Pas 2010 ausgabe 07

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Jahrgang 8

ISSN 1611-227X

24. Juli 2010

Nr. 07


PASEWALKER NACHRICHTEN

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– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 07/2010


Nr. 07/2010

– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN


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PASEWALKER NACHRICHTEN

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IMPRESSUM Pasewalker Nachrichten und

INHALTSVERZEICHNIS Seite Inhalt

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber:

1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

Herstellung:

Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de

Stadt Pasewalk 04 Veranstaltungskalender 05 Impressum/Inhaltsverzeichnis 06 Öffentliche Bekanntmachungen 10 Wir gratulieren 11 Jubilare 13 Rathaus 15 Kultur & Museum 18 Lesen 20 Wirtschaft 23 Infos 27 Kultur- & Sporttermine 30 Veranstaltungskalender II 31 Kitas und Schulen 35 3. Pasewalker Fahrradrage 37 Zwei neue Solarfelder im Stadtgebiet von Pasewalk 42 Abiturjahrgang 2010 43 Feierliche Zeugnisübergabe der Europaschule „Arnold Zeig“ 44 Am Rande 45 Vereine 47 Freiwillige Feuerwehr 48 Bundeswehr / Orte der Kürassiergeschichte

Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigepreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 28.08.2010.

Redaktionsschluss: 12.08.2010 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 18.08.2010, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 16.08.2010.

Teil Amt Uecker-Randow-Tal 49 Wir gratulieren 50 Öffentliche Bekanntmachungen 59 Aus den Gemeinden 61 Informationen 61 Aus dem Kulturleben 64 Aus dem Vereinsleben


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Nr. 07/2010

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – 2. Satzung zur Änderung der Stellplatzsatzung der Stadt Pasewalk (2. Änderung der Stellplatzsatzung) Aufgrund des § 86 (1) Nr. 4 i. V. m. § 49 (1) und (2) der Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern (LBauO M-V) vom 18. April 2006 (GVOBl. M-V S. 102) in Verbindung mit §§ 5 und 22 (3) Nr. 6 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) vom 08. Juni 2004 (GVOBl. M-V S. 205), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 10. Juli 2006 (GVOBl. M-V S. 539) wird nach Beschlussfassung der Stadtvertretung Pasewalk vom 24.06.2010 folgende Satzung erlassen:

Artikel 1 – 2. Satzung zur Änderung der Stellplatzsatzung der Stadt Pasewalk Die Stellplatzsatzung der Stadt Pasewalk wird wie folgt geändert: 1. § 3 Zahl wird wie folgt geändert:

Jahresrechnung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr 2008 Die Stadtvertretung hat auf ihrer Sitzung am 24. Juni 2010 gemäß § 61, Absatz 3, der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Jahresrechnung 2008 beschlossen und dem Bürgermeister für das Haushaltsjahr 2008 Entlastung erteilt. Im Jahresabschluss 2008 wurden 1. im Verwaltungshaushalt die Einnahmen auf 14.875.749,81 € die Ausgaben auf 14.875.749,81 € 2. im Vermögenshaushalt die Einnahmen auf die Ausgaben auf festgesetzt.

4.369.002,58 € 4.369.002,58 €

Der Beschluss wird hiermit gemäß § 61, Absatz 4, der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern öffentlich bekannt gemacht.

„Die Zahl der notwendigen Stellplätze oder Garagen bemisst sich nach der beigefügten Anlage 1, die Bestandteil dieser Satzung ist.“ wird ersetzt durch: „(1) Die Zahl der notwendigen Stellplätze oder Garagen bemisst sich nach der beigefügten Anlage 1, die Bestandteil dieser Satzung ist. (2) 3% der notwendigen Stellplätze oder Garagen sind für behinderte Personen herzustellen und entsprechend zu kennzeichnen.“

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen in der Zeit vom 26. Juli 2010 bis 06. August 2010 in der Stadtverwaltung Pasewalk, Zimmer 1/17, Haußmannstraße 85, in 17309 Pasewalk, während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, 05. Juli 2010

Dambach Bürgermeister

2. § 4 Größe wird wie folgt geändert: „Für notwendige Stellplätze oder Garagen werden 15 m² als Mindestgröße bestimmt.“ wird ersetzt durch: „(1) Die Mindestgröße für notwendige Stellplätze oder Garagen wird auf 5,00 m x 2,50 m festgesetzt. (2) Die Mindestgröße für notwendige Stellplätze oder Garagen für behinderte Personen wird auf 5,00 m x 3,50 m festgesetzt.“

Artikel 2 Die Satzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

- Siegel -

Amtliche Bekanntmachung 2. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 24.06.2010 die 2. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festsetzungen (Teil B) und der Begründung als Satzung gebilligt. (Beschluss Nr. 104-06/2010). Der Beschluss über die 2. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ wird hiermit bekannt gemacht.

Pasewalk, den 25.06.2010 Das Plangebiet befindet sich in der Innenstadt von Pasewalk zwischen der Stettiner Chaussee, Ahornstraße und der Torgelower Straße, entlang der rückwärtigen Grundstücksgrenze der Einfamilienhausbebauung an der Ahornstraße. Dambach Bürgermeister

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Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.


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PASEWALKER NACHRICHTEN

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ gemäß der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk in der Fassung der 12. Änderung – Stand 20.06.2009 tritt die Änderung der Satzung des Bebauungsplanes Nr. 18/05 in Kraft. Jedermann kann in die geänderte Satzung des Bebauungsplanes Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ einschließlich aller seiner Bestandteile mit Begründung und in die zusammenfassende Erklärung während der Sprechzeiten montags dienstags donnerstags freitags

09:00 bis 12:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:30 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird.

Stadt Pasewalk geltend gemacht worden ist. Mängel der Abwägung sind unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von sieben Jahren seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht worden sind. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, darzulegen (§ 215 Abs. 1 Baugesetzbuch). § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplans oder der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 Baugesetzbuch über die Geltendmachung von Planungsentschädigungsansprüchen durch Antrag an den pflichtigen (vgl. § 43 BauGB) im Falle der in den §§ 39–42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile und auf das nach § 44 Abs. 4 BauGB mögliche Erlöschen der Ansprüche, wenn der Antrag nicht innerhalb der Frist von drei Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.

Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 06.07.2010

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 Baugesetzbuch bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften ist unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der

Dambach Bürgermeister

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PASEWALKER NACHRICHTEN

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Nr. 07/2010

Amtliche Bekanntmachung 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“ gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 24.06.2010 die 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festsetzungen (Teil B) und der Begründung als Satzung gebilligt. (Beschluss Nr. 099-06/2010). Der Beschluss über die 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“ wird hiermit bekannt gemacht.

Der Geltungsbereich der 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“ befindet sich im westlichen Teil der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Bundesstraße 104 und dem Ortsteil Franzfelde. (siehe Übersichtsplan) Der Geltungsbereich der 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“ ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ gemäß der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk in der Fassung der 12. Änderung – Stand 20.06.2009 tritt die 1. Änderung der Satzung des Bebauungsplanes Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/ Franzfelde“ in Kraft. Jedermann kann in die geänderte Satzung des Bebauungsplanes Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“ einschließlich aller seiner Bestandteile mit Begründung und in die zusammenfassende Erklärung während der Sprechzeiten montags dienstags donnerstags freitags

09:00 bis 12:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:30 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.


Nr. 07/2010

PASEWALKER NACHRICHTEN

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Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 Baugesetzbuch bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften ist unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht worden ist. Mängel der Abwägung sind unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von sieben Jahren seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht worden sind. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, darzulegen (§ 215 Abs. 1 Baugesetzbuch). § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung

des Flächennutzungsplans oder der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 Baugesetzbuch über die Geltendmachung von Planungsentschädigungsansprüchen durch Antrag an den pflichtigen (vgl. § 43 BauGB) im Falle der in den §§ 39 – 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile und auf das nach § 44 Abs. 4 BauGB mögliche Erlöschen der Ansprüche, wenn der Antrag nicht innerhalb der Frist von drei Jahren gestellt ist, wird hingewiesen. Pasewalk, den 06.07.2010

Dambach Bürgermeister

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Bekanntmachung des Bundeseisenbahnvermögens Bonn über einen Antrag auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung in der Gemarkung Pasewalk Das Bundeseisenbahnvermögen Hauptverwaltung Bonn gibt bekannt, dass die DB Netz AG; Theodor-Heuss-Allee 7 in 60486 Frankfurt am Main einen Antrag auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen gemäß § 9 Abs. 4 i. V. m. Abs. 11 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2192), zuletzt geändert durch Artikel 41 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586) und § 8 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung – SachR-DV) vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900), gestellt hat.

Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen

Der Antrag umfasst die Gemarkung Pasewalk.

Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich nur dagegen richten kann, dass das Grundstück gar nicht von der Leitung oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt, betroffen ist. Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen. Der Widerspruch kann bis zum Ende der Auslegungsfrist im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk eingereicht werden.

Es wird beantragt, für Anlagen zur Versorgung von Schienenwegen der früheren Reichsbahn mit Strom und Wasser sowie zur Entsorgung des Abwassers solcher Anlagen in der o.g. Gemarkung das Bestehen einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit entsprechend den ausliegenden Antragsunterlagen zu bescheinigen. Die betroffenen Grundstückseigentümer von Flurstücken in der o.g. Gemarkung der Stadt Pasewalk können den eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 bestehenden Energiefortleitungen und Anlagen der Wasserversorgung und -entsorgung entstanden. Die durch Gesetz entstandene Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundstückes erteilt wird.

Pasewalk, 06.07.2010 vom 26.07.2010 bis einschließlich 23.08.2010 im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Schaukasten 2. Obergeschoss während der Öffnungszeiten einsehen. Montag 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr Dienstag 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr Mittwoch 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr Donnerstag 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr Freitag 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr

i. A. Bundeseisenbahnvermögen

Öffentliche Bekanntmachungen Ende!


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WIR GRATULIEREN ... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat August 2010 Zum 100. Geburtstag Frau Käthe Braun Zum 99. Geburtstag Frau Charlotte Quitschalle Zum 93. Geburtstag Frau Frieda Baganz Zum 92. Geburtstag Frau Charlotte Gatz Frau Else Mißfeldt Frau Ilse Scheddin Zum 91. Geburtstag Frau Gerda Roß Zum 90. Geburtstag Frau Christel Kikillus Frau Dora Heinrich Frau Lieselotte Hitz Zum 89. Geburtstag Frau Hildegard Winkler Zum 88. Geburtstag Herr Hans Steffen Zum 87. Geburtstag Frau Alida Schattenberg Frau Erika Schlimmbach Frau Hildegard Wolff Frau Irma Micheels Frau Lotte Buchholz Herr Paul Hecht Zum 86. Geburtstag Frau Amanda Pohl Frau Ilse Gaude Herr Günter Behling Zum 85. Geburtstag Frau Erna Wittkopf Frau Gertrud Schaal Frau Hildegard Kietzmann Frau Wanda Kedzierska Zum 84. Geburtstag Frau Elfriede Westphal Frau Gertrud Lintow Frau Irene Kastner Frau Irmgard Luthe Herr Günter Pagel Herr Joachim Reinicke

Zum 83. Geburtstag Frau Elfriede Langkabel Frau Ella Knaack Frau Hedwig Barkholz Frau Ingeburg Rohr Frau Liselotte Krüger Herr Karl Lemcke Zum 82. Geburtstag Frau Hanna Leonore Hölzel Frau Käthe Eckert Frau Lisa Manthee Frau Lydia Czyczykowski Frau Marianne Bröcker Herr Fritz Hensel Herr Hans-Joachim Zunk Herr Horst Splettstößer Herr Paul Krüger Zum 81. Geburtstag Frau Anneliese Syring Frau Erika Dünow Frau Ilse Fach Frau Waltraud Sterlinsky Herr Anton Fackelmann Herr Anton Rosploch Herr Rudolf Röder Zum 80. Geburtstag Frau Gertrud Lipski Frau Helga Lipkowski Frau Ilse Czembor Frau Ilse Hethke Frau Inge Christen Frau Irmgard Numrich Frau Ursula Thomas Zum 79. Geburtstag Frau Brigitte Brüske Frau Christel Fischer Frau Gerda Horn Frau Rosemarie Pakura Herr Edward Selicko Herr Ernst Müller Zum 78. Geburtstag Frau Ilse Fleischer Frau Ingrid Günther Herr Horst Fangerow Herr Siegfried Lull Herr Siegfried Roeseler Zum 77. Geburtstag Frau Dora Zunk Frau Elli Rassmus

Frau Irene Wiegandt Frau Irma Drawanz Herr Günter Meier Herr Helfried Berndt Herr Helmut Baßler Herr Manfred Hinz Herr Rudi Gulawski Herr Werner Ludwig Zum 76. Geburtstag Frau Ella Rohde Frau Helga Tornow Frau Irmgard Brauer Herr Dieter Müller Herr Gerhard Teske Herr Klaus Bembennek Zum 75. Geburtstag Frau Hannelore Rieck Frau Inge Nehring Frau Ingrid Dürr Frau Irma Röwert Frau Käthe Telschow Herr Fredi Kuhz Herr Waldemar Scheer Herr Walter Hapke Zum 74. Geburtstag Frau Erna Panknin Frau Gisela Kaiser Frau Hannelore Häcker Frau Ingrid Rosenthal Frau Lilli Lichtwald Frau Susanne Rätz Herr Günter Lippke Herr Helmut Gentz Herr Herbert Zimmermann Zum 73. Geburtstag Frau Brigitte Löper Frau Gerda Kühl Frau Ilse Gebert Frau Marianne Brüske Frau Ruth Ollinger Frau Undine Pantel Zum 72. Geburtstag Frau Erika Borowy Frau Erna Matz Frau Gisela Sobczinski Frau Herta Lossow Frau Ingrid Stöck Frau Renate Rossow Herr Eduard Restel Herr Erwin Gehrke

Herr Georg Gatz Herr Günter Möller Herr Dr. Jörg Krüger Herr Konrad Heruth Herr Konstantinos Piperidis Herr Werner Matz Zum 71. Geburtstag Frau Brigitte Weber Frau Edelgard Köhn Frau Dr. Erika Markgraf Frau Erika Winter Frau Helga Kasten Frau Helga Worbs Frau Käte Fechner Herr Dr. Erhard Funk Herr Heinz Friedrich Herr Jürgen Schröder Herr Manfred Schmidt Zum 70. Geburtstag Frau Annelies Kapischke Frau Brigitte Fischer Frau Brigitte Kammholz Frau Hannelore Meier Frau Heidrun Lahmer Frau Ingrid Haase Frau Irmgard Haatz Frau Thea Wappler Herr Klaus-Dieter Baar Herr Volkmar Zühlke

Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat August 2010: Zur Goldenen Hochzeit den Eheleuten Jürgen und Ilse Schröder Harry und Inge Ziebarth Udo und Gertrud Bahls Horst und Helga Lemke

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


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JUBILARE Mit Ketten aus Muscheln gutes Geld verdient (PN/Nau). Mitte Juni beging Elli Mentzel im CURA-Seniorenzentrum ihren 95. Geburtstag. Zu den Gratulanten zählte Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz, die die Grüße aus dem Rathaus überbrachte. Urenkelsohn Peter brachte der Jubilarin ein Ständchen auf dem Klavier. Musik hat immer eine Rolle in ihrem Leben gespielt, erzählt die rüstige Seniorin gegenüber PN. Ihren Vater, einen Haff-Fischer in Altwarp, hat sie als sehr musikalisch in Erinnerung, wie ihre ganze Herkunftsfamilie. Elli Mentzel spielte Zitter, Mandoline und Harmonium, das letztgenannte Instrument existiert noch. Bei allen Talenten, aber von Musikausübung konnte niemand existieren im Dörfchen am Kleinen Haff. So blieb es immer bei Haus-

musik bei der großen Familie Zach, in die Elli 1915 als Erste hineingeboren wurde. Der Lebenserwerb musste auf anderem Weg zustande kommen. Und auch da wusste sich die Familie stets zu helfen. Während der Vater fischte, fuhr Ellis Mutter mit allem, was Garten, Wald und Wiesen hergaben, auf den Markt, vor dem II. Weltkrieg bis nach Stettin, später nur noch nach Ueckermünde. Ob Sträußchen aus Maiglöckchen oder Herbstblumen, Beeren oder Pilze, immer waren die Zach-Frauen geschickt im Zuverdienen. Das sollte sich bei Elli fortsetzen, die auch „in den Busch ging“ und mit Blaubeeren oder Pfifferlingen wieder heimkam. Als junge Frau entwirrte sie zunächst die Aalschnüre der Fischer und verdingte sich als Kindermädchen im Haushalt des

Gudrun Baganz gratuliert der rüstigen Jubilarin, Foto: Stadt

Urenkel Peter bringt ein Ständchen auf dem Klavier, Foto: Stadt

Dorfpastors. Nach dem Krieg arbeitete sie daheim, zunächst für die Fa. Ressel in Ueckermünde, später den VEB (= volkseigener Betrieb) Ostseeschmuck. In Handarbeit wurden kunstgewerbliche Artikel hergestellt, Zierkörbe als Tischschmuck, Gegenstände aus Messing, auf Angelsehne aufgefädelte Kettchen aus Muscheln. Die sammelte die Familie mit Großmutter und Sohn am Altwarper Strand. Nach dem Sturm, der hoffentlich aus der richtigen Richtung kam und wieder viel Material angespült haben musste, ging es hinaus zum Muschelpolken, erinnert sich Frau Mentzels Sohn, Peter Herrig. Mit den Muschelkettchen haben sie gutes Geld verdienen können im Vergleich zu den Zierkörben, meint der Sohn rückschauend auf die DDR-Zeit. Mit Routine konnte innerhalb einer Stunde ein Kettchen fertig sein, je nach Länge mit 12 bis 16 Ostmark vergütet. Bei dem anderen Zierat ging das nicht so schnell von der Hand. Sohn Peter besucht seine Mutter jeden 2. Tag und fährt sie auch zu den zyklischen Behandlungen ins Krankenhaus. Mit Elli Mentzels Leben verbindet sich eine Episode, wie sie heute fast vergessen scheint. Die Wehrmacht im 3. Reich wollte bei Altwarp einen großen Truppenübungsplatz anlegen und hatte zu diesem Zweck ab Mitte der 1930er Jahre alle Leute aus Altwarp-Siedlung ausquartiert. Das betraf auch Zachs. Für sie war dicht bei Neuwarp, heute Nowe Warpno, einmal um die Ecke übers Haff, ein komplett neues Dorf errichtet worden, eigenartiger Weise Altstadt genannt, heute ist das polnisch Podgrodzie. Den Typenbauten sieht man bis heute die Herkunft an. Die polnischen Bewohner haben alles wieder schön hergerichtet, weiß Peter Herrig von seinen Besuchen. 1946 musste Familie Zach das komfortable Haus im polnisch gewordenen Podgrodzie wieder aufgeben. Im Treck ging es im Winter über das zugefrorene Haff zurück in die Enge Altwarps. Erst nach und nach erweiterte die Familie, um zu etwas Komfort zu gelangen, erst ein Anbau mit Küche hier, dann ein Schlafzimmeranbau da, dann ein Bad. So wie das in den frühen Jahren der DDR üblich war. Elli Mentzel hat bis März 2006 ihren Haushalt noch selbständig geführt, bevor sie im CURA-Zentrum einzog. Auf ihrem Tischchen in der Wohnetage steht ein zierliches Drahtkörbchen, aufwendig mit Bast umwickelt. Es erinnert an die Heimarbeit vor Jahrzehnten.


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Schaut gern beim Boxen zu und spielt Offiziersskat (PN/Nau). Mit 90 Jahren noch fit und geistig rege – Martha Mühlbrandt genießt diese Gnade. Die Jubilarin lebt allein in ihrem renovierten Häuschen in der Blumenstraße, umsorgt von Kindern und Kindeskindern. Anlässlich ihres Geburtstages am 1. Juli gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach. Gelegentlich kocht sie auch noch für sich selbst, erzählt Tochter Marianne Kundt. Mehrheitlich wechseln sich aber Kinder und Kindeskinder ab, um der Oma das Essen zu bringen. Wenn sie das Haus der 90-Jährigen betreten, kann es sein, dass diese gerade einer Boxübertragung zuschaut. Das hängt mit den ersten Erfahrungen ihrer jungen Ehe zusammen. Der Mann, ein lockenköpfiger Bergmann bei der Wismut im Erzgebirge, boxte gern in seiner Freizeit. Oder sie treffen Martha Mühlbrandt bei einem Unterhaltungsspiel an, das sie allein bestreitet, Halma und Offiziersskat gehören zu ihren Vorlieben. Vor 90 Jahren im oberschlesischen Oppeln geboren, ist Martha das vierte und jüngste Kind in der Familie eines Arbeiters auf der Zuckerfabrik. Die Familie betreibt nebenher etwas Landwirtschaft. Eine Berufsausbildung war nicht möglich, allenfalls das in-Stellung-gehen mit 15 Jahren. Martha lernt im Haushalt eines Bahnbeamten alles, was mit Hauswirtschaft, Essenzubereitung und Kindererziehung zusammenhängt. Drei Jahre dauert so eine Arbeits-Ausbildung. Mit 18 kommt Martha zurück in die Landwirtschaft der Eltern. 1950 heiratet sie in Sachsen ihren Wismut-Kumpel. Ein paar Jahre darauf folgt das Paar mit seinen beiden Kindern einem Aufruf, der da hieß „Industriearbeiter aufs

Bürgermeister Dambach gratuliert der rüstigen 90-Jährigen, Foto: Nau.

Land!“. Die DDR-Regierung strebte damit eine Durchmischung der Bevölkerung an und vor allem die Weitergabe von Facharbeiter-know-how in als rückständig geltende agrarische Gebiete. So landet Maria mit dem Mann auf der Besamungsstation am Stadtrand von Pasewalk, einer veterinärtechnischen Einrichtung, die mit sehr modernen Mitteln Grundlagen für intensive Rinderzucht legt. Die jetzige Schafbockhalle und das Hotel Pasewalk erinnern daran. Und der amüsante Begriff des „Rucksackbullen“ – ein Veterinärtechniker ist gemeint, der den Kühen das in Pasewalk gewonnene Bullensperma einpflanzt. 1967 kaufen sich Mühlbrandts ein heruntergekommenes und altersschwaches Anwesen

in der Blumenstraße. Eine Vorbesitzerin war die inzwischen als Pasewalker Original bezeichnete Irene Thomas. „Ohne Gummistiefel konnte man hier nicht gehen“, erzählt die Jubilarin aus jener Zeit und meint das sumpfige Umfeld, von dem heute nichts mehr zu erahnen ist. Hier verliefen einmal Mühlgräben. Aus den höher gelegenen Quellen gespeist, klapperten zwischen der heutigen Sparkasse und Martha Mühlbrandts Grundstück vor etlichen Jahrzehnten die Wasserräder. Von den vielen Episoden und Lebensgeschichten wird bald wieder die Rede im verzweigten Familienkreis sein. Nach Marthas 90. Geburtstag steht ein neuer Anlass ins Haus: Für August hat sich ein Ur-Ur-Enkelkind angekündigt.


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RATHAUS Stadtvertretung erkennt die Bürgermeisterwahl an (PN/Nau/Stadt). Auf der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung Ende Juni ist das Ergebnis zur Wahl des Bürgermeisters anerkannt worden. Das Gremium beschloss die Gültigkeit der Wahl vom 25. April, aus der Rainer Dambach als Bürgermeister hervorgegangen war. Gleichzeitig wies die Stadtvertretung vier Einsprüche gegen die Gültigkeit des Wahlergebnisses zurück. In der Abstimmung votierten 15 Stadtvertreter mit Ja, 5 lehnten die Beschlussvorlage ab, 4 enthielten sich. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses durch den Gemeindewahlausschuss der Stadt in der öffentlichen Sitzung am 28. April hatten vier Bürger Einsprüche gegen die Gültigkeit erhoben und dies mehrheitlich mit Unregelmäßigkeiten begründet, die das Wahlergebnis beeinflusst haben könnten. Im Einzelnen ist das der Pasewalker Stadtvertreter Kristian Belz (NPD), der nicht als Bürgermeisterkandidat zugelassen wurde. Folgend hatte der Wahlbewerber Martin Hinz, Berlin, Einspruch gegen die Gültigkeit

der Wahl eingelegt. Er sah Unregelmäßigkeiten in der Wahlvorbereitung, die das Ergebnis beeinflusst haben könnten. Herr Hinz war einer der drei Bewerber um das Amt des Bürgermeisters und hatte zum Wahltag am 25. April 146 Stimmen erhalten (3,2 %). Der 3. Einspruch kam von Jan Podoklinski. Dieser fand, dass der Amtsinhaber unter Verletzung seiner Neutralitätspflicht die letzte Ausgabe von PASEWALKER NACHRICHTEN vor dem Wahltag genutzt habe, um für sich zu werben. Mit ähnlicher Aussage widersprach als 4. Bernd Dankert der Gültigkeit des Wahlergebnisses. Die Stadtvertreter folgten mit großer Mehrheit der Stellungnahme des Gemeindewahlleiters, nach der die Einsprüche zurückzuweisen waren. In der ausführlichen Begründung hieß es: „In Vorbereitung der Wahl kam es zu keinen Unregelmäßigkeiten, die das Wahlergebnis beeinflusst haben können. […] Da die Einsprüche zurückzuweisen sind, das endgültige Wahlergebnis festgestellt und keine Unregelmäßigkeiten

Bürgersprechstunden Die nächste Bürgersprechstunde findet am 10.08.2010, 16:00 bis 17:30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt. Der nächste Termin „Rathaus auf dem Markt“ ist der 20.08.2010, 9:30 bis 11:30 Uhr.

Foto: Maciej

aufgetreten sind, ist die Wahl für gültig zu erklären.“ Die Widersprechenden haben nun die Möglichkeit innerhalb eines Monats nach Zustellung des Bescheides bei dem Verwaltungsgericht Klage zu erheben.

Auf den Hund gekommen – Informationen zur Hundeverordnung (PN/Stadt). Hunde zählen zu unseren besten Freunden. Hundehalter, die ohne Rücksicht auf ihre Umwelt und ihre Mitmenschen leben, erregen hingegen den Zorn der Öffentlichkeit. Sie hinterlassen die Haufen ihrer Vierbeiner auf Gehwegen, in Anlagen und auf Spielplätzen. Über das Verbot, Spielplätze mit Hunden zu betreten, setzen sie sich hinweg, lassen ihre Tiere unangeleint herumlaufen und auf öffentlichen Flächen abkoten. Unbelehrbar und rücksichtslos gefährden sie die Gesundheit spielender Kinder. Werden diese Hundehalter von aufmerksamen Bürgern darauf angesprochen, reagieren sie oft mit unverschämten Sprüchen, statt ihren Pflichten nachzukommen. Mehrfach schon wurde der Ruf nach härteren Gesetzen und höheren Steuern laut, aber diese Regularien treffen dann auch alle, die sich an Gesetze, Verordnungen und Normen halten. Was jeder Hundehalter beachten sollte, kann man in der Hundeverordnung des Landes M-V sowie in der Verordnung über das Halten und Führen von Hunden in der Stadt Pasewalk nachlesen. Darin heißt es: „Für Hunde besteht außerhalb des befriedeten Besitztums im Stadtkern (innerhalb der

Ringstraße) und in der Oststadt (innerhalb der Friedenstraße, Torgelower Straße, Stettiner Chaussee und Richard-Wagner-Straße) Leinenzwang. […] Der Hundeführer hat Verunreinigungen durch Hundekot in Anlagen sofort zu beseitigen. Anlagen im Sinne dieser Verordnung sind, ohne Rücksicht auf die Eigentumsverhältnisse, alle der Öffentlichkeit frei zugänglichen Parks, Erholungsflächen, Waldungen, Gärten, Alleen, Grünanlagen in den Wohngebieten und an den Straßen, Sport- und Kinderspielplätze.“ Die Stadt Pasewalk appelliert an alle Hundehalter pflichtbewusst zu handeln und die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Freunde ordnungsgemäß zu entsorgen. Wer seinen Hund liebt, leistet seinen Beitrag für eine saubere Stadt.

Gemäß der Hundesteuersatzung der Stadt Pasewalk hat der Bürger eine Anzeigepflicht bei der Hundehaltung. Wer einen über vier Monate alten Hund hält, ist verpflichtet innerhalb von 14 Kalendertagen nach Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter von 4 Monaten erreicht hat die Anmeldung zu vollziehen. Die Anmeldung erfolgt im Rathaus im zuständigen Fachamt, Hauptamt/Kämmerei – Bereich Steuern. Jeder Hundehalter erhält mit der Anmeldung des Hundes einen Steuerbescheid und eine Hundemarke. Die angemeldeten Hunde müssen bei der Führung mit der sichtbar befestigten Steuermarke versehen werden. Sollte die Steuermarke verloren gegangen sein, haben sie die Möglichkeit auf Antrag eine Ersatzmarke im Bereich Steuern zu erhalten. Gegenwärtig sind in der Stadt Pasewalk 749 Hunde angemeldet. In Folge der rückläufigen Tendenz in den letzten Jahren wird die Stadt Pasewalk verstärkt Kontrollen zur Einhaltung der Anmeldepflicht durchführen. Somit ergeht wiederholt der Hinweis an die Bürger: Kommen Sie Ihrer Anmeldepflicht nach. Vermeiden sie die Ahndung mit einer Geldbuße!


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Sanierung Grundschule Ueckertal Außenstelle Mitte (PN/MH). In der Außenstelle der Grundschule Ueckertal sind täglich 30 Arbeitskräfte von 7 Firmen damit beschäftigt die ausgeschriebenen Leistungen im Trockenbau, im Fensterbau, der Elektriker, der HLS-Installation sowie der Putz-, Malerund Landschaftsbauarbeiten auszuführen. Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Auch am Sonnabend wird auf der Baustelle gearbeitet. Die Innenputzarbeiten sowie die Zimmerer- und Dacharbeiten sind bereits fertig gestellt. Der Einbau der Fenster auf der Nord-, West- und Südseite ist erfolgt, auch die Kellerfenster wurden eingebaut. Die Mitarbeiter der Firma Förster sind zurzeit mit den Außenputzarbeiten an der Nord- und Westseite beschäftigt. Der Landschaftsbaubetrieb hat eine Teilfläche der Hoffläche beräumt und mit den Pflasterarbeiten begonnen.

Azubi erhält Arbeitsvertrag bei der Stadtverwaltung

Nach Einbau der neuen Fenster können die Außenputzarbeiten erfolgen. Foto: Stadt

Voraussetzungen für die Aufnahme in das Programm ‚Begabtenförderung berufliche Bildung‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Seit dem 6. Juli 2010 übernimmt Herr Kronemann im Zuge einer Elternzeitvertretung, für ein Jahr befristet, anspruchsvolle Aufgaben im Sachgebiet Stadtentwicklung/ Bau des Bauamtes und ist u. a. zuständig für Bauantragsverfahren und bauordnungsrechtliche Auskünfte. „Unser ehemaliger Auszubildender hat es aufgrund seiner guten Ausbildungsleistungen verdient, in unserer Verwaltung nun auch Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln“, so Bürgermeister Rainer Dambach.

Diese hatten sich durch ihr Schulzeugnis und den bestandenen Test für die nächste Runde qualifiziert. In Auswertung der ersten Gesprächsrunde konnten sich zwei Bewerber durchsetzen, die sich in einem zweiten Gespräch bei Bürgermeister Rainer Dambach vorstellten. Die Wahl fiel auf Sebastian Wandtke aus Sandförde. Er unterschrieb am 24. Juni 2010 seinen Ausbildungsvertrag. Wer sich für den Beruf des/r Verwaltungsfachangestellten interessiert, sollte auf die Stellenausschreibung in den Pasewalker Nachrichten im IV. Quartal 2010 achten.

Auszubildender ausgewählt Philipp Kronemann erhält vom Bürgermeister Rainer Dambach seinen Arbeitsvertrag. Foto: Stadt

(PN/Stadt). Im September 2007 begann der gebürtige Pasewalker Philipp Kronemann seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung. Nach fast 3-jähriger Ausbildung schloss er diese nun Anfang Juli 2010 erfolgreich ab. In Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen bei der Ablegung der Abschlussprüfung erfüllt Herr Kronemann die

(PN/Stadt). Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Pasewalk wieder einen Ausbildungsplatz an. Am 1. September 2010 beginnt das erste Ausbildungsjahr für den angehenden Verwaltungsfachangestellten Sebastian Wandtke. Der gebürtige Pasewalker, Absolvent des Oskar-Picht-Gymnasiums Pasewalk, konnte sich im Auswahlverfahren durchsetzen. Von 59 Bewerbern, davon 3 aus Pasewalk, wurden 22 zum Einstellungstest eingeladen. Im Anschluss wurde mit 9 Kandidaten ein erstes Bewerbungsgespräch geführt.

Sebastian Wandtke wird ab September seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Stadtverwaltung Pasewalk beginnen. Foto: Stadt


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KULTUR & MUSEUM Paul trifft seine Paula im Pasewalker Lindenbad (PN/Nau). Als das Fußball-Sommermärchen der FIFA-WM 2010 sich noch zu einem erneuten Sommermärchen entwickeln sollte, fand am 3. Juli auf der Freilichtbühne des Lindenbades erstmals wieder ein open-air-Kino statt. Gezeigt wurde Sönke Wortmanns Dokumentarfilm von 2006 „Deutschland. Ein Sommermärchen“. Etwa 50 Gäste waren der Einladung gefolgt. Die Neue Pommersche bewirtete. Initiator ist eine Arbeitsgruppe aus Stadtvertretern und interessierten Bürgern, die sich „attraktives Lindenbad“ nennt. Nach der ersten Filmvorführung sind noch zwei

weitere Kinoabende in lauschiger Sommernacht geplant. Am 14. August trifft der legendäre Paul um 22 Uhr seine hübsche Paula. Der Film „Die Legende von Paul und Paula“ nach einem Drehbuch von Ulrich Plenzdorf und der Regie von Heiner Carow zählt zu den erfolgreichsten Streifen der ostdeutschen staatlichen Filmproduktionsfirma DEFA. Nicht nur die beiden Protagonisten – Winfried Glatzeder und Angelica Domröse – wurden schlagartig bekannt, sondern auch die PUHDYS, die zwei bemerkenswerte Titel zum Soundtrack beisteuerten, „Geh zu ihr“ und „Wenn ein

Mensch lebt“. Die Vorführung mit einer mobilen TK-35-Anlage lag bei Uwe Höppner, der eigens aus Güstrow angereist war und einer der ganz wenigen Filmvorführer im Bundesland ist, der wie zu Zeiten des Landfilms live und vor Ort Kino macht. Die beiden nächsten Filme („dirty dancing“ am 9. September) wird Orthopädieschuhmachermeister Reinhart Schmidt zeigen. Außerdem kündigt Manuela Ammon, Mitglied der Lindenbad-Initiative, für September ein Groß-Schachturnier auf der Fläche vor der Freilichtbühne an.

Neuerwerbungen in der Stadtbibliothek (PN/Nau). Die Stadtbibliothek hat erste Neuerwerbungen im laufenden Haushaltsjahr vorgenommen. Insgesamt wurden für 3.400 € digitale und gedruckte Medien erworben. Bibliothekschefin Ewa Poddig will die Leser der PASEWALKER NACHRICHTEN mit einer Auswahl aus den Neuzugängen neugierig machen. In diesem Frühjahr wurden 156 Romane, 43 Sachbücher, 24 Spielfilme auf DVD, 78 CD angeschafft, ferner 129 Kinderbücher für den FerienLeseClub als Förderung von der NORDMETALL-Stiftung und dem Kultusministerium M-V. Hörbücher Eckart von Hirschhausen: „Glück kommt selten allein ...“ und „Liebesbeweise“, Jan Weiler: „Maria, ihm schmeckt‘s nicht“, 3. Teil der Brigitte Hörbuch-Edition mit 12 Krimis. DVD Für Kinder „Nachts im Museum 2“, „Harry Potter und der Halbblutprinz“, „Wickie und die starken Männer“, „Momo“. Für Erwachsene: „Avatar - Aufbruch nach Pandora“, „Das weiße Band“, „New moon - Bis(s) zur Mittagsstunde“, „2012“, „Die Päpstin“, „Inglourious Bastards“, „Maria, ihm schmeckt’s nicht“, „Wüstenblume“. Romane Exotik erlebt man in folgenden Büchern: Stefanie Gercke „Schwarzes Herz“ – spielt in Südafrika, Khadra Yasmina „Die Schuld des Tages an die Nacht“ mit Handlungsort Algerien, Natsou Kirino „Grotesk“ und Amelie Nothomb „Der japanische Verlobte“ sind in Japan angesiedelt, Sarah Larks.

„Das Gold der Maori“ ist der erste Teil der neuen Familiensaga vor der atemberaubenden Kulisse Neuseelands. Neue historische Romane von bereits bekannten und viel gelesenen Autoren: Rebeca Gablé „Hiobs Brüder“, Sabine Ebert „Blut und Silber“, Titus Müller „Die Jesuitin von Lissabon“, Brigitte Riebe „Die Prophetin vom Rhein“, Ulrike Schweikert „Die Dirne und der Bischof“, Petra DurstBenning „Die Silberdistel“, „Die Salzbaronin“. Krimis und Thriller Ralf Isau „Messias“, Kathy Reichs „Das Grab ist erst der Anfang“, Mary HigginsClark, „Denn niemand hört dein Rufen“, Karen Rose „Todesspiele“, Sebastian Fitzek „Der Augensammler“, Sandra Brown „Ewige Treue“, James Patterson „Letzter Gruß“, Jo Nesbø „Leopard“, Simon Beckett „Flammenbrut“ und „Voyeur“, Henning Mankell „Der Feind im Schatten“ ein neuer Wallander-Krimi, Martin Walker „Grand Cru: Der zweite Fall für Bruno, Chef de police“. Fantasy Um Feen, Vampire, Zeitreisende und andere Wesen mit geheimnisvollen Eigenschaften geht es in folgenden Büchern: Monika Felten „Die Saga von Thale“ 1, 2, 3, Lisa J. Smith Reihe „Tagebuch eines Vampirs“, Bree Tanner „ein Vampirmädchen“ (das die Leser aus dem dritten Band der „Bis(s)-Reihe kennen) ist die Heldin des neuen Romans von Stephenie Meyer „Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl“, Li-

cia Troisi „Die Schattenkämpferin“ 2 u. 3, Kai Meyer „Die Wellenläufer-Trilogie“, Kerstin Gier „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“ und „Saphirblau – Liebe geht durch alle Zeiten“. Andere: Nora Roberts „Die Nacht-Trilogie“, William Paul Young „Die Hütte: ein Wochenende mit Gott“, Hera Lind „Der Mann, der wirklich liebte“, Gaby Hauptmann „Ticket ins Paradies“, Michael Mittermeier „Achtung Baby!“, Ilse Gräfin von Bredow „Das Hörgerät im Azaleentopf“, Martin Suter „Das Bonus-Geheimnis“ und „Der Koch“, Siegfried Lenz „Landesbühne“, Herta Müller „Atemschaukel“ und der lang ersehnte 7. Teil der Highland-Saga von Diana Gabaldon „Echo der Hoffnung“. Sachbücher Martina Rellin „Göttergatten. Was Männer wirklich über ihre Frauen denken“, Wolf von Lojewski „Meine Heimat, deine Heimat: Begegnungen in Ostpreußen“, Susanne Fröhlich „Und ewig grüßt das MoppelIch“, Thomas Wieczorek „Die geplünderte Republik: wie uns Banken, Spekulanten und Politiker in den Ruin treiben“, Michael Winterhoff „Tyrannen müssen nicht sein“, Margot Käßmann „In der Mitte des Lebens“, Dieter Moor „Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht: Geschichten aus der arschlochfreien Zone“, Jan Josef Liefers „Soundtrack meiner Kindheit“, Peter Scholl-Latour „Die Angst des weißen Mannes“ und „Der Weg in den neuen Kalten Krieg“, Heinz Florian Oertel „Pfui Teufel“, Franziska Troegner „Fürs Schubfach zu dick“, Ferdinand von Schirach „Verbrechen“.


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Stadtbibliothek lädt in den FerienLeseClub ein (PN/Nau). Die städtische Bücherei beteiligt sich an der landesweiten Aktion des FerienLeseClubs. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken im Land und die NORDMETALL-Stiftung wollen auf diese Weise bei Jugendlichen die Lust am Lesen wecken – auch bei denen, die sonst kaum freiwillig zum Buch greifen. 23 öffentliche Büchereien haben für Kin­der und Jugendliche ab der 5. Klasse spannende Ferienlektüre zusammengestellt. Die Auswahl ist sehr bunt. Das Besondere: Alle Teilnehmer erhalten einen Club-Ausweis und ein Leselogbuch. Bei der Abgabe der Bücher wird die Lektüre überprüft und im Logbuch vermerkt. Und dann beginnt das Rennen um die begehrten ClubUrkunden: Durch eine Staffelung in Bronze-, Silber- und Gold-Zertifikate können die Teilnehmer bereits nach der Lektüre eines Buches die begehrte Auszeichnung erhalten. Alle Gold-, Silber- und Bronzegewinner können sich die Teilnahme von ihren Lehrern ins Schulzeugnis eintragen lassen. So geht das Ganze So funktioniert der FerienLeseClub, abgekürzt FLC: • Jugendliche ab der 5. Klasse melden sich in ihrer Bibliothek zum Club an. • Mit Clubkarte und Leselogbuch ausgestattet, lesen sie während der Sommerferien ihre Lieblingsbücher aus einer speziellen FLC-Auswahl.

• Die Lektüre wird vom Bibliothekspersonal geprüft und im Leselogbuch bestätigt. • Am Ende der Sommerferien erhalten die Jugendlichen auf einer Abschlussparty das FLC-Zertifikat. • Die Teilnehmer legen nach den Ferien das Zertifikat ihren Deutschlehrern vor und können sich die erfolgreiche Teilnahme im Zeugnis eintragen lassen. Vermittlung von Lesefreude Ziele des FLC sind die Vermittlung von Lesefreude und die Verbesserung der Lesekompetenz sowie die Gewinnung neuer Nutzergruppen, besonders auch von Jungen. Die optimale Verbindung von Leseförderung, Spaß und Aktion – z. B. bei den Abschlusspartys – vermittelt allen Teilnehmenden positive Erfahrung in der Begegnung mit Literatur. 35.000 E Förderung in M-V Die Büchereizentrale Schleswig-Holstein und die industrienahe NORDMETALL-Stiftung Hamburg initiierten vor zwei Jahren den ersten FerienLeseClub für SchleswigHolstein, der 2009 erfolgreich weitergeführt wurde. Jetzt erweitert NORDMETALL-Stiftung sein erfolgreiches Projekt nach Mecklenburg-Vorpommern und fördert 2010 mit einer Gesamtsumme von ca. 35.000 € den FerienLeseClub hierzulande. Weitere Informationen:  www.ferienleseclub.de

In der Pasewalker Bibliothek informierten sich die ersten jungen Leser über das eigens für den FLC bereitgestellte Bücherangebot. Die Aktion dauert die Sommerferien über an. Foto: Stadt

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Die Spur der Steine Sonderaustellungseröffnung zur DDRStadtplanung und Freiluftkino am 28.08.2010 im Museum Pasewalk Pasewalk gehörte zum Ende des 2. Weltkriegs zu den am schwersten in Mitleidenschaft gezogenen Kommunen des ehemaligen Deutschen Reiches. Über 80 Prozent der Wohnbebauung war zerstört und die alte Ackerbürgerstadt mit ihren zumeist zweigeschossigen Fachwerkhäusern hatte ihr Gesicht verloren. Die Wohnungsnot für die Überlebenden und die nachziehenden Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Gebieten östlich der Oder war zu jener Zeit unvorstellbar groß. Nach der Enttrümmerung des Altstadtkerns ging man 1949 im Gründungsjahr der DDR planmäßig daran die Stadt wieder aufzubauen. Wie keine andere Epoche prägt auch heute noch die DDR-Zeit das Aussehen Pasewalks. Das Museum der Stadt Pasewalk widmet vom 28.08. bis zum 21.11. eine Sonderausstellung der „DDR-Wiederaufbaustadt“. Unter dem Titel „Auferstanden aus Ruinen – DDR-Stadtplanung in Pasewalk“ wird die Architekturgeschichte der Stadt von 1949 bis 1989 mit Hilfe von Fotos, Planzeichnungen und Modellen veranschaulicht und liefert Informationen zu den Konzepten hinter den Fassaden der Leninstraße, des Ernst-Thälmann-Platzes oder des „Kaufhaus Magnet“. Wo befindet sich der Pasewalker „Mont Klamott“? Was ist eine WBS 70? Wo befand sich der „Platz der Aufbauhelfer“? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen findet sich ab dem 28.08. im Pasewalker Museum. Die Ausstellung wird um 20 Uhr eröffnet. Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen. Anschließend wird um 22 Uhr im Museumsgarten der DEFA-Kultfilm „Spur der Steine“ mit Manfred Krug in der Hauptrolle vorgeführt. 1966 kam der Film in die Kinos der DDR und fand großen Zuspruch in der Bevölkerung die ihre eigenen Probleme im DDR-Alltag, beim „Aufbau des Sozialismus“ auf der Leinwand in ungeschönter Form wieder fand. Bereits nach drei Tagen wurde der Film aus den Kinos genommen und erst 1989 wieder aufgeführt. Der Eintritt zum Sommerkino im Museumsgarten ist frei. Ergänzend zur Sonderausstellung referiert am 1. September um 18.30 Uhr Lutz Braun, Architekt aus Neubrandenburg, zum „Wie-


Nr. 07/2010 deraufbau und Stadtplanung in der DDR am Beispiel Pasewalks – Die städtebauliche Entwicklung von 1945 bis 1989. Der Eintritt kostet einen Euro. Museum der Stadt Pasewalk Künstlergedenkstätte Paul Holz Prenzlauer Str. 23a 17309 Pasewalk Tel.: 03973-251234 E-Mail: museum@pasewalk.de Öffnungszeiten Di–Fr: 10–13 und 14–16 Uhr Sa: 14–16 Uhr So: 14–16 Uhr (Mai bis September) Mo: geschlossen

Kantorei verabschiedet sich mit romantischen Liedern

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- 17 - pertoire deutscher Romantik gegriffen und brachte mit seinen Sängern auch Bartholdys „Abschied vom Wald“ und Brahms „O süßer Mai“ neben anderen Liedern wohlgefällig zu Gehör. „Die Idee reifte schon lange“, sagte der scheidende Kantor gegenüber PN, „warum nicht auch mal Romantik, die so fern vom religiösen Liedgut ja gar nicht

ist“. Am Ende des Programms standen dann noch einmal zwei Motetten für gemischten Chor. Schneppats Orgelspiel rundete den Sommerabend in St. Marien ab. Der Eintritt war frei – ein Dank ans treue Publikum. Das nächste Konzert gestaltet die Kantorei zum 20. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung, voraussichtlich am 1. Oktober.

Malchower Kirchenpreis (PN/Fam. Bieber). Mit einem tollen Preisträgerkonzert ging der Internationale Wettbewerb um den Malchower Kirchenpreis am vergangenen Samstag zu Ende. Insgesamt beteiligten sich polnische, lettische und deutsche Kinder und Jugendliche an diesem musikalischen Wettstreit.

Der 2. und 3. Hauptpreis gingen an Schüler der Kreismusikschule Uecker-Randow. Den 2. Preis erhielt Frederik Lüpcke (Klavier, Unterricht bei Roman Kalischewski), den 3. Preis ersangen sich Andine Roth, Franziska Hiller und Friederike Bieber (Unterricht bei Dr. Sylwia Burnickia-Kalischewski).

(PN/Nau). Mit einem a-capella-Chorabend hat sich die Kantorei Pasewalk in die Sommerferien verabschiedet. Unter Leitung von Falk Schneppat erklangen religiöse und weltliche Lieder vor etwa 150 Zuhörern, die das ungewöhnliche Musikerlebnis mit viel Applaus honorierten. Das waren recht ungewöhnliche Klänge im Kirchenschiff von Marien. Nach der Motette „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ von F.-M. Bartholdy und dem berühmten Brahmsschen „Es ist ein Ros entsprungen“ erfreuten romantische Lieder für gemischten Chor Ohren und Seelen der Zuhörer gleichermaßen. Schneppat hatte ins ReAndine Roth, Friederike Bieber, Roman Kalischewski, Franziska Hiller und Frederik Lüpcke, Foto: Familie Bieber

Vom

Pasewalker Glockenspiel erklingen im Juli folgende Melodien: ,,Geh aus mein Herz und suche Freud“ ,,Wenn alle Brünnlein fließen“ jeweils 09:45 Uhr 14:45 Uhr 15:45 Uhr 17:45 Uhr

Die Kantorei Pasewalk erfüllte das sommerlich aufgewärmte Kirchenschiff am 4. Juli mit Liedern der Romantik. Foto: Nau.

Nächster Wechsel: Anfang August Im August werden folgende Melodien zu hören sein: ,,Hoch auf dem gelben Wagen“ ,,Ännchen von Tharau“

Wir wünschen viel Freude. ,,Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke, Tel. mobil 0175-9677116


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LESEN „vertell doch mol“ zu vielen beschriebenen Eisen (PN). Zum 175. Jubiläum der deutschen Eisenbahnen hat der Verein Lokschuppen „Pomerania“ Pasewalk eine Broschüre mit dem Titel „Streiflichter aus der Geschichte der Eisenbahn in Pommern“ erarbeitet. Der Autor spannt den historischen Bogen von den ersten Dampfloks in Pasewalk, über die Fährverbindung Sassnitz-Trelleborg, die Flugzeuge der Deutschen Reichsbahn, Fremdlokomotiven bis hin zur Eisenbahngeschichte der Partnerstädte. PN veröffentlicht vorab einen Auszug. Bahngeschichte löst Emotionen aus Die einstige Größe und Bedeutung des Bahnknotens Pasewalk ist heute nur noch teilweise zu erahnen. Im Gedächtnis vieler Pasewalker sind sicherlich die Dampfwolken, die so manches Mal den Horizont über der Ueckerstadt verfinsterten. Man nahm das als ganz erhebliche Einschränkung der Lebensqualität wahr. Wie anders doch heute, im Zeithalter von Diesel- und Elektrotraktion. Als 2008 die ehemalige Traditionslok der Deutschen Reichsbahn, die BR 03 1010, zum Wasserfassen den Lokschuppen Pasewalk ansteuerte, fand so mancher Eisenbahner den Weg zum Bahnhof, um in Uniform dieser Lokomotive die Ehre zu erweisen. In diesem Sinne ist es immer wieder erstaunlich, wie viel Emotionen so ein Stück Eisenbahngeschichte auslösen kann. Ich wünschen Ihnen beim Lesen der Broschüre viel Kurzweil und vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle Erkenntnisgewinn. Ich habe das geflügelte Wort vom „vertell doch mol“ wörtlich genommen und hoffe, dass bei dem „vielen beschriebenen Eisen“ auch ein bisschen die landsmannschaftliche Verfasstheit der Menschen, die das System Eisenbahn seit 1863 in Pasewalk am Leben erhalten, hindurchschimmert – so Autor Dietrich Mevius im Vorwort. Lokgeschichten „175 Jahre deutsche Eisenbahnen“ sind Anlass die in Pasewalk einstmals stationierten Lokomotiven einer speziellen Betrachtung zu unterziehen. Unter den hier beheimateten Maschinen war so manches Exemplar, dessen Betriebsbuch ein turbulentes Lokleben dokumentierte. Es waren aufregende technische Lösungen im Maschinenpark zu finden, die einstmals, bei ihrer Indienststellung, Aufsehen erregten. Andere Lokomotiven kamen durch politische Zeitenläufe in unsere Region. Wieder andere hatten

Die abgebildete Lok war die Fabriknummer 28 der Maschinenbauabteilung des Stettiner „Vulcan“. Ähnlich wie diese 1Bn2-Maschine hat die Lok „Pasewalk“ ausgesehen, die der gleichen Bauserie angehörte. Foto: Archiv Lokschuppen

eine lange Dienstzeit und kündeten von der Robustheit der einstmaligen Konstruktionen pommerscher Lokomotivbauer. In einer kleinen Auswahl soll diese vergangene Zeit anhand einiger Beispiele noch einmal lebendig gemacht werden. Lok „Pasewalk“ der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft – Die Maschinenbauabteilung der A.G. „Vulcan“ beginnt mit dem Bau eigener Lokmotivkonstruktionen. Geheimrat Stein an Bord Im Zusammenhang mit der Fahrt des ersten Schienenzuges auf der Vorpommerschen Eisenbahn, der Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft (BStE), ergibt sich die Frage, wie denn diese damaligen „Dampfrösser“ aussahen und welche Bezeichnung sie hatten. Sicher ist auf jeden Fall, dass am Montag, den 10. November 1862, also lange vor der eigentlichen offiziellen Zulassung des Personen- und Güterverkehrs auf dem Streckennetz von Angermünde über Pasewalk nach Anklam und von Stettin nach Pasewalk, ein Eisenbahnzug mit dem Geheimrat Stein an Bord in den Bahnhof von Pasewalk, aus Richtung Angermünde kommend, eingefahren ist. Dies soll unter großem Jubel der hiesigen Bevölkerung stattgefunden haben. Das neuerrichtete Bahnhofsgebäude präsentierte sich im Flaggenschmuck. Der hohe Gast fuhr weiter nach Anklam. Geheimrat Stein kam dann am selben Tag mit dem Zug zurück nach Pasewalk und befuhr auch die Strecke nach Stettin. Diese erste hochoffizielle Fahrt hatte zur Folge, dass der für den Eisenbahnbau bei Pasewalk zuständige Abteilungsbaumeister Kloth, wegen des zu erwartenden Zugverkehrs, am 14. November 1862 verfügte,

dass „durch das Befahren der vorpommerschen Eisenbahn mit Dampfzügen ... das Betreten der Bahn unzulässig (ist)“. Lokomotivbau in Pommern Sicherlich im Zusammenhang mit der anstehenden endgültigen Fertigstellung der Vorpommerschen Eisenbahn ist die Fertigstellung der Lokomotive „Pasewalk“, bei der Maschinenabteilung der A.G. „Vulcan“, in Bredow bei Stettin, zu sehen. Die BerlinStettiner Eisenbahngesellschaft (BStE) hatte bis Ende der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts den Berliner Lokhersteller Borsig mit der Beschickung des Maschinenparks beauftragt. Das änderte sich, als in Pommern selbst der Lokomotivbau begann. 1857 war die Stettiner Maschinenbau A.G. „Vulcan“ gegründet worden. Die Firma, eigentlich ein Werftunternehmen, sammelte schon recht früh Erfahrungen im Lokomotivbau, indem man Borsig-Lokomotiven der BStE in die Erhaltung nahm. Die ersten beiden beim „Vulcan“ gebauten Loks „Bellona“ und „Hebe“, für die Bahn Stargard-Köslin der BStE, waren dann folgerichtig Repliken der gängigen B1-Borsig-Loks. „Vulcan“ baute 1859/60 insgesamt 5 typgleiche Lokomotiven in dieser Achsfolge. Im Jahre 1858 begann auch die BStE mit der Systematik ihres Lokbestandes nach Namen und Ordnungsnummern. Nach Namen aus der Sagenwelt beschied man sich mit Ortsbezeichnungen. Unter der Fabriknummer 006 stellte der „Vulcan“-Lokomotivbau 1861 die erste eigene Konstruktion in der Achsfolge 1Bn2 vor. Für das Netz der Vorpommerschen Eisenbahn baute man in Stettin 1862/1863 12 Lokomotiven dieser Bauart, die ausnahmslos mit Ortsnamen bezeichnet wurden die an der zukünftigen Eisenbahnstrecke lagen.


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PASEWALKER NACHRICHTEN deutschen Staats- und Regierungschef Honecker hier schon mal das Omelett angerichtet worden ist.

Nachbildung der Lok „Greif“ der Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft (BStE)/Vorpommersches Netz. Die in der Achsfolge B1n2 gebaute Lok ist dem Hersteller Borsig zuzuordnen. Foto: Archiv Lokschuppen

Betriebserhaltung im Lokschuppen Die Lok „Pasewalk“ bekam die Baunummer 0013 und war eine Personenzuglokomotive. Bei einer etwas später eingeführten Betriebsnummern-Reform (1870) bekam sie die Betriebsnummer 102/C2. Das „C“ stand bei der Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft (BStE) für das Netz der Vorpommerschen Eisenbahn. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Betriebserhaltung der Lok in dem gleichzeitig mit der Streckeneröffnung (1863) in Betrieb gegangenen neuen Pasewalker Lokschuppen stattgefunden haben. Mit dem Bezug von Dampflokomotiven des „Vulcan“-Maschinenbaus machte sich die BStE unabhängig von der Berliner Firma Borsig. Von 1843-1880 nahm die BStE 365 Lokomotiven in Dienst. Davon waren 177 Maschinen vom „Vulcan“ und 90 Maschinen von Borsig. Erst ab 1869 bezog die BStE auch

Loks von den Firmen L. Schwartzkopff oder Wöhlert. Allein für das Netz „C“, die Vorpommersche Eisenbahn, schaffte die BStE von 1862-1875 55 Lokomotiven an. Mit der Entscheidung von 1863, nur noch oberschlesische Steinkohle bei der BStE zu verwenden bauten sich die engen Beziehungen Stettins zu diesem Kohlerevier auf. Sponsor gesucht Dem Verein Lokschuppen ist noch nicht gelungen, einen Sponsor für diese Broschüre zu finden, die erst in wenigen Exemplaren, sozusagen als „Nullserie“, existiert. Es wäre natürlich im Sinne vieler Eisenbahnfreunde, wenn diese Arbeit eine größere Verbreitung finden könnte. Die Mitglieder des Vereins wären dankbar, wenn sich auf diesem Wege doch noch eine gangbare finanzielle Unterstützung finden würde.

Handgemachtes Essen aus dem Regierungszug (PN/Nau). Gudrun Steinke betreibt seit dem Frühjahr eine Schank- und Speisewirtschaft im Lokschuppen. Die Gerichte werden im ehemaligen Speisewagen des Regierungszuges der DDR zubereitet und aufgetischt. Auch wenn draußen die Sonne auf das Waggondach brennt, ist es drinnen angenehm temperiert. Der Speisewagen verfügt über eine Klimaanlage.

Gudrun Steinke bereitet ein Mittagessen im schmalen Küchenabteil des ehemaligen Regierungszuges der DDR zu. Foto: Nau.

Die Einbauten der Küche stammen aus der Bauzeit des Waggons, der Herd ist schon mal erneuert worden und das eine oder andere elektrische Küchengerät, ansonsten darf man vermuten, dass dem letzten ost-

Frau Steinkes Zielgruppe ist ein gemischtes Publikum aus Schulkindern, vorwiegend Radtouristen und sonstigen Besuchern des Lokschuppens. Auch bei angrenzenden Behörden und Gewerbetreibenden hat sich das neue Angebot herumgesprochen, Bundesgrenzschützer kommen zur Mittagszeit, auch die Mitarbeiter kleinerer Bahn-Dienststellen aus der Umgebung. „Zum Tender“ bietet Vollverpflegung warm und kalt und jeweils ein Tagesgericht, beginnend von 8 bis 10 Uhr mit Frühstück, 11.30 bis 14 Uhr mit Mittagessen und von 18 bis 20/21 Uhr mit Abendessen je nach Bedarf. Die gelernte Köchin bietet nebenher auch den kompletten Partyservice. Die jahreszeitliche Öffnung ist an der Tourismussaison orientiert. 20 Sitzplätze sind vorhanden.

Fotos aus der Arbeitswelt gesucht (PN). Der Verleger Dr. Helmut Maaß plant eine weitere Bilddokumentation, die sich jetzt mit dem Arbeitsleben aus der Zeit vor 1990 beschäftigen soll. Nach diversen anderen fotografisch dokumentierten Kapiteln der Stadtgeschichte, will sich der Historiker nunmehr diesem Thema widmen. „In jenen Jahrzehnten haben fast alle fast immer gearbeitet“, heißt es in einem Aufruf an die Pasewalker. „Arbeit sei einer den entscheidende Faktoren gewesen, die unser Leben bestimmten. Dabei gestalteten sich der Ablauf, die Organisation und die Wertigkeit des Arbeitslebens höchst unterschiedlich“. Das soll der Band aufzeigen. Alle Bereiche sind für Helmut Maaß von Belang, um eine möglichst breite Sicht auf die Pasewalker Arbeitswelt bieten zu können, also Landwirtschaft, Industrie, Handel, Handwerk, Medizin, Kultur, Bildung usw. Der Verleger ist dankbar, wenn möglichst viele Einwohner das neue Projekt unterstützten. Wichtig sind auch einige schriftliche oder auch mündliche Angaben zu den Motiven, das Entstehungsjahr, Besonderheiten, die Branche, eventuell die Personen usw. Autor des geplanten Bandes wird wieder Wolfgang Brose sein, an den man sich auch direkt wenden kann: Stettiner Straße 34 oder Telefon 21 23 72. Mit dem Erscheinen kann im Herbst dieses Jahres gerechnet werden.


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Zum 200. Todestag der Königin Luise von Preußen gestalten das Buchhaus Lange und die Stadtbibliothek Pasewalk eine Lesung in den Räumen der Bibliothek . Termin: Mittwoch, 1. September 2010 Beginn: 19.30 Uhr Ort: Stadtbibliothek Pasewalk, Grünstr. 59, 17309 Pasewalk Kartenvorverkauf: im Buchhaus Lange, Am Markt 16, 17309 Pasewalk und in der Stadtbibliothek Kartenpreis: 5,- € Der Autor des Buches „Luise von Preußen – Königin der Herzen“ Daniel Schönpflug spricht über das Leben der beliebtesten preußischen Königin. August Wilhelm Schlegel nannte sie eine „Königin der Herzen“. Während Napoleons Armeen die Throne in Europa zum Wanken brachten, gelang es Luise von Preußen, die Untertanen für die Monarchie zu begeistern. Als Preußens Waffen längst vor dem Kaiser der Franzosen ka-

pituliert hatten, trat Luise ihm persönlich entgegen. Daniel Schönpflug erzählt das Leben der jungen Königin, die schon mit 34 Jahren starb, in einer hinreißend geschriebenen Biographie. Luises Leben verging im Rhythmus jenes großen Theaters der Macht, dessen tieferer Sinn es war, den Status der ersten Familie des Reiches unentwegt sichtbar und erfahrbar zu machen. Das Geheimnis von Luises Erfolg war die Energie, Hingabe und Brillanz, mit der sie ihre Rolle spielte. In einer Ära radikaler Umbrüche durch die Französische Revolution und Napoleon stand sie für eine behutsame Erneuerung der Monarchie. Doch als Napoleon 1806 Preußen vernichtend geschlagen hatte, brach nicht nur das Königreich, sondern auch Luises Leben zusammen. Einfühlsam und historisch genau zeichnet dieses Buch ein neues Bild der Königin, die wie keine andere

in der Erinnerung der Deutschen lebendig geblieben ist. Daniel Schönpflug, geb. 1969, ist Historiker und stellvertretender Direktor des Centre Marc Bloch, Berlin.

WIRTSCHAFT Vertragsunterzeichnung zur Beantragung eines INTERREG IV A-Projektes (PN/PM). Auf Einladung des Stettiner Stadtpräsidenten Herrn Piotr Krzystek trafen sich Vertreter der aktivsten Kommunen in deutsch-polnischen Beziehungen um eine wichtige Partnerschaftsvereinbarung zur Realisierung eines neuen INTERREG IV A-Projektes zu unterzeichnen. Am 21.06.2010 trafen sich in den Konferenzräumen der Stadtverwaltung Stettin in Bürgermeister der Stadt Pasewalk Herr Rainer Dambach, Landrat des Uecker-RandowKreises Herr Dr. Völker Böhning, Bürgermeister von Police Herr Władysław Diakun, stellvertretende Bürgermeisterin der Hansestadt Anklam Frau Silvia Thurow und Herr Piotr Krzystek in doppelter Funktion; als Stadtpräsident von Stettin und als Vorsitzende des Stettiner Metropolenvereins e.V. (Bündnis der polnischen Gemeinden um Stettin) ein. Anlass zu dieser hochgradigen Begegnung gab die Unterzeichnung der Vereinbarung zur Realisierung eines Projektes unter dem Titel: „Grenzübergreifendes Wirtschaftspotential in der Euroregion Pomerania – Verbindung der deutsch-polnischen Standortvorteile zur Entstehung eines einheitlichen Investitionsangebots“.

Landrat Dr. Volker Böhning, Anklams stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Thurow, Stadtpräsident von Stettin Piotr Krzystek, Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach und Bürgermeister Władysław Diakun aus Police (v. l.) unterzeichneten den Partnerschaftsvertrag. Foto: Stadt

Im Rahmen des Projektes durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich sollen die beteiligten Partner: Stadt Pasewalk als Lead Partner,

Stadt Stettin, Gemeinde Police, Stettiner Metropolenverein e. V., die Hansestadt Anklam sowie der Landkreis UER mit der Förder- und Entwicklungsgesellschaft ge-


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meinsame und nachhaltige Marketingmaßnahmen zur Verbindung deutscher und polnischer Standortvorteile realisieren und in einem Gesamtpaket den interessierten Investoren anbieten. Der Ansatz des Projektes bildet der Gedanke, dass der Grenzraum ein hohes Potential zur wirtschaftlichen Entwicklung bietet, wenn es gelingt die Standortvorteile Deutschlands und Polens wirksam miteinander zu verknüpfen. Zu den

geplanten Maßnahmen gehören u. a.: Entwicklung eines gemeinsamen Erscheinungsbildes, Erstellung eines Investorenratgebers im Internet, gemeinsame Messenteilnahme der Partner, überregionale Präsentationen des Standortes, Medienkampagne sowie weitere Aktivitäten zur Gewinnung der Aufmerksamkeit von Investoren und der Öffentlichkeit. Der Projektantrag soll bis zum Ende Juli 2010 eingereicht werden.

PASEWALKER NACHRICHTEN Während des Treffens nutzten die Politi­ker die Gelegenheit um Gedanken und Informationen zu aktuellen politischen Themen auszutauschen, wie die Kreisgebietreform, die Wirtschaftskrise oder dieArbeitsmarktsituation. Alle waren sich einig, dass die Projektaktivitäten die gemeinsame regionale Entwicklung positiv beeinflussen und fördern werden.

Erweiterung von Pasewalker Leistungsschau auf die polnische Seite (PN/MU). Zum ersten Mal fand auch auf der polnischen Seite eine an die Pasewal­ ker Leistungsschau angelehnte Messe statt. In Police – Partnergemeinde der Stadt Pasewalk – wurde im Rahmen eines INTERREG IVA-Projektes am 25. und 26. Juni die Wirtschaftsausstellung organisiert. Die Städte Pasewalk und Police luden interessierte Firmen aus Pasewalk und dem Landkreis Uecker-Randow ein ihre Produkte anzubieten und die wirtschaftlichen Kooperationen einzugehen. Die Bürgermeister der Partnerstädte Police und Pasewalk,

Herr Władysław Diakun und Herr Rainer Dambach eröffneten gemeinsam die Messe in Trzebiez. Rainer Dambach in seinem Grußwort: „Diese Veranstaltung ist ein weiteres Beispiel dafür, wie aktiv und freundschaftlich die Partnerschaft mit der Stadt Police lebt. Durch diese und ähnliche Veranstaltungen werden die Wirtschaftsbeziehungen zwischen unseren Ländern und den Wirtschaftsakteuren immer stärker.“ Władysław Diakun: „Die heutige Messe, wie viele anderen Initiativen, die dank des INTERREGProgramms realisiert werden, bildet eine

gute Basis für ein positives wirtschaftliches Klima zwischen unseren Städten und Ländern. Dadurch lernen wir uns gegenseitig besser kennen und entwickeln Vertrauen zueinander.“ An der Präsentation nahmen polnische und deutsche Unternehmen, Einrichtungen und Kommunen teil. Neben zahlreichen polnischen Ausstellern kamen ca. 10 Aussteller aus Deutschland. Im Rahmen der Veranstaltung fanden eine Vielzahl an Kultur- und Sportprogrammen sowie ein Integrationsabend für deutsche und polnische Teilnehmer statt. Foto links: Gemeinsam mit Pasewalks Bürger­ meister Rainer Dambach und dem stellvertretenden Landrat Dennis Gutgesell eröffnete Władysław Diakun die erste Wirtschaftsausstellung in Trzebiez (v. l.). Foto: Stadt Foto unten: Neben 10 weiteren Ausstellern aus Deutschland präsentierte sich die Stadt Pasewalk gemeinsam mit der Förder- und Entwicklungsgesellschaft mbH an einem eigenen Stand. Foto: Stadt

Platz drei für Pasewalk (PN/PM). Im April 2010 bewarb sich die Stadt Pasewalk um den Titel ‚Wirtschaftsfreundlichste Kommune des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2010‘. Die Bewerbung wurde von zahlreichen Unternehmen in der Kommune unterstützt. „Die Stadt Pasewalk hat im diesjährigen Wettbewerb ‚Wirtschaftsfreundlichste Kom­mune des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2010‘ den dritten Platz erreicht. Hierzu gra-

tuliere ich Ihnen persönlich als Bürgermeister, der die belange der Unternehmen und der Arbeitsplätze stets im Blick hat, sowie stellvertretend für die gesamte Verwaltung und die Kommunalvertretung der Stadt Pasewalk. Sie haben mit Ihrer Stadt am Wettbewerb teilgenommen und sich hierbei wirtschaftsund investorenfreundliche präsentiert. [...] Ich danke Ihnen sowie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausdrücklich für das

Engagement im Interesse von Wirtschaft und Beschäftigung und wünsche weiterhin viel Erfolg für die Entwicklung der Stadt Pasewalk.“, so Jürgen Seidel, Wirtschaftsminister des Landes MecklenburgVorpommern. „Ich freue mich über den dritten Platz in diesem Wettbewerb“, so Bürgermeister Rainer Dambach. „Die Platzierung zeigt, dass wir Gewerbetreibenden und Inves-


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toren in Pasewalk ein wirtschaftsfreundliches Umfeld bieten. Wir begreifen unsere geographische Lage als Chance und sind gegenüber anderen Standorten durchaus konkurrenzfähig.“ Der Wettbewerb „Wirtschaftsfreundlichste Kommune des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ wurde 2004 ausgelobt. Vergeben wird die Auszeichnung vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, dem Innenministerium, der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern, der Vereinigung der Unternehmensverbände und kommunalen Landesverbände Mecklenburg-Vorpommerns.

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Tanztheater Jeden Dienstag, 19.30 Uhr treffen sich Tanz- und Theaterbegeisterte in der Turnhalle der Schlossbergschule, Schützenstraße in Pasewalk zum Mehrgenerationentanztheater. Dort wird unter Anleitung eines Ballettmeisters trainiert. Interessierte sind herzlich willkommen. Informationen erteilt Brigitte Seifert: 0171 89 222 78.

Wirtschaftsförderung meet’s LebensArt (PN/FEG). LebensArt – eine stilvolle Ausstellung mit exklusiven Wohnideen und schöner Tischkultur, schicken Accessoires für Haus und Garten, bezaubernden Blumen und Pflanzen, inspirierender Gartenarchitektur, erlesenem Schmuck sowie Mode für die Dame und den Herrn erwartete die Besucher im Ambiente des Schlossparks in Putbus vom 2. bis 4. Juli 2010. Die LebensArt

Putbus gehört zu den neuen Messen im Marketingkonzept der FEG zur überregionalen Werbung für regionale Produkte. Frau Steffen von der FEG stand deshalb dem Netzwerkmanager, Jörg Kubiak, bei der erstmaligen Vorstellung des Vereins „Pommersches Landleben“ e. V. auf dieser Veranstaltung von der Vorbereitung bis zur Durchführung der Präsentation unterstützend zur Seite. Am

Gemeinschaftsstand des Vereins konnten sich die Besucher mit erlesenen Erzeugnissen vom Stettiner Haff aus der Gourmetmanufaktur Klepelshagen, der Gutsbrennerei Zinzow, der Originalbauerngarten Manufaktur Ferdinandshof, dem Seifenmeister aus Ferdinandshof, der Drechslerei Rose aus Eggesin sowie den touristischen Angeboten der Region vertraut machen. Trotz des Superwetters und der Fußballweltmeisterschaft besuchten viele Gäste der Region von Anklam bis Rügen sowie Urlauber aus dem In- und Ausland die Ausstellung, wenn auch das Flanieren und Kaufen zeitweise schon etwas anstrengend wurde. Die Meinung vieler Insulaner und Gäste zum Gemeinschaftsstand war: „Gut, dass es so was noch gibt, kleine Manufakturen, die sich gemeinsam vorstellen“.

Foto: FEG

Es wurden interessante Gespräche geführt und Kontakte geknüpft, aus denen sich hoffentlich gute Geschäfte entwickeln werden. Radwandern am Stettiner Haff und Kennenlernen des Haffs per Boot waren die häufigsten touristischen Gesprächsthemen mit den Gästen. Die Ausstellung war eine gute Möglichkeit für den Verein, sich in der Region Stralsund – Rügen vorzustellen.


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INFOS Jetzt Sport- und Integrationsstätte beim Pasewalker FV

(PN/Nau./B. Sch.) Am Rande des Altherren-Turniers um den Pokal des Bürgermeisters beim Pasewalker FV ist jetzt eine sportpolitische Vereinbarung unterzeichnet worden. Die Stadt und die Salesianer Gesellschaft Stettin wollen damit ihre Zusammenarbeit im Sport weiter ausbauen. Bei der Gelegenheit ist das Vereinsgelände „Deutsch-Polnische Sport- und Integrationsstätte“ benannt worden. Vereinbarung und Namenstafel stehen im Vorfeld eines größeren Förderantrags an die Kommunalgemeinschaft Pomerania, über den Gelder u. a. für den Neubau eines Sozial- und Unterkunftstraktes auf dem PFV-Gelände eingeworben werden sollen. Auf polnischer Seite wird ein ähnliches Vorhaben angestrebt. Die Salesianer Gesellschaft und ihr Nachwuchsverein SL Salos Stettin wünschen sich ein Spielfeld mit Kunstrasen. Beide Projekte sollen die Infrastruktur für Sport, Kultur und Jugendaustausch verbessern. Mit einer Entscheidung der Pomerania ist im Herbst zu rechnen. Der Unterzeichnung wohnte auch Wladislaw Diakun bei, Bürgermeister der polnischen Partnerstadt Police. Unterdessen war das 24. Pokalturnier für Alte Herren von großer Freundlichkeit und

Fotos: Hartmann

Unter der neuen Tafel am Vereinshaus des Pasewalker FV: Präsident Bernd Neumann, Pfarrer Leszek Zioła von den Salesianern sowie die Bürgermeister Diakun und Dambach (v. links)

viel Emotionen geprägt. Schon bei der Eröffnung mit dem Abspiel der Nationalhymnen Polens und Deutschlands hatte man ein wenig Gänsehaut-Gefühl. Diese freundschaftliche Atmosphäre hielt bis zur Siegerehrung und dem gemütlichen Beisammensein an. Die drei polnischen Gastmannschaften (Spielgemeinschaft Police/ Pasewalk sowie die erstmals teilnehmenden Teams von Stahl Stettin und SL Salos) zeigten sich spielerisch sehr stark und bestimmten das Turnier.

Ergebnisse: 1. Salos Stettin, 2. Stahl Stettin, 3. Pasewalker FV, 4. Spielgemeinschaft Police/ Pasewalk, 5. Freizeitkicker Fredersdorf und 6. Förderverein des PFV. Bester Spieler: Heiko Zilske (Fredersdorf), bester Torwart Roland Daiß (Pasewalker FV), bester Torschütze: Dominik Chmielewski (Salos Stettin), fairster Spieler: Leszek Zioła (Salos Stettin). In den Rahmen des Altherrenturniers waren sowohl ein Mädchenturnier als auch ein Spiel der F-Jugend des PFV gegen Salos Stettin eingebunden und fanden großen Anklang.


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Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Pasewalk erhält renommierten Johannes-Stelling-Preis (PN/PM). Jutta Bressem, Sachgebietsleiterin für Schule und Kultur in der Pasewalker Stadtverwaltung, wurde am 22. Juni in Schwerin der Johannes-Stelling-Preis verliehen. Mitpreisträger ist Ulrich Höckner, Leiter der Anklamer Caritas Kreisgeschäftsstelle. Die SPD-Landtagsfraktion vergibt seit 2006 einen Preis für mutiges Handeln gegen Rechts. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und trägt den Namen Johannes Stellings. Der Journalist, Antifaschist und bekannte sozialdemokratische Politiker Stelling wurde 1877 in Hamburg geboren und in der Nacht vom 21. zum 22. Juni 1933 in Berlin-Köpenick von nationalsozialistischen Schlägern ermordet. In der Begründung der Jury heißt es zu Jutta Bressem: „Sie engagiert sich im besten humanistischen Bürgersinn (...) und soll für ihr vorbildliches bürgerschaftliches Engagement und ihre Zivilcourgage ausgezeichnet werden. (...) die Demokratie braucht Menschen ihres Formats, um extremistischen Umtrieben wirksam entgegnen zu können.“ Ministerpräsident Erwin Sellering hielt die Laudatio: „Man könnte meinen, als Sachgebietsleiterin für Schule und Kultur der Stadt Pasewalk (...) müsse sich Jutta Bressem schon „von Berufs wegen“ mit dem Problem des Rechtsextremismus auseinandersetzen. Aber wir alle wissen: Engagement gegen Rechts lässt sich nicht per Arbeitsvertrag verordnen. Dazu braucht man eine innere Überzeugung. Frau Bressem hat diese innere Überzeugung. Und sie handelt da-

Preisträgerin Jutta Bressem mit Ministerpräsident Erwin Sellering (l.) und Mitpreisträger Ulrich Höcker. Foto: privat

nach. (...) Ob in Pasewalk oder darüber hinaus. Sie nutzt ihre guten Kontakte und ihr künstlerisches Talent, um in Schulen und Einrichtungen für das Thema zu sensibilisieren und Projekte anzustoßen. Immer auch mit hohem persönlichem Einsatz. Projekte wie den „KunstgARTen Stettiner Haff“ oder im Rahmen der Aktion „Künstler für Schüler“. Projekte, bei denen Jugendliche unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestalterisch arbeiten. (...) Ihr Leitmotiv lautet: Wer einfallsreich ein Objekt gestaltet, lernt dabei auch, Probleme kreativ zu lösen, lernt Wege kennen, Aggressionen gewaltlos abzubauen.“ Jutta Bressem dankte in einer kurzen Ansprache für die Ehrung. Sie sagte: „Ich

bin Künstlerin. Die Nazis mochten nur bestimmte Künstler. Die, die sie nicht möchten, wurden verfolgt, vernichtet. Artfremd. Entartet. So lauteten die Schlagwörter. Erschreckend ist, dass jener Ungeist weiterlebt. Gegen diesen Ungeist habe ich in Pasewalk den „KunstgARTen“ geschaffen.“ Sie betonte, dass mit ihrer Ehrung das kreative Engagement vieler junger Leute ebenfalls geehrt wurden. Explizit bedankte sie sich bei den Jugendlichen des „boardinghouse e.V.“, bei den Mitgliedern des „outdoor“-Vereins“ und bei vielen ehemaligen Schülern und Schülerinnen des Oskar-Picht-Gymnasiums.

Abschied von der KinderAkademie (PN/A.J.). Wo gestaltet man sein erstes Buch, malt sein erstes Selbstportrait, macht sich zeichnerisch Gedanken über seine Familie, seine Freunde, sein Lieblingsessen, sein Lieblingsmärchen? Wo erlernt man bereits im kindlichen Alter von 4 bis 6 Jahren die Qui-Gong-Herzübung? Und wo erfährt man etwas über seinen eigenen Körper(bau), indem man sich einfach auf die Erde legt und die anderen seinen Umriss nachzeichnen lässt, um hinterher gemeinsam alles fehlende mit viel Phantasie hineinzuzeichnen? Wo hört man bereits vor dem Erlernen eines ersten Instrumentes Vivaldi und Mozart? Die Absolventen der diesjährigen KinderAkademie von Angelika Janz in der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“


Nr. 07/2010 Kulturelle Basisbildung All das wird in der KinderAkademie geboten, die in diesem Jahr für die Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ und drei weiteren Kindertagesstätten – auch schon für die der Mittelgruppen – viele interessante Angebote allwöchentlich bereithielt. Zu verdanken ist dies dem Engagement des Leiters des Ordnungs- und Kulturamtes der Stadt Pasewalk, Fred Lüpcke, der sich bereits im dritten Jahr für eine Förderung einsetzt. Das Interesse an kultureller Basisbildung seitens der Kindereinrichtungen ist seit Bestehen der KinderAkademie in Pasewalk sehr groß. Und eine Aufstockung ist mittlerweile längst Wunsch aller Beteiligten. Glücklicherweise hilft die Sparkasse Uecker-Randow mit ihrer Spende, die Kinder der „fröhlichen Jahreszeiten“ mit einem Bus in das Historische „U“ zu transportieren, zu Fuß von der Oststadt wäre der Weg zu weit. Auch die Kita aus Viereck konnte Dank der Sparkassenspende an den Kunst- und Kulturwerkstätten teilnehmen. Vincent der kleine Maler begrüßt Einmal in der Woche besuchen die Kindergruppen die KinderAkademie im „U“ – und werden sie von dem Maskottchen Vincent, dem kleinen Maler, herzlich begrüßt. Hier stehen interessante Bücher und Spiele zur Verfügung, warten Dinos und andere Tiere, jede Menge Buchstaben, in denen der Name des jeweiligen Kindes versteckt ist –und viele kleine, immer neue thematische Überraschungen tragen dazu bei, dass sich das Ichbuch der Kinder allmählich füllt, um später zusammen mit dem „Zertifikat“ als Erinnerungsstück in den neuen Lebensabschnitt mitgenommen zu werden. Nach einem bestimmten „Ritual“ gestaltet sich eine solche Akademie- oder Werkstatt-Stunde,

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Die Absolventen der KinderAkademie im „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ tragen ein kleines Stück vor, Mitte hinten die Initiatorin des Projekts, die Ascherslebener Künstlerin und Dichterin Angelika Janz. Foto: Nau.

die mit Qui Gong, einem Flötenstück und schließlich der in Körperbewegung umgesetzten Tonleiter endet. 100 Kinder in der Akademie Am 28. Juni war es wieder soweit – die große Kindergruppe von 35 Kindern im „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ wurde mit der Übergabe der wunderbar gestalteten Ichbücher und dem „Zeugnis“ verabschiedet. Der Bürgermeister Rainer Dambach kam, zusammen mit Fred Lüpcke und Jutta Bressem sowie Manuela Ammon und Vertretern der Presse persönlich. Ein individuell für die jeweilige Kita gestaltetes Plakat, eine Foto-CD und Künstler-Farben, Pinsel und Palette wurden von der Leiterin der Akademie dankend überreicht. Die Zusammen-

arbeit hat sich bestens gestaltet. Die Kinder führten ein kleines Schildkrötenstück auf, und gemeinsam endete die fröhliche Zusammenkunft mit der Qui-Gong-Übung. Ein wenig wehmütig wurde einem schon ums Herz, als später im „U“ die weiteren Verabschiedungen folgten – in diesem Jahr dürften an die 100 Kinder den neuen Lebensweg antreten, die die Akademie als kleine hellwache und wissensdurstige Studenten besucht hatten. Andere Kinder wird man, sowie die Jüngeren aus den mittleren Gruppen, wiedersehen. Ein Stück Nachhaltigkeit kann damit zugleich realisiert werden, denn zwei Jahre KinderAkademie können ein Grundstock für kulturelles Basiswissen anlegen, der später in der Schule, ja für‘s spätere Leben nützlich sein kann.

Süße Gartenfrucht im Zentrum des Gesundheitsmarktes (PN/Nau). Die Veranstalter des Gesundheitsmarktes Anfang des Monats auf dem Pasewalker Marktplatz waren mit dem Verlauf vollauf zufrieden. Und das lag nicht nur am Wetter. Zum 5. Mal ist jetzt die eigene Gesunderhaltung auf diese Weise in der kreisstädtischen Öffentlichkeit thematisiert worden. Carola Kapitzke als Koordinatorin des Arbeitskreises Gesundheitserziehung beim Landkreis war mit dem Tag zufrieden. Anders als in Vorjahren habe das Wetter dieses Mal gut mitgespielt. 31 Stände, darunter Anbieter auch aus Nordbrandenburg, waren der Einladung auf den Pasewalker Marktplatz gefolgt, flankiert von Info-Ständen

der großen Krankenkassen, von Apotheken, Wohlfahrtsorganisationen oder Hörgeräte-Dienstleistern. Die kostenlosen Tests für Blutdruck, Körperfettanteil oder Hörleistung wurden viel in Anspruch genommen. Auffallend waren im Publikum die jüngeren Kinder und ältere Erwachsene. Eine wichtige Zielgruppe, nämlich Kinder im Schulalter, nutzte die meist informellen Angebote kaum. Vielleicht lag das an der Hitze des Tages. Frau Kapitzke, im Fachdienst Gesundheit des Landratsamtes als Sozialarbeiterin für chronisch Kranke und Behinderte zuständig, zählte zusammen mit ihren Unterstützern von der Kreisverkehrswacht um die 400 Besucher – genug,

Am Info-Stand der AOK beantworteten die Mitarbeiterinnen viele Fragen, Foto: Nau.


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einen solchen Tag kommendes Jahr wieder einzuplanen. Neben der Verkehrswacht gilt ein Dank der Sparkasse Uecker-Randow, die das Honorar für die Puppenbühne aufgebracht hatte. Jutta Rieck hatte eigens für den Gesundheitsmarkt ein Stück mit dem Titel „Erdbeer-Zauberei“ auf ihre kleine Bühne gebracht. Der Markt war auch der süßen Gartenfrucht gewidmet. Der Arbeitskreis von Frau Kapitzke verfügte angesichts klammer Kassen im Kreishaus über kein eigenes Budget. Unterstützung gewährte auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Rita Dornbrack. Foto rechts: Daniela Teichmann vom Pasewal­ ker Judosportverein bei einem Fitness-Programm für Kinder, Foto: Nau.

Therapeutisches Angebot in Pasewalk wird erweitert

Gelungener Auftakt zum „Pasewalker Kultursommer“

(PN/Stadt). Zur Behandlung von teilstationären Patienten stehen zukünftig 20 Betten in zwei Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie zur Verfügung. Für die tagesklinische Therapiebetreuung hat das Ministerium für Soziales und Gesundheit zusätzliche Plätze in den Landeskrankenhausplan Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen. Am 23. Juni 2010 eröffnete die Tagesklinik des AMEOS Klinikums Pasewalk in der Torgelower Straße 14 (2. Obergeschoss über der Storchen-Apotheke) mit 10 Betten. Ein multiprofessionelles Team um den Leiter der Tagesklinik, Dr. med. Jörg Jüttner, widmet sich künftig einem breitem Leistungsspektrum mit verschiedenen Therapieangeboten und -bausteinen. Die Krankengeschichte von Patienten wird individuell und systematisch erarbeitet. Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Gruppentraining sozialer Kompetenzen, Entspannungsverfahren, kreative Therapie, sozialpädagogische Beratung und vieles mehr gehört zum Angebot. Angesichts des steigenden Bedarfs an psychotherapeutischen Hilfen trägt die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie dazu bei Versorgungslücken zu schließen – zum Wohle der Patienten. Nähere Auskünfte: Tel. (03973) 200-339. Demnächst werden auch im AKSKLEPIOS-Klinikum 10 Plätze für die Behandlung von Patienten im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie eingerichtet. Für Anfang September ist die Eröffnung geplant.

Interessierte Radfahrer nutzten die Gelegenheit, die Pasewalker Umgebung zu erkunden. Foto: WiP

(PN/WiP). Am 27.6.2010 trafen sich etwa 25 Fahrradfahrer um an der von der WiP initiierten Radtour teil zu nehmen. Trotz Fußball und Hitze gaben sie den Startschuss für den Pasewalker Kultursommer: Die Tour führte über Rollwitz und Schmarsow nach Nieden durch die wunderschöne Sommerlandschaft mit weiten Blicken über das Ueckertal. In Nieden zeigte Herr von Winterfeld die Kirche, in der Baustile aus unterschiedlichen Jahrhunderten ein harmonisches Ganzes bilden, weil jeder Künstler sein Können in den Dienst des Gesamtkonzepts gestellt hat. So steht der Renaissance-Altar neben der barocken Kanzel neben expressionistischen Elemen-

ten. Weiter ging es nach Damerow. Dort erwartete uns eine sehr interessante Führung im ehemaligen Küsterhaus. Dies beinhaltet ein Dorfmuseum mit überraschenden Erkenntnissen zum Thema Schule in früheren Jahren und u. a. Exponate der Familie von Winterfeld. Stärken konnte man sich im Museumscafé mit Eis, Kuchen und verschiedenen Kaffeesorten. Zurück ging es über Züsedom und Rollwitz. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es ein gelungener Nachmittag war, an dem wir unsere schöne Umgebung und ihre oft versteckten Juwelen neu entdeckt haben – dazu gehören auch gute Gespräche und neue Bekannte!


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KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 23. Mai bis zum 19. Juni 2010 Kulturforum „Historisches U“ Tel.: 229400 oder 0175-9677116 oder 213995 (Stadtinformation) Klub der Volkssolidarität Kleiderkammer der Tagesstätte I Gr. Kirchenstr. 41, Tel.: 422110 Di und Do 13 – 15 Uhr sowie nach Vereinbarung (Pommern-Center) 02.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag 03.08.10, 14 Uhr: Waffelbäckerei 04.08.10, 14 Uhr: Kaffeenachmittag mit Brigitte. 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich. 05.08.10, 14 Uhr: Terrassencafé 14 Uhr: Chorprobe 06.08.10: Hilfe bei Behördengängen. 10 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes 09.08.10, 14 Uhr: Salatbuffet mit Martin 10.08.10, 13.30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag 11.08.10, 14 Uhr: Informationsveranstaltung über Rentenbesteuerung. 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich. 12.08.10, 14 Uhr: Terrassencafé 14 Uhr: Chorprobe 13.08.10: Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. 16.08.10, 9 Uhr: Kartenvorverkauf für das Fischerfest. 14 Uhr: Bingo 17.08.10, 14 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“ 18.08.10, 14 Uhr: Plaudernachmittag 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich. 19.08.10, 14 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes 20.08.10: Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. 10 Uhr: Kegeln

23.08.10, 10 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes 13 Uhr: Fahrt in den Märchenwald Rothemühl. 24.08.10, 13.30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag 25.08.10, 14 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes 14 Uhr: Videonachmittag 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich. 26.08.10, 14 Uhr: Terrassencafé 14 Uhr: Chorprobe 27.08.10: Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. Arbeitslosentreff Tel.: 443504 Scheringer Straße 6 An der Festwiese 24 29.07.10, 14 Uhr, Scheringer Str. 6: Eine Wanderung durch den Sommer – Frau Krause gibt Anregungen für kleine Gedichte – Einkehr in der Kaffeestube 02.08.10, 13 Uhr, Scheringer Str. 6: Handarbeitsnachmittag – Jeder darf seine Ideen einbringen. (Material ist mitzubringen!) 05.08.10, 14 Uhr, Scheringer Str. 6: Die Kleiderkammer stellt die neuesten Modelle vor. 10.08.10, 09.30 Uhr, An der Festwiese 24: Die Tiere des Kinderbauernhofes werden gefüttert, anschließend können sich die Kinder im Kegelwettkampf messen, die besten Leistungen werden prämiert. 10.08.10, 14 - 17 Uhr, Scheringer Str. 6: Großes Sommerfest mit einer Modenschau, dem Straßenkaffee und der Mal- und Bastelstraße 12.08.10, ganztägig, Scheringer Str. 6: In der Kleiderkammer beginnt die Sommerschlussaktion 18.08.10, 13 Uhr, Festwiese 24: Kindertauschbörse – Spielsachen, die ihr nicht mehr benötigt, können getauscht werden. Die Kinder können sich unter der Telefonnummer 443504 anmelden. Die Erwachsenen werden derweil zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen eingeladen. 20.08.10, 10 Uhr, Lindenbad: Die Stadt Pasewalk und der ALV laden zum Ferienabschluss zum 10. Erlebnistag ins Lindenbad ein. Viele Aktivitäten sind geplant.

26.08.10, 14 Uhr, Scheringer Str. 6 Leseinteressierte erobern die Lesestube – Frau Krause hält eine interessante Lesung bereit 27.08.10, 15.30 Uhr, Festwiese 24 Miniplaybackshow – die besten Darbietungen werden prämiert. Kinder und Jugendliche können sich unter der Telefonnummer 443504 anmelden. Öffnungszeiten: Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo – Fr 8.00 – 16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo 7.30 – 16.00 Uhr Mi 7.30 – 16.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo – Do. 8.00 – 16.00 Uhr Fr 8.00 – 15.30/13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo – Do 13.00 – 14.30 Uhr Fr 12.00 – 13.00 Uhr Sa 10.00 – 11.00 Uhr Suppenküche Mo – Fr 11.30 – 13.00 Uhr Lesestube Mo, Di, Fr 8.00 – 14.30 Uhr Mi, Do 9.30 – 16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30 – 15.30 Uhr Schaufütterung Arbeiterwohlfahrt Begegnungsstätte Robert-Koch-Straße 6 a Tel.: 210033 12.07.10, 14 Uhr: Gesprächsrunde 13.07.10, 14 Uhr: Kreativ-Nachmittag 14.07.10, 10 Uhr: Seniorensport 11.30 – 13.30 Uhr: Info des Mieterbundes 15.07.10, 14 Uhr: Spiele- u./o. Singe-Nachmittag 19.07.10, 14 Uhr: Grill-Nachmittag 20.07.10, 14 Uhr: Kreativ-Nachmittag 21.07.10, 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining 22.07.10, 14 Uhr: Spiele- u./o. Singe-Nachmittag 26.07.10, 14 Uhr: Radtour nach Krugsdorf mit Einkehr 27.07.10, 14 Uhr: Kreativ- u. Klön-Nachmittag


PASEWALKER NACHRICHTEN 28.07.10, 10 Uhr: Seniorensport 29.07.10, 14 Uhr: Spiele- u./o. Singe-Nachmittag 02.08.10, 14 Uhr: Picknick an der Uecker 03.08.10, 14 Uhr: Klön- u. Kreativ-Nachmittag 04.08.10, 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining 05.08.10, 14 Uhr: Spiele- u./o. Singe-Nachmittag 09.08.10, 14 Uhr: Radtour zur Erdkuhle 10.08.10, 14 Uhr: Kreativ- u. Klön-Nachmittag 11.08.10, 10 Uhr: Seniorensport 11.30 – 13.30 Uhr Info des Mieterbundes 12.08.10, 14 Uhr: Spiele- u./o. Singe-Nachmittag 16.08.10, 13 Uhr: Grill-Nachmittag im Familienzentrum 17.08.10, 14 Uhr: Kreativ- u. Klön-Nachmittag 18.08.10, 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining 19.08.10, 14 Uhr: Spiele- u./o. Singe-Nachmittag 23.08.10, 14 Uhr: Besuch des ALV mit Bauernhof 24.08.10, 14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag 25.08.10, 10 Uhr: Seniorensport 26.08.10, 14 Uhr: Spiele- u./o. Singe-Nachmittag 30.08.10, 14 Uhr: Wir besuchen das Gemeindezentrum Zerrenthin 31.08.10, 14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag Sozialberatung vor Ort Mo, Di, Mi, 09 – 11 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf - Nr. 03973 210033 möglich Weitere Termine: Krabbelgruppe: Mi von 14.30 – 16 Uhr Hausaufgabenzeit: Do von 14 – 16 Uhr Mobilitätstraining zur Fahrschulauffrischung: Jeden Montag von 14 – 16 Uhr CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 221-0 26.07.10, 09.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin. 26.07.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen.

- 28 28.07.2010, 09 Uhr - 12 Uhr: Seniorensportfest vor dem Restaurant CURA –Haus. 28.07.10, 15 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten. 29.07.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen. 30.07.10, 15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten. 02.08.10, 09.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin. 02.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen; 05.08.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen. 09.08.10, 09.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin. 09.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen. 11.08.10, 14 Uhr: Die Mitglieder der MS – Gruppe treffen sich im Konferenzraum. 11.08.10, 15 Uhr: Tanztee im Rühmann-Restaurant 12.08.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen. 13.08.10, 15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten. 16.08.10, 09.30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen. 16.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen. 19.08.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger. 23.08.10, 09.30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen. 23.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen. 25.08.10, 15 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten. 26.08.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen. 27.08.2010, 15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten. BRH-Seniorenverband Ortsverband Pasewalk Tel.: 212395

Nr. 07/2010 DRK Ortsverein Pasewalk-Uecker-Randow-Tal Oskar-Picht-Straße 61 26.07.10, 14 – 18 Uhr: Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24 30.08.10, 14 – 18 Uhr: Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24 Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Infos unter Tel.: 225750 Jeden Dienstag um 16.45 Uhr: Treff der Singegruppe im Kulturforum Historisches „U“ 02.08.10, 14 Uhr: Schreibender Pommer 14.08.10, 7 Uhr: Pommerntag Stadtbibliothek Öffnungszeiten: Montag: 13 – 18 Uhr Dienstag: 10 – 12 und 13 – 18 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 10 – 12 und 13 – 18 Uhr Freitag: 13 – 18 Uhr Stadt-Museum / Stadtinformation Tel.: 433182 + 251234 (Museum) Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info) Öffnungszeiten: Stadtinformation Montag - Freitag 10 – 13 und 14 – 16 Uhr Museum Montag geschlossen Dienstag – Freitag 10 – 13 Uhr und 14 – 16 Uhr Samstag 14 – 16 Uhr Sonntag 14 – 16 Uhr (Mai-September) Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. Ausstellungen: Sonderausstellung zur DDR-Stadtplanung vom 28.08.2010 – 21.11.2010 - Eröffnung der Sonderausstellung am 28.08.2010 um 20 Uhr - Freiluftkino mit dem DEFA-Kultfilm „Spur der Steine“ am 28.08.2010 um 22 Uhr Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10 – 18 Uhr. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.


Nr. 07/2010 Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese Tel.: 201035 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30 – 21 Uhr; Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Matysik Homepage: www.jugendhaus-flyin.de Jugendtreff „HappyTogether“ Robert-Koch-Straße 6 a, im Keller des STB-Gebäudes Wir haben für euch geöffnet: Mo – Do, 14 – 20 Uhr und Fr, 14 – 21 Uhr. Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe. Evangelische Kirchengemeinde Infos unter Tel.: 213602 25.07.10, 10 Uhr: Gottesdienst in St. Marien 28.07.10, 17 Uhr: Andacht in St. Georg 30.07.10, 15 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seniorenheim 01.08.10, 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in St. Marien 08.08.10, 10 Uhr: Gottesdienst in St. Marien 15.08.10, 9 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche 10 Uhr: Gottesdienst in St. Marien 18.08.10, 14 Uhr: Seniorentreff in St. Marien 21.08.10, 13.30 Uhr: Schuljahresanfangsgottesdienst in St. Marien 22.08.10, 10 Uhr: Gottesdienst in St. Marien 25.08.10, 17 Uhr: Andacht in St. Georg 27.08.10, 15 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seniorenheim Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht in St. Spiritus! Gottesdienst in Dargitz! 01.08.10, 14 Uhr: Gottesdienst mit Taufe 14.08.10, 14 Uhr: Gemeindefest in Dargitz

- 29 Gottesdienst in Stolzenburg! 21.08.10, 14 Uhr: Gemeindefest in Stolzenburg Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk Haus Immanuel, Ringstraße 35 Tel.: 441330 Gottesdienste: Gottesdienste, jeweils um 17 Uhr: 25.07.10 01.08.10 08.08.10 15.08.10 22.08.10 Bibelkreis jeweils um 15 Uhr: 17.08.10 Männerkreis um 19 Uhr: 18.08.10 Katholische Kirchengemeinde Tel.: 216606 sonntags, 10.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk donnerstags, 9 Uhr: Heilige Messe in Viereck freitags, 9 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk Jeden 1. Freitag im Monat, 9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk. Jeden Samstag, 17 Uhr: Vorabendmesse in Viereck Neuapostolische Kirche Tel.: 216885 Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“). Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703 Demokratischer Frauenbund Begegnungsstätte Pasewalk Robert-Koch-Str. 6a Tel.: 216367 02.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 11 Uhr - 12 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 03.08.10, 13 Uhr - 15 Uhr: Bastel- und Spielnachmittag für Kinder

PASEWALKER NACHRICHTEN 04.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr - 12 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 05.08.10, 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 09.08.10, 10 Uhr - 12 Uhr: Frauenfrühstück im Freien 10.08.10, 13 Uhr – 15.30 Uhr: Spielenachmittag 11.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr - 12 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr – 15.30 Uhr: Frauencafé 12.08.10, 13 Uhr - 15.30 Uhr: Radtour nach Krugsdorf mit Picknick (Anmeldung gewünscht) 16.08.10, ab 13 Uhr: Grillnachmittag mit Saucenverkostung 17.08.10, 9 Uhr - 12 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 18.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr - 12 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr – 15.30 Uhr: Frauencafé 19.08.10, 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 23.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 11 Uhr - 12 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 24.08.10, 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 25.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr - 12 Uhr: Individuelle Beratung 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 26.08.10, 14 Uhr - 15.30 Uhr: Kreativnachmittag 30.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 11 Uhr - 12 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)


PASEWALKER NACHRICHTEN 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé 31.08.10, 9 Uhr - 12 Uhr: Übungsstunden am PC 14 Uhr - 15.30 Uhr: Frauencafé Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen. Pasewalker Imkerverein 1878 e.V. Infos unter Tel.: 229909

- 30 Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Straße 33 Tel.: 0170-7519194 Öffnungszeiten: sonntags 14 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 432537 oder 0171-8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de

Nr. 07/2010

Grand Prix-Sieger, Rudy Giovannini, kommt nach Pasewalk

Kreismusikschule Uecker-Randow Ueckerstr. 47, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771-23151

VERANSTALTUNGSKALENDER II Veranstaltungen in der Zeit vom 24. Juli bis zum 27. August 2010 19.07.2010 - Fr. 30.07.2010 Arbeitslosentreff Pasewalk Sommerferienspiele Veranstalter: Arbeitslosenverband Pasewalk 26.07.2010 - 28.07.2010 Gelände der ehemaligen Molkerei Zirkus „Hollywood“ 14.08.2010 Pommerntag Kulturforum Historisches „U“ Galerie Veranstalter: Pommersche Landsmannschaft

20.08.2010, 10 Uhr 10. Erlebnistag im Lindenbad Veranstalter: Stadt Pasewalk und ALV 22.08.2010, 17 Uhr Kulturforum Historisches „U“ Pasewalk Rudy Giovannini Tenor aus Südtirol Karten: Stadtinfo: 03973/213995 28 / 26 Euro (ab 15 Uhr Kaffee- und Kuchenverkauf)

- Änderungen vorbehalten ! -

Jane sucht ein Zuhause Die Bordeauxdoggen-Mix-Hündin wurde ca. 2007 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 60 cm. Jane ist eine sehr anhängliche und verschmuste, aber auch temperamentvolle Hündin. Im Tierheim zeigt sie sich gestresst, ihre Augen werden zunehmend trauriger, denn sie braucht sehr viel Aufmerksamkeit, die wir ihr in dem Maße nicht geben können. Sie ist nun seit April bei uns, nachdem ein gewissenloser Mensch sie 3 Tage im Wald angebunden hatte. Jane ist sehr verspielt, bringt gern auch ihren Ball. Sie ist stubenrein. Die schöne Hündin ist eine kleine Prinzessin, die bei einer hundeerfahrenen, aktiven Familie als Einzeltier am besten aufgehoben wäre. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter folgender Telefon-

Nummer 039606 20597. Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr • www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

Rudy Giovannini hat seine Wurzeln im sonnigen Bergland Südtirol und deshalb wird er „der Caruso der Berge“ genannt. Gesungen hat er schon immer, als Kind im Kirchenchor, in einer Jugendband, dann als Tenor auf der Opernbühne. Volkstümliche Musik und Klassik sind aber nicht alles, was Rudy zu bieten hat. So machte er unlängst einen Abstecher zum Musical, lernte für seine Rolle in „Kiss me, Kate“ tanzen und sammelte Schauspielerfahrung. Dabei beeindruckte er wohl auch „höhere Instanzen“, denn als Vertreter Südtirols durfte er im Dezember 2002 bei der weltweit im Fernsehen übertragenen Weihnachtsaudienz des Papstes in Rom singen! Heute fühlt sich Rudy Giovannini in der volkstümlichen Szene richtig zu Hause und ist zu einem ausgesprochenen Publikumsliebling geworden, was seine zahlreichen Fanclubs beweisen. Seine Live-Konzerte sind ein Erlebnis und seine Musik ein wahres Lebenselexir – hat sie doch schon vielen Menschen, die durch Schicksalsschläge an einem Tiefpunkt ihres Lebens angelangt waren, neue Kraft, neuen Mut und neue Lebensfreude gegeben. Wer einmal ein Konzert von Rudy erlebt hat, ist beeindruckt und verzaubert. Freuen Sie sich auf diesen unvergleichlichen Künstler, der nicht nur durch seinen Gesang, sondern auch durch seine sympathische Art, seine humorvolle Moderation und durch seine Fähigkeit, das Publikum miteinzubeziehen und am Geschehen teilnehmen zu lassen, besticht. Am 22. 08. 2010 erobert Rudy Giovannini ab 17.00 Uhr das Kulturforum Historisches U und verspricht ein wunderschönes Konzert. Karten zum Preis ab 26,00 Euro erhalten Sie bei der Stadtinformation Pasewalk in der Prenzlauer Straße 23a Tel. 03973213995 oder an der Abendkasse. Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen. Es wird garantiert grandios.


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PASEWALKER NACHRICHTEN

KITAS UND SCHULEN Das „ Phänomenta“ – Ein Haus voll pfiffiger Ideen (PN/KITA). Der 4. Juni war für uns Hortkinder der 4. Klasse aus der Kita „ Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, ein ganz besonderer Tag. Auf der einen Seite erwarteten wir diesen Tag mit großer Vorfreude, auf der anderen Seite endeten für uns auch einige ereignisreiche Hortjahre in diesem Haus. Mit dem Zug fuhren wir nach Peenemünde in das „Phänomenta“. Nach einem reichhaltigen Mittagessen machten wir uns auf Entdeckungsreise. Es erwarteten uns 250 Experimente. Wir durften erforschen, anfassen, ausprobieren und entdecken. Ha-

ben Sie schon einmal einen Trabbi mit nur einem Arm angehoben? Oder haben Sie schon einmal in einer Seifenblase gestanden? Wir ja. Faszinierend fanden wir auch das „Tast-Dunkel-Labyrinth“. Einige Kinder waren sehr mutig und haben den Flugsimulator ausprobiert. Unsere Abschlussfahrt war lehrreich und spannend zugleich. Bedanken möchten wir uns bei unseren Eltern, Frau Bolsewig, Frau Tornow, Herrn Rüffle und Herrn Kubica, die durch ihre Unterstützung die Abschlussfahrt zu einem gelungenem Erlebnis werden ließen.

Foto: Kita

Kunstgarten als Kulisse für ein Indianerfest (PN/Nau). Die städtische Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ hat jetzt den Kunstgarten für ein Indianerfest genutzt. Im Weidentipi, auf einem ungesattelten Pferd und mit Bratwurst im Schatten des ÖKUTZ ließen es sich die kleinen Rothäute gut gehen. Kinderspiele im Kunstgarten? Diese Kombination klingt zumindest ungewöhnlich. In Wirklichkeit ist sie das gar nicht. Die Kita in der Fröbelstraße der Oststadt zog Anfang Juli mit ihren Kindern aus der Vorschulgruppe und aus dem Hort im längeren Treck an die Uecker. Für die Ausgestaltung eines Indianerfestes hatte Leiterin Silke Wald eigens einen erfahrenen Hobbyindianer befragt, um ein annähernd stimmiges Konzept für ein zünftiges Fest dieser Art

zu entwickeln. Naturnah sollte es sein, Tiere müssten eine Rolle spielen, es sollte um Gesichtsbemalung, Federschmuck, körperliches Geschick und andere indianische Gebräuche gehen. Am Ende des Nachmittags erwies sich der Kunstgarten als geeignete Kulisse, gleich dergestalt, dass sich Silke Wald und Jutta Bressem nach dieser Erfahrung fragten, ob sich nicht noch mehr derartige Aktivitäten zwischen Weiden und Gartenkunst veranstalten lassen. … alles Glück der Erde Indianer ritten ihre Mustangs bekanntlich ungesattelt. So kam es dann auch, dass die Kinder hoch zu Stute „Davina“ ohne Lederpolster eine Runde im weidengesäumten Rondell drehen konnten. Janine Schulz und

Sebastian Günther betreiben im Rothenburger Weg einen Reiterhof, ihr gemeinsamer Sohn Niklas geht zu den „fröhlichen Jahreszeiten“. So kam die Verbindung zustande, der Kinder einen Hauch dessen vermittelte, warum alles Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde liegt. Oder mal gelegen hat. Im Weidentipi übte sich jeder Stamm in pantomimischer Darstellung seines namengebenden Tieres. Zwischendurch durfte noch mal ein richtiges Tier bestaunt und gestreichelt werden. Hatten Indianer einst auch Ziegen? Für die Kids aus der Fröbelstraße war eigens ein Zicklein mit an die Uecker gekommen. Zum Schluss gab es Bratwurst für alle und ein Märchen aus dem indianischen Mythenkreis, vorgetragen von Waltraud Gundlaff. Der heiße Nachmittag endete mit der Erfahrung, dass man auch zwischen Kunstwerken aus und mit Pflanzen so herrlich Verstecken und Anschleichen spielen kann. Trikolore-Beete In diesem Frühjahr sind zwei neue Objekte im Kunstgarten hinzugekommen – unaufwändige aber typische Elemente für den Park an der Uecker. Nicht weit vom Eingang sind drei Beete mit unterschiedlichen Blühfarben entstanden, jeweils in rot, blau und weiß. Das Pflanzmaterial stammt wie schon in Fällen zuvor von den Besitzern der umliegenden Gärten. Deren Gartenblumen kommen am besten mit dem torfhaltigen Untergrund zurecht. Die Trikolore-Beete sind wiederum mit Weidenstecklingen umsäumt worden, ein gestalterischer Zug, der sich vielfach variiert im Kunstgarten wiederholt. Die Entwürfe stammen von Jutta Bressem, die Ausführung oblag Mitarbeitern der OAS. Mit der Gießkanne Inmitten des Gartens ist ein dreieckiges Kräuterbeet entstanden mit Borretsch neben Bohnenkraut und Zitronenmelisse neben Oregano. Um deren Standortansprüchen zu genügen, ist eine Extra-Erde gemischt worden. Hier hat sich übrigens eine neue Art des Umgangs mit der (Garten)Kunst herausgebildet: Nächtens wird der eine oder andere Kräuterstängel schon mal für den Gebrauch im eigenen Haushalt eines Pasewalkers geköpft. Die Mitarbeiter der OAS haben alle Hände voll zu tun, die Anpflanzungen vor dem Verdorren zu bewahren. Und dürfen sich dabei lediglich Gießkannen bedienen, ein schönes Stück Arbeit, Wasser auf dem ausgedehnten Lesen Sie weiter auf Seite 41!


PASEWALKER NACHRICHTEN

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1 Jahr Friseur Naturel Einen ganz herzlichen Dank an unsere treuen Kunden, die sich von uns verwöhnen lassen. Mit unserem einzigartigen Kopfhaut- und Haardiagnosecheck der Firma LA BIOSTHETIQUE und den genau abgestimmten Produkten können wir individuell auf jedes einzelne Problem unserer Kunden eingehen. Denn nur wer gesundes Haar hat, hat auch schönes Haar. Uns liegt am Herzen, dass sich unsere Kunden bei uns rundum wohl und gut beraten fühlen. Vom 06.06.2009 bis jetzt erlebten wir ein tolles Jahr mit sehr zufriedenen Kunden, für die wir auch an vielen Weiterbildungen teilgenommen haben, um immer aktuell zu sein. Unser einjähriges Bestehen haben wir mit einer Aktionswoche „Make-up“ und einem Sektempfang gefeiert, was auch vielen Kunden zugesagt hat. Dies war aber nicht unser erstes und letztes Event. Wir hatten schon mehrere FönWorkshops und haben noch in diesem Jahr im Oktober im Rahmen des UnternehmerinnenNetzwerks die Messe „Grenzenlos“, wo wir unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen werden. Natürlich sind wir ebenfalls da für diejenigen, die uns kennen lernen möchten. Im November haben wir ein Highlight geplant „Umstyling mit anschließendem Fotoshooting“. Ich habe am 06.06.2009 mein Geschäft als Einzelunternehmer eröffnet und bin jetzt stolz darauf, mit Julia Rodenwald eine TopFachkraft und Anna Seefeld eine wissbegierige Auszubildende an meiner Seite zu haben. Ab September verstärkt Kim Heiden unser Team. Wer Interesse hat – die beiden suchen noch Damen- und Herren“köpfe“ zum Verwöhnen, Üben und Umstylen. Jedes Model bekommt eine Kopfmassage natürlich kostenlos.

Marktstraße 60 • 17309 Pasewalk Tel.: 03973-200650

Ihr Frieseurteam Naturel

Sparen lohnt sich für unsere treuen Kunden Die Pasewalker Stadtwerke starten im September 2010 zur 19. Leistungsschau eine neue Marketingaktion – „100 Energie-Euro“. Was steckt dahinter? Wir sind durch die Bereitstellung von Strom, Gas, Wasser und Wärme täglicher Begleiter unserer Kunden. In vielen weiteren Lebensbereichen sind wir für Sie – meist unbemerkt – als moderner Dienstleister rund um die Uhr im Einsatz. Getreu unserem Grundsatz „Nähe, Vertrauen, Sicherheit, Verantwortung“ stehen unsere Kunden für uns im Mittelpunkt.

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Nr. 07/2010

Als Dankeschön für Ihre Treue schenken wir Ihnen nun 100 Energie-Euro, von denen sie ein Jahr lang profitieren können. Jeder unserer Kunden in Pasewalk und im Umland, der die Bedingungen erfüllt, kann nach der Leistungsschau ein 100 Energie-Euro-Scheckheft erhalten. Die Hefte liegen ab dem 06.09.2010 im Kundencenter und am Hauptsitz der Gesellschaft bereit. Man sollte vor dem nächsten Einkauf mal schnell im Kundencenter vorbeischauen. Somit kann jede Familie, die bei uns Kunde ist, 100 Euro im Jahr sparen. Das ist bares Geld. Mit ihren Energie-Euro können Sie so oft bezahlen, wie Sie wollen – und das auch mehrmals beim selben Partner, ein ganzes Jahr lang bei den im Energie-Euro-Heft aufgeführten Partnern der Stadtwerke Pasewalk und Torgelow. Die local club* Mitglieder können ihr Heft bereits, auf Vorlage der „local club*card“, am 04./05. September zur Leistungsschau an unserem Stand entgegennehmen. Werden alle Kunden der Stadtwerke Pasewalk diese 100 Energie-Euro erhalten? Nein, diese Vergünstigung erhält nur der Kunde, der ausschließlich durch die Stadtwerke Pasewalk und nicht durch einem anderen Strom- oder Gasanbieter im Netzgebiet der Stadtwerke Pasewalk versorgt wird. Handelt es sich um eine alleinige Marketingaktion der Stadtwerke Pasewalk? Eindeutig nein. Mit uns beteiligen sich 23 Handels- und Dienstleistungspartner aus Pasewalk und Torgelow an dieser Aktion. Ohne unsere Partner und eine gut funktionierende Zusammenarbeit untereinander wäre eine solche Aktion nicht möglich. Wir wollen gemeinsam etwas für unsere Kunden und die Region tun – denn wir leben hier. Es lohnt sich also, Kunde bei den Stadtwerken zu sein? Auf jeden Fall. Wir gewähren unseren Kunden, insbesondere unter Nutzung der Vorteile der „local club* card“ vergleichsweise attraktive Preise. Wir sind der Partner des Bürgers vor Ort. Man kann mit uns reden und Probleme besprechen. Für uns ist der Kunde kein Haustürgeschäft auf Nimmerwiedersehen – nicht irgendeine Nummer im Abrechnungssystem. So groß ist Pasewalk nicht – hier kennt man sich noch persönlich. Immer mehr Kunden erkennen das. Treue soll und wird sich auszahlen. Diesen Bonus, den unsere Kunden mit den 100 EnergieEuro-Scheckheft erhalten, wird es auch in den nächsten Jahren geben.

Foto:Horst Ebelt, Geschäftsführer der Stadtwerke Pasewalk. Foto: Günter Schrom

* Voraussetzung: Der Kunde bezieht von der Stadtwerke Pasewalk GmbH ein Komplettpaket (Strom, Gas, Wasser) über einen Mindestzeitraum von einem Kalenderjahr: • Eigenheime (Strom, Gas, Wasser) oder (Strom, HE, Wasser, wenn zum 01.09.2007 eine Ölheizung bestand), • Mietwohnungen (Strom, Gas, Wasser soweit der Kunde Direktbezieher der Stadtwerke Pasewalk GmbH ist).


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3. Pasewalker Fahrradtage

(PN/Bennett). Am Freitag, dem 18. und Samstag, dem 19. Juni fanden zum dritten Mal die Pasewalker Fahrradtage statt, an denen bei schönstem Sonnenschein zahlreiche Besucher zu Fuß und zu Rad teilnahmen. Zum Auftakt auf dem Marktplatz erntete die Gruppe der Rad-Akrobaten aus Ueckermünde großen Applaus, als sie ihre Kunststücke auf dem Einrad mit Leichtigkeit und Eleganz vor staunenden Augen vorführten – und das auf dem doch ziemlich holperigen Pflaster des Marktplatzes! Der diesjährige Höhepunkt war nicht zu überhören: Mit anfeuernden Rufen legten sich in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 des Pasewalker Gymnasiums ‚ins Zeug‘: es galt den Wanderpokal auf Ergometer-Fahrrädern zu ergattern.

In den Zelten nebenan, an den Info-Ständen der AOK, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, (kurz ADFC) und der ‚Mobilitätsagentur Stadt-Land-Rad‘ der Technischen Universität Berlin konnten die Besucher ihren Gesundheitszustand und ihr Wissen zum Thema testen. Das Team der Verkehrswacht und der Polizei war zur Fahrradcodierung vor Ort, es gab Tipps zur Diebstahlssicherung und Verkehrssicherheit sowie Informationen zum Toten Winkel. Die Mitarbeiter des Lokschuppens und der Verkehrswacht waren beim Geschicklichkeitstest im Roller- und Fahrradparcours behilflich. In der Marienkirche halfen die Kita-Kinder ebenso lauthals der kleinen ‚Hexe Rumpeldei‘ durch die Schwierigkeiten im Straßenverkehr. Das Stück der Pasewalker Puppenbühne war extra für diese Veranstaltung geschrieben worden und eroberte „im Nu“ die Herzen der kleinen Zuschauer.

Auch für Senioren gab es einige Neuerungen zu bestaunen und auszuprobieren: Mit Elektro-Fahrrädern zeigte das Fahrradhaus Weber aus Ueckermünde die neusten Trends in der Branche und die Firma OTS aus Greifswald zeigte, wie man selbst mit starken Behinderungen nicht auf Bewegung verzichten muss: vom speziellen Sattel für Menschen mit Bandscheiben-Schaden bis hin zu kompletten Fahrrädern für Rollstuhlfahrer kann hier auf jeden Wunsch individuell eingegangen werden. Am Samstag um 10 Uhr hieß es „auf die Plätze – fertig – los“ als die Gruppe der Rennradfahrer, angeführt von den ehemaligen Friedensfahrern der DDR, Rainer Marx und Günter Lux sowie dem derzeitigen Meister im Team-Sprint Tobias Wächter vom Track Cycling Team M-V zu ihrer 100 km Rundtour durch den Landkreis in die Pedale trat. Gemütlicher startete zur selben Zeit die Familienradtour über das Schloss Bröllin, wo die Theater-Räume besichtigt werden konnten, und weiter zur Heidmühle in der Caselower Heide, wo eine deftige Kartoffelsuppe wartete. Bei der anschließenden Besichtigung der Dorfkirche in Zerrenthin staunten die Teilnehmer über die außer-


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gewöhnlichen Wandmalereien. Alle waren sich einig: es gibt viel zu entdecken in unserer Region und das Fahrrad ist dazu als Fortbewegungsmittel bestens geeignet! Am Ziel aller Radtouren – im Lokschuppen – angekommen, gab es noch jede Menge Preise zu gewinnen, die durch die Leiterin der AOK in Pasewalk, Frau Katrin Köppen, „aus dem Hut gezaubert“ wurden. Bei guter Verpflegung und dem ein oder anderen Autogramm und Gespräch mit den Radprofis konnte man den Tag ausklingen lassen. Die Idee der „Pasewalker Fahrradtage“ wurde vor vier Jahren geboren, als die ersten Radfahrer auf dem Berlin-UsedomRadweg durch die Stadt radelten. Bald war klar, dass es nicht nur eines guten Radweges bedarf, die neugierigen Besucher zufrieden zu stellen. Die eigene Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und an den im wahrsten Sinne „auf uns zurollenden“ Veränderungen im Freizeitverhalten und im Tourismus selbst zu beteiligen war der Grundgedanke. So hat sich eine sehr engagierte Agenda-Gruppe gebildet, die mit dieser Veranstaltung so viele Menschen wie möglich bewegen möchte. Dazu braucht es viele Helfer: Allen voran stand in diesem Jahr die AOK, die schon bei der Planung wie auch bei der Umset-

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zung mit viel personellem Engagement, Ideen und Sachmitteln die Veranstaltung unterstützt hat. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen „Mitmachern“ ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit, wie auch bei allen Sponsoren und Akteuren der Veranstaltung bedanken: AOK Neubrandenburg und AOK Pasewalk, Stadtverwaltung der Stadt Pasewalk mit den nachgeordneten Einrichtungen, Sparkasse Uecker-Randow, Buchhaus Lange, EON-Edis, Dietze-Bau, Rechtsanwalt Michael Busch, Mobilitätsagentur StadtLand-Rad sowie der ADFC Radgruppe Odermündung, Pasewalker Puppenbühne,

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Marienkirche zu Pasewalk, Oskar-PichtGymnasium, Fahrradhaus Weber, OTS GmbH Greifswald, Radakrobatik Ueckermünde, Polizeiinspektion Pasewalk, Verkehrswacht Uecker-Randow, Wander und Erlebnisreisen Stachulski, Eisenbahnerlebniszentrum Lokschuppen, PSV Schwerin, OAS Pasewalk, Arbeitslosenverband und vielen weiteren. Ich wünsche allen einen fahrrad-reichen Sommer. Frauke Bennett, Leiterin der AGENDA-Gruppe FahrRad (alle Fotos zum Beitrag: F. Bennett)


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ZWEI NEUE SOLARFELDER IM STADTGEBIET VON PASEWALK PN/Nau). Anfang Juli setzte in Pasewalk auf zwei neuen Solarfeldern die Stromerzeugung ein. Auf dem Gelände des alten Gaswerkes haben die Stadtwerke investiert, auf dem vormaligen Kohlehandel eine Münchner Fondsgesellschaft, die ungenannt bleiben möchte. Der Boom mit Photovoltaik-Anlagen – das sind flache siliziumbeschichtete Aluminiumtafeln, die Sonnenlicht direkt in Strom umwandeln – wird noch lange anhalten, hofft Robert Petry, dessen Demminer Firma beide Felder errichtet hat. Petrys Leute hatten in Mai und Juni eine intensive Arbeitsphase beim Aufbau der Anlagen. Bis zum Ende des Halbjahres galten noch die anreizend hohen Einspeisevergütungen für Solarstrom mit 28,43 Cent pro KWh für Anlagen auf

freier Fläche. Das sorgte für ordentlichen Zeitdruck. Pasewalker Breitengrad Am alten Gaswerk und hinter dem Getreidesilo werden damit zwei Industriebrachen wieder verwertet. Direkt nach Süden ausgerichtet, glitzern die geneigten Tafeln in der Sommersonne. Sie läuten das solare Zeitalter ein, unübersehbar auch mit großtechnischen Anlagen nunmehr zu ebener Erde. Am Getreidesilo sind rund 13.650 Module auf sechs Hektar Fläche installiert worden, die eine elektrische Leistung von rd. 2.770 Kilowatt Peak (KWp) verkörpern. Mit der Maßeinheit beziffern Solartechniker die Leistung, die ein Solarmodul bei voller Sonnenbestrahlung erreicht. Der Ein-

Die Aussicht nach Norden von der Brücke über die Bundesbahn aus, Fotos: Nau.

Das neue Solarfeld auf dem Gelände des vormaligen Gaswerkes

fachheit halber kann in diesem Zusammenhang von 2,7 Megawatt Leistungsvermögen gesprochen werden. Bei durchschnittlicher Sonnenscheindauer auf Pasewalker Breitengrad erwarten die Betreiber eine Strommenge um 2.630.000 Kilowattstunden jährlich. Das entspricht dem Elektroenergiebedarf von rd. 700 Haushalten. Auf dem alten Gaswerk fällt das Solarfeld flächenmäßig kleiner aus. Hier stehen auf ca. 4,2 ha rd. 4.600 Module, die den Bedarf von etwa 250 Haushalten decken können, listet Stadtwerkechef Horst Ebelt auf. Eine feine Sache, findet er, man brauche nur die Sonne. Die Anlagen sind relativ wartungsfrei und bedienungsarm. „Ein kleiner Beitrag für den Umweltschutz“, so Ebelt gegenüber PN. Zudem gehe von Solarfeldern nicht ein so großer Störfaktor aus, wie von Windkraftanlagen. Historischer Exkurs In Pasewalk war ab 1864 industriell Energie erzeugt worden und zwar zunächst in Form von Stadtgas. Ein privater Investor errichtete an der Uecker das erste Werk. Ein wenig Industriearchitektur sieht man dem vormaligen Werksgebäude noch an. Heute beherbergt es die Verwaltung der Pasewalker Marktfrüchte AG. Kurz nach der Jahrhundertwende war die Gasanstalt so verschlissen, dass sie entschädigungslos vom Privatbesitz in städtisches Eigentum überging. Bald ließ die Stadt selbst ein neues Gaswerk errichten und wandte dafür 250.000 Reichsmark auf. Bis 1989 wurde die Gaserzeugung aufrecht erhalten, mehr schlecht als recht, denn die Anlagen galten wieder einmal als abgewirtschaftet. Erst nach der Jahrtausendwende wurde im Stadtgebiet wieder selbst Energie gewonnen, wenn man von Fernwärme absieht, die aber lokal erzeugt und verkauft wird. Zunächst war die Menge des neuartig gewonnenen Stroms völlig unauffällig. Dennoch kündigte sich ein Zeitenwandel an. Norbert Stegemann in der Schützenstraße hatte nämlich als erster in der Stadt eine PV-Anlage auf das Dach seines Eigenheims montiert. Stegemanns gelten somit als Vorreiter in Sachen moderner Energieerzeugung – regenerativ und dezentral wie es dezentraler nicht sein kann. Seither sind viele Anlagen auf Dächern hinzugekommen. Sonnenstrom auf Volkskulturpark Im Dezember 2006 sind auf Wohnhausdächern am Volkskulturpark die nächsten PV-Anlagen ans Netz gegangen. Investor und Eigentümer ist die Wohnanlage


PASEWALKER NACHRICHTEN Volkskulturpark GmbH und Co. KG Pasewalk, die aber auch Dachflächen zur Energieerzeugung vermietet. Die Nähe zum Torgelower Firmenverbund MeLe mag den Impuls gegeben haben, bei Gelegenheit der Sanierung gleich Solarmodule aufs Dach zu bringen. 29,7 KWp stecken in der Anlage, sagt Geschäftsführer Hartmut Altermann. Ab 2008 beteiligten sich die Stadtwerke Pasewalk am beginnenden SonnenstromBoom. Zunächst mit kleineren Anlagen auf den Dächern von Öllager, Lagerhalle und Garagen. Ab dann war ein regelrechter Sprung zu verzeichnen, denn mit den großflächigen Modulen auf den Dächern des Berufsförderungswerkes und der Pommernscheune am Stadtrand kam eine bemerkenswerte elektrische Leistung hinzu. Neue Hochspannungsleitung Ablesbar ist das alles wiederum bei den Stadtwerken, die sowohl die Strommengen zusammenführen und weiterleiten, wie auch messtechnisch erfassen. Vor der Inbetriebnahme der eingangs beschriebenen beiden neuen Solarfelder zählte die Messstation 52 PV-Anlagen im Stadtgebiet mit einer installierten Leistung von 819 KWp.

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Auch auf Dächern stadteigener Gebäude, wie hier bei der Fa. AFE im Gemeindewiesenweg, wird mittels Photovoltaik Elektroenergie erzeugt, weitere Solarzellen sind auf der Grundschule in der Oststadt und auf Dächern der Technischen Fortbildungsakademie TFA.

52 Sonnenstromerzeuger waren am Netz, davon 12 gewerblicher Natur. Die 40 privaten Erzeuger sind in etwa mit Eigenheimen gleichzusetzen. Hinter dem Getreidesilo und auf dem alten Gaswerk wird jetzt zusammen mit den vorgenannten Anlagen so viel Elektroenergie erzeugt, dass eigens eine neue Hochspannungsleitung für 110 Kilovolt von Pasewalk nach Prenzlau gezogen werden muss. Die Bauarbeiten sind im Gange. Nunmehr – Gewerbliche Anzeige –

sind aber auch die ebenerdigen Flächen für Solarfelder im Stadtgebiet ausgereizt. Pasewalks Stadtvertreter haben deshalb auf ihrer jüngsten Sitzung einem Beschluss zur Aufstellung eines neuen Solarfeld-Bebauungsplans zugestimmt. An der nordwestlichen Gemarkungsgrenze der Stadt im Dreieck zwischen Dargitzer Straße und Bahnlinie soll ein weiteres Solarfeld entstehen können. Die Rede ist hier schon einmal von 35 Hektar Fläche.


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– Gewerbliche Anzeige –

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Areal zu verteilen. Obwohl nebenan gleich ein Fluss vorüberströmt, dürfen pro Saison nur zwei Kubikmeter Wasser aus der Uecker gepumpt werden. Alles andere ist Handarbeit. Wie einstmals zu indianischen Zeiten. Das mag verstehen wer will.

Im Weidentipi. Seitens der Kita gilt dem Technischen Dienst der Stadt ein Dank für die logistische Unterstützung und die Transporte. Hoch zu Roß auf Stute „Divana“

Blick über die neuen Beete zum Eingangsbereich

Medizinfrau Waltraud hält den jungen Rothäuten einen Zauberspiegel vor. Fotos: Nau.

17309 Pasewalk, Feldstr. 5 Tel: 03973/229920 • Fax: 03973/229429 E-Mail: sb-pasewalk@odebrecht-stiftung.de Geschäftsstelle Ueckermünde: Telefon 039771/23400

Sprechzeiten Pasewalk

Penkun

Gartz/Oder

Montag 10.00 – 12.00 Uhr Dienstag 9.00 – 18.00 Uhr Donnestag 9.00 – 14.00 Uhr Mittwoch und Freitag Termine nach telefonischer Vereinbarung

17328 Penkun, Stettiner Tor 2 (Amt Penkun) Telefon 0173-6088679 Dienstag 10.00–12.00 Uhr

16307 Gartz/Oder, Stettiner Str. 15 Telefon 0173-6088679 Donnerstag 11.00 – 13.00 Uhr

Du schaffst es nicht allein – aber nur Du allein kannst es schaffen.


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Abiturjahrgang 2010 erhält seine Zeugnisse (PN/Nau). Im feierlichen Akt hat der Abiturjahrgang am Gymnasium „Oskar Picht“ vor kurzem im Kulturforum Historisches „U“ seine Zeugnisse empfangen. 48 junge Menschen aus beiden 12. Klassen haben die Prüfungen zum Abitur mit Erfolg bestanden und die Hochschulreife erlangt. Schulleiter Rüdiger Hundt griff der Ent-

wicklung seiner Schützlinge voraus, von denen er sich verabschiedete: „In den nächsten Jahren ist Flexibilität angesagt. Vorprogrammierte Lebenswege wird es kaum noch geben.“ Als Jahrgangsbeste wurden zur Zeugnisübergabe Steffi Jawinski, Robert Struck und Philipp Wolf genannt. Letzterer gehörte

zu den führenden Köpfen des alljährlichen Schülerspektakels am letzten Unterrichtstag (siehe „Ausnahmezustand am OskarPicht-Gymnasium“ in der Maiausgabe von PN). Bevor es dann zum festlichen Abiturball ging, stellten sich die Klassen noch einmal den Fotografen zum Abschieds-Gruppenbild.

Klasse 12 a (in alphabetischer Folge): Ulrike Anklam, Stephanie Bartsch, Nicole Gittel, Jette Haase, Romy Hackbusch, Julia Heinze, Steffi Jawinski, Blanka Miry, Christin Müller, Max Bieber, Benny Emmrich, Tom Grunow, Felix Neumann, Philipp Pawelzik, Georg Schwarz, Patrick Zimmermann; Tutorin Sigrid Bohl

Klasse 12 b: Jessica-Rowena Becker, Luise Deborah Daberkow, Johanna Gagelmann, Frenze Geiger, Jette Geiger, Maxi Geruschke, Anika Gräfenhain, Theresa Hannemann, Anna-Friederike Hojczyk, Franziska Metsch, Luise Meyer, Arite Roßmanneck, Jana Stegemann, Lisa Tuchtenhagen, Freya Verleger, Tina Weise, Lisa Wendelborn, Martha Zimmermann, Michael Bartz, Christoph Eibich, Kevin Eismann, Philipp Harnack, Christian Jahnke, Paul Seelisch, Robert Struck, Philipp Wolf; Tutorin Ellen Wittkopp, Fotos: Nau.


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Feierliche Zeugnisübergabe der Europaschule „Arnold Zweig“ (PN/Nau). Am 8. Juli hat die Europaschule „Arnold Zweig“ ihren beiden zehnten Klassen die Zeugnisse überreicht. Der feierliche Akt fand in der Schafbock-Halle statt im Beisein von Geschwistern, Eltern und Großeltern. Schulleiter Norbert Haack spielte auf den Ausgang der Fußball-WM an und zitierte: „Wer nicht bereit ist, zu verlieren, wird nicht gewinnen“. Der Vermerk „Europaschule“ auf dem Abschlusszeugnis lese sich gut, meinte er. In seinem Haus sind

die Grundlagen für ein lebenslanges Lernen gelegt worden. Bürgermeister Dambach rief den Schulabgängern zu: „Ihr seid die Zukunft der Region. Wir arbeiten daran, Pasewalk für die Zukunft fit zu machen. Wir brauchen Euch dazu. Viel Glück für Euch.“ Auch 12 Schüler im Produktiven Lernen haben an der Arnold-Zweig-Schule eine Prüfung abgelegt und erlangten somit ihre Berufsreife: (alphabetisch) Michèl Albrecht, Tobias Czirpka, Steven Deutsch,

Marcel Faber (Jahrgangsbester), Benjamin Hollbach, Tom Liebenow, Antje Lübkow, Sophia Theel, Nancy Wieduckel, Toni Wolff und Eliese Zillmann mit ihren Lehrern Ellen Reinhardt und Lutz Krüger. Die Prüfung zur mittleren Reife haben 33 Jugendliche bestanden – 2x mit „sehr gut“, 10x „gut“, 15x „befriedigend“, 6 x „bestanden“. Im Anschluss an die Zeugnisübergabe stellten sich die Schulabgänger dem PNReporter zu gemeinsamen Abschlussfotos.

Klasse 10 a (in alphabetischer Folge): Michael Baresel, Juliane Berner, Robert Detloff, Claudia Dünow, Jean Fäcknitz, Sabrina Hallmann, Steffi Knabe, Judith Koßmann, Georg Kurzweg (Jahrgangsbester), Nadine Lorenz, Nick Marquardt, Janine Müller, Felix Rimkus, Stefanie Schlenstedt (Jahrgangsbeste), Clemens Schmidt, Philipp Schumacher, Ulrike Wilk, Sabrina Zastrow und Philipp Zimmermann mit Klassenleiterin Janett Bork

Klasse 10 b (in alphabetischer Folge): Sarah Albrecht, Sarah Bloch, Luise Brambach, John Flemming, Jasmin Fröhlich, Franka Gesch, Andre Girgzdis, Jacob Grygula, Anna-Christin Henke, Philipp Hohenberger (Jahrgangsbester), Jessica Iwan, Ulli Karstädt, Klemens Kitzelmann, Marcel Lorenz und Arthur Sobczinski mit Klassenleiterin Evelyn Jagow, Fotos: Nau.


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AM RANDE Applaus nach der Überfahrt mit der Eisenbahnfähre (PN/Nau). Während auf der echten Bahn mit 1.435 mm Spurweite jede Stunde ein Zug verkehrt, drängeln sich auf der Gartenbahn am Hotel Pasewalk minütlich die Züge auf 2.600 m Gleis der Spurweite 45 mm. An jedem 1. Sonnabend im Juli ist Gartenbahn-Fahrtag. Hotelier, Unternehmer und Gartenbahnfan Heinz Laternser zieht wieder alle Register eines intensiven und computer-gesteuerten Zugbetriebes. Höhepunkt ist das Übersetzen eines Triebwagens per Fährschiff einmal diagonal über den Teich. Die Goldfische neben dem seilgezogenen Modellboot nehmen sich wie Wale aus. Applaus am anderen Ufer Das Fährschiff bedarf doch eines kleinen Anstoßes, um vom Kai abzulegen. Aber dann klappt alles wie am Schnürchen. Ganz sanft legt das der Wittower Fähre auf Rügen nachempfundene Schifflein am diesseitigen Ufer an, Kontakt wird angezeigt, dann rollt der Triebwagen wieder auf die festverlegten Gleise und es gibt Applaus. Die Jungen am Teichrand haben die Überfahrt mit staunenden Bemerkungen quittiert, während ihre Väter und Großväter alles fotografiert haben. Mütter sind auch dabei, die aber eher dezent im Hintergrund. Zahnradbahn auf der Steilstrecke Wenn Männer mit der Gartenbahn spielen, dann ist das eine ernste Sache. Spätestens an dieser Stelle wird sichtbar, dass eine

Einmal im Jahr kleine Bahn ganz groß

Die Wittower Fähre en miniature, Fotos: Nau.

größere Spurweite ganz andere Anforderungen stellt, als die Modellbahn auf der Platte im heimischen Kinderzimmer. Spielerisch mag der Zugverkehr von statten gehen, der Bau der Anlage ist eine ernsthafte technische Angelegenheit. 2.600 m kiesgebettetes Gleis sind vor dem Hotel Stück für Stück miteinander verlötet. Alle Gefälle und Steigungen sind gewissenhaft vorberechnet, Unter- und Überführungen mit Natursteinplatten eingefasst. Ein Viadukt mit runden Bögen (das Vorbild steht in der Schweiz) und zierlichem Geländer steht mit wohlgefälligen Proportionen in der weitläufigen Bahn-Szenerie. Stellenweise ist der Gleisunterbau wie bei der großen Bahn regelrecht gestopft. Darunter liegen Kunststofffolien, die das Aufkeimen von Gräsern verhindern. Auf einer Steilrampe kommt die Lok nur unter Zuhilfenahme einer Zahnstange und eines Ritzels hinauf. Bevor überhaupt ein Zug fährt, schickt der Dispatcher eine Lok mit einem extra beschwerten Wägelchen aufs Gleis. Darunter sind Schleifbürsten, die die allgegenwärtige Korrosion auf den Messingsträngen entfernen. Trotzdem muss Mechanikus Dieter Berg immer noch an verschiedenen Stellen mit der Hand nachhelfen. Kontakt ist das allerwichtigste – Gartenbahnalltag. Immer im Kreis ist langweilig Der jährliche Treffpunkt für Fans der Spurweite 45 mm und der Marke LGB (für Lehmann-Groß-Bahn) hat jetzt zum 9. Mal am und im Hotel Pasewalk stattgefunden.

Heinz Laternser knüpft mit der Gartenbahn an eine Episode aus Kindertagen an. Sein größerer Bruder bekam eine Märklin-Modellbahn der Spur 0 aus Blech und zum Aufziehen, die er eifersüchtig hütete, erzählt der Berliner. Heinz‘ Anfänge mit Modellbahnen verbinden sich ab dem 5. Lebensjahr mit der Spur H0 und zwei roten Loren. Ein Jahr darauf kamen Lok und Transformator hinzu. Irgendwann wurden die ewigen Kreisfahrten langweilig, dann musste eine Weiche her, dann eine weitere Lokomotive, schaut der Berliner

Mechaniker Dieter Berg putzt die Messinggleise


Nr. 07/2010 zurück. 1972 hatte er seine erste eigene Gartenbahn in Zehlendorf komplett. Und mit dem großen Bruder aus Kindertagen gleichgezogen. Ein größerer Lokschuppen Es gibt auch um die Pasewalker Anlage keinen Stillstand. Das scheint ein Automatismus zu sein, wer einmal mit Modelleisenbahnen begonnen hat, muss immer wieder anbauen. Zunächst drehte Laternsers Gartenbahn ihre Runden im Innenhof, dann kam vor vier Jahren die Erweiterung in den großen Bereich neben dem Parkplatz hinzu, quasi in die offene Landschaft oder auf freie Strecke. Jetzt schwebt ihm wieder eine Erweiterung vor, allerdings hält sich der Hotelier mit Einzelheiten bedeckt. Ihm fehlt der Platz für den immensen Fuhrpark. So müsste eigentlich ein neuer Lokschuppen her, in dem ganze Züge abgestellt werden können, lässt er durchblicken. Für die richtige Bahn tätig Alle Gartenbahnfans können schon allein an der Anlage und ihrer soliden Verlegung ermessen, dass da eigentlich ein Vermögen drinsteckt, vom umfangreichen Fahrzeugpark ganz zu schweigen. LGB-Modelle sind etwas sehr gediegenes und haben ihren Preis. Von Zahlen will Bahnchef Laternser nichts wissen. Lässt aber durchblicken, dass er mit mehreren Firmen in Berlin als technischer Dienstleister für richtige Bahnen tätig ist. Ein Hintergrund in zweifacher Hinsicht – monetär und von den Motiven für das Freizeitvergnügen her. Vor Jahren hat Laternser die Holperstraße zum Hotel Pasewalk auf eigene Kosten asphaltieren lassen. Gäste aus Österreich und München Rund 60 Übernachtungsgäste ließen sich das ernsthaft-spielerische Gartenbahnvergnügen am 3. Juli nicht entgehen. Überraschend dabei: Die Gäste kamen aus Österreich, München und Berlin. Von Pasewalker Seite aus hielt sich der Zuspruch mit vielleicht 120 Leuten in Grenzen, meint Laternser. Die Gartenbahn beim Hotel in der Dargitzer Straße ist eine reine Privatangelegenheit. Um neben dem öffentlichen Bahn-Fahrtag, wie am 3. Juli zuschauen zu können, muss man Glück haben. Zwischenzeitlich können große und kleine Modelleisenbahner mal im Verbindungsweg 20 in der Anklamer Siedlung vorbeischauen, keine 300 m entfernt. Dort dreht die nächstgelegene Gartenbahn bei Klaus-Dieter Below ihre Runden, auf wesentlich kleinerem Terrain, aber auch hochprofessionell und sehr phantasievoll angelegt.

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VEREINE Wettbewerb der Allrader auf den Franzfelder Bergen (PN/ Matthias Lindner). Der vierte Lauf zum COOPER TIRES OFFROAD CUP, den der Motorsportverein „ Kamp 84“ vor kurzem auf seinem Vereinsgelände in Pasewalk-Franzfelde ausrichtete, begann mit dem schönsten Sonnenaufgang des Jahres und endete mit Sonnenbrand im Gesicht bei allen Teilnehmern. Das Organisations-Team unter Leitung von Thoralf Kunz gestaltete die Veranstaltung gewohnt souverän. Die gute Vorbereitung hat sich bezahlt gemacht, so Claudia Sy, bei der alle Fäden während der Meisterschaft zusammenliefen. Mit 62 Starterteams aus ganz Deutschland war ein straffer Zeitplan einzuhalten. In 10 verschiedenen Klassen wurde um wertvolle Meisterschaftspunkte gefahren. Ob in der Kategorie der Neueinsteiger oder in der Klasse Verbesserte 1 waren

Starter und Technik gleichermaßen gefordert. So gab es in der Serienklasse, bei der die Sektionen ohne Gefahr für die Technik, aber mit Köpfchen zu befahren waren, keine Null-Fehler-Sektionen. Das Fahren im Rückwärtsgang war sehr beliebt. Für die Verbesserte Klasse hielt Streckenobmann Kunz neue, aber gewohnt anspruchsvolle Herausforderungen bereit. Die Neueinsteiger wurden in diesem Jahr besonders gefordert, denn sie mussten teilweise die Sektionen der Serienklasse des vergangenen Jahres bewältigen. Ein Hingucker für die Zuschauer war zweifelsohne der steile Sandhang, der einigen Teams trotz Allradantrieb Kopfzerbrechen bereitete. Das Abschneiden der Fahrerteams des Gastgebers mit zwei 1. und zwei 2. Plätzen war zufriedenstellend und ist Ansporn für den Punktekampf um die Meisterschaft.

Während des 21. Pasewalker off-road-Tages, Foto: Verein

Präventionstag „Jugendhilfe in Strafsachen“ (PN/Happy Together). Am 19. Juni 2010 fand der alljährliche Präventionstag im Schüler und Jugendzentrum Eggesin unter dem Motto „Jugendhilfe in Strafsachen“ statt. Mit 21 Jugendlichen nahm das FZ Happy Together aus Pasewalk an dieser Veranstaltung teil und bewies im anschließendem Volleyballturnier, daß die Kids aus „Pasewalk Ost“ mehr als nur Kuchen es-

sen können. Mit einem 1. und einem 5. Platz sicherten sich die Mädchen und Jungen den begehrten Pokal, neben anderen tollen Preisen. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Vortrag und einer Diskussionsrunde zum Thema Jugendgerichtsbarkeit geführt von Herrn D. Hengst (Jugendamt) und Herrn


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T. Bluhm (Bewährung und Gerichtshelfer). Anschließend konnten sich die Kinder und Jugendlichen, unter anderem auch eine Tanzgruppe aus Polen, frei auf dem Gelände des Jugendzentrums und der Fitnesshalle „MOVE“ bewegen und sich an den verschiedensten Sport- und Freizeitgeräten ausprobieren. So stand zum Beispiel Schlittschuhlaufen auf dem Stundenplan oder auch Tanzen und das Volleyballturnier. Und alles kostenfrei. Bei einem Grillabend mit Musik und Lagerfeuer fand der Tag seinen Ausklang. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für die ganz liebe Gastfreundschaft bei Frau Marion Kramer und dem Team des Schüler und Jugendzentrums in Eggesin bedanken.

Foto: Happy Together

Jugendhaus Fly In lädt ein zum Familientag und anschließendem Mitternachtsfußballturnier

Hallo, liebe Kinder! Liebe Eltern! Habt Ihr Lust auf Spiel, Spaß und Sport? Dann kommt zum Pasewalker Handballverein!!! Ab dem 3. September bietet der Pasewalker Handballverein jeden Freitag von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr für die Kleinsten eine Sportund Spielstunde in der Uecker-Sporthalle an. Also Kids, wenn Ihr zwischen 4 und 6 Jahre alt seid (Jahrgänge 2004–2006) und Lust auf Sport und Spiel habt, dann kommt einfach vorbei! Wir freuen uns auf Euch!!!

(PN/„FLY IN“): Endlich ist es soweit! Am Sonnabend, den 31. Juli findet auf dem Vereinsgelände des Jugendhauses „FLY IN“ der Familientag und das Mitternachtsfußballturnier statt. Um 10.00 Uhr vormittags beginnt das Fest mit der Eröffnung durch die Vereinsvorsitzende Petra Kurth. Vor Ort sind in diesem Jahr die Freiwillige Feuerwehr, das THW Pasewalk und Willi Schultz mit seiner Ponykutsche. Für die Kinder gibt es viele Angebote an diesem Tag. Eine Hüpfburg, ein großes Trampolin, die Mal- und Bastelstraße, Kinderschminken und einige spannende Wettbewerbe, die von den Kameraden des THW durchgeführt werden. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Bei einem Quiz für Kinder und Erwachsene können tolle Preise gewonnen werden! Es gibt also jede Menge Spaß & Action für die ganze Familie. Ab 18.30 Uhr geht es dann auf dem Kunstrasenplatz am VKP mit dem Mitternachtsfußballturnier weiter. Das Turnier wird vom „FLY IN“ bereits zum 6. Mal ausgetragen und ist damit

schon zur Tradition für den Verein geworden. Gespielt wird auf dem Kleinfeld. Erstmals bekommt die beste Mannschaft einen Wanderpokal, der von der AOK Pasewalk gestiftet wird. Im Verein ist man sehr froh, dass auch in diesem Jahr der Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach, das Turnier eröffnet. An dieser Stelle möchte sich der Verein bei allen Sponsoren und Unterstützern bedanken, ohne die es nicht möglich wäre, solche Veranstaltung durchzuführen. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang der Sparkasse Uecker Randow, der Eisengießerei Torgelow, der AOK Pasewalk, dem „My- Extra“ Shop in Pasewalk, den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und des THW Pasewalk sowie den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung, dem technischen Dienst der Stadt Pasewalk, sowie der OAS für die gute Zusammenarbeit. Also, dann kann es endlich losgehen … NIX WIE HIN – ZUM JUGENDHAUS „FLY IN“ am 31. Juli.

1. Großes Sommerfest (PN/ALV). Am 10. August 2010 veranstaltet der Arbeitslosenverband Pasewalk sein 1. Großes Sommerfest auf dem Gelände des Hauptgebäudes in der Scheringer Straße 6. In der Zeit von 14.00–17.00 Uhr wartet auf die kleinen und großen Besucher ein buntes Familienprogramm, unter anderem

mit Ball- und Büchsenwerfen, Sackhüpfen sowie Eierlaufen mit Früchten. Die besten Sportler werden mit kleinen Preisen prämiert. Die Mitarbeiter der Kleiderbörse präsentieren auf einer Modenschau ihre Modelle aus dem aktuellen Sortiment. Diese können anschließend für einen kleinen Obolus erworben wer-

den. Mit Leckerein vom Grill, Fisch aus dem Räucherofen, Kaffee und Kuchen und einem reichhaltigen Angebot an Getränken wird für das leibliche Wohl gesorgt. Die erfrischende Sommerbowle wartet auf ihren Verzehr. Der Arbeitslosenverband heißt alle Gäste herzlich willkommen!


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1. Pommern-Cup ist ein schönes Familienfest (PN/D.). Der erste Pasewalker Pommern-Cup im Walter-Siebert-Stadion wurde vor kurzem zu einem bunten Familienfest. Rund 350 Besucher feuerten die zehn Mannschaften an und verlebten einen schönen Tag mit Freunden. Die Fußballer spielten im Mix oder in Vereinsmannschaften. „Die sanitären Anlagen unseres Vereinshauses sind nicht mehr voll funktionsfähig. Dies trifft nicht nur diverse Schüler, sondern auch Spieler und Mitglieder des SV Pommern. Um diese und die zugehörigen Strom- und Wasserleitungen zu erneuern, sammeln wir Geld. Das war das Ziel des 1. Pommern Cups auf dem Kleinfeld“, sagte Sebastian Dörk vom Verein. Ergebnisse: 1. Platz SV Rollwitz 68, 2. Pommern Mix 2, 3. Pommern Mix 1, 4. Pommern Mix 3, 5. SV Schönhausen 1993, 6. Pommern Mix 4, 7. Outdoor e.V., 8. Pasewalker Eintracht , 9. Vierecker SV 90 (mixed Frauen + Männer), 10. SV Sparkasse. Bester Spieler: Max, bester Torwart: Wolfgang Lingner, bester Torschütze: Mathias Berger.

Dank gilt: Sparkasse Uecker-Randow, Bernd & Knuth Neumann GbR, My-Extra Shop Pasewalk, Ffw Pasewalk, THW, Stadt Pasewalk und

Bürgermeister Dambach, der auch persönlich Geld spendete, Rewe Markt, Gemeinde Papendorf, Stefan Korth, „Ente“, Anja Großmann und zahlreichen Helfern.

Siegerehrung im Walter-Siebert-Stadion, Foto: Verein

FREIWILLIGE FEUERWEHR Bauarbeiter mit Rauchvergiftung aus NOVA-Halle gerettet (PN/Nau). Am 7. Juli bemerkte eine Gartenbesitzerin hinterm Vallentinschen Kamp Rauch über der Halle des früheren NOVABaumarktes. Tagsüber hatte die Frau dort Bauhandwerker beobachtet. Jetzt kamen ihr die Rauchwolken spanisch vor. Sie alarmierte die Feuerwehr. Das war das Anfangsszenarium der Halbjahres-Abschlussübung der Pasewalker Wehr. Im dichten Theater-Qualm musste eine gefährdete Person ausfindig gemacht werden – also Atemschutz angesagt. Kaum Licht in der Halle, schweißtreibende Temperaturen unter der Schutzbekleidung, Vorwärtsbewegung nur kriechend. Eine Wärmebildkamera half den Männern bei der Orientierung. Schnell war der vermisste „Bauarbeiter“ gefunden, im Tragetuch an die frische Luft gebracht und wiederbelebt worden – dank des ebenfalls alarmierten DRK-Einsatztrupps. Dann kam die nächste Hiobsbotschaft: Atemschutz-Unfall bei einem Kameraden. Also wieder rein in die raucherfüllte Dunkelheit und den eigenen Mann geborgen. Der theoretisch vorweggenommene und in einzelnen Bestandteilen trainierte Einsatz wurde hier im komple-

Jetzt muss dem Kameraden, dessen Atemschutzgerät versagt hat, schnell geholfen werden, rechts Denise Knop und Michael Dummer vom DRK. Foto: Nau.

xen Übungsfall gut bewältigt, fand am Ende Marco Freuer, Ausbildungsverantwortlicher bei der Feuerwehr Pasewalk. Die Gesamtleitung lag bei Wehrführer Michael Helpap, der am Ende schweißüberströmt unter sei-

nem Helm zum Vorschein kam, nicht anders seine 27 Kameraden, die mit mehreren Fahrzeugen ausgerückt waren. Die Wärme der Abendsonne hatte ihren Teil zur Realitätsnähe der Übung beigetragen.


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BUNDESWEHR Panzergrenadiere laufen 24 Stunden lang (PN/K.E.). In Pasewalks Pateneinheit fand jetzt wieder ein 24-Stunden-Lauf statt. Die fünf Kompanien des Panzergrenadierbataillons 411 ermitteln dabei den Besten über die Dauer eines kompletten Tages. Dazu werden aus jeder Kompanie 60 Soldaten ausgewählt. Ein jeder von ihnen umrundet 5x die Bahn und kommt somit auf 2.000 m, bevor er vom nächsten Kameraden analog zu einem Staffellauf abgelöst wird. Sind die 60 Läufer durch, beginnt der Zyklus von vorn. Als Erste gingen die fünf Kompaniechefs persönlich an den Start: für die

1. zeigte Hauptmann Thies Knudsen sein Können, für die 2. lief Oberleutnant Anika Kalkofen. Die 3. Kompanie wurde durch Oberleutnant Oliver Richter vertreten. Für die 4. Kompanie gab Hauptmann Ricardo Woyth Sanchez sein Bestes und für die 5. Hauptmann Maik Vorpahl. Schon nach einigen Stunden setzten sich die 2. und 5. Kompanie ab. In der Nacht konnte die 2. durch hohe Motivation der Läufer, die ununterbrochen von ihren Kameraden angefeuert wurden, ihren Vorsprung weiter ausbauen. Im Laufe des darauf folgenden Vormittags

wechselte der Fokus dann unerwartet auf die 3. und 4. Kompanie, die um den vierten Platz kämpften. Über Stunden trennten beide Kompanien nur wenige Meter. Bataillonskommandeur Heiko Bohnsack würdigte am Ende das Engagement aller Beteiligten und dankte den zivilen Nachbarn für ihr Verständnis angesichts der eher unmilitärischen Geräuschentwicklung. Bohnsack überreichte Anika Kalkofen den Wanderpokal. Mit zurückgelegten 346.800 Metern setzte ihre 2. Kompanie eine neue Rekordmarke beim 24-Stunden-Lauf.

Oberleutnant Kalkofen inmitten ihrer fl inken Läufer, Foto: Bundeswehr

Orte der Kürassiergeschichte (PN/Nau). Mehrheitlich wurde ein Vorschlag der CDU-Fraktion in der Stadtvertretung am 24. Juni 2010 angenommen, wonach die Kürassiergeschichte im öffentlichen Raum mehr Aufmerksamkeit

bekommen soll. Dazu sollen Orte mit Bezug zur Militärgeschichte mit geeigneten Informationstafeln ausgestattet, Flyer an geeigneten Stellen ausgelegt und die Stadtrundgänge zur Kürassiergeschichte

wiederbelebt und aktiv angeboten werden. Das würde die Attraktivität bei historisch interessierten Touristen anheben und es seien nur geringe Mittel dafür erforderlich.


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WIR GRATULIEREN Wir gratulieren den Jubilaren des Monates August 2010 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Blumenhagen Zum 81. Geburtstag Frau Elli Dittmer Zum 75. Geburtstag Frau Ottilie Buttler Frau Helga Werth Zum 74. Geburtstag Herrn Adolf Lawrenz Herrn Klaus Börner Frau Gisela Bryniok Zum 71. Geburtstag Frau Erika Freund Gemeinde Brietzig Zum 78. Geburtstag Herrn Hermann Griebenow Gemeinde Damerow Zum 85. Geburtstag Frau Ilse Konrad Zum 84. Geburtstag Frau Hilda Helwig Zum 80. Geburtstag Herrn Günther Trummer Zum 77. Geburtstag Herrn Hans Kirmes Gemeinde Fahrenwalde Zum 80. Geburtstag Herrn Hubert Rohde Zum 76. Geburtstag Herrn Karl Helwig Zum 74. Geburtstag Frau Waldtraud Schubert Zum 73. Geburtstag Frau Ruth Treczka Gemeinde Groß Luckow Zum 84. Geburtstag Herrn Walter Gädeke Zum 81. Geburtstag Herrn Siegfried Berg Zum 77. Geburtstag Frau Charlotte Berg Frau Marga Möhrke Gemeinde Jatznick Zum 90. Geburtstag Frau Erika Schwanke Zum 86. Geburtstag Herrn Walter Meyer Zum 84. Geburtstag Frau Inge Ruchberg

Zum 83. Geburtstag Frau Gisela Klawiter Zum 80. Geburtstag Frau Edeltraut Rips Zum 79. Geburtstag Herrn Arno Stange Herrn Karl-Ludwig Frehse Herrn Josef Ciesielski Zum 78. Geburtstag Herrn Günter Kühne Herrn Bruno Kühn Herrn Horst Kuschel Frau Ilse Weisig Zum 77. Geburtstag Herrn Helmut Blumberg Zum 76. Geburtstag Herrn Heinz Kapell Zum 75. Geburtstag Herrn Peter Boos Zum 74. Geburtstag Frau Ruth Jankowski Zum 73. Geburtstag Frau Gertraud Müller Zum 72. Geburtstag Herrn Ernst-Werner Dettmann Frau Helga Steingräber Zum 71. Geburtstag Herrn Horst Steinföhr Herrn Gustav Schaffer Zum 70. Geburtstag Herrn Hans-Jürgen Schewe Frau Rosemarie Müller Gemeinde Klein Luckow Zum 96. Geburtstag Frau Else Gehring Zum 87. Geburtstag Frau Ruth Mahlke Zum 70. Geburtstag Frau Renate Drapatsch Gemeinde Koblentz Zum 76. Geburtstag Frau Irmgard Salbreiter Zum 75. Geburtstag Herrn Erwin Nehls Zum 70. Geburtstag Herrn Hans-Dietrich Sturm Gemeinde Krugsdorf Zum 77. Geburtstag Frau Waltraud Gregula Zum 73. Geburtstag Frau Margot Brandt

Gemeinde Nieden Zum 88. Geburtstag Frau Ella Marquardt Zum 79. Geburtstag Frau Martha Glitza Zum 75. Geburtstag Herrn Horst Schwarz Gemeinde Papendorf Zum 71. Geburtstag Frau Ida Steinwehr Frau Erika Behnke Gemeinde Polzow Zum 79. Geburtstag Frau Margot Schönhoff Zum 78. Geburtstag Frau Elisabeth Giese Zum 76. Geburtstag Frau Ruth Buse Zum 74. Geburtstag Frau Anneliese Petersen Gemeinde Rollwitz Zum 78. Geburtstag Frau Ruth Rosenow Zum 75. Geburtstag Frau Marianne Marquardt Zum 73. Geburtstag Herrn Fritz Schmeißer Gemeinde Schönwalde Zum 96. Geburtstag Herrn Hermann Wilke Zum 86. Geburtstag Frau Anneliese Neumann Zum 83. Geburtstag Frau Irma Klockow Zum 76. Geburtstag Frau Christel Zühlke Zum 73. Geburtstag Herrn Horst Jeglinski Herrn Manfred Wroblewski Gemeinde Viereck Zum 82. Geburtstag Frau Irmgard Cantow Frau Dora Kommnick Zum 79. Geburtstag Herrn Heinz Berkholz Frau Christel Schillkowski Herrn Walter Gärtner Herrn Fritz Ewald

Zum 77. Geburtstag Frau Ursula Oertel Zum 76. Geburtstag Herrn Hubert Petri Frau Ruth Bretsch Zum 74. Geburtstag Herrn Herbert Klug Zum 73. Geburtstag Herrn Hans Hirsemann Frau Gisela Zehl Zum 72. Geburtstag Frau Helga Leu Frau Jutta Roggow Zum 71. Geburtstag Frau Gerda Dachner Zum 70. Geburtstag Herrn Wilhelm Lorenz Gemeinde Zerrenthin Zum 89. Geburtstag Herrn Heinz Risch Frau Marie Spann Zum 77. Geburtstag Frau Elli Kaun Zum 70. Geburtstag Frau Renate Hartmann Gemeinde Züsedom Zum 79. Geburtstag Frau Theresa Lauterbach Zum 78. Geburtstag Frau Ursula Fuhrmann

Vergeht auch Jahr und Jahr eines ist ganz klar: das Leben muss man stets genießen, keine Stunde darf ohne Freud verfließen! (Verfasser unbekannt)

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Satzung der Gemeinde Brietzig über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wegen und Plätzen vom 13.09.2005 (Straßenbaubeitragssatzung) Auf Grund der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der derzeit geltenden Fassung wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung vom 13.09.2005 folgende Satzung erlassen:

Zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die Herstellung, den Ausund Umbau, die Verbesserung, Erweiterung und Erneuerung von öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, auch wenn sie nicht zum Anbau bestimmt sind, erhebt die Gemeinde Brietzig Beiträge von den Beitragspflichtigen des § 2, denen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtung Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören auch Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mit Kraftfahrzeugen befahren werden können, sowie Wirtschaftswege.

§2 Beitragspflichtige

Beitragspflichtig ist derjenige, der im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes oder zur Nutzung des Grundstücks dinglich Berechtigter ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte an Stelle des Eigentümers beitragspflichtig. Beitragspflichtig ist auch der Eigentümer eines Gebäudes, wenn das Eigentum an einem Grundstück und einem Gebäude in Folge der Regelung des § 286 des Zivilgesetzbuches der DDR vom 19.06.1975 (Gbl. DDR I S. 465) getrennt ist. Mehrere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentumsanteil beitragspflichtig.

§3 Beitragsfähiger Aufwand und Vorteilsregelung

(1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten ermittelt. (2) Anteile der Beitragspflichtigen am beitragsfähigen Aufwand

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören insbesondere die Kosten für Anlieger- Innerorts- Hauptverkehrsstraße straße straße Fahrbahn (einschließlich Sicher1. 75 % 50 % 25 % heitsstreifen, Rinnsteine) Radwege (einschließlich 75 % 50 % 30 % 2. Sicherheitsstreifen) Kombinierte Geh- und Rad3. wege (einschließlich Sicher75 % 60 % 40 % heitsstreifen und Bordsteine)

5. 6. 7.

Gehwege (einschließlich Sicherheitsstreifen und Bordstein) Unselbständige Park- und Abstellflächen Unselbständige Grünanlagen, Straßenbegleitgrün Beleuchtungseinrichtungen

Straßenentwässerung

75 %

55 %

40 %

9.

Bushaltebuchten

75 %

50 %

25 %

75 %

60 %

-

Verkehrsberuhigte Bereiche 10. und Mischflächen 11. Fußgängerzonen

§1 Allgemeines

4.

8.

75 %

65 %

55 %

75 %

55 %

40 %

75 %

60 %

50 %

75 %

60 %

50 %

12. Außenbereichsstraßen 13. Unbefahrbare Wohnwege

60 % siehe § 3 Abs. 3 75 %

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für -

-

den Erwerb der erforderlichen Grundflächen einschließlich der der beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und Ersatzflächen (hierzu gehört auch der Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung), die Freilegung der Flächen, die Möblierung einschließlich Absperreinrichtung, Pflanzbehälter und Spielgeräte, die Böschungen, Schutz- und Stützmauern, Bauleitungs- und Planungskosten eines beauftragten Ingenieurbüros den Anschluß an andere Einrichtungen. Sie werden der jeweiligen Teileinrichtung (Nr. 1–13) entsprechend zugeordnet.

(3) Straßen und Wege, die nicht zum Anbau bestimmt sind (Außenbereichsstraßen), a) die überwiegend der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrundstücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktion haben (Wirtschaftswege), werden den Anliegerstraßen gleichgestellt, b) die überwiegend der Verbindung von Ortsteilen und anderen Verkehrswegen innerhalb des Gemeindegebietes dienen (§ 3Nr. 3b zweite und dritte Alternative StrWG M-V), werden den Innerortsstraßen gleichgestellt, c) die überwiegend dem nachbarlichen Verkehr der Gemeinde dienen (§ 3 Nr. 3 b erste Alternative StrWG M-V), werden den Hauptverkehrsstraßen gleichgestellt. (4) Die Anteile am beitragsfähigen Aufwand, die nicht nach Abs. 2 umgelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses von der Gemeinde getragen. (5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als 1. Anliegerstraßen Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend der Erschließung der angrenzenden oder durch private Zuwegung mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen. 2. Innerortsstraßen Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschließung von Grundstücken noch überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen,


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3. Hauptverkehrsstraßen Straßen, Wege und Plätze (hauptsächlich Bundes-, Landes- und Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und neben der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, 4. Verkehrsberuhigte Bereiche Straßen, Wege und Plätze, die als Anliegerstraße oder (in Ausnahmefällen) als Innerortsstraße nach der Straßenverkehrsordnung entsprechend gekennzeichnet sind. Sie sind als Mischfläche ausgestaltet und dürfen in ihrer ganzen Breite von allen Verkehrsteilnehmern benutzt werden. (6) Die Gemeinde kann durch Satzung vor Entstehen der Beitragspflicht bestimmen, dass auch nicht in Absatz 2 genannte Kosten zum beitragsfähigen Aufwand gehören. (7) Der Aufwand für die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, sofern die Fahrbahnen breiter sind als die anschließenden freien Strecken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und Unterführungen mit den dazugehörenden Rampen. (8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anderes bestimmt hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit sie diesen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu verwenden.

§4 Abrechnungsgebiet (1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus wegen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung eine qualifizierte Inanspruchnahmemöglichkeit dieser Einrichtung eröffnet wird. (2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungseinheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet.

§5 Beitragsmaßstab (1) Der nach § 3 ermittelte, auf die Beitragspflichtigen entfallende Anteil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grundstücksfläche auf die das Abrechnungsgebiet (§ 4) bildenden Grundstücke verteilt. (2) Für die Ermittlung der Grundstücksfläche gilt: 1. Soweit Grundstücke im Bereich eines Bebauungsplanes (§ 30 BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlossen hat, einen Bebauungsplan aufzustellen (§ 33 BauGB), liegen, wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Bebauungsplanentwurf die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Für Teile der Grundstücksfläche, auf die der Bebauungsplan die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung nicht bezieht oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, industriell oder in vergleichbarer Weise nutzbar sind, gilt ein Vervielfältiger von 0,05. 2. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes, aber im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) oder im Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB (Außenbereichssatzung), wird die Grundstücksfläche, die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird oder ge-

nutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. 3. Liegt ein Grundstück teilweise im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) und im Übrigen mit seiner Restfläche im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird eine Fläche bis zu einer Tiefe von 50 m in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Ist das Grundstück über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt, wird die Fläche bis zum Ende dieser Nutzung zu Grunde gelegt. Untergeordnete Baulichkeiten, die nicht mehr als 15 m³ Brutto-Rauminhalt haben, gelten nicht als Bebauung in diesem Sinne. Bei unbebauten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Baureihe) zulässig ist, wird die Fläche bis zu einer Tiefe von 100 m zu Grunde gelegt. Für die vorstehenden Regelungen dient zur Abgrenzung der baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzten Grundstücksfläche eine Linie in gleichmäßigem Abstand von der Straße, dem Weg oder dem Platz. Der Abstand wird: a) bei Grundstücken, die an die Straße, den Weg oder den Platz angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessen b) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende der Zuwegung an gemessen. Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelungen hinausgehenden Flächen des Grundstücks, die nicht baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt werden oder genutzt werden können, werden mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. 4. Für bebaute Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird als Grundstücksfläche für den bebauten Teil die mit Gebäuden überbaute Fläche mit dem Vervielfältiger 5 berücksichtigt; höchstens wird die tatsächliche Grundstücksgröße berücksichtigt. Für unbebaute gewerbliche oder industriell genutzte Grundstücke im Außenbereich wird die so genutzte Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 1,0 berücksichtigt. Der jeweils übrige Teil der Grundstücksfläche wird mit dem Vervielfältiger 0,05 berücksichtigt. Für alle anderen unbebauten Grundstücke im Außenbereich, insbesondere land- oder forstwirtschaftlich genutzte, wird die Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. 5. An Stelle der in Ziff. 1 bis 4 geregelten Vervielfältiger wird die Grundstücksfläche bei nachfolgenden Funktionen in den Fällen der Ziff. 1 auf Grund der zulässigen, in den Fällen der Ziff. 2, 3 und 4 auf Grund der tatsächlichen Nutzungen nach nachstehender Tabelle ermittelt: a) b) c) d) e) f) g) h) i) j)

Friedhöfe Sportplätze Kleingärten Freibäder Campingplätze Abfallbeseitigungseinrichtungen Kiesgruben Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohne Gewächshausflächen Gartenbaubetriebe mit Gewächshausflächen Teichanlagen, die zur Fischzucht dienen

0,3 0,3 0,5 0,5 0,7 1,0 1,0 0,5 0,7 0,05

(3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die nach Absatz 2 Nr. 1 bis 4 ermittelte Fläche – ohne die mit dem Faktor 0,05 berücksichtigten Flächen – vervielfältigt mit a) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, b) 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen,


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c) 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen, d) 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen, e) 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen. (4) Als Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 3 gilt 1. soweit ein Bebauungsplan besteht, a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse, b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen angegeben ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäudehöhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, d) bei Grundstücken, für die gewerbliche oder industrielle Nutzung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Vollgeschoss, e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden ist, ist diese zu Grunde zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Gebäudehöhe überschritten werden. 2. soweit keine Festsetzung besteht, a) bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich vorhandenen Vollgeschosse, b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Vollgeschosse, c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt, d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss je Nutzungsebene. 3. Ist eine Geschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutzbaren Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutzbaren Grundstücken 2,6 m zu Grunde gelegt. (5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird die nach Absatz 3 ermittelte Fläche vervielfacht mit a) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen Wohngebietes (§§ 3, 4 und 4a Baunutzungsverordnugng - BauNVO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO) oder ohne entsprechende Gebietsfestsetzung innerhalb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Weise (z.B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäude, Parkhaus, Praxen für Freie Berufe, Museen) genutzt wird, b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen Gewerbegebietes (§ 8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9 BauNVO), Kerngebietes (§ 7 BauNVO) oder sonstigen Sondergebieten (§ 11 BauNVO) liegt. (6) Bei Grundstücken in Wohngebieten i.S.v. §§ 2–5 und 10 Bau NVO sowie bei Wohngrundstücken in Gebieten nach § 6 Bau­ NVO (Mischgebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen sind, wird der sich nach § 5 ergebende Betrag nur zur Hälfte erhoben.

Nr. 07/2010 §6 Kostenspaltung

Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 Nr. 1–8 genannten Teileinrichtungen selbstständig erhoben werden (Kostenspaltung).

§7 Vorausleistungen

Auf die künftige Beitragsschuld können angemessene Vorausleistungen verlangt werden, sobald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen worden ist. Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitragspflichtig ist.

§8 Ablösung des Beitrages

Vor Entstehen der Beitragspflicht kann die Ablösung durch öffentlichrechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung entstehenden Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Durch Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitragspflicht endgültig abgegolten.

§9 Entstehen der Beitragspflicht

Die Beitragspflicht entsteht mit dem Abschluss der Baumaßnahme, sobald die Kosten feststehen und der erforderliche Grunderwerb grundbuchrechtlich durchgeführt ist. Das ist frühestens der Zeitpunkt des Eingangs der letzten Unternehmerrechnung.

§ 10 Veranlagung, Fälligkeit

(1) Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festgesetzt und einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig. (2) Zur Vermeidung unbilliger Härten kann Ratenzahlung zugelassen werden, wobei die letzte Rate spätestens 24 Monate nach Bekanntgabe des Beitragsbescheides zu zahlen ist. (3) Im Einzelfall kann von der Erhebung des Beitrages ganz oder teilweise abgesehen werden, wenn dies im öffentlichen Interesse oder zur Vermeidung unbilliger Härten geboten ist. Dazu bedarf es eines Beschlusses der Gemeindevertretung.

§ 11 In-Kraft-Treten Diese Satzung tritt rückwirkend zum 22.12.2000 in Kraft.

Brietzig, den 13.09.2005

Walter Der Bürgermeister (D.S.)


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Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Groß Luckow

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Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Jatznick

HAU S HALT S SAT Z U N G der Gemeinde Groß Luckow für das Haushaltsjahr 2010

HAU S HALT S SAT Z U N G der Gemeinde Jatznick für das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 19.04.2010 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung erlassen:

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 25.03.2010 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung erlassen:

§1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird 1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf und 2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf festgesetzt.

§1

187.700 EUR 258.300 EUR

155.900 EUR 155.900 EUR

§2

Es werden festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf 100.200 EUR davon zum Zwecke der Umschuldung 100.200 EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 112.600 EUR

§3

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 350 v.H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 400 v.H. 2. Gewerbesteuer 350 v.H.

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird 1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf und 2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf festgesetzt.

1.300.800 EUR 1.931.200 EUR

597.700 EUR 597.700 EUR

§2

Es werden festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf 184.500 EUR davon zum Zwecke der Umschuldung 184.500 EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 779.400 EUR

§3

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 375 v.H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 375 v.H. 2. Gewerbesteuer 350 v.H.

§4

§4

Entfällt.

Entfällt.

§5

§5

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nachtragssatzung: 2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbetrag, der 2 v.H. des Gesamtvolumen des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausgaben bis 1.000 EUR.

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nachtragssatzung: 2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbetrag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausgaben bis 1.000 EUR.

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 22.06.2010 erteilt.

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 01.06.2010 erteilt.

Groß Luckow, den 22.06.2010

Jatznick, den 01.06.2010

Bölter Bürgermeister

(Siegel)

Fischer Bürgermeister

(Siegel)


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Nr. 07/2010

Jahresrechnung der Gemeinde Fahrenwalde für das Haushaltsjahr 2009

Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Viereck

HAU S HALT S SAT Z U N G der Gemeinde Viereck für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 29.06.2010 die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt.

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 06.04.2010 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird 1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf und 2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf festgesetzt.

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 24.07.2010

1.046.400 EUR 1.046.400 EUR

367.600 EUR 367.600 EUR

§2

Es werden festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 104.600 EUR

§3 Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 300 v.H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v.H. 2. Gewerbesteuer 270 v.H.

§4

Entfällt.

§5

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nachtragssatzung: 2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbetrag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausgaben bis 2.500 EUR.

Krümmel Bürgermeister

(Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Rollwitz für das Haushaltsjahr 2009 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Rollwitz hat in ihrer Sitzung am 01.07.2010 die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 24.07.2010

Marquardt Bürgermeister

(Siegel)

Bekanntmachung der Gemeinde Blumenhagen über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Ehemalige Polstermöbelfabrik“ Blumenhagen In der Zeit vom 03.05. – 03.06.2010 erfolgte die öffentliche Auslegung des o. g. Planentwurfes. Gleichzeitig wurden die Behörden und sonstigen Träger öffentliche Belange am Planverfahren beteiligt. Auf Grundlage der eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange musste der Entwurf des Bebauungsplanes überarbeitet werden. Die Gemeindevertretung Blumenhagen hat in ihrer Sitzung am 01.07.2010 die vorgenommenen Änderungen des Bebauungsplanes gebilligt und den überarbeiteten Entwurf, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung erneut zur Auslegung gemäß § 4a (3), Satz 1 BauGB bestimmt. Die Auslegung erfolgt nach § 4a (3), Satz 3 BauGB verkürzt in der Zeit vom 02. August 2010 – 13. August 2010.

Viereck, den 06.04.2010

Mohrholz Bürgermeister

(Siegel)

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 1 „Ehemalige Polstermöbelfabrik“ Blumenhagen liegt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104 in 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 zu folgenden Zeiten


Nr. 07/2010

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

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Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden. Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Züsedom, den 07.07.2010

Neumann Bürgermeister

(Siegel)

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB für den Bebauungsplan Nr. 6 „Campingplatz Krugsdorf“ der Gemeinde Krugsdorf

Blumenhagen, den 06.07.2010

Kenner Bürgermeister

(Siegel)

Bekanntmachung der Gemeinde Züsedom über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Windfeld Züsedom“ Auf dem Gebiet der Gemeinde Züsedom wird seit 2007 ein Windpark mit neun Windenergieanlagen betrieben. Um dem raumordnerischen Optimierungsgebot, die landesplanerisch ausgewiesenen Eignungsgebiete für die Windenergienutzung optimal auszunutzen, gerecht zu werden, ist die Errichtung einer 10. Windkraftanlage im Gemeindegebiet Züsedom geplant. Um eine geordnete, städtebauliche, landwirtschaftlich verträgliche und naturschutzfachlich vertretbare Entwicklung der Windkraftnutzung sicherzustellen, hat die Gemeinde Züsedom in ihrer Sitzung am 05. 07. 2010 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Windfeld Züsedom“ beschlossen. Der Aufstellungsbeschluss wird hiermit bekannt gemacht.

Die Gemeindevertretung Krugsdorf hat in ihrer Sitzung am 17.12.2007 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 6 „Campingplatz Krugsdorf“ beschlossen. Mit dem Planverfahren werden folgende Ziele angestrebt: - Schaffung von Rechtssicherheit zur Nutzung eines Sondergebietes Campingplatz am historisch entstandenen Badesee - Sicherung eines sozial, ökologisch u. wirtschaftlich sinnvollen Nutzungsspektrums - Festlegung von Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der vorhandenen Nutzungsgrenzen - Nachweis des naturräumlichen Ausgleichs durch den geplanten Eingriff Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, liegen in der Zeit 02.08. 2010 – 27. 08. 2010 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk öffentlich aus. Auslegungszeiten Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.00 Uhr In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.


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Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Nr. 07/2010

tur- u. Denkmalpflege vor. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Informationen (Stellungnahmen) genommen werden. Übersichtsplan (unmaßstäblich): Anlage 1, siehe nächste Seite Fahrenwalde, den 07.07.2010

Krümmel Bürgermeister

Bekanntmachung der Gemeinde Fahrenwalde über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“

Krugsdorf, den 07.07.2010

Schilling Bürgermeister

(Siegel)

(Siegel)

Bekanntmachung der Gemeinde Fahrenwalde über die öffentliche Auslegung des sachlichen Teilflächennutzungsplanes „Wind“ Die Gemeindevertretung Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 29. 06. 2010 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des sachlichen Teilflächennutzungsplanes „Wind“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. Der sachliche Teilflächennutzungsplan wird im Parallelverfahren mit dem Bebauungsplan Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“ aufgestellt. In der Zeit vom 02.08.2010 – 27.08.2010. erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.

Auslegungszeiten

Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.00 Uhr In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden. Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- u. Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den sachlichen Teilflächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des sachlichen Teilflächennutzungsplanes nicht von Bedeutung ist. Zu dem Entwurf des sachlichen Teilflächennutzungsplanes liegen derzeit umweltbezogene Informationen zum Naturschutz, zur Landschafts-, Kul-

Die Gemeindevertretung Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 29. 06. 2010 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. In der Zeit vom 02. 08. 2010 – 27. 08. 2010. erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.

Auslegungszeiten

Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.00 Uhr In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung mit Umweltbericht schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden. Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- u. Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Zu dem Entwurf des Bebauungsplanes liegen derzeit umweltbezogene Informationen zum Naturschutz, zur Landschafts-, Kultur- u. Denkmalpflege vor. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Informationen (Stellungnahmen) genommen werden. Übersichtsplan (unmaßstäblich) Anlage 1, siehe nächste Seite

Fahrenwalde, den 07.07.2010

Krümmel Bürgermeister

(Siegel)


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Anlage 1: Übersichtsplan (unmaßstäblich)

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Es wird beantragt, für Anlagen zur Versorgung von Schienenwegen der früheren Reichsbahn mit Strom und Wasser sowie zur Entsorgung des Abwassers solcher Anlagen in der o.g. Gemarkung das Bestehen einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit entsprechend den ausliegenden Antragsunterlagen zu bescheinigen. Die betroffenen Grundstückseigentümer von Flurstücken in der o.g. Gemarkung der Gemeinde Jatznick können den eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit vom 26.07.2010 bis einschließlich 23.08.2010 im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstr. 32 in 17309 Pasewalk während der Dienststunden einsehen.

Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 bestehenden Energiefortleitungen und Anlagen der Wasserversorgung und -entsorgung entstanden. Die durch Gesetz entstandene Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundstückes erteilt wird.

Im Auftrag des Staatlichen Amtes für Umwelt und Natur Ueckermünde führen wir in der Zeit vom

Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich nur dagegen richten kann, dass das Grundstück gar nicht von der Leitung oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt, betroffen ist. Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen. Der Widerspruch kann bis zum Ende der Auslegungsfrist im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstr. 32 in 17309 Pasewalk eingereicht werden.

26. Juli 2010 bis 29. August 2010

Pasewalk, 06.07.2010

Mäharbeiten an der Uecker im Bereich von Eggesin bis Nieden durch.

i. A. Bundeseisenbahnvermögen

FSG Forst Service & Gewässerunterhaltung GmbH, Telefon 039754/2550

Bekanntmachung des Bundeseisenbahnvermögens Bonn über einen Antrag auf Erteilung von Leitungsund Anlagenrechtsbescheinigung in der Gemarkung Belling Das Bundeseisenbahnvermögen Hauptverwaltung Bonn gibt bekannt, dass die DB Netz AG; Theodor-Heuss-Allee 7 in 60486 Frankfurt am Main einen Antrag auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen gemäß § 9 Abs. 4 i. V. m. Abs. 11 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2192), zuletzt geändert durch Artikel 41 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586) und § 8 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung – SachR-DV) vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900), gestellt hat. Der Antrag umfasst die Gemarkung Belling.

Hinweis Das Amt Uecker-Randow-Tal mit seinen Gemeinden finden Sie auf der Internetseite: www.amt-uecker-randow-tal.de. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Seite rege nutzen. Mailen können Sie uns über die Adresse: kontakt@uer-tal.de.

Historisches Freilichtkino in Damerow ? Am 28.08.2010 gegen 19.00 Uhr ist das aus der Geschichte der DDR bekannte Landfilmkino in Damerow zu Gast. Durch den Sohn des ehemaligen Filmvorführers aus Damerow wird mit Unterstützung des Vereins für Freizeit und Umweltgestaltung ein Kinoabend organisiert. Es ist geplant den Film über die Poppgruppe „ABBA“ zu zeigen und dazu die alte Vorführtechnik zu nutzen. Alle die sich gern an „Alte Zeiten“ erinnern, sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet auf dem Freigelände hinter dem Gemeindezentrum statt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Der Eintritt ist frei.


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Ein Sommerfest des Amtes Uecker-Randow-Tal einmal anders!! Die Amtsausschussmitglieder des Amtes Uecker-Randow-Tal hatten am Freitagnachmittag des 11. Juni 2010 zu einem gemeinsamen Ausflug auf den Golfplatz in Krugsdorf eingeladen. Die Mehrheit aller Amtsausschussmitglieder, Mitarbeiter und ehemaligen Mitarbeiter des Amtes Uecker-Randow-Tal sind dieser Einladung gefolgt. Unterstützt wurde das Amt durch den Inhaber des Golf- und Schlosshotels Krugsdorf, Herrn Bart Fernhout, seine Mitarbeiter und durch den Bürgermeister, Herrn Ralf Schilling. Sie haben dazu beigetragen, dass der Ausflug zu einem erlebnisreichen Nachmittag wurde. Für diese gute Organisation noch einmal ein herzliches Dankeschön!! Nichts fehlte an diesem Nachmittag, das Wetter war herrlich, die Sonne lachte, der Schnupperkurs auf dem Golfplatz sorgte für eine lockere Atmosphäre und mit Spaß und Spiel verstand es der Golflehrer alle Anwesenden für das Golfen zu begeistern. Und vielleicht wurde durch den Einblick in die Welt des Golfsports auch das eine oder andere Interesse geweckt. Der anschließende Grillabend am Krugsdorfer Badesee beendete die eindrucksvollen Stunden. Auch hier ein Dankeschön für die gute Bewirtung.

Öffentliche Bekanntmachungen Ende!

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AUS DEN GEMEINDEN

Krugsdorfer Sommerfest 14. August 2010, 9.00–2.00 Uhr 50 Jahre Strandbad Kiessee

brandenburg. Das Männerteam erwartet dann um 15.00 Uhr eine Mannschaft der Patenkompanie des Panzergrenadierbataillons 411 zum freundschaftlichen Vergleich. Auf dem Waldsportplatz findet ebenfalls ab 13.00 Uhr ein buntes Rahmenprogramm mit Kinderschminken, Hüpfburg, Tombola, Modenschau, Auftritt der Laienspielgruppe Borken usw. statt. Zum abendlichen Tanz mit Überraschungsgast laden dann ab 20.00 Uhr der VSV und die Soundtheke aus Viereck herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

Programm:

09 Uhr

14 – 17 Uhr 14 – 16 Uhr 14 – 17 Uhr 14 Uhr 15– 18 Uhr

20 – 02 Uhr

Volleyballturnier um den Bürgermeisterpokal Tanz mit Live-Konzert zur Kaffeezeit Chor der Volkssolidarität aus Torgelow und Ulrich Blume Schnuppertauchen Uhr Schützen gesucht Kaffeetafel der Landfrauen Sommerfestspektakel für alle Surfsimulator – Bungee Run – Wachshandmaschine – Verrückte Leiter – Torwand mit Radarschussmessgerät – Kettenkarusell – Ballonmodellierung mit Clown Dideldum Tanz in die Sommernacht mit Lagerfeuer und DJ Ulli Blume aus Torgelow, Live-Programm

Alle Einwohner und Gäste sind herzlich eingeladen. Auf dem Gelände des Standbades ist für Spiel, Sport und Unterhaltung gesorgt. An Getränke, Speisen, Softeis und Kinderspiele wurde auch gedacht. Viel Spaß und Unterhaltung wünscht das Sommerfestteam Krugsdorf. Eintritt frei für alle Veranstaltungen

Kinderfest in Jatznick Nachdem die Kindertagsfeier am 1. Juni 2010 sprichwörtlich „ins Wasser gefallen“ war, starteten die Kinder, Lehrer und Erzieher der Grundschule bzw. der Kita „Storchennest“ am Donnerstag, den 3. Juni 2010, einen erneuten Versuch. Diesmal lachte die Sonne und das Kinderfest auf dem Waldplatz wurde ein voller Erfolg. Die Kinder konnten sich nach Lust und Laune an den verschiedenen Stationen betätigen. Ein großer Andrang herrschte an der Riesen-Kletter-Rutsche sowie an der Hindernisbahn. Am Stand der Feuerwehr konnten künftige Feuerwehrmänner und -frauen ihre Geschicklichkeit testen. An der Station des Anglervereins konnte man so manchen „großen Fisch“ fangen. Viel Spaß hatten die Kinder auch beim Fußballspielen, beim FunTrike-Fahren und bei den Traktorausflügen durch den Wald. Wer sich eine Pause gönnen wollte, ließ sich lustig schminken oder stärkte sich mit Eis oder Pommes.

Vierecker SV feiert 20-jähriges Bestehen Am 14. August 2010 möchte der Vierecker SV zusammen mit ehemaligen Spielern und Verantwortlichen, Aktiven sowie Sponsoren auf 20 Jahre Sport in der Gemeinde Viereck zurückblicken. Auch die Anwohner sind herzlich zu diesem Jubiläum eingeladen. Die offizielle Eröffnung ist für 13.00 Uhr vorgesehen. Die Traditionsmannschaft des VSV trifft um 10.00 Uhr auf den SC Eintracht Rossow (AH). Um 13.15 Uhr spielt die Frauenmannschaft (zusammen mit ehemaligen Spielerinnen) gegen den 1. FC Neu-

Dank des Einsatzes vieler fleißiger Helfer wurde die Kindertagsfeier zu einem unvergesslichen Erlebnis.


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Ein besonderes Dankeschön gilt der Feuerwehr, dem Bauhof, dem Anglerverein, dem FV Aufbau Jatznick sowie Frau Walther, Frau Krawetzke, Frau Kons, Familie Drewniok und Herrn Thiele. Auch unseren langjährigen Mitgliedern und Sponsoren des Fördervereins danken wir recht herzlich.

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Willkommen zum Brietziger Dorffest

Wir hoffen auch im nächsten Jahr wieder auf eine gute Zusammenarbeit. L. Seidler Förderverein der Grundschule Jatznick

Programm des Dorffestes der Gemeinde Rollwitz Freitag, 06.08.2010 18:00 Uhr Fußball: Rollwitzer Alte Herren – Pasewalker Alte Herren 19:00 Uhr Fußball: Frauen-Mix 20:30 Uhr Lagerfeuer Sonnabend, 07.08.2010 9:30 Uhr Fußball: SV Rollwitz ‘68 – SV Klockow 11:00 Uhr Die Sparkasse Uecker-Randow präsentiert: 3. Rollwitzer Tauziehwettkampf um den Pokal des Bürgermeisters Infos u. Anmeldungen unter 03973-441631 (Petra Marquardt) Kita Parkspatzen 10:00–14:30 Uhr Tag der offenen Tür der Kita „Parkspatzen“ Spiel und Spaß für alle Kinder auf dem Gelände der Kita u. a. mit Hüpfburg, Kutschfahrten, Bastelstraße Ganztägig Ponyreiten mit den Reiterhof Lubahn, Trödelmarkt – Bogenschießen des Schmöllner Schützenverein – Quadfahren, Losbude, Büchsenwerfen – Kinderkarrussell, Süßwarenstand mit Softeis, Greifer – Aktionen der Rollwitzer Landfrauen – Aktionen des Angelvereins 13:00 Uhr Die Puppenbühne Ferdinandshof im Festzelt, Kaffee und Kuchen ca.14:00 Uhr Schlauchbootrennen auf dem Parkteich, Infos u. Anmeldungen zur Teilnahme unter 03973-441631 (Petra Marquardt) 17:00 Uhr Begrüßung der Gäste im Festzelt durch den Bürgermeister, Programm der Rollwitzer Models „Deutschland-Tournee“ 20:00–3:00Uhr Tanz bis in den Morgen

(URT/Walter). Schon seit Januar laufen die Vorbereitungen und sind so gut wie abgeschlossen. Auf die guten Traditionen der vergangenen Jahre aufbauend, werden wir unser Traditionsfest wieder am letzten Juliwochenende durchführen. Mit einem Umzug um 11:00 Uhr werden wir unser Fest beginnen, und ich freue mich über die rege Teilnahme der Brietziger Einwohner mit ihren geschmückten Gefährten. Neu in diesem Jahr ist, dass eine Prämierung der originellsten Fahrzeuge durch eine neutrale Jury erfolgt. Nach der offiziellen Eröffnung wird zum gemeinsamen Mittagessen geladen, das als kleines Dankeschön der Brietziger Agrargenossenschaft an die Brietziger gedacht ist. Am Nachmittag wird es einen Auftritt der Jugendfeuerwehr geben, bei dem bestimmt eine Erfrischung dabei ist. Schlager der Wittstocker Herzbuben

Sonntag, 09.08.2009 10:00 Uhr Frühschoppen mit Erbseneintopf Die Brietziger gestalten ihr Dorffest wieder mit geschmückten Wagen. Foto (Archiv): Günter Schrom


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und Schmittchens Zauberei werden gemeinsam beim Hauptprogramm auftreten. Ob das im vergangenen Jahr angebotene Kuchenangebot der Brietziger Backfrauen und auch Männer noch zu Toppen ist, wird sich spätestens zur Kaffeezeit zeigen. Vereine und Verbände werden mit ihren Angeboten und Ständen für ein rundes Rahmenprogramm sorgen. Mir als Bürgermeister ist

es wichtig, Einheimische, ehemalige Einwohner und Gäste bei unserem Fest zusammen zu führen, und deshalb haben wir uns in diesem Jahr eine Überraschung einfallen lassen, macht Bürgermeister Bernd Walter die Sache sehr spannend und lädt im Namen aller die an der Vorbereitung und Ausführung Beteiligten recht herzlich ein.

INFORMATIONEN Jatznicker Bibliothek lädt ein Die Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr und Donnerstag: 15.00 – 16.30 Uhr

Tolle Kindergartenzeit geht zu Ende (URT/Kita Jatznick). Am 29. Juni fand in unserer Kita “Gänseblümchen” in Jatznick unsere Abschlussfahrt für die Vorschulgruppe statt. Wir fuhren nach Prenzlau. Im „Naturerlebnis Uckermark“ verlebten wir schöne Stunden. Zuerst fertigten wir Hefeteig an. Aus diesem Teig formten wir Brötchen, die im großen Backofen gebacken wurden. Damit uns die Zeit nicht zu lang wurde, besichtigten wir das Gelände. Im Park gibt es wunderschöne alte Bäume. Es leben viele Tiere dort. Außerdem gibt es viele Spielplätze und Spielhäuser. Mittags waren unsere Brötchen fertig und

wir konnten sie gleich zu unserer Grillwurst essen. Nach einem leckeren Eis fuhren wir zurück zur Kita. Dort erwarteten schon die Hortkinder. Sie sangen für uns schöne Lieder. Gemeinsam mit der Gruppenerzieherin Hiltrud Pohl und der Leiterin Christina Nitschke überreichten sie uns unsere Schultüten und Schulmappen. Die Schultaschen stellte uns wieder einmal das „Bündnis für Familie“ zur Verfügung. Unsere Freude war riesengroß und wir sind jetzt sehr stolz ein Schulkind zu sein. Wir bedanken uns bei unseren Erzieherinnen, dem Verein Kita-Gänseblümchen und bei den Familien Lieberenz und Brümmer. Übriges: Lieber Herr Daniel Brümmer, Sie sind nicht nur ein Klasse-Papa, sondern auch ein toller „Kita-Erzieher“. Danke!

Sommerfest an der „Oase“ (URT/PM). In der Ernst-Thälmann-Siedlung der Gemeinde Viereck, gegenüber der Kürassierkaserne, findet am 31. Juli 2010 ab 14 Uhr ein kleines Sommerfest statt. Es wird gegrillt und eine Kaffeetafel aufgedeckt. Für Kinder gibt es Spiele und Belustigungen. „Für den Abend ist ein spezielles Programm vorgesehen“, lädt der Inhaber ein.

AUS DEM KULTURLEBEN Strahlende Kinderaugen beim Kinderfest (URT/Ganske). Bei herrlichem Sommerwetter fand am 05. Juni in Nieden das vierte Kinderfest in Folge statt. Dabei sorgte ein abwechslungsreiches Spiele-Programm für regen Zuspruch und viel Spaß unter den Beteiligten. Egal ob Luftballon-Dart, Gummistiefelweitwurf, Ringwurf, Taubenstechen oder Tauziehen mit den Erwachsenen. Die Kinder eilten mit Begeisterung von Spiel zu Spiel und hatten sichtlich ihre Freude an diesem ereignisreichen Tag, der mit einer Feuerwehrrundfahrt seinen krönenden Abschluss fand. Die Organisatoren bedanken sich bei allen Helfern und Besuchern für ihre Unterstützung und Anteilnahme und freuen sich schon auf das nächste Kinderfest im kommenden Jahr.

Geschickte Hände waren beim Luftballon-Dart gefragt. Foto: Oliver Ganske


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Krönender Abschluss des Festes war die Fahrt mit der Feuerwehr. Foto: Oliver Ganske

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vor es soweit kommt, wird der Kokon in heißes Wasser geworfen und der kilometerlange hauchdünne Seidenfaden abgewickelt, um daraus Seidenstoffe herzustellen. „Für ein Kleid aus Seide in der Größe 36 werden 1700 Kokons benötigt. Dafür mussten die Raupen über 60 Kilogramm Maulbeerblätter fressen“, sagte Bettina Reimann. Die Kinder wussten schon gut über die Maulbeerbäume Bescheid, denn sie haben selbst im Kindergarten eine kleine Maulbeerhecke angepflanzt. Für die Kinder hatte Bettina Reimann Seidenraupen und Blätter der Maulbeere in einem Schuhkarton mitgebracht. Die Kinder erfuhren, dass die Maulbeere mehr Vitamine enthält und gesünder sei als eine Banane. Und das probierten sie gleich aus. Bettina Reimann lud die Kinder zum Naschen von Maulbeermarmelade ein. „Die Marmelade schmeckt lecker“, sagte Kimberly (6), die gern die Maulbeerkönigin 2010 werden möchte. Bleibt zu hoffen, dass sie den Wissenstest gut besteht. Die Kinder freuen sich schon auf das 8. Maulbeerfest am 14. August ab 14 Uhr in der Maulbeerallee, wo es auch leckeren Kuchen mit Maulbeeren gibt und der „Maulbeer-Zwerg 2010“ gekürt wird.

In Jatznick wird der „Maulbeer-Zwerg 2010“ gesucht

Dorf- und Sportfest festigt das Zusammenleben

(URT/Schrom). Die Vorschulgruppe der 1. Klasse im Jatznicker Kindergarten „Gänseblümchen“ unter Leitung von Hiltrud Pohl ist in heller Aufregung. Am 1. Juli wurde sie auf den Wissenstest um den „Maulbeer-Zwerg 2010“ vorbereitet. Bevor Bettina Reimann, Vorsitzende des Freundeskreises Maulbeerallee, und ihre Mitstreiterinnen Christina Freuer und Christiane Margelowski, die Kinder auf den Wissenstest vorbereiten, erzählt ihnen Bettina Reimann wie die Maulbeerbäume nach Jatznick gekommen sind und das es schwarze und weiße Maulbeeren gibt, die auch in der Maulbeerallee in Jatznick wachsen und zu Marmelade verarbeitet werden können. Natürlich kennen die Steppkes ihre über 220 Jahre alte Maulbeerallee und haben auch schon mal von den lila oder weißen Beeren genascht. Spannend wird es allerdings erst so richtig, als Bettina Reimann von den Seidenspinnern, einer Raupe aus China berichtet, von denen Reisende vor langer Zeit erzählten, dass es in China Leute gibt, die mithilfe von Tieren, die einen dünnen Faden spinnen, schöne Seidenstoffe hergestellt werden. Und das die gefräßigen Raupen als Futter die Blätter von Maulbeerbäumen, und nur von diesen, zur Nahrung brauchen und daraus den Seidenfaden machen, den sie sich aus dem Mund ziehen, um sich damit einzuwickeln, woraus der so genannte Kokon entsteht, aus dem ein Schmetterling schlüpft. So hat der Mensch die Seidenraupe, wie ein Huhn, zu einem Haustier entwickelt. Aber be-

(URT/Schrom). Die über fünfhundert Bürger zählende Gemeinde Schönwalde mit den Ortsteilen Dargitz, Stolzenburg, Sandkrug und Neu Stolzenburg feierten bei hochsommerlichen Temperaturen um die 36 Grad Celsius am 10. Juli 2010 ihr Dorf- und Sportfest auf der gepflegten Sportanlage in Stolzenburg. Durch die Mitglieder des Kulturkreises der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr Stolzenburg war ein umfangreiches Angebot vorbereitet. Von sechs bis neun Uhr saßen die Sportangler am Röth-See in Schönwalde, um den Fischen nachzustellen. Olaf Köpsel zog mit der 32 cm großen Karausche den größten Fisch an Land und gewann vor Florian Kreidt und Arno Lemanski den Wettbewerb. Das von Detlef Rieck, Vorsitzender des Sportvereins Schönwal-

Zum 2:2 gleichen die Kicker aus Schönwalde 2 gegen Stolzenburg zum Endstand aus. Foto: Günter Schrom

Dass sich Seidenraupen auch streicheln lassen, das probierten die Kinder während der Vorbereitung auf den Wissenstest über die Maulbeeren aus. Foto: Günter Schrom

Die vierjährigen Zwillinge Lara & Lea aus Pasewalk beim Sackhüpfen. Foto: Günter Schrom


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Rainer Wasse lud Groß und Klein zu Kutschfahrten durch die Gemeinde ein. Foto: Günter Schrom

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ziehen, Volleyball, Kegeln, Gummistiefelweitwurf, Sackhüpfen und Eierlaufen für die Kinder und Kinderschminken unter den schattigen Bäumen am Rande des Sportplatzes bei Tante Ricarda. Am Nachmittag sorgte die Laienspielgruppe der FFW Borken zur Stärkung der Lachmuskeln im Festzelt aus der Gemeinde Papendorf, dem sich eine Modenschau anschloss. Für das leibliche Wohl sorgte Karin Schmidt aus Jatznick und für Getränke Birgit Rieck. Leckeres Eis kam aus Pasewalk und die fleißigen Wasserträger brachten das kühle Nass aus einem Hydranten den Kickern zur Erfrischung an den Spielrand. „Ich freue mich darüber, dass die Gemeinde das Dorf- und Sportfest auf dieser super vorbereiteten Anlage organisiert hat“, sagte Catrin Holtz aus Stolzenburg. „Unsere Dorf- und Sportfeste tragen mit dazu bei, dass die Einwohner unserer Gemeinde miteinander ins Gespräch kommen und das Zusammenleben pflegen. Ich bedanke mich insbesondere bei den Mitgliedern des Kulturkreises der Gemeinde für die Vorbereitung des Festes und bei der OAS Pasewalk, beim Arbeitslosenverband und bei den Stadtwerken Pasewalk für ihre Hilfe und Unterstützung, die zum guten Gelingen beitrugen“, sagte Bürgermeisterin Karola Wree. Am Abend wurde das Tanzbein im Festzelt geschwungen.

Uhlenkruger feiern gemeinsam mit Gästen aus nah und fern ihr Sommerfest

Die Kicker aus Blumenhagen (auf der Bank) gewannen das Turnier vor Stolzenburg (hinten von links), Schönwalde 1 und Schönwalde 2. In der Mitte Bürgermeisterin Karola Wree. Foto: Günter Schrom

Ein „Petri Heil!“ gab es von Moderator Fredi Krull, Bürgermeisterin Karola Wree (rechts) und Hans-Jürgen Marquardt für Olaf Köpsel. Foto: Günter Schrom

de organisierte Fußballturnier gewannen die Kicker aus Blumenhagen, die das Spielgeschehen auf dem Fußballplatz bestimmten und vor Stolzenburg, Schönwalde 1 und Schönwalde 2 den Pokal des Bürgermeisters gewannen. Am Schießstand der Sportschützen der Pasewalker Schützengilde 1477 e.V. siegte im Luftgewehrschießen bei den Männern Herwart Ruhnke mit 42 Ringen vor Reinhardt Eckert 41 und Jan Nehls mit 40 Ringen. Bei den Frauen hatte Manuela Kreckow mit 34 Ringen vor Kerstin Angermann 33 und Brigitte Stechow mit 33 Ringen die sicherere Hand. Bei den Bierkistenstapeln, an dem sich vier Teams beteiligten, siegte das Team mit Torsten Albrecht, Denis Kreidt, Flori Kreidt und Felix Völschow, die 23 Kisten schafften. Rainer Wasse aus Dargitz lud zu Kutschfahrten ein. Es gab Wettbewerbe im Tau-

(URT/Schrom). Die Stimmung auf dem Uhlenkruger Dorfplatz war bei Jung und Alt am 10. Juli 2010 beim siebenten Sommerfest fröhlich und ausgelassen. Die Klubmitglieder des Dorfklubs, zu dem zweiundvierzig stimmberechtigte Mitglieder und 16 Kinder/Jugendliche unter achtzehn Jahren der 98 Selen zählenden Waldgemeinde unter Leitung von Peter Zitelmann gehören, sorgten auch in diesem Jahr für ein tolles Programm. So richtig ging es wegen der hohen Temperaturen erst am späten Abend los, wo sich rund vierhundert Gäste aus nah und fern auf dem Dorfplatz tummelten. Das Duo Petra & Bernhard aus Rothenburg sorgte für musikalische Unterhaltung bis in die Morgenstunden. Für die Kinder, die in die drei Veranstaltungen des rührigen Dorfclubs zum Osterfeuer, dem Sommerfest und zum Herbstfeuer mit integriert werden, gab Clown Fidibus aus Altentreptow eine Extravorstellung, für die auch ihre Eltern und Großeltern Beifall spendeten. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen tummelten sich die Kinder am Nachmittag in der Hüpfburg. Bei einer Tombola gab es Preise zu gewinnen. „Wir nehmen keinen Eintritt. Die Einnahmen aus der Versorgung mit Speisen und Getränken nehmen wir für die Bezahlung der Künstler und für weitere Gestaltung des Dorfplatzes“, konstatierte Zitelmann. „Der Lehmbackofen, eine

Der Erbauer des Lehmbackofens, Thomas Hoche, beim Herausziehen der ersten knusprigen Brote aus dem Ofen. Foto: G. Schrom


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Nachbildung aus dem Mittelalter, der vor sechs Jahren nach den Plänen von Thomas Hoche aus Klosterformatsteinen und Lehm gebaut wurde, muss in diesem Jahr instand gesetzt werden“, sagte der Stellvertreter des Vorsitzenden, Marco Falk. „Das Anliegen unseres Dorfklubs ist es, die Dorfgemeinschaft noch fester zusammenzufügen. Wir wollen uns nicht nur grüßen, sondern gemeinsam ins Gespräch kommen und gemeinsam feiern. Ich bedanke mich bei allen Helfern für die Unterstützung des Festes und bei unseren zahlreichen Gästen für ihr Kommen“, sagte Dorfklubvorsitzender Peter Zitelmann, der am Grill für das Wohl der Gäste sorgte. Frisches, knuspriges Brot aus dem Lehmbackofen mit Bauernschmalz oder Kräuterbutter sorgten für weitere Gaumenfreuden. „Wir laden schon heute zum Herbstfeuer am 3. Oktober auf unserem Dorplatz ein“, sagte Peter Zitelmann.

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AUS DEM VEREINSLEBEN Störtebeker Gold „Der Fluch des Mauren“

Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen am 20.08.2010

Veranstaltungen in den Gemeinden Gemeinde Blumenhagen 31.07.10, 14:00: Familiensportfest 14.08.10: Dorffest Gemeinde Brietzig 31.07.10: Dorffest Gemeinde Jatznick 31.07.10: Tanz in die Sommernacht auf dem Waldplatz Jatznick 07.08.10, 14 Uhr: Sommerfest auf dem Festplatz in Waldeshöhe 14.08.10, 13-17 Uhr: Maulbeerfest in der Maulbeerallee 14.08.10, 17 Uhr: Straßenfest in Sandförde Gemeinde Klein Luckow 24.07.10, 18 Uhr: Sommerfest im OT Groß Spiegelberg Gemeinde Rollwitz 06.-08.08.10: Dorffest in Rollwitz Gemeinde Viereck 29.-31.07.10: Horse-Camp auf Gut Borken 07.08.10: Feuerwehrfest der FFW Viereck in Viereck 14.+15.08.10: 50 Jahre Sportverein SV Viereck

Der Dorfclub Rollwitz e. V. lädt zu einer gemeinsamen Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen nach Ralswick ein. Los geht es am Freitag, den 20.08.2010 um 14:00 Uhr ab der Bushaltestelle in der Dorfstraße Rollwitz. Der Preis pro Person setzt sich wie folgt zusammen: Eintrittspreis: 19,80 € /Erwachsenen 13,50 € /Kinder (5 – 15 Jahre) Busfahrt: 12,20 €/pro Person Abfahrt: 14:00 Uhr Bushaltestellen in Rollwitz/ Schmarsow Beginn: 20:00 Uhr Rückfahrt: ca. 22:00 Uhr

Gemeinde Zerrenthin 24.07.10: Grillabend des Anglerverein 24.07.10: Grillnachmittag der OG Volkssolidarität am Sportlerheim 14.08.10: Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr

Wenn Sie an dieser Fahrt teilnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte bei: Grit Schultz, Am Park 11, 17309 Rollwitz Tel.: 03973-212948 oder 0160 9916 8496, denn die Nachfrage ist in diesem Jahr bereits besonders groß.

Gemeinde Züsedom 28.08.10: Sommerfest

Grit Schultz

Die 4. Auflage ist frisch aus dem Druck! Ab sofort wieder erhältlich:

Das Gutsmuseum Damerow besucht Landfrauen und Mitglieder der Volkssolidarität Rollwitz besuchten gemeinsam das Gutsmuseum in Damerow. Der Museumsleiter Bernd Gründer machte uns auf die gesammelten Dokumente aufmerksam während des Rundganges und erzählte dazu die Begebenheiten zur Ortsgeschichte, aber auch zur Geschichte des Gutes und deren Bewohnern. Wir erfahren viel über die Gutsbewohner, ihre herausgehobene Stellung, aber auch über Arbeiter


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wurde. Der Festvortrag des Paters Prof. Dr. Wolfgang Ochenfels aus Trier sprach über die Werte in unserer Gesellschaft, die zehn Gebote nahm er als Grundlage dafür. Er musste feststellen, dass in unserer Gesellschaft eine Wertediskussion nötig ist, weil sie z.B. in der Arbeitswelt verloren gegangen ist, nur noch Geld eine Rolle spielt. Unsere Landesvorsitzende, Frau Heidemarie Becker, erhielt von der Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes die höchste Auszeichnung: die „Goldene Biene“ für die geleistete Arbeit. Darüber freuten sich alle Landfrauen aus Mecklenburg-Vorpommern.

Rollwitzer Landfrauen und Mitglieder der VS (ein Teil der Gruppe) beim Besuch im Gutsmuseum Damerow

und Bauern aus der Umgebung. Die Entwicklung der umliegenden Orte war eng mit der Damerows verwoben, ob wurden Besitze gewechselt, verkauft oder durch Heirat neu organisiert. Es war sehr interessant, aber es wurde von uns auch ein gutes Gedächtnis erwartet, um die Fülle von Informationen zu speichern. Herr Gründer erwies sich als Kenner mehrerer Jahrhunderte Geschichte des Ortes. Sollte uns was entfallen, werden wir ihn nochmals besuchen (von Rollwitz knapp 3 km). Es lohnt sich, z.B. nach einem Spaziergang nach Damerow im Kaffee des Museums in aller Ruhe selbstgebackenen Kuchen zu genießen, was wir natürlich auch taten. Auf dem kleinen Hof, im Schatten der Bäume ruhten sich all die aus, die den Weg zurück wieder mit dem Fahrrad machen mussten, die anderen wurden mit einem Bus der Volkssolidarität nach Hause gefahren. Irmhild Drechsler

Bundeslandfrauentag erlebt Kreisverband Uecker-Randow mit 8 Frauen in Hannover vertreten Alle zwei Jahre findet ein Landfrauentag statt, traditionell im Juni. Dieses Jahr waren ca. 3.600 Landfrauen aus allen Bundesländern nach Hannover eingeladen. Veranstaltungsort war der eindrucksvolle Kuppelsaal. Die Präsidentin unseres Verbandes, Frau Brigitte Scherp, begrüßte die Frauen und sprach über die Arbeit des Verbandes, die Aufgaben und Ziele, würdigte aber auch die facettenreiche Arbeit der Mitglieder in den letzten beiden Jahren seit dem Treffen in Stuttgart und Bamberg. Ihr temperamentvoller Vortrag begeisterte uns und die Frauen zollten viel Beifall. Der Stellvertretende Ministerpräsident Niedersachsens Jörg Bode würdigte die Arbeit der Frauen und rief sie auf, sich weiterhin im ländlichen Raum, aber auch bei Anlässen in den Städten zu engagieren, um unsere schönen Länder mit der beeindruckenden Natur bekannt zu machen. Freundliche Grußworte ebenfalls von der Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Dr. Hildegart Moenning. Die Bundesministerin Frau Ilse Aigner begrüßte die Landfrauen und gab ihrem Erstaunen Ausdruck über die Vielfältigkeit des Engagements der Vertreterinnen aus allen Bundesländern. Sie hob besonders ihre ehrenamtliche Arbeit in den Schulen hervor, wo es darum geht, die gesunde Ernährung zum Thema zu machen, der aid-Ernährungsführerschein, eine Aktion des Verbandes, der inzwischen in vielen Grundschulklassen durchgeführt

Rollwitzer Landfrauen in Hannover beim Bundeslandfrauentag – Grund zum Anstoßen, Frau Knop (2. von rechts) hat Geburtstag

Ein schönes Rahmenprogramm, z.B. ein Treffen mit niedersächsischen Landfrauen, die Stadtbesichtigung Hannovers, der Besuch einer Sektkellerei und einer Tropfsteinhöhle sowie des Serengetiparkes und des „Vierlandes“-Hauses bei Hamburg ließ diese Tage für uns zu einem besonderen Erlebnis werden. Der Austausch der Landfrauen untereinander über die Arbeit in den Ortsvereinen bereichern unsere Ideen für die weitere Tätigkeit und vermitteln Bestätigung, dass sie im Sinne der Bürger im ländlichen Raum wichtig ist und auch für die Zukunkt noch neue Ideen entwickelt werden müssen, um noch für mehr Menschen attraktiv zu werden, im Sinne der „Werte“ des Lebens, wie Pater Ochenfels betonte. Wir haben uns inspirieren lassen und werden neue Veranstaltungen durchführen in Uecker-Randow, dazu sind alle herzlich eingeladen. Irmhild Drechsler

Landfrauen treffen sich Einmal im Jahr findet eine Gesamtmitgliederversammlung des Landfrauenverbandes Uecker-Randow statt. Alle Ortsgruppen sind dazu eingeladen. Von allen Ortsgruppen waren auch Landfrauen anwesend, so dass die Versammlung beginnen konnte und die Beschlussfähigkeit vorhanden war. Die Satzung war in den vorangegangenen Vorstandssitzungen in mühevoller Arbeit an verschiedenen Punkten aktualisiert worden und stand unter anderem zur Abstimmung. Zuerst aber verlas die Vorsitzende Frauke Ohls den Rechenschaftsbericht über die im vorigen Jahr geleistete Arbeit. Dann folgte der Revisionsbericht, der den ordnungsgemäßen Umgang mit den Finanzen bestätigen konnte. Sowohl Einnahmen als auch Ausgaben waren richtig erfasst und die Ausgaben satzungsgemäß verwendet und nachgewiesen worden. Die Satzungsänderungen wurden vom Mitglied Dr. Charlotte Candit verlesen und erklärt, danach wurden sie einzeln abgestimmt.


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Frau Frauke Ohls verabschiedete danach Frau Candit aus dem Vorstand, da sie wegen ihrer Tätigkeit den Kreis verlassen müsse und im Nachbarland wohnt. Mit herzlichen Worten und Blumen wurde für ihre aktive Arbeit gedankt. Ebenfalls wurde Frau Ohls beglückwünscht, die bei der vor zwei Wochen stattgefundenen Delegiertenversammlung des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. der Landfrauen in den Vorstand gewählt wurde. Zwischendurch nutzte Frau Drechsler die Gelegenheit, Informationen über die jährlich stattfindende Aktion „Nachhaltiges Waschen, Abwaschen und Reinigen“ an die „Frau“ zu bringen. Dazu wurden auch Broschüren, Abwaschlappen und Geschirrreiniger verteilt. Anschließend wurde für den Kreisvorstand als Nachrücker für die ausgeschiedene Charlotte Candit Frau Ingrid Obitz von der Ortsgruppe Krugsdorf gewählt. Frau Ohls nutzte noch die Gelegenheit, anstehende Aktionen bekanntzugeben, wie die Buchlesung im Lokschuppen mit der NDR-Moderatorin Heike Götz am 09.07., 18.00 Uhr, die eine gemeinsame Aktion mit Lokschuppen und Landfrauen ist. Auch über die Leistungsschau (Kaffeeund Kuchenverkauf) und die Kreisfahrt am 10.09. nach Potsdam wurde gesprochen. Danach war Gelegenheit, etwas für das leibliche Wohl zu tun, das Büfett bot viele Köstlichkeiten. Gut gesättigt genossen alle die „Kultur“ in Person von Mudder Fink´sch und Partner, die uns Heiteres und Besinnliches in Platt und Hochdeutsch boten. Viele Dinge wurden dabei berührt die das Leben, Lebensfreude, die Gemeinschaft und die Tätigkeit für den Nachbar und andere Menschen betraf. Die Mudder Fink´sch lebt und arbeitet für die Idee, anderen die Gemeinschaft als Wohlfühlort näherzubringen und rief die Frauen auf, es nachzumachen. Die Frauen hatten viel Freude an der Darbietung, lachten aus vollen Kehlen. Diese lockere fröhliche Art soll auch unsere weitere ehrenamtliche Tätigkeit auszeichnen. Irmhild Drechsler

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Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen mit „Flinte“ und „Büchse“ 2010 der Kreisjägerschaft Uecker-Randow e.V.! Am 12. Juni 2010 wurde vormittags auf den Schießplatz des Bellinger Schützenvereins mit der „Flinte“ und nachmittags auf dem Schießplatz des Strasburger Schützenverein mit der „Büchse“ die Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen der Kreisjägerschaft UeckerRandow e.V. unter Leitung des Kreisschießobmanns Gunther Greiff durchgeführt. Aus allen Hegeringen (HR) der Jägerschaft sollten zur Kreismeisterschaft 6-8 Jäger als Ein- Gunther Greiff beim Skeetschießen zelschützen und mindestens vier Jäger für eine Mannschaft gesandt werden. Die Beteiligung an der Kreismeisterschaft mit 13 Jägern war aber sehr schlecht. Die Teilnehmer traten in zwei Gruppen getrennt nach ihren Kugelwaffen an. Die erste Gruppe bildeten die Jäger mit Matschgewehr und die zweite Gruppe die mit Standardgewehr. Die Teilnehmer der ersten Gruppe schossen beim Flintenschießen zuerst auf 15 Wurfscheiben Trap und danach auf 15 Wurfscheiben Skeet. Die Teilneh- Uwe Kilias nimmt beim Rollhasenmer der zweiten Gruppe schos- schießen das Ziel an. sen nach den 15 Wurfscheiben Trap auf 15 Rollhasenscheiben. Beiden Flintendisziplinen wurde einheitlich ein Treffer mit 5 Punkten gewertet, sodass hier maximal 150 Punkte möglich waren. Am Nachmittag bei den Kugeldisziplinen mit der Büchse wurde auf eine Entfernung von 100 m mit jeweils 5 Schuss auf drei verschiedene Schießscheiben geschossen. Die Schützten schossen

Landfrauenversammlung

Der Kreisschießobmann des KJV Gunther Greiff führt die Siegerehrung durch.


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PASEWALKER NACHRICHTEN

schützen bzw. Mannschaften Pokale übergeben. Zusätzlich wurde eine Gesamteinzelwertung vorgenommen, und entsprechend der Platzierung Gutscheine an einzelne Schützen vergeben. Die beste Mannschaft erhielt einen Karton Schrotpatronen. Für die Möglichkeit der Nutzung der Schießanlagen und der guten Unterstützung und Verpflegung während des Wettkampfes möchte sich der Kreisschiessobmann Gunther Greiff recht herzlich bei den gastgebenden Schützenvereinen bedanken. Winfried Preuß Im Auftrag des Kreisschiessobmanns Gunther Greiff Die Teilnehmer der Kreismeisterschaft nach der Siegerehrung mit ihren Preisen

Fußballfieber in Blumenhagen

Rottenweise und im Wechsel untereinander auf den „Stehenden Bock“ in der Anschlagart „stehend angestrichen“, auf den „sitzenden Fuchs“ in der Anschlagart „liegend freihändig“ sowie auf den „stehenden Überläufer“ in der Anschlagart „stehend freihändig“. Die Wildscheiben haben Ringe. Mit den 5 Schuss auf ein Motiv waren 50 Ringe als höchste Ringzahl zu erreichen. Bei sehr guten Schießergebnissen konnte ein Jäger somit maximal 150 Ringe erzielen. Ein Ring wurde nun auch mit einem Punkt bewertet. Außerhalb der Wertung führten die Jäger noch ein zusätzliches Schießtraining im Pistolenschießen durch. Als bester Schütze erwies sich dabei Thorsten Wendt mit 44 Ringen. Bei der Kreismeisterschaft wurden folgende Ergebnisse wurden erreicht:

(URT/Schrom). Fußballfieber herrschte am 3. Juli 2010 vor dem Weltmeisterschaftsspiel Deutschland gegen Argentinien anlässlich des 20jährigen Bestehens der Neugründung des Sportvereins Blumenhagen. Fünf Mannschaften spielten bei hochsommerlichen Temperaturen um 35 C Celsius im Kleinfeldfußball um den Ehrenpokal des Sportvereins auf dem Sportplatz. Fünfzig Tore wurden geschossen. Ab und an erfrischten sich die Kicker mit dem Wasser aus dem Wasserkübel am Rande des Spielfeldes. Die Mannschaft aus Jatznick gewann mit 13:5 Toren vor Blumenhagen I (15:9), der Interessengemeinschaft Götzl aus Torgelow (9:9), Blumenhagen II (9:12) und den Blumenhagener Oldies mit 4:15 Toren. „Die Mitglieder unseres Sportvereins sind Träger vieler Veranstaltungen in unserer Gemeinde. So richten wir die 1. Mai-Feiern, Weihnachtsfeiern, Grillfeste, Tanzveranstaltungen und Familiensportfeste aus und organisieren Radtouren in die nähere Umgebung. Leider hat sich unsere Fußballmannschaft aufgrund der personellen Situation aufgelöst. Derzeit übt

Platzierung in der Klasse mit Matschgewehr:

Sieger Gunther Greiff mit 275 Punkten 2. Platz Bernd Dresler mit 228 Punkten 3. Platz Jürgen Gottschlich mit 217 Punkten 4. Platz Wilhelm Schröter mit 215 Punkten 5. Platz Axel Beck mit 210 Punkten 6. Platz Thorsten Wendt mit 210 Punkten 7. Platz Olaf Genz mit 131 Punkten

HR Belling HR Klein-Luckow HR Belling HR Ueckermünder Heide HR Klein-Luckow HR Belling HR Ueckermünder Heide

Sieger Uwe Kilias mit 238 Punkten 2. Platz Marko Schnell mit 187 Punkten 3. Platz Heinz Engelke mit 173 Punkten 4. Platz Manfred Straßburg mit 169 Punkten 5. Platz Heinz Müller mit 164 Punkten 6. Platz Ralf Bikowski mit 149 Punkten

HR Belling HR Ueckermünder Heide HR Ueckermünder Heide HR Pasewalk HR Ueckermünder Heide HR Ueckermünder Heide

Platzierung in der Klasse mit Standardgewehr:

Pokale und Urkunden zeugen von den vielfältigsten Aktivitäten des Vereins. Foto: Günter Schrom

Beste Mannschaft wurde 1. Platz Hegering Belling mit 730 Punkten2. Platz gemischte Mann schaft mit 607 Punkten HR Klein-Luckow und HR Pasewalk 3. Platz mit 575 Punkten HR Ueckermünder Heide. Die beiden Sieger erhielten als Hauptpreis jeweils eine Einladung zu einer Gesellschaftsjagd, die durch das Forstamt Rothemühl zur Verfügung gestellt wurde. Für diese Geste möchte sich die Jägerschaft recht herzlich bedanken. Des weiteren wurde für den 1. bis 3. Platz in jeder Wertungsklasse den besten Einzel-

Die Freizeitanlage neben dem Vereinshaus. Foto: Günter Schrom


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eine neu gebildete Tanzgruppe, der sieben Kinder und zehn Frauen angehören, ihre Tänze ein. Wir arbeiten eng mit der Gemeindevertretung, mit der Freiwilligen Feuerwehr und der Ortsgruppe der Volkssolidarität zusammen“, sagte Vereinsvorsitzende Karola Ruhnke. Im Vorstand arbeiten Manuela Zach als ihre Stellvertreterin, Irina Knop als Schriftführerin, Egbert Kenner als Kassenwart und Daniel Dähler mit, der die Sportabteilung führt und das Fußballturnier organisierte. Viele Pokale und Urkunden zeugen im Vereinshaus von den Aktivitäten der Mitglieder des Sportvereins. Gründungsmitglieder 1990 waren Bürgermeister Horst Kenner, Jörg Hickl, Dieter Schmidt, die ehemalige Bürgermeisterin Anita Groth, Hermann Spietz und Dirk Dähler. Hermann Spietz (68), der sich einen der wenigen Schattenplätze gesichert hatte, erinnert sich an den Ausbau bzw. an die Erweiterung des Sportplatzes, der gleich neben dem Vereinshaus über der Straße liegt. „Wir haben in den fünfziger Jahren des letzen Jahrhunderts Schlacke vom Gaswerk und vom Schlachthof aus Pasewalk geholt, die noch per Hand aufgeladen werden musste, um damit, gemischt mit Erde, den tiefsten Punkt von rund siebzig Zentimeter am Ende des Sportplatzes aufzufüllen“. In Pasewalk wurde eine ehemalige SS-Baracke abgerissen und mit Hilfe der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG), die Trägerbetrieb des Sportvereins war, in Blumenhagen aufgestellt. Nach und nach wurde aus der Holzbaracke ein fester Bau, „Der Toilettentrakt mit Dusche, was damals Seltenheitswert war, wurde vom Sportverein selbst gebaut. Große Unterstützung hatten wir durch Tischlermeister Eckhard Turowski, der persönlich beim Innenausbau half“, sagte Hermann Spietz. Heute kann die rund 350 Einwohner zählenden Gemeinde stolz auf ihren Dorfgemeinschaftsplatz mit dem Vereinshaus, einer überdachten Tanz- und Sitzfläche, einem Spiel-

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Die Mannschaft aus Jatznick (auf der Bank vorn), gewann vor Blumenhagen I (2.Reihe, links) der IG Götzl aus Torgelow (2.Reihe, rechts), Blumenhagen II (hinten, links) und den Blumenhagener Oldies (hinten, rechts), das Fußballturnier. Foto: Günter Schrom

platz und Rodelberg für Kinder, einer Feuerstelle und dem Sportplatz stolz sein. Am Nachmittag bejubelten die Blumenhager den Sieg Deutschlands über Argentinien und tanzten bis in die Morgenstunden auf dem Dorfgemeinschaftsplatz.

Sportveranstaltungen Jatznicker Schützengilde e.V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde 14.08.10, 10 Uhr: Schützenfest der Gilde (Achtung! Terminänderung vom 21.08.10)

Presse aktuell NDR Sommertour mit den Puhdys in Pasewalk Termin: Sonnabend, 4. September 2010| Pasewalk | Festwiese | 19.00 Uhr Über 6.000 Gäste feierten im vergangenen Jahr bei der NDR Sommertour in Pasewalk mit. Am Sonnabend, 4. September, ist es wieder soweit: NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin kommen mit der größten Open-Air-Party Mecklenburg-Vorpommerns zur Leistungsschau Uecker-Randow. Die NDR Moderatoren Ralf Markert und Frank Breuner präsentieren Stimmung pur auf der Festwiese – bei freiem Eintritt. Beginn der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr. Stargäste des Abends sind die Puhdys. Seit 41 Jahren steht Ostdeutschlands Rock-Band Nr. 1 auf der Bühne. Viele ihrer Hits sind Volkslieder von heute. Auch wenn Dieter „Maschine“ Birr und seine Bandkollegen bereits vier Jahrzehnte Musik auf dem Buckel haben, greifen sie nach wie vor kraftvoll, aussagestark und laut in ihre Gitarren. Die Kultband startet nach ihrem Jubiläumsjahr 2009 weiter durch und wird sicherlich auch in Pasewalk die Fans begeistern. Zur NDR Sommertour gehört auch in diesem Jahr die Stadtwette. Welche Aufgabe Pasewalk zu lösen hat, darf noch nicht verraten werden. Packen die Pasewalker die Aufgabe, gibt es von Lotto Mecklenburg-Vorpommern einen Scheck über 1.000 Euro für eine örtliche soziale Einrichtung. Das Nordmagazin im NDR Fernsehen berichtet live aus Pasewalk, ob die Wette gewonnen wurde. NDR 1 Radio MV Morgenmoderator Ralf Markert und NDR Fernsehmoderator Frank Breuner präsentieren auf der Festwiese eine Musikmischung, die der ganzen Familie gefällt. Bevor die Puhdys auftreten, entführt die Sommertour die Besucher in die 80er Jahre. Die vier Powerfrauen The Peppers und die Kultband The Clogs aus Berlin präsentieren die speziell für die NDR Sommertour gestaltete Kulthit-Bühnenshow „The Hit Maschine“. Für Partystimmung auf

der Sommertour sorgt wieder die NDR Sommertourband T.G. mit ihren Musikern aus unserem Land. Eine 21 Quadratmeter große LED-Wand sorgt am Abend für beste Sicht vom Bühnengeschehen. Für alle, die in Pasewalk nicht dabei sein können, sendet NDR 1 Radio MV am Veranstaltungsabend von 20.15 bis 24.00 Uhr eine Sondersendung. Die NDR 1 Radio MV Reporter vor Ort fangen für alle Hörer die Stimmung ein. Dazu gibt es die Hits des Abends. Am Veranstaltungsabend ist die Sommertour auch live im Internet unter www.ndr1radiomv.de zu erleben. Am Sonntag, 5. September, sind im Nordmagazin des NDR Fernsehens ab 19.30 Uhr die schönsten Bilder der Party zu sehen. Die Höhepunkte der NDR Sommertour-Station sendet NDR 1 Radio MV am Montagabend von 21.05 bis 22.00 Uhr. Bilder von den Gästen und allen Bands gibt es am Morgen nach dem MusikSpektakel unter www.ndr1radiomv.de. Ermöglicht wird die NDR Sommertour durch die Leistungsschau Uecker-Randow e.V. und die Stadt Pasewalk. Partner sind die Mecklenburgische Brauerei Lübz, Lotto Mecklenburg-Vorpommern, E.ON edis, Edeka Gutfleisch und das Volkswagen Autohaus Mietzsch in Pasewalk. Beginn der Beginn der NDR Sommertour ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei! Fotos der Künstler und Moderatoren in Druckqualität finden Sie unter dem Stichwort „Sommertour“ unter www.ARD-Foto.de. Juni 2010 | ES


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