt, wie zum Beispiel Rita Walter und Peter Sebastian im letzten Jahr. Es kamen vor allem Kleinkünstler und Vereine zum Zuge, die für Unterhaltung und Stimmung sorgten. Der Züsedomer Oldtimerverein, der Chor der Volkssolidarität, die Einrad-Gruppe, das Mandolinenorchester, der SV Christopherus, die Pasewalker Turmbläser Kurt Witt & Freunde, die Sängerin Susanne Langer oder die Pommerschen Bläser sorgten für ein fast lückenloses Programm. Auch der „Lebendige Adventskalender“ fand auf dem Weihnachtsmarkt statt und sogar ein Gottesdienst brachte viele Besucher im weihnachtlichen Zelt zusammen. Die Idee der Organisatoren mit den KitaProgrammen auch Oma, Onkel und Tante auf den Weihnachtsmarkt zu locken, ging auf. Überhaupt war für Kinder einiges im Programm: neben der Hexe Klex gab es einen Zauberer, der auch die Kinder mit zaubern ließ, es gab eine Kindermodenschau mit Juel Design und aus dem Erzgebirge hatte man ein Kinderweihnachtsprogramm zum Mitmachen nach Pasewalk geholt. Und die Kinder aus vier Kitas hatten sich noch selbst Programme ausgedacht. Höhepunkte vor allem für die Kleinen waren sicher der Weihnachtsmann mit seinem Rentier, die zusammen mit einem Engel-

chen am Samstag und Sonntag durch die Straßen marschierte. Ein Erfolg wie in den anderen Jahren war wieder die Glühweinparty am ersten Abend. Die Band „Kollektiv“ konnte die Leute schnell in ihren Bann ziehen und die Party hätte wohl noch länger dauern sollen. Den Startschuss und den Abschluss, oder besser das Signal, gab Jonas Wald, der mit seinem Trompetenspiel dem Weihnachtstreiben einen schönen Rahmen setzte. Und im nächsten Jahr? Auch im nächsten Jahr soll der Weihnachtsmarkt in der Ueckerstraße stattfinden. Dann sind die Bauarbeiten auf dem Neumarkt der dann gegebenfalls einbezogen werden kann abgeschlossen und eine bessere Verbindung zum Markt kann so wieder gewährleistet werden. Mit dem Schaustellerbetrieben wird sich frühzeitig in Verbindung gesetzt, um ggf. noch andere Platzmöglichkeiten zu eruieren. Ein abschließender Dank gilt allen Beteiligten, die zum Gelingen des Weihnachtsmarktes beigetragen haben! Stellvertretend sei hier nur die OAS genannt. Dank auch den vielen Besuchern, die die neuen Ideen positiv aufgenommen und den Weihnachtsmarkt so lebendig machten. Nach weiteren Anregungen und Lösungen wird gesucht und neue Ideen sind willkommen (katrin. roessler@pasewalk.de).


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Jahresrückblick 2011 Januar 9. Neujahrskonzert Mit beschwingten Melodien der Wiener Klassik ging Pasewalk ins neue Jahr. Den Klängen der Ungarischen Kammerphilharmonie lauschten am ersten Freitag, dem 07.01.2011 rund 300 Besucher auf dem 9. Neujahrskonzert.

Erster ICE hält in Pasewalk Ein ICE ist bei seinem ersten Halt in Pasewalk gebührend begrüßt worden. Am 27.03.2011 winkten Dutzende Pasewalker, insbesondere Eisenbahnfreunde den Reisenden und dem Zugpersonal zu.

Weihnachtsbaumverbrennung Am 07.01.2011 fand zum 8. Mal die Weihnachtsbaumverbrennung statt, wiederum als Gemeinschaftsaktion von Feuerwehr, THW und städtischem Ordnungsamt. Die Rossower Schalmeienkapelle sorgte auch in diesem Jahr wieder für Stimmung.

Mai 3. Lindenbadtriathlon 42 Teilnehmer trauten sich bei einer Maikühle mit 10 Grad Lufttemperatur und 21 Grad Wassertemperatur an den Start. Trotz des schlechten Wetters war die Veranstaltung ein gelunger Auftakt der Saison.

Übergabe Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehr Die Feuerwehr Pasewalk hat am 25.01.2011 ihren neuen Einsatzleitwagen offiziell in Betrieb genommen. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe wurde das Fahrzeug ausführlich vorgestellt.

1. Pasewalker Laufstegfest Einen schöneren Start in den Frühling konnte man sich kaum denken. Zum 1. Pasewalker Laufstegfest am 06.05.2011 kamen Hunderte Einwohner auf den Neuen Markt. Eingeladen hatte abermals der Unternehmerverein der Stadt.

März Bürgermeisterpokal Boßeln Das 15. Bürgermeister-Boßeln um den Pokal des Bürgermeisters fand am 5. März 2011 bei frühlingshaftem Wetter auf der zweimal 2,4 Kilometer langen Boßelstrecke zwischen Friedberg und Rothenburg statt. Den Pokal entführte die Partnerstadt Norden.

Fotos: Naujoks, Ernst, Dummer, Stadt

Deutsch-chinesische Ehrung für den Arzt Dr. Erich Paulun Die betriebliche Schule an der AsklepiosKlinik Pasewalk trägt seit dem 13.05.2011 den Namen „Dr. Erich Paulun“. Vor dem Hauptaufgang enthüllten Bürgermeister Dambach und Landes-Bildungsminister Tesch eine Bronzestele, die an den in Pasewalk geborenen Namensgeber erinnert.

Opus 4 „jardin de plaisir“ Opus 4, lockte am 28.05.2011 rund 300 Pasewalker in den KunstgARTen. Zum guten Gelingen des Abends trug maßgeblich das Oskar-Picht-Gymnasium mit ihrer TheaterPerformance „Kunst aus der Kiste“ bei.

Einweihung Spielplatz in der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ Mit einem fröhlichen Fest ist passend zum Internationalen Kindertag am 31.05.2011 die neugestaltete Außenanlage der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ freigegeben worden. Das ausgedehnte Areal hinter dem Gebäude ist ein phantastischer Abenteuerspielplatz für Vorschulkinder geworden.

Juni 4. Pasewalker Radtage In Pasewalk fanden am 17. und 18.06.2011 die 4. Pasewalker Radtage, umrahmt von einem bunten Programm, statt. Vom Geschicklichkeits-Parcours bis zum straffen 70-km-Rundkurs, vom Promi-Talk bis zum genüsslichen Familienradeln auf asphaltierten Wegen war für jedes Alter und jede sportliche Veranlagung etwas dabei.


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„Lernen vor Ort“ Ungewöhnlicher hätten die Orte nicht sein können, um ein Lernfest zu veranstalten: In St. Nikolai und der leerstehenden alten Realschule in der Baustraße fand vom 23. bis 25.06.2011 das Lernfest statt. Der Landkreis präsentierte dabei, zusammen mit seinem wichtigsten Kooperationspartner der FHS Neubrandenburg, Zwischenergebnisse der Projektbeteiligung an „Lernen vor Ort“.

Sprengung des Schornsteins der früheren Gropa Zum Schluss durfte er noch einmal rauchen. Erst bleigrau wie zu unseligen Zeiten der Braunkohle, dann signalrot. Bevor der alte Industrieschornstein im Gewerbegebiet Friedensstraße am 27.07.2011 in die Knie ging, hatte sich das Sprengkommando des THW noch einen Spaß erlaubt und Signalpatronen in der Esse gezündet.

Abriss des Hotels „Monopol“ Das einstige Hotel „Monopol“ an der Uecker, ein Schandfleck in der Stadt, gibt es nicht mehr. Die letzten Eigentümer Vater und Sohn in der Lübecker Baufirma Scheel, haben das einst stattliche Gebäude mitsamt angrenzendem Wohnraum und Schuppen in den Monaten August und September abgerissen, nachdem sie es Ende der 1990er Jahre erworben hatten.

Einweihung Marktstraße Die Freigabe der unteren Marktstraße bis zur Einmündung der Stettiner Straße erfolgte am 30.06.2011. Auch wenn im oberen Teil die Bauarbeiten noch weitergehen, feierten Händler und Gewerbetreibende die Bummelmeile schon einmal mit einem Straßenfest.

August Stolpersteinverlegung Mit der Verlegung 6 weiterer Stolpersteine am 02.08.2011würdigt Pasewalk nunmehr 46 ehemalige Bürger jüdischen Glaubens als ehrendes Gedenken für die Holocaust-Opfer.

Moonlight-Shopping Auch in diesem Jahr haben der Unternehmerverein zusammen mit Geschäftsleuten der Innenstadt zum Einkauf in den Abendstunden eingeladen. Die Musik kam live von „Manu und Band“ aus Löcknitz.

Freigabe Pestalozzistraße Die Pestalozzistraße in der Oststadt ist seit dem 10.08.2011 wieder durchgängig befahrbar, der letzte Bauabschnitt wurde freigegeben. Der gesamte Straßenzug hat jetzt eine getrennte Fahrbahn sowie Park- und Haltestellen-Bereiche. Bürgersteige und Radwege flankieren die Straße.

September Seniorenstadtrundfahrten Im August und September hatte der Bürgermeister wieder die Senioren zu Rundfahrten eingeladen. Zu den insgesamt drei Terminen hatten sich 300 ältere Bürger eingefunden.

Sommer in „Niko“ - St. Nikolai In den Monaten Juli und August hieß es wieder Sommer in St. Nikolai, von den Bürgern liebevoll „Niko“ genannt. Eröffnet durch die Band „Stop & Go“ folgten Veranstaltungen wie z. B.: „Seeräuber Jenny“ – ein Brecht-Abend, die Vernissage „Frauen und Blumen“ oder „Kater Murr und andere Miezen“ zum Thema Literatur.

20. Kreisleistungsschau Vom 09. bis 11.09.2011 fand die nunmehr 20. Kreisleistungsschau der Uecker-RandowRe­gion mit 100 Ausstellern und zahlreichen Besuchern aus Nah und Fern statt. Wie geht es weiter im neuen Großkreis und behält Pasewalk die Leistungsschau? Diese Frage lag über dem 2. Septemberwochenende überall in der Luft.

Juli Städtisches Museum besteht seit 15 Jahren Am 02.07.2011 hatte das Prenzlauer Tor zum traditionellen Museumsfest eingeladen. Mit dem Nachmittag wurde auch das 15-jährige Bestehen des Museums und der Künstlergedenkstätte „Paul Holz“ begangen.

Turnier um den Pokal des Bürgermeisters Beim Pasewalker FV fand am 02.07.2011 zum 25. Mal das Turnier um den Pokal des Bürgermeisters statt. Der Einladung waren sieben Alte-Herren-Mannschaften gefolgt, darunter die Teams von Stahl Stettin und aus der Partnerstadt Police. Als Sieger ging das Team von Aufbau Jatznick aus dem Turnier hervor und nahm den Pokal mit nach Hause.


PASEWALKER NACHRICHTEN Radtour Police-Pasewalk Auf Initiative des Pasewalker und Policer Bürgermeisters sowie Dank der Förderung der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung wurde am 16. und 17.09.2011 die 1. DeutschPolnische Radtour – „Einspurig ohne Grenzen“ durchgeführt. Die gemeinsame sportliche Betätigung wurde auf der polnischen Seite in Trzebież (Ziegenort) eröffnet.

Oktober 10 Jahre Städtepartnerschaft Halen – Pasewalk Seit 10 Jahren gibt es die Städtepartnerschaft zwischen dem belgischen Halen und Pasewalk. Das Jubiläum wurde vom 21. bis 23.10.2011 bei einem Dreier-Treffen gewürdigt. Mit im Bunde war die Partnerstadt Police. Das Jubiläum der Städtepartnerschaft war mit einem Projekt verbunden, genannt „City for Teens“, also „Eine Stadt für Jugendliche“, gefördert durch die EU.

- 26 - Halloween in Pasewalk Am 28.10.2011 hatte der Unternehmerverein zur 6. Halloweenparty mit langen Öffnungszeiten der Innenstadtläden eingeladen. Wieder gab es eine Menge schöne Einfälle, die zum guten Gelingen des Abends beitrugen. Berufsausbildungsmesse Organisiert von den beiden Gleistellungsbeauftragten der Stadt und des Landkreises fand am 29.10.2011 die Berufsausbildungsmesse statt. Auf 42 Anbieter von Universität über Gewerkschaft kamen rund 350 Besucher. November Übergabe Radweg Berlin–Usedom-Abschnitt Speicherstraße Die Teilabschnitte 1 (Speicherstraße) und Teilabschnitt 3 (Gemeindewiesenweg bis Anbindung an der L321 bei Friedberg) wurden am 14.11.2011 im Beisein des Bürgermeisters Herrn Dambach, des Auftragnehmers Straßen- und Tiefbaugesellschaft „Ernst Röwer“, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Nicolaus und den Planungsbüros D. Neuhaus & Partner aus Anklam und Voss & Muderack aus Marlow sowie vieler Gäste wie Stadtvertreter, Bürger der Stadt Pasewalk, des Leadpartners aus Police, der Pomerania und des Vereins Lokschuppen Pomerania e.V. feierlich übernommen.

Nr. 01/2012 Dezember Weihnachtsmarkt Viel Neues gab es beim diesjährigen Weihnachtsmarkt. Neu war u. a. der Ort des Weihnachtsmarktes, der nicht in gewonter Weise auf dem Markt, sondern in der Ueckerstraße war. Auch die gemeinsame Vorbereitung des Marktes durch den Unternehmerverin und der Stadt Pasewalk war neu und brachte viele neue Ideen, die letzendlich zum guten Gelingen des Weihnachtsmarktes beitrugen.

Ganzjährig Begrüßung Neugeborener Auf 5 Veranstaltungen wurden 91 neugeborene Kinder der Stadt Pasewalk begrüßt. 2011 wurden mit Stand vom 04.01.2012 insgesamt 95 Kinder geboren.

Interview mit Rainer Dambach zum Jahreswechsel Feuer – Wasser – Sturm, so könnte man mit drei Schlagworten das Jahr 2011 zusammenfassen. Aber neben den extremen Naturgewalten, was waren Ihre Highlights? Fassen Sie bitte kurz das Jahr 2011 zusammen. Zu Sturm fällt mir ein: endlich hat es das Hotel an der Uecker weggefegt. Dieses Projekt hat sich schon über Jahre hingezogen und es war sehr wichtig, das es zu einem abschließenden Ergebnis gekommen ist. Wichtig war sicherlich auch die Veranstaltung zu Ehren von Doktor Paulun, einem bedeutungsvollen Sohn der Stadt, die uns ein breites Medienecho beschert hat. Für die Stadt war das eine tolle Veranstaltung. Zum erstenmal hat der ICE in Pasewalk Halt gemacht. Er fährt zwar nur einmal am Tag, aber nun hält er auch in Pasewalk. Wenn ich das Jahr 2011 Revue passieren

lasse, fällt auf, dass in der Stadt gewaltig viel gebaut wurde. Und auch kulturell hat sich in Pasewalk im vergangen Jahr allerhand bewegt. Nachdem Opus einige Jahre ausgesetzt hatte, wurde der KunstgARTen erneut durch das sommerliche Spektakel belebt. Im vergangenen Jahr konnten die Pasewalkerinnen und Pasewalker die 20. Leistungsschau erleben. Das war in sofern besonders, weil es ein deutsch-polnisches Kulturfest war. Sicherlich aus der Not geboren, weil geplant war das nicht unbedingt. Es lag daran, daß wir keine Fördermittel bekommen haben. Not macht bekanntlich erfinderisch und so wurde die Leistungsschau in ein deutsch-polnisches Kulturfest umgemünzt. Das hat dem Ganzen einen internationaleren Anstrich verliehen. Vielleicht eine Idee mit Zukunft, die wir auch in diesem Jahr verwirklichen können.

Wie zufrieden sind Sie mit der wirtschaftlichen Entwicklung des vergangenen Jahres? Ich bin nur mittelmäßig zufrieden. Auf der einen Seite muss man sagen, hat sich die wirtschaftliche Situation in Pasewalk gut entwickelt. Wir hatten erheblich mehr Einahmen im Gewerbesteuerbereich, ohne dass neue Firmen hinzu gekommen sind. Das Gewerbesteueraufkommen hat sich um ca. eine halbe Million verbessert im Vergleich zum letzten Jahr. Das spricht für eine stabile Wirtschaft. Die Arbeitslosenzahlen sind auch nicht gestiegen, sie sind sogar leicht gesunken. Es ist aber nicht das was wir erreichen wollten. Leider ist es nicht gelungen mehr Firmen im produzierenden Gewerbe anzusiedeln. Auch für dieses Jahr ist der Veranstaltungskalender der Stadt Pasewalk be-


Nr. 01/2012 reits gut gefüllt. Worauf freuen Sie sich am meisten? Der Auftakt des Jahres ist ja immer das Neujahrskonzert, das wir 2012 durch die Kreisgebietsreform in einer veränderten Konstellation begehen werden. In diesem Jahr findet ebenfalls erstmals die Leistungsschau mit veränderten Rahmenbedingungen im neuen Landkreis statt. Wie die genau aussehen werden, weiß ich aber noch nicht. Die vielen Veranstaltungen, die vom Musikverein und vom Unternehmerverein organisiert werden, sind sehr positiv für die Stadt. Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder so viele tolle Veranstaltungen umgesetzt werden, so wie das Moonlight- und Halloween-Shopping oder das Laufstegfest. Es ist wieder alles Mögliche geplant. Wenn mir da jemand erzählt, Pasewalk ist langweilig, dann frag ich mich immer, wie schafft er das? Der muss ja an allen Veranstaltungen vorbeistolpern. 2011 sollte das Schicksalsjahr für Pasewalk werden. Mit der Kreisgebietsreform hat Pasewalk den Status einer Kreisstadt verloren. Wie wird sich die Reform auf die Stadt und die Bereiche Jugend, Bildung und Kultur auswirken? Wir stehen schon seit Jahren vor der Problematik, dass gutausgebildete junge Leute nach ihrem Schulabschluss die Stadt verlassen, um an anderen Orten zu arbeiten oder zu studieren. Und nur wenige kommen leider zurück. Es gibt einfach wenig adäquate Möglichkeiten. Das ist ein generelles Problem und hat mit der Kreisgebietsreform wenig zu tun. Die Kultur hängt gerade in Pasewalk stark vom Geld ab. Pasewalk ist immer noch die Stadt mit den höchsten Ausgaben im freiwilligen Bereich pro Kopf im alten Landkreis UeckerRandow. Das heißt, wir lebten immer auf einem sehr hohen Niveau und in wie weit wir das weiter durchhalten können, wissen wir eben noch nicht. Das ist aber auch nicht grundsätzlich im Zusammenhang mit der Gebietsreform zu sehen, sondern mit der negativen Entwicklung der Kommunalfinanzen. Es wird zunehmend schwieriger. Das liegt einerseits daran, dass die Solidarpaktmittel, die es vom Bund an die Länder gibt bis 2019/2020 degressiv gestaltet sind. Jedes Jahr gehen diese um rund 100 Milli-

- 27 - onen Euro zurück. Das sind die Gelder die letztlich im freiwilligen Bereich fehlen. Die Pflichtausgaben müssen die Städte sowieso finanzieren. Wir müssen Einsparpotenzial schaffen, um das kulturelle Angebot so vielfältig wie möglich gestalten zu können. Das wird aber schwierig. Direkt auf die Stadt Pasewalk bezogen, ist die größte Herausforderung, das hier Verwaltungsarbeitsplätze verloren gehen. Die Leute in der Verwaltung verdienen überdurchschnittlich gut, bezogen auf die Gehälter, die es hier in der Region gibt. Wenn aber Arbeitsplätze verloren gehen, weil sie vielleicht nach Greifswald abwandern, heißt das, dass die Leute über kurz oder lang mit wandern. Dann geht uns natürlich Einkommensteuer von den Besserverdienenden verloren. Daraus resultiert, dass uns Potential verloren geht an Leuten, die Kulturveranstaltungen besuchen. Wir haben aber ein kleines Pfund, mit dem wir wuchern können. Das ist der teure Verwaltungssitz, den der Kreis hier in der Stadt Pasewalk, im Gegensatz zu Anklam und Greifswald, hat. In der Hauptsatzung des Landkreises steht, dass Pasewalk und Anklam Verwaltungssitze bleiben. Verwaltungssitz ist eine Stadt aber auch dann, wenn 50 Mitarbeiter hier beschäftigt sind. Das Gebäude hat aber eine Kapazität für rund 400 Mitarbeiter. Es wird sich zeigen wie viel an Verwaltung künftig hier sein kann und sein wird. Wir werden uns natürlich darum bemühen, dass der Verwaltungssitz hier bleibt. Die Auswirkungen wären sonst weitreichend. Welche Projekte möchten Sie nun im Jahr 2012 realisieren? Ein Problem, das uns drückt, ist der desolate Zustand der Kita am Pulverturm. Es wird schwierig dort langfristig eine Betriebsgenehmigung aufrecht zu erhalten. Wir haben rund 830 Kitaplätze, hinzu kommen noch 18 Tagesmütter. Die Betreuungsplätze sind fast alle ausgebucht. Wir können uns gar nicht leisten eine Kita zu schließen. Die Nachfragen nach Kitaplätzen sind hoch. Die Geburtenzahlen sind in den letzten Jahren stabil gewesen bzw. sogar leicht gestiegen. Das heißt, es wird in den nächsten Jahren so bleiben, dass wir die Kitaplätze brauchen. Darum müssen wir das Problem baulich lösen. Die Frage ist nur, wie man

PASEWALKER NACHRICHTEN mit der Sanierung oder einem Neubau der Kita umgeht. Diese Problematik muss unbedingt in diesem Jahr angepackt werden. Da gibt es natürlich jede Menge Aufgaben. Wir wollen die Städtebauförderung so lange es sie noch gibt unbedingt nutzen, um den Innenstadtbereich abzuschließen. Die Baumaßnahme Neuer Markt läuft gerade und wird dieses Jahr fortgeführt. Im Umfeld sind noch mehrere Maßnahmen zu bewältigen, wie die Hofgestaltung beim Buchhaus Lange oder der Ausbau des Hauses Nr. 12 am Markt. In diesem Jahr wollen wir auch mit der Belegung des Gewerbegebietes beginnen. Verschiedene Projekte sollen in diesem Jahr realisiert werden. Zur Zeit wird die Bebaubarkeit geprüft. Was wünschen Sie den Pasewalkerinnen und Pasewalker für das Jahr 2012? Vor allem natürlich Gesundheit. Die Bundeskanzlerin hat in ihrer Weihnachtsansprache schon gesagt, das Jahr 2012 wird nicht einfach werden. Ich denke, dass wird auch in Pasewalk nicht anders sein. Ich halte es für wichtig, dass die Leute sehen, dass, wenn man selber etwas anpackt, auch etwas bewegen kann. Es hat zum Beispiel eine Arbeitsgruppe des Arbeitnehmervereins mehrere tolle Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Ich möchte den Pasewalkerinnen und Pasewalkern mit auf den Weg geben: Leute, engagiert euch für die Stadt, für die Gemeinde, in der ihr lebt. Denn auch nur gemeinsam können wir etwas verbessern. Man darf nicht immer nur auf die Stadt gucken und sagen, die machen nichts. Sondern es hängt davon ab, wie stark sich die Bürger mit einbringen. Damit bekommen wir ein funktionierendes kommunales Leben viel besser hin, als mit ein, zwei Millionen von außen. Wenn die Prophezeiung der Mayas sich 2012 tatsächlich erfüllte und die Welt wirklich unterginge, was möchten Sie in diesem Jahr unbedingt erleben? Gar nichts. Ich würde so weiterleben wie bisher. Ich bin mit dem, was ich mache zufrieden und es gibt da nichts, was ich großartig verändern würde. Wenn die Welt untergeht, dann geht sie eben unter. Ich denke, man muss so leben, dass man mit jedem Tag halbwegs zufrieden sein kann. Das ist entscheidend.


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Weihnachtskonzert des Oskar-Picht-Gymnasiums

Die Schüler des Oskar-Picht-Gymnasiums bezauberten das Publikum in der ausverkauften Aula mit ihrem musikalischen Können. Dabei ist beim Musizieren in der Gruppe besonders viel Konzentration und Musiktalent gefordert.

Die Schüler überzeugten in Weihnachtssketchen auch mit ihrem schau- Der Chor des Gymnasiums sorgte für Gänsehaut und weihnachtliche spielerischen Talent. Stimmung. Fotos: Schibri-Verlag

Vereine Letzte Sitzung des Senioren- und Behindertenbeirates 2011 (PN/GB). Am Donnerstag, den 08.12 2011 traf sich der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk zu seiner letzten Sitzung im Jahr 2011 im Cura Seniorencentrum. Neben den Mitgliedern des Beirates nahmen als Gäste der Leiter des Cura Seniorencentrums, Herr Grimm, die Mitarbeiterin für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit, Frau Siebert, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, Frau Baganz und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Frau Wolff sowie Pressevertreter an der Beratung teil. In dieser Sitzung zog der Beirat Bilanz über die erreichten Ergebnisse im Jahr 2011. Dabei wurden besonders die Bildung und die ersten Arbeitsergebnisse der drei Arbeitsgruppen in Zusammenarbeit mit den Senioren- und Behinderteneinrichtungen, den Wohnungsunternehmen und den sozialen

Einrichtungen hervorgehoben. In Umsetzung der Arbeitsgruppenbetätigung erfolgten u. a. eine Stadtbegehung mit Anfragen und Hinweisen zur alters- und behindertengerechten Gestaltung des Stadtgebiets an das städtische Bauamt, Gesprächsführungen und Besichtigungen in Senioren- und Behinderteneinrichtungen, sowie ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH mit Anregungen zur Verbesserung der Wohnqualität. Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit zeigte mit der Aufstellung von „Sprachboxen“ an 5 Standorten in der Innen- und Oststadt zur Entgegennahme von Hinweisen und Ratschlägen zur Verbesserung der Seniorenund Behindertenarbeit Vorort, eine Umsetzung eines weiteren Projektes ab 2012 auf. Ebenso positiv wurde von der Vorsitzenden des Senioren- und Behindertenbeira-

tes, Frau Wittkopf, das seit Oktober 2011 laufende Projekt „Senioren ans Netz“ benannt, welches sich zunehmender Resonanz bei den Senioren erfreut und für die erneute Bewerbung als „Seniorenfreundliche Kommune“ des Landes zur Anwendung kommt. Die jährlich stattfindenden Seniorenstadtrundfahrten mit ca. 295 Teilnehmern wurden ebenfalls als ein Höhepunkt im Jahr 2011 bewertet, mit dem Echo der Fortführung im Jahr 2012. Frau Wittkopf sprach dem Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Herrn Dambach und seinen Mitarbeitern in der Verwaltung Dank und Anerkennung für die fachliche Begleitung und Unterstützung aus, die u. a. auch dazu beitrug, dass die Geschäftsordnung des Beirates überarbeitet und neu gefasst werden konnte. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Baganz, wertete die Zusammenarbeit mit dem


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Senioren-und Behindertenbeirat als konstruktiv und erfolgreich in gemeinsamer Erarbeitung von Projekten und ihrer Umsetzung unter Beachtung des demografischen Wandels und in Wahrnehmung der Verantwortung für die Senioren und behinderten

Bürger in der Stadt Pasewalk. Sie bedankte sich bei allen Mitgliedern des Beirates als Interessenvertreter der gemeinnützigen Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen und bei der Leitung des Cura Seniorencentrums für die Unterstützung in Durchführung von

Veranstaltungen und den Stadtrundfahrten. Mit der Festlegung der Erarbeitung des Arbeitsplanes für das Jahr 2012 in der Januarsitzung fand die letzte Beratung im Jahr 2011 bei weihnachtlicher Musik einen gemütlichen Ausklang.

Tag der offenen Tür beim Arbeitslosenverband (PN/RH). Mit Volldampf startete der Arbeitslosenverband Pasewalk ins neue Jahr. Gleich am ersten Arbeitstag, dem 02.01.2012, luden die Verantwortlichen des Arbeitslosentreffs zu einem Tag der offenen Tür. Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft wurden durch die Kreisvorsitzende Regine Hiller begrüßt. Eine Wertung des vergangenen Jahres nahm die Stellvertreterin, Frau Gerda Striecker, vor. Sie ging auf bestimmte Eckpunkte der sozialen Arbeit ein, führte die betreuten Personen in den einzelnen Bereichen auf und benannte besondere Schwerpunkte der Vereinsarbeit. Hervorgehoben wurden die durch die Mitglieder geleisteten 20.362 ehrenamtlichen Stunden. Das waren 8.374 geleistete Stunden mehr gegenüber dem Vorjahr. Gedankt wurde an diesem Tag insbesondere den Supermärkten und Bäckereien im Uecker-Randow-Kreis, die Lebensmittel für die Teilnehmer der Pasewalker Tafel bereitstellen, der Stadt Pasewalk, der VR-Bank Greifswald, der Sparkasse Uecker-Randow, der Deutschen Post AG, aber auch allen anderen Spendern und Sponsoren, die das soziale Engagement in vielfältiger Weise un-

Foto: Ernst

terstützten. Ohne diese Hilfe wären viele Projekte nicht realisierbar. Gewürdigt wurde die Präventivarbeit der Schuldnerberatung, die dringend erforderlich ist unter dem Hintergrund der gestiegenen Gesamtschuldsumme. Wie Frau Lieckfeldt, Schuldnerberaterin beim ALT, auswertete, wurden 1.548 Personen 2011

beraten, davon waren 168 Neuaufnahmen. Betroffen sind bei diesen Familien 127 Kinder. Anschließend erläuterte die Kreisvorsitzende, Frau Hiller, die Aufgaben und Vorhaben 2012, wobei der Arbeitslosenverband hier auch auf die Hilfe und Unterstützung von Bundesfreiwilligen hofft.

Kinderweihnachtsfeier beim Arbeitslosenverband Pasewalk (PN/RH). Die Mitarbeiter des Landkreises Vorpommern-Greifswald mit Sitz in Pasewalk spendeten für die Pasewalker Tafel Süßigkeiten und Spielsachen. Diese wurden am 13.12.2011 durch die Landrätin Frau Dr. Syrbe, Herrn Peter Fischer und weiteren Mitarbeitern des Landkreises an die Kreisvorsitzende des Arbeitslosenverbandes Kreisverband Uecker-Randow e. V., Regine Hiller, ganz liebevoll übergeben. Viele, viele kleine Spenden sind zusammengekommen, die an die einzelnen Tafelausgabestellen weitergegeben wurden. Und was ist schöner als leuchtende Kinderaugen? Diese Frage brauchten sich die Mitarbeiter des Arbeitslosenverbandes nicht zu stellen, als sie im Rahmen einer öffentlichen Kinderweihnachtsfeier gerade mit diesen Spenden aufwarten konnten. Weihnachtsmusik, eine festlich gedeckte Tafel, Kakao und frischgebackene Waffeln luden schon am Eingang zum Verweilen ein, und

Der Weihnachtsmann zu Besuch beim ALV. Foto: ALV


PASEWALKER NACHRICHTEN als der Weihnachtsmann von jedem Kind ein Gedicht abgefordert hatte und die Geschenke verteilt waren, hielt es die Kinder nicht mehr auf den Stühlen. Jedes einzelne Kind war mit seinem Spielzeug beschäf-

- 30 - tigt und die Freude konnte man an diesem Tag spüren. In der Vorweihnachtszeit gab es beim Arbeitslosenverband viele andere Aktivitäten. So waren mehrere Kindergruppen zum

Nr. 01/2012 Plätzchen backen hier und natürlich wurde mit den Kindern auch fleißig gebastelt. Bedanken möchten wir uns auf diesem Weg bei allen Sponsoren, die unsere soziale Arbeit unterstützen.

Neujahrs-Volleyballturnier (PN/EE). Die Stimmung zum Neujahrsturnier des SV Pommern in der Dreifelderhalle Pasewalk am 07.01.2012 ist zum Kochen. Der Hallensprecher gibt das Signal und die Mannschaften der Finalrunden betreten das Spielfeld. Sie entscheiden jetzt, wer letztlich den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nimmt. Im Vorfeld haben sie sich in Vor-, Zwischen- und Hauptrunden für das Finale qualifiziert. „18 Mannschaften sind heute an den Start gegangen, das ist für die Schiedsrichter Roland Florian und Alexander Dee, die vom SV Einheit Ueckermünde kommen, ein Mammut-Programm“, berichtet Doreen Nentwich vom Veranstalter, die selbst als Richter dabei ist. „Mehr geht nicht. Die ersten Anmeldungen für dieses Turnier erhielten wir bereits im Sommer des vergangenen Jahres. Einigen mussten wir auch absagen, weil wir es platz- und zeitmäßig nicht schaffen können“, ergänzt die engagierte Sportlerin, die mit ihren Mitstreitern, Sven Nentwich, Gerd Maatz und Rudolf Hahnel vom Organisationsbüro, seit 5.30 Uhr auf den Beinen ist. Unterstützung beim Verkauf erhielten sie von Familie Gerlach. Schließlich soll ja auch alles wie am „Schnürchen“ klappen. Angereist sind zu diesem ersten Ausscheid im neuen Jahr Mannschaften aus Schwedt, Neubrandenburg, Prenzlau, Greifswald, Woldegk, Gartz, Rollwitz, Criewen, Jatznick, Drögeheide, Löcknitz und natürlich aus Pasewalk. „Wir führen diese Veranstaltung jetzt schon zum dritten Mal durch und die Spieler kommen immer wieder gern“, berichtet Doreen Nentwich weiter. Die Dreifelderhalle bietet dazu ideale Bedingungen. Immer sechs Mannschaften können auf drei Felder gleichzeitig spielen. Zu jeder Mannschaft gehören vier Männer und zwei Frauen und da geht es am Netz ganz schön sportlich zu. Für das Finale hatten sich letztendlich die Mannschaften „Mix Zerrenthin“, SV Hasseröder Woldegk“, TSV Blau-Weiß Schwedt 65 und „Die sechs“ Greifswald qualifiziert. Ja, und die beendeten das Turnier unter wahren Beifallsovationen. Als die Besten erwiesen sich schließlich die „ Die sechs“ aus Greifswald. Sie treffen sich ein Mal in der Woche um zu trainieren, berichten sie. Nach Pasewalk kamen sie bereits zum dritten Mal. „Es macht hier immer sehr

Sieger und Hauptsponsoren des Turniers, das Jeanshaus Michler Foto: Ernst

viel Spaß und die Organisation ist Klasse“, schwärmen sie. Den zweiten Platz sicherte sich die Mannschaft „Mix Zerrenthin“ , Platz drei ging an die Spieler des SV Hasseröder Woldegk und auf den vierten Platz kamen die Sieger des Vorjahres, die Mannschaft des TSV Blau-Weiß Schwedt. Als beste Einzelspieler wurden Jenny Barz aus der Jatznicker Mannschaft und Stephan Post von Telekom Neubrandenburg ausgezeichnet. Und noch eine Überraschung haSponsoren 3. Pommern Neujahrsturnier 2012 • Cult und Jeanshaus Brit Michler Pasewalk/Ueckermünde • Neue Apotheke, Am Markt 1 Lutz Splettstößer Pasewalk • Stadtwerke Pasewalk GmbH • Neue Pommersche Fleisch- und Wurstwaren GmbH Friedensstraße 5 Pasewalk • Nentwich GmbH Hoch und Tiefbau Pasewalk • Bäckerei & Konditorei Jörg Reichau Grambin • Damen und Herren Friseurladen Trendey Inh. Romy Straube • Schwäbisch Hall Jana Feuerheerdt John-Schehr-Straße 10

ben die Organisatoren für die Teilnehmer: „Dank unserer vielen Sponsoren können wir jeder Mannschaft ein kleines Erinnerungsgeschenk mit auf den Weg geben“, berichtet Doreen Nentwich. „Dafür unseren ganz herzlichen Dank“, so die Organisatorin. Die Resonanz war so überragend das wir uns entschlossen haben am 05.01.2013 das 4. Pommern-Volleyball Neujahrsturnier durchzuführen. • IKK Nord Gartenstraße 8 Pasewalk • Maike Burow Steuerberatungsgesellschaft m. b. H. • Computersystemhaus Behrend Pasewalk • OAS Pasewalk • AOK die Gesundheitskasse • TSV Greif Torgelow • Andre Trutwich Krombacher • Andre Wilke KFZ Sachverständiger Schwedt/Oder • Stadt Pasewalk • Michael Beutin Dachdecker • Jana Köhn Reisebüro Pasewalk • Sparkasse Uecker-Randow • Sport 2000 Christin Rodewald • My eXtra Pasewalk • DJ Andy


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DRK präsentiert sämtliche Facetten der Kinder- und Jugendarbeit zum Thema Gesundheit (PN/PM). Der Stand auf der Regionalkonferenz-Nord am 16. November in Pasewalk wurde von den Mitarbeitern der Kinder- und Jugendhilfestation und des Eltern-Kind-Zentrums des DRK Kreisverbandes Uecker-Randow e. V. gestaltet. Dieser wurde stark umringt, weil eine Vielzahl von Angeboten für die Besucher der Regionalkonferenz-Nord, welche durch das Jugendamt des Landkreises VorpommernGreifswald organisiert und begleitet wurde, vorgehalten wurde, die zum mitmachen und ausprobieren einluden. Alle Sinne wurden getestet. Die Teilnehmer mussten mit verbundenen Augen, nur durch Geschmack, Obst und Gemüse erkennen. Danach gab es verschiedene Puddingsorten, die aber nur durch Geschmack zu erkennen waren. Der leckere Vanillepudding war beispielsweise durch die blaue Lebensmittelfarbe in der Optik stark verändert und wurde vielfach nicht herausgeschmeckt. Viele der Besucher, die nicht so mutig waren die bunten Köstlichkeiten zu probieren, hatten die Möglichkeit an einem Quiz teilzunehmen. Zu den größtenteils einheimischen Früchten, welche als Bild dargestellt waren, mussten passende Namen gefunden und in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Auch Gemüse-, Obst- und Küchenmandala lagen bereit, um farblich gestaltet zu werden. An der Ausgestaltung des Standes haben sich die Kindertageseinrichtungen „Am Mühlentor“, „Pantoffelparadies“ und „Kin-

Obstverkostung bei Frau Ziegs (Kinder- und Jugendhilfestation) Foto: DRK

derhaus Regenbogen“ aus Pasewalk sowie die Kita „Siedlungsspatzen“ aus Strasburg beteiligt. Die Betreuer aus dem Bereich Hilfen zur Erziehung sowie die Tagesgruppe der Kinder- und Jugendhilfestation des DRK besuchten die Regionalkonferenz. Viele Familien nutzten diesen Tag, um sich neue Anregungen zu holen. Sie schauten den Köchen beim Kochduell über die Schulter oder sammelten neue Rezepte, welche am Wochenende ausprobiert werden sollten. Auch viele Kinder aus den

DRK-Einrichtungen aus Pasewalk schauten sich die Veranstaltung an, die sich rund um Gesundheit drehte. In der darauf folgenden Woche fand dieser Gesundheitstag auch in Torgelow statt. Im Haus an der Schleuse präsentierte sich der DRK-Kreisverband Uecker-Randow e. V. wieder mit spannenden Rätseln, Gemüse-, Obst- und Küchenmandala und einer Vielzahl von Schaubildern rund um das Thema Gesundheit und Ernährung.

16. Weihnachtshallenfußballturnier des Pasewalker Eintracht 94 e. V. (PN/DK). 16 Mannschaften aus der Region spielten am 17.12./18.12.2011 um den 16. Weihnachtscup der Pasewalker Eintracht 94 e. V. In drei Vorrundengruppen wurden die acht besten Teams für die Endrunde ermittelt. Nach spannenden und fairen Spielen stand der Sieger fest, SV Pommern Pasewalk. Zwischen den Spielen um den 3. Platz und dem darauffolgenden Finale zeigte die Einradgruppe der Pasewalker Eintracht 94 e. V. ihr Können. Die vielen Zuschauer bedachten ihre Tricks mit viel Applaus. Der 17. Weihnachtscup ist in diesem Jahr für den 29.12./30.12.2012 geplant. Ergebnisse des 16. Weihnachtshallenfußballturnieres am 17./18.12.2011 Spiel um Platz 7–8 SV Schönwalde – SV Ritze; 3:4 Spiel um Platz 5–6 FSV Einheit Ueckermünde – SV Voigtsdorf; 3:2

Pokalübergabe an die Siegermannschaft des Turniers


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Halbfinale Charlie Soccer – SV Pommern; 0:2 Oststadt Pasewalk – Oststadt Soccer; 1:5 Spiel um Platz 3–4 Oststadt Pasewalk – Charlie Soccer; 5:1 Finale SV Pommern Pasewalk – Oststadt Soccer; 1:1 nach 9 m – Schießen; 3:2 8. Platz SV Schönwalde 7. Platz SV Ritze 6. Platz SV Voigtsdorf 5. Platz FSV Einheit Ueckermünde 4. Platz Charlie Soccer 3. Platz Oststadt Pasewalk 2. Platz Oststadt Soccer 1. Platz SV Pommern Pasewalk Torschützenkönig: Philipp Reichelt Bester Spieler: Michael Kipp Bester Torwart: Tim Beyer Dank an die Sponsoren von MyExtra Pasewalk, Sebastian Dörk und Robert Baganz, die die Preise für die 3 besten Spieler spon-

Die Siegermannschaft des Turniers Fotos: Verein

sorten. Ebendso Dank an die Schiedsrichter, Sportfreunde Koch und Krämer, die

Hallenwarte und der Stadt Pasewalk für die Bereitstellung der Ueckersporthalle.

Herbstprüfung beim Verein für Deutsche Schäferhunde Ortsgruppe Pasewalk (PN/EE). Nebelschwaden ziehen über die Felder nahe dem Stadtrand von Pasewalk. Frauen und Männer in Gummistiefeln bewegen sich über das Feld oder beobachten das Geschehen vom Feldrand. Dann auf ein Mal kommt Bewegung in die kleine Truppe. Ein Hund, die Nase tief am Boden haltend an der Leine gehalten von seinem Führer, folgt einer Spur. In unmittelbarer Nähe ein Mann mit Stift und Block, verfolgt jede Bewegung des Tieres. Bei aufmerksamer Betrachtung steht fest, hier wird eine Prüfung abgelegt. An den Start gehen die Mitglieder des Vereins für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Pasewalk mit ihren Tieren. Je drei Hunde gehen in der Prüfung Schutzhund I und III an den Start. Wobei die Zahl etwas über den Schwierigkeitsgrad der Prüfung aussagt. „Die Fährte muss für Schutzhund I bei 20 Minuten und für Schutzhund III bei 60 Minuten liegen“, berichtet Kurt Buckow einer der Mitglieder des Vereins. Das ist für die Hunde gar nicht so einfach, denn viele andere Gerüche aus der Umgebung strömen auf die Schnüffelnasen ein. Weiter fließen in die Wertung auch die Leinenführigkeit, Unterordnung, Gehorsamkeit, Aufmerksamkeit und viele weitere Elemente ein. Eben genannte Merkmale spielen auch bei weiteren Prüfungen eine Rolle. So gingen an diesem Tag auch Hundeführer-Hund-Paare zur Schutzdienst-, Begleithund- und der 20 Kilometer Ausdauerprüfung an den Start.

Jeder Hund muss zu Beginn seiner Laufbahn eine Gehorsamkeits-/Unterordnungsprüfung ablegen. Er darf sich weder von Passanten noch von anderen Gegebenheiten ablenken lassen. Auf keinen Fall darf er aggressiv reagieren.

„Für uns ist es wichtig, dass die Tiere in ihrem Umweltverhalten keine Aggressivität zeigen, keine Angst haben und in Unterordnung und Gehorsamkeit den Anforderungen entsprechen. Außerdem sind bestimmte Prüfungen auch erforderlich, wenn ein Hundeführer züchten will“, erläutert Roland Focke Mitglied im Verein. Aufmerksam den Erläuterungen seines Vaters folgend, ist der 12-jährige Kai Mahnke aus Löcknitz. Er ist

nicht zum ersten Mal als Zuschauer dabei, denn im Laufe der Zeit hat sich das Hobby seines Vaters auch auf ihn übertragen. „Jetzt ist er soweit, dass er die Verantwortung für ein Tier übernehmen kann“, berichtet Vereinsmitglied Mahnke, der schon mit der Familie konkrete Vorstellungen für die Zukunft in punkto „Hund“ geschmiedet hat. Für Holger Grube-Einwald, den Leistungsrichter des Tages, gab es eine Menge


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zu tun. 16 Hunde aus den verschiedensten Leistungsgruppen wurden von ihren Führern an den Start gebracht. Ein Mammutprogramm für den Mann, gilt es doch jedes Tier genau zu bewerten. Auf dem Programm an diesem Tag auch die 20 Kilometer lange Ausdauerstrecke, die Attila von Jajo geführt von Johann Buse, wie auch Hagen Laß mit Cky vom Haus Stahnke und Gottfried Wagner mit Santos vom Hexenkeller zu bewältigen hatten. Alle drei bilden junge Hunde aus, die erst am Anfang ihrer Laufbahn stehen und darum sehr viel Übung und Aufmerksamkeit benötigen. Karl-Heinz Verch mit Amor vom Grenzgraben und alle weiteren sind da schon etwas weiter. Verch sicherte sich mit seinem Hund den ersten Platz in der Schutzhundeprüfung I und Roland Focke mit Susi vom Nebenryck in der Schutzhundeprüfung III den zweiten Platz. Das die Hundeführer des Vereins für Deutsche Schäferhunde Ortsgruppe Pasewalk gute Arbeit leisten, bewies Günter Buse auch außerhalb Pasewalks. Mit Rica vom Ratsberg holte

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Rica vom Ratsberg folgt der Fährte, Günter Buse beobachtet aufmerksam die Handlungen seines Hundes. Fotos: Ernst

sich der Hundesportler einen dritten Platz bei den Landesmeisterschaften in der Fährtenhundeprüfung II. Für Günter Buse, Vorsitzender des Vereins steht jedenfalls fest; „die guten Leistungen sind auch auf die idealen Bedingungen, die wir in unserer Regi-

on meist vorfinden, zurückzuführen“. Dafür möchte er gerade zum Jahresende noch einmal allen Helfern, Sponsoren und vor allem dem Agrarbetrieb Hans-Karl und Olaf Jürgens, die immer den Acker zur Verfügung stellen, danken.

Am Rande Neue Gehörlosenseelsorgerin ins Amt berufen (PN/EE). Die Aufregung ist groß. Emsig unterhalten sich die Frauen und Männer in Gebärdensprache in der Winterkirche in St. Marien zu Pasewalk. Gleich ist es so weit, die neue Gehörlosenseelsorgerin der Pommerschen Evangelischen Kirche, Pastorin Susanne Leder, wird in einem festlichen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Eigens dazu angereist der Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche, Dr. Hans-Jürgen Abromeit, Oberkirchenrat Dr. Christoph Ehricht, Präses der Landessynode Dr. Rainer Dally, Sebastian Borck, sowie weitere Vertreter aus Kirchen, Freunde und Verwandte. Die Ueckermünder Pastorin Susanne Leder wurde von der Kirchenleitung zum 1. September 2011 als neue Gehörlosenpastorin berufen. Damit tritt sie die Nachfolge von Pastor Markus Heide an. „Die Gehörlosenarbeit ist zu einem großen Teil Neuland, aber im Studium hatte ich einige Berührungspunkte mit diesem Arbeitszweig“, sagt Susanne Leder. Dabei ist ihr durchaus bewusst, dass der Weg nicht ganz einfach sein wird. Im August begann sie erst selbst die Gebärdensprache zu lernen. „Es hieß und heißt für mich fleißig Vokabeln lernen. Viele Kontakte helfen mir dabei, die Sprache besser zu verstehen“, ergänzt sie. Und dass sie dabei auf dem besten Wege ist, bewies sie bereits bei ihrem ersten Gottesdienst in Pasewalk.

Die neue Gehörlosenpastorin Susanne Leder. Foto: Ernst

Da war es schwerlich zu glauben, dass sie mit dem Lernen der Sprache erst vor wenigen Monaten begann. „Ich möchte mit der Gehörlosengemeinde zusammen den Glauben vertiefen und neue Bilder für das Vertrauen zu Gott entdecken. Außerdem will ich gern gehörlose Menschen in freudigen und schweren Lebenssituationen begleiten und unterstützen“, so die Pastorin. Da ist es für die Mitglieder der Gemeinde schön, dass es Orte wie die Kirchen in Pasewalk und Greifswald gibt, in denen sie sich treffen und austauschen können. Dies bestätigte

in seinen Grußworten auch Pastor Sebastian Brock aus der Nordelbischen Kirche. „Gehörlose brauchen eigene Gottesdienste in denen Barrieren überwunden werden. Ziel muss sein, in allen Kirchgemeinden Barrieren abzubauen, sichtbare und unsichtbare“. Ein Mal im Monat treffen sich die Mitglieder der Gehörlosengemeinde zu gemeinsamen Gottesdiensten. Sie kommen nicht nur aus den Gemeinden um Pasewalk, sondern auch aus der Umgebung von Stralsund, Greifswald, Ueckermünde, Eggesin, und Neubrandenburg.


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wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Februar 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 75. Geburtstag Herr Oskar Wagner Zum 71. Geburtstag Frau Marlis Stagat Gemeinde Fahrenwalde Zum 81. Geburtstag Frau Ilse Jordan Zum 79. Geburtstag Frau Eva-Maria Schaal Herrn Hans-Dieter Treczka Zum 76. Geburtstag Frau Walli Lewark Herrn Willi Kasten Zum 74. Geburtstag Frau Christel Gradhand Gemeinde Jatznick Zum 87. Geburtstag Herrn Hugo Prade Zum 86. Geburtstag Herrn Konrad Seelhoff Frau Betty Bochardt Zum 84. Geburtstag Frau Edeltraut Becker Frau Ilse Liebenow Zum 81. Geburtstag Frau Margit Pietsch Zum 79. Geburtstag Frau Gisela Voge Zum 78. Geburtstag Frau Anni Krawetzke Zum 76. Geburtstag Herrn Eduard Hellmich Frau Annemarie Holtz Frau Adelheid Kummert Zum 75. Geburtstag Herrn Egon Dierberg Herrn Dr. Horst Sander Herrn Horst Lubitz Herrn Hermann Genrich Zum 74. Geburtstag Herrn Edwin Bethke Frau Brigitta Glebke Frau Gertrud Schlüßler Frau Eleonore Steinföhr Zum 73. Geburtstag Herrn Erhard Lieber Frau Anneliese Schwark Zum 72. Geburtstag Frau Renate Krüger Frau Edith Schleise

Herrn Manfred Gößler Herrn Hermann Schleise Frau Ingrid Krienke Gemeinde Koblentz Zum 78. Geburtstag Frau Hertha Kaczmarek Herrn Ulrich Kern Zum 73. Geburtstag Frau Christel Roßmanneck Gemeinde Krugsdorf Zum 83. Geburtstag Herrn Willi Zimmermann Zum 82. Geburtstag Herrn Werner Neumann Zum 81. Geburtstag Frau Hertha Neumann Zum 74. Geburtstag Frau Eveline Schulz Herrn Werner Obitz Zum 73. Geburtstag Herrn Erich Gradt Zum 72. Geburtstag Frau Rotraud Geyer Herrn Klaus Wolff Zum 70. Geburtstag Frau Ruth Seidemann Gemeinde Blumenhagen Zum 74. Geburtstag Frau Ruth Minning Zum 73. Geburtstag Herrn Joachim Freund Gemeinde Nieden Zum 82. Geburtstag Frau Erna Berger Gemeinde Papendorf Zum 88. Geburtstag Frau Hildegard Marx Zum 74. Geburtstag Herrn Siegfried Kropp Gemeinde Klein Luckow Zum 83. Geburtstag Herrn Gerhard Bansemer Zum 76. Geburtstag Frau Frieda Hannemann Zum 71. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Sellin

Gemeinde Polzow Zum 84. Geburtstag Frau Magdalene Spitzbarth Zum 82. Geburtstag Herrn Erwin Marlow Zum 73. Geburtstag Frau Edith Jürgens Gemeinde Groß Luckow Zum 78. Geburtstag Herrn Josef Pellner Gemeinde Rollwitz Zum 85. Geburtstag Frau Gertrud Pfau Frau Gisela Komnick Zum 81. Geburtstag Herrn Günther Scholz Zum 77. Geburtstag Frau Irmgard Störmer Zum 70. Geburtstag Herrn Dietmar Farin Gemeinde Schönwalde Zum 90. Geburtstag Frau Margarete Mietzner Zum 82. Geburtstag Herrn Manfred Groß Zum 81. Geburtstag Herrn Horst Tonn Zum 77. Geburtstag Herrn Karl Zühlke Zum 75. Geburtstag Herrn Jürgen Stapel Zum 74. Geburtstag Frau Helga Drews Zum 72. Geburtstag Frau Ingrid Valentin Frau Inge Wroblewski Zum 71. Geburtstag Frau Erika Kelbert Gemeinde Viereck Zum 84. Geburtstag Frau Gertrud Joachim Zum 82. Geburtstag Frau Elfriede Paschtika Zum 81. Geburtstag Frau Helga Gärtner Zum 79. Geburtstag Frau Renate Laß Zum 78. Geburtstag Herrn Heinz Bergholz

Zum 75. Geburtstag Frau Sieglinde Böttcher Zum 73. Geburtstag Herrn Bernhard Cantow Zum 71. Geburtstag Herrn Siegfried Bark Herrn Rudolf Richter Zum 70. Geburtstag Herrn Jörg Ludewig Frau Renate Haase Herrn Gerhard Jeske Gemeinde Zerrenthin Zum 89. Geburtstag Frau Charlotte Kalkbrenner Zum 88. Geburtstag Frau Elisabeth Krohn Zum 86. Geburtstag Frau Hedwig Tews Zum 84. Geburtstag Herrn Werner Nenn Zum 80. Geburtstag Frau Johanna Zirzow Zum 79. Geburtstag Herrn Eckhart Heyn Frau Helga Drews Zum 76. Geburtstag Herrn Eckhard Hoth Gemeinde Züsedom Zum 81. Geburtstag Herrn Arno Rafinski Zum 80. Geburtstag Frau Annemarie Ladewig Zum 74. Geburtstag Frau Hilda Splettstößer Herrn Gerhard Debus

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. Franz Kafka 1883–1924

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Wichtige Terminänderung Fischereischeinprüfung

Aus organisatorischen Gründen findet die für den 3.Juli 2012 vorgesehene Fischereischeinprüfung für die Bereiche Stadt Pasewalk, Amt Löcknitz-Penkun und Amt Uecker-Randow-Tal am Dienstag, den 31. Juli 2012, 16.00 Uhr im Amt Uecker-Randow-Tal statt. Wir bitten dies zu beachten.

Wichtiger Hinweis für die Bürger der Orte Züsedom, Damerow, Blumenhagen und Klein Luckow Die im Zuge der Gebietsänderung notwendigen Änderungen der Anschriften wurden folgenden Institutionen von Amts wegen mitgeteilt. Landkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, Katasteramt Landkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, Abfallbehörde Landkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, Leitstelle Landkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, Zulassungsstelle Landkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, Straßenverkehrsbehörde Amtsgericht Pasewalk Job-Center Uecker-Randow, Geschäftsstelle Pasewalk Job-Center Uecker-Randow, Geschäftsstelle Strasburg Finanzamt Pasewalk Finanzamt Neubrandenburg Polizeiinspektion Pasewalk Deutsche Post AG, NL Brief Telekom Deutschland GmbH, ZMLDDM E.ON e.dis AG GKU mbH Nordkurier Pasewalk, ZVG Uecker-Randow GEZ BMV, Wohnungsverwaltung Familienkasse Neubrandenburg ADAC München, Abt. MWV DRK Pasewalk Statistisches Landesamt M-V Katholisches Pfarramt Pasewalk Evangelisches Pfarrbüro Kommunale Dienstleistungs- und Handelsgesellschaft mbH Trink- und Abwasserzweckverband Uecker-Randow, Süd-Ost WVG Uecker-Randow mbH

Ziel des Planverfahrens ist es, mit der Errichtung der Photovoltaikanlagen umweltschonende Energie zu gewinnen. Der Geltungsbereich des Plangebietes umfasst eine Fläche von ca. 81.645 m² und befindet sich im Nordwesten von Jatznick, auf dem ehemaligen Gelände des Braas-Dachziegelwerkes. Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, liegen in der Zeit vom 23.01.2012–10.02.2012 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk zu den Dienstzeiten öffentlich aus. In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben. Jatznick, den 21.01.2012

Fischer Bürgermeister

Bekanntmachung der Gemeinde Jatznick über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Solarpark an der Dargitzer Straße“ und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 (1) BauGB Die Gemeinde Jatznick hat am 30.11.2011 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Solarpark an der Dargitzer Straße“ beschlossen. Ziel des Planverfahrens ist es, mit der Errichtung der Photovoltaikanlagen umweltschonende Energie zu gewinnen. Der Geltungsbereich des Plangebietes mit einer Größe von ca. 10,6 ha befindet sich südwestlich der Ortslage Jatznick auf den Flächen der Bauschuttrecyclinganlage an der Dargitzer Straße (Gemarkung Jatznick, Flur 8, auf Teilen der Flurstücke 90/1 und 90/2). Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, liegen in der Zeit vom 23.01.2012–10.02.2012 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk zu den Dienstzeiten öffentlich aus. In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben. Jatznick, den 21.01.2011

Ihre Amtsverwaltung

Bekanntmachung der Gemeinde Jatznick über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 4 „Solarpark Jatznick“ und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 (1) BauGB Die Gemeinde Jatznick hat am 30.11.2011 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 4 „Solarpark Jatznick“ beschlossen.

Fischer Bürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Damerow für das Haushaltsjahr 2010 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Damerow hat in ihrer Sitzung am 07.12.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt.


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Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

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Pasewalk, den 19.12.2011

Krümmel Bürgermeister

Pasewalk, den 07.12.2011

Jahresrechnung der Gemeinde Züsedom für das Haushaltsjahr 2010

Lunow Bürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Fahrenwalde für das Haushaltsjahr 2010 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 19.12.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Züsedom hat in ihrer Sitzung am 05.12.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 05.12.2011

Neumann Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden 2. Volleyballturnier um den Sandsteinpokal (URT/Verein). Am 11. Februar 2012 findet das 2. Volleyballturnier des Rollwitz­er Volleyball- und Freizeitsportvereins in der Pasewalker Dreifelderhalle von 9.00 bis ca. 18.00 Uhr statt. 18 Mannschaften, wie zum Beispiel Medizin, Pommern Pasewa.lk, Drögeheide, Prenzlau, Löcknitz, Schwedt, Hammer, Rollwitz und natürlich der Titelverteidiger Zerrenthin werden die Spiele am Netz austragen. Über viele Zuschauer würde sich der Verein freuen.

Volleyball- & Freizeitsportverein Rollwitz, Foto: Verein

Bei Hinzpeters ist der Ofen aus (URT/Schrom). Hunderte Touristen, Handwerker oder Handelsvertreter in Richtung Norden oder auf dem Weg zur Ostsee machten hier des Öfteren Halt, um sich ein Frühstück zu gönnen: Frische knusprige Brötchen, belegt mit frischer Wurst oder Käse und einem Blatt Salat und duftender Kaffee sorgten für die Stärkung

Jörg und Christel Hinzpeter stellten sich am 31. Dezember 2011 noch einmal dem Fotografen vor ihrem Geschäft. Foto: Günter Schrom


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Hunderte Dankesbriefe und Geschenke erhielten die Hinzpeters vor der Schließung von ihren Kunden, wie hier von der Familie Prepernau. Foto: Günter Schrom.

vor der Weiterfahrt. Sie nutzten die Fahrpause zur Entspannung und zur Kommunikation mit anderen Landstraßenfahrern. Und viele ließen sich noch ein Paket für unterwegs einpacken. Aber auch die Jatznicker und die Bürger der Umgebung kauften hier Bäckerund Konditoreiwaren nach den Rezepten von Bäckermeister Jörg Hinzpeter und seinen Mitarbeitern. „Ich habe das Rentenalter erreicht und mein Gesundheitszustand ist auch nicht mehr der Beste und mein Handwerksbetrieb hat aufgrund fehlender Perspektive keine Zukunft mehr. Da möchte ich mir gemeinsam mit meiner Frau Christel, die mir viele Jahre im Geschäft zur Seite stand, noch ein paar schöne Jahre gestalten. Mein Sohn Falk, der im Betrieb mitgearbeitet hat, geht in seinen gelernten Beruf als Molkereifachmann zurück“, sagte Jörg Hinzpeter, dessen Familienbetrieb auf eine 94-jährige Bäckereitradition blicken kann. Jörg Hinzpe-

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ters Großvater Franz hatte den Bäckereibetrieb 1917 in Jatznick gegründet. Dessen Söhne Artur und Walter wurden auch Bäcker. Artur, und später dessen Sohn Reiner, führten die Bäckerei weiter. Walter Hinzpeter arbeitete bei der staatlichen Handelsorganisation (HO) als Bäckermeister und eröffnete 1955 den Betrieb, dessen Sohn Jörg am 1. Juli 1980 in der heutigen Straße der Einheit 7 an der Bundesstraße 109 die Brot & Feinbäckerei übernahm. „Zu DDR-Zeiten war die körperliche Arbeit härter. Oft mussten wir improvisieren und Früchte aus den umliegenden Dörfern aufkaufen. Es war insgesamt eine schöne Zeit. Geärgert hat mich, dass das 78 Pfennige teure Brot oftmals nicht die Käufer, sondern ihre Schweine oder Hühner, satt machte“, erinnert sich der Meister. Die Jahre nach der Wende seien gute Jahre gewesen. Neue Technik erleichterte die Arbeit der bis zu zehn Beschäftigten einschließlich der Lehrlinge, die vor wenigen Tagen alle eingeladen waren, um Abschied zu nehmen. Zum Schluss arbeite Ehefrau Christel, die für die leckeren Torten zuständig war und gemeinsam mit Jutta Drews auch im Laden stand, und ihr Sohn Falk, im Unternehmen, in dem täglich rund einhundert Brote in sechs bis sieben Sorten und insgesamt sechshundert Brötchen gebacken wurden. Nicht nur die Landstraßentouristen werden diese Anlaufstelle für einen guten Imbiss vermissen. Auch den Besuchern beim Sommerfest oder Apfelfest in Waldeshöhe, den Besuchern der Veranstaltungen auf dem Jatznicker Waldplatz, im Waldstadion oder an der Erdkuhle werden die Hinzpeters fehlen! In dessen Namen sage ich den Hinzpeters ein großes Dankeschön für ihre geleistete Arbeit. Der Ofen in der Backstube ist aus. Und wenn in den nächsten Tagen oder Wochen Meister Hinzpeter mitten in der Nacht gewohnheitsmäßig kurz vor zwei Uhr morgens aufwacht, um in die Backstube zu gehen, dann sollte er nur die Jatznicker Hähne wecken, damit sie krähen und sich wieder auf die andere Seite legen. Das hat sich der Mann redlich verdient!

Informationen Fröhliches Kinderlachen auf dem neuen Spielplatz (URT/Schrom). „Anfangs haben wir gedacht, dass unser Bürgermeister keinen Spielplatz möchte, da er keine Enkelkinder hat“, sagte die gebürtige Rollwitzerin Angela Schirrmeister, die am 9. Dezember 2011 mit ihren Hund im Park spazieren ging. „Hoffentlich bleibt das auch alles so erhalten“, ergänzte sie mit Blick auf die neue Spielplatzanlage mit der Rutsche-Kletter-Kombination, einer Schaukel und den drei Wippgeräten, zu denen sich später noch ein hölzernes Krokodil, ein Stuhl und zwei Betten aus Holz des Hobby-Bildhauers Ronald Jorke dazugesellen werden. Wenig später empfingen Bürgermeister Frank Marquardt, Bauausschussmitglied Fred Störmer und Bauleiter Torsten Bröcker von der Firma Pawlak aus Ueckermünde die bunte Kinderschar aus der AWO-Kita „Parkspatzen“ mit ihrer Leiterin Gabriele Ettrich, die den Spielplatz sofort in Beschlag nahmen. „Wir haben den alten Spielplatz aus Holzteilen sehr oft reparieren müssen und nach zwanzig Jahren keinen TÜV mehr dafür bekommen. Jetzt besteht das Material aus Plaste und Metall. Der Spielplatz ist für alle Kinder der Gemeinde gebaut worden und wird hoffentlich pfleglich behandelt. Dafür haben wir 10.000 Euro Fördermittel aus dem Amt für Landwirtschaft bekommen und als Gemeinde noch 5.000 Euro dazu gegeben“, sagte Bürgermeister Marquardt. Für das Ensemble aus Holz von Ronald Jorke organisierte Ange-

lika Trapp, Schulsozialarbeiterin an der Pasewalker Realschule „Arnold Zweig“ Fördermittel aus dem Deutschen Kinderhilfswerk. Dazu sammelten die Schülerinnen Nele Schmidt, Lea Reinke und Theresa Mirasch in Rollwitz 253,60 Euro. „Hier kann ich ganz toll toben“, sagte Johannes (5) und Lea-Maylin (4) fand den neuen Spielplatz einfach „gut“ und trollte sich in Richtung der Leiter zum Aufgang auf die Rutsche. „Damit hat die Gemeinde ihren Kindern ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht“, konstatierte Gabriele Ettrich.

Bürgermeister Frank Marquardt (von links), Fred Störmer und Torsten Bröcker schauen den Kindern zu, die lachend ihren Spielplatz in Besitz nahmen. Foto: Günter Schrom


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Ideen der Schüler umgesetzt (URT/A. Trapp). Nele Buchholz, Nele Schmidt, Sarah Scholz, Hanna Sellin, Teresa Mirasch und Lea Reinke sind engagierte Schülerinnen im Kinder- und Jugendbeirat der Europaschule „Arnold Zweig“ und dem Gymnasium Pasewalk. Sie erhalten Unterstützung vom Deutschen Kinderhilfswerk, Peter Fels vom Lokalen Bündnis für Familie „Projekt RESPEKT“ und Schulsozialarbeiterin Angelika Trapp. Der Rollwitzer Spielplatz sollte neu gestaltet werden. Da einige der Mädchen dort wohnen wollten sie gern ihre Ideen einbringen. Der Bürgermeister Frank Marquardt hatte ein offenes Ohr für die Kinder, so hatten sie Mitspracherecht beim aussuchen der Spielgeräte. Aber die Schülerinnen wollten mehr, so entstand die Idee Baumstämme zu bearbeiten. Die finanziellen Mittel dafür setzen sich aus Spenden der Rollwitzer Einwohner (haben Nele Schmidt, Lea Reinke und Teresa Mirasch gesammelt) und Gelder vom Deutschen Kinderhilfswerk zusammen. Ronald Jorke ist Meister im Umgang mit der Kettensäge und der geeignete Partner. So entstanden zwei Sonnenliegen, ein Krokodil und ein Sessel aus Holz. Endlich konnten die Mädchen auch helfen und sind fleißig beim stanzen der Motive und schleifen dabei.

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in diesem Jahr neun neue Instrumente erwerben, die die teilweise dreißig bis vierzig Jahre alte Instrumente ersetzen und sowohl das optische aber insbesondere das klangliche Gesamtbild unseres Vereins verbessern. Auch ein neues Outfit ist in Planung, womit wir beim nächsten Musikfest auftreten wollen“, sagte Nadler. Bis dahin gibt es aber bestimmt ein Wiedersehen bei so manchem Auftritt in Pasewalk und Umgebung.

Mit ihrer eigenständigen Musik, mit den Schalmeien, ist die Schalmeienkapelle Rossow ein gefragtes Musikensemble im Landkreis, wie hier beim Erntefest in Rossow. Foto: Günter Schrom

Aktuelle Postleitzahlen für Klein Luckow und Groß Spiegelberg

Gemeinsam mit Ronald Jorke (hinten im Bild) gestalten die Schülerinnen die Holzfiguren. Foto: Angelika Trapp

Rossower Schalmeien sorgen für musikalische Stimmung (ROSSOW/Schrom). Ein erfolgreiches Jahr 2011 liegt hinter den 44 aktiven Mitglieder und zehn Nachwuchsspielern der Schalmeienkapelle des SC „Eintracht“ Rossow e. V. Vor zwei Wochen fand in Grimmen der 67. und letzte Auftritt des Klangkörpers im Jahr 2011 statt. Die Freizeitmusiker gingen in eine wohlverdiente Weihnachtspause, bevor schon am 6. Januar die neue Saison mit der traditionellen Weihnachtsbaumverbrennung der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk in der Pasewalker Oststadt begann. Immer wieder läuft den Zuhörern ein Schauer über den Rücken, wenn die Schalmeien und die Trommeln erklingen. Dann sitzen die Kinder auf den Schultern ihrer Väter und schauen mit großen Augen den Musikern zu. „Unser nun schon 8. Rossower Musikfest wirft seine Schatten voraus. Dieses findet vom 9.–10. Juni 2012 statt. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf vollen Touren. Einige neue Titel sollen bis dahin noch einstudiert werden. Wer sich auf das nächste Musikfest einstimmen möchte, kann dies durch den Kauf einer CD tun“, sagte der Leiter der Schalmeienkapelle, Ralf-Peter Nadler. Diese können in der Gaststätte „Zum Grenzgänger“ in Löcknitz, in der Blumenstube in der Pasewalker Oststadt und bei „Pasewalk Computers“ in der Prenzlauer Straße 10 erworben werden. „Durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Sparkassenstiftung Uecker-Randow konnten wir

(URT/Schrom). Entgegen dem Beschluss der Gemeindevertretung von Klein Luckow zur Aufrechterhaltung der alten Postleitzahl 17337 für Klein Luckow und Groß Spiegelberg, hat die Deutsche Post AG mitgeteilt, „dass ihre Zentrale in Bonn unseren Orten die Postleitzahl 17309 zuteilt, die Gemeinde Jatznick zu klein für mehrere Postleitzahlen sei“. Die offizielle, die amtliche Schreibweise der Adressen für Groß Spiegelberg lautet: Max Mustermann (Vorname und Name) Spiegelberg 1 (Straßenname und Hausnummer) 17309 Jatznick oder Max Mustermann Groß Spiegelberg Spiegelberg 1 17309 Jatznick Jeder kann sich die Schreibweise aussuchen. Der Straßenname Spiegelberg führt in jedem Fall nach Groß Spiegelberg! Die Deutsche Post AG hat darüber informiert, dass sie bis zum 30. Juni 2012 unsere Post auch mit der alten Anschrift noch richtig zustellen wird. Das ist besonders wichtig für uns, da die Post mit Postleitzahl 17337 von Strasburg aus sortiert und geliefert wird, mit der Postleitzahl 17309 jedoch von Pasewalk aus, teilte die Gemeindevertretung mit, die sich am 31. Dezember 2011 aufgelöst hat. Ihre Entlassungsurkunden erhielten an diesem Tag Bürgermeister Klaus Peters, sein 1. Stellvertreter Alfred Fiebig und sein 2. Stellvertreter, Christian Justa. Ab dem 1. Januar 2012 gehören Klein Luckow und Groß Spiegelberg zur Gemeinde Jatznick.

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr


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Aus dem Kulturleben Weihnachtstanz unterm Mistelzweig (URT/Schrom). Während draußen der Sturm die dicken Regentropfen an die Scheiben der festlich geschmückten Festhalle auf dem Areal der Züsedomer Oldtimerfreunde peitschte, machten es sich die Besucher des 2. Weihnachtsmarktes am 3. Dezember 2011 gemütlich. Die Züsedomer Oldtimermädels präsentierten die schönsten und bekanntesten Weihnachtslieder wie „Happy Christmas“, „Weißer Winterwald“ „In der Weihnachtsbäckerei“ bis hin zu „Stille Nacht, heilige Nacht“ und luden zum Mitsingen und Schunkeln ein um sich gemeinsam mit den Besuchern auf die besinnliche und schönste Zeit im Jahr, auf Weihnachten einzustimmen. Besonders die Kinder hörten gespannt dem grimmschen Märchen Rotkäppchen und dem bösen Wolf zu und ließen sich vom Weihnachtsmann (Jörg Splettstößer) und dem Weihnachtsengel (Nicole Thiele) beschenken. „Ich habe mich über das Geschenk vom Weihnachtsmann riesig gefreut“, sagte die elfjährige Saskia Majewski. Zur Einstimmung auf den abendlichen Weihnachtstanz unterm Mistelzweig sangen die Oldtimermädels Lieder wie „Du hast mich tausendmal belogen“, „Herzilein“ oder „Wo ist mein Geld geblieben“. Zwischen den Strippauftritten der Mädels wurde das Tanzbein geschwungen. Neben der kulturell-musikalischen Unterhaltung präsentierten die rund zwanzig aktiven Züsedomer Oldtimerfreunde gemeinsam mit der Gaststätte „Alter Schmiermax“ Getränke aller Art, vom Glühwein mit und ohne Schuss, Kaffee und Kuchen und heiße Waffeln. Vorgestellt wurde ein Film vom 6. Oldtimertreffen 2011, bei dem sich so mancher Besucher wieder sah, und der Kalender „Erotik & Technik 2012“, den die Fotografin Heiderose Richter aus Brüssow „ins rechte Licht“ gesetzt hat. Bis in die frühen Morgenstunden wurde das Tanzbein geschwungen.

kleinen Schweinchen, denen der böse Wolf auf der Spur war. Die Mutter der faulen kleinen Schweinchen schickte diese in die weite Welt, um das harte Leben kennen zu lernen. Jedes Schweinchen baute sich ein Haus, um vor dem Wolf sicher zu sein. Das eine Haus war aus Stroh, das andere aus Holz und das dritte aus Stein. Das Material zum Hausbau tauschten sie gegen ihre Borsten ein. Der böse Wolf pustete das Stroh- und Holzhaus weg und die kleinen Schweinchen suchten Unterkunft bei ihrer Schwester im Steinhaus. Hier versuchte der Wolf durch den Schornstein in das Haus zu gelangen, wo er aber stecken blieb. Die jubelnden und schreienden Kinder rieten dem Schweinchen den Ofen im Steinhaus anzuzünden, damit der böse Wolf verbrennt. Für den Auftritt des Heimatvereins Ferdinandshof, dessen Puppenspielerinnen sich nach dem Auftritt des Märchens „Von den drei kleinen Schweinchen und der böse Wolf“ der Gebrüder Grimm mit ihren Puppen noch einmal dem kleinen Publikum vorstellte, gab es viel Beifall. Der Weihnachtsmarkt wurde durch die Gemeinde mit Unterstützung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, den Mitgliedern des Landfrauenverbandes und des Dorfklubs organisiert. Die Landfrauen sorgten mit der Waffelbäckerei, Schmalzstullen, Kaffee und Kuchen und Getränken für das leibliche Wohl. Bei einer Tombola gab es kleine Geschenke. Die Feuerwehrleute sorgten für alkoholische Getränke und Leckeres vom Grill und der Dorfklub für den dritten Auftritt der Ferdinandshofer Puppenbühne. Ein toller Nachmittag für die Rollwitzer Kinder und für einen Plausch unter den Erwachsenen.

Schnell umringten die Kinder den Weihnachtsmann, der kleine Geschenke verteilte. Foto: Günter Schrom

Die Züsedomer Oldtimermädels laden mit ihren Weihnachtslieder zum Mitsingen ein. Foto: Günter Schrom

In Rollwitz steckt ein Wolf im Schornstein (URT/Schrom). Plötzlich stand der Weihnachtsmann unweit des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Rollwitz und wurde blitzschnell von den Kindern der Gemeinde umringt. Aufgrund der in diesem Jahr fehlenden Festbeleuchtung auf der riesigen Tanne am Gemeindezentrum wäre der Rauschebart (Wilfried Oldenburg), der mit einem großen Sack mit Geschenken aus dem Park kam, beinahe weitergegangen. Glückliche Kinder nahmen die Geschenke freudig entgegen. Zuvor waren sie Gast der Ferdinandshofer Puppenbühne und fieberten mit den Schicksalen der

Sind die Lichter angezündet (URT/Schrom). „Wir sind keine Kirchengänger, aber seit vielen Jahren beim Weihnachtskonzert unseres Dorfchores dabei. Dieser Chor ist ein Kleinod unserer Gemeinde, der viel Freude und Lebensmut mit seinen Liedern verbreitet“, sagten die beiden Damen beim 11. Weihnachtskonzert am 4. Dezember 2011 in der gut temperierten Jatznicker Kirche neben mir, die ihren Namen nicht nennen wollten. Musikalisch unterstützt wurden die Sängerinnen und Sänger des Chores unter Leitung von Ottokar Krüger durch die Mitglieder der Kreismusikschule Christiane Krüger, 1. Violine, Katharina Stampa, 2. Violine, Walter Graupner, Violoncello und Sandra Bobsin am Klavier. Das umfangreiche Repertoire des Chores mit Liedern zum Fest vom „Sind die Lichter angezündet“, „Ihr Hirten erwachet“, „Tochter Zion“ bis zum „Ave Maria Glöcklein“, das die Sopranistin Katrin Böttcher vom


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Chor vortrug, begeisterte die Zuschauer, die sich am Ende mit tosendem Beifall dafür bedankten. Zwischen den einzelnen Programmteilen der Liedfolgen des Chores nahm Pfarrer Matthias Bohl die Besucher auf dem Weg über die Adventszeit mit nach Weihnachten. „Es ist auch in diesem Jahr die gleiche Freude, die gleiche Hoffnung und es sind die gleichen Fallen, in die ich tappen werde. Aber der Weg zum Fest verändert sich und löst Zweifel an den Traditionen aus, dabei sind die Geschichten jedes Jahr neu und wahr und lösen aufs Neue Staunen und Entdecken aus. Jeder allein muss diesen Weg wagen, bei dem einer des Anderen Last trage“, sagte Pfarrer Matthias Bohl. Zum Schluss des Konzertes sangen die Besucher in der bis auf den letzten Platz belegten Kirche gemeinsam mit dem Chor „O du fröhliche“, bevor sie sich auf dem Weg unter dem Morgenstern vom Besorgen und Schenken zum Fest machten.

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Baritontrompete. Hannah Rosenfeld begeisterte mit „Alle Jahre wieder“, das zum Schluss alle gemeinsam sangen, auf der Violine. Na ja, dass sich ab und zu ein kleines Schäfchen ins Gras legte, gehörte einfach dazu. „Die Kinder wurden sehr gut auf ihren Auftritt vorbereitet. Es ist eine Freude hier zu sein und dem Spiel zuzusehen“, sagten Angelika und Bernhard Klomp, die Großeltern von Stella Vuh. Dafür gab es von Schulleiterin Anke Schramm Blumen für Bärbel Beckmann und vom Förderverein der Grundschule für die Darsteller einen großen Schokoladenweihnachtsmann. „Wir haben gestern Vormittag schon einmal für die Tagesmütter mit ihren Kindern und den Kindern aus der Kita Jatznick und Stolzenburg eine Probe aufgeführt, die allen gut gefallen hat“, zeigte sich Bärbel Beckmann mit ihren Schülern zufrieden. „Wir wollen, dass unsere Schule erhalten bleibt, den kleinen Beinen auch kleine Wege zu ihrer Schule bieten. Unser Unterricht ist durch das individuelle Lernen geprägt, das durch das Elternhaus unterstützt wird, weil wir das familiäre Umfeld unserer Schüler bis hin zu den Großeltern kennen, wie der Auftritt unserer Schüler zeigt“, sagte Schulleiterin Anke Schramm.

Weihnachtsmarkt auf dem Speicherboden

Auch in diesem Jahr begeisterten der Jatznicker Dorfchor und Mitglieder der Kreismusikschule die Besucher des 11. Weihnachtskonzertes in der Dorfkirche. Foto: Günter Schrom

Die drei Weisen kamen aus dem Morgenland (URT/Schrom). Es knistert in der bis auf den letzten Platz besetzten Jatznicker Turnhalle am 9. Dezember 2011. Lampenfiber herrschte unter den Schülern der Grundschule Jatznick bei der Aufführung ihrer Weihnachtsgala, die von der Vorweihnachtszeit bis zum Heiligen Abend spielt. Und auch die Eltern und Großeltern fiebern mit ihren Kindern und Enkelkindern bis zum Schluss, als die drei Weisen Caspar, Melchior und Balthasar, geleitet vom Stern von Bethlehem aus dem Morgenland beim neugeborenen Jesuskind an der Krippe eintrafen. „Alle Klassen haben sich seit Oktober auf unsere Weihnachtsgala vorbereitet. Jeder Schüler sah in seinem Mitwirken eine Hauptrolle. Aus der ersten Klasse waren die Schäfchen dabei, die zweite Klasse spielte den Adventskalender, und aus der dritten Klasse und vierten Klasse kamen die Hauptdarsteller. Unterstützt wurde unsere Gala durch die Eltern, durch die Musikschule Fröhlich aus Torgelow, durch die Gitarristen unter Leitung von Musiklehrerin Liane Seidler sowie durch die Bläser von der Kreismusikschule Uecker-Randow. Ulrich Bollmann sorgte für die musikalische Begleitung und die Gärtnerei Lichtnow für das Grün, für das weihnachtliche Flair und die Pizza Saloon präsentierte am Schluss frisch gebackene Pizza, Glühwein und andere heiße Getränke“, sagte die Leiterin der Aufführung, die Lehrerin Bärbel Benkmann. Welches künstlerisches Potential bei richtiger Förderung und Forderung in den Schülern steckt, das bewiesen alle Darsteller von der ersten bis zur vierten Klasse, die sehr viel Beifall dafür erhielten. Fabian Pobanz (10) spielte Keyboard, Josefine Radke und Hanna Gronwald Gitarre, David Wegener Trompete und sein Bruder Robin

(URT/Schrom). Auf dem Speicherboden im alten Speicher, dem Traditions- und Vereinshaus, der Heimstatt der zwanzig Mitglieder der „Schrauberbrigade Brietzig“ e. V., unter ihnen sechs Kinder und Jugendliche, fand am 10. Dezember 2011 der 1. Weihnachtsmarkt statt. Draußen standen ein paar Weihnachtsbäume im Wind und Regen zum Verkauf, indes der Ofen auf dem Speicherboden für Wärme sorgte. Und fast alle Mitglieder des Vereins trugen zum Gelingen des Weihnachtsmarktes bei. Herbert Wagner sorgte auf seinem Keyboard für weihnachtliche Lieder zum Mitsingen und nebenan saß der Weihnachtsmann, in Person von Timm Wittkopp aus der Jugendgruppe. Ronny Gärtner präsentierte Holzschnitzereien, bei Manja Gärtner-Märten roch es nach gebrannten Mandeln. Es gab Plätzchen und selbst gemachte Marmelade und warme Socken für den kommenden Winter. Petra Griebenow zeigte Weihnachtsdekoration und Renate Wesslowski und ihre Helferin sorgten für Glühwein, Schmalzstullen, Stollen, Bockwurst bis hin zu den beliebten heißen Waffeln. Für einen Hingucker sorgte Manfred Röhr mit seiner Pferd und Wagen-Parade. Alles Selbstgefertigtes. „Jedes Jahr kommt ein Gespann dazu“, sagte Manfred Röhr. „Hier gefällt es mir super. In Brietzig ist es schön. Es herrscht hier eine gemütliche Atmosphäre. Und das ist gut für unser Dorf“, sagte Cindy Wegener. „Ich bin extra aus Berlin zu

Der kleine Alois Wegner fühlt sich wohl in der Nähe vom Weihnachtsmann. Rechts im Bild: Herbert Wagner mit seinem Keyboard. Foto: Günter Schrom


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diesem Weihnachtsmarkt mit meiner Frau angereist. Nicht nur, weil ich hier meinen Traktor zur Restaurierung stehen habe, sondern weil ich von diesem Termin von meinem Segelfreund Heinz Wollin aus Prenzlau, der auch hier dabei ist, erfahren habe. Den gemütlichen Weihnachtsmarkt muss man einfach erlebt haben“, sagte Helge Schröder. „Wir hatten viele Gäste aus Nah und Fern und haben es uns beim 1. Weihnachtsmarkt auf dem Speicherboden gemütlich gemacht“, konstatierte Wolfgang Märten, Vorsitzender der „Schrauberbrigade Brietzig“ e. V.

Singegemeinschaft Brüssow begeistert Senioren (URT/I. Drechsler). In Rollwitz werden jedes Jahr vor Weihnachten alle Senioren und Rentner zu einem gemütlichen Nachmittag eingeladen. Die Veranstaltung war auch in diesem Jahr im festlich geschmückten Gemeindezentrum. Die Begrüßung durch die Kindergartenkinder, die „Parkspatzen“, erfolgte als erster Programmpunkt des Tages. 16 Kinder gaben sich große Mühe, trugen lange Gedichte vor und sangen Lieder sowohl zum Herbst als auch Weihnachtslieder. Sie erhielten viel Beifall und erwärmten die Herzen der Senioren, die fast alle auch Enkel haben und sich freuen, dass Kinder eine gute musische Ausbildung in der Kita erhalten. Jedes Kind durfte sich als Geschenk ein Überraschungsei aussuchen. Anschließend begrüßte Bürgermeister Frank Marquardt die älteren Bürger unserer Gemeinde. Es ist Prinzip, dass sie auch einen Informationsbericht über die Gemeindearbeit im ablaufenden Jahr erhalten. So konnte auch diesmal über Fortschritte berichtet werden, z. B. gestalteten wir das Umfeld des Gemeindezentrums und legten einen Kinderspielplatz an. Auch einen Ausblick auf das Jahr 2012 gab Herr Marquardt, vor allem das Kultur- und Gemeindeleben steht da im Mittelpunkt, sowie die Bitte, aktiv daran teilzunehmen und die Vereine und Verbände damit auch in ihrer Arbeit zu würdigen und zu unterstützen. Sehr positiv wurde die Entwicklung im Sportverein herausgestellt, in dem besonders Kindern im Fußball eine Freizeitmöglichkeit geboten wird. Die Landfrauen servierten Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Der Höhepunkt war der Auftritt der Singegemeinschaft Brüssow. Ihr Weihnachtsprogramm begeisterte fast zwei Stunden die Gäste und unsere Senioren, die zum Abschluss ein Weihnachtslieder Potpourri sangen. Man nutze danach die Zeit bis zum Abendimbiss für Gespräche untereinander. Über vieles wurde gesprochen, z. B. wie es mit dem Euro weitergeht und wie wird sich ab Januar die große Gemeinde Rollwitz-Damerow-Züsedom zusammenfinden. Natürlich machten auch ganz persön-

Die Singegemeinschaft Brüssow unterhielt die Senioren mit ihren Liedern. Foto: Irmhild Drechsler

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liche Dinge die Runde. Das Abendbrot bestand aus Käsesuppe und Schmalzbrote, welche die Landfrauen vorbereitet hatten. Es schmeckte allen hervorragend und Glühwein und „Schnäppis“ wurden reichlich genossen. Gegen 20.00 Uhr löste sich die fröhliche Runde auf. Es hatte allen gefallen und es wurden herzliche Dankesworte gefunden. Für die Gemeindevertretung bleibt die Aufgabe, die Feier in Zukunft so zu gestalten, dass mehr Rentner erreicht werden. 40 Personen waren anwesend, was ungefähr nur einem Viertel der Senioren der Gemeinde entspricht. Wir hoffen auf das nächste Jahr und auf die, die in diesem Jahr zu Hause geblieben sind.

Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde Viereck (URT/P. Griebenow). Traditionsgemäß fand am 9. Dezember 2011 im Kulturhaus in Borken unsere Weihnachtsfeier für die Senioren der Gemeinde Viereck statt. Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Axel Marquard und dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kuchen gab es ein ausgezeichnetes Programm vom Chor der Gemeinnützigen Wohn- und Werkstätten GmbH unter Leitung von Ottokar Krüger. Für die Organisation sorgte der Dorfklub Viereck unter Mitwirkung anderer Vereine. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Soundtheke Viereck, die unsere Seniorinnen und Senioren zum Tanzen animierte.

Zum Tanzen animierte die Soundtheke Viereck die Seniorinnen und Senioren während der Weihnachtsfeier. Foto: Peter Griebenow

Besinnlichkeit zur Weihnachtszeit (URT/Schrom). Es roch nach Glühwein, Gebäck und Gegrilltem als die Bläsergruppe des Vorpommerschen Blasorchesters aus Pasewalk unter Leitung von Reiner Knüttel am 10. Dezember 2011 den 3. Adventsmarkt der Gemeinde Schönwalde auf dem Areal des Getränkemarktes Rieck in Stolzenburg mit Weihnachtsliedern bei stürmischen Wind eröffnete. Bürgermeisterin Karola Wree begrüßte Einwohner aus Schönwalde, Dargitz, NeuStolzenburg, Stolzenburg und Sandkrug und lobte das Engagement der Gemeindevertreter und Bürger der Gemeinde, die mit dafür sorgen, dass es in der Gemeinde stetig vorwärts gehe, die geplanten Projekte und Vorhaben realisiert werden. „Das Gemeindezentrum, das Dorfgemeinschaftshaus in Schönwalde steht vor der Vollendung. Auch 2012 werden wir uns, trotz knapper Kasse, den neuen Anforderungen stellen, um noch enger bei den geplanten Vorhaben zusammenzustehen. Dazu wünsche ich allen Bürgern unserer Gemeinde Gesundheit und Wohlergehen für das kommende Jahr“, sagte die Bürgermeisterin. Mit Blaulicht kam


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der Weihnachtsmann (Fredi Krull), der die Kinder, nachdem sie ein Gedicht aufgesagt oder ein kleines Lied vorgetragen hatten, beschenkte. An der Bastelstraße der Kita „Pittiplatsch“ unterstützten die Erzieherinnen Ricarda Biedermann und Anja Repschläger die Kinder bei der Herstellung von kleinen Weihnachtsgestecken und Teelichtern, dessen Erlös aus dem Verkauf ihrer Kita zugute kommt. Silvio Schröder und Detlef Rieck sorgten für Lukullisches vom Grill und nebenan Birgit Rieck für warme und kalte Getränke, darunter den Glühwein in mehreren Geschmacksvarianten. Bücher, Spielsachen und Adventsdekor gab es bei Dietmar Kuhn aus Sandkrug. Mit einer Neuigkeit waren Renate Bauer aus Pasewalk und Giesela Schulz aus Stolzenburg dabei: Sie boten neben den Fröbelsternen Kaffeebecher mit der Beschriftung der Ortsteile der Gemeinde an. Schnell vergriffen war der Becher mit dem Namen Stolzenburg. Gebrannt wurden die Keramikbecher bei der GWW in Woldegk. „Uns hat es hier sehr gut gefallen. Und wir haben auch ein Geschenk vom Weihnachtsmann bekommen“, sagten die Zwillinge Lea und Lara, die mit ihren Eltern aus Pasewalk zum Adventsmarkt gekommen waren.

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kirchlichen Einrichtungen baulich und in der Gemeinde, wie mit der Arbeit mit den Kindern, etwas bewegt. Ich danke den vielen Helfern bei der Vorbereitung und Durchführung des Erntefestes und bei der Vorbereitung unserer gemeinsamen Weihnachtsfeier“, sagte Bürgermeister Walter Krümmel. Besonders engagiert haben sich bei der Vorbreitung der gemeinsamen Weihnachtsfeier Cornelia Krümmel, Anja Kühl und Christiane Tretzka. Für die Kinder war eine Bastelstraße aufgebaut, wo sie mit Wachs Figuren herstellen konnten. In einem Beamer-Vortrag ließ Anja Kühl das Erntefest 2011 Revue passieren. Walter Krümmel gab einen kurzen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr, bei dem es „kein großes Auf und Ab wie in der großen Politik gegeben habe“, sondern kontinuierlich an der Verschönerung der Gemeinde gearbeitet wurde, was auch der Kauf eines Kleintraktors für rund 60.000 Euro zur Pflege der Grünanlagen und für den Winterdienst zeigt. Er wünschte allen Bürgern der Gemeinde ein frohes Fest und ein gesundes Jahr 2012.

Der Brüssower Chor unter Leitung von Helga Bellmann sang Lieder zum Fest. Foto: Günter Schrom Mitglieder des Vorpommerschen Blasorchesters aus Pasewalk sorgten mit ihrer Musik für weihnachtliche Stimmung. Foto: Günter Schrom

Fahrenwalder in Adventsstimmung (URT/Schrom). Mit seinen Liedern zur Weihnachtszeit erfreute der Chor aus Brüssow unter Leitung von Helga Bellmann am 17. Dezember 2011 in der Fahrenwalder Kirche die Bürger der Gemeinde. Pfarrer Matthias Glienke begrüßte die adventsgestimmte Gemeinde und rief dazu auf, sich von der Musik und den Gedichten verzaubern zu lassen und die Sorgen als Konsument und das Geld für diesen Augenblick zu vergessen. Nachdem Mira (6) gemeinsam mit ihrer Mutter Anja Kühl die Lichter des Adventskranzes angezündet hatten, und Mira ein Gedicht vortrug, sang die Kirchengemeinde gemeinsam mit dem Chor „Leise rieselt der Schnee …“. Nach mehreren vorgetragenen Weihnachtsliedern durch den Chor verkündete Helga Bellmann: „Wir haben die Weihnachtskantate ‚Nun singet und seid froh‘ von Dietrich Buxtehude für unseren heutigen Auftritt neu geprobt“. Begleitet wurde der Chor auf der Orgel von Mira Szepek (16) aus Grimme und Johann Post (13) aus Kaselow, die von Kantor Daniel Debro in Brüssow unterrichtet werden und das erste Mal öffentlich in einer Kirche spielten. Dafür und für die Lieder des Chores gab es viel Beifall. Danach wechselten die Fahrenwalder in die Kulturscheune, wo sie eine große Kaffeetafel, die von der Kirche und der Gemeinde Fahrenwalde gespendet wurde, empfing. „Unser 16. Weihnachtsfest gestalten wir in diesem Jahr gemeinsam mit der Kirche. Beide Kirchen, die in Bröllin und die hier in Fahrenwalde, gehören zur Gemeinde. Der neue Pastor hat in den

Gedämpfte Stimmung in Schmarsow (URT/Schrom). „Immer am Samstag vor dem vierten Advent findet bei uns der Weihnachtsmarkt statt. Das ist Tradition. Heute sind die Stimmung und auch die Beteiligung am Weihnachtsmarkt in unserem Dorf etwas gedämpft, weil ein Einwohner plötzlich verstorben ist“, sagte Thomas Paulisch, Vorsitzender des Schmarsower Kulturvereins, dessen fünfundvierzig Mitglieder seit sechs Jahren aktiv das kulturelle Leben in der kleinen Gemeinde mitgestalten. Und das regnerische und stürmische Wetter tat seinen Teil dazu. Unter der überdachten Terrasse des neu gestalteten Vereinshauses spielte am 17. Dezember 2011 das Ückermünder Blechbläserquartett unter Leitung von Thomas Brose Weihnachtslie-

Das Ueckermünder Blechbläserquartett sorgte für weihnachtliche Stimmung beim Weihnachtsmarkt in Schmarsow. Foto: Günter Schrom


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der, in die der eine oder andere Besucher mit einstimmte und die sich mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ in den regnerischen Abend davonmachten. Bürgermeister Frank Marquardt nutzte die Gelegenheit, um den Siegern im Tauziehen beim Dorffest 2011 die Pokale an die Frauen- und an die Jugendmannschaft vom Kulturverein zu überreichen. „Ich habe mein Gedicht schon aufgesagt und durfte mir aus dem Sack vom Weihnachtsmann Süßes raus nehmen“, sagte der sechsjährige Jonas. Den Rauschebart vertrat in diesem Jahr Kai Schulz. Bei Glühwein mit und ohne „Schuss“, Gegrilltem und heißen Waffeln und einem Plausch unter den aufgestellten Wärmestrahlern ließen es sich die Besucher des Weihnachtsmarktes bis in den späten Abend gut gehen.

Weihnachtliche Vorfreude in Zerrenthin (URT/Schrom). Unermüdlich drehte sich das Kinderkarussell der Eventagentur Zwergenfeuer aus Altentreptow für das Glück der Kinder am 17. Dezember 2011 beim Weihnachtsmarkt am Gemeindezentrum in Zerrenthin und gleich nebenan im Zuckerstübchen gab es Schokoäpfel, Schokopilze, Popcorn und Zuckerwatte. Weihnachtlich ging es ein paar Schritte weiter. Das Pasewalker Schuh-Eck bot Holzkunst aus dem Erzgebirge an. Räucherkerzen, getragen von kleinen Engelchen verbreiteten einen himmlischen Weihrauch-Myrrhe-Duft, der etwas weiter durch den Glühwein und den Bratwürsten abgelöst wurde. Honig aus der Tracht der Wälder und Wiesen aus der Uecker-Region lockte zum Kauf. Im Gemeindezentrum bastelten Kinder auf der Mal- und Bastelstraße des Arbeitslosentreffs aus Löcknitz unter der Leitung von Sieglinde Rzepucha und Annegret Asmuß. Süßigkeiten brachte der Weihnachtsmann (Jörg Hackelbusch) für die Kinder. „Uns hat der Weihnachtsmarkt gut gefallen. Wir haben Pommes gegessen und gemalt und der Sängerin Susanne Langer zugehört“, sagten Lisa Bruns aus Groß Luckow und Melina Brandt aus Zerrenthin. Die beiden achtjährigen Freundinnen besuchen die Grundschule Ueckertal in Pasewalk und besuchen sich gegenseitig. „Ich schlafe heute bei meiner Freundin. Vorher schauen wir uns den Film ‚Der zweite Stern auf links‘, einen Weihnachtsfilm auf Kassette an“, sagte Lisa. Ein Dankeschön sagen die Besucher des Weihnachtsmarktes dem Dorfleben e. V. insbesondere Manuel Gollembiewski und seinen Helfern für die Organisation. „Für das Wetter kann der Verein nicht auch noch aufkommen“, sagte lachend eine ältere Dame.

Die Sängerin Susanne Langer begeisterte die Besucher des Zerrenthiner Weihnachtsmarktes mit ihren Liedern zum Fest. Foto: Günter Schrom

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Veranstaltungen in den Gemeinden (Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 29.12.2011 vom 21. Januar bis 18. Februar 2012. Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) Gemeinde Fahrenwalde Schloss Bröllin: 17. bis 19.02. Jugendprojekt Hip Hop: 20 Jugendliche aus der Region zwischen 13 und 25 Jahren verbringen unter der Leitung von Imran Khan aus Berlin ein ganzes Wochenende auf Schloss Bröllin. Es geht im Workshop um Hip-Hop, um die eigene Kreativität, um Neugier, Aktion und das Dabeisein. www.broellin.de Gemeinde Jatznick 21.01. Jahreshauptversammlung der FFW in Sandförde Gemeinde Viereck 28.01. Jahreshauptversammlung der FFW – Gewerbliche Anzeige –


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Aus dem Vereinsleben Flinke Frauenbeine machen den Herren zu schaffen

Jatznicker Feuerwehr-Weihnachtsmann erfreut Kinderherzen

(URT/J. Lau). Herrentag 2007 entstand aus einer „Schnapsidee“ heraus die Frauenfußballgruppe in Rollwitz. Dort wurde nämlich eher als Spaß gegen die Männer gespielt. Da die Frauen haushoch verloren und das nicht auf sich sitzen lassen wollten, begannen sie heimlich zu trainieren und forderten bei den Männern eine Revanche. Die ging dann zum Vorteil der Damen aus. Weil aber dieses heimliche Trainieren solchen Spaß bereitet hat, blieben die Frauen dabei, gaben sich den Namen „Rollwitzer Frauenpower“ und bemühten sich um einen fähigen Trainer. Die Suche dauerte nicht lange, denn die Wahl fiel auf Siegfried Kriedemann, der sich schon durch frühere Trainerleistungen einen Namen gemacht hatte. Überredungskünste mussten gar nicht erst angewandt werden, denn für Siegfried Kriedemann war das Übernehmen einer Frauengruppe auch eine Herausforderung. Und so werden seitdem aus einer Rammelkolonne nach und nach Frauen, die sogar mit dem Ball umgehen können, was sie allein dem Coach „Siggi“ zu verdanken haben. Mit den Jahren haben die Gruppe einige verlassen; es sind aber auch einige dazu gekommen. So kann „Rollwitzer Frauenpower“ auf siebzehn aktive Spielerinnen zählen. Petra Marquardt, die auch von Anfang an dabei ist, hat die Zügel in die Hand genommen und organisiert Trainingsplätze, Spiele, Turniere usw. Dadurch ist es den Frauen möglich im Sommer wie im Winter Sport zu treiben wie etwa in Rollwitz auf dem Sportplatz, in Pasewalk auf dem Kunstrasenplatz oder in Züsedom in der Turnhalle. Vielen Dank an Petra! Sogar eine kleine Fangemeinde haben die Frauen, und wenn in Rollwitz ein Spiel der Rollwitzer Frauenpower-Mädels stattfindet, sind oftmals mehr Zuschauer dort als bei anderen Spielen in der Region. Die Kickerinnen treffen sich einmal wöchentlich für eine Stunde zum Training, inzwischen sogar als Trainingseinheit in der Dreifelderhalle mit den Handballfrauen um Manuela Redepenning, zum gemeinsam Sport. Vielen Dank dafür. Tatkräftige Unterstützung bekommen die Damen von der Rollwitzer HSB, der Firma Frank Marquardt und der Fahrschule René Thom, die inzwischen Fans und Förderer der Frauen geworden sind. So hat die Firma Frank Marquardt zur Weihnachtsfeier für die Damen einen Satz Stutzen spendiert, der Rollwitzer HSB den Grundstein für Trikots gelegt und die Fahrschule René Thom gerade rechtzeitig zu Weihnachten einen Satz Jerseys gesponsert. Eine schöne Überraschung am Jahresende und gleichzeitig ein weiterer Ansporn für das kommende Jahr. Zum Herrentag 2012 können die Damen schon ihr 5-jähriges Bestehen feiern. Das bedeutet viel Spaß und Überraschungen. Vielen Dank an alle Mitwirkenden und alles Gute für das Jahr 2012.

(URT/Schrom). Es gehört seit der Wendezeit zu einer guten Tradition, dass die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr am Heiligabend die Kinder in Waldeshöhe und Jatznick mit kleinen Geschenken bedenken. „Am Heiligabend sind wir stets unterwegs, um den Kindern am Vormittag die Ungeduld auf die Bescherung mit Süßigkeiten, die von den Kameradinnen und Kameraden der Wehr gespendet wurden, zu versüßen“, sagte Gemeindewehrführer Marcel Lichtnow. Kleine Schneehäufchen lagen noch auf dem Rasen in den Vorgärten der höchsten Stelle in Waldeshöhe, als der Weihnachtsmann (Burkhard Norbut) und seine Kameraden mit Blaulicht und Martinshorn vor dem Haus von Lutz Nitzschke, dem Vorsitzenden der Kita „Gänseblümchen“ e. V. hielten und Lisa (5) und Felix (7) Oldenburg und Katharina Semmler (3) und ihre Mütter begrüßten. „Ich habe ein Weihnachtsgedicht aufgesagt“, berichtete Lisa aufgeregt. Danach setzten die Kameraden mit dem Rauschebart ihre Fahrt fort, denn es warteten noch mehr Kinder in der Gemeinde. Die rund fünfzig beschenkten Kinder, aber auch einige Erwachsene, bedanken sich bei den Kameradinnen und Kameraden für ihre Mühe. „Eigentlich sind die Feuerwehrleute auch in unserer Gemeinde das ganze Jahr rund um die Uhr im Einsatz. Umso höher ist der heutige Einsatz für unsere Kinder zu werten“, sagte Christina Nitschke. Für die Kameraden war das die letzte öffentliche Aktion im Dienstjahr 2011.

Die erfolgreiche Frauenmannschaft aus Rollwitz. Foto: Frauenpower

Zur Erinnerung für Lisa, Felix und Katharina an den Weihnachtsmann und an die Kameraden der Wehr gab es noch ein Gruppenfoto in Waldeshöhe. Foto: Günter Schrom

Pelzbock trieb böse Geister in Groß Spiegelberg aus (URT/Schrom). Keine Chance hatten am letzten Tag des Jahres 2011 die bösen Geister in Groß Spiegelberg. Pünktlich zum Silvesternachmittag um 14.00 Uhr machte der Pelzbock in Groß Spiegelberg mit seinem Gefolge und den vielen Begleitern seine traditionelle Runde zum Jahresausklang durch das 104 Seelen zählende Dorf, um mit viel Lärm und Kanonendonner die bösen Geister aus den Häusern zu vertreiben. „Wir sind schon gespannt auf den Pelzbock, wenn er an unsere Tür klopft“, sagten Josephine Otto und Dr. Raoul Fehr, die es sich künftig im ehemaligen Gutshaus gemütlich einrichten wollen. Dr. Fehr stammt aus Hannover und praktiziert als Landarzt in Ferdinandshof und die Ärztin Josephine Otto ist in der Asklepios Klinik in Pasewalk tätig. Beide sind seit dem 1. Oktober 2011 Neubürger in Groß Spiegelberg,


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„freuen sich auf unser Dorf, auf das Dorfleben mit unseren Pferden und dem Jagdhund“. Und dann klopften der Pelzbock (Marcel Peters) und sein Führer André Schmol plötzlich an die schwere Tür des Gutshauses. Laut verkündete der Pelzbockführer: „Gebt ihr dem Pelzbock was heraus, steht ein Jahr Glück euch ins Haus. Geht er jedoch mit leeren Händen, wird alles Glück in Pech sich wenden“. Danach öffnete sich die Tür. Der Jagdund an der Leine von Raoul Fehr konnte mit dem gehörnten Pelzbock nichts anfangen und zog es vor, im Haus zu bleiben. Beide Neubürger begrüßten den Pelzbock mit einer Flasche Sekt, die in den Böllerwagen verstaut wurde, bevor sich der rund vierzig Bürger zählende Umzug weiter durch das Dorf bewegte. „Der Umzug mit dem Pelzbock hat in unserem schönen Dorf eine gute Tradition. Die bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts gepflegte Tradition wurde bei uns 1987 wieder aufgegriffen“, sagte Klaus Peters, Vorsitzender des zweiunddreißig Mitglieder zählenden Kultur- und Sportverein in Groß Spiegelberg. Der Brauch wurde in einigen uckermärkischen Dörfern gepflegt, wobei der „Pelz“ damals für einen riesigen, fetten Pfannkuchen, der in Butter, Schmalz oder bei ärmeren Leuten in Leinöl ausgebacken, bezeichnet wurde. Die Einwohner bedankten sich dafür mit reichlichen Geschenken. Noch heiße Pfannkuchen gab es für den Pelzbock im Neubau. Andere Einwohner „erkauften“ sich ihr Jahresglück 2012 mit Sekt, Wein oder Schnaps. Im Anschluss trafen sich alle zu einer gemütlichen Runde in der Dorfstube in der Überzeugung, dass

es keine bösen Geister mehr in Groß Spiegelberg gab. Übrigens: Marcel Peters war nach Christian Justa fünf Jahre als Pelzbock tätig. Für den 31. Dezember 2012 wird ein neuer Pelzbock für die nächsten fünf Jahre gesucht, der die bösen Geister austreibt.

Starke Männer zogen diese Kanone, auf einer Hinterachse eines alten Heuwagens montiert und immer wieder mit Böllern bestückt, hinter dem Pelzbock durchs Dorf. Foto: Günter Schrom

Von Matthias Lance und seiner Tochter Hannelore gab es einen Rotkäppchen-Sekt für den Pelzbock. Foto: Günter Schrom

Raoul Fehr und Josephine Otto begrüßten den Pelzbock und seinen Führer André Schmol mit einer Flasche Sekt, indes ihr Jagdhund im Haus blieb. Foto: Günter Schrom

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