http://www.schibri.de/pdf/nev/nev_2010_Ausgabe_03

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Neverin INFO Heimat- und Bürgerzeitung

Jahrgang 18

Sprechzeiten des Amtes Neverin:

JUNI / JULI

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die Gemeinden Beseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin, Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzow sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland

Dienstag: 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 17:30 Uhr Donnerstag 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 16:30 Uhr Freitag 07:30 – 12:00 Uhr

Inhalt: Mitteilungen der Amtsverwaltung Brandschutz Amtliche Bekanntmachungen Schul- und Kitanachrichten Vereine und Verbände Allgemeine Informationen Kirchliche Nachrichten Heimatgeschichte und Kultur Plattsnackers Witze, Rätsel und Humor

Nummer 03/2010

Flugplatz Trollenhagen


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Amtsverwaltung

Amt Neverin • Dorfstr. 36 • 17039 Neverin

Amtsvorsteher: 1. Stellvertreter: 2. Stellvertreter: Schiedsfrau: Gleichstellungsbeauftragte: Einwohnerzahl des Amtsbereiches

Herr Helmut Frosch (CDU) Herr Peter Böhm (CDU) Herr Sven Blank (parteilos) Frau Sieglinde Peters, Tel.: 0395/ 5667659 Frau Regina Kell 9169 (Stand 31.07.2009)

Wie erreiche ich wen?

Telefon

E-Mail-Adresse

Leitende Verwaltungsbeamtin Frau Niewelt

039608 / 25138

lvb@amtneverin.de

Sekretärin/Personal/Schulen Frau Heiden

039608 / 25123

sekretariat@amtneverin.de

Hauptamt/Telefonzentrale/Kita Frau Karst

039608 / 2510

hauptamt@amtneverin.de

Leiterin Ordnungsamt Frau Menzlin

039608 / 25121

leiterordnungsamt@amtneverin.de

Mitarbeiter Ordnungsamt Herr Hofmann

039608 / 25124

ordnungsamt1@amtneverin.de

Mitarbeiterin Gewerbeamt Frau Beier

039608 / 25127

gewerbeamt@amtneverin.de

Mitarbeiterin Meldestelle Frau Hennig

039608 / 25117

meldeamt@amtneverin.de

Leiter Kämmerei Herr Müller

039608 / 25125

leiterkaemmerei@amtneverin.de

Mitarbeiterin Liegenschaften Frau B. Schenk

039608 / 25114

liegenschaften@amtneverin.de

Mitarbeiterin Steuern/Kita Frau Voigt

039608 / 25120

steueramt@amtneverin.de

Kassenleiterin Frau Fuhrmann

039608 / 25115

kassenleiter@amtneverin.de

Mitarbeiterin Kasse Frau Thiele

039608 / 25113

kasse1@amtneverin.de

Vollstreckung/Wohngeld Herr Diekow

039608 / 25122

vollstreckung@amtneverin.de

Leiterin Bauamt Frau Brinckmann

039608 / 25137

leiterbauamt@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Niestaedt

039608 / 25119

bauamt1@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Siebahn

039608 / 25129

bauamt2@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Schöning

039608 / 25116

bauamt3@amtneverin.de

Anlagenbuchhaltung Herr Werth

039608 / 25118

agdoppik@amtneverin.de

Projektkoordinator Großgewerbegebiet Trollenhagen Herr Thauer

039608 / 25132

gewerbegebiet@amtneverin.de

Rechnungsprüfungsamt Frau Wölk/ Frau Knopf / Frau Menz / Frau Schüler

039608 / 25131 und 039608 / 25130

rpa@amtneverin.de

TAB mbH Bereich Wohnungsverwaltung

039608 / 26481

Täglicher Bereitschaftsdienst nach Dienstschluss  0162/8266811


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Auf ein Wort, Herr Bürgermeister! Herr Meitzner, Sie sind seit 2009 Bürgermeister der Gemeinde Blankenhof. Seit wann sind Sie in der Kommunalpolitik tätig? Seit 2009, nachdem ich Bürgermeister geworden bin. Vorher hatte ich niemals Berührung, war nie Abgeordneter. Sind Sie berufstätig und haben Sie die Zeit, den Anforderungen an dieses Ehrenamt gerecht zu werden? Ich bin berufstätig, arbeite bei der AOK momentan 6,5 Stunden. Darum habe ich Zeit, dieses Amt auszuführen. Nach dem Ausscheiden Ihrer Vorgängerin, Frau Borgwart, haben Sie ein großes Erbe übernommen auf dem man aufbauen könnte. Ist es Ihnen gelungen anzuknüpfen oder haben Sie Ihren eigenen Weg gefunden zur Umsetzung der Kommunalpolitik? Ja, Frau Borgwart hatte viel erreicht und auch noch einiges angeschoben. Wir sind dabei, diese Sachen abzuarbeiten, z. B. Sanierung des 16-WE-Blockes. Dafür haben wir leider keine Fördermittel bekommen und müssen nun aus eigener Kraft zum Ziel kommen. Spätestens 2011 wollen wir damit beginnen. Welche Erfahrungen haben Sie als Bürgermeister mit Ihrer derzeitigen Gemeindevertretung gesammelt? Ich habe gute Erfahrungen gesammelt. Wir sind ein gutes Team, arbeiten gut zusammen. Ich hatte keine Ahnung von diesem Amt. Erfahrene Gemeindevertreter haben mich sehr unterstützt Fuß zu fassen.

gabe des Bolzplatzes in Blankenhof, ein zweiter ist der 60. Jahrestag unserer Sportgemeinschaft im Juni. Das wäre es erstmal. Welche Ziele verfolgen Sie bis zum Ende der Legislaturperiode? Nach wie vor die Sanierung des Wohnblockes, die der beiden Kläranlagen und die Dorfsanierung Chemnitz. Hier gab es leider auch keine Fördermittel, so dass wir sehen müssen, was sich aus dem eigenen Haushalt erledigen lässt. Es gibt Reparaturarbeiten an der KITA, danach werden wir uns weitere Ziele setzen.

Wie schätzen Sie die Akzeptanz der Gemeindevertretung und Ihre eigene als Bürgermeister in der Bevölkerung? Das ist nicht leicht zu beantworten. Viele Bürger kommen zur Sprechstunde und tragen ihr Anliegen vor. Wir versuchen gemeinsam zu realisieren und manchmal auch zu schlichten.

Eingemeindung und Fusionen – zwei große Schlagwörter, die derzeitig aktuell im Gespräch sind im Hinblick auf die Gebietsreform. Welche Haltung beziehen Sie und Ihre Gemeindevertretung zu diesem Problem? Wir gehen dieses Problem ruhig an. Wir werden noch abwägen, wem wir uns anschließen. Gespräche soll es geben mit der Stadt Neubrandenburg, dem Amt Neverin sowieso, vielleicht auch mit anderen Gemeinden. Vielleicht bleiben wir auch alleine, mal sehen, was kommt. Wir haben noch keinen konkreten Beschluss darüber gefasst.

Seit gut einem halben Jahr sind Sie mit der Gemeindevertretung im Amt. Gibt es Dinge aus dem „großen Erbe“, die Sie verändern oder weiter entwickeln konnten? Eine Entwicklung gab es derzeit nicht, weil es meist Projekte sind, die schon über Jahre laufen, z. B. Verkauf des Schlosses in Blankenhof oder so manche Sanierung. Es ist nicht so einfach etwas daraus zu machen, aber wir werden dran bleiben.

Gibt es für Sie weitere Optionen, wenn es nicht zu einer Großgemeinde im Amt Neverin kommt, vor allem im Hinblick auf die finanzielle Situation kleinerer Gemeinden? Wie schon gesagt, wir werden Gespräche führen. Im Hinblick auf die Gebietsreform wird ja immer gesagt, dass Gemeinden unter 500 Einwohner keine Chance haben. Wir liegen aber darüber. Und da werden wir sehen.

Gab es in der relativ kurzen Amtszeit Höhe- oder auch Tiefpunkte, die Sie nennen würden? Fangen wir mal mit einem Tiefpunkt an. Das war die angestrebte Sanierung des 16-WE-Blockes. Höhepunkt ist die baldige Über-

Herr Meitzner, ich bedanke mich für das Interview und wünsche Ihnen Erfolg bei der Umsetzung der gesteckten Ziele. Text/Foto NI Red.


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Mitteilungen der AMtsverwAltung

Der Amtsvorsteher, die Bürgermeister und Gemeindevertretungen gratulieren den Jubilaren: Ab 70. Geburtstag Juli 2010 Frau Köstler, Leopoldine Frau Schneider, Elisabeth Herr Walker, Bruno Herr Dupke, Willi Herr Feuerschütz, Georg Frau Kaminski, Erika Herr Müller, Horst Frau Plog, Grete Frau Rogge, Lotte Frau Voß, Ursula Herr Schmerse, Eberhard Frau Reinke, Inge Frau Schmitt, Edith Frau Theuerkauf, Marianne Frau Bassüner, Elisabeth Herr Matschak, Hans Frau Breu, Hildegard Frau Köpp, Ruth Frau Lubs, Edeltraut Frau Maske, Helga Herr Walter, Erwin Frau Engel, Elisabeth Frau Kröning, Anna Frau Nehring, Ida Herr Gutsche, Kurt Frau Kell, Waltraud Herr Gnilitza, Gunther Frau Fredrich, Ella Herr Frosch, Helmut Frau Heinke, Margit Frau Hofstaedt, Helga Herr Klapper, Lorenz Frau Senkbeil, Erika Frau Steffen, Hannelore Frau Teidge, Ruth Frau Fohlmeister, Elsbeth Frau Richter, Herta Frau Würger, Theofile Frau Springer, Anita Frau Arndt, Lieselotte Frau Müller, Erika Herr Krömer, Manfred Herr Mieth, Karl Herr Rusche, Manfred Frau Sump, Gudrun Herr Lück, Hans-Joachim Frau Janitz, Renate Frau Krüger, Irmgard Frau Mau, Charlotte Frau Schulz, Trude Herr Ackermann, Hans-Heinrich Frau Bengelsdorf, Anneliese Frau Biernath, Gerlind

in Beseritz in Beseritz in Blankenhof in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Gevezin in Blankenhof OT Gevezin in Blankenhof OT Gevezin in Brunn in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Neddemin in Neddemin in Neddemin in Neddemin in Neddemin in Neddemin OT Hohenmin in Neddemin OT Hohenmin in Neddemin OT Hohenmin in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz OT Warlin in Staven OT Rossow in Staven OT Rossow in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen OT Podewall in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin

Frau Dobbert, Herta Frau Eichler, Christel Herr Eichler, Erich Frau Fehringer, Ilse Herr Lauke, Hans Herr Medenwald, Kurt Herr Baier, Peter Herr Gläser, Klaus Herr Grimmert, Rüdiger Herr Schuster, Joachim Frau Dabbert, Edelgard Frau Guse, Jakobine Frau Waak, Annelouise

in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow in Zirzow in Zirzow

Ab 65. Geburtstag Juli 2010 Frau Wittke, Ursula Herr Dahms, Horst Herr Simm, Joachim Frau Dreger, Erika Frau Kühn, Brigitte

in Beseritz in Neverin in Neverin in Sponholz OT Warlin in Wulkenzin OT Neu Rhäse

Ab 60. Geburtstag Juli 2010 Herr Arndt, Wolf gang Frau Lange, Helga Frau Stielke, Brigitte Frau Thoms, Anita Herr Tschörner, Wolfgang Herr Kosin, Dieter Frau Weiß, Gerhild Herr Störmer, Wolfgang Frau Conell, Anita Herr Pfoht, Eckhard Frau Clüver, Roswitha Herr Kranzpiller, Reinhardt Frau Rachow, Marianne

in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Sponholz OT Warlin in Trollenhagen OT Podewall in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow

Zur Goldenen Hochzeit Juli 2010 dem Ehepaar Hans-Heinrich und Barbara Ackermann

aus Wulkenzin

dem Ehepaar Hans-Günter und Karin Riedel

aus Wulkenzin OT Neuendorf

dem Ehepaar Erich und Inge Schwoy

aus Sponholz

dem Ehepaar Rudolf und Ingrid Turtschan

aus Sponholz OT Warlin

dem Ehepaar Willibald und Edda Grun

aus Brunn OT Roggenhagen


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Mitteilungen der AMtsverwAltung

Ab 70. Geburtstag August 2010 Herr Blömer, Heinrich Herr Kreinhöfner, Karl Frau Rux, Elfriede Herr Schmidt, Werner Frau Walker, Adele Herr Meyer, Horst Frau Schrank, Hanna Frau Wendlandt, Elsbeth Herr Dr. Gast, Karl-Uwe Frau Ohde, Hilde Frau Wenzel, Marianne Frau Engel, Erika Frau Köller, Edith Frau Kröning, Hannelore Herr Mittendorf, Wilhelm Frau Ulbrich, Irma Herr Heling, Gerhard Herr König, Ulrich Frau Radau, Irmtraut Frau Schulz, Gerda Frau Tombach, Ilse Frau Blum, Ilse Frau Böhme, Ursel Frau Fischer, Christa Frau Kühn, Anneliese Frau Matschak, Hildegard Frau Radtke, Enni Frau Walter, Erna Herr Brüske, Gerhard Frau Stiebe, Gertrud Frau Grons, Inge Herr Rohwedel, Gerhard Frau Stanischewski, Margarete Frau Brendel, Annemarie Herr Buse, Hans Joachim Frau Hecht, Thekla Herr Hinz, Alfried Frau Kohagen, Gerda Herr Kohagen, Werner Herr Rosenow, Horst Frau Treder, Johanna Frau Voigt, Edith Herr Weishof, Heinz Herr Bobrowski, Adolf Frau Brüll, Inge Frau Gültzow, Erna Herr Hellwig, Hanns-Martin Frau Randt, Margarete Frau Reichert, Ursula Herr Scherbarth, Rudolf Frau Stöhr, Meta Frau Alex, Elfriede Herr Bertmann, Arno Frau Deines, Käthe Frau Gerigk, Lotte Herr Janson, Walter Herr Kuckling, Werner Frau Sadowski, Karin

in Beseritz in Beseritz in Beseritz in Beseritz in Blankenhof in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Gevezin in Blankenhof OT Gevezin in Blankenhof OT Gevezin in Brunn in Brunn in Brunn in Brunn in Brunn in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Neddemin in Neddemin in Neddemin OT Hohenmin in Neddemin OT Hohenmin in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponhollz in Sponholz in Sponholz

Herr Dr. Weidermann, Klaus Frau Schmeichel, Rita Frau Töppel, Magdalene Frau Zimdahl, Maria Frau Petroschke, Ruth Frau Horn, Hilde Herr Pippis, Fritz Frau Renetzky, Ilse Frau Schwarz, Brigitte Herr Boll, Joachim Herr Fladerer, Günter Herr Hartung, Klaus-Peter Frau Lück, Ingrid Frau Solterbeck, Gerda Frau Ungethüm, Edith Herr Weigend, Helmut Herr Janitz, Karl-Dieter Herr Kruse, Alfred Herr Reglin, Horst Herr Görs, Adolf Frau Pasel, Wilma Herr Reichel, Bernhard Frau Schwichtenberg, Karin Frau Thoms, Irmgard Herr Tigges, Heinz Frau Holtz, Bärbel Herr Seltenhorn, Günter Frau Blech, Ida Herr Hoffschildt, Friedrich Rudolf Herr Käfer, Georg Frau Wolff, Dorothea

in Sponholz in Staven in Staven in Staven in Staven OT Rossow in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neu Rhäse in Wulkenzin OT Neu Rhäse in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow in Zirzow in Zirzow in Zirzow

Ab 65. Geburtstag August 2010 Herr Peter, Hans-Dieter Frau Schulz, Irmgard Frau Göpfert, Christa Herr Seiter, Wolfgang Herr Lippold, Jürgen Frau Eichler, Trude Frau Kirsch, Heidrun

in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Neverin in Neverin OT Glocksin in Wulkenzin in Wulkenzin

Ab 60. Geburtstag August 2010 Herr Papentin, Walter Herr Zeise, Uwe Frau Brendel, Regina Herr Kruse, Hans Herr Schmidt, Ulrich Herr Preuß, Erhard Herr Dr. Plesse, Michael

in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Roggenhagen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Sponholz

Zur Diamantenen Hochzeit August 2010 dem Ehepaar Günter und Käte Schwarz

aus Wulkenzin OT Neuendorf

zur Goldenen Hochzeit August 2010 dem Ehepaar Hans und Eleonore Rähse

aus Blankenhof OT Gevezin


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Mitteilungen der Amtsverwaltung

Das Ordnungsamt informiert über: Gartenabfälle gehören nicht in Wald oder Landschaft Wir können stolz sein auf unser schönes Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Unser Amtsbereich ist ein Teil davon und bietet Landschaften, Panoramen, die wie gemalt wirken und man möchte diese gar nicht mehr verlassen, wenn man sie erst einmal entdeckt hat. Leider stellen wir wieder verstärkt Ablagerungen von Rasen- und Strauchschnitt in unserer schönen Landschaft fest. Auch andere Gartenabfälle werden illegal, oft noch in Plastiksäcken, an Wegund Feldrändern oder Waldeinfahrten entsorgt. Dabei kann jeder Gartenbesitzer seine Gartenabfälle kompostieren oder zu einem Annahmehof bringen. Die Ablagerung von Gartenabfällen in der freien Natur ist keinesfalls harmlos. Mit welchem Recht legen Gartenbesitzer ihre Gartenabfälle auf fremde Grundstücke, denn auch Wald- oder Feldwege haben Eigentümer, die diese Ablagerungen nicht wünschen. Man muss sich doch fragen: „Wie würde ich reagieren, wenn andere ihre Abfälle still und heimlich auf meinem Grundstück ablegen?“ Illegale Entsorgungen verstoßen gleichzeitig gegen Abfallrecht, Wasserrecht, Landschaftsrecht sowie Forstrecht. Sie stellen Ordnungswidrigkeiten dar, welche mit hohen Bußgeldern geahndet werden können. Nicht nur der hässliche Anblick oder modernde Gerüche derartiger Abfälle stören uns. Es kommt auch zu Schädigungen unserer Natur. Der hohe Stickstoffgehalt, welcher von diesen Gartenabfällen stammt, führt zu einer vermehrten Brennnesselvermehrung. Insbesondere in Waldgebieten wird die heimische Flora durch die

Ablagerung von Grünschnitten empfindlich gestört. Es gibt Pflanzen, die keinen Stickstoff vertragen, diese verschwinden aus unseren Regionen. Andere Pflanzen setzen sich dafür oftmals durch, sie sind nicht heimisch und oft auch giftig, wie z. B. der aus dem Kaukasus stammende Große Bärenklau (auch Herkulesstaude genannt). Er verdrängt nicht nur heimische Pflanzen, sondern verbrennt die Haut von Menschen bei Berührung in großem Ausmaß. Wir appellieren an alle Gartenbesitzer, auf das Ablagern von Rasen- und Strauchschnitt in der Natur zu verzichten. Stattdessen sollten Grünabfälle im Garten kompostiert werden. Der Handel bietet die verschiedensten Komposter in entsprechenden Größen an. Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann seine Gartenabfälle zum nächsten Annahmehof bringen. Die Anschriften hat der Landkreis Mecklenburg-Strelitz in seiner Abfallfibel veröffentlicht, können aber auch gern beim Ordnungsamt erfragt werden. Es kann uns nicht egal sein, was um uns herum geschieht. Menschen, die bei illegalen Taten beobachtet werden, sollten angesprochen und auf ihr ordnungswidriges Handeln hingewiesen werden. Auch ein Hinweis an das örtliche Ordnungsamt des Amtes Neverin oder die Naturschutzbehörde des Landkreises Mecklenburg-Strelitz kann helfen, Unsitten zu bekämpfen. Leisten Sie bitte Ihren Anteil für eine gesunde und schöne Natur, damit auch unsere Nachkommen eine schöne Heimat haben. Menzlin Ltrn. Ordnungsamt


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BrAndschutz

Festlicher Gottesdienst zu Ehren des heiligen Sankt Florian – Schutzpatron der Feuerwehr Der Kreisfeuerwehrverband Mecklenburg-Strelitz führte am 9.Mai 2010 den 3. Florian-Gottesdienst in der Marienkirche Friedland durch Am 9. Mai war es wieder soweit, es fand zum dritten Mal der Sankt Florianstag des Kreisfeuerwehrverbandes MecklenburgStrelitz in der Sankt Marien Kirche in Friedland statt. Die Aufregung ob alles so klappt wie es geplant und vorbereitet wurde, war wie beim ersten Mal, groß. Um 10:30 Uhr begann der feierliche, für jedermann zugängliche Gottesdienst. Neben zahlreichen Feuerwehrleuten aus dem ganzen Kreisgebiet, nahmen an diesem Gottesdienst der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, der Bundestagabgeordnete Christoph Poland, der Landrat von Mecklenburg-Strelitz Heiko Kärger, der Bürgermeister Friedlands Wilfried Block, die Stadtpräsidentin Ruth Heckt, der Amtsvorsteher Frank Nieswandt, der Bürgermeister der Gemeinde Datzetal Jan Umlauft, der Kreiswehrführer Josef Augustin, eine Delegation aus dem polnischen Partnerlandkreis, viele Kirchgemeindemitglieder und Interessierte teil. Pastor John führte souverän durch diesen ökumenischen Gottesdienst und hielt eine tolle Predigt, die von gründlicher und umfangreicher Beschäftigung mit dem Thema Sankt Florian und dem Thema Rettungskräfte in unserer heutigen Zeit zeugte. Grußworte kamen vom Landrat Kärger, dem Innenminister Caffier, vom Schirmherrn des Tages, dem Kreiswehrführer Augustin und den polnischen Vertretern. Allen sichtbaren und unsichtbaren Aktiven an diesem Tag gilt unser Dank. Die Mirower Feuerwehrkapelle machte eine wunderbare, dem Anlass gebührende Musik und dies auch schon zum dritten Mal. Die drei Fahnenträger, Stefan Drews (FFw Friedland), Frank Gladrow (FFw Eichhorst) und David Häcker (FFw Friedland) machten der Ehrenfahne unseres Kreisfeuerwehrverbandes genauso alle Ehre wie die zwei, die die Namen der verstorbenen Feuerwehrleute verlasen, die Kameradin Anne Augustin (FFw Wulkenzin) und der Kamerad Thomas Borchardt (FFw Friedland).

Die Kollekte des Gottesdienstes (507 EURO) wurde dem Heimat- und Geschichtsverein Friedland für die Reparatur der städtischen Kirchturmuhr zur Verfügung gestellt. Nach dem Gottesdienst wurde das Kaffee- und Kuchenbüfett reichlich und gern genutzt. Den Frauen der Kirchgemeinde Friedland und der Feuerwehr Friedland (Evi Kulow und Rosemarie Huhn) gilt an dieser Stelle unser Dank, denn durch ihre flinken Finger kam es zu keiner Schlangenbildung bei der Kaffee- und Kuchenausgabe. Die anwesenden Vertreter aus der Politik waren bei einer sehr entspannten Atmosphäre für jede Frage offen und es kam zu vielen Gesprächen. Allen Helfern, ob Feuerwehrkamerad oder nicht, die sich an der Vorbereitung und Durchführung dieses Tages aktiv beteiligten und hier nicht genannt wurden, gilt unser Dank genauso, wie den Genannten, denn ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre dieser Tag nicht möglich. Wolfgang Huhn, Gemeindewehrführer


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Brandschutz

Amtsausscheid zum 90. Jahrestag der Freiwilligen Feuerwehr Beseritz Die Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Neverin führten am 29. Mai 2010 den Amtsausscheid in der Gemeinde Beseritz durch Die Gemeinde Beseritz im Nordosten des Landkreises Mecklenburg-Strelitz hat Grund zum Feiern, die Freiwillige Feuerwehr wurde vor 90 Jahren gegründet. Dieses Ereignis soll am 19. und 20. Juni ausgiebig mit einer Festveranstaltung gefeiert werden. So sind für den 19. Juni eine Festsitzung mit geladenen Gästen und anschließendem Tanz im Park geplant. Weiterhin sind ein ökumenischer Gottesdienst, ein Platzkonzert und ein Umzug in Vorbereitung. In Vorbereitung des Events wurde am 29. Mai 2010 der diesjährige Ausscheid der Freiwilligen Feuerwehren in Beseritz durchgeführt. Nach einer entsprechenden Vorbereitung konnten die sechs Kinder-, vier Jugend-, drei Frauen- und acht Männermannschaften an den Start gehen. Wie abgesprochen war das Wetter für diesen Tag, der tagelange Regen hatte ausgesetzt. Die Kinder von 6 bis 12 Jahren absolvierten einen gesonderten Wettkampf, angelehnt an den Bundeswettkampf der Jugendfeuerwehren. Hierbei standen die Gruppenarbeit und natürlich der Spaß im Vordergrund. Natürlich gab es auch eine Bewertung der gezeigten Leistungen, so konnten die Kinderwehren

Wulkenzin (994 Pkt.), Neuenkirchen II (963 Pkt.), Woggersin (960 Pkt.) Brunn II (955 Pkt.), Neuenkirchen I (941 Pkt.) und Brunn/ Staven (941 Pkt.) die Plätze belegen. Für Fachleute und Zuschauer war erstaunlich, dass die Kinder in relativ kurzer Zeit die Grundbefehle und -tätigkeiten erlernt und unter Ausscheidbedingungen gezeigt haben. Diese Ergebnisse fordern einen besonderen Dank an die Kameradinnen und Kameraden, die sich mit den Kindergruppen beschäftigen. Bei den Jugendwehren war der Löschangriff nass, die Schnelligkeitsübung und Knoten zu absolvieren. Leider sind nur vier Mannschaften angetreten. Hier konnte die Mannschaft aus Wulkenzin den Titel verteidigen und die Mannschaften aus Chemnitz, Neverin und Sponholz/Rühlow auf die Plätze verweisen. Besonders stolz macht uns der Start der drei Frauenmannschaften, die bereits im 2. Jahr an den Start gegangen sind und in keiner Disziplin den Männern nachstanden. Auch hier konnten die Wulkenziner den Vorjahrestitel verteidigen. Die Frauen aus Staven lagen mit nur zwei Punkten weniger auf dem 2. Platz vor Sponholz.


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Brandschutz Bei den Männern war das Feld ebenfalls relativ eng beieinander, Titelverteidiger Brunn konnte erneut siegen, vor Staven, Wulkenzin, Neverin, Sponholz/Rühlow, Beseritz, Neuenkirchen und Woggersin. Beim Löschangriff lag Wulkenzin noch an der Spitze, konnte diesen Platz aber nicht verteidigen. Freud und Leid lagen wieder einmal dicht beieinander. Aufregung und Pech führten zu kleineren und größeren Fehlern, die sich letztendlich entscheidend auf die Platzierung auswirkten.

2011. Zunächst werden die drei Frauenmannschaften, sechs Kinder- bzw. Jugendmannschaften und die Erstplatzierten aus Brunn und Staven am jeweiligen Kreisausscheid teilnehmen.

Erstmalig wurde die Bewertung nach einem Punktesystem vorgenommen, dabei hat der Löschangriff naturgemäß die größere Beachtung bekommen.

Mein besonderer Dank gilt der FFw Beseritz, der Gemeinde Beseritz und den vielen Helfern für die Vorbereitung.

Die Siegerehrung konnte gemeinsam mit unserem Landrat Heiko Kärger vorgenommen werden.

Der Jugendausscheid findet am 12. Juni in der FTZ Neuendorf und der Kreisausscheid der Aktiven am 26. Juni 2010 in Wesenberg statt. Wir drücken unseren Teilnehmern schon jetzt die Daumen.

Über die vielen Zuschauer und Gäste haben wir uns besonders gefreut.

Insgesamt ein guter Tag für die Wehren des Amtsbereiches. Sportlicher Ehrgeiz, Kameradschaft zufriedene Zuschauer und viel Spaß machten den Tag zu einem schönen Erlebnis.

Eine kleine Auswahl von Fotos und die Zeitenliste sind auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Strelitz : http://www.feuerwehr-mst.de/contenido-4.4.5/cms/front_content.php?idcat=27 zu sehen.

Nach dem Ausscheid ist vor dem Ausscheid und somit gehen unsere Gedanken schon an die Vorbereitung des Ausscheides

Norbert Rieger Amtswehrführer


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Kirchliche nAchrichten

Kirchliche Nachrichten Die Neuenkirchener Kirche hat Paten bekommen Die Dorfkirche von Neuenkirchen hat heute ca. 750 Jahre Geschichte in ihren Mauern. Erbaut wurde sie in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts aus dem Material, das man auf den Feldern der Umgebung fand, aus Feldstein. Die Kirchen der damaligen Zeit waren Zufluchtsort, Wehrkirchen und schützten vor herumvagabundierenden Banden. Heute brauchen die Kirchen unsere Hilfe. Über die Jahrhunderte sind sie hinfällig geworden.

Die Neuenkirchener Kirche hat ihre ersten Paten gefunden, die sich dieser Aufgabe stellen und ihr zu neuer Schönheit verhelfen wollen. Am 26. Mai 2010 hat sich der Förderverein Dorfkirche Neuenkirchen e. V. mit 23 Gründungsmitgliedern gegründet. Mit viel Eigeninitiative und der Mobilisierung von Förderern und Spendern will der Verein die finanziellen Mittel aufbringen, die für die Restaurierung der Kirche notwendig sind.

die Gäste für die Vereinigte Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Marien Friedland, da in dieser Form hier erstmals in der Mecklenburgischen Landeskirche ein Zusammenschluss zu einer Großkirchgemeinde gewagt wurde und die dabei gemachten Erfahrungen auch für andere Gemeinden interessant sein können. Der Landesbischof zeigte sich v. a. erfreut darüber, dass die Vereinigung erste Früchte trägt und das ehrenamtliche Engagement der Gemeindeglieder durch die Vereinigung nicht zurückgegangen ist. Nach dem Abschlussgottesdienst in der Friedländer St. Marienkirche wurden die Ehrenamtlichen der Gemeinden in besonderer Weise mit einem kleinen Orden geehrt. Das Interesse von Bischof und Landeskirche an der Situation hier im Osten Mecklenburgs hat den Gemeinden gut getan.

Landeskirchliche Besuchswoche in der Propstei Friedland In der Woche vom 11. bis 18. April 2010 haben Landesbischof Dr. Andreas von Maltzahn, Landessuperintendentin Christiane Körner und vier weitere Gäste aus der Mecklenburgischen Landeskirche die beiden Kirchgemeinden in der Propstei Friedland besucht. Erster Höhepunkt war die Teilnahme an der Andacht zur Turmbekrönung in Eichhorst nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am dortigen Kirchturm. Während der gesamten Woche hat die Besuchsgruppe an Veranstaltungen der Gemeinden teilgenommen, z. B. an den Ortsausschusssitzungen in Friedland und Schwichtenberg, an der Kantoreiprobe in Friedland und am Bibelnachmittag in Brunn. In besonderer Weise interessierten sich

Pastor z. A. Christian Heydenreich.


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Brandschutz

Gottesdienste im Juni So. 27.06.

09.00 Uhr 09.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr

Gottesdienst, Kirche Sandhagen Gottesdienst, Kirche Roga Gottesdienst, Gemeindehaus Friedland Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche Eichhorst

Gottesdienste im Juli So. 04.07.

10.30 Uhr

So. 11.07.

09.00 Uhr 10.30 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl zur Einführung des neuen u. Verabschiedung des alten Kirchgemeinderates, Gemeindehaus Friedland Gottesdienst, Kirche Lübbersdorf Tauferinnerungsgottesdienst, Gemeindehaus Friedland

14.00 Uhr

Plattdeutscher Gottesdienst, anschl. Kaffeetrinken im Gutshaus, Kirche Gehren Mi. 14.07. 15.00 Uhr Andacht, Pflegeheim Lübbersdorf So. 18.07. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Schwanbeck 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Salow 10.30 Uhr Gottesdienst, Gemeindehaus Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Brunn Mi. 21.07. 15.45 Uhr Andacht, SWP Friedland So. 25.07. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Schwichtenberg 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Eichhorst 10.30 Uhr Gottesdienst, Gemeindehaus Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Dahlen In Friedland können die kleinen Gottesdienstbesucher während der Predigt den Kindergottesdienst besuchen, der von Ehrenamtlichen geleitet wird.

Werte Einwohner der Gemeinde Brunn, zum 31.05.2010 trat ich als Bürgermeister Ihrer Gemeinde zurück. Die Monate nach meiner Wiederwahl waren für mich psychisch und physisch so belastend, dass ich mich am 15. März dieses Jahres in ärztliche Behandlung begeben musste. Auf Anraten der Ärzte und aus eigener Erkenntnis war für mich eine Fortführung meines Ehrenamtes unter den bestehenden Bedingungen nicht mehr möglich.

Ich bitte meine Wähler um Verständnis für diesen Schritt und bedanke mich auch im Namen meiner Familie bei Ihnen allen für die große Unterstützung in den sechs Jahren meiner Amtszeit. Sicher werden wir uns nicht aus den Augen verlieren! Herzlichen Dank für die gute und faire Zusammenarbeit den Mitgliedern des Amtes Neverin, den Mitgliedern des Brunner Ortsverbandes der CDU sowie allen meinen Freunden.

Lutz Freund

Mitgliederveranstaltungen des Heimatverein Ganzkow e. V. Der Heimatverein möchte neben seiner Funktion als Veranstalter für das Dorf mehr Zeit mit seinen Mitgliedern verbringen. So gab es außer der Mitgliederversammlung in diesem Jahr bereits drei Veranstaltungen ausschließlich mit den Mitgliedern. Begonnen haben wir sportlich mit Bowling. Auch wenn nicht jede Kugel den Weg fand, war es eine runde Sache. Es wurde viel gelacht, nicht nur über die vielen kreativen Versuche, mit einem

Text Heiko Braesel

Wurf alle zehn Pins abzuräumen. Strikes wurden gefeiert. Die Stimmung war super. Anschließend wurde der dann doch späte Nachmittag mit einem gemeinsamen Essen beendet. Sieger waren alle, Herr Fitschen hatte aber insgesamt nach drei Runden mit 357 die meisten Pins, gefolgt von Herrn Wentzel mit 343 und Herrn Fiedler mit 310. Mit der „Spökelstund“, einer Aufführung der Niederdeutschen Bühne im Schauspielhaus in Neubrandenburg, wurden die plattdeutschen Kenntnisse aufgebessert. Platz des Geschehens war ein Seniorenheim in dem noch etwas los ist – Spuk, Liebe und Schwester Sieglinge sorgten für eine lustige kurzweilige Unterhaltung. Ein „besonderer Leckerbissen“ war der Ganzkower Schauspieler Bernd Blumhagen im Nachthemd. Nicht zu vergessen unsere Herrentags-Radtour. Das ungemütliche Wetter konnte der guten Stimmung nichts anhaben. Wir entschlossen uns für eine kurze Strecke über Neverin–Trollenhagen (Flugplatz)–Buchholz–Hohenmin und Neddemin zurück nach Ganzkow. Bei gemütlicher Fahrweise und einigen Pausen wurde nicht nur die schöne Landschaft und der Ausblick genossen. Eine kleine Besichtigung des Flugplatzes war ebenfalls dabei. Insbesondere der Blick von Hohenmin auf das Tollensetal wurde von allen genossen. Nach der Radtour wurde in Ganzkow gegrillt und der Herrentag gebührlich gefeiert.


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aus den gemeinden

Osterfeuer in Roggenhagen Am Ostersonntag lud der Dorfklub zum Osterfeuer ein. Viele Roggenhagener und ihre Gäste nutzten auch in diesem Jahr die Möglichkeit sich nach dem langen Winter mal wieder zu treffen. Mit Bratwurst, Bier und Glühwein war für das leibliche Wohl gesorgt. Die Kinder hatten viel Spaß beim Knüppelkuchen backen und so konnten selbst ein paar Regentropfen die gute Stimmung nicht trüben. Der Dorfklub Roggenhagen e. V. dankt der Freiwilligen Feuerwehr und der Familie Freund ganz herzlich für ihre Hilfe. Susan Pannenberg

Wählergemeinschaft „Unser Dorf“ (UD) der Gemeinde Brunn zieht erste Bilanz Die Wählergemeinschaft „Unser Dorf“ (UD) der Gemeinde Brunn gründete sich kurz vor der letzten Gemeindevertreterwahl im Jahr 2009 und wurde auf Anhieb die stärkste Kraft in der Gemeindevertretung. Damit wurde es möglich, viele Projekte in der Gemeinde auf den richtigen Weg zu bringen und umzusetzen. Oft waren dazu viele kleine Schritte erforderlich, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind. So wurden in Dahlen eine ehemalige Gartenfläche mit umfangreichen Erdarbeiten zu einer Parkfläche umgestaltet, die Lindenallee fertiggestellt und auch erste Sanierungsarbeiten am Gutshaus veranlasst. In Brunn erfolgte die umfangreiche Reparatur des Balkons des Gutshauses und der Bushaltestelle. Mit einer kleinen Feier zum Abschluss der Umbauarbeiten haben die Kinder ihre neue Kita symbolisch übernommen. Die Aufhebung des Bebauungsplanes (B-Plan) für den Grischower Weg in Brunn bringt der Gemeinde eine zusätzliche Einnahme von 26.000 e. Die Parkanlage wurde gesäubert und gefährliche Bäume gefällt. Intensiver beschäftigt hat man sich mit den Feuerwehrlöschteichen. In Ganzkow wurde der Löschteich seit über 20 Jahren wieder ausgebaggert. Der DSL-Ausbau wurde beschlossen und in Roggenhagen, Ganzkow und Brunn erfolgt bereits die Umsetzung. Auch für Dahlen ist eine Lösung scheinbar gefunden. Die Gemeindearbeiter haben noch im letzten Jahr auf Initiative von Herrn Schenk (stellvertretender Bürgermeister und Finanzausschussvorsitzender) einen neuen Multicar bekommen, gerade rechtzeitig zum doch mittlerweile ungewöhnlichen Wintereinbruch. Auch an dieser Stelle noch

einmal Dank von UD an die Gemeindearbeiter und alle selbstlosen Helfer in unserer Gemeinde. Unter anderem sind folgende weitere Projekte geplant: Vollendung des Straßenbaus in Ganzkow, Neddeminer Straße, Reparatur der Gehwege in Roggenhagen und Brunn, Sanierung der Wohnungen in den Wohnblöcken in unseren Dörfern, Reparatur der Feuerwehrhäuser. Leider werden diese Dinge aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde zum Teil nur schrittweise erledigt werden können. Ein wichtiges Anliegen von UD ist die Stärkung des Vereinslebens. Dieses spiegelt sich in der aktiven Arbeit der Mitglieder in den unterschiedlichsten Vereine wieder. In Brunn wurde eine Zwergenfeuerwehr gegründet, um unsere Kleinen schon frühzeitig an diese wichtigen Aufgaben spielerisch heranzuführen. Auch finanziell gab es Unterstützung von UD. Der Sportverein Brunn erhielt von den UD-Mitglieder die Sitzungsgelder vom Dez. 2009 in Höhe von 270,- e, die Zwergenfeuerwehr erhielt eine Spende von 200,- e. Weitere Spenden sind für unsere Kleinen immer willkommen. Auch für die Verbesserung und Zuverlässigkeit der Busanbindung, insbesondere für unsere Schulkinder nach Neubrandenburg, haben sich UD-Mitglieder in den letzten Wochen aktiv eingesetzt. Eine weitere Idee ist die Einrichtung des Unternehmer-Stammtisches. Hier will UD mit den örtlichen Unternehmen ins Gespräch kommen. Es geht um die Probleme der Unternehmer und das Potenzial der Unternehmen für die Gemeinde. In enger Zusammenarbeit mit dem Amt Neverin unter der Internetadresse www.amtneverin.de erarbeitet UD einen neuen Internetauftritt für die Gemeinde Brunn. Auch für die Kita wurde eine Internetseite (www.kita-brunn.de) geschaltet. Hier sollen sich Familien über das umfangreiche Angebot aktuell informieren können. Die Wählergruppe UD ist auch weiterhin offen für neue Mitglieder, für Ihre Fragen und Anregungen. Dieter Schulz


Öffentliche Bekanntmachungen der Ministerien, der Gerichte, des Landratsamtes, des Amtes Neverin und der Gemeinden sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland 18. Jahrgang montag, den 21. juni 2010 Nr. 03/2010 Blatt 1 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 35 K 48/09 Blatt 2 Öffentliche Aufforderung gem. § 3 LWO M-V an alle in der Gemeinde Brunn vertretenen politischen Parteien, Wählergruppen und Wahlberechtigten zur Mitarbeit im Wahlausschuss sowie in den Wahlvorständen der Gemeinde Brunn anlässlich der am 26. September 2010 stattfindenden Bürgermeisterwahl Blatt 3 Wahlbekanntmachung gem. § 66 des Kommunalwahlgesetzes (KWG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Oktober 2003 (GVOBI. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 28.01.2009 (GVOBI. M-V S. 92) zur Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters in der Gemeinde Brunn am Sonntag, den 26. September 2010 Blatt 5 Haushaltssatzung des Amtes Neverin für das Haushaltsjahr 2010 Blatt 7 10. Änderung der Gebührensatzung zur Förderung von Kindern in Kindertagesstätten, Gemeinde Blankenhof Blatt 9 Bekanntmachung der Gemeinde Brunn Blatt 9 Straßenausbaubeitragssatzung – Satzung der Gemeinde Neddemin über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wege und Plätzen Blatt 16 Satzung über die Erhebung von Beiträgen und Gebühren für die Schmutz­ wasserbeseitigung der Gemeinde Neuenkirchen (Beitrags- und Gebührensatzung Schmutzwasser) Blatt 23 Straßenausbaubeitragssatzung – Satzung der Gemeinde Neverin über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wege und Plätzen Blatt 30 Straßenausbaubeitragssatzung – Satzung der Gemeinde Sponholz über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wege und Plätzen Blatt 37 Haushaltssatzung der Gemeinde Sponholz für das Haushaltsjahr 2010 Blatt 39 Straßenausbaubeitragssatzung – Satzung der Gemeinde Staven über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wege und Plätzen Blatt 46 Haushaltssatzung der Gemeinde Staven für das Haushaltsjahr 2010 Blatt 48 Straßenausbaubeitragssatzung – Satzung der Gemeinde Trollenhagen über die Er­ hebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wege und Plätzen Blatt 55 Bekanntmachung der Gemeinde Wulkenzin Blatt 56 Bekanntmachung der Gemeinde Wulkenzin Blatt 57 Bekanntmachung der Gemeinde Wulkenzin Blatt 58 Öffentliche Bekanntmachung – Tauschbeschluss – Freiwilliger Landtausch Wulkenzin II Blatt 59 Der Wasser- und Bodenverband „Obere Havel/Obere Tollense“ informiert: Unter­ haltungsarbeiten an den Gewässern II. Ordnung Blatt 59 Der Wasser- und Bodenverband „Landgraben“ informiert: Unter­haltungsarbeiten an den Gewässern zweiter Ordnung


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Allgemeine informationen


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aus den gemeinden

CDU Ortsverband der Gemeinde Brunn fordern Sachlichkeit, Fairness und Rückkehr zu den Sachthemen Die Mitglieder des Ortsverbandes der CDU haben mit Bedauern zur Kenntnis genommen, dass Lutz Freund zum 31. Mai des Jahres seinen Rücktritt als Bürgermeister der Gemeinde Brunn eingereicht hat. Wir schätzen den scheidenden Bürgermeister als Elektrofachmann, langjährigen Gemeindevertreter, Bürgermeister und Freund. Lutz Freund hat sich viele Jahre als Bürgervertreter für die Entwicklung seiner Gemeinde eingesetzt und als Bürgermeister viel erreicht. Seine Lebenserfahrung, fachliche Kompetenz, Sachlichkeit und Fairness im Umgang mit anderen Leuten waren für viele Bürger wichtige Motive, ihn als Bürgermeister wieder zu wählen. Wir haben Verständnis für die Entscheidung des Bürgermeisters, wegen unüberbrückbarer Differenzen mit der Wählergemeinschaft „Unser Dorf“ und aus gesundheitlichen Gründen sein Ehrenamt nieder zu legen. Wir bedanken uns bei Lutz Freund

für die jahrelange sachliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle unserer Gemeinde. Wir fordern die Gemeindevertreter der Wählergemeinschaft „UD“ auf: Kehren Sie zurück zu den Sachthemen in der Gemeinde! Walter Papentin

Traditionelles Sportfest in Ihlenfeld „Sport frei“ heißt es wieder am 10. Juli in Ihlenfeld, wenn das traditionelle Sportfest, wie immer organisiert und durchgeführt vom Sport- und Freizeitverein Ihlenfeld, stattfindet. Wie in jedem Jahr wird der Hauptteil des Sportfestes das große Volleyballturnier sein, an dem etwa 10–12 Mannschaften teilnehmen werden. Aber zu unserem Sportfest gehört nicht nur das Volleyballturnier. Es wird wieder ein Fußballturnier geben, und wenn der Wunsch besteht, kann Tischtennis gespielt werden. Für alle Walkingbegeisterten geht es auf dem Radweg bis nach Neverin und wieder zurück. Unsere kleinen Sportler können sich in verschiedenen lustigen Sportspielen messen, bei denen es natürlich auch viele Preise zu gewinnen gibt.

Für das leibliche Wohl, also für Kaffee und Kuchen, Getränke und Wildschwein am Spieß wird gesorgt. So wird es viel Unterhaltung geben und wir freuen uns, wie in jedem Jahr, auf viele Zuschauer, die unsere Sportler, ob groß oder klein, kräftig anfeuern. Während des Tages können obendrein Tombolalose erworben werden. Es winken attraktive Preise, so z. B. ein Fahrrad und ein Flachbildfernseher. Die Verlosung der Preise erfolgt nach der Siegerehrung der Sportler. Und am Abend ab 20.00 Uhr spielt zur Unterhaltung eine Live­ Band. Wir freuen uns auf Sie.


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Aus den geMeinden

Klassenfahrt der 4b nach Koldendorf Eine tolle Klassenfahrt von Paul Gillmann: Am Montag den 10.05.2010 begann unsere erste Klassenfahrt. Wir fuhren mit Herrn Schult, Herr Marbach, Herr Gehrke, Frau Springer und Frau Rosenberg nach Koldenhof. Mein erstes Erlebnis war, dass wir uns verfuhren und es eine Weile dauerte bis wir nach Koldendorf kamen. Im Schullandheim angekommen dachte ich – was für eine alte Hütte – aber innen war es ganz super. Wir verteilten uns auf die Zimmer wo ich erstmal meine Sachen auspackte und mein Bett bezog. Am gleichen Tag musste Moritz leider wieder nach Hause, weil er Bauchschmerzen bekommen hatte. Am Dienstag fuhren wir mit einem Traktor zum Bauern-

hof. Wir saßen alle auf einem Hänger mit Stroh – echt super war das. Auf dem Bauernhof durften wir Ziegen, Schafe und sogar ein Schwein streicheln. Später ritten wir noch auf einem Pferd. Zu Mittag grillten wir und das tollste war, es gab Hufeisenbrot. Am Mittwoch war leider unser Abreisetag. Um ungefähr 7.00 Uhr kam Lea ins Zimmer und weckte Nico und mich. Eine Stunde später gab es Frühstück, danach packten wir unsere Sachen und fuhren nach Burg Stargard zur Gaststätte Klüschenberg, wo wir alle leckere Nudeln mit Tomatensoße bekamen – mhh lecker. Nach dem Mittagessen ging es nach Hause. Das war meine allererste Klassenfahrt und die war super.

Klassenfahrt der 4a nach Burg Stargard Charlotta Sophie Schwermer: Als ich am Montag zur Jugendherberge Burg Stargard gebracht wurde, flogen in meinem Bauch tausende Schmetterlinge hin und her. Ich muss sagen es hat wirklich Spaß gemacht mit seiner Klasse einen Ausflug mit Übernachtung zu machen. Die Tierparkführung, die SiebenBerge-Wanderung, die Sommerrodelbahn, die Kinderdisco und die Dedektivolympiade – das waren so tolle Momente! Die Betten, in den wunderbaren Zimmern waren „furchtbar“ gemütlich. Also kurz und gut: Die Klassenfahrt war klasse!

Lisa Geßner: Am Anfang war ich ja ziemlich aufgeregt, aber als ich die Jugendherberge gesehen habe da wusste ich, dass es ganz toll wird. Und so war es ja auch. Wir haben so viel gemacht und erlebt. Disco, Sommerrodelbahn und, und, und … Die Sommerrodelbahn hat mir am besten gefallen und ich glaube den anderen auch. Unsere Zimmer fand ich auch klasse. Alles war einfach perfekt. Aber eins hat mir nicht gefallen – es ging viel zu schnell vorbei!

Gemeindewappen zum zweiten Mal verliehen Als am 19.04.2010 in Sponholz in feierlicher Atmosphäre die Übergabe des Gemeindewappens vollzogen wurde, mussten beide Hauptakteure, der Innenminister Lorenz Caffier und Bürgermeister Ralph-Günter Schult, lächeln. Eigentlich gehörte Sponholz zu den ersten Gemeinden nach der Wende, die Wappen mit Wappenbrief beantragten und verliehen bekamen. Das betonte Innenminister Caffier jetzt bei der Übergabe des Wappens. Bürgermeister Schult erklärte in seiner Dankesrede wie es zu dieser außergewöhnlichen Situation kam. Beim Zusammenschluss der Gemeinden Sponholz, Warlin und Rühlow wurde in den Dokumenten und Verträgen nicht mit aufgenommen, dass die nun neue Gemeinde das Wappen der ehemaligen Gemeinde Sponholz führen wolle. Eine juristische und notwendige Konsequenz war die Forderung, das Wappen für die jetzige Gemeinde neu zu beantragen – und so geschehen – zum zweiten Mal übergeben. Texte/Foto NI Red.


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aus den gemeinden

Girl’s Day auf dem Fliegerhorst Trollenhagen Am 22. April haben 12 Mädchen von verschiedenen Schulen aus Neubrandenburg, im Rahmen des Girls’ Days, die Fliegerhorststaffel Trollenhagen besucht. Dabei ging es vor allem darum Informationen zu sammeln, die für die spätere Berufswahl genutzt werden können.

Nach der Begrüßung durch den Staffelchef, Oberstleutnant Thomas Reitze, erhielten die Mädchen Einblicke in verschiedene interessante Arbeitsbereiche, die ihnen auch später bei der Bundeswehr offen stehen. Nach dem Besuch der Flugberatung ging es zur Flugsicherung in den Bereich der Anflugkontrolle und in die 32 Meter hohe Towerkanzel. Die Radar- und Fernmeldetechnik sowie die Wetterberatung bildeten den Abschluss des Besuchsprogramms. Bei einem Mittagessen in der Truppenküche konnten sich die Mädchen von der, für die meisten überraschend, sehr guten Qualität der Verpflegung überzeugen. Danach wurde die Rückfahrt Richtung Neubrandenburg gestartet. Und vielleicht hat es doch der einen oder anderen Teilnehmerinnen so gut gefallen, dass sie eine passende Karriere bei der Bundeswehr beginnt. Ich wünsche jedenfalls allen viel Erfolg beim Berufseinstieg. Andreas Schrödel, Hauptmann, Projektoffizier Girl’s Day

Von Talenten, Sammlern und andern „Verrückten“ ... ... wollen wir hier erzählen oder besser – berichten. Da ich mich selbst als „Extrem- oder Spezialsammler“ bezeichne, träumte ich schon vor geraumer Zeit von dieser Aktion im Amtsbereich Neverin. Hierbei waren meine Gedanken folgende. Es müsste doch zu schaffen sein, angrenzend bekannte oder unbekannte Extreme von Hobbys vorzustellen zu können bzw. zu präsentieren. Gemeinsam wollen wir einmal schauen, was es in unserem Amtsbereich Neverin außer meinem Hobby noch so anderes gibt? Vielleicht schlummern Talente, Gleichgesinnte oder welche die es werden wollen? Vielleicht suchen andere Verbündete oder Anschluss? Der Versuch genau dieser Möglichkeit, soll hier heute ins Leben gerufen werden. Kurz zu mir selbst: Ich heiße Roland Pöschel, bin 52 Jahre alt, Gemeindearbeiter und komme aus Trollenhagen. Mein Extremhobby stelle ich ihnen in einem separaten Artikel vorgestellt. Nur soviel vorweg: Es handelt sich um Aluminiumfolien.? Nun, wie bereits angesprochen möchte ich gemeinsam mit der Redaktion des Amtsblattes Neverin unter dem benannten Motto eine, so hoffen wir, mit reger Beteiligung neue einmalig ungewöhnliche Serie starten. Alle die es wollen, sind aufgerufen sich zu beteiligen.! Wer aber gehört alles dazu? Hier geht es um Sie. Menschen mit „außergewöhnlichen“ Fähigkeiten, besonderer Gabe oder Begabung, mit individuellem Können oder Wissen, um Geduld und Ausdauer. Der Fähigkeit etwas zu vermitteln, Staunen zu erwecken oder Gefühle hervorzurufen. Hier einige Vorschläge dazu: Es kann sich einfach um alles drehen, z. B. über die Pflanzen- und Tierzucht, des Malen &

Zeichnens, des Designs, des Singens oder Schreibens, der sportlichen Betätigung, des Wissen über Spezialgebiete, des Sammelns im speziellen Umfang, von denen wir derzeit noch kaum oder keine Ahnung oder Vorstellung hatten. Wir suchen also außergewöhnliche Mitmenschen, die uns mit ihren Fähigkeiten, ihrem Hobby, ihrer Leidenschaft oder ihrer Begabung versuchen uns zu begeistern oder zu verzaubern und wie gesagt – egal um was es sich handelt! Alles in allem ein sehr interessantes Thema – finden sie nicht? Jeder ist aufgerufen. Jeder kann mitmachen. Jeder kann zeigen was er kann oder hat. Teilnahmebedingungen? Es gibt eigentlich keine, bis auf eine Einschränkung. Die Beteiligung gilt nur für unseren Amtsbereich und daher nur um einheimische Exoten. Wer möchte, hat hier die Möglichkeit sich kostenlos zu präsentieren. Alle Vorschläge zu diesem Thema werden durch eine Jury in der Redaktion geprüft. Ansprechpartner sind: Herr Pöschel, Telf.: 0395/3511653, E-Mail robipoesch@web.de. Fotoaufnahmen und Interviews werden direkt bei den Teilnehmern nach Absprache vor Ort geführt. In jedem folgenden Amtsblatt, nach erscheinen dieses Eröffnungsartikels, wird ein Teilnehmer vorgestellt. Die Serie läuft solange es Exoten im Amtsbereich Neverin gibt. Wir sind alle sehr gespannt, auf die kommenden Ausgaben des Amtsblattes Neverin. Die Redaktion und ich wünschen allen Beteiligten gutes Gelingen in der Hoffung dem „Normalsterblichen“ Mitbürger, eine in seinem Leben unwichtige Sache etwas nähre gebracht zu haben. Das ist natürlich liebevoll gemeint. Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen


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aus den gemeinden

Gemeindefest am 17. Juli auf der Festwiese Wulkenzin 10.00 Uhr

Wettkämpfe der Fußball- und Volleyballmannschaften aus Wulkenzin und den umliegenden Gemeinden.

11.00 Uhr

Schaubeschlagen eines Pferdes durch den Hufschmied Jens Maaß

12.00 Uhr

Mittagsessen aus der Gulaschkanone: Erbseneintopf mit Bockwurst

14.00 Uhr

Eröffnung durch den Bürgermeister danach spielen die Bläser des Jagdvereins Wulkenzin

ab 14.15 Uhr Spiel und Spaß für Kinder und Eltern - Ballonmodellieren mit Clown Dideldum, er modelliert aus Luftballons über 100 verschiedene Figuren von Tieren - Formel 1 Fahrsimulator, hier kommt echtes Formel 1-Feeling auf - Wettmelken an der lebensgroßen Melkkuh Elsa, Zeit und Liter werden gemessen, der Beste des Tages erhält einen Gutschein - Hau den Lukas, wer hat den stärksten Schlag, der Gewinner des Tages bekommt einen Preis - Torwand im Deutschland – Look, hier können die Kinder gegen Ihre Eltern antreten - Hüpfburg-Haus - Mohrenkuss-Wurfmaschine, Zuckerwatte - Feuerwehrschau und Trampolinspringen - der Angelverein verkauft Räucherfisch frisch aus dem Rauch - Glücksrad mit Gewinnen „Alles für’s Angeln“ 15.00 Uhr

Kaffee und selbstgebackener Kuchen von Einwohnern unserer Gemeinde, dortau `n bäten Lüdsnack mit de Plattsnackers von’n Kulturverein

Für die musikalische Umrahmung sorgt am Nachmittag DJ-OLLI 17.00 Uhr

Siegerehrung der Sportmannschaften durch den Bürgermeister

20–02 Uhr

Tanz mit der Band – Best-Of…Live-Musik Andrea Berg Double-Show 45 Min .Show mit Life-Gesang u. a. ihre beliebten Hits wie: „Du hast mich tausendmal belogen“

Eintritt am Tag: Frei

Abendveranstaltung: Kartenvorverkauf:

Vorverkauf: 2,00 e Abendkasse: 4,00 e Servicepunkt Wulkenzin Mo–Do 15.00–18.00 Uhr Tel.: 0395/5823519

Viel Spaß wünscht der Festausschuss der Gemeinde Wulkenzin. Herzlichen Dank an unsere Sponsoren und den Vereinen der Gemeinde.


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AllgeMeine inforMAtionen

2. Fachbereichsleiter nimmt Arbeit auf

Pressemitteilungen Der Landkreis MecklenburgStrelitz informiert: 1. Sprechstunden für Behinderte

Der neue Fachbereichsleiter für Wirtschaftsförderung in der Kreisverwaltung Mecklenburg-Strelitz ist Markus Wegerhoff. Am 1. April 2010 hat er seine neue Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Wegerhoff hat an der Fachhochschule Pforzheim Betriebswirtschaft studiert und anschließend in führenden Positionen im Bereich Projektmanagement, Projektcontrolling und Qualitätsmanagement in mittelständischen Unternehmen gearbeitet. Zuletzt war er Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH.

Der neu gewählte Vorstand des Behindertenbeirates des Landkreises Mecklenburg-Strelitz hat auf seiner ersten Sitzung im April beschlossen, monatlich einen Sprechtag für Behinderte anzubieten. Ab dem 19. Mai 2010 werden Mitglieder des Vorstands nun an jedem dritten Mittwoch des Monats im Landratsamt in Neustrelitz, Woldegker Chaussee 35 (Raum 2.29), von 10.30 bis 11.30 Uhr erreichbar sein. Der Vorsitzende des Behindertenbeirates, Peter Braun, bittet Interessenten, sich möglichst vorher kurz anzumelden. Die Ansprechpartnerin im Landratsamt ist Kathrin Labahn, Telefon: 03981/481-337.

(Foto: pe.)

Ein Jahr für die Natur aktiv BUND und BUNDjugend bieten zwei Einsatzstellen für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) 2010/2011 an Die Landesgeschäftsstelle des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mecklenburg-Vorpommern und die BUNDjugend in Schwerin bieten ab August/September 2010 die Möglichkeit ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) zu absolvieren. Ein FÖJ ist eine tolle Chance für junge Menschen sich aktiv für die Umwelt zu engagieren und dabei ökologische und umweltpolitische Zusammenhänge besser zu verstehen. FÖJ-Teilnehmer erschließen sich beim BUND und bei der BUNDjugend vom Aufstellen eines Krötenzauns über umweltfreundliches Einkaufsverhalten bis zum Schreiben von eigenen Texten und Briefen zum Natur-und Umweltschutz ein großes Themen- und Arbeitsfeld. Außerdem werden durch die BUND-Arbeit Fähigkeiten für persönliches Management und Organisationstalent gefördert. Die Erfahrungen beim BUND können später z. B. bei der Berufswahl gut behilflich sein. Der BUND ist ein aktiver Umwelt- und Naturschutzverband in Mecklenburg-Vorpommern und gehört zum Verband von 480.000 Mitgliedern im BUND Deutschland, die sich für die Interessen unserer Umwelt einsetzen. Die BUNDjugend ist die Jugendorganisation des BUND, Schwerpunkt ist hier die Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen. Wer ein FÖJ beim BUND absolvieren möchte, sollte ein Interesse an der Natur und Umwelt haben, gerne mit anderen Menschen zusammenarbeiten, zuverlässig sein und gut mit Computern

umgehen können. Zu den Hauptaufgaben des FÖJlers bei der BUNDjugend gehört die Unterstützung der Jugendbildungsreferentin in der Organisation von Seminaren, Freizeiten, Schulungen und von Projekten und Aktionen im Umweltbereich. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Begleitung und Beratung von Mitgliedern, ehrenamtlichen Jugendgruppenleitern und interessierten Jugendlichen. Der zukünftige FÖJler der BUNDjugend sollte ebenfalls ein Interesse an der Umwelt haben, selbstständig arbeiten können und offen auf Menschen zugehen. Das FÖJ kann als Praktikum für Ausbildungen im Natur- und Umweltschutz, Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft sowie für viele Studiengänge der Naturwissenschaften wie der Biologie anerkannt werden. Bei der Vergabe von Studienplätzen durch die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) wird es als Wartezeit angerechnet. Mehr Informationen unter: BUNDjugend Mecklenburg-Vorpommern, Tel.: 0385/52133916, Fax: 0385/521339-20, E-Mail: info@bundjugend-mv.de, Internet: www.bundjugend-mv.de, oder Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, Tel.: 0385/521339-0, Fax: 0385/521339-20, E-Mail: bund.mv@bund.net, Internet: www.bund-mv.de.


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Allgemeine informationen

Fahrradralley des Landkreises Mecklenburg-Strelitz Am 6. Mai 2010 wurde in Neustrelitz die Fahrradralley der 6. Klassen durchgeführt. Diese wurde durch die Kreisverkehrswacht MST organisiert. 15 Mannschaften aus sechs Schulen des Landkreises nahmen an diesem Wettbewerb teil. Auch die neue Friedländer Gesamtschule beteiligte sich mit vier Schülern. Dieser Wettbewerb fand als Orientierungsfahrt auf einer Strecke am Rande des Zierker Sees statt. Die Schüler mussten nach einer entsprechenden Wegbeschreibung den Weg zur nächsten Station selbstständig finden. Dies war für einige Schüler gar nicht so einfach, denn sie rühren ausgiebig auf Waldwegen, die gar nicht vorgesehen waren. Dennoch erreichten sie die einzelnen Stationen noch rechtzeitig. Folgende Aufgaben galt es hier zu lösen: 1. Wissensprüfung zu Fragen der STVO 2. Entfernungsschätzen 3. Verkehrssicheres Fahrrad und Vorderradwechsel 4. Lösung einer Knobelaufgabe zum Thema „Vorfahrt“ 5. Erste Hilfe 6. Notruf absetzen Alle Teilnehmer gaben sich große Mühe und hatten viel Spaß. Nach Einschätzung von Herrn Eggebrecht, Vorsitzender der

Kajaktour auf der Mecklenburgischen Seenplatte vom 17. bis 24. Juli 2010 Mit dem Kajak durch die einheimische Wildnis Die BUNDjugend Mecklenburg-Vorpommern (Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) lädt Jugendliche vom 17. bis zum 24. Juli 2010 zur Kajaktour auf den Gewässern der Mecklenburgischen Seenplatte ein. Die Tour startet am 17. Juli in Kratzeburg bei Neustrelitz. Von hier geht es auf der Havel entlang über größere und kleinere Seen, es werden Seen, enge Flüsse und breite Kanäle passiert. Die Tour führt abwechslungsreich an schattige Erlen- und duftende Kiefernwälder, an Wiesen und riesigen Schilffeldern entlang, vorbei an Städten und Dörfern, genauso wie an menschenleeren Gegenden. Vom Kajak aus lernen die Teilnehmer die Natur aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Das Tourziel ist das Bolter Ufer an der Müritz, dort lässt die Gruppe die Woche gemütlich ausklingen. An jedem Tag werden zwischen 14 und 17 km mit dem Kajak zurückgelegt. Natürlich alles in einem Tempo, welches auch für Anfänger zu schaffen ist. Für die Tour stehen stabile und sichere 2er-Kajaks mit Spritzschutz zur Verfügung. Erfahrungen im Kajakfahren sind nicht erforderlich, eine Einführung erhalten die Teilnehmer zu Beginn der Tour. Abends wird gemeinsam gekocht und am Lagerfeuer sich näher kennengelernt. Tagsüber gibt es in den Paddelpausen Gelegenheit zum Schwimmen, Volleyballspielen und entspannen. Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich inkl. Unterkunft, Verpflegung, Bootsausleihe, Programm und Versicherung auf 190 Euro. Anmeldungen und Informationen ab sofort unter: Kathleen Löpke -Jugendbildungsreferentin-, BUNDjugend Mecklenburg-Vorpommern, Wismarsche Straße 152, 19053 Schwerin, Tel. 0385/52133916, Fax 0385/52133920, www. bundjugend-mv.de, info@bundjugend-mv.de

Kreisverkehrswacht, waren die Mannschaften in diesem Jahr besonders gut beim Entfernungsschätzen. Reserven gibt es jedoch bei der Orientierung im Gelände. Gespannt warteten dann alle auf die Siegerehrung. Aus unserer Schule belegten Eric Müller und Florian Teich aus der Klasse 6a einen hervorragenden 2. Platz und erhielten eine Urkunde sowie einen Gutschein. Paula Machel und Franka Gerecht aus der Klasse 6c gaben sich ebenfalls große Mühe und belegten den 7. Platz. Sieger der diesjährigen Fahrradralley wurde die Mannschaft der Regionalen Schule Feldberg. 14 Tage vorher, am 22.04.2010 nahm unsere Schule an einem ähnlichen Projekt der Kreisverkehrswacht in Neustrelitz teil. Dieses nannte sich „Fit für den Führerschein“ und wurde von Schülern der 9. Klassen absolviert. Wir waren mit zwei Mannschaften zu je drei Schülern mit dabei. Es galt ähnliche Stationen zu absolvieren. Unsere Teilnahme war ein voller Erfolg, denn von 12 Mannschaften belegten die Schüler der Klassen 9GM und 9G den ersten und den zweiten Platz. Dafür nochmals Glückwünsche. Abschließend möchten wir uns herzlichst bei Herrn Wulf bedanken, der beide Male für den Transport verantwortlich war. Gerald Riebe


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Allgemeine informationen

Landrat besucht Landwirtschaftsbetriebe Am „Tag des offenen Hofes“ besuchte Landrat Heiko Kärger Landwirtschaftsbetriebe im Amtsbereich Neverin. Schade, dass an diesem Tag das Wetter zu wünschen übrig ließ. Bei Landwirt Dr. Heinrich Schlingmann begrüßte er die Akteure und Gäste und informierte sich über die Broilerproduktion dieses Betriebes. Hier werden Broiler gemästet, die u. a. für Babynahrung von Hipp verwendet werden.

Luisenhof war die zweite Station seines Besuches. In der Rapsmühle von Hans Kruse kam er der Einladung von Köchen aus dem Zentrum für Lebensmitteltechnik nach und kochte mit ihnen mit Zutaten aus dem Kreis Mecklenburg-Strelitz wie Spargel, Maränen und eben Rapsöl. Text/Foto NI Red.


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PlAttsnAcKers

Snack mal ’n bäten Platt

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ine leefen plattdüutschen Läsers, ick heff öfter ees all seggt, dat dat gor nich so eenfach is ümmer een anner Thema för unsen Snack to finnen. Doch weeten Se von wat wi noch nie nich ees snackt hemm, oewer de Mäkelborger Koek. Eeen echter Mäkelbörger weet, dat Äten un Drinken Lief un Seel tosamen hölt. Dornah läften uns Vörollern ok. Väl Eier, Brattüften mit Speck, Iesbeen un Pökelfleesch stünnen up ehrn Spiesplan. Se wüssten jo ok noch nicks von Kalorien un von ’n Cholesterinspegel. „So, as een ett, so arbeit he ok“ wier de wietverbreitete Meinung. Wiern dat nich schöne Tieden as noch sülm schlacht würd. Ut allens, wat an dat Schwien an wier, würd wat makt. Dunnemals as dat ümmer nur de sülmgemakte Wust gäw, dor wünschte man sich männigmal wat anners up de Stull. Miene Mudding hett mi ut ehr Schooltied, in de dreißiger Johrn von’t vörrig Johrhundert, dit vertellt. Eenige von de Wulkenziner Görn güngen dunn nah Niebramborg to School. Dat wier för de Kinner ümmer eenen langen Dach un dorüm gäw’t von Mudding een ordentliches Stullenpaket mit. Un de Dörpkinner harn sülfstverständlich sülmgemakte Wust up dat Brot. In de Kopmannsladens in’n Stadt gäwt all annern Saken, de man up dat Brot schmerte. Un so würden in de Pausen twüschen de Dörp un Stadtkinner de Stullen unnereenanner uttuscht. De Stadtkinner har ’n Appetit up wat sülmgemacktes un de Dörpkinner wull’n ok ees wat anners smecken. Un wie geht uns dat hüut manchmol? Wat würn wi woll dorför gäben ees werrer de Mettwust von uns Großmudding to äten. To schön wier dat früher an so’n Schlachttach ok ümmer, wenn abends dat ierste frische Kotelett in de Pann bradt würd un all de mithulpen har’n, säten üm den’n groten Koekendisch un löten sich dat munden. De Kierls har’n denn meistens schon een in ’ne Kron, denn so’n lütten Magenbitter orrer een Schluck Klorn müsst man up’t Gelingen von dat ganze Unternähmen Schwienschlachten öfter ees drinken. Schmunzeln Se nun man oewer dit lütt Gedicht von Karl-Ernst Gall:

Mit Appetit? Bi Kräuger Frank sitt Koopmann Risch mit einem Fremden an den’n Disch und täuwt geduldig, weltvergäten up sein bestelltes Middachäten. Na, endlich schlääpt die gaude Mann uck dat gewünschte Wellfleisch ran; und Rischens Mien ward hell und heller

Die Fremde an den‘n Disch schnitt ein Gesicht und secht: „bi so ein Fettgericht, dor ward mi all von’t Kieken schlicht, dat eet ick doch för’t Läben nich. Hier würd’ ick loopen mielenwiet; dat äten Sei mit Appetit?“ „Ne“, lacht nu Risch mit sanft Gemüt; „Ick ät dat hüt mit Tüftenklüt.“

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a ‚kann man dor to nur seggen, een Mäkelbörger weet äben wat schmeckt. Koenen Se sich noch erinnern wenn de Schinken denn in de Rökerkamer uphängt würd. Wenn ick doran denk, heff ick mit ees werrer den’n Geruch von’t Rökern in de Näs, ob schon mi as lütt Kind uns Rökerkammer ümmer siehr grugelig vörkäm. Dat gifft hütigendags so väle Schinken un Wustorten oewer up Se dat glöben orrer nich, nie nich eenmal heff ick sonne Wust funnen, de so smeckt hett, as de, de Großmudding makt hett. Is nu mal so, dat wi hier in’n Norden giern un väl äten oewer lang nich allens – dorto fünn ick so’n poor Snacks: • „Wat de Bur nich kennt, dat ät he nich“. • „Fienschmeckig bün ick nich“, säd de Jung, „oewer ick ät giern wat got smeckt.“ • „Man moet alles äten lihrn“, säd de Jung, dor smeert he sick Botter up’n Pannkoken. • „Mien Unnerlipp is mi äben so leew as de Babenlipp“ hett de Jung seggt, as de Meister schullen hett, hett he sich unner un baben Botter up ’t Brot smeert.

D

at Thema Äten spälte uk in vergangene Tieden ne grote Rull. August Rust vertellt dat so:

Der Lehrling wird blind De Lihrling seggt to ’n Meister: „Meister, ick glööw, ick ward blind. Ick kann gor keen Botter mihr up ’t Brot sehn.“ „Ih, Jung’, dat is jo gor nich moeglich!“ „Ja.“ Na, de Meister seggt to sein Fruu: „Schmeer Gustaven man de Botter ’n bäten dicker up ’t Brot! So un so het he mi klagt.“ Dat is nu ’ne Tietlang her, dunn seggt de Lihrling: „Meister, ick kann nu all wedder bäter sehn!“ „Dat is man schön.“ „Ja, ick kann nu all de Botter dörch ’n Kes’ sehn.“

Meister, Geselle und Lehrling beim Schweinskopf

as hei dat Fett süht up den’n Teller.

De Meister will mit sienen Gesellen un den Lihrjung’ Middag äten. Dat gifft ’n heelen Schwienskopp. De Meister seggt nu: „Jeder, dee sich ’n Stück afschnitt von ’n Schwienskopp, dee seggt ’n Spruch. Ick fäng an!“ He nimmt dat Messer un schnitt een Uhr af un seggt: „Er hieb ihm das rechte Ohr ab.“ (Denn) kümmt de Gesell, schnitt ’n Stück ut de Back un seggt: „Er gab ihm einen Backenstreich.“ Nu kümmt de Lihrling. De nimmt de Schöttel mit den ganzen Schwienskopp von ’n Disch un seggt: „Und er verschwand vor seinen Augen.“


PlAttsnAcKers

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edet Land hett so siene typischen Spiesen un so gehürt to Mäkelborg de Schausterstipp. In dat Heimatheft för Mäkelborg-Vörpommern ut dat Johr 2000 fünn ick dit dorto:

S

o miene leefen plattdüütsche Läsers, dat sall für hüt nauch sin oewer dat Thema Äten un de Koek ut uns Heimat. Doch ick denk, dat wi bi`t nächste Mal noch mihr dorvon snacken. Bit denn blieben Se recht gesund un snacken öfter ees platt. Se ehr Marie-Luise Beier ut Wulkenzin


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Witze, rätsel und humor

Sudoku Juni

Rebus Juni Finden Sie das gesuchte Wort!

Rätsel – 625 Jahre Dorf Neverin

Rechenrätsel Juni

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

In welchem Monat findet die 625-Jahrfeier des Dorfes Neverin statt? Wie heißt der Bürgermeister von Neverin? Aus welchem Baumaterial besteht die Plastik „Paar“? Was dominierte bis vor 20 Jahren in der Gemeinde Neverin? Welches ehemalige Gebäude fiel im Jahre 2001 einem Brand zum Opfer? Was ist das Neveriner Wahrzeichen? Wie wird der ehemalige Gutsspeicher heute genannt? Welches alte Gebäude steht zwischen der ehmaligen BHG und dem Wasserturm? 9. Was ist der Sitz des Bürgermeisters?

Lösungen aus dem Heft 02/10

Witz-Ecke Musikerwitze Herr Müller möchte für seine Tochter ein Klavier kaufen. Der Verkäufer zeigt auf eines und sagt: „Dieses Modell bekommen Sie zum halben Katalogpreis.“ Darauf antwortet Herr Müller: „Geht in Ordnung, was kostet der Katalog?“ Ein Cellist spielt den ganzen Tag nur einen Ton. Seine Frau beschwert sich: „Es gibt Leute, die können auch noch andere Töne spielen.“ Cellist: „Die Anderen suchen den richtigen Ton. Ich habe ihn gefunden.“ Was ist gescheiter als Musik spielen? Spielen lassen!

Tier-Anagramm-Rätsel: 1. Elefant; 2. Affe; 3. Storch; 4. Panther; 5. Floh; 6. Schakal; 7. Nilpferd; 8. Katze Frühlings-Rätsel:


Impressum

Frühling

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt der Amtsverwaltung und der Gemeinden im Amtsbereich Die Heimat- und Bürgerzeitung erscheint jeden zweiten Monat. Auflagenhöhe: 3900 Stck. Herausgeber: Amt Neverin Verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Amtsvorsteher Verantwortlich für eingesandte Beiträge: Die Verfasser Redaktion: Wolfgang Hagenow, Tel.: 0395 / 5 44 25 09 Mail: amtsblattneverin@t-online.de

Herstellung: Schibri-Verlag, Tel.: 039753 / 22757 Das amtliche Mitteilungsblatt wird kostenlos an alle Haushalte im Amtsbereich verteilt. Eingesandte Beiträge werden nur mit Unterschrift bearbeitet. Es wird kein Honorar gezahlt. Abonnement über den Verlag möglich.

Die nächste Ausgabe

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt erscheint am 21.08.2010 Redaktionsschluss ist der 30.07.2010. Anzeigenschluss ist der 10.08.2010. Anzeigen-Hotline

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt Ihr Ansprechpartner: Schibri-Verlag, Frau Jordan Tel.: 039753/22757 Fax: 039753/22583 Mail: jordan@schibri.de Haben Sie Fragen? Rufen Sie einfach an, wir beraten Sie gern!

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